jetzt haben wir schon den 2. Hinweis auf die Zen-Gärten.
Es gibt keine Zen-Gärten! Vor allem in Deutschland - äh, doch, einen gibt es und der wird auch dementsprechend genutzt und in dem ließ ich mir neulich erklären, dass es keine Zen-Gärten gäbe.
Sondern, dass das japanische Gärten einer bürgerlichen Mittelschicht seien, die das Geld und das Land nicht hatte, das Samurais, also Grundherren, auf ihren weitläufigen Gütern hatten. Dort haben sie die Landschaft gestaltet, die Wälder angepflanzt und die Seen etwas geformt und Bäche mit Brücken versehen.
Das hat die wachsende Mittelschicht dann verkleinert und in ihren Höfen nachgebaut. Ein Berg, Felsen, ein Trockenfluss aus Kieseln, eine Brücke und eine Fläche, die das Meer darstellen sollte. Daher war die so geharkt, dass man meinte Wellen zu sehen.
Ein Zen-Meister in einem Zen-Kloster in Kyoto streitet diese Symbolik natürlich ab. Wenn man ihn fragt - wie mir berichtet wurde - was das alles zu bedeuten hätte, speziell der geharkte Kies, dann sagt er: was das ist? Steine!
Wendet sich ab und geht.
Zen ist ein Übungsweg. Es gibt keinen sich irgendwo materialisierenden Zen. Da ist NICHTS.