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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205295 mal)

Mediterraneus

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1200 am: 29. Oktober 2011, 21:48:51 »

Frumoasa alba? (DAS ist fast eine eierlegende Wollmilchsau ;) )
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Greizer

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1201 am: 29. Oktober 2011, 22:05:50 »

@Mediterraneus
Na ja so kann man die Beiträge hier auch nicht sehen denn die Geschmäcker der gestecker sind verschieden ;D
Ich habe zum Beispiel keine Fumosa Alba und Muskatgeschmack mag auch nicht jeder. Trotzdem find ich Beiträge zu Sorten die man noch nicht bekommt Interersant denn nächstes Jahr könnte sie ja eine Rebschule anbieten oder sehe ich das falsch?
Das ist jetzt keine Kritik, als ich im September zum Tafeltraubentag war waren auch 2 Sorten dort die ich gerne haben möchte die es aber noch nicht offiziell in einer Rebschule gibt da Hilft nur Gedult denn so gut wie die Geschmeckt haben und auch was für das Auge waren werden die bestimmt bald in einer Rebschule auftauchen.
Allerding eine Eierlegendewollmilchsau wir es wohl nie geben.
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Mediterraneus

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1202 am: 29. Oktober 2011, 22:17:36 »

Ich meinte das mit den Experten auch nicht negativ, im Gegenteil. Auch ich verfolge die berichte über die neuen Sorten voller Spannung.

Nur wenn da ein Traubenanfänger nachfragt, könnte er etwas verwirrt werden, wenn gleich die allerneuesten Schätzchen aus dem Osten gelobt werden. Da dauert es noch etwas, bis die zu haben sind (wenn überhaupt).

Und ja, die Geschmäcker sind verschieden. Schon alleine deshalb kann man eine Sorte nicht aufgrund eines subjektiven Geschmackes als "schlecht" bezeichnen.
Dem einen schmeckt Kaviar, dem andern halt nicht ;)
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jakob

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1203 am: 29. Oktober 2011, 23:50:37 »

Ich lese hier schon seit Anfang an mit, und ich finde es trotzdem schwer, herauszufinden, was für mich relevant ist - ist früh früh genug für meinen Standort oder brauche ich sehr frühe Sorten, wo wohnen die anderen User, die hier schrieben, ist das vergleichbar, bedeutet "neutral" "schmeckt nach nichts" oder nur, dass eben kein Muskat- oder Foxton dabei ist usw.
Mich würde auch interessieren, welche Sorten denn zum Essen sind...
;D
Ich mische mich mal kurz ein:
Dieser Thread hat einige sehr spezialisierte Traubenexperten, die hier schreiben. Manche Sorten sind in D überhaupt nicht zu bekommen, man müsste sie in Osteuropa etc. besorgen. Für solche Spezialisten schmeckt eine "normale" Tafeltraube natürlich langweilig, was nicht heißt, dass sie für andere superlecker schmeckt.
Nichtsdestrotrotz gibt es mittlerweile auch bei uns hervorragende Tafeltrauben (auch aus Osteuropa)über wenige spezielle Rebschulen zu kaufen.
Für den normalen Obstliebhaber gilt es also eher eine erhältliche, robuste und leckere Tafeltraube zu finden.
Und eierlegende Wollmilchsäue gibt es bei Trauben leider noch nicht ;)

Wer spricht da vom geschmack?
Natürlich schmeckt Muskat blau supe....r,aber wenn zum geburstagfeier 5 Kg Mblau und 5kg VIktoria(supermarkt) auf den tisch machst.....,Mblau bleibt noch lange auf dem tisch und in 2-3 tage wird weg geworfen.
Also, zum naschen ist M.blau und viele anderen super lecker aber zum essen leider nicht.Schwarze johanesberen schmecken auch super,kann eine familie in eine woche 10kg essen? Und 20 kg wassermelone kein problem.
Aus dem grund will ich diese Landes Instituten fragen"was macht Ihr mit dem ganzen geld was die länder bezalen ?"
Warum wird gekreuzt Muskat Blau +Soljaris?
Katastrofe... so viel geld inwestirt,die sorten sind noch möglich geschüzt.
Wer will schon Muskaris,Galant,Garant ?
Der "dume" Osteuropeer wird Muskat blau +Juliana kreuzen weil juliana frauenblüte hat, gans onhe labor,einfach am weinberg.
Juliana+Festive=super,nein...die kreuzen mit Original und bekommen Philipp....
Wer braucht Philipp ? Nur als deko?
Ich will eine sorte aus Freiburg noch erleben,die so grossbeerig,festfleishig ist wie juliana und pilzfest wie Muskat Blau und auch früh,damit Arkadija und Kogrjanka fergesen werden und noch im Nord Deutschland reif wird..Nicht wie Philipp nur für süden.

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Mediterraneus

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1204 am: 30. Oktober 2011, 00:14:52 »

Hallo Jakob,
ich glaube auch, dass hiesige Züchter noch nicht auf Tafeltraubenzüchten spezialisiert sind. Die mäßigen Ergebnisse werden dann zu Höchstpreisen verkauft ;)

Ich bin jetzt nicht so sehr mit der Materie befasst wie du. Ich kenne mich nur oberflächlich aus und muss eben auch das kaufen, was der Rebenmarkt so hergibt. Zum Glück ist Veitshöchheim in der Nähe, und auch gute Rebschulen (z.B. Schmitt).

Nur was kann man jemandem empfehlen, der eben nur einen Weinstock sucht, um ein paar Trauben zu ernten, um vielleicht eine Pergola zu begrünen, der gesund ist und ohne spritzen auskommt (ich will auch nicht mit Molke oder ähnlichem spritzen).
Einen Weinstock, der Schnittfehler verzeiht, frosthart ist, wo man vielleicht die Früchte für Saft verwerten kann usw. Quasi ein Allrounder.

Und eine Empfehlung, die ich dann auch einfach besorgen kann (was ja wohl der entscheidende Punkt dabei ist ;) )

Ich finde, das ist gar nicht so einfach. :-\
Was würdest du empfehlen?
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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1205 am: 30. Oktober 2011, 10:16:21 »

@jakob

galanth und garant haben finde ich sehr wohl eine daseins berechtigung.

ich finde die sorten ideal wenn jemand eine sorte möchte wo er auch mal wein oder gelee machen kann aber eben auch mal naschen kann.

außerdem esse ich persönlich auch mal gern sorten wie traminer, sieger, weissburgunder, riesling obwohl sie kleine beeren und große kerne haben eben weil sie super schmecken.

mireille oder perle de csaba entsprechen auch nicht gerade einer supermarkttraube aber gelten als tafeltrauben in frankreich, wo erstere im INRA institut gezüchtet wurde, welches nicht gerade den schlechtesten ruf hat.

thema italia-alternative sorte

ich habe bisher keine sorte probiert die einen vergleichbaren muskatton hat, schon gar keine resistente sorte.
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jakob

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1206 am: 30. Oktober 2011, 10:42:01 »

Hallo Jakob,
ich glaube auch, dass hiesige Züchter noch nicht auf Tafeltraubenzüchten spezialisiert sind. Die mäßigen Ergebnisse werden dann zu Höchstpreisen verkauft ;)

Ich bin jetzt nicht so sehr mit der Materie befasst wie du. Ich kenne mich nur oberflächlich aus und muss eben auch das kaufen, was der Rebenmarkt so hergibt. Zum Glück ist Veitshöchheim in der Nähe, und auch gute Rebschulen (z.B. Schmitt).

Nur was kann man jemandem empfehlen, der eben nur einen Weinstock sucht, um ein paar Trauben zu ernten, um vielleicht eine Pergola zu begrünen, der gesund ist und ohne spritzen auskommt (ich will auch nicht mit Molke oder ähnlichem spritzen).
Einen Weinstock, der Schnittfehler verzeiht, frosthart ist, wo man vielleicht die Früchte für Saft verwerten kann usw. Quasi ein Allrounder.

Und eine Empfehlung, die ich dann auch einfach besorgen kann (was ja wohl der entscheidende Punkt dabei ist ;) )

Ich finde, das ist gar nicht so einfach. :-\
Was würdest du empfehlen?

Für Menshen die nicht spritzen wollen oder für Pergolas begrünung, empfele ich natürlich die Klassiker wie Mblau für kalte regionen sogar auch noch Solaris,Muskaris das sind alles ziersorten.
Überall wird versucht MB in grossem still anzubauen aus ziersorte in die obstsorte zu drücken,es klapt aber nicht so recht.Weil eben die beeren bei grosserer stock belastung noch kleiner werden aber"knochen"und diecke haut bleiben.
Düne haut wider rum ist problem(schlechtere schutz) bei gross beerigen wie Arkadia oder Juliana.

Ich habe dieses jahr in Veitshöchheim fest gestelt,das ab eine gewise beeren grosse spielt dicke haut keine rolle mehr, im gegenteil wird als knakig empfunden und "knochen" uberhaubt nicht störend und manche sogar als kernlos bezeichneten.

Allso viele grüsse nach Freiburg,wir in Dutschland wollen Muskat blau so gross wie Arkadia,Juliana!!!! ;D ;D ;D
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Greizer

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1207 am: 30. Oktober 2011, 12:41:18 »

Ihr müsst Bedenken das erst seit 2000 der Tafeltraubenanbau für Obstbauern in Deutschland erlaubt ist. Ich würde von Freiburg nicht zu viel erwarten vor allen weil die sich seit Jahrzehnten mit der Zucht von Keltertrauben beschäfftigen und die sogenannten Tafeltrauben nur ein neben Produkt waren. Wenn die sich mit Neuzüchtungen in diese Richtung beschäfftigen wird es wohl wieder Jahrzehnte dauern bis da mal was auf dem Markt kommt. Aus diesen Grund suchen die von Veithöchsheim halt auch in Ländern wo Tafeltraubenanbau schon immer eine Rolle gespielt hat, deshalb der Blick nach Osteuropa.

M Bleu kann ich mir nicht als Kaufhaus Sorte vorstellen die wird warscheinlich in den Regalen vergammeln und von wegen Pilzfest.
Welche Sorte ist überhaupt Pilzfest ich habe keine, meine Erfahrungen sagen wer einmal Oidium Befall hatte muss was tun um den Pilz nieder zu halten.
Will das aber nicht weiter aus Schmücken ein jeder sollte selbst entscheiden ob er vorbeugend mit Haus bzw. Biomitteln den Pilz im Zaun halten will oder ob er graue Blätter und geplatzte graue schimmlige Beeren mag und womöglich dann mit der vollen Chemiekeule ran muss.
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1208 am: 30. Oktober 2011, 12:56:23 »

meinen text habe ich offline geschrieben. überschneidungen mit dem beitrag von Greizer nehme ich nicht extra `raus.

Ich will eine sorte aus Freiburg noch erleben,die so grossbeerig,festfleishig ist wie juliana und pilzfest wie Muskat Blau und auch früh,damit Arkadija und Kogrjanka fergesen werden und noch im Nord Deutschland reif wird..Nicht wie Philipp nur für süden.

das wirst du nicht erleben. das Freiburger institut ist auf die züchtung von keltertrauben fixiert, tafeltrauben sind dort reine zufallsprodukte.
es ist anzunehmen, daß die züchtung von tafeltrauben in Deutschland kaum lohnenswert scheint, weil bis auf die hobbyweinbauer kaum kommerzielles interesse vorliegt. die billigen importtrauben erschweren den aufbau eines konkurrenzfähigen marktes mit einheimisch erzeugten tafeltrauben. zudem wurden die gesetzlichen grundlagen für den anbau von tafeltrauben in Deutschland erst vor wenigen jahren geschaffen.

Allso viele grüsse nach Freiburg,wir in Dutschland wollen Muskat blau so gross wie Arkadia,Juliana!!!! ;D ;D ;D

das bleibt ein wunschtraum, denn für das vermarkten von neuen keltertraubensorten gibt es andere zielsetzungen - als große trauben und beeren. auch die mitarbeiter der anderen weinbauinstitute in D. legen den schwerpunkt auf keltertrauben.
es bleibt zu hoffen, daß die 2 rebschulen in D., die sich intensiver mit traubenzucht befassen, uns mit leistungsfähigeren tafeltrauben überraschen werden.
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Siebenstein

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1209 am: 30. Oktober 2011, 14:11:24 »

Welche Rebschulen züchten Tafeltrauben???
Wolff zum Beispiel kauft lediglich die Lizenzen von Sorten aus Tschechien (oder Österreich) und bringt sie dann hier auf den Markt. Gezüchtet wird hierzulande meines Wissens überhaupt nicht. Manche Rebschulen besorgen sich in Osteuropa Sorten und vermehren diese. Manche sind etwas mehr aktiv - andere eben weniger.
Meines Erachtens reichen die bei uns erhältlichen Sorten für den Normalverbraucher durchaus aus. Es gibt bestimmt für jeden Geschmack und für jede Klimazone eine oder mehrere Sorten, die gut oder sogar sehr gut sind.
Ich finde auch, dass die "Profis" hier im Forum schon zu allerlei Verunsicherung führen. Es werden immer wieder neue Sorten namentlich aufs Tablett geworfen, an die eben jener unbedarfte Hobbyanbauer einfach nicht rankommt. Dies nur mal als kleinen Denkanstoss.
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Greizer

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1210 am: 30. Oktober 2011, 14:42:41 »

@ Siebenstein
Mag sein das Diskusionen über neue Sorten Neulinge verunsichert doch gerade hier schreiben schon viele Sammler die die ein oder andere Sorte in unterschiedlichen Klimas anbaut und deshalb lese ich hier gern.
Werner hat aber recht das der große Teil von uns auf das Angebot der einheimischen Rebschulen angewießen ist auch wenn es lizens Sorten sind. Ich habe zB. einige der W... Sorten im GW nur sind die es einfach nicht Wert diesen kostbaren Platz weg zu nehmen einfach nur eine Endtäuschung da waren einige von den Trauben die Jakob zum Tafeltraubentag mit gebracht hat um ein vielfaches Besser und selbst ein paar der neuen Sorten die im Studel stehen haben um ein vielfaches besser geschmeckt.
Für mich heißt es jetzt warten bis es die in einer deutschen Rebschule zu kaufen gibt.
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Mediterraneus

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1211 am: 30. Oktober 2011, 15:49:49 »

Das Problem wird sein, dass es immer wieder neue Sorten geben wird. Man also ewig warten könnte, mit seinem perfekten Weinstock.

Das ist bei Apfelneuzüchtungen oder Rosen oder..... ganz genauso. Das Neue fasziniert kurzfristig, aber nur wenige Neuzüchtungen können auf Dauer überzeugen.

Bei den Reben haben neue Sorten aus Osteuropa, die vor dem eisernen Vorhang eben nicht bekannt waren, für eine Revolution gesorgt. Früher hatte man hier in Franken (Spessart, höhere Lage) höchstens nen saueren Silvaner oder so an der Hauswand, der pilzig und schimmelig war.
Da ist eine Muskat Bleu schon Gold dagegen. Und erst recht die neuen Sorten, wie z.B. Frumoasa Alba. Sowas gabs früher ja nichtmal zu kaufen.
Doch irgendwann werden die Neuentdeckungen ausgehen, bzw. nicht mehr richtig neu und anders sein. Dann muss man halt aus einem Grundsortiment die besten Sorten empfehlen, und sie müssen dann auch überall erhältlich sein, zumindest in Rebschulen.
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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1212 am: 30. Oktober 2011, 16:22:48 »

dass die sorten ausgehen glaube ich weiniger. wenn ich jedes jahr 3-4 neue vorstellen würde von dem was ich schon gesehen gekostet habe und hier namentlich noch nicht erwähnt wurde könnte ich bis an mein lebensende locker das sortiment mit "neuen" sorten ergänzen.

interessant ist auch mal der blick zurück..... es gibt so viele "alte" sorten die wirklich toll schmecken aber aus irgendwelchen gründen sich nie durchsetzen konnten und auf jeden fall ein plätzchen verdient haben. resistenz ist ja sowieso nur ein mythos bzw. irrglaube den man ein für alle mal ad acta legen sollte. mit 2 spritzungen zum richtigen zeitpunkt hat man oft unverhätnis mehr freude an seinem stock. und das ist mir immer noch lieber als 12-14 mal gespritzte aus sonst wo her wo auch noch mittel verwendet werden die bei uns schon seit den 80igern verboten sind.

ist doch gut wenn man nicht nur eine perfekte sorte zur verfügung hat sondern jeder seine aus dem unendlichen sortiment raussuchen kann mit der er glücklich wird. jede schmeckt anders, sieht anders aus und verhält sich auf verschiedenen standorten auch noch verschieden.


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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1213 am: 30. Oktober 2011, 17:37:56 »

Ich finde auch, dass die "Profis" hier im Forum schon zu allerlei Verunsicherung führen. Es werden immer wieder neue Sorten namentlich aufs Tablett geworfen, an die eben jener unbedarfte Hobbyanbauer einfach nicht rankommt. Dies nur mal als kleinen Denkanstoss.

sind solche beiträge gemeint:?

Zitat
Holzreife alle ältere Reben und Zweijährige ist sehr gut. Besonders Krasotka, Blestjaschiy, Wodogrei, Harmonia- bis zu Spitzen.
Einjährige Adler, Rafinad, Ksenia, Machaon, Prodjusser, Walek, Gurman - OK. Aber Afrodita, Super Extra - ganz wenig - 5-10sm.

damit kann ich nicht viel anfangen. für einige andere sind diese informationen hilfreich.
das thema heißt "Sorten und Anbauerfahrungen", der beitrag ist also konform.
vermutlich ist es aber für die mehrheit interessanter, näher auf die anbauerfahrungen und eigenschaften der sorten einzugehen.

wenn man seine rosen aus England oder seine reben aus osteuropa oder Frankreich bezieht ist es doch nur ein zeichen, daß man sein hobby intensiver als andere betreibt. von reglementierungen halte ich nicht viel, zudem bei fragestellungen meist die in den deutschen rebschulen erhältlichen sorten empfohlen werden.
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Mediterraneus

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1214 am: 30. Oktober 2011, 17:46:15 »

Also, ich finde die "wissenschaftlichen" Beiträge sehr interessant, obwohl ich auch "Laie" bin, mich zwar schon etwas, aber nicht ausschließlich mit Reben beschäftige.

Nirgendwo sonst driften die Schreiber vom Wissensstand so auseinander, wie in diesem Forum. Jakob beispielsweise ist ein absoluter Spezialist, mit unendlich Erfahrung, wie ich herausgelesen hab, ist er auch züchterisch tätig, bzw. kennt sich bis in Detail aus.

Mit seinen Sorten ist halt ein absoluter Gartenanfänger, der vielleicht das erste Mal in seinem Leben einen Weinstock setzen will....nun ich will mal sagen "etwas überfordert" ;)

Man muss halt wissen, mit WEM man es gerade zu tun hat 8)

(Einem Rosenneuling würde ich auch nicht gerade eine "Mutabilis" oder eine historische kletternde Teerose empfehlen ;) )
« Letzte Änderung: 30. Oktober 2011, 17:48:38 von Mediterraneus »
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