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Autor Thema: weiße Wiesen anlegen  (Gelesen 161449 mal)

Typhoon 2

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Re:weiße Wiesen anlegen
« Antwort #195 am: 20. Februar 2015, 08:00:45 »

ganz langsam regt sich was im Garten.

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Staudo

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Re:weiße Wiesen anlegen
« Antwort #196 am: 20. Februar 2015, 08:01:57 »

Wässerst Du die Schneeglöckchen vorher?


Nein. Ich zupfe die Tuffs auseinander und pflanze jedes Zwiebelchen extra ohne vorher oder hinterher zu gießen.
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partisanengärtner

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Re:weiße Wiesen anlegen
« Antwort #197 am: 20. Februar 2015, 08:02:01 »

Alle gefüllten nivalis die ich bis jetzt gesehen habe, hatten einen unterentwickelten Fruchtknoten. Allerdings Pollen war oft ein wenig zu sehen an den Kanten von umgewandelten Blütenblättern. Was meinst Du also mit fertil Pearl?

Das die Gene für gefüllte Blüten auch in normalblütigen Vorhanden sein können ist ja bekannt.

Das diese gefüllten oft einzelne Zwiebeln an der Oberfläche rumliegen haben liegt bei meinen daran das sie in dem aufsteigenden Trieb teilweise mehrmals Knoten machen die sich bis zum Blütenende zu Zwiebeln verdicken. Die werden leicht abgeschwemmt oder anderweitig verteilt. Außerdem hat bei mir mal eine Wühlmaus die gefüllten mehrmals regelrecht zerstreut. Wird auch in der freien Natur vorkommen.

Die von Hausgeist gezeigten sehen eindeutig relativ neu gepflanzt aus.
Noch keinerlei Tuffbildung sichtbar
« Letzte Änderung: 20. Februar 2015, 08:04:50 von partisanengärtner »
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Axel

Katrin

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Re:weiße Wiesen anlegen
« Antwort #198 am: 20. Februar 2015, 08:02:36 »

Guten Morgen Typhoon :D . Deine Spenden haben heuer auch schon viele Blüten und ihre eigene kleine Gruppe - ich pflanze unterschiedliche Herkünfte immer etwas gruppiert, damit ich besser weiß, wie sie sich entwickeln - macht schon richtig was her!
« Letzte Änderung: 20. Februar 2015, 08:02:49 von Katrin »
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partisanengärtner

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Re:weiße Wiesen anlegen
« Antwort #199 am: 20. Februar 2015, 08:24:00 »

Ich habs im Forum schon mal gepostet in Schnaittach gibt es einen alten Bestand von G.plicatus die leben da schon viele Jahrzehnte (50er oder früher)und vermehren sich im wesentlichen durch Samen. Andere Glöckchen gab es bisher nicht. Nur genausoviele Märzenbecher, die dort eher üblich sind.

Der Bestand den ich daher habe vermehrt sich ganz gut. Letztes Jahr habe ich sie mal weggepflanzt da sie am alten Standort die Leberblümchen zu ersticken drohten.
Ich kann Dir erst mal Samen anbieten vom Orignalstandort und vielleicht auch ein paar Zwiebeln im nächsten Jahr. So schnell will ich sie nämlich noch nicht wieder ausbuddeln. Ein paar Jungzwiebeln werden aber drin sein.

Die meisten entsprechen der Normalform. 4 oder 5 von ein paar tausend haben ein X auf den inneren Blütenblättern. Ich nehme an das sind normale Ausreißer bei der ssp. plicatus.
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Axel

Katrin

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Re:weiße Wiesen anlegen
« Antwort #200 am: 20. Februar 2015, 08:33:48 »

Das wäre schön, aber es eilt nicht. Wir können gerne auch noch warten. Ich schaue auch hier in den Gärten immer, ob es aussäende Varianten gibt, aber das scheint die Ausnahme zu sein.

Meine sehr fertile Gruppe stammt von einem Gartenliebhaber, dessen Haus und ganzer Garten abgerissen und neu angelegt wurde. Er hat im Frühsommer alle eingeladen, sich Stauden abzuholen und ich habe mir einen riesigen Wurmfarn ausgegraben, der so groß war, dass ihn niemand sonst haben wollte. Erst im kommenden Frühling habe ich die vielen Galanthus gesehen, die ich unwissend mitgenommen hatte.

Ich muss den Besitzer mal fragen, woher er die Pflanzen hatte. Vielleicht hat er sie vor vielen Jahren an einem Naturstandort mitgenommen, das wäre er eine Erklärung. In allen Nachbargärten wachsen wieder diese Tuffbildenden.

Wobei ja auch die Bestände bilden und größere Flächen einnehmen... wie geht das eigentlich? Ich konnte vor vier Jahren den Grundstock meines Schneeglöckchenvorkommens mit Pflanzen aus einem Garten aufbauen, der für ein Bauprojekt zerstört wurde. Die Besitzer dort haben nie ein Glöckchen geteilt, ganz sicher nicht, trotzdem waren es viele einzelne Tuffs - aber keine Sämlinge. Nirgends. Auch bei mir nicht, obwohl Ameisen zuhauf da sind und Cyclamen sich zahlreich aussäen.
« Letzte Änderung: 20. Februar 2015, 08:34:41 von Katrin »
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Staudo

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Re:weiße Wiesen anlegen
« Antwort #201 am: 20. Februar 2015, 08:37:43 »

In der Natur werden sich Schneeglöckchen vor allem über Samen ausbreiten. Kommt nun ein Mensch, um sich Pflanzen für den Garten auszugraben, wird er sich einen dicken Tuff und keine Einzelpflanzen mitnehmen und dabei mit großer Sicherheit einen Typ erwischen, der sich vor allem vegetativ vermehrt. Werden Schneeglöckchen über den Gartenzaun weitergegeben, wird ebenso selektiert. ;)
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uliginosa

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Re:weiße Wiesen anlegen
« Antwort #202 am: 20. Februar 2015, 09:14:25 »

Die Fernwirkung der gefüllten ist einfach klasse. Ich habe auch so ein 'flore plena', aus einem wilden Komposthaufen im Wald, und ich freue mich jedes Jahr daran. Ob das fertil ist, weiß ich nicht, aber es bestockt sich munter.

Im Schlosspark von Oppin gibt es fast mehr gefüllte als ungefüllte, die bilden richtige Bestände. :D





Mein Gefülltes, das ich vor 2 oder 3 Jahren dort vom Wegrand gerettet habe, hat inzwischen auch 6 Blüten.

Mir gefällt die Mischung von Winterlingen und Schneeglöckchen sehr gut, ich pflanze die im Garten auch zusammen. :) aber das ist bei "weißen Wiesen" ja schon OT.

« Letzte Änderung: 20. Februar 2015, 09:15:41 von uliginosa »
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Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli

lord waldemoor

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Re:weiße Wiesen anlegen
« Antwort #203 am: 20. Februar 2015, 11:51:14 »

vom wegrand gerettet, nette umschreibung ;) ;D
aber es fühlt sich wohl bei dir
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pearl

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Re:weiße Wiesen anlegen
« Antwort #204 am: 20. Februar 2015, 12:11:21 »

schöne Bilder uliginosa! Diese Flächen!

Hier auch im Gebüsch.



und mit Eranthis unter einer Kornellkirsche.

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Christina

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Re:weiße Wiesen anlegen
« Antwort #205 am: 20. Februar 2015, 13:41:15 »

Pearl, um die Eranthis beneide ich dich!

Aber hier wird's sol ganz langsam auch was:





Das sind event. G.elwesii? Sie haben kurze Stiele und dicke Blüten, die schon länger blühen. Die G. nivalis brauchen noch ein paar Tage, davon hab ich ein wenig mehr.

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Sandfrauchen

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Re:weiße Wiesen anlegen
« Antwort #206 am: 21. Februar 2015, 21:27:47 »

Ich pflanze zwar keine weißen Wiesen, denn ich hab relativ wenig Rasen. Statt dessen versuche ich mich darin, weiße Drifts in einige Beete zu pflanzen. Das sind Flächen unter Gehölzen, unter Hosta u.ä.


Die hier hab ich 2014 gepflanzt.
Meist pro Loch eine Zwiebel mit Blüte und 1-2 Winzzwiebeln dazu, so ins Loch, dass sie ca 3cm Abstand zueiander haben.

weitere auch 2014 rund um Geranium Rozanne gepflanzt, aber aus einer anderen Herkunft sind erst so weit:


diese hier hab ich grad vor ein paar Tagen gepflanzt. Die Anordnung war weniger nach meinem Gusto sondern richtete sich danach, wo ich zwischen den dort wachsenden Hosta überhaupt in den Boden reinkam.

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Sandfrauchen

troll13

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Re:weiße Wiesen anlegen
« Antwort #207 am: 21. Februar 2015, 21:45:53 »

Sandfrauchen,

so viel Platz zwischen den Pflanzen hätte ich gar nicht.

Vor vier oder fünf Jahren bin ich damit angefangen drei große Tuffs Galanthus nivalis 'Flore Plena' auseinander zunehmen und kleinere Tuffs zu setzen. Seit dem habe ich jedes Jahr die Hälfte dieser neuen Batzen geteilt und im Waldgartenbeet zwischen andere Stauden zu setzen. Ich finde, das sieht schon im Folgejahr natürlicher, weil "zufälliger" aus.

Im Vorgarten habe ich letztes Jahr zwei große Tuffs Leucojum vernum geteilt und wirklich "vereinzelt". Mal schauen, ob ich dieses Frühjahr wirklich damit zufrieden bin?
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Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...

Sandfrauchen

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Re:weiße Wiesen anlegen
« Antwort #208 am: 22. Februar 2015, 09:36:52 »

Sandfrauchen,
so viel Platz zwischen den Pflanzen hätte ich gar nicht.

Troll,
die jetzt schwarzen Bodenflächen sind eigentlich keine Lücken, unter den SG schlummern Hosta, Hakonechloa oder auch lagerndes Geranium.
Hab aber auch feststellenmüssen, dass ich einige Glöckchen zu nah an wintergrüne Farne gesetzt hatte, die müssen noch mal umziehen.
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Liebe Grüße, 
Sandfrauchen

Querkopf

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Re:weiße Wiesen anlegen
« Antwort #209 am: 23. Februar 2015, 02:07:15 »

Es wird - ein kleiner Ausschnitt :D:


Galanthusweiss

Wie bei Sandfrauchen ist das keine Wiese (die hat bei uns Wege-Funktion, sie wird betrampelt, ist daher nicht fürs Weiß geeignet), sondern eine Staudenfläche mit Spät-Austreibern, Hosta etc.pp. Die Idee war: Im Vorfrühling soll's da weiß sein. Angefangen hat's mit einem geschenkten dicken Tuff, den ich zerzupft und verteilt habe. Ging zunächst aber seehr langsam; es gab neue Klumpen, stets mit Fruchtständen dran, doch Sämlinge blieben rar, Fläche machen wollten die Glückchen nicht so recht. Vor zwei Jahren bekam ich dann einen zweiten Batzen geschenkt (danke, Norna :-*!). Den habe ich wieder zerzupft, zugleich die alten Klumpen zerlegt und die Zwiebeln - hübsch durcheinander - einzeln neu gesetzt. Und jetzt geht's offenbar los, einzelne Pflänzchen finden sich auch an Stellen, die ich nie gezwiebelt habe :).

Woanders steht Klon Nr. 1 allein. Und macht bloß "clumps":


Galanthusklumpen



Das Vereinzeln scheint auch Galanthus nivalis 'Flore Pleno' auf die Sprünge geholfen zu haben (auch hier ein kleiner Ausschnitt - vor zwei Jahren war das grad mal ein Dutzend Pflänzchen) :D:


Galanthus nivalis Flore Pleno


Und so sieht's bei diesen Hübschen unterm Röckchen aus ;):


Galanthus nivalis Flore Pleno

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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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