Barbara, erst mal ein dickes Daumendrücken für Deinen Mann!
Und schöne Fotos wieder von Deinen Faultierchen! Man kann sich doch am Anblick einer schlafenden Katze immer wieder erfreuen.
Nelchen hat zur Zeit auch einen gesegneten Appetit, und das sieht man auch! Leider hat sie auch wieder pünktlich zum Jahresbeginn angefangen, sich die Innenseiten ihrer Hinterbeine kahl zu lecken. Da das nun schon das sechste Mal so ist, schließe ich eine Krankheit wirklich aus. Auch der Tierarzt meint, dass das psychische Ursachen hat. Klar, sie hat jetzt nicht so viel Spaß am Draußensein, aber sonst geht es ihr gut.
Und manchmal, aber auch wirklich nur manchmal nervt sie einfach! Da habe ich mich gerade mit dem Strickzeug in den Sessel gesetzt und mich in die Strickschrift vertieft, knallt die Türe auf und sie flitzt herein. Weil das Wohnzimmer geheizt ist, unser Flur aber nicht, stehe ich auf und schließe die Tür. Diesen Moment nutzt sie und besetzt meinen Sessel. Ich hiefe die Katze heraus und setze mich wieder hinein. Wenn sie es sich nicht gerade auf meinem Schoß gemütlich macht, hüpft sie auf den Bürostuhl, kullert sich dort hin und her und bleibt schließlich mit einer Kralle im Stoff der Lehne hängen, so dass sie ein bisschen jammern muss. Ich stehe also auf, befreie die Pfote und versuche wieder zu stricken. Da fällt es Madame ein, dass sie doch dringend wieder hinaus möchte. Auch wenn ich nicht reagiere, nützt das wenig, weil sie schließlich die Türe selber aufmacht. Also stehe ich wieder auf, mache die Tür zu und versuche, weiter zu stricken. Da knallt die Tür wieder auf, weil Nelchen inzwischen festgestellt hat, dass der Füllstand ihres Futternapfes sehr zu wünschen übriglässt - sie teilt mir dass sehr deutlich mit. Ich stehe wieder auf, fülle den Napf und starte einen neuen Versuch, ein paar Maschen zustande zu bringen. Schön, es geht ein paar Reihen voran. Aber nach dem Fressen sucht Nelchen natürlich wieder die Nähe, und die Türe knallt wieder auf. Ich stehe zum werweißwievielten Mal auf und mache die Tür zu. Und jetzt ist ENDLICH für ein Weilchen Ruhe. Nelchen liegt auf meinen Beinen und räkelt sich schnurrend, während ich tatsächlich ein paar Zentimeter stricken kann...
Aber mir würde unbeschreiblich viel fehlen, wenn es diese Katze nicht gäbe!