garten-pur
Pflanzenwelt => Obst-Forum => Thema gestartet von: cimicifuga am 13. Oktober 2010, 18:02:46
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Hallo Obstfreaks!
Ich will 2 verschiedene Marillenbäume pflanzen (Halbstämme)
a) wann am besten? hab gehört ballenware oder wurzelnackt besser im zeitigen frühjahr?
b) welche sorten eignen sich am besten als freistehende bäume im nicht-weinbau klima? ;) späte sorten, schon klar, aber so als obst-laie bin ich mit der sortenvielfalt etwas überfordert :-[
es sollte eine säuerliche sorte sein (für marmelade besser) und eine süße zum so-essen. beide bitte gut steinlösend.
danke im voraus für eventuelle vorschläge :D
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Also brennnessel hat mir damals die Ungarische Beste empfohlen. Das Bäumchen steht nun das 3. Jahr und trug letztes Jahr schon Früchte ( 3). Dieses Jahr 8 Stück, der Rest fiel wohl durch die 8 wöchige starke Trockenheit leider "halberwachsen"ab. Sie ist süss, aromatisch und sehr saftig. Kein Vergleich zu den mehligen faden Gekauften.
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ungarische beste hatte ich im alten garten als spalierbaum an einer geschützten scheunenwand. die früchte waren lecker, aber ich bin mir nicht sicher, ob die auch freistehend gut mit unserem klima zurechtkommt
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Ranseder Andreas fragen. Oder soll ich? Wird besser sein, denn wenn du ein Mail schreibst, dauert es mindestens 14 Tage. Bei den Baumschulern hierzulande hat sich außer dem Fax noch nichts durchgesetzt.
In Niederösterreich gibt es eine Baumschule, die Auslesen aus Ladakh und Nepal führt. Die wären also vollkommen winterhart, was die Temperatur anbelangt. Hingegen ist es im Transhimalaya im Herbst lange trocken und das Holz reift dort besser aus. Geschmacklich sind diese jedenfalls himmlisch!
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In der Baumschule in Bad Großpertholz gibt es welche
ich habe mir die Tiroler Spätblüher gekauft :D gute ware bekommen
und sie soll auch freistehed noch gute Marillen bekommen
sie stammt aus Tirol aus 1600 m !
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Interessant, wusste gar nicht, dass es für die Höhe noch eine Sorte gibt.
Wenn du im Waldviertel wohnst, wäre vielleicht das Pflanzen an ein Spalier an eine Wand passend. Bei uns im Mühlviertel ist das Klima ja ähnlich, da hatte früher der Pfarrer im Ort eine Marille am Spalier an der Südwand des Hauses.
Bei der Ungarischen Besten bin ich inzwischen vorsichtig, sie schmeckt zwar gut, wird aber als anfällig gegen Monilia beschrieben. Das hat sich bei mir in 2 Gärten auch bestätigt. :-[
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In Niederösterreich gibt es eine Baumschule, die Auslesen aus Ladakh und Nepal führt.
meinst du den artner? da will ich sowieso schon länger mal hin.
wollte aber halt vorher schon ein bissl was wissen ;D
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Ich habe auch vom Artner zwei "Tiroler Spätblüher", sie haben den letzten Winter gut überstanden. Über Fruchtgeschmack kann ich leider noch nichts sagen, es sind noch Zwerge.
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würde mir eine kaufen die später blüht, wegen frostgefahr, ungarische beste gehört zu denen die früher blühen,hatte auch mal eine und ein paarmal das problem das die blüten gefroren sind und natürlich keine früchte.
habe jetzt "hargrand"
lg
ninabeth
Aprikose 'Hargrand'
Wuchs: stark, halb aufrecht mit breiter Krone. Frucht: sehr große Frucht, matt orange, leicht rot punktiert, mit fast glatter Schale. Die Frucht ist festfleischig, gut steinlösend, säuerlich-aromatisch. Reife: Ende Juli bis Mitte August - unter guten Bedingungen bis 4 Wochen lagerfähig. Ertrag: sehr früh, sehr hoch, regelmäßig. Die Sorte ist insgesamt sehr robust, wenig spätfrostgefährdet und daher ideal für den Hausgartenanbau geeignet!
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Hargrand kann ich nur bestätigen!!! Riesig und gut.
Gugl mal bei Schreiber in Niederösterreich.
Die Beschreibungen stimmen.
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Also brennnessel hat mir damals die Ungarische Beste empfohlen
damals lebte ich noch in dem glauben, meine als U.B. gekaufte wäre auch eine! das hat sich inzwischen als irrtum herausgestellt, weil sich herausstellte, dass die damalige baumschule im nachbarort in dieser zeit Bergeron statt U.B. lieferte, was aber auf keinen fall ein nachteil war.
ich habe den besten vergleich, weil der nachbar kaum 10m entfernt die wirkliche U.B. stehen hat. beide bäume stehen aber an den hauswänden, drum kann ich wegen frosthärte und strengwintertauglichkeit nichts sagen.
bei uns hier hat noch niemand einen freistehenden marillenbaum durchgebracht. aber bei dir im linzer raum (?) ist es ganz bestimmt milder! unsere rauere lage hat aber dafür wieder den großen vorteil, dass hier die bäume generell später blühen und die letzten jahre immer sehr gut trugen, während woanders die blüten erfroren.
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Wie bei keinem anderen Obstbaum kommt es bei der Marille stark auf den Boden und das Kleinklima an.
Auch in der Wachau kann es schließlich sehr kalt werden, dort sind die Böden aber eher lössig-leichter, also wesentlich mineralischer.
Gleich hier um die Ecke hat ein mutiger Bauer ein ganzes Feld mit Marillen angepflanzt, alles 'Ungarische Beste', wobei es so gar nicht auf die Sorte ankommt. Das Gefährliche ist, dass die freistehenden Bäume im Herbst nicht genug ausreifen, da es bei uns feuchter ist und der Boden wesentlich nährstoffreicher. So kann es passieren, dass die Rinde aufplatzt. Bin schon sehr gespannt, schließlich hat der Bauer enorm viel investiert.
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Hargrand kann ich nur bestätigen!!! Riesig und gut.
Gugl mal bei Schreiber in Niederösterreich.
Die Beschreibungen stimmen.
danke für den tipp :)
jetzt muss ich nurmehr rausfinden, wo ich hier in der nähe auch diese sorten kriege ::) weil wegen zwei marillen fahr ich nicht nach poysdorf :-X
die nächstgelegene baumschule nimmt es angeblich mit den sorten nicht so genau, also muss ich mir was anderes überlegen. ::) :P
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hallo cimicifuga
habe heuer im gartencenter d.hn.r die sorte gesehen, als ich nach einer kirsche gesucht habe, glaube dieses gartencenter gibt es auch bei euch. - ist eventuell eine möglichkeit, falls du nicht anderwertig fündig wirst.
lg
ninabeth
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noch kurzes update meiner marillen - odyssee:
ich bin nun stolze besitzerin je einer 'hargrand' und 'bergarouge' :D
bezugsquelle tatsächlich baumschule schreiber aus poysdorf, allerdings konnte ich einen obstbauern ausfindig machen, der mir die zwei bäume nach oberösterreich mitbrachte!
so, nun müssen sie nurmehr brav anwachsen ;D
PS: ich hatte zuvor wirklich JEDE baumschule in ganz oberösterreich angerufen, allerdings geht deren horizont kaum über 'ungarische beste' hinaus :-X
anekdote am rande: bei einer baumschule lief das telefonat etwa so ab:
ich: "grüß gott, ich interessiere mich für marillenbäume, können sie mir sagen, welche sorten sie vorrätig haben?"
baumschule: "puuuuhhhhh...........(lange pause) also äh, ungarische beste glaub ich...."
ich: "und sonst?"
baumschule: "ähhh, ich glaub wir haben noch eine zweite sorte auch!"
ich: "und wie heißt die?"
baumschule: "ääääähhhhhh, da müssen's schon selber herkommen und nachschauen!"
...........
:-X :-X :-X :-X :-X :-X :-X
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"ääääähhhhhh, da müssen's schon selber herkommen und nachschauen!"
:D :D :D :D :D :D Was für eine ausgefeilte Kundenservice-Strategie
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...allerdings geht deren horizont kaum über 'ungarische beste' hinaus ...
es könnte ja sein, daß die anbaubedingungen für andere sorten in oberösterreich nicht die besten sind und deshalb keine nachfrage nach diesen sorten besteht.
daß es in niederösterreich eine größere auswahl gibt, wird doch eher am günstigeren klima liegen als an der umtriebigkeit der dortigen baumschulen.
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meine von mir so hochgeschätzte bergeron besorgte mein baumschulgärtner ursprünglich aus einer bekannten innviertler baumschule, wo sie damals irrtümlich (?) als ungarische beste verkauft wurde.
stutzig wurde ich erst, als der nachbar keine 10m von meinem baum entfernt die wahre ungarische beste setzte, welche zwei bis drei wochen früher blüht, (mit ausnahme von heuer) kleinere und nicht so aromatische früchte trägt. sein baum steht süd-west-, meiner nord-ostseitig am haus. seiner wird alle jahre mustergültig geschnitten, meiner nicht.
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...allerdings geht deren horizont kaum über 'ungarische beste' hinaus ...
es könnte ja sein, daß die anbaubedingungen für andere sorten in oberösterreich nicht die besten sind und deshalb keine nachfrage nach diesen sorten besteht.
daß es in niederösterreich eine größere auswahl gibt, wird doch eher am günstigeren klima liegen als an der umtriebigkeit der dortigen baumschulen.
nein, dies ist nicht der fall.
der obstbauer der mir die bäume mitgebracht hat, verkauft marillen zur erntezeit ab-hof. er hat die bäume freistehend im klimatisch nicht unbedingt begünstigten innviertel stehen. ich hab ihn gefragt, welche sorten er am feld hat - ungarische beste war nicht darunter ;)
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habe 7 Sorten Marillen probiert. Allesamt im Freistand eingegangen.
Die Bäume sind nur krank, dh Gummifluß, Frost, Monilia, Schorf ....
An der Hauswand gehts solala .... . Mein Tippp: in den ersten paar
Jahren nicht gießen, nicht schneiden nur binden, nicht düngen -
sonst förderst bloß das 'Schlagtreffen' (bei den Bäumen, e klar),
meint, damax
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An meinem (auch aus Prinzip) *nicht geschnittenen Marillenbaum "Bergeron" sind die Äste unter Dach gesund, was sich aber zum Licht streckt und ins Freie ragt, kämpfte heuer besonders mit Schrotschuss und auch Monilla. Aber trotzdem gab es wieder eine wunderbare Ernte!
*mich besuchende Obstfachleute muss ich von einer Baumbesichtigung ablenken, sonst trifft d i e bei seinem Anblick der Schlag ;) !
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Also, ich habe hier in einer Baumschule eine Ungarische Beste gekauft, aber wenn ich das so lese, bin ich mir nicht sicher ob sie das auch ist. Die Früchte sind nämlich oval und sehr gross. Ausserdem sehr aromatisch. Kein Vergleich zu denen die man im Laden kauft. Das Sträuchlein steht nun 3 Jahre. Ich hatte 8! Früchte ;D :D. Die Anderen sind wahrscheinlich durch die wochenlange Trockenheit abgefallen. Gegossen wurde nicht.
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hallo Marille,
3 Jahre sind noch nix. Erst wennst die ersten 12 J überstanden hast,
kannst Dich über einen Maril-Baum freuen -
hef e neis teim minweil, damax
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Dann bist du wohl sehr anspruchsvoll. Meine Ungarische Beste im früheren Garten trug im ersten Jahr einige Früchte und verdoppelte jedes Jahr. Also im 1. Jahr einige Marillen zum kosten, im 2. Jahr schon für einen Kuchen, ab dem 3. Jahr Marmelade (und danach verschenken ;D)
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Ich habe auch vom Artner zwei "Tiroler Spätblüher", sie haben den letzten Winter gut überstanden. Über Fruchtgeschmack kann ich leider noch nichts sagen, es sind noch Zwerge.
Hallo!
Ich bin auf der Suche nach einen Tiroler Spätblüher! Könntest du dir (oder sonst wer) vorstellen, ein paar eselreiser für eine veredelung (okulation) zu versenden? Ich habe bereits unterlagen im garten, fide aber niemandn der die sorte hat!
Wäre über jegliche hilfe sehr dankbar, postgebühren ect würd ich natürlich allea übernehmen!!
Lg David
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habe gestern bei mir auf der schwäbischen alb(718m) zwei aprikosen der sorte ungarische beste gepflanzt!
als standort nahm ich eine nördlich ausgerichtete hauswand,wegen der spätfrost gefahr.südlich währe zwar besser gewesen,doch ich denke so ist es sicherer!dann werden die eventuellen früchte halt erst später reif.ich probiere es einfach mal aus!hat jemand erfahrung mit der aprikose in höherer oder ähnlicher lage?
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!hat jemand erfahrung mit der aprikose in höherer oder ähnlicher lage?
In ihrer Heimat wächst die Aprikose bis auf 4000 m Höhe ;)
Normal sind die sehr frostfest (Das einzige, was nicht frostfest ist, ist die Blüte). Was sie nicht mögen, ist feuchtes Klima.
Dann genügt eine kurze und heiße Vegetationsperiode, um Früchte zu ernten. Das kann auch in Höhenlagen der Fall sein.
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besten dank für deine stellungnahme!
dann bin ich mal optimistisch ;D
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wie ist das eigentlich bei nicht selbstfruchtbaren Sorten, also z. B. Orange Red?
Geht da prinzipiell jede andere Sorte Aprikose (mit gleicher Blütezeit) zum Befruchten oder gibt's da ähnlich wie bei Kirschen Intersterilitätsgruppen, also Sorten, die nur nur mit bestimmten anderen Sorten "können?
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Nur die Blütezeit ist entscheidend.
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Ich hatte eine solche Marille:
http://www.raritätengärtnereimanfredhans.de/Wilde-Marille-Wildaprikose
allerdings plötzlich im Frühjar keine Früchte dann die Blätter verloren und jetzt im Herbst konnte ich den Stamm einfach so aus dem Boden ziehen, die Wurzeln sind vor Trockenheit einfach abgebrochen.
Der Geschmack war himmlisch - die Früchte nicht besonders groß, aber genau richtig für Marillenknödel.
Frage: Gibt es eine Marillenbäumchen(-baum) der nicht so zimperlich ist? Also etwas widerstandsfähiger, robuster ?
In dem Forum sind doch soviele Österreicher und die sollten doch zumindest etwas Ahnung davon haben, oder?
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"Frage: Gibt es eine Marillenbäumchen(-baum) der nicht so zimperlich ist? Also etwas widerstandsfähiger, robuster ?
In dem Forum sind doch soviele Österreicher und die sollten doch zumindest etwas Ahnung davon haben, oder?"
Aus meiner bescheidenen Erfahrung heraus kann ich sagen dass Marillen da gut wachsen wo sie hingehören.
Alles andere ist ein Versuch, der manchmal gelingt.
Von einem gelungenen Versuch kann nicht auf den nächsten geschlossen werden!
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"Frage: Gibt es eine Marillenbäumchen(-baum) der nicht so zimperlich ist? Also etwas widerstandsfähiger, robuster ?
In dem Forum sind doch soviele Österreicher und die sollten doch zumindest etwas Ahnung davon haben, oder?"
Aus meiner bescheidenen Erfahrung heraus kann ich sagen dass Marillen da gut wachsen wo sie hingehören.
Alles andere ist ein Versuch, der manchmal gelingt.
Von einem gelungenen Versuch kann nicht auf den nächsten geschlossen werden!
Ich habe eine Aprikose im Garten. Wo Aprikose gut wächst - sollte auch Marille gut wachsen. Meine Aprikose treibt so sehr, dass ich kaum hinterkomme die Austriebe im Rasen und sonstwo abzuschneiden. Wenn's nach der Aprikose geht würde der ganze Garten jetzt voll und kreuz und quer mit Aprikosenbäumchen stehen.
Hat jemand einen Vorschlag für eine Mirabelle, muß nicht groß sein, sondern geschmackvoll.
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hä du hast doch vorher geschrieben deine Aprikose wäre eingegangen und Aprikose und Marille sind das Gleiche ???
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Aprikose = Mirabelle in den traditionellen Anbaugebieten.
Wurzelausläufer sind nicht immer Mirabellen, und dann schon kaum echte Sorten.
Das ist dann eher sehr lästiges Unkraut.
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Aprikose = Mirabelle in den traditionellen Anbaugebieten.
Hääää?
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Sorry, wollte Marille schreiben.............. :-\
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Aprikose = Mirabelle in den traditionellen Anbaugebieten.
Wurzelausläufer sind nicht immer Mirabellen, und dann schon kaum echte Sorten.
Das ist dann eher sehr lästiges Unkraut.
Hmm, also ich hab' das mal nachgesehen und das so entdeckt:
Die Marille die eine Sortierung innerhalb der Aprikosen ist, stammt ursprünglich aus Nordchina und wird heute auch in warmen Regionen Europas angebaut.
Die ist mir eingegangen:
http://www.raritätengärtnereimanfredhans.de/Wilde-Marille-Wildaprikose
und die ist mit einer Aprikose geschmacklich gar nicht auf eine Ebene zu stellen gewesen.
Na ja und sowas suche ich - eben Marille - so wie meine ehemalige 'wilde" :'(
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allerdings plötzlich im Frühjar keine Früchte dann die Blätter verloren und jetzt im Herbst konnte ich den Stamm einfach so aus dem Boden ziehen, die Wurzeln sind vor Trockenheit einfach abgebrochen.
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Wenn es jetzt wirklich um Aprikosen/Marillen geht und die ansonsten in deinem Garten gut wachsen - für mich klingt es ein bisschen nach Wühlmausschaden, wenn du das Bäumchen einfach so rausziehen konntest - wenn im frühen Frühjahr viele Wurzeln abgefressen worden sind, erklärt sich die Symptomatik übers Jahr und auch das "Vertrocknen" im Sommer.
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allerdings plötzlich im Frühjar keine Früchte dann die Blätter verloren und jetzt im Herbst konnte ich den Stamm einfach so aus dem Boden ziehen, die Wurzeln sind vor Trockenheit einfach abgebrochen.
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Wenn es jetzt wirklich um Aprikosen/Marillen geht und die ansonsten in deinem Garten gut wachsen - für mich klingt es ein bisschen nach Wühlmausschaden, wenn du das Bäumchen einfach so rausziehen konntest - wenn im frühen Frühjahr viele Wurzeln abgefressen worden sind, erklärt sich die Symptomatik übers Jahr und auch das "Vertrocknen" im Sommer.
Dachte ich auch erst - bzw. mein erster Gedanke waren Wühlmäuse - nur alles, aber auch alles andere, war nicht von Wühlmäusen betroffen und da steht wirklich einiges rum. Ich hab' mir die Wurzeln auch genau angesehen nach dem Rausziehen, genau genommen den Stamm einmal nach links, nach rechts, nach vorn und nach hinten, also knack , knack, knack und knack und rausgezogen. Das paßt alles nicht auf Wühlmäuse. Es waren die Wurzeln auch nicht angefressen, sondern schlicht f...trocken.
Aber du meinst, ich sollte mir nochmal so einen kaufen und darauf hoffen, dass es diesmal klappt?
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Was da so wüst austreibt, ist die Unterlage.
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Nun, wenn alles drumrum gut eingewachsen ist und die Mäuse noch nicht pandemisch sind und nur wenig angefressen haben, fällt es bei gut eingewachsenen Pflanzen nicht auf - ein frischgepflanztes Bäumchen ist da eben viel anfälliger.
Und wenn der Fraßschaden tiefer im Boden stattfand, kann es gut sein, dass die Wurzeln darüber dann im Nachhinein vertrocknet sind und dann eben eingetrocknet abbrachen.
Aber das ist Spekulation, so lange nicht klar ist, ob es wirklich Mäuse oder sonst was war und so lange würde ich auch nicht sofort neu nachpflanzen.
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Es gibt Marillen, die sind für den Handel bestimmt.
Die müssen unreif geerntet werden, dürfen beim Transport keine Druckstellen kriegen, sollen möglichst lange gelagert werden können, und müssen natürlich bilderbuchmäßig ausschauen.
Und ungefähr wie ein Billigbilderbuch schmecken sie auch....
Eine halbwegs in die Gegend passende alte Sorte, ungespritzt, und TOTAL baumreif - das ist hier das Optimum, was Du kriegen kannst. Ich habe -zig Jahre im Marillengarten meiner Schwiegereltern mitgemurkst, ich kenne den Geschmack richtig sonnenreifer Marillen, knapp vor oder knapp nach dem Abfallen. Uns kommen keine Handelsmarillen mehr ins Haus.
Ausländische Sorten mögen vor Ort wunderbar sein, hier finden sie selten wirklich optimale Bedingungen.
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Es gibt Marillen, die sind für den Handel bestimmt.
Die müssen unreif geerntet werden, dürfen beim Transport keine Druckstellen kriegen, sollen möglichst lange gelagert werden können, und müssen natürlich bilderbuchmäßig ausschauen.
Und ungefähr wie ein Billigbilderbuch schmecken sie auch....
Eine halbwegs in die Gegend passende alte Sorte, ungespritzt, und TOTAL baumreif - das ist hier das Optimum, was Du kriegen kannst. Ich habe -zig Jahre im Marillengarten meiner Schwiegereltern mitgemurkst, ich kenne den Geschmack richtig sonnenreifer Marillen, knapp vor oder knapp nach dem Abfallen. Uns kommen keine Handelsmarillen mehr ins Haus.
Ausländische Sorten mögen vor Ort wunderbar sein, hier finden sie selten wirklich optimale Bedingungen.
Und nu? Spuck's schon aus, würdest Du mir den "Wilden" aus Neubrandenburg empfehlen oder hast Du einen anderen Tipp ::) :P
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Wenn Dir die von Dir ins Auge gefaßten gut schmecken, und wenn die Umweltbedingungen bei Dir und dort, wo sie im Original wachsen, weitgehend ähnlich sind, warum nicht.
Ich hab bewußt keine Sorte genannt. "Meine" Marillen wachsen östlich von Wien, nahe der Grenze, in faktisch pannonischem Klima, die gedeihen leider nicht überall. Die Sorte ist die bekannte "Ungarische Beste".....
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Wenn Dir die von Dir ins Auge gefaßten gut schmecken, und wenn die Umweltbedingungen bei Dir und dort, wo sie im Original wachsen, weitgehend ähnlich sind, warum nicht.
Ich hab bewußt keine Sorte genannt. "Meine" Marillen wachsen östlich von Wien, nahe der Grenze, in faktisch pannonischem Klima, die gedeihen leider nicht überall. Die Sorte ist die bekannte "Ungarische Beste".....
Dann probier' ich's mal andersrum - Welche sind gar nicht zu empfehlen ???
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Mir ist es mal mit einem Quittenbaum so ergangen,wie dir, Ankka. Gepflanzt, und nach 2 Jahren konnte ich den Stamm einfach so rausziehen. Ich habe definitiv keine Wühlmäuse. Ich habe dann einfach an die gleiche Stelle einen Neuen gepflanzt, der wächst und gedeiht jetzt schon viele Jahre.
Wenn du tatsächlich keine Wühlmäuse hast, dann kannst du einfach eine neue Marille pflanzen. Ich habe Hargrand, allerdings ist die noch jung und hat noch nie getragen.
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Mir ist es mal mit einem Quittenbaum so ergangen,wie dir, Ankka. Gepflanzt, und nach 2 Jahren konnte ich den Stamm einfach so rausziehen. Ich habe definitiv keine Wühlmäuse. Ich habe dann einfach an die gleiche Stelle einen Neuen gepflanzt, der wächst und gedeiht jetzt schon viele Jahre.
Wenn du tatsächlich keine Wühlmäuse hast, dann kannst du einfach eine neue Marille pflanzen. Ich habe Hargrand, allerdings ist die noch jung und hat noch nie getragen.
Ganz genau, vielleicht waren's bei mir 3 oder 4 Jahre, jedenfalls erst das zweite Jahr Ertrag und er war schon über 3 m hoch :'(
Na denn werd' ich's nochmal probieren, denn die Früchte waren Klasse - eine Frucht und Du hast den ganzen Tag davon geträumt ::)
Ach ja, hier war auch mal eine Sorte im Gespräch:
http://forum.garten-pur.de/Obst-Forum-25/Hunzamarillen-8340_0A.htm
allerdings bisher ohne Ergebnis. Hat jemand schon Erfahrung damit?
Hab's sogar im Forum endlich gefunden:
http://forum.garten-pur.de/Obst-Forum-25/Schlag-treffen-bei-Aprikosen-31539_0A.htm
frankste liegt richtig!
Ich zitiere aus der Literatur:
"... Eine weitere , bis heute leider noch nicht in allen Ursachen geklärte, vermutlich nichtinfektiöse Krankheitserscheinung ist das sogenannte Aprikosensterben oder Schlagtreffen , dass unter dem Begriff Apoplexie in die Literatur eingegangen ist. Das Schadbild kann sehr unterschiedlich sein, weshalb auch oft verschiedenen Ursachen für das plötzliche Absterben verantwortlich gemacht werden und die unterschiedlichsten Begriffe geprägt wurden (Hitzschlag, Schlagfluss u. a.).
Das äussere Erscheinungsbild wird oft schon im Frühjahr am Nichtaustreiben oder an auffallend zögernder Entwicklung der Gehölze deutlich. In anderen Fällen treten erst im Sommer ganz plötzlich Welkeerscheinungen auf, die zum Absterben ganzer Bäume oder aber auch nur bestimmter Kronenpartien führen. In der Regel werden völlig gesunde Bäume vom 6. bis 8. Standjahr ab betroffen. Häufig bleibt die Erkrankung nicht auf wenige Bäume beschränkt, sondern vernichtet in kurzem Zeitraum ganze Anlagen. In unseren Gebieten wird diese Erscheinung nur vereinzelt beobachtet. In Südosteuropa, wo die Apoplexie z. T. in verheerendem Maße auftritt, beschäftigen sich seit mehreren Jahren einige Institute mit der Erforschung der Ursachen. Die Untersuchungen haben bisher ergeben, dass bei allen erkrankten Bäumen die Wasserleitung gestört ist. ..."
aus Fiedler / Umhauer "Anbau des Pfirsich und der Aprikose", 1978 VEB Deutscher Landwirtschaftsverlag
Gruß GG
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@ Aku.Ankka, daß Dein Bäumchen eingegangen ist kann auch eine Unterlagenunverträglichkeit sein, zumindest wenn es nicht kernecht war.
Und wegen Deiner Ausläufer, paß auf Deinen Baum auf, meist machen die Unterlagen das besonders gerne wenn der Baum geschwächt ist, bzw die vielen Wurzelausläufer der Unterlage schwächen Deinen Baum und er könnte auch eingehen. Auf jeden Fall hat es nix mit der Edelsorte zu tun.
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Vielleicht verticillium?
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Vielleicht verticillium?
:o :-\ :o
Yeah - ich geh' gleich los und fackel den ganzen Garten ab - Einmal Napalm bitte und einen Bagger.
;D 8) ;D
Ist aber nicht abwegig - da wüßte ich aber sonst keine Abhilfe.
http://www.al.hs-osnabrueck.de/uploads/media/AGIP-Abschlussbericht_Verticillium_in_Baumschulen_01.pdf
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@ Aku.Ankka, daß Dein Bäumchen eingegangen ist kann auch eine Unterlagenunverträglichkeit sein, zumindest wenn es nicht kernecht war.
Und wegen Deiner Ausläufer, paß auf Deinen Baum auf, meist machen die Unterlagen das besonders gerne wenn der Baum geschwächt ist, bzw die vielen Wurzelausläufer der Unterlage schwächen Deinen Baum und er könnte auch eingehen. Auf jeden Fall hat es nix mit der Edelsorte zu tun.
Also ich hatte ein Marille (eingegangen) und habe einen Aprikosenbaum (Baumschule) mit vielen Ausläufern. Da kannst Du schon recht haben, dass der Aprikosenbaum wegen der Unterlage so austreibt.
Die Marille war wurzelecht, die habe ich ganz klein bekommen.
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Pflanzen tät ich an deiner Stelle auch ne Neue.
Aber da Du ja bodenbürtiges nicht aussschliessen kannst, würde ich mir an deiner Stelle einen anderen Pflanzplatz suchen.
Ich schliesse mich der indirekten Sortenempfehlung von Günther an. ;)
Jede Aprikose aus heimischen Anbau dürfte besser schmecken als die im Supermarkt angebotenen.
Und da es etliche Sorten von Aprikosen (=Marille) auf dem Markt gibt, beschränke dich doch nicht nur auf ein Bäumchen ;D
Ich habe letzten Herbst ein paar Kerne von Aprikosen aus dem Handel gesät.
Leider mußte ich die verbliebenen im Herbst, noch kurz vorm Laubfall, roden.
Sonst hätten mir die Wühlmäuse alle abgefressen. Alles ringsum blieb unangetastet, aber die Aprikosenwürzelchen waren wohl extrem lecker. >:(
Nun stehen sie eingeschlagen im Gewächshaus.
Im kommenden Jahr werden sie noch einmal im Beet aufgepflanzt und im Frühjahr 2015 werden die verbliebenen dann im Garten verteilt.
Mal schaun was überlebt und was diese dann für Früchte hervorbringen.
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Also ich hatte ein Marille (eingegangen) und habe einen Aprikosenbaum (Baumschule) mit vielen Ausläufern. Da kannst Du schon recht haben, dass der Aprikosenbaum wegen der Unterlage so austreibt.
Die Marille war wurzelecht, die habe ich ganz klein bekommen.
Nochmals, Aprikose= Marille
Sorte und Unterlage können verschieden sein.
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Als Unterlage wird häufig St. Julien A genommen. Das ist eine Pflaume, die stark Ausläufer bildet.
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Ich habe bisher immer gelesen sie würde keine machen. Meinst du vielleicht st julien inra 2?
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So genau kenne ich mich da nicht aus.
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Als Unterlage wird häufig St. Julien A genommen. Das ist eine Pflaume, die stark Ausläufer bildet.
Du meinst wohl St. Julien Gf 655/2, das ist eine Monsterunterlage, Ausläufer ohne Ende. St. Julien A soll keine Ausläufer machen.
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Wie geschrieben, so genau kenne ich mich damit nicht aus. Allerdings habe ich das Gefühl, dass Mäusefraß die Julien A zu Wurzelschossern anregt.
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Aprikose ist das deutsche Wort.
Marille das österreichische.
Gemeint ist das gleiche.
Wenn du eine wurzelechte magst, dann stecke einfach einen Kern, das funktioniert bei Aprikosen ganz gut.
Z.B. bei den kleinen und süßen "Türkischen Zuckeraprikosen", die gibts oft im türkischen Obsthandel. Die sind ziemlich klein und sehen so ein bißchen nach Wildart aus. Was großartig anderes hat dein Verkäufer der "Wildmarille" wahrscheinlich auch nicht gemacht.
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gute aufklärung ;D
darum gibt es in östereich den morylln schnops und keinen Aprikosen schnaps ;D
ich habe 2 ungarische beste vor ca 8 Wochen bepflanzt.die sind robust und relativ frosthart!
ich denke bei uns in Deutschland,was ja nicht gerade das Ursprungsland der Aprikose ist,sollte man eine solide sorte pflanzen und nicht zu sehr experimentieren ;)
aber das ist wie gesagt nur meine meinung 8)
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Habe heute das Holz von Goldrich gespalten,
ist übrigens echt goldfarben!
War ne gute aber kurze Zeit, die wir zusammen hatten.
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:o wieso
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Habe heute das Holz von Goldrich gespalten,
ist übrigens echt goldfarben!
War ne gute aber kurze Zeit, die wir zusammen hatten.
Kann es sein, dass du da was mißverstanden hast? ;D
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Also ich hatte ein Marille (eingegangen) und habe einen Aprikosenbaum (Baumschule) mit vielen Ausläufern. Da kannst Du schon recht haben, dass der Aprikosenbaum wegen der Unterlage so austreibt.
Die Marille war wurzelecht, die habe ich ganz klein bekommen.
Nochmals, Aprikose= Marille
Sorte und Unterlage können verschieden sein.
Zum Neujahr habe ich meinen Marillen-(Aprikosen-)baum kompostfertig kleingeschnitten.
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich noch nicht erwähnt habe, dass das Bäumchen komplett mit etwa 1,5 bis 2 cm langen Stacheln versehen ist.
Ist das eigentlich normal, dass eine Marille (Aprikose) Stacheln hat?
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Dabei ist mir aufgefallen, dass ich noch nicht erwähnt habe, dass das Bäumchen komplett mit etwa 1,5 bis 2 cm langen Stacheln versehen ist.
Ist das eigentlich normal, dass eine Marille (Aprikose) Stacheln hat?
?????
Vermutlich meinst Du Dornen.
Ich hab mich eigentlich noch nie an einer Marille gestochen, eher an Verwandten von der Pflaumen/Zwetschkenseite. Von Schlehen ganz zu schweigen....
War das vielleicht doch nur die Unterlage?
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Ja, das glaube ich auch.
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Dabei ist mir aufgefallen, dass ich noch nicht erwähnt habe, dass das Bäumchen komplett mit etwa 1,5 bis 2 cm langen Stacheln versehen ist.
Ist das eigentlich normal, dass eine Marille (Aprikose) Stacheln hat?
?????
Vermutlich meinst Du Dornen.
Ich hab mich eigentlich noch nie an einer Marille gestochen, eher an Verwandten von der Pflaumen/Zwetschkenseite. Von Schlehen ganz zu schweigen....
War das vielleicht doch nur die Unterlage?
Stacheln (lt. Wikipedia: Ein Stachel ist bei Pflanzen ein zugespitzter Vorsprung an der Sprossachse oder am Blatt.)
Unterlage ist's keine, sondern wurzelecht.
Dorn kann's auch sein (nach Wikipedia ein Sprossdorn)
Genau diese ist es.
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;D
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;D
Falscher Link :P aber jetzt :D
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Hm, beschreibe mal die Form der Blätter, waren diese eher oval oder Herzförmig?
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Hm, beschreibe mal die Form der Blätter, waren diese eher oval oder Herzförmig?
Eher oval. Eigentlich mehr länglich oval.
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:o das hört sich mir ganz stark nach Schlehe an. ;D
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:o das hört sich mir ganz stark nach Schlehe an. ;D
Grrrh >:( , die Früchte waren Marillen (Aprikosen). :'(
Hier beschreibt einer das gleiche Problem.
Prunus ist eine Gattung aus der Familie der Rosengewächse (rosaceae)
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;D sorry aber ich find die Idee zu witzig jemandem Schlehen als Wildaprikosen zu verkaufen ;D :D ;D
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;D sorry aber ich find die Idee zu witzig jemandem Schlehen als Wildaprikosen zu verkaufen ;D :D ;D
Also gut - nehmen wir mal an ich wurde ge :-Xrscht.
Gibt es Schlehen die nicht blau sind, also farblich den Aprikosen ähnlich ?
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Nein, Schlehen sind immer Blau-Kirschpflaumen gibt es auch in Orange. 8) Haben auch Dornen und würden auch zu der Blattbeschreibung passen.
Ich will jetzt ja nicht behaupten dass du keine Aprikose hattest- ich finde es nur unwahrscheinlich. ;)
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Unreif sind sie auch grün ::)
Marillenähnlich gefärbt können Kriecherln und Verwandte sein.
Die haben aber glatte Haut, nicht so eine samtige, wie Marillen.
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Nein, Schlehen sind immer Blau-Kirschpflaumen gibt es auch in Orange. 8) Haben auch Dornen und würden auch zu der Blattbeschreibung passen.
Ich will jetzt ja nicht behaupten dass du keine Aprikose hattest- ich finde es nur unwahrscheinlich. ;)
Schlehen kann man auch nicht vor dem Frost ernten und roh verzehren, oder ?
Pflaumen haben nicht das Fruchtfleisch von Marillen (Aprikosen), oder?
Und überhaupt. Schau mal hier auf der Seite ganz unten.
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Schlehen kannst Du jederzeit ernten und verzehren - der Genuß vor dem Frost ist sehr unbefriedigend 8)
Kriecherln udgl. kannst Du "normal" ernten und verzehren. Oft gehen sie allerdings nicht befriedigend vom Kern. Das Fruchtfleisch unreifer Marillen hat eine entfernt ähnliche Konsistenz.
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Schlehen kannst Du jederzeit ernten und verzehren - der Genuß vor dem Frost ist sehr unbefriedigend 8)
Kriecherln udgl. kannst Du "normal" ernten und verzehren. Oft gehen sie allerdings nicht befriedigend vom Kern. Das Fruchtfleisch unreifer Marillen hat eine entfernt ähnliche Konsistenz.
Schau mal hier Günther. Ein bißchen alt, aber vielleicht hast du ja eine Empfehlung für mich. Schau mal unter 099.
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DAS ist alt...
"Wilde Marille
2,5m hoher Strauch. Frosthart. Gelb-rot. Hocharomatisch. Ernte im Sept.-Okt. Kann samenecht vermehrt werden. Seit 1995 aus Rußland. "
Wenn Du sowas magst, schau bei der Arche Noah vorbei - zu einer geeigneten Jahreszeit.
Die Marillensorte, die ich persönlich recht gut kenne, und die mir auch schmeckt, hab ich schon mal erwähnt: "Ungarische Beste". Mag aber sicher nicht jedes Klima.
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Und wegen Deiner "Russenmarille":
Schau mal bei:
http://www.raritätengärtnereimanfredhans.de/
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Es könnte schon möglich sein, daß Deine Aprikose Dornen hatte, wie sah das Holz aus?
Schlehenholz sieht ganz anderst aus als das der Aprikose, allein schon die Rindenfarbe.
Alle Pflaumenartigen haben im Jungendstadium Dornen, es wenn ein Baum älter wird verschwinden die.
Meine Zwetschge hatte als ich sie sie stark zurückgeschnitten hatte auch auf einmal wieder Dornen. Bei einen Schnittkurs erfuhr ich, daß alle Pflaumenartigen das machen.
Aprikose ist zwar etwas weiter verwandt aber es könnte auch zutreffen.
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Und wegen Deiner "Russenmarille":
Schau mal bei:
http://www.raritätengärtnereimanfredhans.de/
Von dem hatte ich ja die Letzte (meine Verstorbene Marille) - die mit den Stacheln (Dornen).
Ich liebe aber keine mit Stacheln (oder Dornen) im Garten und hätte gerne solche schmackhaften Früchte ohne Stacheln (oder Dornen).
Gerade habe ich wahre Ananas gesehen - nur woher?
Egal ich werde mich wohl erst mal wundsuchen.
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Es könnte schon möglich sein, daß Deine Aprikose Dornen hatte, wie sah das Holz aus?
Schlehenholz sieht ganz anderst aus als das der Aprikose, allein schon die Rindenfarbe.
Alle Pflaumenartigen haben im Jungendstadium Dornen, es wenn ein Baum älter wird verschwinden die.
Meine Zwetschge hatte als ich sie sie stark zurückgeschnitten hatte auch auf einmal wieder Dornen. Bei einen Schnittkurs erfuhr ich, daß alle Pflaumenartigen das machen.
Aprikose ist zwar etwas weiter verwandt aber es könnte auch zutreffen.
Das Holz war mit hellen Flecken, also nicht einheitlich durchgefärbt. Mehr wie großzügig verteilte Sommersprossen. Ein dunkles Braun (zwischen Dünnsch... und Normal).
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DAS ist alt...
"Wilde Marille
2,5m hoher Strauch. Frosthart. Gelb-rot. Hocharomatisch. Ernte im Sept.-Okt. Kann samenecht vermehrt werden. Seit 1995 aus Rußland. "
Wenn Du sowas magst, schau bei der Arche Noah vorbei - zu einer geeigneten Jahreszeit.
Die Marillensorte, die ich persönlich recht gut kenne, und die mir auch schmeckt, hab ich schon mal erwähnt: "Ungarische Beste". Mag aber sicher nicht jedes Klima.
Und was hälst du dann von der 089 'wahre große Frühmarille'. Aus ungarischem Samen in der DDR gezogen. (Woanders steht: sie wurde vom Gärtner mehlis in Erfurt um das Jahr 1790 erzogen). Manche wissen offensichtlich nicht von wann bis wann die DDR die DDR Bestand hatte ::)
oder doch lieber Temporao de Villa Franca (Blüte frosthart) oder Gold Rich.
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Von beschriebenem Obst halt ich ungefähr so viel wie auf erzähltes Essen.
Wenn irgend möglich, möchte ich sowas erst einmal kosten.
Sonst erinnert mich das meist an die "realistischen" Beschreibungen und Bilder in so manchen Versandkatalogen....
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Von beschriebenem Obst halt ich ungefähr so viel wie auf erzähltes Essen.
Wenn irgend möglich, möchte ich sowas erst einmal kosten.
Sonst erinnert mich das meist an die "realistischen" Beschreibungen und Bilder in so manchen Versandkatalogen....
Also Günther, die Sache ist doch ganz einfach.
Ich suche Marillen die auch dann Früchte haben wenn während der Blüte noch etwas Frost kommt.
Ich suche Marillen die nicht einfach von einem Jahr auf's andere 'hops gehen'.
Ich suche Marillen ob sie nun gut oder schlecht steinlösend sind - mir egal.
Ich suche Marillen nicht zum Einmachen - nur zum Naschen.
Ich suche Marillen die so groß sind dass ich Marillenknödel damit machen kann und keine Marillenklopse.
Ich suche Marillen die genau so schmecken dass man die Marillenknödel auch als Marillenknödel erkennt und sich nicht fragen muss: 'Was is'n da drin? - Sind das Zwetschgenknödel?'.
Letztes Jahr wollte ich endlich Marillenknödel mit den Marillen aus dem eigenen Garten machen - und ? Der Baum sagt einfach: Tschüss!!! >:(
Mit den gekauften Aprikosen hier kann man eben keine Marillenknödel machen. Mann - ich kann doch auch nichts dafür wenn's keiner nachvollziehen kann. Klar ihr sagt: Marillen = Aprikosen = Marillen. NEIN, den Aprikosen fehlt einfach dieses 'würzige' der Marillen. :'( Die schmecken anders.
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Gekaufte Marillen SIND nix.
Deswegen, wie gesagt, eß ich keine gekauften mehr.
Durchkosten in Deiner Gegend hilft mehr als Prospekte und Internet studieren - es dauert halt mindestens eine Saison länger....
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Ich suche Marillen die auch dann Früchte haben wenn während der Blüte noch etwas Frost kommt.
Ich suche Marillen die nicht einfach von einem Jahr auf's andere 'hops gehen'.
Du suchst also quasi die eierlegende Wollmilchsau ::)
Wenn Du in deiner Umgebung keine zum durchprobieren hast
- hier im Norden is dies ziemlich unwahrscheinlich - dann pflanz einfach was Dir laut Beschreibung gefällt, vielleicht sogar ne Sorte aus deiner Region.
Hast Du Platz, dann setze mehr als einen Baum.
Oder stecke Kerne ins Beet und verpflanze nach 2 Jahren, wenn Du noch mehr Platz hast.
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Mit den gekauften Aprikosen hier kann man eben keine Marillenknödel machen. Mann - ich kann doch auch nichts dafür wenn's keiner nachvollziehen kann. Klar ihr sagt: Marillen = Aprikosen = Marillen. NEIN, den Aprikosen fehlt einfach dieses 'würzige' der Marillen. :'( Die schmecken anders.
Die in Österreich kultivierten Marillensorten sind identisch mit den deutschen Aprikosensorten. "Ungarische Beste" ist in Ö eine Marille, in D eine Aprikose.
Genauso wies in Ö Paradeiser gibt, bei uns eben Tomaten. Marille ist einfach ein österreichisches Wort.
Und gekaufte sind nicht mit am Baum ausgereiften Früchten vergleichbar.
Und das mit den Dornen hat Elro schon gesagt, alle pflaumenartigen Prunus (Marillen = Aprikosen= Prunus armeniaca ) haben im Jugendstadium (also wenn der Baum noch Jung ist und noch nicht trägt) zu Dornen umfunktionierte Kurztriebe.
Das verschwindet aber, wenn der Baum älter ist.
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Aku.Ankka: Bist Du aus Ö, weil Du so beharrlich "Marille" schreibst? Weil wenn, hätte ich einen guten Obstbaumschultipp für Dich, die Baumschule Schreiber in Poysdorf/NÖ.
Die haben ausreichend viele Sorten und passende Unterlagen, dass Du genug Auswahl haben wirst. Ggfs. anrufen - man ist dort nett und beantwortet Fragen gründlich.
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Aku.Ankka: Bist Du aus Ö, weil Du so beharrlich "Marille" schreibst?
Guckst Du hier. Österreich ist das nicht. ;D
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*hust* nö, wirklich nicht ;D sorry.
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Aku.Ankka: Bist Du aus Ö, weil Du so beharrlich "Marille" schreibst?
Guckst Du hier. Österreich ist das nicht. ;D
Wozu die Umstände.
97m über dem Meere ist SICHER nicht Österreich.
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Auch das, Günther. So belastbar sind meine Geografiekenntnisse im einzelnen dann doch nicht ;)
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Es besteht bestimmt ein Migrationshintergrund.
Das Wort "Marille" ist an der Bergstraße (grobe Richtung) nämlich nicht üblich.
Wohl aber Mirabelle, was aber wieder was anderes ist (und in Österreich fast nicht bekannt)
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Vermutlich wird die Bezeichnung "Marille" - rechtens - als Qualitätsbezeichnung verwendet.
Analog "Paradeiser", "Erdäpfel", "Semmel", "Palatschinke", usw. 8)
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Der Name ist doch piepegal, wenn euch sowas bereits verwirrt, sagt eben "Prunus armeniaca". Hat auch nichts mit dem Anbau zu tun, sondern gehört hierher. Auf irgenwelchen regionalen Bezeichnungen rumzureiten ist doch soooo ausgelutscht.
Aprikosen sind nun mal in vielerlei Hinsicht empfindlich und kommen mit eher kontinentalem Klima besser zurecht. Blütenfrostempfindlich sind sie alle. Wie schon öfter geschrieben, sollte man sich nach nach Züchtungen aus Harrow, Kanada umsehen, darunter z.B. "Harlayne", die relativ spät blüht. Dazu gibt es bereits mehrere Threads im Forum, z.B.
http://forum.garten-pur.de/Obst-Forum-25/Aprikose-_quot_Harlayne_quot_--46549_0A.htm
Sogar in Norddeutschland gibts einige Erfahrungen mit Aprikosenanbau, davon kann man sich wertvolle Tips für Sorten und Unterlagen holen, siehe zum Beispiel hier . Deren Erfahrungen sind nachvollziehbar, dieselben Probleme wie in Süddeutschland. Ich gebe deswegen ebenfalls nicht auf, im Schnitt geht eine Aprikose pro Jahr kaputt und ich pflanze eine neu. Das Fazit: Es gibt keine Wundersorte und der Standort ist viel wichtiger wie die Sortenunterschiede. Die gesündesten Bäume mit den besten Erträgen habe ich in Höhenlage stehen.
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Vermutlich wird die Bezeichnung "Marille" - rechtens - als Qualitätsbezeichnung verwendet.
Analog "Paradeiser", "Erdäpfel", "Semmel", "Palatschinke", usw. 8)
Nun Günther - die österreichische Küche ist ja doch ein ziemliches Mischmasch - und genau genommen durch die Jahrhunderte auch von außen beieinflusst worden.
Großräumig historisch betrachtet sind die von der österreichischen Küche beherrschten Gerichte auch in dem Raum Oberlausitz bis Ungarn verbreitet, wobei im Einzelfall die 'genaue' Entstehung des Gerichtes zu prüfen wäre. Ich vermute aber, dass der Großteil der österreichischen Küche im gegenseitigen Einfluss von Böhmen, Mähren und Ungarn entstand.
@Martina777
Baumschule Schreiber in Poysdorf/NÖ - Vielen Dank. Da werde ich mal suchen ob ich da fündig werden könnte.
@andreasNB
Die eierlegende Wollmilchsau - Wer sucht die denn nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier jeder die Hoffnung einfach nicht aufgibt sie doch noch zu finden und ihrer habhaft zu werden ;D
@cydorian
Vielen - Vielen Dank für Deine sehr konstruktiven Hinweise. Meck-Pom bin ich ab und zu und dann schau ich mir das mal an ::)
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Vermutlich wird die Bezeichnung "Marille" - rechtens - als Qualitätsbezeichnung verwendet.
Analog "Paradeiser", "Erdäpfel", "Semmel", "Palatschinke", usw. 8)
Nun Günther - die österreichische Küche ist ja doch ein ziemliches Mischmasch - und genau genommen durch die Jahrhunderte auch von außen beieinflusst worden.
Großräumig historisch betrachtet sind die von der österreichischen Küche beherrschten Gerichte auch in dem Raum Oberlausitz bis Ungarn verbreitet, wobei im Einzelfall die 'genaue' Entstehung des Gerichtes zu prüfen wäre. Ich vermute aber, dass der Großteil der österreichischen Küche im gegenseitigen Einfluss von Böhmen, Mähren und Ungarn entstand.
Du hast z.B. (Nord-)Italien vergessen.
Und von überall haben wir das Beste übernommen.
Daher gibt's kein Haggis, kein Labskaus, udgl. mehr ;D 8)
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Vermutlich wird die Bezeichnung "Marille" - rechtens - als Qualitätsbezeichnung verwendet.
Analog "Paradeiser", "Erdäpfel", "Semmel", "Palatschinke", usw. 8)
:-*Das hast du aber wirklich schön gesagt :-*
Ein Marillenknödel ist eben ein Marillenknödel und mit einem Aprikosenknödel nicht zu vergleichen und deshalb kann die Frucht auch nur von einem Marillenbaum und nicht von einem Aprikosenbaum stammen >:(
Man sollte nicht alles so verkommen lassen wie die Schwarzwälder mit ihrem Schinken.
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Dann solltest du einen Marillenbaum in Österreich pflanzen.
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??? ;D
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;D aku wills halt nicht glauben aber ist ja nicht so wichtig :-*
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Kai-eric hat mich angeschrieben und gebeten über meine Sämlinge (von vor einigen Jahren)von tibetanischen und tadschikischen Aprikosen zu berichten.
Leider haben alle den Winter 2011/2012 nicht überlebt. :'(
Vergangenes Jahr bekam ich nochmals 5 Kerne aus Tibet, von denen kein einziger gekeimt ist.
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:'( sehr schade bea.
Meine samlinge stehen ggerade in dr Garage, einen hab ich versuchsweise ausgepflanzt im Dezember.
Bin sehr gespannt :D ich habebim sommer nochmals viele kerne gesteckt und zwei haben beschlossen im Oktober zu keimen ::) die sind jetzt matsch :-X
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Der Winter 2011/12 erreichte bei uns an einem Tag Anfang Februar den Tiefstwert von -16°C. Wenn mindestens zwei Jahre alte Pflanzen alle erforen sind und es bei ihm nicht wesentlich kälter war, sind diese Sorten für unser Klima sowieso ungeeignet.
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danke euch. ich hatte ähnlich pessimistische einschätzungen, auch zu den geschmacklichen eigenschaften, an anderer stelle gelesen.
weil ich auf der suche nach einer mirabelle bin, werde ich mich einmal in französischen baumschulen umschauen, von deren einer ich letztens eine sehr schön gewachsene mirabelle bewundern durfte. kennt jemand von euch die sorten 'beaugé' oder 'paviot' ? das sind dort die sorten mit dem spätesten fruchtzeitpunkt und vermutlich deshalb auch der spätesten blüte, die evtl. eine geringere gefahr laufen, von spätfrösten erwischt zu werden.
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Klingt spannend mit den Mirabellen.
Meine Wildaprikose aus dem Tien Shan und die Wildaprikose aus dem Hindukusch, sowie ein Sämling einer türkischen Zuckeraprikose waren die Schlimmen Winter als einjähriger, bzw. 3 -4 Jähriger Sämling ungeschützt draußen. Zudem wurden sie bei mir ständig umgesetzt. Keinerlei Frostschaden bei Barfrost, nachts an die -20 und tagsüber -12.
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Meine Wildaprikose von Manfred Hans dümpelte dahin, blieb mickrig, blühte nie und starb. Hätte gern die Aprikosen gekostet.
Die Zuckeraprikose von Manfred Hans lässt sich auch viel Zeit. Unten verkahlt sie, aber oben treibt sie munter aus. Keine Blüte.
Meine selbst gezogenen Aprikosensämlinge sehen gesünder aus, belauben sich überall, ohne Kahlstellen.
Ein roter Wildpfirsich von Manfred Hans überlegt seit langem, ob er die Blätter noch voll austreibt oder nicht. 4 Blüten hatte er, sehr hübsch und winzig klein. Ein weißer Pfirsich von Manfred Hans hat wieder nicht geblüht, aber wenigstens an Blätter gedacht.
Ich stehe vor einem Rätsel. Liegt es an der Baumschule?
Meine Aprikose Goldrich blühte schon im Jahr nach dem Kauf. Wenige köstliche, riesengroße Aprikosen. Ich werde demnächst Stecklinge schneiden, dieser wunderbare Baum muss geklont werden. Hoffentlich trifft ihn nie der Schlag.
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Ich habe ebenfalls eine Zuckeraprikose von Manfred Hans. Sie steht hier bestimmt schon ca. 5 Jahre und blüht nicht :-\
Dafür hat die Wildaprikose von Manfred Hans überreich geblüht zum ersten Mal in diesem Frühling.
Ein Kutschenpfirsichbaum daneben von deaflora ebenfalls :D :D
Ein rotblättriger Wildpfirsich von Manfred Hans krüppelt vor sich hin und will überhauptnicht richtig....
LG von July
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Hm, meine Wildaprikose von Manfred Hans ging auch ein.
Dann habe ich noch eine bestimmt schon 8 Jahre alte Blutbirne die nie blüht und damit auch nie trägt. Da schiebe ich es aber eher auf die Sorte. Kein Wunder wenn so Sorten kurz vorm aussterben sind.
Ansonsten war ich eigentlich immer zufrieden mit den Produkten.
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Die Liste könnte ich ellenlang ergänzen. Ich stand mal auf dem Raritäten-Trip. Jetzt stehe ich in Wartehaltung, nicht gut für das Skelett, wenn es sich über so viele Jahre hinzieht. Und ich habe so einen Hunger auf die Früchte...
Korrekt fände ich den Hinweis der Baumschule, dass in den nächsten 5 -7 Jahren nicht mit Früchten zu rechnen ist. Dann weiß ich, woran ich bin. Dann ist es eine Altersanlage.
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@ July - ich habe eine Antwort zum Wildpfirsich unter Aprikosen- und Pfirsichsämlinge. Da passt die Fortführung besser. Pardon, ich habe den Pfirsich hier mit M.H. eingebracht.
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woher bezieht ihr eure asiatischen aprikosensamen? gibt es eine offizielle quelle oder braucht man kontakte?
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Meine Wildaprikose von MH ist toll gewachsen, hat nie geblüht und ist letztes Jahr eingegangen. Mit 7 Jahren. Die anderen Wildöbster von ihm sind 1 Jahr älter.
Der Wildpfirsiche hat toll geblüht, auch Früchte angesetzt, die sind hier nur nie reif geworden (und so weit weg von MeckPomm sind wir nicht). Den habe ich im Herbst ausgebuddelt.
Die Wildbirne ist auch immer schön gewachsen, hat aber nie geblüht, stattdessen habe ich eine Williams Christ gesetzt.
Jetzt sehen noch Wildapfel und -pflaume, auch nie geblüht, die werden im Herbst durch tragendes Obst ersetzt.
Danach habe ich von ihm nur noch eine Moschuserdbeere im Garten, die auch noch nie geblüht hat, aber unglaubliche Mengen von Ausläufern macht. Ich versuche immer tapfer, sie auszurotten, aber sie findet immer ein Schlupfloch (und wenn es der Nachbarsgarten ist, von dem sie zurückschlägt).
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Dieser M.H. muss wohl ständig Obst essen und die ausgespuckten Kerne in Blumentöpfe stopfen ::)
Türkische Zuckeraprikosen gibt's jedes Jahr ab Juni beim Türken zu kaufen. Mittlerweile auch in niedlichen kleinen Plastikschälchen in dem ein oder anderen Supermarkt. Die Sorte wird oft mit "Sekerpare" angegeben.
Meine Kernpflanzung in einem Oleandertopf ging gleich auf und wurde im Folgejahr aus dem Oleandertopf(oder wars ein Olivenbaum?) rausgepfriemelt und ausgepflanzt.
Danach waren die harten Winter mit Barfrost (-20). Das hat meine beiden Bäumchen nicht beeindruckt.
Ein Bäumchen hab ich verschenkt, eines sitzt in einer Obsthecke und ist 1,5 m hoch.
Kann natürlich jetzt sein, dass es nicht selbstbefruchtend ist. Wird sich herausstellen.
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Eure auch so schlechten Erfahrungen finde ich traurig, schließlich verlieren wir viele Jahre. Ein bisschen erleichtern mich eure Beiträge, dachte schon, es läge an mir, denn ich habe soooo viele Pflanzen von ihm gekauft und warte immer noch auf die Freude an den Obstbäumen.
Mich wundern die miesen Wachstums- und Ertragsergebnisse der Bäume von M.H. sehr. Soweit ich mich erinnere, sah das Wurzelwerk meist, nicht immer, aber meist gut aus, oft waren die Töpfe voll durchwurzelt. Es waren meist die kleinen 9x9 cm großen Töpfchen und die Pflänzchen waren klein. Oft blattlose Herbstware.
Meine Frage ist, kann man durch gezieltes Düngen ein üppiges Wurzelwachstum erreichen? Gibt es da einen Gärtnertrick?
Vielleicht sind die Pflanzen danach erschöpft und brauchen jahrelange Rehabilitation. Ich bin nur keine Baumklinik.
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Türkische Zuckeraprikosen - wer hat schon welche aus dem eigenen Garten probieren können?
@ Mediterraneus - klingt ja toll, was du von der türkischen Zuckeraprikose schreibst. 1,50 m schon hoch, super. Wie alt ist der Sämling?
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Was ihr gekauft habt, sind alles Obstsämlinge.
Die brauchen alle mehrere Jahre, bis sie erwachsen sind.
Im Gegensatz dazu ist eine Veredelung aus einer erwachsenen Pflanze entstanden, die im Prinzip sofort tragen kann.
Ein Apfelsämling kann schon 20 Jahre brauchen, bis das Wachstum abgeschlossen ist und er ins Ertragsalter kommt.
Bei Pfirsich dauert das nicht so lange.
So rein grundsätzlich haben Veredelungen bei Obst schon ihre Vorteile.
Die wurzelechte Kultur ist nur in Ausnahmefällen die bessere (besonders bei echt fallendem Obst, wie z.B. Pfirsich, Aprikose, einigen Zwetschgen, Reneclauden)
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Türkische Zuckeraprikosen - wer hat schon welche aus dem eigenen Garten probieren können?
@ Mediterraneus - klingt ja toll, was du von der türkischen Zuckeraprikose schreibst. 1,50 m schon hoch, super. Wie alt ist der Sämling?
4 Jahre etwa. Ich rechne aber die nächsten Jahre noch nicht mit Ertrag. Es ist ein Versuch.
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Medi ein bild würde mich sehr interessieren :D
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Aprikosensämlinge, die nach 7 Jahren noch nicht geblüht haben? Ich pflege auch ein paar davon und hatte gehofft, dass sie ähnlich schnell in den Ertrag kommen wie Pfirsichsämlinge. Letztere tragen bei mir im 4 Lebensjahr (3. Standjahr), andere berichten sogar von Blüten im 3. Lebensjahr.
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edit: ich hab nicht gesehen, dass da noch eine Seite kam 8) Das bezog sich auf Tulpe:
Das weiß ich nicht. Meine Bäumchen sind immer prima gewachsen. Nur habe ich einfach nicht die Geduld, 10 Jahre auf eine Ernte zu warten (wenn es denn so schnell geht). Er versprich ja, dass das Wildobst problemlos wächst und nach einigen Jahren ebenso problemlos fruchtet. Da die Fruchtqualität aber nicht gewiss ist, habe ich keine Lust, wertvollen Gartenplatz Jahre zu reservieren, nur um dann uU festzustellen, dass die Pflanzen nichts taugen (so wie der Pfirsich).
edit2: Medi, nein, Apfel, Birne und Zwetsche wurden nicht als Sämling verkauft, sondern da war ein längerer Text, dass die Sorten von einem Freund aus wasweissichOsten kommen, und die Reiser in einer Gärtnerei in irgendwo vermehrt wurden. Diese Pflanzen hat er aber auch nich mehr im Angebot.
Die Erdbeeren, die ich von ihm hatte, waren bestimmt die "ach, die macht ja tolle Ausläufer"-Auslese, was für den Verkauf ja auch Sinn macht. Nur möche ich eben nicht viele Ausläufer, sondern viel Ertrag haben.
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@Mediterraneus - 4 Jahre ist deine türkische Zuckeraprikose erst alt und schon 1,50 m hoch. Das lässt auf einen kommenden hohen Baum schließen.
Meine Aprikosenkerne habe ich Sommer 2011 gesät. Die Pflanzen wachsen buschig, gut verzweigt, sind aber nicht mal halb so hoch.
Klar haben wir Sämlinge, die moderne Umschreibung für Massenvermarktung lautet dann wohl Wildaprikose. Sicher hat M.H. aus jedem Kern einen Baum werden lassen. Aber ich fürchte, ich habe noch Bäumchen aus der Zeit der In-vitro-Vermehrung, deshalb glaube ich kaum noch an ein Fruchten zu meinen Lebzeiten. Irgendwo hörte ich, dass auch in dieser Baumschule die In-vitro-Vermehrung praktiziert wurde.
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Früher war ich voller Erbarmen und habe jede Pflanze durchgepäppelt, je älter ich werde, desto härter wird mein Herz - was nicht performt, fliegt.
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Sei froh, daß Du nicht Eichelkaffee züchtest,
Bis Eichen fruchten.....
Der einzige, der Herkunft nach, exotische Sämling, den ich habe, ist ein Zwetschkensämling aus Kirgistan. Steht seit mindestens zwei Wintern, blüht noch nicht, ich laß ihn aus nostalgischen Gründen...
Von Marillensämlingen hab ich bis jetzt eigentlich nix Gutes gehört, zum Unterschied von Pfirsichsämlingen. Dafür kauf ich mir demnächst eine Marille in der Baumschule, das ist schneller und, hoffentlich, sicherer.
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Danach habe ich von ihm nur noch eine Moschuserdbeere im Garten, die auch noch nie geblüht hat, aber unglaubliche Mengen von Ausläufern macht. Ich versuche immer tapfer, sie auszurotten, aber sie findet immer ein Schlupfloch (und wenn es der Nachbarsgarten ist, von dem sie zurückschlägt).
Hmm, also wenn sie nie geblüht hat, dann weiß ich auch nicht.
Aber bei Moschuserdbeeren gibt's soweit ich weiß männliche und weibliche Pflanzen. Um Früchte zu bekommen, sollte man unter die Weibchen auch Männchen mischen. Allerdings sollten beide auch blühen. :-\
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...Von Marillensämlingen hab ich bis jetzt eigentlich nix Gutes gehört, zum Unterschied von Pfirsichsämlingen. Dafür kauf ich mir demnächst eine Marille in der Baumschule, das ist schneller und, hoffentlich, sicherer.
Najaaaa....also wenn du hier noch ein bißchen rumliest, wär ich mir da mit dem "sicherer" nicht so sicher ;) ;D
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Kann bitte jemand von euch sagen ob Orangered und Bhart dieselbe Sorte sind?
Wäre wichtig zu wissen, weil Orangered nicht selbstfruchtbar ist.
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Ja. Steht hier im Forum: http://forum.garten-pur.de/Obst-Forum-25/Marille-orangered-1827_0A.htm - Beitrag 6.
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Danke cydorian!
Da hab' ich wieder einen Setzling zum Verschenken... .
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Da es hier auch um den Beginn des Fruchtens bei Sämlingen ging:
Zwei meiner 7 Sämlinge ( Mutter ist Zuccalmaglio) fruchten jetzt erstmalig im, ich glaube, sechsten Jahr.
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Da es hier auch um den Beginn des Fruchtens bei Sämlingen ging:
Zwei meiner 7 Sämlinge ( Mutter ist Zuccalmaglio) fruchten jetzt erstmalig im, ich glaube, sechsten Jahr.
Gibt's auch ne Aprikose namens Zuccalmaglio?
Oder ist das eine neue Apfrikose?
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ne, das weißt du doch, das das ein superl(ä)ckeres Äpfelchen ist ....
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Ich befürchte, meine Türkische Zuckeraprikose hat der Schlag getroffen >:(
Sie ist knospig, aber nicht ausgetrieben. Bißchen zu spät. Sie war übrigens schon 2 m hoch.
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Aus dem Holunder raus wächst die Wildaprikose "Hindukusch"
(der Holunder kommt irgendwann weg, momentan ist er noch Sichtschutz)
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Meine türkische Zuckeraprikose ist jetzt auch 2 m groß. Sie hat dieses Jahr sogar etwas geblüht ( ca. 30 - 50 Blüten ). Ich glaube es hängt eine Aprikose dran. Sie blüht leider etwas zu früh, ich erwarte da nicht all zuviel.
Habe mir deswegen von Praskac eine frühe Kremser Rosenmarille liefern lassen. Die blüht spät, auch wenn der Name etwas anderes sagt. Ich glaube der Name bezieht sich auf die frühe Reife der Früchte.
Die Zuckeraprikose ist lediglich ein Experiment, bei dem man viel Geduld mitbringen muss.
Medi, die lassen sich leicht aus Kernen ziehen, falls das ein Trost ist.
Gruss
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Sie war aus Kern ;)
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Ich glaub, ich muß wieder mal nach Kirgistan.....
Marillen gibt's genug, nur für mich leider meist nur getrocknete ohne Kerne.
Werma sehen... 8)
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meine 2 ungarischen die ich im herbst gepflanzt habe,teiben zwar aber tun sich auch etwas schwer!
dazu kommen noch die vermaledeiten Frostspanner,die ich dieses jahr an fast allen bäumen finde.das gab es noch nie!
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Ich befürchte, meine Türkische Zuckeraprikose hat der Schlag getroffen >:(
Sie ist knospig, aber nicht ausgetrieben. Bißchen zu spät. Sie war übrigens schon 2 m hoch.
Sie hat nicht der Schlag getroffen, sondern hatte keine Wurzeln mehr dran. Meine erste Wühlmaus :P :'(
Meine wurzelechte Marone "Marigoule" war auch abgefressen. Oben waren noch wenige Wurzeln dran. Hab sie notoperiert und wieder eingepflanzt. In Drahtgeflecht. :-\
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Scheißviecher. >:(
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So, nehme das Thema mal wieder etwas hoch.
Meine im letzten Jahr gefplanze Aprikose hat sich leider auch schon wieder verabschiedet. :(
Leider war es ihr wohl auch zu feucht an meiner Westfasade, denn ausgetrieben ist sie, Winterschaden ist es also eher nicht.
Da ich aber sehr gerne Aprikosen aus dem eigenen Garten hätte mache ich nochmals einen Versuch...
An meiner Ostfasade hat es wie zu erwarten zwar nicht so viel Sonne aber da kann ich sie unter einem Vordach pflanzen und hoffen das ihr die Pilze hier nichts abhaben können.
Nun zu meiner eigentlich Fragen: Bis jetzt ist da nur mit Kies und anderes Material aus dem Bau aufgefüllt worden. Werde da also ein neues Pflanzloch ausheben und mit Erde füllen. Die Drainage ist sicher gut da darunter wieder Kies kommt. Habe gedacht nehme dafür einfach gute Topferde (ca 90l?), muss ich noch was bei mischen? In Zukunft dann sicher immer etwas Kompost dazu, aber jetzt?
Habe auf http://www.bio-gaertner.de/pflanzen/Aprikosen/Alle ne interssante Empfehlung gelesen: "Boden durchlässig, tiefgründig, warm und feucht. Besonders lehmige Sandböden mit reichlichem Humusanteil sind vorteilhaft. pH-Wert 7.5. Nasse und kalte Böden sind ungeeignet."
gibt es irgendwo so was? :)
Also bin dankbar für eure Inputs.
Danke und Gruss
Goex
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Die 'Nancy', die ich vor 3 oder 4 Jahren gepflanzt habe, macht sich - zu meinem eigenen Erstaunen - auf meinem schweren Lehmboden, kalkhaltig, PH7, eher feucht, momentan nass, bisher ganz gut.
Ob der Boden "warm" ist?
Hängt ja wohl eher von der Sonneneinstrahlung ab, oder?
Und so vollsonnig steht sie wiederum nicht, weil ich sie zwischen alte Pflaumen auf der einen Seite gepflanzt habe in gewissem Abstand, auf der anderen Seite der Nachbar aber höhere Koniferen hat, die ab mittlerem Nachmittag beschatten.
Vielleicht aber auch, weil die Sorte aus der Gegend kommt?
Einzelne Blüten waren schon mal dran, aber noch keine Früchte, dieses Jahr auch keine Blüten.
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Kalkig, leicht alkalisch, das mögen sie, die Aprikosen! Von dreien, die ich gepflanzt habe, lebt nur noch eine - und der habe ich einen Schubkarren voll (bereits vom Regen ausgewaschene!) Holzasche/Holzkohle ins Pflanzloch gekippt.
Aber trotzdem, den Mist auf St. Julien A (die letzte der drei steht auch auf darauf) würde ich nie mehr kaufen. Wie hirnrissig muss man sein, einen Obstbaum, der sich sowieso zu Tode fruchten will, auch noch auf eine wachstumsreduzierende Unterlage zu veredeln, die die vegetative Kraft noch weiter schwächt und die generative (Fruchtbildung) Tendenz noch weiter fördert?! Gescheite Aprikosenbäume herstellen, das können die wenigsten Baumschulen in Deutschland - und die Schweizer (Häberdings und Konsorten) machen bei Aprikose und Pfirsich den gleichen Bockmist!
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Kalkig, leicht alkalisch, das mögen sie, die Aprikosen! Von dreien, die ich gepflanzt habe, lebt nur noch eine - und der habe ich einen Schubkarren voll (bereits vom Regen ausgewaschene!) Holzasche/Holzkohle ins Pflanzloch gekippt.
Aber trotzdem, den Mist auf St. Julien A (die letzte der drei steht auch auf darauf) würde ich nie mehr kaufen. Wie hirnrissig muss man sein, einen Obstbaum, der sich sowieso zu Tode fruchten will, auch noch auf eine wachstumsreduzierende Unterlage zu veredeln, die die vegetative Kraft noch weiter schwächt und die generative (Fruchtbildung) Tendenz noch weiter fördert?! Gescheite Aprikosenbäume herstellen, das können die wenigsten Baumschulen in Deutschland - und die Schweizer (Häberdings und Konsorten) machen bei Aprikose und Pfirsich den gleichen Bockmist!
Besten Dank für Deine Tipps, das mit der Kohle werde ich machen.
Das mit den Ungerlage habe ich auch schon wo anders gelesen. Aber ist wohl nicht so einfach was anderes zu finden... was würdest du denn für eine Unterlage empfehlen?
im 2006 wurde das auch mal von Agroscope untersucht: hier
edith:
wäre Wavit (Veredlungshöhe 60 cm) nicht die beste Lösung: Unterlagen für Aprikosen
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Ich kann leider nur ungute Erfahrungen mit Aprikose auf St. Julien A beisteuern - bei Aprikose habe ich mit anderen Unterlagen keine Erfahrungen sammeln können - nur bei Pfirsich. Den sehe ich als verwandtes Steinobst mit ähnlichen "Schwächen" - Neigung zu übergroßer Fruchtbarkeit und damit verbunden vegetativer Schwäche bzw. Krankheitsanfälligkeit.
Nachdem ich drei Pfirsichbäume "Benedicte auf St. Julien A" gepflanzt habe (bei einer Bekannten, einen auf einer Bauernwiese und einen bei mir) und zwei davon auf Stock gesetzt werden mussten möchte ich von diesem Mist nichts mehr wissen. Trotz Radikalrückschnitts und Düngung kaum Wachstum - in diesem Frühjahr bisher nur ca. 3 cm!!! Einen weiteren Pfirsichbaum (Wunder von Perm auf St. Julien A) habe ich ebenfalls radikal zurückgeschnitten, nachdem er eine riesige Menge Winzfrüchte angesetzt hat, dabei kaum Blattmasse ausgebildet hatte, kaum Zuwachs, verkahlende Zweige - ein total ungesundes Verhältnis von generativem Wachstum zu vegetativem. Ein weiterer Pfirsich "Roter Weinbergpfirsich auf St. Julien A), vor 2 Jahren gesetzt, dümpelt und kümmert bei ca. 1m20 Größe vor sich hin... .
Aus Frankreich (Baumaux) habe ich einen "Gelbfleischigen Weinbergpfirsich auf Sämling (!)" - ist letztes Jahr von Spazierstockhöhe (so geliefert) auf 2,5m gewachsen, Zuwachs dieses Jahr bereits 50cm, so muss Pfirsich!
Schau doch mal bei den Franzosen nach - die bieten Aprikosen meist entweder auf Sämling oder auf Myrobalane veredelt an. Mein Bedenken gegen Wavit ist, dass auch das eine artfremde Unterlage (Pflaume) ist und mit einer Wuchsstärke von umra 70% vom Sämling in der gleichen Größenordnung wie St. Julien A liegt; aber wie gesagt - keine eigenen Erfahrungen damit. Nur meine Sämlinge türkischer Zuckeraprikosen wachsen wie Unkraut in meinem schweren, nassen, kalkhaltigem Tonboden. Zwei Aprikosen (Bhart = Orangered) auf St. Julien A haben das kein Jahr mitgemacht.
P.S. Die Kohle/Holzasche war einen Winter über draussen auf Laub-/Rindenkompost gelagert, also gut von den Niederschlägen durchgespült. Nicht mehr ätzend alkalisch aber immer noch deutlich über pH7!
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Hallo zusammen
Ich bin noch etwas früh, aber ich möchte im Frühling 2-3 neue Aprikosensorten austesten/pflanzen.
Wer hat Erfahrungen mit den "neusten" Sorten?
Ich habe eine Kioto (die ist ja nicht mehr so neu) an der überdachten Ostseite meines Hauses und sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Nun möchte ich an einer überdachten Südostseite einer Garage 3 Bäume pflanzen.
Möchte wohl etwas neues ausprobieren. Wer kennt z.B. die Bergeval?
Hier hat es eine Liste mit interessanten Neuzüchtungen: https://schreiber-baum.at/sortenbeschreibung/marille
Mir ist eigentlich die Gesundheit das wichtigste, hatte ich doch schon 2 frühe Verluste bei Pflanzen ohne (Regen-)schutz, hoffe allerdings das es nun beim überdachten Standort an einer Wand auch sehr gut kommt.
Danke für eure Inputs.
LG Goex
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Auf dieser Seite sind die Pawpaws recht günstig. Generell haben sie noch Preise, die ich für human halte.
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ok. aber habe gelesen paw paw werden wohl nicht verschickt? dann fällt das sicher weg.
was haltet ihr von zwetschge als unterlage? ist das immer die selbe "sorte" oder gibts da dann auch so viele unterschiede wie bei der zwetschge selbst?
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Im Frühjahr würde ich dort kein 2tes Mal Bäume kaufen. Ich habe vor 2 Jahren in Poysdorf im Herbst knapp 30 Bäume (jeweils 2, einen für mich und einen für einen Freund) geholt - die waren alle super. Unterlagen Torinel und Wavit, wobei bei mir alle Pfirsiche hervorragend angewachsen sind und keinen oder kaum Gummifluss zeigen - die gleichen Bäume am anderen Standort (kaum Humus, trocken, viel Schotter) aber kaum Wachstum zeigen. Dafür stehen bei ihm die Marillen sehr gesund da - die schwächeln bei mir ein wenig, aber abgestorben ist noch keine.
Die 2 Bäume heuer im Frühling sind es nicht wert beschrieben zu werden - ich machs trotzdem: Krum angewachsen auf der Veredelung (beide auf Torinel, alles andere ist bei mir zu schwach) mit massiven Frostschäden. Genommen habe ich sie nur, weil ich sonst über 600 km umsonst gefahren wäre. Ich gebe zu, ich war spät dran - aber wenn man sie Monate zuvor bestellt hat, erwartet man bessere Qualität.
Naja, heuer hat sie kurz nach dem Austrieb der Frost niedergemacht - gewachsen sind sie nur wenig, aber sie zeigen keinen Gummifluss und werden wohl nächstes Jahr deutlicher zulegen.
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Hallo,
weiß jemand, wo ich die Aprikose Bergeval oder Sonnenschein online bestellen kann?
Grüße....
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https://www.graeb.com/sortiment/aprikosen/reifezeittabelle/bergeval-r-aviclo-s/
https://www.karlschneider.de/Laubgehoelze/Obst/Prunus-arm-BERGEVAL-AVICLO,L1dJTkFSQk9SX0RFVEFJTD9TSE9QX0lEPTQzMzA0MzEmTUlEPTQ4NzgzNg.html
https://www.schreiber-baum.at/sortenbeschreibung/marille
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Analog zu den Pfirsichen: Kennt jemand eine Quelle für Aprikosen auf arteigener Unterlage (Sämling) oder Myrobalane?
Bislang finde ich nur St. Julien A (braucht zu viel Wasser) und Wangenheims (da schwächerwachsend vermute ich ebenfalls einen höheren Wasserbedarf).
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Clematis Herian hat einige Aprikosensorten auf Montclar veredelt.
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Analog zu den Pfirsichen: Kennt jemand eine Quelle für Aprikosen auf arteigener Unterlage (Sämling) oder Myrobalane?
Bislang finde ich nur St. Julien A (braucht zu viel Wasser) und Wangenheims (da schwächerwachsend vermute ich ebenfalls einen höheren Wasserbedarf).
Bei mir sind heuer einige Kerne aufgegangen (div. Sorten). Die Muttersorte kann ich angeben, über die Qualität der Bäume kann ich aber keine Aussagen machen. Alles noch recht klein, aktuell so 5 - 10 cm, aber gegen Postgebühr schicke ich sie dir gerne einige zu.
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Analog zu den Pfirsichen: Kennt jemand eine Quelle für Aprikosen auf arteigener Unterlage (Sämling) oder Myrobalane?
Bislang finde ich nur St. Julien A (braucht zu viel Wasser) und Wangenheims (da schwächerwachsend vermute ich ebenfalls einen höheren Wasserbedarf).
Bei mir sind heuer einige Kerne aufgegangen (div. Sorten). Die Muttersorte kann ich angeben, über die Qualität der Bäume kann ich aber keine Aussagen machen. Alles noch recht klein, aktuell so 5 - 10 cm, aber gegen Postgebühr schicke ich sie dir gerne einige zu.
Das wäre großartig! Ich schicke dir gleich eine PN.
Clematis Herian hat einige Aprikosensorten auf Montclar veredelt.
Danke für den Hinweis!