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Pflanzenwelt => Glashaus => Thema gestartet von: OmaMo am 02. Oktober 2021, 11:38:00
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Hab mal im Forum gesucht und nichts dazu gefunden.
Wer von euch nutzt LED-Lampen
- bei der Überwinterung von wintergrünen Pflanzen
- oder im Zimmergewächshaus zur Anzucht?
Die meisten Pflanzenlampen haben diese Magenta-Farbe, die ist für Pflanzen im Kellerquartier ideal, sieht aber im Zimmer furchtbar aus.
In alten Terrarien hab ich noch die "Neonröhren", die viel Strom brauchen und langsam kaputt gehen.
Da werden die Keimlinge immer gagelig...
Meine Ergeschosswohnung hat die Fenster nach Norden da könnten viele Pflanzen im Winter mehr Licht brauchen.
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Salü OmaMo
Ja hat noch wenig hier im Forum
Was für dich interessant sein könnte hier im Forum- Vollspektrum LED Lampen / 2014
- Tomaten 2021
Habe selber keine Beleuchtungssysteme für Pflanzen.
Grüsse Natternkopf 💡
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Danke!
mein Favorit ist ein Modell mit "LED-Armen", die ich in verschiedene Richtungen drehen kann.
Derzeit hatte ich einen "Neonröhre" und eine Pflanzenlampe verbaut, aber das reicht nicht fürs Frühjahr, wenn die Feigen austreiben.
Bisher haben sich noch keine Nachbarn über das lila Licht in meinem Keller beschwert...
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Die LEDs mit Tentakelarmen sind leider nur Spielzeug, die reichen auch für nichts.
Ich habe wie im verlinkten Tomatenstrang 2021 schon erwähnt Viparspectra P600.
3 Stück reichen für knapp 2m².
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Danke!
Mein Keller ist ca 500 Jahre alt, sehr niedrig und in diese Decke kann ich nicht bohren.
Die beleuchtete Fläche wäre dann zu klein.
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Hallo OmaMo,
künstliche Beleuchtung verwende ich für die Jungpflanzenanzucht seit 4 Jahren und
seit 3 Jahren mit LED-Pflanzenlampen. Die von Thuja genannten Viparspectra P600
sind sehr gute Pflanzenlampen, bei denen die Helligkeit auch einstellbar ist. Das ist
in Pflanzenregalen besonders wichtig. Und sie sind mit ihrem optisch weißen Licht
auch für Wohnräume geeignet. Hier sind 6 Stück von denen im Einsatz plus weitere
Lampen mit rot-blauem Licht, die deutlich preiswerter sind.
Wenn Du nicht in die Kellerdecke bohren kannst, dann helfen vielleicht zwei kleine
Gestelle aus je 3 Holzleisten, über die ein Rohr gelegt wird. An diesem Rohr kannst
Du die Viparspectra-Lampen befestigen. Im Lieferumfang ist bei den Lampen wirklich
alles, was man braucht.
Größte Vorsicht mit solchen Angaben der Hersteller wie „Vollspektrum“. Diese
Bezeichnung ist nicht standardisiert und wird von jedem Hersteller anders ausgelegt.
Es ist auf keinen Fall ein Tageslicht, nicht mal ähnlich. Auch die Leistungsangabe ist
bei mindestens 90 % der Hersteller gelogen.
Wenn Du dich für eine Lampe entscheiden möchtest, dann frage hier im Forum lieber
nochmal, ob die für Deine Anwendung geeignet ist.
In diesem Video hat Jen vom Gartengemüsekiosk ihre LED-Lampen vorgestellt.
Das ist noch recht aktuell. Auch die hier gezeigten Regale stehen jetzt bei uns im
Keller.
Vor fast drei Jahren habe ich auf Wunsch einiger Purler mal einen sehr ausführlichen
Bericht zum Thema „Beleuchtungstechnik für den Hobbygärtner“ geschrieben.
Darin erkläre ich leicht verständlich die Anforderungen von Pflanzen an die
Beleuchtung und die verschiedenen Leuchtmittel mit ihren Vor- und Nachteilen.
Den Bericht schicke ich Dir gerne an eine eMail-Adresse.
Viele Grüße
Klaus
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Auf Grund der Diskussionen zur Viparspectra P600 habe ich mir im Sommer eine (!) solche zur Überwinterung von Alocasia, Buntnesseln, ZierSalbei, Weihnachtskakteen u.a. zugelegt. Sie baumelt nun im Nachbarzimmer als "Leuchte" von der Decke.
Selbst wenn ich sie nicht voll aufdrehe, sollte sie ausreichen um mehr als das halbe Zimmer gut genug auszuleuchten.
Für die Anzucht von Jungpflanzen sollte sie sicher tiefer hängen, aber das war ja Teil 2 deiner Augangsfrage ;)
Dafür habe ich mir so ähnliche LED Grow Light T8 Röhren zugelegt wie diese bei ebay.
Finde jetzt das damals von Klaus empfohlene Modell/Anbieter nicht mehr...
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Ich nutze Mars Hydro TS1000, ist noch relativ günstig und hat eine gute Ausbeute. TS600 würde ich nicht empfehlen.
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Funktioniert die Aluminium-Riffelblech-Kühlung bei der Lampe gut oder gibt es heiße Zonen?
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Ich habe leider nicht die Möglichkeit, genaue Messungen durchzuführen, aber ich habe den Eindruck, dass die passive Kühlung echt gut funktioniert.
https://www.youtube.com/watch?v=BH6HIPzK5Mo
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Wir haben uns auf Empfehlung ein Niello COB-Pflanzenlicht gekauft. Preis lag bei 130 Euro und sie macht was sie soll. Auf Link entfernt!1/pflanzenlampen/ gibt es aber auch noch andere Möglichkeiten, hängt wahrscheinlich auch etwas davon ab, wieviel beleuchtet werden soll und/oder wie flexibel man sein will. Wir hatten aber auch erst überlegt Vollspektrum von EWEIMA zu holen, da hätte wir aber mehr gebraucht und waren uns aber auch nicht sicher, wie gut die wirklich sind.
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
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Salü Marie
Brauche zwar nichts, jedoch interessierte es mich.
Anhand der Testergebnisse habt ihr da einen preiswerten Kauf gemacht und die Beleuchtung macht das für was sie gedacht ist.
- Niello LED Test & Vergleich 2021 – Gutes Licht für kleines Geld / pflanzentanzen.de
- Niello LED Test & Erfahrungen mit Blick in die Innenkonstruktion / led-grow-lampe.com
Gutes beleuchten und wachsen.
Grüsse Natternkopf 💡
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Moin Natternkopf,
nichts gegen Niello oder andere Lampen, aber wenn etwas mit solch inflationären Produktinformationen, die sich jeder Nachrichtenroboter selbst zusammensuchen kann beworben wird, dann ist für mich allein deswegen die Praxistauglichkeit noch lange nicht gegeben. Wie gesagt, nichts gegen Niello, Viparspectra, Mars Hydro usw, sondern ich hab nur was gegen die Webseiten die noch Geld daran verdienen, das andere keine Lust zum suchen haben und sich von Zahlen, egal wie weit sie aus der Luft gegriffen sind, beeinflussen lassen.
Ich klammere bei der Auswahl/Entscheidung geziehlt solche Seiten aus.
Es gibt doch genug Kifferforen, wo man mal schnell querlesen kann, ob die Lampen für die vegetative Phase geeignet sind oder nicht. Praxisversuche, mit Bildern, das bringt deutlich mehr Punkte als technische Kennzahlen, die zwar angegeben, aber nicht gemessen werden können.
... wir reden hier immernoch von sogenanntem Chinaschrott...
... der meist völlig ausreichend ist...
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Hallo thuja thujon
Den Einwand kann ich nachvollziehen, denn an das habe ich nicht gedacht:
.. wenn etwas mit solch inflationären Produktinformationen, die sich jeder Nachrichtenroboter selbst zusammensuchen kann beworben wird, ..
Grüsse Natternkopf
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Ich krame den Strang mal wieder hoch weil wieder einige Fragen zu künstlicher Beleuchtung und LED auftauchen. Evtl kann man sie hier bündeln.
Ich bin derzeit jedenfalls mit den Viparspectra P600 zufrieden. Es sind 3 Stück für etwa 2m². Eine einzelne Lampe leuchtet bei mir die Fläche von 2 Staudenkisten 40x60cm aus.
Zudem gibts eine Kaltluftansaugung durchs Kellerfenster und die Kaltluft wird zugluftfrei über einen gelochten Textilschlauch verteilt.
Der Ventilator für Pflanzenbewegung zum stauchen und feuchte Luft aus dem Bestand bringen ist Pflicht.
Der Tisch zum pikieren und der Rührer zum Dünger lösen sind Komfort.
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Ich hab rund 25 Jahre Erfahrung mit der Kultur von fleischfressenden Pflanzen unter Kunstlicht. Damals waren das noch Natriumhochdruckdampflampen oder HQI oder T8 Leuchtstoffröhren, später dann T5 und seit viellecht 6-7 Jahren herum beleuchte ich mit weißem COB LED Licht mit LEDs von Nichia und den Leuchten als Bastelprojekte (ursprünglich gekauft, mittlerweile Treiber ersetzt). Ist ja im Grunde nur Treiber, LED, Gehäuse/Kühlkörper und ggf. Reflektor und dann noch ein Kabel dran.
Während die LED für die Karnivoren schon sehr gut sind und mir die Leistung von 140W mit T5 auf 100W mit LED reduzierte (bei 4400h im Jahr Licht sind 40W Unterschied immerhin knapp 180kWh), so bin ich bei den Gemüseanzuchten bei größeren Mengen jetzt doch wieder weg von den LED und benutze da die T5 Leuchtstoffröhren mit gutem Reflektor und Leuchtmitteln, die tatsächlich ein volles Spektrum bieten inkl. UV-A und UV-B Anteil (meine Röhren die die Biovital von Narva und die Vollspektrum Röhren von Vita-Lite, ich hab die mit 1449mm Länge)
Die 30-40% mehr Stromverbrauch gegenüber wirklich exzellenter LED Beleuchtung (und die wenigsten haben sowas, die meisten verschenken alleine schon 20-30% des Lichts, weil sie seitlich keine Reflektoren verwenden) nehme ich für die ca. 2-3 Monate im Jahr in Kauf, weil ich mir dafür das mühsame Abhärten der Pflanzen ans Sonnenlicht spare (sie kenne ja UV-Licht schon), weil T5 Röhren diffuses Licht erzeugen, das auch bei dicht stehenden Jungpflanzen noch besser zu den unteren Blättern durchdringen kann und weil es nicht tragisch ist, wenn die Pflanzen auch mal ans Leuchtmittel ran wachsen. Bei den COB LED würden sie da verbrennen und den Rest verschatten.
Schlussendlich war es für mich billiger. Die Spezialröhren kosten so 20€/Stück, im Idealfall bekommt man dafür aber auch 5600 Lumen plus das UV-Licht. Die Lebensdauer bei 1000h Kunstlicht im Jahr für die Anzucht bemisst sich in Jahrzehnten. Für defekte Röhren gibt es ein etabliertes Recyclingsystem.
Die meisten werden heute auf LED gehen, weil es am effizientesten ist und weil es alle nutzen. Ich will davon nicht abraten, sondern nur erklären, warum ich es anders mache.
MfG
PS: Violettes Licht unter dem die grünen Pflanzen dann schwarz aussehen kommt für mich grundsätzlich im Haus nicht in Frage.
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Ich habe Mars Hydro TS1000. Wesentlich energieeffizienter als TS600. Ich bin sehr zufrieden damit.
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Bin am Überlegen, meine Anzuchten dieses Jahr leicht zu pimpen.
Bisher habe ich immer nur mit natürlichen Licht gearbeitet, am Fenster, das funktioniert grundsätzlich auch gut, je später im Jahr desto besser, sobald tagsüber Temperaturen über 12 Grad sind, kommen die Pflanzen stundenweise raus, das ist oft schon im März und kräftigt die Pflanzen besser als jede LED-Lampe.
Das Set-Up hat aber einen großen Haken und der heißt Wetter. Das Südseitenfenster ist nutzlos, wenn Ende Februar, Anfang März wochenlang die Sonne kaum scheint.
Hinzu kommt, dass durch einen Umzug nicht mehr das kühle Schlafzimmer, sondern der warme Essbereich Aufstellort wäre, somit befürchte ich vergeilen bei Lichtmangel + Wärme (ca. 22°C).
Ich würde daher gerne mit einer LED eine unterstützende Option haben, nicht zum ganztägigen Beleuchten, eher zum Ausgleichen von zu wenig natürlichem Licht.
Frage ist erstmal, ob das überhaupt Sinn macht und sich lohnt...
Zielgruppe sind natürlich die frühen Aussaaten, Chili, Aubergine, Paprika.
Voraussetzungen wären:
- beleuchtbare Fläche: eine Regalebene 30x90cm
- Lampe sollte leicht anzubringen und abzunehmen sein (am besten per Aufhängung)
-möglichst günstig in der Anschaffung, Verbrauch ist nicht ganz so entscheidend, da eh kein durchgängiger Betrieb.
-möglichst kein farbiges Licht
die vielbeschworene Viparspectre ist zwar toll aber zu teuer und in dem Setup (Fläche) auch ineffizient.
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Ich hab überm Aquarium ne einfache wasserdichte Flächenleuchte für wenig Euro, funzt.
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Ich habe mich bei Norma eingedeckt. 60 cm Unterbauleuchte. Kommt ein Kabel mit Schalter dran und fertig. Klipse zur Befestigung werden mitgeliefert, die erste Lampe liegt aber nur auf und beheizt etwas das Mini-Gwh im Regal. Eine hat, glaube ich, 2400 Lumen laut Aufschrift und ist neutralweiß.
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sind diese stinknormalen LED-Funzeln tatsächlich geeignet?!
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Ich sage: Ja!
Man kann aber auch Diplomarbeiten dazu lesen....
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Bei 30x90 cm und der Idee dahinter würde ich eine einfache Leuchtstoffröhre mit Reflektor oder Alufolie drüber nehmen falls noch eine rumliegt und wenn nicht den LED-Ersatz dazu.
Ausprobieren was dabei rumkommt an Qualität. Mit der natürlichen Sonneneinstrahlung beleuchten, nicht länger oder Tagsüber ausschalten. Ich kann nur sagen der Unterschied kühl zu warm sind eher 3 statt 2 Welten.
Zu viel Licht ist selten im Februar/März.
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sind diese stinknormalen LED-Funzeln tatsächlich geeignet?!
Ja, kann man nehmen. Aber nicht warmweiß, besser Tageslicht, neutralweiß oder kaltweiß.
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Ich habe von der Firma Blulaxa jetzt welche gesehen, mit 210 Lumen/Watt.
Also z.B.
"Die 150cm lange LED Glas Röhre ist ausgestattet mit 17,6 Watt und erstrahlt im neutralweißen Licht.
- 3700 lm Lichtstrom
- Neutralweißes Licht mit 4000 Kelvin
Sensationelle Lichtausbeute! Aber ohne Erfahrungsberichte.
Scheint es noch nicht lange zu geben.
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Man findet leider nichts zum Farbspektrum, um abzuschätzen, wieviel von den Lumen überhaupt für was von Pflanzen genutzt werden könnte.
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Von Blulaxa habe ich kürzere Leuchten. Länge ca. 50 cm, 4000K, 20 Watt mit 2400 Lumen.
Gekauft vor einem Jahr oder so.
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Die FAZ hat diverse LED-Leuchten getestet:
https://www.faz.net/kaufkompass/test/die-beste-pflanzenlampe/
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die sind preislich ganz schön happig bei der faz.
Hab mir von Jeff Bezos 2 Röhren à 12 W, je 1118 Lumen, neutralweiß geholt, zusammen für unter 30 Euro.
Ich bin echt beeindruckt, was das für eine Wirkung hat. Die Pflanzen wachsen atemberaubend schnell.
Aktuell mache ich nur noch die Randzeiten. Mittags stehen sie draußen, das gibt am meisten Lumen für am wenigsten Geld ;)
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Ja, Test am Computerbildschirm mit Amazonbewertungen. Mit diesen Pseudotests von selbst ernannten Fachleuten wird man bei Google überschwemmt. Darauf sollte man nicht zu viel geben.
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So ne Brenner sind nicht meins. Ich habe keine riesige Fläche, sondern schleuse die Sämlinge nach und nach durch. Mehrere kleinere Leuchten, die nach Bedarf eingeschaltet werden, sind mir lieber.
Und rosa Puff-Beleuchtung brauche ich mal gar nicht. Meine Nachbarn interessiert das nicht, aber das Licht nervt, wenn man's über Stunden im Raum hat. Besser gewachsen sind meine Pflanzen darunter auch nie. :-\
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Ich nutze jetzt 10W LED-Strahler mit Zeitschaltuhr,
da kann ich einzelne Minigewächshäuser gut beleuchten.
z.B. https://www.amazon.de/gp/product/B0BB3BMKZR/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&th=1
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Oder so.