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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205428 mal)

Mediterraneus

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2520 am: 17. Dezember 2013, 11:10:29 »

Das ist aber bei anderem Obst genauso. Gibt gute und schlechte Jahre, gute und schlechte Sorten, bzw. für den Standort gute und schlechte Sorten.

Weintrauben sind bei mir das zuverlässigste Obst. Muscat Bleu, New York Muscat und Romulus haben jedes Jahr eine Ernte gehabt.

Das hab ich bei keinem Apfel, Birne, Zwetschge, Pfirsich.
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

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wanda26

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2521 am: 17. Dezember 2013, 15:11:21 »

Aber wer wie Wanda mit dem Gewissen argumentiert, muß sich eben Verallgemeinerungen gefallen lassen. .....


Hi,
irgendwie hat hier jemand was falsch verstanden oder es war mißverständlich ausgedrückt:
"Gewissen" war mehr scherzhaft gemeint - es ist bei mir nicht wirklich eine Grundsatzfrage sondern eine ziemlich praktische Abwägung.
In diesem Fall mag ich nicht - vor allem, weil der Weinstock unmittelbar an der geputzten Hauswand und vor/über mehreren Fenstern wächst. Ich stelle mir das nicht so toll vor, wenn das Spritzmittel - egal welches - das alles einsaut. Außerdem ist die Fläche ziemlich groß, ich würde also einige Spritzbrühe verbrauchen.

lg wanda
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2522 am: 17. Dezember 2013, 15:24:47 »



Weintrauben sind bei mir das zuverlässigste Obst. Muscat Bleu, New York Muscat und Romulus haben jedes Jahr eine Ernte gehabt.



Weintrauben können ein sehr zuverlässiges Obst sein. Selbst aus dem üblichen Gartencenter-Sortiment wird wohl jeder eine oder mehrere Sorten finden können, mit denen er glücklich wird, insbesondere wenn die Rebe teilweise überdacht steht.
Das Problem ist nur, dass man scheinbar im Vorwege nicht sicher bestimmen kann, welche Rebe das sein wird. Wenn man das Forum so durchgeht, gibt es ja durchaus Nutzer, bei denen weder Muscat Bleu oder Regent zuverlässig und unproblematisch sind, bei NY Muscat stören sich manche an dem leichten Fremdton, am wenigsten Kritik hab ich - nach meiner Erinnerung - hier bei den blauen Reben zu Venus gelesen.
Bei den hellen Sorten sieht es ähnlich aus, selbst unproblematische Sorten wie Romulus und Lakemont funktionieren nicht bei jedem, die unproblematische Zuckerbombe Solaris gehört ja noch nicht zum Standard-Gartencenter-Sortiment und ist - wie so manche - eher Keltertraube. Richtige großfruchtige Tafeltrauben findet man bislang in den Gartencentern abgesehen von Arkadia und Kodrianka ohnehin nicht und selbst die auch eher selten.

Wegen der regionalen Besonderheiten sollte man sich ein wenig an denjenigen orientieren, die ihre Erfahrungen tatsächlich in einer ähnlichen Gegend sammeln.

Neben den Pilzen ist natürlich auch die Platzneigung zu bedenken, was helfen einem 20 Kilo an einer Pergola im Freistand, wenn die Beeren reihenweise wegplatzen. Es ist ein Irrglaube, dass hiervon nur großfruchtige Sorten betroffen sind.

Jenseits des Jahrzehnte lang erprobten Standardsortimentes ist es natürlich schwieriger, verlässliche auf Deutschland und den eigenen Standort übertragbare Informationen zu erhalten.

Ich halte "resistente" Reben je nach Standort für nicht besonders problematisch, insbesondere dann, wenn man etwa Nachbarn hat, die im Garten außer Rasen und Kirschlorbeer nichts grünes haben. Von denen gibt es ja zumindest im Umfeld der Städte immer mehr.
Manchmal hat es ja auch Vorteile, wenn man mit seinem Hobby etwas alleine ist.


« Letzte Änderung: 17. Dezember 2013, 18:08:30 von Beerenträume »
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2523 am: 17. Dezember 2013, 15:52:58 »


Nur einige wenige amerikanische Sorten mit viel Foxgenen im Erbgut sind wirklich pilzfest, denn diese sind seit Ewigkeiten an die beiden Mehltausorten gewöhnt. Nur schmecken diese Sorten eben Bäh und alle anderen Sorten, die Kreuzungen zwischen Foxreben und europäische Reben sind, sind um so pilzfester, je mehr Foxgene im Erbgut sind, aber je mehr Foxgene enthalten sind, desto mehr Bäh schmecken diese. Es kann also keine Sorten geben, die sowohl sehr pilzfest sind und gleichzeitig auch gut schmecken, denn Pilzfestigkeit und Geschmack schließen sich gegenseitig aus.

Eine Sortenwahl ist also immer ein Kompromiss zwischen Pilzfestigkeit und Geschmack.

Ich bin der Meinung, dass Resistenz nicht immer nur mit Foxton einhergeht. Die sehr resistente Rebe Bianca etwa erhält Ihre Resistenz überwiegend und auch sichtbar durch Vitis rupestris und nicht durch den minimalen Labrusca Anteil. Bei Wostorg kommt die Resistenz von Vitis amurensis. Auch in dem sehr guten Beitrag von Cydorian klingt an, dass mögliche Resistenzen auch in vielen anderen leider zum Teil verschollenen Wildbeständen vorhanden waren oder sind.

Die Labrusca/Foxton Richtung ist auch nicht nur für jeden einfach "bäh", sondern eben ein sehr eigenständiger Geschmack. Die teilweise sehr heftigen Abwertungen in dem Forum kann ich nur begrenzt nachvollziehen, auf der einen Seite werden etwa Litschis und Longans aus Asien importiert, bei den Labrusca Beeren stört man sich dann aber am geleeartigem Fruchtfleisch, als ob das ganz fürchterlich ist. Es stimmt aber, dass viele die Richtung einfach nicht mögen. Ich fand es auf jeden Fall ganz interessant, dass selbst Jakob noch einige Foxtonreben kultiviert.
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2524 am: 17. Dezember 2013, 17:53:11 »

Hi,
leider ist dieses Jahr der größte Teil meiner Traubenernte dem Mehltau zum Opfer gefallen.
Ich weiß, dieses Jahr haben viele Probleme damit gehabt - aber trotzdem überlege ich, was ich vielleicht für nächstes Jahr anders/besser machen kann, damit das nicht wieder passiert.
Es handelt sich um eine alte offenbach mehltauanfällige Sorte. Ersatz durch eine modernere Sorte kommt trotzdem nicht in Frage, weil es ein Erbstück ist.
Der Weinstock steht als Spalier am Haus/Südseite und dient als Schattenspender für den Wintergarten, wird also nicht "nach Lehrbuch" geschnitten.

Ich habe schon geplant, ihn dieses Jahr zeitiger und wesentlich schärfer zu schneiden und das Schnittgut sorgfältiger als sonst zu beräumen. Damit möglichst keine Sporen übertragen werden.
Man kann spritzen, aber da bin ich sehr zurückhaltend und möchte eigentlich darauf verzichten.

Weiß jemand von Euch vielleicht noch einen anderen Rat?

lg wanda


Hallo Wanda, ich würde eher dazu tendieren, das Erbstück sukzessive um ein oder zwei resistente Sorten zu ergänzen. Mit dem Zuwachs der neuen Sorten würde ich das Erbstück verkleinern. Wenn es natürlich nur mal in einem Jahr Mehltau hatte, magst du mit den anderen Maßnahmen Erfolg haben. Gerade direkt am Wintergarten finde ich Mehltau extrem unangenehm, man sieht die kranken Blättern ständig. Wenn ich etwa meine vier Birnengitterroststäbchen im Garten sehe, verfinstert sich meine Miene jedes Mal.
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wanda26

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2525 am: 18. Dezember 2013, 10:22:19 »

Hi,
das mit dem Verkleinern ist ein guter Rat und schon beschlossen! :)

Da der Stock an einem (dem luftigeren) Ende des Spaliers weniger befallen ist und am anderen (dem etwas weniger belüfteten) deutlich mehr, fällt mir die Entscheidung leicht. Am einen Ende wird deutlich reduziert, das andere bleibt erhalten. Zum Glück gehört der Bereich am Wintergarten zum "besseren" Teil.
Und damit wird auch Platz für eine weitere Sorte geschaffen, habe mir Muscat bleu ausgesucht. Der soll ja gut schmecken, zuverlässig fruchten und außerdem hat er eine andere Reifezeit.

Ich glaube, das ist die Lösung.

lg wanda
« Letzte Änderung: 18. Dezember 2013, 10:24:54 von wanda26 »
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Mediterraneus

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2526 am: 18. Dezember 2013, 10:23:46 »

Klingt gut :D
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2527 am: 18. Dezember 2013, 21:05:08 »

Zitat
Die Labrusca/Foxton Richtung ist auch nicht nur für jeden einfach "bäh", sondern eben ein sehr eigenständiger Geschmack.

Das ist politisch korrekt formuliert - nett ausgedrückt und trotzdem vernichtend.

Aber es gibt tatsächlich eine Minderheit, die Foxton wohlschmeckend finden - ich meine hier nicht schwachen fruchtigen Geschmack, sondern ausgeprägten Foxton - eher Frauen als Männer. Kinder lieben manchmal den Gummibärengeschmack einiger Sorten.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2528 am: 18. Dezember 2013, 21:17:55 »

Zitat
bei den Labrusca Beeren stört man sich dann aber am geleeartigem Fruchtfleisch, als ob das ganz fürchterlich ist.

Das geleeartige Fruchtfleisch einiger Sorten ist das eine, aber der ausgeprägte Foxton ist für viele Menschen ekelerregend und brechreizfördernd. Eigenartigerweise reagiert eine gewisse Minderheit ganz anders auf den Foxton.

Ich mache da mal einen unpassenden Vergleich, der mir bitte nicht übel genommen wird:

Ein Kothaufen wird von vielen als eklig empfunden. Aber z.B. für Fliegen ist der eine Leckerei. Selbst einige Hunde fressen Kot. Die meisten Menschen verstehen nicht, wie Fliegen Kot so lecker finden können, während die Fliegen den Geschmack der Menschen nicht verstehen würden.

Das Geschmacksempfinden kann man eben nicht als gut und schlecht bewerten und es ist falsch, Menschen zu stigmatisieren, die Labruska oder Kuddeln mögen. So wie viele diesen Geschmack verurteilen, verstehen wiederum die Anhänger nicht, wie man so Leckeres ablehnen kann. Nur weil eine Mehrheit eine andere Meinung hat, bedeutet das nicht, dass nicht jeder Mensch einen anderen Geschmack haben kann und darf.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2529 am: 18. Dezember 2013, 21:27:54 »

Die Auswirkung der Vitis amurensis auf die Resistenz gegenüber Mehltau ist umstritten. Ich habe mehr Beiträge gelesen, die eine erhöhte Pilzfestigkeit bestreiten, aber die Anzahl der Beiträge sagt nichts über die Richtigkeit einer These aus. Einige osteuropäische Sorten haben teilweise diese Gene. Relativ sicher ist, dass sich diese Gene vielfach positiv auf die Frostfestigkeit auswirken.

Die zugeschriebene Pilzfestigkeit hatte jedoch vorwiegend andere Ursachen, z.B. das eher sommertrockene kontinentale Klima in Osteuropa und ein hoher Anteil von Luftschadstoffen in den betreffenden Anbaugebieten. So war z.B. auch in der DDR der Schwefeldioxidanteil in der Luft recht groß, durch die Verbrennung schwefelhaltiger Braunkohlebriketts und ungenügender Filter in Kraftwerken und Chemiebetrieben, aber auch durch die Glasindustrie (Läutern). Dadurch erschienen die angebauten Rebsorten als recht pilzfest, aber jetzt mit reinerer Luft entfällt die starke Antipilzwirkung der Schwefeloxide.

Außer der genetischen Resistenz durch die Foxgene spielt die Beschaffenheit der Beerenhaut eine große Rolle bei der Pilzfestigkeit. Bei manchen Sorten werden zwar die Blätter angegriffen, aber eine dicke feste Beerenhaut erschwert den Befall mit den beiden Mehltausorten. Eine feste Beerenhaut vergrault auch Wespen und Vögel. Wespenbisse sind eine der Hauptursachen für den Befall mit Botrytis, weil die Bißstellen ein Einfallstor für die Pilzsporen sind.
« Letzte Änderung: 18. Dezember 2013, 21:38:33 von Dietmar »
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2530 am: 18. Dezember 2013, 21:33:32 »

Zitat
Muscat bleu ausgesucht. Der soll ja gut schmecken, zuverlässig fruchten

Ohne Zweifel belegt Muskat Bleu immer vordere Plätze bei Verkostungen. Muskat Blue hat auch eine hohe Pilzfestigkeit. Aber zuverlässig fruchten tut diese Sorte auf keinen Fall. Schon bei geringsten "Störungen" verrieselt Muskat Bleu sehr stark. Muskat Bleu braucht einen warmen, geschützten Standort und Lagen ohne ausgeprägte Schafskälte.
Ich hatte nur jedes 5. Jahr einen guten Ertrag, trotz geschütztem Standort an einer Hauswand. Trotz aller Vorteile habe ich Muskat Bleu deswegen gerodet. Außerdem haben mich die vielen großen Kerne und die feste Beerenhaut verärgert.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2531 am: 18. Dezember 2013, 21:51:07 »

Lakemont ist wie Muskat Bleu auf keinen Fall unproblematisch, da auch eine ausgeprägte Neigung zum Verrieseln.

Einige Sorten neigen zum Platzen, z.B. Phönix, weil deren Beerenhaut zu dünn bzw. unelastisch ist. Wenn es z.B. nach längerer Trockenheit plötzlich regnet, nehmen manche Sorten dies zum Anlass, ihre Wasservorräte (in den Beeren) so schnell aufzufüllen, dass die Beerenhaut dem nicht standhält.

Solche platzempfindlichen Sorten stehen regengeschützt am Besten, z.B. unter einem breiten Vordach. In den ersten Jahren muss man zaghaft bewässern, aber nach einigen Jahren gehen die Wurzeln bis ca. 7 m tief und dort unten schwankt das Wasserangebot bei Trockenheit oder Regen nur noch recht wenig. Bei so tiefen Wurzeln brauchen die Reben keine Bewässerung durch Regen mehr.

Manchmal kann es auch an einer ungünstigen Kombination von schwachwüchsiger Sorte und stark wüchsiger Unterlage liegen. Eine stark wüchsige Unterlage ist wie eine kräftige Pumpe, die das Wasser aus dem Boden in die Rebe pumpt. Ist die Unterlage zu "leistungsfähig", dann kann eine schwachwüchsige Sorte überfordert sein.
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2532 am: 18. Dezember 2013, 22:42:44 »

Lakemont ist wie Muskat Bleu auf keinen Fall unproblematisch, da auch eine ausgeprägte Neigung zum Verrieseln.

Einige Sorten neigen zum Platzen, z.B. Phönix, weil deren Beerenhaut zu dünn bzw. unelastisch ist. Wenn es z.B. nach längerer Trockenheit plötzlich regnet, nehmen manche Sorten dies zum Anlass, ihre Wasservorräte (in den Beeren) so schnell aufzufüllen, dass die Beerenhaut dem nicht standhäl

Manchmal kann es auch an einer ungünstigen Kombination von schwachwüchsiger Sorte und stark wüchsiger Unterlage liegen. Eine stark wüchsige Unterlage ist wie eine kräftige Pumpe, die das Wasser aus dem Boden in die Rebe pumpt. Ist die Unterlage zu "leistungsfähig", dann kann eine schwachwüchsige Sorte überfordert sein.
Muss ich leider widersprechen.Ich denke die Anbaulage entscheidet.
Lakemont bei mir noch nie ein mal verrieselt und Phönix Trauben noch nie geplatzt.
Beim bekannten seit Jahren Musc.blue Weinbau Erziehung trägt w blöd.
Mein Phönix Trauben im Korndon über 10m ist die fleißigste Sorte und gibt 15l Saft für
guten wein.Beim bekannten aus einem Phönix haben wir 25l Rebensaft gewonnen.
Der Korndon bestimmt ist 15,20m lang.
Mein Lakemont braucht keine Überdachung,der Laub mit großen Blätter ist genügend.
Lakemont wie jeden Jahr mit fast 30 Trauben von 300 bis 450g

« Letzte Änderung: 18. Dezember 2013, 22:53:07 von silesier »
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andreasNB

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2533 am: 18. Dezember 2013, 23:22:34 »

zu Muskat Bleu:
Große Kerne und feste Beerenhaut habe ich so nie wahrgenommen bzw. vielen mir nie als störend auf.
Die Trauben verrieseln bei mir allerdings auch jedes Jahr (steht im Folientunnel). Dadurch gibt es immer weniger Beeren als nachgefragt. Sie schmeckt halt allen am Besten.
Allerdings sind die Trauben dann wenigsten auch luftig genug und nicht so pilzempfeindlich 8)
Dietmar, schade das sie bei Dir im Freiland solche Ertragsschwankungen hatte.
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Ayamo

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2534 am: 19. Dezember 2013, 02:34:54 »

Ich habe die gleichen Beobachtungen zu Muscat Bleu, Ertrag schwankend bis Null, und übrigens dasselbe bei Birstaler Muskat, wogegen Lakemont unproblematisch ist ::)
Und viele andere Sorten funktionieren gut.

Danke für die Info zur Schafskälte; ich habe es immer auf meinen ziemlich schlechten Boden zurückgeführt, aber der Garten ist auch in einer spätfrostgefährdeten Lage.
Hatte daher Muscat bleu ausgegraben und an einen Freund mit Lehmboden am Fuß des Harz verschenkt. Mal sehen, was der berichtet...

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