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|6|11|Aus der Gleichgültigkeit des Einzelnen entsteht das Unglück der Nationen. (Unbekannt)

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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205372 mal)

Giaco85

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1440 am: 04. Februar 2012, 09:58:46 »

Bis zu welchen Tiefsttemperaturen sind die Unterlagen, welche sehr oft in Deutschland eingesetzt werden lebensfähig?

Im polnischem und auch ukrainischem Forum wird immer wieder auf die mangelnde Frostfestigkeit von SO4 hingewiesen.

Als es in Stutel in 2009 auf - 20,3 °C, 2010 auf -18,5 °C herunterging, gab es viele Ausfälle unter anderem bei Arkadia, Juliana und Millienium, Prima.


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Auf dem ersten Bild müßten innerhalb der Pfosten je 3 Millenium bzw. Prima stehen.
Das zweite Bild zeigt eigentlich eine doppel Reihe Juliana mit je 2 Stöcken innerhalb der Pfosten.

VG
Giaco
« Letzte Änderung: 04. Februar 2012, 13:17:36 von Giaco85 »
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flammeri

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1441 am: 04. Februar 2012, 12:31:07 »

Hallo zusammen,
diese Nacht hats in sich gehabt, bei mir waren -27 Grad :-X
Jetzt wird sich zeigen, ob Venus, Boskoops Glory und Reliance wirklich so frosthart sind ::)
Alle anderen waren fast komplett unter Schnee, aber die drei waren zum größten Teil raus. Vermutlich werde ich neu aufbauen müssen...
Was mich ärgert, daß gerade dieses Jahr ein Paar Neupflanzungen in der Erde sind, die sind ja bekanntlich in den ersten Jahren frostempfindlicher...
LG Lisa
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Siebenstein

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1442 am: 04. Februar 2012, 13:15:20 »

Wow! -27 Grad! Bei uns waren es genau - 15,9 Grad. Da merkt man eben doch das milde Mainfränkische Klima.
@ Giaco85: Ich glaube nicht, dass jemals eine Rebe gestorben ist, weil die Unterlage iregendwelche Fröste nicht vertragen hat. Wenn etwas erfriert sind es doch wohl die überirdischen Rebteile - also die Edelreben. Die Unterlage ist, wenn die Rebe richtig gepflanzt und die Rebe im Winter angehäufelt wurde, ganz in der Erde verschwunden. Bei extremen Frösten (bei Schneedecke) ist der untere Teil der Rebe ja auch noch mal extra durch den Schnee geschützt. Also wie soll da die Unterlage erfrieren?
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1443 am: 04. Februar 2012, 14:59:54 »

Bis jetzt bin ich mit -17 °C glimpflich weggekommen. Es war ein wenig Wind und so bin ich vor den extremen Temperaturen verschont geblieben.

Bei mir sind in den letzten ca. 5 Jahren schon etliche Reben erfroren, aber zu 80 % nur der Edelreis. Der Rest hat sich völlig verabschiedet und da ist sicherlich auch die Unterlage abgestorben. Solche Totalverluste waren z.T. Spätausfälle, d.h. sie haben zunächst ausgetrieben und sind dann scheinbar ohne Ursache doch abgestorben.
Insbesondere Arkadia und noch mehr Juliane haben nur eine relativ geringe Frostfestigkeit.
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jakob

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1444 am: 04. Februar 2012, 16:27:51 »

Bis zu welchen Tiefsttemperaturen sind die Unterlagen, welche sehr oft in Deutschland eingesetzt werden lebensfähig?

Im polnischem und auch ukrainischem Forum wird immer wieder auf die mangelnde Frostfestigkeit von SO4 hingewiesen.

Als es in Stutel in 2009 auf - 20,3 °C, 2010 auf -18,5 °C herunterging, gab es viele Ausfälle unter anderem bei Arkadia, Juliana und Millienium, Prima.


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Auf dem ersten Bild müßten innerhalb der Pfosten je 3 Millenium bzw. Prima stehen.
Das zweite Bild zeigt eigentlich eine doppel Reihe Juliana mit je 2 Stöcken innerhalb der Pfosten.

VG
Giaco

Hier..leider nur Englisch http://iccve.missouri.edu/publications/rootstock.pdf
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Siebenstein

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1445 am: 04. Februar 2012, 17:04:02 »

Kannste da bitte mal ne kurze, deutsche Zusammenfassung schreiben? ;)
« Letzte Änderung: 04. Februar 2012, 17:05:31 von Siebenstein »
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Greizer

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1446 am: 04. Februar 2012, 17:42:43 »

Bei uns waren gestern früh -22°C was solls ändern kann man eh nichts.
@ flammeri
Vor 2 Jahren hatten wir bei uns eine Woche bis 27°C alle Herbstpflanzungen waren hinüber die alten Reben haben alle (zwar mit Augenschäden) wieder ausgetrieben.
Leider ist es nun mal so das Reben meist im Spätsommer angeboten werden und wenn man dann noch neueste Sorten haben möchte muss man halt zuschlagen. Ich beerdige die jungen Reben im Gemüsebeet und pflanze sie erst im Frühjahr, dort sind sie am besten aufgehoben.

@ Jakob
Du schreibst so schön: Können wir aber nicht,weil wir so auf südliche erzieung fiksirt sind,das wir uns nichts anderes vorsthelen können.
Nun wenn man freistehend ein gutes Klima hat kann man diese hohe Erziehung schon machen ist ja auch günstig weil das Laub und die Trauben schneller abtrocknen um Pilzbefall vor zu beugen, nur wie ist es mit denen die an Hauswänden oder im GW anbauen die Traubenfreunde die nicht mit einen Weinbauklima gesegnet sind müssen sich da schon etwas einfallen lassen.
Stammhöhen von nur 30-50cm sind da schon fast die Regel.

Hier ein Beispiel, die Überdachung ist etwa 1,5m hoch.
Im Winter könnte man die Reben mit Erde oder halt auch mit Schnee abdecken.
Den Ideenreichtum sind also keine Grenzen gesetzt manch mal fehlt halt bloß ein Denkanstoß.
Ist nicht von mir sondern von einen Freund hoffe er schimpft mich jetzt nicht, er bekommt jedenfalls darunter M.Bleu, Kodrianka und Juliana reif und das bei über 400m.
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Valentin2

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1447 am: 04. Februar 2012, 18:22:01 »

@Dietmar
Jupiter-Arkansas kannst Du ab Oktober 2012 proplemlos erwerben,falls Interesse noch vorhanden ???

Gruss Valentin 2
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Suisse

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1448 am: 05. Februar 2012, 11:01:02 »

Letzte Nacht war mit -19° C die kälteste Nacht bei mir, die Temperaturen sollen nächste Woche wieder steigen. Bin gespannt, ob die letztes Jahr gesetzten Reben mit Schnee und Winterflies überlebt haben, bei Kodrianka bin ich mir nicht sicher. :-\ Aber das ganze ist auch spannend, so kann ich die Winterhärte testen. :o ;)

Jetzt um 11.00 Uhr ist der Himmel blau und die Sonne scheint bei noch -13° C und der starke Ostwind ist abgeflaut. :D
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Siebenstein

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1449 am: 05. Februar 2012, 11:04:56 »

Wir hatten -18,5 Grad!!
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Urmele

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1450 am: 05. Februar 2012, 11:12:18 »

Bei uns -15
aktuell -8 bei strahlendem Sonnenschein
Die Piepmätze machen schon fast so viel Radau als wär es Frühling ;D
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1451 am: 05. Februar 2012, 13:26:08 »

diese Nacht hats in sich gehabt, bei mir waren -27 Grad :-X

-27 grad sind schon recht krass. :o
der tiefstwert lag hier am 2. februar bei -18 grad, aktuell -10 grad.

die unterlage SO4 wird wegen der reifeverfrühung und zeitiger holzreife gern auf wüchsigem boden verwendet.
es könnte möglich sein, daß die affinität zu einigen osteuropäischen tafelreben weniger gut ist.

bei temperaturen bis - 27 grad (2010 mit aufgeschipptem schnee) hatte ich bisher keine verluste in meiner windgeschützten lage. im winterhalbjahr kann auch erhöhte bodennässe schäden anrichten.
in sehr winterkalten lagen sind vlt. unterlagen wie Börner und 5C vorteilhaft, deren frostfestigkeit noch höher ist.

einige Unterlagen
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1452 am: 05. Februar 2012, 14:38:52 »

Im Main graben jetzt -6° Morgen war -11° .Erst vorgestern aus lauten Schreck
habe ich alles zugedeckt,sogar die neue Heidelberkulturen.
Was überlebt kann der lieber Gott uns sagen.Gegen die anderen sind wir so wie so
Klima verwöhnt. Auf russisch.Forum müssen Trauben alle zugedeckt sein.
Kostet viel Zeit und Arbeit und auf kleinen Garten von 100-200m² Pergolaenlich
sammeln die fast 1T Trauben. Wie machen die das bloß, das will ich wissen.
Silesier
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trauben-freund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1453 am: 05. Februar 2012, 20:42:09 »

@silesier

1 tonne auf 100-200m^2 halte ich für unmöglich auf dauer. 1t auf 250m^2 ist die abolute grenze wenn man für viele jahre spaß haben will mit den reben. im weinbau liegen wir im premiumbereich bei 30kg auf 100m^2 !! da liegt der faktor 33 dazwischen.das sind so 9 schöne kleine spätburgunder trauben pro stock, ideal ;D


bei mir warens laut wetterbericht -22 bis - 23 grad, am morgen um 9.45 war ich joggen bei -16,5 um 9.45uhr, kann also durchaus möglich sein. ich habe nur noch reben an der wand oder an geschützten stellen aber so langsam reichts mal.hab zwar nur mehrjährige aber perlaut und malingre zicken bestimmt wieder, auch reflex und olimpiada sind kritische kandidaten. ontario und mitschurinski noch nie mit ernsten augenschäden, auch solaris ist da recht problemlos.
im weinberg bei mir entspannte ca. 12 grad miese, kein thema gerade nach dem herbst und holzreife.
wollte nächste woche schneiden, das lass ich wohl auch noch

@dietmar

vor paar tagen sagte ich glaub noch kommt nix mehr schlimmes...... muss wohl noch lernen dass man auf nix bauen kann, die natur macht was sie will
« Letzte Änderung: 05. Februar 2012, 20:43:16 von trauben-freund »
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jakob

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1454 am: 06. Februar 2012, 06:33:57 »

Im Main graben jetzt -6° Morgen war -11° .Erst vorgestern aus lauten Schreck
habe ich alles zugedeckt,sogar die neue Heidelberkulturen.
Was überlebt kann der lieber Gott uns sagen.Gegen die anderen sind wir so wie so
Klima verwöhnt. Auf russisch.Forum müssen Trauben alle zugedeckt sein.
Kostet viel Zeit und Arbeit und auf kleinen Garten von 100-200m² Pergolaenlich
sammeln die fast 1T Trauben. Wie machen die das bloß, das will ich wissen.
Silesier
@Silesier
Müssen nicht alle zugedekt sein,nur in kalten Regionen auch im Süd-Ural wo im Winter mal -40°C ist.Und das sind Die die sagen das nur sortenwahl ist wichtig nich die lage und keiner sucht nach sorten bis -40. warum auch?
Aus dem grund sage ich"weg von dem südlichem erziung und südlichem weinbau"

Nur seher wenige schafen das 1T aus 100M²,aber niemals gross vormat nur klein 5-15 ar.Dazu brauchst sehr viel wissen aber nicht nur über weinbau.

Die tun ihre Pflanzen von über 1M tiefe ernären zumbeispiel und hier machen wir tropf bewässerung wo auf dem boden tropft und bei verdunstung boden sogar abkült und unsere wenige SAT noch weniger macht.

Die Spalere ist nicht 180cm wie LWG und der stam1M sondern 250cm und ohne stam.
 alle 2 reihe nur 50cm von anander mit 125cm in der reihe,also 1M dann 50cm,1M dann 5ocm
Geniales wissen über krankcheiten, parasiten und mikroelementen,biologi,phiseologi.....
Boden proben auf minimum 15 Elemente und mehr und und und....

Und wird alles reif nicht fade,viele menschen fahren dorthin zum besuch und beweisen das.

Düngung geht nicht nach M² sondern nach kg\trauben giwicht vom vor jahr.

zbp.Alle bei uns auch ich düngen NPK dünger 50-80g auf 1M² af die oberfleche wo auch anderen kulturen davon essen.
pro ar sind das 5-8kg,20% davon ist Kali 1-1,6 kg pro 100M²
also bei 2m reihen 1,5m inder reihe sind das pro stock 30gr Kali und da hengt bei Arkadia 4-5 trauben und mehr.
Wie lang wird das gut gehen?Maxsimum 1 jahr dannach wird das geschmack fade und dann sage ich das alle grossbeerige sorten schmäcken einfach.
NPK hat nur 5 elimenten und was ist mit den anderen elimenten?die werden nie beigemischt.

Bei LWG selbe bild,kleine lauboberfleche für riesige ertrege uberhaubt kein verheltnis zwisshen ertrag,SAT,Düngung,Lauboberfleche,ruten belastung.

Also ein tip für die die Weinbau und Obstbau nicht trenen können.
Last pro Stock Arkadia 1 rute mit 4-6 augen nach der blüte last nur 2 henkel hengen alle anderen weg schneiden um 1-2 kg pro stock zuhaben wie im weinbau.
Und dann werdet ihr augen machen was für feiner muskat Arkadia hat.

LWG muss Arkadia unbedingt im grif bekommen

Weiss jemand wievill aus dem boden entzogen wird wenn der schock 1kg trauben produziert?
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