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Garten- und Umwelt => Quer durch den Garten => Thema gestartet von: Henki am 05. Juli 2018, 21:59:01

Titel: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 05. Juli 2018, 21:59:01
Ja, jetzt mache ich den offiziellen Jammerthread für die Dürre auf.  :(

An die Frühjahrstrockenheit hatte ich mich in den letzten Jahren beinahe schon gewöhnt, die aktuelle Situation übertrifft das aber inzwischen alles um Längen. Die Gartenarbeit besteht seit Wochen nahezu ausschließlich aus Wässern. Der Schichtenwasserbrunnen bringt nur etwa 1000 l am Tag. Inzwischen hat der Gartenwasserzähler nach etwa sechs Wochen intensivem Wässern die 100.000-l-Marke überschritten. Macht unterm Strich etwa 140.000 l Wasserverbrauch in 6 Wochen.

Der Boden ist inzwischen soweit ausgetrocknet, dass durchdringendes Gießen nichts mehr bringt. Am nächsten Tag ist alles wieder nahezu abgetrocknet. Also wässere ich nur noch überflächlich, für die Pflanzen kurzzeitig verfügbar. Das reicht aber weder, um neu gepflanztes überhaupt richtig einwurzeln zu lassen, noch hält es lange vor. Dazu die hohen Temperaturen und nahezu ständig austrocknender Wind. Vor drei Wochen haben wir angefangen, die Großbäume ausgiebig zu wässern, nachdem vor allem ältere Eiben Trockenschäden zeigten.

Inzwischen macht sich leise Verzweiflung breit, weil kein Regen in Sicht ist und einfach nicht alles zu schaffen ist. Die ersten Opfer gibt es bereits an weniger begangenen Stellen, in Ecken, die der Regner nicht richtig erreicht oder an Stellen, an denen man einfach einen Tag zu spät dran ist. Etliche Strauchrosen sehen grauslich aus, fast alle Miscanthus sind extrem gestresst, einige Hortensien hinüber, robuste Epimedium rascheln nur noch grau, Phloxe, diverse Astern, Sanguisorba... nur noch Stroh.

Ich habe mich in den letzten Tagen mehrfach gefragt, wie lange ich das wohl noch durchhalte.  ::)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 05. Juli 2018, 22:12:29
Halt durch, halt die Ohren steif, mach weiter, lass Dich nicht unterkriegen. Auch dieses Jahr geht vorbei und ... Du willst jetzt nicht im Ernst jahrelange Arbeit in den Saharawind schießen. Also Augen zu und durch, irgendwann wird es wieder besser.


Hier ist es nicht viel anders.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 05. Juli 2018, 22:13:38
Meine Grundwasserblase ist leer, die Gärtner nebenan wässern aus der gleichen Blase ihren Rasen ganztägig.
Seit Dienstag ist mein Wasser leer, nun ist die erste Hydranten sehr knusprig.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 05. Juli 2018, 22:19:42
Über so einen Thread habe ich in den letzten Tagen auch nachgedacht  :-\.
Heute war es besonders schlimm, eine gnadenlose Sonne, trockner Wind.

Noch halten unsere Obstbäume durch, aber wie lange noch?
Bei den Stauden habe ich jetzt schon einige Verluste. Besonders die bunten Primeln im Vorgarten werden mir fehlen - in allen bunten Bonbonfarben  :'(.

Den Wasserverbrauch zu überprüfen habe ich mich noch nicht getraut.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 05. Juli 2018, 22:27:07
Bei den Zahlen geht's mir wohl noch relativ gut... hab nur nen 1000l-Regenwassertank (leer seit einer Woche, letzter Regen der ihn gefüllt hatte war am 12.6.) und gieße nur die im Frühjahr gesetzten Stauden, dann die Tomaten, ab und zu Paprika, ein paar Blumen, die Hanfpalmen sowie Topfpflanzen (vor allem Wandelröschen und Oleander saugen sehr kräftig), da komme ich mit 20-40 Liter pro Tag hin, also finanziell noch verkraftbar. Großflächigeres Zeugs wie der Rasen und die Kartoffeln haben halt Pech gehabt
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. Juli 2018, 22:27:32
Ich bemerkte heute, dass die Blätter der großen Hamamelis Heu sind.  ::)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 05. Juli 2018, 22:27:59
Bei uns ist es nicht im Ansatz so schlimm wie im Osten, immerhin hatte es im Mai gut geregnet, aber auch ich bin absolut gefrustet und denke über eine völlig andere Bepflanzung nach.

Mein Mitgefühl! Was Ihr da in einigen Gebieten mitmacht, ist wirklich schlimm.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 05. Juli 2018, 22:29:58
Ich hab den Regenmesser heute höher gehangen - vielleicht kommt dann ja was an?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Borker am 05. Juli 2018, 22:33:15
in meinem Garten wär schon Steppe wenn ich nicht jeden Tag zwei Stunden mit dem Gartenschlauch wässern würde.  ::)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: sonnenschein am 05. Juli 2018, 22:41:21
Ich habe gestern versucht es positiv zu sehen: nicht nur die Farne sind Heu und die meisten Geraniümmer, Helleborus etc. sondern auch der Giersch. Letzterer als einziger aber wohl nur oberirdisch.... :P
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 05. Juli 2018, 22:48:32
Kleiner Aufmuterungs Versuch. 🌷

Es hat keine Schneckenplage 🐌
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 05. Juli 2018, 23:00:20
Feiner Thread! ;D
Hier kann ich doch endlich mal mitreden!
Trockenheit bin ich ja gewöhnt, der Garten ist dementsprechend bepflanzt. Nur: auch trockenheitsliebende Pflanzen müssen hier ca. zwei Jahre mit Wasser gepäppelt werden, bis sie tief genug wurzeln. Im Herbst und Winter habe ich größere Flächen neu angelegt (vorher war dort Brombeerwüste), Mauern gebaut etc. (Garten ist ja am Hang) und neu gepflanzt( englische Pflanzen, viel selbst gesätes usw...).
Ich muss also täglich herumgehen und Wasser verteilen.  Die Alteingesessenen bekommen ab und an etwas, manche gar nichts, dafür lasse ich dort das Unkraut (Gräser vor allem) stehen als Schutz.
Aber: ich stellte fest, trotz Wässern wächst manches gar nicht recht. Immer mehr Maulwurfshaufen tauchen auf...heute stellte ich fest, dass die neuen Bereiche bis auf ein Stück komplett unterwühlt sind und auch große Büsche hohl stehen...dass da das Wachstum stockt ist kein Wunder. Ich habe also mit scharfem Strahl agiert, klaftertiefe Löcher erzeugt usw.usw....
Wie gehe ich nur mit dieser zweiten Plage noch um?

Im Familiengrab auf dem Friedhof übrigens das gleiche Bild, dort habe ich schon zwei Eimer Erde nachgefüllt.

Mir geht es ja gar nicht mal um einen "schönen" Garten, sondern darum, dass die Pflanzen so weit als möglich sich bis in bessere Zeiten hinüberretten lassen.

Sehr gut da stehen trotz Trockenheit die x Varianten von Kirschpflaumen, Ruta graveolens, alte Buchse. Die Kirschen waren super. Sorbaria sorbifolia braucht kein Wasser offenbar, ähnlich wie Syringa meyeri Palibin...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: KerstinF am 05. Juli 2018, 23:01:25
Das macht so richtig fiese schlechte Laune im Moment und es ist kein Ende der Trockenheit in Sicht.
Ich habe es auch mal so richtig satt.
Dieser Thread ist überfällig gewesen *meckerschimpf.

Wir gießen jeden Tag 5 - 6 Stunden und das seit Wochen. Eine andere Tätigkeit gibt es im Garten nicht mehr.
Wir haben 7500 qm und verbrauchen rund 4 Kubik am Tag.  Jeden Tag habe ich Angst, dass der Brunnen versickt.
Ich bin froh, dass wir keine unmittelbaren Nachbarn haben, die einem das Wasser abgraben. In der Landwirtschaft
darf hier bei uns nicht gewässert werden. Damit diverse Feuchtgebiete (Drömling) nicht plötzlich trocken liegen.
Eine echte Katastrophe.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Brezel am 05. Juli 2018, 23:38:06
Oje!  :-\

Ganz so schlimm wie bei Euch Großgrundbesitzern ist es hier nicht, wir haben ja nur die halbe Hausgeistfläche, so alles in allem...
An den Jammerfred von 2015 denke ich immer wieder seit Ende Mai, als die Pfingstrosenblüten verkochten, die Rosen im Zeitraffer verblühten und die Grünflächen gelb wurden. Inzwischen sind auch einige Beeren am Strauch zu Dörrobst geworden.

Aber was soll's, sage ich mir immer. In Brandenburg gärtnern heißt: Lerne wässern ohne zu jammern.  ::)

In diesem Frühjahr habe ich viele Stauden neu gepflanzt, wollte einige Phloxe vermehren, und habe auch vier neue Bäumchen gesetzt. Wegen der Neupflanzungen bin ich eine Zeit lang um vier Uhr aufgestanden und habe von fünf bis sieben Uhr gewässert, solange meine Mitgärtnerin unpässlich war.

Trotzdem ist schon jetzt erkennbar, dass eins der neuen Bäumchen wohl hinüber ist, und ein paar der intensiv betüddelten Pflänzchen sind fast oder ganz weg. Dabei hat der Sommer grad erst angefangen. Noch wässere ich tapfer weiter, am liebsten ohne nachzudenken.
Und ohne zu jammern. Denn der Rest der Welt versteht das Problem sowieso nicht (von Ausnahmen abgesehen  ;)). Nachher kommen wieder die Ratschläge, auf Steppenpflanzen umzusteigen (super, wenn der Sommer so kühl und nass wird wie im letzten Jahr), und mehr Bäume zu pflanzen...!

Vor kurzem war mein Sohn aus Bayern zu Besuch, und wir kamen dabei zufällig auf unsere Wasserabrechnungen zu sprechen. Er war sich ganz sicher, dass mit unserer Abrechnung  irgendwas nicht stimmen kann.... :-[ :-[ :-[
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 06. Juli 2018, 00:06:48
Durch die Messungen unser Grundwasserspiegel durch die Kreisverwaltung wissen wir, dass der Grundwasserspiegel hier bei uns auf dem Grundstück im Winter etwa 1m unter Null ist und im Sommer auf etwa 10m unter Null fällt (das Messrohr befindet sich direkt auf der Grundstücksgrenze). Wir haben auch einen Brunnen und eine Hauswasseranlage, dies nützt uns aber nichts, da wir auf der anderen Strassenseite ein 5 Hektar grosses Spargelfeld haben, welches mittels dieselbetriebenen Pumpen mit Grundwasser gewässert wird.
Aktuell ist unser Brunnen trocken gefallen, Auf dem Spargelfeld gibt es aber noch Wasser. Ich frage mich woher das wohl kommt.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Dolomedes am 06. Juli 2018, 00:10:32
Kleiner Aufmuterungs Versuch. 🌷

Es hat keine Schneckenplage 🐌

Nun ja, ich nehme natürlich auch wohlwollend zur Kenntnis, dass mir beim allabendlichen Gießmarathon so gut wie keine Nacktschnecken über den Weg laufen. Ich wage allerdings nicht, daran zu denken, was los sein wird, wenn - und das ist jetzt wahrscheinlich nur ein Hirngespinnst :-[ - es dann doch mal wieder regnen sollte.
Dann kommen sie vor aus ihren Ecken und Ritzen mit riesigem Kohldampf und Appetit auf frisches Grün...

Sorry, aber ich neige zur Zeit zu Pessimismus in Gartenangelegenheiten. ;)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 06. Juli 2018, 00:29:13
oh je! Der Sommer hat auch seine Schattenseiten. So schlimm wie bei euch ist es hier im Odenwald noch nicht. Aber die Nachrichten aus der Oberrheinebene nehmen zu. Felder die abbrennen, weil sie sich selbst entzündet haben. Warnungen davor brennende Kippen aus dem Auto zu schmeißen und sogar Glasflaschen können einen Brand auslösen.

Hier gab es ein bisschen Regen, ich muss heute nicht gießen. Aber dass nur Trockenheit in Aussicht ist! Das schockt inzwischen doch. Was fällt dieser Klaudia Kleinert eigentlich ein? Was denken die Meteorologen sich bloß? Sven Plöger betont wenigstens immer, dass Regen dringend nötig sei.

Bei Gartenkrisen wie dieser jetzt kommen immer wieder so Vorstellungen davon alles hinzuschmeißen. Pflanzen abzuschaffen, Gärten aufzugeben. Ein Balkon und einen Stellplatz für den Wohnwagen am See müsste reichen. Was bindet man sich an den Garten und verzichtet auf wochenlangen Urlaub im Süden? Belastet doch alles nur.

Alles lassen, nichts tun! Der Garten kann mich mal! Solche Ideen hatte ich schon häufig. Manchmal verändert sich was danach. Oft folgt auf den Gedanken dann unmittelbar ein Gang in den Garten und irgendwas wird gepäppelt, hochgebunden, abgeschnitten ... das Unbewusste will weiter machen und kann nicht aufhören mit dem Pflanzenlieben.

Es bringt doch nichts, sagt die Vernunft
es ist, was es ist, sagt die Liebe

Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 06. Juli 2018, 00:43:25
... und kann nicht aufhören mit dem Pflanzenlieben.

Es bringt doch nichts, sagt die Vernunft
es ist, was es ist, sagt die Liebe

:) :-*
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 06. Juli 2018, 00:55:03
Ich kann eigentlich nur wiederholen, was ich die Tage hier geschrieben habe, leider nehmen die extremen Wetterlagen immer mehr zu, und man weiß nicht so recht, wie man seinen Garten überhaupt noch gestalten soll, gleicht unser Wetter doch immer mehr dem von Afrika mit ausgeprägten Regen- und Trockenzeiten.

Klar, bei Euch in der "Streusandbüchse" musste man traditionell immer schon mehr wässern als bei uns, aber 100.000 Liter in ein paar Wochen nur für den Garten, das ist eine Zahl, die ich mir gar nicht so recht vorstellen kann, so viel verbrauche ich in meinem Single-Haushalt für Duschen, Waschen, Kochen usw. in drei Jahren nicht. :o Aber es wäre wirklich jammerschade um diesen wunderschönen Garten, hoffentlich kannst Du noch eine Weile durchhalten.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bastelkönig am 06. Juli 2018, 01:22:35
Danke Hausgeist,
geteiltes Leid ist halbes Leid. Wir hatten den letzten Regen am 10.06.2018.
Davor schon Wochen nichts und für nächste Woche sind vereinzelte Schauer
angesagt???
Wusstet ihr, dass es in England noch ein sehr altes Gesetz gibt, dass die
Todesstrafe für falsche Wettervorhersagen vorschreibt. Es wurde nie außer Kraft
gesetzt, wird aber nicht angewendet.
Darüber wurde mal im Radio Eins berichtet.
Meine Tomatenpflanzen auf der Terrasse sehen aus wie im September. Es sind
reichlich große Früchte dran, aber das Laub ist bei einigen Pflanzen zu mindestens
50 % verwelkt.
Heute hatte ich mal ein Einstichthermometer in einen großen Topf gesteckt und eine
Bodentemperatur an den Wurzeln von 42°C gemessen. Ist vielleicht auf Dauer nicht
gut für die Pflanze.
Gewässert wird morgens und abends für die „wichtigen“ Pflanzen und Bäume.
Die Wiese hat Pech. Die ist schon braun.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 06. Juli 2018, 05:25:34
Wie machen das die Südländer auf ihren km² Obstplantagen ? - Pfirsiche, Melonen, Apfelsinen, Wein.
Auf einer 5cm rindengemulchten Anbaufläche habe ich noch gar nicht gegossen und die Erde ist unter dem Mulch schön feucht.

Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Inken am 06. Juli 2018, 06:11:06
... Ich habe mich in den letzten Tagen mehrfach gefragt, wie lange ich das wohl noch durchhalte.  ::)

... und kann nicht aufhören mit dem Pflanzenlieben.
...

Ich lege mich hier mal hin und ruhe mich ein wenig aus.

@Hausgeist, danke.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 06. Juli 2018, 07:08:13
Ihr Ärmsten, das klingt ja wirklich furchtbar!
Bei uns zu Hause sieht es aber auch nicht so toll aus, wenn es regnet, dann in der Umgebung und nicht bei uns. Und ich bin nicht da, um spezielle Lieblinge zu retten!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 06. Juli 2018, 07:37:08
Wie machen das die Südländer auf ihren km² Obstplantagen ? - Pfirsiche, Melonen, Apfelsinen, Wein.

Bei denen regnet es außerhalb der Ferienzeit durchaus und heftig. Allerdings wird vor allem bei Sonnenschein fotografiert.  ;)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Kleopatra am 06. Juli 2018, 08:12:20
Hier hat es auch sehr lange nicht geregnet, dafür gab es auch keine Unwetter wie ein Aachen (nur 20km entfernt)Frisch gepflanztes vom Frühjahr dürfte mittlerweile hin sein, die alteingesessenen halten sich noch leidlich (Lößboden). Da gibt es nur punktuell Wasser für Notfälle (Hortensie o.ä.). Aber es steht jede Menge in Töpfen rum...... Salbei und Co sind doch recht anspruchsvoll, während Palmen und Hostas nur 2 mal pro Woche gewässert werden.
 Und unter der Töpfen mit den Resten der Abgabestauden feiern die Nacktschleimer und Baumschnecken Party :-(.
Der einzige Vorteil von dem Wetter: keine Ausgaben für neue Pflanzen -kann man eh nicht pflanzen und noch mehr Schneckenfutter im Topf servieren?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 06. Juli 2018, 08:14:03
Leider ist keine wesentliche Änderung der Großwetterlage in Sicht.
Das Hoch westlich von uns hält alle Tiefdruckgebiete vom nördlichen Mitteleuropa fern.
Und die feuchte Luft vom Mittelmeer schafft es nicht so weit nach Norden.

 :P
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 06. Juli 2018, 08:16:19
Hier gibt es grad Schneckenprobleme der ungewohnten Art. Dass ich aller naslang den Ansaugschlauch aus dem Brunnen holen muss, um eine Schneckenleiche vom Ansaugsieb zu entfernen, weil mal wieder so ein Vieh auf der verzweifelten Suche nach Feuchtigkeit am Ansaugschlauch nach unten geklettert und schließlich ersoffen ist, daran hab ich mich ja inzwischen gewöhnt. Dass heute Morgen aber kein Wasser mehr aus dem Schlauch kam, obwohl die Pumpe lief, hat mich ziemlich irritiert. Erst, als ich einen anderen Schlauch angeschlossen habe, kam Wasser.

Hat jemand eine Idee, wie man eine Nacktschnecke aus einem 50m-Schlauch bekommt? Die Pumpe schafft es nicht, Wasser durch den Schlauch zu drücken.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 06. Juli 2018, 08:18:08
Pörks!  ;D

Ich würde den Schlauch in die Sonne legen und auf schnelle Verwesung hoffen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: July am 06. Juli 2018, 08:19:55
In Schleswig-Holstein Mitte trocknet auch alles weiterhin vor sich hin :P
Zum Glück hatten wir jetzt 2 Tage Bewölkung (natürlich ohne Regen), aber nun kommt die Sonne wieder und es geht weiter.
Für Dienstag besteht wage Hoffnung, aber ich glaube es erst wenn es wirklich so ist.
Giersch und Brennessel liegen platt, Kartoffeln auf dem Acker teilweise auch.......am Haus wässere ich jeden Tag alles soweit der Schlauch reicht. Unseren Brunnen nutzen wir schon ewig nicht mehr, das Wasser war nur Eisen.......und Dreck........
Rundherum haben wir nur Monokulturen mit Mais, die Gräben um unser Grundstück rundherum sind alle trocken. Es haben sich ein paar Frösche ins Gewächshaus gerettet, unser Gartenteich hat noch eine kleine Schlammpfütze.
In anderen Sommern hatten die Kartoffeln jetzt Krautfäule........
Wir müssen es so nehmen wie es ist und ich mag Sommer und deshalb geniesse ich es trotzdem noch jeden Tag. Nach den ganzen Regensommern hier kann sowas auch mal gut tun ;).........wenn da nicht die geliebten Pflanzen wären...... :P
LG von July
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 06. Juli 2018, 08:21:10
Pörks!  ;D

Ich würde den Schlauch in die Sonne legen und auf schnelle Verwesung hoffen.

 ;D Genau das war auch meine erste Idee. Nur ausnahmsweise ist es leider bewölkt (wofür ich ja dankbar wäre, wenn ich nicht grad gern eine Schnecke schmoren und trocknen würde ... ). Aber morgen sollen es wieder 16h Stunden Sonne sein, also Geduld.  ::)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Kleopatra am 06. Juli 2018, 08:23:57
Zitat von: Staudo link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3119070#msg3119070 date=1530857888]
Pörks!  ;D

Ich würde den Schlauch in die Sonne legen und auf schnelle Verwesung hoffen.
schnelles trocknen und pulverisieren des Eindringlings?
Ich hoffe jetzt mal auf den Beginn der Sommerferien, die bieten sich doch an für trübes Wetter statt Freibad!  ;D Immerhin taucht in der 16Tages-Prognose ab und an ein klein wenig Niederschlag auf!
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Anke02 am 06. Juli 2018, 08:27:05
Ich schicke einfach allen Trockenheitgeplagten liebe Grüße mit den besten Wünschen für eure Gärten und geliebten Pflanzen!
Möge alles zumindest überleben und wiederkommen. Toitoitoi!
 :-*
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: July am 06. Juli 2018, 08:36:52
Danke Anke :) :-*!
LG von July
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Azubi am 06. Juli 2018, 09:27:32
Der Waldboden ist noch immer feucht und der im Schatten liegende Rasen ist grün, obwohl der letzte nennenswerte Regen an Ostern fiel.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 06. Juli 2018, 09:32:20
Hier sind die Wälder furztrocken.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Waldschrat am 06. Juli 2018, 09:36:35
Hausgeists (und anderer Purlis) Probleme habe ich hier auch seit Ende April. Keine Ahnung, wieviel Kubikmeter Wasser täglich im Verlauf von 10-12 Stunden durch die Schläuche rauschen. GsD brauche ich kein Leitungswasser, habe eine Brunnenbohrung und ne Pumpe. Aber: Hausgeists Sorge u.a. vor der Wasserrechung ist die meine vor der Stromrechnung. Außerdem stehen ca. 50 Farne in Pötten auf der Terrasse. Eigentlich müssten die schon längst geerdet sein. Schaffe ich derzeit nicht, bin mit Wasserschlachten beschäftigt. Es wird auch runtergeschnitten, was nicht mehr gut ausschaut und unnötig Wasser verbraucht: Riesige Rosenbüsche, krepelnde Bäumchen, hässliche Monsterhortensie etc.  :P

Ansonsten volle Zustimmung für Pearl - mann/frau kann nicht anders  :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 06. Juli 2018, 09:47:29
Mittlerweile mag ich nicht mal mehr jammern - und hoffnungsvoll den Wetterbericht zu gucken, habe ich auch aufgegeben. Dabei habe ich noch das Glück, dass der Garten klein ist. Aber die braunen Grasflächen und das trockene Laub der Straßenbäume deprimieren mich ganz schön  :-[
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Gartenklausi am 06. Juli 2018, 09:52:56
Meine Santolinas standen noch nie so gut wie in diesem Jahr  :P
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 06. Juli 2018, 09:59:47
Meine alten Santolinen stehen immer gut, aber eine im Frühjahr neu gepflanzte ist eingegangen. Ich hatte der Nachbarin auch eine mitgebracht und kann von dort wieder Stecklinge nehmen...
Zu meinem Erstaunen schlappen die Salbei (officinalis), das gab es noch nie. Ein Grund sie konsequent tief herunter zu schneiden.

Eine weitere Begleiterscheinung der Trockenheit ist, dass sich winzige schwarze Käferchen rasant vermehrt haben, zunächst die Malven perforiert haben und nun die Kapuzinerkressen (in Töpfen). Es bleibt von den Blättern nur ein sich papierartig anfühlendes Gerippe zurück. Beindruckend.
Mal sehen, welche Pflanzen als nächste dran glauben müssen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 06. Juli 2018, 10:16:57
Ich habe den Kopf schon lange in den heißen Wüstensand gesteckt und die Augen zu gemacht.
Seit Mitte April gab es nur 9mm Regen. Die später blühenden Sträucher wie z.B. Kolkwitzie und Deutzie sind mit dem Aufblühen schlagartig eingegangen, der Brunnen ist leer. Im Nachbargarten sind die Staudensonnenblumen, die Topinambur und die Brennnesseln tot. Letztere werden sich im nächsten Jahr sicherlich erholen.

Ich kann es nicht ändern also gucke ich weg.  :P
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 06. Juli 2018, 10:25:34
... und kann nicht aufhören mit dem Pflanzenlieben.

Es bringt doch nichts, sagt die Vernunft
es ist, was es ist, sagt die Liebe

:) :-*

Erich Fried - der Gute!

Wahrscheinlich habe ich in diesem Jahr das erste Mal einen Vorteil davon, dass doch das Wasser hier nicht so tief fällt, mein Garten in Richtung eines kleinen Flusses leicht bergab geht, große Bäume ständig wechselnde Schatten bringen und dass ich nur ca. 3/4 meines Gartens unter dem Schlauch habe, also ca. 1200 m². Dazu ein Brunnen, Wasser in 8m Tiefe und noch funktionieren drei Sprenger gleichzeitig. Das Sprengen gestaltet sich für mich nicht anders als in den Jahren zuvor.

und nun mein Jammern auf hohem Niveau - ich vergesse nämlich. Ich vergesse hin und wieder bestimmte Pflanzen im trockenen Bereich zu wässern, weil ich es einfach nicht im Blick habe. Die Rhodos sehen regelmäßig zum Erbarmen aus, aber berappeln sich immer wieder. Meine schönen drei Birken, eine tod die anderen beiden fast tod - ob sie es schaffen.... Cornelkirschen, Felsenbirne, wilde Rosen.....alles hängt, aber ich hoffe drauf, dass sie es schaffen, weil ich dort ja sonst auch nicht gieße, also müssten sie tief gehen. Der Walnussbaum vorn schmeißt Nüsse ab - der hinten, also weiter in Flussnähe nicht. Der Pflaumenbaum wirft seit Wochen....

Ich mische immer Sand mit Blumenerde zur Neupflanzung, wenn ich ich nicht genug Kompost habe, was meist der Fall ist. Diese Mischung in Töpfen und tw. Beeten wird schnell knochentrocken und hart, als könnte sie viel weniger Wasser speichern, als normaler Sand... das nervt...

Aber wie gesagt - jammern auf hohen Niveau. Es tut mir total leid zu lesen, wie schlimm es euch erwischt hat - vor allem Hausgeist mit den Riesenbeeten und kostbaren Bäumen.... hoffentlich kommt doch bald Regen, der sich auch so nennen darf....
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Jonas90 am 06. Juli 2018, 10:30:44
Bei uns regnet es seit gestern. Die Natur freut sich total =)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 06. Juli 2018, 10:41:00
Wenn du noch verraten möchtest, wo da ist, brächte es uns etwas mehr  ;D
L.G.
Gänselieschen
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 06. Juli 2018, 11:00:35
Da ist er endlich - dieser Thread war lange überfällig. Und da darf ich natürlich nicht fehlen  ::) :-X.

Bei uns im Westen war bis Anfang Juni alles soweit OK (40-50 mm Niederschlag/Monat; nicht üppig, aber für unsere Verhältnisse normal). Seither hat allerdings auch hier Petrus den Wasserhahn abgestellt, von einigen punktuellen Gewittern (natürlich nicht bei uns) abgesehen. Seit Ende Juni ist der Garten im Krisenmodus, es läuft die Gießroutine (ca 2 Stunden täglich), zunächst mit Regenwasser; seit einigen Tagen läuft die Wasseruhr.

Inwischen haben wir einen Anblick, wie wir ihn hier alle 2-3 Jahre erleben (in letzter Zeit aber immer öfter?): Gras ist verbrannt, der Rasenmäher für dieses Jahr weggeräumt, Laub an den Haselsträuchern & Co wird zu Asche bzw. fällt ab. Wir nennen das Juliherbst. Bislang ist diese Trockenheit für unsere Verhältnisse noch nicht außergewöhnlich (2013 und 2016/17 waren viel schlimmer), aber der Sommer ist ja noch jung  :-X ::).
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 06. Juli 2018, 11:06:50
Bei meinen Nachbarn beginnt der Spitzahorn mit Herbstfärbung - wenn der komplett eingehen würde - ich wäre nicht traurig drum. Aber dort scheint es wirklich böse trocken zu sein....
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bienchen99 am 06. Juli 2018, 11:35:35
hier ist es auch sehr trocken, allerdings kam letzte Nacht etwas Regen. Die Regentonne war zu 1/4 gefüllt. Nicht viel, aber man nimmt, was man kriegen kann. Angesagt war es nicht. Aber nun gut. Die Bäke ist trotzdem trocken gefallen, das Regenwasserauffangbecken so gut wie trocken. Nur an der tiefsten Stelle noch etwas Wasser für die Frösche
Vögel und Igel bekommen hier Wasser hingestellt, ebenso Futter für die Igel. Die finden zur Zeit so gut wie nichts.

Gewässert werden hier nur das Gemüsebeet und die Kübel, überwiegend Tomaten. Alles andere muss es so überstehen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: nana am 06. Juli 2018, 12:37:56
Wir haben ja hier eine Bewässerungsanlage am Grundwasserbrunnen. Insofern sind einige Teile vom Garten versorgt. Für mehr als "frisch" reicht das aber auch nicht.

Die Bereiche, die manuell gegossen werden müssen, bekommen bei Hitze max. zwei Mal die Woche Wasser, sonst höchstens einmal. Mehr Zeit mag ich einfach nicht mehr investieren.

Pflanzen denen das nicht reicht oder die es nicht geschafft haben, in die Nähe des Tropfschlauchs zu wurzeln, vertrocknen. Und das sind nicht wenige... aber letztlich waren sie für meinen Garten einfach nicht geeignet. Fehlkauf sozusagen, so wie Schuhe, die super aussehen aber eben doch zu groß sind.

Ich habe mich inzwischen damit abgefunden, dass hier nur wenig von dem gedeit, was in anderen Gegenden wie Böhmerwald und Co. üppigst wächst.

Bei meinem Vater im Garten im derzeit furztrockenen Vorspessart gibt es dieses Jahr wohl auch eine umfangreiche Selektion an Stauden, die auch mal knochentrocken vertragen. Rudbeckien und Heleniümmer gehören nicht dazu. Andere Stauden wiederum stehen trotz Trockenheit noch überraschend gut da.

Schlimm finde ich, wenn die Baumbestände leiden. Ich erinnere mich, dass im letzten Jahr viele Bäume im öffentlichen Grün extrem gelitten haben. Mal schauen, wie es dieses Jahr wird.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 06. Juli 2018, 12:47:20
alle trockenheitsgeplagten Jammerlappen haben mein vollstes Mitgefühl.

Wir haben hier dieses Jahr bisher Glück gehabt. Der Winter war sehr nass, der April regenfrei, im Mai hat es fast jeden 2. Tag geregnet. Der Juni war wieder regenfrei und einige Pflanzen zeigten bereits wieder Trockenheitsstress, aber jetzt nach zwei Tagen mit Regenschauern sieht alles wieder ganz gut aus.

Meine Erfahrungen:
Nur soviel pflanzen, wie man auch wässern kann,
Gießringe anlegen,
Lehm oder Ton ins Pflanzloch geben,
Mulchen,
Turnusmäßig gießen,
dann aber durchdringend. Meine Rhododendren erhalten z.B. jeder 1 mal in der Woche 10 Liter Wasser.
Ich nehme mir die verschiedenen Gartenpartien an unterschiedlichen Tagen zum Gießen vor und gieße dann ganz gezielt.

Bei manchen Pflanzen muss man sich auch gegen das Gießen entscheiden. Ich gieße keine abgetragenen Johannis-, Himbeer- oder Stachelbeeren. Ich gieße keine einjährigen.  Ich gieße keine Pflanzen, von denen ich sehr viele im Garten habe.

Meine Erfahrung ist auch, dass wenn der August überlebt wurde, es die Pflanzen auch ins nächste Jahr schaffen. Wenn die Nächte wieder kälter werden, bildet sich Tau und diese Feuchtigkeit reicht oft zum Überleben aus.

Ich weiß wie schrecklich es ist diesem Totentanz zusehen zu müssen, doch so schlimm es aussieht, viele Pflanzen werden diesen Härtetest überleben, also Kopf hoch.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Kranich am 06. Juli 2018, 13:16:30
Bei uns laufen die Sprenger seit gefühlten 10 Wochen früh von 5-7 Uhr
und Abends ca. ab 18-21 Uhr, aber so langsam bin ich auch am Ende mit meiner Kraft.
An die Stromrechnung möchte ich jetzt auch noch nicht denken.

Mich erinnert dieses Wetter an den Sommer 2003, da ging es bis Ende September so trocken und heiß her. :-[
 
@Lilo,

Deine Erfahrung zum - Turnusmäßigen Gießen - sind interessant.
Ich werde es mal versuchen zu beherzigen, wenn es mir auch schwer fällt,

Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 06. Juli 2018, 13:27:29
Turnusmäßig ist hier auch: bestimmte neu gesetzte Pflanzen täglich oder alle zwei Tage, Kübel täglich(logisch), alles andere wenn zu sehen ist, dass das Verrecken kurz bevor steht. Durchdringend von unten. Apfelbäume mit Tröpfchenbewässerung über einen längeren Zeitraum einmal in vier Wochen, wenn überhaupt - dieses Jahr ja. Ein frisch gepfropfter Jungbaum bekommt etwas öfter Wasser. Sauerkirschreiser auch.

Sprenger eher nicht, bzw. eher selten, wenn es sich lohnt, also die Sonne nicht scheint, tagsüber nur mal im Schatten oder gar nicht.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: moreno am 06. Juli 2018, 14:06:06
the shape of water  :P :-X 8)

(http://666kb.com/i/duz9r8q905sk35ao7.jpg)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 06. Juli 2018, 14:25:14

Meine Erfahrung ist auch, dass wenn der August überlebt wurde, es die Pflanzen auch ins nächste Jahr schaffen. Wenn die Nächte wieder kälter werden, bildet sich Tau und diese Feuchtigkeit reicht oft zum Überleben aus.


dem kompletten Beitrag stimme ich von Herzen zu und möchte diese Zeile herausheben. Das ist auch meine Erfahrung. Nur Mut!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 06. Juli 2018, 14:40:34
Mit den Rhodos mache ich es auch so - wenn ich es nicht ganz vergesse und erst durch die hängenden Blätter erinnert werden. Zum Glück stehen sie vorn in der Nähe des Eingangs zum Grundstück...irgendwann sehe ich sie doch leiden.... Drum herum ist alles trocken und sie stehen ganz gut da, wenn ich dran denke.... auch die Frühlingsplatterbsen, Fingerhut und Co bekommen mit den Rhodos dann einzelne Wassergaben....weil ich das Spiel dort vorn in Waldnähe schon kenne, gebe ich mir im Frühling immer besondere Mühe, den Rhodos einen schönen auslaufsicheren Gießring um die Füße zu machen. Das erleichtert im Sommer das Gießen doch erheblich. Sind jetzt 6 Rodos und es ist Platz für mehr da ;D

Die Reihe Säulenzierkirschen wässere ich im gleichen Abstand wie die Rhodos. Wenn ich dort gewässert habe, dann lasse ich noch für 2 Stunden einen Sprühschlauch liegen....poln. Fabrikat in Leuchteblau, das hebt. Der liegt immer da vorn, weil er die perfekte Länge hat für die Allee...

Hinter dem Teich und im Schattenbereich längst liegen 2 gekoppelte Sprühschläuche (DDR-Fabrikat) ca. 30m leicht bergab. Die laufen auch so jeden 3. Tag für längere Zeit. Davon profitieren 4 Hydrangeas, schwarzer Germer, Eisenhut, Seidelbast, Einbeere, Dost, Farne, Rodgersia, Bartfaden. Ich musste noch nichts davon separat gießen.....

Gemüsegarten mache ich mit der Gießkanne... selten mit dem Sprenger, das wäre jetzt unnütz...

Mein wirkliches Trockenbeet für Stauden braucht jetzt Wasser. ....da stelle ich dann heute Abend einen Sprenger auf...habe bissel zu lange gewartet.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 06. Juli 2018, 15:06:04
Ohne Sprenger hätte ich hier schon längst aufgegeben. Mehrere hundert Quadratmeter Beete lassen sich nicht mehr händisch und gezielt bewässern, wenn man auch noch berufstätig ist.

Lilo, deine Ratschläge sind sicher hilfreich, wenn man grundsätzlich dieser Situation ausgesetzt ist. Es war aber nicht absehbar, dass sich die Frühjahrstrockenheit dieses Jahr bis in den Sommer zieht. Gießränder habe ich letztes Wochenende um Gehölze aufgeschüttet, die schon seit Jahren stehen. Zum durchdringenden Wässern schrieb ich ja bereits, dass das auf unserem Sandboden nicht mehr wirklich etwas bringt.

Sicherlich könnte ich die Strategie jetzt auf "Survival of the Fittest" schalten, die Folgen wären für meinen Garten aber wohl immens, genauso wie der wirtschaftliche Schaden.

Heute habe ich unterwegs auf die Baumbestände in der Landschaft geachtet, vielles wird bereits gelb oder ist bereits raschelfahlgrün, hier und da setzt Laubfall ein.

Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 06. Juli 2018, 15:10:33
Ach Hausgeist, es ist einfach Sch.... aber vielleicht hast du dann wieder neuen Platz... ying und yang vielleicht.... Bei mir gehen nur leider immer die Sachen kaputt, die ich eigentlich behalten wollte...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 06. Juli 2018, 15:28:08
In starken Trockenperioden konnte ich schon Gehölze retten, indem ich sie über einen Trichter, den ich in den Boden steckte, bewässerte.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 06. Juli 2018, 15:30:43
Bei mir gehen nur leider immer die Sachen kaputt, die ich eigentlich behalten wollte...

Das ist normal. In diesem komischen Märzwinter sind auch zuallererst die Raritäten erfroren und erst dann das normalere Programm, von dem man vielleicht zusätzlich auch noch Sicherheitskopien hatte  ;)

Meine Erfahrung ist auch, dass wenn der August überlebt wurde, es die Pflanzen auch ins nächste Jahr schaffen.

Das setzt halt nur leider voraus, daß die Pflanzen erstmal den Juli überleben müssen.

Hier ist's nicht ganz so extrem wie in der brandenburgischen Steppe. Zwar auch weitgehend knochentrocken, aber noch Wasser im Brunnen, und die Schauer und Gewitter über dem Erzgebirge haben uns wenigstens ab und zu mal gestreift und ein, zwei Literchen fallen lassen. Natürlich lange nicht genug, aber besser als gar nichts.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 06. Juli 2018, 15:56:45
Wenn sie fast keine Blätter mehr haben brauchen sie nicht mehr so viel Wasser. Das schützt vor der Sommertrockenheit. Das ein oder andere Gewitter im August erweckt sie wieder zu frischem Leben.
Die blockierende Wetterlage hält schon so lange, die muss sich irgendwann demnächst wieder drehen. Anfang bis Mitte August dreht sichs Wetter doch in fast jedem Jahr.
Kopf hoch. 

Bevor es hier richtig trocken wird, fange ich an mit giessen. Ich mach Obst und Gemüse nicht zum Spaß. So habe ich auch vor den 2 Regenwolken von Lilo (wir wohnen nah beinander) den Tag vorher den Sprenger für je 1h aufgestellt, damit der Boden überhaupt aufnahmefähig für Regen wird. Wenn wasser kommt, solls ja auch möglichst effektiv genutzt werden können und nicht ablaufen.
Weniger Bodenbewegung, nur flach bis max 10cm bearbeiten über Jahre, damit sich der Boden setzen kann, zeigt hier deutlich bessere Wasserhaltekraft.

Giessen nur in tiefere Bodenschichten wie von Lilo empfohlen direkt an die Wurzeln ohne die 30cm darüber für die Verdunstung ist bei Bäumen außerhalb der Kronentraufe platziert wirklich wassersparend.
Gießlanzen zur Wurzelbewässerung: https://forum.planten.de/index.php?topic=11682.0
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 06. Juli 2018, 17:39:33
soll ich euch jammern helfen, ich glaub nicht dass euch dieses wetter lieber ist
dieser blauweisse aga war nichtmal 1 tag zuhause
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 06. Juli 2018, 17:42:03
der ganze garten ist voll mit abgebrochenen zweigen
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: sonnenschein am 06. Juli 2018, 17:52:49
Wenn ich die Wahl hätte zwischen abgebrochenen Blüten und Hagellöchern in Pflanzen und zwischen hunderten toter Pflanzen - hm, da brauche ich nicht zu überlegen, was ich wählen würde. Aber ich habe ja keine Wahl....
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 06. Juli 2018, 18:09:02
Hausgeists (und anderer Purlis) Probleme habe ich hier auch seit Ende April. Keine Ahnung, wieviel Kubikmeter Wasser täglich im Verlauf von 10-12 Stunden durch die Schläuche rauschen. GsD brauche ich kein Leitungswasser, habe eine Brunnenbohrung und ne Pumpe. Aber: Hausgeists Sorge u.a. vor der Wasserrechung ist die meine vor der Stromrechnung. Außerdem stehen ca. 50 Farne in Pötten auf der Terrasse. Eigentlich müssten die schon längst geerdet sein. Schaffe ich derzeit nicht, bin mit Wasserschlachten beschäftigt. Es wird auch runtergeschnitten, was nicht mehr gut ausschaut und unnötig Wasser verbraucht: Riesige Rosenbüsche, krepelnde Bäumchen, hässliche Monsterhortensie etc.  :P

Ansonsten volle Zustimmung für Pearl - mann/frau kann nicht anders  :-\

Hier die gleiche Probleme wie bei Waldschrat (und allen anderen), wir wohnen nur ca. 30km auseinander. Aber wir haben keinen Brunnen, sondern Stadtwasser mit Gartenzähler. Wässern muss ich, denn ich habe alles neu gepflanzt ob aus den Kübeln oder ganz frisch und das war teuer - die Pflanzen sollten schon überleben  :-[ Als ich die Beete anlegte und die Stauden setzte war das Wetter moderat, ein, zwei Tage später kam die Trockenheit und hat bis heute angehalten. Ein paar Schauer zwischendurch, die nicht mal annähernd die benötigte Feuchtigkeit bringen. Ich mag den Sommer, aber es treibt mich zur Verzweiflung, wenn ich sehe wie die Pflänzchen ums Überleben kämpfen und schlecht wachsen :( aus der Traum von üppigen, bunten Beeten für dieses Jahr. Der Boden ist steinhart und knochentrocken, obwohl Lehm sonst die Feuchtigkeit gut speichert, wird vor dem Haus Beton daraus. Mir graust es vor der Wasserrechnung, obwohl ich wirklich versuche so sparsam wie möglich zu wässern und turnusmäßig.

Die Tomaten halten sich irgendwie wacker, obwohl sie dieses Jahr an der Südwand arg leiden, bin gespannt wie lange das gut geht. Hier ringsherum werfen die Platanen ihre Rinde ab, ich weiß dass sie das regelmäßig machen, aber es ist arg viel und sehr hart aufgrund der Trockenheit - ich habe auch schon einige vertrocknete Bäume gesehen  :-\

Was uns im hinteren Gartenteil einigermaßen rettet, ist die Tatsache dass wir ein Grundstück haben, dass an einen Wald mit Bach anschließt (und wir auch einige Bäume zum beschatten haben) - der Boden dort ist recht feucht (immer noch). Igel und Co ziehen sich dorthin zurück - trotzdem stehen hier überall Schalen für Nager und Insekten und Vogeltränken, die rege genutzt werden. Zusätzlich ist hinterm Haus zwar viel Sonne, aber nicht durchgehend wie vorne, sondern auch immer wieder Schatten und teilweise erst Sonne ab Mittag bis Spätnachmittag.

Der Sommer erinnert mich stark an 2003, wochenlange Hitze und Trockenheit bis in den Herbst, nur dass jetzt auch noch Wind dazu kommt, der den Boden zusätzlich austrocknet. Ich mag Sommer, ich mag es warm, aber für den Garten ist es absolut schlimm :(
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: partisanengärtner am 06. Juli 2018, 18:26:22
Wenn ich die Wahl hätte zwischen abgebrochenen Blüten und Hagellöchern in Pflanzen und zwischen hunderten toter Pflanzen - hm, da brauche ich nicht zu überlegen, was ich wählen würde. Aber ich habe ja keine Wahl....

Hagel kann wie Trockenheit auch mehr als ein paar Schönheitsschäden. Bei mir hats mal alles Grün zermatscht und die Rinde von den Bäumen geschlagen.
Abgesehen davon das nirgends mehr ein Blatt dran war, hat es im ganzen Garten wie frische Silage gerochen.
Auf der Wetterseite war sogar die Fassade eisgestrahlt.
Die Fenster und das Dach sind weitgehend ganz geblieben. Abgesehen von dem Fenster und der Tür die eine halbe Eiche eingedrückt hat.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 06. Juli 2018, 18:37:18
Diese Gießlanzenidee ist gut. Ich glaube ich habe im Fundus noch so eine Lanze mit einem abgebrochenen Brausekopf, die könnte ich ja umfunktionieren, dann plätschert es noch weniger ringsum(als mit dem Schlauchstrahl), was ja auch in Bezug auf die Wühltiere vielleicht ganz praktisch wäre.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 06. Juli 2018, 18:50:45
Bei mir ist es ein Kombiproblem.
Erst die dauernden Starkregen im späten Frühjahr, mein Garten wure garnicht mehr trocken.
Jetzt die Hitze und Trockenheit, die vorgeschädigten Wurzeln hatten noch keine Zeit sich zu erholen.
Ich rechne damit, dass es in den nächsten Jahren ähnlich wird.
Am besten, ich pflanze mehr von dem, was das jetzt überlebt.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Magnolienpflanzer am 06. Juli 2018, 19:18:39
Ich bin total erstaunt, wie unterschiedlich das Wetter in Mitteleuropa sein kann. Dieser Mai hat bei uns fast jeden Tag Gewitter gebracht oder zumindest tiefschwarze Wolken, so dass man glaubte, es würde jeden Moment zu regnen beginnen. Der Juni war ganz ähnlich.  :P
Wie lästig Trockenheit sein kann, kann ich sehr gut nachvollziehen; Mai und Juni des letzten Jahres waren furchtbar trocken, mein eher lehmiger Boden war schon fast staubig an manchen Tagen. An ohnehin schon heißen Tagen sich noch ums Bewässern kümmern und das fast jeden Tag... das geht einem ziemlich auf die Nerven...  :P
Bei einem kleinen Garten, den man noch recht leicht bewässern kann, finde ich aber Trockenheit viel, viel weniger schlimm als Hagel.  :P
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 06. Juli 2018, 20:28:04
Ich sollte mal wieder gießen gehen. :P
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 06. Juli 2018, 22:24:54
Die Gießlanzenidee finde ich auch super, vor allem weil mein Wasser so knapp ist. Morgen werde ich bei Tageslicht mal den Schuppen auskippen. Da findet sich bestimmt was zum basteln.  :D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 06. Juli 2018, 22:40:24
Ich unterhielt mich heute mit meinem Regenmesser. Der ist total deprimiert und fühlt sich so nutzlos.  :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 06. Juli 2018, 22:43:53
Meiner will bald mal staubgewischt werden.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 06. Juli 2018, 22:56:49
Der Sommer hat doch auch schöne Seiten!  :)
...Sonnenblumen zum Beispiel... 8)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 06. Juli 2018, 22:58:10
Die gucken aber ganz schön traurig.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 06. Juli 2018, 23:05:54
Ich unterhielt mich heute mit meinem Regenmesser. Der ist total deprimiert und fühlt sich so nutzlos.  :-\
und ich muss anderen kaufen, die 50 lt waren schon wieder zu wenig
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 06. Juli 2018, 23:25:09
Die Gießlanzenidee finde ich auch super, vor allem weil mein Wasser so knapp ist. Morgen werde ich bei Tageslicht mal den Schuppen auskippen. Da findet sich bestimmt was zum basteln.  :D

Ich hab' die Lanze natürlich nicht gefunden. Sonst fiel sie mir ständig irgendwo auf... ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: micc am 07. Juli 2018, 09:53:27
Hier ringsherum werfen die Platanen ihre Rinde ab, ich weiß dass sie das regelmäßig machen, aber es ist arg viel und sehr hart aufgrund der Trockenheit - ich habe auch schon einige vertrocknete Bäume gesehen  :-\

Hier was dazu in den Medien:

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/platanen-verlieren-borke-die-baeume-lassen-ihre-huelle-fallen-15675312.html


Ansonsten kann ich mich da nur in den Chor der Gießer und Sprenger einreihen. >:(

Michael


Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Azubi am 07. Juli 2018, 10:58:49
Ich unterhielt mich heute mit meinem Regenmesser. Der ist total deprimiert und fühlt sich so nutzlos.  :-\
Schick ihn auf Dienstreise in den Regenwald  ;)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 07. Juli 2018, 11:27:09
Wenn ich die Wahl hätte zwischen abgebrochenen Blüten und Hagellöchern in Pflanzen und zwischen hunderten toter Pflanzen - hm, da brauche ich nicht zu überlegen, was ich wählen würde. Aber ich habe ja keine Wahl....
Hagel kann wie Trockenheit auch mehr als ein paar Schönheitsschäden. Bei mir hats mal alles Grün zermatscht und die Rinde von den Bäumen geschlagen. Abgesehen davon das nirgends mehr ein Blatt dran war, hat es im ganzen Garten wie frische Silage gerochen. Auf der Wetterseite war sogar die Fassade eisgestrahlt. Die Fenster und das Dach sind weitgehend ganz geblieben. Abgesehen von dem Fenster und der Tür die eine halbe Eiche eingedrückt hat.

Ich war letztes Wochenende zu Besuch bei Steingartenfan. Dort hat es vor drei Wochen einen extremen Hagelschlag gegeben, ähnlich wie von Partisanengärtner geschildert. Auch Gewächshaus und Solaranlage waren hinüber  :o. Der Garten war gerade dabei neues Grün zu treiben, aber trotzdem - da gieße ich lieber einige Wochen  :-X.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 07. Juli 2018, 12:47:17
Ihr habt es wirklich Trocken bei euch oben im Norden.

Zeitungsartikel
Deutschlands Sahara liegt in Brandenburg

Grüsse Natternkopf
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 07. Juli 2018, 12:59:20
Manchmal brennt es dort auch.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Magnolienpflanzer am 07. Juli 2018, 13:00:16
Ich würde den Trockenheitsgeplagten gerne Regen schicken. Um uns herum tummeln sich schwarze, sicherlich "regenbereite" Wolken, wer möche sie haben?  ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Netti am 07. Juli 2018, 13:24:18
Hier, ich -
Hier in Bonn sieht es ähnlich aus.
es ist wirklich ein Drama.

Grüß Netti
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 07. Juli 2018, 13:46:25
Der Mais hat auch schon 'Kräuselkrankheit'! :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Eva am 07. Juli 2018, 13:50:09
Wir haben aufs Jahr nur halb so viel Niederschlag wie sonst.  :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 07. Juli 2018, 14:12:06
Der Mais hat auch schon 'Kräuselkrankheit'! :-\

Selbst wenn es jetzt ausgiebig regnen sollte, wird das kaum noch etwas. Der Mais schiebt schon Notblüten.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 07. Juli 2018, 14:34:15
kommt aber aufs selbe raus wie hier welcher der nur halben meter hoch ist und seit wochen im schlamm und wasser steht, sieht irgendwie nach rohrkolben aus#mancher sieht aus wie miscanthus wegen dem hagel
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 07. Juli 2018, 14:44:36
Spaß macht beides nicht, weder ersoffene Pflanzen noch vertrocknete  :-\.

Ich habe mich jetzt mal getraut, auf die Wasseruhr zu gucken: 24 m3 bisher in diesem Jahr, bei rund 1000 m2 Gartenfläche. Letztes Jahr (ziemlich verregnet) habe ich 4 m3 gebraucht.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Quendula am 07. Juli 2018, 14:45:55
Extreme Wetterlagen, egal ob dauertrocken oder dauernass oder ..., sind Mist!
Alles nicht mehr schön und der Mensch kann das auch nicht wirklich ausgleichen  :-\.

Das wäre cool - in den regenüberschwemmten Gebieten spannen sich bei übermäßigem Wasserkontakt der Sensoren große Regenauffangschirme auf, das Wasser fließt in eine Pipeline, dort in ein gigantisches Netz durch Rohre und Kanäle und ein paar Stunden später werden die Bewässerungskanäle in der westsibirischen Trockensteppe, oder wo auch immer das gebraucht wird, geflutet  :D. Die Meliorationsgräben müssten doch noch da sein  ???.


Und im letzten Jahr gab es hier 45% mehr als das Normale an Niederschlag ...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 07. Juli 2018, 14:52:18
was mich etwas interessieren würde ist, welcher boden wäre nächstes jahr besser, falls es ein normales jahr würde
der ausgetrocknete, oder der verdichtete verschlammte lehmboden
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 07. Juli 2018, 14:52:49
Die Meliorationsgräben müssten doch noch da sein  ???.

Sind da! :D
...sind schon lange staubtrocken! :-X
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 07. Juli 2018, 14:58:21
Ich habe gestern Abend die Rinde von 4 alten Platanen auf die Straße gefegt.
Das mache ich jedes Jahr, aber es ist mehr und viel dickere Rinde auf einmal.
Sonst zieht sich das über 4 Wochen, kleinere Stücke und viel weniger Masse.

Die Epis haben teilweise aufgegeben.
Zumindest die Neupflanzungen vom Frühjahr.
Der Rasen ist braun, dafür wächst überall üppig Blutampfer.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 07. Juli 2018, 15:49:18
................... welcher boden wäre nächstes jahr besser, falls es ein normales jahr würde
der ausgetrocknete, oder der verdichtete verschlammte lehmboden
.................beide ohne grossartige Humusanteile?
Dann würde ich meinen, dass sich der "nur" ausgetrocknete Boden besser erholt und der verdichtete und "zusammengeschlämmte" Lehmboden wohl nicht. (mein Gedake dabei: für den Teichbau gibt es Lehmschollen, die verlegt und verschlämmt werden, so dass der Teich danach dicht ist)


oder beide Bodenbereichte gut mit Humus aller Art gepflegt?
Dann würde ich auch meinen, dass sich der gepflegte aber "nur" ausgetrocknete Boden besser erholt, als der verdichtete Lehmboden, denn der Humusanteil nützt bei einer Verdichtung durch z.b. hohen Druckbelastung (durch Maschinen) und danach folgendes Verschlämmen, nicht mehr viel.

Lehmboden ist für Verdichtungen sowieso sehr empfindlich - guckst Du mal hier. Da heisst es:
Zitat
4.1.2    Bodenverdichtung

Die Bodenverdichtung ist ein komplexer, physikalischer Prozess (Gefügeänderung, Kapitel 4.1.1), bei dem mit Zunahme der Lagerungsdichte das Porenvolumen kleiner wird. In der Regel ist dabei eine Abnahme des Grobporenanteils aber eine Zunahme des Feinporenanteils verbunden, während der Anteil der Mittelporen annähernd konstant bleibt (ausgenommen Lehmböden, bei denen auch der Anteil der Mittelporen abnimmt (Hintermaier-Erhard und Zech 1997). Der Anteil an Hohlräumen im Boden nimmt ab und deren Durchgängigkeit wird eingeschränkt. Betroffen sind die das Porensystem der Böden durchdringenden Stoffe (Wasser und damit Nährstoffe sowie Luft), Pflanzenwurzeln und Bodenlebewesen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 07. Juli 2018, 17:14:21
ich meinte getreideacker, ja
nur mit umpflügen allein wirds nicht getan sein
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 07. Juli 2018, 18:17:40
ich meinte getreideacker, ja
nur mit umpflügen allein wirds nicht getan sein
ob ein Wenden des Bodens da langfristig überhaupt der richtige Weg sein kann? Wir alle - Landwirte, Gemüsebauer und Hobbygärtner/in -  werden ja lernen müssen mit solchen Trockenphasen zu leben.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 08. Juli 2018, 02:36:29
Gerade in Brandenburg wird doch Mulchsaat oder Strip Till schon recht viel praktiziert. Hat auch Vorteile bei Winderoson.

Ich würde den Lehmboden vorziehen, der verdichtet nicht mal so nebenbei nur weil Wasser drauf steht und nach dem trocknen Betonhart ist. Zum Verdichten braucht es Scherkräfte, die den nassen Boden kneten, praktsich töpfern wie eine Vase. Das ist was ganz anderes als Betonboden.
Nachdem der abgesoffene Boden wieder bearbeitungsfähig ist, mit einem Grubber durchgehen, der mischt das ganze ohne zu fein zu krümeln, hinterher den Rest mit einer Begrünung festigen.
Betonharten Lehm hat man sich fast immer selbst zuzuschreiben, da stimmt die mechanische Bearbeitung nicht.
Spätestens mit Schattengare und Lebendverbauung ist der härteste Betonboden schön gar und krümelig und damit auch aufnahmefähig für Wasser. 
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 08. Juli 2018, 11:28:32
Schattengare und Lebendverbauung. Danke, diese urdeutschen Termini kannte ich noch nicht. Ich les zu viel modernes englisches Zeug. Wie Planting in a Post-Wild World von Thomas Rainer und Claudia West. Sie pflanzen extrem dicht um Wasser und Düngeminerale im Boden zu halten. Layer Planting.

Ton-Humus-Komplexe, ein Wikipedia dazu: "Eine übermäßige Bodenbearbeitung führt allerdings zum Zerfall jeder Krümelstruktur - im Gartenbau wird dieser Kulturfehler als "Totfräsen" eines Bodens bezeichnet."

Totfräsen. "Krankhacken" fällt mir dazu noch ein.
 
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 08. Juli 2018, 11:36:54
Mulchsaat und Strip Till, no till farming ein Wikipedia. Für den Garten wendet das Roy Diblik an, Know Maintenance Perennial Garden. Bewuchs wird vor Neupflanzung gemäht, das Mähgut liegen gelassen, mit Planen bedeckt und kann später bepflanzt werden.

Schön, wieder was gelernt.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 08. Juli 2018, 11:59:14
ob ein Wenden des Bodens da langfristig überhaupt der richtige Weg sein kann? Wir alle - Landwirte, Gemüsebauer und Hobbygärtner/in -  werden ja lernen müssen mit solchen Trockenphasen zu leben.
Umstechen und hacken kann man hier machen, wenn man sehr viel gießen möchte. Wir lassen den Boden so weit wie möglich in Ruhe - Unkraut wird ausgestochen, nur Pflanzlöcher werden gelockert - gegossen wird gezielt per Tropfer. Oberflächlich ist der Boden hart und trocken, wenige Zentimeter drunter deutlich feuchter und sehr lebendig. Hier ist aber so gut wie jeder Zentimeter Gartenboden durch Bepflanzung direkt beschattet, was die Verdunstung reduziert.

Die Gemüsebauern in der Umgebung pflanzen sehr dicht - trotzdem werfen sie in längeren Trockenphasen die Wasserwerfer an.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 08. Juli 2018, 12:23:56
Danke, diese urdeutschen Termini kannte ich noch nicht.
Zu den Erfahrungen gibts hier 2-3 zerklüftete Threads. Die sind wenn ich mir die Teilnehmer angucke wohl vielen durch die Lappen gegangen.
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,50762.msg2863240.html#msg2863240
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,57693.0.html

Gerade zum Thema totfräsen bzw überlockern:
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,59598.0.html

In Dickendorf, Westerwald, ist am 31.7. Mulch-Gemüsebaufeldtag, der Bioversuchsbetrieb hat gerade die Pflanzung von Kohl in dicke Mulchauflagen usw in den Griff gekriegt. https://mulch-gemuesebau.de/
Schöne Seite und über Google findet man auch ein paar gut geschriebene Papers zu den Versuchen. 

(Sehr) Dicht pflanzen hat oft zur Folge dass die Wurzeln weniger tief gehen, fehlt zudem die Spreu auf dem Boden haben die Tauwürmer nix zu fressen. Zwar Schattengare machbar, aber Pflanzen schlappen schnell bei Trockenheit und die Regenwurmgänge für die Wasserführung fehlen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 08. Juli 2018, 12:26:39
Mulchsaat und Strip Till, no till farming ein Wikipedia. Für den Garten wendet das Roy Diblik an, Know Maintenance Perennial Garden. Bewuchs wird vor Neupflanzung gemäht, das Mähgut liegen gelassen, mit Planen bedeckt und kann später bepflanzt werden.

Schön, wieder was gelernt.

Eins der Felder hier wurde gerade gestern gemulcht mit den Stoppeln der Gerste, die dort stand. Bin gespannt, wann sie sähen. (Früher ließen sie die Stoppeln längers tehen und die Schafe liefen drüber.)
Im Garten lasse ich in solchen Wetterlagen alles Unkraut stehen auf Flächen die noch nicht mit anderen Pflanzen dicht bewachsen sind - was ich anstrebe, aber auf diesem Gelände seine Zeit braucht. Ich habe mit Absicht einige Flächen nicht bewässert um zu sehen was passiert - da bricht momentan gerade das meiste zusammen und vertrocknet.
Tröpfchenbewässerung käme nur für Nutzpflanzen in Frage, also wenn ich mal doch wieder ein Gemüsebeet anlege.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 08. Juli 2018, 12:30:11
Unkraut braucht Wasser wenns zu hoch wird. Ich entscheide sowas recht individuell. Manchmal kanns stehen bleiben, oft ist aber schon Gemsüe drin bevor das Unkraut überhaupt keimen kann.

Zurück zum Thema: es scheint die Sonne, um die 30°C, ich denke ich werde mir mal die Badehose anziehn und giessen gehen.
Die Physalis leiden doch schon merklich trotz Beschattung durch Salat. Ein gutes hat es, man kann endlich mal Portulak hacken und der vertrocknet wirklich.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 08. Juli 2018, 17:21:52
das einzige, was im waldgarten auch bei dieser dürre komplett unbeeindruckt bleibt und unentwegt weiter dichte sattgrüne matten bildet, ist oxalis acetosella 'rubra'. leider so dicht und so hoch und mitten durch die farnköpfe und stauden hindurch bzw. über potentielle cyclamenblüten und -blätter hinweg, dass es mir sehr ungut scheint und ich das zeugs jetzt quadratmeterweise rode. :P
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 08. Juli 2018, 17:48:35
Hier ringsherum werfen die Platanen ihre Rinde ab, ich weiß dass sie das regelmäßig machen, aber es ist arg viel und sehr hart aufgrund der Trockenheit - ich habe auch schon einige vertrocknete Bäume gesehen  :-\

Hier was dazu in den Medien:

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/platanen-verlieren-borke-die-baeume-lassen-ihre-huelle-fallen-15675312.html


Ansonsten kann ich mich da nur in den Chor der Gießer und Sprenger einreihen. >:(

Michael

Mir scheint fast, da die Baumstämme schlußendlich komplett eierschalenweiß sind, daß es ein Schutzmechanismus gegen zu große Hitze im/am Stamm sein könnte?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 08. Juli 2018, 20:00:48
das einzige, was im waldgarten auch bei dieser dürre komplett unbeeindruckt bleibt und unentwegt weiter dichte sattgrüne matten bildet, ist oxalis acetosella 'rubra'. leider so dicht und so hoch und mitten durch die farnköpfe und stauden hindurch bzw. über potentielle cyclamenblüten und -blätter hinweg, dass es mir sehr ungut scheint und ich das zeugs jetzt quadratmeterweise rode. :P

schickst du mir bitte einen Batzen?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 08. Juli 2018, 20:24:54
noch wer! :o der posteingang glüht schon fast. ihr wisst ja nicht, was ihr tut! ;D

ja klar bekommst du einen batzen, auch zwei, bloß weg mit dem zeug! 8)

allerdings gibt es das erst nach dem nächsten mal, heute waren wir schon wieder auf dem weg in die große stadt mit dem verdorrten kleingarten... :P
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: rocambole am 08. Juli 2018, 20:55:38
aber warte doch damit, bis es wieder regnet - auch das Zeug vermindert die direkte Sonneneinstrahlung auf den Boden ... ich lasse im Moment einiges stehen, was ich sonst radikal schneide.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 08. Juli 2018, 21:05:02
es verhindert allerdings auch, dass licht an bestimmte pflanzen kommt (cyclamen, falls die noch wieder auftauchen sollten oder eben die gerade erneut austriebwilligen polystichum-köpfe, die mit kleelaub drüber im vollschatten liegen, was sie nicht glücklich aussehen lässt.) außerdem fängt diese dichte schicht der oxalisrhizome jeden wassertropfen ab und solange es nicht kräftiger regnet, hat nur dieses grüne leichentuch was davon, genau wie rasen unter bäumen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: rocambole am 08. Juli 2018, 21:32:52
Weiß schon was Du meinst - bei mir sind es die Scilla sibirica  :-X. Obwohl die meisten C. doch recht durchsetzungsfähig sind?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 08. Juli 2018, 22:07:42
Bin am basteln.
Ich hatte mir mal einen Dekoregner gekauft, Kitsch vom feinsten. Der hatte sogar erstaunlich gut beregnet bis die Düsen vom Brunnenwasser verstopft waren.

Die beiden Ringe oben haben sich gegenläufig gedreht und in der Mitte war noch eine bunte Rosenkugel:
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 08. Juli 2018, 22:10:41
Demontiert und getestet ist er schon. Das haut ganz schön raus aus den Löchern. Der Schlauchanschluss ist undicht und muss noch eine neue Dichtung haben.

Jetzt bin ich echt froh diesem Teil eine neue Nutzung spendieren zu können:  :D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 08. Juli 2018, 22:15:38
es verhindert allerdings auch, dass licht an bestimmte pflanzen kommt (cyclamen, falls die noch wieder auftauchen sollten oder eben die gerade erneut austriebwilligen polystichum-köpfe, die mit kleelaub drüber im vollschatten liegen, was sie nicht glücklich aussehen lässt.) außerdem fängt diese dichte schicht der oxalisrhizome jeden wassertropfen ab und solange es nicht kräftiger regnet, hat nur dieses grüne leichentuch was davon, genau wie rasen unter bäumen.

Im Garten der Familie Menzel in Wöllstein funktioniert die Kombination zwischen Cyclamen und Klee seit vielen Jahren sehr stabil und wunderschön. Daher versuche ich, es ihnen nachzuahmen. Falls Du nochmals so eine Ausputzaktion machst, reihe ich mich gerne in die Schlange ein. :D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 08. Juli 2018, 22:19:11
kein problem, ich mache dann eben massenversand. ;)

ich warne nur nochmal: durch bodenverbesserung und zarte düngung gut genährt wurde der klee hier in den letzten jahren so üppig hoch, dass die cyclamenblüten bestenfalls nur mit den obersten zipfeln rausschauten – und das laub erst gar nicht.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 08. Juli 2018, 22:54:03
...es wird Herbst! :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 08. Juli 2018, 22:59:44
Zur Plage der Dürre kommt hier eine neue Plage hinzu: offenbar stresst die Trockenheit nicht nur die Pflanzen sondern auch die Untermieter.
Wo ich also gieße ist in Kürze alles vollkommen unterwühlt, überall im Garten, besonders aber in den neuen Flächen. Heute fand ich sämtliche im April gepflanzten Hepatica sozusagen gänzlich "ausgetopft", fast wollte Verzweiflung in mir aufkommen... Die konnte ich im Keime ersticken und habe die Hepatica (und andere "Entwurzelte") in größere Töpfe getopft und diese wiederum an den vorgesehenen Orten versenkt. Im Früherbst letzten jahres gepflanzte Erica darleyensis wurden übrigens auch entwourzelt, die ahbe ich so wieder versenkt - sah aber vorhin, dass schon wieder gewühlt wurde... :P

Tja, was tun. Ich weiß noch nicht mal wer da wühlt, vermute aber eher Maulwürfe auf der Jagd nach Regenwürmern als Wühlmäuse, da die Pflanzen alle völlig unversehrt sind.
Ich muss eine gefühlte Milliarde hier im Berg haben...
(Ich sah heute beim Gießen, im Angesicht der Entstehung klaftertiefer Löcher, im Geiste einen Feuerwehrschlauch, der Wasser in die Löcher spült und spült und nach Tagen beginnt irgendwo fern auf dem Feld eine Quelle zu sprudeln... ;D ;D ;D)

Der Wald gegenüber färbt auch schon seit Tagen, dmks
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 08. Juli 2018, 23:09:18
Das hier sollte wohl mal Weizen werden  :o
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 08. Juli 2018, 23:14:48
aber warte doch damit, bis es wieder regnet - auch das Zeug vermindert die direkte Sonneneinstrahlung auf den Boden ... ich lasse im Moment einiges stehen, was ich sonst radikal schneide.

sehr klug, auch das Unkraut trägt dazu bei, dass das Kleinklima direkt über dem Boden ...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 08. Juli 2018, 23:18:59
das einzige, was im waldgarten auch bei dieser dürre komplett unbeeindruckt bleibt und unentwegt weiter dichte sattgrüne matten bildet, ist oxalis acetosella 'rubra'. leider so dicht und so hoch und mitten durch die farnköpfe und stauden hindurch bzw. über potentielle cyclamenblüten und -blätter hinweg, dass es mir sehr ungut scheint und ich das zeugs jetzt quadratmeterweise rode. :P

Gibt wahrscheinlich kaum ordentliches Mulchmaterial...

Ich hab gestern Lavendel und Frauenmantel abgeschnitten und zerschreddert um ein Gemüsebeet zu mulchen.

Dienstag/Mittwoch soll es regnen. (50 % Regenwahrscheinlicheit, so 5 mm. ) Ich glaub erst dran, wenn's wirlich vom
Himmel runterkommt. Dann spring ich nackig durch den Garten...  :o

Ich sah gestern mehrere Birken - gelb wie im Herbst.  :'(
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 09. Juli 2018, 06:53:59
Ein Problem bei meinem staubfeinen Sandboden ist ja, dass das Wasser abperlt, das Wasser dringt nicht ein. Dur die Hanglege meines Grundstückes, würde beim Gießen einfach alles Wasser abfließen.
Um dem entgegen zu wirken forme ich Gießränder. Manchmal reicht das aber nicht aus, wie etwa bei dieser kleinen Hecke aus schwachwüchsiger Berberis, die ich im letzten Herbst gepflanzt habe.

(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=596306;image)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 09. Juli 2018, 07:01:46
Dies Hecke liegt den halben Tag im Schatten, sonst hätte ich die Pflazung an dieser Stelle gar nicht gewagt und außerdem habe ich Toniges Granulat beim Pflanzen in den Boden gegeben.

Berberis sind nicht so sehr trockenheitsverträglich. Wenn die Blätter sich rollen ist höchste Zeit, etwas zu unternehmen.
Gießen alleine genügt nicht, es muss etwas getan werden, damit das Wasser an die Wurzeln kommt. in diesem Fall kommt ein Pflanzholz zum Einsatz. Ich bohre damit ein Loch direkt in den Wurzelballen.

(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=596308;image)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 09. Juli 2018, 07:04:37
 ;)
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=596310;image)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 09. Juli 2018, 07:07:08
Und dann wird nochmal gewässert:

(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=596312;image)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 09. Juli 2018, 07:18:44
Meine beiden im Frühjahr gesetzten Gold-Berberitzen im Vorgarten hat es wohl gerissen - das Einrollen der Blätter hatte ich zu spät gesehen. Aber ich werde beiden jetzt auch noch einen intrawurzelballösen Zugang verpassen, vielleicht ist doch noch ein bisschen Leben drin  ;)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 09. Juli 2018, 10:44:11
... intrawurzelballösen Zugang ...

 ;D  ;D  ;D

Not macht erfinderisch. So ähnlich ist das mit meiner "Infusionsnadel" auch geplant.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Falina am 09. Juli 2018, 12:37:45
Tja, was tun. Ich weiß noch nicht mal wer da wühlt, vermute aber eher Maulwürfe auf der Jagd nach Regenwürmern als Wühlmäuse, da die Pflanzen alle völlig unversehrt sind.
Ich muss eine gefühlte Milliarde hier im Berg haben...

Da jammer ich jetzt mal mit, bei mir genau das Gleiche, es wühlt sogar in meinem Gewächshaus und an Stellen, wo sonst noch nie jemand gewühlt hat. Überall kommen die gesteckten Zwiebeln und Pflanzen hoch  :-X Ich vermute auch Mauli statt Wühli, da im Gewächshaus Wurzeln durch die Gänge gehen ... Ich habe jetzt einfach mal Sardinen als Leckerli in die Gänge gespült  ;D ;D ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 09. Juli 2018, 12:55:50
Hier sind auch an zwei Stellen Wühltiere unterwegs, aber noch nicht extrem..da gab es andere Zeiten...

Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 09. Juli 2018, 16:51:37
Ich habe jetzt keinen passenderen Thread für meine Frage gefunden: Die derzeitige Trockenheit zwingt mich auch zum Gießen. Wir haben eine relativ starke Benzinpumpe deren Ansaugschlauch ich in einen Bach hänge. Mit einem (ich glaube wenigstens) 1 " Zoll Schlauch komme ich dann auch an entlegene Stellen.

Nun mein Problem: Leider setzen sich an der Gießlanze oder am Beregner immer wieder die Poren zu, so dass ich alle ca. 10 Minuten die Poren reinigen muss. Welche Filtersysteme könnte ich denn an den Schlauch anschließen?

Gruß
Markus
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 09. Juli 2018, 17:17:33
Hängt der Schlauch einfach so im Bach oder ist da ein Saugfilter dran? Das wäre hier schonmal Schritt eins.

Ansonsten: ein Vorfilter zwischen Ansaugschlauch und Pumpe.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 09. Juli 2018, 17:21:47
Da ist schon so ein Stahlfilter dran, aber der verhindert nicht, dass kleines organisches Material in den Schlauch gerät (Der Bach ist flach und fließt sehr langsam). Jetzt bin ich in meiner Suche auf einen "Scheibenfilter" gestoßen. Das wirkt erst einmal vielversprechend. Vielleicht gibt es hier ja jemanden, der sich damit auskennt.

Darüber hinaus brauche ich einen gescheiten Oberflurregner (ich bin so untechnisch, dass ich schon stolz bin, solche Begriffe gefunden zu haben  ;D ) mit Stativ. Aber da gibt es ja auch tausende!

Markus ???
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 09. Juli 2018, 17:23:41
Damit ich den Thread nicht überdehne: Das Ganze soll natürlich mein "Dürregejammere" verkleinern)  ;)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. Juli 2018, 17:25:10
Jetzt bin ich in meiner Suche auf einen "Scheibenfilter" gestoßen.

So etwas?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 09. Juli 2018, 17:25:28
Das Ganze soll natürlich mein "Dürregejammere" verkleinern)  ;)

Schon klar  :)

Scheibenfilter sagt mir nichts - ist denn ein Vorfilter zwischen Ansaugschlauch und Pumpe?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. Juli 2018, 17:26:56
Der Scheibenfilter verhindert zuverlässig, dass sich die Brause zusetzt. Ich reinige die Filter vor jedem Gießen. Das sind nur ein paar Handgriffe.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 09. Juli 2018, 17:28:24
Ok. Ich dachte nur, dass sich vielleicht auch die Pumpe über weniger Schmodder freuen könnte.

Baustellenbedingt liegt hier gerade ein provisorischer Schlauch zwischen Pumpe und Schlauchwagen. Dieser Schlauch hat leider ein kleines Loch (Tapen hat einen Tag geholfen, dann war das Loch auch da). Insgesamt kann ich den Garten trotzdem wässern, dem Regner fehlt nur ein Meter Radius. Und an der Lochstelle habe ich jetzt eine einzelne, extremst gut gewässerte Knallerbse  :P

Ich bin die Gießerei echt leid.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. Juli 2018, 17:29:47
Der Pumpe ist das egal, so lange kein Sand mitgeführt wird. Außerdem sollte im Ansaugrohr oder -schlauch möglichst wenig Widerstand sein.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 09. Juli 2018, 17:30:05
Jetzt bin ich in meiner Suche auf einen "Scheibenfilter" gestoßen.

So etwas?

mifasola: Staudo hat es abgebildet. So sieht es aus.

Staudo: Du hast es also direkt an der Gießlanze dran. Wie oft musst Du den Filter reinigen? Und benutzt Du auch Beregner? Wo schließt Du dann den Filter dran?

Ach, warum wohnst Du so weit weg, ich müsste einfach mal schauen können!  :(
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 09. Juli 2018, 17:31:17
Vor jedem Gießen, schreibst Du. Gut.

Und bei Beregnern?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 09. Juli 2018, 17:32:51
Wenn ich mir das Bild anschaue, ist es eigentlich selbst zu beantworten. Das kann ich ja an jede Stelle machen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. Juli 2018, 17:33:25
Regner nehme ich auch, aber welche mit möglichst großen Austrittsöffnungen. Da pfeift der Dreck durch. Bei den kleineren Gardena-Regnern würde ich den Filter mit den üblichen Kupplungen an den Wasserhahn ankuppeln.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 09. Juli 2018, 17:41:18
Staudo, Deine Erfahrungen sind mir dabei eine große Hilfe!

Jetzt habe ich bei der Firma "rainman" ein Großflächenschwinghebelregnerkomplettset (schon der Name überfordert mich) gefunden, also bereits mit Stativ.

Hier mal der Link: https://mnrainman.com/epages/dc916bd1-9efb-499b-9e4e-893614b67d4c.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/dc916bd1-9efb-499b-9e4e-893614b67d4c/Products/VYRSA-SET

Ist das was? (Ich weiß, ich frage blöd, aber das liegt daran, dass ich in solche Dingen blöd bin.) Es ist ja angegeben, dass sein Radius einstellbar ist und er zwischen 16 und 24 m Reichweite hat.

Vielleicht bräuchte ich dann noch einen Beregner, der nicht ganz so weit reicht?

M.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 09. Juli 2018, 18:21:43
Ich vermute auch Mauli statt Wühli, da im Gewächshaus Wurzeln durch die Gänge gehen ... Ich habe jetzt einfach mal Sardinen als Leckerli in die Gänge gespült  ;D ;D ;D

Das hilft? Das finde ich ja spannend! Berichte mal, ob sich das Wühlen gegeben hat!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: blubu am 09. Juli 2018, 18:30:03
Hängt der Schlauch einfach so im Bach oder ist da ein Saugfilter dran? Das wäre hier schonmal Schritt eins.

Ansonsten: ein Vorfilter zwischen Ansaugschlauch und Pumpe.
Im LK Torgau seit 14Tagen,bei Strafe bis 50 T€ strengstens verboten, Wasser aus fließenden oder stehenden Gewässern zu entnehmen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 09. Juli 2018, 18:41:10
Hängt der Schlauch einfach so im Bach oder ist da ein Saugfilter dran? Das wäre hier schonmal Schritt eins.

Ansonsten: ein Vorfilter zwischen Ansaugschlauch und Pumpe.
Im LK Torgau seit 14Tagen,bei Strafe bis 50 T€ strengstens verboten, Wasser aus fließenden oder stehenden Gewässern zu entnehmen.

Das muss MarkusG für seinen Landkreis wissen und hat nichts mit meinem Filtervorschlag zu tun.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 09. Juli 2018, 18:55:15
Hallo mifasola,

vielen Dank für das Mitdenken. Dass ich einen Filter brauche, ist klar. Mein Unwissen bezog sich jedoch auf die Art der Filter. Das Bild von Staudo deckt sich mit dem Bild des Filters, den ich gefunden habe: einen Scheibenfilter oder alternativ einen Siebfilter. Das ist jetzt schon mal klar.

jetzt geht es noch um einen Beregner. Staudo sprach davon, dass diejenigen mit großer Düse nicht so schnell verstopfen. Nur: Welche haben eine "große" Düse? Der von mit im Link gezeigte, scheint mir hoffentlich von solcher Machart. Wenn mir dies noch jemand bestätigen könnte, würde ich ihn bestellen.

Grüße
Markus
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 09. Juli 2018, 19:02:13
Ich lese jedenfalls interessiert mit, alldieweil mein Dürregejammer auch zu der Erkenntnis geführt hat, künftig anders beregnen/bewässern zu wollen/müssen  :)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 09. Juli 2018, 22:08:54
Leider setzen sich an der Gießlanze oder am Beregner immer wieder die Poren zu, ...

Regner nehme ich auch, aber welche mit möglichst großen Austrittsöffnungen.

Ich habe bei meiner Gießbrause einfach mit einem Nagel die Hälfte der Löcher vergrößert. Jetzt funktioniert die auch bei sandigem Brunnenwasser 1a.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 09. Juli 2018, 22:10:24
So, meine Gießlanze für die Wurzelbewässerung ist fertig.
Der Probelauf verlief optimal, ich bin begeistert. Dass ein Wasserstopp fehlt, der beim Umstecken meine Füße trocken bleiben lässt, kann ich großzügig ignorieren.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 09. Juli 2018, 22:11:19
Injektionsnadel bei der intrawurzelballösen (Danke an mifasola für dieses herrliche Wortungetüm) Infusionsgabe:

Leider kann ich die Gießlanze nun nicht nutzen soviel der Brunnen hergibt, weil meine Pumpe plötzlich und unerwartet den Heldentod erlitten hat. Die war auch schon in die Jahre gekommen. Aber muss die ausgerechnet jetzt kaputt gehen?

Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Floris am 09. Juli 2018, 22:12:07
anders beregnen/bewässern zu wollen
Ich finde auch, wir sollten uns viel mehr von den Profis abschauen.
Heute beobachtete ich gegen Mittag in einem öffentlichen Park, auch auf flachgründigem Sandboden, wie die Blumenrabatten gekühlt wurden. Alle Pflanzen wurden so überbraust, dass die Blätter weitgehend nass waren. Am Boden kam kaum etwas an.
Da sehr schön die Sonne schien und gleichzeitig ein freundlicher Wind wehte, sollte das Wasser recht schnell verdunstet sein und für Kühlung gesorgt haben.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 09. Juli 2018, 22:37:57
Jetzt mal wieder richtig gejammert. 8)

Es ist derzeit so trocken hier, daß schon der Staub knapp wird!!!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 09. Juli 2018, 22:42:28
Leider setzen sich an der Gießlanze oder am Beregner immer wieder die Poren zu, ...

Regner nehme ich auch, aber welche mit möglichst großen Austrittsöffnungen.

Ich habe bei meiner Gießbrause einfach mit einem Nagel die Hälfte der Löcher vergrößert. Jetzt funktioniert die auch bei sandigem Brunnenwasser 1a.

mmh, die Idee gefällt mir, ich getraue mich aber nicht so richtig. Muss mal darüber nachdenken.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 09. Juli 2018, 22:45:31
anders beregnen/bewässern zu wollen
Ich finde auch, wir sollten uns viel mehr von den Profis abschauen.
Heute beobachtete ich gegen Mittag in einem öffentlichen Park, auch auf flachgründigem Sandboden, wie die Blumenrabatten gekühlt wurden. Alle Pflanzen wurden so überbraust, dass die Blätter weitgehend nass waren. Am Boden kam kaum etwas an.
Da sehr schön die Sonne schien und gleichzeitig ein freundlicher Wind wehte, sollte das Wasser recht schnell verdunstet sein und für Kühlung gesorgt haben.

Ist das jetzt ein Scherz  ???

Wenn ja, dann lach ich auch  ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 09. Juli 2018, 22:48:41
Es ist derzeit so trocken hier, daß schon der Staub knapp wird!!!

Den kannste von hier haben. Wenn ein Auto durch die Straße fährt, sieht es aus wie in einem Western (aber ohne Pferd). Staubwolken lassen sich auch gut durch graben hervorrufen. 8)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Floris am 09. Juli 2018, 22:50:36
Ist das jetzt ein Scherz  ???
mir fällt zu dem, was ich da beobachtet habe, keine andere Erklärung ein...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 09. Juli 2018, 22:58:31
Diese Art des professionellen Gießens wird in vielen Gärten praktiziert. Man hört (!!)/erkennt es regelmäß daran, dass das Wasser immer recht lauf auf's Laub pladdert, besonderst auf das von Hostas :P Der Gießvorgang als solcher ist auch meist nach ca. 15min beendet...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 09. Juli 2018, 23:09:44
Ja, das erinnert mich an meinen Vater, der machte das genau so.  :D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. Juli 2018, 23:11:18
Den Schlossrasen wässere ich nur alle zwei Wochen, der Aufwand ist groß, die Bezahlung sehr knapp. Wenn ich den Rasen bewässere, lasse ich den Regner zwölf Stunden auf einer Stelle stehen. Nach 48 Stunden in ich einmal rum.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 09. Juli 2018, 23:34:30
Alles Andere ist eigentlich auch AugenBlattwischerei 8)

Unser Garten eignet sich nicht für den Einsatz eines Regners und so wandere ich ca alle 10 bis 14 Tage mit dem Schlauch von Pflanze zu Pflanze und von Beet zu Beet und wässere den Wurzelbereich unter dem Laub, teilweise sogar mit relativ hartem Strahl. Aber das geht halt bei unserem humosen Lehm und der relativ dicken Mulchschicht gut.

Mittlerweile wird es hier auch heftig: heute Abend habe ich unserem Walnussbaum einige hundert Liter Wasser gespendet. Einige Tage war ich nicht hier und in dieser Zeit ist der Baum richtig zusammen gefallen und schmeißt auf's heftigste das Laub :-[

Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 09. Juli 2018, 23:43:54
Habe heute Mittag Tagetes ausgesäht. Morgen soll es bewölkt und etwas kühler sein. Habs an dem halben Tag schon 3 mal gewässert. Auch damit unter den Keimwurzeln Wasser wirklich da ist was sie suchen können.

Die Brausenköpfe würde ich nicht aufbohren, gibt meist einen ganz anderen Strahl, oft eher heftig und zarte Blätter zerstörend statt `Soft Rain´. Was relativ gut den Wasserstrahl zerkleinert, viel durchlässt und vor allem nicht so schnell verstopft sind Hohlstrahlrohre.
(http://up.picr.de/33197502aa.jpg)

Hier an einem Feuerwehrauto links und rechts über der Turbine. Die Räder mit den Zähnen drehen sich und zerschlagen den Strahl, die Feinheit ist einstellbar (bei der Gartenvariante ist das Rad in der Mitte).
(http://up.picr.de/33197503gz.jpg)

Zum pflanzen kühlen (und empfindliches bewässern), zB Buschbohnen setzen schlecht an bei Hitze, habe ich Sprühbalken mit Reinigungsdüsen oder Flachstahldüsen vom Pflanzenschutz.
(http://up.picr.de/33197504zp.jpg)

Die zerstäubt mehr als dass sie dicke Tropfen macht, Ergebnis ist eine recht homogene Wasserwand die durch das große Volumen auch gut kühlt. Leider sehr Windanfällig.
(http://up.picr.de/33197505uo.jpg)

Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 09. Juli 2018, 23:50:46
jetzt geht es noch um einen Beregner. Staudo sprach davon, dass diejenigen mit großer Düse nicht so schnell verstopfen. Nur: Welche haben eine "große" Düse?
Ist fast egal wenn du den Filter vornedran hast.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 10. Juli 2018, 06:11:31
Danke, Thuja Thujon für Deine Bilder und Erfahrungen.

Wenn ich nur etwas technischer drauf wäre! Aber als erstes werde ich mir jetzt so einen Filter besorgen.

Markus
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: lonicera 66 am 10. Juli 2018, 07:14:04
Meine Balkonkästen an der Hauswand haben ein ausgedientes Infusionssystem bekommen, weil ich von außen nicht gießen kann. Sie hängen einfach zu hoch.

Jeden morgen gibt es einen Liter pro Kasten, die Flaschen hängen innen im Vorflur und der Schlauch geht durch das gekippte Fenster in den Blumenkasten.

Praktisch, es ist mir noch nichts vertrocknet.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 10. Juli 2018, 07:21:52
Ist fast egal wenn du den Filter vornedran hast.

Wenn viele Schwebstoffe mitkommen, reduziert der zugesetzte Filter den Wasserdurchfluss. Ich gieße lieber ohne Filter, wenn das die Regner zulassen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 10. Juli 2018, 07:57:04
[Jammermodus on]: Im TV sagten sie heut morgen, dass (fast) alle (ordentlich) Regen abbekommen.

Ich wohl nicht. Für hier sind heute sind so irgendwas bei 0,5 mm angesagt. Morgen – bisher – um die 7 mm.

Ich grub gestern ein Loch im Lehmboden - der war bis auf eineinhalb Spatentiefen knüppelhart und trocken  ::) Ich glaub, da kommt nie mehr Wasser hin...

[Jammermodus off]

Das Sprühnebeldings von Thuja gefällt mir. Muss ich mal GG zeigen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rose de Resht am 10. Juli 2018, 08:15:37
Bei uns in Sachsen regnet es nach längerer Trockenheit endlich seit der Nacht. Beständig und hoffentlich auch ergiebig.
Ich wünsche allen anderen auch einen ergiebigen Regen!!

EDIT: Grad geschaut, bei uns im Ort sollen heute über den Tag verteilt über 20l runterkommen. Das klingt doch gut.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 10. Juli 2018, 08:20:46
Das Sprühnebeldings von Thuja gefällt mir. Muss ich mal GG zeigen.

Mir auch - eines der vielen Musterbeispiele für wasserverschwendendes Gießen - spannend, daß bei länger dauernden Trockenheitsproblemen solche Methoden nicht nur angedacht, sondern auch angewendet werden. Wenn das Wasser zum Gießen gratis ist, kann man sich das vielleicht erlauben - wenn man jeden Kubikmeter teuer kaufen muß, gibt man sein Geld lieber für wassersparende Technologie aus.

PS: Wir bewässern u.a. auch per Nebler - allerdings nur unter einer dichten Strauchschicht, die das Verdunsten nach oben stark reduziert. 
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 10. Juli 2018, 08:24:13
Ich sehe zu, mit möglichst großen Tropfen zu bewässern. Große Tropfen fallen nach unten.  ;) Deshalb haben meine Beregnungsanlagen und Gießbrausen möglichst große Löcher.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 10. Juli 2018, 08:32:22
Sollen da nicht heute auch bei euch ein paar Tropfen runterkommen?  :P

http://www.unwetterzentrale.de/uwz/index.html
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 10. Juli 2018, 08:44:54
Vermutlich wird der Jäger über die Dürre jammern, der bei Bautzen einen Wolf schoss und diesen im Stausee versenkte. Jetzt ist der Wasserspiegel stark gesunken.  :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 10. Juli 2018, 08:52:11
Er wollte es wohl besser machen, als sein Kollege (?) am Schluchsee :-X
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: lonicera 66 am 10. Juli 2018, 09:04:09
Wir haben keinen Druck auf der Leitung.

Der Rasensprenger sifft oben im Garten nur noch lustlos vor sich hin, ich mußte ihn mitten ins Beet stellen, damit auch dort Wasser hinkommt, wo es soll. :P
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 10. Juli 2018, 09:17:37
Das Sprühnebeldings von Thuja gefällt mir. Muss ich mal GG zeigen.

Mir auch - eines der vielen Musterbeispiele für wasserverschwendendes Gießen - spannend, daß bei länger dauernden Trockenheitsproblemen solche Methoden nicht nur angedacht, sondern auch angewendet werden. Wenn das Wasser zum Gießen gratis ist, kann man sich das vielleicht erlauben - wenn man jeden Kubikmeter teuer kaufen muß, gibt man sein Geld lieber für wassersparende Technologie aus.
Hier ist kein Wassermangelgebiet dass es nötig macht Wasser zu sparen. Mich kostet der Kubikmeter rund 2,80€. Verbrauch etwa 30-40m³ /a /284m². Mag sich für manchen viel anhören, wenn man am Wasser spart und deswegen das Gemüse und Obst nix wird hab ich aber auch nix gewonnen.
Wie gesagt, es ist auch zum kühlen da, nicht nur zum Problemfallgiessen, wo ich nicht mehr mit groben Tropfen giessen kann ohne dass alles zusammenfällt.
Ich fange auch früh an mit giessen, warte nicht bis es wirklich trocken ist, meist ist der Bedarf ab Februar für Radies usw vorhanden.

Bei euch ist heute Regen gemeldet? Hier sagt der Wetterbericht nichts davon. Für Mittwoch sind 0,7L mit einer Wahrscheinlichkeit von 32% angekündigt.
Wasserdefizit bisher: 83mm
Eigentlich recht wenig wenn ichs mit anderen Jahren vergleiche. Die Gewitter waren ergiebig.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 10. Juli 2018, 09:47:21
Das Sprühnebeldings von Thuja gefällt mir. Muss ich mal GG zeigen.

Mir auch - eines der vielen Musterbeispiele für wasserverschwendendes Gießen - spannend, daß bei länger dauernden Trockenheitsproblemen solche Methoden nicht nur angedacht, sondern auch angewendet werden. Wenn das Wasser zum Gießen gratis ist, kann man sich das vielleicht erlauben - wenn man jeden Kubikmeter teuer kaufen muß, gibt man sein Geld lieber für wassersparende Technologie aus.
Hier ist kein Wassermangelgebiet dass es nötig macht Wasser zu sparen. Mich kostet der Kubikmeter rund 2,80€. Verbrauch etwa 30-40m³ /a /284m². Mag sich für manchen viel anhören, wenn man am Wasser spart und deswegen das Gemüse und Obst nix wird hab ich aber auch nix gewonnen.
Wie gesagt, es ist auch zum kühlen da, nicht nur zum Problemfallgiessen, wo ich nicht mehr mit groben Tropfen giessen kann ohne dass alles zusammenfällt.
Ich fange auch früh an mit giessen, warte nicht bis es wirklich trocken ist, meist ist der Bedarf ab Februar für Radies usw vorhanden.

Dein Wasserpreis ist nicht hoch.
Deine Gießmethode trotzdem verschwenderisch - man kann Gemüse ganz wunderbar deutlich wassersparender und auch wesentlich gezielter (also für die jeweilige Kultur passender) bewässern, z. B. mit Reihentropfern oder dünnen Tropferschläuchen (mein Mann baut gerade die Anlage für unseren Gemüsegarten, immerhin halb so groß wie Deine Fläche). Ich bezweilfe, daß unser Equipment teurer ist als Deines - der Aufbau der Anlage erfordert allerdings mehr Zeit. 

Gemüse per Nebler zu kühlen finde ich wirklich spannend - üblicherweise kühlen sich Pflanzen selbst, in dem sie Wasser verdunsten, das sie über die Wurzeln aufgenommen haben, dort brauchen sie es nämlich wirklich (abgesehen davon sorgst Du damit für ideale Bedingungen für Pilzkrankheiten). In Italien würde man Dich auslachen. 

Ansonsten bin ich Deiner Meinung - es ist sinnfrei, Gemüse und Obst vertrocknen zu lassen - das wußten aber schon die Urgroßeltern und die sind dann eben stundenlang mit der Gießkanne unterwegs gewesen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 10. Juli 2018, 09:53:18
Bei euch ist heute Regen gemeldet? Hier sagt der Wetterbericht nichts davon.
  :D nimm mal diesen Wetterbericht. Da gibt's eher mal Regen ;D
 
Im Ernst, auf "Agrarheute.com" im 7 Tagetrend liegen sie mit Abstand am häufigsten richtig (ich habe es  mehrmals mit anderen Seiten verglichen)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 10. Juli 2018, 09:57:01
Ich sehe zu, mit möglichst großen Tropfen zu bewässern. Große Tropfen fallen nach unten.  ;) Deshalb haben meine Beregnungsanlagen und Gießbrausen möglichst große Löcher.

Staudo, da haben wir wieder die Formulierung "große Löcher". Welche Beregner würdest Du denn empfehlen? Ich möchte jetzt nicht viel Geld ausgeben, um dann zu merken, dass die Düsen ständig verstopft sind.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 10. Juli 2018, 10:07:47
Die Sieblöcher meiner Brausen haben 0,8 mm Durchmesser. Die oft verwendeten mit 0,4 mm sind mir zu fein. Die kleinen Schlagregner (das sind die, die sich im Kreis drehen), sind wohl alle brauchbar.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 10. Juli 2018, 10:08:54

Gemüse per Nebler zu kühlen finde ich wirklich spannend
ja und man kann auch Rindern das hochsommerliche Leben mit einer Nebelanlage erleichtern.
Genau das sahen wir am vergangenen WE bei einer Hofbesichtigung. Alle 30 Minuten starten dort die Nebler in einer grosszügigen Offenstallanlage und die Kühe finden es super, was man daran erkennen konnte, dass sie freiwillig in diesen Bereich trotten. "Die wissen ganz genau, wann der Nebler angeht." sagte der Landwirt und wir haben gestaunt.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 10. Juli 2018, 10:09:09
Ich sehe zu, mit möglichst großen Tropfen zu bewässern. Große Tropfen fallen nach unten.  ;) Deshalb haben meine Beregnungsanlagen und Gießbrausen möglichst große Löcher.

Staudo, da haben wir wieder die Formulierung "große Löcher". Welche Beregner würdest Du denn empfehlen? Ich möchte jetzt nicht viel Geld ausgeben, um dann zu merken, dass die Düsen ständig verstopft sind.

Die Löcher, die das Wasser einsaugen, müssen kleiner sein, als die, die es ausspucken.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 10. Juli 2018, 10:19:07
Die Sieblöcher meiner Brausen haben 0,8 mm Durchmesser. Die oft verwendeten mit 0,4 mm sind mir zu fein. Die kleinen Schlagregner (das sind die, die sich im Kreis drehen), sind wohl alle brauchbar.

Danke!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 10. Juli 2018, 22:19:23
 :)
Mal so zwischendurch:

Ja, es regnet auch hier :D Nicht stark, aber von heut früh bis jetzt haben sich schon 14mm zusammengepieselt - und es geht ja noch weiter!
Ich höre jetzt sofort auf zu jammern und freu mich einfach nur noch! :D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 10. Juli 2018, 22:24:06
Ich freue mich zwar für Dich, jammere aber weiter weil es hier nicht regnet, kleinere Bäume am Wegesrand vertrocknen etc.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 10. Juli 2018, 23:03:35
 :-\ Ohje...
Ich wünsch Dir Regen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 11. Juli 2018, 00:44:05
hier regnet es gerade, aber im norden regnet es noch stärker. :P >:( ;)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 11. Juli 2018, 10:05:16
Bei euch ist heute Regen gemeldet? Hier sagt der Wetterbericht nichts davon.
  :D nimm mal diesen Wetterbericht. Da gibt's eher mal Regen ;D
 
Im Ernst, auf "Agrarheute.com" im 7 Tagetrend liegen sie mit Abstand am häufigsten richtig (ich habe es  mehrmals mit anderen Seiten verglichen)

Die sagen für meinen Standort tatsächlich für morgen in Summe um die 10 mm an - mit über 90% Wahrscheinlichkeit.
Ich glaubs mal erst, wenn es da ist.
In der Nacht hat es die Terrassenstufen etwas angefeuchtet, mehr is nicht gewesen.

Ich bin heut morgen wieder mit der Stabbrause losmarschiert und hab dabei auch einem Feuersalamander einen etwas feuchten Unterschlupf hergerichtet  :(
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 11. Juli 2018, 10:24:04
hier regnet es gerade, aber im norden regnet es noch stärker. :P >:( ;)
wo fängt "im norden" an? hier "fisselt" es nur. Das würde ich noch nicht Regen nennen.......................wobei  ::) ........GG sagt, es sei besser als nix.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Cryptomeria am 11. Juli 2018, 10:32:26
Bei uns ganz im Norden bei Flensburg ist nichts gefallen und auch bei diesem Tief kaum noch etwas zu erwarten.. In den letzten Tagen im Umkreis auch schon etliche Brände in den Getreidefeldern, so dass die Feuerwehr ausrücken musste. In den vergangenen 20 Jahren hatten wir so eine Trockenheit nicht.
VG Wolfgang
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Dolomedes am 11. Juli 2018, 11:09:49
Bei uns in Sachsen regnet es nach längerer Trockenheit endlich seit der Nacht. Beständig und hoffentlich auch ergiebig.
Ich wünsche allen anderen auch einen ergiebigen Regen!!

EDIT: Grad geschaut, bei uns im Ort sollen heute über den Tag verteilt über 20l runterkommen. Das klingt doch gut.

Ja, kaum zu glauben. Gestern in der Früh habe ich beim Aufwachen ein ungewohntes Rauschen wahrgenommen, das tatsächlich von Regen verursacht worden war. Es war überall nass, sogar unter Bäumen und Sträuchern! :o

Alle weiteren Regenfälle, die für den gestrigen Tag angekündigt waren, sind leider ausgeblieben. Und im Garten war es am Abend nur dort noch nass, wo von mir regelmäßig gegossen wird. Für heute ist auch wieder Regen angesagt. Es sieht auch so aus, aber darauf kann man ja nicht mehr vertrauen...

Aber ich will nicht meckern. Ich habe gestern nicht gegossen und werde es heute auch nicht tun.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 11. Juli 2018, 11:11:53
Hängt der Schlauch einfach so im Bach oder ist da ein Saugfilter dran? Das wäre hier schonmal Schritt eins.

Ansonsten: ein Vorfilter zwischen Ansaugschlauch und Pumpe.
Im LK Torgau seit 14Tagen,bei Strafe bis 50 T€ strengstens verboten, Wasser aus fließenden oder stehenden Gewässern zu entnehmen.

Ist das nicht grundsätzlich und überall verboten?? Ich habe auch einen kleinen Fluss hinter dem Garten. Da findet man sogar noch an manchen Stellen hinter den Grundstücken eine kleine gekachelte Fläche, wo früher mal Pumpen/häuschen gestanden haben sollen....
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 11. Juli 2018, 11:16:47
Diese Art des professionellen Gießens wird in vielen Gärten praktiziert. Man hört (!!)/erkennt es regelmäß daran, dass das Wasser immer recht lauf auf's Laub pladdert, besonderst auf das von Hostas :P Der Gießvorgang als solcher ist auch meist nach ca. 15min beendet...

Meine Nachbarin wässert auch so - das klingt sehr fleißig  ;D - meine Versuche, ihr mehr Sinnhaftigkeit beim Gießen zu erklären, muss ich als gescheitert ansehen. Aber vielleicht bekomme ich nur die alten Fehler mit, und sie wässert ansonsten auch brav von unten und leise....
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 11. Juli 2018, 13:09:35
verzeihung, die uhrzeit: ich meinte aus südwestberlin aufs radar blickend den norden berlins und brandenburgs, den eine schöne blaue niederschlagsfläche überquerte, an deren südlichem rand wir gerade so lagen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 11. Juli 2018, 13:56:28
verzeihung, die uhrzeit: ich meinte aus südwestberlin aufs radar blickend den norden berlins und brandenburgs, den eine schöne blaue niederschlagsfläche überquerte, an deren südlichem rand wir gerade so lagen.
:)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 11. Juli 2018, 14:08:09
Leider setzen sich an der Gießlanze oder am Beregner immer wieder die Poren zu, ...

Ich habe bei meiner Gießbrause einfach mit einem Nagel die Hälfte der Löcher vergrößert. Jetzt funktioniert die auch bei sandigem Brunnenwasser 1a.

Bei dieser Brause konnte ich das Lochblech vorne abschrauben:
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 11. Juli 2018, 14:10:16
Das Lochblech habe ich auf ein Stückchen Holz gelegt und mit Nagel und Hammer nachgelöchert. Seitdem ist diese Brause nie wieder verstopft und sie gießt erstklassig:
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 11. Juli 2018, 14:27:55
Hallo Bufo, da ich zwei Gießlanzen habe, werde ich das bei einer mal probieren. Danke für die Bilder.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Thüringer am 11. Juli 2018, 14:56:34
Sch...Regen hier, schon10 Liter seit gestern Abend mit fortschreitender Tendenz. Wann wird's mal wieder richiger Sommer?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 11. Juli 2018, 15:39:55
Hoffentlich nie!  >:( Es nieselt.  :D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: KaVa am 11. Juli 2018, 15:59:33
Gegen richtigen Sommer gibt es gar nichts einzuwenden, wenn wenigstens im zwei Wochen Rhythmus ein kräftiger Gewitterregen runter kommt.
Im Niederen Fläming hat es gestern ca. 3l geregnet, der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Unter Bäumen und Sträuchern ist nichts hingekommen.  :P
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 11. Juli 2018, 17:25:28
Es regnet. Endlich.
3 Hortensien sind vertrocknet, bei einer habe für Hoffnung, dass sie von unten wieder austreibt.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 12. Juli 2018, 11:17:23
Es gab gestern 7 mm, mehr soll es aber leider nicht werden. Heute regnet es schon nicht mehr, die Regengebiete sind weit ab von uns.
Es ist vertrackt.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Thüringer am 12. Juli 2018, 11:40:37
Trotz allem Jammerwillens: Gestern Abend fielen hier schon wieder über 4 Liter, alle Wasserspeicher sind voll. Wenigstens die Leute an der Ostsee können sich freuen, deren dunkelbraune Wüste wird offensichtlich kleiner.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Cryptomeria am 12. Juli 2018, 12:07:14
Die Ostsee ist groß. Bei uns  in Angeln an der Ostseeküste fiel leider kein Tropfen.
VG Wolfgang
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Falina am 12. Juli 2018, 12:18:07
RosaRot, Mauli hat erst nicht mehr im Gewächshaus gewühlt, doch jetzt sind dort wieder Haufen - und ein übler Geruch breitet sich dort jetzt aus, keine Hilfe die Fischlis

Es regnet gerade wieder ein paar Tropfen, doch viel wird das nicht, ich habe gestern wieder den Regner angestellt ...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 12. Juli 2018, 13:26:08
Die Ostsee ist groß. Bei uns  in Angeln an der Ostseeküste fiel leider kein Tropfen.
VG Wolfgang

Das ist übel  :(. Hier ist alles gut durchgefeuchtet bei 24 mm, aber das soll es dann auch schon gewesen sein für die nächste Zeit.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 12. Juli 2018, 15:06:52
Das war hier heute vorerst die große Erlösung.

Ja, es regnet. Und zwar richtig! :D :D

(https://www.cosgan.de/images/smilie/musik/c055.gif) (https://www.cosgan.de/images/smilie/musik/k010.gif) (https://www.cosgan.de/images/smilie/musik/k045.gif)
(https://www.cosgan.de/images/smilie/musik/h025.gif)

(https://www.cosgan.de/images/smilie/musik/k015.gif) (https://www.cosgan.de/images/smilie/musik/k015.gif) (https://www.cosgan.de/images/smilie/musik/k015.gif)


6,5 l seit gestern Abend und der satte Regen hat erst angefangen.  :D Takt 13,6°C

Als ich keine zwanzig Minuten später das Haus verließ, zeigte der Regenmesser schon 18,5 l! Stand heute Nachmittag: 29 l. Das schafft erstmal eine deutliche Entspannung.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 12. Juli 2018, 15:17:31
Ihr schafft es glatt, mich neidisch zu machen >:(
Aber es sei euch gegönnt ;)


@Markus
Hallo Bufo, da ich zwei Gießlanzen habe, werde ich das bei einer mal probieren. Danke für die Bilder.
Bei einem Gießstab lasse ich das Sieb des Brausekopfs komplett weg. Damit wässere ich die großen Kübel (Tomaten, Gurken, Agapanthus, Oleander...). So geht es am schnellsten und während des Gießens kann man auch noch ein wenig auf der Erdoberfläche herum scharren...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 12. Juli 2018, 15:40:59
29l!

Beneidenswert. Hier knallt schon wieder die Sonne, es windet und es bleibt definitiv bei den 7mm von gestern Abend.
Besser als nichts, immerhin und ich hoffe, dass sich die Behälter doch etwas gefüllt haben.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Thüringer am 12. Juli 2018, 15:41:17
Die Ostsee ist groß. Bei uns  in Angeln an der Ostseeküste fiel leider kein Tropfen.
VG Wolfgang

Ich korrigiere: Nordost-Ostsee, die wir kürzlich in natura erlebt haben und wo es gestern lt. Niederschlagsradar kräftoig geschüttet haben muss.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 12. Juli 2018, 16:03:14
Ja, wenigstens ist die Dürre im Nordosten mal gemildert. Ich gönn euch jeden Tropfen!
 Wir im mittleren Südwesten warten auf eine andere Wetterlage, am Wochenende könnte es ja wieder Lotto-Gewitter geben. Das momentane Tief hat seine Wolken nicht bis in den Südwesten ausgebreitet. Ich war gerade noch so am Rand mit meinen ungefähren 3,5 mm in 3 Tagen. Nord-Unterfranken bekam jeden Tag was, mal 35 mm über Nacht, dann 12 dann nochmal 2, in Süd-Unterfranken war eher Nada.

Zusammen mit den teils starken Gewittern in der letzten Woche gibt es hier nun Orte, die ihr Monatssoll schon haben (und überschritten) und Orte mit fast gar nix. 5km von mir Weg sind die Straßenränder grün, der Mais steht hoch. Kurz drauf ist der Straßenrand gelb, die Sträucher sind in Herbstfärbung und der Mais kringelt sich.Man fährt durch "Grüne Korridore".
Daran wird man sich wohl gewöhnen müssen, ans neue Wetter.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 12. Juli 2018, 23:15:30
hier ebenso. Heute durchs Oberrheintal Mannheim, Vororte, Zubringer und Felder. An der neuen Trasse zur Tunnelquerung Schriesheim sind die angepflanzten Laubbäume an den Böschungen in die Sommerruhe gegangen. Laublos. Die großen Baumschulpflanzungen von HUBEN, da sehen manche Laubbäume erbärmlich aus. Hektarweise vertrocknetes Laub.

Wir haben auf Regen gehofft, aber in zwei aufeinanderfolgenden Nächten mit versprochenem Regen ist jeweils nur ein Hauch runter gekommen. Temperaturen tags knapp unter 30°. Seit Anfang April Hochsommer.

"Der Juli ist ein anstrengender Monat." OTon Große Tochter vor zwei Tagen. Ja, vor allem dann, wenn er länger als 4 Monate dauert.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 13. Juli 2018, 01:02:36
hier ebenso. Heute durchs Oberrheintal Mannheim, Vororte, Zubringer und Felder. An der neuen Trasse zur Tunnelquerung Schriesheim sind die angepflanzten Laubbäume an den Böschungen in die Sommerruhe gegangen. Laublos. Die großen Baumschulpflanzungen von HUBEN, da sehen manche Laubbäume erbärmlich aus. Hektarweise vertrocknetes Laub.
Ich gärtnere direkt nebenan, das ist in keiner Weise mit dem was in Nordostdeutschland gelaufen ist vergleichbar. Auch der Mais hat hier vor der Blüte nochmal Wasser bekommen damit er Körner ansetzen kann. Da leidet manches, ist aber nicht komplett für die Katz.
Wir dürfen uns hier eigentlich nicht beschweren, bis jetzt sind nichtmal die Disteln vertrocknet.

Komme übrigens gerade aus dem Garten nach 2-3 Stunden wässern weil der letzte Regen vor 8 Tagen nix relevantes war. Allein 20min für den Rasen, das ist schon irgendwie Luxus wenn man den Besuch über den feuchtkühlen Rasen schicken kann zum grillen. Das ist so Sorglos, da fragt keiner was gerade nebenan auf dem Acker ohne Beregnung nichtmal keimt.

Morgen früh gehts an den Rhein mit der Bologneserute, Mannheimer Pegel rund 2m, wenn das den Sommer so weiter geht liegen die Hungersteine wie vor 2-3 Jahren wieder trocken.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 13. Juli 2018, 06:00:01

Daran wird man sich wohl gewöhnen müssen, ans neue Wetter.

...Wenns doch der Klimawandel ist !? - Dann ist der Zenit im Meridian aber noch lange nicht erreicht.
In vierzig Jahren wird man sich wehmütig an den nassen Sommer 2018 erinnern !  8)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 13. Juli 2018, 06:38:02
Das war hier heute vorerst die große Erlösung.

Ja, es regnet. Und zwar richtig! :D :D

6,5 l seit gestern Abend und der satte Regen hat erst angefangen.  :D Takt 13,6°C

Als ich keine zwanzig Minuten später das Haus verließ, zeigte der Regenmesser schon 18,5 l! Stand heute Nachmittag: 29 l. Das schafft erstmal eine deutliche Entspannung.

Das freut mich sehr für Euch.

Dann kann ich ja anfangen zu jammern. Nein so richtig schlimm ist es noch nicht, in den vergangenen 6 Wochen hat es mal 5 - 10 Liter geregnet. Aber ich muss ja eh immer mit Wasser sparen, da ich nur gesammeltes Regenwasser habe, bis zu 12.000 Liter kann ich sammeln. Bei einer Gartengröße von ca. 4000m² ist das nicht viel. Aber die Pflanzung ist angepasst und ich bin mit vollen Fässern in die Saison gegangen. Die Fässer sind nun zur Hälfte geleert, ich denke die nächsten 6 Wochen sind zu schaffen.

Ich gieße ja eigentlich nur das Gemüse und die Neuanpflanzungen und das jeden 2. Tag. Das geht ganz gut, lediglich von den im Frühjahr gepflanzten 10 Deschampsia cespitosa sind 5 vertrocknet.

Der Ordenswald, ein ausgedehntes Auwaldgebiets zwischen Neustadt und Speyer, aus dem auch unser Trinkwasser gewonnen wird, zeigt immer noch Oberfächenwasser. Der Speyerbach, ein Gewässer, das im Pfälzer Wald entspringt und in den Rhein mündet, ist noch gut gefüllt. Also hier herrscht noch keine unmittelbare Knappheit

In der Rheinebene wird im Erwerbsanbau über ein ausgetüfteltes System aus dem Rhein gewässert. Das senkt den Pegel.

Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Kranich am 13. Juli 2018, 07:49:05
auch hier endlich 12 l Regen - Juchuu :)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 13. Juli 2018, 09:25:57
Also, wir hatten hier 1-2 Liter und das über mehrere Tage verteilt! Da ist absolut nichts unten angekommen. Und der Sommer fängt ja erst so richtig an. Ich weiß gar nicht, wie das werden soll, wenn wir Temperaturen über 35 Grad bekommen.

Meine Hoffnung geht nun in Richtung "zunehmende Gewitterneigung ab nächster Woche".  :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 13. Juli 2018, 09:28:59
Und der Sommer fängt ja erst so richtig an.

Wer weiß, vielleicht war das ja auch schon der Sommer und jetzt kommt die große Regenzeit...
Hatten wir auch schon!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 13. Juli 2018, 09:59:07
Meine Hoffnung geht nun in Richtung "zunehmende Gewitterneigung ab nächster Woche".  :-\

Meine auch. Ich befürchte jedoch, es regnet wieder dort, wo es immer regnet  :-[
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 13. Juli 2018, 10:00:43
 >:(

Bei uns war es seit April knochentrocken.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Cryptomeria am 13. Juli 2018, 10:11:46
Nördlich des Kanals hoffen wir jetzt auch auf die Gewitterneigung nächste Woche. Wir wurden leider in den letzten Tagen verschont, da alles südlicher vorbeizog. Auch seit April nichts Nennenswertes mehr.
VG Wolfgang
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 13. Juli 2018, 10:16:21
>:(

Bei uns war es seit April knochentrocken.

Das ist ja auch noch nicht vergessen!  ;D Der Regen sei Euch aus ganzem Herzen gegönnt!

Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Dolomedes am 13. Juli 2018, 11:05:50
 :D :D
Nach dem (eher mäßigen) Regen vom Montag hat es hier - unangekündigt - gestern früh und dann den ganzen Vormittag nochmal ordentlich geregnet. Somit hat sich die Lage erstmal etwas entspannt. Nach knapp sechs Wochen endlich mal eine Gießpause, die Zeit für anderes lässt.
Ich habe mich gestern Abend gleich mal übers Unkraut her gemacht. Wie leicht das rausging! Hat solchen Spaß gemacht. ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 13. Juli 2018, 11:52:46
Ich muss hier im Sommer auch zunehmend auf Gewitter hoffen, allerdings arten die zunehmend in Starkregenereignisse aus, wo dann gleich so viel herunterkommt wie sonst im ganzen Monat nicht. Da ich im Garten nur das absolut Notwendigste gieße, muss der Rest so durchkommen, was im Großen und Ganzen auch ganz gut klappt. Rudbeckia 'Goldsturm' z. B. lässt in der Hitze zwar regelmäßig das Laub hängen, ist ansonsten aber erstaunlich trockenheitsresistent. Auf jeden Fall muss man überall so dicht pflanzen, dass es kein Fitzelchen offenen Boden gibt, im Vorgarten gieße ich hin und wieder sogar Thymian, Sedum und Semperviven, weil die noch keine flächendeckenden Teppiche gebildet haben...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Magnolienpflanzer am 13. Juli 2018, 12:01:32
Zitat
im Vorgarten gieße ich hin und wieder sogar Thymian, Sedum und Semperviven,
Die müssten es doch gerade noch am besten aushalten.  ???  Sind die neugepflanzt?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 13. Juli 2018, 12:04:57
>:(

Bei uns war es seit April knochentrocken.

Das ist ja auch noch nicht vergessen!  ;D Der Regen sei Euch aus ganzem Herzen gegönnt!

Aber jetzt ist es ein Regenloch bei euch da oben ;D ;)
Hier ist grad auf dem Radar ein Schauer vorbeigezogen. Nächste Regenchance verpasst.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 13. Juli 2018, 12:20:21
Ich bin raus - nix Dürregejammer - und meine Verluste liegen an meinem mangelnden Gießmangement, wie Hausgeist mal so trefflich formulierte.... ;D ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 13. Juli 2018, 12:32:08
Zitat
im Vorgarten gieße ich hin und wieder sogar Thymian, Sedum und Semperviven,
Die müssten es doch gerade noch am besten aushalten.  ???  Sind die neugepflanzt?
Ja, die habe ich letztes Jahr neu gepflanzt, und drumherum ist blanker Lehmboden, wo den ganzen Tag die Sonne draufknallt. Mittlerweile fangen sie an, sich auszubreiten, bis nächstes Jahr sind sie dann hoffentlich richtig eingewachsen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 13. Juli 2018, 18:12:41
Sempervivum ist nicht trockenverträglich. In den heimischen Felsstandorten wurzelt es meist tief und dort ist es in der Regel gleichmäßig recht feucht. Es ist also immer ein bisschen Wasser da. Die dicken Blätter hat es weil es an den Felsen doch etwas rauer ist. Auf dem Balkon habe ich auch wieder ein paar Ausfälle unterstützt durch kleine Töpfe und Hitze. Im Garten auf den Lavabrocken im Moos wurzelnd die zeigen nichtmal Wassermangel, werden aber regelmäßig nicht vergessen beim giessen und stehen im Schatten.
Sedum acre und S. album leidet hier auch.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 14. Juli 2018, 07:49:16
Bei mir zeigen Sedum acre, ebenso wie Sedum album auch bei andauernder Trockenheit, auch an den exponiertesten Standorten in der Prallen Sonne bei keinerlei Bewässerung nicht den geringsten Stress. Beides sind hier natürlich vorkommende Wildkräuter, die jede freiliegende Fläche besiedeln.

Auch die meisten Semperviven, insbesondere die, welche direkt in den Sandsteinmauern siedeln sind selbst bei andauernder Trockenheit und Hitze stressfrei.

Es muss eine weitere Ursache außer der anhaltenden Trockenheit geben, dass diese Sukkulenten in Deinem, @thujon, relativ gut bewässerten Grund leiden.

Ich respektiere Dein Bedürfnis nach reichlicher Wasserversorgung, sehe aber die Notwendigkeit nicht so wie Du. Schon bei dem Punkt Buschbohnen brauchen Kühlung möchte ich widersprechen.
Nach dem Sturz meiner Eiche habe ich spontan auf der ganztags in der prallen Sonne liegenden Fläche Buschbohnen eingesät. Dieses Beet von 4,5m² erhält jeden 2. Tag 30 Liter Wasser und ich ernte auch jeden 2. Tag zwischen 500 und 1000 gr Bohnen. Die Buschbohnen setzen also trotz Trockenheit und Hitze reichlich an.

Meine Erfahrung ist, dass Pflanzen allgemein bei der Wurzelbildung auch ein bißchen gefordert werden sollten. Wenn sie in der Tageshitze oder am Abend die Blätter hängen lassen muss man nicht gleich mit Wasser kommen. Erst wenn die Blätter noch am frühen Morgen hängen brauchen die Pflanzen Hilfe.

Ausnahmen sind natürlich Neuanpflanzungen und frische Einsaaten, die noch keine Möglichkeit hatten sich an die Situation anzupassen.

Pflanzen, die ständig Wasser kriegen, bilden weniger Wurzeln in die Tiefe aus. Sobald das Wasser ausbleibt entsteht ein Mangel, der nicht ausgeglichen werden kann. Wenn Pflanzen insbesondere im Frühjahr, wenn es noch nicht so heiß ist, mäßig Wasser erhalten, bilden sie tiefreichende Wurzeln aus und sind somit von Wassergaben unabhängiger.

Aus diesem Grund begrüße ich es, wenn in den Monaten März/April der Regen öfter mal ausbleibt. Bei regenreichen Frühlingsmonaten haben die Pflanzen und ich im Sommer mehr Probleme.

Bei Gemüse, das ja zart sein soll, muss selbstverständlich reichlich gegossen werden. Aber anderen Pflanzen sollte man ruhig etwas mehr Selbstständigkeit zutrauen, es fördert ihre Entwicklung und Eigenständigkeit und erhebt sie über das 'Blühgemüse'.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 14. Juli 2018, 08:00:12
Die Aussage von Lilo:

Zitat
Aus diesem Grund begrüße ich es, wenn in den Monaten März/April der Regen öfter mal ausbleibt. Bei regenreichen Frühlingsmonaten haben die Pflanzen und ich im Sommer mehr Probleme.

kann ich voll unterstreichen. Vor zwei Jahren war das ganz extrem, das Frühjahr enorm nass, der Spätsommer bis in den Winter hinein trocken.

Bei Buschbohnen habe ich sehr gute Erfahrungen mit der Sorte "Marona". Sie bringt auch in unserem sehr warmen Klima Ertrag, ohne je von uns gegossen zu werden.

Gestern lag mein Persicaria "Caliente" wie Gummi auf dem Boden.  :-[
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 14. Juli 2018, 10:39:15
Auch die meisten Semperviven, insbesondere die, welche direkt in den Sandsteinmauern siedeln sind selbst bei andauernder Trockenheit und Hitze stressfrei.

Es muss eine weitere Ursache außer der anhaltenden Trockenheit geben, dass diese Sukkulenten in Deinem, @thujon, relativ gut bewässerten Grund leiden.
Die getopften zeigen Trockenstress an. Oder die wo nie Wasser beim giessen hinkommt. Da gibts schon einige Stellen. Und hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Delosperma ist auch nicht trockenverträglich. In einer Trockenmauer gibts hinter/unter den Steinen meist Wasser. Wenn der Wurzelhorizont in Lehm trockengefallen ist, dann gibts da erstmal nix.
Ich giesse auch nicht viel, der Bodendeckerthymian wurde nach dem pflanzen heuer 2 mal gegossen. Lebt noch und blüht. Stärker wachsen soll er nicht.
Buschbohnen, die giesse ich ab und an, das letzte mal ist ne Woche her. Die haben jetzt genug. Physalis habe ich nach 2 Wochen wieder gegossen, weil kein Wuchs mehr da ist. Der Romanesco daneben hat nun auch nur noch die Blume auszubilden, die ist gerade 2cm groß. Die Gabe reicht ihm dazu.
Kühlen macht hier an manchen Tagen Sinn weil sich die Wärme hier unter den Bäumen staut. An Windarmen Tagen wirds deutlich. Hier fehlt die Thermik wie sie an manchen Hängen doch fast immer vorhanden ist.

Klar du hast Recht, tief wurzeln lassen geht in trockenen Frühjahren am besten und die Blätter wachsen nicht so verschwenderisch dass es bei Sommertrockenheit zum Verhängnis wird.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 14. Juli 2018, 10:49:37
Ich hatte wettertechnisch mit dem besagten Beet leider Pech, das ist letztes Jahr im Sommer durch die ständigen Starkregengüsse bestimmt zehnmal abgesoffen, was die Pflanzen natürlich nicht gerade animiert hat, viele Wurzeln zu bilden (die Semperviven hatte ich einzeln auseinandergepflückt, somit hatten die erst einmal gar keine). Ansonsten halte ich es aber auch so, dass ich frisch gepflanztes gut angieße und dann bei extremer Trockenheit hin und wieder gieße, danach gibt's nichts mehr. In der Regel funktioniert das gut, die bereits etablierten Sedum acre und S. album standen ohne jegliche Bewässerung tadellos da.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 14. Juli 2018, 11:29:28
Ansonsten halte ich es aber auch so, dass ich frisch gepflanztes gut angieße und dann bei extremer Trockenheit hin und wieder gieße, danach gibt's nichts mehr. In der Regel funktioniert das gut, ...

So habe ich im Vogtland auch gegärtnert. Dann bin ich umgezogen und alles ging schief.

Es war ein Lernprozess die Tomaten in tiefe "Schützengräben" zu pflanzen, damit ich diese regelmäßig (1-2x wöchentlich) bis zum Rand mit Wasser füllen konnte. Im Verlauf des Sommers sind die nach und nach zugeschwemmt worden, aber eine leichte Rinne war bis zum Ende vorhanden.

Die Beete habe ich wie Duschtassen mit einem leicht erhöhten Rand angelegt und einigermaßen mit der Wasserwaage austariert, damit das Gießwasser gleichmäßig verteilt im Beet bleibt, usw.

Das ist hier die Methode der Wahl. Zusätzlich habe ich mit gut verteilten Sträuchern und Bäumen einen Windschutz geschaffen, der auch dem Austrocknen entgegen wirkt. Das funktioniert alles super, solange der Brunnen Wasser hergibt. 2003 war er schon einmal leer, in diesem Jahr wieder.

Am 11.07. hatte ich zum Glück 16,5l Regen und heute fummelt GG an der neuen Pumpe. Für max. 20 min Gießen reicht das Brunnenwasser noch. Die Lage hat sich hier leicht entspannt.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 14. Juli 2018, 11:34:02
Ja Bufo, Sa.-Anhalt ist noch mal eine besondere Nummer...
Wir hatten leider nur maximal 9 mm (nach den 6 von neulich noch mal ein Schauerchen) und das ist bald weggetrocknet. Ich möchte ja in den nächsten Jahren auch mal wieder Gemüse anbauen, es gibt dafür neue passendere Flächen, aber da werde ich mir noch etwas überlegen müssen mit der Bewässerung.

Neu gepflanzte Stauden muss ich ca. 2 Jahre im Auge behalten und gegebenenfalls wässern, sonst wird das nichts.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mathilda1 am 14. Juli 2018, 17:43:15
bei uns hats seit april 2 mal geregnet. aktuell sterben gerade wieder die alleebäume vor sich hin. die alten lindenalleen packen den streß nicht, überall abgestorbene große äste, letztes jahr war genauso extrem
ohne bewässerungssystem wärs mit gießen hart, der boden nimmt schwer wasser auf, man steht mit dem schlauch ewig für schlappe 5cm tief feuchten boden. leider haben wir nciht den ganzen garten mit dem bewässerungssystem ausgestattet. letztesjahr hab ich mir als verzweiflungstat in den unbewässerten teilen noch perlschläuche verlegt, mit denen gehts den pflanzen gut, das wasser geht in den boden, 1-2pro woche wässern reicht bei den meisten
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 14. Juli 2018, 22:38:03
Hier wird's auch nicht besser... anscheinend ist's in Südhessen noch schlimmer, teilweise sieht es an den Autobahnen aus wie Ende Oktober/Anfang November, mache Bäume schon fast komplett entblättert, nur vereinzeltes gelbes noch dran
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 16. Juli 2018, 10:33:31
Der Oberboden wird schon trocken hier langsam.

Hier mal Sedum album das unter Trockenheit leidet.
Eingewachsen, das Moos an der Oberfläche nimmt das komplette Wasser auf wenns nur wenig regnet:
(http://up.picr.de/33248480kf.jpg)

Im April als Sprossensteckling ausgebracht, hier ist es deutlich grüner aber für den Portulak wirds langsam eng:
(http://up.picr.de/33248481vz.jpg)
 
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 16. Juli 2018, 14:42:50
Aarg... muss mal wieder bissel jammern...  :'(

Das Gemüse wächst zwar noch ganz gut, dank Regen-Bewässerung alle zwei Abende.

Allerdings scheinen jetzt alle Mäuse der Umgebung Gefallen an der feuchten und gut gemulchten Fläche gefunden zu haben. Nur noch Mausegänge zwischen Kohl & Co.

Und Herr Rossi (mein Kater) liegt derweil im kühlen Keller und pennt.  :'(
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 16. Juli 2018, 15:00:54
Vielleicht musst du den Kerl etwas kürzer halten... ;) ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Weidenkatz am 16. Juli 2018, 15:59:10
Es ist echt hart und bei einem Doppelkleingarten ( teils zum Glück schattig teils brüllsonnig) und einem frischbepflanzten Patenkleingarten ist nur noch allabendlich 2 Stunden Gießen angesagt....Danach bin ich hinüber :-\.

Nur noch Mausegänge zwischen Kohl & Co.
Und Herr Rossi (mein Kater) liegt derweil im kühlen Keller und pennt.  :'(
;D  ;D  ;D Vielleicht tröstet es Dich, dass ich das  toppen kann.
Denn unsere Frau Miez - ihres Zeichens 11 Jahre Fangererfahrung als Halbwilde - pennt entgegen aller Erwartungen im Kräuterbeet, Abteilung Minze: Und als ich sie gestern dort kraulte, sah ich den hübsch neu aufgeworfenen und in meiner Anwesenheit (!!!) weiter gewölbten Wühlmausgang in 20cm Entfernung am Schnittlauch  :o . Naja, niedlich sind se trotzdem, also, die Penntütenmiezen  :P...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: July am 16. Juli 2018, 16:31:52
Bei mir ist auch seit ein paar Tagen Wühlmaus/Feldmaus oder was weiß ich - Plage :'( :'(
Sogar die Tomatenpflanzen werden hochgewühlt im Gewächshaus, alles unterhöhlt, in den Hochbeeten ebenfalls und im Garten und auf dem Acker ebenfalls. So langsam habe ich die Nase voll.........
Regen gibt es diesen Sommer hier eh nicht mehr, die Hoffnung haben wir schon aufgegeben.......
Geniessen kann man das schöne Sommerwetter auch nicht, weil man nur mit Wasser rumrennt.......
Aber ändern können wir auch nichts.

WIE fange ich die ganzen Mäuse????
2 waren in der Durchlauffalle heute morgen.....fette Wühlmäuse.......ich hatte mit Marzipan gelockt.
LG von July
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 16. Juli 2018, 20:07:03
hier pladdert es + Regenbogen
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 16. Juli 2018, 21:01:01
Hier auch, seit 2 Stunden läuft der Sprenger und wird alle halbe Stunde umgestellt. Vorher haben die wichtigsten Pflanzen Wasser direkt an die Füße bekommen, aber das kann ich nicht im ganzen Garten machen...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 16. Juli 2018, 22:10:59
Gestern hat's gedonnert und es gab zwei Regentropfen.
Heut hat's wieder gedonnernt und ich hab alles versucht:
Erst habe ich versucht das Gewitter einzuwinken, dann habe ich gebettelt und Versprechungen gemacht, schließlich habe ich das Gewitter verhöhnt, so in dem Sinn "du kannst ja nur rumpeln aber noch nicht mal Wasser lassen" - hat alles nichts genützt - es gab nur einen Regentropfen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 16. Juli 2018, 22:16:00
Wäsche , Lilo, noch nicht trockene Wäsche... ;)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 16. Juli 2018, 22:41:21
Mir war heut nach Blödelei zumute - jammern bringt nix ...  ;D

Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 16. Juli 2018, 22:45:58
Der Rasen!  :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 16. Juli 2018, 23:03:21
sieht nach Sommerurlaub im Süden aus!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 16. Juli 2018, 23:20:58

Geniessen kann man das schöne Sommerwetter auch nicht, weil man nur mit Wasser rumrennt.......


Doch, doch. Bitte geniessen! Mit kühlen Drinks, in die Sonne blinzeln, lange draussen sitzen, dem Gezirpe der Grillen zuhören. Ich bin trotzem froh über den Sommer irgendwie  :)

Wir haben uns ein kleines Planschbecken aufgestellt, luxuriös 200 Liter (Brunnen)Wasser einlaufen lassen und gestern Nachmittag zu zweit (beide Ü 50) eine fantastische Wasserschlacht veranstaltet. 😁😁😁
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 16. Juli 2018, 23:40:56
Mir war heut nach Blödelei zumute - jammern bringt nix ...  ;D

Na guck mal! Da oben rechts - da ist doch noch was grün!!! :D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 16. Juli 2018, 23:53:49

Wir haben uns ein kleines Planschbecken aufgestellt, luxuriös 200 Liter (Brunnen)Wasser einlaufen lassen und gestern Nachmittag zu zweit (beide Ü 50) eine fantastische Wasserschlacht veranstaltet. 😁😁😁

der Mann an meiner Seite: kann man da mitmachen?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 17. Juli 2018, 00:28:28
gerade habe ich einen Band Erzählungen von Theodor Storm geordert. Vor Tagen hatte ich als Geschenk einen Bildband des Kunstmärchens Die Regentrude bestellt, kam sofort und hat mir vorhin Freude gemacht. Sehr aktuelles Material.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Zittergras am 17. Juli 2018, 07:31:24
Bei mir ist auch seit ein paar Tagen Wühlmaus/Feldmaus oder was weiß ich - Plage :'( :'(
Sogar die Tomatenpflanzen werden hochgewühlt im Gewächshaus, alles unterhöhlt, in den Hochbeeten ebenfalls und im Garten und auf dem Acker ebenfalls. So langsam habe ich die Nase voll.........

WIE fange ich die ganzen Mäuse????
2 waren in der Durchlauffalle heute morgen.....fette Wühlmäuse.......ich hatte mit Marzipan gelockt.
LG von July

Bei mir ebenfalls! Alles unterhöhlt! Bis jetzt aber keine Fraßschäden. Doch vorgestern habe ich mich gewundert, weil von drei  Salatpflänzchen nur mehr eines vorhanden war. Und als ich gestern nachsah, war das größte, ein halb fertiges Häuptel gänzlich verschwunden! Nur Löcher daneben! Ich habe nachgegraben und keine Reste vom Salat mehr gefunden. Wer macht das?  Da stehen auch noch Dahlien daneben, ich stell mich schon drauf ein, dass die auch verschwinden  ???
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 17. Juli 2018, 07:41:11

Wir haben uns ein kleines Planschbecken aufgestellt, luxuriös 200 Liter (Brunnen)Wasser einlaufen lassen und gestern Nachmittag zu zweit (beide Ü 50) eine fantastische Wasserschlacht veranstaltet. 😁😁😁

der Mann an meiner Seite: kann man da mitmachen?
Klar! Pack die Badehose ein!  ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 17. Juli 2018, 07:42:40
Ich habe nachgegraben und keine Reste vom Salat mehr gefunden. Wer macht das?  Da stehen auch noch Dahlien daneben, ich stell mich schon drauf ein, dass die auch verschwinden  ???

Das ist hier zwar nicht das Thema und obendrein Schleichwerbung für einen Anbieter, der es nicht nötig hat, das Forum zu unterstützen: Kaufe Dir eine Topcat-Wühlmausfalle und den passenden Lochstecher,
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Quendula am 17. Juli 2018, 09:30:49


Harzgärtnerin, schön gesagt  :-*. Ich mag den Sommer auch sehr gerne so wie er ist  :).

Pearl, die Regentrude ist eins der schönsten Märchen, die ich kenne  :D :D.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Zittergras am 17. Juli 2018, 17:36:35

Das ist hier zwar nicht das Thema ….   

 ;)  aber trotzdem herzlichen Dank für den Tipp!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 17. Juli 2018, 17:40:08


Harzgärtnerin, schön gesagt  :-*. Ich mag den Sommer auch sehr gerne so wie er ist  :).

Pearl, die Regentrude ist eins der schönsten Märchen, die ich kenne  :D :D.
Jammern kann man ja trotzdem noch zwischendurch  ;)

Die Regentrude hab ich mir gleich heut morgen runtergeladen und beim nach dem Frühstück gelesen.
Ist ja eigentlich ganz einfach mit dem Regen. Wo kriegen wir jetzt eine "reife Jungfrau" her???  ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: mentor1010 am 17. Juli 2018, 17:59:18
Jetzt muss ich auch mal etwas jammern..Durch die Baumaßnahmen rund um den Hauskeller und das erneuern der alten Terrassen musste ich ja leider sehr viele Pflanzen rausnehmen und zwischenlagern...Dadurch bin ich natürlich aber jetzt seit längerem nur noch am Wasser verteilen...Selbst hier unterm Meerenspiegel ist kein Wasser mehr in den tieferen Gräben...ist schon ungewöhnlich für unsere Verhältnisse...da keimt gerade Rasen in den beschatteten Bereichen  :o  Kann ich ja dann umpflanzen  ;D    Als die richtige Entscheidung stellt sich aber mein Brunnen/Drainagegebilde heraus seit Wochen..jeden Tag so 2,5 Kubik Wasser für den Garten...Allerdings der Zeitaufwand ist auch enorm..und das wo ich doch so oft wegen der blöden Arbeit mehrere Tage nicht hier bin  :-[    Ich möchte bitte höfflich endlichhhhhh auch mal wieder ein wenig Regen abbekommen  >:(  Hier hat es im Grunde seit Mitte April nicht mehr wirklich geregnet...Zweimal so um die 10 Millimeter und das wars  :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 17. Juli 2018, 18:24:25
mentor1010:
Bleib stark, uns geht es ähnlich...bin gerade von meiner Gießrunde zurück, knapp 1 1/2 Stunden...das muss echt nicht sein.
Zum Glück ist es gerade nicht gar so vollsonnig wie sonst.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 17. Juli 2018, 18:59:28
Wäsche , Lilo, noch nicht trockene Wäsche... ;)

Und ich dachte das funktioniert....
Bettwäsche inklusive Decken und Kissen gewaschen, aufgehängt, es wurde duster, grummelte, drei Tropfen - und das war's. >:( :'(

Zisterne ist natürlich leer!
Die Wasserrechnung dürfte deutlich höher ausfallen, möglicherweise aber die Solarstromerträge ebenfalls.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: häwimädel am 17. Juli 2018, 21:20:59
Wäsche , Lilo, noch nicht trockene Wäsche... ;)

Und ich dachte das funktioniert....
Bettwäsche inklusive Decken und Kissen gewaschen, aufgehängt, es wurde duster, grummelte, drei Tropfen - und das war's. >:( :'(

Zisterne ist natürlich leer!
Die Wasserrechnung dürfte deutlich höher ausfallen, möglicherweise aber die Solarstromerträge ebenfalls.

Keine Chance  >:(
Habe gestern Abend die von den Katern benutzten Federbetten gewaschen und rausgehängt. Morgens in die Arbeit gefahren, heute Abend sind sie trocken. Die durchziehenden Tiefdruckgebiete bringen außer Wind und trockener Luft rein gar nix.

Die Vorteile dabei: Giersch und Konsorten lassen sich aus dem Sand einfach ziehen, und mein Kopf weiß schon gar nicht mehr was Migräne ist. ;-)

Allen Dürregeplagten und auch den hiesigen Gewächsen wünsche ich einen ergiebigen Landregen (auch wenn mich der Wetterwechsel umbringen wird). Wenn alles Wünschen nichts mehr hilft, gibt es noch eine letzte Chance: Ab Mitte nächster Woche habe ich Urlaub; die Decken lasse ich vorsichtshalber mal draußen hängen. Eins von beidem sollte doch funtionieren.

bißchen Regentanz
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Schantalle am 18. Juli 2018, 09:13:58
Mindestens die englischen Archäologen haben ganz gute Gründe, sich über die dortige Trockenheit zu freuen.  :o 8)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 18. Juli 2018, 09:58:28
Klasse!!
In direkter Nachbarschaft bei uns konnte in einem trockenen Sommer so auch eine römische Villa rustica ziemlich genau vermessen werden.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Thüringer am 18. Juli 2018, 13:56:14
Wir leiden hier nicht unter derart akutem Regenmangel wie etliche andere Regionen, aber heute habe ich zumindest Mitleid mit relativ neu gesetzten und sichtbar schlappende Johannisbeerbäumchen gehabt und sie gewässert. Normalerweise werden hier Obstgehölze wassermäßig ignoriert.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 18. Juli 2018, 14:07:33
der rasen ist ein braun-grün gesprenkeltes puzzle. damit nicht alles stirbt, hier soll es auf längere sicht nicht regnen, bin ich dazu übergegangen, die grünen anteile zu gießen. genau abgezirkelt, im braunen ist jeder tropfen vergeblich. LAP möchte am liebsten den ganzes tag alle grünen pflanzen wässern, damit sie keine not leiden. ob mit wasser oder ohne, die blüten verbraten einfach innerhalb kürzester zeit. nächstes jahr wird es gaaanz bestimmt anders ....... 8)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 18. Juli 2018, 14:11:24
nächstes jahr wird es gaaanz bestimmt anders ....... 8)

Ich hab mich letztens dabei ertappt, dass ich beginne, mich auf die Schneeglöckchenblüte zu freuen.  :-X  ;)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 18. Juli 2018, 14:41:34
 ;D

Rasen (Trockenrasen) wird hier nicht gewässert, der ist braun und beginnt zu pulverisieren, etliche Büsche sind hinüber, wahrscheinlich auch eine Aronia, diverse ältere Johannisbeerhochstämmchen (die hatten schon in vorangegangenen Jahren Mühe zu überleben), die alten Apfelbäume, die auf etwas dubiosen Land stehen(da ist diverses darunter (mindestens alte Bausteine wenn nicht anderes) werden gelb und werfen massig Äpfel usw.usw.  Die Kirschpflaumen sind winzig, schmecken hervorragend, sind sozusagen am Baume schon halbgedörrt. Ich überlege, wie man da vernünftig die Steine herausbekommt...wäre ja schöne Marmelade...

Ich gehe mit der Kanne um zu retten bzw. am Leben zu erhalten für bessere Zeiten, ab und an auch mit dem Schlauch. Unbeeindruckt sind alte Buchse und Euonymus japonica, z.B..
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 18. Juli 2018, 15:02:33
schön, wenn man in Frühjahrsblüher und mediterrane Pflanzen investiert hat! Ich freue mich auf den Winter, die ersten Schneeglöckchen werden im Dezember blühen. Bisher brauchte ich sowas nicht, dieses Jahr habe ich einige frühe Sorten hier am Haus unter der Hecke untergebracht. Also vor der Hecke, wo ich sie sehe, wenn ich im Wohnzimmer auf der Couch liege und lese oder TV glotze und gelegentlich aufschaue um mich zu freuen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 18. Juli 2018, 15:22:38
Hier wird es grad kritisch:
Unsere Anlage wird über einen eigenen Brunnen versorgt. Der läuft nun aber so langsam trocken  >:(
Order an alle Mitglieder: Kein Trinkwasser für den Garten, nicht ein Tropfen.

Brauchwasser (vom Gemüse spülen, Händewaschen etc.) wird nun aufgefangen und zum Gießen genutzt. Viel ist das nicht. Die Frage ist: Was retten?
Auf der "Todesliste" stehen bisher die Gurken & Zucchini (hab ich schon genug geerntet, kann davon bald nix mehr sehen), Rote Beete (werd ich rausmachen und einlagern), wahrscheinlich diverse Kohlsorten + Kohlrabi (wegen Invasion von Erdflöhen). Bei den Hortensien bringe ich das noch nicht übers Herz...

Gießen werd ich wohl neu gekaufte, in Töpfen wartende Stauden, Chillies in Töpfen - mal gucken, was noch.

Für Sa/So ist Gewitter vorhergesagt.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 18. Juli 2018, 16:32:07
nächstes jahr wird es gaaanz bestimmt anders ....... 8)

Ich hab mich letztens dabei ertappt, dass ich beginne, mich auf die Schneeglöckchenblüte zu freuen.  :-X  ;)

Diese Anwandlung liegt - angesichts der derzeitigen Verhältnisse - noch durchaus im geistig normalen Bereich!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 18. Juli 2018, 17:22:53

Order an alle Mitglieder: Kein Trinkwasser für den Garten, nicht ein Tropfen.
::)

Zitat
Brauchwasser (vom Gemüse spülen, Händewaschen etc.) wird nun aufgefangen und zum Gießen genutzt. Viel ist das nicht.
könntet Ihr nicht einmal öfter Händewaschen, dann hättet ihr auch mehr aufgefangenens Gießwasser.................

Zitat
Die Frage ist: Was retten?
Auf der "Todesliste" stehen bisher ...................
Gießen werd ich wohl neu gekaufte, in Töpfen wartende Stauden, Chillies in Töpfen - mal gucken, was noch.
das ist ja schrecklich, solche Entscheidungen fällen zu müssen!!!

Zitat
Für Sa/So ist Gewitter vorhergesagt.
stell bloss genug Auffangbehälter auf. Wer weiß schon, wie es danach mit dem Sommerwetter weiter geht.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: mentor1010 am 18. Juli 2018, 17:59:07
Moin an alle Geplagten
Heute stand wenigstens mal was Erfreuliches in unserer norddeutschen Rundschau..In ganz SH gibt es laut der Zeitung kein Mangel an Grundwasser...selbst jetzt und auch für länger erstmal nicht...dann stell ich jetzt wohl mal zusätzlich doch den Wasserhahn an  8)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: mentor1010 am 18. Juli 2018, 18:02:34
Einen großen Vorteil hat das ganze aber doch habe ich eben festgestellt: Ich war am grübeln wann ich das letztes mal Rasen gemäht habe...hm...will mir nicht einfallen ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: rocambole am 18. Juli 2018, 18:30:43
Gestern - die Randbereiche bekommen immer was ab beim wässern der Beete und wachsen wie blöde.

Wie haltet ihr es eigentlich mit düngen bei dieser Trockenheit? Macht nicht viel Sinn, oder? Denn wenn bisher kompakte Pflanzen nun schießen und mehr Blattmasse bekommen, ist das ja eher kontraproduktiv?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 18. Juli 2018, 18:41:25
Einen großen Vorteil hat das ganze aber doch habe ich eben festgestellt: Ich war am grübeln wann ich das letztes mal Rasen gemäht habe...hm...will mir nicht einfallen ;D

Ich habe gestern "teilgemäht"  ;D

Aufgrund der anhaltenden Dürre + Hitze ist meine gezähmte Wiese größtenteils braun, aaaber in den Schattenbereichen scheint der nächtliche Tau genug Wasser für die üblichen Verdächtigen zu bringen und selbst in der Vollsonne fühlen sich kleine Disteln wohl und blühen  ::)

Soooo, nach etwa 2 Std. gießen am Vormittag - die Nachzahlungsforderung vom Wasserwerk wird gigantisch sein - mache ich mich jetzt auf zur abendlichen Gießrunde  :(

Eventuell soll es am Samstag Regen/Gewitter geben - falls Regentänze wirklich helfen, würde ich doch noch in eine Tanzschule gehen  ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: rocambole am 18. Juli 2018, 19:00:19
Eventuell soll es am Samstag Regen/Gewitter geben - falls Regentänze wirklich helfen, würde ich doch noch in eine Tanzschule gehen  ;D
Auf einem Bein im Kreis hüpfen und alle Regenlieder singen, die einem einfallen, hilft auch schon - zumindest hebt es die Laune  ;D.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: mentor1010 am 18. Juli 2018, 19:13:04
Düngen ist jetzt wohl eher kontraproduktiv ausser bei Topfpflanzen oder vielleicht tiefgründig bewässerte Teilstücke...ansonsten ist eh bald Schluss mit düngen...jedenfalls bei mir...es geht gegen August...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Quendula am 18. Juli 2018, 19:19:06
Ich war am grübeln wann ich das letztes mal Rasen gemäht habe...hm...will mir nicht einfallen

Geht mir auch so  :(. Ich mähe sehr gerne die Grasfläche  :-\.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: rocambole am 18. Juli 2018, 21:41:22
Düngen ist jetzt wohl eher kontraproduktiv ausser bei Topfpflanzen oder vielleicht tiefgründig bewässerte Teilstücke...ansonsten ist eh bald Schluss mit düngen...jedenfalls bei mir...es geht gegen August...
ok, danke für die Bestätigung. Vielleicht noch die eine oder andere Rose mit Kalimagnesium, mehr dann nicht
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 18. Juli 2018, 21:59:45
Ich war jetzt gerade im Norden - in einem der hier bejammerten Dürregebiete (letzter Regen im Mai) und ja, ich kann bestätigen - es ist dort trocken. So trocken, wie es bei uns in normalen Sommern immer mal ist. Man sieht, daß die Natur leidet und daß Gärten, die nicht gegossen werden, vertrocknen.

Es wurde dort auch ganz fürchterlich über die Hitze gejammert - wir haben abends Jacken gebraucht, tagsüber war es für uns angenehm frühsommerlich.
Ist wohl alles eine Frage der Perspektive.

So viel kann man allerdings auf jeden Fall gießen, wenn man einen Brunnen oder niedrige Wasserpreise hat. Wir gießen so viel - fast jeden Sommer - haben keinen Brunnen und hohe Wasserpreise. Bei uns wird darüber nich gejammert, weil man es gewohnt ist. Ich gehe davon aus, daß alle die jetzt jammern, das bald lassen und sich auf derartige Wetterlagen vorbereiten werden. Einige Jahre lese ich ja nun schon mit, das Gejammer über die Dürre wiederholt sich regelmäßig - ich bin schon gespannt, wann aus dem passiven Jammern aktives Problemlösen wird.

Abgesehen davon halte ich natürlich allen Dürregeplagten weiterhin die Daumen, daß der ersehnte Regen endlich in aussreichender Menge eintrifft (vielleicht verzieht er sich ja endlich aus unserer Region). 
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 18. Juli 2018, 22:18:08
... das Gejammer über die Dürre wiederholt sich regelmäßig - ich bin schon gespannt, wann aus dem passiven Jammern aktives Problemlösen wird. ...

Mein Kiesbeet sieht klasse aus.  :)
Ich wünschte alle meine Beete wären Kiesbeete. Das und trockenheitsresistentere Pflanzen wären sicher die Lösung.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 18. Juli 2018, 22:29:41
Einige Jahre lese ich ja nun schon mit, das Gejammer über die Dürre wiederholt sich regelmäßig

Manche jammern auf hohem Niveau - und andere haben's wirklich trocken...

"Du weißt nicht wie schwer eine Last ist - wenn Du sie nicht selbst getragen hast"
 (8) ironischerweise ein afrikanisches Sprichwort! Bin beim Dürrethema aber weiterhin in Deutschland)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: mentor1010 am 18. Juli 2018, 22:30:44
Wir überlegen schon seit einigen Jahren doch vielleicht in einigen Beeten eine Tröpfchenbewässerung zu legen  ;)  So ist ja nun nich...und es ganz und gar und vielllll zu trocken für meinen Teil von SH  ;)  Aber ich gestehe das ich ja beruflich viel durch die Republik komme und da ist es hier echt noch grün..es wächst, wenn auch nur noch langsam, noch dürres Gras nach auf den Viehweiden/-und Mahdweiden..
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 18. Juli 2018, 22:41:55
nun ja, manch ein Mensch aus der Sahelzone mag die Temperaturen und die Trockenheit hier als moderat empfinden, und im Gegensatz zum Negev ist's hier doch noch üppig grün  ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 18. Juli 2018, 23:39:40
nun ja, manch ein Mensch aus der Sahelzone mag die Temperaturen und die Trockenheit hier als moderat empfinden, und im Gegensatz zum Negev ist's hier doch noch üppig grün  ;D

Stimmt, es gibt Pflanzen, die sich völlig unbeeindruckt zeigen. Aber will ich einen ganzen Garten voller Buxe haben?  :P

Für max. 20 min Gießen reicht das Brunnenwasser noch.

Das Gießen wird immer entspannter, jetzt bin ich schon nach 7 min fertig.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: agarökonom am 18. Juli 2018, 23:55:42
Ich war jetzt gerade im Norden - in einem der hier bejammerten Dürregebiete
Wenn ich Deine Posts richtig lese kultivierst Du ohnehin viele Pflanzen im Topf
 Für Weidetierhalter ist Dein Beitrag nur zynisch, hier müssen einige Schäfer aufgeben . Während wir in den letzten Jahren noch Schafe in Pension hatten reichen die Weiden in diesem Jahr nicht mal für die eigenen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. Juli 2018, 00:03:10
Wer über Tropfbewässerung und Beregnung nachdenken kann oder gar Sprühkühlung praktiziert und trotzdem meckert, hat den Ernst der Lage nicht erkannt. Dort wo nicht bewässert werden kann, da dauert das auswachsen von solchen Trockenjahren 2-3 Jahre. Klappt natürtlich nicht bei Einjährigen die das Einkommen sichern.
An den Trockenschäden der Bäume verdienen die Baumpfleger noch 2020 dran.

Garten war schon immer Luxus, hier freut man sich mittlerweile über einen Tag mit ein paar Wolken und vielleicht 7mm nach Gewitter. Da ist zwar der Boden unter den Blättern nicht nass, aber es ist zumindest weniger verdunstet. Keine tolle Situation derzeit, aber immerhin noch nicht wirklich bedrohend.

#gut Reden
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 19. Juli 2018, 00:06:04

Das Gießen wird immer entspannter, jetzt bin ich schon nach 7 min fertig.

was für ein angenehmer Beitrag!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 19. Juli 2018, 00:06:52
es ist halt mal wieder so, dass hier mal wieder keiner eine rechte Ahnung hat  :P
Offensichtlich haben die im Norden, also die Deutschen, mal wieder nicht gemerkt, dass Weizenanbau (Noternten), Obstanbau (bei mir liegen Äppel und Zwetschgen vertrocknet am Boden) oder eben Schafhaltung in unseren Breiten nur von Verbohrtheit und Unflexibilität im Denken herrührt  :-[
Und überhaupt, was soll das Gejammer! Wenn man sich abends eine Jacke anziehen muss, kann das doch alles gar nicht so schlimm sein  :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 19. Juli 2018, 00:11:46

... hat den Ernst der Lage nicht erkannt. ...

doch schon, nur der kann ihn erkennen, der wirklich hier Land hat, auf dem er gärtnert und mit offenen Augen unterwegs ist und überall sieht wie die Vegetation leidet. Und die vom Land abhängigen erst recht.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... kein Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 19. Juli 2018, 00:16:02
es ist halt mal wieder so, dass hier mal wieder keiner eine rechte Ahnung hat  :P


 :-* wir nördlich der Alpen sind einfach Ignoranten, vor allem so Leute wie Meteorologen, wie Sven Plöger, und die Feuerwehr erst! Die fahren fake Einsätze. Nur weil da ein paar Felder in Flammen aufgehen, weil sie sich selber entzünden, - Kikifax!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. Juli 2018, 00:21:50
Heutzutage hat ja nicht mal der Weizen mehr Ahnung. Hat sich vielleicht auch versprochen.  :-X
Weichweizen, schon klar, einfach abbrennen wenns drauf ankommt. Nix mehr los hier... Alles Lutscher.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... kein Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 19. Juli 2018, 00:37:05
dumm wie Brot!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 19. Juli 2018, 06:51:27
Hier lief offensichtlich eine Laus über gleich mehrere Lebern.

Die Sonne war's nicht, die strahlt wie immer vom blauen Himmel, dazu windet es und ich gehe noch vor dem Frühstück eine Runde gießen.
Gestern aß ich übrigens Dörrpflaumen direkt vom Baum. Nicht schlecht, eine durchaus neue Erfahrung.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 19. Juli 2018, 07:30:53
Mein Tag beginnt 7 Uhr mit dem Anschalten von Beregnungen und endet 22 Uhr mit dem Anschalten von Beregnungen. Wenn sich irgendwo unbemerkt eine Düse zusetzt, gibt es innerhalb von 24 Stunden Material für Kompost. Unser Bauer war ruckzuck mit der Getreideernte fertig, füttert seinen auf der Weide stehenden Kühen Heu und macht sich, was die Maisernte angeht, wenig Illusionen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 19. Juli 2018, 08:43:26
Zitat
Bei uns wird darüber nich gejammert, weil man es gewohnt ist.
...
das Gejammer über die Dürre wiederholt sich regelmäßig - ich bin schon gespannt, wann aus dem passiven Jammern aktives Problemlösen wird.


Ich will in diesem Faden aber einfach mal jammern! ;D ;D ;D
"Problemlösen" mach ich den ganzen Tag...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 19. Juli 2018, 09:18:45
Ich jammere auch gerne - wenn's passt!  ;D

Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 19. Juli 2018, 11:25:39
Mein Tag beginnt 7 Uhr mit dem Anschalten von Beregnungen und endet 22 Uhr mit dem Anschalten von Beregnungen. Wenn sich irgendwo unbemerkt eine Düse zusetzt, gibt es innerhalb von 24 Stunden Material für Kompost. Unser Bauer war ruckzuck mit der Getreideernte fertig, füttert seinen auf der Weide stehenden Kühen Heu und macht sich, was die Maisernte angeht, wenig Illusionen.

das ist bitter!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 19. Juli 2018, 20:20:23
Das ist hier nicht anders, die Viehhalter müssen zufüttern - es ist alles braun  :-[ Dauernd brennen Wald, Felder und die Heide - die Feuerwehr rückt alle Naselang aus und die Feuerwehrleute sind fertig  :-\ Felder werden schon lange nicht mehr wirklich bewässert - der Wasserverband gibt wohl sehr wenig Genehmigungen aus. Die Böden sind vollkommen vertrocknet, weil wir hier auch viel Sandboden haben - Lehmboden ist knüppelhart.

Ich kann nur schauen dass meine Pflanzen irgendwie durchkommen, da sie - wie ich bereits erwähnte - alle dieses Jahr neu gepflanzt wurden. Eine Nachlässigkeit, dann hab ich auch Trockendeko. Ich mag den Sommer, aber ich mag auch Regen in Maßen :(
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 19. Juli 2018, 20:32:19
Ich will auch nicht jammern, nur so viel...ich bin abends in der Tat 1 1/2 Stunden mit dem Schlauch unterwegs...Mein Garten ist echt nicht groß, aber ich sehe es nicht ein, Pflanzen zu verlieren, die ich seit Jahren habe und liebe. Selbst ausgepflanzte Kamelien, die seit Jahren in den  Beeten stehen und nie besondere Zuwendung brauchten, kriegen jetzt gelbe Blätter, da muss ich einfach ran...
Wir hier sind inzwischen in der roten Zone bezüglich Brandgefahr. Ständig läuft die Sirene, schon gruselig...Wenn ich morgens mit der Bahn in die Stadt fahre, sehe ich Bilder, die ich nicht wirklich sehen möchte...überall alles verbrannt, die Bäume werfen ihre Rinde großflächig ab, es ist schon ein Trauerspiel. Ich bin eigentlich wirklich ein Sonnenmensch, wenn es nur wenigstens nachts mal regnen würde, wäre es ok, aber so....
Unser angekündigter Regen ist wieder mal weggerechnet worden...und nächste Woche sollen wir 35 Grad kriegen...Da werd ich mir wohl Urlaub nehmen müssen, um ausreichend gießen zu können...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 19. Juli 2018, 20:32:52
Ich war jetzt gerade im Norden - in einem der hier bejammerten Dürregebiete
Wenn ich Deine Posts richtig lese kultivierst Du ohnehin viele Pflanzen im Topf
 Für Weidetierhalter ist Dein Beitrag nur zynisch, hier müssen einige Schäfer aufgeben . Während wir in den letzten Jahren noch Schafe in Pension hatten reichen die Weiden in diesem Jahr nicht mal für die eigenen.

Wer den Klimawandel ignoriert, scheitert - unerheblich, ob er Weidetiere hält oder Felder bestellt oder Obstkulturen hat.
Übrigens: Auch im extrem heißen und trockenen Griechenland oder Spanien gibt es Schäfer - die haben sich angepaßt.

PS: Wenn ich dann von den regionalen Bauern im Norden Deutschlands erzählt bekomme, daß die Ernten (Mais) nicht gegessen oder verfüttert sondern an die Biogas-Anlage geliefert werden, hält sich mein Mitleid in Grenzen. 
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 19. Juli 2018, 20:36:48
es ist halt mal wieder so, dass hier mal wieder keiner eine rechte Ahnung hat  :P
Offensichtlich haben die im Norden, also die Deutschen, mal wieder nicht gemerkt, dass Weizenanbau (Noternten), Obstanbau (bei mir liegen Äppel und Zwetschgen vertrocknet am Boden) oder eben Schafhaltung in unseren Breiten nur von Verbohrtheit und Unflexibilität im Denken herrührt  :-[
Und überhaupt, was soll das Gejammer! Wenn man sich abends eine Jacke anziehen muss, kann das doch alles gar nicht so schlimm sein  :-\

Stell Dir vor - es gibt auch Obstkulturen in deutlich heißerem und regenärmerem Klima (häufig schmeckt das Zeug von dort auch noch besser) - und ob Du es glaubst oder nicht - dort werden die Obstbäume bewässert.
Warum sollte das in Deutschland technisch unmöglich sein?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: cornishsnow am 19. Juli 2018, 20:37:59
@ Jule

Platanen werfen jetzt ihre äußere Rinde ab, sieht zwar etwas erschreckend aus, ist aber völlig normal. Falls es Platanen waren...  ;)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 19. Juli 2018, 20:38:13
Irgendwie war es ja nur eine Frage der Zeit, bis du auch dieses Thema mit deiner Klugscheißerei heimsuchst.  ::)



Damit meine ich jetzt natürlich nicht cornishsnow.  ;)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 19. Juli 2018, 20:39:27
Ich will auch nicht jammern, nur so viel...ich bin abends in der Tat 1 1/2 Stunden mit dem Schlauch unterwegs...Mein Garten ist echt nicht groß, aber ich sehe es nicht ein, Pflanzen zu verlieren, die ich seit Jahren habe und liebe.
Wir hatten die selbe Situation und mußten 3 Stunden täglich gießen - deshalb haben wir jetzt eine Bewässerungsanlage. Spart Zeit und vor allem teures Wasser.
Wer das macht, ist aber offensichtlich blöd und hat keine Ahnung.

Da ist doch jammern viel effektiver!

(die ganzen Idioten im Süden, die trotz Trockenheit Schafe halten und Obst und Gemüse produzieren sind auch ahnungslos)

PS: Wer zu stolz ist um zu lernen, wird aufgeben müssen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. Juli 2018, 20:45:01
Bevor ich 2 Stunden giessen muss stelle ich einen Regner hin und mache nebenbei die anfallenden Gartenarbeiten.
Oder ich investiere in Schläuche mit Kupplungen, die deutlich mehr durchlassen als das Gardenaspielzeug.

Bewässerung von Obst ist hier in D mit dem Mindestlohn übrigens nicht mehr rentabel. Rechnet sich nur bei Gemüse, das geht hochpreisig an den Großhandel und wird noch teurer verkauft.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 19. Juli 2018, 20:50:17
Cornish:
Ja, es waren Platanen...
hemerocallis:
Ich bin ja wirklich ein geduldiger Typ, aber irgendwann muss auch ich mal die Reißleine ziehen. Deine Beiträge sind einfach...und ich werde auch nichts mehr dazu sagen, wundern/irritiert sein und Kopf schütteln reicht völlig.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 19. Juli 2018, 21:00:03
Die Eigenheiten des deutschen Bahnverkehrs haben uns gestern eine halbmondförmige Fahrt von Sachsen über Sachsen-Anhalt nach Potsdam beschert. Wir waren ein paar Tage durch heiße, trockene, aber nicht vertrocknete Landschaften gezogen. Bis Leipzig wirkte auch vom Zug aus alles recht grün. Bedrückend wurde es zwischen Halle und Magdeburg. Die Einfahrt ins "trockene" Brandenburg war, daran gemessen, wirklich erfrischend.
Die Gärten haben mich erneut mit ziemlicher Üppigkeit überrascht. Ich habe aber noch nicht gefragt, wieviel unsere fleißigen Helfer gewässert haben.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 19. Juli 2018, 21:05:03
Deine Beiträge sind einfach...und ich werde auch nichts mehr dazu sagen, wundern/irritiert sein und Kopf schütteln reicht völlig.

Ich ignoriere ... nur gibts bald keinen Thread mehr, in dem ich noch lesen oder gar schreiben mag  ::)  ::)  ::)


Weil das ot war, ja, ich habe heute wieder eineinhalb Stunden gegossen  ;)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 19. Juli 2018, 21:07:05

Die Gärten haben mich erneut mit ziemlicher Üppigkeit überrascht. Ich habe aber noch nicht gefragt, wieviel unsere fleißigen Helfer gewässert haben.

Der Regen kürzlich hielt schon eine Weile vor  ;) Ich habe seitdem erst zweimal kräftig gewässert, u.a. heute. Aber jetzt wirds dann wohl wieder tägliche "Spaß".
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Quendula am 19. Juli 2018, 21:11:22
Die Obstbäume im Süden, von denen Hemerocallis so begeistert schwärmt, sind seit langem durch Auslesen und Züchtungen an die dortigen Bedingungen angepasst. Genauso die Tiere, die dort auf den Weiden stehen. Hier mal eben schnell die Erwerbsobstgehölze auf Trockenheit umzustellen, dauert etwas länger als drei Monate. Und man darf davon ausgehen, dass in den nächsten Jahren auch wieder ein extrem Nasses dabei ist. Und welche Vorwürfe kommen dann von Dir, Hemerocallis?
Desweiteren ist Trockenheit dort nicht gleich Trockenheit hier.

Aber die Aussage, alle deutschen Bauern sind blöd und verbohrt, ist so schön einfach.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Christina am 19. Juli 2018, 21:15:12
Hier wird es langsam aber sicher seeeehr trocken. Seit knapp 2 Wochen läuft der Sprenger jeden Tag 2-3 Stunden, nur die Gemüsebeete und die Staudenbeete. Ich kann mich nur an einen Sommer erinnern, in dem es so trocken war, wir wohnen jetzt 22 Jahre hier. Das war der höllische Sommer 2014 oder 15, da hatten wir von März bis September 0,0mm Niederschlag mit 3 gigantischen Hitzewellen im Juli/August mit fast 40° im Schatten. Ganz so schlimm ist es hier GsD noch nicht, ich habe auch das Glück, da ich keinen sandigen Boden habe, er hält das Wasser sehr gut.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Christina am 19. Juli 2018, 21:17:12
Quendula, du erwähnst die Tiere, wir hatten das Glück für unsere Schafe noch eine weitere Weide zu bekommen, ansonsten müßten wir jetzt auch Heu zukaufen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 19. Juli 2018, 21:19:33
Wer den Klimawandel ignoriert, scheitert - unerheblich, ob er Weidetiere hält oder Felder bestellt oder Obstkulturen hat.
Übrigens: Auch im extrem heißen und trockenen Griechenland oder Spanien gibt es Schäfer - die haben sich angepaßt.

Man könnte jetzt natürlich eine lange Diskussion über Schaf- und Ziegenhaltung in Griechenland führen. Ich war schon relativ oft in verschiedenen Gegenden von Griechenland. Schaf- und Ziegenhaltung gibt es dort auf 2 Arten: freilaufend, mit sehr starker Überweidung (kann man z.B. in Kreta sehen), da wächst dann fast nichts mehr, oder auf relativ kleinen Flächen eingezäunt mit Fütterung. Da werden auch gerne große Astberge verfüttert, z.B. von Oliven. Beide Varianten haben ziemliche Nachteile und ökologische Folgeschäden. So besonders vorbildhaft ist das nicht.

Bewässerung ist außerdem auch nicht so unproblematisch. Gerade im Süden kann die auf Dauer zu Bodenversalzung oder -zementierung führen.

Oder was Näherliegendes: Das Wasser, das ich im Garten verteile, fehlt dann im Grunewald. Da gab es früher Moore, die durch den Berliner Wasserverbrauch trocken gefallen sind.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 19. Juli 2018, 21:24:52
stell dir vor, ich bewirtschafte einen Garten, in dem Jahrzehnte alte Obstbäume wachsen. Und stell dir vor, die trugen immer üppig. Und stell dir vor, ich habe bisher meine knapp 20 Ar mit dem Wasser zweier 1000l Fässer und zwei Gießkannen über den Sommer gebracht.
Dieses Jahr funktioniert das nicht, und da freut es einen umso mehr, wenn so ein Klugscheißer wie du um die Ecke kommt. Nur weil du alle, die nicht deiner Meinung sind, für Idioten hälst, muss das im Umkehrschluss nicht bedeuten, dass sich das andersrum genauso verhält. Die Idioten mit der Bewässerungsanlage und die Idioten, die im Süden Schafe halten, hast einzig du so bezeichnet.

Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: M am 19. Juli 2018, 21:29:22


Wer den Klimawandel ignoriert, scheitert - unerheblich, ob er Weidetiere hält oder Felder bestellt oder Obstkulturen hat.
Übrigens: Auch im extrem heißen und trockenen Griechenland oder Spanien gibt es Schäfer - die haben sich angepaßt.

PS: Wenn ich dann von den regionalen Bauern im Norden Deutschlands erzählt bekomme, daß die Ernten (Mais) nicht gegessen oder verfüttert sondern an die Biogas-Anlage geliefert werden, hält sich mein Mitleid in Grenzen.
[/quote]
@ Hemerocallis : Ich empfehle den Kurs Obstbau und gleichzeitig Bewässerung bei Prof. Dr. Peter Braun.

Das würde den Horizont sehr erweitern  :o

Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 19. Juli 2018, 21:39:41
Wir im Südwesten haben dieses Jahr das große Glück, dass es bisher noch einigermaßen gut geregnet hat, auf dem Dürremonitor sind große Flächen noch weiß. Aber auch hier fallen die Niederschläge einfach viel zu ungleich verteilt, in den vergangenen Jahren scheint sich herauszukristallisieren, dass Frühjahr und Sommer entweder viel zu trocken oder viel zu nass sind, und im Winter ist es entweder atlantisch-mild mit reichlich Regen, oder sibirisch-kalt mit Kahlfrost. Nennenswerte Schneefälle gibt es nur alle paar Jahr mal, ansonsten schneit es entweder schon im Dezember, oder aber im März, wobei die Pracht dann maximal ein, zwei Tage liegenbleibt.

Natürlich wandelt sich das Klima (egal ob vom Menschen beschleunigt oder nicht), und natürlich kann man sich in gewissen Grenzen dagegen wappnen. Klar, gegen große Trockenheit kann man bewässern, aber was, wenn innerhalb weniger Tage die Regenmenge von drei Monaten fällt? Der hier übliche Lehmboden ist Fluch und Segen zugleich, zwar hält er sehr lange das Wasser, aber Starkregen kann er kaum aufnehmen, was immer wieder für katastrophale Überschwemmungen sorgt. Hat man im Garten trockenheitsverträgliche Pflanzen, ersaufen die dann, vor allem im Winterhalbjahr.

Pflanzt man mediterrane Gewächse, erfrieren sie, wenn wie dieses Jahr noch im März tagelang Frost herrscht, nachdem es im ganzen Winter kaum einmal kalt war. Ok, dagegen könnte man auch beheizte Wintereinhausungen und dergleichen bauen, aber irgendwann stellt sich die Frage, ob man noch einen Garten unterhält, oder mit hohem Technikaufwand versucht, eine künstliche Welt zu schaffen. Grundsätzlich soll mein Garten immer noch ein Stück Natur sein, welche zum größten Teil alleine zurecht kommt, und wo ich nur hin und wieder regulierend eingreife oder nach meinem Gusto "verschönere".

Wie gesagt, zum Glück musste ich dieses Jahr noch nicht besonders viel jammern, das Gießen beschränkt sich auf ein Minimum (heute habe ich nach einer Woche mal wieder die Astilben gewässert), und selbst der Frost hat außer einer Gaura, einem Bartfaden, drei Tiarella wherryi, abgeknickten Osterglocken und ein paar nur sehr spärlich austreibenden Mädchenaugen nichts auf dem Gewissen gehabt. Wenn ich da die Berichte von manch anderem lese, gruselt es mir allerdings. Hier ist die Natur noch weitgehend sattgrün, die nahegelegene Stadt hat allerdings auch schon die Bewohner aufgerufen, den Straßenbäumen gelegentlich ein paar Kannen Wasser angedeihen zu lassen. Ach ja, und die Platanen verlieren auch hier ihre Rinde, das ist in der Tat normal, nur diesen Sommer vielleicht etwas ausgeprägter als sonst.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. Juli 2018, 21:54:55
Hier ist die Natur noch weitgehend sattgrün, die nahegelegene Stadt hat allerdings auch schon die Bewohner aufgerufen, den Straßenbäumen gelegentlich ein paar Kannen Wasser angedeihen zu lassen.
Ihr im Norden habt es etwas kühler und das Nierenförmige Trockengebiet um Grünstadt ist nur nebendran. Stadtkessel hat ein eigenes Wetter. Gerade bei dem Sonnenschein aktuell entwickelt sich eine nennenswerte Thermik was dann auch bei der Regenmenge entscheidend sein kann, jenachdem wo die Wolken über der Stadt aufsteigen müssen wirds auch mal feuchter.

Wetterdaten mit Vorhersage, hab mal in die Statistik guggen müssen, da teile ich auch den Link:
http://www.am.rlp.de/Internet/AM/NotesAM.nsf/amweb/d562493106b34ca4c1257171002e8a6c?OpenDocument&TableRow=2.1#2.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Schantalle am 19. Juli 2018, 21:58:10
Zitat
(die ganzen Idioten im Süden, die trotz Trockenheit Schafe halten und Obst und Gemüse produzieren sind auch ahnungslos)
Mit der subtilen Ironie braucht es noch bißchen Übung  ::)
Völlig ironiefrei und wenig subtil empfehle ich mal, den Teichexperten-Syndrom mal zu behandelt.


... es sei denn, mit den ahnungsvollen "Idioten im Süden" war nicht Almeria gemeint.
Zitat von: spanienaktuell.es
Wie lange es in Almeria noch genügend Wasser für die Bewirtschaftung der Plantagen gibt, ist ungewiss. Mehrere hundert Meter tief bohren die Landwirte Brunnen, um ihre Plantagen bewässern zu können. Die Übernutzung des Grundwassers in Küstennähe bringt ein für die Mittelmeerküste typisches Problem mit sich. Der Grundwasserspiegel der Gegend ist im vergangenen Jahrzehnt drastisch gesunken. Jetzt drückt Meerwasser in die oberen Schichten und versalzt sie nach und nach.

Quelle: https://spanienaktuell.es/wordpress/bis-auf-den-letzten-tropfen/
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 19. Juli 2018, 22:18:22
Dürremonitor

Irgendwie glaub ich den Karten hier nicht, unser Ländle ist auffällig fast komplett weiß - Datenverarbeitungsfehler? Oder aber die Dürre wird "relativ" gemessen (also was bei uns ein normales Jahr ist wäre z.B. in Hamburg "sehr trocken")?
Selbst dann... Hier auch komplett weiß, dabei gab es bisher 245 Liter Regen, davon ziemlich nutzlose 73 im Januar. Normal sind, Juli anteilig mit eingerechnet, bis jetzt 280. Und dann ist seit April jeder Monat 2-3° wärmer als normal, der Boden hier, wo nicht bewässert, gut 50cm tief trocken, gegen jeden unbewässerten Rasen sieht die durchschnittliche Dornsavanne üppig aus.
Also ein "Normaljahr" ist das beim besten Willen nicht - oder aber es wird nur gegen die letzten 3 verglichen. Und da ich sehe dass es sich auf 25cm Tiefe bezieht, wundert's dann doch nich mehr, Null Feuchte kann man schlecht unterbieten... gibt es irgendwo Karten, wo die "absolute relative" Feuchte in x Tiefe (also z.B. normal 20%, jetzt 10% = -50%, oder auch in g/cm³, am besten 50cm oder mehr) verglichen wird?

Und ja mit mediterranen Pflanzen kann man schon etwas tricksen, sollte halt nicht unbedingt die empfindlichsten nehmen. Rosmarin, Lorbeer, Feige und Yucca z.B.waren bisher ein absoluter Glücksgriff (muss ich selten wässern, nur in den ersten 2 Jahren etwas mehr, vertragen auch winterfeuchten Lehm bisher sehr gut, kein Winterschutz nötig bisher), wobei man schon merkt, dass jetzt auch bei denen das Wachstum etwas zurückgeht. Hanfpalmen brauchen schon etwas mehr Wasser (sind ja auch eher feucht-subtropisch). Olive, Oleander und Zwergpalme bin ich gerade am testen bezüglich Minimalschutz-Winterhärte
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 19. Juli 2018, 22:24:52
Ich möchte euch daran erinnern, dass dieser Thread eröffnet wurde, um über die Dürre zu jammern. Rechthaberei war damit nicht gemeint. Ab kommende Woche soll es noch trockener (geht das?) und heißer werden.  :P
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 19. Juli 2018, 22:36:02
Hey, mal etwas Postivität! Für Samstag ist hier ein Mega-Taifun-Gewitter mit 1 500 000 Nanometer Regen angesagt, das, wie sonst immer auch, gaaanz bestimmt kommt! Erst danach soll es gerade mal 35° geben (is ja nix gegen die 40 von 2015)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 19. Juli 2018, 22:37:23
kommende Woche soll es noch trockener (geht das?)

Ja klar, der Teufel scheißt halt immer auf den selben Haufen! :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 19. Juli 2018, 22:38:24
Vielleicht sollten wir die Temperaturen in Fahrenheit angeben, 95°F klingen doch gleich viel heißer als 35°C. ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 19. Juli 2018, 22:39:11
Zitat
Ab kommende Woche soll es noch trockener (geht das?) und heißer werden. 

Prima. Dann kann ich die Dörrpflaumen gleich vom Baum in Tüten abpacken.
Vorhin aß ich eine Dörrfeige, auch lecker, aber ein bißchen saftiger wär schon schöner. Da muss also auch noch mal Wasser ran.

Wie ich gerade sehe, sind die Gewitter die am Wochenende eigentlich kommen sollten weggerechnet, das heißt ich muß morgen und übermorgen ringsum sehr kräftig durchwässern, damit der Garten halbwegs im Gleichgewicht bleibt. Die Apfelbäume bräuchten dringen Regen. Ob es nützlich ist ihnen  ein Rohr in Stammnähe an die Wurzeln zu basteln und darüber Wasser zuzuführen?

Wenn es nicht regnet wird auch die schier unglaubliche Wühlerei der Wesen aus dem Untergrund  leider nicht weniger (kann mich nicht erinnern derartiges schon mal erlebt zu haben.

Seit heute haben wir die höchste Waldbranddstufe, gestern brannte es in einem Nachbarort.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 19. Juli 2018, 22:43:35
Hey, mal etwas Postivität! Für Samstag ist hier ein Mega-Taifun-Gewitter mit 1 500 000 Nanometer Regen angesagt, das, wie sonst immer auch, gaaanz bestimmt kommt! Erst danach soll es gerade mal 35° geben (is ja nix gegen die 40 von 2015)

Das wäre ja mal was: ein Gewitter!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 19. Juli 2018, 22:49:45
Ich möchte euch daran erinnern, dass dieser Thread eröffnet wurde, um über die Dürre zu jammern. Rechthaberei war damit nicht gemeint. Ab kommende Woche soll es noch trockener (geht das?) und heißer werden.  :P

die Hundstage. Im chinesischen Kalender der Beginn der flirrenden Hitze. 23. Juli 2018 bis zum 23. August 2018.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 19. Juli 2018, 22:53:37
die Hersteller dieses Gewächshauses braucht sicher bald nicht mehr in die Wüste liefern:
Kohl, Getreide und Kräuter in der Wüste: Dieses Gewächshaus produziert Wasser
Hoffentlich funktioniert es in unseren Breiten auch ::)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 19. Juli 2018, 23:02:35
Ich war mit meinen 5 Kannen Brauchwasser und drei oder vier Kannen aus der eisernen Regentonnenreserve heut schnell durch mit Gießen.
Hab inzwischen Blumenkohl (wird eh nix) und die Hälfte der Grünkohle (zerfressen) rausgerupft. Komm mir vor wie ein Todesschwadron. Mal schaun, was morgen dran ist...

Ich würd gern mal wieder mit dem Schlauch durchgehen - aber dann zerrupfen mich die anderen Mitglieder,schließlich habe ich als  Vorstandschefin das Giessverbot ausgesprochen.  ::)

Zum Verständnis: wir haben hier (keine Kleingartenanlage) nur einen eigentlich leistungsfähigen Brunnen, keine Anbindung ans öffentliche Netz. Den Gedanken an Beregnungsschläuche, den ich letzte Woche noch hatte, hab ich schnell wieder verworfen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Ingeborg am 19. Juli 2018, 23:13:48
ich erinnere mich an Jahre in denen es im August drei Wochen lang geregnet hat - Urlaub, habe beinahe Schwimmhäute bekommen. Das muss 2010 und 2006 gewesen sein. jeweils ca 150 Liter laut wetterdaten. Davon träume ich wenn ich meine Kannen zu den neuralgischen Punkten schleppe.

Dienstag gab es 18 Liter. Das ist nicht viel. Eigentlich sind wir hier mit bisher fast 300 Liter im Normbereich. Normal sind 400 bis 700 Liter pro Jahr. Aber es kommt ja auch noch auf die Verteilung übers Jahr und die Temperatur an.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 19. Juli 2018, 23:15:22
Ich habe meinen Gemüsegarten für dieses Jahr auch aufgegeben, nur noch Tomaten und Gurken werden noch mit dem Restwasser aus der Tonne versorgt. Ansonsten bekommen noch (für mich) wertvolle Sträucher und ein paar Lieblingsstauden Wasser, den Rest habe ich abgeschrieben.
Heute habe ich tatsächlich angefangen, den Keller aufzuräumen  :o Das war mir allemal lieber, als irgendwas im Garten zu machen  :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 19. Juli 2018, 23:19:48
So schlimm?  :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 19. Juli 2018, 23:23:04
Letztjahr war hier so ein August... da hatten wir 3 Tage am Stück, an denen es nicht wärmer als 16 Grad wurde und es teils 36 Stunden am Stück genieselt hat, ohne einen einzigen Sonnenstrahl... oder Juli 2014 mit insgesamt 130 Litern. Da fault dann alles weg. Immer dieses Zick-Zack hier zwischen Dürre und Matsch, kann's denn net mal nen normalen Sommer geben indem's einmal pro Woche landregnet und der Rest dann schön ist? Aber das ist wohl hier in der unstabilen Westwindzone ein Wunschdenken und war es schon immer, da schwankt halt der Juli zufällig zwischen 16,5° (2000) und 24,5° (2006) Mitteltemperatur hin und her
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Roeschen1 am 19. Juli 2018, 23:33:02
In Schweden brennen die Wälder :(
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 19. Juli 2018, 23:37:18
Jo, und in unserem Kaff muss auch die Feuerwehr in letzter Zeit fast täglich ausrücken, weil die abgeernteten Monokultur-Weizenfelder (Stroh liegt gerade noch überall quadratkilometerweise) auf unserer Hochebene ständig fackeln und es sich durch den mangels Bäumen stark blasenden Wind auch schnell ausbreitet
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 19. Juli 2018, 23:41:16
Ja, genau, diese Unwägbarkeiten nerven einfach. Es gibt in den Wetterstatistiken etliche Sommer mit deutlich über 100 Liter Regen pro Monat (für unsere Region mit 500 mm im Jahresdurchschnitt ist das eine ganze Menge), das sind dann aber grundsätzlich Starkregenereignisse mit teils bis zu 50 Litern in einem "normalen" Gewitter (von Unwettern will ich gar nicht erst anfangen).

Das kann in den betonharten Lehm kein bisschen eindringen und ist entweder in kürzester Zeit weggeflossen, oder aber der Boden ist teils tagelang überflutet. Letztes Jahr war so ein feuchter Sommer, oder besser gesagt, ein feuchtes zweites Halbjahr, in dem es kaum mehr als eine Woche lang am Stück stabiles Wetter gab, ständig regnete es.

Das andere Extrem sind dann solche Trockenphasen wie im Moment, in denen es wochenlang überhaupt keinen Niederschlag gibt, da kann man froh sein, wenn es vorher ein paar dieser extrem nassen Monate gab, in denen sich das Erdreich gut vollsaugen konnte. Irgendwann sind diese Reserven natürlich auch einmal aufgebraucht, und dann muss man sich überlegen, wie man effektiv bewässern kann.

Aber die Gratwanderung zwischen Ersaufen und Vertrocknen kriegt man leider kaum in den Griff, macht man das Erdreich durchlässiger, hat man zwar weniger Probleme mit Winternässe und dergleichen, aber man bezahlt es mit einem höheren Bewässerungsaufwand, mittlerweile nicht nur im Sommer, sondern sogar schon im Frühling, und bisweilen auch bis in den Herbst hinein. Irgendwie alles doof. :(
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 19. Juli 2018, 23:41:21
In Schweden brennen die Wälder :(

Ja, hätten die sich mal frühzeitig auf den Klimawandel eingestellt und Macchia angepflanzt. Die mag es, in regelmäßigen Abständen abgefackelt zu werden. Tja, wer nicht lernen will muss fühlen  :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 19. Juli 2018, 23:54:47
Oder wie in Portugal/Spanien, massenhaft Eukalyptus pflanzen. Wächst schön schnell, kann ja nix schiefgehen
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 20. Juli 2018, 00:04:54
Habt Ihr denn schon vergessen, dass es im letzten Jahr den ganzen Sommer geregnet hat? Enten schwammen auf den überfluteten Wiesen, Phlox- und Rosenblüten sind verfault, es gab Milliarden Schnecken und über allem wucherte das Moos. Im Sommer '17 habe ich den Gartenschlauch kein einziges Mal benutzt, ich wollte auf Sumpfpflanzen umstellen.

Dieser Sommer ist auch hier ungewöhnlich trocken, Wälder und Felder brennen. - Also Brunnen bohren, Bewässerungsanlagen installieren, trockenheitsliebende Pflanzen setzen? Und wenn das nächste Jahr wieder Dauerregen bringt?

Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 20. Juli 2018, 00:09:02
Dann kannst du den Brunnen als Sickerschacht nutzen.  ;D

Die Feuerwehr darf heute nicht ins Bett, die Leute müssen gerade wieder arbeiten.  :(
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 20. Juli 2018, 00:10:29
der letzte Sommer war toll, kühl und verregnet  :D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 20. Juli 2018, 00:17:15
Im Rückblick ja. :D

Die selben Pflanzen, die im letzten Jahr unter der Nässe zusammengebrochen sind, kippen nun wegen Dürre um - egal welche Wetterkapriolen: ich habe immer zuwenig Staudenstützen. ::)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 20. Juli 2018, 06:30:55
der letzte Sommer war toll, kühl und verregnet  :D
Ja, ich hatte herrliche Braunfäule-Kartoffeln  ;D
Aber der Rest des Gartens sah üppig aus :)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 20. Juli 2018, 06:36:18
der letzte Sommer war toll, kühl und verregnet  :D

*unterschreibt das ebenfalls*

Kein Beregnen, jede Woche gemütlich Rasen mähen, alles wuchs üppig und bei der Gartenarbeit schmolz man nicht dahin. :D

Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: agarökonom am 20. Juli 2018, 07:30:49
[quote ]

PS: Wer zu stolz ist um zu lernen, wird aufgeben müssen.
[/quote]
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: agarökonom am 20. Juli 2018, 07:44:17
Falsch gedrückt, eigentlich sollte noch die Antwort kommen . Ich frage mich an was in der Region wir uns anpassen müssen? Im letzten Jahr hatte ich noch Schafe in Pension weil durch den Dauerregen Futter im Überfluss vorhanden war. In diesem Jahr reicht es nicht mal für die schon reduzierten Tiere.
Freunde haben einen Biohof direkt an der Oder mit Getreide , Schafen und Gemüseproduktion. Letztes Jahr konnte  ein Teil des Getreides nicht geerntet werden weil der Boden so nass war das er nicht mal mit den Zugpferden auf den Acker konnte. Dafür hatten die Schafe Hufprobleme durch die Dauernässe. Dieses Jahr ist das Getreide vertrocknet und die Schafe müssten längst zugefüttert werden.
Flexibilität ist ja schön , leider kann man weder Schafe zwischendurch mal lebend einfrieren noch brettharten ausgetrockneten Lehm mal.l eben umpflügen um Agaven zu kultivieren
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Weidenkatz am 20. Juli 2018, 08:50:04
Gestern wollte ich mit dem scharfen Profispaten ein tiefes Pflanzloch im Rasen - oder eher der Steppe - ausheben.
Unmöglich.
Ich musste immer 5 Minuten wässern, dass ich wieder 5- 10cm Boden abtragen konnte, wässern, abtragen usw.
In 30cm Tiefe ging dann kaum noch was- Beton pur...
Ich weiß nicht, ob ich das Miscanthus s. Gracillimus da noch reinsetzen mag... :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 20. Juli 2018, 09:41:26
Gestern wollte ich mit dem scharfen Profispaten ein tiefes Pflanzloch im Rasen - oder eher der Steppe - ausheben.
Unmöglich.
Ich musste immer 5 Minuten wässern, dass ich wieder 5- 10cm Boden abtragen konnte, wässern, abtragen usw.
In 30cm Tiefe ging dann kaum noch was- Beton pur...
Ich weiß nicht, ob ich das Miscanthus s. Gracillimus da noch reinsetzen mag... :-\

Was meinst wie ich aussah, nachdem ich versucht habe 5 Löcher für Rosen auszuheben  :-\ inkl. Steine im Boden, da hat mein Rücken mehr als protestiert. Nie habe ich beim Pflanzen so derart geschwitzt und ehrlich gesagt, habe ich aktuell auch keine Lust mehr auf nur noch ein Pflanzloch  :-[

Letztes Jahr sind wir abgesoffen, das Wasser stand auf der Erde, mähen war nicht machbar, im Garten nur mit Gummistiefeln rum laufen. 

Die Heide trocknet aus und brennt, was soll man da anpassen? Die Heideflächen rausrupfen und zur Sandebene machen, weil schon jetzt die Schnucken da nix mehr finden?  Anpassen klappt auch im Anbau nicht, es gibt wohl kaum Pflanzen die Trockenheit und Nässe gut finden. Aber vielleicht kann man ja mal bei Monsanto nachfragen, vielleicht haben die schon was im Labor  :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 20. Juli 2018, 13:53:24
wir sind nach zwei wochen in den dürren waldgarten gekommen und alles lebt, sogar mutig frisch gepflanztes und die terrassenkübelpflänzli?! ???
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 20. Juli 2018, 13:55:31
Gab es in den letzten Tagen nicht mal stundenlangen Regen rund um Hannover?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 20. Juli 2018, 15:29:33
immer wenn ich auf das radar und die vorhersage schaute nicht: zumal hannover weit weg ist.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 20. Juli 2018, 15:36:33
Auch hier scheinen die gut 30 Liter vom letzten Donnerstag lange vorgehalten zu haben. Es wird stark davon abhängen, wie gut der Garten vor Wind geschützt ist. Unsere beiden Gärten sind rundherum gut eingewachsen oder mit Mauern und Wänden geschützt. Prinzip orientalischer Garten.  War aber schon so, als wir übernommen haben.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 20. Juli 2018, 16:07:51
Gab es in den letzten Tagen nicht mal stundenlangen Regen rund um Hannover?

Ja Anfang letzter Woche, aber leider hat der Regen nicht mal annähernd gereicht um die Böden zu durchfeuchten, wenn man gräbt ist es wieder staubtrocken  :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 20. Juli 2018, 16:14:44
Ehe die neue Hitzwelle über uns herein bricht, soll es Sa/So/Mo (ev :P)  je 10-20mm regnen. Im Vertrauen darauf wird gerade die Zisterne geleert und Linde und Walnuss ausgiebig gewässert...
Den Aofelbäumen kann ich nicht helfen  :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 20. Juli 2018, 17:08:48
Ehe die neue Hitzwelle über uns herein bricht, soll es Sa/So/Mo (ev :P)  je 10-20mm regnen.

Hier nicht. Der nächste Regen/bzw. Gewitter soll erst ab dem 30.07. kommen  :(.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 20. Juli 2018, 17:11:13
Auch hier scheinen die gut 30 Liter vom letzten Donnerstag lange vorgehalten zu haben.

30 Liter, welch ein Luxus. So viel hatten wir vor geschätzt 2 Monaten. In der Zwischenzeit hat es nur noch getröpfelt...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 20. Juli 2018, 17:34:50
So, ich bin mit der Gießrunde durch und hab auch die vier Treegator gefüllt.

Das hat geholfen: Es gießt in Strömen.

Ist aber bloß ein Gewitterguss.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 20. Juli 2018, 17:56:35
so, ich bin schwach geworden  ::)
Eigentlich hatte ich vor, niemals mit Leitungswasser zu gießen. Da aber der fürs Wochenende angesagte Regen schon wieder Geschichte ist, habe ich heute Schlauch und Adapter gekauft und das ganze im Badezimmer angeschlossen, um wenigstens vor dem Haus wässern zu können  :-\ Nach hinten reicht das zwar noch lange nicht, da fehlen noch weitere 50m Schlauch, aber wenigstens kann ich jetzt Kübel und Vorgarten versorgen. Und nächste Woche kommt der Klempner für zwei Außenwasserhähne.
Das wird mein Bewässerungsproblem lösen und die Wasserrechnung in ungeahnte Höhen treiben, aber an diesem wirklich grusligen Wetter, Anfang April noch zweistellige Minusgrade, Ende April der letzte nennenswerte Regen und Hochsommer, ändert das nix  ::)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 20. Juli 2018, 20:03:02
Wir bekommen vorne auch noch einen Außenwasserhahn, nachdem wir hinterm Haus auch einen bekamen. Der Schlauch reicht zwar bis vor das Haus (inkl. Verbindung zwischen zwei Schläuchen), aber das ist eine ewige Fummelei.

Ich gieße morgen früh, Regen ist hier nicht angesagt - ebenfalls bis 30.7.. nun ja..
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 20. Juli 2018, 20:44:42
30 Liter, Gewitterguss, Leitungswasser - ich nehm alles!
Letzter nennenswerte Regen war hier am 9.6.

Seit März bis heute 98 Liter. Nicht pro Monat sondern gesamt.  :-X
Hätte nicht gedacht dass mich der Sommer mal so frustet...

Ich nehm noch nen Drink. 8)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Krokosmian am 20. Juli 2018, 20:45:00
Ist älter, fand das hier vorhin trotzdem witzig, galgenhumorig
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 20. Juli 2018, 21:20:28
Autsch  :-X Das tut ja weh 8)

Hab dem Garten nun knapp 2,5 m3 Wasser aus der Zisterne gegönnt, Linde und Nuß je knapp 400 Liter und zwei Apfelbäume bekamen auch was ab.
Nun hoffe ich auf dieses Wochende, dass die Zisterne wieder aufgefüllt wird...
Seit ca 1,5 Stunden regnet es ganz sachte :D

Mein Mann hat vorhin mit einem Kollegen in Phoenix/Arizona telefoniert. Für kommende Woche sind dort Temperaturen bis 50 - in Worten fünfzig - °C vorher gesagt  :-X Als GG letztens dort war, hatte es "nur" 40°C.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 21. Juli 2018, 12:12:14
Ich habe nach wie vor keinen Regen abbekommen.
Es regnet in Dortmund, in Essen, aber Duisburg linksrheinisch bleibt trocken.
Normalerweise sind Juni und Juli unsere regenreichsten Monate.
3 Hortensien, eine Hängeweide, meine Glockenblumen, 2 Sträucher sind mir bisher vertrocknet.
Und nächste Woche sind 35°C angesagt hier.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 21. Juli 2018, 14:20:57
Da zog laut Satellit ein dickes Regengebiet über uns, im Nachbarort war auch zumindest die Straße nass.
Hier mal wieder nix.... :'(
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 21. Juli 2018, 14:58:47
GG hat mir gerade einen anderen Regner erklärt, der Hin- und Herwedeler ist durch unseren Kalk irgendwie nur eingeschränkt nutzbar...Ich hab tapfer zugehört, weil bei uns soll auch erst mal kein Regen mehr kommen...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 21. Juli 2018, 15:51:18
Das mit dem verkalkten Regner kenne ich.
Gießen kann ich nur sehr punktuell.
Mein Brunnen ist ja schon seit Wochen trocken, und mit der Gießkanne gießen schaffe ich nicht, weil ich für jede Kanne 2 Treppen rauf und runter muss, und durchs komplette Haus, bevor ich um das Haus laufen muss.
Das mache ich nur mit 2 Kannen jeden Tag und versorge die, die ich noch retten kann.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 21. Juli 2018, 16:05:53
Ohje...das hört sich nicht gut an...Mit 2 Kannen käme ich allerdings nicht sehr weit...
Augen zu und durch!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Gartenlady am 21. Juli 2018, 16:11:18
Ich hoffe, dass die Wetterfrösche sich irren und doch noch Regen kommt. Es ist wirklich ganz furchtbar.

Blöderweise habe ich die schlafenden Cyclamen mit Dünger und Wassser geweckt, jetzt muss ich weiter gießen.  Ich hätte sie schlafen lassen sollen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 21. Juli 2018, 16:15:41
Ich sehe meine Cyclamen noch nicht...wäre aber traurig, wenn sie diesen Herbst nicht blühen würden. Vielleicht ist um sie drumrum noch zu viel los...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: partisanengärtner am 21. Juli 2018, 16:17:19
Wegen der Cyclamen brauchst Du nicht weitergießen. Die sind solche kurzen Ereignisse gewohnt und lassen noch genügend Knospen im Schlafmodus.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Gartenlady am 21. Juli 2018, 16:21:49
Danke, gut zu wissen in der nächsten Woche. Zum Cyclamenquartier ist es furchtbar umständlich den Schlauch zu legen, der wird außerdem anderswo gebraucht, also ist Gießkanne angesagt.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Gartenlady am 21. Juli 2018, 16:23:45
Ist zwar hier OT, aber ein Blick auf die besonders prächtig blühenden Agas, erhellt das Gemüt  ;)

(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/10435/Aga-Jul1818_040.jpg)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 21. Juli 2018, 16:33:34
Tolles Bild  ;)  :o
Ich bin mit 2 von inzwischen nur noch 3 Agas auch zufrieden. Die 3. ist heute geflogen...Tut mir leid, aber so hab ich einen Fresser/Säufer weniger. Frau muss Prioritäten setzen...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Gartenlady am 21. Juli 2018, 16:34:10
Es regnet  :D tatsächlich!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 21. Juli 2018, 16:34:59
Magst Du einen Hauch rüberschicken?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Gartenlady am 21. Juli 2018, 16:36:22
Ich fürchte nein. Vielleicht später  ;)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Thüringer am 21. Juli 2018, 16:39:42
Auch hier wird aktuell die Erde aus dem Himmel befeuchtet. Eine andere Umschreibung wäre aber übertrieben, obwohl es der Unwetterzentrale für eine Warung ausreichend war.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Kübelgarten am 21. Juli 2018, 16:54:57
wir hatten heute früh 3 Tropfen und gegen 15 Uhr weitere 20 Tropfen, das wars bis jetzt
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 21. Juli 2018, 17:23:25
Auch hier wird aktuell die Erde aus dem Himmel befeuchtet. Eine andere Umschreibung wäre aber übertrieben, obwohl es der Unwetterzentrale für eine Warung ausreichend war.

 :D

Hier ging vor etwa einer Stunde ein Starkregenereignis nieder.
Verheerende Auswirkungen...siehe Bild
 :D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 21. Juli 2018, 17:25:18
Hier ist gerade das zweite Regengebiet vorbeigezogen, im wahrsten Sinn des Wortes. Zwei kräftige Donner, ein paar Windböen und es roch sogar etwas feucht, aber vom Himmel kam zumindest hier nix... :'(
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 21. Juli 2018, 17:36:17
Auch hier wird aktuell die Erde aus dem Himmel befeuchtet. Eine andere Umschreibung wäre aber übertrieben, obwohl es der Unwetterzentrale für eine Warung ausreichend war.

 :D

Hier ging vor etwa einer Stunde ein Starkregenereignis nieder.
Verheerende Auswirkungen...siehe Bild
 :D

 ;D dto.  ;D

Ich sitze hier und lauere auf die Tropfen. Derweilen den ganzen Tag grau und dunkelweiß, jetzt Sonnenschein >:(
Aber heute Nacht: 6,9 ltr. pro qm, da bracht man ja gleich eine Woche nicht mehr gießen hähä!!!!!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mata Haari am 21. Juli 2018, 17:53:19
Hier ist seit ca. 3 Wochen überhaupt kein Tropfen gefallen
Nächste Woche soll auch kein Regen kommen, dafür aber 34 Grad +.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 21. Juli 2018, 17:55:45
Hier scheint die Sonne. Aber vor 10 Tagen hat es kräftiger geregnet. Danach war ich angemessen gießfaul. Das geht jetzt nicht mehr, da es seitdem wieder trocken ist, wie zuvor auch. Und der aktuelle Wetterbericht gefällt mir überhaupt nicht.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Lintu am 21. Juli 2018, 18:14:14
Seit einer halben Stunde beginnt es sich hier zuzuziehen, es sieht nach Regen bzw. sogar Gewitter aus... ???  Hab schon mal vorsorglich  alle Kübelpflanzen so zurecht gerückt, so dass auch alle was mitbekommen, falls es regnen sollte. Und, ich hab mal alle leeren Eimer und was sich sonst noch so als Auffanggefäß eignet auf dem Balkon verteilt.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 21. Juli 2018, 18:15:44
Es ist zum Verrücktwerden: dieser Regenklopps bewegte sich den ganzen Tag ganz laaangsam von Franken nach Thüringen. Jetzt hängt er bei Erfurt rum - und löst sich offenbar in Wohlgefallen auf  :-\ Also wieder nix.  :'(
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 21. Juli 2018, 18:18:05
Ich hab gerade GGs hochgelobtes Sprühteil ausprobiert...ist alles super nass geworden...einschließlich meiner einer...muss ich nicht haben...ich will meinen Vierseitenregner zurück, sofort...der Alte liegt jetzt in Essig...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 21. Juli 2018, 18:44:55
Hab gerade gelesen, in Erfurt sind Kerzen am Friedhof verboten wegen Brandgefahr.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 21. Juli 2018, 18:49:22
Macht irgendwie Sinn oder?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 21. Juli 2018, 19:05:34
Söhnchen ist gerade mit dem Motorrad unterwegs, Nähe Königswinter, B42 - im Regen... :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 21. Juli 2018, 19:14:13
heute war ich bei der meinem waldgarten bisher am allernächsten lebenden purlerin (4km!) und brachte ihr von meinem rosablühenden wuchersauerklee – der hat jetzt einen tollen platz! :D

von trockenheit fast keine spur! :o

ein wunderbarer naturnaher platz mit blick in die natur, fast keine nachbarn mit viel wiese/rasen und naturteich und bächen ringsum und großen bäumen wie wundervollen mehrstämmigen erlen und einer riesigen pappel, deren blätter herrlich im wind flirren.

vergleichsweise feucht ist es dort, der boden gut, ganz anders als auf unserer sandstarren endmoräne.

und wahnsinnssteine gibt es, vom petrophilen vorbesitzer, aufgehäuft mit feuersalamandern drin und einem riesensolitär wie aus dem gebirge weggebeamt mit einem hollerbusch dahinter – da haust ganz sicher glücklich und zufrieden ein ganzes elfenvolk. und obst! und gemüse! :D

ich bin noch ganz begeistert. :)

und azubis gg ist genauso nett und kompetent und technisch gut gerüstet und überhaupt war das ein wunderbarer einblick in einen tollen waldrandlandgarten mitten im werden – gut, den schröcklichen japanknöterich als zu bekämpfende altlast bräuchte ich jetzt nicht... :-\ 8) ;)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 21. Juli 2018, 21:59:57
Hier sind von den für heute angekündigten 1,5mm dann tatsächlich geschätzt 1/1000 angekommen, hurra! Natürlich gab es in der Pfalz und im Hunsrück teils über 30, während wir mal wieder schön ausgespart wurden...
Nochmal ordentlich durchlüften, bevor die Tropennacht-Woche kommt
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 21. Juli 2018, 22:33:39
Der Regenklopps, der den ganzen Tag über Erfurt hing, hat uns auch mal wieder rechts liegen lassen  >:(
Aber immerhin konnten wir heute mal die total vergulbten Wasserfässer reinigen, waren ja eh leer bis auf einen äußerst unappetitlichen Bodensatz  :-X
Außerdem habe ich heute weitere 50m Schlauch gekauft, den ich an den Badewannenwasserhahn anschließen kann. Die Hoffnung, dass mein Garten dieses Jahr nochmal schön wird, habe ich zwar aufgegeben, aber so besteht wenigstens die Chance, die mir wichtigen Gartenbewohner durch den Sommer zu bringen  :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 21. Juli 2018, 22:54:52
Hören konnte ich das Gewitter, aber nicht ein Tropfen war zu sehen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 21. Juli 2018, 23:05:02
Hier sind von den für heute angekündigten 1,5mm dann tatsächlich geschätzt 1/1000 angekommen, hurra! Natürlich gab es in der Pfalz und im Hunsrück teils über 30, während wir mal wieder schön ausgespart wurden...
Nochmal ordentlich durchlüften, bevor die Tropennacht-Woche kommt

In unserem Teil von Rheinhessen kam auch so gut wie nichts an! Und sollen ja sehr heiße Tage kommen.  :-[
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 22. Juli 2018, 06:10:59

 ;D dto.  ;D

Ich sitze hier und lauere auf die Tropfen. Derweilen den ganzen Tag grau und dunkelweiß, jetzt Sonnenschein >:(
Aber heute Nacht: 6,9 ltr. pro qm, da bracht man ja gleich eine Woche nicht mehr gießen hähä!!!!!
[/quote]

Von den versprochenen 6,9 ltr. kamen 0,7 ltr. an, es gießt weiter und entwickelt sich zum Starkregen, wo soll das hinführen :o
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 22. Juli 2018, 10:39:42
Hier fielen soeben drei oder vier Tropfen. Zitat vom DWD zu den heutigen Regenereignissen: "Heute Vormittag verbreitet stark bewölkt aber kaum Regen, die Tropfen verdunsten meist während des Fallens."  :P
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 22. Juli 2018, 10:57:59
Hier haben sich über Nacht die Tropfen zu knapp 1mm im Regenmesser summiert!
Das scheint es aber auch gewesen zu sein mit Feuchtigkeit...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 22. Juli 2018, 10:59:01
@ HG: Dabei sieht es im Regenradar in Deiner Ecke ganz vielversprechend aus.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Urmele am 22. Juli 2018, 11:07:45
Zwei Tage feinster Landregen, alles ist pritschelpratschelnass und sämtliche Wassergefäße sind voll! ;D

Die Schnecken haben Hochkonjunktur >:(

Nun ja, einen Tod muss man wohl sterben :-X
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 22. Juli 2018, 11:10:39
@ HG: Dabei sieht es im Regenradar in Deiner Ecke ganz vielversprechend aus.

Ja, aber es ist offenbar so, wie der DWD schreibt. Es kommt nix auf dem Boden an. :(
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 22. Juli 2018, 11:14:53
Selbst wenn der Regen es bis auf den Boden schafft und man 2, 3 oder 5 Liter misst: Das ist bei der Witterung nicht mehr als der berühmte Tropen auf den heißen Stein.
Ich schätze, ab Oktober gibt es dann wieder ausreichend Regen satt.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 22. Juli 2018, 13:48:05
Hoffentlich ist das so (mit dem Oktoberregen).
Hier schlappen allmählich auch die Gehölze, bzw. läuten den Herbst ein. Glücklicherweise habe ich nur nur wenig wertvolle, ich schaffe es kaum noch, alle Stauden durchzubringen, etliche Neupflanzungen sind schon dabei, sich zu verabschieden.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 22. Juli 2018, 16:08:13
es regnet !  :o :o schon seit einer halben stunde, von oben nach unten, unten kommt ganz viel wasser an !!
dann wird herr rhoihess auch zufrieden sein. hoffentlich hat der südhanggarten auch was abgekriegt, der hätt's nötiger als ich.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 22. Juli 2018, 19:51:00
Ich hatte heut morgen ganze 5mm im Regenmesser  :o , dazu heut Nachmittag noch ein Schauerrchen mit 2. .
Hat gereicht, damit der Garten nicht mehr so staubt.
Das war's dann,  jetzt kommt nix mehr nach.
Mir graut vor den kommenden zwei Wochen...  ::)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 22. Juli 2018, 20:42:13
mit meinem hochprofessionellen Bewässerungssystem verlieren zwar die Wetteraussichten ihren Schrecken...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 22. Juli 2018, 20:43:22
...dennoch frage ich mich, wie ich so vermessen sein konnte, im mitteleuropäischen Klima Zwetschgen anbauen zu wollen  :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 22. Juli 2018, 20:46:34
Aber ich bin ja lernfähig und werde in Zukunft, den Klimawandel berücksichtigend, auf eine standortgerechte Bepflanzung achten. Der weiße Gänsefuß ist ein heißer (Wortspiel) Kandidat. Der blüht zwar nicht besonders schön, ist aber auch nach zehn Wochen Dürre immer noch schön grün  :D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 22. Juli 2018, 20:56:42
na also, geht doch! :D ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 22. Juli 2018, 20:56:54
Gestern und heute satte 1 mm = 1 Liter Wasser pro qm ;D

Im Alpenvorland (ein paar km entfernt) Unwetterwarnung wegen Starkregen ???

Und ab übermorgen soll die Hitze kommen, na Mahlzeit, dann schlepp ich halt 60 Kannen statt bisher 30..........
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 22. Juli 2018, 21:04:11
Der angesagte Starkregen ist anscheinend über die Alpen entfleucht 8)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 22. Juli 2018, 21:30:43
Wir hatten den ganzen Tag Gewitterwolken, es kam kein einziger Tropfen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 22. Juli 2018, 21:55:26
Wir hatten keine Gewitterwolken, dafür mehrere Tropfen.  :D

Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: micc am 22. Juli 2018, 22:01:43
Nach mehreren Wochen Dürre zerplatzten heute 3 Tröpfchen auf dem Terrassentisch, eigentlich eine Unverschämtheit.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 22. Juli 2018, 22:08:29
 :-\

Ich trau mich ja kaum, hier mit zu jammern :-[ Aber für dieses Wochenende waren bis zu 60Liter angesagt. Es war seit Freitagabend kühl und regnerisch und in der Summe sind schlussendlich 14 Liter zusammen gekommen. Das reicht, dass der Rasen grün, das Laub gewaschen ist und der Garten sich für die Schnecken vom Alptraum zum Paradies wandelt :-X
Ehe das Laub der Kartoffeln komplett abgefressen wird, wollte ich beginnen, sie zu ernten. Mit der Grabgabel kam ich nicht in den Boden. Der Lehm ist steinhart...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Ruby am 22. Juli 2018, 22:23:02
Ihr habt mein vollstes Mitgefühl!! Gestern wurde hier vor Starkregen gewarnt, es kamen heute Vormittag genau 4,7l. Besser als nichts. Die Aussichten für die nächsten paar Tage wurden schon wieder revidiert, morgen ist nichts, Dienstag 40% und ab Mittwoch schon wieder 27°C.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 22. Juli 2018, 22:25:15
Hier ging vor etwa einer Stunde ein Starkregenereignis nieder.
Verheerende Auswirkungen...siehe Bild
 :D

So schrecklich viel Regen hatte ich heute auch. Zu hülf, ich bin doch Nichtschwimmer ...  :o
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 22. Juli 2018, 22:31:55
Wir hatten den ganzen Tag Gewitterwolken, es kam kein einziger Tropfen.

Da hatten wir ja mit unseren 0.5mm wohl noch "Glück"

der Rasen grün

Sowas gibt's hier in den letzten Jahren nur noch von Oktober bis Mai.. naja, einen Vorteil hat es, man muss weniger mähen
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 22. Juli 2018, 22:51:15
Stimmt, wir hatten hier im Mai/Juni ja noch verhältnismäßig viel Regen, aber ich habe den Rasen dieses Jahr bisher höchstens vier- oder fünfmal gemäht. Und auch sonstwo brummen keine Rasenmäher, das war letztes Jahr die Hölle - kaum war's mal einen Tag schön, so dass man das Fenster aufmachen konnte, dröhnte es aus allen Ecken...

Ich habe allerdings festgestellt, dass das Setzen von regenempfindlichen Pflanzen praktisch ein Garant für Regenfälle zur Blütezeit ist. Im Mai hat's geschüttet, als die Bauernpfingstrosen gerade aufgeblüht waren, im Juni regnete es, als die Rosen gerade aufblühten, und jetzt hat's geregnet, als meine weißen Gladiolen gerade aufgegangen sind. Die haben jetzt "tolle" braune Ränder und sehen schon nach einen Tag zerfleddert aus. ::)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 22. Juli 2018, 23:13:49
Jo, die Pfingstrosen werden hier auch gerne genau zur Blütezeit Anfang-Mitte Mai zugeschüttet, da ist es dann nach 2-3 Tagen mit der Pracht vorbei
Hmm, vielleicht sollte ich mal ein paar Kaktusfeigen pflanzen um den Regen herbeizubeschwören
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 22. Juli 2018, 23:19:36
Wir hatten keine Gewitterwolken, dafür mehrere Tropfen.  :D

Wir hatten strömenden Regen - aber nur zum Angucken, hinter dem gegenüberliegenden Bergrücken...hier blieb es trocken, nur gelegentlich deutete sich Feuchtigkeit an, die schnell verging.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. Juli 2018, 06:11:01
Hmm, vielleicht sollte ich mal ein paar Kaktusfeigen pflanzen um den Regen herbeizubeschwören
Hab ich im Frühjahr gemacht, und die haben gestern 25 Liter bekommen. Mit Blitz und allem was dazugehört. Die Taktik scheint zu funktionieren.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 23. Juli 2018, 08:12:16
WDR2 heute heute gesagt, Donnerstag sollen es hier 38°C werden. :P
Ich habe heute jetzt schon 26°C.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: pumpot am 23. Juli 2018, 08:42:09
Gestern Abend gab es hier Starkregen. Zumindest für einen kurzen Augenblick. Immerhin waren es 0,5mm die einen Hauch Frische verbreiteten.
Dafür ist die Zisterne jetzt restlos leer, trotz des sparsamen gießens.  :'(

Und nun drohen die mit zusätzlicher Hitze. Dafür bleibt es weiterhin schön sommerlich trocken. Ich mag gar nicht dran denken, wenn der übliche Wetterumschwung um den 20. August ausbleibt.  :-\ :'(
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 23. Juli 2018, 08:54:10
Hmm, vielleicht sollte ich mal ein paar Kaktusfeigen pflanzen um den Regen herbeizubeschwören
Hab ich im Frühjahr gemacht, und die haben gestern 25 Liter bekommen. Mit Blitz und allem was dazugehört. Die Taktik scheint zu funktionieren.

Hier leider bislang nicht.

Bei uns im Dorf wurden Ende Mai die öffentlichen Beete von einer Bepflanzung mit wunderschönen kräftig rosa Rosen auf Rollrasen umgestellt. Sie sehen jetzt sehr ordentlich und einheitlich aus - helles beige oder so... >:( :'(
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 23. Juli 2018, 09:00:01
hätten die mal lieber gleich kunstrasen oder schotter in fünf farben genommen. :-X
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 23. Juli 2018, 09:13:36
Schottergärtner haben in diesem Jahr gut lachen. Zwar blühen vereinzelt Erigeron canadense und das erste Laub fällt, aber gießen brauchen sie nicht.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 23. Juli 2018, 09:48:59
Trocken mit steigender Temperatur  und lt Vorhersage ändert sich bis übernächste Woche nichts daran. Mir tut die Tierwelt entsetzlich leid  :-X ich habe überall Wasserschalen platziert.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: maliko am 23. Juli 2018, 10:09:34
Gerade sehe ich dass meine Nachbarn (ohne Brunnen oder Zisterne) bei immerhin schon 25° C mit Rasensprengern das Wasser in die Luft jagen. Anders kann man es nicht bezeichnen. Kerzengerade hoch. Neue Technik...
Trinkwasser.
Ich bin nicht dafür alles vertrocknen zu lassen. Aber solche Verschwendung ist unerhört, zumal die Pflanzen (Rasen) nicht viel davon haben dürften.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 23. Juli 2018, 10:15:36
Hat die Betreuung unseres Nachbarn am Samstag auch gemacht, schön in der Mittagszeit  ::)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 23. Juli 2018, 10:50:14
Ich kann nicht mehr mit jammern. Wir haben Glück gehabt, am Samstag gab es mehr als 30 Liter. Die Pflanzen machen wieder fröhliche Gesichter.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 23. Juli 2018, 10:58:18
Wir hatten vorletzte Woche auch über 30 Liter innerhalb von drei Tagen. Freue Dich nicht zu früh. Das Wasser ist bei dem Sauwetter schnell wieder weg.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 23. Juli 2018, 11:04:21
Das haut schon hin.  Ich habe damit gerechnet, dass ich mit meinen noch verbleibenden 4000 Liter bei weiterer Trockenheit und Hitze noch 4 Wochen durchstehen kann.

Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 23. Juli 2018, 11:38:26
Ich kann nicht mehr mit jammern. Wir haben Glück gehabt, am Samstag gab es mehr als 30 Liter. Die Pflanzen machen wieder fröhliche Gesichter.

Das freut mich sehr für dich, Lilo! Wo du es doch in normalen Sommern meist deutlich schwerer hast als unsereins....
Ich werde wohl heute Abend auch mal den Sprenger anwerfen müssen, sonst steht der im Frühjahr restaurierte Rasen die nächsten Tage auf keinen Fall durch. Zumindest die eine Hälfte sieht noch halbwegs erträglich aus, die möchte ich retten. Bei dem Rest ist der Boden dermaßen steinhart, da macht das vermutlich keinen Sinn mehr.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Caira am 23. Juli 2018, 12:35:10
Hmm, vielleicht sollte ich mal ein paar Kaktusfeigen pflanzen um den Regen herbeizubeschwören
Hab ich im Frühjahr gemacht, und die haben gestern 25 Liter bekommen. Mit Blitz und allem was dazugehört. Die Taktik scheint zu funktionieren.

ok, dann hatte ich die falsche taktik.
hab gestern wäsche rausgehangen, extra-hunderunde gegangen und den garten gegossen bei wolkenwetter.
nix. kein tropfen.
also weiterhin ausm schlauch regnen lassen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 23. Juli 2018, 13:06:05
ja jammert nur, ihr könnt aber gießen, was solln die sagen die hier von der landwirtschaft leben, das was nicht ersoffen ist sieht seit voriger woche so aus :-X auf der autobahn fuhr der schneepflug
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Falina am 23. Juli 2018, 13:07:19
Bei uns gab es gestern ein schönes Gewitter mit Blitz und Donner und Regen, der Regenmesser war gefüllt und die Pflanzen konnten aufatmen, Mitte der Woche sollen es dann wieder bis 35° werden, Hitzewarnung im Radio inklusive. Ich finde als Hobbygärtnerin darf ich auch jammern, immerhin wurde alles von mir liebevoll gepflanzt und umhegt, und ich sehe nicht gerne zu, wie die Pflanzen leiden oder den Dürretod sterben.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 23. Juli 2018, 13:31:36
 Trockenriss auf der Schafsweide.  :o
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 23. Juli 2018, 13:33:43
Bei uns gab es gestern ein schönes Gewitter mit Blitz und Donner und Regen, der Regenmesser war gefüllt und die Pflanzen konnten aufatmen, Mitte der Woche sollen es dann wieder bis 35° werden, Hitzewarnung im Radio inklusive. Ich finde als Hobbygärtnerin darf ich auch jammern, immerhin wurde alles von mir liebevoll gepflanzt und umhegt, und ich sehe nicht gerne zu, wie die Pflanzen leiden oder den Dürretod sterben.

Das haben wir hier auch alles - abgesehen von Blitz, Donner und Regen  :(.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 23. Juli 2018, 15:01:38
Hmm, vielleicht sollte ich mal ein paar Kaktusfeigen pflanzen um den Regen herbeizubeschwören
Hab ich im Frühjahr gemacht, und die haben gestern 25 Liter bekommen. Mit Blitz und allem was dazugehört. Die Taktik scheint zu funktionieren.

ok, dann hatte ich die falsche taktik.
hab gestern wäsche rausgehangen, extra-hunderunde gegangen und den garten gegossen bei wolkenwetter.
nix. kein tropfen.
also weiterhin ausm schlauch regnen lassen.

ach, das funktioniert hier schon lange nicht mehr. Es wird eher immer perfider.
Das Kind fuhr heute ins Ferienlager, es musste gestern also noch Wäsche gewaschen und getrocknet werden. Und abends wollten wir grillen. Den ganzen Tag fielen immer mal ein paar Tropfen, so dass die Wäsche letztlich zur Oma gefahren und dort im Trockner getrocknet werden musste. Und gerade als wir draußen essen wollten, begann ein wunderbarer Landregen, der, kaum waren wir ins Haus umgezogen, auch wieder aufhörte.
Der Regen hat uns also eine Menge Unannehmlichkeiten bereitet, aber für den Garten rein gar nichts gebracht  :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 23. Juli 2018, 15:16:24
Hab eben mal für die Gegend, wo unsere Mütter leben (bei Bonn) in den Wetterbericht geschaut :
Zitat
Bis 400m: starke Hitzebelastung Di.32-35, Mi.33-36, Do.-Fr. 34-37, vereinz. 38 Grad
:o :-X
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 23. Juli 2018, 15:49:53
Trockenriss auf der Schafsweide.  :o

:o
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 23. Juli 2018, 15:51:52
Ich hab jetzt draußen Wäsche aufgehängt. Man muss immer die positiven Aspekte sehen - und nutzen. Regen kommt deswegen mit Sicherheit nicht  8).
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 23. Juli 2018, 16:04:59
Think pink  :-*
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 23. Juli 2018, 16:33:43
 ;D 8)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 23. Juli 2018, 16:37:27
Hab eben mal für die Gegend, wo unsere Mütter leben (bei Bonn) in den Wetterbericht geschaut :
Zitat
Bis 400m: starke Hitzebelastung Di.32-35, Mi.33-36, Do.-Fr. 34-37, vereinz. 38 Grad
:o :-X
Oh ja...
23.07.2018 Hitzewarnung - Deutscher Wetterdienst …: https://youtu.be/zSIvtAYUmLU
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. Juli 2018, 17:14:56
Ja, morgen früh erstmal Bohnen ernten. Also nicht morgen, sondern morgen früh.
Vorher Planschbecken hinstellen.

Hoffe dass ich in die Beete kann, alles so nass hier, will ja keinen Schlamm breittreten  ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 23. Juli 2018, 17:48:45
Tssssss.... ::) Schlamm - was'n das ???
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 23. Juli 2018, 18:24:21
Weil jetzt hier schon mehrfach über großflächiges Beregnen von oben, am besten noch bei Tageslicht und Sonnenschein gemeckert wurde - wie stellt ihr euch denn praktisch die Bewässerung mehrerer hundert Quadratmeter Beetfläche nach Feierabend alternativ vor? Ich habe gar keine andere Möglichkeit, als hier in jeder Stunde Anwesenheit einfach großräumig die Regner laufen zu lassen.

Ach ja... es möge mir jetzt niemand das mit T antworten...  :-X
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 23. Juli 2018, 18:55:03
Gerade geht unverhofft der heißersehnte Platzregen in Form von Hagel nieder - Hauptsache nass!!!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 23. Juli 2018, 19:33:51
Ja, genau, diese Unwägbarkeiten nerven einfach. Es gibt in den Wetterstatistiken etliche Sommer mit deutlich über 100 Liter Regen pro Monat (für unsere Region mit 500 mm im Jahresdurchschnitt ist das eine ganze Menge), das sind dann aber grundsätzlich Starkregenereignisse mit teils bis zu 50 Litern in einem "normalen" Gewitter (von Unwettern will ich gar nicht erst anfangen).

Das kann in den betonharten Lehm kein bisschen eindringen und ist entweder in kürzester Zeit weggeflossen, oder aber der Boden ist teils tagelang überflutet. Letztes Jahr war so ein feuchter Sommer, oder besser gesagt, ein feuchtes zweites Halbjahr, in dem es kaum mehr als eine Woche lang am Stück stabiles Wetter gab, ständig regnete es.

Das andere Extrem sind dann solche Trockenphasen wie im Moment, in denen es wochenlang überhaupt keinen Niederschlag gibt, da kann man froh sein, wenn es vorher ein paar dieser extrem nassen Monate gab, in denen sich das Erdreich gut vollsaugen konnte. Irgendwann sind diese Reserven natürlich auch einmal aufgebraucht, und dann muss man sich überlegen, wie man effektiv bewässern kann.

Aber die Gratwanderung zwischen Ersaufen und Vertrocknen kriegt man leider kaum in den Griff, macht man das Erdreich durchlässiger, hat man zwar weniger Probleme mit Winternässe und dergleichen, aber man bezahlt es mit einem höheren Bewässerungsaufwand, mittlerweile nicht nur im Sommer, sondern sogar schon im Frühling, und bisweilen auch bis in den Herbst hinein. Irgendwie alles doof. :(

Offenbar ist kaum jemandem bewußt, wie simpel das Gärtnern in einer ausgeglichenen Klimazone mit ausreichend Regen das ganze Jahr rum ist.

Hier gab es das nie - auch nicht zu Großmutters Zeiten - und niemand fand das doof, sondern normal; es gab abwechselnd sehr kalte und sehr milde Winter und es gab abwechselnd sehr heiße/trockene und kühle/feuchte Sommer. Ein Jahr, in dem man nie Garten gießen mußte, hat es in meiner Lebenszeit in unserer Region nicht gegeben.

Die Extremwetterlagen sind auch hier häufiger geworden - man stellt sich eben darauf ein. Weil heute niemand mehr stundenlang per Hand bewässern kann und will und die Wasserpreise hier hoch sind, greifen immer mehr auf Bewässerungsanlagen zurück, lassen Brunnen graben bzw. bestehende tiefer graben oder bauen Zisternen - Lehm wird professionell drainagiert, damit nichts absauft.

Ich sehe in einer trockenheitsresistenten Bepflanzung in unserer Region hier keine Alternative - nachdem wir immer wieder mal sehr nasse Jahre haben, in denen Bartiris verfaulen - eine wassersparende Bewässerungsanlage, die man bei Bedarf aufdrehen kann, bringt langfristig mehr.

Eine klimatische Stabilisierung ist in den nächsten Jahrzehnten wohl nicht zu erwarten, da ist es sinnvoller, sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Im Hausgarten ist das weniger aufwändig als in der Landwirtschaft - daher sehe ich kein echtes Problem, man muß sich nur vom Jammern, Schimpfen und auf Regen hoffen verabschieden und stattdessen beginnen, vorausschauend zu agieren. Im Laufe der nächsten Jahre werden das immer mehr tun - der Jammer-Thread ist nur eine vorübergehende Erscheinung.

Trotzdem drücke ich weiterhin für alle die Daumen, die Regen brauchen - wir haben nach wie vor mehr als genug davon  :(
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 23. Juli 2018, 20:03:19
in den letzten jahren war schon auch bei uns weniger niederschlag, früher waren es über 1000 lt, in den letzten jahrzehnten darunter, heuer könnten wirs erreichen, aber das kann sich ab morgen schon ändern
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: leonora am 23. Juli 2018, 20:04:56
[...] man muß sich nur vom Jammern, Schimpfen und auf Regen hoffen verabschieden und stattdessen beginnen, vorausschauend zu agieren. Im Laufe der nächsten Jahre werden das immer mehr tun - der Jammer-Thread ist nur eine vorübergehende Erscheinung.
Ist die Klagemauer vielleicht eine vorübergehende Erscheinung?  ;) Mensch passt sich seit Urzeiten an und agiert nach vorn, sonst wären wir schon längst nicht mehr da. Jammern und klagen tut mensch trotzdem. Über alles und jedes. Ist gut für die Seelenhygiene, wusstest du das nicht? ;)

Ich wünsche allen Regen, die ihn dringend brauchen (und euch Wassergeplagten im Süden ein bisschen weniger davon). Wenn dann jeder das Wetter bekommen hat, das er will, errichten wir eine neue Klagemauer aka Jammer-Thread.  8) ;D

LG
Leo
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 23. Juli 2018, 20:15:32
Ein bisschen Rumjammern hilft den Frust abzubauen.
Natürlich arbeiten wir an einer Alternative.
GG hat die Idee, einen zusätzlichen Brunnen mit Handpumpe zu bauen, und ein Rohrsystem durch die Beete zu legen.
Außerdem werden wir an sämtliche Fallrohre Wassertonnen stellen.
Bisher hatte ich halt eher das Problem "zu nass" als zu trocken, und der Brunnen mit der E-Pumpe ist noch nie ganz trocken gefallen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 23. Juli 2018, 20:22:28
[...] man muß sich nur vom Jammern, Schimpfen und auf Regen hoffen verabschieden und stattdessen beginnen, vorausschauend zu agieren. Im Laufe der nächsten Jahre werden das immer mehr tun - der Jammer-Thread ist nur eine vorübergehende Erscheinung.
Ist die Klagemauer vielleicht eine vorübergehende Erscheinung?  ;) Mensch passt sich seit Urzeiten an und agiert nach vorn, sonst wären wir schon längst nicht mehr da. Jammern und klagen tut mensch trotzdem. Über alles und jedes. Ist gut für die Seelenhygiene, wusstest du das nicht? ;)

Die Klagemauer in Jerusalem hat nichts mit Klagen und Jammern zu tun - die Juden nennen sie selbst nicht so und nutzen sie für Gebete und Danksagungen. 

Die Evolution hat seit Urzeiten alle ausgesondert, die gejammert haben - nur diejenigen, die sich angepaßt haben, sind heute noch im Rennen  ;)
Bis jetzt liest man hier im Forum noch wenig über konstruktive Anpassung bei der Thematik, aber umso mehr Gejammer! Eine Trendwende wäre an der Zeit.

PS: Aus psychologischer Sicht ist 'Jammern' keineswegs gut für 'die Seelenhygiene' - der letztgenannte Begriff entstammt der sogenannten 'Küchenpsychologie'. Jammern entlastet zwar vordergründig, aber die Entlastung sorgt dafür, daß man den Status Quo besser erträgt und weiterhin nichts ändert.  :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 23. Juli 2018, 20:27:04
Ein bisschen Rumjammern hilft den Frust abzubauen.
Natürlich arbeiten wir an einer Alternative.

 ;)
Welche Maßnahmen sinnvoll sind, hängt auch stark vom Wasserpreis ab - hat man Zugang zu kostenfreiem Wasser in ausreichenden Mengen, ist kein aufwändiges Ressourcenmanagement notwendig.

Trotzdem ist die Errichtung einer Bewässerungsvorrichtung immer mit Planung und baulichem Aufwand verbunden - eine Lösung von heute auf morgen kann immer nur eine Notlösung sein, häufig eine teure, wenn die Wassernot zum Alltag wird. Ich kann nur allen Dürre-Betroffenen raten, heuer spätestens im Herbst Vorkehrungen für die nächste Dürre zu treffen - die kommt nämlich bestimmt und sich dafür rechtzeitig zu rüsten spart Nerven und Kosten.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 23. Juli 2018, 21:06:35
Problematisch ist auch der Wechsel von nassen und trockenen Jahren. Letztes Jahr, mit dem vielen Regen, hatten wir ziemlich viel Monilia im Garten. Vor allem die Sauerkirschen haben dadurch viele Zweige verloren. Mit der Trockenheit in diesem Jahr, vor allem im Mai/Juni, haben sie nur wenig Zuwachs und können den Verlust vom letzen Jahr nicht ersetzen.

Aktuell sieht unser Garten ganz passabel aus, ich konnt sogar mähen, dank des Regens am 11.7. Einige Phloxe blühen, aber nur halb so hoch wie sonst.
Überhaupt bleiben die meisten Stauden dieses Jahr deutlich kleiner und blühen weniger, ebenso die öfters blühenden Rosen.

Mit der Anpassung an Trockenheit habe ich im letzten Frühjahr angefangen und eine Tröpfchenbewässerung im Gemüsebeet gelegt. Das kann ich noch für 1-2 Staudenbeete einrichten, auch für einen Teil des Vorgartens, aber nicht für den ganzen Garten. Bei Obsthochstämmen scheint mir das auch nicht so sinnvoll. Wenn wir mehr solche Jahre bekommen, muß der Garten zumindest bei den Zierpflanzen stark umgestaltet werden. Wobei das Problem in diesem Jahr ja nicht der trockene Sommer ist, sondern die Trockenheit seit Mai.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 23. Juli 2018, 21:25:13
Ach wie gut, dass du immer auf alles ein Antwort zu haben glaubst, hemerocallis.

Wenn dir dieser Faden so wiederstrebt, dann zisch doch einfach ab.

Dein Möchtegernwissen, dass du dir offensichtlich vor allem durch theoretische Studien und deiner Meinung nach logische Schlussfolgerungen angeeignet hast, hat mit der Realität außerhalb deiner eigenen kleinen, feinen Welt leider oft nur wenig zu tun. Da dir aber in den meisten Dingen, zu denen du dich zu äußern gezwungen fühlst, gar keine eigenen, praktischen Erfahrung hast, verschone uns doch einfach damit.

Und wenn wir hier jammern wollen, kann dir das scheißegal sein. Mach doch deinen eigenen Faden auf und jammere darüber, wie unangepasst wir alle sind. Mach's doch am besten direkt in einem eigenen Forum.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. Juli 2018, 21:55:53
Ich will mal kurz vor Tropfbewässerungen bei Gemüse warnen.
Gemüse braucht meist einen biologisch aktiven Boden, der ordentlich Nährstoffe liefert.
Möchte man mit Kompost, Mist usw düngen, reicht eine Tröpfchenbewässerung noch weniger aus als bei Obst oder ähnlichem ziemlich anspruchslosem. Selbst da ersetzt die schon keinen Regen.
Ausgetrockneter Boden mit ein paar nassen Flecken ist ziemlich Murks für Würmer, Bakterien usw. und damit auch für den Nährstoffhaushalt.
Deswegen wird Gemüse großflächig mit Regnern Überkopf bewässert, auch in der Mittagshitze.

Wer das nicht glaubt soll bitte mal durch eine Schrebergartenanlage gehen und sich 100 verschiedene Gärten angucken. Wer das nicht kann, ich liefere auch gerne Fotos in einem eigenen Strang zum Thema.

Ansonsten will ich hier auch jammern, weil eben Regen nicht durch bewässern ersetzbar ist.
Es geht mir nicht um die Kosten für Giesswasser, ist mir wurscht, Trinkwasser verschwende ich sogar für Körperhygiene. Davon wird wirklich keiner satt...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 23. Juli 2018, 22:02:26
Ach wie gut, dass du immer auf alles ein Antwort zu haben glaubst, hemerocallis.

Wenn dir dieser Faden so wiederstrebt, dann zisch doch einfach ab.

Dein Möchtegernwissen, dass du dir offensichtlich vor allem durch theoretische Studien und deiner Meinung nach logische Schlussfolgerungen angeeignet hast, hat mit der Realität außerhalb deiner eigenen kleinen, feinen Welt leider oft nur wenig zu tun. Da dir aber in den meisten Dingen, zu denen du dich zu äußern gezwungen fühlst, gar keine eigenen, praktischen Erfahrung hast, verschone uns doch einfach damit.

Und wenn wir hier jammern wollen, kann dir das scheißegal sein. Mach doch deinen eigenen Faden auf und jammere darüber, wie unangepasst wir alle sind. Mach's doch am besten direkt in einem eigenen Forum.

Ähem - hast Du heute Deinen Aggressionsstau noch immer nicht abgearbeitet.

Ganz nebenbei: wir haben wohl als eine der wenigen hier im Forum langjährige Erfahrung mit automatisierter Gartenbewässerung (in Summe 15 Jahre, in zwei Gärten, der dritte wird gerade automatisiert) - weil es hier immer wieder sehr trockene Sommer gibt und das auf Flußschotter entscheidend für den Fortbestand eines Gartens ist.

Hier theoretisieren mehr als genug Bewässerungs-Gegner ohne praktische Kenntnisse - vielleicht haust Du denen mal Deine Gemeinheiten um die Ohren? Ach - geht ja auch nicht - dann müßtest Du Dir das ja selbst schreiben.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 23. Juli 2018, 22:10:54
Ich will mal kurz vor Tropfbewässerungen bei Gemüse warnen.
Gemüse braucht meist einen biologisch aktiven Boden, der ordentlich Nährstoffe liefert.
Möchte man mit Kompost, Mist usw düngen, reicht eine Tröpfchenbewässerung noch weniger aus als bei Obst oder ähnlichem ziemlich anspruchslosem. Selbst da ersetzt die schon keinen Regen.
Ausgetrockneter Boden mit ein paar nassen Flecken ist ziemlich Murks für Würmer, Bakterien usw. und damit auch für den Nährstoffhaushalt.
Deswegen wird Gemüse großflächig mit Regnern Überkopf bewässert, auch in der Mittagshitze.

Wer das nicht glaubt soll bitte mal durch eine Schrebergartenanlage gehen und sich 100 verschiedene Gärten angucken. Wer das nicht kann, ich liefere auch gerne Fotos in einem eigenen Strang zum Thema.

Ansonsten will ich hier auch jammern, weil eben Regen nicht durch bewässern ersetzbar ist.
Es geht mir nicht um die Kosten für Giesswasser, ist mir wurscht, Trinkwasser verschwende ich sogar für Körperhygiene. Davon wird wirklich keiner satt...

Professionelle Gemüsebewässerung wird nicht mit Einzeltropfern sondern mit Reihentropfern oder Streifendüsen gemacht - millionenfach bewährt und wesentlich wassersparender als das großflächige Bewässern mit Weitstrahlregnern. Wer ein Feld bewässern will und genug Wasser hat, ist mit solchen Wasserwerfern nicht schlecht bedient, aber im Hausgarten ist das sinnfrei.
Im gewerblichen Obst- und Weinbau wird hingegen direkt mit Einzeltropfern gearbeitet - man sieht das in den Hauptanbaugebieten in Italien bei jeder Plantage und in jedem Weingarten.

Wenn ausgetrockneter Boden mit ein paar feuchten Flecken entsteht, hat man was falsch gemacht.  ;)
(Schrebergartenanlagen im regenreichen Deutschland als Paradebeispiele herzunehmen finde ich drollig)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 23. Juli 2018, 22:22:08
Problematisch ist auch der Wechsel von nassen und trockenen Jahren. Letztes Jahr, mit dem vielen Regen, hatten wir ziemlich viel Monilia im Garten. Vor allem die Sauerkirschen haben dadurch viele Zweige verloren. Mit der Trockenheit in diesem Jahr, vor allem im Mai/Juni, haben sie nur wenig Zuwachs und können den Verlust vom letzen Jahr nicht ersetzen.

Ähnliches sehe ich hier bei einigen Gehölzen, die letztes Jahr Triebschäden durch den Spätfrost erlitten haben. Dadurch ist die Krone sehr licht, der Frost im März dieses Jahr war da auch nicht hilfreich. Und jetzt die Trockenheit.

In den großen Parks und Kurgärten hier im Umkreis treten immer öfter Schäden an jahrzehntealten Bäumen auf. Besonders auffallend ist das bei Buchen und den heimischen Stieleichen, wo es zu Kronenverlichtungen kommt.
Das lässt sich kaum "behandeln", dazu fehlen Mittel und Personal.
Nur ganz besondere Exemplare werden bewässert, z. T. mit Ringleitung um den Wurzelraum, z. B. große Mammutbäume.
Mammutbäume ohne Bewässerung werden durchweg wipfeldürr  - und immer mehr davon werden gefällt.
Gerad jetzt liegt ein ca. 30 m hohes Exemplar geschreddert vorm hiesigen katholischen Kindergarten.
Immerhin freut sich der Hausmeister, der mag eh keine Bäume  - machen bloß Dreck.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 23. Juli 2018, 22:26:35
@hemerocallis: Ich glaube nicht, dass hier so viele "Bewässerungs-Gegner" herumgeistern, sondern der Großteil der Leute hier hat ganz einfach nicht die Ressourcen (weder finanziell noch technisch), um eine ausgefeilte automatische Bewässerungsanlage im Garten zu installieren. Wo sollen z. B. Lilo oder Markus, die im Außenbereich an einem trockenen Hang ohne jeglichen Wasseranschluss das kostbare Nass für eine Beregnungsanlage herbekommen?

Mag ja sein, dass bei Dir in der Gegend viele gutsituierte Leute wohnen, die für einen schönen Garten mal eben ein paar zehntausend Euro springen lassen können, was sich dann langfristig wieder über eine niedrigere Wasserrechnung amortisiert, aber soweit ich das bisher mitbekommen habe, ist das Geld für das Wasser bei vielen hier noch nicht mal ausschlaggebend, weil es u. a. Brunnen oder günstige Gartenwasseranschlüsse gibt.

Eine Bewässerungsanlage gibt's aber nicht geschenkt, und da überlegt man sich dreimal, ob man überhaupt mit einem Garten anfängt, wenn das Grundstück aufgrund der klimatischen Bedingungen gar keine Bewirtschaftung im Einklang mit der Natur zulässt. Ach ja, und apropos "meckern", wer beschwert sich denn immer, dass die Stauden alle viel zu früh verblüht sind und man lauter Löcher zu stopfen hat? Dagegen scheint ja auch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem nichts ausrichten zu können...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Cydonia am 23. Juli 2018, 22:36:16
Bei uns sterben im Wald die Buchen. Gewisse Waldstücke darf man nicht mehr betreten, weil die Bäume statt des Laubes ganze Äste fallen lassen, bzw. einfach umkippen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 23. Juli 2018, 22:40:36
Ich will mal kurz vor Tropfbewässerungen bei Gemüse warnen.
Gemüse braucht meist einen biologisch aktiven Boden, der ordentlich Nährstoffe liefert.
Möchte man mit Kompost, Mist usw düngen, reicht eine Tröpfchenbewässerung noch weniger aus als bei Obst oder ähnlichem ziemlich anspruchslosem. Selbst da ersetzt die schon keinen Regen.
Ausgetrockneter Boden mit ein paar nassen Flecken ist ziemlich Murks für Würmer, Bakterien usw. und damit auch für den Nährstoffhaushalt.
Deswegen wird Gemüse großflächig mit Regnern Überkopf bewässert, auch in der Mittagshitze.

Also ich bin bisher zufrieden mit der Tropfbewässerung. Ich kann den Garten auch mal ein paar Tage alleine lassen, habe weniger Arbeit beim Gießen und das Wasser kommt dahin, wo es hin soll: direkt auf den Boden in der Nähe der Pflanzen. Damit der Boden nicht austrocknet, habe ich außerdem gemulcht, eine dünne Schicht über dem Tropfschlauch. Hin und wieder gieße ich die Mulchschicht, damit die nicht völlig austrocknet.

Dass es dem Bodenleben hilft, wenn der Regner Wasser in der Landschaft verteilt, Blätter naß werden und die Luftfeuchtigkeit erhöht wird finde ich wenig plausibel.

@AndreasR So viel Geld mußte ich nicht investieren, für die 50 qm Gemüsebeet etwa 120-130 €, einschließlich Timer. Außerdem habe ich noch einen Perlschlauch und einen Sprühschlauch, die ich mal bei Aldi gekauft habe, zum Testen. Eine Bewässerungsanlage für den ganzen Garten ist mir auch zu teuer und ich hoffe außerdem, daß nicht jedes Jahr derartig trocken wird.

Bei uns sterben im Wald die Buchen. Gewisse Waldstücke darf man nicht mehr betreten, weil die Bäume statt des Laubes ganze Äste fallen lassen, bzw. einfach umkippen.

Ohje.

Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 23. Juli 2018, 22:49:36
@hemerocallis: Ich glaube nicht, dass hier so viele "Bewässerungs-Gegner" herumgeistern, sondern der Großteil der Leute hier hat ganz einfach nicht die Ressourcen (weder finanziell noch technisch), um eine ausgefeilte automatische Bewässerungsanlage im Garten zu installieren. Wo sollen z. B. Lilo oder Markus, die im Außenbereich an einem trockenen Hang ohne jeglichen Wasseranschluss das kostbare Nass für eine Beregnungsanlage herbekommen?

Bewässerungsanlagen für den Hausgarten sind keine Raktetenwissenschaft - kann sich jeder anlesen, die Unterlagen dazu gibt es im Netz - die Firma mit den blauen Griffen hat ein sehr ausgereiftes System und dazu viel Know-How frei verfügbar im Netz.

Wer keinen Wasseranschluß hat, kann entweder einen Brunnen graben/bohren lassen oder das ablaufende Regenwasser (in Hanglage technisch leichter lösbar) auffangen und in einer Zisterne speichern. Daß es in Deutschland Gartengrundstücke ohne Wasseranschluß gibt, ist eine skurrile Sache - hier ist so etwas nicht mal vorstellbar.

Mag ja sein, dass bei Dir in der Gegend viele gutsituierte Leute wohnen, die für einen schönen Garten mal eben ein paar zehntausend Euro springen lassen können, was sich dann langfristig wieder über eine niedrigere Wasserrechnung amortisiert, aber soweit ich das bisher mitbekommen habe, ist das Geld für das Wasser bei vielen hier noch nicht mal ausschlaggebend, weil es u. a. Brunnen oder günstige Gartenwasseranschlüsse gibt.
Hier ist das Wasser so teuer, daß sich ganz normale Gartenbesitzer das Gießen nur leisten können, wenn sie es wassersparend machen. Wir leben im Wasserschutzgebiet, Brunnenbau ist nur unter sehr teuren Auflagen möglich. Es ist eher so, daß es sich die Häuselbauer in der Nachbarschaft eben nicht leisten können, die gepflanzten Bäume/Hecken/Wiesen zu verlieren, weil der Sommer wieder einmal trocken ist. 

Eine Bewässerungsanlage gibt's aber nicht geschenkt, und da überlegt man sich dreimal, ob man überhaupt mit einem Garten anfängt, wenn das Grundstück aufgrund der klimatischen Bedingungen gar keine Bewirtschaftung im Einklang mit der Natur zulässt.
Eine Bewässerungsanlage ist aber nicht halb so teuer, wie das anscheinend jeder hier glaubt - man muß ja nicht zum Nobelanbieter gehen, der für Golfplätze gedacht ist.
Wenn der Rest der Menschheit auch so denken würde ('nur dann einen Garten anlegen, wenn der Himmel genau zur richtigen Zeit genau die richtige Menge Nass liefert'), würden sehr rasch sehr viele Menschen verhungern und Gärten wären ein seltener Luxus - beschränkt auf einige wenige Gebiete dieses Planeten.

Ach ja, und apropos "meckern", wer beschwert sich denn immer, dass die Stauden alle viel zu früh verblüht sind und man lauter Löcher zu stopfen hat? Dagegen scheint ja auch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem nichts ausrichten zu können...
Was sollte denn ein Bewässerungssystem am früheren Blühbeginn von Stauden und Sträuchern in südlicher gelegenen Gebieten ändern? ???
Das Blütenloch im August haben wir hier in feuchten und trockenen Jahren - füllen läßt es sich nicht mit dem Standardsortiment, daher bin ich laufend auf der Suche nach Stauden, die hier bei uns im August blühen. Ärgerlich ist daran höchstens, daß viele Empfehlungen aus dem Forum hier nicht weiterhelfen, weil die Pflanzen hier früher auf- und auch wieder verblühen.  :-\
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 23. Juli 2018, 23:17:37
Mammutbäume ohne Bewässerung werden durchweg wipfeldürr  - und immer mehr davon werden gefällt.

Nuja, in deren natürlichem Verbreitungsgebiet hat es um die 2000 Liter Regen /Jahr - dass die mit unseren 500 nicht ganz zufrieden sind, wundert mich jetzt nicht so sehr

Was sollte denn ein Bewässerungssystem am früheren Blühbeginn von Stauden und Sträuchern in südlicher gelegenen Gebieten ändern? ???

Also hier blüht auch fast alles früher als auf Packungen, Webseiten etc. angegeben... und Spätsommer ist nunmal keine typische Blühzeit für die meisten Pflanzen - wollen ja auch noch irgendwann ausreifen. Aber wenn's dir um die Bienen geht - der Efeu z.B. fängt hier gerne mal Mitte-Ende August an. Viele hier schimpfen über ihn weil er angeblich zu stark wuchern soll, bei mir macht er keine Probleme, begrünt eine 25m lange 2m hohe Palisadenbegrenzung zum Nachbarn. Da auf meiner Seite nur regelmäßig gemähter Rasen angrenzt, wuchert da auch nix, nur ab und zu gibt's mal nen Sämling im Gemüsebeet, aber so selten und schwachwüchsig, da entferne ich pro Efeusämling mindestens 1000 von Portulak
Die nah verwandte Fatsia blüht wohl auch im September/Oktober, Helleboren im November... also genug Möglichkeiten gibt es schon
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 24. Juli 2018, 06:27:51
Ähem - hast Du heute Deinen Aggressionsstau noch immer nicht abgearbeitet.

Ganz nebenbei: wir haben wohl als eine der wenigen hier im Forum langjährige Erfahrung mit automatisierter Gartenbewässerung (in Summe 15 Jahre, in zwei Gärten, der dritte wird gerade automatisiert) - weil es hier immer wieder sehr trockene Sommer gibt und das auf Flußschotter entscheidend für den Fortbestand eines Gartens ist.

Hier theoretisieren mehr als genug Bewässerungs-Gegner ohne praktische Kenntnisse - vielleicht haust Du denen mal Deine Gemeinheiten um die Ohren? Ach - geht ja auch nicht - dann müßtest Du Dir das ja selbst schreiben.

Ich schreibe, was die meisten hier denken. Und diese sowie deine weiteren Antworten zeigen nur wieder, dass du es nicht verstehst. Weil dein Horizont auf deine kleine Welt und dein eingegrenztes theoretisches Denken beschränkt ist. Deine vermeintlichen Erfahrungen willst du auf Gegebenheiten übertragen, die mit deinen nicht vergleichbar sind.

Manche Dinge sind einfach too fast for your mind...
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 24. Juli 2018, 07:01:09
Für mein Empfinden sind Hausgeists Worte zwar etwas grob, aber ich will ihm darin zustimmen, dass er ausdrückt, was auch ich oft denke.

Hemerocallis, der Umgang miteinander wäre wesentlich angenehmer, wenn Du Dich ein wenig zurückhalten würdest und nicht immer wieder andere Forumsteilnehmer als beschränkt darstellen würdest.

Und man darf hier jammern so viel man will, dafür ist dieser Thread da.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 24. Juli 2018, 07:20:51
Mammutbäume ohne Bewässerung werden durchweg wipfeldürr  - und immer mehr davon werden gefällt.

Nuja, in deren natürlichem Verbreitungsgebiet hat es um die 2000 Liter Regen /Jahr - dass die mit unseren 500 nicht ganz zufrieden sind, wundert mich jetzt nicht so sehr

Naja: In deren natürlichem Verbreitungsgebiet fällt ein erheblicher Teil der Niederschläge als Schnee im Winter, das nützt den Bäumen nur, wenn sie im Sommer das Wasser im Boden anzapfen können.
2000 mm gibts außerdem nicht überall, und man muss bedenken, dass es dort wärmer ist als hier, also auch die Verdunstung höher ist.

Hierzulande ging es mit Mammutbäumen vielerorts 150 Jahre gut, nun mehren sich die Probleme, und das nicht nur bei großen alten Bäumen.

Übrigens wird es auch den Mammutbäumen an den Naturstandorten zu heiß und trocken, man überlegt ernsthaft, neue Groves weiter nördlich in der Sierra Nevada anzulegen, Stichwort "Assisted Migration."
Folgen des Klimawandels
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 24. Juli 2018, 07:34:01
Um die Bäume tut es mir am allermeisten leid, ich find's kaum auszuhalten. Die können am wenigsten dafür, mit diesem Kaggklimawandel.

Hier leiht sich das Gartenamt von den Bauern Gülletankwagen aus, um das öffentliche Grün und die Jungbäume zu wässern.

Wir selbst haben gar kein Wasser mehr, auch kein Trink- und Hauswasser. Ans städtische Komfortnass sind wir nicht angeschlossen und unser Sickerbrunnen ist dabei trocken zu fallen. Die Zisternen sind leer.

(Im Schwimmbad gibt's Duschen, herrlisch war's. :-X)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 24. Juli 2018, 07:54:04
Was sollte denn ein Bewässerungssystem am früheren Blühbeginn von Stauden und Sträuchern in südlicher gelegenen Gebieten ändern? ???

Also hier blüht auch fast alles früher als auf Packungen, Webseiten etc. angegeben... und Spätsommer ist nunmal keine typische Blühzeit für die meisten Pflanzen - wollen ja auch noch irgendwann ausreifen. Aber wenn's dir um die Bienen geht - der Efeu z.B. fängt hier gerne mal Mitte-Ende August an. Viele hier schimpfen über ihn weil er angeblich zu stark wuchern soll, bei mir macht er keine Probleme, begrünt eine 25m lange 2m hohe Palisadenbegrenzung zum Nachbarn. Da auf meiner Seite nur regelmäßig gemähter Rasen angrenzt, wuchert da auch nix, nur ab und zu gibt's mal nen Sämling im Gemüsebeet, aber so selten und schwachwüchsig, da entferne ich pro Efeusämling mindestens 1000 von Portulak
Die nah verwandte Fatsia blüht wohl auch im September/Oktober, Helleboren im November... also genug Möglichkeiten gibt es schon
Danke für die Tipps, es geht mir aber nicht um Bienen sondern um einen blütenreichen Hausgarten.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 24. Juli 2018, 07:57:14
Wir selbst haben gar kein Wasser mehr, auch kein Trink- und Hauswasser. Ans städtische Komfortnass sind wir nicht angeschlossen und unser Sickerbrunnen ist dabei trocken zu fallen. Die Zisternen sind leer.

(Im Schwimmbad gibt's Duschen, herrlisch war's. :-X)
Das klingt böse - vor allem wenn sich das Szenario in Zukunft nicht ändert. Könnt Ihr den Brunnen tiefer graben lassen oder einen Anschluß ans Stadtwasser beauftragen?

Hier in Stadtrandlage gibt es immer noch Häuser, die nicht an die öffentliche Wasserleitung angeschlossen sind - die sind gerade hoch motiviert, sich a) einen Brunnen graben oder b) die Anschlußleitungen legen zu lassen - beides teuer, aber eine gute Investition in die Zukunft.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 24. Juli 2018, 08:05:33
Für mein Empfinden sind Hausgeists Worte zwar etwas grob, aber ich will ihm darin zustimmen, dass er ausdrückt, was auch ich oft denke.
Anderer Meinung zu sein rechtfertigt nicht derart ausfälliges Benehmen.
Daß diese Untergriffe von vielen hier (auch von Dir) nicht kritisiert sondern sogar noch 'gelikt' werden, ist erschreckend, aber in diesem Forum nichts Neues.

Hemerocallis, der Umgang miteinander wäre wesentlich angenehmer, wenn Du Dich ein wenig zurückhalten würdest und nicht immer wieder andere Forumsteilnehmer als beschränkt darstellen würdest.
Bitte gib ein Beispiel, wo ich das ganz konkret bisher gemacht habe.
Der Umgang miteinander wäre wesentlich angenehmer, wenn sich die ohnehin schon reichlich bekannten User endlich dazu aufraffen könnten, sich sozial verträglicher zu verhalten. Viele haben wegen dieser Typen inzwischen das Forum verlassen, ich bekomme immer wieder PN's mit zustimmendem Inhalt - daher werde ich weiterhin sachlich und konkret gegen verletzende und unsachliche Postings auftreten.

Und man darf hier jammern so viel man will, dafür ist dieser Thread da.
Selbstverständlich darf man - der Titel des Threads heißt aber 'So viel kann doch keiner gießen ....' und man darf auch zu dieser Thematik hier Stellung nehmen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 24. Juli 2018, 08:17:42
Das städtische Wasser kommt in der Regel aus Gegenden, wo es genauso dringend gebraucht wird, wie in unseren Gärten. Bei mir (und anderen im Südwesten Berlins) ist es der Grunewald. Durch die Trinkwassergewinnung dort sind die Moore, die es dort früher mal gab, trocken gefallen, im Osten Berlins leidet das Fredersdorfer Fliess (hier mehr dazu). Die Hamburger beziehen ihr Wasser aus der Lüneburger Heide, Frankfurt u.a. aus dem Vogelsberg ...

Bewässerungswasser steht nicht unendlich zur Verfügung und deshalb sollte man im Garten sparsam damit umgehen. Wenn das Wasser den Wäldern und Landwirten fehlt, ist grüner Rasen ein unnötiger Luxus. Wer weiß, vielleicht kommen in Zukunft da auch noch Verbote auf uns zu.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 24. Juli 2018, 08:25:35
Auf absehbare Zeit gibt es in Deutschland ausreichend Grundwasser. In Berlin (der Name ist Programm: = Sumpfgebiet) wurde der Grundwasserspiegel in den letzten 150 Jahren drastisch gesenkt, um bauen und U-Bahn fahren zu können. In Berlin stieg der Grundwasserspiegel in den letzten Jahren wieder und setzte sogar Keller unter Wasser. Von lokalen Ausnahmen abgesehen, sind Gießverbote aktuell reiner Aktionismus. Trotzdem wäre es mir lieber, nicht von früh bis abends darauf achten zu müssen, dass nichts vertrocknet. Außerdem mag ich Hitze und Sonnenschein nicht.  8)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: michaelbasso am 24. Juli 2018, 08:28:24

Wer das nicht glaubt soll bitte mal durch eine Schrebergartenanlage gehen und sich 100 verschiedene Gärten angucken. Wer das nicht kann, ich liefere auch gerne Fotos in einem eigenen Strang zum Thema.


Mich interessierts. Wenn Du Bild hast und nicht erst umständlich welche machen musst, würd ich mich freuen.
Danke!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 24. Juli 2018, 08:30:42
Hier sind mehrere Bäche der Vorbergzone nahezu trockengefallen.
Die Entnahme von Wasser aus Oberflächengewässern ist verboten.
Grundwasser gibts genug und somit auch Leitungswasser.
Ist aber manchen zu teuer zum Gießen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 24. Juli 2018, 08:31:02
... Außerdem mag ich Hitze und Sonnenschein nicht.  8)

das geht mir auch so und die pflanzen leiden egalwie bei dieser hitze – nassgeregnete, nährstofffrei geschwemmte füße und brutale sengende sonneneinstrahlung auf die köpfe tun einfach nicht gut. ich will schottisches wetter, da hilft auch keine bewässerungsanlage – und in meinen gärten wäre so eine anlage beim ersten umpflanzen auch schon zerstochen. ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 24. Juli 2018, 08:31:57
Das städtische Wasser kommt in der Regel aus Gegenden, wo es genauso dringend gebraucht wird, wie in unseren Gärten. Bei mir (und anderen im Südwesten Berlins) ist es der Grunewald. Durch die Trinkwassergewinnung dort sind die Moore, die es dort früher mal gab, trocken gefallen, im Osten Berlins leidet das Fredersdorfer Fliess (hier mehr dazu). Die Hamburger beziehen ihr Wasser aus der Lüneburger Heide, Frankfurt u.a. aus dem Vogelsberg ...

Gibt es in den Städten denn keine eigene Grundwasser-Versorgung? Hier ist das Gießen mit Stadtwasser kein Problem, nur teuer. Das Wasser kommt aus dem Grundwasserspiegel und sickert nach dem Gießen wieder großteils genau dorthin. Das 'Entwässern' von Naturlandschaft zur Versorgung von Städten erscheint mir höchst fragwürdig.

Bewässerungswasser steht nicht unendlich zur Verfügung und deshalb sollte man im Garten sparsam damit umgehen. Wenn das Wasser den Wäldern und Landwirten fehlt, ist grüner Rasen ein unnötiger Luxus. Wer weiß, vielleicht kommen in Zukunft da auch noch Verbote auf uns zu.
Da kann ich Dir nur zustimmen. Wassersparende Bewässerung macht auf jeden Fall Sinn.
Wasser wird aber auch zunehmend zum Geschäft - hier bei uns muß man z. B. für die Pool- oder Schwimmteichbefüllung die Feuerwehr bemühen und darf dafür ordentlich zahlen.
(Wenn Landwirte dann aber Mais für die Bio-Gas-Erzeugung damit produzieren, halte ich das aber auch für Wasserverschwendung im großen Stil).
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 24. Juli 2018, 08:37:28
Hier sind mehrere Bäche der Vorbergzone nahezu trockengefallen.
Die Entnahme von Wasser aus Oberflächengewässern ist verboten.
Grundwasser gibts genug und somit auch Leitungswasser.
Ist aber manchen zu teuer zum Gießen.

Hier war die Entnahme von Wasser aus Oberflächengewässern immer schon verboten (viele Bäche liegen jeden Sommer trocken da) - nur Landwirte dürfen das mit Ausnahmegenehmigung.
Ich denke auch, daß es in vielen Regionen eher ein Akzeptanz-Problem ist - man ist einfach nicht daran gewöhnt, Wasserkosten für den Garten als regelmäßgen Posten zu berücksichtigen. Aus der Distanz sieht das geizig aus - ist man erstmals damit konfrontiert, will man die neue Realität vielleicht eine Zeit lang nicht wahrhaben.

Ich erinnere mich noch mit Grausen an ein sehr trockenes Jahr, in dem wir zu unseren ohnehin schon hohen Wasserkosten € 450,-- nachzahlen mußten (war noch beim alten Haus mit kleinem Garten). Beim neuen Haus haben wir deshalb eine Zisterne gebaut - sie hat sich inzwischen als zu klein erwiesen, hilft aber trotzdem beim Wassersparen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Inken am 24. Juli 2018, 08:39:29
... Und man darf hier jammern so viel man will, dafür ist dieser Thread da.

Möchte jemand heute Abend meine Gießrunde übernehmen?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Inken am 24. Juli 2018, 08:41:54
Hausgeist vielleicht? 8) ;)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 24. Juli 2018, 08:43:34
... Außerdem mag ich Hitze und Sonnenschein nicht.  8)

das geht mir auch so und die pflanzen leiden egalwie bei dieser hitze – nassgeregnete, nährstofffrei geschwemmte füße und brutale sengende sonneneinstrahlung auf die köpfe tun einfach nicht gut.
Das Wetter und Klima kannst Du als Einzelperson nicht ändern - nur die Bedingungen in Deinem Garten  ;)

ich will schottisches wetter, da hilft auch keine bewässerungsanlage – und in meinen gärten wäre so eine anlage beim ersten umpflanzen auch schon zerstochen. ;D
Warum regnet es in diesem Thread bloß dauernd Vorurteile?
Das Zerstechen von Leitungen ist eine extreme Ausnahme - kommt keine 2x pro Jahr vor und ist in 5 Minuten geflickt (minimaler Kosten- und Arbeitsaufwand).
Die Versorgungsleitungen liegen unter Spatenstichtiefe am Grundstücksrand, die Zuleitungen in die Beete sind ebenfalls abgesenkt und die kleinen direkten Versorgungsschläuche liege gut sichtbar oben auf (wenn man die Staudenblätter zur Seite schiebt, sonst sind sie nicht zu bemerken).

Ich pflanze in den Beeten wegen der 'Hem-atitis' dauernd um und man muß auch hin und wieder Tropfergrößen tauschen, weil Pflanzen größer geworden sind. Nichts davon erfordert enorme Kraft, wissenschaftliche Expertise oder exorbitant teure Bauteile.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: kasi † am 24. Juli 2018, 08:52:41
Das städtische Wasser kommt in der Regel aus Gegenden, wo es genauso dringend gebraucht wird, wie in unseren Gärten. Bei mir (und anderen im Südwesten Berlins) ist es der Grunewald. Durch die Trinkwassergewinnung dort sind die Moore, die es dort früher mal gab, trocken gefallen, im Osten Berlins leidet das Fredersdorfer Fliess (hier mehr dazu). Die Hamburger beziehen ihr Wasser aus der Lüneburger Heide, Frankfurt u.a. aus dem Vogelsberg ...

Bewässerungswasser steht nicht unendlich zur Verfügung und deshalb sollte man im Garten sparsam damit umgehen. Wenn das Wasser den Wäldern und Landwirten fehlt, ist grüner Rasen ein unnötiger Luxus. Wer weiß, vielleicht kommen in Zukunft da auch noch Verbote auf uns zu.
Blütes edelsten Gemütes sind Gefühle,
doch zuzeiten sind erfrischend wie Gewitter deren Losigkeiten.
Endlich mal wieder ein Beitrag, der zum Thema paßt. Ich hatte schon den Eindruck, dass dieser Thread ein Glyphosatersatzthread wird, zumal ich heute auf der Wetterkarte sah, dass ganz Europa sich der Dürre ergeben hat, wie einst den Gallier den Römern. Nur ein kleiner Fleck südlich vom Salzburger Land trotzt noch mit Gewitter. Ist es vielleicht der Dachstein, der sein Mütze nicht abnehmen will?  ;D
Den Übrigen bleibt nur der Wasserhahn, denn auch die Zysternen sind, wie ich hier gelesen habe, leer. Den Wasserhahn sollte man aber nur ganz vorsichtig benutzen, denn ist es nicht wahnsinnig,
Wasser mit hohem Aufwand auf Trinkwasserniveau zu bringen und es dann wieder in die Erde zu leiten? Soweit es möglich ist, benutze ich zum Gieße Secondhandwasser, d.h. Die Spülmaschine hat Ferien. Heißes Wasser reinigt mei´st genauso gut wie Sp..i und seine Verwandten, die ja alle zudem biologisch abbaubar sind.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: kasi † am 24. Juli 2018, 09:02:35
Gibt es in den Städten denn keine eigene Grundwasser-Versorgung?
Nein. Stuttgart z.B. wird mit Wasser aus dem Bodensee beliefert, aus Sipplingen. Das ist zum Ärger der Nutzer starkkalkhaltig. Hannover bezieht sein Wasser aus dem Südrand der Lüneburger Heide. Hildeheim hat das Glück ziemlichdicht am Harz zu liegen. Dort gibt es reichlich Trinkwassertalsperren.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 24. Juli 2018, 09:11:26
Das Wasser hier stammt zum Teil aus dem Schwarzwald. Das ist sehr weich und wird in den meisten Orten in der Rheinebene mit Tiefenwasser vermischt, welches sehr kalkhaltig ist.
Wasser gibts in der Oberrheinischen Tiefebene genug, nur: Es enthält vierlerorts dank der Landwittschaft viel Nitrat, und in manvhen Gegenden droht es zu versalzen, eine Hinterlassenschaft des Kalibergbaus vor allem im Elsass.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 24. Juli 2018, 09:18:10
Als Gießwasser wäre Wasser aus der Oberrheinischen Tiefebene ideal.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 24. Juli 2018, 09:21:26
Gleich kommt ein Brunnenbauer. Ist das aufregend, doch uns schwant Böses, wir befinden uns auf bloßem Fels, Kalksandstein.

Die Häuser und Höfe liegen hier weit verstreut auseinander. Kein Mensch ist ans Stadtwasser angeschlossen. Ich hab' mich mal umgehört, die haben allesamt Brunnen zwischen 40 und 55 Meter Tiefe und saugen am Grundwasser.

Unser Schichtbrunnen für Haus- und Trinkwasser hingegen hat nur 11 Meter Tiefe. Wir haben noch geschätzte 1000 Liter Wasser. Delikat dabei - mit diesem Getröpfel müssen wir noch 2 weitere Haushalte mitversorgen. Macht 111 Liter Wasser pro Person - und kein Regen in Sicht. :P
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Krokosmian am 24. Juli 2018, 09:27:59
Gibt es in den Städten denn keine eigene Grundwasser-Versorgung?
Nein. Stuttgart z.B. wird mit Wasser aus dem Bodensee beliefert, aus Sipplingen. Das ist zum Ärger der Nutzer starkkalkhaltig.

Mich ärgerts nicht, kenne es kaum anders. Man kommt durchaus damit zurecht.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 24. Juli 2018, 09:28:44
Also ich für meinen Teil denke schon nach (hab ich auch die letzten Jahre gemacht...), wie ich an mehr Wasser für mein Gärtchen rankomme.

Voraussetzungen:
kein öffentliches Trinkwasser: wird auch so bleiben, da Außengebiet, Erholungsanlage, 2 km vom Netz weg, viel zu teuer

eigener Brunnen für rd 20 Trinkwasserabnehmer:  hat bisher meistens gereicht, exzessives Giessen ist allerdings nicht möglich, dann fördert er in Trockenzeiten (wie jetzt) nicht genügend Nachschub. Deshalb fällt für mich auch die Installation von irgendwelchen Bewässerungen aus. Ich würde die anderen mit trockenlegen.
Zur Zeit haben wir Wasserzeiten eingeführt und striktes Wassersparen verordnet. Ich für meinen Teil sammle jeden Tropfen, den ich noch als Gießwasser nutzen kann.

Falls es wirklich die nächsten Jahre extremer werden würde, müssten wir darüber nachdenken, den Brunnen tiefer zu bohren. Frage der Finanzierung bleibt: Die Gemeinschaft hier hat in den letzten Jahren rund 40.000 Euro in Trinkwasserförderung/ behördlich verlangte Aufbereitung und Abwasserklärung ausgegeben. Daran knabbern wir noch einige Jahre. Die meisten wollen nur das Notwendigste für ihre Datsche ausgeben. Das die Bungalows Lebensqualität und Luxus sind, für das man auch Geld ausgeben muss, steht nur bei wenigen auf der Agenda.

größere Zisterne für Regenwasser für mich: ist auch keine Option (felsiger Untergrund, auch haben wir für diese Arbeiten keine Lust/Zeit/Geld. Unsere Zeit auf Erden ist begrenzt. Wenn ich für die nächsten 20 Jahre von 4-5 solchen Dürreereignissen wie dieses Jahr ausgehe, dann kann ich das managen. Man muss ja nicht auf Biegen und Brechen Gemüse anbauen...)

Ich werde mit dem GG beraten, ob wir uns noch paar so hässliche IBC-Container hinstellen. Dann könnte ich das Volumen des gesammelten Regenwassers von derzeit knapp 2 m3 verdoppeln.

Und wenn das alle ist, dann isses halt so - wie jetzt.
Ich hab dieses Jahr schon genug Gemüse geerntet und bissel wächst auch noch. Bei Stauden bin ich sowieso noch am Erfahrungen sammeln, was wo an welchen Standorten im Garten gut wächst. Das ist mit oder ohne Dürre Try & Error.

So, und zwischendurch will ich verdammt noch mal bissel jammern!  ;)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Cydonia am 24. Juli 2018, 09:31:09
@ Effi B. Das klingt nicht gut. Ich hoffe, Ihr kommt bald zu Wasser.

Die Region Basel wird mit gefiltertem Rheinwasser versorgt. Die Gärten kann man (im Gegensatz zum Wald) giessen.
Im Wallis haben wir im Sommer zum Giessen Wasser von den Gletschern und den regenreicheren Bergkämmen, das in langen Leitungen (früher Bisses/Suonen, heute Rohre) an die Hänge geleitet wird.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 24. Juli 2018, 09:33:58
Gleich kommt ein Brunnenbauer. Ist das aufregend, doch uns schwant Böses, wir befinden uns auf bloßem Fels, Kalksandstein.

Die Häuser und Höfe liegen hier weit verstreut auseinander. Kein Mensch ist ans Stadtwasser angeschlossen. Ich hab' mich mal umgehört, die haben allesamt Brunnen zwischen 40 und 55 Meter Tiefe und saugen am Grundwasser.

Unser Schichtbrunnen für Haus- und Trinkwasser hingegen hat nur 11 Meter Tiefe. Wir haben noch geschätzte 1000 Liter Wasser. Delikat dabei - mit diesem Getröpfel müssen wir noch 2 weitere Haushalte mitversorgen. Macht 111 Liter Wasser pro Person - und kein Regen in Sicht. :P

Das klingt wirklich nach einer prekären Lage... Ich drück die Daumen!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 24. Juli 2018, 09:48:09
Gleich kommt ein Brunnenbauer. Ist das aufregend, doch uns schwant Böses, wir befinden uns auf bloßem Fels, Kalksandstein.

Interessant, berichte bitte weiter über den Fortgang.
(Ich kenne solche wasserlosen Situationen.)
Unsere Gespräche drehen sich hier momentan durchaus auch recht häufig um das Brunnenbohren. Es hat hier niemand einen, weil die bisherigen Versuche, allerdings in den 50ern, fehlschlugen. Dann kam die Wasserleitung...die bis Anfang der 90er dann regelmäßig komplett überfordert war, was abenteuerliche Maßnahmen erforderte, bis wir dann eine Hauswasserversorgung installierten, die sich über Nacht befüllte.)
Felsen haben wir hier auch im Untergrund, Sandstein, aber womöglich nicht überall.

Ich betröpfel hier die Pflanzen, die akut am Vertrocknen sind, weil noch jünger. Da mühsam aus Samen angezogen möchte ich sie nicht verlieren.
Alteingewachsenes hält sich wacker und wird überleben. "Aussehen" tut's im Moment nicht.

Sollte ich ältere, aber relativ kleine Apfelbäume, die 40 Jahre im Brombeergebüsch versteckt waren und im Winter freigelegt wurden, jetzt zurückschneiden? 
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 24. Juli 2018, 09:51:50
Gibt es in den Städten denn keine eigene Grundwasser-Versorgung?
Nein. Stuttgart z.B. wird mit Wasser aus dem Bodensee beliefert, aus Sipplingen. Das ist zum Ärger der Nutzer starkkalkhaltig. Hannover bezieht sein Wasser aus dem Südrand der Lüneburger Heide. Hildeheim hat das Glück ziemlichdicht am Harz zu liegen. Dort gibt es reichlich Trinkwassertalsperren.

Warum wird das Grundwasser nicht verwendet - ist das irgendwie verseucht oder verschmutzt?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: spider am 24. Juli 2018, 09:53:01
Moin, moin,
ich sammle mittlerweile alles Brauchwasser. Unter jedem Wasserhahn in der Wohnung steht ein Eimer. Eigentlich erschreckend, wie schnell mit Hände waschen, Obst und Gemüse abspülen etc. 10 l zusammenkommen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 24. Juli 2018, 09:53:53
@ Effi B. Das klingt nicht gut. Ich hoffe, Ihr kommt bald zu Wasser.

Die Region Basel wird mit gefiltertem Rheinwasser versorgt. Die Gärten kann man (im Gegensatz zum Wald) giessen.
Im Wallis haben wir im Sommer zum Giessen Wasser von den Gletschern und den regenreicheren Bergkämmen, das in langen Leitungen (früher Bisses/Suonen, heute Rohre) an die Hänge geleitet wird.

Was die Gletscher angeht: noch.

Was die Waldbäume angeht: Gerade letzte Woche sprach ich darüber mit einem Mitarbeiter der FVA in Freiburg, der in der Forstwirt- und -wissenschaft im Südschwarzwald und in der Vorbergzone tätig ist.
Es herrscht Konsens unter den Forstleuten, dass keine heimische Waldbaumart hierzulande vom Klimawandel profitieren wird.
Da kommt noch etwas auf uns zu.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 24. Juli 2018, 09:53:59
Gleich kommt ein Brunnenbauer. Ist das aufregend, doch uns schwant Böses, wir befinden uns auf bloßem Fels, Kalksandstein.

Die Häuser und Höfe liegen hier weit verstreut auseinander. Kein Mensch ist ans Stadtwasser angeschlossen. Ich hab' mich mal umgehört, die haben allesamt Brunnen zwischen 40 und 55 Meter Tiefe und saugen am Grundwasser.

Unser Schichtbrunnen für Haus- und Trinkwasser hingegen hat nur 11 Meter Tiefe. Wir haben noch geschätzte 1000 Liter Wasser. Delikat dabei - mit diesem Getröpfel müssen wir noch 2 weitere Haushalte mitversorgen. Macht 111 Liter Wasser pro Person - und kein Regen in Sicht. :P

Ich halte mal die Daumen für die Brunnen-Bohrerei.
Wir haben 2 Stück 80m tiefe Bohrungen für die Erdwärmeheizung - ist auch bezahlbar gewesen (rentiert sich halt erst über die Jahre).
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 24. Juli 2018, 09:57:00
Gibt es in den Städten denn keine eigene Grundwasser-Versorgung?
Nein. Stuttgart z.B. wird mit Wasser aus dem Bodensee beliefert, aus Sipplingen. Das ist zum Ärger der Nutzer starkkalkhaltig. Hannover bezieht sein Wasser aus dem Südrand der Lüneburger Heide. Hildeheim hat das Glück ziemlichdicht am Harz zu liegen. Dort gibt es reichlich Trinkwassertalsperren.

Warum wird das Grundwasser nicht verwendet - ist das irgendwie verseucht oder verschmutzt?

Vielleicht, weil es nicht genug gibt?
Oder weil die Orographie im Untergrund es nicht zulässt?
Oder weil es zu kalkhaltig ist?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 24. Juli 2018, 09:59:10
Was die Waldbäume angeht: Gerade letzte Woche sprach ich darüber mit einem Mitarbeiter der FVA in Freiburg, der in der Forstwirt- und -wissenschaft im Südschwarzwald und in der Vorbergzone tätig ist.
Es herrscht Konsens unter den Forstleuten, dass keine heimische Waldbaumart hierzulande vom Klimawandel profitieren wird.
Da kommt noch etwas auf uns zu.
Sind denn die forstwirtschaftlich genutzten Wälder bei Euch tatsächlich hauptsächlich mit einheimischen Bäumen bepflanzt?
Hier wird aufgeforstet, was Ertrag bringt und deshalb wimmelt es von Neophyten - auch in den Wäldern.

Einheimisch ist relativ - während der Eiszeiten sahen die Wälder hier anders aus - in Warmzeiten ebenfalls. Klimatologisch sind wir nach wie vor in einer Zwischeneiszeit und weit entfernt von einer Warmzeit. Die Wälder sind im Klima-Optimum der Römerzeit war es wärmer und trotzdem ist in Mitteleuropa nicht der gesamte Wald verschwunden (außer dort, wo die Römer gerodet haben).
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 24. Juli 2018, 10:01:53
Gibt es in den Städten denn keine eigene Grundwasser-Versorgung?
Nein. Stuttgart z.B. wird mit Wasser aus dem Bodensee beliefert, aus Sipplingen. Das ist zum Ärger der Nutzer starkkalkhaltig. Hannover bezieht sein Wasser aus dem Südrand der Lüneburger Heide. Hildeheim hat das Glück ziemlichdicht am Harz zu liegen. Dort gibt es reichlich Trinkwassertalsperren.

Warum wird das Grundwasser nicht verwendet - ist das irgendwie verseucht oder verschmutzt?

Vielleicht, weil es nicht genug gibt?
Oder weil die Orographie im Untergrund es nicht zulässt?
Oder weil es zu kalkhaltig ist?

Was denn nun?

Wie haben sich die Menschen dort mit Wasser versorgt, bevor es Wasserleitungen in weit entfernte Gebiete gab?

Vielleicht wird es auch bloß nicht genutzt, weil die Versorgung mit Stadtwasser der Gemeinde Geld bringt? Hier im Wohngebiet meiner Eltern mußten die Hausbrunnen vom Hauswasser getrennt werden und der Stadtwasseranschluß war zwingend. Der Brunnen durfte nur noch zum Gießen benutzt werden - die neuen Siedler rundherum haben deshalb verständlicherweise keine mehr gebaut und die teueren Anschlußgebühre und die hohe Wasserrechnung in Kauf genommen.

(PS: zu kalkhaltig ist ein netter Witz - hier ist das Stadtwasser sehr kalkhaltig, zwischen 16 und 22° deutsche Härte).
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 24. Juli 2018, 10:09:59
Es wimmelt bei euch von forstlich genutzten Neophyten?
Welche sollten das sein?

Hierzulande  - nicht nur am Oberrhein - spielt als einziges nicht heimisches Gehölz die Douglasie eine etablierte Rolle.
Man könnte noch die Lärche hinzuzählen, wenn man den Begriff sehr weit fasst, denn die stammt entweder aus polnischen Herkünften (nicht aus den Alpen) oder ist hybriden Ursprungs (L. x eurolepis). Die spielt aber insgesamt kaum eine Rolle.

Derzeit versucht man, Herkünfte von Weißtannen (oder der nahe verwandten Abies boernmuelleriana) zu selektieren, die mit mehr Wärme und mehr Trockenheit besser zurechtkommen als die heimischen Herkünfte der Weißtanne.

Ob die dann streng genommen noch "heimisch" sind

Das Problem: Für halbwegs verlässliche Prognosen braucht man einen Zeitraum von etwa 50 Jahren, und das möglichst nicht bloß von einer Anbaufläche.
Mit anderen Worten: Dem Forst läuft die Zeit davon.

Derzeit läuft es darauf hinaus, den Anteil der Douglasie im Forst zu erhöhen - was mit dem Bestreben nach einem "naturnahen" Wald kollidiert.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 24. Juli 2018, 10:22:01
Es wimmelt bei euch von forstlich genutzten Neophyten?
Welche sollten das sein?
Hier ist der Auwald voll mit Robinien, Douglasien gibt es auch aber relevant ist hier vor allem, daß es inzwischen riesige Fichten-Monokulturen gibt - in Regionen, in denen die Fichte natürlich nicht vorkommt. Wächst schneller und ist ertragreicher als das gemischte Kroppzeugs, daß zuvor 'von selbst' dort gewachsen ist.

Hierzulande  - nicht nur am Oberrhein - spielt als einziges nicht heimisches Gehölz die Douglasie eine etablierte Rolle.
Man könnte noch die Lärche hinzuzählen, wenn man den Begriff sehr weit fasst, denn die stammt entweder aus polnischen Herkünften (nicht aus den Alpen) oder ist hybriden Ursprungs (L. x eurolepis). Die spielt aber insgesamt kaum eine Rolle.

Derzeit versucht man, Herkünfte von Weißtannen (oder der nahe verwandten Abies boernmuelleriana) zu selektieren, die mit mehr Wärme und mehr Trockenheit besser zurechtkommen als die heimischen Herkünfte der Weißtanne.

Ob die dann streng genommen noch "heimisch" sind

Das Problem: Für halbwegs verlässliche Prognosen braucht man einen Zeitraum von etwa 50 Jahren, und das möglichst nicht bloß von einer Anbaufläche.
Mit anderen Worten: Dem Forst läuft die Zeit davon.

Derzeit läuft es darauf hinaus, den Anteil der Douglasie im Forst zu erhöhen - was mit dem Bestreben nach einem "naturnahen" Wald kollidiert.

Naturnahe Wälder bringen zu wenig Geld - warten, bis die Natur das passende/klimataugliche Zeug von selbst ansiedelt will auch niemand. Aber ganz ehrlich - der Wald in Mitteleuropa ist Kulturlandschaft und kein Naturraum (bis auf die wenigen geschützten Urwälder in Nationalparks) - es schert sich doch auch niemand, daß der Lebensraum von zahlreichen Tieren und Pflanzen in landwirtschaftlich genutzten Regionen verloren geht (riesige Monokulturen, Glyphosat, ...) - warum sollte das beim Wald jemanden kümmern?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Witteke am 24. Juli 2018, 10:25:05
Gibt es in den Städten denn keine eigene Grundwasser-Versorgung?
Nein. Stuttgart z.B. wird mit Wasser aus dem Bodensee beliefert, aus Sipplingen. Das ist zum Ärger der Nutzer starkkalkhaltig. Hannover bezieht sein Wasser aus dem Südrand der Lüneburger Heide. Hildeheim hat das Glück ziemlichdicht am Harz zu liegen. Dort gibt es reichlich Trinkwassertalsperren.


Warum wird das Grundwasser nicht verwendet - ist das irgendwie verseucht oder verschmutzt?

Für Hamburg: Die Stadt steht ja fast komplett auf Wasser. Man kann im Hafenbecken schlecht nach Grundwasser bohren.

Wir haben glücklicherweise einen Hausbrunnen und trotz der Nähe zu Hamburg und zur Heide gibt es NOCH kein Problem mit dem Grundwasser. Aber so langsam wird es ein zeitliches Problem: den Garten einmal rund rum wässern braucht schon so seine 1,5 bis 2 Stunden, dann muss ich noch meine Pferde inzwischen zufüttern, da auf der Weide so absolut gar nichts mehr wächst. Ich versuchs "positiv" zu sehen: Bei der Hitze und einem Schlafzimmer unterm Dach kann man eh nicht schlafen...  :P
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Hawu am 24. Juli 2018, 10:59:25
Für Hamburg: Die Stadt steht ja fast komplett auf Wasser. Man kann im Hafenbecken schlecht nach Grundwasser bohren.

;D Hamburg ist schon ein wenig größer als die Hafenbecken.
Ein Teil des Wassers kommt aus der Nordheide. Es gibt aber auch in Hamburg einige Wasserwerke, die aus div. Brunnen den Großteil des Trinkwassers fördern.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 24. Juli 2018, 11:04:05
Ganz ehrlich - mit den Hamburgern hab ich wirklich kein Mitleid - ich war gerade dort und kam aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus.

In einer Stadt mit über 42.000 Millionären leben 270.000 Menschen unter der Armutsgrenze. Protz und Pomp an jeder Straßenecke - egal ob Innenstadt oder Hafencity und als krönender Größenwahn die Elbphilharmonie mit gigantischen 789 Millionen Euro Baukosten.

Wassermangel ist dort kein Problem - eher Geiz und Gier.

(PS: Viele Obdachlose und zahlreiche Pensionisten, die von der Rente nicht leben können und Touristen um die Plastik-Getränkeflaschen bitten, damit sie sich etwas dazuverdienen können - das hab ich bisher in keiner europäischen Großstadt in dem Ausmaß gesehen)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 24. Juli 2018, 11:05:52
(PS: zu kalkhaltig ist ein netter Witz - hier ist das Stadtwasser sehr kalkhaltig, zwischen 16 und 22° deutsche Härte).

Wir haben 18°, kommt also auch in D vor, so eine Härte. Das aber nur nebenbei. ;) Das hiesige Wasser kommt aus städtischen Tiefbrunnen, schon seit langem.

Uff, jetzt hast Du's den Hamburgern aber gegeben, hemerocallis. Wer bekommt die nächste Keule? Wo wart Ihr noch hier in D?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 24. Juli 2018, 11:09:12
(PS: zu kalkhaltig ist ein netter Witz - hier ist das Stadtwasser sehr kalkhaltig, zwischen 16 und 22° deutsche Härte).

Wir haben 18°, kommt also auch in D vor, so eine Härte. Das aber nur nebenbei. ;) Das hiesige Wasser kommt aus städtischen Tiefbrunnen, schon seit langem.

Uff, jetzt hast Du's den Hamburgern aber gegeben, hemerocallis. Wer bekommt die nächste Keule? Wo wart Ihr noch hier in D?
Es hieß ja, daß das Grundwasser angeblich wegen zu hoher Härte nicht genutzt werden kann - was ich nicht verstehe. Wird ja auch hier genutzt trotz Härte.

PS: Ich war schon in einigen deutschen Regionen - abgestoßen hat mich bisher noch nichts in dieser Dimension - meist sind wir sehr freundlich aufgenommen worden und haben unsere Zeit dort genossen. Probleme gibt es überall, aber wie man damit umgeht, entscheidet.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 24. Juli 2018, 11:20:35
(PS: zu kalkhaltig ist ein netter Witz - hier ist das Stadtwasser sehr kalkhaltig, zwischen 16 und 22° deutsche Härte).

Wir haben 18°, kommt also auch in D vor, so eine Härte. Das aber nur nebenbei. ;) Das hiesige Wasser kommt aus städtischen Tiefbrunnen, schon seit langem.

Uff, jetzt hast Du's den Hamburgern aber gegeben, hemerocallis. Wer bekommt die nächste Keule? Wo wart Ihr noch hier in D?
Es hieß ja, daß das Grundwasser angeblich wegen zu hoher Härte nicht genutzt werden kann - was ich nicht verstehe. Wird ja auch hier genutzt trotz Härte. P

Das hab ich auch nicht geschrieben.
Es gab (gibt?) im Fränkischen Gegenden, in denen das Leitungswasser sogar um die 40 Härtegrade aufwies.

Aber vielleicht ist es für eine Großstadt einfacher, kostengünstiger und sicherer, auf eine stabile Wasserversorgung zu setzen, die von weiter weg kommt.

Und was Hamburg angeht: Oh ja, dazu fiele mir noch mehr ein. Z. B. das unsägliche Verhalten der Hamburger Bürgerschaft während der letzten Choleraepidemie.

Aber ich wüsste nicht, was das in der hiesigen Debatte zu suchen hätte.

Ich schließe auf Platt: Dat givt Lüüd, de sünd so klook, de künnt Kattenschiet in Düstern rüken.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 24. Juli 2018, 11:29:01
(PS: zu kalkhaltig ist ein netter Witz - hier ist das Stadtwasser sehr kalkhaltig, zwischen 16 und 22° deutsche Härte).

Aber vielleicht ist es für eine Großstadt einfacher, kostengünstiger und sicherer, auf eine stabile Wasserversorgung zu setzen, die von weiter weg kommt.

Ich schließe auf Platt: Dat giv Lüüd, de sünd so klook, de künnt Kattenschiet in Düstern rüken.

 ;D

Joa und weil Hamburg sein Wasser von außerhalb bezieht, hatten wir schon Wasserknappheit in den liefernden Regionen..
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: M am 24. Juli 2018, 11:32:55
Etwas o.t. zur Perfektion der Bewässerung.

Ich habe hier ein neues Phänomen.

An Stellen die gewässert werden kommen Wühlmäuse.
Ich hatte 4 Gurken nachgekauft, da unsere nicht so in die Gänge kamen.
Diese mussten natürlich gewässert werden.
Naja sie sind alle weg.
Unsere heißgeliebten Krähen waren es nichteindeutig Löcher.

Ebenso an einem neu gepflanzten Apfelbaum und diversen anderen Stellen.
Ungegossene Stellen sind unberührt  :o
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Magnolienpflanzer am 24. Juli 2018, 11:33:37
Zitat
Dat giv Lüüd, de sünd so klook, de künnt Kattenschiet in Düstern rüken.
Gibt es eine deutsche Übersetzung für diesen Satz?  ;D ;D ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 24. Juli 2018, 11:35:39
Ich schließe auf Platt: Dat giv Lüüd, de sünd so klook, de künnt Kattenschiet in Düstern rüken.

 ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 24. Juli 2018, 11:37:05
Zitat
Dat givt Lüüd, de sünd so klook, de künnt Kattenschiet in Düstern rüken.
Gibt es eine deutsche Übersetzung für diesen Satz?  ;D ;D ;D

Kannst du googeln.  :)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 24. Juli 2018, 11:37:18
Hier hat das Leitungswasser mindestens 23° dH, und ich lebe nicht in einer Stadt, sondern in einer ländlichen Region mit ausreichend Grundwasserreserven. Früher (also so vor 20, 25 Jahren) war die Wasserqualität viel besser, aber mittlerweile wird das Wasser zusammengemischt, damit es überall "gleich schlecht" ist, ansonsten würde es für die nahegelegene Stadt (mittlerweile über 50.000 Einwohner) überhaupt nicht reichen. Immerhin hat es die Verbandsgemeinde so geschafft, den Wasserpreis verhältnismäßig günstig zu halten.

Aber viele Gartenbesitzer haben eben wie gesagt keinen Wasseranschluss, meine Mutter hatte hinter ihrer Parzelle immer einen kleinen Bach (ehemaliger Mühlgraben), den die Gemeinde vor zwei Jahren leider stillgelegt hat, da er zu stark verlandete und sich niemand mehr bereiterklärt hat, ihn jedes Jahr zu vertiefen (ich habe da in meiner Kindheit selbst mit Gummistiefeln und Schaufel gestanden und habe mitgeholfen). Seitdem ist sie auch auf Regenwasser angewiesen, welches sie in großen Tanks über Monate sammeln muss.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: iggi am 24. Juli 2018, 11:41:48
Ich schließe auf Platt: Dat giv Lüüd, de sünd so klook, de künnt Kattenschiet in Düstern rüken.
"Es gibt Leute, die sind so schlau, dass sie Katzenschiss im Dunklen riechen können."
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Magnolienpflanzer am 24. Juli 2018, 11:48:36
Zitat
    Ich schließe auf Platt: Dat giv Lüüd, de sünd so klook, de künnt Kattenschiet in Düstern rüken.

"Es gibt Leute, die sind so schlau, dass sie Katzenschiss im Dunklen riechen können."
Danke, da wär ich mein ganzes Leben nicht draufgekommen!  :-[
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 24. Juli 2018, 11:49:45
Etwas o.t. zur Perfektion der Bewässerung.

Ich habe hier ein neues Phänomen.

An Stellen die gewässert werden kommen Wühlmäuse.
Ich hatte 4 Gurken nachgekauft, da unsere nicht so in die Gänge kamen.
Diese mussten natürlich gewässert werden.
Naja sie sind alle weg.
Unsere heißgeliebten Krähen waren es nichteindeutig Löcher.

Ebenso an einem neu gepflanzten Apfelbaum und diversen anderen Stellen.
Ungegossene Stellen sind unberührt  :o
Jupp. Ist hier auch so. Die Viecher haben Hunger/Durst...
Ein Apfelbaum nebenan bei der Schwester ist nur noch ein dürrer Stock. Gemüse wird hier noch nicht gefressen. Die Mäuschen wühlen nur alles gut durch. Soll mir recht sein - muss ich nichts lockern  :D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 24. Juli 2018, 12:05:45
Mir lockern sie zu viel...ich find' immer mal was mit den Wurzeln nach oben >:(
Eben mit einer Nachbarin vom nächsten Berg telefoniert, bei ihr ist es so schlimm, wie nie noch nie mit den Wühlern...

Aber sie fressen nichts ab seltsamerweise. Wovon leben die jetzt?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 24. Juli 2018, 12:10:01
Unsere (eine von ... ) Rötelmaus habe ich mal beim Fressen von Sauerklee (Oxalis stricta) beobachtet. Saftreiche Kräuter werden vermutlich viel gefressen. Ob auch samentragende? Vielleicht ist es manchmal ganz nützlich, beim Jäten der Unkräuter nicht so schnell hinterher zu kommen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 24. Juli 2018, 12:30:27
...
In den großen Parks und Kurgärten hier im Umkreis treten immer öfter Schäden an jahrzehntealten Bäumen auf. Besonders auffallend ist das bei Buchen und den heimischen Stieleichen, wo es zu Kronenverlichtungen kommt.
Das lässt sich kaum "behandeln", dazu fehlen Mittel und Personal.
Nur ganz besondere Exemplare werden bewässert, z. T. mit Ringleitung um den Wurzelraum, z. B. große Mammutbäume.
Mammutbäume ohne Bewässerung werden durchweg wipfeldürr  - und immer mehr davon werden gefällt.
Gerad jetzt liegt ein ca. 30 m hohes Exemplar geschreddert vorm hiesigen katholischen Kindergarten.
Immerhin freut sich der Hausmeister, der mag eh keine Bäume  - machen bloß Dreck.
Da könnte das Einbringen von spezifischen Mykorrhizapilzen passend zur Baumart einen nachhaltigeren Erfolg bringen.
GEFA-fabritz beschreibt in ihrem Katalog die Sanierung der Bäreneiche im Kreis Siegen-Wittgenstein seit 1993 mithilfe hauptsächlich von Mykorrhiza
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Krokosmian am 24. Juli 2018, 12:54:29
Gibt es in den Städten denn keine eigene Grundwasser-Versorgung?
Nein. Stuttgart z.B. wird mit Wasser aus dem Bodensee beliefert, aus Sipplingen. Das ist zum Ärger der Nutzer starkkalkhaltig. Hannover bezieht sein Wasser aus dem Südrand der Lüneburger Heide. Hildeheim hat das Glück ziemlichdicht am Harz zu liegen. Dort gibt es reichlich Trinkwassertalsperren.

Warum wird das Grundwasser nicht verwendet - ist das irgendwie verseucht oder verschmutzt?

Vielleicht, weil es nicht genug gibt?
Oder weil die Orographie im Untergrund es nicht zulässt?
Oder weil es zu kalkhaltig ist?

Was denn nun?

Wie haben sich die Menschen dort mit Wasser versorgt, bevor es Wasserleitungen in weit entfernte Gebiete gab?

Vielleicht wird es auch bloß nicht genutzt, weil die Versorgung mit Stadtwasser der Gemeinde Geld bringt?

Zumindest in Stuttgart hat das vorhandene Wasser nicht mehr für alle gereicht. Bzw. es ist eben immer noch so. Die Römer haben die Grundstöcke der später gegründeten Stadt bzw. ihrer Teile halt nach strategischen Gesichtspunkten gelegt. Was 2000 Jahre später sein könnte, hat sie nicht weiter interessiert.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Waldschrat am 24. Juli 2018, 13:07:06
(PS: zu kalkhaltig ist ein netter Witz - hier ist das Stadtwasser sehr kalkhaltig, zwischen 16 und 22° deutsche Härte).

Wir haben 18°, kommt also auch in D vor, so eine Härte. Das aber nur nebenbei. ;) Das hiesige Wasser kommt aus städtischen Tiefbrunnen, schon seit langem.

Uff, jetzt hast Du's den Hamburgern aber gegeben, hemerocallis. Wer bekommt die nächste Keule? Wo wart Ihr noch hier in D?
Es hieß ja, daß das Grundwasser angeblich wegen zu hoher Härte nicht genutzt werden kann - was ich nicht verstehe. Wird ja auch hier genutzt trotz Härte. P

Das hab ich auch nicht geschrieben.
Es gab (gibt?) im Fränkischen Gegenden, in denen das Leitungswasser sogar um die 40 Härtegrade aufwies.

Aber vielleicht ist es für eine Großstadt einfacher, kostengünstiger und sicherer, auf eine stabile Wasserversorgung zu setzen, die von weiter weg kommt.
...

Bedauerlicherweise habe ich zum aktuellen Stand der verbalen Prügelei Diskussion nichts beizutragen, aber ich staune immerhin über Eure Wasserhärten. Hier hat es 1° dH, entkalkt werden muss nix und der Aller ist kein Wasserverlust anzusehen. Ich glaube, in dieser Hinsicht kann ich mich glücklich schätzen, zumindest, solange es die Pumpe tut.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Crambe am 24. Juli 2018, 13:47:16
Unsere eigenen Stadtquellen haben zwischen 16°  und 18° Wasserhärte.  Da hängen wir dran. Bodenseewasser, das in einigen Stadtteilen eingespeist wird, hat nur 9° Härtegrade. Also sehr weich im Vergleich ;)

Unsre Pflanzen haben sich noch nie über das kalkreiche Wasser beschwert, falls wir gießen mussten, was Gott sei Dank sehr selten ist.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 24. Juli 2018, 13:52:21
Zumindest in Stuttgart hat das vorhandene Wasser nicht mehr für alle gereicht. Bzw. es ist eben immer noch so. Die Römer haben die Grundstöcke der später gegründeten Stadt bzw. ihrer Teile halt nach strategischen Gesichtspunkten gelegt. Was 2000 Jahre später sein könnte, hat sie nicht weiter interessiert.

Verstehe ich das richtig: es gibt nicht genug Grundwasser um Stuttgart herum, daß man damit die Stadt versorgen kann?
Denkbar ist das natürlich, aber trotzdem irgendwie schwer vorstellbar - der Grundwasserspiegel existiert ja nicht punktuell und es sickert laufend aus der Umgebung nach.

Im Grazer Stadtgebiet wurde die Brunnennutzung für Trinkwasser tw. verboten, weil 'die Wasserqualität nicht garantiert werden konnte'. Es gibt nicht überall Kanalanschluß und die Senkgrubenbesitzer haben nicht immer für die rechtzeitige Entleerung gesorgt.

Bewiesen ist das nicht, aber es war politisch gut argumentierbar und so wurde nicht nur der teure Wasser- sondern auch der teure Kanalanschluß erzwungen. Wasser gibt es unter der Stadt immer noch genug - die Brunnen funktionieren auch nach wie vor und werden von den Besitzern auch genutzt (auch um die hohen Wasserrechnungen zu minimieren).
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 24. Juli 2018, 13:54:25
Unsere eigenen Stadtquellen haben zwischen 16°  und 18° Wasserhärte.  Da hängen wir dran. Bodenseewasser, das in einigen Stadtteilen eingespeist wird, hat nur 9° Härtegrade. Also sehr weich im Vergleich ;)

Unsre Pflanzen haben sich noch nie über das kalkreiche Wasser beschwert, falls wir gießen mussten, was Gott sei Dank sehr selten ist.

Wir haben durch das Gießen mit Stadtwasser (im Schnitt rund um 18° Härte) Probleme in den Moorbeeten (Chlorose trotz dicker Torfschichten und saurer Düngung) und fürs Aquarium habe ich eine Osmose-Anlage am laufen, weil Aquarienpflanzen bei so hartem Wasser kein CO2 mehr aufnehmen können und damit das Gleichgewicht im Becken kippt.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Thüringer am 24. Juli 2018, 14:02:24
Unsere Talsperre hier fast vor der Haustür ist aktuell zu 80% gefüllt (zwei randvolle gibt es zusätzlich, noch näher gelegen, lediglich als Reserve). Das kuschelweiche Wasser mit 2°dH läuft bis zu Zwiebeltom in die Landeshauptstadt und noch weiter. Wir können also nicht meckern, auch wenn es seit Sonntag nicht mehr geregnet hat.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 24. Juli 2018, 14:08:30
...Wir können also nicht meckern, auch wenn es seit Sonntag nicht mehr geregnet hat.

So, seit Sonntag (!) hat es bei Euch nicht mehr geregnet. Das klingt in diesem Thread leicht irritierend!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Crambe am 24. Juli 2018, 14:11:34
...Wir können also nicht meckern, auch wenn es seit Sonntag nicht mehr geregnet hat.

So, seit Sonntag (!) hat es bei Euch nicht mehr geregnet. Das klingt in diesem Thread leicht irritierend!
Ähm, bei uns hat es gestern das letzte Mal geregnet. Ich finde das schon leicht ausgrenzend, wenn ich hier nichts schreiben darf! >:( 8) ;D ;) :-*

( Hoffentlich helfen die Smilies zu zeigen, dass ich gerade witzig sein wollte! ;D)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 24. Juli 2018, 14:12:35
Nein.  :-X  8)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Crambe am 24. Juli 2018, 14:13:18
Nein.  :-X  8)
Pfffffffff!  8)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 24. Juli 2018, 14:17:39
Nein.  :-X  8)
Pfffffffff!  8)

Ist das das Geräusch der Luft ziehenden Wasserpumpe?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Crambe am 24. Juli 2018, 14:21:34
Wir haben genug Wasser! Und, nein, ich entschuldige mich nicht dafür. Ist halt so.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 24. Juli 2018, 14:26:57
Dann bist Du geradezu verpflichtet einen schönen blühenden Garten zu haben!
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Crambe am 24. Juli 2018, 14:32:26
Tut es von alleine.  ;) Okay, ich ziehe mich ja schon aus dem Thread zurück. Ich jammer dann im Januar über Kälte und Schnee.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: oile am 24. Juli 2018, 14:33:55
In meinem Garten blüht auch. Und die Phloxe haben keinen Mehltau.  Das Beet hat dichten Bewuchs von *hüstel* Beikraut. Ich gieße / sprenge ca. alle 5 Tage, mehr nicht. Ob der dichte Bewuchs eine Schutzfunktion hat?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: oile am 24. Juli 2018, 14:34:37
 ;)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 24. Juli 2018, 14:36:29
Nein.  :-X  8)
Pfffffffff!  8)

Ist das das Geräusch der Luft ziehenden Wasserpumpe?

 ;D 8)
Ach ja, hier ist es natürlich sonnig und trocken bei 32°. Der nächste Regen soll dann (evtl.)am 31.07. auf uns hernieder strömen  ::)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 24. Juli 2018, 14:36:53
Tut es von alleine.  ;)

Das ist ja noch schlimmer! ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: pumpot am 24. Juli 2018, 14:37:02
Wir haben hier 23° dH. Es bröselt noch nicht aus der Leitung, aber Kalkflecken sind im Bad vorprogrammiert.
Im Garten wird eher selten mal mit Leitungswasser gegossen. Der Zeitpunkt ist für dieses Jahr erreicht, da die Wasservorräte aufgebraucht sind. 

Großstädte (und ich rechne Stuttgart dazu) können sich kaum über Grundwasser selbst versorgen. Wie soll das auch gehen? Einfach einen Brunnen in der Stadt in den Boden jagen und mal schauen was da sprudelt? Die Kontamination des Wassers in dicht bebauten Gebieten ist nicht zu unterschätzen. In Dresden z.B. existierte unter dem alten Tanklager eine riesige Diesellinse. Soll zwar inzwischen saniert worden sein, aber das Gebiet ist für Trinkwasserentnahme absolut ungeeignet.
In Dresden stammt nur ein Teil aus Grundwasser und Uferfiltrat der Elbe. Über die Hälfte kommt von den umliegenden Talsperren. Wenn die leerlaufen wird der Uferfiltratanteil erhöht. Feine Nasen können das dann leicht feststellen.
Auch Leipzig kann sich nur zur reichlichen Hälfte selbst versorgen und bezieht Wasser von außerhalb.

Dies ist kein Problem der wasserverschwendenden Neuzeit, sondern schon in der Antike setzte die Wasserversorgung Grenzen für die Standentwicklung. Ohne die unzähligen Aquädukte wär eine Stadt wie Rom undenkbar gewesen.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Paw paw am 24. Juli 2018, 14:41:14
Verstehe ich das richtig: es gibt nicht genug Grundwasser um Stuttgart herum, daß man damit die Stadt versorgen kann?
Wie und wo Grundwasser gebildet wird weißt du aber schon? Grundwasservorkommen in D
Auch in Ö gibt es nicht überall Grundwasser.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 24. Juli 2018, 14:45:27
Aus der ersten verlinkten Quelle:
"Nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sank die jährliche Grundwasserförderung (einschließlich Quellwasser) für die öffentliche Trinkwasserversorgung von 1990 bis 2013 von 4,79 km³ auf 3,50 km³."

Slightly OT:
In Laos ist der Damm eines noch nicht fertigen Stausees gebrochen. Dabei sind 5 Milliarden Kubikmeter = 5 km³ Wasser ausgelaufen.
Also etwa das 1,5fache der jährlichen deutschen Grundwasserförderung.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Krokosmian am 24. Juli 2018, 15:04:42
Zumindest in Stuttgart hat das vorhandene Wasser nicht mehr für alle gereicht. Bzw. es ist eben immer noch so. Die Römer haben die Grundstöcke der später gegründeten Stadt bzw. ihrer Teile halt nach strategischen Gesichtspunkten gelegt. Was 2000 Jahre später sein könnte, hat sie nicht weiter interessiert.

Verstehe ich das richtig: es gibt nicht genug Grundwasser um Stuttgart herum, daß man damit die Stadt versorgen kann?
Denkbar ist das natürlich, aber trotzdem irgendwie schwer vorstellbar - der Grundwasserspiegel existiert ja nicht punktuell und es sickert laufend aus der Umgebung nach.

So wirds sein, Stuttgart zusammen mit den tw. direkt angrenzenden Nachbarstädte wie Esslingen, Ludwigsburg, Böblingen... ergibt einen wesentlich größeren Ballungsraum. Ähnlich dem Ruhrgebiet, wenn auch freilich kleiner. Zudem hat das Wirtschaftswunder seinerzeit heftigst zugeschlagen (und es prosperiert bis heute), weswegen sich ein noch größerer Bedarf ergab/ergibt. Damals gab es hier übrigens sogar sowas wie einen Arbeitstourismus aus Österreich, eine gebürtige Grazerin, jetzt im Rentenalter, ist sogar Mieterin in einem Haus das meinem Vater gehört ;).

Zum Thema: die Hitze nervt :P, zum Gießen hab ich Null Lust :P.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Noodie am 24. Juli 2018, 15:09:02
In meinem Garten blüht auch. Und die Phloxe haben keinen Mehltau.  Das Beet hat dichten Bewuchs von *hüstel* Beikraut. Ich gieße / sprenge ca. alle 5 Tage, mehr nicht. Ob der dichte Bewuchs eine Schutzfunktion hat?

Denselben Gedanken habe ich auch! Immer hat es geheißen, dass das Beikraut den Pflanzen das Wasser wegnimmt. Aber jetzt muss ich erleben, dass dort, wo Beikraut den Boden bedeckt, der Phlox nicht so stark hängt wie in den ordentlichen Beeten und das, obwohl ich mulche oder die obere Bodenschicht lockere.
Wenn es hier nicht bald Regen gibt, werden Pflanzen eingehen. Ich habe weder einen Wasser- noch einen Stromanschluß, aber 2.000 qm Gartenland mit sehr vielen Phloxen und nur noch 300 ltr. Reserve im Regenwassertank.
Was passiert eigentlich, wenn ein Phlox oberirdisch total vertrocknet ist? Überleben die Wurzeln auch bei jüngeren, 2 bis 3 Jahre alten Pflanzen?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 24. Juli 2018, 15:16:32
Bei uns gibt es Rhein-Uferfiltrat... mit 22,5° dH und 33,3 mg/l Nitrat  ::)
Bis weit in das letzte Jahrhundert hinein gab es aber hier vorher auch oft Engpässe, regenarmes Gebiet und dann noch relativ hoch gelegen, da lagen die Hausbrunnen nicht selten mal trocken
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 24. Juli 2018, 15:17:35
Ich wünsche allen Regen, die ihn brauchen.  :)

Ansonsten gieße ich zwar auch so viel wie nie zuvor, traue mich mit meinem kostenlosen Wasser aber nicht jammern. Das Wiener Wasser kommt übrigens aus den niederösterreichisch-steirischen Alpen.  :D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Thüringer am 24. Juli 2018, 16:29:39
... und 33,3 mg/l Nitrat  ::)
:o
Dann doch lieber Glyphosat im Bier.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 24. Juli 2018, 16:37:02
In meinem Garten blüht auch. Und die Phloxe haben keinen Mehltau.  Das Beet hat dichten Bewuchs von *hüstel* Beikraut. Ich gieße / sprenge ca. alle 5 Tage, mehr nicht. Ob der dichte Bewuchs eine Schutzfunktion hat?

Ich habe bei der großen Umpflanzaktion über die letzte Vegetationsruhe hinweg etliche Stauden, für die ich noch keinen rechten Platz wusste, in eine Art Parkplatzbeet gepackt - dicht an dicht. Phloxe, Lupinen, Knöteriche usw. Sieht alles sehr gut aus, vor allem angesichts der Tatsache, dass es bei der Regnerrückerei dort einen toten Winkel gibt. Und auf der anderen Grundstücksseite habe ich auch das Gefühl, dass die sich südlich des Zauns entlang schlängelnde Farnexplosion des Nachbarn willkommenen Schatten wirft. Auch wenn die Farne inzwischen mehr braun als grün sind  ::)

Insgesamt sieht der Garten aber müde aus, angegraut und verstaubt. Und ich bin des Wetters auch müde.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 24. Juli 2018, 16:41:42

Zum Thema: die Hitze nervt :P, zum Gießen hab ich Null Lust :P.

dito.
Ich geh jetzt ins Freibad. Schatzi bringt Asiafood mit und dann bleiben wir im Wasser, bis sie uns rausschmeißen.  ;D
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 24. Juli 2018, 17:20:21
Verstehe ich das richtig: es gibt nicht genug Grundwasser um Stuttgart herum, daß man damit die Stadt versorgen kann?
Wie und wo Grundwasser gebildet wird weißt du aber schon? Grundwasservorkommen in D
Auch in Ö gibt es nicht überall Grundwasser.

Mir ist bekannt, daß es nicht überall Grundwasser gibt - aber danke für die Belehrung.
Daß Stuttgart nicht genug davon hat, wußte ich allerdings nicht.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 24. Juli 2018, 17:26:01
Die Kontamination des Wassers in dicht bebauten Gebieten ist nicht zu unterschätzen. In Dresden z.B. existierte unter dem alten Tanklager eine riesige Diesellinse. Soll zwar inzwischen saniert worden sein, aber das Gebiet ist für Trinkwasserentnahme absolut ungeeignet.
In Dresden stammt nur ein Teil aus Grundwasser und Uferfiltrat der Elbe. Über die Hälfte kommt von den umliegenden Talsperren. Wenn die leerlaufen wird der Uferfiltratanteil erhöht. Feine Nasen können das dann leicht feststellen.
Auch Leipzig kann sich nur zur reichlichen Hälfte selbst versorgen und bezieht Wasser von außerhalb.
Die Wasserqualität ist ein Faktor, der offenbar nicht zu vernachlässigen ist. Hier gab es im südlichen Umland auch mal ungenießbares Trinkwasser - die Bauern mit ihrem hemmungslosen Gülle-Ausbringen haben das Grundwasser über Jahre so kontaminiert, daß sie dann selbst Flaschenwasser kaufen mußten. Das Problem wurde aber inzwischen angeblich gelöst - trotzdem kaufen in dem Gebiet nach wie vor viele Flaschenwasser für die Zubereitung von Babynahrung.

Dies ist kein Problem der wasserverschwendenden Neuzeit, sondern schon in der Antike setzte die Wasserversorgung Grenzen für die Standentwicklung. Ohne die unzähligen Aquädukte wär eine Stadt wie Rom undenkbar gewesen.
Du weißt aber schon, in welchem Klima Rom liegt?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 24. Juli 2018, 17:41:01
und du weißt aber schon, dass auch die Stadt Köln über eine Art Aquädukt mit Eifelwasser versorgt wurde?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 24. Juli 2018, 18:24:29
und du weißt aber schon, dass auch die Stadt Köln über eine Art Aquädukt mit Eifelwasser versorgt wurde?
Die Römer haben sich auch dadurch ausgezeichnet, daß sie überall Technologie geklaut und dann im Reich verbreitet haben. Genau wie ihre Fußbodenheizung war auch Frischwasser per Aquädukt richtig cool - warum hätten sie denn in irgendeiner Provinz darauf verzichten sollen und so wie die Menschen dort zuvor leben?

In der Etrusker-Siedlung Roselle gab es z. B. eine riesige Zisterne, die dafür gesorgt hat, daß die Menschen dort trotz fehlender Sommerniederschläge dauerhaft bei damals hoher Lebensqualität leben konnten.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 24. Juli 2018, 18:30:08
du musst immer das letzte Wort haben, oder?
Auch Paris wurde über Aquädukte mit Wasser versorgt, und zwar nicht wegen des Technologiefimmels der Römer...
Aber gut, sitz ruhig weiter in deinem Tempel der Weisheit und bezichtige andere der Belehrung...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ingeborg am 24. Juli 2018, 18:46:28
In den letzten Jahrzehnten hat sich bei mir schon einiges geändert. Die Entwicklung

70er Jahre:
geschlagener Brunnen mit kleiner Motorpumpe. Rasen wurde ausgiebig gesprengt, der Rest des Garten mit Schlauch und Kanne intensiv betreut. Die Wassergräben auf beiden Seiten des Garten wurden trocken. Weil es den Anliegern grabenabwärts zu feucht wurde, haben sie die Wehre mit denen die Bewässerung gemanagt wurde zerstört. Der Gemeinde war es egal, die Bauern hatten die Ecke sowieso aufgegeben weil zu kleinteilig.

Späte 80er Jahre:
Der Brunnen hat sich mit Sand zugesetzt und liefert nicht mehr. Bei Bedarf über das gesammelte Regenwasser (drei Tonnen) hinaus wird die kleine Motorpumpe und etliche Meter Schlauch eingesetzt um Wasser aus dem Bach zu fördern.

Mitte 90er Jahre:
Neuer Brunnen. Im Bedarfsfall wird auch wieder gesprengt aber nicht mehr so intensiv wie früher.

ab 2005
übernehme ich das Management und beginne mit angepasster Pflanzenauswahl. Bringe jede Wassertonne deren ich habhaft werden kann in den Garten. Sprenger nutze ich noch für Beete. Dabei stelle ich fest, dass ich damit mehr Pflanzen töte als die Trockenheit.

2010er Jahre:
angepasste Pflanzen, viel Mulchen, Gießen mit der Kanne nur für total bedürftige Pflanzen. Dieses Jahr habe ich erstmals die Regenwassertonnen so leer gezapft, dass ich letze Woche die Motorpumpe angeworfen habe und alles gefüllt. Auch das Wasser für das Poolchen kommt über die Motorpumpe. Für den kleinen täglichen Bedarf an Brunnenwasser habe ich eine 12 Volt Bohrlochpumpe die den Vorteil hat, auch bei Frost flüssiges Wasser zu liefern.


Ich empfinde meine Situation als sehr komfortabel. Trotzdem leide ich. Persönlich mehr an der Hitze als an der Trockenheit. Meine Grünflächen sind braun aber die wechseln auch wieder auf Grün. Das komplett vertrocknete Pseudolysimachion Hermannshof hat soviel Sämlinge gestreut, dass da was bleibt und gestern sah ich in dem Heuhafen einen grünen Stengel. Der Rest der Pflanzen kneift die A...backen zusammen und sieht halt nicht so gut aus. Aber was solls.


Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 24. Juli 2018, 19:50:42
ich jammere dieses jahr nicht mit, da ich endlich zumindest in teilen die schon vorhandene (und mies konzipierte bewässerungsanlage) nutze. es erspart mir, mindestens acht mal den regner umzustellen. trotzdem überleg ich, meinen namen hier auf „gießmagd“ zu ändern wegfahren ist nicht 

hemerocallis, get a life.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: hymenocallis am 24. Juli 2018, 19:56:52
ich jammere dieses jahr nicht mit, da ich endlich zumindest in teilen die schon vorhandene (und mies konzipierte bewässerungsanlage) nutze. es erspart mir, mindestens acht mal den regner umzustellen. trotzdem überleg ich, meinen namen hier auf „gießmagd“ zu ändern wegfahren ist nicht 

hemerocallis, get a life.
Mit einer gut konzipierten Bewässerungsanlage ist wegfahren unproblematisch - aber das wolltest Du ja nicht hören, sondern lieber jammern. Also weitermachen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Caira am 24. Juli 2018, 20:00:02
ich jammere dieses jahr nicht mit, da ich endlich zumindest in teilen die schon vorhandene (und mies konzipierte bewässerungsanlage) nutze. es erspart mir, mindestens acht mal den regner umzustellen. trotzdem überleg ich, meinen namen hier auf „gießmagd“ zu ändern wegfahren ist nicht 

hemerocallis, get a life.
Mit einer gut konzipierten Bewässerungsanlage ist wegfahren unproblematisch - aber das wolltest Du ja nicht hören, sondern lieber jammern. Also weitermachen!

sach ma, gehts noch?
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 24. Juli 2018, 20:08:19
Hemerocallis, der Umgang miteinander wäre wesentlich angenehmer, wenn Du Dich ein wenig zurückhalten würdest und nicht immer wieder andere Forumsteilnehmer als beschränkt darstellen würdest.
Und Du schreibst
Bitte gib ein Beispiel, wo ich das ganz konkret bisher gemacht habe.

Ich kann Dir kein einzelnes Beispiel geben, weil Du es permanent machst.

Ich werde jetzt mal den Ignore-Button ausprobieren - der muss doch hier irgendwo sein -

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: malva am 24. Juli 2018, 22:24:55
Stimmt Lilo, die Funktion muss es irgendwo geben. Aber es geht bei mir inzwischen, zunehmendes Alter machte mich da weiser, auch das normale ignorieren.  ;D

Danke an Brissel für das sehr passende Plattdütsch! Es sprach mir aus der Seele.

Und ja, ich bin hier zum jammern, jammern, jammern. Mir und meinen Pflanzen ist es einfach zu heiß und zu trocken. Wir schwächeln aber wir lassen uns nicht unterkriegen.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 24. Juli 2018, 22:33:17
Wir schwächeln aber wir lassen uns nicht unterkriegen.  ;)

Leever dood as slav.  ;)

(O.k., passt nicht so ganz, ist aber platt.  ;) )
Und auch vertont zu hören: https://www.youtube.com/watch?v=NUWpOujjD24&pbjreload=10
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 24. Juli 2018, 22:37:55
Was ich noch anmerken wollte:

Nein, ich habe keine Leichen im Keller, die liegen ganz ungeniert im Garten rum.  :-X  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 24. Juli 2018, 22:57:42
Bei dem Wetter mumifizieren die kurzfristig! 8)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Cydonia am 24. Juli 2018, 23:07:02

Im Wallis haben wir im Sommer zum Giessen Wasser von den Gletschern und den regenreicheren Bergkämmen, das in langen Leitungen (früher Bisses/Suonen, heute Rohre) an die Hänge geleitet wird.

Was die Gletscher angeht: noch.


Ich weiss, allerdings kommt unser Wasser vom Sanetsch-Pass, einer sehr regenreichen Region.
Die Zukunftsszenarien zeigen aber, dass die Walliser Südhänge versteppen werden und keine Landwirtschaft mehr möglich sein wird, wenn alle Gletscher geschmolzen sind. Vom Tsanfleuron oben am Sanetsch ist auch nur noch wenig vorhanden.
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: philippus am 24. Juli 2018, 23:07:30
Die Römer haben sich auch dadurch ausgezeichnet, daß sie überall Technologie geklaut und dann im Reich verbreitet haben.
Sagt genau wer?
Die Römer haben einiges übernommen und weiterentwickelt (wie alle anderen Zivilisationen auch). Hinlänglich bekannt ist (nicht nur unter Historikern) allerdings, dass sie sehr vieles im Bereich der Naturwissenschaften und Technik geleistet haben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 24. Juli 2018, 23:24:04
Die "Römer" hatten ja auch etwa 1500 Jahre Zeit dafür! ;D
In entsprechend gleicher Zeitspanne (das wäre dann seit 500 nach Christus ;)) hat sich hier auch einiges getan ;)

Aber Regen machen oder wenigstens zu verteilen kriegen wir noch nicht hin :-\ :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 24. Juli 2018, 23:26:49
sach ma, gehts noch?

das möchte ich inzwischen so einige fragen, die sich offenbar in ihren gewohnten überzeugungen extrem gestört fühlen und bissigst austeilen, weil da eine betont abweichende meinung trotz allerhand drastischer ansagen einfach wagt, immer noch nicht zu verstummen und endlich wegzubleiben, so eine frechheit! >:( ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Weidenkatz am 24. Juli 2018, 23:40:12
Treffend, sehr treffend formuliert Zwerggarten-  Danke.

 :P Wir müssen drei Gärten täglich abwechselnd gießen ( je 1 bis 2 Stunden) und der eine konnte gerade eben erst per Taschenlampe getränkt werden.
Immerhin entdeckte ich dabei die Nachtfunktion meines Smartphones  ;D.

Donnerstag kommt als Nr.4 noch eine unerwartete Gießvertretung hinzu :'(...




Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: philippus am 24. Juli 2018, 23:45:04
weil es hier immer wieder sehr trockene Sommer gibt
Trockenheit ist wohl ein dehnbarer Begriff.
In den letzten 12 Jahren gab es in keinem Sommer in der Region Graz, die mit Sommerniederschlägen eigentlich verwöhnt ist, eine mit der derzeitigen Dürre in weiten Teilen Deutschlands und Westeuropas annähernd vergleichbare Situation.

Am trockensten war der Sommer 2013 und selbst da gabs am Flughafen Graz in deiner Nähe 185 Liter auf 20 Tage verteilt, wobei die längste Periode ohne Regen 17 Tage dauerte. In fast allen anderen Jahren seit 2006 gab es zumindest 300 Liter schön verteilt auf durchschnittlich 31 Tage und das höchste der Gefühle waren 2 Mal 13 Tage hintereinander ohne Regen. In mehr als der Hälfte der Monate fielen mehr als 100 Liter. Auch in den Jahren davor sieht es nicht anders aus.

Also noch mal, mit dieser Trockenheit hat das nichts zu tun.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rose de Resht am 25. Juli 2018, 00:23:08
Wir waren gestern in Dresden am Goldenen Reiter, da gibt es ne lange Platanenallee. Ich kam mir vor wie im späten Herbst. Alles lag voller welkem Platanenlaub, so viel dass sogar drei solcher kleinen "Autos" von der Stadtreinigung fuhren, die das Laub aufsaugten (keine Ahnung wie die heißen). Das war schon irgendwie gruselig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 25. Juli 2018, 06:45:10
eine betont abweichende meinung


Und da ist sie wieder, deine betont abweichende Wahrnehmung. Irgendwie seltsam, was du als "Meinung" interpretierst. Aber alles andere hätte mich auch irgendwie gewundert.

Schon 19 Grad und blauer Himmel, ich stelle den Regner wieder an...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Schantalle am 25. Juli 2018, 07:09:05
Schon 24° auf der Nordseite des Hauses, unter den Bäumen.
Ich versuche auch irgendetwas anzustellen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 25. Juli 2018, 07:09:44
ZU den abweichenden Meinungen: von mir aus kann und muss es die geben. Wenn ich damit nicht übereinstimme ist das auch überhaupt kein Problem. Und wenn jemand gern ein letztes Wort hat - bitteschön, soll er! :)
Bleibt gelassen, obwohl die Trockenheit stresst. ;) :-*

Zur Realität: ich geh' jetzt etwas gießen, überall da, wo es zu sehr beginnt zu knistern und die Pötte natürlich, die großen brauchen früh und abends Wasser. Es blüht hier nur noch in den Töpfen und ein paar Allium, alles andere kocht geradezu weg, trotz Gießen, die Sonne knallt ja hier den ganzen Tag direkt auf den Hang.
Und wenn ich irgendetwas lange und intensiv bewässere über Tage, dann blühts auch wieder - ist aber in diesem Gelände nicht zu schaffen, ich müsste mir für die Zukunft ein Sommergärtchen überlegen..
Wir haben gestern Kontakt zu einem Brunnenbauer aufgenommen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 25. Juli 2018, 07:28:00
Die haben derzeit vermutlich Hochkonjunktur. Rasenmäherverkäufer dagegen dürften auf ihren Geräten sitzenbleiben.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 25. Juli 2018, 07:46:14
... Aber alles andere hätte mich auch irgendwie gewundert. ...

;)
Titel: Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 25. Juli 2018, 07:55:36
Es geht nicht darum, ob "abweichende" Meinungen hingenommen werden oder nicht, sondern schlicht und einfach darum, dass Klugscheißerei noch nie gut ankam, weder hier noch sonstwo.

weil es hier immer wieder sehr trockene Sommer gibt
Trockenheit ist wohl ein dehnbarer Begriff.
In den letzten 12 Jahren gab es in keinem Sommer in der Region Graz, die mit Sommerniederschlägen eigentlich verwöhnt ist, eine mit der derzeitigen Dürre in weiten Teilen Deutschlands und Westeuropas annähernd vergleichbare Situation.

Am trockensten war der Sommer 2013 und selbst da gabs am Flughafen Graz in deiner Nähe 185 Liter auf 20 Tage verteilt, wobei die längste Periode ohne Regen 17 Tage dauerte. In fast allen anderen Jahren seit 2006 gab es zumindest 300 Liter schön verteilt auf durchschnittlich 31 Tage und das höchste der Gefühle waren 2 Mal 13 Tage hintereinander ohne Regen. In mehr als der Hälfte der Monate fielen mehr als 100 Liter. Auch in den Jahren davor sieht es nicht anders aus.

Also noch mal, mit dieser Trockenheit hat das nichts zu tun.

Danke für deine ausführliche Erläuterung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: OmaMo am 25. Juli 2018, 07:59:04
Ich kann mich aber erinnern, dass es "früher mal" so trockene Sommer gab, dass es verboten wurde, Gärten mit Trinkwasser zu gießen.
beim duschen wurde der Ablauf verstöpselt und auch sonst jeder Tropfen gesammelt und rausgetragen.

Bei dem Wetter bin ich froh über mein Nord-Gärtchen: da ist auch im trockensten Sommer die kleine Wiese immer noch grün.
Mein Cousin Ali sagte immer: wem 30 Grad im Schatten zu heiß ist, der soll halt nicht in den Schatten gehen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldschrat am 25. Juli 2018, 08:00:03
Ein schöner Spruch  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kleopatra am 25. Juli 2018, 08:30:59
Bisher haben wir uns das Giessen der Stauden verkniffen, aber jetzt hängt doch einiges ziemlich schlapp herum. Wie gut kommen Hemerocallis, Stauden-Päonien, Phlox und Dalmera im nächsten Jahr wieder wenn sie jetzt eintrocknen?Die 16-Tages-Prognose ist ganz übel, da werden oft 434-35°C angezeigt.
Bei manchen Pflanzen frage ich mich, wo die ihr Wasser herholen:
-Aprikose vor dem Haus, Südlage, wenig Schatten durch Uralt-Birke 10m weiter
-der Blauregen wuchertungehemmt weiter und sorgt für ads frische Grün auf dem Kompost
-die ausgepflanzte Feige steht auch noch gut da, die Bitterorange daneben schwächelt (und bekommt etwas Wasser , aber höchstens 2mal pro Woche).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 25. Juli 2018, 08:50:52
Ich kann mich aber erinnern, dass es "früher mal" so trockene Sommer gab, dass es verboten wurde, Gärten mit Trinkwasser zu gießen.
beim duschen wurde der Ablauf verstöpselt und auch sonst jeder Tropfen gesammelt und rausgetragen.

Heute ist die Wasserversorgung anders ausgebaut und (in der Regel) sehr weiträumig vernetzt.

Zitat
Mein Cousin Ali sagte immer: wem 30 Grad im Schatten zu heiß ist, der soll halt nicht in den Schatten gehen!
;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 25. Juli 2018, 08:52:11
...434-35°C

Das ist rekordverdächtig.  :o  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 25. Juli 2018, 08:54:55
Eben hat mich eine ältere Dame angerufen, die sich noch an den Sommer 1947 erinnern kann. Da ging sie gerade in Flensburg zur Schule. Der soll ähnlich heiß und trocken gewesen sein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 25. Juli 2018, 09:03:49
Dazu finde ich auf die Schnelle diesen Link: https://www.vile-netzwerk.de/static_pages/politik_archiv/archiv/archiv/www.gemeinsamlernen.de/vile-netzwerk/Regionalgruppen/nord/projekte/Archiv/klima/medien.html

Die Sommer 2003 und 2006 waren heißer als der jetzige, und der Sommer 2003 war heißer als der von 1947.

Und ein Ausblick: Jahrhundertsommer in Serie:
In 50 Jahren wird fast jeder Sommer heißer sein als alle bisherigen Hitzerekorde
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 25. Juli 2018, 09:18:02
Der Sommer hat ja gerade erst angefangen, und zumindest dieses Jahr war das Deutschland ja zweigeteilt.
NRW war in der ersten Jahreshälfte entweder zu trocken, zu warm oder bekam zu viel Regen auf einmal.
http://www.klimaatlas.nrw.de/Witterungsverlauf

Und welcher private Gärtner stellt sich auf alle möglichen Wetterereignisse ein, wenn es in einem halbwegs normalen Jahr gut funktioniert.

Wir werden zwar jetzt eine zusätzliche Wassersicherung irgendwie bauen, aber noch widerstrebt das meinem Verstand, dass ich Wasser sammeln soll, wo ich normalerweise eher überlege Sumpfpflanzen in den Garten zu setzen.
In normalen Jahren kann ich Juni und Juli kaum im Garten nett sitzen, weil es min. 20 Tage im Monat regnet und kämpfe mit Mehltau.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: leonora am 25. Juli 2018, 09:40:36
[...] noch widerstrebt das meinem Verstand, dass ich Wasser sammeln soll, wo ich normalerweise eher überlege Sumpfpflanzen in den Garten zu setzen.
In normalen Jahren kann ich Juni und Juli kaum im Garten nett sitzen, weil es min. 20 Tage im Monat regnet und kämpfe mit Mehltau.
Ja. Braunfäule auch. Gut beschrieben, hier ebenso.  ;D ;) Wir haben zwar jetzt Sprühschläuche verlegt zur Arbeitsersparnis beim Gießen, aber ob wir die nach 2018 nochmal brauchen werden, sei dahingestellt. In normalen Sommern wäre hier eine Totalverglasung des Gartens viel angebrachter.  8) ;D ;)

LG
Leo
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 25. Juli 2018, 09:43:28
ZU den abweichenden Meinungen: von mir aus kann und muss es die geben. Wenn ich damit nicht übereinstimme ist das auch überhaupt kein Problem. Und wenn jemand gern ein letztes Wort hat - bitteschön, soll er! :)
Bleibt gelassen, obwohl die Trockenheit stresst. ;) :-*

Du hast mir aus der Seele gesprochen!!! :-*

Zur Trockenheit: Durchschnittswerte einer Region nutzen mir überhaupt nichts, wenn es in der unmittelbaren Umgebung regnet, aber hier nicht... >:( :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 25. Juli 2018, 09:47:59
Und ein Ausblick:

Was denn nun? Wird es bei uns kälter oder wärmer, trockener oder feuchter? Man müsste direkt mal die Klimaprognosen von vor 20 Jahren heraussuchen und mit der Gegenwart vergleichen.  ;)

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 25. Juli 2018, 09:49:43
 ??? Da steht doch klipp und klar: "In Mitteleuropa und großen Teilen Nordamerikas, Afrikas und Asiens liegt die Wahrscheinlichkeit ab 2061 bei 90 Prozent, dass die Sommertemperaturen bisherige lokale Hitzerekorde übersteigen. "Jahrhundertsommer" wären dann die Regel."

Die Klimaforscher waren sich auch vor 20 Jahren bereits ziemlich einig, wie es weitergeht.

vor 20 Jahren: Das war 1998 - das heißestes Jahr global seit Beginn der Wetteraufzeichnungen - bis dahin. Seitdem wurde es allerdings bereits mehrmals übertroffen.

Zur Trockenheit: Durchschnittswerte einer Region nutzen mir überhaupt nichts, wenn es in der unmittelbaren Umgebung regnet, aber hier nicht... >:( :'(

Genau das scheint ja geradezu ein Charakteristikum der diesjährigen sommerlichen Wetterlage zu sein: Weit verbreiteter Niederschlag durch Tiefdruckgebiete, die großflächig Regen bringen, sind weitgehend Fehlanzeige.
Stattdessen überwiegen örtliche Gewitter, die nur lokal Regen und evtl. auch Hagel bringen, aber nicht flächig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: sequoiafarm am 25. Juli 2018, 09:54:14
Zitat
Zur Trockenheit: Durchschnittswerte einer Region nutzen mir überhaupt nichts, wenn es in der unmittelbaren Umgebung regnet, aber hier nicht...

So ist es. Hier (Kaldenkirchen/Niederrhein) gab es seit dem 8. JuNi nur 5-6mm Niederschlag!
Will aber nicht jammern, die Grundwasserpumpe liefert noch ohne mucken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 25. Juli 2018, 10:08:23
Ich kann mich aber erinnern, dass es "früher mal" so trockene Sommer gab, dass es verboten wurde, Gärten mit Trinkwasser zu gießen.

In meinem Wohnkanton (Aargau) haben gestern die ersten Gemeinden die Bevölkerung angewiesen, Wasser zu sparen, u.a. auch im Garten. (Verbote noch nicht.)
Gedacht: Stell dir vor du hast eine Bewässerungsanlage, aber das Wasser ist ausgegangen...  :-\ ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nova Liz † am 25. Juli 2018, 10:08:34
ZU den abweichenden Meinungen: von mir aus kann und muss es die geben. Wenn ich damit nicht übereinstimme ist das auch überhaupt kein Problem. Und wenn jemand gern ein letztes Wort hat - bitteschön, soll er! :)
Bleibt gelassen, obwohl die Trockenheit stresst. ;) :-
Ich melde mich auch mal zu Wort,bevor mir der Kragen platzt.Mit abweichenden Meinungen habe ich auch kein Problem.Sie beleben und bereichern jede Diskussion.Wenn diese'Meinungen'allerdings stets und ständig in ätzender Besserwisserei mit begleitender Arroganz und Anmaßung gepaart sind und der selbstdarstellerische Inhalt überwiegt,dann wirds selbst mir zuviel.
Ich habe dann neuerdings sofort Fluchtgedanken(nicht nur ich,wie ich weiß),wenn gewisse Threads zu einer One Woman Show mutieren,weil sich nicht jeder auf diese Art manipulieren und für dumm verkaufen lassen will.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 25. Juli 2018, 10:24:23
Was denn nun? Wird es bei uns kälter oder wärmer, trockener oder feuchter? Man müsste direkt mal die Klimaprognosen von vor 20 Jahren heraussuchen und mit der Gegenwart vergleichen.  ;)

Die Mitteldeutsche meinte heute, dass es hier den trockensten Juni seit 1881 gab (April und Mai waren auch trocken, der Juli ist es auch bisher) .
Nach meiner persönlichen Erfahrung in diesem Garten sehe ich einen Zunahme von trockenen Frühjahren gepaart mit sowieso trockenen Sommern. Das Problem sind nicht unbedingt die trockenen Sommer, sondern die trockenen Frühjahre.
Der Brunnenbauer kommt am Freitag und meinte, er wäre vor ein paar Tagen erst hier in der Gegend gewesen... ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 25. Juli 2018, 10:33:42
Ich melde mich auch mal zu Wort,bevor mir der Kragen platzt.Mit abweichenden Meinungen habe ich auch kein Problem.Sie beleben und bereichern jede Diskussion.Wenn diese'Meinungen'allerdings stets und ständig in ätzender Besserwisserei mit begleitender Aroganz und Anmaßung gepaart sind und der selbstdarstellerische Inhalt überwiegt,dann wirds selbst mir zuviel.

Arroganz etc. sind doch nichts anderes als Zeichen für mangelndes Selbstwertgefühl...
Wer in sich ruht, kann alle anderen so sein lassen, wie sie sind. Lasst Euch doch nicht die Petersilie verhageln... ;) :-*

(Wobei der Petersilie bei den momentanen Temperaturen und der Dürre so ein bissel Hagel sicher gut täte - meine muss ich gießen, wächst in den Tomatenkübeln...) ;D (damit zurück zum Thema.)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Anke02 am 25. Juli 2018, 10:36:26
Bitte jammert doch einfach wieder über die Dürre und nicht übereinander!  :-X :-*
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Paw paw am 25. Juli 2018, 10:45:57
Was denn nun? Wird es bei uns kälter oder wärmer, trockener oder feuchter? Man müsste direkt mal die Klimaprognosen von vor 20 Jahren heraussuchen und mit der Gegenwart vergleichen.  ;)

Die Mitteldeutsche meinte heute, dass es hier den trockensten Juni seit 1881 gab (April und Mai waren auch trocken, der Juli ist es auch bisher) .

Der Tagesspiegel verkündete, dass Brandenburg langfristig südfranzösische Wetterverhältnisse bekommt.
Weltweit sind die Aussichten auch nicht so erfreulich. Die Erde glüht - was ist da los?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 25. Juli 2018, 11:05:34
Interessant sind auch viele der Leserkommentare: Die abartigsten "Erklärungen" und Verdrängungen müssen her, um die eigene Sicht zu belegen, dass es gar keinen durch erhöhte Konzentration von Treibhausgasen verursachten Klimawandel gibt oder diese Treibhausgase gar nichts mit der Freisetzung aus fossilen Brennstoffen zu tun haben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 25. Juli 2018, 11:09:33
Gegen die südfranzösischen Verhältnisse ist nichts einzuwenden, aber dann bitte das ganze Jahr über, und nicht Kahlfrost mit -15°C im März, kurz bevor es im April schon wieder +25°C wird... Das erinnert dann weniger an die Provence, sondern eher an Sibirien, wo es im Sommer durchaus auch 35°C gibt, während das Thermometer im Winter auch mal -35°C anzeigt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: philippus am 25. Juli 2018, 11:16:19
Interessant sind auch viele der Leserkommentare: Die abartigsten "Erklärungen" und Verdrängungen müssen her, um die eigene Sicht zu belegen, dass es gar keinen durch erhöhte Konzentration von Treibhausgasen verursachten Klimawandel
Und dann ist jeder noch so kurze Kaltlufteinbruch, jeder zu kühle Monat, jeder zu kühle Tag ein willkommener Anlass zur Verschwörungstheorie, zur Behauptung man würde uns anlügen, denn es wird ja in Wirklichkeit kälter !
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Magnolienpflanzer am 25. Juli 2018, 11:20:42
Und wieder muss ich sagen, dass ich überrascht bin. Wir haben hier einen so milden Sommer, der letzte war viel heißer. Wir hatten dieses Jahr glaube ich nur einen Tropentag- wenn ich keinen übersehen habe- das ist außergewöhnlich für uns. Der April war eher trocken und warm, dann kamen die fast tagtäglichen Gewitter. Allerdings ist der Juli recht trocken wie mir scheint...
Im Link Die Erde glüht - was ist da los? ist mir gleich eine Falschaussage aufgefallen.... In Ostsibirien wäre es 20 Grad(!!!!!! ::)) zu warm, es hätte 32 Grad. Was der Autor nicht weiß ist, dass Sibirien warme Sommer (und nur eiskalte Winter) hat.  ::) https://de.wikipedia.org/wiki/Sibirien#Klima
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 25. Juli 2018, 11:22:31
@ bristlecone & philippus: tja, dann hat hemerocallis wohl tatsächlich recht mit ihrem extrem lästigen hinweis, dass wir uns in unseren gärten auf eben diese effekte des klimawandels vorbereiten bzw. technisch (auf)rüsten sollten, statt das immer gleiche althergebrachte offenbar nicht genügende weiter und weiter zu versuchen und über die dürre zu jammern. 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 25. Juli 2018, 11:25:20
Auf Astilben im Garten verzichte ich schon lange. Das wird einfach nichts.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 25. Juli 2018, 11:26:08
@Zwergo: Wenn's so einfach wäre.

Im Link Die Erde glüht - was ist da los? ist mir gleich eine Falschaussage aufgefallen.... In Ostsibirien wäre es 20 Grad(!!!!!! ::)) zu warm, es hätte 32 Grad. Was der Autor nicht weiß ist, dass Sibirien warme Sommer (und nur eiskalte Winter) hat.  ::) https://de.wikipedia.org/wiki/Sibirien#Klima

Ja, das ist mir auch aufgefallen. Sibirien hat natürlich extremes Kontinentalklima und - Sibirien ist riesig groß. Das lässt sich nicht pauschal einordnen.

Hier eine Übersicht zur aktuellen Temperaturabweichung vom langjährigen Mittel (Karte wird automatisch aktualisiert, zeigt also jeden Tag neu - kein Permalink): https://climatereanalyzer.org/wx/DailySummary/#t2anom

Man sieht, dass es aktuell über weiten Gebieten Sibiriens, vor allem im Nordwesten und ganz im Osten, viel zu heiß ist, und über zentralen Bereichen zu kühl.

Auch in Teilen Sibiriens brennen übrigens Wälder: http://nsidc.org/arcticseaicenews/ (Auch hier kein Permalink)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Magnolienpflanzer am 25. Juli 2018, 11:28:46
Zitat
Gegen die südfranzösischen Verhältnisse ist nichts einzuwenden, aber dann bitte das ganze Jahr über,
Ich habe gedacht, das ist der Dürregejammer-Thread????  In diesem Thread müsste man sich doch eher englisches Klima wünschen, dann bleibt alles auch im Sommer paradiesisch grün, aber mit mediterraner Trockenheit gehen eure Trockenheitsprobleme doch weiter....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 25. Juli 2018, 11:34:33
Auf Astilben im Garten verzichte ich schon lange. Das wird einfach nichts.

Dito. Auf Phloxe und noch so einiges ebenfalls.
Wenn aber schon Salvia officinalis dahinwelkt wundert mich das schon. Das ist neu. Von den alten, weit vor mir gepflanzten Apfelbäumen rede ich mal gar nicht.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 25. Juli 2018, 11:40:08
Mir ist sogar im September 2016 ein im Jahr zuvor ausgepflanzter Rosmarin halb eingetrocknet (dachte, fast 2 Saisons wären genug um tiefeneinzuwurzeln), also wässere ich jetzt auch die wenigstens ab und zu
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: malva am 25. Juli 2018, 11:50:03
Das erste Mal seit 15 Jahren gibt es hier im Garten keine neu angelegten Abschnitte, Beete, Stellen. Ganz neue Pflanzen nur in wirklichen Schattenbereichen. Bin ich wirklich froh darum.  ;) Große Probleme haben alle Pflanzen, die ich im laufe des letzten Jahres gesetzt habe. Und das waren wieder viele. Wir sind hier ja im letzten Jahr regelrecht abgesoffen. Die Neuen habe sicher kaum Wurzeln gebildet um an Wasser zu kommen. Die schwammen ja eher darin. Was es also wohl so problematisch macht hier, ist der extreme Unterschied in zwei direkt aufeinander folgenden Jahren.  ::)


Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Walt am 25. Juli 2018, 11:51:42
@ Bristlecone:
Danke für den Link!
Nach ausführlichem Studium der Karte habe ich eben mal mein Handtuch rausgelegt.
Zwar ist es über Grönland etwas kälter als gewöhnlich, aber die Antarktis ist voll am Schwitzen. Und falls das bisschen Eis da unten bis morgen schmelzen sollte, steigt der Meeresspiegel um ca. 60 Meter.
Äh - wie hoch wohne ich eigentlich? Hervorragend - habe dann Sandstrand mit direktem Zugang zur Ostsee!

Im Übrigen heißt der Faden Dürregejammer und nicht Hitzegejammer. Es mag heißere Sommer in manchen Gegenden gegeben haben, aber daß es so lange nicht oder kaum regnet ist schon ungewöhnlich. Und wenn man
dann das "Glück" haben sollte, daß das Gewitter nicht am eigenen Grundstück vorbeizieht, dann sieht es manchmal
so aus:
Alle Hostas, Rodgersien, Callas und Hortensien sehen aus als hätte ich mit der Schrotflinte durch den Garten geballert. Schlimmer als der Hagel hätten die Schnecken auch nicht wüten können.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cryptomeria am 25. Juli 2018, 11:54:28
So einfach ist das nicht, mal auf eine Pflanze verzichten. Die Extreme nehmen zu. Wir hier im Norden hatten letztes Jahr von Juli bis Februar 2018 keine 3 Tage am Stück ohne Regen. alles ist abgesoffen. Die Bauern konnten im Herbst nicht mehr aufs Feld. Sumpfpflanzen wären gut im Garten gediehen. Jetzt hatten wir den letzten kleinen Hagelschauer Anfang Mai. Alles ist braun und vertrocknet. Kühe mussten schon notgeschlachtet werden. Alles lässt die Blätter hängen, einige Bäume sehen aus wie im Herbst. Im Garten gedeiht Hauswurz,Fette Henne, Opuntien,Palmen.
Da wird es schwierig.
VG Wolfgang
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 25. Juli 2018, 11:56:32
Auf Astilben im Garten verzichte ich schon lange. Das wird einfach nichts.
Dito. Auf Phloxe und noch so einiges ebenfalls.

Ich zähle jetzt aber nicht auf, was ich hier in 6a/6b wegen des Klimas alles nicht pflanzen kann 8)
Passt zwar nicht ganz in dieses Thema, wurde aber provoziert ;)

Aber zum Thema: Ja! Wir können hier auch jammern! Und zwar besonders wegen dieser zerpflückten Wetterereignisse. Das großflächige Geschehen macht sich immer rarer :-\ Wir wohnen im Tal und im Norden quert in ca. 1km die Europäische Wasserscheide selbiges. Unglaublich oft regnet es im Jenseits, wo auch GG arbeitet, während es hier kaum tröpfelt. Und in Richtung Süden - eine Talwindung weiter - hat der Teilort auch oft genug seinen eigenen Regen. Von der Kreisstadt - zwei Talwindungen weiter - ganz zu schweigen. Dort gibt es eigenartigerweise immer wieder ganz lokale, aber heftige Gewitter...
Am meisten leiden die Wälder. Die Wiesen und teils auch die Felder kommen dieses Jahr mit dem reduzierten Niederschlag und der glühenden Sonne etwas besser zurecht, auch weil es meist sehr stark taut....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: philippus am 25. Juli 2018, 11:59:34
@ bristlecone & philippus: tja, dann hat hemerocallis wohl tatsächlich recht mit ihrem extrem lästigen hinweis, dass wir uns in unseren gärten auf eben diese effekte des klimawandels vorbereiten bzw. technisch (auf)rüsten sollten
Das mag stimmen, bringt aber in der gegenwärtigen Situation niemanden weiter. Man muss sich für die Zukunft etwas überlegen. Ich selbst habe meinen Garten schon vor Jahren auf Pflanzen umgestellt, die Trockenheit sehr gut vertragen und gieße außer den Gemüsebereich und die Containerpflanzen nicht. In trockenen Sommern hat sich das bewährt. Das setzt natürlich den Verzicht auf viele Pflanzen voraus, aber mir ist es so lieber und ein Garten der auch über den Sommer blüht ist auch so möglich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Paw paw am 25. Juli 2018, 12:01:09
Und wieder muss ich sagen, dass ich überrascht bin. Wir haben hier einen so milden Sommer, der letzte war viel heißer. Wir hatten dieses Jahr glaube ich nur einen Tropentag- wenn ich keinen übersehen habe- das ist außergewöhnlich für uns. Der April war eher trocken und warm, dann kamen die fast tagtäglichen Gewitter. Allerdings ist der Juli recht trocken wie mir scheint...
Wetteronline zeigte vor einiger Zeit eine Europakarte auf der gekennzeichnet war, wo der Sommer über- oder unterdurchschnittlich warm war. Österreich gehörte zu den unterdurchschnittlichen Bereichen. Gefunden habe ich diese Meldung in der weiter unten ein Ausschnitt dieser Europakarte gezeigt wird. Klickt man die Karte an, bekommt man diese Darstellung.

Die andauernde Wärme/Hitze mit fehlenden Niederschlägen und das seit Monaten sind das Problem und nicht irgendwelche einzelnen Rekordtemperaturen. Hier sind die Niederschläge seit Februar weit unterdurchschnittlich. Allein im Juni lag die Summe mit knapp über 100 l im Soll. Nur, fast alles davon ist an 3 Starkregenereignissen in weniger als 1 Stunde gefallen und damit für die Erde nutzlos den Hang hinuntergeflossen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 25. Juli 2018, 12:05:01
In diesem Thread müsste man sich doch eher englisches Klima wünschen ...

Es ist egal was wir uns wünschen, das Wetter macht genau das Gegenteil. Entweder ist es zu kalt oder es ist zu heiß, zu trocken oder zu nass.

Dabei nehmen die von uns gepflegten Pflanzen (und sogar unser Unkraut) CO² auf und geben Sauerstoff und Wasser an die Umluft ab. Wir rackern uns in unseren Gärten für das Klima und die bedrohten Insekten ab - und zum Dank bekommen wir Hitze, Dürre und Mückenstiche. >:( ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 25. Juli 2018, 12:24:11
Gartenpflanzen sind CO2-neutral: Sie nehmen den Stoff während der Zeit auf, in der sie Photosynthese betreiben, also im Sommerhalbjahr tagsüber, und im Winter wird er aus der verrottenden Pflanzenmasse wieder freigesetzt.
In der Bilanz: Null.

Bei Gehölzen liegen ein paar Jahre dazwischen, aber insgesamt sind die paar Gehölze in Gärten vernachlässigbar.

Bleiben also Hitze, Dürre, Mücken- und Sonnenstiche.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 25. Juli 2018, 12:28:28
Bei mir sind die Mücken vertrocknet, immerhin  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Borker am 25. Juli 2018, 12:32:20
Hier hat es in den letzten 24 Stunden schon 3 Waldbrände in der Nähe gegeben  :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 25. Juli 2018, 12:49:23
Tja  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 25. Juli 2018, 12:56:41
Wenn man von der Küste absieht, gibt aber auch nicht so viele Gewässer, aus denen sie es entnehmen könn(t)en...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 25. Juli 2018, 12:58:43
Dafür hat Brandenburg ein gutes Brandfrühwarnsystem (Sensoren,  die Rauchentwicklung über Waldgebieten frühzeitig erfassen).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 25. Juli 2018, 13:00:36
Und hier in der hügeligeren Landschaft werden wohl Kontrollflüge gemacht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Magnolienpflanzer am 25. Juli 2018, 13:02:04
Zitat
Gartenpflanzen sind CO2-neutral: Sie nehmen den Stoff während der Zeit auf, in der sie Photosynthese betreiben, also im Sommerhalbjahr tagsüber, und im Winter wird er aus der verrottenden Pflanzenmasse wieder freigesetzt.
In der Bilanz: Null.

Bei Gehölzen liegen ein paar Jahre dazwischen, aber insgesamt sind die paar Gehölze in Gärten vernachlässigbar.

Also das heißt, du glaubst, dass Pflanzen nicht zu einer saubereren Luft beitragen??  ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 25. Juli 2018, 13:05:36
Nö er sagt nur das die gärtnerische Aktion kein CO2 länger als ein Jahr speichert. Abgesehen von ein paar bedeutungslosen Bäumen und Sträuchern bei denen das CO2 für etwas länger gespeichert ist, bevor die verrottet oder verbrannt werden.

Hier donnerts grad entgegen aller Vorhersagen und es wird dunkel.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Schantalle am 25. Juli 2018, 13:06:31
Tja  :-\
Gleichfalls: Tja!  8) Ich stelle es mir gerade bildlich vor, wie ein solcher Löschflugzeug sich filigran über einem Wassertümpel senkt um Wasser aufzunehmen und ebenso abhebt  ::) Libelle 007 so zu sagen!
Außer vielleicht in Meck.-Pommerschen Seenplatte hätte es sonst Sinn im Promillenbereich gehabt.
Da sind Helis wesentlich effektiver und flexibler.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 25. Juli 2018, 13:10:12
Zitat
Gartenpflanzen sind CO2-neutral: Sie nehmen den Stoff während der Zeit auf, in der sie Photosynthese betreiben, also im Sommerhalbjahr tagsüber, und im Winter wird er aus der verrottenden Pflanzenmasse wieder freigesetzt.
In der Bilanz: Null.

Bei Gehölzen liegen ein paar Jahre dazwischen, aber insgesamt sind die paar Gehölze in Gärten vernachlässigbar.

Also das heißt, du glaubst, dass Pflanzen nicht zu einer saubereren Luft beitragen??  ???

Bäume, insbesondere Großbäume in der Stadt, haben selbstverständlich nachweisbare und als positiv einzuschätzende lokale Wirkungen auf eine Reihe von Faktoren:
Sie binden Staub und damit auch unerwünschte Stoffe aus der Luft, sie reflektieren IR-Strahlung und sorgen zusammen mit der Beschattung und der Transpiration für Kühlung, sie haben psychologisch vorteilhafte Wirkungen (jedenfalls auf die meisten Menschen außer der "Die-machen-Dreck"-Fraktion).
Die Freisetzung von Sauerstoff hingegen ist unbedeutend - da ist weltweit und überall im Freiland genug in der Luft, und für die CO2-Bilanz: siehe oben. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 25. Juli 2018, 13:18:39
In diesem Thread müsste man sich doch eher englisches Klima wünschen, dann bleibt alles auch im Sommer paradiesisch grün, aber mit mediterraner Trockenheit gehen eure Trockenheitsprobleme doch weiter....
Es ist ja kein Problem, einen Garten mit trockenheitsresistenten Pflanzen anzulegen. Da wächst dann halt Sedum, Sempervivum, Lavendel usw. Nur vertragen die leider weder Kahlfröste im Spätwinter noch nasse Sommer, die bei uns trotz aller Jammerei über die Trockenheit auch immer wieder heimsuchen. Man kann sich weder auf das eine noch auf das andere Extrem einstellen, und das nervt leider, denn wie man's macht, ist es verkehrt.

Vielleicht sind wir aber auch alle nur zu anspruchsvoll geworden. Früher hatte man halt altbewährte Bauerngartenstauden, denen auch solche Extreme wenig ausgemacht haben, während wir heute auf eine schier unübersichtliche Vielfalt von Pflanzen aus aller Welt zurückgreifen können. Bei solchen Unverwüstlichen macht es nichts aus, wenn man ein paar davon erfrieren, vertrocknen oder ersaufen, das gleichen sie durch ihre Wüchsigkeit wieder aus.

Natürlich war es auch früher schon zu nass, zu trocken, zu kalt oder zu warm. Insgesamt hat es das Klima aber wohl über lange Zeit ziemlich gut gemeint, so dass man sich einigermaßen auf bestimmte Wetterphasen verlassen konnte. Dass es aber über Monate hinweg praktisch gar nicht regnet, ist aber doch eine neuere Entwicklung in unseren Breitengraden, die zumindest in den letzten 100 Jahren oder so nicht vorkam. Das ist dann wohl der Gegenpol zu Ereignissen wie der "Kleinen Eiszeit", die im 17. Jahrhundert ihren Höhepunkt hatte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 25. Juli 2018, 13:37:49
Tja  :-\
Gleichfalls: Tja!  8) Ich stelle es mir gerade bildlich vor, wie ein solcher Löschflugzeug sich filigran über einem Wassertümpel senkt um Wasser aufzunehmen und ebenso abhebt  ::) Libelle 007 so zu sagen!
Außer vielleicht in Meck.-Pommerschen Seenplatte hätte es sonst Sinn im Promillenbereich gehabt.
Da sind Helis wesentlich effektiver und flexibler.
Ja, das gleiche haben wir auch gesagt, als wir gestern auf irgendeinem Nachrichtensender den empörten Kommentar hörten, Deutschland würde ja auch keine Löschflugzeuge haben.
An keinem der Gewässer hier könnte ein Löschflugzeug Wasser aufnehmen.
Löschhubschrauber würden eher Sinn machen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 25. Juli 2018, 13:41:36
In diesem Thread müsste man sich doch eher englisches Klima wünschen, dann bleibt alles auch im Sommer paradiesisch grün, aber mit mediterraner Trockenheit gehen eure Trockenheitsprobleme doch weiter....
Es ist ja kein Problem, einen Garten mit trockenheitsresistenten Pflanzen anzulegen. Da wächst dann halt Sedum, Sempervivum, Lavendel usw. Nur vertragen die leider weder Kahlfröste im Spätwinter noch nasse Sommer, die bei uns trotz aller Jammerei über die Trockenheit auch immer wieder heimsuchen. Man kann sich weder auf das eine noch auf das andere Extrem einstellen, und das nervt leider, denn wie man's macht, ist es verkehrt.

Hier schon. Kommt sehr auf das lokale Kleinklima und den Boden an.
Was ist daraus zu lernen: an die lokalen Gegebenheiten angepasst zu gärtnern. Ein paar Kilometer von hier hat eine Bekannte einen Rhododendrongarten unter hohen Bäumen- sie wohnt am Fluss, wir nicht...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 25. Juli 2018, 14:12:40
Über 30°C und Wind.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 25. Juli 2018, 14:28:03
Niedersachsen hat die Brandgefahr auf Stufe 5 erhöht und zieht jetzt alle Register. Aufgrund der vielen Waldflächen und des riesigen Truppenübungsplatzes hier, fliegen Überwachungsflieger regelmäßig die Flächen ab. Zusätzlich sind an bestimmten Stellen Kameras installiert, die vorwarnen - ich glaube Sensoren haben wir hier auch. Flugzeuge könnten hier auch nicht tanken, so große Seen haben wir nicht.. oder ginge das an den Talsperren?  ??? Fraglich wie lange das Flugzeug dann aus dem Harz in die Lüneburger Heide bräuchte. Helis haben wir, die habe ich auch schon im Einsatz gesehen - außerdem haben wir hier mehrere Bundeswehrstandorte/ Fliegerhorste. Ich habe heute auch im Radio gehört dass wir hier in NDS schon ziemlich gut gerüstet sind und trotzdem hoffe ich dass es nicht zum Äußersten kommt.

Draußen ist es nicht zum Aushalten, meine Jakobsleiter macht schlapp  :'( :'( und die habe ich schon ein paar Jahre.

Die Menschen in Griechenland tun mir leid und die Schweden.. da mag man gar nicht mehr jammern  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 25. Juli 2018, 18:00:09
Ich schwelge gerade im Duft regennasser Luft! :D

Seit 10min regnet es, sogar ergiebig.
Ich weiß, es ist ein eng begrenztes örtliches Gewitter, nur 3km im Umkreis hier.
Aber ich freue mich erst einmal darüber.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: leonora am 25. Juli 2018, 18:04:23
Seit 10min regnet es, sogar ergiebig.
Ich weiß, es ist ein eng begrenztes örtliches Gewitter, nur 3km im Umkreis hier.
Aber ich freue mich erst einmal darüber.
:o
Sogar ergibig, dann gib mir auch was ab.  >:( ;)

LG
Leo
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 25. Juli 2018, 18:05:30
Hö !! das ist ein Jammer-Thread, kein Freu-Tread  >:(









 ;D  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 25. Juli 2018, 18:10:12
Im Übrigen heißt der Faden Dürregejammer und nicht Hitzegejammer.
egal wie, ich pack noch mal Gewittergejammer dazu.
Ich bin inzwischen gar und würde auch ein Gewitter ertragen wollen, wenn es uns denn Regen bringt....................ansonsten kann es bleiben wo der Pferffer wächst.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 25. Juli 2018, 18:15:40
 ;D
Trockene Gewitter hatte ich jetzt auch schon 2, die brauche ich nicht mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 25. Juli 2018, 18:18:05
Hier war grade mal kurz ein Wölkchen vor der Sonne - selbst dafür bin ich schon dankbar ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Callis am 25. Juli 2018, 18:25:20
Hier war grade mal kurz ein Wölkchen vor der Sonne - selbst dafür bin ich schon dankbar ...

das habe ich eben auch gedacht.
Das Thermometer im Sonneneck auf dem Westbalkon zeigt jetzt 45,7° in der Sonne an.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 25. Juli 2018, 18:29:26
Hö !! das ist ein Jammer-Thread, kein Freu-Tread  >:(
Der Zweck wurde doch erfüllt, Du jammerst noch lauter als zuvor. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 25. Juli 2018, 18:30:59
Hö !! das ist ein Jammer-Thread, kein Freu-Tread  >:(
Der Zweck wurde doch erfüllt, Du jammerst noch lauter als zuvor. ;D

nönönö, ich jammere doch gar nicht, ich gieße !!  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 25. Juli 2018, 18:33:33
So, Wolke ist leergeregnet, ich kann wieder mitjammern. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 25. Juli 2018, 18:43:08
So, Wolke ist leergeregnet, ich kann wieder mitjammern. ;)
ne ne :o ich fasses nich :o
Hier: nix................
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 25. Juli 2018, 18:49:39
Hier: nix................

Hier auch nicht. Dunkle Wolken und Donnergrollen sind abgezogen, ohne einen Tropfen hierzulassen - immerhin sind es aktuell nur noch 29°C. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 25. Juli 2018, 18:53:03
immerhin sind es aktuell nur noch 29°C. ::)
hier 29,8°C  und das wo meine Wohlfühltemperatur so zwischen 17 - 19°C liegt, aber bitte ohne Sonne ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 25. Juli 2018, 19:01:21
Ich mag es auch max 22°C warm, und am liebsten etwas Wind und Wolken dazu.
Zuviel Friesenblut im Erbgut.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 25. Juli 2018, 20:13:48
Hier hat es jetzt ergiebig geregnet im Münsterland. Endlich!!! Heute morgen noch mit Eimer aus einen vollgepumpten wassertank gegossen und jetztendlich Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: troll13 am 25. Juli 2018, 20:42:11
Hier leider nicht und auch in den nächsten Tagen sind weder Regen noch erträgliche Temperaturen zu erwarten. :P

Ich hab mich bislang mit dem Gejammer zurückgehälten und bis jetzt hat es noch ausgereicht einmal in der Woche mit einem 3/4 Zollschlauch und Gießgerät die Beete durchzuwässern. Aber mehrere Tage und vielleicht gar Wochen mit Temperaturen um oder über 30° C sind auch für mich zu viel.

Ich werde morgen anfangen, alles was möglich ist, radikal zurückzuschneiden. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 25. Juli 2018, 20:53:16
Ich taste nichts an. Beschattung der Erde ist mir jetzt wichtig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: malva am 25. Juli 2018, 21:01:51
Es wurde kurzzeitig dunkel, es grollte, aber es gab leider wieder keinen Regen. Schade!
Ich schneide hier nichts mehr 'runter. Ich habe immer gewässert und möchte den Boden lieber bedeckt halten. Es sind ja nicht mal die vor schon Wochen herunter geschnittenen Geranium phaeum und nodosum wieder richtig ausgetrieben. Dort ist der Boden frei.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: M am 25. Juli 2018, 21:17:19
Ich war soeben mit dem Gartenschlauch im Kürbisbeet duschen.

Wasser sparen ist oberste Devise  8)
Es war sehr erfrischend und ich habe beschlossen, es bis zum Ende der Dürre so zu machen  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 25. Juli 2018, 21:23:45
"Guckt mal, unser Nachbar wässert wieder seine Kürbisse!"
"Ja, er kümmert sich eben um seinen Garten."
"Aber er zieht sich immer aus, bevor er die wässert, stellt sich dann in den Wasserstrahl, rudert mit den Armen in der Luft und hampelt dazu herum!"
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 25. Juli 2018, 21:25:58
Wir hatten heute 35 Grad. In der Sonne wurde man gebraten. Und doch gab es -neben der Wassersorge- auch dieses unbeschreibliche Gefühl, dass man normalerweise nur im Süden hat: der Duft trockener Gräser und Kräuter, das Grillengezirpe, überall Wärme...Das war schön!

Und irgendwie habe ich plötzlich lauter Pflanzen gesehen, die diesem Wetter trotzen.

Regen wäre aber trotzdem soooooo gut!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 25. Juli 2018, 21:26:03
"Guckt mal, unser Nachbar wässert wieder seine Kürbisse!"
"....."
"Aber er zieht sich immer aus, bevor er die wässert,...!"

wer hat hier gerade schmutzige gedanken? brissel oder ich?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 25. Juli 2018, 21:27:05
Ich habe nur reinste Gedanken!
Hab ich was Unanständiges geschrieben?
Duscht du etwa bekleidet? Also!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 25. Juli 2018, 21:29:00
.... auch dieses unbeschreibliche Gefühl, dass man normalerweise nur im Süden hat: der Duft trockener Gräser und Kräuter, das Grillengezirpe, überall Wärme...Das war schön!

hier leert sich gerade die weißweinflasche während alle halbe stunde der schlauch umgelegt wird, damit die obstbäume wasser bekommen. auch ganz nett.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 25. Juli 2018, 21:30:28
Auch eine Art, Wasser zu sparen! ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 25. Juli 2018, 21:41:31
Hier leert sich gerade der Schlauch, während alle halbe Stunde die Weißweinflasche umgelegt wird, damit der Gießer Wasser bekommt ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: M am 25. Juli 2018, 21:42:18
Save water drink riesling ist das Motto eines Weingutes im Rheingau  ;D


Brissl Spruch war gut  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 25. Juli 2018, 21:48:03
ja war er.  aber kürbis?  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 25. Juli 2018, 21:52:39
.... auch dieses unbeschreibliche Gefühl, dass man normalerweise nur im Süden hat: der Duft trockener Gräser und Kräuter, das Grillengezirpe, überall Wärme...Das war schön!

hier leert sich gerade die weißweinflasche während alle halbe stunde der schlauch umgelegt wird, damit die obstbäume wasser bekommen. auch ganz nett.

 ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 25. Juli 2018, 22:36:50
Ja, heute 35°, da nützt kein Wässern, da wird alles einfach gebraten.

Heute abend war ich nach der Arbeit im Garten, der liegt zu Glück ab 18:00 komplett im Schatten. Einiges hing ziemlich schlapp rum. Bevor ich anfing zu Gießen, habe ich den Boden kontrolliert. Auch frei liegender Boden in der vollen Sonne war nach 1 Zentimeter noch feucht vom Regen am Samstag. Also wurde nur das Gemüse gegossen und 2-3 Neupflanzungen.

Dann habe ich Feigen geerntet. Normalerweise kriege ich nur wenige, weil die Vögel den ganzen Tag Zeit haben, um sie mir wegzufressen. Für mich sind dann abends nur die Reste. Aber dieses Jahr gibt es so viele Feigen. Ich habe festgestellt, dass einige Früchte bereits am Baum dörrten. Ich habe sie abgemacht und zum weiteren Dörren auf einen Tisch in die Sonne gelegt. Morgen und übermorgen soll es wieder über 30° warm werden, man muss die Gelegenheiten nutzen wie sie kommen.

Das Zirpen der Grillen ist zur Zeit wirklich beeindruckend.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 25. Juli 2018, 22:44:57
Stimmt, selbst bei uns hier auf 500m zirpen die Grillen wie ich das früher nur von wärmeren Gegenden kannte. Ist mir allerdings schon letztes Jahr aufgefallen. Nur konnten wir da in der Dämmerung nicht draussen bleiben, weil der Sommer zwar sehr warm, aber auch extrem nass war und wir hier im Auwald von den Stechmücken gefressen wurden.
Diese Jahr kann man fast jeden Abend bis in die Nacht draussen sitzen und geniessen. Es gibt nur wenige Stechmücken. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 25. Juli 2018, 22:55:44
Ich habe hier reichlich Mücken.
Und Unmengen Bremsen.
5min im Garten = 5 Bisse
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 25. Juli 2018, 23:02:58
um 5 Uhr heute Morgen war es super schön draußen. Fast Vollmond und angenehm warm, die Fledermäuse flogen über meinen Kopf und hatten wohl vor der Häuserfront fette Beute zu machen. Es duftet nach Duftwicken und dass sie inzwischen Mehltau haben, das sieht man nicht. Nachts ist es sehr schön draußen!

Heute wurde ich ermahnt nicht mit meinem Auto auf die Streuobstwiese zu fahren. Wir sahen einen Beitrag über die Hitze und Trockenheit im WDR. Die Temperaturen unter dem Auto können trockenes Gras entflammen. Ich werde mich also auf den Schotterweg stellen, wenn ich morgen gegen Abend mal wieder hinfahre.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 25. Juli 2018, 23:29:40
So sah im übrigen unser Sonntagmittag Spziergang aus. zum Glück haben wir überdachte Hochsitze.
(https://thumbs.picr.de/33333684jx.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 25. Juli 2018, 23:54:49
Bindfadenwetter, schön.

Habe heute ne Pumpe gefunden, morgen nen Saugschlauch kaufen, hab keine Lust mehr auf Planschbecken mit Gieskanne leermachen. Dann doch lieber Generator anschmeisen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 26. Juli 2018, 01:06:43
... Nachts ist es sehr schön draußen! ...

ja! :D

nur blöd für die, die tagsüber arbeiten und dafür irgendwann früh aufstehen müssen. :-\ 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 26. Juli 2018, 07:32:30
Pearl schrieb etwas von 5 Uhr. Das ist deutlich vor Arbeitsbeginn.

Ansonsten habe ich die Nase gestrichen voll von der ewigen Gießerei.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 26. Juli 2018, 07:33:28
So sah im übrigen unser Sonntagmittag Spziergang aus.

Wieso ist das Gras am Waldrand grün ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lintu am 26. Juli 2018, 07:38:14
Hier hat es jetzt ergiebig geregnet im Münsterland. Endlich!!! Heute morgen noch mit Eimer aus einen vollgepumpten wassertank gegossen und jetztendlich Regen.
Bin auch aus dem Münsterland, weiter süd-östlich von dir. Hier kein einziger Tropfen angekommen, das nächste Mal schieb' doch die Regenwolken weiter zu uns runter..  ;) ;) :D ;D 
Die Luft steht, heute um 5:45 Uhr war es schon 23 Grad... Aber die Hummeln sind schon fleißig und die Vögel freuen sich über die Vogeltränke und die Amseln machen sich über die Rosinen her. Wenigstens das macht Spaß, es anzusehen, die halbvertrocknete Umwelt anzusehen nicht. :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 26. Juli 2018, 10:19:57
Ich musste heute morgen auch um sechs gießen und dann zur Arbeit. Da der Vorgarten bis Sonnenuntergang der Sonne ausgeliefert ist, macht das morgens mehr Sinn. Dafür hatte ich einen netten Plausch mit dem Zeitungsmann, der sich nicht wunderte dass ich strubbelig in Schlafzeug da rum stand  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nova Liz † am 26. Juli 2018, 10:29:11
Ich habe ab 6.00 Uhr auch noch den rest gegossen.Wie gut,dass Ferien sind. 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: häwimädel am 26. Juli 2018, 11:41:04
... Nachts ist es sehr schön draußen! ...

ja! :D

und wie! :D

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 26. Juli 2018, 12:26:16
... Nachts ist es sehr schön draußen! ...

ja! :D

nur blöd für die, die tagsüber arbeiten und dafür irgendwann früh aufstehen müssen. :-\ 8)

traditionell machen die Spanier drei Studen und länger Mittagspause um die Nachtstunden nutzen zu können, stehen extrem früh auf und haben einen ganz anderen Biorythmus. Das wird gerade über den Haufen geschmissen, weil die Wirtschaft und der Geschäftsbetrieb jetzt auch durcharbeitet. Die Touries wollen auch Mittags einkaufen und nicht vor verrammelten Läden stehen. Das ist eine sehr schlechte Entwicklung. Begünstigt wird die durch die Tatsache, dass es sich keiner mehr leisten kann in der Nähe seines Arbeitsplatzes zu wohnen. Die Fahrten zum häuslichen Schlafplatz sind einfach heute zu lang.

Auch berichten Schlafforscher, dass eine nächtliche Schlafpause mit Nachbarklatsch vor dem Haus in früheren Zeiten üblich war. Die Industrialisierung macht alles kaputt!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 26. Juli 2018, 12:40:42
Pearl schrieb etwas von 5 Uhr. Das ist deutlich vor Arbeitsbeginn.

Ansonsten habe ich die Nase gestrichen voll von der ewigen Gießerei.

verständlich! Und, pearl hat gelogen. Der Mond war um 5 Uhr schon untergegangen.

Gerade erzählt mir der Mann an meiner Seite was er heute vormittag gemacht hat. Einem alten Mann und seinem Auto geholfen. Er habe ihm erklärt, dass das Auto es jetzt bei der Hitze auch schwer habe und etwas Zeit brauch um anzuspringen. Aufgeheizt und mit Überdruck im Tank, lechzend nach Kühlung ... Der alte Mann, der in den Dolomiten klettern will, konnte das sehr gut verstehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 26. Juli 2018, 15:51:36
Heute 20.15 Uhr Dürregejammer im NDR ;)

NDR Brennpunkt Extremsommer
anschließend
NDR aktuell Hitze im Norden

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 26. Juli 2018, 15:55:45
Vorhin hörte ich, dass am Oberrhein wegen der Temperaturen und des Sauerstoffmangels die Wahrscheinlichkeit eines großen Fischsterbens sehr hoch ist.
Auch weiter unten steigen die Temperaturen des Rheins und werden die 28°C erreicht, wird es für das Leben im Wasser kritisch :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 26. Juli 2018, 16:01:25
Gütemessstellen im Rheingebiet

Derzeit hat der Rhein an der Grenze zur Schweiz knapp 25 °, in Karlsruhe 26 °C.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 26. Juli 2018, 16:13:08
Das ist die Meldung :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 26. Juli 2018, 16:15:16
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Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 26. Juli 2018, 16:19:26
Für diese Seite hab ich ihn kurz deaktiviert  8) Gib in die Suche <Fischsterben Schaffhausen> ein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 26. Juli 2018, 16:26:25
Wer, bitte, hat jetzt da draußen bei dreißigplus Grad auch noch den Himmelsfön eingeschaltet?
Und wer hat behauptet, dass Vögel das Obst überwiegend in Ruhe lassen, so lange sie genügend Wasser berkommen - bevorzugt direkt im Baum?

Was mir nicht verdorrt, wird mir weggefressen  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 26. Juli 2018, 16:27:33
Die Qualität der Badeseen leidet auch unter der Hitze. Unseren Lieblingsbadesee haben wir vor 3 Wochen aufgegeben, heftige Algenblüte. An bescheidene Sichttiefen sind wir bei den hiesigen Seen ja gewöhnt, aber wenn man im knietiefen Wasser die Füsse nicht mehr sieht, wird es mir etwas zu heftig. Unser Ausweichbadesee war uns letztes Wochenende dann auch zu müffelig. Jetzt bleiben nur noch die Schwimmbäder, wo es wahrscheinlich nur noch Stehplätze im Wasser gibt oder weiter entfernt liegende Seen. Längere Fahrerei macht bei dem Wetter auch nicht wirklich Spass und die Abkühlung vom Schwimmen geht dabei auch wieder flöten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 26. Juli 2018, 16:45:21
Jetzt brennen in Brandenburg auch noch 90 Hektar Kiefernwald  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 26. Juli 2018, 17:02:32
(http://up.picr.de/33337931gg.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 26. Juli 2018, 17:07:50
Jetzt brennen in Brandenburg auch noch 90 Hektar Kiefernwald  ::)

Ich bin da gerade in nicht allzu großer Entfernung entlang gekommen. Das sieht heftigst aus.  :-\ Der Rauch ist hier in 40 km Entfernung deutlich zu riechen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 26. Juli 2018, 17:12:19
Oh Mann... :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 26. Juli 2018, 17:17:05
Die Qualität der Badeseen leidet auch unter der Hitze. Unseren Lieblingsbadesee haben wir vor 3 Wochen aufgegeben, heftige Algenblüte. An bescheidene Sichttiefen sind wir bei den hiesigen Seen ja gewöhnt, aber wenn man im knietiefen Wasser die Füsse nicht mehr sieht, wird es mir etwas zu heftig. Unser Ausweichbadesee war uns letztes Wochenende dann auch zu müffelig. Jetzt bleiben nur noch die Schwimmbäder, wo es wahrscheinlich nur noch Stehplätze im Wasser gibt oder weiter entfernt liegende Seen. Längere Fahrerei macht bei dem Wetter auch nicht wirklich Spass und die Abkühlung vom Schwimmen geht dabei auch wieder flöten.

Wahrscheinlich aus ähnlichen Gründen haben sich Nachbarn hier einen größeren aufblasbaren Pool gekauft. Die Lieblingsbeschäftigung "Telefonieren im Freien" wird jetzt von dort aus weitergeführt...



- Ansonsten hoffe ich auf schnelles Löschen der Waldbrände und möglichst keine (weiteren) Schäden!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 26. Juli 2018, 17:22:51
Und das ist ja nicht das einzige Feuer aktuell in Brandenburg. Und dort kann nichtmal gelöscht werden.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 26. Juli 2018, 17:28:15
Längere Fahrerei macht bei dem Wetter auch nicht wirklich Spass und die Abkühlung vom Schwimmen geht dabei auch wieder flöten.

alles völlig richtig und auch unser Gedanke. Zumal Stau, Staub und volle Parkplätze ebensowenig Spaß machen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Callis am 26. Juli 2018, 17:30:44
Am 1. August wird eine 90%ige Wahrscheinlichkeit für Regen vorausgesagt, danach wieder eine Woche über 30°. Aber bis dahin kann noch viel passieren. Im Augenblick bei mir siehe Foto.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 26. Juli 2018, 17:34:42
Und das ist ja nicht das einzige Feuer aktuell in Brandenburg. Und dort kann nichtmal gelöscht werden.  :-\

ach du Sch.... ! Der Truppenübungsplatz in Jüterborg ist nicht der einzige wo alte Munition explodiert und das Löschen unmöglich macht.

"Anfang Juli hatte ein Großbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in der Lieberoser Heide 400 Hektar Naturschutzfläche verbrannt - eine Fläche, so groß wie 560 Fußballfelder. Es war der größte Waldbrand seit Jahren in Brandenburg."

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 26. Juli 2018, 18:08:57
Die ehemaligen TÜP sind in deswegen inzwischen, ich glaube, durchgängig, mir breiten, regelmäßig gepflegten Schutzstreifen umzogen.

Ich drücke den Fichtenwaldern alle Daumen und der Feuerwehr auch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Krokosmian am 26. Juli 2018, 18:25:49
... Nachts ist es sehr schön draußen! ...

ja! :D

nur blöd für die, die tagsüber arbeiten und dafür irgendwann früh aufstehen müssen. :-\ 8)

traditionell machen die Spanier drei Studen und länger Mittagspause um die Nachtstunden nutzen zu können, stehen extrem früh auf und haben einen ganz anderen Biorythmus. Das wird gerade über den Haufen geschmissen, weil die Wirtschaft und der Geschäftsbetrieb jetzt auch durcharbeitet. Die Touries wollen auch Mittags einkaufen und nicht vor verrammelten Läden stehen. Das ist eine sehr schlechte Entwicklung. Begünstigt wird die durch die Tatsache, dass es sich keiner mehr leisten kann in der Nähe seines Arbeitsplatzes zu wohnen. Die Fahrten zum häuslichen Schlafplatz sind einfach heute zu lang.

Auch berichten Schlafforscher, dass eine nächtliche Schlafpause mit Nachbarklatsch vor dem Haus in früheren Zeiten üblich war. Die Industrialisierung macht alles kaputt!

Einem Nachbarn aus Griechenland ist das egal! Er hockt auf seinem weißen Plastikgartenstuhl an seinem weißen Plastikgartentisch und palavert.  Sei es mit einem Gegenüber oder am Telefon, immer lautstark! Auch oft genug mitternachts. Das finde ich besonders unverschämt. Genauso wie u. A. die frühsonntägliche Sirtakibeschallung oder das Einnebeln meines Wohn-/Schlafzimmer mit Fischgrillgeruch. Ein "mal nicht so sein" oder "etwas Toleranz üben" zieht da nicht. Der Typ gehört zu der Sorte Mensch, der bei gereichtem kleinen Finger nicht nur die ganze Hand nimmt, sondern auch noch den gesamten Arm, samt Schulter und Schulterblatt mit ausreißt. Das ist jetzt nicht mal OT sondern passt hervorragend zum Thema! Wäre es kühl und regnerisch, würde es gar nicht erst dazu kommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: leonora am 26. Juli 2018, 18:42:00
Es tröpfelt gerade etwas unmotiviert. Kühl und regnerisch ist das nicht, Nachbarn mit südländischem Temperament und Organ wären davon nicht beeindruckt. :P Ich bin es auch nicht, und die Gießschläuche laufen weiter und machen ihren Job. ::) Wahrscheinlich wird man bloß die tolle Mondfinsternis heute abend nicht sehen können wegen der dichten Wolkendecke. Macht nix, in nur 105 Jahren kommt schon wieder so eine tolle Mondfinsternis, weiß SPON. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 26. Juli 2018, 18:45:19
Krokosmian:
Ich fühle mit Dir...
So was haben wir hier am Ende des Gartens, noch ein Stück Schrebergarten aus ganz alten Zeiten...Eine Familie wie aus dem Fernseher...mit allen Vorurteilen, die man sich vorstellen kann. Ich bin wirklich entspannt, weil ich nicht vergessen habe, dass ich auch mal jung und laut war, aber das übertrifft alles. Sie schwemmen aber bislang nur zum Wochenende ein...und hoffentlich fahren sie bald in den Urlaub...
Beispiel:
"Kommt ma bei die omma bei" Marie-Therese und Chantalle-Beyoncé...Die Kinder werden natürlich mit komplettem Namen gerufen, mehrmals...eigentlich dauerhaft...
Da gieße ich lieber....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Isatis blau am 26. Juli 2018, 18:47:39
Es tröpfelt gerade etwas unmotiviert. Kühl und regnerisch ist das nicht, Nachbarn mit südländischem Temperament und Organ wären davon nicht beeindruckt. :P Ich bin es auch nicht, und die Gießschläuche laufen weiter und machen ihren Job. ::) Wahrscheinlich wird man bloß die tolle Mondfinsternis heute abend nicht sehen können wegen der dichten Wolkendecke. Macht nix, in nur 105 Jahren kommt schon wieder so eine tolle Mondfinsternis, weiß SPON. ;D

Tröste dich, die Mondfinsternis ist erst morgen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: leonora am 26. Juli 2018, 18:51:53
Tröste dich, die Mondfinsternis ist erst morgen.

 :D

Nun bin ich in der Zwickmühle: Auf freie Sicht morgen hoffen oder auf Regen? ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 26. Juli 2018, 19:30:22
Regen ist wichtiger. Die nächste Mondfinsternis kommt vermutlich eher.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 26. Juli 2018, 19:36:20
Ich weiß nicht so recht, ob man die Mondfinsternis überhaupt genießen kann, wenn's um 21:00 Uhr noch knapp 30°C draußen sind. Hier im Tal könnte es schwierig werden, vielleicht muss ich auf den nahegelegenen Berg steigen, aber bei 30°C ist das wahrlich kein Zuckerschlecken, schon gar nicht, wenn man noch eine Kamera samt Stativ mitschleppen will. Hochfahren ginge zwar theoretisch, aber das ist zum einen Naturschutzgebiet und somit nicht erlaubt, und zum anderen möchte ich nicht dafür verantwortlich sein, dass der ganze Berg abfackelt...

Ich bin ja in der glücklichen Lage, durch die Regenfälle neulich noch genügend Wasser in den Tonnen zu haben, aber der Vorrat schrumpft rasant. Heute habe ich den Pflanzen in der Gartenmauer, meinen Töpfen, den Astilben, und den neulich ausgepflanzten Herbst-Sonnenblumen um die 80 Liter verpasst, da ist so eine Regentonne schnell leer, wenn man das öfter tut - und ein Ende der Hitzewelle ist offenbar so schnell nicht abzusehen, bis dahin werde ich wohl zumindest auch ein paar Stauden in meinen Beeten (Sonnenbraut und Co.) wässern müssen.

Ich will mich nicht beschweren, im Gegensatz zu vielen anderen hier ist alles noch recht entspannt, auch dank Töpferlehm, aber dann werde ich spätestens im Herbst wieder jammern, weil man entweder keinen Zentimeter in den betonharten Boden kommt, oder dann nach den ersten Regenfällen gleich wieder im Schlamm versinkt...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 26. Juli 2018, 19:53:51
apropos Lehm.
Wir haben einen alten Schweinestall auf dem Grundstück abgerissen, aber weil der Boden aus unkaputtbarem Russenbeton bestand die Grundmauern stehen gelassen, um das Ding mit Erde aufzufüllen und als Hochbeet zu nutzen. Da kam alles rein, was hier an Biomasse und Aushub anfiel, zuletzt auch der Lehm, der beim Purtabschlagen in der der letzten Baustelle anfiel.
Obwohl sich dieses Beet an der heißesten und sonnigsten Ecke des Gartens befindet, stehen Gurken, Tomaten, Paprika und Melonen, die darin wachsen, bedeutend besser da als der Rest des mittlerweile aufgegebenen Gemüsegartens  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: leonora am 26. Juli 2018, 20:14:31
Regen ist wichtiger. Die nächste Mondfinsternis kommt vermutlich eher.

Du denkst immer so nützlich.  ::) Aber stimmt schon, nach 105 Jahren Warten auf Regen wären wir alle sehr schrumplig.weia
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 26. Juli 2018, 20:42:36
Keine Bange, es kommen noch genügend tolle Mondfinsternisse in den nächsten Jahren, die sind vielleicht ein paar Minuten kürzer oder zu einem ungünstigeren Zeitpunkt, aber im Durchschnitt sieht man alle zwei, drei Jahre eine, die ganz nett anzuschauen ist. :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 26. Juli 2018, 21:02:43
Unser Lebkuchenbaum hat nur noch wenige Blätter.  An der Spitze noch einige grüne ansonsten alles gelb oder eben schon abgefallen.  Jetzt riecht es hier morgens schon etwas nach karamellisiert Zucker und Herbst . ☹️
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 26. Juli 2018, 21:28:51
 :o :( Das ist übel! Aber danke für die Erinnerung, ich bin direkt nochmal mit ein paar Kannen Wasser zu meinen beiden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 26. Juli 2018, 21:40:44
Eine meiner Hamamelis hat auch keine Blätter mehr, lebt aber. Bei meiner Abendrunde sah ich in diesem Frühjahr gepflanzte Eichen, die ihr Laub verlieren. Zum Glück geht das ganz leicht ab, weshalb ich davon ausgehe, dass bei denen ebenfalls Herbst ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 26. Juli 2018, 21:44:19
doch nicht hoffentlich die aus Thekla  :-\

Zu den Eichen: ich dachte, die bilden nicht aktiv eine Herbstlaubabwurfschicht (keine Ahnung, wie das richtig heißt)?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 26. Juli 2018, 21:45:50
doch nicht hoffentlich die aus Thekla  :-\

Nee, die wird erstklassig versorgt.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lonicera 66 am 26. Juli 2018, 22:21:21
Die Rhodos auf dem Gemeindegrund sind versorgt. Sie stehen ca. 2 Meter vom Bach entfernt und sind trotzdem sehr vertrocknet.
Das sind doch Tiefwurzler, oder?
Die sollten doch in die Wasser führende Schicht kommen mit ihren Wurzeln?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 26. Juli 2018, 22:25:45
Die wurzeln leider flach...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 26. Juli 2018, 22:26:00
Nein. Rhododendren haben nur feines, flach wachsendes Wurzelgeflecht und sind auf feuchte Böden angewiesen. Auf trockenen Standorten überleben sie.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: jardin am 26. Juli 2018, 22:26:32
Soweit ich weiß, sind Rhodos Flachwurzler.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 26. Juli 2018, 22:28:23
innerhalb von 2 Minuten 3x geballtes Expertenwissen  ;D Das ist das, was dieses Forum auszeichnet  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Thüringer am 26. Juli 2018, 22:34:39
So macht sogar Jammern Spaß.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lonicera 66 am 26. Juli 2018, 22:36:39
Ja, danke, bin nochmal raus und habe noch einmal ein paar Kannen spendiert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pumpot am 26. Juli 2018, 22:45:51
So langsam wird es auch den Sempervivum zu trocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 26. Juli 2018, 22:48:54
Nein. Rhododendren haben nur feines, flach wachsendes Wurzelgeflecht und sind auf feuchte Böden angewiesen. Auf trockenen Standorten überleben sie.

Bist Du sicher?
Bei mir stehen seit mehr als 20 Jahren 4 Rhododendren unter einer Birke. Die Birke ist mehr als 70 Jahre alt. Die Rhododendren kriegen im Sommmer jeder einmal in der Woche 10 Liter Wasser. Bei uns sind jährliche Regenmengen von 500 bis 550 Liter normal.
Die Rhododendren leiden zwar ein wenig in der Hitze und Trockenheit, aber sie sehen eigentlich gut aus.

Ich dachte immer, dass die Rhododendren tief wurzeln würden und eigentlich gar nicht so viel Wasser brauchen sondern hauptsächlich auf kalkarmen Boden angewiesen sind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 26. Juli 2018, 23:56:00
bei Rhododendren ist es der Wachsüberzug und bei manchen Arten die dichte wollige Behaarung und der filzige Belag auf den Blättern, der die Verdunstung behindert. Wie bei Hartlaubgewächsen der mediterranen Zonen und den Koniferen der alpinen Lagen ist das eine Anpassung an sommertrockene und sonnenexponierte Standorte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Borker am 27. Juli 2018, 00:07:36
Das war aber heute echt Knap :o

ca 5 km von meinem Ort entfernt ein riesiger Waldbrand und dazwischen ist nur noch trockener Kiefernwald .
Zum Glück haben die Feuerwehren jetzt den Brand unter Kontrolle . Fichtenwalde unser Nachbarort stand kurz vor der Evakuierung.
Der Einsatzleiter eines Löschtrupps sagte mir das die Feuerwehrleute fast nicht so schnell laufen konnten wie schnell das Feuer sich ausgebreitet hat .  :o
Hier stinkt es jetzt draußen heftig nach Waldbrand mit Lüften wird das wohl in der nächsten Zeit nix >:(
Ich hoffe es gibt bald Regen.

Heute nochmal Glück gehabt  :P

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/A9-nahe-Beelitz-wegen-Brand-gesperrt

LG Borker
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 27. Juli 2018, 00:53:42
An Dich habe ich heute gedacht. Hoffentlich geht alles vollends gut aus und nicht noch mehr Munition hoch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bastelkönig am 27. Juli 2018, 01:24:02
@Borker,
ich wünsche Dir und Deinen Nachbarn eine entspannte Nachtruhe.

Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 27. Juli 2018, 06:39:04
Hier stinkt es jetzt draußen heftig nach Waldbrand mit Lüften wird das wohl in der nächsten Zeit nix >:(

Der Brandgeruch liegt hier auch immer noch in der Luft. Ich habe gestern auch den ganzen Abend mit Kollegen gebangt, die in Fichtenwalde auf gepackten Koffern saßen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 27. Juli 2018, 07:31:31
Erst einmal vorsichtigen Glückwunsch an die Fichtenwalder und die Einsatzkräfte. Offenbar funktionieren Waldbrandüberwachung und -bekämpfung in BB gut und die Zusammenarbeit von Feuerwehr, Forstverwaltung und weiteren Behörden ist erprobt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 27. Juli 2018, 07:33:36
Vorhin hörte ich, dass am Oberrhein wegen der Temperaturen und des Sauerstoffmangels die Wahrscheinlichkeit eines großen Fischsterbens sehr hoch ist.

Man versucht, das schlimme Szenario von 2003 abzuwenden.
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/kreuzlingen/diessenhofen-baggern-gegen-das-fischsterben-ld.1040274
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 27. Juli 2018, 08:29:52
Deutliche Tropennacht mit min. 23,5°C, jetzt schon wieder 27,5. Da Nordostfenster im Schlafzimmer, hilft momentan nur nachts dauerlüften, und dann um 5:30 wieder Fenster zu, Rolladen runter. Trotzdem innen noch 27, wird wohl demnächst kaum besser
Gestern (außen) max. 36 mit 20% Feuchte, dazu etwas Wind, schneller kann's nicht austrocknen... bei 12 Liter Regen in den letzten 6 Wochen (laut Nachbarstation, hier wohl noch weniger)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 27. Juli 2018, 09:16:41
Unser Lebkuchenbaum hat nur noch wenige Blätter.  An der Spitze noch einige grüne ansonsten alles gelb oder eben schon abgefallen.  Jetzt riecht es hier morgens schon etwas nach karamellisiert Zucker und Herbst . ☹️

Der Herbst ist hier bei uns in der Voreifel schon vor Wochen eingezogen. Inzwischen sind die Felsenbirnen komplett kahl, an den Haseln hängen nur noch einzelne Blätter, selbiges an den Birken. Der Bergahorn hat noch einige Blätter mehr, aber die sind alle am Baum vertrocknet. Die große Ebersche ist braun verwelkt mit verschrumpelten Beeren, die die Vögel nicht wollen. Die Pimpernuss ist ebenfalls komplett braun verwelkt. Eingewachsene Apfelbäume haben nur noch Schrumpfäpfel und kaum mehr Laub. Die Liste ließe sich endlos fortführen...

Alles wie in der großen Dürre 2016, aber da war es zu diesem Zeitpunkt schon Ende August.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenentwickler am 27. Juli 2018, 11:01:31
ich überlege wi eman sich auf solche "Unwetter" (Hitze dieses Jahr, Regen letztes) besser vorbereiten kann.

Humusaufbau durch Kompost

Bau einer großen Rigole (sämtliches Regenwasser vom Grundstück von versiegelten Flächen auffangen= Wie lange kann man das lagern ?) Dort könnte man auch Drainage anschließen für nasse Jahre.

Auswahl geeeigneter Pflanzen (Lorentz von Ehren hat hier für Bäume eine Klimamatrix erstellt für verschiedene Bäume), fachgerechte Pflanzung (In Neubaugebieten häufig starke Bodenverdichtungen, Bauschutt usw. )

Gemüsegarten mit Mischpflanzungen, hohe Vielflat


Würd emich über einen regen Austausch freuen.




Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 27. Juli 2018, 11:04:25
garten aufgeben. :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 27. Juli 2018, 11:12:00
Die Kreateure der neuen Steingärten waren einfach ihrer Zeit voraus :P
Einfach den Bux durch Opuntien ersetzen und gut ist´s :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 27. Juli 2018, 11:21:19
Dann lieber flächendeckend Opuntien, denn die Hitze, die der "Steingarten" über Nacht ausstrahlt, lässt jegliche Bemühungen, das Haus zu lüften, im Keim ersticken...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 27. Juli 2018, 11:25:45
Oh - der helle Granit heizt nicht so stark auf :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Floris am 27. Juli 2018, 11:29:10
bei uns gibt es schwarzen Basalt. Der wirkt bei Sonne eher unscheinbar grau.
Sehr viel besser sieht es aus, wenn man ihn mit dem Regner anfeuchtet, und heiß wird er dann auch nicht.

Nächste Woche mache ich eine Paddeltour auf dere Lahn. Beginn wetterangepaßt morgens um 5:00 Uhr, dann bin ich zum Gießen wieder zuhause.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 27. Juli 2018, 11:39:41
Und immer mal eine Eskimorolle einlegen 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 27. Juli 2018, 12:39:13
Ich hoffe, dafür ist noch genug Wasser in der Lahn.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 27. Juli 2018, 12:49:54
Humusaufbau durch Kompost
Gemüsegarten mit Mischpflanzungen, hohe Vielflat
Manche Sachen wie Reben sollten jetzt keinen Wachstumsschub mehr kriegen Zwecks Holzausreife usw. Viel Humus im Boden, alles sehr trocken, dann ein Gewitter drauf, das gibt so viel Nährstoffe wie 3 Hände Blaukorn.
Habe mir angewöhnt öfter weniger zu düngen, kurzfristig lässts ich der Bedarf besser abschätzen, Problem bei der Trockenheit ist ja auch dass dort wo gedüngt wurde und das Grün nicht wie geplant gewachsen ist jetzt zuviele nährstoffe unterwegs sind, wahrscheinlich verliert man die bis spätestens nächstes Frühjahr auf Kosten der Umwelt.

Dichtpflanzen, was zu dicht ist kann man wieder ausdünnen. Bei trockener Hitze ist aber alles bodenbeschattende willkommen.

Mischpflanzungen mit Vielfalt hat im Gemüsegarten Sinn wenn man auf vieles verzichten kann, das dann doch nicht so wird wie es könnte. Wenn die Paprika nix werden wird wenigstens der Dill, ok, die Jahre sind da halt unterschiedlich. Aber von vornerein einen gewissen Anteil der nichts wird einplanen?
Ich leg mich da lieber auf was fest und probiere das gescheit durchzukriegen.
So kann ich auch eine Zwiebel Stickstoffarm halten wenn im nächsten Beet die Möhren Futter brauchen.
Zudem kann man durch ausreichende Fruchtfolge Krankheiten eindämmen.

Macht man immer irgendwo nur ein paar Bohnen, wachsen die nach 10 Jahren im ganzen Garten nicht mehr so recht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lonicera 66 am 27. Juli 2018, 13:12:54
Ich hatte das Glück, letzte Woche noch einmal mit Grasschnitt zu mulchen. In der Nacht davor lief der Regner dauerhaft. nun hält der Boden die Feuchtigkeit ein wenig besser.

Und die aufgekommenden Beikräuter habe ich zwecks Beschattung auch stehen gelassen, nur die Samenstände entfernt. Sonst habe ich nächstes Frühjahr hier den Supergau.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 27. Juli 2018, 13:56:16
Grasschnitt hab ich schon ewig nicht mehr in den Händen gehabt.

Hab letztens das Stroh vom Erdbeerbeet runtergemacht und um einige arg betroffene, z.T. neugepflanzte Stauden drapiert. Gestern mal geschaut/gefühlt - es hilft etwas gegen die Verdunstung.
Zu der Hitze momentan gesellt sich auch noch ein böiger Wind  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 27. Juli 2018, 14:30:05
Wir sind hier inzwischen bei 37 Grad angelangt, draußen hält man es nicht mehr aus. GG hat heute morgen, während ich im Büro geschwitzt habe, schon mal die Kübel gegossen. Ich mache heute Abend den Rundgang. Hab mich neu bewaffnet, ein neuer Regner und eine neue Gießpistole sind eingezogen...und ich hoffe weiter auf Regen morgen....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 27. Juli 2018, 14:50:50
Moin Gartenentwickler,
ich überlege wie man sich auf solche "Unwetter" (Hitze dieses Jahr, Regen letztes) besser vorbereiten kann.
....................
Würde mich über einen regen Austausch freuen.
hier in diesem Dürregejammer-Faden ist jammern erwünscht und Deine kostbaren Überlegungen stören das "Jammerklima" möglicherweise empfindlich ;D Deine Fragen sind quasi OT :)

Drum hab ich hier zu Deinen Themen einige alternative Gesprächsfäden hier aus dem Forum:
Zitat
Humusaufbau durch Kompost
Humusaufbau und nicht nur durch Kompost. Auch das Thema und der Faden: "Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter" ist sicherlich ein interessanter Aspekt zu Deinen Gedankenansätzen.
Einen ähnlichen Faden gab es hier schon mal: "Gründüngung im Gemüsebeet" - auch interessant.


Zitat
Bau einer großen Rigole (sämtliches Regenwasser vom Grundstück von versiegelten Flächen auffangen= Wie lange kann man das lagern ?) Dort könnte man auch Drainage anschließen für nasse Jahre.
zum Thema Wasser auffangen und Wasserlagerung habe ich spontan keinen speziellen Faden parat - ich für meinen Teil habe mehrere IBC - Behälter in Gebrauch.


Zitat
Auswahl geeeigneter Pflanzen (Lorentz von Ehren hat hier für Bäume eine Klimamatrix erstellt für verschiedene Bäume), fachgerechte Pflanzung (In Neubaugebieten häufig starke Bodenverdichtungen, Bauschutt usw. )
und auch zu dem Thema bin ich nicht so gut informiert.


Zitat
Gemüsegarten mit Mischpflanzungen, hohe Vielflat
und auch das Thema "Winteranbau u. Ernteverfrühung im Freilandgemüsebau" ist eher etwas in Deine Gedankenrichtung *ich überlege wie man sich auf solche "Unwetter" (Hitze dieses Jahr, Regen letztes) besser vorbereiten kann*, denn die aktive Erschliessung der Wintersaison im Gemüseanbau ist m.M. auch eine weitere interessante Herangehensweise an die schwieriger werdenden Wetterverhältnisse.



So ;D und damit nun wieder zurück zum echten Jammern: Hier sind es schon wieder 32,4°C, der Hausbrunnen spuckt nur noch Reste an Grundwasser und wir sind für heute Abend zu Grillen eingeladen ::) da bekommt der Begriff gleich eine ganz andere Bedeutung ;D




Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 27. Juli 2018, 15:08:28
Hier sind es 32 °, die nähere und weitere Familie hat heute mittag spontan hin- und herwhatsappt  hier heute abend Grillparty zu machen, desterwegen ich jetzt draußen etwas fegen (trockene Blätter) und überhaupt etwas aufräumen muss. ::) und vor allem gießen, das schaffe ich ja dann abends nicht.
Merkwürdigerweise kommen auch die Landwirte. Die haben sonst immer viel zu tun im Sommer... :-\

Dafür war eben der Brunnenbauer da, wir haben das Terrain betracht, die Modalitäten geklärt usw.. Wird nicht gleich, er hat sehr gut zu tun....aber dieses Jahr noch - die nächste Dürresaison erleben wir  gerüstet! :D

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: leonora am 27. Juli 2018, 15:16:56
Wir sind schon wieder bei der 37 °-Marke und die paar Regentropfen von gestern sind längst verpufft. :P

Also dann doch Mondfinsternis schauen und währenddessen die Schläuche arbeiten lassen.

Brunnen ist Gold wert an Tagen wie diesen.  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 27. Juli 2018, 15:18:45
Du Arme,
schon fegen bei der Hitze ist mega-anstrengend.
Das Problem mit Verabredungen hab ich schon seit Wochen, ich muss immer sagen, ich komme später, muss erst noch gießen...Es ist, wie es ist.
Schön, dass Ihr mit dem Brunnenbauer übereingekommen seid. Ich hatte das vor Jahren auch mal auf dem Zettel, aber es ist hier alles nur angemietet und unsere kleine Stadt steht aus Fels, Freunde von uns haben es mal durchrechnen lassen, es würde sehr teuer werden, deshalb kommt es für uns nicht in Frage.
Aber ich bin ja jetzt mit dem neuen Equipment bestens gerüstet... ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 27. Juli 2018, 15:18:45
Dann lasst euch mal beim Grillen grillen  ;D ;D

Hier hat es schlappe 34 Grad im Schatten  ::), draußen ist nichts machbar. Gießen werde ich erst morgen früh, dann ist der Boden etwas abgekühlt und das Wasser verdunstet nicht gleich. Meine Felsenbirne (sicher 6m hoch) hat Mehltau, die Haselnuss wirft Blätter ab. Hinterm Haus sieht alles recht gut aus, nur die Jakobsleiter  :'( die will sterben und ich weiß nicht warum. Im Kübel wuchs sie super, das Beet und das Wetter bekommen ihr nicht.

Vor dem Haus herrscht Gluthitze - ich habe das Gefühl es raschelt alles, eine Rose wird - trotz Gießens - braun und geht wohl kaputt. Ich kann mich nicht mal der Illusion hingeben, dass alle Gartenpflanzen die dieses Wetter überlebt haben, einem ähnlichen/ gleichen Szenario im nächsten Jahr gewachsen wären.

Vorhin hatte ich ein Gespräch mit dem Nachbarn und fühlte mich gar gekocht. Unsere Feuerwehrleute tun mir so leid  :-\ Was für ein "Sommer".

Wir werden auch mal den Brunnenbauer herbitten.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lonicera 66 am 27. Juli 2018, 15:40:33
Mein "Brunnen" im Hinterhof ist schon seit Mai trocken gefallen.

In den Regentonnen sind noch 600 Ltr. das reicht auch nicht ewig.

Der Rasensprenger wässert nachts wenigstens die zwei wichtigsten Beete.

Vor dem Haus auf den Gehwegplatten kann man Spiegeleier braten, so man denn wollte.

Ich bin es leid, jeden abend mit den Kannen die Gemeindebepflanzung und mit dem Schlauch meinen Topfgarten zu wässern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 27. Juli 2018, 16:05:16
mifasola hatte den Link an anderer Stelle gepostet: Bericht aus unserer Gegend.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 27. Juli 2018, 16:19:00
Drastische Lektüre...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lonicera 66 am 27. Juli 2018, 16:23:34
Ja, den Link habe ich schon ans Wetterforum weiter gepostet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 27. Juli 2018, 16:53:13
Ein bedrückender Bericht.
Hier soll gleich ein Minischauer durchkommen
Den Befeuchtungswiderstand meines Gartenbodens wird er wohl kaum überwinden.
Dafür wird wahrscheinlich die Wäsche nass... ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lonicera 66 am 27. Juli 2018, 16:56:40
Harzgärtnerin, die Schauerfront erreicht gerade NDH, bis zu Dir ist sie bestimmt verpufft und bei mir kömmt auch nix' mehr an.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 27. Juli 2018, 17:00:41
Kommt von Osten, hat sich kurz zuvor in einen Nordklops und einen Südklops geteilt.
Aber ich kann den Regen wenigstens riechen.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 27. Juli 2018, 17:11:26
Regen riechen, das würde ich total gerne mal wieder machen...so eine eigentlich normale Sache wird zum Highlight, schon verrückt...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lonicera 66 am 27. Juli 2018, 17:13:24
Jaaaa *schwärmt* gerade hier im Harz riecht es dann besonders gut, nach Tanne und Lehm...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lonicera 66 am 27. Juli 2018, 17:15:33
Harzgärtnerin, ihr liegt recht tief, das wird ein starker Schauer sagt Kachelmann, das wird oberirdisch abschwemmen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Borker am 27. Juli 2018, 17:16:49
Hab heute in unserer Zeitung gelesen . Wir waren hier ja sogar von Waldbränden umzingelt .
Bis zum Truppenübungsplatz sind es auch nur 4 km . Hatte mich schon wegen den Detonationen gewundert , waren wohl Blindgänger  ???

Da Feuer bei Fichtenwalde ist ja nun unter Kontrolle.  :D
Dank des Einsatzes von Feuerwehren aus drei Landkreisen mindestens.
Ich hoffe das das Land Brandenburg doch nun ein Löschflugzeug anschafft. Bei den vielen Wäldern hier wäre das angebracht. Wasser gibt es ja Genug bei den vielen Seen hier.

Hab heut hier wieder reichlich gewässert . Auch einen Streifen des angrenzenden Waldes .
Dort stehen schöne kleine Eichen die im Herbst immer eine schöne Laubfärbung haben und ich auch nicht in die nackten Kiefernstämme blicken muss  ;D

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Feuer-auf-Uebungsplatz-Lehnin

LG Borker
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 27. Juli 2018, 17:31:48
Harzgärtnerin, ihr liegt recht tief, das wird ein starker Schauer sagt Kachelmann, das wird oberirdisch abschwemmen.
Ich lieg etwas höher als der Ort.  ;)
3 Minütchen "nass" , 2 Donner, wenn's hoch kommt 1 mm. Muss trotzdem noch das nötigste gießen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blommorvan am 27. Juli 2018, 17:48:30
Ich jammere nicht mehr.

Bild gelöscht, damit es nicht ungewollte Assoziationen auslöst. :-X

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 27. Juli 2018, 17:55:25
ich musste heute ein bisschen im Leipziger Land rumgondeln. Bei Borna hat mich ein prächtiger Platzregen erwischt, zuhause war wieder alles trocken. Nun donnert's, aber mir ist das mittlerweile fast egal. Selbst falls es mal kräftig regnet, der Natur und dem Garten wird es nicht viel helfen  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 27. Juli 2018, 18:22:39
Drastische Lektüre...

oh ja!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 27. Juli 2018, 18:27:01
wir wollen demnächst in die Niederlande und nach Nord-Holland fahren. Da gibt es immer Wasser. Die Niederlande bestehen quasi aus Wasser. Von wegen! im Nationalpark De Hoge Veluwe hat es auch gebrannt.

Fire under control at Oud Reemst

"This afternoon around 12.45 a fire was discovered at Oud Reemst. The fire is now under control, and the fire brigade will continue to extinguish for the time being. The Harderwijkerweg (N310) between Schaarsbergen and Otterlo will remain closed for the time being."
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 27. Juli 2018, 19:01:19
Ich glaube die Nationalparks in Holland sind sogar eingezäunt, damit das Wild nicht abwandert  :-\ was es bei einem Brand besonders prekär macht  :-[ Es gab vor Jahren mal elendige Diskussionen, weil die Tiere dort verhungerten und aufgrund des dort geltenden Jagdverbotes nicht reduziert werden konnten, aber auch keine Chance hatten woanders hin auszuweichen.

In dem Gebiet Oostvaardersplassen ist sehr viel Wasser.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 27. Juli 2018, 19:18:10
@ blommorvan: 8)

wenn aber mal da nicht der zombieabzockanwalt lauert... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blommorvan am 27. Juli 2018, 19:23:57
@ blommorvan: 8)

wenn aber mal da nicht der zombieabzockanwalt lauert... :-\
Das Foto hat mein Sohn von sich gemacht und dann irgendwie bearbeitet. Das Urheberrecht liegt also bei ihm und er hat mir erlaubt, es hier zu veröffentlichen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 27. Juli 2018, 19:24:19

In dem Gebiet Oostvaardersplassen ist sehr viel Wasser.

Oostvaardersplassen ist ein Naturentwicklungsgebiet und hat mit dem Nationalpark De Hoge Veluwe nichts zu tun. Das Gebiet liegt in der Polderzone des Ijsselmeeres.

Im übrigen zu der Ansiedlung von Heckrindern. Wir haben welche im Dünengebiet von Schoorl gesehen. 2015. Sie werden dort eingesetzt um die Verbuschung der Dünen- und Heidelandschaft zu reduzieren. Es war witzig mit dem Fahrrad in höchstens einem Meter Entfernung an so einer Kuh vorbei zu fahren. Man wird darauf aufmerksam gemacht Abstand zu halten. Das hat das Vieh aber nicht gewusst. Erfindungsreich war auch, wie die Niederländer die Tiere innerhalb einer für sie bestimmten Zone halten. In den wassergebundenen Radweg mit dem traditionellen Seemuschelbelag sind kleine Metallbrücken über Gräben eingefügt. Über die laufen die Paarhufer nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: marygold am 27. Juli 2018, 19:25:52

Das Foto hat mein Sohn von sich gemacht und dann irgendwie bearbeitet. ...

Krass  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 27. Juli 2018, 20:09:11
allerdings! :o ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 27. Juli 2018, 21:05:59
Man darf dabei nur nicht an Griechenland denken :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 27. Juli 2018, 23:07:28
::)

man darf dabei auch nicht an die sahelzone oder den nordpol und die eisbären denken, oder an den dodo, immerhin der hat es schon hinter sich! :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: micc am 28. Juli 2018, 09:15:26
Keine Entwarnung. Die sogenannte Regenfront ließ aber wenigstens die Zeitung wellig werden.

Die Hoge Veluwe würde mir auch mit als Erstes einfallen, was in der Umgebung brennen tät. Die ganzen Kiefern und trockenen Gräser sowie Sanddünen fürs Afrika-Feeling. Wir wollten da wieder mal ne Radtour durchmachen, sind momentan Wege gesperrt?

Und der Vorschlag mit den Opuntien als dürreangepasste Anpflanzung der Zukunft - im Kübel hingen die Cylindropuntien auch schon schlapp und mussten angegossen werden. Was gut die Trockenheit aushält, sind die Choisyas, sogar die kleinen Sämlinge. Viele Cistus schmeißen die Blätter, aber das liegt an der extrem guten Drainage. In normalem Lehm ausgepflanzt sähe das anders aus. Übel stehen bzw. hängen die Japananemonenen. Das wird wohl nix mehr dieses Jahr. Wenigstens jagen die Grasfrösche unverdrossen im dürren Dickicht.

:)
Michael
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 28. Juli 2018, 13:34:18
dürren Dickicht.


schöne Worte. Muss man laut aussprechen, zergehen auf der Zunge.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: micc am 28. Juli 2018, 21:39:40
Ja, die Wüste ist bekanntermaßen die Mutter der Poesie.

Abgesehen davon ist mir heute was anderes auf der Zunge zergangen, nämlich eine getrüffelte Spinat-Veloute.

Heute 3 Stunden lang bestes Trinkwasser in den Betonlehm gepfeffert. Ein paar Gehölze will man doch behalten.

:)
Michael
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 28. Juli 2018, 23:03:27
das sämige Spinatsüppchen ist selbstgemacht?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: micc am 28. Juli 2018, 23:07:13
Nee, nur von Edeka aus Neugier, aber demnächst selbstgemacht. War sehr lekker.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 28. Juli 2018, 23:33:26
Dose?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 28. Juli 2018, 23:33:46
ihr sollt jammern, nicht schwelgen! >:( ;D

hier heute im kleingarten nur eine sehr kurze, wenn auch halbwegs kräftige husche. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: micc am 28. Juli 2018, 23:46:25
Ach, jammern macht auf Dauer keine Freude. Kurzfristig zur Psychohygiene o.k.

Keine Dose vonne Spinatsuppe, einigermaßen frisch gemacht im Plastik beim Nobeledeka ZurHeide. Im befristeten Zeitregime hatte ich keine Alternative. Davor zwei Onigiri mit Bimbibap-Geschmack beim Hanaro besorgt, und natürlich Wasabi-Nori-Chips für schlappe 1,30 Euro.

Aber diese Dürre, eieiei, die Tomaten schmecken  wie gekocht, ist das nicht schrecklich!

:)
Michael
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 29. Juli 2018, 00:04:36
ich kauf die Tomaten bei ALDI oder kaufland und die schmecken mir mit viel Meersalz, frischem Basilikum, Mozzarella von ALDI und gutem Olivenöl aus Kreta in der Dose.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 29. Juli 2018, 00:23:22
Hab wieder keinen Tropfen abbekommen.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 29. Juli 2018, 10:21:00
Hab wieder keinen Tropfen abbekommen.  >:(

Das ist hart. :-\  Bei uns hat es am späten Abend geregnet. 5,6 mm sind zusammengekommen. :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 29. Juli 2018, 10:49:40
Ich muss mich korrigieren:

Petrus hat Prostata, er hat den letzten Tropfen über meinem Garten abgeschüttelt. Ich darf mich über 3l freuen.  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 29. Juli 2018, 11:08:23
Hier auch, kurz vor 12 gestern Nacht 3l.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: polluxverde am 29. Juli 2018, 12:15:09
In Bremen- Nord und umzu hat´s auch mal wieder ein bißchen auf die verbrannte Erde geregnet, allerdings wohl nur der berühmte Stein auf den heißen Tropfen.
Aber ich will nicht jammern, obwohl dies mit diesem Faden scheinbar angesagt ist. Ich habe das Glück, nur einen Privatgarten bewirtschaften und bewässern zu müssen, dafür hat in den vergangenen Wochen immer noch das gesammelte Regenwasser aus der
Zisterne gereicht. Wer gewerblich auf Wasser angewiesen ist ( Landwirte / Gärtnereien ), hat die Lizenz zum Jammern erworben.

Ansonsten hilft gegen Jammerdepression der Anbau von Johanniskraut, Hopfen und Lavendel, allesamt bewährte Phytotherapeutika
bei  rezidivierenden depressiven Episoden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: iggi am 29. Juli 2018, 12:30:08
Vor Hopfen muss ich dringend warnen, der wuchert auch bei Trockenheit! ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 29. Juli 2018, 12:42:57
ihr macht mir Spaß! Prostata und rezidivierende depressive Episoden, da ist Hopfen und Malz verloren!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 29. Juli 2018, 12:43:33
Gestern war hier große Fete angesagt, und dann kam Freitag Abend Unwetterwarnung für Samstag, genau für die Zeit wo wir mit den 45 Gäste grillen wollten.
Also Plan B ausgefüttert, sowohl drinnen als auch draußen Tische und Stühle gestellt - und nix war, kein einziger Tropfen.
Aber zumindest ein angenehmer Wind, und wir haben bis 2°° gefeiert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 29. Juli 2018, 14:09:13
Das finde ich ja auch besonders gemein und frustierend. Immer wieder Ankündigung, und dann is nix... >:( :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 29. Juli 2018, 14:11:41
Da geb ich Dir recht, ich hatte mich so auf Regen gestern nachmittag gefreut, alles wegradiert...zumindest ist es heute nach wie vor bewölkt, ein leichter Wind geht, so konnte ich mal ein bisschen was runter- oder beschneiden. Am Gießprogramm ändert sich nichts, ab 17:30 Uhr geht es wie jeden Tag los...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Thüringer am 29. Juli 2018, 20:15:16
Wir haben heute eine große Menge an zeitlich vorgezogenem Herbstlaub unter unseren Linden beseitigt. Braune Haselnussblätter haben hierbei noch aufgemischt. Ich möchte nicht wissen, wie das in den wahren Dürregebieten des Landes aussieht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 29. Juli 2018, 20:55:39
Wieder ist eine heiße, windige und trockene Woche zu Ende. Mit Verlaub: Dieser Sommer kotzt mich an.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: magic lace am 29. Juli 2018, 21:22:16
Ich auch  :(
Gestern hat es Gewittert und geregnet, klasse ich sammel Regenwasser
und da war doch schon 1- 10 l Eimer voll.
Die Hostas sind in den Herbst Modus über gegangen, die Bäume
werfen ihre Früchte ab, keine Pilze und im Winter müssen die
Wald Tiere hungern.


Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Magnolienpflanzer am 29. Juli 2018, 21:51:01
Jetzt haben auch wir wieder Tropentage (30 Grad).  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: polluxverde am 29. Juli 2018, 22:24:58
Kultiviert mehr Essigbäume -- die sehen auch nach 12 fast regenlosen Wochen wie aus dem Ei gepellt aus, und sorgen auch noch für Nachwuchs ohne Ende.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: polluxverde am 29. Juli 2018, 22:28:04
Den Rasen haben wir dieses Jahr  glaub ich erst einmal gemäht, ansonsten gilt : Die Wüste lebt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 29. Juli 2018, 22:30:57
Kultiviert mehr Essigbäume -- die sehen auch nach 12 fast regenlosen Wochen wie aus dem Ei gepellt aus

Hier zeigen sie schon Herbstfärbung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: magic lace am 29. Juli 2018, 22:38:55
Klar auf knapp 50 qm Essigbäume :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 29. Juli 2018, 22:39:06
Der für gestern angekündigte Regen war ein zarter Hauch.

So langsam kommt der Garten in den gewohnten Sommermodus. Gras braun, Stauden ziehen ein, die Apfelbäume schmeißen ihre Äpfel ab, die Regenwürmer verziehen sich in tiefere Erdschichten und machen einen Knoten, die Weinbergschnecken machen ihr Häuschen zu und ich kriege einen starren Blick und sage mir, dass es auch dieses Jahr wieder einen Herbst geben wird.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 29. Juli 2018, 22:41:24
Wieder ist eine heiße, windige und trockene Woche zu Ende. Mit Verlaub: Dieser Sommer kotzt mich an.

Staudo, wenn kotzen helfen würde, ich würde mitmachen. Heute zum ersten mal nach langer Zeit wieder im Wiesengarten. Auf den Weideflächen noch etwas grün. Es stehen unheimlich viele Baukübel mit Wasser für die Schafe da. Für den Schäfer ist es auch nicht einfach andauernd die Tränken zu füllen. Vieles völlig vertrocknet, einiges aber auch unglaublich gut aussehend. Die Hohen Gräser, die schon jahrelang eingewachsen sind sehen noch super aus, Die Eichenblättrig Hortensie ist hinüber. Der Spätfrost hat sie fast umgebracht und jetzt ist die Trockenheit einfach zu viel. Hydrangea 'Limelight' macht es allerdings sehr gut.  Ich fahre nur noch in den Wiesengarten um ein paar Sachen zu retten. Phlox 'Fliederenzian' muss ich bergen, dringend.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 29. Juli 2018, 22:46:43
Dasselbe hier gestern. Es kam mir zwar mehr vor, waren aber wieder nur ca. 2mm.
Dafür so nen schönen modernen Flexschlauch geschenkt bekommen, jetzt muss ich wenigstens nicht mehr jedes mal zig Meter hin und zurücklaufen weil der alte sich ständig beim Verlegen verknotet/abgewürgt hatte
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 29. Juli 2018, 22:50:33
2 mm wäre ja Regen gewesen - es war gerade so viel Feuchtigkeit, das ich sie als leichte Erfrischung auf meinem nackten Rücken wahrnehmen konnte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 29. Juli 2018, 22:51:31
@pearl
Das von deinem WiesengartenParadies zu lesen tut mir für dich sehr leid :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 29. Juli 2018, 22:56:05
Hier nix. In Sichtweite rechts ein Gewitter; links ein Gewitter, auf Arbeit kurzfristig "Land unter"
...aber hier bei mir im Garten/Wiese/Wald: nix.

 8) Und zum oben diskutierten Sachverhalt (sorry) aber: Soviel wie ich grad kotzen möchte kann man echt nicht fressen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 29. Juli 2018, 22:59:43
Naja, es war auch das stärkste Ereignis seit 13. Juni oder so. Aber wenn man bedenkt dass der Juli hier im Schnitt eigentlich 63,5mm bringen soll, war selbst das noch ein statistisch gesehen leicht trockener Tag... und für die nächsten 10 Tage sind weiterhin durchweg 30-35° und keinerlei Niederschlag angesagt. Mein 1000-Liter-Regentank wurde gestern gerade mal zu 1/5 gefüllt, das wird wohl kaum länger als 3-4 Tage halten, dann ist wieder Schlauch angesagt. Freue mich schon auf die Wasserrechnung  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 29. Juli 2018, 23:03:26
@pearl
Das von deinem WiesengartenParadies zu lesen tut mir für dich sehr leid :-\

der Wiesengarten ist dazu da um Extrembedingungen auszutesten. Ein paar Bilder habe ich gemacht und werde zeigen, was jetzt noch gut aussieht. Wir lieben offenbar Steppenvegetation. Hauptsache die Gräser sind extrem hoch und sehen grün aus. Besonders der 2 m hohe und 1 m breite Miscanthus 'Grazillimus' steht super da. Eine Säule der Lebenskraft.


 8) Und zum oben diskutierten Sachverhalt (sorry) aber: Soviel wie ich grad kotzen möchte kann man echt nicht fressen!

ja, wird schwierig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 29. Juli 2018, 23:03:42
also ich verstehe gar nicht, warum ihr euch keine bewässerungsanlage einbauen lasst, so teuer sind die doch gar nicht?! :-X ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 29. Juli 2018, 23:05:07
 ;D und so schwer ist doch ein Banker oder Bankräuber nicht zu bezirzen, der dir sowas kauft.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 29. Juli 2018, 23:13:41
Miscanthus 'Grazillimus' steht super da.

Bei mir nicht - im vergangenen Jahr war das Eulaliagras um diese Zeit doppelt so hoch saftig grün. Auch Miscanthus 'Ferner Osten' ist niedrig, grau und schütter. :(

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 29. Juli 2018, 23:14:28
also ich verstehe gar nicht, warum ihr euch keine bewässerungsanlage einbauen lasst, so teuer sind die doch gar nicht?! :-X ;D

Komm mal hierher, guck Dir meinen Garten an und dann erklär mir, wie man das machen könnte.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 29. Juli 2018, 23:24:31
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.  ;)
Seit April bin ich im Bewässerungsdauerstress. Das nervt schon gewaltig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 29. Juli 2018, 23:37:36
also ich verstehe gar nicht, warum ihr euch keine bewässerungsanlage einbauen lasst, so teuer sind die doch gar nicht?! :-X ;D

Komm mal hierher, guck Dir meinen Garten an und dann erklär mir, wie man das machen könnte.

das war ein Witz Lilo. zwerggarten ist der letzte, der irgendjemandem eine Bewässerungsanlage aufschwatzen will. Selber hat er auch keine. Rupft nur immer an seinem vertrockneten Oxalis acetosella rum, an dem rosafarben blühenden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 30. Juli 2018, 00:35:06
Ich finde ja,  dass Giersch etwas hitze- und trockenheitsanfälliger sein könnte.  Und Brennnesseln, und Schneebeeren. So! Das musste mal gesagt werden. 

Übrigens: GG hat noch nicht einmal gemeckert wegen meiner Gießerei.  Das finde ich erstaunlich. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Querkopf am 30. Juli 2018, 00:38:08
Ich finde ja,  dass Giersch etwas hitze- und trockenheitsanfälliger sein könnte.  ...
Unbedingt ;D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 30. Juli 2018, 06:19:44
Hier ist der Giersch großflächig abgetrocknet. Überleben wird er.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 30. Juli 2018, 07:28:30
also ich verstehe gar nicht, warum ihr euch keine bewässerungsanlage einbauen lasst, so teuer sind die doch gar nicht?! :-X ;D

Komm mal hierher, guck Dir meinen Garten an und dann erklär mir, wie man das machen könnte.

das war ein Witz Lilo. zwerggarten ist der letzte, der irgendjemandem eine Bewässerungsanlage aufschwatzen will. Selber hat er auch keine. Rupft nur immer an seinem vertrockneten Oxalis acetosella rum, an dem rosafarben blühenden.

Ach so, das kommt vom stieren Blick. Danke @pearl für die Aufklärung.
Dann darf Herr Zwerggarten trotzdem kommen und gucken, braucht mir aber nichts zu erklären.

Ich befürchte mein Gesichtfeld wird sich weiter einengen, denn für die gesamte Woche sind Temperaturen von über 30° angekündigt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 30. Juli 2018, 07:51:45
;)

und :-* :-\
mich grault auch die aussicht auf heute 33 und morgen 35 grad...

immerhin hatten wir ja samstag ein paar tropfen regen. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 30. Juli 2018, 08:48:07
Heute 36, morgen 37. Nachts seit Wochen über 20Grad.
Gestern nach gut einer Woche wieder Gemüsebeet gegossen. Zucchini, Auberginen, Physalis und Tomaten kommen mit warmer Trockenheit halbwegs klar.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 30. Juli 2018, 08:59:06
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.  ;)
Seit April bin ich im Bewässerungsdauerstress. Das nervt schon gewaltig.

Das kann man wohl sagen! Auch wenn hier die Gießerei erst Mitte Juni begonnen hat, dafür seither ununterbrochen  >:(. Jeden Tag 1-2 Stunden, alle zwei Tage abwechselnd die Kernbereiche der oberen und unteren Gartenteile. Zumindest diese Gartenbereiche werden überleben, und wenn es bis Oktober nicht regnen sollte (vorausgesetzt das Wasser fließt weiter aus der Leitung und der Gärtner wird dem Ganzen nicht überdrüssig). Die nicht gegossenen Bereiche des Gartens nähern sich dem finalen Wüstenstadium  :P.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 30. Juli 2018, 09:11:07
also ich verstehe gar nicht, warum ihr euch keine bewässerungsanlage einbauen lasst, so teuer sind die doch gar nicht?! :-X ;D

Einbauen lassen ist sicher teuer, selbst einbauen in der Tat erschwinglich. Zumindest in Relation zu Anschaffungskosten somancher pflanzlicher Rarität  ;) :D Frage ist eher, ob genug Wasser vorhanden ist.

Irgendwer hat gefühlte 20 Seiten zurück den Vorschlag gemacht, einen extra Faden zum Thema automatische Gartenbewässerung aufzumachen. Ich fände das gar nicht schlecht. Zumindest falls irgendwer hier vorhat, sich mit dem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen. Ich könnte dazu beitragen...  ;) :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 30. Juli 2018, 09:30:28
einen extra Faden zum Thema automatische Gartenbewässerung aufzumachen. Ich fände das gar nicht schlecht.

Wenn man das um Wasserspeichersysteme erweitern könnte, von ganz einfach bis ausgefeilter, würde ich sehr interessiert mitlesen. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 30. Juli 2018, 09:42:12
Wieso nicht?  :D

Da könnte ich zwar wiederum nullkommanull mitreden aber das ist ja überhaupt nicht der Punkt...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: sonnenschein am 30. Juli 2018, 10:00:03
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.  ;)
Seit April bin ich im Bewässerungsdauerstress. Das nervt schon gewaltig.
Tja, das ist bei uns auch so. Aber dafür spart man die Zeit ja wieder im Verkauf ein - kommt sowieso niemand mehr und kauft Stauden und Rosen....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 30. Juli 2018, 10:41:34
also ich verstehe gar nicht, warum ihr euch keine bewässerungsanlage einbauen lasst, so teuer sind die doch gar nicht?! :-X ;D

Wir haben dafür kein Geld mehr, weil wir das für die Drainage des Grundstücks ausgegeben haben - damit die Pflanzen nicht das ganze Jahr mit den Wurzeln im Wasser stehen und verfaulen. ::)

Sollte doch mal Gießwasser benötigt werden, haben wir die ohnehin vorhandene Baugrube für eine Regenwasserzisterne etwas vergrößert (ich fand das übrigens übertrieben, regnet ja immer :-[). Die Zisterne war auch jahrelang überflüssig, jetzt ist sie leer. Und es ist heiß und weiterhin keine Aussicht auf Regen.  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Caira am 30. Juli 2018, 10:52:15
Ich finde ja,  dass Giersch etwas hitze- und trockenheitsanfälliger sein könnte.  Und Brennnesseln, und Schneebeeren. So! Das musste mal gesagt werden. 

Übrigens: GG hat noch nicht einmal gemeckert wegen meiner Gießerei.  Das finde ich erstaunlich.

also hier sind brennnesseln rascheltrocken. die brombeeren hängen schlapp, sämtliche baumsämlinge im wald ebenso.
mit giersch kann ich nicht dienen.

ich bin froh und glücklich über den brunnen, den wir vor ein paar jahren haben bohren lassen.
wie allerdings der stand da unten ist, kann ich nicht sagen.
ab 9m hatten wir wasser, der brunnen ist 13m tief und die pumpe hängt glaube bei 11m.
bis jetzt kommt noch wasser. ohne den brunnen wäre hier schon wüste.
auch hier sagt mein gg nix zu den stromkosten. er sieht ja selbt, wie traurig es auf den nachbargrundstücken und öffentlichen wiesen aussieht.
so will ers dann doch nicht haben.
aber gießen ist nicht das gleiche wie regen. man sieht den pflanzen an, dass sie ziemlich im stress sind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 30. Juli 2018, 10:58:55
aber gießen ist nicht das gleiche wie regen. man sieht den pflanzen an, dass sie ziemlich im stress sind.

Dem Gärtner sieht man das auch an.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 30. Juli 2018, 11:04:10
Mein Gemahl meinte gestern, ich solle ihn nicht anmuffeln - er könne schließlich nichts für die Trockenheit. :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 30. Juli 2018, 11:06:54
Man muffelt und man müffelt.  :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 30. Juli 2018, 11:10:41
Und ist zudem noch voller Staub.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 30. Juli 2018, 11:11:45
Und ist zudem noch voller Staub.

Man beachte den folgenden Autorennamen:
Man muffelt und man müffelt.  :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Caira am 30. Juli 2018, 11:36:10
aber gießen ist nicht das gleiche wie regen. man sieht den pflanzen an, dass sie ziemlich im stress sind.

Dem Gärtner sieht man das auch an.

das versuche ich zu vermeiden und geh duschen ;D
ich will ja nicht, dass mein geruch früher im büro ist als ich  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 30. Juli 2018, 11:44:28
 :P


Ich trau mich ja kaum, mit zu jammern. Im Vergleich zu Staubo u.A. geht's uns hier ja gut :-[
Aber ich hab gerade auch wieder 1Stunde punktuell  gewässert und die 14TageVorschau verspricht nächste Woche einen Gewittertag und vorher viele Tage gegen 35°C...

Und außerdem: wieso habe ich so viele Oleander ??? Die großen Senioren brauchen derzeit 10-20Liter/Kübel :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 30. Juli 2018, 11:55:17
aber gießen ist nicht das gleiche wie regen. man sieht den pflanzen an, dass sie ziemlich im stress sind.

Dem Gärtner sieht man das auch an.

 :'( nimmt ein Handtuch und trocknet Staudo die Stirn.  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Melisende am 30. Juli 2018, 12:58:37
Das mit dem Flüssigkeitsbedarf kann ich toppen:

In dem Zeitraum, in dem GG normalerweise 2 Glas Wasser und 2 alkoholfreie Biere à 0,33 l trinkt, hat er gestern geschafft:

2 Glas Wasser, 3 alkoholfreie Biere à 0,5 l, 1 alkoholfreies Bier à 0,33 l und einen halben Liter Apfelschorle.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 30. Juli 2018, 13:17:21
... und geh duschen

Als mein Lieber das gestern angekündigt hat, bot ich an ihn mit dem Gartenschlauch abzubrausen. Er hat abgelehnt, obwohl da jetzt reines Leitungswasser herauskommt und er sich dabei hinter einen dürstenden Baum stellen könnte. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 30. Juli 2018, 13:43:28
also ich verstehe gar nicht, warum ihr euch keine bewässerungsanlage einbauen lasst, so teuer sind die doch gar nicht?! :-X ;D

Einbauen lassen ist sicher teuer, selbst einbauen in der Tat erschwinglich. Zumindest in Relation zu Anschaffungskosten somancher pflanzlicher Rarität  ;) :D Frage ist eher, ob genug Wasser vorhanden ist.

Irgendwer hat gefühlte 20 Seiten zurück den Vorschlag gemacht, einen extra Faden zum Thema automatische Gartenbewässerung aufzumachen. Ich fände das gar nicht schlecht. Zumindest falls irgendwer hier vorhat, sich mit dem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen. Ich könnte dazu beitragen...  ;) :D

Erledigt.  ;)
Bewässerungsanlage - das unbekannte Wesen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 30. Juli 2018, 13:49:58
Um dem Dürregejammer etwas entgegenzuwirken, habe ich jetzt weitere 5 Treegator-Bewässrungssäcke für Bäume bestellt.
Nicht billig, aber für mich ihr Geld wert.

Damit reduziert sich der Zeitbedarf fürs Gießen junger Gehölze, und das Wasser gelangt in tiefere Bodenschichten, wo es nicht so schnell wieder aufsteigt und verdunstet.


Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 30. Juli 2018, 13:59:03
Ich bin ja sooo froh, dass wir unseren Urlaub in die erste Hälfte der Sommerferien gelegt hatten...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 30. Juli 2018, 14:01:04
Aber dafür spart man die Zeit ja wieder im Verkauf ein - kommt sowieso niemand mehr und kauft Stauden und Rosen....

Wenn ihr Glück habt, müssen hinterher in den Gärten viele Pflanzen ersetzt werden. Und gerade Rosen und Taglilien halten sich ja zumindest hier (noch) relativ gut und sind damit möglicherweise eine Alternative.
Also: DURCHHALTEN!  :-*
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 30. Juli 2018, 14:10:49
Um dem Dürregejammer etwas entgegenzuwirken, habe ich jetzt weitere 5 Treegator-Bewässrungssäcke für Bäume bestellt.
Nicht billig, aber für mich ihr Geld wert.

Damit reduziert sich der Zeitbedarf fürs Gießen junger Gehölze, und das Wasser gelangt in tiefere Bodenschichten, wo es nicht so schnell wieder aufsteigt und verdunstet.

ah! Damit ist ein Rätsel gelöst! Ich hatte mich gefragt, was das für Säcke am Fuß von Gehölzen in Heidelberg am Neckarufer,  Iqbal-Ufer, sind. Am Bridge Park Skate Park gibt es Neupflanzungen. Kirschen und jede Menge Polyantha-Rosen dazwischen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 30. Juli 2018, 14:13:49
Treegator Original Slow Release Bewässerung Bag für Bäume
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 30. Juli 2018, 14:15:09
Hier im Ort haben alle Straßenbäume diesen grünen Kragen, mit Ausnahme der alten großen, an denen selbst ein Doppelkragen nicht mehr passt.
Die hat die Stadt im Frühling angeschafft, und ohne die Dinger sähe es um viele Straßenbäume jetzt schlecht aus.
Wundersamerweise (?) sind wohl praktisch alle noch heil. Ich hoffe, das bleibt so.

Ich hab bereits 5 von denen hier im Garten, die sich bewährt haben.

Es gibt diese Bewässrungssäcke auch von anderen Firmen als Treegator, allerdings sind sie zur Zeit rätselhafterweise fast überall ausverkauft.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 30. Juli 2018, 14:23:54
und keiner weiß warum!  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 30. Juli 2018, 14:27:04
Treegator Original Slow Release Bewässerung Bag für Bäume

Was es nicht so alles gibt - tolle Sache das!!!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 30. Juli 2018, 14:27:20
und keiner weiß warum!  ;D

Die stammen aus den USA.
Ich vermute, die Ausfuhr wurde aus Gründen nationalen Sicherheit von DT MAGA untersagt.

Jedenfalls bringen die Dinger ca. 50 Liter Wasser um den Stammfuß binnen einiger Stunden in den Boden, ohne dass etwas oberirdisch abläuft.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Junebug am 30. Juli 2018, 14:28:32
Klasse. Wie dick darf der Baum denn maximal sein bei Deinem Modell?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 30. Juli 2018, 14:29:46
Um dem Dürregejammer etwas entgegenzuwirken, habe ich jetzt weitere 5 Treegator-Bewässrungssäcke für Bäume bestellt.
Nicht billig, aber für mich ihr Geld wert.

Damit reduziert sich der Zeitbedarf fürs Gießen junger Gehölze, und das Wasser gelangt in tiefere Bodenschichten, wo es nicht so schnell wieder aufsteigt und verdunstet.

Ich wurde ja zu Recht wegen mangelndem Gießmanagement bei Gehölzen angezählt - mir sind drei Birken verdorrt - aber meine 11 Säulenkirschen bekommen regelmäßig Wasser aus dem Schlauch. Damit das garnicht erst oberflächlich durchtrocknet, habe ich zusätzlich auf der ganzen Länge der Allee einen Sprühschlauch liegen, der jeden zweiten Tag läuft für 2 Stunden....schön leuchteblau, made in Polen, den übersehe ich nicht - also wird er auch nicht vergessen...

Heute Abend sind die Rhodos dran - die sind erstaunlich geduldig momentan....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 30. Juli 2018, 14:31:26
Klasse. Wie dick darf der Baum denn maximal sein bei Deinem Modell?

Müsst ich nachmessen. 20 cm Durchmesser dürfte aber noch gehen, ggf. lassen sich auch mehrere von diesen Teilen zusammenzippen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Callis am 30. Juli 2018, 14:32:20
...

Jedenfalls bringen die Dinger ca. 50 Liter Wasser um den Stammfuß binnen einiger Stunden in den Boden, ohne dass etwas oberirdisch abläuft.

Wie verhält sich denn die Wasserabgabe bei stärkerer Neigung des Grundstücks?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Junebug am 30. Juli 2018, 14:43:19
Klasse. Wie dick darf der Baum denn maximal sein bei Deinem Modell?

Müsst ich nachmessen. 20 cm Durchmesser dürfte aber noch gehen, ggf. lassen sich auch mehrere von diesen Teilen zusammenzippen.

Danke, klingt gut. Und Callis' Frage interessiert mich auch. Noch sind die größeren Bäume hier grün, das heißt ja wohl, sie kommen irgendwo tiefer noch an Wasser (der Bach und der Entwässerungsgraben führen erstaunlicherweise auch immer noch welches), aber bei den neugepflanzten läuft es hier am Hang alles einfach weg.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 30. Juli 2018, 14:44:39
So ein Bewässerungssack steht durch das Gewicht der Wassersäule dicht angedrückt am Boden, gehalten vom Baumstamm in der Mitte.
Der Boden so eines Sacks besteht aus wasserdurchlässigem Nylon und funktioniert ähnlich wie ein Tropfschlauch.
Das Wasser aus dem Sack braucht mehrere Stunden, um unten rauszutropfen.
Somit geht das zunächst mal senkrecht nach unten.
Ob es dann seitlich den Hang runterläuft, wird vom Gefälle und vor allem vom Boden abhängen.
Im hiesigen recht lehmigen Boden tropft auch bei leichter Hanglage nichts seitlich weg.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 30. Juli 2018, 14:47:51
So geht's auch - wenn der Hang nicht zu steil ist:

Danke für den Faden mit diesem originellenTitel :)

wir nutzen derzeit auch "Bewässerungsanlagen" der ganz einfachen Art - für kostbare Jungpflanzen und Sträucher - haben wir 2 60Liter Eimer, die wir unten mit einem einfachen Plastikhahn für Regentonnen versehen haben.
Die XXXL-Eimer stehen nahe bei den durstenden Planzen, werden befüllt und der Auslasshahn ist so dezent geöffnet, dass das Leerlaufen der Eimer etwa 3-5 Stunden dauert - schön "sutsche" :D wobei das Befüllen der Eimer in ein paar Minuten erledigt ist.
Mit den Eimern wandern wir über die Tage so nach und nach von einer durstenden Pflanze zur nächsten und so muss sich niemand fürs Wässern lange in der Sonne aufhalten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Junebug am 30. Juli 2018, 14:50:49
Pfiffig, das war mir entgangen. Dürfte hier zumindest an einigen Stellen klappen und wird nachgebaut, danke!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 30. Juli 2018, 14:51:20
Klingt gut, ich komme an 30l-Tanks, die vielleicht auch so umgebaut werden könnten - und die wären oben zu - auch nicht schlecht... mal sehen, einen könnte ich sicher unbedingt brauchen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 30. Juli 2018, 14:52:54
Wenn die oben zu sind, könnte es schwierig sein, den Auslauf im Boden sicher zu befestigen, weil man nicht richtig dran kommt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 30. Juli 2018, 14:53:58
So ein Bewässerungssack steht durch das Gewicht der Wassersäule dicht angedrückt am Boden, gehalten vom Baumstamm in der Mitte.
Der Boden so eines Sacks besteht aus wasserdurchlässigem Nylon und funktioniert ähnlich wie ein Tropfschlauch.
Das Wasser aus dem Sack braucht mehrere Stunden, um unten rauszutropfen.
Somit geht das zunächst mal senkrecht nach unten.
Ob es dann seitlich den Hang runterläuft, wird vom Gefälle und vor allem vom Boden abhängen.
Im hiesigen recht lehmigen Boden tropft auch bei leichter Hanglage nichts seitlich weg.

wenn am Hang der Boden gut durchfeuchtet ist, läuft bei sanfter Bewässerung auch nichts ab. Mit dem Tropfsystem, das ja Tag und Nacht nachliefert, ist eine Wasserförderung in tiefere Schichten gewährleistet.

Wer sich erinnert: der Wiesengarten hat Hanglage und hier gibt es den Steilhang am Haus. Beide gieße ich zur Zeit nicht, weil sie knochentrocken und nicht wasserempfänglich sind.

Das kleine Wiesenstück mit den Hochstauden gieße ich so regelmäßig, dass Wasser sofort aufgenommen wird. Die Bodenbeschattung durch Laub der Hochstauden und die dichte Bepflanzung ist außerdem eine Grundvoraussetzung, dass Gießen effektiv ist. Die Mulchschicht aus Komposterde und Gehölzschnitthäcksel ebenfalls.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 30. Juli 2018, 14:55:06
Wenn die oben zu sind, könnte es schwierig sein, den Auslauf im Boden sicher zu befestigen, weil man nicht richtig dran kommt.

Oooops, da ist was dran ;D, dann eben kleine Löcher und gut ist es....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 30. Juli 2018, 15:10:18
am Hang hier bleiben keine Eimer stehen und in den Pflanzungen wüsste ich auch nicht wo Platz wäre um Eimer reinzustellen.

Aber die Idee ist gut, ich habe einige dieser schwarzen Eimer und einige haben auch kleine Löcher im Boden, in denen lagere ich Zugschlagstoffe, Splitt.

Ich versuch das mal mit Tontöpfen.

Einige Sämlingskulturen habe ich in Tontöpfen auf umgedrehten Tonuntersetzern in Wannen stehen. Diese grünen Wannen aus Gärtnereien. Der Wasserspiegel in den Wannen geht nur bis zum Rand der Untersetzer und der Ton erlaubt eine Kapillarwirkung bis in die Töpfe. Das Ganze steht schattiert und Wasser wird immer wieder nachgefüllt.

Für die großen schwarzen Kübel mit Pfefferminze Sorten habe ich schwarze Untersetzer. Damit das Wasser nicht durchläuft. Auch die Kübelpflanzen in Tontöpfen haben fast alle Untersetzer. Das bringt was. Vor allem bei der Reihe Lavendel und Rosmarin, die ich vor der Hausmauer stehen habe und den Lewisien an der Mauer unter den großen Fenstern zur Terrasse.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 30. Juli 2018, 15:15:08
Kübel haben bei mir generell Untersetzer, damit das Gießwasser nicht durchläuft, außer dann, wenn sie direkt in Beeten stehen, wie manche Hosta.... da will ich keine Staunässe, falls ich den Sprenger laufen lasse...

für Maurertuppen und ganz große Kübel wären die Untersetzer sehr teuer, da habe ich noch keine Lösung für...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 30. Juli 2018, 15:21:45
Meine Damen, ich muss doch bitten! In diesem Thread geht es um die mentalen Folgen dieses Sommers und nicht um Lösungen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 30. Juli 2018, 15:22:48
Ach Staubo!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Caira am 30. Juli 2018, 15:53:50
für Maurertuppen und ganz große Kübel wären die Untersetzer sehr teuer, da habe ich noch keine Lösung für...

bei den maurerkübeln hab ich die abzugslöcher an den seiten, 5-10 cm oberhalb vom boden.
da braucht man dann keine untersetzer.  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 30. Juli 2018, 15:57:15
Mittwoch bekommen wir angeblich Regen.
Glaub ich nicht dran.
Vll sollte ich draußen Wäsche  hängen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 30. Juli 2018, 15:59:03
Solche billigen Tricks durchschaut der Wettergott leicht und wird  uns stattdessen braten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 30. Juli 2018, 16:01:41
Tut er doch sowieso.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldschrat am 30. Juli 2018, 16:03:40
 ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 30. Juli 2018, 16:10:16
Die (provisorischen) Ideen mit den Eimern gefallen mir. Das müsste ja auch mit Kanistern und einem Aquarienschlauch funktionieren...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Inken am 30. Juli 2018, 16:24:47
Ich geh da nicht raus. Die Phloxe sehen von oben aus dem Fenster betrachtet fürchterlich angeschlappt und verbrutzelt aus. Gießen ab 19 Uhr!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 30. Juli 2018, 16:29:30
Der Phlox im Elterngarten besteht nur noch aus vertrockneten Stängeln. Kommentar Papa: "Och, das Zeug sät sich sowieso nur überall aus und kriegt immer so schäbige weiße Flecken auf den Blättern." :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pumpot am 30. Juli 2018, 16:31:01
Seit Samstagnachmittag kann ich hier nicht mehr mitjammern. Es gab eine gehörige Portion Niederschlag, allerdings z.T. in fester Form.
Das ist schon das zweite mal mit Hagel in diesem Jahr. Genaugenommen, jeder nennenswerte Niederschlag kommt in fester Form vom Himmel. Das frustriert genauso wie die Dürrezeiten dazwischen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 30. Juli 2018, 16:44:02
Auch wenn´s kein Gejammer ist, sondern in den Bereich Lösung fällt: Ich bin seit Jahren dazu übergegangen, alle wichtigen Beete kompartmentweise (ca 2 m² pro Kompartment) mit Folie auszukleiden. Details siehe Bild. Bei uns sind fast alle Beete dank etwas Gefälle leicht terrassiert angelegt und mit Randsteinen bzw. Trockenmauer eingegrenzt.

Sinn des Ganzen ist es, vor allem die Wurzeln der Gehölze auszusperren (unser Garten hat einen alten Baumbestand; man glaubt nicht wie weit die Wurzeln reichen  :P.). Vor dieser Maßnahme haben sich die Wurzeln als Filz in den Beeten breit gemacht; bei Trockenheit konnte man täglich gießen; es schlappte trotzdem wieder nach wenigen Stunden, außerdem wuchs nichts so richtig.

Mit der Folie (billige Baustellenfolie, 0,2 mm) reicht es, alle 2-3 Tage zu gießen, ohne daß etwas hängt. Und dank des Wasservorrats in der Tiefe dauert es lange, bis mit dem Gießen begonnen werden muß.

Das Ganze funktioniert allerdings erst so richtig, seit unsere Katze die Wühlmäuse ausgerottet hat, die verursachten immer wieder Löcher. Maulwürfe stören erstaunlicherweise nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Thüringer am 30. Juli 2018, 17:25:36
Eine Freundin hat meiner Gattin Fotos geschickt von der Elbe am berüchtigten Magdeburger Domfelsen: Mehr Felsen als Elbe.
Der Felsen wird immer mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 30. Juli 2018, 17:38:02
Ach Staubo!

 ;D ;D :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 30. Juli 2018, 17:40:42
für Maurertuppen und ganz große Kübel wären die Untersetzer sehr teuer, da habe ich noch keine Lösung für...

bei den maurerkübeln hab ich die abzugslöcher an den seiten, 5-10 cm oberhalb vom boden.
da braucht man dann keine untersetzer.  :)

Tolle Sache - nur für mich leider zu spät - meine Tuppen (6 Stück) habe ich vor ca. 6 Jahren durchbohrt - natürlich mit den Abzugslöchern unten...da kommen nur Tonscherben drüber...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 30. Juli 2018, 17:49:19
Die bekommt man mit großzügig geklebten Panzertape oder Stöpseln aus Heißkleber wieder dicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 30. Juli 2018, 17:50:34
Bingo - die nächste Tomatensaison kommt bestimmt :D - danke!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 30. Juli 2018, 22:01:24
Interessanter Artikel, finde ich:
http://www.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/hitzewelle-und-trockenheit-angst-vor-dem-jahrtausendsommer-15712886.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Querkopf am 30. Juli 2018, 23:52:27
Hier im Ort haben alle Straßenbäume diesen grünen Kragen, mit Ausnahme der alten großen, an denen selbst ein Doppelkragen nicht mehr passt.
Die hat die Stadt im Frühling angeschafft, und ohne die Dinger sähe es um viele Straßenbäume jetzt schlecht aus.
Wundersamerweise (?) sind wohl praktisch alle noch heil. Ich hoffe, das bleibt so. ...
Die Dinger habe ich erstmals in Kopenhagen an einer noch recht neuen Grünanlage gesehen (Ende Mai/ Anfang Juni, als wenige Kilometer von zuhause entfernt Sintfluten niedergingen, brutzelte Dänemark unter Glühsonne - junge Bäume wären ohne Extrawasser verloren gewesen). Da waren die Säcke auch allesamt noch heil und ganz :D.
Wie's der Zufall fügt, hab' ich mir grad dieser Tage auch ein paar dieser Teile bestellt. Weil meine "kritischen" Gehölze keine Hochstämme sind, sondern mehrstämmig, will ich  die flache Form benutzen. Ich werde berichten...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 30. Juli 2018, 23:55:11

Das ist schon das zweite mal mit Hagel in diesem Jahr.

krass!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 31. Juli 2018, 07:49:15
ja, es sieht zwar irgendwie erfrischend aus, aus der ferne, aber nah möchte man es nicht einmal ahnen... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nova Liz † am 31. Juli 2018, 07:58:57
Nein,Hagel möchte ich auch nicht haben und die Pflanzen,die das im Hochsommer mögen,müssen erst noch erfunden werden. ::) .Scheint ja richtig viel gewesen zu sein. :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 31. Juli 2018, 09:05:44
Ich geh da nicht raus. Die Phloxe sehen von oben aus dem Fenster betrachtet fürchterlich angeschlappt und verbrutzelt aus. Gießen ab 19 Uhr!
Meine Phloxe sind ziemlich unbeeindruckt von Hitze, solange ich gieße.  Da lege ich dann schon mal den Schlauch hin und lasse das Wasser laufen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 31. Juli 2018, 15:09:17
Offizielle Werte heute: 34°C  8) Luftfeuchte 22% *hust*
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lubuli am 31. Juli 2018, 18:35:01
ich war gestern mal im wald, der aarbach, der den nächstgelegenen stausee, die aarbachtalsperre, speist, ist zu einem kümmerlichen rinnsal verkommen und auch der see hat einen bedenklichen tiefstand. dabei ist das ein trinkwasserreservoir für´s ruhrgebiet, baden verboten. mit der dürre sieht es hier nicht ganz so schlimm aus, wir hatten zwischendurch mal regen, aber wenn das so weitergeht, dann gibts demnächst trinkwasserrationierung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 31. Juli 2018, 21:46:45
Trinkwasserrationierung wäre wirklich nicht gut :-\

Aber jetzt muss ich auch mal jammern :-[
Hab gerade knapp zwei Stunden mit dem Schlauch ZielWässerung betrieben und konnte doch wieder nur Teilen des Garten helfens. Es hatte über 35°C und unter 20% rel. Luftfeuchte. Heute Morgen gab es das erste mal seid langem nahezu keinen Tau. Heute dafür viele Blattschäden.
Das ist kein Wetter für die Raue Ostalb. Es tut der Natur, den Gärten und den gärtnernden Menschen nicht gut :-[ Angesehen von der morgigen Gewitterwarnung ist für die nächsten zwei Wochen ein Regentag in der Vorhersage.
Auch wenn es den Meisten von euch ebenso geht, musste ich das jetzt mal tief gefrustet loswerden :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 31. Juli 2018, 21:57:01
Die Gärtnerei haben wir noch ganz gut in Griff, aber der private Garten leidet gewaltig. Auf der Nordwestecke des Nebengebäudes steht unter dem Regenrohr ein hübscher Hakonechloa-Bestand. Der hat sich heute zusammengerollt. Als ich genauer hinsah, fiel mir ein, dass im Gras eine Hortensie steht. Mal sehen, ob die den heutigen Tag überstanden hat. Außerdem war heute Bernburg der heißeste Ort Deutschlands. In Bernburg lebt eine Bekannte, die schon vor Wochen wegen ihres geliebten Gartens jammerte.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cally am 31. Juli 2018, 22:01:12
Moin
Bei uns ist es auch schlimm. Mein Phlox ist total vertrocknet, die Zaubernuß raschelt nur noch , die Herbstanemonen werden es wohl nicht schaffen.
Ich kann nicht überall wässern, wer weiß wie lange der Brunnen noch Wasser hat. Wir teilen uns den mit den Nachbarn und die müssen ja auch mal gießen.
Ich, als norddeutsches Kind, kann die Hitze überhaupt nicht ab und freue mich auf den Herbst.  ;D
Nein, es macht dieses Jahr keinen Spass.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 31. Juli 2018, 22:24:43
Auch wenn wir im Vergleich zu manchen Nord oder Ostdeutschen Ecken auf hohem Niveau jammern, so hat doch die nächst gelegene Grundwassermesstelle seit gestern einen neuen Tiefststand seit Messbeginn erreicht und das sind immerhin auch 26 Jahre.
Ich habs gut, ich hab einen offiziell genehmigten Brunnen. Eigentlich für die Wärmepumpe aber auch zur Entnahme von Giesswasser für den Garten genehmigt.
Nichts desto trotz sollte es einen nachdenklich machen wenn hier freudig erwähnt wird man bohrt einen neuen Brunnen zum giessen. Auch Grundwasser ist endlich...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 31. Juli 2018, 22:26:51
Hier darf man nicht!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 31. Juli 2018, 22:31:23
Ich habe beschlossen, nicht länger zu jammern, sondern endlich etwas zu tun  :D
In der Bretagne ist mir der Heilige Fiacrius begegnet, der Heilige, der für das Gelingen der Gartenarbeit zuständig ist.
Und just heute rief das große Kind an, dass es auf dem Weg nach Neapel sei. Dort gibt es in der Via San Gregorio Armeno neben Weihnachtskrippenzubehör auch Figuren aller erdenklichen Heiligen. Sie versprach mir, sich nach einem St Fiacre für mich umzuschauen. Vielleicht hilft der ja gegen die Dürre  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 31. Juli 2018, 22:33:48
Warst Du heute über Mittag draußen?  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 31. Juli 2018, 22:41:39
also hör mal  >:(
Da die ganze Regenorakelei bei wetteronline 0,0mm Regen brachte und weder aufgehängte Wäsche, Ausfahrten mit unlackierten Oldtimern oder Hochzeitsfeiern im Park Regen brachten, muss man sich halt Neues überlegen. Ok, der Kerl scheint eine ziemlich A*geige gewesen zu sein (in seinem Garten hatten Frauen keinen Zutritt  ::)), aber man kann's ja mal versuchen  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 31. Juli 2018, 22:48:51
Ich dächte, der wäre fürs Kutschieren zuständig.  ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 31. Juli 2018, 22:52:16
Der kann halt Vieles. Unter anderem hilft er auch gegen Hämorrhoiden. Sagt man.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 31. Juli 2018, 23:44:32
Wenn es den Regen nur im Kombipack mit Hämorrhoiden gibt, dann nehm ich eben beides.  :P

(Hoffentlich bereue ich das morgen früh auf dem Porzellansessel nicht, es gab nämlich heute flotte 7l Regen. :-X)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 31. Juli 2018, 23:47:36
Es ist ja nicht so, als ob es so ein Gejammer noch nie gegeben hätte. Meine Erinnerung reicht bis 1978, da war ich gerade auf Nachtschicht und habe um Mitternacht bei 28°C keine Lust mehr gehabt.  :P  Jetzt nach 40 Jahren ist es 23:40 Uhr gerade mal kühle 24°C ! Wenn der nächste Sommer wieder jahrzehnte auf sich warten läßt, könnte man ja genügend Wasser einkochen und gut ablagern.  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 31. Juli 2018, 23:52:43
 ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 01. August 2018, 00:04:09
Unweit von mir wurden heute auch lustige Dinge gemessen... so langsam nervts ein bisschen. Mein kürzlich gebautes Hochbeet hauptsächlich für die Erdbeeren (gegen Schnecken gedacht, aber die sterben hier bei dem Wetter wahrscheinlich für die nächsten Jahrzehnte aus) muss ich momentan täglich zweimal wässern (Erdbeerableger vor ca. 10 Tagen eingepflanzt, müssen noch wurzeln). Hab auch nochmal Karotten gesät, die mir im normalen Boden nach den beiden vorherigen Aussaaten im Februar und Mai komplett weggefressen wurden - wenigstens die sind bei der Hitze in 2 Tagen aufgegangen

EDIT: Linkfix permanent
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 01. August 2018, 00:21:23
...Ob ich bei 40,4°C eine gefühlte Temperatur von 40,0°C habe, müßte mir erst mal einer beweisen !!  ;D
Zumindest ist die Regenmenge = 0,0 absolut glaubwürdig !
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 01. August 2018, 11:21:19
Wusste ich's doch, der Regen ist wieder abgesagt.
5 Hortensien sind jetzt knusprig, meine Hängeweide, die Hostas.
Dafür sehen die Rosen echt noch gut aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Valerie am 01. August 2018, 15:48:46
@Karin L - Der gelinkte Artikel über den Jahrtausendsommer 2018 ist ausgezeichnet. Vielen Dank.

Ich wiederhole den Link:

http://www.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/hitzewelle-und-trockenheit-angst-vor-dem-jahrtausendsommer-15712886.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 01. August 2018, 17:14:12
Wenn der nächste Sommer wieder jahrzehnte auf sich warten läßt, könnte man ja genügend Wasser einkochen und gut ablagern.  8)

 ;D
Mach ich gleich mal. Ich werde es aber mit Tomaten verdünnen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 01. August 2018, 17:23:51
Ich habe vorhin Wolken-Kuchen gebacken.
Mein Mann hat mich ausgelacht, das würde doch nicht helfen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 01. August 2018, 17:47:45

Dafür sehen die Rosen echt noch gut aus.

Dito hier. Das sind fast die einzigen Pflanzen, die sich von der Dürre nicht beeindrucken lassen.

Hab heut die Bohnen rausgerissen, gehäckselt und damit ein Stück Gemüsebeet gemulcht. Wenigstens etwas Feuchtigkeit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 01. August 2018, 21:24:30
hier regnet es gerade sehr milde. Ein Regenbogen spannte sich über das Tal und in der Ferne grollte ein Donner. Die Abenddämmerung war schweflig gelb und die Bäume am gegenüberliegenden Hang reflektierten das. Ich sitze bei offenen Fenstertüren und lausche dem sanften Plätschern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 01. August 2018, 21:28:10
Neid! :P Irgendwie sackt man inzwischen immer kurz in sich zusammen, wenn der Wetterbericht für die nächste Woche eine Fortsetzung dieses Wetters prophezeit.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 01. August 2018, 21:30:09
Es donnert!

Ich fürchte, das ist nur Theatergrollen, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 01. August 2018, 21:31:14
wir hatten auch vermutet, dass es wieder vorbeizieht, aber jetzt regnet es schon mehr als 10 Minuten!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 01. August 2018, 21:31:45
Fake News, alles Fake News - siehe unten!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 01. August 2018, 21:34:56
in unserem Amtsblatt steht, dass wegen Waldbrandgefahr jetzt Grillen und Feuer machen verboten sei. Die Feuerstellen in den Waldhütten dürfen nicht genutzt werden.

Im Ersten sahen wir vorhin den Bericht über die Dürre in Deutschland. Das Fischsterben ging mir ganz besonders nahe. Die armen Dinger haben keine Ausweichmöglichkeit. Die Bauern könnten sich solidarisieren und sich organisieren. Der Bauernverband wird ja dominiert von Großbauern, die den Kleinbauern eher nichts gönnen und ja gerne deren Höfe und Land übernehmen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 01. August 2018, 21:37:53
Die Bauern könnten sich solidarisieren und sich organisieren. Der Bauernverband wird ja dominiert von Großbauern, die den Kleinbauern eher nichts gönnen und ja gerne deren Höfe und Land übernehmen.

Hier wächst grad bei keinem was - dem Regen ist's egal ob arm oder reich oder wem der Acker gehört ;)

Fische :-\ naja, sieht auch nicht so gut aus...
https://www.lr-online.de/lausitz/senftenberg/schwarze-elster-in-senftenberg-ausgetrocknet_aid-24134625
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 01. August 2018, 21:43:05
der Regen hat aufgehört.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 01. August 2018, 21:48:55
Immerhin 10 Minuten! Hier fielen eben so ein paar einzelne Tropfen, 10 oder 20.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 01. August 2018, 21:57:28
Hier war es etwas weniger: Es fiel jetzt NIX - aber das dafür wochenlang gleichmäßig!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 01. August 2018, 21:58:45
Es regnet, mal sehen wie lang das geht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ruth66 am 01. August 2018, 22:02:35
Hier hat der Regen die Landesgrenze nicht passiert, das Gewitter blieb in der Schweiz. Es bleibt weiterhin trocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 01. August 2018, 22:03:55
Hier hat der Regen die Landesgrenze nicht passiert, das Gewitter blieb in der Schweiz.

Ich wußte es! Die EU ist schuld!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 02. August 2018, 00:33:48
Zu straffe Grenzkontrollen?  :o

Hier wetterleuchtet es.
Warum macht das eigentlich Hoffnung? Zieht doch sowieso vorbei.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Querkopf am 02. August 2018, 00:45:57
Neid! :P Irgendwie sackt man inzwischen immer kurz in sich zusammen, wenn der Wetterbericht für die nächste Woche eine Fortsetzung dieses Wetters prophezeit.  :-\
Lass die Hoffnung nicht sinken :)! Manchmal geschehen wundersame Dinge, die kein Wetterfrosch auf dem Schirm hat.

Hier war heute so ein Tag.
Vorhersage, drei verschiedene Wetterdienste waren sich einig: heiß, sonnig, trocken.
Realität: leichte Abkühlung, Wolken, bis zum Abend 10,5 l/qm Regen.
Schöner Wetterfrosch-Irrtum - ich hoffe, ihr kriegt bald auch so einen ab :).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bastelkönig am 02. August 2018, 01:13:41
Schöner Wetterfrosch-Irrtum - ich hoffe, ihr kriegt bald auch so einen ab :).
Ach das könnte schön sein...
Wir haben schon am Vormittag gegossen und vorsichtshalber auch den Regenkübel geleert.
Am frühen Nachmittag wurde das Gewitter für Berlin abgesagt. Hat uns nicht verwundert.
Man gewöhnt sich dran.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldschrat am 02. August 2018, 03:05:37
Vor 1/4 Std. wurde ich von Regengeräusch geweckt - ganz ohne Gewitter - einfach so  :D Hoffentlich dauert das noch ne Weile an.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 02. August 2018, 03:29:00
Nachträgliches Geburtstagsgeschenk... ;) :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 02. August 2018, 06:24:04
Neid! :P Irgendwie sackt man inzwischen immer kurz in sich zusammen, wenn der Wetterbericht für die nächste Woche eine Fortsetzung dieses Wetters prophezeit.  :-\
Lass die Hoffnung nicht sinken :)! Manchmal geschehen wundersame Dinge, die kein Wetterfrosch auf dem Schirm hat.

So, wie das ergiebige Regengebiet, das seit Stunden ganz knapp nordwestlich an uns vorbeizieht.  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 02. August 2018, 06:41:35
Hier war auch nichts und soll auch nichts kommen. Mein Leben besteht zur Zeit aus arbeiten gehen und gießen.
Auch ich werde die Konsequenzen aus diesem Sommer ziehen, 3 große Rosenstöcke und eine Hydrangea müssen ausziehen  :-X und aus Kübelgräsern werden ausgepflanzte Gräser.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: kasi † am 02. August 2018, 06:47:31
Hier sollte ja auch alles abgesagtsein, was gestern morgen prognostiziert wurde. Und was ist? Die Straße ist so naß, das sich sogar ein Pfütze gebildet hat. Und das von einem standhaften kaum fingernagelgroßen blauen Fleck auf dem Radar. Der darf ruhig den Vormittag über bleiben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 02. August 2018, 06:51:16
Vor 1/4 Std. wurde ich von Regengeräusch geweckt - ganz ohne Gewitter - einfach so  :D Hoffentlich dauert das noch ne Weile an.

Hier genau so, ich war fassungslos. Hielt dann aber doch nicht so lange an.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 02. August 2018, 07:06:07
Wir hatte gestern einen zweistündigen, ganz leichten Regen. Ergebnis: 3-4 Liter. Angesichts der gemeldeten 36 Grad heute und 37 morgen: Ich weiche nicht vom Weg ab und jammere weiter!

Aber die Illusion, es gibt noch Leben auf diesem Planeten, war zwei Stunden lang sehr schön!

Dass die schleimigen Boten Satans sofort aus den bis Melbourne reichenden Rissen des Bodens herauskrochen, habe ich dabei bewusst übersehen.

Markus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 02. August 2018, 07:08:37
"Boten Satans"...voll gut...  ;D Meine waren leider nie ganz weg.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 02. August 2018, 07:21:25
Es regnet!!!  :o :o :o
Schon seit einer Stunde. 5 mm sind schon zusammengetröpfelt.
Zwar ging/geht die große Party einige Kilometer östlich von hier ab, aber Mensch freut sich über jeden Tropfen.
Es spazierten grad zwei Feuersalamander über die braungebrannte Wiese.

Angenehme 19 Grad, es soll wieder heiß werden heute.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 02. August 2018, 07:22:07
Das mit den Bodenrissen kenne ich aus 03, so schlimm ist es noch nicht bei mir im Garten.
Ich lasse mich nicht vom Wetter verrückt machen, ab heute werde ich es einfach ignorieren 8) und weitergiessen ;).
In Teilen hat die Schweiz gestern teilweise kräftigen Regen abgekriegt, in meinem Teil nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 02. August 2018, 07:45:21
Da sieht man wieder mal, wie kleinräumig diese Gewitterregen fallen:

Hier gab es 18 Liter, nördlich von uns in Freiburg nur ein paar Tropfen und bei dir diesmal nix.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 02. August 2018, 07:46:56
*jammert vor sich hin*
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 02. August 2018, 08:10:36
Mittlerweile ändern die die Niederschlagsprognose für August auf "deutlich zu trocken"!  :o :'( 

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 02. August 2018, 08:37:00
Für unsere Region sind sich die Modelle einig: Kein Tropfen Regen die nächsten Wochen. Drei Monate Hitzesommer ohne Regen nehmen immer konkretere Formen an.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 02. August 2018, 09:01:16
Zumindest beim DürreGejammer kann ich ein wenig pausieren: es hat heute Nacht mehrmals kräftig gerumpelt und 13 Liter kostbares Nass gegeben :)
Über Hitze und Trockenheit möchte ich gerne weiter mit jammern  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 02. August 2018, 09:31:34
Hier war auch nichts und soll auch nichts kommen. Mein Leben besteht zur Zeit aus arbeiten gehen und gießen.
Auch ich werde die Konsequenzen aus diesem Sommer ziehen, 3 große Rosenstöcke und eine Hydrangea müssen ausziehen  :-X und aus Kübelgräsern werden ausgepflanzte Gräser.

Warum die Rosen? Zumindest hier halten die sich mit ihren tief reichenden Wurzeln mit am besten...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 02. August 2018, 09:36:57
Hier auch, deswegen habe ich weitere gepflanzt und es steht noch etwas in Töpfen da. Brauchen eine Weile, aber dann geht's.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 02. August 2018, 09:41:34
Ich gieße hier viel mit dem Regner, anders schaffe ich es einfach nicht mehr und so haben die Rosen jetzt immer wieder Pilzblätter und rieseln. Ich hoffe nur, ich krieg sie an dieser Stelle gut raus, evtl. kann sie ja jemand gebrauchen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 02. August 2018, 09:55:05
Zumindest beim DürreGejammer kann ich ein wenig pausieren: es hat heute Nacht mehrmals kräftig gerumpelt und 13 Liter kostbares Nass gegeben :)
Über Hitze und Trockenheit möchte ich gerne weiter mit jammern  :-\
Bei der aktuellen Verdunstung halten 13mm immerhin 2 ganze Tage.

Gestern kamen hier auch bestimmt 3mm runter. Um Mitternacht war der Rasen klatschnass und unter den Auberginen immernoch alles trocken. Da freut sich Herr/Frau Pilz.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 02. August 2018, 10:09:02
Ich gieße hier viel mit dem Regner, anders schaffe ich es einfach nicht mehr und so haben die Rosen jetzt immer wieder Pilzblätter und rieseln. Ich hoffe nur, ich krieg sie an dieser Stelle gut raus, evtl. kann sie ja jemand gebrauchen.

Ich gieße die Rosen nur unten und regnen tut es eh nicht. Aber Rost und Pilz ohne Ende. Ich dachte immer, das macht das Nasse von oben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 02. August 2018, 11:20:32
Gestern Abend kamen überraschend noch ein klitzekleiner Schauer -nicht mal 1L pro qm, aber irgendwie - kurzzeitig - erfrischend.

Meine erst im Frühjahr 2017 wurzelnackt gepflanzten Rosen halten sich auch erstaunlich tapfer und blühen sogar.
Nur meine Rugosas - kräftige Sämlinge von Frühjahr 2016 - sind wohl überfordert von den vielen Hagebutten in Ausbildung - die ich auch verwende - und so sind diese kleiner und werden wohl eher Notreif ohne großes Fruchtfleisch  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nova Liz † am 02. August 2018, 12:21:46
Brunnen liegt trocken,es wird wieder sehr warm.
Ich erwäge,einen Ausflug in ein kühles,saftiges Regengebiet zu machen. 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 02. August 2018, 12:34:25
Hier lag westlich ein gewaltiges Regengebiet, in Sachsen-Anhalt kamen wohl teilweise 100l Regen runter  :o Vor Leipzig hat es sich freilich wieder in Luft aufgelöst  :(
Aber eigentlich ist mir das mittlerweile egal. Der Garten wird diesen Sommer eh nicht wieder, und ob ich jetzt noch eine, zwei oder drei Wochen mit den  lebenserhaltenden Maßnahmen weitermachen  muss, ändert jetzt auch nicht mehr viel.
Jetzt freu ich mich auf das Ende des Sommers, wann auch immer das sein mag, und werde dann meinen Lieblingsgärtner heimsuchen, um die Verluste zu ersetzen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 02. August 2018, 12:43:46
Der wird momentan auch kaum etwas verkaufen und über die Dürre jammern.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 02. August 2018, 12:47:01
ja  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Taraniel am 02. August 2018, 12:49:08


Südseite


Die Beregnungsanlage läuft täglich 30 min. Bisher bin ich bei 70 Kubikmetern Wasser und bis Ende August soll es nicht regnen.
Einzig die Sonnenblumen und Hortensien sind gigantisch.
Dafür sind alle Primeln weg und am Wein wachsen Rosinen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 02. August 2018, 13:04:08
neulich hatte doch hier jemand ein Bild angehängt mit weißen Hagelkörner im Beet, kann sich jemand erinnern? Wo und wer war das?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 02. August 2018, 13:09:45
Seit Samstagnachmittag kann ich hier nicht mehr mitjammern. Es gab eine gehörige Portion Niederschlag, allerdings z.T. in fester Form.
Das ist schon das zweite mal mit Hagel in diesem Jahr. Genaugenommen, jeder nennenswerte Niederschlag kommt in fester Form vom Himmel. Das frustriert genauso wie die Dürrezeiten dazwischen.

(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=601186;image)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pumpot am 02. August 2018, 13:18:29
Stimmt, den Sektkühler hatten die letzten Samstag bei uns ausgekippt und schwupps waren es erfrischende 18°C. (hat aber nur paar Stunden gehalten) Die gemeine Wolke ist südlich von Leipzig vorbeigeschrammt.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 02. August 2018, 13:20:47
ach, da war ich im Thüringer Wald. Aber bei mir im Garten wächst eh kaum noch was, was der Hagel hätte kaputt machen können  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 02. August 2018, 14:47:32
...in Sachsen-Anhalt kamen wohl teilweise 100l Regen runter  :o

Hier war das leider nicht. Immerhin 7l, die reichten zum Blätter anfeuchten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 02. August 2018, 14:55:26
Hier auch nicht, wir waren am Westrand des Regengebietes und hatten 3 mm, in der Stadt sollen es 10 gewesen sein und 25 km weiter soll es richtig gekübelt haben - fama est...

Und bei Gommern (Magdeburger Gegend) gab es einen Erdrutsch (eine Böschung) durch das Wasser = Straßensperrung einer Bundesstraße für etliche Wochen... :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 02. August 2018, 15:22:11
Hier gibt's Bildchen von oben, falls jemand noch der Ansicht ist, die Dürre wären Fake News.

Copernicus Sentinel
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 02. August 2018, 15:40:02
Danke, RosaRot!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 02. August 2018, 15:47:34
Hier gibt's Bildchen von oben, falls jemand noch der Ansicht ist, die Dürre wären Fake News.

Copernicus Sentinel

"MDR Wissen - Satellitenbilder processed by ESA:  Europa nach Wochen ohne Regen Was Grün war, ist jetzt Braun: Die Dürre auf Satellitenbildern"

Muss ich mir erst mal ganz genau ansehen. Und mental quasi auf der Zunge zergehen lassen. Grausam, und zwar überall, auch in GB und Skandinavien. Sven Plöger hatte das Wetterphänomen neulich genau erklärt. Der nördliche Jet Stream geht in Hoch und Tief Wellen über die nördliche Halbkugel und wir surfen gerade auf der Hochwelle. Das ganze ist angekurbelt von schmelzendem Polareis und irgendwas ist dadurch total verrutscht. Ob das in der Mediathek von Tagesschau oder Tagesthemen ist?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 02. August 2018, 15:49:40
Gerade bei der Hunderunde bin ich mal dem Motorsägengedröhn nachgegangen. Hier stehen in der ganzen Siedlung alte Eichen und Buchen, die oft schon länger stehen als die Anfang der 20er Jahre gebauten Häuser. An mehreren Bäumen sind in den letzten Tagen dicke grüne Äste abgebrochen, teilweise so dick, dass ich sie kaum mit den Armen umfassen kann.

Passiert ist dabei glücklicherweise niemandem was, aber es gibt natürlich Schäden in Gärten und an Häusern, und einige Bäume sind so stark geschädigt, dass man sie wird fällen müssen. Die Trockenheit, sagen die Baumpfleger. Auch in den umliegenden Parks und im Forst lassen demnach gerade vor allem die Eichen viel fallen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 02. August 2018, 15:51:01
So genannter "sommergrüner Astbruch", nicht im Voraus zu erkennen und auch kein Hinweis auf einen schlechten Allgemeinzustand des Baums.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 02. August 2018, 15:52:07
Wir kennen hier Grünastbruch. Was dieses Jahr runter kommt, ist sehr viel drastischer.

Und um eine das Bild sehr prägende Buche tut es mir echt leid, aber da ist wohl nichts mehr zu wollen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 02. August 2018, 15:55:51
Sollte es nicht gewittern? ??? Hier kam nichts an. Gerade fuhr ein Auto vorbei und hat eine westerntaugliche Staubwolke hinterlassen.

Mir ist gerade nach Jammern. Sogar der Strom wird schon weniger. :P

(Hier sind gerade aus unergründlichen Gründen einige Stromkreise tot. :'()
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 02. August 2018, 15:57:16
So, die Dreisam, die durch Freiburg fließt, ist in weiten Teilen nur noch ein trockenes Flussbett: Bilder

Auch einige kleinere Flüsse, die aus dem Südschwarzwald Richtung Rhein fließen, sind trocken oder bloß noch Rinnsale.
Der hiesige Bach im Ort ist kurz davor.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 02. August 2018, 15:58:07
An mehreren Bäumen sind in den letzten Tagen dicke grüne Äste abgebrochen, teilweise so dick, dass ich sie kaum mit den Armen umfassen kann.

... Die Trockenheit, sagen die Baumpfleger. Auch in den umliegenden Parks und im Forst lassen demnach gerade vor allem die Eichen viel fallen.

 :o *schaut etwas unruhig auf die Eiche am Haus (die dazu über Nachbars Einfahrt und z. T. Haus hängt)* :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 02. August 2018, 15:59:38
So, die Dreisam, die durch Freiburg fließt, ist in weiten Teilen nur noch ein trockenes Flussbett:

Oh, die ist zwar nicht übermäßig groß, aber es plätschert sonst doch immer munter im Fluss. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 02. August 2018, 16:02:27
So genannter "sommergrüner Astbruch", nicht im Voraus zu erkennen und auch kein Hinweis auf einen schlechten Allgemeinzustand des Baums.

Eichen neigen mehr dazu als andere Gehölze. Hier machen es auch die Apfelbäume auf den Streuobstwiesen. Sie gehen gleich sehr gründlich vor. Schmeißen Hauptäste ab oder kippen komplett um. Im Wiesengarten muss ich aufpassen, gelegentlich schweben abgebrochene starke Äste in der Baumkrone. Schwer dranzukommen um sie runter zu bugsieren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 02. August 2018, 16:05:18
...westerntaugliche Staubwolke

Hinter der Kurve lauert das Kamerateam.  8)  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 02. August 2018, 16:06:50
Wurden schon Steppenroller gesichtet? 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 02. August 2018, 16:09:37
In Heidelberg gibt es Wasserversorgung aus sieben Quellen des Buntsandsteins. Die angeschlossenen Haushalte sind jetzt auf die normale Heidelberger Wasserversorgung umgestellt worden. Man schont lieber die natürlichen Wasserressourcen. Das sehr weiche Quellwasser wird ersetzt durch das im Rheintal übliche extrem kalkhaltige Wasser aus Uferfiltrat.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 02. August 2018, 16:09:57
Du meinst diese Wüstenrosen?  ;D Fehlt wohl bald nicht mehr viel. Unsere Eichen werfen auch Äste ab  :-\ man hört sie dauernd brechen und mein Nussbaum trocknet vor sich hin :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 02. August 2018, 16:09:59
Wurden schon Steppenroller gesichtet?

Ist gerade so gut wie kein Wind. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 02. August 2018, 16:13:03
Wie gesagt, hier knacken Eichenäste auch jedes Jahr weg. Sehr zur Freude der Kaminofenbesitzer, die dann in der Regel zügig ausschwärmen. Aber was dieses Jahr runterkommt - nee. Nicht mehr feierlich.

Hier brist es ein bisschen, aber stauben tut aktuell nur die hauseigene Baustelle.

Vorhin gesehen: Die Haselnussblätter toasten schon länger dahin, jetzt sind auch Flieder und Kornelkirsche betroffen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 02. August 2018, 16:16:03
Wurden schon Steppenroller gesichtet?

Nee, die sind noch verwurzelt. Gibt es hier viele. Wir nennen sie 'Kamelgras'... ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 02. August 2018, 16:16:27
In Heidelberg gibt es Wasserversorgung aus sieben Quellen des Buntsandsteins. Die angeschlossenen Haushalte sind jetzt auf die normale Heidelberger Wasserversorgung umgestellt worden. Man schont lieber die natürlichen Wasserressourcen. Das sehr weiche Quellwasser wird ersetzt durch das im Rheintal übliche extrem kalkhaltige Wasser aus Uferfiltrat.

Da wünsche ich viel Spaß beim Putzen. Wir leben seit dreißig Jahren damit  :P Allerdings schmeckt das Wasser nicht schlecht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 02. August 2018, 16:24:19
Hier knacken die überlangen Platanenäste, die Dank der städtischen Verschneiderei der Bäume unser halbes Dach überragen.
Wie ich die Stadt kenne, gelten Schäden am Dach als "Pech gehabt" wenn einer dieser Äste ins Dach kracht.
Da 2 x jährlich kontrolliert wird, muss die Stadt nicht zahlen.
Hatten wir schon bei Sturmschäden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 02. August 2018, 16:25:12
Mir ist gerade nach Jammern. Sogar der Strom wird schon weniger. :P

(Hier sind gerade aus unergründlichen Gründen einige Stromkreise tot. :'()

Ha, beim Nachbarn auch. Die Hitze und Trockenheit hat unseren Strom ausgetrocknet. :o

 ;) ;D Nee, eigentlich:  :'( :'( :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: M am 02. August 2018, 16:49:06
Mir wird es jetzt auch anders  ::)

Vaddern hat kein Wasser mehr , Feriendomizil / Zweitgarten nur noch wenig und jetzt hat es auch Auswirkungen auf uns .
Wir haben leere Wasserkästen gefüllt für den Fall der Fälle  ::)

Oh Mann in Afrika hatte ich damit gerechnet aber wir sind Deutschland !

Ein Rohrbruch und kein Wasser mehr  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Krokosmian am 02. August 2018, 17:34:03
Hier im Max-Eyth-See hat das Fischsterben begonnen,
Rettung läuft, kam aber wohl teilweise zu spät. 5000 Fische sind tot, eine Zahl die ich nicht recht einordnen kann, für den Unwissenden halt riesig klingt :P. Gerade eben hat ein Mensch vom Anglerverein im Radio die Stadt mitverantwortlich gemacht, weil es an einer Stelle mit ungeeigneter Renaturierung begonnen habe.

Stimmt unter Umständen, mir tuts um die Viecher leid, den See kenne ich schon immer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: M am 02. August 2018, 17:42:13
Ja die Viecher sind das Problem  :(

Wir haben hier für Igel Insekten unser Federvieh etc. überall Tränken aufgebaut.

Diese paar qm reichen aber nicht.

Schmetterlinge sind Mangelware  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 02. August 2018, 18:24:47
Ich glaub, ich hab es schon geschrieben...ich hab keine Lust mehr...Ich hab das Gefühl, da kommt jeden Tag die Nr. mit "..und täglich grüßt das Murmeltier" auf mich zu...Aufstehen, arbeiten gehen in einem Büro mit über 30 Grad, mich über die Öffentlichen aufregen...und meist ne Stunde später zu Hause ankommen, im Schatten oder drinnen ausruhen, um dann gegen 17:00 Uhr im Vorgarten mit dem Gießen zu beginnen...Bis ich durch bin, vergeht dort sicher ne Stunde, zur Zeit läuft der Regner hinten, den ich alle 15 Minuten umsetze. Das ist mein Sommer.
Aktuell hier 34 Grad, nicht mal der Hauch eines Windes...ich vermute mal, so ergeht es vielen von Euch.
Ich mag ja den Sommer und auch hohe Temperaturen, aber so ganz ohne Regen geht es nicht und der ist bei uns nicht in Sicht.
Gestern Morgen bin ich mit dem Auto ins Büro gefahren, es kam mir vor wie im Herbst, überall Laub, manche Alleebäume sind schon kahl...den Rhein bei Düsseldorf sieht man kaum noch, so hab ich ihn noch nie gesehen...und die Schifffahrt wurde schon reduziert.
Einige Sachen werde ich sicherlich abändern, doch ob das reicht, weiß ich noch nicht wirklich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 02. August 2018, 19:54:41
In gut vier Wochen ist zumindest meteorologischer Herbstanfang und damit Anfang vom Ende des diesjährigen Spuks.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 02. August 2018, 20:04:49
Ich warte, dass der Wind sich wieder nach West dreht.
Dann ist alles wieder gut.
Mary Poppins wusste, dass bei Ostwind merkwürdiges passiert.

"Wind dreht nach Ost, Nebel kommt auf. Der Himmel sieht plötzlich so merkwürdig aus.Was uns bevorsteht, das zu sagen ist schwer. Doch ich fühle es kommt was, es kommt etwas her."
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 02. August 2018, 20:05:46
In gut vier Wochen ist zumindest meteorologischer Herbstanfang und damit Anfang vom Ende des diesjährigen Spuks.  ;)
Wer weiß. Denk an September 2016.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 02. August 2018, 20:07:28
Früher erging es den Überbringern schlechter Nachrichten schlecht.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 02. August 2018, 20:08:21
Oje, heute Nacht bekomme ich Alpträume  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 02. August 2018, 20:11:41
Ich glaube weiter fest an den nicht vorhersagbaren "Kaltlufttropfen".
S. findet das Wort bescheuert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Melisende am 02. August 2018, 20:15:24
In gut vier Wochen ist zumindest meteorologischer Herbstanfang und damit Anfang vom Ende des diesjährigen Spuks.  ;)
Das haben wir die letzten beiden Jahre auch gedacht und keinen Gießauftrag für das Schattenbeet während unseres Septemberurlaubs erteilt.

Hat einigen Pflanzen gar nicht behagt, bei Temperaturen von weit über 30 Grad kein Wasser zu bekommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 02. August 2018, 20:27:28
Damit euch kühler wird:
Bin etliche Kilometer näher an den Harz herangefahren und habe mich eine Weile in den Fluss gestellt...(der durchaus noch ganz nett Wasser hat). Da ich dort keineswegs allein war, habe ich mir noch einige Trockenhänge angesehen (sehen besser aus als der hiesige), mit einem Gärtner über Jurinea cyanoides geschwätzt und bin dann sehr zufrieden wieder in meine sehr deutlich trockenere Einöde zurückgefahren(ein Auwald voller grünem Giersch und indischem Springkraut ist :-X, bäh).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 02. August 2018, 21:17:17
Ganz unverhofft und ohne Vorhersage 3,6 l / qm, besser wie nix.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 02. August 2018, 21:28:33
Ich glaube weiter fest an den nicht vorhersagbaren "Kaltlufttropfen".
S. findet das Wort bescheuert.

Seit Bristlecone hier mal die Unvorhersehbarkeit des "Kaltlufttropfens" erklärt hat, fühle ich mich gartenreligiös erleuchtet: Täglich hoffe ich auf sein Erscheinen! 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pumpot am 02. August 2018, 21:39:09
Auf dem Rückweg vom Berggarten (nach einer exessiven Gießattacke im Garten) durch das Müglitztal mußte ich erschrocken feststellen, dass es wieder wie 2003 aussieht. Die Bäume beginnen an den Hängen zu vertrocknen. Ganze Partien sind nur noch braun. Auch damals starben unzählige Bäume ab. Jetzt ist es offensichtlich wieder soweit.

Im Berggarten haben sich die Athyrium restlos zurückgezogen. Jetzt sorge ich mich um etliche Gehölze. Die sehen gar nicht gut aus. Ich befürchte der alte Cornus nuttallii ist schon im sterben.  :'(
Das wässern hilft ja nur kurzzeitig. Dieser heiße trockene Wind der ständig durch den Garten fegt, macht alles wieder zunichte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Norna am 02. August 2018, 21:54:55
Bei uns ist es wesentlich schlimmer als 2003 oder irgendeinem der letzten 34 Jahre, die ich hier wohne. In den Wäldchen bei unserem Dorf sind die Holunder völlig verdorrt, die Birken haben braune, vertrocknete Blätter. Wir hatten 10 mm Niederschlag in den letzten 6 Wochen, das Grundwasser ist wegen einer mächtigen Tonschicht für die Pflanzen unerreichbar.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 02. August 2018, 22:25:12
Heute war ein Artikel über unseren Wasserversorger in der Zeitung. Bis in 1,50m Tiefe ist der Boden staubtrocken.

Das sind aber gefühlte 15m. So!  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Floris am 02. August 2018, 22:28:18
Was machst du in 15 m Tiefe  :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 02. August 2018, 22:28:28
Ich glaube weiter fest an den nicht vorhersagbaren "Kaltlufttropfen".
S. findet das Wort bescheuert.

Seit Bristlecone hier mal die Unvorhersehbarkeit des "Kaltlufttropfens" erklärt hat, fühle ich mich gartenreligiös erleuchtet: Täglich hoffe ich auf sein Erscheinen! 8)

Dein Wunsch sei mir Befehl: Bin schon da!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 02. August 2018, 22:30:44
Kannst Du jetzt bitte noch für kalte Luft und Regen sorgen? Bitte? Danke.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 02. August 2018, 22:33:05
Eine Woche Regenwetter mit insgesamt 120 mm Niederschlag und einer Tageshöchsttemperatur von 22°C?  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 02. August 2018, 22:35:57
also mich überkommt dabei (kaltlufttropfen! nicht bristlecone) unwillkürlich die auch im dringenden begehren und wünschen und freuen naheliegende assoziation lusttropfen. :-X ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 02. August 2018, 22:40:53
12 mm Regen würden mir schon reichen, aber eine Tageshöchsttemperatur von 22°C nehme ich gerne mit, ganz ohne Lusttropfen. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 02. August 2018, 22:43:10
Hier sind wunderschöne Gewitterwolken! Und Geräusche machen die auch! :D
Leider zieht der Wind ....nenen wir es mal "ablandig" :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 02. August 2018, 23:21:24
Hier ist es windstill und klarer Sternenhimmel. Eben raschelte ein Igel geschäftig durch das trockene Laub - klang irgendwie herbstlich. Hoffentlich findet der überhaupt genug zum fressen. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 02. August 2018, 23:22:07
Hier Eulengeschrei. Und es ist kühler als gestern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 02. August 2018, 23:42:28
nördlichstes NRW; 23:30h: 24,2°C draussen und 26,3°C in der Wohnküche
Wir haben heute beschlossen auf keinen Fall das wenige noch zusammenlaufende Brunnenwasser zu nutzen, um unsere beiden 100jährigen Eichen im Innenhof nicht noch unnötig zu schwächen. Noch sind sie grün, aber werfen seit 14 Tagen massiv die halbreifen Früchte ab.
Vor dem Haus ist ein 5 jähriger Birnbaum nun komplett gelb und wirft Blätter und Früchte ab.
Die flachen Schalen für die Igel, Mäuse, Molche, Zauneidechsen und andere Kleintiere werden jeden Tag von uns mit Wasser befüllt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: michaelbasso am 03. August 2018, 00:04:07
OT: Wäre es nicht eine gute idee wenn jeder seinen Standort links im "Namensfeld" angeben würde?
Dann könnte man leichter sehen von wo Ihr berichtet.
Schoß mir gerade durch den Kopf...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 03. August 2018, 07:16:04
um unsere beiden 100jährigen Eichen im Innenhof nicht noch unnötig zu schwächen. Noch sind sie grün, aber werfen seit 14 Tagen massiv die halbreifen Früchte ab.

Viele Birken in der Landschaft sind schon lange braun. Jetzt geht es bei den Eichen los. Noch sind es Einzelbäume.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 03. August 2018, 07:16:05
(Hier sind gerade aus unergründlichen Gründen einige Stromkreise tot. :'()

Ha, beim Nachbarn auch. Die Hitze und Trockenheit hat unseren Strom ausgetrocknet. :o

Und er ist weniger geworden, der Strom. Die nächste Phase ist betroffen. Das wäre bei angenehmen 20 °C und Landregen bestimmt nicht passiert. >:(

Ich glaube, die Hitze bekommt mir nicht. :-\ :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 03. August 2018, 08:18:11
Lohne nahe Oldenburg hat zeitweise kein Trinkwasser  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 03. August 2018, 08:19:46
Ans städtische Komfortnass sind wir also nicht angeschlossen, die Zisternen sind leer - und unser alter Schichtbrunnen gibt gerade den Geist auf, genauer, der Berghügel, aus dem der Brunnen Sickerwasser zieht, gibt nichts mehr her. Die Männer pinkeln gelegentlich schon mal in den Garten, um für die Klospülung Wasser zu sparen. Die Wasserhähne werden mit äußerster Zurückhaltung bedient.

Neben mir liegen die ersten Kostenvoranschläge für den benötigten Tiefbrunnen.  :-[ :-X :-\ Für den Brunnen selbst ist zwischen 10 und 12.000 Talern zu rechnen, je nachdem wie tief gebohrt werden muss, das sind zwischen 40 und 60 Meter senkrecht durchs Felsgestein. Hinzu kommen die Anschlussarbeiten des Elektrikers für die Pumpen, ebenso die Kosten des Installateurs für die Zuleitungen zu den bereits bestehenden Verrohrungen hin zu den Häusern. Ismirschlecht. :-[ :-\

Dann das Prozedere, wie so ein fetter Tiefbrunnen eigentlich gebaut wird. :-\ Alles schweres Gerät. Das Bohrgerät wird auf einem 7,5-Tonner transportiert, direkt zum zukünftigen Standort des Brunnens. Im Klartext: ein 7,5-Tonner fräst sich quer durch unseren Garten.  :-\

Genaueres sehe ich nicht vor mir, leider, eine solche Tiefbrunnenbohrung senkrecht durch Felsgestein habe ich noch nie gesehen. Bei Youtube finde ich nur Bohrungen zu diesen kleinen Gartenbrünnelchen, alles Spielzeugkram. Oder es finden sich Bohrungen für Erdwärme, das scheint in etwa vergleichbar zu sein, von der Größenordnung her.

Ein 7,5-Tonner quer durch den Garten, ich muss es wiederholen, weil ich es nicht fassen kann. Ein 7,5-Tonner und mit der eigentlich Bohrung dann - wird im Garten alles verwüstet, alles.

Im anderen Haus in der Stadt sind wir seid satten 5 Jahren am renovieren und umbauen. Momentan ist dort die Brachialkur angesagt, die Hütte ist nicht bewohnbar, eine ganze Etage liegt in Schutt und Asche. So richtig, tragende Wände wurden herausgenommen, andere Wände wurden aufgerissen. Das volle Programm.

Und jetzt noch eine Großbaustelle, ich bin's sooo leid. Mit einem 7,5-Tonner quer durch den Garten, das ist das schlimmste... Wie gut, dass ich hier mal Dampf ablassen durfte, mein Nervenkostüm liegt blank.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 03. August 2018, 08:23:14
Da der Boden komplett ausgetrocknet ist, sind die Schäden durch den LKW deutlich geringer als bei aufgeweichter Erde. Tröstet das?  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Weidenkatz am 03. August 2018, 08:27:22
Unser Riesentrauerweidenbaum am Gartenrand - Koloniewahrzeichen-  leidet, der Garten ist voll mit Blättern so gut wie wie Herbst  :-\. Wir erhöhen schon immer unsere sicher astronomische Wasserrechnung, indem wir dort den Rasen ausgiebigst sprengen. Aber das hilft sicher wenig. Der Baum wurde in grauer Vorzeit unterirrdisch mal quasi einbetoniert  ::), um nicht den anliegenden Garten ( unseren) kaputtzumachen - daher schwächelt er wohl sowieso. Eingehen wird er sicher nicht, aber fitter auch nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 03. August 2018, 08:31:04
... Ein 7,5-Tonner quer durch den Garten, ...  dann - wird im Garten alles verwüstet, alles. ... quer durch den Garten, das ist das schlimmste... ...

ihr habt noch einen garten, bei der dürre?! ??? :-X :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 03. August 2018, 08:31:19
Effi B. Ich verstehe nicht, warum zu mehreren Häusern Röhre verlegt werden.  Was wird das? Soll die ganze Gegend mit Brunnenwasser versorgt werden?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 03. August 2018, 08:38:00
das sind ein paar häuser im außenbereich, die offenbar alle das gleiche problem haben und von derselben problemlösung profitieren wollen/sollen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 03. August 2018, 08:39:43
@ Effi: Kann das Bohrgerät vielleicht mit einem langen Schwenkarm abgesetzt werden? Abgesehen davon ist ein 7,5 Tonner ja nicht so riesig. Früher konnte man die mit dem normalen Führerschein fahren. Und zu dem Platzbedarf während der Bohrung: das müsste Dir der Anbieter sagen können.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 03. August 2018, 08:43:02
Effi B. Ich verstehe nicht, warum zu mehreren Häusern Röhre verlegt werden.  Was wird das? Soll die ganze Gegend mit Brunnenwasser versorgt werden?

Unser alter Sickerbrunnen versorgt 3 Haushalte. Einen (und einzigen) Direktnachbar und ein Haus oben im Wald. Die Verrohrungen zu diesen Häusern bestehen also bereits - und sollen, wenn eben möglich auch für den neuen Brunnen genutzt werden. Was dann fehlt, sind die Zuleitungen zu diesen alten Rohren. Klar?

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 03. August 2018, 08:48:59
Und zu dem Platzbedarf während der Bohrung: das müsste Dir der Anbieter sagen können.

Von zwei Brunnenbauern stehen noch Ortsbesichtigungen aus, die haben momentan Hochkonjunktur. Die bisherigen waren wenig lustig. Das ist und bleibt einfach eine platzintensive Geschichte mit schwerem Gerät. Unser Garten ist "neu angelegt", wie nennt man das, alles Jungpflanzen, junge Bäume, junge Sträucher...


Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: partisanengärtner am 03. August 2018, 09:01:02
Im Herbst könnte man einigen  ja noch mal vorübergehend wo anders ein Asyl geben. Bis die Arbeit erledigt ist.
Bei alten Anlagen ist das kaum möglich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 03. August 2018, 09:03:56
Effi, zwei so große Baustellen, das ist schon extrem :P
Aber 7,5Tonnen ist wirklich nicht sooo viel an Gewicht.  Den durchgetrockneten Boden wird er nicht verdichten.
Vielleicht lassen sich mit den Firmen - deren täglich Brot diese Arbeiten ja sind - Vorabsprachen wg des Gartens treffen. Ein kleiner Bagger kann u.U. auch junge Bäume/Sträucher entnehmen, anschließend den Boden wieder aufbereiten und die Pflanzen wieder setzen...
2016 hatten wir über Monate eine Großbaustelle im Garten. Heute ist das Geschichte und man sieht nix mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 03. August 2018, 09:04:05
Aber der Brunnen soll auf Eurem Gelände sein, auch wenn er drei Häuser versorgen soll? Es gibt keine Möglichkeit, sich irgendwie "in der Mitte" zu treffen? Wenn weitere Häuser versorgt werden sollen, müssten die sich doch an den Kosten beteiligen? Es gibt keineMöglichkeit, den Brunnen in der Nähe einer normalen Zufahrt anzulegen?
(Der unsrige wird in Nähe des Weges gebohrt, eben wegen der Zufahrtsmöglichkeit für das Gerät, Nebeneffekt ist, das das eben nicht ganz oben auf dem Berg ist.)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Witteke am 03. August 2018, 09:15:53
Unser Brunnen hat glücklicherweise noch immer genug Wasser gehabt.                 
Aber dafür haben wir gerade gestern wieder mit 2 Leuten über 2 Stunden gebraucht, um einmal ums Haus rum alles zu wässern. Und in 1,5 Wochen fahren wir in den Urlaub. In dem Ausmaß kann man das ja keinem Nachbarn zumuten. Mal sehen, ob sich das Wetter immer noch weiter hält. Wenn ja, wird wohl das eine oder andere den Urlaub nicht überleben...  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 03. August 2018, 10:40:19
Genauso geht es mir auch, Witteke. Ich überlege schon, wie ich meiner Familie eröffnen soll, dass ich zuhause bleiben will. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cepha am 03. August 2018, 11:09:37

Ich mag ja den Sommer und auch hohe Temperaturen, aber so ganz ohne Regen geht es nicht und der ist bei uns nicht in Sicht...

Der Sommer 2018 ist in weiten Deutschlands heiß bis sehr heiß, aber nicht außergewöhnlich heiß.
Auch die Niederschläge sind zumindest in einigen Teilen deutlich zu wenig, das ist im Vergleich zur Vergangenheit "außergewöhnlicher".
Dafür sind die Grundwasservorräte hoch und die Talsperren meist auch gut gefüllt, wir hatten reichlich Niederschläge im Winter.

So gesehen ist das noch lange kein Katastrophensommer.

2 Wochen Regen und kälter und alles was bleibt ist eine Anektote.

Genau das ist aber das Problem. Global betrachtet war 2018 bisher das 4. heißeste Jahr seit Beginn der Messungen. An Stelle 1 bis 3 stehen die Jahre 2015, 2016 und 2017.
2019 ist ein La Nina Jahr und sollte daher eher kühler sein.

Die globale Erwärmung schreitet voran und sie scheint sich sogar noch weiter zu beschleunigen.

Das ist kein gleichmäßiger Prozess und so ergeben sich zwar immer neue Rekorde aber auch reichlich Zeit dazwischen um das wieder zu verdrängen und weiter zu machen wie bisher.

Der momentane Einschätzung ist, dass wir Ende das 21. Jahrhunderts eine Erwärmung über Land von 4-6K haben werden. Das ist ein Zeitraum, den heute geborene Kinder idR noch erleben werden. Und es ist uns einfach egal. 4K ist übrigens der Unterschied zwischen einer "richtigen Eiszeit" mit Vergletscherung Europas und dem Klima das 20. Jahrhunderts.

Nochmal 4-6K oben drauf und wir haben eine ganz andere Welt und ein Sommer wie dieser wird uns als angenehm kalt erscheinen. Das ist keine ferne und vage Zukunft sondern ein absehbarer Trend.

Für die Gartenbesitzer erwarte ich, dass in künftigen trockenen Sommern zunehmend Gießverbote ausgesprochen werden, sollte die Situation bei der öffentlichen Trinkwasserversorgung und beim Grundwasser mal nicht mehr so komfortabel sein wie im Sommer 2018 oder Sommer 2003. Ich denke, dann sind die Sorgen um die Pflanzen noch ganz andere als heute. In Kalifornien wurde vor wenigen Jahren grüne Farbe verkauft um braunen Rasen grün anzuspritzen...
Wem das zu blöd ist muss halt darüber nachdenken, wie man langfristig die Bepflanzung im Garten verändert. Was würde jetzt ohne künstliche Bewässerung überleben oder gar gut gedeihen und was ist ohne künstliche Bewässerung verloren?

Wenn es beruhigt: Andere Länder wird es noch viel, viel härter treffen als uns.

Die Alternative wäre, mit dem Verbrennen fossiler Energieträger aufzuhören. Aber dann würde der Strom vielleicht 5ct mehr kosten und man müsste bei der Fahrt mit dem PKW in den Urlaub mal ne einstündige Rast zum Nachladen einlegen und solche Dinge sind halt nicht zumutbar. Dann doch lieber den Planeten unserer Kinder verwüsten.

In meinem kleinen Garten ist Gießen kein so großes Problem. Die großen Bäume scheinen an das Grundwasser heran zu kommen, den Rasen lasse ich einfach vertrocknen, die kleinen Bäume habe ich bisher einmalig mit ca. 100l/m² Bodenfläche gegossen und die Gemüsebeete gieße ich alle ca. 4 Tage jeweils kräftig mit 30l/m², das zieht dann so 30cm in den Boden ein. Ich habe gemulcht, aber leider gab es dieses Frühjahr nur wenig Grasschnitt und seit Wochen keinen Nachschub mehr, so dass die Mulchschicht nur noch wenige m dünn ist, 2-3cm dick wäre deutlich besser.

Von täglich gießen halte ich bei Beetpflanzen oder gar Bäumen nichts, da wässert man dann nur die Oberfläche und das meiste verdunstete dann darüber. Mit wässern alle paar Tage animiert man die Pflanze auch etwas tiefere Wurzeln auszubilden.

Ideal wäre gießen in der Nacht, aber dazu müsste man den Garten neben dem Haus haben oder ein automatisches Bewässerungssystem.

MfG

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 03. August 2018, 11:20:06
Die Alterntive wäre, mit dem Verbrennen fossiler Energieträger aufzuhören. Aber dann würde der Strom vielleicht 5ct mehr kosten

Wir verbrauchten 2017 7535 kWh, wofür uns 1700,07 Euro (netto) berechnet wurden. Von diesen 1700 Euro sind 516,69 Euro EEG-Umlage. Also ein knappes Drittel der Stromkosten ist jetzt schon der Preis für die Energiewende.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cepha am 03. August 2018, 11:27:55
....und unser alter Schichtbrunnen gibt gerade den Geist auf, genauer, der Berghügel, aus dem der Brunnen Sickerwasser zieht, gibt nichts mehr her...
Neben mir liegen die ersten Kostenvoranschläge für den benötigten Tiefbrunnen.  :-[ :-X :-\ Für den Brunnen selbst ist zwischen 10 und 12.000 Talern zu rechnen, je nachdem wie tief gebohrt werden muss, das sind zwischen 40 und 60 Meter senkrecht durchs Felsgestein. .
...Ein 7,5-Tonner quer durch den Garten, ich muss es wiederholen, weil ich es nicht fassen kann. Ein 7,5-Tonner und mit der eigentlich Bohrung dann - wird im Garten alles verwüstet, alles.
... Mit einem 7,5-Tonner quer durch den Garten, das ist das schlimmste... Wie gut, dass ich hier mal Dampf ablassen durfte, mein Nervenkostüm liegt blank.

Mir erscheint das nicht das Schlimmste. Das Schlimmste ist meiner Ansicht, dass die wichtigste Ressource, nämlich Trinkwasser nicht nachhaltig genutzt wird. In einigen Jahren oder Jahrzehnten ist dann auch der nächste Brunnen leer oder die Nachbarn bohren alle um die Wette und jeder gräbt dem anderes das Grundwasser ab.
In der Zwischenzeit verdörrt die natürliche Vegetation, weil der Grundwasserspiegel sinkt.

DAS ist vermutlich das wahre Drama an der Geschichte.

Kennt Ihr die Geschichte von Sanaa und dem Grundwasser?

https://www.nzz.ch/articleEREB2-1.116984

MfG
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 03. August 2018, 11:28:46
Glaubst Du wirklich, dass man den Jemen mit Deutschland vergleichen kann ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 03. August 2018, 11:29:35
...Das Schlimmste ist meiner Ansicht, dass die wichtigste Ressource, nämlich Trinkwasser nicht nachhaltig genutzt wird. In einigen Jahren oder Jahrzehnten ist dann auch der nächste Brunnen leer oder die Nachbarn bohren alle um die Wette und jeder gräbt dem anderes das Grundwasser ab.
In der Zwischenzeit verdörrt die natürliche Vegetation, weil der Grundwasserspiegel sinkt.

DAS ist vermutlich das wahre Drama an der Geschichte.

Kennt Ihr die Geschichte von Sanaa und dem Grundwasser?

https://www.nzz.ch/articleEREB2-1.116984

MfG

Zum Thema Grundwasser und Umwelt hat Rieke einen Thread aufgemacht.

Hier: https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,63536.0.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Paw paw am 03. August 2018, 11:36:04
Bis jetzt hatte ich nur über die Hitze zu klagen, die mir und den Pflanzen zusetzt. Außer im Juni gab es seit Februar nur unterdurchschnittliche Regenmengen. Gegossen wurden nur Töpfe. Dafür reichte das gesammelte Regenwasser bisher aus. Die Wiese ist noch grün. Bäume und Sträucher deuten aber schon einige Zeit lang an, dass der Regen seit Monaten nur noch die obersten Bodenschichten befeuchtet. Nun ist der Punkt erreicht, an dem der Untergrund soweit ausgetrocknet ist, dass unsere Quelle nur noch wenig schüttet.

Effi B., ich kann deine Situation sehr gut verstehen, ist doch meine ähnlich. Wir hängen nicht an der öffentlichen Wasserversorgung. Unser Trinkwasser beziehen wir aus einer gefassten Quelle auf unserem Grundstück. Damit wird auch unser Nachbarhaus mitversorgt. Ca. 1,5m³ sind in einem Sandsteingewölbe gefasst (in den Steilhang gebaut). Über einen Überlauf fließt das Quellwasser in einen 3m³ großen unterirdischen Tank, bevor das überschüssige Wasser mittels weiterm Überlauf ins Gelände fließt. Aus diesem Tank beziehen Nachbars und wir unser Trinkwasser. Diesen Tank haben wir vor über 20 Jahren einbauen gelassen, um Trockenperioden abzupuffern. Die Feststellung der benötigten Größe hat uns viel Kopfzerbrechen bereitet. Solange der Durchfluss mit ständig frischem Wasser erfolgt, ist das sicher keine Problem. Doch wenn der Nachschub ausbleibt, wielange hält sich das Wasser ohne zu müffeln, ist unbedenklich? Nach langer Rechnerei haben wir uns für die 3000 l entschieden, trotzdem kam es immer wieder mal zu Engpässen. Zum Glück waren sie bisher, bis auf einmal, nur auf wenige Tage beschränkt. Mit streng rationiertem Verbrauch kamen wir so über dir Runden. Das eine, einzige Mal, blieb ie Quelle wochenlang trocken. Damals füllten wir den Tank mit einer Schlauchleitung zum übernächsten Nachbarn, der von einer größeren Quelle mitversorgt wird. Ich befürchte, jetzt ist es wieder soweit. Unsere Quelle liefert weniger, als den täglichen Verbrauch.

Bevor wir den Wassertank einbauen ließen, befassten wir uns auch mit dem Gedanken einen neuen Brunnen bauen zu lassen. Wir holten uns zuerst einen Sachverstängigen vom Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau. Der klärte uns erstmal über die Beschaffenheit unseres Untergrunds in diesem Tal auf. Es gibt kein Grundwasservorkommen in welcher Tiefe auch immer. Das Wasser sammelt sich in mehr oder weniger großen Rinnsalen in unterschiedlichen Höhen und tritt dann irgendwo an den Hängen als Quelle zu tage. Unser Tal befindet sich im Keuperbergland. Die verschiedenen Schichtstufen bewirken, dass das Wasser auf seinem unterirdischem Weg plötzlich in Spalten mehrere Meter tiefer fallen kann, eine Biegung macht, oder sich wieder verteilt. Über die Oberfläche kann nicht festgestellt werden, wo eine Bohrung erfolgreich sein kann. Es findet sich vielleicht eine feuchte Mulde. Doch ob hier eine Bohrung zur Trinkwasserförderung lohnt, kann nur eine Probebohrung beantworten. Selbst eine Bohrung am Ort der jetzigen Quelle bedeute nicht zwangsläufig mehr Wasser, sondern es bestünde auch die Gefahr, die Quelle zu zerstören und gar kein Wasser mehr zu haben. Eine renommierte Brunnenbaufirma hatten wir auch vor Ort. Das hatte sich dann auch schnell erledigt. Die bohren nur an den Stellen, die ihnen vorgegeben werden. Natürlich ohne Gewähr und nur bei Erreichbarkeit der Bohrstelle mit ihrem schweren LKW. Das bei unserem Steilhang. Da müsste wir noch einen tragfähigen, befahrbaren Weg zuvor bauen lassen. Das übersteigst unsere finanziellen Möglichkeiten ohnehin bei weitem.

Harte Zeiten stehen uns wieder bevor. Hoffentlich kommt bald der benötigte Wetterumschwung mit ergiebigen und langanhaltenden Regenfällen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cepha am 03. August 2018, 11:41:36
Die Alterntive wäre, mit dem Verbrennen fossiler Energieträger aufzuhören. Aber dann würde der Strom vielleicht 5ct mehr kosten

Wir verbrauchten 2017 7535 kWh, wofür uns 1700,07 Euro (netto) berechnet wurden. Von diesen 1700 Euro sind 516,69 Euro EEG-Umlage. Also ein knappes Drittel der Stromkosten ist jetzt schon der Preis für die Energiewende.  ;)

Die Mehrkosten zu diskutieren führt in einem Gartenforum sicher zu weit. Ich verdiene mein Geld damit u.a. sowas zu berechnen, habe hier aber nur eine symbolische Zahl genannt, denn die Summe ist in diesem Fall tatsächlich eher egal.
Entscheidend ist, dass es breiter Konsens in der Bevölkerung ist, eben weiter zu machen wie bisher und dafür den kommenden Generationen gigantische Probleme zu hinterlassen, für einen eigenen eher sehr überschaubaren Nutzen. Das ist daher auch kein Vorwurf an Dich, unsere ganze Gesellschaft hat sich eindeutig entschieden das so zu tun.

Ich habe viele Jahre versucht, Menschen davon zu überzeugen, dass Prävention klüger ist (und mehr Wohlstand) schafft als im Nachhinein sich anpassen oder heilen zu wollen.

Beim Ozonloch hat das die Menschheit noch so halbwegs kapiert. Auf FCKW & Co verzichten (riesen Drama), dafür darf man noch in die Sonne gehen ohne gleich Krebs zu bekommen (von Auswirkungen auf Flora und Fauna ganz zu schweigen).
Erscheint eigentlich als logische Entscheidung (das Kühlmittel in meinem Kühlschrank ist mir persönlich herzlich egal, auch wenn es 10 Euro mehr kostet, Hautkrebs zu haben oder nicht hingegen nicht), hat aber sehr lange gedauert und ging nur unter massiven Protesten.
Ähnlich beim Abgaskatalysator, Kläranlagen, usw...

Beim Klimawandel scheint das heute hingegen aussichtslos. Homo sapiens ist bereit, das Klima das Planeten in 1-2 Generationen vollkommen zu verändern, Hauptsache der eigene PKW verbrennt heute weiter Diesel und Benzin und Hauptsache, wir "retten" 1000 Arbeitsplätze im Braunkohletagebau in der Lausitz. Das ist offensichtlich wichtiger als die Lebensgrundlagen von 8 Milliarden bzw künftig 10 Milliarden Menschen.
Früher dachte ich mal, ein Häufung heißer und trockener Sommer oder starker Wirbelstürme (in anderen Nationen) würde zu einem rechtzeitigen Umdenken zumindest in einigen Nationen führen, die dann voran gehen, aber das scheint nicht so.
Vielleicht müssen erst die Hälfte der Wälder Europas in Flammen stehen und wahrscheinlich genügt nicht mal das.

Vielleicht tröstet die Erkenntnis, dass dieses Sommer in Deutschland gewiss nicht dramatisch ist, verglichen mit dem was in Zukunft noch auf uns und unsere Kinder warten wird.

Und vielleicht tröstet es auch, dass unsere Probleme nördlich der Alpen doch sehr überschaubar sind im Vergleich zu dem, was denen blüht, bei denen die Städte heute schon tagsüber 50°C heiß werden und die Temperaturen selbst nachts nicht unter 40°C fallen. Und es wird noch viel heißer werden. In so einer Stadt fallen dann die Vögel tot vom Himmel. Aber der Strom und das Benzin waren billig. :-(

MfG
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 03. August 2018, 11:45:47

Ich mag ja den Sommer und auch hohe Temperaturen, aber so ganz ohne Regen geht es nicht und der ist bei uns nicht in Sicht...

Der Sommer 2018 ist in weiten Deutschlands heiß bis sehr heiß, aber nicht außergewöhnlich heiß.
Auch die Niederschläge sind zumindest in einigen Teilen deutlich zu wenig, das ist im Vergleich zur Vergangenheit "außergewöhnlicher".
Dafür sind die Grundwasservorräte hoch und die Talsperren meist auch gut gefüllt, wir hatten reichlich Niederschläge im Winter.

So gesehen ist das noch lange kein Katastrophensommer.

2 Wochen Regen und kälter und alles was bleibt ist eine Anektote.

Genau das ist aber das Problem. Global betrachtet war 2018 bisher das 4. heißeste Jahr seit Beginn der Messungen. An Stelle 1 bis 3 stehen die Jahre 2015, 2016 und 2017.
2019 ist ein La Nina Jahr und sollte daher eher kühler sein.

Die globale Erwärmung schreitet voran und sie scheint sich sogar noch weiter zu beschleunigen.

Das ist kein gleichmäßiger Prozess und so ergeben sich zwar immer neue Rekorde aber auch reichlich Zeit dazwischen um das wieder zu verdrängen und weiter zu machen wie bisher.

Der momentane Einschätzung ist, dass wir Ende das 21. Jahrhunderts eine Erwärmung über Land von 4-6K haben werden. Das ist ein Zeitraum, den heute geborene Kinder idR noch erleben werden. Und es ist uns einfach egal. 4K ist übrigens der Unterschied zwischen einer "richtigen Eiszeit" mit Vergletscherung Europas und dem Klima das 20. Jahrhunderts.

Nochmal 4-6K oben drauf und wir haben eine ganz andere Welt und ein Sommer wie dieser wird uns als angenehm kalt erscheinen. Das ist keine ferne und vage Zukunft sondern ein absehbarer Trend.

Für die Gartenbesitzer erwarte ich, dass in künftigen trockenen Sommern zunehmend Gießverbote ausgesprochen werden, sollte die Situation bei der öffentlichen Trinkwasserversorgung und beim Grundwasser mal nicht mehr so komfortabel sein wie im Sommer 2018 oder Sommer 2003. Ich denke, dann sind die Sorgen um die Pflanzen noch ganz andere als heute. In Kalifornien wurde vor wenigen Jahren grüne Farbe verkauft um braunen Rasen grün anzuspritzen...
Wem das zu blöd ist muss halt darüber nachdenken, wie man langfristig die Bepflanzung im Garten verändert. Was würde jetzt ohne künstliche Bewässerung überleben oder gar gut gedeihen und was ist ohne künstliche Bewässerung verloren?

Wenn es beruhigt: Andere Länder wird es noch viel, viel härter treffen als uns.

MfG

So genau kann das doch niemand vorhersagen!
Lies mal das
http://www.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/hitzewelle-und-trockenheit-angst-vor-dem-jahrtausendsommer-15712886.html

Ich hab schon einige Jahre auf dem Buckel, heuer ist nur mit 2003 zu vergleichen, zumindest in unserer Region.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 03. August 2018, 12:00:32
Duisburg hatte jetzt die höchste Tagestemperatur und die höchste Nachttemperatur diesen Sommer.
Ich hatte noch nie einen trockenen Brunnen.
Zumindest bei mir war es noch nie trockener.
Es war schön, einmal über ein oder 2 Wochen heißer, aber nie so lange regenfrei.
Juni und Juli sind hier normalerweise die regenreichsten Monate, fast garkeinen Regen kenne ich nicht.
Im Juli haben wir sonst zwar auch über 30°C, aber dann auch viele ergiebige Gewitter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 03. August 2018, 12:26:41

Ich mag ja den Sommer und auch hohe Temperaturen, aber so ganz ohne Regen geht es nicht und der ist bei uns nicht in Sicht...

Der Sommer 2018 ist in weiten Deutschlands heiß bis sehr heiß, aber nicht außergewöhnlich heiß.
Auch die Niederschläge sind zumindest in einigen Teilen deutlich zu wenig, das ist im Vergleich zur Vergangenheit "außergewöhnlicher".
Dafür sind die Grundwasservorräte hoch und die Talsperren meist auch gut gefüllt, wir hatten reichlich Niederschläge im Winter.

So gesehen ist das noch lange kein Katastrophensommer.


Da kann ich Dir leider nicht zustommen.
Es ist nicht die Hitze Ü30, die wir hier seit einer, eineinhalb Wochen (?) haben. Es ist in weiten Landstrichen die extreme Dürre - nicht nur im Norden, Osten und der Mitte von D, auch in anderen Ländern - und das nicht erst seit zwei Wochen.
In vielen Regionen fielen seit Februar/März Niederschläge weit, weit unter dem Durchschnitt, dazu ein ausgefallenes Frühjahr, Ost-Wetterlagen mit Wind und Sonne.

Insofern finde ich das schon katastrophal.

Die vorhandenen Grundwasservorräte sind für Gärtner (und Landwirte, Waldbesitzer etc.) kaum ein Trost - an das kommen die Pflanzen eher nicht ran.
Bei uns ist der Brunnen der Bungalowanlage so gut wie trockengefallen (ok, kein Grund- sondern wohl Schichtwasser).

Außerdem: Hier ist der Jammer-Thread für Dürregeplagte ;) für Klimabetrachtungen gibt es, so glaube ich, einige Extra-Fäden.  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 03. August 2018, 12:29:43
OT: Wäre es nicht eine gute idee wenn jeder seinen Standort links im "Namensfeld" angeben würde?
Dann könnte man leichter sehen von wo Ihr berichtet.
Schoß mir gerade durch den Kopf...

In chinesichen Schriftzeichen, in kyrillisch oder Sanskrit???  :D ;)
Schoß mir grad durch den Kopf...
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=602085;image)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cepha am 03. August 2018, 12:37:37


So genau kann das doch niemand vorhersagen!
Lies mal das
http://www.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/hitzewelle-und-trockenheit-angst-vor-dem-jahrtausendsommer-15712886.html

Ich hab schon einige Jahre auf dem Buckel, heuer ist nur mit 2003 zu vergleichen, zumindest in unserer Region.

Das Wetter ist chaotisch und kann man daher nicht langfristig vorher sagen und ich schrieb ja selber, dass 2018 bzgl. Temperaturen in Deutschland noch nicht außergewöhnlich ist, sondern halt am oberen Spektrum. Dürre ist teilweise außergewöhnlich, teilweise nicht.
Ich bin kein Alarmist, ich warne nur vor aktuellen Trends und beschreibe, was das für die Zukunft bedeuten könnte.

Um zu zeigen von welchen Dimensionen wir hier reden zeige ich gerne das hier, das finde ich sehr anschaulich: https://xkcd.com/1732/

Wissenschaftliche Unsicherheit gibt es immer und die Zukunft kennt keiner. Theoretisch ist denkbar, dass wir übermorgen eine Wundertechnologie entwickeln und alles kommt plötzlich ganz anders. (Siehe Bevölkerungsprognosen und die Erfindung der "Pille") Wahrscheinlich ist das im Energiesektor nicht.

Ich bemühe zu den Auswirkungen des Klimawandels die Analogie zu einem Flugzeug, bei dem sich nach und nach die Vernietung bereits sichtbar gelöst hat.

Da gibt es einen ganzen Haufen Experten und Ingenieure die einen warnen, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass das Flugzeug über kurz oder deswegen abstürzen wird, ohne das erste betroffene Bauteil der Havarie vorher sagen zu können.
Und dann gibt es die, die sagen, dass Flugzeuge schon immer abgestürzt sind, dass Nieten nicht entscheidend sind, das es viel zu teuer wäre die Nieten zu ersetzen, das keiner sagen kann, ob Abstürzen wirklich schlimm ist, dass das Flugzeug vielleicht mit weniger Nieten sogar besser fliegt und es die korrupten Experten sind, die viel Geld verdienen, den Nieten die Schuld zu geben.

Ich selbst würde ein Flugzeug nicht betreten, von dem ich weiß, dass es mit meinetwegen nur 10% Wahrscheinlichkeit auf meinem Flug abstürzt.

Dass der Planet im Laufe dieses Jahrhunderts dramatisch(!) heißer werden wird ist wesentlich wahrscheinlicher als nur 10%. Und dennoch ist das eben für die Leute okay, die Gefahr ist eben viel zu abstrakt und viel zu weit weg.

Am Ende bleibt nur noch der Zwang zur Adaption. Wir hier sind in einer gemäßigten wasserreichen Zone und im globalen Vergleich sind wir sehr wohlhabend, bevor das bei uns für die Nation an sich problematisch wird brennt bereits die halbe Welt.

Als Gartenbesitzer sollte man das Thema aber nicht gänzlich ignorieren. Hitze und Trockenheit haben auch ihre Vorteile, meine Weintrauben wachsen super (ohne Bewässerung), die Tomaten im Freien haben deutlich weniger kranke Blätter als sonst üblich, die Gurken im Halbschatten wachsen wie blöd (brauchen aber auch viel Wasser). Da muss man halt die Chancen sehen.

Sträucher und vor allem Bäume pflanzt man aber für Jahre und Jahrzehnte an. Ich sehe die Zukunft nicht darin, alle paar Sommer hunderte Kubikmeter kostbares Trinkwasser da drauf zu schütten und beim verdunsten zuzusehen, sondern würde eher dazu raten, nach und nach das sterben zu lassen, was mit den Bedingungen der Zukunft nicht klar kommt.
Im Garten ist man da ja frei von ökonomischen Zwängen und hat ganz andere Möglichkeiten als z.B. Waldbesitzer. Die stehen vor ganz anderen Problemen.
Aber dennoch protestieren die Leute lieber pauschal gegen Windkraftanlagen als "Waldzerstörer". Mal schauen was von den Wäldern übrig ist, wenn es bei uns mal richtig heiß und trocken wird und nicht nur ein bisschen wie 2018.
Ob das das erste Mal in 5 Jahren sein wird oder in 20 weiß keiner, es wird aber angesichts aktueller Trends sehr wahrscheinlich keine 100 Jahre dauern und auch keine 50...

MfG
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 03. August 2018, 12:44:23
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was genau Du sagen möchtest.
Klingt ein bisschen wie "es ist weder trocken noch heiß, und im übrigen ist das Elend hausgemacht".
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cepha am 03. August 2018, 12:47:34
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was genau Du sagen möchtest.
Klingt ein bisschen wie "es ist weder trocken noch heiß, und im übrigen ist das Elend hausgemacht".

Ich will vereinfacht sagen:

Die Zukunft wird uns noch heißere und trockenere Sommer bringen und das passiert, weil wir selbst daran Schuld sind.

Ob man jetzt den aktuellen Sommer bejammert oder die Zukunft oder unsere Unfähigkeit das zu verhindern ist individuell. Ich bedauere vor allem unseren kollektiven Unwillen, den eigenen Lebensraum zu bewahren, bin da aber in einer kleinen Minderheit. Ich hatte einfach das Bedürfnis, auch mal zu jammern :-)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cepha am 03. August 2018, 12:56:54
Glaubst Du wirklich, dass man den Jemen mit Deutschland vergleichen kann ???

Es ist ein doch sehr anschauliches Beispiel dafür, wohin die Denkweise führt, Wassermangel durch tiefere Brunnen lösen zu wollen.

Ebenso ist es ein Beispiel dafür, wie billiges oder kostenloses Wasser zur Wasserverschwendung führt.

Bei uns ist das heute alles noch kein (großes) Thema, Wasser haben wir (noch) genug, aber Wasser in guter Qualität wird schon zunehmende seltener und ich sehe da noch reichlich Konfliktpotenzial.

Man bemühe einfach mal die Phantasie, dass es in Zukunft mal  verboten wäre, den eigenen Garten zu bewässern, weil für die Allgemeinheit der Grundwasserspiegel als wichtiger bewertet würde als der grüne Rasen des Einzelnen. Was wäre denn dann?

Undenkbar?

Und ja, dass ist absolut vergleichbar, denn beim tiefer bohren und fördern wird auch hierzulande der Grundwasserspiegel abgesenkt und irgendwann soweit, dass die Bäume absterben. Die Hydrologie im Einzelfall kenne ich natürlich nicht und kann sie auch nicht bewertet. Ein einzelner Brunnen macht es selten aus, aber wir sind ja viele und der Beitrag ist eher als allgemeine Aussage zu verstehen.

Ich fand es nur krass/bedenklich/typisch/tragisch, dass die Sorgen keineswegs dem Verschwinden des Wassers galt, sondern dem Geld und dass ein großes Fahrzeug im Garten herum fahren wird, um die nächste Ressource auszubeuten zu können.

Meine persönliche Meinung wäre, dass man die Wasserentnahme aus privaten Brunnen schon heute stärker regulieren sollte. Grundwasser ist ein Allgemeingut und kein kostenloser Privatvorrat.

Ich bin mir sicher, dass das auf sehr wenig Zustimmung stößt. Wie in Sanaa halt auch :-)

MfG

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 03. August 2018, 13:12:27
Aber darum geht es in diesem Thread nicht - angemerkt, der Sommer 2003 war der heißeste Sommer in den letzten Jahren, an den kommen wir hitzemäßig nicht heran, die größte Dürre über 11 Monate hatten wir 1540, davon sind wir noch einiges weg -

Ich bin sicher dass der eine oder andere sich genug Gedanken zum Thema Umwelt und Ressourcen macht, aber nicht hier. Hier geht es wirklich darum dass hier alle viel Geld, Zeit und Mühe in ihren Garten gesteckt haben und jetzt darum kämpfen dass er erhalten bleibt und nicht die Pflanzen, die man mühsam gesammelt hat usw.. vertrocknen. In unserer heutigen Gesellschaft bedeutet ein Garten viel mehr als nur Pflanzen, sondern ein Stück Erholung, eine Oase die man sich erhalten möchte. Und hier wird über das Wetter und die Auswirkungen darauf gejammert, Lösungssuche, Umweltaspekte usw.. findest du in anderen Themen  :)

Und ja, man macht sich um investiertes Geld sorgen - ich habe nämlich nicht zuviel davon um den totalen Verlust meiner Pflanzen ersetzen zu können.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 03. August 2018, 13:16:56
Ah, ok, ja, verstehe ich.

Ich verstehe Deine Argumente, aber ob das hier der richtige Platz ist?
Nicht jeder Gärtner, der hier jammert, gärtnert gegen die Natur.
Bei mir z.B. kollidieren gerade örtliche Gegebenheiten mit dem Wetter und dem Wasserstand im Brunnen.
Ich habe einen Schattengarten. Baumschatten, Schlagschatten, Halbschatten, Vollschatten...
Dazu Lehmboden und ab 70cm verdichtetes Geröll und Schutt.
Unser Brunnen holt das Wasser aus einer relativ kleinen Grundwasserblase, aus der noch 2 Gärten ihr Wasser ziehen.
Da unter uns alles mit alten Zechenschächten untertunnelt ist, dürfen wir auch nicht richtig tief runter, der Brunnenbauer kommt im Herbst und dann wird das ganze noch einmal angesehen, welche Optionen wir noch haben.

Die Alternative zu nicht gießen wäre alles zu pflastern.
Denn meine Schattenpflanzen brauchen Wasser, und Pflanzen für trockenen Schatten wachsen hier nur im Vorgarten, wo die Platanen alles Wasser wegsaugen.
Ich hatte gerade eine Auswahl gefunden, die die Bedingungen hier vertragen.
Ich kann gerade weder Wetter, noch globale Erwärmung, noch sonst irgendetwas ändern.
Ich kann nur mein direktes Umfeld beeinflussen, und das auch nur bedingt.
Dass ich meine Einkäufe zu Fuß/mit dem Rad erledige, nie fliege, juckt das Wetter gerade mal garnicht.

Und im Übrigen mussten wir hier den Brunnen genehmigen lassen.
Man darf in Deutschland doch garnicht überall einfach Brunnen bauen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Witteke am 03. August 2018, 14:48:36
Es gibt in Deutschland ja durchaus Situationen, in denen die Gemeinden anordnen können, dass Gärten aufgrund allgemeiner Wasserknappheit nicht mehr bewässert werden dürfen. Das ist wohl kaum vergleichbar mit der Situation in vielen Entwicklungsländern.

So lange das nicht angeordnet ist, sollte man sich natürlich dennoch vernünftig verhalten und kein Wasser vergeuden. Aber so lange es zulässig ist, habe ich ehrlich gesagt keine moralischen Bedenken unseren (genehmigten) Hausbrunnen auch zu nutzen.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 03. August 2018, 15:37:51
Ab Mitte kommender Woche soll es nicht mehr ganz so heiß sein, aber nach wie vor trocken.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 03. August 2018, 15:44:39
ja, mit einem dramatischen Temperatursturz von 32 auf 29° wird die Hitzewelle enden. Die ganzen angekündigten Gewitter sind auch schon wieder aus der Vorhersage verschwunden  :-\
Und dann schreiben die bei wetteronline: das Wetter bleibt auch in den kommenden Tagen schön  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 03. August 2018, 16:20:31
ja, mit einem dramatischen Temperatursturz ...

Ohje, das wird ne Heizkostenrechnung geben in diesem Jahr.

Da friere ich 2x. Zuerst beim Temperatursturz, dann bei der Rechnung.  :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Roeschen1 am 03. August 2018, 16:27:42
Hier gab es immer mal wieder Niederschläge durch Gewitter, aber dennoch verfärbt sich der Wald jeden Tag mehr ins Orange.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 03. August 2018, 16:32:44
Es gibt in Deutschland ja durchaus Situationen, in denen die Gemeinden anordnen können, dass Gärten aufgrund allgemeiner Wasserknappheit nicht mehr bewässert werden dürfen.

Und es gibt Gegenden, wo aktiv gegen den steigenden Grundwasserspiegel angearbeitet wird. In unserer Ecke von Berlin zum Beispiel. Das Thema muss man sich wirklich sehr genau angucken - was ja im Grundwasserfaden auch passiert.

In unserem Eichen-Buchen-Wald sind mir heute flächig vertrocknete Immergrüne und Farne aufgefallen. Die vereinzelt vorhandenen Felsenbirnen haben Herbst, und auch die Bäume sind nicht mehr wirklich sommergrün.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 03. August 2018, 16:42:43
Ich habe gerade einen Fehler gemacht: ich habe für einige Minuten das Haus verlassen. Im Haus hält man es ja noch halbwegs aus, wenn man sich möglichst wenig bewegt und im leichtesten Sommerkleid. Aber draußen  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 03. August 2018, 16:45:54
Es gibt wirklich Hoffnung, dass diese Dürre- und Hitzewelle nächstes Wochenende zuendegeht.
Allerdings wird das den vorzeitigen Laubfall der Gehölze nicht mehr bremsen.

Schlimmstenfalls treiben die dann bei guter Wasserversorgung und ausreichender Wärme später im September nochmal neu aus, um dann diese nicht mehr ausreifenden Triebe im Winter zu verlieren.
Muss nicht so kommen, kann aber.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 03. August 2018, 16:47:12
Im Radio sprachen sie eben von dem neuen Hitzepeak Mitte nächster Woche: bis 38/39°C  :o :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Melisende am 03. August 2018, 16:56:56
Bei uns gab es gestern Nachmittag ein etwas überraschendes Gewitter, bei dem es über eine halbe Stunde lang geregnet hat.

Heute haben wir wieder 35 Grad bei strahlendem Sonnenschein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 03. August 2018, 17:23:29
Was bitte ist ein Hitzepeak, soll das Hitzewelle heißen? Oder gibt es ein anderes deutsches Wort dafür?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: kasi † am 03. August 2018, 17:25:46
Die Zugspitze ist ein peak ein sogenannter trainpeak  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blommorvan am 03. August 2018, 17:27:17
Kasi you are heavy on wire ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: kasi † am 03. August 2018, 17:27:45
Im Radio sprachen sie eben von dem neuen Hitzepeak Mitte nächster Woche: bis 38/39°C  :o :-X
und von da an geht's bergab
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 03. August 2018, 17:29:20
 ;D

HitzePeak = Hitzehöchstwert :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: kasi † am 03. August 2018, 17:29:38
Kasi you are heavy on wire ;)
Yes I know. I learned onewallfree english.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 03. August 2018, 17:31:13
Im Radio sprachen sie eben von dem neuen Hitzepeak Mitte nächster Woche: bis 38/39°C  :o :-X
und von da an geht's bergab

Das ist die Hoffnung - zumindest für die Temperatur  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: newkidintown am 03. August 2018, 17:31:46
höhepunkt
edit zu spät ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 03. August 2018, 17:35:40
Hitzespitze  ;)

Nur dass ich das so gar nicht spitze finden kann  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 03. August 2018, 17:54:19
Im Radio sprachen sie eben von dem neuen Hitzepeak Mitte nächster Woche: bis 38/39°C  :o :-X
und von da an geht's bergab
peakab sozusagen  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 03. August 2018, 18:00:14
....und unser alter Schichtbrunnen gibt gerade den Geist auf, genauer, der Berghügel, aus dem der Brunnen Sickerwasser zieht, gibt nichts mehr her...
Neben mir liegen die ersten Kostenvoranschläge für den benötigten Tiefbrunnen.  :-[ :-X :-\ Für den Brunnen selbst ist zwischen 10 und 12.000 Talern zu rechnen, je nachdem wie tief gebohrt werden muss, das sind zwischen 40 und 60 Meter senkrecht durchs Felsgestein. .
...Ein 7,5-Tonner quer durch den Garten, ich muss es wiederholen, weil ich es nicht fassen kann. Ein 7,5-Tonner und mit der eigentlich Bohrung dann - wird im Garten alles verwüstet, alles.
... Mit einem 7,5-Tonner quer durch den Garten, das ist das schlimmste... Wie gut, dass ich hier mal Dampf ablassen durfte, mein Nervenkostüm liegt blank.

Mir erscheint das nicht das Schlimmste. Das Schlimmste ist meiner Ansicht, dass die wichtigste Ressource, nämlich Trinkwasser nicht nachhaltig genutzt wird.

 :-X

Du hast meinen Beitrag aber doch ganz gelesen, bevor du hier rummissionierst und mit dem moralischen Zeigefinger herumfuchtelst wie der Pfaffe in der Kanzel, oder?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 03. August 2018, 18:02:17
Da der Boden komplett ausgetrocknet ist, sind die Schäden durch den LKW deutlich geringer als bei aufgeweichter Erde. Tröstet das?  :-\

Ja.
Bodenverdichtung durch diesen LKW hat mich schon gesorgt, besonders im Gemüsegarten. :-X :P
Ich mag's kaum vor mir sehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 03. August 2018, 18:30:33
bereue! :o

dass du einen garten angelegt hast und das wasser deiner enkel für überflüssige blümkes und hobbygemüse verjuxt. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 03. August 2018, 18:46:43
Pff, sollten meine Enkel kein Wasser mehr haben - na, dann trinken sie eben Wein. ;D :-X
Enkel!  :-\ :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 03. August 2018, 18:57:49
Unser Sickerbrunnen ist irgendwas zwischen 100 und 200 Jahre alt, man weiß es nicht genau, da ist kaum etwas sicher dokumentiert.

Der Brunnen sei schon öfter trocken gefallen, meint unser Direktnachbar, der hier schon seit etlichen Jahrzehnten wohnt. Nicht nur, dass das Gestein heute an Wasser nichts mehr hergibt, dieser Brunnen produziert auch Schmaddelbrühe, wie uns jetzt erst bewusst wird. Der Brunnen ist rund, hat einen Durchmesser von ca 1,2 m und ist 11 m tief. Das obere Drittel ist innen mit Ziegelsteinen ausgemauert, die unteren zwei Drittel bestehen aus Fels und Sand. Dadurch sickert das Wasser, der beste Nährboden für Bakterien und Keimgeschmaddel. Im Haus wird diese Brühe in einer Chloraufbereitungsanlage zu Trinkwasser hochgedopt. Entsprechend 'bäh!' schmeckt unser Wasser.

Ich drifte ins OT ab.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lonicera 66 am 03. August 2018, 19:00:56
Ich sprenge gerade die Beete, seit heute habe ich eine Gartenwasseruhr.

Hier im Karstgürtel ist es mit dem Wassermangel noch nicht schlimm.

Einmal die Woche bekommen die zwei wichtigsten Beete eine Dusche, ich halte das für vertretbar.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: polluxverde am 03. August 2018, 19:33:54
Dieser Sommermonat stimmt melancholisch, denn so richtig sommerlich wird er nicht. Er wird kalt und trüb, ab dem 5. erfreuen uns einige
schöne Tage. Danach gibt´s wieder Regen , und dieses Auf und Ab geht den ganzen Juli so.

Der Hundertjährige zum vergangenen Juli 2018......
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 03. August 2018, 19:35:57
Warst Du zu lange in der Sonne?  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 03. August 2018, 19:41:29
Hundertjährige können bei der Hitze schon mal durcheinanderkommen. Das war der Wetterbericht vom letzten Jahr. :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 03. August 2018, 20:08:28
Unser Sickerbrunnen ist irgendwas zwischen 100 und 200 Jahre alt, man weiß es nicht genau, da ist kaum etwas sicher dokumentiert.

Der Brunnen sei schon öfter trocken gefallen, meint unser Direktnachbar, der hier schon seit etlichen Jahrzehnten wohnt. Nicht nur, dass das Gestein heute an Wasser nichts mehr hergibt, dieser Brunnen produziert auch Schmaddelbrühe, wie uns jetzt erst bewusst wird. Der Brunnen ist rund, hat einen Durchmesser von ca 1,2 m und ist 11 m tief. Das obere Drittel ist innen mit Ziegelsteinen ausgemauert, die unteren zwei Drittel bestehen aus Fels und Sand. Dadurch sickert das Wasser, der beste Nährboden für Bakterien und Keimgeschmaddel. Im Haus wird diese Brühe in einer Chloraufbereitungsanlage zu Trinkwasser hochgedopt. Entsprechend 'bäh!' schmeckt unser Wasser.

Ich drifte ins OT ab.

Hm, das ist schon ein sehr tiefer Schachtbrunnen.
Schachtbrunnen waren früher so konzipiert, dass das Wasser mehr oder weniger genau für den Verbrauch eines Tages reichte, damit es nicht Keimgeschmaddel entwickelte.
Ist denn eure Brunnenabdeckung in Ordnung?
Also dicht gegen Verschmutzungen, aber mit Belüftung?

Vielleicht helfen dir die 2 Foren, um dich auch selbst ein bisschen auf den Brunnenbauer vorzubereiten:
https://www.brunnenbau-forum.de/
http://brunnen-forum.de/index.php
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 04. August 2018, 05:50:03
OT: Wäre es nicht eine gute idee wenn jeder seinen Standort links im "Namensfeld" angeben würde?
Dann könnte man leichter sehen von wo Ihr berichtet.
Schoß mir gerade durch den Kopf...

Unwissend deiner eigenen Hieroglyphen, ist dein Standort auch nicht erkennbar.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 04. August 2018, 05:59:30
Seit einer Woche ziehen täglich schwarze Wolken am Himmel...millionen Stare sammeln sich in der Nachbarschaft und fliegen dann Richtung Süden. Jetzt schon !? - ist es denen hier zu kalt geworden ??  8)  >>>

http://www.duda.news/wissen/zugvoegel-machen-sich-auf-in-den-sueden/
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: kasi † am 04. August 2018, 07:16:26
Bei uns fliegen die Stare Richtung Westen , damüssen sie nicht die ganze Strecke fliegen. Ab Bremerhaven können sie die Fähre nehmen und England ist für sie im Winter warm genug.
Wer jetzt nach Süden fliegt, flieht vor der Hitze.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldschrat am 04. August 2018, 07:31:38
Meinste? 45° z.B. in Portugal - nicht wirklich kühler.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 04. August 2018, 07:34:09
...Sind doch Vögel, in 11.000 Metern Höhe ist meist Frost.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: kasi † am 04. August 2018, 08:36:29
Meinste? 45° z.B. in Portugal - nicht wirklich kühler.
Ich dachte nur daran, dass ich gelesen habe, dass es in Sarajevo täglich regnet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 04. August 2018, 08:42:18
Soviele Weisheiten am frühen Morgen. ::)
Ich empfehle mal unter dem Stichwort "Starenschwärme" Tante Google zu bemühen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 04. August 2018, 08:45:37
Soviele Weisheiten am frühen Morgen.

Hier kannst auch Du noch allerhand lernen.  :D
Die Regner laufen seit drei Stunden und mir ist sooo warm. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 04. August 2018, 08:48:11
Ich habe jetzt ziemlich genau soviel Leitungswasser verbraucht wie während der gesamten 12 Monate des vergangenen Ablesungszeitraums ..... die nächste Ablesung ist im November  :o :P

.... schmier mir schonmal die Butter dünner aufs Brot, die Nachzahlung wird heftig....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 04. August 2018, 08:51:55
Auf die Abrechnung bin ich auch gespannt am Jahresende, obwohl wie einen Gartenzähler haben und ich nicht täglich gieße. Heute stand  ich schon ab 6 mit dem Schlauch draussen, in Anbetracht der heute zu erwartenden 32 Grad  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maliko am 04. August 2018, 14:30:26
Im rheinland-pfälzischen Kreis Cochem-Zell ist ab sofort das Wässern von Rasen mit Trinkwasser verboten.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 04. August 2018, 22:27:32
gut so! scheiß rasen. aber was ist mit staudenbeeten, die neben dem rasen sind? :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maliko am 04. August 2018, 22:34:59
Die auch nicht.
Die Bewässerung von Grün- und Rasenflächen im öffentlichen sowie im privaten Eigentum mit Trinkwasser ist u.a. untersagt.
Damit die Trinkwasserversorgung aufrecht erhalten werden kann. Bei Nichteinhaltung drohen Strafen bis 5.000 €.


Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: michaelbasso am 04. August 2018, 22:56:15
OT: Wäre es nicht eine gute idee wenn jeder seinen Standort links im "Namensfeld" angeben würde?
Dann könnte man leichter sehen von wo Ihr berichtet.
Schoß mir gerade durch den Kopf...

Unwissend deiner eigenen Hieroglyphen, ist dein Standort auch nicht erkennbar.  ;D
Das stimmt :) Ich bin in Lüneburg.
Aber warum wird es nicht links angezeigt? Im Profil ist mein Standort angegeben...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Querkopf am 04. August 2018, 23:17:17
... warum wird es nicht links angezeigt? Im Profil ist mein Standort angegeben...
Weil dieses Forum, wie es sich gehört, den Datenschutz respektiert.
Seinen Standort muss man als User/in schon selber raushauen - aktiv :).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bastelkönig am 04. August 2018, 23:30:48
Mit so einem unhöflichen Text unter dem Bild wird gar nix weiter angezeigt! ;)
同じ馬鹿  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Querkopf am 04. August 2018, 23:35:33
... Heute stand  ich schon ab 6 mit dem Schlauch draussen, in Anbetracht der heute zu erwartenden 32 Grad  :-\
Hier sind's 37 Grad geworden. Profi-Messung, Station 3km Luftlinie entfernt :-X.
Gleich stelle ich das Wasser ab (ja, wir dürfen noch).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 04. August 2018, 23:36:51
... Die Bewässerung von Grün- und Rasenflächen im öffentlichen sowie im privaten Eigentum mit Trinkwasser ist u.a. untersagt.
Damit die Trinkwasserversorgung aufrecht erhalten werden kann. Bei Nichteinhaltung drohen Strafen bis 5.000 €.

scheiße. :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: michaelbasso am 04. August 2018, 23:40:48
OT und polemisch: Gäbe es in D Wüsten bestünde bei einem Radbruch wohl die reale Gefahr dort zu verdursten, weil aus Datenschutzgründen der aktuelle Standort nicht sofort, sondern erst nach eingehender Prüfung der Notwendigkeit den Rettungskräften mitgeteilt werden könnte.  ;)

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 04. August 2018, 23:45:15
馬鹿なダンスだ
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 04. August 2018, 23:48:33
Die auch nicht.
Die Bewässerung von Grün- und Rasenflächen im öffentlichen sowie im privaten Eigentum mit Trinkwasser ist u.a. untersagt.
Damit die Trinkwasserversorgung aufrecht erhalten werden kann. Bei Nichteinhaltung drohen Strafen bis 5.000 €.

Da müsst ich jetzt aber oft das Aquariumwasser wechseln.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 04. August 2018, 23:50:19
Profi

Können wir hier bitte einen Index einführen?  :-X

Wir hatten heute 34 Grad. Und ich hatte den ernüchternden Eindruck, dass ich bei den Temperaturen mit dem Wässern nicht hinterherkomme. Gestern habe ich vergessen, einen Teil des Topfquartiers zu wässern. 2-l-Container enthielten heute schon raschelnde Pflanzen. :P Der Regner läuft immer noch...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 04. August 2018, 23:55:01
Den Eindruck hatte ich auch.  Und mein Garten sah bisher gut gewässert aus. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maliko am 04. August 2018, 23:58:39
Und für den kommenden Dienstag werden Temperaturen von an die 40° C gemeldet.
Durchhalten - aber meinen Silberkerzen ist jetzt teils doch das Licht ausgegangen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Querkopf am 05. August 2018, 00:32:38
Die auch nicht.
Die Bewässerung von Grün- und Rasenflächen im öffentlichen sowie im privaten Eigentum mit Trinkwasser ist u.a. untersagt.
Damit die Trinkwasserversorgung aufrecht erhalten werden kann. Bei Nichteinhaltung drohen Strafen bis 5.000 €.

Da müsst ich jetzt aber oft das Aquariumwasser wechseln.  :-X

Fische haben echt was für sich ;D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. August 2018, 06:56:23
dass ich bei den Temperaturen mit dem Wässern nicht hinterherkomme.

So ist es hier auch und dabei habe ich eine gewisse Gießroutine. Bei Dauerregen wären ein paar Pflanzen verfault. Allerdings hätte das weniger Stress gemacht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 05. August 2018, 07:02:55
Bei manchen Pflanzen habe ich den Eindruck, dass die nicht vertrocknet sind sondern schlichtweg von der Sonne verbrannt, bei Hortensien oder den Herbstanemonen z.B., in der Stadt, da wurde satt gewässert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 05. August 2018, 07:49:11
Bei manchen Pflanzen habe ich den Eindruck, dass die nicht vertrocknet sind sondern schlichtweg von der Sonne verbrannt, bei Hortensien oder den Herbstanemonen z.B., in der Stadt, da wurde satt gewässert.

Dem schließe ich mich an, eine meiner Rosen ist tatsächlich verbrannt,  während ihre Nachbarin wie eine Eins da steht. Das gleiche Phänomen mit einigen Sommerblumen.

Wenn ich nicht mehr wässern dürfte... Ich würde vermutlich heulend im Garten sitzen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 05. August 2018, 08:11:28
Jepp. In der Peripherie der Petalen und der Blätter fängt es an, da wird's dann bräunlich und knusprig, mehr und mehr, von dieser gnadenlosen Sonne. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 05. August 2018, 08:15:08
Ich glaub', wir lassen das mal mit dem neuen Brunnen. Wenn wir kein Wasser mehr haben, dann trinken wir eben Wein. Wein ist auch so eine Art Wasser, da sollten wir mal nicht so kleinlich sein.

Nonstop scannen wir den Garten nach einem Standort für diesen kagg-elendigen Tiefbrunnen, dabei auch für die Zuwegung für die schweren Gerätschaften des Brunnenbauers. So. Der Teutoburger Wald hier ist nun wahrlich kein hochalpines Gelände, "sanfte Hügelberge" nenne ich das mal. Lediglich dort, wo wir für diesen 7,5 Tonner eine Zufahrt hätten und "nur" das gesamte Junggehölz wieder ausbuddeln dürften - ist es sausteil. So steil, dass der LKW nicht hoch käme, das schafft der Motor nicht. Ein Bauer aus der Nachbarschaft solle mit einem großen, leistungsstarken Traktor aushelfen und den BrummerLKW in unseren Garten hoch zerren.

Seht ihr das vor Euch? Bildlich?! Ein schwerer Traktor, der einen mittelschweren LKW in Euren Garten zerrt und schleppt?! Das ist doch abstrus! Ich kann mir nur noch an den Kopf packen, der Gedanke überfordert mich.

Wir lassen das mit dem Wasser, fäddisch, wir trinken zukünftig nur noch Wein, dann fällt das mit dem fehlnden Wasser nicht mehr ganz so arg auf.

Ach, Hausgeist, ich bin dir so dankbar für diesen Thread. Fluchen und Spinnen ist schließlich auch so eine Art Jammern, nicht wahr? :D :P ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Schantalle am 05. August 2018, 08:15:29
Bei manchen Pflanzen habe ich den Eindruck, dass die nicht vertrocknet sind sondern schlichtweg von der Sonne verbrannt, bei Hortensien oder den Herbstanemonen z.B., in der Stadt, da wurde satt gewässert.
Hier habe ich es auch. Es ist vielleicht noch krasser, weil verbrannt sind nur die Teile der Pflanzen, die die Spät(!)nachmittag Sonne abbekommen. Betroffen sind Hortensien und, wen wunderts, große Hostas.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 05. August 2018, 08:38:15
So auch meine Beobachtung, die Sonne am späten Nachmittag, die ist am aggressivsten, die verbrutzelt Blätter und Blüten. Die Hostas stehen i.V. ganz gut im Futter, seltsamerweise, sind allerdings (gut eingewachsene) 0815-Teile.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Schantalle am 05. August 2018, 08:49:03
sind allerdings (gut eingewachsene) 0815-Teile.
Die hier eigentlich auch. Eine der Hostas ist S&S, also keine Rarität. Sie ist an der besagten Stelle von 11er Topf auf 1,5m2 Größe gewachsen. Die Hortensien (blaue macrophyllas) das gleiche. Es ist auch nicht so, dass sie erst ab diesem Sommer die Sonne dort abkriegen. Es ist nichts entfernt worden, was Jahre vorher Schatten gespendet hätte. Geändert haben sich die Lufttemperatur und -fechtigkeit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 05. August 2018, 09:07:20
Ich bin inzwischen davon überzeugt,  dass die Luftfeuchtigkeit ein entscheidender Faktor ist.  Und eventuell auch Ozon. Zumindest stellte ich in den vergangenen Jahren fest, dass immer dann kritisch wurde,  wenn es eine Ozonwarnung gab.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ruby am 05. August 2018, 09:13:33
Wir haben hier in der Nähe eine Wetterstation, die zeigt die Temperatur in 2m Höhe und 5cm an.

Gestern hatten wir in 2m 34°C und in 5cm 48,8°C. Jetzt ist mir klar warum die Pflanzen trotz wässern verdorren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 05. August 2018, 09:26:39
Ich bin inzwischen davon überzeugt,  dass die Luftfeuchtigkeit ein entscheidender Faktor ist.  Und eventuell auch Ozon. Zumindest stellte ich in den vergangenen Jahren fest, dass immer dann kritisch wurde,  wenn es eine Ozonwarnung gab.

Guter Gedanke, oile. Die derzeit hohe Luftfeuchtigkeit ist als Straftäter sehr naheliegend. Ein super Wärmeleiter. Schantalle, abermals wie bei dir, eine hydr. macrophylla, noch von der Vorbesitzerin, seit Jahrzehnten steht die Pflanze dort, an den Schattenverhältnissen hat sich seitdem nichts geändert. Da ich diese Bauernhortensie sehr gerne mag, habe ich sie immer im Visier und 34 Grad hat sie in dem ein oder anderen Sommer gewiss schon mal abgekriegt. Aber so wie derzeit hing sie noch nie drin, die vielen Blüten sind allesamt braun und verbrutzel, das Blattwerk hingegen geht einigermaßen. Wasser bekam sie zur Genüge. (Stadt)
Zum Ozonaspekt muss ich passen, interessieren würde es mich schon.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 05. August 2018, 09:55:33
Eine Einwirkung von Ozon bzw. von Photooxidantien macht sich durch Blattschäden bemerkbar, bei denen es zu Farbveränderungen kommt, nicht durch Blattdürre.

Ich hab vor ein paar Tagen mit Gärtnern gesprochen, die u. A. Straßenbäume bewässern. Direkt überm Straßenpflaster wurden Temperaturen von 70 Grad gemessen.
Über Erde dürfte es nicht ganz so viel sein, aber bei solchen Temperaturen hilft kein Gießen mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: micc am 05. August 2018, 10:16:30
Eine Nebenaspekt zur Wärmeleitung von "Feuchte":

Die Choisya auf dem Ffriedhof steht in einem dunklen Kübel. Bis vor Kurzem hat sie den Sommer, wie zu erwarten, gut weggesteckt. Dann habe ich dummerweise mal durchdringend gegossen und fand beim nächsten Besuch ein hängendes Elend vor - die Wurzeln sind vermutlich gekocht.

:(
Michael
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Schantalle am 05. August 2018, 10:20:47
Ich bin inzwischen davon überzeugt,  dass die Luftfeuchtigkeit ein entscheidender Faktor ist.  Und eventuell auch Ozon. Zumindest stellte ich in den vergangenen Jahren fest, dass immer dann kritisch wurde,  wenn es eine Ozonwarnung gab.
Guter Gedanke, oile. Die derzeit hohe Luftfeuchtigkeit ist als Straftäter sehr naheliegend. Ein super Wärmeleiter.
Hier eigentlich nicht. Ich gieße sehr früh morgens und kann es, Dank der kleinen Gartenfläche, nicht über Blatt, sondern auf die Erde tun. Ab und zu gehe ich spät abends mit der Brause durch Garten und es gibt einen kurzen Pseudo-Regenschauer. Von beiden merkt man in der Nachmittagsluft nichts mehr.
Ich denke es ist eher so, wie Bristle schreibt. Bei mir gibt es zwar auch keine 70° über Boden, aber das, was all die Mauern und Hauswände hier abstrahlen will ich lieber gar nicht messen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 05. August 2018, 10:50:47
Ne, Schantalle, das meinte ich nicht. Ich meinte schon die Luftfeuchtigkeit per se, die lag hier die Tage bei tropischen 95%, keine Ahnung, wo die herkommt - jedenfalls ohne die Verdunstungsfeuchtigkeit durch Gießwasser.
Und welche Luftfeuchtigkeit meinte oile, um das mal klar zu kriegen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 05. August 2018, 10:53:41
Hier ist es meistens sehr lufttrocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 05. August 2018, 10:56:19
Eine Nebenaspekt zur Wärmeleitung von "Feuchte":

Die Choisya auf dem Ffriedhof steht in einem dunklen Kübel. Bis vor Kurzem hat sie den Sommer, wie zu erwarten, gut weggesteckt. Dann habe ich dummerweise mal durchdringend gegossen und fand beim nächsten Besuch ein hängendes Elend vor - die Wurzeln sind vermutlich gekocht.

Das kenne ich auch, von einer Clematis viticella im großen Kübel, dick und fett gemulcht. Andauernd wuchsen die Teile rückwärts, seit 2-3 Jahren geht das so, angesäuert hole ich die Pflanzen aus dem Topf und tausche sie aus. Dann wieder das gleiche Spiel - sie machen schlapp und welken. Bis es klickerte: Der Kübel stand nachmittags in der gleißenden Sonne und überhitzte die Wurzeln.

Seit die Clematis im Off der Sonne steht, hat sie sich erholt, die ist richtig losgebrettert, quietschfidel. (Manchmal steht man halt echt auf der Leitung.)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 05. August 2018, 10:57:18
Hier ist es meistens sehr lufttrocken.

Oha, demnach meintest du also die Verdunstungsfeuchtigkeit vom Gießen (plus Hitze)? :-\ ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 05. August 2018, 11:01:52
Nein. Ich meinte schlicht die sehr austrocknende Luft.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Schantalle am 05. August 2018, 11:15:28
Ne, Schantalle, das meinte ich nicht. Ich meinte schon die Luftfeuchtigkeit per se
Wir meinen beide schon das Gleiche, ich habe meinen Text bloß zu stark verkürzt, sorry!
Ich meinte: All die Steine und Backsteine speichern und abgeben in dem kleinen Biotop so viel Wärme, dass von der Feuchtigkeit bis Nachmittagsstunden nicht viel in der eh schon trockenen Luft bleibt.
Ich habe zwar keine, lokal auf diesem Fleck gemessene Werte, aber eine Luftfeuchtigkeit wie bei Dir

Zitat
die lag hier die Tage bei tropischen 95%

... hätte mich zur Notaufnahme gebeamt, ganz ohne Scotty  :-X
Die nächstliegende Wetterstation hat z.B. gestern um 16.00 satte 30% gemessen. Die vergangene Tage sind nicht anders gewesen. Erst heute geht es deutlich nach oben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 05. August 2018, 11:26:54
Die hohen Werte der Luftfeuchtigkeit habe ich agrarheute.de entnommen.
Ich lass das jetzt besser mal. :-[ :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Paw paw am 05. August 2018, 11:36:24
Ich meinte schon die Luftfeuchtigkeit per se, die lag hier die Tage bei tropischen 95%, keine Ahnung, wo die herkommt - jedenfalls ohne die Verdunstungsfeuchtigkeit durch Gießwasser.
Das muss eine Fehlmessung gewesen sein, oder das Maximum in der Nacht. Nachts habe wir auch normalerweise über 90%. Derzeit sind es über 80%.
Aktuelle Luftfeuchtigkeitswerte um 11:00 Uhr
Über 90% schaffen nur der Brocken und der Fichtelberg.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: häwimädel am 05. August 2018, 11:56:00
...
Über 90% schaffen nur der Brocken und der Fichtelberg.


und die Zugspitze mit schlappen 97%  :o  ;)

Gestern waren es hier tropische 73 %, dazu ein Temperatursturz von 37 auf  26°C. Für ca. 30 Minuten und auch nur dort wo das Gewitter nieder ging.  :-X Heute bestehen zumindest Chancen, daß die Wäsche trocken wird  ;) 34°C und nur noch 50% Luftfeuchtigkeit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dolomedes am 05. August 2018, 12:00:19
Bei manchen Pflanzen habe ich den Eindruck, dass die nicht vertrocknet sind sondern schlichtweg von der Sonne verbrannt, bei Hortensien oder den Herbstanemonen z.B., in der Stadt, da wurde satt gewässert.

Das kann ich nur bestätigen. Meine beiden Hortensien gieße ich regelmäßig und bis vor kurzem standen sie saftig grün da. Seitdem jetzt auch noch die Hitze losging hängen die Blätter schlaf und gelblich herum. Nur auf der Seite, die von der Nachmittagssonne verschont wird, sind sie noch grün und knackig.

Meine Herbstanemonen blühen dieses Jahr äußerst mickrig, kaum der Rede wert. Bei denen, die im Schatten oder Halbschatten stehen, ist aber zumindest das Laub noch grün.

Zwei meiner Rosen stehen halbschattig neben einer hellen Wand, ab dem frühen Nachmittag scheint die Sonne hin. Die letzten Jahre haben sie regelmäßig Blüten angesetzt. Dieses Jahr nur zweimal bis jetzt - im Frühjahr und vor etwa zwei Wochen, bei den letzteren waren die Blütenblätter schon angebrutzelt kaum dass sie sich geöffnet hatten. Dafür ist das Laub dieses Jahr sehr gesund.
Auch die anderen Rosen, die in der Sonne stehen, blühen weniger häufig als die letzten Jahre. Und wenn, dann sind sie in Handumdrehen verblüht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Paw paw am 05. August 2018, 13:34:52
...
Über 90% schaffen nur der Brocken und der Fichtelberg.
und die Zugspitze mit schlappen 97%  :o  ;)
Die Liste wird ständig aktualisiert. Die halbstündigen Meldungen der einzelnen Wetterstationen ziehen sich über einen geraumen Zeitraum. Im Moment liegen von 502 Stationen Meldungen vor. Alle Werte sind unter 90%, auch die der oben genannten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Magnolienpflanzer am 05. August 2018, 22:39:30
Was ich mich immer wieder frage: wenn schon hierzulande Pflanzen braun werden wegen der Sonne, wie überstehen die das dann in Gärten südlicherer Länder, wenn Gießen kaum hilft (und wo die Sonne dort noch stärker ist)? Ein Rätsel, das mich beschäftigt... ??? :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 05. August 2018, 22:44:29
Hortensien und andere Pflanzen mit großen, nicht skleromorphen Blättern stehen dort nicht in praller Sonne.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Magnolienpflanzer am 05. August 2018, 23:04:15
Zitat
Hortensien und andere Pflanzen mit großen, nicht skleromorphen Blättern stehen dort nicht in praller Sonne.
Aber Kiwis z.B. werden im Mittelmeerraum auch angebaut und die Plantagen sind natürlich sonnig... Die haben auch große Blätter.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 05. August 2018, 23:11:30
aber ganz viel Haar auf den Bättern  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 06. August 2018, 07:35:49
Hortensien und andere Pflanzen mit großen, nicht skleromorphen Blättern stehen dort nicht in praller Sonne.

Es lässt mir keine Ruhe. Vielleicht habe ich das Phänomen nicht klar genug skizziert (#1080 ff). So doof bin ich nun auch wieder nicht  ;D, besagte Hydrangea macrophylla steht keineswegs in der prallen Sonne. In dieser Jahreszeit gibt es die erst nachmittags ab ca. 16 Uhr; gegossen wurde sie zur Genüge. Die Pflanze stammt noch von der Vorbesitzerin, ist ewig alt und gut eingewachsen. Am Standort hat sich von den Lichtverhältnissen her nichts geändert, neben alten, riesigen Rhodos, einem großen Farn, einer dümpeligen Clematis und einer Eibe, eine insgesamt eher dustere, schattige und feuchte Ecke in unserem kleinen Stadtgarten. Durch die Schattenverhältnisse ist auch der Boden dort nicht so erbärmlich aufgeheizt wie anderswo. So.

Das seltsame daran ist nun, dass das Blattwerk gesund und munter aussieht, die Blüten hingegen sind verbrannt. Ganz eindeutig 'verbrannt', braun und knusprig knisternd, eine verwelkte Hortensienblüte sieht anders aus.

Die aktuellen 34 Grad hat diese Hortensie im Laufe ihrer vielleicht 30-50 Lenze schon öfters mal erlebt, ich selbst kenne sie seit 20 Jahren, weshalb ich mir nun die Frage stelle, wieso macht diese Pflanze nun konkret heute solche Zicken: mit verbrannten Blüten?

Ach ja, fällt mir eben erst ein: Von dieser macrophylla machte ich Stecklinge, vor etwa 3 Jahren, erfolgreich. Die steht bei uns auf dem Land, im Kübel, an der nördlichen Hausseite direkt an der Wand und auf der Terrasse. Der Sonneneinfall ist dort vergleichbar zum Stadtgarten, nachmittags gibt's die Dröhnung, nur: die Blüten sind gesund und munter, ebenso das Blattwerk, insgesamt ein Wonneproppen. ??? (Ich verstehe gar nichts mehr.)



Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 06. August 2018, 08:23:47

Das seltsame daran ist nun, dass das Blattwerk gesund und munter aussieht, die Blüten hingegen sind verbrannt. Ganz eindeutig 'verbrannt', braun und knusprig knisternd, eine verwelkte Hortensienblüte sieht anders aus.

Ich finde, sie verhält sich normal und der Steckling ungewöhnlich. Die Sonne jetzt um 16.00 Uhr ist ja doch..., also ich möchte nicht länger drin stehen. Und dies über eine längere Zeit. Vielleicht kriegt die im Topf halt nochmals optimaler Wasser und die Verhältnisse an den beiden Standorten unterscheiden sich doch ein bisschen? Ich würde doch das kleine Wunder einfach geniessen. ;) Ich werde es geniessen, wenn gegen Ende Woche das "Trockenheits-und Hitzewunder" tatsächlich mal vorbei ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 06. August 2018, 09:10:21
Bis Mittwoch noch durchhalten...
Allerdings versprechen die Vorhersagen wohl kein Ende der Dürre -> Niederschlagsvorhersage bis nächsten Montag
In weiten Teilen im Osten ehr dürftige Regenmengen  ::) Ich liege in dem sehr hellblauen Gebiet zwischen Erfurt und Stendal...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Thüringer am 06. August 2018, 09:46:46
Bei uns ist es dunkelblau (schräg darunter), aber ob sich das Wetter danach richten wird?
Die beiden Reserve-Talsperren hier sollen für die Landwirtschaft aktiviert werden und zusätzlich Wasser auf die Felder bringen (alles etwa in Richtung Landeshauptstadt). Auf dem Foto ist eine davon zu sehen, randvoll (der Überlaufkanal befindet sich im Vordergrund hinter dem Geländer). Es gibt hier also genug Wasser.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 06. August 2018, 09:48:29
Harzgärtnerin, es wird Dich nicht trösten, wenn ich sage: ich auch...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 06. August 2018, 09:59:30
Ich wohl auch :P
Kann mir ehrlich auch nicht vorstellen, dass ein Gewitter aus Nordwest zu mir ins Spessart-Lee kommen mag.

Die durchschnittliche Regenmenge im Juli ist ja 40 mm. lt. Statistik. Angeblich fiel nur etwa die Hälfte des Niederschlages.
Es muss demnach andernorts recht viel geregnet haben, damit mein Wert von 13 mm im Juli wieder ausgeglichen wird :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 06. August 2018, 10:09:12
Harzgärtnerin, es wird Dich nicht trösten, wenn ich sage: ich auch...

Ach, irgendwie doch. Geteiltes Leid und so...  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 06. August 2018, 21:06:35
Hallo zusammen,

wir haben heute das behördliche Ok bekommen für das Bohren eines Grundwasserbrunnens. Eine Firma, die ursprünglich sagte, sie könne bis Weihnachten noch nicht einmal auf meinen Anruf reagieren, war letztlich bereit, uns diese Woche am Sonntag (!) den Brunnen zu bohren. Das hat uns sehr euphorisch gemacht. Eine nette Dame vom Landesamt hat mir geholfen herauszufinden, wie tief das Grundwasser in Wallertheim ist. Und das war dann der erste Schlag: 81m !  :P Nun sagte mir die Firma ab, sie könne nur bis 30 m bohren.  :P :P

Eine andere Spezialfirma war aber schnell gefunden. Eine ebenfalls nette Dame sprach von 1500 Euro pro 10 Meter.Also rechnete ich und kam großzügig auf 15.000 Euro zusammen. Sie bejahte dies. Aber sie wolle mir noch einen Kostenvoranschlag schicken.

Nun der endgültige Schock: Das Ganze kostet einschließlich Pumpe 37.000 Euro!  :P :P :P :P

Wir sind in Schockstarre! Jetzt frage ich mich, wie "sicher" so eine Bohrung ist? Kann es auch so schief gehen, dass ich 40.000 Euro bezahle und am Ende habe ich gar kein Wasser?

Warum sammle ich keine Briefmarken oder Tassen? Warum musste es ein Garten sein?

Markus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Isatis blau am 06. August 2018, 21:22:07
Einen Brunnen fände ich auch ideal. Was mich bisher abgeschreckt hat, war die Erzählung eines inzwischen verstorbenen Nachbarn, dass er sich erkundigt habe und ein Brunnen 70 000 DM kosten würde. Das würde Deinen Kosten grob entsprechen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 06. August 2018, 21:27:26
 :o
Das sind ja irre Kosten :-X
Und dabei fing dein Schrieb so positiv an.

Gibt es eigentlich bei solchen Aufträgen eine "Garantie auf Wasser" ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 06. August 2018, 21:28:59
:o
Das sind ja irre Kosten :-X
Und dabei fing dein Schrieb so positiv an.

Gibt es eigentlich bei solchen Aufträgen eine "Garantie auf Wasser" ???

Keine Ahnung! ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 06. August 2018, 21:29:14
81 Meter?! Das ist ja quasi Meereshöhe. :o Für 40.000 EUR kann man wahrscheinlich eine ganze Menge Tankwagen mit Wasser kommen lassen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 06. August 2018, 21:29:55
Kann es auch so schief gehen, dass ich 40.000 Euro bezahle und am Ende habe ich gar kein Wasser?

Natürlich kann das passieren.  Ich würde mir ausrechnen, wieviel Trinkwasser ich während meiner Restlaufzeit etwa vergießen müsste, um dieses Geld zu verbraten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 06. August 2018, 21:30:27
Kennst Du diesen Text? Da steht auf "Im Raum Gau-Bickelheim-Wallertheim sind    an    der  Tertiärbasis    Kiese  und Sande eines ehemaligen Flusses abgelagert, aus  denen mehrere  Brauchwasserbrunnen Grundwasser fördern." Habe ich beim kurzen gugeln gfunden. Vielleicht kannst Du ja in Erfahrung brigen, wie tief diese Brunnen sind. Aber eigentlich müsste die nette Frau vom Landesamt die Information ja zur Verfügung haben.

81 m ist ja heftig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 06. August 2018, 21:30:46
Gibt es eigentlich bei solchen Aufträgen eine "Garantie auf Wasser" ???

Eher nicht. Die Firma macht ihre Arbeit und die muss bezahlt werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 06. August 2018, 21:40:25
Kennst Du diesen Text? Da steht auf "Im Raum Gau-Bickelheim-Wallertheim sind    an    der  Tertiärbasis    Kiese  und Sande eines ehemaligen Flusses abgelagert, aus  denen mehrere  Brauchwasserbrunnen Grundwasser fördern." Habe ich beim kurzen gugeln gfunden. Vielleicht kannst Du ja in Erfahrung brigen, wie tief diese Brunnen sind. Aber eigentlich müsste die nette Frau vom Landesamt die Information ja zur Verfügung haben.

81 m ist ja heftig.

Danke Rieke, die Dame vom Landesamt fand zwei Brunnen in Wallertheim mit besagter Tiefe. Die Filterkanten seien zwischen 57 und 77 Metern. Sie konnte mir natürlich nicht sagen, wer solche Brunnen hat. Vielleicht frage ich mich mal bei der Bürgermeisterin oder bei der Feuerwehr durch?

Markus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 06. August 2018, 21:42:26
Vielleicht könnte die Feuerwehr eine Schlauchleitung vom nächsten Hydranten zu Deinem Garten legen, für 40.000 EUR kann man in der Tat eine Menge Trinkwasser vergießen (grob geschätzt 1.000 m³?)...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 06. August 2018, 21:43:03
Nein. Auch nach meiner Erfahrung (glücklicherweise nicht der selbst gemachten) gibt es keine Garantie auf Wasser bei einer Brunnenbohrung. Das müssen schon sehr klare und großräumig einheitliche Verhältnisse sein, bei denen der Erfolg nahezu sicher ist. Das ist nicht einmal hier, in den recht einfach gestrickten Pleistozänlandschaften der Fall.

Bei 81 m Vorhersage würde ich die Finger davon lassen und Trinkwasser nutzen - ggf. etwas mehr Geld in eine kluge Bewässerunsgtechnik stecken.

Hast Du keine Nachbarn mit Brunnen, die Dir näheres sagen können?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 06. August 2018, 21:44:05
(grob geschätzt 1.000 m³?)...

10 000 Kubikmeter.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 06. August 2018, 21:49:56
Stimmt, eine Null vergessen. So viel Wasser brauche ich in meinem ganzen Leben nicht. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 06. August 2018, 21:53:32
(grob geschätzt 1.000 m³?)...

10 000 Kubikmeter.  ;)

Ich kann mir 10000 Kubikmeter nicht vorstellen. Wie lange würde ich damit gießen? (Blöde Frage, kommt ja auf die Fläche an, aber vielleicht hätte ja jemand von Euch einen Vergleich, um es sich vorstellen zu können?)

Markus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Paw paw am 06. August 2018, 21:57:00
Den dicksten Anteil an den Endkosten hat der Brunnenausbau, als die entsprechende Verrohrung, Abdichtung, Verfüllung, Die Förderpumpe und die Abdeckung. Aber allein die erfolglose Bohrung kostet schon nicht wenig. Deshalb wird ja zu erst eine Probebohrung durchgeführt und man hofft und wünscht, dass es bei der ersten auch gleich klappt.

Hier habe ich unsere Situation geschildert. Ist zwar anders, weil alle Häuser hier im oberen Tal nicht ans öffentliche Trinkwassernetz angeschlossen sind. Den Bohrfirmen ist es egal, warum sie bohren. Die Kosten berechnen sich gleich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 06. August 2018, 21:58:01
Ich kann mir 10000 Kubikmeter nicht vorstellen. Wie lange würde ich damit gießen? (Blöde Frage, kommt ja auf die Fläche an, aber vielleicht hätte ja jemand von Euch einen Vergleich, um es sich vorstellen zu können?)

Ein Durchschnittsdeutscher verbraucht im Jahr rund 40-50 cbm Trinkwasser. Die Menge würde also für ein zweihundertjähriges Leben reichen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: kasi † am 06. August 2018, 21:59:50

10 000 Kubikmeter.  ;)


Ich kann mir 10000 Kubikmeter nicht vorstellen. Wie lange würde ich damit gießen? (Blöde Frage, kommt ja auf die Fläche an, aber vielleicht hätte ja jemand von Euch einen Vergleich, um es sich vorstellen zu können?)

Markus
Das sind tausend Quadratmeter zehn Meter hoch :)
Du könntest also 100 Tage lang die 1000qm 10 cm hoch unter Wasser setzen
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 06. August 2018, 22:00:30
Ich kann mir 10000 Kubikmeter nicht vorstellen. Wie lange würde ich damit gießen? (Blöde Frage, kommt ja auf die Fläche an, aber vielleicht hätte ja jemand von Euch einen Vergleich, um es sich vorstellen zu können?)

Ein Durchschnittsdeutscher verbraucht im Jahr rund 40-50 cbm Trinkwasser. Die Menge würde also für ein zweihundertjähriges Leben reichen.

200 Jahre! Das ist ein Wort!

Danke
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 06. August 2018, 22:01:07
die weißen Gitterboxfässer haben einen Kubikmeter, also eine Grundfläche von 1qm bei einem Meter Höhe. Stell dir also 10000qm, also 1ha vor, der dicht an dicht mit diesen Dingern vollsteht  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 06. August 2018, 22:01:38

10 000 Kubikmeter.  ;)

Ich kann mir 10000 Kubikmeter nicht vorstellen. Wie lange würde ich damit gießen? (Blöde Frage, kommt ja auf die Fläche an, aber vielleicht hätte ja jemand von Euch einen Vergleich, um es sich vorstellen zu können?)

Markus
Das sind tausend Quadratmeter zehn Meter hoch :)
[/quote]

Das kommt mir bei 18000 Quadratmetern wiederum wenig vor, oder?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 06. August 2018, 22:04:28
Ich stehe jetzt nach 9 Wochen Gießmarathon bei 250 Kubikmetern. Und wir haben sparsam bewässert. Rechne dir das auf deine Fläche hoch und auch, was du sonst noch so regelmäßig brauchen wirst.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 06. August 2018, 22:04:45
die weißen Gitterboxfässer haben einen Kubikmeter, also eine Grundfläche von 1qm bei einem Meter Höhe. Stell dir also 10000qm, also 1ha vor, der dicht an dicht mit diesen Dingern vollsteht  ;)

Danke, aber das ist ähnlich wie das Bild, dass kasi verwendet hat. Subjektiv brauche ich dafür keine 200 Jahre (wie Staudo berechnet hat).

Also: Staudos Rechnung führt mich eindeutig dazu "nein" zu sagen, die Bilder von Kasi und Waldmeisterin eher zu einem "ja". Kann man das nachvollziehen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 06. August 2018, 22:07:19
Ich stehe jetzt nach 9 Wochen Gießmarathon bei 250 Kubikmetern. Und wir haben sparsam bewässert. Rechne dir das auf deine Fläche hoch und auch, was du sonst noch so regelmäßig brauchen wirst.


Seht Ihr! Hausgeists Rechnung geht anders: 250 Kubik in 9 Wochen. Einige solcher Jahre und die 10.000 Kubik sind vergossen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 06. August 2018, 22:08:10
Die 40-50 Kubik pro Kopf und Jahr sind Trinken, Kochen, Waschen, Duschen und die Blumen auf der Fensterbank gießen. ;) Okay - und Klospülung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 06. August 2018, 22:11:46
Ich glaube, ich kann heute nicht mehr denken! Ich danke Euch fürs Mitdenken, werde aber erst einmal ins Bett gehen.

Markus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 06. August 2018, 22:12:53
Ich würde so rechnen: Wie groß ist die zu bewässernde Fläche, und wie viel Regen musst Du pro Jahr ausgleichen? 100 Liter pro Quadratmeter? Bei 10.000 qm Beetfläche (hast Du so viel?) im Jahr also 1000 Kubikmeter. Kann man also mindestens 10 Jahre lang ausgiebig wässern... Wohlgemerkt bei einem Wasserpreis von 4,00 €, aber Du hast ja kein Abwasser. Ich habe den Betrag trotzdem mal in den Raum geworfen, weil die Leitung und der Zähler nicht umsonst sind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 06. August 2018, 22:16:35
So sehe ich das auch. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, sind 10.000 m³ zwar gerade einmal ein einziger Jahresniederschlag, bezogen auf Deine Gesamtfläche.
Aber:
a) Du wirst bei weitem nicht Deine gesamte Fläche bewässern.
b) Du wirst gezielter wässern als der "Regengott"
c) Du wirst, falls Du nicht schon hast, wohl oder übel mehr Pflanzungen mit größtmöglicher Dürreverträglichkeit anlegen.

Ich denke immer noch, dass sich Leitungswasser lohnt und Du mit Gartenwasseruhr die Abwasserkosten sparen könntest.
Dann wird die Rechnung noch etwas günstiger.

Mir wäre das Risiko viel zu hoch.
Frage, falls Du doch bohren lässt, ob und wie sich die Kosten erhöhen, wenn die Firma auf unerwartetes Gestein trifft, dass ggf. schwieriger zu durchtreiben ist.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: kasi † am 06. August 2018, 22:24:37
Mir wäre das Risiko viel zu hoch.
Frage, falls Du doch bohren lässt, ob und wie sich die Kosten erhöhen, wenn die Firma auf unerwartetes Gestein trifft, dass ggf. schwieriger zu durchtreiben ist.
Die Bohrung wird auf Gestein stoßen. Da sind die Ausläufer des Hunsrück zum Rheingraben und deshalb ist die Bohrung ja so teuer und das Grundwasser so tief.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 06. August 2018, 23:56:51
Wow, Markus ist auch dabei, im inneren Kampf um einen Tiefbrunnen!  :D :P Wir ebenso.  :D :P

Einen neuen Brunnem brauchen wir an erster Stelle für Trinkwasser, auch als Haus- und Brauchwasser. Bei uns geht es ebenfalls durch Fels, Kalkstein, was es da unten sonst noch gibt? Tja.

Wir sind noch in der Planungsphase, es waren bereits 2 Brunnenbauer hier, zur Ortsbesichtigung u näheren Besprechung der Dinge. So etwas ist schon ein Großprojekt.

Nein, in der Tat, es gibt keine Garantie, dass sie auf Grundwasser stoßen. Unser durchaus erfahrener Brunnenbauer sagte, dass er schon immer auf welches gestoßen ist. Sollte er wieder Erwarten keines finden, berechnet er pauschal € 180 pro Arbeitsstunde.

Die Kostenrechnungen gehen nach Tiefenmetern, die gebohrt werden müssen, das scheint Usus und irgendwie auch logisch. Im Netz gibt es eine Seite über bundesweite Richtlinien. Da liegt der Tiefenmeter zwischen € 80 und 120. Was Euer Brunnenbauer dafür will, 150, ist irre viel.

Ich würde weitere Brunnenbauer kontaktieren und mir weitere Kostenvoranschläge machen lassen. Unserer Erfahrung nach sind die Preisunterschiede schon erheblich.

Wir müssen mit einer Bohrung zwischen 40 und 60 Metern rechnen, je tiefer die bohren müssen, desto teurer wird's, klar; und je tiefer die bohren desto leistungsstärker und damit teurer wird die Pumpe. Für den worst case einer 60 m Bohrung berechnete uns ein Brunnenbohrer 12 000 Taler :P :P. Gestern flog ein anderer Kostenvorschag ins Haus, da waren es nur noch 8 000. Für die gleiche Sache, wir haben es verglichen. Beides durchaus seriöse Handwerksbetriebe mit gutem Ruf. Versteh's wer will.
Hinzu kommen natürlich noch die Verrohrungen und die Elektrik, das macht dann rund 3 000 plus.

Was Euch berechnet wurde - 30 O00 -  :P ist mir nicht nachvollziehbar! Oder befinden sich in dieser Unsumme irgendwelche extrem umfangreiche Verrohrungen oder irgendein irrsinniger Aufwand in der Zuwegung? Oder wie kommen die auf eine solche Phantasiesumme?

Ist schon aufregend, so ein Kracherteil.



Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Arachne am 07. August 2018, 01:13:52
Im Netz gibt es eine Seite über bundesweite Richtlinien. Da liegt der Tiefenmeter zwischen € 80 und 120. Was Euer Brunnenbauer dafür will, 150, ist irre viel.

Ich würde weitere Brunnenbauer kontaktieren und mir weitere Kostenvoranschläge machen lassen. Unserer Erfahrung nach sind die Preisunterschiede schon erheblich.

 Für den worst case einer 60 m Bohrung berechnete uns ein Brunnenbohrer 12 000 Taler :P :P. Gestern flog ein anderer Kostenvorschag ins Haus, da waren es nur noch 8 000. Für die gleiche Sache, wir haben es verglichen. Beides durchaus seriöse Handwerksbetriebe mit gutem Ruf. Versteh's wer will.

Was Euch berechnet wurde - 30 O00 -  :P ist mir nicht nachvollziehbar!

Vermutlich hat der Brunnenbauer, den Markus kontaktiert hat, sehr viele Aufträge. Handwerker machen in einer solchen Situation dann hochpreisige Kostenvoranschläge, um Kunden abzuwimmeln. Sie können ja auch schlecht gleich im ersten Telefonat ablehnen, das würde sich herumsprechen und zukünftige, dann benötigte Kunden abschrecken. Also regeln sie die Zahl der von ihnen leistbaren Arbeitsaufträge über den Preis.

Der Vorschlag, weitere Angebote einzuholen ist gut.

Was ich noch zu bedenken geben möchte, Markus: Euer Leidensdruck im Hinblick auf die Trockenheit in Eurem wunderschönen Hanggarten ist im Augenblick sehr hoch, und dass Ihr zügig handeln wollt, ist nachvollziehbar.
Aber: Mit dem Brunnenbau wird es nicht gleich Morgen losgehen, die Unternehmen werden ihre Aufträge in der Reihenfolge abarbeiten, wie sie eingegangen sind (und die Liste kann sehr lang sein). Da wird man wohl mit Wartezeit rechnen müssen. Und in Anbetracht der Tatsache, dass die Trockenheit schon so lange anhält, ist wohl ganz, ganz vorsichtiger Optimismus möglich, dass es damit in einem überschaubaren Zeitrahmen vorbei ist. Ein neuer Brunnen wäre ggf. erst dann fertig, wenn sich das Wetter normalisiert hat.

Wenn es Euch möglich ist: nehmt den Brunnen in Angriff, wenn die Brunnenbauer wieder weniger zu tun haben. Das wird sicher noch rechtzeitig vor der nächsten großen Dürre sein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 07. August 2018, 06:26:50
Ich danke Euch für Eure Ratschläge! Das ist wirklich eine Stärke dieses Forums! :-*

Wir werden jetzt in dieser Trockenphase (heute 38 Grad gemeldet  :P) nichts überstürzen. Wir sind derzeit ungefähr so drauf, wie jemand der hungrig einkaufen geht: das bringt nichts!

1) Wir werden als allererstes versuchen, die beiden herauszufinden, die in Wallertheim schon einen Brunnen haben.

2) Wir werden viele Vergleichsangebote einholen.

3) Und wir werden fragen, ob es Prozente gibt, wenn wir es im Winter machen lassen.

Vorher entscheiden wir nichts.

Markus


Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 07. August 2018, 07:00:44
sehr vernünftig  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 07. August 2018, 07:02:05
Hast du mal mit Landwirten oder Gärtnern bei dir gesprochen? Die wissen oft am ehesten wie tief das Wasser liegt. Vor allem Gärtner da die ja ständig Wasser brauchen. Oder gab es Brauereien? Die brauchen auch immer Wasser, gehen aber gerne auch in tiefer gelegene Wasserschichten wegen der Qualität.
Oder wie funktionierte vor der Wasserleitung die Wasserversorgung bei euch im Ort?
Hier im Ort gabs z. Bsp. jede Menge Quellen und bei uns unten im Tal eher Brunnen. D. h. hier unten Brunnen bohren ist weniger ein Problem. Weiter oben im Ort muß man dann schon viel tiefer runter. Vor allem auch weil die gar nicht mehr in das oberflächennahe Wasser vom Fluss kommen, sondern in die tieferen Stockwerke müssen. 
Auf der Alb, als Kontrast, gab es weder noch. Da wurde das Wasser immer schon in Zisternen und künstlich angelegten Weihern aufgefangen und aus denen dann das Wasser geholt, egal für was. Brunnen gabs dort keine, erstens wegen dem Kalkstein und zweitens weil es viel zu weit unten ist. 
Bei der Tiefe würde ich das Projekt vergessen.
1. Sehr teurer Brunnen
2. Die Brunnenausstattung mit samt der Verrohrung ist bei der Tiefe auch nicht ohne. Die machst du nicht mal kurz mit einer Baumarktpumpe und auch nicht mit einer normalen Verrohrung. Da stehen am Fusse des Brunnens am Rückschlagventil selbst bei stehender Pumpe 8 Bar an, zuzüglich dem Druck den du dann oben haben willst, also sicher über 10 Bar. Saugen geht gleich mal gar nicht, sondern da geht es vermutlich um eine mehrstufige Pumpeneinrichtung oder eine sehr leistungsfähige Tiefbrunnenpumpe. So genau kenn ich mich da nicht aus. Auch die Stromkosten sind da sicher nicht zu verachten.

Bei so einer zu erwartenden Brunnentiefe würde ich eher mal auf den Trinkwasserversorger zugehen ob es nciht die Möglichkeit gibt einen besseren Tarif zu bekommen oder auf jeden Fall die Abwassersgebühren erlassen zu bekommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 07. August 2018, 07:46:58
... c) Du wirst, falls Du nicht schon hast, wohl oder übel mehr Pflanzungen mit größtmöglicher Dürreverträglichkeit anlegen. ...

Hast Du schon längst. Ich habe mir gerade Deinen Südhang-Thread (begeistert!) und den Niederschlags-Rückblick für Eure Gegend (erschüttert) angesehen. Du musst unglaublich klug gepflanzt haben, dass die Bilder von Dir, Mrs.Alchemilla und enaira noch eine solche Frische vermitteln können.

Ich drücke Dir die Daumen, dass der Garten durchhält und Ihr langfristig eine gute Lösung findet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 07. August 2018, 08:58:42
Ich drücke Dir die Daumen, dass der Garten durchhält und Ihr langfristig eine gute Lösung findet.

Dem schließe ich mich an!!!

Und frage mich, ob die Überlegungen zur Bewässerung mit Leitungswasser überhaupt Sinn machen. Wie weit reichen denn die Leitungen überhaupt? Ist der Friedhof noch angeschlossen?
Und haben eure längerfristigen Planungen/Visionen da Einfluss?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 07. August 2018, 09:03:47
...  Und frage mich, ob die Überlegungen zur Bewässerung mit Leitungswasser überhaupt Sinn machen. Wie weit reichen denn die Leitungen überhaupt? Ist der Friedhof noch angeschlossen?
Und haben eure längerfristigen Planungen da Einfluss?

Wenn es so ist, dass gar kein Trinkwasser am Grundstück anliegt, ist die Brunnenvariante schon wieder anders zu werten. Kosten für den Anschluss an die zentrale Wasserversorgung, erst recht, wenn der nur einen einzelnen Anschließer bedient, können ähnliche Größenordnungen erreichen.
Ich hatte gedacht, da wäre ein Haus mit Anschluss am Garten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 07. August 2018, 10:10:09
Immer mehr Gemeinden hier verbieten das Gartenwässern, da die Brunnen erschöpft sind.
Zuvor hieß es noch, dass Wasser genug da sei. Klar, man will ja verkaufen ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 07. August 2018, 10:18:07
Meine Eltern dürfen seit dem Wochenende auch nicht mehr gießen, und das wohl für längere Zeit. Im Taunus wird wegen Dürre das Trinkwasser knapp.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 07. August 2018, 11:21:05
Für alle Brunnenüberleger nochmal:
...
Vielleicht helfen dir die 2 Foren...:
https://www.brunnenbau-forum.de/
http://brunnen-forum.de/index.php
Die sind nicht so rege wie wir hier, aber ich glaube, da sitzen einige professionelle Brunnenbauer mit drin.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 07. August 2018, 11:21:47
Wenn ich mir das Luftbild von Wallertheim so anschaue, dann wird der Friedhof mit großer Wahrscheinlichkeit einen Wasseranschluss haben, und womöglich auch das Gehöft im Osten, in diesem Fall wäre also "nur" ein Wasseranschluss auf der Nordseite des Grundstücks zu legen. Wo genau die Wasserleitung verläuft, und was so etwas kostet, müsste man mit dem örtlichen Wasserversorger abklären, ganz billig ist es wahrscheinlich nicht. Ich meine mich zu erinnern, dass es im Jahr 2003 hier in der Region Verbote gab, den Garten mit Trinkwasser zu wässern, aber zumindest in den letzten Jahren hieß es eigentlich immer, dass genügend Wasser vorhanden ist - wobei das in Rheinhessen sicher schon wieder anders aussieht als im Naheland...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 07. August 2018, 11:34:36
Eine alternative Firma sprach nun heute von 19000 Euro, das ist die Hälfte! So viel Spanne hätte ich nicht erwartet. Wenn ich mir überlege, was manche Leute für ihr Auto ausgeben (es sei ihnen gegönnt!  8) ), finde ich das gar nicht mehr so viel.

Jedenfalls galt das Angebot für eine Bohrung, die 12 Kubikmeter/h hochpumpen könne. Jetzt muss ich dass wieder in Beregner umrechnen, nur so kann ich es mir vorstellen.

Die Firma meinte, wir sollten unbedingt die beiden Brunnenbesitzer in Wallertheim finden und befragen.

Ein Hinweis auf einen Brunnen im Anglerverein war leider eine "kalte" Spur, die haben nur eisenhaltiges Schichtenwasser, ihre Pumpe schaltet sich alle halbe Stund ein und aus, weil sich erst wieder Wasser sammeln muss. Das ist nix für uns!

Markus

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 07. August 2018, 16:35:38
19.000,- erscheinen mir realistisch. Der Nachbarin auf dem gegenüberliegenden Hügel Brunnen(43 m tief) hat knapp unter 10.000 gekostet, sie hat ihn seit drei Jahren und ist sehr zufrieden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 07. August 2018, 17:28:12
19.000,- erscheinen mir realistisch. Der Nachbarin auf dem gegenüberliegenden Hügel Brunnen(43 m tief) hat knapp unter 10.000 gekostet, sie hat ihn seit drei Jahren und ist sehr zufrieden.

Gut, ich halte Euch auf dem Laufenden!

Übrigens komme ich gerade aus dem Garten. Offenbar ist es hier heute der heißeste Tag in diesem Sommer. Unerträglich, dabei ein heißer, stürmischer Wind, Gewitterwolken in der Ferne... Es ist also eine Art Hitzesturm!  Wie auf einem unbewohnbaren Planeten! Ich mag nicht mehr. Aus diesen Gewitterwolken MUSS etwas kommen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: marygold am 07. August 2018, 17:32:05
Hoffentlich! Hier sind noch keine Wolken zu sehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 07. August 2018, 17:49:18
Ich mag auch nicht mehr. Keine Lust mehr auf den Garten. Alles verdörrt, trotz täglichen Gießens alles braun und hässlich. Einzig die Rosen blühen noch, aber fast kahl vor Rost. Hortensien sehen aus wie im Oktober, aber die Schildläuse daran halten sich prächtig. Die Nashi am Baum Durchmesser ca. 4 cm fallen ab. Die Beerensträucher verschrumpelt. Die Einjährigen in den Töpfen hab ich schon alle entsorgt, das Wasser nicht wert, das sie gebraucht haben. Die Blätter an den Bäumen fallen, einzig der Ginkgo sieht gesund aus. Die braune Wiese knirscht und knistert, wenn man drüber geht.
Einsicht für die Zukunft: Ich muss bepflanzte Fläche reduzieren, nur wo fange ich an?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maliko am 07. August 2018, 17:56:19
Ach Mensch.... was ein Mist  :(
Hier ist eher die Hitze als Wassermangel in der Erde das Problem. Eine einzige Dörrmaschine da draußen....
Als ich nach Hause kam, dachte ich im ersten Moment, da stünde am Carport ein unbekanntes Nadelgehölz. Aber nein - es war der Bambus  :o

Immer noch zeigen die Vorhersagen eine Abkühlung ab morgen (Temperaturen unter 30° C und gebietsweise Regen oder Gewitter an. Ich vertraue darauf, dass heute der heißeste Tag ist. Sonst würde man ja verrückt...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 07. August 2018, 18:10:27
19.000,- erscheinen mir realistisch. Der Nachbarin auf dem gegenüberliegenden Hügel Brunnen(43 m tief) hat knapp unter 10.000 gekostet, sie hat ihn seit drei Jahren und ist sehr zufrieden.

Gut, ich halte Euch auf dem Laufenden!

Übrigens komme ich gerade aus dem Garten. Offenbar ist es hier heute der heißeste Tag in diesem Sommer. Unerträglich, dabei ein heißer, stürmischer Wind, Gewitterwolken in der Ferne... Es ist also eine Art Hitzesturm!  Wie auf einem unbewohnbaren Planeten! Ich mag nicht mehr. Aus diesen Gewitterwolken MUSS etwas kommen!

Eure Hitze wird morgen in den Osten gedrückt, dann haben wir hier Hitzerekord. Daher gieße ich im Moment nur und verkneife mir alles andere.
Zu Brunnen kann ich nix beitragen, den in unserem früheren Grundstück haben wir damals selbst gegraben, heimlich, weil wir keine Genehmigung bekommen haben  :-X  Da das Grundwasser da schon 2m tiefer stand, war das kein Problem.
Ich lese aber hier mit und drücke die Daumen, auch für Effie  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: martina. am 07. August 2018, 18:16:23
Zitat
Die Bürger sind dazu aufgerufen, jegliche Nutzung von Trinkwasser zu unterlassen, "die nicht dem menschlichen Gebrauch dient", heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Quelle

Soll ich als Tierhalter in Oberursel meine Tiere verdursten lassen?  :o :o :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: spider am 07. August 2018, 21:08:48
Hier gab es immer noch keinen Regen, nicht einen Tropfen. :'(
Ich hab nicht mal mehr Worte zum Jammern. Hab heute die Dahlien entsorgt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 07. August 2018, 21:17:00
Der fürs Wochenende angesagte Regen wurde wieder abgesagt. Es ist jede Woche dasselbe.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 07. August 2018, 21:22:23
Der fürs Wochenende angesagte Regen wurde wieder abgesagt. Es ist jede Woche dasselbe.  :P

Here uff  :(

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 07. August 2018, 21:27:45
Der fürs Wochenende angesagte Regen wurde wieder abgesagt. Es ist jede Woche dasselbe.  :P

Here uff  :(
Jetzt wollte ich Dir gerade schreiben, das solltest Du unbedingt tun (das mit dem Tierheim), da war es auch schon weg.

Jetzt wieder zurück zum Thema: Das mit der Zurücknahme von Regenmeldungen finde ich noch schlimmer als der fehlende Regen selbst. Ich freue mich, da sie für heute Nacht Gewitter gemeldet haben, und doch ahne ich für morgen früh Schlimmstes!

Markus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 07. August 2018, 21:39:22
Mir fiel dann auf, dass das nun so gar nichts mit Dürregejammer zu tun hat  :-\

Ansonsten stimme ich dir zu. Ich habe mir eigentlich fest vorgenommen, nie wieder online Wettervorhersagen anzugucken, bringt ja nüscht. Ich hab das ungefähr zwei Stunden durchgehalten, jetzt wieder die alte Leier. Ich starre aufs Regenradar, versuche es regelrecht zu hypnosieren, bis ich mir eingestehen muss: das wird wieder nix  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: kasi † am 07. August 2018, 21:39:38
Vor einer guten Stunde sah ich aus richtung Bielefeld ein Regengebiet heranziehen Über der Weser blieb es stehen, arte zu mittelschwerem Gewitter aus und löste sich auf. Ich brauche also keine Wettervorhersage, die dann doch nicht eintrifft.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 07. August 2018, 21:44:18
Ich starre aufs Regenradar, versuche es regelrecht zu hypnosieren, bis ich mir eingestehen muss: das wird wieder nix  :'(

Das ist wie Lotto zu spielen. Man hofft die ganze Woche auf den großen Gewinn und am Wochenende kommt die Ernüchterung.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 07. August 2018, 21:46:45
stimmt, nur dass ich nie Lotto spiele. Und die Vorstellung, dass Regen so wahrscheinlich ist, wie ein Lottogewinn, macht mir angst  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 07. August 2018, 22:00:12
Heute sah ich ein Gewitter überm Gebirge stehen. Es muss in Bielefeld gewesen sein, laut Radar...(das ist von hier ungefähr 260 km weg...): kurz: Fake... ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 07. August 2018, 22:29:53
Ich schau mir auf dem Radarfilm jeden Tag die Niederschlagscluster in der Nähe ( oder etwas weiter weg wie heut einer vor Kassel) an und stell mir dann den Regen vor, der da runterkommt...  :-\
Ich mag schon ne ganze Weile nicht mehr. Geh jeden Abend mit Männe ins Freibad, um das Elend hier nicht angucken zu müssen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 07. August 2018, 22:34:55
Beneidenswert, wenn du ein Freibad in fußläufiger Entfernung hast! Ich müsste ins Auto steigen um irgendwo schwimmen zu gehen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: partisanengärtner am 07. August 2018, 22:55:54
Ich hatte dieses Jahr die Regenwasserspeicher für meine Paar carnivoren Moorbeetpflanze auf die dreifache Menge erhöht.
Heute habe ich das erste Fass mit Leitungswasser und Schwefelsäurezusatz gefüllt.

Zwei Gießkannen pro Tag sind knapp nicht ausreichend. Früher war es ausreichend diese Tat in Gedanken anzudeuten und es hat prompt geregnet.

Dachte bis zu dieser Wetterlage, dass ich ein Talent zum Regenmachen habe.

Dafür habe ich dieses Jahr eine Freibad entdeckt, das eine Wassertemperatur von 17 Grad bietet. Es ist ein Familienbad mit Biergarten. Eine Treppe führt vom normalwarmen Schwimmbecken ein paar Meter runter zum Fluß.
Dort hat das Wasser eben diese 17 Grad (vielleicht sogar ein wenig darunter, da das Thermometer in den obersten 10 cm am seichten Ufer schwimmt. Das Gro ist 3,5 Meter tief mit leichter Strömung.
Anfangs brennt das kalte Wasser auf der Haut. Nach hundert Meter stromaufwärts spürt man das kaum noch. Grüne Wälder ringsum mit steilen Felsen. Heute habe ich einen Eisvogel beim Fischen gesehen als ich an ihm vorbeischwamm.
Bei der zweiten Tour konnte ich kaum noch meine Beine spüren und auch die Hände wurden langsam taub. Die beiden Zwergtaucher mit ihren zwei Küken waren immer noch da am Füttern, der Eisvogel war weitergeflogen.
Danach bei einem mildwarmen Wind im Biergarten oben ein aloholfreies Weizenbier getrunken und zu zweit eine Portion Pommes gegessen.
Ein Traum.
Morgen Früh gieße ich meine Fleischfresser wieder mit nachgemachtem Regenwasser und er Rest muß mit wöchentlich einmaligem Gießen zurecht kommen. ich hoffe das die meisten danke meinem grünen Daumen wiederkommen.
Die Moorbeetpflanzen haben doch ein Asyl im hiesigen Botanischen Garten in Aussicht.

Ich möchte mein vorerst letztes Gartenjahr im eigenen Garten nicht mit einem Volldesaster abschließen. Aber ich nehme es hin, was anderes bleibt nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 08. August 2018, 00:15:13
unser Freibad ist zehn Minuten Fußweg entfernt, aber seit die Kinder groß sind, muss ich da zum Glück nicht mehr hin.
So ein Familienbad wie bei Partisanengärtner würde ich aber gerne nehmen, zu Not auch mit alkoholhaltigem Bier  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Witteke am 08. August 2018, 06:40:07
Für heute ist tatsächlich mal ein wenig Regen angesagt. Und morgen dann gleich mal Gewitter, Starkregen und Sturmböen....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 08. August 2018, 06:47:34
Die für heute Nacht in Rheinhessen gemeldeten Gewitter sind an uns spurlos vorübergezogen!  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nova Liz † am 08. August 2018, 06:48:56
Gestern 4 Stunden gewässert,jetzt gehts weiter. ::)
Ich entwickel eine Gießdepression. ::) :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 08. August 2018, 07:19:10
Hier entwickelt sich eine Gießaggression. Ab sofort soll das Wetter etwas wechselhafter werden. Bis jetzt ist davon noch nichts zu merken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 08. August 2018, 07:46:45
... Dachte bis zu dieser Wetterlage, dass ich ein Talent zum Regenmachen habe. ...

Auch große Zauberer finden Ihren Meister.  ;)

Zitat
Dafür habe ich dieses Jahr eine Freibad entdeckt, das eine Wassertemperatur von 17 Grad bietet. Es ist ein Familienbad mit Biergarten. Eine Treppe führt vom normalwarmen Schwimmbecken ein paar Meter runter zum Fluß.
Dort hat das Wasser eben diese 17 Grad (vielleicht sogar ein wenig darunter, da das Thermometer in den obersten 10 cm am seichten Ufer schwimmt. Das Gro ist 3,5 Meter tief mit leichter Strömung.
Anfangs brennt das kalte Wasser auf der Haut. Nach hundert Meter stromaufwärts spürt man das kaum noch. Grüne Wälder ringsum mit steilen Felsen. Heute habe ich einen Eisvogel beim Fischen gesehen als ich an ihm vorbeischwamm.
Bei der zweiten Tour konnte ich kaum noch meine Beine spüren und auch die Hände wurden langsam taub. Die beiden Zwergtaucher mit ihren zwei Küken waren immer noch da am Füttern, der Eisvogel war weitergeflogen.
Danach bei einem mildwarmen Wind im Biergarten oben ein aloholfreies Weizenbier getrunken und zu zweit eine Portion Pommes gegessen.
Ein Traum. ...

Das war ein Fiebertraum.  8)

Hier ist das bisschen Regen, das kommen sollte, fast schon abgesagt. Im Wetterbild stemmt sich der Hitzeklops im Osten schon jetzt erkennbar gegen das westliche Wolkenfeld.  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: partisanengärtner am 08. August 2018, 07:52:42
Heute um 17 Uhr träume ich wieder dort (Falls es nicht doch noch mal hier gewittert). Da ich der Fahrer bin wieder mit alkoholfreiem Bier.

Letztes Jahr soll der Eisvogel sogar gegenüber dem Einstieg mit seiner Familie beim Fischen gewesen sein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 08. August 2018, 08:24:51
Gießdepression

Gießaggression

Hier ist Gießresignation.  :(

Lass doch eingehen den Schais.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 08. August 2018, 08:46:46
Heute früh gab's mordmäßig Wind, sämtliche offen stehende Türen wurden zugeschlagen, die Oleander umgeweht, ein fremdes Planschbecken liegt im Hof und es gab keinen Tropfen Regen.

Ich gehe auch mit gesenktem Kopf durch den Garten nach oben in den Wald und suche mir dort eine Arbeit. Am Abend wird dann gegossen. Ich kratze mit den Gießkannen bereits am Boden sämtlicher Fässer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 08. August 2018, 09:48:59
Hier hat es tatsächlich zwischen 5 und 6 Uhr geregnet, so ein leiser Nieselregen.
Das Unwetter für abends ist schon wieder auf morgen verschoben.
Jetzt ist es hier total dampfig, fast nebelig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 08. August 2018, 10:02:06
Hitze ohne Ende, ein Beitrag von Stefan Rahmstorf in Scilogs.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 08. August 2018, 10:14:09
Ich kann mit Gießaversion dienen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Callis am 08. August 2018, 10:22:39
Eine Tomate (Lime Green Salad, die ich sehr gerne esse) bekommt trotz regelmäßiger Wassergaben Sonnenbrand. :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 08. August 2018, 10:36:41
Für heute ist tatsächlich mal ein wenig Regen angesagt. Und morgen dann gleich mal Gewitter, Starkregen und Sturmböen....

Angesagt ist viel, kommen tut nix.

Heute morgen um sechs 5-10 laute Tropfen auf dem Carport-Dach.
Im Regenmesser nichts erkennbar. :'(
Sowas finde ich ganz besonders gemein!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 08. August 2018, 11:01:57
... Dachte bis zu dieser Wetterlage, dass ich ein Talent zum Regenmachen habe. ...

Auch große Zauberer finden Ihren Meister.  ;)

Zitat
Dafür habe ich dieses Jahr eine Freibad entdeckt, das eine Wassertemperatur von 17 Grad bietet. Es ist ein Familienbad mit Biergarten. Eine Treppe führt vom normalwarmen Schwimmbecken ein paar Meter runter zum Fluß.
Dort hat das Wasser eben diese 17 Grad (vielleicht sogar ein wenig darunter, da das Thermometer in den obersten 10 cm am seichten Ufer schwimmt. Das Gro ist 3,5 Meter tief mit leichter Strömung.
Anfangs brennt das kalte Wasser auf der Haut. Nach hundert Meter stromaufwärts spürt man das kaum noch. Grüne Wälder ringsum mit steilen Felsen. Heute habe ich einen Eisvogel beim Fischen gesehen als ich an ihm vorbeischwamm.
Bei der zweiten Tour konnte ich kaum noch meine Beine spüren und auch die Hände wurden langsam taub. Die beiden Zwergtaucher mit ihren zwei Küken waren immer noch da am Füttern, der Eisvogel war weitergeflogen.
Danach bei einem mildwarmen Wind im Biergarten oben ein aloholfreies Weizenbier getrunken und zu zweit eine Portion Pommes gegessen.
Ein Traum. ...

Das war ein Fiebertraum.  8)

Hier ist das bisschen Regen, das kommen sollte, fast schon abgesagt. Im Wetterbild stemmt sich der Hitzeklops im Osten schon jetzt erkennbar gegen das westliche Wolkenfeld.  :'(

Also in quellnahen Bereichen muss das kein Fiebertraum sein. Ein oder zwei Kilometer unterhalb vom Blautopf wo man dann auch rein dürfte (am Blautopf darf man nicht) ginge das noch. Eher noch kälter....Drum geht da auch bei großer Hitze eigentlich keiner rein. Da ziehts einem alles zusammen....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 08. August 2018, 12:44:24
Dösen im Oilenpark - bei mittlerweile 35 Grad.  Kachelmann prognostiziert  ganze 3l/ qm. Also muss ich beregnen lassen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 08. August 2018, 14:06:44
Ich bin in der kühlen Küche und da bleibe ich auch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 08. August 2018, 14:15:09
Da wäre ich auch am liebsten.  Aber das Wasser kommt ja nicht von alleine zu den Pflanzen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 08. August 2018, 14:22:12
Bis Mittwoch noch durchhalten...
Allerdings versprechen die Vorhersagen wohl kein Ende der Dürre -> Niederschlagsvorhersage bis nächsten Montag
In weiten Teilen im Osten ehr dürftige Regenmengen  ::) Ich liege in dem sehr hellblauen Gebiet zwischen Erfurt und Stendal...

Ja, hellstes Hellblau, wobei ich nicht glaube, dass es bis Montag hier regnen wird. Ich denke aber, dass es hier schon immer solche Sommer gab, Kontinentalklima eben. Rasen war hier im Sommer schon oft Asche, abgestorbene Gräser, da der Boden zu heiß wurde. Wenn man dann in Richtung Süden (Ostsee) oder Norden (Erzgebirge) edit: natürlich anders herum  ::)! unterwegs war, wunderte man sich wie grün alles mitten im Hochsommer ist.

Ich gieße hier nicht, nur meine Ansaat-Möhrenschalen  8).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 08. August 2018, 14:29:48
Hier im Haus ist es leider nirgends mehr kühl, selbst der Keller erwärmt zunehmend.
Ob die beiden nicht ganz so heißen Tage (Do. und Fr.) zum Abkühlen reichen, wage ich zu bezweifeln. Für Sonntag sind schon wieder 30 °C prognostiziert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: andreasNB am 08. August 2018, 14:43:09
Wenn man dann in Richtung Süden (Ostsee) oder Norden (Erzgebirge) unterwegs war, wunderte man sich wie grün alles mitten im Hochsommer ist.

Ich gieße hier nicht, nur meine Ansaat-Möhrenschalen  8).

Wenn die Südsee plötzlich neben der Nordsee liegt, dann ist die Dürre im Ländle wirklich heftig.  ;D

Ups, nu hab ich doch in diesem Thread geschrieben.
Dabei hab ich mal ausnahmsweise nichts zu jammern  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 08. August 2018, 14:48:59
Hast ja recht mein Guter  ;D, ich habe aber eine wirkliche Entschuldigung: Ich liege hier mit Schulter-Arm die dritte Woche flach  :P.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Quendula am 08. August 2018, 15:04:15
Schulter und Arm ist gut, wenn man's hat. Besser wären zwei von jedem  ;). Wenns lädiert ist, ist's allerdings Mist. Gute Besserung, Chica!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 08. August 2018, 15:09:03
Ab sofort soll das Wetter etwas wechselhafter werden. Bis jetzt ist davon noch nichts zu merken.
Hier schon. Die Abwechslung besteht in Wolken und Wind. ::)
Bei Temp und Niederschlag alles beim alten: das eine hoch, das andere bei null.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 08. August 2018, 15:09:16
Danke Quendula  :-*.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 08. August 2018, 15:20:26
Ab sofort soll das Wetter etwas wechselhafter werden. Bis jetzt ist davon noch nichts zu merken.
Hier schon. Die Abwechslung besteht in Wolken und Wind. ::)
Bei Temp und Niederschlag alles beim alten: das eine hoch, das andere bei null.  ::)

Auf der anderen Harzseite genauso. Der Wind ist abscheulich, jedenfalls phasenweise.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 08. August 2018, 15:20:58

Wenn die Südsee plötzlich neben der Nordsee liegt, dann ist die Dürre im Ländle wirklich heftig.  ;D

 8) Zwischen Südsee und Ostsee liegen hier tatsächlich nur etwas mehr als 40km Luftlinie! :D
 :'( trotzdem ist alles trocken wie Pups...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 08. August 2018, 16:04:55
Für heute ist tatsächlich mal ein wenig Regen angesagt. Und morgen dann gleich mal Gewitter, Starkregen und Sturmböen....

Angesagt ist viel, kommen tut nix.

Heute morgen um sechs 5-10 laute Tropfen auf dem Carport-Dach.
Im Regenmesser nichts erkennbar. :'(
Sowas finde ich ganz besonders gemein!

Hier rumpeln nahezu jeden Tag irgendwo Mini-Gewitter rum. Die regnen in einem Mini-Korridor, bzw. lösen sich direkt vor dir auf :P
Der Regen liegt oft so nah, und trifft immer nur die gleichen. Dazwischen gibt's ständig nur heiße Luft, oder die angesprochenen 3 bis 5 Riesentropfen pro Quadratmeter.

Es wird diesen Sommer nie mehr ordentlich regnen :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 08. August 2018, 16:43:24

Wenn die Südsee plötzlich neben der Nordsee liegt, dann ist die Dürre im Ländle wirklich heftig.  ;D

 8) Zwischen Südsee und Ostsee liegen hier tatsächlich nur etwas mehr als 40km Luftlinie! :D
 :'( trotzdem ist alles trocken wie Pups...

Und noch einmal mit Übersetzung: Zwischen Südsee und Ostsee...
Wasser gibt es hier genug  :D.

Meinst Du auch, dass es hier schon ähnliche Sommer gab dmks?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 08. August 2018, 16:47:08
Hier gab es heut und gestern zwar paar Wolken, aber nichts kam daraus. Gewitter hab ich auch in der näheren Umgebung keine gehört. Dafür ordentlich windig, als ob es so noch nicht schnell genug alles austrocknet (gestern max. 36, heut "nur" 31°C)
Und das für morgen angesagte Gewitter wurde natürlich auch mal wieder von 20 auf 2 Liter runtergesetzt, dafür die Temperatur hoch (nochmal 35)
Das Problem mit den verbrannten Blättern trotz Wässerung habe ich ebenso bei vielen Sachen - aber ich kann denen ja nicht auch noch Sonnenschirme hinstellen

(https://i.imgur.com/tKNPpGZ.jpg)

(https://i.imgur.com/urXKSWl.jpg)

(https://i.imgur.com/RRrZwGU.jpg)

(https://i.imgur.com/bz08Ide.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 08. August 2018, 16:50:03
Das mit der/dem Ostsee wird wohl noch ein wenig länger dauern.
Zitat aus dem obigen Link:
Zitat
Die Flutung des Sees wird voraussichtlich 2018 beginnen und im Jahr 2025 abgeschlossen sein. Vorrangig soll Wasser aus der Spree genutzt werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 08. August 2018, 16:54:37
Schau mal da, es gibt genug davon :D. Meine zwei bevorzugten Badeseen sind auch dabei  ;).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 08. August 2018, 17:02:54
@Chica
Neid
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 08. August 2018, 17:03:08
Das wird Rhoihess in seiner/ihrer Trauer auch nicht weiterhelfen...
P.S. Sonnenschirme hab ich mal aufgestellt...GG wollte mich schon einweisen lassen, aber vor ein paar Jahren brannte die Sonne plötzlich so heftig, da musste ich u.a. meine Kamelien schützen...und diveres anderes...Hallo, wir sind hier schließlich in einen Gartenforum und da sind doch alle irgendwie verrückt oder?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 08. August 2018, 17:07:18
Meinst Du auch, dass es hier schon ähnliche Sommer gab dmks?

Nein, nicht so zeitig. Dürre hatten wir ja schon manchmal(Foto August 2015), doch diesmal geht es echt an die Substanz! Das nicht nur hier am Dürrepol - sondern viel großflächiger!
Und ich mach' das nicht an subjektiven Daten fest, sondern an Beobachtungen der Bäume und des Grundwassers in den letzten etwa 35 Jahren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 08. August 2018, 17:15:39
Ich stelle nur fest, dass nicht nur alles trocken ist, sondern eben auch vorzeitig verblüht. Meine Insektenwiese sieht aus wie im September, alles blüht kurz und ist dann vorbei :( Und immer noch kein Tröpfchen Wasser hier..
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 08. August 2018, 17:15:57
Zugegeben, unter den Sonnenschirm kam auch schon mal kurzzeitig was, das ich aus dem Winterquartier geholt hatte, oder im Winter Vorgezogenes, um es langsam an UV zu gewöhnen (vor allem Paprika ist da sehr empfindlich). Aber das war dann einer auf der Terasse, welche im halben Garten zu verteilen wäre mir (noch) etwas zu extrem  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 08. August 2018, 17:17:08
Ich stelle solche Pflanzen auf den Balkon und fahre die Markise aus :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 08. August 2018, 17:19:34
Ich bin auch froh, dass ich ein solches Teil besitze...sonst wären auch noch die Hostas weg...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 08. August 2018, 17:20:39
@Chica
Neid

Quatsch, komm einfach her  ;). Dann zeige ich Dir noch meine 52 Tagfalterarten, heute u. a. ein Papilio machaon. Es ist nur zu heiß um ihn oben aus der Kamera zu holen (das ist hier schließlich der Jammerthread  ;D).

@Rhoihess
Deine Gehölze sehen im nächsten Frühjahr wieder fit aus, ganz sicher  ;).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 08. August 2018, 17:20:44
Meinst Du auch, dass es hier schon ähnliche Sommer gab dmks?

Nein, nicht so zeitig. Dürre hatten wir ja schon manchmal(Foto August 2015), doch diesmal geht es echt an die Substanz! Das nicht nur hier am Dürrepol - sondern viel großflächiger!
Und ich mach' das nicht an subjektiven Daten fest, sondern an Beobachtungen der Bäume und des Grundwassers in den letzten etwa 35 Jahren.
In unserer Region war laut Zeitungsbericht die schwerste Dürre der letzten 120 Jahre in Düren vom 12. August bis 10. Oktober 1957 (3 Liter in diesem Zeitraum). Die jetzige Dürre belegt in den Annalen (momentan noch) Platz 2, ist aber die heftigste Sommerdürre überhaupt (gerechnet ab 17. Juni, da gab es dort noch einmal ein Gewitter, bei uns nicht).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 08. August 2018, 17:46:16
Ich hatte es schon mal irgendwo geschrieben..... aber die können sich ihre Prognosen wo hinstecken  ::)

Da stimmt garnichts!!!!!!!!!!

Gewürfelt hätte man wahrscheinlich ein treffenderes Ergebnis...

Gestern Nachmittag gab es u.a. im Vogelsberg Warnstufe lila - also sehr hoch - dabei zeigte noch nicht mal das Regenradar auch nur einen einzigen Tropfen an  :P
Für heute Nachmittag und Abend Schauer und Gewitter angesagt - tatsächlich blauer Himmel mit ein paar Wölkchen und ein ruppiger Wind, der auch noch den letzten eigentlich garnicht mehr vorhandenen Tropfen aus dem Boden und den Pflanzen saugt...

Das großräumige Regen/Gewitterband für Morgen taucht in den Prognosen nicht mehr auf, aber es gibt trotzdem Unwettervorwarnungen .... lächerlich... trotzdem glotze ich ständig die Prognosen und das Regenradar an, es könnte ja ...... :-X


Soooo und jetzt hole ich mir ein kühles Glas Wein und dann geht es zur nächsten Gießrunde...


frustrierte Grüße
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 08. August 2018, 22:29:39
einmal drei tropfen pro quadratmeter auf dem heimweg und jetzt sieben oder acht. >:(

jetzt nochmal 153. >:(

das gibt doch nur noch mehr waschküche. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Querkopf am 08. August 2018, 23:07:24
Heute früh gab's mordmäßig Wind, sämtliche offen stehende Türen wurden zugeschlagen, die Oleander umgeweht, ein fremdes Planschbecken liegt im Hof und es gab keinen Tropfen Regen. ...
Hier ähnlich.
Nachts um halb zwei Blitze im Süden, leichtes Donnergrollen, kühlender Wind. Optimistin, die ich manchmal bin, ließ ich den schon bereit stehenden Sprenger ausgeschaltet.
Dann mutierte der Wind unversehens zu Sahara-Wärme (die Innen-Hygrometer zeigten statt vorher mehr als 50 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit Werte unter 30 Prozent, Achterbahn), die paar Tröpfchen, die in der Luft lagen, dürften auf dem Weg zum Boden verdunstet sein.

Morgens um halb fünf, fünf weckten mich lautstark zuschlagende Fenster: Es stürmte recht ordentlich (eine Wetterstation in der Nähe hat eine Böe mit 106 km/h aufgezeichnet). Das war's aber auch - im Regenmesser am Morgen irgendwas zwischen 0,1 und 0,3 mm...
Grrrr.

Für morgen ist Gewitter vorhergesagt. Die Regenmengen, die - vielleicht - dabei sind, schwanken in der Prognose freilich von Stunde zu Stunde.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Norna am 09. August 2018, 00:11:38
Bei uns hat es in der Nacht 4 mm Niederschlag gegeben! Und am Donnerstag soll noch mehr kommen. Den verdorrten Holundern und den am Boden abgeschnittenen Deinanthen wird es nichts mehr helfen, aber es gibt auch tröstliche Aspekte. Die Rosen kommen mit der Witterung erstaunlich gut zurecht und machen sogar Neutriebe. Die Brombeeren verschimmeln endlich einmal nicht vor der Ernte, und die Große Grüne Reineclaude ist gar nicht mehr grün, sondern gelb und hat vor lauter Sonnenglück sogar rote Bäckchen. Vor allem - sie verfault nicht schon wieder einmal vor der Ernte am Baum. Da ahnt man, wieso Reineclauden aus Frankreich kommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 09. August 2018, 06:28:30
Gestern Nachmittag brachte die Gewitterwolke in einer halben Stunde 22 Liter. Die Temperatur ging von 35° auf 21° runter und 2 Stunden später waren es wieder 28° bei schönstem Sonnenschein.
Die ganze Nacht hab ich 2 Ventilatoren laufen, einer bläßt aus dem Fenster raus und der andere rein. Der Erfolg sind 2° Unterschied. Innen 24°, außen 17° = innen 22°.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 09. August 2018, 08:05:55
Bei uns hat es in der Nacht 4 mm Niederschlag gegeben! Und am Donnerstag soll noch mehr kommen.
Etwa so ist es hier auch.

Zitat
aber es gibt auch tröstliche Aspekte
Die Gewinner und die Verlierer kam mir beim Lesen deiner Zeilen in den Sinn.
Ist bei den Fischen scheinbar ebenso, die einen profitieren, die anderen gehen ein.
https://www.nzz.ch/zuerich/trockenheit-fischsterben-laesst-sich-nicht-mehr-verhindern-ld.1409141
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Norna am 09. August 2018, 08:25:04
Es wäre vielleicht interessant, über Pflanzen zu berichten, die die derzeitige Situation schadlos überstehen. Die üblichen Trockenhelden sind ja bekannt, in meinem Garten müssen die Pflanzen aber auch Dauernässe in 6-10 Monaten des Jahres tolerieren. Damit kommen Hylotelephium in verschiedenen Sorten und zahlreichen Sämlingen z.B. erfreulich gut zurecht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 09. August 2018, 08:26:31
Norna, guckst du in diesem Faden  :D :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 09. August 2018, 08:32:42
@ neo: interessant, gerade auch, was die tätigkeit der deutschen bodenseefischi betrifft. 

die fotos im artikel scheinen trotz anderslautender bildunterschriften lebendige fische zu zeigen?!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Norna am 09. August 2018, 11:53:41
@ nana: Du hast ja recht, abe hier nur zur jammern geht mir ein wenig gegen den Strich.

@ neo & zwerggarten: Das Fischesterben am Oberrhein und seine Begleiterscheinungen waren auch hier am Niederrhein ein Pressethema, da der Rhein bei Köln sich auch der (hier) kritischen) Temperatur von 28 °C näherte. Es ist interessant, mehr darüber zu erfahren, welch aufwendige Maßnahmen am Oberrhein zur Rettung der Fische unternommen werden - da ist der Zorn der Betroffenen auf die nutznießenden Bodenseefischer verständlicher. Hier wurde nur das Abfischen der toten Tiere erwähnt. Danke für den Link, neo!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 09. August 2018, 11:56:59
Norna, in dem von mir verlinkten Faden wird nicht so arg gejammert. Da geht es wirklich um die von dir gestellte Frage.  ;) :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 09. August 2018, 12:00:02
Da fällt so Zeug vom Himmel.
Irgendwie ... kalt. Und nass.
Was ist das? ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 09. August 2018, 12:09:10
Rasensprenger angeschaltet?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 09. August 2018, 12:10:22
Ich weiß nicht was das ist. Schick es mal rüber, ich will es mir gerne ansehen. :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 09. August 2018, 12:26:32
War leider nach 8min wieder weg.
Merkwürdiges Zeug.

Der Rasensprenger röchelt nur, der kann's nicht gewesen sein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 09. August 2018, 12:28:40
Leckgeschlagener Flugzeugtank?

Gegen Nachmittag soll das Wolkengebiet hier ankommen.

Die prognostizierte Regenmenge wurde von 1-6 Liter (je nach Wetterkanal) auf <0,1 mm korrigiert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 09. August 2018, 12:42:47
Hier auch unter 1 mm, lt. wetteronline.

Ich weiß jetzt nicht, ob das ein gutes Zeichen sein könnte  :-\

Da brechen die Streuobstbäume noch mehr zusammen. Mittlerweile liegen überall abgebrochene Äste, ein total trauriger Anblick, das trockene und spröde Holz bricht sofort  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 09. August 2018, 12:45:09
Wenn ich mir so die Waldbrandgefahren heute und in den nächsten Tagen anschaue, müsste es doch ab heute in so manchen Gebieten regnen ::)
http://www.wettergefahren.de/warnungen/indizes/waldbrand.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 09. August 2018, 12:49:44
Die haben die neueste Wetterprognose noch nicht intus. Demnach dürfte der Südspessart von Stufe 5 momenta am 13.08. in Stufe 3 rutschen. Wers glaubt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. August 2018, 13:31:06

Da brechen die Streuobstbäume noch mehr zusammen. Mittlerweile liegen überall abgebrochene Äste, ein total trauriger Anblick, das trockene und spröde Holz bricht sofort  :'(

Ich las irgendwo, dass sich die Bäume damit aktiv gegen die Hitze wehren.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sternrenette am 09. August 2018, 13:33:48
Ja, das kam kürzlich im Fernsehen. Das ist eine Notmaßnahme der Bäume.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. August 2018, 13:35:54
Und bei Sturm legen sich die Bäume hin, damit sie nicht so viel Angriffsfläche bieten.  ::)

Auch im Park liegen die ersten (kleineren) Äste.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 09. August 2018, 13:40:05
Die Walnuss schmeißt die ersten Nüsse ab, mit vertrockneter grüner Nusshülle und innen nichts gutes.
Ein paar kleinere Äste hat sie auch geschmissen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 09. August 2018, 13:43:33
meine Pflaume scheint auch kollabieren zu wollen  :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Weidenkatz am 09. August 2018, 14:03:59
 :o Gerade gesehen, es g i b t ihn grds. noch, den Regen  :D!
Nur leider bin ich gerade  50km von zuhause entfernt und zuhause .... nix ;D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Norna am 09. August 2018, 14:49:07
Ja, das kam kürzlich im Fernsehen. Das ist eine Notmaßnahme der Bäume.
In meinem Garten sind bereits an Baumann und Mirabelle Äste abgebrochen, aber das liegt sicher auch an dem überreichen Fruchtbehang nach der Missernte im letzten Jahr. Eine Freundin in Süddeutschland berichtete schon vor einigen Wochen von zahleichen Obstbäumen, bei denen ebenfalls ungewöhnlich stark fruchttragende Äste abgebrochen sind, und das ohne signifikante Dürre.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. August 2018, 15:19:08
Ich war gerade ein Eis essen. Der Inhaber der Eisdiele wünscht sich drei Tage Regenwetter, um mal wieder ausschlafen zu können.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 09. August 2018, 15:33:48
und wenn sonst nix mehr geht... :-\
dieser Sch....dreck hier wächst immer noch :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Magnolienpflanzer am 09. August 2018, 15:39:36
Aber wenigstens ist was grün.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 09. August 2018, 15:41:02
und wenn sonst nix mehr geht... :-\
dieser Sch....dreck hier wächst immer noch :-X

 :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 09. August 2018, 15:45:47
gibt's auch als Straßenbegleitgrün!
 8) Ein echter Trockenkünstler (nur leider zu nüscht zu gebrauchen)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 09. August 2018, 15:47:00
Ich kann wohl heute nicht gut gucken - wasisndas?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. August 2018, 15:47:33
Ambrosia.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 09. August 2018, 15:47:56
 :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 09. August 2018, 15:48:29
Und ich dachte schon, es sei Schachtelhalm. Aber der überlebt sowas ja auch. Von wegen Feuchtigkeitszeiger und so. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Paw paw am 09. August 2018, 15:51:05
Ist da nicht die Gemeinde oder Kreis gefordert die zu bekämpfen. Wenigsten vor der Samenreife könnte doch gemäht werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Magnolienpflanzer am 09. August 2018, 15:57:40
Zitat
Und ich dachte schon, es sei Schachtelhalm.
Ich auch.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maliko am 09. August 2018, 15:58:17
Das Gewitter ist angekommen - oder schon wieder im Abzug?
Auf jeden Fall hat das kurze Intermezzo Regen gebracht, keinen Hagel.
Heute hab ich zum ersten Mal in fast 25 Jahren Taglilienkultur eine vertrocknete Taglilie auf die Care-Station bringen müssen. Das ist angesichts der vielen schlimmen Dürreschäden überall ein Witz - zeigt aber wie außerordentlich heiß und trocken es selbst hier war - und möglicherweise noch sein wird  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 09. August 2018, 16:03:44
Es gibt keine Bekämpfungspflicht gegen Ambrosia. Leider wächst sie nach der Mahd aus den verbliebenen Stängelresten auch schnell wieder nach und  blüht und fruchtet erneut. Wirksamstes Mittel gegen die einjährige Art ist eine gut geschlossene Grasnarbe. (Kein Witz, in diesem Jahr aber schon ...  :-X )
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 09. August 2018, 16:14:04
gut geschlossene Grasnarbe
;D ;D ;D :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 09. August 2018, 16:17:05
Eh die Frage kommt...
 8) Das ist der Neißedamm, der das Hochwasser aufhält.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 09. August 2018, 16:44:02
Hochwasserdamm, ja?
Wir witzeln hier auch, ob man nicht bald durch den Rhein laufen kann.

Das Gewitter ist auf der anderen Rheinseite geblieben, ich hab von dem ganzen Wasser wieder nicht abgekriegt.
Holland nass, Ruhrgebiet rechtsrheinisch nass - wir trocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sternrenette am 09. August 2018, 16:50:50
Ich wohne in Süddeutschland, und es gibt signifikante Trockenschäden :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. August 2018, 17:00:13
Hochwasserdamm, ja?

Ja. Dafür hat der Nordosten Geld.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 09. August 2018, 17:03:17
Ich wohne in Süddeutschland, und es gibt signifikante Trockenschäden :-X

Nichts gegen Süddeutschland, aber unter signifikanten Trockenschäden verstehe ich was anderes. Mal wieder ein paar Bilder eines Ökosystems im Niedergang  :'( ...

Hainbuche
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 09. August 2018, 17:03:59
"Komposition" aus Weißdorn, Holzapfel und Schlehe.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 09. August 2018, 17:04:35
Philadelphus am Grundstücksrand.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 09. August 2018, 17:05:15
Mischwald aus der Ferne.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 09. August 2018, 17:10:31
Ich wohne in Süddeutschland, und es gibt signifikante Trockenschäden :-X

Äh ja: Was möchtest du damit sagen?

Hier regnet es, bislang dürften in den letzten 60 Minuten etwa 0,05 mm zusammengekommen sein.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 09. August 2018, 17:17:25
Wetteronline hat den Hitzschlag. Seite nicht erreichbar. Oder wurden sie geflutet?  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 09. August 2018, 17:17:47
Hochwasserdamm, ja?

Ja. Dafür hat der Nordosten Geld.  ::)

Das mickrige Flüßchen da unten irgendwo...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 09. August 2018, 17:18:57
...das kann im August auch ganz anders!!!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. August 2018, 17:19:25
Wetteronline hat den Hitzschlag. Seite nicht erreichbar. Oder wurden sie geflutet?  ;D

Wetteronline sitzt in Bonn. Ich tippe auf Blitzschlag.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 09. August 2018, 17:30:06
Ich weiß, dass die Neiße auch anders kann, genau wie der Rhein.
Wir müssen Besuchern im Sommer auch immer erklären, dass der Deich genau richtig liegt.
Und dass der Rhein die ca. 300mdurchaus auch Mal ausfüllt und bis zur Kante geht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. August 2018, 21:18:34
Immer noch 29°C und windig. Immerhin sieht man das Elend momentan nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 09. August 2018, 22:21:22
Hier Nachmittag war wunderschönes Gewitter... :D

...an uns vorbeigezogen... :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 09. August 2018, 22:31:11
Heute mit der Däschkäm aufgenommen, hat schon was von November

(https://i.imgur.com/DUe8W1V.jpg)

(https://i.imgur.com/dTLIeIU.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 10. August 2018, 07:31:06
Gestern nach der Kaltfront hab ich meine Endivien gegossen. Zu mehr hatt ich keinen Bock mehr  :P
Auf den einen mm hätt ich gern verzichtet. Dann lieber warm und trocken  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 10. August 2018, 07:35:19

Da brechen die Streuobstbäume noch mehr zusammen. Mittlerweile liegen überall abgebrochene Äste, ein total trauriger Anblick, das trockene und spröde Holz bricht sofort  :'(

Ich las irgendwo, dass sich die Bäume damit aktiv gegen die Hitze wehren.  ::)

Das hab ich auch gelesen. Scheint auch was dran zu sein, das Holz ist durch die Trockenheit wohl nicht so elastisch. Die Bäume hängen wohl schon gut voll, aber überall an den Streuobstapfelbäumen liegen ganze Äste am Boden. So extrem ist mir das noch nie aufgefallen. Unser Zwetschgenbaum hat jetzt schon den 2. Ast verloren, nun ist nur noch einer dran. Und so voll hängt der jetzt auch nicht.

Die orkanartigen Böen gestern taten ihr übriges. Gestern war "Gewitter", heute nennt sich das dann "Böen" in der Wettermeldung, oder "Dunkle Wolken mit Böen ohne Regen".

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 10. August 2018, 07:42:42
Mischwald aus der Ferne.

Wallu, das ist echt schlimm bei euch.  :o

Hier zeigt sich das ganze noch eher als "Herbstfärbung". Vor allem Linden und Eichen sind braun. Und das Waldrandgestrüpp färbt gelb. Einige abgestorbene Fichten hab ich auch schon gesehen, um die ist es nicht schade.
Um so bewundernswerter finde ich die alten Streuobstbäume, die sehen alle noch richtig grün aus, vor allem Birnen stehen wie eine Eins da, vollbehangen. Denen scheint das nichts auszumachen. Bis auf die Bruchgefahr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 10. August 2018, 07:50:38
Das hab ich auch gelesen. Scheint auch was dran zu sein, das Holz ist durch die Trockenheit wohl nicht so elastisch.

Ich halte die Theorie mit dem Schutzmechanismus für kompletten Stuss. Die Bäume sind geschwächt, das Holz spröde, der Behang mit Früchten reichlich und deshalb brechen die Äste.
Jetzt haben wir wohl zwei Tage erträglicheres Wetter. Nächste Woche geht der Mistsommer weiter.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 10. August 2018, 08:16:34
Nachdem diese Kaltfront trocken über uns hinweg gewalzt ist, ist in der Vorschau der nächste Niederschlag in 13(!) Tagen versprochen  :-[ :'( :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 10. August 2018, 09:25:10
Und hier lutscht gerade der Wund das wenige weg, was in der Nacht runter gekommen ist.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 10. August 2018, 09:29:49
Ja. Hier lutscht der "Wund" auch, eher ist es ein Stirm... ;D

2 mm, das ist ein Tropfen, aber besser als nichts. Ach ich würde so gern mal wieder im Garten arbeiten, oder besser gesagt im Gelände, nach Garten sieht es grad nicht aus.
Aber unsere Handwerker bauen gerade eine Stützmauer für einen Hang (muss aus verschiedenen Gründen massiv sein, Trockenmauer reicht da nicht, die baue ich selber, wenn nötig), das gibt neue Chancen für alles Mögliche...also irgendwann im Herbst...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 10. August 2018, 12:26:05
Gestern abend vernahm mein Ohr plötzlich ein liebliches plätscherndes Geräusch. Also das Auge nach draußen gerichtet – aber kein Niederschlag weit und breit zu sehen. Nach einigen Sekunden hörte das Geräusch wieder auf – es war leider nur ein Soundeffekt auf der neuen Threshold-CD „Legends Of The Spires“ am Übergang von „Superior Machine“ zu „The Shire (Part 3)“  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 10. August 2018, 15:38:30
Bei uns hat es um Mitternacht herum ordentlich gepladdert. Wieviel,  weiß ich nicht,  aber in der Nachbarstraße waren am späten Vormittag noch Pfützen zu bewundern und unter der Eiche würde es nass.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 10. August 2018, 15:48:14
...es war leider nur ein Soundeffekt ...

Eine ganz perfide neue Foltermethode.  :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 10. August 2018, 16:29:24
Kleine Triumpfe im frustrierten Gärtnerleben:
Die große Zisterne ist leer und das Gießen mit dem Druck der Wasserleitung dauert und dauert und dauert...
Nun wird die Zisterne mit Leitungswasser und aller Zeit der Welt gefüllt und gewässert wird über das Hauswasserwerk. So geht diese Elendsarbeit wenigstens wieder deutlich schneller :P

 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: rheinmaid am 10. August 2018, 17:48:02
Bei uns ziehen gerade wieder ein paar dicke, dunkle, regenschwere Wolken...................vorbei >:(.

Gestern Abend war ich "guter Hoffnung", aber außer leichtem Donnergrollen aus schwarzen Wolken, einem kleinen Temperatursturz und heftigem Wind war nix, mal wieder!
 
- und ich kann das Lied von Rudi Carell, das mir vertrackterweise immer wieder in den Sinn kommt nicht mehr ausstehen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 10. August 2018, 18:13:50
Diesen zur Zeit völlig unsinnigen Ohrwurm erleide ich auch.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 10. August 2018, 18:37:08
Obwohl ich auch schon ne ganze Zeit mitjammere und das Gießen wirklich super-leid bin, hab ich mir heute nach Dienstschluss ein Herz genommen, Wohnung Wohnung sein lassen und hab versucht, ganz entspannt durch Vorgarten und Garten zu schlendern, hab hier und da was ab- oder runtergeschnitten, war erstaunt, wie trocken es dort trotz regelmäßigem Gießen war, war traurig bezüglich allem, was gestern abgebrochen wurde, hab geduldig den Schlauch gehalten und versucht, mich an Kleinigkeiten zu erfreuen, die ich trotz gestrigem Sturm...noch im Garten entdecken konnte.

Inzwischen frage ich mich, ob ich nicht trotzdem schon bereit bin, Blumenzwiebeln zu bestellen, vor 2 Tagen hätte ich es vehement verneint.
Habt ihr schon und wenn ja, wen könnt ihr so empfehlen? Ich hatte Gewiehs und De Warande auf dem Schirm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 10. August 2018, 18:52:21
Blumenzwiebeln habe ich schon im Mai bestellt. Jetzt hätte ich da wohl leine Lust mehr drauf. :P Bei beiden Quellen kannst du nix falsch machen.

Von dem grässlichen Ohrwurm kursiert schon eine neue Variante. Da wurde Klaus Kinski mit "Halt die FresseSchnauze!" reingeschnitten.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Schantalle am 10. August 2018, 19:02:53
Von dem grässlichen Ohrwurm kursiert schon eine neue Variante. Da wurde Klaus Kinski mit "Halt die Fresse!" reingeschnitten.  ;D
Hast Du mal einen Link?
Hätte mir enorm geholfen, den Streß abzubauen  ;D ;D ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 10. August 2018, 19:31:51
Ich habe schon gesucht, aber bisher kursiert das offenbar nur auf fb.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 10. August 2018, 19:48:37
Geht das?  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 10. August 2018, 19:52:00
 ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 10. August 2018, 19:59:52
Definitiv "JA" 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Schantalle am 10. August 2018, 20:03:51
Geht das?  ;D
YES!  8) 8) 8) :-*


Habe mal kurz für das Duo eine Ausnahme bei Einstellungen gemacht
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nova Liz † am 10. August 2018, 20:30:11
Weioh,das ist aber heftig mit dem Kinsky. 8) :-X
Wenn ich euch so lese,habe ich ein richtig schlechtes Gewissen,dass ich gestern 10mm Regen abbekommen habe.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dietmar am 10. August 2018, 20:50:05
Von April bis Ende August hätte es hier rund 300 mm regnen müssen, aber es waren nur rund 40 mm. Ein paar Tage sind ja noch Zeit, aber signifikante Regenmengen sind nicht mehr in Sicht. Gestern sollte es mit 90 % Wahrscheinlichkeit Starkregen geben und heute mit 90 % wenigstens 0,7 l., aber gestern und heute ist kein Tropfen gefallen. Die Wahrscheinlichkeitsrechnung ist wahrscheinlich von den Wetterfröschen neu erfunden worden.

Zum Glück war wenigstens die Temperatur von Gestern auf Heute um 10 Grad gefallen, so dass es nur noch max. 26 °C waren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 10. August 2018, 22:26:11
Wir hatten heute mittag sogar auf der Wetter-App "derzeit Regen" stehen :D
...nur geregnet hat es nicht. :(
Beim Wetterradar gestern nicht anders...ist schon komisch: draußen strahleblauer Himmel und laut Radar zieht gerade ein Leichter Regen durch! :o
Ich glaub die haben zu lang in der Sonne gesessen. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 11. August 2018, 01:40:57
Geht das?  ;D

;D

ich hatte mich vorhin schon gefragt, ob der zusammenschnitt womöglich das herrliche kinski-zitat um das wirklich wesentliche kürzt: aber nein! :D 8) ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 11. August 2018, 01:51:08
Wir hatten heute mittag sogar auf der Wetter-App "derzeit Regen" stehen :D
...nur geregnet hat es nicht. :(
Beim Wetterradar gestern nicht anders...ist schon komisch: draußen strahleblauer Himmel und laut Radar zieht gerade ein Leichter Regen durch! :o
Ich glaub die haben zu lang in der Sonne gesessen. :P
doch doch, es regnet durchaus, aber es kommt nix hier unten an, weil die Regentropfen vorher, auf ihrem Weg zu uns herunter, schlicht verdunsten ;D Wie gefällt Dir dieses Erklärungsmodell?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 11. August 2018, 07:02:49
Mich hat eben die Urlaubs-Gießvertretung informiert, dass er mit dem Gießen nicht nachgekommen ist. Die Haselnuss hat alle Blätter geschmissen, treibt aber wieder aus. Der große Feigenbaum bemüht sich grün zu bleiben  :'(  :'(  :'(

Heute Nachmittag sind wir wieder daheim  :-X

Die Kamelien sind vermutlich hin. Und die Veilchen und Primeln  :'(  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 11. August 2018, 08:22:23
Ja. Hier lutscht der "Wund" auch, eher ist es ein Stirm... ;D


 ;D Ihr lest euch so herrlich, ich hau mich weg  ;D.

Übrigens bei uns hier gibt's nix zu lutschen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 11. August 2018, 09:16:52
Oh Alva, berichte mal,wenn Du wieder daheim bist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 11. August 2018, 09:29:35
Nachdem ich die 2mm Regen verschlafen habe heute Nacht, habe ich meinem neuen Sommer-Hobby gefrönt.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 11. August 2018, 10:08:10
An der Autobahn Region Basel sieht es auch ziemlich herbstlich aus.
In der Grenzregion generell, wo ich langfahre.
Auch was bei uns der Strasse lang wächst hat einen besonders schweren Stand (Bäume, Sträucher).
Ein paar Meter von der Strasse weg und schon ist es deutlich besser, sieht man im Moment gut an ein paar Liguster.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Paw paw am 11. August 2018, 11:00:41
Einige schweizer Regionen haben auch mit der Dürre zu kämpfen. Selbst auf einigen Almen sitzen die Kühe Auf dem Trockenen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 11. August 2018, 16:45:55
Hier schmeißt selbst der Straßen-Gingko seine Blätter ab, eigentlich ist der sonst schmerzfrei.
GG in den vergangenen Tagen: "Gieß doch nicht so viel, der Boden ist in der Tiefe feucht, die Pflanzen bekommen sicher genug"...Ich hab immer nur mit dem Kopf geschüttelt und heute konnte er sich selbst überzeugen...hab zwei Pflanzen im Vorgarten eingebuddelt, die Löcher fielen immer wieder zusammen, so trocken war es "auch in der Tiefe". Ich hoffe, jetzt hat er endlich kapiert, warum ich gieße...
Erschüttert war ich gestern. Ich hab im Vorgarten komplett vertrocknetes runtergeschnitten und musste feststellen, trotz regelmäßigem Gießen gibt es Areale, die aussehen, als ob sie seit Wochen kein Wasser abbekommen hätten.
Da kann man nur gespannt bleiben, wieviel Trockenheitsschaden es wirklich gibt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 11. August 2018, 17:26:33
Ja, die linksrheinischen Region von der Nordeifel (wieso sind wir immer mit dabei  ??? >:() bis hoch nach Düsseldorf und Krefeld sind momentan die am schlimmsten getroffenen Regionen, da fielen seit Juni z.T. keine 20 mm.

Aufs Jahr gesehen hingegen ist der Osten immer noch am übelsten dran, da gibt es Regionen, die hatten seit Mitte April keine 50 mm und das ganze Jahr über noch keine 200 mm, z.B. in Halle/Saale: https://www.wetter-halle.de/daten-archiv-klima/statistikuebersicht-jahr (ganz runterscrollen).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 11. August 2018, 17:35:51
GG in den vergangenen Tagen: "Gieß doch nicht so viel, der Boden ist in der Tiefe feucht, ...

Tiefe, welche Tiefe meint GG? Zeige ihm mal das hier:

Hier ist folgendes Zitat nachzulesen:

Zitat
"Fachleute sprechen dabei auch gern vom Sommerfrost“, sagt Bert Sturm. Der Boden ist bis anderthalb Meter Tiefe ausgetrocknet, es ist keinerlei Feuchtigkeit mehr vorhanden. Da kann es passieren, dass ein Stein, der 20 Jahre neben der Leitung lag, plötzlich durch Druckbelastung von oben die Leitung zum Bersten bringt.
Hervorhebungen von mir.

1,50m tief Staubtrocken, der Begriff Sommerfrost war mir völlig neu.
Die Leitungen bersten tatsächlich auffallend häufig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 11. August 2018, 17:38:11
Ich habe jetzt zwei Stunden geweint und zwei Stunden gegossen. Hier sieht es schlimm aus, die Haselnuss ist kahl und schmeißt in Notreife ihre Nüsse ab.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 11. August 2018, 17:40:03
Der große Feigenbaum, der noch im Juli Rekordernte einfuhr, hat zwei Drittel seiner Blätter abgeworfen, der Rest ist gelb. Der andere Feigenbaum sieht gut aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 11. August 2018, 17:40:50
Louise Bugnet
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 11. August 2018, 17:42:10
Meine frisch gepflanzte Gräfin Diana. Ich hatte mich so auf die erste Blüte gefreut
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 11. August 2018, 17:44:12
Pfingstrose
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 11. August 2018, 17:45:06
Apfelbeeren vertrocknet
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 11. August 2018, 17:46:21
Ach Alva...

Und je länger das ganze dauert, desto mehr will ich den ganzen Garten umgestalten. ::)
Ich habe heute überlegt, ob ich nicht eine fette Pergola hinstelle, mit Kletterrosen komplett drüber.
Den Rosen sehen gerade echt gut aus, im Vergleich zum Rest.
Mein Schattenbeet ist jetzt auch trocken, die Farne sind vertrocknet, die Epis sehen grau aus.
Die Hydrangea Blue Bird sind beide hin.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 11. August 2018, 17:49:47
Topffeigen entblättert, Dahlie braune Blätter, zwei Veilchen vertrocknet, mehrere Clematis vertrocknet, viele gelbe Blätter - Herbststimmung.  :'(

Die Cyclamen und Kamelien sehen gut aus. Bei letzteren kann ich mir allerdings noch nicht sicher sein, ob sie sich nicht noch entblättern.  :-\

Der Nachbar, der bei mir die letzten Tage gegossen hat bzw nicht gegossen hat, ist heute früh verreist und erwartet übrigens von mir, dass ich nun bei ihm gieße.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 11. August 2018, 17:53:09
Ach Alva...

Ach ja  :-\ ich heule schon wieder. Wir waren nur 11 Tage weg.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: partisanengärtner am 11. August 2018, 17:53:51
Vor einer Woche habe ich Haselnüsse geknackt. Die Schale war noch hellgrün, die Nüsse aber voll entwickelt.
die Apfelbeeren schmecken zwar etwas arg herb, aber am Baum getrocknet sind die durchaus noch verwertbar.
Angeblich gibts die auch als Trockenfrüchte, allerdings kenne ich wenige Menschen die ähnlich abgehärtete Geschmacksnerven haben wie ich.  Da kann ich mir nicht vorstellen, das die normale Menschen pur essen. Als Zuschlag im unteren Prozentbereich bei einer Mischung wegen der Vitamine und Anti-Oxydantien vorstellbar.
Oder gemahlen in einem selbstgemachten Powerriegel mit angenehmeren Mitspielern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: July am 11. August 2018, 18:03:52
Hi Partisanengärtner ;D ;D
Ich bin kein normaler Mensch denn ich esse die Apfelbeeren gerne und pur:)! Dieses Jahr hängen sie alle getrocknet am Strauch und ich weiß ja gar nicht ob die überhaupt reif sind, schön schwarz sind sie.....na dann werde ich morgen ernten gehen:)
Ich bin auch die einzige in der Familie und im Bekanntenkreis die diese Beeren pur geniesst.....aber ich esse ja auch gerne ganz bittere Kräuter etc. ;)
Haselnüsse sind bei uns gar nicht dran und die Vogelbeeren sind auch am Baum gedörrt.....
LG von July
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 11. August 2018, 18:06:49
Die Haselnüsse schauen ziemlich reif aus, ich habe sie noch nicht verkostet.
Apfelbeeren ernte ich zwar auch schon mal im Juli, wenn ich sie als Farbgeber in Marmelade brauche, richtig gut sind sie aber erst im September, wenn sie schon verrunzeln. Dann kann man sie auch gut roh essen.

Die Wiese ist auch total braun  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 11. August 2018, 18:13:02
Chrysantheme und Sonnenhut
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Soili am 11. August 2018, 18:20:00
Meine Kulturheidelbeere Putte, sonst Waldheidelbeerengröße, hat dieses Jahr mehr Pfeffergröße :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 11. August 2018, 18:26:07
Alva...lass Dich mal drücken, das darf doch nicht wahr sein... :o
Hatte die Bilder gerade im Smarti gesehen und musste sofort den PC anmachen. Was hat der Nachbarn denn da wann mal gegossen? So riesig ist das doch bei Dir nicht, also wenn man schon so einen Job übernimmt...
Das ist ein Grund, warum ich im Sommer nicht mehr wegfahre. Vor Jahren ist es mir mit einer Nachbarin ähnlich gegangen, die hat bis zum Schluss behauptet, sie hätte jeden! Tag gegossen, einige Pflanzen musste ich damals entsorgen...und die muss jeden! Tag an den trostlosen Pflanzen vorbeigelaufen sein...
Kleiner Trost: Die Wiese ist bei mir auch braun/ beige, hoffen wir mal, dass die wieder wird.
Für Deine anderen Pflanzen drücke ich Dir ganz dolle die Daumen, vielleicht berappelt sich die eine oder andere ja, wenn sie jetzt wieder gehegt und gepflegt wird.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 11. August 2018, 18:33:28
Danke, Jule  :-*

Es war schon sehr heiß hier. Normalerweise gießt immer Nachbars zuverlässige Frau, die war blöderweise auch verreist. Man sollte annehmen, dass ein Doktor der Physik das schaffen sollte.  ::) Sind ja nur 100 m2 im Halbschatten.

Das nächste Mal beauftrage ich eine professionelle Firma. Die kann ich zumindest verklagen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maliko am 11. August 2018, 18:35:42
Liebe Alva, wie traurig.
Wie Jule es sagt, bestimmt rappelt sich einiges wieder auf.

Wenn man seine Pflanzen liebt - so wie wir alle hier - dann tut es einem selbst weh, zu sehen wie sie gelitten haben. Ich verstehe gut, wie dir zu Mute ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: July am 11. August 2018, 18:47:07
.....das sieht ja wirklich zum Heulen aus. Und so sehen meine Apfelbeeren auch aus.
Ich wünsche Dir ganz schnell und ganz viel Regen. Es ist schon ein sehr trauriger Pflanzensommer dieses Jahr :P
LG von July
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 11. August 2018, 18:56:53
Danke für dein Mitgefühl, Maliko. Das meiste erholt sich vermutlich wirklich wieder. Manches sieht erstaunlich unbeeindruckt aus: Schmetterlingsflieder, Astern, diverse Salvien, Cyclamen, Bartnelken, Hibiskus, Thymian, Zwergduftflieder, Himbeeren, Brombeeren

Danke auch dir July, ich habe vorhin eh schon ausgiebig gegossen, es sieht leider nicht nach Regen aus.

Eigentlich dürfte ich hier gar nicht mitjammern, ich gieße mit Leitungswasser und es kostet kaum was.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: leonora am 11. August 2018, 19:38:09
Chrysantheme und Sonnenhut

Du Arme. Das schaut wirklich traurig aus.  :-[ Aber ich denke auch, dass das meiste wieder kommt.

LG
Leo
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 11. August 2018, 20:23:46

Das nächste Mal beauftrage ich eine professionelle Firma. Die kann ich zumindest verklagen.

sorry sorry sorry, aber jetzt musste ich kurz lachen  ;D

Natürlich tuts mir auch leid Alva, aber bei mir siehts nicht viel besser aus, trotz täglichem Gießen. Wir haben ja jetzt fast vier Monate Trockenheit  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 11. August 2018, 20:26:58
Ich habe den Rasen am Schloss alle zwei Wochen sehr durchdringend gewässert. Das hat in den letzten Jahren immer gereicht, dass der Rasen grün blieb und bis zum nächsten Regen überlebte. In diesem Jahr wird der Rasen braun und öfter zu wässern übersteigt meine zeitlichen Möglichkeiten.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 11. August 2018, 21:43:06
Chrysantheme und Sonnenhut
Du Arme. Das schaut wirklich traurig aus.  :-[ Aber ich denke auch, dass das meiste wieder kommt.
Die haben sich abends dann deutlich erholt  :)

sorry sorry sorry, aber jetzt musste ich kurz lachen  ;D

Jetzt hast du mich auch zum Lachen gebracht ;)

Richtig hin ist glaube ich nix. Aber es ist trotzdem ärgerlich, ich habe vor 11 Tagen ein grünes Paradies verlassen - in vermeintlich gute Obhut - und bin verfrüht im Herbst angekommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 11. August 2018, 21:48:52
Ärgerlich ist es allemal... Andererseits war's die letzten Tage so extrem, dass zumindest Töpfe teils zwei- oder dreimal am Tag gewässert werden mussten, meine haben fast jeden Tag die Flügel hängen lassen, obwohl ich oft danach geschaut habe. Und wenn die Gießvertretung dann nicht wirklich einen Sinn fürs Gärtnern hat, klappt das nur leidlich. Ich würde im Hochsommer jedenfalls auch nicht mehr verreisen, auch wenn der Großteil des Gartens auch ohne Gießen überlebt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: polluxverde am 11. August 2018, 22:18:29
@Alva, Urlaubsreisen waren für passionierte Gärtner dieses Jahr wirklich eine Qual, weil man am Strand /am Pool / während der Bergwanderung / beim Stadtbummel usw ständig nur an den Garten zuhause denken mußte, und täglich die Wetterapps für die
heimische Region mehrmals aufgerufen hat.

Zum Glück haben 2 Wochen Abwesenheit bei uns im Garten keine wirklich langfristigen Schäden hinterlassen, auch weil unser Nach-
bar die Stauden mit H2O versorgt hat.

Deine Pfingstrosen sehen sehr mitgenommen aus, unsere haben trotz Nichtgießens 12 Wochen mit fast Null Regen glänzend überstanden,
stehen an dem Standort ( volle Sonne ) aber auch tief eingewurzelt seit > 10  Jahren.

Hier ein Bild von unserer Zisterne, einer ehemaligen 3 - Kammer Grube, die den Garten die ganze Zeit mit Wasser versorgt hat, und
gleichzeitig auch als Fitnessgerät für Oberarmmuskeln dient.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: polluxverde am 11. August 2018, 22:20:54
...  und hier noch ein Bild, die die Dürre von ihrer ästhetischen Seite festhält ( ohne die Dürre schönreden zu wollen )
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 12. August 2018, 05:06:22
Ihr könnt aufhören zu Jammern, der Sommer ist eh vorbei und bei 8,4°C sind die ersten Fröste nicht mehr weit. Was bisher nicht zum Dörrobst geworden ist, kann ich dann gefriergetrocknet ernten.  ;D

Jezze sind es schon 7,8°C...von der Wüste zum Nordpol.  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Arachne am 12. August 2018, 10:30:19
Dieser Herr glaubt noch nicht an den Wetterumschwung.

"Draußen gibt es nur Diät und außerdem ist es so warm. Nee, nee, ich bleibe im Wohnzimmer."
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dietmar am 12. August 2018, 10:46:16
Zitat
"Draußen gibt es nur Diät und außerdem ist es so warm. Nee, nee, ich bleibe im Wohnzimmer."

Recht hat es!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dietmar am 12. August 2018, 11:05:14
Zitat
Ihr könnt aufhören zu Jammern, der Sommer ist eh vorbei ...

Die Wetterprognosen sind zwar nicht viel besser als der Blick in die Glaskugel oder in den Kaffeesatz, aber in den nächsten 16 Tagen ist bei uns noch Hochsommer angesagt und kein Regen.

In Dresden schwankt der Elbpegel nur noch zwischen 50 und 60 Zentimeter. Normal sind im Sommer aber 180 cm. Das Minimum dieses Jahr waren ca. 40 cm. Wenn die Strömung nicht wäre, könnte man durch laufen und das Wasser wäre unter Kniehöhe. Die Elbe wäre schon fast ausgetrocknet, wenn diese nicht von den vielen Staustufen in Tschechien noch notdürftig am Leben gehalten werden würde.

Nun wird ja viel über den Klimawandel spekuliert, aber auch vorher gab es hier schon extreme Hitze- und Dürreperioden und da meine ich nicht die graue Vorzeit, sondern im 20. Jahrhundert. So gab es z.B. 1904 und einmal in den sechziger Jahren eine extreme Dürre. In unser Tageszeitung gab es kürzlich dazu Fotos von 1904 und heute und auf den Fotos von 1904 ist das ausgetrocknete Flussbett noch breiter und demnach das Restwasser viel weniger als in diesem Jahr.

Die Pegelhöhen von damals und heute sind aber kaum vergleichbar, da inzwischen das Flussbett ausgebaggert (Fahrrinne) wurde und der Bezugspegel liegt demnach tiefer, da der Pegel ja bekanntlich der Wasserstand an der flachsten Stelle in der "Flussmitte" ist und damit ausschlaggebend für die Schifffahrt. Flussmitte ist hier nicht so wörtlich gemeint, sondern die tiefste Stelle am Pegel.

In anderen Landesteilen hat es ja inzwischen wieder geregnet, aber hier ist nichts angekommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 12. August 2018, 11:28:38
Ich kann nicht über den Klimawandel spekulieren - leider! 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 12. August 2018, 12:27:44
Gib Dir Mühe! Du schaffst es. Ein gerüttelt Maß Halbwissen reicht völlig aus.
Hier wird es übrigens immer trockner. Dabei dachte ich, dass wir den Tiefpunkt längst erreicht hätten.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 12. August 2018, 12:37:26
hier auch. an den beiden kühleren tage bin ich nachlässig geworden und habe mich vom gießstress erholt. großer fehler!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Malvegil am 12. August 2018, 12:52:33
@Dietmar: Statistik geht anders: Einzelbeobachtungen sind völlig irrelevant, entscheidend ist die Häufigkeit. Und wenn nun die wärmsten Sommer bzw. die wärmsten Jahre sich alle innerhalb der letzten wenigen Jahre häufen, dann kann man daraus eine Wahrscheinlichkeit errechnen, wie 'zufällig' das sein kann.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 12. August 2018, 16:21:23
hier auch. an den beiden kühleren tage bin ich nachlässig geworden und habe mich vom gießstress erholt. großer fehler!

ja, es war zwar kühler, aber dafür trocknete der Wind alles ratz fatz aus  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 12. August 2018, 21:05:45
Ärgerlich ist es allemal... Andererseits war's die letzten Tage so extrem, dass zumindest Töpfe teils zwei- oder dreimal am Tag gewässert werden mussten, meine haben fast jeden Tag die Flügel hängen lassen, obwohl ich oft danach geschaut habe. Und wenn die Gießvertretung dann nicht wirklich einen Sinn fürs Gärtnern hat, klappt das nur leidlich. Ich würde im Hochsommer jedenfalls auch nicht mehr verreisen, auch wenn der Großteil des Gartens auch ohne Gießen überlebt.
Die Gießvertretung hat jeden Tag ein bis zweimal eine halbe Stunde gegossen, behauptet er. Es gab 50 Grad im Hof. Ich muss ihm das glauben, wegen der guten Nachbarschaft und so  :-\
Ich gieße immer über eine Stunde, bis jetzt maximal einmal pro Tag.

@Alva, Urlaubsreisen waren für passionierte Gärtner dieses Jahr wirklich eine Qual, weil man am Strand /am Pool / während der Bergwanderung / beim Stadtbummel usw ständig nur an den Garten zuhause denken mußte, und täglich die Wetterapps für die
heimische Region mehrmals aufgerufen hat.
Ja, genauso  :P

Deine Pfingstrosen sehen sehr mitgenommen aus, unsere haben trotz Nichtgießens 12 Wochen mit fast Null Regen glänzend überstanden,
stehen an dem Standort ( volle Sonne ) aber auch tief eingewurzelt seit > 10  Jahren.

Die Pfingstrosen haben sich sogar mittlerweile erholt. Das blöde bei mir ist, sie haben keine Chance tief zu wurzeln: 25 cm dick ist die Substratschicht des Gründachs.  :-[

Ich verstehe trotzdem nicht, dass sich der Feigenbaum entblättert. Der Weichselbaum daneben schaut gut aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 12. August 2018, 21:10:09
Gib Dir Mühe! Du schaffst es. Ein gerüttelt Maß Halbwissen reicht völlig aus.
Hier wird es übrigens immer trockner. Dabei dachte ich, dass wir den Tiefpunkt längst erreicht hätten.  :-\


Auch hier sind immer mehr Gehölze gefährdet, diese Welt zu verlassen. Für Morgen ist (mal wieder) Regen vorhergesagt. Es wäre unendlich notwendig!

Markus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 12. August 2018, 21:12:51
Für meine Region ist für die nächsten 14 Tage kein Regen angesagt.  Null! Gar nichts!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 12. August 2018, 21:12:54
Ich drücke euch und uns und allen anderen ganz fest die Daumen.
Angesagt ist hier auch was...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 12. August 2018, 22:21:13
Hier ist auch Regen angesagt - 1,5 Liter. Das reicht aus, um das Dach anzufeuchten, aber ich glaube, ich kann es mir sparen, die Regenklappe zu öffnen, da verdunstet mehr aus der offenen Tonne, als dass sie aufgefüllt wird...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pumpot am 13. August 2018, 00:10:57
Eine der Dürreüberraschungen ist Atriplex hamilus. Der wächst ohne Wasser trotzdem weiter und sieht dazu noch gut aus. Ok, man könnte sagen, ist ein Unkraut. Aber ein schönes, welches dazu noch strauchig wächst. Ich glaub von dem brauch ich mehr.  :P :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pumpot am 13. August 2018, 00:11:26
bissl näher
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: tomir am 13. August 2018, 00:17:39
Atriplex hamilus

Atriplex halimus? ;-)
wächst auch hier sehr gut (ohne zusätzliche Bewässerung).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 13. August 2018, 05:43:05
Angeblich fängt es hier gleich an zu regnen.
Und angeblich soll es das mehr oder weniger den ganzen Tag tun.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 13. August 2018, 06:26:21
Angeblich fängt es hier gleich an zu regnen.
Und angeblich soll es das mehr oder weniger den ganzen Tag tun.

Das, was für die Nacht hier in Rheinhessen angekündigt wurde, kam schon mal nicht! Schau'n wir mal, was der Tag bringt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Doraji am 13. August 2018, 07:12:29
Hier regnet es!!!!  :D :D :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Doraji am 13. August 2018, 07:37:22
Na toll, Regen wieder aus.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: rheinmaid am 13. August 2018, 07:41:49
Es rehehehegnet! Regentanz an!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 13. August 2018, 07:45:06
In diesem Thread wird über Dürre gejammert und nicht über Regen gejubelt.  >:(

Wir haben blauen Himmel  bei laufendem Regner.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: rheinmaid am 13. August 2018, 07:50:20
In diesem Thread wird über Dürre gejammert und nicht über Regen gejubelt.  >:(



Wusste ich´s doch! Setzen, ungenügend, Thema verfehlt!  Regentanz aus!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Doraji am 13. August 2018, 07:54:39
In diesem Thread wird über Dürre gejammert und nicht über Regen gejubelt.  >:(

Wir haben blauen Himmel  bei laufendem Regner.

War ja nur damit ich das da schreiben konnte:
Na toll, Regen wieder aus.  >:(
;D

Warum gibt's eigentlich keinen Thread "Regenjubel"?
Wobei... da würde wohl aktuell nicht so viel geschrieben werden...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 13. August 2018, 08:13:09
Ich habe jetzt zwei Stunden geweint...

@Alva, Urlaubsreisen waren für passionierte Gärtner dieses Jahr wirklich eine Qual, weil man am Strand /am Pool / während der Bergwanderung / beim Stadtbummel usw ständig nur an den Garten zuhause denken mußte, und täglich die Wetterapps für die
heimische Region mehrmals aufgerufen hat.

Nicht wirklich, oder  ???  :o  :-X ?

Ich habe den Rasen am Schloss alle zwei Wochen sehr durchdringend gewässert. Das hat in den letzten Jahren immer gereicht, dass der Rasen grün blieb und bis zum nächsten Regen überlebte. In diesem Jahr wird der Rasen braun und öfter zu wässern übersteigt meine zeitlichen Möglichkeiten.  :-\

Vielleicht will er Dir damit sagen, dass er eine Blumenwiese sein will  ;). Könnte ich mir wunderschön vorstellen, zumindest für dieses Rondell, OK Ei.

Für meine Region ist für die nächsten 14 Tage kein Regen angesagt.  Null! Gar nichts!

Eben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 13. August 2018, 08:16:14
So ganz verstehe ich nicht,  was Du mit diesem Post sagen willst. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 13. August 2018, 08:20:12
Ich bin verwundert und stelle fest, dass obwohl hier mehrere Sommer schon ähnlich trocken waren, mich das glücklicher Weise nicht wirklich aus den Schuhen hebt  :D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 13. August 2018, 08:43:08
Es hat jetzt 2 Std geregnet, allerdings statt des heftigen Gewitters so ein leises Gepiesel.
Immerhin sieht der Boden feucht aus.
Falls noch mehr kommt, läuft das wenigstens nicht gleich weg.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pumpot am 13. August 2018, 09:18:38
Atriplex hamilus

Atriplex halimus? ;-)

Typischer Fall von Wechselstaben verbuchselt.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 13. August 2018, 09:54:58
Eine der Dürreüberraschungen ist Atriplex hamilus. Der wächst ohne Wasser trotzdem weiter und sieht dazu noch gut aus. Ok, man könnte sagen, ist ein Unkraut. Aber ein schönes, welches dazu noch strauchig wächst. Ich glaub von dem brauch ich mehr.  :P :P

Der steht hier auch, aber winzig, hatte ihn ausgesät schon letztes Jahr, will aber nicht wachsen. Mag der evtl. keinen Sand?

Von dem hätte ich auch gerne mehr!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 13. August 2018, 10:17:24
Es soll eine Salzpflanze sein. Salzstandorte sind oft gut mit Nährstoffen versorgt. Besser düngen, vielleicht?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Arachne am 13. August 2018, 10:23:58
Halbreif und mit Sonnenbrand. Aufgeschnitten sind die Äpfel wenigstens noch zu etwas gut.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Arachne am 13. August 2018, 10:26:59
Futterplatz im Vorgarten. Es kommen auch Hornissen zum Fressen vorbei. :D
*Jammern nicht vergessen: Ich würde die Äpfel doch lieber selber im Oktober essen.*
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 13. August 2018, 10:35:44
Vielleicht sollte ich Fallobst in die Nähe meiner Brombeeren platzieren?  Die sind nämlich seit neuestem Objekt der Begierde von Wespen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Arachne am 13. August 2018, 10:39:59
Das könnte helfen. 2 m von der Futterstelle entfernt ist mein Weinstock mit halbreifen Beeren. Da sind die Wespen derzeit gar nicht zugange.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Walt am 13. August 2018, 14:37:33
Falls es jemanden interessieren sollte - das gabs wohl schon mal - das Dürregejammer. Ist zwar schon ein paar Tage her, aber ein sehr interessanter Artikel:

https://www.spektrum.de/news/europas-vernichtende-jahrtausendduerre/1584414

Gruß
Walt
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 13. August 2018, 14:45:00
Es soll eine Salzpflanze sein. Salzstandorte sind oft gut mit Nährstoffen versorgt. Besser düngen, vielleicht?

Danke! Das wusste ich nicht, werde es ausprobieren und ein paar blaue Kügelchen spendieren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 13. August 2018, 15:02:47
Falls es jemanden interessieren sollte - das gabs wohl schon mal - das Dürregejammer. Ist zwar schon ein paar Tage her, aber ein sehr interessanter Artikel:

https://www.spektrum.de/news/europas-vernichtende-jahrtausendduerre/1584414

Gruß
Walt

Wirklich bemerkenswert. Hoffentlich hören die Parallelen demnächst auf und es regnet bald flächendeckend. Auch wenn die Wetterlage dem zu widersprechen scheint.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 13. August 2018, 15:21:59
Ein typischer Regentag heute. Eigentlich gar nicht vorhergesagt. Es regnet seit heute Vormittag nahezu ununterbrochen. Also es kamen eigentlich ständig Tropfen.

Bilanz bis jetzt: (Lt wetteronline. wo das Regenband im Radar recht beeindruckend aussieht  ::) )

Freudenberg/Boxtal: 0,7 mm in 6 Stunden, Neuhütten/Spessart ist feuchter; 1 mm in 6 Stunden.

Es ist zum Verrücktwerden  :P :P :P :P :P :P :P :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 13. August 2018, 16:05:03
Futterplatz im Vorgarten. Es kommen auch Hornissen zum Fressen vorbei. :D
*Jammern nicht vergessen: Ich würde die Äpfel doch lieber selber im Oktober essen.*

Es ist ein Jammer wie schön diese Hornissen sind.

(https://lh3.googleusercontent.com/zXMdLyp429Ur3Al9oXnqlONpExsAXBrB8IiGXxHAnNtoD50bPQaprutxrFlzdiwYES7VRhErC1rKOhmggSfQrxvfc33rsL-oXXyg-DF5kR76__4pCGJJr29GTZ6iCQDr_X3ypNIgidTGWNPNubf1mKh4UaAYOwwGJ0STlbk0IbnzvNHzoFKeX2de8NduJiRUB56uPk09TIC06pPP3o-l1sShY8q5IQnxfiQnphBazS3LsBoFJm_IAOWsovTpTiqXdLKbBznKoKfA7TcUDFC-wIPgee8pwN-iEVjatqyhsD3gwdN3DTmrvFeL5CRy4wr8FBJBX1Pd_RzyrG3v_x3QSAg01cGdyUeEN_JKN6WyC0c-ON6IKby5b-0HcDHIeu5ksSXPB2toRjDtPdzss2gYTOAqaZVV9mPlRN1tESQlObiiqjg7CbuQ8SJMu8g6gk-Q_ZYgXwkyTLjcyjPDW56DV2BCAHCN162kKalfjL_H_nZ-cUOxvQA4aQjolsJlMKOmL0drgpMIa4OvUw6QfHxWwYAH0CXbWhOzrpQZUIxhgRmDmwn3Tg3gR2TBYBYCfcxyrhiDYDS7MQWN8xwkhST70DQG5xB8KDxJEzU6BU6A=w920-h690-no)

Oh nein, sorry, falsch  :-\. Es ist ein Jammer, dass sie die Nashi 'Hosui' inzwischen komplett geplündert haben. Aber eigentlich ist das jedes Jahr so und hier gehört eh allen alles  ::). Also noch einmal: Es ist ein Jammer, dass sie sich jetzt auch noch an der Nashi 'Nijissejki' vergreifen, deren Früchte sind doch nun wirklich meine. Aber eigentlich sind da durch fehlende Spätfröste und meine fleißigen Frühlingsmauerbienen trotz Ausdünnung immer noch so viele Früchte dran, dass sie mir gut auch noch reichen  :D.

Jetzt muss aber noch etwas zum jammern her  >:(, da: Es regnet immer noch nicht. Na und, geh' ich eben eine kleine Runde mit dem Schlauch und treffe dabei zum jammern schöne Hornissen  :D  :D  ;)  :-*.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Arachne am 13. August 2018, 16:29:54
(Teller) Apfel leergegessen. Da muss das Wetter jetzt schön werden! Es hat gerade angefangen zu tröpfeln! :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: realp am 13. August 2018, 17:36:34
So sehen b ei uns auch viele Gravensteiner aus. Sind das wirklich Wespen ?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 13. August 2018, 18:01:43
Ein typischer Regentag heute. Eigentlich gar nicht vorhergesagt. Es regnet seit heute Vormittag nahezu ununterbrochen. Also es kamen eigentlich ständig Tropfen.

Bilanz bis jetzt: (Lt wetteronline. wo das Regenband im Radar recht beeindruckend aussieht  ::) )

Freudenberg/Boxtal: 0,7 mm in 6 Stunden, Neuhütten/Spessart ist feuchter; 1 mm in 6 Stunden.

Es ist zum Verrücktwerden  :P :P :P :P :P :P :P :P


Dito Osthessen/Vogelsberg  :P  sieht Nass aus, ist aber nur an der Oberfläche, so dass es nicht ganz sooo staubt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 13. August 2018, 21:48:01
Ich will mal nicht jammern ;) - aber bisher gabs hier noch nicht mal das.... :-\
Inzwischen wird vor lauter Dürre der Staub knapp!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 13. August 2018, 21:52:01
Hier hat es auch "geregnet". Zum Abendbrot, wir saßen draußen, (wie immer) und mussten spontan dass Salzfässchen abdecken... :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 13. August 2018, 21:55:50
Hier hat es auch "geregnet". Zum Abendbrot, wir saßen draußen, (wie immer) und mussten spontan dass Salzfässchen abdecken... :o
Oh Gott - da wird noch alles verfaulen! ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Arachne am 13. August 2018, 23:21:30
So sehen b ei uns auch viele Gravensteiner aus. Sind das wirklich Wespen ?
Ja, in den Posts #1366 und #1367 sieht man die Wespen beim Fressen. Wenn man daneben steht, dann hört man sie auch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 14. August 2018, 09:32:57
Gestern Abend kam der Kater rein - er war nass!!!  :o
Einen ganzen mm hat's gebracht. Mit dem Getröpple von gestern tagsüber sind es 3...
Ich werd heut wieder Laub harken.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 14. August 2018, 09:44:31
Im Südspessart hat der Regentag gestern knapp 2 mm gebracht. Zeitweise wurde die Straße während des Regens wieder trocken. Die Erde wurde gar nicht nass.

Die Dürre geht also in eine weitere Runde. Der nächste Niederschlag könnte am Freitag kommen, die nächste Hitzewelle ggf. nächste Woche. Also hangeln wir uns vor bis Freitag, vielleicht regnets ja dann mal... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 14. August 2018, 09:47:26
Ich habe gestern mein Rosenbeet - also auch zwischen den Rosen - versucht gründlich zu wässern. Nach einer Stunde gezielter Beregnung war ca. 2mm nass - darunter Staub. Die Erde ist blöd verbraucht, speichert kaum Wasser. Dort häufel ich die Rosen immer im Herbst mit der alten Tomatenerde an - die besteht zu großen Teilen aus gekaufter Blumenerde. Das ist eine elende Mischung, wenn sie länger im Beet verbleibt und an der Sonne liegt.... da wäre Sand ja bald noch besser.....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: michaelbasso am 14. August 2018, 09:53:37
Das selbe mit aufliegendem Industriekompost... in der Trockenheit bildet der eine wunderbare wasserabweisende Schicht, da kommt nichts durch.
Bentonit aka Katzenstreu gut untergebuddelt speichert wenigstens etwas länger die Feuchtigkeit und nimmt sie auch leichter wieder auf.
Meine Tomaten auf Sandboden schlagen sich erstaunlich wacker, ob`s am Bentonit liegt weiß ich nicht, geregnet hats jedenfalls auch erst die letzten Tage. Aber mit einmal wöchentlich gießen haben sie es ganz gut überstanden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 14. August 2018, 09:55:38
Selbst ausgeglühter, armer Sandboden nimmt Wasser nur sehr schlecht auf.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 14. August 2018, 09:59:01
harter Lehmboden auch nicht. Das Wasser läuft in die aufgesprungenen Risse.

Ich weiß gar nicht, wie lange es "landregnen" müsste, um wieder Feuchtigkeit in tiefere Schichten zu bringen.
Die Brunnenbetreiber sagen, es dauere 100 Tage, bis Regenwasser wieder die wasserführenden Schichten erreicht. Natürlich nur, wenn es ausreichend viel regnet. Nach und nach ist in immer mehr Gemeinden das Trinkwasser knapp.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 14. August 2018, 10:03:02
Selbst ausgeglühter, armer Sandboden nimmt Wasser nur sehr schlecht auf.

Vor allem die mineralisierten Humuspartikel haben einen sehr hohen Benetzungswiderstand. Humusfreier, "gewaschener" Sand filtert das Wasser dagegen meist recht gut.
Gänselieschen, da helfen nur langsames Befeuchten oder hohe Gießringe. Bentonit würde ich nur vorsichtig einarbeiten, damit Du keine verschlämmte Auflage bekommst.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 14. August 2018, 10:15:25
Ja, die Gießringe sind schon recht hoch und drinnen steht das Wasser ewig.... das mit der Tomatenerde, werde ich in diesem Jahr sein lassen. Auch die Tomaten selbst, sind in diesem Jahr viel durstiger als üblich. Die hängen schon nach einem guten Tag - sonst habe ich auch im Sommer nur jeden 3. Tag gegossen....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 14. August 2018, 10:23:01
Besonders toll finde ich, dass sich Efeu und Brombeere zusammen mit den unerwünschten Disteln so wacker hält und keine Trockenschäden zeigt.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 14. August 2018, 10:24:35
Hier schwächelt der Giersch gewaltig. Hoffentlich überlebt er.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 14. August 2018, 10:27:35
"Erde" auf Torfbasis ist gar nichts in Verbindung mit Sandboden.  Torffreies Substrat finde ich viel besser.  Meistens sind dort Kokosfasern als Torfersatz Bestandteil,  die werden schneller feucht.  Mit Beregnung schafft man noch am ehesten Bedingungen wie bei einem Lamdregen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 14. August 2018, 10:29:15
Besonders toll finde ich, dass sich Efeu und Brombeere zusammen mit den unerwünschten Disteln so wacker hält und keine Trockenschäden zeigt.  >:(

Ich kann diesbezüglich Rumex und Efeu gar nicht genug loben, von Saponaria officinalis mal ganz zu schweigen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 14. August 2018, 10:30:51
Hier schwächelt der Giersch gewaltig. Hoffentlich überlebt er.  :-\
Der panaschierte schafft es nur mit Unterstützung.  Der normale hat sich die bewässerten Beete erobert. Um den mache ich mir keine Sorgen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 14. August 2018, 10:39:05
Besonders toll finde ich, dass sich Efeu und Brombeere zusammen mit den unerwünschten Disteln so wacker hält und keine Trockenschäden zeigt.  >:(

Ich kann diesbezüglich Rumex und Efeu gar nicht genug loben, von Saponaria officinalis mal ganz zu schweigen.

Vorm Büro ist der Klimmer (Parthenocissus quinquefolia) der letzte, der frisch-fröhlich aus dem dürren Schattenrasen rausschaut. Kriecht hier unterirdisch und würde, wenn man ihn ließe, zum Flächendecker.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 14. August 2018, 10:45:59
Ich hatte gestern unglaubliche 8mm Niederschlag.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 14. August 2018, 10:51:35
Das ist ja wirklich richtig toll :D

Wilder Wein ist hier auch in der Fläche unterwegs - er lässt sich jetzt aber prima rausziehen und verfolgen.... weil er so gnadenlos grün auffällt.... in diesem Jahr werde ich es schaffen, ihn richtig bei mir im Vorgarten zu dezimieren. Ein sehr positiver Nebeneffekt...

... und ja, das Seifenkraut. Hat mich immer sehr gefreut, sollt ich mir doch Sorgen machen, dass es mal invasiv werden könnte??
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 14. August 2018, 11:17:09
Seifenkraut ist invasiv.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 14. August 2018, 11:28:12
Hier schwächeln manche Efeu und die Brombeeren an sehr exponierten Standorten durchaus auch, was mir sehr gelegen kommt. Sie sprießen aber dort wie blöde (aus Restwurzeln), wo ich sie gerodet, die Fläche etwas bepflanzt und gewässert habe, gedüngt und gelockert durch unzählige Wühltiere. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 14. August 2018, 11:46:18
Seifenkraut ist invasiv.  ;)

Dass es mehr wurde, hat mich gefreut - dann muss ich mal fix ans Ausbuddeln gehen. Dort will ich eine magere Wiese mit Wiesenpflanzen und keine Monokultur....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 14. August 2018, 12:09:03
Seifenkraut ist aber auch schön in allen Schattierungen von Rosa. Außerdem ist es beliebt bei Schmetterlingen und bei Holzbienen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 14. August 2018, 12:13:15
Finde ich auch, aber selbst wenn ich es aus der Trockenwiese entferne, habe ich noch ein paar Stellen im Vorgarten, an denen es noch wuchern darf....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Susisorglos am 14. August 2018, 12:22:38
Unsere Gärten sind die eine Seite. Schlimm genug. Die andere Seite der Dürre ist die Landwirtschaft. Und die Politik stellt sich quer, erst mal soll den Bauern nicht geholfen werden. Anstatt daß man die eigene Landwirtschaft unterstützt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 14. August 2018, 12:27:37
Ganz so ist es aber nicht. Es gibt die Förderungen, die es immer gibt und die Frage, ob es was zusätzlich gibt, ist doch auch noch nicht ganz geklärt, so dachte ich.... und es ist auch nicht alles Bundespolitik sondern auch Ländersache und sogar auch EU... das sollte getrennt werden. Aber ich habe zu wenig Ahnung, um hier wirklich sauber zu argumentieren. Nur bei solchen pauschalen Urteilen zucke ich immer zusammen, so schlecht wurde für die Bauern noch nie gesorgt....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 14. August 2018, 12:28:02
Seifenkraut ist hier Hätschelkind  :-\ Aber ich habe ja schließlich auch keinen Giersch.

Regen für heute Mittag wurde wieder abgesagt. Wurscht, wäre ja eh nicht mehr als der Tropfen auf den heißen Stein aufs heiße Felsmassiv geworden. Ich habe trotzdem schlechte Laune, aber die hab ich ja seit Mai  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 14. August 2018, 12:29:46
Dito, kein Tierschutz Giersch, kein Seifenkraut.
Dabei mag ich Seifenkraut sehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 14. August 2018, 12:30:53
Maisanbau für Biogas finde ich jetzt nicht gerade noch unterstützenswert. Da gibt's genug Fördergelder.
Futterknappheit bei Tierhaltung aufgrund der Dürre ist eine andere Sache.

Es gibt halt mal gute, mal schlechte Ernten. Kommt ja auch keiner auf die Idee, dass Landwirte bei einer Superernte was abgeben müssen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 14. August 2018, 12:49:36
Ich darf mich  mal selber zitieren und feststellen dass ich damals wohl recht hatte:

T min waren etwas über 8°.
Sonnig und trocken.
Gestern früh auch 8°. Zuerst sonnig, dann kam ein Wolkenfeld rein. Geregnet hat es aber nicht.

Mich erinnert 2018 immer mehr an 2003. Nur das Temperaturniveau ist noch nicht ganz erreicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Feinschmecker am 14. August 2018, 12:53:21
Finde ich auch, aber selbst wenn ich es aus der Trockenwiese entferne, habe ich noch ein paar Stellen im Vorgarten, an denen es noch wuchern darf....

An den Stellen, wo sich Seifenkraut wohlfühlt, ist es möglicherweise zu nährstoffreich und zu feucht für eine Trockenwiese.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Susisorglos am 14. August 2018, 12:54:57
Zitat von: Gänselieschen link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3146472#msg3146472 date=1534242457]
Ganz so ist es aber nicht. Es gibt die Förderungen, die es immer gibt und die Frage, ob es was zusätzlich gibt, ist doch auch noch nicht ganz geklärt, so dachte ich.... und es ist auch nicht alles Bundespolitik sondern auch Ländersache und sogar auch EU... das sollte getrennt werden. Aber ich habe zu wenig Ahnung, um hier wirklich sauber zu argumentieren. Nur bei solchen pauschalen Urteilen zucke ich immer zusammen, so schlecht wurde für die Bauern noch nie gesorgt....


Klar, Du hast vollkommen recht. Natürlich wird (allzu) gut gesorgt für die Bauern - aus rein protektionistischen Gründen. Man mag dies verdammen, aber die eigene Landwirtschaft nicht ganz zu vernachlässigen ist einfach ein Grundbedürfnis und dient einer (gewissen / relativen) Unabhängigkeit....
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Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Feinschmecker am 14. August 2018, 12:56:02

Es gibt halt mal gute, mal schlechte Ernten. Kommt ja auch keiner auf die Idee, dass Landwirte bei einer Superernte was abgeben müssen.

Landwirte haben niemals Superernten! Ist die Ernte gut, sind die Preise schlecht, ist die Ernte schlecht, sind die Preise gut.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 14. August 2018, 13:05:58
Kommt ja auch keiner auf die Idee, dass Landwirte bei einer Superernte was abgeben müssen.

Natürlich geben sie etwas ab. Das nennt sich Steuer. In guten Jahren schlägt die Progression erbarmungslos zu. Einen Einkommenssteuerausgleich über die Jahre gibt es nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 14. August 2018, 13:07:37
 ;D

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 14. August 2018, 13:09:47
Kommt ja auch keiner auf die Idee, dass Landwirte bei einer Superernte was abgeben müssen.

Natürlich geben sie etwas ab. Das nennt sich Steuer. In guten Jahren schlägt die Progression erbarmungslos zu. Einen Einkommenssteuerausgleich über die Jahre gibt es nicht.

Die großen sind oft Gewerbebetriebe. Da gibts keine Progression sondern allenfalls Abschreibungen oder Rückstellungen. Und die Gewerbesteuern in D. sind nicht sooo dramatisch bzw. lassen sich doch recht gut reduzieren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 14. August 2018, 13:47:45
Maisanbau für Biogas finde ich jetzt nicht gerade noch unterstützenswert. Da gibt's genug Fördergelder.
Futterknappheit bei Tierhaltung aufgrund der Dürre ist eine andere Sache.

Es gibt halt mal gute, mal schlechte Ernten. Kommt ja auch keiner auf die Idee, dass Landwirte bei einer Superernte was abgeben müssen.

Ich glaube nicht, dass es sich in diesem Jahr noch um eine annähernd normale Situation handelt. Ich mag das in der Tragweite für die Betriebe nicht beurteilen. Die Grundförderung bewahrt beileibe nicht immer vor dem Schlimmsten, z. B., wenn sie zum großen Teil an die Verpächter durchgereicht werden muss.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 14. August 2018, 16:48:51
Bei uns im Rheinland bzw. Nordeifel geht es allmählich ans Eingemachte. Neben Fichten gibt es inzwischen auch ausgewachsene Föhren, die komplett braun geworden sind, und auch bei den alten Eichen brechen jetzt die Dämme, das Laub ist nur noch Asche.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 14. August 2018, 17:11:06
Vermutlich ist das der Grund warum es hier bei uns erst gar keine Fichten gibt und Eichen auch nur vereinzelt in Senken. Die vertragen einfach unsere Trockenheit hier nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: michaelbasso am 14. August 2018, 17:34:19
Bentonit würde ich nur vorsichtig einarbeiten, damit Du keine verschlämmte Auflage bekommst.

absolut, niemals wenn der Boden feucht ist und sofort untergrubbern, sonst hat man ein nachgebautes Katzenklo :)
Regnet es bei Euch nicht? Hier schauert es seit gestern und der Boden wird langsam wieder feuchter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 14. August 2018, 17:59:06
nein, in Berlin und Brandenburg regnet es nicht, immerhin ist es streckenweise bewölkt. Dafür trocknet aber der Wind weiter aus
 :P  :P  :P  :P  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 14. August 2018, 18:13:05
hier hat es nur soviel geregnet, dass mein Köder, also das feuchte Zelt, dass der Holde zum Trocknen auf die Wäscheleine gehängt hat, wieder nass wurde. Fürn Garten war das nullkommanix  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: leonora am 14. August 2018, 18:36:20
Ich kann hier nicht mehr mitjammern, seit Tagen ist's hier recht frisch und regnerisch. Der Rasen ergrünt und die Pause für den Rasenmäher nähert sich dem Ende. Was tun ???

LG
Leo
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 14. August 2018, 20:15:44
Rasen mähen. Ist doch klar.
 ;)

( Ein fast unbekannt gewordenes Gefühl)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: leonora am 14. August 2018, 20:25:29
Ja. Wie ging das noch mal? ;) ;D

Zumindest hier scheint die Kraft dieses legendären Dürresommers gebrochen. Eine Magnolie, die ihre Blätter vor rd. 1 Monat schon fast alle verloren hatte, hat sich dank Schlauchbewässerung noch einmal komplett mit frischgrünem Laub geschmückt. Das Frühlingsgrün wirkt nahezu unwirklich jetzt.  ;D

LG
Leo
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 14. August 2018, 20:41:07
Hier geht es unvermindert weiter, die nächsten 1-2 l sind für den kommenden Sonntag angekündigt, d.h. : Nichts wird kommen. Heute sprühregnete es mal, so für 1-2 Minuten ungefähr drei mal am Tag.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 14. August 2018, 20:42:45
Hier auch. Dazu windig, grau und ziemlich frisch. Der Regen aus dem Regner landet mal wieder zur Hälfte außerhalb des Beetes.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Eden85 am 14. August 2018, 20:56:31
Mir ist jetzt auch mal nach jammern. Der Sommer geht nicht nur den Pflanzen an die Substanz , sondern auch mir .
Viele meiner Nachbarn haben ihren Garten aufgegeben, ich bringe das nicht fertig, zu viele schöne Pflanzen vom Preis mag ich gar nicht sprechen.
Also giesse ich bis zu 2 Stunden am Tag, manchmal mache ich einen Tag Pause ....mit schlechtem Gewissen  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 14. August 2018, 21:49:50
Das hört sich böse an. Hier ist es in den Gärten noch nicht so weit. Da ist von der Dürre, grob drübergeschaut, nicht viel zu spüren.

Hier heute abend zwei kleine Huschen kurz nacheinander. Das hat die Beete befeuchtet und vielleicht ein paar Liter in die Regentonne gespült.
Bislang war die Gegend erstaunlich frisch, die Bäume und Wälder weitgehend grün geblieben. Seit zwei, drei Tagen wird es nun deutlich. Birken, Rotbuchen, Kiefern, Späte Traubenkirsche, Linden, zum Teil Eschen-Ahorn und einiges andere färben, vertrocknen partiell oder haben hängendes Laub. Der Berg-Ahorn war schon länger betroffen, Spitz-Ahorn hält sich gut. Der macht überhaupt Karriere im trockenen, aber mit Nährstoffen überreich versorgten Sand, seit Jahren schon.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 15. August 2018, 07:22:07
deswegen wird er hier ja auch, anders als der bergahorn, seit jahrzehnten als straßenbaum genutzt, leider ist er salzempfindlich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 15. August 2018, 07:25:44
Ja eben. Und von den Straßen aus startet er die Übernahme der Landschaft. Der Mistkerl. Aber sowas nennt sich, glaube ich, Gehölz der Zukunft.  :-X

Verwilderte Fliedergebüsche sehen schon ein ganze Weile bedauernswert aus. Darüber kann ich mich nur begrenzt ärgern. Aber es wird sie wohl nicht umbringen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Doraji am 15. August 2018, 08:01:55
Hallo,

da habe ich so viel gegosssen und bin in den 2 Tagen, als es kühler wurde und tatsächlich ein paar Tropfen runter kamen, einmal nachlässig geworden und jetzt sind mir 2 Hortensien kaputt gegangen  :( :( :(
Eine davon ist die Serrata Oamacha im Kübel gewesen  :'( :'( :'(
Die war im Frühjahr so schön!
Die andere war seit zwei Jahren im Boden und erholt sich trotzdem nicht mehr.
Ätzend! Wenigstens habe ich mir letztes Jahr noch eine Sicherungskopie der Oamacha gemacht.
Habe jetzt noch versucht, Stecklinge von der vertrockneten zu machen aber es ist ja auch schon August....ob das noch was wird?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 15. August 2018, 08:12:02
... Der Mistkerl. Aber sowas nennt sich, glaube ich, Gehölz der Zukunft. ...

;)

letztens sah ich in einem gartendenkmal und ursprungsvegetationsrelikt im südlichen berlin zig-quadratmeter schönstes stangenholz von dem zeug. wir brauchen einen spitzahornzünsler. :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 15. August 2018, 08:33:48
Man sollte nicht nur über Dürre und Dürreresistenz des Spitzahorns sondern auch über feige Pflegekräfte im öffentlichen Grün jammern, die vor sich ausbreitenden Spitzahorndickichten den Rückzug antreten, statt sich in den Kampf zu werfen und Freiflächen erfolgreich zu verteidigen. Übrigens ist jetzt eine prima Zeit, um sich in Sträuchern eingenistete Spitzahörner bodeneben abzuschneiden. Durch die Trockenheit werden die Stümpfe in diesem Jahr kaum wieder austreiben. Bis zum kommenden April dürfte so mancher Wurzelstock aufgegeben haben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 15. August 2018, 08:55:59
Jawoll. Er gehört auch im Kleingarten zu den meistgezogenen Sämlingen, gleich nach Stieleiche und Liguster.

... da habe ich so viel gegosssen und bin in den 2 Tagen, als es kühler wurde und tatsächlich ein paar Tropfen runter kamen, einmal nachlässig geworden und jetzt sind mir 2 Hortensien kaputt gegangen  :( :( :( ...

Das ist wirklich schade und ich drücke Dir die Daumen, dass die Hortensien wieder austreiben. Ich bin aber überrascht, dass zwei Tage ohne Wässern gleich so durchschlagende Schäden zur Folge haben. Unsere beiden Gärten halten gut durch, wenn sie jeden dritten Tag gründlich Wasser bekommen. Es hängen dann höchstens einzelne Pflanzen, die entweder generell trockenheitsempfindlich sind oder die der Sonne sehr stark ausgesetzt sind.

Wie geht das bei anderen hier?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 15. August 2018, 08:57:49
Das wäre was, wenn doch endlich der Spitzahorn im Nachbargarten, der mein Gemüsebeet beschattet aufgeben würde und gleich noch die Korkenzieherweide dazu, die leider offenbar doch viel zu langlebig ist dort. Ich hatte Hoffnung, dass sie mal eingehen wird - aber die wird größer und größer....

Ansonsten fühle ich mich langsam fast privilegiert mit meinem Garten. Natürlich ist der Vorgarten recht dürr und junge Bäume hängen jetzt, drei Birken sind tot, manche Pflanzen haben braune Ränder an den Blättern z.B. Cornus kousa, Weigelia, Hamamelis, aber sie werden nicht eingehen, so hoffe ich. Ich mache auch immer wieder Schadensbegrenzung, so ein leichtes Aufgabegefühl kommt hin und wieder dazu. Dass ich einfach keine Lust mehr habe, ständig zu grübeln, wo ich in der möglichen Zeit mit Wässern was ausrichten könnte..... die Rhodos schlappen in immer kürzeren Abständen, weil ich wohl doch nicht mehr tief genug komme mit meinen 2 Kannen pro Pflanze. Aber die Wiese ist fast zu üppig und ich bin nicht zum Rasen mähen gekommen. Just als ich es gestern vorhatte, hatte es 10 min bevor ich zu Hause ankam einmal kurz und kräftig geschauert. Unwirksam für die Bewässerung aber sinnlos Rasen zu mähen. Der verstopft sofort....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 15. August 2018, 09:34:21
.... Ich bin aber überrascht, dass zwei Tage ohne Wässern gleich so durchschlagende Schäden zur Folge haben. Unsere beiden Gärten halten gut durch, wenn sie jeden dritten Tag gründlich Wasser bekommen. Es hängen dann höchstens einzelne Pflanzen, die entweder generell trockenheitsempfindlich sind oder die der Sonne sehr stark ausgesetzt sind.

Wie geht das bei anderen hier?

Bei mir wird inzwischen auch im 3-Tage-Rhythmus gegossen (d.h. jeden Tag 1/3 der zu bewässerten Fläche), das ist bei den inzwischen gebremsten Temperaturen und schon 2 Stunden kürzeren Tagen problemlos möglich. Selbst bei der großen Hitze Anfang August waren 2-Tage-Intervalle ausreichend. Allerdings habe ich in den meisten Beeten sämtliche Mitesser bzw. Mitsauger, sprich Gehölzwurzeln durch Folien ausgesperrt  ;) ;D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: leonora am 15. August 2018, 09:34:54
Hallo,

da habe ich so viel gegosssen und bin in den 2 Tagen, als es kühler wurde und tatsächlich ein paar Tropfen runter kamen, einmal nachlässig geworden und jetzt sind mir 2 Hortensien kaputt gegangen  :( :( :(
Eine davon ist die Serrata Oamacha im Kübel gewesen  :'( :'( :'(
Die war im Frühjahr so schön!
Die andere war seit zwei Jahren im Boden und erholt sich trotzdem nicht mehr.
Ätzend! Wenigstens habe ich mir letztes Jahr noch eine Sicherungskopie der Oamacha gemacht.
Habe jetzt noch versucht, Stecklinge von der vertrockneten zu machen aber es ist ja auch schon August....ob das noch was wird?

Ich habe schon Stecklinge den Winter über bewurzelt, ist nicht ideal, aber kann gelingen.  ;) Und nach nur 2 Tagen Vernachlässigung ist mir noch keine Hortensie gestorben, auch wenn sie alles Laub hängen ließ. Deine werden wahrscheinlich wieder von unten aus dem Wurzelstock durchtreiben, spätestens nächstes Jahr. So zimperlich sind Hortensien doch eigentlich nicht. Kopf hoch, nicht aufgeben. ;)

LG
Leo
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 15. August 2018, 10:34:25
Wie geht das bei anderen hier?

...manche Pflanzen haben braune Ränder an den Blättern z.B. Cornus kousa, Weigelia, ...

Die beiden sind hier schon lange mausetot. Eine Deutzie versucht einen mageren Neuaustrieb.

Ein Hibiskus scheint erstaunlich hart im nehmen.
Vorgestern ist er aber einfach umgefallen. Wurzeln sind noch dran, grün ist er auch. Eine Kontrolle ergab, dass er scheinbar von einem großen Ameisennest untergraben wurde und so den Halt verloren hat. Ich habe ihn wieder aufgerichtet, gründlich eingeschlämmt und den Ameisen den Garaus gemacht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 15. August 2018, 10:35:45
Die sind auch hier momentan sehr aktiv - unter einer Terasse, wo ich noch nie Probleme hatte... ich habe sie auch grad heute früh weiß bepulvert....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Doraji am 15. August 2018, 11:28:30
Danke  :)
Ich weiß auch nicht, warum die beiden so schnell vertrocknet sind.
Die standen auch schon länger mal trocken bei heißerem Wetter und hatten sich dann auch wieder berappelt.
Keine Ahnung warum die jetzt auf einen Schlag so aussehen, allerdings habe ich wenig Hoffnung. Und merkwürdigerweise eine im Kübel und eine im Beet.
Das ist jetzt 4 Tage her und die Blätter hängen immer noch, das sieht nicht gut aus.
Ich werde die Oamacha auf jeden Fall behalten und mal schauen, ob sie nochmal austreibt.

Ansonsten sind mir ein Holunder Black Lace und noch 2 Eisenhüte vertrocknet, auch die Japananemone sieht nicht gut aus, wobei die wahrscheinlich unverwüstbar ist.
Für den Vorgarten brauche ich auf jeden Fall trockenheitsveträglichere Pflanzen.
Und dann regnet es nur noch.... ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Falina am 15. August 2018, 11:45:46
Mein Cornus kousa sieht aus wie Gänselieschen beschrieben hat. Meine 2 Annabell im Kübel haben weitestgehend das gleiche Giessmanagement erfahren, doch an einem Tag vergas ich wohl die eine, sie welkte und warf dann sofort alle Blätter ab. Die braunen Blütenbälle habe ich daraufhin abgeschnitten, ich dachte das wars doch sie treibt nun wieder neue Blätter. Also nicht aufgeben teilweise sind unsere Pflanzen vielleicht doch zäher als wir glauben … Ansonsten ist diszipliniertes Gießen bei mir jeden Tag Pflicht, ich möchte keine Dürreopfer beklagen …
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 15. August 2018, 11:49:30
Schön, wenn du das so durchhälst...ich versuche es auch, aber manchmal geht mir doch schon ein bissel die LUft aus. Das ist ein wenig wie der Kampf gegen Windmühlen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 15. August 2018, 11:52:38
Ich weiß auch nicht, warum die beiden so schnell vertrocknet sind.

Manchmal kippen Pflanzen regelrecht. Eine Weile kämpfen sie sich noch durch und plötzlich ist Schluss.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: leonora am 15. August 2018, 11:55:09
Kampf gegen Windmühlen.
;)
https://www.zeitzuleben.de/die-frosche-im-milchtopf/
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 15. August 2018, 12:29:57
Na wenn das nicht optimistisch stimmt  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 15. August 2018, 12:49:22
..... wir brauchen einen spitzahornzünsler. :-X

Schrei ned so laut, sonst kommt der Asiatische Laubholzbock.
Aber nach Berlin schickt man ja weniger Paletten, eher mal Politiker ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 15. August 2018, 13:44:41
... feige Pflegekräfte im öffentlichen Grün ...

den hohn und spott haben die wenigen verbliebenen nicht verdient. :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 15. August 2018, 16:59:16
Bislang war die Gegend erstaunlich frisch, die Bäume und Wälder weitgehend grün geblieben. Seit zwei, drei Tagen wird es nun deutlich. Birken, Rotbuchen, Kiefern, Späte Traubenkirsche, Linden, zum Teil Eschen-Ahorn und einiges andere färben, vertrocknen partiell oder haben hängendes Laub.

Weißt Du was ich langsam glaube wenn ich die Berichte aus den sonst von Sommerniederschlägen verwöhnten Gegenden mit englischem Zierrasen in grün im August so höre. Unsere Pflanzen sind wahrscheinlich viel besser angepasst an Trockenzeiten im Hochsommer bzw. es sind sowieso nur noch Pflanzen übrig, die die Trockenheit im Sommer, die hier übrigens so gut wie jedes Jahr herrscht, gut verkraften. Ich kann echt nicht sagen, dass mein Garten viel trockener aussieht als in den Vorjahren. Und hier sollten doch deutschlandweit die wenigsten Niederschläge gefallen sein bisher, oder ist das nicht so? Weiß das jemand? Hier gibt es in so gut wie jedem Jahr gelben/braunen Rasen im August und die Staudenbeete schlappen regelmäßig. Auch der Spilling verliert in jedem Jahr das erste Laub im August.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: leonora am 15. August 2018, 17:04:19
Aus welcher Gegend kommst du denn, Chica?

LG
Leo
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 15. August 2018, 17:05:54
... Und hier sollten doch deutschlandweit die wenigsten Niederschläge gefallen sein bisher, oder ist das nicht so? Weiß das jemand?...

Schau mal hier: https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/sachsen/niederschlagssumme-jahr/20180815-1350z.html. So schlecht sieht das bei euch gar nicht aus. Zumindest im Vergleich zu Sachsen-Anhalt...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 15. August 2018, 17:14:19
Auf der entsprechenden Karte für ganz Deutschland sieht man deutlich die Trockengebiete südöstlich von Berlin.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 15. August 2018, 17:38:55
Laut dieser Karte bin ich hellgelb  :o...darum hab ich gerade auch gegossen. Zum Glück war es heute Nachmittag überwiegend bewölkt, da konnte ich früher anfangen...Ihr Grünen tut mir echt leid. Haltet durch, es kommen auch wieder bessere Gartenzeiten  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jon-Tom am 15. August 2018, 18:24:21
Heute kann ich mal mitjammern, aber nicht über meinen Garten, dem gehts noch erstaunlich gut. Verluste hatte ich nur in Pötten, wenn ich nicht mit dem Gießen schnell genug war.

Aber ich war heute in Potsdam bei Foerster, es war ein Trauerspiel. Soviel hitzegeschädigte und vertrocknete Pflanzen auf einer Verkaufsfläche hab ich in meinem Leben noch nicht gesehen.. Ganz schlimm Hosta und Phloxe, aber betroffen war eigentlich alles. Diverse leere Töpfe standen in den Staudenquartieren, in denen nur noch trockene Stiele steckten, manche hatten zumindest noch raschlige, verbrannte Blätter.
Was noch einigermaßen grün war, stammte sicher schon aus der neuen Produktion.

Von meine Wunschliste konnte ich 90% streichen, obwohl nichts ausgefallenes dabei war. Vorhanden waren die meisten Pflanzen, nur nicht mehr in einem Zustand wo ich noch Hoffnung hätte, dass das noch mal was wird.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 15. August 2018, 18:25:28
@Chica, Bristlecone
Das mittlere und östliche Brandenburg war offenbar bisher vergleichsweise wenig von der Dürre betroffen, was auch der Dürremonitor zeigt. Es ist der einzige größere Raum in Deutschland, für den das Modell weder im Oberboden noch im Gesamtprofil stärkere Dürremerkmale anzeigt. (Dem eigenen Wetter-Gefühl entspricht das ganz und gar nicht, aber es mag die bisher noch grüne Landschaft erklären.)
Interessant ist, dass nach der Kachelmann-Karte im Oderbruch und Umgebung bereits jetzt Niederschlagsmengen gefallen sein sollen, die nah an den dort üblichen - sehr geringen - Jahresniederschlag heranreichen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 15. August 2018, 19:04:19
Also ist "Dürre" ein Maßstab für Feuchtigkeit im Boden und die ist hier nicht extrem niedrig. Das kann doch aber bei blankem Sandboden nur bedeuten, dass es so viel geregnet hat wie immer, oder? Oder gibt es noch andere Einflussfaktoren, den Wind? Die Niederschlagsmengen liegen hier im gelben Bereich, 200 bis 300 mm pro qm bisher in diesem Jahr. Vermutlich ist das genauso viel oder wenig wie in den meisten Jahren? Und regnet es in "normalen" Jahren westlich von uns sehr viel mehr? Oder was verursacht diese "ungewöhnlichen" Schäden an Pflanzen? Passen Dürregebiete und Niederschlagsmengen zusammen? Warum ergeben die gleichen Niederschlagsmengen in Thüringen eine extreme Dürre und bei uns nichts außergewöhnliches? Was muss man sein um das zu verstehen, wahrscheinlich Hydrologe  ??? ?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blommorvan am 15. August 2018, 19:06:58
nur nicht mehr in einem Zustand wo ich noch Hoffnung hätte, dass das noch mal was wird.
Es kommt auf die inneren Werte an, die Überwinterungstriebe sind bei vielen Pflanzen schon angelegt. Mal in dem Topfsubstrat vorsichtig rum puhlen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 15. August 2018, 19:59:33
@Chica, Bristlecone
Das mittlere und östliche Brandenburg war offenbar bisher vergleichsweise wenig von der Dürre betroffen, was auch der Dürremonitor zeigt. Es ist der einzige größere Raum in Deutschland, für den das Modell weder im Oberboden noch im Gesamtprofil stärkere Dürremerkmale anzeigt.

Für den südwestlichen Zipfel Brandenburgs stimmen Messwerte und Gefühle überein. Wann hat man das schon mal? Jetzt fangen auch Bäume an zu welken, die auf grundwassernahen Standorten stehen. Die Wurzeln schaffen es offensichtlich nicht, dem sinkenden Grundwasserspiegel hinterherzuwachsen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 15. August 2018, 22:09:31
Auf der entsprechenden Karte für ganz Deutschland sieht man deutlich die Trockengebiete südöstlich von Berlin.

Da, wo mein Garten wohnt. :(

Deshalb kommt morgen der Brunnenbauer...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 15. August 2018, 22:34:19
Viel Glück!

Die Hitze verdreht nun auch die Himmelsrichtungen. Früher wart Ihr mal südwestlich von Berlin, hätte ich geschworen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 15. August 2018, 22:37:47
 ;D Der Tag war heute zu anstrengend, um das noch zu merken. ;)

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 15. August 2018, 22:49:55
Deshalb kommt morgen der Brunnenbauer...

Hier sind die notwendigen Unterlagen bereits beim Amt eingereicht zur gefälligen Bearbeitung...wenn ich mir den Dürremonitor so ansehe geraten wir allmählich in den roten oder dunkelroten Bereich, so eindeutig ist das nicht erkennbar ...regnen tut es jedenfalls nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nova Liz † am 15. August 2018, 22:58:24
Auf der entsprechenden Karte für ganz Deutschland sieht man deutlich die Trockengebiete südöstlich von Berlin.

Da, wo mein Garten wohnt. :(

Deshalb kommt morgen der Brunnenbauer...
Brunnenbauer,aha.Eine gute Überlegung in Anbetracht eurer Wüstensituation.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 16. August 2018, 06:00:48
Danke, Bristlecone, für die Karte - ist doch tröstlich zu wissen, dass bei uns alles im grünen Bereich ist.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 16. August 2018, 07:30:15
Wenn der Zwinger unter Wasser steht, ist es den Dresdnern auch wieder nicht recht.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 16. August 2018, 08:33:35
Die Hitze verdreht nun auch die Himmelsrichtungen. Früher wart Ihr mal südwestlich von Berlin, hätte ich geschworen.

Bloß gut, dass Du das auch so siehst  :o. Man bekommt ja langsam Selbstzweifel bei Euch  :-X.

Brunnenbauer,aha.Eine gute Überlegung in Anbetracht eurer Wüstensituation.

Mit den gleichen Niederschlagsmengen wie in unserer "grünen" Lausitz  :o. Ich verstehe das immer noch nicht  :-\. Aaaber: Irgendwann, es wird nicht mehr lange dauern, ist auch dieser Sommer (das Arschloch  ;D) vorbei  :D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 16. August 2018, 08:56:01
Viel Glück!

Die Hitze verdreht nun auch die Himmelsrichtungen. Früher wart Ihr mal südwestlich von Berlin, hätte ich geschworen.

Da hat die Hitze wohl hier gewirkt, ich meinte natürlich "südwestlich".  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 16. August 2018, 12:15:44

wenn ich mir den Dürremonitor so ansehe geraten wir allmählich in den roten oder dunkelroten Bereich, so eindeutig ist das nicht erkennbar ...regnen tut es jedenfalls nicht.

Ich glaub, da sind wir beide schon ne Weile drin.

Ich würd gern mal wieder was richtiges machen im Garten. Seit zwei Monaten wartet ein neues Staudenbeet auf Vollendung - ich müsste den Rest noch umgraben (käme da grad nur mit dem Presslufthammer rein), mit Lehmerde und Kompost/Humus versorgen, Stauden kaufen/bestellen....
Im Moment ist allein der Gedanke daran sinnlos: die bisher aufgearbeitete Fläche ist mindestens 1 1/2 spatentief staubtrocken. Bis das durchgefeuchtet ist...
Ebenso die verbrannte, vertrocknete Wiesenfläche - ich hatte mich noch eine Weile der Hoffnung hingegeben, dass die vor dem Spätherbst noch mal grün wird und ich evt. mit Harken, Düngen, evt. Vertikutieren für den Winter fit machen kann.

Kann ich wohl vergessen: für die nächsten zwei Wochen ist kaum ausreichend Regen in Sicht - und dann sind wir schon im September.

Ist schon arg viel Gartenfrust, den ich dieses Jahr vor mir herschiebe...  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 16. August 2018, 14:33:47
Wie sagt wetteronline so schön in seiner Vorhersage: Wo morgen die Gewitter keinen Regen bringen, geht die Dürre weiter.
Meingott, woher nehmen die wohl solch ein Wissen  :P

Ich vermute mal fast....es regnet nicht (viel).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 16. August 2018, 14:49:50
Bei Kachelmanntwetter kann man in der 15-Tage-Ansicht des ECMWF-Modells bei "Niederschlag" wählen, ob man "Niederschlag" oder "Schneehöhe" angezeigt bekommen möchte.
Manchmal fürchte ich, dass es tatsächlich so kommen wird, dass die nächsten nennenswerten Niederschläge als Schnee fallen.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 16. August 2018, 14:50:23
Ich hatte im Mai angefangen, die Beetrand samt Steinen zu versetzen.
Da klafft seit dem ein Loch und viele nicht neu verlegte Steine. ::)
Ich habe zwar keine dramatischen tiefen Risse, eher so ein Spinngeflecht an kleinen Rissen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 16. August 2018, 14:54:32
Bei Kachelmanntwetter kann man in der 15-Tage-Ansicht des ECMWF-Modells bei "Niederschlag" wählen, ob man "Niederschlag" oder "Schneehöhe" angezeigt bekommen möchte.
Manchmal fürchte ich, dass es tatsächlich so kommen wird, dass die nächsten nennenswerten Niederschläge als Schnee fallen.  :P

Wobei es da je nach Modell südlich von Berlin wieder mal sehr nass aussieht  8)  (Wetterzentrale: wrf)

Ich glaub ja eh, die schaun, wo es die letzte Zeit geregnet hat und prognostizieren den gefallenen Regen in die Zukunft  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 16. August 2018, 15:06:25
Auf der entsprechenden Karte für ganz Deutschland sieht man deutlich die Trockengebiete südöstlich von Berlin.

Nach dieser Karte hatten wir 2017 einen trockenen Sommer - war der nicht eher total verregnet?? Nehme ich zurück - ich habe die Farben genau anders herum gedeutet....orange ist mehr Wasser..  ;D

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 16. August 2018, 15:09:03
Woraus schließt du, dass das ein trockener Sommer war?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 16. August 2018, 15:11:12

Wobei es da je nach Modell südlich von Berlin wieder mal sehr nass aussieht  8)  (Wetterzentrale: wrf)

definiere "sehr nass"!  ;D
10 mm? 15 mm? Macht das Kraut im Moment nicht fett...  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 16. August 2018, 15:15:23
das ist im Vergleich zu 1 mm schon sehr nass.
Ich wünschte, ich hätte 15 mm mal am Stück. Da wäre es hier schon tropisch;D
Hier bekomm ich in diesem Sommer, wenn überhaupt, die 15 mm in 30 Schauern verteilt serviert. Incl. 3 Dauerregen. Sprühregen und Niesel.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 16. August 2018, 15:42:09
das ist im Vergleich zu 1 mm schon sehr nass.
Ich wünschte, ich hätte 15 mm mal am Stück. Da wäre es hier schon tropisch;D
Hier bekomm ich in diesem Sommer, wenn überhaupt, die 15 mm in 30 Schauern verteilt serviert. Incl. 3 Dauerregen. Sprühregen und Niesel.

is ja hier genau so.  ::)
Ich befürchte allerdings, dass 10 bis 15 mm hier (und wahrscheinlich auch bei dir...) nicht ausreichen, um den Boden zu durchfeuchten, so dass man mit Spätsommer/Herbstarbeiten anfangen kann...

Ein Bauernhof in der Nähe, bei dem wir vieles an Gemüse, Fleisch einkaufen, kann die Äcker nicht bestellen und neu einsäen. Dem brechen die Gerätschaften auf dem Feld weg...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 16. August 2018, 15:56:40
Nötig wären wohl 80- 100 mm als Landregen  ::)
Ok, bei Fuffzich könnte man auch schon was arbeiten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 16. August 2018, 15:58:57
Das haben wir auch nicht.. das Fitzelchen was da runter kam  ::) Ich frage mich ernsthaft wie ich diesen Herbst meine Blumenzwiebeln für das nächste Jahr stecken soll  ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 16. August 2018, 19:02:00
Ich hab mir das Bestellen von Blumenzwiebeln frustmäßig bis jetzt verkniffen...
Heute beim Gießrundgang ist mir mein Cornus ins Auge gehuscht..
Traurig...so sah der noch nie aus:

(https://up.picr.de/33582813he.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 16. August 2018, 19:42:46
Du solltest dich über deinen Cornus freuen.

Cornus cousa `Milkyway´ (...oder wie schreibt der sich?)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 16. August 2018, 19:46:52
Oh nein... :o Meiner ist auch ein Cornus cousa `Milkyway´
Was ist passiert? Hattest Du keine Möglichkeit zu gießen?
Bei so einem Bild müsste ich meins wirklich zurückziehen...Jammern auf hohem Niveau...echt traurig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 16. August 2018, 19:50:16
Der sieht schon einige Wochen so aus. Der Brunnen gibt täglich für 7 Minuten Wasser. Damit ist ein C. nicht zu retten. Zumal noch einige andere (und teurere  :-X) Schätzchen irgendwie überleben sollen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 16. August 2018, 19:50:38
Irgendwann schwinden Kraft und Motivation. Auch in meinem Garten stehen Sträucher, die so aussehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 16. August 2018, 19:54:14
Die Prioritätenliste wird immer kürzer.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 16. August 2018, 19:58:29
Das tut mir echt mega-leid, an so einem Teil hängt man doch...aber wenn man Prioritäten setzen muss...Ich darf mir das gar nicht vorstellen...
Pistole auf die Brust: Kamelien oder Beetpflanzen oder Kleinbäume... :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 16. August 2018, 20:08:26
Wohl eher Cornus cousa 'Brown Crisp'. :-X Wirklich gruselig, Eure Fotos, so etwas habe ich hier zum Glück noch nie erlebt, zumindest die Gehölze stehen alle noch super da (ok, beim kleinen Fächerahorn sind ein paar Blätter verbrutzelt, aber das wird sich wieder auswachsen). Sogar die mickernde Hortensie, die ich eigentlich nicht mag, und die ich einmal aus Versehen komplett abrasiert habe, und deren Zweige in den folgenden zwei Jahren immer abgefroren sind, hat nach einer "Gnaden-Gießkanne" Wasser keine schlappen Blätter mehr, nun, da es nicht mehr so heiß ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maliko am 16. August 2018, 20:16:02
Ja, zum Glück ist es hier auch nicht so krass. Da will man über ein paar drüsche Stauden echt nicht jammern.

Man leidet wirklich mit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ingeborg am 16. August 2018, 20:25:16
Irgendwann schwinden Kraft und Motivation. ...

ja so gehts mir auch.

Manchmal denke ich ich hätte mehr die Pumpe und Sprenger einsetzen sollen. Aber dann hätte ich richtig viel Geld für Sprit verbraucht. Außerdem hat die 220 Volt Pumpe beim letzten Mal Fässer füllen den Wasserspiegel im Brunnen ganz deutlich gesenkt was sie sonst nicht tut. Ich merke das daran, dass dann die 12 Volt Bohrlochpumpe, die etwas höher hängt als der dicke Ansaugschlauch, trocken fällt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 16. August 2018, 20:28:37
..Jammern auf hohem Niveau...

Jule, ich darf auch nicht mehr jammern. Haselnuss und Feige treiben wieder frisch aus - hätte ich nicht gedacht.

Ich wünsche allen baldigen und ausgiebigen Regen  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 16. August 2018, 20:54:40
Wohl eher Cornus cousa 'Brown Crisp'. :-X

Eben wollte ich sagen: nee, das stand was von milkyway auf dem Etikett. Dann ging mir ein Lichtlein auf und ich habe doch mal den Übersetzer bemüht.  :-[ ;D

Jepp, geht glatt als neue Sorte durch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 16. August 2018, 20:59:21
...Ich darf mir das gar nicht vorstellen...
Pistole auf die Brust: Kamelien oder Beetpflanzen oder Kleinbäume... :-X

Stell es dir lieber nicht vor:
Stauden? Kein Tropfen!

Bäume/Sträucher:
Wer hat was gekostet? Wer wächst wie langsam? Wer ist als Windschutz unentbehrlich?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pumpot am 17. August 2018, 08:07:49
Im Stadtgarten habe ich bis auf das Gemüse konsequent nicht gegossen. Dementspreched sieht es auch aus. Selbst das Helleboruslaub ist verdorrt. Aber immerhin gibt es paar Pflanzen, die sich wacker halten. Mal sehen was alles die Dürre überlebt. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 17. August 2018, 08:30:42
Ein Garten in dem gar nicht gegossen wird, ist hier nur mit extrem stark eingeschränkter Pflanzenauswahl möglich. Man sieht das in den paar wenigen Vorgärten, die nicht gegossen werden.

Es ist hier schon mehr die Regel als die Ausnahme, dass es im Sommer ein paar Wochen am Stück nicht bis nur ein paar Millimeter regnet und das dann bei extrem hohen Temperaturen.

edit: Das Bild hier z.B. stammt aus letztem Sommer.

Dazu kommt Sandboden und große Bäume auf fast allen Grundstücken.

Wenn ich neue Beete anlege oder vorhandene vergrößere, überlege ich mir immer zuerst, ob ich die noch mit der Bewässerungsanlage versorgt bekomme oder ob ich es schaffe (und willens bin), die im Sommer regelmäßig zu gießen. Meistens lasse ich es dann sein.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 17. August 2018, 08:41:11
edit: Das Bild hier z.B. stammt aus letztem Sommer.

Haben die jungen Bäume eigentlich dieses Jahr wieder ausgetrieben, oder sind sie tatsächlich abgestorben?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 17. August 2018, 08:44:47
... Mal sehen was alles die Dürre überlebt.

:-\

wir fahren mal wieder in den waldgarten, notgießen. soweit ich es überblicke, hat es diesmal in den letzten zwei wochen maximal einmal eine kräftige husche gegeben, ich befürchte, ich muss dürrejammern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 17. August 2018, 08:58:07
edit: Das Bild hier z.B. stammt aus letztem Sommer.

Haben die jungen Bäume eigentlich dieses Jahr wieder ausgetrieben, oder sind sie tatsächlich abgestorben?

Wenn die Stadt nicht nachgepflanzt hat, dann haben sie wieder ausgetrieben. Zumindest stehen dort wieder Eichen.

Ich muss mal ein Vergleichsfoto machen, ob es noch dieselben sind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 17. August 2018, 09:58:36
Ich hab eben mal den Wasserzähler für den Gartenanschluss abgelesen.
Die letzte Ablesung erfolgte letztes Jahr im April, nach dem Spätfrosteinbruch, leider keine Zwischenmessung.
Seitdem sind da 240 m³ Wasser durchgerauscht, das meiste davon in diesem Jahr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: leonora am 17. August 2018, 10:21:13
Irgendwann schwinden Kraft und Motivation. ...

ja so gehts mir auch.

Haltet durch! Der Regen wird auch bei euch irgendwann zurückkommen.

LG
Leo
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 17. August 2018, 10:23:20
Ich muss mal ein Vergleichsfoto machen, ob es noch dieselben sind.


Eigentlich müsste man das sehen, weil neue Bäume fast immer einen Dreibock haben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 17. August 2018, 11:07:58
@nana: Du meinst sicher den vorletzten Sommer, denn der Beitrag stammt aus 2016. ;) Da war es hier auch sehr trocken, von Juli bis September hat es nur drei-, viermal ein kurzes Gewitter mit je ca. 15 mm Regen gegeben, ansonsten war da gar nichts, also vergleichbar mit diesem Jahr, wo auch wieder die starken Regenfälle von Mai/Juni vieles gerettet haben. Hier im Lehmboden funktioniert das wenigstens, wenn man mit der besagten eingeschränkten Pflanzenauswahl leben kann. Ich möchte diese Strategie in meinem Garten auf jeden Fall weiter verfolgen, bisher klappt es soweit ganz gut...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 17. August 2018, 11:12:01
Ich habe mich gestern endlich bequemt und mich mal wieder mit der Programmierung meiner Garde...abewässerungscomputer beschäftigt. Die machen 2 Stunden Regen, davon habe ich zwei im Garten, jeder Wasseranschluss kann zwei Sprenger mit Kraft bedienen oder drei mit weniger Druck. Die sind jetzt versetzt programmiert. Damit laufen heute auch wenn ich nicht da bin 4 Stunden die Sprenger.
Dann kann ich abends und nachts nochmal was machen. Das ist jetzt nicht direkt Dürregejammer - aber es war bisher noch nicht nötig so extrem zu wässern....


..... ansonsten muss ich jetzt intensiv im Vorgarten Sträucher und Bäume einzeln zu begießen. Die Rhodos hängen schon jeden 3./4. Tag, das Wasser - ich gieße meißt eine Kanne pro Rhodo - kommt nicht mehr in die Tiefe...

Ich habe jetzt 4 30-Liter-Kanister stehen, die bekommen unten ein Löchlein und werden quasi als Tröpfchenbewässerung an die gefährdeten Bäume gestellt. Ich hoffe, dass das klappt. Irgendwo stand was von Tropfhahn - Löcher müssten es auch wuppen...Bissel spät vielleicht, aber noch sind die Trockenschäden überschaubar... Die Kanister kommen an den Cornus kousa, eine Felsenbirne, Kornelkirsche und an einen Rhodo, der immer als erster schlappt.

Kann es eigentlich sein, dass Magnolien Trockenkünstler sind??
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Spatenpaulchen am 17. August 2018, 11:17:54
Ich weiß ja nicht, ob das eine Notblüte ist, aber unsere Magnolie hat jetzt noch einmal  einige Knospen und auch daraus Blüten geschoben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 17. August 2018, 11:23:42
Wie sehen denn die Blätter aus?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Spatenpaulchen am 17. August 2018, 11:24:44
Wie im Frühjahr auch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 17. August 2018, 11:27:52
@nana: Du meinst sicher den vorletzten Sommer, denn der Beitrag stammt aus 2016. ;)

Du hast natürlich Recht  ;) :D. Wir hatten in 2016 in Summe 447 mm. 2017 725 mm. Trotzdem musste in den Sommermonaten gegossen werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 17. August 2018, 11:29:10
Ich muss mal ein Vergleichsfoto machen, ob es noch dieselben sind.


Eigentlich müsste man das sehen, weil neue Bäume fast immer einen Dreibock haben.

Seit diesem Jahr auch einen Wassersack. Das wäre mir allerdings aufgefallen, es sind also schätzungsweise noch die zuvor gezeigten Bäume.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 17. August 2018, 11:30:36
Ich weiß ja nicht, ob das eine Notblüte ist, aber unsere Magnolie hat jetzt noch einmal  einige Knospen und auch daraus Blüten geschoben.

Unsere Sentinel hatte dieses Jahr auch eine Sommerblüte und die steht gut gegossen da, kann also auch einfach eine Nachblüte sein. Die Blütenknospen für nächstes Jahr sind allerdings bei uns schon an allen Magnolien angelegt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 17. August 2018, 11:36:52
Dann kommen sie offenbar gut mit Trockenheit zurecht. Meine im Beet werden gewässert, aber die größte im Vorgarten hat nur ca. 3x außer der Reihe ein paar Wassergaben bekommen, dann aber reichlich so 40 Liter....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 17. August 2018, 11:39:28
Ich muss mal ein Vergleichsfoto machen, ob es noch dieselben sind.


Eigentlich müsste man das sehen, weil neue Bäume fast immer einen Dreibock haben.

Seit diesem Jahr auch einen Wassersack. Das wäre mir allerdings aufgefallen, es sind also schätzungsweise noch die zuvor gezeigten Bäume.

Das stimmt einen immerhin ein bisschen optimistischer angesichts der diversen zurzeit schlappenden oder bereits raschelnden Gehölze.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 17. August 2018, 11:41:45
Dann kommen sie offenbar gut mit Trockenheit zurecht. Meine im Beet werden gewässert, aber die größte im Vorgarten hat nur ca. 3x außer der Reihe ein paar Wassergaben bekommen, dann aber reichlich so 40 Liter....

Hier werden alle Beete und Sträucher gewässert. Da wo die Bewässerung nicht hinreicht und ich nicht gieße, liegen auch die Stachys regelmäßig platt, alles andere geht sowieso ein. Die Efeuflächen und die Kirschlorbeeren mal ausgenommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 17. August 2018, 11:59:26
Aha - Kirschlorbeer ist also extrem trockenheitsverträglich? Das wäre ja ein deutliches Plus für diese Pflanze, die bei mir irgendwo weit hinten rangiert ... Einen frei wachsenden als Schattenspender im Vorgarten könnte ich mir da richtig gut vorstellen. Um die Rhodos herum ist es einfach inzwischen zu sonnig...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 17. August 2018, 12:07:45
Hier ist er es. Es gibt halt viele Sorten, die meiner Meinung nach nicht gerade sehr zierend sind . Vom Immergrünen mal abgesehen. Einige wachsen auch so ewig breit.

Sehr hübsch allerdings finde ich den Portugiesischen Kirschlorbeer, Prunus lusitanica.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 17. August 2018, 12:19:53
Etwas kleinblättriger, wenn die Bilder nicht täuschen - sieht wirklich hübsch aus - auch als Formschnittstämmchen :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 17. August 2018, 12:26:06
Sehr hübsch allerdings finde ich den Portugiesischen Kirschlorbeer, Prunus lusitanica.

Der wiederum ist bei mir wg. mangelnder Trockenheitsverträglichkeit wieder ausgezogen  ;) :D Kann aber auch daran liegen, dass mein Exemplar vor dem Sommer nicht gut eingewachsen war. Da reichte dann nicht mal der Tropfschlauch...

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 17. August 2018, 12:28:02
Wg. der Wuchsform muss man in der Tat aufpassen. Die hier wild wachsenden sind oft breitwüchsig und flachbleibend. Am Eingang zum Kompostplatz hatte ich mal eine "Hecke" als Sichtschutz ergänzen wollen, dafür hatte ich mir dann zwei sehr schmal wachsende gekauft.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 17. August 2018, 12:29:54
... ich befürchte, ich muss dürrejammern.

meine liveticker-quelle hatte recht: die kräftige husche hat hier stattgefunden, insofern geht es.  jammern kann ich nur, dass schon wieder weitgehend staubtrocken ist und ich trotz husche wieder gießengießengießen muss.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 17. August 2018, 12:48:00
5mm...
Darf man das Regen nennen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 17. August 2018, 12:50:48
Das ist ne halbe große Gießkanne pro m² - ich würde es Regen nennen ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 17. August 2018, 13:48:01
5mm...
Darf man das Regen nennen?


Ich würde mich sehr glücklich schätzen über 5 Liter pro Quadratmeter! Hier scheint die Sonne! >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 17. August 2018, 14:09:08
Hier pieselt es ganz leise (und dürftig :-X) vor sich hin  :-\. Die Rhodo-Blätter sind leicht benetzt/bzw. betröpfelt  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 17. August 2018, 14:40:34
Man wird ja bescheiden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 17. August 2018, 14:42:02
Hat schon wieder aufgehört  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 17. August 2018, 14:54:38
Wenn es jede Woche einmal 5 mm regnen würde, bräuchte man zumindest hier nie zu gießen, in der Summe wären das immerhin 50% der Jahresniederschlagsmenge. Der Rest geht in der Regel als Gewitter-Starkregen, winterlicher Dauerregen und dergleichen nieder.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 17. August 2018, 15:01:11
Wenn das Wörtchen wenn nicht wär... ;D ;D ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 17. August 2018, 15:11:08
Die Rhodo-Blätter sind leicht benetzt/bzw. betröpfelt  ::)

Hier gibt's dreißigjährige Rhododendren im öffentlichen Grün, denen würde nicht mal eine Überflutung mehr helfen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 17. August 2018, 15:14:35
 :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 17. August 2018, 15:15:54
da würde ich den verantwortlichen aber mal was schön eskalierendes schreiben. 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rüttelplatte am 17. August 2018, 15:24:50
Ich habe seit Mai 40m³ Trinkwasser in meinen Garten gepumpt, meine Regenwasserreserven von ca 10m³ noch dazu gerechnst ergibt schon ein kleines Schwimmbad. Aber ohne das viele Wasser wären außer dem Rasen auch bei mir alles verdorrt. Allerdings muss ich 10m³ wieder abziehen, denn die sind im Teich gelandet, damit die Fische nicht Trockenschwimmübungen machen mussten.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 17. August 2018, 15:48:25
....erst dröppelt es und dann hört's auch schon wieder auf - es will einfach nicht vernünftig regnen ..................ich gestehe, ich habe kürzlich 2 Regenmessgläser gekauft ::) sollte es womöglich daran liegen..................... ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 17. August 2018, 16:06:00
Am Montag habe ich die Matratzen zum Sommern in den Garten geschleppt. Ich dachte, vielleicht hilft es ja.

Nun ja, die "Matzen" wurden leicht klamm, SO war das nicht gedacht.  >:(
Der Garten blieb trotzdem trocken. So war das auch nicht gedacht.  :P

Satte 0,5l schaden den Matzen nicht nachhaltig. Zumindest stauben sie nicht mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 17. August 2018, 16:10:53
Hier in Osthessen sollen/können/vielleicht ab dem späten Nachmittag bis in die Nacht einzelne Schauer durchziehen.... auf dem Regenradar ist weit und breit nichts zu sehen und als alte Pessimistin stelle ich mich ab spätestens Sonntag wieder auf ausgiebiges Gießen mit schnell rotierender Wasseruhr für ca. 7,5 € pro m3 ein  :P

Immerhin zeigt die Mittelfristprognose tendenziell sinkende Temperaturen an und das würde ja zumindest die Verdunstung reduzieren (und ich mag es auch nicht sooo warm)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 17. August 2018, 16:37:01
Ist genau wie bei Alstertalflora, 5 Tropfen in 6 Reihen.. nun ja..
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: blubu am 17. August 2018, 16:57:01
Die Rhodo-Blätter sind leicht benetzt/bzw. betröpfelt  ::)

Hier gibt's dreißigjährige Rhododendren im öffentlichen Grün, denen würde nicht mal eine Überflutung mehr helfen.
Friedhof Torgau
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 17. August 2018, 17:11:19
Immerhin sind die Blätter noch grün.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 17. August 2018, 17:33:07
....
Friedhof Torgau

Man setzt einen Rhodo auch ned in den Sandkasten  ;D

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kiwifreund am 17. August 2018, 20:22:37
Es ist schon sehr eigentümlich: egal, wo ich mich aufhalte, immer zieht der angesagte Regen links und rechts von meinem Aufenthaltsort vorbei. Als ob mich ein unsichtbares Kraftfeld umgibt. ???

PS: man kann mich auch mieten, für Open Airs, Gartenpartys und so ...  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 17. August 2018, 21:05:40
Das müssen wir dann aber anders organisieren. Du gehst auf eine Gartenparty in meinem Nachbardorf, und Dein Kraftfeld lenkt den Regen, egal ob angesagt oder nicht, in mein Dorf  :D

Ich überlege ja schon lange, mal den Regengott Rob McKenna aus „Per Anhalter durch die Galaxis“ einzuladen. Zu dumm, daß Douglas Adams schon fast zwei Jahrzehnte tot ist und jetzt keiner mehr da ist, den ich nach Rob McKennas Kontaktdaten fragen kann.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 17. August 2018, 22:24:55
Diese Woche war kraftraubend. Zeit für den Garten war ohnehin Mangelware und dann stand ja die Brunnenbohrung gestern an - die zunächst erfolglos verlief. Bohrung bis 12,50 m, obwohl bei etwa 10 m Wasser kommen sollte. Alles, was die Pumpe förderte, war am Ende eine schluffhaltige Brühe. Falsche Bohrstelle. :P

Heute rückten die Brunnenbauer erneut an für eine weitere Bohrung an anderer Stelle. Nachdem es erst vielversprechend aussah, verlief auch dieser Versuch erfolglos - zumindest bis vorerst 7 m Tiefe. Nächste Woche wird an dieser Stelle tiefer gebohrt, nachdem die Brunnenbauer heute schon auf einem anderen Grundstück im Ort erfolgreich waren.

Ein kleiner Trost: einer der Brunnenbauer machte sich am gestrigen Bohrversuch zu schaffen. Nach stückweisem Höherziehen und mehrfachem Spülen bringt die Bohrung doch noch Wasser. Geschätzt um die 600 l/h, ausgelitert habe ich es noch nicht. Der Brunnenbauer ist damit nicht zufrieden, aber es ist besser, als eine komplette Fehlbohrung.

Das Bewässern des Gartens blieb in den vergangenen zwei Tagen auf der Strecke. Heute Abend war das deutlich sichtbar. :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 17. August 2018, 22:37:59
Mich fragte heute GG, ob ich denn genug wässere!  Er meinte, es seit zuwenig. ??? :o :D
Und ich stellte mir schon den strengen Blick vor, wenn die Wasserrechnung eintrudeln würde. Tja- so ein sommerlicher Zwangsaufenthal im dürren Brandenburg hat auch sein Gutes.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 18. August 2018, 05:51:32
Hier in Osthessen sollen/können/vielleicht ab dem späten Nachmittag bis in die Nacht einzelne Schauer durchziehen.... auf dem Regenradar ist weit und breit nichts zu sehen und als alte Pessimistin stelle ich mich ab spätestens Sonntag wieder auf ausgiebiges Gießen mit schnell rotierender Wasseruhr für ca. 7,5 € pro m3 ein  :P



.... nicht 1 Tropfen hat es gegeben  :P

Die Vorhersage, dass ein Regen/Gewitterstreifen von Westen über Hessen zieht am Freitag, hat sich weitestgehend komplett als falsch erwiesen... Zitat des Wetteronkels im Hessenfernsehen:" Wir hatten eigentlich erwartet..., aber dann doch nicht."

Nicht mal 24 Std können die richtig vorhersagen, ob ein komplettes Regenband drüber zieht oder praktisch garnichts  ::)

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 18. August 2018, 07:20:29
Gestern hat es mal ein bißchen geregnet. Kachelmann sagt 3 Liter/m³. 40km weiter südlich bei Anweiler sollen 60 Liter/m³ runtergekommen sein.  :o

So langsam wird die Situation hier prekär. ca. 350 Liter gab es dieses Jahr bisher. Auch im Wald über meinem Garten sieht man jetzt trockene Bäume. Ich habe noch ca 1000 Liter Wasser und muss jetzt vereinzelte Gehölze gießen, wenn ich sie nicht verlieren will  :-\.

Den Teich habe ich schon lange nicht mehr aufgefüllt. Zum Glück habe ich dieses Jahr keine Fischlein (Moderlieschen) rein gesetzt.



Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 18. August 2018, 07:50:13
Ein Garten in dem gar nicht gegossen wird, ist hier nur mit extrem stark eingeschränkter Pflanzenauswahl möglich. Man sieht das in den paar wenigen Vorgärten, die nicht gegossen werden.

Es ist hier schon mehr die Regel als die Ausnahme, dass es im Sommer ein paar Wochen am Stück nicht bis nur ein paar Millimeter regnet und das dann bei extrem hohen Temperaturen.
...

Dazu kommt Sandboden und große Bäume auf fast allen Grundstücken.

Genau so ist die Situation hier in der Lausitz.

So langsam wird die Situation hier prekär. ca. 350 Liter gab es dieses Jahr bisher.

Das ist viel mehr als bei uns. Ich glaube immer noch, dass eure Pflanzen einfach nicht so trockenheitsverträglich sind wie unsere. Ansonsten sind wirkliche Schäden bei den Niederschlagsmengen irgendwie nicht erklärbar, oder?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 18. August 2018, 07:52:07
keinen Tropfen! Der Bach ist mal wieder leer. Ich bin es so leid! :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 18. August 2018, 08:13:33
So langsam wird die Situation hier prekär. ca. 350 Liter gab es dieses Jahr bisher.

Das ist viel mehr als bei uns. Ich glaube immer noch, dass eure Pflanzen einfach nicht so trockenheitsverträglich sind wie unsere. Ansonsten sind wirkliche Schäden bei den Niederschlagsmengen irgendwie nicht erklärbar, oder?

Hallo Chica,

Wieviel Wasser habt ihr den normalerweise im Jahr?

Bei uns sind 550  - 600 Liter pro Jahr üblich.
Das ist ziemlich wenig. Und ich habe von daher von Anfang an sehr angepasst gepflanzt.

@Markus, Kopf hoch, es kann nicht mehr lange dauern, dann wird es wieder regnen.
Ich weiß, Du hast in wenigen Wochen offenen Garten, da ist es besonders hart, den Garten dürsten zu sehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 18. August 2018, 08:15:44
@ Chica
Es mag für einige Gärten Stimmen, dass dort zu durstige Pflanzen stehen,  aber woran misst man das? Wer aber beispielsweise die Entwicklung von Lilos Garten hier im Forum verfolgt, wird erkennen,  dass sie schon immer trockenheitsverträgliche Pflanzen auswählte.
Es ist dieses Jahr zu trocken,  auch in Brandenburg. Ich sehe das auf dem Weg zum Zweitgarten,  wo Pferde inzwischen auf Staubweiden grasen, ich sehe das am Ortseingang,  wo noch immer nur ein Silagewall für Wintetfutter zu sehen ist (bis Herbst sollten es eigentlich drei sein) und ich sehe es im Garten selbst, wo auch das Wiesenstück,  das " schon immer so war" zunehmend grau wird und wo vor allem nichts mehr zur Blüte kommt.
Für die "späten" Insekten ist das nicht gut.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 18. August 2018, 08:34:53
Hier ist eine interessante Karte zu den Niederschlagsmengen in Brandenburg.  8)

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 18. August 2018, 08:47:43
Niemand bestreitet, dass es derzeit zu trocken ist. Das zeigt schon der Dürremonitor, den Lerchenzorn unlängst verlinkt hat ganz objetiv. Ich fand interessant, dass die Daten dort relativ auf die lokalen Bedingungen der Jahre 1951-2015 angegeben werden.

Demnach ist es hier bei mir "nur" ungewöhnlich trocken, bei 5.1 mm Niederschlag seit Anfang August und Hitze ohne Ende. Der gesamte Oberrheingraben ist relativ zu den genannten Jahren ebenfalls "nur" moderat dürr, in den letzten Tagen zunehmend "schwer" dürr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 18. August 2018, 09:06:25
Hier ist eine interessante Karte zu den Niederschlagsmengen in Brandenburg.  8)

Das ist ja eine extrem interessante Seite oile  :o. Also, Brandenburg ist grundsätzlich eine der niederschlagsärmsten Regionen Deutschlands. Das erklärt wahrscheinlich unsere Vorauswahl an Pflanzen, bzw. ihre Angepasstheit. Was hier bei mir im Sommer ungegossen hopps geht, wird nicht nachgepflanzt. Das sind aber immer nur einzelne Stauden, Gehölze bisher noch nie. Außerdem liegt mein Grundstück mit etwa durchschnittlich 618 mm Niederschlag pro Jahr noch in einer Zone mit dem höchsten Jahresniederschlag in Brandenburg. Bei bisher 200 bis 300 mm in diesem Jahr ist es hier auch trockener als sonst. Wahrscheinlich fällt mir das in meinem Garten nicht so auf, weil ich überwiegend naturnahe und einheimische Gehölze und Stauden gepflanzt habe. Die können das ab, mehr oder weniger. Der Zierapfel 'John Downie' z. B. hat seine übervoll mit Früchten behangenen Äste kurzfristig auf dem Boden abgelegt. Ein Großteil der Äpfelchen fielen ab, nun steht er wieder fit im Einfahrtbeet. Rhododendren habe ich nicht (die sind ökologisch völlig sinnfrei  :-X) und Magnolien auch nicht (für die gilt das gleiche  :-X  ).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 18. August 2018, 09:14:14
Rhododendren habe ich nicht (die sind ökologisch völlig sinnfrei  :-X) und Magnolien auch nicht (für die gilt das gleiche  :-X  ).

Manchmal muss man auch sinnfreies machen - z.B. Magnolien pflanzen. 8) ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 18. August 2018, 09:16:13
Ein Garten in dem gar nicht gegossen wird, ist hier nur mit extrem stark eingeschränkter Pflanzenauswahl möglich. Man sieht das in den paar wenigen Vorgärten, die nicht gegossen werden.

Es ist hier schon mehr die Regel als die Ausnahme, dass es im Sommer ein paar Wochen am Stück nicht bis nur ein paar Millimeter regnet und das dann bei extrem hohen Temperaturen.
...

Dazu kommt Sandboden und große Bäume auf fast allen Grundstücken.

Genau so ist die Situation hier in der Lausitz.

So langsam wird die Situation hier prekär. ca. 350 Liter gab es dieses Jahr bisher.

Das ist viel mehr als bei uns. Ich glaube immer noch, dass eure Pflanzen einfach nicht so trockenheitsverträglich sind wie unsere. Ansonsten sind wirkliche Schäden bei den Niederschlagsmengen irgendwie nicht erklärbar, oder?

Außer dem Regen gibt es ja noch andere Faktoren, z.B. den Grundwasserflurabstand. Ich könnte mir vorstellen, daß der bei Lilos Hanggarten vor allem im oberen Bereich recht hoch ist. Falls dann noch verkarsteter Kalk im Untergrund ist, oder stark zerklüfteter Granit, verschwindet Regenwasser in kürzester Zeit in für die Bäume unerreichbare Tiefen.

Bei uns ist in 4-5 m Tiefe Schichtenwasser. Die Bäume und wahrscheinlich auch einige große Stauden wie der Waldgeißbart greifen darauf zu. Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, daß der Geißbart, den ich fast nie gieße, so gut durchhält.

Tau wird auch von vielen unterschätzt. In unserem Garten kann man gut beobachten, daß die Pflanzen nach einer Nacht mit Tau frischer aussehen. In den letzten, kühlen Nächten gab es teilweise reichlich Tau, letzte Nacht leider nicht mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 18. August 2018, 09:45:21
Das deckt sich sehr gut mit meinen Beobachtungen. Wir haben hier im Jahresdurchschnitt ca. 525 mm, das ist also nur wenig mehr als in Rheinhessen und Brandenburg, die zu den niederschlagsärmsten Regionen Deutschlands gehören. Dank Lehmboden wird das Wasser gut gehalten, und da ich hier im Tal wohne und direkt hinterm Garten ein kleiner Bach entlangläuft, der auch in sehr trockenen Sommern praktisch niemals gänzlich austrocknet, dürfte der Grundwasserspiegel recht hoch sein. Tau gibt es praktisch in jeder Nacht, abgesehen von den Tropennächten wie bei der Hitzewelle neulich.

Ich gieße meinen Garten nie, abgesehen von ein paar Pflanzen, die ich mir quasi als "Luxus" leiste (Astilben und Co.), und auch wenn so manche Staude etwas schlapp ist, kommt doch alles gut zurecht. Zum Glück war das Wetter nie so extrem, dass es monatelang überhaupt nicht geregnet hat, aber es kommt immer wieder vor, dass es über Wochen hinweg keine oder so gut wie keine Niederschläge gibt, Monate mit maximal niedrigen zweistelligen Regenmengen sind normal. Eingewachsene Stauden stecken das gut weg, solange der Boden einigermaßen beschattet ist.

Auf lange Sicht ist es wohl besser, im Herbst zu pflanzen, denn die ersten Fröste gibt es hier selten vor Mitte Oktober, meist bleibt es bis in den November hinein mild. Mai/Juni scheint sich in vielen Jahren als Niederschlagsmaximum zu etablieren, mit etwas Glück klappt es also auch im Frühjahr. Gemüseanbau, Gladiolen, Dahlien, Einjährige und Co. (abgesehen von Trockenheitskünstlern wie Löwenmäulchen) funktionieren nur mit Bewässerung, sofern der Sommer nicht gerade sehr verregnet ist wie letztes Jahr. Jedenfalls überlege ich mir, ob ich mir Gladiolen nochmal antue, wenn, dann wohl nur im Extra-Beet mit Gießen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 18. August 2018, 10:00:06
Hier in der Gegend sieht man standortabhängig enorme Unterschiede.
Nahe am Rhein ist der Boden fast überall Flussschotter, sehr grobkiesig, wenig Feinerde und sehr durchlässig.
Seit der Tullaschen Rheinkorrektur ist der Grundwasserspiegel dort sehr niedrig, so niedrig, dass die Gehölze da nicht mehr rankommen.
Dort sind die Gehölze dementsprechend inzwischen braun und gelb. Nur unmittelbar in Flussnähe, am Ufer, sieht es naturgemäß anders aus.
Hier in der Vorbergzone sieht es im Großen und Ganzen gar nicht so schlecht aus. Die Böden sind löss- und lehmhaltig, tiefgründig und halten das Wasser sehr gut.
Auch hier im Garten sind die alten Bäume noch nicht ernsthaft betroffen. Die proftieren von den über 100 Liter Regen, die im Mai fielen und den Boden in der Tiefe versorgt haben.
Gießen muss ich wegen der vielen Jungbäume und kleineren Sträucher, die noch nicht so tief eingewurzelt sind oder die unter der Krone der älteren Bäume stehen. Besonders unter den großen Eiben ist es naturgemäß sehr trocken.

Weiter hoch Richtung Schwarzwald kommt es sehr auf Lage, Standort und Boden an. Trockenschäden bzw. Stress sieht man an Buchen und Tannen, die auf flachgründigen, südwestexponierten Standorten wachsen.
Am besten geht es dort den Douglasien, also einer nicht heimischen Baumart. Vor zwei Jahren war es mit der Trockenheit im Hochsommer schlimmer, da litten auch die.

Ich pflanze übrigens im Garten keine naturnahen Gehölze, nur natürliche.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 18. August 2018, 10:10:47
Ich wohne innerstädtisch, das Haus wurde in den 50ern auf Schutt erbaut, und dann ca. 70cm Lehmboden aufgeschüttet.
In normalen Sommern sind Juni und Juli unsere niederschlagreichsten Monate, dafür haben wir milde Winter, mit teilweise Kahlfrost im Januar/Februar.
Meine Pflanzen müssen normalerweise mit nassen Füßen kämpfen, da ich zur Miete wohne, kann ich keinen Erdaustausch machen, ich pflanze, guck, was überlebt, und versuche ein Optimum zu finden.
Seit ein paar Jahren hatte ich minimale Verluste, und konnte an den Feinschliff gehen, Pflanzen für bessere Optik austauschen, usw.
Dieses Jahr hat mir die Arbeit von zig Jahren hingerafft, denn gerade die feuchtigkeitsverträglichen Pflanzen, die ich brauche, sind nun hin.
Meine 14 Jahre alte Hamamelis, jetzt knapp 2m noch, hat jetzt trockene Blätter.
3 Hortensien sind wirklich tot, bei paar anderen hoffe ich noch.

Ich stehe jetzt in dem Dilemma, was ich nachpflanze.
Wieder feuchtigkeitsverträglich? Oder trockenverträglich und hoffe, der Brunnenbauer kann helfen?
Unser Brunnen bringt momentan ein oder 2x die Woche für ca. 30 min Wasser.
Das reicht meinen Pflanzen nicht, da so wenig Erdschicht da ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 18. August 2018, 10:17:36
Die Rhodo-Blätter sind leicht benetzt/bzw. betröpfelt  ::)

Hier gibt's dreißigjährige Rhododendren im öffentlichen Grün, denen würde nicht mal eine Überflutung mehr helfen.

Ich habe eine fast 50 Jahre alte Azalee, die nun ziemlich tot aussieht.  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: leonora am 18. August 2018, 10:37:53
 :-[
Eine fast ebenso alte Azalee hatte ich erst im Frühjahr umgepflanzt. Gerade noch rechtzeitig habe ich während der Dürre den Sprühschlauch rangelegt. Sonst wäre sie nun vermutlich auch im Rhodohimmel. Besteht die Chance, dass eure Pflanzen aus dem Wurzelstock nochmal durchtreiben?

LG
Leo
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 18. August 2018, 12:56:59
Rhododendren habe ich nicht (die sind ökologisch völlig sinnfrei  :-X) und Magnolien auch nicht (für die gilt das gleiche  :-X  ).

Manchmal muss man auch sinnfreies machen - z.B. Magnolien pflanzen. 8) ;D

Ja natürlich, wenn man sie mag  ;).

Oder auch,

... Gladiolen, Dahlien, ...

für die das gleiche gilt.

Schichtenwasser liegt hier bei 13,00 m unter OKG, aber das mit dem Tau funktioniert hier auch.

Ich pflanze übrigens im Garten keine naturnahen Gehölze, nur natürliche.

Schau Bristle, Gaißmaier zumindest versteht mich  ;).

Dieses Jahr hat mir die Arbeit von zig Jahren hingerafft, denn gerade die feuchtigkeitsverträglichen Pflanzen, die ich brauche, sind nun hin.

Ja, das verstehe ich, das ist ein Dilemma  :-\.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 18. August 2018, 16:03:07
naja: aquilegia alpina "kulturform" für "naturnahe" pflanzungen, als gäbe es keine anderen akeleien. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 18. August 2018, 22:21:05
Besteht die Chance, dass eure Pflanzen aus dem Wurzelstock nochmal durchtreiben?
Wenn alles welk ist heisst das ja noch nicht, dass alles tot ist. Wenn man ins Holz schneidet sieht man ja schnell, ob da vielleicht auch noch Leben. Aber Wasser bräuchten sie jetzt sicher.

Wenn’s im Garten trocken ist ist es wirklich nur noch ein einziger Wasserlauf. :P
Aber morgen mache ich einfach auch mal was anderes im Garten!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 19. August 2018, 13:55:03
Zu den Dürrekarten:
Zitat
trockener als in 98 Prozent der Zeit seit 1951

Mit anderen Worten: Wer an Dürre gewöhnt ist, wird nicht weiter erwähnt, auch wenn die Bäume zusammentrocknen. Immerhin soll sich der Hochsommer ab kommendem Wochenende verdrücken. Hoffentlich.

Im Park ist dieser Tage eine 40 Jahre alte Metasequoia zusammengetrocknet. Ich bin gespannt, ob die das überlebt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 19. August 2018, 19:45:19
Für die Bäume sollte einfach nicht gleich ein nochmals trockenes Jahr folgen, sagte der Experte am Radio. Also wünschen wir uns ein ganz Nasses. Und dann eröffnen wir einen Nässegejammerthread. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 19. August 2018, 19:55:40
Und dann eröffnen wir einen Nässegejammerthread. ;)

Bei dem mache ich nicht mit.  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 19. August 2018, 19:57:33
Ich auch nicht.
Ich setze mich in den Regen und freue mich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: leonora am 19. August 2018, 20:30:16
Ich setze mich nicht in den Regen, igitt. :(

An Krautfäule im Juni bin ich zwar gewöhnt, schätze sie aber nicht. Würde auch nichts nützen, ein nasses Jahr zu wollen. Bei mir wäre dann womöglich Krautfäule hoch zehn, aber bei Staudo zur gleichen Zeit immer noch knochentrocken.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 19. August 2018, 21:52:29
Seit dem trockenen Sommer 2003 rege ich mich auf, wenn ich höre: Äh, muss es heute regnen? Seit damals weiß ich, der Trockenheit und Hitze kann ich nicht davonlaufen, bei Regen oder Kälte ziehe ich mich warm an oder heize ein.
Beim Regengejammer bin ich bestimmt nicht dabei. Wenn es denn endlich mal so weit wäre, aber nichts in Sicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 19. August 2018, 22:19:54
Übrigens: bei Anne Will diskutieren gerade etliche Frösche über ihren trockenen Teich.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 19. August 2018, 22:24:54
 ;D

Sollte der nächste Sommer zufälligerweise kühl und regnerisch sein, was ja durchaus möglich ist, war der Kampf gegen den Klimawandel erfolgreich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 19. August 2018, 22:27:30
 ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 19. August 2018, 22:46:10
Ich habe mir auch vor Jahren bereits geschworen, niemals über Regen zu jammern.

Wir haben ja meist eine deutliche Trockenperiode im Sommer. Was es dieses Jahr so schwierig macht sind die hohen Temperaturen. Diese Woche gab es mal ein paar kühlere Tage. Da sahen die Pflanzen gleich viel besser aus.

Aber heute wieder um die 30° und es soll die kommende Woche so weitergehen.

Ich habe mich heute dafür entschieden die Tomaten, Bohnen und Zuchini vertrocknen zu lassen. Sie sind eh halb vertrocknet trotz Gießens. Die Karotten und rote Beete werden morgen geerntet, dann muss ich da auch nicht mehr gießen.

Die Diospyros virginiana, 2011 gepflanzt, kämpft ums Überleben. Elaeagnus multiflora, 2007 gepflanzt, sieht aus als wäre ihr Ende nah.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. August 2018, 23:01:14
Ich versuche gerade klar Schiff zu machen, damit Feldsalat usw gesäht werden kann. Das Sommergedödels ist fast hin, die paar Taunächte oder Schauer haben gereicht für die bekannt-relevanten Infektionen.
Heute Beet gewässert, dass ich morgen mit dem Grubber reinkomme. Das Wasser kommt hinterher auch den Samen zugute, da muss ich vielleicht nur 2 mal wässern bis sie keimen.
Winterblumenkohl usw bewässert, der ist nach 5 Tagen immernoch nicht eingewachsen und das ist auch noch nicht abzusehen. Normal ist das in 3 Tagen erledigt.

Die Nacht im Rheinhafen gesessen, vor der Steinpackung in den Muschelbänken, dort erwarte ich frühestens Mitte September wieder etwas mehr Wasser. Hoffe dieser Wetterwechsel kommt überhaupt, manchmal bleibts Niedrigwasser auch bis weit in den Winter. Wenn der Trocken oder kalt wird, wirds eng für die Flüsse.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 19. August 2018, 23:43:01
Und dann eröffnen wir einen Nässegejammerthread. ;)

Bei dem mache ich nicht mit.  8)

Oh doch - ich schon  :P!

;D

Sollte der nächste Sommer zufälligerweise kühl und regnerisch sein, was ja durchaus möglich ist, war der Kampf gegen den Klimawandel erfolgreich.
;D 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 20. August 2018, 05:37:57
;D

Sollte der nächste Sommer zufälligerweise kühl und regnerisch sein, was ja durchaus möglich ist, war der Kampf gegen den Klimawandel erfolgreich.

Du kennst aber "Don  Quichotte" und dessen Kampf gegen die Windmühlen !? - Übelste Parallelen.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 20. August 2018, 07:02:11
Unser Bach ist mal wieder komplett trockengefallen. Wir haben nun noch drei Regentonnen zum Vergießen per Gießkanne, dann nichts mehr. Das Gießen ist gar nicht das Problem, wenn man nicht mehr gießen kann, hat man ein Problem! Es hört nicht auf!

Diese Woche nochmals heiß, dann kühler. Was kommt dann? Trocken-kalt, das wärs!  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 20. August 2018, 07:45:35
Bei mir sind es noch ca. 800 Liter, die ich in einer Tonne ganz oben am Hang habe, die möchte ich auch gerne dort lassen, weil ich dort ja in den vergangenen Jahren einiges neu gepflanzt habe.

Aber ich brauche auch unten Wasser, der kleine Teich sollte nicht weiter trocken fallen und auch im unteren Bereich habe ich einiges neu gepflanzt. Ich bin schon fast entschieden nächstes Wochenende wieder Wasser zu fahren

Wäre das auch eine Möglichkeit für Dich Markus?

Oder könntet Ihr Euch von einem Bauern in einem Tank Wasser bringen lassen?
Du musst doch Deine Anzuchten gießen, sonst ist die ganze Arbeit umsonst, abgesehen vom schmerzlichen Verlust der liebevoll angezogenen Pflanzen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 20. August 2018, 08:10:20
Ich drücke Euch die Daumen. Das würde auch mich wirklich deprimieren, einfach kein Wasser mehr zur Verfügung zu haben.
Landwirte mit Tankanhänger gibt es keine, die ein paar tausend Liter auf einmal bringen könnten?

Das hier hat mich am Wochenende schwer beeindruckt. Eine nach Südwesten stehende Hauswand. Wo die Bäume noch Wasser hernehmen, ist mir völlig unbegreiflich.

(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/16304/pdmfl_mauerspARTOT181.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 20. August 2018, 08:10:33
Unser Bach ist mal wieder komplett trockengefallen. Wir haben nun noch drei Regentonnen zum Vergießen per Gießkanne, dann nichts mehr. Das Gießen ist gar nicht das Problem, wenn man nicht mehr gießen kann, hat man ein Problem! Es hört nicht auf!

Diese Woche nochmals heiß, dann kühler. Was kommt dann? Trocken-kalt, das wärs!  :P

Die längerfristigen Prognosen deuten an, dass es kühler wird, die Hochdruckwetterlage aber prinzipiell bleibt und damit auch die Trockenheit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 20. August 2018, 08:14:41
Hallo Lilo,

genau so weit waren wir ja schon. Dann hatte es 2,5 Liter geregnet und der Bach lief wieder eine Woche lang. Aber nun haben wir beim letzten Gewitterzug so gar nichts abbekommen. Der Bach wird diese Woche kein Wasser führen.

Mit dem Töpfegießen bin ich derzeit sehr sparsam, habe viele Pflanzen im 11x11-Topf, immer mit Split gemulcht und mit eingearbeiteten Lehmanteilen im Substrat, da hält das Wasser deutlich länger drinnen. Da kann ich dann auch mal einen Tag aussetzen.

Es kommt jetzt einfach auf die Wetteraussichten für das Ende der Woche an!

Allen einen gute Woche!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 20. August 2018, 08:16:31
Mit anderen Worten: Wer an Dürre gewöhnt ist, wird nicht weiter erwähnt, auch wenn die Bäume zusammentrocknen.

Eben, nach dieser Karte liege ich im orangen oder roten Bereich aber vermutlich ist das in jedem Jahr so. Und das mit dem Gemüse habe ich schon vor Jahren wegen der Schnecken aufgegeben. Im letzten, feuchteren Sommer rutschte man bei Regen fast bei jedem Schritt auf einer aus  :P.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 20. August 2018, 08:16:36
Unser Bach ist mal wieder komplett trockengefallen. Wir haben nun noch drei Regentonnen zum Vergießen per Gießkanne, dann nichts mehr. Das Gießen ist gar nicht das Problem, wenn man nicht mehr gießen kann, hat man ein Problem! Es hört nicht auf!

Diese Woche nochmals heiß, dann kühler. Was kommt dann? Trocken-kalt, das wärs!  :P

Die längerfristigen Prognosen deuten an, dass es kühler wird, die Hochdruckwetterlage aber prinzipiell bleibt und damit auch die Trockenheit.

Bristlecone! Weißt Du, wie das mit den Überbringern schlechter Botschaften so abläuft? :P >:(      ….. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 20. August 2018, 08:25:43

die Hochdruckwetterlage aber prinzipiell bleibt und damit auch die Trockenheit.
.............wie schrecklich :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 20. August 2018, 08:26:04
Bristlecone! Weißt Du, wie das mit den Überbringern schlechter Botschaften so abläuft? :P >:(      ….. ;)
Foltern? Da gibt es diverse Möglichkeiten... ::) 8) ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 20. August 2018, 08:28:47
Bristlecone! Weißt Du, wie das mit den Überbringern schlechter Botschaften so abläuft? :P >:(      ….. ;)
Foltern? Da gibt es diverse Möglichkeiten... ::) 8) ;)
Quark :D zum Dauer-Regentanz verpflichten ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 20. August 2018, 08:39:50
Warten wir erstmal mal ab, was das kommende Wochenende bringen wird.
Es soll deutlich kühler werden, dazu ist Regen angesagt, fragt sich nur, wie viel.

Danach allerdings soll es dann sonnig weitergehen.
Und das Gewitterrisiko bleibt wohl gering.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 20. August 2018, 08:44:50
Warten wir erstmal mal ab, was das kommende Wochenende bringen wird.
Es soll deutlich kühler werden, dazu ist Regen angesagt,
  ach geh, das sagst Du jetzt.......Du willst nur nicht Regentanzen müssen :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 20. August 2018, 09:12:04
Warten wir erstmal mal ab, was das kommende Wochenende bringen wird.
Es soll deutlich kühler werden, dazu ist Regen angesagt, fragt sich nur, wie viel.

Du bist hier raus - Du hattest gerade massig Regen  >:( ;)

Bristlecone! Weißt Du, wie das mit den Überbringern schlechter Botschaften so abläuft? :P >:(      ….. ;)
Foltern? Da gibt es diverse Möglichkeiten... ::) 8) ;)
Quark :D zum Dauer-Regentanz verpflichten ;D

Das ist doch auch eine Art Folter!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 20. August 2018, 09:16:03
So sieht unsere Region aus, da grasen Wasserbüffel in der Allerschleife, normalerweise ist da alles gut durchfeuchtet, der Grundwasserpegel ziemlich hoch. Könnte jetzt auch in der Savanne sein  :-\

An ergiebigen Regen in der nächsten Zeit glaubt hier keiner mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 20. August 2018, 09:17:23
Hier wird für Freitag 1 mm angekündigt, das heißt auf gut Deutsch: nichts.
So verlief der August bisher: im Prinzip nichts, im Städtchen, wo die Meßstelle ist, mal ein Gewitterguss.
Heute ist es bedeckt, ich beregne jetzt etwas, sonst vertrocknen mir auch noch die großen Salvia officinalis und die alten (30 Jahre) Erica carnea...die brauche ich aber im Frühjahr für die Bienen, wenn sie jetzt kein Wasser haben, gibt es keine Knospen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 20. August 2018, 09:49:51
Wetteronline bringt doch immer so nette Statistiken. Dort ist u.a. die nächste Station zu mir Freudenberg/Boxtal. Dort hat man, um die Niederschlagssäulen pro Tag darstellen zu können, die Y-Koordinate bei maximal 4 mm stehen. Eine Säule füllt somit den Raum zur Hälfte aus. Das waren 2 mm.
D.h. in den letzten 4 Wochen war der größte Niederschlag am Stück 2 mm. Es hat insgesamt an 6 Tagen geregnet, immer unter 1 mm.
Das ist Wüste.
Zum Vergleich, das Wasserloch Würzburg  ;) hat eine y-Achse bei 30 mm, um die 29 mm vom 22.07. darstellen zu können. Später am 03.08. gabs dort nochmal 10 mm. Das Zig-Fache!

Bei mir hats wenigstens am 01.08. einen Guß von 9 mm gemacht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 20. August 2018, 23:06:10
Hier sollen am Samstag auch knapp 10 Liter kommen, aber wie ich das kenne wird das wieder peu à peu auf 2 gesenkt und am Ende kommen dann vielleicht de facto 0,5 an. Auch soll's vorerst kühler werden (Sonntag nacht sogar einstellig), dann nochmal wärmer.
Für das meiste ist's jetzt eh egal, Herbst-/Wintersaaten habe ich außer ein paar Karotten und etwas Feldsalat im 2m²-Hochbeet nichts (vielleicht kommen noch paar Zwieblen dazu). Für Bäume, die sich jetzt schon entblättert haben oder dabei sind wäre es vielleicht sogar schlecht wenn in nächster Zeit stärkere Niederschläge kämen - würden womöglich meinen es wäre Frühling, nochmal austreiben und dann mit dem empfindlichen Laub/unverholzten Trieben in einen möglichen sibirischen Winter gehen, also doppelter Schaden
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 21. August 2018, 07:30:41
Hier sollen am Samstag auch knapp 10 Liter kommen, aber (...)

Das wäre ja ein Traum!  :P

Ergänzung: Ich habe nur 1 mm gefunden. :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 21. August 2018, 11:31:26
😲
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 21. August 2018, 11:34:58
Titel des Fotos: Der Hammer!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 21. August 2018, 12:35:58
Titel des Fotos: Der Hammer!
Genau!  ;D

Aber nicht, dass ihr denkt das wäre ein kleiner Hammer ...
Der Stiel hat 80 cm Länge.  Und eben habe ich mal eine schmalere Bambusstange hineingesteckt ich konnte 1,40 m tief in die Erde kommen !!! 😱
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 21. August 2018, 13:14:18
Es ist schon sehr eigentümlich: egal, wo ich mich aufhalte, immer zieht der angesagte Regen links und rechts von meinem Aufenthaltsort vorbei. Als ob mich ein unsichtbares Kraftfeld umgibt. ???

PS: man kann mich auch mieten, für Open Airs, Gartenpartys und so ...  ;D

Mensch, Kiwifreund, hätteste doch mal vorher was gesagt, daß Du offenbar am Freitag tatsächlich auf einer Gartenparty in meinem Nachbardorf warst  ;D Dann hätte ich Freitagabend hier nicht rumjammern müssen, sondern schon gewußt oder zumindest geahnt, daß dann im Laufe der Nacht durch Dein Kraftfeld zu mir „umgelenkte“ 25 mm Niederschlag fallen würden  :D

Diese 25 mm haben den offenen Boden des Ex-Kartoffelbeetes übrigens etwa 5 cm tief durchfeuchtet, wie ich zwei Tage später beim Umgraben festgestellt habe. Darunter ist nach wie vor alles wie Asche.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 21. August 2018, 19:59:03
Jetzt gibt mein Brunnen noch täglich 4 Kannen Wasser her.  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Roeschen1 am 21. August 2018, 20:05:42
Mit anderen Worten: Wer an Dürre gewöhnt ist, wird nicht weiter erwähnt, auch wenn die Bäume zusammentrocknen.

Eben, nach dieser Karte liege ich im orangen oder roten Bereich aber vermutlich ist das in jedem Jahr so. Und das mit dem Gemüse habe ich schon vor Jahren wegen der Schnecken aufgegeben. Im letzten, feuchteren Sommer rutschte man bei Regen fast bei jedem Schritt auf einer aus  :P.
Man kann die Schleimer mit einem Schneckenzaun aussperren.
Ich habe dieses Jahr ein Hochbeet gebaut, das finden sie nicht...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nova Liz † am 21. August 2018, 20:44:35
@Mottischa,sieht wirklich schwer nach Savanne aus. :o
@Nina,jetzt müsst ihr nur immer gut auf die kleinen Arbeitstools wie zb,Scheren aufpassen.Die verschwinden sonst schnell mal in den Spalten. ::)
Ich habe wieder ein Dürreopfer zu beklagen.Die Koniferen geben langsam auf.Hier Kugellebensbaum 'Danica'.
Es wird auch hier immer Hoffnung auf Regen gemacht,aber jeder Tropfen auf der Wetterkarte verschwindet dann spätestens am vorhergesagtem Tag.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maliko am 21. August 2018, 21:06:43
Oh je...

Ja, diese Regenerwartung, die geweckt und dann schon kurz darauf wieder zu nichte gemacht wird - ätzend.
Wie die Möhre die dem Eselchen hingehalten wird....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 21. August 2018, 21:11:27
ich gehe gerne abends durch den garten, einfach um mich dran zu erfreuen. normalerweise. im moment schaue ich nur noch, was dringend am nächsten tag gewässert werden muss.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 21. August 2018, 21:16:10
ich gehe gerne abends durch den garten, einfach um mich dran zu erfreuen. normalerweise.

Stimmt. In anderen Jahren genoss ich es, in der Abenddämmerung durch Garten und Park zu gehen. In diesem Jahr habe ich einfach keine Lust, mir die Savanne anzuschauen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 21. August 2018, 21:19:53
Hier auch so. Und so langsam gibt es trotz Gießterror die ersten Verluste, die man schulterzuckend hinnimmt...  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 21. August 2018, 21:54:54
genaugenommen habe ich dieses Jahr nur sehr wenige erfreuliche Stunden im Garten verbracht. Als der Schmuddelwinter zu Ende zu gehen schien, brach der Märzwinter herein und frostete die ganzen Frühblüher. Der im April sofort einsetzende Sommer gab denen den Rest und die Obstbaumblüte war so auch ruckzuck durch. Die hoffnungsfroh gesetzten Stauden und Gemüse brauchten dann sehr schnell wassertechnische Betreuung, da noch mit Wasserfass und Gießkanne, ging aber noch. Dann wurde es schon ungemütlich, die Wasservorräte neigten sich schon im Juni rasend schnell dem Ende zu, der Gemüsegarten musste aufgegeben werden, neugepflanzte Stauden auch. Um eigentlich eingewachsene Bestände zu retten, wurden vom Badezimmer aus provisorische Wasserschläuche im Garten verteilt, beim Toilettengang stolperten wir regelmäßig über die Gartenschläuche, die zum Händewaschen, Fensterschließen und Bewässerung ständig um-, an-, und abgestöpselt werden mussten, wobei einige Male das Bad geflutet wurde. Und bei jedem Gartengang entdeckte man neue Dürreopfer, Gehölze, die in ihren fünf, sechs Standjahren noch nie auch nur eine einzige Kanne Wasser benötigt hatten, vertrocknete Heidelbeeren, Rosen, Liguster, eigentlich kein großer Verlust, aber in dieser Häufung beängstigend.
Natürlich ist Leipzig nicht Aleppo, Donbass oder Kabul, trotzdem fühle ich mich nach jedem Gartenrundgang apokalyptisch  :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 21. August 2018, 23:16:55
ich gehe gerne abends durch den garten, einfach um mich dran zu erfreuen. normalerweise.

Stimmt. In anderen Jahren genoss ich es, in der Abenddämmerung durch Garten und Park zu gehen. In diesem Jahr habe ich einfach keine Lust, mir die Savanne anzuschauen.

Ich muss mich auch regelrecht in den Garten zwingen.
Der Anblick meiner darbenden Schützlinge macht mich ganz krank.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 21. August 2018, 23:41:12
😲
Das sieht gruselig aus :-\ Gerade so, als ob sich ein Eingeschlossener befreien will :o

Was würde/könnte eigentlich geschehen, wenn man all diese Spalten mit dem reichlich vorhandenen Fallobst auffüllen würde ??? Vielleicht eine Art Siedeverzug durch heftige Gärprozesse ???
Da ließen sich spannende Experimente mit ungewissem Ausgang durchführen  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 21. August 2018, 23:56:07
Das Jammern fehlte:
Hab gerade recht anstrengende Tage und hatte mich auf ein entspannendes Glas kühlen Weines auf der Terrasse gefreut. Aber der Anblick eines sandfarbigen "Rasens", umschlossen von durch den Zünsler kahl gefressenen Buxeinfassungen wirkte so frustrierend, dass ich wieder ins Haus bin...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Roeschen1 am 22. August 2018, 00:53:03
Meine Wasserrechnung wird vermutlich steigen.
Etwas Positives,
Juhuuuu,
es gibt keine Schnecken, ob die noch leben?(die Nackten)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 22. August 2018, 03:00:07
Ich will dir ja nicht alle Hoffnung nehmen, aber:

Ja.  :P

Und sie werde auferstehen wie Phönix aus der Asche.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 22. August 2018, 05:45:26
Die habe ich kürzlich unterm Giersch entdeckt.  Und nein, sie fressen den nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 22. August 2018, 06:29:17
Letzte Woche nach den paar Tropfen in der Nacht waren die Nackten fleißig in der Wiese bei der Paarung, sodass die Keulung unumgänglich war. Sie lauern ganz hinterfotzig in sämtlichen Ritzen und Spalten darauf, dass ihre Zeit auch noch kommen wird heuer. So wie ich lauere.

Waldmeisterin, deinem Gejammere kann ich mich vorbehaltlos anschließen, keine Stunde Freude im Garten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 22. August 2018, 06:35:59
Nachdem meine Hoffnungen auf Regen am Donnerstag & Freitag schon wieder zunichte waren, wurde der Samstag gestern als "drüb und nass" bezeichnet!

"Drüb und nass, drüb und nass, drüb und nass...." Ich musste das immer wieder sagen, da meine Gesichtsmuskeln aus der Übung waren.

"Drüb und nass": Das fühlt sich immer noch komisch an.

Schaun wir mal! Derweil übe ich weiter Aussprache!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 22. August 2018, 06:46:31
Etwas Positives,
Juhuuuu,
es gibt keine Schnecken, ob die noch leben?(die Nackten)
Ich kann Dir versichern, die leben noch und wie...

Ich bin es auch so leid. Gestern beim abendlichen Gießen hab ich mich dabei ertappt, dass ich voller Hoffnung auf das Wochenende geschielt habe, weil es dann angeblich endlich richtig regnen soll.
...und da schließe ich mich Euch an, auch mir ist es irgendwie vergangen, mich abends entspannt auf die Terrasse zu setzen und zu genießen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 22. August 2018, 07:01:45
Nachdem meine Hoffnungen auf Regen am Donnerstag & Freitag schon wieder zunichte waren, wurde der Samstag gestern als "drüb und nass" bezeichnet!

"Drüb und nass, drüb und nass, drüb und nass...." Ich musste das immer wieder sagen, da meine Gesichtsmuskeln aus der Übung waren.

"Drüb und nass": Das fühlt sich immer noch komisch an.

Schaun wir mal! Derweil übe ich weiter Aussprache!

 ;D

Trüb glaube ich gerne - aber nass bezweifle ich sehr.

Für uns sagt agrarwetter für Samstag 5,2 mm bei 40% Wahrscheinlichkeit voraus.


Heute gibt's nochmal über 30°  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 22. August 2018, 07:29:05
hier nichts als widerlich blauer himmel mit sadistisch strahlender sonne – noch fürchterlicher war nur der bedeckte montag, an dem den ganzen tag dunkle, vermutlich wasserhaltige wolken über berlin vorbeitrieben. >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 22. August 2018, 07:33:49
Nachdem meine Hoffnungen auf Regen am Donnerstag & Freitag schon wieder zunichte waren, wurde der Samstag gestern als "drüb und nass" bezeichnet!

"Drüb und nass, drüb und nass, drüb und nass...." Ich musste das immer wieder sagen, da meine Gesichtsmuskeln aus der Übung waren.

"Drüb und nass": Das fühlt sich immer noch komisch an.

Schaun wir mal! Derweil übe ich weiter Aussprache!

 ;D

Trüb glaube ich gerne - aber nass bezweifle ich sehr.

Für uns sagt agrarwetter für Samstag 5,2 mm bei 40% Wahrscheinlichkeit voraus.


Heute gibt's nochmal über 30°  >:(

Ach, Lilo, ich brauche Hoffnung! :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 22. August 2018, 07:37:39
Die brauchen wir derzeit ALLE :-\
Und angeblich stirbt zuletzt :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 22. August 2018, 07:41:34
Also: eine benachbarte Wetterstation sieht für Donnerstag 2 Liter mit einer Wahrscheinlichkeit von 34%, für Freitag 4 Liter mit einer Wahrscheinlichkeit von 54% und für Samstag 0 Liter mit einer Wahrscheinlichkeit von 29 %.

Das macht zusammen: 6 Liter mit einer Regenwahrscheinlichkeit von 117%!

So! 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 22. August 2018, 07:44:26
Ein kleiner Hoffnungsträger...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 22. August 2018, 07:47:12
Ein kleiner Hoffnungsträger...

Sehr schön!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 22. August 2018, 07:50:47
Das kann ich auch:
- Donnerstag. >1L zu 50%
- Freitag:      2-5 L zu 70% (wow :o!)
- Samstag:    1-2 L zu 60%
- Sonntag:    > 1 L zu 50%
- Montag:      1-2 L zu 50%
- danach:      nix

= maximal 11 L zu 280%

Jawoll ! ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 22. August 2018, 07:53:23
Das kann ich auch:
- Donnerstag. >1L zu 50%
- Freitag:      2-5 L zu 70% (wow :o!)
- Samstag:    1-2 L zu 60%
- Sonntag:    > 1 L zu 50%
- Montag:      1-2 L zu 50%
- danach:      nix

= maximal 11 L zu 280%


Jawoll ! ;D

Jetzt geht das Ganze hier mal in eine produktive Richtung! So schaffen wir das!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 22. August 2018, 07:55:29
 ;D Wir sind Optimisten, Misten, Mist....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 22. August 2018, 08:16:22
Was ist mit wetteronline los?  Gestern das Versprechen von Regen am Wochenende und heute? Ein kühles, trockenes Wochenende.  Mist!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 22. August 2018, 08:19:01
Das ist doch jede Woche das gleiche. Am Wochenanfang wird für das Wochenende eine Kaltfront mit Regen versprochen. Wenn das Wochenende ran ist, wird es kühler und bleibt trocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 22. August 2018, 08:28:29
Genau so isses. Die wollen nur, dass wir nicht schon am Montag vollkommen demotiviert in die Woche starten.

Gestern sagte ein Bekannter, er hätte irgendwo gehört/gelesen, dass es jetzt ein halbes Jahr langsam und leise vor sich hinregnen müsste, damit die Trockenheit im Boden verschwindet.  :o

Ich glaub, dann würde ich nach zwei Wochen auch ramdösig werden...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 22. August 2018, 09:10:17
Was ist mit wetteronline los?  Gestern das Versprechen von Regen am Wochenende und heute? Ein kühles, trockenes Wochenende.  Mist!

Die Vorhersage von wetter.com gefällt mir besser: von Freitag bis Montag versprechen sie mir 11,2 l. Kachelmann bietet immerhin 4,6 am Freitag, während meteomedia für die nächstgelegene Station (Insulaner) am Freitag nur 0,9 l oder so erwartet.

Ich geh dann mal gießen.

Wir halten uns zur Zeit auch wenig im Garten auf, der sieht so gelb und struppig aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 22. August 2018, 10:34:24
...auch mir ist es irgendwie vergangen, mich abends entspannt auf die Terrasse zu setzen und zu genießen...

Ich sitze auch nur noch unterm Carport hinterm Sonnensegel, da sehe ich das Elend nicht.  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 22. August 2018, 12:03:22
Also: eine benachbarte Wetterstation sieht für Donnerstag 2 Liter mit einer Wahrscheinlichkeit von 34%, für Freitag 4 Liter mit einer Wahrscheinlichkeit von 54% und für Samstag 0 Liter mit einer Wahrscheinlichkeit von 29 %.

Das macht zusammen: 6 Liter mit einer Regenwahrscheinlichkeit von 117%!

So! 8)

Schade, dass ich uns als Mathelehrerin solche wunderbaren Rechnungen austreiben muss. Das wäre ja sowas von genial! :o
Leider hat mir agrarwetter die Hoffnung auch schon wieder ausgetrieben. Erst 95% für Samstag und auch noch ein bisschen was drum herum, jetzt nur noch 15% für Freitag, mit 0 mm... >:( :'(

Gut, dass die Kinder inzwischen ausgezogen sind. Wenn jetzt auch noch der Duschwasserverbrauch von Teenager dazu käme....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 22. August 2018, 16:55:54
Die Dürre erreicht hier immer neue Höhepunkte. Inzwischen verwelken sogar die ersten alten Eichen auf unserem Grundstück  :'(. Wenn das so weitergeht...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 22. August 2018, 17:01:21
Auch die eichenbewachsenen Hänge in der Umgebung sehen nicht besser aus  :-\.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 22. August 2018, 17:04:33
Was ist mit wetteronline los?  Gestern das Versprechen von Regen am Wochenende und heute? Ein kühles, trockenes Wochenende.  Mist!

Ich sehe das positiv. Unsere beiden Regenereignisse der letzten Wochen (einmal 7 mm und einmal 9 mm) hatte Wetteronline jeweils nicht in der Vorhersage  ;) :P.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Roeschen1 am 22. August 2018, 19:13:24
Hier hat es gerade geregnet, ein paar Tropfen auf den heißen Stein.
Auf die Gewitter ist auch nicht mehr Verlaß.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 22. August 2018, 20:25:04
Dieselbe Moderatorin, die gestern sagte, der Samstag würde trüb und nass, sagte heute, es würde nicht viel Regen in Rheinland-Pfalz ankommen und in manchen Gebieten von R-P gar nichts!!!!!!!! :o >:( :(

Mir ist jetzt fast schlecht!

Ich habe heute verglichen, aus welchen Gießkannenköpfen am wenigsten rauskommt, um ja kein Wasser zu verlieren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: b-hoernchen am 22. August 2018, 21:25:01
... Wenn jetzt auch noch der Duschwasserverbrauch von Teenager dazu käme....
Mein Duschwasser sammle ich schon seit Monaten für die Pflanzen... !
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 22. August 2018, 21:58:13
Dieselbe Moderatorin, die gestern sagte, der Samstag würde trüb und nass, sagte heute, es würde nicht viel Regen in Rheinland-Pfalz ankommen und in manchen Gebieten von R-P gar nichts!!!!!!!! :o >:( :(
ja, dieses nachträglich "dran-rum- verbessern" ist so ....frustierend - wenn unsereiner das in der Schule versuchte, gab's 'n Satz "heisse Ohren".
Aber ich habe auch schon so manches mal gedacht "...die mögen nur nicht gleich damit 'rausrücken, wie es kommen wird - nämlich weiterhin trocken ::) "

Hier hat es vor ein paar Tagen etwas gedröppelt  - Mückenpipi - aber zum keimen von Beikräutern  ::) hat's grad so gereicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 22. August 2018, 22:57:09
Für Freitag sind 45 Dingens an Regen vorausgesagt!!! :D
...leider nicht Liter, sondern Prozent... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 22. August 2018, 23:03:33
Ha - bei uns sind es 70 Dingens :D! allerdings nur 2-5 L  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 22. August 2018, 23:22:29
...vorausgesagte Liter: 0,2 ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 22. August 2018, 23:27:24
Hier sollen am Samstag auch knapp 10 Liter kommen, aber (...)
Das wäre ja ein Traum!  :P

Ergänzung: Ich habe nur 1 mm gefunden. :'(

Und wie erwartet, wurde es mittlerweile auf 2,5 runterkorrigiert. Aber wie gesagt, jetzt isses mir eh ziemlich wurscht, bringt ja nix mehr (die meisten Beetpflanzen sind abgeerntet, Zierpflanzen abgeblüht), außer vielleicht dem Rasen. Falls es erst dann wieder regnet (schneit?) wenn's schon sehr kalt ist, würde der zum ersten mal braun in den Winter gehen und sich dann erst ab Februar/März potentiell wieder erholen können - wenn dann nich die nächste Dürre ins Haus steht, diese Monate sind ja hier üblicherweise eh schon die trockensten.
Wie lange halten so Graswurzeln mit abgestorbenem "Oberteil" überhaupt aus, damit sie bei späterer Wasserzufuhr wieder austreiben können? Bis 2 Monate sind der Erfahrung nach kein Problem, aber was wenn's 7, 8, 9 werden? Ob ich dann 300m² neu aussäen darf?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 22. August 2018, 23:54:50
Rasen ist was anderes als Grünfläche.
Ich vertikutiere meinen demnächst und säe nach, weil Dollarfleckenkrankheit und andere Hitzeschäden. Etwa 90-95% sind noch grün. Derzeit alle 3-5 Tage wässern. Soll sich ab Oktober erholen, hoffe da wirds mal feuchter durch weniger steil stehende Sonne.
Im Stadion läuft die Beregnung nachts. Fast jede.

Es gibt pflegeleichteres als die Intensivkultur Rasen.

Auf den Spielplätzen mähe ich sporadisch damit Hornsauerklee, Hirse, Poa annua  usw nicht zur Samenreife kommt. Im Stadtpark sind die Baumsämlinge auf dem Rasen nun etwa Kniehoch, das wird die Rasenmähermesser freuen wenn die da irgendwann durchmüssen. Alles in allem steht demnächst Aussaat an, egal wie gelb und trocken es derzeit ist. Der Rasen hat den ganzen November und Dezember Zeit zu wachsen. Gelber Strohrasen erholt sich nicht, sondern wird zur überdüngten Unkrautfläche.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 23. August 2018, 01:19:41
Für Freitag sind 45 Dingens an Regen vorausgesagt!!! :D
...leider nicht Liter, sondern Prozent... :-\
ja ja, die wissen schon wie sie's uns "schönrechen" ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 23. August 2018, 07:26:07
So, gaaanz unerwartet stehen jetzt für Samstag noch 0,25 drin...
Zum “Rasen“ - wurde seit ca. Ende Mai nicht mehr gemäht, trotzdem nur etwas Vogelknöterich und den ein oder anderen Stachellattich drin. Dem meisten Unkraut ists wohl auch zu trocken
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 23. August 2018, 09:40:36
...vorausgesagte Liter: 0,2 ::)


In Berlin gar nix, nur kühler  ::)  ich fahr dann mal gießen ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 23. August 2018, 10:21:59
Hier sind 40 vorhergesagt. Gestern warns noch mehr.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 23. August 2018, 10:39:17
Die Summe aus Temperatur in °C und Regenmenge in mm kann durch eine Konstante approximiert werden.

∑ Betrag der Temperatur + Betrag der Regenmenge ≈ 30.


Bei Temperaturen um und unter 20 °C gilt näherungsweise:

lg Temperatur in °C ≈ Regenmenge in mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 23. August 2018, 10:51:19
Wenn es bei 20°C nicht regnet, ist das natürlich immer noch besser, als ob es bei 30°C nicht regnet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 23. August 2018, 10:56:24
Wenn es bei 20°C nicht regnet, ist das natürlich immer noch besser, als ob es bei 30°C nicht regnet.

als wenn
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 23. August 2018, 11:06:18
Ich will Regen. Basta.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 23. August 2018, 11:07:43
hier regnet es gerade bei 29° nicht.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 23. August 2018, 11:14:15
Wenn es bei 20°C nicht regnet, ist das natürlich immer noch besser, als ob es bei 30°C nicht regnet.

Na, dass ist jetzt aber mal ein Trost!

Ich finde, wir geben uns mit immer weniger zufrieden. Ursprünglich wollte ich Regen, dann dachte ich, wenn es doch wenigstens in der Gegend regnen würde, dann würde unser Bach wieder "anspringen", später sagte ich mir, wenn es doch wenigstens weniger Wind geben würde, dann hätten wir ein wenig Tau....

Und nun soll ich damit zufrieden sein, wenn es trocken, aber kalt ist?

Ich dreh durch! :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 23. August 2018, 11:17:38
Und dann wärst du zufrieden?

"Man muss zwar nicht bekloppt sein, um mit dieser Situation zurechtzukommen, aber es erleichtert die Sache ungemein!"

So etwa?


Das Niederschlagsradar zeigt das gewohnte Bild: Gewitterzellen über den Vogesen bei Mulhouse, die Richtung Nordosten abziehen.
Die prognostizierten Regenmengen sind ziemlich unterschiedlich: von 0,2 mm bis 10 mm, entweder heute Nachmittag oder morgen - oder gar nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 23. August 2018, 11:22:42
Und nun soll ich damit zufrieden sein, wenn es trocken, aber kalt ist?

Jenau - statt "ich will Regen" nun "ich bin dankbar für geringere Verdunstung".

Hier haben sie auch den letzten Millimeters fürs Wochenende weggerechnet  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 23. August 2018, 11:23:13
Zitat
"Man muss zwar nicht bekloppt sein, um mit dieser Situation zurechtzukommen, aber es erleichtert die Sache ungemein!"

Zumindest mal ein Lösungsansatz!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 23. August 2018, 11:26:27
Und nun soll ich damit zufrieden sein, wenn es trocken, aber kalt ist?

Jenau - statt "ich will Regen" nun "ich bin dankbar für geringere Verdunstung".


Ich fürchte, so falsch ist das gar nicht, immerhin sollen die Temperaturen nur kurz im Keller sein. Also: "Ich bin dankbar für geringere Verdunstung!"  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Weidenkatz am 23. August 2018, 11:27:32
Gut beschrieben :), diese zunehmende Bescheidenheit :P...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 23. August 2018, 11:29:12
Es hat mich heute früh doch sehr enttäuscht, keinen Tau vorzufinden. Ich hoffe sehr auf kommende Nacht...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 23. August 2018, 11:39:03
Es hat mich heute früh doch sehr enttäuscht, keinen Tau vorzufinden. Ich hoffe sehr auf kommende Nacht...

mifasola! Da waren wir aber schon einen Schritt weiter! Wir wollen doch gar keinen Tau mehr. Wir sind bereits zufrieden mit trockener Kälte! So ein Wintereinbruch im August wäre jetzt toll!

Markus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Typhoon 2 am 23. August 2018, 11:42:03
Wintereinbruch - kein Problem. In Österreich gab es gestern eine Vorschau fürs  Wochenende - Schneefall bis 1500 m
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 23. August 2018, 11:43:40
Hier gibt es momentan viel Tau - aber das einzige natürliche Nass und angekündigt ist nix.

Mein Cornus kousa ist stärker geschädigt, als ich dachte. Auch in der Kirschreihe haben 3 Bäumchen leichte Verfärbungen an den Blättern. Gewässert hatte ich alle gleich, aber die haben eben alle fast nur Sand unter den Füßen. Wer weiß, was mit den drei Pflanzlöchern war...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 23. August 2018, 11:51:18
Wetteronline:

Trend: Nach Herbstgruß rasche Besserung - Spätsommer läuft sich warm.

Ich wünsche denen vertrocknete ▪▪▪▪▪▪▪▪ (von der Selbstzensur gestrichen).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Feinschmecker am 23. August 2018, 12:00:16
Keine Sorge, Bristlecone! Das trocknet dort von oben nach unten ein; und da offensichtlich das Organ zwischen den Ohren bei den Wetterfuzzies bereits Dürreschäden hat, ist das weitere nur eine Zeitfrage  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 23. August 2018, 12:01:22
Vor einer knappen Stunde rief GG aus dem Atelier an. Es würde gerade schütten. Hier war es nur windig und etwas kühler.  Das Atelier ist Luftlinie ca 3,5km entfernt :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 23. August 2018, 12:14:02
Gleiches Spiel wie letztes Mal, und davor und davor und davor ......und im Mai.
Immer wieder aus Südwest, immer wieder die gleichen Bahnen und die gleichen Sahelzonen.

Ist echt zum k.tzen!!!

Würzburger, stellt euch aufs nächste Gewitter ein!  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 23. August 2018, 12:22:40
Alle deutschen Großstädte in der Wetteronline 14-Tages-Vorschau haben Regensymbole oder Gewitter drinnen. Klicke ich meinen Ort im Südspessart an, kommt am 29.08. ein müder Blitz. Sonst nada. Das kann doch nicht sein!
Wahrscheinlich jammere ich Ende September immer noch rum, weil sich an der Wetterlage nichts geändert hat. Jahrhundertdürre  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 23. August 2018, 12:32:15
ende september kommen wir alle zu dir mit gefülltem 20-liter-kanister. statt umgraben wird gewässert.

hier ein hauch von einem wind, wölkchen, 29 grad. für morgen ist durchaus auch regen angesagt - rheinhessen ist groß, es könnte auch den rhoihess oder andreas treffen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 23. August 2018, 12:34:59
Ich hoffe ja auf Kachelmann, der verspricht mir für morgen 8,5 mm. Alle anderen haben bestenfalls eine Niederschlagswahrscheinlichkeit von 50% zu bieten.

Die Obstbäume haben den Regen vom 12.7. mittlerweile verbraucht und lassen die Blätter fallen. Ich versuche, ihnen mit Gießen zu helfen, aber das sind alles alte Hochstämme, die ihr Wasser aus den tieferen Bodenschichten holen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 23. August 2018, 12:38:27
ende september kommen wir alle zu dir mit gefülltem 20-liter-kanister. statt umgraben wird gewässert.

...

Bei 2000 m2 hätte ich dann gerne....äh 2000 Kanister?  ;) 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldschrat am 23. August 2018, 12:41:27
Bei 2.000 Kanisterträgi braucht nix mehr gewässert werden, dann ist eh alles plattgelatscht.  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 23. August 2018, 12:42:49
...aber der gute wille ist da !!  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 23. August 2018, 12:47:35
und der zählt schließlich.  ;D

es ist eh ziemlich viel verreckt, kann man drauftreten
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 23. August 2018, 12:59:03


Ich wünsche denen vertrocknete ▪▪▪▪▪▪▪▪ (von der Selbstzensur gestrichen).

Lieber Bristlecone! Vor Dir eine solche -wie soll ich sagen- gefühlsbetonte Wunschäußerung!  ;D

Irgendwann wird diese Trockenheit ja vorbei sein, und dann werden spätestens nach dem zweiten Regenschauer die ersten Nichtgärtner (denn das machen nur Nichtgärtner) darüber klagen, dass es in Deutschland immer so viel regnet....

Es wird genau so kommen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 23. August 2018, 12:59:12
am rhein entlang, zwischen mainz und oppenheim, sieht es schlimm aus. winzer ziehen wasser aus dem rhein, um die trauben bis zur vollreife noch etwas wässern zu können. wasser gibt es teilweise aber nur noch ab der rheinmitte, der rest sind austernbänke. bevölkert von wasservögeln, anglern und sonnenanbetern. der rheinarm bei nackenheim, in dem boote liegen, hat kaum noch wasser. die leute schieben ihre boote bei bauchhohem wasser in tiefere zonen. an vielen stellen kann man zu fuß auf die naturschutzgebietinsel. die dortigen rehe müssen schon das ufer abweiden, weil alles andere entweder aufgefressen oder nicht mehr vorhanden ist. der schiffsverkehr ist merklich zurückgegangen und die rheinfähren müssen ganz schön manövrieren, um wasser untern kiel zu haben.
das kommt alles ab und an mal vor, das kennen wir schon - aber nicht über so lange zeit und in dem ausmaß.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 23. August 2018, 13:00:12
Hurra, hier regnet es! Schöner Landregen seit ca. einer Stunde :D :D :D !!!
Bin ja so froh!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: krimskrams am 23. August 2018, 13:08:16
Gleiches Spiel wie letztes Mal, und davor und davor und davor ......und im Mai.
Immer wieder aus Südwest, immer wieder die gleichen Bahnen und die gleichen Sahelzonen.

Ist echt zum k.tzen!!!

Würzburger, stellt euch aufs nächste Gewitter ein!  :P

Das sieht eher so aus, als ob es östlich vorbeizieht und die Schweinfurter wieder was abbekommen. Wetteronline ist auch der einzige, der für uns was Nasses prophezeit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldschrat am 23. August 2018, 13:08:44
Ist überhaupt nicht neidisch auf den Regen der Apfelbäuerin  :-\ *kreuzt hinter dem Rücken die Finger*  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 23. August 2018, 13:09:56
'Es sei dir gegönnt.

Hier stehen seit einigen Tagen sechs 30l-Kanister an exponierten Gehölzen. Die lassen durch ein kleines Löchlein im Boden das Wasser in die tieferen Schichten. vorgestern Felsenbirne, Cornelkirschen,Cornus,  gestern meine 6 Rhodos und heute fange ich mit der Kirschallee an (11 Bäumchen). Das macht weniger Arbeit als gedacht und gibt ein gutes Gefühl.

Nach diesen weißen Kanistern könnt ihr mal in den Autowaschanlagen eures Vertrauens fragen. Manche müssen die nämlich selbst entsorgen. Aber manche haben auch Pfland drauf. Wer die selbst entsorgen muss, ist froh, wenn er dafür einen Abnehmer findet. Auswaschn, Loch rein, fertig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 23. August 2018, 13:29:07
Gleiches Spiel wie letztes Mal, und davor und davor und davor ......und im Mai.
Immer wieder aus Südwest, immer wieder die gleichen Bahnen und die gleichen Sahelzonen.

Ist echt zum k.tzen!!!

Würzburger, stellt euch aufs nächste Gewitter ein!  :P

Das sieht eher so aus, als ob es östlich vorbeizieht und die Schweinfurter wieder was abbekommen. Wetteronline ist auch der einzige, der für uns was Nasses prophezeit.

Du musst dich da jetzt gar nicht rausreden    ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 23. August 2018, 13:29:29
Ist überhaupt nicht neidisch auf den Regen der Apfelbäuerin  :-\ *kreuzt hinter dem Rücken die Finger*  ;)

Nur kein Neid Schrati, zu dir kommt er bestimmt auch noch ;)!

Es regnet weiter...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 23. August 2018, 13:31:47
Und ihr Meefischli sei doch gar net so weit weg von mir, ihr kriegt diesmal bestimmt was ab *nick*
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 23. August 2018, 13:33:37
Die Summe aus Temperatur in °C und Regenmenge in mm kann durch eine Konstante approximiert werden.

Cool, approximiert, das Wort habe ich das erste Mal vor kurzem in Juniors Studienarbeit gelesen. Das brauchte man vor 30 Jahren noch nicht dafür  ;D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 23. August 2018, 13:42:04
Hat man da keine Mathe betrieben?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 23. August 2018, 13:42:43
Doch, doch 8) Es gibt sogar ein entsprechendes Teilgebiet in der Mathematik  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 23. August 2018, 13:48:40
Hat man da keine Mathe betrieben?

Vermutlich hieß das an ostdeutschen Ingenieurschulen nur anders  8).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 23. August 2018, 13:52:17
Das ist natürlich lustig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 23. August 2018, 14:08:04
So langsam muss ich wohl auch mit dem Dürregejammer anfangen, die fürs Wochenende angekündigten Regenfälle wurden auf sagenhafte 0,1 l eingedampft, immerhin mit 90% Wahrscheinlichkeit. :P Ab nächster Woche wird es wohl zumindest nicht mehr ganz so heiß, aber das ist nur ein schwacher Trost.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 23. August 2018, 14:49:10
Das ist natürlich lustig.

Genauso lustig oder nicht lustig wie Näherungsverfahren in der Mathematik als Approximation zu bezeichnen, oder?

Übrigens soll es hier morgen mit 80 %iger Wahrscheinlichkeit regnen. Ihr steckt mich noch an mit eurer Belauerung der Niederschlagsprognosen  ;D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 23. August 2018, 14:52:15
Das ist natürlich lustig.

Genauso lustig oder nicht lustig wie Näherungsverfahren in der Mathematik als Approximation zu bezeichnen, oder?

Übrigens soll es hier morgen mit 80 %iger Wahrscheinlichkeit regnen.

Ist das jetzt eine Approximation?  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 23. August 2018, 14:57:28
Wenn das Ganze noch mit Gesetzen berechnet werden würde und dann nochmal mal Pi - vielleicht doch :-*
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 23. August 2018, 15:05:36
Tach  :). Ich bekomm lt wettero.line morgen immer noch <1 L, zu 60%. <1 L kann auch 0 sein.... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Roeschen1 am 23. August 2018, 15:10:37
Hier kam ein Gewitterregen, 10 Minuten lang... :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 23. August 2018, 15:27:34
hier regnet es gerade bei 29° nicht.  :-X

In Berlin regnets bei 34,3° nicht  ;D aber es ist grade ein Wölkchen vor der Sonne  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 23. August 2018, 15:27:59
Ich habe jetzt meine Regentonnen mit dem Schlauch gefüllt (ok, eine nur halbvoll, für den unwahrscheinlichen Fall der Fälle), weil beide praktisch komplett leer waren. Heute Abend muss ich auf jeden Fall einiges gießen, und wenn am Wochenende wirklich nichts kommt, muss ich wohl doch mal die eine oder andere Runde mit dem Schlauch gehen. Ob ich mir im Baumarkt einen Gießstab kaufen soll? Morgen gibt's da 'ne 20% auf alles-Aktion...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 23. August 2018, 15:37:10
Ihr Glücklichen...mit Regen versorgten...Es sei Euch gegönnt, aber natürlich bin ich neidisch  :-[
Hier ist es nicht ganz so heiß wie angekündigt (nur 27 Grad) und es weht ein sehr angenehmer Wind, also besser zu ertragen, doch er trocknet natürlich noch mehr aus...Trotzdem will ich das Positive sehen...Man/frau steht nicht mehr im eigenen Saft beim Gießen...Außerdem...auch eine positive Erfahrung Dank dieses Sommers: Ich weiß nun ganz sicher, dass ich mit Beginn der Rente nicht in ein Land ziehe, in dem ständig bzw. überwiegend 30 Grad vorherrschen...

Bei wetteronline schaue ich übrigens nicht mehr rein...die haben für meine Region so gut wie alles wegradiert...Beim WDR Wetter sieht es besser aus, doch was soll der Quatsch denn?
Morgen:
Niederschlagswahrscheinlichkeit 80 %
Menge 0

Übermorgen:
Niederschlagswahrscheinlichkeit 80 %
Menge 0,10
und Samstag
Niederschlagswahrscheinlichkeit 90 %
Menge 4,00

Was ist denn dann bei Niederschlagswahrscheinlichkeit 0...Menge -30 oder wie?

AndreasR:
Einen Gießstab kann man immer gebrauchen!  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldschrat am 23. August 2018, 15:42:04
Richtig - ich habe als Chaoti 2 oder 3 Gießlanzen und bin jeweils sehr froh, wenn ich eine davon finde. Am liebsten natürlich die jeweils heilste.  :-[ ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: leonora am 23. August 2018, 15:44:07
Ob ich mir im Baumarkt einen Gießstab kaufen soll? Morgen gibt's da 'ne 20% auf alles-Aktion...
Weiß nicht, wie die in deinem Baumarkt sind, aber prinzipiell sind die Dinger schon sehr praktisch.  :)

LG
Leo
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 23. August 2018, 15:46:00
Wahrscheinlich sind die alle schon ausverkauft, wenn ich da hinkomme... ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 23. August 2018, 15:50:09
Sei clever, ruf da an, heul denen einen vor, Du hättest erst so spät ein Auto...und ob sie nicht 'ausnahmsweise' was zurücklegen könnten...Bei mir hat es vor Wochen geklappt mit dem praktisch ausverkauften Regner...und noch 5 Euronen gespart...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 23. August 2018, 15:53:08
Waldschrat:
Mir geht es inzwischen ähnlich...Hinzu kommt, dass wir so kalkhaltiges Wasser haben, da ist das eine oder andere Teil mal kurzfristig (bis der Essig wirkt) out of order...
Zwei Scheren sind auch wieder weg... :-[ Sicherlich liegen die in der Biotonne...deshalb kaufe ich keine teueren Scheren... :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 23. August 2018, 16:00:05
Das ist natürlich lustig.

Genauso lustig oder nicht lustig wie Näherungsverfahren in der Mathematik als Approximation zu bezeichnen, oder?

Übrigens soll es hier morgen mit 80 %iger Wahrscheinlichkeit regnen.
Ist das jetzt eine Approximation?  8)

Nein, das ist eine Wahrscheinlichkeit, Stochatik sagt Junior ::). 20 % Regenwahrscheinlichkeit z. B. bedeutet: Jeder fünfte Tropfen ist ein Regentropfen  :-* ;D. Also zähl' gut mit, was so alles vom Himmel kommt  ;D.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 23. August 2018, 16:08:28
Von dem was hier tropft, wenn ich draußen bin, sind 0% Regentropfen. Von Südwesten nähert sich ein Gewittergebiet. Hoffentlich versaut mir das nicht das schöne Dürregejammer.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 23. August 2018, 16:08:51
20 % Regenwahrscheinlichkeit z. B. bedeutet: Jeder fünfte Tropfen ist ein Regentropfen  :-* ;D.

 ;D

Wohnt ihr in einer Einflugschneise?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 23. August 2018, 16:12:44
...und was genau ist der Unterschied zwischen Niederschlag und Regen?
Staudo:
Bleib entspannt  ;) Da kommt mal wieder nix...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 23. August 2018, 16:29:25
Von Südwesten nähert sich ein Gewittergebiet. Hoffentlich versaut mir das nicht das schöne Dürregejammer.  :-\

Hier gute 80 Kilometer südöstlich vorbeigeschossen. Hat möglicherweise in meinem heimatdorf bei meinem Bruder den Rasen gut gewässert. Ist Richtung Leipzig unterwegs.

Die Wetterdienste haben sich geeinigt, dass ich die nächsten Tage Regen, wenn überhaupt, nur in homöopathischen Dosen abbekomme (0,xx)

Ich will weg.  >:(

Am liebsten in die Tropen. Damals in Thailand/Kambodscha war's auch schön warm - und es regnete jeden Tag zuverlässig um halb vier.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 23. August 2018, 16:32:39
Ich will weg.  >:(
Am liebsten in die Tropen. Damals in Thailand/Kambodscha war's auch schön warm - und es regnete jeden Tag zuverlässig um halb vier.

Den Zahn hab ich mir inzwischen gezogen...
Ich fand Thailand und Co. damals auch immer toll...doch dauerhaft wäre es jetzt nichts mehr für mich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 23. August 2018, 16:47:52
Hohe Luftfeuchtigkeit bremst mich völlig aus, da bleibe ich lieber in gemäßigten Zonen (wobei die ja auch nicht mehr das sind, was sie mal waren).
Für uns wird der angekündigte Regen morgen und übermorgen immer weiter heruntergerechnet, dafür steht in einer Woche eine größere Menge in Aussicht. Wie oben schon jemand schrieb, ist das offenbar die derzeitige Taktik, von wem auch immer. Ich sollte mir die Prognosen überhaupt nicht mehr ansehen, da sie sowieso nicht stimmen.

Momentan tröste ich mich damit, dass mein Garten klein und halbwegs rettbar ist. Mein Mitgefühl haben alle, die sich um größere Flächen kümmern müssen. Ich hoffe für sie, dass möglichst Vieles überlebt und die Ausfälle nur ganz gering sind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 23. August 2018, 16:55:47
Von dem was hier tropft, wenn ich draußen bin, sind 0% Regentropfen. Von Südwesten nähert sich ein Gewittergebiet. Hoffentlich versaut mir das nicht das schöne Dürregejammer.  :-\

Keine Angst, das hängt gerade über meinem Garten. Sehr dramatisch, schwarze Wolken, Donnergrollen und Sturmböen. Nur Regen war da bisher nicht mit dabei  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 23. August 2018, 16:56:52
mavi:
Da stimme ich Dir vollumfänglich zu. Obwohl ich nur einen kleinen Garten habe, bin ich täglich ca. 2 Stunden mit Gießen oder Umstellen des Regners beschäftigt. Danach bin ich platt. Auch an dieser Stelle mein Mitgefühl denen gegenüber, die einen wirklich großen Garten und dann evtl. noch Wasserprobleme haben...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 23. August 2018, 18:16:36
Theoretisch müsste es tatsächlich den angekündigten Regen geben. Ich wollte die vom Regner durchaus grünen Rasenwege im Schatten und die Beetränder mähen. Aus der Garage fahren konnte ich den Rasenmäher noch. Beim zweiten Anlassen drehte sich dann der Zündschlüssel im Schloss und drehte sich und drehte sich und drehte sich...  ::) :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 23. August 2018, 18:25:54
Was hat er denn?
Bin mit Stabgießen durch, jetzt läuft der Sprenkler...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 23. August 2018, 18:28:04
Zündschloss im Eimer. Den Schlüssel kann ich komplett rumdrehen und drehen und drehen und drehen...

Wenn's stattdessen mal regnen und regnen und regnen würde...  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 23. August 2018, 18:29:20
Was hat er denn?

Batterie fast leer? Tank ganz leer?

Das Gewitterchen kam gerade an und brachte große Staubwolken mit. Jetzt nieselt es. Das hilft nicht gegen die Dürre.


Achja. Dann müsste es immer noch gehen, die Kiste kurz zu schließen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 23. August 2018, 18:33:03
Für sowas fehlt mir der technische Sachverstand und heute auch die Nerven. Der morgige Gartenbesuch wird's überleben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 23. August 2018, 18:34:08
Eben sahen wir schöne dunkle fette Regenwolken, die haarscharf an uns vorbei extra langsam nach Nordosten drifteten und dabei ein paar größere Tropfen abwarfen...der Nachbar deckt sein Schuppendach... Petrus hat Erbarmen... ;D >:(

Also muss ich jetzt gießen und habe überhaupt keine Lust, wünsch mir auch mal wieder eine andere Freizeitbeschäftigung...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 23. August 2018, 18:37:45
ich frage mich gerade, ob man einen Rasentraktor nicht anschieben kann?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 23. August 2018, 18:47:52
Was machen wir eigentlich demnächst, wenn wir nicht mehr stundenlang gießen müssen?...wenn es denn mal dauerhaft regnet...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldschrat am 23. August 2018, 18:57:41
Steuererklärung(en)  :-[ :-X

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldschrat am 23. August 2018, 18:59:08
Heute habe ich mich doch noch der Haselsträucher erbarmt und jeweils lange den Schlauch drangelegt. Die sahen mind. 3/4 tot aus. Keine Ahnung, ob die sich erholen. Wenn nicht, auch egal, Nüsse bekomme ich eh nicht, da sind die Eichhörnchen vor.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 23. August 2018, 19:00:35
Ne...mit Sicherheit keine Steuererklärung..., damit hab ich zumindest immer Zeit bis Februar...Ich will was Schönes machen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 23. August 2018, 19:20:24
Ich will was Schönes machen...

Pflanzen bestellen  :-X  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 23. August 2018, 19:30:35
ich frage mich gerade, ob man einen Rasentraktor nicht anschieben kann?

Ob es theoretisch geht, kann ich nicht sagen. Praktisch schiebt der sich aber unbesetzt schon nicht leicht und dann hat der Motor auch noch so eine Sicherung, die ihn überhaupt nur starten lässt, wenn jemand auf dem Mäher sitzt.

Uns hat gerade ein Gewitter gestreift und 2,5 mm fallen gelassen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 23. August 2018, 19:38:42
Zum Rasentraktor kann ich nichts sagen...aber Du hattest Regen...wie war er?
Ich möchte mal wieder im Bett liegen und das Geräusch hören...auch das des Fallrohres..
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 23. August 2018, 19:45:10
aber Du hattest Regen...wie war er?

Nass, viel zu kurz und viel zu heftig in zu kurzer Zeit.

Derweil gibt es hier in der Gegend schon wieder große Waldbrände mit Evakuierungen.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kiwifreund am 23. August 2018, 19:57:23
ich frage mich gerade, ob man einen Rasentraktor nicht anschieben kann?

Wenn das Zündschloss defekt ist, bekommt die Zündanlage ja keinen Strom. Außerdem kommt es auf die Kupplungsart an. Bei Fliehkraftkupplung oder Hydraulikwandler wird das eh nix mit anschieben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 23. August 2018, 20:05:36
Hier kam gerade reichlich Wind und jetzt riecht es nach verbranntem Holz.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 23. August 2018, 20:11:53
Einige wenige Regentropfen sind hier angekommen. Lt. Niederschlagsradar folgen noch ein paar, aber die meisten fallen weiter nordwestlich bzw. südwestlich. Ich wohne mal wieder genau in der Lücke zwischen 2 Wolken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 23. August 2018, 20:22:12
  Wir hatten eben ein Gewitter, das im Laufe der Tagesschau begann und im Laufe der Tagesschau endete!  :P

Aber immerhin: Ich weiß wieder, wie Regen aussieht.

 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 23. August 2018, 20:23:58
Einige wenige Regentropfen sind hier angekommen. Lt. Niederschlagsradar folgen noch ein paar, aber die meisten fallen weiter nordwestlich bzw. südwestlich. Ich wohne mal wieder genau in der Lücke zwischen 2 Wolken.

Ich wohne laut Regenradar unter einer dicken dunkelblauen Wolke, die zwischen 17 und 19 Uhr hier drüberzog. Geregnet hat es trotzdem nur wenige Tropfen  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 23. August 2018, 20:25:54
  Wir hatten eben ein Gewitter, das im Laufe der Tagesschau begann und im Laufe der Tagesschau endete!  :P

Aber immerhin: Ich weiß wieder, wie Regen aussieht.

Versuch mal, ob Tagesthemen auch geht!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: susanneM am 23. August 2018, 20:29:48
Was machen wir eigentlich demnächst, wenn wir nicht mehr stundenlang gießen müssen?...wenn es denn mal dauerhaft regnet...

Das gerade wegen des Regen rasant schnell wachsende Unkraut/Beikraut ausreißen  ;)

Liebe Grüße
susanneM
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 23. August 2018, 20:31:53
Ich wohne laut Regenradar unter einer dicken dunkelblauen Wolke, die zwischen 17 und 19 Uhr hier drüberzog. Geregnet hat es trotzdem nur wenige Tropfen  :-\
irgendwie scheinen die Regenwolken diesen Sommer kaputt zu sein..........sie sehen aus wie Regenwolken, sie grummeln wie Gewitterwolken, aber es kommen immer nur ein paar Tropfen Regen ::) ::) ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 23. August 2018, 20:32:20
Hier kam gerade reichlich Wind und jetzt riecht es nach verbranntem Holz.
Hier riecht es auch nach verbranntem Holz - und ich wohne ca. 10 km von Oilenhausen entfernt.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 23. August 2018, 20:34:10
die ausläufer von andreas' regen kommen grade hier runter. viel isses nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 23. August 2018, 20:37:29
Hier kam gerade reichlich Wind und jetzt riecht es nach verbranntem Holz.
Hier riecht es auch nach verbranntem Holz - und ich wohne ca. 10 km von Oilenhausen entfernt.  :-\

Das wird der Waldbrand bei Treuenbrietzen sein.  :-\ Sie sprachen vorhin von aktuell 40 Hektar.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 23. August 2018, 20:39:48
Ich wohne mal wieder genau in der Lücke zwischen 2 Wolken.

Dito... >:( :'(
Der Sprenger rotiert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 23. August 2018, 20:43:09
Hier kam gerade reichlich Wind und jetzt riecht es nach verbranntem Holz.
Hier riecht es auch nach verbranntem Holz - und ich wohne ca. 10 km von Oilenhausen entfernt.  :-\

Das wird der Waldbrand bei Treuenbrietzen sein.  :-\ Sie sprachen vorhin von aktuell 40 Hektar.

Es werden sogar schon Ortschaften evakuiert...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 23. August 2018, 20:44:43
  Wir hatten eben ein Gewitter, das im Laufe der Tagesschau begann und im Laufe der Tagesschau endete!  :P

Aber immerhin: Ich weiß wieder, wie Regen aussieht.

Versuch mal, ob Tagesthemen auch geht!

Guter Tipp! Ist auch länger!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 23. August 2018, 20:45:38
Es werden sogar schon Ortschaften evakuiert...

Ich habe den Sommer satt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 23. August 2018, 20:45:56
Hier kam gerade reichlich Wind und jetzt riecht es nach verbranntem Holz.
Hier riecht es auch nach verbranntem Holz - und ich wohne ca. 10 km von Oilenhausen entfernt.  :-\

Das wird der Waldbrand bei Treuenbrietzen sein.  :-\ Sie sprachen vorhin von aktuell 40 Hektar.

Es werden sogar schon Ortschaften evakuiert...

Schlimm!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 23. August 2018, 20:46:09
Hier kam gerade reichlich Wind und jetzt riecht es nach verbranntem Holz.
Hier riecht es auch nach verbranntem Holz - und ich wohne ca. 10 km von Oilenhausen entfernt.  :-\

Das wird der Waldbrand bei Treuenbrietzen sein.  :-\ Sie sprachen vorhin von aktuell 40 Hektar.

Ja, das vermute ich auch. Schon 2 Ortschaften mussten geräumt werden. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 23. August 2018, 20:50:22
Die Orte liegen sozusagen direkt im Wald. Ich möchte mir das nicht ausmalen.  :-\ Schon seit heute Mittag sind auch alle hiesigen Wehren dort. Ich befürchte, der Regen war zu mager, um dort behilflich zu sein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 23. August 2018, 20:50:59
Hier auch hochdramatisches Wolkenaufgetürme, Windgeböe, Rumgeblitze und Losgedonnere.
Das hat unser Freiluft-Yoga nicht groß gestört. Beim nach Hause Radeln gab's ein paar Tropfen - die Straße wurde nass.

lachhaft, wenn es nicht so todtraurig wäre  :'(

- Es bleibt dabei - am Samstag wird Wasser gefahren
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 23. August 2018, 20:52:48
  Wir hatten eben ein Gewitter, das im Laufe der Tagesschau begann und im Laufe der Tagesschau endete!  :P

Aber immerhin: Ich weiß wieder, wie Regen aussieht.

Versuch mal, ob Tagesthemen auch geht!

Guter Tipp! Ist auch länger!

Ja, der Bristle ist gewitzt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 23. August 2018, 20:53:52
Die Orte liegen sozusagen direkt im Wald. Ich möchte mir das nicht ausmalen.  :-\ Schon seit heute Mittag sind auch alle hiesigen Wehren dort. Ich befürchte, der Regen war zu mager, um dort behilflich zu sein.
[/quote

Was ein Horror  :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 23. August 2018, 20:55:19
Es werden sogar schon Ortschaften evakuiert...

Ich habe den Sommer satt.

und ich weigere mich so langsam, den Schais da draußen Sommer zu nennen und schlage vor, analog zu semiariden Gebieten (die wir hier ja fast schon sind) die Zeit zwischen April und Oktober als Trockenzeit zu bezeichnen  >:(
Vielleicht würden dann die Wetterfuzzis mal kurz zögern, wenn sie sagen müssten: toll, dieses Jahr gibt es eine besonders schöne, lange und intensive Trockenzeit!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 23. August 2018, 21:02:32
Der Radiomoderator, dem ich in der letzten Zeit beim Wetterbericht am liebsten eins auf die Kauleiste gegeben hätte, hat sich inzwischen auf "sonnig, heiß, kein Regen" beschränkt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 23. August 2018, 21:06:31
Das ist wirklich dramatisch  :o
Da höre ich gleich mit aller Jammerei auf und wünsche mur Schnelles Löschen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 23. August 2018, 21:33:33
Erschreckend - und mittlerweile 300 ha Fläche.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 23. August 2018, 21:37:04
Das ist echt ein Albtraum!  :o :'(

Da komme ich mir in diesem Thread mit meinen Rodungsarbeiten (bzw Rückschnitt) der Rhodos und Azaleen ja echt lächerlich vor.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 23. August 2018, 21:44:11
So ist es...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 23. August 2018, 21:45:27
Laut Regenradar hat es gerade bei uns geregnet. Aber es ist kein einziger Tropfen angekommen. ???  Immerhin brennt es nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 23. August 2018, 21:51:14
Man wird bescheiden, freut sich über Tau und darüber, dass die Gegend nicht abbrennt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 23. August 2018, 21:53:07
Ja. :-\  Und, dass eine Kollegin leckere Birnen mitgebracht hat, während mein kleiner Birnbaum mit dem Überleben kämpft.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: b-hoernchen am 23. August 2018, 21:57:20
20 % Regenwahrscheinlichkeit z. B. bedeutet: Jeder fünfte Tropfen ist ein Regentropfen  :-* ;D. Also zähl' gut mit, was so alles vom Himmel kommt  ;D.
Das erinnert mich an einen Rechtsanwalt, Hobbyflieger, der aus unserem Haus eine Menge Plastiktüten (Brotzeitbeutel) mitgenommen hat und dabei bemerkte: "Sie wissen doch, im Segelflugzeug gibt es keine Toilette... ."
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 23. August 2018, 22:06:58
Man wird bescheiden, freut sich über Tau und darüber, dass die Gegend nicht abbrennt.

So ist es.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: toto am 23. August 2018, 22:23:17
man wird bescheiden... ja, und traurig, wenn man 30 Jahre zuschauen konnte, wie es wächst und gedeiht... und dann zuschauen muss, wie alles dahingeht. Ich weiß nicht, ob man das als "Gejammer" bezeichnen sollte, denn das Wort suggeriert nicht den Ernst der Situation:

tiefe Risse im Boden unter den Johannisbeeren
(http://up.picr.de/33642787ec.jpg)(http://up.picr.de/33642788tq.jpg)

Bäume stoßen einzelne Äste komplett ab
(http://up.picr.de/33642789ng.jpg)(http://up.picr.de/33642790am.jpg)

einst dichter, strapazierfähiger Rasen, Nachsaat eingegangen - vom Schnee am 1. April in die komplette Dürre
(http://up.picr.de/33642791ob.jpg)(http://up.picr.de/33642792od.jpg)

Flieder und Kartoffelrosen abgestorben
(http://up.picr.de/33642793su.jpg)(http://up.picr.de/33642794fy.jpg)

Schilf (im Wasser!) rollt die Blätter ein, Acker=Staub (es wurde Gülle gespritzt, restliches Boden-Leben tot, Erosion)
(http://up.picr.de/33642795qj.jpg)(http://up.picr.de/33642806na.jpg)

Tannen gehen ein, wilder Hasel fast kahl
(http://up.picr.de/33642807kf.jpg)(http://up.picr.de/33642808fg.jpg)

Winterlinde mit Raupenfraß (zu hunderten - dicke Raupen)
(http://up.picr.de/33642809pm.jpg)


Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 23. August 2018, 22:29:14
Ich wäre da guten Mutes, dass Linden, Hasel, Rose, Flieder und auch die Fichte nächsten Frühling wieder austreiben, wenn auch mit Teilverlusten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: toto am 23. August 2018, 22:39:09
Ich wäre da guten Mutes, dass Linden, Hasel, Rose, Flieder und auch die Fichte nächsten Frühling wieder austreiben, wenn auch mit Teilverlusten.

als da noch wären Thujas als Sichtschutz links und rechts zum Nachbarn... die wässere ich seit ein paar Tagen. Obs hilft... keine Ahnung.
Oft sieht es am nächsten Tag knochentrocken aus, wo ich stundenlang zuvor wässerte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: KaVa am 23. August 2018, 23:10:12
Das ist wirklich dramatisch  :o
Da höre ich gleich mit aller Jammerei auf und wünsche mur Schnelles Löschen!
 

Schöne Schei.... Ich wohne nur 20 km weit weg von dem Geschehen.  Um 11 ging die Sirene und die örtliche Feuerwehr ist ausgerückt. Ich hoffe es gibt noch Regen in der Nacht, bisher kam nur Wind, der das Ganze wohl noch mehr angefacht hat. Der knastertrockene Kiefernwald brennt doch wie Zunder.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: toto am 23. August 2018, 23:13:55
Oh weiha,... ist das furchtbar.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 24. August 2018, 03:03:20
So, wie der Qualm bis hierher stinkt, 50 km entfernt, muß das mittlerweile ein riesiges Feuer sein. Lüften geht nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 24. August 2018, 05:42:38
Ja - vor einer Stunde kam die Katwarn-Meldung, inzwischen riecht man es deutlich.
Habe alle Luken verrammelt....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 24. August 2018, 06:44:00
Die Frage ist, haben die da überhaupt genug Wasser um wirklich was zu machen?
Die Wasserleitungen hat man ja schnell leergezogen, da brauchts ned viel Feuerwehrfahrzeuge.

Übel ja. Dachte ich bei uns auch schon, wenn da nur ein Funke im Wald zündet ist der Teufel los. Die Fichten hier würden brennen wie Zunder.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 24. August 2018, 11:25:39
Hier kam gerade reichlich Wind und jetzt riecht es nach verbranntem Holz.
Hier riecht es auch nach verbranntem Holz - und ich wohne ca. 10 km von Oilenhausen entfernt.  :-\

Bei uns hat es gestern auch verbrannt gerochen. Es hat 1mm Regen gegeben und viel Wind. ....


Seit Tagen machen Nachbarn hier Abends Lagerfeuer - ich verstehe einfach nicht, wie dumm man sein kann.... die haben einen Reiterhof und Ferienkinder da... die sollen eben sowas erleben - ich vermute, dass das die Antwort wäre, wenn ich mich da mal reinhänge. Das Feuer ist noch dazu immer über 1m hoch - das ist sowieso grundsätzlich auch in Brandenburg verboten.... ich bin hin und hergerissen, das nächste Mal anzuhalten und was zu sagen. Wir kennen uns gut - von denen bekomme ich meinen Pferdemist.. frei Haus geliefert.... Blöde Situation.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 24. August 2018, 11:36:25
Entscheidend ist die Frage, ob etwas passieren kann. Ist rundherum ohnehin nur blanker Sand oder total zertretene Wiese, passiert mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nichts. Lasse den Leuten ihren Spaß.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 24. August 2018, 11:38:26
Der auffrischende Wind hatte den Brandgeruch schon gestern am frühen Nachmittag weit nach Norden geweht. Ich war südlich von Potsdam in großen Grünlandgebieten unterwegs und hatte mich über den Geruch von "Kartoffelfeuer" gewundert. Da muss die Brandfläche noch viel kleiner gewesen sein. Heute früh auch in Potsdam sehr deutlicher Rauchgeruch, aber keine Schwaden. Die Warnungen für Berlin und Umgebung, die Fenster geschlossen zu halten, finde ich etwas übertrieben. Oder gibt es im Berliner Süden wirklich Qualm?

Ich hoffe für die betroffenen Dörfer und die Einsatzkräfte. Die haben jetzt wirkliche Probleme.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 24. August 2018, 11:40:31
Ja - vor einer Stunde kam die Katwarn-Meldung, inzwischen riecht man es deutlich.
Habe alle Luken verrammelt....

Hier ist jetzt ein neuer Bericht, auch in Bezug auf die Rauchentwicklung, scheint zumindest derzeit nicht schlimmer zu werden.
Schrecklich ist es allemal...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 24. August 2018, 11:41:19
Heute früh gegen fünf hat es bei mir im Berliner Nordwestzipfel wirklich gestunken wie die Pest - wie brennende Müllhalde. Zwei Stunden später konnte man aber schon wieder durchlüften, und im Moment sind auch alle Fenster offen und ich rieche nichts.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: toto am 24. August 2018, 12:11:52
das war neulich (vor 2 Wochen?) hier das gleiche. Bin noch nachts übers Grundstück und dachte, ich müsse die Feuerwehr rufen - es stank gottserbärmlich nach verbranntem Müll, dieser beißende Geruch, widerlich. Morgens immer noch. Dann kam in den Nachrichten: 50 km südwestlich brennt eine Müllhalde - oder vornehm ausgedrückt: Recyclinghof.
Erst am späten Nachmittag war der Geruch weg.

Schon etwas merkwürdig, wieviele sogenannte Recyclinghöfe in den letzten Monaten brannten.

Das Feuer bei Berlin brach an mehreren Stellen aus - vielleicht mal wieder Müll in den Wald geworfen? Plastikflaschen und Glas entsorgt?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 24. August 2018, 12:26:44
Bei uns gab es von Sonntag zu Montag einen Großbrand in einer Kompostieranlage.

Dort, wo der Nachbar feuert, stehen rundherum große Bäume, und die Straße in der wir hier alle wohnen hat auf der anderen Seite schon den Wald. Ich habe ihm eine freundliche sms geschickt - wir korrespondieren häufig per sms, wenn es um den Mist geht. Da ist das jetzt nicht ganz so schlimm....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 24. August 2018, 12:56:54
Das Feuer bei Berlin brach an mehreren Stellen aus - vielleicht mal wieder Müll in den Wald geworfen? Plastikflaschen und Glas entsorgt?

Das wird man wohl nicht mehr rausfinden können. Es muss ja auch nur der böige Wind gestern für ordentlich Funkenflug beim ersten brennenden Baum gesorgt haben.

Der Wind frischt jedenfalls seit einer Weile wieder auf und draußen staubt's.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 24. August 2018, 13:16:51
Stinkt es noch?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 24. August 2018, 13:19:10
Ich habe gerade Heizöl gekriegt. Der Ölmann meinte, demnächst würden die Heizölpreise durch die Decke gehen, weil die Tankschiffe die Elbe gerade nicht mehr nutzen können und dadurch das Öl knapp wird  :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 24. August 2018, 13:27:20
Zum Glück gibt es die Erdölleitung „Freundschaft“ und die reicht bis Leuna.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 24. August 2018, 13:31:30
Stinkt es noch?

Nein, schon seit ein paar Stunden nicht mehr, hatte ich doch geschrieben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 24. August 2018, 13:37:13
OT: Zur Druschba habe ich ein schönes Buch: Die Trasse
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 24. August 2018, 14:11:04
... wie brennende Müllhalde. ...

in der nacht las ich bei twitter noch was von einer brennenden deponie bei jüterbog, oder war das eine ältere nachricht der berliner feuerwehr?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 24. August 2018, 14:12:51
Bei Jüterbog brennt wohl auch Wald, wenn ich das vorhin richtig gelesen habe.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 24. August 2018, 14:40:51
Wir hatten 13 Liter!

Zwar kamen 10 Liter innerhalb von nur 10 Minuten, aber 3 Liter ließen sich eine Stunde lang Zeit. Im Garten ist der Boden zwar nur 1-2 cm nass, aber trotzdem leuchtet das verbliebene Grün auf.

Nun weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll: So viel an Vertrocknetem ist zu schneiden, Umgefallenes hochzubinden, Lücken zu beflanzen….

Wenn es jetzt in nächster Zeit nochmals regnen sollte, wären wir über dem Berg!

Ich wünsche allen, die es brauchen: Regen!

Ich nehme wohl mal einige Tage frei vom Jammern!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 24. August 2018, 14:50:30
Tagesthemen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 24. August 2018, 14:52:05
Markus, das freut mich für Euch. Hier scheint es vorerst angespannt zu bleiben.


Bei Jüterbog brennt wohl auch Wald, wenn ich das vorhin richtig gelesen habe.

Ich weiß nicht, wo es dort genau brennt. Bestenfalls auf dem ehem. TÜP innerhalb des Schutzgürtels. Das wird zwar auch nicht ohne Sorge gesehen, gelangt aber nicht ganz so leicht in die Umgebung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 24. August 2018, 14:57:16
Tagesthemen?

Die waren ein Reinfall, nein es blieb bei 10 Litern während der Tagesschau und heute Vormittag 3 Liter über 1-2 Stunden verteilt.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 24. August 2018, 14:57:34
Hier gestern und heute zusammen 2 Liter. Unangekündigt, also will ich mal nicht motzen
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 24. August 2018, 14:58:19
Zitat
Markus, das freut mich für Euch. Hier scheint es vorerst angespannt zu bleiben.

Ja, das ist unglaublich mit dem Feuer! :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 24. August 2018, 15:00:10
Hier gestern und heute zusammen 2 Liter. Unangekündigt, also will ich mal nicht motzen

Wir sind ja so weit nicht von Dir weg. Da hatten wir also mit unserem Gewitter gestern großes Glück. Obwohl ich die Spuren auf dem Boden sehe: Das Wasser ist wohl größtenteils abgeflossen. Trotzdem schön!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 24. August 2018, 15:02:23
Ja, das bisschen was hier kam war wenigstens eher nieselartig
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 24. August 2018, 15:10:00
Markus, das freut mich für Euch. Hier scheint es vorerst angespannt zu bleiben.


Bei Jüterbog brennt wohl auch Wald, wenn ich das vorhin richtig gelesen habe.

Ich weiß nicht, wo es dort genau brennt. Bestenfalls auf dem ehem. TÜP innerhalb des Schutzgürtels. Das wird zwar auch nicht ohne Sorge gesehen, gelangt aber nicht ganz so leicht in die Umgebung.

Sicher ziemlich genau berichtet die Märkische Allgemeine. über die Eindämmung der Feuer und alle damit zusammenhängenden Ereignisse und Entscheidungen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 24. August 2018, 17:06:41
das foto! :o :-[

ich habe nochmal den tweet gesucht, das war er, aber schon von gestern abend:
https://mobile.twitter.com/Berliner_Fw/status/1032701194119073793
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 24. August 2018, 22:10:06
Ein brennendes Kunststofflager (2 Hektar Folienberge) sieht so aus:

Offiziell gab es keine Gefahr für die Bevölkerung. 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 25. August 2018, 01:15:07
Ein paar Tonnen Styroporgranulat, also bevor es zu Kugeln aufgeschäumt wurde, noch mit Pentan drin. Styropor brennt mit rußender Flamme, deswegen die schwarze statt helle Wolke.
Gefahr führ die Bevölkerung besteht nicht, weil die Thermik die Brandgase in höhere Luftschichten transportiert. Katastrophenschutz geht meist nur von akuten Gefahren aus.
Auf diesem Video wird die Dynamik der Thermik deutlich:
https://www.youtube.com/watch?v=H3xscGNEuCs

Vorteil bei Großbränden: die Verbrennung geschieht durch die höheren Temperaturen vollständiger als bei kleinen Schwelbränden, es entstehen weniger giftige bzw krebserregende Stoffe.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: toto am 25. August 2018, 01:17:41
"höhere Luftschichten" gehören nicht zu unserem Planeten?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 25. August 2018, 01:21:07
Da wirds verdünnt. Bzw muss erst abregnen, bevor du es einatmen kannst.
Ansonsten, Feuer ist keine Erfindung des Menschen. Das ist Natur pur.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: toto am 25. August 2018, 01:29:39
Ansonsten, Feuer ist keine Erfindung des Menschen. Das ist Natur pur.

Feuer sicherlich nicht - aber Folien, Plastik usw. schon. Von "Natur pur" würde ich da nicht reden, wenn Recyclinghöfe brennen.
Abregnen kommt wieder auf den Boden.

Ich wohnte in meiner Kindheit in Sichtweite einer Müllkippe (etwa 1,5 km entfernt), die dauerhaft brannte oder schwelte. Bei Westwetterlagen (hauptsächlich) roch es original so wie es neulich bei uns aus 50 km Entfernung rüberzog (Recyclinghof-Brand) - abartig chemisch. Damals gab es noch keine Mülltrennung, es war der Müll einer 60 T -Einwohnerstadt - grundsätzlich wurde a l l e s  dort verbrannt.

Sorry - ich kann einfach diese schlimmen Sachen nicht schön reden. Holzasche riecht nicht. Chemie-Produkte schon.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 25. August 2018, 01:55:22
Holzasche riecht nicht.
Holzfeuer schon. Und da sind viele Stoffe drin. Nicht nur Benzol und PAK´s, sonden auch Karrikine. Die fördern zB die Samenkeimung nach einem Waldbrand.
Wenn die Natur was lehrt, dann ist es Kopf hoch, es wird schon irgendwie weitergehen.
Nächstes Jahr würde ich gerne wieder Urlaub in Brandenburg machen.
2017 hats dort sogar geregnet. War schön.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: toto am 25. August 2018, 01:58:50

Wenn die Natur was lehrt, dann ist es Kopf hoch, es wird schon irgendwie weitergehen.

Ok. Schauen wir mal ... nach 4 Monaten Trockenheit... was da übrig bleibt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 25. August 2018, 05:29:26

Nächstes Jahr würde ich gerne wieder Urlaub in Brandenburg machen.
2017 hats dort sogar geregnet. War schön.

Solange es Dosenbier gibt, ist es egal, wo es regnet !  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 25. August 2018, 11:13:17
Hoffnung

Und dräut der Sommer noch so sehr
Mit hitzigen Gebärden,
Und streut er Hitz' und Dürr' umher,
Es muß d o c h herbstlich werden.
Und brennen die Strahlen noch so heiß
von dieser gleißenden Sonne,
So wecket doch des nächtens Tau
Einmal die Welt zur Wonne.

Brennt nur ihr Strahlen, brennt mit Macht,
Mir soll darob nicht bangen,
Auf leisen Sohlen über Nacht
Kommt doch der Herbst gegangen.

Da wacht die Erde atmend auf,
Weiß nicht, wie ihr geschehen,
Und lacht in den wolkigen Himmel hinauf,
Und möchte vor Lust vergehen.

Sie flicht sich duftende Kränze ins Haar
Und schmückt sich mit Frucht und Beeren,
Und läßt die Brünnlein rieseln klar,
Als wären es Freudenzähren.

Drum still! Und wie es gleißen mag,
O Herz, gib dich zufrieden;
Es ist ein großer Herbstestag
Der ganzen Welt beschieden.

Und wenn dir oft auch bangt und graut,
Als sei die Höll' auf Erden,
Nur unverzagt auf Gott vertraut!
Es muß d o c h herbstlich werden..

(frei nach Emanuel Geibel)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 25. August 2018, 11:20:15
Danke  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 25. August 2018, 11:21:58
Sehr schön :)

Auf der A7, südlich von Fulda fuhren wir eben durch ströhmenden Regen :o
Der heimische Garten hätte es gerne so :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 25. August 2018, 11:23:37
Sehr gekonnt umgedichtet, @Bristle, und das Gedicht spricht mir aus dem Herzen.

Seit ich den Garten habe, ist der Herbst für mich der 2. Frühling.

Danke für den Trost
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 25. August 2018, 11:25:54
Seit ich den Garten habe, ist der Herbst für mich der 2. Frühling.

Genau so geht es mir auch. Wobei ich die herbstliche Stimmung, die Farben, das Licht, den Tau und Nebel am Morgen noch mehr genieße als im Frühling.

(Vom Novembergrau reden wir jetzt nicht. Und selbst das werd ich dann, rückblickend auf diesen Sommer, achselzuckend hinnehmen.)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: tarokaja am 25. August 2018, 11:43:26
Hoffnung

...
Und wenn dir oft auch bangt und graut,
Als sei die Höll' auf Erden,
Nur unverzagt auf Gott vertraut!
Es muß d o c h herbstlich werden..

(frei nach Emanuel Geibel)

Und das von einem mit tendenziell atheistischer Grundhaltung!! 
Du entwickelt dich ja zum veritablen Pöten, äh Poeten!!  8)

;D ;D :-*

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 25. August 2018, 11:43:35
heute Morgen hatten unsere Katzen ein nasses Fell als sie zum Frühstück ins Haus kamen.

in den frühen Morgenstunden hat es hier geregnet: 1liter/m² ; keine Sonne und es weht ein kräftiger Wind - herbstliche Vorboten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 25. August 2018, 11:45:45
Heute Morgen hat's bei uns nach Wochen wieder mal geregnet. Da hat der Wetterbericht mal einen Glückstreffer gelandet. Die letzten Prognosen waren da eher falsch. Es fielen immerhin 2mm
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 25. August 2018, 13:12:55
Hoffnung

Und dräut der Sommer noch so sehr...
 

Bristle Du verblüffst mich  :D, ich dachte immer Du wärest so ein wissenschaftsgläubiger, kopfgesteuerter Mensch :-*. Was so alles in Dir steckt  :o. Vielleicht ist ja da doch noch mehr, etwas das man nicht erklären kann... Das ist jetzt aber kein Haiku, viel zu lang.

Hier hat es übrigens sieben mal innerhalb der letzten zwei Tage geregnet und diese Sch...hitze ist vorbei. Jetzt fragt mich nur nicht wieviele Liter  ::) , kein Plan.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 25. August 2018, 13:21:06
... Die Warnungen für Berlin und Umgebung, die Fenster geschlossen zu halten, finde ich etwas übertrieben. Oder gibt es im Berliner Süden wirklich Qualm? ...

Ich bin eines besseren belehrt worden. Heute früh, bei der Fahrt nur 10 km nach Osten roch es nach 5 km stark nach Asche und 10 km weiter, im Berliner Südwesten, war schwelender, (holz)teeriger Geruch in der Luft. Alles etwa gleich weit vom Brandgebiet entfernt. Leider wird die Abkühlung dort nicht helfen, wenn es nicht auch regnet. Hier kam bisher nichts nasses vom Himmel.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 25. August 2018, 13:46:05
der gestrige "regen", das übriggebliebene aus'm hinterland, lohnte noch nicht mal, den schirm aufzuspannen. allerdings sind die temperaturen massiv zurückgegangen, besser als wie garnix !
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 25. August 2018, 14:12:07
Hoffnung

Und dräut der Sommer noch so sehr...
 

Bristle Du verblüffst mich  :D, ich dachte immer Du wärest so ein wissenschaftsgläubiger, kopfgesteuerter Mensch :-*.

Ja und? Abgesehen davon, dass es bei Naturwissenschaften ja gerade nicht um Glauben geht: Rational denkende Menschen sind doch nicht gefühllos.
Und das Wissen, wie die herbstlichen Laubfarben entstehen, nimmt doch nichts von der Schönheit und der Erhabenheit eines Indian Summer.
Im Gegenteil.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 25. August 2018, 15:09:18
Hoffnung

Und dräut der Sommer noch so sehr...
 

Bristle Du verblüffst mich  :D, ich dachte immer Du wärest so ein wissenschaftsgläubiger, kopfgesteuerter Mensch :-*.

Ja und? Abgesehen davon, dass es bei Naturwissenschaften ja gerade nicht um Glauben geht: Rational denkende Menschen sind doch nicht gefühllos.
Und das Wissen, wie die herbstlichen Laubfarben entstehen, nimmt doch nichts von der Schönheit und der Erhabenheit eines Indian Summer.
Im Gegenteil.

*unterschreib*
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 25. August 2018, 16:05:56
Ich finde grau-gelb-braun zusammentrocknendes Laub nicht sonderlich attraktiv.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 25. August 2018, 16:26:01
An den Alpen Warnung vor Starkregen: bis zu 80 Liter /qm in den nächsten 36 Stunden :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: spider am 25. August 2018, 17:09:56
Es regnet, endlich, nach werweisswieviel
Wochen. Für Vieles kommt der Regen zu spät, ich kann mich gar nicht mehr richtig darüber freuen. Der Anblick meines Gartens verursacht mir fast körperliche Schmerzen und wenn ich aus dem Küchenfenster auf meine 3 Rabatten schaue, wird mir übel. :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 25. August 2018, 18:28:10
Ich finde grau-gelb-braun zusammentrocknendes Laub nicht sonderlich attraktiv.

Ich schrieb was von Indian Summer, nicht sächsisch Braun.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 25. August 2018, 18:49:40
In der vergangenen Nacht wurde ich gegen 2 Uhr von einem seltsamen Geräusch geweckt. Als ich festgestellt hatte, dass es sich dabei um Regen handelte, war es auch schon vorbei.
(Zum halben Millimeter aus der Nacht sind heute abend 6,5mm hinzugekommen - immerhin besser als nix.) :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 25. August 2018, 21:04:02
Es wurde ein Bericht zum Wasserfahren eingefordert:

5 Fuhren à 600Liter macht 3000Liter Wasser.

Pro Fuhre haben wir ca. 2 Stunden gebraucht:

Füllen über Wasserleitung am Haus ca. 50 Minuten.
Fahrt zum und vom Garten ca. 20 Minuten
Pumpe anschließen, Agregat starten ca. 10 Minuten (Das Stromagregat stand im Gartenhaus 85 Stufen höher, da fängt man an sich eine Fernsteuerung zu wünschen)
Wasser in Auffangbecken pumpen ca. 20 Minuten.
Wenden mit Anhänger auf schmalem Weg ca. 10 Minuten.
Rumgelaber, Gezicke und Diskutieren ca 10 Minuten.

Die erste Füllung startete heute morgen um 7:00Uhr
Der letzte Wassertransport war um 17:00 Uhr beendet.

Equipment:
Auto mit Anhängerkupplung
Anhänger
1000 Liter Tank
Pumpe
50 Meter Schlauch
Stromagregat
2 Kabelrollen á 50 Meter

Beteiligte Personen 3

Die erfolgreiche Durchführung der Aktion wurde mit Pizza, 2 x vegetarisch mit Rucola und 1 x mit scharfer Salami, und einer Flasche Blanc de Noir abgeschlossen

Ich hoffe sehr, dass ich alle wichtigen Details aufgezählt habe.
Falls nicht bitte ich um umgehende Korrektur bzw. Ergänzung.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 25. August 2018, 21:11:59
Ja, das ist sehr detailliert und anschaulich. Danke!

Gartenarbeit dieser Art wäre doch mal ein Beitrag in einer Gartensendung, einschließlich
Zitat
Rumgelaber, Gezicke und Diskutieren
  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maka am 25. August 2018, 21:14:35
Hallo an alle

@ lerchenzorn . Hier ist in der Nacht der Feuerwehrlöschtrupp aufgebrochen in eure Richtung.
Sind eine Partnerstadt und wollen die Lösch bzw Feuerwache übernehmen. Hoffe, es ist niemand ernsthaftzu schaden gekommen , durch den Brand. Viele Menschen waren wohl in Notunterkünften. Leider wird von so einer
Katastrophe viel zu spät berichtet hier
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ingeborg am 25. August 2018, 21:29:51
... Bericht zum Wasserfahren ...

Da bleibt kaum was zu ergänzen. Man hat gemerkt dass wir inzwischen gut eingespielt sind.

Während der Füllerei vorm Haus blieb Zeit für Frühstück, Hausarbeit und Mittagsschlaf. (Man muss halt den Wecker stellen sonst wird der Container übervoll.) Bzw das gelieferte Wasser wurde in den Pausen des Hilfstruppe von Lilo allein eine Etage höher gepumpt denn der untere Speicher war schnell voll. Und nach drei Fuhren hatten sich die Algen im Container gelost und er musste gespült werden.

Ach ja morgens 15 Grad und Niesel, nachmittags schon wieder sonnig und 25 oder 26 Grad.

Ob wir mit dieser Expertise allerdings auch als Loschtrupp brauchbar wären mag ich nicht bewerten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 25. August 2018, 21:35:34
was noch ganz wichtig zu ergänzen ist:

Ganz herzlichen Dank für die Hilfe  :-*
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ingeborg am 25. August 2018, 21:55:56
Gerne. Hat Spaß gemacht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 25. August 2018, 22:32:35
3 mm Regen gab es hier. Umwerfend  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 26. August 2018, 08:09:53
Hoffnung

Und dräut der Sommer noch so sehr...
 

Bristle Du verblüffst mich  :D, ich dachte immer Du wärest so ein wissenschaftsgläubiger, kopfgesteuerter Mensch :-*.

Ja und? Abgesehen davon, dass es bei Naturwissenschaften ja gerade nicht um Glauben geht: Rational denkende Menschen sind doch nicht gefühllos.
Und das Wissen, wie die herbstlichen Laubfarben entstehen, nimmt doch nichts von der Schönheit und der Erhabenheit eines Indian Summer.
Im Gegenteil.

Die Frage ist doch ob nur das real ist, was man wissenschaftlich erklären kann  ;).

Ich hoffe sehr, dass ich alle wichtigen Details aufgezählt habe.
Falls nicht bitte ich um umgehende Korrektur bzw. Ergänzung.

Sehr wundervoller Bericht  :D, was für Käse war auf der Pizza  ;D?

Eine Freundin, die mich gestern besuchte sagte es wäre nur sehr wenig Regen gefallen, das sähe sie am Füllstand ihrer Tonne. Nur gut, dass ich keine Tonne habe, so kann ich mich an sieben Regenschauern freuen. Und diese Temperaturen um die 20 C° sind einfach ein Traum  :D.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dolomedes am 26. August 2018, 11:02:25
Am Donnerstag Abend hat es endlich mal eine brauchbare Menge Regen hier gegeben. Und dank des kühlen und grauen Wetters an den beiden folgenden Tagen, habe ich jetzt schon drei Tage lang nicht Gießen müssen.
Da hat mir glatt was gefehlt an den letzten Abenden. :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 26. August 2018, 15:53:54
Ich kann weiter über Dürre jammern. >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 26. August 2018, 16:00:45
Ich leider auch  :(.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: martina. am 26. August 2018, 16:09:41
Me too  :(

Ich war diese Woche in der Nähe von Antwerpen und Maastricht. Beide Male hat mir die Heimfahrt sehr deutlich gemacht, was für eine ******** Savanne das hier diesen Sommer ist  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 26. August 2018, 16:20:44
Ich kann weiter über Dürre jammern. >:(

Ich mache mit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 26. August 2018, 16:28:50
Ich könnte ebenfalls mitjammern, die Versteppung nimmt weiter zu...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldschrat am 26. August 2018, 16:31:29
Jammert mit, die Regner regnen  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 26. August 2018, 16:33:22
Bin auch noch dabei.

Gestern gab's zwar ein paar zum Teil kräftige Schauer, aber es sind mit gutem Willen gerade mal 1,5 mm zusammengekommen.

Frei nach Foerster: Es wird durchgegossen....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: realp am 26. August 2018, 16:47:28
Auch das befreundete Ausland ist dabei - seufz...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 26. August 2018, 21:05:30
Ich jammere ebenfalls. Die Wettervorhersagen sind seit Monaten(!) am Wochennde konstant: Hochdruckeinfluss mit von Tag zu Tag steigenden Temperaturen, ab Donnerstag evtl. Schauer und Gewitter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 26. August 2018, 22:13:42
...wobei die Schauer und Gewitter spätestens am Mittwoch auf Freitag bzw. Samstag verschoben werden, um dann am Donnerstag vollständig aus der Vorhersage zu verschwinden  :P

Ach ja, Vorhersage hin oder her: es regnet einfach nicht  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 26. August 2018, 22:23:00
Die Niederschlagswahrscheinlichkeit für den nächsten Donnerstag hat wetter.com hier jetzt bei 45%  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 26. August 2018, 22:26:00
Immerhin haben wir jetzt täglich nur noch 10 bis 13 Stunden Sonne statt 14 bis 16 Stunden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 27. August 2018, 06:59:07
Nur mal so nebenbei für die, die hoffen, der September wird besser:

Zitat
Die erste Septemberdekade wird nach den Berechnungen der Kontrollläufe trocken ausfallen können.

 :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 27. August 2018, 07:37:42
Wie war das noch im Mittelalter mit dem Überbringer schlechter Nachrichten  ::) 8) ;)? Hier ist der Himmel grau in grau, aber es fällt fast kein Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ingeborg am 27. August 2018, 07:43:22
Immerhin haben wir jetzt täglich nur noch 10 bis 13 Stunden Sonne statt 14 bis 16 Stunden.

ja und die Temperaturen sind ein wenig niedriger. Bisher im August 10 Liter bei mir, wenn überhaupt. Der Kniphofia reicht es für einen zweiten Anlauf.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Weidenkatz am 27. August 2018, 08:02:38
Das einzige, was sich geändert hat, ist, dass man nun selbst nicht mehr soviel Schwitzwasser verbraucht beim Gießkannenschlepoen und Schlauchziehen.... :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 27. August 2018, 09:12:51
Ich kann weiter über Dürre jammern. >:(

Ich mache mit.

Ich auch (obwohl in meiner Regentonne knappe 1,5cm Wasser sind  ;) ).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 27. August 2018, 09:19:13
Hier schauert es immer mal wieder, aber letztendlich reicht das gerade mal um die obere Schicht kurzzeitig zu befeuchten. Da es wieder windig werden soll, ist das dann eh wieder dahin  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 27. August 2018, 10:04:30
Seit ich den Garten habe, ist der Herbst für mich der 2. Frühling.

Genau so geht es mir auch. Wobei ich die herbstliche Stimmung, die Farben, das Licht, den Tau und Nebel am Morgen noch mehr genieße als im Frühling.

(Vom Novembergrau reden wir jetzt nicht. Und selbst das werd ich dann, rückblickend auf diesen Sommer, achselzuckend hinnehmen.)

Ich bin im Herbst geboren - und meine mal gelesen zu haben, dass sich das auf das Gefühl, welches man dieser Jahreszeit gegenüber entwickelt, auch auswirkt. Ich liebe den Herbst, den Geruch morgens und das Licht, den Nebel, die Fäden in der Luft und die Hoffnung, die sich aus den letzten warmen Tagen wieder für einen neuen Frühling ergibt. Und das Gefühl, dass bald etwas mehr Ruhe einzieht in den Garten und in das Leben hat auch so etwas geheimnisvolles.

Merkwürdiger Weise jedoch, finde ich momentan Temperaturen um 20 Grad und die darunter besonders, überhaupt nicht stimmig für mein Gefühl. Der Sommer hat den Eindruck von Unendlichkeit erweckt - und das war mir eigentlich lieb.

Hier hat es - gleichfalls unangekündigt - am Sonnabend ein paar mal ein paar Tropfen geregnet. Genug, um die geplante Gartenarbeit nicht zu Ende bringen und nach drinnen gehen zu müssen. Aber ohne Bewässerungswirkung. Das mache ich momentan mit 9 30-Liter-Kanistern an Gehölzen und vier Sprengern. Es ist aber im Grunde alles im grünen Bereich - auch wenn das jetzt kein Dürregejammer ist.

Jammermodus ein: Cornus Kousa, 2 Zierkirschen, 2 Weigelia (eine dunkellaubige und eine panaschierte), 1 Hamamelis habe deutliche Trockenschäden trotz Bewässerung. Die sind entstanden, bevor ich zur Einzelbewässerung übergegangen bin. Ich hoffe auf nichts Bleibendes.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 27. August 2018, 10:55:15
ja, ich bin auch ein Herbstkind und liebe den Herbst.
Allerdings stimmen mich die jetzigen Temperaturen eher hoffnungsvoll, auch wenn weit und breit kein Regen in Sicht ist. Denn für mich hatte und hat dieser Sommer etwas Bedrohliches, ja nahezu Lebensfeindliches. Ich bin gerne draußen, aber dieses Jahr habe ich das soweit möglich vermieden, nicht wegen der Hitze, die stecke ich eigentlich ganz gut weg, sondern wegen des grausamen Zustands der Natur und des Gartens. Hinzu erscheint mir dieser Sommer gerade vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen und weltpollitischen Lage wie ein Menetekel, der mich nur noch weiter runterzieht  :-X
Da waren die kalten Füße heute früh eine Wohltat, ein Problem, das sich ganz leicht durch Stricksocken lösen ließ  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 27. August 2018, 11:50:01
es hat geregnet, nicht viel, aber immerhin !!!! für die landwirtschaft etwas spät, aber noch haben etliche winzer die trauben hängen, möge es nicht zu ihrem nachteil sein.

als winter-geborene liebe ich den winter, danach den herbst und frühling, den sommer nehme ich nur mit, weil er halt da ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Weidenkatz am 27. August 2018, 12:03:10
Witziges o.t. Thema ;D, der prägende Geburtstag:
Der klischeegemäße Herbst hat grenzenlos Fans - meine Lieblingsjahreszeit von Strahlesonnenschein bis Sturm und Nebel  :D.
Als Wintergeborene brauche ich keinen Sommer, der Frühling ist bis auf Pollen nett und der Winter bringt Ruhe rein - in meinem Umfeld ( lauter Frühlingsheinis) muss ich ihn immer verteidigen :P...

Allerdings stimmen mich die jetzigen Temperaturen eher hoffnungsvoll, auch wenn weit und breit kein Regen in Sicht ist. Denn für mich hatte und hat dieser Sommer etwas Bedrohliches, ja nahezu Lebensfeindliches.
Genau so habe ich das - trotz vieler angenehm lauer Abende, die ich im Garten genossen habe, auch empfunden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dolomedes am 27. August 2018, 12:11:27
Ich bin im Herbst geboren - und meine mal gelesen zu haben, dass sich das auf das Gefühl, welches man dieser Jahreszeit gegenüber entwickelt, auch auswirkt. Ich liebe den Herbst, den Geruch morgens und das Licht, den Nebel, die Fäden in der Luft und die Hoffnung, die sich aus den letzten warmen Tagen wieder für einen neuen Frühling ergibt. Und das Gefühl, dass bald etwas mehr Ruhe einzieht in den Garten und in das Leben hat auch so etwas geheimnisvolles.

Ich bin zwar nicht im Herbst geboren, aber den Rest des Zitats kann ich voll und ganz unterschreiben. Ich bin auch ein Herbstfan - schon immer.

Mir gefällt aber das kühle und graue Wetter im Moment auch nicht so recht. Auch wenn ich es ihm zu verdanken habe, dass vom Regenguss am Donnerstag Abend noch was übrig geblieben ist im Boden (ich habe gestern nur ganz wenige Pflanzen gießen müssen).
Irgendwie habe ich durch die zeitraubenden Gießrunden, die Furcht vor dem Ende des Gießwassers und das Hoffen auf ein Ende der Dürre vom Endlos-Wärme-Sonnenschein-Sommer nicht viel mitbekommen. Die Kinder fanden es bestimmt toll - monatelang Badewetter. >:(

Aber von all dem was ich dieses Jahr im Garten machen wollte, habe ich so gut wie nichts geschafft. Als ich den Garten übernmommen habe, war er ziemlich verwildert. Eigentlich wollte ich die letzten verunkrauteten Ecken aufräumen und neu bepflanzen. Stattdessen musste ich Quecke, Zaun- und Ackerwinde beim Weiterwachsen zugucken, da ich beim Ausgraben aus der knochenharten Erde nur deren Wurzeln verteilt hätte.
Dadurch, dass ich die letzten vier Gartenmonate hauptsächlich mit lebenserhaltenden Maßnahmen beschäftigt war, kommt es mir nun so vor - entschuldigt bitte  :-X - als hätte es dieses Jahr gar keinen so richtigen Sommer gegeben. Und ich finde, wie Waldmeisterin schrieb, hatte er was bedrohliches und lebensfeindliches.

Positives:
- Ich habe wenig Geld für Pflanzen ausgegeben.
- Soweit ich das überschauen kann, ist bei mir bisher nichts vertrocknet.
- So eine gute Weinernte wie diesen Sommer hatte ich noch nie.
- Man lernt die Bedürfnisse und Ansprüche seiner Pflanzen besser kennen.



Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Quendula am 27. August 2018, 12:16:30
Als Wintergeborene brauche ich keinen Sommer, der Frühling ist bis auf Pollen nett und der Winter bringt Ruhe rein - in meinem Umfeld ( lauter Frühlingsheinis) muss ich ihn immer verteidigen :P...

Ey, ich bin auch ein Winterkind. Und ich mag den heißen flirrenden Sommer  :D. Ebenso den besinnlichen trüben Herbst, den frostigen klaren Winter und den überschäumenden bunten Frühling  8). Alles schön der Reihe nach und bevor einer anfängt zu langweilen, kommt was Neues.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 27. August 2018, 12:41:00
Jede Jahreszeit bezieht für mich ihre besondere Wirkung aus der Veränderung im Vergleich zu der vorausgegangenen und der nachfolgenden 8)
Missen möchte ich keine - aber etwas mehr Regen wäre gut :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 27. August 2018, 12:54:32
Naja, ich habe Ende November Geburtstag und fand immer, daß meine Eltern da ganz schlecht geplant haben. Es ist grau und trüb, wird den ganzen Tag nicht richtig hell und Schnee liegt auch nicht. Weder goldener Herbst noch klirrend-kalter Winter mit Schnee. Was mich angeht, würde mir eine Reduzierung des Winters auf 2-3 Wochen mit Schnee völlig reichen und dann bitte Frühling, bunt und hoffnungsvoll. Den Sommer mag ich auch, die langen Abende, das reife Obst im Garten, eigenes Gemüse ernten. Es darf auch mal heiß werden, schon damit man in einem der vielen Seen im Umland schwimmen gehen kann. Der Herbst leidet für mich darunter, daß darauf ein hier meistens trüber Winter folgt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 27. August 2018, 12:55:30
Mein Garten sieht in diesem Jahr besser aus als je zuvor - aber das gehört jetzt wirklich nicht hier her.  ;)

Quendula - du hast auf deine Weise ein schönes kindliches Gemüt :D :D :D - vermissen möchte ich auch keine Jahreszeit - erfüllt eine nicht die an sie gestellten Erwartungen - wie der Winter und der Frühling 2018 z.B., dann ist mir das auch nicht recht. Winter bitte mit reichlich Schnee und Frühling mit stetig ansteigenden Temperaturen ab März und ausreichend Regen bitte!!!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 27. August 2018, 13:28:53
Ich werde mir jetzt nicht den Kopf zerbrechen, warum ich als Sommerkind dieses Wetter so ätzend finde. ;D

Hier fährt die Feuerwehr schon wieder.  :-\

Und weil es weiterhin trocken ist, kommen heute die Brunnenbauer nochmal. Wir suchen weiter nach Wasser. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 27. August 2018, 13:44:15
Falls die Zuordnung von Geburtstag und Jahreszeitengefühl nicht stimmt, einfach mal schauen, ob es mit der Zuordnung auf der Südhalbkugel besser passt.
Oder mit der Zuordnung Trockenzeit/Regenzeit irgendwo anders auf der Welt.

Da findet sich bestimmt was Passendes! Nur Mut! Das wäre dann zugleich ein Hinweis darauf, dass man in einem früheren Leben dort gelebt hat.
Oder durch harmonische Schwingungen der Astralleiber mit jemanden dort in spiritueller Verbindung steht.

Mich z. B. als Frühlingsgeborenen mit Vorliebe für den Herbst hat immer Patagonien und Neuseeland fasziniert - da haben wir es doch. Wenn hier Frühling ist, ist dort Herbst!

Ins Dürregejammer kann ich momentan nicht mit einstimmen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 27. August 2018, 13:50:03
 ;D ;D ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 27. August 2018, 13:51:11
Ich bin im Spätfrühling geboren, und hab an den meisten Geburtstagen drinnen gessen, wegen Schafskälte.
Wie man es macht, isses verkehrt.
Tochter hat im August Geburtstag, immer sonnig, aber es sind auch so gut wie immer alle im Urlaub.

Hier tröpfelt es jetzt jeden Tag ein wenig, es ist kühl, und ich hab Lungenentzündung (zum Glück nicht so schlimm).
Irgendswas ist immer...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 27. August 2018, 14:00:31
Oh je - gute Besserung!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 27. August 2018, 14:02:52
Tja, und ich habe genau zur Schneeglöckchenblüte Geburtstag.  ;D

Es regnet nicht. Die Wiesen sind gelb, viele Eichen haben braunes Laub, über den Feldern wehen Staubwolken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 27. August 2018, 14:03:52
Das mit dem fehlenden Regen ist eine Laune der Natur und hoffentlich wirklich bald vorbei. Bestimmt gab es sowas auch früher schon mal...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 27. August 2018, 14:04:24
Falls die Zuordnung von Geburtstag und Jahreszeitengefühl nicht stimmt, einfach mal schauen, ob es mit der Zuordnung auf der Südhalbkugel besser passt.

Hey, so macht das für mich Sinn! Ich muß einfach Ende November nach Neuseeland oder Australien reisen. Da ist dann Frühling  :D.

Abgesehen davon ziehen hier mal wieder sogenannte Regengebiete durch. Graue Wolken, windig und hin und wieder hat man den Eindruck, es könnte möglicherweise gleich regnen. Im Niederschlagsradar kann man die Kette dieser Regengebiete bewundern. Das nächste trifft gegen 15:00 Uhr hier ein.  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 27. August 2018, 14:08:14
Lieber ehrliche Hitze als windige Kühle....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 27. August 2018, 14:14:23
Lieber geschwitzt und gegossen, als gefroren und trocken. So isses nämlich momentan hier  :P

20 km westlich in Röllbach hat der DWD 47 mm gemessen am letzten Donnerstag-Nacht. Zog eigentlich direkt auf uns zu. 3 mm sind angekommen  :P
Dazu am Samstag vormittag ein Regengebiet. Brachte 1 mm.
Dann eiskalt. Der Boden sieht immer noch staubtrocken aus. Als hätts überhaupt nicht geregnet.

Und ich hab am Wochenende Stauden eingekauft. Die stehen jetzt vermutlich bis Oktober auf der Terrasse und werden gegossen. Als hätt man sonst nix zu tun.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 27. August 2018, 14:14:43
Mein Garten sieht in diesem Jahr besser aus als je zuvor - aber das gehört jetzt wirklich nicht hier her.  ;)
Stimmt! Du bist total OT.  >:( ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 27. August 2018, 14:15:39
Vor allem habe ich heute eine Verabredung mit meiner Nichte im Schwimmbad. 2-3 °C wärmer dürfte es schon sein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 27. August 2018, 14:16:10
Genau. Frechheit!  ;) :-X  (bezog sich auf Nina bzw. Gänselieschen)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 27. August 2018, 14:17:05
Sorry!

Aber geschwitzt und gegossen ist besser als gefroren und trocken - das hast du gesagt  8) und es stimmt mit meinem Post oben überein....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 27. August 2018, 14:23:04
Lieber ehrliche Hitze als windige Kühle....

Du schreibst Unsinn.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 27. August 2018, 14:23:19
Mein Garten sieht aber dabei gaaaanz schlimm aus  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 27. August 2018, 14:29:23
Aber geschwitzt und gegossen ist besser als gefroren und trocken -
Lieber ehrliche Hitze als windige Kühle....

Du schreibst Unsinn.  >:(

Ich finde die Kombination nicht übel. ;D
Mir ist die leicht windige trockene Kühle grad lieber als dampfige Schwüle. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 27. August 2018, 14:31:33
Wenns leicht windig wäre, wärs ja ok, aber hier blästs kräftig das Wasser wieder weg, das ich eben vergossen habe  >:(  >:(  irgendwas ist immer, nur Regen nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 27. August 2018, 14:57:33
Ich willmusskannsollte heute Abend wässern und hoffe doch sehr, dass das Gebläse dann Feierabend hat. Dieses Rumgestaube ist einfach nur noch ätzend.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 27. August 2018, 14:59:05
Im Zweitgarten beginnt rs jetzt zu kippen.  Das liegt auch daran,  dass ich aus verschiedenen Gründen nur alle drei Tage rauskomme und so langsam nicht mehr weiß,  wie ich rum komme (Wasser wäre ja genug da).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 27. August 2018, 15:22:40
Hier bläst ein Wind, den man auch Sturm nennen könnte. Die Kübel liegen herum, das was im Garten noch nicht vertrocknet ist, tut dies heute.
Die Untergrund-Armee ist überall da tätig, wo ich versuche, durch Gießen dieses und jenes zu retten...das ist nicht nur bei mir so, sondern auch in anderen Gärten und auf dem Friedhof (dort muss ich im Herbst mehrere Eimer Erde nachfüllen, auf einem Doppelgrab...)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 27. August 2018, 15:35:32
Tut mir leid Staudo widersprechen zu müssen - aber mit diesem Wetter jetzt kann ich gar nichts anfangen. Da vergesse ich ob der Kühle noch zu gießen, das macht das Drama dann perfekt....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 27. August 2018, 15:40:12
Eine Woche Dauerregen wäre toll. Sind wir uns da einig?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 27. August 2018, 15:43:13
Nein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 27. August 2018, 15:43:37
 ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 27. August 2018, 15:45:16
Es dürften mehrere Wochen sein :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 27. August 2018, 15:46:53
Richtig.
Ich dachte an zwei, so für den Anfang.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 27. August 2018, 15:48:05
 ;D

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 27. August 2018, 15:51:31
Hier brechen jetzt die Buchenwälder an den Hängen ein. Es sieht ganz schlimm aus :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 27. August 2018, 15:53:57
Trocknet das Laub zusammen oder bricht auch das Holz?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Thüringer am 27. August 2018, 15:56:57
Sogar eine Kirche samt Innenleben muss hier unter der Hitze leiden. Das nur wenige Meter entfernt liegende legendäre Bratwurstmuseum hat dagegen keinerlei Probleme mit der Trockenkeit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 27. August 2018, 15:59:13
Dürre bis zum Oktober?
https://www.wetter.com/videos/kolumnen/grosse-trockenheit-ende-erst-im-oktober/5b69924038f78839f208e5a8
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 27. August 2018, 16:12:07
Trocknet das Laub zusammen oder bricht auch das Holz?

Ich hoffe, nur das Laub. In den nächsten Tagen muss ich mal an/ in solch einen Wald.
Das für mich Unheimliche ist, dass es jetzt so massiv zu sehen ist.
Als ich am 14.8. hier weg fuhr, sah man nur Farbschleier in den vorwiegend noch grünen Wäldern. Als ich am 22.8. zurück kam, erkannte man, wie sich  dieser Bräunungsprozess auf den Anhöhen ausbreitete. Am 25.8. fuhr ich wieder und sah, dass sich die Verfärbungen ausbreiteten. Als ich gestern Abend (26.8.) zurück kam, war ich entsetzt, wie weit die braunen Bereiche sich nun an verschiedenen Hängen ausgedehnt  und herunter gezogen haben.
Man darf nicht vergessen, dass hier Karst ist...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 27. August 2018, 16:19:51
Eine Woche Dauerregen wäre toll. Sind wir uns da einig?

ja
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 27. August 2018, 16:35:36
Dürre bis zum Oktober?
https://www.wetter.com/videos/kolumnen/grosse-trockenheit-ende-erst-im-oktober/5b69924038f78839f208e5a8

Abgesehen davon, dass das Video schon drei Wochen alt ist, halte ich solche Headlines basierend auf solche so längerfristigen Prognosen für Bauernfängerei.

Bei Kachelmannwetter gibt es heute einen ersten Vergleich zum Jahrhundertsommer 2003, mit Auswertung von April bis August.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 27. August 2018, 16:37:52
Eine Woche Dauerregen wäre toll. Sind wir uns da einig?

ja

so als Test, wie aufnahmefähig der Boden eigentlich noch ist, kann man das mal machen. ;D

Bei mir hat es heut früh schon wieder "geregnet" - 1mm  ::) Halbe Stunde später war auf Pflanzen und Boden davon nix mehr zu sehen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 27. August 2018, 16:39:35
Hier war grad ein Sprühregenschauer  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 27. August 2018, 16:56:56
Hier war grad ein Sprühregenschauer  ::)

Bei solchen Naturschauspielen muss ich immer dran denken, was passiert, wenn ich beim Brotbacken mit einer Sprühflasche in den heißen Backofen reinpuste...  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 27. August 2018, 20:33:14
Ich hätt' gern Regen, bitte. :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 27. August 2018, 20:56:08
Realistische Wünsche werden leichter erfüllt! Zumindest habe ich das im Laufe meines Lebens gelernt :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 27. August 2018, 20:58:37
Boah bist Du fies.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 27. August 2018, 20:59:02
Ausreichend Regen gleicht dieses Jahr einem Einhorn.
Und Einhörner kommen nur zu Jungfrauen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 27. August 2018, 21:04:22
Boah bist Du fies.  ;D
Wirklich :-[
Ich neige nur dazu, mitunter zu ehrlich zu sein 8)

Ausreichend Regen gleicht dieses Jahr einem Einhorn.
Und Einhörner kommen nur zu Jungfrauen.
Zumindest dem Sternzeichen nach sollte die Dürre dann ja bald ein Ende haben ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 27. August 2018, 21:06:07
Boah bist Du fies.  ;D

Stümmt.  :'(

Eigentlich wollte ich mit meinem Wunsch nur durch die Blume zu verstehen geben, dass auch die heutige Bohrung fehlgeschlagen ist.  ::) Die nächste Option wäre ein Tiefbrunnen - mit ebenfalls offenem Ausgang. Der Brunnenbauer will stattdessen eher nochmal versuchen, nahe der ersten Bohrung, die ein bißchen Wasser bringt, einen neuerlichen Versuch in der richtigen Tiefe zu unternehmen.

Ganz schön nervenaufreibend, das Gebohre.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 27. August 2018, 21:10:23
Nach wie vor (seit Monaten) kein Regen.
So langsam geht es an die Substanz. Hab inzwischen angefangen vorzeitig Schlacht-Termine für diverses Watschelgeflügel einzurichten. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 27. August 2018, 21:11:12
... Ganz schön nervenaufreibend, das Gebohre.
Ach, das ist ja blöd!  >:(
Da hast Du Dich schon entschlossen Geld in die Hand zu nehmen um an einen Brunnen zu kommen und dann das.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 27. August 2018, 21:14:40
Und es war nun schon die dritte Bohrung. Besonders frustrierend ist dann immer die Info, wo es überall geklappt hat. Nun ja...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 27. August 2018, 21:16:01
Der erste Brunnen war ja kein totaler Flop. Hoffentlich bringt dann wenigstens dauernd Wasser.

In der 14-Tages-Prognose des US-amerikanischen Modells findet sich um die Monatsmitte im September seit Tagen immerhin ein Hinweis auf ein sattes Tief zwischen Irland und GB, das eine westliche Strömung und Regen verheißt.
Das europäische Modell verheißt Ähnliches.
Noch ist das nicht mehr als Kaffeesatz, aber: Nie war der so wertvoll wie heute. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 27. August 2018, 21:27:35

Eigentlich wollte ich mit meinem Wunsch nur durch die Blume zu verstehen geben, dass auch die heutige Bohrung fehlgeschlagen ist.  ::)
Dieser Zusammenhang war mir leider nicht klar :-\
Dann drücke ich aber die Daumen, dass die Nachbohrung ergolgreich wird!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 27. August 2018, 21:33:49
Danke!  :-*

Ja, die erste Bohrung ist schon eine ziemliche Hilfe und wir arbeiten gerade daran, das möglichst effektiv zu nutzen. Heutige Erfahrung: Solange noch kleinste Mengen an Sediment mitkommen, sind empfindliche Regner doof.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 27. August 2018, 21:35:37
Bis zum Oktober kein Regen? Dann muss ich wohl auch so langsam ins Dürregejammer einfallen, ewig machen das selbst meine robusten Wucherstauden nicht mit... Und was den Geburtstag angeht, ich bin Anfang Juni geboren worden, und ich liebe tatsächlich die langen, lauen Juniabende ganz besonders. Aber auch die meisten anderen Jahreszeiten haben etwas zu bieten, wenn denn das Wetter einigermaßen stimmt (im Winter hätte ich gerne etwas Schnee, im Frühling Sonne und milde Temperaturen, der Sommer sollte nicht zu heiß und trocken sein, und im Herbst liebe ich die klaren Tage mit prächtiger Herbstfärbung).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 27. August 2018, 21:53:13
Was du nur hast: die Herbstfärbung haben wir doch schon!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 27. August 2018, 21:56:02
Aber so unbunt: beige und Braun  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 27. August 2018, 22:01:06
Ist jetzt übrigens eine Scheiß Zeit um Weihnachtsgänse zu verticken... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldschrat am 27. August 2018, 22:06:23
Hier hat es heute ab und an geschauert. Nicht viel, nicht mal 1 mm, aber immerhin.  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 27. August 2018, 22:10:17
...es wird alles verfaulen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 27. August 2018, 22:15:58
Ist jetzt übrigens eine Scheiß Zeit um Weihnachtsgänse zu verticken... :-\
Klingt nicht gut :(
Abgesehen davon wird ihnen wohl auch noch etwas Gewicht fehlen  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 27. August 2018, 22:16:26
Es regnet! :o :D :D :D

Hier käme eine Gans sehr gut an, dmks. Vor allem, wenn sie schon gebraten wär. :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 27. August 2018, 22:18:23
Ist jetzt übrigens eine Scheiß Zeit um Weihnachtsgänse zu verticken... :-\
Da hilft nur 'ne große Truhe, und immer rin damit  :-\
Es regnet! :o :D :D :D

Hier käme eine Gans sehr gut an, dmks. Vor allem, wenn sie schon gebraten wär. :D

Kleiner diskreter Wink mit dem Zaunpfahl Baumstamm, nicht  ;)?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 27. August 2018, 22:18:47
Ich meine, es regnete. Immerhin 0,4 mm. :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 27. August 2018, 22:19:32
Hier käme eine Gans sehr gut an, dmks. Vor allem, wenn sie schon gebraten wär. :D

Kleiner diskreter Wink mit dem Zaunpfahl Baumstamm, nicht  ;)?

Sehr diskret. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: *Falk* am 27. August 2018, 22:21:33
Und es war nun schon die dritte Bohrung. Besonders frustrierend ist dann immer die Info, wo es überall geklappt hat. Nun ja...

Mit den drei Bohrungen bist Du beim nächsten Hochwasser auf der sicheren Seite.  ;D

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 27. August 2018, 22:25:36
Du meinst, weil Hausgeist dann einfach nur den Stöpsel ziehen muss, und das Hochwasser läuft ab? 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 27. August 2018, 22:26:19
Ich meine, es regnete. Immerhin 0,4 mm. :D

Das sind die "Sekunden-Wolkenbrüche". Davon hatten wir hier auch so ein, zwei... ::) Der Regenmesser steht noch immer knapp unter 3mm  :-\

Du meinst, weil Hausgeist dann einfach nur den Stöpsel ziehen muss, und das Hochwasser läuft ab? 8)
;D ;D ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 27. August 2018, 22:28:40
Das sind die "Sekunden-Wolkenbrüche". Davon hatten wir hier auch so ein, zwei... ::) Der Regenmesser steht noch immer knapp unter 3mm  :-\

Alles im messbaren Bereich (über 0,0 mm) ist ein Fortschritt und Grund zur Freude. :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Feinschmecker am 27. August 2018, 22:29:41
Ist jetzt übrigens eine Scheiß Zeit um Weihnachtsgänse zu verticken... :-\

Verkaufst Du nur ab Hof oder verschickst Du auch?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 27. August 2018, 22:41:51
Das sind die "Sekunden-Wolkenbrüche". Davon hatten wir hier auch so ein, zwei... ::) Der Regenmesser steht noch immer knapp unter 3mm  :-\
ja, "Sekunden-Wolkenbrüche" und dann sofort vom Winde verweht...............da kommt dann nix messbares bei raus.
Aber auch wenn wir meinen, es tauge zu nichts (weil mit einem Regenmesser nicht messbar), so zeigt sich hier auf der vertrockneten Wiese inzwischen wieder ein zarter güner Schimmer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Melisende am 28. August 2018, 10:38:49
Mein Lieblingsfluss ist ausgetrocknet:

https://www.20minutes.fr/planete/2325935-20180827-franche-comte-randonneurs-baladent-lit-asseche-doubs-depuis-semaines

Und ich habe mich schon so darauf gefreut, ihn am Freitag endlich wiederzusehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 28. August 2018, 10:50:02
Das bißchen Regen (bzw. eher die feuchtere Luft der vergangenen Regenereignisse) lässt die gemähte Wiese immer seltsamer aussehen.
Die Farbe war ja in letzter Zeit nur noch gelb, nachdem die letzten grünen Rosetten von Pippau auch noch verbräunt sind. Diese sind jetzt wieder grün (Das Teil scheint Feuchtigkeit mit den Blättern aufnehmen zu können). Also gelber Teppich mit grünen Punkten.
Das kaputte Gras knisterte die ganze Zeit, nun hat es sich nach dem Betreten ganz flach am Boden festgetreten. Wenn man dran zieht, löst es sich und die blanke Erde kommt zum Vorschein.
Hatt ich so noch nicht.

Viburnum bodnantense hat mittlerweile nur noch trockene Blätter, ebenso Sambucus "Black Lace". Cornus mas hat schrumpelige Früchte.

Aber Mitte der Woche ist ja Regen angekündigt  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 28. August 2018, 10:58:37
Die Bilder sind echt heftig!
Merkwürdigerweise ist die Landschaft drumherum aber noch wesentlich grüner als z.B. hier zwischen Düsseldorf und Euskirchen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 28. August 2018, 11:04:22
Dort gibt's ja grüne Wiesen.
Hier siehst du keinen Unterschied in der Farbe zwischen Wiese und Stoppelacker.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 28. August 2018, 11:07:27
Ich nehme das von der Hitze und so von gestern teilweise zurück... der Boden bleibt nach dem Gießen länger feucht, ich habe gestern garnichts mehr gewässert... aber mit schlechtem Gewissen. Heute früh bekamen Zuccini und Gurken noch ne Kanne..

Zumindest ist wohl der Wind jetzt weg...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 28. August 2018, 11:23:49
Hier gleich nebenan gibt es eine Wiese von einem halben Hektar Größe. Die gehört der Stadt und ist ziemlich feucht. Dort wächst jede Menge Schilf. Normalerweise ist es immer ein Krampf, dass die Wiese mal gemäht wird. Ich ließ sie auch schon mal auf eigene Kosten mähen oder mähte sie selbst. Im Frühsommer konnte ich die Stadtarbeiter dazu überreden, Jetzt stehen Phragmites und Carex rund einen Meter hoch und sind noch recht frisch. Zur Abwechslung gibt es Gerangel, wer den Aufwuchs bekommt. Mehr Grün gibt es hier weit und breit nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 28. August 2018, 12:31:44
Das Grünfutter bekommt derjenige, der sich verpflichtet, die Wiese die nächsten 5 Jahre auch zu mähen, ganz einfach ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 28. August 2018, 13:11:56
Daran kann sich niemand mehr erinnern, sobald es wieder feuchter ist.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: susanneM am 28. August 2018, 13:24:42
Daran kann sich niemand mehr erinnern, sobald es wieder feuchter ist.  ;)
ot:
Vor laaaaaanger Zeit hats da mal die sogenannte "Handschlagsqualität" gegeben.  ::) auch in D.  :)
Hier in Ö. gibts das leider kaum mehr.  ot ende
liebe Grüße
susanneM


Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 28. August 2018, 15:08:10

Aber Mitte der Woche ist ja Regen angekündigt  ::)

Ach, das wird doch eh wieder weggerechnet...

Z.B. so:
Heut morgen: Kachelmannwetter, Swiss Super HD für Mittwoch abend/Nacht zu Donnerstag bei mir 8 (!) mm - ich hörte schon die Englein singen  ;D
Eben drauf geschaut: 0,1mm, also so gut wie nix. Dafür meint es nun das NL-Wettermodell gut mit 11 mm

Die anderen pokern zwischen 0 und 4 mm
Am Ende wird's wohl maximal feuchte Luft werden, wie immer...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 28. August 2018, 15:11:13
Kachelmann rechnete in letzter Zeit hier ein paar Mal den Regen kurz vorher weg.
Der kam dann etwas später als zunächst angekündigt und oft etwas üppiger als ursprünglich angesagt.
Die anderen Wetterberichte waren nicht besser.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 28. August 2018, 15:14:30
Du meinst, ich sollte jetzt auf üppigeren Regen hoffen?  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 28. August 2018, 15:16:00
Die Hoffnung stirbt zuletzt - noch nach den letzten Pflanzen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 28. August 2018, 15:18:55
Die Hoffnung stirbt zuletzt - aber sie stirbt :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 28. August 2018, 15:21:31
Vertrocknetes kann wenigstens nicht mehr erfrieren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 28. August 2018, 15:25:16
Man muss es auch nicht mehr fachgerecht beschneiden 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 28. August 2018, 15:25:31
Always look on the bright side of life!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 28. August 2018, 15:30:56
Stimmt, man muss das positive sehen.

Ich hab auf meinen Endivien und Radicchiopflanzen im Nutzgarten aus Verzweiflung ein weißes Vlies gelegt. Hitze- und Verdunstungsschutz.
Im Prinzip könnte ich das Vlies drauflassen, es wirkt ab Ende Oktober auch als Frostschutz  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 28. August 2018, 15:47:08
Wat'n Glück, dass ich keinen Salat esse ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lubuli am 28. August 2018, 15:57:52
immerhin gibts keine schneckenplage dies jahr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 28. August 2018, 16:16:43
Dann vermute ich mal, dass die alle bei mir sind...ich kann da echt nicht meckern...Meine ausgepflanzten Hostas sahen noch nie so schlecht aus  :-[ und im GH hab ich heute beim Aufräumen jede Menge Schneckengehäuse gefunden, die waren allerdings alle leer.
Ich hab gestern mal auf GG gehört, er meinte, es hätte in meiner Abwesenheit geregnet und ich müsste nicht gießen...Heute möchte ich ihm eigentlich die völlig vertrockneten Töpfe aufs Sofas werfen...Vorgestern und gestern gab es auch noch so einen doofen, böigen Wind, was nicht vertrocknet war bisher, ist zum Teil nun abgebrochen...Ich schau jetzt nur noch dahin, wo was blüht...und geh dann mal gießen... :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 28. August 2018, 16:21:21
Das ist der Irrtum, wenn es mal kühler ist... der Hauch einer Illusion ... ich falle auch hin und wieder drauf rein und plötzlich schlappt was in der Gegend herum....

Schnecken, klar gibt es bei mir auch noch, aber die Hostas haben keine Schäden, ist deutlich weniger ....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: susanneM am 28. August 2018, 16:34:28
Dann vermute ich mal, dass die alle bei mir sind...ich kann da echt nicht meckern...Meine ausgepflanzten Hostas sahen noch nie so schlecht aus  :-[ und im GH hab ich heute beim Aufräumen jede Menge Schneckengehäuse gefunden, die waren allerdings alle leer.
 :-X

 Ohhhh nein,  8) :-\  gar nicht!!
 liebe Jule69 die
"mit ohne häuschen"  ;D
hab alle ich geerbt
und meine Hostas schaun grauenvoll aus  :-X

Liebe Grüße
susanneM
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 28. August 2018, 16:37:09
Das sind bei uns ganz klar die Nachteile der Bewässerung  ;D - die Gärten meiner Nachbarn sind deutlich trockener als mein Garten...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: *Falk* am 28. August 2018, 16:47:26
immerhin gibts keine schneckenplage dies jahr.
Genau. Kaum Clematiswelke bzw. Phytophthora-Welke. Die Blätter falle einfach so runter.  8)

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 28. August 2018, 16:49:54
Ich habe drei Clematis angeschafft - die ersten ihrer Art - und schon macht mich irre, dass ich keine Ahnung von den Schnittgruppen habe...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: frauenschuh am 28. August 2018, 17:05:23
Um den noch stärker Dürregeplagten den Neid zu nehmen: Wir hatten tatsächlich Regen! Aber was nutzen die dunkelgrauen Wolken und die Hoffnung, wenn jener Regen mal 5 Minuten in geringer Menge kommt?! Beim Zäunen fand ich heute die Erde draußen in den Wiesentälern geradezu staubtrocken vor.

Wetterberichte? Erleben auch wir nur so, dass gen Ende der Woche (seit Wochen wiederholt sich das Spiel) 60% Regen angesagt werden. Je dichter es an diesen Tag kommt, desto geringer die Wahrscheinlichkeit auf das Segen spendende Nass. Am Morgen nach dem Aufwachen sind es dann auf einmal 10 Prozent und das spiegelt sich dann in gefühlten 10 Tropfen pro Windschutzscheibe.

Nun also kam der Regen - und irgendwie auch nicht. Heute hieß es, morgen/übermorgen sei mit unwetterartigen Regenfällen zu rechnen.

Was sagt das neugierig befragte Handy: Morgen 10 % Wahrscheinlichkeit, Donnerstag 40%

Also nüscht. Wie immer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 28. August 2018, 17:13:38
Bei uns soll morgen der Regen kommen, mit 90 %iger Wahrscheinlichkeit...nachmittags und abends...Das wäre ja mal was!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 28. August 2018, 17:32:32
Ich glaube nur, was ich sehe :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 28. August 2018, 18:35:15
So, nachdem sie sich lange wacker geschlagen hatten, fangen jetzt auch sogar meine Heckenkirschen zum ersten Mal in ~30 Jahren an, zu welken. Davon sind hier insgesamt ca. 20 Meter, teils 1 Meter breit und bis zu 1,50 hoch. Kann ich unmöglich auch noch gießen, wenn ich die bestimmt jetzt schon unangenehm werdenee Wasserrechnung nicht komplett in die Sterne schießen will
Langsam wird's hier echt zur Dornsavanne

(https://image.ibb.co/g7s1OU/2018_08_28_18_23_25.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 28. August 2018, 18:45:40
Wenn ich es jetzt nicht wüsste, hätte ich spontan auf den Zünsler getippt  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 28. August 2018, 19:11:56
Ach nee, den hatte ich samt Buchs schon im Mai rausgeschmissen
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: susanneM am 28. August 2018, 19:27:41
Bei 38 Buchsen wird man (halt ich) nachdenklich  :-\

 Schaut wirklich so aus , wie bei den zündelnden Zünsis >:(
 

Liebe Grüße
 susanneM
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 28. August 2018, 20:24:38
Buchs kam mir recht trockenverträglich vor. Den letzten Veteran habe ich im Winter abgesägt.
Vorher hat er ein paar Jahrzehnte Dornensavanne mitgemacht.

@Roihess: wie ist das Regenerationsvermögen deiner Heckenkirsche? Neu pflanzen kostet mehr Schweiß und Geld als giessen.
Ich glaub kaum dass mir dieses Jahr 40m³ für meine 280m² reichen werden. Ich mag auch garnicht nachgucken wo der Zähler steht.
Das Wasserdefizit liegt dieses Jahr bei der einen Nachbarstation bei nur 200mm, bei der anderen bei 370mm. Eigentlich garnicht so viel, der Winter war halt doch nass, zum Glück...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 28. August 2018, 21:16:15
Nun ja, das wird sich dann wohl zeigen, da sie vorher nie Sommertrocken-Schäden hatte (wurde auch noch nie bewässert, außer vielleicht ganz am Anfang)... bisher war sie nur einmal bisschen lädiert, nach dem Februar 2012 (Frosttrocknis? Wie's im noch kälteren 96/97 aussah weiß ich nicht mehr), aber schon Anfang April sah sie dann fast wieder aus als wär nix gewesen

Hier mal ein altes Vergleichsfoto von der damals besonders betroffenen Stelle. Das lückige im rechten Bereich war kein Winterschaden, die war damals erst langsam dahingewachsen

(https://i.imgur.com/PkaqKNa.jpg)

Vielleicht ringe ich mich ja doch noch zum Wässern durch, falls auch der September so weitermacht. Der Regenwassertank hat immerhin wieder so 800 Liter von den paar mm Regen letzte Woche. Und da die Tomaten kein Wasser mehr brauchen (kommen ab einer bestimmten Größe erstaunlich gut mit der Dürre klar), Paprika schon zur Hälfte vertrocknet sind (Phlöxe so gut wie komplett) könnte ich da noch etwas freie Ressourcen umleiten. Aber bei der Gesamtgröße nur ein Tropfen auf den heißen Stein

Laut Agrarmeteorologie liegt hier das Minus bei den umgebenden Stationen zwischen 360 und 460 (wäre wohl noch größer wenn man den ziemlich nutzlosen Januarregen rausrechnen würde)

EDIT: Fotolink
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 28. August 2018, 22:00:22
immerhin gibts keine schneckenplage dies jahr.

Dafür habe ich heute beim Jäten zahlreiche Gelege aufgestöbert. Es gibt sie also noch.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cornishsnow am 28. August 2018, 22:05:15
Die Schnecken sind alle hier... ::) :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 28. August 2018, 22:10:08
Die Schnecken sind alle hier... ::) :P
Das kann nicht sein - ich hab bei mir auch welche gesehen  :-\!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 28. August 2018, 22:35:54
Es sind weniger Schnecken da. Außerdem haben Hitze und Trockenheit mich wohl milde gemacht - manchmal lasse ich die Schleimer einfach ihrer Wege kriechen ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 28. August 2018, 22:43:35
Ich entsorge das Fallobst zusammen mit den kleinen dunklen Schnecken an die Igel.
Die roten sind fast nicht auffindbar.
Es kommen wohl beide wieder zur Unzeit mit Massenvermehrung im Winter/Frühjahr.

@Roihess: auch 10 oder 15 Liter können schon verdammt viel ausmachen. Die wollen ja auch Nährstoffe aufnehmen und Photosynthese betreiben um über den Winter kommen zu können. Im Frühjahr trocken halten ist was anderes als im Spätsommer/Herbst trockenhalten. Nicht wachsen über Sommer wird viel besser ertragen als Folgeschäden durch nicht ausreifen. Eigentlich ein Pluspunkt der normalen Frühjahrstrockenheit im Vergleich zur Spätsommertrockenheit wenn die Hitze nicht mehr für Gewitter reicht. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 28. August 2018, 22:53:42
Die roten sind fast nicht auffindbar.
Bei mir leider doch - richtig fette  :-\! Wieso geht es denen so gut - die müssten doch eigentlich schrumpelig klein (oder tot >:() sein vor Wassermangel  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 28. August 2018, 23:04:38
Die Hecken bekommen üblicherweise einen Hauptschnitt im Mai (wenn das meiste ausgetrieben ist), dann nochmal anfangs Juli für die "Nachtriebe", die aber dann schon viel schwächer sind (da fällt vielleicht nochmal 1/4 des Mai-Schnitts an). Danach findet kaum noch Wachstum statt, egal ob der Sommer feucht oder trocken ist. War auch bis dahin diesjahr so, weil es bis Juni zumindest durchschnittlichen Regen gab (bei jedoch deutlich erhöhten Temperaturen). Nur jetzt kommen halt noch nie vorher dagewesene Trockenschäden (schon ab Ende Juli ungesunde Blattgelbfärbungen). Lila Früchte kommen überlicherweise so im September/Oktober, aber die sind im Vergleich zur Blattmasse so klein und spärlich, dass wohl bei dieser Art Blühen/Fruchten kaum Stress bedeutet, deshalb vermute ich dass sie gut über die Trockenheiten der vorigen Jahre hinweggekommen sind. Dieses Mal war's aber wohl auch denen etwas zu extrem
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nova Liz † am 28. August 2018, 23:05:10
Letztes Jahr sind die Dahlien im Herbst an Nässe krepiert,dieses Jahr sind dafür alle Rotblättrigen schlicht verbrannt. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 29. August 2018, 07:27:49
Ich glaube, ich selbst habe langsam auch schon Trockenschäden!

Heute Nacht soll es angeblich gewittern, die letzte Regenchance vor einem als trocken vorhergesagten September!  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 29. August 2018, 07:40:42
Abwarten.

Ich hoffe, es wird heute Abend nicht über Hagel gejammert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 29. August 2018, 07:56:51
Abwarten.

Ich hoffe, es wird heute Abend nicht über Hagel gejammert.

Vermiese uns nicht unser schönes Gejammer  >:(!

  ;D ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 29. August 2018, 08:01:10
Abwarten.

(…)

Seit Anfang Juni tue ich nichts anderes.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 29. August 2018, 11:16:42
Gibt's Hagel aus Trockeneis?  ???

Hab grad mal die GFS Vorhersagekarten auf wetterzentrale befragt. 384 Stunden in die Zukunft und Gesamtniederschlag. Bei mir nah dran ist eine Insel mit 6 mm.  Immerhin  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 29. August 2018, 11:24:44
Mein Cornus kousa
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 29. August 2018, 11:27:29
Wenn's nicht schlimmer wird, treibt er nächstes Jahr wieder gut aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 29. August 2018, 16:26:20
Hier eine kurze Dürremeldung aus dem Tegeler Forst.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 29. August 2018, 16:29:50
@ Bristle - ich habe es einfach zu spät bemerkt. Inzwischen bewässere ich ihn mit diesen 30l-Tanks mit. Da dürfte jetzt hoffentlich nichts mehr schief gehen. Einmal wöchentlich 60 l, dachte ich mir. So riesig ist der Baum ja noch nicht. Der Kronenschnitt an Nachbars Ulme führt jetzt allerdings auch noch parallel dazu, dass der Cornus viel mehr Luft und Licht hat...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 29. August 2018, 18:40:56
Weit und breit kein Wasser in Sicht, eiern wir halt wieder mit den Kannen durch den Garten, damit die Hortensien nicht verdursten.

Wollte heute die neue Birke einpflanzen, blöde Idee! Der Boden ist hart wie Beton, selbst mit dem Pickel haben wir nur die halbe Tiefe geschafft und bin in der Sonne bald dem Hitzschlag erlegen. Enkelkind wollte unbedingt weiter graben, ich hab ihn auf morgen vertröstet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 29. August 2018, 20:35:12
Hier ähnliche Probleme.. Ich weiss noch nicht wie ich Allium und andere Zwiebeln in die Erde bekommen soll, Betonqualität.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 29. August 2018, 20:42:32
Am Besten vorher die Stelle lange wässern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 29. August 2018, 20:59:02
Hier ähnliche Probleme.. Ich weiss noch nicht wie ich Allium und andere Zwiebeln in die Erde bekommen soll, Betonqualität.
Ein wenig Galgenhumor: An die (kräftige) Bohrmaschine eine Topfsäge montieren oder einen Schlagbohrer mit entsprechendem Vorsatz verwenden :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 29. August 2018, 21:01:06
Also lieber noch ein bisschen Dürre als das wo ich heut auf dem Weg von der Arbeit nach Hause durchgefahren bin:
https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ulm/so-legt-das-unwetter-ulm-und-umgebung-lahm-27448930.html

Manchmal dachte ich jetzt hauts dir die Windschutzscheibe rein. Echt krass was da runterkam. Teilweise waren die Straßen und Äcker weiss wie im Winter. Dazu noch Sturm, so das Äste, Kronenteile und auch ganze Bäume an und auf der Straße lagen. Das Wasser auf der STraße stand teilweise so hoch, dass es in den Innneraum drückte.
Zu Hause im Garten hat es alle Kübel umgefegt, aber es fiel so gut wie kein Regen und zumindest bisher kein Hagelkörnchen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 29. August 2018, 21:13:37
Das ist aber heftig!

Hier kam bisher nix, nichtmal Wind...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nova Liz † am 29. August 2018, 22:59:49
Es sollte jetzt eigentlich zu regnen beginnen.Ist aber mit Abstrichen auf den frühen Morgen verschoben worden. ::)
Wieso regt einen das noch auf?Ist doch wie immer. :-\
Taxus baccata zeigen jetzt auch deutliche Trockenschäden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 30. August 2018, 06:31:41
Gestern Abend hat es dann doch noch geregnet - 2mm - sagt Kachelmann - ca. 350mm bisher in diesem Jahr.
Vorgestern habe ich meinem Diospyros virginiana, der recht exponiert steht und ziemlich gerupft aussieht, zwei Baueimer à 20Liter, mit kleinem Loch im Boden, auf die Baumscheibe gestellt und mit Wasser gefüllt.

Auffällig ist, dass in der Rheinebene mehr Bäume braun sind als am Haardtrand.
Die Holunder im Ordenswald, der Auwald in der Rheinebene zwischen Neustadt und Speyer, ist auch an schattigen Stellen volkommen vertrocknet. Mein ungegossener Holunder oben am Berg beginnt jetzt damit die Blätter zu werfen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: sonnenschein am 30. August 2018, 06:34:43
350? Das ist reich! :o Bei uns hat es jetzt tatsächlich 10 mm gebracht und bringt uns damit immerhin auf 250 mm für dieses Jahr!! 153 seit Februar!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 30. August 2018, 07:00:10
Naja, @sonnenschein, reich ist was anderes.

Das eine Regenmenge, die bei uns, auf's Jahr bezogen relativ normal ist. Wir dürfen hier im Schnitt mit jährlichen Regenmengen zwischen 500 und 600 Litern rechnen. Das ist in normalen Jahren im Vergleich zu anderen Gegenden in Deutschland recht wenig.

Im Januar und im Mai hat es hier ungewöhnlich viel geregnet, das habe ich auch schon geschrieben.
Wenn es diese extreme Hitze, über Wochen mehr als 30° oft auch an die 40°, nicht gegeben hätte, hätten wir ein gutes Jahr gehabt. Aber diese Hitze verbunden mit dem heißen Südwind hat die Pflanzen extrem gestresst.

Was in meinem Garten die Situation verschärft, dass ich nur gesammeltes Regenwasser habe und wenn meine 12.000 Liter alle sind, dann muss ich aus der Stadt Wasser hoch auf den Berg fahren, damit ich die wichtigsten Pflanzen versorgen kann.

Ich habe dieses Jahr auch Einbußen an Pflanzen im Wert von einigen hundert € erlitten, meist Neupflanzungen von Stauden. Ich darf auch ein Bißchen jammern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 30. August 2018, 07:13:03
Auffällig ist, dass in der Rheinebene mehr Bäume braun sind als am Haardtrand.
Die Holunder im Ordenswald, der Auwald in der Rheinebene zwischen Neustadt und Speyer, ist auch an schattigen Stellen volkommen vertrocknet. Mein ungegossener Holunder oben am Berg beginnt jetzt damit die Blätter zu werfen.

Lilo, das ist hier ähnlich. Ich führe das darauf zurück, dass die Bäume in der Rheinebene hier oft auf Rheinkies stehen, der sehr durchlässig ist, und damit schlechter mit Wasser vrrsorgt sind.
Außerdem stehen hier die letzten Gehölze mitten in einer topfebene gegenden in der knalligen Sonne und sind dem heißen Wind ausgesetzt gewesen.

Uns hier hat der Lösslehm, der Regen im Mai (130 Liter) und der 30-Liter Guss vor zwei Wochen vor dem Allerschlimmsten bewahrt, und natürlich das zusätzliche Gießen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: partisanengärtner am 30. August 2018, 07:25:48
Die zwei mm die der August bisher hatte sind heute Nacht hier untergegangen. Es hat geregnet. :D :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Primel am 30. August 2018, 08:14:37
Gestern fegte hier in Ulm ein Hagelsturm durch. Die Körner waren groß wie Walnüsse. Das hat eine halbe Stunde gedauert. Mein Garten ist nahezu blattlos und die im Frühjahr neu gepflanzten Chrysanthemen werde ich wohl auch nicht blühen sehen. Ob manches unter der dicken Hagelschicht erfroren ist, weiß ich noch nicht. Ich muß erst die Zähne zusammen beißen, ehe ich raus geh und aufräum. Ehrlich gesagt hätte ich lieber weiter gegossen, denn ich habe wochenlang versucht, den Garten zu erhalten. Schlimm sieht auch mein Teich aus. Da schwimmen nur noch kleine Blatt und Blütenstücke rum. Ach ja, geregnet hats auch ein bißchen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 30. August 2018, 08:19:25
Und nun soll ich damit zufrieden sein, wenn es trocken, aber kalt ist?

Jenau - statt "ich will Regen" nun "ich bin dankbar für geringere Verdunstung".


Ich fürchte, so falsch ist das gar nicht, immerhin sollen die Temperaturen nur kurz im Keller sein. Also: "Ich bin dankbar für geringere Verdunstung!"  :-\

Es regnet immer noch nicht...  Immerhin knallt die Sonne heute mal nicht und der Wind weht auch anderswo.

Ich bin dankbar für geringere Verdunstung! Ich bin dankbar für geringere Verdunstung! Ich bin dankbar für geringere Verdunstung!

 :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 30. August 2018, 08:29:51
Hab gestern im Regen gegossen. Knapp 1mm reicht um die Blätter nass zu machen, dann kann ich auch richtig Wasser geben.

Rheinkies gibts nicht überall, zwischendrin ist oft Ton. Man siehts an der Landschaft, wo der Rhein mal mäandert hat. Ein paar Meter weiter weg vom Rhein wirds auch schnell sandiger, auch mit Löß usw. Die Bäume sehen mies aus, weil sie im Frühjahr Wasser hatten, nach 3 jahren wurde mal wieder Grundwasser aufgefüllt, es war warm im April, die Vegetation ist explodiert. Verschwenderisch große Blätter waren die Folge, die wurden von der Hitze überrascht. Ansonsten regnets am Haardtrandt mehr weil durch die Warmluft in der Ebene die Wolken hoch müssen. Fahre ich von hierher nach DÜW sehe ich wie es dort regnet, in Lu/Ma kommt davon nur bei ergiebigen Wolkenfeldern was an.
Von den 350mm kann man im Hanggelände rund 150mm abziehen die als Gewitter kamen. Zudem ziehen die hier höheren Temperaturen und mehr Sonnenstunden mehr Wasser aus dem Boden als in normalen Gegenden. Der Wein hat auch recht verbreitet Trockenschäden, falls mal wieder jemand behaupten will, der würde tief wurzeln und so an Wasser kommen.
Hier ists zwar oft nicht wirklich trocken, mitjammern wollen wir trotzdem.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 30. August 2018, 08:38:37
Nachdem das Gewitterband am Abend komplett verpuffte hab ich halt wieder meinen italienischen Radicchio notgegossen
Um 1.50 Uhr wachte ich auf, als es draußen laut rauschte. Zählte wie gewohnt die Sekunden....jaaa, länger als 10 Sekunden......länger als 20 Sekunden, die Straße ist bestimmt schon nass......
dann bin ich aufs Klo (kurz!), nach der Klospülung immer noch Rauschen draußen. Ein Glücksmoment.
Kurz rausgeguggt, es schüttete. Nach nun 3 Minuten immer noch!  :o
Um 1.54 war ich wieder im Bett, ahhhh, immer noch rauschen.
Und um 1.56 Uhr wurde dann der Aus-Schalter betätigt. Regen aus.
Anschließend bin ich dann supergut eingeschlafen ;D

Heut früh waren dann knapp 5 mm im Regenmesser! Ein Traum!!!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 30. August 2018, 08:44:15
Beneidenswert. Hier sind Teile der Terrasse und des Gartens mit leichter Feuchtigkeit bedeckt, was man an den dunklen Flecken erkennt. Nicht messbar im Regenmesser. Damit steht der August bei max. 2mm.
Da aber noch Wolken da sind, gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass daraus noch etwas fällt... Ich frage mich seit längerem, ob und was aus so einem total vertrockneten Garten wohl im nächsten Jahr wieder austreiben wird? Es beginnen sogar etliche große Buchse direkt am Hang zu schwächeln, das habe ich noch nie erlebt. Die sind 20, manche 30 Jahre alt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 30. August 2018, 09:12:34
Ich bekam ganze 4 mm.

Einskommairgendwas war heut morgen drin, bis eben hat es nochmal geregnet. Aber das scheint nun vorbei zu sein, laut Regenradar dürfte auch nix mehr nachkommen.

Damit hat es der August knapp auf eine zweistellige Regenmenge geschafft.  ::)
Reicht natürlich vorn und hinten nicht, um von feuchtem Erdreich zu sprechen...

Die gute Nachricht: Unsere Wasserleitung wird heute repariert, nachdem gestern endlich das Leck gefunden wurde, welches in den letzten Wochen täglich mehrere Kubik ins Erdreich entlassen hatte. Wir hatten seit Juli immer nur stundenweise das Wasser auf, und trotzdem kam der Brunnen nicht mehr hinterher.
Kann sein, dass heute Nachmittag die Wassernot ein Ende hat.  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 30. August 2018, 17:56:56
Gestern fegte hier in Ulm ein Hagelsturm durch. Die Körner waren groß wie Walnüsse. Das hat eine halbe Stunde gedauert. Mein Garten ist nahezu blattlos und die im Frühjahr neu gepflanzten Chrysanthemen werde ich wohl auch nicht blühen sehen. Ob manches unter der dicken Hagelschicht erfroren ist, weiß ich noch nicht. Ich muß erst die Zähne zusammen beißen, ehe ich raus geh und aufräum. Ehrlich gesagt hätte ich lieber weiter gegossen, denn ich habe wochenlang versucht, den Garten zu erhalten. Schlimm sieht auch mein Teich aus. Da schwimmen nur noch kleine Blatt und Blütenstücke rum. Ach ja, geregnet hats auch ein bißchen.

Das ist übel!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 30. August 2018, 20:10:43
ja, das ist übel, sie will noch Fotos zeigen, hoffentlich tut sies auch !

Hier tröpfelt was, angeblich gibts 0,5mm Regen heute abend  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 30. August 2018, 20:14:46
wir hatten heute den ganzen Tag Schmuddelwetter  :D
Geregnet hat es zwar nur ein paar mm, aber ich bin ja schon froh, wenn ich mal einen Tag lang nicht die Sonne sehen muss  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 30. August 2018, 20:16:07
Hier auch.  :D Für die Steineschlepperei perfekt. Unter 20 Grad und hin und wieder leichtes Gepiesel. Ich glaube, der Regenmesser steht bei 3 mm. Die Regner laufen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 30. August 2018, 20:16:32
wir hatten heute den ganzen Tag Schmuddelwetter  :D
Geregnet hat es zwar nur ein paar mm, aber ich bin ja schon froh, wenn ich mal einen Tag lang nicht die Sonne sehen muss  8)

Ich stelle grade fest, dass mich das Getröpfel nervt, bin mittlerweile keinen Regen mehr gewohnt  :-X  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 30. August 2018, 21:33:14
;D

mir ging es auch so, vor allem aber wegen des den ganzen tag stattfindenden grauwolkigen angetäusches – und dann nur so ein bisschen sprühen. >:(

so hagel brauche ich aber auch nicht. :P :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 30. August 2018, 22:51:14
Hier gibt es heute typisches Marktwetter, das bringt ein wenig Entspannung.  :D

Die Händler finden das natürlich doof, aber ich freue mich über einen ganztägigen Nieselregen. 5mm hat es geschafft.

Üblicherweise versinken die Touristinnen am Sonnabend mit ihren Stöckelschuhen bis zum Knöchel im Morast. Diese Schau möchten sich nur wenige Eingeborene entgehen lassen.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 30. August 2018, 23:05:45
Hier ist es nun nicht mehr heiß und trocken, sondern kalt und trocken. Nix Niesel oder gar Regen.
So macht das Wässern noch weniger Spaß >:( Tags war es zu windig und abends ging der Wind weg, aber als ich fertig war, hatte es noch 13°C und mir war ziemlich kalt :P
Aber der Durst der Pflanzen bleibt bestehen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 30. August 2018, 23:06:57
wir fahren am Wochenende zur Goldenen Hochzeit der Schwiegereltern und da ist praktischerweise auch gerade Pferdemarkt

Wenn mich die Erinnerung an meine Kindheit und Jugend nicht täuscht, gab's da immer Regen. Nur leider hilft mir das in dem Fall nicht viel, wenn ich in Leipzig Regen brauche, der aber in Bietigheim fällt  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 30. August 2018, 23:12:52
Du brauchst einen Leipziger Pferdemarkt.
Mir scheint ein Pferdemarkt hilft besser als ein Casa.  :-X  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 30. August 2018, 23:26:30
Mal sehen, ob das mit dem Pferdemarkt in Bietigheim funktionieren wird. Wenn ja, wäre ein Leipziger Pferdemarkt eine echte Option.
Normaler Regenzauber (Wäsche aufhängen, Grillparty, Schiebedach am Auto offenlassen, casa) versagt ja dieses Jahr komplett  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 31. August 2018, 06:22:50
Hier ist es nun nicht mehr heiß und trocken, sondern kalt und trocken. Nix Niesel oder gar Regen.
So macht das Wässern noch weniger Spaß >:( Tags war es zu windig und abends ging der Wind weg, aber als ich fertig war, hatte es noch 13°C und mir war ziemlich kalt :P
Aber der Durst der Pflanzen bleibt bestehen...
Aber sie brauchen bei weitem nicht mehr so viel.....

Heut soll es regnen. Über 10mm fast 15. So kühl wie es ist (~15°) wird es auch keine Unwetter dabei haben
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: planwerk am 31. August 2018, 06:46:18
Hier ganz im Südosten ist die Jammerei erstmal vorbei. Die kommenden 4 Tage soll es schiffen.
Es hat mir auch gereicht mit der Wärme und Trockenheit, das hat gezehrt, nicht nur bei den Pflanzen.

Gärtnersommer 2018:

(https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/40519068_975673085967354_9042384296844722176_n.jpg?_nc_cat=0&oh=1b8ace6b47dc86db7c310d363af32581&oe=5C321216)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 31. August 2018, 06:59:17
Rheinkies gibts nicht überall, zwischendrin ist oft Ton. Man siehts an der Landschaft, wo der Rhein mal mäandert hat. Ein paar Meter weiter weg vom Rhein wirds auch schnell sandiger, auch mit Löß usw. Die Bäume sehen mies aus, weil sie im Frühjahr Wasser hatten, nach 3 jahren wurde mal wieder Grundwasser aufgefüllt, es war warm im April, die Vegetation ist explodiert. Verschwenderisch große Blätter waren die Folge, die wurden von der Hitze überrascht.

Das ist nah an meiner Theorie:
In der Rheinebene sei der Grundwasserstand verhältnismäßig konstant hoch. Die Gehölze sind gut versorgt mit Wasser, wurzeln flach und wachsen stark, die Zellwände sind verhältnismäßig dünn. Bei starker Trockenheit fällt der Grundwasserstand rapide, so dass die Wurzeln das Wasser nicht mehr erreichen können und sich nicht mehr in gewohnter Weise versorgen können.

Am Haardtrand findet sich sickerndes Wasser in tieferen Bodenschichten. Die Gehölze sind schlecht versorgt mit Wasser, wurzeln tief und wachsen langsam, Die Zellwäde sind  verhältnismäßig dick. Bei starker Trockenheit verschwindet das Sickerwasser langsam, die Wurzeln können noch lange Reste von Feuchtigkeit in tieferen Bodenschichten, zwischen Steinen und lehmigem Grund finden. Sie haben mehr Zeit sich an die Gegebnheiten anzupassen.

Zitat
Ansonsten regnets am Haardtrandt mehr weil durch die Warmluft in der Ebene die Wolken hoch müssen. Fahre ich von hierher nach DÜW sehe ich wie es dort regnet, in Lu/Ma kommt davon nur bei ergiebigen Wolkenfeldern was an.

Am Haardtrand, insbesondere an den steilen Bereichen wie in Neustadt, regnet es eigentlich nur wenn die Wolken aus Südosten kommen. Dann bleiben sie dort hängen.

Meistens herrscht Westwind, am Haardtrand herrscht starker Aufwind, der von Segelfliegern und auch Zug- und Wandervögeln genutzt wird. Durch diese Thermik werden die Wolken noch einige Kilometer nach Osten getragen, bevor sie auf kühlere Luftschichten treffen und abregnen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 31. August 2018, 09:01:30
Gestern fegte hier in Ulm ein Hagelsturm durch. Die Körner waren groß wie Walnüsse. Das hat eine halbe Stunde gedauert. Mein Garten ist nahezu blattlos und die im Frühjahr neu gepflanzten Chrysanthemen werde ich wohl auch nicht blühen sehen. Ob manches unter der dicken Hagelschicht erfroren ist, weiß ich noch nicht. Ich muß erst die Zähne zusammen beißen, ehe ich raus geh und aufräum. Ehrlich gesagt hätte ich lieber weiter gegossen, denn ich habe wochenlang versucht, den Garten zu erhalten. Schlimm sieht auch mein Teich aus. Da schwimmen nur noch kleine Blatt und Blütenstücke rum. Ach ja, geregnet hats auch ein bißchen.

Übers Hochsträß hats wohl vor allem die Weststadt und Söflingen erwischt.
Bei uns hat es kaum geregnet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 31. August 2018, 09:27:42
Primel wohnt in Söflingen  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 31. August 2018, 09:54:31
menno. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 01. September 2018, 06:57:31
Hoffentlich geht es Primels Garten gut.

Aber freuen wir uns mit Planwerk für den Regen in seiner Region.

Wir müssen hier weiter warten. Die Abkühlung hat natürlich eine wesentliche Verbesserung gebracht, es gibt auch wieder Morgentau. Das kommt allerdings nur den flachwachsenden Kollegen zu Gute.

Aber an Pflanzen ist noch nicht zu denken, zumindest für mich nicht. Und ich hatte mich so sehr darauf gefreut, im September Sassasfras und Stinkesche zu pflanzen.  :-\

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 02. September 2018, 10:33:39
Schon über 24 Std. kein Dürregejammer, was ist denn hier los ;D :) ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 02. September 2018, 10:36:08
Es regnet leicht aber beständig. Damit entfällt ein wichtiger Jammergrund.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 02. September 2018, 10:39:54
Hier ist es kalt und trocken.
Die nieselige Inkontinenz der Wolken ist einfach nur nervig, aber nicht ergiebig  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 02. September 2018, 10:41:21
Also hier ist der September nach wie vor niederschlagsfrei. Nach 13mm im August.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 02. September 2018, 10:44:02
Es regnet leicht aber beständig. Damit entfällt ein wichtiger Jammergrund.

Hier nicht. >:(

Da ich gestern nicht gegossen habe, jammern die Pflanzen. Ich weiß nicht, ob ich mich in ihre Nähe trauen kann. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 02. September 2018, 10:46:33
Es schifft.  :D

OT Ende.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 02. September 2018, 11:05:52
Es regnet leicht aber beständig. Damit entfällt ein wichtiger Jammergrund.

Hier nicht. >:(

Da ich gestern nicht gegossen habe, jammern die Pflanzen. Ich weiß nicht, ob ich mich in ihre Nähe trauen kann. :-\

Hier ist es auch nur grau. Ich habe auf das Pflanzengejammer reagiert und lasse es regnen.

Es schifft.  :D

OT Ende.

Raus hier  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 02. September 2018, 11:13:21
Es schifft.  :D

OT Ende.

Hier pieselt es nur ein bisschen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: newkidintown am 02. September 2018, 12:20:29
Grau. Was ist denn jetzt los ? Dann soll es gefälligst auch mal regnen ::).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: planthill am 02. September 2018, 12:40:27
Es schifft.  :D

OT Ende.

Hier pieselt es nur ein bisschen.

hier nicht mal mehr das ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 02. September 2018, 12:54:34
Hier regnet es nicht, es nieselt auch nicht und ich darf weiter jammern, wenn ich will.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 02. September 2018, 13:00:08
Ich habe heute versucht, Lücken nach zu bepflanzen. Es ist unglaublich, wie hart der Lehm ab 2 cm Tiefe ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 02. September 2018, 15:12:05
Es schifft.  :D

OT Ende.

Hier pieselt es nur ein bisschen.

hier nicht mal mehr das ...

Ich musste vorhin im Garten warten, bis es aufhörte zu pieseln, damit ich endlich den Garten gießen konnte !!  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: KaVa am 02. September 2018, 15:37:46
Hier ebenso, ich habe vorhin ein paar Pflanzen neu bzw. umgesetzt, die feuchte Schicht auf dem Boden beträgt nur wenige mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 02. September 2018, 16:52:06
Ich jammere mit. Sachen ausbuddeln ging heute recht gut, aber einbuddeln...Die Erde bröselte immer wieder ins Loch...furchtbar.
Angeblich kommen jetzt am Dienstag und Mittwoch Gewitter, mal sehen, wann auch die wieder gestrichen werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 02. September 2018, 22:21:29
Ich musste vorhin im Garten warten, bis es aufhörte zu pieseln, damit ich endlich den Garten gießen konnte !!  ;)

Die Regenwolken waren südlich von uns. Dafür konnten wir problemlos draußen Wäsche trocknen.  :D

Ich hätte aber lieber Regen gehabt. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 02. September 2018, 22:31:05
Wir hatten zwar Regenwolken, aber außer ein wenig Geniesel am Vormittag ist nichts bei uns angekommen. Und die paar Tropfen haben nicht mal gereicht, um die Pflanzen anzufeuchten. Der Garten ist knochentrocken und am Nachmittag habe ich zur Abwechslung mal wieder gegossen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 02. September 2018, 22:36:47
3,5mm!
Es staubt nicht mehr wenn man vorsichtig übern Acker läuft!
...aber wenn man dabei mit den Hacken schlurft staubt's noch... 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dicentra am 02. September 2018, 23:13:42
Rieke, Du nimmst mir die Worte sozusagen aus dem Mund. Im Regenmesser war gaaaar nix.

Die Hydrangea petiolaris am alten Pflaumenstamm sieht trotz regelmäßigen Gießens furchtbar aus. In der Sommerhitze der letzten Wochen schafften es die Wurzeln einfach nicht, ausreichend Wasser nach oben zu transportieren. Selbst das gelegentliche Besprengen von oben hat die Trockenschäden nciht abwenden können.

Bei den Spillingsbäumen herbstelt es ganz gewaltig. Die Trockenheit alleine kann es aber nicht sein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 02. September 2018, 23:45:17
Mal sehen, ob das mit dem Pferdemarkt in Bietigheim funktionieren wird. Wenn ja, wäre ein Leipziger Pferdemarkt eine echte Option.
Normaler Regenzauber (Wäsche aufhängen, Grillparty, Schiebedach am Auto offenlassen, casa) versagt ja dieses Jahr komplett  :-\

so, zurück von der Goldenen Hochzeit. Was soll ich sagen, es hat funktioniert  :-\ Im Raum Ludwigsburg, wo auch seit 2 Monaten der Regen ersehnt wird, hat es am Wochenende geregnet. Nicht so viel, dass es Natur und Gärten ernsthaft etwas gebracht hätte, aber doch genug, um Goldene Hochzeit sowie Festumzug und Feuerwerk auf dem Pferdemarkt ungemütlich werden zu lassen. Und unsere Heimfahrt bei Starkregenereignissen und Nebel war ziemlich anstrengend. Ich bin gespannt, was mein Regenmesser morgen zu berichten weiß...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Eden85 am 03. September 2018, 08:32:09
Geregnet hat es hier auch  , aber lange nicht genug.
Heute morgen ist Nebel, ein Hauch von Herbst liegt in der Luft. Ich müsste einiges umpflanzen
werde aber lieber bis nach dem Urlaub warten , Boden ist viel zu trocken .
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cryptomeria am 03. September 2018, 10:42:26
Ganz im Norden in Angeln ist die Trockenheit oberflächlich auch vorbei. Die Wiesen wachsen wieder, wenn auch verhalten. Aber : Gräbt man in der Wiese, ist es nach ca.10 cm staubtrocken. D.h. bis es sich tiefgründig wieder auffüllt, wird es noch lange anhaltenden, ergiebigen Regen über viele Tage  brauchen.
VG Wolfgang
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 03. September 2018, 11:16:05
Ich musste vorhin im Garten warten, bis es aufhörte zu pieseln, damit ich endlich den Garten gießen konnte !!  ;)

Die Regenwolken waren südlich von uns. Dafür konnten wir problemlos draußen Wäsche trocknen.  :D

Ich hätte aber lieber Regen gehabt. :-\

nur kein Neid ! der "Niederschlag" vom ganzen Tag gestern war weniger als 1 mm, das hat einem auf den Kopf getropft, bis zur Erde ists gar nicht gekommen ...

Wetter ist jetzt wieder sonnig und warm in Berlin, Regen nicht in Sicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 03. September 2018, 11:43:53
Es wird nie wieder regnen  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kai W. am 03. September 2018, 11:51:24
Das Gefühl habe ich auch langsam.... aber nicht alles kapituliert. Bitte in der Bildmitte suchen :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ruby am 03. September 2018, 22:58:14
Die Situation hier hat sich ein bisschen entspannt, ich bin vor 10 Tagen schlechten Gewissens auf Urlaub gefahren. Gott sei Dank hatte ich zwei verlässliche Gießhilfen, die sich die Arbeit aufteilten. Im Juli gab es tröpfchenweise 44mm und bis 25. August nichts. Ende August dann 49,8 mm und im September bereits 31,2 mm. Mir ist echt ein Stein von Herzen gefallen  ;)

Ich wünsche allen Dürregeplagten endlich Regen  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 04. September 2018, 06:58:22
ohne Worte

(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=607284;image)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 04. September 2018, 07:00:16
Auch hier
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=607286;image)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 04. September 2018, 07:49:17
Ich finde, das erste Bild hat ja sogar noch so eine Sommeratmosphäre. Beim zweiten Bild bin ich erschrocken. Du hattest da Beet ja ganz frisch mit großem Enthusiasmus im Frühjahr aufgepflanzt. Hast Du viele Verluste?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 04. September 2018, 08:00:12
Seufz...  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 04. September 2018, 08:01:39
Hier gießt es gerade wie aus Kübeln, die Hunde gingen gar nicht vor die Türe.
Also Schluss mit Gejammer hier.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 04. September 2018, 08:04:22
Seufz...  :-\

Den für den Sonntag, dann für gestern und schließlich für heute angekündigten Regen haben sie jeweils wieder zurückgenommen. Nun soll es Mittwoch und Donnerstag regnen. Mal sehen!

Ich weiß gar nicht, warum sie das überhaupt ankündigen, wenn dann am Ende doch nichts kommt! Dieser Wechsel aus Hoffnung und Enttäuschung laugt mit der Zeit aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Eden85 am 04. September 2018, 08:09:13
Das frage ich mich auch ernsthaft, für gestern Gewitter und viel Regen bis abends angesagt  >:(

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 04. September 2018, 08:11:07
Für hier wird nichtmal was angesagt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 04. September 2018, 09:24:22
Verglichen mit der Situation bei Lilo sind die Dürreschäden hier noch überschaubar. Gestern habe ich einen völlig vertrockneten Johannisbeerstrauch entdeckt. Der steht in einer Ecke beim Kompost, in der ich sehr selten mit dem Schlauch vorbei komme. Ich habe ihn dann gestern gegossen, aber ich befürchte, es ist zu spät. Einige Phloxe habe ich wahrscheinlich verloren, die vielen bunten Kissenprimeln im Rasen im Vorgarten (die werden mir im nächsten Frühling fehlen). Die in diesem Frühjahr gepflanzten Stauden haben mit viel Gießen gerade so überlebt.

Im Vorgarten steht ein Rhododendron, um den ich mich bisher nie weiter gekümmert habe und auch in vergangenen trockenen Sommern nicht großartig bewässert habe. Der hat mittlerweile deutliche Trockenschäden, lebt aber noch. Den bewässere ich jetzt alle 2-3 Tage mit einem langsam tropfenden Gartenschlauch.

Außerdem verbreitet sich der Mehltau, z.B. bei der Hainbuchenhecke und beim Echinops. Richtig klasse sind auch Nachtkerzenrosetten mit Mehltau  :(. die habe ich jetzt angefangen zu jäten, weil ich den Anblick so frustrierend finde.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 04. September 2018, 09:27:57
Hier gießt es gerade wie aus Kübeln, die Hunde gingen gar nicht vor die Türe.
Also Schluss mit Gejammer hier.
Du bist OT.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. September 2018, 09:50:44
Gestern hat sich doch tatsächlich ein Schauer in den Südspessart verirrt. Sagenhafte 3 mm sind gefallen. Bis heute Abend sieht man dem staubtrockenen Boden bestimmt nichts mehr an.
Die Vorhersagen gestern für heute waren eigentlich zuversichtlich, jetzt regnets in Südbayern, hier kommt gerade die Sonne raus. Jeden Morgen werden die Vorhersagen neu gemischt, was kümmert auch die Vorhersage von gestern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Callis am 04. September 2018, 10:07:52
Für Berlin ist bei wetter.com auch in den nächsten 2 Wochen kein Tropfen Regen angesagt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 04. September 2018, 10:24:21
Hier gießt es gerade wie aus Kübeln, die Hunde gingen gar nicht vor die Türe.
Also Schluss mit Gejammer hier.
Du bist OT.  >:(

Ich meinte hier bei mir ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 04. September 2018, 10:33:42
Wer Regen hat, darf beim Gejammere nicht mitmachen. ;D

Kachelmann sagt hier für nachmittags Schauer und Gewitter voraus. Das tat er gestern auch und es gab nur ein paar Tropfen. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 04. September 2018, 10:49:23
Wer Regen hat, darf beim Gejammere nicht mitmachen. ;D
Genau! Das ist ja hier nicht der Sadistenthread!  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 04. September 2018, 11:00:32
Entschuldigung :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 04. September 2018, 12:03:28

Ich weiß gar nicht, warum sie das überhaupt ankündigen, wenn dann am Ende doch nichts kommt! Dieser Wechsel aus Hoffnung und Enttäuschung laugt mit der Zeit aus.

Deshalb habe ich aufgehört, Wetterberichte zu gucken. Sollte es jemals hier wieder regnen, werde ich das schon merken. Die Gießtermine bestimmen halt z.Z. das Leben  :-\ 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lis am 04. September 2018, 12:19:15
Darf ich hier mitjammern? Den lezten nennenswerten  Niederschlag hatten wir am 11. Juni, seitdem kamen nicht mehr wie 10, allerhöchstens 15 Liter runter.  :'( Ich wohne im Main - Tauber  - Kreis, einer Gegend in der es eigentlich noch nie viel geregnet hat. Doch so schlimm wie dieses Jahr war es noch nie, dazu kommt noch dass der Zünsler sein Unwesen treibt und die letzten grünen Gewächse jetzt auch noch braun werden. Ich warte schon gar nicht mehr auf Regen, es kommt ja doch keiner  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. September 2018, 12:29:18
TBB ist auch übel dran, stimmt, wobei Wertheim und die Ecke Richtung Würzburg immer wieder Gewitter bekamen.
Wetteronline sagt, dass hier heute nachmittag Gewitter durchziehen. Mal sehen, wieviel es diesmal nicht regnet :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. September 2018, 12:41:37
Für Berlin ist bei wetter.com auch in den nächsten 2 Wochen kein Tropfen Regen angesagt.

Nimm doch wetteronline. Die haben für Berlin am Freitag eine 70 % Wahrscheinlichkeit für 2-5 mm Regen  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lis am 04. September 2018, 12:48:02
TBB ist auch übel dran, stimmt, wobei Wertheim und die Ecke Richtung Würzburg immer wieder Gewitter bekamen.

Wir hatten dieses Jahr ein einziges Gewitter und das war letzte Woche mit 3mm Niederschlag. Bis ich richtig wach wurde, war es auch schon wieder vorbei
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. September 2018, 12:54:19
Und Bad Mergentheim führt nicht selten die Temperaturhitliste der Höchsttemperaturen an. Deutschlandweit  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lis am 04. September 2018, 12:58:33
Ja, das kommt auch noch dazu! Letztes Jahr hat uns Kitzingen den Rekord des heißesten Ortes in D um 0,1 Grad weggeschnappt, aber für Baden -Württemberg hat es noch gereicht  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 04. September 2018, 13:02:40
Letztes Jahr - da hatten wir Rekorde als sonnenärmste, kälteste, niederschlagsreichste Region. ::) Nie hätte ich gedacht mal beim Dürregejammer mitzumachen. Andere sind an Hitze und Trockenheit wenigstens gewöhnt. ;)


Gerade eben ist mal wieder ein Gewitter knapp vorbeigezogen. Der Himmel im Südosten schwarz, Donner, Böen fegten Laub von den Bäumen - und nicht ein einziger Tropfen. >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 04. September 2018, 21:39:40
Hier ist nichts vorbeigezogen. Es wird eine ganz schöne Umstellung werden, sollte es irgendwann mal regnen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 04. September 2018, 21:47:55
Ich bin dabei die Staudenbeete winterfertig zu machen.  :-[ Sogar der Schachtelhalm zeigt deutliche Trockenschäden, der Giersch ist fast komplett verschwunden und die einjährigen Unkräuter sind zusammengetrocknet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 04. September 2018, 22:05:31
... Sogar der Schachtelhalm zeigt deutliche Trockenschäden ...

Ich habe letzte Woche an der Böschung im Norden des Grundstücks die Kugeldisteln runtergeschnitten, weil sie erbärmlich aussahen. Dabei fielen mir Knäuel von grauen, dünnen Fäden auf. Es hat einen Moment gedauert, bis ich begriff, dass das die staubigen Überreste des im Mai noch üppigst stehenden Schachtelhalms waren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 04. September 2018, 22:12:30
hier regnet es zwar nicht, ist aber durch die erträglicheren Temperaturen zumindest morgens ein bisschen feuchter. Heute beim Blick auf die Wiese staunte ich: da zeigte sich doch zumindest aus der Ferne hoffnungsvolles Grün! Beim näheren Hinsehen entpuppte sich das Grün als Disteln. Und das, nachdem ich vor wenigen Wochen in einer tagesfüllenden Aktion sämtliche Disteln (eine Schubkarre voll) so tief wie möglich ausgestochen hatte  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 04. September 2018, 22:15:04
Distelwurzeln reichen fast bis zum Erdmittelpunkt. Gleiches trifft für Sauerampfer zu.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 04. September 2018, 22:19:14
um Jörg Pfenningschmidt zu zitieren (abgewandelt): noch nie hat ein Mensch das Ende einer Distelwurzel gesehen  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 04. September 2018, 22:31:40
Luzerne-Wurzel schafft etwa 3 Meter!
 :-\ ...und selbst die vertrocknet hier stellenweise; der Acker sieht aus wie eine Landkarte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 04. September 2018, 22:50:14
Und Schachtelhalmwurzeln wachsen bis Australien. Meiner ist zwar etwas schütter, ansonsten aber noch sattgrün, deshalb kann ich hier wohl nicht mitreden...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 04. September 2018, 23:03:12
Entschuldigung :-[
Ganz so ernst habe ich es nicht gemeint.  ;)
Aber wir haben ja noch passendere Threads wenn es endlich mal Regen gibt.  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lubuli am 04. September 2018, 23:09:02
ich hab vorhin gehört, das einer der größten bauern hier mit 500 stück milchvieh heute insolvenz angemeldet hat. kein futter mehr für das vieh und das heu vom frühjahr ist längst aufgefressen, auf den wiesen nichts nachgewachsen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 05. September 2018, 00:27:33
Der Maisacker neberm Garten ist seit heute geerntet. Begrünung erwarte ich von dem Landwirt nicht. Würde so schnell eh nicht keimen. Da hätte sichs bezahlt gemacht, wenn er gleich im Jugendstadium was zwischenreingesäht hätte.

In 4 Wochen würde ich gerne Saubohnen unter die Äpfel säen, zum überwintern und später mulchen als Dünger. Auf die bin ich gespannt, wieviel Wasser die zum keimen haben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. September 2018, 08:25:20
Der Maisacker neberm Garten ist seit heute geerntet. Begrünung erwarte ich von dem Landwirt nicht. Würde so schnell eh nicht keimen. Da hätte sichs bezahlt gemacht, wenn er gleich im Jugendstadium was zwischenreingesäht hätte.

Zwischensaaten sind bei Mais problematisch und im Juni war das Elend noch nicht vorhersehbar. Hier sind die meisten Maisäcker abgeerntet und wieder eingesät. Angesichts der Staubfahnen fragte ich mich, wo die Zwischenfrüchte wohl keimen werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 05. September 2018, 09:57:15
Für Berlin ist bei wetter.com auch in den nächsten 2 Wochen kein Tropfen Regen angesagt.

Es ist ein Elend - Gießmarathon und kein Ende in Sicht - nur reicht die Stunde, die mein Sprenger in meiner Abwesenheit läuft nicht. Anders lässt es sich auf die Schnelle nicht einstellen. Die Programmierung ist für Kurzeinsätze doof....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. September 2018, 10:02:48
Ein ganz billige Zeitschaltuhr zwischen Steckdose und Anschlusskabel der Wasserpumpe schaltet die Wasserpumpe ab.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 05. September 2018, 10:21:37
Bei mir schaltet ein Gardena-Bewässerungscomputer nach ner Stunde ab... den mag ich nicht abbauen dafür :P, wäre er programmiert, dann würde er nach 2 Stunden abschalten. Eine längere Einstellung gibt es nicht. Um im Garten mit wechselnden Sprengern immer rundherum zu bewässern, habe ich in diesem Jahr keine Programmierung gemacht, bin ja nicht verreist. Und auf diese Weise geht nur die Einstellung mit 59 min - danach springt das Ding wieder auf Null.

Ich müsste diesen Verteiler komplett abmachen, dann könnte ich ne Zeitschaltuhr dazwischen hängen..., aller dings hatte mir mal der Pumpenheini gesagt, dass das nicht gehe. Die Pumpe muss nämlich immer mit einem Schalter und so einem kleinen Taster eingeschaltet werden. Ich habe noch nie probiert, ob sie, wenn man nur die Stromzufuhr abdreht, quasi komplett eingeschaltet bleibt, oder richtig abschaltet..... das wollte ich schon lange mal testen....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Quendula am 05. September 2018, 21:30:49
*seufz* Das waren noch Zeiten.

 (stelle grade Bilder zusammen und habe diesen Anblick von unserer Straße aus Juli 2017 gefunden)

Ansonsten mag ich nicht mitjammern. Davon kommt ja doch kein Regen :(.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hyla am 06. September 2018, 01:02:07
Aber ich, ich will jammern!
So als Neuling im Forum muß das sein. :)

Wir haben Sandboden und bewässern jedes Jahr von Mitte April bis Mitte September, aber sonst regnet es ab und zu mal ergiebig. Dieses Jahr war bisher mein Schlimmstes hier in zwölf Jahren. Kein nennenswerter Regen seit drei Monaten. :P
Die Pumpe läuft im Schnitt zwei Stunden am Tag, was so ca. 7 m3 sind.
Gott sei Dank gibt's hier ausreichend Grundwasser, denn wenn hier alle aus der Stadtleitung bewässern müßten, wäre höchster Notstand angesagt.

Um überhaupt mal was zu pflanzen, denn ich warte schon ewig auf Regen, habe ich heute eine Rose gepflanzt (Paul's Lemon Pillar) und der Boden war im Loch staubtrocken. Kein Tropfen Feuchtigkeit, einfach so vom Spaten gefallen!  :o
Und der GG tönt jeden Tag, er hätte alles gegossen! Banane!  >:(
War ich sauer!  >:(
Da habe ich morgen wieder einen tollen Tag: Beidarmiges Schlauchschleppen (3/4 Zoll) und Sprengerumstellen im Halbstundentakt.
Wenigstens ist die große Hitze vorbei.

Die ganze Geschichte hat nur zwei gute Seiten.
Die Bauern steigen von ihrem Sch*** Mais vielleicht endlich auf Silphie um.
Und der vom GG eingeschleppte Giersch sieht auch ganz schön elend aus.  ;D

PS: Laut Wetterbericht kein Regen in Sicht!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 06. September 2018, 04:56:40
Beregnen im Halbstundentakt ist zuwenig, da wirst Du nie Feuchtigkeit in Spatentiefe erreichen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 06. September 2018, 06:22:14
Wer beregnen kann, ist in meinen Augen ein König.

---- und dann lese ich auch noch den Spruch des Tages:

Zitat
Wie das Wetter am Magnustag (6.), so es vier Wochen bleiben mag.

Danke, Magnus, super Geburtstagsgeschenk  >:(

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 06. September 2018, 06:53:13
ein bei abrechnung armer könig, und bei blutendem herzen mit grausam gebundener zeit, wie auch immer.

auf dem waldgartensand habe ich die sprenger erst nach bis zu vier stunden umgestellt, der effekt: als ich doch mal wagte, drei neue farne zu pflanzen, war alles unterhalb maximal einer handbreit pulvertrocken. das mag unter den ausgetretenen pfaden, die tiefliegend das meiste sprengwasser sammeln, anders aussehen. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 06. September 2018, 06:57:09
Ich spreche den Königinnen und Königen, die ihrem Amte innenliegenden Konflikte und damit verbundenen Leiden, nicht ab.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 06. September 2018, 07:56:08
Ich schwätzte gerade mit unserem Bauern. Der jammert eigentlich nie, schimpft eher mal auf Agrargenossenschaften und Politiker. Aber heute hat er gejammert.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 06. September 2018, 08:18:05
...  der Boden war im Loch staubtrocken. Kein Tropfen Feuchtigkeit, einfach so vom Spaten gefallen!  :o
Und der GG tönt jeden Tag, er hätte alles gegossen! Banane!  >:(
War ich sauer!  >:( ...

Auf GG musst Du nicht sauer sein. Ich wässere hier auch regelmäßig. Die Pflanzen sehen einigermaßen aus und der Garten macht insgesamt keinen vertrockneten Eindruck. Als ich jetzt mehrere Sachen aus mittleren und größeren Töpfen gepflanzt habe, ist mir trotzdem nur Staub vom Spaten und durch die Finger gerieselt.

Ach so: was ist an einem Acker voll Silphie soviel besser als an einem voller Mais?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 06. September 2018, 08:20:08
Die Blütenfarbe
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 06. September 2018, 08:21:07
 ;)

Lilo, falls Du jetzt nicht den Geburtstag von  St. Markus Magnus gemeint hast: Herzlichen Glückwunsch und vor allem bald Regen, Regen, Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 06. September 2018, 08:42:31
Eben im Wetterbericht im Morgenmagazin: Regen hier Regen da, allerdings wurde unsere Region ausgespart, da kommt wohl wieder nix. Gehe dann mal gießen ....  :-[  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: partisanengärtner am 06. September 2018, 09:13:42

Ach so: was ist an einem Acker voll Silphie soviel besser als an einem voller Mais?

Tracht für Blütenbesucher im Spätsommer Herbst. Herbizid nur einmal in 10+ Jahren vor Aussaat oder Anpflanzung. Deutlich geringerer Bodenverlust, da Bearbeitung nur einmal in genanntem Zeitraum. Zumindest so die Theorie.

Ansonsten Monokultur wie Mais mit geringerem Ertrag. Ob sich das rechnet wenn man alles (?) einbezieht ist wohl noch nicht ganz geklärt. Darauf kommt es wohl heutzutage an.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 06. September 2018, 09:33:06
Tja Wetter.com beschert uns lt. Vorhersage Trockenheit bis einschl. 21.9  :-\ ich weiß irgendwie gar nicht was ich noch sagen soll...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hyla am 06. September 2018, 10:51:02
Zitat von: partisanengärtner link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3160953#msg3160953 date=1536218022]
Zitat von: lerchenzorn link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3160934#msg3160934 date=1536214685]

Ach so: was ist an einem Acker voll Silphie soviel besser als an einem voller Mais?

Tracht für Blütenbesucher im Spätsommer Herbst. Herbizid nur einmal in 10+ Jahren vor Aussaat oder Anpflanzung. Deutlich geringerer Bodenverlust, da Bearbeitung nur einmal in genanntem Zeitraum. Zumindest so die Theorie.

Ansonsten Monokultur wie Mais mit geringerem Ertrag. Ob sich das rechnet wenn man alles (?) einbezieht ist wohl noch nicht ganz geklärt. Darauf kommt es wohl heutzutage an.

Ich hoffe auf etwas weniger Spritzmittel und mehr Tracht für die Insekten.
Der ökologische Nutzen von Mais geht gegen null, nur die Wildschweine fressen sich daran rund.
Der eigentliche Gedanke bei Biogasanlagen war ja, dass man alle möglichen Pflanzen dafür nutzen kann.
Jetzt ist es aber so, dass überall nur Mais angebaut wird. Der muß intensiv bewässert, gedüngt und gespritzt werden.
Langes Thema.  ::)

Die Sprenger laufen....  ::)
Ich mache nachher mal nen Probestich mit dem Spaten, wie tief das Wasser überhaupt kommt, aber erstmal müssen die schlappenden Gehölze etwas bewässert werden. Die größte Not lindern und alles bis zum Ende der Dürre retten.  :'(
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 06. September 2018, 11:03:06
Willkommen Hyla!

Wenn ich hier in meinem Sandboden wässere, dann lohnt es sich wirklich nach dem Wässern, den Boden wieder zu lockern (also wenn es ein Beet ist) und den Sprenger danach wieder längere Zeit weiter laufen zu lassen. Nur wässern ohne zu lockern geht so aus, wie Zwerggarten es oben beschrieben hat....

Besonders im Rosenbeet lässt die Tiefe. die das Wasser erreicht,  zu wünschen übrig. Dort habe ich an der Oberfläche verdammt viel alte Tomatenerde angesammelt, die zum großen Teil auch gekaufte Blumenerde beinhaltet. Mit der alten Tomatenerde häufel ich im Herbst immer die Rosen an, und im Frühling habe ich nie genug Kompost zum befüllen der Tomatenkübel. Aber damit ist jetzt Schluss - ich plane besser. Das mit der Blumenerde habe ich in diesem Jahr zum letzten Mal machen müssen. Und auf's Rosenbeet kommt sie nicht mehr....die Tomaten bekommen Pferdemisterde und ich hoffe auch auf Kompost im nächsten Jahr, den ich im Rosenbeet verteilen kann.

Wenn ich morgens gehe, laufen jetzt regelmäßig noch drei Sprenger für eine Stunde. Das schafft ordentlich - bei mir ist es die Stromrechnung, die lustig wird. Die Pumpe hat ca. 400 Watt und läuft pro Tag ca. 4 Stunden in der Woche am Wochenende auch länger. Aber es ist egal mit wieviel Wasseranschlüssen - sie verbraucht ja dann den gleichen Strom (ca.) also sehe ich zu, dass soviel Sprenger laufen, wie der Druck sinnvoll noch zulässt..... das können 3-4 sein, aber mindest 2, sonst ist es Stromverschwendung :-\

War das jetzt Gejammer oder Gießmanagement?? Aber dazu gibt es kein Thema bisher 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 06. September 2018, 11:15:12
Würde es regnen, bräuchtest Du nicht über die Stromrechnung zu jammern.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 06. September 2018, 11:28:07
*jammert noch ein wenig weiter....*
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 06. September 2018, 11:48:17
der Boden war im Loch staubtrocken. Kein Tropfen Feuchtigkeit, einfach so vom Spaten gefallen!

Hier fällt nix vom Spaten. Der Lehm ist Beton :-(

Mein Vorgehen bei den jetzigen sporadischen Neupflanzungen:
Boden 5 cm aufhacken.
Mit Wasser fluten
einen Tag warten
weitergraben
(falls noch nicht tief genug: mit Wasser fluten - warten - graben...)
irgendwann Pflanzloch mit gut durchgearbeiteter Erde auffüllen, gießen....

Es ist ein Sch***-Job  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 06. September 2018, 11:54:44
Bemerkenswert  ;D

Ich habe diesen Thread ignoriert. Habe nur zwei mal hier hinein geguckt. Einmal ganz am Anfang und dann später, wo ich auch etwas schrieb. Nun gucke ich wieder hier hinein und kann zum Bestaunen sehen, dass ihr auf über 130 Seiten gekommen seid  ;D ;D ;D ;D ;D

Der deutsch meckert wirklich gerne  ;D ;D ;D

Nichts für Ungut, das ist kein Angriff oder so. Bitte nicht falsch verstehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hyla am 06. September 2018, 12:12:32
Zitat von: Gänselieschen link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3161010#msg3161010 date=1536224586]
Willkommen Hyla!

Wenn ich hier in meinem Sandboden wässere, dann lohnt es sich wirklich nach dem Wässern, den Boden wieder zu lockern (also wenn es ein Beet ist) und den Sprenger danach wieder längere Zeit weiter laufen zu lassen. Nur wässern ohne zu lockern geht so aus, wie Zwerggarten es oben beschrieben hat....

Besonders im Rosenbeet lässt die Tiefe. die das Wasser erreicht,  zu wünschen übrig. Dort habe ich an der Oberfläche verdammt viel alte Tomatenerde angesammelt, die zum großen Teil auch gekaufte Blumenerde beinhaltet. Mit der alten Tomatenerde häufel ich im Herbst immer die Rosen an, und im Frühling habe ich nie genug Kompost zum befüllen der Tomatenkübel.

Wenn ich morgens gehe, laufen jetzt regelmäßig noch drei Sprenger für eine Stunde. Das schafft ordentlich - bei mir ist es die Stromrechnung, die lustig wird. Die Pumpe hat ca. 400 Watt und läuft pro Tag ca. 4 Stunden in der Woche am Wochenende auch länger. Aber es ist egal mit wieviel Wasseranschlüssen - sie verbraucht ja dann den gleichen Strom (ca.) also sehe ich zu, dass soviel Sprenger laufen, wie der Druck sinnvoll noch zulässt..... das können 3-4 sein, aber mindest 2, sonst ist es Stromverschwendung :-\

Danke fürs Willkommen!  :)

Lockern ist hier kaum möglich. Bei uns sieht's eher wie im Dschungel aus mit reingemähten Wegen. Wir sind der Schrecken der Nachbarschaft.  ;D
Die Brennnesselfelder sind aber noch grün, während der Rasen nicht mehr überall gut/grün aussieht.

Kompost haben wir kaum, weil die Reste an die Hunde und vor allem an die Hühner gehen. Gröbere Holzstücke werden gehäckselt oder zu Ofenholz gesägt.
Rosen anhäufeln gibt's bei mir nicht. Erfroren sind trotzdem bisher eigentlich keine.
Die Rosen schlappen aber auch nur, wenn sie noch nicht lange stehen. Die alten Pflanzen sind sicher beim Grundwasser angelangt.

Ja, das Bewässerungsmanagement läuft hier auch so, nur die Pumpe haut mehr raus. Um die 1000W bei ca. 4000L/h.  ???
Wie vor Jahren mal ein Nachbar sagte: Wir pumpen nur um. Grundwasser wird angesaugt, verregnet und sickert wieder zum Grundwasser durch.  :-\
Ich arbeite mit Mulch, Gesteinsmehl und aufgequirltem Ton gegen die wunderbare Durchlässigkeit des Sandbodens an, aber viel bringt es nicht.
Aber wenigstens ist alles Ökostrom.  ::)

Weil's so schön nostalgisch ist, überlegen wir, ob wir noch einen Brunnen bohren lassen und eine Schwengelpumpe installieren.
Pumpe haben wir noch vom letzten Garten und es wäre ein extrem gutes Oberkörpertraining.
Ein paar Sommer wie dieser und ich mache Arnold Konkurrenz.  ;D

Bitte denkt daran, in extremen Trockengebieten Wasser anzubieten!
Wir haben schon einen halbverdursteten Igel aufgenommen.

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Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 06. September 2018, 12:18:50
Ob sich das rechnet wenn man alles (?) einbezieht ist wohl noch nicht ganz geklärt.
naja ::) hier mal ein paar Zahlen dazu:
Leitlinie zur effizienten und umweltverträglichen Erzeugung von Durchwachsener Silphie
Die Zahlen zum Thema sind ab Seite 17 - 19 aufgearbeitet.
.........sieht doch gar nicht so schlecht aus, oder :D




Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 06. September 2018, 13:57:29
Die heutigen News:
Zitat
News: Wie das Wetter am Magnustag (6.), so es vier Wochen bleiben mag.

Bitte nicht!  >:(
Es ist heute sonnig bei 26°C mit einigen wenigen Schönwetterwolken, leicht windig und trocken. Eigentlich stelle ich mir so einen idealen Sommertag vor. Eigentlich.

Aber es ist trocken.  :'(

Das einzig positive:
Im Gegensatz zu Anno 1540 werden wir in diesem Winter nicht hungern müssen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 06. September 2018, 14:09:11
@Hyla - dann darfst du auch über die Stromrechnung jammern ;D, ich sehe heute Abend zur Sicherheit nochmal nach, wieviel Watt sie nun wirklich hat.

Ich verbessere die Erde auch immer mal - aber nur in Gemüse- und Staudenbeeten. Der Rest des Gartens behält seinen Sandboden. Außerdem habe ich schon das Gefühl, dass der Sand das ganze gute Zeug "verbraucht".... Neuanlage von Rasen mache ich auch mit Gesteinsmehl und Bodenkultivator. Hat sich bewährt....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hyla am 06. September 2018, 14:29:17
Zitat von: Gänselieschen link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3161085#msg3161085 date=1536235751]
@Hyla - dann darfst du auch über die Stromrechnung jammern ;D, ich sehe heute Abend zur Sicherheit nochmal nach, wieviel Watt sie nun wirklich hat.

Ich verbessere die Erde auch immer mal - aber nur in Gemüse- und Staudenbeeten. Der Rest des Gartens behält seinen Sandboden. Außerdem habe ich schon das Gefühl, dass der Sand das ganze gute Zeug "verbraucht".... Neuanlage von Rasen mache ich auch mit Gesteinsmehl und Bodenkultivator. Hat sich bewährt....


Bei euch ist es, glaube ich, noch etwas sandiger, aber wir haben dasselbe Wetter.
Gemüse baue ich kaum an. Diesen Boden finde ich nur nervtötend und absolut frustrierend. An den Ertrag von Lößboden reicht er nicht mal bei bester Pflege heran. Lasse mich aber gern eines Besseren belehren.  ;)

Jammern will ich gar nicht so sehr. Die Pumpe läuft ja.  ::)
Mir ging nur die Muffe, als hier die Waldbrandgefahr massiv anstieg.
Und mir war auch nicht klar, dass das Moor bei grosser Trockenheit brennen kann.
An sowas habe ich natürlich nicht gedacht, als wir aufs Dorf gezogen sind.
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 06. September 2018, 15:08:08
Manches geht hier recht gut - der Boden ist immer für eine Überraschung gut. Aber Wasser, Wasser, Wasser.. seit ich richtig wässere, geht es vorwärts mit dem Garten...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rockii am 06. September 2018, 15:39:27
Den “Rasen“ brauchte man hier schon so lange nicht mehr mähen, dass sich die Stockrosensämlinge breit machen. Vielleicht sollte ich einfach ein Stockrosenbeet anlegen...  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 06. September 2018, 16:24:39
Öhm, ja - bei mir blühen inzwischen die Nachtkerzen in der ewig ungemähten Wiese. Immerhin blüht was.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 06. September 2018, 16:27:44
Bei mir haben die auch wunderschöne Rosetten, auch der Gundermann sieht sehr fröhlich aus ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 06. September 2018, 17:16:37
Jop hier auch  ;D Nachtkerzen legen los, Gundermann tobt durch die Gegend und etliches anderes Zeug sieht auch blendend aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: KaVa am 06. September 2018, 17:30:44
Hier sieht gar nichts mehr blendend aus, einzig der Sauerampfer schiebt beständig seine Blüten hoch, aber selbst der sieh nicht mehr blendend aus. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 06. September 2018, 17:40:09
Ach ja, den habe ich ganz vegessen ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hyla am 06. September 2018, 18:45:04
JIPPIE!!! ES HAT GERADE KRÄFTIG GEREGNET!  ;D ;D ;D
Und da ist noch genug in den Wolken für die anderen Wüstenbewohner in Richtung Magdeburg und Berlin.  :D
Viel Glück!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 06. September 2018, 18:56:03
Und der vom GG eingeschleppte Giersch sieht auch ganz schön elend aus.  ;D

Hab' keine Angst: Der kommt wieder  ;D Bei mir haben nach vielen Wochen halbwüstenartiger Bedingungen die 35 mm am 17.8. die Lage vorerst gerettet, auch seither kam immer mal wieder der eine oder andere Millimeter, und nun rate, welche der oberirdisch weitgehend in eine heuartige Substanz verwandelten Pflanzen die erste war, die frischgrüne Blätter zu treiben begann  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 06. September 2018, 19:00:01
@Rockii: Ich lasse solche gut entwickelten Stockrosensämlinge einfach stehen und mähe notfalls drumherum, das sieht dann im Folgejahr immer sehr hübsch aus, wenn sich solche kleinen "Stockroseninseln" bilden. :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 06. September 2018, 19:05:45
Da ich schon seit etwa 2 Monaten nicht mehr mähen musste  :P :P, besteht inzwischen ein größerer Teil meiner "gezähmten Wiese" aus Sämlingen/Rosetten von selbst ausgesäten Malven, Vexiernelken und Nachtkerzen... ;) .... was nicht stört kann bleiben
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldschrat am 06. September 2018, 19:11:32
Beneidenswert - auf meiner Grünfläche wachsen Klee in grün und rot, Gundermann, Braunellen, Hahnenfuss, Moos und eigentlich alles, was ich nicht so gern hätte.

Aber - trara, es gab einen kleinen Schauer, max. 1 mm - irre.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hyla am 06. September 2018, 19:13:59
Zitat von: Kasbek
Zitat von: Hyla
Und der vom GG eingeschleppte Giersch sieht auch ganz schön elend aus.  ;D

Hab' keine Angst: Der kommt wieder  ;D Bei mir haben nach vielen Wochen halbwüstenartiger Bedingungen die 35 mm am 17.8. die Lage vorerst gerettet, auch seither kam immer mal wieder der eine oder andere Millimeter, und nun rate, welche der oberirdisch weitgehend in eine heuartige Substanz verwandelten Pflanzen die erste war, die frischgrüne Blätter zu treiben begann  :-X

Du machst mir ja Mut.  :-\
Okay, ich habe nicht an sein endgültiges Ende geglaubt, aber irgendwie war das verwelkte Kraut doch befriedigend.  ;D
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Christina am 06. September 2018, 22:02:16
ich will auch mal heftigst jammern: seit Mitte Mai hört man es sehr oft in der Ferne grummeln, aber jedes, wirklich jedes Gewitter zieht hier knapp vorbei. Eben auch gerade wieder. Trotzdem hält mein Garten es erstaunlich gut aus, das Obst ist so dick wie immer. Der Vorgarten sieht halt jämmerlich aus. Auch die Weinbauern fahren eine fette Ernte ein. Nur ihre Weinstöcke welche jünger als 5 Jahre, die sind verdorrt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 06. September 2018, 22:56:11
---- und dann lese ich auch noch den Spruch des Tages:

Zitat
Wie das Wetter am Magnustag (6.), so es vier Wochen bleiben mag.

Danke, Magnus, super Geburtstagsgeschenk  >:(

Es hat heute 25Liter/m² geregnet

Danke, Magnus, super Geburtstagsgeschenk  :D :D :D

(ich weiß ich bin OT  :-\, aber das mußte sein)

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 06. September 2018, 23:09:22
Hier auch immerhin ca. 4 Liter. Da könnte sich wenigstens der Rasen etwas für den Winter erholen wenn's so weiter ginge. Aber für die nächsten 10 Tage ist wieder 0 drin, dafür ab nächster Woche nochmal bis 30°
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 07. September 2018, 05:26:02
lilo, ich freu mich sehr für dich und nachträglich: alles gute!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 07. September 2018, 07:56:09
zwischen halb 8 und Ende erste Halbzeit gestern abend sanfter, gleichmäßiger Regen. Kein Getröppel, kein Sprühregen - so richtiger Niederschlag. Zwei Stunden lang. Es hörte und fühlte sich jedenfalls großartig an.

Ich bin ja ja bescheiden geworden über die letzten Monate und freue mich über den Regensegen, auch wenn es nur 7,5 mm waren.

Ich glaube aber nicht, dass das Jammern bei mir nun ein Ende haben wird. Dafür ist das Minus viel zu groß...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 07. September 2018, 07:57:44
Eben. Was nützen 50 Euro von der Tante, wenn das Konto mit 10 000 Euro überzogen ist?

Es nieselt ganz leicht, ein Ende der Trockenheit ist nicht abzusehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 07. September 2018, 08:00:34
Eben. Was nützen 50 Euro von der Tante, wenn das Konto mit 10 000 Euro überzogen ist?


 ;D ;D ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 07. September 2018, 08:59:24
JIPPIE!!! ES HAT GERADE KRÄFTIG GEREGNET!  ;D ;D ;D
Und da ist noch genug in den Wolken für die anderen Wüstenbewohner in Richtung Magdeburg und Berlin.  :D
Viel Glück!

na klar ! 0,7mm gabs in Berlin  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 07. September 2018, 09:30:53
Ist doch noch nicht vorbei - auch wenn Optimismus schwer fällt. Ich wurde heute früh vom Regen wach, als ich losfuhr, waren es trotzdem erst ca. 1,5 mm...bisschen was ist nach dem Regenradar noch drin in den nächsten Stunden...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 07. September 2018, 10:10:07
Das Regenband löst sich auf, hier ists trocken - und da kommt auch nix mehr. Na gut, wenigstens trocknet die Sonne grade nicht ..
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 07. September 2018, 10:20:37
Hier ist es gerade so nass, dass man feuchte Hosenbeine bekommt, wenn man ins Staudenbeet steigt. Unter den Bäumen ist es weiterhin trocken. Daran wird sich angesichts des zerfledderten Regenbands auch nichts mehr ändern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 07. September 2018, 10:25:57
Der "nächste" Regen ist für den 16.9. angekündigt - 1 Liter!  ::) :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 07. September 2018, 10:48:15
.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 07. September 2018, 10:55:10
Eigentlich hörte es sich gestern so an und sah heute früh auch so aus, als hätte es "richtig" geregnet. Im Regenmesser waren dann aber nur 3 mm.
Besser als nichts ist es auf jeden Fall und ich bin über jeden Tropfen dankbar, der dann auch die Regensammelbehälter wenigstens etwas auffüllt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 07. September 2018, 11:24:43
...da ist noch genug in den Wolken für die anderen Wüstenbewohner in Richtung Magdeburg und Berlin.

Selten so gelacht.  :P  ;)

Das haste alles selbst behalten. Nur für etwas Luftfeuchtigkeit und zum Entstauben hats gereicht.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hyla am 07. September 2018, 13:21:07
Zitat von: Bufo

Selten so gelacht.  :P  ;)

Das haste alles selbst behalten. Nur für etwas Luftfeuchtigkeit und zum Entstauben hats gereicht.  :-\

Bei euch ist echt nix angekommen?  :o
Dieses Jahr hat's wirklich in sich.  :'(
Es hat noch weiter in der Nacht geregnet.
Laut Wetterradar zog die Front über Niedersachsen Richtung Nordost bzw. die Fronten. Es gab mehrere.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 07. September 2018, 14:03:47
Bisschen was kam ja heute früh hier an - Getröpfel für ca. 2 Stunden - höchstens 2mm schätze ich mal, wenn ich nachher nachsehen kann...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 07. September 2018, 14:08:31
Hier warens 0,7mm, das bringt gar nix. Jetzt  scheint wieder schön die Sonne ... positiv: man kann sich problemlos zum grillen im Garten verabreden, das mit dem Wetter klappt schon das ganze Jahr  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pumpot am 07. September 2018, 15:09:17
Juchu, es hat geregnet. Die Dürre ist endlich vorbei! Immerhin waren es 2mm.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 07. September 2018, 15:28:49
Der "nächste" Regen ist für den 16.9. angekündigt - 1 Liter!  ::) :'(

Hier ähnlich: Prognostiziert werden 0-2 Liter, nur die Kanadier schießen in ihrer Prognose den Vogel ab: Die meinen, da kämen 45 Liter Regen runter!

Bei euch. meinen die, wären es 20 Liter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 07. September 2018, 15:56:27
Habe gerade hier auf der Seite des Helmholtz Zentrums für Umweltforschung (UFZ) geschaut, es ist die aktuelle Gesamtbodenlage in Deutschland. NRW scheint flächendeckend am trockensten, in Sachsen ist es ähnlich, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern dagegen sehen insgesamt deutlich besser aus.  ???  Hat es da doch mehr geregnet? Oder ist das im Vergleich zu den früheren Jahren gesehen, in denen es dort regelmäßig trockener ist als im Westen? Oder befinden sich alle Purler in ausgemachten Trockengebieten?
Ich hatte gerade ein paar Tage Gießpause gemacht, aber die neuen gelben Blätter an den im letzten Herbst gepflanzten Caryopteris zeigen deutlich, das dies nicht gut war.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 07. September 2018, 15:59:00
Bei ähnlichen Karten war das relativ gesehen, wenn mich nicht alles täuscht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 07. September 2018, 16:01:21
Ich habe mich da auch schon mal vertan in der Deutung der Einfärbung - grad vor ein paar Tagen. Dreh mal deine Bewertung um - vielleicht stimmt es dann - dunkelrot nass, gelb trocken....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 07. September 2018, 16:07:56
Ich schlage vor, die zugehörige Legende zu studieren. Mein Bedarf an gefühlten "Tatsachen" ist gedeckt.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 07. September 2018, 16:18:54
Ihr habt recht, wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil, auf der Hauptseite unter den aktuellen Links steht:
"Dürre bezeichnet die Abweichung der Bodenfeuchte vom langjährigen Zustand im jeweiligen Monat (statistischer Vergleich mit dem Zeitraum 1951-2015), keine absolute Trockenheit."

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 07. September 2018, 17:29:34
Ich habe mich da auch schon mal vertan in der Deutung der Einfärbung - grad vor ein paar Tagen. Dreh mal deine Bewertung um - vielleicht stimmt es dann - dunkelrot nass, gelb trocken....

nee, dunkelrot ist am dürrsten im Dürremonitor.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 07. September 2018, 17:42:26
Ursprüngliche Seite Dürremonitor
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 07. September 2018, 17:57:01
Heute Vormittag hat es in Koblenz ganz gut geregnet, hier waren mal wieder nur gut 4 mm im Regenmesser.
Das scheint es für die nächste Woche gewesen zu sein...
Die Bäume an der Landstraße nach Koblenz sind innerhalb der letzten 2 Wochen auffallend braun geworden. :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 07. September 2018, 17:59:45
Hier ist zumeist auch schon Herbst, nur die schöne Färbung fehlt oft, es überwiegen Braun-und Schwarztöne....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 07. September 2018, 19:18:59
Ursprüngliche Seite Dürremonitor

Eben. Der zeigt nicht die absolute Trockenheit, sondern die Abweichung vom langjährigen Mittel. Dort, wo es jedes Jahr trocken ist und in diesem Jahr nicht wesentlich trockener als sonst auch, wird weiß oder gelb angezeigt. Das kann immer noch trockener sein als in dunkelrot angezeigten Gebieten - wenn die im Mittel gut feucht sind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 07. September 2018, 19:41:49
Die heutigen News:
Zitat
News: Wie das Wetter am Magnustag (6.), so es vier Wochen bleiben mag.

Also wenn man den Magnustag von Sonnenaufgang bis zum nächsten Sonnenaufgang rechnet, wäre ich hochzufrieden, wenn die News bei mir Realität würden: Sonne, aber verträgliche Wärme, dazu sanfter Regen in der zweiten Nachthälfte. Kalendarisch fiel letzterer allerdings erst am 7. – also wäre ich bei Definition des Magnustages von Mitternacht bis Mitternacht, da es in der Nacht zuvor keinen Niederschlag gegeben hatte, gelackmeiert.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 07. September 2018, 20:18:50
Ich darf satte 3,5 l melden. Welch ein Luxus!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 07. September 2018, 20:29:52
2mm  :-\
Zum Bossen fahr ich morgen zum Herbstfest zum Lieblingsgärtner und lade mir den Kofferraum voll  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 07. September 2018, 20:40:28
Ich habe noch einen schönen Gutschein für eine Gärtnerei rumliegen. Falls es jemals wieder regnet, dann geh ich shoppen.

Momentan glaube ich eher, ich lass ihn verfallen. Einen Umzug hierher hat keine liebevoll gezogene Pflanze verdient.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 07. September 2018, 20:56:57
Hier warens 0,7mm, das bringt gar nix.

Wir haben immerhin 0,4 mm erhalten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 07. September 2018, 20:57:55
Bufo, Du solltest in Frühjahrsgeophyten investieren.  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 07. September 2018, 21:00:58
Dürremonitor

Der zeigt nicht die absolute Trockenheit, sondern die Abweichung vom langjährigen Mittel. Dort, wo es jedes Jahr trocken ist und in diesem Jahr nicht wesentlich trockener als sonst auch, wird weiß oder gelb angezeigt. Das kann immer noch trockener sein als in dunkelrot angezeigten Gebieten - wenn die im Mittel gut feucht sind.

Weshalb es bei uns auf der Karte immernoch harmlos aussieht. Wenn man aber an einer nicht bewässerten Fläche gräbt, staubt es auch in einem Meter Tiefe noch. Immerhin bekommt der Boden hier keine Risse, der feine Sand rieselt ja sofort nach. :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mime7 am 07. September 2018, 22:21:06
Gemäss dieser Karte ist hier dunkelrot, also "aussergewöhnliche Dürre", sowohl in 25 als auch in 180 cm Tiefe.
Trocken ist es inzwischen schon, seit 15. Juni nur ca 100mm. Aber davor war es nass genug.
Trotz dieser "aussergewöhnlichen Dürre" kein Grund zum Jammern: Schon nach 25 mm Regen zu Septemberbeginn hat sich fast alles erholt, sogar Rasen muss ich wieder mähen.
Nur wenige Trockenschäden, sogar das Hochstammobst an den Wegesrändern hat fast Normalgrösse.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 07. September 2018, 22:27:18
Gemäss dieser Karte ist hier dunkelrot, also "aussergewöhnliche Dürre", sowohl in 25 als auch in 180 cm Tiefe.

Ich Vergleich zum Durchschnitt der letzten Jahre.  ;)

Bei uns z.B. ist der Boden in 180 cm Tiefe klatschnass, weil das Grundwasser hochsteht. Trotzdem vertrocknen Sträucher, Bäume und Wiesen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 07. September 2018, 22:34:21
Ich Vergleich zum Durchschnitt der letzten Jahre.  ;)

Genau genommen erfolgt die Einstufung nach lokal erhobenen Quantilen  ;D :D

*Klugscheißmodus aus*
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 07. September 2018, 22:38:00
...
Bei uns z.B. ist der Boden in 180 cm Tiefe klatschnass, weil das Grundwasser hochsteht. Trotzdem vertrocknen Sträucher, Bäume und Wiesen.
Weil der Sandboden keine Kapillarität hat?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 07. September 2018, 22:39:36
Die Wurzeln reichen nicht so tief, weil die dort in normalen Jahren nicht wachsen können.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 07. September 2018, 22:47:01
Hm, also doch fehlende Kapillarität?
Bei mir steht das Grundwasser in nassen Wintern im Gartenhof so 50cm unter der Bodenoberfläche, im restlichen Garten, der etwas höher liegt, ist das im unteren Bereich dann gerade mal ein knapper Meter, und das ist eigentlich jeden Winter so.
Also wachsen die Wurzeln der Gehölze bei mir ja wohl auch nicht in den oft wassergesättigten Bereich.
Jetzt während der Dürre stand das Grundwasser bei 2-3m unter Bodenoberfläche, trotzdem hat kein Baum oder Strauch, der schon etwas länger steht, Dürreschäden.
Meine Theorie war, dass entweder die Wurzeln bis zum Grundwasser reichten oder aber die Feuchtigkeit in meinem Lehm noch durch die Kapillarität hoch genug aufsteigt, dass die Wurzeln genug Wasser bekommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 08. September 2018, 20:25:16
Der "nächste" Regen ist für den 16.9. angekündigt - 1 Liter!  ::) :'(

Ich aktualisiere: Bis zum 23.9. kein Regen in Sicht.  :'(

Einziger Vorteil: Die Sitzpolster können draußen bleiben.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 08. September 2018, 21:00:37
Ich darf satte 3,5 l melden. ...

???

wann? und vor allem: wo?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 08. September 2018, 21:03:01
meine Sitzpolster sind seit April draußen  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 09. September 2018, 09:28:06
 :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 09. September 2018, 09:58:12
Der nächste Haferkorb wird für meine Region aufgehängt : am Donnerstag sollen uns 5-10 l beglücken.  :o ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 09. September 2018, 10:25:15
Ich wollte dieses Symptom gerade mit der Möhre für den Esel umschreiben  :P

Wenn ich all die Niederschläge addieren würde, die uns in den letzten Wochen/Monaten prognostiziert wurden oder vor denen wir sogar gewarnt wurden  - ich denke, wir hätten einen traumhaften Sommer gehabt  ;D

Achso: für nächsten Samstag werden uns wieder 10-20 Liter angekündigt/versprochen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lis am 09. September 2018, 10:45:40

Wenn ich all die Niederschläge addieren würde, die uns in den letzten Wochen/Monaten prognostiziert wurden oder vor denen wir sogar gewarnt wurden  - ich denke, wir hätten einen traumhaften Sommer gehabt  ;D


Da kann ich dir nur beipflichten, denn auch für unsere Region wurde schon sehr oft Regen vorhergesagt der dann doch nicht kam. So blicken wir weiterhin auf verdorrtes Gras und vertrocknete Sträucher, schlimmer kann es gar nicht mehr werden  :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Callis am 09. September 2018, 10:47:08
Der nächste Haferkorb wird für meine Region aufgehängt : am Donnerstag sollen uns 5-10 l beglücken.  :o ::)

Sach bloß. ::) Da bist du ja noch richtig gut dran
Für Berlins Nordwesten sind für Dienstag 0,7l und für Donnerstag 1,2l mit jeweils 90%iger Wahrscheinlichkeit vorher gesagt.

Den ersten massiven Dürreschaden gab es im Sandgarten in der Nacht zum Freitag, als ein langer, schwerer Ast einer ausgewachsenen Eiche abbrach. Jetzt muss nächste Tage ein Baugutachter kommen, denn es stehen 4 ähnlich alte Eichen auf dem Grundstück.

(http://up.picr.de/33776512la.jpg)


(http://up.picr.de/33776513fw.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. September 2018, 11:32:30
Der nächste Haferkorb wird für meine Region aufgehängt : am Donnerstag sollen uns 5-10 l beglücken.  :o ::)


Darauf würde ich nichts geben. In den letzten Monaten wurde uns an fast jedem Wochenende Regen für den nächsten Donnerstag prophezeit.

@Callis: Wegräumen und ansonsten ignorieren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 09. September 2018, 11:48:55
Wenn man dieser Darstellung Glauben schenken könnte, dann würde in der kommenden Woche ein ausgedehntes Regengebiet von Norden her kommend ganz Deutschland beglücken...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Callis am 09. September 2018, 13:20:22


@Callis: Wegräumen und ansonsten ignorieren.

Ein bisschen bange wird mir da wegen meiner Enkel schon, wenn noch weitere Äste runterkommen sollten. Auch der Sandkasten steht unter einer Eiche. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 09. September 2018, 13:26:53
Grünastbruch ist bei Eichen leider nicht selten - nur in ausgeprägten Trockenperioden halt noch häufiger/drastischer.
Wir hatten die Baumpfleger gerade turnusmäßig für unsere alten Eichen da...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 10. September 2018, 16:46:26
Ich trau michs ja kaum zu sagen, aber wir hatten am Donnerstag das seltene Glück eines Gewitters. Es brachte nachmittags 5mm. Dann kam noch eins, brachte nur getröpfel. Dann noch eins, brachte 2 mm und nachts bin ich dann von Landregen aufgewacht. Dachte erst, ich träume. Am nächsten Morgen waren dann insgesamt 15 mm im Regenmesser.
Am Wochenende hab ich dann versucht zu pflanzen. Kann man vergessen, nur die obersten cm sind feucht, darunter staubts bzw. ist alles steinhart. Auch die Risse im Boden sind noch da.
Wie lange wird das wohl dauern, bis der Boden wieder tiefgründig feucht ist :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 10. September 2018, 17:17:20
Von den 19 mm, die wir letzte Woche bekommen hatten ist auch kaum mehr was zu spüren, ab morgen muß wohl wieder gegossen werden  :-\. Zumindest müssen wir erst mal nicht mehr auf Leitungswaser zurückgreifen.

Die Fichtenbestände in den Wäldern hier sind inzwischen praktisch alle hin, von den Exemplaren in Gewässernähe einmal abgesehen  :P.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 10. September 2018, 17:29:56
Beschleunigter Waldumbau.  8)
Falls nicht im nächsten Jahr Millionen Fichten keimen.
Das sieht schon heftig aus. Und Verluste machen die Waldbesitzer wohl nicht zu knapp.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 10. September 2018, 18:03:30
Hier ist mal wieder ein sogenanntes Niederschlagsgebiet durchgezogen. GG wurde beim Einkaufen tatsächlich von einem einzelnen Tropfen getroffen!

Sonst das übliche Spiel: wetter.com hat die Regenwahrscheinlichkeit für Donnerstag mittlerweile bei 0%, Meteomedia verspricht mir immerhin 2 l.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 11. September 2018, 00:39:17
Das Beernten der Apfelbäume, das kühlere und zeitweise regenschwangere, aber dann doch trockene Wetter, die kalten Nächte und Anderes haben mich abgelenkt  :-\
Das Wochende und der heutige Tag waren sehr sonnig und warm: heute Abend war das klägliche UmHilfeJammern des Gartens und der Kübel nicht mehr zu überhören  :-[ Zwei Stunden und knapp zwei m3....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 11. September 2018, 07:17:55
Wühlmaus, so ist es. Diese etwas kühleren Tage sind gefährlicher als die ganz große Hitze. Man wiegt sich und den Garten in Sicherheit. Dabei ist der Boden tief durchgetrocknet. Man merkt es, wenn man jetzt Töpfe auspflanzt oder Stubben rodet. Wir wässern annähernd im gleichen Takt wie im August.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irisfool am 11. September 2018, 07:35:37
Hier hat sich der Garten wieder normalisiert. Das sind nun eher meine Lieblingstemperaturen. ;D. Der Phlox hat zur 2. Blühphase gerufen, nachdem  die erste regelrecht " verpufft" ist, ähnlich die Rosen, die kommen nun zur 2. Blüte. Die Sternmagnolie hatte erst alle Blätter geworfen, dann machte sie auf Frühling und blühte übervoll wie im Frühjahr ::) das beigesäte Gras wächst auch schon wunderbar, da Unkraut allerdings auch!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 11. September 2018, 07:43:19
Hier ist es nach wie vor furztrocken. Die Wiesen werden allerdings wieder grün. Nur für eine zweite Mahd reicht es immer noch nicht. Der Schäfer bettelt alle Landwirte an, dass er mit seinen Schafen drauf darf. Er hat kein Futter mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 11. September 2018, 07:53:07
hier weht gerade hämisch etwas feuchte an, ernstzunehmend ist das gesprühte wolkengrau leider nicht. :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 11. September 2018, 08:09:20
Wühlmaus, so ist es. Diese etwas kühleren Tage sind gefährlicher als die ganz große Hitze. Man wiegt sich und den Garten in Sicherheit. Dabei ist der Boden tief durchgetrocknet. Man merkt es, wenn man jetzt Töpfe auspflanzt oder Stubben rodet. Wir wässern annähernd im gleichen Takt wie im August.

Die ganz große Trockenheit ist hier ja vorbei, aber unter den Bäumen ist der Boden nach wie vor sehr trocken. Da bin ich nach wie vor am Wässern.

Hier setzt im Moment bei den Bäumen außerdem die Herbstfärbung ein, vier Wochen zu früh.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 11. September 2018, 08:51:23
Ich hoffe inständig, dass sich wenigstens Donnerstag und/oder Freitag die Prognosen bewahrheiten.
Um- oder Neupflanzungen sind bei unserem Boden unmöglich, auch wenn der Humusanteil im Laufe der Jahre stetig gewachsen ist. Der anteilige Lehm sorgt für betonartige Härte. Da hilft auch Wässern nicht viel...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 11. September 2018, 09:01:26
Hier wird der Haferkorb gerade wieder  höher gehängt.
Den Rückweg vom Zweitgarten muss ich zur Zeit über die Dörfer entlang der Spree machen. Auch die lange Zeit noch grünen flussnahen Wiesen sind jetzt braun. Auf zweien weiden Rinder (was bloß), das erste Mal in all diesen Jahren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 11. September 2018, 09:05:50
Die Bäume färben sich mittlerweile überall in der Nachbarschaft gelb.

Einen Vorteil hat das kühlere Wetter. An den Stellen, die ich gestern gegossen habe, ist es immer noch feucht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 11. September 2018, 09:27:59
Ja, immerhin. Und die Nächte werden immer länger und sind mittlerweile angenehm kühl.

Tagsüber sind hier heute und morgen allerdings bis 33 °C angesagt, und der Regen wurde nahezu gestrichen.
In der nächsten Woche soll sich das Ganze wiederholen: langsamer Temperaturanstieg bis 30 °C, kein Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 11. September 2018, 09:32:43
hier weht gerade hämisch etwas feuchte an, ernstzunehmend ist das gesprühte wolkengrau leider nicht. :(

Mittlerweile scheint die Sonne vom wolkenlosen Himmel, ich geh dann mal gießen ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 11. September 2018, 09:42:02
Wetter-online behauptet, dass es hier morgen regnen soll.  ???
Mittlerweile sind hier viele Pflanzen vollkommen vertrocknet(selbst solche die Trockenheit vertragen, sie waren noch zu jung), der Garten ist eine Wüstenei. Dass es hier nicht nur mir so geht ist ein schwacher Trost.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 11. September 2018, 09:51:37
Ich bin dabei, die Staudenbeete aufzuräumen. Wenn der Schachtelhalm weg ist, bleibt nicht mehr viel übrig.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 11. September 2018, 10:01:49
So ähnlich sah es bei mir nach Entfernung von Rumex, Melde und Co aus  :-\ Ich jammer schon nicht mehr, nutzt doch eh nix  :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 11. September 2018, 10:30:27
Ich bin dabei, die Staudenbeete aufzuräumen. Wenn der Schachtelhalm weg ist, bleibt nicht mehr viel übrig.  :-\

Zitat aus Wikipedia
"Die heutigen Schachtelhalme sind die letzten Überlebenden einer ehemals artenreichen Gruppe innerhalb der Gefäßsporenpflanzen (Pteridophyta), der Equisetopsida. Zu diesem Taxon gehört auch die Familie der Calamitaceae zu der die fossilen Vertreter der Kalamiten (Calamites) und der Gattung Arthropitys gezählt werden, die durch Fossilien aus dem Perm und Karbon bekannt sind. Sie waren verholzt, erreichten Wuchshöhen von bis zu 30 Metern und 1 Meter Stammdurchmesser und bildeten einen wichtigen Bestandteil der Steinkohlenwälder. Die ersten Schachtelhalme traten im oberen Devon vor etwa 375 Mio. Jahren auf (Pseudobornia bronni). Die Schachtelhalme können deshalb als „lebende Fossilien“ bezeichnet werden."


Ich finde es bemerkenswert, dass ausgerechnet ein solches "lebendes Fossil" der Dürre trotzt und in Gärten und auf Äckern eine der durchsetzungsfähigsten Pflanzen ist.
 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 11. September 2018, 10:49:33
Meinetwegen hätte sie im Perm aussterben können.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 11. September 2018, 11:05:20
Nicht umsonst haben sie ihre Wanderrhizome in unergründlichen Tiefen  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Falina am 11. September 2018, 12:17:22
für morgen wird hier 4,2l/m² Regen vorausgesagt
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 11. September 2018, 12:20:51
Die Prognosen sind sehr oft auf die Kommastelle genau.

Aber dann ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 11. September 2018, 12:25:30
Die Prognosen sind sehr oft auf die Kommastelle genau.

Aber dann ...

..bleibt nur die Stelle nach dem Komma übrig :(

Hier sind lt. 16 Tages-Prognose von Wetteronline keine Niederschlagswahrscheinlichkeiten über 50% möglich. An Tagen mit 50% dann unter 1mm.
Das Drama scheint weiterzugehen :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 11. September 2018, 12:27:10
Meine Rhodos hängen schon wieder - es hilft einfach nicht mehr dauerhaft - die Gießabstände werden immer kürzer....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 11. September 2018, 12:49:21
Die Prognosen sind sehr oft auf die Kommastelle genau.

Aber dann ...

..bleibt nur die Stelle nach dem Komma übrig :(

Das stimmt wenigstens zumindest meist genau :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 11. September 2018, 13:10:45
Meinetwegen hätte sie im Perm aussterben können.  >:(

Ich finde den Equisetum hyemale var. camtschaticum im "Dschungelteil" sehr apart.

Bis jetzt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 11. September 2018, 13:16:57
Equisetum hyemale var. japonicum hab ich im zweiten Jahr einem großen Chinesischen Kübel auf der oberen Terrasse stehen. Sieht im Prinzip toll aus :P
Aber um beim Thema zu bleiben: auch ihm hat die große Hitze nicht gefallen und ich müsste ihn unbedingt massiv ausschneiden....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 11. September 2018, 17:10:54
... Die Fichtenbestände in den Wäldern hier sind inzwischen praktisch alle hin, von den Exemplaren in Gewässernähe einmal abgesehen  :P.

Auch im Nationalpark Eifel geht es dem Fichten-Altbestand jetzt großflächig an den Kragen. Da haben sie jahrelang gestritten, wie schnell die "Entfichtung" (sprich: die Abholzung der Fichten) des Parks vorangetrieben werden soll - die Natur schafft Fakten  :P.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 11. September 2018, 17:12:30
Ich dachte, ich bin dürretechnisch übern Berg.
Heut aber wieder fetter Sonnenschein gepaart mit böigem Wind - nicht auszuhalten.

Für Donnerstag halten sich hartnäckig die Gerüchte  Vorhersagen für Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 11. September 2018, 17:19:13
Ich hab auch gedacht...ok, es hat jetzt mal geregnet, da muss ich nicht jeden Tag nachgießen...Pustekuchen...Wenn ich es am Wochenende schaffe, werde ich mal Bilder von meiner Region schießen, da wird einem Angst und Bange...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: newkidintown am 11. September 2018, 19:41:46
wird wohl mal wieder 2, 3 millimeter pieseln am donnerstag. am wochenende wieder freundlich, gut 20 grad, nächste woche noch wärmer 28, 29 grad. nullkommanull regen. so langsam gewöhne ich mich dran. man kann dann ja im november mal die flatter machen, wenn es hier ungemütlich wird 8). 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 12. September 2018, 18:31:01
Für Donnerstag halten sich hartnäckig die Gerüchte  Vorhersagen für Regen.
...die pünktlich aus der Vorhersage verschwunden sind. Und mittwochs grüßt das Murmeltier  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 12. September 2018, 20:25:40
Hier wurde der vorhergesagte halbe Liter auf ganze vier erhöht, wie soll denn das gehen?!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: blubu am 12. September 2018, 20:28:15
Für Donnerstag halten sich hartnäckig die Gerüchte  Vorhersagen für Regen.
...die pünktlich aus der Vorhersage verschwunden sind. Und mittwochs grüßt das Murmeltier  :-\

Bei uns auch, 5,4,3, 000 jetzt
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 12. September 2018, 20:51:25
Für Donnerstag halten sich hartnäckig die Gerüchte  Vorhersagen für Regen.
...die pünktlich aus der Vorhersage verschwunden sind. Und mittwochs grüßt das Murmeltier  :-\

So ist es.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 12. September 2018, 20:54:01
Also, das heute vormittag im MDR vorhergesagte und der Kaltfront vorgelagerte Windfeld ist schon mal da  :D Jetzt muß nur der flüssige Aspekt noch kommen  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 12. September 2018, 21:12:21
Immerhin hatten wir summarisch im September bereits 0,4 mm Regen. Mal sehen, ob sich das morgen ändert. Nächste Woche soll es wieder heiß werden, aber meine kurze Hose ist zerschlissen. :-\ Ich hätte lieber nächste Woche kühlen Regen, den ertrage ich auch in langen Hosen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 12. September 2018, 22:36:46
Meine kurze Hose ist auch zerschlissen, aber das hält mich nicht davon ab, sie noch eine Weile zu tragen. Gut, mag sein, dass die Herren der Schöpfung nicht so modebewusst sind... ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 12. September 2018, 22:39:48
ich besitze keine kurze Hose  :P Ich gärtnere im Minirock  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 12. September 2018, 22:48:42
Es ist Regen angesagt! ;D
...wie immer zu Donnerstag 8)
...wie immer "vielleicht" :-\
...bisher war dann ja immer nix... ::)
...aber nächste Woche wird alles anders! ;)
...oder auch nicht. :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 12. September 2018, 23:11:05
Du bringst es auf den Punkt.

In der Lieberoser Heide brennt es schon wieder.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 12. September 2018, 23:25:07
Heute warn's nochmal 31 Gard, dazu ein ordentlicher, durchgehender Wind. Den Pool (ca. 6000 Liter) über 2 Tage mit ner kleinen 12-Volt-Pumpe geleert und etwas über den Rasen verteilt, damit wenigstens ein kleiner Teil vorm Winter wieder grün werden kann, der Rest muss wohl für mehrere Hundert Euronen nachgesät werden
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 13. September 2018, 00:11:12
Das erste Regengebiet zieht von Südwest nach Nordosten eben (mal wieder) messerhaarscharf an uns vorbei :-X
Noch sind für heute und morgen je 5-10Liter versprochen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 13. September 2018, 06:53:59
Wir hatten hier gestern über 30 Grad, unsere Wasserquelle versiegt erneut und für nächste Woche sprechen sie von einer "Hitzewelle".

Ach ja, heute soll es 0,x Liter regnen. Wenn überhaupt.

Ich hatte zum Tag der offenen Gärten im festen Glauben, keinen Wassermangel mehr zu erleiden, kräftig gepflanzt....  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 13. September 2018, 07:13:52
Wie frustrierend!
Auf dem Satellitenbild ist ein Regenband zu sehen, das vermutlich mal wieder kaum oder keinen Regen bringt und ohnehin nördlich vorbeizieht.
Ursprünglich angekündigte Regenwahrscheinlichkeit von 100% ist wie üblich verschwunden... >:( :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 13. September 2018, 07:53:27
Der Garten ist entstaubt, es gab 1l. Regen möchte ich das nicht nennen.
Ob ich je wieder einen Rasenmäher brauche? Naja, zum Laub häckseln werde ich ihn wohl doch in Betrieb nehmen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 13. September 2018, 09:07:14
Immerhin hatten wir summarisch im September bereits 0,4 mm Regen. Mal sehen, ob sich das morgen ändert. Nächste Woche soll es wieder heiß werden, aber meine kurze Hose ist zerschlissen. :-\ Ich hätte lieber nächste Woche kühlen Regen, den ertrage ich auch in langen Hosen.

Und du hast momentan nicht mal mehr einen Strohhut für die kommende Hitzewelle....  ;D

Hier hat es heute früh getrippelt. Ich muss mich zum gießen zwingen, bei diesem Wetter vergesse ich häufig, dass es eigentlich furztrocken ist.... meine Rhodos haben gestern früh jeder seine 30l bekommen, der Große doppelt. Das muss reichen. Eine vertrocknete Astilbe habe ich gestern Abend gesichtet... an einer Beetkante, na toll, Sprenger schlecht gestellt....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 13. September 2018, 09:11:07

...oder auch nicht. :-[

genau ! ich geh dann mal gießen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 13. September 2018, 09:17:43
Zur Erinnerung...  :P

Und nun soll ich damit zufrieden sein, wenn es trocken, aber kalt ist?

Jenau - statt "ich will Regen" nun "ich bin dankbar für geringere Verdunstung".
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 13. September 2018, 12:29:41
Die Folgen des heutigen "Regens".
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 13. September 2018, 12:31:40
Was verlangst du ??? Immerhin ist der Staub vorübergehend gebunden :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 13. September 2018, 13:24:43
Das "Regen"-Band ist durch.  ::)
Außer etwas Spühnebelnieselei am Morgen ist nix hängengeblieben.
*Hätt ich mir denken können*

Ab Samstag wieder über 20 Grad und Sonnenschein. Juchhu!!!  :(

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: newkidintown am 13. September 2018, 13:54:44
wird wohl mal wieder 2, 3 millimeter pieseln am donnerstag.

genauso ist es gekommen. wohl eher 1, 2 mm ;D ein solches wetter kann ich nicht ab - grau und fast staubtrocken. wünsche mir einen ausgiebigen (gern auch nächtlichen) landregen mit anschliessend viiiieeel sonne, gern auch mit regenbogen 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 13. September 2018, 17:15:46
Herbstlicher Hochnebel, kein Regen...
Es soll wieder sonnig werden! :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 13. September 2018, 17:17:16
Das "Regen"-Band ist durch.  ::)
Außer etwas Spühnebelnieselei am Morgen ist nix hängengeblieben.
*Hätt ich mir denken können*

Ab Samstag wieder über 20 Grad und Sonnenschein. Juchhu!!!  :(

In Osthessen der gleiche Mist  >:( ..... 18 Grad, bewölkt und ausdauerndes unergiebiges Getröpfel ..... und selbst das hat jetzt aufgehört  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 13. September 2018, 17:19:08
Die Folgen des heutigen "Regens".

so wars bei mir auch  ;) eine Stunde lang etwas erhöhte Luftfeuchtigkeit  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 13. September 2018, 17:23:35
Wir hatten Glück - der dünne Regenstreifen lag genau über uns, so bekamen wir knapp 5 mm. Ich habe heute noch zusätzlich zwei Stunden den Regner auf ein Wiesenstück gestellt, trotzdem war der Boden noch nicht feucht genug, Eisenstangen in den Boden zu kriegen.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 13. September 2018, 17:30:09
Wir hatten im August 6,5mm und bisher im Septemer 1,5mm  :-\  täglich finde ich im Garten neue Dürreopfer, es ist einfach zum k....n  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 13. September 2018, 17:41:36
Hier hat's auch nur ein, zwei Stunden vor sich hin getröpfelt, gerade so viel, dass man's auf der Straße gesehen hat...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 13. September 2018, 18:15:33
Und nächste Woche soll es wieder warm werden  :(.

wetter.com verspricht Regen am nächsten Freitag  ::) - 4,2 Liter, 20% Wahrscheinlichkeit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 13. September 2018, 21:00:08
Meine kurze Hose ist auch zerschlissen, aber das hält mich nicht davon ab, sie noch eine Weile zu tragen. Gut, mag sein, dass die Herren der Schöpfung nicht so modebewusst sind... ;)

Im Garten sehe ich das auch nicht so dramatisch, aber in S- und U-Bahn sowie auf Arbeit will ich lieber nicht ganz so viel Fleisch zeigen. :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 13. September 2018, 21:02:50
Und du hast momentan nicht mal mehr einen Strohhut für die kommende Hitzewelle....  ;D

Der ist beim Fahrradfahren sowieso hinderlich und im Büro brauche ich ihn auch nicht. ;)

Hier hat es heute geregnet! Ein ganzer Liter pro Quadratmeter kam herunter. :D :D :D  Damit sind wir jetzt schon bei 1,4 mm im September. :)  Ähm, oder soll ich passend zum Faden lieber etwas jammern und sagen: oh man eh, bloß 1,4 mm Niederschlag bisher im September. ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 13. September 2018, 21:06:19
Ich kam heute die A9 aus Richtung Süden gefahren. Bis etwa Leipzig ist es trocken, ab Leipzig ist Sahel. Der angekündigte Donnerstagregen fiel auch in dieser Woche wieder aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 13. September 2018, 21:09:09
Das macht doch nichts, für nächsten Freitag ist schon wieder Regen vorhergesagt  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: KaVa am 13. September 2018, 21:11:52
Hier im Niederen Fläming hat es heute geregnet und das gar nich mal so wenig.  Wieviel es jetzt wirklich war, weiß ich leider nicht. Aber es ist sogar unter den Bäumen feucht und die Regentonne ist bis zur Hälfte gefüllt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 13. September 2018, 21:31:38
Hab (da es mal wieder Donnerstag war) ganz exakt nachgemessen!
Es sind in Millimeter oder wahlweise Liter/Quadratmeter genau:
Nix. :-\ Also, so garnix.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 13. September 2018, 21:44:14
Hier auch nix, aber gestern hatten wir so ca. 1 knappen mm  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 13. September 2018, 22:09:52
Vorhin sah ich, dass die Treppe nach unten in den Garten nass war und bin sehr gespannt, ob sich diese Nässe morgen im Regenmesser in irgendeiner Weise abzeichnet. Der angekündigte Regen tagsüber blieb nämlich aus. Allerdings war die Luft feucht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 14. September 2018, 07:05:57
Hier im Südspessart gab es auch nur ein paar Tropfen auf die Windschutzscheibe. Auf der Straße sah man kaum was von Nässe. Ich tippe auf 0,137 mm.

Ich wage mich jetzt mal unter wetteronline, wetter.com und Co. und sage mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % am Freitag, 12. Oktober eine Niederschlagsmenge von ca. 2- 5 mm vorraus. Das ganze basiert auf einem speziellen Wettermodell unter Einbeziehung der durchschnittlichen Wetterlage der letzten 6 Monate. Soll sehr genau sein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 14. September 2018, 07:18:24
Das macht doch nichts, für nächsten Freitag ist schon wieder Regen vorhergesagt  :D

 >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 14. September 2018, 07:33:21
8) ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 14. September 2018, 08:19:00
Allerdings war die Luft feucht.

Wir freuen uns mittlerweile schon über feuchte Luft...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 14. September 2018, 09:16:13
Die feuchte Luft brachte über Nacht 2 mm in den Regenmesser. Eine Kontrolle im Garten zeigte, dass es an einigen Stellen etwas feucht war, überall dort wo keine Bäume oder größere Pflanzen den Boden schützen. Fazit: Sahel leicht abgemindert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 14. September 2018, 10:51:25
Ich bin (mal wieder) fassungslos :-X
Seit vorgestern Abend kamen Regengebiete, nicht zu wenige und auch teils recht große. Alle zogen sie vorbei.
Noch gestern Morgen waren für gestern 5-10mm und für heute 10-20mm angesagt. Es hätte gestern ab morgens durchgehend leicht regnen sollen. Als es bis zum Abend trocken blieb, wurden wieder Schläuche angeschlossen und ein weiterer Teil des Gartens und große Kübel ausgiebig gewässert. Mit der Dunkelheit musste ich aufhören, aber es fing an, zu tröpfeln... Die Vorhersage für die Nacht und den heutigen Tag lag noch immer bei 10-20mm.
Als ich in´s Bett ging, waren es 0,2mm. Heute Morgen immerhin 0,6mm. Und der Blick auf die Prognose: Für heute und die kommenden 14 Tage: 0mm :o :'(
Dafür beträgt die Rel. LF derzeit 99% und nicht mehr 25% wie vor zwei Tagen :P

Das ist ein ScreenShot von gestern Morgen :-X

Edit meint, ich sei zu blond um diese Datei hier einzustellen :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 14. September 2018, 11:57:32
Vorerst gibt es keine Hochwasserbilder aus Südbrandenburg.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 14. September 2018, 12:03:15
 :'( :'(

Hier ist es leicht feucht - es wird genau dafür reichen, dass ich den Rasen nur mühevoll in den Fangkorb bekommen heute Nachmittag beim mähen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 14. September 2018, 12:08:18
Ich bin (mal wieder) fassungslos :-X
Seit vorgestern Abend kamen Regengebiete, nicht zu wenige und auch teils recht große. Alle zogen sie vorbei.
Noch gestern Morgen waren für gestern 5-10mm und für heute 10-20mm angesagt. Es hätte gestern ab morgens durchgehend leicht regnen sollen. Als es bis zum Abend trocken blieb, wurden wieder Schläuche angeschlossen und ein weiterer Teil des Gartens und große Kübel ausgiebig gewässert. Mit der Dunkelheit musste ich aufhören, aber es fing an, zu tröpfeln... Die Vorhersage für die Nacht und den heutigen Tag lag noch immer bei 10-20mm.
Als ich in´s Bett ging, waren es 0,2mm. Heute Morgen immerhin 0,6mm. Und der Blick auf die Prognose: Für heute und die kommenden 14 Tage: 0mm :o :'(
Dafür beträgt die Rel. LF derzeit 99% und nicht mehr 25% wie vor zwei Tagen :P

Das ist ein ScreenShot von gestern Morgen :-X

Edit meint, ich sei zu blond um diese Datei hier einzustellen :-[

Das ist wirklich schlimm! Bei uns hatten sie wenigstens von Anfang an nur 0,nochwas angegeben, so dass ich über 0,0 nicht wirklich erstaunt bin. Aber bei einer Ankündigung von 20 Litern am Ende nix zu haben, ist wirklich übel!

Markus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 14. September 2018, 12:14:52
Vorerst gibt es keine Hochwasserbilder aus Südbrandenburg.

Oh je !
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 14. September 2018, 12:17:09
Naja, is ja noch Wasser drinnen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 14. September 2018, 12:25:24
Vorerst gibt es keine Hochwasserbilder aus Südbrandenburg.

Da könnteste ja direkt mal saubermachen.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 14. September 2018, 12:27:31
Den Müll habe ich schon rausgesammelt.  ;) Problematischer ist Typha. Das Zeug keimt im Schlamm und muss gejätet werden, bevor es zur schützenswerten Röhrichtzone geworden ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 14. September 2018, 12:34:24
Das Zeug ist des Teufels! Im Lotos-Kübel keimte im Frühjahr so ein Dingelchen. Ich beachtete das nicht weiter. Jetzt werde ich im Frühjahr den Kübel auseinandernehmen können, weil drei oder vier ausgewachsene Pflanzen in durchwachsen haben.  :-X

Vom gestrigen Regen ist in den meisten Beeten nix zu merken. :( Und der Regner läuft...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kranich am 14. September 2018, 12:40:04
Vom gestrigen Regen ist in den meisten Beeten nix zu merken. :( Und der Regner läuft...

im Wörlitzer Winkel sieht es genau so aus, die Kanäle im Park liegen fast alle auf dem Trockenen,
so  etwas gab es nicht mal im Jahr 2003
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 14. September 2018, 13:17:32
Ganz im Westen bei uns hat es gestern gut 2 mm zusammengetröpfelt. Wir zehren hier immer noch von den Gewittern der letzten Woche; seit nunmehr 10 Tagen ist nur punktuell Gießen nötig. Die Sonne steht ja schon recht tief hinter den Bäumen, wodurch immer mehr Beete zum "Schattenreich" werden. Die Aussichten sind aber nach wie vor durchweg trocken  :-\.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 14. September 2018, 22:31:04
Hier ist es leicht feucht - es wird genau dafür reichen, dass ich den Rasen nur mühevoll in den Fangkorb bekommen heute Nachmittag beim mähen...

Hier bekommt man auch keinen Rasen in den Fangkorb, weil die vertrockneten Reste schon lange zertreten sind. Den Rasenmäher können wir wohl abschaffen, das spart Strom.  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 14. September 2018, 22:36:06
Unsere "Grünfläche". :-[

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 14. September 2018, 22:37:37
Unsere "Grünfläche". :-[

auweia. Bei mir spenden immerhin die unzähligen Disteln noch ein bisschen grün  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bastelkönig am 14. September 2018, 23:27:02
Unsere "Grünfläche". :-[
Hier ist's bei einigen Flächen nur noch Staub. Den letzten Regen hatten wir
am 12. Juli. Der für gestern angesagte Regen brachte genau 5 Tropfen im
Regenmesser.  :'(

Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 14. September 2018, 23:57:12
im waldgarten innerhalb der letzten zwei wochen seit dem zurückliegenden notgießen mal wirklich keinerlei regen, nun hängen auch die blätter aller alten rhododendren, noch nicht ganz so arg, aber eben durchweg. seit der ankunft läuft wieder ununterbrochen leitungswasser auf die farnbeete (nach gut drei stunden ca. 1-2cm durchfeuchtung), einzelne zaubernuss-neupflanzungen schlappten jetzt übel und wurden mit der gießkanne bevorzugt, der regner wird bis zur abfahrt wie üblich in mehrstündigen abständen immer wieder umgestellt, die rhodos werden trotzdem nichts abbekommen, dafür reicht die zeit nicht. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 15. September 2018, 00:06:15
Mir ist gestern auch ein passabler Actionshot von dem verheerenden Monsun geglückt... wäre besser geworden, wenn nicht schon 2 Minuten nach Ende, bzw. 3 Minuten nach Beginn des Ereignisses vergangen wären

(https://i.imgur.com/Lgp8mnk.jpg)

Es waren bestimmt 2 Liter (pro Quadratkilometer)

Vorhersage für die nächsten 10 Tage: Insgesamt 2 üppige mm, und am Dienstag nochmal angenehm frische 32°C
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 15. September 2018, 13:03:22
Sagte ich nicht neulich, dass aus meinem Brunnen noch 4 Kannen Wasser täglich kämen? Das hat sich nun auch erledigt.  :'(

Mit dem Gießen habe ich folglich keinen Stress mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 15. September 2018, 13:05:10
 :P

Ich teile die Gießetappen inzwischen auch auf, weil sonst gegen Ende die Pumpe so merkwürdig spotzt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 16. September 2018, 17:16:29
Wisst ihr was?

Donnerstag/Freitag solls mal wieder regnen  ;D ;D ;D

(Vorher an die 30 Grad ran  ::) )
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 16. September 2018, 17:35:08
Donnerstag/Freitag solls mal wieder regnen

Aha.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 16. September 2018, 19:35:34
.... die Prognose, das es Donnerstag/Freitag regnen soll, gibt es quasi dauerhaft diesen Sommer und gerade vergangene Woche hat es hier in Osthessen wie üblich nicht geregnet.... aaaaaber, es gibt aktuell auch hier wieder die Prognose für Regen am Donnerstag/Freitag .... lachhaft....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 16. September 2018, 21:37:34
Vielleicht ist ja irgendein Donnerstag/Freitag im Februar gemeint.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 16. September 2018, 22:40:42
Ja, hier sind für Freitag auch stolze 0.5mm angekündigt... aber soviel würde es im Februar hier auf keinen Fall regnen (einer der trockensten Monate, der Atlantik ist zu dieser Zeit noch viiiel zu kalt um den Hunsrück/die Eifel mit solch einem Hurricane zu durchbrechen), erst im Mai wird es statistisch gesehen wieder feuchter, das käme schon eher hin
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 17. September 2018, 05:27:56
Ja, hier sind für Freitag auch stolze 0.5mm angekündigt... aber soviel würde es im Februar hier auf keinen Fall regnen (einer der trockensten Monate, der Atlantik ist zu dieser Zeit noch viiiel zu kalt um den Hunsrück/die Eifel mit solch einem Hurricane zu durchbrechen), erst im Mai wird es statistisch gesehen wieder feuchter, das käme schon eher hin

... dieses Jahr hat die Dürre vielerorts schon im April begonnen - die Leute wußten es nur noch nicht  ;)

Jedenfalls ist mein Vertrauen in die Vorhersagequalität der Wetterprognosen - auch nur über wenige Tage - dieses Jahr arg beschädigt worden, was sicherlich auch daran liegt, dass ich dieses Jahr jeden Tropfen hätte gebrauchen können, während es in "normalen" Jahren nicht sooo wichtig ist, ob es tatsächlich regnet...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 17. September 2018, 14:13:26
Meine Sprenger laufen und ich muss mich zum Gießen zwingen. Durch die angenehmen Temperaturen, nachts runter bis 5 Grad, kommt mir die Bewässerung irgendwie dumm vor... aber wenn ich mal genauer hinsere, Cimicifuga, frisch gepflanzt, sieht garnicht gut aus....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 17. September 2018, 18:23:53
Ich komm mir inzwischen auch vor wie in dem Film: ..und täglich grüßt das Murmeltier...Einziger Vorteil beim Gießen momentan, viele Bereiche sind früher im Schatten. Ich sags ja immer, positives Denken!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 17. September 2018, 18:45:43
Bei agrarwetter sind sie derzeit für Freitag bei 99% und 6,3 mm. Wer's glaubt wird selig... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 17. September 2018, 18:49:02
Bei agrarwetter sind sie derzeit für Freitag bei 99% und 6,3 mm. Wer's glaubt wird selig... :-\

Und bei uns zu 45% 1 mm. Ich finde unser agrarwetter seriöser!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 17. September 2018, 18:53:56
Das fahren die auch bestimmt in den nächsten Tagen wieder runter. Hatten wir in letzter Zeit dauernd....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: martina. am 17. September 2018, 20:35:16
In dieser schon Ende Juli ausgestrahlten Sendung zum "Jahrhundertsommer 2003" spricht Wetterfrosch Sven Plöger davon, "...dass die Computermodelle immer wieder versucht haben, Regengüsse, Schauer und Gewitter hineinzurechnen, die dann nie kamen. Die Modelle waren ständig falsch. Grund: Der Boden war irgendwann so ausgetrocknet, dass es tatsächlich keine ausreichende Feuchtigkeit mehr in der Atmosphäre gab, um die Wolken und lokalen Schauer und Gewitter, die gerechnet wurden, zu produzieren."

Scheinbar hat man die Modelle auch danach nicht angepasst  ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 17. September 2018, 20:40:26
Wahrscheinlich gibts nur falsche Modelle für diese Wetterlage. Die die ~ stimmen würden haben zuwenig Bewährungstests bestanden und werden deswegen nicht akzeptiert/veröffentlicht.

Hier steht aktuell 2mm mit 46%. Großwetterlagenbeachtend heißt das für mich Freitag kommt ne Änderung, wenigstens wirds windig, eventuell fallen ein paar Tropfen oder auch nicht.
Also Freitag nach Feierabend zum Nachts wässern bereithalten falls es regnet und wenns trockenbleibt, Samstag morgen giessen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 17. September 2018, 21:07:47
Hier wurde vorgstern für Freitag eine 70 %ige Regenwahrscheinlichkeit prognostiziert, gestern dann nur noch 57 % und heute 40 %. Der Freitag rückt eben näher. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 18. September 2018, 17:06:47
Für Berlin wurde bis einschließlich Freitag keine Wetteränderung vorhergesagt: sonnig und heiß (wie immer).

Es wird wohl nie wieder regnen  :-\  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 18. September 2018, 17:10:14
Freitag 70% Regenwahrscheinlichkeit, 2-5l, Gewitter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 18. September 2018, 17:17:00
Freitag 70% Regenwahrscheinlichkeit, 2-5l, Gewitter.

echt  ???  ;)

http://wetterstationen.meteomedia.de/?station=103940&wahl=vorhersage

würde glatt dagegen wetten (gegen Regen)  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 18. September 2018, 17:54:14
So sehr wir den Regen brauchen - am WE hätte ich nochmal gern trockenes Wetter. Das darf doch alles nicht wahr sein in diesem Jahr :P :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Frühling am 18. September 2018, 19:29:39
Es wird wohl nie wieder regnen  :-\  :'(
In dieser Stimmung bin ich auch - sehe keinen Hoffnungsschimmer fuer die naechsten Wochen, alles sieht erbaermlich aus, nur der Himmel ist froehlich, hoffnungslos, blau.  Haette nie geglaubt, dass so eine Duerre auch hier herrschen koennte.  Wie wird das enden?? :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 18. September 2018, 20:06:38
Das Wochenende soll "eher bewölkt" werden.  :P

Langsam unterstelle ich den Wettermoderatoren pure Bosheit! >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 18. September 2018, 20:10:44
Ich habe mich gerade dabei ertappt, dass ich beim Wässern den schmucken Keramikpilzen eine Extradusche gegönnt habe. Weil sie noch gut aussehen und alles, was jetzt noch gut aussieht, besonders bedacht wird.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 18. September 2018, 20:11:35
Agrarwetter prophezeit für hier bis Sonntag Niederschläge von mehr als 40 mm. DAS nenne ich Bosheit!  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 18. September 2018, 20:14:04
@lerchenzorn  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 18. September 2018, 20:38:19
Heute waren meine (mit dem Schlauch gefüllten) Regentonnen wieder leer, obwohl ich hier ja nur meine Töpfe, Astilben und Co. gieße. Also Tonnen wieder vollgemacht, wer weiß, wie oft noch in diesem Jahr. Ich staune ohnehin immer wieder, wie gut die Stauden aushalten, aber man sieht ihnen die Trockenheit natürlich schon sehr an. Im Garten machen kann man ansonsten leider nichts, selbst Blumenzwiebeln pflanzen dürfte ohne Dynamit kaum möglich sein...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 18. September 2018, 20:42:27
Ich habe mich gerade dabei ertappt, dass ich beim Wässern den schmucken Keramikpilzen eine Extradusche gegönnt habe.

Eingestaubte Keramik wirkt ungepflegt.
Der Bauer hat heute das Heu auf der Feuchtwiese geschwadet und dabei riesige Staubwolken verursacht. Immerhin ist in den Senken Gras gewachsen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 18. September 2018, 20:56:29
Hier steht das Wiesengras wie Telegraphenmasten!!! :D
Nicht so hoch, und nicht so dick.... 8)
...nur so weit auseinander. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: realp am 18. September 2018, 21:45:02
Nicht einen Tropfen und auch keiner in Sicht. Der Mais, der sonst bis November steht, ist abgeerntet. Lohnte nicht mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 18. September 2018, 21:48:28
Ich bin heute mit dem Fahrrad an einem Wäldchen entlanggefahren. Dort wuchs auch die Kanadische Goldrute. Allerdings sahen die Pflanzen übel aus, alle Blätter welk am Stängel herunterhängend und die Blüten auch zusammengetrocknet. Jede Pflanze ein Häufchen Elend.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 18. September 2018, 21:49:55
Im Radio sprachen sie heute Abend von überfluteten Straßen und Erdrutschen irgendwo in BW :o.
Wir bekamen für den Ort eine Unwetterwarnung und vorhin hat es gar fürchterlich geblitzt und gedonnert - aber nicht geregnet. Das zog mal wieder südlich vorbei :-X
Dafür durfte ich heute Nachmittag/Abend wieder ein Weilchen mit dem Schlauch tanzen. Knapp zwei Kubikmeter Überlebenshilfe wurde verteilt...

Wieviel wichtige Lebenszeit wir alle heuer am Schlauch gehangen verbracht gaben ??? :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Falina am 19. September 2018, 10:27:01
zur Zeit 20°, angesagt bis 30°, sonnig, wetter.com sagt für Freitag 90% 1,3l/m² voraus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Callis am 19. September 2018, 10:48:24
Wieviel wichtige Lebenszeit wir alle heuer am Schlauch gehangen verbracht gaben ??? :-X

Du sagst es. Von Mitte April bis heute habe ich endlose Zeiten mit dem Schlauch verbracht anstatt endlich mal im Liegestuhl zu liegen, wie es dem schönen Wetter und meinem Alter allmählich angemessen wäre. ::)
Gleich fahre ich wieder los in den Sandgarten. The same procedure as every day.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 19. September 2018, 11:18:35
Bevor angeblich Regen kommt, nochmal ein Dürrefoto, aufgenommen am Sonntag an der Raststätte Köckern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 19. September 2018, 11:22:16
Wahnsinn! Sehr eindrucksvolles Bild!

Am Wochenende soll ja aber tatsächlich Regen kommen. An den Freitagregen glaube ich noch nicht so ganz, aber am Sonntag scheint doch was runterzukommen.


Ach, das wär's...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 19. September 2018, 11:22:33
Ich habe gestern mit dem Stecken meiner 2900 Muscari und Krokusse angefangen. Entgegen meiner Befürchtung kommt man überall sehr leicht in den Boden, selbst in der sogenannten Wiese. Alles nur Staub. (Und Sand halt, aber der ist ja immer da.)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Callis am 19. September 2018, 11:28:24
Bevor angeblich Regen kommt, nochmal ein Dürrefoto, aufgenommen am Sonntag an der Raststätte Köckern.
Bist du sicher, dass du am Sonntag da warst? ;)
Ich habe am Samstag dieses Foto gemacht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 19. September 2018, 11:51:28
Ich gieße, stelle Sprenger um, stelle Sprenger um , gieße, fülle 30l-Kanister, stelle 30l-Kanister um, fülle sie wieder, stelle Sprenger um, wieder der falsche Schlauch am kurzen Ende, sortiere die Schläuche neu, stelle Sprenger um, fülle Regentonnen zum schöpfen, fülle die Zinkwann zum Tomaten gießen, gieße vergessene Töpfe, die urplötzlich doch wieder hängen, stelle Sprenger um, stelle 30l-Kanister um, vergesse die Pumpe anzumachen, stellte Sprenger umsonst um, stelle Sprenger zurück, nochmal von vorn, oops ein Sprenger zu viel auf - der Rest war zu schwach, zudrehen, nochmal von vorn, wieder ein Kübel vergessen, oh - Gemüse muss ja auch im September gegossen werden, ich gieße, stelle Sprenger um...

Und ich habe keinen Urlaub sondern bin den ganzen Tag außer Haus.

Bin etwas genervt.

.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 19. September 2018, 12:03:23
Das darfst du auch sein!

Und Reschpeckt: das ist eine nahezu literarisch wertvolle Beschreibung des Kampfes gegen das Vertrocknen!!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 19. September 2018, 12:10:14
Den sinkenden Druck in den Sprengern, falls ich vergessen habe, einen zu schließen, der grad nicht laufen muss, und die damit verbundenen trockenen Ränder trotz sprengen, habe ich noch unberücksichtigt gelassen ;D - konnte mir nicht verkneifen, dass oben noch zu ergänzen ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 19. September 2018, 12:13:49
 ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 19. September 2018, 12:16:32
Ich habe am Samstag dieses Foto gemacht.

So zündet man ganze Wälder an und scheiße sieht es außerdem aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. September 2018, 12:19:35
Habe gerade 2 Schläuche bestellt. 25m 3/4" Hozelock Tricoflex. Sind gerade im Angebot. 42€.
Zusammen mit den anderen Schläuchen komme ich damit wohl zum Spielplatz um dort mit dem Generator die Pumpe anschmeissen zu können um den verlorenen Druck der Trinkwasserleitung wieder zu erhöhen.
Soo wie das Grün dort ist kann der jedenfalls nicht überwintern. 3 Rucola und eine Scharfgarbe als einzigstens Grün auf 500m². Klee hat auch schon aufgegeben.

Ich bezweifle langsam dass das braungetrocknete außerhalb vor dem Winter nochmal grün wird. Gibt bestimmt tolle Winterbilder wenns früh kalt wird. Braunen Matsch mit kahlen Bäumen. Juhuu.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 19. September 2018, 12:33:43
Ist der Schlauch diesen (regulär doppelt) hohen Preis wert?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. September 2018, 12:39:15
Hab noch nicht mit ihm gegossen sondern die Gärtner im Stadtpark genervt. Fühlt sich jedenfalls gut an. Etwas steifer ohne zu steif zu sein.
Er ist halt nicht so einfach plattzudrücken und da erhoffe ich mir mit meinen lächerlichen 2 bar Wasserdruck mehr Durchlass.

Staudo meinte Sinngemäß glaub mal es gibt keine besseren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 19. September 2018, 12:56:28
Ich überlege immer, ob ein Schlauchwagen mir irgendwie die Arbeit erleichtern würde - und komme meist zu dem Ergebnis - eher nicht.....  So kann ich die Schläuche nach meinem Gusto zusammenlegen, ich würde behaupten das ist einfacher und schneller.

Nutzt ihr Schlauchwagen während der Gießsaison??
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 19. September 2018, 12:58:08
Hier steht das Wiesengras wie Telegraphenmasten!!! :D
Nicht so hoch, und nicht so dick.... 8)
...nur so weit auseinander. :-\

 ;D Im Original ein Radio-Jerewan-Witz über den Weizen in der Ukrainischen SSR – aber in der Tat gerade auch hier mehr als passend. Da der vorher halbwegs zuverlässig wenigstens eine gewisse Niederschlagsmenge erbringende Donnerstagsregen sich letzte Woche auf wenige Spritzer, für die ich noch nicht mal den Scheibenwischer einschalten mußte, beschränkte, sieht's hier aktuell auch schon wieder arg bedenklich aus, selbst wenn der frisch austreibende Giersch noch nicht wieder schlappt  :-X

Aber es ist ein Trost für alle Sommergeplagten in Sicht – der Herbst ist nah! Ich habe sein zuverlässigstes Anzeichen entdeckt: Die Herbstgeneration von Cardamine hirsuta ist da.  :-X  ;D  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 19. September 2018, 13:36:17
Hab noch nicht mit ihm gegossen sondern die Gärtner im Stadtpark genervt. Fühlt sich jedenfalls gut an. Etwas steifer ohne zu steif zu sein.
Er ist halt nicht so einfach plattzudrücken und da erhoffe ich mir mit meinen lächerlichen 2 bar Wasserdruck mehr Durchlass.

Staudo meinte Sinngemäß glaub mal es gibt keine besseren.
Danke!

@Gänselieschen
Zitat
Nutzt ihr Schlauchwagen während der Gießsaison??
Definitiv nicht.
Es ist sowieso hier der erste Sommer, in dem Schläuche in Dauerbenutzung sind. Selbst GG nimmt keinen Anstoß mehr daran, dass die Dinger ständig irgendwo herum liegen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 19. September 2018, 13:39:56
Irgendwie sind Gärten und Wasserschläuche eine untrennbare Einheit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 19. September 2018, 13:41:55
Erstaunlich finde ich, dass das Gras unter den Schläuchen schon am 3. Tag gelblich wird... irgendwie finde ich keinen Modus, der erlaubt, dass zumindest ein langer Schlauch dauerhaft liegen bleiben kann.... aber noch mehr Schläuche will ich nicht verteilen... letztlich reichen sie ja wirklich, aber ich bin nur am laufen und zusammen suchen..... die längste Strecke bis zu den Rhodos in den Vorgarten liegt bei ca. 55 Metern.... dann habe ich nur noch Schläuche für einen Sprenger am Haus und der Sprühschlauch hinter dem Teich kann befeuert werden - macht wieder drei Abnehmer.
Hinten im Garten sind drei kürzere Schläuche ausreichend - die hole ich aber nicht nach vorn - neiiiiiiiin - die nicht!

Lasse ich vorn die 8 30l-Kanister voll laufen, habe ich nicht mehr genug Schlauch, um bis zum Wohnwagen zu kommen, Gemüsegarten zu sprengen oder irgendwo dort ne Tonne aufzufüllen, auch weiter hinten gelegene Staudenbeete (Astern, Dahlien, Chrysenthemen) schaffe ich dann nicht mehr...

Das ist ein ständiges Kopfkarussel, wie die Bewässerung durchlaufen kann, mit drei Abnehmern - am Ende ja auch eine Frage der Stromkosten, wenn nur ein Hahn geht, weil alle Schläuche blöd liegen oder die Flächen, die bewässert werden könnten, noch nass genug sind....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 19. September 2018, 13:42:44
Hier traditionell nicht :P
Eigentlich sind Schläuche im Garten hier Fremdkörper :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 19. September 2018, 13:45:17
Irgendwie sind Gärten und Wasserschläuche eine untrennbare Einheit.

Ich bin für die brutale Trennung spätestens Mitte Oktober. ;) Ich habe jetzt einfach genug!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 19. September 2018, 13:46:23
Ich muss mich teilweise regelrecht zwingen, noch ordentlich zu wässern, meine Geduld ist einfach erschöpft, auch wenn es schon Routine ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. September 2018, 13:50:57
Mitte Oktober wird bei mir das Wasser abgestellt. Ab dann muss das gesammelte Regenwasser reichen. Auch für die Frühjahrssaaten im Februar.

Wenn ich in den Garten komme sind links und rechts Nutzgarten. Der Schlauch liegt wenigstens die Gießsaison am Rand vom Betonweg ausgestreckt und wieder zurück mit Brause neben dem Wasserhahn.
Zusammenlegen mach ich nur wenn er vorher auf dem Rasen war. Schlauchwagen ist längst entsorgt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 19. September 2018, 13:56:21
Wenn man schaut, wie lange hier schon gejammert wird ist es eigentlich erstaunlich, wie lange man trotzdem durchhält, v.a. in den extremen Dürregebieten, wo ich nicht daheim bin.
Im Moment durchwühlt mir so ein unterirdischer Grabgast gerade das, was von Gras noch übrig ist. Vor dem Wohnzimmerfenster sieht es aus wie auf dem Mars. :-\Zum Glück ist bald Herbst aber ich glaub`s erst, wenn der mal richtig da ist!
"Herr es ist Zeit, der Sommer war sehr gross, nun lass den Herbst endlich mal aus Kübeln giessen. Dann kann`s der Gärtner auch mal wieder richtig geniessen!" ::) ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 19. September 2018, 13:57:31
Unser Schlauchwagen steht als eine Art überdimensionierte Schlauchkupplung in Personalunion mit einem Halter für Jacke oder Pulli sowie Anlehnmöglichkeit für langstielige Gartengeräte in einer Ecke der Wiese. Dieses Jahr hätte sich die Aufrollerei einfach nicht gelohnt.
Die im Garten rumliegenden Schläche folgen nach Möglichkeit irgendwelchen Beetkanten, da kann das Gras drunter gerne gelb werden.

Was mich bei der Gießerei inzwischen echt stört ist die früher einsetzende Dunkelheit. Mit Taschenlampe wässern und/oder den Sprenger umstellen ist irgendwie doof.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 19. September 2018, 13:58:57
Ja, das kommt noch dazu. Ich nutze dafür ne Stirnlampe... schon ganz schön irre.

Hier pflügt jede Nacht ein Dachs mir die Wiese um... lästig....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 19. September 2018, 14:09:44
Ich überlege immer, ob ein Schlauchwagen mir irgendwie die Arbeit erleichtern würde - und komme meist zu dem Ergebnis - eher nicht.....  So kann ich die Schläuche nach meinem Gusto zusammenlegen, ich würde behaupten das ist einfacher und schneller.

Nutzt ihr Schlauchwagen während der Gießsaison??

Meine persönliche Antwort: nein. Der Schlauchwagen, den ich seit 20 Jahren hatte und der immer im Weg rumstand, wurde Anfang des Sommers für die Urlaubsgießhilfe gegen eine schlichte Wandschlauchhalterung neben dem Wasserhahn (der sich in der Garage befindet) ausgetauscht. Ich wickel den Schlauch da jetzt nicht regelmäßig auf, aber es ist auf jeden Fall angenehmer als die Sache mit dem Schlauchwagen, der auch alle naselang umfiel, obwohl er von einer Markenfirma stammte. Beim Auf- und Abwickeln musste ich immer mit einem Fuß auf dem Gestell stehen, damit es nicht kippte und  mich zum Aufrollen ziemlich tief bücken. Die neue schlichte Schlauchhalterung konnte ich in dagegen in einer passenden Höhe anbringen, sie bewegt sich nicht weg und tut einfach nur, was sie soll. Wahrscheinlich (hoffentlich) sind neue Wagen ergonomischer gebaut, aber ich brauche definitiv keinen mehr und habe mich gefragt, warum das Teil nicht schon längst in der Tonne gelandet war.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass, wenn man viel Schlauchmasse von A nach B transportieren muss und A weit von B entfernt liegt, so ein Wagen zum Transport schon hilfreich sein kann.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 19. September 2018, 14:26:00
Wandhalterungen habe ich auch seit diesem Jahr - das geht schon mal richtig gut, wenn dann wirklich die Schläuche mal verstaut werden können....

Danke für die Erfahrungen - dann lasse ich den Gedanken an einen Schlauchwagen sofort wieder frei....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 19. September 2018, 14:37:49
Wenn, dann würde ich in ein richtig hochwertiges Teil investieren, auf das deutlich mehr als eine 20mRolle passt, und das vor allem auch ein stabiles "Fahrwerk" hat, so dass man es auch über unebenen Rasen ziehen kann. Zum Einsammeln, bzw auch zur kompletten Entleerung der Schläuche und zum Lagern im Winter wäre das vielleicht nicht unpraktisch ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 19. September 2018, 16:58:50
Hier gibt es keinen Schlauchwagen, das stelle ich mir zu umständlich und langsam vor. Ich ziehe lieber den Schlauch hinter mir her. Alle zwei bis drei Tage sogar vor das Haus. Das geht eigentlich recht gut, auch wenn der Schlauch 50 m lang ist. Der Schlauch bleibt nach dem Gießen immer hinter dem Haus auf der Wiese liegen. Das Gras wird dadurch nicht gelb, da es eh schon beige/vertrocknet ist. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 19. September 2018, 17:30:09
Ich überlege immer, ob ein Schlauchwagen mir irgendwie die Arbeit erleichtern würde - und komme meist zu dem Ergebnis - eher nicht.....  So kann ich die Schläuche nach meinem Gusto zusammenlegen, ich würde behaupten das ist einfacher und schneller.

Nutzt ihr Schlauchwagen während der Gießsaison??

... aber es ist auf jeden Fall angenehmer als die Sache mit dem Schlauchwagen, der auch alle naselang umfiel, obwohl er von einer Markenfirma stammte. Beim Auf- und Abwickeln musste ich immer mit einem Fuß auf dem Gestell stehen, damit es nicht kippte und  mich zum Aufrollen ziemlich tief bücken.

Nachdem ich früher auch so ein Teil hatte, habe ich es auch mit einer Halterung probiert. War für meinen Zweck aber nicht sooo praktisch, weil da, wo ich sie brauche, keine Wand zur Verfügung steht. Deshalb ein einfaches Teil, das man in den Boden steckt. (Mein letzter Einkauf bei Gärtner P...)

Da ich einen neuen Schlauch brauchte, habe ich mir in diesem Jahr doch wieder einen Schlauchwagen geleistet, gleiche Firma wie früher, aber deutlich luxuriöseres Teil. Bislang bin ich zufrieden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 19. September 2018, 17:34:55
Danke für den Link - ich habe an beiden Zapfstellen die Möglichkeit Schläche an Schlauchhalter zu hängen. Es ist nur die Frage, ob es lohnt für die Bewässerung des Vorgartens und diesen extrem langen Schlauch dorthin. Aber selbst dort ist es dann sinnvoll, wenn ich an zwei Stellen den Schlauch trennen kann und dort wieder Sprenger aufstellen kann. Dazu müsste ich im Zweifel ja den Schlauch erst wieder einrollen..... und wenn man mit einem fast eingerollen Schlauch sprengt, dann verliert der doch sicher Druck durch die Kurvenreibung im Schlauch.....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 19. September 2018, 20:18:44
Ich gestehe: Ich hab so einen Schlauchwagen. Mit dem bin ich aber noch nie im Garten rumgefahren. Er steht an meinem einzigen Außenwasserhahn und  dient eigentlich nur dazu, den Schlauch aufzuwickeln (vor dem Rasenmähen)  ::) Rasenmähen udn damit Schlauch aufwickeln war in diesem Sommer ja nicht so oft nötig...

Das Blöde ist, ich habe zwei Gartenteile - den Gemüsegarten (und Rhodos und diverses andere) auf der einen Seite, den rest auf der anderen seite vom haus.  Ich muss zum Gießen den Schlauch (ca. 50 m) erst auf die eine Gartenseite zerren, dan zum Schlauchwagen zurück und in die andere Richtung. Ist schon ganz schön umständlich, habe ich festgestellt.  ???  ::)

Ich werde wohl über den Winter darauf rumdenken wie ich das besser machen kann. Zum Beispiel einen verteiler an der Zapfstelle mit zwei getrennten Schläuche und je einer Schlauchhalterung nach vorn und hinten raus.

Mein Schwager hat so eine Schlauchtrommel, die den Schlauch automatisch (mittels Federzug oder sowas ähnliches) einzieht nach getaner Gießarbeit. So was wäre cool. Die Preise waren mir aber in diesem Jahr noch etwas uncool. Aber Weihnachten/Geburtstag kommt ja...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. September 2018, 22:35:50
Hier haben manche nen 3/4" Schlauch anstatt Metallrohr verlegt. Vom `Brunnen´ bis zu den jeweiligen Beetbereichen.
Alle paar strategischen Meter ist der Schlauch durchschnitten und mit ner Gekakupplung versehen.
Dort kann man einfach die 10m Schlauch mit Brause die man zum gießen braucht aufstecken.
Ist man fertig, steckt man den Gießteil ab und die nächste Verlängerung drauf.
Geka ist verlängerbar ohne Extraadapter. Nicht wie das Gardenasystem das ohnehin zuwenig Wasser durchlässt.

Damit man die Schläuche nicht so sieht, direkt am Weg verlegen, den hat man eh zu den strategischen Punkten, am rand etwas lungenkraut oder anderes überhängendes gepflanzt kaschiert den ganz gut. Man könnte sie auch flach eingraben am Wegrand, der ein oder andere hat sie eh irgendwie eingefasst. Da passt meist noch ein Schlauch dazu.

Jedenfalls hat man so alle paar Meter ne Zapfstelle und beim giessen nur wenig Schlauch hinter sich herzuziehen. 10m nerven nicht wie 50m.
Mein Garten ist 25m lang, ich habe morgen wenn der neue Schlauch da ist rund 90m 3/4" und 120m 1/2" Schlauch bei 2 Wasserhähnen dafür. Ich finde das nicht übertrieben wenn öfters gegossen als Unkraut gehackt wird.


PS: Schlauchwagen hat was von Feuerwehr. Ausrücken, Wasserversorgung herstellen, Wasser draufschmeissen, hinterher alles sauber machen und fein ordentlich zusammenpacken dass man wieder einsatzbereit ist. Hinterher erschöpft abrücken.
Das der Ablauf im Garten nicht so richtig funktioniert, brauch ich keinem erzählen der denkt dass der Schlauch mitten im Weg bis morgen zum nächsten Einsatz über Nacht optisch doch nicht so stört.
Schlauchwagen für mich also nur mit Disziplin. Die hab ich nicht. Ich zieh ihn nur vom Rasen runter, der leidet wirklich schon nach einem Tag.
Auch wenn sich manch ältere Besucher beschweren, die Schläuche sind auch Stolperfalle als Einbrecherabwehr in der fast öffentlich zugänglichen Gartenanlage.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 20. September 2018, 07:58:16
Für nicht gar so winzige Gärten wäre es vielleicht ganz angebracht, eine Gartenwasserleitung zu verlegen. 32er-PE-Leitung zu verlegen beherrscht auch der ambitionierte Hobbyhandwerker. Diese Rohre sind weitestgehend frostfest  und brauchen daher auch nur gut spatenstichtief verlegt zu werden. Hier sind allerdings auch Pflanzen direkt unterm Wasserhahn zusammengetrocknet. Ich hatte irgendwann im Sommer einfach keine Lust mehr.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 20. September 2018, 10:14:19
Es gibt ja auch, alternativ zu den schon beschriebenen DIY-Varianten fertige Schlauchsteckdosensysteme, die im Boden verlegt werden und auch im Winter dort verbleiben können.
Da stöpselt man nur die paar Meter Schlauch an, die man für den Bereich braucht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 20. September 2018, 11:25:42
Da habe ich jetzt einiges zu überlegen. 3/4 Schlauch unauffällig legen und von dort ab und zu abzweigen, scheint mir nicht gar so schlecht zu sein für einige Gartenbereiche bei mir....

Wieso lässt Gardena zu wenig Wasser durch - oder gibt es dort nur 1/2 Zoll??
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 20. September 2018, 12:01:48
Gardena gibts auch mit 3/4, hilft aber auch nix weil die Stecker meist die selben sind. Der männliche Teil (mit dem O-Ring) vom Gardenastecker lässt nichtmal die Hälfte von 1/2" durch. Guck dir das Miniloch doch mal an. Dazu brauchts keine dicken Schläuche.
Geka läst etwas mehr als 1/2" bis fast 3/4" an der dünnsten Stelle durch. Geka mit Halbzollschlauch ist hier auch mehr gesprotzels als strömender Regen. Die halbzöller haben einfach zuviel Druckverlust durch die Reibung im Schlauchinneren.
Nachteil bei Gardena: da immer das weibliche Teil am Schlauchende ist braucht man nen Doppelmännlich-Adapter zum verlängern. 3-4 solcher Flaschenhälse auf 20m und man hat noch weniger Wasser was vorne rauskommt.

Gartenplaner: alte Schlauchstücke fallen ab und zu an und kosten somit nix im Vergleich zu den Wassersteckdosen bzw professionellen Bewässerungszapfstellen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 20. September 2018, 12:04:54
Ich halte von Halbzollschläuchen nichts, weil ich mir keine sinnlosere Tätigkeit im Garten vorstellen kann, als stundenlang einen Schlauch festzuhalten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 20. September 2018, 12:08:03
Für nen Rasensprenger laufen lassen gehen sie noch. Einen, nicht zwei.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 20. September 2018, 12:20:10
Supi, am Sonntag 5-10 mm Regen.
Allerdings auch etwas Wind mit 110 km/h  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 20. September 2018, 12:31:19
Gardena gibts auch mit 3/4, hilft aber auch nix weil die Stecker meist die selben sind. Der männliche Teil (mit dem O-Ring) vom Gardenastecker lässt nichtmal die Hälfte von 1/2" durch. Guck dir das Miniloch doch mal an. Dazu brauchts keine dicken Schläuche.
...
Da gibts ne sogenannte Profiline, die dann auch den 3/4" ID hat in den Anschlusstücken und Steckern. Ist aber nicht so verbreitet und nicht jeder Baumarkt hat die.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 20. September 2018, 12:52:37
Ja, aber damit sind die anderen Probleme mit dem System auch nicht gelöst.
Egal, genug ot.

Hier sind für die nächsten 7 Tage zusammen 7mm auf 3 Tage verteilt vorhergesagt. Zusammen gibt das dann rund 15Liter weniger als jetzt im trocknen Boden. Die Bodenfeuchtekarte färbt sich jetzt hier im Oberrheingraben langsam auch auf rot um. 
https://www.dwd.de/DE/leistungen/bodenfeuchte_dl/bodenfeuchtedl.html

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 20. September 2018, 14:48:03
Bei mir laufen von den Halbzöllern immer 3 Stellen mit Sprengern, aber ich finde es unbefriedigend und suche nach einer Lösung..... danke für die vielen Tipps.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 20. September 2018, 16:09:37
Wetteronline meint nun, am Sonntag brächte ein Tief ergiebigen Regen und Sturm. Also jetzt bloß Sturm??
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 20. September 2018, 16:13:57
Wer braucht das denn ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 20. September 2018, 16:15:04
ich glaube gar nix mehr, gieße so lange ich noch Wasser habe, resigniere und ergebe mich in mein Schicksal.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 20. September 2018, 16:37:25
...resigniere und ergebe mich in mein Schicksal.

Das ist hier auch so.  :-\

29,6°C im Schatten, trocken und Wind dazu. Das klingt nach Sommer, Sonne, Urlaubszeit, ich möchte dazu anmerken: heute ist der 20.09.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 20. September 2018, 16:56:57
Ich fahre heute noch an den See baden ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 20. September 2018, 18:09:38
 :P




 ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maka am 20. September 2018, 18:34:33
Möchte dazu nur anmerken, vor 12 J war es ebenso heiss im September.
Weis das zu gut, da meine Mutter da beerdigt wurde
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 21. September 2018, 07:01:57
Ich bin fassungslos, nachdem für heute nur noch 0,xx Liter als Prognose übriggeblieben sind, haben sie den Sonntag von über 30 Liter ebenfalls auf 0,xx reduziert!

Was soll denn das? Da schaue ich ja lieber in eine Kristallkugel!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: kasi † am 21. September 2018, 07:26:18
Tröste Dich, das Dürregejammer hat ja bald ein Ende UInd in Bielefeld wird es so ab 09:30 Uhr regnen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 21. September 2018, 07:47:58
Jajaaa, in Bielefeld. Das gibt's doch gar nicht  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 21. September 2018, 08:03:39
Mein Augenmerk richtet sich derzeit eher auf die SturmVorhersagen :-X
RegenVorhersagen ignoriere ich  :-[
Und werde weiter gießen....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 21. September 2018, 08:19:19
Das ist nicht nötig. Ab heute Mittag dreht sich das Wetter und dann wird es bis kommenden Dienstag regnen und nur morgen ein paar Pausen geben.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 21. September 2018, 08:24:36
Hier ist die erste Front durch.

Viel Wind, kaum Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 21. September 2018, 08:26:55
Hier ist die erste Front durch.

Viel Wind, kaum Regen.

Na toll  :(. Hier soll es gegen 12, 13 Uhr losgehen, und dann Sturmböen durchgehend bis Montag geben. Und am Sonntag soll es 20-50 L Niederschlag geben  :-\.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 21. September 2018, 08:39:34
Viel Wind, kaum Regen.


Weil man sich auf nichts mehr verlassen kann, läuft hier die Beregnung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: spider am 21. September 2018, 09:27:31
Tröste Dich, das Dürregejammer hat ja bald ein Ende UInd in Bielefeld wird es so ab 09:30 Uhr regnen.
Das glaub ich erst,wenn ich es sehe, oder noch besser, höre. >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 21. September 2018, 11:17:26
Ich bin fassungslos, nachdem für heute nur noch 0,xx Liter als Prognose übriggeblieben sind, haben sie den Sonntag von über 30 Liter ebenfalls auf 0,xx reduziert!

Was soll denn das? Da schaue ich ja lieber in eine Kristallkugel!

...grummelgrummel...sie korrigieren es gerade wieder nach oben...Das heißt aber nicht, dass ich ihnen die Berg-und Talfahrt schon verzeihe!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 21. September 2018, 11:19:36
Ich war gestern Abend im See - ne große Runde geschwommen bis auf die andere Seite. Das Wasser leicht abgekühlt, supersauber, ein Genuss - einfach unglaublich am 20.09.

Ansonsten - heute sollen es hier wieder 30 Grad werden. Die Kaltfront kommt von Westen und wird dann wohl gegen Abend auch Berlin erreichen, Regen ist möglich, Sturm wahrscheinlich. Dann Abkühlung und morgen auch evt. Regen aber deutlich kälter.

Das ist jetzt wirklich irgendwie nicht das, was ich brauche.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 21. September 2018, 11:36:02
Auf dem Regenradar sehe ich eine breite Front von West nach Ost ziehen.
Bei uns ist ein Loch... >:( :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 21. September 2018, 12:16:24
Hier wird auch eins sein.

Die Front wird immer schmaler und löchriger. Zum Schluss gibt´s Böen mit Sprühregen, ich seh schon  :-\

Hab schon eine riesen Kiste mit Blumenzwiebeln daheim rumstehen, wollte eigentlich nächste Woche "nach dem Regen" pflanzen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 21. September 2018, 12:40:51
Hab schon eine riesen Kiste mit Blumenzwiebeln daheim rumstehen, wollte eigentlich nächste Woche "nach dem Regen" pflanzen.
So hatte ich eigentlich auch kalkuliert, aber vermutlich werde ich den Boden doch mit dem Schlauch aufweichen müssen, damit das klappt, denn das Regenradar ist hier genauso löcherig wie bei Ariane. Noch stehen 20 Liter für Sonntag drin, aber die kann man höchstens mit Galgenhumor registrieren...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 21. September 2018, 12:45:15


Die Front wird immer schmaler und löchriger.

Genau das habe ich auch grad beobachtet im Regenradar. Je weiter nach Osten, desto mehr wird der Regen nach Norden abgedrängt, die Lücken größer. Wie schon so oft seit April.
Die Windböen sind noch erträglich und gerade kommt wieder die Sonne raus.

Von heute hab ich mir eh nicht viel versprochen.
Schon eher am Sonntag bis in die Nacht. Da sagen sie  für hier zw. 10 und 50  :o mm (je nach Wettermodell) an.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 21. September 2018, 15:34:16
Die Front ist da und stürmt heftig, aber sollte es dabei nicht auch regnen?

Statt Wasserfällen tanzen hier die Staubteufel.  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 21. September 2018, 16:07:28
Hier ist sie um 15 Uhr  angekommen. Halbe Stunde vorher noch 24 Grad, jetzt so bei 16.
90 min hat es vorher ziemlich geblasen.

Und jetzt gibt's ..... REGEN!!! ;D
(Nicht viel, aber Mensch freut sich = ich muss heute nicht mehr gießen!)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 21. September 2018, 16:23:55
Es regnet! Frische Luft nach dem es heute sehr staubig war(und heiß)! Jeder Tropfen ist willkommen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 21. September 2018, 16:34:45
Oh, es gab doch nicht nur Wind, sondern tatsächlich auch 5 Liter Regen! :D
So viel hatten wir schon lange nicht mehr...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 21. September 2018, 16:35:22
Der Wind hat fertig und der Staub ist gebunden.  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 21. September 2018, 16:43:14
Herzlichen Glückwunsch an alle, die Regen genießen durften!
Alle anderen:
Der Regen kommt, verliert die Hoffnung nicht  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 21. September 2018, 16:52:39
Es stürmt und die ersten Tropfen fallen  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 21. September 2018, 17:15:28
Wenn ich sehe, wie sich das über Berlin huschende Regenband über meinem Garten in ein perforiertes Nichts verwandelt, möchte ich am liebsten mit ganz viel Schokolade aufs Sofa  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pumpot am 21. September 2018, 17:23:02
Der angekündigte Regen (mal schauen wieviel es gibt) kommt zumindest für eine alte Omorikafichte zu spät. Seit einer Woche rieseln die Nadeln. Da ist nichts mehr zu retten.  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 21. September 2018, 17:39:11
ich bin am nachmittag ein stück autobahn aus berlin richtung dresden gefahren. dort waren solche staubfahnen, dass die sicht komplett weg war. sowas hatte ich das letzte mal in der sahara.

jetzt stürmt es heftig. vorher habe ich es grad noch so geschafft, meinen gießdienst in drei gärten zu erledigen.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kranich am 22. September 2018, 10:23:49
im Wörlitzer Winkel fielen gestern endlich mal 5 l Regen vom Himmel,
an dem Zustand des Parkes wird das aber kaum etwas ändern.
anbei mal ein Bild von der "Rosenfähre"
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lis am 22. September 2018, 10:59:31
Gestern Abend fing es wieder mal an zu regnen, doch mehr wie 1 Liter ist es nicht geworden. Jetzt hoffe ich auf morgen, da soll es angeblich länger regnen  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 22. September 2018, 11:33:53
anbei mal ein Bild von der "Rosenfähre"

 :'(
In Wörlitz habe ich 1983 mal eine "Sonderfahrt" abseits der öffentlichen Routen in einer der Gondeln bekommen.  :D

Hier haben sich gestern doch noch 3,5l zusammengetröpfelt.  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: tarokaja am 22. September 2018, 11:37:55
Der Fuss meines extremen Steilhangs ist völlig ausgetrocknet, was ich in 6 Jahren hier bisher noch nie erlebt habe.
Selbst in den normalerweise trockenen Sommermonaten bleibt es dort feucht bis nass, weil sich alles Wasser unten sammelt.

Da kein Regen in Sicht ist, heisst es also allabendlich weiter giessen bzw. am unteren Hangteil Sprenger laufen lassen.  :P ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 22. September 2018, 13:08:19
Ich hoffe, der Regen kommt zu eich.
In Concarneau kübelt es seit Stunden vor sich hin.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: tarokaja am 22. September 2018, 14:12:16
In der Vorhersage für die kommenden 10 Tage erscheint nichts.
Ich vermute, die vollen Wolken werden sich alle nördlich der Alpen ausregnen.  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 22. September 2018, 14:17:21
Ich drücke allen die Daumen, dass es bald mal ausgiebig regnet. Dieser Sommer ist wirklich extrem.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 22. September 2018, 15:12:01
oh, du bist in der Bretagne, bristle! Da war ich zwar dieses Jahr auch schon, bin aber trotzdem ein wenig neidisch  :P

tarokaja, dass es bei dir auch so trocken ist, wundert mich ja. Meine Tochter wohnt in Trento, sie meint, sie habe noch nie einen solch verregneten Sommer erlebt ::)

Hier hat es gestern geregnet. Nicht mal die Erde unter der Vogelmiere wurde feucht  :-\ Nun hoffe ich, dass der morgige Tag hält, was er verspricht...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 22. September 2018, 15:42:39
man kann sich kaum vorstellen, wie grün die weiden und rasen in nordfriesland sind: hier stehen sogar pfützen! :o >:( :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 22. September 2018, 15:47:05
Was ist das...pfützen? ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 22. September 2018, 16:01:24
man kann sich kaum vorstellen, wie grün die weiden und rasen in nordfriesland sind: hier stehen sogar pfützen! :o >:( :D

Büsum oder St. Peter?  ;)

Hier regnet es noch, aber es ist wieder warm geworden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 22. September 2018, 16:10:45
Hier hat vor einer Stunde mäßiger Landregen eingesetzt, und der soll (mit Unterbrechungen) bis morgen Abend anhalten. Manche Modelle versprechen uns inzwischen über 50 mm. Die große Sintflut nach der großen Dürre?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: tarokaja am 22. September 2018, 16:20:43
tarokaja, dass es bei dir auch so trocken ist, wundert mich ja. Meine Tochter wohnt in Trento, sie meint, sie habe noch nie einen solch verregneten Sommer erlebt ::)

Naja, Trient und der Gardasee liegen schon noch eine Ecke weit weg und offenbar herrscht dort ein anderes Klima als hier.
Ich hatte mir einen verregneten Sommer gewünscht, damit ich all die Gehölze hätte pflanzen können, wozu ich im 2017 wegen 7 Monaten ständiger Abwesenheiten nicht gekommen war.
Aber leider ist der Wunsch nicht in Erfüllung gegangen. Die Trockenheit ist hier dieses Jahr besonders lange und noch ist kein Ende absehbar.
Auch wenn die Temperaturen an sich normal waren in den Sommermonaten und bis jetzt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 22. September 2018, 16:27:17
Im August kamen hier 159mm zusammen (Durchschnitt Aug ca. 220mm).
Was sich nach viel anhört, ist angesichts der hohen Temperaturen, der hohen Sonnenintensität und bei Sandboden leider nicht der Rede wert.

Auch auf die Gefahr mich zu wiederholen: Die "besonders lange Trockenheit" bei dir wäre bei uns wohl der nasseste Sommer der letzten 30 Jahre  ;) ;D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Garten Prinz am 22. September 2018, 16:28:33
Umgebung Eindhoven, NL: Seit eine Stunde regnet es hier leise für sich hin bei Takt 15,0 Grad.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: tarokaja am 22. September 2018, 17:45:02
Im August kamen hier 159mm zusammen (Durchschnitt Aug ca. 220mm).
Was sich nach viel anhört, ist angesichts der hohen Temperaturen, der hohen Sonnenintensität und bei Sandboden leider nicht der Rede wert.

Auch auf die Gefahr mich zu wiederholen: Die "besonders lange Trockenheit" bei dir wäre bei uns wohl der nasseste Sommer der letzten 30 Jahre  ;) ;D.

Das glaube ich dir auf's Wort, nur ist das bei Sandboden und dem extrem steilen Hang hier überhaupt nicht vergleichbar!!
Diejenigen, die mich hier schon mal besucht haben, werden das sofort nachvollziehen können und bestätigen...
Bei einem 45-60°-Winkel Steilheit ist der Boden auch in grösseren Tiefen knochentrocken, besonders weiter oben.
Ohne giessen wachsen dort nur Brombeeren (und die verdorren gerade), Gräser, Euphorbia und Trockenwiesenblumen.

Und auf die Verteilung des Regens auf die Monate im Jahr und Tage im Monat kommt's dann ja auch noch an...

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 23. September 2018, 07:16:41
So, findet das große Leid heute ein Ende?

Es sind bei uns in Rheinland-Pfalz 40 bis 70 Liter gemeldet!!! :o

Momentan haben wir einen leichten Regen, das ist auch gut so, der Boden muss erst aufnahmefähig werden, aber heute Nachmittag ist dann Sturm mit Orkanböen und Starkregen gemeldet!

Ich sage Euch, da oben ist einer in den letzten Wochen eingeschlafen, wacht gerade schuldbewusst auf und schüttet alles auf einmal runter, was sich angesammelt hat!

Markus

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 23. September 2018, 07:21:44
Ich bin auch sehr gespannt. Trotz der bedrohlichen Wolken gestern kam hier nichts runter, aber das soll sich gegen 9:00 Uhr ändern...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 23. September 2018, 07:33:59
Hier wurden die angekündigten Niederschläge mal wieder fast komplett weggerechnet.
Mal sehen, ob wenigstens die paar Liter kommen, die jetzt noch in der Prognose sind...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 23. September 2018, 09:02:58
Woher sollen die Niederschläge kommen, wenn die Wolken südlich von Berlin durchziehen  ???  :-[  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 23. September 2018, 09:24:02
So, findet das große Leid heute ein Ende? ...

Definitiv ja  :D! Seit gestern sind schon 11 mm runtergekommen und bis Mitternacht haben alle Modelle noch einmal Minimum 25 Liter für uns im Angebot. Damit ist die längste und heftigste Gartenkrise endgültig vorbei. Und kommt hoffentlich so bald nicht wieder  :-X.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 23. September 2018, 09:32:58
Hier hat es über Nacht 1 mm gebracht... ob es mehr wird werden wir sehen...
Auf wetteronline gibt es eine Regenwarnung für uns, da muss ich schon etwas lachen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 23. September 2018, 09:38:04
ich war gerade beim dwd unterwegs: "Amtliche Warnung vor Dauerregen" zum glück nicht bei mir.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 23. September 2018, 10:40:17
Woher sollen die Niederschläge kommen, wenn die Wolken südlich von Berlin durchziehen  ???  :-[  >:(

Wolken gibt es auf den Satellitenbildern ja genug - ich hoffe einfach mal auf Nass aus Westen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 23. September 2018, 10:54:14
das ist halt noch sooooooo weit weg, da kann sich noch viel auflösen auf dem Weg hierher. Wär ja nix neues. *auchDauendrück*
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mifasola am 23. September 2018, 11:12:27
Bei meteomedia rechnen sie die Regensummen gerade wieder hoch  :)

Aber vielleicht ist das ein schlechtes Zeichen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 23. September 2018, 13:08:54
ja  ::) huch !!! plötzlich mehr als 30 Liter  ???  bin irritiert. Aber bislang ist nix, kein Regen, kein Wind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 23. September 2018, 13:12:22
Wetter.com hat die Regensumme für hier gerade auf 10 Liter herunterkorrigiert. Die Hälfte davon ist heute morgen schon gefallen, mal sehen, was noch kommt. Der Wind nimmt nun langsam zu, aber ich hätte lieber mehr Regen als mehr Wind...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 23. September 2018, 13:17:52
Hier regnet es seit heute Nacht durchgehend, mal mehr, mal weniger.
Demnächst sind 18 mm im Regenmesser... :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 23. September 2018, 13:32:29
Woher sollen die Niederschläge kommen, wenn die Wolken südlich von Berlin durchziehen  ???  :-[  >:(

Laut Regenradar ziehen die dicken Wolken nördlich von uns durch.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 23. September 2018, 13:53:00
Die kommen gerade hier lang und die Prognose wurde auf mehr als 20 Liter hochgesetzt.  :D Ob ich den Regner lieber weiterlaufen lasse?
Titel: Regengejammer
Beitrag von: micc am 23. September 2018, 14:07:19
So usselig, wie das momentan draußen aussieht, ist für mich das Thema "Dürregejammer"  für dieses Jahr gegessen. Jetzt muss kann ich Pflanzen ein- und ausbuddeln, Untersetzer und Übertöpfe leeren und die eine oder andere Sukkulente vor Regen schützen usw. usf.

:)
Michael
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 23. September 2018, 14:12:48
Ey, mach deinen eigenen Jammerfaden auf!  >:(








 ;D ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 23. September 2018, 14:18:43
Das ist ja echt fies.  :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tungdil am 23. September 2018, 14:31:24
Laut Regenradar ziehen die dicken Wolken nördlich von uns durch.  >:(

... und südlich von uns! >:(      Vielleicht kriegt grad mal Hamburg noch was ab.
Vorgestern waren noch 16 Liter angesagt, heute grad mal noch zwei.
Es ist zum  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 23. September 2018, 14:32:12
Hier regnet es jetzt richtig: Landregen straff gerade herunter, hatten wir im April das letzte Mal, wenn nicht gar im März!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 23. September 2018, 14:34:22
Dann verabschiede Dich bitte aus diesem Thread!  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 23. September 2018, 14:38:58
Warts nur ab, Ihr kriegt das auch!!! ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 23. September 2018, 15:39:20
Heute vormittag stand ich noch ich noch in meiner privaten Buddelkiste (Typ Zuckersand) und habe Artemisia pontica gerodet (kommt übrigens bestens mit Trockenheit klar. Ungefähr gegen 14 Uhr setzte leichter Regen ein und ich fuhr nach Hause. Dort berichtete man mir, es regne seit einer Stunde. Naja, der Regen brauchte demnach zwei Stunden, um unter der Eiche anzukommen.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 23. September 2018, 15:46:11
Von den gestern noch für heute angekündigten 50 Litern sind bisher 5,5 über Nacht runtergekommen, aber seit heut morgen nix mehr, nur ziemlich stürmisch und seitdem wird es auch noch stetig wärmer, mit einem ekelhaft hohen Taupunkt (knapp 20° und 90% rH)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 23. September 2018, 16:11:18
Von den gestern noch für heute angekündigten 50 Litern sind bisher 5,5 über Nacht runtergekommen, aber seit heut morgen nix mehr, nur ziemlich stürmisch und seitdem wird es auch noch stetig wärmer, mit einem ekelhaft hohen Taupunkt (knapp 20° und 90% rH)

Ja, es ist mal wieder zum Mäusemelken. Zwischen 40 und 70 Liter sagten sie voraus!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 23. September 2018, 16:27:36
Hier kommt's gerade herunter, zwar sicher keine 40 bis 70 Liter, aber hoffentlich mehr als die aktuell vorausgesagten 10...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 23. September 2018, 16:29:21
Hier kommt's gerade herunter, zwar sicher keine 40 bis 70 Liter, aber hoffentlich mehr als die aktuell vorausgesagten 10...

Das kommt dann vielleicht auch zu uns.... :P :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 23. September 2018, 16:32:02
Hier kommt's gerade herunter, zwar sicher keine 40 bis 70 Liter, aber hoffentlich mehr als die aktuell vorausgesagten 10...

Das kommt dann vielleicht auch zu uns.... :P :)

Angekommen! Es schüttet!!!!!!!!!!!! ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 23. September 2018, 16:42:49
Hier kommt's gerade herunter, zwar sicher keine 40 bis 70 Liter, aber hoffentlich mehr als die aktuell vorausgesagten 10...

Das kommt dann vielleicht auch zu uns.... :P :)

Angekommen! Es schüttet!!!!!!!!!!!! ;D

5 Minuten, dann wars vorbei!  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: tarokaja am 23. September 2018, 16:42:56
Ein Dürrejammer-Thread, der im Regen untergeht... grrr!!  >:(

Hier dürrt es weiter...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 23. September 2018, 16:55:18
Jetzt ist es wider Erwarten dann doch durchgezogen (inklusive 15min Stromausfall, das gab's lange nicht mehr hier), und wir stehen für den Tag bei immerhin 24 Litern. Da es sehr schnell runterkam, wird es aber den harten Lehmboden nicht viel durchfeuchtet haben, mal schaun
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 23. September 2018, 16:56:49
Gestern war es kühl, aber die Luft kristallklar. Die rel.Luftfeuchte lag zwischen 25 und 30%.
Heute Morgen wurden wir mit 5Litern überschüttet. Das hat kaum die Verdunstung der vergangenen 3Tage ausgeglichen.
Die Sonne brät immerwieder zwischen den Wolken hindurch und der Sturm nimmt zu :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 23. September 2018, 16:59:45
Sollte heute kein nennenswerter Niederschlag mehr kommen, werde ich die Pflanzlöcher für die neuen Colchicum mit der Spitzhacke machen müssen >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 23. September 2018, 17:09:46
Wühlmaus, ich fühle mit Dir. Ich schau mir grad an, wie auf dem Radar ein gigantisches Regengebiet haarscharf nördlich an uns vorbeizieht. Eventuell kriegen wir in den nächsten zwei Stunden ein ultrakurzes Gewitter und dann sind wir wieder draussen aus dem Spiel.  :-X

Da hilft nur: Computer aus, Radar und anderswo fallenden Regen ignorieren und zurück an die Nähmaschine - da kommt wenigstens was sinnvolles bei raus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 23. September 2018, 17:14:32
Tja, mit dem Getröpfel gestern Abend sind's jetzt zusammen etwa 15 Liter, nachher tröpfelt es vielleicht noch ein, zwei Liter zusammen, aber das wird's dann auch hier gewesen sein. Besser als nichts, aber eine Regensumme von 330 Litern (davon 100 im Mai) seit Jahresbeginn sind auch für diese Region viel zu wenig...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 23. September 2018, 19:26:10
@Conni
Kommt denn jetzt wenigstens noch etwas bei euch runter?
Hier gewittert und stürmt es nun incl Regen ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Christina am 23. September 2018, 19:32:41
Hier ist der endlich Regen angekommen!! Vorhin hat sich der Sommer mit großem Pauken und Trompeten verabschiedet, eine halbe Stunde Starkregen mit heftigen Sturmböen haben wohl auch einige Keller volllaufen lassen. Im Garten hat es die Große Grüne Reneclaude umgelegt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 23. September 2018, 21:51:47
@Conni
Kommt denn jetzt wenigstens noch etwas bei euch runter?
Hier gewittert und stürmt es nun incl Regen ...

Hier regnet  :D und stürmt es inzwischen auch kräftig. Wieviel es wird oder geworden ist, seh ich dann morgen früh ...

Edit: 23mm sind es geworden.  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 23. September 2018, 21:59:02
Ich darf hier wohl vorerst nicht mehr mitreden: Ca. 25 Liter seit gestern...
Der Wind hat zum Glück nur Pötte umgeworfen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 23. September 2018, 22:00:00
Wunderbar ;D
Hier gab es innerhalb kurzer Zeit 25Liter :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hyla am 23. September 2018, 22:24:37
Hallo!

Ich hoffe, diesmal erwischt es jeden von euch bei der Regenlotterie.  :)

Bei Hannover sieht's gut aus, 25mm seit der Nacht. Ein feiner Nieselregen, der den Boden gut durchnässt.  :D
Bevor die Ausgetrockneten jetzt vor Neid erblassen: Gestern gab's als Intro heftige Windböen. Unsere Blutpflaume hat einen Ast weniger und Regenponchos sind hier der letzte Schrei.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 24. September 2018, 11:02:30
Die Regenlotterie hat hier Glück gebracht.  :D

Gestern war ganztägig ekliges Niesel-Piesel-ÄhBah-Wetter, kein richtiger heftiger Regen, sondern eher so nasser Wind. Das hat in 24h immerhin 13,5l eingebracht, die auch Zeit hatten im Boden anzukommen.

Zusammen mit den niedrigeren Temperaturen hat das die Lage durchaus entschärft. Im nächsten Frühling werde ich dann sehen, welche Stauden es geschafft haben zu überleben und welche Sträucher wirklich endgültig hin sind. Geschwächt sind sie alle.
Eine Schadensbilanz mag ich erst im nächsten Jahr ziehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 24. September 2018, 13:40:54
Ganz sooo viel Regen war das gestern nun leider doch nicht, 14 Liter, da trocknet heute bei dem starken Wind wohl das meiste wieder weg  *dürrejammer*  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 24. September 2018, 14:05:46
Im Südspessart auch endlich Regen.
Am Freitagabend gabs unerwartet knapp 7mm, Sonntag früh mit dichtem "großtropfigem Sprühregen" 12 mm und Sonntagabend mit Pauken und Trompeten in einem 10 minütigen Weltuntergang mit Blitz und Donner nochmal gut 10 mm.  Also an die 30 mm  :D
Der erste ergiebige flächendeckende Regen seit ....äh Februar, kann das sein??
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 24. September 2018, 14:07:33
nö, März und April (bis Mitte) waren nass  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 24. September 2018, 14:11:58
nö, März und April (bis Mitte) waren nass  ;D

Hast recht, der erste flächendeckende Regen seit Ende April.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 24. September 2018, 14:14:56
Wir hatten ja Mitte Juli diesen nicht angesagten Kaltlufttropfen, der völlig überraschend 30 bis 40 Liter brachte. Ansonsten nur mm Nässe, die nix brachte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 26. September 2018, 10:15:11
Hier sah es so aus. So richtig dramatisch wurde es ab Juli.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 26. September 2018, 10:43:33
Ich hatte seit Freitag gut 20 mm im Regenmesser. Aber es kam unpassend und zu spät - große Freude sieht anders aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 26. September 2018, 11:46:08
Zu spät? Bestimmt nicht! Schließlich müssen die Wasserspeicher wieder aufgefüllt werden und - wie hier schon mal erwähnt wurde - benötigen die Bäume auch Wasser für einen "geordneten" Vegetationsabschluss. Von mir aus hätte es noch ein paar Tage mehr vor sich hinregnen  können.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 26. September 2018, 11:57:47
Ich war heilfroh über den Regen, der Garten pfiff schon auf dem letzten Loch. Aber die 20 Liter reichen nicht, um die Speicher aufzufüllen. Sie verhindern immerhin, daß der große alte Kirschbaum alle Blätter jetzt schon vertrocknet abwirft und ich muß zur Zeit nicht dauernd gießen.

Wenn ich mir die Vorhersage für die nächste Zeit ansehe, könnte ich eigentlich schon wieder dürrejammern. Wir brauchen dringend genug Regen um die Speicher wieder aufzufüllen. In vielen Gegenden von Deutschland zeigt der Dürremonitor für den Gesamtboden bis 1,80 immer noch außergewöhnliche Dürre, für meine Ecke von Berlin schwere bis extreme Dürre.

Die 20 Liter waren hilfreich, aber ausgestanden ist die Dürre noch nicht wirklich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 26. September 2018, 12:12:49
Hier waren es rund 12mm. Die ersten 10cm vom Boden sind wieder befeuchtet. Damit hat der Rasen für rund eine ganze Woche Wasser.
Zum Reserven auffüllen brauchts noch mehr. Das Wasser kam ja nichtmal zu den Apfelbaumwurzeln. Da sorgt weiterhin die Gartenschlauchgarde für Abhilfe. Dort wo gemulcht wurde oder das abgestoßene Laub rumliegt, kam das Wasser noch weniger tief in den Boden.

PS: ich hätte gerne Gründünger gesäht, war zu nass gestern, muss noch warten bis es wieder abgetrocknet ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: tarokaja am 27. September 2018, 10:28:56
Alle schreiben von Regen...  :'(
Hier bleibt es weiterhin trocken... und ausserdem warm...  >:( :(

Langsam krieg ich ein Giesstrauma.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 27. September 2018, 10:56:58
Hier ist auch weiterhin trocken, aber das Laub ist schon zur Hälfte runter und die Stauden sind weg. Es kann also nichts mehr passieren, was nicht sowieso schon passiert ist.

Eigentlich wollte ich im September noch einmal was gegen die Dickmaulviecher gießen, aber das kann ich auch knicken. Augen zu und durch.
An das nächste Jahr denke ich lieber nicht, das blende ich aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 27. September 2018, 10:57:49
Hier ist bis auf weiteres kein nennenswerter Regen in Sicht. Zum Glück ist der Sommer vorbei.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 27. September 2018, 10:58:48
Die Ulme wirft ein paar gelbe Blätter ab - ist ja immer die erste - aber ansonsten sind alle Bäume noch richtig grün. Auf der Straße liegt einiges an Laub, das hat der Sturm runter geweht - und es ist sommertrocken.... aber die Bäume (Ahörner) sind noch reichlich grün belaubt.

Heute früh habe ich eine kleine Aster gepflanzt, es gräbt sich jetzt recht gut. Der Sand ist feucht, der Giersch geht gut raus... - oops - das war nicht gejammert. Sorry dafür :-* :-*
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 27. September 2018, 11:25:22
Die einzige Erleichterung, die der Regen hier gebracht hat, ist, dass der Bach wieder Wasser führt. Seit Montag wird hier wieder beregnet. Durch die kühlen Nächte hält das dann auch länger an. Aber an Stellen, die nicht beregnet werden, ist der Lehm noch immer steinhart und trocken.

Markus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 27. September 2018, 11:27:32
Inzwischen weiß ich wirklich unseren Sandboden hier zu schätzen. Die Arbeit auf Lehmboden muss wirklich extrem schwer sein....

Ich muss auch dran bleiben, dass ich nicht vergesse die Rhodos und meine Zierkirschreihe zu beobachten, ob sie Wasser brauchen..... das vergisst sich schnell, sobald es etwas kälter wird....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 27. September 2018, 12:55:28
Im hiesigen Park stehen keine Rhododendren mehr. Die letzten wurden vor zwei Wochen gerhodet, weil sie trocken waren. Es könnte mal wieder regnen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 27. September 2018, 13:01:51
 :'( :'( :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 27. September 2018, 16:02:56
Im hiesigen Park stehen keine Rhododendren mehr. Die letzten wurden vor zwei Wochen gerhodet, weil sie trocken waren. Es könnte mal wieder regnen.

Der große Rhodo von meinem Vorgänger sieht auch nicht gut aus, der hat irgendwie keine neuen Knospen für nächstes Jahr geschafft. Heute hätte ich eigentlich schon wieder gießen müssen, aber ich bins so leid !!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 27. September 2018, 16:17:46
Ich bewässere die Rhodos mit dieser Art Tröpfchenbewässerung, indem ich einen 30l-Tank pro Pflanze langsam auslaufen lasse. Der große Rhodo bekommt 2 Tanks.... Da ich es nicht aufschreibe, reagiere ich erst, wenn der Zimperlichste der 6 Rhodos hängt...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 27. September 2018, 22:21:09
Es ist wie es ist... :-\
Wie schwerwiegend die Schäden an den Bäumen wirklich sind werden die nächsten Jahre zeigen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 27. September 2018, 22:46:31
Heute wollte ich mit Elan erste Zwiebeln "stecken". Bewusst habe ich mit den dicken Colchicum angefangen. Nur 6 Zwiebeln waren es. Selbst mit diesem Werkzeug habe ich eine knappe Stunde gebraucht, bis das erledigt war :-[ :-X
Pflanzort war einmal vor einem älteren Bux und dann im Beet unter der Linde. Ich hätte wohl doch besser die Spitzhacke genommen ::) Oder mir einen dicken Schlagbohrer geliehen :-X

Wie ich die Krokusse in die Magerwiese vor dem Haus bekomme, weiß ich noch nicht genau ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Melisende am 27. September 2018, 23:24:37
Ich war drei Wochen im Urlaub in Frankreich.

Gestartet sind wir am 31. August.

Im südlichen Elsass war es teilweise brutal: kaum ein Baum, der noch grün war.

In der Franche-Conté war es gemischt: Teilweise starke Dürreschäden, teilweise war alles ganz grün.

Und im Rest von Frankreich war es relativ normal:

Da, wo die Pflanzen Hitze gewohnt sind, sahen sie aus wie üblich. Auch, wenn es dort heißer war als normal (32 Grad drei Tage hintereinander ist man auch in der Provence um die Jahreszeit nicht gewohnt).

Allerdings fällt heuer die Esskastanienernte schlechter aus als sonst, da im September der notwendige Regen ausgeblieben ist.


Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 28. September 2018, 01:09:16
Nächtes Jahr gibts wieder ein Jahr der Baumschädlinge. Wenn in 5 Jahren noch die Hälfte der Bäume auf dmks´ Foto steht, kann man sagen `glimpflich davongekommen´.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 28. September 2018, 01:59:24
Gestern Nacht minus 0,1°C - Autoscheiben gefrohren und heute endlich wieder Sommer mit 28°C.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 28. September 2018, 17:37:46
Im hiesigen Park stehen keine Rhododendren mehr. Die letzten wurden vor zwei Wochen gerhodet …

Tolles Wortspiel  ;)

In England verhält sich Rhododendron ponticum invasiv, aber meines Wissens gab es dort in diesem Sommer zumindest in einigen Regionen ähnliche Dürreverhältnisse wie hierzulande. Mal schauen, ob das bei der Zurückdrängung des Invasors (der zumindest am heimischen Standort in den Küstenketten des östlichen Schwarzen Meeres hohe Niederschlagsmengen gewöhnt ist – der Berg Mtirala in Georgien hat beispielsweise einen Jahresniederschlag von 4500 mm) hilft …
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 05. Oktober 2018, 09:03:52
Eigentlich nimmt das Jammern kein Ende :-\
Nachdem wieder sämtliche Regengebiete der letzten Zeit uns messerhaarscharf umkurvt haben, wurde auch der für morgen vorhergesagte Niederschlag ersatzlos gestrichen. Der gesamte Vorhersagezeitraum ist wieder niederschlagsfrei.
Das Gießen/Wässern nimmt kein Ende und das einzige Gute an der fortgeschrittenen Jahreszeit ist, dass im Tal die Sonnenscheindauer schon deutlich verkürzt ist und die Gießintervalle größer werden.
Die freudige Stimme der WetterModeratoren macht mich inzwischen leicht aggressiv  :-X

Achso: der Himmel ist kristallklar und die Luft so trocken, dass es kaum noch taut - obwohl es beinahe jeden Morgen Bodenfrost hat...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 05. Oktober 2018, 11:22:20
Eigentlich nimmt das Jammern kein Ende :-\
Nachdem wieder sämtliche Regengebiete der letzten Zeit uns messerhaarscharf umkurvt haben, wurde auch der für morgen vorhergesagte Niederschlag ersatzlos gestrichen. Der gesamte Vorhersagezeitraum ist wieder niederschlagsfrei.
Das Gießen/Wässern nimmt kein Ende und das einzige Gute an der fortgeschrittenen Jahreszeit ist, dass im Tal die Sonnenscheindauer schon deutlich verkürzt ist und die Gießintervalle größer werden.
Die freudige Stimme der WetterModeratoren macht mich inzwischen leicht aggressiv  :-X

...

Du beschreibst recht genau unsere Situation!

Neulich hatten wir zwei "Regentage", die hinterließen 0,05 Liter im Messbecher! Eine Kollegin kam auf mich zu und sagte: "Heute geht es Dir doch sicherlich gut, es regnet endlich!" Was soll man mit solchen Menschen machen?

Markus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 05. Oktober 2018, 11:32:59
Am besten Diskussionen zu diesem Thema ähnlich weiträumig umgehen wie es die Regengebiete mit uns machen  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 05. Oktober 2018, 11:43:40
erst kürzlich habe ich gedacht, dass das Dürregejammer hier eigentlich noch lange kein Ende hat. Vorletzte Woche gab es einen (!) Schmuddeltag, der eigentlich auch keinen richtigen Regen brachte, jetzt gibt's schon wieder Sonne satt  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. Oktober 2018, 11:51:04
Es ist kein ausgedehntes Regengebiet in Sicht.  :-\ Dank dem Septemberregen werden die Wiesen wieder grün. Mehr passiert derzeit nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 05. Oktober 2018, 12:35:35
Wir wässern weiter, weil ich einen durchgetrockneten Boden im Winterfrost mehr fürchte als im Sommer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 05. Oktober 2018, 12:39:17
Das klingt ja richtig optimistisch  :-X

Aber mir geistert auch schon das Bild eines schneearmen, klaren und kalten Winters durch den Kopf :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 05. Oktober 2018, 13:25:51
Kahlfrost  :P
Die perfekte Ergänzung zum Dürresommer.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. Oktober 2018, 16:28:02
Irgendwann dreht das Wetter von laufenden Hochdruckgebiete auf Tiefdruck. Ich glaube ganz fest daran.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 05. Oktober 2018, 16:31:43
Trotz Regen vor ein paar Tagen musste auch ich wieder gießen, GG will es nicht verstehen, ist aber so. Aber es ist im Vergleich zu vor einem Monat schon sehr viel weniger geworden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: realp am 05. Oktober 2018, 16:41:29
Irgendwann dreht das Wetter von laufenden Hochdruckgebiete auf Tiefdruck. Ich glaube ganz fest daran.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Hier ist es nicht mehr knochentrocken, aber die Beete könnten noch ein paar Tropfen vertragen. Der für Sonntag angesagte  Regen ist abgesagt...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 05. Oktober 2018, 16:46:10
Irgendwann dreht das Wetter von laufenden Hochdruckgebiete auf Tiefdruck. Ich glaube ganz fest daran.
ohne einer gehörigen Portion Optimismus ist das auch sonst nicht mehr auszuhalten.

Auf die Grosswettelagenkarte für Europa darf man/frau dann aber auch nicht gucken und schon gar nicht lesen was darunter steht:
Zitat
05.10.2018
Hoch Ulf verlagert sich mit seinem Zentrum zum Schwarzen Meer. Dabei herrscht von der Iberischen Halbinsel und Frankreich über Mitteleuropa und den Alpenraum hinweg bis in den Osten des Kontinents meist freundliches und trockenes Wetter. Über dem zentralen Mittelmeer und der Adria dreht weiterhin ein Tief mit Gewitterschauern seine Kreise.

.................das liest sich wie eine recht stabile Grosswetterlage.............leider :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenlady am 05. Oktober 2018, 17:21:25
Eigentlich hatte ich die Gartenschläuche schon aufgeräumt, insbesondere den, der speziell für die Cyclamen angeschafft wurde. Den habe ich allerdings nicht wieder ausgepackt, sondern die Cyclamen mit anderem Equipment gewässert. Aber die beiden anderen Schläuche sind aneinandergekoppelt um darbende Gehölze zu erquicken. Der Regner läuft wieder seit geraumer Zeit.

Wenn Blätter schlaff hängen, werde ich hektisch, denn es tut nicht nur den Pflanzen weh  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. Oktober 2018, 19:16:28
Guckt mal nach dem Wetter von Süditalien. Man kann neidisch werden.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 05. Oktober 2018, 19:37:35
Naja, dort unten ist das Winterhalbjahr eh meistens ziemlich nass

Hier gab's seit der kurzen Verschnaufpause (24 Liter vor knapp 2 Wochen) auch nix mehr, dafür morgen nochmal 26° und die ganze nächste Woche 23-24, natürlich kein Regen
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 05. Oktober 2018, 19:42:03
Bei uns soll es Sonntag ein wenig Regen geben, wer's glaubt...danach die ganze Woche schöne Herbsttage mit bis zu 21 Grad
Das soll mir recht sein, da gieße ich auch gerne.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thogoer am 05. Oktober 2018, 19:44:12
@Staudo, oder auch nicht
http://www.severe-weather.eu/news/major-flash-floods-hit-urban-areas-of-catania-sicily/
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 05. Oktober 2018, 20:26:36
Ich habe gestern gegossen. Ich habe noch nie im Oktober gegossen. Hier hat es zwar im September überdurchschnittlich viel geregnet, aber praktisch alles in den ersten drei Tagen.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 05. Oktober 2018, 21:15:10
Heute war ein Brunnenbauer hier um mal einen klugen Blick in den Brunnen zu werfen. Es sind noch 14cm Wasser über der Brunnensohle.

Was wir damit machen, wissen wir noch nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 05. Oktober 2018, 22:02:15
Ich habe auch schon im Dezember gegossen. Aber so ein Jahr wie dieses, hatte ich auch noch nicht.

Morgen steht Rasenneuansaat an, nach dem wässern werde ich wohl den Viereckregner aufstellen und die Windstille Nachts nutzen um mal 12h durchzuregnen. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen dass die Saat trotz nächtlichem Tau über die sonnigen Tage feucht bleibt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 05. Oktober 2018, 22:04:23
Heute war ein Brunnenbauer hier um mal einen klugen Blick in den Brunnen zu werfen. Es sind noch 14cm Wasser über der Brunnensohle.

Was wir damit machen, wissen wir noch nicht.
Schachtbrunnen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 05. Oktober 2018, 22:07:28
So nass müßte es nicht gerade sein :o, aber wenn man in unserem Garten hackt, ist man eingestaubt. Was Staudo glaubt, lehrt die Erfahrung. Irgendwann regnet's wieder unaufhörlich, das ist auch nix.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 05. Oktober 2018, 22:26:08
Schachtbrunnen?

Ja

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Christina am 05. Oktober 2018, 22:32:35
Ich werde morgen auch wieder das Gemüsebeet beregnen. Das eine große Fasserfaß welches vor gut 2 Wochen voll wurde neigt sich wieder dem Ende zu. (Ich Optimist hatte schon alle anderen Fässer schon abgeklemmt, da sie nicht frostfest sind :P).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 05. Oktober 2018, 22:49:34
Hatte mir im Juli ja extra ein kleines Hochbeet selbstgebaut, damit ich mal was anderes als den Staub-Beton-Lehm habe (und keine Schnecken wenn's mal doch nass ist), wenigstens für ein paar Erdbeeren, Karotten, Feldsalat und Zwiebeln. Wächst auch alles schön üppig, aber der Nachteil der durchlässigen Blumenerde oben ist, es muss täglich gewässert werden, auch jetzt noch. Sehe mich noch im Januar/Februar alle 2 Tage gießen (dann muss ich das Wasser auch noch ausm Haus holen, weil ab den ersten stärkeren Frösten Regntank entleert und Außen-Wasserhahn abgestellt sein werden), dann ab März wohl wieder täglich
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 06. Oktober 2018, 00:14:58
Schachtbrunnen?

Ja

Der Bereich mit dem ? Ist der einzige, wo ihr was tun könnt, nämlich noch Material/Erde herausholen um das Volumen zu erhöhen, wo Wasser gespeichert werden kann.
Allerdings darf man nicht bis unter die gelegten Ziegel, die den Brunnen fassen, weil die sonst sacken und die Brunnenwandung einstürzen könnte.
Wisst ihr, wann der Brunnen gegraben worden ist?
Alte Brunnen können eine „Brunnenbüchse“ aus Holz haben, aber es kann auch gut sein, dass am ursprünglichen Boden des Brunnen nur eine Kiesschicht war bzw. ist oder nur anstehender Boden.

Es ist wohl möglich, im Laufe der Zeit auf dem ursprünglichen Brunnenboden abgelagerten Schlamm mit einem Spül-Pump-LKW, wie ihn Kanal- und Senkgruben-Reinigungsfirmen haben, herauszuholen, das wäre eine recht bequeme Methode.
Ansonsten muss man mit Leiter und Eimer hinein und selber im Schlamm wühlen - gute Belüftung auf jeden Fall machen, um CO2 oder Faulgase herauszupusten oder zu saugen!!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 06. Oktober 2018, 07:07:57
Nachdem es 2 Wochen her ist, daß es 28 Liter geregnet hat und die Erde trotzdem staubtrocken ist, gießen mir eben wieder, außerdem möchte man von seinen diesjährigen Gewohnheiten nicht unbedingt abschweifen. Nach paar Tagen herbstlicher Kälte ist nun der "Sommer endlich" wieder zurück.  ;D Mich wundern nur die kreuz und quer wolgigen Streifen am azurblauen Firmament !??
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 06. Oktober 2018, 07:59:40
Der Bereich mit dem ? Ist der einzige, wo ihr was tun könnt,...

...auf dem ursprünglichen Brunnenboden abgelagerten Schlamm mit einem Spül-Pump-LKW, wie ihn Kanal- und Senkgruben-Reinigungsfirmen haben, herauszuholen, ...

Da der Brunnen sehr alt ist wissen wir nichts über die Brunnensohle. Der Reinguckmensch hatte Sorge wegen eines Sohlenbruchs, wenn da zu viel rausgespült wird.
Das Ganze befindet sich nur 2m vom Haus weg. Das ebenfalls sehr alte Haus hat kein Fundament, wie es heute üblich ist. Es ist auf Sand gebaut. Das könnte eine fatale Kettenreaktion auslösen.  :-\

Er schlug uns eine Bohrung innerhalb des Brunnens vor. Der Brunnen selbst könnte dann als Brunnenstube für die Technik genutzt werden.

Wir grübeln noch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Brigitte12 am 06. Oktober 2018, 14:05:04
Eigentlich wollte ich nicht jammern, hier im Havelland das letzte Mal irgendwann im April 2018 der letzte ergiebege Regen, unser alte Tiefbrunnen hat kaum noch Wasser, die Obstbäume sowie Fichten und Kiefern zeigen große Trockenschäden, wie soll es weitergehen, ich mache mir auch große Sorgen über die vielen Tulpen- und Narzissenzwiebeln die in der Erde sind, werden die vertrocknet sein?

Das wäre dann ein richtig großer Schaden. So, nun habe ich auch gejammert !

Gruß Brigitte
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 06. Oktober 2018, 14:12:23
bäume haben auf verschiedene weise mehr wert als blumenzwiebeln, auch wenn sie oft als dreckschleudern und gottgegeben gesehen werden. bei in der erde sitzenden blumenzwiebeln würde ich mich zuallerletzt fragen, ob die einen schaden durch die dürre erlitten haben/erleiden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Brigitte12 am 06. Oktober 2018, 14:36:10
Du hast ja so Recht, die Trockenheit ist so schlimm, ich wollte doch nur wissen ob die Blumenzwiebeln diese Wetterperiode überstehen.

Gruß Brigitte
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 06. Oktober 2018, 14:42:00
ich denke schon, zumindestens die sommerhitze und -trockenheit halte ich da für kein problem.

jetzt im herbst ist es wohl problemstischer, weil die nun eigentlich anfangen sollten, sich wieder zu bewurzeln, um dann im frühjahr loszulegen – das geht aber wohl nur mit genügend bodenfeuchte... insofern sollten wir genug um ergiebigen regen jammern! :o

*jammert* ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 06. Oktober 2018, 15:19:25
Ich beginne gleich mit meiner Gießrunde... :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nova Liz † am 06. Oktober 2018, 15:34:29
Also um die Blumenzwiebeln mache ich mir noch am wenigsten Sorgen.Die sind zur Not ersetzbar.Ich habe gestern in einem Bereich mit vielen Strauchrosen eine große,seltene Rose mit viel Manpower und Gerät roden müssen,weil vertrocknet. :-\ Der verbleibende Krater zeigte nur noch toten Betonboden.Daraufhin habe ich heute 3 Stunden lang alle möglichen Sträucher ,Koniferen und Bäumchen gewässert.
Ich vermute mal,die wirklichen Trockenschäden an Bäumen und Sträuchern werden wir erst nächstes Jahr so richtig sehen(besonders,wenn es trocken in einen frostigen Winter geht).Zu laut will ich aber auch nicht nach viel Regen schreien,weil unser schwerer Boden gar nicht alles mehr aufnehmen könnte, wenn es plötzlich tagelang schwer regnen würde.Dann hätte ich wieder ein Überschwemmungsproblem. :o ::)
Ich hoffe auf einen moderaten Beginn einer Regenperiode.Aber das ist natürlich großes Wunschprogramm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: partisanengärtner am 06. Oktober 2018, 16:14:57
Die Winterhärte vieler Pflanzen ist im leicht bis mässig dehydrierten Zustand deutlich verbessert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 07. Oktober 2018, 09:32:39
Völlig OT, aber trotzdem: Hier in der Nordeifel hatten wir in den letzten 30 Tagen fast 80 mm Niederschlag (letzte Nacht kamen noch einmal 5 mm dazu); selbst in größeren Tiefen ist wieder Feuchtigkeit zu finden. So kann man den Oktobersommer genießen. Den Anblick der kaputten Bäume in den Wäldern ringsum muß man ausblenden  :-\.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 07. Oktober 2018, 11:17:12
Der Bereich mit dem ? Ist der einzige, wo ihr was tun könnt,...

...auf dem ursprünglichen Brunnenboden abgelagerten Schlamm mit einem Spül-Pump-LKW, wie ihn Kanal- und Senkgruben-Reinigungsfirmen haben, herauszuholen, ...

Da der Brunnen sehr alt ist wissen wir nichts über die Brunnensohle. Der Reinguckmensch hatte Sorge wegen eines Sohlenbruchs, wenn da zu viel rausgespült wird.
Das Ganze befindet sich nur 2m vom Haus weg. Das ebenfalls sehr alte Haus hat kein Fundament, wie es heute üblich ist. Es ist auf Sand gebaut. Das könnte eine fatale Kettenreaktion auslösen.  :-\

Er schlug uns eine Bohrung innerhalb des Brunnens vor. Der Brunnen selbst könnte dann als Brunnenstube für die Technik genutzt werden.

Wir grübeln noch.

Ist wahrscheinlich das sinnvollste - du kannst dir ja ausrechnen, wieviel mehr Wasser du mit 20, 30, oder 50cm mehr Tiefe des 80cm Durchmesser messenden Schachtbrunnen erhälst - bei 20cm grad mal so ungefähr 100 Liter mehr  :-\
Und es ist ja Wasser da, nur tiefer, als zu der Zeit des Brunnenbaus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 08. Oktober 2018, 10:10:38
Ich vermute mal,die wirklichen Trockenschäden an Bäumen und Sträuchern werden wir erst nächstes Jahr so richtig sehen(besonders,wenn es trocken in einen frostigen Winter geht)....

Hier geht die Dürre auch munter weiter. Die 48 mm im September gabs an 2 Tagen. Der weitere Regen hält sich wieder ans Muster, letzte Woche ein Schauer (1mm) und einen Tag Sprühregen (insgesamt auch 1 mm), so dass der Oktober bei 2 mm steht.
Gestern ist mir aufgefallen, dass 10 jährige Smaragd-Thujen in meiner gemischten Hecke nun braun werden. Den ganzen Sommer über sahen sie noch frischgrün aus. Der Boden gibt einfach keine Feuchtigkeit mehr her, ist tiefgründig trocken. Viele Schäden werden erst noch auftauchen.

Luftwurzeln würden momentan mehr bringen, frühs gibt's jetzt wenigstens Tau. Tagsüber haben wir wieder Sommer mit an die 25 Grad. Im Oktober.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 08. Oktober 2018, 10:51:49
Der Radio-Wetterbericht (SWR) sprach eben von für Oktober ungewöhnlich hohen Temperaturen.
Schön für die Gartenarbeit an sich, aber hier sieht es regenmäßig genau so aus wie bei Medi...
Wenigsten ist wieder ein Vorrat in der Zisterne.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 08. Oktober 2018, 11:45:26
Ihr Glücklichen Nordpälzer.
Der September war mit knapp 21mm etwas feuchter als der August.
Oktober bisher nichts, das feuchtetste in der Wettervorhersage sind nächsten Sonntag 0,0mm mit 11% Wahrscheinlichkeit.

Bei 24-26°C, versteht sich wohl von selbst. Wann wirds Herbstwindig? Kommt da nicht normal was das Regen im November einläutet?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 08. Oktober 2018, 11:52:29
Ihr Glücklichen Nordpälzer.
Der September war mit knapp 21mm etwas feuchter als der August.
Oktober bisher nichts, das feuchtetste in der Wettervorhersage sind nächsten Sonntag 0,0mm mit 11% Wahrscheinlichkeit.

Bei 24-26°C, versteht sich wohl von selbst. Wann wirds Herbstwindig? Kommt da nicht normal was das Regen im November einläutet?

Du solltest weder Eifelaner, noch Koblenzer, Westerwälder und schon gar nicht Rheinhessen als "Nordpfälzer" ansprechen! Du Schwabe, Du!  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 08. Oktober 2018, 11:59:58
Der Gartenschlauch ist noch immer im Einsatz und will man irgendwas ein- oder auspflanzen, muss dieser Bereich zuvor über mehre Tage ausgiebig gewässert werden. Spontanes Handeln wird von Betonboden ausgebremst :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 08. Oktober 2018, 12:05:04
Ihr Glücklichen Nordpälzer.

Wen meinst du???  ???

Da es bei uns genau so aussieht wie bei dir, kannst du zumindest mich nicht meinen.
O.k., im September 3 mm Regen mehr...

Aussichten für die kommende Woche: 1% für 0 mm
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 08. Oktober 2018, 12:10:42
99% für keinen Regen?  :-\

Hier läuft die Bewässerung zum Glück nicht mehr täglich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 08. Oktober 2018, 12:42:30
99% für keinen Regen?  :-\

Alles eitel Sonnenschein... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 08. Oktober 2018, 12:45:27
Du solltest weder Eifelaner, noch Koblenzer, Westerwälder und schon gar nicht Rheinhessen als "Nordpfälzer" ansprechen! Du Schwabe, Du!  ;D
Du bist wenigstens noch klar in Rheinhessen zu verorten, Bad Kreuznach wird regelmäßig entweder dem Hunsrück, der Pfalz oder Rheinhessen zugeordnet, aber keines davon stimmt, denn dazwischen liegt halt noch das Naheland. ;)

Ach ja, ein bisschen jammern wollte ich ja auch noch... Zwar ist noch etwas Wasser in der Tonne, und zum Glück sorgen die abnehmende Taglänge und die kühlen Nächte dafür dass die Verdunstungsrate sinkt, aber von den "ergiebigen" Regenfällen beim Sturmtief neulich ist mittlerweile nichts mehr übriggeblieben. Einige Leute haben ihren Rasen gemäht, aber ich glaube, die wollten nur das Laub aufsammeln, denn der ist noch genauso trocken wie zuvor und kein Stück gewachsen, von schattigen Ecken einmal abgesehen.

Ich weiß gar nicht, ob es überhaupt sinnvoll ist, meine neulich gepflanzten Blumenzwiebeln zu wässern, denn wenn die nun Wurzeln bilden, muss ich sie weiterhin wässern, und da es noch so warm ist, würden die wahrscheinlich viel zu früh austreiben, vor allem, wenn's mal wieder so einen Wischi-Waschi-Winter wie letztes Mal gibt, wo es dann erst im März kalt wird. Alles doof, die vier Jahreszeiten wurden quasi auf zwei zusammengestrichen, wie in Afrika - Trocken- und Regenzeit...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 08. Oktober 2018, 22:43:24
Wie man's auch macht, irgendwie ist es immer zu trocken.

Ich dachte schon, ich kann mich aus dem Thread  ganz leise verabschieden. Aber heute hab ich den  schlapp machenden Hortensien ein paar Kannen Wasser spendiert.

Geht fröhlich weiter, Regen nicht in Sicht...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 08. Oktober 2018, 22:46:33
Wie hier auf der anderen Seite, trotzdem pflanze ich mal so dieses und jenes, die Feuchtigkeit, die man den frisch gepflanzten gibt, hält sich ja doch ein bißchen besser.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 09. Oktober 2018, 01:01:57
Ich glaube ich habe mich den Harzern noch nie so verbunden gefühlt wie in diesem Jahr...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Anke02 am 09. Oktober 2018, 08:12:06
Eigentlich auch egal - mit der Trockenheit liegen wir doch alle ganz dicht beisammen  :P

Bewässern nun seit Frühjahr bis jetzt und kein Ende in Sicht  ::)

Liebe Grüße von der sonnigen Pfälzerin  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 10. Oktober 2018, 10:19:23
heute wieder Rasensaat wässern:
(http://up.picr.de/34033848io.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 10. Oktober 2018, 14:06:55
Mittlerweile habe ich Trockenrisse in der Wiese, und die Rosen sehen nicht gut aus.
Ausfälle insgesamt so ca. ¼ der Stauden und Sträucher.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 10. Oktober 2018, 17:29:10
Ich bin gerade mit dem Gießen durch, im Vorgarten geht es, aber hinten im Garten alles sehr trocken...ja und die Kübel darf ich nie vergessen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 11. Oktober 2018, 23:02:52
Ich glaube ich habe mich den Harzern noch nie so verbunden gefühlt wie in diesem Jahr...
Hach.  :-*

Das Label "Toskana des Nordens" ist ja schon vergeben. Aber vielleicht kann der Harz ja die "Provence des Nordens" werden. Nur an der Klimazone müssen wir dann noch arbeiten. Und an der Cote Azur...

Hab heute alles mal wieder gut durchgegossen.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 11. Oktober 2018, 23:06:26
Die Provence hättet ihr euch verdient.

Bin heute nicht zum giessen gekommen, aber ich habe bestimmt 25 Tropfen im Schubkarren entdeckt und 2 Regenbögen bei Sonnenuntergang gesehen.
Es hat hier also geregnet, auch wenns zu wenig für die Meßgeräte war.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 12. Oktober 2018, 00:53:08
Bin heute nicht zum giessen gekommen, aber ich habe bestimmt 25 Tropfen im Schubkarren entdeckt und 2 Regenbögen bei Sonnenuntergang gesehen.
Es hat hier also geregnet, auch wenns zu wenig für die Meßgeräte war.
tja, wie sollten wir den Begriff "Regen" für die Zukunft definieren?
1. nur die Feuchtigkeit aus den Wolken, welche auch auf dem Boden u. im Meßgerät ankommt?
oder
2. auch die Feuchtigkeit aus den Wolken, die auf ihrem Weg zur Erde verdunstet? und also nicht im Meßgerät messbar ist..................schliesslich hat's dann also "geregnet", hat uns aber nix genützt ::)

das ist dann so ähnlich wie mit dem Windchillfactor: es fühlt sich kälter an, als die Temperatur tatsächlich ist..........
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bastelkönig am 12. Oktober 2018, 02:43:58
... wie sollten wir den Begriff "Regen" für die Zukunft definieren?
Richtig gut finde ich die Definition von Chica’s Junior:


Nein, das ist eine Wahrscheinlichkeit, Stochatik sagt Junior ::). 20 % Regenwahrscheinlichkeit z. B. bedeutet: Jeder fünfte Tropfen ist ein Regentropfen  :-* ;D. Also zähl' gut mit, was so alles vom Himmel kommt  ;D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nova Liz † am 12. Oktober 2018, 11:12:59
Das ich Mitte Oktober morgens stundenlang den Garten und sogar die Herbstastern gieße,habe ich in meiner ganzen Gartenzeit noch nie erlebt. :o ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 12. Oktober 2018, 15:19:06
Heute morgen liefen im Ebertpark auch wieder die Regner.
In der Gartenanlage haben wir nur noch bis Anfang November Wasser. Ich kann mir schon vorstellen was ich bis dahin mache.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 18. Oktober 2018, 09:51:09
Ich hab meine Frühlingsgeophyten jetzt doch gepflanzt. Der Boden ist bis in die Tiefe brottrocken. Ganz schön anstrengend, jetzt Löcher zu buddeln. Hab die Spitzhacke genommen.
Kann so ein Boden eigentlich gefrieren, so ohne Wasser?

Der Oktober steht hier immer noch bei 2 mal 1 mm Regen. Der Tau bringt mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 18. Oktober 2018, 09:57:45
Da ist schon noch Wasser vorhanden, fest gebunden an Tonpartikel.

Ich hab letztes Wochenende 25 kg Narzissen verbuddelt, größtenteils in trockenem Lehmboden. Ob die Wurzeln schlagen?

Der Tau bringt leider nix in den Boden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 18. Oktober 2018, 09:58:09
Der Boden ist bis in die Tiefe brottrocken. .......

Kann so ein Boden eigentlich gefrieren, so ohne Wasser?
Das habe ich mich gestern hier auch gefragt. Hier ist es auch staubtrocken, allerdings gibt es hier inzwischen Abendnebel................ich habe mich gefragt, woher wohl die Feuchtigkeit dafür kommt ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 18. Oktober 2018, 10:03:33
Die Frostgare ist schon deutlich besser wenn ein Boden richtig nass in den Kahlfrost geht.

Aber wer redet von Frost? Ich rechne hier erst ab Februar mit kalt.

PS: Der Oktober steht aktuell bei 0,1mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 18. Oktober 2018, 10:26:50
Ich habe gerade die Wasserzähler abgelesen. Voriges Jahr haben wir im Garten 5 m3 verbraucht, dieses Jahr 64 m3. Ich habe bei diser Dauergiesserei eine noch höhere Zahl befürchtet.

Der Garten ist dank des Taus und des Regens Ende September wieder einigermaßen grün. Gestern habe ich nochmal ein paar Pflanzen gegossen und heute werde ich auch noch etwas gießen. Sonst werde ich nur noch einige Neupflanzungen gießen, die übrigen Pflanzen müssen so zurecht kommen. Blumenzwiebeln bekommt man zum Glück problemlos in den Berliner Sand.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 18. Oktober 2018, 10:51:31
Die Frostgare ist schon deutlich besser wenn ein Boden richtig nass in den Kahlfrost geht.
na tolle Aussichten - nicht mal ne gescheute Frostgare gibt's noch für unseren Boden............

Zitat
Aber wer redet von Frost?
na die, die in diesem Jahr schon die ersten Nachfröste hinter sich haben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 18. Oktober 2018, 11:29:23
Ich hatte am WE Sprenger laufen - über dem Asternbeet und den Chrysanthemen - so spät habe ich noch nie bewässert...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 21. Oktober 2018, 11:28:36
Die Summe der Niederschläge seit 1. August beläuft sich auf 36,8mm.
Gestern habe ich die Schläuche vom Spielplatznachsaatrasen wieder eingesammelt und ein paar Wasseruhren in der Anlage abgelesen.
Spätestens in 2 Wochen wird das Wasser abgestellt. Ich werde wohl den Regenwassertank noch auffüllen müssen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 21. Oktober 2018, 16:16:31
Will nicht jammern.

Trotzdem Wässern  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 21. Oktober 2018, 16:21:23
Ich wässere heute schon aus Protest nicht mehr, morgen kommt der große Regen...jawohl....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 21. Oktober 2018, 16:22:07
ha ha  :D

ich habe heute gewässert ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 21. Oktober 2018, 16:23:38
Doch doch, der Regen wird kommen, morgen vormittag...so steht es geschrieben... :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 21. Oktober 2018, 16:24:56
Doch doch, der Regen wird kommen, morgen vormittag...so steht es geschrieben... :D

Noch unklar ob 2018 oder in 2019.  :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 21. Oktober 2018, 16:25:39
Doch doch, der Regen wird kommen, morgen vormittag...so steht es geschrieben... :D

vielleicht bei Dir  ;D

obwohl, Dienstag bekomme ich Besuch, mit denen ich draußen was machen wollte  ....  :-\  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 21. Oktober 2018, 16:34:14
Irm:
Dann hast Du gute Chancen, dass es regnet...Ich wünsch es mir auch für Eure Region. Jetzt muss man plus und minus abwägen, wobei ich mich derzeit immer für den Regen entscheiden würde. Mal nicht mit dem Schlauch rumrennen..inzwischen fast unvorstellbar.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 21. Oktober 2018, 16:52:02
nach großem Regen sieht das ja nicht aus, was da bei uns angekündigt ist. Was soll ich mit 1-2mm Regen?
Trotzdem hoffe ich, dass ich heute zum letzten Mal die jungen Obstbäume gründlich gewässert habe  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 21. Oktober 2018, 17:22:32
Die Wetterlage soll sich am nächsten Wochenende grundlegend umstellen. Mit nördlichem Wind wird es dann richtig ungemütlich kalt, nachts um 0 °C, und dazu Regen. Keine gewaltigen Mengen, aber zusammen mit dem Temperaturrückgang immerhin eine Entspannung der Lage.

Um das Wasserdefizit auszugleichen, bräuchten wir einen durchgehend komplett verregneten Winter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 21. Oktober 2018, 17:27:58
Bitte, mal den Teufel nicht an die Wand...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 21. Oktober 2018, 17:37:27
Ein milder nasser Winter wäre aus aus Gärtnersicht doch wunderbar!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 21. Oktober 2018, 17:43:15
Nass klingt in der Tat im Augenblick verlockend, aber den ganzen Winter  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 21. Oktober 2018, 18:22:32
Ich habe heute in staubtrockene Erde gepflanzt und versucht zu wässern. Der Boden ist so trocken, dass er gar kein Wasser annimmt. Würde ich Cyclamen und Krokusse nicht wässern, täte sich dort gar nichts.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bock-Gärtner am 21. Oktober 2018, 18:43:13
Ich bin vollkommen überzeugt davon, dass es in den nächsten Tagen...

...kälter wird.

Damit es ausreichend regnet, müssten schon 13 Purler um 13.13 Uhr einen zünftigen Regentanz aufführen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 21. Oktober 2018, 18:44:20
Ich habe heute diesen komischen Hartriegel aus den Beeten operiert. Mann, was für ne Quälerei. Auch hier der Boden pulvertrocken und verhärtet, ich hab ewig gebraucht, um auch wirklich alles zu entfernen. Ob ich aber wirklich alles rausgeholt habe, wird sich zeigen...
P.S. Ich werde nicht tanzen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bock-Gärtner am 21. Oktober 2018, 18:46:20
 ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 21. Oktober 2018, 18:47:25
Ob ich aber wirklich alles rausgeholt habe, wird sich zeigen...

Mit Sicherheit. Ausläufern kann der gut.  :-X ;D

Hier laufen weiter die Regner.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 21. Oktober 2018, 18:49:40
Du nun wieder, das tröstet dann nur kurzfristig...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 21. Oktober 2018, 18:54:27
Hier soll es eventuell Mittwoch/Donnerstag ein wenig regnen und dann ab dem Wochenende jeden Tag.
Geirrt haben die sich ja schon öfter...

Gestern musste ich auch mal wieder wässern.
Erstaunlicherweise ist noch was in der Zisterne.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 21. Oktober 2018, 19:14:42
Ich habe heute diesen komischen Hartriegel aus den Beeten operiert. Mann, was für ne Quälerei.
Oje, kann ich nur allzu gut nachvollziehen... Aber "90% raus" sollte zumindest für eine ganze Weile helfen, und wenn irgendwo doch noch was austreibt, kann man zur Schere greifen. Fünf-, sechsmal im Jahr alle Austriebe abschneiden, und drei, vier Jahre durchhalten wäre eine Alternative, dann müsste man "nur" noch den Stumpf roden...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nova Liz † am 21. Oktober 2018, 19:20:26
Ich habe gerade ausgiebig zwei,drei Beete gewässert.Dabei sah ich,dass sogar der wilde Flieder im Knick schlappt. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 22. Oktober 2018, 05:41:32
1,5 Grad, bedeckt.
Für Mittwoch ist eeeeeeeeeeeendlich Regen angesagt, bin gespannt.
Im Okt. bisher 9 Liter / qm

Was mich sehr wundert ist, dass es trotz der Trockenheit doch so viele Schwammerl gibt heuer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 22. Oktober 2018, 05:53:53
Man liest hier nur Regen. ??? Bei minus -1°C derzeit (und nicht erst nächstes Wochenende), wird es wohl eher Schnee sein !
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 22. Oktober 2018, 13:45:55

Was mich sehr wundert ist, dass es trotz der Trockenheit doch so viele Schwammerl gibt heuer.

also hier nix. nada. niente. null.

Ich war letzte Woche in Oberbayern unterwegs und habe gestaunt, wie dolle grün die Wiesen, Feldränder und Äcker (mit Zwischenfrüchten u.a.) sind. Dort haben die Bauern teilweise noch eine Mahd Futter gemacht.

Soeben ist der für heute angekündigte Regen (2mm) hier durch. Bis Monatsende soll noch bissel was zusammenkommen. An dem Jahresdefizit von rund 500 mm wird das nicht viel ändern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 22. Oktober 2018, 13:53:25
Hier sind die Wiesen braun wie im Sommer. Zwischendrin und im Schatten färben sie sich durch den Tau grün. Südhänge sind teilweise noch komplett mediterran beige gefärbt.

Zuhause haben wir die schattigen Ränder unserer "rasenähnlich gemähten Wiese" mit dem Rasenmäher gemäht. Das erste mal rasenmähen seit Anfang Juni. Sprit gespart.
Nun haben wir eine Wiese mit "Kuhflecken". Im Schatten grün, einige grüne Inseln und dazwischen braunes vertrocknetes Gras. In häufig begangenen Bereichen schaut die blanke Erde raus, hell und trocken. Dazwischen überall handbreite Risse im Boden. Sowas hab ich noch nie gesehen. Ende Oktober!  :P

Ach ja, Pilze gibt's nahezu keine. Im Wald raschelts.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 22. Oktober 2018, 13:57:43
Hier sind die Wiesen für den Laien wieder grün. Der Fachmann dagegen sieht keinen nennenswerten Aufwuchs. Das Vieh wird mit den Wintervorräten gefüttert. In den Wäldern hausen Borkenkäfer und Dürre. Thujas und serbische Fichten sterben aus den gleichen Gründen in Mengen ab.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 22. Oktober 2018, 14:05:28
Was für Wintervorräte ? Im Sommer ist kein Futter gewachsen und Winter haben mir noch nicht.
Was frißt das liebe Vieh dann im März ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 22. Oktober 2018, 14:08:09
Hier hat es vorhin soviel geregnet, dass Fräulein Katz lautstark protestierte, als ich sie wegen allgemeiner Üppigkeit vor die Tür schicken wollte ...die Pfötchen  müssten ja auf leicht angefeuchteten Terrassenbeton treten, igitt...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: KaVa am 22. Oktober 2018, 14:43:59
Was für Wintervorräte ? Im Sommer ist kein Futter gewachsen und Winter haben mir noch nicht.
Was frißt das liebe Vieh dann im März ???

Wahrscheinlich nichts mehr, bis dahin liegen die lieben Viecher wohl größten Teils auf den Tellern.  :-\

Südliches Land Brandenburg hier regnet es tatsächlich und sogar richtig. Bisher gab es im Okt. hier keine nennenswerte Niederschläge. Gras ist nur auf der Nordseite des Hauses nachgewachsen, alles andere ist komplett vertrocknet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 22. Oktober 2018, 16:27:01
Hier hat es vorhin soviel geregnet, dass Fräulein Katz lautstark protestierte, als ich sie wegen allgemeiner Üppigkeit vor die Tür schicken wollte ...die Pfötchen  müssten ja auf leicht angefeuchteten Terrassenbeton treten, igitt...

Wunderbar beschrieben, ich habe es genau vor Augen! ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Eva am 22. Oktober 2018, 18:35:49
Oktober bisher gar kein Niederschlag. Der Flieder schlappt nicht nur, die Blätter trocknen grün ein bis zur Bröseldürre.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 24. Oktober 2018, 04:22:21
Jezze regnet es schon 2 Tage lang und kein Ende in Sicht.  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 24. Oktober 2018, 07:43:13
Sind das Tränen der Freude?  :D

Hier kamen seit gestern knapp 10 mm Regen zusammen. Es darf gern noch etwas mehr werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 24. Oktober 2018, 07:47:31
Sind das Tränen der Freude?  :D

Hier kamen seit gestern knapp 10 mm Regen zusammen. Es darf gern noch etwas mehr werden.

Ach, das freut mich für Euch. Hier noch nichts. Vor zwei Wochen sagten sie für Sonntag Regen voraus, dann für Montag, Mittwoch, schließlich war es eine Woche lang Sommer. Letzte Woche sagten sie für diesen Sonntag Regen voraus, dann Montag, schließlich Mittwoch. Jetzt ist Mittwoch.... Und ewig grüßt das Murmeltier!

Der Tag ist noch jung, vielleicht irre ich mich ja...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 24. Oktober 2018, 08:55:58
2 Liter >:(

Ich habe gerade zähneknirschend Heizöl bestellt. Das ist u.a. so teuer, weil die Flüsse Niedrigwasser haben und somit die nicht ankommenden Tankschiffe für schlechte Versorgungslage verantwortlich sind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 24. Oktober 2018, 09:10:28
Sind das Tränen der Freude?  :D

Hier kamen seit gestern knapp 10 mm Regen zusammen. Es darf gern noch etwas mehr werden.

Ach, das freut mich für Euch. Hier noch nichts.

Hier bisher auch noch nichts, angekündigt sind für heute 0,4 mm, also nichts. Mehr dann möglicherweise nächste Woche.
In Koblenz hat es gestern ein bisschen getröpfelt...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 24. Oktober 2018, 09:23:22
Ich hab mich beim Blick auf die Niederschläge der letzten vier Wochen grad gewundert, wo diese Wassersäulen herkommen. Dann fiel mein Blick auf die Achsenbeschriftung - ja, klar, alles eine Frage des Maßstabes ...  ::)

Von den für gestern und heut Nacht angekündigten 10mm Regen haben wir immerhin zwei bekommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 24. Oktober 2018, 09:59:00
Ich hab mich beim Blick auf die Niederschläge der letzten vier Wochen grad gewundert, wo diese Wassersäulen herkommen. Dann fiel mein Blick auf die Achsenbeschriftung - ja, klar, alles eine Frage des Maßstabes ...  ::)


Wir haben bei unserer nächsten Station (Freudenberg/Boxtal) nur 2 solche Säulen im Diagramm (0,5, und die große Säule mit 1,0). Also 1,5 mm.

Heute nacht hats nochmal 1 mm dazugeregnet und es sprühregnet ab und zu noch weiter. Das wird wieder ein Regentag mit Summen, die es normalerweise in 10 Minuten regnet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 24. Oktober 2018, 10:46:00
Hier schienen es ganz knapp 5 mm gewesen zu sein, ab und regnet es noch ein bißchen. Alles mal angefeuchtet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. Oktober 2018, 11:35:42
Hier hats gestern auch geregnet. Der Oktober hat somit 2 Regentage mit zusammen 0,2mm.
Aufs tote Gras fällt jetzt eine Mischung von vertrocknetem und normalem Herbstlaub.
Heute der erste Tag seit keine Ahnung mit einem durchgehenden Wolkenfilm am Himmel.
Ich war erstaunt wie dunkel es tagsüber sein kann. Nur noch Sonne gewöhnt...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Roeschen1 am 24. Oktober 2018, 11:41:12
Hier fiel trotz Regenwolken kein Wasser vom Himmel.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Krusemünte am 24. Oktober 2018, 11:56:23
Hier in der westfälischen Bucht sind die Temperaturen ja bereits seit 1-2 Wochen auf dem absteigenden Ast (aktuell 12 Grad, nachts fallen die Temperaturen schon nahe an den Gefrierpunkt) und wir hatten viel Nachttau und Nebel die letzten Tage. Dazu hat sich jetzt ein ekelhafter Nieselregen gesellt. Der macht zwar immerhin alles oberflächlich nass aber in der Tiefe bringt er noch nicht so viel. Bäche und Überlaufbecken füllen sich nur seeeeeeehr langsam.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 24. Oktober 2018, 12:33:23
Hier fiel trotz Regenwolken kein Wasser vom Himmel.

Auch hier in Rheinhessen kein Tropfen!  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 24. Oktober 2018, 12:36:30
Letzte Nacht und heute Morgen hat es hier tatsächlich geregnet. Zu den 2 mm von gestern kamen noch einmal 4 mm hinzu. Damit steht der Oktober jetzt immerhin bei 8 mm. Mehr soll unterwegs sein, aber da bin ich noch skeptisch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 24. Oktober 2018, 12:36:46
Sind das Tränen der Freude?  :D

Hier kamen seit gestern knapp 10 mm Regen zusammen. Es darf gern noch etwas mehr werden.

Ach, das freut mich für Euch. Hier noch nichts. Vor zwei Wochen sagten sie für Sonntag Regen voraus, dann für Montag, Mittwoch, schließlich war es eine Woche lang Sommer. Letzte Woche sagten sie für diesen Sonntag Regen voraus, dann Montag, schließlich Mittwoch. Jetzt ist Mittwoch.... Und ewig grüßt das Murmeltier!

Der Tag ist noch jung, vielleicht irre ich mich ja...

Also, kein Tropfen, dafür soll es jetzt am Samstag regnen... >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 24. Oktober 2018, 13:08:47
Bei uns gibt es immer wieder z.T. heftigen Niesel (eigentlich ein Widerspruch in sich  ::)). Der Oktober steht hier inzwischen bei 15 mm. Seit der Sintflut vor einem Monat hat der runzelblättrige Schneeball seine Blätter nicht mehr eingerollt, ergo: Keine Dürre mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: realp am 24. Oktober 2018, 13:19:55
Schattenbeete (!) gewässert...Es fliegen noch Schmetterlinge !
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Falina am 24. Oktober 2018, 13:25:27
Bei uns hatte es gestern und heute morgen genieselt, die Zwiebelblümchen können beginnen, aktuell 10°
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 24. Oktober 2018, 19:11:30
Ich habe hier 3 Ersatzsträucher stehen, wunderschöne Ware und bekomme sie nicht in den Boden.
Meine 2 Spaten haben sich verbogen, und der eine hat einen Riss. ::)
Der Regen heute hat nur marginal geholfen, 2cm sind etwas weicher.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 24. Oktober 2018, 20:00:04
Gestern noch einen Luberabaum erhalten, bekomme den nicht in den Boden, alles nur Schlamm !  ;D
Hoffentlich wird es vorm Frost noch mal trocken.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 25. Oktober 2018, 07:11:15
Sind das Tränen der Freude?  :D

Hier kamen seit gestern knapp 10 mm Regen zusammen. Es darf gern noch etwas mehr werden.

Ach, das freut mich für Euch. Hier noch nichts. Vor zwei Wochen sagten sie für Sonntag Regen voraus, dann für Montag, Mittwoch, schließlich war es eine Woche lang Sommer. Letzte Woche sagten sie für diesen Sonntag Regen voraus, dann Montag, schließlich Mittwoch. Jetzt ist Mittwoch.... Und ewig grüßt das Murmeltier!

Der Tag ist noch jung, vielleicht irre ich mich ja...

Also, kein Tropfen, dafür soll es jetzt am Samstag regnen... >:(

Nein, Freitag soll es regnen, aber nur ein bisschen. Samstag gar nicht. Es wird also schon wieder reduziert, um das Verschieben vorzubereiten und siehe da: Eigentlich soll erst der Sonntag verregnet werden.  :o

Wenn sie nur schwiegen!

Markus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 25. Oktober 2018, 09:55:17
Als ich gestern nach Hause kam, war ich sehr überrascht, dort 4 mm im Regenmesser vorzufinden. Mit SOVIEL hab ich nicht gerechnet.  :o
Der Boden ist trotzdem brottrocken, nur oben ist eine "Haut" feucht. Der Sprühregen fiel über den ganzen Tag verteilt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ingeborg am 25. Oktober 2018, 10:27:42
Hier heute gaaanz leichter Niesel.

Bisher im Oktober 0,2 mm, da war der September mit 44 mm richtig nass.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 27. Oktober 2018, 09:04:47
Sind das Tränen der Freude?  :D

Hier kamen seit gestern knapp 10 mm Regen zusammen. Es darf gern noch etwas mehr werden.

Ach, das freut mich für Euch. Hier noch nichts. Vor zwei Wochen sagten sie für Sonntag Regen voraus, dann für Montag, Mittwoch, schließlich war es eine Woche lang Sommer. Letzte Woche sagten sie für diesen Sonntag Regen voraus, dann Montag, schließlich Mittwoch. Jetzt ist Mittwoch.... Und ewig grüßt das Murmeltier!

Der Tag ist noch jung, vielleicht irre ich mich ja...

Also, kein Tropfen, dafür soll es jetzt am Samstag regnen... >:(

Nein, Freitag soll es regnen, aber nur ein bisschen. Samstag gar nicht. Es wird also schon wieder reduziert, um das Verschieben vorzubereiten und siehe da: Eigentlich soll erst der Sonntag verregnet werden.  :o

Wenn sie nur schwiegen!

Markus

Die gestrigen Regenfälle kamen nicht, dann hieß es gestern Abend, es würde in der Nacht regnen... die Nacht blieb trocken.

Jetzt wird von Sonntag gesprochen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 27. Oktober 2018, 09:57:35
Hier prasselte gestern am späten Abend tatsächlich echter Regen auf's Dach, und in den Untersetzern auf der Terrasse steht etwas Wasser. Im Regenmesser scheint auch etwas zu sein, ist mir aber zu kalt um rauszugehen. Derzeit nur 4 Grad.
Vielleicht kann ich heute ein paar Zwiebeln pflanzen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: martina. am 27. Oktober 2018, 10:07:36
Auch hier bleibt Regen Fehlanzeige, mickrige 6 mm bislang im Oktober. Ich werde wohl mal anfangen, die Stellen zu bewässern, an denen ich nächstes WE zwei Sträucher pflanzen will. Sonst brauche ich doch noch Dynamit für den betonharten Lehm  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 27. Oktober 2018, 11:53:15
Hier noch kein einziger nennenswerter Niederschlag im Oktober. Das geht gegen 0 Liter! Ich versuche gerade 3 Meter hohe Silphien auszugraben...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 27. Oktober 2018, 13:08:04
Laut Regenmesser waren das in der Nacht 4 mm. Hörte sich mehr an, aber besser als nix.
Habe eben ein paar Zwiebeln verbuddelt, unterhalb der Oberfläche ist es an den meisten Stellen knochentrocken...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 27. Oktober 2018, 13:49:50
Seit dem das Wetter nun umgeschlagen ist, hatte ich 14 Liter im Regenmesser. Damit ist die Trockenheit dann wohl erstmal beendet. Bei den Temperaturen jetzt, trocknet das nicht so schnell weg. Das Laub dürfte trocknen.. ::) ::) ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 27. Oktober 2018, 18:11:47
Hier war gerade Gewitter mit Regen und dann Hagel, Körner von ca. 5mm.
Der Boden schwimmt mit Eis oben drauf.
Laut Radar war das Gewitter auf unseren Ortsteil begrenzt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 27. Oktober 2018, 18:32:31
Seit dem das Wetter nun umgeschlagen ist, hatte ich 14 Liter im Regenmesser. Damit ist die Trockenheit dann wohl erstmal beendet. Bei den Temperaturen jetzt, trocknet das nicht so schnell weg. Das Laub dürfte trocknen.. ::) ::) ::)

 Na da hast Du ja richtig Glück!  :D

Hier ist nichts umgeschlagen. Es ist zwar sehr kühl aber durchgängig trocken, die fast 5 mm neulich sind weg.

Hier noch ein Bericht aus Wörlitz. Wie es dort aussehen müsste kann man auf der Website des Gartenreiches sehen
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 27. Oktober 2018, 18:41:16
hier wurden die mit 80%iger Wahrscheinlichkeit versprochenen paar mm für Sonntag auf 50% runterkorrigiert. Danach ist die nächsten zwei Wochen mal wieder nix in Sicht  :(
Ich finde das Wetter dieses Jahr mittlerweile regelrecht unheimlich, als habe es sich da irgendwer verschworen  :-\ Und sei es wetteronline...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 27. Oktober 2018, 18:49:11
Weltwetterverschwörunsgtheorie? ;D

Hier ist auch der Niederschlag weggerechnet worden, evtl. Montag 1-2 mm...was das heißt wissen wir schon: nix...
Üblicherweise täte es hier im November schon regnen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 27. Oktober 2018, 20:52:32
Der Oktober brachte hier laut Wetterstation im Nachbarort gigantische 1,8 Liter, die Jahrsniederschlagssumme steht nun bei satten 330 Litern. Selbst im historischen Hitzejahr 2003 sind in der Summe immerhin knapp über 400 Liter zusammengekommen, da müsste es im November und Dezember noch reichlich regnen, um auf diesen Wert zu kommen.

Einerseits bin ich ja froh, dass ich nicht im Schlamm versinke wie sonst meist zu dieser Jahreszeit, und ich muss auch keine Blumenzwiebeln mit klammen, steifgefrorenen Fingern bei 5°C verbuddeln, aber auch wenn trockene Sommer hier nichts ungewöhnliches sind, ist eine derartige Trockenheit im Herbst völlig neu - wie auch schon die mittlerweile fast regelmäßige  Trockenheit im Frühling ein neues Phänomen ist...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 27. Oktober 2018, 21:19:31
Seit dem das Wetter nun umgeschlagen ist, hatte ich 14 Liter im Regenmesser. Damit ist die Trockenheit dann wohl erstmal beendet.

Die Böden sind so tief ausgetrocknet, da sind 14 Liter nix. Das feuchtet den Boden oberflächlich an. In kürzester Zeit wird davon aber nichts mehr vorhanden sein. Da wirken die ersten 1-2 cm noch durch den Tau leicht feucht und darunter staubt es wieder. :P Hier läuft der Regner weiter.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 27. Oktober 2018, 21:33:40
14 Liter war so ungefähr die monatliche Niederschlagssumme für die Sommermonate hier, für Oktober fehlen die noch. Aber klar, das ist fast nix, es müsste durchschnittlich mindestens dreimal so viel sein...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 27. Oktober 2018, 21:50:45
Der nächste Regen ist hier für Dienstag angesagt, wird aber in der Vorhersage immer weniger, wobei es kurzzeitig auch schon eine Prognose von 10 - 20 mm gab, momentan liegt sie nur bei 2 - 5 mm.
Dafür wird es wohl wieder wärmer. Der Schlauch steht hängt bereit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 27. Oktober 2018, 22:18:05
... Damit ist die Trockenheit dann wohl erstmal beendet.

Die Böden sind so tief ausgetrocknet, da sind 14 Liter nix. Das feuchtet den Boden oberflächlich an. In kürzester Zeit wird davon aber nichts mehr vorhanden sein. Da wirken die ersten 1-2 cm noch durch den Tau leicht feucht und darunter staubt es wieder. :P ...

in der tat, es ist erschreckend staubig. im waldgarten ist es einigermaßen katastrophal – trotz etwas regenanmutung zwischendrin schlappen die großen rhododendren wieder einmal und einige der jungen gehölze, für die wir im sommer alle zwei wochen hergefahren sind und unendlich viel trinkwasser in den sand haben laufen lassen, sind nun doch noch mindestens blatttod. während unseres nordseeurlaubs und einer familiennutzung danach kam offenbar zuwenig regen und gegossen wurde wohl nicht, oder jedenfalls nicht so. trotzdem musste ich jetzt weiteres pflanzen, mitten in den drögen staub, den ich natürlich versucht habe, punktuell am pflanzort zu befeuchten. ich bin sehr gespannt, was das werden wird und ob irgendwas überlebt, neu oder alt. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 28. Oktober 2018, 22:01:00
juhu, nach ergiebigem (10mm in zwei Tagen :-X) Nieselpiesel soll's endlich wieder "schön" werden  :D Bis zu 20 °, Anfang November  :D  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 28. Oktober 2018, 23:10:46
:P >:( :( 😝😝😝
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 28. Oktober 2018, 23:21:44
Ich weiß auch nicht mehr was ich glauben soll... Erst hieß es für das Wochenende ca. 10 Liter gesamt, am Ende waren es ca. 1. Jetzt stehen für Montag+Dienstag 12 drin, wenn die Hälfte ankäme wäre das viel und würde wenigstens dem immer noch vertrockneten Rasen etwas helfen, könnte dann in der nächsten Woche (durchgehend 12-13°C max vorhergesagt) nochmal etwas wachsen vor dem Winter
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 29. Oktober 2018, 00:04:02
Hier kam auch nicht wirklich was runter.
Habe dieses Jahr ohne Regenwasser 52m³ vergossen, das sind auf den ganzen Garten rund 180L/m². Da nicht alles gegossen wurde sind 250L/m² wahrscheinlicher.
Man siehts dem Boden an, er ist recht trocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 29. Oktober 2018, 16:20:47
Hier gibt es inzwischen Tankstellen, die keinen Sprit mehr.
Der Rhein ist zu leer.... :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 29. Oktober 2018, 17:04:11
Ich habe die Schläuche auch noch nicht eingerollt. Aber für's Gemüse hat es gereicht und für die Wiesen, Staudenbeete.... die brauchen jetzt zum Sommerende nicht mehr so viel. Ich werde die Tage die Kirschreihne nochmal wässern und alle Einzelsträucher, auch die Rhodos. Morgen wird es wieder schön, da hau ich im Atelier eher ab, dann Rasen/Laub mähen - dann bin ich durch für dieses Jahr mit dem Mäher. Und nochmal bissel wässern eben.....

Es ist ist schon extrem, die Saison nimmt kein Ende...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 29. Oktober 2018, 17:09:36
Sind das Tränen der Freude?  :D

Hier kamen seit gestern knapp 10 mm Regen zusammen. Es darf gern noch etwas mehr werden.

Ach, das freut mich für Euch. Hier noch nichts. Vor zwei Wochen sagten sie für Sonntag Regen voraus, dann für Montag, Mittwoch, schließlich war es eine Woche lang Sommer. Letzte Woche sagten sie für diesen Sonntag Regen voraus, dann Montag, schließlich Mittwoch. Jetzt ist Mittwoch.... Und ewig grüßt das Murmeltier!

Der Tag ist noch jung, vielleicht irre ich mich ja...

Also, kein Tropfen, dafür soll es jetzt am Samstag regnen... >:(

Nein, Freitag soll es regnen, aber nur ein bisschen. Samstag gar nicht. Es wird also schon wieder reduziert, um das Verschieben vorzubereiten und siehe da: Eigentlich soll erst der Sonntag verregnet werden.  :o

Wenn sie nur schwiegen!

Markus

Die gestrigen Regenfälle kamen nicht, dann hieß es gestern Abend, es würde in der Nacht regnen... die Nacht blieb trocken.

Jetzt wird von Sonntag gesprochen...

Überraschung! Am Sonntag kam auch nix! Sie meinten natürlich Dienstag!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 29. Oktober 2018, 17:12:06
Welchen Dienstag?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 29. Oktober 2018, 17:18:36
Dienstag kommt hier der Sommer back - 20 Grad ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 29. Oktober 2018, 17:18:58
Morgen :-*
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 29. Oktober 2018, 17:38:59
Komisch, jetzt werden für heute schon 2,6 mm gemeldet, gestern war das nur die Hälfte. Gefallen ist davon bisher noch nichts, ich frage mich, wie das funktionieren soll. ::) Ich könnte mich ja mit dem Schlauch hinstellen, in die Richtung, wo der Wind herkommt, und dann das Wasser volle Pulle aufdrehen, dann "regnet" es im Garten tatsächlich. Nützt halt leider nix...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 29. Oktober 2018, 18:05:35
Ich bin des fehlenden Niederschlags wegen völlig niedergeschlagen.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: hunsbuckler am 29. Oktober 2018, 18:53:22
Hier gibt es inzwischen Tankstellen, die keinen Sprit mehr.
Der Rhein ist zu leer.... :'(
du solltest aber doch kein Rheinwasser tanken ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: hunsbuckler am 29. Oktober 2018, 18:54:56
Komisch, jetzt werden für heute schon 2,6 mm gemeldet, gestern war das nur die Hälfte. Gefallen ist davon bisher noch nichts, ich frage mich, wie das funktionieren soll. ::) Ich könnte mich ja mit dem Schlauch hinstellen, in die Richtung, wo der Wind herkommt, und dann das Wasser volle Pulle aufdrehen, dann "regnet" es im Garten tatsächlich. Nützt halt leider nix...
sieht aber jetzt aktuell auf dem Kachelmannradar so aus als bekämen wir in den nächsten Stunden was ab...also wenn das uns auch noch verpasst  gehe ich Petrus verklagen....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 29. Oktober 2018, 18:55:42
Hier gibt es inzwischen Tankstellen, die keinen Sprit mehr.
Der Rhein ist zu leer.... :'(
du solltest aber doch kein Rheinwasser tanken ;D
:-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 29. Oktober 2018, 19:12:15
Das Regenradar habe ich mir auch schon angeschaut, es geistern schon den ganzen Tag "leichte Niederschläge" herum, aber gesehen habe ich davon bisher nichts. Angeblich soll es gegen 20:00 Uhr anfangen zu regnen, die ganze Nacht hindurch, und auch noch morgen. Ob ich tatsächlich die Regenklappe an meiner Tonne öffnen soll? Viel ist nicht mehr drin, aber bevor ich wieder mit dem Schlauch da stehe... In anderen Jahren habe ich die Tonne um diese Jahreszeit ausgeleert und sauber gemacht, aber dieses Jahr ist ja wettertechnisch so gar nichts normal.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: hunsbuckler am 29. Oktober 2018, 19:19:18
Wetten dass ihr in den nächsten Stunden Regen abbekommt?
Ich würde sagen wir wetten um etwas sehr Wertvolles....wie wäre es um ein Fass Rheinwasser? ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 29. Oktober 2018, 19:25:04
Hier gibt es inzwischen Tankstellen, die keinen Sprit mehr.
Der Rhein ist zu leer.... :'(
du solltest aber doch kein Rheinwasser tanken ;D
:-[
Da steht demnächst evtl. das Problem mit den Fischen an. Wenn die Schiffe wieder fahren, der Pegel geht ja gerade wieder etwas hoch weils kälter wurde, fällt das für die Flossenträger in die Winterruhe. Dass man auf zugefrorenen Seen nicht unbedingt Schlittschuhlaufen sollte weiß man, aber dass man mit einer Schiffschraube nicht 40cm überm Grund rumwühlt ist etwas weniger in den Köpfen verankert.
Tot im Rhein abtreibende Fische zählt leider auch keiner, die tauchen auch medial nicht auf.

Zu Dienstag, wenn ich mir die Bilder von den Muränen am Brenner angucke, kann ich mir schon vorstellen, dass es ein bisschen Wasser bis hierher schafft.

Hunsbuckler, definiere bitte Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 29. Oktober 2018, 19:36:35
Sollten wir nicht besser gleich um ein Fass Regenwasser wetten? ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: hunsbuckler am 29. Oktober 2018, 19:42:57
Sollten wir nicht besser gleich um ein Fass Regenwasser wetten? ;)
Solltest du bis morgen in Besitz eines gefüllten Fasses sein hätte ich ja zwangsläufig gewonnen;-)....aber behalte es besser...erfahrungsgemäss dürfte hier doch der eine oder andere Liter mehr fallen....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 29. Oktober 2018, 20:53:40
Rheinpegel Duisburg  meldet den niedrigsten Stand  seit es den Pegel gibt.
Morgen erwarten sie aber einen Anstieg,durch den Sturm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 29. Oktober 2018, 21:33:52
In Mannheim ist die Welle gerade auf dem Höhepunkt.
30-40cm waren es hier.

Bald fängt die statistisch gesehen trockene Jahreszeit an. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 30. Oktober 2018, 00:27:52
Gerade fängt es an leicht zu nieseln - lange nicht mehr erlebt. Mit etwas Glück könnten bis morgen früh so ca. 0,2mm zusammenkommen
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 30. Oktober 2018, 01:42:16
Meine Wetterstation zeigt Regen mit Gewitterblitzen an...ob das der "Kachelmann" auch schon weiß ?  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 30. Oktober 2018, 08:06:54
Die Station sagt da kam gestern nicht allzuviel.
tja, wie sollten wir den Begriff "Regen" für die Zukunft definieren?
1. nur die Feuchtigkeit aus den Wolken, welche auch auf dem Boden u. im Meßgerät ankommt?
oder
2. auch die Feuchtigkeit aus den Wolken, die auf ihrem Weg zur Erde verdunstet? und also nicht im Meßgerät messbar ist..................schliesslich hat's dann also "geregnet", hat uns aber nix genützt ::)

das ist dann so ähnlich wie mit dem Windchillfactor: es fühlt sich kälter an, als die Temperatur tatsächlich ist..........
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 30. Oktober 2018, 12:25:54
das bisschen vorgestern angesagte regen in den kommenden tagen: wieder für die ganze woche weg. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 30. Oktober 2018, 12:57:01
Hier war es heute früh nass, die Straßen sind auch nass - aber die Sonne scheint dennoch - im Regenmesser war nix...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 30. Oktober 2018, 13:13:38
das war hier auch so, wird Kondenswasser gewesen sein. Relativ feuchte warme Luft trifft auf schon etwas ausgekühlten Boden. Am Koppe schwitzt man, die Füße stehen in nasskalter Pampe, das hatte ich gerade im Garten  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Krusemünte am 30. Oktober 2018, 14:33:53
Soll ich was abgeben? Seit heute morgen 6,5 mm und es sind noch 1,5 mm prognostiziert, das ganze garniert mit ekelhaftem Südwind mit Spitzen bis 50 km/h. Sehr herbstlich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 30. Oktober 2018, 15:16:18
Über das Wochenende gab es hier ja erfreulicherweise 32 Liter. Oberflächig ist der Boden nun auch zu bearbeiten und endlich können u.a. auch Blumenzwiebeln gesteckt werden.

Ein Bäumchen zu pflanzen macht noch keine Freude :-X Auf mein Bitten hat mir mein Mann in kurz gemähter Wiese für einen Spilling ein Loch "gegraben". Die ersten 20cm ließen sie mit dem Spaten erledigen. Dann ging es nur mit der großen Wiedehopfhaue weiter.  Knochentrocken und steinhart ist der Boden. Als das Loch gute 40cm tief war, habe zwei große Kannen Wasser eingefüllt. Beinahe eine Stunde hat es gebraucht, bis das Wasser versickert war :o
Zum Glück will ich heuer nur noch Stauden um- und einpflanzen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 30. Oktober 2018, 17:42:32
Sind das Tränen der Freude?  :D

Hier kamen seit gestern knapp 10 mm Regen zusammen. Es darf gern noch etwas mehr werden.

Ach, das freut mich für Euch. Hier noch nichts. Vor zwei Wochen sagten sie für Sonntag Regen voraus, dann für Montag, Mittwoch, schließlich war es eine Woche lang Sommer. Letzte Woche sagten sie für diesen Sonntag Regen voraus, dann Montag, schließlich Mittwoch. Jetzt ist Mittwoch.... Und ewig grüßt das Murmeltier!

Der Tag ist noch jung, vielleicht irre ich mich ja...

Also, kein Tropfen, dafür soll es jetzt am Samstag regnen... >:(

Nein, Freitag soll es regnen, aber nur ein bisschen. Samstag gar nicht. Es wird also schon wieder reduziert, um das Verschieben vorzubereiten und siehe da: Eigentlich soll erst der Sonntag verregnet werden.  :o

Wenn sie nur schwiegen!

Markus

Die gestrigen Regenfälle kamen nicht, dann hieß es gestern Abend, es würde in der Nacht regnen... die Nacht blieb trocken.

Jetzt wird von Sonntag gesprochen...

Überraschung! Am Sonntag kam auch nix! Sie meinten natürlich Dienstag!


Ich höre jetzt auf mit dieser Endlosschleife, ich quäle mich nur damit. Der "große" Regen, der für heute angekündigt war, beläuft sich auf 1,5 Liter ! ! ! Da dieser nieselnd über den ganzen Tag verteilt herunterkamen, benötigte man noch nicht einmal einen Schirm.

Bilanz für den ganzen Oktober ist also weniger als 2 Liter. Im April fing die Trockenheit bereits an.

Ich bin sprachlos. Der einzige Trost ist, dass die Pflanzen derzeit weniger brauchen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 30. Oktober 2018, 18:00:41
Ist es bei dir genauso wie bei Lilo, dass alle Westströmungen keinen Niederschlag bringen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 30. Oktober 2018, 18:17:22
Ach, hier bringt gar keine Windströmung irgendwas.  >:(

Es ist ja selbst in Jahren, die als verregnet gelten, grenzwertig hier. 3-4 Monate kaum Niederschläge: das kennen wir. Aber in diesem Jahr will die Trockenheit ja gar nicht mehr enden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 30. Oktober 2018, 18:56:11
Ein kleiner Trost (geteiltes Leid ist halbes Leid): Auch für hier ist derzeit für die kommenden zwei Wochen kein weiterer Niederschlag mehr in Sicht :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 30. Oktober 2018, 20:06:33
Tja, die 5 Liter heute waren zwar besser als nichts, aber damit ist der Oktober nach dem April der trockenste Monat, und das nach drei fast ebenso trockenen Sommermonaten. Ganz so extrem wie in Rheinhessen war's hier zum Glück nicht, aber ich bezweifele, dass die Pflanzen das auf lange Sicht mitmachen. Man wird wohl erst nächstes Jahr sehen, wie gut alles austreibt, und ich bin ganz froh, fast nur robuste Stauden gepflanzt zu haben. Aktuell verspricht die Vorhersage zwei sonnige Novemberwochen mit Temperaturen bis 15°C, ist zwar gut, um weiter im Garten arbeiten zu können, aber von der Normalität ist es sehr, sehr weit entfernt...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: newkidintown am 30. Oktober 2018, 20:30:39
Die neue Normalität ist wohl eine andere als die bisherige. Wird man sich dran gewöhnen müssen. Gibt ja auch durchaus positive Aspekte - war doch eine geile Zeit von etwa März/April bis Oktober, und zumindest mein Garten hat im Grunde nicht gelitten. Und heute hat es hier mehr geregnet als in den paar letzten Monaten zusammen. Also .....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 30. Oktober 2018, 20:37:44
war doch eine geile Zeit von etwa März/April bis Oktober

Jeder findet etwas anderes geil.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 30. Oktober 2018, 21:32:21
war doch eine geile Zeit von etwa März/April bis Oktober


Was für ein Film lief da bei dir?!  ??? ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 30. Oktober 2018, 21:33:28
"Spiel mir das Lied vom Tod", nehm ich an.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 30. Oktober 2018, 21:36:48
Wie viel hat es denn geregnet? Wenn's heute 60 Liter waren, dann wären das auch mehr, als in den letzten paar Monaten hier heruntergekommen sind (seit 4. Juli vielleicht 50 Liter)... Mein Garten war durchaus die ganze Zeit "geil", aber eben nicht "supergeil". :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 30. Oktober 2018, 21:37:13
Die Wahrnehmung zu diesem Sommer ist sehr variabel :P
Für viele Mitmenschen hat es dieses Wochenende schon wieder mehr als genug geregnet :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 30. Oktober 2018, 21:41:44
https://www.der-postillon.com/2018/10/verdammter-regen.html  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 31. Oktober 2018, 01:06:56
Naja, die Harzregenschattler plus drumrum und bis zur Küste, die die Frühjahrs- und Sommerwüstenkatastrophe umgesetzt haben mit Waldbränden usw werden langsam ruhiger, jetzt dominieren die Südwestler beim jammern.
Wir `Toskana Deutschlands verwöhnten´ kennen das nicht so. Trockengebiet ist klar, logo, aber sowas?
Wer kann schon behaupten dass es bei ihm zu trocken für Tiefwurzler wie Weinreben ist?

Haben die Harzregenschattler schon aufgegeben mit jammern? Die Bodenfeuchtekarte sagt da liegt noch was im argen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 31. Oktober 2018, 08:33:48
2mm gab es hier.
Und im ganzen Oktober 8mm.
 ::)
Ja, das ist mehr als in den vorherigen Monaten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 31. Oktober 2018, 09:43:12
A propos Tiefwurzler:
Ich habe beim Jäten mehrfach eigentlich relativ unempfindliche Pflanzen entdeckt, die nur noch Wurzeln an der Oberfläche hatten und kurz vor'm Krepieren waren.
Eigentlich logisch: In der Tiefe gibt es schon lange keine Feuchtigkeit mehr, und die Oberfläche wurde gelegentlich angefeuchtet...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Roeschen1 am 31. Oktober 2018, 10:14:34

Wir `Toskana Deutschlands verwöhnten´ kennen das nicht so. Trockengebiet ist klar, logo, aber sowas?
Wer kann schon behaupten dass es bei ihm zu trocken für Tiefwurzler wie Weinreben ist?
Wer die Möglichkeit hatte, hat die Weinreben bewässert.
Dafür gibt es einen guten Ertrag und gespart wurde an Spritzmitteln.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 31. Oktober 2018, 11:17:11
*jammert* ich weiß nicht, ob die Blätter der Zierkirschen, die so wunderschön gelb gefärbt sind, jetzt hängen müssen, oder ob das Trockenheit ist. Soll ich die jetzt nochmal gründlich wässern?? Wahrscheinlich ja, aber ich wüsste gern, ob die nun hängen wegen Herbst oder wegen Wassermangel.... :-\ :-\ :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 31. Oktober 2018, 12:11:18
Wenn sie nach dem Gießen nicht mehr hängen, weißt du es  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 31. Oktober 2018, 12:48:36
Clever - dann werd' ich mal - es nervt aber, weil ich die Container zur Bewässerung schon eingeräumt habe.... 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pumpot am 01. November 2018, 19:20:53
Gestern Abend passte die Omorika perfekt zum erschrecken. So sehen Nadler aus, die das tolle Sommerwetter nicht so prickelnd fanden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Brezel am 01. November 2018, 19:37:50
... die Harzregenschattler plus drumrum und bis zur Küste, die die Frühjahrs- und Sommerwüstenkatastrophe umgesetzt haben mit Waldbränden usw

Sind damit auch die Brandenburger gemeint?  ???

Zu müde zum Jammern. Hab im Oktober jede Menge Gehölze und Pfingstrosen gepflanzt. Alles sehr sorgfältig bewässert.
Die Brezelwiese mit ihrem Sand an der Oberfläche war in den ersten 10 cm erstaunlich feucht (zumindest am letzten WE).
Der Brezelgarten mit Lehmboden ist nur in den ersten 2 mm feucht. Darunter ist es bockelhart. Bei jedem Stich mit Spaten oder Schaufel denkt man, man trifft auf Stein.  :(
Und die Immergrünen wollte ich noch ausgiebig bewässert haben, bevor der Frost kommt. Muss ich dann wohl mal machen.  :-[ ::) ::) ::)
Keine Lust mehr.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 01. November 2018, 20:22:56
Keine Lust mehr.  :-\

Und Tageslicht fehlt auch. Im Moment ist Gartenarbeit eher nur noch am Wochenende möglich. Im Dunkeln beregnet's sich schlecht. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 01. November 2018, 20:44:14
Haben die Harzregenschattler schon aufgegeben mit jammern? Die Bodenfeuchtekarte sagt da liegt noch was im argen.

Allerdings.Ich habe gestern etwas gepflanzt, Tags zuvor hatte es etwas geregnet(4mm). Der Boden war bis in max. 1 cm Tiefe feucht, darunter Staub oder total verfestigt. Beregnet man, perlt das Wasser einfach ab, d.h. ich mache tiefe Löcher an jede Pflanze zum bewässern bzw. ich wühle die Erde immerzu um, bis sie Feuchtigkeit annimmt und beregne dann jeden Tag eine kurze Zeit. Habe ich dafür Zeit? Nein. Es ist zu dunkel abends.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 02. November 2018, 04:44:41
Zitat wettercom: "Gemäß des 36-jährigen Zyklus wird auch der Sommer 2019 ein Hitzesommer !"
...Also, einfach weiter Gießen und ja nicht aufhören zu Jammern.  ;D  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 02. November 2018, 04:51:57
Ich habe gestern ein paar Astern roden müssen: mit der Grabgabel rein in den Boden, dann quasi aus dem Handgelenk raushebeln und schütteln - schon hatte ich ein beeindruckend sauberes Wurzelgeflecht in der Hand..
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 02. November 2018, 07:59:27
mich wundert nur, wieso bei diesen bedingungen überhaupt noch pflanzen grün sind... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 02. November 2018, 08:03:04
Das muss wohl am Tau liegen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mentor1010 am 02. November 2018, 08:06:05
Ich kann bzw sollte nicht Jammern...Hier hat es hin und wieder ja mal etwas geregnet seit September..Oberflächlich haben wir auch Feuchtigkeit...Gestern habe ich ein paar Koniferen gekauft und gepflanzt und was soll ich sagen? Ab ca 20 cm Tiefe ist es furztrocken..zumindest dort wo die großen Bäume ihre Wurzeln haben...Ich wohne unter dem Meeresspiegel in der Marsch.... :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 02. November 2018, 10:01:33
Der Oktober hat hier 9l gebracht, das Soll liegt bei 37l.  :P

In einer schlaflosen Nacht habe ich ein hydrogeologisches Gutachten meiner Region vom Wasserschutzamt gelesen. Verstanden habe ich nicht viel, außer dass die Grundwasseramplitude hier bei 4m liegt.
Zu deutsch: der Grundwasserspiegel schwankt um 4m. Nach mehreren aufeinanderfolgenden trockenen Jahren ist er eben 4m tiefer als nach mehreren aufeinanderfolgenden nassen Jahren. Mein Brunnen ist nicht so tief. Blöd  >:(

Weitere Recherchen haben ergeben, dass der Grundwasserspiegel 1911 zuletzt so tief war.

Jetzt hoffe ich auf typisches Novemberwetter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Weidenkatz am 02. November 2018, 10:16:41
Weil es zuletzt hin und wieder mal ein Güsschen gab, habe ich mir keine Gedanken vor dem Wasser-ab im Kleingarten gemacht. Und - noch schlimmer - nicht noch ein letztes Mal gegossen. ::). Das könnte doch noch eng werden... :'(
Unter einer fingerdicken Oberfläche ist der Lehm ....trocken. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 02. November 2018, 10:28:32
Am Wochenende machen wir ein paar Baumsämlinge raus - aber nicht zur Vernichtung sondern, um sie in einen recht öden "Garten" zu setzen. Ich hoffe, diese Sämlinge lassen sich überhaupt verpflanzen. Ich befürchte, dass sie nur eine tiefe Wurzel haben, die es zu erwischen gilt..... Der künftige wilde Garten ist mager und tw. mit Schotter, Steinen und alten Betonflächen (LPG) verseucht. Da will nichts wachsen von allein. Früher stand dort mal ne Mühle, die wurde einem Mühlverein für eine Mark verkauft - das muss außerordentlich kompliziert gewesen sein, wegen des Denkmalschutzes.... nun ist sie schon lange abgebaut.... in der Mitte des Grundstücks ist nur noch das Fundament, alles Schutt und Steine und die typischen Pflanzen für solche Standorte.
Hinten im Grundstück sollen die Sämlinge einfach wachsen, so wünschen sich das die Besitzer. Es soll wachsen was auch von allein was wird.... kein Ziergarten...nix und es ist noch etwas weniger als ein Wochenendgrundstück...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 02. November 2018, 10:29:50
 Hier ist die Situation für den Berliner Raum beschrieben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 02. November 2018, 10:31:10
@Gänselieschen hast Du Dich im Thema geirrt?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 02. November 2018, 12:44:28
unverschultes bei der situation zu verpflanzen dürfte jedenfalls mit größerer sicherheit zu dürregejammer führen... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Christina am 03. November 2018, 17:53:43
morgen werde ich meinen Gartenschlauch ein erneutes mal ausrollen müssen (ich hasse das :P), da wir im Oktober sagenhafte 4l Niederschlag hatten. Meine Eibenhecke, vor 3 oder 4 Jahren gesetzt, droht sonst zu vertrocknen. Dieses Wetter schlägt mir inzwischen aufs Gemüt, ich habe keine Lust mehr im Garten was zu machen, dabei habe ich noch allerhand Pläne, welche wegen der Trockenheit jetzt halt verschoben werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 03. November 2018, 18:26:51
ja, so geht es mir auch. :P

und vom kleingartenverein wird morgen ganz offiziell das wasser abgestellt, von den verantwortlichen braucht jetzt offenbar keine/r mehr wasser. aber zum gießen komme ich bei der frühen dunkelheit ja sowieso nicht. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 04. November 2018, 22:09:44
Ich habe gestern auch abgedreht.
Solche Termine werden im Frühjahr oder noch vorher gemacht. Völlig bekloppt eigentlich.
Aber es braucht halt doch mehr Leute als einen der in einen Schacht reinsteigt und einen der drauf aufpasst.
Solche Leute gibts nicht wie Sand am Meer, und die die noch da sind, naja, da will ich nicht jedesmal diskutieren wie blöd irgendwas ist.

Hier ist auch Lehmboden, keine Sandwüste, wer es bis jetzt nicht geschafft hat zu wässern, der brauchts Wasser eher nur zum kochen.

Und es war klar, wie immer, dauert keine halbe Stunde, fragt mich der erste warum das Wasser weg ist. Abgestellt. Wann komme wieder? Frühjahr.
Für was gibts eigentlich Aushänge in Schaukästen?

Also auch bei mir ist jetzt Haushalten angesagt. IBC hat 450 Liter, Regenfass eine faulige Pfütze.
Die Gemüsebeete haben für die jeweiligen Kulturen genug Wasser, den Rasen wollte ich nicht mehr giessen weils nun auch nimmer vernünftig abtrocknet.
Habe die Tage 2 Tafeltrauben gepflanzt, da kam dick Stroh drüber, 4 Liter ins Pflanzloch unten rein und etwa 30-40 Liter pro Quadratmeter wie es fertig war. Das muss zum einwachsen reichen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 05. November 2018, 10:06:03

Haben die Harzregenschattler schon aufgegeben mit jammern? Die Bodenfeuchtekarte sagt da liegt noch was im argen.

Die wimmern leise vor sich hin.
Nach bescheidenen September- und Oktober-Ergüssen ist mein Lehmboden obenrum zwar passabel feucht. Untendrunter sieht es weiter mies aus. Habe letztens die Dahlien rausgemacht, da war unter den Knollen alles knüppelhart und puptrocken.  :-\ Trotz der Dürre hatten es die Knollen zu beachtlicher Größe gebracht...

Die neu gepflanzten Sachen sind nun gießtechnisch versorgt, der Lehmboden speichert ja gsd doch einiges. Die Tonnen sind geleert, bis auf den IBC-Quader. Das ist meine eiserne Reserve für den Winter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 06. November 2018, 06:27:43
Meine ganze Herbststimmung ist dahin, seit ich gestern festgestellt habe, dass meine Fargesia "Campbell" fast vertrocknet ist. Es war mir zwischen der ganzen Herbstfärbung gar nicht aufgefallen.

Ich Naivling hatte doch tatsächlich Ende Oktober das Bewässern eingestellt. Im Oktober hatten wie insgesamt 2,5 Liter Regen!

Markus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 06. November 2018, 06:51:16
Hallo Markus,

es tut mir sehr leid um die Fargesia. Hattest Du sie neu gepflanzt?

Ich war auch versucht nicht mehr zu gießen, bis ich am Sonntag merkte, wie der Sand unter meinen Füßen nachgab.
Ein deutliches Zeichen für völlige Trockenheit.

Jetzt werden die Neuanpflanzungen weiter gegossen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thogoer am 06. November 2018, 07:01:08
Wir in Italien sind raus :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 06. November 2018, 07:06:48
@Lilo: die Fargesia steht da seit 3 Jahren!

@thogoer: Ihr sauft ab! Furchtbar.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 06. November 2018, 07:58:32
die spaghettis stehlen unser wasser! >:( :-X :'(

wir werden in den sauren apfel beißen müssen und am kommenden wochenende in den waldgarten zum notgießen fahren, wobei zum übernächsten wochenende die eigentliche nächste fahrt und weitere neupflanzungen geplant sind. ::) :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 06. November 2018, 08:23:45
Notgießen, was ein alles sagendes Wort...
Ich habe den Oktober noch alles notwendige geflutet. Teils auch mit Stirnlampe, was muss muss.

Hier gehen viele Rasenflächen braun in den Winter. Der Tau, die 8mm Regen und der Nebel nützen nichts mehr und es wird langsam zu kühl für Wachstum.
Das spätherbstlich/winterliche Wurzelwachstum der Bäume fällt heuer wohl aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 06. November 2018, 08:38:25
Bis gestern Abend noch war ab Samstag Dauerregen angesagt...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 06. November 2018, 09:03:02
hier stehen immer noch vier Tage Regen ab Samstag in der Vorhersage. Ich tippe mal, spätestens Donnerstag sind die wieder gecancelled.
Ich wässere auch noch ausgewählte Gartenteile und Jungbäume und komme mir dann vor, als wolle ich in der Wüste Sand verkaufen, wenn ich bei 8° und Hochnebel mit dem Schlauch im Garten stehe  :-\

Meine Fargesia ist auch schwer leidend. Die war jetzt nix Besonderes, war aber schön gewachsen und stand (Ausnahme in meinem Garten) genau an der richtigen Stelle. Allerdings hat sie zwischen dem ganzen vertrockneten Kruscht noch vereinzelt grüne Blättchen. Sollte ich die runterschneiden?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 06. November 2018, 09:12:15
Würde ich erst im Frühjahr machen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 06. November 2018, 09:30:56
Zitat
und komme mir dann vor, als wolle ich in der Wüste Sand verkaufen, wenn ich bei 8° und Hochnebel mit dem Schlauch im Garten stehe  :-\

 ;D Genau! Es ist so absurd! Und mein 1 Zollschlauch, mit dem ich schon im Sommer ständig Lakoon im Kampf mit der Schlange nachspielte, ist mittlerweile stockesteif und verweigert sich meinem Willen komplett.

Markus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 06. November 2018, 09:37:49
Ich bin irgendwann dazu übergegangen auch über die Blätter zu wässern. Pilzkrankheiten spielen jetzt keine große Rolle mehr.

Regner aussuchen, aufstellen, einstellen und sich woanders die Zeit vertreiben. Oder schlafen legen und morgens wieder abdrehen.
Eine Stunde mit 5mm Düse am Kreisregner gewässert bedeutet nicht viel Wasser im Boden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 06. November 2018, 09:45:30
Gestern brauchte ich den Schauch beim Schreddern und hatte das Wasser dann zwar abgestellt,  aber nicht den Schlauch geleert.  Wir hatten leichten Bodenfrost :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 06. November 2018, 09:48:27
Bei mir ist das Wasser im Garten jetzt abgestellt, eine halbe Tonne Regenwasser hab ich noch ... ist schon ein komisches Jahr. Obwohl - wenn ich rausschaue in die Sonne, die Fenster zum lüften offen sind und das im November, dann isses auch nicht soooo schlecht  ;)

Um die Jahreszeit decke ich eigentlich immer die Cypripedien gegen zu viel Nässe im Winter ab, das kann ich mir dieses Jahr auch schenken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 06. November 2018, 10:00:12
Mir gruselt es allmählich vor´m nächsten Jahr. Dieses Jahr sind die Bäume in unserem Garten noch mal so davon gekommen, weil durch das verregnete Jahr davor noch Wasser in den tieferen Bodenschichten war. Aber wenn das mit der Trockenheit so weiter geht, ist der Boden im nächsten Jahr von Anfang an trocken. Die paar Liter, die der Herbst bisher gebracht hat, gelangen noch nicht ins Grundwasser. Im August lag das Niederschlagsdefizit für Berlin bei etwa 100 Litern, wie hoch es mittlerweile ist, weiß ich nicht.

Wobei der Sonnenschein und die Herbstfarben heute schon toll aussehen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 06. November 2018, 10:01:33
kauft kakteen! :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 06. November 2018, 10:06:57
Wir bräuchten einen nassen Winter und ein komplett verregnetes Frühjahr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 06. November 2018, 10:09:43
Ein halber Meter Schnee, der Ende Februar langsam wegtaut wäre auch nicht schlecht.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 06. November 2018, 10:26:05
Ubd möglichst am 23.12. über Nacht fällt  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 06. November 2018, 10:27:21
Hier dürfte/ müsste es deutlich mehr Schnee und Regen sein :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 06. November 2018, 10:30:10
Wer Zahlen zum Jammern haben möchte: die Karte vom DWD ist zwar vom 19. Oktober, aber so viel ist seitdem ja nicht dazu gekommen. Ich hatte danach bis Oktober 250-300 mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 06. November 2018, 10:41:46
Wenn ich nach der Faustformel 1mm Niederschlag = 1 cm Schnee rechne, bräuchten wir – um das Defizit auszzugleichen – so rund 4 Meter Schnee im Winter. *schluck*

Aber das kommt sowieso nicht...

Es bleibt spannend, was unser Grundwasser, das den Brunnen speist, im nächsten Jahr anstellt...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 06. November 2018, 12:01:28
Wo kann man Schnee bestellen?

Ich würde schon gerne 8m nehmen, damit das Grundwasser sich gleich mit erholt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 06. November 2018, 12:58:35
Wo kann man Schnee bestellen?

Ich würde schon gerne 8m nehmen, damit das Grundwasser sich gleich mit erholt.

Ab 1 m Schnee werde ich dich dran erinnern, dass du noch 7 m mehr möchtest!  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 06. November 2018, 13:31:11
Wer Zahlen zum Jammern haben möchte: die Karte vom DWD ist zwar vom 19. Oktober, aber so viel ist seitdem ja nicht dazu gekommen. Ich hatte danach bis Oktober 250-300 mm.

Ja, leider ich auch im Hausgarten. I'm Oilenpark sind es 300 - 350 mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 06. November 2018, 13:34:46
Über Schnee jammere ich nicht, Schneeschieben ist mein Hobby.

Früher mal im Vogtland:
5:00 Uhr aufstehen, vor dem Haus und im Hof Schnee schieben, bevor der Hausmeisterservice kommt und mir den Schnee wegnimmt; ab 7:00 Uhr Winterdienst = 8 Stunden lang alle Ecken von Hand räumen wo die Kollegen mit der Technik nicht hin kommen; 16:30 Uhr nach Hause und wieder Gehweg und Hof schieben.

Heute in Krötenhausen:
Sollte es mal schneien, freuen sich alle Anwohner über mein Hobby  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 06. November 2018, 13:36:17
@Gänselieschen hast Du Dich im Thema geirrt?

In der Tat habe ich nicht gepostet, worum es mir hier ging. Es geht mir darum, ob bei der vorherrschenden Trockenheit und der dadurch zu erwartenden langen dünnen Pfahlwurzel der Sämlinge, so eine Aktion überhautpt sinnvoll ist. Weiter oben wurde was gepostet von gepflanzten Bäumen und dem Phänomen, dass oben in dem bisschen feuchtem Boden wenige Wurzeln waren und in 30 cm Tiefe war alles trocken.

Im Übrigen haben wir die Pflanzaktion verschoben auf das Frühjahr. Ich habe bezweifelt, dass jetzt irgendwas von den Sämlingen überleben könnte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 06. November 2018, 18:00:24
Hier der Link zum Dürremonitor: http://www.ufz.de/index.php?de=37937

Letzte Aktualisierung vom 4.11.2018.

Was die Dürre in bis 1,80 m Tiefe angeht, so kann man das von wenigen Gebieten abgesehen mit einem Wort beschreiben: verheerend.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 06. November 2018, 18:13:40
Da ist wohl der Link unterwegs vertrocknet.  ;)

Ich finde die Dürremonitorkarte nicht besonders hilfreich um beurteilen zu können, ob es trocken ist. Die klassischen Trockengebieten werden praktisch verharmlost dargestellt.

Interessanter (und meist aktueller) finde ich die Karte `Bodenfeuchte´. Dort ist auch zwischen leichtem und schwerem Boden auswählbar.
https://www.dwd.de/DE/leistungen/bodenfeuchte_dl/bodenfeuchtedl.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 06. November 2018, 18:16:23
Ich finde die Dürremonitorkarte nicht besonders hilfreich um beurteilen zu können, ob es trocken ist. Die klassischen Trockengebieten werden praktisch verharmlost dargestellt.

Genau. Bei uns ist der Boden in 1,80 Meter wassergesättigt, weil dort Grundwasser steht. Trotzdem sind viele Bäume vertrocknet. Die Wurzeln reichen nicht so tief.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 07. November 2018, 03:49:48
...Tief ist rela tiv, bohrt man tief, ist man in China und der Jangtsekiang hat genug Wasser. Leute, kauft Bohrer !
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 07. November 2018, 05:08:37
hier stehen immer noch vier Tage Regen ab Samstag in der Vorhersage. Ich tippe mal, spätestens Donnerstag sind die wieder gecancelled.
Lp

Leider könntest Du Recht behalten.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 07. November 2018, 06:24:22
...und es gibt immer noch Menschen, die verklärt vom schönen Wetter sprechen.
Denen könnte ich - Nein ich will jetzt nicht unflätig werden.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 07. November 2018, 06:40:09
...Genau deswegen jammern mir doch !!! löööl  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 07. November 2018, 07:00:28
Wie, Du meinst, wir jammern hier, damit wir nicht unflätig werden?

Also bei mir ist es so, dass ich mir hier erlauben kann, meiner Trauer und Verzweiflung Ausdruck zu geben.
Ich finde das gar nicht lustig und habe da wenig Möglichkeit Abstand zu finden.

Das ist, bei mir durchaus schon existenziell.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 07. November 2018, 07:11:56
Hallo Lilo,

ich kenne ja Deinen Garten und die -schon in einem normalen Jahr- grenzwertigen Umstände Deines Gärntnerns: Sandboden, Regenschatten, Hanglage, sehr geringe Niederschläge.

Und nun dieses Jahr! Sicherlich musst Du um viele Deiner Pflanzen Angst haben.

Markus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 07. November 2018, 08:54:55
hier stehen immer noch vier Tage Regen ab Samstag in der Vorhersage. Ich tippe mal, spätestens Donnerstag sind die wieder gecancelled.
Lp

Leider könntest Du Recht behalten.  :-\

Mittwoch. Die vorhergesagten Regentropfen fürs Wochenende sind ersatzlos gestrichen  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 07. November 2018, 22:37:00
Hallo Lilo,

ich kenne ja Deinen Garten und die -schon in einem normalen Jahr- grenzwertigen Umstände Deines Gärntnerns: Sandboden, Regenschatten, Hanglage, sehr geringe Niederschläge.

Und nun dieses Jahr! Sicherlich musst Du um viele Deiner Pflanzen Angst haben.

Markus

Es ist nicht nur so, dass ich um meine Pflanzen Angst haben muss. Die lange Trockenzeit ängstigt mich - ich empfinde es bedrohlich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 07. November 2018, 22:44:01
Da ist wohl der Link unterwegs vertrocknet.  ;)

Ich finde die Dürremonitorkarte nicht besonders hilfreich um beurteilen zu können, ob es trocken ist. Die klassischen Trockengebieten werden praktisch verharmlost dargestellt.

Interessanter (und meist aktueller) finde ich die Karte `Bodenfeuchte´. Dort ist auch zwischen leichtem und schwerem Boden auswählbar.
https://www.dwd.de/DE/leistungen/bodenfeuchte_dl/bodenfeuchtedl.html

Danke für den Link, weitaus hilfreicher. Laut dem Dürremonitor sah es noch bis in den August so aus, als ob links des Rheins Regenwaldverhältnisse herrschten - bei >50cm tief durchtrocknetem Lehm-Beton
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 07. November 2018, 23:35:52
Hier der Link mit Erklärung der Legende und auch was Bodenfeuchte überhaupt ist.
http://www.am.rlp.de/C1256EA7002BE0CB/0/576A2578B955DFC7C1257D5F003128DA?OpenDocument
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 08. November 2018, 09:39:25
...Die lange Trockenzeit ängstigt mich - ich empfinde es bedrohlich.
Das geht mir ähnlich
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 08. November 2018, 17:50:24
Heute habe ich die aktuelle Aussage eines Tiefbauers vor Ort erzählt bekommen: der Sand in 1,20 m Tiefe sei so trocken, dass er sich für Eieruhren eignen würde.
Ein ansässiger Baumschuler meinte, dass es im Frühling richtig spannend werden könnte, wenn die Laubbäume wieder austreiben. Wenn es in der Zwischenzeit genug geregnet hat, wird es sein wie immer, wenn nicht, ...

- Die zunehmende Benzinknappheit in manchen Gegenden wird wohl auch den Leuten, die sich bisher nur über das schöne Wetter gefreut haben, klar machen, dass da etwas anders ist als sonst.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 08. November 2018, 18:15:32
Ich sprach am Wochenende mit einem Niederrheiner. Üblicherweise ist das Wetter am Niederrhein wolkig und feucht. In diesem Jahr konnte er in einem Feuchtgebiet auf seinem Grundstück das Schilf mit dem Traktor abmähen, ohne dass der Traktor versank.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 08. November 2018, 18:46:19
Ich hab noch eine "Wiese" - die ist schon immer feucht und war väterlicherseits schwer beerntbar - aber seit etwa 20 oder 25 Jahren nach diversen Wegebaumaßnahmen und Verdichtungen daneben war sie nur noch Schilf und nicht mehr begehbar.
...vielleicht sollte ich mal wieder hin und schauen ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 08. November 2018, 19:32:12
Das nächste riesige Tiefdruckgebiet wird wieder geblockt von einem neuen Hoch über uns ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: hunsbuckler am 08. November 2018, 19:43:07
also Regen bekommen wir definitiv...die Frage nur :Wieviel??
Bis Dienstag ist von knappen 10 Litern (wetteronline) bis 55 Liter (wetter.net)alles dabei....auch die Wetterdienste schwanken zwischen dem deutschen wetterdienst (der von heut morgen bis heut mittag seine Vorhersagemenge von 35 auf 8 Liter reduziert hat) und dem amerikanischen,der uns 50 Liter prognostiziert.
Meine Befürchtung sind leider so 10-12 Liter >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Paw paw am 08. November 2018, 19:45:49
- Die zunehmende Benzinknappheit in manchen Gegenden wird wohl auch den Leuten, die sich bisher nur über das schöne Wetter gefreut haben, klar machen, dass da etwas anders ist als sonst.
Auch alle, die Heizöl nachtanken müssen, werden .......
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 08. November 2018, 19:48:39
Das hiesige Benzin kommt ganz überwiegend aus der Raffinerie in Leuna bei Halle. Das Rohöl wiederum kommt mittels Erdölleitung über Schwedt an der Oder aus Russland. Trotzdem ist auch hier der Benzinpreis hoch. Man staunt, welche Auswirkungen ausbleibender Regen hat.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 08. November 2018, 20:05:08
Mein Gasanbieter hat den monatlichen Abschlag erhöht, obwohl ich im vergangenen Jahr weniger Gas verbraucht habe als zuvor. Wahrscheinlich laufen also auch die russischen Gasleitungen im Rhein auf Grund... ::)

Was die Dürre angeht, teilt sich mein Garten offenbar in zwei Hälften; da, wo ich gerade buddele, ist es extrem feucht, und der Lehm klebt in großen Batzen an der Schaufel, aber in den Beeten ist alles staubtrocken. Die fürs Wochenende angesagten Regenmengen wurden natürlich wieder kräftig zusammengestrichen, wenn hier fünf Liter ankommen, dürfte das schon viel sein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: hunsbuckler am 08. November 2018, 20:20:13
während jetzt um 19 Uhr der amerikanische Wetterdienst seine Prognose runtergeschraubt hat hat das europäische Modell seine Prognose erhöht...beide sagen nun ca. 35 Liter bis Dienstag voraus.
Sollte dies wirklich annähernd eintreffen und anschliessend die Prognose mit dem milden trockenen Noember weitergehen würde es mich nicht wundern,wenn sogar die Landwirte gegen Ende November noch einen Grasschnitt einfahren könnten.
Klingt zwar abstrus aber wenns jetzt sogar noch Freiland-Erdbeeren gibt......
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 08. November 2018, 22:08:13
agrarheute kündigt derzeit 4 Regentage an, mit Wahrscheinlichkeiten von 82-100% und ordentlichen Mengen, insgesamt ca. 25mm.
Wäre ja mal was Neues... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 08. November 2018, 22:18:50
Mir werden derzeit 0,7 Liter am Sonntag und 3 Liter am Dienstag versprochen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 09. November 2018, 16:57:58
Hier ist die angekündigte Menge auch schon wieder weniger geworden...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 09. November 2018, 17:06:53
Von den für heute früh angekündigten 3 mm ist nur einer angekommen. Viel mehr erwarte ich in den nächsten Tagen auch nicht.
Vielmehr erwarte ich dafür in den nächsten Wochen eine Wetterumstellung mit vielen durchziehenden Tiefs, aus denen es ausreichend regnet. Basta.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 09. November 2018, 17:19:36
Ich lese schon lange keine Wettervorhersagen mehr, wenns denn mal regnen sollte, werde ichs wohl merken  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. November 2018, 17:21:49
Genau. Mit Regen ist es wie mit Weihnachtsgeschenken. Wenn man die vorher kennt, ist die Freude weg.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 09. November 2018, 17:24:23
Genau. Mit Regen ist es wie mit Weihnachtsgeschenken. Wenn man die vorher kennt, ist die Freude weg.

eigentlich bin ich ja ungerecht  :-\ Berlin bekam heute früh 0,2mm Feuchtigkeit (Regen kann man dies nicht nennen)  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 10. November 2018, 00:43:36
... Mit Regen ist es wie mit Weihnachtsgeschenken. ...

hier gibt es seit jahren keine weihnachtsgeschenke mehr - deswegen also nun auch diese drecksdürre. :-\ :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 10. November 2018, 00:45:57
Man darf sich auch selbst was schenken. zB von Perrot...
Leider können nicht alle was damit anfangen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 10. November 2018, 16:06:11
Gerade hieß es im aktuellen Wetterbericht: Vom Westen kommen ein paar örtliche Regentropfen (oder so ähnlich).
Sehr passend... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 10. November 2018, 16:15:09
Hier hat es den ganzen Tag immer mal wieder genieselt, ergiebig sieht anders aus. Angeblich soll es die ganze Nacht weiter"regnen". Im Untersetzer auf der Terrasse ist nichts zu sehen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 10. November 2018, 16:54:01
Also etwa wie hier... >:( ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 10. November 2018, 18:01:47
Hier gab es statt des versprochenen Regens bisher auch nur angefeuchtete Luft. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 10. November 2018, 18:04:11
Hier hat die Sonne geschienen und trotzdem war das Gras im Schatten am Abend noch feucht vom Tau der letzten Nacht. Vertrocknen wird momentan nichts.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 10. November 2018, 18:12:02
Aber die Feuchtigkeit ist nur an der Oberfläche.
Weiter unten ist es knochentrocken...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 11. November 2018, 18:51:36
Nicht schön: Berlins Wassermangel wird immer dramatischer.

Der Artikel endet mit „nächstes Jahr werden die Leute merken, was ihnen in den Gärten alles kaputtgeht, weil es nicht so tiefe Wurzeln hat.“
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 11. November 2018, 19:41:46
Das klingt bedrückend...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 11. November 2018, 19:47:11
Berlins Wassermangel wird immer dramatischer
"Sommer in Berlin - die Spree riecht nach Urin"
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 12. November 2018, 09:38:12
Hab gerade das hier geguckt.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 12. November 2018, 18:34:59
Das macht einiges deutlich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 12. November 2018, 19:03:12
Ja, die Verhältnismäßigkeiten werden deutlicher.

Für Rheinlandpfalz steht dieser Sommer von der Trockenheit her gesehen an achter Stelle.

Das bedeuted nicht, dass es in Rheinlandpfalz öfter geregnet hat als anderswo, sondern dass es in Rheinlandpfalz auch in anderen Jahren sehr wenig und manchmal auch noch weniger geregnet.

Das entspricht auch meiner persönlichen Empfindung, bis September war dieses Jahr eigentlich so trocken wie immer.
Aber eigentlich hätte es die letzten 2 Monate ordentlich regnen müssen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 12. November 2018, 19:44:38
So sehe ich das auch, Lilo.

Übrigens hatten wir die Tage hier 5-6 Liter. Darüber habe ich mich gefreut, bis mir meine Kollegen aus der nahe Pfalz mitteilten, sie hätten 18 Liter gehabt!

Aber immerhin. Heute Abend hat es zusätzlich gewittert. Jetzt entspanne ich langsam.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 12. November 2018, 20:12:57
Die letzten 4 Tage gab es mäßig Regen, was mich schon gefreut hat, zumal mehr Schauer angesagt sind.
Allerdings habe ich vorhin entdeckt, dass eine alte Thuja große Schäden hat.
Unten sind 30-50% der Äste trocken.
Bisher war das verdeckt von den Blättern des Ligusters in der Nähe.
Jetzt muss ich überlegen.
Fällen/ Schneiden oder lassen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 12. November 2018, 20:15:00
Hier hat in diesem Jahr der Thujaborkenkäfer zugeschlagen bzw. aufgebohrt. Viele Heckenpflanzen werden braun. Untersuche die abgestorbenen Zweige mal nach Bohrlöchern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 12. November 2018, 20:18:00
Guter Hinweis, daran hatte ich noch garnicht gedacht. Danke!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 12. November 2018, 21:23:30
Thuja kommt aus einem Gebiet mit rund 1200mm Niederschlag/a.

Da dürfte dieses Jahr noch einiges fehlen wenn man sie nicht regelmäßig geflutet hat. Borkenkäfer und Co sind meist nur Folgeerscheinung.

Hier hats keine 10 Liter runtergmacht mit dem letzten Regengebiet. Damit sinds seit Ende Juli rund 50mm. Das ist wirklich wenig, auch für die Vorderpfalz.
Aber auch hier gabs Tau auf den Pflanzen, oberflächlich wurzelndes kann jetzt (solange es nicht demnächst Kahlfrost gibt) nicht mehr vertrocknen. Das was allerdings vorher schon vertrocknet ist, konnte sich noch nicht erholen. Da wirds jetzt langsam auch zu kalt. Abgeschrieben...
Was mich noch zittern lässt sind die Bäume - die normale Frühjahrstrockenheit hat die letzten Jahre im Februar angefangen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 12. November 2018, 21:25:52
Die eine Wettervorhersage meldet für morgen länger anhaltenden Regen, die andere 5 mm. Vermutlich haben beide recht.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 12. November 2018, 22:08:42
Hier hieß es heute morgen noch, es regnet bis nach Mittag.
Tatsächlich habe es 2x 30min geregnet.
Aber immerhin kam Wasser bis zum Boden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 12. November 2018, 22:34:19
Hier tröpfelt es nun schon den ganzen Abend mehr oder weniger stark, offenbar kratzt ein breites Regenband aus Frankreich auf dem Weg nach Nordosten gerade so an der Nahe-Region entlang. Eifel, Hunsrück und Westerwald dürften deutlich reichlicher beglückt werden, während Rheinhessen und die Pfalz mal wieder fast nichts abkriegen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 13. November 2018, 09:56:38
Im Lee von Spessart und Odenwald noch weniger nix.
Wir sind seit heute früh im "Regenband", mit 0.1 bis 0.4 mm in der Stunde. Das füllt die Speicher auf  :-X :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 13. November 2018, 10:00:02
Hier regnets sanft vor sich hin, was mich sehr freut  :D Gestern habe ich Blumenzwiebeln versenkt, so ab 5cm Tiefe war nur trockener Sand, obwohl ich an diesen Stellen regelmäßig kräftig gewässert hatte  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 13. November 2018, 10:11:16
25 Liter hat der November nun gebracht, das reicht aus, um die Bodenoberfläche wieder in Matsch zu verwandeln. Wie tief der Regen eingedrungen ist, vermag ich allerdings nicht zu sagen, da müsste ich heute Nachmittag mal buddeln...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 13. November 2018, 10:12:46
Ihr seid hier völlig ot!  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 13. November 2018, 10:19:39
Der Regen hier wurde abgesagt. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 13. November 2018, 10:30:13
Ihr seid hier völlig ot!  >:(

ja  ;D aber bisschen was solltest Du auch noch abkriegen von dem Regenband  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 13. November 2018, 10:58:08
Unter den Sträuchern war hier vor zwei Tagen alles staubtrocken. Ich glaube nicht, dass ein paar Stunden lustloses Nieseln daran etwas grundsätzliches ändern. Ich werde erstmals Ende November noch einmal den Brunnen anwerfen und ausdauernd wässern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 13. November 2018, 12:05:24
Auch hier ist der Niederschlag "Augenwischerei": Es nieselpieselt unergiebig aus hochnebelartigen Wolken. Da ab dem kommenden Wochenende Nachtfröste bis -4°C angesagt sind, muss ich diese Woche noch die 300 Liter der oberirdischen Zisterne am Garagendach händisch per Eimer verteilen. Aber egal, wohin ich die Eimer kippe - es wird überall gebraucht. Auch aus der unterirdischen Zisterne werden per Schlauch und Pumpe nochmals Eiben und Buchs gewässert.
Langsam bekomme ich wirklich Angst, dass es, wie schon vor längerem von mir geäußert, von der Sommertrockenheit ohne Übergang in trockene Kahlfröste übergeht :-\ :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Herbert951 am 13. November 2018, 12:19:31
Also ich persönlich würde es Schneiden lassen
Titel: Re: Dürregejammer auf Keilschrifttafeln?
Beitrag von: Bristlecone am 13. November 2018, 12:28:25
Ob da jemand seine Wünsche besser auf Keilschrifttafeln vorbringen sollte?  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 13. November 2018, 12:37:31
Und ich dachte schon, dass ich die eingefrorene Zisterne - vielleicht in Scheiben? - schneiden lassen soll :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 13. November 2018, 12:42:35
na, die dürren Thujen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 13. November 2018, 12:45:05
Weder die Zisterne noch die Thujen, das Wasser sollst du schneiden, damit es durch die kupfernen Regenrinnen passt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 13. November 2018, 12:52:30
Dass ich da nicht alleine drauf gekommen bin :-[ 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 13. November 2018, 12:56:02
Ich helfe doch gerne. Wenn du nicht weißt wohin mit all den Wasserscheiben, dann kannst du sie gerne in meinem Garten stapeln. Da wäre noch viel Platz.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 13. November 2018, 12:59:45
Hier gibt es übrigens Wasserschneidanlagen zum Schnäppchenpreis.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 13. November 2018, 13:02:47
@Staudo
Danke! Dann wäre dieses Problem ja gelöst :D

@Bufo
Bei Selbstabholung ließe sich dann darüber reden schreiben :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 13. November 2018, 13:08:05
Also ich persönlich würde es Schneiden lassen
Schade, ich hielt das nur für einen Schreibfehler und dachte Herbert würde den Dürregeplagten anbieten es persönlich für sie schneien zu lassen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 13. November 2018, 13:28:59
@Staudo: Damit kann man doch bestimmt auch Keilschrifttafeln zurechtschneiden. :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Crambe am 13. November 2018, 13:32:07
Also ich persönlich würde es Schneiden lassen
Schade, ich hielt das nur für einen Schreibfehler und dachte Herbert würde den Dürregeplagten anbieten es persönlich für sie schneien zu lassen.

Nächsten Dienstag soll es hier leichten Schneefall geben. Also ich könnte dann was abgeben! 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Viriditas am 13. November 2018, 13:34:44
Also, die letzten Beiträge halte ich eines Fachthreads für unwürdig, da sich ein Neuling offenkundig verirrt hat!    :(
Zurück zum Thema! Hier gab es in den letzten 6 Wochen ca. 80 l Niederschlag/qm2, das reichte erstmal für den Garten!  :)
Auf das Ökosystem insgesamt ist die Wirkung bescheiden, wie man an den Talsperren sieht! Die Abflüsse sind immer noch höher als die Zuflüsse! https://www.harzwasserwerke.de/infoservice/aktuelle-talsperrendaten/
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Crambe am 13. November 2018, 13:44:14
Also, die letzten Beiträge halte ich eines Fachthreads für unwürdig, ..  :(


garten-pur, was hast du dich verändert! ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 13. November 2018, 13:51:46
immerhin hat sich auch in ein unbestritten seriöses und kompetentes Fachbuch wie den Psychrembel ein ziemlich unwürdiger Artikel über die Steinlaus eingeschlichen  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 13. November 2018, 13:54:48
Ich würde ein paar Schneescheiben abnehmen.  8)

Die Thuja wird gefällt. Beim Anschauen habe ich gesehen, dass sie Trockenschäden bis in die Spitze hat.
Das gibt nix mehr.
Allerdings muss ich im Frühling dann Ersatz pflanzen, da die Thuja Teil eines Sichtschutzes ist.
Ohne sie kann man bis hinten in den Garten durch gucken, und das möchte ich nicht.
Wünschenswert wäre ein Großstrauch, trockenverträglich, Lehmboden akzeptierend, gerne wintergrün und dekorativ, da am Fußweg und für mich im Blickfeld aus dem Fenster.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 13. November 2018, 14:40:53
Prunus lusitanica

Ist hier aber OT
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 13. November 2018, 14:45:02
Auch der wird vertrocknen.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 13. November 2018, 14:47:15
Grüne Stöcke in ner großen Bodenvase?
Oder ich kaufe nach Weihnachten eine künstliche Tanne?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 13. November 2018, 14:52:22
 8)
Warum nicht :P
Gibt´s in allen Größen und Formen :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 13. November 2018, 16:41:33
Plastikpflanzen sind aber wirklich unwürdig - selbst wenn sie dürreverträglich sein sollten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 13. November 2018, 16:43:28
Sie vertrocknen aber nicht! Nur bei hoher UV-Belastung können sie zerbröseln.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 13. November 2018, 16:46:17
Mikroplastik :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 13. November 2018, 16:49:50
Ich glaube, ich nehme Holz.
So ein Totempfahl ist auch dekorativ.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 13. November 2018, 16:51:08
Irgendwas ist halt immer :-[ Und egal wie man es dreht und wendet, macht doch jeder Baum Dreck :-\

Dann doch besser SchotterBeete. Aber dann bitte aus lokal anfallendem Abbruchmaterial um die weiten Wege des ChinaGranits zu sparen. Man spart Gießwasser, braucht keinen Dünger, kein Schneckenkorn und keine PSM 8) Die eingesparte Zeit und das eingesparte Geld können dann im Fitnessstudio umgesetzt werden :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Paw paw am 13. November 2018, 16:59:06
In Eisengitterkäfige geschüttet funktioniert Schotter auch als Sichtschutz.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 13. November 2018, 17:00:38
Genau :D
Säulenförmige Gabionen stehen hier im Neubaugebiet...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 13. November 2018, 17:04:18
Ich kann heute nicht dürrejammern, sondern nur nässejammern.
Heute Nacht erstaunliche 6 Liter, anscheinend als Starkregen von der Seite.
GG hatte das Autofenster ein kleines Stückchen offen gelassen. Prompt bekam ich heute morgen einen nassen Allerwertesten... >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 13. November 2018, 17:04:48
Dann doch besser SchotterBeete. Aber dann bitte aus lokal anfallendem Abbruchmaterial um die weiten Wege des ChinaGranits zu sparen.

Ihr habt ja so hübschen hellen Kalkschotter auf den Waldwegen. Somit würde man sich ja quasi den Wald in den Garten holen  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 13. November 2018, 17:07:03
Nee, keine Gabionen.
Hier gibt es hyperaktive Jugendliche, die es witzig finden, da Löcher reinzuschneiden.
Hier hatte einer sein Grundstück mit einer 2m hohen Gabionenwand eingezäunt, und eines morgens lagen alle Steine auf dem Gehweg.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 13. November 2018, 17:12:41
Heute Nacht erstaunliche 6 Liter, anscheinend als Starkregen von der Seite.
GG hatte das Autofenster ein kleines Stückchen offen gelassen. Prompt bekam ich heute morgen einen nassen Allerwertesten... >:(

Mit Regen kann in diesem Jahr wirklich niemand rechnen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 13. November 2018, 17:31:34
Mit so viel Regen habe ich auch nicht gerechnet, ansonsten hätte ich meine Terrassenbaustelle mit einer Plane abgedeckt. So musste ich heute schlammigen und sauschweren Lehm wegschaufeln:

(https://lychee.ar-media.info/uploads/small/ecdcd8fade64fb14bda6e98d76a54c4d.jpg)

Der Rest klebte an meinen Schuhen. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 13. November 2018, 17:45:55
ich sehe in letzter Zeit Deine Fotos nicht mehr  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 13. November 2018, 17:49:28
Hmm, welchen Browser verwendest Du? Liegt es womöglich daran, dass die Bilder via HTTP ausgeliefert werden, das Forum aber via HTTPS? Hier der direkte Link zur Galerie-Seite: https://lychee.ar-media.info/#15104316356000/15421237690800
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 13. November 2018, 17:51:26
klappt auch nicht. Aber es ist auch nicht so schlimm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 13. November 2018, 17:52:58
Ich sehe es.
Und bewundere deine Ausdauer, Andreas!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 13. November 2018, 18:41:58
Das gestrige Gewitter (!) hat zusammen mit dem Regen in der Nacht zusammen nochmals 4 Liter gebracht!

Ihr seht, es war ein rheinhessisches Gewitterlein gepaart mit einem rheinhessischen Landregelein.

Aber insgesamt ist jetzt wohl endgültig das Gröbste rum.

P.S.: Übrigens: Von "Rheinhessichem Regen" spricht man bei einem Wetterphänomen, bei dem es einen ganzen Tag lang regnet, ohne dass eine Person, die sich ganztägig diesem Wetterphänomen aussetzt, nass wird! Meistens bleibt dieses Regenphänomen unentdeckt, es sei denn die betroffene Person wird durch Wettermoderatoren darauf hingewiesen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 13. November 2018, 18:45:48
Ich sehe es.
Und bewundere deine Ausdauer, Andreas!

Ich bewundere auch seinen offenbar richtig nassen Lehm :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 13. November 2018, 18:56:20
Ja, triefnass ist der, und schwer wie Beton. Ich verstehe das gar nicht, es hat wochenlang überhaupt nicht geregnet, aber in der Ecke ist der Boden offenbar dauerfeucht (und jetzt wieder klatschnass). Willst Du ihn haben? Musst ihn nur abholen, Goldfelberich- und Schachtelhalmwurzeln gibt's gratis dazu. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 13. November 2018, 19:08:17
P.S.: Übrigens: Von "Rheinhessichem Regen" spricht man bei einem Wetterphänomen, bei dem es einen ganzen Tag lang regnet, ohne dass eine Person, die sich ganztägig diesem Wetterphänomen aussetzt, nass wird! Meistens bleibt dieses Regenphänomen unentdeckt, es sei denn die betroffene Person wird durch Wettermoderatoren darauf hingewiesen.

 ;D

Dieser Sommer hat übrigens meinem mathematisch tiefbegabten Kind auch den Rest eines Gefühls für statistische Zusammenhänge ausgetrieben:
Muddi, will noch mal raus, wird's regnen?
Nö, Regenwahrscheinlichkeit 80%, es bleibt trocken. Evt könnte es bei 100%iger Regenwahrscheinlichkeut ein bisschen tröpfeln  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 13. November 2018, 19:18:16
Musst ihn nur abholen, Goldfelberich- und Schachtelhalmwurzeln gibt's gratis dazu. :P
Danke, aber es gibt Angebote, die muss mausn einfach ablehnen 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 13. November 2018, 19:21:37
In meinem Garten kommt der Goldfelberich nicht zum Zuge. Es ist zu trocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 13. November 2018, 19:45:36
Ich könnte den Kübel ja einfach so stehen lassen, und nächsten Sommer würde er üppig blühen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 19. November 2018, 07:22:09
Es hatte ja Anfang November hier zweimal geregnet mit insgesamt ca. 12 Litern. Als ich nun gestern endlich die Zeit fand, meine beiden Schober- und De Warande-Kisten einzubuddeln (also natürlich den Inhalt, nicht die Kisten), holte mich die Trockenheit wieder ein. Der Boden ist größtenteils so trocken! Insbesondere, wo bei uns der hohe Kompostmulch liegt, konnte ich die Zwiebeln nicht in den Lehm bekommen.

Ich hoffe, dass sich Camassia und Co mit der Zeit selbst in die Tiefe ziehen können, denn sie befinden sich lediglich in der Kompostaufschüttung.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. November 2018, 07:31:52
Das sind die ersten die blühen. Oft mit einer ganzen Woche Vorsprung.

Der Rhein fällt weiter. Niederschläge bleiben jetzt zunehmend als Schnee liegen und fliessen so nicht ab. Hat zur Folge dass sich das Grundwasser wieder weiter absenken kann.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 19. November 2018, 08:28:06
Ein Freund von uns, der seine Brötchen mit Altlastensanierungen verdient, hat erzählt, daß die Grundwasserstände überall auf einem historischen Tiefstand seien. Die Projekte von ihm sind nicht nur in der Region Berlin, sondern auch in anderen Bundesländern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Walt am 19. November 2018, 10:27:16
Das mit den sinkenden Grundwasserständen stimmt schon, aber historische Tiefststände sind durchaus nicht überall zu beobachten. Auch bei uns hat es bis auf eine Ausnahme seit Mitte April nicht mehr richtig geregnet. Das sieht an der nächstgelegenen Grundwassermessstelle so aus:
Link: https://mlul.brandenburg.de/w/grundwassermessstellen/33442430_G.jpg

Erstaunlich finde ich, dass der Starkregen am 11. Juli (ca. 90 Liter innerhalb von 12 Stunden) sich fast sofort im Grundwasserpegel wiederfindet. Ich dachte, dass so was länger dauert.

Gruß
Walt
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 19. November 2018, 11:05:50
@thuja thujon:
Zitat
Das sind die ersten die blühen. Oft mit einer ganzen Woche Vorsprung.

Die bekommen wahrscheinlich die Frühjahrserwärmung früher mit. Aber ziehen die sich mit der Zeit in die Tiefe, die sie wollen? Jungzwiebeln, die sich aus Samen bilden, müssen das ja auch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. November 2018, 11:20:11
Normal entstehen dadurch keine Probleme. Wenns die Mutterknolle nicht packen sollte, tuns die Tochterknollen.
Vorausgesetzt der Boden drunter ist nicht so fest, das die Wurzeln beim reinwachsen die Zwiebel wieder hochdrücken.

Schneeglöckchentuffs wandern hier zB gerne nach oben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 19. November 2018, 12:48:17
Danke für Deine Einschätzung. Dann hoffe ich mal.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Junebug am 19. November 2018, 13:41:37
ich sehe in letzter Zeit Deine Fotos nicht mehr  :-\

OT: Ich auch nicht. Genausowenig wie Jos und Sandfrauchens - nur am Handy gehts, sehr nervig. Wenn da einer eine Idee hat, was ich da verstellen könnte, immer her damit ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 19. November 2018, 16:11:25
Das mit den sinkenden Grundwasserständen stimmt schon, aber historische Tiefststände sind durchaus nicht überall zu beobachten. Auch bei uns hat es bis auf eine Ausnahme seit Mitte April nicht mehr richtig geregnet. Das sieht an der nächstgelegenen Grundwassermessstelle so aus:
Link: https://mlul.brandenburg.de/w/grundwassermessstellen/33442430_G.jpg

Erstaunlich finde ich, dass der Starkregen am 11. Juli (ca. 90 Liter innerhalb von 12 Stunden) sich fast sofort im Grundwasserpegel wiederfindet. Ich dachte, dass so was länger dauert.

Gruß
Walt

Das ist im obersten, nach den Detaildaten weitgehend unbedeckten Grundwasserleiter. Bei einem Flurabstand von weniger als 3 m im Sand erreicht der Niederschlag die Grundwasseroberfläche in Windeseile. Verwunderlich finde ich, dass nicht einmal im vergangenen Sommer das langjährige Maximum erreicht wurde. Immerhin liegt die Messstelle nahe an den Gebieten mit 180 bis 200 mm Tagesniederschlag Ende Juni 2017. Die Wiesengebiete um Schönwalde standen auch über Monate unter Wasser.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 19. November 2018, 18:24:13
Ich habe mal etwas in der Datenbank rumgestöbert. Der Grundwasserstand hat bei vielen Messstellen nach dem verregneten 2017 das langjährige Mittel leicht überschritten, mehr nicht. Die Tiefststände wurden in diesem Jahr meist nicht erreicht (oft fehlt daran nicht viel), aber die Daten sind bei den einzelnen Messstellen unterschiedlich aktuell. Teilweise reichen sie bis in den August, wie bei dem Beispiel von Walt, andere bis Ende Oktober. Bei manchen hat mit den Regenfällen im September/Oktober die Absenkung des GW-Spiegels aufgehört oder er ist sogar ganz leicht wieder angestiegen. So ein deutlicher Effekt des Juli-Regens wie in Walts Beispiel ist eine ziemliche Ausnahme.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. November 2018, 22:21:54
Hier im Südwesten war 2016 das verregnete Jahr. 2017 war doch eher nur Norddeutschland betroffen. Das war hier unten ziemlich normal mit einem zu nassen Winter und daher voll aufgefülltes Grundwasser zum Vegetationsstart 2018. Davon ist hier allerdings seit rund Juni-Juli nichts mehr übrig.
Ich habe die Boote im grundwassergespeisten Baggersee noch nie so tief gesehen wie sie jetzt drin liegen. Dort wird sich am Wochenende zeigen, inwieweit man das Schilf noch anfahren kann um die Schwimmringe, Fußbälle und Glasflaschen vom Ufer zu bergen. Es sind rund anderthalb Meter mehr Ufer, an flach auslaufenden Stellen auch 3m. An den steilen Ufern kommen die Hunde wegen der neuen Kante wohl nicht mehr ohne Hilfe raus.

Den Peak bei Walt würde ich so einschätzen, dass wirklich trockene Böden genug Platz für Wasser haben, es aber auch ebenso schnell wieder ableiten. Zu dem Zeitpunkt saugte doch alles gierig Wasser auf wenn es nur halbwegs die Chance dazu hatte. Trockener Boden leitet Wasser jedenfalls deutlich schneller weiter als feuchter Boden zusätzliches Wasser weiterleitet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 19. November 2018, 22:31:50
Hier waren nach dem sehr trockenem 2015 weder 16 noch 17 besonders feucht (17 bis Juni sehr trocken, erst das zweite Halbjahr überdurchschnittlich, was aber das Defizit nicht mehr rausgeholt hat). Die letzten richtig nassen Jahre gab's um die Jahrtausendwende. Diese Jahr wird wohl auch unter 400 bleiben, falls der Dezember sich normal verhält

(https://i.imgur.com/UMGNXgj.png)

Und zum Wasserableiten - ich finde dass zumindest bei unserem Lehm in leichter Hanglage am meisten aufgenommen wird, wenn er etwas feucht ist. Staubtrocken und komprimiert fließt es schnell ab und durchweicht vielleicht mal die 1-2 obersten cm, so war es zumindest bei dem Starkregen Ende September
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. November 2018, 22:41:50
Die paar dutzend Kilometer zwischen dir im Norden und mir im Süden machen einen ziemlichen Unterschied wegen den Bergen vom Pfälzerwald wenn das Wetter von Südwesten kommt. Ihr seid da wirklich etwas trockener.
Anbei 2 Bilder der Jahreswerte einer eher leicht städtischen Station (der Agrarmeteorologie RLP) und einer Nachbarstation rund 2km weiter, mit etwas weniger Stadteinfluss.
Die Unterschiede in den absoluten Werten sind meist Gewitterbedingt und Rückschlüsse daraus nicht sinnvoll.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. November 2018, 22:42:53
Die etwas südlichere Station unterhalb vom Stadtkessel wenn man als Richtung die Winde der Wetterseite nimmt.
Also ich finde 2016 war schon sehr nass, auch wenns mehr in der 2ten Hälfte war. Das ist gefühlt ja auch die Wuchssaison.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 19. November 2018, 22:59:47
Wie unterschiedlich auch die Verteilungen sein können... hier war 2016 (mit Ausnahme Oktober, aber auch da fiel fast alles in 3 Ereignissen, und da ist es für das meiste Wachstum eh zu spät) gerade im 2. Hj trocken, im September war dann endgültig eine Moor-Birke (hab ich nicht gepflanzt, war schon da, käme nie auf die Idee sowas wasserbedürftiges hier in die Steppe zu setzen) verdorrt und der Boden auch bis in 50cm Tiefe staubig. Also jetzt das 4. Mal in Folge hier so eine sommerliche Tiefentrocknis (mal eher früh, mal spät), das stresst vieles auf Dauer

(https://i.imgur.com/eaLclhd.png)

So ein Plus vor der jährlichen Wasserbilanz hätte ich auch gerne mal

(https://i.imgur.com/GScaFMD.png)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 20. November 2018, 08:03:42
Das Plus muss nicht unbedingt im Boden ankommen. Starkniederschläge fliessen auch hier im Flachland mehr ab als sie einsickern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 20. November 2018, 09:37:57
Schon erstaunlich, wie unterschiedlich die Niederschläge in einer vergleichsweise kleinen Region sein können. Ich habe das Jahr 2016 auch nicht als besonders nass in Erinnerung, vielmehr fielen übers Jahr verteilt immer ausreichend Niederschläge, aber ausgerechnet die Sommermonate Juli, August und September waren ausgesprochen trocken mit jeweils einem Gewitter, welches dann mal 15 oder 20 Liter brachte. Die zweite Jaheshälfte 2017 war aber viel zu nass.

Allerdings muss man auch bedenken, dass ein Starkregenereignis hier gut und gerne 10% des Jahresniederschlags (wenigstens in trockenen Jahren) ausmachen kann, das verzerrt die Statistik nicht unwesentlich. Was hier auf jeden Fall zugenommen hat, sind mehrwöchige Perioden ohne jeglichen Regen, das gab es früher in der Form nicht. Einstellige Monatsmittel sind dieses Jahr nun schon dreimal (Februar, April, Oktober) aufgetreten, das ist definitiv zu viel.

Insgesamt scheint die Vegetation hier immer noch ganz gut mit den Bedingungen zurechtzukommen, und die Hügel in der Umgebung sowie das Nahetal sind für ihre Trockenrasen-Flächen mit Steppencharakter bekannt, wie sie sonst eher im mediterranen Raum vorkommen. Wären die gelegentlichen Kälteeinbrüche aus Nordwesten nicht, könnte man hier bedenkenlos fast alle grenzwertig Winterharten auspflanzen, denn zumindest die Sommer sind mittlerweile kaum jemals nass und kalt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Walt am 27. November 2018, 08:42:38
Sehr informativer Artikel bei Zeit Online.

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018-11/duerre-waelder-felder-fluesse-trockenheit
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 27. November 2018, 09:49:23
Schlägt einfach nicht nieder, der Schlag  :-\  Wieder nix abgekriegt, nur kurzes Getröpfele. Scheint, als ob der November mit 16 mm enden wird.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 27. November 2018, 10:04:38
Hier ist es nicht besser.
Und das ausgerechnet über meinem Stadtteil ein Regenloch ist, mach es nicht besser.

Der Garten sieht so deprimierend aus.
Und das ich mich gerade durch englische Gartenserien durchschaue, macht es nicht wirklich besser. ::)
Zum ersten Mal in den 18 Jahren hier, möchte ich alles neu machen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 28. November 2018, 07:21:19
 ;D

https://www.der-postillon.com/2018/11/nasa-brandenburg.html

Markus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: planwerk am 28. November 2018, 07:37:43
;D

https://www.der-postillon.com/2018/11/nasa-brandenburg.html

Markus

"Die karge Landschaft, die extreme Trockenheit und die Abwesenheit von Leben ließen uns zunächst glauben, dass sich die Sonde auf dem Mars befindet", erklärt ein sichtlich enttäuschter NASA-Wissenschaftler.

 ;D ;D ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 28. November 2018, 07:44:47
Ich finde diesen Spott über hydrologisch (oder heißt es hydraulisch?) Benachteiligte nicht in Ordnung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 28. November 2018, 07:45:16
;D

https://www.der-postillon.com/2018/11/nasa-brandenburg.html

Markus

"Die karge Landschaft, die extreme Trockenheit und die Abwesenheit von Leben ließen uns zunächst glauben, dass sich die Sonde auf dem Mars befindet", erklärt ein sichtlich enttäuschter NASA-Wissenschaftler.

 ;D ;D ;D

Zitat
Dass etwas nicht stimmte, merkte das NASA-Team erst, als Landwirt Uwe Wurster mit seinem Traktor vorbeifuhr und die vermeintliche Marslandschaft umpflügte.

 ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 28. November 2018, 08:02:44
Ich finde diesen Spott über hydrologisch (oder heißt es hydraulisch?) Benachteiligte nicht in Ordnung.

Da ich mich selbst zur Gruppe der hydraulogisch hydrolaugisch Benachteiligten zähle, darf ich das. 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 28. November 2018, 10:38:14
Sind die brandenburger Äcker denn überhaupt so rot wie die hiesige Lehmerde? Nicht, dass die NASA da mal wieder Kilometer mit Meilen verwechselt hat und das Ding bei Bauer Wurster tatsächlich ein moderner Würstchengrill war, und InSight auf einem trockenen Südhang in Rheinhessen steht...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Walt am 28. November 2018, 11:32:16
Nix da.
Wir haben eine rot-rote Regierung, einen roten Adler im Wappen und die rote Fuchserde.
Rheinland-Pfalz nur einen zottligen gelben Löwen.
 ;D ;D ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 28. November 2018, 11:35:24
Wir haben eine rot-rote Regierung, einen roten Adler im Wappen und die rote Fuchserde.

Jetzt weiß ich endlich, warum die US-Amerikaner unbedingt und immer wieder zum Mars wollen: Das ist ein kommunistischer Planet!
Das nicht doch nicht hinnehmbar. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Walt am 28. November 2018, 11:39:07
Weil sie nicht richtig lesen können?

MARS
MARX
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 28. November 2018, 12:02:32
Genau!
Dieser Spielfilm hieß doch auch "Marx attacks", oder?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 28. November 2018, 20:03:08
Mars ist der Gott des Krieges, und jetzt darf man dreimal raten, warum die Amerikaner ausgerechnet da hinwollen und nicht etwa zur Venus  ;)  ;D  :-X

Letztes Wochenende habe ich Oxalis lasiandra ausgebuddelt, die ich als Einfassung ums Spätkohlrabibeet gepflanzt hatte. Neben der Kleereihe ging die Feuchtigkeit durchaus ein gewisses Stück in die Tiefe, unter der Kleereihe aber war's markant trocken …
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 03. Dezember 2018, 15:19:02
Schlägt einfach nicht nieder, der Schlag  :-\  Wieder nix abgekriegt, nur kurzes Getröpfele. Scheint, als ob der November mit 16 mm enden wird.

Er endete mit 16 mm.
Und jetzt ist es endlich soweit, ES REGNET! Der 01.12. startete mit 2 mm, der 2.12 brachte bis abends 18 mm, übernacht nochmal 20 mm dazu und heute hat es den ganzen Tag immer wieder stark geregnet. Bin gespannt, was heute abend im Regenmesser ist  :D :D :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 03. Dezember 2018, 15:25:06
Hier tröpfelt es auch seit ein paar Tagen. Es reicht noch nicht um die Regenfässer zu füllen, aber es regnet sachte, der Boden nimmt alles auf und es fließt nichts unversickert weg.

Für mich ein versöhnlicher Abschluss des Trockenjahres 2018, da wollte sich vielleicht jemand entschuldigen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 03. Dezember 2018, 15:41:18
Unglaubliche 26 mm schon im Dezember! :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. Dezember 2018, 06:57:52
Unglaubliche 76 mm schon im Dezember  :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 04. Dezember 2018, 07:49:01
Das ist hier OT!

Wir hatten im Dezember bis jetzt rund 20 mm Regen. Das ist ja nicht schlecht, reicht aber bei weitem nicht aus, um den Boden tiefgründig zu durchfeuchten und das Grundwasser aufzufüllen. Es könnte mal wieder regnen.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 04. Dezember 2018, 09:17:38
Unglaubliche 76 mm schon im Dezember  :o
Das ist ja maßlos  :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. Dezember 2018, 09:56:43
Ich konnts kaum glauben und hab mich die letzten beiden Tage gefreut wie ein kleines Kind an Weihnachten  :D
Richtig rauschender Regen, der auch länger anhält, das hatten wir lange nicht. Am Ende wird dadurch wahrscheinlich die Dürre-Jahr-Statistik verfälscht. Soll ja weiterregnen diese Woche (jetzt glaub ich wieder an die Vorhersagen  ;D )
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 04. Dezember 2018, 10:13:01
Genau. Weil Weihnachten vor der Tür steht, glaubst Du jetzt auch an den Weihnachtsmann. Schließlich willst Du Geschenke haben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: sonnenschein am 04. Dezember 2018, 10:53:58
16 mm schon im Dezember!
Ist schon exakt genausoviel wie im Oktober und November zusammen!
Wir sind jetzt bei 303 mm bisher dieses Jahr.
Allerdings - die fehlenden rund 400 mm will auch niemand jetzt noch alles im Dezember...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 04. Dezember 2018, 11:09:51
Naja. Jede Nacht ab 20:00 20 l, pünktlich am Boden bis morgens um 5:00 wäre hier ganz in Ordnung.
Unter den Sträuchern staubt es gewaltig. Die Beete haben eine dünne feuchte Krume.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 04. Dezember 2018, 11:17:53
Ich nähme Regen auch am Tag.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 04. Dezember 2018, 12:29:44
Selbst im Sommer würden mir einmal die Woche 10 bis 20 Liter ausreichen, egal ob tags oder nachts, aber leider gibt es so eine gleichmäßige Verteilung ja nicht (mehr?). Im Moment trieft hier wirklich alles, aus dem Jammern kann ich mich also ausklinken...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Falina am 04. Dezember 2018, 12:57:01
6° aktuell, nachts hat es gestürmt und geregnet, Niederschlag November 21,6l. Die Okertalsperre ist so leer, dass man das überflutete Dorf Schulenberg besichtigen kann
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 09. Januar 2019, 21:06:26
Wo kann man Schnee bestellen?

Ich würde schon gerne 8m nehmen, damit das Grundwasser sich gleich mit erholt

Bei allen Schneegeplagten möchte ich mich in aller Form entschuldigen. Ich hatte wohl vergessen den Lieferort anzugeben.  :-[

Trotzdem muss ich hier noch einmal ganz laut und deutlich jammern:
Ich will jetzt meinen Anteil am Schnee haben. Wenigstens ein bischen was davon.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. Januar 2019, 21:42:49
Wie man hier auf der blauen Karte sieht, passt im Nordosten noch ganz schön viel Wasser in die Böden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 09. Januar 2019, 22:05:58
Eben deshalb, obwohl es in den letzten Tagen leicht nieselt. Aber es reicht nur zum eklig sein.

Bitte den Schnee nach Krötenhausen liefern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. Januar 2019, 22:13:23
 >:( Egoist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 09. Januar 2019, 22:17:33
Ja  >:( 




 ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 11. Januar 2019, 12:28:25
Der Südspessart ist durch.
167 mm im Dezember und 35 mm in den ersten 10  Januartagen.
Nur Schnee hats kaum.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 16. Januar 2019, 08:02:16
Die weißen Flecken auf der blauen Karte werden kleiner. Seit gestern kamen 4 mm Niederschlag. Es könnte mal wieder regnen. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 16. Januar 2019, 08:15:00
Bitte was ??? Seit es keine 35° mehr sind, komme ich aus den Gummistiefeln nicht mehr raus ! Mindestens seit 2 Monaten ist jeder Tag nass...Schnee, Regen, Niesel...abgetrocknet ist der Boden seither noch nicht wieder. Wenn das so weiter geht, wird es der wasserreichste Winter. Der Brunnen läuft in 5cm über, was so etwa aller 8 Jahre mal vorkommt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 16. Januar 2019, 08:20:11
Hier steht das Grundwasser immer noch einen halben Meter unter dem Normalwert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 16. Januar 2019, 08:32:06
... Wo ?

Bei mir steht das Grundwasser 1 Meter über normal. - Was erfahrungsgemäß bei nachfolgender Trockenheit dann wieder langsam abfließt und sich in "Normalhöhe" einpegelt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 16. Januar 2019, 08:45:35
... Wo ?


Conni wohnt in Dresden. Auch hier sinkt das Grundwasser im Sommer, weshalb es immer von Vorteil ist, mit etwas Überschuss in den Frühling zu gehen. Es könnte mal wieder regnen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 16. Januar 2019, 09:08:46
Der Rhein hat gerade leichtes Hochwasser, das wäre die Chance fürs Grundwasser mal wieder hochzugehen, da jetzt die Böden langsam wieder relativ Luftfrei sind. Regen ist derzeit allerdings nicht gemeldet. Schade. So steigt kein Grundwasser und in 4 Tagen ists Hochwasser wieder weg. Grundwasser steht derzeit rund 60-70cm zu tief.

Zur Frage wo fehlts noch:
http://www.am.rlp.de/C1256EA7002BE0CB/0/576A2578B955DFC7C1257D5F003128DA?OpenDocument
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 16. Januar 2019, 09:34:57
Also, ich bin naß.  ::) Und wer will jetzt noch trocken,...auf die nächste Dürre warten ?
Wenns geht, dann gehts. (Wie lange noch ?)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 16. Januar 2019, 09:40:23
Hier ist es trocken. Gräbt man ein wenig, stellt man fest, dass nur die Oberfläche leicht angefeuchtet ist. In den Niederungen mit schwererem Bodengefüge dürfte es etwas besser aussehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 16. Januar 2019, 10:02:49
Der Rhein hat gerade leichtes Hochwasser, das wäre die Chance fürs Grundwasser mal wieder hochzugehen, da jetzt die Böden langsam wieder relativ Luftfrei sind. Regen ist derzeit allerdings nicht gemeldet. Schade. So steigt kein Grundwasser und in 4 Tagen ists Hochwasser wieder weg. Grundwasser steht derzeit rund 60-70cm zu tief.

Zur Frage wo fehlts noch:
http://www.am.rlp.de/C1256EA7002BE0CB/0/576A2578B955DFC7C1257D5F003128DA?OpenDocument

Hier im Mainviereck ist lt. der Karte Überversorgung. Wenige km weiter optimale Wasserversorgung. Hat wieder sehr unterschiedlich geregnet. Bei mir ist es auch gefühlt sehr nass, 167 mm im Dezember und 96 mm im Januar. Das Jahressoll 2018 ist somit wieder genau im Schnitt. Ab jetzt beginnt 2019.

Ich weiß aber nicht, ob das fürs Grundwasser reicht. Der viele Regen hat die Flüsse und Bäche nur vergleichsweise wenig anschwellen lassen. Der Boden braucht wohl noch einiges.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: tarokaja am 16. Januar 2019, 10:12:03
Hier ist's weiterhin sonnig und knochentrocken - absolutes Feuerverbot bleibt...

Seit 3 Wochen gab's gerade mal mickrige 2.5mm auf den Sandboden, also am Steilhang wie nix.
Gestern bin ich mal wieder 1.5h mit dem Schlauch rauf und runter gewandert.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 16. Januar 2019, 12:46:58
Ich wohne irgendwo an der Grenze zwischen dem grünen Bereich über Rheinhessen und dem dunkelblauen Bereich über dem Hunsrück, also dürfte die Bodenfeuchte hier ziemlich genau 100% betragen. Das stimmt mit meinen Beobachtungen überein, der Bach hinterm Garten führt zwar nicht unbedingt Hochwasser, ist aber sehr voll. Graben kann ich schon lange nicht mehr, es kleben sofort dicke Lehmbatzen an der Schaufel.

Insofern kann ich wohl sagen "Schwein gehabt", bisher war es nie so trocken, dass die Vegetation nachhaltig geschädigt wurde, und der Vorrat wird auch bei einem der mittlerweile üblichen trockenen Frühjahre ausreichen. Wenn es im Mai/Juni wieder ausreichend regnet, ist auch ein trockener Sommer kein Problem. Es ist und bleibt aber eine Gratwanderung...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bienenkönigin am 16. Januar 2019, 13:14:18
Bei uns führt auch der Bach leichtes Hochwasser und auf meiner Wiese steht das Grundwasser an der niedrigsten Stelle. 15cm über dem Boden. Gestern waren Nilgänse zum gründeln da.
Das sollte dann für‘ s Frühjahr reichen

LGr.
Bienenkönigin
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 16. Januar 2019, 13:29:17
Gefühlt hat es jetzt im Berliner Raum auch genug Regen gegeben, aber das ist keine verlässliche Aussage. Ich habe nicht gebuddelt....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 16. Januar 2019, 14:30:53
Gefühlt vielleicht. Aber wenn ich mir die Daten beim Dürremonitor ansehe, hat es noch lange nicht genug geregnet. In meiner Ecke von Berlin sind wir immerhin nicht mehr bei der außergewöhnlichen Dürre, sondern nur noch bei der extremen Dürre, sowohl für Oberboden als auch für den Gesamtboden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 16. Januar 2019, 16:00:28
nach meinem gefühl gab es noch überhaupt keinen nennenswerten, dauerhaften, gleichmäßig sanften regen, den ich ernstnehmen könnte – dass meine atelierkollegi quasi schon am ersten nieseltag über das wetter jaulten, sagt einiges über das genuggefühl. es könnte mal wieder richtig regnen, stundenlang, tagelang, pausenlos.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 16. Januar 2019, 16:41:01
Hier bei mir hat es ab letzten Donnerstag fast durchgeregnet bis Sonntag Abend. Ich habe - wie irgendwo schon gesagt - leider den Regenmesser mit reingenommen, weil das Glas sonst schnell mal kaputt friert....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 16. Januar 2019, 16:47:41
Aktuell bist du nach der zugegebenermaßen recht ungenauen Karte des Dürremonitors nicht mehr im dunkelroten Bereich, sondern nur noch im Rot der extremen Dürre. Wir haben das letzte Jahr mit rund 150-200 mm Niederschlagsdefizit beendet - wir bräuchten dringend einen durchgängig nassen Januar.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 16. Januar 2019, 16:51:53
Die Böden in unseren Gärten bestätigen den Dürremonitor. Der untere Kompost im Haufen ist stellenweise knochentrocken. Unter Sträuchern und im Bereich stärkerer Staudenballen rieselt es beim Graben und Wühlen gewaltig. Im Potsdamer Raum fehlt noch viel, um alles gut zu durchfeuchten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bastelkönig am 16. Januar 2019, 17:16:50
Die Senatsverwaltung für Umweltschutz, Verkehr und Klimaschutz veröffentlicht hier
meist tagesaktuell den Grundwasserpegel von vielen Messstellen in Berlin. Bei einer
Messstelle in unmittelbarer Nähe ist der Grundwasserpegel von Ende August bis
10.01.2019 um  1 cm gestiegen. Na ist doch schon was. Andere Messstellen zeigen
noch gar keinen Anstieg.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 16. Januar 2019, 17:59:09
Auch hier bei uns können wir auf unserem Grundstück am "Schönungsteich" der Hauskläranlage sehen, das wir nix sehen ::) Üblicherweise steht hier das Grundwasser im Januar 50cm unter normal Null. Teilweise drückte das Grundwasser sogar zurück in das Schilfbecken und wir brauchten dann die Tauchpumpe im Schönungsteich um solch eine Rückstau zu verhindern.

Ich bin ja mal gespannt, ob sich das Grundwasser in den nächsten Jahren noch mal sehen lässt. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 25. Februar 2019, 17:13:58
Hier ist von dem üppigem Regen im Dezember und Januar auch nicht mehr viel zu sehen, der Lehm fängt schon wieder an zu stauben. Die Töpfe der letzte Woche rausgestellten Yuccas waren auch wieder gut trocken, haben daher zusammen ca. 20 Liter bekommen. Auch die Primeln saugen schneller als man denkt. Leichter Regen ist erst für Sonntag angesagt
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 25. Februar 2019, 17:21:41
Also hier ist alles tiefgründig nass, alle Eifelbächlein und Entwässerungsgräben führen gut Wasser, und die Feld- und Waldwege sind schlammig und voller Pfützen, obwohl der letzte größere Regen (24 mm) jetzt über zwei Wochen her ist. Selbst die vollsonnigen Südhänge sind noch nicht mal angetrocknet.

Lieber jetzt vier Wochen keinen Regen als im Juli  ;D :-X.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: KaVa am 25. Februar 2019, 17:29:59
Hier ist der Regen noch nicht mal richtig durchgekommen. GG hat letzte Woche eine Eiche verpflanzt und die Feuchtigkeit reichte gerademal einen Spatenstich tief, darunter war es staubtrocken.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 25. Februar 2019, 19:17:37
Ich werde morgen sehen, ob es tiefer im Boden noch trocken ist, aber zumindest die obere Bodenschicht hat hier jetzt genau die richtige Konsistenz zum Buddeln. :) Da kann ich wallu nur zustimmen, im Moment ist das Wetter perfekt, auch noch nicht zu warm. Gelegentlich Regen hätte ich dann gerne in den Sommermonaten, und auch mal ein paar Wolken am Himmel, wenn die Sonne ansonsten gar zu erbarmungslos brennt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 25. Februar 2019, 19:47:52
Ich sags mal so, wenn ich Radieschen säen wollen würde, müsste ich die Feuchtigkeit zum Samenquellen hochgraben und gut andrücken. Es trocknet einfach zu schnell aus, der leichte Wind zieht schon deutlich mehr als nur die Sonne letzte Woche. Es trocknet zu schnell ab, zudem sind die ersten 2-3cm auf den im Herbst gelockerten Beeten hochgefroren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: solosunny am 25. Februar 2019, 19:50:52
ich dachte schon, ich wär die erste die schon wieder dürrejammert, aber nein....

Nach den 377mm letztes Jahr schlägt der Februar mit 5mm schon wieder recht trocken zu.

Alle Entwässerungsgräben sind nach wie vor leer und mein Garten staubt schon wieder.

LG

Susanne
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 25. Februar 2019, 19:58:48
Ich verkneifs mir weils seit Januar absehbar war, dass die Bodenvorräte nicht ausgeglichen werden. Die Büsche, die sonst ins Wasser der Grundwassergespeisten Seen ragen, dort laichen hier zB. die Barsche, die hängen noch eine gute Handbreit über Wasser und einen halben Meter drüber sieht man den Wasserstand, der in normalen, trockenen Jahren normal ist.

Nun geht die Schnittzeit zu Ende und Vogelschutz fängt an, das wars dann mit noch 2-3 tote Bäume umsägen als Laichquartier. Ich denke es wird aber nur eine halbe Generation an Fischen die fehlen werden. Im Rhein siehts schlimmer aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 25. Februar 2019, 20:07:27
Der Rhein bekommt wenigstens noch eine Menge Schmelzwasser ab...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 25. Februar 2019, 20:19:35
Der Rhein bekommt wenigstens noch eine Menge Schmelzwasser ab...

Es hat noch ein bisschen Schnee für den Rhein von einem Zufluss.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 25. Februar 2019, 20:53:46
Wenn das über 4 Wochen passiert gerne, bitte nicht wieder als kurze Welle von einer Woche. Momentan hat er wieder gut Wasser, etwa 1,2m unter Mittelwasser.
Aber wie gesagt, zum Grundwasser anstauen reicht das nicht bzw es kommt zuwenig von oben.
11mm für den Februar und knapp 40 fürs Jahr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 25. Februar 2019, 21:13:56
Zum Ende der Woche hin scheint die Wetterlage auf Regen um zu schwenken. Mal sehen, was dann wo herunter kommt...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 25. Februar 2019, 21:20:40
Ja, mal abwarten. Wegen der angekündigten 0-1mm hier mache ich mir keine Sorgen, aber die Nachttemperaturen gehen hoch, es wird also wärmer. Die Pfirsiche zeigen teilweiße schon erstes Laub bzw die errsten vorwitzigen Mandeln blühen. Da kommt bestimmt noch ein Temperaturrückschlag...
Ich will nicht schon wieder Frostfackeln stellen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Krusemünte am 25. Februar 2019, 21:22:47
So schön das warme Wetter auch ist, ein bißchen Regen wäre toll. Musste heute das Staudenbeet und den Kübelgarten gießen, die Erde war durch Sonne und Wind staubig trocken.  :o Die Flüsse, Bäche und Gräben sehen noch gut aus, Grundwasser könnte eh immer noch Zufluss gebrauchen. Die Feuchtwiesen für die hier startende Amphibienwanderung sehen allerdings noch trocken aus. Das könnte unschön werden. Für Freitag ist etwas Regen angesagt. Wollen wir es hoffen.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 27. Februar 2019, 16:24:30
Die braunen Flecken auf den Wiesen werden nun mit steigenden Temperaturen langsam grün. Der Dezemberregen kam für die Wiesen zu spät, so dass sie meditterran bräunlich in den Winter gingen.

Das Wasser ist im Südspessart wieder ausgeglichen. Supernasse 167 mm im Dezember und 144 im Januar haben sogar in den Bächen wieder ein lautes Rauschen entstehen lassen. Der Februar ist allerdings mit rund 25 mm wieder trocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 05. März 2019, 12:35:49
Und jährlich grüßt das Murmeltier …  >:( Im Februar gibt's, von den 10 bis 15 cm Schnee am 3.2. abgesehen, so gut wie keinen Niederschlag. Am 1.3. verspricht Wetteronline eine nachhaltige Linderung der Trockenheit, u.a. mit ergiebigen Regenfällen am 3.3. In der Nacht vom 1. zum 2.3. kommen tatsächlich einige wenige Liter herunter (ich hab' die Meßgläser noch nicht draußen, aber viel kann's nicht gewesen sein – selbst an typischen Pfützenplätzen ist Samstagvormittag nichts zu sehen), dafür fallen die ergiebigen Regenfälle am 3.3. aber mal wieder komplett aus  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 05. März 2019, 12:44:43
Beim Schneeglückchen verteilen habe ich auch im Staub gewühlt. Die Pflanzlöcher sind immerzu einfach zugerutscht.  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 05. März 2019, 13:58:43
Und ich kriege die Pflanzlöcher erst gar nicht auf, weil der Lehm in dicken Klumpen an den Handschuhen klebt... Im Moment ist es hier auf jeden Fall feucht genug, fragt sich natürlich, wie es sich über die kommenden Monate entwickelt, in tieferen Erdschichten ist es sicher noch zu trocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 05. März 2019, 14:02:45
Lehmboden = Presslufthammer
Sandboden = Sisyphusbuddeln

beides gleich doof  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 05. März 2019, 14:33:55


beides gleich doof  :-\
bin anderer Meinung
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 05. März 2019, 14:39:14
Ich liebe meinen Sandboden, mag er auch trocken sein! :D
Der Sturm zieht gerade alle Feuchtigkeit, die gestern ab und an vom Himmel fiel, ins blaue Nichts. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 05. März 2019, 15:01:38
Uns ist der sandige Garten auch lieber, in vielerlei Hinsicht.

Das hier macht mir aber durchaus Sorge, auch, weil es dem eigenen Witterungsempfinden entspricht: UFZ-Dürremonitor.
(Zwischen 60 und 80 % Feldkapazität im Spätwinter, das ist nicht gut.  :-\ )
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 05. März 2019, 15:09:47
Vielleicht sollten wir hier in Zukunft mehr Teff anbauen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. März 2019, 15:44:05
Das hier macht mir aber durchaus Sorge, auch, weil es dem eigenen Witterungsempfinden entspricht: UFZ-Dürremonitor.


Vor allem nimmt die Dürre schon wieder zu.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 05. März 2019, 16:20:19
(Zwischen 60 und 80 % Feldkapazität im Spätwinter, das ist nicht gut.  :-\ )
Hier sind es 50 oder gar 40%. Ich kann es auf der Karte nicht richtig erkennen, da der Raum zu klein ist.

Bin trotzdem mit meinem sandigem Lehm zufrieden, auch wenn ich vorgestern die Radieschen giessen musste.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 05. März 2019, 16:29:24
Ich musste nichts gießen. Wir hatten hier die letzten 2 Tage zwischen 15 und 20 L Niederschlag. Ich finde, das reicht (erst einmal  ;)). Die nächsten Niederschläge am liebsten nur nachts  :D!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 05. März 2019, 16:45:35
Ich heiße schon seit Anfang Februar meine Kübelpflanzen.
Hier ist es schon wieder richtig trocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 05. März 2019, 17:01:00
Uns ist der sandige Garten auch lieber, in vielerlei Hinsicht.

Das hier macht mir aber durchaus Sorge, auch, weil es dem eigenen Witterungsempfinden entspricht: UFZ-Dürremonitor.
(Zwischen 60 und 80 % Feldkapazität im Spätwinter, das ist nicht gut.  :-\ )

wahnsinns link!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 27. März 2019, 08:18:10
Und es geht so weiter :(

Es ist schlechtes Wetter, aber das einzige was runterkommt, sind feine Tröpfchen.
Den Teich hab ich schon zweimal mit Wasser aufgefüllt.
Der Weiher in der Kiesgrube, in den die Amphibien jetzt zum Laichen wandern, ist nur eine größere Pfütze.

Für die Bauern soll es jetzt eine Dürrevorhersage geben, wie muss man sich das vorstellen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 27. März 2019, 08:24:46
Vielleicht wird denen von Amts wegen mitgeteilt, dass es trocken ist ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 27. März 2019, 08:26:17
Zitat
Für die Bauern soll es jetzt eine Dürrevorhersage geben, wie muss man sich das vorstellen?
Vielleicht so ähnlich wie den Dürremonitor?

Im Süden Berlins sind wir dank des Geniesels und der Regenfälle der letzten Wochen jetzt für den Oberboden bei "ungewöhnlich trocken" angekommen, aber der Gesamtboden ist immer noch rot für "extreme Dürre"  :-\.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Henki am 27. März 2019, 09:30:16
Ich habe gestern eine Runde durch den Park gedreht. In den alten Rhododendronbeständen sieht es stellenweise traurig aus. 10 % des Bestandes muss ersetzt werden, obwohl sie erstmals sogar gewässert wurden, berichtete der Parkleiter kürzlich. 

Unweit der Stelle, wo ich das Foto machte, wurden 120 Lärchen gefällt, die - begünstigt durch die Trockenheit - vom Lärchenbockkäfer befallen wurden.

In den Gärten hier in der Gegend sieht man jetzt zunehmend Nadelgehölze abtrocknen und Rhodos, die es ebenfalls hinter sich haben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 27. März 2019, 09:45:34
Ja, die Nadelgehölze trocknen hier auch ab.
Einzig die Eiben haben sich behauptet. Deswegen habe ich noch eine gepflanzt und werde die selbstverständlich gut wässern. Vielleicht stehen die aber auch nur relativ günstig.
Ein Jammer ist, das riesige Kiefern mit sehr malerischem Wuchs dahinsterben, Diplodia. Ob das mit Wässern aufzuhalten wäre, weiß ich nicht.

Eichen behaupten sich, Sämlingsbäume. Lassen sich darunter Beete anlegen? Die werden ja mal riesig, momentan hätten sie noch eineGröße, wo sie leicht fällbar sind. Es stehen einige in Bereichen, wo ich mir im Unklaren bin, ob da Riesenbäume sein sollten.

Der große Rhododendron auf dem Friedhof  in der Nähe der Grablege sieht gut aus. Den habe ich in Pflege genommen und letztes Jahr immer gewässert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 27. März 2019, 10:13:52
Ich habe bei mir im Vorgarten auch noch zwei Eichensämlinge aufwachsen lassen. die haben jetzt Stammdurchmesser von ca. 8cm. Irgendwann muss ich mich für einen von den beiden entscheiden. Eines ist ein Zwilling, weil ich ihn mal gekappt hatte ganz am Anfang. Der andere wächst sehr schön gerade, steht aber näher an Nachbars Schwarzkiefer (ca. 6m) Aber das Licht bekommt meine Eiche ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kranich am 27. März 2019, 12:54:04
Ich habe gestern eine Runde durch den Park gedreht. In den alten Rhododendronbeständen sieht es stellenweise traurig aus. 10 % des Bestandes muss ersetzt werden, obwohl sie erstmals sogar gewässert wurden, berichtete der Parkleiter kürzlich. 

Im Wörlitzer Park gehe ich von mindestens 50% Verlusten an den Rhododendron aus,
werde mal 1 Foto einstellen, nach dem nächsten Wochenende.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 27. März 2019, 13:11:33
Das sind ja schlechte Nachrichten.....

Ich habe mein Gartenwasser auch schon wieder angeschlossen....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 28. März 2019, 08:46:19
In den Gegenden sollte man vielleicht auch keine Rhodos mehr nachpflanzen  :-\

Eiben sind, eingewachsen, ziemlich trockenheitsverträglich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 28. März 2019, 09:00:24
Ich habe gestern eine Runde durch den Park gedreht. In den alten Rhododendronbeständen sieht es stellenweise traurig aus. 10 % des Bestandes muss ersetzt werden, obwohl sie erstmals sogar gewässert wurden, berichtete der Parkleiter kürzlich. 

Im Wörlitzer Park gehe ich von mindestens 50% Verlusten an den Rhododendron aus,
werde mal 1 Foto einstellen, nach dem nächsten Wochenende.

Das klingt  ja frustrierend!
Und es hieß ja schon im Herbst, dass man die Summe der Schäden bei den Gehölzen erst im Laufe von 2019 und 2020 erkennen wird. - Unter der Annahme,  dass das  "normale" Sommer sind :-X

@Gartenplaner
Soweit ich weiß, fällt bei Eiben die Blüte etwas weniger bunt aus  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 28. März 2019, 09:04:46
Ich bezog mich auf RosaRots Eibe  ;)
In der Eifel sehe ich immer wieder komplett braune Fichten von der Straße aus.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 28. März 2019, 09:17:01
In der Nordeifel gibt es immer weniger braune Fichten. Dafür riesige Halden an gefällten Stämmen an den Wegrändern  :-X.

Und jede Menge neue Fernsichten haben sich aufgetan, vorausgesetzt man schafft es auf den zerwühlten und verschlammten Waldwegen nach oben auf die (ehemals bewaldeten) Hügel...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 28. März 2019, 09:22:41
Hier auch. Der Wald gegenüber ist momentan Fassade.
Der Förster pflanzt schon seit Jahren Laubholz, in diesem Jahr musste ein ganzer Fichtenschlag raus und riesige Mengen von im letzten Jahr diplodisierten Kiefern. Muss schnell gehen, damit das Holz nicht verdirbt. Gute Zeiten für alle Anwohner hier, die meisten haben ja einen Holzschein und holen sich die Reste. Ich bin gespannt, was neu gepflanzt wird, leider vergaß ich danach zu fragen, als ich den Förster das letzte mal sah. Der Privatwaldbesitzer an unserem Berg schlägt ebenso und stellt Laubholz frei, dass schon im Unterwuchs vorhanden war.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 28. März 2019, 10:17:32
Fichten gibt's hier in der Gegend dank den Orkanen Vivian und Wiebke im Jahr 1990 kaum noch, damals wurden die großflächig plattgemacht, und das Holz wurde monate-, teils jahrelang in "Nasslagern" zwischengelagert. Wir sind letzten Sommer ja nochmal mit einem blauen Auge davongekommen, große Trockenheitsschäden sind ausgeblieben, und die ergiebigen Regenfälle im Dezember haben einiges wieder ausgeglichen. Trotzdem gilt es, sich weiterhin für solche Zeiten zu rüsten, der Waldumbau hat hier schon damals angefangen, aber natürlich ist er noch längst nicht beendet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 28. März 2019, 16:32:41
Ich sprach vorhin mit einem Bauern. Der meinte, dass der Boden nur bis 25 cm Tiefe feucht ist. Beim Pflügen hätte es gestaubt.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 28. März 2019, 16:59:58
Das ist hier in den Gärten stellenweise auch noch immer so.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 28. März 2019, 17:34:26
Unter unserer Eibe ist es knochentrocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: michaelbasso am 28. März 2019, 17:39:19
letzte Woche hatte ich das Vergnügen ein Fundament zu schachten, in 80cm Tiefe war ich im Wasser, zumindest hier sieht es recht nass aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Christina am 28. März 2019, 17:40:59
Ich kann auch mitjammern, es ist viel zu trocken. Heute beim Bäumchen einpflanzen wars tief unten eher trocken als feucht. Außerdem scheint es manchen Geophyten im letzten Sommer zu heiß gewesen zu sein, die Krokusse waren nur noch vereinzelt vorhanden, dort wo sonst ein ganzes kleines Meer ist. Was mich erstaunt, auch die Fritillaria persica ist zurückgegangen, obwohl ich sie immer beim Austrieb dünge.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 28. März 2019, 17:49:41
.... Was mich erstaunt, auch die Fritillaria persica ist zurückgegangen, obwohl ich sie immer beim Austrieb dünge.

Ja, ist bei mir auch so. Erstmals seit 7 Jahren nur Laub und keine Blüten  ::).

Ansonsten ist hier (nach vier übermäßig nassen Monaten) von Dürre keine Rede mehr. Auch im Dürremonitor ist unsere Region nicht mehr farblich markiert  :D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: solosunny am 10. April 2019, 17:21:27
ich jammere weiter. Es ist knochentrocken und dazu noch der austrocknende Wind.... Der Winter brachte in Erfurt 77l der März 22 und der April bisher noch gar nichts...

Ich steig auf Kakteen um.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 10. April 2019, 18:01:31
Ich habe heute den Garten gegossen.
Es war erst ab 30cm feucht und die ersten Pflanzen ließen die Blätter hängen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 12. April 2019, 08:35:16
Bei uns hier ist es auch knochentrocken, kein einziger Tropfen seit mindestens drei Wochen.
Neu gepflanztes und alle Hortensien müssen täglich gegossen werden.
Tägliche Regenansage, die dann wieder verworfen wird >:(
Das Gartenjahr geht schon gut los.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Stephan_M am 12. April 2019, 09:05:20
Ich muss hier einsteigen ;D

Hier in der Region gibt es gerade eine Fortsetzung der Serie "Niederschlagsdefizit 2018". Wir hatten die letzten nennenswerten Niederschläge im Zeitraum bis zum 18. März. Das hat aber lange nicht gereicht, die Defizite aus dem letzten Jahr auszugleichen. Nach dem 18. März war schon wieder "Ebbe" bis einschließlich heute. Und auch für die nächsten 14 Tage ist kein nennenswerter Niederschlag in Sicht. Die Regentonnen sind schon wieder leer, ich renne bei den Rhododendren und Co. schon wieder mit dem Schlauch durch den Garten. Und das im eigentlich niederschlagsreichen Frühjahr...  ??? ::) 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 12. April 2019, 09:27:31
Ich nutze die kühlen Tage um die trockensten Bereiche des Gartens gründlich zu wässern, ganz sachte über einen langen Zeitraum, mit Trinkwasser, Brunnen haben wir ja noch nicht. Es staubt alles.
Wo ich etwas pflanze mulche ich intensiv.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 14. April 2019, 07:12:54
Es wird nicht besser.  :P

Hier sind die Wälder teils noch voller abgestorbener oder umgekippter Bäume. Hoffentlich halten die Feuerwehrleute durch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 14. April 2019, 12:13:28
Niederschlagsprognose heute: 0 bis 1mm/Verdunstung 1mm
morgen Niederschlag 0mm/Verdunstung 3mm
übermorgen: Niederschlag 0mm/Verdunstung 2mm

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nova Liz † am 14. April 2019, 13:01:37
Das erste Frühjahr hier, in dem mein tiefer gelegener Gartenteil mal nicht abgesoffen ist und auch der Überlaufteich schon einen deutlich niedrigen Pegel hat.
Ich bin nicht sicher, ob mich das freuen sollte,denn der übrige Garten bekommt schon eine harte Lehmkruste und von Tag zu Tag wird die Bearbeitung schwieriger.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 14. April 2019, 19:53:58
Es wird nicht besser.  :P

Hier sind die Wälder teils noch voller abgestorbener oder umgekippter Bäume. Hoffentlich halten die Feuerwehrleute durch.

Hochsommer angesagt für die Woche nach Ostern. Mir wird mulmig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 14. April 2019, 20:06:19
Ja, ich hab es auch gesehen.
 :P
Ich habe noch nie im Frühjahr gießen müssen.
Ganz selten die Töpfe, aber meist war es nett, aber immer wieder nass.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 15. April 2019, 10:07:32
... sollte in den Wetterthread  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 15. April 2019, 10:31:31
Ja, ich hab es auch gesehen.
 :P
Ich habe noch nie im Frühjahr gießen müssen.
Ganz selten die Töpfe, aber meist war es nett, aber immer wieder nass.

Ich habe schon drei Wochen das Gartenwasser an und auch schon munter gesprengt. Es widerstrebt mir, weil ich noch nicht mal alle Beete einmal aus dem Kraut habe. Ich muss das Unkraut gießen - ätzend....

Es kommt mir auch so blöd vor, das eiskalte Wasser auf die zarten jungen Austriebe regnen zu lassen... aber was soll man sonst tun...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 15. April 2019, 10:40:20
Deswegen habe ich bisher nur gezielt einzelne durstige Pflanzen gegossen.
Ich bin jetzt glücklicherweise durch mit dem Kraut und kann den Sprenger anmachen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 15. April 2019, 10:47:51
Spätestens Ostern habe ich es aber auch geschafft. Bin weiter als sonst im Jahr, aber ab Anfang April sprengen, das gab es noch nie. Am Sonntag hat es hier ein ganz klein wenig geregnet.....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 15. April 2019, 10:53:09
Dito hier, nur dass es Samstag einen Hauch geregnet hat.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 15. April 2019, 10:54:08
Ja, messbar war es kaum, aber es hat mir beinahe meinen Arbeitseinsatz an der Nordwand versaut. Lasur streichen im Regen ist doof....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 15. April 2019, 14:47:10
Hier hat es den ganzen Samstag leicht geschneit. So leicht, dass man nichts sah, nix weiß, nix nass.
Unser Winterregen ist Vergangenheit. Seit ich Rasen an einigen Stellen nachgesät habe, keinen Tropfen mehr. Anfang April war das.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 15. April 2019, 16:16:13
Ich hatte Anfang März Rasen gesät weil Regen vorhergesagt war, der dann ganz ausnahmsweise nicht kam, musste ich dann mit dem Schlauch nachhelfen (hatte ihn Mitte Februar aufgedreht, weil einiges Getopftes schon durstig wurde). Ansonsten liegt der April hier mit bisher 21,1mm für den halben Monat etwas überm Schnitt, aber das kann sich schnell ändern wenn außer den für morgen und übermorgen gemeldeten 5 Litern nix mehr dazu kommt (wenn die denn überhaupt fallen)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 15. April 2019, 23:40:11
Der erste Kubikmeter ist dieses Jahr schon verteilt. Ich hoffe das ein oder andere Frühjahrsgewitter kommt noch.
Ansonsten ist die Beregnungstechnik langsam wieder fit, zumindest wenn geklärt ist, dass eine Wasseruhr vom Versorger mit DN40 Leitung (5m³/h Durchfluss) nicht für 140 Gärten ausreicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 16. April 2019, 16:10:19
... Seit ich Rasen an einigen Stellen nachgesät habe, keinen Tropfen mehr. Anfang April war das.

Ist hier ähnlich: Nach dem rekordnassen März habe ich vor zwei Wochen mit unverbesserlichem Optimismus die letztes Jahr verdorrte Wiese neu eingesät, obwohl ich mir sicher war, dann regnet´s bestimmt nicht mehr. Und natürlich gab es seither nur ein paar Tropfen oder Flocken  :P.

Die Wälder haben hier immer noch jede Menge kaputte Bäume, obwohl seit Monaten die Motorsägen im Dauereinsatz sind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 16. April 2019, 16:11:56
Ganze Hänge sind komplett abgeholzt. Dadurch sind einstmals dunkle Waldwege zu sonnenüberfluteten Panoramawegen mutiert  ::).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 16. April 2019, 16:12:55
Ja, der Wald hat unheimlich gelitten. Jetzt wütet der Borkenkäfer.

Hier gabs 4 mm im April, hab gestern nachgeschaut. Wie gesagt, seit ich gesät habe, keine Niederschläge mehr. Zumindest keine mit Wasser.

edit: Schöne Ausblicke :D Ich seh schon blühende Wegränder  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 16. April 2019, 16:38:10
Hier waren´s bislang 10 mm, aber nie mehr als 2 mm am Stück. Und ja, die neuen Ausblicke auf unseren Wohnort sind nicht schlecht. Ich habe meine Fahrradrunden entsprechend angepasst  :)  ;D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 17. April 2019, 17:40:29
Ab morgen gilt in Krötenhausen die Waldbrandwarnstufe 4.  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 17. April 2019, 17:56:26
Fast flächendeckend in Brandenburg.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 17. April 2019, 19:41:24
Somit nichts Grillen in der Kita.
Fast flächendeckend in Brandenburg.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Quendula am 17. April 2019, 22:38:21
Wohn ich im Wald  ????

Waldbrandwarnstufe gilt für Waldflächen und 50 m drumherum, nicht für Siedlungsflächen :).
Bei Informationen und Kontakt in Staudos Link:
Zitat
Im und am Wald (Mindestabstand 50 m) kein Feuer entzünden!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 17. April 2019, 22:42:59
Ja ...
Wohn ich im Wald  ????

Waldbrandwarnstufe gilt für Waldflächen und 50 m drumherum, nicht für Siedlungsflächen :).
Bei Informationen und Kontakt in Staudos Link:
Zitat
Im und am Wald (Mindestabstand 50 m) kein Feuer entzünden!
Quisi-Quasi in einer besiedelten Waldfläche.  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Quendula am 17. April 2019, 22:45:07
Soso...
Osterfeuer gibt es trotzdem! Der Weihnachtsbaum will verbrannt werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 17. April 2019, 23:06:24
ein Dickicht ist doch noch lange kein Wald  ;)

Wir waren die Tage gen Osten unterwegs, der böhmische Wald ist braun (das meine ich jetzt nicht politisch) und es wird großflächig abgeholzt  :'(. Wir sind in Leipzig ja auch Kummer gewohnt, aber so viele abgestorbene Nadelbäume, egal ob im Wald oder in Gärten, habe ich noch nicht gesehen. Nicht dass ich die besonders gerne mögen würde, aber so als Menetekel find ich's gruselig..
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 17. April 2019, 23:12:22
Ganze Hänge sind komplett abgeholzt. Dadurch sind einstmals dunkle Waldwege zu sonnenüberfluteten Panoramawegen mutiert  ::).
Wie ist das mit der Erosionsgefahr?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 18. April 2019, 03:29:35
Waldsterben gabs schon 1980...jetzt geht das wieder los.  ;D

https://de.wikipedia.org/wiki/Waldsterben
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dicentra am 18. April 2019, 14:28:55
Ganze Hänge sind komplett abgeholzt. Dadurch sind einstmals dunkle Waldwege zu sonnenüberfluteten Panoramawegen mutiert  ::).
Wie ist das mit der Erosionsgefahr?
Wird sich nach der aktuellen Lage wohl auf Winderosion beschränken :-\.

Bin schon wieder beim Wässern und das im April! Vermutlich lohnt es sich nicht mehr, Hydrangeas zu pflanzen. Sie haben voriges Jahr wie alle Gehölze sehr gelitten und zwei sehen aus, als wären sie nahezu hin.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 18. April 2019, 15:32:58
Ich gespannt, wie sich die Laubbäume verhalten werden. Denen dürfte jetzt schon das Wasser fehlen und dabei haben sie noch gar keine Blätter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 19. April 2019, 08:53:26
Ganze Hänge sind komplett abgeholzt. Dadurch sind einstmals dunkle Waldwege zu sonnenüberfluteten Panoramawegen mutiert  ::).
Wie ist das mit der Erosionsgefahr?

Ist glaube ich nicht so wild, alle Äste, Zweige, Rinde, Nadeln verblieben als dicke Schicht auf dem Boden. Das schwemmt es so leicht nicht weg.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 19. April 2019, 08:56:29
Ich gespannt, wie sich die Laubbäume verhalten werden. Denen dürfte jetzt schon das Wasser fehlen und dabei haben sie noch gar keine Blätter.
Hier im Garten ist der Austrieb von Dutzenden ausgewachsenen Haselsträuchern und auch einigen anderen Gehölzen in den letzten Tagen einfach stecken geblieben - obwohl der Boden noch sehr feucht ist  :-\.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Callis am 19. April 2019, 13:47:03
Bisher im April im Sandgarten 3ml Regen. Für die nächsten 8 Tage auch nichts in Sicht. Und das so früh im Jahr. Die riesige Kastanie vor meinen Stadtfenstern hat die Blätter nur zögerlich entwickelt. Sie sind kleiner als sonst und Blütenstände sind fast nicht vorhanden.
Ich fahr dann mal wieder gießen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Melisende am 19. April 2019, 14:28:11
Bei uns hat es innerhalb eines Monats genau einmal geregnet, und das war auch nicht sehr ergiebig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 19. April 2019, 17:18:45
Jammern ist noch nicht angesagt, jedoch auf den Feldern staubt es.
Gestern, im Dorf, gesehen auf einem Ackerfeld in Bearbeitung.

Bei Lehmboden ist eine Art Depot möglich/vorhanden.
Der Beregner läuft schon mal.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Quendula am 19. April 2019, 19:08:10
 :( :( >:( Es ist noch nicht mal Mai. Hatte heute zum zweiten Mal in diesem Jahr die Beregnung an. GG fängt schon jetzt an, mir Vorwürfe zu machen und Verbrauchsmengen vorzurechnen  :( :'(. Argumentieren kann ich da nicht, für Pflanzen hat er nur wenig Verständnis  :-\.


 ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 19. April 2019, 19:17:39
Ich habe bisher nur punktuell gegossen, aber morgen oder übermorgen werde ich auch zum Schlauch greifen und die Bewässerungsanlage des Gemüsebeets startklar machen. Es ist knochentrocken und wahrscheinlich muß ich demnächst entscheiden, ob ich einige Pflanzen, die damit überhaupt nicht zurecht kommen, wie der Rhododendron im Vorgarten, lieber aufgebe  :-\.

Am 23.4. ist eine Regenchance von 90%, es werden uns üppige 0,6 l versprochen ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: realp am 19. April 2019, 19:24:45
Habe gerade 3 Stunden den Garten gewäsert. Die Beete waren furztrocken. Diesen Luxus kann ich mir nur erlauben, weil mich das Wasser nix kostet dank eigener Quelle.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 19. April 2019, 20:30:49
ich habe heute viel im garten gemacht. eher so nach dem worauf-habe-ich-gerade-lust-prinzip. doch parallel lief etwas ganz unlustiges: den regner hier hin, den regner dorthin gezerrt. hier gibt es viele große laubbäume, die ziehen grad wasser ohne ende. nicht, dass ich denke, ich könnte sie mit meiner wasserplätscherei wirklich gut versorgen. aber die stauden, die in den wurzelbereichen stehen, benötigen dringend wasser.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 19. April 2019, 20:35:30
Ohne Brunnen hätte ich jetzt schon wieder knusprige Pflanzen.
Leitungswasser könnte ich mir in der Menge nicht leisten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 19. April 2019, 20:41:25
Tja, so in der Art hat es im letzen Jahr im April auch angefangen...........auf einem Schlag war Sommer und alles war trocken und blieb es fast durchgängig bis zum Winter.

Die Grundwasserspiegel haben sich noch nicht einmal von letztjährigen Drama erholt und so wie's ausschaut, werden sie es wohl auch nicht können.

..................ich komme auch grade von giessen rein - Brunnenwasser....................fragt sich nur, wie lange das noch reicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 19. April 2019, 20:47:23
Letztes Jahr kam ich bis Mitte Juni.
Was ich dieses Jahr mache: in jeder Ecke vom Garten eine Tonne, die wird mit Wasser aufgefüllt, solange welches da ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 20. April 2019, 11:20:36
Die Grundwasserspiegel haben sich noch nicht einmal von letztjährigen Drama erholt
So hohe Ansprüche habe ich garnicht. Es wäre schon toll, wenn wenigstens die Böden Wassergesättigt wären so wie letztes Frühjahr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 20. April 2019, 11:28:14
Hier in Niederbayern verdorren auch die Blumenbeete in der Sonne  :o; das ist schon außergewöhnlich im April. Bei uns zu Hause in der Nordeifel ist dagegen noch alles in Butter; die Gießkannen verharren noch in der Winterruhe. Trotz nur 16 mm Regen seit Mitte März (aber über 100 mm die zwei Wochen zuvor).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 20. April 2019, 11:55:00
Die Schleifenblumen in meiner Gartenmauer hingen heute auch schon wieder ganz schlapp da. Ich weiß ja, dass ich die gießen muss wie Kübel, aber der Regen die Tage hat ganz offenbar nur kurzfristig ausgereicht...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 20. April 2019, 12:12:25
Gestern tanzten mehrere große Staubhosen über das benachbarte und frisch bestellte Feld :-X
Ganz im Stillen hoffe ich, dass die Prognosen stimmen und es ab Ende kommender Woche nass und kühler wird :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 20. April 2019, 12:57:42
Ich hoffe das auch und nicht nur heimlich.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: polluxverde am 20. April 2019, 22:21:21
Auch hier bestes (??) Osterwetter -  Sonne pur , > 20 Grad,  erste Sonnebrände.

Gräben und Weiher im nahe Wald schon fast wieder trocken gefallen, Risse im Gartenboden, hängende und schlaffe Blattaustriebe, keine
Schnecken.

Und die Kannen nach Hans-Joachim Gieß ( aus Gießen )  sind schon wieder mächtig aktiv
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 20. April 2019, 22:42:35
GG fängt schon jetzt an, mir Vorwürfe zu machen und Verbrauchsmengen vorzurechnen  :( :'(. Argumentieren kann ich da nicht, für Pflanzen hat er nur wenig Verständnis  :-\.

 :-\
Aber wir! :D Komm, mach ein Sumpfbeet draus!  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 20. April 2019, 22:42:54
Ich werde auch immer dürrer. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 20. April 2019, 22:44:06
Das einzige, was hier tropft, ist meine Nase.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 20. April 2019, 22:45:35
 :-X

 ;D

Und, reicht es für die Pflanzen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: roburdriver am 20. April 2019, 22:48:52
Ich werde dieses Jahr mal eine Tröpfchenbewässerung fürs Beet ausprobieren, das spart viel Wasser.
Aber wenn ich meine Heuwiesen sehe wird mir angst und bange, normalerweise steht das Gras doppelt so hoch. Das wird wieder ein schwieriges Jahr befürchte ich.

Gruß Robin
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 20. April 2019, 22:52:07
:( :( >:( Es ist noch nicht mal Mai. Hatte heute zum zweiten Mal in diesem Jahr die Beregnung an. GG fängt schon jetzt an, mir Vorwürfe zu machen und Verbrauchsmengen vorzurechnen  :( :'(. Argumentieren kann ich da nicht, für Pflanzen hat er nur wenig Verständnis  :-\.


 ::)

Trotz Bewässerung war unsere Wasserrechnung erstaunlich niedrig. Das versetzt mich in die Lage es auch dieses Jahr wieder so zu machen wie letztes Jahr. Ich habe so eine Billighandbrause mit verschiedenen Einstellungen, nutze aber fast nur die feine Zerstäubung. Ich lege den Schlauch abends dorthin, wo ich bewässern will und lasse es fein sprühen, der Wasserhahn ist nur minimal aufgedreht. Das lasse ich dann je nach Standort mindestens eine halbe Stunde so und setze dann um. Der Radius lässt sich mit dem Wasserhahn regulieren. Ich wässere nur da wo dringend nötig, die Bestände zwischen den Wässerungen sind eine Woche bis 14 Tage in eingewachsenen Bereichen, wo frisch gepflanzt wurde  entsprechend öfter, dort gieße ich auch gezielt einzelne Pflanzen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 20. April 2019, 23:00:47
Meine Wasserrechnung dürfte wohl die niedrigste von allen sein, ich habe vielleicht zwei Kubikmeter für die Gartenbewässerung verbraucht, das war in den Monaten, in denen ich es gebraucht habe, vielleicht 1 EUR pro Monat. ;) Mittlerweile habe ich in Sachen Regentonnen aufgestockt, mal sehen, ob das langfristig ausreichen wird...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 20. April 2019, 23:21:46
Hast du 1m3 IBC für genug Volumen ???
Meine Wasserrechnung dürfte wohl die niedrigste von allen sein, ich habe vielleicht zwei Kubikmeter für die Gartenbewässerung verbraucht, das war in den Monaten, in denen ich es gebraucht habe, vielleicht 1 EUR pro Monat. ;) Mittlerweile habe ich in Sachen Regentonnen aufgestockt, mal sehen, ob das langfristig ausreichen wird...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 20. April 2019, 23:33:28
Nein, drei blaue Regentonnen à 200 Liter (oder so). Mein Vater hat so einen IBC, und meine Mutter auch, aber die passen hier nicht so gut hin. Mein Lehm hat den Vorteil, dass ich nicht viel gießen muss, und nach Möglichkeit pflanze ich auch trockenheitsverträgliche Stauden, so dass sich das Gießen weitgehend auf die Töpfe, die Gartenmauer und wenig andere Pflanzen (u. a. meine Astilben) beschränkt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 20. April 2019, 23:53:01
Gestern tanzten mehrere große Staubhosen über das benachbarte und frisch bestellte Feld :-X
Ganz im Stillen hoffe ich, dass die Prognosen stimmen und es ab Ende kommender Woche nass und kühler wird :-\

Ich hoffe das auch und nicht nur heimlich.  ;)

Ich habe heute die GL komplett abgedeckt. Ich schätze, bald kommt tatsächlich Regen.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 21. April 2019, 09:09:42
Aber wenn ich meine Heuwiesen sehe wird mir angst und bange, normalerweise steht das Gras doppelt so hoch. Das wird wieder ein schwieriges Jahr befürchte ich.

Eigentlich wollte ich dem Bauern anbieten, dass er sich das Gras von den von mir betreuten Wiesen holen kann. Nach einer Runde am gestrigen Abend verkneife ich mir das. Veralbern muss ich ihn nicht. Selbst seine Uralt-Heubestände nehmen stetig ab.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Quendula am 21. April 2019, 09:23:27
Aber wir! :D Komm, mach ein Sumpfbeet draus!  :D

 :D 8) Danke!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 24. April 2019, 09:10:57
Ich warte auf den angekündigten Regen.
Angeblich regnet es heute mindestens 2 Std.
Da ich die letzten 2 Wochen knapp 40 Stauden gesetzt habe, habe ich die letzten Tage täglich gewässert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 24. April 2019, 11:25:14
Es wurde dunkel, es wurde hell,
Und kein Tropfen fiel...
 ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 24. April 2019, 11:48:31
 :'(
https://www.br.de/nachrichten/bayern/trockenheit-wetterexperten-warnen-vor-duerresommer,ROXd9L4
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Stephan_M am 24. April 2019, 19:08:18
ich kann zum Thema nur sagen, dass ich unseren Brunnen bereits jetzt quäle. Jetzt noch mal Alles raus holen. In den nächsten 14 Tagen wird es - nach allen Prognosen - viel zu wenig regnen. Und danach ist Sommer. Was grundsätzlich nicht so schlecht ist. Wäre da nicht jetzt schon ein gewaltiges Niederschlagsdefizit hier in der Gegend ??? >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 24. April 2019, 19:28:42
offene sandflächen sind total wichtig für viele wildbienen! :D :-X *duckundweg*
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 24. April 2019, 19:46:53
Ohne Blüten an nützt die Wüste aber auch nichts. ;)

Es gewittert und stürmt gerade (moderat).
Und es regnet. Große Tropfen!
Gut das gut, die feuchte Luft zu atmen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 24. April 2019, 21:40:58
neben dieser unendlichen Gießerei, die nicht mal alles retten kann, nerven mich zwei Sachen an dieser beknackten Dürre:
Die überall rumliegenden Gartenschläuche (wobei ich ja heilfroh bin, endlich welche zu haben) und das Gefühl, dass Luft, Haus und Garten endlich mal eine Wäsche nötig hätten. Auf Dach, Pflaster, Bäumen und Wiese liegt gefühlt der Schmodder eines ganzen Jahres. Pollen, Feinstaub, Dreck halt. Und das Geniesel, das es diesen Winter gab, hat das Zeug eher zusammengebacken als weggespült  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 24. April 2019, 21:42:19
Stimmt.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 24. April 2019, 21:51:58
Ja.
Autowaschen lohnt auch nicht, von der Waschanlage bis nach Hause ist es wieder völlig eingestaubt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 24. April 2019, 21:54:20
Normalerweise rolle ich den Schlauch nach Gebrauch auf, aber seit dem ersten Gebrauch dieses Jahr blieb er liegen.
Und ich habe vorhin eine halbe Stunde im Regen gesessen, weil diese feuchte saubere Luft so gut tat.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. April 2019, 22:05:39
Schlauch aufrollen habe ich mir abgewöhnt. Der liegt längs den (Spießerschrebergarten)Weg entlang, Knick- und Faltenfrei. Wenn ich in den Garten komme, ist neben gucken der häufigste Handgriff den Schlauch in die Hand zu nehmen. Bisher giesse ich erst seit 2 Monaten, haben ja gerade April, ich hoffe im September kann ich das wieder einstellen.

@RosaRot: nimm doch das Fahrrad...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 24. April 2019, 22:07:47
Nach all dem Regendefizit und Sonne der letzten Wochen kam gestern endlich mal Schlechtwetter! ...reichlich Wind jedenfalls. :-X Nur kein Regen.
Heut wieder warm, trocken, sonnig. Und morgen auch...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 24. April 2019, 22:08:36
Zum Glück stockt wohl wg der kalten Nächte und der großen Trockenheit noch der Laubaustrieb von Bäumen und Sträuchern. Die Austriebe der Rosen sind noch kaum 10cm lang. Aber ALLES ist trocken. Die heutige Wärme, bis 27°C und der sturmartige Wind gaben den Rest.
Alteingewachsene Paeonien welkten, die Tulpen waren lommelig, ebenso die Narzissen und das Laub der Herbstzeitlosen, die Helleboren lagen flach und die Stauden stagnieren im Austrieb. So kommen die Hostas jetzt erst aus dem Boden. Etliche sieht man noch nicht.
Ich hoffe, dass Wässern hat geholfen und dass Natur und Landwirtschaft am Wochenende endlich Regen bekommen. Das benachbarte Feld war heute in dichte Staubwolken gehüllt. Die Aussaat braucht dringend Regen....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 24. April 2019, 22:13:19
Hier liegen auch hundert Meter Schlauch, die jeden Abend auf die Schlauchhalter zu wickeln, um sie morgens wieder abzuwickeln, ist mir zu doof. Blöderweise habe ich keine Spießerschrebergartenwege, deshalb liegen die halt da, wo sie gerade gebraucht wurden. Also quasi überall  ::)
Feuchte Luft atmen, was ist das? Geht hier nur unter der Dusche  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Siri am 24. April 2019, 22:21:31
Auch hier bei mir, alles trocken.... und dann noch der Wind.und noch kein Tropfen in der tonne. Letztes Jahr gab es hier schon das verbot zu gießen/ sprengen seitens der Stadt. Ich denke das kommt dies Jahr noch eher..ich habe überlegt alle Beete 3cm zu mulchen mit Holzschnitzel.habe das bereits in einem Beet, das steht aber eh schattiger. Hat zwar auch Nachteile, aber ich glaube die Vorteile überwiegen. Habt ihr da Erfahrungen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 24. April 2019, 22:27:28
lommelig, welch schönes Wort (auch wenn's im Garten unschön ist), lange nicht gehört  ;)
Meine Fliederhecke, die letzten Sommer schon schlimm aussah, blüht dieses Jahr kläglich. Die Wiese, die letztes Jahr zumindest ein Hänger voll Heu einbrachte (auch wenn die zweite Mahd komplett ausfiel), könnte wohl keine zwei Kaninchen ernähren, die Wasserfässer (immerhin 3000l, sind leer. Die Konifere der Nachbarin ist im oberen Viertel komplett braun, wenn die umkippt, fällt die uns aufs Dach  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 24. April 2019, 22:28:04
offene sandflächen sind total wichtig für viele wildbienen! :D :-X *duckundweg*

Allerdings sollte nicht gleich alles in sich zusammenfallen, wenn ein Bienchen graben will. Das geht hier glaube ich nicht überall gut. Ein paar Wurzeln in der Erde helfen aber.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 24. April 2019, 22:31:52
Ich werde nächste Woche die Mulchschicht auch ca. 6cm erhöhen.
Ich überlege noch, ob ich Miscanthus oder Hackschnitzel nehme.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. April 2019, 22:36:37
3cm Holzschnitzel habe den Nachteil, dass das wenige Wasser nicht in der Erde ankommt, sondern erstmal so viel sein muss, dass der Mulch nass ist. Kapillaren kann man auch anders brechen, Unkäuter im Fadenstadium gehackt verbrauchen am wenisgten Wasser.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. April 2019, 22:42:50
Hier haben die städtischen Wasserwerke eine künstliche Dürre eingebaut. Ein DN 40 Rohr an der Wasseruhr als Versorgungsleitung für 140 Gärten.
DN 40 schafft 5m³/h, das sind 5 Rasensprenger. Nicht viel für 140 Gärten. Wenn mein Nachbar auch den Schlauch aufdreht, fehlen meinem Sprenger 2m Wurfweite. Sind es noch mehr Nachbarn, kommt nichts nennenswertes mehr aus der Leitung. Die alte Wasseruhr ohne künstliches Nadelöhr hatte deutlich mehr Power.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 24. April 2019, 22:44:58
 ;D Hier haben die Wasserwerke großes Interesse, Wasser zu verkaufen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. April 2019, 22:52:45
Unsere verkaufen veganen Strom...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 24. April 2019, 22:56:10
Ein echter Schildbürgerstreich :o :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Stephan_M am 24. April 2019, 22:56:46
LOL, hier gibt es auch Monsterpreise, ganz ohne vegane Technik. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Stephan_M am 24. April 2019, 23:01:25
Doppelpost:
Jo, morgen früh läuft die Pumpe....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: roburdriver am 24. April 2019, 23:16:20
Auch die Wiesen wachsen schlecht, noch ist zwar alles grün und wächst aber zu wenig. Letztes Jahr habe ich die erste Maiwoche Heu gemäht, dieses Jahr steht das Gras erst 25cm hoch. Zur Mahd sollte es 50cm haben. Auch der Raps auf dem Acker steht zwar gut da und beginnt zu blühen, ist aber deutlich kleiner geblieben. Die Futterknappheit wird sich wohl dieses Jahr noch verschärfen. Muss ich wohl bald von Schafe auf Lamas umsteigen  :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Elro am 24. April 2019, 23:56:39
Tja, nix war es. Hier hat es nur mächtig gestürmt, auch einmal kurz gedonnert aber kein Tropfen Regen. Auch hier ist es mächtig trocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 25. April 2019, 07:07:15
Gestern Abend wurde es plötzlich schwarz, nach 28 Grad am Nachmittag musste ja was kommen. Es kam, fast 3 Stunden Staubsturm (Würzburg meldete 104 km/h Böen), kein einziger Tropfen Regen. So muss es in der Wüste sein :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 25. April 2019, 10:24:27
die Wüste ist nicht so grün. Hier gab es eine einzige Böe, mächtig dunkel drohender Himmel und ein Hauch von Regentropfen. Das wars. Ich werde die Kübel und Töpfe gießen müssen. Zu blöd.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Melisende am 25. April 2019, 10:35:59
Bei uns ist für morgen Regenschauer angekündigt. Mal abwarten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Falina am 25. April 2019, 10:49:30
ab Morgen Nachmittag eine Regenwahrscheinlichkeit von 90%, wers glaubt ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 25. April 2019, 11:06:27
ja, Freitag, Samstag, Sonntag soll es regnen, an einem dieser Tage wird das was, wahrscheinlich. Oder auch nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 25. April 2019, 11:39:33
Tja, nix war es. Hier hat es nur mächtig gestürmt, auch einmal kurz gedonnert aber kein Tropfen Regen. Auch hier ist es mächtig trocken.
hier genau der selbe Mist! Nur das es hier 2X gedonnert hat ::) aber ebenfalls von Regen keine Spur. Jegliche Berichtigung der Wettervorhersagen gehen immer in die falsche Richtung ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 25. April 2019, 11:41:31
Gestern Nacht hat es kurz gewittert. Das Gewitter ergab 0,3 mm Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dornrose am 25. April 2019, 12:15:02
Hier kommt nix runter seit Wochen. Es soll noch schlimmer werden als 2019, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es doch irgenwann regnet, wie es immer angekündigt wird, aber dann doch nicht eintritt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Stephan_M am 25. April 2019, 12:46:14
Das ist die sehr optimistische Vorhersage von Meteoblue für unsere Region, wettercom sieht sage und schreibe nur eine Niederschlagsmenge von 1,1 l in den nächsten 16 Tagen. Danach wird es vermutlich Sommer werden... :o

(https://up.picr.de/35603001fg.jpg)

Quelle:

https://www.meteoblue.com/de/wetter/vorhersage/14-tage/herren-steinfeld_deutschland_2905757
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 26. April 2019, 06:23:48
Die angesagte  Regenmenge für heute wurde schon wieder heruntergerchnet von 2,9 auf 1,4 Liter.
Da bleibt nicht mehr viel................
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 26. April 2019, 06:50:29
Weder angekündigt, noch eingetroffen...kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sichs Wetter oder bleibt wie es ist. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 26. April 2019, 08:44:48
Die angesagte  Regenmenge für heute wurde schon wieder heruntergerchnet von 2,9 auf 1,4 Liter.
Da bleibt nicht mehr viel................

Also bei uns sind es noch 2,9 l.
Man muss sich nur lange genug durch die Wetterprognosen klicken, dann findet man eine mit Regen.
Dass bin ich meinen Pflanzen schuldig.

Sorry aber zu diesem Wetter fällt mir nur noch Sarkasmus ein.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 26. April 2019, 09:58:00
Heute ist ein schöner Tag. Es regnet schon den ganzen Morgen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 26. April 2019, 10:19:09
Heute ist ein schöner Tag. Es regnet schon den ganzen Morgen.

Wo bittschön? Da zieh ich hin ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 26. April 2019, 10:19:54
Es hat die ganze Nacht getröpfelt, das brachten immerhin fast 5mm.
Zusammen mit den 11mm von Mittwoch macht das 16mm für April.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 26. April 2019, 10:20:36
Beneidenswert.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 26. April 2019, 10:21:29
Wo bittschön? Da zieh ich hin ;D
Kann ich verstehen. Die Pfalz ist schön.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Krusemünte am 26. April 2019, 10:33:31
Hier regnet es auch und zwar kräftig. Aber Ostwestfalen ist sowieso am schönsten  ;D

Nein Scherz beiseite... den Regen hier brauchen wir zwar auch aber ein bisschen (mehr/ überhaupt) Regen für die teutonischen Wüstenregionen wäre wünschenswert. Gerade heute gelesen dass die Kraniche in Nordostdeutschland nicht brüten dieses Jahr weil die Brutgebiete zu trocken sind.  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 26. April 2019, 10:40:17
heute abend soll es mit 90%iger Wahrscheinlichkeit bis zu 11 Stunden regnen und 10-20mm bringen. Soll ich die Gartenpolster reinräumen oder würde das das Schicksal herausfordern?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 26. April 2019, 10:45:43
Allein mit Deiner öffentlichen Überlegung hast Du den Wettergott verprellt.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 26. April 2019, 10:46:58
Liegen lassen und Fenster putzen.
Erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es regnet.
Du könntest noch eine teure Seidenbluse zum Lüften raushängen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 26. April 2019, 10:52:09
Ich habe gestern Mittag den Rasen gegossen, das haben die Götter erhört.
Probiere es aus ob die auch kurzfristig reagieren oder ob das nur über Nacht klappt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Krusemünte am 26. April 2019, 10:53:49
Stimmt, ich habe diese Woche auch Fenster geputzt. Hat zwar zwei Tage gedauert aber der Regen kam wie versprochen.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: spider am 26. April 2019, 10:54:27
Es regnet leicht vor sich hin. Man wird ja so bescheiden. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 26. April 2019, 10:58:31
Du könntest noch eine teure Seidenbluse zum Lüften raushängen.

So was habe ich nicht, aber ich könnte mal fragen, ob ich das Cabrio des Holden draußen stehen lassen darf. Mit offenem Dach natürlich.  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 26. April 2019, 10:59:56
Noch besser! 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 26. April 2019, 11:06:10
Ich würde nicht fragen. Das spielt der Boshaftigkeit des Wettergotts in die Hände.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 26. April 2019, 11:13:04
Ich gehe fest davon aus, dass es ausgiebig regnen wird, sobald meine Pfingstrosen aufgeblüht sind. Bisher lagen die noch jedes Jahr mit wassertriefenden, zerfledderten Blütenbällen am Boden...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 26. April 2019, 11:16:59
Heute ist ein schöner Tag. Es regnet schon den ganzen Morgen.

Das heißt gar nichts. Hier in Rheinhessen regnet es auch seit Stunden und der Regenmesser zeigt noch nicht einmal 2 Liter an!  :P

Ich würde es als Regensimulation bezeichnen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 26. April 2019, 11:18:46
Ich gehe fest davon aus, dass es ausgiebig regnen wird, sobald meine Pfingstrosen aufgeblüht sind. Bisher lagen die noch jedes Jahr mit wassertriefenden, zerfledderten Blütenbällen am Boden...

Wenn das klappt, pflastere ich den Garten mit Pfingstrosen zu... ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 26. April 2019, 11:25:14
Tja, das Gewitter vorgestern hatte hier auch nur 4 Liter gebracht. Jetzt über Nacht Gesuddel - so bei ca. 2 sind wir. So soll es die nächsten Tage auch weitergehen, teils 0,5 Liter. Natürlich dann gerade genug um die Pfingstrosen zu plätten, aber nicht genug für den Boden - so klappt das also nicht
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Brigitte12 am 26. April 2019, 11:47:19
Was sollen wir in Brandenburg (Havelland) sagen, 6 Wochen keinen Tropfen Regen, es ist sinnlos Gemüse auszusäen, ohne ständiges gießen geht garnichts mehr, aber vieleicht kommen heute ein paar Tropfen Regen.

Gruß B.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 26. April 2019, 12:30:29
Wir hatten im April bisher immerhin 17,5 mm Niederschlag. Derzeit ziehen die Regengebiete allerdings entweder westlich oder östlich an uns vorbei.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 26. April 2019, 12:56:23
Die Nachbarin hat die grosse Wäsche draussen.
Wenn ich jetzt noch den Grill rausstellen und anheize..... 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Melisende am 26. April 2019, 19:36:41
Es hat (mit Unterbrechungen) etwa eine Stunde geregnet. Allerdings nicht schauerartig, sondern eher landregenmäßig.

Hoffentlich kommt noch viel nach.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Arachne am 26. April 2019, 20:44:09
Den Übergang vom Garten ins Haus könnte man so umschreiben:
-Zehenzwischenräume: entstauben
-Haarekämmen: erinnert an den gruseligen ersten und deshalb auch gleichzeitig letzten Versuch mit Trockenshampoo
Fehlt nur noch: Staublunge abhusten... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: polluxverde am 26. April 2019, 21:33:40
Heute soll zwischen Oldenburg und Bremen eine Pfütze gesichtet worden sein --  die letzten Meldungen dazu waren jedoch widersprüchlich,
ein ARD Brennpunkt zu dem Thema scheint nicht geplant, mal sehen , was morgen in der Zeitung steht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 26. April 2019, 21:37:27
Hier regnets tatsächlich mal, seit etwa einer Stunde, man wird richtig nass, wenn man vor die Türe geht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 26. April 2019, 21:42:56
Zum Mitsingen.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 26. April 2019, 22:06:08
Wer wünscht sich schon Regen ???

Falsche Gedanken bringen dich um dein Glück

 ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 26. April 2019, 22:06:55
Zum Mitsingen.  ;)

was für ein toller Song, danke, Staudo!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 26. April 2019, 22:08:40
Ich hätte auch gern Regen. :-\

Aber vielleicht klappt es ja noch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: polluxverde am 26. April 2019, 22:13:09
Ich kannte Lassie bisher nur als treuen und aufrechten Collie, Garten-Pur eröffnet immer wieder neue Perspektven ....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 26. April 2019, 22:31:40
Jetzt habe ich mich mal über die Lassie Singers informiert. Christiane Rösinger, von der habe ich sogar ein Buch und Funny van Dannen, wegen dem hab ich ein Okapiposter  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dicentra am 26. April 2019, 23:08:14
Ich hätte auch gern Regen. :-\

Aber vielleicht klappt es ja noch.
Laut Satellitenbild müsste es in ca. einer halben Stunde anfangen zu regnen, etwas später müsste die Wolke auch bei euch rüberkommen :D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Stephan_M am 26. April 2019, 23:22:41
Ich habe das Satellitenbild jetzt 2 x überprüft. Kriecht da wirklich aus Südosten eine Regenfront heran? Das wäre ja ein Traum, grandios, beinahe nicht zu glauben. Ich warte ab.... :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dicentra am 26. April 2019, 23:43:32
Jaha, sie kriecht ... aber jetzt beginnt es tatsächlich zu tröpfeln :D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Weidenkatz am 27. April 2019, 00:13:17
Macht es doch mal so: Stellt Euch vor, Ihr habt im Garten eine wichtige Open Air Veranstaltung. Vorher ein guter Monat Trockenheit und Hitze! Muss ausgerechnet dann ein Temperatursturz und Pladdern wie aus Eimern kommen?! Und wie es muss! :P
(Dank 2 Pavillions und guter Stimmung war der Abend aber  gerettet und morgen freu ich mich drüber, nicht mehr im Dürreclub zu sein!)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hyla am 27. April 2019, 00:57:27
Dieselbe Regenfront hat uns auch erwischt.
Nun ja, ich bin froh über den Regen, aber warum immer dann wenn man einmal im Jahr was vor hat?  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 27. April 2019, 08:31:57
Ich hätte auch gern Regen. :-\

Aber vielleicht klappt es ja noch.
Laut Satellitenbild müsste es in ca. einer halben Stunde anfangen zu regnen, etwas später müsste die Wolke auch bei euch rüberkommen :D.

Gegen 1 Uhr kam es auch hier an, als lautstarkes Gewitter. :D

6 l/m² Regen haben den Staub erstmal gebunden. :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 27. April 2019, 08:36:35
Es regnet, nicht so ergiebig, aber anhaltend.
Zu mindestens genug um die Luft zu säubern und oberflächlich für Feuchtigkeit zu sorgen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dicentra am 28. April 2019, 01:08:42
6 l/m² Regen haben den Staub erstmal gebunden. :D
Bei uns waren es nur 5 l/m². Trotz der geringen Menge hat man heute gemerkt, wie gut es den Pflanzen getan hat. Falls die Wetterprognose eintrifft, gibt es nächste Woche Nachschlag.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 29. April 2019, 10:59:40
Hier kann es auch etwa so viel gewesen sein am Freitag Nacht aber schon. Sonnabend war dann nur bissel gepiesel und Sonntag auch nur, immer so, dass es unangenehm ist und alles bissel nass ....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 29. April 2019, 11:41:08
Sonnabend war dann nur bissel gepiesel und Sonntag auch nur, immer so, dass es unangenehm ist und alles bissel nass ....

Die Verdunstung ist wenigstens ein bisschen kompensiert.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 29. April 2019, 12:20:11
Auf jeden Fall - was aber dazu geführt hat, dass beim Reinigen der Wege im Gemüsegarten viel zu viel Erde mit rausgekommen ist..... aber das ist wahrscheinlich gut für den Kompost...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 01. Mai 2019, 22:31:31
Wir hatten Freitagnacht etwa 7mm! Und seit dem (heut ist Mittwoch) durchgehend 4mm Verdunstung pro Tag.
Die Tendenz sagt: vorerst weiter trocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cepha am 04. Mai 2019, 17:44:45
Bis zur letzten Aprilwoche war es auch hier in Dresden erneut sehr trocken, jetzt hat es laut Wetterrückblick über mehrere Tage verteilt ca. 80l/m² geregnet, also so wie man sich das wünscht. Das wässert den Garten und die Felder dann zum Glück wieder recht gut. Für die tiefen Bodenschichten und die Wälder genügt das wohl noch nicht, aber es ist definitiv besser als nichts...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 04. Mai 2019, 17:47:27
Hier kommen alle paar Tage mal 0,5 l/qm oder so. Heute kann ich mal wieder im Regenradar bewundern, wie sich die Regengebiete vor Berlin auflösen oder an uns vorbei ziehen. 80 l - von sowas können wir hier nur träumen. Und die Vorhersagen sind auch ziemlich trostlos.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 26. Mai 2019, 07:41:09
Ich gespannt, wie sich die Laubbäume verhalten werden. Denen dürfte jetzt schon das Wasser fehlen und dabei haben sie noch gar keine Blätter.

hier sehen viele robinien ziemlich schlecht aus, sind kaum belaubt. in ihrem fall gehört das aber nicht unbedingt in einen jammerthread. ;)

gibt es schon einen thread zu trockenheitsschäden und ich habe ihn übersehen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 26. Mai 2019, 08:07:25
Hier beginnen die Robinien zur Freude der Bienen zu blühen.  ;)

An Wegesrändern findet man vertrocknete Kiefernsämlinge, im Wald vereinzelt auch vertrocknete Eichen. Kiefern sind in größerem Umfang wegen Trockenheit und übermäßig vielen Insekten abgestorben. Viele Bäume haben dürre Zweige in den Kronen. Nächste Woche soll es bei erträglichen Temperaturen regnen.  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 26. Mai 2019, 08:37:57
gibt es schon einen thread zu trockenheitsschäden und ich habe ihn übersehen?

Ich weiß es auch nicht, kann aber inzwischen die Verluste verifizieren: Mein von dmks gebauter Apfel 'Alant' ist tot, zwei Salix chaenomeloides 'Mt. Asama' sind hin, zwei Salix melanostachys und sämtliche Primula pruhoniciana
sind tot. Der orangeblütige Colutea arborescens lebt knapp, er beginnt eben nach scharfem Rückschnitt an zwei von vier Bodentrieben zu grünen  :D. Bestimmt gibt es noch mehr Opfer-Kleinzeug. Ich hatte aber auch gar nicht gegossen, wo auch anfangen? Hier auf dem "Acker" ist die Verschwinde-Rate eh extrem hoch, nur ganze Obstbäume waren noch nicht dabei  :-\. Es gibt aber natürlich schon wieder Pläne, ein neuer 'Alant' bekommt einen Bittenfelder Sämling als Unterlage, noch robuster.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 26. Mai 2019, 08:42:15
Ja, stimmt. In Ausgleichsmaßnahmen sind etliche Apfel- und Eichenbäume abgestorben. Der Bauhhof schaffte es nicht, diese mittlerweile übergebenen Pflanzungen zu gießen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bock-Gärtner am 26. Mai 2019, 22:51:13
Zum Thema Trockenheitsschäden: Von den ca. 6 Scheinzypressen/Thujen im Untergarten, vom Vorbesitzer als Teil einer Hecke gepflanzt, sind 5 vertrocknet. 8) ;D
Ok, ich weiß, das ist hier eigentlich der Jammerfaden; es ist allerdings ein Jammer, dass die Thujen im Obergarten fast alle überlebt haben...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 26. Mai 2019, 23:36:36
Die Platanen werfen hier gerade ganz übel ihr Laub runter.
Ich fege gerade täglich wie im Herbst jeden Tag Blätter weg.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 29. Mai 2019, 22:49:08
Nächste Woche soll es bei erträglichen Temperaturen regnen.  :D

Das hat hier irgendwie nicht hingehauen. Die alteingesessenen Stauden fangen an zu schlappen. :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 30. Mai 2019, 01:01:10
Ich hatte demletzt Regenmaschinen gekauft.
Wenn man die abends verschwenderisch lange anschaltet, regnets am nächsten Tag.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 30. Mai 2019, 03:55:16
Vom blöden Wetter des vergangenen Jahres mal abgesehen, bei dem diesjährigen fast Dauerregen und speziell der letzten 2 Tage mit je 10 Litern/m², wüßte ich nicht, über was ich Jammern sollte ?  ;D  Da machen mir die Negativtemperaturen mehr Sorgen. Derzeit 3,1°C fallend ! An den Tomatenpflanzen ist kaum Wachstum zu sehen und an den Gurken gar nicht.  :'(  - Und da kursieren Nachrichten im Netz, daß uns ein Supersommer, heißer und trockener als letztes Jahr, bevorsteht.  ??? ;D ;D ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 30. Mai 2019, 07:14:39
Solche Prognosen sind grober Unfug. Der Regen der letzte Tage war äußerst unergiebig. Die Bewässerung ist im Dauerbetrieb. Aber nächste Woche soll es regnen!  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 30. Mai 2019, 09:12:05
Seit ihr sicher das es so kommt wie angekündigt?

spektrum.de
14 Tage Vorhersage ist unseriös – aber beliebt

Glaskugel-Wetterberichte nehmen zu
Dennoch kann man solche Glaskugel-Berichte mittlerweile auf fast allen populären Wetterseiten nachlesen. ...
...
Aber im harten Wettkampf um Klicks scheint die Vernunft chancenlos.


Bei Staudo scheint das Regenwetter ☔️ sicher zu sein.  ;)

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 30. Mai 2019, 10:13:32
Der Regen der letzte Tage war äußerst unergiebig.

Immerhin war bei Euch welcher. >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 30. Mai 2019, 17:53:53
Hier war auch Regen, 3 Tropfen in 5 Reihen.. ich musste trotzdem gießen  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Borker am 02. Juni 2019, 15:46:00
Der Waldboden ist schon wieder Knochentrocken.  :P

Jetzt hat  grade keine 100 Meter von hier der Waldboden gebrannt.  :o
Frag mich wie das entstehen konnte.
Mit 6 Wassereimern aus dem Teich konnte ich schon ein ganzen Stück ablöschen .
Die Feuerwehr war dann aber auch schon nach 5 Minuten da.  :D

LG Borker
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 02. Juni 2019, 15:52:28
Jetzt hat  grade keine 100 Meter von hier der Waldboden gebrannt.  :o

Ach Du Schreck. :o  Gut, dass Du und die Feuerwehr so schnell gelöscht habt und es kein größerer Brand geworden ist. Vermutlich reicht eine ungünstig hingeschnippte Kippe, um einen Brand im trockenen Unterholz/Mulch auszulösen. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Borker am 02. Juni 2019, 16:10:26
Da werde ich mir mal einen längeren 3/4 Zoll Schlauch zulegen . Dann kann ich beim nächsten Mal besser die Grundstücksgrenze verteidigen  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 17. Juni 2019, 19:58:33
so, ich nehm das jetzt mal wörtlich mit  dem jammern.

wie auch immer dieser sommer weitergeht und welches label ihm angehängt wird, diese tage erinnern mich so sehr an letztes jahr. wir haben hier immer um die dreißig grad, bei den großen gewittern der letzen zwei wochen gab es hier nur getöse und gewinde, wasser kam nicht mit. für dringende unkrautbekämpfungen oder andre gartenarbeiten ist es ist meistens zu heiß. meine tage werden bestimmt durch wässern, wässern, wässern.

es ist grad mitte juni und ich habe es jetzt schon satt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: KaVa am 17. Juni 2019, 20:36:19
Oh, maigrün du hast mein Mitgefühl. Sogar hier im Süden Brandenburgs hat es jetzt mehrmals reichlich geschüttet. Normalerweise kommt hier auch immer nur was tröpfchenweise an. Zum Wochenende ist wieder Regen angesagt. Hoffentlich bekommst du dann auch mal was ab davon. Drück dir die Daumen.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 17. Juni 2019, 20:45:46
Meine Kirschen vom ersten Baum schmeckten trocken wie ausgedörrtes Schuhleder.  :P Ich habe sie den Vögeln überlassen.

Dank meines neuen Brunnens will ich aber nicht jammern, der zweite Baum bekommt jetzt täglich 1 Stunde Wasser. Die Früchte werden gut beschützt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 17. Juni 2019, 22:02:48
Ich wage es kaum zu sagen, wir hatten im Juni bis jetzt um die 40 mm Regen. Das ist für hiesige Verhältnisse üppig. Trotzdem könnte es mal wieder regnen. Wasservorrat gibt es im Boden nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mangostan am 17. Juni 2019, 22:06:40
Das sagen sie hier auch: trotz üppiger Niederschläge ist der Boden unterhalb der Oberfläche weiterhin trocken. In Basel etwa sind viele vormals gesunde Bäume einfach vertrocknet. Kein Schädling, einfach zu wenig zu saufen. Wir haben es hier wohl mit einem längerfristigen Problem zu tun.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 17. Juni 2019, 22:15:27
40 mm gab es hier auch, so wie im letzten Jahr, aber dann ging es stetig bergab mit den Niederschlagskurven. Ich hoffe nicht, dass wir das nochmals so erleben müssen. Was die Temperaturen angeht, haben wir mehr Glück, morgen und übermorgen soll es nochmals wärmer werden mit 28 bzw. 29°C, danach bleiben sie unter 25°C.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 18. Juni 2019, 13:24:47
Ich wage es kaum zu sagen, ...

Ich auch nicht.

Jedoch umgekehrte Verhältnisse.
Wasservorrat gibt es im Boden nicht.
Bei uns etwas weniger Feucht in der Tiefe ab ca. 35cm, als gewohnt.
Im Märzen bei Regen zusätzlich den Schwenksprenkler 2Std pro Austragsfläche laufen lassen.
Ja bei uns ist Lemboden wo es was bringt und nützt. Im gesehenen Sandboden in BB wohl kaum zielführend.

Vorhin kam Nachbarin zu mir wegen Wasser.
Sie müssen den Kinderpool, ca. 8000Liter, in zwei Wochen ablassen um den Boden nach zu nivellieren.
Dies weil die Bodenfläche sich ungleich abgesenkt hat und zuviel Schräglage entstanden ist.
Ob ich was nehmen möchte.  :D

Werde wohl den demnächst die Flächen kräftig bewässern damit es im 10'000Liter Regenwassertank genug Platz drin hat.

Beim Treffen in Gänselieschen Gartenidylle in BB hat am einen Abend der Garten über 1Std Regen erhalten.
Das hat selbstredend eingesetzt als ich das Zelt ⛺️ aufstellte. ☔️

Kann leider nicht einfach so  hochkommen und Zelt in Übigau aufstellen, damit es dort wiedermal regnet.

Grüsse aus der Schweiz 🇨🇭
Natternkopf
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 19. Juni 2019, 14:08:57
Natternkopf, Du bist also der Bruder des Regengottes und LKW-Fahrers Rob McKenna aus „Per Anhalter durch die Galaxis“  :D ;) ;D (Wenn Deine Fähigkeiten ausreichen, das zum zuverlässigen Geschäftsmodell zu machen, werden sich diverse Wüstenstaaten gegenseitig überbieten, um sich Deiner Dienste zu versichern  ;))
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 26. Juni 2019, 17:28:30
39°C und keine Wolke in Sicht.  :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 26. Juni 2019, 18:38:47
Hier im Münsterland sind es jetzt 24 Grad dank Nordwestwind
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 26. Juni 2019, 18:40:15
38.0 Grad 18.40 Uhr
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Krusemünte am 26. Juni 2019, 20:07:48
Das westfälische Münsterland vermeldet auch noch 29 Grad, aber Tendenz fallend dank eines herrlichen Windes.

Die ersten Hitzeopfer sind wohl die Fische in der Ems die vor einigen Tagen auf einer mehrere Kilometer langen Strecke an Sauerstoffmangel eingegangen sind, und wenn ich mir die Nadelholzschonung gegenüber von uns anschaue denke ich die haben es jetzt doch hinter sich. Da werden sich die Raubvögel wohl einen neuen Brutplatz suchen müssen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 26. Juni 2019, 21:50:10
Auf den Feldern haben die Sonnenblumen das Wachstum in Kniehöhe aufgegeben und der Mais hat sich komplett zusammengerollt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 26. Juni 2019, 22:17:49
Ich war heute kurz im Zweitgarten, ich hatte so ein mulmiges Gefühl. Das hatte mich nicht getrogen: Kartoffeln und Buschbohnen waren am Zusammenschnurren und eine Hamamelis hatte plötzlich Blattnekrosen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Floris am 26. Juni 2019, 22:53:03
...kam ich heute nachmittag nichts böses ahnend um die Ecke:

Vielleicht sollte ich das Pflanzensortiment überdenken...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blommor2.0 am 26. Juni 2019, 22:57:41
Ich ärgere mich schon wieder jeden Tag wenn ich vertrocknende Pflanzen gießen muß. So macht es wirklich keinen Spaß mehr.
Phloxblüte dauert vielleicht einen halben Tag, dann sind die Blüten nicht mehr vorzeigbar.
Sanguisorba hat vielfach verbruzzelte Blätter.

Ich brauche keinen Sommer. >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 26. Juni 2019, 23:02:39
Hamamelis
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 26. Juni 2019, 23:06:18
Eigentlich wollte ich nicht jammern, weil ich ja jetzt einen Brunnen habe, der nicht trocken ist. Eigentlich könnte ich gießen.

Ich Blödmann habe die Einfüll- und Ablassschraube  der Pumpe verkantet. Nu isse undicht und ich warte auf das Ersatzteil. Nüscht mit gießen.
Ich bin so blöd, das quitscht schon.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blommor2.0 am 26. Juni 2019, 23:09:02
Tja, wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 26. Juni 2019, 23:10:27
Man sollte für alle Fälle immer eine Ersatzpumpe parat haben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 26. Juni 2019, 23:13:34
Man sollte für alle Fälle immer eine Ersatzpumpe parat haben.
:o
Mir reicht die Nummer des Brunnenbauers.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 26. Juni 2019, 23:14:44
Da fehlt mir noch eine bezahlbare Produktempfehlung. Jetzt habe ich den HWA INOX 4400 Plus. Damit bin ich so weit zufrieden. Läuft seit Jahren zuverlässig, bringt aber nicht genug Druck, um so einen Schrumpelschlauch zu betreiben.

Feuerwehrpumpen sind auch keine Lösung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 27. Juni 2019, 00:20:25
Ich wäre froh ich hätte einen Brunnen. Die Pumpe ist hier nur für Regenwasser auf Druck bringen wenn wegen Frost das Trinkwasser abgestellt ist. Ansonsten geht das teure durch die Leitung. Muss auch bezahlt werden, da überlegt man manchmal wie wichtig was ist. Letzte Woche 9 Kubikmeter für die Grünfläche unter 2 Ahörnern. Nicht damit dort Gras wächst, sondern damit das was da ist bleibt. Vorher kurzgemäht, wassersparend, jetzt wo nichts wächst, darfs abblühen.
Dürre gibts hier zum Glück noch keine, die Hitze fordert gerade etwas, aber Dürre ist da noch nicht. Der Boden ist lediglich trocken und keine Reserven vorhanden.
Mit Schrumpelschlauch anfangen ist hier allerdings sinnlos. Wenn wässern notwendig ist, dann richtig. Ersetzt allerdings trotzdem keinen Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 27. Juni 2019, 06:28:57
Da fehlt mir noch eine bezahlbare Produktempfehlung. Jetzt habe ich den HWA INOX 4400 Plus. Damit bin ich so weit zufrieden. Läuft seit Jahren zuverlässig, bringt aber nicht genug Druck, um so einen Schrumpelschlauch zu betreiben.

Feuerwehrpumpen sind auch keine Lösung.

Tiefbrunnenpumpen nehmen, dann hat man das ganze Theater mit auffüllen und undichten Fussventilen nicht mehr. Viel mehr als diese Spielzeug Hauswasserwerke kosten die auch nicht
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 27. Juni 2019, 08:48:25
Tiefbrunnenpumpen nehmen,...

Das wäre schön, leider sind wir vorab nicht optimal beraten worden. Jetzt haben wir nur ein 2" Brunnenrohr. Da passen nur die allerkleinsten Tiefbrunnenpumpen rein und die haben auch keine größere Leistung als unsere jetzige Pumpe.

Also bleibt es wie es ist. Dieses Nachgießen ist nur ganz selten mal nötig, da muss ich beim nächsten Mal besser aufpassen. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 27. Juni 2019, 09:09:31
Der Brunnen, den ich mir 2009 machen ließ, war eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Die Pumpe - ein Hauswasserwerk - war noch nie kaputt und der Druck ist sehr gut. Inzwischen habe ich draußen drei separate Entnahmestellen mit 3/4 Zoll. Jede Stelle schafft so 2-3 1/2 Zoll-Anschlüsse. Wenn dann 6 zusammen laufen, ist das nicht mehr ganz so üppig. Aber alle Sprüh- und Perlschläuche können auf jeden Fall gut zusammen laufen. davon habe ich jetzt 5. Ich bin noch intensiv dabei das Ganze mit Bewässerungscomputern so zu organisieren, dass ich nicht immer hinterher gucken oder umstellen muss. Ganz wird sich das aber nicht vermeiden lassen. An jeder Zapfstelle ist ein Verteiler mit vier Anschlüssen und ein Bewässerungscomputer - wenn ich was programmiere, dann laufen aber immer die gleichen 2-3 Abnehmer. Dann müsste ich die drei Computer zeitversetzt laufen lassen. Bis ich das alles raus habe, ist noch ein Stück try and error....

Dort, wo ich die Sprüh- und Perlschläuche habe, ist der Boden gut durchfeuchtet und ich kann ab jetzt auch Bewässerungspausen machen, damit es mal oberflächlich abtrocknet. An den meisten anderen Stellen jedoch reichen die Sprenger kaum aus, um den Boden richtig zu durchfeuchten. Die Dürre nimmt trotz Bewässerung zu. Im Grunde müsste jeder Sprenger für 3 Stunden im Intervall laufen. Und das bekomme ich nicht hin... Da ist Kannen zu exponierten Pflanzen schleppen viel effektiver.

Meine 10 Säulenzierkirschen haben je einen 30l-Tank mit einem Loch zum Tröpfeln. Einmal pro Woche mache ich die Dinger voll - das müsste reichen.

Die Rhodos bekommen Kannen - noch habe ich Regenwasser von den letzten drei ergiebigen Güssen. Eine elende Rennerei vom Haus bis vorn....der größte der Rhodos hat plötzlich gelbe Blätter innen bekommen, eine Hamamelis hat braune Ränder, beide Weiden im Vorgarten schlappten gestern.... Brunnen hin oder her - ich müsste viel mehr Zeit haben, um das dauerhaft im Griff zu haben.

Dazu die Tomatenkübel am Haus - da steht eine Tonne zum Schöpfen - das ist wenig Aufwand - muss auch gemacht werden.

Die Kürbisse hinten lassen sich auch mit Kannen gut gießen - anders die Gurken auf dem Wall - da läuft mir das Wasser runter. Aber ich will sie nicht mit dem Sprenger und eiskaltem Wasser von oben gießen - das dürfte blitzartig zu Mehltau führen, oder??

So richtig Gejammer ist es nicht - es ist richtig viel Arbeit - außer gießen ist kaum was zu schaffen im Garten. Gestern habe ich frühen Feierabend gehabt und ne Stunde gekrautet - das war mal wieder richtig schön ;D
Titel: Re: Kein Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 27. Juni 2019, 11:34:39
Ich glaube an Dich, ...
Die Dürre nimmt trotz Bewässerung zu. Im Grunde müsste jeder Sprenger für 3 Stunden im Intervall laufen. Und das bekomme ich nicht hin...*  Noch nicht.  :)
Da ist Kannen zu exponierten Pflanzen schleppen viel effektiver. Bis jetzt noch.  ;)

Meine 10 Säulenzierkirschen haben je einen 30l-Tank mit einem Loch zum Tröpfeln. War beeindruckt von diesem guten Konzept.  8)
Einmal pro Woche mache ich die Dinger voll - das müsste reichen.


* , ... das kiegst du hin.

Lg Natternkopf
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 27. Juni 2019, 20:09:54
Zisterne ist leer.
Und wir haben noch immer keinen Außenanschluss mit separatem Zählen....

So schlimm, wie in anderen Gegenden, ist es hier noch nicht.
Aber die relativ neuen Straßenbäume im Außenbezirk von Koblenz sehen nicht sehr lebendig aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Azubi am 27. Juni 2019, 20:29:22
Mäht man den Rasen bzw. eine "Grünfläche" besser vor oder nach einer Hitzewelle?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 27. Juni 2019, 22:04:16
Salü Azubi

Nach der Hitzewelle könnte je nach Dauer schwierig werden.
Wässern ist auch gut.  ;)

Sicher ist: Jedealer nach der Tages Hitze
Rasenpflege bei Hitze / rasenpflege.org

Rasenpflege im Sommer oder was Sie bei der Hitze wirklich tun sollten / rasensamen-kaufen.de

Nicht vergessen den Rasenmäher höher zu stellen / Hauert: rasenblog.ch

Tipps für das Rasenmähen im Sommer - In den Mittagsstunden sollte der Rasen also auf keinen Fall gemäht werden, das erledigt man lieber am Abend.
Ist es im Sommer extrem warm, sollte man wenn möglich, die Grünflächen über Nacht beregnen, so kann er nicht so schnell austrocknen oder verbrennen. / garten-ratgeber.net

Grüsse Natternkopf
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 27. Juni 2019, 22:10:25
Ich hatte überlegt, ob ich den Rasen vor der Hitzewelle noch mähen soll, habe es dann aber gelassen, weil der Klee gerade so schön blühte. Wirklich gewachsen sind ohnehin nur einzelne Grashalme und das eine oder andere Wildkraut, dafür blüht jede Menge, und die Insekten freuen sich. Nächste Woche werde ich den Mäher mal anwerfen, damit es nicht gar zu wild wird, aber ansonsten sehe ich das ganz entspannt. Mein Wildwuchs bekommt ohnehin nie Wasser, Dünger und dergleichen, aber noch ist nichts verbrannt oder sonstwie abgestorben. :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 27. Juni 2019, 22:12:59
Ich habe heute Abend gemäht, weil ein Gras mit besonders harten Blütenstielen etwas überhand nimmt.
Habe den Mäher aber recht hoch eingestellt und anschließend den Sprenger laufen lassen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 27. Juni 2019, 22:37:14
Hier wird es langsam wieder eng. Der Rasen verdorrt und die jungen Bäume lassen die Blätter hängen.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 27. Juni 2019, 22:56:16
Hier brach heute  aus heiterem Himmel ein riesiger Stamm eines ehemals dreistämmigen Apfelbaumes einfach ab. Er hatte vorher viele neue Zweige getrieben und ich hatte mir vorgenommen den Baum mal zu wässern... Nun steht noch ein sehr magerer Stamm...Die Unterlage treibt durch, darauf werden wir neu veredeln müssen, haben wir bei einem anderen Apfelbaum auch so gemacht. Es sind 'Hasenköppe', die schmecken gut.

Ich denke, dass die Bäume großen Streß haben durch die Trockenheit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 28. Juni 2019, 00:18:00
Die Obstbäume stehen bei mir im Rasen, auch deswegen habe ich kein Interesse das alles wirklich austrocknen zu lassen. Habe am Montag von 4 auf 5cm hochgestellt und nach 2mal abräumen vorher nun wieder gemulcht, beschattet auch den Boden. Direkt nach dem mähen gewässert, nur eine Stunde für 100m², deswegen ist am heutigen Freitag wieder mulchen und wässern angesagt, allerdings eher 2h lang, das rund 20mm/m² da sind, das sollte reichen bis Mittwoch. Zu lange stehen lassen ist jedenfalls Mist, verbraucht auch wieder unnütz Wasser und sorgt nur für Unkraut weils Breitenwachstum fehlt, zu kurz ist aber auch nichts, weil sich das Gras nicht selbst bzw den Boden beschattet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 28. Juni 2019, 22:43:30
Vorhersage der nächstgelegenen Wetterstation für Sonntag:

Temp.: >37° :-X
Wind bis: 40 km/h :-\
Rel. Luftfeuchte: 20% :o
Sonnenstunden: 15,4 8)
Niederschlag: ...ratet mal...  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 28. Juni 2019, 22:55:03
Wetter.com verspricht uns Regen am 5.7.: 0,2 l/qm, Wahrscheinlichkeit 15% ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 28. Juni 2019, 23:02:42
Hier werden am 4. Juli immerhin 0,1 Liter versprochen. Letztes Jahr gab es an diesem Tag gleich zwei Gewitter mit insgesamt 40 Litern, das war damals der letzte Regen vor der großen Trockenheit. Dieses Jahr sieht das leider deutlich düsterer aus... Hat eigentlich jemand mal ausgerechnet, welcher Regenmenge 20 bis 30 Sekunden Bewässerung mit einem Gießstab entspricht (also pro Staude, Radius 50 cm oder so), wenn man das Wasser voll aufdreht? Mit einer Gardena-Spritze kann man hier die Stauden schon ordentlich durcheinanderwirbeln, so wenig dürfte das also hoffentlich nicht sein...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 28. Juni 2019, 23:03:10
...
Niederschlag: ...ratet mal...  :'(
Immer daran denken, dass die wenigsten Pflanzen Salzwasser vertragen! Darum bitte nicht weinen :-\

Ihr, in dieser von Trockenheit Dürre geplagten Region tut mir wirklich aufrichtig leid! Es geht ja nun schon viel zu lange so  :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 28. Juni 2019, 23:05:57
Zitat
Hat eigentlich jemand mal ausgerechnet, welcher Regenmenge 30 Sekunden Bewässerung mit einem Gießstab entspricht, wenn man das Wasser voll aufdreht? 
Mal den Gießstab in eine Gießkanne halten  8) Das müsste auch ohne Rechnen funktionieren  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 28. Juni 2019, 23:07:24
ja, sollte ich in der Tat mal austesten. :D Meine 200 Liter-Tonne war in vielleicht 10 Minuten voll, ist jetzt ja nicht soooo wenig...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 29. Juni 2019, 12:24:38
So, jetzt bin ich auch wieder dabei, der 1000l-Wassertank ist so gut wie leer

Hier die Entwicklung der Hochbeet-Erdbeeren bei fast täglicher Wässerung. 2017 rechts und links gepflanzte Nashi und Clapp's Liebling, die es irgendwann einmal halbschattieren sollen, sind noch nicht groß genug

24. Mai
(https://i.imgur.com/5U3Hi8z.jpg)

10. Juni
(https://i.imgur.com/uZ9RIWe.jpg)

29. Juni
(https://i.imgur.com/XDjyJws.jpg)


Wasserbilanz bisher -104mm im Juni, -206mm auf's Jahr. Jeder Monat seit Februar im Minus, selbst der gefühlt nasskalte Mai.
In der 10-Tages-Vorhersage kein Tropfen, kaum Abkühlung und dafür Luftfeuchte runter bis 15%
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: polluxverde am 29. Juni 2019, 14:10:00
Nach mistralartigen Kälteeinbruch Mitte der Woche heute wieder sengende Hitze, > 30 Grad, knochentrocken. Wer jetzt noch Rasen mäht,
dem ist nicht zu helfen.

Scheinbar dürreresistent blüht die Kleine Braunelle, eine unscheinbares, aber schönes Geschöpf, auch für kommende Zeiten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: polluxverde am 29. Juni 2019, 14:12:22
Auch das Habichtskraut blüht unbeeindruckt, hier schon mit Pusteblumenstadium, umrahmt von niedrigen Gräsern. New German Style.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 29. Juni 2019, 18:50:43
Wer jetzt noch Rasen mäht, dem ist nicht zu helfen.

Werde ich heute abend müssen (auf höchster Stufe), denn der blüht gerade und das mögen meine Nase, Haut und Augen nicht besonders...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: häwimädel am 30. Juni 2019, 15:10:26
ohne Worte  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 30. Juni 2019, 15:13:07
Unkraut vergeht nicht... :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: häwimädel am 30. Juni 2019, 15:27:46
 ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 30. Juni 2019, 16:25:35
Bin soeben aus dem Garten geflohen.. Es erscheint mir noch heißer als am Mittwoch.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 30. Juni 2019, 16:28:32
Ja, es weht geradezu ein Sturm draußen, aber auch wenn der Staub fehlt, wähnt man sich in der Sahara...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 30. Juni 2019, 16:30:44
Ja hier auch. 37°, dazu der heiße Südwind, selbst Lesen im Schatten funktioniert nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 30. Juni 2019, 17:00:13
ohne Worte  :-X

Die haben's drauf!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: häwimädel am 30. Juni 2019, 22:49:47
Ja, definitiv!
Wenn sie nicht so furchtbar wuchern würden, würde ich sie statt Clematis zu Rosen setzen. Hübsch sind sie ja wirklich. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 01. Juli 2019, 07:36:23
Es riecht nach Waldbrand, die Fenster sind zu, die kühle Morgenluft bleibt draußen. Der Waldbrand ist in Meck-Pomm  :o, da brennt eine so große Fläche, daß der Geruch bis in den Süden Berlins zieht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 01. Juli 2019, 08:09:58
Ich rieche nichts, obwohl ich ziemlich genau auf halber Strecke in der Luftlinie sitze.  ???

Macht der Wind einen Bogen um uns?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Borker am 01. Juli 2019, 08:41:48
Ich hab hier in Potsdam Mittelmark gestern Abend sogar den Rauch etwas sehen und vor allen Dingen riechen können.
Hab sogar die 112 angerufen. Die haben nur gesagt ich solle mir beruhigt einen schönen Abend machen der Rauch kommt aus  Lübtheen  :o
5 km von hier hat der Wald auch wieder gebrannt . Denn hatten die Feuerwehrmänner aber zum Glück schnell gelöscht  :D
Es heut morgen stinkt immer noch  :P Für morgen ist auch noch Nordwind angekündigt . >:(

LG Borker
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 01. Juli 2019, 09:01:50
Ich rieche nichts, obwohl ich ziemlich genau auf halber Strecke in der Luftlinie sitze.  ???

Macht der Wind einen Bogen um uns?

Ein paar km östlich von Schönefeld liegt Brandgeruch in der Luft.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 01. Juli 2019, 09:03:13
Hier riecht es jetzt auch brenzlig. Der Wind kommt aus West, dort ist in Ortsnähe kein Wald. Ich tippe auf ein Getreidefeld.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 01. Juli 2019, 09:20:40
Wenn niedersächsische Moorbrände früher Rauchschwaden bis in die Alpen geschickt haben, wird ein großer Waldbrand auch ein paar hundert km eindunsten können.
Hier riecht es seit gestern phasenweise kräftig nach Rauch und Asche.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 01. Juli 2019, 09:27:07
Ich rieche nichts, obwohl ich ziemlich genau auf halber Strecke in der Luftlinie sitze.  ???

Macht der Wind einen Bogen um uns?
Sei froh, es riecht nicht gerade angenehm. Angeblich zieht der Rauch sogar bis Sachsen-Anhalt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 01. Juli 2019, 09:44:01
Auf der Karte bin ich am Rande mit drin in der Rauchschwade. Bis in 2m 4m Höhe ist nichts zu riechen, in größerer Höhe mag das anders sein.

Ein Rundumblick aus den Dachfenstern ergab eben klare Sicht und saubere Luft.
Da bin ich nicht böse drum.

Die FFW von Krötenhausen ist auch gerade ausgerückt. Kein Wunder bei Waldbrandwarnstufe 5 und durchschnittlichem menschlichen Verhalten im Alltag:
Vor Jahren erlebte ich, wie ein Schornsteinfeger bei solch einer Wetterlage eine Kippe aus dem Autofenster schnippste. Der sollte es doch besser wissen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 01. Juli 2019, 09:45:37
Im nahe gelegenen Bad Kreuznach war gestern Hitzerekord mit 39,3 Grad. Zwei Dörfer weiter gibt die Wetterstation an, dass es in den ersten 6 Monaten zusammengenommen 218 Liter gab! Und das nach dem Dürrejahr 2018.

Unser Bach ist früher ausgetrocknet als je zuvor. Alleine gestern fuhren wir 3 x 1000 Liter in den Garten. Damit gießen wir lediglich die Topfpflanzen.

Ich wollte heute Morgen aus der Probebohrung eine Wasserprobe entnehmen. Diese sollte dann eingeschickt werden, um zu entscheiden, ob wir einen Schichtwasserbrunnen bohren können, nachdem das mit dem Tiefenbrunnen nicht umsetzbar ist. Es gab kein Wasser mehr in der Probebohrung! Nur Nacktschnecken!

Wie soll das weitergehen?

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 01. Juli 2019, 10:30:42
Die Feuerwehr rückt hier mittlerweile auch jeden Tag aus, so oft habe ich die Sirene schon lange nicht mehr gehört. Am Freitag gab es einen Flächenbrand an einem Steilhang hier in der Nähe, den die Feuerwehr zum Glück recht schnell von der angrenzenden Straße aus löschen konnte. Der Dauerregen im Dezember hat die Wasserreserven ein bisschen aufgefüllt, die ersten fünf Monate waren niederschlagstechnisch zwar nicht üppig, aber es hat ausgereicht. Anders als 2018 merkt man die Trockenheit aber nun schon viel früher, die Jahresniederschlagsmenge steht hier bei knapp 250 Litern, und der Sommer fängt gerade erst so richtig an. Wenn es wie üblich bis in den September hinein überhaupt nicht mehr regnet, steht uns die Katastrophe erst noch bevor...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 01. Juli 2019, 10:51:05
Ich hatte überlegt, ob ich den Rasen vor der Hitzewelle noch mähen soll, habe es dann aber gelassen, weil der Klee gerade so schön blühte. Wirklich gewachsen sind ohnehin nur einzelne Grashalme und das eine oder andere Wildkraut, dafür blüht jede Menge, und die Insekten freuen sich. Nächste Woche werde ich den Mäher mal anwerfen, damit es nicht gar zu wild wird, aber ansonsten sehe ich das ganz entspannt. Mein Wildwuchs bekommt ohnehin nie Wasser, Dünger und dergleichen, aber noch ist nichts verbrannt oder sonstwie abgestorben. :)

Mir geht das mit dem Klee momentan genauso ;D - ich habe mich ganz doll diszipliniert, um nicht am Sonnabend die Gunst der Stunde und der gemäßigten Temperatur zu nutzen, um die große Wiese zu mähen. Ich habe nur dort gemäht, wo wir häufig laufen...

Am Freitag habe ich bis zum Einbruch der Dunkelheit im Vorgarten die Rhodos gewässert..ein Kampf ist das, bis es endlich gereicht hatte
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 01. Juli 2019, 10:53:28
Wenn niedersächsische Moorbrände früher Rauchschwaden bis in die Alpen geschickt haben, wird ein großer Waldbrand auch ein paar hundert km eindunsten können.
Hier riecht es seit gestern phasenweise kräftig nach Rauch und Asche.

Jetzt, da du es sagst - ich hatte gestern auch einen Rauchgeruch wahrgenommen und noch gedacht, wer denn so blöd ist, jetzt Feuer zu machen. Das wird auch ein Brand gewesen sein...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 01. Juli 2019, 10:53:41
Dort, wo wir häufig laufen, muss ich nicht (mehr) mähen.  Da ist nur blanker Boden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 01. Juli 2019, 11:18:11
wir haben kürzlich auch deutlichen Brandgeruch wahrgenommen. Heute las ich in der Zeitung, dass einige Leipziger sogar die Feuerwehr angerufen haben. Aber der  Geruch kam wohl von dem großen Waldbrand  :-\

Hier ist es heute kühler und bewölkt. Und wenn ich Alexa gefragt hätte, wie das Wetter ist, hätte sie laut wetteronline gesagt, dass es regnet. Tat es aber nicht  >:( Der Garten sieht schon wieder schlimm aus  :(

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 01. Juli 2019, 12:08:12
Laut Regenradar ist in der letzten Stunde ein Regengebiet über uns hinweggezogen! :D
...gemerkt haben wir aber nix davon... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: hunsbuckler am 01. Juli 2019, 12:34:51
Die Feuerwehr rückt hier mittlerweile auch jeden Tag aus, so oft habe ich die Sirene schon lange nicht mehr gehört. Am Freitag gab es einen Flächenbrand an einem Steilhang hier in der Nähe, den die Feuerwehr zum Glück recht schnell von der angrenzenden Straße aus löschen konnte. Der Dauerregen im Dezember hat die Wasserreserven ein bisschen aufgefüllt, die ersten fünf Monate waren niederschlagstechnisch zwar nicht üppig, aber es hat ausgereicht. Anders als 2018 merkt man die Trockenheit aber nun schon viel früher, die Jahresniederschlagsmenge steht hier bei knapp 250 Litern, und der Sommer fängt gerade erst so richtig an. Wenn es wie üblich bis in den September hinein überhaupt nicht mehr regnet, steht uns die Katastrophe erst noch bevor...
Die Befürchtung habe ich mittlerweile auch....wenn man sieht,dass nahezu kein Wettermodell in den nächsten 10 Tagen ergiebigen nennenswerte Niederschläge meldet und sogar das Wort Omega-Hoch wieder in den Wetterkanälen rumgeistert,dann kann man sich wirklich aufs Schlimmste gefasst machen.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Stephan_M am 03. Juli 2019, 13:58:32
Der Brand bei Lübtheen ca. 45 km südwestlich von uns ist zwischenzeitlich unter Kontrolle. Aber ein paar Tage stinken wird es noch in Richtung Prignitz und Berlin :-\

Die Bodenfeuchtigkeit ist hier durchweg katastrophal, siehe

Dürremonitor

bzw.

DWD

Bis in 25 cm Tiefe "Asche", darunter ebenfalls schlimm. Und die Aussichten sind schlecht! Bin gespannt, wie lange unser aus Schichtenwasser gespeister Brunnen noch "liefern" kann.  ??? >:( Ganz übel, nach dem letzten Jahr...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 03. Juli 2019, 14:23:44
Hier ist noch in 1m Tiefe nur "Mullersand" wurde mir gestern berichtet. Es mussten am Zaun von im Vorgarten einige sehr tiefe Löcher gegraben werden, um alte Pfähle rauszumachen.... nicht eine Schippe feuchter Boden nur "Mullersand". Süßes Wort - böser Fakt!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 05. Juli 2019, 17:50:41
Ich glaube, ich muss mir angewöhnen, regelmäßig systematische Kontrollrunden im Garten zu machen. Bisher entdecke ich eher immer zufällig Patienten, die akut die Flügel hängen lassen.
Den neu erworbenen Cercis habe ich wohl schon gehimmelt. Da ist man mal drei Tage nicht da  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 05. Juli 2019, 17:53:11
Auch die Magnolie habe ich, als die Wiese noch hoch stand, einfach übersehen. Wenigstens lebt sie noch...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 05. Juli 2019, 17:54:45
überhaupt, so eine sattgrüne Wiese vor dam Haus hat schon was  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 05. Juli 2019, 17:56:26
die Wüste lebt  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 05. Juli 2019, 18:32:16
Den neu erworbenen Cercis habe ich wohl schon gehimmelt. Da ist man mal drei Tage nicht da  :'(
Wenn die Blätter dürren muss der noch nicht tot sein. Würde ihm ein Wasserbad gönnen, also Topf in Kessel mit Wasser stellen. (Ich glaub`er steht noch im Topf? Die Wärme trübt mein Erinnerungsvermögen, es dürren die Synapsen ;))
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 05. Juli 2019, 18:36:49
Ihr glaubt garnicht, wie froh ich endlich bin einen gutgehenden Brunnen zu haben.

Die muckernde Pumpe läuft auch wieder Tiptop. Es war nur das Rückschlagventil des neuen(!) Ansaugschlauches undicht. Bei 2000l Förderleistung pro Stunde lege ich 2-3x pro Woche den Schlauch mit Brause dran für 3 Stunden unter die Büsche. Mal hier, mal da. So wird der Boden langsam aber sicher wieder tiefgründig feucht.

Es ist auch Wasser für die Hühnerbande links und für die Nachbarin rechts übrig. Ohne diese Wasserquelle wäre ich am verzweifeln.

Der unkaputtbare Topinambur im Hühnergarten hat aufgegeben. Ganz böse bin ich nicht darüber, der fing nämlich an mich zu bedrohen.  ;)

In meiner "Wiese" (hüstel) gibt es vereinzelt grüne Inseln. Da macht sich bodendeckend Schafgarbe und etwas Portulakähnliches breit. Dürreanpassung...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 05. Juli 2019, 18:38:08
...es dürren die Synapsen ;))

Das nennt sich Brathirn.  ;D
Ist es so warm bei dir?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 05. Juli 2019, 18:39:11
neo, ich habe den schon gründlich getaucht, nur wollte ich ihn nach der Durststrecke nicht gleich noch ertränken. Mal schauen, vielleicht wird er ja wieder  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 05. Juli 2019, 18:45:52
nur wollte ich ihn nach der Durststrecke nicht gleich noch ertränken.
Einfach nicht in einen See werfen! ;)
Wir haben 31° es war schon wärmer @Bufo. Es ist trocken aber dürr würde ich noch nicht sagen. Einen Brunnen würde ich auch nehmen ;), weil seit zwei Wochen ist der Wasserverbrauch jetzt wieder auf einem hohen Niveau.
Ich bete, dass es nicht wieder ein Langstreckenwasserlauf wird!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 05. Juli 2019, 19:40:38
31° reichen aus für Brathirn.  :P  ;)

Hier ist es zum Glück kühler geworden, nur der dürre Wüstenwind trocknet sehr aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 05. Juli 2019, 21:21:15
Hier ist es ähnlich, nicht mehr so heiß, dafür aber niedrige Luftfeuchtigkeit und Wind.
Teilweise wird es schon Herbst.  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: minthe am 05. Juli 2019, 21:28:07
Ich bin aktuell auch Stunden lang am Giessen jeden 2. Tag. Und dabei denke ich an den Niedergang der sumerischen Hochkultur - ach, ach laesst sich Bodenversalzung durch gute Biogartenkultur verhindern?.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. Juli 2019, 21:54:27
Mal schauen, vielleicht wird er ja wieder  ::)

Da hätte ich wegen der Magnolie viel größere Sorgen. Die vertragen es nämlich überhaupt nicht trocken zu werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 05. Juli 2019, 22:09:13
Diese Massen an Staub gehen mir zwar echt auf den Sack - aber wenn man genau hinguckt sieht man, daß es gestern geregnet hat!!! :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: polluxverde am 07. Juli 2019, 15:39:57
Ihr glaubt garnicht, wie froh ich endlich bin einen gutgehenden Brunnen zu haben.


So ein eigener Brunnen ist schon was tolles  ---  finden viele.

Wir führen in der Nachbarschaft hier darüber sehr kontroverse Gespräche, weil aufgrund der Trockenheit jetzt jeder Hans und Franz sich einen eigenen Brunnen bohren will --  mit meiner Ansicht nach fatalen  Folgen  für die unterirdischen Wasserströme.

ME muß zB im hiesigen ( Bremischen ) Wasserhaushaltsgesetz für deulich schärfere Auflagen zum Schutz des Allgemeingutes (!) Grund-
wasser gesorgt werden, sonst ist das Wasser unter der Erde bald genauso Mangelware  wir über der Erde, wenn es von jedem und allen
angezapft  werden darf.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: häwimädel am 07. Juli 2019, 16:01:00
Diese Massen an Staub gehen mir zwar echt auf den Sack - aber wenn man genau hinguckt sieht man, daß es gestern geregnet hat!!! :D
Hier hats heute Morgan auch geregnet. Was die draußen hängende Wäsche nicht am Trocknen gehindert hat.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 07. Juli 2019, 21:29:37
nach zwei tagen im waldgarten und nichts als gießkannenschleppen tun mir die gelenke weh und ich habe ein mulmiges gefühl – wenn wieder kein ernstzunehmender regen kommt bis zum nächsten aufenthalt, wird da wohl doch noch einiges, was ich jetzt gerade so wieder zum safthaltigen grün zurückholen konnte, nicht nur welk, sondern vertrocknet sein. bei einer hamamelis mit sonnigem stand war das laub jetzt schon komplett raschelig, die neuen birken waren knapp davor, einige farne lagen runzlig und flach im nadelbett...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 07. Juli 2019, 21:43:36
Auf den Feldern vertrocknet der Mais. Zusammengerollt ist er schon eine Weile, jetzt wird er flächig strohfarben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: solosunny am 07. Juli 2019, 22:24:35
War vorhin auf den Versuchsflächen der Erfurter Fachhochschule; schöner Herbstaspekt...., wir haben immerhin 150mm Regen dieses Jahr...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 08. Juli 2019, 03:35:08
Diese Massen an Staub gehen mir zwar echt auf den Sack - aber wenn man genau hinguckt sieht man, daß es gestern geregnet hat!!! :D
Hier hats heute Morgan auch geregnet. Was die draußen hängende Wäsche nicht am Trocknen gehindert hat.  :P

...Der war auch gut !  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 08. Juli 2019, 14:44:09
Eigentlich gehört es nicht unbedingt unter Jammern - hier in Düsseldorf vertrocknen gerade die wilden Brombeeren auf Brachen oder die in öffentliches Grün eingenisteten, sowas hab ich auch noch nicht gesehen.
Kann natürlich gut sein, dass sie nach Regen oder nächstes Jahr wieder durchtreiben, aber manches, was als unkaputtbar gilt, scheint dann doch Grenzerfahrungen zu machen im 2. Dürrejahr
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 08. Juli 2019, 16:57:30
Näher:
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 08. Juli 2019, 17:28:33
Subatlantiker  8)

Wie viele Lokalendemiten da wohl gerade dran glauben müssen?  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: häwimädel am 08. Juli 2019, 17:48:27
Ich bin jetzt mal krampfhaft positiv:
Zumindest wird hier der KEF ein Teil der Nahrung entzogen.  :-X ;)
Die Brombeeren treiben beim nächsten Regen bestimmt wieder aus. Oder es sind noch Samen im Boden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 09. Juli 2019, 01:27:38
Die Wurzel schafft das schon wieder auszutreiben, gabs hier auch mal vor ein paar Jahren. Auch die Ackerkratzdisteln kommen wieder nach dem vertrocknen. Noch erschreckender als die Brombeeren ist die grüne Robinie hintendran. Die gehen wohl nie freiwillig kaputt?

Hier ist die Situation noch entspannt, ich bin gerade fertig geworden mit 3 Gärten plus Spielplatzwiese gleichzeitig bewässern. Lediglich der Mais auf den Äckern vertrocknet langsam, ein kurzes Gewitter vor 3 Tagen hat allerdings 8mm und damit Entspannung für die nächsten 6 Tage gebracht. Zumindest wenns Wetter weiter kühl bleibt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 09. Juli 2019, 09:06:34
Ja, die Brombeeren kommen wieder. Die hat es bei uns schon öfter mal oberirdisch zerlegt.

Aktuell stehen sie aber noch ganz gut da. Dafür beginnen nach fast 6 Wochen ohne Regen viele andere Gehölze jetzt mal wieder großflächig zu blättern - Juliherbst. Dieses Phänomen tritt hier inzwischen immer häufiger auf: Sommer 1994, 2003, 2006, 2013, 2016, 2018, 2019...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 09. Juli 2019, 12:42:26
Da kann ich mich in einem Analogfall zu 2018 selber zitieren:

Und der vom GG eingeschleppte Giersch sieht auch ganz schön elend aus.  ;D

Hab' keine Angst: Der kommt wieder  ;D Bei mir haben nach vielen Wochen halbwüstenartiger Bedingungen die 35 mm am 17.8. die Lage vorerst gerettet, auch seither kam immer mal wieder der eine oder andere Millimeter, und nun rate, welche der oberirdisch weitgehend in eine heuartige Substanz verwandelten Pflanzen die erste war, die frischgrüne Blätter zu treiben begann  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 09. Juli 2019, 16:09:43
Ab morgen abend soll es im Nordwesten bis Samstag regnen  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 09. Juli 2019, 23:02:58
 :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 09. Juli 2019, 23:05:10
na, noch lebt was! :-X

vermutlich sollte das inzwischen einen meter hoch sein, oder so?!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 09. Juli 2019, 23:07:41
optimal wären so an zwei Meter. :-\
In ein paar "feuchten" Senken ist er wenigstens kniehoch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 10. Juli 2019, 07:29:59
Übel. Das tut weh. :-\
Links daneben, ist das Getreide oder Feldbranderwartungsfläche?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Zausel am 10. Juli 2019, 07:42:11
... ein Maisfeld in Meck-Pomm nach einem kurzem Regenschauer:
(die Pflanzen sind etwas 50 bis 70 cm hoch)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 10. Juli 2019, 23:30:30
Übel. Das tut weh. :-\
Links daneben, ist das Getreide oder Feldbranderwartungsfläche?

In solchen Jahren eher "erntewürdig" - ein schei... Begriff, der einfach mal aussagt ob der Aufwand einer normalen Ernte weniger Verlust einbringt als das Unterpflügen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 10. Juli 2019, 23:53:56
optimal wären so an zwei Meter. ...

oh, stimmt ja, es ist schon juli – ganz verdrängt vor wetterfrust. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 11. Juli 2019, 23:39:24
Auch heute: sonnig, windig, staubtrocken.

...was auch sonst? :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 12. Juli 2019, 04:06:21
Seit gut 6 Stunden Regen.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 12. Juli 2019, 05:43:16
Hier hat es gestern 16 mm gegeben. Fürs erste Erleichterung
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mentor1010 am 12. Juli 2019, 07:10:04
Hier hat es 32mm gegeben seit gestern...die Pflanzen haben spürbar über Nacht zugelegt und sich mal so richtig vollgesogen mit Wasser...war ja auch schon länger her...hoffentlich bleibt es jetzt den Rest des Sommers mal feuchter...Ich bin es echt Leid ständig mit dem Wasser durch den Garten zu traben und stundenlang zu wässern.....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 12. Juli 2019, 17:55:11
Gestern gab es immerhin 23 mm Niederschlag. Also machte ich mich heute hoffnungsvoll auf um noch ein paar Sämlinge zu pflanzen, die bisher im Beet vertrocknet wären. Allerdings musste ich mit Schrecken feststellen, dass nach max. 10 cm Bodentiefe alles nach wie vor staubtrocken ist. Sicher haben auch die Gehölze dafür gesorgt, dass nicht viel Wasser übrig bleibt, aber etwas mehr Feuchtigkeit in der Tiefe (bei Sandboden) hatte ich doch erwartet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 12. Juli 2019, 22:25:22
nu, hier imerhin fast 10mm... :-\
bin begeistert!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 13. Juli 2019, 12:59:24
Hier seit gestern etwa 20 Liter.
Klingt toll - aber:
Eben ein bisschen gejätet, fast vertrocknete (vermisste) Aster neben einer Taglilie entdeckt. Beim Rausziehen musste ich feststellen, dass der Boden zumindest an der Stelle maximal in der obersten Schicht von ca. 5 cm feucht ist... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 13. Juli 2019, 13:05:28
So ähnlich sieht es hier auch aus. Wollte vorhin im Vorgarten mehrere tiefere Löcher buddeln, damit ich endlich die Heucheras tiefer setzen kann, keine Chance, fällt immer wieder trockene Erde rein. Hab jetzt noch mal gegossen und mache morgen weiter, bin gerade frustig...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 13. Juli 2019, 13:25:20
20 l ist einfach eine Traummenge. :-\ 5 cm Bodenfeuchte ist doch etwas. Ihr seid verwöhnt. ;)
Hier gab es im Juli bisher 2mm.
Wenn wir Glück haben kriegen wir evtl. heute noch einen mm, momentan sieht es danach überhaupt nicht aus: Damit gehen die Chancen für Wasser von oben für die nächste Zeit wieder gegen 0.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 13. Juli 2019, 14:12:28
Ich muss gleich auch noch mal los, viele Pflanzen schwächeln...einige haben gar nichts vom Regen abbekommen, die Hausüberdachung ist nicht zu unterschätzen. Außerdem hab ich immer noch eine große Kamelie, die mir den Standortwechsel übel nimmt, ich hoffe weiterhin, dass ich sie durchkriege, die benötigt weiterhin ne große Menge Wasser.
Regen ist hier auch nicht mehr in Sicht, ich bin schon froh, dass es 'angeblich' in den nächsten Tagen nicht so heiß werden soll.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: andreasNB am 13. Juli 2019, 14:23:50
So, nachdem der Vormittag mit Hauswirtschaft zugebracht wurde geht es gleich zur Gartenwirtschaft.
Allerdings muß ich mir nun das gelegentliche abendliche Gießen mit Schlauch auch aufsparen.
Donnerstag war nach knapp 250 Litern der Schachtbrunnen leer.
Erstmals!
Ist mir selbst im letzten Jahr nicht passiert, zumindest nicht bewußt.
Ok, mittlerweile ist wieder was nachgelaufen und ca. 2000 Litern dürfte ich in Wassertonnen/IBC Reserve haben - aber es stehen auch noch ein paar Wochen Sommer bevor. Nur gut das die letzte Zeit kühles Wetter herrschte und wenigstens ein paar Tropfen runter gekommen sind.

Nuja, noch kein Grund zu jammern - aber man wird noch nachdenklicher und für das nächste Jahr muß ich wirklich besser vorsorgen. Wenn es weiter trocken bleibt werden selbst ein nasser Winter 2019/20 und Sommer 2020 das Defizit im Boden kaum ausgleichen können.
Zum Glück wohne ich nicht im Süden Brandenburgs oder im Ostharz  :-X :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 13. Juli 2019, 19:15:30
Ich melde mich bis auf weiteres aus diesem Thread ab.  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: marygold am 13. Juli 2019, 19:17:32
Ich bleibe leider drin. Heute eine hoffnungsvolle Schauer, nach 1 Minute war es wieder vorbei.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 13. Juli 2019, 19:43:14
Ich kann mich für den Moment auch aus diesem Thread abmelden, heute habe ich testweise mal ein wenig im Garten gebuddelt, und zumindest der Oberboden ist wieder schön durchfeuchtet und herrlich krümelig, da macht sogar das Unkrautjäten Spaß (mal abgesehen vom nun natürlich wieder rasant loswachsenden Schachtelhalm...).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 13. Juli 2019, 19:57:29
nachdem hier seit Tagen allesvernichtende Unwetter angekündigt waren, finde ich die Bilanz, 2mm, ziemlich bescheiden.  ::) Die Leipziger Voodoonadel hat mal wieder ganze Arbeit geleistet und sämtlichen Regen zum Staudo umgeleitet  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 13. Juli 2019, 20:30:27
Ich kann mich auch nicht abmelden  :(. Aktuell ziehen 2 Niederschlagsgebiete östlich und westlich vorbei. Heute Nachmittag hat es mal eine Stunde geregnet, es hat für oberflächliches Anfeuchten gereicht, mehr nicht. Allmählich mache ich mir Sorgen um unsere Obstbäume. Vor allem der große Kirschbaum hat seit einiger Zeit zusammengerollte Blätter. Ich versuche, ihn zu gießen, aber bei so einem großen Baum ist das kaum möglich. Den zu verlieren wäre ein herber Verlust für unseren Garten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 13. Juli 2019, 22:33:47
Hier hat es auch heute gar nicht geregnet. Den Regen über dem Harz haben wir gesehen... :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 14. Juli 2019, 11:30:19
auch wenn in Südbrandenburg das Gerücht umgeht, hier hätte es gewittert: außer ein wenig Donnergrummeln und insgesamt 3mm Regen ist das Unwetter hier nahezu spurlos vorübergezogen. Ich kann also weiter jammern  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 14. Juli 2019, 22:39:40
Wir hatten in drei Tagen grad so 12mm - was der normalen Verdunstung an etwa 4 Sommertagen entspricht... :-X
Dementsprechend hab ich mal ein Suchbild rausgesucht:
Zu unterscheiden sind: Gemähte Wiese - stehende "grüne" Wiese und Roggenfeld.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 14. Juli 2019, 22:45:18
eigentlich ein sehr schönes Foto  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 14. Juli 2019, 22:51:40
Ton in Ton - nur halt auf Sand...  :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: planthill am 15. Juli 2019, 08:46:29
auch wenn in Südbrandenburg das Gerücht umgeht, hier hätte es gewittert: außer ein wenig Donnergrummeln und insgesamt 3mm Regen ist das Unwetter hier nahezu spurlos vorübergezogen. Ich kann also weiter jammern  :(
ich trete Deinem Regentanze bei,
Südostbrandenburg lediglich 8mm übers ganze lange WE verteilt ...

tja, wer keine Gärtnerei im Rücken hat, hat eindeutig schlechtere Karten .. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 19. Juli 2019, 22:03:20
Jeden Tag wenn ich nach hause komme mache ich zuerst den Regenmesser leer! :D
...ich puste den Staub 'raus! 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 19. Juli 2019, 22:09:34
Du hast einen Regenmesser?  Wozu braucht man den ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 19. Juli 2019, 22:14:37
Gartendeko wie Rosenkugeln.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 19. Juli 2019, 22:19:34
Ich stelle den unter den Beregner.  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 19. Juli 2019, 22:23:39
Ich stelle den unter den Beregner.  8)
Achso, dann weiß man, wann man die Bewässerung abstellen kann.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 19. Juli 2019, 22:29:25
Du hast einen Regenmesser?  Wozu braucht man den ???

Den hab ich vor Jahren mal geschenkt bekommen - ist mit manchen Geschenken einfach so: sie stehen dann rum und stauben ein. :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: solosunny am 19. Juli 2019, 22:48:51
meiner auch,:( bisher unter 180mm dieses Jahr. Allerdings heute prompt, als wir eine Schmetterlingsexkursion in Deutschlands trockenste Ecke, die Thüringer Pforte machten, nieselte es dort, hier unter 1mm
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 20. Juli 2019, 14:10:18
Das Département Haut-Rhin, Alsace, unterliegt seit gestern einem eingeschränkten Wasserregime, gestern kam ein Schreiben der Präfektur.
Letztes Jahr war das nicht der Fall und all die Jahre zuvor noch nie.
Die Einschränkung sind eigentlich noch human für den Privatgarten, von 9-20 Uhr darf nicht gegossen werden, grössere Spritzereien am, ums Haus sind ganz zu unterlassen, Giessen grundsätzlich auf möglichst sparsame Art.
Alors....Ich rechne ganz fest (!) mit kräftigem Regen Ende Juli, anfangs August. 8) ;)(Mit aktuellem Blick auf das Wetter rechne ich nicht mehr, aber ich hoffe... ::))

Wohl nicht ganz unwesentlich; die Regelung gilt bis zum 14.10.19 und betrifft natürlich nicht nur Privatgärten, sondern auch Industrie, öffentliches Grün, landwirtschaftliche Betriebe...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 22. Juli 2019, 16:36:01
Am Abend kam bei uns noch eine Regenbö mit 3 mm Niederschlag. Damit steht der Juli (nach dem viel zu trockenen Juni) jetzt bei 12 mm, also einen Millimeter über dem historischen Juli 2019. Und da haben wir noch Glück, manche Ecken hier sind immer noch einstellig. Damit sind wir (mal wieder) die trockenste Region in Deutschland.

Bei den Waldbesitzern und Landwirten in der Nordeifel macht sich inzwischen Endzeitstimmung breit. Nach den Rodungen im Winter werden schon wieder große Waldflächen braun, selbst Kiefern sind inzwischen betroffen. Ein Förster meinte, 25% der Wälder sind inzwischen tot. Alle Neuanpflanzungen sind vertrocknet. Vielleicht mache ich heute mal ein paar Bilder.

Hier ein paar Gruselbilder. Die Fichten, die den letzten Dürresommer überlebt haben, müssen jetzt dran glauben...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 22. Juli 2019, 16:37:04
Noch eins...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 22. Juli 2019, 16:38:00
Andere Waldstücke sehen aus der Ferne noch ganz gut aus, aber aus der Nähe...
Selbst die Kiefern müssen jetzt dran glauben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 22. Juli 2019, 16:39:37
So sehen die Hänge aus, nachdem letzten Winter die Harvester durch waren...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 22. Juli 2019, 16:43:52
Unsere Region hat zur Zeit ein deja vu. Die (Nicht-)Niederschlagsmengen seit Juni 2019 sind praktisch identisch zu denen vom letzten Jahr: 2018: 28 mm seit dem 2. Juni; 2019: 33 mm seit dem 6. Juni. Und die Aussichten: Hitze und Dürre (genau wie letztes Jashr um diese Zeit)  :'(.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 22. Juli 2019, 17:09:45
Hier siehts noch brauner  aus, das Kiefernsterben schreitet wacker voran, aber auch Eichen und Buchen in den Stadtliegenschaften starben schon bzw. beginnen damit (die Buchen, 200 Jahre alt, in einem Park.) Etliche der Eichen in einem Naturschutzgebiet trieben gar nicht mehr aus nach dem Winter. Unser Gelände... vielleicht sollte ich mal Im(De)pressionen zeigen... ;D,

Wir hatten am Samstag 12 mm, die sind aber schon wieder weg.

Ach ja, die Fichten: die meisten sind schon weg, auf dem Friedhof z.B. wird es gerade sehr licht...aber komische Linden fast ohne Stamm halten sich sehr tapfer und grünen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: distel am 22. Juli 2019, 17:46:49
In BY-Nord herrscht seit dem letzten Jahr Trockenheit, die ich so noch nicht erlebt habe. Seit Anfang Juni gab es in meiner Region 17 mm Niederschlag. Weder die Niederschlagsgebiete aus dem Nordwesten noch die aus dem Süden erreichen uns bzw. nur noch mit Restgetröpfel. Seit dem letzten Sommer fällt immer zu wenig Niederschlag. Um den Garten wirklich mal feucht zu bekommen, müsste ich vermutlich einen Tanklaster bestellen. Die Apfelbäume haben nur noch lichte Kronen, die Eiben werfen die Nadeln ab, der alte Ilex bekommt täglich neue trockene Zweige, die Rhododendren habe ich schon im letzten Jahr verloren, viele Stauden sind mir vertrocknet...
In der Umgebung stehen Birken mit rostroten Blättern, die Ahorne werfen das Laub, überall sieht man tote Laubbäume als Folge des letzten Sommers und in den Wäldern überall dürre Fichten, die Wiesen sind braun.
Fährt man in Bayern nach Süden, wandelt sich das Bild, es wird grün. Selbst in Unterfranken, dass eigentlich unter Trockenheit leidet, ist derzeit alles üppig begrünt.....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 22. Juli 2019, 20:47:25
Das klingt sehr übel und grausam bei euch...(Und RosaRot hat noch Galgenhumor. ;))
Habt ihr Einschränkungen im Wasserverbrauch?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 22. Juli 2019, 21:17:31
Wir hatten am WE fast zwanzigmal so viel Regen wie angesagt waren! :D
Okay; angesagt waren 0,3 und wir hatten fast 6mm :-\
Aber immerhin, nur trocken ist trotzdem.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. Juli 2019, 02:13:57
Das reicht doch für einen Tag die Situation nicht zu verschlimmern.  :D
Hier waren es demletzt wenigstens 5-6 Tage. Ich mag noch nicht jammern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 23. Juli 2019, 08:24:59
...Habt ihr Einschränkungen im Wasserverbrauch?

Nein, zum Glück haben wir diverse noch recht gut gefüllte Talsperren in der Nordeifel.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 23. Juli 2019, 08:55:14
Das ist zumindest etwas, auch wenn es der Natur wenig nutzen wird.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 23. Juli 2019, 16:54:37
Die Bilder aus der Nordeifel sind ja erschreckend ! Ich hätte nie gedacht, dass es da so trocken sein kann.
Da wäre wahrscheinlich der saure Regen, um den man damals so ein Katastrophenszenario gemacht hat, noch eher willkommen als gar kein Regen.

Und irgendwie höre ich in den Medien nichts von Waldsterben, obwohl - jetzt ist es da !
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 23. Juli 2019, 23:01:52
Offenbar weint den "bösen" Fichten keiner mehr eine Träne nach, ansonsten wäre das sicher in den Medien, denn immerhin wird man ja immer öfter dazu aufgerufen, beim Gießen auch an die Alleebäume vor dem Haus zu denken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 24. Juli 2019, 09:17:39
Hier ist das durchaus in den Medien, im Lokalfernsehen und Tageszeitungen kommen verzweifelte Waldbauern und Forstleute zu Wort. Außerdem sind die vielen Fällarbeiten und Holztransporte nicht zu übersehen. Die borkenkäferbefallenen Fichten müssen zügig raus aus dem Wald.

Große Sorgen macht man sich jetzt auch um die trockenheitsgeschädigten Buchen. Vom Garten aus haben wir rundum Ausblick auf hauptsächlich mit Buchen bewaldete Hügel. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was daraus zukünftig werden könnte ... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 24. Juli 2019, 09:22:48
Also hier gibt es tägliche Berichte über den Wald, Gartenbesitzer, Parks u.s.w., erst gestern wieder lokal. Es wurde u.a. berichtet, dass die Buchen hier sehr betroffen wären. In einer Region wurde jetzt angefangen, Esskastanien zu pflanzen. Angeblich wären die auch für die nächsten Generationen besser geeignet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 24. Juli 2019, 09:49:05
Und irgendwie höre ich in den Medien nichts von Waldsterben, obwohl - jetzt ist es da !

Hier wird in den Landesseiten und den Lokalen Blättern sehr häufig wenn nicht inzwischen regelmäßig fast täglich an irgendeiner Stelle über die Situation in Wäldern und Parks berichtet, samt Überlegungen und Plänen, was verändert wird oder weiter verändert werden muss.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 24. Juli 2019, 10:01:20
Ich sprach neulich mit einem deprimierten, hiesigen Förster: „Es wird wohl auf großflächige Kahlschläge hinauslaufen.“ Außerdem zeigte er mir Handyfotos vom Brocken im Harz, wo die Fichten großflächig absterben. Die Forderung nach Naturverjüngung kommentierte er mit der Bemerkung „Was soll da anderes wachsen als Fichten?“
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 24. Juli 2019, 10:24:42
Muss ich jetzt kichern.
Das Fichtensterben am Brocken läuft ja nicht erst seit gestern...Der Nationalpark lässt sie sterben und pflanzt nicht nach. Da kommt  von alleine was, ziemlich grün, war vor ein paar Tagen ein Foto in der Zeitung und ein Bericht darüber. Da wird schon etwas wachsen, nur eben nicht Fichtenmonokultur, ich bin gespannt, was sich außer Jungfichten noch dort ansiedelt.
In unserem sterbenden Kiefernprivatwäldchen siedeln sich Eichen und Ebereschen an, ohne dass ich etwas dafür täte. Manche Eichen sind schon recht ordentlich, es wird also einen nahtlosen Übergang geben, auch wenn es jetzt schaurig aussieht. So wird es auch im Harz sein. Hier in den Wirtschaftswäldern der Stadt wird allerdings nachgepflanzt, aber keine Fichten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 24. Juli 2019, 10:32:05
In der Nordeifel läuft es auf großräumige Ginster- und Fingerhutflächen hinaus, gut zu sehen an den Kahlschlägen von 2003, die nicht wieder aufgeforstet wurden. Dazwischen versuchen es immer wieder mal Birken und roter Holunder, bis die nächste sommerliche Trockenperiode wieder alles auf Null setzt :-\...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 24. Juli 2019, 10:37:58
Ich schätze, der Götterbaum hat auch außerhalb von Städten bei uns eine große Zukunft.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lonicera 66 am 24. Juli 2019, 10:40:14
Ich sehe das Baumsterben im Harz mit Sorge,

In dem verlinkten Artikel ist von Verjüngung durch Birke und Buche die Rede.

Völlig außer Acht gelassen wird aber, daß die jungen nachwachsende Bäume kaum eine Chance gegen Brombeere und chinesischem Knöterich haben.

Der Knöterich hat den Harz längst erobert und es wird auch nichts dagegen unternommen.

Hier im Südharz wächst er kilometerweit an Bächen, erstickt die heimische Flora und breitet sich übers Jahr extrem weiter aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 24. Juli 2019, 11:17:52
Ich schätze, der Götterbaum hat auch außerhalb von Städten bei uns eine große Zukunft.  :-X

Vielleicht wird er die Birke des 21. Jahrhunderts.  ;)

Ein, so finde ich, sehr unaufgeregter und sachlicher Beitrag findet sich hier.

Zitat
Bis ins 15. Jahrhundert zurück reichen Berichte über Borkenkäferkalamitäten. Ganz dramatisch war die „Große Wurmtrocknis“, die zwischen 1770 und 1800 wütete.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 24. Juli 2019, 11:35:05
Das schreibt der NABU und das schreibt dazu der Nationalpark selber.

Der Knöterich im Südharz fiel mir schon zu tiefsten DDR-Zeiten auf, entlang von Bachläufen neben den Strassen. Damals wusste ich noch überhaupt nicht, was das eigentlich ist. Er muss also irgendwann mal dort irgendwo gepflanzt worden sein, das würde mich interessieren, ich finde aber nichts.

@Loni: entlang der Wieda gedeiht das Zeug besonders gut... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lonicera 66 am 24. Juli 2019, 11:36:52
Zitat
entlang der Wieda gedeiht das Zeug besonders gut...

ich weiß... :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 24. Juli 2019, 12:08:12

Ein, so finde ich, sehr unaufgeregter und sachlicher Beitrag findet sich hier.

Guter Artikel. Der Nationalpark Harz wird also aufforsten, aber mit anderen Baumarten. Sie haben es im Artikel ein wenig versteckt, weil's nicht so ganz in's propagierte Konzept passt "die Natur wird's schon richten".
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lonicera 66 am 24. Juli 2019, 12:33:22
Aufforstung im Nationalpark Harz, ich muß grinsen...

Letztes Jahr habe ich am Oderteich mit dem Forstmann und seinen Arbeitern ein Gespräch geführt.

Statt sich in den Baumschulen nach trockenheitsverträglichen Gehölzen umzuschauen, werden strunzig Standardbäume in Massen gekauft:

Buche und Ahorn.

Auf meine Frage, warum nicht auch Douglasien und andere resistente Sorten bekam ich zur Antwort:

Man müsse nehmen, was da ist und was bezahlbar ist und was ortsüblich ist.

Gerade die heimischen Arten sind dem Streß des Klimawandels nicht mehr gewachsen und wenn man einen gesunden Wald haben möchte, muß man sich eben bei den Sorten umstellen. Meine Meinung.

Ein Projetkt dazu gibt es bereits, wo klimaverträgliche Baumarten getestet werden.
Offensichtlich war dieses Projekt noch nicht bis zu meinen Gesprächspartnern durchgedrungen, denn sie wußten nichts davon...

Weltwald Harz

Zitat
Konzeption

Ziel der Niedersächsischen Landesforsten ist es, die Angepasstheit an das hiesige Klima und Wuchseigenschaften dieser fremdländischen Baumarten zu untersuchen. Damit sollen die Standortsansprüche dieser Baumarten für spätere Anbauversuche bestimmt werden. Bei der Anlage des Arboretums wurde speziell darauf geachtet, dass keine instabilen Reinbestände angelegt werden, sondern jeweils ganze Waldgesellschaften aus den einzelnen Klimaregionen mit dem kompletten Baum- Strauchartenspektrum gepflanzt werden.

Ich sah in völlig leere Gesichter.

Seit Jahrtausenden "wandern" Baumarten auf unserem Planeten, es gibt keine Standorttreuen Pflanzen, sie wachsen dort, wo es gut geht, nicht, wo der Mensch sie seit Jahrhunderten kennt und sich an sie gewöhnt hat.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 24. Juli 2019, 14:18:31

Der Knöterich im Südharz fiel mir schon zu tiefsten DDR-Zeiten auf, entlang von Bachläufen neben den Strassen. Damals wusste ich noch überhaupt nicht, was das eigentlich ist. Er muss also irgendwann mal dort irgendwo gepflanzt worden sein, das würde mich interessieren, ich finde aber nichts.


Reynoutria durfte ich schon im ersten Semester bei einer Auwaldexkursion kennenlernen. Mein Dozent, Peter Gutte, meinte damals, der sei nach dem Krieg als Rehfutterpflanze eingeführt worden. Nur dass die Rehe den blöderweise nicht fressen  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 24. Juli 2019, 14:32:49
Ja in  Richtung Futterpflanze dachte ich auch, wurde wohl mal als Futterpflanze für Weidetiere versucht. Aber als Rehfutter? Diese obermäkligen Viecher, die nur das beste bevorzugen....

Aufforstung: hier macht sich der Förster sehr wohl Gedanken, welche Bäume gehen und welche nicht, Douglasien sind für einige Standorte auch im Gespräch. Betrifft Standorte im Unterharz sowie Vorharz. Wenn ich ihn mal treffe frage ich ihn mal genauer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 24. Juli 2019, 15:11:01
Zum Aufforsten braucht es zweierlei: Regen und Setzlinge in einer vernünftigen Qualität. Ersteres gab/gibt es diesen Sommer wieder nicht und letzteres nicht in ausreichender Menge. Mit dem Ergebnis, das die Waldbauern, die nicht aufforsten konnten, jetzt immerhin keinen Totalverlust an verdorrten Pflanzungen zu beklagen haben  :P.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 24. Juli 2019, 15:57:51
Die Douglasie wird dann die nächste invasive Art, nach dem Knöterich. Pflanzen, die allmählich wandern, haben ihre Gegenspieler häufig im Gepäck. Pflanzen, die der Mensch über Ozeane und Kontinente hinweg verbringt, lassen diese Gegenspieler oft zuhause und so können sie sich ungehemmt über den neuen Lebensraum hermachen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 24. Juli 2019, 16:47:00
Bei Douglasien glaube ich das nicht. Bei mir stehen einige große Exemplare direkt hinter dem Garten und obwohl sehr viele Zapfen in den Garten fallen, habe ich in zehn Jahren noch keinen Sämling gesehen.

(Jäten muss ich Birken, Weiden, Eschen ... am schlimmsten ist Bergahorn.)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 25. Juli 2019, 09:08:03
Doch, die säen sich aus  ;).

Wir haben (bzw. hatten; eine ist inzwischen gefällt) zwei 70 Jahre alte Exemplare im Garten, und es tauchen immer wieder Sämlinge auf, wenn auch nicht in Massen. Einer, nur ca 20 cm hoch, hat den letzten Sommer direkt am Stamm einer großen Eiche überlebt, ohne eine gelbe Nadel, da ist bestimmt mehrere Monate kein Tropfen Wasser hingekommen. Das nötigt einem schon Respekt ab.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 25. Juli 2019, 09:31:16
Bei meinen Eltern sind letztes Jahr Douglasien vertrocknet.

So langsam wird's auch hier wieder trocken. Der Mais kringelt sich zusammen und die Mähdrescher ziehen ihre Runden. Zum Glück ist bis jetzt der Ostwind knapp.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 25. Juli 2019, 10:37:48
Ja, der erste Gegenspieler scheint eingetroffen zu sein: Douglasien-Schütte heißt die Pilzerkrankung. Ich habe neulich zum ersten Mal gehört, dass die Baumart den Förstern auch nicht mehr uneingeschränkt Spaß macht.



Bei Douglasien glaube ich das nicht. Bei mir stehen einige große Exemplare direkt hinter dem Garten und obwohl sehr viele Zapfen in den Garten fallen, habe ich in zehn Jahren noch keinen Sämling gesehen.

(Jäten muss ich Birken, Weiden, Eschen ... am schlimmsten ist Bergahorn.)

Sie sät sich aus und manchmal ganz massiv. In Brandenburg steht die eigenständige Ausbreitung noch am Beginn, deutet sich aber schon als ernst zu nehmende Entwicklung an. Wenn da ein, zwei phytopatogene Pilze hin und wieder dreinhauen, ist das aus waldökolgischer Sicht nur zu begrüßen. Die Hitze dagegen wünscht man weder heimischen noch eingebrachten Pflanzen und Tieren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 25. Juli 2019, 10:51:21
Sie sät sich aus und manchmal ganz massiv. In Brandenburg steht die eigenständige Ausbreitung noch am Beginn, deutet sich aber schon als ernst zu nehmende Entwicklung an.
Das erstaunt mich wirklich, evt. ist es auch klima- und bodenabhängig. Die Douglasien hier stehen sicher schon einige Jahrzehnte, ich werde in dem Wäldchen mal auf Sämlinge achten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 25. Juli 2019, 15:02:22
37°C im Schatten. Ich will nicht mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 25. Juli 2019, 15:18:49
Sie sät sich aus und manchmal ganz massiv. In Brandenburg steht die eigenständige Ausbreitung noch am Beginn, deutet sich aber schon als ernst zu nehmende Entwicklung an.
Das erstaunt mich wirklich, evt. ist es auch klima- und bodenabhängig. Die Douglasien hier stehen sicher schon einige Jahrzehnte, ich werde in dem Wäldchen mal auf Sämlinge achten.
Im Nordschwarzwald gibt es stellenweise zumindest auch ernstzunehmende Naturverjüngung von Douglasien. Aber wirklich "invasiv" würde ich sie, an den Standorten die ich persönlich kenne, nicht bezeichnen. Da erhält sie sich vielliecht ihren Anteil, aber breitet sich nicht wirklich aus oder verdrängt andere Baumarten. Vielleicht ändert sich das aber, wenn die Fichten in tieferen Lagen langfristig aufgeben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 25. Juli 2019, 18:05:27
Gibt es nicht viele Baumarten wie Stieleiche und Esskastanie, die viel besser an trockene Standorte angepasst sind, aber vielleicht sind die forstwirtschaftlich nicht so interessant ?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mata Haari am 25. Juli 2019, 18:14:45
37°C im Schatten. Ich will nicht mehr.

Bei uns sind es 41 Grad und alle Blüten verbrannt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 26. Juli 2019, 00:22:31
Hitze ist keine Dürre.
Hitze wird meist von Gewittern abgelöst, wenn man Glück hat, bekommt man den Rand der Wolke mit ohne Hagel und Erosion. Was bleibt ist Wasser für mehr als 2-3 Tage.
Manchmal reicht der Niederschlag sogar, das neues Unkraut keimen kann.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 26. Juli 2019, 07:47:39
Leider dürrt es bei Hitze schneller aus. Ich fand das letzte Jahr schlimmer. Da hatten wir keine Gewitter zwischendurch und über Wochen trockenen Ostwind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 26. Juli 2019, 07:53:12
Hitze ist keine Dürre.
Hitze wird meist von Gewittern abgelöst, wenn man Glück hat, bekommt man den Rand der Wolke mit ohne Hagel und Erosion. Was bleibt ist Wasser für mehr als 2-3 Tage.
Manchmal reicht der Niederschlag sogar, das neues Unkraut keimen kann.

Was willst Du uns jetzt sagen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 26. Juli 2019, 08:34:20
Es braucht noch einen Hitzegejammer-Thread.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 26. Juli 2019, 08:45:18
Ich bin da einfacher gestrickt und setzte das grob gleich. Momentan geht mir die ausgepflanzte Ojeblanc (schwarze Johannisbeere) so ziemlich ein, trotz täglichem gießen und Mulchring. Die Nachbarpflanzen habe ich gerade so in den Griff bekommen.

Gestern war es hier mit 37 grad C ungewöhnlich heiß für die Gegend und kein Gewitter in Sicht. Wieso soll ich dann differenzieren?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: solosunny am 26. Juli 2019, 10:14:21
Auch eher Hitzgejammer, meine Brombeeren sind in der Sonne gekocht worden. Vorgestern noch superlecker,
gestern dann alle der der Sonne zugewandten, und das warn viele, grau und weichgekocht  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 26. Juli 2019, 11:27:50
Der Nachbarort Mülheim-Kärlich hielt gestern kurz den rheinland-pfälzischen Hitzerekord, mit 40,3 Grad.
Wurde dann von Trier mit 40,6 Grad abgelöst....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandwurm am 26. Juli 2019, 11:56:07
Im Nachbarort Lingen wurden 42,6 Grad gemessen, neuer Rekord. Die Brombeeren hat es bei mir auch verkocht. Ein Teil der Tafeltrauben und einige Tomaten sind auch hinüber. Einige Blätter sind auch geschädigt, am schlimmsten hat es die Blätter der Asimina erwischt. Bei Feigen und Pfirsich sieht es dagegen gut aus. Das gibt eine gute Ernte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Viriditas am 26. Juli 2019, 11:57:07
Ob Hitze-  oder Dürre-,  Hauptsache "Gejammere"!  8)
Das Phänomen der verbrannten Blätter, Blüten eher weniger, habe ich hier auch! Daher meine Frage: was ist entscheidender dafür, die Sonneneinstrahlung oder der trockene Boden?  Trotz Gießen ist die Wasserversorgung natürlich katastrophal!  Aber die Sonne kommt mir hier in der Höhenlage auch immer brennender vor als wenn ich ein paar hundert Meter tiefer bin!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 26. Juli 2019, 11:58:01
Im Nachbarort Lingen wurden 42,6 Grad gemessen, neuer Rekord.

Oh jeh, da sitzt du wohl in absolut heißesten Ecke.
Das braucht echt kein Mensch, und die Natur auch nicht... :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 26. Juli 2019, 13:03:09
Ab morgen ist es damit ja eh wieder vorbei.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 26. Juli 2019, 13:52:47
...
Das Phänomen der verbrannten Blätter, Blüten eher weniger, habe ich hier auch! Daher meine Frage: was ist entscheidender dafür, die Sonneneinstrahlung oder der trockene Boden?  ...
Gestern sagte hier in der Nachrichtensendung ein Winzer, dass es die intensive UV-Strahlung wäre, die diese Verbrennungsschäden macht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Viriditas am 26. Juli 2019, 15:13:19
Danke, Gartenplaner!
Sonnencreme für Pflanzen gibt's ja nicht, also muss ich mir für die Sensibelchen wohl ein paar Strandsonnenschirme zulegen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Melisende am 26. Juli 2019, 15:20:10
...
Das Phänomen der verbrannten Blätter, Blüten eher weniger, habe ich hier auch! Daher meine Frage: was ist entscheidender dafür, die Sonneneinstrahlung oder der trockene Boden?  ...
Gestern sagte hier in der Nachrichtensendung ein Winzer, dass es die intensive UV-Strahlung wäre, die diese Verbrennungsschäden macht.
Das deckt sich mit meiner Erfahrung aus den letzten beiden (Hitze-)Septembern.

Einige gut gegossene Pflanzen wiesen bei der Rückkehr aus dem Urlaub starke Verbrennungsschäden auf. Bis auf die Astilben haben sich alle erholt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cepha am 26. Juli 2019, 15:43:51

Gestern sagte hier in der Nachrichtensendung ein Winzer, dass es die intensive UV-Strahlung wäre, die diese Verbrennungsschäden macht.

Man stelle sich vor wie unsere Welt heute wohl aussähe, wenn wir vor über 30 Jahren nicht die FCKW verboten hätten.

Umgekehrt kann man sich vorstellen, wie Deutschland wohl in einer +4K Welt aussehen wird, dann nämlich mit ca. +6K wärmer als zum Referenzzeitraum. Derzeit gehen wir bis 2100 auf so eine Welt zu.

Bei uns ist der Pflaumenbaum zerbrochen. :-( Ich vermute Dürrestress.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cepha am 26. Juli 2019, 15:52:25

Seit Jahrtausenden "wandern" Baumarten auf unserem Planeten, es gibt keine Standorttreuen Pflanzen, sie wachsen dort, wo es gut geht, nicht, wo der Mensch sie seit Jahrhunderten kennt und sich an sie gewöhnt hat.

Dazu müssen die Bäume aber auch ausreichend Zeit haben. Schon die letzte Eiszeit war für viele Arten schlichtweg zu schnell, aber das was wir hier machen ist nochmal viel viel schneller.

Als Ende des perm die sibirische Trapp ausbrach und eine Vielzahl Supervulkane auf gigantischer Fläche ununterbrochen Lava in den Himmel spuckt dauerte es Jahrtaussende bis sich der Planet auf die +4K erhitzte, die wir vermutlich in 150 Jahren schaffen werden.

Blöd war nur, dass Ende des Perm dann Methan ausgaste, die Ozeane zu sauerstofffreien Todeszonen wurden und mal eben 97% der Arten im Meer und 75% der Arten an Land ausstarben, das größte Artensterben auf diesem Planeten ever.

Wer heute einen Baum pflanzt müsste ahnen könne wie das Klima bei uns in 80 Jahren sein wird.

MfG
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 26. Juli 2019, 15:52:34
Bei mir hat es eine gut gegossene große Passiflora caerulea seit 2 Tagen so langsam zerbröselt.  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 26. Juli 2019, 15:57:29
Nachlassender Zelldruck ist die Unwahrscheinlichste der 4 möglichen Ursachen für Grünastbruch. Hitze und damit nachlassen der Holzfestigkeit bei höheren Temperaturen ist realistischer.
Es wird aktuell auch wieder vor Grünastbruch gewarnt, also aufmerksam sein beim Aufenthalt unter Bäumen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 26. Juli 2019, 17:08:57
gestern abend rummste es vorm Küchenfenster, auch hier hat die Pflaume einen Ast abgeworfen. Grünastbruch nennt sich das also, wieder was gelernt  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 26. Juli 2019, 17:11:53
Und gestern hörte ich im Radio, dass Parrotien hoffnungsvolle Kandidaten als zukünftige Stadtbäume sind. Hm, zum Fenster hinaus sieht meine schon sehr nach Herbst aus  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 26. Juli 2019, 17:14:49
Oh Mann, dann hat mein Pflaumenbaum auch Grünastbruch...So hat das Elend wenigstens einen Namen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nina am 26. Juli 2019, 17:19:14
  ;D  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 26. Juli 2019, 17:21:38
und ansonsten stört mich eigentlich weniger die Hitze, so ist das nunmal im Sommer, sondern das Geräusch von vertrocknetem Gras, wenn ich durch den Garten gehe, der Staub, der beim Unkrautjäten (ja, das wächst noch) aufgewirbelt wird und überhaupt der erbärmliche Anblick des Gartens  :'(
Ich befürchte, selbst der Staudo hatte dieses Jahr mehr Regen als wir...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 26. Juli 2019, 17:38:41
Grünastbruch, das kannte ich bisher gar nicht, weiß aber jetzt warum vom Apfelbaum so ein Riesenast abbrach, ohne Wind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 26. Juli 2019, 18:05:10
Könnte der Astbruch nicht einfach durch das zunehmende Gewicht der Früchte erklärt werden ?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 26. Juli 2019, 18:25:35
Könnte der Astbruch nicht einfach durch das zunehmende Gewicht der Früchte erklärt werden ?


Ein in Betracht zuziehendes Argument.  :)
In dieser Jahreszeit.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 26. Juli 2019, 20:29:30
Also bei mir sind die Früchte des Pflaumenbaums schon vor einiger Zeit unreif einfach abgefallen, daran kann es nicht liegen.
Der Ordnung halber noch das:
Was soll ich sagen, ja...es hat vorhin 'geregnet'...aber bevor ich meinen Mann bitten konnte, ein Partybier aufzumachen und sich mit mir in den Regen zu setzen, war es auch schon wieder vorbei... :( Nicht, dass nachher jemand sagt, ich hätte geflunkert, was den Regen angeht)  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 26. Juli 2019, 22:01:40
Ich befürchte, selbst der Staudo hatte dieses Jahr mehr Regen als wir...

Ganz eindeutig. Wir hatten Glück. Schon ein paar Kilometer weiter ist es deutlich trockener.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 27. Juli 2019, 00:24:02
Könnte der Astbruch nicht einfach durch das zunehmende Gewicht der Früchte erklärt werden ?


Ein in Betracht zuziehendes Argument.  :)
In dieser Jahreszeit.  ;)

thuja thujon hatte ja von vier möglichen ursachen für grünastbruch gesprochen, bisher waren zwei identifiziert. das nun dürfte die dritte sein, die vierte ggf. statische instabilität durch holzzersetzende pilze/faulstellen infolge von stammschädigungen/ungünstigen schnittmaßnahmen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 27. Juli 2019, 01:36:29
Nein, die normale Überlastung von zB. Schlitzästen, Fruchtbehang oder Pilzbefall, wie sie eben auch bei Zwetschge gerne vorkommen, hat mit Grünastbruch nicht viel zu tun.
Wir reden hier wieder von multifaktoriellen Ursachenkomplexen, die noch nicht endgültig geklärt sind. Alles schwammig...
Wen es interessiert, hier die nähere Beleuchtung der 4 von mir erwähnten Erklärungsmöglichkeiten (wird der ein oder andere sicherlich schon gegoogelt haben): https://www.baumgutachten-verkehrssicherheit.de/Artikel/Gruenastbruch1.pdf

PS: hier regnet es gerade Tod und Teufel. Gewitter par excellence.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 27. Juli 2019, 09:12:42
Ich befürchte, selbst der Staudo hatte dieses Jahr mehr Regen als wir...

Ganz eindeutig. Wir hatten Glück. Schon ein paar Kilometer weiter ist es deutlich trockener.
In der Niederschlagskarte für Juli vom DWD gibt es noch ein paar winzige blaue Flecken (Niederschlagssumme kleiner 8 mm). Und die sind - ja wo den wohl - mal wieder bei uns  :P.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 27. Juli 2019, 09:23:20
Ein Bild sagt mehr als alle Worte...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: häwimädel am 27. Juli 2019, 09:35:01
Gestern hats "geregnet"  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 27. Juli 2019, 10:00:49
Ein Bild sagt mehr als alle Worte...

Stelle noch eine Giraffe rein. Dann passt es.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 27. Juli 2019, 11:12:21
@thuja thujo

Aufschlussreicher Link zu dem Astabruch Phänomen. 👍

Dankeschön 🌷
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: polluxverde am 27. Juli 2019, 11:44:14
Habe den link zum Grünastbruch von Thuja Thujon auch gelesen, und festgestellt, daß ein paar Nachhilfestunden in Physik / Mechanik für
meine verkümmerten Schulphysikkenntnisse nötig wären, trotzdem sehr aufschlußreich -ich blicke gerade mit Interesse in die sich im Wind
wiegenden und biegenden Baumkronen in unserem Garten, und mit Sorge auf die schwer beladenen Obstbaumäste.

Darüberhinaus denke ich, daß das Thema " Verkehrssicherheit " von Bäumen im öffentlichen Bereich, zB Straßenbäume in Hinsicht auf
Gefährdung der darunter wandelnden und autofahrenden Menschen maßlos überbewertet wird - wenn man mal schaut, welche Gefährdung
im Vergleich von der heiligen Kuh ( Auto ) ausgeht, aber dieser Gedanke paßt eher in einen anderen  thread.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 27. Juli 2019, 11:54:12
Nach dem WDR, sollte es hier gestern gewittern. ich wohne direkt an der NRW-Grenze.

Nix passierte, außer dass ein paar Wolken vorbeizogen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: rheinmaid am 27. Juli 2019, 12:00:46
Nach dem WDR, sollte es hier gestern gewittern. ich wohne direkt an der NRW-Grenze.

Nix passierte, außer dass ein paar Wolken vorbeizogen.

Wir haben heute Nacht etwa eine halbe Stunde lang was abgekriegt, nachdem ich die Wolken etwas mehr zu uns rüber gehext hatte ;D !
Derzeit sind es "kühle" 25°, aber vom für heute morgen angesagten Regen ist keine Spur.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 27. Juli 2019, 20:44:11
Apropos Hitze: Hier eine Bauanleitung für einen nachhaltigen DIY-Ventilator. Man kann ihn bestimmt auch zu einer veganen Version abändern, oder so.

Neo Magazin Royale (@neomagazin) hat getwittert:
Dankt uns später. #Hitzekindofmagic #Hitzerekord https://t.co/wIBSZObpxC (https://twitter.com/neomagazin/status/1154371867211444227?s=17)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lonicera 66 am 27. Juli 2019, 20:52:09
 ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Malvegil am 27. Juli 2019, 21:14:00
Und gestern hörte ich im Radio, dass Parrotien hoffnungsvolle Kandidaten als zukünftige Stadtbäume sind. Hm, zum Fenster hinaus sieht meine schon sehr nach Herbst aus  :-X
Waldmeisterin, ich habe auch eine Parrotie, wo die jüngsten Triebe rote Blätter haben, aber ich habe es mir so erklärt, daß das die UV-Schutz-Färbung des Johannistriebs ist. ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 27. Juli 2019, 22:25:54
Bis vor fünf Minuten hätte ich auch ergreifende Dürregejammer bringen können. Nun sind in fünf Minuten 20 Liter Wasser pro qm (ich sehs an meinen Regentonnen) herabgestürzt und es geht noch heftig weiter. Man hört schon Sirenen, Unterführungen und Strassen unter Wasser, auf dem trockenen Boden stürzen Flüsse den Hang runter und in die Keller hinein. Schon die letzten Jahre haben sich Erosionsschäden heftig verstärkt. Mal sehen, was ich morgen noch wiedererkenne.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 27. Juli 2019, 23:43:50
Das ist der Unterschied den ich gemeint habe mit Hitze und Dürre.
Gestern waren es hier 35 oder 40mm. Woanders wäre das sicher nötig um zumindest die Blüte vom Mais zu retten. Ertrag ist dann die nächste Stufe wofür es nochmal ein Gewitter braucht. Man hat ja keine Ansprüche mehr. Landregen, schön wäre es.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 28. Juli 2019, 05:35:24
Angesichts monatelanger Hitzedürre, blauen Himmel und nächtlichen 18°C, kann man sich solche Sturzbachgewitter gar nicht mehr vorstellen. 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 28. Juli 2019, 08:35:32
Gestern Abend sollte es gegen Abend hier regnen. Nix.
Heute soll es auch Regen geben mit 50% Wahrscheinlichkeit. Das wird wieder hier nix.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 28. Juli 2019, 09:01:41
Okay, straft mich, ich bin ein Lügner. Es hat bei mir gerade angefangen zu regnen. Ich halte meinen Mund.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 28. Juli 2019, 16:02:53
Ich muss mich wieder korrigieren. Nix ist passiert. Die Pfeifen vom Wetterdienst bekommen nichts hier gebacken. Noch nicht einmal 1 Stunde leichter Regen war das. Wenn man regelmäßig nach Wetterinfos nachguckt, ändern sich die "Prognosen" stündlich oft schwer. Man, pfeife auf die Supercomputer die sie benutzen. Das ist alles nicht das Geld wert. Da nimmt man lieber eine wettfühlige Oma. Da hat man etwas genaueres. Ich bezweifle dass sie überhaupt in der Lage sind, ihren eigenen Pendelfahrplan des öffentlichen Verkehrs vorauszusagen.

BOA was konnte ich schöne Wolken sehen im fehrnsehn. Und wie sie so gut animiert einen Regen zeigten. Und wöchentlich wird auch immer schön der Stil gewechselt, damit wir uns auch nicht langweilen. Das sind aber alles moderne Märchen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 28. Juli 2019, 16:16:04
.... meine vollste Zustimmung  :P :P :P ::) ::) ::) ::)

Die völlige Ahnungslosigkeit hat man gestern wieder "bewundern" dürfen....von 10 Uhr Samstag bis 3 Uhr Sonntag Unwettervorwarnung für etwa 2/3 Hessens und abgesehen von ein paar harmlosen Schauern - bei mir insgesamt knapp 2L  :-X - ist nichts passiert - Unwetter brauche ich nicht, aber die Unterscheidung zwischen Unwetter und leichten Schauern sollte bei dem technischen Aufwand möglich sein innerhalb der nächsten 12-24 Stunden - ansonsten kann man es sich auch sparen  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 28. Juli 2019, 16:37:15
Vielleicht muss man den Kram auch studiert haben, damit man das Kapiert. Hier ein Screenshot vor kurzem gemacht. Für heute wir ein Schauer angekündigt. Das Gärtnerherz schlägt höher.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 28. Juli 2019, 16:40:53
Also klickt man voller Freude drauf wieviel es geben könnte. Und dann fällt die Kinnlade heunter. Am Spätnachmittag sollte es gester noch zu folge, zu 50 % regnen. Nun haben wir 30% mit 0,01mm
Aber keine Sorge heute nacht soll es zu 30 % 0,3 mm geben. Dann ist der Tag ja gerettet
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 28. Juli 2019, 16:43:29
Schauer ist also, wenn am Tag mit 40 % Wahrscheinlichkeit 0,5 mm Niederschlag kommen. Na danke
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 28. Juli 2019, 17:53:05
Bei uns sinds in knapp 30 Minuten 55 Liter/qm geworden. Jetzt gibts keine Trockenschäden mehr. Weil viele Pflanzen in den Sturzbächen vernichtet worden sind gibts sogar keine Pflanzen mehr. Die Wege zugeschwemmt mit guter Erde, die meisten Jungpflanzen abgerissen oder ab/zugeschwemmt (Ausfallrate beim Fenchel 90%), Tomaten umgerissen, ihre Früchte noch von der Hitze her sonnenbrandkaputt. Gestern von der Sonne verbrannte Zuckermelonen entsorgt (Temperatur direkt am Boden unten drei Tage bis 45°C), heute die Pflanzungen für den Herbst beerdigt.
Irgendwie haben die Gartenerfahrungen speziell der letzten fünf Jahre was von Endzeit. Der Ausfall ganzer Kulturen oder Obsternten Jahr für Jahr ist normal geworden und die Anstrengungen, sich dagegen zu stemmen ermüden zusehends. Gehe ich alte Fotos durch was ich früher so angebaut und geerntet habe, kommt mir das vor wie aus einer komplett anderen Klimazone.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Elro am 28. Juli 2019, 18:08:50
Das ist mal wieder typisch, in HD und Bruchsal laufen die Keller über und hier schleppt sich ein mickriger Schauer nach dem anderen durch. Einmal zwei Liter und einmal fünf Liter. Das reicht nur für einen Tag nicht gießen >:(
Gestern Nacht habe ich den Perlschlauch an den Brombeeren und ein paar Stauden laufen lassen weil im Kronenbereich der Bäume eh kaum Wasser hin kommt und dort trotz etwas Regen nix feucht wird.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 28. Juli 2019, 18:24:59
Die Pfeifen vom Wetterdienst

 ;D wie ich solche Aussprüche liebe!  ;D Zu schön. Übertrieben anschaulich.

Das macht blitzartig klar, wem die Leute gerne hinterher laufen. Propheten, Quacksalbern, Demagogen ... Hauptsache jemand ändert seine Meinung nicht, auch wenn die Fakten dagegen sprechen. Hauptsache jemand behauptet etwas energisch, zäh und großspurig, egal, ob es stimmt oder nicht.

Was den Unterschied ausmacht, dass ist den Kandidaten, die so von Pfeifen schreiben, nicht klar und interessiert auch nicht. Meteorologie ist keine Wahrsagerei. Nur eine Wahrsagerin kann man steinigen, wenn einem nicht passt, was gesagt wird.

Meteorologie ist komplex und kein Gottesurteil. Vielleicht haben Kandidaten, die so von Pfeifen schreiben, ja eine religiöse Erziehung genossen und echt alles geglaubt. An diese Unfehlbarkeitsscheiße des Papstes und die Alleinseligmachensscheiße der Katholen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Malvegil am 28. Juli 2019, 18:33:30
 ;D

Rib-isel: 40 % bedeutet: es wird mit 40% Wahrscheinlichkeit an dem Tag mindestens einen Moment lang regnen (richtiger Regen ist dann eh eher unwahrscheinlich), und nicht es wird am Tag mit 40 % Wahrscheinlichkeit 0,5 mm Niederschlag geben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 28. Juli 2019, 19:19:37
Die Vorhersagen der Wetterdienste war die letzten Tage wieder mal komplett falsch, selbst innerhalb einer Zweistundenvorhersage stimmte sie nicht.

Das liegt aber an falschen Vorstellungen, was die vorhersagen. Vorhergesagt wird das Wetter in einem erstaunlich groben Raster. Zum Beispiel die Temperatur in einem 20km-Quadrat. Das ist in Wirklichkeit die Durchschnittstemperatur. Wer aber mit dem Auto durch die Gegend fährt, merkt sofort wie unrealistisch das ist. Vorgestern hier durch Flusstal gefahren, 39°C. Den Berg rauf, oben 37°C. In einen grossen, alten Wald rein, kurz hinter der Waldgrenze bereits 35°C. Von Fluss zu Wald keine 2km!

Gestern Nacht Gewitter, 23 Uhr. Die Zugbahnen ändern sich ständig, Verwirbelungen, kleinlokale Effekte. Hier 55l, 10km südlich noch 15 Liter. Nur in Einzelmessungen sichtbar, auf der Niederschlagkarte nicht, die Vorhersage bis 21 Uhr lautete Null für den Zeitraum ab 23 Uhr. Es war Null - aber 10 km Nordöstlich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 28. Juli 2019, 19:36:20
Seit es Regen- und Wetterradar gibt, bin ich den Meteorologen gegenüber deutlich toleranter. Kein Mensch kann wissen, wie sich ein Gewitter auf seiner Zugbahn verhält.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 28. Juli 2019, 19:50:20
;D

Rib-isel: 40 % bedeutet: es wird mit 40% Wahrscheinlichkeit an dem Tag mindestens einen Moment lang regnen (richtiger Regen ist dann eh eher unwahrscheinlich), und nicht es wird am Tag mit 40 % Wahrscheinlichkeit 0,5 mm Niederschlag geben.

Oder nochmal anders aufgerechnet: Von 10 Tagen an denen diese errechnete Wetterlage vorliegt wird es an 4 Tagen irgendwo in der Region regnen (Menge kann gering sein, auch einige Kilometer weg) und an 6 Tagen eben garnicht.
Einfach eine Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 28. Juli 2019, 20:46:33
tatsächlich bin ich mittlerweile sehr selbstkritisch, was meine Interpretation der online-Wetterseiten angeht. Denn im Innersten will ich eben nicht neutral informiert werden, sondern hoffe, dass mir endlich Regen versprochen wird. Und wenn Versprechen nicht eingehalten werden, ist man natürlich enttäuscht bis frustriert.
Mittlerweile ärgere ich mich über meine eigene Naivität, oder sagen wir mal: da ist der Wunsch der Vater des Gedankens: Tschakka, heute Abend wird's regnen, 90% Wahrscheinlichkeit! Und dann kommt wieder nix: Die Pfeifen haben mich angelogen  >:(
Doch das Problem ist nicht die (für meine 20x100m Erdoberfläche) falsche Vorhersage, sondern die Dürre, und da kann der Wetterdienst nun wirklich nichts zu.

Irgendwie haben die Gartenerfahrungen speziell der letzten fünf Jahre was von Endzeit. Der Ausfall ganzer Kulturen oder Obsternten Jahr für Jahr ist normal geworden und die Anstrengungen, sich dagegen zu stemmen ermüden zusehends.

ja  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 28. Juli 2019, 21:22:57
Gestern war es hier mit 37 grad C ungewöhnlich heiß für die Gegend und kein Gewitter in Sicht. Wieso soll ich dann differenzieren?
Weil Dürre was langfristiges ist und Hitze oft nichtmal eine Woche anhält. Unterschied siehe den Satz von Cydorian oder mein Foto von der heutigen Salatpflanzung.
Wie gesagt, Hitze wird durch Gewitter abgelöst, die können ergiebig und katastrophal sein, müssen es aber nicht. Wenn man 40% und x mm von dem schlechtesten aller verfügbaren Onlinewetterdienste richtig deuten kann, weiss man wo man wohnt. Ein guter Wetterdienst, besser 3, helfen, seine Gegend und das Wetter dort kennenzulernen.
Wenn ich auf dem Weiher mit dem Boot unterwegs bin und Gewitter gemeldet sind, gucke ich vorher bei Kachelmannwetter ob sichs losziehen überhaupt rentiert und danach in den Himmel, wann ich keine 2 Minuten mehr habe um unten vom Wasser zu sein wenn ich nicht geblitzdingst werden will. Da taugt auch das Agrarwetter mit seinen Standardrechenmethoden (amerikanisches versus europäisches Wettermodell) nichts mehr.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 28. Juli 2019, 22:08:17

Doch das Problem ist nicht die ... falsche Vorhersage, sondern die Dürre, und da kann der Wetterdienst nun wirklich nichts zu.


wobei ich schon geflucht habe, warum der Sven so unmögliches Wetter macht. Der Sven Plöger. Der schreibt auch Bücher, damit wir das mit den Vorhersagen besser verstehen. Wo unser Wetter entsteht: Eine metereologische Reise und Wie Wind unser Wetter bestimmt: Auf Wettertour mit Sven Plöger.

Zu sehen ist er auch im Video: Meteorologe Sven Plöger über seinen Arbeitsalltag,

Daher weht der Wind! - Unterwegs mit Sven Plöger - ganz aktuell - 25.07.2019 Planet Wissen ∙ SWR Fernsehen
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 28. Juli 2019, 22:11:30
Wenn ich auf dem Weiher mit dem Boot unterwegs bin und Gewitter gemeldet sind, gucke ich vorher bei Kachelmannwetter ob sichs losziehen überhaupt rentiert

Nach diesen Niederschlägen brauchst du nicht mehr zum Weiher, sondern kannst im Garten Boot fahren und nebenher sogar Salat ernten :-)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 28. Juli 2019, 22:14:50
Auch wieder wahr. Aber wegen letztem Jahr ist der Weiher rund 8.000m² kleiner. Auf dem guten Meter mehr Ufer jetzt wäre bester Kürbisboden.
Die 2 Tage Regen werden leider nichts dran ändern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 28. Juli 2019, 22:15:37
Juchhu!
...hier schon wieder fast ein Millimeter! :-X
Naß wurd' s zwar nicht, aber dafür mal ein Stündchen lang drückend und schwül. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 28. Juli 2019, 22:24:55
ja, der Sven hat mir schon vor einiger Zeit anhand rechtsrum- und linksrumdrehender Waschanlagenwalzen erklärt, wie das mit den Hochs und Tiefs funktioniert.
Warum also die Großwetterlage ist wie sie ist, kann ich mittlerweile an der Wetterkarte ablesen. Es könnte trotzdem mal wieder regnen, und sei's nur ein Gewitterregen...

Der Holde vertritt übrigens die Theorie, dass die meisten Menschen mehr genervt sind, wenn schönes Wetter prognostiziert wird und dann die Grillparty im Gewitter endet als solche wie unsereins, die sabbelnd vor dem Regenradar sitzen und dann rumheulen, wenn es mal wieder doch nicht regnet. Und dass deshalb Regenwahrscheinlichkeiten höher dargestellt werden, als sie tatsächlich sind (so nachdem Motto: Wetter online hatte unrecht, aber das ist gut so)  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 28. Juli 2019, 22:27:06
Hä?
Geht es denn immer nur noch um Party und Freizeit?

PS:
Wir feiern ja auch manchmal - aber wenn wir feiern ist das Wetter sowas von scheißegal! ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 28. Juli 2019, 22:28:40
Hier ist es jedenfalls sehr zuverlässig trocken. :-X :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 28. Juli 2019, 22:33:05
Hä?
Geht es denn immer nur noch um Party und Freizeit?


Der Holde meint: in den meisten Fällen, ja. Aber er räumte auch ein, dass sich das wohl in Zukunft ändern könnte...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 28. Juli 2019, 22:35:09
Umdenken hat noch nie geschadet. :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 28. Juli 2019, 22:44:30
Umdenken hat noch nie geschadet. :D

das kleine Kind ist zwar keine Partymaus, wird aber in den nächsten zwei Wochen ganz sicher umdenken: wenn wir im Urlaub sind, muss sie den Garten gießen. Zumindest, falls es erwartungsgemäß nicht regnen wird  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 28. Juli 2019, 22:59:03
Ich hätte auch gern Regen. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 29. Juli 2019, 07:22:56
Bei uns sinds in knapp 30 Minuten 55 Liter/qm geworden. Jetzt gibts keine Trockenschäden mehr. Weil viele Pflanzen in den Sturzbächen vernichtet worden sind gibts sogar keine Pflanzen mehr. Die Wege zugeschwemmt mit guter Erde, die meisten Jungpflanzen abgerissen oder ab/zugeschwemmt (Ausfallrate beim Fenchel 90%), Tomaten umgerissen, ihre Früchte noch von der Hitze her sonnenbrandkaputt. Gestern von der Sonne verbrannte Zuckermelonen entsorgt (Temperatur direkt am Boden unten drei Tage bis 45°C), heute die Pflanzungen für den Herbst beerdigt.
Irgendwie haben die Gartenerfahrungen speziell der letzten fünf Jahre was von Endzeit. Der Ausfall ganzer Kulturen oder Obsternten Jahr für Jahr ist normal geworden und die Anstrengungen, sich dagegen zu stemmen ermüden zusehends. Gehe ich alte Fotos durch was ich früher so angebaut und geerntet habe, kommt mir das vor wie aus einer komplett anderen Klimazone.

Sooo ein Mist  :o :o :o :o - nun stelle man sich vor, das Überleben hängt von der Ernte ab  :o :o :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bumblebee am 29. Juli 2019, 08:07:19
 :o 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 29. Juli 2019, 10:59:56
Wären wir von der eigenen Ernte abhängig, wären wir schon lange verhungert. 2017 am 20. April nachts kälter wie am kältesten Januartag, kompletter Obsternteausfall. 2018 Ernteausfall wegen der Dürr. Ging hier bis November. Man stand im Oktober auf der Obstwiese inmitten sterbender Jungbäume, grosse Bäume mit viel Astbruch. Alles voller tischtennisballgrosser schrumpelnder bitterer Äpfel behangen, die zu faulen begannen. Der Fäulnisgestank der Obstwiesen zog sich regelrecht durch die Gegend. Oder die neuen Schädlinge, Kirschessigfliege, seit ihrer Ankunft 2014 keine Brombeeren mehr gehabt. Einfach weg! Sie gären und faulen am Strauch bei Farbumschlag, drin die Maden der Fliegen. Im Wald wie im Garten. Dieses Jahr erstmalig wieder welche, Dank der Hitze, die die Kirschessigfliege für die nächsten Wochen gestoppt hat, so hat sogar die Hitzwelle einen guten Nebeneffekt. Jedes Jahr hammerharte Hitze- oder Frostschäden oder beides, garniert mit einer Flut importierter oder aggressiv gewordener Schädlinge, gegen die es kein Mittel gibt. 2016 Landesrekord bei einem Gewitter, 100-160 Liter pro qm in kurzer Zeit bei uns, der halbe Landkreis unpassierbar, Ortschaften unter Schotter begraben. Bis 2007 gab es vorwiegend kompensierbare Ausschläge mit normalen Jahren dazwischen, dann wurden sie ärgerlich, ab 2013 wurden aus den Ausschlägen Extreme, seit drei Jahren in pausenloser Folge. Daraus Schlüsse über einen Klimawandel zu ziehen überlasse ich Anderen, ich kann nur über Beobachtungen sprechen.

Die Dürre mit Hitze jetzt hat mich auch wieder einen Jungbaum gekostet, im Aussengarten kann man nicht ständig mit Wasser hinfahren. Im Hausgarten stemmt man sich mit Aufwand und Technik dagegen, um ein bisschen Gemüse zu retten. Giessen mit Leitungswasser hat seine Grenzen. Die Quellenschüttung der Gemeinde hatte vor zwei Wochen deutlich nachgelassen. 50% der Wassermenge kommt von der Bodenseewasserversorgung. Die konnten aber nicht viel mehr erhöhen, dort lief wie letztes Jahr alles an der Kapazitätsgrenze, Pumpen liefen ohne abzuschalten durch, Leitungen brachten nicht mehr. Also hat die Gemeinde die dringende Bitte nach Wassersparsamkeit verkündet. Die Situation entspannt hat nun nicht das Gewitter, sondern der Ferienbeginn. Viele Leute fahren weg, der Verbrauch sinkt. Auch eine Lösung, schick die Leute in Ferien :-)

Bei einer Renovierung haben wir einen 7,5 Kubikmeter Regenwassertank eingraben lassen. Grösser gibts nicht. Teuer, weil muss ins Kalkgestein. Der reichte letztes Jahr bis Ende Juli und auch dieses Jahr wäre da Schluss gewesen, wenn das Gewitter nicht drei Kubikmeter reingespült hätte. Eigentlich hatte es für fünf geregnet, aber die Regenrinnen packten den minutenlangen extremen Sturzbach nicht, das Wasser rauschte drüber und verursachte weitere Schäden drunter, da fängt nämlich mein Garten an...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 29. Juli 2019, 13:29:31
Das mit den Prozentangaben ist mir schon klar, danke. Ich will nur darauf hinaus wie schwer die Prognosen innedhalb von einem Tag variieren und  zum anderen wie lächerlich sie sind. Kann man wirklich einen Tag als Schauertag bezeichnen, wenn an diesem nur ein halber Liter regnen soll? Und das zu einer maximalen Wahrscheinlichkeit von 40 %?

Ich machte gestern einen Screenshot von einer meiner Apps. (Ja, ich habe mehrere am laufen und die zeigen alle ein anderes Bild)

https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,63389.msg3336171.html#msg3336171

Nun machte ich wieder eins. Es sind nur 24 h vergangenen. (Ich weiß ein 10 Tage Trend ist nicht sehr vertrauenswürdig, aber ein 24-Stunden-Trend hinkt nicht viel besser hinter her). Selbst der heutige Tag stimmt nicht. Dort steht wolkig, ich guck aus dem Fenster und seh nur Sonne.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: b-hoernchen am 29. Juli 2019, 13:37:45
... und passend zum Thema des Fadens die Werbeeinblendung von "Superdry"-fashion.
Die künstliche Intellenz wird uns retten!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 29. Juli 2019, 14:10:03
Naja, das Wetter ist eben recht chaotisch, vor allem, was Niederschlag angeht. Da ändern sich die Wahrscheinlichkeiten halt recht häufig, weil sich die Lufströmungen, Hoch- und Tiefdruckgebiete, usw. doch noch, und wenn auch nur ein bisschen, verschieben. Und die Umsonstonlineappvorhersagen sind eben auch nicht ganz soooo genau. Vergleiche doch mal die Vorhersage für Nachbarorte, die wird fast gleich sein, ziemlich garantiert. Und dann vergleiche mal danach, wo es wirklich geregnet hat. Wirklich vorherzusagen wie viel Regen ein Gewitter lokal bringt, das kann die Vorhersage noch nicht (und wird es auch so schnell nicht können!).

Außerdem, ändert sich das Wetter bei die nie während eines Tages? ;) Auch an einem (im Mittel) wolkigen Tag kann man schon mal für eine (oder ein paar) Stunden nur wolkenfreien Himmel sehen.

Das mit den Prozentangaben ist mir schon klar, danke. Ich will nur darauf hinaus wie schwer die Prognosen innedhalb von einem Tag variieren und  zum anderen wie lächerlich sie sind. Kann man wirklich einen Tag als Schauertag bezeichnen, wenn an diesem nur ein halber Liter regnen soll? Und das zu einer maximalen Wahrscheinlichkeit von 40 %?

Nun machte ich wieder eins. Es sind nur 24 h vergangenen. (Ich weiß ein 10 Tage Trend ist nicht sehr vertrauenswürdig, aber ein 24-Stunden-Trend hinkt nicht viel besser hinter her). Selbst der heutige Tag stimmt nicht. Dort steht wolkig, ich guck aus dem Fenster und seh nur Sonne.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 29. Juli 2019, 14:13:50
Natürlich ändert sich das Wetter über den Tag hinweg, auch hier. :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 29. Juli 2019, 15:23:04
@ Cydorian

... es hat schon einen Grund, warum der Mensch nach der Entwicklung von Ackerbau und Viehzucht immer komplexer werdende religiöse Systeme aufgebaut hat... man lässt halt nichts unversucht, wenn der Hungertod droht...


Ich versuche mich ja selbst als Selbstversorgerin mit Gemüse, Kartoffeln und Obst im weitesten Sinne - bin aber realistisch genug, um meine Grenzen zu kennen und den Supermarkt im Nachbarort als Rettungsinsel zu sehen  ;)

Aufgrund dieses Regenmangels im 2. Jahr bin ich gerade dabei, alles aus meinem aktuellen Anbau und zukünftigen Anbauplänen zu entfernen, was bei Trockenheit und der damit verbundenen Lufttrockenheit = Spinnmilben Probleme bereitet.
Gurken und Auberginenpflanzen - GH und Freiland - sind schon größtenteils auf dem Kompost gelandet, Sommerkohlrabi wurde schön aber holzig und wird nur noch als Frühjahrskohl im GH und als versuchtes Herbstgemüse angebaut (geeignete Sorte habe ich gestern ausgesät).

Was das Studium/die Unfehlbarkeit eines Studiums der Meterologie angeht - meiner persönlichen Erfahrung nach haben viele Studiengänge mit stark mathematischem Hintergrund das Problem, dass die Ergebnisse zwar methodisch/mathematisch korrekt sind, aber für die Praxis keine Rolle spielen. Volkswirtschaft ist auch so ein Fall  :P ::)

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 29. Juli 2019, 15:35:31

Was das Studium/die Unfehlbarkeit eines Studiums der Meterologie angeht - meiner persönlichen Erfahrung nach haben viele Studiengänge mit stark mathematischem Hintergrund das Problem, dass die Ergebnisse zwar methodisch/mathematisch korrekt sind, aber für die Praxis keine Rolle spielen. Volkswirtschaft ist auch so ein Fall  :P ::)

 ::) irre!  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 29. Juli 2019, 16:01:44
Aber auch bei mir stimmen die Vorhersagen (zumindest gefühlt) nicht immer. Vor allem der Regen ist oft deutlich seltener/weniger als "versprochen". Aber ich schiebe das bei mir aber auch auf das lokale Kleinklima im Regenschatten eines kleineren Bergs.

Trocken ist es bei mir deswegen auch, aber Dürre gibt es dieses Jahr zum Glück (zumindest noch) nicht. Es ist bis jetzt im Vergleich zu letztem Jahr noch relativ harmlos, aber auch da hat mich bzw. meinen Garten, der großflächig tiefgründige Boden über die trockenen 10 Wochen gerettet. Nebenan im Wald, tlw. sehr flachgründig) sind einige Buchen im Unterwuchs abgestorben, bei den Tannen, und interessanterweise auch Kiefern, sogar welche aus der Kronenschicht. Die Eichen haben es bisher alle überlebt, aber einige sehen nicht mehr wirklich fit aus.

Natürlich ändert sich das Wetter über den Tag hinweg, auch hier. :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 29. Juli 2019, 16:06:13
Was das Studium/die Unfehlbarkeit eines Studiums der Meterologie angeht - meiner persönlichen Erfahrung nach haben viele Studiengänge mit stark mathematischem Hintergrund das Problem, dass die Ergebnisse zwar methodisch/mathematisch korrekt sind, aber für die Praxis keine Rolle spielen. Volkswirtschaft ist auch so ein Fall  :P ::)

Naja, meteorologische (oder andere) Vorhersagen können auch nicht besser sein als die verwendeten Messdaten und Annahmen zulassen. Wenn die Annahmen falsch sind oder nicht genug Messdaten vorliegen, liefert auch die korrekte Berechnung nur "falsche" Ergebnisse.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 29. Juli 2019, 16:53:16
Was das Studium/die Unfehlbarkeit eines Studiums der Meterologie angeht - meiner persönlichen Erfahrung nach haben viele Studiengänge mit stark mathematischem Hintergrund das Problem, dass die Ergebnisse zwar methodisch/mathematisch korrekt sind, aber für die Praxis keine Rolle spielen. Volkswirtschaft ist auch so ein Fall  :P ::)

Naja, meteorologische (oder andere) Vorhersagen können auch nicht besser sein als die verwendeten Messdaten und Annahmen zulassen. Wenn die Annahmen falsch sind oder nicht genug Messdaten vorliegen, liefert auch die korrekte Berechnung nur "falsche" Ergebnisse.

Eben....und auch die Annahmen der Meterologie sind (noch) nicht vollständig genug. Vor kurzem habe ich was gelesen darüber, dass man den Einfluss von tiefen? Wolken auf die Wetterentwicklung unterschätzt hat usw....

Jetzt wird es aber etwas OT und deshalb jammere ich jetzt gaaanz klassisch über die Trockenheit, denn ich musste gerade meine Apfelbuschbäume gießen und weitere Fruchtansätze entfernen, damit die Bäume die Kraft haben, in Kürze möglichst viele Blütenknospen für das nächste Jahr anlegen zu können - vielleicht wird 2020 ja besser  ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 29. Juli 2019, 17:54:06
Knapp westlich von uns zieht ein Niederschlagsgebiet vorbei  :( - dort schüttet es wahrscheinlich. Evt. landen einige wenige verstreute Tropfen in unserem Garten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 29. Juli 2019, 18:48:29
zur Vorhersage von Regen Sven Plöger:

"Wie zuverlässig diese Dienste funktionieren, hängt stark davon, wie weit im Voraus Sie die Route planen wollen", gibt Meteorologe Plöger zu bedenken. Wenn es mehr als vier Tage seien, werde die Wetterprognose zu ungenau. "Für den Folgetag können wir das Wetter zu 90 Prozent richtig vorhersagen." Bei drei oder vier Tagen stimme die Prognose in 70 bis 80 Prozent der Fälle. Das ist laut Plöger ein erheblicher Fortschritt, denn 1985 war die Vorhersage für den Folgetag so genau wie heute für Tag drei.

Allerdings gibt es auch große Unterschiede zwischen einzelnen Messwerten. "Die Temperatur können sie relativ gut über eine Woche hinweg abschätzen", sagt Plöger. Beim Niederschlag sei das viel schwieriger. "Da funktioniert nur das kurzfristige Nowcasting zuverlässig." Mithilfe von Radarbildern lasse sich maximal anderthalb bis zwei Stunden im Voraus abschätzen, wo genau ein Regenschauer oder gar ein Gewitter mit welcher Heftigkeit niedergehe. "Am Vortag lässt sich allerdings schon sehr gut vorhersagen, in welcher Regionen prinzipiell Gefahren lauern." Quelle

Irgendwo hat er auch erklärt, was die 70 oder 90 % Regen in den Vorhersagen bedeuten. Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung. In 70 oder eben 90 % der Fälle ging Regen nieder, wenn die meteorologischen Daten an einem bestimmten Ort gegeben waren. In der Vergangenheit. Er brachte auch zum Ausdruck, dass er dieses Missverständnis zwischen Meteorologe und Laie selber bedauere.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 29. Juli 2019, 19:01:22
in den letzten anderthalb stunden habe ich acht gewitterwarnungen vom dwd bekommen. auf dem radar sehe ich jetzt, das gewitter wird nördlich vorbei ziehen. jungs und mädels, ihr macht mich fertig. denn was euch warnung, ist mir vorfreude. enttäuschte vorfreude.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 29. Juli 2019, 22:48:12
Hier hat es heute Abend geregnet (mit Beleuchtung und Getöse). Fast 10 l/m² sind zusammengekommen. :D :D :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 29. Juli 2019, 22:55:58
Bei uns hat es 10-15 Minuten sanft geregnet. Jetzt ist es schwül. Die Vorhersagen für die nächsten Tage sind auch nicht so doll: Mittwoch 0,7 l, Donnerstag 1,1. Angeblich regnet es am Samstag.

Morgen kann ich mal wieder gießen ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 29. Juli 2019, 23:54:59
Wenn man die alte Fausregel beherzigt, bei Prognose 1,1L mit 40% Wahrscheinlichkeit, sollte man abends den Sprenger aufstellen und kräftig wässern als ob nix kommen würde.
Dann regnet es zu 60-70%. Giesst man nicht vorher, regnets nur zu 30%.

Diese Beobachtung tut zwar wissenschaftlich auch weh, könnte man aber noch erklären, ist dann methodisch aber zu weit hergeholt und zu komplex. Hat aber was mit Erfahrung zu tun. 1,1Liter sind eben keine 0,1 und Gewitter oder Schauer lassen sich eben schlecht lokal vorhersagen. Wenn man aber 1km östlich vom Standtrand wohnt und die scahuer aus Westen kommen, kann man sich denken dass die eher abregnen wenn die Stadt aufgeheizt ist und eine Wärmeglocke drüberhängt als wenn das Wetter vorher kühl war und die Wolken wegen der Stadt nicht aufsteigen müssen.  Deswegen ists so wichtig als Gärtner zu verstehen, in welcher Schneise man wohnt und welche von einem Experten nachbearbeitete Wettervorhersage für welche Wetterlage für genau diese kleine Schneisse am ehesten passt. Der kann das ja nicht berücksichtigen dass man 100m hinter einem hohen Brauereischornstein wohnt.

Das macht den Unterschied zu auf die vorinstallierte Wetterapp gucken und über Regen freuen, auch wenn man genau weiss das nix kommt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 30. Juli 2019, 00:52:50
Daher habe ich so viele Wetterapps, hilf dennoch nix. Der heutige Tag, der bewölkt sein sollte, war allemals sonnigbewölkt, also die Prognose, die für morgen angesagt war (Die Screenshots zeigen es ja). Die Prognose für morgen ist bisher stabil geblieben. Dafür ist am Freitag aus "vereinzelte Gewitter" "vereinzelte Schauer" geworden. Heiß dann unterm Strich, das wird wieder nix mit dem Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 30. Juli 2019, 10:23:31
... alte Fausregel ...

 ;D die von 14/18?  ;D

Ich gieße dann, wenn die Tage trocken waren und die Pflanzen deutlich zeigen, dass sie zu wenig Wasser haben. Egal wie die Prognose ist. Entscheidungen an xy % Wahrscheinlichkeiten zu hängen ist ja Quatsch. Mumpitz.

Aber ich kultiviere kein Gemüse. Gemüse und Salat brauchen natürlich viel Wasser. Wobei ich mir denke wieso jemand eigenen Salat anbaut, wenn wir solche Sommer haben. Das kann man doch den Profis überlassen und wenn es Engpässe auf dem Markt wegen langer Trockenheit gibt, dann realisiert man wie kostbar Wasser ist und lässt diese überflüssige Sprengerei sein. Und verzichtet auf Lebensmittel, die extrem viel Wasser verbrauchen. Avocados zum Beispiel.

Was überhaupt die Frage aufwirft ob es überhaupt sinnvoll ist oder sozialverträglich oder tolerierbar, dass unzählig viele Leute ihre Gärten mit Trinkwasser besprühen und ungehemmt Brauchwasser aus unseren kostbaren Grundwasservorräten entnehmen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 30. Juli 2019, 10:38:13
Ich werde ab heute Abend das öffentliche Grün am Schloss mit Trinkwasser beregnen und dabei etliche Kubikmeter rausblasen.  8)

Trinkwasser ist fast überall ausreichend da. Der hiesige Wasserverband hat sogar mal Reklame für die Gartenbewässerung mit Trinkwasser gemacht. Derzeit läuft der Regner über dem Gemüsegarten, allerdings mit Brunnenwasser.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 30. Juli 2019, 11:18:27
bei dir ist sowieso jede Hoffnung für das Überleben der zukünftigen Generationen zu spät.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 30. Juli 2019, 11:55:48
Es gibt keine großen Engpässe weil es dem Handel egal ist wo was herkommt. Die Regale müssen voll sein.
Der Regnerverband hier steuert wieder auf ein Rekordjahr zu. https://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Pflanze/Staubtrockene-Ackerboeden-mehr-kuenstliche-Bewaesserung-im-Gemuesebau-noetig_article1564404633.html
Man könnte auch fragen: Warum keinen Salat giessen wenn andere Hortensien haben? Garten ist Luxus.
Ich zahle knapp 2€ für den Kubikmeter und brauche 40-50 für meine knapp 300m². Das ist nicht viel Trinkwasser im Vergleich zum Brauchwasser vom professionellen Anbau. Kann da aber mithalten weil ich auch Zierbeete habe, die bekommen nur wenns nötig ist. Kakteen zB im Frühjahr mit der Stardtdüngung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 30. Juli 2019, 12:09:27
bei dir ist sowieso jede Hoffnung für das Überleben der zukünftigen Generationen zu spät.  ;D

In unserer Gegend hat man schon vor 500 aus der Stifel-Affäre gelernt.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 30. Juli 2019, 12:22:32
wie wir diese Sache mit den trockenen Sommern und den geringen Niederschlägen im Winter anpacken und global mit dem Wasserhaushalt, das werden wir von allen Seiten beleuchten müssen und dann müssen Entscheidungen gefällt werden. Auch politische. So sagte es gestern einer im Kommentar der Tagesschau. Oder Tagesthemen, ich finde den leider nicht. Anlässlich eines Earth Overshoot Day. Ecological Debt Day, Welterschöpfungstag, Weltüberlastungstag war gestern.

Ab heute leben wir ökologisch auf Pump. Wir verbrauchen das Wasser, das in anderen Ländern gebraucht wird. Der indirekte Wasserverbrauch beträgt 5.000 l pro Person pro Tag. 123 l pro Person pro Tag ist der Verbrauch an Wasser aus deutschen Ressourcen. Der Wasser-Fußabdruck zusammengerechnet. Natürlich variieren die Zahlen je nach Referenz. WWF.

Wir saugen die Welt aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bumblebee am 30. Juli 2019, 12:32:01
Ja, so ist es, ich giesse kaum noch mit Trinkwasser. Ob da nun noch genug davon da ist oder nicht. Mir behagt es einfach nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mangostan am 30. Juli 2019, 12:40:40
Ab heute leben wir ökologisch auf Pump. Wir verbrauchen das Wasser, das in anderen Ländern gebraucht wird. Der indirekte Wasserverbrauch beträgt 5.000 l pro Person pro Tag. 123 l pro Person pro Tag ist der Verbrauch an Wasser aus deutschen Ressourcen. Der Wasser-Fußabdruck zusammengerechnet. Natürlich variieren die Zahlen je nach Referenz. WWF.

Wir saugen die Welt aus.

Ja, leider. Es gibt zwei Gründe: jedeR Einzelne saugt zu viel, und wir sind zu viele, die saugen. Weil das weniger Saugen so schwierig zu verwirklichen ist in einer kapitalistischen, auf möglichst viel Menge bedachten Welt, müssen wir auch endlich darüber reden, wie wir rasch dazu kommen, dass Weniger saugen. Ein Kind genügt. Und weltweit Anreize für Kinderlose.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jägerk am 30. Juli 2019, 12:52:36
@pearl, gebe dir vollkommen Recht, dieses wichtige Thema ist ja schon seit langem bekannt und anstatt etwas zu ändern wird das nicht nachhaltige Wirtschaftswachstum auf Pump weiter gefördert, und auf die Verbraucher die oftmals keine Wahl haben ( nicht viele können sich ein Ökohaus oder einen Tesla leisten) werden mit unsinnigen Steuern belastet, die dann eh nur zum stopfen der Haushaltslöscher benutzt werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 30. Juli 2019, 13:07:20
Auch das kannte man in unserer Gegend schon vor 500 Jahren.  :D

Sobald das Geld im Kasten klingt, die Temperatur wieder sinkt!


Genug gelästert, jetzt wird gejammert. Es könnte mal wieder regnen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: spider am 30. Juli 2019, 13:32:20
Was heißt hier mal wieder, es könnte überhaupt mal regnen. Wir hatten vergangene Woche 30 min. Starkregen.
Davor wochenlang nichts und seitdem nichts und nichts in Aussicht. Ich kann dem Garten beim Sterben zuschauen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 30. Juli 2019, 13:43:10
Ich gieß einfach, da stirbt auch nichts ab !  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: goworo am 30. Juli 2019, 15:51:54
Genug gelästert, jetzt wird gejammert. Es könnte mal wieder regnen.
In der Tat! hier hat es im Juli insgesamt ca. 2mm "geregnet". Die sind schneller verdunstet als sie runter gekommen sind. >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 30. Juli 2019, 18:15:29
Da ich inzwischen davon ausgehe, dass man regelmäßig/jährlich mit solchen kombinierten Dürre - und Hitzephasen rechnen muss, lasse ich insbesondere im Zierpflanzenbereich inzwischen auch Pflanzen schlichtweg vertrocknen und räume die Reste auf den Kompost  :P .... Platz für Neues, das hoffentlich dürreresistenter ist  ::)

Ausgenommen sind natürlich Jungpflanzen von Sträuchern oder Stauden, denn die müssen ja erstmal eine Chance bekommen, richtig einzuwurzeln.

Auch im - im weitesten Sinn - Gemüsebereich setze ich zunehmend auf dürreresistente Sorten und Arten, denn ich möchte nicht jedes Jahr mit vielen Litern Leitungswasser Zimperlischen päppeln, die letztlich dann doch keinen Ertrag bringen oder holzig sind usw.

Angehängt ein aktuelles Foto von einem Teil meines diesjährigen Kartoffelanbaus.
Alles eigene Saatkartoffeln, teilweise eigene Sämlinge im ersten oder zweiten Testjahr im regulären Anbau.
Alle gleichzeitig im GH vorgezogen, mit Wurzeln und Laub am selben Tag eingepflanzt, vergleichbare Erde, einmal gegossen und ansonsten nur Kartoffelkäfer abgesammelt.

Man sieht deutlich die Sortenunterschiede, wobei auch die vollständig abgestorbenen Sorten gut was angesetzt haben. Da lasse ich nur noch die Schale für eine lange Lagerung unter suboptimalen Bedingungen ausreifen.

So versuche ich meinen Möchtegern-Selbstversorger-Garten auf regelmäßige Dürren mit Sommerhitzewellen vorzubereiten durch geeignete Sorten -und Artenwahl und örtliche Auslese
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 31. Juli 2019, 07:15:13
...Auf Dürre vorbereiten ? - Entweder Sahara oder Bewässerung, wenns Wasser alle ist - Sahara.
Evolution kann sich nicht vorbereiten - es geschieht !
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 31. Juli 2019, 17:40:44
Gestern Abend bei Hessenwetter im Fernsehen hat die Moderatorin ein Regenband angekündigt, dass in der Nacht einmal quer über Hessen zieht und dabei bis zu 15 Liter bringen kann... ich schöpfte ein wenig Hoffnung, dass dieses Regenband dann wohl etwas kräftiger ist.....kurz nach Mitternacht kamen dann etwa 15 Tropfen und dann war es auch schon wieder vorbei  :P ::)

Aber es gibt Hoffnung für meine Selbstversorgung mit Gemüse und Co..... etwa Mitte Juni - als der Regen signifikant nachliess - habe ich mehr aus Spass ein paar beige Standard-Kichererbsen in eine Lücke in einem Beet gesteckt, einmal angegossen und dann sich selbst überlassen und Tada  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 31. Juli 2019, 18:05:26
...Auf Dürre vorbereiten ? - Entweder Sahara oder Bewässerung, wenns Wasser alle ist - Sahara.
Evolution kann sich nicht vorbereiten - es geschieht !

das ist doch Quatsch  ::)
Es geht doch nicht darum, bestimmte Pflanzen auf den Klimawandel vorzubereiten, sondern den Garten. Also in dem man etwa Kartoffelsorten anbaut, die mit dem (veränderten) Klima klarkommen. Ich pflanzte 2017 Kartoffeln, die mir eine Freundin aus Lanzarote mitgebracht hatte. Es war ein wunderbarer Sommer, genug Regen, selten heiß. Diese Kartoffeln wurden, im Gegensatz zu allen anderen Sorten, nix  :( Wäre interessant zu wissen, wie der Versuch 2018 ausgegangen wäre...
 
Hier hat's geregnet, eine Stunde Landregen  :D Am Ende waren es zwar nur 8mm, aber alleine das Gefühl, Wasser von oben und die klare Luft danach stimmt mich gerade euphorisch  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 31. Juli 2019, 19:35:07
 :D wir beginnen Regen zu würdigen, ich habe es neulich genossen im warmen Nieselregen im Garten zu arbeiten. Dann im Auto dem Geräusch auf dem Autodach gelauscht. In die Gegend geglotzt und das Grün bestaunt.  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 01. August 2019, 05:12:51
...Auf Dürre vorbereiten ? - Entweder Sahara oder Bewässerung, wenns Wasser alle ist - Sahara.
Evolution kann sich nicht vorbereiten - es geschieht !

das ist doch Quatsch  ::)
Es geht doch nicht darum, bestimmte Pflanzen auf den Klimawandel vorzubereiten, sondern den Garten. Also in dem man etwa Kartoffelsorten anbaut, die mit dem (veränderten) Klima klarkommen. Ich pflanzte 2017 Kartoffeln, die mir eine Freundin aus Lanzarote mitgebracht hatte. Es war ein wunderbarer Sommer, genug Regen, selten heiß. Diese Kartoffeln wurden, im Gegensatz zu allen anderen Sorten, nix  :( Wäre interessant zu wissen, wie der Versuch 2018 ausgegangen wäre...
 
Hier hat's geregnet, eine Stunde Landregen  :D Am Ende waren es zwar nur 8mm, aber alleine das Gefühl, Wasser von oben und die klare Luft danach stimmt mich gerade euphorisch  :)

Du hast mein Ansinnen nicht verstanden !  :o  Oder du zeigst mir mal die Kartoffelplantagen in der Wüste Karakum. >>> https://www.google.com/search?q=w%C3%BCste+karakum&client=firefox-b-d&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwimzdSo2eDjAhVL6qQKHck4C18Q_AUIEigC&biw=1093&bih=480&dpr=1.25
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 01. August 2019, 08:13:17
Ich versteh Dein Ansinnen tatsächlich nicht..
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 01. August 2019, 15:36:57
ich auch nicht...
Wenn ich das richtig verstanden habe, will Vogelsberg nicht in eine zentralasiatische Wüste auswandern, um da Kartoffeln anzubauen  :-\

Ich habe gerade mit dem Kind und seinem Freund einen Gartenrundgang mit Gießanweisungen gemacht. Die Gesichter wurden immer länger...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 01. August 2019, 15:44:36
Vielleicht haben sie und Dein Garten auch Glück und es regnet dauer.  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 01. August 2019, 15:56:35
Bitte, bitte, lass es keine Wetterente sein
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 01. August 2019, 15:57:53
Der Regen wird dringend gebraucht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 01. August 2019, 16:10:05
Vielleicht haben sie und Dein Garten auch Glück und es regnet dauer.  :D

hältst du das für wahrscheinlich? Am Ende hatte ich zumindest den Eindruck, zwei Wochen Dauerregen wäre ihnen eindeutig lieber als zwei Wochen Hitze  ;D

Rib-isel, meine Ribiseln sehen so ähnlich aus  :( Zwei sind mindestens übern Jordan gegangen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Paw paw am 01. August 2019, 16:14:45
Bitte, bitte, lass es keine Wetterente sein

Bei so einer Vorhersage für meine Region, ist Regen eher unwahrscheinlich, doch nicht ganz ausgeschlossen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mime7 am 01. August 2019, 16:33:24
Ich werde ab heute Abend das öffentliche Grün am Schloss mit Trinkwasser beregnen und dabei etliche Kubikmeter rausblasen. 

Bei uns giessen sogar die Landwirte die frisch angesäten Felder flächig mit bestem Trinkwasser.
Schlauch vom Hydranten zur Bewässerungsanlage und los.....

 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 01. August 2019, 16:35:13
Die Vorhersage für meine Region war nicht ganz eine Ente. Eine kleine Gewitterzelle mit etwas Starkregen schrappte südlich an uns vorbei. Einige wenige Tropfen fielen.
Ich habe es so satt.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Albizia am 01. August 2019, 16:40:35
Ich habe es so satt.  >:(

Glaube ich dir gerne.  :-\ Wenn das so weiter geht, kann man nur noch auf Kiesbeetbepflanzungen und Steppenpflanzen umstellen. Meine Phloxe sind, bis auf zwei offensichtlich Unkaputtbare, alle am Vertrocknen. Pörks.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 01. August 2019, 16:43:51
Die Vorhersage für meine Region war nicht ganz eine Ente.

Die Station Tegel hat in den letzten 72 Stunden offizielle 68 mm bekommen.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 01. August 2019, 16:48:42
Hier hat es eben immerhin 5 Minuten kräftig geregnet.

Die Hainbuchenhecke bekommt gelbe Blätter.
Meine Phloxe sind, bis auf zwei offensichtlich Unkaputtbare, alle am Vertrocknen. Pörks.
Ich habe einige Phloxe an relativ schattigen Stellen. Die sehen noch ganz passabel aus, vorausgesetzt, ich gieße sie. Alle anderen kümmern vor sich hin.

Die Station Tegel hat in den letzten 72 Stunden offizielle 68 mm bekommen.  :-\

Und Schönefeld gestern 2,2 mm und heute früh 0,9 mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 01. August 2019, 17:07:31
Ich habe es so satt.  >:(

Glaube ich dir gerne.  :-\ Wenn das so weiter geht, kann man nur noch auf Kiesbeetbepflanzungen und Steppenpflanzen umstellen.

Das mache ich schon lange und finde es sehr spannend.
Allerdings sind damit keine 'schönen Gartenimpressionen' (im Sommer oder überhaupt weil Bäume tot) möglich, weil Steppenpflanzen und Co. dann das tun, was ihnen angeboren ist: sie 'legen die Ohren an'... ;) jedenfalls unter den hiesigen Bedingungen.
Wir hatten allerdings gestern 6 mm über den Tag in kleinen Portionen und ich kann heute einige Zwiebeln und spezielle Iris versenken, die gestern kamen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: APO am 01. August 2019, 17:17:35
Ich habe es so satt.  >:(

Glaube ich dir gerne.  :-\ Wenn das so weiter geht, kann man nur noch auf Kiesbeetbepflanzungen und Steppenpflanzen umstellen.

Das mache ich schon lange und finde es sehr spannend.
Allerdings sind damit keine 'schönen Gartenimpressionen' (im Sommer oder überhaupt weil Bäume tot) möglich, weil Steppenpflanzen und Co. dann das tun, was ihnen angeboren ist: sie 'legen die Ohren an'... ;) jedenfalls unter den hiesigen Bedingungen.
Wir hatten allerdings gestern 6 mm über den Tag in kleinen Portionen und ich kann heute einige Zwiebeln und spezielle Iris versenken, die gestern kamen.
Wir machen bei dem Wetter garnichts. Allerdings haben wir die Erfahrung gemacht das wenn man anfängt zu wässern muss man das durchziehen. Im vorigem Jahr und auch in diesem Jahr haben wir nich gegossen. Zwar lassen die meisten Stauden die Ohren hängen aber nach dem Regen der letzten Tage haben sie sich einigermaßen erholt.
Bei Gemüseanbau ist das bestimmt keine Lösung. Wir haben aber einen Staudengarten mit vielen Steingartenecken. Semps, Cyclamen und so etwas.
Ich glaube Cyclamen macht die Trockenheit nicht aus.
Wissenschaftlich kann man das nicht belegen aber bei uns scheint das zu funktionieren. Mal sehen ob es im nächsten Jahr Auswirkungen gibt.
Wenig Nacktschnecken und leider fast keine Schnegel zu sehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 01. August 2019, 17:40:19
In diesem Beetstreifen muss ich sogar die Semperviven gießen. Sandboden ist eben auch für Semps problematisch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 01. August 2019, 17:54:18
sieht aber hübsch aus :D

Ich wässere bestimmt schon zu viel - es ist schwer Maß zu halten. Merkwürdig ist, dass bei mir eher das Gemüse zu kurz kommt - da muss ich Kannen schleppen....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: APO am 01. August 2019, 18:05:02
In diesem Beetstreifen muss ich sogar die Semperviven gießen. Sandboden ist eben auch für Semps problematisch.
sieht aber hübsch aus :D

Ich wässere bestimmt schon zu viel - es ist schwer Maß zu halten. Merkwürdig ist, dass bei mir eher das Gemüse zu kurz kommt - da muss ich Kannen schleppen....
Natürlich ist das von den Bodenstrukturen abhängig. Bei uns scheint zu klappen, jedenfalls im Moment.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 01. August 2019, 18:08:28
ich auch nicht...
Wenn ich das richtig verstanden habe, will Vogelsberg nicht in eine zentralasiatische Wüste auswandern, um da Kartoffeln anzubauen  :-\

Ich habe gerade mit dem Kind und seinem Freund einen Gartenrundgang mit Gießanweisungen gemacht. Die Gesichter wurden immer länger...

... verstehe die Postings auch nicht und Nein, ein Auswandern in noch trockenere Gegenden ist nicht geplant  ;)

Und damit zurück zum Jammern.... ich fange jetzt an meine Obstbäume - max. 4 Jahre alt - zu gießen, denn die fangen ja jetzt an, Knospen und damit auch Blütenknospen für das nächste Jahr zu bilden. Ebenso die Erdbeeren.... jetzt also noch schnell den Teller leeressen und dann bin ich wieder auf Gießtour mit Gießkanne und teurem Leitungswasser  :P :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 01. August 2019, 18:11:13
Himmel hilf - ich möchte mir nicht vorstellen, derzeit jemandem Gießeinweisungen zu geben - blicke ja selbst kaum noch durch....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 01. August 2019, 18:23:37
Ich bin mit dieser Strategie im vergangenen - noch trockenerem - Jahr gut gefahren!

Viel Arbeit, viel Wassernachzahlung, aber dafür trotzdem dieses Jahr gute Blüte überall....Äpfel werde ich trotzdem kaum ernten wegen Schneetreiben während der Blüte und jetzt werden die letzten Fruchtansätze von Mistviechern angestochen und benagt  ::) ::) ::) :P :P :P

Aber ohne gescheite Blüte gibt es garkeine Chance auf eine Ernte, also auf in den Kampf - und ein klitzekleines Bisschen hoffe ich auf Schauer in den nächsten Tagen
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 01. August 2019, 18:37:04
Letztes Jahr gings ab August bei den Obstbäumen nur noch ums überleben, zu ernten war da nur noch faulendes Trockenobst, bereits die Zwetschgen sind aus Wassermangel komplett klein und unreif geblieben. Soweit sind wir jetzt auch, dort wo das Gewitter vorbeigezogen ist das in 30 Minuten einen Wasserschwall brachte. Komische Welt, auf einem Grundstück hats Erosionsschäden davon, 3km südlich Trockenschäden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 01. August 2019, 18:42:42
Doppelte Hoffnung: zum einen auf Regen, zum anderen, dass ich wieder auf die falsche Wettervorhersage schimpfen kann ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 01. August 2019, 21:50:39
Ich hatte mir im vergangenen Sommer ein tägliches Limit von 250 L Leitungswasser gesetzt zum Vergießen und es nicht immer einhalten können...jeden Abend etwa 2,5 Std Gießkannen auffüllen und vergießen  ::)...

Aber meine arg mitgenommenen Apfelbäume haben sich so wieder berappelt und es gab im Frühjahr eine tolle Blüte und dann eben das Schneetreiben, aber das ist eine andere Jammergeschichte  ::) :P

Kommt natürlich immer auf die lokalen Möglichkeiten und auch die Motivation an und nun gieße ich auch diesen Sommer wieder meine Obstbäume und hoffe auf Schauer am Freitag Nachmittag und Abend ...........

Die Ernten von Jostabeere, Erdbeere und Felsenbirnen (kanadische Wildform und großfrüchtige Auslesen) ist jedenfalls schon erfolgreich durch ohne zusätzliches Gießen, Kartoffeln gieße ich auch nicht, Zierpflanzen nur noch sehr punktuell, aaaaber beim Gemüse im und außerhalb der GH ist eben Gießen schon seit knapp 2 Wochen notwendig und eben jetzt auch die max. 4 Jahre alten Obstbäume - und Büsche  :P

@Rib-isel

Und... hat es geklappt?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 01. August 2019, 22:04:04
In diesem Beetstreifen muss ich sogar die Semperviven gießen. Sandboden ist eben auch für Semps problematisch.

Gehen sie Dir sonst ein?
Hier klappen sie sich zu und gut ist. Ist genug Wasser da, rollen sie sich wieder auseinander. Eingegangen sind mir eigentlich noch keine.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 01. August 2019, 22:25:18
so sehen sie hier auch aus. Eingehen tuns sie hier nur bei zu viel Nässe.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 01. August 2019, 22:59:26
Ich habe ehrlich gesagt auch während Trocken- und Hitzephasen schon einige Semps verloren. Meist überlebt aber ein Winzling aus dem Pulk. Zum Glück sind nur einige Sorten so empfindlich.

Derzeit haben wir keine Dürre mehr. :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 01. August 2019, 23:04:43
Wenn sie etwas über einen Monat trocken stehen und dann einige Tage Hitze ohne Sonne draufbrezelt, sortierts hier auch regelmäßig welche aus. Es sind eben Flachwurzler. Löwenzahn bekommt bei so Wetter nur Mehltau und wächst weiter. 

Vogelsberg, 250 Liter für wieviel Fläche?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 01. August 2019, 23:24:58
Mir sind auch ein paar kleine verbrutzelt, obwohl ich sie ab und zu gegossen habe, sie werden halt den ganzen Tag von der Sonne geröstet, und irgendwann ist auch im Lehm nichts mehr zu holen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 01. August 2019, 23:54:34
In diesem Beetstreifen muss ich sogar die Semperviven gießen. Sandboden ist eben auch für Semps problematisch.

Gehen sie Dir sonst ein?
Hier klappen sie sich zu und gut ist. Ist genug Wasser da, rollen sie sich wieder auseinander. Eingegangen sind mir eigentlich noch keine.

Es gibt Sorten, die gehen wirklich ein. Sie werden bleich und verabschieden sich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 02. August 2019, 00:19:57

@Rib-isel

Und... hat es geklappt?

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 02. August 2019, 03:48:32
Wenn sie etwas über einen Monat trocken stehen und dann einige Tage Hitze ohne Sonne draufbrezelt, sortierts hier auch regelmäßig welche aus. Es sind eben Flachwurzler. Löwenzahn bekommt bei so Wetter nur Mehltau und wächst weiter. 

Vogelsberg, 250 Liter für wieviel Fläche?

Mein Grundstück hat fast 1000 qm inkl. kleinem Häuschen und einigen Gartenschuppen - insg. etwa 900 qm Anbaufläche brutto und als Möchtegern-Selbstversorgung mit Gemüse und Obst im weitesten Sinne gibt es keine ausgedehnten Rasenflächen.

@ Rib-isel

Willkommen in meinem Club der enttäuschten Hoffnungen  :P ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 02. August 2019, 23:34:52
Ok, da verstehe ich 250L/d.

Habe heute hier nichts erwartet. Schauer mit 0,1mm. Der Wolkenfilm von ARD sah allerdings nach mehr aus. Bin 3 mal geduscht worden. Darüber kann man sich freuen.
Morgen stelle ich den Sprenger an.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 04. August 2019, 23:40:49
Laßt den Kopf nicht hängen.... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 04. August 2019, 23:46:15
Nachtrag:
Nicht die Ambrosia dazwischen hat Sonnenblumenhöhe...sondern andersrum - die Sonnenblumen sind nur etwa 60cm hoch. :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 05. August 2019, 07:46:23
Oha, das sieht übel aus  :-\! Ich schau hier nur besuchsweise rein- wir hattten ordentlich Regen und es soll auch noch mehr kommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 05. August 2019, 07:58:13
wieso habt ihr immer noch soviel giftpollenschleudern da rumstehen?!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. August 2019, 07:59:39
Bei uns ist alles wieder gut. Auch die Sonnenblumen sehen für hiesige Verhältnisse akzeptabel aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. August 2019, 08:00:55
wieso habt ihr immer noch soviel giftpollenschleudern da rumstehen?!

Der Kampf gegen die Ambrosia ist verloren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 05. August 2019, 22:03:28
Du könntest genauso gut versuchen Kieselsteine auszurotten.
Das Zeug ist einfach überall. Wenn man nicht allergisch drauf ist - ist das aber auch nicht problematisch.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 06. August 2019, 15:21:03
Bei uns hat es am Wochenende in der Nacht geregnet. Die anderen Tage, wo es hier hätte Regen sollen, kam wieder nichts. Die Tobinamur hängen wieder.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 06. August 2019, 16:09:30
wieso habt ihr immer noch soviel giftpollenschleudern da rumstehen?!

Der Kampf gegen die Ambrosia ist verloren.

OT: Bei uns habe ich noch nie eine gesehen, obwohl ich mit offenen Augen durch die Natur gehe/radle.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 06. August 2019, 22:30:57
Hier kommste nich mal zum Bus ohne drüber zu gehen... ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 07. August 2019, 06:10:19
Also eine Pflanze geeignet für die Trockenheit. Talente wurden immer schon verkannt, vielleicht auch die Ambrosia ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 07. August 2019, 11:52:32
So, in meinem Aussengarten ist die Dürre jetzt auch zu Ende, 40 Liter in acht Minuten. Leider grösstenteils auch der Garten. Mais umgerissen, Grünkohl umgerissen, Herbstpflanzungen abgeschwemmt und begraben... das gehört wohl zur aktuellen Wetter"normalität", mit der wir klarkommen müssen. Und dabei liegt der Garten windgeschützt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 07. August 2019, 12:32:53
Gestern Nacht hat es hier geregnet (Mit Blitz und Donner). Muss mal gucken wie viel es war. Ich denke aber nicht, dass man diese Gegend als dürrefrei erklären könnte oder sollte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 07. August 2019, 12:37:21
Hier hats gestern auch geplattert, wieder mit Hagel. Das zweite mal innerhalb von zehn Tagen. Oberboden ist jetzt zu nass. Weiter unten wo die Ahörner und Co. wurzeln hält die Dürre aber noch an. Das war letztes Jahr schon klar, das das nicht in 2019 auszugleichen sein wird.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 07. August 2019, 15:07:43
Im Süden und Mitte wird es wahrscheinlich noch ausgeglichen. Die Grosswetterlage sieht sehr danach aus, das bleibt auf absehbare Zeit so, ständig Phasen mit gewittrigen Regenfälle, Starkregen. Vorhin nochmal 25 Liter und es regnet weiter. Jetzt sind wir an zwei Tagen schon über dem Monatsdurchschnitt. Dabei kommen wieder in sehr kurzer Zeit extreme Wassermassen herunter. Vorhin rauschte es über die Dachrinne hinweg. Und zwar auf ganzer Länge. Noch nie zuvor sowas gesehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 07. August 2019, 15:32:49
Vertrocknet und/oder ertrunken sind also die zukünftigen Alternativen?!?

Hier ist es definitiv noch die erste Variante. Selbst eingewachsene Sträucher wie Kolkwitzie lassen inzwischen die Blätter hängen. Der starke austrocknende Wind tut sein übriges.
Wenigstens ist es nicht mehr ganz so heiß.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 07. August 2019, 16:48:49
Im Süden und Mitte wird es wahrscheinlich noch ausgeglichen.

Nö. Heute den ganzen Tag "im Regengebiet", Ergebnis heute tagsüber: 2 mm. Wenn ihr so viel bekommt, wird's woanders eingespart. Und so ein Niederschlagsradar kann ganz schön daneben liegen. :P

Zum Ausgleichen fehlt hier noch einiges.



Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 07. August 2019, 16:52:11
Vertrocknet und/oder ertrunken sind also die zukünftigen Alternativen?!?

Hier ist es definitiv noch die erste Variante. Selbst eingewachsene Sträucher wie Kolkwitzie lassen inzwischen die Blätter hängen. Der starke austrocknende Wind tut sein übriges.
Wenigstens ist es nicht mehr ganz so heiß.

Ist in der Nordeifel ähnlich. Bis auf Januar (knapp über Schnitt) und März (deutlich über Schnitt) waren alle Monate z.T. erheblich zu trocken; der August macht da wohl auch keine Ausnahme (steht erst bei 4 mm). Wald und Flur sehen entsprechend aus. Ist jetzt der dritte Dürresommer in vier Jahren (OK, im Sommer 2016 war immerhin der Juni noch nass...).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 07. August 2019, 17:15:38
Mal sehen, wo die Zugbahnen dieser Gewitterpumpe dann genau laufen. Bittebitte weiter nördlich. Hier regnets weiter. für die nächsten drei Tage sind zu den 80 jetzt gefallenen dann nochmal 70 Liter vorhergesagt, dann alle zwei Tage 10. Ist echt so, entweder Trockenschäden oder Erosions- und Sturmschäden. Die neue Normalität seit vier Jahren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Vogelsberg am 07. August 2019, 18:39:07
KRASS  :o

.... und wie will man sich bzw. den Anbau daran anpassen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 07. August 2019, 19:03:32
Am besten in den Keller gehen und dort mit LED-Licht alles anbauen. "Geschützter Anbau, alles bio".
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 07. August 2019, 22:51:25
 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 07. August 2019, 23:13:16
obst ist eh ungesund und wenn die grünen demnächst das bundeskanzli stellen, steigst du um auf cannabis.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 08. August 2019, 07:14:29
Also ich jammere hier weiter und erwarte sehnsüchtig den nächsten Regen. Der Boden ist immer noch aufgesprungen und hart, sieht immerhin jetzt nass aus. Gestern gabs hier im Südspessart magere 3 mm dazu. Eine Insel der einstelligen Niederschlagssummen. Luftlinie  50 km südlich hats über 80 mm geregnet.
Zum Glück am Tag davor nochmal 5mm plus 7 mm. Das war jetzt mal immerhin Regen am Stück über 1 mm.

Also in etwa ein Zehntel wie anderswo  :-\

Ich sags ungern, aber ich bin froh, wenn der Sommer endlich vorbei ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 08. August 2019, 07:32:52
Ich halte es für völlig normal, Hitze und Trockenheit als Mist zu empfinden. Gefühlt ist bei uns in südwestlichsten Zipfel Brandenburgs alles normal. Die Wiesen sind wieder grün, nass ist es trotzdem nicht. Das gestrige Regengebiet zog südlich vorbei. Wir wurden mit 2 mm getröstet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 08. August 2019, 08:52:39
Hier ist es auch normal: es regnet nicht. Ob Jammern nützt? Vermutlich nicht...
Gestern waren wir unterwegs und haben festgestellt, dass es Gegenden in der Nähe gibt, wo es noch trockener ist, als bei uns. Das tröstet auch nicht. Irgendwie müssen wir uns arrangieren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 08. August 2019, 09:00:01
 8)
Man beachte die Regentropfen an der Fensterscheibe...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: blubu am 08. August 2019, 09:23:11
Ich halte es für völlig normal, Hitze und Trockenheit als Mist zu empfinden. Gefühlt ist bei uns in südwestlichsten Zipfel Brandenburgs alles normal. Die Wiesen sind wieder grün, nass ist es trotzdem nicht. Das gestrige Regengebiet zog südlich vorbei. Wir wurden mit 2 mm getröstet.



Wir hatten 5 mm .
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 08. August 2019, 10:19:39
Gefühlt ist bei uns in südwestlichsten Zipfel Brandenburgs alles normal. Die Wiesen sind wieder grün, nass ist es trotzdem nicht. Das gestrige Regengebiet zog südlich vorbei. Wir wurden mit 2 mm getröstet.

Eure nächste Wetterstation scheint in Holzdorf zu sein. Laut offiziellen Wetterdaten hats da die letzten Wochen immer wieder geregnet, am 12. und 13.7. sogar 32mm. Auch letztes Jahr gabs im Juli und Oktober 2xGewitterwasser. Oder zog das immer an euch vorbei? Da hatten wir ab Mitte Juni bis November unter 10mm, ab Ende Juli ist kein Obst mehr essbar gewesen, Totalausfall.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 08. August 2019, 10:21:49
Ich halte es für völlig normal, Hitze und Trockenheit als Mist zu empfinden. Gefühlt ist bei uns in südwestlichsten Zipfel Brandenburgs alles normal. Die Wiesen sind wieder grün, nass ist es trotzdem nicht. Das gestrige Regengebiet zog südlich vorbei. Wir wurden mit 2 mm getröstet.

Wir hatten 5 mm .

Ihr seit OT - hier wird dürregejammert, nicht Regen vorgeführt  >:(.

Im Berliner Süden gab es gestern den allseits beliebten virtuellen Regen im Niederschlagsradar, etwa 3 Tropfen/qm sind unten angekommen. Der für morgen angekündigte Regen, 1mm oder so, ist abgesagt, dafür wird es warm. Unter dem Kirschbaum liegen immer mehr gelbe Blätter. Die Rosen, auch alte, eingewachsene Strauchrosen, werden immer schütterer und gelber. Immerhin ist durch gelegentliches Getröpfel, Tau und meine Versuche, dem Kirschbaum mit Gießen zu helfen, das Gras halbwegs grün.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 08. August 2019, 10:34:32
Ohh, und ich dachte, Berlin wär so feucht?? Ständig kommt was von Gewittern und Überschwemmungen in den Medien  ;)

Hier sind trockene Sommer schon immer normal. Jedoch solch lange Perioden so ganz ohne Regen gab es nicht. Auch nicht diese Tröpfelschauer einerseits und Weltuntergang ein paar km weiter. Sehr kleinräumige Gewitter, die langsam ziehen. Ort A hat 100 mm im Juli, der Nachbarort bloß 20.

Schwere Gewitter gab es früher immer von Süden oder Osten. Logisch, an der Lee-Seite eines Mittelgebirges. Jetzt stehen da Windparks. Der ganze Horizont voller Windräder. Seitdem gibt's Gewitter aus dieser Zugrichtung kaum mehr. Ein Zusammenhang ist wohl nicht nachweisbar.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 08. August 2019, 10:50:15
Oder zog das immer an euch vorbei? Da hatten wir ab Mitte Juni bis November unter 10mm, ab Ende Juli ist kein Obst mehr essbar gewesen, Totalausfall.

Letztes Jahr hatten die Holzdorfer Glück, in diesem Jahr wir. Unsere Oullins Reneklode trug im letzten Jahr das erste Mal – unaromatische Mehlkugeln. In diesem Jahr waren sie süß und saftig, wenn auch nicht deutlich aromatischer.  ;)

Ohh, und ich dachte, Berlin wär so feucht?? Ständig kommt was von Gewittern und Überschwemmungen in den Medien  ;)

Berlin ist groß und voller Journalisten. Da bekommt auch ein lokaler Wolkenbruch seine Aufmerksamkeit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 08. August 2019, 13:19:31
Unsere Region ist dürremäßig ein Flickenteppich geworden. Nach einem flächendeckend zu trockenen April, Mai und Juni gab es im Juli viele kleinräumige Unwetter, was dazu führte, das in unserem Landkreis von 19 mm bis 118 mm alles vertreten ist, z.T. auf engstem Raum: Heimbach 112 mm, Heimbach-Vlatten (5 km weiter) 22 mm. Manche gebeutelte Ecken hier haben immer noch weniger Niederschlag als im Katastrophenjahr 2018  :o.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 08. August 2019, 15:02:05
Im Sommer gibts eigentlich keine Regengebiete mit Normalregen mehr. Nur noch Gewitterzellen, die dann mit Hagel, Sturm und Sturzfluten erratisch durchs Land torkeln, drüber weg oder dran vorbei...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: bling am 08. August 2019, 15:23:33
Zitat von: cydorian link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3342385#msg3342385 date=1565269325]
Im Sommer gibts eigentlich keine Regengebiete mit Normalregen mehr.

Hier schon noch. Gestern gab es, nach einem kurzen, frühmorgendlichen Gewitter, den ganzen Tag das, was man mit Landregen beschreibt: über Stunden andauernd und wenig intensiv.
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 08. August 2019, 22:15:48
Ja, auch wir hatten Regen nach vielen Wochen ohne! :D
...fast 7mm :-X in zwei Tagen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: b-hoernchen am 08. August 2019, 22:30:23
Ich sags ungern, aber ich bin froh, wenn der Sommer endlich vorbei ist.
... und ich dachte, du magst das mediterrane Klima...?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 09. August 2019, 07:36:05
Wart mal ab bis Winter ist, dann wünscht man sich wieder Sommer !  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. August 2019, 07:57:31
Nein.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 09. August 2019, 09:52:05
Ich sags ungern, aber ich bin froh, wenn der Sommer endlich vorbei ist.
... und ich dachte, du magst das mediterrane Klima...?

In Italien (mein mediterranes Traumland) regnets deutlich mehr im Sommer als hier.

Wetteronline bietet jetzt realitätsnähere Niederschlagsberechnungen an. Wir sollen morgen gegen früh eine Gewitterwahrscheinlichkeit von 60 % bekommen. Dabei soll es 0-0,05 (nullkommanullfünf!)  mm regnen, mit einer vorraussichtlichen Dauer von 10 Minuten.
Das kennen wir alles schon, da werden wenigstens keine falschen Hoffnungen geweckt  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 09. August 2019, 10:46:24
Gratulation zum morgigen Regen, geh rechtzeitig raus damit du es nicht verpasst wenn der Tropfen dann fällt. :-)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 09. August 2019, 11:17:46
Bei uns stehen bei Wetteronline immer noch 20-50 mm mit 90% Wahrscheinlichkeit, aber die ersten Modelle sind schon in den einstelligen Bereich zurückgerudert. Wobei 7-10 mm für unsere Verhältnisse immer noch eine Sintflut wären (haben wir seit Anfang Juni erst einmal übertroffen).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 09. August 2019, 11:24:24
Wir hatten gerade so ne Art Sekundenregen...kaum hab ich aus dem Fenster geschaut, war es auch schon wieder vorbei, die Straße ist bereits abgetrocknet  ::)...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Falina am 09. August 2019, 11:24:47
ab mittags mit einer Regenwahrscheinlichkeit von 90% 2,0 l/m² schaunmermal  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 09. August 2019, 12:02:36
Beim letzten, von mir erwähnten Regen, fielen ca 10 mm. Damit waren es in der "großen" Regenzeit grob 30 mm. Heute soll es gegen Abend nach googel, mit einer Münzwurfwahrscheinlichkeit, 10 mm geben. Die Baywa-app sagt dazu, dass bei dieser Wetterlage zu 30 % Regenwahrscheinlichkeit am Abend besteht.

Ich sollte noch ein cbm-Fass umfüllen und gucken, dass ich die kleine Regentonne, die aus ungeklärten Bedingungen gestern undicht geworden ist, ersetzt bekomme.

Ja, die kleinen Problemchen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 09. August 2019, 13:06:10
Bei uns stehen bei Wetteronline immer noch 20-50 mm mit 90% Wahrscheinlichkeit, aber die ersten Modelle sind schon in den einstelligen Bereich zurückgerudert. Wobei 7-10 mm für unsere Verhältnisse immer noch eine Sintflut wären (haben wir seit Anfang Juni erst einmal übertroffen).

Nach neuesten Berechnungen stehen jetzt nur noch 3 mm für uns in der Prognose  :P. Da kann ich ja genauso gut würfeln  >:(.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. August 2019, 13:15:02
Eben. Regenprognosen sind wie Würfelspiel. Vor jedem Wurf wächst die Hoffnung.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 09. August 2019, 18:37:40
Der Regen, den ich heute vormittag verkündet habe, bezog sich wohl lediglich auf einen kleinen Teil von Düsseldorf. Bei mir zu Hause ist nix angekommen...
Muss ich wirklich noch mal raus zum gießen? Ich bin es so leid...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 09. August 2019, 18:46:15
Regenprognosen sind wie Würfelspiel.

Guter Vergleich. Bei Glücksspielen gewinnt immer nur Bank, nicht der Glückssucher.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 09. August 2019, 21:17:15
Ha, der Wetterbericht lag wieder einmal voll daneben. Es fing ein wenig am Mittag an, am Spätnachmittag kahm noch ein Schutt und nun regnet es seit ein paar Stunden ordentlich. Ein richtig schöner Landregen. ;D Hahahaha ich muss lernen wie man aus dem Kaffeesatz ließt, damit ich das Wetter besser vorhersagen kann.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 09. August 2019, 21:35:27
Das Regenradar zeigt seit einer Stunde leichten Regen hier! :D
...leider handelt es sich dabei offensichtlich um eine virtuelle Realität. :-X Bis grad eben war ich draußen - und da ist nix.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. August 2019, 21:39:50
Ich war gerade draußen und wurde von bestimmt 10 Tropfen getroffen! Ansonsten ist der Mais wieder zusammengerollt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 09. August 2019, 21:41:44
Ich war gerade draußen und wurde von bestimmt 10 Tropfen getroffen!

Waren's Nachtschwalben oder Fledermäuse?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. August 2019, 21:42:36
 ::) Das war ein Nanostarkregenereignis.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 09. August 2019, 21:44:13
Ich kann nicht mehr mitreden.
Hier schüttet es heute Abend zum zweiten Mal heftig. Vorhin 30 Liter, jetzt schaue ich nicht mehr nach, ist mir zu ungemütlich draußen.
Die Zisterne dürfte wieder ordentlich gefüllt sein! :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 10. August 2019, 06:30:53
Mit 10 Litern die Nacht, bin ich mal zufrieden. :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 10. August 2019, 07:17:01
In der Nacht vom 7. auf den 8. August 26 Liter.
Als ich gestern nach Hause kam, kündigte sich schon Regen mit ca. 10 Tropfen an, die mir beim Ausladen aufs Haupt fielen und dann in der Nacht auf den heutigen 10. 17 Liter dazu.
ich bin dankbar für jeden Tropfen, der in meinen Garten fällt.
Die Vögel sind auch viel lebendiger. Alles erfrischt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 10. August 2019, 08:10:24
...hier: Nichts. :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 10. August 2019, 09:06:01
Hier haben sich über Nacht 2 mm zusammengetröpfelt, unter Gehölzen alles völlig trocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 10. August 2019, 10:12:23
Heute Nacht 15mm und eben regnet es wieder. Sieht so aus, als wolle das Wetter die letzten Jahre innerhalb ein paar Tagen ausgleichen. Die Sommer 2018 10mm, 2016 50mm (davon 30 an einem Tag), 2015 dasselbe aber besser verteilt...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 12. August 2019, 10:47:00
Hier haben sich über Nacht 2 mm zusammengetröpfelt, unter Gehölzen alles völlig trocken.
Hier auch knapp 2 mm. Das war der starke Regen, der heut Nacht fallen sollte.
Die Gewitter am Freitag brachten dann doch unglaubliche 1,5 mm.

Ganz Süddeutschland holt kräftig auf mit zum Teil  3-Stelligen Monatswerten. Ganz Süddeutschland?? Nein, ein kleines Gebiet östlich vom Spessart leistet energisch Widerstand gegen die Angriffe von der Tiefdruckautobahn...

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 12. August 2019, 11:07:46
Ganz Süddeutschland holt kräftig auf mit zum Teil  3-Stelligen Monatswerten.

Wir haben die hundert Millimeter Gesamtsumme seit gut einer Woche heute Nacht in der Tat überschritten. Die letzten Monate morgens immer rausgegangen und mühsam alles gewässert, jetzt jeden morgen raus um mit Erde zugeschwemmte Wege zu reinigen, geplatzte Tomaten ernten, stehendes Wasser beseitigen wegen Mücken... aber giessen ist für dieses Jahr durch :-)

Die Zugbahn von Wolken scheint jetzt von Südwest zu sein und zu bleiben. Für dich und uns bedeutet das eher trockenes Wetter, da Leeseite von Höhenzügen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Floris am 12. August 2019, 11:44:45
giessen ist für dieses Jahr durch
Es gibt wenige Details, an die ich mich beim Rückblick auf Wetterereignisse von Vorjahren erinnern kann.
Ich bin aber sicher, dass ich das schon mehrmals nach ergiebigen Regenfällen im August dachte. Und mich damit schon mehrmals geirrt habe.

Letzte Woche habe ich im Regenradar beobachten können, warum es bei uns nicht (mehr) regnen will: Die Regengebiete nähern sich uns, um sich dann kurz vor dem Stadtgebiet aufzulösen. Dort beginnt nach Überquerung der letzten Hügel das Limburger Becken, also tief, flach und warm. Vielleicht ein wenig wärmer als früher? Und die Meterologen haben es noch nicht bemerkt, dass damit eine Schwelle überschritten wurde und sagen weiterhin, so wie früher, Regen vorher?
Dass die Gewitter ums Becken herumziehen war üblich, aber dass die Landregen dort ein Loch bekommen erscheint mir neu. Hinter dem Becken, beim Anstieg zum Westerwald, schließt sich das Regengebiet dann wieder.




Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: rheinmaid am 12. August 2019, 12:02:17

Ich werd mir jetzt einen elektronischen Niederschlagsmesser kaufen, damit ich die 0,0001 l/m² besser ablesen kann!  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 12. August 2019, 16:16:07
Auch wenn die Dürre wohl erst mal vorbei ist (zumindest scheint der August für unsere Verhältnisse normal auszufallen) - ein Schnappschuß, gestern bei einem Fahrradausflug geschossen. Das war mal ein saftig grünes, bewaldetes Tal, bei uns um die Ecke  :'(...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 13. August 2019, 06:23:11
Ich darf hier auch nicht mehr schreiben, gestern Nachmittag mit viel Getöse, Blitz und Donner kam mal richtig was runter, gestern Abend und heute Nacht Nieselregen. Herrlich, mal nicht den Schlauch halten zu müssen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 13. August 2019, 12:22:00
Irgendwann jammere ich hier allein, oder was?  ;D ;)

Hier hats gestern Abend nur für kurzzeitiges Dunkel im Westen gereicht. Dann hat sich die Schauerwand aufgelöst.
Immerhin diesmal, ohne 0,1 mm Getröpfel, so dass die Tomatenblätter vor der Nacht trocken blieben. Wenn schon nix, dann gar nix.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 13. August 2019, 12:54:25
Auch große Teile des Nordosten dürfen noch oder wieder jammern.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 13. August 2019, 13:08:53
Ich jammere auch noch  :-X.
Allerdings zeigt das Niederschlagsradar einige blaue Flecken. Es kann sein, daß es von 13:35 bis 13:40 hier regnet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 13. August 2019, 13:13:56
Sieht eher nach einzelnen Huschen aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: trichopsis am 13. August 2019, 13:40:39
Irgendwann jammere ich hier allein, oder was?  ;D ;)

Nein. Der August steht bei mir aktuell mit 6,5 l/m² zu Buche  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 13. August 2019, 14:29:45
Ich behalte es mir evtl. doch lieber noch vor  :-[...Der Vormittagsregen ist komplett ausgeblieben, ob die Gewitter heute Abend kommen ? und der Wind hilft beim Austrocknen. Mann, so vieles ist schon im Herbstmodus...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 13. August 2019, 16:50:44
Irgendwann jammere ich hier allein, oder was?  ;D ;) ...
Auch große Teile des Nordosten dürfen noch oder wieder jammern.  :P

In NRW gibt es immer noch heftige Dürreinseln, z.B. hier in Düsseldorf:
https://www.wetteronline.de/rueckblick?pcid=pc_rueckblick_data&gid=10400&pid=p_rueckblick_diagram&sid=StationHistory&iid=10400&metparaid=RR24&period=8&month=08&year=2019
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: solosunny am 14. August 2019, 20:48:59
Ich jammere weiter, alle Regengebiete machen um Erfurt einen Bogen , wir sind noch immer unter 200 mm für dieses Jahr ;(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 14. August 2019, 21:12:47
Das ist heftig. Bei uns ist's mittlerweile auch wieder trocken, aber eher so wie immer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: solosunny am 14. August 2019, 21:18:42
zusammen mit den 377 letztes Jahr leiden jetzt die bäume extrem.

die Wasserwerker reden übrigens schon lange von der Versteppung des Thüringer Beckens...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 14. August 2019, 21:49:47
Waldbrand? :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 14. August 2019, 21:51:16
...nee, Traktor bei der Arbeit  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 14. August 2019, 22:18:11
wir waren die letzten tage in altengamme hinterm elbdeich. was soll ich sagen, wie immer, wenn wir da sind, regnets. und zwar reichlich, wenn auch nicht recht großflächig. von 10 tagen hat es an 3 tagen schön geregnet. die umgebung war sattgrün, außer den kühen, die waren nicht grün, die schafe auch nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 14. August 2019, 22:22:14
Schön für Euch... :-\
Bei uns ist seit Juli schon "Herbst" - und kein nennenswerter Niederschlag in den letzten Wochen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 14. August 2019, 22:38:04
Man bekommt schon den Drang, aus Mitleid das Unkraut zu gießen. :-\  Hier staubt es zwar ordentlich, wenn ein Auto durch die Straße fährt (fast wie bei dem Traktor auf dem Acker), aber die Wiese sieht besser aus als im letzten Sommer. Alle paar Wochen regnet es mal. :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 14. August 2019, 23:10:54
Diesen 'Staubteufel' hatt ich Ende Mai auf einem Maisacker fotografiert (jaja, besonders gut ist das Bild nicht, aber die Dinger sind auch nur wenige Sekunden da) Da war es aber zumindest noch grün rundrum.
Seitdem ist relativ nix mehr regenmäßig passiert! Mit dem Mais auch nicht...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 14. August 2019, 23:28:47
Kann man Regen auch einfach irgendwo online bestellen?

Gab es da nicht mal eine Werbung, Kleckermann machts möööglich?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 15. August 2019, 15:12:01
wir waren die letzten tage in altengamme hinterm elbdeich. was soll ich sagen, wie immer, wenn wir da sind, regnets. und zwar reichlich, wenn auch nicht recht großflächig.

Mach' das zum „Geschäftsmodell“ und laß Dich reihum von dürregeplagten Purlern einladen  ;)  ;D  :-[  :-X  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 18. August 2019, 21:26:16
Da es jetzt scheinbar überall in ganz Deutschland geregnet hat!
...ganz Deutschland? - nein, ein kleines Dorf ganz am Rande... :P
Traurige Realität: Hier ist seit Wochen weiterhin: nix. Im Regenmesser war heut immerhin etwas: eine tote Fliege.
Das was jetzt am Himmel aufzieht muß wohl der versprochene Regen von heute sein! :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 18. August 2019, 21:28:33
Hier hat es heute tatsächlich geregnet. :D Am Morgen hat es ausdauernd genieselt (nicht ganz 2 mm sind zusammengekommen) und am Abend gab es nochmal einen Schauer. :D

Tut mir leid, dass bei Dir nichts ankam. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 18. August 2019, 21:33:24
...ganz Deutschland? - nein, ein kleines Dorf ganz am Rande... :P
...

Das etwas größere "Dorf" südwestlich von Euch hatte auch kein Glück. Das Geniesel von heute früh dauerte zwei Minuten und war nicht messbar. Immerhin zucken nördlich von uns jetzt Biltze, man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 18. August 2019, 21:36:02
Das wird noch, dmks.  8)
Hier gab es heute auch erstmals Entspannung, nachdem der Dürre-Schraubstock die schmale feuchte Lamelle im Bodem von oben und unten nach und nach ausgequetscht hatte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 18. August 2019, 21:37:14
Das wird noch

So denken wir seit Ende Mai! 8)
...wurde nur bis jetzt noch nicht. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 18. August 2019, 21:40:57
Hatte vorigen Sommer eine arg Trockenheits-geschädigte Baumgruppe gepostet...sah böse aus; wurde aber im Frühling wieder alles halbwegs grün! :)

Sieht jetzt so aus: :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 18. August 2019, 21:47:57
Hier brach heute eine Wolke 5 Minuten lang, das ergab die Unmenge von 10 mm und schwemmte mächtig den Hang hinunter. Ich hatte heute noch Mäuerchen gebaut, die hat es schön eingespült.
Den Kiefern wird es kaum helfen, aber man soll nie die Hoffnung aufgeben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 18. August 2019, 21:50:52
Am Dorfrand blitzt und donnert es...entweder geht es gleich los...oder keiner wird mehr nass ?  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 18. August 2019, 22:22:12
Herr Hauptmann, des komm Truppen!
Watt für Truppen?
Na, Rejentruppen. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 18. August 2019, 22:22:39
Genau, Gewitter vorbei und der Staub blieb trocken. :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 18. August 2019, 22:40:29
Zitat
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

Da bin ich bald. :) An dem Wochenende muss es auch nicht unbedingt regnen. :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 18. August 2019, 22:45:55
Zitat
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

Da bin ich bald. :) An dem Wochenende muss es auch nicht unbedingt regnen. :-X

In Sachsen regnet es am Wochenende nie.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 19. August 2019, 07:42:44
Und unter der Woche auch selten. Jetzt nieselt es gerade. Eine Vb-Wetterlage wäre ein Traum.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 19. August 2019, 07:50:13
Hier gabs gestern Abend Mordsgetöse und dann stolze 2mm. Im Moment zieht ein hübsches Regengebiet südlich an uns vorbei.  :P

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 19. August 2019, 08:32:59
wir waren die letzten tage in altengamme hinterm elbdeich. was soll ich sagen, wie immer, wenn wir da sind, regnets. und zwar reichlich, ...

Würde ich mal ne Geschäftsidee draus machen: Sie zahlen uns den Urlaub und wir bringen den Regen....

Sehe gerade andere hatten auch schon den Vorschlag....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 19. August 2019, 14:23:16
Da es jetzt scheinbar überall in ganz Deutschland geregnet hat!
...ganz Deutschland? - nein, ein kleines Dorf ganz am Rande... :P
Traurige Realität: Hier ist seit Wochen weiterhin: nix. Im Regenmesser war heut immerhin etwas: eine tote Fliege.
Das was jetzt am Himmel aufzieht muß wohl der versprochene Regen von heute sein! :D

Hier hat es geregnet. Am Samstag sogar 3 mal (1 mm plus 0,5 plus 0,5)
Und gestern bei der Unwetterfront nochmal 2 Minuten mit 1 mm. Also 3 mm am Wochenende.

Zusammen mit den anderen vielen Regen in diesem Monat, wir haben ja seit Wochen Westwetterlage mit Tiefdruck, der Jetstream lässt grüßen, stehen wir im Südostspessart bei 26 mm im August. Der Boden ist nach wie vor trocken, unter Bäumen hats sowieso nicht geregnet  :P
Also auch das Spessart-Lee dörrt weiter.
Wenn ich bei wetteronline auf die 16 Tagesprognose gehe, tauchen bei meiner Postleitzahl überhaupt keine Regensymbole mehr auf. Die haben es wohl jetzt kapiert und sparen sich ihre Regentropfensymbole gleich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 19. August 2019, 17:24:48
Wandertage im Habichtswald.
Bei Ankunft am 14. August Regen.
Selbst beim Ausladen des Autos wurden wir patschnaß.
In der Nacht wieder heftiger Regen.
Am 15. August tagsüber immer wieder Regen, in der Nacht wieder sehr heftig.

Am 16. August hatten wir eine Ganztageswanderung zu den "Helfensteinen" geplant.
Dort gab es beim Aufstieg so gerademal 3 Tropfen, als wolle der Regen sagen: "Ich respektiere
Euren Wunsch". Diese 3 Tropfen waren am Wandertag alles.

Dann in der Nacht zum 17. wieder heftiger Regen,
Ebenso am 18. und in der Nacht zum 19.

Unser Gastgeber sagte bei unserer Abreise, es hätte insgesamt 60 Liter geregnet.

Nun bin ich wieder daheim in meinem Garten: Insgesamt 17 Liter.
Bin so froh!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. August 2019, 21:55:06
Regentourismus. Urlaub machen wo es noch Regen gibt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 19. August 2019, 21:58:38
11mm! :D :D :D
Ich melde mich hier frühestens in einer Woche wieder ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 19. August 2019, 22:25:18
rupalwand: das kenne ich in der gegend nicht anders. immer in den sommerferien hat es im kasseler loch geregnet, geregnet, geregnet. ab und zu war zwischen drin mal sommer.
gestern war in frankfurt und um land unter. mainz hat etwas regen abbekommen, die orte an der rheinfront von worms bis mainz hatten ziemlich zu kämpfen mit dem unwetter.
mein gärtchen hat ab gestern genügend wasser abbekommen, um bis zum herbst damit klarzukommen.
noch mehr regen wäre schon luxus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 20. August 2019, 07:24:15
rupalwand: das kenne ich in der gegend nicht anders. immer in den sommerferien hat es im kasseler loch geregnet, geregnet, geregnet. ab und zu war zwischen drin mal sommer.

Wir hatten nur um "Wanderwetter" für den 16. August gebeten.
Da wir an den anderen Tagen des Aufenthaltes "unter Dach" zu tun hatten, konnte das Wetter seine Gestaltung selbst entscheiden.
Von dem nassen Wetter in Marburg am 16. August und in der Nähe von Frankfurt am 18. August hatte ich von einem dort durchreisenden Freund gehört.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 20. August 2019, 10:14:34
ich habe gerade unser Zelt aufgebaut und den Regner angestellt. Ich sehe keine andere Möglichkeit festzustellen, ob das Ding noch wasserdicht ist. Bei mir regnet es ja nicht mal im Urlaub  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bumblebee am 20. August 2019, 10:19:45
 ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 20. August 2019, 10:23:44
Auf wetteronline freut man sich jetzt , dass nach dem Regenwetter der letzten Zeit endlich der Spätsommer wieder kommt mit einer Hitzewelle  :P
Jetzt kommen also wieder die nächsten 6 Wochen mit Dauerhoch. Hoffentlich nicht. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 20. August 2019, 10:25:50
In elf Tagen ist meteorologischer Herbstanfang. Wir schaffen das!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 20. August 2019, 10:30:44
.. Wir schaffen das!

..bis zum Herbstanfang? 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 20. August 2019, 10:32:44
Ja. Die Nächte werden kühler, es fällt Tau, die Bäume und Sträucher schalten auf Herbst.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 20. August 2019, 10:33:26
also wenn der meterologische Herbstanfang sich so gestaltet wie letztes Jahr, kann man sich den gleich in die Haare schmieren  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 20. August 2019, 10:37:06
Mal den Teufel nicht an die Wand!  >:(

Ich sprach vorhin mit einem Baggafahra. Der meinte, es sei momentan kein Arbeiten. Die oberste Schicht ist total hart und verkrustet, darunter tut sich Saharasand auf, der den Graben immer wieder zurieseln lässt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Floris am 20. August 2019, 10:38:55
... aber giessen ist für dieses Jahr durch
das habt ihr wohl übersehen ...

Meine Regenfässer sind jetzt voll und ich weiß damit nichts anzufangen.
Obwohl, ich könnts unter die Obstbäume laufen lassen, damit die Pfirsiche und Quitten noch ein wenig dicker werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 20. August 2019, 10:42:17
Ich gönne dir wässriges Obst  ::) ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 20. August 2019, 10:42:32
Ich habe die Bäume auf einer großen, vor fünf Jahren angelegten Streuobstwiese in den letzten Tagen noch einmal ordentlich gewässert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 20. August 2019, 10:46:49
Ja. Die Nächte werden kühler, es fällt Tau, die Bäume und Sträucher schalten auf Herbst.

Heißt das, dass meine Hamamelis die wenigen noch nicht vertrockneten Blätter bereits vor der Herbstfärbung abschmeißt :-X

Wenigstens ernte ich gut Tomaten zur Zeit. Für die hab ich noch Wasser übrig. Rationiert.
Ansonsten nur frustig, momentan.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 20. August 2019, 10:50:05
Meine große Hamamelis hat im letzten Jahr so einen Trockenschaden bekommen, dass sie das nächste Jahr wohl nicht mehr erleben wird.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: goworo am 20. August 2019, 10:56:21
Der einzige Vorteil, den ich in der anhaltenden Dürre sehe ist, dass wir wenigstens (bisher) von Unwettern verschont geblieben sind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mime7 am 20. August 2019, 11:00:46
Jetzt kommen also wieder die nächsten 6 Wochen mit Dauerhoch.

Nichts dagegen, hier hat es (mehr als) genug geregnet
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: goworo am 20. August 2019, 11:03:01
Jetzt kommen also wieder die nächsten 6 Wochen mit Dauerhoch.

Nichts dagegen, hier hat es (mehr als) genug geregnet
Und du traust dich, das in diesem thread zu schreiben ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: sonnenschein am 20. August 2019, 11:04:40
Was nützt der schönste Niederschlag im 12 Kilometer entfernten Göttingen, der auch bei uns in den Vorhersagen bzw. Messungen auftaucht, wenn es bei uns immer nur vorbeischrammt? Ist umso ärgerlicher, weil alle Welt einem sagt: wieso jammerst du? Kann man doch sogar online sehen, daß ihr Regen hattet!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 20. August 2019, 12:22:09
Tröstet es Dich, Sonnenschein, wenn es Dir nicht allein so geht?

Vorgestern gab es hier heftige Böen und dann kamen läppische zwei Millimeter, die kaum reichen, die Verdunstung eines Tages auszugleichen. Die amtliche Wetterstation in Klotzsche meldet für den Tag 10mm. Und das ist immer wieder so, man könnte schon leise grimmig werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 20. August 2019, 12:32:05
Jetzt kommen also wieder die nächsten 6 Wochen mit Dauerhoch.

Nichts dagegen, hier hat es (mehr als) genug geregnet
Und du traust dich, das in diesem thread zu schreiben ???

Genau!
Macht doch einen Nässe-verfaul-Schnecken-Jammerthread auf  ;) 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bumblebee am 20. August 2019, 12:35:26
 :-X ;D

Wär das nicht ein wenig einsam? :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 20. August 2019, 12:35:39
Meine große Hamamelis hat im letzten Jahr so einen Trockenschaden bekommen, dass sie das nächste Jahr wohl nicht mehr erleben wird.

Ich hatte nie Probleme mit Hamamelis. Absonnig/halbschattig gepflanzt. Ist ja schon immer sommertrocken bei uns.
Aber die 40 Grad an mehreren Tagen in Verbindung mit so gar keinem bodenwirksamen Regen haben sie alle nicht vertragen. So schnell hab ich nicht geschaut, waren viele Blätter rascheltrocken. :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 20. August 2019, 12:39:02
:-X ;D

Wär das nicht ein wenig einsam? :-\

Naja, es gibt ja durchaus nicht wenige Regionen, die bekommen wöchentlich/mehrtägig mein Monatssoll ab. Nordbaden schwimmt ja geradezu, bzw. macht seinem Namen alle Ehre.
Und sogar bei floris hats geregnet  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bumblebee am 20. August 2019, 12:41:33
 ;D :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bumblebee am 20. August 2019, 12:43:03
Meine Zaubernuss sieht jedenfalls auch ziemlich mitgenommen aus....
Aber insgesamt geht es noch so einigermassen mit den Dürreschäden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 20. August 2019, 13:16:31
Zitat
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

Da bin ich bald. :) An dem Wochenende muss es auch nicht unbedingt regnen. :-X

In Sachsen regnet es am Wochenende nie.  ;D

Jahrelang hatte es in Sachsen immer geklappt, daß es am Wochenende des Tages der Sachsen regnete  ;D Aber selbst das funktioniert in den letzten Jahren kaum noch  :( (Mal schauen, wie es dieses Jahr aussieht. Termin ist 6. bis 8.9. – noch zweieinhalb Wochen durchhalten …)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 20. August 2019, 13:36:42
Und das ist immer wieder so, man könnte schon leise grimmig werden.

Ich war letzte Woche in der Nähe von Pirna bei Bekannten. Dort wird der Niederschlag akribisch gemessen und aufgeschrieben. Die mir genannten Zahlen ließen mich gelb und grün vor Neid werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mime7 am 20. August 2019, 13:44:47
Und du traust dich, das in diesem thread zu schreiben ???

Normalerweise nicht, aber hier geht es ja schein seit einigen Seiten mehr um Niederschläge als um Dürre.



Macht doch einen Nässe-verfaul-Schnecken-Jammerthread auf  ;) 8)

Bei Nässe gibt es nichts zu Jammern, hat mir insbesondere dieser Thread wieder vor Augen geführt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 20. August 2019, 15:25:24
Wenigstens ernte ich gut Tomaten zur Zeit. Für die hab ich noch Wasser übrig. Rationiert.

Auch wenn es teuer wird, achte auf die Obstbäume wenigstens am Haus und bewässere.
Als wir letztes Jahr von Juni bis November wirklich keinen Regen hatten und die gesamte Obsternte an den Bäumen verdorrte (hat erbärmlich gestunken, da haben sich an den Schrumpelfrüchten recht komische Schimmelpilze breitgemacht), zeigten sich die wahren Schäden erst im Folgejahr, also dieses Jahr. Bei vielen Bäumen, auch Alten sind halbe Kronen abgestorben und Totholzäste da, die ich gar nicht mehr rausbekomme. Letztes Jahr ist das in dem trockenbedingten Blattabwurf nicht aufgefallen. Diese Bäume sehen dieses Jahr erbärmlich aus und ich werde wohl einige roden müssen. Da sind Sachen dabei wie eine 5m - Goldparmäne, die nun eine völlig einseitige Restkrone hat und auch nicht wieder aufbaubar ist. Auch trockengewöhnte Arten wie Pfirsiche gingen auf ähnliche Weise kaputt. Du weisst ja, wie wertvoll ältere Bäume sind, jede Neupflanzung braucht viele Jahre bis wieder was nennenswertes zu ernten ist.

Wäre mir klar gewesen, wie drastisch das wird, hätte mit Anhänger, Tank allem was geht wenigstens einigen guten Tafelsorten Wasser vorbeigebracht.

Das faulende Obst kann man verschmerzen, wir haben uns halt aus einer angrenzenden Region bei Bekannten versorgt, die ihre zwei kräftigen Gewitter hatte, was dort die fette Ernte rettete.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Paw paw am 20. August 2019, 15:48:46
Wetteronline: Vorläufige Regen-Bilanz
Sommer wieder ein ganz trockener

Zitat
Das wechselhafte Wetter der vergangenen Wochen täuscht: Die Monate Juni, Juli und August kommen im Landesmittel wohl kaum auf 180 Liter pro Quadratmeter. Dies entspricht weniger als 75 Prozent des langjährigen Durchschnitts. Damit wäre der Sommer hinter 1976, 1983, 2003 und 2018 der fünfttrockenste in den vergangenen 50 Jahren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 20. August 2019, 16:28:31
Cydorian, ich weiß. Aber ich habe kein Wasseranschluss bei den Obstbäumen, und auch am Nutzgarten nur Regentonnen. :-\
Zudem hab ich nach der Arbeit kaum Zeit.

Ich hoffe weiterhin auf Regen, der übrigens gerade knapp südöstlich des Spessart vorbeischrammt.

Wir sind in der Sommer-Regenbilanz zum Glück nicht ganz unten, lt wetteronline gibt's ja noch trockenere Regionen. Ich hab in den letzten 3 Monaten immerhin 86 mm Regen, hab ich gerade mal nachgerechnet. Statistisch also nicht soo dramatisch, wie es in der Natur wirkt ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 20. August 2019, 16:48:20
Cydorian, ich weiß. Aber ich habe kein Wasseranschluss bei den Obstbäumen, und auch am Nutzgarten nur Regentonnen. :-\

Am Haus kann man einen Wasserschlauch nehmen, die Dinger sind billig und 50m sind leicht zu machen.

Auf einer Obstwiese abseits der Bebauung ist es genauso wichtig. Da würde ich heute einen IBC mit einem Kubikmeter auf den Anhänger packen (darf 1,3 Tonnen laden und ziehen, geht also) und damit wenigstens drei guten Bäumen eine Ladung verpassen. Ja, ist aufwendig, ja geht nur am Wochenende. Wenns die Karre zieht, kann man auch mehr mitnehmen, es gibt Tankanhänger für den PKW zu mieten zwischen 1 und 2,5 m3. Für Brauchwasser haben viele Gemeinden halboffizielle Zapfstellen mit eigener Quelle, aus der sich auch Landwirte versorgen. Aus Bächen darf nichts entnommen werden, sofern sie überhaupt noch Wasser führen. Wir sind im Kalkgebiet mit viel Versickerung, von 20 Bächen im Umkreis waren alle 20 ausgetrocknet. Am Fluss gab es auch für die Kontigente der bewässerten Landwirtschaft nur noch halbe Mengen, dann gar nichts mehr.

Letztes Jahr wurde die Katastrophenschwelle beim Kernobst auch Mitte August überschritten. Schon das Steinobst Ende Juli wurde nicht mehr reif, sondern verdorrte sauer und klein, beim Kernobst merkte man es gut zwei Wochen später, dass die Bäume jetzt schlapp machen. Danach war Trockenwinter. Wenn du kannst, dann jetzt Wasser bringen. Das war auch letztes Jahr der Zeitpunkt des ersten grossen Gewitters in der Nachbarregion. Dort ging es dann Dank dem einen kräftigen Guss weiter mit dem Wachstum, während bei uns nichts mehr ging.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Floris am 20. August 2019, 20:17:10
Ich hab in den letzten 3 Monaten immerhin 86 mm Regen
Hier nicht ganz so viel, aber glücklicherweise konzentriert auf drei kräftige Güsse. Das millimeterweise Geniesel kann man ja nicht zählen.
Den Garten konnte ich wieder recht gut halten (während des Urlaubs war's nicht ganz so heiß), aber im Wald sieht's grausig aus. Ich bin noch lange nicht damit fertig, die toten Stämme umzuschneiden. Der dickste Bursche, eine mehr als 50 Jahre alte Abies procera, ist inzwischen auch hin...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 20. August 2019, 21:33:47
In Sachsen regnet es am Wochenende nie.  ;D

Jahrelang hatte es in Sachsen immer geklappt, daß es am Wochenende des Tages der Sachsen regnete  ;D ...

Ich mag diese Tradition nicht. :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 20. August 2019, 21:35:03
Was nützt der schönste Niederschlag im 12 Kilometer entfernten Göttingen, der auch bei uns in den Vorhersagen bzw. Messungen auftaucht, wenn es bei uns immer nur vorbeischrammt? Ist umso ärgerlicher, weil alle Welt einem sagt: wieso jammerst du? Kann man doch sogar online sehen, daß ihr Regen hattet!

Kann es sein, dass Dein Avatar etwas unglücklich gewählt ist? Wie soll der Regen animieren, vorbei zu kommen? :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 20. August 2019, 21:36:13
Der Regenradar sieht gerade lustig aus, als ob jemand die Hand vor unserer Region hält und die Wolken vorbeileitet. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 20. August 2019, 22:00:59
Bei uns sieht es im Regenradar so aus, als ob es zumindest etwas tröpfeln würde, aber unten kommt nichts an, alles trocken  :(.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 20. August 2019, 22:06:13
Hier nieselt es leicht. Die Beregnungen laufen trotzdem.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 20. August 2019, 22:07:24
Stand des Gartenfachwissen  8)
Hier nieselt es leicht. Die Beregnungen laufen trotzdem.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 20. August 2019, 22:16:14
Abends feuchte Beete bekommen etwas mehr Tau ab als trockene. Auch wenns nur 2mm Niederschlag ist, geschenkt ist geschenkt.
Hat sich 2018 schon bewährt, abends wenigstens mal eine Stunde den großen Sprenger laufen lassen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 21. August 2019, 10:01:31
Cydorian, ich weiß. Aber ich habe kein Wasseranschluss bei den Obstbäumen, und auch am Nutzgarten nur Regentonnen. :-\

Am Haus kann man einen Wasserschlauch nehmen, die Dinger sind billig und 50m sind leicht zu machen.

Auf einer Obstwiese abseits der Bebauung ist es genauso wichtig. Da würde ich heute einen IBC mit einem Kubikmeter auf den Anhänger packen (darf 1,3 Tonnen laden und ziehen, geht also) und damit wenigstens drei guten Bäumen eine Ladung verpassen. Ja, ist aufwendig, ja geht nur am Wochenende. Wenns die Karre zieht, kann man auch mehr mitnehmen, es gibt Tankanhänger für den PKW zu mieten zwischen 1 und 2,5 m3. Für Brauchwasser haben viele Gemeinden halboffizielle Zapfstellen mit eigener Quelle, ....

Ich muss mir was überlegen. So eine Zapfstelle haben wir auch, allerdings ist das Reservoir ständig erschöpft. Viele stehen schon früh um 5 dort, um noch Wasser zu bekommen.

Die alten Obstbäume haben im Vergleich mit anderen Bäumen die Dürre im letzten Jahr recht gut überstanden. Ok, Gravensteiner schmeißt alle Früchte ab, der Baum sieht aber jetzt auch immer noch vital aus. Ebenso die alte Birne.
Problem sind die jungen Bäume, vor allem Pfirsich und vor allem das Beerenobst.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 21. August 2019, 10:30:23
Ich hab in den letzten 3 Monaten immerhin 86 mm Regen
Hier nicht ganz so viel, aber glücklicherweise konzentriert auf drei kräftige Güsse. Das millimeterweise Geniesel kann man ja nicht zählen.
Den Garten konnte ich wieder recht gut halten (während des Urlaubs war's nicht ganz so heiß), aber im Wald sieht's grausig aus. Ich bin noch lange nicht damit fertig, die toten Stämme umzuschneiden. Der dickste Bursche, eine mehr als 50 Jahre alte Abies procera, ist inzwischen auch hin...

Der größte Regen bewegt sich hier bei 12 mm am Tag, das waren 2 Landregen mit 5 und 7 mm. Ansonsten haben wir leider immer nur Standard- 1 bis2mm, manchmal auch 3 mm maximal pro Tag- bekommen.
An der Erde sieht man hier nichts von nass. Sie ist hell und brottrocken.

Witzig ist ja auch der Dürremonitor. Dieser richtet sich nach dem üblichen Niederschlag. Das führt dazu, dass es in Teilen des Bayerischen Waldes in Bayern mit am trockensten ist. Mit "nur" 200mm von Juni bis jetzt. Wir mit unseren 86 mm sind dagegen statistisch feuchter. ::)  Die nächste Station zu mir ist Hasloch/Main mit 96 mm in dieser Zeit.

Quelle www.nid.bayern.de/niederschlag
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 21. August 2019, 11:23:54
Wir haben hier in Neumarkt/Oberpfalz 230 mm seit Juni, das ist schon okay so. Aber Wahnsinn der Unterschied zu dir Mediterraneus...  :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 21. August 2019, 11:27:05
Da es hier auch 2016 heiß und trocken war, hatte ich begonnen mit jedem möglichen Tropfen zu sparen.
Ich fing alles Wasser von der Essensvorbereitung z.B. dem Salatwaschen auf und gab es den Pflanzen. Dem Spül- und Wischwasser fügte ich pflanzenfreundlichen Reiniger wie EMs zu und auch das Badewasser fing ich auf. Dabei dachte ich an Wilhelm Busch  ;D
Ich achtete darauf, daß alle davon bekamen.
So handhabte ich es bis heute, da sich diese Vorgehenesweise bewährt hatte.
Was ich ab nächstem Jahr tun werde ist, nicht mehr länger zu verreisen als unbedingt nötig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 21. August 2019, 11:27:14
Witzig ist ja auch der Dürremonitor. Dieser richtet sich nach dem üblichen Niederschlag.

Ja, darauf muss man erst einmal kommen. Dort, wo es jedes Jahr trocken ist, ist Trockenheit Normalität.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 21. August 2019, 11:51:31
Witzig ist ja auch der Dürremonitor. Dieser richtet sich nach dem üblichen Niederschlag. Das führt dazu, dass es in Teilen des Bayerischen Waldes in Bayern mit am trockensten ist. Mit "nur" 200mm von Juni bis jetzt. Wir mit unseren 86 mm sind dagegen statistisch feuchter. ::)  Die nächste Station zu mir ist Hasloch/Main mit 96 mm in dieser Zeit.

Quelle www.nid.bayern.de/niederschlag

Dürre ist halt relativ. In Berlin/Brandenburg ist die Vegetation an Trockenheit angepasst. Was hier normal ist und keine größeren Schäden verursacht (ca. 550 mm Niederschlag pro Jahr) ist woanders schon viel zu trocken. Letztes Jahr gab es hier rund 390 mm, Hamburg hatte 518 mm und das hat dort sicherlich Dürreschäden verursacht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 21. August 2019, 12:39:13
Ja, das ist schon gut so, dass sich der Dürremonitor an den üblichen, langjährigen Niederschlägen orientiert. Hier sind das um die 525 mm, jedes Jahr, was diesen Wert überschreitet, würde ich tendenziell als "zu nass" bewerten (wobei es natürlich auf die Niederschlagsverteilung ankommt), und Niederschläge jenseits der 700 oder 800 mm gibt es hier nicht einmal in feuchten Jahren. Andernorts ist das normal oder sogar noch wenig.

Abgesehen von feuchten, lehmhaltigen Senken benötigen Pflanzen, die viel Wasser brauchen, hier seit eh und je zusätzliche Bewässerung, und manches verbietet sich ganz einfach von vorneherein. Das mediterrane Klima, wo es im Winter nur selten Kahlfröste gibt, heiße, trockene Sommer aber schon immer üblich waren (wenngleich Rekordwerte deutlich über 35°C definitiv ein neueres Phänomen sind), hat sich auch in der Natur eine mediterran geprägte Flora etabliert, und entsprechend muss man seine Gärten gestalten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 21. August 2019, 12:45:52
Ja, Dürre ist relativ.
Wenn wir letztes Jahr in den Monaten Juni/Juli/August 49,1 mm hatten und dieses Jahr in diesen Monaten 95,2 mm ist das eindeutig besser, aber (zu) trocken ist es trotzdem.
Bäume sterben, weil wesentlich mehr Wasser nötig wäre um den Rückstand vom Vorjahr aufzuholen. Dauerhaften Mangel hält nicht jeder Baum aus und so sieht es hier auch aus, trotz der Anpassung (wir leben ja schließlich in einem Trockengebiet.)
Gras erholt sich schneller, es könnte also für die Heuernte besser aussehen als letztes Jahr.
Wir erleben hier (in unserer Region) eigentlich gerade eine Versteppung, wie es sie früher hier schon gab bzw. wie sie möglicherweise normal war über lange Zeiten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 21. August 2019, 13:07:33
In Sachsen regnet es am Wochenende nie.  ;D

Jahrelang hatte es in Sachsen immer geklappt, daß es am Wochenende des Tages der Sachsen regnete  ;D ...

Ich mag diese Tradition nicht. :(

Wie gesagt: In den letzten Jahren hat das kaum noch so funktioniert. Aber davon abgesehen: Der Tag der Sachsen ist dieses Jahr in Riesa. Das liegt 60 Kilometer von mir entfernt in Richtung Nordosten. Mir wäre es also auch recht, wenn das Regengebiet, das meinen Garten benetzt, sich nicht bis Riesa ausbreitet (oder nordseitig um Riesa herumzieht, um dann den Park Uebigau zu benetzen  ;)).

Aber ansonsten kamen gestern nacht mal wieder ein paar Liter vom Himmel. Den akuten Jammermodus kann ich also erstmal wieder ausschalten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 21. August 2019, 21:11:42
Ich fing alles Wasser von der Essensvorbereitung z.B. dem Salatwaschen auf und gab es den Pflanzen.

Hatten wir auch so gemacht, hat uns bei den Bäumen am Haus einiges an Totholz erspart. Bei einer Obstwiese oder Aussengarten geht es so nicht, da hilft nur Tank und fahren. Wobei es besser ist, einmal im Monat richtig kräftig Wasser draufzuhauen statt jede Woche mal etwas.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: hunsbuckler am 21. August 2019, 21:26:50
Ich fing alles Wasser von der Essensvorbereitung z.B. dem Salatwaschen auf und gab es den Pflanzen.

Hatten wir auch so gemacht, hat uns bei den Bäumen am Haus einiges an Totholz erspart. Bei einer Obstwiese oder Aussengarten geht es so nicht, da hilft nur Tank und fahren. Wobei es besser ist, einmal im Monat richtig kräftig Wasser draufzuhauen statt jede Woche mal etwas.
gute Frage:Wieviel Wasser sollte man für einen (ich sach mal 10 Jahre alten) Hochstamm pi mal Daumen einkalkulieren...
 und sollte man dann wirklich nur entlang der Kronentraufe giessen... (sorry die Fragezeichentaste geht nicht mehr :-\)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 21. August 2019, 21:52:54
Oben hatte ich mal was von 330 Liter geschrieben. Man kann es ausrechnen. Gewässert sollte der engere Traufbereich. Bei einem zehn Jahre alten Hochstamm mit normalem Wuchs könnte der einen Radius von 2m haben. Es sind also gut 12qm Fäche. Um den Boden bis in sinnvolle Tiefen nass zu bekommen, wäre ein Guss von 30mm angebracht, also 30 Liter pro Quadratmeter. Das wären dann 360 Liter. Der übliche Kubikmeter-IBC langt rund für drei Bäume.

Wasser natürlich nur so schnell ausbringen, wie es versickern kann. Vor allem auf schwerem Boden kann das dauern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 22. August 2019, 00:22:38
Ich habe im September letztes Jahr angefangen die Ahörner auf dem Spielplatz in der Gartenanlage zu bewässern damit eben das Totholz und erschlagene Kinder oder Omas kein Thema werden.
Die Wiese darunter hat sich längst erhohlt, an den Bäumen bin ich immernoch dran.
120m Schlauch legen, Teilkreisregner auf Kronentraufe, 1-2 Stunden laufen lassen, im Garten solange was anderes machen wozu ich kein Wasser brauche, wenn die 1-2 Kubik eingezogen sind, am nächsten Tag bestmöglich 8 Stunden lang die ganze Fläche beregnen. Bei über 30° freuen sich auch die Kinder darüber und ich drehe lieber später als früher zu. Alles unter 30mm ist sinnlos und das dauert mit einem Regner für 400m².

Für wassersparendes, effektives Bewässern von (größeren) Bäumen suche ich noch nach der Gießlanze, die man 30cm in den Boden drückt und 100 Liter Wurzelnah platzieren kann. Die gängigen Gartenbaubedarfirmen spucken dazu nichts praktikables aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 22. August 2019, 04:18:20
Für wassersparendes, effektives Bewässern von (größeren) Bäumen suche ich noch nach der Gießlanze, die man 30cm in den Boden drückt und 100 Liter Wurzelnah platzieren kann. Die gängigen Gartenbaubedarfirmen spucken dazu nichts praktikables aus.
Vor ca. 50 Jahren gab es eine solche Lanze aus Messing. Einmal für Handbetrieb, wenn man aus einem Eimer Wasser oder Dungwasser in die Erde bringen wollte, und zweitens als Anschluß an einen Gartenschlauch. Leider habe ich ein solches Gerät heuer ebenfalls nicht gefunden. Ich überlege, ob ich  mir von einem befreundeten Schmied eines anfertigen lasse.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 23. August 2019, 12:34:52
Guckt mal HIER, so etwas hatte ich mir im vorigen Jahr preiswert selbst gebaut.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 23. August 2019, 12:39:28
Hier war das Teil dann fertig und ich bin bis heute durchaus zufrieden damit. Das Basteln hat sich gelohnt.  :D

Einziger Nachteil, wenn man damit unterirdisch einen Wühlmausgang freispült, dann geht das Wasser in deren Bau. Darüber hat man keine Kontrolle. Das wäre mit einem teuer gekauften Teil aber genauso.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 23. August 2019, 13:04:17
Könntest ein einfaches Drehventil von Gardena vorschalten - dann wären die nassen Füße passé  ;)
Ich hab sowas an einem Schlauchstück von 3m an meinem alten Regner, ehe der Schlauch zum Wasserhahn kommt, da kann ich direkt vor Ort zu und aufdrehen und die Reichweite verändern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 23. August 2019, 14:00:43
Das Teil wird eh nur bei Hitze und Dürre gebraucht, da ist mir eine kurze Fußdusche nicht unwillkommen.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 25. August 2019, 11:16:32
Es ist viel zu sonnig, viel zu heiß und viel zu trocken.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 25. August 2019, 11:20:03
...wenn ich nicht arbeiten müsste, wäre es mir egal...aber so schafft einen die Hitze und das ständige Gießen schon  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dicentra am 25. August 2019, 23:14:32
Eigentlich staune ich, wie zäh meine Pflanzen sind, wo ich sie doch so sträflich vernachlässigt und in den vergangenen trockenen Wochen überhaupt nicht gegossen habe. Von der Idee, die abgestorbene Pflaumenbaumruine mit einer Hydrangea petiolaris überwachsen zu lassen, kann ich mich nach den beiden Trockenjahren wohl verabschieden. Aber bis auf die Vertreter der Gattung Hydrangea sieht das andere Grünzeug zwar mitgenommen, aber noch erstaunlich lebendig aus. In Anbetracht der nächsten heißen Tage habe ich heute aber doch lieber gründlich gewässert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 26. August 2019, 14:21:13
Es ist viel zu sonnig, viel zu heiß und viel zu trocken.  :P

 :P
Gestern hat es fast 3 Stunden gewittert. Erst östlich, dann südlich, gleichzeitig nördlich und dann nordwestlich und westlich von uns. Regen? Nada. Nix.
Heute soll es dann wieder gewittern, bevor es ab morgen dann wieder "trocken" wird. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Floris am 26. August 2019, 19:43:50
Hier grummelte es heute den ganzen Nachmittag.

Die Wettervorhersage hatte aber keinen Niederschlag gemeldet.

Was soll ich sagen: Sie hatte recht!

Eine Hydrangea petiolaris habe ich auch. Wenn ich so zurückdenke, hat die noch nie extra Wasser bekommen.
Vielleicht wächst sie deshalb so langsam (nur 20 cm pro Jahr).
Eine von den Magnolien ist wohl jetzt endgültig kaputt. Die Herbstzeitlosen und die ersten Cyclamen blühen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 26. August 2019, 20:02:15
Ein ganzes Stück weiter westlich haben sich Gewitterwolken gebildet. Leider kommt der Wind aktuell aus (süd-)östlicher Richtung.  :(
Ansonsten ist wieder gießen angesagt. Mit der Hoffnung, dass am Donnerstag auch von oben etwas Nass den Weg hierher findet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 29. August 2019, 19:54:47
Ich weiß nicht ob hier noch irgendjemand mitliest - nur falls doch:
Es hat ja jetzt überall geregnet! Glückwunsch! :D

Hier nicht. :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 29. August 2019, 19:59:35
Ich melde ganz bescheiden einen frühen Guss von cirka 1/2 Stunde an...GG meinte, da wäre richtig was runtergekommen, ich kann es nicht beurteilen, in der Nachbarstadt fiel der Regen eher spärlich aus.
Trotzdem reicht es nicht, alles ist nach wie vor trocken...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Feinschmecker am 29. August 2019, 19:59:56
Hier hat es auch nicht geregnet  >:(  nur drumherum........
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: hunsbuckler am 29. August 2019, 20:10:14
hier auch nicht...und es scheint auch vorläufig nichts zu kommen :'(
mein Bewässerungs-Smiley....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: APO am 29. August 2019, 20:15:20
Bei uns Regen Hagel alles was man sich denken kann. Das Problem: Es ist zuerst alles über den Boden gelaufen. Als der Wolkenbruch dann nachgelassen hatte ist auch etwas in den Boden eingesickert. Es muss aber noch eine ganze Weile regnen damit der Boden durchfeuchtet ist. Wenn man 4 cm tief buddelt ist alles trocken. Ich hoffe das es heute nochmal regnet und der Boden dann aufnahmefähiger ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 29. August 2019, 20:26:01
hier hat meine Wäschezauber funktioniert ::)

Ich ließ die fast trockene Wäsche hängen, als es sich zuzog, prompt hat es geregnet. Natürlich nur so viel, dass die Wäsche ein kleines bisschen feuchter wurde als vorher.

Montag kommt eine Freundin von der rauen Alb, eine uneingeschränkte Sonnenanbeterin, und meinte leicht genervt, dass sie mal wieder Regen mitbringen würde. Aber ich denke, nicht mal das wirkt, hier sind sämtliche Regentropfen aus den Prognosen schon wieder verschwunden  :-\

Heute sah ich, dass ein alter Pflaumenbaum die Segel gestrichen hat, ebenso die schöne Birke des Nachbarn. Auf der Wiese wachsen mal wieder nur die Kratzdisteln, die Kartoffelernte war nicht besser als letztes Jahr: 10kg gesteckt, 2 geerntet, den Gemüseanbau hab ich für dieses Jahr auch wieder aufgegeben...
Vielleicht sollte ich doch lieber Schotter anbauen  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldschrat am 29. August 2019, 20:58:36
Heute früh hat es fein gelandregnet. Leider nur bis ca. 10.00, aber besser als nix.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 29. August 2019, 21:20:31
... Es hat ja jetzt überall geregnet! Glückwunsch! :D ...

Wie kommst Du auf diese merkwürdige Idee? Hier ist es trocken bis zum Erdmittelpunkt und alle Gewitter - sofern sie Regen im Gepäck haben - ziehen haarscharf vorbei.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 29. August 2019, 21:23:26
Dieses Phänomen erkläre ich mir so, dass ein Gewitter einen Durchmesser von vielleicht einen Kilometer hat, aber noch aus 30 Kilometer Entfernung zu sehen ist.  :-\
Hier hat es natürlich auch nicht geregnet. Nächste Woche werde ich die Insel im Schlossteich mähen. Die ist nur noch eine Halbinsel.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 29. August 2019, 21:24:16
Und hier hat es auch überhaupt gar nicht geregnet.
Stimmt nicht, ich habe etwas geregnet, Neupflanzungen eingewässert und einem Pfirsich eine Portion Wasser verpasst. Ansonsten trocken, eine weitere Birke ist hinüber...ringsum grollten übrigens gestern und heute die schönsten Gewitter, man konnte es regnen sehen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 29. August 2019, 21:34:19
... Es hat ja jetzt überall geregnet! Glückwunsch! :D ...

Wie kommst Du auf diese merkwürdige Idee? Hier ist es trocken bis zum Erdmittelpunkt und alle Gewitter - sofern sie Regen im Gepäck haben - ziehen haarscharf vorbei.

Das zitierte Zitat ergänzend "Hier nicht." Zum Trost: Hier auch (nicht). GG rief eben von Reisen an: In den Nachrichten waren Unwetter an der Elbe?! Hier nicht. Die nachrichtenrelevanten Gewitter waren in Usti nad Labem, hier ist es wie seit Tagen: Gewittrig bei 33°C, mit bleiern tief hängendem, dräuendem Himmel, der mordlüstern macht oder depressiv, je nach Veranlagung und dazu wie immer staubtrocken. Angeblich soll sich nächste Woche die Lage ändern. Man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 29. August 2019, 21:48:44
also ich empfinde mittlerweile dräuende, tiefhängende Wolken, selbst wenn nichts rauskommt, als Wohltat. Immerhin besser als dieser beknackte blaue Himmel immerzu. Selbst wenn es nicht regnet: das lieber als Sonne, ich möchte jetzt einfach mal zwei Wochen die Sonne nicht mehr sehen. Und ich möchte auch nirgendwo mehr lesen, dass es ganz toll ist, wenn mal wieder die Sonne scheint...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 29. August 2019, 21:51:11
Mir geht es ähnlich.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 29. August 2019, 21:53:02
... Es hat ja jetzt überall geregnet! Glückwunsch! :D ...

Wie kommst Du auf diese merkwürdige Idee? Hier ist es trocken bis zum Erdmittelpunkt und alle Gewitter - sofern sie Regen im Gepäck haben - ziehen haarscharf vorbei.

Das zitierte Zitat ergänzend "Hier nicht." Zum Trost: Hier auch (nicht). GG rief eben von Reisen an: In den Nachrichten waren Unwetter an der Elbe?! Hier nicht. Die nachrichtenrelevanten Gewitter waren in Usti nad Labem, hier ist es wie seit Tagen: Gewittrig bei 33°C, mit bleiern tief hängendem, dräuendem Himmel, der mordlüstern macht oder depressiv, je nach Veranlagung und dazu wie immer staubtrocken. Angeblich soll sich nächste Woche die Lage ändern. Man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben ...

Aber Töchterjüngste whattsappte gestern, dass in der Neustadt die Schleusen des Himmels sich geöffnet hätten und die Welt unterginge...mit Foto...damit wir es auch ja glauben. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 29. August 2019, 21:56:49
nur leider haben wir da keinerlei Einfluss drauf. Selbst wenn ich meinen SUV abschaffe, meine jährlichen Urlaubsreisen auf die Malediven aufgebe und nicht mehr pro Jahr zwei Rinder aus dem Amazonas verspeise  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 29. August 2019, 22:03:47

Aber Töchterjüngste whattsappte gestern, dass in der Neustadt die Schleusen des Himmels sich geöffnet hätten und die Welt unterginge...mit Foto...damit wir es auch ja glauben. ;D

Gewitter und kleinräumig ... - was hilft mir Gewitter und Regen in der Neustadt?! Blöder ist nur noch Regen in Klotzsche, der verfälscht regelmäßig die Statistik.  ;)

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 29. August 2019, 22:14:39
 ;D
Wem sagste das mit der Kleinräumigkeit... ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 29. August 2019, 22:26:21
Hier war auch kein Regen, nur sengende Hitze. Hab heute sogar den Steingarten gegossen, da selbst dessen Bewohner zu vertrocknen drohen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 30. August 2019, 08:56:36
Unnötig zu erwähnen, daß auch eine kleine Ecke in der Nordeifel seit bald zwei Wochen keinen Regen mehr hatte  :(.

Die Liste mit den sterbenden/abgestorbenen Gehölzen wird immer länger. Jetzt vertrocknen auch immer mehr Äste an meinem 20 Jahre alten, 4 Meter hohen und breiten Acer palmatum "Seiryu"  :'(.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 30. August 2019, 22:14:38
Im Oilenpark ist ein Zierkirschensämling in allerschönste Herbstfärbung gegangen. Uralte Heckenrosen, wahre Ungetüme bekommen gelbe Blätter und aus der Ecke des Cercidiphyllum riecht es sehr verdächtig nach Lebkuchen. Heute war ich geschlagene 6 Stunden mit zwei Regnern zugange und bin bei weitem nicht durchgekommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 30. August 2019, 22:25:05
Oh je. :-\

Die Maibeeren stehen schon eine Weile sehr blattarm herum. Der Wein hat mit deutlicher Herbstfärbung begonnen und schmeisst auch schon erste Blätter von sich. Es ist ja in Kürze Herbst.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 30. August 2019, 22:47:49
Wenn die Gehölze jetzt in Herbstfärbung gehen, sind sie geschwächt, schaffen es aber in aller Regel.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 31. August 2019, 15:49:16
Ach herrjeh,  das sind ja miese Aussichte.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 31. August 2019, 17:17:36
Das liegt am Regenradar für Deutschland; das ist kaputt!

siehe hier:
https://www.wetter.com/wetterkarten/regenradar/#geo:51.7814,8.2947,6
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 31. August 2019, 17:57:57
Stimmt, komplett hinüber das elende Ding.  >:(

Mein Jammern hält sich in diesem Jahr nur in Grenzen, weil ich Gießwasser habe. Allerdings gieße ich z.Z. 3 (drei!) Gärten* und in einem ist seit ein paar Tagen die Pumpe hinüber.

*der eigene Garten,
Nachbarin A wegen Unfall und Geheinschränkung,
Nachbarin B wegen Urlaub.

Ich habe es auch satt und freue mich auf das Ende des Sommers.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 31. August 2019, 18:05:50
Ich habe es auch satt und freue mich auf das Ende des Sommers.  :P

 ??? es gibt noch etwas anderes - als Sommer ???
Wo?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 31. August 2019, 18:36:05
HIER ist es gerade sehr, sehr nett.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dicentra am 31. August 2019, 22:59:18
Da wird's demnächst Sommer  :(.

Am Donnerstag fuhren wir durchs südöstliche Brandenburg, wo traditionell Mais und Sonnenblumen angebaut werden. Beides stand kniehoch schütter und vertrocknet :-\. Das Laub der Bäume ist verbrutzelt, überall sieht es beängstigend trocken aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 01. September 2019, 07:37:26
Ich darf hier nicht mehr mitschreiben, gestern Abend kam mit Blitz, Donner und Sturm ein tüchtiger Guss runter. Der Pavillion der Nachbarn steht jetzt am Ende des Gartens... :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 01. September 2019, 22:25:56
es wird durchgejammert  :-\

Auch dieser vor wenigen Tagen recht verheißungsvoll aussehende Sonntag blieb 100% regenfrei. Immerhin gab's ein paar dunkle Wolken, man wird ja bescheiden. Und auch wenn die armen Brandenburger hier immer bedauert werden, zumindest der Staudo hatte diesen Sommer sicherlich doppelt so viel Regen wie wir. Leipzig Plagwitz allerdings auch. Da geht's mir wie Conni: Muttern wird auf dem Heimweg nass bis auf die Knochen, während ich, 5km entfernt, völlig unbehelligt mit dem Gartenschlauch im Garten stehe  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 01. September 2019, 22:34:35
Will nicht jammern - nur drauf hinweisen:
Hier enden dieses Jahr so einige wirtschaftliche Existenzen im Staub - Dürrehilfe der Bundesregierung gibt es nicht weil "der Bundesdurchschnitt ja garnicht so schlecht ist" und weil ja die Weinernte gut...

Hilft dem Ackerbauern hier wenig, aber...
"Es ist ein Spruch von Alters her: Wer Sorgen hat hat auch Likör"

Prost, Frau Klöckner!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 01. September 2019, 22:38:44
Im Weine liegt die Wahrheit, bekommt da eine weitere Bedeutung.  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 01. September 2019, 23:23:27
Will nicht jammern - nur drauf hinweisen:
Hier enden dieses Jahr so einige wirtschaftliche Existenzen im Staub - Dürrehilfe der Bundesregierung gibt es nicht weil "der Bundesdurchschnitt ja garnicht so schlecht ist" und weil ja die Weinernte gut...

Hilft dem Ackerbauern hier wenig, aber...
"Es ist ein Spruch von Alters her: Wer Sorgen hat hat auch Likör"

Prost, Frau Klöckner!

Die Weinkönigin sieht doch schon ganz Mecklenburg-Vorpommern als Weinbaugebiet.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Inken am 02. September 2019, 07:30:15
es wird durchgejammert  :-\ ...

 ;)

Wie wahr - Foersters abgewandelter Buchtitel passt wie die Faust aufs Auge in diesem zweiten üblen Sommer. Kennt Ihr auch das knisternde Geräusch beim Gießen? :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 02. September 2019, 07:42:59
Hier enden dieses Jahr so einige wirtschaftliche Existenzen im Staub - Dürrehilfe der Bundesregierung gibt es nicht weil "der Bundesdurchschnitt ja garnicht so schlecht ist" und weil ja die Weinernte gut...

Elend von außen zu betrachten, ist das eine, Elend selbst zu erleben etwas anderes. Die vielgerühmten bäuerlichen Kleinbetriebe sind Eigentum des Bauerns, für das er mit seinem gesamten Vermögen (Sparbuch, Haus, Hof, Auto ...) haftet. Wenn er seine Kredite nicht mehr finanzieren kann, hat er zwei schlimme Jahre bei Banken und Gerichten vor sich, danach zieht er mit Hartz IV in eine Mietwohnung. Grund ist nicht Unvermögen, sondern das Wetter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 02. September 2019, 08:09:50
...danach zieht er mit Hartz IV in eine Mietwohnung.

Als Selbständiger hat er meines Wissens keinen Anspruch auf Hartz IV. Es bleibt ihm somit auch keine Krankenversicherung. Er fällt aus jedem sozialen Sicherungsnetz.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 02. September 2019, 08:17:36
Du solltest vielleicht Dein Wissen etwas auffrischen. Man kann sogar sein geringes Einkommen als Selbsständiger durch Hartz IV aufstocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 02. September 2019, 08:34:01
Ich dachte, das kann man nur als Hartz IVler, wenn man von dort aus in die Selbständigkeit startet. ?

Da bliebe den Leuten ja wenigstens die Krankenversicherung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 02. September 2019, 08:42:22
Ich bin keine Sozialberaterin, aber kann ja googeln .  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 02. September 2019, 09:45:48
Die Beihilfen für Betriebe sind immer schwierig und lückenhaft. Als 2017 an jenem schicksalhaften 20. April alles den Frosttod gestorben ist, zog sich das monatelang hin, voller Lücken, Probleme, Ungerechtigkeiten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 02. September 2019, 10:03:12
In meinem Dorfteil hat es doch tatsächlich am Donnerstagabend 2 Minuten getratscht. Richtig große Tropfen. 3 mm in der Statistik dazu. In anderen Dorfteilen blieb es trocken. Nicht mal nen Kilometer weiter. Auch hier alles kleinräumig. Von dem Regen sieht man nichts mehr, der Boden ist brottrocken, überall Risse. Der Rasenmulch vom Juni klebt raschelig obenauf im Gemüsegarten. Sämtliches Bodenleben scheint tot.

Der August endet somit mit 33 mm. Das ist schon mal das doppelte vom Juli.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 02. September 2019, 10:14:45
Sämtliches Bodenleben scheint tot.

Gelungene Schneckenbekämpfung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 02. September 2019, 10:52:31
Wir hatten bisher in den drei Sommermonaten 54% des Richtwertes, im August 37,5 mm an der Messstelle im Städtchen, hier draußen weniger.
Dafür gibt's hier Unmengen an Heupferden und Grashüpfern in allen Farben und Größen, die Regenwürmer schlafen tief unten im Boden in kleinen Höhlen.

Vorgestern wurde Mais geschreddert für Silage (ohne Kolben bzw.mit Minikolben), (anschließend gab's eine mächtige Schießerei), gestern gab es Wind, der die Krume über Land trug, obwohl nicht  geeggt wurde. Der Boden ist derart trocken, dass die verbliebenen Wurzeln ihn nicht halten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 02. September 2019, 12:59:00
Der mit viel Tamtam angekündigte Temperatursturz ist gestern durchgerasselt – mit viel Wind, vielen dunklen Wolken, diversem Gedonner und einigen wenigen Regentropfen. Wahrscheinlich hat Staudo wieder alles an- bzw. abgesaugt  >:(  :-X  ;D  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 02. September 2019, 20:48:57
Ich kann Dich beruhigen. Die Temperaturen sind wieder angenehm, geregnet hat es nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 02. September 2019, 21:09:22
Der August endet somit mit 33 mm.

Nee, so viel haben wir leider nicht geschafft :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 02. September 2019, 21:32:07
Das ging hier an manch einem einzelnen Tag runter. Davon gab es mehrere. Oben ist alles nass, unten ists nach wie vor zu trocken.

Ich hoffe ja das die Rapsaussaat 2019 gelingt, auch wenn sie schon wieder auf der Kippe steht. Ich möchte derzeit kein Ackerbauer sein. Selbst in nachgelagerten Zweigen rollen derzeit Köpfe.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 03. September 2019, 03:38:41
Ich kann Dich beruhigen. Die Temperaturen sind wieder angenehm, geregnet hat es nicht.

Jaja, angenehme 6,5°C.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 03. September 2019, 07:26:07
Heute Morgen hatten wir auch 6°C. Da braucht man nicht zu schwitzen. Dazu noch drei Tage Dauerregen und das Glück wäre vollkommen.  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 03. September 2019, 07:53:59
3 tage sind zuwenig, der gestrige brachte etwas über 6 lt
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Inken am 03. September 2019, 07:55:35
... Dazu noch drei Tage Dauerregen und das Glück wäre vollkommen.  :D

... was natürlich eine Übertreibung ist, aber drei Tage Regenwetter nehme ich mit Kusshand! ;) Allerdings wäre es am Wochenende ungünstig. Da ist Staudenmarkt ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: bling am 03. September 2019, 08:22:02
Dazu noch drei Tage Dauerregen und das Glück wäre vollkommen.  :D

Diese Gier nach Wasser!  >:(
Hier gab es auch nur wenig, bisschen Geniesel am Nachmittag, das war's.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 03. September 2019, 10:57:19
Hier gab es auch nur wenig, bisschen Geniesel am Nachmittag, das war's.

Ich nenne das "Krankheitsregen". Wasser, damit die Blätter feucht sind, aber um Gottes Willen nicht der Boden. Braunfäule, falscher Mehltau, Alternaria wollen ja auch leben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 03. September 2019, 11:54:10
Trocken und kein Ende....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 03. September 2019, 12:12:08
Wasser, damit die Blätter feucht sind …

Blätter? Welche Blätter?  ???  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 03. September 2019, 12:17:55
Mein chinesischer Blumenhartriegel sieht auch in diesem August wieder jämmerlich aus. Die Blätter sind fast verdorrt und fallen langsam ab. Dabei habe ich gegossen und auch ab und zu gründlich durchgewässert. Ggf. habe ich damit zu spät angefangen, aber sicher bin ich nicht. Ich glaube eher, dass die verkochen.... Nachbars Ulme gibt weniger Schatten auf meinem Beet, weil die Baumkletterer drin waren und ausgelichtet haben...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 03. September 2019, 12:25:59
Da hilft wohl auf Dauer nur, solche Pflanzen zu setzen, die sich mit diesem Klima anfreunden können.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 03. September 2019, 12:28:29
Der Baum ist bestimmt jetzt 10 Jahre alt, umsetzen ist sicher nicht mehr drin. Und im richtigen Schatten würde er wohl auch nicht so schön blühen. Vielleicht fangen wir ja an, im Garten Sonnensegel zur Beschattung zu setzen....

Der Gewürzstrauch hat auch gebräunte Blätter und auch die Hamamelis....ich staune, dass die Magnolien die Hitze so gut wegstecken....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 03. September 2019, 12:59:07
Cornus kousa (fragliche Sorte) zeigt sich auch bei mir viel empfindlicher als C. florida. Die jüngeren und ausgesetzten Blätter haben starke Sonnenschäden.

Immerhin lässt der Strauch drei Jahre nach der Pflanzung nicht mehr gleich die Blätter hängen, wie anfangs selbst bei guter Bewässerung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 03. September 2019, 13:43:29
Bei mir ist es Cornus kousa var. chinensis. Der ließ bei meiner Pflege noch nie die Blätter hängen, obwohl er im trockenen Traufbereich der Riesenulme steht, Sandboden, wirklich schwierig. Aber ich hatte mich gut um ihn gekümmert, sehr gut eigentlihch. Nach einigen Jahren dann endlich die ersten Blüten. Jetzt ist er ein Traum in der Blüte. Aber im Hochsommer schwächelt er zusehens - diese extrem heißen Sommer mag er garnicht. Und ich glaube auch, dass der Zuwachs nachlässt...

In diesem Fall hoffe ich darauf, dass die Ulme in diesem und den nächsten Jahren tüchtig wieder zulegt nach dem Schnitt. Dann habe ich in diesem Schattenbereich wieder mehr und tieferen Schatten. Jetzt ist das Beet tw. bis mittags fast vollsonnig. Ich staune, dass meine Farne das gut mitmachen - aber o.k. - die hatten/haben den Schatten vom Cornus 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 04. September 2019, 08:41:40
Und die Ulme saugt dem Cornus nicht zunehmend Wasser und Nährstoffe weg?

Mein C. kousa var. chinensis steht ab Mittag in voller Sonne, wird nur sporadisch gegossen und zeigt trotzdem keinerlei Blattschäden (im Gegensatz zu diversen anderen Gehölzen).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. September 2019, 10:16:27
Da hilft wohl auf Dauer nur, solche Pflanzen zu setzen, die sich mit diesem Klima anfreunden können.

Hmm, bloß welche?
Hier schlappt mittlerweile fast alles. Man denkt dann sofort, man müsse gießen. Ich weiß dann immer nicht, welche Pflanzen problemlos oberirdisch wegtrocknen können und trotzdem im nächsten Jahr wiederkommen. Auf den Wiesen und Rainen in der Natur klappt das auch. Gerade im nahen Muschelkalkgebiet ist es teilweise nur noch braun, kein Grün mehr, vielleicht noch ein paar hutzelige Wegwarten und Ackerwinden. Im Frühjahr ist dann wieder alles bunt. Wie ja im Mittelmeerraum auch.

Ich habe Liguster gesehen, am Feldrand, total eingehutzelte Blätter. Der wird sicherlich nicht eingehen. Viele Kiefern und Buchen jedoch sind hinüber.

Ich tue mir sehr schwer in der Beurteilung, was noch geht und wie lange es noch geht. Stirbt mein Hibiskus plötzlich ab, wenn er 2 Monate die Blätter schlappt? Pflanzenverfügbares Wasser gibt es bei uns nicht mehr, zumindest lt. einigen Agrarseiten.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 04. September 2019, 10:18:17
Hmm, bloß welche?

Sauerampfer. Der breitet sich hier massiv aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. September 2019, 10:18:27
Ach ja, es gibt Hoffnung.
Die 16-Tagesvorhersage auf wetteronline hat für uns ab nächsten Dienstag ein Regensymbol. Und das, obwohl schon ab morgen (Do.) die Tiefdruckgebiete kommen sollen.  :-X
So ein Tief ist auch nicht mehr das, was es mal war. Braucht 5 Tage, um dann endlich mal zu regnen, ts. Und dann wieder 2 mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. September 2019, 10:20:06
Hmm, bloß welche?

Sauerampfer. Der breitet sich hier massiv aus.

Der schlappt hier auch, ist aber noch grün.
Irgendso ein Wiesenpippau ist auch noch grün und mogelt sich in nahezu alle gemähten "Rasen". Ebenso diese komische Hirse. Taugt offensichtlich als trockenverträglicher Rasenersatz :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 04. September 2019, 10:27:44
Flechten, Wolfsmilch, Hauswurz... was so alles auch auf Flachdächern wächst.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. September 2019, 10:33:31
Und im Schatten?  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 04. September 2019, 10:34:58
Efeu. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 04. September 2019, 10:46:57
Hmm, bloß welche?

Sauerampfer. Der breitet sich hier massiv aus.

Tatsächlich Rumex acetosa? Oder nicht doch eher der Straußblütige Ampfer (Rumex thyrsiflorus)?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 04. September 2019, 10:57:47
Naja, dieses hohe Zeug, was derzeit überall mit braunen Blütenständen auf den Wiesen herumsteht.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 04. September 2019, 11:25:02
Bei uns ist das Rumex obtusifolius, der stumpfblättrige Ampfer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 04. September 2019, 11:32:47
Hier lernt man immer dazu. Auch wenn Wikipedia behauptet, Rumex thyrsiflorus sei nur stellenweise verbreitet, passt das so von weitem betrachtet ganz gut. R. otusifolius könnte der Ampfer sein, der in „feuchten“ Senken steht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 04. September 2019, 12:19:15
Und im Schatten?  ;)

Na, Flechten. Die wachsen auch im Schatten :-)

Aber keine Sorge, nächsten Frühling wirds wieder grün. Die totale Trockenheit letztes Jahr ging bei uns bis Anfang November. Ein halbes Jahr ohne Regen. Und das in Karst und Kalk. Am frustrierendsten war Anfang September, als klar wurde dass auch die Kernobsternte komplett kaputt geht, ein Winter ohne Äpfel und Birnen bevorstand. Das war auch der Monat, in dem Fichten grossflächig dürr wurden und junge Buchen draufgingen. Zu sehen war im Wald auch, was Windkraftbefürworter vorher immer als Quatsch abgetan haben: Am Waldsaum um die Anlagen mit ihren gigantischen Betonfundamenten, offenen Schotterflächen und riesigen Zufahrtswegen starben die Bäume. Mehr Sonne, mehr Austrocknung, mehr Hitze, weniger Bodenwassertransport. Der Wald wird immer kaputter. Allmählich wirds Zeit, auf Robinie und amerikanische Roteiche umzustellen. Gehen die heimischen Pilze halt auch noch drauf, aber die Holzplantagen überleben...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 04. September 2019, 13:07:08
Hier lernt man immer dazu. Auch wenn Wikipedia behauptet, Rumex thyrsiflorus sei nur stellenweise verbreitet, passt das so von weitem betrachtet ganz gut. R. otusifolius könnte der Ampfer sein, der in „feuchten“ Senken steht.

R. thyrsiflorus könnte schon passen, laut Verbreitungskarte: http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=5108

Bei uns gibt es den nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 04. September 2019, 13:49:56
Allmählich wirds Zeit, auf Robinie und amerikanische Roteiche umzustellen. Gehen die heimischen Pilze halt auch noch drauf, aber die Holzplantagen überleben...

Die Robinien im Berliner Umland sehen zur Zeit oft ziemlich bescheiden aus, so viel Trockenheit vertragen sie nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 04. September 2019, 13:59:04
Eleagnus angustifolia, die sehen hier noch gut aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 04. September 2019, 14:19:12
Die Robinien im Berliner Umland sehen zur Zeit oft ziemlich bescheiden aus, so viel Trockenheit vertragen sie nicht.

Die vertragen extrem viel und früher Blattabwurf ist bei denen sowieso normal. In Ungarn ist er im Steppenklima die häufigste Baumart und auch in Brandburg ist er der zweiterfolgreichste Importbaum.

Eleagnus angustifolia, die sehen hier noch gut aus.

Sind wirklich hart im nehmen, aber die umbellata und multiflora haben es letztes Jahr auch nur mit toten Ästen und frühem Fruchtabwurf überlebt. Umbellata ist die unverwüstlichste der drei multifloras. Länger durchgehalten haben noch ein paar Weissdornarten, die wurzeln sehr tief.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 04. September 2019, 14:48:48
Die tarnen sich nur.  ;) Glaubt man den den Forstbaum-Experten, dann zeigt die Robinie zwar schnell Anzeichen von Dürrestress, schneller als viele andere Bäume, erholt sich aber auch sehr schnell wieder davon.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 04. September 2019, 14:54:39
Die Robinien im Park sterben ab. Das geht allerdings schon ein paar Jahre so. Die Kronen werden schütter und die Standfestigkeit lässt nach.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 04. September 2019, 15:15:15
Die Robinien im Berliner Umland sehen zur Zeit oft ziemlich bescheiden aus, so viel Trockenheit vertragen sie nicht.

Die vertragen extrem viel und früher Blattabwurf ist bei denen sowieso normal. In Ungarn ist er im Steppenklima die häufigste Baumart und auch in Brandburg ist er der zweiterfolgreichste Importbaum.

Klar, die normale Trockenheit im Berliner Umland macht Robinien nicht viel aus. Aber in diesem Jahr habe ich immer wieder Robinien gesehen, die schon im Frühsommer ziemlich schütter ausgesehen haben. Teilweise waren das Bäume am Straßenrand, aber nicht nur.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 04. September 2019, 15:21:41
So einige Bestände kommen jetzt auch in ihre Endphase. Das zeigt sich z. B. in zunehmendem Mistel-Befall. Vor 20 Jahren gab es keine Misteln auf Robinien, jetzt ist das ein normales Bild. Wenn dann noch andere Stressfaktoren dazu kommen, ist es sicher auch mal schneller ganz vorbei.

Leider wird uns der Baum als eines der übelsten Probleme in Trockenrasen und Steppenrasen erhalten bleiben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Stephan_M am 04. September 2019, 15:44:49
Agaven, Yuccas, Kakteen, mediterane Pflanzen und Gehölze. Funktionieren hervorragend  ;D

Ne im Ernst:

Die brauchen zum Teil noch immer Feuchtigkeits- oder Frostschutz. Aber einige Yuccas und viele andere Sachen funktionieren durchaus auch ohne Schutz. Global gardening, es gibt so viele, tolle Optionen  ;)

(https://up.picr.de/36679004iq.jpg)

PS: Hier gab es 2019 bislang über 20 l mehr Niederschlag, als dies im langjährigen Schnitt der Fall war...  ::)

https://www.wetterzentrale.de/averages_de.php?station=4625&jaar=2019&maand=1&dag=1&jaar2=2019&maand2=12&dag2=31
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: planthill am 04. September 2019, 15:47:10
Die Robinien im Park sterben ab. Das geht allerdings schon ein paar Jahre so. Die Kronen werden schütter und die Standfestigkeit lässt nach.

schade ist das; sie bildeten eine interessante eigenständige Gruppe ...
auch jeden Imker wird es schmerzen, wenn auch aus anderen Gründen ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 04. September 2019, 15:51:57
Die tarnen sich nur.  ;) Glaubt man den den Forstbaum-Experten, dann zeigt die Robinie zwar schnell Anzeichen von Dürrestress, schneller als viele andere Bäume, erholt sich aber auch sehr schnell wieder davon.

Ich habe den Eindruck, dass die alten Robinien, die zu DDR-Zeiten schon hier standen und einmal im Jahr beschnitten wurden (als so eine Art Kugelbäume), sich besser halten als die späteren Sämlinge, die jetzt viel viel größer sind und immer reichlich Äste werfen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 05. September 2019, 12:55:44
Das Murmeltier grüßt schon wieder. Der MDR hat seine Niederschlagsprognose fürs Wochenende auf „einzelne Schauer“ reduziert  :-X Wenn die dann auch noch ausbleiben, liegt die Regensumme in dieser Woche, für die zum meteorologischen Herbstanfang reichlich Niederschlag versprochen wurde, bei Null.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 05. September 2019, 21:57:36
Immerhin ist in Chemnitz am Wochenende eine große Regenwahrscheinlichkeit, wie Du vorhergesagt hattest. ::)

Hier hatten wir heute früh Regen, ca. 0,15 l/mm². Na immerhin.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 06. September 2019, 06:06:45
Immerhin ist in Chemnitz am Wochenende eine große Regenwahrscheinlichkeit, wie Du vorhergesagt hattest. ::)

Hier hatten wir heute früh Regen, ca. 0,15 l/mm². Na immerhin.

In welchem regenreichen  ;D Stadtteil wohnst du da ? Bei mir in Nord ist da nichts angekommen.  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 06. September 2019, 17:51:24
In Havelberg ist Pferdemarkt, da sollte es mindesten 1x wie aus Kannen schütten.

Normalerweise erfreut sich die indigene Bevölkerung an den Touristinnen, die mit Stöckelschuhen und hellen Hosen, fein aufgebrezelt mit verzweifelten Grimassen Wege durch den Schlamm sucht.  ;D
Da geht man als Einheimischer am Samstag gerne Touristinnen gucken.  :D

Der Wetterbericht verspricht in diesem Jahr zwar keinen Regen, aber da muss doch was gehen!  8)
Für den Garten wäre es auch schön.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 06. September 2019, 21:26:27
 ;D

Wenn die Stöckelschuhe nicht helfen... was dann...
Hier soll es morgen grau sein. Von Regen war erst mal nicht die Rede...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 06. September 2019, 21:56:14
In welchem regenreichen  ;D Stadtteil wohnst du da ? Bei mir in Nord ist da nichts angekommen.  :'(

Noch bin ich ja nicht in Chemnitz. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 06. September 2019, 22:19:29
;D

Wenn die Stöckelschuhe nicht helfen... was dann...
Hier soll es morgen grau sein. Von Regen war erst mal nicht die Rede...

..wenn Stöckelschuhe helfen würden - würde ich welche tragen! >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 06. September 2019, 22:45:50
Und ich bin schon in Gedanken meinen Schuhschrank durchgegangen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 06. September 2019, 23:01:36
hatten wir das Thema nicht letztes Jahr auch schon?
Zum Bietigheimer Pferdemarkt, in meiner alten Heimat, hat es, soweit ich mich erinnern kann, immer geregnet. Aber selbst das funktioniert nicht mehr. Wobei es mir hier auch nichts helfen würde, würde es in Bietigheim regnen.
Ich schlug gerade dem Holden vor, ohne Dach mit seinem Sportwägele nach Köstritz zum Dahlienfest zu fahren, damit es endlich mal regnet. Er ist dagegen  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 06. September 2019, 23:03:38
Also hier funktioniert das noch, aber wer weiß, wie lange noch. Während des Bad Kreuznacher Jahrmarkts (immer am dritten Wochenende im August) hat es am Samstag kräftig geregnet...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 06. September 2019, 23:11:35
Stöckelschuhe werden sinnvollerweise im Frühling getragen.
Es können dann gleich Erbsen oder Bohnen eingebracht werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 06. September 2019, 23:17:59
womöglich regnet es hier nie, weil trotz zwei Töchtern kein Mensch in der Familie Stöckelschuhe trägt?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 06. September 2019, 23:19:42
Also hier muss es morgen regnen, es blühen nämlich gerade wieder ein paar Gladiolen auf. 95% der bisher aufblühenden wurden durch den Regen ruiniert... Die Prognose wurde zwar auf 2,5 mm nach unten korrigiert, aber das reicht völlig aus, damit der Boden gerade nicht durchfeuchtet wird, Mehltau und sonstige Pilze aber wieder in Fahrt kommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 07. September 2019, 16:14:10
eigentlich wollte ich ja heute zum staudenmarkt, spaß haben und auch wo aushelfen. nachdem im waldgarten seit fast zwei wochen kein richtiger regen kam und nicht glaubhaft in aussicht steht, musste ich umdisponieren. :-\

es begrüßte mich eine trotz stockosorboptimierung schlappende zaubernuss...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 07. September 2019, 16:14:56
... das ging gleich so weiter...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 07. September 2019, 16:24:53
und ja, es geht alles noch viel schlimmer, allein auf der fahrt durch sachsen-anhalt musste ich durchgängig den atem anhalten :o

... manches athyrium hatte gleich ganz genug für dieses jahr :'( ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 07. September 2019, 16:30:57
... und einer im letzten herbst gepflanzten birke ('edinburgh') wurde es auch etwas zu ungemütlich. :P

die hat aber noch grüne knospen.

das bisschen gießen jetzt wird das schlimmste richten, aber wenn kein ordentlicher regen kommt, sieht es in zwei wochen wieder mindestens genauso aus, wie sollen pflanzen das auf dauer aushalten? :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 08. September 2019, 06:49:01
Einfach wie auf der restlichen Welt alles abbrennen, dann brauch man auch nicht mehr gießen.  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 08. September 2019, 19:00:01
aha, die homöopathische methode: gleiches mit gleichem behandeln, ignis infernalis d666 – top beitrag! :P ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 08. September 2019, 19:11:16
Ach, das
Einfach wie auf der restlichen Welt alles abbrennen, dann brauch man auch nicht mehr gießen.  8)
war doch ein Scherz.
aha, die homöopathische methode: gleiches mit gleichem behandeln, ignis infernalis d666 – top beitrag! :P ;D
Oder scherzt du auch und ich bemerkte es nicht?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenklausi am 08. September 2019, 21:07:21
Ich hatte heute ein Aha-Erlebnis, was die Aufnahmefähigkeit des Bodens für Feuchtigkeit angeht. Im hinteren Teil des Gartens will ich in diesem Herbst ein größere Fläche im trockenen Halbschatten unter einem Walnussbaum und einer Lärche mit Geranium macrorrhizum zutackern. Um den Boden - lehmiger Sand mit eigentlich gutem Wasserabzug - bearbeitbar zu machen, habe ich dort heute erstmal ordentlich Wasser mit einem Regenstrang verteilt (ich schätze mal mindestens 50 l/qm). Als ich nach zwei Stunden Wassergabe wiederkam stand zwar die angrenzende Wiese zentimeterhoch unter Wasser, aber in dem Beet war das Wasser gerade mal einen Zentimeter in den Boden gedrungen. Ich frage mich, wie lange es regnen müsste, bis der Boden mal wieder bis in tiefere Schichten durchfeuchtet ist  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dicentra am 08. September 2019, 21:40:36
Ich frage mich, wie lange es regnen müsste, bis der Boden mal wieder bis in tiefere Schichten durchfeuchtet ist  :P
Die Frage stelle ich mir auch schon länger. Heute habe ich wieder mal gewässert, obwohl GG meinte, das sei komplett überflüssig, weil es morgen angeblich Regen geben soll. Aber wenn der Regen auf den unvorbereiteten Boden trifft (treffen sollte, ich glaub's erst, wenn ich nass werde), dann passiert garantiert dasselbe wie bei Dir. Das Wasser läuft irgendwohin und bildet Seen, wo ich sich nicht brauchen kann.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 08. September 2019, 21:49:31
Das beste wäre ein schneereicher Winter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 08. September 2019, 21:57:03
Also: Irgendendwie sowas.  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dicentra am 08. September 2019, 21:59:29
Naja, der Schnee muss ja nicht wie bei euch gleich meterweise fallen. Immer wieder eine Zeitlang Schnee, dann taut er, dann schneit's wieder, dann taut er, ... so in etwa ;D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 08. September 2019, 22:03:18
meterweise  :o

Das sind nur ca. 30cm  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 08. September 2019, 22:23:56
Ich bin ja schon froh, wenn's mal 3 cm schneit - und dieser Schnee länger als 12 Stunden liegenbleibt. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 09. September 2019, 02:56:58
...Im September.  ???  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 09. September 2019, 07:36:29
 
Es gibt die Möglichkeit, auf den ersten ungelesenen Beitrag zu gehen. Das hilft dem Verständnis einer Diskussion manchmal sehr.  ::)

30cm Schnee wären klasse.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 09. September 2019, 10:10:31
@555Nase: Nee, im Winter, wie von Staudo angesprochen. ;) 30 cm Schnee sind hier eine Rarität, die es alle 10 Jahre einmal zu bewundern gibt, zuletzt im Winter 2010/11. Und wenn es hier einmal richtig Frost gibt, fehlt in 90% der Fälle die schützende Schneedecke... Um die Wasservorräte im Boden anzureichern, wäre eine langsam schmelzende Schneedecke jedenfalls sehr wünschenswert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 09. September 2019, 10:39:25
aus aktuellem anlass.   gefühlt auch seit 1970.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 09. September 2019, 10:48:27
aus aktuellem anlass.  

 ;D (diese Huhuu-Dohlen!)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 09. September 2019, 14:47:09
Um die Wasservorräte im Boden anzureichern, wäre eine langsam schmelzende Schneedecke jedenfalls sehr wünschenswert.
Und das wäre wohl auch nicht recht.  ;)

Früher als es noch besser gewesen sein soll. Schnee 1978
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 09. September 2019, 16:15:52
Da habe ich Fahrschule gemacht auf dem ZT 300.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 09. September 2019, 16:20:29
Übrigens sind die Pferdemarktbesucher trocken geblieben.  :P
Dafür waren sie paniert mit einer dicken Staubschicht.  ;D

Heute nieselt es etwas, bisher ist nur der Staub gebunden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cepha am 09. September 2019, 18:08:39
30cm Schnee sind in Wassermengen so gut wie NICHTS. Vielleicht 15l/m². Das meiste an Schnee ist Luft.

Um die tiefen Bodenschichten in 200cm Tiefe zu durchfeuchten braucht es wenigstens 200l/m², das aber am besten über ein Monat verteilt und langsam, ansonsten läuft es oberflächig ab.
Hier wird es heute und die kommende Nacht wohl so 30-40l/m² regnen, das reicht für die Pflanzen die sich das oberflächennah holen wohl aus um den angekündigten sonnigen September zu überstehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 09. September 2019, 18:51:21
15 l sind hier eine inzwischen fast schon unglaubliche Menge. Jetzt rede uns das mal nicht klein.  8)

Hier war ein schöner Tag wie lange nicht. Was kann man sich doch über regenschwer und traurig nickende Blüten von weißen Anemonen und über geklatschte Phloxblüten freuen. Regen vom Morgen bis zum Abend und immer wieder einmal richtige Huschen dabei. :D

Ab nächster Woche wird wieder gejammert. Da meldet sich angeblich der Hochsomme zurück - und kein Regen in Sicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: realp am 09. September 2019, 18:58:48
Hier läuft der Sprenkler stundenlang. Alles knochentrocken. Das ist so spät im Jahr schon aussergewöhnlich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 09. September 2019, 19:02:17
Isso
30cm Schnee sind in Wassermengen so gut wie NICHTS. .

Ungefähr 3 Liter je nachdem wie die Wetterlage ist

Somit wünsche ich den Dürregeplagten 3-5 Meter Schnee.
Selbstverständlich Ideal verteillt und nicht auf einmal.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 09. September 2019, 19:10:43
15 l sind hier eine inzwischen fast schon unglaubliche Menge. Jetzt rede uns das mal nicht klein.  8)

Hier war ein schöner Tag wie lange nicht. Was kann man sich doch über regenschwer und traurig nickende Blüten von weißen Anemonen und über geklatschte Phloxblüten freuen. Regen vom Morgen bis zum Abend und immer wieder einmal richtige Huschen dabei. :D

Ab nächster Woche wird wieder gejammert. Da meldet sich angeblich der Hochsomme zurück - und kein Regen in Sicht.

hier auch, aber wie haben sogar 30 l gekriegt  :D
Da habe ich mir glatt den Luxus gegönnt, das Fenster zu öffnen und mit Tee, Buch und Decke auf dem Sofa dem Regen zu lauschen. Balsam für die Seele  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Quendula am 09. September 2019, 19:24:05
Somit wünsche ich den Dürregeplagten 3-5 Meter Schnee.
Selbstverständlich Ideal verteillt und nicht auf einmal.  ;D

Doch! Bitte auf einmal  :D. Und gerne gleich ein paar Wochen lang. Das gibt tolle Tunnel und Höhlen und neue Ausblicke.


Ich muss ja zum arbeiten nicht aus dem Haus  8).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 09. September 2019, 19:43:10
@ natternkopf: ich scherze nie, insbesondere nicht, wenn ich diesen smily nutze: ;D

;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 09. September 2019, 20:03:36
Seit 24 Stunden Dauerregen mit 60 Litern bis jetzt und kein Ende in Sicht.  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 09. September 2019, 20:17:19
Früh um fünf ging das Gepladder los - und wenn es noch ein bißchen so weitergeht sind heut noch 20mm beisammen! :D :D :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 09. September 2019, 20:51:36
Wenn ihr weiter so begossen werdet, schafft ihr es noch, dass ich neidisch werde :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 09. September 2019, 22:26:59
Das darfst Du auch :P 19mm sind es geworden!
 :D Der erste nennenswerte Niederschlag seit der Forsythienblüte. 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 09. September 2019, 22:33:43
Ich gönne es euch von ganzem Herzen :D
Aber für uns hätte ich auch gerne mal wieder (ergiebigen!!!) Regen :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 10. September 2019, 02:34:45
Schade um den vorgetäuschten Neid. 8)  Jetzt wo eh nichts mehr wächst, ist das viele Wasser auch nicht mehr so wichtig. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 10. September 2019, 09:59:12
Wir jammern weiter. >:(
Der Landkreis Main-Spessart wurde eher nicht so bedacht, mit dem ergiebigen Regen.
Ich hatte immerhin 7 mm, das ist für uns ein guter Landregen. Es hat Sonntagabend über 1 Stunde geregnet, das gibt's selten. Der Boden ist jedoch so ausgedörrt, dass bereits am nächsten Tag nicht mehr viel zu sehen war. Das saugt sich dermaßen rein und verpufft.
Wir hatten noch Glück, teilweise hat es nur 1 mm in 48 h geregnet.

Mittlerweile wird in der Zeitung zu bedachtem Umgang mit Trinkwasser aufgerufen, da die Brunnen nur noch Niedrigwasser führen. Das musste so kommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lis am 10. September 2019, 10:02:17
Bei uns im Main-Tauber-Kreis kamen gerade mal 11 Liter zusammen! Das ist auch nicht gerade viel, aber man wird ja bescheiden. .... ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 10. September 2019, 10:07:38
Ja, die 7 mm sind immerhin fast soviel, wie im halben Juli gefallen ist.  ::)

Zudem hatten wir heute morgen den ersten Herbstnebel. Der befeuchtet ja auch irgendwie.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 10. September 2019, 10:28:14
Schade um den vorgetäuschten Neid. 8)  Jetzt wo eh nichts mehr wächst, ist das viele Wasser auch nicht mehr so wichtig. ;D
???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 10. September 2019, 10:48:36
Och, der mit den 555 Nasen ist halt manchmal etwas dtrollig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 10. September 2019, 10:56:19
Nicht mehr als andere  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 10. September 2019, 11:02:11
Die hiesige Dürre bekam 20 mm und sieht jetzt etwas frischer aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 10. September 2019, 11:51:15
Gestern war ein schöner Tag. Die Voodoonadel, die bei wetteronline bei Leipzig steckte und normalerweise zuverlässig jedes Regengebiet über der Stadt teilt wie Moses' Stab das Rote Meer, war gestern die Nabe eines den ganzen Tag rotierenden, ergiebigen Regengebiets  :D
Und heute: blauer Himmel, Sonne, warm  :-X Die Aussichten: auch nicht besser  :-\

Mein Beileid an alle, die diesmal (wieder) nix abgekriegt haben, aber hier war das der erste ergiebige Regen seit Monaten. Ich glaube, sogar Staudo ist dieses Jahr besser weggekommen  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Viriditas am 10. September 2019, 12:18:53
Nachdem ich gestern den ganzen Tag verzweifelt auf das Regenradar gestarrt habe, da das riesige Regengebiet immer knapp an uns vorbei zog, gab es am Abend dann doch noch 9l Wasser! :) Vorhin ging ich über unsere Wiese (Rasen kann man das nicht nennen!), Es quatschte!!! Das Wasser verharrt oberflächlich und kann einfach nicht eindringen!  :(
Kann man etwas tun, um diese Abstoßungsreaktion aufzubrechen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 10. September 2019, 13:01:01
Hier hatten wir heute früh Regen, ca. 0,15 l/mm². Na immerhin.

Was ein zusätzlicher Buchstabe doch so anrichten kann  ;) Wieviel das eigentlich wäre, wird am deutlichsten, wenn man das schrittweise umrechnet. 0,15 Liter auf einen Quadratmillimeter sind 15 Liter auf einen Quadratzentimeter, 1500 Liter auf einen Quadratdezimeter und 150000 Liter auf einen Quadratmeter, also eine Wassersäule von 150 Meter Höhe. Zu biblischen Zeiten nannte man sowas Sintflut  ;) :-X

Ansonsten hat 555Nase im Erzgebirgsnordstau mengentechnisch natürlich mal wieder den Vogel abgeschossen, aber wenn von seinen reichlich 60 Litern die Hälfte in die Grundwasserleiter geht und dann irgendwann mal bei mir unten in der Leipziger Tieflandsbucht ankommt, will ich nicht meckern  ;D

Scherz beiseite: Ich habe mich auch über eine erkleckliche Menge freuen dürfen. Zahlen sind freilich Schall und Rauch, weil an beiden Regenmessern mittlerweile die Farbe, mit der die Skalen aufgemalt waren, abgeblättert ist  :-X Aber der eine Regenmesser war ungefähr bis dorthin gefüllt, wo früher die 50-Liter-Skala endete – der andere hingegen war nur zu einem Drittel gefüllt, weil er zwischenzeitlich von Typhonium venosum überwuchert wurde  :-X  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 10. September 2019, 16:57:27
Hier hatten wir heute früh Regen, ca. 0,15 l/mm². Na immerhin.

Was ein zusätzlicher Buchstabe doch so anrichten kann  ;)

 ;D ;D ;D :-X

Also, ich meinte 0,15 l/m². ;)

Gestern kamen 13 bis 14 l/m² hinzu und alle Pflanzen seufzen erleichtert auf. :D Ich mag daher gerade nicht jammern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 10. September 2019, 17:03:04
Da habe ich Fahrschule gemacht auf dem ZT 300.  ;D

Auf 'nem ZT (vermutlich 300) habe ich auch Fahrschule gemacht, aber ein par Jahre später.

Somit wünsche ich den Dürregeplagten 3-5 Meter Schnee.
Selbstverständlich Ideal verteillt und nicht auf einmal.  ;D

Doch! Bitte auf einmal  :D. Und gerne gleich ein paar Wochen lang. Das gibt tolle Tunnel und Höhlen und neue Ausblicke.

Oh ja, ich habe sehr schöne Kindheitserinnerungen an den wundervoll schneereichen Winter. :D :D :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 10. September 2019, 18:02:54
Hier hatten wir heute früh Regen, ca. 0,15 l/mm². Na immerhin.

Was ein zusätzlicher Buchstabe doch so anrichten kann  ;)

 ;D ;D ;D :-X



Interessant wäre ja noch, zu erfahren, wie das gemessen wurde  8).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: spider am 10. September 2019, 18:44:45
Mir geht so langsam das Vokabular aus, um angemessen zu jammern. Ich kann mich echt nicht mehr daran erinnern, wann es hier zum letzten Mal geregnet hat. Es hat fast etwas Unwirkliches und man könnte schier verzweifeln. Ich mache 3 Kreuze, wenn diese Gartensaison endl ich vorbei ist, schade eigentlich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 10. September 2019, 19:29:19
 :-X
ich habe gerade Kartoffeln rausgemacht, erschreckend, wie trocken es in wenigen Zentimetern Tiefe trotz des gestrigen Regens ist.
Die Gründüngung, die ich morgen einsäen will, muss dann woll gründlich gewässert werden  :-X

spider, mir wird das Wetter auch so langsam unheimlich  :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 10. September 2019, 19:55:45
So langsam erst?????
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 10. September 2019, 19:59:35
du hast recht, seit letztem August  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 10. September 2019, 21:38:53
Interessant wäre ja noch, zu erfahren, wie das gemessen wurde  8).

In einem 500 l Fass und einer Einzugsfläche von 50 m².
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 15. September 2019, 09:44:21
Ich war zwei Wochen unterwegs, und bei  meiner Rückkehr: 32 mm im Regenwasseranzeiger. Habe angefangen meine Kartoffeln auszugraben.  Sieglinde, Desiree und Red Duke of York brachten die Größe der vergangenen Jahre. Blaue Schweden, schwarze Ungarin und Dalida stehen noch aus. Es gab hier - man sagte Regenschatten von Taunus - nie längere und häufige üppige Regengüsse. Irgendwie hilft sich die Natur, wie ich vermute. Ich habe mich bei den Kartoffelpflanzen und den unsichtbaren Helfern bedankt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: spider am 15. September 2019, 09:50:13
Morgen ist für Bielefeld endlich mal nennenswerter Regen angekündigt.
Bitte, bitte, drückt die Daumen, dass er auch wirklich kommt. Ansonsten kann ich die Gartensaison beenden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 17. September 2019, 07:28:07
Ich habe gedrückt, ein Regenband lag ja immerhin bei euch oben.

Hier ist weiterhin ein dunkellila Fleck im Mainviereck. Im Dürremonitor. Also weiterhin extreme Dürre und kein pflanzenverfügbares Wasser in der Bodenschicht. Regen ist weiterhin nicht in Sicht.

Dies ist das erste Jahr, wo meine Tomatenpflanzen vertrocknen bevor die Krautfäule zuschlagen kann. Die Tonnen sind leer, ich gieße nur noch meinen Radicchiosalat.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: spider am 17. September 2019, 21:24:37
Ein bisschen hats geholfen.
Wir hatten immerhin einen halben Tag Nieselregen. Man wird ja so bescheiden.
Aber im Boden ist nicht viel angekommen. Also weiter hoffen. :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 18. September 2019, 08:44:32
Hier hats um Anfang August gut geregnet. Gestern habe ich wieder begonnen, auf dem Spielplatz gegen die Trockenheit anzukämpfen. 2,5 Kubikmeter zum vorbefeuchten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 19. September 2019, 05:49:38
Was ist jezze schlimmer kein Regen oder 3,5°C. ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 19. September 2019, 07:10:24
siehe threadtitel: kein regen. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: capuni am 19. September 2019, 07:11:57
Zitat von: 555Nase link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3362199#msg3362199 date=1568864978]
Was ist jezze schlimmer kein Regen oder 3,5°C. ???
Kein Regen und 4 Grad direkt am Haus?
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 19. September 2019, 19:39:39
Nahe Bodenfrost ist normal Mitte September - kein richtiger Regen seit Monaten nicht. :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: häwimädel am 19. September 2019, 19:44:57
Was ist jezze schlimmer kein Regen oder 3,5°C. ???
Wie wärs mit kein Regen und morgens Scheiben abkratzen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 19. September 2019, 20:58:25
Auch nicht schlecht.
Wie wärs mit kein Regen und morgens Scheiben abkratzen?

Kann das abgekratzte Eis in die Töpfe geben.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 20. September 2019, 04:56:38
Auch nicht schlecht.
Wie wärs mit kein Regen und morgens Scheiben abkratzen?

Kann das abgekratzte Eis in die Töpfe geben.  ;)

Jetzt sind es 2,9°C aber die Scheibe ist leider in der Garage, da bleiben die Töpfe wieder trocken. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: polluxverde am 21. September 2019, 22:17:57
Ein Bild mit Wasser für alle Dürregeplagten -- kleiner Waldsee in Schmidt´s Kiefern, ein  Stück Wald nördlich von Bremen.

Wenn man auf das gegenüberliegende Ufer schaut, sieht man aber, daß auch hier ca 20 - 30 cm  Wasserpegel fehlen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 27. September 2019, 15:30:39
Hier ist weiterhin ein dunkellila Fleck im Mainviereck.

Wie siehts denn jetzt aus, laut Karte müsstet ihr doch schon unter Wasser stehen und der Radiccio ersoffen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 28. September 2019, 04:39:54
Jeden Tag Regen, man kommt gar nicht mehr zum Gießen !  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 28. September 2019, 10:59:37
Ich wässere auch gerne wenn es regnet. Wenn die Blätter vom bisschen Getröpfel nass sind, kann man auch richtig Wasser geben.

Hier mal eine Wetter/Pflanzenentwicklungsnachsage vom Sommer 2019: https://www.dlr.rlp.de/Internet/global/inetcntr.nsf/dlr_web_full.xsp?src=27SN9US9TD&p1=title%3DDeutscher+Wetterdienst+zur+Pflanzenentwicklung+im+Sommer+2019%7E%7Eurl%3D%2FInternet%2Fglobal%2Fthemen.nsf%2FDLR_RLP_Aktu_ALL_XP_RD%2FCA781A36F0FD6D69C1258481004A2C88%3FOpenDocument&p3=9203R4M5VS&p4=U45E4H4MA1
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 04. Oktober 2019, 13:50:09
Es könnte mal ordentlich regnen.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 04. Oktober 2019, 13:58:58
Ich bin raus aus dem Dürregejammer, hab dem Gartenschlauch schon einen entspannten Herbst/ Winter gewünscht  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 04. Oktober 2019, 22:01:07
Jammere nicht so.
Es könnte mal ordentlich regnen.  ::)

Es hat mehr im Teich als sonst, eine kleine Insel.  ;)

Wünscht Staudo 💦 ☔️ 💧 ⛈
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: sonnenschein am 05. Oktober 2019, 07:17:47
Also, wir haben jetzt was abbekommen (klar, wir hatten ja auch wieder ein Fest im Rosenpark  ::) ), wie sieht es jetzt aus bei dir, Staudo?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. Oktober 2019, 08:13:40
20 mm seit gestern.  :D Bis der Untergrund durchfeuchtet ist und das Grundwasser wieder steigt, fehlen aber noch einige dicke Regenwolken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 05. Oktober 2019, 08:30:09
Hier 17 mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 05. Oktober 2019, 11:37:29
Hier waren es 19
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 05. Oktober 2019, 11:38:09
Auf jeden Fall ist der Boden 2 spaten tief sehr feucht
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 06. Oktober 2019, 08:24:01
Am 3. Oktober die letzten Kartoffeln geerntet.
Sie haben durch die Regengüsse der letzten Wochen noch tüchtig gewachsen.

Nun am 4. Oktober sind nochmals 4 Liter dazugekommen. Dann wäre die Ernte schwieriger gewesen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 09. Oktober 2019, 10:23:28
Ich bin auch raus.

Quasi von 0 auf 100 in den letzten 2 Wochen:

111 mm/m2 hats geregnet. Nahezu jeden Tag. Ideal  :D
Fürs Grundwasser zu wenig, aber die Pflanzen bekommen nun wieder Wasser.

Ich hoffe, es regnet nun auch woanders ausgiebig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: cydorian am 10. Oktober 2019, 10:56:50
Jetzt kann keiner mehr jammern, denke ich. Hier seit dem 23.9. jeden einzelnen Tag Regen, 17 Tage lang, 130mm.
Da alles gut verteilt war ohne echte Spitzen, versickerte auch alles gut. Das merkt man auch an unserem Fluss. Auch nach 17 Tagen Regen liegt der Pegel gerade mal lächerliche fünf Zentimeter über Durchschnitt. Man hat den Eindruck, alles läuft erst einmal in riesige unterirdische Tanks, die restlos leer waren. Und da passe noch viel mehr rein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 10. Oktober 2019, 11:03:28
130 mm hatten wir seit Anfang Juli.  ;) Es könnte mal wieder regnen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 10. Oktober 2019, 11:35:48
Es sind noch die unterirdischen Tanks die vollaufen müssen. Die Dürre ist noch lange nicht vorbei.

Es gab mal 2013 einen recht hohen Grundwasserstand hier, als der Rhein im Juni lange Hochwasser führte und sich das Grundwasser deshalb stauen konnte. Nach ein paar Jahren Niedrigwasser ist vieles abgeflossen und nun steht das Grundwasser gut anderthalb Meter tiefer. Stellenweiße doppelt so tief wie 2013. 3m tief statt anderthalb macht der Vegetation einiges aus.
 
Im Pfälzer Wald sind die Esskastanien vertrocknet...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: biene100 am 10. Oktober 2019, 12:05:44
Mich wundert dass es hier heuer Kastanien gibt. Gut, Anfangs gings ja noch, aber seit Juni haben wir viel zu wenig Niederschlag. Der heisse August liess mit nur 26,5 Liter das ganze Monat die Wiesen braun werden. Im September gabs auch nur 77 Liter, die Wiesen sind zwar wieder grün aber die Bäche versiegen fast, nur mehr Rinnsale und der Wald würd halt auch was brauchen. Im Oktober bis jetzt grad mal 4 Liter. :-(  Ein richtig schön fettes Italientief wär mal super, das darf eine Woche bleiben vo mir aus.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: sunrise am 10. Oktober 2019, 13:55:54
Unser Grundwasser ist auch runter gegangen ,wir haben im keller eine Pumpe die immer Grundwasser gepumt hat in die Zisterne wenns zu hoch kam,
aber jetzt ist keins mehr da die Pumpe hat nix mehr zu pumpen,aber die zisterne wird auch noch vom Regenwasser befüllt,aber wenns dann wie jetzt im Sommer nicht regnet dann war das Grund wasser immer noch hilfreich es waren täglich gut 100 liter.
Wir haben auch eine Eßkastanie,die Früchte sind allesamt geschrumpelt :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: solosunny am 13. Oktober 2019, 16:52:00
wir haben bis jetzt 650 mm. 2018 und 2019 zusammen !! :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 13. Oktober 2019, 17:29:04
Wir hatten im Nordwesten bis jetzt DIESES Jahr 620 Liter
Aber im Sommer war dürre. Es gab aber die letzten 30 40 Tage knapp 150 Liter. Der Regen kommt bei uns dieses Jahr falsch verteilt
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 13. Oktober 2019, 21:35:56
Wann wieviel kommt ist fast egal. Hauptsache ist der Sprenger kann laufen.
Aktuell schwimmt eher alles, Sprenger alle eingeräumt, Fässer und IBC im Garten laufen über, wenn demnächst die regenarme Jahreszeit anfängt, bin ich wieder dankbar für Wasser. Dann ists nur wieder ein Verteilungsproblem. Generator für Pumpe, Pumpe für Sprenger.
1400 Liter Vorrat für über den Winter ist nicht viel. Jetzt kann man wieder das Wasser auch in den Giesskannen sammeln, die Stechmückensaison und Eiablage ist rum.
Die Kunst ist später wieder Wasser zu haben im Februar, wenn die Radieschen keimen wollen. Dann ists wieder trocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 03. März 2020, 22:14:03
Die Dürre wird weniger. Es erholt sich langsam im Westen. Es ist nur noch rund dreiviertel Deutschlands von der Dürre betroffen.

https://www.ufz.de/index.php?de=37937

Das lässt optimistisch in die kommende Saison blicken. Die Holzfällarbeiten hier sind nun auch weitestgehend erledigt, nun bin ich auf den Neuanfang gespannt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 04. März 2020, 11:36:19
Thuja, sollte hier auch sein - es gibt seit Monaten - gefühlt - keine trockenen Tage mehr, das Wasser steht jetzt schon auf den Feldern. Gestern habe ich einen Bericht gelesen, dass lt. Statistik der Februar 2020 bisher der regenreichste war. Ich persönlich mag jetzt kein Wasser mehr von oben, auch wenn es wichtig ist.

Dann hoffen wir mal, dass der Rest des Jahres nicht wieder in D so trocken wird.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 04. März 2020, 11:52:16
Bei uns ist noch keine Entwarnung. Immerhin hat sich der Gesamtboden, d.h. bis, 1,8 m Tiefe jetzt von außerordentlicher Dürre auf extreme Dürre verbessert  :-\.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Callis am 04. März 2020, 12:01:15
Ich freu mich im brandenburgischen Sand auch noch immer über jeden Tropfen Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 04. März 2020, 12:32:42
Ich glaube nicht, dass es wirklich Entwarnung gibt.
In das Jahr 2018 gingen wir mit gut gefüllten Grundwasser, gut durchfeuchteter Erde, und dann kam der Hitzehammer. Bis Ende Mai hätte ich geschworen, es gibt ein sehr nasses Jahr, und dann war meine Grundwasserblase ab Ende Juni leer.
Kein Sommer in 20 Jahren hat das geschafft.
Letztes Jahr habe ich rationiert und kam immerhin bis Ende August.
Das hat knapp gereicht für den Garten hier.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Asinella am 04. März 2020, 12:43:30
Wir sind letztes Jahr gut davon gekommen bis auf eine kurze Dürreperiode Ende Juni. Trotzdem dümpelt der Grundwasserspiegel zwischen sehr niedrig und niedrig. Über den Winter, wenn sich das Grundwasser normalerweise erholen sollte, hatten wir nur recht wenig Niederschlag. Ich hoffe noch auf ein paar regenreiche Wochen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Quendula am 24. März 2020, 18:40:13
Ich finde, hier ist es schon wieder viel zu trocken :(.
.
Es könnte mal wieder regnen :).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 24. März 2020, 18:42:00
Ja. Wir liegen bei 50% der durchschnittlichen Märzniederschläge und auch die sind nicht üppig. Sonne und Wind trocknen den Boden aus. Die Waldwege sind schon lange nicht mehr matschig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 24. März 2020, 18:44:10
Das fiel mir heute auch auf. Frisch Gepflanztes, dessen Wurzeln noch nicht tief reichen, schlappt schon. Und die Kübelpflanzen sollte man nicht vergessen.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 24. März 2020, 19:03:30
Hier ist auch mehr gefrier-vertrocknet als wirklich zerfroren. Der Winter war besser als befürchtet, aber die Frühjahrsdürre ab März/April bleibt sich jetzt seit Jahren treu.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 24. März 2020, 19:31:02
Ich musste noch nie im März gießen.
Und jetzt bin ich alle 2 Tage dran, weil schon so vieles austreibt aber der Boden wieder staubtrocken ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. März 2020, 23:49:47
Ich bin hier auch am wässern, aber mit dem Unterschied, das die Regenfässer voll sind und es auch schon Jahre gab, da musste im Februar schon gegossen werden. In 4 Tagen wollen wir hier das Wasser anstellen. Dann heißt es im Notfall Schleusen auf.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 25. März 2020, 11:22:57
Falls sich jemand mal zur Abwechslung mal über was Anderes Sorgen machen möchte: Waldbrandgefahr in Brandenburg steigt
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 12. April 2020, 19:58:09
Das Gras auf der großen Streuobstwiese verdorrt.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Erdkröte am 12. April 2020, 20:21:17
Hier ist der Boden auch schon wieder knochentrocken und steinhart. Da ich für mein geplantes Bohnenzelt die Grasnarbe kreisförmig entfernen wollte, musste ich das Stück Wiese zunächst mit 60l Wasser allmählich "einweichen". Da ging es dann nach ein paar Stunden.
Vorher : Erdkröte hüpft wie blöd auf dem Spaten rum und kommt nur 1cm tief. Sah bestimmt lustig aus, war aber nur wenig effektiv.

Ich! Will! Regen!
Schön lang anhaltenden, ganztägigen sogenannten Landregen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 12. April 2020, 20:45:27
Du kannst Wünsche haben!
Eben der Abendspaziergang bei 18°, die Felder werden schon wieder gelb, man geht durch Mulm auf dem Weg, ein Regengebietchen kam heran und wehte etwas, den Regen sahen wir fallen ein paar Kilometer weiter...
Der Boden ist hier aber nicht steinhart sondern Pulver.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hausgeist am 12. April 2020, 21:15:00
Die ersten Rasenstellen sind hier schon graugrün. Ich sehe jeden Tag aus, wie Sau, komplett eingestaubt vom Ausgraben der Stauden und Ausschütteln von Wurzelballen. :P Der Regner läuft seit einigen Tagen ganztägig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Erdkröte am 12. April 2020, 21:48:53
Du kannst Wünsche haben!

Justament fallen hier gerade 3 Tropfen  ;D
Ich bin mal unverschämt und wünsche mir mehr davon  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 12. April 2020, 21:56:48
Regner läuft hier jeden 3. Tag eine ganze Stunde, ich fürchte, sonst habe ich bald kein Wasser mehr.
Wenn ich nicht beregne, schlappen die Pflanzen ordentlich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 12. April 2020, 22:01:43
Wünschen kann man ja, aber ob das Universum mitspielt...?
Thema am Abendbrotstisch war jedenfalls wie zu pflanzen und zu mulchen wäre um mit minimalem Einsatz an Wasser ein optimales Ergebnis zu erreichen.
Anlass war die Beobachtung heute nachmittag, wie ein Nachbar seinen abgekehrten Kiefernwaldboden mal so kurz übersprühte. Völlig widersinnig. (Nach einer Stunde etwa kam ich dort wieder vorbei, da war alles verdunstet und wieder trocken wie eh und je.)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 13. April 2020, 10:14:44
Das Regenband ist erfolgreich an uns vorbeigerauscht. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 13. April 2020, 10:27:44
Wir taten unser bestes und machten heute Morgen beim Nahen der schwarzen Wolken eine kleine Radtour. Das hat funktioniert. Die Sachen hängen zum Trocknen im Bad, der Regenmesser zeigt 3 mm an.  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 13. April 2020, 10:44:54
Das nenne ich Einsatz!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 13. April 2020, 14:02:52
Wir hatten gerade sanften Landregen, 5 Minuten lang.
Im Regenmesser wird nichts angekommen sein... :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Callis am 13. April 2020, 14:20:41
Im Berliner Norden gab es in den letzten vier Wochen 2,7 Liter Regen pro Quadratmeter.
Ich fahre alle 2 Tage in den Sandgarten zum mehrstündigen Gießen. >:( >:( >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Monarde am 13. April 2020, 14:42:42
Hier hat es gestern Abend kurz geregnet, allerdings war es heute Morgen wieder staubtrocken.
Wir haben Staudos Anregung übernommen und haben uns aufs Fahrrad gesetzt, aber das hat leider nichts gebracht.:((

Grüßle aus der Südheide
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 13. April 2020, 15:23:48
noch weigere ich mich, großflächig zu gießen. nur neugepflanztes kriegt abends einen guten schwaps.
und was hatte ich ? recht ! heute nacht hat es leise geregnet. ha !
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 18. April 2020, 15:23:42
Es hat geregnet.
Für 5min.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 18. April 2020, 15:30:47
Typisch Niederrhein, Regen ohne Ende.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 18. April 2020, 15:48:05
Ja, ich kann jetzt ein Bad nehmen draußen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 18. April 2020, 16:04:17
Es hat geregnet.
Für 5min.

Hier fängt es eben an.  :D
Wie lange die Freude dauert, ist aber auch noch ungewiss (Edit: also die Freude über den Regen, nicht Freude darüber, dass gerade geputzte große Terrassenfenster keine Stunde sauber blieben). Sicher ist nur, dass mindestens die obersten 20 cm des Bodens trocken sind. Da hier letzterer hauptsächlich aus Sand besteht, ist auch weiter unten sicher nicht allzuviel Feuchtigkeit zu finden.
Es hat seit 5 Wochen keinen Niederschlag gegeben, dieses Defizit wird, wie überall, wohl nur noch durch einen verregneten Mai ausgeglichen werden können.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bienenkönigin am 18. April 2020, 18:15:01
hier regnet es auch, aber das wird nicht viel geben, ein Tropfen auf den heissen Stein, 400ml/qm sind angekündigt.
LGr.
Bienenkönigin
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kübelgarten am 19. April 2020, 10:25:50
hier gabs ca. 7 mm
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 19. April 2020, 20:45:09
Hier schon seit Wochen nichts, noch hilft mein Lehmboden und der feuchte Februar. Aber im Gemüsebeet sind die obersten 5-10 cm staubtrocken. Nichts keimt so richtig und gießen kann ich draußen nicht, es gibt keinen Wasseranschluss und seit dem ich die Regenfässer aufgestellt habe, gab's keinen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 19. April 2020, 21:08:30
Das gestern waren 3mm in 2 winzigen Schauern.
Für die komplette nächste Woche ist Sonne und über 20°C angesagt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. April 2020, 21:48:53
Hier freut sich der echte Mehltau über das Wetter. Jemand anderen habe ich noch nicht gefunden.

Der aus dem Winter randvolle IBC ist derzeit reserviert für die Heidelbeeren. Noch 700 Liter...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bienenkönigin am 19. April 2020, 22:01:46
Ich stelle die Frage hier nochmal: Muss ich meine Halbstämme schon wässern. Die Beeren waren arg trocken, da lief der Schlauch heute, aber die Bäume haben doch tiefere Wurzeln, oder?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 19. April 2020, 22:03:16
Kratze in der Erde und siehe nach, ob noch Feuchtigkeit in den tieferen Bodenschichten ist. Ich tippe darauf. Noch haben die Bäume kaum verdunstet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. April 2020, 22:38:09
Johannis- oder Stachelbeeren-Stämmchen?
Wenn du fetten Lehm hast und die Erde aus 20cm Tiefe noch mit den Fingern zerdrückbar ist, ist noch Wasser da. Wenn die schon Beton ist, giessen oder lanzen.
Zur Blüte und Fruchtansatz wollen sie schon ausreichend Wasser haben, wenn die Triebspitzen eine Gehstockkrümmung haben, ists zuwenig.

Hier sind die Werte für Pflanzenverfügbares Wasser bis 25cm Tiefe im unbewässerten Land bei etwa 20%. Ab 30% ist Trockenstress. Jetzt kommt eine Woche mit 14h Sonne am Tag und trockener Wind. Damit ist spätestens nächstes Wochenende der nasse Winter aufgebraucht und wir sind wieder in der Reihe 2018/2019. Diesmal wirds allerdings nicht so schlimm werden, da selbst die Maissaat so schnell im Staub nicht keimen wird und deswegen der Mais auch nicht vertrocknen kann.
https://www.topagrar.com/acker/news/droht-wieder-ein-duerrefruehling-12033659.html

Letztes Jahr sind hier nur die Bäume vertrocknet die es nicht geschafft hatten auf 4m Tiefe zu wurzeln. Das dürfte 2020 nicht ausreichen. Da unten ist nichts mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 20. April 2020, 09:27:35
Am Samstag Kartoffeln gepflanzt:
Cara, Sechswochenkartoffeln zum Testen, Belle de Fontenay und Ditta.
Mit Cara und Ditta hatte ich schon letztes Jahr große Freude. Sechswochenkartoffeln und die Belle sind neu.
Dazu Wurzelgemüse gesät.
Danch auf der Terrasse das Tagewerk betrachtet.
Aufgeräumt, alles aufgeschrieben und ins Haus gegangen.
Schon tröpfelte es. 12 Liter auf den Quadratmeter.
Hab's dem Wetter gesagt, daß ich darüber sooooo froh bin.
Nun ist's zwar noch kühl, aber es kann wachsen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 20. April 2020, 13:08:41
Am Samstag Kartoffeln gepflanzt:
Red Glenn, Blumenau Brazil, Red Algonkin, Skandinavian Tromso, Sarpo Mira, Moorweghe.
Als ich die letzten beiden Dämme legte, tröpfelte es. Leider nur für ein, zwei Minuten  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 20. April 2020, 13:42:09
Seit dem legen der Kartoffeln hats bei mir schon 3 mal aus dem 3/4" Rohr geregnet. Der übliche Regen aus den Wolken ist Coronabedingt wohl im Home-Office. Der letzte Niederschlag über 0,1mm war jedenfalls am 21.3. Morgen ists dann genau einen Monat her.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bienenkönigin am 20. April 2020, 14:45:57
@Thuja,@Staudo Danke, das hilft mir schon sehr, dann muss ich dieBeeren weiter wässern, die Bäume noch nicht.
LGr.
Bienenkönigin
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 20. April 2020, 15:50:21
Hier stürmt es bei zeitweise 12% rel.Luftfeuchte :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 20. April 2020, 16:28:33
Das mindeste, was wir uns verdient haben, ist ein total verregneter Mai.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 20. April 2020, 16:50:12
Den Pfingstrosen würde ich dann sogar Regenschirme verpassen  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 20. April 2020, 16:52:43
Hier stürmt es bei zeitweise 12% rel.Luftfeuchte :P
Dito, ich wollte eigentlich die Auffahrt kärchern, aber da fliegt mir dauernd Dreck und Staub in die Augen, ich hab auf der Hälfte abgebrochen.

Ja, Staudo, so ein richtig eklig verregneter Mai, bitte.
Von mir aus auch gleich der Juni mit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 20. April 2020, 16:59:25
Als alte Seglerin kann ich nur empfehlen: immer mit dem Wind arbeiten  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 20. April 2020, 17:37:53
Blöd nur, wenn die Auffahrt abschüssig ist und der Wind genau verkehrt rum weht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 21. April 2020, 15:21:15
Deutschland steuert auf die nächste Dürre zu  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 21. April 2020, 15:49:20
Tja...  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: andreasNB am 21. April 2020, 16:52:27
 >:( >:(

Ja, so langsam könnte es mal regnen.
Dann hören vielleicht auch die kalten Nächte endlich auf.

Gut, ich habe dieses Jahr in weitere Wasserfässer investiert, ~ 5400 Liter habe ich jetzt Reserve.
Mulchmaterial liegt auch parat.
Aber bei noch einem Dürrejahr bringt das nur in Teilen etwas.

Mit Landwirten oder Waldbesitzern möchte ich derzeit nicht tauschen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 21. April 2020, 17:00:15
Ich auch nicht.
Ich hatte es gestern schon im Keller verkündet, seit gestern ist hier schon wieder Waldbrandwarnstufe 5.  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Krusemünte am 21. April 2020, 17:43:02
Ja ein bisschen Regen wäre nicht schlecht. Vor sieben Wochen stand das Wasser noch auf jedem Acker und wir hatten Hochwassergefahr und seit dem praktisch nichts mehr.  :'( Als Mutter mit jüngeren Kindern Zuhause gerade jetzt natürlich ein Segen weil die Kinder viel draußen sind aber aus Sicht der Gärtnerin ahne ich schreckliches für den anstehenden Sommer.

Der Nachbar (Nebenerwerbslandwirt mit Mietstall) ist auch schon ganz unruhig. Auf den Wiesen wächst nichts. Also keine Beweidung möglich und Futter und Einstreu wird auch mal wieder nix.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mathilda1 am 22. April 2020, 19:43:58
Bei uns seit 5 wochen kein regen, im zweitgarten/Schrebergarten kann man nicht bewässern, weil wegen Pandemie die Gemeinschaftsaktion Wasseraufdrehen flachfiel - es schaut nicht gut aus. Vor allem für die kleinen Obstbäumchen. Ich hoffe daß das Wasseraufdrehen diesen Samstag klappt, sonst sehe ich schwarz. Regen ist keiner gemeldet, es stürmt seit 3 Tagen, und das alles mit Sandboden. Die Zwergiris schauen alle verhockt aus und blühen nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bienenkönigin am 22. April 2020, 21:27:52
Bei Wetter.com sind jetzt für uns am 04.05. fast 5l/qm gemeldet. Schön wärs ja....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 22. April 2020, 21:29:58
Zwei Wochen im Voraus kann niemand Regen vorhersagen.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 22. April 2020, 21:47:39
Wir hatten am Freitag und Samstag etwas Regen, aber durch den starken Ostwind der letzten Tage ist alle Feuchtigkeit im Boden restlos beseitigt worden. Viele Stauden fangen an zu schwächeln, obwohl ich überwiegend trockenheitsverträgliche Pflanzen habe.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 23. April 2020, 00:02:08
Bei Wetter.com sind jetzt für uns am 04.05. fast 5l/qm gemeldet. Schön wärs ja....
ne ne, die 5 l/qm werden ganz bestimmt wieder "wegverbessert"  ::) das kennen wir ja schon von den Wettervorhersagen aus 2018 und 2019. Erst macht man uns Hoffung und dann :(
*
Wir beregnen unseren Beerenobstgarten schon seit 3 Wochen alle 2-3 Tage etwa 1,5 - 2 Stunden durchdringend.*
*......................heute habe ich mal die Spatenstichprobe gemacht:*
*unter der Mulchschicht (Blätter aus dem Herbst und eine Schicht halbverrotteter Grasschnitt) ist es mal grad so eben 2 cm nass und darunter ist der Boden nur dezent feucht/ grade das er nicht rieselt. Der Spateneinstich bleibt aber offen stehen.
*
Die Sträucher- und Erdbeerreihen scheinen sich aber mit der Behandlung ganz wohl zu fühlen - sie wachsen und blühen.
*
*
*
*
*
* = für fremdwerbungsfreie Texte
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. April 2020, 12:26:38
Dein Schwenkregner lässt nicht besonders viel Wasser durch bzw seine Reichweite ist für die abgegebene Wassermenge zu groß.
Gardena schreibt 1200L/h bei 4 bar und Fläche 220m². Das sind 5,5Liter pro Quadratmeter und Stunde. Davon kommen am Boden durch die Verdunstungsverluste vielleicht 5 Liter an. Das wäre wenns nicht einsickern würde eine Schicht von 5mm. Bei einem Luftgefüllten Porenvolumen von 50% deines Bodens kann also pro Stunde rund 1cm tief gewässert werden. In der Praxis ist es etwas mehr, weil der Boden nicht komplett trocken ist.

Man kann sich so aber vorstellen, das ein Schwenkregner 3 Stunden laufen muss um gerade mal 10cm tief zu wässern.
Das hat den Nachteil dass man lange Blattnässezeiten für Pilzbefall hat wenn man wirklich Wasser hinlegen muss. Das war für mich unter anderem ein Grund warum ich auf einstellbare Teilkreisregner umgestiegen bin. Gibts auch für kleines Geld und dieser funktioniert Einwandfrei im Dauerbetrieb im Gegensatz zum Chinaschrott, dessen Einstellung sich oft nach 3 Minuten schon ändern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 23. April 2020, 12:56:06
Heute Abend wird eine giessrunde gemacht. Handy Plus Kopfhörer...dann kann man 2 3 Stunden wohl aushalten
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 23. April 2020, 13:01:23
So langweilig, das Gießen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 23. April 2020, 13:14:19
Ja
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. April 2020, 14:30:57
Stell dir vor du wärst ein kleiner Junge und darfst Feuerwehrmann spielen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 23. April 2020, 15:25:33
Falls man multitaskingfähig oder Frau ist, kann man neben dem Wasserschlauch halten auch noch Unkraut rausmachen. Oder ratschen.

Es könnte mal wieder regnen. Summenmäßig haben wir genug fürs erste halbe Jahr, aber schon 6 Wochen gabs keinen nennenswerten Regen mehr hier.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 23. April 2020, 16:03:48
Der Boden ist eigentlich hier feucht genug. Die rsten 7 8 cm sind trocken. Ich will halt nur vorbeugen und wenigstens die Neupflanzungen gut durchkriegen
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 27. April 2020, 12:40:19
Heute Abend wird eine giessrunde gemacht. Handy Plus Kopfhörer...dann kann man 2 3 Stunden wohl aushalten

Ein Freund, seines Zeichens ehrenamtlicher Musikjournalist, pflegte die zu rezensierenden CDs, wenn die Jahreszeit danach war, beim Rasenmähen zu hören. Bei Motörhead o.ä. führte das dann zu etwas aggressiverem Fahrstil des Mähers  ;D

Einen Vorteil hat der momentan schon wieder ascheartige Oberboden: Selbst der Giersch wächst nur verhalten, und man bekommt die Gierschwurzeln zudem ein wenig besser raus  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 27. April 2020, 22:30:45
Sogar der Löwenzahn auf der Wiese verdorrt und GG musste dieses Jahr noch nicht mähen. Wird wohl auch in den kommenden Wochen nicht nötig sein. Das Unkraut in den Beeten verdorrt auch, spar ich mir das Jäten. :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 28. April 2020, 00:22:09
Der Mais ist auf dem Acker nebenan in einer Mischung aus Betonlehmklötzen und Pulverstaub gekeimt.
Ich versuche gerade nachzuvollziehen, woher er das Wasser dazu hat. So hoch war die Luftfeuchtigkeit nachts nun auch nicht. Lediglich an hygroskopischen Düngerkörnern sieht man seit ein paar Tagen etwa 2h nach Sonnenuntergang einen kleinen feuchten Hof rund ums Korn.

Morgens staubt dann wieder alles.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cepha am 28. April 2020, 15:14:50
Ich hab jetzt in 2/3 des Gartens Gardena Micro Drip Tropfbewässerungssysteme installiert. Das sind so 50m Schläuche mit einem Loch alle 30cm. Pro Minute tropfen da pro Loch ca. 4 Liter durch. Angefangen hab ich damit im Jahr 2018, jetzt bin ich fertig. Eigentlich hatte ich erwartet, dass es ab dann nur noch regnet ;-)

Darüber eine 3-5cm dicke Schicht aus gehächseltem Strauch- und Baumschnitt, ich hab mir das Zeug zusammen geholt wo ich es finden konnte. Somit ist die Verdunstung aus dem Boden durch Sonne und Wind derzeit noch realtiv gering und die Pflanzen selbst saugen jetzt auch noch nicht so viel, daher hab ich mit einer Runde bewässern mit ca. 20l/m² jetzt einen gut und tief durchfeuchteten Boden überall (mit Ausnahme der Stellen im Gemüsebeet wo derzeit nicht oder nur gering gemulcht ist)

Mal schauen was der Sommer bringt.

Im letzten Jahr brauchte ich 19m³ auf ca. 200m² Grünfläche. (plus ca. 3-4m³ Regenwasser aus der Zisterne)

MfG
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 28. April 2020, 15:52:19
Ich glaube, das war sehr klug....ja, eine Bewässerungsanlage wär was Feines
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cepha am 28. April 2020, 17:07:04
... Davon kommen am Boden durch die Verdunstungsverluste vielleicht 5 Liter an. Das wäre wenns nicht einsickern würde eine Schicht von 5mm. Bei einem Luftgefüllten Porenvolumen von 50% deines Bodens kann also pro Stunde rund 1cm tief gewässert werden. In der Praxis ist es etwas mehr, weil der Boden nicht komplett trocken ist.

Man kann sich so aber vorstellen, das ein Schwenkregner 3 Stunden laufen muss um gerade mal 10cm tief zu wässern...

Ich kenne als Faustregel für 08/15 Schluff-Boden, dass 1mm Niederschlag bzw. 1l/m² den Boden 1cm tief durchfeuchtet.

Bei 10l/m² wären es dann immerhin 10cm Bodentiefe. Im Hochsommer ist das bei einem nackten Boden z.B. im Gemüsebeet an nur einem Tag wieder vollständig ausgetrocknet, deshalb versuche ich im Hochsommer eher 30l/m² zu gießen, dafür aber nur selten (und ich mulche den Boden). Für Sträucher und kleine Bäume würde ich eher auf 50l/m² gehen, dafür aber nur alle 5-15 Tage, je nach Wetter.

So große Mengen muss man aber je nach Bodentyp und Bodenbedeckung langsam ausbringen. Auch die Mulchschicht schluckt Wasser, dass dann den Pflanzen nicht zur Verfügung steht. Für grobes Hächselgut mit 5cm Dicke schätze(!) ich 1l/m² an Verlust. Mulch aus Grasschnitt oder Blättern "raubt" bei Gießen deutlich mehr Wasser, daher würde ich davon keine so dicken Schichten aufbringen, maximal 1-2cm. (hält dann halt nicht sonderlich lange).

Auch der Wasserverlust in der Mulchschicht spricht dafür, sehr viel, aber eher selten zu gießen.

Ein weiterer Grund für das seltenere gießen ist aber aus meiner Sicht, dass die Pflanzen nicht nur oberflächenahe Wurzeln ausbilden sollen. Das ist zwar auch genetisch festgelegt, aber ein bisschen erziehen kann man die Arten schon. Für manche Gemüse funktioniert das seltene gießen nicht gut, die werden dann holzig oder bitter oder platzen auf. Muss man halt rumprobieren.

Was bei mir die letzten Jahre recht gut mit Trockenheit klar kam waren Rosen, Lavendel, wilder Wein und echter Wein sowie der große Kirschbaum (wenn der im Sommer im Hitze und Trockenstress wäre hat er eh keine Früchte mehr, allerdings raubt der Kirschbaum vermutlich auch etwas Wasser aus dem Gemüsebeet)

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 28. April 2020, 17:33:40
Ja, ich meine die Werte stehen so im Handbuch Gemüsebau. Dort gibts auch kennzahlen wieviel mm/h die jeweiligen Bodenarten vertragen sollten ohne zu verschlämmen. Hat aber nicht nur mit der Bedeckung zu tun, sondern auch mit der vorherigen Bearbeitung bzw Gare.

Bewässerungsanlage ist was tolles für bestehende und bedürftige Langzeitpflanzungen, im Gemüsegarten will ich mobil bleiben, ohne beim wässern nebendran warten zu müssen oder was festzuhalten.

Wenn ich wässere mache ich in der Zeit andere Gartenarbeiten oder gehe in andere Gärten fürs Gespäch übern Gartenzaun.


Um beim Thema zu bleiben: habe gestern 2 Paprika unter einen Spalierapfel den ich erst einmal gegossen habe dieses Jahr gepflanzt: bis auf 15cm komplett trocken, danach wird der Lehm etwas dunkler und nur noch trocken. Ich denke die ersten 25cm sind auf unbewässerndem Land trockengefallen.

So ähnlich berechnet es auch die Bodenfeuchtekarte des DWD:
https://www.dwd.de/DE/leistungen/bodenfeuchte/bodenfeuchte.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cepha am 28. April 2020, 18:44:03
Richtig gut funktioniert das Bewässerungssystem mit den Tropfschläuchen bei Hecken. Nicht wirklich gut bei Aussaaten.

Im Gemüsebeet hatte ich 2 Jahre lang eine große 50m lange Schlaufe verlegt und das ist während dem Bewässern kein Problem (tropft ja nur in Bodennähe), aber Bodenbearbeitung ist hier sehr erschwert.
Dieses Jahr habe ich eine Hauptleitung verlegt und viele Abzweige und kann dann die Schläuche beetweise wieder weg nehmen.

Rasen bewässere ich kaum. Im Frühjahr und Frühsommer gebe ich ihm die Chance und wässere auch mal nach ein paar Wochen Trockenheit (jetzt z.B.) , aber wenn es im Hochsommer immer noch nicht regnet lasse ich ihn halt braun werden.

Ich hatte eigentlich nicht erwartet, dass der Dresdner Raum durch die Klimawandel(?) so sehr austrocknet. Wärmer ja, Frühjahrsdürre auch, aber dass es auch im Sommer kaum mehr regnet hatten die Modelle nicht angezeigt. Wobei natürlich jetzt 2 Dürresommer noch kein Trend sind. Mal schauen, wie 2020 wird.

Große Sorgen machen mir die Trends zu immer mehr bewässern und immer tiefer bohren. Hier agieren die Leute keinen Deut besser als die in der "3. Welt", wo man immer den Kopf geschüttelt hat, wie man nur so wenig nachhaltig wirtschaften kann.
Ich würde mich freuen, wenn der Fokus mehr darauf gerichtet wird, wie man möglichst sparsam mit wenig Wasser umgehen kann.

MfG
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 29. April 2020, 07:52:34
Bei 'Dürregejammer', was verständlich ist, befürchte ich, daß dieses Gefühl im Außen nach Wiederholung ruft. (Sich selbst erfüllende Proph...)
Es hat hier am gestrigen Abend des 28. April 4 Liter/Quadrameter geregnet.  Freude über den Regen. Alles erfrischt.
Sogar die Vögel sind glücklich am Singen. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 29. April 2020, 08:29:39
Bei uns hier regnet's seit 2 Tagen kräftig. Gestern habe ich meine jung gepflanzten Bäumchen und Sträucher gedüngt.
Heute morgen schüttet es so kräftig, dass die Zeitung noch im Postkasten liegt (50m weiter weg).
 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 29. April 2020, 09:59:11
Wir hatten ein wenig Regen, ca. 1 Liter, alles ist oberflächlich angefeuchtet. Hier ist alles tiefgründig ausgetrocknet. "Die Regenschauer sind Tropfen auf dem heißen Stein".

Ich habe seit 3 Jahren eine Bewässerung mit Tropfschlauch und programmierbarer Zeitschaltuhr im Gemüsebeet. Das funktioniert sehr gut, ist sparsam, und stört nicht bei Arbeiten im Beet. Ich muß nur etwas aufpassen, daß ich die Schläuche bei Buddeleien nicht kaputt mache. Sie liegen oberflächlich auf dem Beet, bei größeren Pflanzaktionen kann ich sie abschnittweise raus nehmen. Die Uhr stelle ich so ein, daß die Bewässerung früh morgens läuft. Im Gemüsebeet macht sich auch bemerkbar, daß ich in den letzten Jahren mit Kompost und vereinfachten Hügelbeeten den Humusgehalt erhöht habe, die Erde dort hält das Wasser deutlich besser als in anderen Bereichen des Gartens mit schlechterem Boden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 30. April 2020, 09:56:12
Das Drama der Vorjahre scheint sich hier fortzusetzen. Hier gibt's Wetterstationen, die haben im letzten Monat 1 mm bekommen. So schlimm ist es bei mir im Spessart noch nicht, ich bin bei immerhin 9 mm im ganzen April.
Aber der "Neue Regen" beschränkt sich hier auf unter 1 mm pro Regentag, wie es aussieht. Gestern hatten wir 3 Regenschauer, insgesamt keinen Millimeter. Der Regen heut früh war auch im Nullkommabereich.
Ich beobachte neidvoll die Farben auf den Karten der Niederschlagssummen, wie sie andernorts immer dunkler werden  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mathilda1 am 30. April 2020, 14:02:47
bei uns gabs einen kräftigen Guß, der 1mm befeuchtet hat, der wiederholte Regen der kommen sollte wurde in der Prognose wieder wegkorrigiert. es ist hier auch ein ziemliches Trauerspiel. Im Schrebergarten wurde ich angemacht, daß ich es mit gießen übertreibe, weil jetzt, verspätet, erstmals die Wasserleitung aufgedreht wurde nach dem Winter. Ich solle doch nur ein bisschen Gießen und Wasser sparen.
Der Boden ist 30cm tief staubtrocken...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 30. April 2020, 14:12:36
Du solltest zurückmeckern du würdest versuchen die Mindestdurchflussmenge zu erreichen um hygienische Standards einzuhalten. Ich weiß nicht ob ihr Rückflussverhinderer am Hahn als Pflicht habt, hier ist es verpflichtend vom Wasserversorger zum Schutz der städtischen Trinkwasserleitung. Trinkwasserleitungen die beim anstellen nicht richtig gespült wurden enthalten noch viel Stagnationswasser. Dass muss zügig entnommen werden und sparen an Wasser könnte hier deutlich teurer wie gedacht werden. Es muss nur einer krank werden davon der sein Kaffee nicht richtig gekocht hat.
Wir haben ein Totvolumen der Leitung von etwa 3m³ , das braucht dann wenigstens 10m³ bis der alte Sumpf vom Winter rausgespült ist. Man hat dann auch weniger Probleme mit milchigem Wasser weil das Gas erstmal durch die Entwässerungsschieber weg ist. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mathilda1 am 30. April 2020, 14:24:35
ich hab keine Ahnung wie das Netz da aufgebaut ist, ich hoffe die wissen was sie tun. Ich hab mich nur geärgert, weil einmal drüberbrausen meine Pflanzen leider auch nicht retten wird(hätte gar nichts dagegen wenn das helfen würde, das mehrfach Runden gehen und langsam den Boden wieder dazu zu bringen, überhaupt wieder Wasser aufzunehmen ist keine besonders angenehme Beschäftigung).
Es schaut trist aus, die Erdbeeren sind fast tot. sogar die Zwergiris schauen schlecht aus und blühen kaum. Die kleinen Obstbäume brauchen jetzt auch Wasser, hilft ja nix
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 30. April 2020, 15:10:32
Aus der Erfahrung raus wissen die meisten eher nicht was sie da tun weils auch nicht deren Fachgebiet ist und die sich nicht immer um alles kümmern können.
Du kannst aber mal nachgucken was deine Wasseruhr für einen gelben Aufkleber hat (nur wenn Wasseruhren mit gültiger Eichung verbaut sind, die alle 7 Jahre fällig ist, kann der Verein den Pächtern Wassergeldrechnungen ausstellen. Wenn da schon der Aufkleber nicht stimmt würde ich das Wasser aus eurer Leitung lieber abkochen.
Nur bestimmte Wasserhähne (DIN EN 1717) zum Schutz des Trinkwassers mag jeder Versorger vielleicht noch anders handhaben, kann ich mir aber auch nicht vorstellen weil auch das eine D-weite Verordnung ist. In den Privatgärten interessiert das aber auch nicht viele und da wird auch nicht wirklich kontrolliert. Hier mehr zum Hintergrund:

Zitat von: https://www.sbz-monteur.de/gut-zu-wissen/leider-noch-oft-unter-ferner-liefen
Entnahmestelle im Garten

Die einfachste Möglichkeit, in die Trinkwasseranlage unzulässig einzugreifen bietet jedoch ein Schlauchanschluss, z. B. an einer Außenentnahmestelle im Garten. Oftmals als Einzelzuleitung verlegt und nicht als Ringleitung durchflossen, stellen diese Zuleitungen in den späten Herbst- und Wintermonaten klassische Stagnationsleitungen dar. Zudem ist es ein leichtes, jedes erdenkliche Gerät oder Behältnis über einen Schlauch direkt mit der Trinkwasserleitung zu verbinden. Ein Rücksaugen aus dem Gartenschwimmbecken oder ein Rückdrücken aus dem Hochdruckreiniger stellen realistische Gefährdungen dar. Außenarmaturen werden gewöhnlich mit einer Armaturenkombination aus Rohrbelüfter für Schlauchanschlüsse und einem Rückflussverhinderer (Typ HD) abgesichert. Diese Sicherung ist jedoch nicht immer ausreichend, wenn man sich vor Augen hält, dass ein Hochdruckreiniger mit Seifenpatrone mit einer Flüssigkeit der Kategorie 4 arbeitet. Selbst Sicherungskombinationen (Typ HD) sichern jedoch in diesem Fall nur bis Flüssigkeitskategorie 3 ab. Seit mehreren Jahren sind jedoch bereits Systemtrenner (Typ BA) zur Nachrüstung an Standrohren oder Außenentnahmestellen auf dem Markt erhältlich, die bis zur Flüssigkeitskategorie 4 Sicherheit bieten.

Unabhängig davon, ich habe gestern auch Erdbeeren, Salat und Co gegossen, heute hats dafür auch schon 2mm geregnet, das riecht richtig gut. Die ersten Tropfen für diesen Monat bzw die letzten 39 Tage. Ich mache mir langsam Sorgen um die Wasserhärte und das damit verbundene aufkalken/versalzen des Gartenbodens. Da kommt ja kein weiches Wasser nach zum verdünnen... Die Verdunstung für den April liegt dann jetzt bei knapp 100Liter/m². Geschätzt ein Drittel oder die Hälfte davon habe ich wieder aufgefüllt.
Heute morgen habe ich beim Wetter was von verregneten Sommer gehört. Wäre nicht schlecht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldveilchen am 01. Mai 2020, 08:23:22
Bei uns ist es auch sehr trocken.

Es hat zwar heute Nacht ein bisschen geregnet, aber viel zu wenig.

Ich gieße auch immer sehr viel. Wasser habe ich aus unserem Wasser-Bassin, der Wasserleitung und dem Waldbach.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 01. Mai 2020, 09:50:14
Ich konnte gestern den Niederschlag vom gesamten April mit einmal im Regenmesser ablesen: 6mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Roeschen1 am 01. Mai 2020, 09:55:20
Ich konnte gestern den Niederschlag vom gesamten April mit einmal im Regenmesser ablesen: 6mm.
So ein Regenmesser ist doch offen, verdunstet da nicht ein Großteil?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 01. Mai 2020, 10:00:02
Ja, da kann was verdunsten, aber wenn es nur an einem Tag regnet im Monat und dann zügig abgelesen wird ist der Verdunstungsverlust nicht so hoch. Die 5mm waren die ersten Tropfen seit den 9mm am 21. März.
So sind die 40-50 Liter aufgefangenes Regenwasser recht gelb von Staub und Pollen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Roeschen1 am 01. Mai 2020, 10:07:27
Hier hat es auch nur kleine Mengen geregnet, und der ständige Wind trocknet aus.
Neue Regenwolken ziehen heran, hoffentlich mit mehr Wasser.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 11. Mai 2020, 19:23:27
Sommer 2020 :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 11. Mai 2020, 19:44:03
Das ist finsterster Aberglaube.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 11. Mai 2020, 19:46:40
"...Horror-Meldungen à la „heißester Sommer aller Zeiten steht uns bevor“. Das ist natürlich Quatsch. Zumindest entbehren solche Schlagzeilen jeglicher meteorologischen Grundlage...."  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 11. Mai 2020, 19:49:47
Manchmal muss man (leider) halbwegs sachlich bleiben: Die durchschnittlichen Temperaturen steigen, also wird auch dieser Sommer mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit wärmer sein als in der Referenzperiode von 1960 bis 1990. Alles andere ist Kaffeesatzleserei.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 13. Mai 2020, 10:50:06
Hier ist die Dürre erst mal wieder gebremst.
21 mm Landregen gabs am Montag. Das war ein Segen.
Jetzt vertrocknen die Erdbeeren nicht mehr.
Allerdings kam danach am nächsen Morgen der Winter bei -1 Grad am Küchenfenster.
Jetzt sind die Erdbeeren gegossen, aber auch alle Blüten erfroren. Und nicht nur die Erdbeerblüten  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 13. Mai 2020, 11:29:25
Hier im Westen nimmt das dritte dürre Sommerhalbjahr in Folge seinen Lauf. Die nächstgelegene DWD-Wetterstation (Nörvenich) meldet 28 mm seit dem 12. März. Hier bei uns waren es gottseidank etwas über 40 mm, und dank der gebremsten Temperaturen gibt es im Boden noch keinen Wassermangel. Aber die Aussichten bis Ende Mai sind weiter trocken, trocken, trocken...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 14. Mai 2020, 07:59:55
Wir hatten durch die letzte Regenepisode im Mai insgesamt 14 Liter Regen. Immerhin, aber so weit das Auge blickt kein Regen in Sicht. Ich fürchte, auch der Mai wird als trockener Monat in die Geschichtsschreibung eingehen.  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 14. Mai 2020, 09:27:27
Ich hatte am letzten Sonntag 2l, auf 5 Std verteilt, und so wie es im Moment aussieht, war es das für Mai.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 14. Mai 2020, 09:32:26
Bei mir waren es am Montag etwas über 10mm und gestern nochmal knappe 10mm. Eigentlich ein guter Anfang vom Ende der Dürre, aber mehr auch nicht und mehr scheint erst einmal nicht mehr zu kommen, laut der Langfristprognose.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 28. Mai 2020, 21:14:05
Im November blicken wir dann zurück, da wissen wir wie es war.

Droht uns ein Schocksommer? | Harald Lesch | Terra X

Grüsse Natternkopf
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 28. Mai 2020, 21:20:43
Passt auch dazu.  :)

Wie gut wissen die Deutschen über Wetterrisiken Bescheid? / Max Plank Institut

Gehe davon aus, dass es hier 🇨🇭 ähnlich ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Quendula am 28. Mai 2020, 21:42:13
Wie gut wissen die Deutschen über Wetterrisiken Bescheid? / Max Plank Institut
Daraus:
Zitat
Die Studienautor*innen empfehlen die Kommunikation der Risiken von extremen Wetterereignissen weiter zu verbessern.  ... „Die Kommunikation solcher Vorhersagen muss sorgfältig gestaltet und getestet werden, um unerwünschte Effekte wie Überreaktionen oder Verharmlosung der Risiken zu vermeiden“
Ein zusätzlicher Tipp: Vor allem sollten die Wetteransageleute endlich aufhören (begeistert und positiv) von "schönem Wetter" zu reden, wenn es bereits die fünfte Woche oder länger in Folge knochentrocken und brütendheiß ist  ::) ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hausgeist am 28. Mai 2020, 21:49:17
Die Radiofritzen hatten letztes Jahr irgendwann gemerkt, dass das daneben ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Quendula am 28. Mai 2020, 21:51:11
Dieses Jahr noch nicht. Beim nächsten Mal schreib ich denen was...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 28. Mai 2020, 21:53:41
Die Platanen vor dem Haus werfen die neuen Blätter ab, unsere Walnüsse die jungen Nüsse, obwohl ich wässere.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 28. Mai 2020, 22:03:15
Sind das nicht eher Spätfrostschäden?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 28. Mai 2020, 22:27:22
Dann fallen trockene grüne Blätter vom Baum?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 28. Mai 2020, 23:16:09
..tja.........unser Wasserwerk hat bereits einen Engpass.
Hier heisst es in einem aktuellen Bericht:
Zitat
Schon im Mai, also sehr früh im Jahr, musste die Stadt Rahden an ihre Bürger appellieren, sparsam mit Wasser umzugehen und vor allem die Gartenbewässerung einzuschränken
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 29. Mai 2020, 19:52:33
Will Q wirklich schreiben?
Dieses Jahr noch nicht. Beim nächsten Mal schreib ich denen was...

Liebe Meund lieber Teo

Es ist nicht schön wenn es schon wieder Schön ist.
Bei mir und im Umkreis ist es ganz schön Trocken und das ist unschön.
Es ist sonnig und heiss und der Bevölkerung und mir läuft der Schweiss.
Das nennt ihr schönes Wetter?

🎯 .              ..                  ... Oder so ähnlich  :-*
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Quendula am 29. Mai 2020, 19:58:37

Liebe Meund lieber Teo Fritzen


So!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 29. Mai 2020, 20:08:56
Die Platanen vor dem Haus werfen die neuen Blätter ab, ...

Das ist hier genauso. Eine große, alte Platane am Ende der Straße wirft recht viele Blätter ab. Ich glaube nicht, dass dies Spätfrostschäden sind. Würde es aber begrüßen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 29. Mai 2020, 22:36:18
Schaut mal, ob es das hier sein kann: Platanenwelke?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 29. Mai 2020, 23:12:20
Platanenwelke hätten wir hier immer nach sehr feuchten Zeiten in April/Mai.
Jetzt fallen sehr junge Blätter, grün und trocken.
Das passierte 2019 zum ersten Mal und jetzt wieder.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 04. Juni 2020, 15:15:22
Ich habe inzwischen auch nachgeschaut. Die Blätter sind grün abgefallen, dann natürlich getrocknet. Auch in einer anderen Straße mit mehreren jüngeren Platanen habe ich das jetzt beobachtet. Ich befürchte, dass es tatsächlich die Trockenheit ist. Das Grundwasser stand in früheren Jahrzehnten relativ hoch und ist jetzt deutlich abgesunken. Möglicherweise ist das ja auch mit ein Grund für den Wassermangel.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Buddelkönigin am 04. Juni 2020, 15:33:33
Endlich Regen...
Der Garten atmet hörbar auf!  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Snape am 14. Juni 2020, 11:04:45
 Es hat jetzt eine Woche geregnet, dann 1 1/2 sommerliche Tage, seit gestern Nacht Starkregen und so wird es wohl die nächsten sieben Tage auch sein. Ja, es ist gut so, ja, ja, bin sehr dafür und das arme Grundwasser... Aber.... alle Pfingstrosen knicken , trotz gutem Stützen. ihre schweren Köpfe zu Boden, die regennassen Rosen, überreich besetzt, hängen von der Rankhilfe, ich seh schon wie bei den Damastenen die äusseren Blätter blässlich (später braun) werden. Die schon höheren Sommerblumen wanken. Schluchz! Morbide, feuchte Pracht, die man nur durch Fenster betrachten kann. Nix durch Düfte wandeln :'(
Musste mich mal kurz ausweinen :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: partisanengärtner am 14. Juni 2020, 11:09:14
In Coronazeiten eine virtuelle Umarmung. :-*
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Snape am 14. Juni 2020, 11:14:36
oh, danke Axel P. -find kein Smiley mit getröstetem Augenaufschlag :-)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 14. Juni 2020, 11:15:33
Im nördlichen Rheinland weinen sie nicht nur mal kurz, sondern seit April - da geht die Dürre unvermindert weiter: Teilweise keine 10 mm in den letzten vier Wochen bzw. keine 40 mm in den letzten drei Monaten. Wer will kann ja mal die Daten vom Flughafen Düsseldorf abrufen. Und auch in den kommenden Tagen soll nichts hinzukommen.

Hier am Nordrand der Eifel stehen wir mit 31 mm im Juni noch vergleichsweise gut da, nur wenige km weiter nördlich sieht das schon ganz anders aus  ::).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 14. Juni 2020, 11:15:56
.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Snape am 14. Juni 2020, 11:19:34
ich weiss schon, dass, auch bei uns, Niederschläge dringend notwendig sind, woanders noch mehr, war nicht so gemeint.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 14. Juni 2020, 11:26:44
Tja, entweder ist's zu viel oder zu wenig, die 100 Liter im Februar hätte ich nicht gebraucht, jetzt fehlen sie schon wieder... Noch will ich nicht jammern, der Garten steht ganz gut da, aber mal 10, 15 Liter am Stück würden ihm sehr helfen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: partisanengärtner am 14. Juni 2020, 11:34:45
Hier ist ein sanfter Dauerregen am Rauschen. Ich würde gönne allen Dürregeplagten so einen Regen.
Hier wird er aber auch sehr gebraucht. Wenn man die absterbenden Kronen der alten Buchen hier in den Wäldern sieht weiss man das es noch einige Wochen solchen Wetters braucht bis die Trockenheit in der Tiefe beendet ist.
.
Nicht nur meine Schnecken freuen sich. Ich war in der Badehose draußen um alle Tonnen aufzufüllen.
Dennoch habe ich Mitgefühl mit allen, die die diesjährigen Träume gerade im Regen ausbleichen sehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 15. Juni 2020, 06:57:32
Dieses Wochenende war kein Gartenarbeitswetter.
Der Garten mit all seinen Lebewesen konnte sich vom sanften Landregen sattrinken.
Dazu sind alle Wasser~ und Badetränken mit dem guten Naß gefüllt.
18 Liter sind von Samstag bis heute Morgen zusammengekommen.
 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 24. Juni 2020, 20:06:32
Heute sah ich erstmals, dass der Straßennussbaum vor unserem Haus unreife sehr kleine Nüsse abwirft, d.h. die Umhüllungen derselben. Ob da schon Nüsse drin sind, habe ich nicht untersucht. (In den letzten Jahren waren es bei Trockenheit ein paar Blätter, Nüsse wurden dagegen viele produziert und auch erst im Herbst abgeworfen.) Ist das jetzt ein schlechtes oder ein sehr schlechtes Zeichen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandfrauchen am 27. Juni 2020, 18:27:52
Juhuu,  :D
in Hamburg-Lohbrügge sind gerade 18Liter/Quadratmeter runtergerauscht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 27. Juni 2020, 20:40:37
Wow, jippieh, 18mm reichen für 3-4 Tage. Das ist doch was.

Hier fehlen rund 400L/m².
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 07. Juli 2020, 20:44:45
auf den ersten Blick sehen die Niederschlagsmengen der letzten Wochen ja gar nicht so schlecht aus. Bis man die Skalierung genauer anguckt  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 07. Juli 2020, 20:46:55
so ein saftig grüner Rasen vorm Haus wertet den Garten ungeheuer auf  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenklausi am 07. Juli 2020, 21:21:01
So sieht Wimbledon am Finaltag aus - nur kürzer  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Erdkröte am 07. Juli 2020, 21:33:39
Bei der Größe kann ich nicht mithalten, aber farblich passe ich mich an.  :'(
Ich habe gerade 32 Gießkannen a 10 Liter in den Garten geschleppt. Für den Rasen bleibt da leider nichts übrig



Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 08. Juli 2020, 06:48:48
Meine Wiese wurde letzte Woche gemäht. Nun fallen die Formgeber wieder mehr auf.
Regen wäre nötig, aber ich helfe mir mit aufgestellten Eimern zum Sammeln.
Nun haben meine Ameisen den Regen bereits herbeigebetet, und heute endlich fallen die ersten Tropfen.
Obwohl ich laut Internetwetterbericht nicht zu den Begünstigten gehöre, freue ich mich über den Irrtum der Wetterfrösche.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 08. Juli 2020, 07:58:12
nach 300 lt regen kann ich da nicht mitreden
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 08. Juli 2020, 08:03:53
Halbjahressumme Januar bis Juni 2018: 222mm, Januar bis Juni 2019 244mm, Januar bis Juni 2020: 204mm.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: saugrün am 08. Juli 2020, 08:13:22
Ich kann auch nicht mitreden, mit den Westausläufern des Schwarzwaldes im Rücken ist hier alles grob im Soll:
Januar bis Juni 447 ml, im Juli bisher 33 ml.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 08. Juli 2020, 08:17:37
Die nächstgelegene Station meldet fürs erste Halbjahr 241 mm. Wir hatten mehr Glück, weil wir Gewitter abbekamen. Heute soll es noch regnen. Mal sehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 08. Juli 2020, 08:27:56
Hier nieselt es seit Tagen rum. Das reicht gerade, um als einzelne Tropfen aus dem Fallrohr zu kommen.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 08. Juli 2020, 09:37:25
Wir hatten im ersten halben Jahr 216 Liter. Und das trotz des verregneten Februars. Das sagt alles. Der einzige Trost liegt darin, dass es nicht so heiß ist wie in den letzten Jahren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: goworo am 08. Juli 2020, 16:55:52
Wann wird's mal wieder richtig Sommer,
Ein Sommer, wie er früher einmal war?
Ja, mit reichlich Regen, Blitz und Donner
Und nicht so heiß und trocken wie im letzten Jahr.
- frei nach R. Carrell
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 08. Juli 2020, 17:29:55
Schau mal hier raus  ;), es regnet jeden zweiten Tag und heute sind es maximal 18 Grad und das Mitte Juli. Ich kann mich an kein Jahr erinnern in dem der Garten Mitte Juli so grün war, es blüht wie verrückt, wie immer völlig ohne Gartenschlauch. Wenn es jetzt noch ein bisschen wärmer würde, dann bräuchte ich mir um die Schmetterlingspopulationen für‘s nächste Jahr keine Sorgen machen, so viel ist sicher.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 08. Juli 2020, 17:50:07
Sorry Chica, es regnet nicht genug. In den tieferen Regionen herrscht Dürre. S. a. Dürremonitor.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: goworo am 08. Juli 2020, 17:58:10
Schau mal hier raus  ;), es regnet jeden zweiten Tag .....
Hmm, ich schaue aber nicht bei dir sondern bei mir raus ......  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 08. Juli 2020, 18:11:19
Ich will zwar nicht jammern, die gemäßigten Temperaturen und der bisweilen stark bewölkte Himmel sind mir lieber als brennende Sonne mit glühender Hitze, aber offenbar regnet es diesmal überall woanders, nur nicht hier. Der letzte wirklich regenreiche Sommer war 2017, und da war mein Garten auch üppig grün, mit 3 m hohen Sonnenblumen, und Stauden, die dieses Jahr gerade mal kniehoch sind, waren gut mannshoch. In diesem Jahr sahen meine Astilben auch absolut herrlich aus, seitdem sind sie ein Schatten ihrer selbst, die trotz Gießen gerade mal überleben...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 08. Juli 2020, 18:51:55
Unser Garten sieht oberflächlich grün aus, besser als im letzen oder gar im vorletzten Jahr, aber der Boden ist tiefgründig trocken. Das Getröpfel der letzten Wochen reicht nicht. Die Bäume in unserem Garten und in der Nachbarschaft haben teilweise kaum Zuwachs. Unser großer Kirschbaum ist nur schütter belaubt und hat in diesem Jahr verdächtig gut getragen. Ich hoffe, daß er noch einige Jahre durchhält.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 08. Juli 2020, 18:53:30
Sorry Chica, es regnet nicht genug. In den tieferen Regionen herrscht Dürre. S. a. Dürremonitor.

Ich glaube ich liege im moderat trockenen Bereich  ;). Im letzten Jahr gab es gefühlt 3 Monate durchweg über 30 Grad und Null Regen, wirklich nicht einen einzigen Tropfen, das ist in diesem Jahr definitiv anders. Nach konkreten Zahlen habe ich nicht geschaut aber wir hatten nicht drei Tage am Stück regenfrei in den letzten Wochen seit vor Pfingsten, es war echt schwierig das Schweinchenheu trocken zu bekommen. Es gab auch mehrere Gewitter mit anhaltenden Blitzen, das letzte Wochenende starker Wind und wieder schüttete es aus Kannen. Ich glaube Euch schon, dass es bei Euch anders sein wird  :-*.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 09. Juli 2020, 00:00:12
Was heißt schon anders? Die Karten mit dem Dürremonitor lassen schlecht auf die aktuelle Lage schließen. Ich frage mich wer einen Nutzen daraus ziehen kann.
Für mich sagen die Karten es ist kein 0-10% pflanzenverfügbares Wasser bis in 25cm und das ist nichtmal ungewöhnlich trocken, sondern weiß in der Karte. Nichts. Normal. Nichtmal erwähnenswert das die Pflanzen hier nicht wachsen.

Weizen steht hier teilweiße keine 15cm hoch. Wie die Gewitter durchgezogen sind. Aus Russland werden drastische Ernteeinbußen gemeldet, aus der Ukraine, Ostdeutschland, egal wo, nur Resignation.
Die Düse vom Rasensprenger glüht langsam durch, damit es wenigstens etwas Obst nach den Spätfrösten gibt. Es tut mir leid, ich kann momentan nicht daran denken, aus Prinzip nicht zu wässern und Schmetterlinge durchzuhätscheln.
Ich würde gerne was essen. Möglichst ohne 2 Monate Pause im Winter. Für so lange habe ich selbst in Corona zu wenig Schwimmringe um die Hüfte.
Es kotzt mich einfach an was da draussen los ist. 4 Jahre in Folge Katastrophe, es versteht nur keiner was fehlende Frostgare und kein Wasser im Boden bedeutet. Die Leute reden über Masken beim einkaufen und kommen zu mir in den Garten sie brauchen xyz weil sie zyx kochen wollen und es das gerade nicht gibt...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 09. Juli 2020, 07:08:00
Januar bis Ende Juni 240 Liter.
Der viel erwähnte verregnete Februar hatte hier am Fuße des Vogelsbergs 74 Liter, der Januar 72, der Rest verteilt sich auf die übrigen Monate.
Ich bin's gewohnt. Es heißt, wir lägen im Regenschatten des Taunus'.
Dennoch erstaunlich, was so alles wächst und wieviele Tiere im Garten sind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. Juli 2020, 07:15:29
Was heißt schon anders? Die Karten mit dem Dürremonitor lassen schlecht auf die aktuelle Lage schließen. Ich frage mich wer einen Nutzen daraus ziehen kann.

Der Dürremonitor sagt nur, wie trocken es im Verhältnis zum langjährigen Mittel ist. Rote Gebiete sind noch trockener als sonst oder trockener als in normalen, feuchten Jahren. Die Karte zum pflanzenverfügbarem Wasser ist aussagekräftiger. Auch hier ist es grüner als für den Juli üblich. Trotzdem hat der Rasen gelbe Stellen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 09. Juli 2020, 08:40:42
Regen findet auch hier woanders statt.
Gestern den ganzen Tag regnerisch, abends gegen 17 Uhr waren 1 mm im Regenmesser. Danach gabs gottseidank noch bis 21 Uhr Sprühregen, der nochmal 2 mm brachte. Also 3 mm am Tag.
Der Juli hat sich somit mehr als verdoppelt, liegt jetzt insgesamt bei 5 mm.

Toll. Sowas regnets andernorts in 3 Minuten  :P

Sämtlicher gestern noch versprochener Regen ist weggerechnet. Der findet in den üblichen Gebieten statt. Heute im Norden, morgen weiter südöstlich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 09. Juli 2020, 08:44:14
Von gestern bis heute 7 Liter, teils nieselnd, teils sanft regnend.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 09. Juli 2020, 08:53:57
Es regnet hier zwar die ganze Woche immer wieder, aber immer nur so Kleinkram.
Zwischen  0,1 -1,5l, meist um 0,5l in 24Std.
Dazu ist es echt frisch, gestern hatten wir morgens 7°C, und tagsüber nicht mehr als 14°C.

Es fühlt sich nicht wie Dürre an, aber selbst wenn es den ganzen Monat täglich so weiter regnet, kommen wir auf ca. 30-35l, das ist 50% des durchschnittlichen Monatsmittels.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: spider am 09. Juli 2020, 09:22:09
Es ist schon ein Kreuz mit dem Regen. Hier regnet es jeden Tag, gerade so viel ,
dass man nichts im Garten machen kann. Aber als ich den riesigen Horst
Ruffled Storm ausgegraben habe, war drunter alles trocken. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Callis am 09. Juli 2020, 09:53:46
Ob wir den Thread wohl mal langsam in Nässegejammer umbenennen sollten? ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 09. Juli 2020, 10:55:47
Mein Vorschlag wäre: Wetterjammer(n) ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 09. Juli 2020, 15:15:12
Hey, ich will noch ein bisschen über die Dürre jammern! Bisher brachte der Juli hier magere 0,8 mm vor ein paar Tagen, obwohl es ca. zwei oder drei Stunden regnete. Aber alleine die Austrocknung durch den Wind dürfte mindestens fünfmal so viel Feuchtigkeit weggenommen haben, von der Verdunstung wollen wir erst gar nicht sprechen.

Der einzige Vorteil an meinem fetten Lehmboden ist, dass man auch in Dürrezeiten nur Neupflanzungen und feuchtigkeitsliebende Stauden gießen muss, aber so Sachen wie Astilben müsste man eigentlich an den Tropf hängen, die schlappen selbst im Schatten und nach intensiver Wässerung innerhalb weniger Tage.

Ich will ja gar nicht mehr Niederschläge als die üblichen 500 bis 550 Liter, die wir im Jahresdurchschnitt haben, aber wenn 80% davon im Winterhalbjahr praktisch ungenutzt davon fließt, nützt das dem Garten nicht allzu viel...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 09. Juli 2020, 15:19:26
Die Winterniederschläge sindvwichtig für die Auffüllung der Grundwasserreserve, solange sie stetig und nicht als Starkregen fallen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. Juli 2020, 15:26:33
Schnee, ich sage nur Schnee.

Selbst Rom hat fast doppelt soviel Regen wie Brandenburg.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 09. Juli 2020, 15:40:13
Ja, wenn es im Winter gleichmäßig regnen würde, dann könnte alles schön einsickern, genauso, wie es bei einer langsamen Schneeschmelze funktionieren würde. Aber nein, Schnee gibt es praktisch überhaupt keinen mehr, und dann regnet es im Februar gleich 100 Liter auf einmal, so dass die Pegel von Bächen und Flüssen rasant ansteigen. Gut, natürlich wird nicht alles verloren gegangen sein, und ich bin sehr froh, dass es letztes Jahr auch im Herbst immer wieder mal regenreiche Tage gab, aber ich schätze, dass mittlerweile mindestens ein Drittel aller Niederschläge hier als Starkregen fällt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 09. Juli 2020, 15:48:17
Wir im Mittelgebirgs-Lee haben so gut wie nie Starkregen. Zumindest im Sommer nicht, wenn viel Energie in der Atmosphäre ist. Und wenn ,dann wirklich nur sekundenweise. Starkregen trifft hier immer die gleichen Orte. Wenn ein Gewitter mal 5 mm bringt, ist das viel. Da die Gewitter zunehmend kleinräumig zu werden scheinen, wird das Problem immer größer :'(
Im Prinzip, je größer die Unwetterwarnung, desto mehr Nullnummer. Oder eben Sprühregen mit Tagessummen um 1 mm.

Anders im Winterhalbjahr. Dann kommt der Niederschlag oft aus Süden, hält länger an und regnet auch öfter mal stark.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 09. Juli 2020, 16:56:24
Ich wohne im Innenbogen einer Rheinschleife, mit einem deutlichen Mikroklima, seit die Wetterereignisse kleinzelliger werden.
Hatten wir früher Gewitter im Juli, die 1x wöchentlich von Düsseldorf bis Xanten von West nach Ost rauschten und ordentlich Wasser da ließen, teilt sich die Wetterfront, es regnet nördlich und südlich von uns, aber bei uns nicht.
Oder massiver Starkregen, dann schwimmt aber die ganze Stadt. Hatten wir früher schon, darum haben wir auch eine mobile Pumpe im Keller.
Nur früher hat das THW nicht die halbe Stadt leerpumpen müssen.
Meine Grundwasserblase liegt auf 11m, in "normalen"Sommer kann ich den Regenmangel mit dem Regner ausgleichen.
2018 war diese Blase Mitte Juni leer.
2019 bin ich durch sparsames Gießen immerhin bis September gekommen, aber mir sind etliche Schattenpflanzen dieses Jahr nicht wieder gekommen, z.B nur eine einzige Hosta.
Dieses Jahr sieht besser aus bei den Stauden und Sträuchern, aber sämtliche Bäume zeigen Trockenschäden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 10. Juli 2020, 10:00:16
Auch heut wieder: Wo sind die Regenwolken? Im Norden.

Und wo werden sie heute Nachmittag sein und Keller vollaufen lassen?  Im Südosten.

Und wer geht wieder leer aus? Der Streifen dazwischen.  Täglich grüßt das Murmeltier.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lokalrunde am 10. Juli 2020, 11:23:30
Also ich kann so langsam keinen Regen mehr sehen...
Sieht aber weiterhin nach Regen aus. :'(
Kalt isses auch noch 15 Grad Maximum im Juli, gestern 14... >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: michaelbasso am 10. Juli 2020, 13:45:05
in der Nord(ost)heide regnet es seit 2 Tagen durchgehend. Davor auch schon täglich...
Des Pflanzen Freud, des Menschen... :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 10. Juli 2020, 13:48:44
Auch heut wieder: Wo sind die Regenwolken? Im Norden.

Und wo werden sie heute Nachmittag sein und Keller vollaufen lassen?  Im Südosten.

Und wer geht wieder leer aus? Der Streifen dazwischen.  Täglich grüßt das Murmeltier.
Male keinen Teufel an die Wand :-\
Dass die Unwetter heute Abend Krawumm haben werden,  meint man schon ketzt zu spüren  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Paw paw am 10. Juli 2020, 15:19:12
Hier wurden Gewitter und Regen erst mal abgesagt, höchstens noch ein bisschen Regen spät in der Nacht.

Beim ORF heißt es: Extrem ist das neue Normal.
Und in der taz meint ein Hydrologe: bei uns wird das Wasser knapp.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 10. Juli 2020, 18:23:20
Nix. Kaltfront ausschließlich mit Wolken.

Deshalb gilt weiterhin:

Ein Garten mit Phlox ist ein Irrtum :P

(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=724764;image)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 10. Juli 2020, 18:42:14
Der hat immerhin mehr Triebe als meiner... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 10. Juli 2020, 19:38:45
Ich habe vorhin die zweite Rutsche Schweinchenheu zusammengeharkt und auf den Entsorgungshaufen gebracht, es war auf dem Weg der Verrottung, nix mit trocknen, es regnet jeden Tag  ;).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Roeschen1 am 10. Juli 2020, 19:59:05
Nix. Kaltfront ausschließlich mit Wolken.

Deshalb gilt weiterhin:

Ein Garten mit Phlox ist ein Irrtum :P
Hab Erbarmen,
er schreit nach Wasser.
Hier stürmt es ständig, alles trocknet noch mehr aus, noch mehr gießen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 10. Juli 2020, 22:04:12
es regnet jeden Tag  ;).

Glückliche!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 10. Juli 2020, 22:26:15
Ein Garten mit Phlox ist ein Irrtum :P

Immerhin steht noch einer und blüht sogar...kannste hier total vergessen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 11. Juli 2020, 11:28:33
Naja, wenn er ganz dürr ist, dann steht er noch besser 8)

Es war wie vermutet, die Kaltfront ist durch und isch habe trocken. Der Bodensatz im Regenmesser war heute früh feucht und auch das Gras. Es wird also heimlich still und leise ein Regenereignis gegeben haben. Nicht messbar mit meinem analogen Regenmesser, deshalb bleibt der Juli bei 5 mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Loli am 11. Juli 2020, 23:27:16
Morgen soll der erste trockene Tag seit gut 2 Wochen sein ::). Für Dienstag ist aber schon wieder Niederschlag angekündigt :D. Und das beste ist, dass es in den nächsten 7 Tagen keinen nennenswerten Wind geben wird und die Temperaturen nicht über 21° C steigen werden. Ist wirklich ein Labsal dieses Jahr und Entschädigung für zwei trockene Hitzesommer.
Es läuft (bisher und 3 Mal klopf auf Holz) optimal. Die Auberginen und Paprika wachsen im Freiland wie blöd und setzen enorm an. Auch alles andere gedeiht mehr als sehr gut. Ich hoffe, dass wir hier weiter von 25°+ verschont bleiben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 11. Juli 2020, 23:30:33
Falscher Thread?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 12. Juli 2020, 07:42:10
Wann gibt es endlich mal trockenen Regen !?? 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 13. Juli 2020, 21:06:17
Wann gibt es endlich mal trockenen Regen !?? 8)

Is hier eigentlich üblich 8)
Am Mittwoch, am Mittwoch solls regnen. Dauerregen. 5-10mm. Sagt wetteronline.
Ich tippe mal eher auf 2.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 13. Juli 2020, 21:10:07
Hier standen für Mittwoch heute morgen noch 5 Liter drin, jetzt sind es 0,8 Liter. Rechne bei Dir also mal eher mit 1 Liter, wenn überhaupt. ::) Für Donnerstag sind nun 1,8 Liter gemeldet, glaube ich auch nicht dran. Also weiter gießen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 13. Juli 2020, 21:19:55
Lief bisher ja meistens so :-\
Regnet halt im Norden noch ein bisschen ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 14. Juli 2020, 03:26:29
Im Norden haben die ja auch Meer Wasser im Ost/Nord-See. ;D
Wenn der Wasserspiegel durch die unaufhaltsame - globale Nord- SüdPol Erwärmung einige Meter über Holland steht, brauch man in Deutschland keine Apfelbäume mehr gießen !
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 15. Juli 2020, 09:01:13
Draußen ist's gerade so naß, daß ein Arbeiten ungemütlich würde. So geht's im Haus weiter, wo allerlei liegengeblieben ist.
Doch ich hoffe auf Sonne, denn viel lieber bin ich draußen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 15. Juli 2020, 09:09:16
Über Regen würde ich auch gerne mal jammern. Hier in der Region (südliches Berlin und Umland) sieht man überall sterbende Bäume, große Birken, alte Eichen, Kiefern  :'(.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 15. Juli 2020, 09:25:38
Wenn es in 2 Monaten immernoch regnet fange ich an drüber zu jammern. Alles andere wäre zu wenig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 16. Juli 2020, 21:00:28
1mm. Den ganzen Tag.Hat 4 mal geregnet. Das heftigste Getröpfel des Tages gibts jetzt momentan. also der 5. Regen des Tages.
Der Juli löppert sich auf insgesamt 12 mm.
Die Tomatenblätter sind den ganzen Tag nass, der Boden darunter trocken. Pflanzen-Killer-Wetter :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 20. Juli 2020, 10:19:36
https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/main-spessart/kalibrierte-summe-monat/20200720-0550z.html

12,5 mm im Juli und kein Regen in Sicht :P
Auf obiger Karte die Monatssumme Juli hier im Landkreis. Andernorts sieht so die tägliche Summe aus ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 31. Juli 2020, 20:12:51
Es scheint ein richtiges Kaputtmacher-Jahr zu sein. Knappe 19 mm hat der Juli gebracht und es ist weiter sonnig und heiß gemeldet :'(
Hibiskus "Resi" habe ich schon viele Jahre, ist über 3 m hoch. Ist leider nicht mehr zum Gießen :-\
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=729991;image)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 31. Juli 2020, 20:23:49
Meine große Tanne sieht dieses Jahr auch sehr übel aus. :( Zwar hat sie im Frühling dank reichlicher Winterniederschläge einen recht guten Austrieb hingelegt, aber seit Wochen rieseln die Nadeln nun in Massen, und offenbar ist sie extrem von Tannenläusen bevölkert, denn es tropfen große Mengen an Honigtau herunter, und unterm Baum ist das Gesumme von abertausenden von Insekten, die es auf den Honigtau abgesehen haben, zu hören. Der Fichte daneben geht es erstaunlich gut, aber ich hoffe, dass auch die Tanne noch einmal die Kurve kriegt, denn ihr Ableben wäre ein sehr großer Verlust... :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 31. Juli 2020, 20:41:25
Um die Fichte wärs mir ja wurscht, aber eine Tanne ist was feines. Vielleicht kriegt sie ja noch die Kurve.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Katrin am 31. Juli 2020, 20:48:26
Es ist wirklich erstaunlich... wir hatten am Alpennordrand von Oberösterreich seit April genau vier mal vier Tage ohne Regen und stehen bei mittlerweile knapp 800mm. Gestern, heute und morgen ist die zweite Chance zum Heuen seit Anfang Juni  ::). Das ist der nasseste Sommer der letzten 10 Jahre.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 31. Juli 2020, 20:57:55
Beneidenswert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 31. Juli 2020, 22:03:23
Medi, wieso ist deine 'Resi' nicht mehr zu gießen?
Hibiskus schlappen schnell und erholen sich auch wieder ziemlich schnell.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 31. Juli 2020, 22:16:24
Klar, ging schon.
Da müsste ich eine halbe Regentonne hinschütten, groß wie die ist. :-\

Hier mal eine andere Perspektive. Resi ist das Gehölz in der Bildmitte.
Ob es was bringt, wenn ich ein kleines Loch unter Resi mache, und dort Wasser reinkippe?
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=730011;image)

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 04. August 2020, 13:34:58
Wann wird in Deutschland endlich ein Länderregenausgleich eingeführt?  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 04. August 2020, 13:37:27
Um die Fichte wärs mir ja wurscht, aber eine Tanne ist was feines. Vielleicht kriegt sie ja noch die Kurve.

Wir wässern hier inzwischen auch große Fichten und andere Bäume, braune Nadeln.... hoffentlich bringt es noch etwas, ich verliere sonst meinen "geborgten Garten", ich lasse schon seit Tagen immer wieder für Stunden einen Schlauch dort laufen....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 04. August 2020, 13:50:20
Es ist wirklich erstaunlich... wir hatten am Alpennordrand von Oberösterreich seit April genau vier mal vier Tage ohne Regen und stehen bei mittlerweile knapp 800mm. Gestern, heute und morgen ist die zweite Chance zum Heuen seit Anfang Juni  ::). Das ist der nasseste Sommer der letzten 10 Jahre.

Und hier in Rheinhessen ist es trockener als 2018 und 2019! Lediglich die Anzahl der heißen Tage hinkt noch hinterher. Aber was nicht ist, kann ja noch werden, wie sich gerade zeigt.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. August 2020, 13:54:41
Wann wird in Deutschland endlich ein Länderregenausgleich eingeführt?  >:(

Erstmal wird aber innerhalb der Bundesländer ausgeglichen  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 04. August 2020, 14:50:30
Das Wetter ist im Moment echt merkwürdig.
Trotz Regen muss ich gießen, trotz Sonne ist es nicht heiß.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 04. August 2020, 14:53:31
So ist es hier schon seit Wochen, es hat geregnet, aber es hält nie vor, vor allem ist es nachts zu kalt....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. August 2020, 15:03:43
So ist es hier schon seit Wochen, es hat geregnet, aber es hält nie vor, vor allem ist es nachts zu kalt....
Das ist hier auch so. Nur ist es nachts nicht kalt. Tags heiß. Und es hat nicht geregnet. Trotzdem muss ich gießen  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 04. August 2020, 15:35:24
es schüttet......................wo ist die umleitung zu euch :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 04. August 2020, 15:40:08
Unsere Region hat folgende Werte:

April bis August 2018: 205 mm
April bis August 2019: 215 mm
April bis August 2020 (Stand heute): 146 mm und kein Regen in Sicht.

Normal wären von April bis August 320 mm. Die haben wir das letzte Mal im Jahr 2014 erreicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 04. August 2020, 15:45:57
Das kann ich locker unterbieten  :-\ :-\ 

Regenmenge Berlin

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. August 2020, 16:38:56
Unsere Region hat folgende Werte:

April bis August 2018: 205 mm
April bis August 2019: 215 mm
April bis August 2020 (Stand heute): 146 mm und kein Regen in Sicht.

Normal wären von April bis August 320 mm. Die haben wir das letzte Mal im Jahr 2014 erreicht.

April bis August im Südspessart: 159 mm
Und seit Mitte Juni ists hier sommerlich.

Wetteronline sieht (wie immer) Regen. Ab Ende der Woche 50% Wahrscheinlichkeit. Entweder es regnet, oder nicht. Sind die nicht gut?!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 04. August 2020, 16:43:10
Nein, bösartig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 04. August 2020, 16:45:58
Die sind schon die letzten Wochen außerordentlich gut!!!!
Ich möchte auch mal mitjammern...selbst an den Tagen, als ich auf dem Radar sehen konnte, wie der Regen kam, ist hier nichts runtergekommen und das ist nicht der erste Mal so. Als ob da jemand steht und den Regen direkt vor dem Ort rumleitet...so wird mir wohl nichts änderes übrigbleiben als gießen, gießen, gießen oder den Garten abschaffen. Zum Glück hab ich nächste Woche Urlaub, da ist es nicht so tragisch, wenn der Regner bis spät abends läuft...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: jardin am 04. August 2020, 17:17:01
Auch bei uns in Dortmund betrug die Regenmenge der letzten 4 Monate wie bei Wallu aus der Nordeifel ca. 146 mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 04. August 2020, 17:24:29
.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 04. August 2020, 18:50:10
seit April 115mm  ::)

Meine Leipziger Voodoo-Nadel scheint ja auch bei Wühlmaus und Jule zu funktionieren: selbst beeindruckende Regenfelder, egal aus welcher Richtung sie kommen, teilen sich zuverlässig davor und machen einen Bogen. Der letzte nennenswerte Regen, ca 30l, kam am 6.6., da haben wir gerade das Fundament betoniert. Dieser Regenzauber hat genau einmal funktioniert. Alle folgenden Beton- und Lehmbauarbeiten haben nicht einen Tropfen Regen herbeigezaubert  :-\

Mein vor drei Jahren gepflanzte Gräfin von Paris hat nun, nach dreijähriger Agonie, trotz Gießens aufgegeben  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 04. August 2020, 18:57:18
Vorhin habe ich gesehen, dass beim Nachbarn die Lärchen teilweise hin sind.
Eine ganz tot, eine halbtot, die 3. hat viele tote Äste.
Das Problem ist, dass die halbtote tatsächlich auf der uns zugewandten Seite lebt, und die andere Seite tot ist. Jetzt neigt sich die Lärche.
Ich hoffe einfach, die fällen, bevor die Stürme kommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 04. August 2020, 19:05:55
138 mm waren es hier seit April, der letzte nennenswerte Regen ist irgendwann Mitte Juni gefallen. Ich staune ja immer wieder, wie gut eingewachsene Stauden der Dürre trotzen, auch wenn die Rudbeckien meist nur 30 cm hoch sind anstatt 90, jetzt blühen sie, vielleicht nicht ganz so üppig wie sonst, aber sie blühen. Alles andere ist ein Trauerspiel, da kann ich so viel gießen, wie ich will, verbrannte Blätter erholen sich dieses Jahr halt nicht mehr. Die Tanne lässt massenweise ihre Nadel rieseln, ganze Zweige werden auf einmal braun. In den Laubbäumen mehrt sich das "Herbstlaub", und im "Rasen" sind nur noch die Wildkräuter grün.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 05. August 2020, 06:23:31
seit April 115mm  ::)
Meine Leipziger Voodoo-Nadel scheint ja auch bei Wühlmaus und Jule zu funktionieren....
Du hast ne Voodoo Nadel für mich gesteckt, warum  :o??? Das hab ich nicht verdient, finde ich...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 05. August 2020, 12:22:49
Hier im Münsterland waren es seit dem 209 mm
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 05. August 2020, 21:55:36
seit April 115mm  ::)
Meine Leipziger Voodoo-Nadel scheint ja auch bei Wühlmaus und Jule zu funktionieren....
Du hast ne Voodoo Nadel für mich gesteckt, warum  :o??? Das hab ich nicht verdient, finde ich...

ich wollte halt mal ausprobieren, ob meine Theorie stimmt  :P  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 09. August 2020, 11:36:38
Das sieht so beschxxxxden aus. Ich habe meinen Entschluss gefasst und werde mich davon verabschieden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 09. August 2020, 12:01:02
Cephalanthus ?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 09. August 2020, 12:18:32
Cornus kousa.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 09. August 2020, 12:26:21
oile:
Mein Milky way sieht oben in den Spitzen ähnlich aus, aber mich davon verabschieden...niemals...Es kommen hoffentlich auch wieder andere Sommer und denk doch nur mal, wie schön er blüht!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 09. August 2020, 12:32:09
Das geht jetzt Jahr für Jahr so. Er hat den falschen Standort, meinevSchuld und er sieht nicht nur in den Spitzen so aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: kaunis am 09. August 2020, 12:34:31
Meine drei Cornus kousa sehen ebenfalls vergleichbar aus. Aber sie blühen im nächsten Jahr sicher wieder - wie in den vorhergehenden Jahren! Eine Pflanze im Halbschatten zeigt sich völlig unbeeindruckt.
Nach vierzehntägiger Abwesenheit kann ich morgen die trockengewordenen Bistorta (verschiedene Sorten) komplett zurückschneiden, während die Lilien "Gewinner" sind und am gleichen Standort völlig unbeeindruckt weiter- und verblühen. Im neuen Jahr viel mehr davon!!!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 09. August 2020, 12:43:28
Das geht jetzt Jahr für Jahr so. Er hat den falschen Standort, meinevSchuld und er sieht nicht nur in den Spitzen so aus.
Oh je, das ist traurig...umpflanzen geht vermutlich nicht oder?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 09. August 2020, 12:45:29
Nein, er muss weg. Ich bin eh schon gut dabei, Sklavin meiner Gärten zu werden, da sollte ich wenigstens Freude daran haben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 09. August 2020, 12:49:39
Das ist die richtige Einstellung..
Cornus wachsen hier gar nicht, deswegen kenne ich die auch nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 09. August 2020, 13:13:40
oile:
Hast Du schon ne Alternative? Sklaven des Gartens sind wir doch eh oder?

Ach so:
Waldmeisterin:
Könntest Du bitte mal die Nadel bezüglich mir wieder rausziehen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 09. August 2020, 13:24:28
Das sieht so beschxxxxden aus. Ich habe meinen Entschluss gefasst und werde mich davon verabschieden.

Wenn ich das als Maßstab nehmen würde, müßte ich praktisch alle Gehölze aus dem Garten verbannen,  seit 2018 sehen die in jedem Sommer so aus (jene, die überlebt haben), auch aktuell (Bergahorn)  :-\.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Buddelkönigin am 09. August 2020, 14:42:20
Ein leises Grummeln... es wird doch wohl hoffentlich ein Gewitter geben? Drückt alle die Daumen, daß die Wasservorräte sich wieder auffüllen !!!! Das wäre mein schönstes Geburtstagsgeschenk !  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 09. August 2020, 14:44:18
Hast Du etwa heute Schlüpftag?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Anke02 am 09. August 2020, 14:46:52
Ein leises Grummeln... es wird doch wohl hoffentlich ein Gewitter geben? Drückt alle die Daumen, daß die Wasservorräte sich wieder auffüllen !!!! Das wäre mein schönstes Geburtstagsgeschenk !  ;D

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute! :-*
Kommt ja zu Geburtstagen als Wunsch eher selten vor, aber ich wünsche dir Regen!  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Buddelkönigin am 09. August 2020, 16:46:41
Nun heftige Sturmböen,  der Gartentisch wurde abgeräumt. Sonnenschirm und Segel mussten eingezogen werden. Wir sind wohl am Rande eines durchziehenden Regengebietes,  nur Wasser haben wir bisher nicht ein Topfen !! Es donnert und stürmt aber mächtig...  :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Buddelkönigin am 09. August 2020, 16:49:15
Ein leises Grummeln... es wird doch wohl hoffentlich ein Gewitter geben? Drückt alle die Daumen, daß die Wasservorräte sich wieder auffüllen !!!! Das wäre mein schönstes Geburtstagsgeschenk !  ;D

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute! :-*
Kommt ja zu Geburtstagen als Wunsch eher selten vor, aber ich wünsche dir Regen!  ;D

Danke, Anke!  :' :-*
Als Superüberraschung habe ich auch ein Tablet bekommen, sodaß ich Eure Beiträge nun viel größer ansehen kann.  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Buddelkönigin am 09. August 2020, 16:56:30
So, nun heftiger Regen hier. Hoffentlich bringts ein paar Millimeter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 09. August 2020, 17:55:37
Na, das sind doch zwei nette Geschenke, Tablet und Regen. :D Alles Gute zum Geburtstag! Hier leider nur Hitze und Wind, der alles noch schneller austrocknet...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 09. August 2020, 19:33:40
Hier stagniert das Gewittergebiet über Münster  >:( >:( >:(....paar Kilometer noch und ich würde mal profitieren
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 10. August 2020, 04:44:23
(https://up.picr.de/39193428qj.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 10. August 2020, 08:36:15
Hier stagniert das Gewittergebiet über Münster  >:( >:( >:(....paar Kilometer noch und ich würde mal profitieren

Die Karte mit der gestrigen Niederschlagsverteilung in unserer Region erinnert an einen Streuselkuchen: ca 80% der Fläche mit dicken "Regenstreuseln" (>10 mm), dazwischen kleine Inseln mit wenig bis nix. Wir sind eine Insel mit wenig, aber besser als nix, immerhin  :P. 
.
edit: Durch die heftigen Windböen der nahen Gewitter sieht es jetzt wenigstens nicht mehr so herbstlich aus; die meisten verdorrten Blätter sind von den Bäumen gefegt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 10. August 2020, 09:05:30
Von den 5,5mm, die in DU-Süd gefallen sind, habe ich nichts abbekommen.
Dafür sank die Temperatur nachts nicht unter 24°C. :P
Rasensprenger läuft, einige Hortensien sind trotz Wassergabe gestern Abend noch nicht wieder fit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Buddelkönigin am 10. August 2020, 09:24:00
Regenausbeute hier... nicht viel, aber immerhin eine Athempause.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 10. August 2020, 11:09:46
Hier GAR kein Regen. Nur in der Vorhersage taucht der ab und zu auf, meist eine Woche im voraus. Wenns dann soweit ist, von Regen keine Spur mehr, auch nicht in der Vorhersage.
In den Medien ab und zu mal Meldungen über schlechte Witterung, Hochwasser und so, und dass es nun endlich trocken wird und der Sommer kommt. Dabei haben wir den doch schon seit Mitte Juni durchgehend. :P
Die Wiese ist quasi nicht mehr existent. Nur noch ein rascheltrockenes, knisterndes Etwas. Auf den Laufwegen läuft sich das "Gelbe"  schon ab und der blanke Boden kommt raus. Blüten gibt es gar keine mehr, vielleicht ein verschrumpelter Dost.
Dazu unerträglich heiß und schwül, wir sind wieder mal in einer der heißesten Ecken in D. Nächste Woche kommt Abkühlung. Nach heutigem Stand ohne Regen. Und wenn welcher kommt, dann fängt es bei uns als letztes an und hört gleich wieder auf. :P :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Scabiosa am 10. August 2020, 11:23:58
Das hört sich nicht gerade nach Sommerfrische an, Mediterraneus. Kannst Du die Obstbäume und den Gemüsegarten denn mit der Hauswasserversorgung wässern oder reichen die Leitungen dort nicht hin?
Wir haben leider hier am Haus nur Stadtwasser (keinen Brunnen) und den Zählerstand der Wasseruhr mag ich momentan gar nicht mehr kontrollieren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 10. August 2020, 11:33:48
Nein, frisch ist mir gerade nicht zumute  ::)
Ich habe mittlerweile einen Schlauch (es sind 2 miteinander verbundene) quer durchs Grundstück liegen und zapfe im Heizungskeller die Wasserleitung an.
Damit wässere ich den Gemüsegarten alle 3 Tage etwa. Dazwischen gieße ich mit Gießkannen das nötigste.
Durch den Schlauch kommt auch nicht gerade viel Wasser, ich hab mal geschaut, etwa eine Minute, bis 10 Liter durch sind. Ein paar Schätzchen (Hamamelis, Paeonia und frisch gepflanztes hab ich auch notgewässert). Aber richtig viel kann man damit nicht nass machen, schon gar keine Obstbäume.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 10. August 2020, 12:05:10
Meine Wiese und die Obstbäume sehen eigentlich noch, den Umständen entsprechend, ganz gut aus. Diverse Leguminosen, Knautia und Achillea blühen sogar noch und es ist mehr "grün" als gelb-braun, aber der Zuwachs ist praktisch nicht existent. Und die Obstbäume sehen sogar noch richtig gut aus. Aber im Wald, wo es flachgründiger ist, sind wieder ein paar Kiefern dürr geworden und auch etwa 50% der Buchen sehen nicht wirklich fit aus, die ober Hälfte schon dürr oder mehr braun als grün, alles insgesamt eher schütter. Die Eichen und Elsbeeren sehen noch ganz OK aus.

Den letzten richtig ergiebigen Regen hatten ich auf meinem Grundstück auch etwa Ende Juni und langsam geht mir das gesammelte Hüttendachregenwasser zum Gießen vom Gemüsebeet und den frisch gepflanzen Bäumen aus. 2-300l habe ich noch als eiserne Reserve. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 10. August 2020, 12:24:46
Bei mir auch wieder mal das Übliche: dunkle Wolken in der Umgebung, aber bei mir kein Tropfen, dafür Wind  >:( Gut, man soll den Tag nicht vor dem Abend verdammen  ;D ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Erdkröte am 10. August 2020, 13:58:45
Hier ebenfalls das gleiche Spiel. Am Horizont dunkle Verfärbungen. Aber alles gefuchtel und Hier-gebrüll scheint nicht zu helfen. Die Vorhersage der Wetter-app behauptet aber steif und fest ab 16 Uhr käme der Regen. Abwarten und weiter die Winkelemente schwingen. Irgendwann muss der da oben es ja begreifen  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 10. August 2020, 14:07:24
Hier seit 6 Wochen gerade mal 18 mm Regen, das ist viel zu wenig. Der Juli war deutschlandweit mit 53 mm viel zu trocken, so die Statistiker. Ich glaube, ich muss mal ne Wetterstation aufmachen, damit der Durchschnittswert nach unten geht  ::)
Die alten Obstbäume von meinem Uropa sehen auch noch gut aus. Fast alle Streuobstbäume in der Region. Da sieht man mal, wie gut angepasst die alten Hochstämme sind.
Nur neue zu pflanzen, geht nicht mehr. Man kriegt sie nicht mehr groß ohne gießen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dicentra am 10. August 2020, 14:23:48
Immerhin hatte es im Berliner Raum Juni/Juli mehr geregnet als die beiden Jahre davor, was zwar den Garten vorm Verdursten rettete, am allgemeinen Wassermangel nichts änderte.

Vorige Woche beobachtete ich ein paar Baumpfleger, die einige Tage damit beschäftigt waren, trockene Äste der Straßenbäume zu entfernen. Als sie fertig waren, war das Ausmaß der Schäden selbst für den Laien erkennbar. Sehr beunruhigend.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 10. August 2020, 16:32:37
Meine Wiese und die Obstbäume sehen eigentlich noch, den Umständen entsprechend, ganz gut aus. ...
.
Hier vertrocknen gerade die Blätter am letzten verbliebenen Apfelbaum (James Grieve; vor 7 Jahren gepflanzt) in der Streuobstwiese. Das war´s dann endgültig mit eigenen Äpfeln :'(.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 10. August 2020, 16:42:38
Meine Wiese und die Obstbäume sehen eigentlich noch, den Umständen entsprechend, ganz gut aus. ...
.
Hier vertrocknen gerade die Blätter am letzten verbliebenen Apfelbaum (James Grieve; vor 7 Jahren gepflanzt) in der Streuobstwiese. Das war´s dann endgültig mit eigenen Äpfeln :'(.

Der James ist auch ein Tafelapfel, kommt aus Schottland. Mit schottischem Klima sicher eine gute Empfehlung. ;)
Hier ist Wintergoldparmäne gut im Trockenklima (sonst ist sie empfindlich), Rheinischer Winterrambour auch, oder Roter Bellefleur und auch Klarapfel. Und auch viele Wirtschaftsäpfel, die teils richtig gut schmecken, gibt viele angepasste Lokalsorten.
Das Problem ist nur, die Dinger großzukriegen ::)
Das einzig richtig grüne auf unserer Wiese sind die Apfelbäume und der Birnbaum.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 10. August 2020, 16:44:27
Hier vertrocknen gerade die Blätter am letzten verbliebenen Apfelbaum (James Grieve; vor 7 Jahren gepflanzt) in der Streuobstwiese. Das war´s dann endgültig mit eigenen Äpfeln :'(.
Das ist echt bitter. Ich schätze meine leicht schattige Lage, leichter Nordhang, immer mehr. Und den tiefgründigen Boden. In 50 cm Tiefe gab es am WE noch "erkennbare Feuchtigkeit", als ich aus Neugier mal gegraben habe. Wird dann der Anfang von einem Hügelbeet. Aber die oberste Spatentiefe war praktisch 100% trocken und steinhart, deswegen bin auch eher in die Tiefe, wo es besser zu graben war.

Die Wettervorhersage verspricht mir immerhin 0,5mm Regen diese Woche, verteilt über mehrere Tage.  >:(        Ich fürchte das reicht nicht weit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 10. August 2020, 17:16:41
Hier vertrocknen gerade die Blätter am letzten verbliebenen Apfelbaum (James Grieve; vor 7 Jahren gepflanzt) in der Streuobstwiese. Das war´s dann endgültig mit eigenen Äpfeln :'(.
Das ist echt bitter. Ich schätze meine leicht schattige Lage, leichter Nordhang, immer mehr. Und den tiefgründigen Boden. ...
.
Genau das ist das Problem. Ab ca 30 cm Tiefe nur noch Tonschiefer. Zum Pflanzen mußte man 50 cm tiefe Gruben "sprengen". Bis vor drei Jahren hat das aber funktioniert; die Bäume wuchsen und trugen (zumeist). Seit 2018 nicht mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 10. August 2020, 22:58:50
Bei uns hat es heute geregnet. Es kam immerhin 1 l/m² zusammen. Ich habe lieber trotzdem meine Gießrunde gemacht. Auch wenn es morgen nicht mehr so heiß werden soll, nur noch 31/32 °C.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 10. August 2020, 23:26:24
Wenn ich nicht wüsste wie schlimm es um euch in Brandenburg bestellt ist, hätte ich jetzt gesagt ihr glücklichen.

Frage: würdet ihr Gründünger jetzt in den trockenen Staub säen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 11. August 2020, 12:39:21
das straßenbegleitgrün begleitet nur noch in braun mit herbstlichem blätterfall - sowas hab' ich echt noch nicht gesehen, auch die letzten jahre nicht.
der nie gekommene, aber immer groß angekündigte regen würde jetzt auch nicht mehr viel bringen. es ist so schade !
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 11. August 2020, 13:05:03
Seltsamerweise sieht das Straßenbegleitgrün hier über einige Strecken blau aus – die Wegwarte hat die erste Mahd gut weggesteckt, läßt sich von der Trockenheit nicht beeindrucken und blüht jetzt reichlich  :D (Aber sonst sieht es natürlich traurig aus. Der Regen gestern hat sich auf einige Alibitropfen beschränkt  :-X)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 12. August 2020, 10:05:20
Der Duisburger Süden hatte gestern so um 28mm.
Der Westen hatte davon vll 1-2mm.
Gerade genug, dass die Luftfeuchtigkeit stieg.
 :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: spider am 12. August 2020, 12:42:40
Innerhalb eines Tages ist die Felsenbirne
gelb geworden, trotz Giessen. Die Bluthasel wirft die Blätter ab. Es sieht fürchterlich aus. :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 12. August 2020, 16:01:20
So, jetzt geht von der Arbeit es nach Hause, durch gut beregnete Gebiete, ich kann mir anschauen, wie sich die Natur nach 50 mm Regen von gestern sichtlich erholt, um dann in der Dürre anzukommen. Dann wässere ich noch den Gemüsegarten notdürftig, ziehe mich ins Haus zurück, Rollo runter und bloß nichts mehr mitkriegen wo es heute Abend wieder Gewitter gibt. Ich rege mich sonst zu sehr auf.
Wo es sie wieder nicht gibt, weiß ich ja schon.
Wir sind dann vielleicht Weihnachten dran, mit Regen  :P
Bescheidenes Jahr  :P :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 13. August 2020, 09:28:31
Hab´gerade mal die Kachelmannsche Niederschlagskarte angeschaut. Medi, das ist ja wirklich übel, wie knapp der Regen bei dir immer wieder vorbeigezogen ist. Das muß sich doch irgendwann mal ausgleichen. Ich halte die Daumen für die kommenden Tage!
.
Ich kann mich hier für diesen Sommer ausklinken; 48 mm im August bislang  :-X.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 13. August 2020, 09:40:42
Toll, ich höre dich noch damals bei Nina und Thomas, da muss es so schlimm gewesen sein bei dir...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 13. August 2020, 09:50:43
Jetzt habe ich mal bei Kachelmann und auch bei Wetter-online geschaut - also wir werden hier wohl nichts bekommen. Es ist inzwischen leicht bewölkt, schon 30 Grad, unerträglich drückend und es werden noch 34 Grad. Ich lasse Wasser laufen den ganzen Tag läuft die Pumpe... ich bewässere seit Tagen die großen Bäume hier, Schwarzerle, Birken, Blaufichte, Eibe und natürlich auch die kleinen Bäume. Aber um die großen Laubbäume mache ich mir richtig Sorgen. Die drei Schwarzerlen bei mir am Grundstücksende werfen viel Laub ab. Die Birken schaffen es nicht mal gelbe Blätter zu machen, die abfallen, sie verdorren nur am Baum... bissel spät auf den Gedanken gekommen, die Schläuche dort für Stunden liegen zu lassen. Aber den Versuch ist es sicher wert....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Buddelkönigin am 13. August 2020, 13:53:57
Ihr Armen... es scheint wirklich nur ganz örtliche Regenblasen zu geben wo es dann heftig runter kommt. Hier gestern Nacht 52mm und heute Nacht nochmal 20mm bei heftigem Gewitter und Sturm.
Diesmal können wir sehr zufrieden sein, nachdem uns der Wettergott wochenlang hängen ließ. Wann gab's hier zuletzt 2 Nächte hintereinander Regen ?  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 13. August 2020, 14:55:49
Heute Vormittag gab es an meiner Arbeitsstelle auch nochmal einen richtig kräftigen Platzregen, zu Hause, nur 15 km südwestlich, war gerade einmal ein Millimeter im Regenmesser. Die Schauer sind leider sehr lokal verteilt, in den letzten Tagen fiel dort sicher dreimal so viel Regen wie hier...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: häwimädel am 13. August 2020, 22:34:43
Ein neuer Trick um Regen anzulocken:
Man lasse sich einige Papiersäcke Katzenstreu vor die Tür stellen. Der für morgen Nachmittag angekündigte Regen war innerhalb von 3 Stunden da.
Den kannte er noch nicht und ist prompt drauf reingefallen! 8) ;D

Die Regenwolken habe ich weitergeschickt und hoffe, dass bei den Durstigen noch eine gute Menge ankommt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kübelgarten am 14. August 2020, 10:01:58
meine ca. 8000 L sind wieder komplett, von gestern bis jetzt kamen 35mm Regen runter. der Regen kann weiterziehen, mit unserem Regenwasser komme ich über den Restsommer
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 14. August 2020, 12:31:28
Hier gab es immer noch nichts - heute früh hat sich das Regengebiet vor Berlin geteilt und ist doch tatsächlich drum herum gezogen. Es bleibt weiter bewölkt, aber die Trockenheit ist irre.

Kann es eigentlich sein, dass auch der Wasserdruck sinkt, wenn man einen eigenen Brunnen hat, das der weniger fördert?. Meine Sprenger, die ich üblicherweise laufen habe, bleiben ständig stehen. Von den Regnern, die etwas weiter kommen laufen nicht mal mehr zwei gleichzeitig....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 14. August 2020, 12:35:55
Wenn nicht genügend Grundwasser in den Brunnen reinkommt, kommt auch oben logischerweise weniger Wasser raus.  ;)

Hier geht das Jammern übrigens auch weiter. Das Regengebiet gestern ist mal wieder am Dorf vorbeigezogen und hat nur peripher ein bißchen was fallen lassen, was man im Regenmesser kaum sah  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 14. August 2020, 12:45:19
Dito.
Tochter war im Kleingarten ihrer Freundin, ca. 1,5km von hier, und dort gab es ein gutes Stück Gewitterregen, hier wieder nur ein paar Tropfen zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 14. August 2020, 12:52:01
...
Kann es eigentlich sein, dass auch der Wasserdruck sinkt, wenn man einen eigenen Brunnen hat, das der weniger fördert?. Meine Sprenger, die ich üblicherweise laufen habe, bleiben ständig stehen. Von den Regnern, die etwas weiter kommen laufen nicht mal mehr zwei gleichzeitig....
Druckabfall liegt an der Pumpe.

Ein Schachtbrunnen füllt sich nicht mehr so hoch und je nachdem langsamer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 14. August 2020, 13:16:19
Wir haben einen recht flach sitzenden Brunnen, der weniger eisenhaltig ist. Dieser Brunnen bringt derzeit auch wenig Wasser und die Pumpe damit auch kaum Druck. Das ändert sich im Winter hoffentlich wieder.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 14. August 2020, 13:17:51
Wenn die Pumpe funktioniert fördert sie so viel Wasser wie sie bekommt immer auf den selben Druck wenn nichts verändert wurde.
Wenn vorne also nur manchmal was rauskommt, stimmt was nicht.
Luft wird sie kaum mit ansaugen, weil zB der Grundwasserpegel gesunken ist, das würde sprotzeln bzw richtig heftige Schläge in den Leitungen geben.

Der Ansaugfilter kann aber verstopft sein. Manchmal lösen sich noch gewisse Verunreinigungen, so das für kurze Zeit wieder etwas Wasser kommt, dann aber wieder nicht mehr usw. Das kann stehen gebliebene Regner bzw nur manchmal laufende Regner erklären.

Falls Schwenkregner benutzt werden anstatt der großdüsigeren Kreisregner dürften durch das Schwebstoffreiche Brunnenwasser die feinen Düsen verstopft sein. Dann Regner auseinanderbauen, unterm Wasserhahn die Düsen sauberspülen, evtl mit einer Nähnadel nachhelfen. Vor dem nächsten Betrieb einen Kartuschenfilter hinter die Pumpe bauen, damit die Düsen nicht wieder verstopfen.

Ansonsten (Teil)Kreisregner mit 4mm Düsen verwenden, die verstopfen auch mit Brauchwasser nicht. Von den Armaturen auf dem Tisch sind nicht alle für jedes Wasser geeignet. Gerdae die billigen Baumarktmodelle sind für gefiltertes Trinkwasser ausgelegt.

PS: hier hats gestern schon wieder geregnet, 1mm. Mit den 2 Regentagen davor sind es nun knapp 5mm. Hat gereicht um einen Tag lang den frisch gekeimten Salat nicht giessen zu müssen.
Vielleicht sollte ich den Trick mit dem Katzenstreu mal ausprobieren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 14. August 2020, 13:47:26
Du hast doch lehmigen Boden  ???
Ansonsten Stockosorb, wirkt aber "nur" 5 Jahre.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 14. August 2020, 15:14:15
Ich jammere ja schon seit Tagen, aber was mir erst gestern aufgefallen ist...selbst unsere Ginkgo- Straßenbäume schmeißen jetzt allesamt mehr oder weniger das Laub ab, das war letztes Jahr noch nicht so, wir dachten schon, die Stinkebäume sind unkaputtbar...
Bis Juli hatte ich ja noch das Gefühl, es hätte bei uns mehr geregnet wie letztes Jahr und es wäre auch nicht so heiß gewesen, aber der August hat alles zunichte gemacht. Wie weit muss ich bei der Gartenplanung noch umdenken?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 14. August 2020, 15:36:50
Meine Kakteen sehen noch gut aus, sie hatten im Frühjahr mit 2 mal giessen genug Feuchtigkeit.

@Gartenplaner: die Salatsämlinge stehen in 4cm Töpfen. Bei 5 Liter/m² Verdunstung am Tag machen 15mm Regen immernoch einen Verlsut von 10 Litern in den 3 Tagen. Soviel passt nicht in einen 4cm Topf rein, da muss also regelmäßig nachgegossen werden. Im Beet geht das auf Vorrat giessen eher.

Müsste ich für die kommende Pflanzung auch jetzt machen. Dünger geben und mit 100Liter pro Quadratmeter übers Wochenende verteilt anfeuchten, damit sich der Dünger vor der Pflanzung noch umsetzen kann. Die Böden sind so trocken, da ist jegliches Bodenleben so gut wie zum erliegen gekommen, ich habe schon Monate keinen Regenwurm mehr gesehen. Die sind wohl 3-4m unten und suchen verzweifelt Feuchtigkeit, damit sie nicht genauso austrocknen wie der Oberboden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 14. August 2020, 16:01:02
Neben Sichauflösen, Aufteilen, Richtungsänderung gibt es hier neueste Wolkenkunststückchen: Wolken überspringen uns.... :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 14. August 2020, 16:03:33
Oh, das ist neu...bei uns teilen sie sich immer kurz vor unserem Standort...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 14. August 2020, 16:06:32
...
@Gartenplaner: die Salatsämlinge stehen in 4cm Töpfen. Bei 5 Liter/m² Verdunstung am Tag machen 15mm Regen immernoch einen Verlsut von 10 Litern in den 3 Tagen. Soviel passt nicht in einen 4cm Topf rein, da muss also regelmäßig nachgegossen werden. Im Beet geht das auf Vorrat giessen eher.
...
Hm...Stockosorb kann das 300fache seines Eigenvolumens an Wasser speichern, vielleicht wär das ja dann auch was für solche Sämlings-Töpfe?
Ich mische seit 2018 bei jeder Neupflanzung Stockosorb unter die Erde und auch alles, was ich temporär in Töpfe setzen muss, bekommt etwas Stockosrb mit rein, wobei ich eh immer in meinen Lehm-Gartenboden topfe, bei den Gehölzneupflanzungen seitdem scheint mir, dass es wirklich etwas hilft.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 14. August 2020, 16:10:16
@Gartenplaner: Ich dachte, der Trick mit dem Katzenstreu war, dass man das vor der Tür stehen lässt, um einen Gewitterschauer zu provozieren. ;) Fenster putzen, Auto waschen und Wäsche aufhängen scheinen ja nicht mehr zu wirken. Vielleicht sollte man auch mal Zementsäcke draußen stehenlassen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 14. August 2020, 16:13:37
...oder wir versuchen es noch mal mit nem Regentanz, allerdings müsste vermutlich zusätzlich ein Opfer dargeboten werden...Ich könnte diverse Pflanzen darbieten... :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 14. August 2020, 16:32:03
Ich fürchte, es muss schon ein lebendes Opfer sein, die toten Pflanzen aus dem Garten verschmäht der Regengott (kann nicht Petrus sein, der ist sicher schon in Rente) höchstwahrscheinlich...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 14. August 2020, 17:04:41
Seit ich einen neuen Brunnen habe, ist zumindest das Gießen keine Herausforderung mehr. Morgens stelle ich den Regner an und tagsüber stelle ich ihn aller paar Stunden um. Mit dem Schlauch tanze ich nur in den Ecken rum, wo der Regner nicht hinkommt.
Der alte Flieder, den ich bisher für unkaputtbar hielt hat dabei bisher nichts abgekriegt. Jetzt zeigt er im 3. Dürrejahr massive Schäden. Vorige Woche hat er deshalb einen Jahresniederschlag spendiert bekommen, verteilt auf mehrere Tage.
Heute war der Flieder meiner Nachbarin dran, mein Schlauch reicht geradeso bis da hin. Der bekommt jetzt auch einen Jahresniederschlag.
.
Es ist heftig mit der Dürre.  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 14. August 2020, 17:21:34
Bufo:
Das hört sich prima für Dich an  ;)...ich hab u.a. das Problem, dass ich zur falschen Zeit am Ort bin, also, wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme, stehen die Hauptgießareale in der Sonne...und um 21:00 Uhr, wenn die Sonne wirklich hier weg ist, sollte ich eigentlich sauber im Bett liegen, weil 4:20 Uhr ist Aufweckzeit...
AndreasR.
Ein lebendiges Opfer...ok...ich würde was opfern...ein erfolgreich vermehrtes Gras oder Sämlinge von Salvia sclarea...ob das auch gilt?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 14. August 2020, 18:20:45
@Gartenplaner: Ich dachte, der Trick mit dem Katzenstreu war, dass man das vor der Tür stehen lässt, um einen Gewitterschauer zu provozieren. ;) Fenster putzen, Auto waschen und Wäsche aufhängen scheinen ja nicht mehr zu wirken. Vielleicht sollte man auch mal Zementsäcke draußen stehenlassen...
Achsoooo.....ich bezog es auf den Thread um Bentonit vor kurzem  ;D ;D ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 14. August 2020, 18:22:27
 ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Juneberry am 14. August 2020, 18:29:12
Wir hatten hier gerade eine halbe Stunde Weltuntergangsstimmung - kurzfristig unglaubliche Regenmassen, der Keller war kurz vor der Flutung, die Sträucher sehen jetzt aus als wäre jemand mit einem Riesenquirl durchgegangen und da wo das Wasser steht, fließt es erstmal nicht ab, weil der trockene Boden darunter so wenig aufnahmefähig ist. Der Großteil wird in der Kanalisation gelandet sein. Wie ein verrückter Spuk - und schon wieder vollständig vorbei.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: micc am 14. August 2020, 19:32:11
Gerade kam unser Kater völlig verängstigt reingerannt. Das hat er in seinem 4jährigen Leben noch nie erlebt. Wassertropfen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: micc am 14. August 2020, 20:41:13
Nachtrag:
Musik zum ungewohnten Thema. Nicht gerade Pyrolator mit It always rains in Wuppertal. Eher Radiohead mit Stand up, sit down, wo 47 Mal die Textzeile The Rain Drops gejammert wird.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 14. August 2020, 20:50:43
So eine Strategie hatten wir letztes Jahr schon mal im Musikvideos-Thread:

Vielleicht ist das aber genau die falsche Strategie, und wir müssen hier Regenlieder posten?
Der muss sich ziemlich zum Regen durchkämpfen der arme Kerl. ;)
https://www.youtube.com/watch?v=YZUE4_PtOk0

Aber er hat Erfolg  :D (Und das gleich in doppeltem Sinne  ;))

Also hier ein Stapel Regenlieder, jedenfalls solche mit Regen im Titel (ich hab' jetzt nicht explizit die Ausarbeitung der Texte analysiert). Wenn wir eine naturalistische Absicht hegen, müssen wir natürlich vorsichtig sein: „Raining Blood“ von Slayer geht dann natürlich nicht, und auch Night Rangers „Rain Comes Crashing Down“ wäre grenzwertig. Versuchen wir letzteres trotzdem:
https://www.youtube.com/watch?v=ti25xQTRtiA

Dann „Raindrops Keep Falling On My Head“, hier eingebettet in Genesis' „In The Cage“-Medley (live 2007):
https://www.youtube.com/watch?v=0CQa4rObmuY

Natürlich Led Zeppelin mit „The Rain Song“:
https://www.youtube.com/watch?v=zDVnjCwCYCs

Von „Kissed You In The Rain“ der (Münchener) Freiheit gibt's bei Youtube leider nur den Extended Mix, zudem mit einem dramaturgisch eher ungeschickt strukturierten Video (das Original, das ich vor einigen Jahren dort mal gefunden hatte, wurde offenbar zwischenzeitlich gelöscht):
https://www.youtube.com/watch?v=05AkryopVUY

Dann Hubert von Goisern mit „Regen“, auch als Livefassung (als er das vor einem reichlichen Jahrzehnt in Jena gespielt hat, überlegte es sich die vor der Stadt angekommene Gewitterfront allerdings anders und regnete sich woanders ab  ;D):
https://www.youtube.com/watch?v=OpvdCHeH7Bo

Nun noch Savatage mit dem titelmäßig hervorragend passenden „Summer's Rain“ (nicht die allerbeste Nummer vom „Gutter Ballet“-Meisterwerk, aber trotzdem sehr anhörenswert):
https://www.youtube.com/watch?v=dpGIxrg2y4k

Und zu Regen gehört irgendwie auch ein Regenbogen – also hier Rainbow mit „Catch The Rainbow“ in der monumentalen viertelstündigen Livefassung vom Meisterwerk „On Stage“:
https://www.youtube.com/watch?v=dJQwxekvx9A
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: micc am 14. August 2020, 21:55:47
Ich weiß nicht, ob es ein Video zum Pyrolator gibt, das zu Radiohead ist auch nichtig wichtig, sondern das Mem dazu.  Meme sind schon Strategien, in Ordnung. Helfen tuts aber auch nicht, morgen wieder gießen, seufz.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 14. August 2020, 21:58:42
Wir haben einen recht flach sitzenden Brunnen, der weniger eisenhaltig ist. Dieser Brunnen bringt derzeit auch wenig Wasser und die Pumpe damit auch kaum Druck. Das ändert sich im Winter hoffentlich wieder.

So hat mein Brunnenbauer mir das auch erklärt, bei 8 m hat er aufgehört und gemeint, weiter unten sei das Wasser auch nicht besser. Die Pumpe läuft top. Dann ist das vielleicht ähnlich wie bei Euch. Morgens ganz früh klappt es noch am besten. Ich nehme eben nur solche Pilzregner und lasse Schläuche laufen, da kommt noch aus vier gleichzeitig genug Wasser, geht auch. Der Impulsregner schafft es, wenn er allein läuft und der Schlauch nicht allzu lang ist.

Pumpe defekt könnte ich nun garnicht brauchen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 14. August 2020, 21:59:32
Gerade kam unser Kater völlig verängstigt reingerannt. Das hat er in seinem 4jährigen Leben noch nie erlebt. Wassertropfen.

 ;D ;D Panik, kann ich mir gut vorstellen, der denkt doch, jemand wirft nach ihm....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: micc am 14. August 2020, 22:58:08
Yep, unser Spencer ist ein richtiges Weichohneei.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 15. August 2020, 07:18:26
Es wird langsam einsam unter den Dürrejammerern!  :P

Gestern kamen mehrere Starkregengebiete aus allen Himmelsrichtungen auf uns zu. Es gab Abbiegen, Auflösen, Außenrumwirbeln...Das Absurdeste aber war ein Umkehren kurz vor uns.

Nicht all zu weit entfernt kamen in der Pfalz 110 Liter runter, in unserem Teil Rheinhessens 0,9 Liter. Ich saß abends auf der trockenen Erde und wurde nicht nass.

Die Hoffnungen machen es am schlimmsten. Ich mag einfach nicht mehr auf das Regenradar schauen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lis am 15. August 2020, 08:52:04
So geht es mir auch! Ständig wird Starkregen angekündigt und letztendlich werden nicht mal die Regenfässer voll! >:( Gut, auf Unwetter kann ich gerne verzichten, aber ist es denn zu viel verlangt dass es mal mehr als fünf Liter/qm regnet?  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 15. August 2020, 09:29:19
Also ich kann wegen kompletter Dürre nicht mehr jammern, aber arg trocken ist es immer noch. Gestern war ich ernten und es hat auch geregnet, das erste ernsthafte mal seit Juni oder Anfang Juli. Aber davon sind von einem 30m² Dach nur etwa 100l in der Regentonne gelandet, also grob geschätzt könnten es ca 3-4mm bzw l/m² gewesen sein. Ich habe trotz Regen mehr Wasser an junge Bäume und im Gemüsebeet gegossen als dazugekommen ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 15. August 2020, 09:52:03
Es wird langsam einsam unter den Dürrejammerern!  :P
Ich bin leider noch dabei  :(. Die Regengebiete der letzten 2 Tage haben immer kurz vor der Berliner Stadtgrenze aufgegeben. Am Freitagabend haben es ein paar einzelne Tropfen zu uns geschafft, so 10 pro qm oder so und in der Nacht gab es einen kleinen Schauer. Mittlerweile bekommen unsere Obstbäume gelbe Blätter, sogar ein Apfelbaum, der nah am Gemüsebeet steht und bei dem ich immer davon ausgegangen bin, daß er da Wurzeln hat.
Ich geh dann mal giessen ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 15. August 2020, 09:59:55
Ich darf immer noch mitjammern.
Es hat wohl nachts etwas geregnet, minimal, so dass es jetzt übelst schwül ist, Luftfeuchtigkeit bei 92%.
2 Ausfälle habe ich bereits im Garten, eine kleine Weide und eine Hortensie, trotz Gießen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 15. August 2020, 10:24:23
Die gestrige Gewitterwarnung hätten sie sich hier auch schenken können, nicht ein Tropfen ist runtergekommen. So bin ich heute ganz früh aufgestanden und hab den Regner laufen lassen. Ich glaub jetzt gar nichts mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Floris am 15. August 2020, 10:55:45
Ich bin gestern recht weit gefahren um mal wieder die Naturerscheinung des Regnens zu erleben.
Nachdem wir den größten Teil des Tages rumgesessen haben (naja, einen kleiner Abstecher in den Nachbarort zum dortigen Staudengärtner gabs auch) war es um 18:00 Uhr dann so weit: Kräftiges Gewitter, überlaufende Regenrinnen beim Nachbarn, panisch nachhause strebende junge Frauen mit Kinderwagen, juchzende Kinder mit und ohne Schirm. Der Ausflug hatte sich also gelohnt.
Auf dem Nachhauseweg nochmal ein wenig Starkregen auf der Autobahn, weit von zuhause aber wieder aufhörend.
Zu Hause hat sich unterdessen der Pegel in der Regentonne tatsächlich um 10 cm nach oben bewegt.

Die Einkäufe bleiben jetzt erstmal in Töpfen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 15. August 2020, 11:50:13
Es wird langsam einsam unter den Dürrejammerern!  :P
Ich bin leider noch dabei  :(. Die Regengebiete der letzten 2 Tage haben immer kurz vor der Berliner Stadtgrenze aufgegeben. Am Freitagabend haben es ein paar einzelne Tropfen zu uns geschafft, so 10 pro qm oder so und in der Nacht gab es einen kleinen Schauer. Mittlerweile bekommen unsere Obstbäume gelbe Blätter, sogar ein Apfelbaum, der nah am Gemüsebeet steht und bei dem ich immer davon ausgegangen bin, daß er da Wurzeln hat.
Ich geh dann mal giessen ...

Ja, Markus, so einsam wird es doch nicht. Bei mir waren nicht mal die 10/m², hier war Nullkommanix. Ich bewässere munter und warte auch auf nix mehr. Es ist so, wie Rieke sagt - das Regengebiet gestern früh hat sich tatsächlich vor Berlin geteilt und ist drum herum gezogen und hat sich sogar dahinter fast wieder gefunden.... es war dunkel, mehr nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bufo am 15. August 2020, 12:12:48
Es wird langsam einsam unter den Dürrejammerern!  :P
.
Wenn ich meinen Brunnen nicht hätte und nicht jeden Tag meine Zeit zur freien Verfügung, dann würde ich hier jammern was das Zeug hält. Ich hätte in diesem 3. Dürrejahr vermutlich 80% meiner Gehölze und fast alle Stauden abschreiben können.
Trotzdem ist diese langanhaltende Dürre schon irgendwie gruselig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 15. August 2020, 12:45:18
Beim Nachbarn ist aus Rasen braune Erde geworden.
Dass seine Pflanzen am Zaun noch leben, liegt mit Sicherheit daran, dass ich gieße, bzw beregne.
Ohne den Brunnen ginge das garnicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Buddelkönigin am 15. August 2020, 12:50:45
Der Himmel jetzt gerade... früher sah das nach Regen aus...  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Brezel am 15. August 2020, 16:13:40
Ich jammere dann auch mal ein bisschen mit.
Bis vor zwei Wochen hat es zwar immer mal wieder geregnet, und vor 10 Jahren hätte ich die jetzige Phase unter Sommertrockenheit verbucht und nicht unter Dürre.
Hinzu kommt, dass - aufgrund teilweise automatischer Bewässerung - der Regenwasservorrat bis gestern gereicht hat. "Gefühlt" ist das dieses Jahr also eigentlich keine Dürre.
.
Im Baumwurzelbereich - so weit ich das mitkriege, also mindestens bis ca. 50 cm Tiefe - herrscht allerdings tatsächlich Dürre. Und ich zerbreche mir den Kopf darüber, mit welchen Bewässerungstricks ich meine in den letzten Jahren gepflanzten Bäume künftig über die Runden bringen könnte. Wer einen Brunnen hat, holt sein Wasser aus 17 bis 20 m Tiefe. Großen Walnussbäumen würde ich ja zutrauen, dass sie mit ihren Wurzeln so tief runterreichen. Aber selbst dann ... kommt ein großer eingewachsener Baum auf Dauer wirklich damit klar , das Wasser erst in so großer Tiefe zu finden... ??? ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 15. August 2020, 18:26:19
Frei bewegliches Wasser, wie ein Brunnen fördern könnte, gibt es vielleicht zwar erst in großer Tiefe, aber im Boden wird viel Wasser ja durch die Kapillarkräfte in den Bodenporen weit über den Grundwasserspiegel (die Wasserhöhe in einem Brunnen) gehoben. Die Kapillarkräfte hängen von den Porendurchmessern ab, die vereinfacht im Allgemeinen von der Bodenpartikelgröße abhängen. Bei Kies kann man die Kapillarkräfte deswegen vernachlässigen, bei Sand sind sie schon ein bisschen wirksam und bei Schluff und Ton sind sie erheblich, da sind (weit) über 10 m möglich. Bei Lehm als Mischung aus Schluff, Ton und Sand sind auch entsprechende Kapillarkräfte vorhanden.

Wenn allerdings bei Ton z.B. die Poren irgendwann sehr klein werden, kann es auch sein, dass die Kapillarkräfte das Wasser im Boden (Ton) halten, weil die Kapillarkräfte irgendwann so groß werden, dass Wurzeln nicht mehr stark genug saugen können.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 16. August 2020, 05:21:30
Wenn zu schnell von Bäumen oder anderer Vegetation das Kapillargespeiste Wasser aufgebraucht wird, kann es oben trocken fallen und alles was nicht schnell genug die Wurzeln runter geschoben bekommt geht leer aus.
Soll heißen, Wasser, welches hochwandert, ist langsam.

@Buddelkönigin: immerhin schon mal Wolken. Aber die zeigen auch nur das Wasser irgendwo am Himmel ist und garantiert nicht bei euch abgeregnet haben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 16. August 2020, 07:46:00
Gestern same procedure as every day. Gewitter von Mainz her kommend haben sich kurz vor uns aufgelöst.

Natürlich hatte ich, als ich die dunkle Front sah und hörte, auf Regenradar nachgeschaut. Natürlich freute ich mich, dass die Front diesmal aus Nordosten herankam, war es doch mal ganz was anderes.

Und natürlich habe ich mir erneut geschworen, niemals wieder auf Regenradar zu schauen! >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: micc am 16. August 2020, 09:53:27
Ich kenne da einen einfachen Trick, wie man Wolken zum Abregnen bringt:
Eine Grillfeier mit Freunden (oder das vegane Äquivalent) veranstalten, das hilft meist schon dann, wenn die ersten Würste auf dem Teller liegen. Das hat bei uns gestern Nachmittag prima geklappt - etliche mm kamen runter!

 :)
Michael
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Quendula am 16. August 2020, 10:04:19
Glückwunsch :)!

Hier hat das kein bisschen geklappt :-\ :(.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 16. August 2020, 10:11:25

Eine Grillfeier mit Freunden (oder das vegane Äquivalent) veranstalten,...

Was ist denn das vegane Equivalent zu Freunden 🤔 ?*grübelt heftig darüber nach*
Im Übrigen bezweifle ich, dass das zuverlässig wirkt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldschrat am 16. August 2020, 10:17:15
Seit meiner Dacherweiterung würde das eh nicht mehr wirken. Jetzt geht beides: Starkregen und Grillen. Wieder eine Chance vertan.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: micc am 16. August 2020, 10:23:20
Was ist denn das vegane Equivalent zu Freunden 🤔 ?*grübelt heftig darüber nach*
Im Übrigen bezweifle ich, dass das zuverlässig wirkt.

Das Feiern mit dem Topfbasilikum kann auch sehr schön sein......

Ob es wirkt, hängt bestimmt von vielen Faktoren ab. Die Nachbarn, die am Freitag die Siedlung beschallten, hatten z.B. Zelte als Regenschutz aufgebaut, da gab es nur ein paar Tropfen.
  :)
Michael
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 16. August 2020, 18:47:42
Jetzt hab ich ja doch noch mal aufs Regenradar geschaut, weil GG eben kam und meinte, es solle heute Nacht "was" kommen. Tatsächlich Gewitter über Dijon in unsere Richtung, aber ob die jemals ankommen?

Hoffen und Bangen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 16. August 2020, 20:50:01
Ich drücke die Daumen!
.
Ll Radar kommt gerade eine langgestreckte Front von Westen her heran. Mit ein wenig Glück teilt sie sich nicht...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: goworo am 16. August 2020, 20:55:44
So wie's aussieht wird sich doch wieder alles in NRW abspielen. ::) Obwohl, Unwetter brauchen wir auch nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 16. August 2020, 20:56:09
Über dem Soonwald blitzt und donnert es, der Nordhorizont ist schwarz, aber so wie's aussieht, zieht mal wieder alles vorbei. :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 16. August 2020, 21:04:15
Das waren jetzt so ca. 5 Tropfen.
Gestern Abend ca. 1,5mm.
Und meine Wasserblase hat jetzt die ersten Aussetzer gehabt, also ist sie bald leer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 16. August 2020, 21:14:23
Ich guck nicht mehr in den Regenradar. Wenn es plötzlich dunkel wird, heißt das noch lange nicht das was unten ankommt.
Wenn unvorbereitet der Staub gebunden werden sollte, kann ich hinterher immernoch gucken ob noch was nachkommt oder obs wirklich nur so viel ist das die Pilzkrankheiten überleben.

Die letzten 4 Wochen kamen so immerhin 6mm zusammen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: hunsbuckler am 16. August 2020, 21:31:33
schon irre was hier abgeht!
So muss die Kreisstadt Zell an der Mosel in ihrem näheren Umkreis etwa 70-90 Liter Regen heute abbekommen haben.Wär ja nichts aussergewöhnliches,wenn die nicht diesen Monat schon selbige Menge vorzuweisen hätten.Andererseits gibt es (vor allem südlich von Trier)Regionen,die noch keine 10 Liter diesen Monat hatten...und da ist heut weder etwas gefallen,noch etwas in Aussicht.
Soeben hat uns ein stärkeres Regengebiet verpasst und zieht wohin?Richtung Zell!
Ich will ja nicht jammern...wir stehen selbst noch ganz gut da diesen Monat,aber diese Unterschiede sind echt krass.....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 16. August 2020, 21:47:22
Solche Ungerechigkeiten über einen Monat sind ja normal, aber über ganze Jahreszeiten?
Ich habe schon Kopfsalat aus dem Garten gegessen, der hat nicht ein einziges mal Regen gesehen. Der hat sich ausschließlich vom Tropf ernährt.
Was bringt Regen wenn er nicht zur richtigen Zeit fällt?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 16. August 2020, 21:56:05
Früher hat es sich irgendwie ausgeglichen, mal war die eine Stadt dran, mal die andere.
Grundsätzlich war es hier eigentlich immer etwas zu nass für den Lehmboden, ich hatte mehrfach überlegt Drainagen einzubauen.
Ich habe hier seit 3 Jahren nicht genug Wasser und muss den Garten umplanen, weil meine Schattenpflanzen einfach nicht am Leben zu erhalten sind.
Die einzigen Pflanzen, die momentan profitieren, sind meine Rosen.
Die machten sonst wenig her, aber seit letztem Jahr blühen und wachsen sie sehr gut.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 16. August 2020, 23:11:33
jetzt in den Tagesthemen:      Sorgenvoll in Sanssouci: Wie die Trockenheit auch historische Parks zerstört

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 17. August 2020, 06:56:52
Gestern Abend hat mich GG wieder angesteckt: Es würde diese Nacht sehr sicher gewittern. Kachelmann sprach von 77% für unseren Ort. Nix, nix, nix!  :P

Bei uns bekommen nun immer mehr Kiefern absterbende Äste. Einige Exemplare sind bereits ganz tot.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 17. August 2020, 07:23:14
Agrarwetter sagt jetzt für uns zu 98% Gewitter voraus....Und schon wieder habe ich Hoffnung! :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 17. August 2020, 07:42:25
Auf die 2%?  :-X

Bei uns ist es natürlich auch trocken, wobei es große lokale Unterschiede gibt. Die Gewitter waren dieses Jahr sehr begrenzt unterwegs. Immerhin gab es Gewitter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mathilda1 am 17. August 2020, 08:10:04
bei uns ist es heuer besser als letztes Jahr, aber ohne Zusatzbewässerung ist trotzdem zuwenig Wasser. der Sandboden hält das Wasser einfach nicht und in den Wäldern sterben die Bäume weiter. Auch Kiefern. Ich frag mich nur, was noch trockenheitsresistenter als Kiefern ist, vor allem in Kombination mit schlechtem Boden? Bis jetzt ging ich davon aus, daß das einer der robustesten Nadelbäume ist. Halbwegs lebendig wirken hier noch die Eichen. Aber eine Eichenmonokultur ist ja auch anfällig. Wenn das so weiter geht stehen bald keine Bäume mehr. Ein paar Straßenbäume sind trotz gießen durch die Stadt auch wieder eingegangen..
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 17. August 2020, 08:22:33
Was hier ganz gut mit der Trockenheit klarkommt, sind Roteichen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 17. August 2020, 08:24:45
Gestern sollte es hier auch Gewittern, laut Wetterradar hatten wir Regen, nur wir da draußen auf der Terrasse beim Abendessen hatten keinen...In der Nacht sollte viel Regen folgen...nix....Heute Morgen sagte unser Wetterradar, es regnet schon länger..., aber nicht bei uns...es ist zwar bedeckt, aber immer noch kein Nass von oben...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 17. August 2020, 08:55:17
Auf die 2%?  :-X

...

Letztlich glaube ich eher an die 2%. Ja.

Ich muss mich aber korrigieren: Laut unserem Regenmesser und der Wetterstation hatten wir heute Nacht 0,7 Liter!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 17. August 2020, 09:15:39

Ich muss mich aber korrigieren: Laut unserem Regenmesser und der Wetterstation hatten wir heute Nacht 0,7 Liter!

Da hast Du doch glatt ein Jahrhundertereignis verschlafen  :o ;)!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 17. August 2020, 09:17:37
Bei uns gab es endlich mal was.... 6mm. Kann man erstmal mit Leben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 17. August 2020, 09:21:49
Glückwunsch :)!

Hier hat das kein bisschen geklappt :-\ :(.

So ist es - Sonne, manchmal paar Wolken, fieser Wind, der noch das, was beregnet wurde rasch wieder abtrocknet... und auch jetzt ist der Himmel strahlend blau und die Sprenger laufen schon wieder.

Jammer, jammer, jammer.....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 17. August 2020, 10:07:35
Ich hatte am Freitag Gießurlaub genommen. Um ein paar Öffentliche Flächen zu wässern.
Am Donnerstag dann das Unglaubliche, wir bekamen in einem Gewitterguss 26 mm ab. Am Freitag früh regnete es wieder, 7 mm. Wunderbar!
Also nicht gegossen.
Samstag früh unterhielt ich mich mit einer Bekannten vom anderen Ende des Dorfes. Sie jammerte, dass nur die Oberfläche ein bißchen nass ist, drunter alles trocken. Also gleich mal zur nächsten öffentlichen Beet gerannt, tatsächlich, trocken :P Zum Glück dürften die meisten Staudenbeete noch im Niederschlag gewesen sein. Echt krass, diese engräumigen Niederschläge.
Am Samstag Mittag dann verschwand der Nachbarort (3 km weg) hinter einem Regenschleier. Vielleicht 45 Minuten. Bei mir nichts, schwülheiß und sogar Sonne.
Wenig später führte unser ausgetrockneter Bach braunes Wasser. Vom Nachbarort  :o
Heute dann wieder auf der Arbeit, Lohr am Main war heute früh wieder pfützig. Hier jammert man schon bald über die Nässe und die Schnecken.

Ich freue mich jetzt wenigstens auf meiner kleinen nassen Insel zuhause, das muss jetzt wohl wieder für lange Zeit reichen. Spätestens nächste Woche bin ich dann wieder dabei, bei den Dürrejammerern ;)
 

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Juneberry am 17. August 2020, 10:56:10
...nur die Oberfläche ein bißchen nass ist, drunter alles trocken...
Langfristig müssen vor allem Bäume wohl in Gräben und Senken gezogen werden, damit sich das Regenwasser sammeln und dann langsam versickern kann. Ich habe ernsthaft überlegt, kleine Rundwälle für Sorgenkinder anzulegen. Man wird über eher kurz als lang gartengestalterisch auf ganz neue Ideen kommen. Bitter ist es weiterhin für alle, die Bestand verlieren, und wer ist da nicht dabei...?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 17. August 2020, 12:50:48
Was hier ganz gut mit der Trockenheit klarkommt, sind Roteichen.

Und die wollen die Hardcore-Naturschützer nicht haben, weil nicht einheimisch  :-X

Mein Regenzauber von Freitagabend hat übrigens gewirkt: Kaum die Links zu den Regenliedern hier gepostet (noch nicht mal selber angehört!), durfte ich mich ein paar Stunden später über 13 Liter freuen  :D Seitdem ist allerdings natürlich nichts mehr dazugekommen  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 17. August 2020, 16:20:39
Und die wollen die Hardcore-Naturschützer nicht haben, weil nicht einheimisch  :-X

Genau das dachte ich mir heute auch, als ich nach dem Einkauf aus der Stadt heraus fuhr. Bergahorn, Spitzahohn, Linden usw. boten ein Bild des Jammers, überall vertrocknetes Laub, kahle Äste, auch etliche Sträucher waren nur noch braun. Daneben dann herrlich blühende, saftig grüne Götterbäume, und auch die anderen "fremdländischen" Gehölze sahen proper aus. Fakt ist: Das Klima wandelt sich, also muss sich die Bepflanzung ebenfalls anpassen. Man kann noch so viele einheimische Bäume pflanzen, auch in unseren Wäldern, aber wenn die ohne Päppeln nicht überlebensfähig sind, dann nützt das auch der Tierwelt nichts...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 17. August 2020, 17:49:39
Langfristig müssen vor allem Bäume wohl in Gräben und Senken gezogen werden
Der Tag wird kommen an dem die dort absaufen werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 17. August 2020, 17:50:26
Ich hab das heute in den Medien gehört....Man will ein neues Gesetz auf den Weg bringen bezüglich des Wasserverbrauchs...Hm, dann sind wir Kleingärtner ja wohl weg...Insektensterben ist egal, Hauptsache die Wirtschaft brummt oder sehe ich das falsch? Dann muss ich mir doch um neue, insektenfreundliche und sonnenverträgliche Beete gar keine Gedanken mehr machen oder...?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 17. August 2020, 17:57:04
Die Schulze will nächstes Jahr eine Wasserrichtlinie vorlegen, wer als erstes zurückstecken sollte soll letztendlich aber doch vor Ort entschieden werden. Hoffe die Helden kommen dann nicht auf die Idee, die Feuerwehr könnte zuerst sparen weil Studien festgestellt haben, dass die Schäden durch Löschwasser größer sind als die eines Brandes.

Gegen Garten wässern verbieten hätte ich nicht allzuviel, solange Nahrungsmittelproduktion davon unberührt bleibt.
Scheinbar will sie das mit regionalem Essen allerdings abschaffen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 17. August 2020, 17:59:46
Der Feuerwehr das Wasser abstellen...das wäre es noch...aber wenn man sich alles mal so ansieht...könnten die das auch auf dem Schirm haben...ich wundere mich nicht mehr...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 18. August 2020, 06:55:48
98%! Das war die gestrige Ansage für unsere Agrarwetterstation. Zu 98% Gewitter!

Die 2% sind eingetroffen! Ich möchte fast sagen: "natürlich"! Ich bin so verärgert und enttäuscht! Wie kann man denn 98% schreiben und dann kommt nix?

Ab Donnerstag bereits wieder 34 Grad gemeldet und wir gehen aus dieser Gewitterwelle heraus fast ohne Regen.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 18. August 2020, 13:10:19
nachdem sämtliche angesagten Gewitter der letzten Tage und Wochen hier spurlos vorübergegangen sind, hoffe ich mal wieder auf die für die nächsten Stunden angesagten Gewitter.  :-\
Katzenstreu habe ich mangels Katze nicht, aber vielleicht hilft es ja, dass draußen Wäsche hängt, das Kind Minigolf spielen gegangen ist und ich zudem den Vormittag damit zugebracht habe, die Gärten der verreisten Nachbarn und das Grab meines Vaters gründlich zu wässern  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 18. August 2020, 13:13:02
Du solltest wenigstens mit dem Cabrio hinfahren und das Verdeck offen lassen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 18. August 2020, 13:25:16
Die Aktionen 'Wäsche draußen und Fensterputzen' haben bei mir persönlich leider gar nichts gebracht...aber ich drücke Die Daumen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 18. August 2020, 13:28:16
Hier steht sogar ein Cabrio rum, aber der Holde will's mir nicht ausleihen  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 18. August 2020, 13:48:54
Ich habe gestern am Haus auf der Zisterne eine Schwegelpumpe montiert. Im strömenden Regen. Oft kann man den Regenzauber aber nicht wiederholen, bzw. es ist nicht praktisch und ich weiß nicht, ob es funktioniert, wenn man die Pumpe nach dem Regen wieder abbaut und neu aufbaut, wenn man wieder Regen braucht....

Aber da es ein Gewitter war, wird es lokal gewesen sein und mein Garten wird wahrscheinlich nichts abbekommen haben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 18. August 2020, 13:52:00
Mit Oldtimern funzt das nicht! Die werden prinzipiell von Wasderschäden verschont. Wusstest du das etwa nicht ???
.
Als wir hier dieser Tage die roten Unwetterwarnungen hatten, vergaß ich - wirklich ganz unabsichtlich - das Dachfenster oben im Treppenhaus zu schließen. Die 1,x Liter Regen haben keine Spuren hinterlassen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 18. August 2020, 14:10:37
so ein Regenzauber funktioniert nur, wenn man irgendwas in der festen Überzeugung tut, dass es eh nicht regnet.
Das war bei uns zum letzten Mal so, als wir ein Fundament gegossen haben. Es gab auf einen Schlag 30l und das war am 6. Juni  :-X

Jetzt gab es wieder großes Getöse, 2 Minuten Starkregen, die Wäsche ist nass, das Kind wahrscheinlich auch, der Regenmesser kaum: 1mm  :-X

Wenn der Regenzauber bei Oldtimern oder auch vergessenen Dachfenstern nicht hilft, bleibt mir als letzte Hoffnung, meinen extrem wasserscheuen Hund draußen anzubinden  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 18. August 2020, 14:19:28
Also ich hatte ja einen Tag Urlaub genommen, damit ich das Öffentliche Grün wässern kann. Der Schlauch lag schon bereit....
Naja, ich konnte dann ausschlafen 8)
Irgendwann wird es auch bei den allerletzten regnen. Normal bin ich ja dabei.
Und ich muss sagen, man ist es gar nicht gewohnt, so zweistellige Niederschlagssummen im Sommer. Ich hatte z.B. noch nie geplatzte Tomaten. Mussten notgeerntet werden, Spontan-Sugo.
Ich muss jetzt auch wieder ans mähen denken. Heute Nacht kam dann das 3. Gewitter mit Regen in diesem Sommer. Eins am 28.06. mit 10 mm, eins am 13.08. mit 26 mm und Nr. 3 gestern mit 5 mm. Das waren auch schon die Großniederschlagsereignisse hier. Langsam wird's echt feucht 8) ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 18. August 2020, 14:23:34
Wir hatten sogar 6 mm gestern.
Provoziert haben wir dies mit einem außerplanmäßigen großen Familienkaffeetrinken auf der Terrasse (für gestern nachmittag war kein Gewitter angesagt)...das fiel tatsächlich richtig ins Wasser... ;D ;D ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 18. August 2020, 15:14:24
Hoffentlich wsr der Kaffee stark genug und hat die Verfünnung vertragen  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: häwimädel am 18. August 2020, 15:16:22
...
Katzenstreu habe ich mangels Katze nicht...
Wir könnten ein WanderCarePaket auf den Weg bringen.  ;) Aber ob der Regen 2x auf den gleichen Trick reinfällt?  :-\
Hier fallen gerade bei blauem Himmel ein paar große Tropfen. Nicht genug um den Staub aus der Luft zu entfernen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 18. August 2020, 16:14:54
Das Wasser rinnt, das Wasser spinnt,  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 18. August 2020, 16:25:22
Hier hat geholfen, mein Wertvollstes rauszuschicken, GG, ohne Jacke, mit dem Kommentar 'kommt doch nix'.
Und zack - Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 18. August 2020, 16:37:59
Also ich hatte ja einen Tag Urlaub genommen, damit ich das Öffentliche Grün wässern kann. Der Schlauch lag schon bereit....
Naja, ich konnte dann ausschlafen 8)
Irgendwann wird es auch bei den allerletzten regnen. Normal bin ich ja dabei.
Und ich muss sagen, man ist es gar nicht gewohnt, so zweistellige Niederschlagssummen im Sommer. Ich hatte z.B. noch nie geplatzte Tomaten. Mussten notgeerntet werden, Spontan-Sugo.
Ich muss jetzt auch wieder ans mähen denken. Heute Nacht kam dann das 3. Gewitter mit Regen in diesem Sommer. Eins am 28.06. mit 10 mm, eins am 13.08. mit 26 mm und Nr. 3 gestern mit 5 mm. Das waren auch schon die Großniederschlagsereignisse hier. Langsam wird's echt feucht 8) ;)

Medi, deine Niederschlagsmengen entsprechen so dem, was ich bisher in diesem Sommer auch hatte, zwei starke Regen, ein tierisches Gewitter mit 35 mm und sage und schreibe - heute Vormittag 8-9 mm.

Schon ist der himmel wieder blankgefegt und die Sonne ballert. Aber es ist alles einmal nass, immerhin...und wenn das abgetrocknet ist, dann werde ich mähen - spätestens also am Donnerstag ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 18. August 2020, 18:24:18
Hier hat geholfen, mein Wertvollstes rauszuschicken, GG, ohne Jacke, mit dem Kommentar 'kommt doch nix'.
Und zack - Regen.
:D
Er hat es hoffentlich unbeschadet überstanden  8)
.
Das Wasser rinnt, das Wasser spinnt,  8)
Das ist ja makaber  :o
.
Ich halte es eher mit dem Zauberlehrling: ...
Walle! walle
Manche Strecke,
Dass zum Zwecke,
Wasser fließe
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Bade sich ergieße *).
...
 
*) in den Garten sich ergieße
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 18. August 2020, 19:12:56
Ein Galgenlied eben... ;D

Es tröpfelt übrigens und donnert etwas herum...mal sehen, wieviel es sich dann im Endeffekt heute so zusammengetröpfelt hat.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 18. August 2020, 19:34:36
Das Wasser rinnt, das Wasser spinnt,  8)
Kann ein Wal einen Menschen verschlucken?  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 18. August 2020, 19:39:16
Er sah etwas bedröppelt aus, aber sonst ok ;D.
Aber irgendwie wollte er heute nicht ungeschützt zur Arbeit mit dem Rad. Tss...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 18. August 2020, 21:48:08
 ;D
.
Es zog wieder eine dicke, fette Gewitterzelle nördlich vorbei. Immerhin  bekamen wir ein wenig Wetterleuchten ab :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 19. August 2020, 06:46:53
Wieder Getöse, wieder nix.

Dafür so eine Art Austrocknungssturm. Morgen wohl so 34, Freitag noch heißer.

Dann angeblich Kaltfront mit Gewittern.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 19. August 2020, 07:39:48
Aus unserem Regen ist auch nichts geworden, dabei war der Himmel pechschwarz... :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 19. August 2020, 08:38:51
Hier hat es gestern nach dem ordentlichen Regen immer mal wieder ein paar Tropfen gegeben. Aber mehr als 8 oder 9 Liter (meine Scala ist fast nicht mehr vorhanden) waren es dennoch nicht. Die 10 wurde nicht erreicht. Für den Rasen war es ganz bestimmt ausreichend, unter Bäumen eher nicht, und die Beete die ich bewässere kann ich jetzt bissel auslassen. Insgesamt etwas Entspannung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Buddelkönigin am 19. August 2020, 08:47:25
Auch hier nun an mehreren Tagen heftige Gewitter und gefühlt auch strammer Regen. Im Regenmesser dann aber doch nur ein paar mm. Wir können uns nun aber nicht mehr beklagen. Im August gab's endlich den ersehnten Segen von oben...  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Erdkröte am 19. August 2020, 10:00:50
Hier hat es in den letzten Tagen auch hin und wieder geregnet. Zum Teil auch etwas mehr. Dachte ich... Nur musste ich gestern leider feststellen, dass davon nicht wirklich viel im Boden angekommen ist. Beim Pflanzen verbuddeln im Vorgarten war alles trotzdem staubtrocken. Nichtmal die oberste Schicht war feucht  ::) Hust!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cryptomeria am 19. August 2020, 10:45:56
Ganz im Norden von SH ist leider ( seit Wochen ) auch noch nichts angekommen. Wir hoffen weiter auf die nächsten Tage.
VG Wolfgang
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 19. August 2020, 11:26:07
Das war gestern echt gemein!
Auf dem Heimweg von Koblenz ein derart heftiger Gewitterregen, dass die Autos auf der B9 nur Schritttempo fuhren.
Zu Hause - nichts....! :'( :'( :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: deep in the woods am 19. August 2020, 13:42:40
Nachdem ich hier immer mitgelesen habe und mir auch Gedanken gemacht habe, was soll ich bei der Dürre überhaupt noch pflanzen?!
Hat es gestern Abend und letzte Nacht Unwetterartig bei uns geregnet. Leider habe ich keinen Regenmesser aber in einer Schubkarre stand heute morgen das Wasser
10cm hoch. Endlich kann ich mir die Gießrunden die nächsten Tage sparen.
Und noch ein positiver Effekt, meine Schildkröten bekommen mal zur Abwechslung  zum Frühstück Nacktschnecken...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 19. August 2020, 13:43:57
enaira:
Das Gefühl kenne ich...
Heute morgen konnte ich, weil frei, noch mal ausgiebig alles hinten im Garten beregnen lassen, jetzt muss ich noch 2 Tage durchhalten, dann seh ich Licht am Horizont, sofern die Vorhersagen ausnahmsweise mal stimmen.
Trotzdem hab ich mich in den vergangenen Tagen mal hingesetzt und überlegt, was wirklich gar nicht mehr geht und wo man nachbessern könnte. So viel ist sicher, mindestens 2 Hydrangeas müssen im Vorgarten raus, ich tue ihnen und mir keinen Gefallen mehr. Hinten im Garten geht die Planung nur langsam voran, durch evtl. bevorstehende Baumfällungen bin ich ein wenig eingeschränkt, aber auch da muss sich was tun. Noch so ein Jahr schaffe ich nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 19. August 2020, 14:04:52
Trotzdem hab ich mich in den vergangenen Tagen mal hingesetzt und überlegt, was wirklich gar nicht mehr geht und wo man nachbessern könnte.

Geht mir ähnlich:
Im Rhodobeet schwächelt seit 3 Sommern die schöne 'Graziella'. Sie hatte sich nach dem feuchteren Beginn des Frühjahrs einigermaßen berappelt, nach dem Urlaub, trotz Gießdienst, wieder 2/3 kurz vorm Verrecken.
Jetzt fliegt sie raus und schafft damit netterweise Platz für Mahonia 'Narihira'.
Man muss die Sache positiv sehen... ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 19. August 2020, 14:07:50
Zu Hause - nichts....! :'( :'( :'(
Das ist mies, das ist fies...
Ich wünschte mir für den grossen Garten auch mal kräftigen Regen! Immerhin wurde das Wasser dieses Jahr von Gemeindeseite nicht rationiert.
Flucht nach vorn: Die letzten Hitzetage werden noch genossen, der Garten kräftig durchgegossen.;) ( Tatsächlich empfinde ich es so, dass „wir“ schon schlimmere Sommer überstanden haben. Einfach bitte nicht nochmal Trockenheit bis in den Oktober...)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 19. August 2020, 16:24:45
Nachdem ich tatsächlich mal angefangen habe, einzelne Pflanzen und Stauden zu hinterfragen, fällt es mir schon ein bisschen leichter. Klar muss man sich von jahrelangen Lieblingen verabschieden, aber dafür kommen vielleicht andere, die mit dem Klima einfach besser klarkommen und die Gärtnerin ein wenig entlasten. Vor dem Herbst passiert eh nichts, also noch genügend Zeit zum nachdenken und puzzeln.

Nur mal so am Rande:
Seit Tagen schreibe ich stündlich genau auf, wann und wie lange wo die Sonne im hinteren Garten steht, ok...ich hab zur Zeit Urlaub, aber auf die Idee bin ich vorher nicht gekommen. Evtl. kann ich ja so noch den einen oder anderen Hydrangeaplatz ausspionieren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. August 2020, 16:28:15
Immer das selbe ist langweilig. Die beste Pflanzzeit ist Herbst.
Vor dem roden wässern erleichtert nicht nur die Arbeit, sondern auch das anwachsen später.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 19. August 2020, 16:32:58
Bei mir ist das Problem, dass ich dieses Gartenteil erst jetzt übernommen habe, da ist alles verfestigt und voller Unkraut. Da bedarf es einiger Schritte vorher, bevor ich ans Pflanzen denken darf. Große, tiefe und supertrockene Pflanzlöcher sind genau das Richtige für meinen Rücken  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 20. August 2020, 08:15:10
Heute Morgen wurde ich durch Regen wach! So ein schönes Geräusch, unglaublich. :D

Am Ende 1,8 Liter, das reicht nicht zum Leben und nicht zum Sterben. Aber der Moment war toll.

Jetzt hoffe ich auf Samstag.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 20. August 2020, 09:08:11
Knappe 2mm heute am früher Morgen.
Yeah.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Felcofan am 20. August 2020, 09:10:32
wir hatten auch einigen Regen die letzten Tage :D

heut morgen gesehen, dass es sogar gereicht hat, dass sich die Regenwürmer wieder bis an die Oberfläche trauen und ihre Erdhäufchen produzieren
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 20. August 2020, 09:19:55
...  Ich kann mich hier für diesen Sommer ausklinken; 48 mm im August bislang  :-X.

Huhu, da bin ich wieder, leider, so kann man sich täuschen  :-\. Seit den Volltreffern vor gut einer Woche haben uns alle Gewitter gekonnt umschifft. In der Kachelmann 7-Tage-Niederschlagskarte liegen wir in einem fast regenlosem Krater, umgeben von "Feuchtgebieten".
.
Und die Aussichten bis Ende August sind mau, d.h. auch dieser Monat wird wohl deutlich zu trocken ausfallen. Im Garten beginnt heute wieder flächenmäßig das Gießen  :(.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 20. August 2020, 11:24:18
Gerade einen Anruf von meinen Eltern bekommen. Gestern gab es scheinbar ein Gewitter über unserem Obstwiesengrundstück, aber leider kein Regen sondern Hagel. Bäume und Gemüse zerfetzt, unreifes Obst, Blätter und Äste auf dem Boden und nicht einmal die Wasserfässer an der Hütte sind wieder voll. Ich muss mir das Elend aber noch selbst anschauen gehen. Hoffentlich hat wenigstens ein bisschen Obst überlebt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 20. August 2020, 14:09:05
Das ist ja bitter, Wild Obst  ::)

Heute Morgen wurde ich durch Regen wach! So ein schönes Geräusch, unglaublich. :D

Oja, das bessert die Laune sofort.
Leider durfte ich das die letzten Wochen und Monate nur selten, und dann auch nur ganz kurz erleben  :(
Das Verrückte ist, dass das bei mir mittlerweile so eine Art Pawlowscher Reflex auslöst  :o Also etwa, wenn der Regner regnet und ich kurzzeitig vergesse, dass dieses liebliche Geräusch vom Regner kommt, der da regnet. Oder kürzlich, beim abendlichen Hörspiel hören, bin ich tatsächlich im Halbschlaf aus dem Bett gesprungen, um dann festzustellen, dass es nicht vorm Fenster, sondern im Radio regnete  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: goworo am 21. August 2020, 09:33:42
Nicht jammern - handeln!  :P

(https://up.picr.de/39265795ex.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 21. August 2020, 09:41:51
bezauberndes bild
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: goworo am 21. August 2020, 09:48:34
@lord: .......frag aber nicht, was das kostet.  :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 21. August 2020, 09:50:30
Die Gewitter gestern sind hier leider nicht angekommen, aber heute Morgen gab es einen kurzen Schauer, jetzt hoffe ich auf mehr...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 21. August 2020, 10:00:34
@lord: .......frag aber nicht, was das kostet.  :o
das wird schon nicht so viel sein, der m3 kostet 4o cent, da kann mann locker 1 euro am tag gießen
ich zahle hier wassergebühr um die 50 euro, über 90 % sind die nebenkosten, tatsächlich fürs wasser brauche ich keine 10 euro im jahr
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 21. August 2020, 10:25:25
Hier kostet der m³ Frischwasser einschl. der an den Verbrauch gekoppelten Abwassergebühr knapp 5 €. Ich gieße nur mit gesammeltem Regenwasser, der Rasen bekommt nichts und wenn die Regenwasserzisterne leer ist, geht die Natur ihren Lauf ... :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 21. August 2020, 10:30:14
hier gibts keine abwassergebühr
ich zahle für kanal gleichviel wie jemand der 100m3 verbraucht
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 21. August 2020, 10:35:33
Du hast es gut, Zyklamen- und Leberblümchenwälder und auch noch günstiges Wasser. Die Welt ist ungerecht. ;)
(Grundgebühren für Wasser und Kanal gibt es hier noch zusätzlich zu den verbrauchsabhängigen Kosten.)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: kaunis am 21. August 2020, 11:33:31
enaira:

Trotzdem hab ich mich in den vergangenen Tagen mal hingesetzt und überlegt, was wirklich gar nicht mehr geht und wo man nachbessern könnte. So viel ist sicher, mindestens 2 Hydrangeas müssen im Vorgarten raus, ich tue ihnen und mir keinen Gefallen mehr. Hinten im Garten geht die Planung nur langsam voran, durch evtl. bevorstehende Baumfällungen bin ich ein wenig eingeschränkt, aber auch da muss sich was tun. Noch so ein Jahr schaffe ich nicht.

Nach dem Trauern über Verluste und der Hoffnung auf geeignete Neupflanzungen, die auch viel Bodenbearbeitung verlangen, bin ich positiv gestimmt und freue mich über neue Möglichkeiten, so wie es in einem Gedicht von Hans Carossa verdeutlicht wird:

"O langer Gartentag! Duftender Abend,
Halbfertiges Beet, noch ohne Form und Flor -
Wie wohl wird uns! Die schwere Erde grabend
Bereiten wir den Traum der Jahre vor."

Mein Traum: Weniger Wässern! (Oder: Weniger Müssen müssen!  ;))
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 21. August 2020, 11:54:09
Hier kostet der m³ Frischwasser einschl. der an den Verbrauch gekoppelten Abwassergebühr knapp 5 €. Ich gieße nur mit gesammeltem Regenwasser, der Rasen bekommt nichts und wenn die Regenwasserzisterne leer ist, geht die Natur ihren Lauf ... :(

Wasser(Kubikmeter): 3,77 Euro + Abwasser (Kubikmeter) 3,16 Euro  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: goworo am 21. August 2020, 11:56:15
@lord: ich glaube, ich ziehe auf meine alten Tage doch noch in die Steiermark um. Werden dort Neubürger mit Deutschkenntnissen akzeptiert? Da bekommt doch dieser Lord kostenlos Wasser von oben geliefert in rauhen Mengen. Und wenn er doch mal noch was braucht, zahlt er nur lächerliche 0,4€ je m^3. Ich zahle knapp 2€ für Frischwasser (Gartenwasserzähler) und habe bislang in diesem Jahr 458 m^3 verbraucht. Und das Jahr ist noch nicht zuende. (Für die verbrauchsunabhängige Grundgebühr für den Wasserbezug und das Einleiten von Abwasser zahle ich noch mal 600€). >:( :( :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 21. August 2020, 12:15:05
ja, paradiese sind teuer ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 21. August 2020, 12:44:50
Hier gab es nichts mehr von oben  seit Dienstag - 8 mm - also laufen den ganzen Tag mind. zwei Schläuche und die Pumpe natürlich sowieso

12h x800 W =9,6 kwh x ca. 30 Cent = 3,50  Euro am Tag - und das ist es mir auf jeden Fall wert - es geht ja nicht das ganze Jahr so.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kranich am 21. August 2020, 12:50:22
hier im Wörlitzer Winkel empfinden wir diesen Sommer auch angenehmer als die letzten Beiden,
als selbst die Gondeln vom Park auf dem Trockenen lagen.
Gewässert werden muss aber trotzdem fast täglich, da max. 5 mm pro Woche von oben kommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 21. August 2020, 12:57:39
Mein persönliches Empfinden zu diesem Sommer:
Ab Ende März war es schon ganz schon warm, bis Ende Juli hat es zumindest hin und wieder mal geregnet, das war letztes Jahr gefühlt schon anders, doch der August hat alles wieder zunichte gemacht...
Ich hab jetzt mal die letzte Nebenkostenabrechnung rausgesucht, allerdings steht auf ihr noch was von
Niederschlagswasser- und Schmutzwasserbeseitigung. Ich vermute mal, unser separater Anschluss für den Garten wird über Frischwasser abgerechnet und da hatten wir letztes Jahr knapp 200 €, obwohl ich wirklich viel gegossen habe und der Regner oft und lange lief.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Brezel am 21. August 2020, 13:01:17
Wenn ich das mit den Kosten mal beiseite lasse, dann sind es wirklich die Reflexe, die mir zu schaffen machen. Der Griff zur Gießkanne funktioniert ohne nachzudenken und kann nie verkehrt sein - normalerweise. Nur wenn es tatsächlich mal ausgiebig geregnet hat und alles pitschnass ist - dann steh ich dumm da und weiß plötzlich nicht, was ich zuerst machen soll.  ::) ::) ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 21. August 2020, 13:06:20
Früher, als das Wetter noch 'normal' war, ist es mir ähnlich gegangen. Frau ist zwar raus zum gießen und hat es irgendwann verflucht, aber wenn es dann kühler wurde und mehr regnete, hatte man plötzlich ein Zeitfenster, welches ungewohnt war..natürlich war es schnell wieder gefüllt  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 21. August 2020, 13:17:47
enaira:

Trotzdem hab ich mich in den vergangenen Tagen mal hingesetzt und überlegt, was wirklich gar nicht mehr geht und wo man nachbessern könnte. So viel ist sicher, mindestens 2 Hydrangeas müssen im Vorgarten raus, ich tue ihnen und mir keinen Gefallen mehr. Hinten im Garten geht die Planung nur langsam voran, durch evtl. bevorstehende Baumfällungen bin ich ein wenig eingeschränkt, aber auch da muss sich was tun. Noch so ein Jahr schaffe ich nicht.

Nach dem Trauern über Verluste und der Hoffnung auf geeignete Neupflanzungen, die auch viel Bodenbearbeitung verlangen, bin ich positiv gestimmt und freue mich über neue Möglichkeiten, so wie es in einem Gedicht von Hans Carossa verdeutlicht wird:

"O langer Gartentag! Duftender Abend,
Halbfertiges Beet, noch ohne Form und Flor -
Wie wohl wird uns! Die schwere Erde grabend
Bereiten wir den Traum der Jahre vor."

Mein Traum: Weniger Wässern! (Oder: Weniger Müssen müssen!  ;))

Mir ist der Spaß am Neuplanen und Pflanzen vergangen.
Das war jetzt das 3. Jahr in Folge, wo ich ein und das selbe Beet neu bepflanzen musste und immer hat mit die Dürre die Pflanzen kaputt gemacht, trotz Regner. Bei jeder Pflanzung haben ein paar Pflanzen überlebt. Aber nicht genug um die Fläche zu begrünen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 21. August 2020, 22:27:20
Dann wird's doch einfach Zeit, das zu pflanzen, was dort auch ohne Regner wächst.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 21. August 2020, 23:12:27
Das ersäuft oder verfault dann wahrscheinlich, falls es mal wieder ein normales oder gar ein übermäßig feuchtes Jahr geben sollte  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 21. August 2020, 23:16:59
Am besten man pflanzt Luzerne. Ich sehe gerade, wie die unverdrossen grünt auf einer runtergemähten wüsten Fläche, die nie bewässert wird. 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 22. August 2020, 06:20:31
luzerne muss sehr tief wurzeln, ich sah in ungarn mal ein kleines feld, so paar hundert ha, das war sowas von grün während alles andere in der umgebung braun war
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 22. August 2020, 07:03:48
Rucola (Doppelsame) und Gelbe Resede gehören hier in der Stadt mit Luzerne zum Dreigestirn der Unverdorrbaren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 22. August 2020, 07:25:24
Luzerne ist bekannt dafür, auch tiefere Bodenschichten auszudörren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 22. August 2020, 07:53:54
Die erste Beetbepflanzung war für Halbschatten und eher feuchte Erde.
Die zweite für Halbschatten und eher trocken.
Die dritte für Sonne.
Ich weiß nicht mehr, was ich noch machen soll.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 22. August 2020, 08:28:43
Nimm Kokardenblumen. Falls der Boden nicht allzu bindig ist. Die feuern den Sommer lang mit immer neuen Blumen.
Dazu verschiedene horstige Schwingel probieren.
.
Diese Pflanze, vor dem Gartenzaun in voller Sonne, ist seit Wochen oder Monaten ungewässert. Im August hat sie vielleicht 3 mm Niederschlag abbekommen.
Das Bild habe ich gestern bei 35°C gemacht.
Erst heute gibt es bei uns nennenswerten Regen.
.
(http://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/16304/gailx_gr20d2.jpg)
.
Wenn Du etwas größeres brauchst und Platz für Wucherer ist, kannst Du die Ausläufer treibenden, ausdauernden Sonnenblumen probieren.
Sehr trockenfest zeigt sich bei uns in diesem Jahr Helianthus pauciflorus, die ich mit ihren tief goldgelben, breiten Zungenblüten noch schöner finde als ihre ebenso wuchernde Hybride, Helianthus x pauciflorus.
.
(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/16304/helicfpauc18d1.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 22. August 2020, 09:03:37
dann dürfte es hier zu nass sein für kokarden, denn sie verschwinden schnell
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Borker am 22. August 2020, 09:22:32
Ich hab die Kokardenblumen auch schon versucht sie in meinem Gießbereich umzupflanzen.
Das mochten die überhaupt nicht und sind verschwunden .

LG Borker
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 22. August 2020, 09:29:22
Das Problem ist der Lehmboden, der max 70cm tief ist, darunter verdichteter Schutt.
Wenn es richtig regnet, dann bleibt es lange feucht.
Wenn es heiß und trocken wird, dann wird es schnell knüppelhart.
2 Rosen wachsen dort prima, 2 Taglilien, ein Japangras, Polygonum bistorta superba wuchert, Geranium versicolor wächst auch gut.
Hyssopus, Phlomis, Echinacea, Iberis, Malva, und noch ein paar sind letztes Jahr gar nicht erst richtig angewachsen, trotzdem ich gegossen habe.
Die Humusschicht, die ich über Jahre dort aufgebaut habe, ist in den letzten 2 Jahren schnell dünn geworden. Dieses Jahr habe ich Thymian versucht, die waren über Nacht von den Schnecken abgewählt worden (ok, das lag nicht an der Dürre). Die ebenfalls dieses Jahr gepflanzte Katzenminze ist auch hin.
Taubnessel wächst dort, wenn ich sie lasse, genau wie Potentilla indica.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 24. August 2020, 10:19:24
Ich hab die Kokardenblumen auch schon versucht sie in meinem Gießbereich umzupflanzen.
Das mochten die überhaupt nicht und sind verschwunden .

LG Borker

Du darfst die nicht pflanzen, die musst du säen. Nur selbstaufgegangene Pflanzen sind an Ort und Stelle dürrefest. Das ist bei anderen Pflanzen auch so.
Dazu braucht man allerdings die Toleranz, die Pflanze an dem Standort gut zu finden, den sie sich selbst ausgesucht hat ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 24. August 2020, 12:14:11
Hyssopus, Phlomis, Echinacea, Iberis, Malva, und noch ein paar sind letztes Jahr gar nicht erst richtig angewachsen, trotzdem ich gegossen habe.

Das sind alles Pflanzen, die viel lieber lockeren durchlässigen eher sandigen und steinigen Boden möchten. Hier wuchern die, Hakonechloa aber kann ich total vergessen.
Irgendwann kommt vermutlich jeder Gärtner in die Situation sich von bestimmten Wünschen zu verabschieden (hier Phlox z.B.) und sich in dem Bereich zu bewegen, den die Boden- und Klimaverhältnisse erlauben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 24. August 2020, 12:23:08
Irgendwann kommt vermutlich jeder Gärtner in die Situation sich von bestimmten Wünschen zu verabschieden (hier Phlox z.B.) und sich in dem Bereich zu bewegen, den die Boden- und Klimaverhältnisse erlauben.

Das kann ich nur unterschreiben. Und die Liste der Stauden, von denen ich mich verabschiedet habe, ist inzwischen sehr, sehr lang... ;) Dieses Jahr fliegen noch zwei Rhododendren. Macht hier einfach keinen Sinn...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 24. August 2020, 13:23:11
Wie gesagt, mir gehen die Ideen aus.
Die Pflanzen, die hier 15 Jahre funktionierten, gingen 2018 im April kaputt, dann habe ich das erste Mal neu bepflanzt, 2019 in die großen Lücken die 2. Nachpflnzung, dieses Jahr dann wieder in die Lücken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 24. August 2020, 13:45:08
Klingt vom Bodenaufbau wie der Garten meines Vaters. Nur ist es bei dir noch wärmer.

Von den Sachen, die ich ihm damals im Zuge der Umgestaltung gepflanzt habe, hat auch nicht sooo viel überlebt. Liegt bei ihm aber nicht nur am Wetter, sondern auch daran, dass da unsachgemäß gejätet wird. Da wurden Hortensien bodeneben zurückgeschnitten etc... aber dafür wird garantiert nichts gegossen.

Wenn du magst, kann ich dir mal zusammenschreiben, was bei ihm überlebt hat oder sich sogar weiterentwickelt hat. Oder besser noch fotografieren, wenn ich das nächste Mal da bin.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 24. August 2020, 14:08:12
Wie gesagt, mir gehen die Ideen aus.
Die Pflanzen, die hier 15 Jahre funktionierten, gingen 2018 im April kaputt, dann habe ich das erste Mal neu bepflanzt, 2019 in die großen Lücken die 2. Nachpflanzung, dieses Jahr dann wieder in die Lücken.
Mehr Japangras? Weitere Geranium und bistorta in anderen Arten, Sorten? Lamium ovala?
Hohe Sedum in Sonnenbereichen? Acanthus? Aster divaricatus? Amsonia?

Ich empfehle Hansen/Stahl oder ein anderes (altes) Buch, das sich mit den Lebensbereichen der Pflanzen beschäftigt. Die Lektüre bietet viele Anregungen. Alte Bücher deswegen, weil sie so schön ausführlich sind.
Wenn mich nicht täuscht habe ich davon eine sehr alte Ausgabe(oder ein Buch von anderen Autoren?), ich lese jedenfalls sehr gern und immer wieder mal darin. Das bringt neue Ideen.
Wir hatten auch mal einen Thread dazu.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Scabiosa am 24. August 2020, 14:46:38
Mit Acanthus habe ich in diesem Dürresommer auf Lehmboden sehr gute Erfahrungen gemacht, Mufflon. (Der Wasserschlauch reicht nicht ganz bis in diese hinterste Ecke und Dünger hat er auch noch nie bekommen) Leider weiß ich aber auch noch nicht, wie ich ihn jeweils wieder dort entfernen kann, wenn er mal nicht mehr erwünscht ist. Geranium magnificum 'Rosemoor' blüht hier in der vollen Sonne und auch im schattigeren Bereich üppig.
Die Beete werden mit Rasenschnitt und auch Staudenschnitt, soweit etwas anfällt, ständig gemulcht
.
 
(https://up.picr.de/39290193yr.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: kartell am 24. August 2020, 14:49:11
Danke mal für die nützlichen und hilfreichen Infos! :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 24. August 2020, 15:01:23
Acanthus habe ich an 4 anderen Stellen im Garten und stimmt, dem geht es seit 3 Jahren immer besser.

@Nana: Die Fotos würden mich interessieren. Danke für das Angebot!

@Scabiosa: Das sieht sehr gut aus!

@RosaRot: Ja, so werde ich es wohl machen. Ich hätte gerne etwas repräsentatives dortgehabt, das Beet kann man von der Straße sehen und von allen Sitzecken im Garten.
Aber lieber etwas das funktioniert und gesund aussieht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: schmittzkatze am 24. August 2020, 15:30:09
Ich gärtnere auch auf schwerem Lehm, unter dem eine undurchlässige Schicht ist, auf der das Wasser in tiefer gelegene Gärten abzulaufen scheint. In normalen Wintern stand das Wasser in manchen Ecken, in diesen trockenen Jahren dörrt der Boden stark aus. Die letzten Sommer waren sehr deprimierend. Echinacea verschwand, Goldoregano, Herbstanemonen und manches Ziergras verdorrte und sogar Katzenminze war dürftig.
Getröstet haben mich Perovskia, Lavendel, (Gewürz-)Salbei (besonders Berggarten) und positiv überrascht Euphorbia seguieriana ssp niciana, die immer gut aussah.
Von der will ich jetzt mehr...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 24. August 2020, 15:43:44
Mit euren Vorschlägen macht ihr das ganze schöne Gejammere kaputt. Es geht um Probleme, nicht um Lösungen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 24. August 2020, 15:44:34
Echinacea scheint allgemein ein Problemkind zu sein. Bei mir hier auf Sandboden haben nur die selbst ausgesäten überlebt. Die wiederum funktionieren sogar auch auf Papas Lehmboden... alle gekauften Pflanzen gingen über kurz oder lang (meist kurz) über den Jordan.

Ach Staudo. Gejammert wird auch wieder, da habe ich keine Bedenken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 24. August 2020, 16:02:39
Hatte nicht Lilo mal ein realistischeres Bild von Acanthus eingestellt? Die Blätter liegen dann flach am Boden, sind braun und nur noch die Stängel mit den Samenständen stehen.
Acanthus hält das trotzdem aus. Würde ich eher schattig setzen.
Lamium orvala genau das gleiche, untere Blätter werden rascheltrocken, einige Stängel kippen zur Seite. Nach dem Regen stehen sie teilweise wieder auf sieht gruselig aus zur Zeit.
Hakonechloa nimmt eine leichte Strohfarbe an, rollt die Blätter, die dann steil aufrecht stehen.

Das alles passiert allerdings nicht, wenn Polygonum bistorta "Superba" wuchert  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 24. August 2020, 16:15:26
Hatte nicht Lilo mal ein realistischeres Bild von Acanthus eingestellt? Die Blätter liegen dann flach am Boden, sind braun und nur noch die Stängel mit den Samenständen stehen. ...
.
Genau so ist es. Egal ob A. mollis oder A. spinosus. Bei längerer Trockenheit ist´s bei mir vorbei mit den schönen Horsten/Rosetten  :-\.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. August 2020, 16:53:22
Ich jammere mal das es nicht so off topic wird.
Problem ist doch immer wenn die Stauden im Frühjahr wegen der Winterfeuchtigkeit mastigen Wuchs haben und dann die Bretzeldürre kommt und die weichen Blätter weggrillt.
So ist hier auch die Kokardenblume am Kiesumschlagplatz am Hafen sehr robust gegenüber Trockenheit, weil sie dort praktisch nie lange feucht steht und so nie so vital wächst wie im nährstoffarmen Gartenboden. Im Nährstoffreichem Boden überlebt sie hier die Winter nicht, verfault einfach. Dort wo sie nie prächtig ist wächst sie einfach am zuverlässigsten.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 24. August 2020, 17:00:18
Die Lösung wäre also, wir verwandeln unsere Gärten in einen Kiesumschlagplatz?

 ;D :D

Womit wir wieder beim Thema Gärten des Grauens wären. Oder doch beim Kiesbeet?

Aber im Ernst: es ist genau so wie du schreibst.

Nur fände ich es wirklich schade, gute Böden aus diesem Grund abzumagern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 24. August 2020, 17:28:01
Acanthus hält das trotzdem aus. Würde ich eher schattig setzen.
Besser Morgensonne als die am Nachmittag. Er kriegt die Nachmittagshitze und ist im Hochsommer dann jeweils schlapp ( das Laub).
Ich musste ihn dies Jahr aber gar nicht wässern, es kam in CH immer etwas Wasser von oben, gerade zur rechten Zeit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 24. August 2020, 18:32:55
Mein Acanthus sah im Juli so aus.
Nun liegt er an 2 Stellen fast platt und ist braun, im Schatten und lichten Schatten geht es ihm besser.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 24. August 2020, 18:45:01
Egal ob A. mollis oder A. spinosus. Bei längerer Trockenheit ist´s bei mir vorbei mit den schönen Horsten/Rosetten  :-\.

Nehmt Acanthus hungaricus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 24. August 2020, 23:23:36
Womit wir wieder beim Thema Gärten des Grauens wären. Oder doch beim Kiesbeet?

Aber im Ernst: es ist genau so wie du schreibst.

Nur fände ich es wirklich schade, gute Böden aus diesem Grund abzumagern.

Exakt das gleiche Problem habe ich hier auch. So sehr ich über den Lehm fluche, wenn er zu nass oder zu trocken ist, wenn der Feuchtigkeitsgehalt stimmt, ist er super feinkrümelig und ein tolles Pflanzbett. Düngen ist für mich ein Fremdwort, mit ausreichend Wasser - aber nicht zu viel - wachsen die Pflanzen ohne weiteres Zutun üppig.

Aber es ist halt immer wieder ärgerlich, wenn Kokardenblume, Gaura und Co. im Winter jämmerlich ersaufen, während das, was Feuchtigkeit abkann, im Sommer gnadenlos von der Sonne weggebrutzelt wird. Also brauche ich Pflanzen, die beides abkönnen, gibt's natürlich, aber man muss sie halt erst einmal finden...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 25. August 2020, 04:26:46

Aber es ist halt immer wieder ärgerlich, wenn Kokardenblume, Gaura und Co. im Winter jämmerlich ersaufen, während das, was Feuchtigkeit abkann, im Sommer gnadenlos von der Sonne weggebrutzelt wird. Also brauche ich Pflanzen, die beides abkönnen, gibt's natürlich, aber man muss sie halt erst einmal finden...

Wie wäre es denn mit Strohblumen und winterharten Kakteen ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 25. August 2020, 07:06:26
Wir hatten ja in unserem Teil Rheinhessens im August insgesamt nur wenig über 10 Liter, zum großen Teil in homöopathischen Dosen. Lediglich die kühlere Witterung brachte Erleichterung.

Regen von Freitag wird aber schon wieder auf den Samstag verschoben, vom Samstag auf Sonntag...

Vielleicht bin ich ja in einer Zeitschleife gefangen und muss irgendeine Aufgabe lösen, um herauszukommen und Regen zu ermöglichen? Nur welche Aufgabe? Einer mir völlig fremden Person meine Liebe erklären? Meinem Hund Chinesisch beibringen? Was nur....

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Juneberry am 25. August 2020, 07:21:19
...irgendeine Aufgabe lösen, um herauszukommen und Regen zu ermöglichen? Nur welche Aufgabe? Einer mir völlig fremden Person meine Liebe erklären? Meinem Hund Chinesisch beibringen? Was nur....
Erstmal alles ausprobieren und dann Ergebnis abwarten. Das sollte es dir schon wert sein ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 25. August 2020, 07:49:50
Was Dürre angeht, verfügen wir Brandenburger über einen reichen Erfahrungsschatz. Um es zusammenzufassen: Das einzige, was hilft, ist ordentlich zu jammern. Selbst das hilft nur einem selbst und nicht dem Garten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 25. August 2020, 08:12:51
 8)
wir jedes monat über 200, das braucht auch keiner
https://at.wetter.com/wetter_aktuell/rueckblick/oesterreich/gleisdorf/ATAT20109.html?sid=11290&timeframe=30d
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 25. August 2020, 08:22:23
nur wenig über 10 Liter, zum großen Teil in homöopathischen Dosen.
Demnach hättet ihr jetzt wegen übergroßer Nässeeinwirkung Fäulnisschäden?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 25. August 2020, 09:33:41
nur wenig über 10 Liter, zum großen Teil in homöopathischen Dosen.
Demnach hättet ihr jetzt wegen übergroßer Nässeeinwirkung Fäulnisschäden?

Du meinst wegen der Homöopathie?  ;D Insofern wären wir tatsächlich ein riesiges homöopathisches Experiment!  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 25. August 2020, 09:34:45
(...)  Das einzige, was hilft, ist ordentlich zu jammern. Selbst das hilft nur einem selbst und nicht dem Garten.

Genau aus diesem Grunde jammere ich :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Brezel am 25. August 2020, 23:46:42
Weil ich zur Zeit viel temperiertes Gießwasser brauche, habe ich vor einigen Tagen - als nur örtliche und nicht vorhersehbare Gewitter angekündigt waren - alle Regentonnen mit Leitungswasser gefüllt.

Das hat geholfen!  :D :D :D
Seitdem hat es mehrfach und sogar ausgiebig geregnet, und morgen regnets wohl den ganzen Tag. Danach dann auch wieder alle paar Tage...  ::) ;) ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dornrose am 25. August 2020, 23:55:19
Ja, so etwas hilft !!!  Wenn man Vorsorge trifft und es gut meint....

Manchmal konnte ich "Regen machen", wenn ich entweder die Fenster geputzt habe oder wegging und die Fallrohrklappen offen ließ, weil ich nicht mit Regen gerechnet hatte. Unterwegs schüttete es plötzlich wie aus Eimern, und ich musste nach Hause rennen, damit die Tonnen nicht überliefen  an die Hauswand.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 26. August 2020, 00:03:53
Überlaufende Tonnen wären mir in dem Moment egal, bei mir war es schon oft so, dass die Fallrohrklappe eben geschlossen war, da es ohnehin nie geregnet hat, und dann kam plötzlich doch ein Wolkenbruch, und das schöne Wasser landete im Kanalrohr. ::) Aber ich habe meine Regentonnen dieses Jahr nun schon ein halbes Dutzend mal mit dem Schlauch gefüllt, und es gab trotzdem nie Regen. Ok, ich habe Bachwasser verwendet, was man eigentlich auch nicht pumpen darf, jedoch man sollte auch kein Trinkwasser aus der Leitung nehmen. Ich hätte mit der Gießkanne Wasser schöpfen dürfen, aber den Bach dafür aufstauen ist auch verboten, also blieb mir nur, mich über irgendeine der Regeln hinwegzusetzen... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 26. August 2020, 07:47:40
Jetzt haben wir auch noch einen Herbststurm ohne Regen  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 26. August 2020, 08:05:05
aber den Bauch dafür aufstauen ist auch verboten, also blieb mir nur, mich über irgendeine der Regeln hinwegzusetzen... :-\
ungesund auch ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 26. August 2020, 08:28:15
aber den Bauch dafür aufstauen ist auch verboten, also blieb mir nur, mich über irgendeine der Regeln hinwegzusetzen... :-\
ungesund auch ;)

... und sieht bestimmt auch merkwürdig aus  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 26. August 2020, 08:36:13
Tja, ich rauche nicht, ich trinke nicht, aber Schokolade schmeckt nun einmal viel zu lecker... :-[

Gemeint war natürlich der kleine Bach hinterm Garten, den die Nachbarn illegalerweise aufgestaut hatten, und deren Stauwehr nun wohl von der unteren Wasseraufsichtsbehörde wieder entfernt wurde.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 26. August 2020, 10:15:17
Tja, ich rauche nicht, ich trinke nicht, aber Schokolade schmeckt nun einmal viel zu lecker... :-[

Gemeint war natürlich der kleine Bach hinterm Garten, den die Nachbarn illegalerweise aufgestaut hatten, und deren Stauwehr nun wohl von der unteren Wasseraufsichtsbehörde wieder entfernt wurde.

Was euch noch fehlt, ist der Biber. Die nächste Plage ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 26. August 2020, 10:20:15
Beschrei' es nicht... ;D
Tochter schickte neulich ein Foto vom Bach hinterm Haus bzw. Garten mit Biber drin...(in Thüringen).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 26. August 2020, 10:30:44
Wenn das Vieh weiter so streng geschützt bleibt, dann sind die bald überall. Ist auch nichts anderes als ne große Ratte.
Hier in Unterfranken ist mittlerweile jedes Gewässer besiedelt. Jedes!
Ok, unser Bach ist ausgetrocknet, das macht ihm wohl wenig Spass momentan. Wenigstens hat die Dürre da ihre guten Seiten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Patti am 26. August 2020, 11:15:45
Das Problem mit überlaufenden Tonnen ließe sich zwar durch einen Regendieb im Rohr umgehen, der nimmt aber nicht so viel Wasser mit wie die Klappe, was unpraktisch ist, wenn es nur nieselt. Wie mer's mächt, mer mächt's verkehrt. 😉
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 26. August 2020, 16:20:52
Ich glaube, der Bach hinterm Garten ist etwas zu klein für Biber. Wenn nicht gerade Hochwasser ist, kann man problemlos von einer Seite auf die andere hüpfen. ;) Ratten gibt's dort allerdings...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 26. August 2020, 18:05:36
Jetzt haben wir auch noch einen Herbststurm ohne Regen  :P

Und wir haben den Regen, mit harmlosen Wind. :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 26. August 2020, 18:13:28
Hier ist auch heftiges trockenes Gebläse, vor der Garage liegt schon ein hüfthoher Haufen Blätter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 27. August 2020, 12:36:34
Hüfthohe Blätterhaufen habe ich noch nicht, aber nachdem die Apfelbäume in den letzten Wochen große Mengen Äpfel trockenheitsbedingt fallen ließen, hat sich die Zahl der noch oben hängenden nun weiter markant verringert  :-X Ach ja, und Regen hat der Wind natürlich auch keinen mitgeliefert. Morgen abend will ich zum Open-Air-Kino. Das betreffende Areal liegt 6 km Luftlinie von meinem Latifundium entfernt. Es steht zu befürchten, daß ich beim Lindenberg-Film patschnaß werde und zu Hause kein Tropfen fällt  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 27. August 2020, 17:31:27
Nachdem der Regen von Freitag auf Samstag und dann auf Sonntag, danach wieder auf Freitag geschoben wurde, ist er nun ganz abgesagt.

Den gestrigen Trockensturm erwähne ich gar nicht.

Dies ist ein fürchterlich trockener August. Nur wenig über 10 Liter. Der Juli war auch schlimm. Und der September startet trocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 27. August 2020, 18:52:43
Tröstende Worte habe ich nicht, auch hier nicht ein Tropfen, auch wenn es angekündigt wurde...
Erschreckend fand ich heute beim Gießen im Vorgarten, dass selbst die Ginkgo-Blätter jetzt schon rieseln...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 27. August 2020, 19:51:23
Bei uns hier ist für Samstag und Sonntag Starkregen angesagt, bin ja gespannt.
Hier ist alles staubtrocken noch dazu nach dem starken Wind gestern.
Da wir heuer nochmal mit Regentonnen aufgerüstet haben, ist glücklicherweise immer noch Gießwasser vorhanden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 28. August 2020, 12:43:08
Heute morgen kam unangekündigt ein Schauer und ließ 6 Liter fallen. Das ist zwar immer noch zum Leben zuwenig und zum Sterben zuviel, hält das Sterben aber zumindest noch ein bißchen auf  :-X Würde sich freilich herausstellen, daß das sozusagen der „Ersatz“ für die für heute abend angekündigten stärkeren Schauer und Gewitter war, wäre es sozusagen ein Danaergeschenk  :-X (Andererseits will ich nicht undankbar sein: 6 Liter sind immer noch besser als 0 Liter  :D)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 28. August 2020, 22:14:41
im waldgarten waren wir zuletzt mitte juli, seitdem musste alles ohne gießhilfe auskommen. tja, einige der neuer gepflanzten gehölze und diverse farne hatten mit der regenlosen sommerhitze so ihre probleme: die meisten werden wohl aber nächstes jahr wieder neu durchtreiben, wenn auch etwas gerupft und teilweise mit triebverlusten... teils kompletten laubverlust zeigen mehrere 2018 gepflanzte birken, manche 2019 gepflanzte rhododendren sind/wirken trotz wasserspeichersubstratzuschlag komplett vertrocknet, athyrium filix-femina ist weggebrannt und osmunda cinnamomea auch.

gut, dass hier vor ein paar tagen immerhin etwas regen kam...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 28. August 2020, 22:16:13
insofern gibt es schon noch grün, auch wenn z.b. hier das athyrium mittendrin ein brauner schatten seiner selbst ist... ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 28. August 2020, 22:17:48
leider mochte auch der endlich mal zulegen wollende sassafras dieses wetter auch nicht so richtig. das arme ding.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 28. August 2020, 22:18:57
wobei, so im vergleich :-X

edit: sorry, das foto legt sich immer wieder quer
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 28. August 2020, 23:36:53
...athyrium filix-femina ist weggebrannt. ...
Die Art hab ich komplett rausgeschmissen und pflanz sie auch nicht mehr, schon vor 2018 sah sie manchmal im Sommer angesengt aus, 2018 und 19 zog sie komplett ein.
Wobei sie im Frühjahr wieder austrieb, als ob nix gewesen wär.
Aber den hässlichen Anblick bzw. das Loch im Sommer brauch ich nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 29. August 2020, 07:58:44

....Also brauche ich Pflanzen, die beides abkönnen, gibt's natürlich, aber man muss sie halt erst einmal finden...
Wie wäre es denn mit Strohblumen und winterharten Kakteen ???
Als ich vor vielen Jahren in den 60ern Charles Trenets Garten am 'Domaine des Esprits' die vielen Kunstblumen sah, fand ich es häßlich. Doch als ich seinen Ausspruch vernahm, daß er sie nur wegen der immerwährenden Blüte haben wolle, habe ich es verstanden. Umso mehr heute. Wir wollen in unseren Gärten ja auch die Schönheit. Doch die Natur liefert einmal das eine und dann wieder das Gegenteil, bis sie alle unsere Bemühungen in den Kreislauf der Natur eingliedert. Wie an Charles' Anwesen heute zu sehen, gilt unser Tun und Trachten in jedem Fall uns selbst. Dennoch, Kunstblumen in meinem Garten? Niemals!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 29. August 2020, 08:49:47
Denkaufgabe: Agrarwetter sagt zu 50% für Sonntag Regen von 0 Liter voraus! ??? ??? ???

Bekommt das jemand ins Hirn?

Ein Kreter sagt, alle Kreter lügen! Klassischer Denkknoten.... ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Anke02 am 29. August 2020, 08:53:59
Also 50% null Regen - bleiben die anderen 50% für mehr Regen  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 29. August 2020, 08:57:17
Der Regen der fällt und wieder verdampft bevor er unten ankommt meinen sie wohl nicht.

Nachdem du wohl in so einem Wolkenteilungsloch wohnst und die letzten regenhaltigen Vorhersagen falsch waren, besteht vielleicht diesmal die Gelegenheit das du ein paar Tropfen abbekommst.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 29. August 2020, 08:58:36
Bekommt das jemand ins Hirn?

Sie haben ein spezielles Denksystem?;)

@zwerggarten: Was für wasserspeicherndes Zusatzsubstrat nimmst du? A.f.-f. habe ich auch ziehen lassen, geht am trockenen Waldrand nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 29. August 2020, 09:27:41
Also 50% null Regen - bleiben die anderen 50% für mehr Regen  ;D

Ich sehe das so: Die sichern sich ab! ;D

Und für mich bedeutet es: Sollte ich am Sonntagabend noch immer 0 ml im Regenmesser vorfinden, so war es doch Regen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 29. August 2020, 11:01:04
Agrarwetter sagt zu 50% für Sonntag Regen von 0 Liter voraus!
Da würde ich sagen, die Chancen auf Regen stehen fifty-fifty mit Tendenz zu keinem Regen. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 29. August 2020, 11:08:16
So eine Wettervorhersage könnte man doch für jeden Tag des Jahres anbieten - eine fünfzigprozentige Chance, dass es nicht regnet! Wenn es dann doch regnet, waren es eben die anderen 50%, aber die Menge ist völlig egal, darüber wurde ja keine Aussage getroffen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 29. August 2020, 11:32:33
Nachdem es hier schon bei 98% Wahrscheinlichkeit für Regen staubtrocken geblieben ist, empfinde ich "entweder es regnet oder nicht" als wesentlich ehrlicher.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 29. August 2020, 11:41:52
...
@zwerggarten: Was für wasserspeicherndes Zusatzsubstrat nimmst du? A.f.-f. habe ich auch ziehen lassen, geht am trockenen Waldrand nicht.
Ich hatte mir ab 2018 Stockosorb geholt und bei jeder neuen Pflanzung unter die Pflanzerde gemischt und hier an verschiedenen Stellen davon geschrieben, das hat er auch probiert.
Das hilft schon ganz gut, aber wenn es all sein gespeichertes Wasser abgegeben hat und noch immer nix nachkommt, hilft es natürlich auch nicht mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 29. August 2020, 17:45:10

Ich hatte mir ab 2018 Stockosorb geholt und bei jeder neuen Pflanzung unter die Pflanzerde gemischt und hier an verschiedenen Stellen davon geschrieben, das hat er auch probiert.
Danke, jetzt habe ich darüber mal ein bisschen gelesen. Scheint v.a. für Gehölze geeignet, die Zeit des Einwachsens, weil es nach fünf Jahren anfängt sich abzubauen? ( In CH scheinbar nicht so leicht zu kriegen, da müsste ich mal bei der Baumschule fragen.)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 29. August 2020, 18:01:58
Ich hab die Firma GEFA über Mähschutzmanchetten kennengelernt, danach haben sie mir jedes Jahr ihren Gesamtkatalog samt immer wieder auch mal Pröbchen von Stockosorb zugeschickt.
Aber erst 2018 hab ich mir das mal genauer angeschaut und mir so einen 10L-Eimer geholt (die sind in Krefeld, ich kann da einfach vorbeifahren  ;) )
Kleinpackungen gibt es aber auch bei amazon - nicht in der Schweiz?

Ich hab damals angefangen, bei allen Gehölzen das Zeug unterzumischen, in den Boden der Pflanzgrube und natürlich die ausgehobene Erde.
2019 hab ich dann auch immer ein bisschen bei Staudenpflanzungen untergemischt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 29. August 2020, 18:49:54
Bei deinem 10 Liter Eimer sind da noch mehr Infos drin, danke! Betr. Schweiz finde ich es ein bisschen komisch, man könnte es nur über einen Profi beziehen, ich werde noch ein bisschen suchen.

Im Tessin und Graubünden, wenn ich richtig zugehört habe, findet gerade die Kehrseite von Dürre statt, die werden geflutet. Auch nicht schön dieses andere Extrem.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 29. August 2020, 22:34:39
... @zwerggarten: Was für wasserspeicherndes Zusatzsubstrat nimmst du? ...

tatsächlich hatte ich mich auch an stockosorb gewagt und insgesamt würde ich sagen, das wirkt auch – aber eben leider nicht immer: z.b. bei meiner waldgartenmagnolie, die jetzt noch zwei halbwegs grüne blätter an/in der ansonsten braunverdorrtblättrigen und dürren krone mit einigen abgestorbenen zweigen hat, war die pflanzgrube groß und stockosorb nicht knapp... es muss schon auch an der grundsätzlichen hitze- und trockenheitsverträglichkeit liegen, zuletzt gegossen wurde die auch intensiver als andere neupflanzungen. :-\

ein gegenbeispiel: eine nach rückschnitt immer noch übermannshohe zelkove, die ich letzten herbst (allerdings mit wirklich großem ballen) verpflanzt hatte und bei der ich nicht sicher bin, ob sie wieviel stocksorb in die pflanzgrube bekam, steht auch nach der hitze ungerührt da. obwohl ich sie zwischenzeitlich deutlich weniger gegossen habe, als andere gehölze, die schon länger zeit hatten, anzuwachsen. offenbar haben zelkoven aber gierschpotential, am alten standort treibt es fröhlich laubtriebe aus den verbliebenen wurzelresten, wie ich mit einigem erstaunen feststellen musste.

auch alle lindenarten haben sich gut geschlagen, manche haben zwar etwas gelitten, aber sie sehen wesentlich weniger schlimm aus als andere gehölze.

à propos: diejenigen der letzten herbst gepflanzten fächerahorne, die den winterlichen mäuserindenringelfraß überstanden haben, haben teilweise sogar ohne jedes wässern zwischendurch unberührt überlebt. heute entdeckte ich plötzlich ein quietschgrünes, knackgesundes jungbäumchen, das ich seit dezember 2019 irgendwie völlig aus den augen verloren hatte...

bei athyrium f-f kenne ich es schon, dass die in trockenen sommern vertrocknen, aber bisher kamen die immer treu wieder – und die vielfalt der formen macht die art für mich unverzichtbar. ein leben ohne cruciatum group bzw. victoriae-absporungen wäre ein irrtum. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 30. August 2020, 08:07:11
Danke für deinen Bericht. ;) Ich werde es ausprobieren. Wenn es insbesondere den Gehölzen, die weiter weg vom Wasserhahn stehen eine Erleichterung, Hilfe bringt, gut. Mir dann ja auch betr. Wasser schleppen.
Wen es interessiert (bei den Kommentaren kommt die Sache mit dem Mikroplastik. Als "chemische Niete" kann ich das nicht beurteilen):
https://www.youtube.com/watch?v=oRdtmovK3rM
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 30. August 2020, 11:35:34
Stockosorb ist schon seit 20 Jahren im Einsatz.
Schlußendlich muss man aber den wissenschaftlichen Aussagen einfach glauben, dass diese Kalium-Polyacrylate bis auf Atom-Ebene komplett abgebaut werden.
Wobei man sie andererseits sowieso nicht flächendeckend massiv einbringt, sondern punktuell unter Bäumen, Sträuchern, wo man eh nie mehr graben wird.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 30. August 2020, 15:14:04
Schlußendlich muss man aber den wissenschaftlichen Aussagen einfach glauben
Mache ich in dem Fall zu etwa 99%. ;)Was diesen Herbst an Sträuchern in den Boden wandert kriegt den Zuschlag. Im Moment sind wir aus der Trockenheit, aber die nächste kommt sicher.
Vor 10 Jahren hätte ich noch nicht gedacht, dass ich mir jemals Gedanken darüber machen müsste, wie wir am besten über den Sommer kommen.
Ist wie mit den Bäumen, da dachte ich auch lange, die überleben mich alle längst. Bei den Bäumen kann ich wohl nichts machen, bei anderen Pflanzen gibt es doch immerhin Möglichkeiten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 30. August 2020, 15:30:53
passe eben nur auf, dass das zeugs nicht weiter oben liegen bleibt – sonst hast du so seltsame gallertbrocken auf dem gartenboden rumliegen, die alles wasser abfangen, bevor es nach unten zu den wurzeln kommt... mein anfängerfehler beim farne und schattenstauden pflanzen... ::) :P ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 30. August 2020, 22:15:22
passe eben nur auf, dass das zeugs nicht weiter oben liegen bleibt
Ok, kein Glibber an der Oberfläche. Taktil ist das ja mal ein anderes "Erlebnismaterial" im Garten. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 30. August 2020, 23:38:18
trocken ist das taktil auch speziell – sobald es irgendwo feuchtelt, wird das rascheltrockene zeugs superklebrig und ist kaum noch von oberflächen zu entfernen, daher empfehle ich ein entbehrliches gefäß oder ausbringung direkt aus dem eimer, keinen hautkontakt bzw. einweghandschuhe und die einbringung möglichst schnell an ort und stelle, samt sofortigem vermischen mit dem pflanzsubstrat – ich hatte mal mehre pflanzlöcher vorbereitet und nach und nach eingearbeitet, das ließ sich bei bodenfeuchte bzw. leichtem nieselregen dann irgendwann nicht mehr so gut verteilen, weil es bereits zu einer gelschicht aufgequollen war... speziell halt. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 31. August 2020, 06:12:20
Seit gestern Dauerregen mit 65 Ltr. bis jetzt. Da brauche ich heute gar nicht zu Gießen und was mache ich mit der entstandenen Freizeit ? - Kann man nur auf die nächste trockene Hitzewelle warten. 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 31. August 2020, 07:09:22
65 Liter??? :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 31. August 2020, 07:16:10
Bei uns waren es heute Nacht zumindest einige Tropfen  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 31. August 2020, 07:55:44
65 Liter??? :o

Im Regenmessbecher auf Skala 65, das sind doch 65 Ltr. auf den m² ???

(Die Wettervorschau prognostizierte 24,5 Ltr., vor allen Dingen die 0,5 hat mich stark inspiriert.) ;D ;D ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 31. August 2020, 08:10:04
Bin zufrieden mit dem Wetter. Diese Nacht 22 Liter. Heute bekomme ich eine Fuhre Stauden gebracht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 31. August 2020, 09:23:14
Agrarwetterstation vermeldet 0,1 Liter.

Das entspricht dann wohl dem Tropfen, den ich heute Morgen im Regenmesser fand.

0,1!  :P

Jetzt wird wieder für heute was angekündigt....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 31. August 2020, 09:30:48
Wir hatten etwa 3,5 mm, das hat zu einem teilweise frischeren Eindruck im Garten geführt und hilft sicher, dass Pflanzen weiter überleben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 31. August 2020, 09:40:54
Agrarwetterstation vermeldet 0,1 Liter.
Bombastisch !
Zitat
Das entspricht dann wohl dem Tropfen, den ich heute Morgen im Regenmesser fand.
immerhin war er noch nicht verdunstet  8).
Zitat

0,1!  :P

Jetzt wird wieder für heute was angekündigt....
Noch 3 Tropfen 😉?
Ich drück Dir die Daumen, dass es doch etwas mehr wird 👍!
Bei mir sind geschätzte 0,4 mm im Regenmesser, abzüglich der Staubschicht  :-X.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 31. August 2020, 09:47:48
Hier war nix, hier ist nix und wenn ich mir den Regenradar ansehe, dann zieht das Regengebiet zielsicher an uns vorbei  ::) Nun ja...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 31. August 2020, 09:51:31
Ich brauch erst mal nicht weiter zu jammern.
Mitte August eine für unsere Verhältnisse "Sintflut" von 33 mm.
Gestern nochmal unerwartet 19 mm. Letztendlich mit dem Restgetröpfel ist der August durchschnittlich.

Langsam verrottet das abgestorbene Gras, es bleiben Löcher in der Wiese, neues Grün kommt langsam. Viele vertrocknete Stauden treiben zaghaft neu. Richtig toll sieht das alles nicht aus.
Hoffentlich hat der Starkregen die Wespenplage etwas dezimiert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 31. August 2020, 09:55:18
...]

Im Regenmessbecher auf Skala 65, das sind doch 65 Ltr. auf den m² ???

...

Quäl mich doch! >:(          ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 31. August 2020, 10:05:15
Ein paar Kilometer südlich von dir Markus sind über die Nacht knapp über 5mm zusammengekommen. War das schön, bei sanftem Landregengeprassel einschlafen...  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 31. August 2020, 12:59:01
Seit gestern Dauerregen mit 65 Ltr. bis jetzt.

Freitagabend hatte ich eine geringfügig andere Lage als prognostiziert: Beim Open-Air-Kino gab es ein paar Phantomspritzer und zu Hause dann auch noch  ::) Aber aus dem akuten Jammermodus bin auch ich vorläufig raus: Das Vb-Gebiet, das bei 555Nase im nördlichen Erzgebirgsvorland die 65 Liter fallen lassen hat, reichte auch noch bis zu mir an den Südrand der Leipziger Tieflandsbucht herunter und hat da zumindest 33 Liter gebracht  :D Jetzt kann der Giersch wieder wachsen  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 31. August 2020, 13:31:51
keinen hautkontakt bzw. einweghandschuhe und die einbringung möglichst schnell an ort und stelle
Allenfalls Helm anziehen? ;D Je mehr du schreibst desto mehr kommen bei mir die Fragen. ;) Ich lasse es jetzt aber (bin ja jetzt gut instruiert) und danke fürs Verständnis, weil ja eigentlich etwas OT, aber immerhin ja doch irgendwie ein Nebenarm zum Thema.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 31. August 2020, 13:42:10
Als ich vor Jahren den Park übernommen habe, gab es eine Ecke, wo die Nutzer eines ehemaligen Gartens Windeln entsorgt hatten. Das Gel aus den Windeln kam noch nach zehn Jahren an die Oberfläche und war alles andere als ästhetisch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 31. August 2020, 13:46:08
Also möglichst gut in die Erde damit. Ich habe vollstes Vertrauen in meinen Lehmboden, der hält! Bei eurem Sand weiss ich ja nicht so recht... ;) ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 31. August 2020, 14:01:27
Von brandenburgischen Förstern im Sand höre ich, dass in den forstlichen Pflanzungen "nichts mehr geht" ohne Stockosorb. (Die Frage nach Kunststoff oder nicht und abbaubar oder nicht und wenn, zu was, bringt allenthalben Schulterzucken Oder die Antwir: "soll wohl Zellulose sein".)

In der großmaßstäbigen Anwendung wird der wurzelnackte Setzling, soweit ich weiß, in einer vorher angemischten Schlämme aus Erde und Superabsorber getaucht.
Ein besonderes Untermischen im jeweiligen Pflanzloch wäre viel zu aufwendig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 31. August 2020, 14:39:13
Um beim Thema zu bleiben: Regen der nicht fällt, kann auch nicht gespeichert werden.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 31. August 2020, 14:43:52
Noch ein O.T.:
Hier im Garten verwende ich als Zusatz beim Pflanzen Agrosil (soll die Wurzelbildung anregen), schon seit langem und seit neuestem gebe ich noch etwas Neudorff TerraPreta Bodenaktivator dazu. Bis auf wenige Ausnahmen stehen die meisten Pflanzen, die ich dieses Jahr pflanzte (auch Gehölze) halbwegs ordentlich da, trotz Trockenheit. Schwierig ist es immer bei Erica, die muss man immer wieder wässern bis sie sich fest genug verwurzelt hat.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 31. August 2020, 14:45:11
Deshalb Windeln vergraben. #4215
Die sind schon getränkt und beinhalten gleich Dünger mit.

                      .  Duck und weg. 🚀
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 31. August 2020, 14:46:50
Zu Geohumus hatte ich mir mal die Dokumente angeschaut, das war soweit ich mich erinnere überzeugend dargelegt mit dem Abbauverhalten.
Im balkonkasten finde ich derzeit auch nichts davon wieder, bei rein optischer Betrachtung.
Unterschied zu Stockosorb ist das Geohumus den Superabsorber auf Lavamehl draufpolymerisiert und so kein glibberiges, unhandliches Gel entsteht, sondern `Bodenähnliche´ Partikel. In etwa vergleichbar mit eingeweichtem Brötchen in Frikadellen.

Das ummanteln der Wurzeln mit Wasserspeicherzeugs im Forst hilft eigentlich nur die ersten Tage zum anwachsen.

@Staudo: Luftfeuchtigkeit schon. Gestern abend war wieder ein haselnussgroßer Hof um die Kalkammonsalpeterkügelchen zu sehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 31. August 2020, 15:07:16
Heute hat es hier auf der Arbeit fast 2 Stunden lang intensiv geregnet.

Ich wohne keine 5 Kilometer von meiner Arbeit weg. Normalerweise ziehen die Wolken von Westen über meinen Arbeitsplatz zu mir nach Hause.

Doch heute kommen sie von Nordosten!  :P Zuhause kein Tropfen!

Die Wolken machen derzeit eine elegante Kurve um Rheinhessen. Nun sehe ich noch ein unglaublich breites Wolkenband von der Mosel nach Koblenz bis über Gießen hinaus in Richtung Südwesten. Das kann eigentlich nicht um uns herumkommen.....Mal sehen....Es gibt ja noch a) Auflösen, b) Springen oder c) Richtungsumkehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 31. August 2020, 15:28:42
d) sie werden dich treffen und hinterlassen 0,3 mm ?    ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 31. August 2020, 15:38:19
d) sie werden dich treffen und hinterlassen 0,3 mm ?    ::)

Stimmt! Das geht dann aber in Richtung "Auflösung"!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 31. August 2020, 16:27:04
Markus, bei mir heute das gleiche Spiel, ich habe gerade Feierabend, muss schnell zum Auto rennen, weil es Sturzbäche regnet. Ein paar Kilometer weiter im Südwesten bei mir zu Hause ist alles trocken. Und wieder eine paar Kilometer weiter sind 10 Liter gefallen. Solche Kurven können die Wolken doch gar nicht machen, so langsam glaube ich diese ganzen Verschwörungstherorien mit der Wettersteuerung usw... :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 31. August 2020, 16:41:47
So sieht's bei uns auch aus! Vorhin fing es endlich an zu regnen, nach wenigen Minuten war der Spuk vor, laut Regenradar ist ein dickes Regengebiet vorbeigezogen. So geht das seit Wochen, im Regenmesser bleibt fast nichts...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Floris am 31. August 2020, 16:43:20
Es gibt ja noch a) Auflösen, b) Springen oder c) Richtungsumkehr.
Es gibt auch noch: interessiert mich nicht!

Ich habe mir eben das von dir genannte Regengebiet auf dem Regenradar angeschaut.
Demnach hätte es bei uns in der vergangenen  Stunde "mäßig" regnen sollen. Da stand sogar 5l/qm dabei. Hat es aber nicht, nur ein wenig stärker geweht.
Wie fast jedes mal seit Juni (10 l auf vier Ereignisse verteilt zählen nicht).

Ich habe gestern Abend eine Liste gemacht, für welche Pflanzen ich an ihrem derzeitigen Standort keine Chance mehr sehe.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 31. August 2020, 17:35:57
Es gibt ja noch a) Auflösen, b) Springen oder c) Richtungsumkehr.
Es gibt auch noch: interessiert mich nicht!

Ich habe mir eben das von dir genannte Regengebiet auf dem Regenradar angeschaut.
Demnach hätte es bei uns in der vergangenen  Stunde "mäßig" regnen sollen. Da stand sogar 5l/qm dabei. Hat es aber nicht, nur ein wenig stärker geweht.
Wie fast jedes mal seit Juni (10 l auf vier Ereignisse verteilt zählen nicht).

Ich habe gestern Abend eine Liste gemacht, für welche Pflanzen ich an ihrem derzeitigen Standort keine Chance mehr sehe.

Auch ich werde etliches aus den Beeten werfen und Wasserschlucker auf wenige Stellen konzentrieren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Eike B. am 01. September 2020, 06:47:53
Ich pflanze diese Woche Sedum Sedum Sedum und Rudbeckia sowie Buphtalmum und im Vorgarten Bergenias. Beim Sedum mache ich mir keine Gedanken um eine Trockenperiode.
Die seit 2018 grpflanzten Sedum reflexum, spect. Brillant, Herbstfreude haben sich mächtig ausgebreitet
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 01. September 2020, 08:13:36
Ich pflanze diese Woche Sedum Sedum Sedum und Rudbeckia sowie Buphtalmum und im Vorgarten Bergenias. Beim Sedum mache ich mir keine Gedanken um eine Trockenperiode.
Die seit 2018 grpflanzten Sedum reflexum, spect. Brillant, Herbstfreude haben sich mächtig ausgebreitet

Ich werde auch zum Sedumfanatiker!  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 01. September 2020, 08:16:42
Saponaria x lempergii 'Max Frei'  ;) Die sind robust wie Saponaria officinalis, wuchern nicht und blühen wochenlang.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Eike B. am 01. September 2020, 08:17:42
Zitat von: MarkusG link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3551007#msg3551007 date=1598940816]
Zitat von: Eike B. link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3550983#msg3550983 date=1598935673]
Ich pflanze diese Woche Sedum Sedum Sedum und Rudbeckia sowie Buphtalmum und im Vorgarten Bergenias. Beim Sedum mache ich mir keine Gedanken um eine Trockenperiode.
Die seit 2018 grpflanzten Sedum reflexum, spect. Brillant, Herbstfreude haben sich mächtig ausgebreitet

Ich werde auch zum Sedumfanatiker!  8)
Ich liebte schon immer Sedum, doch in den letzten Jahren zeigen sie, was sie drauf haben. Sie verkraften auch Abwesenheiten mitten im trockenen Sommer.
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Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Eike B. am 01. September 2020, 08:27:12
Zitat von: Staudo link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3551010#msg3551010 date=1598941002]
Saponaria x lempergii 'Max Frei'  ;) Die sind robust wie Saponaria officinalis, wuchern nicht und blühen wochenlang.
Danke, kenne ich bisher nicht. Wie steht es mit den "Wildkräutergesellen in seiner Nähe"? Werden sie überwachsen? Und wie lange dauert es, bis ein Bestand geschlossen ist?
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Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 01. September 2020, 08:38:36
Also sowohl Staudo als auch die Anbieter sagen, dass es eben nicht wuchert. Also dürfte keine Gefahr bestehen. Ich liebäugel jetzt auch damit. Ist nicht so ganz preiswert - aber so ist das mit den guten Sorten....und wenn es nicht wuchert...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 01. September 2020, 08:39:24
Zitat von: Staudo link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3551010#msg3551010 date=1598941002]
Saponaria x lempergii 'Max Frei'  ;) Die sind robust wie Saponaria officinalis, wuchern nicht und blühen wochenlang.
Danke, kenne ich bisher nicht. Wie steht es mit den "Wildkräutergesellen in seiner Nähe"? Werden sie überwachsen? Und wie lange dauert es, bis ein Bestand geschlossen ist?
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Saponaria sicula var. intermedia 'Sigur' wäre flach, hier deckt es inzwischen fast einen Quadratmeter mit seinen langen Trieben ab und blüht unermüdlich! Keine Sämlinge!
Hier wächst es im Steingarten allerdings hinter einem Trockenmäuerchen, möglicherweise findet es dort in der Tiefe mehr Feuchtigkeit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Eike B. am 01. September 2020, 08:47:24
Zitat von: enaira link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3551024#msg3551024 date=1598942364]
Zitat von: Eike B. link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3551018#msg3551018 date=1598941632]
Zitat von: Staudo link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3551010#msg3551010 date=1598941002]
Saponaria x lempergii 'Max Frei'  ;) Die sind robust wie Saponaria officinalis, wuchern nicht und blühen wochenlang.
Danke, kenne ich bisher nicht. Wie steht es mit den "Wildkräutergesellen in seiner Nähe"? Werden sie überwachsen? Und wie lange dauert es, bis ein Bestand geschlossen ist?
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Saponaria sicula var. intermedia 'Sigur' wäre flach, hier deckt es inzwischen fast einen Quadratmeter mit seinen langen Trieben ab und blüht unermüdlich! Keine Sämlinge!
Hier wächst es im Steingarten allerdings hinter einem Trockenmäuerchen, möglicherweise findet es dort in der Tiefe mehr Feuchtigkeit.
Klingt gut in meinen Ohren, das mit der Abdeckung eines ganzen Quadratmeters mit einer Pflanze. Aber erst mal pflanzen, was da ist und dann fülle ich die Lücken.
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Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 01. September 2020, 09:02:44
Saponaria x lempergii 'Max Frei'  ;) Die sind robust wie Saponaria officinalis, wuchern nicht und blühen wochenlang.

Echt? Das habe ich ja noch gar nicht.
Saponaria officinalis blühte hier nicht lange.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 01. September 2020, 10:06:20
Zitat von: Staudo link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3551010#msg3551010 date=1598941002]
Saponaria x lempergii 'Max Frei'  ;) Die sind robust wie Saponaria officinalis, wuchern nicht und blühen wochenlang.
Danke, kenne ich bisher nicht. Wie steht es mit den "Wildkräutergesellen in seiner Nähe"? Werden sie überwachsen? Und wie lange dauert es, bis ein Bestand geschlossen ist?
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Saponaria sicula var. intermedia 'Sigur' wäre flach, hier deckt es inzwischen fast einen Quadratmeter mit seinen langen Trieben ab und blüht unermüdlich! Keine Sämlinge!
Hier wächst es im Steingarten allerdings hinter einem Trockenmäuerchen, möglicherweise findet es dort in der Tiefe mehr Feuchtigkeit.

Ich hatte "Sigur" mal von Dir (Enaira) bekommen, habe es geteilt und zu Beginn der Trockenperiode ausgepflanzt. Lehmboden, der allerdings knochentrocken wurde. Ab und zu anfangs mal gegossen, habe ich den Eindruck, dass es -zumindest im Lehmboden- perspektivisch ohne Bewässerung auskommen wird.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 01. September 2020, 10:20:15
Dieses "intermedia"-Seifenkraut ist auch im Sand absolut trockenfest und wüchsig. Wie enaira schon schrieb, kann es mit seinen Trieben sehr ausgebreitet lagern, lehnt sich aber auch in höhere Strukturen wie Zäune und stabilere Stauden.
(Mit Saponaria sicula, der mediterranen Wildart, hat es wohl kaum etwas zu tun.)

Ich kenne die lempergii-Hybriden ('Max Frei', 'Fritz Lemperg') noch nicht gut genug. Vielleicht bleiben sie etwas kompakter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 01. September 2020, 10:22:52
(Mit Saponaria sicula, der mediterranen Wildart, hat es wohl kaum etwas zu tun.)


Na, dann sollte man sich doch mal der mediterranen Wildart widmen. RosaRot?  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Eike B. am 01. September 2020, 10:36:04
Zitat von: MarkusG link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3551056#msg3551056 date=1598947580]
Zitat von: enaira link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3551024#msg3551024 date=1598942364]
Zitat von: Eike B. link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3551018#msg3551018 date=1598941632]
Zitat von: Staudo link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3551010#msg3551010 date=1598941002]
Saponaria x lempergii 'Max Frei'  ;) Die sind robust wie Saponaria officinalis, wuchern nicht und blühen wochenlang.
Danke, kenne ich bisher nicht. Wie steht es mit den "Wildkräutergesellen in seiner Nähe"? Werden sie überwachsen? Und wie lange dauert es, bis ein Bestand geschlossen ist?
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Saponaria sicula var. intermedia 'Sigur' wäre flach, hier deckt es inzwischen fast einen Quadratmeter mit seinen langen Trieben ab und blüht unermüdlich! Keine Sämlinge!
Hier wächst es im Steingarten allerdings hinter einem Trockenmäuerchen, möglicherweise findet es dort in der Tiefe mehr Feuchtigkeit.

Ich hatte "Sigur" mal von Dir (Enaira) bekommen, habe es geteilt und zu Beginn der Trockenperiode ausgepflanzt. Lehmboden, der allerdings knochentrocken wurde. Ab und zu anfangs mal gegossen, habe ich den Eindruck, dass es -zumindest im Lehmboden- perspektivisch ohne Bewässerung auskommen wird.
Eine gute Perspektive, da hier Lehmboden ist, auf dem sich hie und da Humus durch Kompost und Flächenkompostierung befindet.
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Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 01. September 2020, 14:33:24
keinen hautkontakt bzw. einweghandschuhe und die einbringung möglichst schnell an ort und stelle
Allenfalls Helm anziehen? ;D Je mehr du schreibst desto mehr kommen bei mir die Fragen. ;) Ich lasse es jetzt aber (bin ja jetzt gut instruiert) und danke fürs Verständnis, weil ja eigentlich etwas OT, aber immerhin ja doch irgendwie ein Nebenarm zum Thema.
Wie geschrieben streue ich die trockenen Körnchen, übrigens ohne Handschuhe und Helm ;D , aus einem Glas mit dichtschliessendem Deckel, dass mir das Zeug nicht durch Luftfeuchtigkeit in dem Glas schon aufquillt, hauptsächlich auf die Sohle der Pflanzgrube und arbeite sie da ein bisschen ein - die Wurzeln sollen ja dazu angeregt werden, in die Tiefe zu wachsen, wo sowieso eher noch Wasser zu finden ist (zumindest bei mir dank hohem Grundwasserstand und den Kapillarkräften des Lehmbodens), umso mehr, wenn das Stockosorb da Wasser speichert und verfügbar macht.
Dann flute ich das leere Pflanzloch bis zum Rand (geht natürlich auch nur in Lehmboden), warte, bis das versickert ist, dann sieht man die Gel-Klümpchen am Boden der Pflanzgrube, dann setz ich da den Ballen drauf und fülle die Aushuberde auf, steue da noch lagig ein bisschen Stockosorb, aber nicht mehr zur Oberfläche hin.
Dann nochmal einwässern.
Bei den ersten Versuchen hab ich es auch etwas mit dem Stockosorb übertrieben und dann quoll es samt Erde auf und das Ganze kriegte Griesbrei-Konsistenz  ;D

Deshalb Windeln vergraben. #4215
Die sind schon getränkt und beinhalten gleich Dünger mit.

                      .  Duck und weg. 🚀

Die Windel-Absorber geben die Flüssigkeit nur nicht wieder her - das Wasser ist da zu fest gebunden  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 01. September 2020, 16:47:04

Bei den ersten Versuchen hab ich es auch etwas mit dem Stockosorb übertrieben und dann quoll es samt Erde auf und das Ganze kriegte Griesbrei-Konsistenz  ;D
Klingt ein bisschen wie beim Kochen, wo man manches ja auch erst mal ins Gefühl bekommen muss. ;) Ich glaube, jetzt bin ich ganz gut vorbereitet, danke, erster Versuch wahrscheinlich am Wochenende.
(Aber fantasieanregend ist das Zeug schon. Luftfeuchtigkeit, aufquellen? Ich glaube, ich lagere das im trockenen Heizungsraum bevor, glibber..., sich das andernorts noch verselbstständigt. ;))
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 01. September 2020, 16:49:30
Ich hab Kopfkino!!! ;D
Lass mir das aber auch noch mal durch den Kopf gehen, evtl. könnte es hier bei dem einen oder anderen Gehölz helfen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 01. September 2020, 16:58:06
Ich hab Kopfkino!!! ;D
Bei den Windeln hatte ich meinen ersten Film, mehr so eine anekdotische Retrospektive, bei der Luftfeuchtigkeit den zweiten, Garagenboden voller Glibber, eine tolle Rutschbahn. ::) ;D
Was man nicht alles so ausprobiert, um der Trockenheit ein Schnippchen zu schlagen. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 01. September 2020, 17:12:03
Eins ist sicher, Windeln kommen mir nicht in den Garten...
Um mal zurück aufs Thema zu kommen, am Wochenende hat es mal leicht geregnet, nicht der Rede wert...Da ich einiges umgesetzt bzw. ausgepflanzt hatte, musste ich heute noch mal ran. Regen ist hier weiterhin nicht in Sicht, doch mit dem Datum 2.9. werde ich komischerweise etwas entspannter. Was verbrannt ist, ist halt verbrannt, da wird auch nichts mehr neu kommen, also versuche ich zur Zeit, den Garten, so wie er ist, zu genießen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 01. September 2020, 18:29:03
... Luftfeuchtigkeit, aufquellen? ...
Das ist vielleicht eher unserem "speziellen" alten Gemäuer ohne Keller mit hohem Grundwasserstand geschuldet - im Erdgeschoss ist da die Luftfeuchtigkeit z.B. in einem Teil ehemaliger Stallräume hoch, da kann ich keine Dünger lagern, weil die sonst nach dem Winter ein kompakter, zusammengeklebter Klumpen wären, dann müsste ich mit dem Meißel Brocken Dünger abklopfen  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 01. September 2020, 21:30:39
Ok ;) (Ich werde das jetzt aber trotzdem im Heizungsraum lagern... ::) ;D Dort ist sozusagen Dürre. ;))
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 02. September 2020, 07:27:35
Die haben echten Grund zum jammern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 02. September 2020, 07:32:34
Die haben echten Grund zum jammern.

Ich habe es verglichen: Die hatten 2020 bislang mehr Regen als wir!  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 02. September 2020, 08:00:27
Sowas kommt häufiger raus wenn man nur die Messstellen vom DWD nutzt.

Es gibt regelmäßig trockenere oder wärmere Orte als es das dünne Messnetz vom DWD einfängt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 02. September 2020, 09:10:57
Die haben echten Grund zum jammern.

Nicht ans Trinkwassernetz angeschlossen, nur Brunnen ::)... es gibt viele Orte die ein Trinkwassernetz haben, dass sich aus Tiefbrunnen in der Region speist...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 02. September 2020, 09:54:01
Salü Gartenplaner
Die Windel-Absorber geben die Flüssigkeit nur nicht wieder her - das Wasser ist da zu fest gebunden  ;)

Der physikalische Prozess ist mir bekannt und Windeln vergraben ergibt definitv keinen Sinn.
Doch irgendwie fand ich es passend zu #4215, dass es gar nicht passt.  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Juneberry am 02. September 2020, 10:42:28
Von unseren beiden Gärten bekommt der, der mir wichtiger ist, viel weniger Niederschlag ab, obwohl er nur wenige Kilometer entfernt ist. Frustrierend. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Eike B. am 02. September 2020, 11:24:42
Früher gab es in allen Dörfern hier in Hessen Brunnen zum Wasserschöpfen und Wasserauffangen. Sie sind noch da, nur nicht mehr zugänglich bis auf einen. Da unser Dorf sehr wasserreich ist, war vor der Eingemeindung das Wasser für die Bevölkerung kostenlos.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 04. September 2020, 11:14:13
Früher gab es in allen Dörfern hier in Hessen Brunnen zum Wasserschöpfen und Wasserauffangen. Sie sind noch da, nur nicht mehr zugänglich bis auf einen. Da unser Dorf sehr wasserreich ist, war vor der Eingemeindung das Wasser für die Bevölkerung kostenlos.

Ich möchte da was hinzufügen. Bei uns durften wir auch damit den Hausgarten gießen. Mittlerweile ist selbst die Entnahme  von  Oberflächenwasser (zwei Bächen und wasserführenden Gräben) untersagt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 05. September 2020, 08:36:34
Früher gab es in allen Dörfern hier in Hessen Brunnen zum Wasserschöpfen und Wasserauffangen. Sie sind noch da, nur nicht mehr zugänglich bis auf einen. Da unser Dorf sehr wasserreich ist, war vor der Eingemeindung das Wasser für die Bevölkerung kostenlos.

Ich möchte da was hinzufügen. Bei uns durften wir auch damit den Hausgarten gießen. Mittlerweile ist selbst die Entnahme  von  Oberflächenwasser (zwei Bächen und wasserführenden Gräben) untersagt.

Unserem GArten ist eine Mühle vorgeschaltet. Der dazugehörige Bach trocknet jedoch mittlerweile ab Mai aus. Nun habe ich erfahren, dass im Quellgebiet des Baches Häuser gebaut wurden und von den Bauherren das jeweilige Quellwasser in die Kanalisation abgeführt wird!  >:(

Das ist für mich eine Sauerei!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 05. September 2020, 08:40:52
Das ist echt eine Sauerei! Heutzutage sollte man es doch besser wissen und wenn es schon ein Baugebiet werden muss, das Wasser wenigstens nicht in die Kanalisation "entsorgen". Was ist mit den ganzen Gewässer(güte)schutzgesetzen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 06. September 2020, 07:53:11
Das ist echt eine Sauerei! Heutzutage sollte man es doch besser wissen und wenn es schon ein Baugebiet werden muss, das Wasser wenigstens nicht in die Kanalisation "entsorgen". Was ist mit den ganzen Gewässer(güte)schutzgesetzen?

Ich kann da auch nur mit dem Kopf schütteln!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 07. September 2020, 07:38:24
Hier immer noch kein Regen in Sicht! Ich habe gestern mal die Wegwartenstummel auf den Wegen gemäht und dabei einen Staubsturm ausgelöst.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 07. September 2020, 07:50:44
 :-\ Bei uns dagegen ist es ungewohnt grün.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: marygold am 07. September 2020, 08:11:40
Hier immer noch kein Regen in Sicht! Ich habe gestern mal die Wegwartenstummel auf den Wegen gemäht und dabei einen Staubsturm ausgelöst.  :P

Hier ist es genauso. Nach 30 Litern im Juli waren es nur 25 Liter im August. Bisher 4 Liter im September. Und es waren viele, viele kleine kurze Schauern, die gar nicht im Boden ankamen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 07. September 2020, 08:15:02
:-\ Bei uns dagegen ist es ungewohnt grün.

Ich kann hier schon lange nicht mehr mitjammern. Wir hatten drei Nächte mit komplett Regen in den letzten Wochen. Die Welt ist ungerecht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 07. September 2020, 09:45:45
Also Gänselieschen, Du wohnst im Osten von Berlin, ich im Westen, aber dass es bei Dir sooo viel mehr geregnet haben soll, kann ich mir nicht vorstellen. Hier war in JEDEM einzelnen Monat, ausgenommen im Februar zu wenig Regen !! Schau Dir den Link mal an. Hab nur das jammern aufgegeben, nutzt eh nix.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 07. September 2020, 10:09:20
Dem Gefühl nach hat es in den letzten Tagen ständig geregnet. Die Gärten wirkten nass bis triefend. Hier und da ein Griff in den Boden zeigt aber, dass es in einigen Zentimetern Tiefe noch kräftig staubt. Der August hat hier (in Potsdam) trotz zweier kräftigerer Regenereignisse in den letzten  Tagen nur die gute Hälfte des "normalen" Niederschlages geliefert.
.
Trotzdem: die Gärten wirken sehr entlastet. Die Pflanzen wissen das oberflächige Nass offenbar gut zu nutzen. Die kühleren und kürzeren Tage tun das übrige.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 07. September 2020, 10:11:00
Hier sind es bislang 440 Liter. Bei durchschnittlichem weiteren Verlauf kämen noch etwa 200 Liter hinzu. Die Summe von knapp 650 Liter wäre dann etwa 150 Liter unter dem langjährigen Mittel.
.
Hier deutet sich bei den monatlichen Niederschlägen der letzten Jahre ein Trend an: Mai mit viel Regen, davor zu wenig und auch im Juni/Juli weniger Regen als früher.
Von wegen "Sommerregenklima".
.
Ja, die zurückgehenden Temperaturen, die länger werdenden Nächte und die 25 Liter vom letzten Wochenende bringen Entlastung.
Aber wenn man tiefer als 5 cm buddelt, ist der Boden noch wie vor trocken.
Gestern beim Pilzesammeln im Schwarzwald: neue Forstwege per Planierraupe in die Wälder geschoben, um die toten Fichten aus dem Wald zu holen.
Am Straßenrand stehen stattliche alte Bergahornbäume - durchweg ohne Laub. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 07. September 2020, 10:19:41
Also Gänselieschen, Du wohnst im Osten von Berlin, ich im Westen, aber dass es bei Dir sooo viel mehr geregnet haben soll, kann ich mir nicht vorstellen. Hier war in JEDEM einzelnen Monat, ausgenommen im Februar zu wenig Regen !! Schau Dir den Link mal an. Hab nur das jammern aufgegeben, nutzt eh nix.

Nun ja, ich hatte in den letzen zwei Wochen 3x 40 Liter. Das finde ich jetzt schon ganz schön viel Wasser von oben. Die Monate davor waren dürrer, keine Frage.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 07. September 2020, 10:25:12
Ich hatte hier des öfteren beobachten können, dass diese kleinzelligen Wetterereignisse dafür sorgen, dass innerhalb einer Stadt ganz verschiedenes Wetter erlebt werden kann.
Meine Tochter lebt im Nordosten unserer Stadt, mein Bruder im Zentrum, ich im Westen.
Und wenn die beiden schon wieder über Regen jammern, ist es hier staubtrocken.
Letzte Woche war ok, aber schon jetzt schlappen einige Stauden wieder, ich muss heute Abend den Regner anstellen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 07. September 2020, 10:37:46
Also Gänselieschen, Du wohnst im Osten von Berlin, ich im Westen, aber dass es bei Dir sooo viel mehr geregnet haben soll, kann ich mir nicht vorstellen. Hier war in JEDEM einzelnen Monat, ausgenommen im Februar zu wenig Regen !! Schau Dir den Link mal an. Hab nur das jammern aufgegeben, nutzt eh nix.

Nun ja, ich hatte in den letzen zwei Wochen 3x 40 Liter. Das finde ich jetzt schon ganz schön viel Wasser von oben. Die Monate davor waren dürrer, keine Frage.

Ich kann leider nicht verlinken von hier, aber auf Kachelmannwetter unter Regensummen und dort unter kalibrierte Radarsummen kann man genau sehen, wieviel es in Berlin oder jedem anderen Landkreis in D geregnet hat.
z.B. in den letzten 30 Tagen sehe ich für Berlin etwa 110 mm bei Spandau und 29 mm bei Buckow.
Oder noch enger: Regen seit Monatsbeginn (September) Hakenfelde am Wortbeginn 9 mm, am Wortende 42 mm  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 07. September 2020, 10:45:10
Mal zum Vergleich: Bayern, Landkreis Main-Spessart: Seit Monatsbeginn:  bei mir 0 mm
letzte 30 Tage bei mir: 67 mm, 10km nördlich: 108mm, 10 km südlich von mir: 35 mm  Das stimmt ziemlich genau.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 07. September 2020, 10:52:11
Ja. So ist das inzwischen.
Wenn hier eine satte Regenfront herannaht, zieht sie extra noch den Hintern ein, um doch wieder haarscharf an uns vorbei zu kommen.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 07. September 2020, 10:56:39
Ich bin jetzt mal interessehalber in die niederschlagsärmste Region in D gezoomt. Rheinhessen/Pfalz. Landkreis Alzey-Worms.
Dort gibt es Inseln, in denen es in 2020 noch keine 200 mm geregnet hat.
Z.B. zwischen Alzey und Alsheim oder bei Wörrstadt. Da war ich zwar noch nie, aber die sind wohl am ärmsten dran in Sachen Regen. Die niedrigste Jahressumme die ich auf der Karte gefunden habe ist 158 mm!Im ganzen Jahr  :o

Wir haben dafür mit die niedrigsten Jahreswerte für Bayern im Landkreis, mit rund 350 mm im südlichsten Spessart. Bei mir Zuhause ist es aber mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: hunsbuckler am 07. September 2020, 11:46:17
Ich bin jetzt mal interessehalber in die niederschlagsärmste Region in D gezoomt. Rheinhessen/Pfalz. Landkreis Alzey-Worms.
Dort gibt es Inseln, in denen es in 2020 noch keine 200 mm geregnet hat.
Z.B. zwischen Alzey und Alsheim oder bei Wörrstadt. Da war ich zwar noch nie, aber die sind wohl am ärmsten dran in Sachen Regen. Die niedrigste Jahressumme die ich auf der Karte gefunden habe ist 158 mm!Im ganzen Jahr  :o

Wir haben dafür mit die niedrigsten Jahreswerte für Bayern im Landkreis, mit rund 350 mm im südlichsten Spessart. Bei mir Zuhause ist es aber mehr.
wir haben ihr etwa 6-7 km westlich von uns auch solch einen Fleck auf der Karte der angeblich 150 Liter weniger Niederschlag aufzuweisen hat als die Umgebung rundherum.Bis mir mal in den gedanken gekommen ist,dass genau dort ein Sendemast des SWR steht.Ich gehe mal davon aus,dass dieser Mast den Niederschlagsradar in irgendeiner Art stört.
Gut möglich dass es in diesen Regionen im Kreis Alzey-Worms ebenso ist....Summen unter 200 Litern kann ich mir nämlich beim Besten Willen nicht vorstellen.
Die trockenste Messstation  bisher soll übrigens Mainz-Lerchenberg mit 250 Litern sein....wobei wir nun wissen,warum die Mainzelmännchen im ZDF immer so völlig vertrocknet rumlachen..... ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 07. September 2020, 12:29:15
Das mit der enormen Kleinteiligkeit der Gewitterverteilung ist hier schon jahrelang so – seit ich im Nordwesten und Südwesten des Dorfes je einen größeren Tagebausee (und dazwischen noch mehrere kleinere) habe, die die Zugbahnen der Niederschlagsgebiete verändern. Die nächstgelegenen Wetterstationen stehen jenseits der Seen, und obwohl die nächste nur drei Kilometer entfernt ist, sind die dortigen Werte für meine Verhältnisse absolut nicht repräsentativ.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 07. September 2020, 12:54:10
Ich bin jetzt mal interessehalber in die niederschlagsärmste Region in D gezoomt. Rheinhessen/Pfalz. Landkreis Alzey-Worms.
Dort gibt es Inseln, in denen es in 2020 noch keine 200 mm geregnet hat.
Z.B. zwischen Alzey und Alsheim oder bei Wörrstadt. Da war ich zwar noch nie, aber die sind wohl am ärmsten dran in Sachen Regen. Die niedrigste Jahressumme die ich auf der Karte gefunden habe ist 158 mm!Im ganzen Jahr  :o

...

Ich hocke da jeden Tag!  :P ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 07. September 2020, 14:41:00
Die trockenste Messstation  bisher soll übrigens Mainz-Lerchenberg mit 250 Litern sein....wobei wir nun wissen,warum die Mainzelmännchen im ZDF immer so völlig vertrocknet rumlachen..... ;D

Bei Lerchenberg steht auf der Kachelmannkarte 254 mm, direkt daneben 238mm. Also kommt das schon hin.
Südlich davon ist auch eine kleine Ecke mit 144 mm.
Insgesamt ist in der Region flächendeckend zwischen 200 und 300mm.
Ob das Radarfehler sind, glaube ich nicht. Zumindest bei mir stimmen die Kachelmannschen Karten ganz genau.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 07. September 2020, 14:42:28
Ich bin jetzt mal interessehalber in die niederschlagsärmste Region in D gezoomt. Rheinhessen/Pfalz. Landkreis Alzey-Worms.
Dort gibt es Inseln, in denen es in 2020 noch keine 200 mm geregnet hat.
Z.B. zwischen Alzey und Alsheim oder bei Wörrstadt. Da war ich zwar noch nie, aber die sind wohl am ärmsten dran in Sachen Regen. Die niedrigste Jahressumme die ich auf der Karte gefunden habe ist 158 mm!Im ganzen Jahr  :o

...

Ich hocke da jeden Tag!  :P ;D

Bist du auch ein Radarfehler?  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 07. September 2020, 14:57:17
Ganz interessant zu lesen ist diese Zusammenstellung, die aus heutiger Sicht ein Rückblick in eine Zeit ist, die wir gerade hinter uns lassen:
Deutschlands wahres Klima (Spiegel Online von 2010)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 07. September 2020, 15:16:34
Wieder einmal seit langem in diesen Thread geguckt. 172 Seiten  bei meiner Einstellung  :o

Ja, die Deutschen lieben das Jammern  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 07. September 2020, 15:41:30
Bei 15 Beiträgen pro Seite und 286 Seiten sind das 4290 Beiträge, also in 2 Jahren und 2 Monaten gerade mal durchschnittlich ca. 5,5 Jammeräußerungen/Tag.
Bei insgesamt knapp 18000 Usern also gerade mal 0,0003 Jammeräußerungen pro User x Tag.
Also Bitte!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 07. September 2020, 15:49:46
Sind die toten Accounts rausgerechnet?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 07. September 2020, 15:53:55
Das tut nichts zur Sache.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 07. September 2020, 16:22:01
Ich habe mir die Kachelmann-Karte auch mal angeschaut, und für meine Ecke stimmen die Daten ganz gut mit meinen Beobachtungen (Regenmesser im Garten) überein. 366 mm waren es hier bisher, zum Glück deutlich mehr als bei Markus in Rheinhessen, aber es ist definitiv grenzwertig. Ich versuche ja, den Garten so wenig wie möglich zu bewässern, damit die Stauden tief wurzeln, und mein ansonsten so schwer zu bearbeitender Boden kann das Wasser zum Glück sehr gut speichern.

Aber ich werde heute Abend wohl wieder eine Runde mit dem Schlauch drehen müssen, denn bereits gestern Abend hat alles geschlappt, und heute brannte die Sonne seit Sonnenaufgang auf den Garten. Vermutlich wird es im November und Dezember noch so viel regnen, dass die Jahresdurchschnittssumme von 525 mm problemlos erreicht wird, das bildet dann aber kaum die Realität ab, in der drei Monate deutlich zu nass, mindestens sechs aber deutlich zu trocken sind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 07. September 2020, 16:49:26
Ich war auch schon ne Runde gießen. Hier hat es zwar die Tage mal geregnet, aber heute beim Buddeln ist es wieder aufgefallen, nur oberflächlich ist es feucht. Ich weiß gar nicht, wo ich bezüglich der Niederschlagsmenge schauen soll. Soweit ich das sehe, ist die nächte Station am Flughafen Düsseldorf, da sind, obwohl nur wenige Kilometer, Welten dazwischen. Bei Vorhersage und Radar war ich dieses Jahr mehr wie enttäuscht, Radar sagt, Regen kommt bzw. ist da...und hier ist nichts runtergekommen.
Ich muss mir auf jeden Fall einen neuen Regenmesser besorgen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 07. September 2020, 17:01:46
Jule, schau mal hier: https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/mettmann/kalibrierte-summe-30tage/20200907-0550z.html
.
Für deine Ecke werden 55 mm die letzten 30 Tage angezeigt. Du kannst links in der Auswahl auch die Summen der letzten Woche, seit Jahresbeginn usw. anklicken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 07. September 2020, 17:03:30
doch
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 07. September 2020, 17:11:19
Hm, die Karte behauptet, bei mir hätte es etwa 450mm dieses Jahr geregnet. Das wäre eigentlich nicht so viel weniger als üblich. Aber die Buchen und Tannen vertrocknen trotzdem in der Umgebung...

Aber 140-150 davon sollen in den letzten 30 Tagen gefallen sein, allerdings aber eigentlich fast komplett in den letzten Augusttagen.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 07. September 2020, 17:21:47
Für unsere Region zeigt die Karte 430 mm an, was sich bis auf 10 mm mit meinem Regenmesser deckt und sich im langjährigen Mittel bewegt. Aber an die 140 mm sind allein im Februar gefallen, daher verdorren hier auch die Wälder.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 07. September 2020, 17:24:44
Stimmt, im Februar war es auch bei mir feuchter Wohl auch so 150mm oder vielleicht sogar noch mehr, sonst nur vereinzelte Schauer. Es reicht eben, wenn der Niederschlag nicht regelmäßig genug kommt. Dann hilft auch die totale Menge nichts.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 07. September 2020, 17:28:15
wallu:
Danke Dir, aber dass es tatsächlich seit Jahresbeginn 472 mm gewesen sein sollen...Wahrscheinlich sehr schlecht verteilt. 55 mm in den letzten Tagen, ich weiß nicht, wenn ich den Garten anschaue...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 07. September 2020, 21:40:33
Ich habe es heute auch aus dem Schlauch regnen lassen, zwar nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber bevor der Garten ganz verdorrt... :-X Vieles hält ja ganz gut durch, aber es würde extrem helfen, wenn die Niederschläge nur ein klein wenig gleichmäßiger verteilt wären. Ein kräftiger Regenguss von vielleicht fünf Litern pro Woche würden wahrscheinlich schon genügen, aber es müsste dann halt wirklich jede Wochen einen geben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 11. September 2020, 09:08:45
Bin völlig desillusioniert! Schon wieder sommerliche Werte, ab nächster Woche über 30 Grad und noch immer weit und breit kein Regen in Sicht! Wie lange soll das denn so weitergehen?

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Floris am 11. September 2020, 10:07:14
Mir geht es ähnlich.
.
Ich erinnere mich, dass im letzten Jahr irgendwann im September der Regen kam und ich in der Musikschule das Beet anlegen konnte. Ich mußte nur angiessen und gut wars.
Dieses Jahr hatten wir Anfang Juni den letzten nennenswerten Niederschlag und es wird wohl im September keiner mehr kommen. Ich bekomme derzeit nirgendwo ein Werkzeug in den Boden.
Sogar die Niederschlagsbilanzen beim Kachelmann zeigen, dass ich mit ein paar Nachbarorten zum Gebiet gehöre, über dem die Wolken immer ein Loch hatten.
Aber weiter drumherum wars nur wenig besser.
.
Ich habe meine Sammelgrube für Drainagewasser ein wenig vertieft, so dass ich jetzt täglich fast 200 l Wasser verteilen kann, aber wirklich Spaß macht das nicht.
Ich hätte nie gedacht, dass mir auf der Wiese mal das Schildkrötenfutter ausgehen könnte...
.
Die Nachbarin bekommt dieses Wochenende ein Beet angelegt, die Pflanzen sind schon da.
Überwiegend Pflanzen mit denen ich wenig Erfahrung habe, trockenverträglich halt. Hoffentlich wird das was. Gestern lief schon mal der Regner, heute wird der Sohn umgraben...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 11. September 2020, 15:27:07
Ich hatte das große Glück, dass es im August wenigstens einmal richtig gut (20 Liter) und zweimal kräftig (je ca. 10 Liter) geregnet hat, ansonsten wäre mein Garten auch komplett vertrocknet. Jetzt herrscht schon wieder seit zwei Wochen absolute Trockenheit, und die Sonne brennt vom Himmel wie ansonsten im Hochsommer. Ich war ganz froh, dass es letztes Jahr ab ca. Mitte August wieder ab und zu regnete, da konnte ich jede Menge im Garten machen. Dieses Jahr fällt das bisher völlig flach.

Irgendwie verschieben sich die Jahreszeiten immer mehr, bis einschließlich Februar ist der Winter mild, dann gibt's im März und April Spätfröste, gleichzeitig regnet es im April so gut wie gar nicht mehr (wie war das noch mal mit dem launischen "Aprilwetter"?). Letztes Jahr gab's die erste Hitzewelle schon Anfang Juni, diesmal dafür erst im August. Bis weit in den September hinein herrschen sommerliche Temperaturen, und die ersten Nachtfröste gibt es kaum vor November.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Floris am 11. September 2020, 16:47:08
die ersten Nachtfröste gibt es kaum vor November.
Du unverbesserlicher Optimist!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 12. September 2020, 14:28:39
in ungarn passt das wort staubtrocken
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 14. September 2020, 07:59:13
Das Jammern an dieser Stelle hilft, es zu etwas einzugrenzen!

Also: Die Wetteraussichten erstrecken sich so langsam in Richtung Ende September und noch immer kein Regen ist Sicht. Es ist schlimmer als schlimm. Ich wage gar nicht mehr zu hoffen, dass der Oktober anders wird...  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 14. September 2020, 09:13:33
Es fühlt sich wie 2018 an, da war es hier warm bis Anfang Dezember, dann 8 Wochen kühler, dann ging es von vorne los.
Die Pflanzen wachsen echt seltsam. Die Minzen, die ich vor 8 Wochen gesetzt habe, direkt in der ersten Nacht angefressen wurden, treiben gerade wieder durch. Das habe ich auch noch nicht so gesehen. Thymian und Salbei wachsen auch gerade noch einmal.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 14. September 2020, 09:19:15
ah, da muss ich aus aktuellem anlass (zwei immer noch nicht gepflanzte minzen von rühlemann) fragen: wohin/in welche situation hast du die bei dieser wetterlage gepflanzt?!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 14. September 2020, 09:34:07
Sonnig, aber mit Schatten in den Mittagsstunden und das Beet wird so oft wie nötig beregnet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 14. September 2020, 15:12:43
Hier ist auch weiterhin kein Regen in Sicht, also gieße ich tapfer weiter...Die Nebenkostenabrechnung zeigte knapp 20,- Euro mehr beim Wasserverbrauch, allerdings haben wir einen Außenzähler. 20 Euronen kann ich verkraften und das ist mir der Garten auf jeden Fall wert.

Die Sonne steht allerdings schon nicht mehr so hoch, das schwächt alles etwas ab, zudem gibt es zumindest hier Morgentau. Wie bescheiden man/frau werden kann...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 14. September 2020, 18:09:42
Die trockenste Messstation  bisher soll übrigens Mainz-Lerchenberg mit 250 Litern sein....wobei wir nun wissen,warum die Mainzelmännchen im ZDF immer so völlig vertrocknet rumlachen..... ;D

Na was ein Glück ist die von mir ganze 5km Luftlinie entfernt... ich habe mit meiner privaten Station bisher im Jahr zwar etwas mehr gemessen (312,5mm), davon aber ca. die Hälfte bis März und das was danach kam oft in Gewittern, dazu kommt die Südhanglage
So übel sah es hier selbst 2018 nicht aus. 20 Jahre alte Robinie schmeißt seit Juli Blätter, noch ältere Hasel ebenfalls zum ersten Mal so früh, und eine vor 3 Jahren als Ersatz für die damals schon an Trockenheit zugrunde gegangener Ligusterhecke gepflanzte Feigenhecke hat auch schon einige komplett entblätterte Triebe

Nur die Opuntien freut's, die hatte ich trotzig als Ersatz für einen letztes Jahr verdorrten Rosmarinhochstamm gesetzt - aber auch die wässere ich zumindest jetzt im ersten Jahr zum Anwachsen, mal schauen ob sie den Winter überstehen
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 14. September 2020, 18:34:46
Ich habe heute die letzte Kanne Bachwasser aus meinen Regentonnen geschöpft - mehr kann ich aus dem Bach nicht holen, weil der nur noch ein Rinnsal ist, und die Untere Wasserbehörde hat beim Kontrollgang vor einer Weile die Aufstauung der Nachbarn entfernt. Ich bin in letzter Zeit schon extrem sparsam mit dem Wasser umgegangen, habe den Teich nicht mehr aufgefüllt, aber jetzt muss ich notgedrungen wieder zum Schlauch greifen.

Ich hatte vor vier Wochen einen Brief an die Kreisverwaltung sowie an die Verbandsgemeindeverwaltung geschrieben, was der geneigte Gärtner denn in Trockenzeiten wie diesen tun soll, wenn er kein Trinkwasser für den Garten verschwenden soll (was ja einzusehen ist), Aufstauungen und Abpumpen aus Bächen verboten ist und der Regen ausbleibt, so dass alle Regentonnen und Zisternen (so man denn eine hat, ist ja auch eine Platz- und Kostenfrage) leer sind.

Bisher kam keine Reaktion, nur die beiden Lokalzeitungen, denen ich den Brief in Kopie geschickt hatte, haben sich bei mir gemeldet und sind für ein Interview vorbeigekommen, ich bin mal gespannt, was die schreiben. Jedenfalls wundert es mich da nicht, dass die Leute auch aus diesem Grund lieber ihre Vorgärten schottern, damit sparen sie nicht nur Arbeit, sondern auch das Gießen. Und wie sollen die einheimischen Pflanzen, die man nach Möglichkeit verwenden soll, denn solche Dürren überstehen? Nicht nur ich bin da mit meinem Latein gründlich am Ende... :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 14. September 2020, 19:07:03
Gerade hieß es im Wetterbericht (SWR2): "Ein Hoch bringt warme und trockene Luft!" >:(
Ich kann's nicht mehr hören!!!
Und wenn in knapp 2 Wochen unsere Tochter heiratet und vor allem draußen gefeiert werden soll, regnet es vermutlich...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 14. September 2020, 19:42:41
Wir können ja nicht so oft heiraten, damit es genug Feucht ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 15. September 2020, 00:23:53
Jammern hilft da nicht mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 15. September 2020, 07:12:44
Das sieht übel aus!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: roburdriver am 15. September 2020, 07:25:23
Ich hab jetzt nochmal nen 2. Schnitt Grummet gemacht. Wobei es bis Mittags taunaß ist, zum stehen lassen war es zu hoch, zum heuen eigentlich zu wenig. Aber um der Mäuse Herr zu werden und das Wetter zu nutzen hab ich die 2,5ha gemäht. Mal schauen was bei rum kommt. Ich werd wohl die nächsten Jahre von Schafe auf Esel umsteigen, die kommen mit karger trockener Wiese besser klar und die vermiete ich dann als Reisegefährt an die ganz Grünen 😉 der sächs. Umweltminister Günther wohnt im Nachbardorf  ;D :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: andreasNB am 15. September 2020, 07:33:40
Nur die Opuntien freut's, die hatte ich trotzig als Ersatz für einen letztes Jahr verdorrten Rosmarinhochstamm gesetzt - aber auch die wässere ich zumindest jetzt im ersten Jahr zum Anwachsen, mal schauen ob sie den Winter überstehen
Bist Du dir wirklich sicher das es eine frostverträgliche Art ist?
Sieht mir nach ner O.ficus-indica aus.

Jedenfalls wundert es mich da nicht, dass die Leute auch aus diesem Grund lieber ihre Vorgärten schottern, damit sparen sie nicht nur Arbeit, sondern auch das Gießen. Und wie sollen die einheimischen Pflanzen, die man nach Möglichkeit verwenden soll, denn solche Dürren überstehen? Nicht nur ich bin da mit meinem Latein gründlich am Ende... :-X
Zumindest ist es eine "gute" Ausrede! ;)
Ich kann in diesem Jahr nicht mitjammern. Der Garten sieht soweit gut aus.
Die Fichten/Kiefern in der Landschaft, welche dieses Jahr verdorren, wurden in den letzten 2 Jahren zu sehr geschädigt.
Für die Waldbäume und die Grundwasserregenration hätte es hier aber auch mehr regnen müssen.
Aber keine Sorge, auch heimische Pflanzen überstehen die Dürren.
Fallen sie doch aus, wachsen neue auf. Stichwort Selektion und Evolution...

Jammern hilft da nicht mehr.
:-\
Für die Waldbesitzer sieht es auf jeden Fall übel aus.
Wünschen tue ich es keinem.
Bei meinem Besuch der Eltern ende August in Gera sah ich viele solche Stellen in den Wäldern.
"Der" Natur schadet es aber nicht.
Hier kann sich neues, vielfältiges Leben entwickeln - im Vergleich zum vorherigen Zustand.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 15. September 2020, 07:57:53
So ist es. Wirtschaftlich für Eigentümer oder Nutzer ein Problem oder auch Katastrophe - je nachdem.
Landschaftlich, im Naturhaushalt eine marginale "Korrektur". In 15 bis 20 Jahren tobt da ein neuer, dichter Baumwuchs.
Hoffen wir, dass die notwendigen Hilfen zur Anpassung des Waldbaus nicht nur auf fixe Ideen von ganz neuen, tollen, absolut und dauerhaft klimafesten Baumarten setzen. Was da im Bild grünes am Boden zu sehen ist, verspricht ja schon ein Stück der zu erwartenden Üppigkeit. Dem sollte man ausreichend Zeit und Raum geben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 15. September 2020, 08:05:48
Für die Waldbäume und die Grundwasserregenration hätte es hier aber auch mehr regnen müssen.
Aber keine Sorge, auch heimische Pflanzen überstehen die Dürren.
Fallen sie doch aus, wachsen neue auf. Stichwort Selektion und Evolution...
Ja, die Natur wird sich damit arrangieren, nur soll sich dann keiner beschweren, dass Neophythen sich großflächig ausbreiten können, wenn die heimische Vegetation schwächelt. Ich denke aber vorrangig an die von Dir erwähnten Waldbäume, und natürlich auch an das Stadtgrün und private Gärten, die sich mittlerweile nur noch mit viel Aufwand halten lassen. Ich bin in solchen Zeiten ja einigermaßen froh um meinen Lehmboden, der das Wasser gut halten kann, aber gerade Pflanzen, die sowohl mit sommerlicher Dürre als auch mit winterlicher Dauernässe zurechtkommen, müssen schon recht robust sein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 15. September 2020, 08:11:50
Ja, die Natur wird sich damit arrangieren, nur soll sich dann keiner beschweren, dass Neophythen sich großflächig ausbreiten können, wenn die heimische Vegetation schwächelt.

Und es soll sich auch keiner beschweren, wenn sich die Eigentümer nicht mehr um ihren Wald kümmern, weil sie nur draufzahlen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 15. September 2020, 08:56:31
... Ja, die Natur wird sich damit arrangieren, nur soll sich dann keiner beschweren, dass Neophythen sich großflächig ausbreiten können, wenn die heimische Vegetation schwächelt. ...

Ich glaube, das geht auch ohne Klimawandel, das mit den Neophyten.  ;)

Aber sage niemand, dass wir gar keinen Niederschlag hätten. Man muss nur früh genug aufstehen.  8)

(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/16304/tau_seers20z1.jpg)  (https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/16304/tau_seers20z2.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 15. September 2020, 09:10:22
So ist es. Wirtschaftlich für Eigentümer oder Nutzer ein Problem oder auch Katastrophe - je nachdem.
Landschaftlich, im Naturhaushalt eine marginale "Korrektur". In 15 bis 20 Jahren tobt da ein neuer, dichter Baumwuchs.
Hoffen wir, dass die notwendigen Hilfen zur Anpassung des Waldbaus nicht nur auf fixe Ideen von ganz neuen, tollen, absolut und dauerhaft klimafesten Baumarten setzen. Was da im Bild grünes am Boden zu sehen ist, verspricht ja schon ein Stück der zu erwartenden Üppigkeit. Dem sollte man ausreichend Zeit und Raum geben.
Ja.
Allerdings wird es ohne Wirtschaftswald nicht gehen. Und in dem werden auch zukünftig in entsprechenden Lagen wie hier Douglasien eine wichtige Rolle spielen.
Der Freiburger Stadtwald schreibt dank dieses Exoten schwarze Zahlen.
.
Alternative: Wir importieren unser Bauholz (und das Papier) aus skandinavischen Plantagen (wie bisher), aus Kanada und aus sibirischen Urwäldern (Motto: die sterben sowieso) und aus Holzplantagen aus Subtropen und Tropen, die hoffentlich zumindest FSC-zertifiziert sind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 15. September 2020, 09:19:43
Als Mischbaum habe ich mit der Douglasie kein großres Problem. Hier in der Gegend wird sie wieder einmal fast nur als Reinbestand gepflanzt.
Ich tippe, auch diese Waldbauern oder ihre Nachfahren verlangen nach Hilfen, wenn in ein paar Jahrzehnten gerade mal die Douglasie von irgend was dahingerafft wird.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: roburdriver am 15. September 2020, 09:21:42
Naja in Deutschland ist doch fast alles Wirtschaftswald. Nur muss man anders wirtschaften, weg von Monokulturen. Gemischte Altersstruktur und nur Einzelbaumentnahme oder kleine Grüppchen, nicht mehr wie z.b. 200qm kahl schlagen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 15. September 2020, 09:24:32
Jammern hilft da nicht mehr.
Hat jammern eigentlich schon jemals geholfen? Also außer nach dem Motto "geteiltes Leid ist halbes Leid"?

Es ist teilweise schon zum Heulen, aber das hilft gegen Trockenheit nicht wirklich. Bewässerung mit Tränen führt bei Trockenheit nur auch noch zu Versalzung...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 15. September 2020, 09:29:21
Da könte man dann halophile Halbwüstensträucher setzen!  ;)
Übrigens: Donald Trump sagt, dass es kälter wird
Also!
Naja in Deutschland ist doch fast alles Wirtschaftswald. Nur muss man anders wirtschaften, weg von Monokulturen. Gemischte Altersstruktur und nur Einzelbaumentnahme oder kleine Grüppchen, nicht mehr wie z.b. 200qm kahl schlagen.
So ähnlich sieht es der für einen Zeitraum von 10 Jahren aufgestellte Forstplan für den hiesigen Eichwald vor.
Dort wurden vor 250 bis 200 Jahren Eichen gepflanzt, die nun hiebreif sind.
Der Nachwuchs an Eichen kommt nicht recht hoch, da von Natur aus Buchen dort konkurrenzstärker sind.
Also hat man zunächst auf einer Schlagfläche (vielleicht 1 Hektar) Überhälter an alten Eichen stehen lassen, damit Naturverjüngung hochkommt.
Dagegen hat eine neu gegründete Bürgerbewegung protestiert und im Stadtrat erreicht, dass das unterbleibt.
Daraufhin erfolgte eine Einzelstammnutzung hiebreifer Eichen und kleinflächig ein Nachpflanzen von Eichen auf den lichten Flächen. Die müssen nun allerdings einzelstammweise mit Plastikhosen gegen Wildverbiss geschützt werden, sonst kommt da keine Eiche hoch.
Dagegen hat die Bürgerbewegung im Rathaus demonstriert und setzt sich mit der starken Grünenfraktion im Stadtrat dafür ein, dass das unterbleibt. Begründung: kein Plastik im Wald und keine Quellen von Mikroplastik, das die Meere verschmutzt.
.
Forderung: möglichst keine Waldwirtschaft, Naturverjüngung, Erhalt des alten Eichenbestands über deren Tod hinaus als Biotope und wenn doch Nutzung, dann Einzelstammentnahme mit Rückepferden.
Der Forstverwaltung traut man nicht, die hätten ja nur gelernt, Profit zu machen.
 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 15. September 2020, 09:41:42
Naja in Deutschland ist doch fast alles Wirtschaftswald. Nur muss man anders wirtschaften, weg von Monokulturen. Gemischte Altersstruktur und nur Einzelbaumentnahme oder kleine Grüppchen, nicht mehr wie z.b. 200qm kahl schlagen.
Ja nachdem, was für Baumarten man hat, lohnt sich ein Einschlag bei 200m² halt einfach nicht. Bei Furniereichen oder alten Buchen sind 200m² gerade mal 1,5-2 Bäume nebeneinander. Das ist ja praktisch schon nur Einzelbaumentnahme. Und Kiefern, Lärchen, Eichen und viele Edellaubbaumarten brauchen ein gewisses Maß an Licht und damit Einschlaggrößen (oder Auflichtung), damit sie sich überhaupt etablieren können. Wenn konstant Bäume dicht im Wald stehen, kommen irgendwann fast nur noch Schattenbaumarten wie Buchen und Tannen, vielleicht noch Fichten oder Linden.

Aber Einschläge mit wirklich großen Flächen (sagen wir mal >1ha oder gar km²) sind nicht unbedingt gut, das stimmt schon. Irgendwann ist es zu viel und es wächst erst einmal kein Wald mehr oder nur Pionierbaumarten, weil es dann auf der offenen Fläche zu harsch ist.

Und übrigens, für Grundwasserneubildung ist Wald eher schlecht, weil einiges an Niederschlag in den Kronen "hängen bleibt" und auch dann im Boden Bäume mit ihrer großen Blattmasse viel Wasser entziehen und verdunsten. Dauergrünland ist, aus purer Grundwassersicht die beste Landnutzung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 15. September 2020, 12:12:58
Da könte man dann halophile Halbwüstensträucher setzen!  ;)
Übrigens: Donald Trump sagt, dass es kälter wird
Also!

Eben. Er sagt, daß es kälter wird. Von feuchter ist nicht die Rede.  :-X

Erwähnte ich schon, daß auch ich längst wieder im Jammermodus bin? Nach den reichlich 30 Litern, die neulich mal kamen, hatten die Buschbohnen zu einem neuen Wachstumsschub angesetzt. Der fällt nun trotz Gießens viel spärlicher aus als erhofft  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 15. September 2020, 15:42:11
Bist Du dir wirklich sicher das es eine frostverträgliche Art ist?
Sieht mir nach ner O.ficus-indica aus.


Ja sollten welche sein (wurden zumindest so angeboten), habe verschiedene Angaben zur Kältetoleranz gelesen, deshalb probiere ich selber mal. Hatte sie im Februar dorthin gepflanzt, also hatten sie zumindest leichte Fröste schon erlebt
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 15. September 2020, 16:30:23
Als Mischbaum habe ich mit der Douglasie kein großes Problem. Hier in der Gegend wird sie wieder einmal fast nur als Reinbestand gepflanzt.
Ich tippe, auch diese Waldbauern oder ihre Nachfahren verlangen nach Hilfen, wenn in ein paar Jahrzehnten gerade mal die Douglasie von irgend was dahingerafft wird.
Hier sind die meisten Wiederaufforstungen/Neuanpflanzungen der letzten drei Jahre fehlgeschlagen, d.h. verdorrt. Einzig Douglasiensetzlinge stehen größtenteils gut da.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 15. September 2020, 21:03:48
Wenn irgend ein Mensch, sei es mit Fuchs farbiger Kopftracht, sagt: Es werde kälter.
Und: Ihr werdet das sehen. / So stimmt das.

Präziseres wurde ja nicht gesagt. Auch wenn es im Kontext anders verstanden werden sollte/könnte.

Bei uns in der Schweiz stimmt dies sogar auch.
Oder habe ich was verpasst, dass es ab Herbst nicht kälter wird?

Ja ich bin in einer Vorzugslage im Grasland Schweiz wo es öfters regnet.
Es gibt zwar vermehrt trockene Perioden, Verschiebung in den Monaten, ..., ...
Jedoch so Dürresituationen bisher nicht.

Getraue mich oft nicht (aus Rücksicht) zu schreiben es gab 40mm und etwas später 55mm.
Gewiss läuft der Beregner öfters im Bereich von 30-35mm. Jedoch mit dem Luxus vor einem Regenschauer mit so 20-25mm, damit (zusammen gezählt) wieder genügend Feuchte Depot im Boden ist.

Grüsse Natternkopf
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 16. September 2020, 02:21:36
...Jede Wetterberichtsinstitution berichtet täglich das Gegenteil,
auch unabhängig von fuchsfarbiger Kopfhaartracht ! ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 16. September 2020, 07:01:08
Also hier hat es diesen Monat schon ......rund 1 mm geregnet. In 16 Tagen. Und das nicht am Stück!
Die nächsten 14 Tage ist .... gar kein Regen gemeldet.
Die letzten Tage war es immer über 30 Grad. Mitte September.

Gut, frühs gibt's jetzt Tau, das war im August noch anders.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 18. September 2020, 04:43:53
Hilfe ! Der nicht gefallene Regen gefriert, schon 2,9°C.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 18. September 2020, 08:02:16
Wenn irgend ein Mensch, sei es mit Fuchs farbiger Kopftracht, sagt: Es werde kälter.
Und: Ihr werdet das sehen. / So stimmt das.


Es hat gestimmt. Heute früh waren es nur noch 5°C am Haus. Frost gab es zum Glück noch keinen, Regen allerdings auch nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 18. September 2020, 09:36:55
Der Mann hats drauf. Man sollte ihn für so viel Weißheit heilig sprechen.

Hier satte 0,2mm bisher im September.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 18. September 2020, 10:07:04
im September hat's bei euch geregnet? :o Die alten Männer haben davon erzählt dass es sowas auch hier gab.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 18. September 2020, 10:15:44
im September hat's bei euch geregnet? :o Die alten Männer haben davon erzählt dass es sowas auch hier gab.

Lt. Kachelmannwetter hat es in Nordhessen im September geregnet. Sogar Dunkelblau. Das sind mindestens 6 mm. Das ist schon kurz vor Sumpf  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 18. September 2020, 10:22:48
Joa, Richtung Frankenberg, Korbach vielleicht.  Die Wolken scheinen mittelgebirgsempfindlicher zu werden.

6 mm... Da käm der Fluss aber richtig über die Ufer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 18. September 2020, 10:28:40
Wenn irgend ein Mensch, sei es mit Fuchs farbiger Kopftracht, sagt: Es werde kälter.
Und: Ihr werdet das sehen. / So stimmt das.
...
Der Winter naht!  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 18. September 2020, 12:42:39
Ja, der Mann ist vollkommen unterschätzt. Der wird auch wiedergewählt, ohne Witz - also im Bezug zum zweiten Satz.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 18. September 2020, 13:02:35
Wie kann man eigentlich sehen das es kälter wird? Also rein optisch.

An Schnee kann man das ja nicht festmachen, dazu müsste es Niederschlag geben.

Der Typ ist wirklich genial.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 21. September 2020, 07:57:49
Ich hatte in den letzten Tagen einen Teil unseres Sonnenbeetes wiederholt über Stunden gewässert, da ich etwas pflanzen wollte. Ergebnis: Boden ist noch immer trocken und betonhart.

Bei Lehmboden ist "tiefgründiges Gießen" -sobald er einmal trocken ist- eine Selbsttäuschung!  :P

Für diese Woche ist zwar Regen gemeldet, aber in geringen Mengen und sicher ist er auch nicht. Nach 3 Monaten in Folge ohne Regen, der den Namen verdient hätte, will ich meine Hoffnungen nicht reaktivieren.  :(

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 21. September 2020, 16:33:18
Für unsere Region ist praktisch jeglicher Regen wieder weggerechnet bis nächste Woche Montag  :P.
.
Seit März hatten wir nur drei Wochen im Juni ausreichend Regen und einige heftige Gewitter an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Mitte August.
.
Die erste Talsperre in der Eifel hat laut lokalen Medien den Allzeit-Tiefstand vom Jahr 2018 unterschritten. Die Schäden in der Natur seien noch nicht absehbar.
.
Eine Fahrt gestern durchs südliche Rheinland war grauslich. Nix als Ocker- und Brauntöne, wohin man auch sah.
.
Vor zwei Jahren dachte ich, schlimmer geht nimmer. Wie man sich täuschen kann...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 22. September 2020, 07:17:35
...
Vor zwei Jahren dachte ich, schlimmer geht nimmer. Wie man sich täuschen kann...

Ja, wallu, es ist deutlich schlimmer, obwohl die Hitzemaxima geringer ausfielen, die Trockenheit ist noch schlimmer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 22. September 2020, 07:19:25
Ich sehe gerade:

Nachdem die Regenmeldungen ständig verschoben wurden, haben sie sie nun weitestgehend aufgehoben. Ich fasse es nicht!  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 22. September 2020, 07:41:12
Markus, das ist hier nicht anders. Die Aller hat einen Tiefstand von 27cm erreicht, normal liegt sie dort durchschnittlich bei 2m (Furt). Regen hatten wir jetzt auch schon eine Weile nicht mehr, eigentlich sollte der ab Donnerstag kommen -1l wird auch für den Tag vorher gesagt  :-\ . Der nächste Regen wurde dann auf Sonntag verschoben.. wer's glaubt..
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: micc am 22. September 2020, 07:59:07
Immerhin führt die Aller noch Wasser. Ohne die Wasserzuführung aus den Talsperren wäre die mittlere Ruhr in diesem Sommer trockengefallen. Gibt es bei euch eine ähnliche Sicherung?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 22. September 2020, 08:15:32
Nein, überhaupt nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 22. September 2020, 08:26:58
Das ist schon alles sehr beängstigend, was Ihr da schildert!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: micc am 22. September 2020, 08:46:16
Ausgetrocknet wäre nur ein Teil der Ruhr. Durch Zuflüsse käme dahinter schon wieder etwas Wasser Richtung Rhein.

Aber wenn ich mir die ausgetrockneten Bäche im südlichen Duisburg anschaue, ist das schon übel. Es sind zwar überwiegend Gewässer, die nur durch Wasserregulierungen Bestand haben, aber die bewirken halt ein idyllischeres Ortsbild, das nun weg ist.

Inzwischen beginnt eine Art Kampf ums Wasser zwischen Duisburg und Düsseldorf. Wenn die einen aus gemeinsamen Bachläufen Wasser wollen, fallen Seen und Bäche auf der anderen Seite trocken. Oder Sport geht vor Natur. Die Duisburger haben aus Seen mehrere Millionen Liter Wasser in die Regattabahn gepumpt, damit eine Sportveranstaltung stattfinden konnten. Die Seeuferlinie ist um Meter zurückgewichen, was dem angrenzenden Wald nicht gut tut. Ausgeglichen werden kann der Verlust wohl erst in den nächsten Jahren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 22. September 2020, 08:57:50
Hier gibt es inzwischen eher den Zorn der Leute auf die Landwirte, denn wenn man sieht, dass die in der größten Mittagshitze das Wasser auf die Felder pumpen und es fraglich ist, wie viel da überhaupt ankommt, dann sorgt diese Wasserverschwendung schon für Unmut. Zumal der Grundwasserspiegel fällt und die kleinen Bachläufe austrocknen. Die Auswirkungen sind sehr deutlich in der Feldmark zu sehen, dort vertrocknen die Bäume reihenweise in den Knicks, weil die Landwirte dem Boden massiv das Wasser entziehen :(

Die Aller erhält einen Teil Wasser von Böhme und der Leine, ich glaube das rettet sie noch irgendwie.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 22. September 2020, 09:06:49
Ausgeglichen werden kann der Verlust wohl erst in den nächsten Jahren.
Mit was denn? Das ist doch nix anderes als hoffen und alte Zeiten zurückwünschen. Ich sehe keine konkreten Anhaltspunkte für Wiederbenässung ehemaliger Uferzonen.
Von Starkregen profitieren die Flüsse nicht, die transportieren das Wasser einfach weg und der Boden drumrum bleibt trocken. Je länger er trocken ist, desto weniger Wasser kann er schnell aufnehmen. Die hydrophoben Humusbestandteile in Brandenburg sind schon langsam beängstigend.

Deshalb kann ich auch den Ärger über die Landwirte nicht verstehen. Hier kommt das Wasser für den Beregnungsverband aus dem Altrhein. Unterm Strich füllen die Landwirte also eher das Grundwasser auf in dem sie verhindern, das sämtliches Wasser aus dem Rhein ungenutzt nach Düsseldorf fliesst.
Wer ein Problem mit Bewässerung von Gemüse hat, der solle bitte auf Möhren und Blumenkohl verzichten und weniger Bewässerungsintensives Gemüse essen. Mais wird nicht beregnet. Ist auch lecker. Die Forderung nach weniger bewässern hat mehr Mais in der Landschaft zur Folge, könnte dem ein oder anderen auch wieder nicht passen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 22. September 2020, 09:21:34
In der Lüneburger Heide wird alles bewässert, Mais, Kartoffeln, Weizen. In wie weit das notwendig ist, kann ich nicht beurteilen.
Hier ist die Regenlage auch nicht bedeutend besser als 2018. Es gab zwar zwischendurch immer mal ein paar Nieseltage, die wenige mm brachten, aber nur ein (!) einziges Gewitter mit nennenswertem Regenmengen.
Tief im Westen, bei Markus und wallu, scheint es heuer aber ja noch schlimmer zu sein  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 22. September 2020, 09:22:58
Hier wurden Brunnen gebohrt und Grundwasser hochgepumpt. Waldmeisterin hat recht (ich bin in der LG Heide) Und hier wird Mais bewässert - der allerdings dann in der Biogasanlage landet. Wir haben hier kaum Gemüsefelder, hier werden Mais, Mais und nochmal Mais, Kartoffeln, Rüben, Raps und Korn angebaut. Durch die Beregnung fallen einige Gräben trocken, das ist eine Katastrophe und die Bewässerung ist - wie gesagt - alles andere als wirtschaftlich, wenn ich sehe dass der Sprenger bei knalliger Sonne, 35° im Schatten, läuft und läuft - das Wasser verdunstet doch bevor es auf die knochentrockene Erde gelangt.

Nachtrag: Da kann ich verstehen, dass sich die Leute hier aufregen. Letztes Jahr kam die Warnung der Stadtwerke, dass man im Garten möglichst nicht mehr beregnen sollte, weil das Wasser knapp wird. Also fürchtet man um den eigenen Gemüsegarten, sieht aber dann, wie der Mais in diesem Ausmaß beregnet wird.. nun ja...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 22. September 2020, 09:25:18
Wie so oft sind wir hier im Naheland nochmal mit einem blauen Auge davongekommen, im August gab es wenigstens ein kräftiges Gewitter mit knapp 20 mm, und zwei ausgiebige Regenschauer mit jeweils ca. 10 mm. Insgesamt ist es aber nach wie vor viel zu wenig, und zu den jetzt schon sichtbaren Schäden in der Natur werden weitere hinzukommen. Es ist nicht mehr schön, wenn man trotz Lehmboden und trockenheitsverträglicher Bepflanzung ständig und über Monate hinweg notbewässern muss...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 22. September 2020, 10:11:47
... Mais wird nicht beregnet. ...
.
Da ist Dir in der deutschen Landwirtschaft der letzten 20 Jahre irgendwas entgangen. Hier laufen die Regner über´m Biogas-Mais über Wochen und Monate. Auf ehemaligen Anmoor-Böden. Im Einzugsgebiet des Schöpfwerkes, das im Frühjahr die Luchlandschaft einmal ordentlich leerpumpt. Alles "gute fachliche Praxis".
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 22. September 2020, 19:02:47
Hier ist der Mais rascheltrocken. Nicht irgendwie gelb, sondern im Grünen mitten während des Wachstums eingetrocknet. Schaut irgendwie aus, wie schockgefrostet.
Wir machen gerade eine öffentliche Fläche neu, da wurde vor 4 Wochen neuer Mutterboden aufgebracht. Der ist bis runter staubtrocken. Nach einem Pflanzloch graben hat man schon eine Staublunge.
Es war heute gut 27 Grad, die Sonne knallte.  Ich bin fix und fertig.
Spätnachmittags gabs dann mal zur Abwechslung Quellwolken. Noch soll es ab Mittwoch regnen, 2-5 mm am Tag.

Ach ja, unser Bach, nach dem der Ort benannt ist, ist auch ausgetrocknet
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 22. September 2020, 19:11:37
Ich habe gerade mal wieder 2 Stunden gewässert.
Selbst der Natterkopf sieht inzwischen gefriergetrocknet aus, den gieße ich allerdings nicht...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 22. September 2020, 19:56:08
Ist der jetzt nicht ohnehin hinüber?
Oder hast Du eine mehrjährige Art?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 22. September 2020, 21:02:36
Wieso kriege ich nichts zu trinken ???
Selbst der Natterkopf sieht inzwischen gefriergetrocknet aus, den gieße ich allerdings nicht.

Habe aktuell Wein brauche  jetzt nicht Wasser, ist jedoch ungesund dauernd Alkohol. 🍷
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nova Liz † am 22. September 2020, 21:13:29
Hier schlappen sogar die Blätter der Knicksträucher.Das habe ich sonst noch nie beobachtet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 22. September 2020, 21:36:31
Ist der jetzt nicht ohnehin hinüber?
Oder hast Du eine mehrjährige Art?
.
Das sind Sämlinge, die im nächsten Jahr eigentlich blühen sollten...
.
Wieso kriege ich nichts zu trinken ???
Selbst der Natterkopf sieht inzwischen gefriergetrocknet aus, den gieße ich allerdings nicht.

Habe aktuell Wein brauche  jetzt nicht Wasser, ist jedoch ungesund dauernd Alkohol. 🍷
.
 ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 23. September 2020, 07:11:49
Unser Forumsnatternkopf ist zum Glück mehrjährig und definitiv nicht "hinüber"!  ;D

Sie haben es schon wieder getan: Den Regen zunächst auf Freitag verschoben und von gestern auf heute die Regenmenge von 11 auf 1 Liter reduziert! Mit einer Wahrscheinlichkeit von 52 %!  ::)

Wer tut so was? So einen Blödsinn kann man doch nicht permanent auf irgendwelche Algorithmen schieben!  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 23. September 2020, 07:40:32
Bei uns geht gerade ein ordentliches Gewitter drüber und es schüttet richtig, nach wochenlanger Trockenheit.
Die Natur freut sich, die Schwammerl auch!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. September 2020, 09:06:23
Pah. Angeber.

Mein Algorithmus sagt mir in 8 Tagen ist der kalendarische September rum und damit der 2te regenfreie Monat dieses Jahr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 23. September 2020, 09:26:28
... Sie haben es schon wieder getan: Den Regen zunächst auf Freitag verschoben und von gestern auf heute die Regenmenge von 11 auf 1 Liter reduziert! Mit einer Wahrscheinlichkeit von 52 %!  ::)

Wer tut so was? So einen Blödsinn kann man doch nicht permanent auf irgendwelche Algorithmen schieben!  >:(

Man kann´s nicht verstehen. Wetteronline hat für unsere Region für kommende Nacht 5-10 mm drin (70% Wahrscheinlichkeit). Von den 15 Modellen bei Kachelmann prophezeit diese Regenmenge genau ein Modell, alle anderen haben keinen Regen in der Prognose. Kein Kommentar.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ekwisetum am 23. September 2020, 13:11:38
Unser Forumsnatternkopf ist zum Glück mehrjährig und definitiv nicht "hinüber"!  ;D

Sie haben es schon wieder getan: Den Regen zunächst auf Freitag verschoben und von gestern auf heute die Regenmenge von 11 auf 1 Liter reduziert! Mit einer Wahrscheinlichkeit von 52 %!  ::)

Wer tut so was? So einen Blödsinn kann man doch nicht permanent auf irgendwelche Algorithmen schieben!  >:(

Wetteronline prophezeit für morgen 1-2l Regen zeigt aber das Sonnensymbol. Freitag ebenfalls 1-2l Regen und das Regensymbol. Was soll das für eine Prognose sein?
Ansonsten ist es bei Wetteronline eine Konstante, daß es in 5 Tagen Niederschlag gibt, je näher  dieser Tag rückt, desto schwächer die Prognose, bis der Regen ganz ausfällt.
Möglicherweise spielen Windkraftanlagen auch eine Rolle, weil die angeblich das Regenradar stören und auch die Niederschlagsbilanzen beeinflussen sollen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 23. September 2020, 13:27:54
Ich habe je nach Wetterdienst die Wahl zwischen garantiert Regen von 0-2°° oder Regenwahrscheinlichkeit von 6%.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 24. September 2020, 08:34:06
Der mit Regen hat gewonnen, allerdings hat es nur 20min geregnet. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 24. September 2020, 09:44:28
Hier hat es in der Nacht gewindet und 20 Minuten Eicheln geregnet. Ach ja, laut Regenmesser war auch Regen dabei: 0,2 mm  :P.
.
Jetzt sagt Wetteronline bis Montag für unsere Region 40 mm bis über 80 mm voraus. Was soll der Schwachsinn? Das amerikanische Wettermodell (im allgemeinen vergleichsweise zuverlässig) gönnt uns bis dahin nicht mal 6 mm. Wobei ich sehr froh wäre, wenn wenigstens die fallen würden  :'(.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 24. September 2020, 09:52:55
Hier hat es in der Nacht gewindet und 20 Minuten Eicheln geregnet. Ach ja, laut Regenmesser war auch Regen dabei: 0,2 mm  :P.
.
...

Bei uns exakt das gleiche Bild!

Die vorausgesagten 11 Liter, die von unserem Agrarwetterdienst wie eine heilige Monstranz vor sich her getragen wird und mal auf Donnerstag, Freitag und Sonntag gelegt wurden, sollen nun angeblich am Montag kommen.....  ::)

Wir gehen dann so langsam in einen neuen Monat, den ich wiederum mit Hoffnung verbinde...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ingeborg am 24. September 2020, 10:23:25
Hier über dem Haus hat es wohl etwas geregnet. Die Straße war morgens nass. Am Standort meiner Lieblingswetterstation, die 1000 m von meinem Garten entfernt ist, hat es nicht geregnet. Ob es über meinem Garten geregnet hat kann ich noch nicht sagen.

Regenmenge im September bisher 2 mm. Seufz.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Juneberry am 24. September 2020, 10:37:31
Regen - entgegen der Vorhersage. Ich kann den Tag schon mal gut leiden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 24. September 2020, 11:27:16
Bei mir fielen 3 mm mit Laubblatt in den Regensammler. Ich hab die Hoffnung schon bald aufgegeben auf echten Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 24. September 2020, 13:58:00
Üppig! Hier waren es ca 0,7 mm, inclusive dem Staub der letzten Wochen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Antida am 24. September 2020, 16:08:52
Wir hatten gestern zwischen 8 und 12 Uhr ca. 50 l kräftigen Regen, dann noch sanftere 6 l bis 16 Uhr. Hab direkt geweint vor Freude!
Ich wünsche es Euch auch so sehr!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 24. September 2020, 16:54:10
GG brachte mich heute morgen gegen 05:30 Uhr zum Bahnhof, bei uns war alles wie immer, 500 Meter weiter war die Straße nass/feucht...das verstehe, wer will...Die Vorhersagen sind einfach für den ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 24. September 2020, 17:50:24
In der Nacht zu heute gab es 4 mm. Nächste Nacht soll wieder was kommen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 24. September 2020, 18:44:40
Hier gab es in der Nacht tatsächlich 2,5 mm. Und heute Nacht könnte es noch ein bisschen mehr werden. Und in den nächsten Tagen vielleicht auch - vielleicht aber auch nicht. Ein Blick aufs Regenradar enthüllt, dass gerade ein größeres Regenfeld aus dem Elsass nach Nordosten zieht, und natürlich teilt es sich genau über Rheinhessen, so dass Markus wieder gar nichts abkriegt und ich höchstens ein paar Tropfen. Es ist echt zum Mäusemelken... :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 24. September 2020, 20:13:39
Hier regnet es ja auch gerade ordentlich, nachdem ich heute Nachmittag nach Feierabend die Notreserve aus der Zisterne bis auf den letzten Tropfen vergossen habe. Ich hoffe mal, das das Gewitter nicht nur bei mir am Haus sondern auch bei meinem Grundstück feuchte Grüße dagelassen hat... Sonst bin ich hier gleich wieder dabei.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ingeborg am 25. September 2020, 08:09:06
Heute Nacht über dem Haus 10 mm. Wenn es auch über dem Garten geregnet hat sind meine Säcke mit Grüngut jetzt gut durchgesifft. Die konnte ich die letzten Tage nicht wegbringen weil mein Auto in Reparatur war und ich dem Leihwagen das nicht zumuten konnte. Aber darüber jetzt zu jammern wäre übertrieben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hero49 am 25. September 2020, 11:09:52
Gestern am späten Abend kamen 13 l runter.
Hoffentlich trifft der angedrohte weitere Regen auch noch ein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 25. September 2020, 12:38:44
Heute Nacht 1 Liter. Wieviel es gestern Abend war, weiß ich noch nicht, aber auch nicht viel mehr.

Da muss noch viel, viel mehr kommen. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 25. September 2020, 12:38:45
Heute nacht 16 l. Hoffentlich in der Tat nur der Vorbote für eine größere „Lieferung“ und nicht wie im August, als die initialen 35 l dann auch schon alles für den nächsten Monat waren  :-X

(Für die Herbstgeneration des Dill ist's trotzdem zu spät, es sei denn, wir bekommen den ersten Frost frühestens im Dezember.)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 25. September 2020, 17:02:19
Heute in der Tageszeitung: Ein Bericht über ein Forschungsprojekt des FZ Jülich über die Auswirkungen der Sommerdürren in der Nordeifel seit 2018. Zitat: "Teile des Hürtgenwalds werden zur Steppe; spätestens in 10 Jahren ist es soweit, die heimischen Fichten, Eichen, Birken usw. sind todgeweiht und werden verschwinden".
.
Aktuell stehen wir im Sommerhalbjahr 2020 bei 235 mm. In den Dürresommer 2019 und 2018 waren es 260 mm bzw. 270 mm. Normal wären 380 mm. Noch Fragen?
.
Es geht noch schlimmer: Wetterstation Düsseldorf, Niederschlagsmenge April bis September 2020: 159 mm. Normal wären über 400 mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 25. September 2020, 22:16:46
Hallo Wallu, das klingt wirklich schlimm.

Bei uns waren es seit April 135 Liter, im Juli, August und September weniger als 35. Ich finde das apokalyptisch!

Ich wünsche mir so sehr Regen heute Nacht! :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: solosunny am 25. September 2020, 22:22:05
wir haben mit aktuell 399mm  die Jahresniederschläge 2019,2018, 2016 schon eingeholt, das ändert aber nichts daran, dass es für die Bäume dramatisch aussieht, aber die Wiesen sind ungewohnt grün  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 26. September 2020, 07:57:10
...

Ich wünsche mir so sehr Regen heute Nacht! :P

Der Regen brachte heute Nacht ...na, errät es jemand?...nichts! Überhaupt nichts!  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 26. September 2020, 08:05:32
MarkusG:
Das tut mir echt so leid für Dich.
Hier gab es zumindest Nieselregen, nicht wirklich ergiebig, aber besser wie nix. Laut wetteronline regnet es hier gerade...vielleicht sollte ich eine andere Brille aufsetzen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 26. September 2020, 08:34:41
... Der Regen brachte heute Nacht ...na, errät es jemand?...nichts! Überhaupt nichts!  :'(

Ich habe letzte Nacht auch immer wieder gelauscht. Außer viel Wind war nichts zu hören  :(. 1-2 mm habe ich dann wohl verschlafen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ekwisetum am 26. September 2020, 08:39:46
In zwei Tagen 6mm. Früher wäre so etwas nicht erwähnenswert gewesen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wurmkönig am 26. September 2020, 08:57:35
Hier ist es zu nass https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/klima-aktuell/klimamonitoring/?station=11104&param=rr&period=period-y-2020&ref=3 aber weil ich mit "Regengejammer" wohl ziemlich alleine wäre schließe ich mich euch an, aber halt mit anderem Vorzeichen.

Wenn das so weitergeht, siehe die letzten Jahre, wird man die Statistik wohl neu anpassen müssen. Die Aprikosen sterben schneller dahin als ich sie nachsetzen kann.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mathilda1 am 26. September 2020, 12:17:08
Bei uns regnets aktuell, nachdem vorher wieder 3 Wochen Flaute war. Das ändert am erbärmlichen Zustand vieler Bäume leider nichts mehr. in einem kleinen Park in der Stadt sterben die alten Bäume. Viele Linden sind nur noch Gerüste durch das viele Ausschneiden abgestorbener Äste. Ein riesiger Tulpenbaum mußte auch schon entfernt werden. Sogar die uralte Blutbuche schaut nicht optimal aus.
Trotzdem werden immer wieder Linden und Ahorne nachgepflanzt. Die alle innerhalb von 3 Jahren, trotz wässern, wieder eingehen..
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 27. September 2020, 13:40:46
nix dürre, es hat den ganzen sonnabend geregnet. wohl aber nicht so viel, daß die regenwürmer zu ertrinken drohten. normalerweise kommen sie recht schnell zwischen den terrassenplatten hoch, diesmal nix. die erde muß bis zum erdmittelpunkt ausgetrocknet sein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 27. September 2020, 14:57:15
Habe gerade ein bisschen Wiese umgegraben, eine Baumscheibe zum Beetchen erweitert. Unter dem Gras ist es 5 cm nass, darunter bröseltrocken. Es hat am Freitag 13 mm und gestern 21 mm geregnet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 27. September 2020, 15:33:38
Gestern also Hochzeit. Und wie befürchtet - Regen.
Über 20 Liter waren heute Morgen im Regenmesser, so viel hatten wir den ganzen Sommer über nicht zusammen! :o
Die Hochzeit war zum Glück trotzdem schön! ;) ;D
Vielleicht sollte mehr geheiratet werden? Für nächstes Jahr sind gleich 2 Hochzeiten geplant, kann also nur besser werden! ::) ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 27. September 2020, 15:43:18
Es hat 32l zusammen geregnet, teilweise stark. Beim Jäten unterm Philadelphus ist es trocken wie eh und je.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 28. September 2020, 13:17:17
Heute nacht 16 l. Hoffentlich in der Tat nur der Vorbote für eine größere „Lieferung“ und nicht wie im August, als die initialen 35 l dann auch schon alles für den nächsten Monat waren  :-X

Am Samstag kamen dann nochmal 40 l hinterher  :D Am Sonntag aber zeigte sich das klassische Phänomen mal wieder in beeindruckender Weise: Aus Südwesten, Westen und Nordwesten ziehen scharenweise richtig dunkle Wolken heran – aber sie ziehen nördlich bzw. südlich am Dorf vorbei oder lösen sich schon vorher in harmloses und ohne Niederschlag übers Dorf ziehendes Gewölk auf. Aber ich will nicht undankbar sein – aus dem ganz akuten Jammermodus bin ich vorläufig wieder raus. Vorläufig.  :-X

Bei Wetteronline gibt es derzeit eine interessante Karte mit den Regensummen bis Ende der Woche. Zwischen Leipzig und Berlin ist da eine sandfarbene Zone ohne Niederschlag. Und ich will Freitag und Samstag zu Open-Air-Konzerten  ;)  :-X  :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 28. September 2020, 13:33:50
Wir hatten ja die Tage so zusammengetröpfelte 5 Liter und dann nochmals ca. 15 Liter in einer Nacht.

Davor im Juli 15 Liter und im August 15 Liter. Insofern bin ich natürlich über jeden Tropfen froh.  :D

Nun habe ich aber gestern ausgepflanzt und war über den Boden sehr ernüchtert. Der ist meistens noch immer knochentrocken. Und sie fangen schon wieder an, den fest zugesagten Regen zu verschieben. Eigentlich sollte heute Nacht nochmals viel Regen kommen, davon ist bei Agrarwetter schon wieder nichts mehr zu lesen...

Positiv ausgedrückt: Ich bleibe dem Thread treu!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 28. September 2020, 13:47:08
Nach knapp 40 Litern Regen in 3 Tagen gibt es auch in unseren Staudenbeeten noch reichlich trockene bis staubende Bodenpartien. Der Benetzungswiderstand muss gewaltig sein und die Durchfeuchtung nur sehr allmählich vonstatten gehen. Ausgiebiges Wässern nach dem Pflanzen bleibt also auch im Herbst absolut notwendig.
(Vor allem wiederholtes Wässern, wie ich gestern an einer im Frühsommer gesetzten, jetzt völlig vertrockneten Mandel-Wolfsmilch feststellen musste. Neben der wenig entfernten, kraftstrotzenden zweiten Pflanze, die nur zufällig etwas mehr Wasser abbekommen hat.)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 02. Oktober 2020, 08:11:20
Am 1. Oktober 11 Liter. Zum Angießen von Stauden, Bergenia und Waldsteinia, kam also noch ein natürliches Einweichen hinzu.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 02. Oktober 2020, 08:23:20
Bei uns ist es nun amtlich: 17 Liter im September, damit 2 Liter mehr als im Juli und 2 mehr als im August.

Es geht also aufwärts!  :P

47 Liter in drei Monaten!

Der vielangekündigte Regen zu Oktoberanfang wird ständig verschoben. Es kommen mal 0,5 oder 0,7 Liter runter, vieles wirkt frischer, aber der Boden ist knochentrocken.

Ich habe begonnen, Teile des Sonnenbeetes zu beregnen. Ohne tagelanges Beregnen, kann ich dort nämlich nichts pflanzen. In den letzten Jahren hatte ich derart die günstige Herbstzeit für Umgestaltungen jeweils verpasst. Und in März & April kann es schon wieder zu warm und trocken sein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. Oktober 2020, 10:11:24
Hier auch noch sehr trocken. Gut gelockerte Beete haben den Regen gut aufgenommen und wirken feucht, sobald eine Pflanzendecke drüber ist, ist es darunter steinhart. Ich krieg meine Blumenzwiebeln immer noch nicht in die Wiese. 2 Rosen sind bestellt, die kommen im Oktober. Bleibt zu hoffen, die bekommen die in der Rosenschule auch noch nicht aus der Erde, ich krieg sie momentan nämlich nicht rein :-\
36 mm im September.
Im Oktober hat es schon mindestens 5 mal geregnet, die 2 mm haben wir noch nicht erreicht. Gestern kam ein großes Regenband, wir hatten die Lücke, nur getröpfelt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 04. Oktober 2020, 19:52:47
20 autominuten von markus sieht es ganz anders aus : der boden ist durchgefeuchtet, ohne daß ich bollen am spaten und unter den schuhen hatte. es ging grade so. und iris ausgraben ging recht einfach, ohne dynamit.
trotzdem ist die buchenhecke seehr bedürftig und verabschiedet sich schon mal von den blättern.
hier hat es tagelang von morgens bis abends geregnet - sorry markus -, der boden hat es nur so ins sich eingesaugt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 04. Oktober 2020, 23:05:23
Einige sehnen sich nach Wasser, andere haben einiges erhalten 🇨🇭

Wenn es im Gebirge eng ist, sieht es so aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nova Liz † am 04. Oktober 2020, 23:54:40
Junge,Junge :o Da wird einem ja angst und bange.
Ich mach mir grad ein bisschen Sorgen um den Lord. :-\
In Österreich gabs doch auch sehr viele Niederschläge.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Eike B. am 05. Oktober 2020, 04:46:54
Ich zähle gerade nicht, sondern danke für das, was mir erspart blieb bzw. für das, was ich erhalten habe. Die Pflanzen sehen erfrischt aus. Lieber keinen oder wenig Regen als einen, wie manche weiter südlich. Mit dem Wetter kooperieren ist angesagt. Das heißt, sich neben einem grünen, einen nassen Daumen zulegen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Karin L. am 05. Oktober 2020, 06:19:58
400 Liter? Verrückte Welt!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 05. Oktober 2020, 20:16:30
Hier gibts auch keine Lichtblicke zu vermelden: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/ludwigshafen/baumsterben-in-ludwigshafen-100.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 05. Oktober 2020, 20:32:15
Vielleicht sollte man im innerstädtischen Straßenraum das wachsen lassen, was sich in den frei werdenden Baumscheiben allein ansiedelt. Maulbeere und Zürgelbaum, ganz sicher nicht der Traum des Naturschützers, schaffen es hier ganz ohne teure Pflanzung und Pflege. Wenn Winterlinde oder Feldahorn schneller sind, umso besser. Zur Not mir gezielter Einsaat nachhelfen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 05. Oktober 2020, 20:39:56
Ich kann dir morgen wenns hell ist ein Foto der umgesägten Maulbeeren machen.
Die standen sogar noch in der Frischluftschneise für die Innenstadt, direkt neben ein paar Hektar Park, zwischen bewässerten Parkanlagen und Friedhof, eine der kühlsten Ecken in einer fehlgeplanten und aufgeheizten Betonstadt im Oberrheingraben.

Weißdorn wäre evtl was.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 08. Oktober 2020, 03:37:36
Der tägliche Regen nervt langsam. 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 08. Oktober 2020, 14:45:51
Der tägliche Regen nervt langsam. 8)

Wenn es nur so wäre!

Ich kann natürlich nicht mehr ernsthaft über "Dürre" klagen, aber bei uns herrscht zumeist ein Wetterphänomen, dass ich als Regensimulation bezeichne: Es scheint den ganzen Tag lang zu regnen und am Abend ist es nicht mal ein Liter.

Der Boden ist noch immer lediglich oberflächlich feucht, ja sogar nur frisch. Sobald man gräbt, findet man nur Trockenheit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 08. Oktober 2020, 15:55:35
In den letzten vier Tagen vielen hier 28 Liter. Es herrscht hier mehr Freude darüber.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 08. Oktober 2020, 21:10:49
Der tägliche Regen nervt langsam. 8)

Tja, das versickert bei Dir alles schön und kommt dann bei mir unten in der Leipziger Tieflandsbucht als Grundwasser raus  8)

Spaß beiseite: Am Osthang des Pleißetals gibt es ein Feld, das mir in all den Jahrzehnten, wo ich da auf der B7 fast täglich vorbeifahre, nie als sonderlich trockenheitsanfällig aufgefallen ist (gewachsener Boden, kein Tagebaukippenboden, wie es ihn hier stellenweise auch gibt und der immer ratzfatz trocken ist). Das ist 2020 anders. Der Mais sieht aktuell zwar recht grün aus, hat aber Knie- bis Hüfthöhe.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 10. Oktober 2020, 18:44:38
Vom 9. auf den 10. ganze 17 Liter.
Der 10. ein wunderbarer sonniggoldener Oktobertag.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 11. Oktober 2020, 00:53:39
Der tägliche Regen nervt langsam. 8)

Tja, das versickert bei Dir alles schön und kommt dann bei mir unten in der Leipziger Tieflandsbucht als Grundwasser raus  8)


So wie es die letzten Tage bei mir hier geregnet hat, wirst du mit verstärkter Geysirbildung aus den Grundwasserwellen rechnen müssen. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 14. Oktober 2020, 16:04:32
Hey, das wäre klasse – wieder eine neue touristische Attraktion für das Leipziger Neuseenland  :D :D :D ;D

Aber im Ernst: Gemäß Dürremonitor ist der Unterboden hier trocken genug, um etliche Kubikkilometer Dihydrogenmonoxid aufzusaugen wie ein Schwamm  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Februarmädchen am 14. Oktober 2020, 17:14:42
Vielleicht sollte man im innerstädtischen Straßenraum das wachsen lassen, was sich in den frei werdenden Baumscheiben allein ansiedelt. Maulbeere und Zürgelbaum, ganz sicher nicht der Traum des Naturschützers, schaffen es hier ganz ohne teure Pflanzung und Pflege. Wenn Winterlinde oder Feldahorn schneller sind, umso besser. Zur Not mir gezielter Einsaat nachhelfen.

Ja,  das hatte ich mir auch schon mal überlegt.

Bis die genug Geld haben, da einen fertigen Baum hinzustellen, ist irgendein Sämling schon ganz ordentlich hoch.

Und wäre dann auch eh besser verwurzelt als ein frisch umgepflanzter Baum.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 14. Oktober 2020, 17:31:34
Unbestritten ja, es gibt diverse Bäume die kommen auf Grünflächen ganz gut von alleine klar und Aussaat an ort und Stelle lässt die Pfahlwurzeln intakt. Nicht alle Arten sind willkommen, der Neophytendruck ist recht hoch.
Auf den Baumscheiben sieht es aber meist recht übernutzt aus, durch abgestellten Müll, Fäkalien, kaputtgetrampelt usw.  Viele Bürger haben nicht das notwendige Verständnis für den Strassenbaum.

Um zum Dürregejammer zurückzukommen:
hätte heute nicht ein Regengebiet von Osten her das Land mit Mengen um bis 100Liter/m² überqueren sollen?

Hier ists noch trocken, es kam noch nichts. Wo ist das Ding stehengeblieben?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 14. Oktober 2020, 17:34:08
Bei uns fielen heute 35 mm Regen. Es könnten ruhig noch einmal soviel werden. Leider ist das Regengebiet so gut wie durch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 14. Oktober 2020, 17:43:09
Du hast Glück gehabt und viel abbekommen von dem aus Polen angerückten Regengebiet. Wir haben den nieselnden Rand erwischt.
Oberirdisch trieft und tropft es. Wo eine Dachrinne reinläuft, ob Teich oder Fass, läuft es über. Gerade eben, beim Verstecken von Blumenzwiebeln, habe ich trotzdem noch mehrfach in staubende Erde gegriffen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 14. Oktober 2020, 18:15:07
Hier ist der Regen weiterhin sehr unergiebig  :-\
Die Tage sind grau, kalt und feucht. Im Laufe der Woche gab es 6mm :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 15. Oktober 2020, 10:34:48
3 Liter. Gerade tröpfelt's wieder.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 15. Oktober 2020, 11:08:31
Hier ist der Regen weiterhin sehr unergiebig  :-\
Die Tage sind grau, kalt und feucht. Im Laufe der Woche gab es 6mm :-[

Bei uns ähnlich. Das große Regengebiet gestern und heute brachte in der Nacht 0,6 Liter. Heute Morgen tröpfelte es weiter. Den richtig ergiebigen Regen gab es hier noch nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 17. Oktober 2020, 15:42:31
Hier ist der Oktober bisher verregnet und grau. Gefühlt jeden Tag wird es nass. In den ersten 17 Tagen sind es immerhin insgesamt 30 mm. Ich glaube, unter dem Nussbaum der Nachbarn wurde die Straße und der Gehweg erst 2 mal nass. Auch heute früh hatten wir schon unseren täglichen Regen. Vielleicht ein halber Liter. Zumindeste irgendwas zwischen 0,3 und 0,7. Man bekommt das langsam ins Gefühl, ganz ohne Regenmesser ::)
Beim Arbeiten hat man klatschnasse Handschuhe und nasse Füße, wenn man 15 cm tief gräbt, kommt steinhart gebackener Boden. Sommertrocken und staubig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lis am 17. Oktober 2020, 16:39:06
So ähnlich ist es bei uns auch! Obendrauf alles nass und ab Spatentiefe wird es knochentrocken. So richtig regnen kann man das meist auch gar nicht nennen, ja meistens lohnt es sich nicht mal den Schirm aufzuspannen. Der große Regen lässt auch weiterhin auf sich warten, aber wenigstens die Fässer sind gut gefüllt ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 17. Oktober 2020, 17:00:20
War eben auch geschockt: neben einem Acer griseum und im Laubschatten der nachbarlichen Linde habe ich eine Staude rausgemacht. Der Boden war grau, hart und trocken. Mir scheint,  zumindest unter Eiben und Bux muss weiter/wieder gewässert werden :-\
.
WetterAufDerLeine hat für die nächste Zeit keinen nennenswerten Regen in Aussicht,  aber für Mittwoch 20°C  :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 17. Oktober 2020, 17:15:57
Ich hab heute auch mal ne Probebohrung vorgenommen, das sah ziemlich übel aus. Also warte ich noch ein wenig...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 17. Oktober 2020, 18:42:20
Bei uns ist es ähnlich, vor allem unter den Gehölzen ist alles noch staubtrocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 17. Oktober 2020, 23:38:58
Ich werde morgen nach dem aufstehen wohl 3 Rasensprenger aufstellen und 5 oder mehr Stunden laufen lassen, bevor sie mir hier demnächst das Wasser abdrehen.
200 Liter passen noch auf den Quadratmeter bevor es nass wird. 

Der gelbe Fleck da unten links in der Karte, da wohnt nicht nur Markus.
https://www.am.rlp.de/C1256EA7002BE0CB/0/576A2578B955DFC7C1257D5F003128DA?OpenDocument
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 18. Oktober 2020, 09:46:12
Hier ist "grün" und "gelb" dicht beieinander. Bei mir ist auch gelb. In Bayern fällt das kleine Eckelchen kaum auf.
Gestern gut 1 mm. Hat nachmittags nochmal geregnet. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 23. Oktober 2020, 16:49:16
Wir arbeiten gerade wieder an unserem ersten Millimeter innerhalb 24 Stunden "Regenwetter"  ::)
Es will einfach kein Wasser von oben kommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 23. Oktober 2020, 16:54:05
Da sind wir ja mit 2,1mm schon deutlich weiter :D
WetterAufDerLeine hat für heute immer noch 10-20mm in der Vorhersage, wobei der meiste Regen für den Vormittag angesagt war :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 24. Oktober 2020, 07:38:45
Seit vorgestern 6 Liter; es läppert sich zusammen, in den letzten Tagen ähm Nächten.
Zum Staudenpflanzen gerade richtig. Einmal von der Menge und dann von der Regenzeit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 24. Oktober 2020, 07:40:08
Wir hatten hier noch immer keinen wirklich durchdringenden Regen. Gestern waren 10 Liter fest zugesagt. Am Ende hatten wir 1 Liter. Absolut frustrierend.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 24. Oktober 2020, 19:43:13
Es hat dann gestern doch nochmal geregnet. Aus dem EINEN Millimeter wurden schließlich 1,5  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 25. Oktober 2020, 09:09:50
Ja, das ist auch hier ein komischer Oktober. Gefühlt ist es fast jeden zweiten Tag nass, grau und trüb, aber geregnet hat es gerade mal 37 mm, und davon das meiste am Monatsanfang. Wenn da kein richtiger Regen mehr kommt (wer glaubt noch an sowas?), wird das der achte zu trockene Monat in diesem Jahr.
.
Immerhin, bis 30 cm Tiefe ist der Boden zumindest leicht feucht, und drunter haben wir eh nur Steine und Fels...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 25. Oktober 2020, 09:12:47
Wir haben 33 mm im Oktober. Davon in den letzten 2 Wochen 3 mm.
Unter den Bäumen ist es teilweise noch extrem trocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 25. Oktober 2020, 12:13:16
Hier bei mir im Münsterland sind es immerhin 63 mm im Oktober. Langsam geht es einen schon wieder auf die Nerven,das Regenwetter. Ich hoffe ihr killt mich für die Aussage nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 25. Oktober 2020, 16:04:04
Hier bei mir im Münsterland sind es immerhin 63 mm im Oktober. Langsam geht es einen schon wieder auf die Nerven,das Regenwetter. Ich hoffe ihr killt mich für die Aussage nicht.

Wenn es dich nicht stört, dass es hier heute traumhaft sonnig war, bei 16 Grad.  8)
Heute Nacht ist das nächste Regenversprechen in der Vorhersage.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 25. Oktober 2020, 16:45:24
Eigentlich bin ich ja doch froh um den Regen. Bei uns ist es doch recht sandig. Manche Adern sind doch recht lehmig. Somit habe ich doch einige Äcker mit Lehm. Es ist nur so, dass es immer dann regnet,wenn man draussen was machen will oder am Wochenende. Und nun ist es Abends ehr dunkel. Nach Feierabend habe ich dann ab morgen nur noch ne Stunde Zeit....deshalb habe ich auch gestern die Kübelpflanzen auf Paletten in die Halle gepackt und kann wenn es dunkel ist nach Feierabend alle rasieren und am Überwinterungsplatz hinstellen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 25. Oktober 2020, 17:44:10
Mich nervt der ständige unergiebige Regen auch kolossal. Wenn es denn wenigstens mal ergiebig regnen würde, aber nein, es ist immer nur so ein Getröpfel, was alles nass macht, so dass man nicht weiterarbeiten kann. Und hier im Lehmgarten bleiben einem sofort dicke Klumpen an den Schuhen kleben, wenn es nur ein kleines bisschen regnet.

EDIT: Das darf doch nicht wahr sein, kaum jammere ich hier herum, schüttet es wie aus Kübeln! :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 25. Oktober 2020, 18:02:50
Meckern hilft auch... Entgegen manch anderer Meinungen  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 26. Oktober 2020, 19:26:40
Ich hätte hier schon ewig mitjammern können, hab mich aber erst heute angemeldet.
In meiner westlichen Ecke von NRW hatten wir den 3. Dürresommer, beginnend ab dem Frühjahr,  hinter einander und die Folgen sind unübersehbar, sowohl in meinem Garten als auch in der ganzen Umgebung.
Meine abendlichen Giessarien haben viele Pflanzen am Leben gehalten, aber gießen ersetzt keinen flächigen Regen.
Inzwischen haben wir endlich welchen bekommen, aber bis es auch tiefere Schichten erreicht, muß noch viel fallen.
Naß-kaltes Wetter schätze ich nicht besonders, aber ich nehme nach wie vor jeden Tropfen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 26. Oktober 2020, 20:04:55
... EDIT: Das darf doch nicht wahr sein, kaum jammere ich hier herum, schüttet es wie aus Kübeln! :o
.
Meckern hilft auch... Entgegen manch anderer Meinungen  ;D
.
Das werde ich, wenn es wieder wirklich ernst wird, im nächsten Sommer mal beim Wetter probieren.
Bisher hilft es ganz gut bei Hotlines aller möglichen "Service" :P-Anbieter. Da gibt es als Belohnung die Stimme eines echten Menschen, wenn ich mein unartikuliertes Fluchen und stures Verweigern aller Auskünfte in automatisierten Dialogen lange genug durchhalte. Vielleicht klappt das auch beim Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 26. Oktober 2020, 20:46:54
Nach meinen Erfahrungen funktioniert das nur bedingt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 26. Oktober 2020, 20:52:44
Es funktioniert wohl nur bei unbeständigem Wetter - dann drückt Petrus mal ein Auge zu und setzt ein paar Hebel in Bewegung. Im Sommer ist er vermutlich im Urlaub, da hilft dann alles Jammern nichts...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 01. November 2020, 15:09:02
Bei den ersten Versuchen hab ich es auch etwas mit dem Stockosorb übertrieben und dann quoll es samt Erde auf und das Ganze kriegte Griesbrei-Konsistenz  ;D
OT
Als die Herbstregenzeit kam, musste ich herzlich lachen. Die ersten, die bei mir das Wasserspeichergranulat mit auf den Weg bekamen waren Ilex. Der Boden dort schlägt jetzt Dellen, v.a. bei dem einen hatte ich wohl ziemlich Überschwang. ;D Habe dann gestern mal eine gute Ladung Laub drübergegeben.
Am Waldrand stehen rindenanfärbende Cornus, solche vom Frühling (ohne Wasserspeichermaterial) und solche vom Herbst, mit. Bin gespannt, ob allenfalls ein Unterschied sichtbar wird. Bei denen hatte ich schon ein bisschen Training bei der Verwendung des Granulats, keine grösseren Erdbewegungen. ;)
OT fertig
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 02. November 2020, 07:34:25
Ich schrieb es schon bei den Niederschlagsbilanzen. Mit 22 Litern war auch der Oktober sehr trocken. Das Wetterphänomen der Regensimulation obsiegte leider viel zu oft! :'(

Unser Bach liegt nun seit Mai trocken da. Das hatten wir noch nie. Normalerweise fließt er zumindest nach Sommergewittern mal für einige Tage. Um diese Jahreszeit dann auch wieder konstant. Dieses Jahr aber nüscht!

In den vier Monaten Juli, August, September und Oktober hatten wir zusammen nur ca. 70 Liter, schön verteilt, damit auch ja niemand nass wird....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 03. November 2020, 01:37:28
Der `offengelegte Grundwasserleiter´ hier macht mir auch Sorgen. Der wird immer flacher. Die 25m Tiefe in der Literatur stimmen schon lange nicht mehr.

Wir haben vor 2 Jahren den Bootsanleger weiter nach innen versetzt, müsste man fast schon wieder machen. Beim alten direkt dahinter ist keine Handbreit Wasser mehr unterm Kiel.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 03. November 2020, 01:38:57
Vor 5 Jahren habe ich im trockenen 2015 unter der unterhölten Treppenstufe noch Krebse gefangen.

Jetzt ist da fast Strand.  ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 03. November 2020, 07:31:39
@Thuja thujon: Ich frage mich, wie Rheinhessen und die Vorderpfalz in 20 Jahren aussehen.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 03. November 2020, 14:50:41
Der Trend geht zu Gewächshäusern im Gemüsebau, kennt man von Spanien. Der Beregnungsverband erschließt sich gerade das Gebiet nördlich von Frankenthal.
https://www.beregnungsverband.de/regen-nach-mass/netz.html

Ob klassischer Ackerbau hier noch betrieben werden wird steht in den Sternen. Ich habe dieses Jahr knöchelhohes Getreide mit Ähre gesehen.
Die Winzer weiter hinten werden auch nach Bewässerungsmöglichkeiten suchen.

Der Rest baut sich um, manche Arten sterben, andere kommen. Spitzahorn usw. wirds dann nicht mehr geben, schätze ich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 30. November 2020, 23:46:36
Habe gerade im Eisregen mein Fahrrad und etwas Sellerie für die Hühnersuppe aus dem Garten nach Hause geschoben.

Es regnet.

Wie schön.
Nun kommt der November doch noch auf 2 stellige Niederschlagswerte.

Die Bodenfeuchtekarte sagt noch zwischen 30-50% auf 60cm.
https://www.am.rlp.de/C1256EA7002BE0CB/0/576A2578B955DFC7C1257D5F003128DA?OpenDocument

Demnächst also Pumpe rausfahren, Aggregat anschmeissen und die Regenwassertanks mit dem Kreisregner verteilen zum Frostfest machen.
Was macht man nicht alles für Gehölze...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 01. Dezember 2020, 07:08:38
Ich habe es gerade an anderer Stelle geschrieben: 4,9 Liter für November, 310 Liter bislang für das Jahr.

2020 schlägt 2018 und 2019 um Längen! :P Nach unten gibt es offenbar keine Grenze...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Antida am 01. Dezember 2020, 07:33:21
Es schneit leicht bei -2 Grad. Im November waren es keine 20 l.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 01. Dezember 2020, 23:37:45
November in Leipzig  :-X

Sonne




Regen





Ich will endlich mal wieder einen richtigen Blues-November  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 01. Dezember 2020, 23:46:01
Ein Winter mit Schnee wäre auch nicht schlecht. So gäbe es auch mal wieder Hochwasser in den Flüssen und das Grundwasser würde nicht einfach wegfliessen.

Hier fehlen noch etwas über 1000 Liter pro Quadratmeter, wenn ichs auf die letzten 3 Jahre rechne.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 02. Dezember 2020, 00:05:50
Schnee im Winter wage ich nicht zu erträumen. Mich würde schon ein Schmuddelwetter im November, über das alle immer so jammern, erfreuen  ::) Nicht so fürs Grundwasser, sondern fürs Gemüt und nicht so wie's hier gerade ist: aufwachen, Hochnebel und nach spätestens drei Stunden: Sonne  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 02. Dezember 2020, 07:21:27
Ich finde Novembersonne wesentlich angenehmer als Augustsonne.  ;) Die hiesigen Wasserbehörden haben sämtliche Flüsschen und Gräben angestaut, um das Wasser in der Landschaft zu halten. Sogar der Biber hilft im Graben hinterm Park dabei. Ein Winterhochwasser ist nicht in Sicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: planwerk am 02. Dezember 2020, 07:24:53
Chiemsee, Bayern. Hier zeigte sich der November als trockener und hochdrucklastiger Geselle. Immerhin gab es fast 33 mm Niederschlag.

Das Jahr steht bei 1.235 mm bisher. Der Jahresdurchschnitt liegt bei 1.200 mm.

Bis auf eine von Frühjahrstrockenheit gezeichnete Zeit bis Ende April war es hier also gut zu gärtnern.
Die Niederschlagsereignisse waren teils recht heftig mit teils 60 - 120 Litern in 36 Std. Typisch für die Staulage im Alpenvorland.

Mal gucken was der Dezember noch so bringt. 1.300 mm könnten es für 2020 noch werden und damit dann doch etwas zu nass insgesamt.

(http://www.wetter-hausruckviertel.at/wetter_seebruck/m202011.gif)
^^ Monatsgrafik November 2020
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 02. Dezember 2020, 07:27:15
Wenn der Dezember nass wird, dürften wir die 1300 mm auch schaffen, allerdings aufsummiert für die Jahre 2018-2020.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 02. Dezember 2020, 07:27:56
Mir wären ein paar mehr Wolken im Sommer (samt dazugehörigem Regen) auch lieber, im ansonsten trüben Winterhalbjahr darf gerne ab und zu mal die Sonne scheinen. Ich hätte früher nie gedacht, dass ich einmal den wochenlangen Sonnenschein ohne jegliche Abwechslung in den Sommermonaten (aber teilweise auch schon im April) verfluchen würde. Ja, Sommer, Sonne, Sonnenschein gehören irgendwie zusammen, aber wenn die Sonne so unbarmherzig wie in der Wüste vom Himmel brennt, dann fühlt man sich irgendwie fehl am Platz. Der vergangene Winter hat das Wasserdefizit ziemlich gut aufgeholt, aber für den kommenden Winter sehe ich zur Zeit noch schwarz...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: -Jule- am 02. Dezember 2020, 09:21:35
wir haben noch 6000 l Wasser von einem sommerlichen Starkregen (also, dem einzigen in 2020, soweit ich mich erinnere) in der neuen Zisterne, die wir mangels angeschlossener Leitungen noch nicht verbrauchen konnten. jetzt werden neue beete bepflanzt. Sollen wir das Wasser jetzt noch auf die neuen Beete pumpen, oder ersäufen wir damit die Pflanzen? vielleicht einmal pro Woche ein bisschen was, damit es nicht zu viel wird...?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 02. Dezember 2020, 10:04:59
Nach dem Pflanzen einmal ordentlich angießen,  wenn der Boden normal frisch ist. Jedenfalls ist das bei uns im Sandboden ratsam. Wiederholt wässern würde ich im Winterhalbjahr nur, wenn der umgebende Boden unnormal trocken ist. Dann auch flächenhaft wässern, nicht nur die Pflanzstellen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: -Jule- am 04. Dezember 2020, 09:00:05
danke, so machen wir es!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 01. April 2021, 10:42:32
Da der Winter wieder viel zu trocken war, hat GG jetzt einen 1000l IBC besorgt und durch den werde ich mit einem Tropfschlauch  den besonders gefährdeten Bereich des Garten versorgen.
Wir werden bisher ungenutzes Regenwasser der Garage dafür in den IBC leiten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 01. April 2021, 10:54:09
Ich habe gestern das vor gut einer Woche gepflanzte Gemüse und die Kartoffeln gegossen. Die Jungpflanzen haben nur 4cm tiefe Erdballen, die Wurzeln sind vielleicht bei 7cm, die erste Handbreit Boden ist trotz wassersparender Pflege fast augetrocknet.
Darunter ist rund 1m Wasser, darunter kommt trockenes Pulver.

Niederschlagsprognose die nächsten 14 Tage: 5mm

Da das Obstjahr erfahrungsgemäß im Mai gelaufen ist, ist heute der Rasen mit den darunter wurzelnden Obstbäumen dran. Gestern gemäht, heute wird gewässert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 01. April 2021, 13:16:24
Ich gieße seit Februar regelmäßig, weil es da so früh warm war.
Im März waren dann gut 18 Tage, wo der Boden feucht war, aber seit 5 Tagen muss ich wieder ran.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 01. April 2021, 13:29:31
Hier ist auch schon wieder „Und jährlich grüßt das Murmeltier“ angesagt. An den letzten beiden Samstagen waren jeweils ergiebige Niederschläge prognostiziert – gekommen ist wenig bis nichts. Dank der 30 cm Schnee im Februar ist zwar noch ein gewisser Wasservorrat im Boden, aber die Oberfläche der letzte Woche gegrabenen Gemüsebeete ist auffällig trocken  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 01. April 2021, 14:06:34
Hab gestern auch im Vorgarten einmal kräftig gegossen. Auf meiner Wiese ist alles noch feucht vom Winter, aber es trocknet auch da ziemlich schnell ab. Man kann von Woche zu Woche zusehen, wie es wieder dürr wird, jetzt wenn die Pflanzen wieder anfangen zu wachsen....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 20. April 2021, 12:33:51
Habe gerade 10 Teilkreisregner bestellt.

Hat jemand kreative Ideen wie man einen standfesten Regnerschlitten aus Abfallmaterial basteln kann?
Die Jungs kommen auch endlich weg von den Erdspießen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 20. April 2021, 12:52:51
Gebe Regenschlitten ein und ein solches Bild kommt.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: foxy am 20. April 2021, 15:18:36
Hallo thuja thujon, ich hab meine Teilkreisberegner alle auf Erdspieße  die ich selbst gemacht habe. Sind bis zu 2,5m hoch dass ich auch über die Rhodos bewässert kann. Sie sind alle dort eingesteckt wo ich sie meistens brauche
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 20. April 2021, 22:42:24
Foxy, sehr gutes System, habe ich auch noch sowas mit einem alten DDR-Pilzregner.
Gewollt ist hier allerdings eher die Unterkronenberegnung, also so flach wie möglich.

Natternkopfs Bild ist zwar verführend (habe jetzt wirklich Hunger), aber ich glaube wir haben uns vorhin im Garten schon darauf geeinigt dünne HT-Rohre (Plastik) mit einer Dachlatte und 2 Schrauben links-rechts als Verbinder auszubetonieren und dort den 45° Winkel halbzoll Wandadapter oder wie das heißt als Aufnahme für Schlauch bzw Regner drauf zu schrauben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 21. April 2021, 04:57:46
Das Problem bei der Beregnerei ist ja, daß die Pflanzen-Blätter möglichst trocken bleiben, um nicht noch Pilzwachstum und anderes Viehzeuchs zu fördern. Bei Zierpflanzen mag der Schaden nicht so groß sein, aber junge Apfelbäume im Rollrasen und Beregnung geht gar nicht. Ist eben alles individuell zu Betrachten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: foxy am 21. April 2021, 20:15:42
Hallo 555Nase, das mit dem Pilzwachstum hab ich auch schon öfters gehört und gelesen.
Verstehe ich aber nicht so richtig denn wenn ich beregne dann ja nur wenn es knochentrocken ist. Ich beregne immer über die Nacht, da ist es ja auch meistens feucht vom Tau. Wenn es einmal wie bei uns üblich 14 Tage Salzburger Schnürlregen gibt müsste dann alles verpilzen🙄 Ich beregne nur meine Rhododendron wenn es eine Ausnahmesituation gibt und das schon seit 30 Jahren mit gutem Erfolg. Beregnen muss ich natürlich über Kopf, alles andere wäre bei der Menge nicht sinnvoll.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 22. April 2021, 04:10:36
Hallo 555Nase, das mit dem Pilzwachstum hab ich auch schon öfters gehört und gelesen.
Verstehe ich aber nicht so richtig denn wenn ich beregne dann ja nur wenn es knochentrocken ist. Ich beregne immer über die Nacht, da ist es ja auch meistens feucht vom Tau. Wenn es einmal wie bei uns üblich 14 Tage Salzburger Schnürlregen gibt müsste dann alles verpilzen🙄 Ich beregne nur meine Rhododendron wenn es eine Ausnahmesituation gibt und das schon seit 30 Jahren mit gutem Erfolg. Beregnen muss ich natürlich über Kopf, alles andere wäre bei der Menge nicht sinnvoll.

Ja wenn du trockenes Wasser verstäubst, dann gehts. :P
Testergebnisse kann ich nicht vorweisen, möchte meine Obstbäume trotzdem nicht zusätzlich von oben naß machen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 24. April 2021, 07:51:23
Ich muss jetzt einfach mal jammern. Der gesamte April meldet bislang ca. 9,5 Liter. Und es ist weit und breit kein Regen in Sicht.  :P

Unser Brunnen (immerhin 100 m tief) fördert kein Wasser!  :'( Anfang März holten wir ihn aus der Winterpause. Zunächst förderte er, zwar immer mal stockend und trübe, aber wir dachten, die unterirdischen Poren müssten sich vielleicht erst wieder freispülen. Doch irgendwann kam dann gar nichts mehr.

Ich gehe nicht davon aus, dass in 100 m Tief plötzlich das Wasser wegbleiben kann. Vermutlich hat sich über Winter da unten Lehm oder Ton abgesetzt.

Jedenfalls versuchen wir seit einem Monat, die Brunnenbaufirma dazu zu bewegen, mal bei uns vorbei zu kommen. Sie haben es bislang noch nicht einmal für nötig befunden, uns eine telefonische Rückmeldung zu geben.  >:(

Wenigstens sind gestern unsere Zisternen eingebaut worden, so dass ich nun (neben 3 Regentonnen à 3000 Liter) diese zusätzlichen 16.000 Liter mit Bachwasser füllen kann. Der Bach wird aber sicherlich innerhalb der nächsten Tage oder Wochen wieder austrocknen und erst im Dezember wieder Wasser führen. So war es auch letztes Jahr.

Es ist ein Graus! :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. April 2021, 08:08:59
Ist dein Brunnen wirklich 100m tief?

Ansonsten glaube ich schon das mittlerweile die ein oder anderen Grundwasserseen trocken gelaufen sein könnten. Neubildung gabs die letzten Jahre praktisch keine, nur Verbrauch.
Der April hat hier auch noch keine 10mm und zusammen mit dem März sind es gerade mal 30mm. Niederschläge sind nicht in Sicht.

@Nase: die Blätter usw werden bei mir nicht nass wenn ich beregne. Entweder Regner mit verstellbarem Strahlanstieg oder Unterkronenregner. Links und mittig im Bild.
@Natternkopf: Schlitten wegen den `Kufen´ unten. Die im Link sind in der Regel doof weil man noch einen Stein zum beschweren braucht. https://www.sportplatzshop.de/media/image/4e/42/45/Schlauchschlitten34VK.jpg
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: marygold am 24. April 2021, 08:16:21
Ich muss jetzt einfach mal jammern. Der gesamte April meldet bislang ca. 9,5 Liter. Und es ist weit und breit kein Regen in Sicht.  :P


Es ist ein Graus! :P

Das ist krass. Ich drücke die Daumen für einen Regentag, wie wir ihn vorletztes Wochenende hatten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 24. April 2021, 09:03:33
Ich muss jetzt einfach mal jammern. Der gesamte April meldet bislang ca. 9,5 Liter. Und es ist weit und breit kein Regen in Sicht.  :P


Es ist ein Graus! :P

Das ist krass. Ich drücke die Daumen für einen Regentag, wie wir ihn vorletztes Wochenende hatten.

Ich danke Dir, Marygold.

Thuja thujon: Ja, der Brunnen ist 100 m tief.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: foxy am 24. April 2021, 09:15:44
Hallo thuja thujon, der rechte Beregner auf dem Bild, ist der ein Überkopf? Wenn ja, bist du zufrieden, von welcher Fa. bei welchem Druck?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 24. April 2021, 10:50:44
Markus, das ist ja wirklich furchtbar. :( An ausbleibendem Grundwasser liegt es sicher nicht bei der Tiefe, hoffentlich kommt die Brunnenbaufirma irgendwann mal in die Pötte... Immerhin, wenn Du jetzt 25 m² Wasser speichern kannst, sollten sich auch längere "Durststrecken" überwinden lassen.

Hier fielen im April zum Glück um die 40 Liter, der Boden ist daher noch recht gut feucht, aber an der Oberfläche trocknet es durch die mittlerweile schon ziemlich intensive Sonne doch schnell aus. Ca. 750 Liter Regenwasser habe ich noch gebunkert, jetzt muss ich aufpassen, dass ich möglichst jeden Regen "erwische", um die vier Tonnen à 200 Liter immer wieder nachzufüllen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 24. April 2021, 12:06:22
da unser gießwasser aus dem hahn kommt, hab ich mir ein neues spielzeug gekauft : eine 5-liter- gloria -pumpe. wasser einfüllen, druck mit dem pümpel aufbauen und zielgenau die erde unter den pflanzen ansprühen. mit 5 litern komme ich ganz schön weit. ist allerdings nix für größere latifundien und auch ich brauche viel mehr zeit als mit dem schlauch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 24. April 2021, 13:25:18
Markus, das ist ja wirklich furchtbar. :( An ausbleibendem Grundwasser liegt es sicher nicht bei der Tiefe, hoffentlich kommt die Brunnenbaufirma irgendwann mal in die Pötte... Immerhin, wenn Du jetzt 25 m² Wasser speichern kannst, sollten sich auch längere "Durststrecken" überwinden lassen.
...

Wir wollen ja hier nach dem ab Mai stattfindenden Hausbau perspektivisch auch Pflanzen verkaufen, haben daher schon ein gewisses Topfquartier, dass auch gerade durch Aussaaten und Stecklinge weiter vermehrt wird. Ab 25 Grad können da mal schnell an einem Tag 1000 Liter benötigt werden.

Das große Sonnenbeet wird zwar grundsätzlich nicht gegossen, aber es stehen an einer Stelle Neuanpflanzungen an. Im Schattenbereich müssen wir immer mal wieder beregnen, dann aber durchdringend und lange.

Insgesamt sind da unsere Vorräte schneller verbraucht als es uns lieb ist.

Mit Wasser sparsam umgehen zu müssen, ist grundsätzlich gar nicht mal schlecht. Aber ganz ohne den Brunnen ist es halt ein ständiges Risiko.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 24. April 2021, 14:08:22
Das Haus wird nicht an eine reguläre Wasserversorgung angeschlossen?
Ansonsten fühle ich mit Dir. Zisternen sind gut, da sammelt sich dann doch erstaunlich viel. Wir hatten im April 22,9 mm bis jetzt.
Es hilft eigentlich nur, die Pflanzungen so zu gestalten, dass sie mit dem Minimum, dass es gibt, auskommen können und man möglichst wenig hat, was gewässert werden muss.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 24. April 2021, 14:12:43
Das Haus wird nicht an eine reguläre Wasserversorgung angeschlossen?
Ansonsten fühle ich mit Dir. Zisternen sind gut, da sammelt sich dann doch erstaunlich viel. Wir hatten im April 22,9 mm bis jetzt.
Es hilft eigentlich nur, die Pflanzungen so zu gestalten, dass sie mit dem Minimum, dass es gibt, auskommen können und man möglichst wenig hat, was gewässert werden muss.

Das Haus wird angeschlossen, aber Einzug ist eher Ende des Jahres. Ich glaube nicht, dass wir da im Sommer bereits öffentliches Wasser bekommen.

Das mit den Pflanzungen ist so, wie Du es sagst.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 24. April 2021, 14:20:47
Aber immerhin ist eine Perspektive in Sicht! :D

(Eine Freundin von mir, Selbstversorgerin mit Gemüse usw.,  lebt auf dem nächsten Hügel in einem alleinstehenden Haus, das keinen öffentlichen Anschluß mehr hat (war ein Betriebsanschluss, der mit der Wende/Abwicklung des Betriebes  sozusagen verloren ging und nach Jahren definitiv endgültig abgesperrt wurde :-X. Sie hätte ja einen Privatanschluss auf den Berg legen lassen können... ;D)
Sie hat Zisternen und seit etlichen Jahren einen 44m tiefen Brunnen (nur als Brauchwasser zugelassen), Trinkwasser für Kaffeee und Kochen etc. muss immer per Kanister herangeschafft werden ...).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 25. April 2021, 02:09:35
@thuja, bei dieser Größe von Wasseruhr würde ich aber noch einen Motor in die Karre bauen. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 25. April 2021, 22:11:49
Könnte man. Die Wasseruhr war wegen abgelaufenem Eichzeitraum Abfall und somit als Kontergewicht Mittel der Wahl. Schwerpunkt muss ja unten sein.

@foxy: RC 135 Teilkreisregner sollte dir genug Treffer liefern, ich benutze die für größere Flächen, weil sie im Nahbereich nicht so gut verteilen, sprich, die Menge an abgegebenem Wasser ist ähnlich grottenschlecht wie beim Gardena-Schwenkregner: in der Mitte wenig, außen viel. Die sind bei mir also nur an Orten in Gebrauch, wo es windig ist. Die haben dafür die nötige Power um weit genug zu kommen. Nichts für kleine Gärten, mit einem Regner hat man schon mal 300m² unter dem Tropf und muss sie dann auch entsprechend lange laufen lassen, die können auch nicht viel mehr wie nur 1m³ die Stunde.

Für die Überkronenberegnug lasse ich die allerdings nicht auf dem kleinen Regnerwagen, sondern montiere sie auf auf etwa 2m Höhe. Mit ein paar Meter Entfernung komme ich so auf etwa 5-6m Höhe, die ich abspülen kann. Ob Erdspieß oder dirket am Wasserhahn, man muss es ausprobieren, auch mit der Windrichtung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 25. April 2021, 22:13:57
Auf dem Spielplatz links im Bild. Für solche Flächen sind diese Regner.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 25. April 2021, 22:17:40
Wenn du spezielle Fotos von den Verteilungsbildern von diversen Regnern möchtest, sag Bescheid, hier liegt einiges an Beregnungstechnik rum.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 25. April 2021, 22:18:55
PS: heute windig und Sonne pur, wieder 5mm Verdunstung. Kein Regen in Sicht die nächsten 7 Tage...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 26. April 2021, 03:32:19
Regen ist nicht das Problem, den gibts aus der Gießkanne, aber schon wieder 4 Frostnächte - gestern -2,8°C und heute -4,5°C. Wenn das so weiter geht, kommen aber auch nur Eispatzen aus der Kanne. :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 26. April 2021, 07:21:48
Jedenfalls versuchen wir seit einem Monat, die Brunnenbaufirma dazu zu bewegen, mal bei uns vorbei zu kommen. Sie haben es bislang noch nicht einmal für nötig befunden, uns eine telefonische Rückmeldung zu geben.  >:(

Ich denke, dass die vollkommen ausgelastet sind. Ich bemühe mich seit über einem Jahr um einen Termin mit einem Brunnenbauer und bekomme ebenfalls keine Antwort.


Wegen der Niederschläge habe ich gerade nachgesehen. Wir liegen bei 25 mm für April, was 90% des langjährigen Mittels bedeutet. Zusammen mit den kühlen Temperaturen und der vergleichsweise geringen Sonneneinstrahlung ist das ganz in Ordnung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 26. April 2021, 07:55:19
Es sind aber nur 58 % des langjährigen Mittels für 1961-1990. Wird auch nicht dadurch besser, dass es immerhin schon 72 %, betrachtet auf 1981 - 2010 sind.  :-X
Ich bin heilfroh über die niedrigen Temperaturen - und, dass es trotzdem weitghehend frostfrei ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: goworo am 28. April 2021, 12:20:58
17! Frosttage im April.  :o 15 mm Niederschlag >:( dafür reichlich Wind, welcher die Verdunstung massiv beschleunigt.  :( (Und auf die 2. Impfung darf ich bis Ende Juni warten!) Was hatten wir hier noch nicht? Tsunami fehlt noch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 28. April 2021, 12:48:47
Naja, die Wasserbilanz für April liegt derzeit bei knapp minus 65mm. Nimmt man den März noch mit seinen knapp -35 noch dazu, ist die Häfte der Winterfeuchtigkeit bereits aufgebraucht.

Auf dem ersten Meter befinden sich also noch 100 Liter pro Quadratmeter im Boden, darunter ist es trocken.
Im Mai wird wohl der Rest vom Winter auch weg sein, es passen nur maximal 220Liter Wasser in einen Kubikmeter Boden.

Im Juni könnte man den vertrockneten Grünwuchs und die toten Wälder abbrennen, dann bildet sich wenigstens kein neuer Humus der die Wasseraufnahme der Böden wieder blockiert wenn er vollständig ausgetrocknet ist.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 28. April 2021, 12:56:59
Oh manno  :-\

Das liest sich sehr trocken bei dem Kommentar.
Im Juni könnte man den vertrockneten Grünwuchs und die toten Wälder abbrennen,
dann bildet sich wenigstens kein neuer Humus der die Wasseraufnahme der Böden wieder blockiert wenn er vollständig ausgetrocknet ist.  :-X

Grüsse Natternkopf
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 28. April 2021, 16:21:39
Wenn ich das hier so lese, dann entsteht der Eindruck, dass die Regenverteilung in diesem Jahr mal wieder äußerst unterschiedlich ausfällt.

Für heute Nacht sind Gewitter angekündigt. Mal sehen, ob wir im April doch noch über die 10 Liter-Marke kommen. Auch für das Wochenende ist Regen angekündigt, der aber schon wieder von Tag zu Tag verschoben wird....

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 28. April 2021, 16:47:41
Hier ist es schon wieder knochentrocken, und im Dürremonitor sind wir für den Gesamtboden wieder bei dunkelrot. Vor ein paar Wochen hatten wir uns vorübergehend auf die zweitschlechteste Stufe verbessert. In den nächsten Tagen soll es ein wenig regnen, mit viel Glück insgesamt 2-3 Liter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 28. April 2021, 17:12:04
Hier ist es auch schon wieder oberflächlich sehr trocken. Ich muss mal mit Gießen anfangen, aber noch hoffe ich mal auf den für das WE angekündigten Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 02. Mai 2021, 08:36:30
Die Vorhersage von "VIEL Regen" und deren alsbaldige Zurücknahme in "LEICHTER Regen" ergibt die Regenart "VIELLEICHTER Regen"!

Der bleibt dann vielleicht auch aus! >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bienenkönigin am 02. Mai 2021, 08:42:45
Bei uns ist der gemeldete Regen auch ausgeblieben >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 02. Mai 2021, 09:14:14
Bei uns stehen seit Tagen für Dienstag 2-5 mm Regen in der Prognose. Die Wahrscheinlichkeit ist von anfänglichen 90% auf inzwischen 60% gefallen  :P. Die meisten Modelle sagen nicht mehr als 6 mm voraus bis 10 Mai. Dann hätten wir keine 10 mm die letzten 30 Tage gehabt. Also alles wie 2020, 2019, 2018, ...

P.S.: Was bin ich dankbar für die kühlen Temperaturen. Dadurch merkt man die Trockenheit noch nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 02. Mai 2021, 09:38:57
Bei uns stehen seit Tagen für Dienstag 2-5 mm Regen in der Prognose. Die Wahrscheinlichkeit ist von anfänglichen 90% auf inzwischen 60% gefallen  :P. Die meisten Modelle sagen nicht mehr als 6 mm voraus bis 10 Mai. Dann hätten wir keine 10 mm die letzten 30 Tage gehabt. Also alles wie 2020, 2019, 2018, ...

P.S.: Was bin ich dankbar für die kühlen Temperaturen. Dadurch merkt man die Trockenheit noch nicht.
.
Also wie bei uns.
Die kühlen Temperaturen helfen auch nur bedingt, denn der Wind der letzten Woche hat die Oberfläche arg ausgetrocknet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Floris am 02. Mai 2021, 10:51:26
Ich saß heute morgen wie so oft mit der Kaffeetass' im Garten, bekam aber nach der zweiten dann doch irgendwie kalte Finger...
Regen nicht in Sicht.
Zum Thema Vorhersagen: Am Mittwoch (oder so?) waren für nachts über 1 mm gemeldet, abends fing es an. Wie immer die Frage: Was mache ich mit der Klappe an der Dachrinne? 7 mm Niederschlag reichen um die Tonne zu füllen, sie war aber noch halb voll.
Um kräftige Schauer zu provozieren habe ich die Klappe offen gelassen.
Am nächsten morgen war die Tonne nicht übergelaufen...

Ich musste heute an ein hiesiges Schutzgebiet mit Magerrasenvegetation denken, als ich meinen Wegrand betrachtete.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jörg Rudolf am 02. Mai 2021, 10:53:52
Bei uns regnet es seit der letzten Nacht ununterbrochen. Das Regenfass ist wieder voll. Insgesamt ist es doch feuchter als letztes Jahr. Im Wald sind die Gräben noch mit Wasser gefüllt und ich erinnere mich, dass ich im vergangenem Jahr schon im April den Regner aktiviert hatte und alle Gräben und kleinem Tümpel im Wald ausgetrocknet waren. Die Kälte scheint aber doch negative Auswirkungen zu haben. Zum Beispiel bei der Zwergschwertlilien sind nur ganz vereinzelt Knospenansätze zu sehen.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 02. Mai 2021, 11:11:50
KLIMA-ZUSAMMENHÄNGE
Ist der April trocken, drohen auch im Sommer Dürren
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 02. Mai 2021, 11:37:08
Ja, das haben hier (Nordharzvorland) wir nun schon seit ?? Jahren...der Unterschied zu den vergangen Jahren ist, dass es dieses Jahr keine Aprilhitze gab. :D

Mit etwa 24 mm Niederschlag im April ist es so wie meistens.
Alles neu macht der Mai und begann mit vielversprechenden 4mm Regen heute Nacht -  was  mich sehr gefreut hat, weil gestern früh gar kein Regen mehr angekündigt war (ich aber nach Betrachtung des Himmels und eigener Schlußfolgerung trotzdem pflanzte so viel es ging und auch  leicht vorgewässert habe.)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 02. Mai 2021, 12:09:05
Wir hier ganz im Westen haben ebenfalls nichts vom großen Regenband abbekommen, gar nichts !
Ich rechne mit einem weiteren Dürresommer, der 4. in Folge  :P

Es haben mich aufgrund solcher Sommer und trotz gießen schon einige Pflanzen verlassen - welche werden es diesmal sein ? Die Gehölze leiden zunehmend.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 02. Mai 2021, 12:18:13
Ich habe Trockenrisse im Rasen.
Der April brauchte kaum 50% der üblichen Regenmenge.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 02. Mai 2021, 12:21:38
(Und auf die 2. Impfung darf ich bis Ende Juni warten!)

Da bist Du doch schon weit gekommen, kein Grund zur Klage  8).

Hier gießt es wie aus Kannen seit dem frühen Morgen, 130 % Regenwahrscheinlichkeit  :-X ;D. Die nächste Woche sieht komplett auch so aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 02. Mai 2021, 14:01:30
Schick' ein bisschen davon zu mir rüber, Chica ! Seit einer Wocher wird in 4 Tagen Regen angekündigt, und Tag für Tag rückt er in weitere Ferne.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Brezel am 02. Mai 2021, 14:22:22
Für hier und heute wurde die ganze Woche über strömender Regen angekündigt, der auch dringend nötig gewesen wäre.
Aber was da seit 5 Uhr morgens von oben kommt, verdient nicht mal den Namen Sprühregen, am Boden kommt nichts an. Es rieselt einem nur feucht ins Genick bei der Gartenarbeit.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jörg Rudolf am 02. Mai 2021, 15:04:52
Bei uns regnet es immer noch. Mein kleiner Teich läuft bereits über. Nach draußen in den Garten gehen ist definitiv nicht drin.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 02. Mai 2021, 20:41:58
Hier staubt es nach wie vor, auch nach den 6,4mm demletzt. Also immerhin 15mm im April, das letzte Regenband hat ausgereicht, um die Verdunstung von 2 Tagen zu egalisieren.

2018 war nass dagegen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 02. Mai 2021, 20:50:47
hier hat es die letzten drei Tage schon auch geregnet. Allerdings nie lange oder zwar lange, aber dann nur tröpfelnder Nieselregen. Oberflächlich ist es entsprechend feucht bis nass, aber überall, wo immergrüne oder schon belaubte Gehölze stehen, sah die Erde immernoch eher trocken aus  :(.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Brezel am 02. Mai 2021, 23:10:40
Jammern hat geholfen, es kam doch noch richtiger Regen heute. Gegen die Trockenheit hat es geholfen, gegen die Dürre war's zuwenig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 03. Mai 2021, 07:01:43
Am 1. 2ltr. zum vorweichen und gestern 15ltr. noch mal drauf.(http://www.bilder-hochladen.net/files/5g0-2r.gif) 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 03. Mai 2021, 09:33:46
Glückwunsch! Hier hat es seit dem 10. April genau einmal 5 Minuten geregnet  :P.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 06. Mai 2021, 12:15:16
Zitat des Tages:

In diesem Forum darf man seine Freude über einen Regentag zum Ausdruck bringen.  8)  (Zitat aus dem Wetterthread)

Hier sind es heute schon 1,1mm und wir haben erst Mittag!  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 06. Mai 2021, 12:43:02
Am 1. 2ltr. zum vorweichen und gestern 15ltr. noch mal drauf.(http://www.bilder-hochladen.net/files/5g0-2r.gif)

Dann kannst Du ja per Grundwasserleiter wieder ein paar Liter zu mir runterschicken  ;D (Wobei ich am Sonntag immerhin auch 11 Liter hatte  :D)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 07. Mai 2021, 11:01:14
Hier sind es heute schon 1,1mm und wir haben erst Mittag!  :D
Es waren am Ende des Tages 8,3mm. Damit es sich rentiert, wenn die Blätter (und Blüten) schon mal nass sind, habe ich auf knapp 20mm aufgefüllt. Zumindest den Teil, der dieses Jahr noch fast nichts gesehen hat.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 15. Mai 2021, 02:20:34
Am 1. 2ltr. zum vorweichen und gestern 15ltr. noch mal drauf.(http://www.bilder-hochladen.net/files/5g0-2r.gif)

Dann kannst Du ja per Grundwasserleiter wieder ein paar Liter zu mir runterschicken  ;D (Wobei ich am Sonntag immerhin auch 11 Liter hatte  :D)

In den letzten 3 Tagen 60 Liter, damit könnte ich jezze deine Leiptscher Tieflandsbucht fluten, falls es auf der Strecke nicht noch eingefriert. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 15. Mai 2021, 10:32:49
Du bist himmlisch Wasser verwöhnt.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 15. Mai 2021, 10:42:42
Tatsächlich. Hier waren es in den letzten 3 Tagen 1,2mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 15. Mai 2021, 12:01:31
Ich bin hier auch erst mal raus für die nächsten Wochen. Alle Wasserfässer sind voll und beim Bohnenstangen setzen "schmatzt" der Boden richtig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 20. Mai 2021, 09:13:45
So, das wird wohl jetzt fürs Erste Wallu´s exklusiver Privat-Dürrefaden. Denn auch wenn weite Teile Deutschlands im Regen versinken, so stehen - wie es gegenwärtig aussieht - hier die Chancen gut für die vierte Frühlings-/Sommerdürre in Folge.
.
Die Fakten: Dieser Monat wird (wenn die Prognosen stimmen: 2 mm Regen die kommenden 12 Tage laut Wetteronline) mit 36 mm der zweittrockenste Mai der letzten Jahrzehnte. Normal wären 65 mm. Auch Februar, März und April waren zu trocken; es fehlen schon wieder 30% des üblichen Niederschlags. Seit Anfang April gab es nur einen Tag mit 11 mm Regen, alles andere lag unter 4 mm.
.
Und das nach Wochen mit Ketten von Tiefdruckgebieten. Da fragt man sich, wann soll der Regen denn kommen, wenn nicht jetzt.
.
Zum Glück (?) ist dieser Frühling so kalt, daß man den fehlenden Regen noch nicht merkt. Das Gras ist sattgrün. Aber unter den immergrünen Gehölzen ist es inzwischen staubtrocken. Man soll ja nicht unken, aber die Bühne scheint mal wieder bereitet, zumindest in einer eng begrenzten Region im südlichen NRW..
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 20. Mai 2021, 09:23:13
So, das wird wohl jetzt fürs Erste Wallu´s exklusiver Privat-Dürrefaden. Denn auch wenn weite Teile Deutschlands im Regen versinken, so stehen - wie es gegenwärtig aussieht - hier die Chancen gut für die vierte Frühlings-/Sommerdürre in Folge.
.
Die Fakten: Dieser Monat wird (wenn die Prognosen stimmen: 2 mm Regen die kommenden 12 Tage laut Wetteronline) mit 36 mm der zweittrockenste Mai der letzten Jahrzehnte. Normal wären 65 mm. Auch Februar, März und April waren zu trocken; es fehlen schon wieder 30% des üblichen Niederschlags. Seit Anfang April gab es nur einen Tag mit 11 mm Regen, alles andere lag unter 4 mm.
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Und das nach Wochen mit Ketten von Tiefdruckgebieten. Da fragt man sich, wann soll der Regen denn kommen, wenn nicht jetzt.
.
Zum Glück (?) ist dieser Frühling so kalt, daß man den fehlenden Regen noch nicht merkt. Das Gras ist sattgrün. Aber unter den immergrünen Gehölzen ist es inzwischen staubtrocken. Man soll ja nicht unken, aber die Bühne scheint mal wieder bereitet, zumindest in einer eng begrenzten Region im südlichen NRW..

Hallo Wallu,

Du schreibst mir aus der Seele. In unserem Teil Rheinhessens bislang das gleiche Bild. Der Mai könnte als trockener Monat enden. Diese ständige Schauerneigung kaschiert, dass effektiv kaum etwas runterkommt. Die kühle Witterung ist der einzige Trost!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 20. Mai 2021, 09:47:38
Bei uns ziehen die Regengebiete in der Regel auch nur vorbei, in Koblenz (13 km entfernt) schüttet es, bei uns (Richtung Eifel) kein Tropfen.
Anfangs war es auch wieder so, oder die Schauer war so kurz und schwach, dass unter den Pflanzen kaum etwas ankam. Gestern und in der Nacht zum Glück endlich mal anders.
Der Regenmesser hat in den letzten Tagen unglaubliche 35 mm aufgefangen, vor einer Woche hatte ich schon mal ausgeleert (20 mm ohne nennenswerte Wirkung). Im Vergleich mit den letzten Jahren ist das ordentlich, und die Zisterne dürfte wieder voll sein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 20. Mai 2021, 12:03:12
Auch hier kann ich nach einem Regentag, wenn ich abends in den Garten komme, auf eine trockene Bodenoberfläche schauen.
Bis unters Laub von den Kartoffeln hat es den ganzen Monat kein Tropfen geschafft.

Bis auf gestern, da kamen 8mm mit Hagel. Nun sind wir ungefähr bei 25mm diesen Monat.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 20. Mai 2021, 16:52:11
Wallu, wir, ich wohne im Kreis Düren, hatten bisher im Mai nur 30 l Regen, es wird also nicht Dein privater Dürrefaden werden.

Ich habe begonnen, gejätete Flächen zu mulchen, um das bißchen Feuchte im Boden zu halten, zumindest etwas länger als unbedeckt. Ich habe die Dürresommer dermaßen verinnerlicht, daß ich genau überlege, was ich auspflanze oder besser im Topf oder Kübel halte.
Der Regen ist wieder dermaßen unfair verteilt, daß man/frau sich die Haare raufen könnte, wenn berichtet wird  wieviel anderswo runter gekommen ist und immer noch runter kommt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 20. Mai 2021, 17:41:52
.... und ich wäre froh, wenn der boden nicht so quatschig wäre und ich wieder jäten könnte .....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 21. Mai 2021, 16:15:27
Ein Traum - sowas will ich auch mal erleben  :'(.

Wallu, wir, ich wohne im Kreis Düren, hatten bisher im Mai nur 30 l Regen, es wird also nicht Dein privater Dürrefaden werden.
...

Ja, irgendwas machen wir falsch hier im Kreis Düren. In Kachelmanns Deutschland-Niederschlagskarte ist inmitten der üppigen Regenfülle ein Trockenloch; das deckt sich ziemlich genau mit dem Kreisgebiet - unheimlich  :o.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 21. Mai 2021, 16:45:25
Ich schenke eurem Landkreis ein r.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 21. Mai 2021, 16:50:13
Das stellt zwar die Kongruenz von Name und Situation her, hilft der Gartenkultur aber nicht weiter  ;) Vielleicht sollten wallu und Gersemi aber nach Regensburg oder nach Wasserthaleben umziehen  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Melisende am 21. Mai 2021, 16:53:47
Das stellt zwar die Kongruenz von Name und Situation her, hilft der Gartenkultur aber nicht weiter  ;) Vielleicht sollten wallu und Gersemi aber nach Regensburg oder nach Wasserthaleben umziehen  ;)
Wir in Regensburg können uns im Mai nicht über mangelndes Wasser beschweren.
Wie es in Regen, Wasserburg oder Feuchtwangen aktuell aussieht, weiß ich allerdings nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 21. Mai 2021, 17:30:53
60 l in 3 Tagen wie 555Nase schreibt - unglaublich, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen !

Hier ist es sehr windig, Sonne-Wolken-Mix, aber die Regenwolken fegen nur über uns drüber...Hauptsache weg und bloß keinen Tropfen raus lassen  :P

Ja, Wallu, das wird langsam fast unheimlich, in unserm Kreis stimmt was mit den Wolken nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Moosmarin am 21. Mai 2021, 18:14:42

Es reicht ja nicht, dass wir von all dem Regen nichts abbekommen - nein, jetzt gibt es auch noch Knallsonne und warmen Sturm :o Herzlichen Dank auch. Der Wind hat mir das Reißverschlussdings meiner Jacke an den Kopp gehauen, so windig ist das.

Hannover heißt Hohes Ufer. Wenn das so weitergeht, müssen wir uns in Hanndüne umbenennen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 21. Mai 2021, 18:21:37
Sicher heißt es "hohes Ufer", weil kaum Wasser in der Leine ist...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 21. Mai 2021, 18:51:41

Es reicht ja nicht, dass wir von all dem Regen nichts abbekommen - nein, jetzt gibt es auch noch Knallsonne und warmen Sturm :o Herzlichen Dank auch. Der Wind hat mir das Reißverschlussdings meiner Jacke an den Kopp gehauen, so windig ist das.

Hannover heißt Hohes Ufer. Wenn das so weitergeht, müssen wir uns in Hanndüne umbenennen.

Ich weiß nicht mehr, war es 2016 als es im Mai Niederschläge in Hülle und Fülle hatte - nur bei uns hier nicht? Auf jeden Fall kam danach die große Dürre und das im Mai vor lauter Regen schier explodierte Grün hat es den Pflanzen nachher schwer gemacht die Trockenheit zu überstehen. So erinnere ich mich irgendwie.

Ich will sagen: ich kann dir nachfühlen  ;) :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lokalrunde am 21. Mai 2021, 19:27:24
Regelmäßig läuft es hier in hh top.
Nur etwas wärmer könnte es sein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 21. Mai 2021, 19:35:40
Ich weiß nicht mehr, war es 2016 als es im Mai Niederschläge in Hülle und Fülle hatte
Ja. Da gabs hier 160 Liter, und so mancher Winzer war der Verzweiflung nahe.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mime7 am 21. Mai 2021, 23:04:02
Ja. Da gabs hier 160 Liter, und so mancher Winzer war der Verzweiflung nahe.
Kann ich nachvollziehen. Diesen Mai stehen wir bei 180mm, und es ist ja erst der 21. ....
Als Ausgleich ist es schön kühl.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 22. Mai 2021, 09:07:13
10 km Luftlinie von uns entfernt: https://soller-wetter.de/2021/m202105.htm
Und der April. https://soller-wetter.de/2021/m202104.htm
Nicht mal 60 mm in zwei Monaten  :P.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 22. Mai 2021, 19:58:41

Es reicht ja nicht, dass wir von all dem Regen nichts abbekommen - nein, jetzt gibt es auch noch Knallsonne und warmen Sturm :o Herzlichen Dank auch. Der Wind hat mir das Reißverschlussdings meiner Jacke an den Kopp gehauen, so windig ist das.

Hannover heißt Hohes Ufer. Wenn das so weitergeht, müssen wir uns in Hanndüne umbenennen.

Ich bin 45km nördlich von Hannover und wir haben echt genug Regen, kalten Wind und ehrlich gesagt genug von diesem kalten und nassen Mai.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: nana am 23. Mai 2021, 09:32:38
Ja. Da gabs hier 160 Liter, und so mancher Winzer war der Verzweiflung nahe.
Kann ich nachvollziehen. Diesen Mai stehen wir bei 180mm, und es ist ja erst der 21. ....
Als Ausgleich ist es schön kühl.

Ich habe noch mal nachgesehen. Im Mai 2016 hat die städtische Wetterstation 52 Liter gemessen. Diesen Mai liegt sie bei 86 Litern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 27. Mai 2021, 13:37:09
Ich kann mich an kein so nasses Frühjahr in den letzten Jahren erinnern wie dieses. Wer will etwas ab? Hier keimen die Klappertöpfe der letzten drei Jahre, die ich mit viel Mühe auf abgestochene Wiesenflächen gesät habe  :D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irisfool am 27. Mai 2021, 13:40:05
Hier bei uns geniessen nur die Störche ;D ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 27. Mai 2021, 13:44:30
Wer will etwas ab?

Ich!  :D

Dank des Regens von gestern dürften wir das langjährige Mittel für Mai erreicht haben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 27. Mai 2021, 13:50:37
Kannst gerne sofort etwas haben, es schüttet und ich bin versucht den Kamin anzuzünden  :o, Ende Mai!! Ich habe mich zwar nicht mit langjährigen Mitteln beschäftigt aber die Nacktschnecken tanzen Samba, ein Zeichen dafür dass es genug ist!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Acanthus am 27. Mai 2021, 13:52:49
Hi,

also ich bin schon sehr dankbar für den Regen, erhebe aber ungeachtet der Niederschläge der letzten Tage noch einmal mein Gejammer: Wie das Biotop um die Ecke erweist, fehlen dem Grundwasser immer noch rd. 60 cm zu normal. Da kann es also noch ganz schön lang runtermachen, um das aufzuholen. Nichtsdestoohne hätte ich gerne eine ungeduschte frühsommerliche Rosenblüte. Meine Botzaris will loslegen, und es wäre ein Jammer, wenn das im Regen unterginge. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 27. Mai 2021, 13:55:21
ein Zeichen dafür dass es genug ist!

In Cottbus hat es in diesem Jahr überaus reichlich geregnet. Wir sollten dankbar sein.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Moosmarin am 27. Mai 2021, 13:56:53
Hier hat es heute Nacht das erste Mal seit Wochen richtig stark und lange geregnet. Laut Wetterkontor haben wir damit 48 Liter. Wenn in den letzten Tagen des Monats noch ein bisschen was kommt, erreichen wir gerade so mit Ach und Krach das langjährige Mittel für den Mai.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 27. Mai 2021, 13:58:13
Zitat
die Nacktschnecken tanzen Samba, ein Zeichen dafür dass es genug ist!
Nein, ein Zeichen dafür, dass es oben feucht ist. Derzeit regnet es hier zwar oft, aber nur selten ergiebig. In der Regel bleibt es unter den Bäumen trocken, selbst unter Kartoffellaub kommt nicht viel an. Der Regen hilft hier derzeit also eher den Pilzkrankheiten und den flachwurzelnden Pflanzen, die Vogelbrut hat Probleme mit der Nässe und die Bodenschichten bis zum Grundwasser sind noch lange nicht aufgefüllt. Die Wasserbilanz im Mai ist nach wie vor negativ, steigende Grundwasserpegel sind nicht auszumachen, die offenliegenden Grundwasserleiter sinken eher.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 27. Mai 2021, 14:05:24
ein Zeichen dafür dass es genug ist!

In Cottbus hat es in diesem Jahr überaus reichlich geregnet. Wir sollten dankbar sein.  ;)

Ach danke, ich muss mir die Seite einmal extra legen.

Da fällt mir siedendheiß ein, ich muss meine Schweine vom Acker holen, bevor aus den Meer- Wasserschweine werden  :o ::) :o!

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 27. Mai 2021, 14:07:28
Zitat
die Nacktschnecken tanzen Samba, ein Zeichen dafür dass es genug ist!
Nein, ein Zeichen dafür, dass es oben feucht ist. Derzeit regnet es hier zwar oft, aber nur selten ergiebig. In der Regel bleibt es unter den Bäumen trocken, selbst unter Kartoffellaub kommt nicht viel an. Der Regen hilft hier derzeit also eher den Pilzkrankheiten und den flachwurzelnden Pflanzen, die Vogelbrut hat Probleme mit der Nässe und die Bodenschichten bis zum Grundwasser sind noch lange nicht aufgefüllt. Die Wasserbilanz im Mai ist nach wie vor negativ, steigende Grundwasserpegel sind nicht auszumachen, die offenliegenden Grundwasserleiter sinken eher.

Hier ganz genau so
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 27. Mai 2021, 15:31:07
60 l in 3 Tagen wie 555Nase schreibt - unglaublich, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen !

555Nase wohnt im Nordstau des Erzgebirges, da ist sowas nicht ungewöhnlich. Von dem, was bei ihm fällt, profitieren dann indirekt auch wir, die wir im westsächsischen Tiefland wohnen, wohin das weiter oben gefallene Wasser zumindest partiell ober- oder unterirdisch abfließt.

Ab nächster Woche können wir laut Prognose dann allerdings sowieso wieder kollektiv ins Dürregejammer übergehen (falls nicht der angekündigte Kaltlufttropfen doch noch das eine oder andere Niederschlagsgebiet erzeugt)  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Moosmarin am 27. Mai 2021, 16:06:03
Da fällt mir siedendheiß ein, ich muss meine Schweine vom Acker holen, bevor aus den Meer- Wasserschweine werden  :o ::) :o!
Warum? Capybaras sind großartig! ;D

Scheinbar hat der Regen uns jetzt doch noch gefunden, es gießt seit heute Nacht immer wieder. Immerhin etwas.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 27. Mai 2021, 16:41:00
60 l in 3 Tagen wie 555Nase schreibt - unglaublich, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen !

555Nase wohnt im Nordstau des Erzgebirges, da ist sowas nicht ungewöhnlich. Von dem, was bei ihm fällt, profitieren dann indirekt auch wir, die wir im westsächsischen Tiefland wohnen, wohin das weiter oben gefallene Wasser zumindest partiell ober- oder unterirdisch abfließt.

Ab nächster Woche können wir laut Prognose dann allerdings sowieso wieder kollektiv ins Dürregejammer übergehen (falls nicht der angekündigte Kaltlufttropfen doch noch das eine oder andere Niederschlagsgebiet erzeugt)  :-X

Das können wir hier jetzt schon. Von reichlich Regen kann keine Rede sein.
Heute war Regen angesagt. Es gab einige wenige kurze Schauer - die Wolken lösten sich auf bevor sie hier ankamen. Bisher etwas über die Hälfte des langjährigen Mittels ist gefallen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 27. Mai 2021, 16:50:22
Mir ist es ehrlicherweise hier zu feucht. Mehltau macht sich langsam hier breit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kübelgarten am 27. Mai 2021, 17:03:02
Ich kann nicht jammern, heute 15 mm und 2 Schnecken habe ich gemeuchelt. Es sind noch nicht viele da.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 27. Mai 2021, 17:16:43
Mir ist es ehrlicherweise hier zu feucht. Mehltau macht sich langsam hier breit.
Es ist alles andere als Mehltauwetter. Die frühen Infektionen kommen noch aus dem Vorjahr, der Mehltau treibt dann mit der befallenen Knospe aus. Es müsste also eher heißen, trotz des schaurigen Wetters gibt es schon viel Mehltau.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Elro am 27. Mai 2021, 23:00:06
Mehltau ist ein Schönwetterpilz, ich sehe keinen.
Und ja, es müßte mal richtig regnen.
Hier kam letzte Woche 1,5 Liter und 1 Liter an, diese Woche mal einen halben und gestern 6 Liter, doch so viel ::) ::) ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 27. Mai 2021, 23:03:52
Bodenfeuchte Karte Deutschland. Sieht besser aus als letztes Jahr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 27. Mai 2021, 23:14:34
Ist ja auch nur auf 60cm.
Unterhalb von 1m, was steckt da wieder an Wasser drin?

Die 50 Liter auf 60cm können in 10 Tagen weg sein. Dann brauchts noch 3 zum welken. Ohne weitere Niederschläge ist also Mitte/Ende Juni nur die Weizenernte gesichert.

Edit: die Auflösung der Karte kann die derzeitige Wasserversorgung durch die Schauersituation nicht abbilden. Da hat man mal wieder etwas zu viel an automatisierten, kleinräumig verteilten Meßstationen eingespart.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 28. Mai 2021, 02:09:17
sry, ich rede vom amerikanischen Stachelbeermehltau.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 28. Mai 2021, 05:08:20
Bodenfeuchte Karte Deutschland. Sieht besser aus als letztes Jahr.

Hier ist es etwas ausführlicher dargestellt:
Grundwasser Online (hier die Basis: Dürremonitor)

Gestern nachmittag: auf dem Heimweg ergiebiger Wolkenbruch. Im Garten, wenige Kilometer weiter, wie oben beschrieben, feuchte Luft und vor Trockenheit hängende Stauden im Obstbaum-Trauf. (Ich habe bisher bewusst kaum gewässert, um das Wurzelwachstum anzuregen.)

Pearl, bei Dir ist das aktuelle Dürre-Zentrum Deutschlands (wenn´s um den Oberboden geht).  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 28. Mai 2021, 06:28:30
Also bei uns ists jetzt genug mit Regen. Der Mai liegt bei 150mm und die Grundwasserpegel gehen wieder auf normal zu. Die Flüsse und Bäche sind alle auf relativ hohem Niveau und unbefestigte Feldwege werden so langsam grundlos. Im Mai hatten wir bisher gerade mal 5 Tage ohne Regen. Dazu 2° kälter als der langjährige Durchschnitt von 61-90, also recht kalt, insbesondere weil man das meist milde Wetter der letzten Jahre gewohnt ist..
Die Quitten blühen gerade auf und Äpfel sind noch in der Blüte also so 3-4 Wochen hinter dem was wir die letzten Jahre hatten.
60mm bringt ein anständiges Gewitter. Habe ich schon innerhalb 20 Minuten erlebt. Da hat es dann allerdings auch Schachtdeckel auf der Strasse im Tal dann hoch gedrückt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 28. Mai 2021, 06:42:17
150 mm,  begnadet würde ich sagen... wir haben 32,9mm...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 28. Mai 2021, 07:31:31
Bei uns in Erding reicht es so langsam mit Regen.
Wir führen hier inzwischen Anti-Regen Tänze auf.
Aber ich befürchte in einem Monat äusserte ich mich wahrscheinlich anders.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 28. Mai 2021, 07:40:00
150 mm,  begnadet würde ich sagen... wir haben 32,9mm...

Das ist mal wieder extrem bei Dir! Bei uns immerhin wahrscheinlich um die 45. In den letzten Tagen schauerte es noch ein paar Liter zusammen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bienenkönigin am 28. Mai 2021, 08:32:56
Bis gestern sind hier diese Woche 64l lt Regenmesser zusammen gekommen. Gefühlt regnet es hier seit April. An den tiefsten Stellen steht schon wieder das Wasser in der Wiese und der Bach ist kurz vorm überlaufen. Soviel Wasser hatten wir hier die letzten 8 Jahre nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: pearl am 28. Mai 2021, 09:16:29
Bodenfeuchte Karte Deutschland. Sieht besser aus als letztes Jahr.
.
Hier ist es etwas ausführlicher dargestellt:
Grundwasser Online (hier die Basis: Dürremonitor)
.
Pearl, bei Dir ist das aktuelle Dürre-Zentrum Deutschlands (wenn´s um den Oberboden geht).  :-X
.
verwirrend, der zweite link. Um Karlsruhe in der Oberrheinebene scheint es besonders trocken zu sein.
.
Hier reicht es mir mit dem Regen. Wobei ich im April schon Tage hatte, an denen ich mit dem Schlauch wässern musste. Der Mai war allerdings bisher keiner. Wenn es nicht geregnet hatte, dann war es kalt und windig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wühlmaus am 28. Mai 2021, 09:36:28
Also bei uns ists jetzt genug mit Regen. Der Mai liegt bei 150mm und die Grundwasserpegel gehen wieder auf normal zu...
.
Fie regionalen Unterschiede sind schon extrem:
Bei uns waren es 85 Liter.
Ich will nicht jammern,  aber die Natur hätte deutlich mehr auch vertragen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 31. Mai 2021, 10:33:21
60 l in 3 Tagen wie 555Nase schreibt - unglaublich, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen !
Im Bild sind 33mm innerhalb einer Dreiviertel Stunde zu sehen. Das hat der DWD an dem Tag letztes Jahr allerdings nicht mitbekommen, weil deren nächste Station zu weit weg war. Hatte also keine Relevanz für den Dürremonitor, und so ists dieses Jahr mit den Schauern auch und deshalb die Aussage von Pearl absolut richtig.
verwirrend, der zweite link.

Lokal klatschnass und im Wolkenloch nebendran trocken. Und tatsächlich, die Hälfte vom Jahresniederschlag als Starkregen bei Gewitter macht keinen Spass. So ist aber der Oberrheingraben nun mal und bei Pearl im etwas bergigeren kommt ja schon eher mal was an.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 02. Juni 2021, 20:00:12
150 mm,  begnadet würde ich sagen... wir haben 32,9mm...

Das ist mal wieder extrem bei Dir! Bei uns immerhin wahrscheinlich um die 45. In den letzten Tagen schauerte es noch ein paar Liter zusammen.


Wir hatten im Mai rund 50 l... gestern und heute 29 Grad mit Wind  ::) Das wird dann nicht lange vorhalten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 03. Juni 2021, 02:00:00
Die letzten 3 Tage waren mit Sonne und Wind im Bereich von knapp 5 Liter Verdunstung pro Quadratmeter und Tag.
Gute 10mm in 3 Tagen, wer füllt das auf?

Der Gardenaviereckschwenkregner schafft es nicht wenn er nur 24 Stunden am Tag läuft...

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 16. Juni 2021, 17:46:00
Wo sind die Dürrejammerer geblieben?
.
Dann lamentiere ich eben alleine: Der letzte Regentropfen ist vor zwei Wochen gefallen; der Juni steht erst bei 17 mm. Und dazu die große Hitze genau zur Sommersonnenwende, damit die Sonne den Garten auch maximal verbrutzeln kann. So schnell kann man gar nicht gießen wie die Beete schlappen. Und außer einer 60%igen Gewitterwahrscheinlichkeit für Sonntag ist kein Regen in Sicht. Rabääh!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 16. Juni 2021, 19:03:15
Wallu, ich leiste Dir gern Gesellschaft, wenn ichs auch lieber anders täte als ausgerechnet in diesem Thread.
.
Bei uns steht der Juni bei 5mm, fünf. Den letzten nennenswerten Niederschlag hatten wir Mitte Mai, danach kam nur noch so Schneckenerfreugetröpfel, jeweils unter 1mm. Gewitterwahrscheinlichkeit am Montag immerhin 80% (ich glaubs erst, wenns hier regnet), ansonsten nichts.
.
Vom DWD gibt es einen neuen Bodenfeuchtemonitor, der ganze Osten sieht nicht gut aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 16. Juni 2021, 19:08:42
Ich schließe mich an, im Juni gab es hier bisher 2,5 mm. Der glücklicherweise reichliche Niederschlag von Mai ist aufgebraucht, Bäume lassen hier im Stadtgebiet schon wieder Blätter fallen.
Die angesagten Gewitter am Wochenende sind hoch willkommen, jedenfalls dann, wenn sie auch ausreichend Regen bringen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 17. Juni 2021, 10:07:00
Ich habe den Morgen mit Gießen verbracht. Der Garten ist noch schön grün, aber der Boden ist schon wieder knochentrocken und die Apfelbäume lassen seit einer Woche die ersten Blätter fallen. Vor der Hitze der nächsten Tage graut mir. Von dem Regen im Mai/Juni ist bei uns nicht viel angekommen. Im Niederschlagsradar konnte ich immer wieder sehen, wie der Regen nördlich und südlich oder westlich und östlich bei uns vorbei gezogen ist. Das ist jetzt das 4. zu trockenen Jahr in Folge  :-\.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mime7 am 17. Juni 2021, 10:37:32
so unterschiedlich kann es sein.
Wir hatten im Mai 220mm, im Juni bis zum 9.6. nochmal 75.
Endlich seit 8 Tagen kein Niederschlag, der Garten ist wieder begehbar ohne einzusinken, die Schnecken sind auf dem Rückzug und die Stangenbohnen wachsen.

Falls sich hier nochmal Regen ankündigt in den nächsten Wochen, dann versuche ich diesen in die Trockengebiete zu vertreiben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 17. Juni 2021, 11:26:45
Ich bin auch weiter dabei, wir hatten im Juni bisher nur 10 l, aber heiße Tage, gestern z.b. 33 Grad und heute wirds noch mehr werden. Das bißchen Feuchte vom Mai ist längst verdunstet und es brutzelt die vielen Blüten einfach so weg.
 Ich hasse es, wenn man außer gießen nichts im Garten machen kann.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dornrose am 17. Juni 2021, 11:29:48

 Ich hasse es, wenn man außer gießen nichts im Garten machen kann.

Das sage ich seit Tagen. Hoffen wir also auf Regen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 18. Juni 2021, 02:03:31

 Ich hasse es, wenn man außer gießen nichts im Garten machen kann.

Das sage ich seit Tagen. Hoffen wir also auf Regen...

(https://up.picr.de/41444643pt.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Starking007 am 18. Juni 2021, 06:28:10
"..........Ich hasse es, wenn man außer Gießen nichts im Garten machen kann.............."

Frühbeet und Gewächshaus optimieren,
Mäuerchen bauen oder ausbessern
Wegebau und Trittplatten
Wasserversorgung für die Zukunft verbessern,
Dauerschlappende Pflanzen rausschmeißen.....

Gibt soo viel zu tun!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 18. Juni 2021, 07:03:07
Viel zu tun gäbe es, aber bei der Dürre verbringt man die Zeit, die man dafür hätte, mit Gießen. Dazwischen bastele ich noch an der Bewässerung vom Gemüsebeet herum, die seit ein paar Jahren liegt und mittlerweile einige Macken hat. Unter anderem ist die Bewässerungsuhr (progammierbar, von Gardena) hinüber.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 18. Juni 2021, 07:55:34
Ja, hier gäbe es auch mehr als genug zu tun, und ich hätte sogar Zeit, aber bei 33°C im Schatten (und sicher über 40 in der Sonne) baue ich keine Mäuerchen und Wege... :-\ Zum Glück hat es hier in den vergangenen Wochen mehr als genug geregnet, so dass ich nur die Töpfe gießen muss.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Floris am 18. Juni 2021, 16:39:06
Nachdem es hier gestern auch recht warm, sonnig und leicht windig war, kam mir der Gedanke, doch mal nach meinem externen Blumenbeet zu schauen, ob da nicht, vor allem bei den diesjährigen Neupflanzungen, eine Wassergabe nötig sei. Ist ja alles ziemlich frei gelegen.
Am frühen Abend packte ich also mehrere wassergefüllte Kanister nebst Gießkanne (Schneider, 12 l, verzinkt) ins Auto und machte mich auf den Weg. Aber die Sorge war unberechtigt: Die Pflanzung sieht gut aus, nur die Helenium-Hybriden waren (wie erwartet) nicht so glücklich. Interessanterweise aber die, die schon zwei Sommer überstanden haben, die Neuankömmlinge standen gut, waren aber auch kleiner.
Da geschrieben wird, Helenium bigelovii hätte einen geringeren Wasserbedarf hatte ich seinerzeit von dieser mal die Sorte 'Tip-Top' ausgesät und dort verwendet und tatsächlich, die stehen da als hätte sie einen Tropfschlauch an den Füßen.
Da ich schon mal da war, habe ich dann einen Teil des Wassers doch verteilt.
Dabei fiel mir auf, dass doch jemand Gefallen an dem Beet gefunden haben muss (nachdem ich bisher fast nur Leute sah die völlig teilnahmslos dran vorbeiliefen), es fehlte nämlich ein großer Klumpen Bartiris.





Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Erdkröte am 20. Juni 2021, 13:03:39
Die Sonne brennt erbarmungslos vom Himmel. Fast alle Pflanzen schlappen.
Die Fuchsie sah gestern noch gut aus. Heute sind die Blätter trocken wie Tee, obwohl sie im Schatten der Malve steht.
Ich habe heute morgen gegen 7 Uhr noch gegossen obwohl um 8 Uhr eine geringe Chance auf Regen angesagt war. Sinnlos!
Für heute nacht erzählt mir die Wetterapp das Märchen von Gewittern... Allein ich glaube nicht mehr dran
Ich steige um auf Sukkulenten.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 20. Juni 2021, 22:15:17
Hier hat sich der Übergang von der Maikälte zum Hitzejuni recht unspektakulär ohne ein größeres, flächiges Welken vollzogen. Sicherlich war das ein oder andere schon in der Abreife, aber nun haben auch die letzten Ecken im Garten wenigstens mal etwas Wasser zusätzlich bekommen.

Noch ist es nicht ausgesprochen trocken, in den ersten 60cm sind sicherlich noch für 2-3 Tage Wasser vorhanden. Aktuell gewittert es auch gerade. Es ist also durchaus möglich, das wir noch einmal durch eine ganze Woche kommen.

Unabhängig davon: die neue Ringleitung tut seinen Dienst, mit den dickeren Schläuchen und ohne Gardena-Durchflussbegrenzer ist tasächlich sowas wie Bewässerung zu beobachten wenn alles läuft.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 23. Juni 2021, 13:26:47
Den Regen hatte ich gebeten, nur sanft durchdringend zu regnen und nicht wie landauf landab Unwetter angekündigt hereinzurauschen.
Der Regen machte es, am 21. 16 Liter und am 22. während meiner Siesta nochmals 18 Liter. Ich habe mich bedankt. Mehr war nicht zu tun.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 23. Juni 2021, 14:15:23
Neid 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: _NatureLove_ am 23. Juni 2021, 14:35:04
Nachdem es im ganzen Juni bisher nur 8Liter/qm Regen gab, gibt es nun wenigstens ein bisschen Nieselregen. 🙏🏻

Ich hoffe auf mehr...erwarte aber wie immer nicht viel. 😄
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 24. Juni 2021, 13:39:56
Ich fürchte, da kommt nichts mehr.
.
So sieht es im Zweitgarten dort, wo ich nicht gieße aus. Wiesengräser als Raupenfutter scheiden aus.  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 24. Juni 2021, 17:41:11
Der tägliche (nächtliche) Regen regt mich langsam auf, man weiß gar nicht wie man den Pflanzenschutz aufbringen soll, wird ja ständig wieder abgespült und die Viecher fressen sich rund und fett. :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. Juni 2021, 23:07:29
Heute waren die Nachrichten, dass der Weizen und Raps abgestorben ist, hat die Hitze letzte Woche nicht genutzt zum abreifen, sondern ist einfach innerhalb von 3 Tagen gelb geworden und tot.
Nebenan gabs überflutete Keller, Hangrutsch usw., wegen 60mm in kurzer Zeit.

Dürre ist das eine, da kann man gegen anwässern, Klimawandel mit lokal häufiger werdenden Wetterextremen ist das andere.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. Juni 2021, 23:12:27
Korrigiere, 106L in 2h.
Die Weinberge eine Seenlandschaft.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 24. Juni 2021, 23:16:07
Die zwei "Unwetter" der letzten 14 Tage brachten 4,5 und 3mm :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. Juni 2021, 23:25:00
Hätte ich auch gerne...

Damit könnte man evtl die alten Bäume in der Anlage retten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 24. Juni 2021, 23:43:24
Dafür gabs in Tschechien einen Tornado mit 5 Toten und bis jetzt gezählten 150 Verletzten  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. Juni 2021, 23:53:36
Haben die kein funktionierendes Frühwarnsystem?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 25. Juni 2021, 07:29:23
Die Weinberge eine Seenlandschaft.
Wie können das Weinberge sein, wenn das Wasser stehen bleibt?


Kenne dies so am Bielersee oder so am Neuenburgersee

Grüsse aus der hügeligen Schweiz mit Bergen
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ekwisetum am 25. Juni 2021, 07:42:06
Die Weinberge eine Seenlandschaft.
Wie können das Weinberge sein, wenn das Wasser stehen bleibt?


Kenne dies so am Bielersee oder so am Neuenburgersee

Grüsse aus der hügeligen Schweiz mit Bergen

In der Pfalz spricht man auch eher von Wingert, als von Weinberg. Wingert kann flach oder steil sein. Weinberg ist hochdeutsch.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 25. Juni 2021, 08:42:21
Haben die kein funktionierendes Frühwarnsystem?
???
Hab ich was verpasst?
Es kann doch bisher nur die allgemeine Warnung gegeben werden, dass Gewitterentwicklungen das Potential zu Tornados haben, aber keiner kann vorhersagen, ob, wann, wo und welchen Weg sie einschlagen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: _NatureLove_ am 25. Juni 2021, 10:31:25
Ich fürchte, da kommt nichts mehr.
.
So sieht es im Zweitgarten dort, wo ich nicht gieße aus. Wiesengräser als Raupenfutter scheiden aus.  :'(

Kommt mir bekannt vor von Nachbarn, die hier ebenfalls nicht gießen.
Apropo Nieselregen. Jetzt sind es "schon" 9l/qm. 😄
Ich vermute bei dir nicht anders.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 25. Juni 2021, 10:43:34
Ja, ein Wingert kann auch flach sein und die Hügel hier sind für Schweizer wohl auch mehr Stolperfallen als Hügel. Nur ab und an gibts mal einen Steilhang.

Gartenplaner: kurz bevor die Gewitter kommen kann man es recht genau vorhersagen. Ich bekomme da regelmäßig Mails vom DWD.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 25. Juni 2021, 20:22:47
Tja - machen kann man trotzdem nicht groß was.
Letztes Wochenende war’s ein Tornado bei Namur in Belgien.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Monti am 25. Juni 2021, 21:59:31
Korrigiere, 106L in 2h.
Die Weinberge eine Seenlandschaft.

Wenigstens war es bei dir flüssig...
(https://thumbs.picr.de/41492680zh.jpg)

(https://thumbs.picr.de/41492681ob.jpg)

(https://thumbs.picr.de/41492679nt.jpg)

>40 l in ca. 20 min.
So ist das Leben...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Monti am 27. Juni 2021, 18:51:41
Suchbild: Wer findet die Buschbohnen?  ;D
(https://thumbs.picr.de/41510822ya.jpg) 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 28. Juni 2021, 10:29:31
 ;D aufgelaufen sind sie ja ganz gut, daran hats diesmal nicht gelegen.  ;D

Gut zu erkennen auch die Regenwurmgänge. Eigentlich keine schlechte Bodenstruktur, aber nach solchen Ereignissen auch hier keine Chance. Ich würds umbrechen wenn es wieder abgetrocknet ist und anfängt zu ergrünen.
PS: eigentlich was für diesen Strang, nicht fürs Gejammer. https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,63510.0.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Monti am 29. Juni 2021, 22:11:21
Das ist auf dem Kartoffelacker, dort ist weniger Humus und auch sonst alles weniger vorhanden als im Gemüsebeet, auch Struktur... Aber man kann noch mit arbeiten. Es reicht aber auch schon weniger um den Boden zu verschlämmen.
PS: eigentlich was für diesen Strang, nicht fürs Gejammer. https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,63510.0.html

Da hast du Recht! Hatte den gar nicht auf dem Schirm. Wollte den Dürregeplagten aber auch zeigen, dass im Südwesten auch nicht alles in Butter ist...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 11. Juli 2021, 11:09:23
Also, wer hätte gedacht, dass ich bis jetzt noch nicht gejammert habe 8)
Völlig ungewohnt feucht, der Juni brachte 125 mm, der Juli steht bei rund 60. Allein 120 mm fielen in den letzten 14 Tagen. Alles wächst, das Unkraut wuchert, ich habe SCHNECKEN allüberall  :o und ich muss regelmäßig Wiese/Rasen mähen. Man wünscht sich fast wieder die trockene Normalität  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 11. Juli 2021, 12:02:25
Man muss erst einmal lernen, dass Dürre auch Vorteile hat. Es wächst nur dort, wo man wässert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 11. Juli 2021, 12:11:54
 :D Selbst die Pilzkrankheiten kann man so ganz gut steuern.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 11. Juli 2021, 12:22:28
Ich wäre ja für ein gesundes Mittelmaß, aber das scheint es nicht mehr zu geben. Da baut man seinen Garten Stück für Stück mit dürreresistenten Pflanzen um, und dann kommt ein Sommer wie dieser, an dem es spätestens alle zwei Tage regnet, so dass die Dürrespezialisten entweder wuchern oder aber vergammeln. Gleiches Spiel im Winter, da wird es kaum noch jemals richtig kalt, so dass man versucht ist, getreu den heißen Sommer entsprechend mediterrane Pflanzen zu verwenden, aber pünktlich nach den ersten wirklich frühlingshaften Tagen kommt dann ein Kältehammer mit Temperaturstürzen von 20 bis 30 Grad innerhalb von wenigen Tagen. Letztendlich bleiben also nur konkurrenzstarke Pflanzen übrig, welche Hitze, Kälte, Dürre und Regen gleichermaßen gut wegstecken...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cryptomeria am 11. Juli 2021, 12:34:44
Genau so ist es. Entweder zu nass oder zu trocken, zu mild im Jan/Febr. und dann ordentliche  Spätfröste.
Alles in allem : Eine Herausforderung und manches wird sich auf Dauer verabschieden.
In einem Jahr hat man eine Schneckenplage und muss ständig mähen, dann kann man wieder nur ständig gießen.
VG Wolfgang
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 11. Juli 2021, 12:36:26
PS: es ist nicht klar wieviel Weizen dieses Jahr gedroschen werden kann. Verbreitet Hitzetod.
Der Verbrauch übersteigt derzeit die Welproduktion.

Da müssen wohl ein paar Leute aus ärmeren Ländern für mein Frühstücksbrötchen verhungern.
Tochter hat jetzt aber Schulprojekt einen Tag arbeiten für Afrika. Dann ist ja alles gut und ich kann mal wieder in den Gartencenter shoppen gehn, nach Orchideen und Tillandsien für in die Bäume hängen Ausschau halten.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 11. Juli 2021, 12:38:28
gute idee, das hatte ich lange nicht mehr! :D :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: polluxverde am 07. September 2021, 21:25:58
Die Freude über das schöne spätsommerliche und sonnige Wetter hält sich zumindest hier im Bremer Raum in sehr engen Grenzen - schon
über 1 Woche kein Regen mehr, und der Garten ist schon wieder knochentrocken.

( Die Freude über die ständig von unten im Bildschirm einschießenden Werbespots  ist erst  gar nicht  aufgekommen ,  aber google meint,
sie wollen mir das nicht mehr präsentieren -- ist hier eigentlich OT, bis auf  den jammernden Unterton )
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 07. September 2021, 21:54:19
Ich habe heute festgestellt, dass es im Garten Bereiche gibt, wo der Boden bis in die Tiefe gut feucht ist. Andere Ecken mit alten, großen, eingewachsenen Gehölzen hingegen machen schon wieder einen trockenen Eindruck. Und ich muss jeden Tag unter der Eiche fegen. Sie wirft reichlich trockene Zweigspitzen ab. Überhaupt beginnen schon viele Gehölze zu färben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 14. März 2022, 07:32:59
Kein Regen in Sicht.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Walt am 14. März 2022, 07:41:16
Seit einer Woche Waldbrandstufe 4 - alles trocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 14. März 2022, 07:49:14
hier in ö brennt schon ein bergwald
https://www.msn.com/de-at/nachrichten/inland/einsatzkr%C3%A4fte-k%C3%A4mpfen-gegen-felsige-feuerwand/ar-AAV0OwL?ocid=msedgntp
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dornrose am 14. März 2022, 08:10:05
Grauenhaft!  Nirgendwo Regen. :'( :'( :'(
Hier ist nach tagelangem Nachtfrost um -4 und Wind  tagsüber die Erde hart wie Stein. Viele Blüten legen sich hin und können nicht wieder aufstehen. Tagsüber Sonne, die die Erde aber hier wegen der Hanglage nicht auftauen lässt.
Darf man denn bei diesen Temperaturen wässern mit eisigem Wasser aus der Tiefe? Was tut Ihr?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 14. März 2022, 08:18:22
solange wegen der kälte hier nix wächst wässere ich auch nicht
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ekwisetum am 14. März 2022, 08:20:14
In der Pfalz ist heute nacht ein schöner Regenguss durchgezogen, Regenmesser war leider nicht scharf gestellt deshalb keine Ahnung wieviel da kam. Der Boden hatte oben schon gestaubt, war ab 3cm Tiefe aber noch feucht. Gestern hatte ich zum ersten Mal dieses Jahr gewässert, nur kurz.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 14. März 2022, 08:41:03
Ich bin eben in den Garten geflitzt und habe nachgeschaut: Es waren 3,5 mm. :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 14. März 2022, 08:42:46
Kein Regen in Sicht.  >:(

Lieber jetzt als im Juli  ;).
.
Der für die letzte Nacht angekündigte Regen hat uns komplett ausgespart  :P. Der Boden ist aber in den südseitigen Beeten noch bis auf die obersten 1-2 cm durchweg feucht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 14. März 2022, 08:48:26
Gestern hatte ich erste Wasserprobleme im Garten entdeckt, heute wollte ich gießen, aber zum Glü k hat es heute Nacht gut geregnet.Nicht sättigend, aber genug um ein paar Tage zu gewinnen. Meine Pumpe ist kaputt, die neue steht bereit, aber GG mochte nicht in der Kälte daran arbeiten. Normalerweise muss ich nicht vor Mai gießen, aber letztes Jahr war es auch so. Fing mit trockenem März an und ging dann ab April in Dauerregen über.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lis am 14. März 2022, 11:12:38
Bei uns waren es 2,5mm, aber besser wie gar nichts! Morgen soll ja nochmal Nachschub kommen, schaun mer mal..... ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 14. März 2022, 12:17:18
Hier gab es auch ein bisschen Regen. Gerade noch rechtzeitig vor den steigenden Temperaturen die nächsten Tage. Das wird nochmal einen Vegetationsschub geben, zumal jetzt auch die Dünger langsam in Lösung gehen können um in Richtung Wurzel zu gelangen. 

Derzeit ist vieles verbrannt oder extrem gestaucht. Vogelmiere die nicht wachsen möchte hat man selten im Frühjahr, auch verbrannte Blütenblätter bei den Osterglocken kommen nur alle paar Jahre mal vor. Blattgemüse zeigt nekrotische Blattränder, für den Handel wäre das nicht mehr verkaufbar.

Ich habe die extrem trockene Luft mit den austrocknenden Winden und deutlich Überdurchschnittlicher Sonneneinstrahlung dafür genutzt, die Winterunkräuter zu hacken. Behaartes Schaumkraut samt sich dieses Jahr bei mir jedenfalls nicht aus. Das war in 2 Tagen rascheltrocken, das klappt selbst im Hochsommer nur selten so schnell.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 14. März 2022, 13:31:38
Heute früh hat es geregnet, zum ersten Mal in diesem März, 13 mm sind in meinem Messbecher. :D An meinen Gartenpflanzen sehe ich eher Frost- als Dürreschäden, im Nachbarort gab es letzte Woche schon einen größeren Waldbrand.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 14. März 2022, 13:46:28
Kein Regen in Sicht.  >:(

Hat es so dichten, sichteinschränkenden Nebel?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 14. März 2022, 13:54:59
Hier gab es reichlich Regen - aus dem Wasserhahn, mit Stadtwasser, weil mein Gartenwasser ob des zeitigen Frühjahrs noch ruht.....  :-X :-X :-X

Es staubt, und das ist dem Frühjahr als Wachstumszeit doch nicht gerade zuträglich..... so früh war das wohl noch nie. Ein Glück habe ich noch einen Außenwasserhahn, der für solche Noteinsätze nutzbar ist....

Ab heut Abend oder auch morgen sollen wir mit Regen rechnen können - ich glaube es erst, wenn es nass ist...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 14. März 2022, 13:55:43
Kein Regen in Sicht.  >:(

Hat es so dichten, sichteinschränkenden Nebel?
Vermutlich steht er falsch. Der Regen ist nicht an der schwarzen Elster, sondern mündet in die Donau.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kakifreund am 14. März 2022, 13:57:13
 ;D
Hier kamen heute Nacht 8mm runter, ist auch gut so denn ab Ende der Woche soll es wieder frühlingshaft warm und wolkenlos werden. Es war hier allerdings auch nicht so trocken, dass es irgendwelche Probleme geben sollte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 14. März 2022, 14:15:54
Hier genauso wie bei Kakifreund. Es waren höchstens die ersten 2 bis 3 cm trocken. Wind halt. Nun gab es gestern 6 mm. Und der oben aufliegende Dünger ist nicht mehr zu sehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: monili am 14. März 2022, 14:17:42
Tagsüber Sonne, die die Erde aber hier wegen der Hanglage nicht auftauen lässt.

hmmm.... was hat denn boden auftauen mit der hanglage zu tun?!?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 14. März 2022, 14:21:28
Nordhang?

Hier ist ein Südhang. Extrem trocken. Jetzt regnet es aber!
Wir hatten im Jahr 2022 bisher insgesamt ca. 54 mm, da freut jeder Tropfen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: monili am 14. März 2022, 14:25:13

Nordhang?

Hier ist ein Südhang. Extrem trocken. Jetzt regnet es aber!
Wir hatten im Jahr 2022 bisher insgesamt ca. 54 mm, da freut jeder Tropfen.

Dann ist aber tagsüber auch keine Sonne am Hang  ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 14. März 2022, 14:29:03
An meinem Nordhang ist jetzt tagsüber keine Sonne. Höchsten auf der Kuppe.
An einem Südhang knallt sie und da taut es auf, an einem West- oder Osthang sicher auch. Tja, Rästel über Rätsel... ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: monili am 14. März 2022, 14:33:17
Ich hab hier auch nen Nordhang, ist aber Sonne drauf und da taut es jetzt sicher........ hoffe ich zumindest  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 14. März 2022, 14:50:27
Die Situation im Flachland/Ebene hier war Nachts unten gefrorenes Wasser, die obersten Zentimeter staubtrocken und Knallsonne drauf. Bis das Wasser unten flüssig war, war mindestens der halbe Tag rum. Also 6 Stunden Sonne pur und austrocknende Luft ohne das die Pflanzen an verfügbares Wasser gekommen wären. Das hat die Trockenschäden hier verursacht, zusammen mit den Nachtfrostschäden der am Boden durchaus bis -7°C war, sind manche Pflanzen tatsächlich gezeichnet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 14. März 2022, 15:55:00
Das Gras war den ganzen Winter über nicht so grau wie jetzt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Brezel am 14. März 2022, 16:16:13
Da ist was im Anmarsch... ich wollte nämlich auch gerade jammern.  ;)
Hier hat es seit dem Sturm nicht mehr geregnet, muss so um den 20.02. herum gewesen sein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 14. März 2022, 17:01:01
*jammert mit*
Den ganzen März hat es noch nicht geregnet. Januar und Februar zusammen kommen auf 57mm.  Das war auch schon unter dem Schnitt. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dornrose am 14. März 2022, 23:20:03
Nordhang: Damit meine ich, dass die Flächen sich nach Norden neigen. Die Sonnenstrahlen fallen nur schräg drauf und wärmen in den paar Stunden nicht so, als wenn sie senkrecht auftreffen.
Auf den Flächen, die nach Süden geneigt sind, taut die Erde ganz schnell auf. Davon habe ich nur ein kleines Fleckchen.

Aber heute fielen ein paar Tropfen Regen, ca. 3 cm in den Regentonnen.Immerhin etwas zum Freuen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 15. März 2022, 06:41:36
Hier können wir uns noch nicht wirklich beklagen. (Schwerte an der Ruhr) Der Januar war etwas unterdurchschnittlich nass, der Februar dafür sehr, sehr regenreich. Jetzt haben wir den sonnigen, trockenen März mit anfangs vielen Frostnächten. Da kam der gestrige Regen gerade recht. Unser Regenmesser hat in der Nacht zum 14. immerhin 10 Milliliter Niederschlag registriert. Und heute soll es wieder ein wenig regnen.

In den sehr sonnigen Gartenteilen war der Boden vorher schon in den oberen Bodenregionen ausgetrocknet. Dort wo es schattig ist hat sich die Bodenfeuchtigkeit aus dem Februar lange gehalten.

Ich hoffe, es kommt im März noch Regen dazu. Nichts gegen Sonne. Aber in den vergangene Jahren habe ich Hitze und Sonne hassen gelernt. Wir haben 2016. ein neues (altes) Haus bezogen und ich musste quasi um jede neu gesetzte Pflanze mit dem Gartenschlauch kämpfen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gänselieschen am 15. März 2022, 06:53:28
Es gab Regen, aber nur ca. 1h, mal sehen, ob es etwas gebracht hat. Hier sehen die Salbeipflanzen seit ca. 1 Woche echt gruselig aus, habe gestern geschnitten....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: monili am 15. März 2022, 23:20:24
... endlich... regen!  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 16. März 2022, 03:29:18
Hoffentlich hört der Regen bald auf, alles wieder klitschenaß. Wie soll ich da Erde anmischen und Bäume pflanzen ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 16. März 2022, 13:09:08
Bis Montagmittag hätte ich gesagt: „Schick mir alles runter, was Du nicht brauchst.“  ;) Aber seither gab's zweimal jeweils mehrere Stunden lang sanften Landregen, das würde jetzt eigentlich erstmal wieder für eine Woche reichen. Aus dem Dürregejammer-Modus bin ich jedenfalls vorläufig wieder raus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 16. März 2022, 14:25:35
hier kein tropfen, das gras wird tot, die erde risse
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: planwerk am 16. März 2022, 15:18:09
War am WE im Vinschgau (Südtirol). Alles staubtrocken in dem inneralpinen Trockental.
Bei mir am Alpennordrand alles noch gut. Genügend Bodenfeuchte. Für die Hostas in den Töpfen mag ich es eher etwas trockener, passt also.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Konstantina am 16. März 2022, 16:21:35
Ich habe mich auf Regen gefreut. Aber es hat nur Sand geregnet, jetzt ist alles braun, musste gießen  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Callis am 19. März 2022, 15:30:19
Bisher im März 0,5mm Regen. Wunderschönes Wetter aber viel zu trocken und das soll bis Ende des Monats auch noch so bleiben.
Die Pumpe ist wieder angeschlossen und der Schlauch ausgerollt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dornrose am 22. März 2022, 21:55:00
Die wenigen Regentropfen an einem Tag im März für 2 Stunden waren erfreulich, aber halfen leider nicht.
Der Sandboden ist steinhart, die Pflanzen vertrocknen so allmählich.

Ich muss wässern mit dem Schlauch, denn die Regentonnen sind leergeschöpft.
Was sollte ich tun? Ich bitte Euch um einen guten Rat.
 Morgens oder abends wässern? Es ist noch Nachtfrost, tagsüber aber 15 Grad und Sonne.


Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: ringelnatz am 22. März 2022, 22:03:22
wässern und mulchen? Falls kein Mulchmaterial, wenigstens mit Vlies?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 22. März 2022, 22:20:06
wir haben vor zwei Jahren eine einfache Bewässerungsanlage mit Sprühschläuchen eines Discounters, einer Wasserpumpe und durch den Garten verlegtem Leitungssystem selbst installiert. Mein Mann hat das  konzipiert. Teuer war das insgesamt nicht und es läuft. Gebraucht wird es auch. Ohne Bewässerung wären viele der noch nicht wirklich etablierten Pflanzen mit Sicherheit vertrocknet.

Und jetzt ist der März auch hier am Rande des Ruhrgebiets wieder so trocken. ich denke, bald wird die Bewässerungsanlage wieder zum Einsatz kommen. Für die Neupflanzungen genügt noch der Gartenschlauch.

Übrigens haben wir  für die Bewässerung einen eigenen Wasserhahn mit separatem und geeichtem Zähler. Der Jahresbewässerungsmenge teile ich immer im Dezember den zuständigen Wasserwerken mit. Für diese Menge entfallen dann die Abwassergebühren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: *Xela* am 24. März 2022, 06:57:55

Übrigens haben wir  für die Bewässerung einen eigenen Wasserhahn mit separatem und geeichtem Zähler. Der Jahresbewässerungsmenge teile ich immer im Dezember den zuständigen Wasserwerken mit. Für diese Menge entfallen dann die Abwassergebühren.

ja das haben wir auch und normal freu ich mich immer über die 300 - 500 EUR Rückerstattung und dieses Jahr habe ich gerade mal 90 EUR bekommen. War es letztes Jahr wirklich so feucht dass man so wenig gießen musste? Vertrocknet ist letztes Jahr jedenfalls nichts  ??? ??? ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Luckymom am 24. März 2022, 07:08:13
Hier herrscht auch die übliche Brandenburger Dürre, werd wohl bald den Brunnen aktivieren müssen. Aber noch bin ich zu platt, kann nur Schadensbegrenzung bei den Pötten mit der Gießkanne betreiben  >:(.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 24. März 2022, 07:55:51
seit es aufzeichnungen gibt war der trockenste märz mit 18% des üblichen niederschlages vor mehr als 50 jahren, heuer sind es 8%
da es hier keinen tropfen regen im märz gab und auch keinen schnee müssen die komiker wohl den saharastaub mitgerechnet haben
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: spider am 24. März 2022, 08:19:13
Hier läuft auch schon die Pumpe. Gottseidank haben wir eine Regenwasserzisterne. Ohne die hätte ich das Gärtnern längst aufgegeben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. März 2022, 23:36:34
Ich kann mich hier nur bedingt beschweren, eigentlich fast garnicht. Klar, es ist trocken und im Unterboden ists nach wie vor zu trocken. In 0-60cm sagt der DWD wären noch 160 Liter Wasser auf den Quadratmeter gespeichert. Kann man glauben oder auch nicht. Reichen kann das noch für ein paar Wochen, bis nach der Blüte der Obstbäume etwa. 
Aktuell keimt jedenfalls kein Unkraut und am Wochenende geht der Regner an, da werde ich mal ein paar Kubikmeter verteilen damit die ersten 10cm nicht mehr so stauben und das was da ist für die Aussaaten, damit die Samen quellen können. Mitte nächster Woche solls ja evtl regnen. Vielleicht kommen wir dann noch auf etwas mehr als 13mm im März. Im Moment halte ich es jedenfalls bewusst eher trocken. Ein verregneter März sorgt in der Regel nicht für gute Ernten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lokalrunde am 25. März 2022, 00:14:54
Hier in Hamburg ist es zum Glück noch im Lot.
Bisher nur oberflächlich ausgetrocknet.
Aber mal wieder etwas Regen wäre schon nicht schlecht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Luckymom am 25. März 2022, 06:49:02
. In 0-60cm sagt der DWD wären noch 160 Liter Wasser auf den Quadratmeter gespeichert.

Wo findet man diesen Wert beim DWD? Ich hab auf der Seite leider nichts entdeckt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 25. März 2022, 07:31:34
Immerhin haben Trockenheit und Nachtfröste das Wachstum der Pflanzen gebremst.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 25. März 2022, 08:10:52
Immerhin haben Trockenheit und Nachtfröste das Wachstum der Pflanzen gebremst.
Im grösseren Stil giessen jetzt ( würde sagen hier ist mittlere Trockenheit) ist vielleicht nicht so gescheit, wenn da nochmals ziemlich Kälte kommen soll?
Gehe wohl einfach bei den neueren Pflanzen durch, insbesondere den Immergrünen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 25. März 2022, 19:34:16
ich habe heute gegossen bis kein wasser mehr wegrann, hätte fische einsetzen können ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ernst01 am 25. März 2022, 19:55:33
Das Mittagessen bei den alten Leutchen, denen ich bei der Gartenarbeit helfe, habe ich nicht geschafft und also "nicht aufgegessen".
Meinte deren Enkelin (Studentin): "Aber dann regnet es morgen ja!"
Meine Antwort "Das wäre wunderbar!" hat sie nicht so ganz verstanden.  ;)
(Berliner Raum)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 25. März 2022, 20:07:06
regen wäre echt schrecklich, hätten wir nix zu jammern hier
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 25. März 2022, 23:30:45
. In 0-60cm sagt der DWD wären noch 160 Liter Wasser auf den Quadratmeter gespeichert.

Wo findet man diesen Wert beim DWD? Ich hab auf der Seite leider nichts entdeckt.
https://www.dwd.de/DE/leistungen/bodenwasser/bowas.html?nn=732680#buehneTop

Schau mal ob du noch umstellen musst für Station oder Kartenansicht usw., Freier Bodenwasserspeicher (also Luft) und welcher Bewuchs (Gras)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Luckymom am 26. März 2022, 07:54:58
Super, vielen Dank! Ich schau gleich mal rein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 28. März 2022, 19:53:48
Die Trockheit in der Schweiz ist unterschiedlich vorkommend.
Upps, bei tarakoja ist es sehr trocken im Tessin.  :o

Daniela Schmuki:
Fast in der ganzen Schweiz haben wir eine mittlere bis grosse Trockenheit. Genauer haben wir eine grosse Trockenheit im Jura, in der Nordwestschweiz,
im zentralen und östlichen Mittelland sowie im Wallis, Tessin und Misox. / srf.ch Freitag, 25.03.2022, 16:56 Uhr

Home - Waldbrandgefahr / Aktuelle Lage
Waldbrandgefahr-Meldungen des Bundesamts für Umwelt


Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 29. März 2022, 14:40:27
Ich habe gestern mal den Grill vom Nachbarn gelöscht und die Umgebung geduscht. Der Nachbar war schon 2-3 Stunden weg und ich wunderte mich, was da so verbrannt riecht. Muss ihn mal fragen was da drin war, gegrillt hatte er nicht. Es raschelt halt doch schon ganz gut mit dem trockenen Herbstlaub und kleine Dinge werden manchmal ganz groß.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Luckymom am 29. März 2022, 14:43:11
Ich habe gestern mal den Grill vom Nachbarn gelöscht und die Umgebung geduscht.
:-X :o

Hier wurde der versprochene Regen natürlich gecancelt, hab ich auch nicht anders erwartet. Nun müssen wir wohl die Brunnenpumpe bald aktivieren. Und das, wo mir derzeit alles so schwer fällt. :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cepha am 30. März 2022, 16:08:33
Hier wurde der versprochene Regen natürlich gecancelt, hab ich auch nicht anders erwartet. Nun müssen wir wohl die Brunnenpumpe bald aktivieren. Und das, wo mir derzeit alles so schwer fällt. :(

Hier in Dresden heute 7-8l/m² schön über den Tag verteilt und nächste Woche soll auch nochmal soviel kommen.

Das reicht aus, um die ausgetrockneten obersten Bodenschichten wieder gut zu durchfeuchten. Hab gleich den Rasen gedüngt.

Für die tiferen Schichten reicht es nicht, aber die sind vom Winter noch feucht.

Wenn der April auch so trocken werden sollte wie der März bekommen wir (erneut) ein Problem.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Luckymom am 30. März 2022, 16:12:37
Davon kann ich nur träumen. Für die nächste Woche ist an drei Tagen Regen prophezeit, zwischen 2-6l/m².. ich glaube nicht daran :-\.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 30. März 2022, 16:18:51
Für morgen ist 1mm angesagt und für Freitag 9mm in Form von Schnee. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 30. März 2022, 16:51:10
ich nehme inzwischen Niederschlag in jeder Form... Hauptsache er kommt wirklich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Konstantina am 30. März 2022, 17:27:49
ich nehme inzwischen Niederschlag in jeder Form... Hauptsache er kommt wirklich.
und Saharasand auch? uns wurde es versprochen :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aramisz78 am 30. März 2022, 17:36:51
Na vielleicht fungiert dann die Staub als Kondensationskern, und es regnet.."Blut" halt. Hauptsache es regnet.  ;)

Hier "tröppelt" es am Nachmittag, aber so richtig nenneswert würde ich nicht nennen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 30. März 2022, 17:42:11
Ich nehme Regen auch gerne mit "natürlichem Gesteinsmehldünger", aber auch einfach nur "pures Wasser" wäre willkommen.
Es soll ja die nächsten Tage zumindest bei uns im Südwesten zumindest regnen, wenn die Vorhersagen zutreffen. Es ist auch hier nötig, auch wenn vom Winter noch im Boden (noch) genug Feuchtigkeit vorhanden ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 02. April 2022, 12:08:11
obwohl es die letzten monate mehr als genug geregnet hatte, war letzte woche in pflanztiefe für lilien kaum noch feuchtigkeit zu spüren. manche pflanzen schlappten schon etwas, so daß ich gießen mußte, punktuell. und nur kleine schlucke.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 04. April 2022, 22:57:45
Die paar mm von März sind schon wieder so gut wie weg.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 04. April 2022, 23:12:19
Vielleicht hab ich deswegen die Links bei Klima eingestellt  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 04. April 2022, 23:15:47
Silberjodid Aceton?  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 04. April 2022, 23:30:23
Ohne genügend Luftfeuchtigkeit hilft das auch nix  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 04. April 2022, 23:34:59
...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 04. April 2022, 23:38:45
Werden bei eventuellen Bewässerungsverboten eigentlich Kleingartenanlagen ausgespart?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 05. April 2022, 00:20:10
Weiß ich nicht, da musst du die aktionierenden Politiker fragen.
Die Kleingartenanlagen dienen jedenfalls neben der Kühlung von Städten zum Teil auch der Nahrungsmittelversorgung. Das Wasser das dort nicht verpulvert wird, fährt jedenfalls niemand an den Nil.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 05. April 2022, 00:29:00
Weiß ich nicht, da musst du die aktionierenden Politiker fragen.
Die Kleingartenanlagen dienen jedenfalls neben der Kühlung von Städten zum Teil auch der Nahrungsmittelversorgung. ...
Das ist bei Privatgärten in Städten auch so - trotzdem gab es da Bewässerungsverbote in den letzten Dürrejahren, deshalb fragte ich mich, wie das wohl bei Kleingartenanlagen gehandhabt wurde/werden wird.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 05. April 2022, 02:01:13
Frost ist überstanden und wenn es jezze noch aufhören würde zu Regnen, könnte endlich mal Frühling werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. April 2022, 06:28:57
Es kann ruhig noch 2-3 Tage weiterregnen.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: marygold am 05. April 2022, 06:36:14
Es kann ruhig noch 2-3 Tage weiterregnen.  ;)

Unbedingt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 05. April 2022, 06:43:15
Als ich gestern am Abend auf den Regenmesser schaute, waren von den bei dwd prognostizierten 16 Litern erst 2,4 Liter Regen gefallen. Ich hoffe auf eine gänzlich verregnete Woche... wenn der trockene März halbwegs ausgeglichen ist, freue ich mich auch auf Sonne und Wärme.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 05. April 2022, 06:52:40
Hier gab es wenigstens mal wieder so etwas ähnliches wie Dauerregen, einen halben Tag lang. Mehr als den oberen Staub wird das aber nicht gebunden haben. Immerhin.


Weiß ich nicht, da musst du die aktionierenden Politiker fragen.
Die Kleingartenanlagen dienen jedenfalls neben der Kühlung von Städten zum Teil auch der Nahrungsmittelversorgung. ...
Das ist bei Privatgärten in Städten auch so - trotzdem gab es da Bewässerungsverbote in den letzten Dürrejahren, deshalb fragte ich mich, wie das wohl bei Kleingartenanlagen gehandhabt wurde/werden wird.

In Brandenburg gibt es örtlich oder regional sowie auf bestimmte Tageszeiten begrenzte Beschränkungen der Trinkwasserverwendung. Die werden von den regionalen Versorgern festgelegt. Der Grund liegt nicht im Wassersparen an sich, sondern in der Versorgungssicherheit der Haushalte in Spitzenzeiten der Entnahme. (Wasserwerke wollen grundsätzlich so viel Wasser wie möglich verkaufen. Das gilt hier immer noch.)

Anders ist das mit den Entnahmen aus Oberflächengewässern. Bei Absinken der Referenzpegel gab es in den letzten Dürrejahren regelmäßig Allgemeinverfügungen von Städten und Landkreisen, die die Entnahme zur Gartenbewässerung über längere Zeiträume im Hochsommer untersagt haben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 05. April 2022, 06:57:50
Es kann ruhig noch 2-3 Tage weiterregnen.  ;)

Hier hat's ja noch kaum geregnet, nur gestürmt...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 05. April 2022, 11:15:29
Ich meinte, Bewässerungsverbote mit Trinkwasser, wie es sie 2018/19/20 in einigen Regionen gab.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 05. April 2022, 11:23:42
Hier im Trockengebiet gab es keine Verbote. Trinkwasser zur Gartenbewässerung leistet übrigens einen Beitrag zur Grundwasserneubildung, das ist bei der Verwendung von Trinkwasser für die Klospülung nicht gegeben.
Vielleicht stagniert auch deshalb die medial groß verkündete Wasserstrategie von Frau Schulze.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 05. April 2022, 11:32:30
Dann hattet ihr Glück, brauchst ja nur danach zu googeln, wo es Verbote gab.
Dass Beregnen zur Grundwasserneubildung beitragen soll, wage ich sehr zu bezweifeln - so viel giesst keiner, dass es bis zum Grundwasserleiter durchsickert.
Das vergossene Wasser nutzen die gegossenen Pflanzen - Verdunstungskühlungsleistung mag man da anrechnen als positiven Beitrag in Städten - und ein Großteil verdunstet schlicht.
Umso mehr, wenn beregnet wird und nicht gezielt am Fuß der Pflanzen gegossen.
Klospülung wird nach Kläranlage immerhin wieder in Flußsysteme zurückgeleitet und somit zum Teil auch ins Grundwasser.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 05. April 2022, 11:39:00
Flüsse entwässern hauptsächlich ins Meer, dann ist das Süßwasser weg.
Und ansonsten sehe ich selbst jetzt noch ganz gut, wo und wie letztes Jahr bewässert wurde. Das Wasser sickert nicht durch bis zum Grundwasser, ja, aber es ermöglicht in Verbindung mit Niederschlägen das überhaupt ein Wasser bis unten versickern kann. Das ist allein mit Niederschlägen ja nicht möglich gewesen die letzten Jahre. Da wurde nur Bodenvorrat aufgefüllt, und der ist noch nicht voll.

Es ist einfach feuchter an Stellen wo bewässert wurde und das bringt einen Beitrag. So wie die Verdunstung über Pflanzen einen Beitrag für Regenschauer leistet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 05. April 2022, 11:50:42
Aus Flüssen speisen sich auch Grundwasserleiter und umgekehrt.
An den Beitrag zum nach unten versickern glaube ich weiterhin nicht.
Vielleicht gibts Studien, die das belegen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 05. April 2022, 12:06:30
Aus meinem hydrologischen Bauchgefühl heraus würde ich sagen, dass die größten Wasserströme von Flüssen ins Meer gehen und nur relativ kleine Volumenströme ins Grundwasser gehen.
Alleine schon als Vergleich die Fließgeschwindigkeiten: In Flüssen stromab ca. m/s im Grundwasser ca. m/Tag in Kies und in Sand, Schluff usw. wird die Grundwasserströmung jeweils noch einmal Größenordnungen langsamer.
Die Ausnahmen sind natürlich besondere Stellen wie die Donaversickerung u.ä, aber dazu braucht es dann schon Karst(höhlen) im Untergrund.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 05. April 2022, 12:15:41
Sehe ich auch so. See- und Flussniederungen gelten im allgemeinen als Grundwasserzehrungsgebiete.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 05. April 2022, 12:36:46
Der Grundwasserspiegel bei mir entspricht dem Wasserstand des Bachs vorm Dorf und des Flusses hinterm Dorf, ein großer Grundwassersee im Endeffekt.
In ganz groß, der Oberrhein-Aquifer:
"...Vom Volumen her gilt das Oberrhein-Aquifer durch umfangreichen Zustrom mit einer Grundwasserneubildungsrate von bis zu 6 m pro Jahr aus Rhein, Schwarzwald und Vogesen im Allgemeinen als sicher[11], die Erneuerung durch Infiltration aus Niederschlägen sowie durch Austausch zwischen dem Grundwasserkörper und dem Rhein sowie seinen Nebenflüssen beträgt ca. 3 Mrd. m³/Jahr[1]. Zwischen Basel und Rastatt deckt das Wasser des Oberrhein-Aquifers drei Viertel des Trinkwasserbedarfs der Bevölkerung, das sind über drei Millionen Menschen im Elsass und Baden-Württemberg; darüber hinaus mehr als die Hälfte des Bedarfs des von der lokalen Industrie benötigten Wassers. Die Entnahme von Trink- und Brauchwasser für Industrie und Landwirtschaft beträgt dabei ca. 0,5 Mio. m³/anno.[1] ..."
Natürlich "fliesst" der Grundwasserkörper auch.
Stichwort Grundwasserneubildung durch Seihwasser und Influenz.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 05. April 2022, 12:42:10
...
Und ansonsten sehe ich selbst jetzt noch ganz gut, wo und wie letztes Jahr bewässert wurde. Das Wasser sickert nicht durch bis zum Grundwasser, ja, aber es ermöglicht in Verbindung mit Niederschlägen das überhaupt ein Wasser bis unten versickern kann. Das ist allein mit Niederschlägen ja nicht möglich gewesen die letzten Jahre. Da wurde nur Bodenvorrat aufgefüllt, und der ist noch nicht voll.

Es ist einfach feuchter an Stellen wo bewässert wurde und das bringt einen Beitrag. ...
Wenn dem so wäre, müsste die landwirtschaftliche Bewässerung, große Mengen sind das, ja auch "das Grundwasser neubilden" - das Gegenteil ist der Fall:
Abpumpen von Grundwasser bedroht Ökosysteme weltweit
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 05. April 2022, 12:46:15
Trinkwasser zur Gartenbewässerung leistet übrigens einen Beitrag zur Grundwasserneubildung, das ist bei der Verwendung von Trinkwasser für die Klospülung nicht gegeben.
Da müsste man schon extrem viel bewässern, damit davon was im Grundwasser ankommt. Die normalen Niederschläge im Sommer tragen wegen der Verdunstung durch die Pflanzen nicht zur Grundwasserneubildung bei. Deshalb sind Regen und Schnee im Winter so wichtig.

Die nächstgelegene Kläranlage hier leitet übrigens einen Teil des Klarwassers zu Versickerung ein. Der Trinkwasserförderung in Berlin hingegen hat zum Trockenfallen der Moore im Grunewald geführt. Wenn nicht gereinigtes Havelwasser in die Grunewaldseen eingeleitet würde, wären die auch längst verschwunden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 05. April 2022, 12:48:56
Ja, prinzipiell hast du recht Rieke, aber eine bewässerte Blumenkohlfläche geht feuchter in den Winter als eine unbewässerte Maisfläche. Hier muss erstmal 200mm (Fantasiewert) Niederschlag fallen, damit überhaupt der Boden aufgefüllt ist und etwas versickern kann. Beim bewässerten Blumenkohl sinds vielleicht nur 50mm.

Hier am Oberrhein in zB Mutterstadt macht man es deshalb so: das Wasser wird aus dem Otterstädter Altrhein entnommen und über den Beregnungsverband Vorderpfalz verteilt. Damit ist es erstmal durch Verlust durch Abfluss bewahrt. Natürlich gibts bei Beregnung Verlust durch Verdunstung und die Pflanzen verdunsten viel, aber sie verdunsten ein Wasser, das nicht dem Grundwasser entnommen wurde.

Die 6m Neubildungsrate ist für mich unverständlich. Unter Waldgebieten war die Neubildungsrate zB im Maudacher Bruch 2021 unter -25mm. Also gut 30mm weniger, statt neues gebildet. Die Gemüseflächen drumrum zeigen andere Werte. Quelle: https://wrrl.rlp-umwelt.de/servlet/is/8560/
Neubildungsrate für den unteren Wasserleiter, aus dem für Trinkwassergewinnung entnommen wird, das dauert ewig und 3 Tage, wenn dann kommt erstmal was im oberen Leiter an.

Edit: klar, man sollte nicht mit Grundwasser bewässern und damit versuchen Grundwasser aufzufüllen. Das kann nie funktionieren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 05. April 2022, 13:14:26
Der Grundwasserspiegel bei mir entspricht dem Wasserstand des Bachs vorm Dorf und des Flusses hinterm Dorf, ein großer Grundwassersee im Endeffekt.
Natürlich gleichen sich die Wasserspiegel in Gewässer und verbundenem Grundwasser an. Das heißt aber nicht unbedingt, dass viel Wasser aus dem oder ins Grundwasser fließen muss.
In ganz groß, der Oberrhein-Aquifer:
"...Vom Volumen her gilt das Oberrhein-Aquifer durch umfangreichen Zustrom mit einer Grundwasserneubildungsrate von bis zu 6 m pro Jahr aus Rhein, Schwarzwald und Vogesen im Allgemeinen als sicher[11], die Erneuerung durch Infiltration aus Niederschlägen sowie durch Austausch zwischen dem Grundwasserkörper und dem Rhein sowie seinen Nebenflüssen beträgt ca. 3 Mrd. m³/Jahr[1]. ..
Der mittlere Abfluss des Rheins im Oberrheingraben ist ca. 1000m³/s macht über das Jahr etwa 32 Mrd. m³, mehr als 10 mal so viel wie laut dem Wikipediartikel der Austausch zwischen Rhein und Nebenflüssen sein soll. Außerdem spricht der Artikel von Austausch, nicht von "Infiltration (in das Grundwasser/ den Aquifer), es ist also wohl die Summe aus den Beträgen von Ab- und Zufluss gemeint. Und Grundwasserneubildungsraten von 6m im Jahr halte ich auch für höchst unrealistisch. Am Westhang des Schwarzwald gibt es im Jahr auch mal rund 2m Niederschlag, aber das ist am Berg und nicht in der Ebene. Woher sollen die restlichen 4m kommen? Ganz abgesehen davon, dass bei der Neubildungsrate der ganze Oberrheingraben ein ziemlicher See wäre, weil im Aquifer gar nicht so viel Platz ist, dass in den Bodenporen bei dem geringen Gefälle in der Oberheinebene so viel Wasser abfließen könnte.
Ich bin nicht einmal sicher, ob man selbst künstlich solche Neubildungsraten durch Versickerungsteiche oder ähnliches auf einer größeren Fläche überhaupt erreichen kann...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 05. April 2022, 14:26:03
MoNit: Fluss-Grundwasser-Interaktion,
Einleitung:
"...Austauschprozesse zwischen Flusswasser und
Grundwasser stellen im Gebiet des Oberrheins eine
wesentliche Komponente in der Gesamtwasserbilanz
dar. ..."

Und in diesem PDF:
MoNit: Grundwasserströmung und Nitrattransport, findet sich auf S. 97 die Zahl:
"...Die höchsten Neubildungsraten liegen am
Schwarzwaldrand zwischen Offenburg und BadenBaden sowie im westlichen Teil des Kalibeckens
vor. Hier erreichen die Neubildungsraten Werte von
über 500 mm/a. ..."

Ich hab vor einer Weile eine sehr schön bebilderte Doku über diesen Aquifer gesehen, wo das Grundwasserthema am Rand erwähnt wurde, deshalb war mit das noch präsent.
Aber auch ansonsten gibt es Grundwasserneubildung durch Seihwasser und Influenz.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 05. April 2022, 14:37:43
Ich glaube, wir reden ein bisschen an uns vorbei. Natürlich gibt es einen Austauch Fluss-Grundwasser und er ist wichtig, "wesentlich". Mein Punkt war nur, dass die Größenordnungen für Abfluss (ins Meer) und Austausch mit dem Grundwasser doch recht verschieden sind. Der Abfluss ist rund 1-2 Größenordnungen höher als die Ab- oder Zuflüsse ins Grundwasser. Darum ging es mir. Wasser, das einmal im Fluss ist, kommt dann irgendwie zu 1-10% ins Grundwasser und zu 90-99% ins Meer.
Daher ist "Künstliche Versickerung" effektiver als Einleitung in Flüsse, um Grundwasserleiter aufzufüllen. Nicht umsonst gibt es Entwässerungsgräben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 05. April 2022, 15:16:19
Das mag sein, dass wir aneinander vorbei schreiben.
Eigentlich war es auch nur eine Randanmerkung von mir, dass Flusswasser auch das Grundwasser speist, weil thuja meinte, die Klospülung geht völlig verloren, es ging ja vor allem darum, dass Beregnen das Grundwasser speisen sollte - was es nicht tut.

In dem Fluss-Grundwasser-Interaktion-PDF wurde die Grundwasserbilanz ermittelt und die Versickerung von Flusswasser machte dort im untersuchten Gebiet immerhin zwischen 12 und 23% aus....ich hatte den Eindruck, der oberirdische Fliessgewässer-Abfluss ist da rausgerechnet, aber da mag ich mich täuschen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 05. April 2022, 15:29:53
Ja, es kann gut sein, dass es von der Grundwasserbilanz 10-20% oder was auch immer sein können, aber es ist der entsprechende Anteil der Grundwasserbilanz, das sagt nichts darüber aus, was der Anteil an Flusswasser ist, der ins Grundwasser infiltriert (also welcher Anteil der Klospülung, hoffentlich nach der Kläranlange, ins Grundwasser geht).

Genauso ist es natürlich so, das ein bisschen Bewässerung das Grundwasser nicht auffüllt. Aber bei Bewässerung und Niederschlag ist die Chance höher, als bei alleinigem Niederschlag, dass etwas im Grundwasser ankommt.

Wenn zum Beispiel der Boden erst einmal komplett ausgetrocknet ist, kann das Wasser auch bei einem Regen (oder ach Bewässerung) erst einmal nicht so gut versickern, weil die Luft im Boden die Fließpfade blockiert und trockener Boden oft auch hydrophob wird. Wenn durch Bewässerung der Boden einigermaßen feucht gehalten wird, kann frisches Wasser duch Regen oder Bewässerung auch besser, schneller und tiefer in den Boden eindringen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 05. April 2022, 15:52:54
...(also welcher Anteil der Klospülung, hoffentlich nach der Kläranlange, ins Grundwasser geht).
...
Mir ist es egal, ob es ein ppm oder ppb oder noch weniger ist  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 10. Mai 2022, 23:27:04
Es könnte mal wieder regnen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Acanthus am 10. Mai 2022, 23:44:42
Nun war ich also eine Woche im Rheingau. Dort ist die Kunde zu mir durchgedrungen, dass es in meiner Stadt einen ordentlichen Guss getan hätte, was am Wochenende meine Schwiegertochter noch bestätigt hat, die von einem überwältigenden Starkregen bei einer Autotour sprach.

Ich also in froher Erwartung nach Rückkehr gleich in den Garten und - nichts. Niente. Meine Sitzbadewanne, von mir gerne als privater Niederschlagsmesser genutzt-leer. Der Boden wie vorher staubtrocken. :'( Offenbar ging es um einige hundert Meter, die zum Regenglück gefehlt haben. :-\

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 10. Mai 2022, 23:47:03
War hier die Tage genauso. Dunkle Wolken, ein paar einsame Tropfen, aber ein paar Orte weiter berichtete eine Bekannte von meinem Vater, dass es fürchterlich geschüttet hat...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 11. Mai 2022, 02:40:09
Die Freundin vom Wirt seinem Schwager erzählt auch immer mehr als in Grimms Märchenbuch steht. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 11. Mai 2022, 05:10:54
Seit gestern liegt hier wieder alles voll mit vertrockneten neuen Platanenblättern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 11. Mai 2022, 06:28:04
Hier läuft jetzt wieder die Bewässerung. Was bleibt mir auch anderes übrig, gerade die vielen neu gepflanzten Gartenmitbewohner könnte ich sonst gleich auf dem Kompost deponieren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 11. Mai 2022, 20:31:07
Nicht nur der Garten.
Hier läuft jetzt wieder die Bewässerung. Was bleibt mir auch anderes übrig, gerade die vielen neu gepflanzten Gartenmitbewohner könnte ich sonst gleich auf dem Kompost deponieren.

Auch der Kompost braucht Wasser.  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 11. Mai 2022, 20:55:48
Hier ist auch nichts runter gekommen, morgen rolle ich den Schlauch aus, den gaaanz langen.
Die Fässer für die Gießkannen habe ich schon gefüllt.

Im März und April kaum Regen, dafür viel Knallsonne und in den letzten Tagen 25/26/27 Grad mit viel Wind,  die vollsonnigen Beete sind schon längst staubtrocken, die halbschattigen inzwischen auch, seufz.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 12. Mai 2022, 02:11:36
Und jetzt sind es im Dunklen sogar noch +20,1°C !
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 12. Mai 2022, 06:55:28
Nicht nur der Garten.
Hier läuft jetzt wieder die Bewässerung. Was bleibt mir auch anderes übrig, gerade die vielen neu gepflanzten Gartenmitbewohner könnte ich sonst gleich auf dem Kompost deponieren.

Auch der Kompost braucht Wasser.  :)

In der Tat... den habe ich gestern auch gleich mitgewässert.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 12. Mai 2022, 11:20:46
Hier ist auch alles knochentrocken und der Lehmboden schon wieder wie Beton >:(. Regen ist in den nächsten Tagen nicht in Sicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mickeymuc am 12. Mai 2022, 11:24:36
Hier hatte es letzte Woche noch ordentlich geregnet. Nach dem letzten Regen am Donnerstag haben die lieben Kinder den Schlauch in den Sandkasten gelegt und den gesamten Inhalt der Zisterne in den Sandkasten geleert.
Jetzt gieße ich mit Leitungswasser :P.
Und hoffe dass morgen bissl was runterkommt - das frisch gepflanzte Gemüse wird nix ohne Bewässerung. Die Staudenbeete packen es gerade noch so.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 12. Mai 2022, 11:38:18
Hier hat es über Nacht geregnet, aber nur mäßig, es hilft aber ein bisschen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 12. Mai 2022, 12:25:07
Ich habe gestern den alten Gärtnertrick angewandt.

Mindestens 10mm gießen, als das Laub wieder für die Nacht abgetrocknet war, gab es ein Gewitter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 12. Mai 2022, 12:39:38
der alte trick klappt also immer noch !

hier ist es auch staubtrocken - also gibt es jeden abend dasselbe palaver : gießt du oder kann ich ? nein, heute abend wird nicht gegossen, ich habe erst gestern gewässert - sage ich. gg mault dann was von vertrocknenden pflanzen, die es nicht gibt. er möchte vorbeugend gießen und, weil er gerne gießt. es ist ihm seit jahren nicht beizubringen, daß in der natur auch nicht jeden abend regen kommt. zumal ich auf wärmeresistente pflanzen umgestellt habe, die nicht gleich schlappen. er bohrt dann mit dem finger solange in der erde, bis er im trockenen angekommen ist und ruft dann triumphierend : siehste, hier ist alles staubtrocken. jaja mein schatz, die pflanzen können das ab, morgen kriegen sie ja wieder wasser.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 12. Mai 2022, 12:57:46
weil er gerne gießt

Wow, du hast einen GG, der gerne gießt :o :D? Kannst du mir den mal ausleihen?
Meiner käme in hundert Jahren nicht mal auf die Idee...
("Ich weiß doch gar nicht, was wieviel Wasser braucht").
Vielleicht besser so ;D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 12. Mai 2022, 13:05:07
Ich gieße auch gerne.
Gestern kam der Mercedes zum Einsatz, C Klasse.
Für Technikbegeisterte: RC 135
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 16. Mai 2022, 18:33:03
es hat geregnet, ungefähr zehneinhalb tropfen. so, wie andreas es vorausgesagt hatte - das gewitter, das mit enormem donner und wind daherkam, hat sich um rheinhessen rumgeschlichen. nun ist es einige grade kühler und böig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 16. Mai 2022, 18:40:37
Hier gab es einen Wolkenbruch, ca. 15min lang Starkregen, 5 min Nachgetröpfel, das war es wieder.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LissArd am 16. Mai 2022, 19:06:21
Hier gab es über die Nina-App eine Starkregen-/Sturmwarnung nach der anderen. 2 Std lang hat der Wind heftig geblasen und der Himmel wurde dunkler und dunkler. Aber sonst auch nichts. Dann wurde es gegen 17 Uhr immer heller. Der Regen beschränkte sich auf 5-10 Tropfen, und das ist jetzt nicht sarkastisch untertrieben. Es kamen einige wenige einzelne Tröpfchen, aber der Regen erreichte unser Tal nie, also weiterhin 0 mm im Mai.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 16. Mai 2022, 19:30:51
Freut Euch wenigstens über die zehn Tropfen, hier war gar nichts, nur heißer Wind. :P Am Freitag sollen es 30°C werden, theoretisch müsste es da Wärmegewitter geben, aber da ist ist zur Abwechslung mal nichts vorausgesagt. Noch ist der Boden hier einigermaßen feucht, aber lange wird es nicht mehr dauern, bis die ersten Pflanzen schlappmachen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: spider am 16. Mai 2022, 19:36:29
Hier regnet es seit 2 Stunden still und sachte vor sich hin. So kann es die ganze Nacht weitergehen. :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 16. Mai 2022, 19:52:39
Typische Bielefeldbehauptung... :-\ ;D ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: spider am 16. Mai 2022, 20:11:30
Von wegen... 8) ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 16. Mai 2022, 20:15:54
wir habe es tatsächlich auf immerhin fast 15 Liter Regen seit dem späten Nachmittag gebracht... ich bin schon fast euphorisch, wenn ich die gut durchfeuchtete nasse, dunkle Erde sehe. Das hat dem Garten und dem Umland gut getan... wenn es auch das Regendefizit im Mai nicht ausgleichen kann...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 16. Mai 2022, 20:21:54
Ich gönne Euch allen den Regen.....hier war wieder nichts, nur Schwüle und stürmischer Wind, seufz.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 16. Mai 2022, 20:40:31
Diesen Frust kenne ich, Wir sitzen hier auf einem Hügel über der Ruhr... in den schlimmsten Dürresommern konnte ich die Unwetter mit Regen und Blitzen im Umland beobachten und hier - wenige Kilometer weiter, blieb es über Monate staubtrocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 18. Mai 2022, 14:53:08
30 grad und kein wölkchen am himmel. wir haben mitte mai !!!! der mohn schlappt, der phlox schlappt und noch irgendwas, was sich ausgesamt hat, ich glaube streptocarpus. gg freut sich - heute abend darf er die oben genannten gießen. die irisse sind bei der hitze durch, nur die helleren sind erst halbvermatscht. es hat sich doch bewährt, die beete auf trockenkünstler umzustellen. letztes jahr war's ja nur regen, da hat vieles am boden gelegen, heute stehen die salbeier wie ne eins.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. Mai 2022, 14:54:38
Ich habe gestern Abend noch eine Ringleitung mit 3 Regnern gelegt und dann waren die Schleusen offen. Die Obstbäume sind noch voll im Wachstum und der Rasen darunter war grau, Wachstum eingestellt. Wassermangel in der Zellteilungsphase so früh im Jahr bedeutet nachhaltiger, später nicht mehr kompensierbarer Schaden, also kleinere Äpfel usw., egal wie es später im Jahr mal regnen wird. Gemüse halte ich wieder etwas trockener und versuche die Gießgänge auszudehnen auf über 5 Tage Abstand. Noch gelingt das, aber derzeit sind die Wasserverdunstungsraten bei 5-7 Liter Pro Quadratmeter und Tag. Es wird langsam staubiger.
Also 25-35mm Verlust mit 10mm auffüllen, das geht auch auf Lehm nicht sehr lange gut, ich würde mich mal wieder über Regen freuen.

Heute ist Knoblauch gießen angesagt, der hat schon Trockenschäden...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 19. Mai 2022, 19:04:01
blitz und donner, es regnet. ein leiser landregen, der nicht lange hält. saach ich mal so. spätestens in 20 minuten ist alles rum. hab ich halt das heutige gießen gespart.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 19. Mai 2022, 19:20:02
Lilia, vielleicht hast Du ja Glück, hier sah es auch so aus, dass die Gewitter alle vorbeiziehen, aber eben gab's 13,5 Liter innerhalb weniger Minuten - jetzt muss ich definitiv nicht mehr gießen. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 19. Mai 2022, 19:25:30
Hier kam es kurz und heftig runter, jetzt liegen meine Sämlinge und zarte Pflanzen platt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 19. Mai 2022, 19:44:07
......schon wieder alles vorbei. jetzt schmeiß ich noch'n troppen mentholöl auf'n fußboden - und eröffne die sauna.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. Mai 2022, 22:10:04
Sauna ist hier auch gerade, 27 Grad bei fast 100% Luftfeuchtigkeit, kein Wind und die Tropfen verdunsten, bevor sie auf dem Boden aufkommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 29. Mai 2022, 22:37:25
Hier gab es zwar ein paar Schauer, aber die haben kaum dafür gereicht, dass etwas in der Regentonne angekommen ist. Dort wo ich nicht gegossen habe, ist auch noch in 20 cm Tiefe Staub. :-\  Für morgen sind immerhin 0,5 mm Regen angesagt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 29. Mai 2022, 22:45:44
Für heute waren hier 2 - 5 mm angesagt. Was ist gekommen: Nichts.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: riegelrot am 29. Mai 2022, 22:49:51
Hier kam es kurz und heftig runter, jetzt liegen meine Sämlinge und zarte Pflanzen platt.
Genauso hier. Vergessen den Deckel des Frühbeets zuzumachen, alle meine schon recht gut gekeimten Craspedias platt.
Na ja, für den neuen Rasen das richtige Wetter, immerhin.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 29. Mai 2022, 22:51:22
Na immerhin hatten wir 1mm genau zu Sonnenuntergang - und als kurzen Schlagregen mit großen Troppen 8)
...es ist halt Heuzeit... >:( und das Zeug liegt noch auf Schwad.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 29. Mai 2022, 22:52:53
Du hättest den Millimeter gern hierher schicken können. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 30. Mai 2022, 22:20:25
... Für morgen sind immerhin 0,5 mm Regen angesagt.

Leider ist der Regen nicht angekommen. Mal sehen, ob es Mittwoch klappt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 31. Mai 2022, 21:24:49
Hier - Schwerte an der Ruhr - hat es immerhin knapp 45 Liter Regen im Mai gegeben. Der ist in der letzten Mai-Dekade gefallen. Davor nichts.

Im Schnitt gibt es im Mai sonst mehr als 70 Liter. Aber ich will jetzt wirklich nicht klagen. Es gibt andere Regionen Deutschlands, in denen es in diesem Monat deutlich weniger Regen gegeben hat... und der Garten kommt zurecht - sieht alles noch recht grün aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 31. Mai 2022, 21:28:12
Ich bin auch schon wieder nur am gießen. Wenn es mal regnet, dann zu wenig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 01. Juni 2022, 13:04:11
Bis zum Abend des 16.5. war ich auch noch im relativen Jammermodus, aber dann kamen über Nacht 25 Liter und seither im Abstand von ein paar Tagen immer wieder mal je fünf. Also Jammermodus vorerst aus  :D Dafür Jammermodus ein, was die Schnecken angeht, die mittlerweile entdeckt haben, daß auch Möhrensämlinge und Kartoffellaub gut schmecken  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 01. Juni 2022, 13:08:11
Ihr seid das also diesmal, die alles für sich behalten.  >:(  ;)
Aber gut, unsere Nacktschnecken kriechen bei der Dürre recht langsam und bleiben selbst für mich erhaschbar.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 01. Juni 2022, 22:57:43
Leider ist der Regen nicht angekommen. Mal sehen, ob es Mittwoch klappt.

Heute haben wir 1 mm Niederschlag bekommen. :) Frisch gepflanztes habe ich aber trotzdem gegossen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 01. Juni 2022, 23:05:08
Wir bekamen sogar 1,5mm (ätsch!). Ich habe gepflanzt, dort intensiv gewässert und abends nachgesehen, wo es nach wie vor völlig trocken ist (fast überall.)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bastelkönig am 02. Juni 2022, 00:41:10
Hier kam gegen 17 Uhr eine riesige dunkle Wolke und Donner war schon zu hören.
Es wurde dunkel und ich musste mich beeilen, die Tomatenpflanzen etwas besser
unter die Terrassenüberdachung zu schieben. Und dann löste sich die Wolke einfach
auf und es waren keine 100 Tropfen auf den m².
Das gibt’s doch gar nicht.

Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 02. Juni 2022, 06:19:33
Bei uns gab es gestern mehrere Gewitteransätze.. um uns herum, paar Tropfen und mehr nicht. Immerhin kamen dann am Abend 5mm runter, immerhin etwas  :-\ Für die Schnecken reicht es allemal..
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 02. Juni 2022, 22:18:46
Hier kam gegen 17 Uhr eine riesige dunkle Wolke und Donner war schon zu hören.
Es wurde dunkel und ich musste mich beeilen, die Tomatenpflanzen etwas besser
unter die Terrassenüberdachung zu schieben. Und dann löste sich die Wolke einfach
auf und es waren keine 100 Tropfen auf den m².
Das gibt’s doch gar nicht.

Das hatten wir gestern Nachmittag auch. Es rumpelte gewaltig, weswegen ich noch ein wenig gewartet hatte, bevor ich mit dem Fahrrad losfuhr. Bei uns regnete es überhaupt nicht, aber im Nachbarort war die Straße noch feucht, als ich dort ankam.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 03. Juni 2022, 10:47:28
Am 4. und 5. Mai hatte es mal geregnet. Vielleicht kann das der Juni auch. Gemeldet wäre was laut Vorhersage. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 03. Juni 2022, 20:28:59
Also die Vorhersage war für heute mehrere Stunden Regen, davor Gewitter. Wahrscheinlichkeit 80 %
Mit 80 %iger Wahrscheinlichkeit tat es das nicht, nichtmal unseren gewohnten 1 mm-Unwettergedächtnisregen bekamen wir zusammen, nur 5 große Tropfen pro m2.
Dafür ballte sich knapp östlich ein ausgedehntes flächendeckendes Niederschlagsgebiet zusammen, der Spessart wurde wieder mal vergessen :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 03. Juni 2022, 21:02:33
Hier wieder kein Regen, dafür schwüle 26 Grad.
Ich bin diese Dürre jetzt schon leid, der Garten ist wieder völlig trocken und man holt harte Lehmbrocken aus der Erde, in die man nichts pflanzen will  :P

Noch sieht es üppig aus, überall blüht es, aber bei genauem Hinsehen macht sich die Trockenheit bereits bemerkbar.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 04. Juni 2022, 12:20:45
gestern hat es zum angesagten zeitpunkt getropft. in homöopathischen dosen, tropfen neben tropfen, dafür aber eine viertelstunde lang. erfolg der aktion ? keiner, außer, daß es heute schwül ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 04. Juni 2022, 23:07:34
Immerhin hat in der Zeit die Sonne nicht geschienen.

*träumt von einem ergiebigen Landregen*
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 05. Juni 2022, 20:13:38
Hier hat es die Anmutung von Landregen: nicht windig, dunkle Wolken, schwülwarm, ganz leichtes Tröpfeln - man erwartet jeden Moment, dass es mehr werden könnte...(laut Regenradar ist die Wahrscheinlichkeit dafür nicht übermäßig hoch).
Wenn es wenigstens die Zisternen mal füllte...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 05. Juni 2022, 22:17:16
Ich drück Dir die Daumen, dass es ein ausgiebiger Regen wird.

Mal sehen, ob hier auch was ankommt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 05. Juni 2022, 22:19:27
Bis jetzt war es etwas weniger als 1 mm. Wenn noch etwas kommt, dann ist das ein wahres Wunder.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 05. Juni 2022, 22:30:39
Gegen Morgen soll es hier regnen. Noch hoffe ich, dass die Front aus Tschechien bis hier her kommt. Hoffentlich fängt Berlin nicht wieder alles vorher ab.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 06. Juni 2022, 22:01:58
Es hat über Nacht geregnet und am Nachmittag erneut. :D Summarisch sind 8 bis 9 l/m² angekommen. Herrlich, soviel Regen hatten wir schon lange nicht mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 06. Juni 2022, 22:03:47
Hier hat es auch geregnet, fast schon gegossen. Die Ansprüche haben sich ja sehr nach unten bewegt, so dass ich viel schneller von Wolkenbruch rede als früher.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 06. Juni 2022, 22:04:02
Wir hatten in den letzten drei Tagen insgesamt etwa 1 mm Regen. Die Gerste wird notreif, der Mais wächst nicht, der Rasen ist verdorrt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 06. Juni 2022, 22:07:25
Wie hier.

Aber die Brombeeren wachsen. Wie die das immer machen ist mir schleierhaft.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 07. Juni 2022, 06:42:14
Hier war es lange Zeit ganz gut. Nach Phasen der Trockenheit gab es immer wieder Regen. Aber allmählich macht sich bemerkbar, dass die Niederschlagsmenge in Summe doch deutlich zu gering ist. Der April war okay, aber der ist ja auch schon wieder eine Weile her. Mal ein, mal zwei Liter. Da muss ich dann eben doch nachhelfen.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: ToLu am 07. Juni 2022, 07:27:28
Hier (Nordost-Brandenburg) hat es Sonntag seit langem endlich mal wieder geregnet - 6 l/m² (besser als nichts).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. Juni 2022, 08:18:49
Hier nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Eike B. am 09. Juni 2022, 09:04:32
Ich messe schon gar nicht mehr. Wenn ich morgends die Vögel - auch ein rotes Eichhörnchen kommt zu Gast - füttere und ich trockenen Fußes wieder zum Haus komme, weil ich ob es geregnet hat und in etwa auch wieviel und ob sich die Gartenarbeit lohnt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 09. Juni 2022, 11:52:06
sorry, gestern war ein verregneter tag, heute wird's nicht anders.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 09. Juni 2022, 11:54:26
Hier nicht. Gestern hat's minimalst geregnet und heute ist es zwar grau, aber soll wieder trocken bleiben >:(-
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: KaVa am 19. Juni 2022, 19:16:55
Südbrandenburg brennt schon wieder, gleich an mehreren Stellen sind Großfeuer entstanden. Die Trockenheit und der elende Wind heute haben ganze Arbeit geleistet. Orte werden evakuiert, Straßen sind gesperrt. Es riecht stark branstig, die Qualmwolken ziehen gerade hierher. Es ist doch ein Deja vu  :P
Ich wohne ca 20 km Luftlinie weg vom Brandgeschehen. Ich hoffe es regnet hier heute noch,  für die kommende Woche ist dann wieder Trockenheit angesagt.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: solosunny am 19. Juni 2022, 19:24:51
Hier haben wir bisher 6 l Regen im Juni, dazu jetzt noch der starke Wind, langsam wird es kritisch.

und der für morgen angekündigte Regen wird auch immer mehr runtergerechnet, Mal schauen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 19. Juni 2022, 20:18:34
Auch hier in Leipziger Osten sieht es ähnlich, wüstenartig aus…
11,7 mm Niederschlag bisher im Juni, nach extrem trockenem Frühjahr.
Knapp 37 °C heute Nachmittag, bei Windböen, die die letzte Feuchtigkeit verwehen.
Zum Glück soll es die nächsten Tage etwa kühler werden.
Der 4. Dürresommer in den letzten fünf Jahren nervt extrem….
Wie soll das noch weitergehen…?
 ??? :'( ??? ???

(https://up.picr.de/43842107jd.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: ToLu am 20. Juni 2022, 08:20:25
Auch hier in Leipziger Osten...

Eisenbahnstraße? :o

 ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: solosunny am 22. Juni 2022, 20:42:27
Der für Freitag angekündigte Regen ist auch wieder weggerechnet  >:(, somit haben wir hier in den letzten vier Monaten 100 mm gehabt, jetzt macht vieles wirklich schlapp.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 22. Juni 2022, 21:05:18
Ich hege auch wenig Hoffnung, dass es am Freitag tatsächlich regnet. Stattdessen fast jeden Tag Backofentemperaturen, gerade in der Zeit des Sonnenhöchststands, und seit drei Wochen hat es bis auf ein, zwei sehr kurze Schauer nicht mehr geregnet. Heute musste ich im Vorgarten und in den Schattenbeeten mal wieder notgießen; normalerweise brauche ich den Garten hier ja nicht wässern, aber wenn selbst das Laub der Sonnenanbeter schon am Welken ist, muss man halt doch 'ran. In der letzten von vier Regentonnen sind noch ca. 80 Liter, die reichen gerade so für zwei Tage, um die Töpfe und das Allernötigste zu gießen. Ich will nicht stundenlang im Garten stehen und kubikmeterweise Wasser mit dem Schlauch vergießen, der Kontrast zum letzten Jahr könnte nicht größer sein...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 22. Juni 2022, 23:00:20

Wie soll das noch weitergehen…?
 ??? :'( ??? ???

Immer weiter so 😞
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. Juni 2022, 11:55:06
Ich will nicht stundenlang im Garten stehen und kubikmeterweise Wasser mit dem Schlauch vergießen, der Kontrast zum letzten Jahr könnte nicht größer sein...
Nimm doch einen Regner zum verteilen, dann kannst du in der Zeit sonstwas machen. Ich muss heute wieder außerplanmäßig ran. Die angekündigten Regenschauer kamen nicht, die Verdunstung die letzten Tage lag aber bei bis 7,9mm pro Tag. Da es jetzt wieder Hitzeschäden und Trockenheitsschäden gibt, will ich zwischenwässern vor dem wässern.
Bisher kamen übers Jahr bereits 160mm Niederschlag runter, die Wasserbilanz ist mit Minus 250mm deutlich negativ.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 23. Juni 2022, 12:14:10
thuja, wo nimmst du immer diese Verdunstungswerte (7,9mm) her ?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. Juni 2022, 13:12:11
Agrarwetter von RLP: https://www.am.rlp.de/Internet/AM/NotesAM.nsf/cc619a07ed6c4634c1257800003dca56/2e631f82c95f6beac125793400466375?OpenDocument&TableRow=2.1.1,2.4#2.1.

Ich glaube Proplanta liefert die aber auch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kakifreund am 23. Juni 2022, 13:25:40
Ich dachte gestern eine Zikade gehört zu haben, aber das war nur die Bewässerung der Nachbarn  ;D :-[
Obwohl es hier ja im Vergleich zu Brandenburg z.B. gar nicht mal so trocken ist... Aber nass auch nicht mehr. Und es ist heiß.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 23. Juni 2022, 15:32:17
Gerade war ein Kollege hier, der sagte, er habe unterwegs vertrocknende Robinien gesehen, also welche, bei denen das Laub zusammenkruschelt.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 23. Juni 2022, 15:40:19
War das nicht so ein Neophyt, den man gern weghaben wollte?  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 23. Juni 2022, 16:03:02
Ja, dabei geben Robinien prima Honig.  ;)

Es ist schon erschreckend, wenn solcher Kram im Juni vertrocknet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 23. Juni 2022, 18:27:18
@thuja thujon: Es geht mir weniger darum, dass ich die Arbeit scheue, sondern dass man kubikmeterweise Trinkwasser ver(sch)wenden muss. Klar, ich könnte eine Zisterne verbuddeln, kostet aber auch einiges. Mit einem Regner würde das meiste Wasser auf dem Laub landen, auch nicht ideal. Vielleicht muss ich irgendwann Tropfschläuche verlegen. Grundsätzlich wäre es mir aber lieber, wenn die Niederschläge gleichmäßiger verteilt wären...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. Juni 2022, 00:10:30
Das wird so nicht passieren. Man sollte langsam lernen damit klarzukommen.
Gegen das blöde Gefühl Trinkwasser zum gießen zu nehmen denk ich mir andere in diesem immernoch wasserreichen Land kaufen täglich so viele Dinge die so viel Wasser verbrauchen, wie bei mir den ganzen Tag nicht durch die 3/4" Leitung passen. Das was ich giesse ist auch nicht verloren, sondern im Kreislauf. Schau dir mal den Rhein an oder die Nahe, das ist weg.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rüttelplatte am 24. Juni 2022, 00:16:34
Und erst die Mengen die die Industrie frißt, da müssen wir uns mit den paar Litern nicht grämen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. Juni 2022, 13:03:29
Um mal ein paar Zahlen zu nennen: der Wasserverband, der Grünheide versorgt, deckelt den Jahresverbrauch für das Tesla-Werk auf 1,8Millionen Kubikmeter pro Jahr. Für Privathaushalte auf 37 Kubikmeter pro Jahr pro Person.

Ich verbrauche im Jahr für meinen knapp 300m² Schrebergarten bei durchschnittlich 550mm/a Niederschlag, die letzten Jahre waren es eher 450mm/a, und in diesen trockeneren Jahren komme ich auf etwa 40 Kubikmeter. Das sind etwa 130mm/m², mit denen ich die natürlichen Niederschläge ergänze. Auf dann knapp 600mm bei 12°C Jahresdurchschnittstemperatur. Dadurch ernte ich rund 500kg Lebensmittel und mache daraus kein Auto, das für Spaß- oder Einkaufsfahrten benutzt wird.

Übrigens: habe gestern mit 5mm bewässert, es hätte heute den ganzen Tag regnen sollen, heute Nacht kam kurz was, heute Abend soll auch was kommen. Vermutlich stelle ich den Regner im Regen an.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 24. Juni 2022, 13:13:39
Nun ja, ich ernte in diesem Garten pro Jahr vielleicht drei Handvoll Walderdbeeren und täglich eine gute Prise seelische Erbauung, ob das 10 Kubikmeter Wasser wert ist, sei dahingestellt. ;) Und klar, das meiste Wasser fließt in die Nahe und von da in den Rhein, also könnte ich auch mehr aus dem Bach entnehmen. Der durchschnittliche Jahresniederschlag ist hier ähnlich hoch wie bei Dir, leider werden die Werte völlig verzerrt von (über-)reichlichen Niederschlägen im Winterhalbjahr, während es an sechs Monaten im Jahr zu trocken ist. Oder, wie letzten Sommer, viel zu nass... ::) Immerhin, das gestrige Gewitter brachte 14 Liter, das reicht mal wieder für eine Weile. So alle zwei Wochen eine Dusche von dieser Größenordnung würde völlig reichen, aber mittlerweile muss man nicht selten drei bis sechs Wochen auf den nächsten Niederschlag warten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. Juni 2022, 14:06:16
Wenn du dich an deinem Garten erfreuen kannst und der auch noch das Wohnklima in eurem Viertel runterkühlt wäre mir das der ein oder andere Liter wert.

Bach anzapfen, am besten nur bei Hochwasser. Doof, dann wenn man es nicht braucht. Hochwasser, weil gerade die 60Liter Wolke abgeladen hat und im Nachbarort nicht. Und der Boden nimmts nicht auf weil zu trocken, es fließt weg, ist verloren.
Die Statistik von den Regenmengen kann man vergessen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 24. Juni 2022, 17:22:56
"Jahresverbrauch für das Tesla-Werk auf 1,8Millionen Kubikmeter Wasser."

Bauen die jetzt Schiffe oder Swimming Pools ??? :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 24. Juni 2022, 17:48:59
es hat geregnet - 5 minuten, dafür aber mit blitz und donner. der boden ist so grade feucht geworden. was ein trauerspiel !
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 24. Juni 2022, 18:30:22
Hat man da noch Töne?
Nachdem das Gewitter von Sonntag auf Montag schon ein Totalausfall war, heute dasselbe in grün gelb-braun. Wieder alles ringsherum hängengeblieben, stolze 1,2mm nachts irgendwann. Dann gegen 17:00 rum richtig schwarz geworden, vielleicht kommt jetzt mal was? Nö. Keine 15km entfernt gab es teils bis zu 30...

Habe diese Saison schon gut 12m³ Leitungswasser verblasen
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 24. Juni 2022, 18:32:10
"Jahresverbrauch für das Tesla-Werk auf 1,8Millionen Kubikmeter Wasser."

Bauen die jetzt Schiffe oder Swimming Pools ??? :P

Wenn Du das mal umrechnest, wäre das ein Teich von 300 m Länge, 100 m Breite und 60 m Tiefe. Da würde der neue chinesische Flugzeugträger gerade so oder nicht mal reinpassen  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 24. Juni 2022, 21:04:15
jetzt hat es doch tatsächlich 2 stunden landregen gegeben und die temperatur ist deutlich gefallen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. Juni 2022, 22:13:27
Zwerggarten, kannst ja mal ausrechnen wie lange deine Gartenpumpe braucht um die 1,8 millionen Kubikmeter zu pumpen und wieviel kWh sie dafür verbraucht. CO2 freier Antrieb bedeutet weder Wasser gespart noch Feinstaub in den Städten reduziert. Aber anderes Thema.

Hier hats heute jetzt doch noch 20mm aus 2 Wolken gegeben. Gartengenosse wird heute 77, der hat sich gefreut :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rhoihess am 24. Juni 2022, 22:16:09
jetzt hat es doch tatsächlich 2 stunden landregen gegeben und die temperatur ist deutlich gefallen.

Ja, meckern lohnt sich anscheinend manchmal. Hier um die Ecke sind's jetzt insgesamt immerhin 7mm, dann auch noch schön über zwei, drei Stunden verteilt (statt wegfließender Starkregen). Hat sich wenigstens der Regenwasser-IBC wieder etwas gefüllt
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 24. Juni 2022, 22:17:36
Hier gab es 2mm! Jawoll! :D
Das sind mal positiv gesehen aufs Grundstück 6.000 Liter - die ich nicht heben muß ;)

...und zumindest riecht man den Waldbrand leicht südlich nicht mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 24. Juni 2022, 22:45:57
Ich dagegen saß beim Jäten in der Wolke.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. Juni 2022, 22:58:16
Die Rauchwolke von Mühlberg oder hats doch mal erhöhte Luftfeuchtigkeit gegeben?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 24. Juni 2022, 23:07:49
Nein, die Rauchwolke.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. Juni 2022, 23:20:26
Das ist schon mies. Du könntest hier für 3 jammern...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: distel am 25. Juni 2022, 00:35:27

Ich werde jetzt hier auch etwas jammern:
Gestern in BY-Nord wieder nur 2 mm Regen, damit steht der Juni bisher bei 12 mm und das in einem Mittelgebirge, das als regenreich gilt. Nach einem verregnete Jahr 2021 wird es seit März stetig trockener, dazu ständig starker Wind...

Ich habe inzwischen den Eindruck, dass ich im Garten versuche, die Wüste zu gießen...

Die meisten Getreidefelder sind inzwischen gelb (normal wäre hier Ende Juli/Anfang August), die Wiesen sind braun und der Mais ist z.T. nicht mal aufgegangen....
 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 25. Juni 2022, 03:04:24
Bei mir sind nur 0,5 Liter hängen geblieben, der Rest ist alles den Berg runter in die Leiptscher Tieflandebene geflossen, wo jetzt die Chinesischen Schiffe vor Anker liegen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Brezel am 25. Juni 2022, 09:24:38
Für gestern Abend war Regen angesagt, für die Nacht auch, und für den heutigen Tag immer mal wieder. Es kam - nichts, gar nichts. Und für alles, was da im Radar noch im Anmarsch ist, sieht es so aus, als würde es sich vorher nach Ost und West aufteilen oder ganz auflösen.
.
Sehr froh bin ich über die schon liegenden Tropfrohre und über die vier Bewässerungscomputer in zwei Gärten, die zwischen 1 und 6 Uhr morgens zuverlässig und unauffällig ihren Dienst verrichten. Wenn das nicht wäre, würde ich jetzt wahrscheinlich ans Aufgeben denken.
In letzter Zeit wollten drei Pfingstrosen den Löffel abgeben. Wahrscheinlich Mäuse, dachte ich. Dann sagte ich mir: wenn sie sowieso schon so weit sind, dann kippe ich mal eine Kanne Wasser drauf, nicht dass es doch an der Trockenheit liegt.... Bingo! Alle drei erholten sich innerhalb von 24 Stunden komplett. Dabei sind sie ins normale Wässerungsprogramm eingebunden...
Pfingstrosen!  :o ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: spider am 25. Juni 2022, 09:51:19
Ich gieße hier mittlerweile auch die Iris. 8) Der Rasen ist komplett braun und raschelt unter den Füßen. Das Problem ist ja nicht nur der Wassermangel, wie soll man denn düngen. Das bisschen Alibi-Wässern mit dem Schlauch beruhigt ja eigentlich nur den Gärtner. Den Dünger spült es nicht in den Boden. Zum Glück haben wir eine Zisterne. Dem Bauherren unbekannterweise sei Dank. Sonst wäre hier gärtnern mittlerweile unmöglich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: polluxverde am 25. Juni 2022, 10:46:12
Ein Gärtner aus Bremen , beschaeftigt sich mit vielen Themen.
Doch der Garten so trocken, tut ihn täglich schocken.
Da kann er sich nur noch grämen. ( Ein bißchen Galgenhumor )
Oder auch : positiver Nebeneffekt vom vielen Gießkannenschleppen :
ich kann mich jetzt am Fuß kratzen ohne mich krumm machen zu müssen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Viriditas am 25. Juni 2022, 14:18:46
Eigentlich bin ich ein Fan von Wettervorhersagen und Regenradar! Aber in den letzten Jahren sorgen die Beiden nur für Frust. Zum Einen, weil die Versprechungen Hoffnungen wecken, die sich dann peu a  peu in Luft auflösen, zum anderen weil man live verfolgen kann, wie den anrückenden Regenwolken kurz bevor sie uns erreichen, die Luft ausgeht!  Als wir hier gebaut haben (vor 45 Jahren) hatten wir 1300 mm Niederschlag und man konnte wetten, dass sich jede Wolke am Horizont über uns entladen würde! Heute wird der Himmel so schwarz, dass man im Haus zum Lesen Licht braucht und es kommt kein Tropfen! Es ist im Garten schlimm anzuschauen, aber wenn man die Wasser/Abwasserrechnung ausblendet, kann man die meisten Pflanzen zumindest am Leben erhalten, aber wenn man durch den Harz fährt und die riesigen abgeholzten Flächen bzw. die noch stehenden toten Wälder sieht, packt einen das Grausen! 😢

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandfrauchen am 25. Juni 2022, 20:34:09
Viriditas,
oh ja das kann ich gut  verstehen.
Auch ich verfolge täglich den Regenradar und die Wolkenbilder vom Sateliten.

Und auch bei uns in HH ist gestern der hübsche dunkelblau-magentafarbene Regenstreifen haarscharf an HH- Bergedorf vorbeigeschrabt.
  :(  :'(    (ganze 0,2 mm hats gebracht) 

Also hab ich gestern meinen Vorgarten gesprengt. (wässere vorn und hinten immer umschichtig) Und heute hab ich beides gesprengt  :D, einfach  weil mir danach war, meinen Schutzbefohlenen was gutes zu tun.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 25. Juni 2022, 21:07:36
Da bekommt der Name Sandfrauchen gleich eine andere Bedeutung  :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandfrauchen am 25. Juni 2022, 22:20:57
Ach Mottischa, ich mag meinen Sandboden, möchte ihn nicht tauschen.
 
Trotzdem - nein, gerade deswegen - dürfte es bitte mal öfter regnen!
 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 25. Juni 2022, 22:50:17
Eine Bergedorferin, wie schön @sandfrauchen! Fast, nein eigentlich schon, meine alte Heimat.  :-*

Aber auch hier haben sich die Vorhersagen nicht erfüllt. Wir hätten gestern und heute die Chance gehabt, Regen zu bekommen, haben wir aber nicht. Auch hier machen alt-eingewurzelte Päonien schlapp, der Rasen (eher: gemähtes Grün) wird braun. Aber ich weigere mich, den auch noch zu wässern. Alles andere muss reihum Wasser bekommen.

Ich erwarte eigentlich für jeden möglichen Moment, dass es auf dem alten Truppenübungsplatz in Lübtheen anfängt zu brennen, dort wo 2019 der große Waldbrand war. Wenn dann der Wind aus Süd - Ost kommt, sitze ich in der Rauchwolke, es ist nicht weit weg.
 :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 25. Juni 2022, 23:33:51
Zitat
Eisenbahnstraße? :o

in der Eisenbahnstr. gibt es nicht so viele Gärten oder es wird etwas anders angebaut ;D ???

ich bin noch weiter östlich, OT Mölkau, Leipzig Dorf; noch trockener,  4,5 mm in den letzten 7 Tagen...das ist viel zu wenig :( >:( :(

(https://up.picr.de/43880309un.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 26. Juni 2022, 00:16:10
Tsuga: und ich wohne in Stötteritz, gleicher Schais wie bei dir  :-X Und bei der Erdkröte wird es ähnlich sein.
Die Eisenbahnstraße ist wohl keine gärtnerische Referenz, aber ich gehe da sehr gerne essen oder einkaufen, ich mag die :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 26. Juni 2022, 06:58:13
Zwerggarten, kannst ja mal ausrechnen wie lange deine Gartenpumpe braucht …

ich bin unschuldig! :o
und eine gartenpumpe habe ich leider gar nicht. und gewitter und/oder regen auch nicht. :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandfrauchen am 26. Juni 2022, 08:11:07
Eine Bergedorferin, wie schön @sandfrauchen! Fast, nein eigentlich schon, meine alte Heimat.  :-*
.......   

@ Blush
Genauer gesagt Lohbrüggerin, Nähe Sander Tannen. Früher war hier der Ortsteil Sande, daher mein Name.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 26. Juni 2022, 10:25:11
@sandfrauchen am unteren Ende der Lohbrügger Landstraße habe ich ein Praktikum gemacht und einige Jahre gearbeitet. Aufgewachsen bin ich in Börnsen.

Es ist hier jetzt bereits extrem drückend, vielleicht haben wir heute die Chance auf Regen!? Gut wär's, die Phloxe im Vorgarten sahen noch nie so schlecht aus, bin nicht sicher, dass sie sich erholen können.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 26. Juni 2022, 15:50:02
Es ist zum ... Dresden-Klotzsche hatte gestern ein Gewitter mit über 20mm Niederschlag. Bei uns, rund fünf Kilometer entfernt, gab es genau einen Donnerschlag und keinen einzigen Tropfen Regen. Der Juni steht bei 12mm, seit Anfang März hatten wir 78mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 27. Juni 2022, 13:17:49
Bei mir sind nur 0,5 Liter hängen geblieben, der Rest ist alles den Berg runter in die Leiptscher Tieflandebene geflossen, wo jetzt die Chinesischen Schiffe vor Anker liegen.

Die Verteilung klappt allerdings auch hier nicht so richtig  :-X Freitag bei mir mit Mühe 1 Liter zusammengetröpfelt (in Altenburg deutlich mehr), Samstag bei mir gar nix (dafür in der Leipziger Innenstadt einiges, als ich auf'm Weg zum Gewandhaus war).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ayamo am 28. Juni 2022, 16:45:40
..., der Rasen (eher: gemähtes Grün) wird braun. Aber ich weigere mich, den auch noch zu wässern. Alles andere muss reihum Wasser bekommen.

So dachte ich vor 3 Jahren auch. Am Ende war es im Jahr darauf viel anstrengender, den abgestorbenen Rasen neu anzulegen. Ich würde also noch mal überlegen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 28. Juni 2022, 18:00:44
Nein, ich habe zu tun, reium die Beete zu bewässern. Es ist hier auch kein gepflegter Rasen, wirklich eher Wiese mit Klee, Braunelle, Gänseblümchen usw. Die müssen es so schaffen.

Wir haben am Wochenende keinen Regen abbekommen. Die paar Tropfen, die fielen, waren mehr wie zum Hohn. 40 Kilometer weiter östlich waren Straßen überflutet, das ganze Programm. Hier? Nix!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 28. Juni 2022, 21:32:16
Zitat
Tsuga: und ich wohne in Stötteritz, gleicher Schais wie bei dir  :-X Und bei der Erdkröte wird es ähnlich sein.
Die Eisenbahnstraße ist wohl keine gärtnerische Referenz, aber ich gehe da sehr gerne essen oder einkaufen, ich mag die :D

dann sollten wir mal ein Treffen der Dürrejammerer andenken...

o.k.: ich glaube ich habe gestern Abend den Regen-Jackpot geknackt: ca. 18 mm :) :) :)
in der ca. 1 km entfernten Station des DWD wurden 9,3 mm, im elterlichen Garten  in Markkleeberg 12 mm gemessen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 28. Juni 2022, 21:47:50
Zitat
Tsuga: und ich wohne in Stötteritz, gleicher Schais wie bei dir  :-X Und bei der Erdkröte wird es ähnlich sein.
Die Eisenbahnstraße ist wohl keine gärtnerische Referenz, aber ich gehe da sehr gerne essen oder einkaufen, ich mag die :D

dann sollten wir mal ein Treffen der Dürrejammerer andenken...

o.k.: ich glaube ich habe gestern Abend den Regen-Jackpot geknackt: ca. 18 mm :) :) :)
in der ca. 1 km entfernten Station des DWD wurden 9,3 mm, im elterlichen Garten  in Markkleeberg 12 mm gemessen...
Gratuliere! Hier, ca. 1km auf der anderen Seite der DWD-Station: 3mm  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 28. Juni 2022, 21:58:12
@Waldmeisterin: Dankeschön :) 3 mm ist ja nicht so viel :'( :'( :'(, das gleicht sich im laufe des Jahres sicher aus...
Ich hoffe, wir alle bekommen die nächsten Tage noch viele mm...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: polluxverde am 30. Juni 2022, 20:54:57
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=860229;image).

Das Gute an der Trockenheit ist, daß das Gras zu Heu wird, ohne daß es geschnitten werden muß.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 01. Juli 2022, 10:43:36
Das Regenradar  zeigt viele zart- bis dunkellila Flecken, die westlich und östlich an Berlin vorbei ziehen  :(. Wir bekommen wohl wieder nichts ab.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 01. Juli 2022, 10:56:36
Das Gute an der Trockenheit ist, daß das Gras zu Heu wird, ohne daß es geschnitten werden muß.

Obwohl ich tausende Quadratmeter Wiese zur Verfügung habe, fange ich an zu suchen, wo ich Futter für meine paar Kaninchen mähen kann.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandkeks am 02. Juli 2022, 22:55:57
Vorgestern und vor allem gestern sollten eigentliche einige Liter pro Quadratmeter Regen herunterkommen. Das hat leider nicht geklappt. :-\ Immerhin hat es letzte Nacht 0,2 mm Niederschlag gegeben. Selbst die Maulbeere findet die Trockenheit nicht mehr lustig. :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 03. Juli 2022, 04:28:32
Bei mir gibt es jeden Tag Schlauchniederschläge, seidenn es regnet dieses Jahr noch mal.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 03. Juli 2022, 09:52:39
Hier sind wir die letzten Tage ganz gut dran gewesen, 40mm etwa an 3 von 5 Tagen oder so. Weiter südlich gabs am ersten Tag schon 70mm und 50cm Boden. Zumindest am Hangfuß.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 03. Juli 2022, 23:09:35
Wenn die Prognosen stimmen, dann dürften die kommenden Wochen für den Garten und die Region ein echter Härtetest werden. Wir kamen mit einem Niederschlagsdefizit in den Juli und jetzt ist weit und breit kein Regen in Sicht. Heute habe ich mir den Vorgarten angeschaut... mit besonderem Augenmerk auf die Pflanzen, die trotz meiner Gießaktionen an jedem Abend Blattwerk und Blüten hängen lassen. Die schattenverträglicheren unter ihnen wechseln im kommenden Frühjahr Auf Plätze im Schatten von Gehölzen am Teich... Ihren Platz übernehmen dann Sonnenanbeterinnen mit einem Faible für Trockenheit. Ich kann mir diese Elend nicht mehr ansehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 05. Juli 2022, 18:36:38
Ich habe heute entdeckt, dass zwei gut eingewachsene Hortensien komplett verdorrt sind. Die hatten sogar 2018 überlebt, aber die jetzige Trockenheit nicht.  :'(

Ganz sicher pflanze ich keine Hydrangea nach, da kommt etwas robusteres hin.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 06. Juli 2022, 01:32:27
Warum pflanzt keiner Strohblumen, die brauchen nicht mal in einer Vase Wasser !?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 06. Juli 2022, 07:21:34
Physocarpus und Exochorda. Die haben sich hier als extrem dürrefest erwiesen. Morgen soll es regnen. Wer's glaubt.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 06. Juli 2022, 07:48:03
Physocarpus und Exochorda. Die haben sich hier als extrem dürrefest erwiesen. Morgen soll es regnen. Wer's glaubt.  ::)

Stimmt, Physocarpus macht sich hier sehr gut. Exochorda mag ich nicht leiden. Es suchen sowieso noch Rosen einen Platz  ;), wenn die erstmal den lehmigen Grund erreicht haben, geht es meist mit ihnen.

Im Frühling habe ich einiges an Sträuchern und auch einen Baum gesetzt. Malus floribunda, Kolkwitzia amabilis, Berberis julianae, Lonicera tatarica. Bei ihnen liegt der Schlauch, gestern abend und heute sehr früh. Ich hoffe, dass ich sie durch die Anwachsphase bringe und sie sich dann als robust erweisen.

In einigen Regionen Italiens wurde den Bauern die Bewässerung ihrer Felder untersagt. Ich find's gruselig. :'(

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kakifreund am 06. Juli 2022, 10:13:34
 :'(
Hier wird es langsam aber sicher auch immer trockener, in der Nacht soll es zwar regnen, aber vermutlich nicht allzu viel (obwohl man hier eigentlich darauf vertrauen kann, dass es regnen wird).
Die Vorhersage für in zwei Wochen ist dabei auch nicht besser... Genau dann fahre ich in den Urlaub, und bei 40°C, eventuell über mehrere Tage hinweg, kann ich dann nicht mal die Neuanpflanzungen gießen.
Und auf die Nachbarn sollte man sich nicht verlassen... Bei solch einer Hitze will ich das auch niemandem zumuten, dass er noch unseren Garten gießt.
Mann kann nur hoffen  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Piccolairis am 07. Juli 2022, 06:05:41
Juhuuu.... endlich Regen hier - freue mich über nasse Straßen und dicke Pfützen auf dem Garagendach vom Nachbar :D...

wurde aber auch Zeit >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 07. Juli 2022, 20:54:23
Ich wollte auch mal was Schönes zum Thema posten:
 :) :) :)nach verhaltenem Beginn hat uns das Regengebiet für unsere Leipziger Verhältnisse sensationelle 15,5 mm Niederschlag gebracht!!! :) :) :)
Damit dürften wir endlich über 200 mm in 2022 gekommen sein!

Gut auch die aktuelle Prognose: kommenden Sonnabend soll noch was kommen...
Etwas weniger Gießstress für die nächsten Tage ist zu erwarten.


Die Tomaten im Freiland werden es nicht so gut finden ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 07. Juli 2022, 21:51:50
Bei uns hat es heute rund 3 Liter Regen gegeben. Das ist der allererste Regen im Juli... natürlich viel zu wenig. Aber besser als gar nichts. Immerhin ist der Himmel grau und es blieb recht kühl. Schon allein das hilft ein wenig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ribelie am 07. Juli 2022, 22:36:31
Die meiste Zeit des Tages hängen dichte tief aussehende dunkelgraue Wolken... aber kein Regen...bald sind die 2 tausender IBC leer und die blauen Tonnen am Hühnerstall auch.... Vorgarten gieß ich eh mit Leitungswasser (schneller mit dem Schlauch....), hinten wohl bald auch.... scheinen manche im Frühling erst gesetzte Pflanzen ziemlich zu leiden.... ich war aber auch zu optimistisch, weil der letzte Sommer so nass war und der Winter auch.... brauch man kein Sport mehr, wird auf dem Grundstück rumgewandert... aber verdursten lassen will ich die Sträucher etc nicht... macht aber kein Spass so.... persönlich mag ich es ja trocken
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: distel am 07. Juli 2022, 23:47:20

Die Regenausbeute dieses "Regentages" in BY-Nord: 5mm

'Besser als nichts" wäre übertrieben ausgedrückt. Unter den 3 cm feuchter Erde ist der blanke Staub, da freut sich bestenfalls das Unkraut.
Inzwischen machen selbst die trockenheitsverträglichen Stauden schlapp....

Ich frage mich, wie man unter solchen extremen Bedingungen noch einen Gartern erhalten soll.... ??? ??? :P




Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 08. Juli 2022, 21:48:45
Bei uns hat es heute rund 3 Liter Regen gegeben. Das ist der allererste Regen im Juli...
Diese Aussage am 7. ist recht unspektakulär. Letztes Jahr hat sie am 31. genau getroffen. Aber auch das, die letzten Jahre gabs doch immer wieder komplett Niederschlagsfreie Monate.

Solche Statistiken interessieren mich tatsächlich aber recht wenig. Die Wassersituation im Boden hat doch mehr praktische Aussagekraft. Und die ist hier nach wie vor seit 2018 zunehmend schlechter werdend.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 08. Juli 2022, 22:00:49
Na ja, was unten im Boden gemessen wird hängt ja irgendwie direkt mit dem zusammen,  was von oben drauf fällt... oder eben nicht.

Und ne Woche bei schönster Wärme, Sonne und Wind und ohne Regen (davor gabs auch schon nicht viel) sagt mir als Gärtnerin doch schon was. Nämlich: Meine Neupflanzungen, plus alle wasserliebenden Pflanzen, plus die Flachwurzler brauchen jetzt mal dringend Wasser.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 08. Juli 2022, 22:17:29
So direkt hängt das nicht zusammen, wenn 70mm schnell fallen kommt davon nicht viel im Boden an, es fliesst oben weg.

Laut Wetterbericht für die nächsten 7 Tage ist morgen der mit Abstand nasseste Tag, mit einer prognostizierten Regensumme von 0mm und 9% Regenwahrscheinlichkeit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Christiane am 08. Juli 2022, 23:00:04
Tja, Ihr Lieben, lasst uns einen Workshop gründen "Regentanz - leicht gemacht" 8) ;D. Unser Garten sah schon mal deutlich besser aus. Beregnen ist eben nicht dasselbe wie regnen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 08. Juli 2022, 23:28:57
So ist es leider... aber beregnen ist immer noch besser als gar kein Wasser...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 09. Juli 2022, 17:21:50
Laufend wird man bei der Ernte klitschenaß und arbeiten kann man erst recht nicht bei dem Gewitter und Starkregen. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 09. Juli 2022, 20:20:19
Die Erfahrung zeigt das man bei Gewitter und Starkregen nicht nur rumstehen sollte, sondern sich bewegen, zB ernten, sonst fängt man relativ schnell an zu frieren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 10. Juli 2022, 12:06:41
kaum gestern abend mal nicht aus dem fenster geschaut, zack - hat's geregnet. beinahe hätte ich es nicht mitbekommen, eine viertelstunde hat es geschüttet - ganz kleine tropfen.
es hat sich dieses jahr nicht gelohnt, blumen zu halten. die meisten waren nach einer woche dauerbesonnung hinüber, da konnt' mer giessen wie mer wollt'.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 10. Juli 2022, 15:23:57
Heute ist es zwar kühl, aber windig. Na vielen Dank auch! Das und das für die nächsten zwei Wochen angesagte Wetter wird unsere Gegend im Dürremonitor dort, wo es jetzt noch nicht der Fall ist, tiefrot färben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 11. Juli 2022, 11:40:58
Laufend wird man bei der Ernte klitschenaß und arbeiten kann man erst recht nicht bei dem Gewitter und Starkregen. :P

Du weißt ja: Alles, was Du nicht brauchst, ab damit in den Grundwasserleiter und runter zu uns in Richtung Leipzig  ;) Am Samstag kamen während meiner Abwesenheit nochmal 9 mm zusammen, womit die Vorwoche bei 26 mm landet, was recht erfreulich ist, aber in einer angedrohten Hitzewelle natürlich auch schnell wieder hinfort sein kann.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 11. Juli 2022, 21:27:32
Ich habe heute im Hof die vertrocknenden Lavendel runtergeschnitten, als draussen eine fröhlich singende Kindergartengruppe vorbei ging: "Liebe, liebe Sonne, komm ein bisschen runter, lass den Regen oben, dann wollen wir dich loben ... "
.
Wer bringt den Kindern solchen Unsinn bei?!  >:(
.
Ja, wir haben das als Kinder auch gesungen. Aber in den 70ern gab es tatsächlich noch Regen.  :P

.
Kein Regen nirgends. Seufz ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 11. Juli 2022, 21:33:20
Wer bringt den Kindern solchen Unsinn bei?!  >:(
;D ;)
Lavendel runterschneiden wegen so trocken, das ist krass. :-\
So dürr ist es hier nicht, gehe jetzt aber noch ein bisschen wässern. Regen, bis auf weiteres, auch hier keiner in Sicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 11. Juli 2022, 21:37:08
tja, wir haben damals "Es regnet, Gott segnet, die Erde wird nass" gesungen  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 11. Juli 2022, 21:40:28
Das ist ja erstaunlich - im protestantischen (oder realsozialistischen, wie mans nimmt) Osten ging das Lied "Es regnet, es regnet, die Erde wird nass. ..." Gott kam da nicht vor.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: distel am 11. Juli 2022, 21:42:04
Heute war ich emotional dazu bereit: Ich habe viele meiner geliebten Phloxe weggeschnitten (45 Sorten!!) ...das dahinwelkende Elend hat nur noch Missstimmung erzeugt, wenn ich im Garten bin.....

Das bisschen Regen, das am WE in BY-Nord runterkam, haben heute Wind und Sonne wieder mitgenommen...
Ich liebe Sonne, Sommer und Wärme aber das....nee.....

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: marygold am 11. Juli 2022, 21:48:07
tja, wir haben damals "Es regnet, Gott segnet, die Erde wird nass" gesungen  ::)

Dieser Liedtext ist aber ein gutes Beispiel dafür, dass die Kinder damals gelernt haben, dass der Regen für eine gute Ernte und damit für die Existenz genauso wichtig war wie die Sonne. Wenn Regen als "Segen" und nicht als "schlechtes Wetter" empfunden wird. Dieses Wissen ist etwas verloren gegangen.

Hier bisher kein Regen im Juli, und auch in den nächsten beiden Wochen ist kein Tropfen in Sicht. Mir graut vor der kommenden Hitze und ich hoffe, dass das amerikanische Modell nicht Recht behält.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 11. Juli 2022, 21:52:04
Das ist ja erstaunlich - im protestantischen (oder realsozialistischen, wie mans nimmt) Osten ging das Lied "Es regnet, es regnet, die Erde wird nass. ..." Gott kam da nicht vor.

Natürlich nicht. Du kennst doch sicher noch die Losung „Ohne Gott und Sonnenschein fahren wir die Ernte ein“  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Waldmeisterin am 11. Juli 2022, 22:14:15
ich bin halt in einen sehr evangelischen Kindergarten auf dem Dorf gegangen. Nur leider regnet es nicht  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 11. Juli 2022, 22:27:49
Ich bin in einen sehr evangelischen Kindergarten in der Stadt gegangen. Dagegen, dass es jetzt nicht regnet, hilft das leider auch nicht.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 11. Juli 2022, 22:28:59
Ich habe meinen Teller heute leergegessen. Hat auch nix gebracht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: michaelbasso am 11. Juli 2022, 22:38:31
Das gute an der Trockenheit, keine Schnecken.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 11. Juli 2022, 22:45:30
bald aber auch keine Pflanzen mehr ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 11. Juli 2022, 22:52:59
Schnecken gibts hier noch zur Genüge. Sitzen Tagsüber im Salat und Nachts fressen sie noch zarte Unkrautkeimlinge, zB Vogelmiere. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 11. Juli 2022, 22:59:25
Gegen Schnecken, die nur die Unkrautsämlinge fressen, hätte ich nichts. Und ich bin offenbar auch sehr protestantisch aufgewachsen, ich kenne auch nur die Version "Es regnet, es regnet, die Erde wird nass." ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 11. Juli 2022, 23:00:08
nächstes jahr werde ich  die beete betonieren und löcher lassen, da kommt dann lavendel rein punktum. es ist noch nicht mal mitte juli und alles, was blüten hatte, hab ich abschneiden müssen, weil braun eine doofe farbe ist. penstemon, der immer bis fast zum frost steht, zack weg. gleich mehrere sorten.  spornblumen komplett abgeblüht, zack weg. mutterkraut braun mit gelb, das gabs überhaupt noch nicht, das ist immer am blühen. dieses jahr - zack weg.
irgendwie macht es keinen spaß mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: distel am 11. Juli 2022, 23:07:46
@Lilia, mir geht es inzwischen nicht anders....der Garten macht keinen Spaß mehr.....

Wer will schon ständig das vertrocknete Zeug sehen. Es ist nur traurig, dass irgendwie ein Gartenjahr verloren geht, auf das man sich den ganzen Winter gefreut hatte....

Da denkt man sogar schon darüber nach, den ganzen Garten mit Schotter zuschütten zu lassen. Würde eine Menge Enttäuschungen ersparen....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 11. Juli 2022, 23:28:05
Konzentriert euch mehr auf Frühlingsblüher.  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 11. Juli 2022, 23:36:23
In den letzten Sommern habe ich mich öfters gefragt ob ich freie Flächen im Gemüsebeet noch vor dem Herbst bepflanze.
Kopfsalat pflanzen und nach 6 Wochen ernten, ohne das er jemals echten Regen erleben durfte, ist schon ein komisches Gefühl.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: verwurzelt am 11. Juli 2022, 23:53:19
Und ich bin offenbar auch sehr protestantisch aufgewachsen, ich kenne auch nur die Version "Es regnet, es regnet, die Erde wird nass." ;)

Und bei mir ist wiederum nur die zweite Strophe hängen geblieben - "Es regnet, es regnet, es regnet seinen Lauf. Und wenn's genug geregnet hat, dann hört es wieder auf."
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 12. Juli 2022, 06:38:26
Wann sollen eigentlich die ganzen Hitzewellen kommen ??? 8)

(https://up.picr.de/43981534oc.png)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 12. Juli 2022, 06:45:10
Die sollen überhaupt nicht kommen.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 12. Juli 2022, 06:48:33
Gedankenverdrehung. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ribelie am 12. Juli 2022, 07:01:39
Gestern hatten wir vergessen den Wasserhahn abzudrehen, leider nicht vom IBC, die mache ich gleich leer, wenn ich rausgehe, sondern vom Leitungswasser. Es hatte sich irgendwann die Verbindung 2er Schläuche gelöst und wir füllten quasi einen Pool, wir waren den ganzen Tag unterwegs, bin jetzt auf die Wasserrechnung gespannt, Wasser floß ungehemmt in die Wiese, tut partiell ein paar Grashälmchen gut, aber wieviel Tage ich hätte damit gießen können....wenn nicht mein Mann der große Pflanzenfreund wäre und ich dann eben jetzt mitziehe, hätte ich auf unser Grundstück 3 Zwergschafe gestellt, die hätte ich noch wenn das Gras vertrocknet ist, an die Bachläufe in der Umgebung führen können zum Grasen und in der Zeit ein Buch lesen können.... hilft aber jetzt nix, die Pflanzen haben Durst und so geh ich jetzt gleich wieder ans Werk (hab gestern nur den Vorgarten geschafft und die Tomaten/Kürbisse) Wir haben im Vorgarten ein paar winterharte Kakteen, das ist jetzt die richtige Pflanzenwahl.....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 12. Juli 2022, 15:41:05
Die Kakteen kommen hier mit ihren Wurzeln nicht an Wasser.

Im Bodenfeuchteviewer wird es deutlich, bis in 2m Tiefe, egal welche Kultur ich auswähle, es bleibt immer gelb und wird nie grün. In Sachsen ist es ähnlich mies.
https://www.dwd.de/DE/fachnutzer/landwirtschaft/appl/bf_view/_node.html

Gestern das Vorbeet gegossen. Da stehen Sachen wie Poncirus Citrus trifoliata. Über 100L Wasser auf den Quadratmeter waren möglich, ohne das der Boden mal geschmatzt hätte. Nun müssen die Tiefwurzler, die Trockenheit und Hitze abkönnen, damit klarkommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 12. Juli 2022, 15:57:56
Hitzewelle will ich nicht, hier ist eh alles schon so trocken, der Boden je nach Bereich bockelhart.
Das Wichtigste / Bedürftigste wird gegossen, aber jeden Abend alles gießen mache ich nicht mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 12. Juli 2022, 16:10:00
.... das einzige, das grün ist, ist das unkraut !! meinste, das würde mal gelb und vertrocknet ? nö.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Walt am 12. Juli 2022, 16:12:23
Gestern hatten wir vergessen den Wasserhahn abzudrehen,

Das machen manche mit Absicht und dann auch noch in der größten Hitze zur Mittagszeit. Wir sind vor zwei Wochen von La Spezia durch die Poebene Richtung Brenner gefahren. Nach 100 Großregnern habe ich aufgehört zu zählen. Mittags, zwischen 38 und 40°C und die italienischen Bauern beregnen ihre Felder. Nicht dass die deutschen da besser wären. Neben den Bauern haben wir da noch die Platzwarte die vor dem abendlichen Training, kurz nach der Mittagspause nochmal die Regner anschalten oder die Greenkeeper auf den Golfplätzen, die die Grüns wässern sobald mal kein Spieler in der Nähe ist. Und da reden wir nicht von ein paar hundert Litern sondern von ein paar hundert Kubikmetern.

Den Haus- oder Gartenbesitzern ist es im Havelland inzwischen verboten vor 20 Uhr zu gießen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 12. Juli 2022, 16:24:23
.... das einzige, das grün ist, ist das unkraut !! meinste, das würde mal gelb und vertrocknet ? nö.

Es muß nur lange genug trocken genug sein  :-X Im Sommer 2018 war sogar der Giersch oberirdisch zu Heu geworden. Nach den 35 mm Niederschlag vom 17.8.2018 und etlichen weiteren Millimetern in den Folgewochen war er allerdings auch der erste, der wieder munter austrieb  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 12. Juli 2022, 16:31:25
Iich 'abe gar keine Giersch. :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 12. Juli 2022, 16:36:54
Das ließe sich postwendend ändern. Außer mir gäben Dir bestimmt auch noch andere Foristen gern kiloweise Wurzeln ab  ;D (Manche vermutlich am liebsten im Tausch gegen l'aqua  ;))
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 12. Juli 2022, 16:42:14
Etwas Dihydrogenmonoxid hätte ich noch zum Tauschen. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 12. Juli 2022, 16:48:00
(Deuteriumoxid verdampft langsamer und schützt die Pflanzen etwas vor oxidativem Stress.)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hausgeist am 12. Juli 2022, 19:01:15
Den Haus- oder Gartenbesitzern ist es im Havelland inzwischen verboten vor 20 Uhr zu gießen.

Die im Fläming dürfen immerhin noch mit Leitungswasser. :P Brunnenwasser ist nur noch zwischen 20 und 8 Uhr erlaubt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: distel am 12. Juli 2022, 22:06:42

Heute vor einem Jahr fielen hier in BY-Nord fast 120 Liter Regen. 100 Liter kamen in kurzer Zeit bei einem Unwetter runter und führten zu einem Hochwasser, das ich hier so noch nicht gesehen hatte und das ganze Wasser ging im wahrsten Sinn des Wortes einfach den Bach runter.....
Der ganze Sommer 2021 komplett verregnet.

Und in diesem Jahr ist es trocken wie in der Wüste und der Garten verdorrt...
Der Bach, der letztes Jahr das gewaltige Hochwasser hatte ist seit Wochen ausgetrocknet.

Irgendwie stimmt die Wasserverteilung nicht!!  :-X :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 12. Juli 2022, 22:12:42
Das Wetter ist kaputt.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 13. Juli 2022, 01:52:17
Tja.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ribelie am 14. Juli 2022, 06:19:37




wir haben im Haus einen alten zugeschüteten Brunnen entdeckt, mein Mann hat es geschafft ein paar cm frei zu räumen, aber da kommt ja noch kein Wasser....Von der Logik her müsste der zieml tief sein, unser Haus liegt leicht erhöht.

Vor 20.00 macht ja auch wenig Sinn zu gießen, wenn die Sonne noch drauf scheint.... ich musste gestern alles mit Trinkwasser gießen, weil die 2 IBC und die Tonnen leer sind.... wir wollen schon aufrüsten und noch nen 3. IBC holen...Es müsste doch eigentlich mal Hitzegewitter geben, so kenne ich das von früher.... damit die Container wieder voll werden.... letztes Jahr standen die dann nur voll rum, weil es immer geregnet hatte :-)

Das gute an dem Wetter ist, dass ich direkt sehe, welche Pflanzenversender abgehärtete Ware schicken, zB habe ich eine junge Stachelbeere die sitzt in der prallen Sonne, nicht ideal, sieht aber immer noch gut aus, im Spätfrühling erst gekauft, wird immer fleißig gegossen. Dann Johannisbeersorten von 2 Versendern, die von dem einen, zwar interessante Sorten, sehen müde aus und werden gelblich, ich hoffe sie bis Herbst durchzubringen, damit sie sich erholen, von dem anderen treiben sie unter gleichen Bedingungen zaghaft aus.

Das Gießen gestern abend hatte Spass gemacht- da viel mehr Wasserdruck als aus den IBC konnte ich jede Pflanze in kürzerer Zeit richtig wässern, so dass ich heute abend wage, mal nicht zu gießen (ausser natürlich die Tomaten und Stecklinge und einzelne)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mora am 14. Juli 2022, 08:16:27
Hier hat es vor ein paar Wochen mal geregnet, das gab ca. 600L. Die reichen mir, wenn ich sparsam bin ca. 2-3 Wochen. Also eigentlich wäre leer. Wasseranschluss gibt es in meinem Garten nicht. Im Notfall frage ich einen Freund mit einem alten Milchanhänger der bringt mir dann 2500L. Die reichen dann, mit Wassertriage, meist den ganzen Sommer.

Meine Gartennachbarn fahren mehr oder weniger jeden Tag mit ihren 600L IBC Tanks Wasser holen (zum Teil 2-3x pro Tag, 15km ein Weg  :o), frage mich oft wohin die das ganze Wasser giesen....
Ich finde dann muss man sich auch nicht wirklich wundern warum das Wetter kaputt ist. Dachte das ändert sich durch die hohen Spritpreise: No Way! Unbezahlbares Gartengemüse  ;D

Wasser ist ein Problem aber das zeigt mir auch das ich sparsam sein muss - andere fahren einfach oder drehen den Wasserhahn auf....
Meine Tomaten wurden dieses Jahr 1x gegossen, trotz 35 Grad sehen alle Fit aus....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 14. Juli 2022, 13:33:52
Ich habe heute im Hof die vertrocknenden Lavendel runtergeschnitten.....
.
Ich hätte es nie für möglich gehalten, mein Lavendel hat auch gequälte Blätter (sitzt erst das 2. Jahr - älterer hatte das noch nie).
Ich glaube, besonders schlimm ist es, dass im Frühjahr perfektes Wachstumswetter war und jetzt unvermittelt eine extreme Hitzewelle kam.
Ab Anfang Juli und besonders seit dem 9.7. mit völlig wolkenlosem Himmel und über 30°C im Schatten.
Einige neu gepflanzte haben trotz täglichem Giessen von heute auf morgen Sonnenbrand an den Blättern: Agapanthus, Epimedium, Staphylea holocarpa Rosea. Vielleicht bekomme ich heute noch einen Sonnenschutz für die Staphylea hin, die ist nur sehr schwer erhältlich.
Bei meiner Stewartia rostrata dachte ich erst nur, dass sie diesen Herbst bestimmt schön färben würde, da Blätter schon rötlich werden. Jetzt frage ich mich, ob sie sich verabschieden will. Tippe auf Wurzelschaden durch Mäuse oder Hallimasch.
.
Dagegen fühlen sich Magnolia grandiflora und Pecan wie zuhause. Kanza erlebt gerade mal seinen 2. Sommer nach dem Pflanzen und hat schon 1 Meter Zuwachs dieses Jahr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Artessa am 15. Juli 2022, 08:28:13
ich frage mich bei den Vorhersagen bis 40 Grad in der kommenden Woche, verkraften das die Johannisbeeren am Strauch, der tolle Porree auf dem Hochbeet, die Zwiebeln und Möhren, die Gurken und Tomaten im Gewächshaus ohne Schattierung...u.s.w.

Wie geht Ihr jetzt mit dem erntereifen, bzw. fast erntereifen Gemüse um, welches eigentlich erst nach und nach geerntet werden sollte.

Gruss
artessa
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 15. Juli 2022, 10:40:27
Ich würde schattieren, wenn Du kannst. Es gibt doch diese weissen Gewebe, die eigentlich als Frostschutz gedacht sind. Nur oben, unten offen für Lüftung sollte das funktionnieren. Wäre doch schade, wegen einer Woche alle Arbeit zu verlieren. Mein Staphylus hat jetzt auch solch einen Sonnenschutz. Da ich sowieso einen Ring Wildschutzzaun drumrumhabe wegen den Rehen, lässt er sich leicht daran befestigen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ribelie am 15. Juli 2022, 16:02:48
ich hab meinen Mann ertappt, wie er diesen Schirm wegwerfen wollte.... der Stiel war abgebrochen.... nun muss ich blos aufpassen, dass ich ihn entferne, wenn sich ein Sturm ankündigt.... achja, und 40 Grad solls doch nicht werden :-)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ribelie am 15. Juli 2022, 16:06:52
Dann unsere 2 Paw-Paws .... solch edle Gewächse fordern Einsatz... wir hatten schonmal ganz kleine, mein Mann hatte gemeint, die kommen in der Wiese durch, ich hatte mich damit noch nicht beschäftigt.... naja, das hohe Gras, die Akkusense, die Schnecken... nun machen wirs aber besser :-) Estrichmatten sind super imGarten zu verwenden, Rankhilfen, Abschirmung gegen Hühner etc
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 16. Juli 2022, 00:50:04
ich frage mich bei den Vorhersagen bis 40 Grad in der kommenden Woche, verkraften das die Johannisbeeren am Strauch, der tolle Porree auf dem Hochbeet, die Zwiebeln und Möhren, die Gurken und Tomaten im Gewächshaus ohne Schattierung...u.s.w.
Im Zweifelsfall in den wärmsten Stunden, also gegen 15-16 Uhr beregnen, das ist die sicherste Methode.

Gewächshaus: Schilfmatte, Kalkfarbe, Klimaanlage, keine Ahnung. Hab keins, genau deswegen. Hitze gibts hier öfters mal.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Privatier von Oberbayern am 16. Juli 2022, 10:39:30
Je nach Lage, Boden und Breitengrad sind Gärten verschieden. Ich habe aus früheren Fehlern gelernt. Ich habe keinen Rasen, sondern Mischmasch.
Je nach Sommer, ich mähe ab Mitte Juni sehr sporadisch. 2018 vom Mitte Juni bis Mitte September gar nicht. Brunnenwasser vorhanden. Bei großer Hitze und Trockenheit tue ich den Rasen alles 2 Wochen kräftig giessen. Mit Schlauch und Brause. Es dauert so um 2 Stunden. Stromverbrauch ist nicht dramatisch.
Der Boden trocknet nicht komplett aus. Tomaten gieße ich alle 5 Tage, dann aber kräftig. Sie wurzeln sehr tief. Ausgeizen tue ich nicht.
Himbeeren giesse ich alle 2-3 Tage. Und noch eins : ich habe relativ viel Obstbäume, hauptsächlich Buschbäume und Halbstämme. Der Garten ist gut beschattet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Buddelkönigin am 17. Juli 2022, 18:19:04
Nun ist die Dürre auch hier angekommen... habe gerade so einiges einfach herunter geschnitten.
Wie Ihr alle wißt, schraubt sich die Temperatur am Dientag bis auf 36 Grad hinauf.  :-\
Ich hoffe, daß wir eins von den angekündigten Gewittern abbekommen, damit sich die Tonnen und die Zisterne wieder füllen.  :-[
Auf unserer Radtour haben wir heute bei einem beliebten Cafe angehalten, wo mir ein zentral angelegtes, rundes Beet immer so gut gefällt.
Die große Schirmplatane in der Mitte hatte fast alle Blätter abgeworfen und bot ein Bild des Jammers. Auf meinen Hinweis, dem Baum doch mal ein paar Eimer Wasser zu spendieren kam die Antwort, daß man nicht zuständig sei. Es handle sich wohl um ein Beet der Gemeinde und wenn, dann sei der beauftragte Gärtnereibetrieb in der Pflicht.
Dann könnt Ihr den Baum ja ruhig sterben lassen, wenn Ihr nicht zuständig seid.... war meine Antwort, die empört zur Kenntnis genommen wurde. Hoffe, ich habe den Zorn der Damen genug erregt, damit sie das Elend überhaupt endlich bemerken und Wasser spendieren oder wenigstens den Gärtner anrufen.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 18. Juli 2022, 10:25:32
Anbei ein Bild vom Bodenfeuchteviewer des DWD.
Trockenstress bis Staubtrocken unter Gras, die Kultur, die noch am feuchtesten ist derzeit.
Dagegen anwässern braucht Schlagkraft.
Ich werde heute wohl nicht nur 2 Stunden wässern, sondern 4 oder 6. Hier hat sich die Investition in diverse Kreisregner jedenfalls gelohnt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 18. Juli 2022, 10:44:41
Dürr ist es hier ja sowieso.
Deshalb tröpfelwässere ich momentan jüngere  und neu gesetzte Pflanzen  (die Trockenheit eigentlich vertragen), von denen ich nicht möchte, dass sie jetzt eingehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 18. Juli 2022, 15:19:08
Die bekommen bei mir aus der Gießkanne einen Wassersack unter die Wurzel platziert, damit sie dort 4 Tage lang rein wachsen können.
Die Salate im 4cm Topf haben die Methode jedenfalls deutlich besser umgesetzt als die Variante mit jeden Tag oberflächlich breit beregnen und nur jeweils 5cm Eindringtiefe der Wasservorräte.

Nebeneffekt ist die bessere Unkrautsteuerung, wo man nicht gießt, keimt aktuell nicht mal Hirse oder Portulak.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 20. Juli 2022, 19:39:59
ich darf regen vermelden. zweimal hat es 5 tropfen geregnet. jetzt windet es etwas und es hat wolken am himmel. leider keine regenwolken. gegossen werden nur noch 5 töpfe, bei denen der ton wohl das halbe wasser aufsaugt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 20. Juli 2022, 22:30:36
Die bekommen bei mir aus der Gießkanne einen Wassersack unter die Wurzel platziert, damit sie dort 4 Tage lang rein wachsen können.
Die Salate im 4cm Topf haben die Methode jedenfalls deutlich besser umgesetzt als die Variante mit jeden Tag oberflächlich breit beregnen und nur jeweils 5cm Eindringtiefe der Wasservorräte.

Nebeneffekt ist die bessere Unkrautsteuerung, wo man nicht gießt, keimt aktuell nicht mal Hirse oder Portulak.

Wie machst du denn so einen Wassersack?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 20. Juli 2022, 22:48:44
Ganz simpel mit der Gießkanne möglichst drucklos um die Pflanze bzw drüber laufen lassen, dann Pause, es soll nicht nach außen weglaufen, sondern versickern. Dann wiederholen. Und nochmal. Für einen frisch gepflanzten Salat mit 4cm Topf etwa einen Liter, 3-4 Tage dann ist er eingewachsen und kann trockener gehalten werden, um nach 3 Tagen Wässerungspause (oder später) von oben gegossen zu werden, damit auch das Unkraut keimen kann damit man noch rechtzeitig vor Reihenschluss hacken kann.
Also eigentlich wirklich simpel und wirklich um Welten effektiver als mit mehr Wasser von oben flächig zu gießen.

Wenn das jetzt zu kompliziert erklärt war, stell dir einfach vor du gießt so, das unter und um das Jungpflänzchen rund 2 Liter wirklich feuchte Erde sind. Also es braucht auch die 1 bis 1,5 Liter pro Pflanze.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 20. Juli 2022, 22:57:13
Ich “baue” solche “Wassersäcke” inzwischen dauerhafter unter jeder Neupflanzung ein: unterhalb des Wurzelballens mische ich Stockosorb in die Erde des Bodens des Pflanzloches, wässere das gründlich ein, dann pflanze ich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 20. Juli 2022, 23:02:43
Einen Tag nach dem gießen sieht es etwa so aus wie auf dem Foto. In den ersten 4 Tagen ist auf staubtrockenem, sandigem Lehmboden, in dem mit bloßen Auge kein Wasser erkennbar ist, rund 2 mal gießen notwendig. An Tag 1 direkt und unmittelbar nach dem pflanzen, an Tag 3 und an Tag 4 nochmal damit man sie danach erstmal in Ruhe lässt.

Die Wurzeln brauchen eben Feuchtigkeit in der Tiefe, damit sie wissen, wohin sie wurzeln können. Die selbe Menge an Wasser jeden Tag auf der ganzen Oberfläche verteilt dringt nur wenig tief ein und ist nach einem Tag wieder weg. Die Wurzeln haben dann nichts wo sie sich hinflüchten können und die Jungpflanzen in 4cm Töpfen sind vertrocknet.

Bitte beachten: die Wasserverteilung in leichten Sandböden ist mehr zylindrisch als in Lehmböden wo sie eher auch in die Breite geht.
http://www.rasenbewaesserung.de/html/garten.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 20. Juli 2022, 23:19:49
Ich möchte damit allerdings nicht sagen, das es bei einem solchen Wetter wie jetzt nicht auch mal Sinn macht, breitflächig und über die Pflanzen zu wässern. Hat durchaus Vorteile bezüglich Spinnmilben, Blattläuse usw. und sorgt tatsächlich auch in Hitzephasen für Abkühlung und gesteigerte Photosyntheseraten bei den Pflanzen.
Man sollte dann eben nur ausreichend wässern. Hier 2 Regner im Einsatz, einer mit niedriger Regendichte links der Strahl, der macht 1Kubik in der Stunde mit rund 12m Radius, der kleine Überkronenregner rechts macht auch einen Kubik, aber auf 9m Radius und daher höhere Regendichte. Sollte man beachten, wenn man Verschlämmanfälligen Boden hat.

Unter 2 Stunden Laufzeit sollte man die Regner nicht einsetzen, eher 15-20mm wässern als nur 10.
Bedürftiges oder lange vergessenes kann währenddessen mit dem Schlauch oder Gieskannen extra gegossen werden.

Die bekannten Schwenkregner müssten für 15mm etwa 20 Stunden oder noch länger laufen. Für die Bewässerung sind sie ungeeignet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 20. Juli 2022, 23:32:43
Alles klar.
Ich habe sandigen Boden und einen Hang in Südlage, da ist manches anders. Einen Regner habe ich nicht, aber eine Multifunktionsbrause, damit kann ich fein Sprühen, was bei Boden, bei dem das Wasser abperlt, die einzige Variante ist, ihn feucht zu bekommen (abends, dann sickert es über Nacht ein) oder eben tagsüber fein direkt an die Pflanzen tröpfeln lassen oder ausgiebig gießen. Wo es geht, gehe ich auch mit Gießkanne herum. Und gemulcht wird mit Steinen...meistens jedenfalls. Trockenheitsverträgliche Pflanzen brauchen ca. 2 Jahre, ehe die Wurzeln so tief sind, dass sie problemlos über die Runden kommen, ohne Bewässerung. (Siehe hier)
Salat habe ich in Kübeln, Tomaten auch, Gurken, und Stangenbohnen... ;D

Stockosorb werde ich nächstes Jahr für den Friedhof nehmen (ähnlicher Standort).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bastelkönig am 20. Juli 2022, 23:47:27
Es war echt heftig anstrengend heute mit gießen am Morgen, gießen am Abend und
gießen beim Nachbar, der im Urlaub ist. Draußen an der Hauswand noch 30°C, wie
hier im Zimmer und 28°C im Schlafzimmer. Die Pflanzen haben Stress hoch 3.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 20. Juli 2022, 23:55:26
Multifunktionsbrause
Die Dinger sind toll für Töpfe, Aussaaten und zum reinigen von Blumentöpfen, zum wässern sind sie ungeeignet, weil deutlich zuwenig Wasser rauskommt.
Ich habe einiges ausprobiert, intensiv seit 2018. Teilansicht an Sammelsurium.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bastelkönig am 21. Juli 2022, 00:26:26
Wao, was für eine Sammlung. Nach dem Test all dieser Regner, bist Du unbedingt
der Spezialist auf dem Gebiet.

Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 21. Juli 2022, 00:41:43
Hier fängt es nun mittelkräftig an zu regen  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 21. Juli 2022, 05:51:21
Multifunktionsbrause
Die Dinger sind toll für Töpfe, Aussaaten und zum reinigen von Blumentöpfen, zum wässern sind sie ungeeignet, weil deutlich zuwenig Wasser rauskommt.
Ich habe einiges ausprobiert, intensiv seit 2018. Teilansicht an Sammelsurium.

Für meine Verwendung sind sie sehr geeignet. Übrigens drehe ich auch den Wasserhahn nie voll auf sondern lasse nur ganz wenig laufen. So kann man sehr gezielt nur das bewässern, was nötig ist und nichts anderes.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 21. Juli 2022, 11:35:03
Klar, gehen tut das schon, sieht ja auch gut aus bei dir. Es dauert wohl nur ein paar Stunden, wenn du mal durchgehen musst. ?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 22. Juli 2022, 16:35:00
Gestern in Leipzig: Wolkenbruch. In Altenburg: auch ganz ordentlicher Niederschlag. Bei mir zu Hause: null, nix, niente  >:(

(Naja, solange 555Nase oben in Chemnitz die Grundwasserleiter weiter gut füllt, will ich nicht zu sehr jammern …  ;D)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 22. Juli 2022, 17:03:27
@Kasbek: der Leipziger Wolkenbruch ist auch bei uns im Leipziger Osten mit ca. 0,6 mm Niederschlag am gestrigen Tag eher bescheiden ausgefallen.... ;D ;D ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 22. Juli 2022, 17:06:32
Das war dann offensichtlich mal wieder sehr kleinräumig. In Zentrumsnähe soll's jedenfalls mehr gewesen sein, ist mir berichtet worden. Für die östlichen Dörfer hat's dann offenbar nicht mehr gereicht  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 22. Juli 2022, 17:06:59
(k)ein neues Projekt von Christo,

gärtnerischer Überlebenskampf in der sächsischen Steppe:

(https://up.picr.de/44047084jw.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 22. Juli 2022, 17:09:32
@ Kasbek: ...leider, im elterlichen Garten in Markkleeberg war leider auch nichts...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 22. Juli 2022, 18:11:45
zu Eurem Trost, Kasbek und Tsuga, in Dresden war es auch kein Millimeter. Und heute knallt schon wieder die Sonne bei 30°C und kräftigem Wind. Der Gesamtniederschlag fürs Jahr liegt jetzt bei stolzen 203mm.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alva am 22. Juli 2022, 18:20:01
In Wien war auch nix. Nur Hitze. 258mm Gesamtniederschlag, 368 wären der Schnitt. Aber ich darf nicht jammern, ich zahle kaum was fürs Wasser, weil 30 Parteien an der selben Wasseruhr hängen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 22. Juli 2022, 18:32:39
Tsuga63:
So ähnlich sah/sieht es hier auch aus...
(https://up.picr.de/44047548nn.jpg)
allerdings haben wir in den letzten Tagen Regen gehabt, das muss ich zugeben. Nur die Töpfe kriegen davon leider nicht wirklich was ab.
Hab neu Ausgepflanztes gerade mal kontrolliert, da ist in ein paar Zentimetern Tiefe nix...also wässern...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 22. Juli 2022, 20:13:57
Ich habe eben einen etwas ausgedehnteren Spaziergang durchs Dorf gemacht, größtenteils über glühendes Pflaster, und überall sehen die Gärten bemitleidenswert aus. Der Rasen ist großflächig verbrannt, mittlerweile hat wohl auch der ambitionierteste Thuja-Kirschlorbeer-Rasen-Gärtner das Wässern aufgegeben, weil es ohnehin nichts bringt. Praktisch alle Stauden sind gerade einmal kniehoch, hängen schlapp in der brennenden Sonne, und nur hier und da blüht es etwas prächtiger, wenn ein paar Kübel oder Eckchen jeden Tag reichlich mit Wasser bedacht werden. Selbst sämtliche Rosen im Dorf sehen jämmerlich aus, einige blühen zwar tapfer, aber auch sie sind gerade einmal halb so hoch wie sonst. :(

Die Blätter vieler Bäume sehen merkwürdig zerknittert aus, hier und da mischen sich schon fahle Gelb- und Brauntöne ins Laub. Selbst das Unkraut, in einigen verwahrlosten Gärten überhand nehmend, ist zunehmend verbrannt und abgestorben. Gewinner sind fremdländische Pflanzen wie Lavendel, Mönchspfeffer, Schmetterlingsflieder, Hibiskus, Oleander im Kübel, Ballonblume, Goldrute, Spornblumen, Löwenmäulchen und ein paar andere, der Rest ist ein Schatten seiner selbst. Eben habe ich noch schnell meine Töpfe gegossen und ein paar Pflanzen im Vorgarten notgewässert, da fing es plötzlich an zu tröpfeln, aber mehr als ein paar Tropfen werden wohl nicht fallen - leider so typisch für diesen Sommer! :-\

Es bringt auch nicht viel, den Garten zu wässern, in den Betonboden dringt die Feuchtigkeit höchstens ein paar Zentimeter ein, und zwei, drei Tage intensive Sonneneinstahlung und Temperaturen jenseits der 30°C lassen das Wasser schnell wieder verdunsten. Selbst Trockenheitshelden wie Hohe Fetthenne ist dieses Jahr nur halb so hoch wie sonst, immerhin schlappen die nicht und werden in ein paar Wochen schön blühen. Positiv sind die Massen von Insekten, insbesondere Schmetterlinge, Hummeln und zahllose Wildbienen, die sich hier im Garten an der - wenn auch verhaltenen - Blütenpracht gütlich tun. Hoffentlich ist auch für den Nachwuchs noch genügend Nahrung da, gerade Schmetterlinge und Co. haben sicher letztes Jahr von dem reichen Nahrungsangebot profitiert und konnten sich gut vermehren. Für dieses Jahr sehe ich da leider nicht so viele Chancen... :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 22. Juli 2022, 22:02:17
@ Alva: hätte nicht gedacht, dass Wien so eine trockene Gegend ist.
Dass du die 30 anderen Parteien  finanziell mit ins grüne Boot holst finde ich völlig in Ordnung, den Grün in den Städten bringt Kühlung, für Alle :)... :) :) :)

@ Jule69: Not macht erfinderisch..., schön dass es auch Orte gibt, wo es die letzten Tage geregnet hat :) :) :)

@ Conni: geteiltes Leid = halbes Leid, Danke :) :'( :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 22. Juli 2022, 22:53:23
Ich möchte hier keinesfalls Pessimismus verbreiten, aber realistisch betrachtet ist unsere Passion, das Gärtnern, von drastischen Einschnitten in den kommenden Jahren bedroht. Der vierte Dürresommer in den letzten fünf Jahren lässt mich an der Sinnhaftigkeit meiner über 45 jährigen Gartenleidenschaft doch etwas zweifeln... Noch macht es  überwiegend Spaß, aber fast jeden Tag (bin voll-berufstätig) mehrstündiges Gießen auf dem eigenen und dem elterlichen (von mir vor Jahrzehnten gestalteten) Grundstück, da bleibt nicht viel Zeit für etwas anderes…
Wir wollten im Herbst eigentlich für ca. 18 Tage verreisen, halten das unsere Pflanzen ohne uns durch? :'( ??? ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 22. Juli 2022, 23:07:55
Hier waren es in den letzten 5 Jahren 5 Dürrejahre. Auch 2021 war unterdurchschnittlich und häufig fast nix ist immer noch nicht genug oder ausreichend.

Herbst verreisen, hier wars im September fast immer möglich. Der Gießdienst musste halt die Kübel übernehmen, aber alles andere war bis dahin eigentlich gewachsen, oder eben gezeichnet.

Mehrstündig gießen mache ich nicht. Vorhin 45min lang etwa 2 Kubikmeter verteilt. Währenddessen auf der Terrasse und einen Garten weiter gequatscht plus 2 Schubkarren Unkraut von einem anderen Gärtner fortgefahren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 22. Juli 2022, 23:24:36
Es wäre ja kein Problem, den Garten mit entsprechend trockenheitsverträglichen Pflanzen zu gestalten, die Auswahl ist groß, und man würde trotzdem eine schöne Zusammenstellung finden, die auch mehrwöchigen Dürrephasen ohne Probleme trotzt. Aber in der Regel kommen solche Pflanzen dann eben nicht ohne Weiteres mit Dauernässe im Winter, Spätfrösten im April und dergleichen zurecht, weil sie das aus ihrer Heimat einfach nicht gewohnt sind. Es gibt natürlich auch Pflanzen, denen all das nichts ausmacht, aber dann gibt es zwischendurch mal wieder einen sehr nassen Sommer wie 2021 - der war hier wirklich überdurchschnittlich nass, so dass die Vegetation dermaßen explodiert ist, dass Sonnenanbeter wie Lavendel, Sonnenröschen und Co. einfach komplett überwuchert wurden und jämmerlich vergammelt sind.

Genau diese Extreme sind es, welche die Pflanzenauswahl wieder sehr schwierig machen, denn immer wird es einen Teil der Pflanzen dahinraffen, weil sie mit einer dieser sehr unterschiedlichen Bedingungen eben doch nicht zurechtkommen. Selbst wenn ich die Zeit hätte, will ich im Sommer nicht stundenlang mit Schlauch und Gießkanne im Garten herumlaufen (oder überall feste Bewässerungsschläuche installieren), und ich will auch im Winter nicht den halben Garten einwickeln oder überdachen, um ihn vor den harschen Witterungseinflüssen zu schützen. Es macht nach wie vor Spaß, im Garten zu arbeiten, wenn die Temperaturen moderat sind und der Boden sich wenigstens einigermaßen bearbeiten lässt. Aber das Zeitfenster, in dem man das machen kann, wird immer kleiner, und während der restlichen Zeit dreht man entweder Däumchen oder muss sich quälen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 23. Juli 2022, 02:39:01
Ist ja schön, daß es beim Kasbek in ganz Sachsen vorgestern Gewolkenbrucht hat, bei mir ist es erst für heute "angesagt". Vermutlich wird außer Luftblasen da nichts kommen. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 23. Juli 2022, 08:36:54
Dürregejammer lohnt sich (manchmal) eben doch, heute morgen zwei Schauer: :) :) :)

(https://up.picr.de/44050581tw.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aramisz78 am 23. Juli 2022, 09:24:13
Jetzt lese ich hier dass gestern bei uns Wolkenbruch gegeben hat. Ich habe davon nichts mitbekommen. Und der Garten in Westen Leipzigs auch nicht...
Vielleicht war es nur die Stadtreinigung, welche die Strassen "gewaschen" hat?  :P

Dafür hat heute eine kurze aber heftihge Schauer gegeben. Ich hoffe auf noch mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 23. Juli 2022, 09:48:24
Es wäre ja kein Problem, den Garten mit entsprechend trockenheitsverträglichen Pflanzen zu gestalten, die Auswahl ist groß, und man würde trotzdem eine schöne Zusammenstellung finden, die auch mehrwöchigen Dürrephasen ohne Probleme trotzt. Aber in der Regel kommen solche Pflanzen dann eben nicht ohne Weiteres mit Dauernässe im Winter, Spätfrösten im April und dergleichen zurecht, weil sie das aus ihrer Heimat einfach nicht gewohnt sind.....
.
Ja, genau das ist das Problem ! Nach unserer Hitzeperiode hier (heiss und trocken ab Anfang Juli, am Sonntag und Montag dann auch noch 38°C - zähle ich die Verluste. Eine schon 15-jährige Grevillea blitzartig vertrocknet, steht aber auch unter einer Birke, die zunehmend Wasser absaugt. Die so elegante und wüchsige Stewartia rostrata, von der ich im Mai noch Photos eingestellt hatte - ex. Wahrscheinlich auch in Verbindung mit Hallimasch-Attacke, vielleicht kommen im Herbst dort die Pilze. Eine frischgepflanzte Zenobia - oberer Teil Laub gegrillt. Hortensien ausserhalb der Schlauchreichweite: Elendsgestalten. Viele Bäume werfen einen Teil ihres Laubes jetzt schon ab.
Nun ja, gemessen an der Menge der Schützlinge sind es doch recht wenige Opfer.
Allerdings fange ich nicht erst in der Bruthitze an zu giessen, denn dann ist es fast unmöglich, den ausgedörrten Boden wieder anzufeuchten. Den Magnolien bei mir gefällt's, erst recht den immergrünen - und den Nussbäumen auch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 24. Juli 2022, 21:21:24
Heute war ganztägig Gießtag. Die erkennbaren Verluste halten sich in Grenzen, aber schön ist anders.
Und eben hab ich weitere 20 Treegator bestellt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 24. Juli 2022, 22:07:47
Ich habe nur noch rund 600l Reserve und heute sicher 300l vergossen. Für 2 Wochen reicht es also noch. bisher sieht es auch noch nicht schlecht aus und die Verluste halten sich bisher noch sehr in Grenzen, ein paar im Frühjahr gepflanzte Stauden, eine Esskastanie, bei der ich nicht 100% sicher bin, ob es die Trockenheit war (sollte sie eigentlich vertragen, war aber noch klein, 2. Jahr und auch Spätfrostschäden), eine Kiefer, Pinus edulis, die allerdings schon eher im Frühjahr eingegangen ist, und Trockenheit kann es da eigentlich auch nicht sein...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 24. Juli 2022, 22:13:55
Morgen könnten wir Regen bekommen, aber ich glaube nicht daran. Die letzten Tage waren hart und ich zweifle langsam an der Sinnhaftigkeit, einiges über diesen Sommer zu retten, wenn der nächste dann auch wieder so verläuft.  ??? Noch tu ich es, aber schaffe nie alles. Habe ich mich um die Neupflanzungen bemüht, verdorren hinter meinem Rücken selbst lang eingewachsene Sträucher wie der Gemeine Schneeball!! Spaß ist auf jeden Fall anders und auf die Wasserrechnung freue ich mich auch nicht.

Von den sorgsam gezogenen Tomaten konnte ich zwei Hände voll verbrannter Früchte abnehmen, trotz Schattierung an dem schlimmsten Hitzetag. Morgen schaue ich, ob ich auch noch so kleine Sonnenschirme kaufen kann. Die teuersten Tomaten aller Zeiten!

Seit 2018 /2019 hatte ich mich sporadisch beim UFZ über den Zustand der Böden informiert. Der Unterboden hatte sich in unserer Region seit der ersten Dürre überhaupt noch nicht wieder erholt. Der Oberboden war erst nach dem letzten, recht nassen Winter wieder in einem guten Feuchtezustand.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 24. Juli 2022, 22:21:37
Und eben hab ich weitere 20 Treegator bestellt.

welche kaufst du? ich hatte letztes jahr welche aus einem baumarkt, da lief das wasser so schnell durch, dass ich auch hätte gießen können.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Microcitrus am 25. Juli 2022, 09:55:43
Gewinner sind fremdländische Pflanzen wie Lavendel, Mönchspfeffer, Schmetterlingsflieder, Hibiskus, Oleander im Kübel, Ballonblume, Goldrute, Spornblumen, Löwenmäulchen und ein paar andere, der Rest ist ein Schatten seiner selbst.

Bei Umstellung auf kroatischen  Trockenfeldbau kann ich Ginster (alle Arten), Mönchspfeffer, Spornblume und Löwenmaul, (im Schatten)  sehr empfehlen. Lavendel nur bedingt.  Gaura lindheimerii passt auch.

Interessanterweise gedeihen Ballhortensien auch ohne Torfboden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 25. Juli 2022, 10:02:38
Und eben hab ich weitere 20 Treegator bestellt.
welche kaufst du?
Ich hab einen Karton mit 20 Stück bestellt.
Die hier: GROWtect Hydrop PVC 60/75
Mal sehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 25. Juli 2022, 10:13:15
Lavendel funktioniert auch ganz trocken, wenn er, wie hier auf leicht lehmigem lockeren Sandboden steht. Mit Lavendel habe ich keinerlei Probleme, es schlappen Salvia z.B.. Auch viele Phlomis sehen nicht sehr glücklich aus, halten aber durch. Unbeeindruckt  die meisten Cistus bis auf  Cistus laurifolius Normalform, der wirft massiv Blätter ab.

Eigentlich passt die Diskussion besser in diesen Thread. Hier geht es ja eher ums Wetter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 25. Juli 2022, 12:30:23
Dürregejammer lohnt sich (manchmal) eben doch, heute morgen zwei Schauer: :) :) :)

Hier am Samstagvormittag auch. Menge allerdings jeweils so klein, daß man im Regenmesser davon so gut wie nichts sah  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 25. Juli 2022, 12:36:00
Graswege knistern - Staubteufel tanzen - Im Regenmesser eine tote Fliege.  (Haiku von Conni im August 2018)
Und
Doch halt: Bevor ihr jetzt den Daumen senkt,
bedenkt
der Dichter Pein und Müh
Bei dieser Hitze noch zu reimen:
Da geht schon leicht mal was im Eimen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 25. Juli 2022, 12:38:17
Dürregejammer lohnt sich (manchmal) eben doch, heute morgen zwei Schauer: :) :) :)

Hier am Samstagvormittag auch. Menge allerdings jeweils so klein, daß man im Regenmesser davon so gut wie nichts sah  :-X

Hier waren es am Sonnabend früh 10 mm, ein unverhofftes Geschenk. Ist schon wieder weg, bei dem Wind heute...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 25. Juli 2022, 17:05:30
34°C, es weht ein heftiger, heißer Wind aus Südwest. Zwar sind ein paar Wolken am Himmel und vorhin in der Stadt hat es tatsächlich mal fünf Tropfen geregnet, aber auf dem Regenradar ist nichts, was auf die angekündigten Unwetter hindeutet. Eine Kaltfront aus Nordwesten soll am Nachmittag hier durchziehen? Bisher merke nix davon nix. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 25. Juli 2022, 17:11:25
Die Front ist hier abgesagt, ebenso die für Freitag und Samstag.
Derzeitige Prognose:
Graswege knistern - Staubteufel tanzen - Im Regenmesser eine tote Fliege.  (Haiku von Conni im August 2018)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 25. Juli 2022, 17:31:32
Laut Regenradar sind die Zellen, die im südwestlichen Mecklenburg ankommen könnten, winzig klein. Da müssten die schon gut treffen können, um nun mir in meinem Garten zu helfen. Andererseits ist ja auch wieder Starkregen möglich, den will ich auch nicht. Gut, dass der Titel das Jammern zulässt.  ;D Ist sonst nicht so meins, aber was den fehlenden Regen angeht, gibt es auch keine andere, passende Ausdrucksform mehr. Es ist überall ein Bild des Jammers!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 25. Juli 2022, 17:39:47
Ich würde jetzt auch Starkregen nehmen, und wenn's 50 mm auf einmal sind. Gut, dann sind die Stauden erstmal platt, aber wenn es jetzt nicht regnet, verdorren sie, das Ergebnis ist also relativ egal. Für die nächsten zwei Wochen ist keinerlei Regen angesagt, und wenn es nun tatsächlich etwas kühler wird, gibt's danach auch keine Gewitter mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 25. Juli 2022, 17:50:51
Eben zog ein Gewitterchen mit knapp 3 mm durch, besser als nichts.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 25. Juli 2022, 17:53:12
Verstehe ich. Als ich es schrieb, dachte ich an den letzten Starkregen und das Leerschüppen des Kellers. Das würde mir heute den Rest geben. Andererseits wäre auch wieder Regenwasser im Tank.

Ach, kann es denn nicht einfach, wie bei Karel Capek, nachts stets leise regnen? Hätten wir Gärtner dies nicht verdient?  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Brezel am 25. Juli 2022, 18:03:11
Gerade gesehen, dass ein prächtiger alter Lavendel vertrocknet ist. Er war nicht im Gieß- und Bewässerungsplan. Zu Beginn der Blüte war er noch schön.  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandfrauchen am 25. Juli 2022, 19:36:19
Endlich hat der Regen das östliche HH erwischt bei mir ca. 7mm
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lis am 25. Juli 2022, 19:55:56
7 mm? Das hatten wir die letzte Zeit überhaupt nicht mehr! Dazu diese entsetzliche Hitze, selbst aktuell hat es noch 32 Grad! Neulich war unser Städtchen mit 40,3 Grad der heißeste Ort Deutschlands, aber auf solche Rekorde kann ich gerne verzichten! :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 25. Juli 2022, 20:04:35
Am schlimmsten fand ich heute bei 35 Grad den starken Wind.
Die Trockenheit bekommt gerade eine neue Qualität.  Es verkokelt immer mehr in der Sonne.
Der Juli steht in unserem Teil Rheinhessens bei insgesamt 3 Liter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 25. Juli 2022, 20:43:14


Ach, kann es denn nicht einfach, wie bei Karel Capek, nachts stets leise regnen? Hätten wir Gärtner dies nicht verdient?  ;D

manchmal träume ich mir auch so ein gärtnerisches Idealwetter zurecht. Jede Nacht eine Stunde lang mäßiger Regen. Im Sommer mittlere Temperaturen bei etwa 25 Grad... mal etwas mehr mal etwas weniger. Keine Spätfröste im zeitigen Frühjahr. Wahrscheinlich wäre das auch nicht für alle Gartenpflanzen der absolute Traum. Aber für die meisten meiner Pflanzen wären das bestimmt wunderbare Wachstumsvoraussetzungen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 26. Juli 2022, 05:03:07
Gerade gesehen, dass ein prächtiger alter Lavendel vertrocknet ist. Er war nicht im Gieß- und Bewässerungsplan. Zu Beginn der Blüte war er noch schön.  :'(

3 Tage nach dem Kauf. Ich wars nicht. Die moderne Wegwerfgesellschaft - kaufen und nicht mehr drum kümmern. >>>

(https://up.picr.de/44072027ad.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 29. Juli 2022, 14:09:41
Hier dörrt es noch immer. 1 Liter Regen gab es Anfang der Woche.

Korrigieren möchte ich meine Aussage zum Gemeinen Schneeball. Es waren die Wühlmäuse. Gestern wollte ich das trockene Gerippe etwas schneiden, allein, damit ich es nicht so sehe. Hatte schwupps den ganzen Strauch in der Hand.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 29. Juli 2022, 14:28:06
heute nacht hat es eine viertelstunde leicht geregnet. heute morgen war davon nichts mehr zu sehen oder zu spüren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: spider am 30. Juli 2022, 08:08:11
Gestern Abend kam tatsächlich Regen auf, was für eine Wohltat. Natürlich viel zu wenig, aber man wird ja so bescheiden mit der Zeit. ::) Für manche Pflanzen leider zu spät, die Felsenbirne hat sich fast komplett entlaubt und eine Kartoffelrose ist vertrocknet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 30. Juli 2022, 18:14:10
Wir haben auch Regen abbekommen.  10 Liter bei einem halbstündigen Gewitter.  :D Gerade als ich die Wäsche rausgehängt hatte. Egal.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 30. Juli 2022, 20:56:27
Hier ist der Strang zum Dürrejammern und nicht zum Regen melden.  ;)

Status: nix, außer das der Portulak kurz vorm aufgeben ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 30. Juli 2022, 21:07:07
Das passt schon, 10 Liter beenden die Dürre ja nicht, zögern nur Tode hinaus.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 30. Juli 2022, 21:08:50
Es würde immerhin mal für 2 freie Tage sorgen.

Wenn man die Dürre beenden wollte, müsste es hier etwa 2000mm oder den Regen von 4-5 Jahren geben. Wäre schön, so ein gemütlicher Landregen von Anfang August bis Ende Februar.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 30. Juli 2022, 21:15:43
Da hast du wohl recht. Nachdem der Unterboden sich hier noch nicht einmal von 2018 /2019 erholt hatte. Eine Verschnaufpause ist aber wirklich auch ganz gut. Und ich werde garantiert nicht über lange anhaltenden Regen schimpfen, wobei ich mir 7 Monate am Stück lieber nicht vorstellen möchte.

Wo finde ich eigentlich Daten zu durchnittlichen Niederschlagsmengen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 30. Juli 2022, 21:29:33
Am schönsten wäre es wenn einfach alle 3 Tage 10 MM Regen sanft und gleichmäßig auf die Erde prasseln würden. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 30. Juli 2022, 21:42:15
Wo finde ich eigentlich Daten zu durchnittlichen Niederschlagsmengen?

Google mal nach Wetterkontor. Dort kann man sich beim Rückblick durch Untermenüs zu den Wetterstationen Deutschlands durchhangeln.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 30. Juli 2022, 21:43:13
Knicks.  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 30. Juli 2022, 21:43:40
Da hast du wohl recht. Nachdem der Unterboden sich hier noch nicht einmal von 2018 /2019 erholt hatte. Eine Verschnaufpause ist aber wirklich auch ganz gut. Und ich werde garantiert nicht über lange anhaltenden Regen schimpfen, wobei ich mir 7 Monate am Stück lieber nicht vorstellen möchte.

Wo finde ich eigentlich Daten zu durchnittlichen Niederschlagsmengen?

Zum Beispiel auf der Internetseite des deutschen Wetterdienstes in den monatlichen Presseberichten zum Deutschlandwetter. Da gibt es die Wetterdaten zum jeweiligen Monat nach Bundesländern. Verglichen mit dem langjährigen Mittel nach Bundesländern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 30. Juli 2022, 21:47:12
Noch ein Knicks  ;)

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 30. Juli 2022, 21:52:05
Ich schimpfe auch über lang anhaltenden Regen, so wie letzten Sommer. Da ist vieles vergammelt, was eigentlich als trockenheitsverträgliche Bepflanzung gedacht war, weil der Rest so dermaßen üppig wurde, dass die Beete ein einziger, undurchdringlicher Dschungel waren. Dieses Jahr das komplette Gegenteil, Stauden sind gerade einmal kniehoch (letztes Jahr mindestens brusthoch), alles schlappt und dörrt vor sich hin. Warum nicht "normales" Wetter mit durchschnittlich 50 mm im Monat, verteilt auf mehrere "Landregen" oder von mir aus auch auf zwei, drei Gewitterschauer? Aber nein, es fällt wochenlang entweder überhaupt kein Regen, oder es regnet wochenlang drei-, viermal die Woche, wenn nicht mehr. Dieses Frühjahr konnte die Natur noch lange von den reichen Regenfällen des letzten Jahres zehren, aber Ende Mai, Anfang Juni war damit Schluss. Wenn die Dürre nun bis Ende August weitergeht, wird es zwei Monate lang praktisch überhaupt nicht geregnet haben. Meinen Boden kann ich mittlerweile vielleicht noch zwei, drei Monate im Jahr bearbeiten, die Zeit des Nichtstuns (mal von Gießen abgesehen) wird immer länger...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 31. Juli 2022, 22:10:05
Hier werden nächste Woche die jüngeren Ahornbäume entlaubt dastehen. Im weiteren Asugustverlauf sterben sie ab. Hoffe es gibt nicht wieder viel Rußrindenkrankheit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 31. Juli 2022, 22:11:58
Die 13mm vom Juli scheinen aufgebraucht zu sein meldet der Portulak. Der wird wohl nicht mehr die Blüte und Samenreife schaffen.
Sedum album gehts vergleichweise gut, er hat lediglich den Wuchs eingestellt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 02. August 2022, 11:34:16
In Frankreich war es der trockenste Juli seit Beginn der Aufzeichnungen 1959. Hier in der Bretagne sind 95% weniger Niederschläge gekommen als normal und für meine Gegend nur zwischen 1mm und 5mm Regen im Juli. Nun kommen auch noch Restriktionen zum Wasserverbrauch und für die nächsten 2 Wochen ist kein Tropfen in Aussicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 02. August 2022, 12:00:00
Hier ziehen Nachmittags oft Wolken auf, gegen Abend ist der Himmel oft bedeckt und ich frage mich, warum kommt dieses viele Wasser nicht hier herunter.
.
Am Abend im Dunkeln auf der Terrasse des Gartenhauses mit freiem Blick nach Südosten sitzend, konnte ich ein schönes Gewitter über dem Schwarzwald beobachten - blanker Neid -.
.
Ich habe damit begonnen, die Gemüsebeete zu räumen. Es gibt nurmehr ca. 2000 Liter Wasser in meinen Fässern und es müssen noch im Frühjah gepfalnzte Bäume gegossen werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 02. August 2022, 12:16:00
Gerade die Wetterprognose für mein Grundstück angesehen, da wird für die nächsten 16 Tage nur 2 mal 0,1mm Regen versprochen.
Das feuchtet dann gerade mal die Luft etwas an...
Und Ende dieser Woche und Mitte August dann mehrere Tage mit >35°C.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Eike B. am 02. August 2022, 19:46:15
Einige in Töpfen gedeihen noch durch die Wassergüsse aus der Wassersammlung.
Auf der Wiese behaupten sich Pflanzen, die mit Wiesen... beginnen, Löwenzahn. Am Wiesenrand Brennesseln. Wenigstens gut für Zunge, Mund, Magen, Körper wenn schon nicht für`s Auge.
Es regnete hier nie viel.
Doch dieses Jahr ist es extrem.
Können die Wetterfrösche mal die Trockenmaschinen abstellen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 02. August 2022, 21:59:51
Hier eines meiner Wasserauffanggefäße, fasst ca 1500Liter, da kratze ich schon mit dem Schöpfer den Schlamm vom Boden. Die anderen Gefäße sind noch etwa zu einem Viertel gefüllt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 02. August 2022, 22:31:30
Teufelskreis aus Dürre und Hitze
Und das kann bis Oktober so weitergrhen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 02. August 2022, 23:53:14
Ist jetzt aber auch nix neues das es bis in den Herbst/Winter trocken bleibt.

Man ist es ja gewohnt, man schaut den Pflanzen beim sterben zu und passt auf, das man nicht in einen Staubteufel kommt.

Die Winzer fangen hier jetzt langsam an die Hälfte der Rebstöcke abzuschneiden, damit die andere Hälfte wenigstens noch die Chance hat auszureifen und der Stock nicht verloren geht.
Es sind nicht alle Sorten betroffen, nur einzelne, aber das man die Tiefwurzelnden Reben vorm Vertrocknen durch Rückschnitt schützen muss, es ist nicht das erste mal die letzten Jahre...
Die Afghanistan-Erziehung ist aber auch nichts, dafür ists dann doch mal gerne zu feucht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 03. August 2022, 11:31:16
Kürzlich las ich wieder die 'Regentrude'.
Ich denke, ich mache mich auf den Weg, sie zu suchen und zu wecken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 03. August 2022, 16:49:01
Ich jammere ja weiter mit und stelle desillusioniert fest, daß das gärtnern und solchen Bedingungen auf meiner großen Fläche immer mehr zur Herausforderung wird.
Das abendliche gießen habe ich inzwischen auf mir wichtige Stauden, Töpfe, Kübel und das Gemüse beschränkt, alles andere muß so klar kommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: spider am 03. August 2022, 16:52:52
Kürzlich las ich wieder die 'Regentrude'.
Ich denke, ich mache mich auf den Weg, sie zu suchen und zu wecken.
"Dunst ist die Welle, Staub ist die Quelle...", wie wahr. :-[
ich hab mir den Film angeschaut. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 03. August 2022, 17:30:40
Ich jammere auch weiter mit. Die gesamt 16 mm sind der Tropfen auf den heißen Stein. Heute ist es bereits sehr heiß, 33 Grad, morgen soll es noch schlimmer werden. Ich komme auch nicht mehr rum, alles zu gießen.

Finde die Situation schon bedrohlich, geht ja weit über meinen gärtnerischen Frust hinaus. Zum Beispiel so wie @thuja thujon es beschreibt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 03. August 2022, 17:55:37
Bei uns am Haus wächst ein alter Blauregen, mindestens 60 Jahre alt, der bisher jede Trockenheit klaglos weggesteckt hat. Trockenschäden hat er nicht, aber er klappt neuerdings tagsüber seine Blätter zusammen. Die Trockenheit muß mittlerweile sehr tief reichen.

Zur Situation in Brandenburg 2 Beiträge vom rbb:

"Schlimmste Dürre in der Geschichte des Landes": Bereits 400 Waldbrände in diesem Jahr, darunter fünf Großschadenslagen, die Feuerwehr am Limit: Brandenburgs Innenminister Stübgen hat ein dramatisches Bild der Situation infolge der anhaltenden Trockenheit gezeichnet.

Fischer warnen vor Folgen des Wassermangels - Einschränkungen im Spreewald drohen: Es regnet zu selten - und das wenige Wasser wird kaum in der Region gehalten. Austrocknende Gewässer werden so zum Problem für Fische, die nun wie auf einem Präsentierteller für Raubvögel liegen.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 04. August 2022, 20:35:25
gerade die 2. Gießrunde beendet: 2 Stunden  im elterlichen Garten , 2 Stunden im eigenen Garten...
noch sind jetzt um 20:30 Uhr über 32 °C , die Maximaltemperatur war heute über 36°C. Es nervt total!!!
Laut Wetterprognosen morgen ca. 5 mm Niederschlag, wahrscheinlich kommt davon nur die Hälfte oder  gar nichts :'( :'( :'(
Wenigstens die Langzeitprognose für die nächsten 16 Tage sieht zur Zeit  keine Temperaturen über 30°C mehr vor.... ???

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Melisende am 04. August 2022, 21:52:29
Ich jammere auch weiter mit. Die gesamt 16 mm sind der Tropfen auf den heißen Stein.
Bei uns hat es diese Woche 1 (!) mm geregnet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lady Gaga am 04. August 2022, 22:30:00
Ich muß auch mitjammern, der Frust wird immer größer.
.
Die Winzer fangen hier jetzt langsam an die Hälfte der Rebstöcke abzuschneiden, damit die andere Hälfte wenigstens noch die Chance hat auszureifen und der Stock nicht verloren geht.
Es sind nicht alle Sorten betroffen, nur einzelne, aber das man die Tiefwurzelnden Reben vorm Vertrocknen durch Rückschnitt schützen muss, es ist nicht das erste mal die letzten Jahre...
.
Wir haben rund 30 Rebstöcke im Garten, die habe ich bisher nicht gießen müssen, es gab immer Trauben. Vor wenigen Tagen ging ich mal nachsehen, wieviel dran hängt. - Keine Reben da, an manchen Stöcken sind vertrocknete zu sehen. Es sieht wie alte Reste vom Vorjahr aus, aber an manchen hängen noch wenige grüne Trauben dabei, das ist eindeutig von heuer und verdorrt.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Melisende am 04. August 2022, 23:10:31
Unser Schattengarten ist auch Geschichte.

Wir haben sowieso nur noch die Pflanzen behalten, die den Hitze- und Dürreseptember durchhalten (da sind wir immer in Urlaub).

Aber es ist nichts mehr übrig außer einer nur halb vertrockneten Herbstanemone (die einzige, die den September 2020 überlebt hat). Keine braunen Storchenschnabel (die ich eigentlich heuer dezimieren wollte, weil sie sich so stark ausgebreitet hatten), und auch keine Waldglockenblumen (die bisher auch sehr hitzeresistent waren). 

Alles weg.

Und es wird nichts mehr ersetzt von uns; Ich mag nicht mehr.

Schade um die armen Insekten, die jetzt noch weniger Nahrung finden!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 04. August 2022, 23:19:05
Das ist traurig!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Acontraluz am 04. August 2022, 23:20:06
Ohje, das hört sich ja sehr frustriert und traurig an. Kann ich durchaus verstehen.

Aber hier kannst Du doch viele Anregungen bekommen für geeignete Alternativen. Erst mal ooooohm und dann vielleicht im neuen Jahr anderes versuchen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 04. August 2022, 23:24:53
Schade um alles.
Die Zisterne am Haus ist leer, obwohl daraus nur ein paar m² Vorgarten, ein paar Töpfe und 3m² Terrassenhoochbete meiner Schwiegerleute gegossen werden.
Auf meinem Grundtsück habe ich noch eine eiserne Reserve von 100 +-20 l. Es wird langsam ernst.
Ich muss vielleicht auch andere Pflanzen ansiedeln/pflanzen.
Mir ist heute das erste Mal aufgefallen, wie gut im vertrockneten "Straßenbegleitgrün" jetzt der Ruccola gedeit und blüht. Der ist mir hier in der Gegend vorher noch nie "wild" aufgefallen. Aber jetzt ist er zusammen mit Luzerne so gut wie das einzige "grüne" krautige Pflanzenleben im Straßenbegleitgrün.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Melisende am 04. August 2022, 23:26:26
Ich überlege schon seit längerer Zeit, einen Diskussionsfaden aufzumachen, der "Gartenlust und Gartenfrust" heißt. Aber ich habe niemals daran gedacht, dass der Schattengarten ein Teil der Diskussion werden könnte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Acontraluz am 04. August 2022, 23:38:20
Mach mal, man kann ja auch über anderes als Dürre jammern.
Und auch mal von erfreulichen Dingen erzählen

Hier regnet es gerade mal alle paar Minuten. So, als würde sich ein Wölkchen nach dem anderen entladen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 05. August 2022, 01:11:30
Ich hatte gestern Besuch von einer Türkin, die an der syrischen Grenze wohnt.

Die bauen das Gemüse halt im Winter an. Ich habe im Sommer jetzt nach den 2 Frühjahrsernten auch nicht nachgelegt. Ich wässere zwar, aber alles vom Tropf, nee.

Melisende meldet 1mm. Das hätte ich gerne. Laut Wetterbericht sollen am 23.7. 0,8mm gefallen sein. Ich kann mich nicht mehr an das Ereignis erinnern.
Heute auf der Autobahn eine Wolke gesehen. Die war an 3 Stellen kaputt, viel Wasser raus. Von den 2 Löchern vorne kam nix am Boden an, von der dritten eventuell, aber auch da würde ich meine Hand nicht dafür ins Feuer legen.
Im Garten angekommen, immerhin nicht noch mehr Sonnenbrand. Habe aber nicht alles durchgeschaut. Hatte keine Lust zu gießen. Wird nur schwül und noch unerträglicher.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 05. August 2022, 03:15:54
Bratäpfel vom Baum, hatte ich auch noch nicht. >>>

(https://up.picr.de/44126533gz.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Starking007 am 05. August 2022, 05:03:30
Bratäpfel gibt es hier schon seit Jahren.

Zisterne mit 28m³ ist schon lange leer.
Ich giesse mit Leitungswasser, täglich woanders und viel.

Beobachter, die von Wassersparen faseln,
empfehle ich das sündhaft teure Auto stehen zu lassen, Benzin zu sparen und zu Fuß zu gehen.

Wieviele wohl Pflanzen und Rasen von hohem Wert zugrunde gehen lassen, wegen eines Bruchteils der Kosten für`s Wasser?
Das ist keinesfalls nachhaltig.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 05. August 2022, 06:00:56
... Mir ist heute das erste Mal aufgefallen, wie gut im vertrockneten "Straßenbegleitgrün" jetzt der Ruccola gedeit und blüht. ...

Bei dem überlege ich, nach Anblick der prachtvollen Bankettexemplare, schon jahrelang, ob er nicht als hochsommerliche Zierpflanze taugt. Ich fürchte nur, dass selbst geringe Bewässerung und die höheren Nährstoffgehalte im Gartenboden ihn furchtbar vergeilen lassen, so dass nur elende Strippen in den Beeten herumschlingern. Mehrfacher Schröpfschnitt wäre wohl unverzichtbar für einen halbwegs kompakten Wuchs. Und er kann zum üblen Samenunkraut werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lady Gaga am 05. August 2022, 08:03:23
Ich giesse mit Leitungswasser, täglich woanders und viel.

Beobachter, die von Wassersparen faseln,
empfehle ich das sündhaft teure Auto stehen zu lassen, Benzin zu sparen und zu Fuß zu gehen.

Wieviele wohl Pflanzen und Rasen von hohem Wert zugrunde gehen lassen, wegen eines Bruchteils der Kosten für`s Wasser?
Das ist keinesfalls nachhaltig.
.
Du sprichst mir aus der Seele!
Wir haben auch keine Wasserfässer, die wären bei unseren trockenen Sommern ohnehin bald leer. Ich gieße also mit Leitungswasser und habe kein schlechtes Gewissen. Besser das Wasser versickert hier, als es läuft über Bäche und Flüsse weg. Ärgerlich ist nur, dass mit dem ganzen Leitungswasser auch die Kosten für Abwasser berechnet werden, ich bezahle also für das Gießwasser auch Abwasser, obwohl nichts in den Kanal kommt.  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lutetia am 05. August 2022, 08:19:07
Da gibt es aber eine Lösung. Ich zahle kein Abwasser. Habe für mein Gartenwasser einen extra Zähler, der wird jährlich mit dem Hauptzähler abgelesen und dann separat abgerechnet. Als ich den Zähler vor Jahren installiert bzw. angemeldet habe, wurde ich belächelt. Die Sachbearbeiter meinte, das würde sich ja sowas von nicht lohnen; der Zähler kostet halt. Mittlerweile und bei den Abwasserpreisen hab ich das investierte Geld raus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 05. August 2022, 10:08:51
Eine 28 m3 umfassende Zisterne? Die hätte ich auch gern.  ;) Allerdings rentiert sich ein Einbau weiterer Sammeltanks nicht so schnell. Zumal wenn man, wie wir, ebenfalls kein Abwasser zahlt. Dennoch würde ich lieber nur Regenwasser benutzen.

Direkt angeschlossenen sind Auffangbehälter von 6,4 Kubik. Dann können wir noch 2 Kubik "umpumpen". In durchschnittlichen Sommern komme ich damit auch zurecht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 05. August 2022, 10:29:09
28 m2 sind wirklich richtig viel, und es reicht trotzdem nicht ?
Ich habe hier auch schonmal darüber nachgedacht, würde sie aber nur nutzen, wenn man mir auf die Pelle rückt wegen Wasserverbrauch (zur Zeit dürfte man nur zwischen 20h und 8h morgens giessen). Mein neuer Garten liegt in einer Senke, im Winter muss ich mit Überschwemmungen im unteren Teil rechnen. Daher hoffe ich, dass Bäume und Sträucher in einigen Jahren das Grundwasser erreichen und ich nicht mehr soviel giessen muss.
Aber es ist schwierig, Pflanzen zu finden, die beide Extreme mitmachen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. August 2022, 10:31:32
Wir haben einen sehr hohen Grundwasserstand und trotzdem vertrocknen große Bäume. Die wurzeln flach und schaffen es nicht, dem sinkenden Grundwasser hinterherzuwachsen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 05. August 2022, 10:32:34
Kannst du die Senke drainieren und dieses Wasser auffangen? Schiene mir auf den ersten Blick recht sinnvoll.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 05. August 2022, 11:07:37

Ich giesse mit Leitungswasser, täglich woanders und viel.

Was bin ich glücklich mit meinem hauseigenen Brunnen  :D! Hier gibt es kein Leitungswasser, und so bezahle ich dafür nur die Kosten für das Betreiben der Pumpe.
Zitat
Wieviele wohl Pflanzen und Rasen von hohem Wert zugrunde gehen lassen, wegen eines Bruchteils der Kosten für`s Wasser?
Das ist keinesfalls nachhaltig.
Eben, Du sagst es!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 05. August 2022, 11:14:42
hier soll es die nacht dreimal leicht geregnet haben, mit blitz und donner. hab ich nicht gehört, wenn ich schlafe, dann schlafe ich. zu sehen ist nix, aber es ist merklich kälter geworden. wenigstens etwas.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Querkopf am 05. August 2022, 11:59:18
... Ich giesse mit Leitungswasser, täglich woanders und viel.
Beobachter, die von Wassersparen faseln, empfehle ich das sündhaft teure Auto stehen zu lassen, Benzin zu sparen und zu Fuß zu gehen.
Wieviele wohl Pflanzen und Rasen von hohem Wert zugrunde gehen lassen, wegen eines Bruchteils der Kosten fürs Wasser? Das ist keinesfalls nachhaltig.
Sehe ich ebenso. Und gießegießegieße, mit Leitungswasser. Denn die Installation einer Zisterne würde mir eine enorme Baustelle bescheren, die ich mir nicht antun will. Wäre auch sehr kostspielig - "rechnen" würde sich's wohl erst in Jahrzehnten. Es kommt hinzu, dass ungewiss ist, ob aufgefangenes Regenwasser über den Sommer reichen würde. Bei Nachbars, die viel weniger "Gießpflichtiges" im Garten haben als ich und viel sparsamer wässern, ist der 6000-Liter-Tank jetzt leer.

Da gibt es aber eine Lösung. Ich zahle kein Abwasser. Habe für mein Gartenwasser einen extra Zähler, der wird jährlich mit dem Hauptzähler abgelesen und dann separat abgerechnet. Als ich den Zähler vor Jahren installiert bzw. angemeldet habe, wurde ich belächelt. Die Sachbearbeiter meinte, das würde sich ja sowas von nicht lohnen; der Zähler kostet halt. Mittlerweile und bei den Abwasserpreisen hab ich das investierte Geld raus.
Das gibt es hier auch, im Prinzip. Aber offenbar hat der Wasserversorger keine Lust darauf, er hat Gartenwasserzähler nicht nur sehr umständlich gemacht (alle 6 Jahre Austausch oder neue Eichung, alle 6 Jahre neue Gebühr, Abwasserkosten gibt es nur auf Antrag zurück etc.pp.), sondern auch richtig teuer. Bis vor etwa zwei Jahren rentierte sich das, wenn man im Schnitt jährlich 10-12 Kubikmeter Wasser für den Garten verwendete. Inzwischen sind's 15-20 (!) Kubikmeter. Die brauche ich nicht, nicht mal in einem Dürrejahr wie diesem, so groß ist die Fläche einfach nicht.

Meine Lösung, empfohlen vom Gärtner meines Vertrauens (und vor zwei Jahren auch von ihm verlegt): Tropfbewässerung. Insgesamt ca. 350 m Tropfschlauch, verteilt auf drei separate "Linien". Ohne Elektronikgedöns (je mehr Technik, desto mehr kann kaputtgehen, da waren der Gärtner und ich uns spontan einig). Ich stecke abends den Schlauchanschluss um, drehe den Hahn auf und lasse eine Nacht lang tropfen. Auf diese Art bekommt jedes Stück des Gartens mindestens einmal pro Woche eine ordentliche Portion Wasser. Funktioniert bisher gut (toitoitoi!), noch hat nichts ernsthaft geschlappt :)... Nur zwei kleinere Flächen sind nicht angeschlossen, u. a. weil Rasen im Weg ist; die kriegen halt einmal wöchentlich den Sprenger.

Vermutlich lässt sich das Verfahren nicht überall anwenden. Mein Garten hat lehmigen Boden, der sehr gut Wasser hält und das Tropfwasser auch erstaunlich gut verteilt - was die Tropferei in Sandboden bewirken würde, kann ich nicht beurteilen. Und: Hausleitungs-Wasserdruck reicht hier aus, weil die beiden längeren Haupt-"Linien" hangabwärts verlaufen (die dritte, Vorgarten, ist plan, dafür kürzer). Bei längeren Strecken und/ oder anderer Garten-Topographie müsste man möglicherweise eine Pumpe zwischenschalten. Ginge bei mir nicht, mangels Stromleitung. (Der Gärtner hat jüngst von einem Kunden erzählt, der eine sehr große Fläche wassertechnisch perfekt ausrüsten möchte, inklusive Rasensprengen, mehrere Bewässerungsgeräte gleichzeitig - der hat offenbar ein langes Gesicht gemacht, als er mitkriegte, dass Hausleitungsdruck dafür hinten und vorne nicht reicht.)

Nachteil meiner Wasser-Lösung: Die Schläuche in den Beeten sahen erstmal, ähm, gewöhnungsbedürftig ;) aus. Ok, allmählich verschwinden sie unter Mulch. Was wiederum bedeutet, dass  ich nie spontan den Spaten schwingen darf, muss immer erstmal gucken, wo der Schlauch läuft. Nach zwei Fehlleistungen (=Schlauchflickaktionen) hab' ich das aber wohl so langsam "drin" :).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 05. August 2022, 12:03:31
@Querkopf, weil wir von Rentabilität auch sprachen, frage ich dich, ob du die Kosten deiner Tropfschlauchverlegung nennen magst?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Querkopf am 05. August 2022, 13:02:09
Wg. Kosten muss ich nachgucken, Blush, Rechnung ist irgendwo "vergraben" ;).
Der Schlauch ist, wenn ich nicht sehr irre, dieser (von Gardena & Co. hält der Gärtner meines Vertrauens nix, den besagten Tropfschlauch hingegen hat er nach eigener Aussage schon "kilometerweise" verlegt und gute Erfahrungen gemacht). Kostet bei Meyer ca. 1,30 Euro/m plus etwas für Zubehör (Verbinder, Steckbügel, sowas). Ob ich die Arbeitskosten separat beziffern kann, weiß ich ohne Nachgucken nicht, bei der Aktion vor 2 Jahren haben die Gärtnersleute auch noch ein paar andere Dinge erledigt. An der Tropferei haben sie, wenn ich mich recht erinnere, zu zweit gut einen Tag geschafft.
Man kann die Tropferei übrigens auch selber verlegen. Ist einfach. Ich bekenne, ich habe den Zeit- und Arbeitsaufwand gescheut...

In die Rentabilitätsrechnung gehen für mich verschiedene Faktoren mit ein, die sich z. T. nicht in Euro und Cent beziffern lassen.
- Wasserersparnis: Getropft wird unmittelbar auf/ in den Boden. Pro Tropfer - die Teile sitzen im 30-cm-Abstand - 1,6l/ Stunde, das ist ganz ordentlich. Verdunstungsverluste, die alle Durch-die-Luft-Bewässerungen produzieren, fallen weg.
- Zeit- und Arbeitsersparnis: Ich muss nicht alle zwei Stunden den Sprenger umstellen oder sowas, sondern drehe nur den Hahn auf.
- Freiheit1: Ich werde nicht zur Sklavin des Gartens und kann dennoch meine Pflanzen erhalten.
- Freiheit2: Ich kann ohne Rücksicht auf den Garten verreisen. Entweder geht es mal zwei Wochen lang ganz ohne Wässern, weil ja eine gewisse Grundfeuchtigkeit da ist (und sich im Lehmboden auch hält). Oder ich kann, wenn es dürretechnisch dicke kommt, eine Vertretung bitten, es ist keine Zumutung, weil's schnell und leicht geht: abends Schlauch umstecken und/ oder Ventil umschalten, dann Hahn aufdrehen, morgens Hahn zudrehen, fertig. 

All das ließe sich mit Zisternenbau (nicht unter 5000-7000 Euro zu haben, mit wochenlanger Baustelle :P) oder Gartenwasserzähler nicht erreichen.
Von Brunnenbau zu schweigen (noch teurer als Zisterne, sofern überhaupt möglich - ob man hier überhaupt an Wasser käme, ist unbekannt).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 05. August 2022, 13:13:29
Alles gut nachvollziehbar. Wie verhält es sich mit möglichem Verschlämmen der Tropflöcher? Mulchst du?

Ich suche einfach nach Lösungen. Entscheidungen, sofern getroffen, werden in der Umsetzung auf jeden Fall dauern.

Lösung 1: schmerzhafttes Verabschiedet von klassischen Vorstellungen des Gärtnerns in unseren Breiten. Unter Schonung der knapper werdenden Ressource Wasser.

Lösung 2: technische Aufrüstung, möglichst rentabel (unsere unterirdisch verbaute Zisterne von knapp 4.000 Litern hat sich wahrscheinlich noch nicht rentiert, wenn ich nicht mehr bin) mit Verbrauch von sehr hartem Leitungswasser.

Aus ökologischer Sicht, finde ich, müsste ich Lösung 1 wählen.

Alles Ka***, deine Emma!  :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 05. August 2022, 13:43:37
Wenn ich denn irgendwann einmal eine Bewässerungsanlage hier im Garten errichten werde, wären Tropfschläuche wohl die logische Wahl. Hast Du ein Foto, wie die auf den Beeten verlegt sind? Die Länge allein ist ziemlich nichtssagend, man muss ja eine Fläche bedecken (in Schlangenlinien verlegen?). Mit dem Schlauch kann ich eine 10 Liter-Gießkanne in ca. 30 Sekunden füllen, das wären in einer Stunde also ca. 1,2 m³, die ich aus der Leitung abzapfen könnte. 100 m Tropfschlauch hat also ca. 330 Tropfer, bei 1,6 Liter pro Stunde ist das etwas mehr als ein halber Kubikmeter.

Ich habe ca. 150 m² Beetfläche, die man vernünftig bewässern müsste, vielleicht jede Woche mit 10 Litern pro Quadratmeter, wären also 1,5 m³ Wasser. Wenn ich also wüsste, wie viel Tropfschlauch ich dafür benötige, könnte ich mir die Bewässerungsdauer und den Wasserbedarf ausrechnen. Theoretisch wäre der Einbau einer Zisterne hier kein Problem gewesen, mein Parkplatz (15 m²) liegt oben am Hang, und ein Anschluss an das Regenfallrohr wäre machbar - aber die Kosten für so ein Ding haben mich dann doch abgeschreckt, da kann man lange aus der Leitung wässern...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 05. August 2022, 13:52:40
Kannst du die Senke drainieren und dieses Wasser auffangen? Schiene mir auf den ersten Blick recht sinnvoll.

Nach Eurer Kalkulation wäre eine Ziterne bei mir wohl unrentabel. Dann schon eher ein Brunnen, denn nur 1 km weiter gibt es einen historischen Brunnen (ca. anno 1600), der in einer Tiefe von 3 bis 4 m jetzt noch Wasser führt. Also das Regenwasser der Dächer einfach auf dem Grundstück verrieseln lassen und via Brunnen wieder hochpumpen. Wasserspeicher dann nicht Ziterne, sondern Boden/Grundwasser.
.
Ich wässere noch per Hand, nach individuellen Pflanzenansprüchen: Entlang der einen Grenze stehen beim Nachbarn viele Bäume, die für die jungen Gehölze zuviel Wasser wegsaugen. Also bekommen die 1-3jährigen kräftig und recht häufig (alle 3 Tage) Wasser, die 5-jährigen (Kamelien, Leptospermum, Prunus lusitanica, Osmanthus, Cistus) brauchen fast nichts mehr, vielleicht alle 10 Tage nur, vielleicht bin ich auch nur überbehütend.
Entlang der anderen Grenze ist's immer feuchter, da brauche ich die 5-jährigen Gehölze überhauptnichtmehr zu bewässern (Amberbäume, immergrüne Magnolien, immergrüne Eichen, sogar Drymis).
.
Ja, vielleicht ein Tipp: Magnolien KAMELIEN haben sehr tiefe Wuzeln, ganz anders als Rhododendron. Erwachsen sind sie bei mir recht dürreresistent.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hausgeist am 05. August 2022, 14:25:29
Wieviele wohl Pflanzen und Rasen von hohem Wert zugrunde gehen lassen, wegen eines Bruchteils der Kosten für`s Wasser?
Das ist keinesfalls nachhaltig.

Auch ich kann da nur zustimmen. Ich bin immer ganz irritiert, wenn ich lese, dass noch soundsovielhundert Liter Wasser vorhanden sind und wie lange das vielleicht noch reichen muss. Hier gehen aktuell pro Tag im Durchschnitt 5-6.000 Liter Wasser in den Garten, davon allein schon täglich um die 700-1.000 Liter nur in Töpfe, Kübel und das Gewächshaus. Und das ist seit Wochen eigentlich nur noch Notbewässerung, um möglichst viel am Leben zu erhalten, schön sieht vieles davon schon längst nicht mehr aus. Was dabei gerade auch nervt, ist einfach der Zeitfaktor. Nach Feierabend bin ich mit Wässern beschäftigt, da bleibt unter der Woche kaum noch was für andere Gartenarbeiten.

Über Tropfschläuche denke ich auch zunehmend nach, vor allem, weil es bei zunehmender Größe der Gehölze zunehmend schwieriger wird, mit Schwenk- oder Schlagregnern alle Beetteile zu erreichen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 05. August 2022, 14:32:29
Auch ich kann da nur zustimmen. Ich bin immer ganz irritiert, wenn ich lese, dass noch soundsovielhundert Liter Wasser vorhanden sind und wie lange das vielleicht noch reichen muss. Hier gehen aktuell pro Tag im Durchschnitt 5-6.000 Liter Wasser in den Garten, ...
In meinem Garten habe ich den Luxus von einem Wasseranschluss eben nicht. Da habe ich nur das Regenwasser, was ich gesammelt habe und das war's. Ich kann natürlich noch versuchen ein Auto auszuleihen und dann alles an Eimern mit Deckel zusammenkratzen, was ich habe und damit von irgendwelchen Brunnen Wasser hinfahren, aber dann brauche ich 1 Stunde für wahrscheinlich nicht mal 100l und meine Zeit ist auch begrenzt.
Schön, wenn man einen Brunnen oder einen Wasseranschluss im Garten hat, dann kann man leicht davon Reden, "Trockenprobleme doch einfach mit mehr Gießwasser zu lösen"... würde ich ja gerne!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 05. August 2022, 14:40:12
Naja, es ist halt auch sehr unterschiedlich, wie viel Geld die einzelnen Gartenbesitzer in ihre Bepflanzung gesteckt haben. Bei mir hält sich das sehr im Rahmen, das meiste Geld habe ich vermutlich in Blumenzwiebeln und einige Gehölze versenkt, die Stauden sind meist Ableger aus dem eigenen oder aus anderen Gärten, die ansonsten auf dem Kompost gelandet wären, oder Pflanzen von der Resterampe für wenig Geld. Natürlich ist es schade, wenn einige davon es nicht schaffen, aber die finanziellen Verluste halten sich in Grenzen. Auch die Gartengröße spielt eine Rolle, ein paar Hundert Liter Regenwasser reichen im kleinen Garten durchaus eine Weile, während man in so manch parkähnlicher Anlage jeden Tag mehrere Kubikmeter Wasser benötigt, vor allem, wenn es sich dabei auch noch um Sandboden handelt. In einigermaßen normalen Jahren kommt mein Garten ganz ohne Bewässerung aus, aber wenn wochenlang eben gar kein Regen fällt, muss man zumindest das ergänzen, was bei einem gelegentlichen Sommergewitter an Niederschlag fällt. Hier sind das wie erwähnt vielleicht 1,5 m³ pro Woche (!), ein Garten, der mehr als zehnmal so groß ist, braucht logischerweise bedeutend mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 05. August 2022, 14:58:08
Schön, wenn man einen Brunnen oder einen Wasseranschluss im Garten hat, dann kann man leicht davon Reden, "Trockenprobleme doch einfach mit mehr Gießwasser zu lösen"... würde ich ja gerne!
Wenn man das Wasser, das aus dem Hahn kommt, nur noch sehr begrenzt für den Garten nutzen darf ( aktuelle Situation in Teilen Frankreichs), nutzt einem das Leitungswasser für die Pflanzen auch nicht mehr viel.
Ich meine, es war im Elsass 2003 diese Situation (glücklicherweise hatte ich damals nicht viel zum Bewässern).
Aber ich stimme dir natürlich grundsätzlich zu, mit Wasseranschluss im Garten ist es einfacher.
Da unser Brauchwasser nicht in die Kanalisation geht, sondern nach der Reinigung am Wald versickert, wäre auch noch eine Idee, dieses zu fassen und für den Garten zu brauchen.
Ich weiss zwar noch nicht wann, aber mit dem Wassermanagement im Garten möchte ich mich schon noch eingehender beschäftigen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 05. August 2022, 15:00:18
Über Tropfschläuche denke ich auch zunehmend nach, vor allem, weil es bei zunehmender Größe der Gehölze zunehmend schwieriger wird, mit Schwenk- oder Schlagregnern alle Beetteile zu erreichen.
Du könntest auch Unterkronenregner mit einem flachen Strahlanstieg nutzen, der hat meist nur um 4 bis 6°. Der funktioniert bei mir ganz gut.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hausgeist am 05. August 2022, 15:38:10
Schön, wenn man einen Brunnen oder einen Wasseranschluss im Garten hat, dann kann man leicht davon Reden, "Trockenprobleme doch einfach mit mehr Gießwasser zu lösen"... würde ich ja gerne!

Es sollte sich von selbst verstehen, dass ich damit nicht jene Gärten gemeint habe, die über keine Wasserversorgung verfügen. Das wäre sonst ja das Ding mit Äpfeln und Birnen.

@tt: Ich weiß nicht, ob die das Problem lösen würden. Ich muss unter den Kronen durch, aber noch über Stauden und Sträucher drüber. Drumherum geht sowieso nicht. Zudem hält viel Blattmasse halt auch erstmal viel Wasser fest.
Ingesamt gehen die Überlegungen halt dahin, die Bepflanzung überwiegend den Gegebenheiten anzupassen (soweit das bei der Kombination von Sandboden UND Trockenheit irgendwann überhaupt noch möglich ist und daneben einige Bereiche für die eine oder andere Sammelleidenschaft zu erhalten, die dann aber möglichst effektiv bewässert werden können.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 05. August 2022, 15:53:13
HG:
Der Hammer, was bei Dir so durchfließt und ich dachte schon, ich gieße viel... ;)
Ich hatte es irgendwo schon mal erwähnt, wir konnten damals noch einen Außenanschluss mit separater Wasseruhr anmelden...Gott sei Dank. In vielen Städten hier im Umkreis wird das inzwischen nicht mehr angeboten. Also gieße ich, wenn ich es für erforderlich halte, also zur Zeit täglich...
Werde aber das eine oder andere in den Beeten verändern und anpassen, sofern ich im Herbst die Zeit dafür habe.
Bezüglich der Tropfschläuche:
Das hab ich im Kleinen mal versucht, aber da unser Wasser so mega-kalkhaltig ist, macht das keinen Sinn. Die sind ruckzuck zu. Den Sprenkler entkalke ich alle paar Tage...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 05. August 2022, 15:56:14
Ja, verstanden, und handhabbar muss es dann auch noch sein.

In den Parks sieht man oft die normalen Regner, und oft tut ein bisschen Wasser auf die Blätter den Sträuchern auch mal ganz gut.
In den Staudenbeeten im Ebertpark sieht es so aus, die stabileren Perlschläuche plus Lavamulch.
 



Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 05. August 2022, 16:08:00
Ist das ein aktuelles Foto? Wenn da so viel vertrocknetes Laub herumliegt und die Gräser halbvertrocknet sind, war die Bewässerung wohl schon eine ganze Weile nicht mehr in Betrieb... :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 05. August 2022, 16:13:57
Nein, das ist noch vom November 2018.

Ich kann aber später mal ein aktuelles machen. Dürfte recht zugewachsen aussehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ribelie am 05. August 2022, 16:31:19
Seufz und mitjammern, ich buddel schon manche Pflanzen aus, weil sie sich im Kübel besser versorgen lassen... 2 junge Johannisbeeren (weiß und schwarz, letztere viel robuster!) hatten sich wurzelmäßig kaum ausgebreitet, daher auch nur kümmerlicher Wuchs... zumindest die schwarze erholt sich rasant...bin ja gärtnerisch Laie, denke aber ein Topf mit lockerer nährstoffreicher Erde gemischt mit dem vorhandenen Lehmboden und täglich lecker Wasser ist ein gutes Krankenhaus... eine Goldjohannisbeere haben wir aus dem alten Garten meines Mannes mitgenommen,sie sah so hinüber aus, trockener Sandboden am Steilhang, keiner goss sie, klar wäre Neukauf nicht teuer gewesen, aber sie ist ja eine Erinnerung und auch ein Lebewesen... sitzt jetzt im Baueimer und treibt aus 5 neuen Trieben aus, das sind so Freudenmomente! Entweder im Herbst oder vermutl im Frühling je nach Wetterlage darf sie in den Garten ziehen, ich hoffe, sie kommt mit dem Umzug Rotsandsteinboden zu Lehm gut zurecht. Dann habe ich noch 2 Schmetterlingsflieder , selbst gezogen als Stecklinge, heute in den Garten gepflanzt, schön steinigen Sand mitunter den Lehm gemischt und an erhöhter Stelle im Gelände... die bekommen auch noch ihr Schlückchen Wasser, bis sie sich etabliert. Es gab ein paar Tropfen Regen, wenigstens die Blätter der Pflanzen wurden mal erfrischt....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 05. August 2022, 17:15:51
Schön, wenn man einen Brunnen oder einen Wasseranschluss im Garten hat, dann kann man leicht davon Reden, "Trockenprobleme doch einfach mit mehr Gießwasser zu lösen"... würde ich ja gerne!

Es sollte sich von selbst verstehen, dass ich damit nicht jene Gärten gemeint habe, die über keine Wasserversorgung verfügen. Das wäre sonst ja das Ding mit Äpfeln und Birnen.
In einem Garten mit besseren Bewässerungsmöglichkeiten würde ich auch mehr "riskieren".
Mein Außengarten ist hauptsächlich Obstwiese mit 4-20 jährigen Bäumen, ein bisschen Gemüsebeet/Acker, und ein kleines Wäldchen (oder "Gehölz" wie es der Förster nennt). Die Obstbäume muss ich auch jetzt nicht gießen, die vertragen das recht gut bzw. sind tief genug verwurzelt. Im Gemüsebeet leidet schon so einiges und dafür geht das meiste Gießwasser drauf, außer noch für im Wäldchen ein paar unter Schirm neu gepflanzte Bäumchen, die sonst mit der Konkurrenz der Altbäume kaum eine Chance hätten.

Gerade habe ich den Vorgarten mit Leitungswasser gegossen und jetzt regnet es ein bisschen dazu. Mal sehen wie viel.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Querkopf am 05. August 2022, 18:48:59
... Wie verhält es sich mit möglichem Verschlämmen der Tropflöcher?...
Nein, sagt der Hersteller: Die Tropfer machen zu, sobald innen kein Wasser mehr fließt; damit kann von außen nix rein (Erdpartikel o.ä.). Deshalb kann man diesen Schlauchtyp auf oder im Boden verlegen. Nein, nie Verschlämmen beobachtet, sagt auch der Gärtner (darauf vertraue ich mehr als auf die Herstellerangabe ;) ). Auch kein Verkalken, sagt er, die Tropfer würden sich konstruktionsbedingt regelmäßig freispülen. (Wobei das Wasser hier in der Region nicht superkalkig ist, die Härtegrade liegen im mittleren Bereich.)
Offenbar Kontrastprogramm zu den "Perlschläuchen", bei denen sich Wasser durch poröse Schlauchwände drückt. Einen solchen, 15 m kurz, habe ich vor Jahren mal ausprobiert, er war schon nach wenigen Wochen "zu" und damit unbrauchbar (Lehm-/ Tonboden enthält einen hohen Anteil von Fein- und Feinstpartikeln).

...Mulchst du? ...
Ja. Unverzichtbar, sonst sähe der Boden im Sommer aus wie aktuell das Flussbett des Po :'(. Austrocknungs- und Verschlämmungsschutz. 

"Verabschieden von klassischen Vorstellungen des Gärtnerns in unseren Breiten" war/ ist für mich keine Option. Ok, natürlich gucke ich mittlerweile bei Neupflanzungen drauf, dass die einigermaßen mit Hitze und Trockenheit fertigwerden. Echte Trockenkünstler gehen freilich nicht: Im nächsten feuchten Jahr - das es garantiert mal wieder gibt, siehe 2021  - werden die hier im Lehmboden ersaufen. Ich brauche also die Möglichkeit zum sommerlichen Wässern. Ein "Wecker" war für mich, dass bei meiner 2014 gepflanzten Stewartia sinensis Anfang 2020 der Hauptstamm nicht mehr austrieb – Trockenschaden, in den Dürresommern 2018 und 2019 stand der Sprenger nicht oft genug im Vorgarten. Säge :'(. Das Bäumchen hat sich berappelt, auch der Habitus ist wieder ok, aber es war knapp.
Und es geht mir dabei nicht allein um den materiellen Wert von Pflanzen (wobei auch der beträchtlich sein kann, speziell bei Gehölzen). Es geht um Gewächse, die man sorgsam  ausgewählt und gepäppelt hat, um Pflanzen, die man geschenkt bekam und beim Angucken an die Schenker/innen denken lassen, um "Mein-Freund-der-Baum"-Emotionen. Und es geht drum, dass "Kulturpflanzen" mit "Kultur" zu tun haben, mit Geschichte, Tradition, Landschaft, Gestaltung, Ästhetik, Einzigartigkeit.

Zudem geht es auch um Ökologisch-Politisches: Gärten = Grünflächen = Regulative fürs Siedlungsklima, man denke nur an die frisch aufgeflammte Debatte darüber, dass man Städte dringend stärker "durchgrünen" müsse (Dachgärten! Fassadenbegrünung! Entsiegelung!). Ich könnte noch ein paar weitere Aspekte anführen fürs "klassische" Gärtnern, von Boden- bis Vogelschutz, aber das spare ich mir an dieser Stelle, sonst wird's zu lang.

Für mich kommt da ganz viel zusammen, das ich nicht aufgeben will.

...Unter Schonung der knapper werdenden Ressource Wasser…
Versickerung fördert die Grundwasserneubildung :). Die französischen Vorschriften, die Nox und neo erwähnt haben, sind sinnvoll in diesem Kontext: Nur nachts zu gießen, verringert die Verdunstung, dabei versickert mehr als tags. Und beim Tropfen geht das noch ein bisschen besser :D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 05. August 2022, 19:15:05
Dein Argument, dass Kulturpflanzen etwas mit "Kultur" zu tun haben, verstehe ich sehr gut. Ähnlich argumentiere ich das Wohnen in einem historischen Gebäude.  ;)

Es ist einfach ein brandaktuelles Thema, welches verschiedene GärtnerInnen verschieden für sich beantworten werden. Das ist klar. Und ganz sicher gibt es bei mir emotionale Bindungen an Pflanzen, die mir geschickt oder geschenkt wurden. Auch das verstehe ich sofort. Es ist nichts, was sich innerhalb weniger Tage beantworten lässt, jedenfalls ich kann das nicht. Momentan ist ja auch einfach "miese Stimmung" in dieser Hitze und Dürre.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 05. August 2022, 19:32:57
Also ich gieße hier maximal  meine Ansaaten, den Rest der 6.000 Liter Wasser pro Sommertag verbringe ich bei 36 Grad lieber am Baggersee  8)  :-X.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 05. August 2022, 19:38:22
Es war so schön am See und siehe da, kaum sind alle zu Hause, auch die mit Fell  ;D,  ballert Regen auf das West-Dachfenster  :D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 05. August 2022, 19:40:47
Grundwasserneubildung findet im Sommer nur sehr eingeschränkt statt, und bestimmt nicht bei dem derzeitigen Wetter. Das Bewässerungswasser wird teilweise ungenutzt verdunsten (Sprenger etc.), der hoffentlich größte Anteil wird von den Pflanzen verbraucht, d.h. verdunstet auch, nur mit dem gewünschten Umweg über die Pflanze. Feuchter Oberboden wird zur Zeit einfach austrocknen, da versickert nichts.

Natürlich bewässere ich in meinem Garten derzeit viele Pflanzen, aber das Wasser fehlt dann im Grunewald. Da ist durch die Trinkwasserförderung ein großer Absenktrichter entstanden, schon seit vielen Jahren, wodurch dort Kesselmoore trocken gefallen sind. Die Berliner Wasserbetriebe versuchen die Schädigung des Grunewalds durch die Versickerung von Havelwasser auszugleichen. Die Grunewaldseen haben einen künstlich hochgehaltenen Wasserstand zur Grundwasseranreicherung.

Hier gab es heute mehrere Schauer. Im Niederschlagsradar sahen sie vielversprechend aus, unten angekommen sind nur ein paar Tropfen. Einer hat immerhin alles einmal angefeuchtet. Mehr als eine kleine Atempause für die geplagten Pflanzen war das nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 05. August 2022, 19:53:37
Natürlich bewässere ich in meinem Garten derzeit viele Pflanzen, aber das Wasser fehlt dann im Grunewald.

Hah, jetzt wissen wir warum es da im Moment brennt wie Zunder: Riekes Wasserentnahme und ein Munitionslager  :o  ;). Aber im Ernst, es ist glaube ich ein anderer Umgang mit Wasser, wenn man die Auswirkungen des eigenen Verbrauches genau kennt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. August 2022, 19:58:08
Hier hat es heute jedenfalls nicht geregnet.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 05. August 2022, 20:07:51
Dann warst Du eindeutig am falschen See Staudo  8)  :-*.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: frauenschuh am 05. August 2022, 20:36:47
Es hat hier zwar kurz geregnet. Aber das ist immer der gleiche Niederschlag, der da runter kommt (wenn er denn kommt): Nicht mal genügend um die Grasnarbe zu wässern. Also für Baumpflanzungen im Wald ect... ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktioniert.

Wenn die Wasserwerke wenigstens ehrlich wären. Aber hier wird nach wie vor von sicherer Versorgung gesprochen. Da werden Autos gewaschen und Hochdruckreiniger in Gang gesetzt. Von einem Brunnen, der 2018 "kurz vor Wasserwagen" war. Der Bach, der früher in dem Tal floss, ist nicht mal mehr im Winter da. Ehrlichkeit... wäre mal ein Anfang.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 05. August 2022, 20:37:35
Ich hab keine Lust, stundenlang zum Bewässern im Garten rumzustehen oder in regelmäßiger Taktung Regner umzustellen, halte die auch für Wasserverschwender.

Und Trinkwasser ist eine endliche Ressource, es aufzubereiten ist Arbeits- und Energieeinsatz, es widerstrebt mir, es für Garten zu verwenden, ganz unabhängig von den Wasserkosten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lady Gaga am 05. August 2022, 20:43:56
So kann nur jemand argumentieren, der in einer weniger trockenen Gegend wie bei uns wohnt.  ::)  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. August 2022, 20:54:20
Dann warst Du eindeutig am falschen See Staudo  8)  :-*.

Für Besuche am See habe ich keine Zeit. Bei dem Mistwetter muss ich gießen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 05. August 2022, 20:54:26
Ich weiß auch nicht, ob du @gartenplaner damit richtig liegst. Man kann Trinkwasser für erheblich schwachsinnige Dinge verwenden. Und als Verschwendung begreife ich die Verwendung zum Erhalt von Gartenpflanzungen ebenfalls nicht. Davon profitieren eine ganze Reihe von Insekten und anderen Lebewesen in den Gärten.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Querkopf am 05. August 2022, 21:06:04
Grundwasserneubildung findet im Sommer nur sehr eingeschränkt statt... Das Bewässerungswasser wird teilweise ungenutzt verdunsten (Sprenger etc.), der hoffentlich größte Anteil wird von den Pflanzen verbraucht, d.h. verdunstet auch, nur mit dem gewünschten Umweg über die Pflanze. ...
Danke für die Korrektur, Rieke.
Ich hatte bewusst geschrieben: kein Sprenger, sondern bodennah, und nachts, weil dann wg. kühlerer Temperaturen weniger verdunstet. Aber es stimmt, der "gewünschte Umweg über die Pflanze" ist letztlich auch ein Verdunstungsvorgang.

Grundwasser ist regional sehr, sehr unterschiedlich. Teilweise kritisch knapp, wie du es am Grunewald-Beispiel beschreibst.
Und hie und da entwickelt es sich gegenläufig. Nicht naturbedingt, sondern menschengemacht. Hier in der Region zum Beispiel steigt das Grundwasser seit einigen Jahren langsam, aber sicher an, auf der deutschen und vor allem auf der französischen Seite der Grenze (deren Einfluss macht sich u.a. in meinem Wohnort bemerkbar) - weil nämlich nach dem Ende des Steinkohlebergbaus die Pumpen abgeschaltet wurden, die 200 Jahre lang die untertägigen Grubengebäude trocken hielten... 
Ist natürlich kein Freibrief für Wasserverschwendung. Denn auch da sind die Ressourcen endlich. 

Zum Praktischen der Tropfschlaucherei, so weit ich's überblicke:
Wenn ich denn irgendwann einmal eine Bewässerungsanlage hier im Garten errichten werde, wären Tropfschläuche wohl die logische Wahl. Hast Du ein Foto, wie die auf den Beeten verlegt sind? Die Länge allein ist ziemlich nichtssagend, man muss ja eine Fläche bedecken (in Schlangenlinien verlegen?). ...
Nee, kein Foto. Ich beschreib's mal: Der Schlauch ist dort, wo normal wasserbedürftige Gehölze und Stauden stehen, in Schlangenlinien verlegt (mit simplen Steckbügeln fixiert). Wo der Wasserbedarf gering ist, läuft er in gerader Linie zwischen den Pflanzen durch. Wo gar kein Wasser hin soll, z. B. auf Wegen, sind Zwischenstücke ohne Tropfer eingefügt, reine Leitung. Hat man irgendwo ein Säuferbeet ;), kann man die Schlangen ziemlich dicht legen. Es lässt sich also differenzieren, wenngleich lange nicht so fein, wie Nox das für ihre manuelle Gießtechnik beschrieben hat.

...Mit dem Schlauch kann ich eine 10 Liter-Gießkanne in ca. 30 Sekunden füllen, das wären in einer Stunde also ca. 1,2 m³, die ich aus der Leitung abzapfen könnte. ...
Holla, dann hast du ordentlich Druck auf der Wasserleitung. Hab' ich nicht. Ich hab's vorhin ausprobiert: Füllen einer 10-Liter-Kanne dauert hier 75 Sekunden. Vom Hahn bis zum Beginn der Tropfschläuche sind es ca. 20m Schlauchleitung, noch etwas mehr Druckverlust. Auf die 1,6l/Stunde-Leistung pro Tropfer dürften meine Schläuche also bei weitem nicht kommen. Egal, dann müssen sie eben länger laufen... Wie lange, habe ich nie ausgerechnet, ich regele das "nach Jefühl" :). Wie weit exaktes Wasser-Rechnen überhaupt sinnvoll ist, weiß ich eh nicht. Solche Bewässerungsaktionen sind ja in erster Linie Überlebenshilfe. Nicht Optimalversorgung.

Wenn du berechnen willst, wie viel Schlauch du benötigen würdest: mitdenken, dass der Schlauch relativ steif ist. Er braucht sanfte Kurvenverläufe. Bei zu engen Radien kann er Knicke bekommen, die nur schwer wieder rauszukriegen sind.

@Hausgeist: Mein Gärtchen hat nur ein gutes Zehntel von der Fläche deiner Latifundien, 50 qm Vorgarten, etwa 700 qm hinterm Haus (langes Handtuch-Grundstück hangabwärts, ca. 50 m lang, knapp 15 m breit); von Letzterem sind schätzungsweise 300 qm Rasen/ Wiese, ohne Betropfung, weil die Schläuche da ja dem Mäher in die Quere kämen. Es gibt nur eine einzige Wasserquelle, den Außenhahn hinten am Haus. Hast du mehrere Zapfstellen draußen? Wäre sinnvoll, wenn du was tun wolltest in Richtung Tropfbewässerung. Vermutlich müsstest du auch eine oder mehrere Pumpen zwischenschalten, damit der Druck reicht, ggf. auch zum Parallelbetrieb mehrerer Bewässerungs"linien".  Tüftelig – wäre sicher hilfreich, im Ernstfall einen Spezialisten zu Rate zu ziehen. Und ob's Entlastung wäre (zeitlich) für Töpfe und Kübel? Dafür soll es Lösungen geben, aber darüber weiß ich absolut nichts.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 05. August 2022, 21:08:35
Gehen wir mal zurück in die Zeit vor Trinkwasserleitung in jedes Haus - da konnten sich Gärtnerinnen und Gärtner in trockenen Gegenden auch nur das an Kulturpflanzen leisten, das einigermaßen dem Klima und ihren Fähigkeiten, mal ein paar Giesskannen vorbeizubringen, angepasst war.

Ich hab die Befürchtung, dass in nicht allzu ferner Zukunft Trinkwasser gespart werden muss, es also Verbote von Nutzungen geben wird.
Und dann?
Ein grundlegendes Überdenken des klassischen Gärtnerns in unseren Breiten, wie es bisher möglich war, und eine Anpassung der Pflanzungen auf möglichst wenig Gießwasserbedarf finde ich schon sehr sinnvoll.
Ich plädiere ja nicht dafür, gar nicht mehr zu giessen.
Abgesehen davon - meine Blumenwiese beherbergt Unmengen an Insekten und braucht gar kein zusätzliches Wasser.

Grad in den Nachrichten gehört, dass Frankreich ein Krisenzentrum eingerichtet hat, weil schon über 100 Gemeinden keine Trinkwasserverorgung mehr haben, die müssen jetzt über Tanklaster versorgt werden.


Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 05. August 2022, 21:14:57
Ich denke, hier denken die allermeisten von uns über angepasstes Gärtnern nach und auch ich habe eine Blumenwiese in den Garten integriert. Allerdings sähe auch die schon ohne gelegentliche Wassergabe traurig aus. Allerdings würde ich gerne mal wissen, wie viel Prozent meines Wasserverbrauchs - und das meiner Mitbürger - mit dem Bewässern von Gartenpflanzungen zusammenhängt und was, mit der Produktion von weiteren unsinnigen Konsumgütern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 05. August 2022, 21:17:35
Ich habe auf jeden Fall keine Zeit zu Shoppen, während ich im Garten wühle oder die Pflanzen gieße. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 05. August 2022, 21:20:46
 ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 05. August 2022, 21:38:07
Gerade habe ich den Vorgarten mit Leitungswasser gegossen und jetzt regnet es ein bisschen dazu. Mal sehen wie viel.
Es hat gerade gereicht, um schwül zu werden und den Staub vom Dach zu spülen. Dabei hatte ich gerade die trocken gefallene Zisterne geputzt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Roeschen1 am 05. August 2022, 21:40:21
Wer bekommt wieviel Wasser?
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/gigafactory-mit-gigadurst-heidemarie-schroeder-gegen-elon-musk-li.224650
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Querkopf am 05. August 2022, 21:53:48
... Grad in den Nachrichten gehört, dass Frankreich ein Krisenzentrum eingerichtet hat, weil schon über 100 Gemeinden keine Trinkwasserverorgung mehr haben, die müssen jetzt über Tanklaster versorgt werden.
Südfrankreich ist in mancher Hinsicht - ähm - speziell. TourismusTourismusTourismus. Plus Wir-machen-was-wir-immer-schon-gemacht-haben. Wasser? Hamwadoch...
Die "Zeit" hat das schon im Juli ganz gut aufgedröselt: Dürre in Frankreich: Eine Region wacht auf
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 05. August 2022, 22:02:07
Nicht nur Südfrankreich, wie die Karte zeigt.....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 05. August 2022, 22:12:09
Da hilft auch kein Jammern mehr: Hier ist "aus die Maus!" :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 05. August 2022, 22:12:50
...Tschuldigung: "Aus die Mais!"  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 05. August 2022, 22:16:19
Wo unser Garten sich befindet in F/ Elsass ist es auch rot, Krise.
Ich stelle auf Kakteen um.  ::)
.
Der Mais ist mir letztes Mal dort auch aufgefallen, sah jetzt auch nicht so toll aus...(aber so dürr war er noch nicht :-\)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. August 2022, 22:16:48
So sieht er hier auch aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bastelkönig am 05. August 2022, 22:32:54
@Roeschen1,
interessanter Beitrag aber wie passt das hier dazu? In Cottbus Nord entsteht gerade
der Cottbuser Ostsee, der zukünftig größte künstlich angelegte See Deutschlands mit
einer Fläche von 19 km², max. Tiefe 30 m, mittlere Tiefe 2,5 m.
Gibt es doch genug Wasser? Nein, gibt es nicht!

Der Regen ist für heute in Berlin durch. Es hat für genau einen Tropfen im
Regenmesser gereicht. Alle Tomatenpflanzen im Freiland habe ich noch mit der
Gießkanne gegossen.
Laut Wetteronline ist Regen für die nächsten 14 Tage in Berlin nicht zu erwarten.
Ist doch mal eine ehrliche Ansage.

Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 05. August 2022, 22:33:04
Dann warst Du eindeutig am falschen See Staudo  8)  :-*.

Für Besuche am See habe ich keine Zeit. Bei dem Mistwetter muss ich gießen.

 ;D ;D

Dmks wohnt hier fast um die Ecke, genauso sieht es hier aus, deshalb kann ich getrost an den See fahren. Gießen ist nicht eine Frage der Niederschlagsmenge sondern der Einstellung  8).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 05. August 2022, 22:50:37
Wir sind in der beneidenswerten Lage, über dem größten Grundwasseraquifer Mitteleuropas zu sitzen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Oberrhein-Aquifer
Dessen Gefährdung besteht nicht in der Nutzung des Wassers, sondern in dessen punktueller Verschmutzung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 05. August 2022, 23:15:47
@Querkopf: Danke für die detaillierten Erläuterungen in Sachen Tropfschlauch! Dass die Dinger nicht verstopfen, ist schonmal eine gute Sache, da das hiesige Wasser leider auch ziemlich hart ist, und wenn ich den Lehm hier bewässere, würden sich bestimmt auch feinste Teilchen an den Tropfern festsetzen. Da ich die Stauden natürlich nicht in Reih' und Glied gepflanzt habe, sondern flächig, wäre es hilfreich zu wissen, wie weit das Wasser seitlich in die Erde eindringt, muss ja nicht auf den Zentimeter genau sein. Natürlich sind meine Überschlagsrechnungen sicher auch mit diversen Fehlern behaftet, und man muss die optimale Menge mit der Zeit "nach Gefühl" herausfinden, aber ein wenig Vorplanung kann ja nicht schaden. :)



Was die Sinnhaftigkeit von Gartenbewässerung angeht, kann man sicher geteilter Meinung sein, und wie üblich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Es ist sicher allen klar, dass Trinkwasser kostbar ist und wir nicht auf Teufel komm 'raus nahezu beliebige Mengen verschwenden dürfen. Allerdings ist es auch mir immer noch deutlich lieber, einen Garten damit zu bewässern, anstatt Swimming Pools damit zu füllen oder jede Woche das Auto zu waschen. Und man muss auch nicht den "englischen Rasen" damit bewässern, der - überspitzt formuliert - ökologisch gesehen gleich hinter Kirschlorbeer und Thuja rangiert. Aber gerade in den Städten brauchen wir dringend mehr Grün, mehr Bäume und Sträucher, die durch Verdunstung und Schattenwurf für ein angenehmeres Klima sorgen.

Und so sinnvoll eine Blumenwiese auf magerem, trockenem Standort sein mag, sind üppig bewachsene, blühende Beete und auch grüne, saftige Schattenbereiche immer noch besser als leblose Schotterwüsten. Mit einer angepassten Bewässerung wie den genannten Tropfschläuchen bleibt der direkte Wasserverlust durch Verdunstung minimal, der Boden bzw. die Pflanzen können ein Maximum davon aufnehmen, und so beschattete Boden bleibt kühl und heizt sich weniger auf, und die Pflanzenwelt setzt den Kreislauf von Verdunstung, Abkühlung usw. in Gang, um das lokale Kleinklima zu verbessern. Natürlich müsste jeder mitmachen, damit es großflächig etwas bringt, ähnlich wie auch jeder seinen Teil dazu beitragen sollte, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Und zwar nicht durch "Strafzahlungen" und "Zertifikate", sondern durch aktives Vermeiden...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. August 2022, 23:22:35
Ganz abgesehen davon, sammeln Tropfschläuche durch kondensierendes Wasser an den kalten Schläuchen noch Wasser aus der Luft.  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 05. August 2022, 23:27:38
In Sandboden muss man sie leider in engem Abstand verlegen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mime7 am 05. August 2022, 23:49:26
Ich bin erstmal raus aus dem Gejammer:
nach langer Trockenheit waren heute 5mm Regen angekündigt.
Es hat gut geregnet.
Bis jetzt stehen wir gemäss nächster Wetterstation bei 63mm, die zweite Front steht noch aus.
Ich bin begeistert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Querkopf am 05. August 2022, 23:49:45
...Da ich die Stauden natürlich nicht in Reih' und Glied gepflanzt habe, sondern flächig, wäre es hilfreich zu wissen, wie weit das Wasser seitlich in die Erde eindringt, muss ja nicht auf den Zentimeter genau sein. ...
Das ließe sich zwar messen. Es wäre aber sinnfrei :). Denn die "Eindringbreite" hängt ja nicht vom Getropfe ab, sondern von der Bodenbeschaffenheit, und da stecken die Teufelchen im Detail. Außerdem spielt mit, ob solch ein Schlauch einfach locker obendrauf liegt auf dem Boden oder tiefer drin.

Mein Eindruck ist, dass sich das Tropfwasser hier im Lehm, mit humos-lehmigem Oberboden und dünnem Mulch obendrauf, recht brav in die Breite verteilt, jedenfalls in der Oberflächenschicht. (Die Betonung liegt aber auf "Eindruck" ;).)
Andere Böden, andere Erfahrungen:
In Sandboden muss man sie leider in engem Abstand verlegen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 06. August 2022, 00:23:52
Ja, im Sand ist der Sack deutlich schmaler.

Was mich mal interessieren würde: wie sparen die Gärtner, die ihre Wiesen nicht bewässern, Wasser?

Ich meine das ernst, angepasste Mahdzeitpunkte, andere Mähhöhe usw.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 06. August 2022, 01:43:02
Die müssen gar nicht mähen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 06. August 2022, 03:02:52
Oder zumindest fast gar nicht. Letztes Jahr hat es den ganzen Sommer lang ständig geregnet, da musste ich mindestens zehnmal mähen. Dieses Jahr bisher zweimal, einmal Ende April/Anfang Mai nach der Löwenzahnblüte, und dann nochmal Mitte Mai, um dieses blöde, bei mir heftigen Heuschnupfen auslösende Rispengras herunterzusäbeln. Seit Juni ist der Rasen praktisch nicht mehr gewachsen, abgesehen von ein paar Wildkräutern, die ihn auch grün halten, das Gras ist längst abgestorben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 06. August 2022, 06:12:49
Ja, im Sand ist der Sack deutlich schmaler.

Was mich mal interessieren würde: wie sparen die Gärtner, die ihre Wiesen nicht bewässern, Wasser?

Ich meine das ernst, angepasste Mahdzeitpunkte, andere Mähhöhe usw.

Hier ergibt englischer Zierrasen im Sommer Asche, gelbe Steppenasche. Umso kürzer geschoren umso schneller. Also macht es in jedem Fall Sinn so selten wie möglich zu mähen und wenn, dann alles so lang wie möglich zu lassen, über 10 cm in jedem Fall, ruhig struppig. Da bleiben beim richtigen Mähwerkzeug die Raupen und anderes Getier drunter am Leben und die Wiese stirbt nicht völlig ab. Es gibt Tagfalterarten, Gräserfalter die erwärmten, teils kahlen Boden zur Eiablage brauchen. Ökologisch sinnvolle Wiesenbewirtschaftung kommt besser mit der Dürre zurecht. Ich habe hier immer noch Flächen, die ich dieses Jahr noch nicht angerührt habe, gut so.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 06. August 2022, 07:08:36
Was mich mal interessieren würde: wie sparen die Gärtner, die ihre Wiesen nicht bewässern, Wasser?

Ich meine das ernst, angepasste Mahdzeitpunkte, andere Mähhöhe usw.
Ich mähe nicht unbedingt, um Wasser zu sparen, da die Wiese sowieso nicht bewässert wird. Allerdings verringert das Mähen die Wasserkonkurrenz der Krautschicht für die Obstbäume, wobei die als meist schon gut eingewachsene Hochstämme (4-20 Jahre) schon rech tief wurzeln sollten.
Bewährt hat sich, einen Großteil der Wiese zur Kirschenernte zu mähen, das verschafft einem angenehmen Zugang zu den Bäumen und viele Wiesenblüten sind schon verblüht und/oder blühen noch einmal, wenn sie so Mitte-Ende Juni gemäht werden.
Unter den wenigen "wirklich alten" Hochstämmen (>50Jahre), wächst aber dann auch meist kaum noch etwas nach oder nur sehr schütter.
Wenn es dann an die Ernte von Pflaumen, Birnen, Äpfeln usw. geht, wird noch einmal gemäht, bei den Frühsorten nur wenn nötig. Raine und besondere Stellen lasse ich auch mal bis in den Herbst stehen.
Aber um noch einmal auf Wasser und Mähzeitpunkte zurückzukommen: Die Mahd Mitte/Ende Juni erlaubt bei mir bis jetzt immer noch einen zweiten Aufwuchs, bis dahin war bis jetzt immer noch genug Bodenfeuchte vorhanden, auch wenn ich trockenen Jahren wie diesem jetzt alles nur noch recht niedrig nachwächst. Erst im Juli gemäht würde in trockenen Jahren deutlich weniger nachwachsen, weil der Oberboden schon trocken ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Eike B. am 06. August 2022, 08:16:16
In der Nacht auf den 5. stündiges Regenschauspiel. Alle  Behälter gefüllt und auch sonst erfrischt. Besser als nix  und besser als zu viel, so daß das Wasser weggelaufen wäre.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 06. August 2022, 10:18:33

Was mich mal interessieren würde: wie sparen die Gärtner, die ihre Wiesen nicht bewässern, Wasser?

Ich meine das ernst, angepasste Mahdzeitpunkte, andere Mähhöhe usw.
Erstmal, indem dort Pflanzen stehen, die auch bei längeren Trockenperioden nicht eingehen, also kein Gießen brauchen.

Meinst du “Rasen” oder “Wiese”?
Ich hab eine Fläche, die als Rasen behandelt wird, also eher alle 2 Wochen gemäht wird, bei der ist es bei Trockenheit dann nicht mehr nötig zu mähen, weil nichts mehr wächst.
Es ist nicht mehr saftig grün, aber auch nicht gelb und trocken.

Die hohe Wiese schafft es sogar ein bisschen, wie ein Wald im kleinen, Regen wie ein Schwamm zu speichern.
Nach der Mahd ist allerdings dann viel offener Boden sichtbar.
Allerdings treiben auch schon wieder Wiesenblumen neu aus - trotz Trockenheit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 06. August 2022, 11:20:15
Ich meine eigentlich alles wo etwas wächst was wenigstens einmal im Jahr gemäht oder gewalzt wird und nie bewässert wird.
Das kann auch die Fahrgasse im Weinberg sein.
Da säht man zB jetzt nichts ein (wäre wirklich sinnlos) und Amaranth und andere Spontanbegrünung beschattet noch den Boden bzw den vertrockneten Klee, so verdunstet weniger weil es sich nicht so aufheizt.

Es gibt auch die These, das bei stumpfen Messern beim mähen die Schnittränder ausfransen und alleine das durch das verzögerte abtrocknen und die Dochtwirkung schon 5 Liter auf den Quadratmeter kostet.

Viel stehen lassen, irgendwann verdunstet es dann auch viel.
Hier auf dem Spielplatz hat ein Held auf 7cm runtergeschnitten, einen Tag bevor es vor 2 Wochen wieder brutzelig wurde. Da ist die Narbe jetzt komplett verbrannt, nicht wie beim 2ten Schnitt wo wie zB bei WildObst noch Aufwuchs hinterher möglich war.
Hier treibt einzig die Wilde Möhre ihre Angstblüte nach, ich muss mal schauen ob Rucola die Behandlung wirklich nicht überlebt hat und die Basis gegrillt ist. Auch Seifenkraut sehe ich aktuell nicht aus der Entfernung, das mag das späte schröpfen wohl auch nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 06. August 2022, 21:32:13
War heute auf meine Grundstück. Dort hat es nichts geregnet und der Wetterbericht verspricht auch nichts für die nächsten 2 Wochen. Im Wald drumherum haben einige Bäume, die letzte Woche noch gut aussahen, auf Herbst umgeschaltet und für dieses Jahr scheinbar aufgegeben. Langsam ist auch die Wasserspeicherkapazität des Lehmbodens aufgebraucht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 06. August 2022, 23:14:34
Langsam ist auch die Wasserspeicherkapazität des Lehmbodens aufgebraucht.
Langsam? Hier könnte man eine Erdbeere 2m tief vergraben und sie würde nicht genug Wasser finden um verschimmeln zu können.

Rucola ist noch Grün.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 06. August 2022, 23:16:54
Wilde Möhre ist auch noch tapfer und blüht.

Seifenkraut und Wegerich sterben gerade, Klee ist schon praktisch tot.

Laut Wetterbericht könnte es in gut 10 Tagen 0,2mm mit 15% Wahrscheinlichkeit regnen. Dass lässt hoffen.

...

Nee, eigentlich echt nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 06. August 2022, 23:42:48
Die Unwetterfront brachte immerhin viel Wind bei 30 Grad - und Null Regen, nix, keinen einzigen Tropfen.
 >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 06. August 2022, 23:46:14
Ich hätte mich heute Abend schon über 50% statt 35% Luftfeuchtigkeit gefreut.
Dann hätte ich den Trauben wenigstens nochmal Bittersalz geben können...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 07. August 2022, 00:30:49
@thuja thujon: So sieht der Spielplatz hier in der Nähe auch aus, das Gras ist mittlerweile tot, die Gänseblümchen auch, Klee und Wegerich haben sich verabschiedet, nur hier und da stehen noch ein paar grüne Büschel von irgendwelchen Wildkräutern. Die Sträucher (Spiere, Forsythie, Weigelie usw.) lassen die Blätter hängen, teils sind sie schon alle braun, ebenso die Eberesche und die Mehlbeere dort. Pyrus calleryana 'Chanticleer' hält ganz gut durch, ebenso die Robinie und der vor zwei oder drei Jahren neu gepflanzte Feldahorn, auch wenn dessen Laub mittlerweile gelb wird.

Der ebenfalls neu gepflanzte Acer monspessulanum ist hingegen sattgrün, eindeutig einer der Klimagewinner. Die Walnussbäume sehen top aus und tragen dieses Jahr überreichlich, einheimische Bäume und Sträucher sehen sämtlichst nicht gut aus. Sogar der sonst so robuste Flieder lässt mittlerweile sein Laub hängen. Kirschlorbeer treibt gerade neu aus, der ist wohl wirklich nicht kaputtzukriegen. Und die Leute haben es mittlerweile wohl zum Glück aufgegeben, neue Thujahecken zu pflanzen, so dass mir das braune Elend beim Spaziergang diesbezüglich erspart blieb...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 07. August 2022, 08:50:31
Langsam ist auch die Wasserspeicherkapazität des Lehmbodens aufgebraucht.
Langsam? Hier könnte man eine Erdbeere 2m tief vergraben und sie würde nicht genug Wasser finden um verschimmeln zu können.
Naja, Mein Garten ist auch nicht im Oberrheingraben, sondern am Schwarzwaldrand auf knapp 600m. Ein bisschen kühler ist es da schon und entsprechend fängt das Austrocknen auch später an. Allerdings liegt er auch im Regenschatten des Nordschwarzwalds und ist damit nicht so regenreich, wie man annehmen könnte, wenn man "Schwarzwald" hört.
Ich sollte mich daran gewöhnen, dass es bei mir immer lange so aussieht, als ob alles gut gehen würde, um dann schlagartig in "Dürre" mit vertrocknenden Pflanzen umzuschlagen. Ein Beipiel sind die Kletterhortensien, die ich an ein paar Zukunftsbaum-Eichen im Wald gepflanzt habe, um die perspektiv durch Beschattung des Stamms daran zu hindern, aus schlafenden Augen am gerade astfreien Stamm neue Äste auszutreiben, wenn ich in Zukunft einmal ein paar Bedrängerbäume entnehmen werde, damit die guten Eichen mehr Kronenfreiheit und -raum bekommen.
Egal warum und ohne viel weitere Erklärung, die Kletterhortensien waren bis letzte Woche top in Form und gestern hingen nur noch vertrocknete Blätter daran, zwar noch grün, aber knochentrocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 07. August 2022, 09:55:45
@Wild Obst: Genau so beobachte ich es hier auch, eigentlich sieht es im Garten noch recht grün aus, dem fetten Lehmboden sei Dank. Aber die abendlichen Spaziergänge durchs Dorf werden immer erschreckender, nach und nach lässt alles unmotiviert die Blätter hängen, was zuvor noch gut aussah, das Laub ist fahlgrün und hat die Konsistenz von Löschpapier. Es fehlt schlicht und einfach der "Saft" von unten, und die intensive Sonnenstrahlung dörrt die Blätter dann innerhalb kürzester Zeit aus, ähnlich wie bei einer Topfpflanze, die schlagartig vertrocknet, wenn man einmal das Gießen vergessen hat...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 07. August 2022, 11:23:08
... Es fehlt schlicht und einfach der "Saft" von unten, und die intensive Sonnenstrahlung dörrt die Blätter dann innerhalb kürzester Zeit aus, ähnlich wie bei einer Topfpflanze, die schlagartig vertrocknet, wenn man einmal das Gießen vergessen hat...
Das ist eine sehr gute Beschreibung!

... Pyrus calleryana 'Chanticleer' hält ganz gut durch, ebenso die Robinie und der vor zwei oder drei Jahren neu gepflanzte Feldahorn, auch wenn dessen Laub mittlerweile gelb wird.

Der ebenfalls neu gepflanzte Acer monspessulanum ist hingegen sattgrün, eindeutig einer der Klimagewinner. Die Walnussbäume sehen top aus und tragen dieses Jahr überreichlich, einheimische Bäume und Sträucher sehen sämtlichst nicht gut aus. ...
Walnussbäume (Eichhörnchensämlinge), Eichen, Speierling, Elsbeere und Feldahorn sehen bei mir im Wald noch top aus, aber die Bergahorne lichten sich und verlieren Laub, genauso Kirschen und Haselnussträucher im Unterstand und den Hecken. Die Buchen und Linden sehen meist auch noch gut aus, aber mal sehen, wie lange die noch durchhalten. Interessanterweise schlappen bei den Buchen bei mir, zumindest 2018 &2019 war es so, als erstes die mittelalten, so 5-20 cm dicken, Buchen, obwohl ich erwarten würde, dass es als erstes die jungen Sämlinge sein sollten. Eine armdicke Tanne mit ca. 5m Höhe ist die letzte Woche auch vertrocknet, obwohl genau diese auch 2018-2020 noch ordentlich gewachsen ist.
Die Obstbäume auf der Wiese sehen auch noch gut aus, aber auch da färben schon die ersten Kirschenblätter und fallen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 07. August 2022, 11:29:36
die rheinhessische schweiz sieht stellenweise aus wie in portugal. strahlender sonnenschein, ein leises lüftchen, alles braun verbrannt was nicht rebe ist. nur das meer fehlt. bin gespannt, wie die weinlese dieses jahr wird.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Monti am 07. August 2022, 17:14:18
Ich habe an einigen jungen Obstbäumen mal mit Lebenserhaltenden/verlängernden Maßnahmen begonnen...
(https://thumbs.picr.de/44141427yt.jpg) 

Wenigstens im Frühjahr war es feucht genug für ein halbwegs gutes Triebwachstum.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hausgeist am 07. August 2022, 20:58:41
Wie stark heizen die sich in voller Sonne eigentlich auf?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Euphrasia am 07. August 2022, 21:12:19
Sie werden etwas wärmer als handwarm.

Wir haben die Säcke seit Ende Mai an den Obstbäumen.
Im Moment sehen sowohl die Apfelbaum-Veteranen, als auch die jungen Bäumchen bei uns besser aus, als die im Nachbargarten, wo täglich etwas mit der Handbrause gegossen wird.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 07. August 2022, 21:31:51
Ich hab hier auch einen ganzen Schwung in Betrieb. Das Befüllen dauert ein wenig, und manchmal verstopfen die aus unerfindlichen Gründen - nein, keine Schnecken, eher rutschen die manchmal so zusammen, dass sie sich selbst den Ausfluss blockieren. Passiert bei den "echten" Treegator kaum ,weil die glasfaserverstärkt sind, aber dafür kosten die auch deutlich mehr.
Ich hab den Eindruck, dass diese Wassersäcke auch bei älteren Bäumen nützen, auch wenn sie ja nur im stammnahen Bereich angebracht sind. Vielleicht verteilt sich das Wasser im hiesigen Lösslehm weit genug seitlich. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 07. August 2022, 21:37:39
Evtl findet ja auch mal eine Wurzel zurück zu dem Punkt Richtung Stamm, wo sie eigentlich schon alles geholt hat aber jetzt wo es feucht ist... Wasser hat ja doch eine Lockwirkung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Euphrasia am 07. August 2022, 21:40:14
Ich gärtnere in der Sandkiste.
Das Wasser scheint langsam genug zu den Wurzeln zu sickern. Und man hat eine Ahnung, wieviel man gießt.

Letztes Jahr habe ich mit einer Gießlanze versucht, Wasser an die Wurzeln zu bringen. Dabei habe ich aber hauptsächlich Sand an die Oberfläche gespült und hatte kein Gefühl für die Gießmenge.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 07. August 2022, 21:41:34
Ein bisschen Wasser ist immer noch besser als gar nichts. Hier wird es langsam aber sicher kriminell, bei jedem Rundgang im Garten und in der Umgebung sehen die Pflanzen schlimmer aus. Der trockene, warme Wind hat die Feuchtigkeit schon wieder komplett mitgenommen, der Boden ist knochentrocken wie zuvor. So langsam zeigt sich, was wirklich dürreresistent ist, und vor allem sieht man auch, an welchen Stellen noch eine kleine Restfeuchte im Boden ist.

Die kompletten Auswirkungen wird man ohnehin erst nächstes Jahr sehen, wenn die Koniferen dann nach und nach braun werden und ihre Nadeln verlieren (auch wenn das jetzt schon punktuell einsetzt), und wenn Laubbäume und Sträucher nicht mehr austreiben. Das Wochenende war recht angenehm, aber ab morgen ist dann tagsüber wieder durchgehend um die 30°C angesagt, und die kühlen Nächte sind in zwei Tagen auch passé. Die örtliche Feuerwehr musste schon wieder zu einem Buschbrand ausrücken, vermutlich wird das bald täglich vorkommen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 07. August 2022, 22:48:01
Bislang ist es gelungen, den Garten und fast alle Pflanzen am Leben zu erhalten... und das auch deshalb, weil es zwei Mal etwas ausgiebiger geregnet hatte. Aber jetzt ist die Bodenfeuchtigkeit längst aufgebraucht und vor uns liegen eineinhalb Wochen makellos strahlender Hochsommertage ohne jede Regenwolke... so zumindest die Vorhersage. Und schon bin ich wieder stundenlang mit dem Wässern des Gartens beschäftig. Vergnügungssteuerpflichtig ist das nicht. Ich komme mir vor wie eine Marathonläufern, die auf halber Strecke schon keine Lust mehr hat, weiterzulaufen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 08. August 2022, 11:56:24
auch die rheinschiffer jammern über die dürre. gg war gestern mit dem rad unterwegs, zwischen bodenheim und oppenheim ist bis auf eine kleine fahrrinne kein wasser mehr da. menschens zelten und lagern am wassersaum und lassen sich's gut gehen. noch eins zwei wochen und die schifffahrt wird eingestellt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Krokosmian am 08. August 2022, 12:02:01
Dann gibts Spritmangelgejammer!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 08. August 2022, 13:07:20
stimmt !! das hatten wir ja schon 2018 in dem hitzesommer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 08. August 2022, 13:14:12
Die Tonne auf dem Binnenschiff kostet jetzt eben nicht mehr 20€, sondern 80€.
Die Schiffe, die die Kohle zu den Kohlekraftwerken fahren, haben nur rund 25% Zuladung. Es ist zunehmend schwieriger, freie Frachtkapazitäten zu buchen.
Das merken auch die Getreidehändler, die teilweiße die diesjährige Ernte schon nicht mehr annehmen können, da sie nicht abtransportiert werden kann.

Es fallen gerade nun mal ein paar Luftschlösser zusammen.
Das könnte man zum Anlass nehmen, mal eine Politik zu betreiben, bei der man sich nicht immer von anderen abhängig macht und es evtl auch noch einen Plan gibt, wenn irgendwas passiert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 08. August 2022, 13:18:00
Der Markt wird es richten!
/Ironie
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 08. August 2022, 13:24:53
Der Markt wird es richten!
/Ironie
Es sei denn, es könnte Porschefahrer etwas kosten ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 08. August 2022, 13:35:12
Ich hoffe das die derzeit vertrocknenden Ernten in Europa für uns nicht reichen und die Regale leer bleiben, weil uns mit unserer Dekadenz niemand beliefern möchte. Eventuell dämmerts dann mal manch einem das Erbsen doch nicht bei Aldi in der Dose wachsen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Krokosmian am 08. August 2022, 13:40:39
Zumindest mir ist das klar und ich erinnere mich an die Hungererzählungen der Alten und hoffe dagegen, dass diejenigen die von denen noch leben es nicht nochmal mitmachen müssen. 
.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es Dir tatsächlich ums Aufwachen oder um Genugtuung gegenüber einer als dekadent angesehenen Gesellschaft geht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 08. August 2022, 13:46:05
Bisher haben alle Erklärungen und Versuche es zu verhindern zu keinem Erfolg geführt wie der neueste Entwurf der EU zu den Pestizid-Reduktionsplänen glaubhaft vermittelt. Lernen durch Schmerz ist scheinbar immer noch die nachhaltigste Form der Wissensgenerierung.

Leider. Das meine ich ehrlich und bemühe mich weiterhin um ein Verhindern einer Hungerkatastrophe in den nicht Europa-Teilen der Welt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 08. August 2022, 13:51:04
Verhindern?
Da muss du dich aber noch massivst anstrengen, es “laufen” schon einige Hungersnöte in der Welt außerhalb Europas, seit Jahren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 08. August 2022, 13:52:14
Gegen Wetter kann ich nichts machen, aber gegen Ernteverluste durch Schaderreger. Da sieht die Entwicklung anders aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 08. August 2022, 14:06:37
Auch vielschutzgespritzte Lebensmittel sind nicht in den Hungersnotgebieten in ausreichendem Ausmaß angekommen.

Abgesehen davon - wenn der Regen hier fehlt, hilft Spritzen auch nicht.

Und überhaupt - da muss doch erst mal noch viel mehr Forschung, viel mehr Studien gemacht werden, bevor man behaupten kann, dass eine 50%ige Reduktion von Spritzmitteln in der EU bis 2030 überhaupt eine Lebensmittelknappheit nach sich ziehen könnte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 08. August 2022, 19:16:18
Ich kann es fachlich nicht beurteilen. Las aber mal einen Artikel in der ZEIT, darüber, dass bei deutlich verringertem Fleischkonsum und einem Ende der Lebensmittelverschwendung eine biologische Landwirtschaft uns ausreichend ernähren könnte. Es war ein Interview, meine ich.

Mein Punkt ist ja immer der, der Verschwendung. In jeglicher Hinsicht. Das kotzt mich langsam so richtig an. Was für ein Wahnsinn!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 10. August 2022, 12:42:01
OK, lang, schmal, verwinkelt ist blöd beim wässern.
Ich schleppe auch immer alle halbvollen Schläuche und Sprenger an die zentrale "Sammelstelle" zurück. Muss ich mir im Sommer mal abgewöhnen...
Zum abgewöhnen habe ich derzeit relativ gute Bedienungen.

Meine Schläuche stecke ich fast jeden Tag nach dem Baukastenprinzip zusammen für und an die jeweiligen Einsatzorte.
Lediglich einen fixen Beregnungspunkt habe ich direkt am Wasserhahn. Der wird mittels Gekakupplung und Standrohr auf Höhe gebracht und kann dann autark rund einen Kubikmeter in der Stunde liefern.
Für die Schläuche sind derzeit so gut wie nur meine 3 Brausen im Einsatz, welche am meisten Wasser durchlassen. Für Spielereien wie die Reinigungsdüsen wie man sie vom Schlauchset aus dem Baumarkt kennt ist nach Feierabend nur eingeschränkt Zeit.

Nun sind die Sachen für die Herbsternte gepflanzt und demnächst folgen die Überwinterungen. Ich hoffe in 6-8 Wochen kann das Wässern eingestellt werden.

Ansonsten werde ich heute mit der Schere durchlaufen und bei dem ein oder anderen Gehölz die Blattmasse reduzieren. Mehltautriebe bei Apfel und lange Ranken bei Kiwi können wirklich weg. Auch das spart Wasser.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 10. August 2022, 16:02:32
Krankheitsliebende Pflanzen/Bäume selektiere ich rigoros, das spart noch mehr Wasser. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mora am 11. August 2022, 09:43:30
Gestern in den Nachrichten gehört das wir hier am Oberrhein 2022 schon 35 Hitzetage hatten, und die nächsten 4 wurden auch gleich vorausgesagt  ::)
Letztes Jahr "zu viel" Regen, dieses Jahr zu viel Sonne und Trockenheit. Sogar die Maulbeeren & Feigen lassen die Blätter hängen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 11. August 2022, 13:35:13
So, jetzt hat die Präfektur im Finistère die höchste Alarmstufe Wassernot ausgerufen. Giessen etc verboten mit Ausnahme von Gemüsegärten.
Gestern 33°C mit starkem Wüstenwind, meine Davidia im 5. Standjahr hatte innerhalb von diesem einen Tag die Hälfte ihrer Blätter dürr herunterhängen, obwohl ich vor 2 Tagen noch gut gewässert hatte.
.
Im Finistère gab es im Juni noch gut Regen, aber dann überrollte eine Hitzewelle nach der anderen das Land. Über die letzten Jahre ist der Grundwasserspiegel im Winter nicht genügend gefüllt worden.
Wir hatten vor einer Woche ein Grossfeuer in den Monts d'Arrée, 1700 ha verbrannt und es flammt schon wieder auf. Das Finistère gewinnt viel Trinkwasser aus Oberflächengewässern - von denen nun auch das Wasser zur Brandbekämpfung entnommen wird. Hinzu kommt, dass die Infrastruktur 50 - 60 Jahre alt ist und wir dieses Jahr sehr viele Touristen hier haben. So sind bei einem Festival und auch bei Crozon Leitungen geborsten, die den erhöhten Wasserdruck zur Bedarfs-Steigerung nicht mehr ausgehalten haben.
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Seit vielleicht schon 10 Jahren dürfen zumindest Privatleute kein Holz aus Baumschnitt mehr verbrennen. Also kippt man es in den Wald, ist ja wertvolles Totholz. Die Bauern schneiden die Bäume und Sträucher am Feldrand zurück, das Holz stapeln sie irgendwo am Waldrand. Wir haben hier fast nur Frei-Leitungen beim Strom, die werden von Unterauftragsnehmern regelmässig freigeschnitten und das Holz einfach darunter liegengelassen. Viele Winzig-Wald-Parzellen gehören Privatleuten, die sich garnicht darum kümmern können - die Bäume brechen um, Gestrüpp wächst auf und verdorrt etc.
Wahrscheinlich ist Häckseln für Pellet-Heizungen unrentabel, die importiert man lieber aus den Naturreservaten Bulgariens und Rumäniens.
Jahrzehntelange Vernachlässigung und jetzt findet das Feuer reichlich Nahrung.
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So kommt eines zum anderen. Wenn wir fit für die Klima-Veränderung werden wollen, dann reicht Wassersparen nicht aus, dann müssen ganze Wasserversorgungen neu aufgestellt werden und auch die Bewirtschaftung der Wälder wieder ernstgenommen werden.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 11. August 2022, 13:47:16
Seit vielleicht schon 10 Jahren dürfen zumindest Privatleute kein Holz aus Baumschnitt mehr verbrennen. Also kippt man es in den Wald, ist ja wertvolles Totholz. Die Bauern schneiden die Bäume und Sträucher am Feldrand zurück, das Holz stapeln sie irgendwo am Waldrand. Wir haben hier fast nur Frei-Leitungen beim Strom, die werden von Unterauftragsnehmern regelmässig freigeschnitten und das Holz einfach darunter liegengelassen. Viele Winzig-Wald-Parzellen gehören Privatleuten, die sich garnicht darum kümmern können - die Bäume brechen um, Gestrüpp wächst auf und verdorrt etc.
Wahrscheinlich ist Häckseln für Pellet-Heizungen unrentabel, die importiert man lieber aus den Naturreservaten Bulgariens und Rumäniens.
Jahrzehntelange Vernachlässigung und jetzt findet das Feuer reichlich Nahrung.
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So kommt eines zum anderen. Wenn wir fit für die Klima-Veränderung werden wollen, dann reicht Wassersparen nicht aus, dann müssen ganze Wasserversorgungen neu aufgestellt werden und auch die Bewirtschaftung der Wälder wieder ernstgenommen werden.
Das überlege ich mir dieses Jahr auch wieder: Sollte ich meinen Wald aufräumen? Jahrelang habe ich Baum und Strauchschnitt IN den Wald getragen um damit einen Verhau um Verjüngung zu machen und anfallendes Totholz im Wald belassen, weil die Rehe eher nicht in den Verhau steigen, um meine Tannen, Eichen und Wildobst zu verbeißen. Aber wenn es dann doch mal brennen sollte, dann ist dann auch wieder zusätzliche Brandlast. Und verrotten tut es so schnell auch nicht, wenn es so trocken ist. Selbst morsche Stämme auf dem Boden sind inzwischen knochentrocken.
Aber alles zu häckseln würde Wochen dauern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 11. August 2022, 13:55:58
Man kann nicht beides haben und so oft brennt es nun auch nicht.

Wie sieht es mit Brandschutzschneisen im Wald anlegen aus? Bringt das was?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 11. August 2022, 14:02:12
Das Gute ist, dass der Wald nicht so groß und zu einem großen Teil von Streuobstwiesen umgeben, also praktisch eine Waldhalbinsel, ist. Es ist so etwas wie das aufgeforstete, zu steile und steinige Ödland zwischen halbwegs terrassierten ehemaligen Äckern, die inzwischen Streuobstwiesen sind. Nur ist das eine Stück Nachbarwald so ein halb leidender, halb Käfer- und Dürreopferfichtenacker mit so einigem an brennbaren stehenden und liegenden Totholz.
Sich wirklich Gedanken und Arbeit machen lohnt sich wahrscheinlich nicht, aber wenn es brennen sollte ist es eben wegen der kleinen Größe auch gleich schnell ein Totalverlust...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 11. August 2022, 14:49:15
Allgemein wurde leider die Waldwirtschaft in Mitteleuropa unrentabel, darum sieht es jetzt halt so aus. Es wäre doch schön, wenn es wenigstens Unternehmen gäbe, die die Äste gratis häckseln - mit entsprechend leistungsfähigen Maschinen - um daraus Heizpellets zu gewinnen.
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Es gibt auch die Möglichkeit, durch kontrollierte Feuer (bei geeigneter Witterung und mit entsprechendem Fachpersonal) den Waldboden frei zu bekommen, sodass sich keine Katastrophen entwickeln können.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 11. August 2022, 15:13:19
Am besten noch grubbern unten um die Brennbare Streu einzuarbeiten?
Nee, alles rausfahren an Nährstoffen bringts nun wirklich nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 11. August 2022, 18:28:58
Jetzt weiss ich aber nicht, was Du meinst, thuja. Kannst Du das mal erläutern, für Laien ?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 11. August 2022, 20:23:05
In der Rinde und damit den dünnen Zweigen, also dem Teil mit dem höchsten Rindenanteil, sind die meisten Nährstoffe. Wenn man die aus dem Wald holt, ist das vor allem für sowieso schon unfruchtbare Standorte auf sauren Böden ein Problem durch den entstehenden Nährstoffentzug und -mangel.
Grubbern würde wohl auch noch einen Großteil der Krautschicht zerstören (schlecht für Ökologie, gut gegen Feuer) und wäre für viele Tiere nicht unbedingt optimal. Bei mir machen das allerdings die Wildschweine regelmäßig ein einem größeren Teil des Walds, seit dem ich immer weniger mit dem Mulcher auf der Wiese mähe, zum Glück immer weniger auf der Wiese.

Zurück zum Dürregejammer: Ich habe mir vom Nachbarn Speidelmostfässer fürs WE ausgeliehen und versuche eine Notversorgung von Gemüse und jungen, frisch gepflanzten Bäumen im Wald. Mal sehen, wie weit 120l reichen. Wahrscheinlich nicht wirklich weit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 11. August 2022, 20:34:30
Meine Idee wäre fast eher für meinen Wald zumindest das ganze Totholz und Reisig eher noch in so eine Art "Hügelbeete" im Wald einarbeiten würde. Eventuell in Kombination mit Häckselmaterial um weniger Erde umgraben zu müssen. Oder tendenziell, wenn wieder frisches Material anfällt, dieses häckseln und dann zum Mulchen (Wege im Gemüsebeet, Verdunstungsschutz auf Baumscheiben) oder für Pilzbeete zu verwenden. Oder die Häcksel meinem Laub- oder anderem Kompost beimischen. 

Dickeres Restholz, so 3-8 cm, könnte ich mir auch vorstellen, zu Holzkohle zu verarbeiten, das geht schneller als häckseln und macht weniger Krach. Aber es ist erst was für den Herbst, wenn es hoffentlich wieder feuchter wird und ich wieder Löschwasser bereitstehen habe. Eine Brenngrube müsste ich dafür auch noch ausheben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 11. August 2022, 23:18:46
Das klingt nach einem Riesenaufwand, wildes Obst ! Mal ganz davon abgesehen, dass dieses Programm etwas für ganz fitte Leute ist. Das kann auf diese Weise ja nicht jeder Waldbesitzer machen.
Wahrscheinlich müssen wir noch gewaltig mehr Überlegungen anstellen, bevor wir eine allgemein praktikable Lösung finden. Hoffentlich ist dieses Jahr dafür ein Auslöser.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 12. August 2022, 15:12:17
Die Tsuga canadensis hat schon 2018-2020 ihre Kronenspitze eingebüßt, dieses Jahr welkt nun die Birke dahinter:

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 12. August 2022, 15:46:07
Unser Walnussbaum, 18 m hoch, 25 m Kronendurchmesser, ca 80 Jahre alt, lässt inzwischen auch die Blätter hängen.  :'( Die Baumpfleger, die gestern da waren, fanden seine Krone zudem sehr licht. Sie sagten mir aber auch, ich sollte das im nächsten Jahr wieder beobachten. Sie schieben es auf die Dürre.

Syringa vulgaris, eingewachsene Großsträucher, sehen ebenfalls ganz bescheiden aus.

Rosen, eingewachsen lassen die Köpfe hängen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 12. August 2022, 19:12:38
Meine Pumpe läuft trocken. :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 13. August 2022, 07:38:07
Am Ortsausgang steht eine als Ausgleichspflanzung angelegte Streuobstwiese mit 125 Obstbäumen. Die sterben gerade reihenweise ab. Hinter der Obstwiese werden die Eichen braun.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 13. August 2022, 07:57:56
Wie lange stehen die Obstbäume schon?

Hier wurden in einer Allee die Lücken geschlossen. Links Kirschen, sehen gut aus, rechts Eichen, davon hat eine noch einen grünen Zweig. Die Bäume wurden letztes Jahr gesetzt. Der Gemeindemitarbeiter, darauf angesprochen, meint er würde wässern. Nun ja.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 13. August 2022, 08:12:19
Ich habe im Frühjahr eine Eiche für den Schützenkönig gepflanzt.  ;D Der Baum ist trotz ausreichender Wässerung in dieser Woche zusammengetrocknet. Er hat es offensichtlich nicht geschafft, ausreichend Wurzeln zu bilden.

Wie lange stehen die Obstbäume schon?

Ich habe schnell mal nachgesehen. Die wurden im Herbst 2014 gepflanzt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lady Gaga am 13. August 2022, 08:18:13
Unser Walnussbaum, 18 m hoch, 25 m Kronendurchmesser, ca 80 Jahre alt, lässt inzwischen auch die Blätter hängen.  :'( Die Baumpfleger, die gestern da waren, fanden seine Krone zudem sehr licht. Sie sagten mir aber auch, ich sollte das im nächsten Jahr wieder beobachten. Sie schieben es auf die Dürre.
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Ähnliches sagte mir ein Baumspezialist auch bei meinem verbliebenen alten Walnussbaum, 3 Jahre gibt er ihm noch. Früher bekam er eine Liste für trockenheitsverträgliche Bäume, die aktuelle Liste ist nun deutlich kürzer.
Wenn man den Baum gießen will, riet er dazu, einen Gartenschlauch an einer Stelle unter dem Baum die ganze Nacht laufen zu lassen. Nächste Nacht dann an anderer Stelle.  :P
Erst vor kurzem starben dem Baum wieder viele Zweige ab.  :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 13. August 2022, 08:30:54
Ich habe gestern begonnen, die Walnuss zu wässern. Das hätte ich auch nicht für möglich und nötig gehalten. Allerdings sagten die Baumpfleger hier, daß Walnuss stets viel Totholz produziert. Und das deckt sich eigentlich mit meinen Beobachtungen. Nun haben wir ja aber in tieferen Bodenschichten seit 2018 Dürre. Der Unterboden hatte sich ja gar nicht erholt. Soll heißen, ich weiß nicht sicher , woran es liegt. Bzw bin keine Expertin.

Staudo, dann brauchen eure Schützen mal eine Baumberatung von dir.  :D Was geht noch in  Zeiten des Klimawandels. Und danke für deinen Hinweis. Dann bin ich nicht mehr "böse" mit Pischie (!!  ;D), unserem Gemeindearbeiter.  ;)

Deinen Nachtrag hatte ich auch erst nachträglich gelesen. 8 Jahre! Vor dem Ertragsbeginn gestorben. Es ist bedrückend.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 13. August 2022, 13:46:15
Eichen, einmal eingewachsen sind hierzulande sehr dürreresistent. Die sich selbst aussäenden bilden gleich sehr tiefe Pfahlwurzeln, das ist bei gepflanzten Bäumen anders, die muss mal sicherlich jahrelang im Sommer giessen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 13. August 2022, 14:14:20
Eichen, einmal eingewachsen sind hierzulande sehr dürreresistent. Die sich selbst aussäenden bilden gleich sehr tiefe Pfahlwurzeln, das ist bei gepflanzten Bäumen anders, die muss mal sicherlich jahrelang im Sommer giessen.

Das ist hier auf den Hügeln auch so. Deswegen setzt der Förster auch stark auf Naturverjüngung.
Im Stadtpark sterben seit 2018 riesige Bäume (Buchen und andere) die hundert Jahre alt  und teilweise auch wesentlich älter sind.
Der Grund ist das Absinken des Grundwasserspiegels, trotz Flußnähe. Sie hatten immer sehr reichlich Wasser, für weniger haben sie keine Wurzeln die lang genug sind, ausgebildet.
Auf den Hügeln muss man tief hinunter als Baumwurzel, geht nicht anders.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 13. August 2022, 14:39:10
Wir haben hier auf unserer Straße eine Ginkgo-Allee. Ich hab schon mehrfach was dazu geschrieben. Diese Bäume sind mega-robust, aber dieses Jahr rieseln jetzt schon die Blätter...
Unsere Kastanienallee, zum Teil schon vor Jahren wieder aufgeforstet, leidet auch und zwar ziemlich heftig. Ich hab gestern beim Durchfahren gesehen, die Blätter der Altbäume sind alle braun und rieseln...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kakifreund am 13. August 2022, 15:28:48
An manchen riesigen Kastanienbäumen hier sind schon ¾ der Blätter abgefallen, sieht aus wie im Vollherbst, hat aber auch was mit der jedes Jahr wiederkehrenden Krankheit zu tun...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 13. August 2022, 20:57:14
Bäume und Sträucher sehen hier dankbarerweise noch halbwegs passabel aus.
Aber der Lavendel in meinem kleinen, vor 4 Jahren angelegten Beet wird teilweise gelb.  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 13. August 2022, 21:02:18
Da würde ich den Lavendel mal zurückschneiden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 13. August 2022, 21:19:35
Hier gabs mal wieder eine Regenprognose für heute. Aus Erfahrung fatalistisch geworden hab ich nicht mehr daran geglaubt und mir so auch die Enttäuschung erspart, als wieder rein nichts kam.  :P

Die Ernüchterung kam stattdessen an unerwarteter Stelle. Seit Wochen recherchiere ich trockenheitsresistente Gehölze. Bei mir sind einige Dürreopfer zu ersetzen und bei der Lieblingsnachbarin steht ein runder Geburtstag an. Nun hatte ich eine längere Liste beieinander, hatte schließlich auch eine Baumschule gefunden, bei der so ziemlich alle Wünsche erfüllbar schienen, jedenfalls bis heute früh. Heute Nachmittag wollte ich bestellen und der wichtigste Posten auf meiner Liste (das Geburtstagsgeschenk!), heute früh noch in x verschiedenen Größen lieferbar, war plötzlich nicht mehr existent. So weit, so schlecht. Dass mir aber zu dem nicht mehr verfügbaren Gehölz alternativ
"Ähnliche Artikel: DutZ Vase SOLIFLEUR H21 Ø5,5cm / old rose" eine scheußliche rosa Vase für knapp dreissig Euro empfohlen wird, von einer der renommiertesten Baumschulen der Republik, hat mir für heute den Rest gegeben.  :-X

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 13. August 2022, 21:20:30
Da würde ich den Lavendel mal zurückschneiden.
Deine guten Ratschläge sind echt konkurrenzlos.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 13. August 2022, 21:24:24
@ thuja thujon: jetzt? Also zu dieser Jahreszeit?
Teilweise werde ich es mal vorsichtig versuchen. Vielleicht habe ich Glück und der Winter wird mild.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: blubu am 13. August 2022, 21:28:44
An manchen riesigen Kastanienbäumen hier sind schon ¾ der Blätter abgefallen, sieht aus wie im Vollherbst, hat aber auch was mit der jedes Jahr wiederkehrenden Krankheit zu tun...
Ja die Kastanienminiermotte ist schon ärgerlich!
Ästhetische Befindlichkeiten sollten da nicht dominieren!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 13. August 2022, 21:31:36
Da würde ich den Lavendel mal zurückschneiden.
Deine guten Ratschläge sind echt konkurrenzlos.
Also hier im Weinbauklima ist das der Trick. Schützt vor vertrocknen und wenn es ab Mitte August meist den Wetterwechsel gibt, treibt er entsprechend dicht verzweigter wieder aus und steht im nächsten Frühjahr dichter und proppevoll wieder auf feuchtem Boden da um im Sommer erneut zu vertrocknen, wenn man ihn nicht rechtzeitig zurückschneidet.
Problem ist doch immer der mastige Wuchs im Frühjahr der nicht über den Sommer gebracht werden kann weil die Pflanzen mit Winterfeuchtem Boden zu verschwenderisch austreiben. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 13. August 2022, 21:40:55
Hier hat Lavendel auf Sand und Bauschutt keinen mastigen Wuchs. Das fahlgelbbraun gewordene hab ich auch runtergeschnitten, ich halte es aber schlicht für einen Dürreschaden und hege nicht die Hoffnung, dass ich dem Lavendel damit irgendwie helfen konnte. Bei den zu erwartenden Nichtniederschlägen ist es grad egal, ob der verdorrte Lavendel zurückgeschnitten ist oder nicht, hin ist er in beiden Fällen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 13. August 2022, 21:51:44
Ok, ich rede von wurzelnackt im Herbst gepflanzten Lavendel auf Lehmboden die nicht hin sind sondern nur Trockenschäden oder Minderwuchs haben.

Getopfte Ware aus dem GH oder Freiland zu pflanzen ist hier aus den von dir genannten Gründen nicht mehr sinnvoll. Gelbe Blätter unten, oben absterben, macht keinen Spaß.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 13. August 2022, 21:59:08
Und ich rede von Lavendeln, die sich per Aussaat ihren Platz selbst gesucht haben, auf steinigem Untergrund, in Pflasterfugen. Normalerweise die perfekten Überlebensbedingungen. Nur sind die Bedingungen grad nicht mehr "normal".
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 13. August 2022, 22:00:48
Stimmt. Und da hilft rechtzeitiger Rückschnitt die Verdunstung zu reduzieren (was nicht bedeutet das sie in jedem Fall überleben, gerade Jungpflanzen nicht).
Ich finde es toll das wir uns einig sind.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 13. August 2022, 22:08:26
Ich finde es toll das wir uns einig sind.  ;)
;D Danke für den Lacher.
 :)
Die aus Samen gewachsenen und jetzt massiv trockenheitsgeschädigten Lavendel bei mir sind ungefähr zehn Jahre alt, als Jungpflanzen würde ich sie nicht mehr ansprechen. Aber sei es drum, ich änder das Wetter nicht und irgendwie wird es weitergehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 13. August 2022, 22:19:13
Hier sieht der Lavendel in den Gärten auch nicht mehr sonderlich gut aus, das habe ich so noch nie erlebt. Und auch lange eingewachsener Flieder lässt die Blätter hängen, ich kann mich nicht daran erinnern, dass das schon einmal so extrem war. Natürlich hängt es immer auch etwas vom Standort ab, viele Pflanzen kommen halt mit sehr wenig Wasser aus, aber wenn es wochenlang überhaupt keins mehr gibt, machen sie irgendwann doch schlapp. Einzig das, was wirklich extrem tief wurzelt, mag noch an wasserhaltigen Boden gelangen, der Rest sitzt jetzt wirklich buchstäblich auf dem Trockenen. Man sieht es ja gerade bei dem getopften Lavendel, den man in Gartencenter und Co. kaufen kann, gießt man den nicht nach spätestens zwei Tagen, vertrocknet er. Andere trockenheitsverträgliche Pflanzen halten da durchaus sehr viel länger durch...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 13. August 2022, 22:52:32
...
Also hier im Weinbauklima ist das der Trick. Schützt vor vertrocknen und wenn es ab Mitte August meist den Wetterwechsel gibt, treibt er entsprechend dicht verzweigter wieder aus und steht im nächsten Frühjahr dichter und proppevoll wieder auf feuchtem Boden da um im Sommer erneut zu vertrocknen, wenn man ihn nicht rechtzeitig zurückschneidet.
Problem ist doch immer der mastige Wuchs im Frühjahr der nicht über den Sommer gebracht werden kann weil die Pflanzen mit Winterfeuchtem Boden zu verschwenderisch austreiben.
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Genau so sieht's bei meinem aus. Ich habe ihn vor einer Woche zurückgeschnitten und an der Basis konnte man sehen, wie der neue Austrieb in den Startlöchern steht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 13. August 2022, 23:08:53
Wir hatten eine Serie von Hitzetagen seit Dienstag. Ich sah schon einen 25-jährigen Walnussbaum leiden, konnte mich aber nicht kümmern.
Innerhalb von 2 Tagen ist die Hälfte der Blätter schlagartig braun geworden. Heute abend hat er die Brause unter die Krone bekommen, vielleicht hilft's noch etwas. Die Magnolie Pinkie in einer halbschattigen Senke wird's wohl schaffen: 25 % Rückschnitt (von Ästen, die sowieso weg sollten) und auch die Brause an die Füsse. Vorher noch den Efeu am Boden entfernt. Robinien entlang der Strasse haben nur noch gelbe Blätter und selbst der Adlerfarn verdorrt.
.
Heute abend leicht gewittrig und schon der 2. Schauer. Ich bin dankbar für die Giesspause. Wenn ich zwischen 20:00 und 21:00 von der Arbeit heimkomme, gehe ich noch jeden Abend im Mondschein eine Stunde bewässern, das schlaucht (ah, daher der Ausdruck). Gut, nächste Woche wird's ruhiger und auch kühler, freue mich schon.
.
Was mich wirklich interessieren würde: ein Austausch an Erfahrungen, was nach dem Laubverlust Mitte August im nächsten Jahr wieder austreibt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 14. August 2022, 08:09:53
Ab Do soll es hier so 16 mm regnen.
Können die, bei denen es auch so ist sich zusammentun und Kachelmann bestechen, damit der das nicht wieder stückchenweise zusammenstreicht. :-X ;D

Ich hab den Garten stellenweise dicht bepflanzt. Büsche, die gerne schlappen hab ich komplett abgeschnitten, damit die den anderen nicht noch alles wegsaufen. In Anbetracht der letzten Jahre kommen sie ganz weg. Ich werde so Richtung trockenheitsresistent(er) umstellen. Normal weitermachen macht selbst im Alpenvorlandraum keinen Sinn mehr.
Überraschenderweise halten sich die Hostas ziemlich gut.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 14. August 2022, 08:12:47
Was mich wirklich interessieren würde: ein Austausch an Erfahrungen, was nach dem Laubverlust Mitte August im nächsten Jahr wieder austreibt.
Ich habe es hauptsächlich an Waldbäumen in meinem Wäldchen und in der Umgebung beobachtet.
Von schlecht bis sehr gut regenerieren:
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 14. August 2022, 09:29:02
Danke, Wildes Obst, das ist sehr interessant und ausführlich.
Was meint Ihr, das Thema wäre vielleicht einen eigenen Faden wert ?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 14. August 2022, 09:31:55
Ich habe bisher noch keinen solchen gefunden, aber zumindest für Frostschäden uä. gibt es welche im Arboretum.
Hätte nichts dagegen, es ist in einer separaten Diskussion wahrscheinlich beser auffindbar als hier im Dürregejammer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 14. August 2022, 11:52:56
Mainfranken ist wieder mal die trockenste Ecke in Deutschland in diesem Sommer. :'(
Hier mal eine Karte vom Kachelmann, Regen die letzten 90 Tage:
Man kann reinklicken auf die Regionen und sieht dann auch die mm angezeigt, stimmt erstaunlich genau.

https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/deutschland/kalibrierte-summe-90tage/20220814-0550z.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 14. August 2022, 17:22:00
Da der Regen von morgen Früh schon wieder auf Mittwoch verschoben wurde, hat GG mir einen Adapter im Heizungskeller angebracht, und ich kann jetzt dort den Schlauch anschließen.
Ist umständlich, aber es ist Wasser.
Ich habe jetzt einmal alles wichtige gut gewässert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 14. August 2022, 17:22:59
Wie überleben all die Birken in völlig trockenen Hausmauern ??? >>>
https://www.google.com/search?q=birke+w%C3%A4chst+in+mauer&client=firefox-b-d&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwizoqSG0Mb5AhXoVvEDHeLPD-MQ_AUoAXoECAEQAw&biw=1093&bih=463&dpr=1.25
Leute, pflanzt Birken in eure vertrocknete Gärten. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 14. August 2022, 20:42:55
Der Garten, Lehmboden, sieht inzwischen sehr gelitten aus, komme gerade vom gießen rein. Wir hatten wieder 33 Grad.
Persicarias liegen mit verbranntem Laub und vertrockneten Blütenrispen am Boden, Phlox und Dost hängen welk herunter, so mancher Hemshorst erinnert an Stroh. Herbstastern zeigen vermehrt armselige Stiele und Herbstanemonen rollen ihre Blätter mit Brandflecken ein. Tomatenpflanzen verbrennen, die Früchte haben Sonnenbrand....es ist zum jaulen. Der Schlauch lag in den letzten Tagen jeweils auch lange an den Bäumen und Sträuchern.
Meine lange Rabatte rüste ich seit 2018 auf trockenheitsverträgliche Pflanzen um, die trotzdem mit Lehm zurechtkommen, aber mir scheint, daß reicht nicht und die anderen Beete müssen auch auf den Prüfstand.
Ohne Wasser kein Garten, klar, aber soviel kann ich gar nicht gießen, um alles zu retten. Ohne Regen kann ich mit meinem großen Garten einpacken. Heute bin ich echt mehr als frustriert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lady Gaga am 14. August 2022, 21:00:51
Genau, man kann nicht selbst gießen, was an Regen fehlt.
Ein rund 20 Jahre alte Deutzie hat fast alle Blätter verloren, sie sind verdorrt, dabei steht sie mitten in einem Beet, das täglich gegossen wird. Der große Kirschbaum daneben säuft wohl alles aus.
Der ca. 5 jährige Tauben- oder Taschentuchbaum hat nur noch wenige Blätter - alles verdorrt trotz gießens. Die ca. 3 jährigen Birken sind auch bald soweit, da muß ich jetzt gezielt gießen, sie liegen leider ausser Reichweite vom Schlauch. Der Mandelbaum steht am Rand eines täglich gegossenen Beetes, er verfärbt gerade viele Blätter auf gelb. Die Magnolie hat alle Blätter verloren, seit ich sie gezielter gieße, treibt sie wieder aus und setzt gerade eine Blüte an.  ???  :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 14. August 2022, 22:21:24
Ich habe vorhin den Rheinpegel hier gecheckt.
Innerhalb 7 Tage sank er um 18cm, und heute Abend war er bei 160cm, nur 7cm über dem niedrigsten je gemessenen Pegel hier.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 14. August 2022, 22:27:12
@ 555Nase
Zitat
Leute, pflanzt Birken in eure vertrocknete Gärten. ;D
das kann ich leider nicht so bestätigen, hier in der sächsischen Steppe sind nach 4 Dürrejahren in den letzten 5 Jahren gefühlt 90 Prozent aller Birken in Landschaft, Gärten und auch auf Friedhöfen mausetot  :'( :'( :'(
Wenn das so weitergeht kommt die Birke (überwiegender Flachwurzler)  bald auf die rote Liste ??? :'(
Vor vielen Jahrzehnten wurden Birken in die Nähe von neugebauten Häusern gepflanzt, um die Keller trocken zu halten...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 14. August 2022, 23:13:34
GG hat gestern während des Gießens angefangen zu rechnen: Boden ist bis in 2m Tiefe ausgetrocknet, Porenvolumen 20% - danach fehlen pro Quadratmeter 400 Liter Wasser. Die 20% seien eine eher vorsichtige Schätzung, das Porenvolumen könne höher sein.

Soviel kann man überhaupt nicht gießen  :(.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 15. August 2022, 04:40:27
@ 555Nase
Zitat
Leute, pflanzt Birken in eure vertrocknete Gärten. ;D
das kann ich leider nicht so bestätigen, hier in der sächsischen Steppe sind nach 4 Dürrejahren in den letzten 5 Jahren gefühlt 90 Prozent aller Birken in Landschaft, Gärten und auch auf Friedhöfen mausetot  :'( :'( :'(
Wenn das so weitergeht kommt die Birke (überwiegender Flachwurzler)  bald auf die rote Liste ??? :'(
Vor vielen Jahrzehnten wurden Birken in die Nähe von neugebauten Häusern gepflanzt, um die Keller trocken zu halten...

Deshalb ja meine Frage: Wie überleben all die Birken in völlig trockenen Hausmauern ??? >>>
https://www.google.com/search?q=birke+w%C3%A4chst+in+mauer&client=firefox-b-d&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwizoqSG0Mb5AhXoVvEDHeLPD-MQ_AUoAXoECAEQAw&biw=1093&bih=463&dpr=1.25
Leute, pflanzt Birken in eure vertrocknete Gärten. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 15. August 2022, 05:58:58
Vielleicht sind die Bilder nicht ganz neu ? Anfang der 90er hab ich solche Birken auf maroden Häusern in Dresden auch noch gesehen, inzwischen sind die Häuser aber alle saniert und ich kann  mich nicht erinnern, wann ich die letzte in einer kaputten Regenrinne wachsende gesehen habe - es muss ewig her sein.

Unsere Birke ist inzwischen mehr tot als lebendig. Auch wenn ich sie wunderschön und ihren Tod sehr traurig finde, werde ich bestimmt keine neue pflanzen, als Flachwurzler hat sie einfach keine guten Karten.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 15. August 2022, 06:05:10
Bei einer Fahrt im Juli am Rand des Thüringer Schiefergebirges entlang waren die hektarweise von gestorbenen Fichten geräumten Hänge üppig mit jungen Birken überzogen. Ich tippe, dass auch auf den frischen Waldbrandflächen einiges an Birken aufschießen wird, sobald der Oberboden wieder genug Feuchtigkeit hat. Sobald oder falls mal wieder - das ist ja inzwischen die Frage. Vielleicht schon am kommenden Freitag?

Birken in Ruinenmauern waren hier auch nicht selten. Pflanzen zeigen oft besser als der bloße Blick, was in Gemäuern tatsächlich an Wasser drin steckt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 15. August 2022, 07:18:45
Soviel kann man überhaupt nicht gießen  :(.

Und sollte man auch nicht! In Frankreich sind schon 100 Orte ohne Wasserversorgung. Wenn es hier so weit ist haben wir wirklich andere Probleme  :o.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 15. August 2022, 07:55:24
Soviel muss man auch nicht gießen.
Wenn große, seit Jahrzehnten eingeachsene Bäume im Garten infolge Wassermangel ihr Laub verlieren, lässt sich das praktisch nicht verhindern. Das bedeutet aber nicht gleich deren Tod. Die treiben in der Regel im Folgejahr wieder aus, wenn auch ggf. mit Verlust von ein paar Ästen.
Gegen mehrere trockene Sommer hintereinander kann man erst recht nicht gegenangießen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 15. August 2022, 09:01:26
Wir haben schon länger ein Infrastrukturproblem, und gleichzeitig ausreichend Wasser.
Ich werde den Teufel tun und mein Obst und Gemüse bestimmt nicht vertrocknen lassen.

Mufflon, ich bin gestern früh zum Rhein geradelt, tatsächlich, viel fehlt nicht mehr bis zum historischen Tief. Es ist wirklich selten das die Packung (Steine am Ufer) komplett frei liegt. Der Hafen hier ist nur noch für Kanus passierbar, kleine Motorboote mit mehr Tiefgang müssen drin bleiben. Die Bäume auf dem Bild links in Lu und rechts in Ma haben übrigens auch leichte Trockenschäden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 15. August 2022, 10:34:27
.....In Frankreich sind schon 100 Orte ohne Wasserversorgung. Wenn es hier so weit ist haben wir wirklich andere Probleme  :o.
.
Zum Beispiel in Braspards: 50 Wohnungen waren am langen Wochenende des 14.7. ohne Wasser. Daraufhin wurden endlich die schon jahrelang bekannten zwei Lecks  in den beiden Wasserleitungen zum Weiler hin repariert, aus denen 50 % des Trinkwassers verloren gingen. Nun hat der Weiler wieder Wasser.
Hinzu kommt, dass der Ort in den Monts D'Arrée liegt, wo die Feuerwehr aus den dortigen Seen, die auch für die Trinkwassergewinnug genutzt werden, Monsterbrände bekämpfen musste.
.
Ich glaube, man könnte im Vorfeld sehr viel mehr tun, um die Wassernot zu beheben - Verbote sind wirklich ein Zeichen dafür, dass es etliche Versäumnisse vorher gegeben hat.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 15. August 2022, 10:39:47
Heute Morgen sind es noch 5cm weniger.
Da unser Grundwasserspiegel vom Rheinpegel abhängt, erklärt das, warum ich kein Wasser mehr habe.

Die Platanen hier haben alle einen Schaden.
Die Kronen sind sehr licht und sie werfen Blätter.
Im Park gibt es auch diverse Trockenheitsopfer, 2 von 3 alten Mammutbäumen werden deutlich braun.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: planwerk am 15. August 2022, 10:56:16
Meine Platanen werden auch immer lichter und es rieseln braune Blätter und das obwohl hier das Grundwasser eigentlich 1 m unter Oberfläche stehen sollte.
Der Brunnen ist nun auf 2,5 m unter Oberfläche, noch geht es aber Regen wäre echt mal nötig.

(https://www.wetter-hausruckviertel.at/webcam_seebruck/webcam/seebruck-220815063340.jpg)

^^ die zwei großen Bäume links in dem Beet sind die Platanen. Auch sonst dominiert nun eher gelb.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 15. August 2022, 11:12:12
Es ist erstaunlich, mit eurer Regensumme wäre es hier tropisch grün :o

rund 250-350 mm in den letzten 3 Monaten.  Das hat es in andern Gebieten das ganze Jahr noch nicht:

Niederschlag letzte 90 Tage:
https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/traunstein/kalibrierte-summe-90tage/20220815-0550z.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 15. August 2022, 11:15:02
Hier mal im Vergleich dazu in meiner Region, es ist echt zum Jammern  :'(
https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/main-spessart/kalibrierte-summe-90tage/20220815-0550z.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 15. August 2022, 11:17:54
Das ist wirklich zum Jammern.
Hier sind es wenigstens so um 82-85...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 15. August 2022, 11:24:36
Der nächste angekündigte Regen wird uns wohl auch nicht sonderlich treffen, der regnet dann vor allem in den östlichen Bundesländern.
Ich zeichne jetzt ja schon lange Wetterdaten auf, aber sowas war noch nicht.
Vor allem ist es ja dauerheiß seit Juni, kaum ein Tag unter 30 Grad (gefühlt), an die 40 Grad in den Spitzen und die angekündigten Kaltfronten stürmen trocken vor sich hin und machen alles statt besser nur noch schlimmer.

Es gibt hier Orte mit 40 mm Regen in 3 Monaten!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 15. August 2022, 11:55:20
Die trockene Luft und der Wind mit der sie hier vorbeiweht macht mehr Probleme als die Wärme.

Hier hats wenigstens um die 62mm und heute früh hat es schon 2 mal geregnet, zusammen aufgerundet etwa 0,01mm. Nicht detektierbar. War nach 5 Minuten auch schon in etwas höhere Luftfeuchtigkeit übergegangen. Es waren kurzfristig rund 80%, jetzt wieder um die 60. Das ist recht feucht, ich sage ja, auf den Wetterwechsel Mitte August kann man sich verlassen. Das wird rund 2 Wochen so bleiben, weiß ich weil einer Urlaub hat und der hat immer Pech, ich habe im September nochmal, da wirds wieder schön.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: planwerk am 15. August 2022, 12:02:41
Schon richtig, hier ist das aber echt ungewöhnlich. Normal sollte es im August reichlich Niederschlag (ca 200 mm) durch Gewitter geben.
Iss aber nicht, letzte vier Wiochen nur 29 mm, dazu Hitze, Wind -> Schock für die Pflanzen.
Normale Standorte noch kein Problem, aber eher trockene Plätze leiden jetzt.

(https://scontent-frx5-2.xx.fbcdn.net/v/t39.30808-6/299554270_5364128506986095_7405388999831364083_n.png?_nc_cat=103&ccb=1-7&_nc_sid=730e14&_nc_ohc=bjYx_pn45uMAX9xgyB4&_nc_ht=scontent-frx5-2.xx&oh=00_AT_qsDdfnKdu2QA6SGiR-9oB4xrI55jyAkXOBGNoplgcwQ&oe=62FE7C67)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 15. August 2022, 22:16:51
Immerhin hat es bei uns heute knappe 4 mm geregnet :)
An meinem Arbeitsort, südöstlich von hier (ca. 10 km Luftlinie) musste ich heute Nachmittag wegen großer und tiefer Pfützen von der Beifahrerseite aus in mein Auto einsteigen, die Rückfahrt war ein keines Abenteuer...da sind vermutlich 25 - 30 mm runtergekommen.
Laut wetter.com sollen wir am Freitag 19.08.2022 über 40 mm bekommen.
Ich kann es nicht glauben....

https://www.wetter.com/wetter_aktuell/wettervorhersage/16_tagesvorhersage/deutschland/leipzig/moelkau/DE0006194064.html



Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rupalwand am 15. August 2022, 23:23:22
Letzte Nacht wegen des Regens vom Schlaf erwacht, wer hätte vorher sowas gedacht?
Fässer, Behälter und Tiertränken voll, was reimt sich drauf? Freue  ;D ;D mich, jawoll!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: distel am 15. August 2022, 23:29:53


Sonne und Wind, Wind und Sonne, Sonne und Wind und kaum Regen....seit Monaten fast täglich das gleiche Wetter in BY-Nord....

Im August gab es hier bisher 0.7 Liter Niederschlag. Kilometerweit vertrocknete Nadelwälder. Überall Laubbäume und Sträucher  mit gelbem oder vertrocknetem Laub oder ganz kahl...es sieht hier inzwischen aus wie im sommerlichen Griechenland und das in einem deutschen Mittelgebirge...

Meinen Garten erkenne ich selbst kaum wieder, er ist nur noch ein Schatten seiner selbst.

Wenn ich wüsste, dass dieses Wetter hier Dauerzustand wird, könnte ich den Garten auf entsprechende Pflanzen umstellen. Aber schon der nächste Sommer kann wieder komplett verregnet und kalt sein wie der Sommer 2021....

Wie soll man da noch eine Garten erhalten und pflegen, der diesen Namen verdient????



 

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 16. August 2022, 19:45:48
Gestern sprang doch tatsächlich die Regenwahrscheinlichkeit auf 40 % in der Vorhersage :-X
Wie erwartet und befürchtet gabs dann auch nix.
Wir haben auch keinen mm im August an Regen. Jetzt haben wir immerhin am Donnerstag-Samstag mal ein Regensymbol in der Vorhersage. Da wird dann wohl der mm voll werden  ::) Ich glaubs erst wenn der Boden nass wird.

Die Natur sieht ausgemergelt aus. Der Wald geht noch, einige Buchen sind gelb und Spitzahorn hat getrocknete Blätter dran, die nach und nach herunterklappern, Gesamteindruck aber noch grün. Im Unterholz ist aber alles welk, von der Brennnessel bis zum Farn.
Wiesen und Felder sind nicht mehr gelb, sondern so seltsam grauweiß, wie abgeschossenens Stroh. Relativ gut sehen noch die alten Streuobstbäume aus, Bäume der Zukunft, weiß bloß (noch) keiner zu schätzen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Microcitrus am 16. August 2022, 19:55:49
Gestern sprang doch tatsächlich die Regenwahrscheinlichkeit auf 40 % in der Vorhersage :-X

Ab Donnerstag könnte dein Dürregejammer enden   (Meteox Wolkenradar) .
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 16. August 2022, 20:00:16
...Wenn man auf die Farben achtet, ist sogar Schnee dabei. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 16. August 2022, 20:03:07
Das lässt hoffen. Die Vorhersage wird bis dahin aber noch mehrfach geändert. Um ausgiebig zu regnen müsste aus Süden oder Osten was flächiges reindrücken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 16. August 2022, 20:06:22
...Wenn man auf die Farben achtet, ist sogar Schnee dabei. ;D

Das Orangene ist die Intensität von 30-45 mm in 3 Stunden, kein Schnee :D
Ich wüsste jetzt aber auch nicht, was von beidem wahrscheinlicher wäre 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 16. August 2022, 20:10:47
Eben, ob kein Schnee kommt oder kein Regen, ist auch wurscht. 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 16. August 2022, 20:30:45
Hier wurde die geschätzte Regenmenge für Donnerstag von 7 auf 15 mm erhöht, aber ich höre erst auf zu jammern, wenn die tatsächlich gefallen sind...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lady Gaga am 16. August 2022, 20:41:53
Wir hatten gestern ca. 8 Liter, da freut man sich doch über den Wolkenbruch, zumindest nachher. Währenddessen war es nicht so lustig und man hörte schon beängstigendes Rauschen aus dem Kanal.
Als ich abends noch einige Pflanzen in ein Beet pflanzte, verging mir die Freude an 8 Liter. Das ist gar nichts! Nach wenigen cm war der Boden so trocken wie immer, von dem Wolkenbruch bekommen unsere Bäume und Sträucher gar nichts.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 16. August 2022, 20:43:28
Hier wurde die geschätzte Regenmenge für Donnerstag von 7 auf 15 mm erhöht, aber ich höre erst auf zu jammern, wenn die tatsächlich gefallen sind...
DWD sagt hier gerade im Stundentakt das Gewitter für morgen ab und wieder an.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 16. August 2022, 20:45:02
Sehe ich genauso wie AndreasR, auch hier ist für Donnerstag, Freitag, Sonntag und Montag Regen angesagt. Teilweise Mengen, bei denen schon ein bisschen was zusammenkäme. Da regt sich leise Hoffnung. Aber ich habe zu oft erlebt, wie dunkle Wolken über uns hinwegzogen und geregnet hat es anderswo oder auch gar nicht. Insofern bleibe ich misstrauisch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 16. August 2022, 21:03:34
@Lady Gaga: Ja, das kommt dann noch dazu, gerade bei einem Wolkenbruch auf ausgetrockneter Erde sickert das Wasser kaum ein. 8 Liter hört sich erstmal nach einer guten Menge an, aber das sind halt gerade mal 8 mm Wasser, wie sollen die mehr als ein paar Zentimeter eindringen können? Erst ein längerer, ergiebiger "Landregen" führt dem Boden nennenswert Feuchtigkeit zu, wenn das Wasser über mehrere Stunden Zeit zum Einsickern hat. Einzig für den Boden unter Bäumen, Sträuchern usw. ist so ein Starkregen nützlich, weil dann überhaupt mal etwas durchs Blätterdach bis auf den Boden hindurchdringt - aber auch hier müssten schon 20 oder 30 Liter fallen, damit es einen nennenswerten Effekt hat.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 16. August 2022, 21:18:05
Heute wieder heiß mit Knallsonne, zum abend hin zogen ein paar Wolken auf, über die man sich schon freut.
Die angekündigte Regenmenge für Donnerstag wurde wieder herunter gerechnet und an die nur noch 6 l glaube ich auch nicht mehr.
Habe eben wieder den Schlauch geschwungen, Gemüse, Tomaten, meine vielen Phloxe, Herbstanemonen und den Dost gebe ich noch nicht auf.
Der Schlauch, der jeweils lange an Bäumen und Gehölzen lag, hilft hoffentlich auch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 16. August 2022, 22:57:10
bisher war ich noch etwas optimistisch ???

leider ist die vorhergesagte Regenmenge schon wieder reduziert...  :'( :'( :'(

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 17. August 2022, 07:57:39
Bisher bei mehreren "Wetteranbietern" mind. 20 mm am Freitag!
Ich stell mir schon mal einen Stuhl für Freitag nach draussen, setz mich in den Regen und Pass auf, dass oben niemand abdreht!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 17. August 2022, 10:14:34
1-2 mm am Donnerstag, 2-5 am Freitag, 1-2 am Samstag. Wahrscheinlichkeiten dafür: 70-90-60 %
Es wird so weitergehen wie bisher, Regen in den Gebieten, in denen es eh schon geregnet hat, die Dürreinseln bekommen eher nix ab.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 17. August 2022, 12:00:26
Die Wetterstation nebenan hat die letzten tage zusammen rund 3 Liter gemessen. Damit erhöht sich die Summe seit den Eisheiligen auf 67mm.

In meinen beiden Regenmessern konnte ich das nicht beobachten.
Bis die Dürre rum ist, werden noch ein paar Monate und vor allem Wolken ins Land ziehen müssen.

In meinem Gießwasser sind 63,9mg/L Calcium drin, das sind auf CaO wie beim Dünger umgerechnet 89,4mg. Das sind auf die rund 50 Kubikmeter die ich dieses Jahr ausbringen werde rund 4,5kg CaO. Umgerechnet auf Kohlensaurer Kalk sind das etwa 8kg. Das geht nicht ohne Spuren vorbei.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 17. August 2022, 22:02:01
Rheinpegel Duisburg hat einen neuen Tiefststand.
Der Regel ist einen Ort weiter runtergekommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 17. August 2022, 22:25:27
Ich bin am Brechen, die Vorhersage wird immer besch..., die  vorhergesagte Regenmenge  ist fast weg.. :'( :'( :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Dornrose am 17. August 2022, 22:51:44
Da drücke ich allen von ganzem Herzen die Daumen, damit es endlich regnet.
Eben war hier Gewitter + Regen nach langer langer Dürre. Ich habe alle Tonnen voll schöpfen können ( ca. 1500 l), zusätzlich sofort vor dem Überlaufen gleich abgeschöpft und dorthin ausgetragen, wo es besonders nötig war. Nun bin ich klitschenass , zufrieden und dankbar für das gute warme Regenwasser.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 18. August 2022, 07:34:08
Bin grad völlig erstarrt: Die haben die Regenwahrscheinlichkeit bei uns auf nur noch 40% runtergenommen. D.h. ich rechne mit keinem Regen mehr.
Und dabei sprach Kachelmann von 81 Litern.
Es ist zum Heulen. :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 18. August 2022, 07:39:13
Es ist zum Heulen. :'(

ja.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lianehomann am 18. August 2022, 08:20:42
Oh je. Meine Hoffnungen waren auf diesen angekündigten Regen ausgerichtet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 18. August 2022, 08:24:18
Hier wird auch nichts kommen, außer ein paar Tropfen. Es ist wirklich zum Heulen... :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 18. August 2022, 08:44:15
Ein Artikel im Spektrum zum Thema. Nicht gerade ermutigend.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 18. August 2022, 09:12:03
Bei mir ist der versprochene Regen für heute und morgen von zusammen 30mm auf 2mm heute und 3mm am Samstag zusammengestrichen worden...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 18. August 2022, 09:12:26
Bin grad völlig erstarrt: Die haben die Regenwahrscheinlichkeit bei uns auf nur noch 40% runtergenommen. D.h. ich rechne mit keinem Regen mehr.
Und dabei sprach Kachelmann von 81 Litern.
Es ist zum Heulen. :'(
Für uns sind sich die Modelle ziemlich einig: Kein oder nur wenig Regen bis Monatsende  :-X. Aber gestern hat es tatsächlich unglaubliche 2 mm geregnet; damit steht der August jetzt bei 10 mm. Auch das würde für einen Allzeit-Minusrekord reichen (in den Regionen nördlich von uns - die hatten 5 mm und weniger - sowieso). 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ekwisetum am 18. August 2022, 09:13:03
Hier hat es um 3:00Uhr etwas getröpfelt und später nochmal. Zusammen 3mm.
Angekündigt waren 10-20l.
Sieht nach meteorologischer Spezialoperation aus. :P
Morgen sollte es auch 10-20l geben, Prognose wurde auf Null gesenkt. :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 18. August 2022, 09:43:54
Ich würde auch Hagelunwetter nehmen, solange Haus und Auto nicht beschädigt werden.
Hauptsache Wasser von oben, Aggregatzustand egal.
Hätte sogar den Vorteil, dass das Eis langsam schmilzt. Mit einem schönen langen Landregen so wie früher rechne ich eh nicht mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 18. August 2022, 09:46:39
Morgen sollte es auch 10-20l geben, Prognose wurde auf Null gesenkt. :-[
Hier ähnlich.
Immerhin gab es gestern Abend 12 Liter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lianehomann am 18. August 2022, 13:46:29
wow, 12 l, solche Mengen! Hier sind jetzt für den Samstag 0,8 - 1,1 l angekündigt, sonst weithin nichts.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 18. August 2022, 14:25:09
Tja, hier war nichts, kein einziger Tropfen. Und in den letzten Augusttagen soll es dann wieder bis zu 34°C heiß werden. Wo soll das alles noch hinführen? :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 18. August 2022, 14:49:01
Hier war auch nichts, und für die nächsten 5 Tage ist nichts in Sicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 18. August 2022, 14:56:54
Bei uns ist es immerhin bedeckt. Der Regen wurde weggerechnet. Evtl. kommt am Sonnabend etwas.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 18. August 2022, 15:22:58
Ich hab eine Unwetterwarnung für Starkregen Morgen gesehen!!!
Ich habe meinem Mann vorgeschlagen Sandsäcke in der Ausfahrt zu verteilen, damit das gute Wasser nicht wieder abfließen kann.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bastelkönig am 18. August 2022, 17:37:28
Sowas gibt es doch gar nicht. Wir bekommen wieder keinen Tropfen ab. Der für 18 Uhr
bei wetteronline geplante Regen wurde wegen Wolkenmangel gestrichen.
Wenn wir am Samstag keinen Regen bekommen, wird es wohl bis zum Monatsende nichts mehr geben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LissArd am 18. August 2022, 17:51:12
Sowas gibt es doch gar nicht. Wir bekommen wieder keinen Tropfen ab. Der für 18 Uhr
bei wetteronline geplante Regen wurde wegen Wolkenmangel gestrichen.
Wenn wir am Samstag keinen Regen bekommen, wird es wohl bis zum Monatsende nichts mehr geben.
So geht uns das hier schon seit Anfang Juli, dass 99,5 % der angekündigten Regenfälle bei wetteronline erst stündlich weniger werden und dann ganz von der Bildfläche verschwinden, und dann letztendlich auch nichts kommt. Letzte Woche hatte wetteronline für diese Woche fast täglich etwas Regen vorhergesagt, bei Temperaturen um 24 Grad… was wir wirklich hatten war 1 mm am Montag und seitdem täglich 28-31 Grad, ohne Regen. Im August hatten wir bisher 2 Regentage und insgesamt 8 Liter. Immerhin, das ist das 10-fache vom Juli. Wie es aussieht, kommt da auch nichts mehr diesen Monat. Zumindest ist es seit Montag ab und an etwas bedeckt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LissArd am 18. August 2022, 17:59:21
Der Gesamtniederschlag seit Jahresbeginn liegt hier nun bei etwas unter 300 l/qm… letztes Jahr waren es zu diesem Zeitpunkt fast 750 Liter, 2020 waren es 650 und selbst im Dürrejahr 2018 waren es im Zeitraum Januar bis Mitte August 600 Liter, also das doppelte..
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jörg Rudolf am 18. August 2022, 18:08:53
Wir haben hier auch extrem wenig Niederschlag. Für heute sind Gewitterstürme angekündigt. Bislang kein Gewitter kein Sturm die drei Regentropfen sind nicht der Rede wert. Trotzdem gibt es einige Pflanzen, die in diesem Jahr besser aussehen als im vergangenen niederschlagsreichen Jahr. Das sind nicht nur die Kakteen, auch mein Seidelbast sieht viel besser aus im vergangenen Jahr sind etliche zweige( wahrscheinlich durch Pilz)
abgestorben. Auch einige Salbeiarten, das Igelpolster und andere sehen besser aus als im Vorjahr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 18. August 2022, 18:19:50
Hier wurde der Regen auch gestrichen, hat ein wenig getröpfelt, das wars.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LissArd am 18. August 2022, 18:22:15
@Jörg Rudolf: Das beobachte ich bei mir auch. Erstaunlicherweise sind es hier gerade viele Schattenstauden, die in diesem Jahr (natürlich mit etwas Gießen) deutlich besser aussehen als im letzten Jahr nach den heftigen Regenfällen. Klar hat vieles „Brandflecken“ von der Hitze und hängt auch mal schlapp herunter, aber im letzten Jahr hatte alles im Schattenbeet diverse üble Blattkrankheiten und teils auch Wurzelfäule. Die Totalausfälle waren letztes Jahr bei den Stauden und Farnen tatsächlich größer. Allerdings hält unser Lehmboden natürlich auch ganz gut das Wasser. Der Stark-und Dauerregen im letzten Jahr hingegen hat zu Staunässe geführt, das war tödlich für viele Pflanzen. In diesem Jahr trifft es dafür aber hier viele Pflanzen in den Kiesbeeten, selbst angebliche Trockenkünstler. Die extrem trockene heiße Luft und die gnadenlos brennende Sonne macht vielen offenbar mehr zu schaffen als der trockene Boden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bastelkönig am 18. August 2022, 20:04:09
Und dann gab es ein kleines Wunder. Kurz vor 18 Uhr bildeten sich im Südosten von
Berlin Gewitterwolken. Das konnte Wetteronline natürlich nicht wissen. Und von
18:10 bis 18:55 Uhr hatten wir einen leichten Regen mit 2 l, na immerhin.
Das hat uns im Handumdrehen glücklich gemacht und es ist deutlich kühler
geworden.

Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 18. August 2022, 21:24:29
Ich gönne allen, die was Regen bekommen haben, ihr Naß...hier gestern nur paar lepsche Tropfen und alle vorher gesagten kleinen Mengen wieder gestrichen. Zum heulen  :P
Wenigstens mit 24/25 Grad nicht mehr so heiß.
Hab gestern noch gegossen, heute nur das Gemüse, sonst einfach nichts.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 18. August 2022, 21:30:39
Ich war heute Abend gießen und habe extra 150l Leitungswasser in Fässern auf mein Grundstück gefahren um das mir wichtigste zu retten. Und das hat gewirkt! Statt der vorhergesagten 2,x mm hat es dann doch so etwa 9mm geregnet. Ein Tropfen auf den heißen Stein, aber immerhin sind jetzt die obersten paar cm Boden wieder sichtbar feucht. Nach spätestens 5cm sieht es wieder staubtrocken aus, laut meiner Probegrabung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 18. August 2022, 21:40:25
nach einigen nur einigen Regetropfen heute im Tagesverlauf, kommt nun doch etwas Regen... :) :) :)
laut Niederschlagsradar werden es bis  23 Uhr noch einige kurze Schauer... ???

Die Prognose sieht nicht so gut aus:

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 18. August 2022, 22:11:45
War eben draußen, Regentonnen umstecken; bisher sensationelle 8 mm, Dürregejammer hilft (manchmal) eben doch :) :) :) :) :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 18. August 2022, 22:50:48
Gratuliere! Das freut mich für Dich.  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: ringelnatz am 18. August 2022, 22:52:14
Und dann gab es ein kleines Wunder. Kurz vor 18 Uhr bildeten sich im Südosten von
Berlin Gewitterwolken. Das konnte Wetteronline natürlich nicht wissen. Und von
18:10 bis 18:55 Uhr hatten wir einen leichten Regen mit 2 l, na immerhin.
Das hat uns im Handumdrehen glücklich gemacht und es ist deutlich kühler
geworden.

Viele Grüße
Klaus

In Pankow ist genau 0,0mm runtergekommen :'(

edit: gerade aus dem Fenster geguckt. es tröpfelt! :) Sollte öfter mal in diesem Thread schreiben ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 18. August 2022, 22:59:28
Das probiere ich jetzt auch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 18. August 2022, 23:04:29
bei uns sind ja mittlerweile sämtliche Regenankündigungen für die kommenden Tage und die nächste Woche verschwunden. Dieser August ist - was das betrifft - der schlimmste August, an den ich mich erinnern kann. Ende August/Anfang September fahren wir in den Urlaub. Ich bin mittlerweile froh, nur eine Woche fort zu sein. Der Garten ist so chronisch unterversorgt, dass ich nicht weiß, welche Pflanzen nach einer weiteren Woche ohne Wasser aufgeben.

Anfang der Woche gab es noch tolle Vorhersagen mit etwa 25 Litern. davon ist leider nichts geblieben. Die August-Regenmenge summiert sich auf 11 Liter. Und im Augenblick sieht es so aus, als käme auch nichts Wesentliches mehr dazu. Früher habe ich die brüllend heißen Sonnentage geliebt und mich über jeden dieser Tage gefreut. Wenn ich mir jetzt die verdorrte Landschaft anschaue, kann ich dem ewigen Sonnenschein nicht mehr so viel abgewinnen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 18. August 2022, 23:56:59
Pff, ich habe heute mindestens einen Kubikmeter Wasser vergossen, hier lockt das keinen Regen an, im Gegenteil... :-\

Und ja, früher waren diese heißen Sommertage noch etwas Besonderes, man konnte ein Eis schlecken, in den Pool hüpfen, abends brauten sich dann regelmäßig dunkle Wolken zusammen, und man konnte einem Blitz-und Donner-Spektakel zuschauen, manchmal erschien danach sogar noch ein Regenbogen. Aber heutzutage ist's einfach nur öde, wochenlang ist der Himmel leergefegt von jeglichen Wolken, die Sonne brutzelt auf einen nieder, und die Landschaft rundherum verdorrt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 19. August 2022, 12:03:02
Ja, Andreas, so ist es hier auch....und im Garten kann man nichts machen außer gießen, was den fehlenden Regen nicht ersetzt.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 19. August 2022, 12:08:44
Der Gesamtniederschlag seit Jahresbeginn liegt hier nun bei etwas unter 300 l/qm…

Wir sind hier gerade einmal bei 251,1 l  :-X. Da hat man Gießen längst aufgegeben  8).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. August 2022, 12:30:54
214 Liter Jahressumme. Ich gieße immer noch erhaltenswertes.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 19. August 2022, 12:42:37
Die nächsten Wetterstationen bei mir (BER, Dahlem und Tempelhof) liegen zwischen 195 und 234 l/qm.

Dürregejammer von einem Profi: "Mittelfristig wäre Meerwasserentsalzung eine Lösung für Brandenburg"
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 19. August 2022, 15:23:03
1-2 mm am Donnerstag, 2-5 am Freitag, 1-2 am Samstag. Wahrscheinlichkeiten dafür: 70-90-60 %
Es wird so weitergehen wie bisher, Regen in den Gebieten, in denen es eh schon geregnet hat, die Dürreinseln bekommen eher nix ab.

Also die Vorhersage für Donnerstag hat genau gestimmt: 1,5 mm in einem halben Tag immer wieder Getröpfel. Ich hätte jeden einzelnen Tropfen zählen können.
Heute 0,0 (bis jetzt)

Der gesamte August steht nun bei  tataaaa: 2,5 mm!  (0,5 plus 0,5 plus 1,5 da wird einem fast schwindelig bei solch hohen Zahlen ::) )
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 19. August 2022, 15:51:06
1,5 mm mit Muss.
Bisherige Jahressumme 173,8 l/m².
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 19. August 2022, 16:06:50
Oje, RosaRot. Das sind noch einmal zwei Starkregen weniger als bei uns und drei weniger als bei Chica.

@Rieke
Die nächsten Wetterstationen bei mir (BER, Dahlem und Tempelhof) liegen zwischen 195 und 234 l/qm.

Dürregejammer von einem Profi: "Mittelfristig wäre Meerwasserentsalzung eine Lösung für Brandenburg"

Das sind bedenkliche Vorschläge und falsche Hoffnungen, die geweckt werden. Die Ostsee wird durch die Dürre, die derzeit alle umliegenden Länder umfasst, schon jetzt unter mangelndem Süßwasserzufluss leiden. Zusätzliche Meerwasserentsalzung in Größenordnungen, die hier angedacht werden, dürften das Ökosystem des kleinen Meeres gewaltig belasten.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 19. August 2022, 16:36:09
Ich habe den Artikel auch weniger wegen der Meerwasserentsalzung verlinkt, sondern weil in das Interview ein guter Überblick über die Situation in Brandenburg, die Auswirkungen auf die Fließgewässer usw. gibt. Die Überschrift ist da etwas irreführend.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 19. August 2022, 16:45:51
Wäre es nicht einfacher, stattdessen das Wasser zu nehmen, mit dem man den Cottbuser Ostsee füllen will? Knapp 175 mm bis Ende August sind ja fast weniger, als in der Sahelzone fällt, und die ist schon für Dürren bekannt... :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 19. August 2022, 17:02:04
Das Problem ist, dass sich der Cottbuser Ostsee von allein füllt. Eigentlich müsste Flusswasser beigemischt werden, um den pH-Wert nach oben zu bekommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 19. August 2022, 22:00:44
Wäre es nicht einfacher, stattdessen das Wasser zu nehmen, mit dem man den Cottbuser Ostsee füllen will?

Macht Euch darum mal keine Gedanken, es gibt eine ganze Abteilung „Flutungszentrale“ die sich damit beschäftigt  8). Und es gibt eine Unmenge Seen im Lausitzer Seengebiet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 19. August 2022, 22:08:14
Die Flutung läuft nur wenn genug, oder gar zu viel Wasser in der Spree ist - und ja...manchmal gibt es auch Hochwasser, selbst wenn das nur aller 10 Jahre eintritt.
Das ganze System aus Talsperren und Seen plus Spreewald reguliert nicht nur die hiesigen Wasserstände sondern auch den Gewässerhaushalt Berlins. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 19. August 2022, 22:10:58
Vor allem den Gewässerhaushalt Berlins. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 19. August 2022, 22:12:37
Mir ist schon klar, dass sich da genügend Leute Gedanken gemacht haben, ich wollte nur augenzwinkernd auf die annähernde Namensgleichheit zwischen der Ostsee und dem Ostsee hinweisen, wobei letzterer immerhin Süßwasser enthält, das man wohl aufbereiten, aber zumindest nicht auch noch entsalzen muss. ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 19. August 2022, 23:08:19
Zitat
War eben draußen, Regentonnen umstecken; bisher sensationelle 8 mm, Dürregejammer hilft (manchmal) eben doch :) :) :) :) :)

es sind dann sogar sensationelle 23 mm geworden, wenigstens einige Tage ohne Gießstress....

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 20. August 2022, 09:58:53
Hier mal die Region Main-Spessart.
Niederschlagswerte im ganzen August: 
Von den hier gemeldeten, teils apokalyptischen Regensummen ist Mainfranken leider in einer anderen Welt. Wir sind Wüste.

https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/main-spessart/kalibrierte-summe-monat/20220820-0550z.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lis am 20. August 2022, 10:23:02
Bei uns sieht es nicht viel besser aus: https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/main-tauber-kreis/kalibrierte-summe-monat/20220820-0550z.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 20. August 2022, 11:50:12
Heute Nacht hat es in Düsseldorf geregnet, scheint sogar etwas mehr gewesen zu sein.
Die Birke im Blockinnenhof ist allerdings schon ziemlich gelb.
Wenn die sich verhält, wie die bei mir im Garten während der Grundwasserabsenkung durch die Baustelle, könnten untere Äste nächstes Jahr noch austreiben, bei der oberen Krone hab ich Zweifel.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 20. August 2022, 12:00:02
es muß, während wir schliefen, ein bißchen geregnet haben. die autodächer waren feucht. heute abend wird mal wieder etwas geschlaucht, aber nicht viel. regelmässig werden nur drei töpfe gegossen - alle zwei tage bekommen sie genau eine 0.7l wasser - eine wasserflasche voll.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 20. August 2022, 12:06:43
Ich melde mich aus dem Thread für ein paar Tage ab.
Es regnet seit Stunden. Regentonnen und Keller sind voll und es regnet noch weiter!
Das war Rettung 5 nach 12.
Also Wunder geschehen doch noch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Microcitrus am 20. August 2022, 12:44:21
Es hat in Summe 5 mm geregnet in den letzten Tagen. Spatenprobe: Die obersten 5 cm (sandige Rendzina) sind dunkel und feucht,  drunter noch immer alles knochentrocken.

Gottlob nehmen Pflanzen Wasser durch die Blätter auf (sonst würden Blattdüngung und Spritzmittel nicht funktionieren) und bei 100% Luftfeuchte kann auch nix verdunsten.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 20. August 2022, 22:50:42
Es tut mir richtig leid, für aller Purler, die in den letzten Tagen nicht genügend Regen bekommen haben... :'( :'( :'( :'(
Ich bin erstmal raus aus dieser Runde, mit 35 mm in den letzten 48 Stunden kann ich mich nicht beklagen.
Auch wenn die Prognose nicht so optimal ist, aber die Tage werden kürzer, der Herbst naht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 20. August 2022, 23:27:44
Heute gab`s zwei Millimeter, wodurch sich die Regenmenge für August verdoppelt hat. Im Juli waren es rund 15 mm, das ganze bei vielen Hitzetagen. Die Landschaft ist gelb und braun.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 21. August 2022, 10:23:56
Hier kam nix runter von dem was da durchgezogen ist.
Gelb und braun ists hier auch, überall wo kein Regner hinkommt. Immerhin noch nicht schwarz, bzw nur an einigen Stellen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 21. August 2022, 11:31:42
Wir stehen aktuell in unserem Teil Rheinhessens bei ca. 210 Liter. Davon 6 Liter im Juli und 3 Liter im August.

Meine große Befürchtung ist, dass wir uns erst am Anfang einer Dürre befinden. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 21. August 2022, 21:42:04
Da im Sommer irgendwann die Gänseweiden "durch" sind kann ich auf einer nahegelegenen Feuchtwiese jedes Jahr täglich eine Karre Gras holen.
Nu steh ich gestern da - mit Sense, Harke , Karre....aber was soll ich hier hauen??? ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 21. August 2022, 22:17:58
So ungefähr sieht die Wiese aus, von der ich das Kaninchenfutter hole. In einer Ecke wächst Reitgras, was ich immer als sehr lästig empfand. Das ist momentan die einzige Stelle, wo ich etwas Grünes abhauen kann.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 22. August 2022, 07:16:47
Da der angekündigte Regen für Donnerstag nur ca 10 Liter brachte, ich bei fast allen meiner Auffanggefäßen am Grund kratze und die nächste Hitzewelle bevorsteht, haben wir beschlossen Wasser zu fahren.
.
Das bedeutet, Anhänger leihen, Kupplung montieren, 1000-Liter-Kanister aufladen, zum Brunnen in der Ebene fahren, Stromagregat anwerfen, Tank zu 2/3 füllen(Traglast des Anhängers), ca. 10 Kilometer zum Garten am Berg fahren, dort auch Stromagregat anwerfen, Wasser aus dem Kanister in Auffangbehälter pumpen. 3 bis 4 Fahrten sind an einem Tag möglich. Viel Energie und Zeit wird gebraucht.
.
Hier gab es dieses Jahr insgesamt ca. 280mm. Diese Zahl muss ich allerdings relativieren, weil mein Hang an Berg weniger Regen erhält als die Messstation in der Ebene.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 22. August 2022, 09:48:32
Wir haben sensationelle 19 Liter abbekommen in den letzten Tagen :), das ist doch was!
Ich bilde mir ein, dass mein Gras schon eine Spur grüner geworden ist...

Vorher standen wir bei 62 Liter in den letzten drei Monaten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 22. August 2022, 09:56:58
Da im Sommer irgendwann die Gänseweiden "durch" sind kann ich auf einer nahegelegenen Feuchtwiese jedes Jahr täglich eine Karre Gras holen.
Nu steh ich gestern da - mit Sense, Harke , Karre....aber was soll ich hier hauen??? ???

Was hast Du erwartet? Hier sieht es überall so aus. Allerdings gab es am Samstag 42,8 Liter, ein ganzer Tag Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 22. August 2022, 09:58:12
2 mm am Sonnabend und 4 mm im ganzen August.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 22. August 2022, 10:08:05
Das ist extrem Staudo :o! Die Niederschläge hier helfen aber auch nur noch den Gehölzen. Ich glaube das mit dem Krautzeugs ist durch für dieses Jahr und ich denke langsam dass der Einfluss des Klimawandels auf die Artenvielfalt bei den Insekten angefangen unterschätzt wird. Wir hatten hier auch permanent so komische Sommerstürme  ::).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 22. August 2022, 10:10:12
Die Wiesen werden dort, wo das Wasser zusammengelaufen ist, innerhalb von zwei Wochen grün werden. Durch die Lücken im Gras werden viele Kräuter keimen.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 22. August 2022, 10:17:24
Ja aber die Flugzeit vieler Arten ist durch und eine Schmetterlingsraupe die seit Wochen Gräser fressen sollte ist längst verhungert. Das gilt genauso für Kräuterfresser und spezielle Pollenpflanzen usw. Entweder passen die Viecherli sich schnellstmöglich an oder  :(… Dafür gibt’s ja jetzt Asiatische Mörtelbienen die Schnurbaumpollen nutzen. Es wird sich einiges bewegen, mehr als wir uns wünschen können.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 22. August 2022, 10:18:44
Ich wünsche Dir ganz schnell Regen Staudo  :-*.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 22. August 2022, 10:24:24
Wenn die Biotope stimmen, kommen die Insekten wieder. Die haben eine große Dynamik in ihren Populationen. Im kommenden Frühjahr werden sehr viele Wiesen sehr krautreich sein. Wenn es länger feucht ist, setzt sich wieder das Gras durch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 22. August 2022, 10:49:45
Das ist ein Thema das seit über 10 Jahren hier beobachtet wird, eher die Blütezeitverschiebung als das Ausfallen von Futterpflanzen. Der Klassiker ist die Winterblüherkartierung. https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjFn8POh9r5AhV08rsIHW9XASMQFnoECAkQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.pollichia.de%2Findex.php%2Fdownload%2Fsend%2F36-arbeitskreis-botanik%2F371-df0cdd691d65f85233675ebb66e53b85&usg=AOvVaw24XIf4GmwU8s07BZaqEhms

Es gibt Verschiebungen, manches wird gehen, manches wird kommen. Natur ist im Fluss, so einfach ist das. Das versuchen aufzuhalten sollten wir unterlassen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 22. August 2022, 11:07:11
Naja. Man kann schon das eine oder andere tun, um das "Flussbett" der Natur vielgestaltiger und nischenreicher zu machen, damit die Vielfalt nicht einfach nur im Einheitsbrei weggeschwemmt wird.

Das, was (an Tieren und Pflanzen) neu ankommt, ist in anderen Gegenden oft sehr verbreitet und gut aufgehoben.

Wenn das, was bei uns "gehen" würde, anderswo ankommen könnte, wäre es in Ordnung. Vieles wird aber auf Dauer und manches auch ganz verschwinden, ohne dass es in anderen Weltgegenden eine sichere Bleibe hat. Aus der Verantwortung können wir uns nicht mit ein paar pauschalen Sprüchen herausreden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 22. August 2022, 11:35:42
Nö, herausreden sollte man sich sicher nicht.
Man brauchts aber auch nicht kaputtschützen, auch wenn damit gut verdient wird.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: meiby am 22. August 2022, 11:51:30
Es gibt Verschiebungen, manches wird gehen, manches wird kommen. Natur ist im Fluss, so einfach ist das. Das versuchen aufzuhalten sollten wir unterlassen.
Das sehe ich auch so. Nur das Problem ist nicht der Versuch etwas aufzuhalten, was man nicht aufhalten kann, sondern lustig in der gleichen Weise weiter zu machen .

Im Juli weniger als 1L/qm Niederschlag.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 22. August 2022, 12:18:59
Natur ist im Fluss, so einfach ist das. Das versuchen aufzuhalten sollten wir unterlassen.

Nein, so einfach ist es nicht. Es ist nämlich nicht „Natur“. Da würden diese Prozesse in einer Geschwindigkeit ablaufen, an die sich die Tiere anpassen könnten. Es ist ein menschengemachtes Problem. Menschliche Eingriffe beschleunigen Veränderungen in einem Maße, dass Anpassung nicht in jedem Fall so schnell erfolgen kann wie nötig. Deshalb ist der Mensch auch dafür zuständig dies zu unterlassen oder die Auswirkungen auszugleichen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Querkopf am 22. August 2022, 12:28:36
...Man brauchts aber auch nicht kaputtschützen...
???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 22. August 2022, 12:39:03
Naja, die Menschen denken immer sie können alles und sind die Krone der Schöpfung und können die Natur nach ihren Vorstellungen verändern. Dabei ging vieles schief.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 22. August 2022, 14:53:11
Da pflichte ich Dir voll bei, thuja !
Die Krux ist, dass wir glauben, alles mit technischen Lösungen in den Griff zu kriegen. Aber trotzdem müssen wir's probieren !
.
Nun ja, ich habe vor einigen Tagen eine Doku bei - war's arte? - gesehen, über die grossen Massensterben, z.B. beim Übergang vom Perm zum Trias (da waren es gigantische Vulkanausbrüche: Sibirischer Trapp: https://de.wikipedia.org/wiki/Sibirischer_Trapp )
.
Die Erde hat sich weitergedreht. Dagegen nehmen sich unsere Versuche zur Klimarettung und Artenrettung richtig niedlich aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 22. August 2022, 15:02:37
Naja, die Menschen denken immer sie können alles und sind die Krone der Schöpfung und können die Natur nach ihren Vorstellungen verändern. Dabei ging vieles schief.

Ich bin gestern bei ARTE? über den Woid Woife (musste dieses unsägliche Wort "Woife"  ::) googeln) gestolpert. Recht hat er: ""Unsere Welt würde anders funktionieren, wenn die Menschen sich zu Ehrfurcht, Respekt und Demut durchringen könnten“ , sagt der Naturbursch. Er meint damit Ehrfurcht, Respekt und Demut vor allem Leben – nicht nur das der Menschen sondern auch der Tiere und Pflanzen."

Zurück zum Thema: Es nieselt, bin gespannt wie viel zusammenkommt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 22. August 2022, 15:06:54
Auf diese Naturburschen-Retro-Romantik verzichte ich dankend.
.
Es wäre schön, wenn wir uns zu den Idealen von Aufklärung und Vernunft bekennen würden.
Aber dafür ist offenbar nicht die Zeit. Stattdessen "wertegeleiteter" Moralismus und "Achtungsduselei".
.
Zitat aus einer Leserbewertung seines Buchs "Der mit den Waldtieren spricht":
Auch beeindruckt hat mich seine Fürsorge gegenüber verletzten oder mutterlosen Tieren. Hier ist er für diese Tiere der rettende " Vater " und stets zur Stelle, wenn er gebraucht wird. Immer hat er das Ziel, diese Tiere zur gegebenen Zeit wieder Auszuwildern.  :-X
.
Wie süß, ein echter Naturfreund - jedenfalls der "Natur" und des Umgangs mit derselben, wie sie sich ein schuldbewusster mitfühlender Mitteleuropäer gern wohlig vorstellt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 22. August 2022, 15:14:13
Och, jetzt sei doch nicht so ;D...

Was kann man gegen ein "bewusstes Leben mit der Natur" haben?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 22. August 2022, 15:18:23
Nix. Von und mit.

Die Welt wird demnächst eine andere sein. Wenn die Gletscher geschmolzen sind wirds noch trockener im Rhein. Und wenn der Golfstrom versiegt wirds hier auch wieder kühler. Insekten wird es dann trotzdem noch geben. Vielleicht nicht nur die populären Arten.

Ach ja, und es regnet hier immer noch nicht. Vor 33 Tagen hats knapp 8mm runtergemacht, seitdem nichts was länger als 2 Stunden den Boden befeuchtet hat.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 22. August 2022, 15:18:23
Och, jetzt sei doch nicht so ;D...

Was kann man gegen ein "bewusstes Leben mit der Natur" haben?
Ich schau gerad auf meine Fußnägel.  :-X
.
Und denk an Grzimek ("Und zum Schluss, meine lieben Freunde...") und Brehms Tierleben.
.
P.S. und an Winnetou. Der war doch so achtsam.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LissArd am 22. August 2022, 16:08:49
Da der angekündigte Regen für Donnerstag nur ca 10 Liter brachte, ich bei fast allen meiner Auffanggefäßen am Grund kratze und die nächste Hitzewelle bevorsteht, haben wir beschlossen Wasser zu fahren.
.
Das bedeutet, Anhänger leihen, Kupplung montieren, 1000-Liter-Kanister aufladen, zum Brunnen in der Ebene fahren, Stromagregat anwerfen, Tank zu 2/3 füllen(Traglast des Anhängers), ca. 10 Kilometer zum Garten am Berg fahren, dort auch Stromagregat anwerfen, Wasser aus dem Kanister in Auffangbehälter pumpen. 3 bis 4 Fahrten sind an einem Tag möglich. Viel Energie und Zeit wird gebraucht.
.
Hier gab es dieses Jahr insgesamt ca. 280mm. Diese Zahl muss ich allerdings relativieren, weil mein Hang an Berg weniger Regen erhält als die Messstation in der Ebene.
Das Problem haben hier inzwischen einige Gemeinden. Euch viel Glück, dass der von Euch genutzte Brunnen noch längere Zeit Wasser liefert! 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 23. August 2022, 01:47:50
Natur ist im Fluss, so einfach ist das. Das versuchen aufzuhalten sollten wir unterlassen.

Nein, so einfach ist es nicht. Es ist nämlich nicht „Natur“. Da würden diese Prozesse in einer Geschwindigkeit ablaufen, an die sich die Tiere anpassen könnten. Es ist ein menschengemachtes Problem. Menschliche Eingriffe beschleunigen Veränderungen in einem Maße, dass Anpassung nicht in jedem Fall so schnell erfolgen kann wie nötig. Deshalb ist der Mensch auch dafür zuständig dies zu unterlassen oder die Auswirkungen auszugleichen.

Doch, ganz einfach ist das. Es ist alles nur Natur - Evolution und niemand ist dafür zuständig.
Evolution ist nicht verhandelbar - es geschieht ! Ob dabei einer reich wird oder verhungert, das kann und wird keiner ändern, darüber Rumlabern kann jedoch jeder. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 23. August 2022, 07:27:45
Dann ist endlich auch dieser Faden "kellerreif".

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LissArd am 23. August 2022, 09:59:18
Bei den Gegenüberstellungen „Mensch - Natur“ wird vom Menschen auch gerne vergessen, dass er Teil der Natur ist, auch wenn er sich konstant als außerhalb davon oder darüber stehend empfindet und verhält. Doch in Zeiten wie diesen wird deutlich, dass das so nicht funktioniert. Geht die Natur unter, gehen wir mit. Wir greifen in Ökosysteme ein, die wir nicht von unserem eigenen Dasein entkoppeln können, doch jahrzehntelang hat sich „Mensch“ verhalten, als wāre das langfristig möglich, was immer schon Irsinn war. Wenn man die Aussagen und Diskussionen in der Politik verfolgt, auch jetzt über Gründe und Konsequenzen der Dürre, was zu tun ist, und wann… scheint da immer noch die Wahrnehmung vorzuherrschen, als Mensch nicht Teil der Natur zu sein, sondern darüber zu herrschen und befehlen. Als könne man durch seinen Status, Geld, Macht, was auch immer… weiterbestehen, wenn alles um einen herum untergeht. Das ist pure Dummheit und Ignoranz. Der Mensch ist in sofern das dümmste Tier in der Natur, als er sich seinen eigenen Lebensraum zerstört hat und immer noch lieber labert als irgendwie entgegenzuwirken. Es ist einfach nicht zu begreifen, diese Abkopplung und Trennung in der Wahrnehmung. Je hochentwickelter und komplexer der Verstand wird, desto unfähiger scheint er, die simplen wesentlichen Sachverhalte der Existenz weiterhin zu erfassen und berücksichtigen. Letztendlich sind wir als Menschheit nur EIN Teil des Ökosystems Erde. Wir brauchen das Ökosystem, aber es braucht uns nicht. Wenn wir und unseren eigenen Lebensraum zerstört haben, werden wir untergehen, wie auch viele Tiere und Pflanzen. Irgendetwas anderes wird dann über die Jahrtausende folgen, etwas das besser angepasst ist, an kommende Klimaverhältnisse. Die Natur wird sich regenerieren, wahrscheinlich besser und schneller ohne das störende Element Mensch. Nur für den Menschen wird es dann zu spät sein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 23. August 2022, 10:16:00
Schöne Worte, aber letztlich nur Phrasen.
Hinter der Ausbeutung von Natur und Menschen stehen knallharte wirtschaftliche Interessen einer kapitalistischen Warenwirtschaft.
Und die ändert sich weder durch Achtsamkeitsappelle noch durch "Wir sitzen in einem Boot" und "Wir alle sind Teil der Natur und gehen mit ihr unter".
Nein, wir sitzen nicht alle in einem Boot, im Gegenteil, "wir" in Europa möchten gerade, dass die in ihren Booten gefälligst dort verrecken, wo sie "hingehören". Und die Reichen dieser Welt sitzen nicht in "unserem" Boot, die richten sich in einer Welt ein, in der der Klimawandel und die Naturzerstörung weit weit weg sind.
.
Dann ist endlich auch dieser Faden "kellerreif".
Ja
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LissArd am 23. August 2022, 10:18:42
Ein sehr empfehlenswertes Buch zu der o.g. Problematik ist „Das ökohumanistische Manifest“. Sehr erhellend, ohne ins Belehrende zu verfallen ö. Realistisch ohne pessimistisch zu sein. Habe oft gedacht, dieses Buch müsste Pflichtlektüre in allen schulischen und beruflichen Ausbildungen, Fort- und Weiterbildungen sein, am besten ab der 5. Klasse. Dann würde vielleicht irgendwann ein Umdenken, eine Rekalibrierung unserer Wahrnehmung stattfinden, die eine echte Chance für Welt, Gesellschaft und Natur bedeuten könnte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LissArd am 23. August 2022, 10:43:38
Schöne Worte, aber letztlich nur Phrasen.
Hinter der Ausbeutung von Natur und Menschen stehen knallharte wirtschaftliche Interessen einer kapitalistischen Warenwirtschaft.
Zur Phrase wird alles, was man predigt aber nicht lebt. Letztendlich hat jeder Einzelne die Möglichkeit, innerhalb seiner individuellen Grenzen, das bestmögliche zu tun, um Einsichten nicht zur bloßen Theorie verkommen zu lassen. Ob das reichen kann und wird ist natürlich eine andere Frage.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 23. August 2022, 10:46:35
Hier kann man nachsehen, wo es ordentlich Grund für Dürregejammer gibt. Im Tabellenkopf kann man die Sortierung ändern. Den traurigen Rekord hält Hecklingen östlich vom Harz mit 172 mm Jahresniederschlag, ganz zufrieden kann man in Balderschwang im Allgäu mit 1217 mm sein. In Brandenburg bekamen die Gärten meist etwas über 200 mm ab. Es gibt daher ausreichend Grund für Jammerei.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 23. August 2022, 10:55:52
Hier kann man nachsehen, wo es ordentlich Grund für Dürregejammer gibt. Im Tabellenkopf kann man die Sortierung ändern. Den traurigen Rekord hält Hecklingen östlich vom Harz mit 172 mm Jahresniederschlag, ganz zufrieden kann man in Balderschwang im Allgäu mit 1217 mm sein. In Brandenburg bekamen die Gärten meist etwas über 200 mm ab. Es gibt daher ausreichend Grund für Jammerei.

Ich wär so gerne Balderschwanger.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 23. August 2022, 10:59:48
In Farben sieht das so aus: Man kann in seine Region zoomen

https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/deutschland/kalibrierte-summe-jahr-2/20220823-0550z.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mime7 am 23. August 2022, 11:02:19

Ich wär so gerne Balderschwanger.

besser als Dürre, aber das wäre mir zuviel, 1200mm bereits im August.
Ich bin hier auch zufrieden: bisher 620mm, grossteils seit April. Nur 5 Wochen waren trocken vom 2. Juli bis 4. August
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 23. August 2022, 11:02:52
Hier der Niederschlag seit Anfang August:
das große Blaue Loch in der südwestlichen Mitte, aber auch woanders ist es blau, Hellblau ist besonders übel!

https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/deutschland/kalibrierte-summe-monat/20220823-0550z.html

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 23. August 2022, 11:05:36
Und diese Karte zeigt den Regen innerhalb von 3 Monaten, was ich besonders interessant finde. Regen also quasi diesen Sommer:

Man beachte die große braune Insel in Mainfranken. Braun ist besonders übel wenig Regen. Es gibt aber auch im Osten braune Inselchen.

https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/deutschland/kalibrierte-summe-90tage/20220823-0550z.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 23. August 2022, 11:08:53
und reingezoomt in den Landkreis Main-Spessart:
Da stehen z.B. besonders braune 31 mm in 3 Monaten! Südspanien ist wohl nasser :'(
und nur so nebenbei im nassen Bundesland Bayern gelegen.

https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/main-spessart/kalibrierte-summe-90tage/20220823-0550z.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mime7 am 23. August 2022, 11:17:42
Hier der Niederschlag seit Anfang August:
das große Blaue Loch in der südwestlichen Mitte, aber auch woanders ist es blau 
https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/deutschland/kalibrierte-summe-monat/20220823-0550z.html

da find ich die farbeinstellungen etwas verwirrend:
blau heisst besonders torcken,
auch grün ist schlecht, weil dabei die Landschaft braun wird.
ab gelb ists ok,
besser noch man ist auf der roten seite (wobei rot ja in Temperaturkarten immer für zu heisst steht)

wenn man auf die drei Monats Darstellung geht, dann bedeutet blau wieder "eher nass".
Und um Frankfurt rum ists dann braun
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LissArd am 23. August 2022, 11:21:25
Hier kann man nachsehen, wo es ordentlich Grund für Dürregejammer gibt. Im Tabellenkopf kann man die Sortierung ändern. Den traurigen Rekord hält Hecklingen östlich vom Harz mit 172 mm Jahresniederschlag, ganz zufrieden kann man in Balderschwang im Allgäu mit 1217 mm sein. In Brandenburg bekamen die Gärten meist etwas über 200 mm ab. Es gibt daher ausreichend Grund für Jammerei.
Die bei uns verzeichnete Menge von 284 mm hört sich auch nicht gerade prickelnd an, wenn auch immer noch mehr, als Hecklingen. Allerdings ist der größte Teil dieser Menge im Januar und Februar heruntergekommen, im Sommer praktisch nichts. Von Ende Juni bis jetzt gerade einmal 16 mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 23. August 2022, 11:24:08
Hier der Niederschlag seit Anfang August:
das große Blaue Loch in der südwestlichen Mitte, aber auch woanders ist es blau 
https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/deutschland/kalibrierte-summe-monat/20220823-0550z.html

da find ich die farbeinstellungen etwas verwirrend:
blau heisst besonders torcken,
auch grün ist schlecht, weil dabei die Landschaft braun wird.
ab gelb ists ok,
besser noch man ist auf der roten seite (wobei rot ja in Temperaturkarten immer für zu heisst steht)

wenn man auf die drei Monats Darstellung geht, dann bedeutet blau wieder "eher nass".
Und um Frankfurt rum ists dann braun

irgendwelche Farben müssen sie halt nehmen ;D
Wenn du auf der Karte auf deinen Landkreis klickst, bekommst du die Werte in mm angezeigt, dann wirds deutlicher
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 23. August 2022, 11:27:35

Hinter der Ausbeutung von Natur und Menschen stehen knallharte wirtschaftliche Interessen einer kapitalistischen Warenwirtschaft.
Und die ändert sich weder durch Achtsamkeitsappelle noch durch "Wir sitzen in einem Boot" und "Wir alle sind Teil der Natur und gehen mit ihr unter".
Nein, wir sitzen nicht alle in einem Boot, im Gegenteil, "wir" in Europa möchten gerade, dass die in ihren Booten gefälligst dort verrecken, wo sie "hingehören". Und die Reichen dieser Welt sitzen nicht in "unserem" Boot, die richten sich in einer Welt ein, in der der Klimawandel und die Naturzerstörung weit weit weg sind.


danke!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. August 2022, 11:32:55
Die Bodenfeuchtekarte sagt auch einiges aus: https://www.dwd.de/DE/leistungen/bodenfeuchte_dl/bodenfeuchtedl.html?nn=16102

Es ist bis auf 30cm Tiefe trocken, zwischen 30 und 60 ist es dagegen nur trocken und darunter bis in 2m ist lediglich kein Wasser.

Ach ja, die kapitalistische Warenwirtschaft braucht Käufer. zB für Elektroautos statt kein Auto, Insektenhotels statt ein bisschen nackiger Boden usw
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 23. August 2022, 11:40:40
Ja, danke, Brissel. In dem Punkt zeigt sich auch, wie groß der Einfluss auf politische Entscheidungen ist. Die Energiewende wurde bis heute im wesentlichen an den Stellen und dort immer bis an den Punkt vorangetrieben, an denen sie ein für Finanzjongleure glatt und flüssig abzuspulendes Renditeprojekt ist. Im wesentlichen keine grundlegenden Investitionen in die Netz- und Speicherinfrastruktur, in Einsparung und Energierückgewinnung. Rücknahme der Förderung von lokalen, kleinteiligen Lösungen usw.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 23. August 2022, 11:41:48
Und diese Karte zeigt den Regen innerhalb von 3 Monaten, was ich besonders interessant finde. Regen also quasi diesen Sommer:

Danach hatten wir 103 mm. Kommt mir tatsächlich weniger vor.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Piccolairis am 23. August 2022, 11:47:43
Schöne Worte, aber letztlich nur Phrasen.
Hinter der Ausbeutung von Natur und Menschen stehen knallharte wirtschaftliche Interessen einer kapitalistischen Warenwirtschaft.
Und die ändert sich weder durch Achtsamkeitsappelle noch durch "Wir sitzen in einem Boot" und "Wir alle sind Teil der Natur und gehen mit ihr unter".
Nein, wir sitzen nicht alle in einem Boot, im Gegenteil, "wir" in Europa möchten gerade, dass die in ihren Booten gefälligst dort verrecken, wo sie "hingehören". Und die Reichen dieser Welt sitzen nicht in "unserem" Boot, die richten sich in einer Welt ein, in der der Klimawandel und die Naturzerstörung weit weit weg sind.
.
*snip*

Da gab es doch mal ... so einen Häuptling vom Stamme der Duwamish, gelle? Er mag seine Rede ursprünglich anders gemeint haben und sie anders gesagt haben, einiges wurde auch "gefälliger" für uns gemacht,  aber hochaktuell ist sie nach wie vor oder? Aber natürlich hat er ja auch noch "in Phrasen geredet" - damals in seiner Zeit.
Finds aber immer wieder erstaunlich, das indigene Völker oder Völker, die mit der Natur leben sowas schon lange vorher gesehen und vor den Folgen gewarnt haben, aber wir die wir so gebildet sind und es immer wieder besser wissen, genau das Gegenteil von dem tun, was gut für uns und letztendlich auch für alle gut wäre. Die paar Ausnahmen, die nicht so handeln, dürfte man doch inzwischen an den Fingern abzählen können. 

Die Reichen mögen gut und gerne weiter auf die Erde spucken, aber es wird schon noch der Tag kommen, an dem sie alle mit ihrer dicken Yacht im Mittelmeer und anderswo trockenschwimmen, wenn der Warp Antrieb noch nicht entwickelt wurde ;). Soweit sind wir aber noch nicht, auch wenn Mr. Musk sich gerne so hinstellt. Letztlich aber kann das, was zerstört ist, mit keinem Geld der Welt zurückerkauft werden.  Aber entschuldigt mich bitte ja? - Ich phrasel ja auch nur ;) 

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. August 2022, 11:50:14
Ja, der Mais vertrocknet, Weizen hängt fest und Özdemir spendet Geld, damit in Afrika Brot gekauft werden kann.

@Blush: 61mm hier die letzten 3 Monate, die sind längst weg.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 23. August 2022, 12:03:31
Klar,  61 mm sind nix. Sowieso ja nicht und schon gar nicht, wenn der Boden bis in 2 m Tiefe kein Wasser hat.

Mais sieht direkt um uns herum nicht soo schlecht aus. Vor kurzem waren wir weiter östlich unterwegs, nur 30/40 Kilometer,  Böden sandiger. Da war der Mais braun und nicht mal hüfthoch. Ich find's dennoch richtig, daran zu denken, was in Afrika ist. Obwohl auch das nichts ändern wird, solange auch Lebensmittel Finanzspekulationen unterliegen.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 23. August 2022, 12:07:13
Finds aber immer wieder erstaunlich, das indigene Völker oder Völker, die mit der Natur leben sowas schon lange vorher gesehen und vor den Folgen gewarnt haben
Das halte ich - sorry für die harte Ausdrucksweise - für einen verklärenden, um nicht zu sagen: kulturrassistischen Mythos: "Der edle Wilde", der aus "Einsicht" in die Zusammenhänge von Mensch und Natur in aller Bescheidenheit so lebt, wie wir Menschen der Industriegesellschaft es toll fänden.
.
@lerchenzorn:
Die Katastrophe ist doch so lukrativ!
Warum schafft die Menschheit es nicht, sich von fossilen Brennstoffen zu lösen? Es gibt technische Hürden, einiges müsste man anders machen – vor allem aber wird mit CO₂ viel Geld verdient. Von ziemlich wenigen.
.
Zehn Banken, Finanzdienstleister und Staaten besitzen einer brandneuen, in einer wissenschaftlichen Publikation erschienenen Studie zufolge , gemeinsam die Rechte an fast fünfzig Prozent aller fossilen Brennstoffvorräte in privatwirtschaftlicher Hand. Das hier ist die Liste:

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Piccolairis am 23. August 2022, 12:10:05
Halt davon was du willst @Bristlecone... aber jemand der so gut über Bäume bescheid weißt, sollte hier nicht jetzt rumphraseln :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 23. August 2022, 12:19:53
Ich wär so gerne Balderschwanger.

Ich nicht. Letztes Jahr habe ich gejammert, weil es den ganzen Sommer lang gefühlt jeden Tag geregnet hat, und in den ansonsten so trockenen Sommermonaten gab es jeweils um die 70 bis über 100 Liter Regen. Letztendlich hat das zu einem "Regenüberschuss" von ca. 200 Litern im Vergleich zum langjährigen Mittel geführt. Dieses Jahr das krasse Gegenteil, es fehlen bisher mindestens 100 bis 150 Liter, die ansonsten durch punktuelle Gewitter o. ä. gefallen wären. Geringe Niederschläge sind kein Problem, wenn sie wenigstens einigermaßen regelmäßig fallen, gerade im Sommer besser noch als Starkregen, damit der Boden auch mal ordentlich durchfeuchtet wird und die Pflanzen ansonsten wieder abtrocknen können, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Aber diese Extreme - entweder ganz viel oder so gut wie gar nichts - sind einfach nur Stress pur. :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. August 2022, 12:40:02
Stress pur ists vor allem auch weil die Wolken fehlen. Also UV- und VIS-Strahlung prasselt die ganze Zeit nieder, Sonnenstunden die letzten Jahre überdurchschnittlich. Allein im Juli 350 Sonnenstunden. Dann fällt noch ein oder mehrere Winter aus, deswegen zB keine Umwälzung im See (erst unterhalb 4°C möglich) und Zack hat man Blaualgenmassenvermehrung in den oberen Schichten.
Problem ist tatsächlich nicht nur die Trockenheit, im Garten kann man auch dagegen angießen, sondern die Belastung durch die Sonne ist was zehrt.

2021 war hier wie seit 2018 jedes Jahr nicht zu nass, obwohl gefühlt jeden Tag Regen ab Frühsommer, war der nie ergiebig und so blieb die Jahressumme mit 540 bzw 555 noch rund 30mm unterm Schnitt.
Es geht hier schon 5 Jahre.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 23. August 2022, 12:55:58
Hier kann man nachsehen, wo es ordentlich Grund für Dürregejammer gibt. Im Tabellenkopf kann man die Sortierung ändern. Den traurigen Rekord hält Hecklingen östlich vom Harz mit 172 mm Jahresniederschlag, ganz zufrieden kann man in Balderschwang im Allgäu mit 1217 mm sein. In Brandenburg bekamen die Gärten meist etwas über 200 mm ab. Es gibt daher ausreichend Grund für Jammerei.

Hecklingen hatte also keinen Plaatsch wie wir, wir sind nämlich schon auf 180 (mm)...
Ich Pflanze unverdrossen dieses und jenes in tiefe Löcher mit einem Lehmsandbrei darin, je dichter bedeckt die Oberfläche ist, desto besser...
Die Ödlandschrecken haben es aber ganz gern frei und brutzelig....  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 23. August 2022, 12:57:19
@Andreas: Das "nasse" Jahr 2021 brachte hier laut Agrarwetterstation Sprendlingen 497 Liter. Also weit weg von üppig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. August 2022, 13:07:11
Das ist der Donnersberg Regenschatten, oder?

https://www.wetter.rlp.de/Internet/AM/NotesAM.nsf/amweb/f706105a1917f20dc12577910029c1a0?OpenDocument&TableRow=2.1.1,2.6#2.1.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 23. August 2022, 13:17:26
Das ist der Donnersberg Regenschatten, oder?

https://www.wetter.rlp.de/Internet/AM/NotesAM.nsf/amweb/f706105a1917f20dc12577910029c1a0?OpenDocument&TableRow=2.1.1,2.6#2.1.

Ja. Die Wolken werden vom Donnersberg geteilt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 23. August 2022, 13:36:20
Ja, 500 mm sind natürlich keinesfalls "nass", wir hatten hier deutlich über 700 mm. Schon in Bad Kreuznach war es sehr viel weniger, wirklich verrückt, wie kleinräumig die Regenereignisse manchmal verteilt sind...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Buddelkönigin am 23. August 2022, 14:05:12
Überaus spannende Stellungnahmen und Links heute... Danke. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 23. August 2022, 15:36:58
Ich frage mich schon die ganze Zeit, wo ich letztes Jahr wohl gewesen bin, als bei euch der Sommer nass war. Zu Hause. 407 mm Regen in 2021.

Grün ist in den sandigsten,  sonnigsten Stellen unseres "Rasens"  noch Achillea. Gut, dass es sie gibt. An anderen Stellen noch Weißklee, den ich auch nachsäen werde.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 23. August 2022, 15:42:55
Die Energiewende wurde bis heute im wesentlichen an den Stellen und dort immer bis an den Punkt vorangetrieben, an denen sie ein für Finanzjongleure glatt und flüssig abzuspulendes Renditeprojekt ist. Im wesentlichen keine grundlegenden Investitionen in die Netz- und Speicherinfrastruktur, in Einsparung und Energierückgewinnung. Rücknahme der Förderung von lokalen, kleinteiligen Lösungen usw.
Ja.
Es muss sich eben "rechnen"  - fragt sich nur, für wen.
.
Ich finde es immer wieder seltsam naiv, wenn der Zustand der (Um)welt als Summe der beklagenswerten Ignoranz und Verfehlungen aller einzelnen Individuen gesehen wird, mit so rührenden Vorstellungen wie "Wir alle haben es in der Hand".
Nein, "wir alle" haben es nicht in der Hand. Abgesehen von den ökonomischen Zwängen, denen wir alle so Tag für Tag unterliegen, haben die wenigsten von uns die Möglichkeit, auf grundlegende Steuerungsmechanismen Einfluss zu nehmen, wie lerchenzorn sie oben nennt, wie etwa den Ausbau von Stromspeichern, um nur mal das Beispiel anzuführen.
(Natürlich ist es jedem unbenommen, zu versuchen, seine eigene Batterie zu installieren. Viel Spaß dabei.)
"Wir" können natürlich auch auf den bösen Mallorcaflug verzichten und uns gut dabei fühlen.
Das Dumme ist nur: Dank des EU-Zertifikatemarktes* spart das keine einzige Tonne CO2.
Es gibt eine Menge an Verschmutzungszertifikaten in der EU, die mit der Zeit verknappt wird. Innerhalb dieses Zertifkatemarktes ist es völlig wumpe, ob einer nach Malle fliegt oder das fossile CO2 woanders innerhalb der EU rauspusten lässt.
Und wenn die Fluggesellschaft nicht fliegt und das Zertifikat nicht benötigt, stampft sie es nicht ein, sondern vertickert es meistbietend an einen anderen, der es dringend gebrauchen kann.
Sorry fürs OT, aber das musste mal raus.
.
* https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/der-europaeische-emissionshandel#teilnehmer-prinzip-und-umsetzung-des-europaischen-emissionshandels
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kakifreund am 23. August 2022, 15:48:12
Ich frage mich schon die ganze Zeit, wo ich letztes Jahr wohl gewesen bin, als bei euch der Sommer nass war. Zu Hause. 407 mm Regen in 2021.

Hier gab's letztes Jahr 1030mm  :-X
Das fand ich nicht viel besser als das Wetter heuer, es sind glaube ich sogar mehr Pflanzen durch die Staunässe verfault als in diesem Jahr vertrocknet sind.
So kann man ja immerhin gießen, wenn es zu nass ist kann man nichts machen außer zuschauen.
Aber wenn es so trocken ist wie jetzt ist das natürlich auch nicht gut  :-\ Auch hier werfen immer mehr Bäume ihre Blätter ab.
Irgendwie gibt es kein "Gleichgewicht" beim Wetter mehr, das eine Jahr ist zu nass, das andere zu trocken. Für den Garten alles andere als optimal.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 23. August 2022, 15:48:31
Zurück zum Dürregejammer:
Wir stehen bei gut 400 Liter, die andere Seite vom Hausberg bei 650 Liter. Pech.
Ich will mich angesichts der hier berichteten Regenfehlmengen nicht beklagen. Das Jahr ist zu trocken, aber es war in erster Linie der Hochsommer ab Juli, der hier einschlug. Bis sahin gings noch so einigermaßen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: planwerk am 23. August 2022, 16:11:38
Hier in Seebruck (Südostbayern, Chiemgau) stehe ich bei 795 mm für das Jahr, letztes Jahr um diese Zeit bei 1.000 mm.
Problem hier war, wie bei Bristle, die Zeit von Anfang Juli bis 18. August, da gab es nur 90 mm. Für hier absolut nicht normal. Kaum Gewitter, keine Westlage, nix. 400 mm wären da normal gewesen.
Die 100 Liter letzte Woche waren Rettung in letzter Not.
Ganz deutlich war zu sehen das die Pflanzen von der Zeit bis Juli vom Regen verwöhnt waren. 6 Wochen danach warm und sehr trocken hat denen nicht geschmeckt.
Meinem Schachtbrunnen geht es auch wieder gut, war bis auf 3 m unter Oberfläche gesunken. Jetzt wieder bei normalem 1 m.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. August 2022, 16:32:29
Mal ein Blick auf den offenen Grundwasserleiter (Baggersee)
Wir hatten den Bootsanleger die letzten Jahre nach vorne verlegt, da der Grundwasserspiegel stark gesunken ist.
Im April war die erste Stange noch leicht überflutet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. August 2022, 16:32:58
Mitte August. Wieder einen Meter mehr Ufer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 23. August 2022, 22:26:51
Schöne Worte, aber letztlich nur Phrasen.
Hinter der Ausbeutung von Natur und Menschen stehen knallharte wirtschaftliche Interessen einer kapitalistischen Warenwirtschaft.
Und die ändert sich weder durch Achtsamkeitsappelle noch durch "Wir sitzen in einem Boot" und "Wir alle sind Teil der Natur und gehen mit ihr unter".
Nein, wir sitzen nicht alle in einem Boot, im Gegenteil, "wir" in Europa möchten gerade, dass die in ihren Booten gefälligst dort verrecken, wo sie "hingehören". Und die Reichen dieser Welt sitzen nicht in "unserem" Boot, die richten sich in einer Welt ein, in der der Klimawandel und die Naturzerstörung weit weit weg sind.


Letztlich kann ich dir in einigen Punkten sogar zustimmen. Nur mit deinen Schlussfolgerungen - Bristlecone - die du mit nicht zu überhörendem Sendungsbewusstsein hier immer mal wieder präsentierst, kann ich wenig anfangen. Du nennst es Vernunft und Logik, wenn man den Anspruch auf Weltverbesserung erst gar nicht erhebt. Zumindest verstehe ich dich so. Die anderen, das sind die Naiven, Irrationalen, die den wahren Charakter ihrer sozialen Eingebundenheit in Denkmuster und ihr Gesellschaftssystem nicht mal verstanden haben. Für mich klingt das entweder  nach Resignation oder Einverständnis. Da kann ich nur spekulieren.

Mir liegt beides nicht so sehr und trotzdem würde ich mich nicht als irrational bezeichnen. Ich bin nur einfach nicht gerne tatenlos und bin darüber hinaus davon überzeugt, dass dies nicht die beste aller Welten ist, in der wir leben. Verbesserungen sind denkbar und umsetzbar. Sei es durch konkrete Einzelmaßnahmen vieler oder durch schlagkräftige Massenbewegungen mit nationalem oder internationalem Rahmen... sei es durch Wahlen oder politischen Widerstand.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 23. August 2022, 22:41:13
Ich denke, wir debattieren darüber besser im Keller weiter.
Nox hat das auch bereits gemacht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. August 2022, 22:46:54
Zurück zum Thema Trockenheit.

Weißklee im Rasen hat hier recht lange durchgehalten, es sind auch aktuell noch Grünrudimente erkennbar.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. August 2022, 22:49:23
Holunder gibt jetzt vermehrt auf.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 23. August 2022, 22:57:15
Ich denke, wir debattieren darüber besser im Keller weiter.
Nox hat das auch bereits gemacht.

Keller?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 23. August 2022, 22:59:34
Hier geht's zur Diskussion: https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,70930.msg3918550.html#new
(Energienotstand bei den Gartenmenschen)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 23. August 2022, 23:12:17
Danke dir Nox für den Hinweis.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irisfool am 24. August 2022, 13:34:40
Hier lässt mein hoher Taschentuchbaum alle Blätter fallen wie im Herbst.Er steht am Fuß vom Waaldeich.Es ist der erste Baum der die Flügel hängen lässt. Der nächste wird wohl Cornus 'Venus'  sein😢Garten spritzen dürfen wir schon 14 Tage bei Strafe nicht mehr.Glücklicherweise sagte noch niemand was gegen Entnahme mit Grundwasserpumpe, sodass nun ein Schlauch liegt im Beet.Die Bauern dürfen nur noch Apfelbaumplantagen wässern, alles andere ist verboten. Doch sah ich vorgestern Richtung Nijmegen jemand voll sein Grasland wässern aus den Gräben zwischen den Weideparzellen, das wird hoffentlich richtig teuer..... Ich fuhr um 11 Uhr vorbei und um 17 Uhr war die riesige Sprühanlage immer noch an. In meinen Augen asozial😨
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 24. August 2022, 13:37:12
Vielleicht ist die Angst vor einem Konkurs mit anschließendem Verkauf von Haus und Hof größer als die Angst vor einem Bußgeld?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 24. August 2022, 13:52:13
Mir doch egal. Weg mit diesem Bauernpack. Die Brunnenvergifter braucht niemand. Im Supermarkt gibts genug Lebensmittel.  ;):-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 24. August 2022, 16:45:40
lt wetteronline:
Freitag, 26.08. : 2- 5 mm
Samstag 27.08. 10-20 mm
Sonntag 28.08.  10-20 mm


 ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 24. August 2022, 16:51:09
Ich glaub nicht mehr an angekündigten Regen, der sowieso nicht kommt...hier bräunt es immer weiter vor sich hin bei heute wieder 32 Grad  :P
Gestern habe ich abends lange gegossen, heute tue ich das nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: tomma am 24. August 2022, 17:09:29
Wenn ich das Elend Eurer vertrockneten Gärten ansehe, bin ich froh über meinen Tonboden, den ich nach unserem Umzug hierher verflucht hatte. Zwar gieße auch ich immer mal (vor allem neu gepflanzte Gehölze), aber bis auf einen Rhododendron, der die Grätsche macht, ist hier noch fast alles grün. Der Rhodo hat sowieso einen schweren Stand: er kämpft nicht nur mit der Trockenheit, sondern auch mit einer alten Buche, in deren Traufbereich er steht.
Besonders problematisch finde ich die extrem-heiße Sonneneinstrahlung, weil Blätter verbruzzeln. Das fällt mir besonders bei Cornus kousa auf.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Querkopf am 24. August 2022, 17:36:41
Im "Niederschlagsbilanzen"-Faden, #1599, hatte ich am 5. August das hier geschrieben: 
... Man muss ...  mitdenken, ...wie viele regenlose Hitzetage (=Tage mit Maxima von mindestens 30° C) in Folge es gegeben hat.  Zweiteres hab' ich lieber nicht gezählt :-X.
Die Hitzetage habe ich jetzt nun doch mal gezählt. Auf realistischer Grundlage, was lokale Wetterverläufe angeht: Kachelmann ist großzügiger mit Online-Veröffentlichungen als der DWD, bei ihm sind auch Tagesdaten der nächstgelegenen Wetterstation zu finden, Saarbrücken-Burbach. Die liegt ca. 3 km von mir entfernt, Temperaturen sind i.d.R. höher als am Flughafen Saarbrücken-Ensheim (1-3° C), Niederschläge etwas geringer.

Niederschlag:
Auf Basis der Kachelmann-Daten 2022 ergeben sich für Januar-Juli 365 mm. Vom 1.-23. August kommen 15 mm dazu (hier liegt der DWD ausnahmsweise mal niedriger, 10,5 mm), macht insgesamt 380 mm.

Bisheriger Sommer-Niederschlag (= vom 1. Juni bis einschließlich gestern, 23. August):
lt. Kachelmann 67 mm im Juni (davon ein gutes Drittel an einem einzigen Tag, am 30.6.), 6 mm im Juli, 15 im "angebrochenen" August, macht 88 mm.

Sommertage (=Höchsttemperatur ab 25° C) gab's im Juni 19, im Juli 28, im August (bis einschließlich 23.) 23 - macht zusammen 70.
Davon Hitzetage (= Höchsttemperatur ab 30°C): im Juni 9, Maximaltemperatur 37°C (am 19.6.); im Juli 16, Maximaltemperatur 37° C (19.7.); im August bisher 15, Maximaltemperatur 39° C (4.8.). Insgesamt also 40 Hitzetage. (Zum Vergleich hab‘ ich mal gecheckt, wie es hier im Glutsommer 2003 aussah. Waren im exakt gleichen Zeitraum 73 Sommertage, davon 33 Hitzetage – 2022 wird den "Jahrhundertsommer" wohl toppen ::)...)

Die Zahlen lassen ahnen, was die homöpathischen Regenmengen bedeuten.
Die klimatische Wasserbilanz des DWD unterfüttert die Ahnung mit Daten.
Wenn man die Tabelle unter der Grafik öffnet und durchscrollt, sieht man's ziemlich orts- bzw. regionsgenau. Denn da sind recht viele Messstationen gelistet, auch "meine": Wasserbilanz aktuell minus 314 mm.
Die Negativbilanz ist fast überall erschreckend, aber so viel wie hier fehlt zzt. andernorts denn doch nicht, Beispiele: südlicher Oberrhein (Bristle, deine Ecke!) minus 219 mm, Jena minus 229 mm.
Nur einige wenige Stationen verzeichnen noch höhere Wasser-"Fehlbeträge" als hier, z. B. Würzburg (minus 322) oder Trier (minus 334).

Informativ ist auch der Bodenfeuchteviewer des DWD. Karte vergrößern, auf die eigene Region klicken, und es öffnet sich ein Feuchte-Profil bis in 2 m Tiefe – fast durchweg zum Fürchten...

Aber ich jammere nicht. Ich drehe den Hahn auf und lasse die Tropfschläuche laufen; einmal wöchentlich kriegen alle Beete auf die Art je eine Nacht lang Wasser, direkt zur Erde, ohne Sprenger-Verlust. Dank des tonigen Lehmbodens (den ich sonst - ebenso wie tomma - schon oft verflucht habe), dank reichlich (wandernden) Schattens durch Gehölze und dank dicht bedeckter Erdoberfläche funktioniert das bisher erstaunlich gut. Ok, ein paar Gehölze herbsteln und/ oder haben mehr Totholz als üblich, aber ich hoffe doch, dass das Wasser reicht, um den Garten am Leben zu halten (toitoitoi!).

Straßenbäume sehen z. T. besorgniserregend aus. Auch im Wald wird es Schäden geben :'(, da kann man ja nicht gießen...

Verboten ist das Gartenwässern hier bisher nicht. Die regionalen Trinkwasserbrunnen sind  alle ein paar hundert Meter tief in den Buntsandstein gebohrt, und der Grundwasserstand ist angeblich kein Problem. Auch im direkt benachbarten Teil Lothringens wurde bislang nur die schwächste Alarmstufe ausgerufen, "alerte", noch ohne ernsthafte Restriktionen. (Dass man bei einer Wetterlage wie jetzt nicht grad Wiesen- und Rasenflächen sprengt, versteht sich eigentlich von selbst. Und auch die schönen französischen "ville fleurie"-Kreisel sehen derzeit jämmerlich aus :-\.)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 25. August 2022, 19:36:53
Hier beginnen die Rosmarine damit, gelb zu werden.
.
Heute haben wir Wasser gefahren. 6 Touren à 600Liter, pro Tour eine Stunde.
Das Wasser reicht jetzt hoffentlich zumGießen bis es wieder richtig regnet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 25. August 2022, 20:29:52
Welch eine Aufwand.  :-\

Heute erzählte mir unser Bauer, dass es Probleme mit den Weidezäunen gibt. Die Weiden sind so ausgetrocknet, dass die Weidezäune teilweise nicht mehr funktionieren. Genausowenig wie eine Schwalbe einen elektrischen Schlag auf der Freileitung bekommt, genausowenig bekommen die Kühe einen Schlag, wenn sie an den Koppelzaun kommen. Der Strom wird nicht abgeleitet. Die Rinder stehen auf ausgedörrten, staubigen Flächen und werden mit Heu und Silage gefüttert. Auf der Suche nach etwas Grün stecken sie den Kopf unter die Weidezäune und merken nichts. Auf diese Weise brechen sie aus und gehen auf Wanderschaft.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 25. August 2022, 20:33:40
Mies. Da hätte ich auch nicht dran gedacht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 25. August 2022, 20:36:28
So etwas habe ich auch noch nie gehört. Wo die Rinder das Ausbrechen gelernt haben, verteilen die ersten Bauern mit Güllefässern Wasser entlang des Zauns.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 25. August 2022, 21:13:38
So etwas habe ich auch noch nie gehört. Wo die Rinder das Ausbrechen gelernt haben, verteilen die ersten Bauern mit Güllefässern Wasser entlang des Zauns.
Das ist mir auch neu. Und es ist erschreckend.
Aber ich habe in so richtigen Trockengebieten und (Halb-)Wüsten in den USA bei Diesntreisen und anschließenen Urlauben auch nie Strom- und nur Stacheldrahtzäune gesehen. Ich habe immer gedacht, das ist einfach noch aus "Tradition" so, weil auch die Pfosten recht Antik aussahen (verrotten ja nicht in der Wüste).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 25. August 2022, 21:30:10
Ich sah im Regionalprogramm,  dass in Hamburg Stromausfälle aufgrund der Trockenheit des Bodens angenommen/befürchtet werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 25. August 2022, 21:53:32
Das Weidezaunphänomen kenne ich aus vergangenen Trockenzeiten. Der Elektrozaun braucht auch eine Erdung. Wenn die trocken ist, leitet nichts und der Zaun hat keinen Strom mehr.  Mindestens dort, wo der Pfahl für die Erdung steht, muss die Erde feucht sein und im Zweifelsfall gegossen werden. Auf Wanderschaft gehende Weidetiere machen jedermenge zusätzliche Arbeit und Ärger. Dürre ist Mist.
.
Für den Moment bin ich raus dem Dürregejammer - wir hatten letzten Montag ein Gewitter mit 23mm und von Sonnabend bis Sonntag haben wir von dem stationär kreiselnden Tief über Südpolen und Tschechien profitiert - 55mm in 24 Stunden. Ich bin einfach nur dankbar und ich hoffe, dass es in den nächsten Tagen Regen auch für alle anderen gibt ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 25. August 2022, 21:59:03
Mensch, Conni, ist das mal eine schöne Nachricht. Das freut mich für Euch. Hoffentlich hält es eine Weile vor und es kommt auch etwas nach.

Die Regenverteilung hier im Osten muss sehr verschieden auf kleinstem Raum sein. Wir standen gestern in größerer Gruppe ungläubig staunend in einem dürre scheinenden Kiefernforst um ein frisch gegrabenes Loch von einem halben Meter Tiefe. Das gesamte Profil war frisch feucht, was man in den hiesigen Forsten oft nicht einmal im Winter findet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 25. August 2022, 22:00:59
Hier ist der Regen für morgen abgesagt, aber nächste Woche könnte es klappen.
.
Ich hab gerad mal gerechnet: Im August gab es hier 50 Liter pro m2, größtenteils binnen einer Woche.
Auf die etwa 2000 m2 rund ums Haus sind das 100 000 Liter oder 100 m3 Wasser und damit etwa soviel, wie ich dieses Jahr seit Juni insgesamt gegossen habe.
Mit anderen Worten: Ausbleibenden Regen kann man kaum durch Wässern kompensieren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Querkopf am 26. August 2022, 09:33:19
... Für den Moment bin ich raus dem Dürregejammer - wir hatten letzten Montag ein Gewitter mit 23mm und von Sonnabend bis Sonntag haben wir von dem stationär kreiselnden Tief über Südpolen und Tschechien profitiert - 55mm in 24 Stunden. ...
Wunderbar :D.
Möge es für alle anderen auch so werden!
.
... Ausbleibenden Regen kann man kaum durch Wässern kompensieren.
Das ist klar. Wässern ist immer ein Notbehelf. Aber ein lebenserhaltender...
Wobei ich weiß, dass ich diesbezüglich privilegiert bin: Gefälle (= günstig für Tropfbewässerung) und Lehmboden. Plus eine Gartengröße, bei der Tropferei ohne großen technischen Aufwand funktioniert.
.
Auf 2000 qm oder mehr ginge das nicht mehr. Ganz zu schweigen von Gärten ohne Wasserleitung wie bei Lilo oder Mediterraneus - euch drücke ich besonders fest die Daumen, dass es bald mal regnet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bristlecone am 26. August 2022, 09:48:34
Der heutige Wetterfilm bei Wetter-online weist deine Ecke als Regeninsel aus, die so um die 20 Liter bekommen soll...
Ansonsten sind Niedrschläge östlich einer Linie angesagt, die so ganz grob ungefähr von Basel nach Schwerin verläuft. Insbesondere auf halber Strecke zwischen Hamburg und Berlin soll es kübeln.
Nun denn.
Ich drücke allen die Daumen, dass sie beim Regenlotto gewinnen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 26. August 2022, 10:09:36
Es kam gerade die Unwetterwarnung vom DWD. Die Gewitter sollen nur sehr langsam ziehen, bis in die Nacht bis Samstag, mit 40 oder 60Liter in wenigen Stunden. Also eventuell Überflutung plus Hagel.

Ich hoffe da kommt hier was runter.
Auch wenn es nicht der Landregen ist, der mit wässern nicht ersetzbar ist. Bei bewölktem Himmel und hoher Luftfeuchtigkeit ist das Pflanzenwachstum ein anderes als beim wässern in der Knallsonne.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 26. August 2022, 10:13:03
Bei uns ist "mäßiger Regen" angesagt, heute 2 Liter und morgen 5 ;D...
Na, da werden wir aber fett!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 26. August 2022, 10:21:26
Das wäre doppelt so viel wie hier in den letzten 40 Tagen runter kam. Ich wäre durchaus dankbar für 7mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 26. August 2022, 10:26:13
Ja, man muss für alles dankbar sein!
Wir hatten immerhin vor einer guten Woche schon mal 19 :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 26. August 2022, 10:50:22
Der Rhein ist wieder gut gestiegen, aber meine Grundwasserblase ist weiterhin leer.
Heute muss ich noch einmal gießen, der angesagte Regen blieb aus,
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 26. August 2022, 10:56:39
Laut Wetterfilm zieht der Regen knapp östlich an uns vorbei.    :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 26. August 2022, 11:18:02
Wir haben nichts abbekommen und werden auch nichts kriegen, aber ich bin schon froh, daß heute mal keine Knallsonne runterbrennt und der Himmel bedeckt ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Buddelkönigin am 26. August 2022, 11:27:31
Heute ist es hier bei 22 Grad - nach einigen extrem heißen Tagen- nun sehr angenehm, dabei dunstig und komplett bewölkt mit erfrischend leichter, kühler Brise.  :)
Früher hätte ich gesagt, daß es auf etwas Regen hinausläuft... aber in diesen Zeiten  ??? Wohl eher nicht...  :-[
Vielleicht sind wir am Samstag in der Regenlotterie dabei, am Sonntag schon wieder voll sonnig in Aussicht.  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 26. August 2022, 11:43:18
 Bei uns wird es nur schwüler statt kühler , im Moment genau 30 Grad.Wenn ich lese, schon wieder zu viel Regen, könnte ich in die Luft gehen.Die Gewitter verschonen den Westen ;D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 26. August 2022, 12:25:37
Das Weidezaunphänomen kenne ich aus vergangenen Trockenzeiten. Der Elektrozaun braucht auch eine Erdung. Wenn die trocken ist, leitet nichts und der Zaun hat keinen Strom mehr.  Mindestens dort, wo der Pfahl für die Erdung steht, muss die Erde feucht sein und im Zweifelsfall gegossen werden. Auf Wanderschaft gehende Weidetiere machen jedermenge zusätzliche Arbeit und Ärger.

Wenn die Weidetiere raus können, kann umgekehrt ja auch der Wolf rein. Bin mal gespannt, wie die Entschädigungslage aussieht, wenn der Schafhalter den für Entschädigungszahlungen bei gerissenen Schafen zwingend vorgeschriebenen Elektrozaun zwar installiert hatte, selbiger aber dürrebedingt nicht unter Strom stand. (Hier in der Umgebung hat ein Schafhalter „nur“ einen normalen Wildzaun installiert gehabt, unter dem sich eine ganze Wolfsfamilie durchgegraben und den Jungwölfen dann die Jagd und den Tötungsbiß beigebracht hat. Entschädigung: Fehlanzeige  :-X)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 26. August 2022, 12:26:29
Doppelpost
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 26. August 2022, 13:49:57
Das ist bitter für den Schafshalter und schlimm für die Schafe, tut mir sehr leid.


So sehen übrigens meine Persicarias aus....passen besser hierhin als in die Garten-Impressionen. Ob sie nach Rückschnitt nochmal austreiben, werde ich sehen.

(https://up.picr.de/44244424ag.jpg)

(https://up.picr.de/44244425gk.jpg)

(https://up.picr.de/44244426sj.jpg)

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Querkopf am 26. August 2022, 14:16:07
Der heutige Wetterfilm bei Wetter-online weist deine Ecke als Regeninsel aus, die so um die 20 Liter bekommen soll...
Nach bisherigem Stand liegt die "Insel" leider ein paar Kilometer weiter östlich. Direkt bei uns sehen die Wetterdienste nur kurz etwas Hellblau durchziehen, also leichten bis höchstens mäßigen Regen. (Ich hab' drei verschiedene Radarprognosen befragt, die Unterschiede sind klein...)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Querkopf am 26. August 2022, 14:18:08
Gersemi, deine Persicarias sind ein trauriger Anblick. Aber so weit ich weiß, haben sie zähe Überlebensfähigkeiten :).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 26. August 2022, 16:05:30
Nach 4 Stunden Donnergrollen kommt wieder die Sonne raus. Wir bekamen nix und werden auch nix mehr bekommen. Punktuell hats in der Region über 40 mm geregnet. Stationär an Ort und Stelle. Ich wünsche mir mittlerweile schon Sturzfluten, besser als gar keinen Regen.
Gestern habe ich meien Radicchio und Endivien in den Staub gepflanzt. Die Lust auf Garten geht gegen 0  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 26. August 2022, 16:21:38
Also pflanzen tue ich jetzt nichts, das brächte man ja nicht mal in den Boden. Habe gerade Tomaten geerntet und gegossen, man fühlt sich wie im Tropenwald, ob drinnen oder draußen. Fenster aufmachen nützt gar nix. Das nennt sich "Toskana Deutschlands", bäh. Ich bin halt hier geboren und geblieben und bearbeite die Felder meiner Vorfahren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 26. August 2022, 16:28:52
Ich habe Anfang Juli gesät, die Saaten waren bis jetzt unter einem Vlies als Verdunstungsschutz. Langsam hat alles gegammelt, ich musste unbedingt vereinzeln. War ja Regen angekündigt und irgendwie lässt man sich halt verleiten und hofft, dass diesmal vielleicht doch was kommt, die letzten male hats nie geklappt, es wird doch der Zufall richten. Leider nicht.
Jetzt spielt sich das ganze Regengeschehen wieder in den Gebieten ab, wo es eh beim letzten mal schon geregnet hat.
Wenn das so bleibt, dann gibt das den trockensten August aller Zeiten mit knapp 5 mm Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 26. August 2022, 16:30:49
Aktuell ist der Südwesten wohl eher die Sahara Deutschlands. Hier grollt der Donner nun auch schon seit einiger Zeit, aber es fällt kein Tropfen Regen. Auf dem Regenradar ist Deutschland gesprenkelt von Gewitterzellen, aber es nützt halt nichts, wenn die immer nur punktuell auftauchen. Ein kleiner Trost sind die Herbstalpenveilchen, die nun immer zahlreicher erscheinen und blühen, als sei nichts gewesen. Zwar halten die einzelnen Blüten nicht sehr lange bei Temperaturen um die 30°C, aber es ist ein Wunder, dass sie es überhaupt schaffen, sich durch den Betonboden nach oben zu arbeiten...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 26. August 2022, 16:34:32
Gerade habe ich eine verstorbene Rose gefunden.
Direkt daneben die Clematis hat überlebt.
 :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 26. August 2022, 16:37:50
In der ToskanaSahara Deutschlands geht doch seit dem Bau von Kanalisationen nix mehr ohne bewässern.

Ich fahre gleich raus in die vorhin noch 40°C auf dem Balkonhitze und schmeiß die Regner an.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 27. August 2022, 07:03:58
Gewitterregen 28,5 Liter. :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilo am 27. August 2022, 07:04:58
Hier auch  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 27. August 2022, 07:05:26
Hier 0.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 27. August 2022, 07:10:11
Hier auch nichts. Heute muss ich dann den ganzen Garten noch mal ordentlich wässern und dann geht es ab in den Urlaub... nur für eine Woche, aber in dieser Zeit ist hier ebenfalls kein Regen angesagt. Damit beenden wir den August mit insgesamt 17 Litern Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 27. August 2022, 07:21:33
Auch 0...starte gerade den Regner...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 27. August 2022, 07:42:27
Hier gab's auch nichts. In der Ferne etwas Donnergebrummel, das war's. Ich freu' mich aber über die himmlischen Wassergaben für die besonders Dürregeplagten hier, super, eine kleine Erleichterung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 27. August 2022, 07:51:45
In der ToskanaSahara Deutschlands geht doch seit dem Bau von Kanalisationen nix mehr ohne bewässern.

@ Thuja, was meinst du mit "Kanalisationen"? Die Kanalisation des Rheins? Oder die nahezu flächendeckende Urbarmachung der Rheinebene für großräumigen Gemüseanbau mitsamt diesem irren Autobahnnetz in alle Richtungen, Autobahnen, von Milchkanne zu Milchkanne? (Bin öfters dort, die alte Heimat und sehe mit großen Augen, was dort über die Jahrzehnte hinweg angerichtet wurde. Allein diese Masse an Regnern in der Ebene, in dieser doch eh schon trockenen und i.V. wasserarmen Gegend.)

P.S.: Beim Anblick dieser Masse an Regnern über den Gemüsefeldern frage ich mich schon lange, wo dieses Wasser eigentlich herkommt!?!? Gibt es da  - noch - keine Beschränkungen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 27. August 2022, 08:05:03
Ich freu mich für alle, die Regen hatten. Hier wieder nichts. Obwohl die Regenwahrscheinlichkeit mit 90% angegeben wurde.

GG hat soeben seine Wetteronlineapp gelöscht. Er meinte, da könne er sich auch gleich eine Astrologieapp hochladen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 27. August 2022, 08:19:29
Recht hat er  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 27. August 2022, 08:30:24
Recht hat er  ;D

Jo. ;D In dieser App betrachte ich gerne den Regenradar. Da zieht dann eine Regenfront vom atlantischen Westen auf uns zu, mit Spannung freuen wir uns auf das Nass. Doch dann macht diese Regenfront kurz vor knapp die Biege und zieht nördlich Richtung Skandinavien ab, oder sie löst sich einfach auf, in Nichts. So'n Flop aber auch, alles leere Versprechungen! Wir haben hier mehr und mehr Kontinentalklima. Im wenigen Luftkilometer entfernten Münster z.B. sieht das Wetter anders aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 27. August 2022, 08:33:59
... Beim Anblick dieser Masse an Regnern über den Gemüsefeldern frage ich mich schon lange, wo dieses Wasser eigentlich herkommt!?!? Gibt es da  - noch - keine Beschränkungen?

Ich vermute, es kommt daher: Oberrhein-Aquifer.

Ich wünsch Euch bald, bald Regen, Markus. Und allen, die immer noch auf dem Trockenen sitzen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 27. August 2022, 09:04:34
https://www.wetteronline.de/wetterticker/hungersteine-tauchen-in-den-fluessen-auf-raetselhafte-botschaften-im-rhein-und-in-der-elbe--0fc88234-78c0-408b-8453-010dc06ad41b

Finde ich einfach interessant. Und Garten pur ist ja auch für die Bildung da.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 27. August 2022, 09:39:47
Gestern 9 Stunden donnergrollen und dunkle Wolken, mal westlich, nördlich, östlich und letztendlich südlich. Ständig änderten sie die Richtung, wenn sie sich überhaupt bewegten. Abends um 9 Uhr dann 1 Minute Regen, gerade mal die Straße nass, irgendwass im 0 kommabereich.
Ich denke, es war wettertechnisch einfach nicht möglich, dass diese Tropfen auch noch an uns vorbeigezogen sind ::)

In der Nähe gabs teils über 40 mm Regen. Richtung Würzburg richtig nass den ganzen Tag. Man fühlt sich wie ein Hund, der den ganzen Tag ein in der Luft hängendes Würstchen anschauen muss.

Der August wird mit 5 mm Gesamtniederschlag und hochsommerlichen Temperaturen enden.

Ich sehne mich nach neblig grauen Novembertagen, dieser Sommer ist zum davonlaufen. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 27. August 2022, 09:43:39
Wir haben 60 Liter Regen bekommen.  :D Den Wetterfilmchen nach hätte ich gedacht, es zieht östlich an uns vorbei. Aber nein. Die beiden IBC-Tanks, die an der Rückseite des Daches des Hinterhauses angeschlossen sind, sind voll. Dann wird auch die unterirdische Zisterne, am Wohnhaus angeschlossen, gefüllt sein. Abgesehen von der Befeuchtung der Fläche freue ich mich, endlich wieder Regenwasser zum Gießen nutzen zu können. Im Keller des Hinterhauses mussten wir Wasser schippen.

Ich bin für den Moment sehr erleichtert und wünsche denjenigen, die noch nichts abbekommen haben, dass die nächsten Regen bei euch regnen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Effi B. am 27. August 2022, 10:04:34
... Beim Anblick dieser Masse an Regnern über den Gemüsefeldern frage ich mich schon lange, wo dieses Wasser eigentlich herkommt!?!? Gibt es da  - noch - keine Beschränkungen?

Ich vermute, es kommt daher: Oberrhein-Aquifer.

Danke, Lerchenzorn. Dass es im Rheingraben ein Aquifer gibt, wusste ich nicht. Aber interessant, dem werde ich mal nachgehen.

Hier in Ostwestfalen wurde in der sandigen Ebene vor 1-2 Jahren die A33 fertig gestellt. Bevor es diese Autobahn gab, lag "das Grundwasser in spatentiefe", scherzte unser Brunnnenbauer, ein alter, erfahrener Hase. Mit Fertigstellung der Autobahn sackte es bis zu 7 m tiefer, die Bäume "freuen sich".
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: hunsbuckler am 27. August 2022, 10:05:39
Gestern 9 Stunden donnergrollen und dunkle Wolken, mal westlich, nördlich, östlich und letztendlich südlich. Ständig änderten sie die Richtung, wenn sie sich überhaupt bewegten. Abends um 9 Uhr dann 1 Minute Regen, gerade mal die Straße nass, irgendwass im 0 kommabereich.
Ich denke, es war wettertechnisch einfach nicht möglich, dass diese Tropfen auch noch an uns vorbeigezogen sind ::)

In der Nähe gabs teils über 40 mm Regen. Richtung Würzburg richtig nass den ganzen Tag. Man fühlt sich wie ein Hund, der den ganzen Tag ein in der Luft hängendes Würstchen anschauen muss.

Der August wird mit 5 mm Gesamtniederschlag und hochsommerlichen Temperaturen enden.

Ich sehne mich nach neblig grauen Novembertagen, dieser Sommer ist zum davonlaufen. :-\
  euch suchen die Verarschungsgewitter also auch heim... hab mir schon immer gedacht,dass die ihren merkwürdigen Slalom irgendwo fortsetzen müssen :o.Ach ich muss mich von gestern noch korrigieren...war kein ganzer Liter :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mora am 27. August 2022, 10:08:30
Wieder kein Regen, irgendwie echt komisch. Es donnert, es blitzt, es regnet - aber ca. 5 km weiter  ::)

Das Auto vom Gartennachbar hört sich auch nicht mehr gut an - bin mir sicher er war zu oft mit seinen IBC-Tanks Wasser holen.
Der andere Nachbar hat sein letztes Auto schon so geschrottet, er meinte mal zu mir das er mit dem neuen Auto kein Wasser holen wird. Jetzt fährt er trotzdem wieder 1200L (2x600L) mehrmals die Woche.... Menschen  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ekwisetum am 27. August 2022, 10:20:26

Danke, Lerchenzorn. Dass es im Rheingraben ein Aquifer gibt, wusste ich nicht. Aber interessant, dem werde ich mal nachgehen.

Hier in Ostwestfalen wurde in der sandigen Ebene vor 1-2 Jahren die A33 fertig gestellt. Bevor es diese Autobahn gab, lag "das Grundwasser in spatentiefe", scherzte unser Brunnnenbauer, ein alter, erfahrener Hase. Mit Fertigstellung der Autobahn sackte es bis zu 7 m tiefer, die Bäume "freuen sich".

Es ist auch der Otterstädter Altrhein. Dort wird vom Beregnungsverband Vorderpfalz ein Großteil des Wassers aus dem Rhein entnommen, mit dem die Felder der Vorderpfalz beregnet werden.
https://www.beregnungsverband.de/regen-nach-mass/versorgungsgebiet.html
Es wird von Landwirten aber auch noch fleissig ganz klassisch gepumpt und der Grundwasserspiegel z.B. im Bereich Hassloch entsprechend abgesenkt, während sich auf dem verdichteten Boden das Wasser staut.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 27. August 2022, 10:37:09
In der ToskanaSahara Deutschlands geht doch seit dem Bau von Kanalisationen nix mehr ohne bewässern.

@ Thuja, was meinst du mit "Kanalisationen"? Die Kanalisation des Rheins? Oder die nahezu flächendeckende Urbarmachung der Rheinebene für großräumigen Gemüseanbau mitsamt diesem irren Autobahnnetz in alle Richtungen, Autobahnen, von Milchkanne zu Milchkanne? (Bin öfters dort, die alte Heimat und sehe mit großen Augen, was dort über die Jahrzehnte hinweg angerichtet wurde. Allein diese Masse an Regnern in der Ebene, in dieser doch eh schon trockenen und i.V. wasserarmen Gegend.)

P.S.: Beim Anblick dieser Masse an Regnern über den Gemüsefeldern frage ich mich schon lange, wo dieses Wasser eigentlich herkommt!?!? Gibt es da  - noch - keine Beschränkungen?
Das meiste aus dem Otterstädter Altrhein. Vom Beregnungsverband Vorderpfalz. Damit eben keine Grundwasserkontingente vergeben werden müssen. Also das Wasser ist da, da herrscht kein Mangel. Es würde eh den Rhein runtergehen, und in dem Altrhein macht das entnommene nur wenige Millimeter vom Wasserspiegel aus. 

Das Problem mit der Kanalisation ist das Regenwasser früher abgeleitet wurde und weg war es. Heute muss beim Neubau das Regenwasser auf der Grundstücksfläche versickern, es bleibt erstmal in der Landschaft. Da hat man draus gelernt.

Ansonsten ist das eben ein großer Gemüsegarten, Freilandanbau und der Wunsch nach makelloser Ware macht eben Aufwand nötig. Zum Glück ist es noch Freilandanbau. Die Rufe das alles in Gewächshäuser zu packen werden immer lauter. Im übrigen liegt der Selbstversorgungsgrad bei Gemüse in D bei nur gut 30%. Es wäre nicht besser hier dicht zu machen und noch mehr aus Spanien usw zu kaufen.

Ach ja, Regen, um 1:30 hats kurz dicke Tropfen gegeben, jetzt keine Spuren davon mehr erkennbar. August steht immer noch bei unter 4mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: krimskrams am 27. August 2022, 10:37:19

In der Nähe gabs teils über 40 mm Regen. Richtung Würzburg richtig nass den ganzen Tag. Man fühlt sich wie ein Hund, der den ganzen Tag ein in der Luft hängendes Würstchen anschauen muss.


Hier sind am Nachmittag in einer knappen halben Stunde immerhin 7 Liter runtergekommen. Die Gewitter am Abend, die lt. Wetterstation 16 l brachten, waren jedoch leider am anderen Ende der Stadt, davon haben wir nur die Blitze gesehen und den Donner gehört.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: distel am 27. August 2022, 10:47:15

In BY-Nord lag der August bis zum 19. bei knapp 1mm. Seit dem letzten WE erfolgte nun ein sprunghafter Anstieg auf 80mm mit steigender Tendenz. Allein gestern in einer Stunde 35mm und seit dem frühen morgen dauerschüttet es mehr oder weniger heftig.
Inzwischen ist mehr Regen gefallen als im Zeitraum Mai bis Mitte August....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 27. August 2022, 10:50:01
Es wird von Landwirten aber auch noch fleissig ganz klassisch gepumpt und der Grundwasserspiegel z.B. im Bereich Hassloch entsprechend abgesenkt, während sich auf dem verdichteten Boden das Wasser staut.
Das ist allerdings der obere Grundwasserleiter der lokal durch frühere Industrie belastet ist und deshalb an manchen Stellen Grundwasseraufbereitungsanlagen stehen. Also wird hochgepumpt, gereinigt und wieder runtergepumpt.
Der Oberrheinquaifer liegt tiefer und bleibt für Trinkwasser reserviert, da seit über 10.000 Jahren abgeschottet. Hierzu brauchts Tiefbrunnen mit 250 und mehr Metern. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 27. August 2022, 11:05:13
Hier ist wieder nichts runter gekommen, ich hatte auch mit nichts gerechnet.
Heute morgen also wieder den Schlauch genommen und eines der Fässer, die nahe dem Gemüse stehen, befüllt.
Wenigstens keine Knallsonne, sondern grauer Novemberhimmel und kühl.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 27. August 2022, 11:11:18
Ja, Wolken und 25°C fühlen sich ganz anders an als Knallsonne und 25°C.
Ich glaube ich schaffe heut mal wieder was im Garten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 27. August 2022, 12:06:37
... Der Oberrheinquaifer liegt tiefer und bleibt für Trinkwasser reserviert, da seit über 10.000 Jahren abgeschottet. Hierzu brauchts Tiefbrunnen mit 250 und mehr Metern.

Kannst Du Quellen angeben, die eine Brunnen(filter)tiefe von 250 m beschreiben?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 27. August 2022, 12:32:40
Der tiefste Brunnen auf der Parkinsel hat 420m. https://www.ludwigshafen.de/nachhaltig/umwelt/wasser/trinkwasser
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 27. August 2022, 12:54:44
Danke. Unter Ludwigshafen ist das vermutlich auch besser so.

Hier regnet es heute nur noch halbherzig. Mit gestern mehr als 20 Litern und kommenden frischeren Tagen ist das Gejammer aber wohl erst einmal vorbei.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ekwisetum am 27. August 2022, 13:09:18
Danke. Unter Ludwigshafen ist das vermutlich auch besser so.



Tiefbrunnen haben nicht nur Vorteile. Als man in der Pfalz wegen Nitratbelastung durch den Weinbau auch Tiefbrunnnen bohrte, um an unbelastetes "Eiszeitwasser" das vor tausenden Jahren über dem Pfälzerwald abregnete, in mehreren 100m Tiefe heranzukommen, ergab sich eine Uranproblematik mit dem Tiefenwasser.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 27. August 2022, 13:25:44
Das ist in Nordostdeutschland aus anderen Gründen auch nicht problemlos. In einigen hundert bis mehr als eintausend Metern Tiefe liegen verbreitet Zechsteinsalze als zähplastische Sole. In den geringen Flächen, in denen die darüberliegenden Tonschichten eiszeitlich ausgeräumt sind, kann die Sole in darüberliegende Grundwasserleiter einströmen. Tiefbrunnen verstärken den Sog auf diese Sole-Fahnen und können die Probleme mit der Trinkwasserversalzung verstärken. Tatsächliche Probleme gibt es bisher nur in Einzelfällen. Sie zeigen aber der Grenzen der Tiefenwasser-Nutzung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 27. August 2022, 13:44:34
Hier ist tiefer Bohren nicht möglich, weil unser Stadtteil direkt über alten Zechenschächten liegt.
Wir dürfen schlicht nicht bis in die nächst tiefere Ebene bohren.
Meine Pumpe ist auf 11m, der Nachbar durfte bis auf 16, die nächste Blase ist auf 22m verzeichnet, bis 20m dürften wir runter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LissArd am 27. August 2022, 15:10:00
Hier hat‘s wieder nix gegeben, gesamte Regenmenge für den August also weiterhin bei 8 Litern, die kamen am 04.08. und waren der erste (und letzte) messbare Regen seit Ende Juni, der Juli hatte ja nur Null komma irgendwas gebracht. Zumindest soll es erstmal bedeckt bleiben, bei Temperaturen um 25 Grad. Regen wird aber noch immer keiner vorhergesagt. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lord waldemoor am 27. August 2022, 15:47:13
hier glück im unglück
seit tagen ziehen die gewitter knapp vorbei, heute kams von 2 seiten, wieder nichts, dann trieb eine wolke zu mir wird hin und her geschoben, die lässt richtig runter, während überall daneben die sonne scheint
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 27. August 2022, 17:07:23
Bei uns zu Hause hat es 28 l geregnet :D, im Garten 15 km weiter, nur 2 l :(. Gerade dort bräuchten wir es.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 27. August 2022, 17:16:27
Heute schon wieder 8 Liter und es hört nicht auf, langsam nervt der ständige Regen. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 27. August 2022, 17:27:51
Schieb ihn mal dahin wo er gebraucht wird.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hausgeist am 27. August 2022, 19:15:58
Wir hatten jetzt seit gestern Mittag 33 Liter. Man würde ja denken, das reicht erstmal. Bis man ein Loch gräbt...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 27. August 2022, 19:22:50
Tja, 33 Liter sind halt gerade mal 33 mm.  ;) Ich habe gestern auch hier und da im Boden gebohrt und ähnliches gesehen. Der Regen fiel zu schwer und ist zu großen Teilen oberflächig abgelaufen. Irgendwo findet sich dann immer mal ein Sickertrichter.

Die hängigen Waldwege am See entlang haben sich zu ordentlichen Teilen auf und über die Straße ausgeschwemmt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: spider am 27. August 2022, 20:55:58
Bielefeld: 0,nix - es ist zum Haare raufen. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 27. August 2022, 22:39:47
Heute Nacht und und den Tag über hat es in meinem Garten geregnet, nicht viel, aber besser als nichts. Aber nur (immerhin?) 10-15 mm. Entsprechend tief im Boden ist es jetzt auch feucht, ein paar cm eben. Besser als nichts und wenigstens soll es nicht mehr so heiß werden, dann verdunstet nicht gleich wieder alles.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Querkopf am 27. August 2022, 23:47:08
Gestern um 22.45 Uhr klappten meine Dachfenster zu, Regensensoren sind eine geniale Erfindung - jawohl, Regen, gartenfreundlich sachte. Leider nicht lange, dürften so 1-2 mm gewesen sein. 20 km weiter hat's ordentlich gegossen. Für uns blieb grad mal ein Trostpreis in der Regenlotterie ::). Immerhin war es morgens deutlich kühler als an den Vortagen, die Luft fühlte sich irgendwie frisch an - man freut sich ja auch schon an kleinen Dingen...
.
Die August-Regensumme steht jetzt bei 17 mm, die 90-Tages-Summe bei 87.
Das Defizit in der Wasserbilanz ist auf minus 328 mm angewachsen.
Und im 16-Tage-Wettertrend finden sich nur Nullkomma-Regenprognosen mit 15-prozentiger Wahrscheinlichkeit :-X.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 28. August 2022, 10:11:09
Vielleicht ist die kommende Woche die letzte dieses Jahr mit Temperaturen von 29°C.
Das wäre auch mal was. Hier sind gerade Wolken, das verschlimmert die Lage wenigstens nicht so schnell.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: ringelnatz am 28. August 2022, 10:14:58
Und im 16-Tage-Wettertrend finden sich nur Nullkomma-Regenprognosen mit 15-prozentiger Wahrscheinlichkeit :-X.

was soll man dazu sagen - für Berlin war gestern Dauerregen angekündigt, mit 90% Wahrscheinlichkeit. Es hat insgesamt 15 Minuten getröpfelt.
Bei mir im Garten sind am Freitag 11mm runtergekommen. Angekündigt waren von Freitag bis Sonntag 50-150mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 28. August 2022, 11:33:55
In Schmargendorf hats nicht mal getröpfelt, hier kam gar kein Regen gestern, trotz ständiger Unwetterwarnungen. Allerdings freuts mich für die Schulanfänger, waren doch einige Feiern draußen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 28. August 2022, 11:39:17
Die Regenmengen blieben hier in jedem Monat weit unter dem langjährigen Durchschnitt, bis auf Februar, da hatten wir mehr als 100% Regen. Allerdings dafür im März nur 3% vom Durchschnitt  :P

Regenmenge Berlin Tempelhof
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 28. August 2022, 11:41:34
Obwohl gestern reichlich dunkle Wolken am Himmel waren, haben wir wieder nichts abbekommen. Wenigstens war der Tag kühler und ohne Knallsonne, weswegen ich gerne noch Getopftes ausgepflanzt hätte, aber die Pflanzlöcher, die ich brauche, lassen sich derzeit nicht graben.
Heute wieder Knallsonne mit Nordostwind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 28. August 2022, 11:42:44
Mein Boden ist auch Beton, ich bekomme den Spaten keine 10cm in den Boden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 28. August 2022, 12:21:11
Allerdings freuts mich für die Schulanfänger, waren doch einige Feiern draußen.

Ich war auf einer, in Mitte. Dass es nicht geregnet hat, störte mich in dem Fall nicht.  ;) Die Berliner Grünflächen sind übrigens deutlich grüner als die Wiesen in Südbrandenburg. Es muss in den letzten Tagen geregnet haben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 28. August 2022, 12:23:31
Umgefallene Getränkeflaschen von rumlungernden Jugendlichen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 28. August 2022, 23:34:41
Das Hortensien vertrocknen ist ja nichts ungewöhnliches.

Aber Eryngium planum mit Trockenschäden und Maiglöckchen vertrocknet ist mir tatsächlich neu.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 29. August 2022, 08:54:05
Hier vertrocknet inzwischen sogar Euphorbia amygdaloides var. robbiae  :P.  Die Wald-Hainsimsen haben´s schon vor ein paar Wochen aufgegeben und sind komplett braun. Und Regen ist frühestens am Samstag in Sicht, wenn überhaupt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 29. August 2022, 09:05:54
Allerdings freuts mich für die Schulanfänger, waren doch einige Feiern draußen.

Ich war auf einer, in Mitte. Dass es nicht geregnet hat, störte mich in dem Fall nicht.  ;) Die Berliner Grünflächen sind übrigens deutlich grüner als die Wiesen in Südbrandenburg. Es muss in den letzten Tagen geregnet haben.
.
Ja, es war einmal nachts ein Gewitter, als bei Dir nix war  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 29. August 2022, 09:08:38
Man kann sich mittlerweile vorstellen, wie es ist, wenn es in der Wüste regnet. Die wird ruckzuck grün.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irm am 29. August 2022, 09:13:30
Aber mein Pfirsichbaum wird wohl keine Blätter mehr machen  :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Brezel am 29. August 2022, 09:17:19
Die Berliner Grünflächen sind übrigens deutlich grüner als die Wiesen in Südbrandenburg. Es muss in den letzten Tagen geregnet haben.

Einige aus Berlin und Umland sind schon eine Zeit lang raus aus der Jammerei. Mein Regenwasservorrat beläuft sich aktuell auf sagenhafte 1300 Liter, und es könnte noch mehr sein (wenn ich noch mehr Tonnen aufstellen wollte). Die obersten Bodenschichten sind gut durchfeuchtet.
.
Die Dürre spielt sich mehr in Baumwurzeltiefe ab, so ab 80 cm. Grund zum Jammern wäre also immer noch. Das erschiene mir aber unfair gegenüber denen, die immer noch nichts oder kaum was abbekommen haben.  ;) :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 29. August 2022, 09:24:04
Juli 6 Liter, August 3 ... dabei wird es wohl bleiben. Und ich befürchte bereits Schlimmstes für September. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 29. August 2022, 09:29:20
Um unsere Stadt ringsherum gab es am Samstag heftige Gewitter mit Starkregen und sogar Überflutungen... Nürnberg, Fürth, Roth...
Auch bei uns war der Himmel schwarz, aber es kam: nix >:(!!!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 29. August 2022, 15:14:43
Es gab hier auf etwa 50 % der Fläche Gewitter, teils mit großen Mengen.
Der Rest ging leer aus, bzw. mit Getröpfel.
Die Blauen Flecken auf der Karte sind die Vergessenen.
Ich brauche wohl nicht zu sagen, dass ich in einer Blauen Insel wohne ::)  5 mm im gesamten August. Immerhin geht auch noch weniger, 1 mm im ganzen August gibts im Osten des Landkreises. Ganz im Südosten ist das feuchte Würzburg als Gelbe Insel zu sehen.

https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/main-spessart/kalibrierte-summe-monat/20220829-0550z.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 29. August 2022, 15:23:42
Spessartwald heute vormittag:

(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=870807;image)

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 29. August 2022, 15:25:20
Auf diesen Wiesen wächst nicht viel. An Viehfutter ist nicht zu denken. Ein paar grüne Inseln aus falschem Labkraut und ein paar Schmetterlingsblütlern. Die Hecken im Hintergrund werden braun. Der Streuobstapfelbaum hält wacker durch.

(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=870809;image)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 29. August 2022, 15:26:25
Nein, das ist keine Szene aus Hitchcocks "Der unsichtbare Dritte". Vorn Wiese, hinten Feld. Kein Farbunterschied mehr  :-\

(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=870811;image)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 29. August 2022, 15:27:26
Wenigstens hat der Milan nun den Überblick.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=870815;image)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mime7 am 29. August 2022, 15:42:10
Wahnsinn, das glaubt man nicht, wenn mans nicht gesehen hat - insbesondere weil das nur wenige hundert km von durchaus nassen Gegenden entfernt ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 29. August 2022, 15:49:35
Du meinst die nassen Gegenden im Osten?  ;D

Es ist immer etwas schwierig zu erklären, dass man zwar auch in Bayern wohnt, dass Bayern aber so ganz was anderes ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 29. August 2022, 15:53:08
Keine schönen Bilder...hier siehts ähnlich aus, wir hatten auch keinen Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mime7 am 29. August 2022, 15:58:47
Du meinst die nassen Gegenden im Osten?  ;D

Ich mein den Süden.
Ich bewege mich hauptsächlich im (Vor-)Alpenraum, Bodensee, Südbayern. Das ist eine andere Welt bei Dir
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 29. August 2022, 16:08:12
Die Südbayern haben über Trockenheit geredet. München war ja angeblich staubtrocken. Kam ständig im Radio. War das Thema im Sommer.
Wenn ich mir dann so die Niederschläge angeschaut habe, wusste ich gar nicht, von was die da reden. Mit den Münchner Niederschlagswerten hätten wir hier locker Reis anbauen können  ;D

5 mm Niederschlag in einem heißen Monat mit Temperaturen an die 40 Grad. Die 5 mm teilen sich noch auf in 6 Regen/schauer. Es fängt zu regnen an, man springt vor Freude ans Fenster und schon hört es wie abgeschnitten wieder auf. Sekundenregen.
Oder es regnet einen halben Tag nahezu ununterbrochen und während dem Regen trocknen die Straßen zwischenzeitlich wieder ab. Ergebnis : 2 mm immerhin am Stück. Davon ist auf der Erde nichts angekommen, nur Blattwässern.

Und weiterhin ist keinerlei Regen in Sicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 29. August 2022, 16:12:56
Gartennachbar musste demletzt Nachts raus zum pinkeln. Das war der Tag an dem um 1:30 2 Tropfen, zusammen 0,1mm, fielen. Also das einzige Regenereignis der letzten etwas über 5 Wochen.
Um halb 9 ist er aufgestanden und hat an sich selbst gezweifelt. Ob er das mit dem feuchten Boden geträumt hätte oder Fata Morgana oder so. Es war nichts mehr davon erkennbar.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mime7 am 29. August 2022, 16:55:02
...Die 5 mm teilen sich noch auf in 6 Regen/schauer. Es fängt zu regnen an, man springt vor Freude ans Fenster und schon hört es wie abgeschnitten wieder auf. Sekundenregen.
.

wir hatten nur drei Regenereignisse, dauerten aber jeweils 2 Tage.
Insgesamt: 245mm
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LissArd am 29. August 2022, 17:04:02
Heute 28 Grad, Sonne… wolkenlos, regenlos, hoffnungslos…
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LissArd am 29. August 2022, 17:07:19
So sieht bei uns der Mais aus… die Kolben hängen kopfüber und sind größtenteils im Inneren leer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 29. August 2022, 18:03:25
Der Mais steht hier etwas besser da  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 29. August 2022, 23:40:51
Ich will nicht jammern, aber es tut gut.

Heute Gartenspaziergang durch die Anlage, Katastrophentourismus.

Fetthenne mit leichtem Trockenschaden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 29. August 2022, 23:41:05
Mittel
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 29. August 2022, 23:42:43
Und Fetthenne mit wirklich massivem Trockenschaden, das sieht man selbst hier nicht oft.
Ok, der Boden dort ist kurz vor Minutenboden, lehmig mit Tonanteil, da gibts nicht so viele Poren wie auf Lehm, aber Fetthenne vertrocknen?????
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 30. August 2022, 06:10:10
Passiert hier nicht, obwohl immer trocken. Wahrscheinlich überernährt und deshalb empfindlicher.? Hier bleiben die einfach kleiner bei Trockenheit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 30. August 2022, 09:19:00
Und Fetthenne mit wirklich massivem Trockenschaden, das sieht man selbst hier nicht oft.
Ok, der Boden dort ist kurz vor Minutenboden, lehmig mit Tonanteil, da gibts nicht so viele Poren wie auf Lehm, aber Fetthenne vertrocknen?????
Zumindest leichte bis mittlere Trockenschäden habe ich bei mir auch, aber nur bei einer gekauften Sorte. No-name Sämlinge oder Teilstücke haben bisher alles problemlos weggesteckt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 30. August 2022, 09:33:06
Ja, wahrscheinlich zu üppig mit den Winterreserven ausgetrieben und nun kommt die Quittung.

Eine Dahlie nebenan, normal gut 1,5m hoch, blieb auf knapp 30cm stehen mit Blättern nicht mal viertel so groß wie normal. Die zeigt keine Welkeerscheinungen weil sie eben so gut Trockenheitsgestaucht ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 30. August 2022, 11:18:53
In meinem Garten habe ich selbst wohl den größten Dürreschaden.

Morgen soll es zu 70% weniger als 1 Liter regnen.  :P

Und der Meteorologe im SWR meinte gestern Abend, es sei wichtig, diesen Regen mitzunehmen, weil dann lange Zeit nichts mehr komme. :-X

Und im September stirbt Trump und vermacht mir ne Milliarde.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: partisanengärtner am 30. August 2022, 11:19:56
Schulden?
Notfalls kannst Du das Erbe verweigern und dann erbt es die USA.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 30. August 2022, 11:27:06
Schulden?
Notfalls kannst Du das Erbe verweigern und dann erbt es die USA.

Die Schulden erbt der Kushner!  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 30. August 2022, 11:31:53
Schön formuliert. Gestern waren es noch 25, heute 6 mit 43%. Die Kurve würde im Diagramm einegzeichnet reichen um bis morgen auf 0 zu kommen.
Also regnets morgen. Ich esse auch meinen Teller nicht leer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 30. August 2022, 11:35:28
(..). Ich esse auch meinen Teller nicht leer.

Super! Ich auch nicht! Das wird helfen.  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 30. August 2022, 11:55:38
Wenn meine vielen Fetten Hennen, überwiegend "Herbstfreude", vertrocknen würden, wäre ich arm dran. Ich habe jede Menge Horste in meiner langen Rabatte vor einer Mauer, an der Efeu wächst und vieles nicht klar kommt.
Die dunkellaubigen Sedum, egal welche Höhe und Sorte, waren hier teure Fehlkäufe.

Das braun-struppige rechts war mal Rasen :
(https://up.picr.de/44231587wa.jpg)

 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 31. August 2022, 07:21:10
Und wieder kein Regen.  :'(

Die 90%ige Regenwahrscheinlichkeit führte -wie Staudo dies an anderer Stelle ausgedrückt hat- mit 90%iger Sicherheit dazu, dass die 10% eintreten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 31. August 2022, 08:09:26
Ich bin gestern auch wieder drauf reingefallen...hab sogar die Gartenmöbel abgedeckt, so glaubhaft hieß es gestern in der Tagesschau, dass es regnet und was ist passiert....Nix! :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 31. August 2022, 08:25:47
Ich habe gestern die Regenklappen extra nicht geöffnet, und nun regnet es tatsächlich! Wobei, Regen kann man es kaum nennen, es tröpfelt ein bisschen. Wahrscheinlich gerade so viel, dass die Astern doch noch Mehltau bekommen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 31. August 2022, 08:36:23
Hier ist schon nichts vorhergesagt. Zieht südwestlich vorbei. Diese Vorhersage wird auch eintreffen.
In BaWü hats teilweise ordentlich und anhaltend geregnet. Die Dürreregionen werden immer weniger. Mal sehen, wanns hier mal regnet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 31. August 2022, 08:38:03
Verdient hätten wir es alle  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 31. August 2022, 10:07:39
Ja. Bin auch gespannt. Hier ist ab Mittag Starkregen geweissagt. Mal schauen, ob die Prophezeiung diesmal eintrifft ;D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 31. August 2022, 10:09:53
3 Liter, immerhin, man freut sich ja über jeden Tropfen. Unter den Bäumen ist allerdings wieder nichts angekommen...
Immerhin, in der Zisterne müsste sich jetzt eine Notration befinden.
Ich drücke allen die Daumen, dass es vielleicht doch noch was gibt!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Secret Garden am 31. August 2022, 10:15:50
Bei uns ist nichts vorhergesagt und das wird wohl eintreffen. :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 31. August 2022, 10:23:38
Heute morgen dachte ich, ich spinne, der Regenmesser zeigte tatsächlich 4 l an *freu* Vielleicht hilfts dem Rasen auf die grünen Sprünge, vielleicht ists aber auch zu spät, an vielen Stellen kann man das braun-struppige einfach abziehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 31. August 2022, 10:28:19
Bei uns ist nichts vorhergesagt und das wird wohl eintreffen. :(

Das ist zumindest eine seriöse Wettervorhersage! ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 31. August 2022, 11:06:46
es regnet seit stunden landregen, völlig unerwartet. die wäsche steht draussen. hoffentlich regnet es bei markus und andreas auch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: spider am 31. August 2022, 11:07:55
Hier war nichts, ist nichts und es wird auch nichts kommen. Ich geb bald auf. :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LissArd am 31. August 2022, 11:13:06
3 Liter, recht unverhofft, zumindest einige flache Bodendecker freut‘s. Allerdings soll es im Tagesverlauf sonnig und doch wieder recht heiß werden, dann wird’s verdampfen…
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mora am 31. August 2022, 11:41:10
Hier hat es gestern wirklich geregnet (nach gefühlt über 2 Monaten....), bin gespannt was im Tank ist.
Hat sich nach viel angehört.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 31. August 2022, 14:53:22
I'm singing in the rain, I'm singing in the rain, what a glorious feeling, I'm happy again :D :D :D!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 31. August 2022, 14:57:33
Wenn es helfen würde, würde ich mitsingen, aber ich hab schon alles versucht...Regentanz, Teller nicht leergegessen, Wäsche draußen stehen lassen u.s.w., nix....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 31. August 2022, 15:00:48
Siehst du, das war vielleicht der Fehler: Du hättest den Teller leer essen müssen ;)!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mentor1010 am 31. August 2022, 15:13:43
Es regnet..in München und nicht bei mir  :-\  Schöner warmer Landregen der was bringt  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 31. August 2022, 15:15:00
Vielleicht sollte ich auch meine Tanzeinheit verbessern...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mora am 31. August 2022, 18:10:24
Doch nicht so viel Regen wie gedacht. Etwa 10L pro qm, im Tank sind jetzt ca. 120L mehr  ::)
Immerhin 1x gut gegossen - vor allem alles, nicht nur punktuell wie ich zur Zeit gieße.
Heute wieder Sonnenschein und kein Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 31. August 2022, 18:12:19
Ich hab die nächsten 14 Tage in der wetteronline-Vorhersage sage und schreibe 8 Tage mit Regen- und Gewittersymbol.  8)
Das war lange nicht. Virtueller Regen in Sicht.

Hier geht der August mit 5 mm Gesamtniederschlag zu Ende.
Wenn ich mir die Regenmengen von heute im Südwesten und Süden so anschaue, kommen mir die Tränen. An einem Tag mehr als hier im ganzen Sommer ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 31. August 2022, 18:57:53
Heute Morgen und gerade jetzt hat es hier auch gerade geregnet. Vor 30 min sogar richtig geschüttet, allerdings nur für 5 Minuten. Akute Dürre ist hier demnach vorbei. Aber wirklich nachhaltig ist die Besserung noch nicht. Mit den niedrigeren Temperaturen wird es aber wohl eine Weile ausreichen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 01. September 2022, 02:19:28
Gerade mal 3 Tage nach 50 Liter Regen habe ich die Kübel schon wieder gießen müssen. Die Freilandbäume werde ich dann morgen wieder etwas "befeuchten".
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 01. September 2022, 08:39:58
Wenn es helfen würde, würde ich mitsingen, aber ich hab schon alles versucht...Regentanz, Teller nicht leergegessen, Wäsche draußen stehen lassen u.s.w., nix....

Da musst du schon nachlegen. Was hier geholfen hat ist, dass der Nachbar sein neues Caprio offen hat stehen lassen! ;D :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 01. September 2022, 09:16:02
Wenn es helfen würde, würde ich mitsingen, aber ich hab schon alles versucht...Regentanz, Teller nicht leergegessen, Wäsche draußen stehen lassen u.s.w., nix....

Da musst du schon nachlegen. Was hier geholfen hat ist, dass der Nachbar sein neues Caprio offen hat stehen lassen! ;D :-X

Ich brauche ein Caprio!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 01. September 2022, 09:23:32
Hier kamen gestern tatsächlich 5mm zusammen. Immerhin, ich möchte nicht meckern, sondern bin dankbar. Damit schließt der August dann auch mit 9mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mime7 am 01. September 2022, 09:31:02
Wenn ich mir die Regenmengen von heute im Südwesten und Süden so anschaue, kommen mir die Tränen. An einem Tag mehr als hier im ganzen Sommer ::)

Starkregen ist aber auch nicht so super: oberflächliches Abfliessen, Erosion, Überflutungen.
Hatten wir drei mal im August.
Ich will wieder altmodisches Schmuddelwetter: Eine Woche Dauerregen, täglich 10l, oder sowas. Und das überall
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: solosunny am 01. September 2022, 11:00:50
Hier in Erfurt West geht der August mit stolzen 18l/m² in die Statistik ein, auf dem Gelände der gartenbaulichen Versuchsanstalt in Erfurt Ost hatte er nur 8l/m² . Es ist zum Jammern, alle Regengebiete ziehen knapp an Erfurt vorbei, dieses Jahr haben wir aber immerhin schon die 200l Grenze geknackt  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: micc am 01. September 2022, 11:10:48
Wenn es helfen würde, würde ich mitsingen, aber ich hab schon alles versucht...Regentanz, Teller nicht leergegessen, Wäsche draußen stehen lassen u.s.w., nix....

Da musst du schon nachlegen. Was hier geholfen hat ist, dass der Nachbar sein neues Caprio offen hat stehen lassen! ;D :-X


Wir helfen da aus! Ab morgen habe ich Urlaub, dann wird es garantiert kühl und feucht!

9 mm im August…..

 :)
Michael
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cryptomeria am 01. September 2022, 12:07:29
Wir haben hier in Angeln bei mir seit Wochen keinen Regen und es ist sehr trocken. Lokal gab es in den letzten  2 Wochen Überschwemmungen, so dass die Straßen unter Wasser standen z.B. in Pinneberg, aber das hilft denen, die nichts abbekamen wie uns , leider wenig.
Wir hoffen weiter im September.
VG Wolfgang
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 01. September 2022, 12:26:42
9 mm im August…..

Wir liegen jetzt immerhin bei 22 mm im August, weiterer Regen ist für Samstag geweissagt...
Wer's glaubt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 01. September 2022, 12:38:34
ja, auch hier soll es zum wochenende feuchter werden. kühler isses schon.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Melisende am 01. September 2022, 22:58:31
Unser Schattengarten ist auch Geschichte.

Wir haben sowieso nur noch die Pflanzen behalten, die den Hitze- und Dürreseptember durchhalten (da sind wir immer in Urlaub).

Aber es ist nichts mehr übrig außer einer nur halb vertrockneten Herbstanemone (die einzige, die den September 2020 überlebt hat). Keine braunen Storchenschnabel (die ich eigentlich heuer dezimieren wollte, weil sie sich so stark ausgebreitet hatten), und auch keine Waldglockenblumen (die bisher auch sehr hitzeresistent waren). 

Alles weg.

Und es wird nichts mehr ersetzt von uns; Ich mag nicht mehr.

Schade um die armen Insekten, die jetzt noch weniger Nahrung finden!
Die Chance besteht, dass die Herbstanemone überlebt. (Sie wurde in der letzten Zeit von und ziemlich gehätschelt.)

Und auch die Goldnesseln haben überlebt.

Wenigstens etwas.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 02. September 2022, 16:59:12
Hier ist jetzt der Regen für morgen auch auf 0,5 - 1 mm runtergerechnet. Wahrscheinlichkeit 80 %
Wie schon beim letzten Regen wird es diesmal die gleichen Gebiete treffen, Baden Württemberg und Südbayern. Täglich grüßt das Murmeltier.

Ich hab jetzt auch keine Lust mehr, mit den paar Gießkannen Wasser kann man eh nichts ausrichten. Viele Stauden und Sträucher sind dürr.

Ein Beet im Gemüsegarten mit Endivien und Radicchio hab ich gegossen, schön jeden Tag Vlies weg, Pflänzchen gegossen, Vlies wieder hin als Verdunstungsschutz, Brettchen zum Beschweren an den Rand, damit nichts davonweht, den Dreckswind bekommen wir in diesem Sommer auch nicht mehr los.. Heute waren in diesem Beet 2 Maulwurfshaufen und die Pflänzchen raus und untergewühlt. jetzt muss das Vieh ausgerechnet in dem eineinhalb gegossenen Quadratmeter wühlen , wo es doch knapp 2000 m2 zur Verfügung hat, ich glaub ich rede mir ein, es ist eine Wühlmaus. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 02. September 2022, 18:49:42
Hier geht die Dürre weiter, habe auch nichts anderes erwartet. Heute 27 Grad, gestern 28 Grad und der Nordostwind pustet kräftig.
Ich hab auch keine Lust mehr, dauernd den Schlauch zu schwingen oder Kannen zu schleppen, es werden nur noch bestimmte Stauden, Töpfe und Gemüse gegossen.
Für morgen sind  sensationelle 2 l gemeldet...haha.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 02. September 2022, 19:38:35
Rechts: Vertrockneter Sambucus nigra "Black Beauty", links: Vertrocknete Magnolia "Yellow Bird"
Standort: schattig und für meine Verhältnisse feucht (eigentlich)

(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=871272;image)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 03. September 2022, 05:08:19

 ...die Pflänzchen raus und untergewühlt. jetzt muss das Vieh ausgerechnet in dem eineinhalb gegossenen Quadratmeter wühlen , wo es doch knapp 2000 m2 zur Verfügung hat, ich glaub ich rede mir ein, es ist eine Wühlmaus. :P

Einfach fangen !
Ich hab dem Viech Salz auf den Schwanz gestreut, da blieb es stehen und ich konnte das Gurkenglas drüber stülpen, später hab ichs beim Nachbar frei gelassen. 8)  >>>

(https://up.picr.de/44289550jg.jpeg)

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 03. September 2022, 09:16:09
Toller Tipp, das hat meine Oma auch so gemacht  ;D

Heute ist die Niederschlagswahrscheinlichkeit nach oben geschnellt, in einer halben Stunde soll es regnen, 60-70 % wahrscheinlich. 2-4 mm in 2 Stunden.
Man sieht die Niederschläge langsam herziehen aufm Radar.
Ich warte schon drauf, dass sie die Richtung ändern oder sich auflösen und geh jetzt mal raus, was arbeiten.

2-4 mm in 2 Stunden! Wow! Das wäre im Idealfall in 2 Stunden das was der ganze August geschafft hat  :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 03. September 2022, 11:26:30
Ach, es tut mir wirklich Leid, Mediterraneus, wenn ich deine posts lese oder deine Bilder sehe. Ich wünsche, dass der Regen dich heute erreicht. Und etwas mehr darf es auch werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 03. September 2022, 11:49:16
es hat etwas geregnet, nicht der rede wert, die straßen sind schon wieder trocken. okay okay, ich will ja nicht meckern .......
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 03. September 2022, 12:16:41
3 Liter. Mich hats gefreut.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 03. September 2022, 13:20:19
Der angekündigte Regen für heute ist auf 0,2 l runter gerechnet und an die "Mengen" für kommende Woche glaube ich auch nicht mehr.
Trocken-braun macht sich immer breiter...sogar meine Gauras sind verbrannt, seufz.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 03. September 2022, 17:29:28
Ach, es tut mir wirklich Leid, Mediterraneus, wenn ich deine posts lese oder deine Bilder sehe. Ich wünsche, dass der Regen dich heute erreicht. Und etwas mehr darf es auch werden.

Danke für dein Mitgefühl. Ich bin hier irgendwie im falschen Film :-\
Ich war den ganzen Vormittag draußen, pünktlich zum vorhergesagten Regenbeginn kam die Sonne raus und ich habe meinen Pullover rausgezogen. Während der Arbeit hat man zwischenzeitlich leichtes Prickeln auf der Haut gespürt, Tropfen in Sprühgröße. Gegen 12 Uhr dann richtige Tropfen, auf meiner 3 minütigen Heimfahrt mit dem Auto habe ich einen Wisch vom Scheibenwischer gebraucht. Alles verschmiert und mit Scheibenreinigung nachgeholfen, noch 3 Wischer. Jetzt hab ich wenigsten wieder guten Durchblick.
Eine Stunde Regen, Ergebnis 1 mm. Und der ist noch aufgerundet. Straße war nass, auf der Erde ist keine Nässe sichtbar.
Die Gewitterwahrscheinlichkeit für den Nachmittag hat sich auch erledigt, jetzt nur noch 50 % Regenwahrscheinlichkeit (das kann ich auch ohne Wetterbericht vorhersagen und liege meistens richtig ::) )
Katastrophe, wenn ich nur rausschaue. Bin mal gespannt, wie lange noch Wasser aus der Leitung kommt, angeblich ist das Trinkwasser ja kein Problem, offiziell.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 03. September 2022, 18:29:36
Wie bei vielen anderen, so auch hier: Donnerstagsprognose für Samstag: 10-20 mm (80% Wahrscheinlichkeit). Freitagsprognose für Samstag: 2-5 mm (60%). Geregnet hat es heute: Keinen Tropfen  :P.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 03. September 2022, 19:02:39
Wir hatten gerade ein Gewitter mit gut 20 Litern! Ich könnte Luftsprünge machen! Endlich wieder was in der Zisterne!
Auf dem Boden dürfte es in der Tiefe nicht viel gebracht haben, ging einfach zu schnell. Aber immerhin ist es diesmal auch unter den Bäumen nass geworden.
.
Mein Mitgefühl gilt allen, die noch immer warten.... :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 03. September 2022, 19:17:29
Ich hoffe für Euch mit, Mediterraneus und Markus, dass Ihr nicht mehr lange auf Regen warten müsst.
Hier wurde zwar auch von Tag zu Tag verschoben, aber glückendlich kam Regen am Donnerstag abend und dann auch noch ein paar Schauer am Freitag. So 10l/m2 sind zusammengekommen, also erstmal Erholung an der Giessfront.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 03. September 2022, 19:32:12
enaira, den rest aus den wolken zog vermutlich zu uns. war aber auch nicht sehr ergiebig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: enaira am 03. September 2022, 19:40:06
Ich hatte gar nicht damit gerechnet, dass etwas bei uns ankommt. Zunächst sah es auf dem Regenradar so aus, alles es mal wieder an uns vorbei zieht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 03. September 2022, 19:50:22
Ich hoffe für Euch mit, Mediterraneus und Markus, dass Ihr nicht mehr lange auf Regen warten müsst.
Hier wurde zwar auch von Tag zu Tag verschoben, aber glückendlich kam Regen am Donnerstag abend und dann auch noch ein paar Schauer am Freitag. So 10l/m2 sind zusammengekommen, also erstmal Erholung an der Giessfront.
Ich danke Dir!
Nächste Woche soll ja nun tatsächlich Regen kommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 03. September 2022, 20:35:01
Ich sitze hier gerade an der Terrassentür und höre dem Regen zu.
Schon 3 min.
So ein schönes Geräusch.
Diese Luft...
Ich glaube ich bleib hier bis es aufhört.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cryptomeria am 03. September 2022, 20:47:37
Wir hoffen auch auf nächste Woche. Alles staubtrocken  und auch noch extremer Ostwind. Vieles schlappt.
VG Wolfgang
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lady Gaga am 03. September 2022, 21:03:30
Wir warten auch auf Regen. Mit den Prognosen kam es leider auch oft anders als vorausgesagt.
Während es in Westösterreich schüttet und in Kärnten Überflutungen kommen, vertrocknen wir langsam.  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kakifreund am 03. September 2022, 21:08:55
Hier gab es heute sensationelle 0,8mm  ::) , es tröppelt zwar noch ein bisschen aber ich denke viel mehr wird nicht mehr runterkommen. Das Warten geht weiter... erst einmal bis Mittwoch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 03. September 2022, 21:15:42
Hier gab es strahlenden Sonnenschein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: tomma am 03. September 2022, 21:19:11
Zusätzlich zum Sonnenschein gab's auch noch austrocknenden Wind. Nur für die Wäsche auf der Leine war's gut. Die war in Null-Komma-Nix trocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 03. September 2022, 21:29:00
Ich lausche gerade den letzten Tropfen.
Das war ein Mikrogewitterzelle, die ziemlich ausschließlich hier im Stadtteil abgeregnet ist, ich war am oberen Rand,  GG saß 2km weiter und hat nicht mitgekriegt.
So was schönes!
Knapp 40min satter Landregen.
Klar, das reicht hinten und vorne nicht, aber mal ein paar Tage nicht Kannen schleppen ist schon nett.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. September 2022, 09:28:29
Hier blieb es bei dem knappen Millimeter. Die Regengebiete westlich haben wenigstens in Rheinland-Pfalz Regen gebracht. Auf dem Weg hierher ist der Regen verhungert.
Gewittertürme sah man im Abendhimmel südlich vorbeiziehen.

Aber am Dienstag. Da solls gewittern. Wetteronline spricht vom Ende der Dürre  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 04. September 2022, 09:58:10
Ein Ende der Dürre konnten auch die letzten 4 Winter nicht einläuten. Jetzt fängt erstmal die Niederschlagsarme Zeit an.

Hier kamen gestern tatsächlich wertvolle 4,4mm zusammen, heute früh auch schon 0,2mm.
In der Südpfalz waren es örtlich 30mm.
Da die ungleichmäßige Verteilung nicht erst seit gestern stattfindet, sieht die Landschaft entsprechend marmoriert aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ekwisetum am 04. September 2022, 10:30:07
Gestern erfreuliche 8mm.  :)
Seit Monaten war die Wettervorhersage fürs Wochenende erstmals zutreffend. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Idieh am 04. September 2022, 13:03:17
Bei und gabs gestern die ersten 5.5mm seit Wochen, eine Wohltat
Heute morgen etwas Nieselregen

Unserr Haselnüse haben dieses Jahr keine Nüsse,  kann das an dem trockenen, heißen Sommer liegen?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lady Gaga am 04. September 2022, 14:13:03
Kann ich mir schon vorstellen, ohne Saft keine Kraft. Bei mir sind ca. 30 Weinstöcke fruchtlos, man konnte gerade bei einigen noch die Ansätze sehen, wo der Großteil schon dürr war und abfiel. Alles ausgetrocknet, die Blätter haben auch schon dürren Rand.
Für heute war etwas Regen angedeutet, 3 Tropfen waren es am Morgen schon. Aber bei dieser Formulierung bleibt alles offen: "Auch ein Regenschauer oder Gewitter kann durchziehen. "
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. September 2022, 16:50:09
Hier zieht schon lange nichts mehr durch. Wenn was zieht, dann vorbei :-[
Heute mittag hats mal kurz getröpfelt.
Es bleibt dabei: August  5 mm, September bis jetzt (aufgerundet) 1 mm
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mora am 04. September 2022, 20:36:30
Da wartet man ewig auf Regen und wenn er kommt ist es auch nicht recht....  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 04. September 2022, 21:27:51
Salü mora
Tolles Foto hst du da gemacht.  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Christiane am 04. September 2022, 22:54:48
Glückwunsch an alle, bei denen es geregnet hat :D. Bei uns seit Wochen nichts. Wenn es links und rechts von uns geregnet hat lagen wir im Regenloch. Laut Prognose soll es ab Mittwoch regnen. Schauen wir mal  :-\. Ich werde bestimmt nicht meckern übers Himmelpippi 8). Heute war ein traumhaft milder Tag. Aber es ist viel zu trocken ....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. September 2022, 07:34:37
Zum Ende der Woche (Donnerstag?) soll das Wetter kippen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 05. September 2022, 08:00:27
Zum Ende der Woche (Donnerstag?) soll das Wetter kippen.

Ich wage es noch nicht wirklich zu hoffen. Es wäre eine Erlösung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cryptomeria am 05. September 2022, 10:03:20
Hoffentlich und endlich!
VG Wolfgang
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sarracenie am 05. September 2022, 10:56:22
Zum Ende der Woche (Donnerstag?) soll das Wetter kippen.

auf so Aussagen der Wetterfritzen geb ich schon seit dem letzten ergiebigeren Regen (20l) Mitte Mai nix mehr ;D

sämtliche der Regenmeldungen in Nachrichten oder in den Regenapps von Lästerschweinchen und Daddy waren nur heiße Luft ::)

Mitte Mai gabs noch 20l

rest Mai: nix

Juni: nix

Juli: 2l

August: nix

September: bisher auch noch nix

MfG Frank
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sarracenie am 05. September 2022, 10:59:52
obwohl, ab Do Regen könnte doch wahrscheinlich werden

ab Do wollen ich und Daddy nämlich den Jakobsweg von Schengen bis le Puy mit dem Fahrrad zurücklegen ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ekwisetum am 05. September 2022, 11:07:30
obwohl, ab Do Regen könnte doch wahrscheinlich werden

ab Do wollen ich und Daddy nämlich den Jakobsweg von Schengen bis le Puy mit dem Fahrrad zurücklegen ::)
Somit kann als sicher gelten, dass ab Do. zwischen Schengen und le Puy Starkregen garantiert ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 05. September 2022, 13:20:36
Wir hatten keinen Regen, klar.
Heute wird es wieder über 30 Grad gehen und morgen bis 30. Ich bin gespannt, was dieser Sommer übrig läßt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 05. September 2022, 13:33:42
Wir hatten am Wochenende immerhin 5mm Regen - besser als nichts.
Im Moment 27 Grad und Sonne. Weiterer Regen ab Donnerstag.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lady Gaga am 05. September 2022, 13:41:15
Man sagt zwar "besser als nichts", aber 5mm sind fast nichts. Das dringt vielleicht 1-2cm in den Boden, welche Pflanze, besonders welcher Strauch oder Baum hat dort seine Wurzeln?  :P
Bei uns in Ostösterreich soll es Donnerstag Schauer und Gewitter geben, hoffentlich hält das Leithagebirge neben uns nicht wieder alles ab.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 05. September 2022, 21:19:09
Heute war es wieder schwül bei ca. 30° und morgen soll es noch schwüler werden :P. Wenigstens ist die Erde oberflächlich ein bisschen feucht, zumindest das, das Gras wächst  ;D, Unkraut sowieso. In den letzten Jahren habe ich mich auf den September gefreut, inzwischen auf den Oktober. Nur blöd, dass die Tage dann wieder so kurz sind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rüttelplatte am 05. September 2022, 22:25:42
Ich will ja nicht unken, aber die Schottergärtner haben glaub ich kein Problem mit der Dürre. duck und wech ;D ;D ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 05. September 2022, 22:47:16
Man sollte sich halt eine Klimaanlage an die Fassade schrauben, damit es in der Wohnung nicht zu heiß wird.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 06. September 2022, 08:17:58
Wir hatten heute Nacht plötzlich starken Wind, Getöse und Regen. Ich bin so wieder eingeschlafen mit dem Gefühl, es hat kräftig geregnet.

Heute Morgen sehe ich dann im Regenmesser 1,5 Liter!  :-X

Aber immerhin!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 06. September 2022, 08:47:15
Hier war heute morgen die Gartenbank feucht...im Regenmesser war aber nix. Dafür wurde der Regen für heute gestrichen. Der Regner läuft...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 06. September 2022, 08:54:18
Wetteronline meldet für Donnerstag 20-50 Liter! Auch wenn ich das so nicht glauben kann, kommt wohl tatsächlich eine Menge Regen auf uns zu.
 :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 06. September 2022, 09:00:35
Wetteronline meldet für Donnerstag 20-50 Liter! Auch wenn ich das so nicht glauben kann, kommt wohl tatsächlich eine Menge Regen auf uns zu.
 :D
Die standen für uns auch gestern noch für Donnerstag drin. Sind inzwischen zusammengestrichen auf 5-10mm. Und noch zwei Tage Zeit, um weiter zu schrumpfen. :-X.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 06. September 2022, 09:04:05
Wetteronline meldet für Donnerstag 20-50 Liter! Auch wenn ich das so nicht glauben kann, kommt wohl tatsächlich eine Menge Regen auf uns zu.
 :D
Die standen für uns auch gestern noch für Donnerstag drin. Sind inzwischen zusammengestrichen auf 5-10mm. Und noch zwei Tage Zeit, um weiter zu schrumpfen. :-X.

Man braucht derzeit einfach eine Prise Selbstbetrug, um durch die Dürre gut durchzukommen. Deshalb halte ich jetzt an der Voraussage 20-50 Liter fest. Was bei Trump klappt, muss doch auch bei mir klappen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 06. September 2022, 09:07:58
Wetteronline meldet für Donnerstag 20-50 Liter! Auch wenn ich das so nicht glauben kann, kommt wohl tatsächlich eine Menge Regen auf uns zu.
 :D

Da muss ich ja kräftig kichern.
Hier wird gerade alles, was kommen sollte (nicht so viel wie bei Euch), kräftig zurückgerechnet...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 06. September 2022, 09:23:26
Ich sehe es entspannt, die Hurrikans werden bringen was sie liefern und ansonsten muss beregnet werden.
Für unbewässerte Bereiche ist das Jahr eh gelaufen, die Niederschläge kommen zu spät.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 06. September 2022, 09:38:25
Ich bin heute Nacht auch vom Rauschen des Regens wach geworden (mittlerweile spitzt mein Körper da wohl automatisch die Ohren), im Regenmesser waren immerhin 6 mm. Ich hatte natürlich sogleich an Dich gedacht, Markus, 1,5 mm sind zwar mehr als nichts, aber trotzdem enttäuschend. :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 06. September 2022, 14:56:15
Das Autothermometer zeigte gerade beim Heimkommen 31 Grad an...da sind die 2 l von letzter Nacht schon wieder verpufft.
Ich wünsche mir weiterhin Regen und zwar so viel und reichlich, daß ich wieder was im Garten machen kann, ziehe dann auch gerne eine Jacke an und nasse Füsse bei den Hunderunden wären mir egal.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 06. September 2022, 15:00:35
Sommermüde bin ich auch.
Komme gerade vom Zwischengießen vom Balkon, dort hat es milde 41°C, heute früh um 8 waren es erfrischende 21.

Der Guss um 5:30 heute Nacht, ich bin tatsächlich auch davon wach geworden. Es gibt derzeit nichts wünschenswerteres als Regen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 06. September 2022, 16:19:55
Ja, unsere Gegend ist die wärmste Deutschlands. Ich war heute Mittag schon wieder nass geschwitzt. Aber heute Nacht hat es 4 l geregnet und ich glaube daran, dass es am Donnerstag regnet. Vielleicht kommt dann wieder eine Regenperiode, wie wir sie ja auch im letzten Winter hatten.
Rudi Carell sang: "wann wird's mal wieder richtig Sommer? Ein Sommer wie er früher einmal war. Mit Sonnenschein von Juni bis September und nicht so nass und so sibirisch wie im letzten Jahr". Genau das ist jetzt der Fall.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 06. September 2022, 16:40:06
Wetteronline hat die Tatsachen jetzt endlich erfasst und für unsere Region eine realistische Prognose abgegeben. Ich zitiere: "Nach einem sonnigen Dienstag und Mittwoch wird es am Donnerstag wolkiger und die Sonne scheint nur noch zeitweise." Von Dauerregen ist da keine Rede (mehr). Ach ja: Regen in den letzten knapp drei Wochen: Null mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 06. September 2022, 18:03:06
Hier nix, wie gehabt.
Heut früh haben sich die Schauer vor uns aufgelöst. Nach uns hat sich dann wieder eine Front gebildet.
Was will man da noch sagen.
Momentan tolle Gewittertürme weit im Westen sichtbar, Richtung Odenwald. Ich lieg auf der Terrasse unterm Schirm und will den Himmel gar nicht sehen. Heut waren 33 Grad. Sehne mich nach novembergrau  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 06. September 2022, 18:06:58
An November und so hab ich heute auch gedacht, wir hatten ebenfalls um die 32 Grad hier auf der Terrasse, aber wenn ich mich erinnere, spätestens Ende November denkt man/frau doch schon wieder an sonnige Tage oder? ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 06. September 2022, 18:54:50
Da hängt wieder die Wurst in der Luft, und das Hündchen muss am Boden sitzen und kann sie nur mit tropfendem Maul anschauen :-\
Früher hätt ich gesagt, es brodelt, wird Gewitter geben
Heute hoffe ich zwar, aber höchstwahrscheinlich wird es sich auflösen oder vorbeiziehen.

(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=871837;image)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 06. September 2022, 18:56:36
es rauscht der regen, schäumt der see,
ist ja nur wasser - tut nicht weh !

grade regnet's bindfäden aus wasser,von oben nach unten, so, wie wir's lange nicht hatten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 06. September 2022, 18:56:58
Auf solche Wolkenbilder fall ich nicht mehr rein...früher hab ich da immer gehofft...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 06. September 2022, 19:01:04
Lilia, meine Sehnsuchtswolke ist aus dem Spessart Richtung Rhein-Maingebiet fotografiert, Richtung West-Nordwest.
Also eure Regenwolke. Genieße es!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lutetia am 06. September 2022, 19:01:38
Bei uns kam in der letzten Stunde ein wunderbarer Regen runter - habe mit einem Bier auf der Bank im Regen gesessen; musste begossen werden ...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 06. September 2022, 19:06:35
Allmählich steigt die Spannung. Hier ist es immer noch brütend heiß und hochsommerlich. Aber spätestens am Donnerstag soll es wirklich regnen. Auch für heute Nacht ist erster Regen angesagt. Ich traue diesen Vorhersagen allerdings nicht mehr nach den Erfahrungen der vergangenen Monate.

Jedenfalls ist der Garten so ausgedörrt. Gebrauchen können wir jeden Liter. Richtig nützen würden aber nur größere Mengen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 06. September 2022, 19:07:52
Hier sah das Ganze noch eine Spur dramatischer aus, von Nordwesten her zog es bedrohlich dunkel auf, dann hörte man es pausenlos donnern, der zuvor blaue Himmel schwand immer mehr hinter den sich auftürmenden Wolken, bis nur noch ein kleines "Loch" zu sehen war. Es fielen kurzzeitig auch ein paar Tropfen, und der Wind frischte auf, aber das war's dann. Der Regen ist wohl weiter nördlich heruntergekommen, wie so oft. Lutetia wohnt gerade ein paar Kilometer entfernt von hier, da war die Regengrenze wohl mal wieder ziemlich scharf. Ich will nicht meckern, wir hatten ja in der Nacht einen kräftigen Guss, aber irgendwie ist das schon blöd, wenn man so an der Nase herumgeführt wird...

(https://lychee.ar-media.info/uploads/small/fd02cd856874c1e4bf0864b823e905d7.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 06. September 2022, 19:15:31
Hier kommt nix an. Wir haben nur den Eisschirm als Schattenspender bekommen.
Das Gewitter ist im Rhein-Maingebiet und Taunus. Die Frankfurter können den Regen auch gebrauchen. Das Spektakel zieht Richtung Nordost.
Die kleineren Gewitter bei Mannheim, südl. Odenwald ziehen leider nicht nach Nordost, das wäre fatal, weil meine Richtung. Sie bevorzugen, direkt nach Osten zu ziehen und den Spessart nördlich liegenzulassen.
Ich glaube, wir haben irgendsoeinen Regenstörradar ausm James Bond Film. 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 06. September 2022, 20:36:33
Allmählich steigt die Spannung. Hier ist es immer noch brütend heiß und hochsommerlich. Aber spätestens am Donnerstag soll es wirklich regnen. Auch für heute Nacht ist erster Regen angesagt. Ich traue diesen Vorhersagen allerdings nicht mehr nach den Erfahrungen der vergangenen Monate.

Jedenfalls ist der Garten so ausgedörrt. Gebrauchen können wir jeden Liter. Richtig nützen würden aber nur größere Mengen.
Spannung ist hier nicht mehr, nur noch Resignation. Die neuesten Modelle berechnen bis Freitag nur noch 3 mm für uns. Hoffentlich kommen wenigstens die...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 06. September 2022, 20:53:48
Die kleineren Gewitter bei Mannheim.
Bei Mannheim? Ob da unser Garten in Hockenheim was abbekommt ??? Morgen werde ich es sehen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 07. September 2022, 12:09:18
Hier gab es letzte Nacht nach gut knapp 70 Tagen wieder mal deb ersten Regen. Waren knapp nur 5 Liter....aber morgen kommt ja wieder was.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 07. September 2022, 12:26:20
medi, mach dir keinen kopp, hier war der regen genauso wenig wie bei andreas. mords getöse und nix dahinter. heute nacht kam auch noch mal was, nicht der rede wert. hier ist jetzt sauna mit lavendelduft.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 07. September 2022, 15:05:02
Die kleineren Gewitter bei Mannheim.
Bei Mannheim? Ob da unser Garten in Hockenheim was abbekommt ??? Morgen werde ich es sehen.
In Neustadt hat sie für Hagel während der Weinlese gesorgt, bei mir bei Mannheim waren es nur noch 4 oder 7mm und hintendran, wer weiß.
Aber die letzten 3 Schauer hatten zumindest zur Folge, das die braunen Wiesen wieder etwas Grünschimmer zeigen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 07. September 2022, 15:32:43
Nach Geblitze und Gedonnere in weiterer Entfernung seit dem Abend, bekamen wir nachts tatsächlich bei einem der Gewitter knapp 10 l ab. Klar, bin ich froh darüber, aber ich bezweifle, ob ich in meiner Region jemals noch aus dem Dürregejammer heraus komme, dafür hat es in den letzten Jahren einfach zu viele dürre Sommer gegeben.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 07. September 2022, 19:08:47
Ich jammere weiter und befürchte, dass ich hier irgendwie bis zum Ende weiterjammere :'(
Heute früh endlich Regen.
1 mm.
Mehr sag ich jetzt nicht.
Der September steht jetzt bei.... 2mm :P

Heute Nacht und morgen vormittag weissagt wetteronline 10 bis 20 mm. Wie sie nur immer auf sowas kommen.?!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 07. September 2022, 19:20:45
Ich jammere wieder mit. Der Regen-Segen von Ende August ist aufgebraucht. Die kühlen Nächte halten die Pflanzen aufrecht und straff. Das Runterrechnen der für heute und morgen versprochenen Wassermengen  hat bei uns erst heute begonnen. Im Augenblick fegen die kleinen Starkregenzellen mehr oder weniger dicht an beiden Gärten vorbei.
Ein schönes Regengebiet, dass in der letzten Nacht genau auf uns zugezogen war, hatte sich rückblickend genau an der Stadtgrenze zu nichts zerlegt.  :-[
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 07. September 2022, 21:57:45
Kühle Nächte die für Entspannung sorgen ist zwar schön, hört sich aber nicht nach Wachstum an und dafür ist die Saison auch zu weit durch.

Immerhin ist der Lehm hier jetzt bearbeitbar so das gesät werden kann aber wohin die Wurzeln in 2 Wochen wachsen sollen? Ich hoffe da kommt noch was.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sarracenie am 08. September 2022, 10:16:34
oh mann,

jetzt regnet es schon seit Stunden hoffentlich hörts bald wieder auf bevor der Boden zu nass ist ;D

wenigstens stört er nun net beim radeln auf dem Jakobsweg, das mußte ich wegen nem Abzess im Daumen erst mal da Akta legen - wer hat beim abfüllen nur das große spitze Kunststofffragment in der Blumenerde übersehen was ich mir letzte Woche in den Daumen gehauen hab ::). Dafür gehts dann nächste Woche halt zum wandern - und Samensammeln ;) - in die Provence und die umliegende Berglagen

MfG Frank
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 08. September 2022, 12:36:16
Ich kann wieder aufhören mit den Gejammer. Landregen wie schon ewig nicht mehr. Ergiebig und kühl.  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 08. September 2022, 12:57:32
Im Regenmesser sind 16 mm. Das ist doch mal was :D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 08. September 2022, 13:57:59
hier hat es heute nacht etwas geregnet, villeicht sollte ich doch mal einen regenmesser kaufen. die erde ist oberflächlich naß, alles andere schon wieder trocken. die temperaturen sind aushaltbar, unterhalb von 30 grad.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 08. September 2022, 15:24:57
Ich habe zum Gassi gehen eine Regenjacke angezogen. Geregnet hat es nicht, aber geschwitzt habe ich, es ist schwül-warm. statt schwül-heiß.  Im Regenmesser waren immerhin 8 l, damit bin ich erst mal zufrieden. Lieber vorsichtig anfangen, besser als ein Platzregen, den die Erde nicht aufnimmt und der nur Schäden anrichtet. Das Gras wächst, Löwenzahn, Brennnesseln und Brombeeren sowieso.Gestern habe ich in meinem Blumenbeet massenweise Fingerkraut und Zaunwinden ausgerissen, die über alles hinweg gewachsen sind. Komisch, dass diesem Zeug der Wassermangel nichts ausmacht, auch dem Giersch nicht >:(.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cryptomeria am 08. September 2022, 15:31:21
Gegen 14°° Uhr hat es bei uns auch endlich angefangen zu regnen. Der erste Regen seit Wochen. Und es soll bis heute Nacht weiter regnen. Hoffen wir mal.
VG Wolfgang
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 08. September 2022, 15:34:59
Glückwunsch!  ;D
Hier kommt jetzt immer wieder die Sonne raus, mir wäre weiterer Regen viel lieber. GG nennt das gierig...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cryptomeria am 08. September 2022, 15:41:12
Danke, Jule! Es war für manche  allerhöchste Zeit. Ein letztes Jahr gepflanzter Acer palmatum ' Sunrise' war vor Wochen schon das erste Dürreopfer. Ich bin gespannt, was noch sichtbar wird.
VG Wolfgang
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 08. September 2022, 15:47:54
Wie traurig! Meint Du, er ist tot?
Ich musste heute ähnliches bei Ahorn Butterfly feststellen. Ich hatte ihn im Kübel ganz schattig gestellt, aber vermutlich bin ich beim gießen doch nicht immer dort gelandet...die Blätter bröseln...Nächstes Jahr kommt er auf die Terrasse zu den anderen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bauerngarten93 am 08. September 2022, 15:47:59
Hier im Münsterland hat es von 8 bis 13 Uhr geregnet. Balsam auf der Seele. Ins Gläschen konnte ich noch nicht schauen. Die Intensität sah aber gut aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LissArd am 08. September 2022, 15:54:50
Hier jetzt auch seit Tagen immer mal etwas Regen… die Buddelprobe hat aber ergeben, dass gerade einmal die obersten 3 cm Boden leicht  feucht sind, darunter ist’s immer noch staubtrocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cryptomeria am 08. September 2022, 16:05:44
Ich befürchte, bei uns wird das morgen auch so sein.  Mal schauen. Jule, ist schon entfernt, war mausetot. Als die Blätter schlaff hingen, war's schon zu spät. Da hat mein Gießen nichts mehr geholfen.
VG Wolfgang
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jule69 am 08. September 2022, 16:08:29
Wie traurig...
Ich musste gerade auch ein kleines Loch buddeln, da war nach 2 cm schon Schluss mit lustig.
Ich würde mir nur wünschen, dass der Regen zumindest die Waldbrände etwas reduzieren konnte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lis am 08. September 2022, 16:15:19
Bei uns waren es vorgestern sechs Liter und heute früh drei! Unter den Bäumen und Sträuchern ist es nach wie vor  strohtrocken  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 08. September 2022, 17:08:35
Wir hatten heute über 25 mm Regen. Ich verabschiede mich vorerst aus diesem Thread und wünsche allen anderen drei Tage Regenwetter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: neo am 08. September 2022, 17:23:16
Ich verabschiede mich vorerst aus diesem Thread
Das freut mich jetzt wirklich sehr. Hatte schon den Eindruck, dass es bei dir überhaupt nie regnet und dachte, ihr solltet euch mal ein paar Berge anschaffen oder so.;)
Ich drücke die Daumen für die noch immer trockenen Gebiete.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 08. September 2022, 19:01:31
Ich verabschiede mich vorerst aus diesem Thread
Das freut mich jetzt wirklich sehr. Hatte schon den Eindruck, dass es bei dir überhaupt nie regnet und dachte, ihr solltet euch mal ein paar Berge anschaffen oder so.;)
Ich drücke die Daumen für die noch immer trockenen Gebiete.

Ich habe selten ein so flächendeckendes Regengebiet gesehen wie heute. Leider erst, nachdem es hier drübergehuscht ist, hat es sich vergrößert und verstärkt. Glückwunsch Staudo, endlich bei dir auch mal ordentlich nass. Von weitem sah es so aus, als ob der "nasse Osten" hier diesen Sommer alle Regengebiete abbekommt ;)
Auch bei RosaRot am nordöstlichen Harz dürfte es, wenn ich die Karten richtig gelesen habe, ordentlich nass geworden sein. Endlich!  :D

Hier im südöstlichen Spessart gab es heute immerhin 9 mm. Umzingelt von 2-stelligen Werten wenige km westlich und nördlich. Weniger hätte die Wetterlage sicher nicht hergeben können ::)
Trotzdem ein Anfang. 11 mm immerhin jetzt schon im ganzen September. Gerade hat sich der 2. Schauer heute aus Südwesten vor uns aufgelöst, der Knoten ist also noch nicht geplatzt, die Dürrewetterlage geht noch immer weiter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Sandfrauchen am 08. September 2022, 19:47:06
 Bei mir auch Regen-Freude !!!  :D

Um12h15 die ersten Tropfen, dann hat es sich eingeregnet, bis ca 19h.

Meine Stippmethode sagt ca. 20mm.

 (https://up.picr.de/44322291td.jpg)
Gefäß mit senkrechten Wänden

(https://up.picr.de/44322290ht.jpg)
Streifen Pappe in der Mitte eingestippt (färbt sich dunkel) und schnell angezeichnet









Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 09. September 2022, 09:25:34
Ein Traum.!  :D
 Heute sieht man dem Boden das nass von gestern schon kaum mehr an :'(

Kein Wunder, der Boden ist tief runter knochentrocken.
Niederschläge in 2022:
Mai 34, Juni 35, Juli 25, August 5, September 11
Dazu nahezu Dauersonne, oft windig und Hitze mit rekordverdächtigen Temperaturen.
Mainfranken bleibt DIE Wüsteninsel in Deutschland  :'(
Wetteronline behauptet weiter, die Dürre sei beendet durch ergiebig Niederschläge, haha.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 09. September 2022, 15:44:27
Mainfranken bleibt DIE Wüsteninsel in Deutschland  :'(
Wetteronline behauptet weiter, die Dürre sei beendet durch ergiebig Niederschläge, haha.
Hmm, mein Sohn lebt z. Zt. in Franken am Main und sagt, es regnet.
Hier sollte es heute Nachmittag trocken sein, aber es fallen immer wieder ein paar Tropfen. Kein Wunder, ich habe ja auch Wäsche aufgehängt und Tochter ist im Garten. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 10. September 2022, 09:25:45
Es regnet ja auch.
Gestern hat es 7 (sieben!!) mal geregnet. Zumindest optisch.
Heute früh auch. Sogar mal große Tropfen, aber nur wenige Sekunden.

Ergebnis: 1,5 mm im Regenmesser. Für quasi gestern früh bis heute früh optischen Regen. Der September steht jetzt bei 12,5 mm.

Die Erde ist nur im obersten cm feucht, wo die Erde sandig ist, gehts etwas tiefer rein.
Hab gestern ein Colchicum umgesetzt, das musste ich richtig aus dem Boden rausklopfen.

Aber es soll ja heute den ganzen Tag weiterregnen ::)

Hier mal die Regensummen seit Monatsbeginn, Anfang September:
https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/main-spessart/kalibrierte-summe-monat/20220910-0550z.html

und die letzten 3 Monate:
https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/main-spessart/kalibrierte-summe-90tage/20220910-0550z.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LissArd am 10. September 2022, 09:32:02
Ja, exakt so verhält sich das hier auch. Aber es soll die ganze Woche weiterregnen, vielleicht geht das dann nach und nach endlich auch etwas tiefer in den Boden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 10. September 2022, 09:36:59
Ich habe das Gefühl, dass bei diesen Regenmassen alles an Nässe im Laub hängenbleibt und am Boden gar nichts ankommt.

Das Nachbarauto steht gegenüber unter einem Nussbaum. Das Auto steht komplett im Trockenen.
Man sieht auf der Straße am trockenen Kreis im Baumschatten schon, ob es viel oder wenig geregnet hat.

Oh, gerade regnet es wieder! Schnell ans Fenster....
Im Ernst, ich muss mir glaub ich mal Internetverbot erteilen, es regt mich nur noch auf, wenn ich auf die Wetterseiten gehe. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 11. September 2022, 09:21:49

Das Nachbarauto steht gegenüber unter einem Nussbaum. Das Auto steht komplett im Trockenen.
Man sieht auf der Straße am trockenen Kreis im Baumschatten schon, ob es viel oder wenig geregnet hat.

Das Nachbarauto wurde Gottseidank dann doch noch nass. Nach vielen Versuchen hat die Strömung auf West umgeschlagen und dann hat es endlich auch hier im Lee des Spessart angefangen. Vormittags gabs mal 3 mm am Stück, dann wieder Sonne den ganzen Tag.
Abends zog ein Gewitter vorbei aber zum Glück hatte die Gewitterfront noch länger Regen im Schlepptau.

Gestern früh bis heute früh  13 mm!  Für die Wüste ist das schon mal ein Erfolg  :D :D :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Conni am 11. September 2022, 09:22:53
 :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 11. September 2022, 09:43:20
Endlich! Das freut mich für Dich. :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 11. September 2022, 10:34:16
Endlich! Das freut mich für Dich. :D

Dem schließe ich mich an. Ein Anfang ist gemacht. :D

Nach dem Regen der letzten Tage ging ich gestern ans Pflanzen von Sedum Herbstfreude in einem langen Band und war total enttäuscht, dass der Mulch alles Wasser aufgebaut hatte. Im Boden ist da nichts angekommen. Nichtmal ein Zentimeter ist nass! Da muss noch viel kommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 11. September 2022, 10:41:51
Nach Abwesenheit wurden hier im Regenmesser (seit Freitag) enttäuschende 4 mm vorgefunden. Laut Kachelmann hatte kaum eine Region weniger in den letzten drei Tagen  :(.
.
Zum Glück hatten wir in der vergangenen Woche aber schon mal 18 mm; d.h. zumindest die Staudenbeete sind versorgt. Und weiterer Regen ist in Aussicht gestellt. Das sollte es gewesen sein für dieses Jahr; der Schlauch wird weggeräumt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 11. September 2022, 13:34:32
Danke für euer Mitgefühl  ;)

Ich bin ja regenarme Sommer gewohnt, aber so schlimm war es nocht nicht.
Und mit den ganzen Wetterkarten/Apps sieht man dann erst mal, wieviel es anderorts regnet, bzw. wieviel es hier nicht regnet und was alles vorbeizieht. Ziemlich frustrierend.
Ich bin froh um die 13mm, auch wenn wir damit in unserem Bereich mal wieder am unteren Ende der Fahnenstange hängen (ein paar km südlich waren es sogar nur 7 mm), ganz zu schweigen vom Durchschnitt Restdeutschlands.

Für diese Woche ist viel Regen vorhergesagt. Das glaube ich erst, wenn er gefallen ist. Das wäre genau das, was die ausgedörrte Natur hier bräuchte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 11. September 2022, 14:37:12
Wir hatten zu den 10 l vom Mittwoch am Donnerstag nochmal 12 l dazu, aber für den ausgedörrten Boden viel zu wenig, auch für die meisten Stauden reicht das nicht, weil die Feuchte nicht tief in die Erde geht. Ich habe heute an etlichen Stellen gegraben...lachhaft.
Mit dem Garten mache ich keinesfalls so weiter wie früher, es wird weiter umgestellt, wie ich es seit 2018 in Angriff genommen habe. Inzwischen habe ich wasserbedürftige Pflanzen in großen Beeten zusammen stehen, um die Gießwege zu verkürzen. Trockenheitsverträgliches steht weiter entfernt und auch hier gibt es inzwischen ein langes Band aus Sedum Herbstfreude, andere hell-laubige Sedum ergänze ich noch. Agastachen, Verbena bon., und Gauras packen hier die Winter im nassen Lehm nicht, da setze ich auf anderes, z.b. Salvia pratensis, Ammi visnaga, Kalimeris incisa, Bartiris in unterschiedlichen Höhen, Nepeta, Fenchel, Phlomis russ., um einige zu nennen.
Es wird hier keine Säufer mehr geben, keine Prachtstauden mit Ausnahme von Phlox,  keine kompliziert zu haltenden Gehölze o.ä.
Der Garten verändert sich, ich passe ihn an die Gegebenheiten an...2018 war ein Schock und dieser Sommer war es auch. Diese Gießarien bin ich nicht mehr bereit, jeden abend zu leisten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 11. September 2022, 23:01:07
Den Ziergarten lasse ich durchaus 3/4 vertrocknen. Die essbaren Beete sind was anderes.

Hier waren es jetzt knapp 40 Liter die Tage, mehr als die letzten beiden Monate. Das ist schon Masse. Ich denke das reicht für eine Aussaat. Da könnte der Feldsalat verstehen wohin er wurzeln soll.

Immerhin ist erstmal das flachgründige versorgt, wie die 30 jährigen Bäume durchkommen werden muss sich noch zeigen, ob das alles doch noch krepiert.

Mit den 40mm ists erstmal gegessen, das reicht bis in den Oktober und es ist eh zu spät bzw nichts mehr los. 2023 wird das nächste spannende Jahr...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 12. September 2022, 20:42:18
Wir hatten zu den 10 l vom Mittwoch am Donnerstag nochmal 12 l dazu, aber für den ausgedörrten Boden viel zu wenig, auch für die meisten Stauden reicht das nicht, weil die Feuchte nicht tief in die Erde geht. Ich habe heute an etlichen Stellen gegraben...lachhaft.
Mit dem Garten mache ich keinesfalls so weiter wie früher, es wird weiter umgestellt, wie ich es seit 2018 in Angriff genommen habe. Inzwischen habe ich wasserbedürftige Pflanzen in großen Beeten zusammen stehen, um die Gießwege zu verkürzen. Trockenheitsverträgliches steht weiter entfernt und auch hier gibt es inzwischen ein langes Band aus Sedum Herbstfreude, andere hell-laubige Sedum ergänze ich noch. Agastachen, Verbena bon., und Gauras packen hier die Winter im nassen Lehm nicht, da setze ich auf anderes, z.b. Salvia pratensis, Ammi visnaga, Kalimeris incisa, Bartiris in unterschiedlichen Höhen, Nepeta, Fenchel, Phlomis russ., um einige zu nennen.
Es wird hier keine Säufer mehr geben, keine Prachtstauden mit Ausnahme von Phlox,  keine kompliziert zu haltenden Gehölze o.ä.
Der Garten verändert sich, ich passe ihn an die Gegebenheiten an...2018 war ein Schock und dieser Sommer war es auch. Diese Gießarien bin ich nicht mehr bereit, jeden abend zu leisten.

In die Richtung geht es bei mir auch. Ich schaue, was hier funktioniert und in den Garten passt. Es bleiben ja immer noch genug Pflanzen zur Auswahl übrig und stimmungsvolle Kompositionen können so auch gelingen. Von manchen WasserliebhaberInnen mag ich mich allerdings noch nicht trennen. Ich habe ebenfalls damit begonnen, sie gemeinsam in Beete hausnah unterzubringen, damit die Gießwege überschaubar bleiben. Manches wird über kurz oder lang vielleicht auch vollständig gehen. Ich beginne, mich damit zu arrangieren.

Allerdings war das ein Sommer, in dem sehr wenige Pflanzen hier vollkommen ohne Wässern ausgekommen wären. Das ist auch nicht mein Ziel. Es sollte nur weniger werden und nicht mehr den Großteil meiner gärtnerischen Arbeitszeit verschlingen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 12. September 2022, 21:23:08
Die essbaren Beete sind was anderes.

Baut Kiwano an! Ich habe zwei Pflanzen, die haben sich unheimlich ausgebreitet und eine Unmenge Früchte angesetzt. Ganz ohne gießen! Bei den Snackgurken ist es ähnlich. Auch die Kürbisse haben es gut überstanden und die Kartoffeln ebenso.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 15. September 2022, 19:06:06
Jetzt sieht die Niederschlagskarte im Bereich Main-Spessart so aus:  :D

https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/main-spessart/kalibrierte-summe-72std/20220915-0550z.html

Großes Aufatmen. Gestern hat es 43 mm geregnet  :D
Im nördlichen Landkreis sogar 80 - 90 mm.
Das erste mal seit gefühlten Ewigkeiten kamen die Niederschläge diesen Sommer genau aus Westen. Im restlichen Sommer hatten wir immer Niederschläge aus Südwest oder Nordwest, die die Mittelgebirge hier nicht durchdringen konnten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 15. September 2022, 19:11:10
 :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 15. September 2022, 20:06:59
Freut mich, Mediterraneus  :D

Wir haben gestern beim Dauerregentag 24 l bekommen und es hat nach den heißen Tagen, Montag und Dienstag nochmal 27 Grad,  sehr abgekühlt auf 16 Grad. Ob ich den Schlauch wegräumen kann ?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 15. September 2022, 20:21:22
Jetzt sieht die Niederschlagskarte im Bereich Main-Spessart so aus:  :D

https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/main-spessart/kalibrierte-summe-72std/20220915-0550z.html

Großes Aufatmen. Gestern hat es 43 mm geregnet  :D
Im nördlichen Landkreis sogar 80 - 90 mm.
Das erste mal seit gefühlten Ewigkeiten kamen die Niederschläge diesen Sommer genau aus Westen. Im restlichen Sommer hatten wir immer Niederschläge aus Südwest oder Nordwest, die die Mittelgebirge hier nicht durchdringen konnten.
Toll!
Wir hatten 30 Liter und sind damit auch zufrieden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 15. September 2022, 20:40:02
Endlich!
Nun scheint es ja auch in den vergessenen Gebieten geregnet zu haben,freu mich auch für euch :D
Ich gieße nix mehr. Kein Schlauch. Keine Kanne. Weg damit.
OK, angießen. Endlich wieder pflanzen! Noch mehr Steppenpflanzen, raus mit den Säufern.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 15. September 2022, 20:49:55
Es hat im Dürregebiet geregnet, schön.

Nun Schneckenkorn ausbringen.
Grüsse Natternkopf
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lady Gaga am 15. September 2022, 20:54:51
Neid! Aber das war hoffentlich nur der Anfang, es ist ja noch einiges aufzuholen.
Wir hatten nur 15 Liter, das kommt nicht bis zu den Baumwurzeln. Ich hoffe auf mehr.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 15. September 2022, 21:01:58
Warte noch ein paar Tage, das kommt bei euch auch.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 15. September 2022, 21:11:07
Es hat im Dürregebiet geregnet, schön.

Nun Schneckenkorn ausbringen.
Grüsse Natternkopf
Witzigerweise hatten wir bis Juni, also vor der hier historischen Dürre eine schneckenplage sondergleichen. Ob die überlebt haben?
Es ist auch nicht wirklich nass nach dem Regen. Die 40 mm kamen nicht auf einmal, sondern als 2 mal 20mm,früh und abends. Wird also bißchen eingesickert sein.
Die wiesen und Wälder sind immernoch farblos. An den strassenrändern taucht etwas grün dazwischen auf.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: helga7 am 15. September 2022, 21:58:33
Neid! Aber das war hoffentlich nur der Anfang, es ist ja noch einiges aufzuholen.
Wir hatten nur 15 Liter, das kommt nicht bis zu den Baumwurzeln. Ich hoffe auf mehr.  ::)
Morgen Nachmittag sollte noch was zu dir kommen!  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: dmks am 15. September 2022, 22:01:58
hatten nur 15 Liter

 ::) ich versteh das Problem nicht! ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 15. September 2022, 22:10:48
Ich habe nach dem Regen tatsächlich zwei oder drei Schnecken gesehen, ein paar werden also überlebt haben. Aber Schneckenplagen gibt's in meinem Garten ohnehin nicht, ich sollte vielleicht im zeitigen Frühjahr ein bisschen Schneckenkorn an den Hostas ausstreuen, ansonsten sieht man dem Garten den Schneckenfraß kaum an. Die Blindschleichen und die Glühwürmchenlarven wird's freuen...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 15. September 2022, 22:24:07
Endlich!
Nun scheint es ja auch in den vergessenen Gebieten geregnet zu haben,freu mich auch für euch :D
Ich gieße nix mehr. Kein Schlauch. Keine Kanne. Weg damit.
OK, angießen. Endlich wieder pflanzen! Noch mehr Steppenpflanzen, raus mit den Säufern.

Was wirst Du noch raus werfen und womit ersetzen ?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 16. September 2022, 03:45:26
Was nützt das Gejammer/Freude um den plötzlich vielen Regen, wenns das Pflanzenwachstum im zeitnahen Winter nicht mehr brauch. ??? 8) ;D :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: helga7 am 16. September 2022, 07:59:25
Das Wurzelwachstum ist doch nicht im September zu Ende, oder?  :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 16. September 2022, 10:19:26
Die Saison ist trotzdem gelaufen, es kam zu spät.

Außerdem kannst du nicht einfach sagen es wäre jetzt alles gut weil es endlich geregnet hat. Über was sollen wir dann hier im Thread jammern?  ;)

Hier waren es übrigens zusammen rund 35 und gestern auch 23mm. Der Boden ist also auf Spatentiefe mal feucht, darunter Beton.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 16. September 2022, 11:51:09
Hier hat es einmal 6 und einmal 9 und dann noch mal 3mm zusammengerieselt in dieser Woche.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 16. September 2022, 12:26:41
Zitat
Über was sollen wir dann hier im Thread jammern?  ;)
Darüber, dass wir nicht mehr über Dürre jammern können ;) ?
Alternativ gibt es sicherlich einen thread über zu viel Regen  8).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 16. September 2022, 12:32:03
Jedenfalls kann man jetzt wieder an's Pflanzen und Umpflanzen denken, auch wenn das Wachstum erstmal Pause macht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 16. September 2022, 12:43:08
Wenn ich mir die doch relativ vielen braunen Nadeln an der großen, alten Kiefer am Ende des Gartens anschaue, dann gehe ich davon aus, dass die nicht mit einem feuchteren Monat zufrieden ist. Dasselbe gilt auch für zahlreiche andere Gehölze im Garten und der umgebenden Natur. Insofern ist die Dürre nicht mit bei uns inzwischen rund 60 Litern Regen im September behoben.

Trotzdem ohne Zweifel eine Entlastung und die meisten Stauden sehen auch gleich viel zufriedener aus. Manche Trauergestalten treiben sogar schon wieder neu aus. Und Pflanzen und Umpflanzen können lässt mein Gärtnerinnenherz höher schlagen. Insofern ist mir gerade auch nicht nach Jammern zumute. Nur alles gut ist natürlich trotzdem nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 16. September 2022, 13:17:03
dürregejammere ?? nö. es könnte langsam mal wieder aufhören zu regnen. einziger lichtblick - durch den regen sprießt der rasen wieder. da ich letztes jahr schon auf trockenheitsresistente pflanzen umgestellt hatte, hält sich der ausfall in grenzen. sieht halt doof und ungepflegt aus, wenn zwischendrin pflanzen vertrocknet sind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 16. September 2022, 13:48:14
Ja, wenn der Regen nicht immer so ungleich verteilt wäre! Der September wird in Kürze mit mittlerweile über 70 mm den bisher regenreichsten Monat des Jahres (Januar 2022) ablösen, und auch Ende August kamen schon knapp 20 Liter herunter. Ja, das Wasser ist definitiv ein Segen für die Natur, aber zwei, drei Monate lang gibt's praktisch nix, und dann gleich die doppelte Menge eines durchschnittlichen Monats...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 16. September 2022, 14:09:13
Der Grundwasserstand ist hier immer noch so niedrig, dass es keinen Grund gibt, mit dem Jammern aufzuhören. Hoffentlich regnet es weiter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: martina 2 am 16. September 2022, 14:14:20
Der Nachbar im Waldviertel klagt, daß auf den Feldern das Wasser steht. Es ist wirklich ungerecht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 16. September 2022, 14:24:46
Das muss erstmal versickern.

Die Jahressumme ist hier jetzt auf 300mm hochgeschnellt (82mm, fast ein Drittel, in den letzten 10 Tagen). Ich sehe es wie Staudo und die nächsten 300mm können gerne nochmal im Winter aber noch dieses Jahr fallen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 16. September 2022, 18:58:29
Endlich!
Nun scheint es ja auch in den vergessenen Gebieten geregnet zu haben,freu mich auch für euch :D
Ich gieße nix mehr. Kein Schlauch. Keine Kanne. Weg damit.
OK, angießen. Endlich wieder pflanzen! Noch mehr Steppenpflanzen, raus mit den Säufern.

Was wirst Du noch raus werfen und womit ersetzen ?

Ich habe heute einen 3 x 2 m großen Hibiscus "Resi" gerodet. Seit Juni schlapp und alle Blüten abgefallen. Er saß an einer meiner sonnigsten Stellen.
Um ihn herum wuchsen schon Euphorbia characias, Helleborus argutifolius, Kniphofia und Stachys.
Ich werde die steppige Pflanzung einfach erweitern, einen Bupleurum fruticosum hab ich schon hingesetzt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Buddelkönigin am 16. September 2022, 19:34:29
Ja, wenn der Regen nicht immer so ungleich verteilt wäre! Der September wird in Kürze mit mittlerweile über 70 mm den bisher regenreichsten Monat des Jahres (Januar 2022) ablösen, und auch Ende August kamen schon knapp 20 Liter herunter. Ja, das Wasser ist definitiv ein Segen für die Natur, aber zwei, drei Monate lang gibt's praktisch nix, und dann gleich die doppelte Menge eines durchschnittlichen Monats...
.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=873312;image)
Genauso sieht aus... sämtliche Fässer und beide Zisternen sollten schon bald voll sein. Nur Gießen muß ich nun nicht mehr... der Sommer ist wohl definitiv vorbei. Sooo plötzlich...  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 16. September 2022, 20:14:31
Auch wenn mir das kühle, fast kalte, Wetter zu plötzlich kommt, heute teilweise nur 10 Grad, nehme ich nach wie vor jeden Liter. Die Dürre in meiner Region war/ist dermaßen ausgeprägt, daß es noch viel Regen braucht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hobelia am 16. September 2022, 20:16:15
Mediterraneus, woher hast du denn den Bupleurum fruticosum?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 16. September 2022, 22:18:31
Ich freu mich mit Euch, dass endlich etwas Regen kam !
Bei uns ist für die kommende Woche wieder Sonne mit Wolken und trocken angesagt, ich habe heute schon wieder einen Schlauch ausgerollt und meine heuer gepflanzten Sensibelchen bewässert.
Und dann irren sich viele in der Jahreszeit und treiben aus  ???
.
Hydrangea macrophylla
Magnolia virginiana
Callistemon
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kapernstrauch am 17. September 2022, 08:03:05
Ich hab ja hier nie mitgejammert - bei uns war es nicht so dramatisch trocken wie in D, zeitweise ganz normal.
Aber derzeit schüttet es und wir stehen bei 99 mm in den letzten 24 Stunden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 17. September 2022, 09:13:17
Mediterraneus, woher hast du denn den Bupleurum fruticosum?
Gärtnerei Eidmann
https://staudengaertnerei-eidmann.de/
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 17. September 2022, 09:15:30
Aber derzeit schüttet es und wir stehen bei 99 mm in den letzten 24 Stunden.

Die hätte ich auch genommen. Dann wären die Teiche wieder voll. Es nieselt und schauert weiter vor sich hin.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 17. September 2022, 09:22:14
Gestern beim Ausbuddeln des Hibiscus bin ich ruckzuck auf eine trockene Schicht gestoßen.
Es ist also noch einiges nötig.
Es läppert sich mit Kleinvieh zusammen. Gestern gab es einen kurzen, aber heftigen Schauer mit 2 mm. Ansonsten war es schön, obwohl schlecht gemeldet.
Heute früh 2 Stunden leichter Regen, nochmal 2 mm. Damit sind wir wieder bei den wenigsten Niederschlägen Deutschlandweit mit dabei.
Wäre der große Regen nicht gewesen, wär noch immer Wüste.
Aber ich meckere nicht, Blumenzwiebeln vergraben dürfte wieder gehen und meine Wintersalate wachsen jetzt endlich los.
Die Rosen, den ganzen Sommer in Dürrestarre, treiben wieder durch. Vielleicht gibt das dann die erste schöne Rosenblüte im Jahr, denn im Juni sind die Blüten bei 40 Grad verkocht.

Insgesamt gab es im September hocherfreuliche 70 mm. Eigentlich sollte das 70 cm Oberboden durchfeuchten. Es sind aber ich sag mal 20 cm feucht. Irgendwo sicherlich mehr, je nachdem wo der Regen in den Boden eindringen konnte. Im Vorgarten ist Sandboden aufgeschüttet, da ist es viel tiefer feucht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 17. September 2022, 09:52:03
Was für ein extremes Kleinklima, Mediterraneus. Du hast Deinen Namen wirklich gut gewählt. Das Klima bei Dir ähnelt wohl sehr einigen Mittelmeer-Regionen. Halt leider etwas zu frostig im Winter. Vielleicht ähnlich südlichen Gebirgszügen ? Sierra Nevada, Atlas, Kaukasus ?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 17. September 2022, 19:31:03
Ehrlich gesagt ist der Name ziemlich bescheuert, aber als ich 2011 hier dazu bin, fand ich ihn gut. Damals habe ich viele mediterrane Exoten ausprobiert, auch viele aussichtslose Kandidaten, viele hatte keine Chance im Winter.
Jetzt ändere ich ihn auch nicht mehr  ;D

Ja, mein Problem ist halt der trockene Sommer auf der niederschlagsabgewandten Seite des Spessart. Die vielen kleinräumigen Schauer und Gewitter kommen hier nicht an. Wir liegen noch im Mittelgebirge auf einem Hochplateau, die nächsten Weinberge und das milde Maintal sind 3-4 km Luftlinie weg.
Im Winter dreht sich das Blatt, die Winter sind eher feucht, da im Winter der anhaltende Regen auch mal aus Süden kommt und sich abregnet. Noch dazu ist der Spessart Wettergrenze zwischen dem milden Rhein-Maingebiet und dem kontinentaleren Mainfranken, d.h. es wird hier auch mal kalt und neblig mit langem Dauerfrost, während es auf der Westseite sonnig ist und taut.

Also brauche ich Pflanzen, die ein trockenes Sommerhalbjahr und ein feuchtes und teilweise kaltes Winterhalbjahr abkönnen.

Und wie du schon schreibst, sind das oft Pflanzen aus den Gebirgslagen der Mittelmeerregion bzw. den mediterranen Zonen der Welt. Aber auch z.B. aus den kontinentalen Steppengebieten
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 18. September 2022, 09:15:42
So, für heute sind nochmal 10-20 mm Regen von wetteronline vorhergesagt.
Bisher ist es regnerisch, man kann jeden Tropfen einzeln zählen. Das geht ganz gut, da jeder Tropfen durch den Wind an die Fensterscheibe geklatscht wird.

Wie die letzten Tage sind die Niederschläge auf 1-2 mm pro Niederschlagsereignis gedrosselt. Sparmaßnahmen.
Dieser momentane Regen kann noch etwas weiterregnen, die 1 mm sind noch nicht ganz voll ::)

Ab morgen dann wieder länger trocken. Auf diese Vorhersage kann man sich wenigstens verlassen.

Es ist momentan noch gut gegossen, aber die leidenden Bäume haben ihr Wurzelwerk trotzdem noch teilweise in der ausgetrockneten unteren Bodenschicht. Die Dürre ist hier noch nicht vorbei.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: planwerk am 18. September 2022, 10:31:05
Hier ist die Dürre vorbei. War von 3. Juli bis 15. August hier nahezu trocken. Ungewöhnlich für den Alpenrand. München hatte in der Zeit viele Gewittertreffer mit reichlich Starkregen, hier gar nix.
Das Jahr steht bei über 900 mm.


(https://www.wetter-hausruckviertel.at/wetter_seebruck/j2022r.gif)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 18. September 2022, 11:03:32
Hier ist die Dürre noch lange nicht vorbei, der Boden ist nicht tief befeuchtet und meine geplanten Grabearbeiten wie das Roden von z.b. mindestens 1 qm Pfefferminze brauche ich gar nicht anzufangen.
Für heute sind 9 l angekündigt und ich hoffe, sie kommen auch...ich nehme immer noch alles an Regen, was ich kriegen kann, auch wenn ich nicht scharf darauf bin, bei jeder Hunderunde einen heftigen Schauer abzukriegen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 18. September 2022, 11:06:13
900mm gabs hier wohl noch nie.

Dürre vorbei? Ich hoffe in 10 Jahren ist sie überwunden. Ich kann mir das noch nicht vorstellen, wie das ablaufen wird.
Die ersten 30cm sind feucht, das wars.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hobelia am 18. September 2022, 12:32:06
Mediterraneus, woher hast du denn den Bupleurum fruticosum?
Gärtnerei Eidmann
https://staudengaertnerei-eidmann.de/
Danke, wusste gar nicht, dass die den im Sortiment haben, sonst hätten die mir den Bupleurum nach Wü mitbringen können, war nämlich heuer mal wieder bei der Pflanzenbörse.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 18. September 2022, 15:26:50
Eidmann hat viel, was nicht in ihrer Liste steht :D

Hier werden die 90 % Regenwahrscheinlichkeit Stunde um Stunde weitergeschoben.  Seit 9 Uhr heute Früh haben wir....ich brauchs eigentlich gar nicht zu sagen, unseren mengenbegrenzten 1 mm. ::) Jetzt solls gegen 18 Uhr anfangen.
wetteronline versuchts gutzumachen und hat für heute Abend höre und schreibe 95 % Regenwahrscheinlichkeit für (Achtung!) STARKEN REGEN mit 10 -20 mm.  :o :o :o :-\
Mal sehen, das Regenband sieht ja vielversprechend aus und ich kann mir jetzt nicht vorstellen, wie es um uns drumrum ziehen könnte. Aber sag niemals nie, irgendsoeine Limbo-Dance-Verrenkung mit Brechen und Biegen um den Südspessart herum, unmöglich is nix.

Jedenfalls könnten wir die 20 mm supergut gebrauchen, ich bin vorhin durch den Wald gelaufen, die Waldwege sind unter dichteren Bäumen trocken, obwohl es die letzten Tage "ständig geregnet hat"
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: riegelrot am 18. September 2022, 15:55:45
Es hat hier die letzten Tage ziemlich geschüttet. Starkregen, Dauerregen, jetzt mal normaler Regen. Soviel, dass nach 2 Tagen mein Regenmengenmesser übergelaufen ist, die Regentonnen auch und der Teich sowieso.
Die Steppen, ehemals Rasen,  werden in einem erstaunlichen Tempo wieder grün. Soeben ein Loch gegraben, um eine Pflanze einzusetzen. In ca. 5 cm Tiefe ist der Boden staubtrocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 18. September 2022, 19:53:34
Hier ist die Dürre erstmal vorbei, aktuell ist der Boden herrlich feinkrümelig, nicht zu nass, nicht zu trocken. Gut, ich habe jetzt nicht wirklich tief gebuddelt, aber die obersten 30 cm sind auf jeden Fall gut durchfeuchtet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lady Gaga am 18. September 2022, 21:23:53
Bei uns hält die Dürre an. Aus den vorhergesagten 3 Tagen Regen kamen gerade mal 15 Liter an einem Tag.
Gestern war ich im Westen unterwegs, es gab auf der Autobahn dauerhaft Regen - bis Wien. Östlich war es wieder trocken.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: goworo am 19. September 2022, 10:00:04
Hmm, obwohl der September hier bislang 110 mm gebracht hat, ist in manchen Bereichen (unter Bäumen und Sträuchern) noch nicht mal die Mulchschicht komplett durchfeuchtet. Darunter ist es staubtrocken! :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 19. September 2022, 17:37:44
So, ich muss zugeben, die Vorhersage hat doch mal gestimmt  :-X
Gestern nachmittag hats doch noch angefangen und das breite Regenband konnte nicht mehr vorbei. Schöner, teils kräftiger Landregen bis 23 Uhr. :D
17 mm! Wunderbar!

Erstmal sollte das reichen, der Boden braucht schließlich Zeit zum Wasser aufnehmen.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 19. September 2022, 18:34:42
Hmm, obwohl der September hier bislang 110 mm gebracht hat, ist in manchen Bereichen (unter Bäumen und Sträuchern) noch nicht mal die Mulchschicht komplett durchfeuchtet. Darunter ist es staubtrocken! :o

Ja, das kann ich auch nur mit Staunen registrieren. Wir hatten in den vergangenen eineinhalb Wochen etwa 90 mm Niederschlag. In den offenen Beeten ist der Boden jetzt gut und zumindest mitteltief durchfeuchtet. Aber bei Pflanzaktionen habe ich festgestellt, dass die Flächen unter Gehölzen ganz überwiegend nur oberflächlich nass sind. Schon in 10 cm Tiefe ist die Erde trocken und hart.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 19. September 2022, 18:54:26
Wenn es dzu möglich ist, ...
... etwa 90 mm Niederschlag. In den offenen Beeten ist der Boden jetzt gut und zumindest mitteltief durchfeuchtet. Aber bei Pflanzaktionen habe ich festgestellt, dass die Flächen unter Gehölzen ganz überwiegend nur oberflächlich nass sind. Schon in 10 cm Tiefe ist die Erde trocken und hart.

... nachgiessen an den Stellen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 25. September 2022, 11:16:43
Wir haben 94 mm Regen im September im Südostspessart bekommen (mit am wenigsten im Landkreis), pflanzen geht gut, ich habe Blumenzwiebeln verbuddelt und umgepflanzt.
Die Wiese hat nocht "tote" Flecken", jetzt verrottet das dürre Gras und die blanke Erde kommt zum Vorschein. Meist spriest aber wieder grün nach, momentan sieht das eher büschelweise aus.
An den frisch gepflügten Feldern kommt aber noch helle, trockene Erde zum Vorschein, die Dürre ist nicht vorbei.

Heute regnet es auch wieder das erste mal seit Tagen, kurz auch mal etwas mehr, meist aber leicht. 3 mm sind zusammengekommen. Auch hier sind wir mengenmäßig eher Schlusslicht. Wenn man die netten kachelmannkärtchen anschaut, merkt man erst mal, wieviel andernorts zusammenkommt.
Momentan bekommt Nordunterfranken, die Region Main-Rhön und Schweinfurt ordentlich ab. Die könnens gebrauchen.
Aber auch da ist interessant, wie dicht fast nichts und sehr viel Regen beieinanderliegen:
https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/main-spessart/live-niederschlag-24std/20220925-0910z.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 25. September 2022, 22:19:47
Wenn es dzu möglich ist, ...
... etwa 90 mm Niederschlag. In den offenen Beeten ist der Boden jetzt gut und zumindest mitteltief durchfeuchtet. Aber bei Pflanzaktionen habe ich festgestellt, dass die Flächen unter Gehölzen ganz überwiegend nur oberflächlich nass sind. Schon in 10 cm Tiefe ist die Erde trocken und hart.

... nachgiessen an den Stellen.


Hier soll es jetzt ein Woche lang täglich halbwegs ergiebig regnen. Danach grabe ich an den trockenen Stellen noch mal, um nachzuschauen... Ich bin das ewige Gießen so leid.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 25. September 2022, 22:32:27
....und ich bin es leid,daß es jetzt fast jeden tag regnet. der rasen ist so schnell nachgewachsen, daß gg gestern gemäht hat. überall gehen jetzt samen auf, noch sind sie winzig, aber das wird noch.
ausserdem ist es ruck-zuck echt kalt geworden, von einem tag auf den anderen. das heißt, blitzschnell reagieren und die wärmeren söckchen rausholen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Buddelkönigin am 26. September 2022, 08:09:14
 ;D ;D ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 26. September 2022, 09:08:34
 ;D

Nach den 110mm im September ists hier obenrum auch sehr nass.

Aber, wie Staudo immer so schön schreibt: Es könnte mal wieder regnen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 22. Februar 2023, 07:50:49
Ok, dann mach ich mal den Anfang für dieses Jahr.
Es ist zwar noch kein echtes Gejammer, der Oberboden ist (noch) feucht.
Aber in den letzten Wochen hat es hier so wenig geregnet wie noch  nie um diese Jahreszeit.
Ist das ein Verbote für den Sommer?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 22. Februar 2023, 07:59:50
Hoffentlich nicht. Der Februar ist hier, im Potsdamer Raum, bisher ebenfalls sehr niederschlagsarm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 22. Februar 2023, 08:04:39
Laut Wetterkontor harmonieren etwas weiter südlich gefühlte und gemessene Niederschläge. Gräben und Teiche sind gut gefüllt. Dank dem Sonnenscheinmangel ist auch die Verdunstung beschränkt. Ich bin zufrieden. Wann gibt es das schonmal?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 22. Februar 2023, 08:06:45
Auch hier war der Februar bisher sehr niederschlagsarm, ich bin zur Abwechslung aber ganz froh drum, weil es zuvor eindeutig viel zu nass war. Die Bodenfeuchte dürfte bis weit in den März hinein halten, es müsste dann aber auf jeden Fall im April hin und wieder mal kräftig regnen, das war in einigen Jahren schon der Knackpunkt, da blieb es inmitten der Hauptwachstumsphase wochenlang trocken, und man kam bei Temperaturen von deutlich über 20°C kaum mit dem Gießen hinterher...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Jörg Rudolf am 22. Februar 2023, 09:09:11
Hier war der Februar auch sehr trocken. Leider war es im Januar und Dezember nicht viel besser. Die Gräben und Tümpel im Wald sind meist noch trocken. Im letzten Jahr waren sie Ende Februar randvoll.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 22. Februar 2023, 09:27:32
Tja

Extreme Dürre erwartet
Wassersparen am Gardasee

Experten sehen Zeichen für El Niño! Das Wetterphänomen verheißt nichts Gutes
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 22. Februar 2023, 09:29:42
Bis jetzt ist ja noch genug Oberbodenfeuchtigkeit da.
Nur wenn ich die Regenmenge der letzten Wochen extrapoliere habe ich Bedenken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 22. Februar 2023, 09:40:03
Laut Wetterkontor harmonieren etwas weiter südlich gefühlte und gemessene Niederschläge. Gräben und Teiche sind gut gefüllt. Dank dem Sonnenscheinmangel ist auch die Verdunstung beschränkt. Ich bin zufrieden. Wann gibt es das schonmal?

Also bei den 2 am nächsten gelegenen Orten sind 22% bzw 28% Niederschlag vom langjährigen Mittel im Feb. gefallen. :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Nox am 22. Februar 2023, 09:43:38
Davon redet man hierzulande ebenfalls. Dennoch, bei mir ist der Teich gut gefüllt, der Bach führt Wasser. Dafür bin ich weit gekommen im Garten mit Jäten, Laub entfernen, Staudenrückschnitt.
Wichtig wird, was ab Mai herunterkommt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 22. Februar 2023, 15:27:20
Im Kronenbereich der Immergrünen ist es staubtrocken. Wenn jetzt kein Starkregen nicht kommt, wird man wohl bald gießen müssen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 22. Februar 2023, 15:55:55
Bei uns war zwar bis vor Kurzem "Sauwetter", überall Matsch. Aber im Bach ist nicht mehr Wasser als im letzten Sommer und im Graben hinter unserem Haus ist praktisch nichts. Stellenweise ein Rinnsal und dann leer. Es ist zwar immer wieder Regen angesagt, aber man merkt nicht viel davon.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 22. Februar 2023, 16:35:04
In meiner Region sieht es ähnlich aus, in Litern gemessen kam nicht viel Regen runter und die Böden sind trocken, wie ich heute auf den Feldern nach dem pflügen sehen konnte. Es wird mit einem weiteren Dürresommer gerechnet, lt. TV, und an meiner Entscheidung, keine Säufer mehr zu pflanzen, wird sich nichts ändern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 22. Februar 2023, 17:08:36
Trotz der diversen Dürresommer lagen die jährlichen Niederschlagssummen in unserer Region immer um bzw. leicht über dem langjährigen Mittelwert. Drum freue ich mich, wenn es jetzt nicht regnet (obwohl hier Januar und Februar zusammen durchschnittlich feucht waren/sind), dann regnets vielleicht im Sommer mehr  ;D ;). 
.
Hier sind die Böden jedenfalls komplett durchfeuchtet (siehe hier: https://www.dwd.de/DE/leistungen/bodenfeuchte/bodenfeuchte.html; Land NRW und Station Nideggen wählen).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 22. Februar 2023, 17:30:31
Ich orientiere mich an den Karten des Dürremonitors des Helmholtz-Zentrums

https://www.ufz.de/index.php?de=37937

und meine Beobachtungen im Garten decken sich mit den dortigen Angaben. Der Oberboden ist gut feucht. Grabe ich tiefer (wenn auch nicht bis auf 1,8 Meter  ;)) ist es noch immer zu trocken. Laut den Karten herrscht eine "moderate Dürre".
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Garten Prinz am 22. Februar 2023, 17:43:22
Dank der viele Regen in Januar ist es hier (Umgebung Eindhoven, NL) nicht trocken. Aber in Februar bis jetzt 11 mm, dass ist zu wenig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 22. Februar 2023, 17:49:47
Der Berliner Süden ist für den Gesamtboden immer noch im dunkelroten Bereich "außergewöhnliche Dürre"
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 22. Februar 2023, 20:21:29
Der bisherige Februar war hier in Lux auch zu trocken  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 22. Februar 2023, 21:20:15
Der Februar hat hier 7mm gebracht und der Januar 22. Das ist im Sommer die Versorgung für eine ganze Woche.
Der Grundwasserspiegel, ich sehe es immer am Baggersee am Bootsfestmachteil, der ist aktuell noch niedriger als letztes Jahr im April, als die Frühjahrstrockenheit langsam eingesetzt hat.

Ich rechne derzeit damit, das nach 2018, 19, 20, 21 und 22 auch 23 ein Problem werden könnte.

Edit: je nach dem welche Karte man anguckt, wird es hier ab 1,30 Tiefe schon doof. Deckt sich mit den Erfahrungen der letzten Monate beim ausgraben von Gehölzen.
https://www.dwd.de/DE/fachnutzer/landwirtschaft/5_bofeuview/_node.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 23. Februar 2023, 09:01:19
Januar 76 mm, Februar bislang 28 mm. Also über 100 mm. Normal wären die ersten zwei Monate bei uns etwa 80 mm. Folgt: Bei uns kommt die Dürre wieder im Sommer  :-X.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 23. Februar 2023, 09:53:24
Wir hatten bis jetzt 46,2 mm, davon etwa die Hälfte im Februar. Heute soll es noch mal ein wenig regnen, also abwarten...

Es wird wieder trocken sein dieses Jahr, es ist hier immer trocken, manchmal aber nicht ganz so trocken (2019) ;). In den 80ern regnete es noch etwas mehr.
Kurz und gut: den Garten passe ich (bzw. er sich selber)  seit vielen Jahren an diese Verhältnisse an, das ist ein botanisches Experiment - vieles gelingt, manches nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 23. Februar 2023, 10:29:40
Ich bin noch raus, bei uns hörts erst ab April auf zu regnen.
88 mm im Januar, 44 im Februar bis jetzt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 09. März 2023, 05:47:06
https://www.wetteronline.de/wetterticker/studie-extreme-duerre-kuenftig-20-mal-haeufiger--1b488f77-a106-42a9-ba5a-b1e43720b329
 :'( :'( :'(
Laut Studie  gibt es  eine Dürre wie 2022 ohne Klimawandel nur alle 400  Jahre. Durch den Klimawandel sind solche Dürren in Zukunft 20 mal häufiger. Also alle 20 Jahre.
Ich hoffe die Studie hat recht.
Ich befürchte die Dürren werden noch häufiger bzw die neue Normalität.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lady Gaga am 09. März 2023, 07:42:06
Alle 20 Jahre wäre vergleichsweise schön.
Wir hatten im Vorjahr rund 1/3 weniger Niederschlag als im langjährigen Durchschnitt - nur 424 Liter. Heuer liegen wir schon wieder darunter.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 09. März 2023, 08:00:53
Auf der anderen Seite der Alpen liegen wir dieses Jahr auch schon ganz schön im Minus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 09. März 2023, 08:06:23
Hier gabs im ganzen Februar nur 7L/qm.
Das wird gerade etwas abgepuffert, trotzdem….

Wie sich Frankreich für die nächste Jahrhundertdürre rüstet
Im Süden Frankreichs erteilen jetzt eine Reihe Gemeinden keine Baugenehmigungen mehr, weil sie neue Häuser nicht mehr mit Trinkwasser versorgen können.
Und es ist ja nicht nur Frankreich….

Klimaforscher Latif warnt vor extremer Trockenheit im Sommer
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 09. März 2023, 08:58:47
Hier sind die Winterniederschläge deutlich zu gering ausgefallen, die haben es nur geschafft, die mittleren Schichten zu befeuchten. Die tieferen Schichten sind noch trocken, die oberen schon wieder. Ich befürchte die 7mm von gestern werden schneller weg sein wie einem lieb ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 09. März 2023, 09:22:56
Hier sind die Winterniederschläge deutlich zu gering ausgefallen, die haben es nur geschafft, die mittleren Schichten zu befeuchten. Die tieferen Schichten sind noch trocken, die oberen schon wieder. Ich befürchte die 7mm von gestern werden schneller weg sein wie einem lieb ist.

Ich habe aus zwei Richtungen, die Empfehlung bekommen, im Winter und insbesondere im März den Garten zu wässern.
Ein Argument war, Regentonnen nicht überlaufen zu lassen, sondern die Speicherkapazitäten des Bodens zu nutzen. Vor allem auch, um die tieferen Schichten feucht zu bekommen.
Das andere Argument stammt von einem von mir verpassten Vortrag. Da sagte der Experte wohl sinngemäß, wenn Pflanzen bereits beim Austrieb zu wenig Wasser haben, sind sie für das ganze Jahr geschwächt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 09. März 2023, 09:33:11
Dem letzten ließe sich allerdings entgegenhalten, dass sich ihre Wurzeln dann gar nicht erst nach Wasser "strecken" müssen. Für den ertragsorientierten Anbau, z. B. von Obst und Gemüse mag die Empfehlung aber zutreffen. Weniger vielleicht für Stauden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lady Gaga am 09. März 2023, 09:38:35
Wenn sie die Wurzeln weiter ausstrecken und dort ist es auch trocken, hilft das wohl wenig?  ::)  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 09. März 2023, 09:39:02
Also meine Wassertonnen sind diesen Winter jetzt nicht sooo doll übergelaufen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 09. März 2023, 09:45:44
Wir liegen laut Wetterkontor in diesem Jahr schon bei 130 mm. Das ist ganz wunderbar.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 09. März 2023, 09:49:11
Früher, ja früher stand das Grundwasser im Winter regelmäßig bis zum unteren Betonziegelrand…..
Aber ich kann auch so nicht klagen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 09. März 2023, 10:50:13
Da sagte der Experte wohl sinngemäß, wenn Pflanzen bereits beim Austrieb zu wenig Wasser haben, sind sie für das ganze Jahr geschwächt.
Kommt drauf an was man unter Austrieb versteht. Beim Austrieb selbst kommt Wassermangel normal nicht vor. Bei der anschließenden Zellstreckungsphase werden die Grundsteine für die Größe später gelegt, wenn es da Mangel gibt, hat das einen extremen Einfluss. Der ist auch in der Zellstreckungsphase nicht mehr aufzuholen.
Prinzipiell muss man verallgemeinert schon sagen, was bis Mai (bei uns) nicht gewachsen ist, wächst auch nicht mehr.

Das Problem von 2018 kennen wir doch auch noch: da waren die Bodenvorräte mehr als voll im Frühjahr und das Wetter Anfangs eher Wuchsfördernd durch Bewölkung, Regen bzw hohe Luftfeuchtigkeit usw, deshalb gab es eine verschwenderische Anfangsentwicklung. Also zB große Blätter, die wenig Wettergegerbt waren. Danach folgte die Trockenheit, die jetzt 5 Jahre später noch nicht wieder vom Tisch ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 09. März 2023, 10:51:42
Dem letzten ließe sich allerdings entgegenhalten, dass sich ihre Wurzeln dann gar nicht erst nach Wasser "strecken" müssen. Für den ertragsorientierten Anbau, z. B. von Obst und Gemüse mag die Empfehlung aber zutreffen. Weniger vielleicht für Stauden.

Ich habe mittlerweile die Vermutung, dass bestimmte Bereiche und vor allem Tiefenschichten erst gar nicht mehr feucht werden. Wir hatten 5 Liter im Februar. Da bleiben die Wurzeln oben, um jeden Tropfen aufzusaugen. Durch das tiefgründige Wässern werden die unteren Bodenschichten überhaupt erst einmal wieder attraktiv für Wurzeln.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 09. März 2023, 10:54:10
@thujathujon: Das war sicherlich eine Ungenauigkeit meinerseits durch die Wiedergabe vom Hörensagen. Vermutlich ist die Zellstreckungsphase gemeint. :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 09. März 2023, 11:03:02
Es gibt nicht viele Menschen die da so genau unterscheiden, aber es ist für gewisse Pflanzen notwendig, die Unterschiede zu kennen, wie Lerchenzorn schon sagte, Obst usw.
Bei den meisten Vorträgen wird da schon stärker verallgemeinert, gerade bei Stauden ist Physiologie nicht so das Thema.

Das tiefere Schichten länger brauchen um wieder Wasser aufnehmen zu können, haben wir im Dezember gesehen, als der Boden oben so schmierig war. Es hat sich über dem trockenen Boden gestaut und konnte erst langsam in die Tiefe.
Neu ist das wasserabweisende bei Lehmböden. Vom Sand kennt man das schon eher.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 09. März 2023, 11:41:35
Wir hatten bis jetzt 46,2 mm, davon etwa die Hälfte im Februar. Heute soll es noch mal ein wenig regnen, also abwarten...

Es wird wieder trocken sein dieses Jahr, es ist hier immer trocken, manchmal aber nicht ganz so trocken (2019) ;). In den 80ern regnete es noch etwas mehr.
Kurz und gut: den Garten passe ich (bzw. er sich selber)  seit vielen Jahren an diese Verhältnisse an, das ist ein botanisches Experiment - vieles gelingt, manches nicht.

Wir hatten bisher in diesem Jahr 131 mm. Bis 60 cm Tiefe ist alles zu 100 % gesättigt. Ich bewundere Deine Energie in der Trockenheit überhaupt noch etwas anzufassen RosaRot. Von dem was ich hier pflanze bleibt, sei es durch den Sandboden oder doch die Hitze/Trockenheit im Sommer, durch Schnecken oder weil ich mit dem Entkrauten einfach nicht nachkomme nicht immer viel auf Dauer. Mich frustriert das oft sehr. Umso erstaunter bin ich über Dich  :D :-*.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 09. März 2023, 12:16:49
Chica, die Pflanzen sind angepasst. Einen großen Teil ziehe ich selber und dabei werden sie nicht verpimpelt...

Zugekaufte Pflanzen kommen nach Möglichkeit aus Quellen, bei denen die Erfahrung gezeigt hat, dass die Pflanzen gut anwachsen. Gepflanzt wird, wenn der Boden wenigstens etwas feucht ist. Die neu gepflanzten Exemplare werden intensiv beobachtet und gegossen, bis sie angewachsen sind. Alles kein Hexenwerk (oder etwa doch... ??? ;D ;D ;D)

Wir sind nun Stand heute aber auch schon bei 62, 9 mm, was mich freut, obwohl ich das Wetter für mich selber aktuell absolut scheußlich finde.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ekwisetum am 09. März 2023, 12:27:13


Ich habe mittlerweile die Vermutung, dass bestimmte Bereiche und vor allem Tiefenschichten erst gar nicht mehr feucht werden. Wir hatten 5 Liter im Februar. Da bleiben die Wurzeln oben, um jeden Tropfen aufzusaugen. Durch das tiefgründige Wässern werden die unteren Bodenschichten überhaupt erst einmal wieder attraktiv für Wurzeln.

Das bestimmte Bodenregionen kaum noch Wasser erhalten, kann durchaus vorkommen. Hier mal ein Bodenfeuchteprofil aus Deiner Gegend:
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ekwisetum am 09. März 2023, 12:29:52
Bei so einem Boden würde ich mit Erdlochbohrer Löcher an ausgewählten Stellen bohren und mit Drainagerohr und Kies füllen, damit Giesswasser gleich die gewünschte Bodentiefen erreichen kann.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 09. März 2023, 12:49:25
Damit spülst du nur den Stickstoff, der zwischen 1,4 und 2m extrem konzentriert vorliegt, weil es im Herbst/Winter 2021 zu trocken war, in noch unerreichbarere Schichten.

Diese Nährstoffmengen wird man in 20-30Jahren an zu hohen Nitratwerten irgendwo im Grundwasser messen können.
Die Konzentrationen gehen hoch, wenn die Grundwasserneubildungsrate nahe Null liegt.

Das einzig hilfreiche ist, die gelbe Schicht zwischen 80 und 140 aufzufüllen. Wie schon erwähnt, zB durch einleiten von Regenwasser auf die Fläche und damit nutzen statt im Kanal entsorgen.

PS: hier ist gerade Hechtlaichzeit. Der laicht in Flüssen auf überfluteten Wiesen, die durch Frühjahrshochwasser, Schneeschmelze usw früher häufiger waren. Aktuell ist Niedrigwasser, wie die letzten Jahre.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 09. März 2023, 12:58:29
Chica, die Pflanzen sind angepasst. Einen großen Teil ziehe ich selber und dabei werden sie nicht verpimpelt...

Zugekaufte Pflanzen kommen nach Möglichkeit aus Quellen, bei denen die Erfahrung gezeigt hat, dass die Pflanzen gut anwachsen. Gepflanzt wird, wenn der Boden wenigstens etwas feucht ist. Die neu gepflanzten Exemplare werden intensiv beobachtet und gegossen, bis sie angewachsen sind. Alles kein Hexenwerk (oder etwa doch... ??? ;D ;D ;D)

Doch na klar! Pflanzen intensiv beobachten und gießen bis sie eingewachsen sind funktioniert hier maximal bei Gehölzen. Und auch komplette Obstbäume haben hier schon aufgegeben. Wenn ich hier hinten mit Pflanzen fertig bin, weiß ich schon nicht mehr was ich vorne alles gepflanzt hatte. Da müsste ich ja vom Frühjahr an mitschreiben an welcher Stelle welches Pflänzchen gesetzt wurde. Im Winter mit natürlichem Gießen funktioniert das super. Alle Eranthis aus dem Starking-Paket sind wieder da aber spätestens ab April ist hier Ende damit. Schön dass Du das so hinkriegst  8).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ekwisetum am 09. März 2023, 13:22:44
Damit spülst du nur den Stickstoff, der zwischen 1,4 und 2m extrem konzentriert vorliegt, weil es im Herbst/Winter 2021 zu trocken war, in noch unerreichbarere Schichten.

Diese Nährstoffmengen wird man in 20-30Jahren an zu hohen Nitratwerten irgendwo im Grundwasser messen können.
Die Konzentrationen gehen hoch, wenn die Grundwasserneubildungsrate nahe Null liegt.

Das einzig hilfreiche ist, die gelbe Schicht zwischen 80 und 140 aufzufüllen. Wie schon erwähnt, zB durch einleiten von Regenwasser auf die Fläche und damit nutzen statt im Kanal entsorgen.

PS: hier ist gerade Hechtlaichzeit. Der laicht in Flüssen auf überfluteten Wiesen, die durch Frühjahrshochwasser, Schneeschmelze usw früher häufiger waren. Aktuell ist Niedrigwasser, wie die letzten Jahre.

Die Schicht in 80cm-140cm bei obigem Profil ist auch die Zone, die ich bewässern würde.

Die Splittzylinder von Prof. Mattheck funktionieren ähnlich:
https://www.baden-tv.com/mediathek/video/klimafeste-baeume-dank-splittzylinder-methode-vom-kit/
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 09. März 2023, 13:32:57
Die wässert man am besten von oben, durch längere Gaben, dass die in die Tiefe gehen können, ähnlich dem Treegator.

Oder mit einem Regner, zB mal eine Gabe von 20-30mm jetzt und in einer Woche nochmal. Also ruhig mal 10mm mehr als zum sättigen der oberen Schicht gebraucht werden. 10mm kann man mit 10cm Eindringtiefe übersetzen.
10mm auf 100m² entspricht 1000Liter. Ein Gardena Schwenkregner braucht dafür, da er eher 300m² abdeckt, ein paar Stunden. Kann man also mal 24h laufen lassen, wenn man letztes Jahr nicht ausreichend gegossen hat.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ekwisetum am 09. März 2023, 13:46:14
Den Regner 24h laufen lassen bedeutet natürlich einen massiven Ressourceneinsatz, Verdunstung etc. .
Ich denke mehr daran, mit wenig Wasser gezielt die Wurzeln trockengestresster Bäume zu versorgen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 09. März 2023, 13:49:55
Am Rand der Kronentraufe den Schlauch hinlegen und für 1-2 Stunden vergessen ist eher was für den Sommer als für den Vorfrühling.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 09. März 2023, 14:23:51
Der Dürremonitor für Deutschland weckt den Eindruck, dass die akute Dürre von Frankreich aus gerade in den Südwesten einwandert. Ein Blick in den europäischen Dürremonitor lässt die Lage (im oberen Boden) bei uns dagegen noch rosig erscheinen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 09. März 2023, 15:24:35
Das ist ja das was ich sage. Auf der Karte sieht man jetzt verzögert die sonnige Woche mit starkem, trockenem Ostwind Ende Februar.
Die Periode hat 10mm gekostet, gestern kamen 7 um es auszugleichen. Oder eben nicht. Aus vielen solchen Differenzen aneinandergereiht werden Dürren.

Bester Wasserspareffekt für solches Wetter: kurze Pflanzendecke, die die Sonneneinstrahlung auf den Boden limitiert und den Wind abhält, damit die trockene Luft nicht so viel Wasser aus dem Boden ziehen kann.
Dort wo keine Pflanzendecken machbar sind, flache Bodenbearbeitung, um das nachliefern durch kapillaren Aufstieg zu stoppen. Oben im gelockerten Boden ist es dann trocken und unten noch feucht. Genau auf diesen feuchten Boden wird gesät, das die Samen Keimwasseranschluss haben.
Die Radieschen musste ich tatsächlich aber doch nach 10 Tagen angießen, da die Keimwurzeln in der Kälte langsamer nach unten gewachsen sind als das Wasser verloren ging. 

Das hat mit Dürre aber nichts zu tun, das ist normaler, sparsamer Umgang mit der Ressource Wasser.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 09. März 2023, 15:38:00
Klasse wir liegen bei:
Warning soil moisture deficit
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 28. April 2023, 10:26:00
Gestern Abend hat hier einer seinen Rasen gewässert. Heute früh regnet es in vernünftiger Menge.
Zum Glück, sonst würde ich morgen auch den Kohl und anderes Gemüse beregnen.
Der alte Gärtnertrick funktioniert also auch in 2023 noch.

Mir macht die gute Wasserversorgung im Oberboden aber trotzdem Sorgen. Die sorgt für große Blätter und verschwenderischen Austrieb. Wenn sich die Wetterlage demnächst dreht und ähnlich stabil ist, gleicht sich die Feuchtigkeit und Temperatur der aktuellen Französischen und Spanischen Situation an.

2018 sind wir mit guten Wasserreserven in die Vegetationsperiode gestartet, der Rest ist bekannt. Seitdem 5 lückenlose Dürrejahre hintereinander, und nun bin ich gespannt was 2023 bringt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 28. April 2023, 10:37:40
Bei mir ist gerade alles recht harmlos, was Dürre angeht. Sogar für den Gesamtboden zeigt der Dürremonitor "weiß" und es gibt in Fahrspuren sogar richtige Pfützen, die mehrere Tage Wasser halten.

Aber thuja thujon hat schon recht, dass es noch lange keine Garantie ist, dass sich das nicht wieder schnell ändert, wie 2018. Aber bis in den August sollten die Wasserreserven im Boden zumindest die Bäume reichen, selbst wenn es wieder wie 2018 wird und für das Gemüse und junge Bäume habe ich schon meine Tanks bis fast an den Anschlag mit dem Frühjahrsregen gefüllt, selbst mit seit letztem Jahr auch noch einmal um +2000l aufgerüsteter Kapazität. Ersetzen können die den Regen im Sommer zwar nicht, aber einen Totalausfall verhindern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 28. April 2023, 12:11:05
Bei mir ist an der tiefsten Stelle im Garten, wo der Brunnen ist, der Grundwasserspiegel 40cm unter Bodenoberfläche, das ist auch ein sehr gutes Zeichen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: planwerk am 28. April 2023, 13:32:29
Chiemsee, schon 380 Liter für 2023. Brunnen steht bis fast ganz oben voll, der Chiemsee steht auch höher als normal.
Die Streuwiesen sind teilweise Seenlandschaften.
Trau es mich kaum zu sagen, aber hier wäre etwas weniger Niederschlag auch willkommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 28. April 2023, 13:52:08
Hier sind es erst 104mm im ersten Quartal 23. Rechnerisch ein Defizit von 48mm.
Die tieferen Bodenschichten sind noch trocken, die Winterniederschläge haben nicht ausgereicht. Noch ist es zu früh das wirklich zu beurteilen, aber manch ein größerer Baum ist derzeit noch nicht wieder ausgetrieben. Zeitpunkt Apfel Vollblüte.

Es ist sehr unterschiedlich verteilt dieses Frühjahr. Hier setzt alles auf Wassersparend, woanders gehts nicht weiter weil Seenlandschaft.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 04. Mai 2023, 15:21:39
Da für die nächste Zeit kaum Regen angesagt ist, jammere ich schon mal prophylaktisch. Zum Glück sind die Temperaturen erträglich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 04. Mai 2023, 15:26:08
...Ja totale Dürre, 0°C letzte Nacht. :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 04. Mai 2023, 15:29:44
Für Sonntag sind 11mm angekündigt, die werden bestimmt wieder kurz vorher weggerechnet.  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 04. Mai 2023, 16:14:27
Mir werden schon für morgen 8mm versprochen und für Sonntag noch mal 6mm. Ich sehe es noch entspannt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 13. Mai 2023, 14:07:31
Ich jammere nicht prophylaktisch. Tatsächlich hat die nächstgelegene Wetterstation für den April nur ca 78 Prozent des langjährigen Mittels und für den Mai bisher knapp 3 Prozent ermittelt. Wir liegen 20 Kilometer weiter weg in einem "Regenloch". Heute Abend werde ich Stauden und Gemüse bzw Obst das erste Mal wässern. Der Oberboden ist trocken.
.
Die Dürren der letzten Jahre haben mir zugesetzt, ich befürchte, dass der Sommer wieder soo trocken werden könnte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 14. Mai 2023, 03:58:53
Bei der Kälte der nahenden Eiszeit hat mangelndes Wasser keine große Auswirkung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 14. Mai 2023, 07:49:48
Was will uns der Künstler damit sagen ???

Noch geht es mit der Trockenheit, aber es könnte mal wieder regnen.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kapernstrauch am 14. Mai 2023, 07:50:51
Ich gebe gerne was ab - schön langsam reicht's!!!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 14. Mai 2023, 07:52:22
Nicht nur reden, handeln! Also her damit.

 ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kapernstrauch am 14. Mai 2023, 07:53:49
Bin schon am Trommeln und Tanzen...... :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 14. Mai 2023, 15:52:49
...Hat schon geholfen. Gerade wollte ich das Loch für einen neuen Pfirsich buddeln, fängt es doch wieder an mit Tröpfeln. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kapernstrauch am 14. Mai 2023, 16:16:23
Dann kann ich jetzt aufhören???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 14. Mai 2023, 16:17:56
Hier hat es vorhin geschüttet, das hätte ich definitiv nicht gebraucht. ::) Jetzt scheint wieder die Sonne, aber alles ist klatschnass...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kapernstrauch am 14. Mai 2023, 16:21:41
Hier hat es vorhin geschüttet, das hätte ich definitiv nicht gebraucht. ::) Jetzt scheint wieder die Sonne, aber alles ist klatschnass...

Wie bei uns - aber ohne Sonne
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 14. Mai 2023, 16:28:05
 Wir nehmen immer noch dankbarst jeden Tropfen. Es staubt und hängt immer wieder mal durch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Viriditas am 14. Mai 2023, 16:48:26
Ich habe vorhin Primula elatior gerodet und feuchte Wurzelballen erwartet! Von wegen! Die Erde lieẞ sich hervorragend ausklopfen.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 14. Mai 2023, 18:44:44
Kapernstrauch, gibt's zu, Du hast gerade ein Freudentänzchen gemacht, als Du Dein neues Beet bepflanzt hast. Hier schüttet es nämlich schon wieder wie aus Kübeln. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kapernstrauch am 14. Mai 2023, 18:56:13
Kapernstrauch, gibt's zu, Du hast gerade ein Freudentänzchen gemacht, als Du Dein neues Beet bepflanzt hast. Hier schüttet es nämlich schon wieder wie aus Kübeln. ::)

Nein hab ich nicht, außerdem wirkt das ja nicht ohne trommeln - ich bin nämlich noch nicht fertig und kann den Gatsch jetzt gar nicht brauchen  :P!

Gerade hat es aufgehört zu regnen, für morgen soll es trocken bleiben, dann kommt das nächste Adriatief  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Luckymom am 14. Mai 2023, 19:32:11
Hier ist es auch schon wieder so trocken... ich würde mich über Regen sehr freuen  :-[.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 14. Mai 2023, 19:33:46
Ich war heute auf einer Tauschbörse und jede Gärtnerin dort, die nicht gerade erst anfing, freut sich genau wie ich auf Regen. Zwar sind Schauer für die nächsten Tage vorhergesagt, ich glaube aber nicht daran, dass wirklich nennenswerte Niederschläge kommen. Dafür sind die Vorhersagen zu vage.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 14. Mai 2023, 22:38:19
Für nächste Woche sind 3mm angekündigt. Wenn es jetzt 2 Wochen nicht regnen sollte, werde ich wohl mal gießen. Das erste mal dieses Jahr. Das ist ungewöhnlich, sonst wird es eher ab Mitte April langsam trockener.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 15. Mai 2023, 02:43:16
Das ist ja kein Wunder. >>> Sind wir momentan in einer Eiszeit?
Die Klimageschichte unseres Planeten ist eine Geschichte natürlicher Klimaschwankungen. Vorherrschend war das Warmklima, sozusagen der „Normalzustand“ der Erde. Wenig bewusst ist uns aber die Tatsache, dass wir – trotz steigender Temperaturen – heute in einem Eiszeitalter leben !!!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 15. Mai 2023, 06:20:36
So, so.

Für nächste Woche sind 3mm angekündigt. Wenn es jetzt 2 Wochen nicht regnen sollte, werde ich wohl mal gießen. Das erste mal dieses Jahr. Das ist ungewöhnlich, sonst wird es eher ab Mitte April langsam trockener.

Hier das Gleiche. Gestern habe ich in beiden Gärten zum ersten Mal gewässert. Leichte Welkezeichen sollen die Stauden schon mal zeigen. Das bringt sie nicht um.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 16. Mai 2023, 15:06:26
Das ist ja kein Wunder. >>> Sind wir momentan in einer Eiszeit?
Die Klimageschichte unseres Planeten ist eine Geschichte natürlicher Klimaschwankungen. Vorherrschend war das Warmklima, sozusagen der „Normalzustand“ der Erde. Wenig bewusst ist uns aber die Tatsache, dass wir – trotz steigender Temperaturen – heute in einem Eiszeitalter leben !!!
Genau. Aber es wird ein Mordstheater gemacht wegen Klimaerwärmung, die nur durch die Menschheit zustande kommt.
Ich brauche momentan nicht zu gießen sondern warte darauf, dass unser Acker gefräst werden kann, was nicht geht, weil es zu nass ist ::). Und ich wohne nicht weit von Thuja entfernt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 16. Mai 2023, 15:52:06
In 4 Tagen sollte es trocken genug bei dir sein.
Aber ja, es geht gefühlt schon ein paar Monate so das Schauerwetter. In der einen Ecke lange nichts und 1km daneben pladdert es wie verrückt.
Vielleicht ist aber auch die Wahrnehmung verschoben, einfach weil man Regen irgendwie nicht mehr kennt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 16. Mai 2023, 16:59:28
Hier hat es nicht geregnet. Gestern hörten wir Donner, kein Gewitter mit Regen hier. Aber seit Tagen starker Wind, erst aus Ost, jetzt aus West, der zusätzlich austrocknet. Bis Sonntag kein Regen in Sicht.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LadyinBlack am 16. Mai 2023, 19:33:19
Hier hat es nicht geregnet. Gestern hörten wir Donner, kein Gewitter mit Regen hier. Aber seit Tagen starker Wind, erst aus Ost, jetzt aus West, der zusätzlich austrocknet. Bis Sonntag kein Regen in Sicht.  :-\

Hier ist es nicht anders. Und der Boden ist teilweise schon wieder knochentrocken, so dass noch nicht mal das Jäten gut funktioniert.Und das Unkraut wuchert fröhlich weiter .
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 17. Mai 2023, 01:16:47
Wenn das mit der Kälte so weiter geht, wieder nur 2,0°C, wird sich wohl bald Permafrostboden bilden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 17. Mai 2023, 12:04:45
Permafrostboden kann nicht sein, weil der Wasser enthält. Und wir sind hier beim Dürregejammer. OT-Themen bitte woanders diskutieren. Zum Beispiel im Regengejammer-Thread.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 17. Mai 2023, 14:28:01
Oder gleich einen neuen Jammerfred aufmachen "jammern übers Jammern".  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: netrag am 22. Mai 2023, 21:11:05
Das Dürregejammer kann weiter gehen. Rasenflächen werden gelb und Ackerflächen sind ein großes Staubgebiet. Bisher hat es im Mai nur 4,3 mm Regen gegeben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 23. Mai 2023, 08:55:57
Hier ist der Rasen auch nicht mehr nur grün, an den sonnigen Stellen dörrt es. Aber zumindest sind seit gestern Abend 7 Liter Regen gefallen und aktuell regnet es noch immer, wenn auch leicht. So bin ich für den Moment und was unseren Garten / unsere Region betrifft, etwas erleichtert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 23. Mai 2023, 09:01:20
Hier gab es nichts.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 23. Mai 2023, 09:05:08
Soll noch etwas weiter in den Osten ziehen?  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LadyinBlack am 23. Mai 2023, 09:12:09
Hier gab es auch nichts. Auf dem Regenradar ist ein Regenband zu sehen. Ich überlege gerade, wie ich es locken könnte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 23. Mai 2023, 09:21:55
Cabrio kaufen und offen stehen lassen.  ;D ;D ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 23. Mai 2023, 09:25:50
Ich überlege gerade, wie ich es locken könnte.

Auf keinen Fall jetzt schon Regentonnen auf "Auf" stellen, falls Du so etwas hast. Ganz schlecht, vertreibt potentiellen Regen mit großer Wahrscheinlichkeit.  :P Ich wünsche Euch, dass Ihr noch etwas abbekommt, es ist bedrückend schon wieder.
Titel: Re: DürregejammerHier auch nicht,
Beitrag von: Irm am 23. Mai 2023, 09:28:06
Hier gab es nichts.  :P

.
Hier auch nicht, seit drei Wochen  :P  :P :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 23. Mai 2023, 09:54:41
Hier gab es 0,5mm !
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 23. Mai 2023, 11:04:19
Hier gab es gestern auch nichts. Ich habe Kartoffeln, Tomaten und Kürbisse gepflanzt, die dürften angegossen werden. Aber sonst ist noch alles üppig grün. Allerdings ist in nächster Zeit kein Regen mehr in Sicht, dann sieht es wieder anders aus. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: tomma am 23. Mai 2023, 13:04:45
Ich habe gestern unsere trockenen Gemüsebeete gegossen und mich nachmittags sogar noch getraut, gegen die Zünsler zu spritzen, weil GG sich absolut sicher war, laut Regenradar zögen die angekündigten Gewitter in weitem Bogen um unsere Region herum. So war es - bis 18.00 Uhr. Dann schüttete es wie aus Eimern, und anschließend hatten wir bis Mitternacht Landregen. Den Garten hat's gefreut; und wahrscheinlich auch die Zünsler.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. Mai 2023, 13:14:20
Hier gab es gestern auch nichts.
Neustadt Weinstraße ist abgesoffen, hier hats noch für 4mm gereicht. Ich habe den Regner angemacht und die Hälfte vom Garten auf 11 aufgefüllt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 23. Mai 2023, 13:16:24
Na, dann haben wir doch eine prima neue Methode, um Regengebiete anzulocken (neben den üblichen wie Wäsche raushängen oder Autoscheiben offenlassen): Buchsbäume spritzen  ;D (Hat zumindest hier Anfang Mai nicht funktioniert, aber da war ja auch noch reichlich Feuchtigkeit im Boden, also war's kein Problem, daß es in diesem Fall nicht funktioniert hat  ;D)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LadyinBlack am 23. Mai 2023, 19:30:26
Eure bewährten und durchdachten Tipps weiß ich sehr zu würdigen  ;D Und ich empfinde es als richtig unhöflich, dass das Regenband nur mal kurz angetäuscht hat und dann wieder abgezogen ist.  Lediglich die Zahl der Mücken hat sich anscheinend vervielfacht ::)
Wie gut, dass wir einen Brunnen haben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hausgeist am 23. Mai 2023, 19:55:47
Der Mai stand bisher bei 2,6 Litern, heute hat sich das nieselnder Weise nahezu verdoppelt. Am Wochenende hatte ich Dahlien gepflanzt...  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natternkopf am 23. Mai 2023, 20:11:06
Wüstenboden in Marokko?

 :-*
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hausgeist am 23. Mai 2023, 21:09:08
Sowas in der Art kriegte ich zu diesem Foto schonmal zu hören. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 23. Mai 2023, 21:25:34
Wir sind hier bei 14,7 l im Mai. Heute hat es geregnet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 26. Mai 2023, 00:43:56
Hier muss das Gemüse auf den Feldern bewässert werden. Die Pumpen laufen.
Ich muss morgen auch verteilen, die Trockenrisse im Boden werden zu groß.

Ich will gar nicht wissen was das für ein Sommer wird, wenn sich der seit Wochen anhaltende Nordwind in eine Südwestströmung umdreht und dann wieder Wochenlang nichts kommt außer Sonne.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 26. Mai 2023, 01:51:46
Was für Sommer ? - nachts +3,0°C ! Gibt es auch örtlich verteilte Eiszeiten ? 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 26. Mai 2023, 08:30:18
ch will gar nicht wissen was das für ein Sommer wird, wenn sich der seit Wochen anhaltende Nordwind in eine Südwestströmung umdreht und dann wieder Wochenlang nichts kommt außer Sonne.

Ich auch nicht!! Hier wehte der Wind zwar aus unterschiedlichen Richtungen, aber es wehte fast immer sehr merklich. Was zusätzlich austrocknet.

Gibt es auch örtlich verteilte Eiszeiten ? 8)

Muss wohl so sein. Mache doch bitte einen eigenen Thread auf, falls es den noch nicht gibt. Zwar wird hier gejammert, aber schon aus ernsthaften Gründen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 26. Mai 2023, 09:41:44
Hier sind es eher 9 oder 11.

Ja, der Wind trocknet aus. Es ist aber noch nicht trocken. Jammern können wir hier noch nicht. Die Schrumpfunsgrisse und Salz Ausblühungen im Lehm sind normal, untendrunter ist noch viel Wasser. Man muss jetzt halt mal langsam anfangen mit gießen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 02. Juni 2023, 23:59:41
Es wird leider wieder richtig trocken, nachdem in 2023 bis Ende April bei uns hoffnungsvolle 225 mm Niederschlag gefallen sind, hat uns der Mai mit 8-9 mm nicht gerade verwöhnt  :'( :'( :'(  Für die nächsten 2 Wochen ist kein Regen zu erwarten... Noch grünt und blüht alles eindrucksvoll, aber die nächsten Wochen werden trocken...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: ringelnatz am 03. Juni 2023, 00:10:00
hier hat es seit 1 Monat nur einmal 4mm geregnet.
Gemähter Rasen, der nicht bewässert wird ist strohgelb. Die Bäume zehren noch vom Märzniederschlag.

Die Tröpfchenbewässerung für die Gemüsebeete war die beste Garteninvestition - ohne Zweifel!

Aber ich sehe es auch positiv: Birne frei von Birnengitterrost, die Pfirsiche haben die Kräuselkrankheit ausgewachsen... wohl dem, der einen Brunnen hat! Denn unten ist (noch) genug Wasser aus den reichlichen Frühjahesniederschlägen..
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 03. Juni 2023, 11:30:00
Das Hoch zieht nicht weiter, der Garten hält durch (noch) - frei nach den Höhnern.
.
Kommende Woche muß der Gartenschlauch ausgerollt werden, da führt wohl kein Weg dran vorbei.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: netrag am 03. Juni 2023, 16:29:16
4,3 mm im Mai ist doch hervorragend für meine Streusandbüchse. Es hätte auch weniger sein können. Wetterbericht hat für die nächsten 10 Tage Regen ausgeschlossen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. Juni 2023, 09:41:33
Hmm, bisher zu feucht und alles verpilzt, scheint das Jahr jetzt alles trockenföhnen zu wollen. Seit Mitte Mai kein Niederschlag mehr, richtig grell sonnig und ständiger Wind.

Mal sehen, was das wird :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 04. Juni 2023, 09:44:05
Vielleicht doch kein Braunfäulejahr.

Ich warte immer noch drauf, das sich die Nordostströmung auf Südwest dreht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. Juni 2023, 09:48:29
Das wäre ja was.
Vielleicht nur eine kurze Regenzeit Mitte des Sommers ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 04. Juni 2023, 09:52:00
Gestern gabs bei mir zwischen 11 und 12 eine kurze Regenzeit, 15mm. Danach den anderen Regner angemacht, für den anderen Gartenteil. Anschließend im anderen Garten die Kartoffeln gewässert, die Trockenrisse in den Dämmen mussten geschlossen werden, das die Kartoffeln nicht grün werden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. Juni 2023, 10:16:00
Ich kanns leider nicht regnen lassen :(
Aber ich hab jetzt eine Akku-Regentonnenpumpe.  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 04. Juni 2023, 11:21:43
Hier exakt das gleiche Bild, bis Mitte Mai ist alles vergammelt, weil es überhaupt nicht richtig abtrocknen konnte, und dann hat Petrus den Schalter umgelegt, und es gab keinen einzigen Regentropfen mehr. Für die kommenden zwei Wochen sind auch keine nennenswerten Niederschläge vorausgesagt, vielleicht gibt es das eine oder andere Gewitter, aber die sind leider ziemlich rar geworden - und wenn sie dann mal kommen, dann gleich mit heftigem Starkregen... ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Privatier von Oberbayern am 08. Juni 2023, 16:04:27
Ich verstehe, daß für viele Gartenbesitzer die Dürre schrecklich ist. Für mich nicht so sehr. Eigentlich bin ich froh, daß es trocken und heiß bleibt.
Der Boden trocknet aus und teilweise entstehen große Risse. Ich bewässere den Boden alle 2 Wochen sehr kräftig. Bei großer Trockenheit mähe ich vielleicht 3 Monate gar nicht. Der Rasen (auch Unkraut) legt sich flach, aber bleibt grün. Von Aprikosen- und Apfelbäumen schiessen Wurzelausläufer nach oben. Die werden im August mit Gartenschere schnell entfernt. Warum ist die Dürre für mich vorteilhaft ? Ganz einfach, Tomaten und Weinreben bleiben gesund. Kräftige, große Tomatenpflanzen gieße ich einmal die Woche. Ich habe über 50 Tomaten gepflanzt. Passata di Pomodoro. Braunfäule brauche ich nicht.  Ich verstehe trotzdem, daß einige Gartenbesitzer Probleme haben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 08. Juni 2023, 16:39:44
"ungewöhnlich trocken
 moderate Dürre
 schwere Dürre
 extreme Dürre
 außergewöhnliche Dürre"

laut dürremonitor

ich weiß, wo ich mich hier in brandenburg einordnen muss. vielleicht ist es ja bei dir einfach "ungewöhnlich trocken". davon träume ich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 08. Juni 2023, 17:01:55
Seit gestern Abend hat sich jetzt schon der 4. Schauer bei uns ausgetröpfelt und aufgelöst, wurde gar nicht nass am Boden.
Lt. Berechnung von wetteronline zieht auch alles weitere am Südspessart vorbei. Nördlich und südlich.
Obwohl alles aus Südosten kommt und wir seltenerweise nicht im Lee liegen.  :-\
Vielleicht kommt ja doch noch was flächendeckendes, was nicht drumrumkommt ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Brezel am 08. Juni 2023, 17:15:49
Eine Regentonne mit Leitungswasser füllen hatte immerhin für dunkle Wolken am Himmel gesorgt.
Ich lass jetzt mal die anderen drei Tonnen volllaufen. Randvoll!  :P ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 08. Juni 2023, 17:20:07
Ich muss meinen Mann reinrufen, der in der Abendsonne sitzt.
Laut Kachelmann regnet es gerade 8 l pro Stunde...... ??? :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 08. Juni 2023, 17:45:14
Eine Regentonne mit Leitungswasser füllen hatte immerhin für dunkle Wolken am Himmel gesorgt.
Ich lass jetzt mal die anderen drei Tonnen volllaufen. Randvoll!  :P ;D
Ich drücke Dir die Daumen, dass es was nützt. Vielleicht bekommt mein Garten ja ein paar Tropfen ab.

Wir haben vor einer Woche die Bewässerungssäcke (Tregator bzw.. Nachbauten) an den Bäumen aufgebaut. Die Säcke habe ich letztes Jahr gekauft. In den Jahren davor hatten wir an mehreren Obstbäumen Astbrüche durch die Trockenheit, letztes Jahr nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 08. Juni 2023, 18:03:54
Vor einer Weile gab es doch tatsächlich einen kurzen, kräftigen Schauer. Das erste Wasser für meine Kartoffeln, die zwar im Keller gekeimt sind, aber noch nicht aus dem Boden kommen :-\. Für die Reben ist das Wetter tatsächlich gut, deren Wurzeln kommen noch an Wasser, für Tomaten auch, sofern man sie gießt. Aber wenn man noch anderes hat, außer Rasen und Unkraut... Ob uns noch ein Schauer erreicht, steht in den Sternen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 08. Juni 2023, 18:49:22
Mir ist eigentlich jetzt schon zum Heulen. Ich mach's nicht, aber der Stress beginnt. Und das Anfang Juni. Mein Erleben entspricht voll und ganz den Angaben des Dürremonitors. Der Oberboden bis 25 cm ist ungewöhnlich trocken. Ich wässere Gemüse und auch schon eibgewachsene Stauden. In den Bereichen, in denen der Boden die beste Wasserhaltekraft hat.
.
Wir können so um die 8000 Liter Regenwasser speichern. Das ist quasi weg, bis auf ein paar Hundert Liter in der Zisterne. Reicht schon lange nicht für den Sprenger, nur noch, um Kannen zu befüllen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 08. Juni 2023, 18:54:16
Noch jammere ich nicht, aber nach drei Wochen ohne Regen bei sommerlichen Temperaturen zeigt sich auch hier der erste Trockenstress bei einigen Stauden. Mit etwas Glück gibt es heute noch ein Gewitter, falls nicht, muss ich ebenfalls mit Schlauch und Gießkanne ran. Das letzte halbe Jahr hätte ich wahrscheinlich 20.000 Liter Wasser auffangen können, aber wo soll ich diese Menge denn speichern?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Irisfool am 08. Juni 2023, 19:03:25
Hier hats 3 1/2 Wochen kelnen Tropfen geregnet (doch vorgestern Mittag 3 Tropfen aus einem kleinen Wölkchen aus versehen) ::) Bis ich bei derTür war, konnte ich wieder umdrehen... Hier schlappen nun selbst die Iris.Pumpe angeschlossen nun gibts Grundwasser, das darf man hier glücklicherweise.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Konstantina am 08. Juni 2023, 19:26:05
Bei uns hat auch dauernd geregnet und alles ist üppig geworden, viel zu üppig. Die Stauden haben große Blattmasse aufgebaut, die jetzt sehr viel Feuchtigkeit ausdunstet. Und es regnet seit Mitte Mai nicht mehr. Eigentlich nich so lange trocken, aber alles schlappt.
Gestern kamen zwei widersprüchliche Voraussagen: Regen und Sonne. Ich habe bis 10 Uhr Abend gegossen, um  Regen zu sichern. Nichts. Ich habe Donner gehört, mehr nichts. Hätte ich bloß noch die Wäsche zum trocknen rausgestellt  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 08. Juni 2023, 19:42:53
Es hat gerade gedonnert!
Drückt alle Daumen, dass wir endlich mal Starkregen abbekommen. Dann nehm Ich von mir aus auch noch Hagel dazu. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Privatier von Oberbayern am 08. Juni 2023, 19:51:27
Bei uns in Bayern war der Frühling sehr naß. Aber nur bis Mitte Mai. Jetzt geht es es radikal Richtung Dürre. Meine Maßnahmen sind einfach : mit Brunnenwasser (E-Pumpe) alle 2 Wochen kräftig wässern. Nicht mähen. Es wird schon. Es bahnt sich ein super Tomaten und Weinjahr, ha ha
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 08. Juni 2023, 20:15:11
Bei uns in Bayern war der Frühling sehr naß. Aber nur bis Mitte Mai. Jetzt geht es es radikal Richtung Dürre.
Ja genau wie bei uns.
Alles ist ins Kraut geschossen.....und jetzt welken die mastigen Pflanzen so langsam vor sich hin.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rosenfee am 08. Juni 2023, 20:38:01
Hier sieht es genauso aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 08. Juni 2023, 20:45:51
Bei uns in Bayern war der Frühling sehr naß. Aber nur bis Mitte Mai. Jetzt geht es es radikal Richtung Dürre.
Ja genau wie bei uns.
Alles ist ins Kraut geschossen.....und jetzt welken die mastigen Pflanzen so langsam vor sich hin.
Genau das ist das Problem. Bekannt aus 2018. Seitdem gab es die Dürrejahre 2018, 2019, 2020, 2021 und 2022.

Für die Reben ist das Wetter tatsächlich gut, deren Wurzeln kommen noch an Wasser, für Tomaten auch, sofern man sie gießt.
Den verstehet nicht jeder. Das hat schon was von Insider. Nicht jeder hat unter 500mm pro Jahr.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 08. Juni 2023, 21:16:48
Wir waren in einem Wirtshaus in einem engen Spessarttal eingekehrt. 6 km von Zuhause weg.
Gegen 18.15 Uhr ging die Welt dort unter, 10 Minuten übel Hagel, grosse Körner von 2 cm, und bis 19.30 Gewitterregen.
Auf dem Nachhauseweg im Nachbarort 2 km von daheim Hagelhaufen am Strassenrand. :o
Gottseidank ließ das Weiss dann rasch nach und zuhause war dann nur gut gegossen. 19 mm im Regenmesser, viele Stauden und die Wiese liegen darnieder, aber keine Hagelschäden. Toitoitoi.
Die frischgelegten Bohnen sind angegossen.
So schnell geht's. Das Unwetter zog genau von Ost nach West.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 08. Juni 2023, 21:42:59
Warum ist die Dürre für mich vorteilhaft ? Ganz einfach, Tomaten und Weinreben bleiben gesund.  Braunfäule brauche ich nicht. 
@Thuja thujon: was du jetzt schreibst, verstehe ich wirklich nicht. Ich meinte Obiges.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 08. Juni 2023, 22:23:04
das ist die Prognose :'( :'( :'(

https://www.wetter.com/videos/kolumnen/hitze-sommer-2023-vorhergesagt-duerre-in-deutschland-wahrscheinlich/6481c4373b60f8f690099c73
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bredehöft am 08. Juni 2023, 22:44:30
Das ist schön für meine Gartenparty, aber schlecht für meine Gurken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 08. Juni 2023, 23:17:07
Zitat
Drückt alle Daumen, dass wir endlich mal Starkregen abbekommen.

Das halte ich für einen sehr unklugen Wunsch. Starkregen kann in ausgetrockneten Boden nicht gut eindringen, der Boden kann das punktuell viele Wasser nicht aufnehmen, und was dann passiert, kann man sich ja denken. Milder, länger andauernder moderater Regen wär optimal.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 08. Juni 2023, 23:24:13
Das beste, was einem Gärtner passieren kann, ist drei Tage Regen.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hyla am 08. Juni 2023, 23:56:28
Bis jetzt kann ich mich nicht beschweren. In anderen Jahren wässere ich schon ab Mitte April, dieses Jahr ab Anfang Juni.
Mit einmal alle zwei Wochen komme ich aber nicht hin, zwei- bis dreimal die Woche trifft's eher. Zisterne lohnt sich da nicht.

2022 war echt trocken, aber 2021 war doch total verregnet. Da wuchsen einem schon Kiemen, Moose im Haupthaar und Farne unter den Achseln.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 09. Juni 2023, 08:00:55
Hier gab es gestern Abend durch das Gewitter 6l Regen, na immerhin nach 2 Wochen Trockenheit, meine Pflanzen haben tlw. das gleiche Problem wie die von Konstantina. Neupflanzungen gestalten sich aktuell schwierig, mein sonniges Probebeet auf dem Hof wurde innerhalb von ein paar Tagen verwandelt - von Mutterboden zu Pulversand, ich hab da jetzt eine Sandkiste.. nun ja...

Und die nächsten 2 Wochen soll es hier auch wunderbar heiß und trocken bleiben  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 09. Juni 2023, 08:14:33
Natura, ich habe das vielleicht auch falsch gelesen. Tomaten, die noch an Wasser kommen, wenn man sie gießt. Das triffts bei mir ganz gut, sie werden gegossen, die Trockenrisse im Boden sind 1cm breit. Sie kommen aber noch an was dran, unten ist noch was da.

Hyla, 2021 hats hier auch oft geregnet, aber Tröpfelmengen. Unterdurchschnittlich in Summe und ewig trocken.

Hier hats gestern während dem beregnen auch mal kurz getröpfelt. 1mm im Regenmesser könnte also auch nicht aus der Leitung kommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 09. Juni 2023, 08:32:31
Bei uns in Bayern war der Frühling sehr naß. Aber nur bis Mitte Mai. Jetzt geht es es radikal Richtung Dürre.
Ja genau wie bei uns.
Alles ist ins Kraut geschossen.....und jetzt welken die mastigen Pflanzen so langsam vor sich hin.
Nicht nur in Bayern, auch bei mir weiter westlich in Ba-Wü...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Felcofan am 09. Juni 2023, 08:43:32
Basel hier
ich durfte mal eine Staudenpflanzung im öffentlichen Raum planen vor 2 Jahren,
hab unter anderem Helianthus Lemon QUeen wegen ihrer Trockenheitsverträglichkeit verwendet,

die sind dank ArchenNoah-Frühling total ins Kraut geschossen und stehen nach ca. 3 Wochen Trockenpause mit Hänge-Ohren, zum Glück kriegt die Fläche twas Zusatzwasser wegen einiger Gehölze...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: netrag am 09. Juni 2023, 10:33:45
Trockenheitsvertröglich heist aber nicht geeignet für die Wüste. Bei mir hat es nun auch schon 24 Tage keinen Tropfen gegeben.
Wir werden wohl zukünftig Baobabs Pflanzen müssen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Immer-grün am 09. Juni 2023, 10:51:19
hab unter anderem Helianthus Lemon QUeen wegen ihrer Trockenheitsverträglichkeit verwendet,
Verträgt etwas Trockenheit? (schreibt z.B. Gärtnerei lautrejardin)
Bei mir verträgt sie trocken gar nicht gut (normaler Gartenboden, steht an einer Kante), muss da jeweils sehr wachsam sein.
Wüste ist hier wohl noch länger nicht, giessen musste ich sie schon.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 09. Juni 2023, 12:34:08
Interessant, dass der Dürremonitor für den Oberboden noch weithin "entspannte" Verhältnisse sieht, die sich aber schnell verschärfen. Das eigene Empfinden ist anders. Es staubt und einiges hängt durch. Vielleicht erklärt sich so aber doch, dass viele Pflanzen in den eigenen Gärten trotz geringer Bewässerung noch gut aussehen, die nicht als klassisch dürrefest gelten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Starking007 am 09. Juni 2023, 12:45:04
".... Lemon Queen wegen ihrer Trockenheitsverträglichkeit..."

Unter unseren Trockenheitsbedingungen ist sie das nicht.

Trockenheitsverträglich heißt für mich im Sommer 4 Wochen niederschlags- und giessfrei,
und dann muss ne Pflanze noch gut aussehen.
Alles andere sind für mich Pflegekandidaten oder Lieblinge...........
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 11. Juni 2023, 03:53:17
...Welcher Sadist*innen läßt seine Lieblinge gerne verdursten ? Selbst meine Kakteen bekommen mehr Wasser als Wüste. Wozu brauch jemand Kulturpflanzen ohne gießen zu wollen ? Deshalb gibt es auch kein Bier auf Hawaii ! 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LadyinBlack am 11. Juni 2023, 09:01:10

Trockenheitsverträglich heißt für mich im Sommer 4 Wochen niederschlags- und giessfrei,
und dann muss ne Pflanze noch gut aussehen.


Das hat hier Nigella erfüllt, fiel mir vorgestern beim Wässern auf. Ist natürlich nichts Besonderes.(https://up.picr.de/45807331ma.jpg)Hier beginnt jetzt eine Rose mit der Blüte, die extrem regenempfindlich ist...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 11. Juni 2023, 20:51:39
So sieht es momentan auf einem meiner Äcker aus, da wird nie gegossen. Die Erdbeeren im Garten würden ohne Bewässerung allerdings kaum noch was bringen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 12. Juni 2023, 19:57:43
Am Donnerstag soll es angeblich regnen. Heute früh wurden mir noch 1,0 l/qm versprochen, jetzt nur noch 0,3 l  :-\. Diesen Donnerstagsregen gab es in den letzten Jahren ja öfters  ::) - da konnte ich schon froh sein, wenn der Garten mal oberflächlich angefeuchtet wurde.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 12. Juni 2023, 20:18:19
Trockenheitsvertröglich heist aber nicht geeignet für die Wüste. Bei mir hat es nun auch schon 24 Tage keinen Tropfen gegeben.
Wir werden wohl zukünftig Baobabs Pflanzen müssen.
Ich habe mir mal Elaeagnus orientalis bestellt, so für den Anfang.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 13. Juni 2023, 18:11:18
15 Kilometer nach Süd-Ost brennt es und 15 Kilometer nach Nord-Ost auch. Starker Wind aus Nord-Ost, der die Löscharbeiten sicher erschwert und mir den Garten weiter ausdörrt. Und wir haben erst Juni.

Sicher kann man Pflanzungen sukzessive umstellen, mit Einschränkungen, aber ich kann jetzt nicht zugucken und alles vertrocknen lassen. Also läuft das Wasser den ganzen Tag.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Viriditas am 16. Juni 2023, 19:55:22
Das Regenradar sah vielversprechend aus! Letztendlich wurden es 3,3l, vorwiegend in Tropfenform!  Nach 4 Wochen Regenpause haben die nicht mal den  Boden unter den  Stauden erreicht!  :-[  Jammern!? Ich glaube, dafür ist es zu spät, es gilt an der Akzeptanz zu arbeiten, auch wenn es schwer fällt.  Meine Astilbenbereiche z.B. habe ich komplett aufgegeben, beim Gießen konzentriere ich mich auf Gehölze und Stauden wie Phlox oder Taglilien! Hostas kommen immer  noch ohne Wasser aus. Erstaunlich!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: ringelnatz am 16. Juni 2023, 20:04:41
hier schüttet es aus Kübeln.

hier die Anleitung: gestern noch den 1000l Tank mit Brunnenwasser gefüllt :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Viriditas am 16. Juni 2023, 20:11:33
Ich vergieße pro Tag 2 Kubikmeter Leitungswasser!!!! Dem Regen ist das schnurzpiepe!!!  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: LadyinBlack am 16. Juni 2023, 20:14:27
Blush, wie sieht es bei dir aus?
Hier kam tatsächlich etwas Regen, zu viel für die regenempfindlichen Rosen mit den zarten Petalen wie Souvenir de la Malmaison oder Louise d'Arzens, ansonsten eher zu wenig. Aber besser als nichts und auch besser als Starkregen. Da ich den Regenmesser einige Tage vorher "besprengt" habe, hilft die Anzeige zur Mengenangabe  nicht weiter.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 16. Juni 2023, 20:21:00
2 Liter waren es hier. Ich hatte nach dem "Sprengen" geleert.  ;D Morgens ein Schauer und dann noch etwas feuchte Luft den Tag über.
Brände unter Kontrolle, was Du sicher schon weißt.

Hier sind viele Rosen schlicht verbrannt, 'Great Western' hat nicht eine Blüte öffnen können.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 16. Juni 2023, 20:36:08
Unerwartet, unversprochen eine schöne Regenfront und ein ausgedehntes Regengebiet hintendran. Rettend.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 16. Juni 2023, 21:18:09
Tja, hier ist so gar nichts, nicht mal ein kleines Wölkchen am Himmel. Am Wochenende soll's wieder bis zu 30°C werden, das könnte die Unwetterneigung steigern, aber die Vorhersage für die kommenden zwei Wochen sieht auch keinen Regen vor. Und mit "Garten auf Trockenheitsresistenz trimmen" bin ich die letzten sechs Monate auf die Nase gefallen, da hat's ja wochenlang fast nur geregnet. Hier gedeihen langfristig also nur Pflanzen, die mit wechselfeuchten Bedingungen zurechtkommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Viriditas am 16. Juni 2023, 21:27:10
Ich bin zu alt, um meinen Garten noch einmal von Grund auf umzugestalten! ;). Daher gilt nur Gießen und Abstriche machen!  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: riegelrot am 16. Juni 2023, 21:40:14
Täglich....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 16. Juni 2023, 23:32:37
Und jede davon befüllst du 10 mal pro Abend?

Ich habe gestern etwas Rettungsgießen gemacht. 4-5 Kubik auf die wichtigsten Gemüse in anderthalb bis zwei Stunden. Morgen sind die Tomaten dran und nach dem WE soll es auch im Westen regnen.

Den Östlichen Bundesländern gratuliere ich zum Geschenk aus dem Himmel. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kapernstrauch am 17. Juni 2023, 07:27:04
Täglich....

Wahnsinn! Schaut aber lustig aus, so schön bunt  :D
Also, nein, so weit geht meine Gartenliebe nicht. Derzeit haben wir täglich bzw. nächtlich Regen, aber auch bei längerer Trockenheit gibt es bei mir nur Schlauch und Regner, bzw. Gießanlage für die Töpfe. Wenn ich mit Kannen gießen müsste, würde mein Garten anders ausschauen  :-\

In Kürze habe ich eine Zisterne mit 5000 l Fassungsvermögen zur Verfügung - bin gespannt, ob es dann auch regnen wird, wenn alles fertig ist  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 17. Juni 2023, 07:29:51
Täglich....

Also, ich kann immer nur zwei Kannen tragen. 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 17. Juni 2023, 07:31:42

Den Östlichen Bundesländern gratuliere ich zum Geschenk aus dem Himmel.

Danke für die 2 Liter Himmelsgeschenk. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: riegelrot am 17. Juni 2023, 07:41:48
Täglich....

Also, ich kann immer nur zwei Kannen tragen. 8)
Ich nur eine...... Darum 2 Std. Giessvergnügen. Garten ist ja voriges Jahr neu angelegt, dieses Jahr wieder umgestaltet, viele Neuanpflanzungen und eine Unmenge Kübelpflanzen. Auf die Wasseruhr will ich nicht schauen....
Nach der Giesserei der Terrassengenuss ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 17. Juni 2023, 07:47:28
Danke für die 2 Liter Himmelsgeschenk. ;D

Bei uns dürften es seit gestern um die 12 mm gewesen sein. Ein Anfang ist gemacht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: riegelrot am 17. Juni 2023, 07:59:05
Wenn mein Phone nicht lügt soll es Sonntagnacht und Montag hier regnen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 17. Juni 2023, 08:02:47
Täglich....

Also, ich kann immer nur zwei Kannen tragen. 8)
Ich nur eine...... Darum 2 Std. Giessvergnügen. Garten ist ja voriges Jahr neu angelegt, dieses Jahr wieder umgestaltet, viele Neuanpflanzungen und eine Unmenge Kübelpflanzen. Auf die Wasseruhr will ich nicht schauen....
Nach der Giesserei der Terrassengenuss ;D
Ich hab einen grünen Stein aus Oberalba, aber glühende Steine sind auch schön.

(https://up.picr.de/45851426nm.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 17. Juni 2023, 09:43:11
Am Rande eines Gewitters sind hier gestern Abend noch 3 Liter Regen gefallen. Somit steht der Juni bei uns bei 5 Litern gesamt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: riegelrot am 17. Juni 2023, 09:45:39
Da beneide ich dich!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 17. Juni 2023, 09:52:55
Hier sind es 0,4mm für den Juni. Und die Mengen für Montag werden wieder weggerechnet, dafür für die ganze Woche ein bisschen was drauf.
Hilft aber jetzt nicht, deshalb geh ich jetzt zwischenwässern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 17. Juni 2023, 12:09:29
da wir auch 0 liter im juni zu verzeichnen haben, darf gg abends etwas schlauchen, unter aufsicht  ;).
grade kam im radio, die mainzer sollen sparsam mit wasser umgehen, wir hätten nicht genug. der rheinpegel steht ziemlich niedrig, es gäbe nicht genug uferfiltrat.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 17. Juni 2023, 12:27:03
Hier ist seit Mitte Mai auch exakt 0,0 mm Regen gefallen, und erste Aufrufe zum Wassersparen habe ich ebenfalls schon gesehen. Die Vorhersagen für die nächsten Tage differieren sehr stark, je nachdem, wo man schaut. In einigen ist Regen zu sehen, in anderen nicht, für Ende Juni/Anfang Juli werden je nach Wetterdienst zwischen 28 und 41°C prognostiziert. Man kann also wohl höchstens auf das eine oder andere Gewitter bauen, wenn denn von irgendwoher mal feuchtere Luft ankommt. Logischerweise wird es bei den vorhergesagten Temperaturen dann aber auch unerträglich schwül, man käme also vom Regen buchstäblich in die Traufe...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: riegelrot am 17. Juni 2023, 12:39:31
Ein Bisschen schlechtes Gewissen habe ich schon mit der Giesserei, ich liebe aber auch meine Pflanzen. Noch ist keine Bitte oder sogar Vorschrift, nicht den Garten zu bewässern. Die Landwirte hier lassen die Regner gewaltig laufen. Die Frage is in wieweit die nun trockene, da bei der Flut beschädigte Steinbachtalsperre Einfluss auf die hiesige Wasserversorgung hat.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 17. Juni 2023, 13:48:49
Wir hatten gestern einen 30 Sekunden Dusch. Die Sonne hörte gar nicht auf mit scheinen, da hat sich eine Miniwolke aus Nordwesten erleichtert. Nicht ganz 1 mm. Das ging so schnell, die meisten haben das gar nicht mitbekommen. Sehr dubios.
Ich will noch nicht meckern, hier geht's noch. Nach dem Unwetter letzten Donnerstag ist noch Feuchtigkeit im Boden.
Seitdem wieder Wind und warm.
Momentan ist die feuchte Ecke ja im Nordosten, da brodelts heute schon wieder.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 17. Juni 2023, 14:31:11
Hier im Nord-Osten ist heute noch nichts angekommen.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Garten Prinz am 17. Juni 2023, 14:56:52
Hier (Umgebung Eindhoven, NL) hat es seit 5 Wochen nicht geregnet. Ist ein Rekord glaube ich. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 17. Juni 2023, 15:19:35
Für nä. Do und Fr sind über 30 mm angekündigt.
Wenn das wieder zusammengestrichen wird verklagt ich Kachelmann.
Gestern gab es hier 5 min Starkregen. Bis zum Boden in meinem Waldgarten hats nicht gereicht. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 18. Juni 2023, 08:38:52
Hier (Umgebung Eindhoven, NL) hat es seit 5 Wochen nicht geregnet. Ist ein Rekord glaube ich.
Bei uns sind es am Dienstag fünf Wochen ohne einen Tropfen. Und bis dahn wird wohl auch keiner fallen. Auch hier täglich ein neuer Rekord.
.
Dafür hat Wetteronline für Donnerstag und Freitag  jeweils 20-50 mm für unsere Region angekündigt - 90% Wahrscheinlichkeit.  Die liegen auch schon im Dürrekoma  ;D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 18. Juni 2023, 08:39:07
Natürlich ist die Menge jetzt schon zusammengestrichen.
Bald hab ich keine Lust mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Immer-grün am 18. Juni 2023, 09:38:05
Bald hab ich keine Lust mehr.
Eigentlich ist ja noch nicht mal richtig Sommer. ;) Immerhin waren die Temperaturen bisher sehr angenehm.
Mit Waldsteinia ternata war es die letzten Jahre an der Stelle durch den Sommer immer schwierig (er). ( Draufknallende Nachmittagssonne)
Von mir kein Wasser mehr, möge der Himmel was bringen.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 18. Juni 2023, 09:51:25
damit hatte hausgeist diesen thread  eröffnet:

Ja, jetzt mache ich den offiziellen Jammerthread für die Dürre auf.  :(
 .....
Ich habe mich in den letzten Tagen mehrfach gefragt, wie lange ich das wohl noch durchhalte.  ::)

conni schrieb daraufhin:

Halt durch, halt die Ohren steif, mach weiter, lass Dich nicht unterkriegen. Auch dieses Jahr geht vorbei  ...

das war 2018 und danach kamen... und... und.... das ist das, was zermürbt und mich immer mehr fragen lässt, ob dieses dagegenhalten, meint ständige wässern, nicht total iditotisch ist. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 18. Juni 2023, 09:57:46
Du könntest auch den Garten umgestalten, dass er im Winter grün ist und im Sommer braun. zB nur Tulpen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 18. Juni 2023, 09:58:51
 ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Immer-grün am 18. Juni 2023, 10:18:07
ob dieses dagegenhalten, meint ständige wässern, nicht total iditotisch ist. ::)
Ja und nein?;)
Bsp.:Ich habe Hortensien im Norden. Die muss ich zwar auch Wässern, aber das bleibt irgendwie im Rahmen.
Die im Süden leiden und standortgerechterer Ersatz wäre sinnvoll. Vielleicht entscheidet dieser Sommer definitiv.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cryptomeria am 18. Juni 2023, 11:12:34
Bei uns ganz im Norden in Angeln war es-  Stand heute - auch noch nie so trocken. Im Juni waren die Rasen noch nie braun. Es dürfte auch ein neuer Rekord werden. Der Mais auf den Feldern sieht aus, kümmerlich ist sehr positiv ausgedrückt. Die Erdbeerfelder werden teils intensiv bewässert. Und vor allem: Es ist nicht viel in Sicht. Es gab bisher noch keinen warmen Frühjahrslandregen.
VG Wolfgang
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: UlrikeN am 19. Juni 2023, 08:00:24
Wir müssen lernen, uns den Gegebenheiten anzupassen. Nur so kann es funktionieren. Denn sich die Natur untertan zu machen, das haben schon Generationen vor uns nicht geschafft.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. Juni 2023, 09:38:57
Das habe ich 2018 angefangen und seitdem kontinuierlich verbessert.
Also gießen ist für mich keine Belastung mehr und gießen war auch vorher schon nötig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 20. Juni 2023, 10:13:41
Die Viecher passen sich teilweise schon an.
Ich musste länger beim Arzt warten. Da konnte ich beobachten, wie Spatzen beim Nachbarn aus dem Nest ausgeflogen sind.
Das Nest war IN der Regenrinne  gebaut. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ruth66 am 20. Juni 2023, 10:39:07
Hier macht die Dürre kurz Pause, in der Nacht kam ein ordentlicher Regenguß  runter. Der erste seit vier Wochen Hitze und Trockenheit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 20. Juni 2023, 10:57:30
Entspannung hat das hier nicht gebracht. Das hätten sogar die Spatzen in der Regenrinne überstanden.

Die Hoffnungen liegen auf dem Donnerstag.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Alstertalflora am 20. Juni 2023, 11:11:18
Die Hoffnungen lagen bei mir auf dem Mittwoch. Lagen, denn der für Mittwoch angekündigte Regen hat sich über Nacht in Nichts aufgelöst. Bei Kachel.mann gibt es hier bis incl. Donnerstag nix, in der Nacht zum Fr. sind 3-4 mm möglich, und das war's dann auch schon. Toll  :(.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: MarkusG am 20. Juni 2023, 11:33:14
Wir stehen nach wir vor bei 150 Liter seit 1.1. Gestern wurde angekündigt, es würde insbesondere in Rheinhessen gewittern. Ergebnis: 0 Liter. Es ist ein Drama.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 20. Juni 2023, 11:53:25
Hier dörrt auch alles und die lächerlichen 2 l aus der Nacht haben nur paar nasse Sprenkel hinterlassen - ich hoffe auch auf Donnerstag, glaube aber nicht an die prognostizierten 11 l.
Diese derzeitige schwüle Hitze ist wirklich nicht meins.

Das nasse Frühjahr hat die Pflanzen verwöhnt und die schnell gekommene Hitze stresst viele Stauden deshalb mehr leider auch etliche Geranium.  Ich gieße nicht mehr täglich alles sondern teile ein, wer dran ist.

Hortensien habe ich keine mehr, Astilben erst recht nicht und leider auch keine Helenium und Echinacea. Dafür Teucrium, Nepeta, Salvia, Bartiris, Ammi visnaga, Astern, Lychnis coronaria und Malven noch zu wenig.
 Meine vielen Phloxe und Anemone jap. möchte ich behalten.

Gärtnern in Dürresommern ist jedenfalls nicht das, was ich mir wünsche.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 20. Juni 2023, 11:58:36
vorgestern abend sah es merkwürdig aus. als ob es wollte und nicht konnte. es flogen einige minispritzer vom himmel, es hätte auch fliegenpipi sein können. der für heute nacht eventuelle regen fiel aus. wir hoffen auf heute nachmittag, weil wir in die stadt müssen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Buddelkönigin am 20. Juni 2023, 12:44:52
Heute Morgen gab's tatsächlich 5mm Regen... nach vielen trockenen Wochen. Nun baut sich eine fast unerträgliche Schwüle auf.
Hoffen wir mal auf ein Gewitter heute Abend...  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Borker am 20. Juni 2023, 12:54:15
Hier ist das kleine Regengebiet auch schon wieder durch .  :P
Nur 3 mm Regen  >:(
Na wenigstens der Wald brennt nicht ganz so Leicht . In der Ferne hab ich heut morgen um 6 Uhr schon wieder Sirenen gehört.
Ums gießen werde ich wohl nicht vorbei kommen  ::)

LG
Borker
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 20. Juni 2023, 12:57:29
Das sind immerhin 2 mm mehr als bei mir heute vormittag.  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 20. Juni 2023, 13:34:17
Dann hoffe ich mal, dass von der Zauche bis nach Potsdam noch einmal 2 oder 3 mm dazu gekommen sind. Durch´s Fenster sah das eigentlich ganz gut aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 20. Juni 2023, 14:10:55
Wir hatten doch tatsächlich unfassbare 12 mm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 20. Juni 2023, 14:24:09
Neid! Meine 2 mm sind sofort wieder verdunstet...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 20. Juni 2023, 15:08:03
Wir hatten 11 mm im Südspessart  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 20. Juni 2023, 16:15:19
So viel könnte es bei uns heute Nacht auch gewesen sein, hatte leider keinen Regenmesser aufgestellt. Heute morgen war aber ordentlich nass, auch das Regenfass war etwas voller :D, wenigstens sind die Tomaten, Gurken, Zucchini und Kürbisse mal anständig gegossen. Hoffentlich ist im auswärtigen Garten auch was angekommen. Aber der liegt Richtung thuja thujon und dort war ja nicht viel :-\.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 20. Juni 2023, 16:27:19
Die Hoffnungen lagen bei mir auf dem Mittwoch. Lagen, denn der für Mittwoch angekündigte Regen hat sich über Nacht in Nichts aufgelöst. Bei Kachel.mann gibt es hier bis incl. Donnerstag nix, in der Nacht zum Fr. sind 3-4 mm möglich, und das war's dann auch schon. Toll  :(.
Für Mittwoch hat er hier 5 mm angekündigt. Wenn es die wirklich regnen würde, wäre das auch viel zu wenig. Bei meinem Waldgarten (nicht Weingarten) kommt das nicht bis unten an. Dann gibt es nur noch Ankündigungen mit 0,X. ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 20. Juni 2023, 16:31:36
Natura, wenn die Wolken von Südwesten kommen und den warmen Stadtkessel passiert haben, fließen sie wieder zusammen und dann könnte es wieder etwas mehr bei euch `drüben´ geben.
Ich drück die Daumen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mathilda1 am 20. Juni 2023, 17:28:46
vor einer woche hats nach fast 4 Wochen gar kein Regen 12mm geregnet. Hat nur sehr kurzfristig geholfen. jetzt verdorren gerade die Disteln und die Aster Amellus im steppenbeet. Heute also Sprinkler angemacht. im Juni muß es noch nicht so furchtbar aussehen..
die Neuspflanzungen im neuen Garten machen Streß, die Pflanzen sind noch klein und brauchen Wasser zum Anwachsen..
immerhin ist die Tröpchenbewässerung gerade fertig geworden(2x das netafim kleingartenset - läuft bis jetzt gut)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 20. Juni 2023, 18:18:11
Angesagt war ein Gewitter gestern Nacht und ein Megagewitter heute Abend.
Gestern: nichts.
Heute ist es erst immer weiter verschoben worden, jetzt gibt es vll. 5mm heute Nacht.😒
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hausgeist am 20. Juni 2023, 19:23:46
Wir hatten doch tatsächlich unfassbare 12 mm.

Hier auch. :D

Und gerade entdeckte ich, dass die offizielle Wetterstation am 10.06. ganze 27 Liter verbucht hat. Der Regenmesser im Garten kam nur auf 9 Liter. Was 800 m Entfernung ausmachen können.  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 20. Juni 2023, 19:52:16
Ihr seid schwer ot.  >:( Mein Garten bekam weder von der Schauerfront am Sonnabend noch vom heutigen Regengebiet etwas ab.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 20. Juni 2023, 22:10:13
hier heute vormittags 8 mm, im elterlichen Garten (ca.  8 km entfernt)  immerhin 6 mm... :)
von Entspannung kann noch nicht die Rede sein, aber bis Freitag sollen noch ca. 20 mm kommen ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 20. Juni 2023, 22:29:25
Gerade schüttet es wie aus Eimer. ;D 8) :D
Hoffentlich hält das etwas an.
Morgen muss ich ins Krankenhaus und GG ist schon mit den Topfpflanzen giessen überfordert.
Und ich konnte auch nicht mehr viel im Garten wässern. Vielleicht überlebt ja doch noch einiges.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 20. Juni 2023, 22:36:48
Gestern und die Tage davor, wurden für hier am Morgen 0,1l vorausgesagt. Daraus worden dann heute morgen 4 Liter. Dann sollte es den ganzen Tag bewölkt sein bei unter 30 Grad. Es war sonnig mit über 30 Grad. Es wurde für heute keine weitere Schauer Vorausgesangt. Es regnet seid über 2 Stunden kräftig mit Gewitter.

Ich habe mehrere Wetterapps verwendet. Alles Schrott. Nach Wochenvorhersage hätte es ab letzten Mittwoch regnen sollen. Dies verschob sich immer mehr nach hinten. Der Wetterbericht kann nur Frost innerhalb 24h gut voraussagen, sonst nichts.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 20. Juni 2023, 22:55:06
Ich kann Regen und Gewitter riechen, aber hier sind es 27° und es ist staubtrocken.
Rundum regnet es im Abstand von unter 2km.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 21. Juni 2023, 08:52:10
Wir hatten heute Nacht Gewitter mit einigem Regen und jetzt schönen, feinen Landregen :D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 21. Juni 2023, 09:17:04
Nicht mal die angesagten 5mm sind hier angekommen und die angesagten Gewitter sind abgesagt.

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 21. Juni 2023, 09:37:14
Hier kam gestern nacht ein nicht angekündigtes Gewitter, Regen waagerecht, 18 mm, das ergab mit den 12 von gestern früh insgesamt also 30 mm- seit wieviel Jahren hatten wir so etwas nicht???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 21. Juni 2023, 10:07:07
Hier, in Potsdam, eine schöne Morgendusche. Mit dem Fahrrad hinterdrein war es eine Tour durch tropischen Regenwald.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 21. Juni 2023, 10:20:39
Von der Luftfeuchte kann ichs mir vorstellen, aber ist der Regenwald nicht grün?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 21. Juni 2023, 10:45:28
Wir hatten gar nichts, nur ein paar Windböen um Mitternacht, seufz.
Heute wieder heiß und schwül, wir dörren weiter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 21. Juni 2023, 10:55:39
Hier ist es auch noch trocken. Die kurzen Schauer in der Nacht haben keine Spuren im Regenmesser hinterlassen. Für morgen und übermorgen sind, mit großer Unsicherheit, Niederschläge angesagt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 21. Juni 2023, 11:04:12
Hier war auch nichts. Die 3 mm von gestern Nacht waren nach wenigen Stunden nicht mehr sichtbar.
.
Für morgen orakeln sie standhaft über 40 mm. Allein mir fehlt der Glaube...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 21. Juni 2023, 11:12:29
Von der Luftfeuchte kann ichs mir vorstellen, aber ist der Regenwald nicht grün?

Stell Dich mal in Brandenburg auf einen mittelhohen Hügel. Du siehst nichts als Grün. Da ragt gerade mal der Fernsehturm am Alexanderplatz oben raus. Falls Du überhaupt aus dem dichten Wald heraus schauen kannst. Ende OT
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mottischa am 21. Juni 2023, 11:21:35
Letzte Nacht um 1 Uhr Gewitter drumherum, aber wir bekamen immerhin 5mm Regen ab. So spare ich mir das Gießen heute, auch wenn es auf Dauer nicht wirklich was bringt bei unserem Sandboden. Jetzt wird es bruttig  :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 21. Juni 2023, 12:16:11
Stell Dich mal in Brandenburg auf einen mittelhohen Hügel. Du siehst nichts als Grün.
OT: wird man nicht ein Nazi wenn man in Brandenburg auf einen Hügel steigt?  ???
Ich glaube aber gerne das Brandenburger Wald nicht immer rot/gelb mit weißem Rauch darüber ist. Habe den auch schon mal in echt und grüner Farbe gesehen.

Wie auch immer: hier werden die Niederschläge für Donnerstag schon wieder weggerechnet.
Die Tröpfchen, die gestern Abend hier durchgezogen sind, sollten jetzt in Brandenburg angekommen sein. Das waren hier aber nur 3mm, für jede Unwetterwarnung 1mm. Da könnte etwas mehr drin sein, lieber DWD. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Bredehöft am 21. Juni 2023, 12:16:19
Letzte Nacht ein unangekündigtes Gewitter mit 16 mm Niederschlag. Weiß gar nicht, was ich mit der ganzen freien Zeit anfangen soll, hab gar keine Gießkannen mehr zu schleppen. Ansonsten unglaublich schwül bei 27 Grad, ich mach heute Sofatag.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 21. Juni 2023, 18:26:42
Hier kam gestern nacht ein nicht angekündigtes Gewitter, Regen waagerecht, 18 mm, das ergab mit den 12 von gestern früh insgesamt also 30 mm- seit wieviel Jahren hatten wir so etwas nicht???

Ja, die Lee-Lagen hinter den Mittelgebirgen ;D
Gratulation!
Hier auch, ich weiss gar nicht, wie mir geschieht...
An Fronleichnam 19 mm, vorgestern 11 mm und letzte Nacht 12 mm.
42 im Juni. Normal kommt 2-stellig im Sommer hier quasi nicht vor  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Felcofan am 21. Juni 2023, 18:31:01
nach einem guten Monat Trockenheit gabs hier in Basel in der Nacht und am Morgen Regen: etwas Wolkenbruch, Gewitter etc.

für morgen Abend sind noch mal riesige Schauer angesagt. Ich schaffe es morgen früh in den Garten und kann dann die leck geschlagene Regentonne gegen einen intakten Behälter austauschen, so ein bischen Dachwasser fangen ist ja nicht verkehrt.

Bin mal gespannt.

eine frisch angelegte "Wiesenpflanzung", also Initialstauden mit Ansaat in der Straße, sah heute schon viel grüner um die Nase aus
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 21. Juni 2023, 18:34:18
Für einen Dürrejammer-Thread wird hier entschieden zu wenig gejammert... :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Felcofan am 21. Juni 2023, 18:57:44
da jammert eine AMelanchier in einem betongefassten Pflanztrog in einer Nachbarstraße, Bild von vorgestern

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 21. Juni 2023, 19:50:46
Für einen Dürrejammer-Thread wird hier entschieden zu wenig gejammert... :P

 ;D
(Also ich habe gejammert bzw. werde es definitiv tun, wenn der für morgen und übermorgen angesagte reichliche Regen ausbleibt.)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hobelia am 21. Juni 2023, 19:51:35
Seit 6 Wochen kein messbarer Regen.  :'( Gestern Starkregen angekündigt, aber nichts außer Windböen und Wetterleuchten
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cryptomeria am 21. Juni 2023, 20:44:47
Wir ganz im Norden sind vom Regen seit vielen Wochen völlig ausgespart. Allerdings gab es auch hier in den letzten Tagen einige lokale Starkregenereignisse. Aber in unserer Nähe nicht.
VG Wolfgang
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 22. Juni 2023, 08:11:57
Vorletzte Nacht ein Gewitter, von dem ich wach wurde. (Was sensationell ist, wenn ich schlafe, bin ich weg.) Na, jedenfalls gab es wunderbare 26 Liter!  lerchenzorn schrieb es schon: rettend! Die Kartoffeln sind zwar umgeschlagen, aber das ist nicht wichtig. Entspannung hat mich erstmal erfüllt.  :D
.
Der Juni steht nun bei 31 Litern und es besteht die Chance auf mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 22. Juni 2023, 08:20:15
 >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 22. Juni 2023, 08:22:47
Mißgunst ist was Schlechtes! Hinsichtlich Regen lasse ich sie aber gelten.  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 22. Juni 2023, 08:57:24
Hier war auch nichts. Die 3 mm von gestern Nacht waren nach wenigen Stunden nicht mehr sichtbar.
.
Für morgen orakeln sie standhaft über 40 mm. Allein mir fehlt der Glaube...
Ich jammere und schimpfe! Natürlich wurden die Regenmengen über Nacht wieder komplett eingedampft! Die noch gestern Abend vorhergesagten andauernden Starkregenfälle ab heute früh äußern sich aktuell in gleißender Sonne.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: planwerk am 22. Juni 2023, 09:34:24
(https://www.wetter-hausruckviertel.at/wetter_seebruck/mini_m202306r.gif)

Das sagt alles. Ganz selten hier am Alpenrand im Juni.
Regen dringend benötigt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 22. Juni 2023, 09:47:28
Man sieht, es hat geregnet, aber viel kann es nicht gewesen sein, alles wieder trocken heute morgen um 8°°.
Nicht mal die Pflanzen sehen besser aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Buddelkönigin am 22. Juni 2023, 10:03:27
Uuupps... das war ja gar kein Dürregejamner. Hab es in den Juni verschoben  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 22. Juni 2023, 12:41:07
Gestern tagsüber natürlich mal wieder kein Tropfen – die Niederschlagsgebiete sind entweder nördlich oder südlich vorbeigezogen, wenn sie nicht vorher schon verhungert sind. Ich fürchte, daß ich heute abend, wenn ich in Leipzig unterwegs bin, in Wolkenbrüche gerate, während bei mir zu Hause wieder kein Tropfen fallen wird  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Falina am 22. Juni 2023, 14:26:41
Im Juni waren es 20mm, seit über einem Monat hat es nicht wirklich richtig ergiebigen Regen gegeben, heute soll es Gewitter geben, mal sehen wie heftig es bei uns wird.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 22. Juni 2023, 15:32:23
Gestern tagsüber natürlich mal wieder kein Tropfen – die Niederschlagsgebiete sind entweder nördlich oder südlich vorbeigezogen, wenn sie nicht vorher schon verhungert sind. Ich fürchte, daß ich heute abend, wenn ich in Leipzig unterwegs bin, in Wolkenbrüche gerate, während bei mir zu Hause wieder kein Tropfen fallen wird  :-X

Wenns bei mir nicht regnet, brauchst du auch nicht darauf warten, weißt du doch !?  ;D ;D ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 22. Juni 2023, 17:42:15
...und zack - es regnet in mainz. ordentlich, fragt sich nur, wie lange. nach viel sieht es nicht aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 22. Juni 2023, 17:51:38
Ihr glücklichen in Mainz, Limbugerhof und Ludwigshafen sind bis jetzt trocken geblieben.
Das sagt alles. Ganz selten hier am Alpenrand im Juni.
Regen dringend benötigt.
Das dringend benötigt hätte vor 4 Wochen hier auch gepasst als Spruch. Seitdem kam eigentlich nichts runter.
Also falls heute doch noch was kommen sollte, ist es mindestens 3 Wochen zu spät für manches.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 22. Juni 2023, 17:56:38
und - schon vorbei. zur durchdringenden durchfeuchtung war's zu wenig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lokalrunde am 22. Juni 2023, 17:57:07
Hier wars wochenlang trocken, die letzten Tage gab es etwas Regen, gleich sollen aber 50 bis 100mm runterkommen  :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 22. Juni 2023, 17:58:10
Ich glaube hier kommt heute nichts mehr wenn ich mir den Kachelmann so angucke. Da muss ich wohl morgen wieder die Regner anmachen. Ich glaubs ja nicht...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 22. Juni 2023, 19:24:44
Die mageren drei Liter hier haben die Regentonne gerade mal zu einem Viertel mit schmuddelig-braunem Wasser gefüllt. So wie's aussieht, kommt auch nicht mehr viel, wenn nicht noch ein Wunder geschieht...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Melisende am 22. Juni 2023, 21:37:37
Gerade hat es bei uns 7 (!) Minuten lang geregnet. Ich hoffe, dass noch mehr nachkommt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Borker am 22. Juni 2023, 21:40:59
Ich bin gespannt was hier an Regen herunterkommt.
Um 22 Uhr dürfte es hier Wettertechnisch heftig zugehen.  :o
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 22. Juni 2023, 22:00:08
Schei... , wieder mal, bis auf einige Tropfen, kein Regen hier angekommen, es ist alles südlich von hier vorbeigezogen :'( :'( :'(

(https://up.picr.de/45878585xv.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 22. Juni 2023, 22:06:13
Ich hatte mich schon mit dem Gedanken getragen, auch so einen Screenshot zu posten, denn hier sieht es exakt genauso aus: rundherum ist alles rot, aber der blaue Punkt, der meinen Wohnort markiert, ist umgeben vom "Auge des Hurrikans"... :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 22. Juni 2023, 22:15:29
@ AndreasR: willkommen im Club... ??? ??? ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 22. Juni 2023, 22:21:26
Solche Ufowolken taugen wirklich nichts. Da braucht ihr euch nicht freuen, wenn ihr sowas mal seht. Nicht ein Tropfen. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Borker am 23. Juni 2023, 06:52:38
Guten Morgen

Hier gab es letzte Nacht 20 mm Regen  :)
Und jetzt hat sich ganz spontan wieder eine Regenzelle gebildet.
Es regnet wieder  :D

LG
Borker
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 23. Juni 2023, 07:36:39
Auch hier dürfte das Gejammer für's Erste enden. Was diese beiden Tage bringen, reicht sogar, um den Unterboden teilweise aufzufüllen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: UlrikeN am 23. Juni 2023, 08:05:13
Solche Ufowolken taugen wirklich nichts. Da braucht ihr euch nicht freuen, wenn ihr sowas mal seht. Nicht ein Tropfen.

Da habe ich aber gestern andere Bilder gesehen. Heftiges Wetter vor und unter einer UFO-Wolke, während das Szenario von Wetterjägern gefilmt wurde.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. Juni 2023, 10:55:29
Ja klar, bisschen Party war schon, aber eben kein Regen. Gut, zum Glück auch kein Tornado.

Hier im absolut ebenen Oberrheingraben sieht man die Lentikularis jedenfalls nicht oft.
http://www.seewetter-kiel.de/wolken/altocumulus_lenticularis.htm

@Planwerk: oder?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zorro am 23. Juni 2023, 10:59:06
Solche Ufowolken ...
Das ist keine Lenticularis ("Ufowolke"), das ist eine Quellwolke im Rahmen einer Gewitterbildung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 23. Juni 2023, 12:00:24
Schei... , wieder mal, bis auf einige Tropfen, kein Regen hier angekommen, es ist alles südlich von hier vorbeigezogen :'( :'( :'(

Ich fürchte mal, daran bin ich schuld  :-X Ich hatte ja gestern geunkt, daß es wahrscheinlich so kommen würde, daß ich abends in Leipzig durchgeweicht werde und zu Hause kein Tropfen ankommt. Gekommen ist es letztlich genau umgekehrt  :-\  :D  :-X Die 20 Liter, die bei mir zu Hause am Rande diverser Gewitter gefallen sind (ringsherum hat's stundenlang gepoltert, bei mir war's bis auf einen Naheinschlag eher ruhig, auch mit nur sehr wenig Wind, so daß der Regen schön friedlich runterkam), lassen mich jedenfalls auch erstmal aus dem ganz akuten Jammermodus ausscheiden.

Aber auf dem Roßplatz in Leipzig stand gestern abend immer noch eine große Pfütze, die noch vom Mittwochabend stammen muß. Hat Dich deren Quelle auch verfehlt?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rüttelplatte am 23. Juni 2023, 12:31:10
Im Geburtsort von Putins bestem Freund , hol mir mal ne Flasche Bier Schröder hat es letzte Nacht sage und schreibe 70mm Niederschlag gegeben und es regnet noch allerdings nur ganz leicht. Meine Tonnen und der Teich sind alle Randvoll. Danke Petrus ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cryptomeria am 23. Juni 2023, 12:46:29
Wir ganz im Norden in Angeln wurden leider ausgespart. Die Dürre hält an. Alle Rasenflächen so braun wie noch nie im Juni. Kappeln vergießt mittlerweile 10 000 l am Tag für das Ortsgrün und der Ort ist nicht groß.
VG Wolfgang
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Harzgärtnerin am 23. Juni 2023, 12:54:29
Nördliches Harzvorland letzte Nacht gut durchfeuchtet, bei mir knapp 38 mm, dazu die 15 vom Dienstagfrüh. Das ist sehr, sehr viel für den Juni (davor gute 8 Wochen so gut wie nix) :)

Heute bis abend lässiger Landregen vorhergesagt. Der Harz hat es dringend nötig. Also erstmal kein Jammern mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 23. Juni 2023, 13:18:47
Ich will jetzt nicht über Dürre jammern, es geht für die Jahreszeit mit der Boden feuchte.
Aber hier im Südspessart blieb es nahezu komplett trocken, wir haben von den Unwettern überhaupt nichts mitbekommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 23. Juni 2023, 15:38:19
Ja, noch vertrocknen die Reben nicht, aber Mais hat schon massiv zu kämpfen und beim Getreide ist der Schaden schon da und nicht wieder gut zu machen.
Lange hält die Situation so nicht, die trockenen Winde demletzt haben den Wasservorrat aufgezehrt.
Die Risse im Boden werden immer breiter und tiefer. Laut DWD sind in der Tiefe von 0-60cm auf den Quadratmeter noch 25 Liter vorhanden. Bei der aktuellen Verdunstung bzw Transpiration Morgen 20, übermorgen 15 usw.

Deshalb werde ich heute Mais fluten. Die Gelegenheit bietet sich sonst nicht mehr, da kann man vor der Blüte ruhig nochmal kräftige Pflanzen etablieren.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ayamo am 23. Juni 2023, 16:35:54
Nördliches Harzvorland letzte Nacht gut durchfeuchtet, bei mir knapp 38 mm, dazu die 15 vom Dienstagfrüh. Das ist sehr, sehr viel für den Juni (davor gute 8 Wochen so gut wie nix) :)

Heute bis abend lässiger Landregen vorhergesagt. Der Harz hat es dringend nötig. Also erstmal kein Jammern mehr.

Hier in der Region Berlin/Potsdam ähnliches Bild: ca. 10-15 mm am Dienstag, 30 mm am Donnerstag, heute nochmal zwischen 15 und 25 mm je nach Ort.
Das erfreut nach etlichen Wochen sehr.
Weniger schön der mitgelieferte Sturm: Vom Waldrand Zweige hinübergeweht, einzelnes Gemüse abgeknickt oder niedergepeitscht.
Ob der Post zum Regen hier noch Platz hat, schaue ich morgen nach: wie tief der Boden nun durchfeuchtet ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 23. Juni 2023, 22:28:55
@ Kasbek: da bist du nochmal gut aus der Nummer gekommen, die Prophezeiung deinerseits hat der Wettergott wohl ignoriert :) :) :)
Nach enttäuschenden 7 mm letzte Nacht, sind bis heute Abend noch 8 mm dazugekommen. Die Zisterne und die Regentonnen sind erst einmal gefüllt.
Aber ich befürchte, in einer knappen Woche muss wieder gejammert werden ???

Aufrichtiger Glückwunsch an Alle,  die mehr bekommen haben :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 24. Juni 2023, 17:55:25
In München hat's för ein par Tagen sehr viel geregnet.
Und gedonnert.
Mein Mann sagt bei uns war es nur kurz nass.
Sen Regenzählr findet er nicht.
Weiss jemand wie nass oder Toren Moosinning oder Erding ist?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 24. Juni 2023, 20:17:26
Guck mal da:
Niederschlag der letzten 7 Tage

https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/erding/kalibrierte-summe-7tage/20230624-0550z.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 25. Juni 2023, 04:27:47
Danke Mediterranus
Offenbar 12 mm......nachbargemeinden hatten da wesentlich mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 26. Juni 2023, 12:32:49
Gerade nach Hause gekommen.
Nachbarin hat mir zugerufen. (GG hätte sie in meinem Namen gefragt)..in den letzten 6 Wochen genau 10 mm, natürlich schön verteilt zum gleich verdunsten.
Jep, hier ist das regenverwöhnte Alpenvorland.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 26. Juni 2023, 13:19:03
Hier waren es die letzten 6 Wochen 9mm. Es war aber vorher schon nicht feucht, deshalb ist aktuell auf 40cm Tiefe nicht viel zu holen.
Ich werde wieder gießen heute. Alle paar Tage was anderes, so das die wichtigen Sachen einmal die Woche dran sind. So langsam bekomme ich wieder Übung.

Der Boden um den Mais hat das Wasser übrigens gut aufgenommen, 50 Liter auf den Quadratmeter in unter einer Minute versickert, ohne Pfütze oben, der Boden hat es fast aus dem Schlauch rausgesaugt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: fagus11s am 26. Juni 2023, 13:31:27
Bilanz aus dem Raum Hildesheim vom 22. + 23.:  ca 90 l  !
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 26. Juni 2023, 13:36:32
Bilanz aus dem Raum Hildesheim vom 22. + 23.:  ca 90 l  !
:o :o :o
Purer Neid! ;D
Sobald ich wieder Giessen kann giess ich wie Thujon rollierend.
Ich giesse nur das absolut kostbarste und Pflanzen, die frisch gesetzt sind und nächstes Jahr so auskommen könnten.
Zeugs, das immer alles hängen lässt und nur mittelkostbar ist hat ab jetzt Pech. Das wird vom Klimawandel ausselektioniert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 26. Juni 2023, 18:11:44
Hier gab's in den letzten sechs Wochen 7 mm, und viel mehr ist auch auf lange Sicht nicht drin, wenn nicht irgendwann doch noch ein paar Gewitter aufziehen und dann auch noch hier abregnen. Da es bis Mitte Mai sehr reichlich geregnet hat, sieht die Natur noch einigermaßen frisch aus, aber so langsam geht den Pflanzen die Puste aus...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 30. Juni 2023, 15:43:42
So, ich steige jetzt auch wieder ein.
Heute ist die nächste Front durch, bei der es absolut trocken blieb.
Ein Blick aufs Regenradar, aha, die Echos sind wieder mal im momentan feuchtesten Bundesland, in Brandenburg.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lis am 30. Juni 2023, 16:21:34
Die versprochene Regenfront brachte lächerliche zwei Liter, davon kann kein Pflänzchen leben  >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: maigrün am 30. Juni 2023, 16:27:25
momentan feuchtesten Bundesland, in Brandenburg.

dass ich das mal lesen darf.  ;D ;D ;D

und ja: es schifft grad.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 30. Juni 2023, 16:48:21
Hier ein Kärtchen dazu

Blau =zu feucht
Braun= zu trocken
https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/deutschland/abweichung-summe-jahr/20230630-0550z.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 30. Juni 2023, 22:07:05
Bei uns weiterhin trocken :(. Heute Nachmittag hat es mal kurz getröpfelt, das war alles.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 30. Juni 2023, 22:13:21
@Mediterraneus: Diese Karte finde ich viel aussagekräftiger: https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/deutschland/kalibrierte-summe-30tage-2/20230630-0550z.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ingeborg am 30. Juni 2023, 22:16:56
Für diesen Freitag waren zunächst 11 mm angekündigt. Nicht viel aber ein Hoffnungsschimmer. Da ich Besuch erwartetet habe ich einen Regenschutz auf der Terrasse installiert. Die 11 mm wurden gekürzt auf 3 mm, gekommen ist GAR NIX!
.
Im Juni jetzt insgesamt 4,9 mm, in diesem Jahr jetzt insgesamt 171,5 mm.
.
Ich nehme jetzt meine Dürre-Depression.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 30. Juni 2023, 22:19:57
Is egal welche Karte man nimmt, das deutsche Schnecken-Eldorado ist rund um Berlin  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 01. Juli 2023, 22:09:23
Zitat aus den Niederschlagsbilanzen
Jetzt im Juni gesam doch 9 mm (aber nicht über meinem Garten).
Summe erstes Halbjahr 175,6
.
heute abend fing ein leichter Sprühregen an und es könnte sein, dass er sich weiterentwickelt zu richtigem Regen.
So ists hier auch und es ist langsam für das ein oder andere Geschöpf wieder ernst.
Ich habe heute 17 Minuten lang Tomaten gegossen. Ich habe das tatsächlich mal stoppen müssen. Ob das jetzt 1, 2 oder 3 Kubikmeter für die 14 Pflanzen waren, was da durch den Schlauch ging, eigentlich fast egal, es waren auf jeden Fall zu wenig. Nächste Woche beim nächsten gießen werden die Risse im Boden nicht kleiner sein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 01. Juli 2023, 23:08:46
@Ingeborg
Warum musst du auch einen Regenschutz aufbauen. ::)
So wird das nie was.
Nach der Regensummenkarte sind wir kackbraun.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 02. Juli 2023, 09:37:15
Bei uns leuchtet die Karte grün.  :D Schnecken gibt's trotzdem.  ;D GG hat gestern Abend circa 400 (meint er) gesammelt und verbrüht.

Es tut mir leid zu lesen, wie es anderenorts dörrt, das Schlimmste ist erstmal gebannt hier. Thuja, ich dachte es schon öfter, auch wenn es OT ist: den bei Dir erzielten Wasserdruck hätte ich gerne. Meine gute Geka-Brause funzt hier nicht.  :-\
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 02. Juli 2023, 09:55:18
Echt? Das ist mies, du hattest sie doch extra gekauft. Ich habe gar nicht besonders viel Druck. Hier wird mit 4 bar eingespeist, eine Ringleitung versorgt die 140 Gärten der Anlage. Der Flaschenhals sitzt an der Hauptwasseruhr, ein 3 Zoll Rohr. Mein Garten ist am Ende der Ringleitung. Wenn vorne 10 Leute gießen, kommt bei mir schon weniger an. Es sind also nicht immer 3 bar und ich merke, wenn jemand den Hahn aufdreht.

Ich nutze 3/4" Schlauch und Geka-Kupplungen. Alle anderen mit der Gekabrause auch. Damit funktioniert es auch mit den üblichen Pumpen, die die 2,5m³ in der Stunde machen. Die kommen auch nur selten über 3 bar. Nutzt du einen Halbzollschlauch? Der liefert zu wenig. Mit denen sind die Softrain unterfordert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 02. Juli 2023, 10:08:16
Nee, schon 3/4 Zoll-Schlauch. Theoretisch sollen wohl auch 4 bar im Haus ankommen, aber praktisch kann das nicht sein. Wir hatten gerade anderes um die Ohren, aber F kümmert sich noch mal um Klärung. Selbst kurz nach unserem Aussenwasserhahn, wenige Meter vom Haus weg, erzielt die Brause (mit Gardena am Schlauch) einen 50 cm langen Schleier.  ;D :-X Nicht das, was ich erreichen wollte. Mit den Pumpen aus den Tanks erreiche ich auch weit unten im Garten ungefähr dasselbe, vom "Meterweiten-Werfen" aber auch Meter weit weg.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 02. Juli 2023, 10:32:14
Dann ist wohl die Gardenakupplung die Engstelle. Da passt etwa nur ein Drittel durch im Vergleich zu Geka.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 02. Juli 2023, 17:10:40
Zitat aus den Niederschlagsbilanzen
Jetzt im Juni gesam doch 9 mm (aber nicht über meinem Garten).
Summe erstes Halbjahr 175,6
.
heute abend fing ein leichter Sprühregen an und es könnte sein, dass er sich weiterentwickelt zu richtigem Regen.
So ists hier auch und es ist langsam für das ein oder andere Geschöpf wieder ernst.
Ich habe heute 17 Minuten lang Tomaten gegossen. Ich habe das tatsächlich mal stoppen müssen. Ob das jetzt 1, 2 oder 3 Kubikmeter für die 14 Pflanzen waren, was da durch den Schlauch ging, eigentlich fast egal, es waren auf jeden Fall zu wenig. Nächste Woche beim nächsten gießen werden die Risse im Boden nicht kleiner sein.
Hast du's gut, du hast Wasser. Meine Tomaten sind auf einem Acker, da gibt es keins, außer gesammeltem Regenwasser vom Dach des Häuschens und das ist alle. Für 15 Tomaten gab es alles 2-3 Tage 2 Gießkannen voll und für die 10 Kürbisse, Zucchini und Gurken eine. Die Kartoffeln sind gleich gar nicht gekommen. Doch was nun  ??? Jetzt muss ich schauen, wie ich Wasser hin bekomme, damit nicht alles vollends verdurstet. Komischerweise wachsen Amaranth und Disteln ohne Wasser.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 02. Juli 2023, 23:09:14
Wenn ich kein Wasser hätte würde ich evtl. nicht mal Kartoffeln machen. Höchstens noch Tiere und das ist mir zu viel Arbeit. Ohne Wasser wäre es Winterweizen und Mais. Gemüse geht hier nicht ohne Wasser. Im Winter zu kalt, im Sommer zu trocken.

@Blush: im Foto ist links der Durchlass von 3/4" Geka zu sehen, rechts von 1/2" Geka, ziemlich ähnlich zu Gardena (Bildmitte schwarz). Damit ist wässern eine Qual bzw man kann damit einen Regner betreiben und nach ein oder 3 Stunden diesen wieder abdrehen. Oder morgens andrehen und wenn man von der Arbeit kommt wieder aus. Je nach dem welchen Regner man hat und wie lange der für 20mm pro Quadratmeter braucht.
Der Querschnitt ist schon deutlich unterschiedlich und damit auch die Wassermenge die durch passt.

Falls du umstellen solltest, rechts im Bild am gelben Schlauch, das sind die Hochdruck bzw Saugkupplungen, wenn man die an ein Ende vom Schlauch macht lassen sich die Kupplungen immer auch mit Frauenhänden leicht lösen und sind auch dicht, wenn das Dichtungsgummi seit 3 Jahren kaputt ist. Also damit löst man das Problem, das manche nachgemachten Geka nicht auf Geka passen und man sich rumquält. Die 3 Euro mehr sorgen für das Sorglospaket.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 06. Juli 2023, 22:41:47
Wenn ich kein Wasser hätte würde ich evtl. nicht mal Kartoffeln machen. Höchstens noch Tiere und das ist mir zu viel Arbeit. Ohne Wasser wäre es Winterweizen und Mais. Gemüse geht hier nicht ohne Wasser. Im Winter zu kalt, im Sommer zu trocken.
Bisher ist das Regenwasser abwechselnd in einen von zwei 1000-l-Tanks gelaufen. Nun war aber zum zweiten Mal das Dach des Häuschens beschädigt und es lief in selbiges statt von der Rinne in den Tank. Die Kartoffeln konnte ich aber trotzdem nicht gießen, das wäre zu viel. Letztes Jahr sind sie aber auch so gut gewachsen, dieses Jahr sind nur eine Handvoll aufgegangen, obwohl sie gut vorgekeimt waren, aber dann vertrocknet.
Tiere brauchen allerdings auch Wasser und Mais ebenfalls. Der bunte Mais ist auch nicht gekommen.
In der Nacht zum Mittwoch hat es 8 l geregnet :D, das ist schon wieder weg, aber wenigstens mal ein bisschen was.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 07. Juli 2023, 00:11:21
In der Nacht zum Mittwoch habe ich auf die Straße geschaut und mich darüber gefreut, das die so nass war, dass es bis zum Bordstein laufen konnte. Dazu das Geräusch von prasselndem Regen. Das war schon echt schön. 2 Uhr Nachts und es regnet. Wunderbar. Ich habe mich euphorisiert ins Bett zum schlafen gelegt und vielleicht von einer idealen Welt geträumt. Ich kanns nicht mehr sagen, es ist vergessen.

Die Wetterstationen nebendran, die eine zuerst angeklickt, 10,3mm! Juhu, das war sogar unter den Blättern nass!
Die andere Station daneben, 1,3mm. Am nächsten Tag im Garten Regenmesser kontrolliert, 3mm. Wieder ein Windei.

Heute Garten gewässert, über eine Stunde lang Schleußen auf. Ich meine wirklich Schleußen auf, die Dorffeuerwehr ist nix dagegen. An Gemüse ist noch was da zum retten, soll nicht für umsonst gewesen sein. Wenigstens die Zwiebeln bekomme ich noch zum Schlottenknick reanimiert. Die sind kurz vor der Ernte. Das Wochenende soll warm oder zumindest unerträglich heiß und schwül werden.

Ganz toll...

Halbjahresbilanz also nicht mehr 175mm, sondern ganze 178mm. Das wird noch...

Letztes Jahr sind die Fetthennen erst Ende August vertrocknet, dieses Jahr sieht es nach Mitte Juli aus.  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ingeborg am 07. Juli 2023, 06:53:52
@Ingeborg
Warum musst du auch einen Regenschutz aufbauen. ::)
So wird das nie was.
Nach der Regensummenkarte sind wir kackbraun.
Sorry.
.
Dafür habe ich neulich ein Buch und Zangen draußen liegen lassen. Das hat 4 mm gebracht.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kapernstrauch am 07. Juli 2023, 06:56:56
Warum kann ich euch nichts abgeben????  Bei uns regnet es jede Nacht, und oft auch tagsüber - 71mm in den letzten 24 Stunden!
Jetzt ist draußen Nebel  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 07. Juli 2023, 11:34:51
 :o :o.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 08. Juli 2023, 00:45:16
Seit Ende April sind hier rund 47mm runter gekommen. Natürlich ungünstig verteilt, wenn man aus Sicht der Pflanze denkt.
In diesen 70 Tagen hat sich ein theoretisches Wasserdefizit von 270mm `angestaut´.
Ein bisschen was davon kann man noch mit gießen kompensieren, aber am Schluss eben doch nicht so viel.

Noch mieser sieht es draußen aus. Hier wird es höchste Zeit, das mal was flüssiges an die Wurzeln kommt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 08. Juli 2023, 05:33:46
Sogar mein Mann hat gesagt, irgendwie sieht der Garten vertrocknet aus.
Soll ich mal ein Bild machen und dir schicken?
Ich will's lieber nicht sehen........
Ich kann ja nicht ferngiessen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 08. Juli 2023, 15:41:17
Ich kenne inzwischen einige Pflanzen die ohne Wasser wachsen ;). Es sind z.B.  Amaranth, Disteln, Schachtelhalm, Brennnesseln, Franzosenkraut, Winden, Wicken, Muskatellersalbei, Johanniskraut, Cardy, Meerrettich, Minze. Das ist doch schon einiges und die Liste ließe sich beliebig verlängern. Nur können wir mit den meisten davon nichts anfangen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 08. Juli 2023, 20:07:05
Jetzt haben wir ein 20 l- und ein 18 l-Weinfässchen mit Wasser gefüllt und zum Acker gefahren. Dort in Gießkannen umgefüllt und den Gurken, Zucchini, Kürbissen und Tomaten ihre Erhaltungsdosis spendiert. Ringsherum um wächst massenweise der Amaranth, das ist ein unglaubliches Zeug.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ekwisetum am 08. Juli 2023, 20:11:33
Gerade entlädt sich lautstark eine nicht angekündigte Nasszelle, alle Regenfässer laufen über, bisher 13l/m²  :D
War dringend nötig!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 08. Juli 2023, 20:14:52
Das ist eine schöne Überraschung :D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 08. Juli 2023, 22:00:08
Ach deshalb die 0,3 Tropfen hier. Hatte mich schon gewundert, die nächsten 16 Tage ist nichts gemeldet.

Amaranth und Distel, ja die schlappen deutlich später. Die wurzeln tief. Fetthenne speichert zwar als Sukkulente etwas Wasser, aber wurzelt flach, der geht es gerade an den Kragen. Also oben ist trocken. Bin gespannt wie es mit unten weitergeht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 09. Juli 2023, 03:30:20
Unten ??? - In der Hölle soll es aber auch heiß sein. (http://up.picr.de/10036886ec.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 09. Juli 2023, 04:06:36
Gerade entlädt sich lautstark eine nicht angekündigte Nasszelle, alle Regenfässer laufen über, bisher 13l/m²  :D
War dringend nötig!
Regen einfach so?! Wo kann ich mich dafür anmelden!
Ich kann alles im Frühjahr neu gesetzte  garantiert abschreiben. Und noch vieles andere.
Das hab ich teilweise sehr lange gepäppelt
Und ich kann nichts machen. Ich hab die Schnauze voll.
Ich weiss nicht wie und ob ich im Garten weitermachen soll.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 09. Juli 2023, 08:59:54
thuja, seit Tagen will ich mich bedanken, Du hast extra noch ein Foto eingestellt. Welches eindeutig ist, aber ich kann nicht alle Verbindungen auf Geka umstellen. Und gestern hatte ich noch mal den direkten Vergleich. Den Rest Regenwasser aus der Zisterne gepumpt mit 3,8 bar Druck. Ergab auf ca 30 m abgerolltem Schlauch einen Wasserschleier von 50 cm. Zisterne gleich leer, umgestellt auf Leitungswasser, nix. Kein Schleier mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 09. Juli 2023, 10:04:21
Gestern extra gemacht, Geka Softrain Gießstab mit 4bar und 25m 3/4" Schlauch.

Ich habe auch nicht alles auf Geka. Nur die Wasserhähne und Schläuche. Falls ich einen Entabnehmer mit Gardena Steckverbinder benutzen möchte, habe ich ein 2 15cm Stück Schlauch mit einer Seite Geka und der anderen Gardena. Damit lässt sich sozusagen auch noch alles mit Gardena Stecker bedienen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 09. Juli 2023, 10:50:20
Das ist gemein, so ein Bild zu zeigen!  ;)

Es ist klar, dass ich nicht alles umstellen muss, aber die Schläuche, bzw. Schlauchwagen plus Schläuche, bis ich am Ende des Gartens angekommen bin, das sind schon einige Verbindungen, die ich dann umstellen müsste. Der Garten ist mehr als 70 m lang und wir haben jetzt so ziemlich alles zusammen in 3/4 Zoll, dass ich bis hinten kommen kann. Da muss ich stecken, weil ich einen Schlauch in der Länge nicht bewältigt bekomme. Jedenfalls denke ich, dass das mein Budget sprengt. Aber ich schaue noch mal überhaupt. Der Brausekopf war teuer, von daher gehe ich evtl fälschlich davon aus, dass es die Verbindungen auch sind. (Gedankengang gepostet, wieder mal, nicht Ergebnis.  :-[)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 09. Juli 2023, 11:07:32
Es geht, läppert sich evtl. Viel mal einsnochwas kann teuer werden.
https://www.megahaustechnik.de/Schnellkupplung-System-aus-Messing-GEKA-komp
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 09. Juli 2023, 11:32:29
gestern abend erreicht uns die zungenspitze eines ausläufers, geregnet hat es woanders. hier war eine viertelstunde leichter regen. heute glüht die luft.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 09. Juli 2023, 17:18:47
Das ist gemein, so ein Bild zu zeigen!  ;)

Es ist klar, dass ich nicht alles umstellen muss, aber die Schläuche, bzw. Schlauchwagen plus Schläuche, bis ich am Ende des Gartens angekommen bin, das sind schon einige Verbindungen, die ich dann umstellen müsste. Der Garten ist mehr als 70 m lang und wir haben jetzt so ziemlich alles zusammen in 3/4 Zoll, dass ich bis hinten kommen kann. Da muss ich stecken, weil ich einen Schlauch in der Länge nicht bewältigt bekomme. Jedenfalls denke ich, dass das mein Budget sprengt. Aber ich schaue noch mal überhaupt. Der Brausekopf war teuer, von daher gehe ich evtl fälschlich davon aus, dass es die Verbindungen auch sind. (Gedankengang gepostet, wieder mal, nicht Ergebnis.  :-[)

Oder Steckverbindungen aus Messing mit dem Schlauchinnendurchmesser anfertigen und den Schlauch dann angewärmt mit Gleitmittel drüberwürschen. ;) Da wäre der Schlauchquerschnitt auf ganzer Länge gewährleistet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rüttelplatte am 09. Juli 2023, 17:24:10
Hat aber nicht jeder ne Drehbank zu Hause ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 09. Juli 2023, 17:38:40
Könnte man ja auch machen lassen. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Krokosmian am 09. Juli 2023, 21:48:20
weiss nicht wie und ob ich im Garten weitermachen soll.

Klar!

Ich kenne inzwischen einige Pflanzen die ohne Wasser wachsen ;). Es sind z.B.  Amaranth, Disteln, Schachtelhalm, Brennnesseln, Franzosenkraut, Winden, Wicken, Muskatellersalbei, Johanniskraut, Cardy, Meerrettich, Minze. Das ist doch schon einiges und die Liste ließe sich beliebig verlängern. Nur können wir mit den meisten davon nichts anfangen.

Kompasslattich! Steht mannshoch da, schön grün und verzweigt wie ein Christbaum. Ist dem Zeug grad egal, wenn daneben Risse im Boden sind, durch die man bis nach Sydney sehen kann! Außerdem kann man einen Naturkautschuk drauß machen, sagt Wikipedia.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 09. Juli 2023, 21:51:55
ich füge noch das kanadische berufskraut, 1.50 m und den stachellattich, 2.10m, hinzu. beides ungewässert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Elro am 09. Juli 2023, 23:16:46
Es geht, läppert sich evtl. Viel mal einsnochwas kann teuer werden.
https://www.megahaustechnik.de/Schnellkupplung-System-aus-Messing-GEKA-komp
Ich mag diese Schnellkupplungen überhaupt nicht. Wie oft habe ich mich daran die Finger eingeklemmt. Besonders übel die Variante mit Schelle denn die sind oft scharfkantig am Ende oder an der Schraube.
Aber ganz egal was man nimmt, ich will lieber Regen.
Heute in der Früh ca. 40 m² mit Regner im Gemüsegarten mit 700 Liter bewässert und heute Abend trotz Mulch alles trocken ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 10. Juli 2023, 08:49:17
Hier kommen gerade 40% Regenwahrscheinlichkeit vom Himmel  ;D  8).

Nachtrag: Die Waschmaschine ist gleich fertig  ;D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 10. Juli 2023, 13:46:48
Fetthennen als Flachwurzler sollte man wirklich nicht unter Baumkronen pflanzen.
Von dem Gewitter heute Nacht mit 1,6 Litern ist bei ihr nicht viel angekommen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 10. Juli 2023, 14:47:04
ich füge noch das kanadische berufskraut, 1.50 m und den stachellattich, 2.10m, hinzu. beides ungewässert.
Oh ja, das Berufkraut liebe ich auch ;D. Der Gewürzfenchel ist auch mannshoch.
Heute morgen hat es ein paar Bindfäden geregnet, das war nach 3 Minuten vorbei. Jetzt hängt meine Wäsche draußen, aber es weht nur ein leichter Wind, Regen ist keiner angesagt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 10. Juli 2023, 14:52:13
Es geht, läppert sich evtl. Viel mal einsnochwas kann teuer werden.
https://www.megahaustechnik.de/Schnellkupplung-System-aus-Messing-GEKA-komp
Ich mag diese Schnellkupplungen überhaupt nicht. Wie oft habe ich mich daran die Finger eingeklemmt. Besonders übel die Variante mit Schelle denn die sind oft scharfkantig am Ende oder an der Schraube.

Und ich mag diese einfachen Steckverbindungen aus Plastik nicht, in die man das Schlauchende einklemmt und festdreht. Hat sich gestern wieder mal beim Gießen gelöst >:( und ich war tropfnass.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: RosaRot am 10. Juli 2023, 15:01:08
Und das passiert bei den Geka-Kupplungen nicht?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 10. Juli 2023, 15:07:54
Ich habs noch nicht geschafft aber ausschließen kann man das bestimmt auch nicht. In 10 Jahren kommt das bestimmt irgendwo mal vor. Bei aus der Kupplung rutschenden Schlauch-Plastikkupplungen denke ich passiert das eher jeden Tag, weil die verbreiteter sind. Das eine ist in dem Punkt nicht viel besser als das andere.

Was mit den Gekakupplungen aber nervt, ist wenn sie nicht gescheit passen, also für zarte Hände zu schwergängig sind.
Da gibts 2 Regeln: nur Original kaufen, keine Plagiate. Obi Kupplungen habe ich alle aussortiert, teures Lehrgeld. Und auf ein Schlauchende immer eine Saugkupplung, die mit einem Gewindering festgedreht wird. Dann bekommen es selbst Kinderhände hin.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Hyla am 10. Juli 2023, 15:55:02
Und das passiert bei den Geka-Kupplungen nicht?

Eher nicht, dafür reißt man sich da die Pfoten auf. Vor dem Kauf probiert die Anschlüsse in der Gärtnerei eures Vertrauens aus, wenn sie schon gebraucht sind und Sand drin klemmt. Neu funktionieren sie immer.
Die Brausen sind aber sehr gut. Habe ich auch.  :)

Das Unwetter hat hier kaum was gebracht. 2mm im Regenmesser.
Dafür kam aber meine Stromrechnung. 🤬
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 10. Juli 2023, 16:29:06
Und ich mag diese einfachen Steckverbindungen aus Plastik nicht, in die man das Schlauchende einklemmt und festdreht. Hat sich gestern wieder mal beim Gießen gelöst >:( und ich war tropfnass.

War das eine von Gardena oder eine nachgebaute? Man kann ja von Gardena halten, was man will, aber eine Schlauchkupplung von denen habe ich bisher noch nicht kleingekriegt. Bei ALDI-LIDL-sonstwas bin ich aber auch schon öfter nass geworden...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Apfelbaeuerin am 10. Juli 2023, 16:31:39
Ein No-Name-Ding aus dem Baumarkt ::). Ich seh schon, da muss was Vernünftigeres her.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 10. Juli 2023, 16:37:44
Es hängt viel davon ab, den Schraubring so fest wie möglich anzuziehen.
Verbindungen, die meine Mutter verschraubt hatte, sind schon auseinander gegangen, alle, die ich angezogen habe, Gardena wie No-Name, noch nie.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 10. Juli 2023, 18:51:18
Bei uns ist in der Garage auch der Schlauch abgegangen und wir kriegen ihn nicht mehr dran. Haben die Kupplung auch weg gemacht, aber der Hahn spritzt auch in alle Richtungen >:(.
Zurück zum Wetter: morgen sind wieder 37° angesagt und viel Sonne. Meine Tochter musste heute Mais entfahnen. Sie kriegen kaum noch Aushilfen für diese Arbeit, wer will das schon machen bei dem Wetter :-\.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Elro am 10. Juli 2023, 23:33:38
Was mit den Gekakupplungen aber nervt, ist wenn sie nicht gescheit passen, also für zarte Hände zu schwergängig sind.
Lehrgeld habe ich auch mit Billigkupplungen bezahlt denn diese springen gerne raus. Und ganz neu entdeckt, man sollte die Wasserstopp- Teile ab und zu mal öffnen. Bei mir lief am Wochenende nix mehr durch bis ich so ein Teil geöffnet hatte und jede Menge "Zeug" , z.B. Fadenalgen da drin umwickelt fand. Wenn man aus der Regentonne pumpt geht halt immer etwas Dreck mit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 10. Juli 2023, 23:47:25
Meine Tochter musste heute Mais entfahnen.
Sag deiner Tochter mal bitte einen verdammt ernst und ehrlich gemeintes Dankeschön für diese existenzielle Arbeit. Fast niemand kann sich mehr vorstellen was das bedeutet. Da habe ich tatsächlich meine Hochachtung davor. Und ich wünsche es unserer Gesellschaft, das sie wieder lernt, was 12 oder 14 Stunden Sonne mit dem Körper anrichten kann.

In diesem Kontext wird auch das Dürregejammer sehr klein. Ich habe heute 2 Stunden RC 135 als Grundlage für die nächsten Tage laufen lasen. Da kann man zugucken, das ist keine erbrachte Leistung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Starking007 am 11. Juli 2023, 05:45:40
Ne Boing RC-135 hast du? ;-)
Ok, ist ein Kreisregner.
Ich nehme die Pendelregner von Gardena, weil ich meist begrenzte Kleinflächen giesse. Oder gleich den Sprühschlauch.

Plastik-Schlauchkupplungen:
Für das Geld der Billigware hätte ich einige Gute von Gardena bekommen.
Aber auch die kann man aufbessern:
Gummiringe vom Schnappverschluss der Bierflasche rund um die Schiebemanschette oder um die Spritzenspitze, mit Sekundenkleber gesichert,
schon halten sie noch mehr aus.
Die Wasserstopeinsätze hab ich ausgebaut, die mindern mir den Druck zu sehr.

Langsam werde ich mit dem Sanieren meiner Zisterne fertig (netto 28m³), abstrahlen, abpumpen, ausbessern, spachteln,
2 x Anstrich. Die Pumpen sind schon angeschlossen.
Dann kann es regnen, könnte, sollte....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 11. Juli 2023, 13:45:19
Mit 28 Kubik kann man wenigstens ein paar Wochen ohne Regen überbrücken. Bei meinen 24m² Dachfläche bräuchte die aber mindestens 2 Jahre um vollzulaufen. Und seit Anfang diesen Jahres wären erst 4 Kubikmeter reingelaufen.
Was für eine Leistung wird deine Pumpe haben?

Die Schwenkregner benutze ich übrigens nicht, die Verteilgenauigkeit ist viel zu gering, die Fläche zu groß und so müssten sie wenigstens 4 Stunden laufen für eine notwendige Menge von 10mm pro Bewässerungsgang, also 8 Stunden für einmal vernünftig gießen auf Lehm. Zudem sind sie sehr Windanfällig und haben damit hohe Verluste.
Der RC 135 hat gestern im Viertelkreis in anderthalb Stunden 15mm verteilt. Reichweite 12m, fast genau eine Gartenbreite.
Bei den Naan mit verstellbarem Strahlanstieg (nutze ich wenn es unter die Bäume geht) ist es etwas mehr, weil der Bereich kleiner ist.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lilia am 11. Juli 2023, 20:28:51
es donnerte und blitzte - leider woanders. wir hatten nur das getröpfel von der zungenspitze eines regenausläufers, kaum messbar, wieder eine viertelstunde. setzen, sechs. ziel verfehlt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 12. Juli 2023, 03:16:16
Wolkenloser Himmel, nachts +25,2°C ! Wenn die Wasserleitung nicht ausgetrocknet ist, werde ich weiter gießen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 16. Juli 2023, 20:22:26
Meine Tochter musste heute Mais entfahnen.
Sag deiner Tochter mal bitte einen verdammt ernst und ehrlich gemeintes Dankeschön für diese existenzielle Arbeit. Fast niemand kann sich mehr vorstellen was das bedeutet. Da habe ich tatsächlich meine Hochachtung davor. Und ich wünsche es unserer Gesellschaft, das sie wieder lernt, was 12 oder 14 Stunden Sonne mit dem Körper anrichten kann.

In diesem Kontext wird auch das Dürregejammer sehr klein. Ich habe heute 2 Stunden RC 135 als Grundlage für die nächsten Tage laufen lasen. Da kann man zugucken, das ist keine erbrachte Leistung.
Besten Dank von mir und der Tochter für die Anerkennung. Bis jetzt haben sie täglich nur 8-9 Stunden gearbeitet, aber gestern auch und heute 10 Stunden :P. Danach ist sie heute noch kurz in unseren Garten zum ernten. Aber das ist jetzt OT.
Heute Nacht hat es wenigstens mal ordentlich geregnet. Laut Regenmesser waren es zwar nur wieder 8 l, aber es ist schön gegossen. Also erst mal kein Gejammer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 16. Juli 2023, 20:44:16
Ja, jetzt ist Hochsaison beim Mais und C4 Pflanzen sind es wert weitergezüchtet zu werden, wenn man mit dem Klima klarkommen möchte.
Sei froh über die 8 Liter. Hier waren es um 22 Uhr 2 Komma noch was mm, das Gewitter, das für 23Uhr angekündigt war hatte sich unterwegs aufgelöst, nur 0,4mm.
Es wundert mich, das es hinter uns wieder zusammen kam und bei euch abgeregnet hat. Das war dann aber wohl vor 23 Uhr, als noch Potential in der Atmosphäre war, oder habt ihr danach noch was ergiebiges gehabt?.

Ich habe vorhin im Frühjahr umgepflanzte Obstbäume gegossen, da kam dieses Jahr noch nichts drauf. Der Boden dort saugte auch auf unter 1m² Fläche 200 Liter einfach weg, keine Pfützen bei solchen Mengen...  Es fehlt noch viel mehr.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 16. Juli 2023, 22:12:56
Da hatten wir wirklich mal Glück. Es war so um 22 Uhr, danach nicht mehr viel.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 18. Juli 2023, 10:14:53
Gestern war mal wieder Bewässerungstag. Ich hab bei mir 2 Überkronenregner (im Foto links einer und rechts einer) laufen lassen, um Mehltau und Milben abzuspülen und mal etwas Grundfeuchtigkeit wieder reinzubringen. Deshalb auch beim Beregnen mit dem Schlauch die Ecken gegossen, die nicht von oben nass werden sollen bzw dieses Jahr noch nicht gegossen wurden. Also Pfirsich, Reben und Tomaten mit dem Schlauch. Das war auch wieder eine halbe Stunde. 2 Stunden Regner an bei mir, in einem anderen Garten parallel anderthalb.
Gurken und Melonen ausgespart, müssen warten bis morgen.
Heute muss ich mit dem Spaten kontrollieren, ob überhaupt nennenswerte Mengen unter den Bäumen angekommen sind. Wenn nicht, wird dort von unten nachgewässert.
Da der letzte ergiebige Regen Ende April fiel, und das danach nach spätestens 2 Tagen weg war bzw erst gar nicht am Boden angekommen ist, muss hier doch eine effektive Bewässerung stattfinden und nicht nur Spielerei mit dem Sprühregner.
Gemüse und Obst dem Wetter überlassen funktioniert nicht wenn sich 2 Wochen Niederschlagsfrei an 4 Wochen Niederschlagsfrei nach einem Monat ohne Regen aneinanderreihen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 18. Juli 2023, 11:41:10
Du verbrauchst ja eine Menge Wasser :o.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 18. Juli 2023, 11:45:42
Es fehlt ja auch eine Menge. Minus 417 sagt die theoretische Bilanz. Ich habe noch nicht annähernd die Hälfte davon gewässert, bis auf ein paar bedürftige Kulturen wie Gurken.
Und es wird laufend geerntet, so soll das auch mit dem Obst werden, die Bäume hängen voll.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 18. Juli 2023, 12:05:58
Du verbrauchst ja eine Menge Wasser :o.
Und das ziemlich uneffektiv.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 18. Juli 2023, 12:22:05
Das erkläre mir mal bitte, warum uneffektiv.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Roeschen1 am 18. Juli 2023, 12:27:08
Da verdunstet ein Teil des Wassers bei Beregnung, Tropfschläuche direkt am Boden wäre effizienter.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 18. Juli 2023, 13:06:59
Ja, es verdunstet ein Teil. Hört man immer wieder und fast immer ohne Quellenangabe. Dafür aber mit Zahlen wie bis 95% Verlust durch Regner, je nach dem welcher Effekt beim Leser erreicht werden soll. Dabei ist das Thema Wasserverluste komplex und man kann je nach dem welche Prozentzahl erreicht werden soll wunderbar Äpfel mit Birnen vergleichen oder einfach nur Stuss behaupten.

Also es verdunstet Wasser. Direkt und durch Interzeption. Vor allem in den ersten 5 bis 10 Minuten. Das sind bestimmt 20 Liter. Bei Tropfbewässerung auf statt im Boden wäre es evtl unter der Hälfte. Also bei 2-3 Kubikmetern ein Verlust von mindestens 20 Liter, das sind satte 0,1% Verlustrate. Empfinde ich nicht als uneffektiv und bekomme sie evtl sogar zurück, wenn die Temperatur der Fläche durch Abkühlung unter den Taupunkt fällt und Feuchtigkeit kondensiert.

Den größten Anteil an Verlusten dürfte der Wind haben, natürlich abhängig von der Tropfengröße. Dazu muss Wind aber wehen, das ist selten in Windgeschützten Ecken bei Sonnenuntergang.
Also Gartenplaner, erklär mal bitte warum uneffektiv. Oder war das nur nachgeplappert und du hast dir noch nie Gedanken über das Thema gemacht?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 18. Juli 2023, 13:35:35
Also mich würden tatsächlich belastbare Zahlen oder wie auch immer designte Versuche zu Effektivität verschiedener Regnermodelle interessieren. Egal in welcher Kultur. Ich kann nichts wirklich finden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 18. Juli 2023, 13:46:43
Regner haben eine Effektivität von 65-75%
.
…Heute muss ich mit dem Spaten kontrollieren, ob überhaupt nennenswerte Mengen unter den Bäumen angekommen sind. Wenn nicht, wird dort von unten nachgewässert.

Eigentlich bräuchte ich nur das zitieren und sonst nix dazu schreiben.

Das Wasser direkt auf den Boden ausbringen, unter Laub, unter den Gehölzkronen.
Ich hab 2018 auch mit stundenlangen Regnerorgien experimentiert und hab, ganz empirisch, festgestellt, wie wenig Wasser dabei wie wenig tief in den Boden kommt.
Wenn ich die Brause hingegen an eine Pflanze auf den Boden lege und einige Minuten laufen lasse, dann geht das in die Tiefe.

Aber dass du in deiner ganz eigenen Welt lebst, ist ja schon mehrfach offenbar geworden und dass kein anderer zitierter Experte oder Wissenschaftler dir Experte oder Wissenschaftler genug ist  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Roeschen1 am 18. Juli 2023, 14:31:48
 Untersuchungen im Erwerbsgemüsebau
https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/news/31068_Effizienzsteigerung_in_der_Bewaesserung
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 18. Juli 2023, 17:08:03
Roeschen, leider nix konkretes im Download vom Link. Dort geht es mehr um Regner mit weniger Druck, damit die Pumpen nicht so viel Diesel brauchen. Hier fange ich mit 4bar an, ohne Pumpe. Energie spielt also keine Rolle für mich. 
Regnet haben eine Effektivität von 65-75%
.
…Heute muss ich mit dem Spaten kontrollieren, ob überhaupt nennenswerte Mengen unter den Bäumen angekommen sind. Wenn nicht, wird dort von unten nachgewässert.

Eigentlich bräuchte ich nur das zitieren und sonst nix dazu schreiben.
Könntest du, ja klar. Du kennst nur die Situation nicht. Die 15mm gestern waren ein Anfang um ein Defizit abzumildern, das mehr als 60cm Bodentiefe umfasst. 
Wie hast du die Regnereffektivität von 65-75% gemessen? Welche Regner? Schwenkregner? Da würden mich solche Zahlen manchmal nicht wundern, sowas benutze ich nicht weil sie untauglich sind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Calvin am 18. Juli 2023, 17:31:33
etwas zum selbermachen:

https://www.youtube.com/watch?v=RPK1s4h_iuY
https://www.youtube.com/watch?v=RwQDhsgTpkM&list=PLlNTGj57WIYFvGKWXO_V6aHVoymSxvpkY
https://www.youtube.com/watch?v=ego2FkuQwxc
https://www.youtube.com/watch?v=Ph-7tQuIbz4
https://www.youtube.com/watch?v=DmTNFIEc2VA

wollte eigentlich ein Video posten, dass alles in eines ist und auf deutsch, sowie Zahlen liefert mit Liter pro m2, und es veranschaulicht, aber jeder hat nen Taschenrechner, und nen Tupperware Behälter, den er mit Erde füllen kann. Oder Lebenmittelfarbe kaufen, im Garten gießen und dann mit dem Spaten nachgraben, wie tief die Farbe gekommen ist. Wenn man ne Gießkanne nimmt, hat man auch gleich die Bewässerungsmenge recht einfach zum notieren.

Vielleicht findet es ja einer, war ein recht altes Video, zeigte 2 Gefäße(Ameisenfarm/Aquarium, dünn, etwa 2cm tief und über 60cm hoch, Breite weiß ich net), bei einem wurde glaub ich 1 Liter reingeschüttet, im anderen 2, dann im Zeitraffer, bis auf 60cm runter feucht wurde. Mit Zeitstempeln für alle 10cm, und die ersten 10 glaub ich waren in kleinere Bereiche nochmal unterteilt.

Dann das gleiche nochmal mit Regenwurmgänge bis an die Luft, beim anderen die obersten paar cm zugeschüttet vom Gang, einmal mit Verdichtung, einmal mit Pflanzen, einmal mit Mulch/Kompost, ... . Man konnte daraus keine Doktorarbeit machen, aber für sich erkennen, ob etwas für einem dabei ist zum selber versuchen Zuhause. Es war einfach nur ein Video, ohne großen Text und Gesang, wo man Wasser zuschauen konnte in den unterschiedlichen "Aquarien" bis es auf 60cm Tiefe war.

Ich nahm von dem Video für Zuhause mit, mindestens mit Beregner 1-2h bewässern auf einmal, oder 30-60l Wasser zu ner "Pflanze" zu schütten, maximal alle 2-3 Tage, dann sollte sie die restliche Woche ohne Hilfe schaffen, und die Wuzeln bleiben net in den obersten 2cm, sondern gehen nach unten.

https://www.plantopedia.de/wasserverbrauch-rasensprenger/
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Roeschen1 am 18. Juli 2023, 18:18:17
 
Leider wird der focus bei der Wirtschaftlichkeit der Beregnung auf Strom- und Anschaffungskosten der Beregner, Schläuche, etc plus Arbeitsaufwand gelegt.
Wasser, die begrenzte Ressource, ist kein Thema, scheinbar grenzenlos vorhanden.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 18. Juli 2023, 19:10:42
… Die 15mm gestern waren ein Anfang um ein Defizit abzumildern, das mehr als 60cm Bodentiefe umfasst. …
Und dafür sprühst du Wasser in die Luft und aufs Laub, statt direkt auf den Boden? 

Wie hast du die Regnereffektivität von 65-75% gemessen? Welche Regner? Schwenkregner? Da würden mich solche Zahlen manchmal nicht wundern, sowas benutze ich nicht weil sie untauglich sind.
Da musst du bei der University of Rhode Island nachfragen - aber dann ist dir sicher entweder der Aufbau der Studien, die das Ergebnis erbracht haben, wieder nicht wissenschaftlich genug oder du drehst es dir anderweitig so, dass es dir passt.
Trump hätte wirklich Freude an dir….
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 18. Juli 2023, 20:11:47
Wenn man sich ein bisschen Mühe gibt, findet man auf landwirtschaftlichen Seiten, dass Reihenregner eine Wassereffizienz von 60-70% haben, Rollomat 60%, Tröpfchenbewässerung 90%, oder:
“…So liege die Wassereffizienz bei der Tropfbewässerung bei einem Faktor von 0,9, die Rohrbewässerung erreiche 0,6 bis 0,7 und die Beregnungsmaschinen erreichten Wassereffizienzen von 0,6. …”
Von 2013, also alles schon länger bekannt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 18. Juli 2023, 20:28:13
Südwestmecklenburg jammert wieder mit. Der Regen von Ende Juni war gut, aber im Juli war es schon wieder viel zu wenig. (Der Juni-Regen hat die Defizite von April und Mai nicht aufholen können.) Die Wetterstation meldet um die 20 Liter für Juli, aber die hatten wir hier definitiv nicht. Ich war Anfang des Monats etwas aus dem Tritt und habe deswegen nicht selbst mitgezählt.  ;)Ich wässere täglich reihum. 2 ganze Tage lang lief es sacht aus dem Schlauch an frischgesetzte Gehölze. Abends schleppe ich Kannen, um Gurke, Tomaten und vor allem Kübel zu gießen. Dann läuft auch noch der Regner und bewässert Beete. Ebenfalls reihum.

Anders ist es für mich aktuell nicht zu schaffen. Tröpfchenbewässerung haben wir nicht, aber das wird sich wohl ändern müssen.

Ohne in der Diskussion Partei ergreifen zu wollen: Ihr habt gelesen, dass thujon mit der Beregnung gleichzeitig und zunächst noch etwas anderes erreichen wollte?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 18. Juli 2023, 21:26:34
Mehltau und Milben abspülen?
Da hätte ich gern mal Zahlen, wie effektiv das war, also Milbenzählung vorher - nachher  ;D
Mehltau musste ich abreiben, Wassersprühen brachte da nicht viel.
Aber auch das wird bei TT sicher gaaaaanz anders sein  8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 18. Juli 2023, 21:49:17
Wer sonst nix zu tun hat, kann sich gerne mit Milbenzählungen beschäftigen. Mir ganz gleich.  ;) Wobei die Vorstellung lustiges Kopfkino hervorruft.  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 18. Juli 2023, 22:31:09
Mir liegt es fremd für irgendjemanden Partei zu ergreifen, das mache ich auch nicht für mich selbst, sondern ich stelle Fragen, damit es objektiv und nicht parteiisch wird.
Wer dumm rumsabbeln will kann das ja gerne machen. Gartenplaner, wenn du nicht mal die Regner kennst die du ausprobiert hast sollte ich dich vielleicht wirklich besser ignorieren. Scheinbar gehts dir nur um den Kindergarten, der juckt mich leider nicht. Das mit den % Zahlen hast du nicht verstanden. Mir geht es darum zu erfahren, wie sie zustande kommen, was da gemessen wurde. Ansonsten sind solche Zahlen schlicht wertlos. Ich kann dir ein Versuchsdesign zusammenstellen wo für egal welchen Regner ein Wert zwischen 0 und 100% rauskommt. Das bringt mich aber nicht weiter, ich kenne die Texte zum Thema und mag das voneinander abzuschreiben nicht. Ich habe nur danach gefragt warum du der Meinung bist es ist uneffizient, kannst du nicht beantworten, für mich stupides nachgeäffe.

Calvin, das Video würde ich tatsächlich auch mal gerne sehen. Die Thematik ist klar, deshalb ja auch die Fragen.

Habe heute nachgebuddelt, siehe Foto, es ist scheinbar das passiert was beabsichtigt wurde: ein Teil der Luft auf der Schicht 0-30 wurde ersetzt durch Wasser und damit die verfügbare Wassermenge angehoben. Gleichmäßig auf die 30cm verteilt, so wie gewünscht. Deshalb heute nachgewässert, um den Wasseranteil im Boden weiter zu erhöhen, so das nicht die Unkrautkeimung im Vordergrund steht, sondern die Umsetzung von Nährstoffen und Verdunstungsgeschütze Wasservorräte weiter unten, die ein Wurzelwachstum für die nächsten Tage/Wochen ermöglichen.

Heute auch mit dem Schlauch gegossen, weil eben der Effekt mit Mehltau abspülen und Milben das Leben schwer machen gestern war, und heute wegen Pilzvorsorge keine Stundenlange Blattnässe gewünscht war.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 18. Juli 2023, 22:35:21
Hier der unbewässerte Vergleich, Pflanzenverfügbares Wasser nicht mehr als eine Handvoll Liter Wasser auf den Quadratmeter in dieser biologisch aktiven Schicht.
Und wenn man es wetterbedingt schon so steuern kann, dann werde ich mich hüten, die Nährstoffe mit der Brause in unerreichbare Tiefen zu spülen. Das mache ich höchstens in den toten Ecken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 19. Juli 2023, 02:04:57
Ich glaube kaum, daß der dümmste Bauer mit den größten Kartoffeln jemals eine Bodendurchwässerungsmessung durchgeführt hat ???  8)  ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 19. Juli 2023, 11:17:13
Mir liegt es fremd für irgendjemanden Partei zu ergreifen, das mache ich auch nicht für mich selbst, sondern ich stelle Fragen, damit es objektiv und nicht parteiisch wird. …
;D ;D ;D
Die Betonkopfrepublikaner in den USA stellen auch “nur Fragen”, wurde in einer bösen Parodie als Running Gag schön aufgenommen…
Und so, wie du gern und üppig Landwirtschaftslobby-Geschwafel übernimmst und versuchst, immer wieder hier bei manchen Themen als “reine Wahrheit” zu propagandieren ist dies wirklich Kindergarten und nur noch lächerlich.

Ich würde dich weiß Gott liebend gern ignorieren - aber da du ja nach Trump-Manier vorgehst und Dinge so lange immer wieder neu behauptest, auch wenn dir schon dutzende Male, von Lerchenzorn z.B., widersprochen wurde, ja du widerlegt wurdest, immer wieder mit den gleichen Argumentationen aufwartest, wohl in der Hoffnung, dass, wenn die Lüge nur oft genug wiederholt wird, nach und nach doch immer mehr nicht so intensiv nachforschende Leser anfangen, sie zu glauben, da darf man leider nicht ignorieren und muss immer wieder widersprechen.

…Wer dumm rumsabbeln will kann das ja gerne machen. Gartenplaner, wenn du nicht mal die Regner kennst die du ausprobiert hast sollte ich dich vielleicht wirklich besser ignorieren. Scheinbar gehts dir nur um den Kindergarten, der juckt mich leider nicht. Das mit den % Zahlen hast du nicht verstanden. Mir geht es darum zu erfahren, wie sie zustande kommen, was da gemessen wurde. Ansonsten sind solche Zahlen schlicht wertlos.
Ich kann dir ein Versuchsdesign zusammenstellen wo für egal welchen Regner ein Wert zwischen 0 und 100% rauskommt. Das bringt mich aber nicht weiter, ich kenne die Texte zum Thema und mag das voneinander abzuschreiben nicht. …

Die üblichen Abwertungsmethoden mal wieder.
Ich dachte gestern noch so, dass du bestimmt mit dem “Abschreibe-Vorwurf” um die Ecke kommen wirst  ;D

Die genauen %-Zahlen interessieren die Landwirtschaft sehr, Verbrauch von Betriebsmitteln, du bist doch so dicke mit der Landwirtschaft, frag deine Freund/innen, wie die Zahlen ermittelt wurden.

Insofern, Landwirtschaftsregner haben einen Verlust von 30-40%, du scheinst laut Foto ja sowas in die Richtung zu nutzen, normale Gartenregner also mindestens so viel oder mehr.

…Ich habe nur danach gefragt warum du der Meinung bist es ist uneffizient, kannst du nicht beantworten, für mich stupides nachgeäffe. …

Das habe ich dir beantwortet, aber das ignorierst du wieder fleißig.


Habe heute nachgebuddelt, siehe Foto, es ist scheinbar das passiert was beabsichtigt wurde: ein Teil der Luft auf der Schicht 0-30 wurde ersetzt durch Wasser und damit die verfügbare Wassermenge angehoben. Gleichmäßig auf die 30cm verteilt, so wie gewünscht. …

Wann man an der Stelle 30-60l gezielt auf den Boden kippt, klappt das auch gut  8)
(Mal ein bisschen mit deinen Diskussions-Methoden gearbeitet  ;) )
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. Juli 2023, 12:54:23
Wann man an der Stelle 30-60l gezielt auf den Boden kippt, klappt das auch gut
Glaube ich gerne, ist aber uneffektiv.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. Juli 2023, 14:16:52
Hab was halbwegs vergleichbares gefunden zu WDEL (wind drift evaporation losses):
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4500530

Methodik Playan et. al. 2011
Zitat
The solid-set system covered an area of 1.2 ha, with a grass crop. The arrangement of
sprinklers was square, with a distance of 15 m. The sprinkler model was VYR70 (VYRSATM,
Burgos, Spain), equipped with two nozzles (4.4 and 2.4 mm) and with a sprinkler riser height of
2.00 m. The nozzle operating pressure was set at 380 kPa (Figure 1a). Twenty-five catch cans
were located at a spacing of 3 x 3 m within four sprinklers. In the solid-set, 37 experiments were
performed: 19 during the day and 17 during the night, with a duration of 1.00 h.
WDEL lag im Bereich zwischen 1,59% und 27,61%

Wohlbemerkt, es wurde nur eine Stunde gewässert und nicht 2 und ich benutze lediglich eine 4mm Düse, keine Regner mit Haupt- und Nahbereichdüse. Je kleiner die Düse beim selben Druck, desto kleiner die Tropfen desto höher die Abdrift. Deshalb benutze ich keine 2,4mm Düsen bei mir.

Mir scheint die Aussage 30-40% WDEL trifft nicht die Situation, von der ich ein Bild in 5972 gezeigt habe.

Man was nervig, Gartenplaner. Trotzdem danke, du hast mich zu dem Wert WDEL unter 2% geführt, wenn man es praktisch richtig macht, also mit einem Regner verantwortungsvoll umgehen kann. Also wenn man es gescheit macht sind die Verluste ähnlich hoch wie bei einer Tropfbewässerung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. Juli 2023, 14:26:06
PS: am liebsten wässere ich wenn es regnet und nicht der Zweck im Vordergrund steht, die Blätter zu ´waschen´.
Je nach Bewuchs reichen auch geringe Regenmengen, um die Verlustrate beim bewässern durch Regner auf nahezu 0 zu reduzieren.
Das ist hier gerade im Sommer der Fall, wenn die Gewitterwolken abends zusammenfallen und nach dem kurzen Guss relativ Windstille herrscht.

Das kann man bestimmt auch verstehen, wenn man nicht wissenschaftlich denkt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 19. Juli 2023, 15:00:45
Mein großer Garten sieht inzwischen struppig aus....ohne häufigeren Regen und nur mit der Gießerei ist richtiges gärtnern bald nicht mehr möglich.
Neu gepflanztes wächst nicht an, Pflanzlöcher kriegt man nicht gegraben und überhaupt macht das so keinen Spaß mehr.  Bin grad mal wieder sehr frustriert über die Beete, den brauner werdenden Rasen usw und andererseits total froh, daß ich mein Gemüse habe, das immer Laune macht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 19. Juli 2023, 18:37:46
 ;D ;D ;D
Gehofft, dass das kompliziert genug ist, dass ich es nicht lese?

Also, fangen wir mal an:
"This is a preprint article, it offers immediate access but has not been peer reviewed."

Ernsthaft?

Nehmen wir mal an, die, deren Arbeiten sie als Grundlage genommen haben arbeiten doch einigermaßen ordentlich, was ja häufig nicht so ganz der Fall ist und schaun uns das doch mal an:

"..Wind Drift and Evaporation Losses (WDEL) critically determine the application efficiency of sprinkler irrigation systems. In specific conditions, even half of the irrigation water can evaporate or drift out of the irrigated area.
...
A critical aspect in the optimization of sprinkler irrigation efficiency is the amount of water
losses. In many circumstances, Wind Drift and Evaporation Losses (WDEL, %) can be larger
than the other types of water losses (runoff and deep percolation) (Dylla and Shull, 1983)
Although in specific cases WDEL can reach 50%, maximum values of 28%, 36% and 25% were
reported in the extensive experimental series of Playán et al. (2005), Sanchez et al. (2011), and
Karimi et al. (2014), respectively (Table 1). ..."

WDEL (%):
1,59-27,61 / 1,15-14,17 bei Playan et al. (2005)
0,0-35,63                      bei Sanchez et al. (2011)
7,46-24,91 / 8,49-11,49 bei Karimi et al. (2014)

Dabei wurden in den Versuchsanordnungen natürlich nicht auch noch Baumkronen und Gesträuch mit beregnet, wie man es auf deinem Foto in #5972 gut sehen kann, mit ihrer großen Oberfläche, wo schön viel Wasser verdunsten kann, ohne je den Boden zu erreichen.
(Mal ganz aussen vor gelassen, Rasen beregnen, nunja....)

Als wissenschaftlich denkender Mensch reichten mir schon meine empirischen Regnerversuchen von 2018, wo nur die oberen Zentimeter nach stundenlangen Beregnen angefeuchtet waren, dies nicht mehr zu tun, einerseits, da ich mit meinem Brunnen haushalten muss, da das Grundwasser nicht so schnell nachläuft, und der war nach den Aktionen eben leer, und andererseits, weil ich so die Wurzeln nach oben locken würde, was definitiv kontraproduktiv ist.

...
Man was nervig, Gartenplaner. Trotzdem danke, du hast mich zu dem Wert WDEL unter 2% geführt, wenn man es praktisch richtig macht, also mit einem Regner verantwortungsvoll umgehen kann. Also wenn man es gescheit macht sind die Verluste ähnlich hoch wie bei einer Tropfbewässerung.
man was praktisch, dass du dir da die dir genehme niedrigste Zahl rauspicken kannst, die sehr wahrscheinlich nichts mit deinem Beregnen zu tun hat, man sieht an den Tabellen mit den Vergleichen der berechneten und gemessenen WDEL, dass die Cluster fast immer im 10-20%-Bereich liegen  ;D

Hier in Düsseldorf ist momentan gewisse Entspannung, es gibt fast jeden Tag einen Regenschauer, grad auch wieder, aber dieser leider nur kurz.
In Luxemburg ist die Wiese jetzt (noch) strohgelb.
Nächste oder übernächste Woche wird gemäht, dann ist es sogar eher braun als gelb  8)

Ich kaufe nur noch sehr selten Pflanzen, weil das Anwachsen unter diesen Bedingungen wirklich sehr schwer ist.
Wenn doch, wird im Herbst gepflanzt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 19. Juli 2023, 20:38:52
Ich kaufe nur noch sehr selten Pflanzen, weil das Anwachsen unter diesen Bedingungen wirklich sehr schwer ist.
Wenn doch, wird im Herbst gepflanzt.
Ich kaufe auch nur sehr selten Pflanzen, ich ziehe sie meist selbst vor. Ich pflanze die auch bei dem Wetter und kann keine außergewöhnlichen Anwachsschwierigkeiten feststellen. Ich beregne die aber auch nicht mit einem Schwenkregner oder kippe 30-60 Liter drauf. Wenn es machbar ist, säe ich lieber direkt, spart wegen dem tieferen Wurzelsystem etwas Wasser in den Wochen danach.

Gersemi, eben Gemüse. Den Sommersatz Salat habe ich aber ausfallen lassen, da habe ich keinen Spaß dran wenn der nie Regen sieht. Gestern aber den Herbstsatz gesät. Der wird eher was.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 19. Juli 2023, 21:30:50
Ich kaufe nur noch sehr selten Pflanzen, weil das Anwachsen unter diesen Bedingungen wirklich sehr schwer ist.
Wenn doch, wird im Herbst gepflanzt.
Ich kaufe auch nur sehr selten Pflanzen, ich ziehe sie meist selbst vor. Ich pflanze die auch bei dem Wetter und kann keine außergewöhnlichen Anwachsschwierigkeiten feststellen. Ich beregne die aber auch nicht mit einem Schwenkregner oder kippe 30-60 Liter drauf. Wenn es machbar ist, säe ich lieber direkt, spart wegen dem tieferen Wurzelsystem etwas Wasser in den Wochen danach.
...
ja, du machst ja auch immer alles absolut perfekt und richtig, wie keiner sonst  ;D ;D ;D

Selber vorziehen funktioniert nicht, wenn man an 2 Orten lebt, an denen jeweils jemand nicht so achtsamer und versierter in meiner Abwesenheit pflegen müsste.
Oder aber man transportiert die Saatkästen mit hin und her - mit 4 ganz besoderen Sämlingen mache ich das sogar zurzeit.

Ansonsten muss ich im Garten Neugepflanztes der Gieß-Obhut meiner Mutter überlassen, und das funktioniert halt nicht immer optimal.

Allerdings, mit meiner Stockosorb-Methode überstehen die relativ neugepflanzten Gehölze 4 Wochen ohne Regen und Gießen, da bin ich schon sehr zufrieden.
Das letzte Gießen dort war, die Brause für 10 Minuten an den Fuß der Pflanzen zu legen und so den Wasserspeicher von Boden und Stockosorb  mit gut 100 Litern aufzufüllen.
Letztes Jahr war ich noch übervorsichtig und hab das jede Woche einmal gemacht, jetzt weiß ich, dass ich nur alle 4 Wochen dort giessen muss  :)

Und ja, direkt säen funktioniert, sowohl im Staudenbeet bei Selbstausaat von Pflanzen, als auch bei der Saat von Wiesenblumen an Ort und Stelle, gut.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 22. Juli 2023, 18:42:50
Vielleicht können wir aufhören zu jammern :-\. Es wird schon wieder gefragt, ob es das mit dem Sommer 23 war. Und nächste Woche soll es stellenweise Starkregen und Überschwemmungen geben ::). Das wird immer alles übertrieben. Sollen doch die, die mehr Sommer wollen nach Spanien oder sonstwohin gehen und bruzzeln :P.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 22. Juli 2023, 21:50:57
Hier hat es gestern morgens eine 3/4 Stunde geregnet.
Und abends nochmal solange.
Und so sieht das dann auf der Straße aus. Im Nussbaumschatten kann man auch bei Regenwetter sein offenes Cabrio parken ::)
Es war übrigens 1mm.insgesamt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 22. Juli 2023, 21:53:52
Überschwemmungen. Das reicht in der deutschen Sahel-Diagonale dann für 5 mm oder so :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 23. Juli 2023, 03:16:39
Mit 0,1 Liter Regenwasser pro m², bin ich gestern knapp an der Überschwemmung vorbeigeschrammelt. :P
Als dann heute dunkle Wolken vereinzelt am Himmel vorbeizogen,
hab ich mir vorsorglich Gummistiefel angezogen. 8)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Orendarcil am 23. Juli 2023, 10:01:48
Ich hätte gern etwas mehr sonne und Wärme, bei uns kommt dieses Jahr das Sommerfeeling wirklich zu kurz.
Letztes Jahr Dürre und meist 25-32 Grad und dieses Jahr diese Aussicht auf die 6te Regenwoche :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 23. Juli 2023, 10:02:50
In den letzten Tagen hat es immer wieder genieselt, so dass mal 4 Liter an 2 Tagen oder auch mal 4 Liter an einem Tag zusammen kamen.

Gestern Abend fing es etwas stärker an zu regnen und bis heute Morgen hat es 7 Liter gegeben. Aktuell regnet es ebenfalls, mehr als Niesel, aber noch kein Landregen. Ich freue mich, wenn ich auch heute eigentlich Erdbeeren roden wollte. Egal, wird schon wieder trocken werden.  :P

Eine Gartenbekannte aus Franken schrieb mir gerade, dass bei ihr seit Mai nur 29 Liter Regen gefallen seien und sie im Gemüsegarten schon noterntet.

OT: "Keine Partei ergreifen" schrieb ich, weil mein Eindruck ist, dass ältere Auseinandersetzungen gern weiter gepflegt werden und ich auf gar keinen Fall in irgendwelche "Fronten" einbezogen werden will. (Die mE recht schnell entstehen können.) Dies sind persönliche Äußerungen meinerseits, die sich aber jetzt an niemand persönlich richten. OT Ende!  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 23. Juli 2023, 10:44:55
Hier herrscht weiter Dürre, wir hatten noch nicht mal Nieselregen, dafür ständig Wind und meistens Sonne. Bin  froh, daß es heute mal bedeckt ist.

Orendarcil, die 6. Woche Regen, unglaublich, und hier kommt nix an, die Erde ist völlig ausgetrocknet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mufflon am 23. Juli 2023, 11:20:01
Dieses Jahr ist merkwürdig.
Es hat zwar gefühlt geregnet, aber die Niederschlagsmenge ist kein Viertel des üblichen im Juli, und bis auf April, der statt wie üblich der trockenste Monat, der nasseste war, war die Regenmenge einfach nur sehr wenig.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 23. Juli 2023, 16:18:22
Vielleicht liegen die Flacherdler doch nicht so falsch und die Erde ist gar nicht rund, sodaß an manchen Ecken nichts ankommt. ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 23. Juli 2023, 17:01:56
Auch eine interessante Sichtweise ;). Wir haben ja eine begünstigte Lage, in der es verhältnismäßig mild ist, ich mag unsere schwüle Hitze gepaart mit langen Trockenphasen nicht. Ich kann mir halt nicht recht vorstellen, dass es in anderen Gegenden Deutschlands anders aussieht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 24. Juli 2023, 11:32:35
Heute zieht mal wieder alles nördlich und südlich vorbei  :(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 24. Juli 2023, 11:37:03
Am Samstag habe ich ein paar aus Samen gezogene Stauden in Beetlücken gepflanzt. Die oberen 8 - 10 cm Boden waren feucht, darunter nur trockener Sand.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 24. Juli 2023, 12:20:25
8-10 cm ist ja schon mal ganz schön. Bei uns gab es heute morgen einen kurzen, kräftigen Schauer,  ca. 1,5 l sind im Regenmesser. Vielleicht war auch heute Nacht schon was.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 24. Juli 2023, 18:20:13
Heute zieht mal wieder alles nördlich und südlich vorbei  :(

Hier ganz genauso. Als ich nach Feierabend nach Hause kam, war der Himmel ziemlich dunkel, und es gab einen kurzen Regenguss, aber der hat gerade so die Straße befeuchtet, nach zwei Minuten war der Spuk schon wieder vorbei. Wenn das morgen auch so geht, bleibt von den angekündigten 8 Litern vermutlich auch nichts übrig...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 25. Juli 2023, 13:33:50
Gut 1,5 mm hat die Schlechtwetterperiode gebracht.
Allein für heute waren 5-10 vorhergesagt.
Noch 3 Tage mit Gewittersymbol und Regen in wetteronline, dann wirds wieder trocken  :P
Und das gemeine, es hat ja geregnet. Fast überall aber wesentlich mehr.
Ich bin auf der Karte das blaue (1mm), Grenzbereich zu hellgrün (2mm)

https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/main-spessart/live-niederschlag-24std/20230725-1110z.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 26. Juli 2023, 14:49:34
Inzwischen jammern alle über das schlechte Sommerwetter, aber (fast) nicht mehr über Dürre....
.
Nun, wir haben schlechtes Wetter und Dürre. Die Lage: Alle Gewitter-und Regenfronten machen seit 5 Wochen einen Bogen um uns. Bislang 24 mm im Juli, verteilt auf vielleicht ein Dutzend Tröpfelschauer, die dem Garten praktisch nichts gebracht haben. Zuvor gab es von Mitte Mai bis zum 22. Juni keinen einzigen Tropfen Regen, dann am einem Tag 48 mm, von denen schon nach einer Woche nichts mehr zu sehen war.
.
Seit Ende Mai wird bis auf eine Woche Pause durchgegossen. Seit etwa zwei Wochen zieht zusehens der Herbst ein; die Blätter vertrocknen und rieseln zu Boden. Ein Bild spricht mehr als viele Worte...
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: helga7 am 26. Juli 2023, 18:44:18
Ohhh, das sieht aber traurig aus!  :'(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 28. Juli 2023, 21:33:40
Ohje :(. Gibt es wirklich noch Gegenden in denen es nicht regnet ??? Bei uns schauert es mittlerweile den ganzen Tag über. Der Boden ist ziemlich nass, von mir aus könnte es mal wieder etwas abtrocknen - aber nicht zu lange :-\.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 28. Juli 2023, 21:56:11
Ja, das ist wirklich deprimierend. Ich wünsche Euch baldigen ergiebigen Regen.

Hier ist die Lage inzwischen sehr entspannt. In den letzten Jahren hat sich aber der August als "Dürre-Schraubstock" gezeigt, nachdem wir im Juli das Gefühl gehabt hatten, das Schlimmste sei vorbei.

Gefühle täuschen. Seit einer guten Woche ist es "gefühlt" kühl-feucht und regenreich. Der Juli insgesamt aber hat bisher nur die Hälfte der mittleren normalen Niederschlagsmenge gebracht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 29. Juli 2023, 21:31:40
Hier kamen die Woche 36mm runter. Der erste ergiebige Regen seit Ende April. Man sieht es an der 2ten Auflaufwelle der Unkräuter. Im Mai und Juni ist nichts gekeimt und jetzt Ende Juli geht es nach einem Viertel Jahr tatsächlich wieder los.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Lokalrunde am 29. Juli 2023, 22:37:41
Bei uns hats jetzt 2 Wochen so gut wie jeden Tag geregnet. Meißt mehrmals am Tag. Hier hat es sich ziemlich entschärft.
Sogar der Mehltau auf den Astern ist eingegangen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 02. August 2023, 10:39:57
Wir wechseln tomatentechnisch von Blütenendfäule (zu trocken) direkt zu Kraut-und Braunfäule (zu Blattnass).

Auch im Sahelstreifen hat es geregnet, es ging nicht anders. rd. 50 mm die letzte Juliwoche und gestern nochmal 26 mm.
Drumrum waren es sogar noch deutlich mehr.

Insofern kurzer Dürre-Break.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 03. August 2023, 12:58:14
Wir sind inzwischen auch raus aus dem Dürremodus - Petrus sei Dank! 35 mm in den letzten Tagen and more to come. Ab etwa 25 cm Tiefe ist der Boden noch knochentrocken (https://www.dwd.de/DE/leistungen/bodenfeuchte/bodenfeuchte.html; Nordrhein-Westfalen und Station Nörvenich auswählen) aber ich denke, das wird sich noch geben. Und damit sollten wir für dieses Jahr (hoffentlich) das Schlimmste hinter uns haben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 03. August 2023, 13:10:49
Bei euch ist wirklich sehr viel grün. Sogar unten. Ich bin mal gespannt wie es in der 2ten Augusthälfte und September weitergeht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 03. August 2023, 14:18:58
Der schreckliche Sommer 2018 hat sich mir dermaßen eingebrannt, daß ich keine Entwarnung geben mag. Nicht nur in meinem Garten gabs Verluste, auch rundherum in den Wäldern sah es trostlos aus und ich vergesse die Bilder nicht.
Ansonsten siehts hier wassertechnisch ähnlich wie bei wallu aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 04. August 2023, 19:23:59
Wir sind inzwischen auch raus aus dem Dürremodus - Petrus sei Dank! 35 mm in den letzten Tagen and more to come. Ab etwa 25 cm Tiefe ist der Boden noch knochentrocken (https://www.dwd.de/DE/leistungen/bodenfeuchte/bodenfeuchte.html; Nordrhein-Westfalen und Station Nörvenich auswählen) aber ich denke, das wird sich noch geben. Und damit sollten wir für dieses Jahr (hoffentlich) das Schlimmste hinter uns haben.

Witzigerweise ist gleich der erste Ort im Link Freudenberg am Main/Boxtal hier nicht weit weg und so in etwa ist es im Südspessart auch, wenngleich wir etwas mehr Niederschlag hatten, hier 56 mm in den ersten 4 Augusttagen. Offensichtlich nix mit grün in der Tiefe.

Aber gefühlt ist es saunass.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 05. August 2023, 10:23:21
Ist der Unterboden schon wieder so trocken, das er hydrophob wird und das Wasser, was oben zu viel ist, nicht aufnehmen kann?

Freudenberg Main könnte fast auf der Hauptwetterschneise liegen, die auch in Worms in Rheinland Pfalz nicht genug Regen bringt. Worms ist hier nebenan, und in der DWD Karte ist da ebenso nix mit grün unten.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 05. August 2023, 11:13:51
Der Dürremonitor gibt für unsere Gegend und selbst für die Gärten, trotz Wässern, ein treffendes Bild. Danach haben die tieferen Bodenschichten im weitaus größten Teil Deutschlands ihre erheblichen Wasserdefizite noch auf längere Sicht nicht ausgeglichen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 05. August 2023, 11:22:50
Nur das die nicht in den gewässerten Gärten messen. Da müssen die Gärtner schon selbst nachgucken, ob es trocken ist. Die Farbe vom Dürremonitor stimmt dort jedenfalls nicht.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 05. August 2023, 11:49:01
... müssen die Gärtner schon selbst nachgucken, ob es trocken ist. ...

Wäre ich nicht drauf gekommen.  ::)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: riegelrot am 06. August 2023, 14:30:31
Der Dürremonitor gibt für unsere Gegend und selbst für die Gärten, trotz Wässern, ein treffendes Bild. Danach haben die tieferen Bodenschichten im weitaus größten Teil Deutschlands ihre erheblichen Wasserdefizite noch auf längere Sicht nicht ausgeglichen.
So ist es leider. Wg. der vielen Neuanpflanzungen hatten wir sehr reichlich einige Teile des Gartens bewässert. Vorne, wo wenig bewässert wurde, habe ich vorgestern ein etwa 20 cm tiefes Loch graben wollen. Nach ca. 5 cm staubtrockene Erde und es hat wirklich viel geregnet hier. Kann von mir aus noch was weiter regnen ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 11. August 2023, 19:42:45
146 mm in 14 Tagen.
Im Sommer. Das gab's hier im Sommerhalbjahr noch nie. Zumindest seit Beginn meiner Aufzeichnungen 1992.
Der Main ist randvoll, die Bäche laufen wieder.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gersemi am 11. August 2023, 20:30:05
So viel Regen hatten wir lange nicht, hier geht noch viel, der Bach am Ortsende kann noch einiges vertragen....aber graben geht wieder gut  :)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 12. August 2023, 06:32:35
Dann sind ja unsere bezahlten CO² Milliarden gut angelegt worden. (https://up.picr.de/46147061qv.gif)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 13. August 2023, 10:12:23
Letzte 4 Wochen Niederschlag :
Im Nordspessart sind über 300 mm gefallen, und selbst bei mir im Trockenspessart sinds im August 112 mm, bzw 162 mm die letzten 4 Wochen.

Rekordverdächtig.

https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/main-spessart/kalibrierte-summe-30tage/20230813-0550z.html
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Rieke am 17. August 2023, 22:49:22
Lt. Dürremonitor sind wir trotz der Regenfälle der letzten Wochen immer noch bei extremer Dürre für den Gesamtboden  :-\. Bei Buddeleien im Garten merkt man das auch. Immerhin ist das Gras grün, die Schnecken gedeihen und die Mücken auch.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: zwerggarten am 17. August 2023, 22:58:07
es kommt gerade wieder jede menge, samt sturm und hagel
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 17. August 2023, 23:29:48
Hier nicht, es ist nur genug Tau für Meltau und Co.
Gestern wurden die ersten Reihen Feldsalat gedrillt, die dürften noch genug Keimwasser haben. Auf den Gehwegen steht aber erstmal Unkraut hacken an, weil das Wetter günstig wird.
Die nächste Woche soll 36°C und 0mm liefern, das bedeutet wohl der nächste Satz Feldsalat muss vernünftig angedrückt oder sogar bewässert werden.

Den Reben ists aber erstmal genug, die kommen mit dem was da ist erstmal bis zum Winter.
Das übliche Obst fault auch ohne Regen vor sich hin. Es quiemt gerade etwas an der Oberfläche, das täuscht über die Dürre hinweg.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 29. August 2023, 20:27:26
Jetzt weiss ich warum Superzellen 'super' im Namen haben.
Wir haben endlich mal wieder Wasser im Keller stehen.
Dafür haben Nachbars Wasser auf dem Dachboden, da hat's Ziegel abgedeckt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Marianna am 29. August 2023, 20:44:45
Ohje... hoffentlich steht´s nicht zu hoch, Wasser im Keller braucht kein Mensch :-X. Hab die Pumpe auch immer bereitstehen, dieses Mal ging´s aber knapp an uns vorbei.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 29. August 2023, 20:49:10
 :-X hier gab es auch jede Menge Gewitter, aber es lief alles glimpflich ab. Da hatten wir wohl Glück. Und über Dürre, jedenfalls in den oberen Bodenschichten brauche ich aktuell auch nicht zu jammern. Ein Beleg dafür: die Sonnenblume hatte Zeit durch den nicht benutzten Zusatzschlauch zu wachsen.  ;)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Natura am 29. August 2023, 21:02:32
Gute Tarnfarbe ;).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Marianna am 29. August 2023, 21:11:05
Sonnenblumen sind recht zäh. Die ist in einem trockenen Sommer vor ein paar Jahren hier im Flussbett gewachsen. Dann kam heftiger Regen...

(https://up.picr.de/46228973rw.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Cryptomeria am 29. August 2023, 21:14:08
Tolles Foto! :o
VG Wolfgang
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 29. August 2023, 21:19:54
Ohje... hoffentlich steht´s nicht zu hoch, Wasser im Keller braucht kein Mensch :-X. Hab die Pumpe auch immer bereitstehen, dieses Mal ging´s aber knapp an uns vorbei.
Passt schon, wir haben hinten eine Sickergrube mit fest implantierter Pumpe.
Früher war mehrmals im Jahr etwas Land unter, das wird automatisch ausgepumpt.
Die letzten Jahre war es sehr trocken, jetzt ist es wieder normal.
Übrigens die Nässe steigt nicht hoch, das EG ist absolut trocken.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: mavi am 29. August 2023, 21:26:47
Coole Sonnenblumenbilder!

Und trotz Sickergrube alles Gute für die Trocknung, auch für den Dachboden nebenan.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Marianna am 29. August 2023, 21:27:01
Wenigstens bleibt die Nässe im Keller :D. Eine feste Pumpe haben wir auch, aber seit die mal ausgefallen ist und das Wasser dann über der Elektronik der Heizung stand, haben wir eine zweite Notfallpumpe ::)

Danke Wolfgang :). Die Sonnenblume hat tatsächlich ein paar Tage überlebt, war auch etwas überrascht als ich sie dort gesehen hab.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Blush am 29. August 2023, 21:40:39
Das Bild ist klasse  :D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Wild Obst am 29. August 2023, 21:47:40
Das überschwemmte Sonnenblumenbild ist irgendwie surreal, aber auch irgendwie passend für diesen Sommer.
Noch mal passenD korrigiert.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 29. August 2023, 22:01:01
Das überschwemmte Sonnenblumenbild ist irgendwie surreal, aber auch irgendwie passen für diesen Sommer.
Stimmt genau! :D
Ich werd's mir klauen....aber nur für private Deko. :D.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 30. September 2023, 17:45:10
Wir sind wieder beim Üblichen.
Hab ein Beet im Gemüsegarten abgeräumt, es ist staubtrocken  :P Selbst die Haferwurzel hat Mehltau.
Musste meinen Endivien giessen, weil er schlapp, und das Ende September
Letzte Nacht war der letzte Regen prognostiziert, mehr als 5 Tropfen waren es nicht. 21 mm im September, dazu ständig Sonne und warm.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 30. September 2023, 18:17:01
Tja.
Rekord: September 2023 der wärmste je gemessene in Deutschland
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 30. September 2023, 18:43:50
Es war aber auch großflächig zu nass im Sommer. Hier wars Mitte August aus mit der Nässe
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Gartenplaner am 30. September 2023, 19:11:11
Ja, auch zu nass....
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 30. September 2023, 23:32:09
Da ich jeden Tag meine Bäumchen gieße, ist es auch naß !
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Starking007 am 01. Oktober 2023, 06:37:17
Jeden Tag? Das halten die niemals aus!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 01. Oktober 2023, 07:02:23
Wenns Gras braun wird, gieße ich jeden Tag. Die Kübel sind bei 30°C nach zwei Tagen ausgetrocknet. Bei wochenlangem Dauerregen ist auch noch kein Baum eingegangen. :P
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Starking007 am 01. Oktober 2023, 07:04:52
Ach so, Kübel, dann ok.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 01. Oktober 2023, 10:30:11
Hab gestern beim Nachbar gefräst. War deutlich zu trocken, die Fräse hat sich gequält.
Wenn da jetzt was reinkommt, muss hinterher nochmal bewässert werden.

Im Tomatenbeet sind die Risse im Boden wieder über 2cm breit.
Auch hier muss nochmal bewässert werden, bevor gepflanzt bzw gesät werden kann.

Die Niederschläge vom August sind weg. Im Baggersee sind sie nicht angekommen, der ist weiter am fallen.

Niederschlagssumme bisher 330mm. Es fehlen noch 200 bis zum Durchschnitt. Jetzt fängt die trockene bzw Regenarme Jahreszeit wieder an.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 01. Oktober 2023, 17:40:39
..."Jetzt fängt die trockene bzw Regenarme Jahreszeit wieder an."

Der war gut.  ;D ;D ;D
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Tsuga63 am 01. Oktober 2023, 22:36:21
 ;D ;D ;D Ironie pur ???

in der (leider braunen) sächsischen Steppe gibt es fast jeden Monat viel zu wenig Regen...
die Aussichten sind entsprechend... :'( :'( :'( :'(


Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 01. Oktober 2023, 23:02:49
Das ist Statistik.
Macht ja auch Sinn, wenn es kalt ist, ist weniger Feuchtigkeit in der Luft und dann regnet es weniger. Also ein Januar mit 4mm ist hier auch häufiger als ein August mit 5mm.
Ja, gefühlt ist der Boden im Winter nass. Aber 30mm im Dezember sind nicht wie 30mm im Mai.

Nassen Boden im Winter, da warte ich seit 5 Jahren drauf. Seit 2018 kein Jahr ohne Dürre, keins hat den Durchschnitt erreicht. Der Grundwasserpegel im Baggersee geht nur abwärts. Ich habe den Fischbesatz angepasst, ich rechne langfristig nicht mit Erholung. Im sanierten See daneben, Blaualgen, Schwimmverbot und nix mit Hunden. Einen Plan oder Erfahrung gibt es nicht, ich handle fast auf Sicht. Es fehlt an Erfahrung.

Rasen gestern zwischengewässert, damit überhaupt demnächst die Herbstdüngung eingewässert werden kann.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 01. Oktober 2023, 23:13:18
Jahresmittel, 2015 sagte man ein guter Weinjahrgang, dann gabs nochmal ein Braunfäulejahr, seit 2018 steigen die Wasserdefizitwerte.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 01. Oktober 2023, 23:15:49
Was soll man zu den Monatswerten sagen. Im Sommer kommt nicht mal jeder Tropfen an, bei Starkregen, die Gewitterzelle, wo sie vorbeizieht, nicht alles sickert in den Boden.
Es bleibt wie in 2018, man ist froh über einen Tag bewölkt, das bedeutet nicht 5mm Verlust, sondern nur 2. Das ist fast so gut wie es hat geregnet, wenn man keine Ansprüche mehr hat.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 02. Oktober 2023, 04:21:22
...Ist ja alles richtig ! Trotzdem kann niemand etwas daran ändern !
Lustige Leute fordern Geld von anderen unverständlichen Leuten, um sich Taschen zu füllen und alle machen mit.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 02. Oktober 2023, 08:53:12
Sehr schön finde ich den Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums, der auch für unsere Region eine extreme Dürre bis in 180 cm Tiefe attestiert. Also wenn ich hier ein Loch von 2 Meter Tiefe buddle und mich da reinstelle, stehe ich keineswegs in Dürre, sondern bis zum Bauch in modrigem Grundwasser. Das Hemholtz-Zentrum misst nicht, sondern berechnet nur.
Ansonsten ist es natürlich auch bei uns furztrocken und kein Regen in Sicht. Die Teiche trocknen aus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: oile am 02. Oktober 2023, 08:57:36
So kleinteilig ist der Dürremonitor nicht.
Bei mir stimmt der durchaus.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 02. Oktober 2023, 09:25:05
Es ist ein Dürremonitor, kein Trockenzeiger. Gebiete, die schon immer trocken sind, und jetzt noch trockener, die sind nicht so rot gefärbt wie feuchtere Gebiete die jetzt etwas trockener stehen.
Deshalb ist er für mich als Gärtner relativ uninteressant. Er sagt mir nicht wieviel Bodenwasser noch vorhanden bzw verfügbar ist.

Nase: ändern, D will halt immer maximal denkbares. Ich habe die Bewässerung so umgestellt, das es keine Last ist. Und hier ging es noch nie ohne Bewässerung. Man wässert jetzt nur mehr, wenn es mal wieder 6 Wochen nicht regnet.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 02. Oktober 2023, 09:40:20
...  bis zum Bauch in modrigem Grundwasser. Das Hemholtz-Zentrum misst nicht, sondern berechnet nur. ...

Und wenn es misst, das Helmholtz-Zentrum, dann nur im nicht gesättigten Boden.  ;)
Hier stimmt der Dürremonitor ganz gut.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: AndreasR am 02. Oktober 2023, 10:04:06
Die Karte "Pflanzenverfügbares Wasser bis 25cm, tagesaktuell" sollte doch einigermaßen genau sein, wenn es darum geht, ob die typischen Kulturen im Garten (Gemüse, Stauden usw.) gerade Trockenstress haben oder nicht. Natürlich kann so eine Karte nicht kleinteilig alle lokalen Bedingungen abbilden, aber sie zeigt doch, ob es in einer Region genug geregnet hat oder nicht. Die Unterschiede können je nach Ort enorm sein, gerade im Sommerhalbjahr, wenn Niederschläge vor allem als Gewitterschauer niedergehen, da können die Niederschlagssummen in zwei benachbarten Orten schon deutlich abweichen.

Zumindest hier in der Gegend ist das diesjährige Niederschlagssoll von ca. 550 mm mittlerweile erfüllt, auch wenn der Oberboden seit ein, zwei Wochen schon wieder sehr trocken ist. Und egal, wie weit ich bei den Aufzeichnungen der agrarmeterologischen Station Bad Kreuznach zurückblättere, in den Wintermonaten ist die Wasserbilanz praktisch nie negativ, auch wenn es manchmal insbesondere im November oder Februar Ausreißer nach unten mit nur wenigen Niederschlägen gibt. Bei der Station Rheingönnheim ist das schon deutlich anders, hier kann man die ewige Dürre fast rund ums Jahr problemlos an den Zahlen ablesen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 02. Oktober 2023, 10:10:44
Hier zeigt er langsam ungewöhnlich trocken an, also von weiß auf gelb.
Ich würde behaupten 16 Liter in der Bodenschicht 0-60cm hatten wir selten Anfang Oktober. Von daher könnte es passen. Mit was soll man es auch vergleichen? Mit den Voralpen geht ja nicht, dort ists schon ungewöhnlich trocken, wenn noch 200mm im Boden sind. Also man kann nur bei sich mit den Jahren davor vergleichen. Das ist das was er anzeigt.

@AndresR: ja, es geht nur abwärts mit den Grundwasserneubildungsraten. Jahre ohne eine häufen sich.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Kasbek am 02. Oktober 2023, 15:51:13
In der (leider braunen) sächsischen Steppe gibt es fast jeden Monat viel zu wenig Regen...
die Aussichten sind entsprechend... :'( :'( :'( :'(

Ich schließe mich dem Gejammer an, hier isses mittlerweile wieder gnibblderre, wie der Sachse zu sagen pflegt. Selbst der Giersch schlappt  :-X
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Mediterraneus am 02. Oktober 2023, 16:10:55
Tiefer wie 30 cm komm ich eh net. Stein und Fels.
Ein 2 m Loch graben, tsss, Staudo muss ja Zeit haben ;)
Angeblich morgen Sturmböen und starke Schauer.
Also Sturm und der nächste Millimeter >:(
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 02. Oktober 2023, 17:09:00
Dürregejammer reloaded - da darf ich nicht fehlen  ;D.
.
Ich habe heute (erstmals überhaupt in einem Oktober) mit dem Schlauch Leitungswasser vergossen, weil das Regenwasser alle ist. Zwar hatten wir die letzten 30 Tage 34 mm Regen (OK, das meiste Anfang September), was für uns für diese Jahreszeit so ungewöhnlich wenig nicht ist, aber die viele Sonne und Hitze der letzten Wochen (der September war hier nur 0,1 Grad "kälter" als der zu warme August) lassen diese Menge in einem anderen Licht erscheinen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 02. Oktober 2023, 22:51:11
Da hast du ja nochmal Glück gehabt mit den 30 Tagen. So viele Tage mehr hat der September ja auch nicht. Also September ist in der Bilanz es fehlen noch weitere 70mm zu den 400 bis 500mm die dieses Jahr fehlen.
Von den 70mm die fehlen habe ich vorgestern 20mm in der Hälfte vom Garten aufgefüllt.
Heute auf dem Heimweg vom Garten, Möhren werden auch noch beregnet.

Nun ja, warten wir mal den Winter ab. Evtl wird es feucht genug und evtl sogar auch kalt, das man mal wieder eine Frostgare für den Lehmboden genießen kann. Das hat die letzten 10 Jahre immerhin einmal geklappt.
Ich bin heute ums Saatgutregal im Baumarkt geschlichen. Rukola, könnte man ja aussäen für den Winter, da soll es ja ab und an Wasser an der Oberfläche geben. Nee, bin dann wieder zur Besinnung gekommen, wächst eh wild, da gebe ich keine 3 Euro und 100 Liter Wasser her.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 18. Oktober 2023, 22:49:49
Seit einer knappen Stunde fällt Feuchtigkeit vom Himmel. Der Zustand soll noch 3 Tage anhalten. Ich hoffe da kommt noch was. Es wird dringend gebraucht. Auf 60cm Tiefe ist ungefähr nichts.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 01. Dezember 2023, 00:25:58
Der nasse November war Klasse, es tut sich etwas. Es kommt jetzt schon auf 60cm Tiefe Wasser an. Wenn das so weitergeht, könnte es im Frühjahr Wintervorräte geben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Ayamo am 04. Dezember 2023, 20:12:11
Hier sieht es auch gut aus.

(https://i.postimg.cc/9RzCk2ND/231204-Bodenfeuchte.jpg)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 04. Dezember 2023, 20:34:28
Ja, der Überschuss ist in 50cm Tiefe noch nicht ganz angekommen, in 60 ist noch Luft nach oben.
Der Frost die Tage hat jetzt noch mal etwas abgetrocknet.
Im Fluss ist ein bisschen höherer Wasserstand, die erste Schneeschmelze wird erwartet und hoffentlich kommt Regen dazu, dass sich der Grundwasserpegel mal wieder etwas von unten anhebt. Allein mit dem versickern braucht es echt lange. Das bisschen was aus dem Schlamm von oben nach unten durchsickern kann, wird die Vorräte nicht bis in 2m Tiefe auffüllen können. Ich mag zumindest nicht dran glauben, auch wenn ichs mir wünsche.

Der Winter ist aber noch eine Weile, ich bin gespannt, ob wir die 10mm Grundwasserneubildungsrate dieses Jahr knacken können.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: polluxverde am 17. Dezember 2023, 18:19:34
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63389.0;attach=941962;image).

Die Menge des pflanzenverfügbaren Wassers  im Oberboden  hat sich - zumindest in der Unterweserregion - offensichtlich  erholt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 17. Dezember 2023, 19:11:28
Das sieht fast gut aus.
Hier am Rhein sind jetzt seit gestern auch die ersten 60cm durchfeuchtet, der Fluss hat Hochwasser, 7,38m war der Scheitelpunkt in Mannheim. Was für eine Wasserverschwendung, Kubikmeterweise pro Sekunde wird gerade das Wasser in die Nordsee entsorgt. In der Landschaft könnten wir es immer noch brauchen. 60cm sind noch keine 2m und ein paar Bäume sind ja noch übrig, die so tief wurzeln. 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 24. Dezember 2023, 05:39:26
24 Stunden Schnee und dann Regen, wer jetzt einen Dachschaden hat, dem wäre die Bude abgesoffen. ;D
Der Brunnen im Keller war kurz vorm überlaufen, hab ich gerade beim Auspumpen,
schade um das schöne Wasser. :'(
Frohe Weihnachten.
Edit: Bild entfernt wegen Copyrightsverletzung.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 07. Januar 2024, 17:08:22
Hat noch jemand Dürregejammer in petto? Für meine Gegend gilt, Gesamtniederschlag im Jahr l/qm nach "Wetterkontor":

2019: 486,6
2020: 603,2
2021: 645,8
2022: 460,0
2023: 779,7

Das scheint dann doch nicht ganz so linear zu laufen mit dem Klimawandel. Die Werte vor 2019 wären interessant...

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 07. Januar 2024, 17:41:07
Die Modelle sprechen ja auch gar nicht von linearen Verläufen, wohl aber von stärkeren Ausschlägen nach oben und nach unten. Ich hoffe sehr, dass das letzte Jahr nicht gleich wieder von der nächsten Reihe von Dürrejahren abgelöst wird. Hier in Potsdam war es mit fast 800 Litern eines der niederschlagreichsten Jahre  überhaupt.

Mich beeindruckt, wie zäh sich die Dürrezustände in den Unterböden hält: Dürre im Gesamtboden (bei vollständig erholten Oberböden also die Dürre im Unterboden).
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: ringelnatz am 07. Januar 2024, 17:48:01
wobei ich diese Werte auch nicht verstehe. Es sind wohl theoretische Werte, denn diese Unterbodendürre wird auch angegeben, wenn das Grundwasser regulär in 1m Tiefe steht.
Es hat glaube ich, etwas damit zu tun, wie hoch das Defizit im Vergleich zum normalen Niederschlag ist.
Finde ich aus meiner Laienposition schwierig zu beurteilen. Beispiel Brandenburg: bei reinem Sandboden mit einer Tonschicht in 6m Tiefe und Grundwasser auf 1m - wo macht sich denn das Defizit bemerkbar, wenn das Wasser bis oben steht?
(vermutlich hat das dann was mit langfristiger Tiefengrundwasserneubildung zu tun??? aber das fließt ja nicht vertikal, sondern durchaus horizontal..?)

falls hier jemand mehr davon versteht, würde ich mich über eine Erklärung freuen!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Staudo am 07. Januar 2024, 17:56:11
Der Dürremonitor spiegelt keine gemessenen sondern modellierte Daten wider. Hier steht in 1,80 Meter Tiefe immer das Wasser, immer.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 07. Januar 2024, 18:00:16
Die Modelle sind für Böden im Sickerwasser-Regime nach meinem Eindruck ziemlich präzise (unsere beiden Gärten). Die Verhältnisse in Böden, die in gesättigte Schichten/Wasserkörper hinein reichen, lassen sich damit natürlich nicht beurteilen.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: ringelnatz am 07. Januar 2024, 18:03:37
ja, genau, deswegen würde mich das interessieren, worauf sich dieser Wert konkret bezieht. Also ich gehe davon aus, dass er eine Relevanz hat, aber ich verstehe nicht welche.
https://m.youtube.com/watch?v=FGLs0VmM3Xc
hier wird das Modell anschaulich erklärt.
Es geht auch nicht um die Feuchtigkeit in 1,8m Tiefe, sondern um die modellierte Feuchtigkeit des Gesamtbodens. Die tatsächliche Bodentiefe wird in dem Modell berücksichtigt.

Für mich wären es zwei zentrale Fragen:
Kann Dürre bestehen, obwohl das Grundwasser bis zur Bodenoberfläche steht?
Wenn ja, wie äußert sich diese Dürre und welxhe hydrologische Relevanz hat sie?

anekdotisch, aktuell aus dem Umfeld: im Moment ist zwar alles nass, aber es gibt durchaus Gewässer, die z.B. 2017 einen höheren Wasserstand hatten. Ist das dann eine (sichtbare) Form von Dürre?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: ringelnatz am 07. Januar 2024, 18:04:21
Die Modelle sind für Böden im Sickerwasser-Regime nach meinem Eindruck ziemlich präzise (unsere beiden Gärten). Die Verhältnisse in Böden, die in gesättigte Schichten/Wasserkörper hinein reichen, lassen sich damit natürlich nicht beurteilen.

ja, wie beurteilt man die Feuchtigkeit gesättigter Böden?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: sempervirens am 07. Januar 2024, 18:41:16
Hat noch jemand Dürregejammer in petto? Für meine Gegend gilt, Gesamtniederschlag im Jahr l/qm nach "Wetterkontor":

2019: 486,6
2020: 603,2
2021: 645,8
2022: 460,0
2023: 779,7

Das scheint dann doch nicht ganz so linear zu laufen mit dem Klimawandel. Die Werte vor 2019 wären interessant...

Hier waren es dieses Jahr

2023: 1476,5 l/m²   +683,1 l/m²

Also fast soviel Abweichung von der Norm wie bei dir gesamt Niederschlag

Und Ich habe aufgrund der eher trockenen Jahre davor auf trocken resistente Pflanzen gesetzt
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 07. Januar 2024, 19:45:46
Keine Panik sempervirens, die nächste Dürre kommt bestimmt.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 07. Januar 2024, 20:05:26
Hat noch jemand Dürregejammer in petto? Für meine Gegend gilt, Gesamtniederschlag im Jahr l/qm nach "Wetterkontor":

2019: 486,6
2020: 603,2
2021: 645,8
2022: 460,0
2023: 779,7

Das scheint dann doch nicht ganz so linear zu laufen mit dem Klimawandel. Die Werte vor 2019 wären interessant...

Und Ich habe aufgrund der eher trockenen Jahre davor auf trocken resistente Pflanzen gesetzt

Welche Niederschlagsmenge haben bei Dir "trockene Jahre"? Um die 800 Liter?

Kennst Du eine Seite auf der Jahresniederschläge vor 2019 für meine Gegend zu finden sind lerchenzorn?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: sempervirens am 07. Januar 2024, 20:16:38
Keine Panik sempervirens, die nächste Dürre kommt bestimmt.

Das stimmt, es ist ja auch eine Frage der Verteilung selbst in Jahren mit normalen Niederschlägen hatten wir Dürre Monate, da war dann mit einem stark regen Ereignis Niederschlag für 3 Monate an einem Tag nur das Wasser versickert ja nicht sondern rauscht eher weg

Aber mal zum Vergleich 2016 hatten wir so 468 l/m2 also fast 1000 l/m2 weniger als Vergleich zu letzem Jahr 
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 07. Januar 2024, 20:17:47
Diese Seite ist auch interessant.
https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/niederschlagsentwicklung-in-deutschland-seit-1881/
Niederschlag 1881 bis 2019 in Deutschland.
Das sieht auf den ersten Blick bis 2019 eher mehr aus?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: sempervirens am 07. Januar 2024, 20:35:20

Welche Niederschlagsmenge haben bei Dir "trockene Jahre"? Um die 800 Liter?



Das letzte trockene Jahr war so um die 400

Normal sind um die 800
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 08. Januar 2024, 07:21:29
... Kennst Du eine Seite auf der Jahresniederschläge vor 2019 für meine Gegend zu finden sind lerchenzorn?

Nicht für Spremberg, aber für Cottbus findest Du bei Wetterkontor Daten ab 1990: Jahres- und Monatswerte.
(Ort auswählen: Cottbus, Jahr: alle Jahre - ganz oben in der Liste der Jahreszahlen)
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 08. Januar 2024, 09:17:38

Nicht für Spremberg, aber für Cottbus findest Du bei Wetterkontor Daten ab 1990: Jahres- und Monatswerte.
(Ort auswählen: Cottbus, Jahr: alle Jahre - ganz oben in der Liste der Jahreszahlen)
Danke für den Link
Aber wenn ich eine Stadt in der Umgebung auswähle heisst es immer: zu dem gewählten Zeitraum liegen keine Jahreswerte vor?
Mach ich etwas falsch? ???
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 08. Januar 2024, 09:18:54
Ich habe es bisher nur für Potsdam und Cottbus versucht. Mag sein, dass für kleinere Orte keine längeren Zeitreihen vorliegen. Welche Orte hattest Du abgefragt?
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 08. Januar 2024, 09:56:44
München......München Flughafen.....Augsburg
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Amur am 08. Januar 2024, 10:23:39
Ladet es doch gleich von DWD runter. Da holt sich Wetterkontor auch seine Daten.
Ist aber auch nicht einfach in der Bedienung.

https://cdc.dwd.de/portal/
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Aspidistra am 08. Januar 2024, 10:34:41
danke
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: lerchenzorn am 08. Januar 2024, 11:31:21
Für Augsburg erhältst Du bei Wetterkontor ebenfalls Werte ab 1990. Beim DWD dürften die kostenlos erhältlichen Daten wesentlich weiter zurückreichen, dafür aber wohl etwas komplizierter zu erschließen sein.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: sempervirens am 08. Januar 2024, 15:20:05
2023: 1476,5 l/m²   +683,1 l/m²

witzig wären es 23,5 l/m2 mehr gewesen wäre eine Bedigung für die Definition Regenwald erfüllt ^^

Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 10. Januar 2024, 12:46:18
ja, genau, deswegen würde mich das interessieren, worauf sich dieser Wert konkret bezieht. Also ich gehe davon aus, dass er eine Relevanz hat, aber ich verstehe nicht welche.
Die Verdunstung gibt das an, was ein wassergesättigter Boden verlieren würde. Wenn der Boden nicht Wassergesättigt ist verdunstet er natürlich weniger, weswegen die Werte der Wasserbilanz keine echten Werte sind. Also ein trockener Boden kann keine 4 Liter am Tag verdunsten und deswegen sollte man die eigentlich nicht wegrechnen, aber es muss auch vergleichbar bleiben.
Wenn die Gewässer 2017 höher gestanden haben, zeigt das nur an, dass das Grundwasser gefallen ist. Hier sind es etwa 1m die letzten Jahre. Bei keiner Neubildungsrate nicht verwunderlich.
Bevor das aufgefüllt wird, muss natürlich der Boden bis zur Grundwasseroberfläche nicht nur gesättigt, sondern übersättigt sein. Aktuell betrifft das eher nur die Oberböden, unten ist die Feuchtigkeit noch nicht angekommen.
Wenn hier der Rhein hoch steht über ein paar Wochen, kann sich das nachfließende Grundwasser (von den Hängen Richtung Rheinbett fließend) etwas stauen. Dann steigt der Grundwasserpegel zuverlässiger an als bei Niederschlägen, die oft komplett vom Boden aufgenommen werden oder leider auch oberflächlich abfließen.
Aktuell reden wir hier von etwa 10cm, die die Seen (offene Grundwasserleiter) seit Ende Juli wieder hochgekommen sind.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: Chica am 10. Januar 2024, 14:51:26

Welche Niederschlagsmenge haben bei Dir "trockene Jahre"? Um die 800 Liter?



Das letzte trockene Jahr war so um die 400

Normal sind um die 800

Das sind dann schon enorme Schwankungen.

... Kennst Du eine Seite auf der Jahresniederschläge vor 2019 für meine Gegend zu finden sind lerchenzorn?

Nicht für Spremberg, aber für Cottbus findest Du bei Wetterkontor Daten ab 1990: Jahres- und Monatswerte.
(Ort auswählen: Cottbus, Jahr: alle Jahre - ganz oben in der Liste der Jahreszahlen)

Ja Wetterkontor nehme ich auch aber einfach mal in Cottbus zu schauen, ist mir nicht eingefallen  :-X. Ich habe Daten seit 1960 gefunden und stelle fest, dass es überhaupt keine "Dürrejahre" gab. Die Niederschlagsmengen bewegen sich seit 1960 innerhalb moderater Schwankungen, keine wirklichen Ausreißer  ;D! Na dann  8), alles gut. 1976: 335 Liter  :o!
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: sempervirens am 10. Januar 2024, 14:59:28

Welche Niederschlagsmenge haben bei Dir "trockene Jahre"? Um die 800 Liter?



Das letzte trockene Jahr war so um die 400

Normal sind um die 800

Das sind dann schon enorme Schwankungen.


Ja sind auch sehr spürbare Schwankungen: auf der einen Seite der Gestank von Verwesung und schlechtem Fisch und vielen Reihern und Strochschnabeln die sich wie Aasgeier am ausgetrocknetenen Flussbett bedienen

und auf der anderen Seite Fluten die Müll und Schlämme anspülen und auch das Haus beschädigen können, wobei letzteres nur bei dem extremen Starkregenereignis der Fall war am 14.07.2021
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 10. Januar 2024, 16:11:59
Jahresstatistiken sind nun mal Statistiken. Sie zeigen nicht ob es ein halbes Jahr gar nicht geregnet hat und in der letzten Woche vom Jahr alles nachgeholt wurde.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 01. März 2024, 00:25:18
Hier mal ein ernstzunehmender Vortrag über die Erfahrungen mit wassersparender Bewässerung im Obstanbau in Spanien.
https://www.dlr.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/71d722c50f66ecc3c12581210042df58/d32aee8fe2b9fc16c1258ad20039e80c/$FILE/Fruit%20tree%20Irrigation%20c.pdf

Es geht weniger um die Technik, sondern um das Fenster innerhalb der Vegetationsperiode, in dem Obstbäume moderaten Wasserstress sehr gut vertragen, also mit deutlich weniger Wasser keine Ertragsrückgänge messbar sind. Beim Steinobst fängt es etwas früher an, Ende Juni etwa, beim Kernobst Anfang Juli. Die Periode zieht sich bis in den September. Wichtig ist vor allem die gute Versorgung in der Zellteilungsphase im Frühjahr. Da haben wir mit Wintervorräten meist viel bessere Karten als die Spanier. Die brauchen sich schnell aber auch mal auf, und dann sollte man nicht zögern. Erst wieder später, in der Zellstreckungsphase, kann man langsam teils sogar weit unter Bedarf wässern.

Ich mache das seit Jahren nicht nur beim Obst, sondern auch beim Gemüse. Das lässt sich bedingt übertragen. Gemüse puffert eben nicht so viel wie Gehölze.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: ringelnatz am 01. März 2024, 07:47:04
https://www.tagesspiegel.de/wissen/forscher-sehen-ende-der-extremen-trockenheit-extreme-durre-in-deutschland-ist-vorbei-11275873.html

Die Dürre ist zu Ende! Der Thread kann geschlossen werden. @Mods: bitte archivieren ;)

Spaß beiseite: Erklärung für die nach wie vor bestehenden roten Flecken in der Karte: Berechnungsmodell ist noch nicht optimiert. Das ist doch mal ne Aussage, da kann man was mit anfangen.

Der kleine Teich hier ums Eck ist so voll wie seit Winter 17/18 nicht mehr.

-> Gunstperiode nutzen, Bäume pflanzen
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: wallu am 01. März 2024, 09:37:40
... Erklärung für die nach wie vor bestehenden roten Flecken in der Karte: Berechnungsmodell ist noch nicht optimiert. Das ist doch mal ne Aussage, da kann man was mit anfangen. ...
Zumindest der "rote Fleck" im Breisgau ist real. Die hatten in den letzten 12 Monaten kaum über 500 mm Niederschlag.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 01. März 2024, 10:18:29
Hier gab es die letzten 12 Monate 540mm.
Letztes Jahr 500. Das ist normal für ein Trockengebiet, deshalb gibts hier auch keine Dürre.

Den Teich muss ich mir mal anschauen, ob er wirklich höher steht als sonst um diese Zeit. Nach den Berechnungen soll es ja tatsächlich zu einer zumindest 2stelligen Grundwasserneubildung gereicht haben.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: 555Nase am 02. März 2024, 00:34:50
Soll sich eigentlich nach dem ganzen Gelaber irgendetwas ändern oder brauch man das Geschwätz  nur zur eigenen Beruhigung !??
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 02. März 2024, 10:00:29
Das Gejammer dient der eigenen Beruhigung, aber der Link in #6108 darf genutzt werden, um den Wasserbedarf zu verändern.
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: solosunny am 11. März 2024, 17:02:25
Hier dürfte es mal wieder regnen.  Seit Mitte Februar kein nennenswerter Niederschlag mehr .
Titel: Re: Dürregejammer
Beitrag von: thuja thujon am 11. März 2024, 20:45:16
Der Bedarf ist aktuell noch nicht so hoch.
Die Nacht gabs hier gut 5mm, das hat schon wieder gereicht, dass es für den Nachbar eigentlich zu feucht für die Frühjahrsbestellung war. Und die Bodenstruktur ist immer zu schonen. Zu nass nein, dann eher eine Nachtschicht.
Deshalb habe ich geguckt, dass ich gestern Abend mit dem gröbsten durch bin. Früh pflanzen nutzt die Winterfeuchtigkeit. Trocken wird es schneller wie man denkt.

Bis dahin wäre aber in manchen Gebieten eher angebracht, über faulende Herbstsaaten zu jammern.