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Autor Thema: Mulcher ---- bekennt Euch.....!  (Gelesen 234571 mal)

Thisbe

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Re:Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #105 am: 25. März 2006, 19:01:35 »

kastanienlaub nehme ich nicht zum mulchen aber nur aus dem grund, weil mein baum die miniermotte hat.

Hmmm, weiß gar nicht, ob unsere Kastanie die Motte auch hat ???
Ist bestimmt für den Baum nicht so gut, aber tut die auch was an anderen Pflanzen?
Wie kann ich das denn erkennen, ob unser Baum befallen ist?

Viele Grüße, Thisbe
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berta

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Re:Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #106 am: 25. März 2006, 23:17:30 »

kastanienlaub nehme ich nicht zum mulchen aber nur aus dem grund, weil mein baum die miniermotte hat.

Hmmm, weiß gar nicht, ob unsere Kastanie die Motte auch hat ???
Ist bestimmt für den Baum nicht so gut, aber tut die auch was an anderen Pflanzen?
Wie kann ich das denn erkennen, ob unser Baum befallen ist?

das würdest du eindeutig erkennen: gänge in den blättern, braune blätter noch im sommer und ein allgemeines dahinkränkeln.
ob die motte auch auf andere pflanzen geht, das glaub ich eher nicht, sie scheint auf kastanien spezialisiert zu sein.
lg.b.

Viele Grüße, Thisbe


tut mir leid, hab IN das post geschrieben..... :-\
« Letzte Änderung: 25. März 2006, 23:18:12 von berta »
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Equisetum

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Thisbe

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Re:Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #108 am: 26. März 2006, 11:45:30 »

http://www.lk-dbr.de/php/amt66/miniermotte.php

Oha, das ist ja spannend.
Richtig gesund sah die Kastanie, glaube ich, nicht aus. Aber über leicht braune Blätter an der Kastanie habe ich mir keine Sorgen gemacht. Ich war mehr mit den braunen Blättern an den Tomaten beschäftigt :(

Viele Grüße, Thisbe
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Wattemaus

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Re:Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #109 am: 07. April 2006, 07:42:41 »

Im Gemüsegarten ist uns aufgefallen: dort wo die Beete im Winter bedeckt waren, ist die Erde wunderbar locker geblieben, obwohl wir recht schweren Lehmboden haben, während an den unbedeckten Stellen richtig geackert werden mußte, um sie zu lockern.
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Thisbe

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Re:Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #110 am: 07. April 2006, 20:42:36 »

Im Gemüsegarten ist uns aufgefallen: dort wo die Beete im Winter bedeckt waren, ist die Erde wunderbar locker geblieben, obwohl wir recht schweren Lehmboden haben, während an den unbedeckten Stellen richtig geackert werden mußte, um sie zu lockern.

Ich habe das am letzten WE bei Freunden im Garten festgestellt (da waren wir und es war zum ersten Mal vernünftiges Gartenwetter - und ich nicht zu Hause! Da mußte ich einfach "fremdgärtnern"), als ich da das ganze Laub zusammengeharkt habe, kam ein wunderbarer Boden zum Vorschein. In meinem Garten hätte ich ja ganz schnell was anderes gemacht... Aber so habe ich die Arbeit in der Sonne genossen ;)
Bin gespannt, was bei mir unter dem "Wintermulch" zum Vorschein kommt.

Sonnesehnsüchtige Grüße, Thisbe
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toto

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Re:Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #111 am: 07. April 2006, 22:02:06 »

Bei meinem Lehmboden schütte ich im Herbst auf die umgegrabenen Flächen alles Laub ( Kirsche, Apfel, Weide ect. ) drauf, zusätzlich den Stallmist ( Hühner+Gänse ) vom Winter und die gesamte Holzkohleasche der Heizperiode vom Kamin ( Fläche 25x10m ), ohne es weiter unter zu graben. Es liegt den ganzen Winter da drauf, auch der letzte Grasschnitt - die umgegrabenen Beete sind also den ganzen Winter dicht bedeckt .... im Frühjahr wie jetzt ist alles locker - ich brauche nur noch mit einem Grubber durch, und das Stück ist bepflanzbar und zum aussäen geeignet. Dies Jahr ( etwa alle 3 Jahre ) kommen auch noch ein paar Karren Sand drauf - wunderbarer lockerer Boden "von alleine"... der Frost hat die Schollen aufgebrochen, das Laub ist verrottet, der Mist auch, Asche und Sand lockern und tausende Regenwürmer haben zusätzlich ihr Werk vollbracht.
« Letzte Änderung: 07. April 2006, 22:03:37 von toto »
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elis

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Re:Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #112 am: 08. April 2006, 00:47:04 »

Hallo toto !
Das gefällt mir was Du da schreibst, wie Du mit Deinem Boden und Deinen Regenwürmer umgehst. Da siehst Du wie die Dir dankbar sind und für Dich arbeiten. Ein intelegenter Mensch macht sich die Natur zum Freund. Ich finde das machst Du toll. Was denkst Du wie Dein Gemüse gesund ist, Du erzeugst wirklich noch Nahrungsmittel. Mach weiter so. Ich meine das wirklich Ernst. Früher hat man das auch so gemacht, ohne Kunstdünger und das ging auch.
Liebe Grüße von elis
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Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen,
aber keine Bildung den natürlichen Verstand.

Arthur Schopenhauer

toto

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Re:Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #113 am: 08. April 2006, 10:33:43 »

@elis: Manchmal entsteht auch aus der Not eine Tugend.... es ist z.B. nicht bezahlbar, Gemüsebeete auf einem großen Grundstück mit Hornspänen o.dgl. zu düngen...

Ein Komposthaufen ist hier nicht zu machen, da sich dort dann "Mitbewohner" ansiedeln.

Also wird alles, was organisch anfällt - außer Unkraut natürlich - auf die Beetfläche gebracht - das ist das Einfachste und hat - wie man sieht hier - NUR Vorteile. Und es ERLEICHTERT UND DÜNGT - das muß man immer bedenken dabei.

Das Umgegrabene abdecken ( oder auch mit Phacelia besäen z.B. - die friert ab und bildet eine dichte Decke im Winter ) hat zudem den Vorteil, daß dort kein Unkraut z.B. in milden Wintern wächst. Wenn man Phacelie sät im Herbst, muß man allerdings im Frühjahr wieder umgraben.... das habe ich mir in den letzten Jahren erspart durch og. Methode.
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Raphanus

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Re:Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #114 am: 08. April 2006, 14:29:19 »

Warum lässt Du das Umgraben nicht sein und hackst nur ein bisschen den Gründünger ein oder schiebst es auf die Seite, bevor Du die Beete wieder benutzt?
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Viele Grüße - Radisanne

toto

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Re:Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #115 am: 08. April 2006, 14:44:52 »

Warum soll ich es beiseite schieben? Gründünger ist doch Gründünger, weil er der Erde was nutzt??? Oder verstehe ich da was falsch?
Bei mir bleibt das alles in der Erde, und über Ernten kann ich nicht klagen - ohne andere gekaufte Dünger.
Siehe auch unter #111
« Letzte Änderung: 08. April 2006, 14:47:05 von toto »
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Raphanus

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Re:Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #116 am: 09. April 2006, 00:04:16 »

Sorry, hab das vielleicht falsch ausgedrückt...
Ich meinte in erster Linie das Umgraben, das evtl. gar nicht nötig ist, wenn man konsequent mulcht...
Der Gründünger hat ja, nachdem er z.B. im Winter abgefroren ist, den Boden schon "gedüngt" und hat ihn mit seinen Wurzeln "belüftet" (das falsche Wort)... man hackt ihn dann höchstens noch ab und lässt ihn dann liegen oder hackt ihn leicht unter...

Also, ich hab für meinen Garten beschlossen (lehmig-tonig), dass ich nie mehr wieder ;) unmgraben werde... meine Oma hat das jahrelang mit dem Boden gemacht und er taugte zum Schluss nur noch als Boden für drittklassigen Rasen und nicht mal der wollte in dem Boden so richtig heimisch werden! :-\
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Viele Grüße - Radisanne

fisalis

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Re:Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #117 am: 10. April 2006, 08:29:34 »

Seh ich auch so, Susi, dass die Methode von toto ohne Umgraben noch naturnäher wäre, weil dann die Bodenschichten und die darin lebenden Kleintiere nicht durcheinander geraten. Auf die immer wieder gelobte Frostgare kann getrost verzichtet werden.
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Penny Lane

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Re:Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #118 am: 10. April 2006, 08:51:41 »

Auch ich habe das Laub vom Herbst liegen lassen und dann Rindenmulch drauf gestreut. Es ist unglaublich, wie viele Regenwürmer sich einfinden. Aber auch kleine schwarze Schnecken :'(. Und das auf dem Hostabeet. Aber bis jetzt trauen sich die Hostas noch gar nicht so aus dem Boden. Nur die Sorte Liberty im Topf schaut schon 10 cm heraus.

Gruß Penny
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Gülisar

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Re:Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #119 am: 10. April 2006, 10:39:43 »

Als zeitnaher Gartenbericht zum Mulchen:

Wir hatten im August vorigen Jahres ein großes Gartengrundstück übernommen, welches 15 Jahre brach lag und vollständig mit Brennesseln zugewachsen war - bis gut 2 m hohe Pflanzen mit männerdaumendicken Wurzeln.

Die Nesseln wurden mit der Sense gemäht, dann auf das zukünftige Gemüsebeet eine gut 20 cm dicke Strohschicht aufgebracht, darüber schwarzes Bändchengewebe gelegt. Das blieb so liegen bis gestern.

Der erste Streifen Gemüsebeet wurde freigelegt von Plane und Mulch, mit dem Sauzahn und Kultivator durchgezogen, dabei auf ca. 10 qm noch eine halbe Schubkarre recht maroder Brennesselwurzeln rausgezogen. Danach wurde gepflanzt (Erdbeeren - ich weiß, falsche Zeit, aber auch soooo viel Ungeduld ;-)) und dicke Bohnen gelegt. Die Erde war noch sehr kalt und nass, dass sollte aber diesen Kulturen nicht schaden.

Ich war positiv überrascht - wiewohl ich auf den Erfolg gehofft hatte - wie wenig Arbeit (Mähen, Mulchen, Abplanen) in einem verwilderten Garten zu einem bepflanzbaren Beet führen kann.

Eine noch zu lösende Frage ist der Umgang mit den Beetkanten, da hier ja reichlich vitale Brennesseln darauf warten, wieder in das Beet hineinzuwandern. Zur Zeit sind die Kanten mit Resten von Teichfolie abgedeckt, aber dieses Material steht nicht für das ganze Beet zur Verfügung. Möglicherweise eignen sich abgekantete Bleche, mit zusätzlicher Antischneckenwirkung.

Am Donnerstag werden voraussichtlich Kartoffeln, Schalotten und Steckziebeln ausgebracht......... .

gülisar
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