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Garten- und Umwelt => Quer durch den Garten => Thema gestartet von: Julchen1986 am 14. Mai 2020, 17:48:55

Titel: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Julchen1986 am 14. Mai 2020, 17:48:55
Liebe Forumsgemeinde,

wir haben in unserem Garten dieses Jahr wieder einiges getan, wir sind noch im Gestalten, Anlegen und co, besitzen das Grundstück nun das 4. Frühjahr :-)

Dieses Frühjahr beschäftigt mich unser "Rasen" sehr. Es handelt sich so um 150qm Rasenfläche, die allerdings sehr viel Kriechenden Hahnenfuß, Gänseblümchen, Löwenzahn, stellenweise Klee, Wegerich.............. beherbergt. Ich lehne den Einsatz von Gift grundsätzlich ab (nebenbei - ich hab zur Zeit ein Krabbelkind das auf der Wiese rumkrabbelt und alles in den Mund stopft...).
Einen perfekten englischen Rasen streben wir aber auch gar nicht an, er wird auch von unseren drei Kindern und diversen Besuchskindern bespielt.
Unser Boden ist stark lehmhaltig, unterhalb des Mutterbodens kommt nach ca 30cm eine ganz ganz dicke Lehmschicht (bis ans Ende dieser Schicht sind wir noch nie vorgedrungen). Hahnenfuß, Wegerich und Löwenzahn sprechen ja auch diese Sprache...
Ich habe so an die 40 Stunden mit Unkraut aus dem Rasen friemeln verbracht die letzten Wochen, das schaffe ich nicht, es hat sich nichts merklich verbessert an der Situation.
Mein Wunsch: Ein schön anzuschauender Rasen, der sich gegen das Unkraut ansatzweise durchsetzen kann.

Bisher hab ich dieses Jahr:
- organisch gedüngt (Neudorff A***),
-hab dort wo Klee viel auftritt noch zusätzlich Hornmehl dazu gegeben,
-hab mit dem Rächen Moos und totes Material rausgekämmt (puh, das waren harte 3 Tage),
dort wo nur noch Unkraut war hab ich es mit kochendem Wasser probiert (Effekt: kahle Stelle, Unkraut wächst schneller nach als Rasen)
-und auf der ganzen Fläche mit hochwertigem Saatgut nachgesät, bei kahlen Stellen die Samen ganz, ganz dünn mit Erde abgedeckt.

Ich glaube Aerifizieren und Sand in die entstehenden Löcher wäre wegen der Verdichtung eine gute Idee, ein Angebot für einen Aerifizierer für 4 Stunden für 150€ hab ich.
Nun zu meiner eigentlichen Frage: Bringt das alles noch was? Ich hab echt Angst hier ohne Ende Zeit und Geld zu investieren und es bringt uns rein gar nichts...
Wer kennt sich gut aus und kann mir sagen was zu tun ist? Eine komplette Neuanlage kommt aktuell nicht in Frage - wegen Geld, Zeit und die  Fläche muss nutzbar bleiben (Corona - die Kids brauchen Raum...).
Ich poste ein paar Bilder des Rasens, falls das hilfreich ist.

DANKE Euch, wenn Ihr Euch die Zeit nehmt das  zu lesen und mir zu antworten.
Ganz liebe Grüße,
Julia
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Julchen1986 am 14. Mai 2020, 17:49:22
Noch ein Bild
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Julchen1986 am 14. Mai 2020, 17:50:24
Und ein letztes Bild :-)
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Staudo am 14. Mai 2020, 17:51:19
Dünge den Rasen mit Stickstoff, wässere bei Trockenheit und mähe wöchentlich und nicht zu tief. Dann wird das von ganz allein.  ;)
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: lonicera 66 am 14. Mai 2020, 17:53:11
Dem hahnenfuß ist so gut wie gar nicht beizukommen, der wächst auch im Winter, schiebt unterirdisch seine Wurzeln und Kindel los.

ich habe fünf Jahre versucht, dem Herr zu werden. Ist eine Fläche erst mal durchseucht, hat nur noch Abtragen und neuen Boden aufschütten geholfen.
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Julchen1986 am 14. Mai 2020, 18:09:24
Oha, das sind mal zwei eher gegensätzliche Antworten  ;D

Der Hahnenfuß hat sich gegenüber letztem Jahr deutlich verbreitet, also der ist wirklich fies. Und ich dachte, dass Löwenzahn mein Hauptproblem wäre, aber nein, es ist das eigentlich ganz hübsche Butterblümchen... Leider ist das Zeug sogar giftig, was mich nochmal zusätzlich stört.

Neu anlegen ist einfach eine so krasse Nummer... Wenn wir das machen lassen rechnen wir mit 2500€, Eigenleistung ist sehr fraglich wie wir das schaffen sollen... Ach mensch  :-[

Und das aerifizieren würde dem Hahnenfuß nix ausmachen? Der liebt doch dichten, lehmigen Boden, die Bedingungen würden ja schlechter werden... Hmpf.
Liebste Grüße  :)
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Gartenplaner am 14. Mai 2020, 18:29:02
Was ist denn jetzt soooooo furchtbar am Ist-Zustand?
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Katrin am 14. Mai 2020, 18:32:47
Ich finde, das sieht doch eh ganz ok aus  :-[. Düngen, dann ist das Gras konkurrenzstärker und den Hahnenfuß eventuell dort, wo er stärker vorkommt, rausstechen. Seine Giftigkeit ist nicht so stark wie die vom Scharfen Hahnenfuß (der hohe, der gerade in der Wiese blüht) und ich würde mir daher keine großen Sorgen machen.
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Julchen1986 am 14. Mai 2020, 18:34:23
Eine sehr gute Frage: Gar nichts! Aber ich bemerke, dass das Unkraut deutlich zunimmt, letztes Jahr gab es deutlich weniger Hahnenfuß (hatte noch gar keinen bemerkt). Und bevor jeder Grashalm verschwunden ist und nur noch Unkraut in der Wiese ist dachte ich - tu was... :-)
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Bauerngarten93 am 14. Mai 2020, 18:52:25
Ich finde auch das der Rasen völlig okay ist.wenn man regelmäßig mäht, sieht die Fläche einheitlicher aus. Nur im gewachsenen Zustand sieht man meistens die Lücken.
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Asinella am 14. Mai 2020, 18:54:07
Ich find das auch nicht schlimm, wobei ich von Rasen gar nix verstehe, sowas gibt es bei mir nicht  ;D.
Aber mehr düngen heißt nur mehr Mähen = mehr (sinnlose) Arbeit. So gibt es mit der Zeit einen robusten Kräuterrasen mit farbigen Akzenten = Mehrwert oder neudeutsch win win für Mensch und Natur.
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: AndreasR am 14. Mai 2020, 20:55:34
Mein "Rasen" sieht genauso aus, und ich habe hier auch fetten Lehmboden, daher wachsen die ganzen Wildkräuter um Längen besser als das Gras. Los wirst Du sie in der Tat nur, wenn Du den Boden großflächig abträgst, unkrautfreien Boden aufträgst und dann neu einsäst. Ist enorm aufwändig und teuer, also nicht wirklich eine Option.

Halte den Rasen durch Mähen kurz, dann kommen die Kinder auch nicht auf die Idee, Blümchen zu pflücken und sich in den Mund zu stopfen (wobei ich auch denke, dass so ein bisschen Hahnenfuß kein Problem ist). Gänseblümchen und Löwenzahn kann man ja sogar essen, also sind die eigentlich total unproblematisch.
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Starking007 am 15. Mai 2020, 06:29:17
Dünge den Rasen mit Stickstoff, wässere bei Trockenheit und mähe wöchentlich und nicht zu tief. Dann wird das von ganz allein.  ;)

So ist es!!!

"....Ich finde auch das der Rasen völlig okay ist...."

Stimmt!!!

"....Leider ist das Zeug sogar giftig......"

Giftpflanzen im Garten spielen für Kinder keine Rolle!
Statistisch, im Vergleich zu anderen Gefahren.
Das sage ich als Opa von 5 Enkeln (1,5-13 Jahre),
die hier täglich rumtoben zwischen Eisenhut, Seidelbast und Herbstzeitlosen,
und als ehm. Fortbilder in Sachen Giftpflanzen im öffentlichen Dienst.

PS:
Die Kräuterfraktion empfiehlt Scharbockskraut im Frühlingssalat,
das würde ich nicht tun!


Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Herr Döpfel am 15. Mai 2020, 07:46:23
Zitat von: Starking007
"....Ich finde auch das der Rasen völlig okay ist...."

Stimmt!!!
+1

Zitat
"....Leider ist das Zeug sogar giftig......"

Giftpflanzen im Garten spielen für Kinder keine Rolle!
Giftpflanzen schmecken zumeist übel. Die Evolution hat Tier und Mensch schon ganz gut ausgestattet, sich nicht mit ungenießbarem Zeug zu vergiften.

Wenn es um spielende Kinder geht, halte ich Stickstoffdünger (Nitrat) für weitaus bedenklicher als ein bißchen Unkraut im Garten.
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Staudo am 15. Mai 2020, 07:50:09
Wie sollen die Kinder an das im Boden gelöste Nitrat kommen ???
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: EsDe am 15. Mai 2020, 09:04:58
Auweia, wenn ich hier höre was alles giftig ist... Da bin ich ja froh, daß ich keine Rose im Garten habe, an der ich mich pieksen und mir in der Folge eine Blutvergiftung holen kann.

Zum Thema hat Staudo schon alles gesagt.
Ich sag's nochmal anders: Wenn ich bei den Nachbarn die Rasenpflege beobachte, dann wird da alle zwei bis drei Wochen so tief wie möglich abgemäht, damit man weniger Arbeit hat. Düngen und wässern eh nie. Der Schnitt wird natürlich entsorgt, sonst könnte ja Stickstoff in der Garten gelangen (scnr). Folge der Malträtierung sieht dann so ähnlich aus wie auf den Fotos hier.

Rasen, also die Gräser,  sind auch Pflanzen. Für etwas Liebe und Aufmerksamkeit danken sie uns mit einem grünen Teppich, auf dem wir im Sommer barfuß zwischen den Beeten schlendern können.
Also: Rasenmäher auf die höchste Stufe und so häufig mähen, daß nicht mehr als ein Drittel des Halmes abgesäbelt wird. Zweimal im Jahr düngen, oder noch besser einen Mulchmäher anschaffen. Tiefgründig wässern. Den besten Rasen gibt es nicht zufällig im regenreichen England. Dann noch etwas Geduld und das wird schon.

Die Seite der Deutschen Rasengesellschaft (DRG) hat übrigens hervorragende Anleitungen zum Thema für Privatleute.
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Herr Döpfel am 15. Mai 2020, 12:33:39
Zitat
Wie sollen die Kinder an das im Boden gelöste Nitrat kommen ???
Von selbst kommt es ja nicht in den Boden. ::)

Auch wenn Nitrat hoch wasserlöslich ist (gleichzeitig Segen und Fluch), so bleibt die Fläche nach Düngung doch eine Zeitlang kontaminiert. Gerade bei "organischen" Düngern unklarer Zusammensetzung. Muss man sich halt entscheiden, was Priorität hat: Eine gesunde Spielfläche oder ein Rasen zum Angeben.

Zitat
Deutschen Rasengesellschaft (DRG)
Die Wortkombination amüsiert mich gerade auf mehreren Ebenen.  :D
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: thuja thujon am 15. Mai 2020, 12:43:52
Du meinst die Kinder lecken mit der Zunge die Düngerkörner vom Boden wenn sie nicht eingeregnet wurden? Schmeckt sehr salzig und wird deshalb direkt wieder ausgespuckt. Das ist der Vorteil im Vergleich zu zB Pferdemistpellets, die essen die Kinder eher mal und die lassen sich auch nicht einregnen.
Das Nitrat wird übrigens auch im Boden gebildet wenn man nichts düngt. Es gibt Bakterien deren Hauptaufgabe das ist. Die bilden nebenbei auch viele Antibiotika um sich vor anderen Bodenbakterien zu schützen.

Wenn man Kinder vor der Welt da draussen schützen will, muss man sie in Kunstharz eingießen. Geht leider nicht, sie müssen lernen mit klarzukommen.

Gegen Hahnenfuß hilft mähen übrigens nicht, Weedex oder Loredo quattro auch meist erst nach 2maliger Anwendung. Ist übrigens auch ungefährlich für Kinder, wenn sie erst am nächsten Tag wieder auf dem Rasen rumrennen.

Nachteil bei Kräuterrasen ist das wenn man mit dem Schnitt mulchen will, sich die meisten Pflanzen als Unkraut in den Beeten breit machen.

Auf der Website der Rasengesellschaft gibts Anleitungen zum neu anlegen von Rasenflächen ohne mühsames umgraben.
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Starking007 am 15. Mai 2020, 13:43:40
"...Rasenmäher auf die höchste Stufe und so häufig mähen, daß nicht mehr als ein Drittel des Halmes abgesäbelt wird. Zweimal im Jahr düngen, oder noch besser einen Mulchmäher anschaffen. Tiefgründig wässern. Den besten Rasen gibt es nicht zufällig im regenreichen England. Dann noch etwas Geduld und das wird schon...."

Mein Rasengutachter ergänzte noch: Häufig und intensiv betreten.

Wir mulchmähen erst seit paar Jahren, ich frag mich warum ich nicht eher draufgekommen bin.
So bleiben die Nährstoffe an Ort und Stelle, mir fehlt der Rasenschnitt halt woanders.

Das mit den Kindergefahren ist mein Lieblingsthema (nach meiner 1000er Kawasaki).
Hab grad eben die Jüngste aufm Schoß, 1 1/2, die kommt morgens barfuss durch die Ecke, taunass, über die Hackschnitzel, das wird eine Gesunde!
Und ob sie mal ein Blaukorn ißt oder nicht, ist mir egal, Brems- und Reifenabrieb machen mir Sorgen!
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Nox am 15. Mai 2020, 15:04:08
Ich kenne diesen kriechenden Hahnenfuss auch, er gedeiht bei mir wunderbar in einer feuchten lehmigen Wiese. Die Wiese ist nährstoffreich (zwischen Gemüsegarten und Hühnergehegen) und wird nie zu tief und nie zu oft gemäht. Dem Hahnfuss gefällt's dort prächtig.

Also wenn ich dem Hahnenfuss auf die Pelle rücken wollte, dann mit selektiven Unkrautmitteln (welche die Gräser schonen), mehrmals.
Spezielles Wiesenmanagement kann man getrost vergessen. Und umbrechen, abgraben etc. wäre mir zu aufwendig.

Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Snape am 15. Mai 2020, 18:28:29
Ich finde auch, dass die Flächen jetzt schon ganz ok aussehen.  Du kannst ja offensichtlich zeitlich und finanziell nicht soviel Aufwand treiben und wenn man "echten Rasen" haben will, heisst das "welcome to slavery". Halt Dich an an Staudos Rat (hab ich nämlich auch gemacht- meiner war grässlich, Kahlstellen, verdistelt,ect. und ist jetzt eine durchgehende grüne Fläche mit weißen Punkten- aus was die sonst besteht, kontrollier ich nicht so genau- hierfür mal Dank an ihn :-)). Einmal die Woche mähen, düngen (Anschub ruhig mit Blaukorn), wenns trocken ist, wässern.
Und das mit Giftpflanzen und Insektenstich bei Kindern wird wirklich komplett überschätzt!
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Snape am 15. Mai 2020, 18:30:39
PS Mulchmäher ist prima, muss aber natürlich erst mal gekauft und gezahlt werden.
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Natternkopf am 15. Mai 2020, 19:46:54
Staudos Rat befolgen nützt auch bei uns in der 🇨🇭. Bzw. konkret in unserem Gartenbereich -> Grünfläche.
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Floris am 15. Mai 2020, 20:15:29
mal so grundsätzlich: was zeichnet technisch so einen Mulchmäher aus?
Hat der eine Spindel unten wie ein landwirtschaftlicher Mulcher?
Sind die teurer als "normale" Rasenmäher und wenn ja warum?

Ich meine ich hätte zwei normale Rasenmäher mit einem rotierenden Messer, einer davon ist vermutlich mehr als 40 Jahre alt.
Das kleingehackte Mähgut lasse ich liegen, das vergeht sehr schnell, auch wenn ich nicht jede Woche mähe.
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Gartenplaner am 15. Mai 2020, 20:44:37
Ich weiß es nicht 100%, aber ich glaube, teilweise ist es einfach nur in der günstigen Variante der normale Mäher, der auch Gras im Fangkorb sammeln kann, dessen Auswurföffnung aber auch mit einem Plastikteil verschlossen werden kann - und vielleicht gibt es eine spezielle Formung der Außenschale, um die Verwirbelung und mehrfache "Durchleitung" des fliegenden Grasschnitts durchs Messer zu begünstigen.
Manche haben ein spezielles Messerset.
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: thuja thujon am 17. Mai 2020, 09:37:56
Bei meinem habe ich das Mulchset dazugekauft. Es hat einen anderen Lüfter weil rumwirbeln nicht auswerfen ist und ein `Kreuzmesser´, das für die richtige Verwirbelung auch bei hohem und nassem Gras sorgt. So bleibt nicht so viel abgeschnittenes Grün oben liegen wie bei den einfachen Mulchmähern die vielleicht 5 Sachen `können´. Es gibt auch bei den günstigen Mulchmähern eigentlich keine Grasbatzen die auf dem Rasen verbacken wie man sie von Seitenauswurfmähern kennt. 

Das Nachrüstset hat mich etwas über 100€ gekostet, 10% vom Mäherpreis, das war es wert.

Schlegelmuclher wie aus der Landwirtschaft haben mit den Kreiselmähern nichts zu tun.
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Lokalrunde am 17. Mai 2020, 09:49:17
Bei meinem Rasenmäher ist auch so ein Plastik Teil. Dadurch sammelt sich aber extrem viel Rasenschnitt unterm Mäher und kommt dann in großen Batzen raus. Also völlig unbrauchbar bei meinem.
Ich klemme einfach etwas unter die Klappe wo der Korb reinkommt so das die halb offen ist. Dann fliegt der Schnitt hinten raus. Je nachdem was da so auf dem Rasen liegt sind dann aber feste Schuhe und lange Hose vorteilhaft.
Titel: Re: Rasen retten - geht das noch?
Beitrag von: Starking007 am 17. Mai 2020, 20:39:45
Ich hab nur wenig Rasen und deshalb einen Akkumäher für unter 200€.
Und der funzt super, mulcht feinverteilt, hätte auch nen Fangkorb und der Akku war noch nie leer!