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Garten- und Umwelt => Quer durch den Garten => Thema gestartet von: spider am 13. Januar 2021, 15:11:26
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Es gibt ja Geo- Photo- und andere -tropismen. Für das, wofür ich eine Erklärung suche, hab ich keine gefunden. Ich hab beobachtet, dass einige Hems, aber vor Allem Iris aus meiner Sicht in die falsche Richtung wachsen. Nicht von der Wand weg, der Sonne und dem Regen entgegen, sondern in Richtung Hauswand.
Vor allem die Iris wachsen buchstäblich in die Wand hinein. Kann das sein, daß die gezielt nach Mineralien aus dem Putz suchen?
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Läuft gelegentlich Wasser an der Wand herunter oder unter der Erdoberfläche gegen den Sockel?
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Da geh ich mal von aus. Die eine Wand bekommt Regen ab und die Iris-Beete im Regenschatten giesse ich gründlich.
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Vor allem die Iris wachsen buchstäblich in die Wand hinein. Kann das sein, daß die gezielt nach Mineralien aus dem Putz suchen?
die Rhizome wachsen in Richtung optimaler Standortfaktoren. Stein und Kalk sind da bevorzugt. Hier habe ich auch Exemplare, die ihre Wurzeln gerne unter Steine schieben. Manchmal schieben sich Rhizome an solchen Stellen, die ihnen sehr behagen, übereinander und klettern hoch um an Wärme und Licht zu kommen.
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Ich gehe davon aus du meinst die Ausbreitungsrichtung der `Horste´?
Etwas näher an der Hauswand wird es zudem auch etwas wärmer sein. => begünstigt
Wenn du die Pflanzenhöhe meinst: Schattiereffekt und dadurch weniger Lichtbedingte Hemmung der Streckung beim Zellwachstum.
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Ich meine schon die Ausbreitungsrichtung. Wie gesagt, die Iris wachsen quasi in die Wand hinein. Da mein Boden ja bekanntermaßen eher schlecht ist, frage ich mich eben, ob sie gezielt auf `Nahrungssuche` sind.
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Bei armem Boden wird die Theorie mit dem Kalk aus der Hauswand um so wahrscheinlicher.
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Dann werde ich wohl doch mal mit zerklopptem Bauschutt nachhelfen. Der schmierige Sand braucht sowieso
mehr grobe Bestandteile.