Hallo liebe Forumsgemeinde,
seit Jahren verfolge ich die Beiträge in diesem hervorragenden Forum und konnte dabe einiges lernen. Doch nun ist der Tag gekommen, an dem ich total ratlos bin..... Folgende Fragen stellen sich mir und ich würde mich über, die gewohnt konstruktiven Beiträge freuen.
1. Ich habe am Anfang des Jahres zwei Reben (Moldava und Ontrario) von der Rebschule Schmidt bezogen (bei dieser Rebschule bin ich nun seit Jahren Kunde). Beide Reben verfügen über mittelbraunes Holz, die Augen befinden sich ca. am Ende des Knospenschwellens.....nun geht es aber seit Monaten nicht einen Schritt voran. Die Reben stehen an unterschiedlichen, vollsonnigen Orten. So etwas ist mir mit keiner meiner 20 Rebstöcke passiert. Wie gesagt, die Augen sehen nicht tot aus.....unglaublich.
2. Im letzten Jahr hatte ich den ersten Ertrag mit meiner Königlichen Esther (sehr zufriedenstellend!).
Anfang März habe ich sie mittels Zapfenschnitt auf ein Auge zurückgenommen. Alle Augen sind nun ausgeschlagen....treiben munter in die Höhe....aber es hängen doch an den ca. 15 Trieben genau 0 Gescheine.....
Auf meine Frage bei der Bezugsquelle der Rebschule Steinmann meinte (wohl die Seniorchefin) wie ich denn auf die Idee käme, dass die Bildung von Gescheinen von der Art des Schnittes abhängen würde
. Ich könnte ruhig den Zapfenschnitt vornehmen. Wo anders habe ich gelesen, dass einige Trauben nicht an den Basisaugen fruchten. Wie seht ihr das? Zapfenschnitt ja oder nein (Ich kann nur schlecht den Bogenschnitt durchführen, da ich am senkrechten Kordon ziehe, Einzelpfahlerziehung).