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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205154 mal)

Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3105 am: 08. Oktober 2014, 15:12:02 »

Dashalb nun meine Frage: Was nehmt Ihr für Stützpfähle für Weinbäumchen?

Bei mir stellt sich das Problem gehäuft, für Jungpflanzen hatte ich bis zu fünf Meter hohe Bambusrohre verwandt, soweit die Reben größer werden und tragen, werde ich wohl Lärche 70 mal 45 nehmen, gibt es im Baumarkt in den größen 2, 3 oder 4 Meter recht billig (drei Meter ca. zehn Euro), dazu eine Einschlaghülse. Wenn ich nicht so viele Reben hätte, würde ich für eine einzelne Rebe einen Lärchenpfahl 70 mal 70 oder größer nehmen, das sieht wohl besser aus, verzieht sich auch nicht so leicht. Das Holz ist nicht in der Erde, Lärche ist ja auch recht beständig, trotzdem kann man natürlich in dem Bereich, in dem die Schraube in das Holz geht, einmal mit einer Imprägnierung rüber. Ganz oben natürlich auch, oder eine Kappe rüber.
Wenn man etwas quer auch zum Anbinden der Triebe haben will, kann man ja auch noch einfache Kiefern- oder Fichtenlatten draufschrauben, in der Luft hält das dünne Zeug ja einigermaßen, kann sich aber etwas biegen. Bei etwas UV Strahlung nivelliert sich der Farbunterschied dieser Hölzer ja auch schnell.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3106 am: 08. Oktober 2014, 15:54:43 »

Zitat
Wenn man etwas quer auch zum Anbinden der Triebe haben will,...

Das bringt mich auf eine Idee. Ich habe noch einige Querstreben aus verzinktem Stahlblech, die eigentlich für eine T-Erziehung bestimmt waren. Diese haben den passenden Standard zu Weinbaupfählen. So eine Querstrebe ist, glaube ich, etwa 0,8 ... 0,9 m lang.

Das sieht aber viel technischer aus als ein Holz- oder Metallstab.
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3107 am: 10. Oktober 2014, 20:34:11 »

Ditmar,das billigste und genug standhaften Stab ist 12 bis 20mm dicke Betonbaustäbe.
Ich benutze 12mm und sind auch ausreichend und die wackeln etwas bei starken Wind
aber das ist sehr gut nach dem Regen.
Sorten wie Bianka oder Isabela mit starken Muskat Geschmack sind schon längst
aus meinem Garten ausgeflogen.Die beiden Sorten sind sehr resistent gegen jegliche Krankheiten aber mit Galant und Garant können nicht mithalten.Kinder meinem bekannten
können das bestätigen weil der will aus diesen Sorten Wein machen aber seine Kinder
sind schneller.
Auf dem Film von --rbb-- diese erste Sorte Lambruska das ist
wahrscheinlich Isabela,vielleicht nur Bistraler Muskat lohn sich
mit Pergola Ziehung zu pflanzen.
http://mediathek.rbb-online.de/rbb-fernsehen/rbb-gartenzeit/schmackhafte-tafeltrauben?documentId=23900158#
« Letzte Änderung: 10. Oktober 2014, 20:44:10 von silesier »
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Ayamo

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3108 am: 10. Oktober 2014, 21:18:14 »

...,vielleicht nur Birstaler Muskat lohnt sich

Birstaler Muskat will auch überlegt sein. Ich rode ihn gerade, da er in 5 oder 6 Jahren nur 1 Traube brachte (andere Sorten kommen hier aber gut klar). Der verrieselt bei ungünstigem Blühwetter gern, das wurde auch von jemand anderem schon im Forum berichtet.
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Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ)                    (Stimmt das wirklich?)

silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3109 am: 11. Oktober 2014, 00:18:20 »

Dein BM verrieselt auf Grund mangelnde Schutz im Blütezeit durch Grauschimmel
und bestimmt von zu wenig Bor im Blüte Zeit. Wenn der Gr.sch. seit Jahren nicht
bekämpft wurde vor allem vor Blütezeit,dann die empfindliche Blüten haben keine
Schons und von Jahr zu Jahr wird noch schlimmer weil der sehr einfach überall
überwintern kann.Beste Überwinterplatz sind Tuias Bäumchen.
Bis ich merkte was ist schuld das viele Sorten verrieseln verging wie bei dir3,4 Jahren.
Normalerweise soll ich das groß und dick schreiben.
Das sind Anfänger Fehler vom welchen wird zu wenig geschrieben und informiert.
Noch Einmal vor der Blüte nicht vergessen gegen Gr.sch.spritzen und Bor dazu geben.
Achtung! Muskat blue ist verwandt mit Bistr.muskat und macht auch so.
Trauben Sorten egal welche weniger verrieseln unter Pergolas.Warum?
« Letzte Änderung: 11. Oktober 2014, 14:47:05 von silesier »
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3110 am: 11. Oktober 2014, 15:09:36 »

Heute zum Sonnabend habe ich mal wieder etwas "Inventur" gemacht. Infolge der Klimaabkühlung bei uns werden selbst mittelfrühe Sorten kaum noch reif und so plane ich einen größeren Umbau meiner Sorten (ca. 2/3 der Reben). In Klammern die Gründe für das Roden:
- Frumoase Alba (schmeckt sehr gut, wird aber außer an der Hauswand (jetzt gerade) nicht mehr reif, im Garten noch quietschsauer, 4 von 6 Reben sollen gerodet werden)
- FVR 7-9 (wird nicht mehr reif)
- Arkadia (zu hoher SAT-Wert (2400-2600) für mich und deshalb neuerdings Reifeprobleme, zu wenig pilzfest)
- Alexa (zu spät)
- Glascha (zu spät)
- Kodrianka (heute reif geworden, aber Trauben zu 90 % verfault - trotz Spritzen bis Anfang August, schmeckt mir auch nicht mehr)
- eine von zwei Ontario (ich brauche einen guten Standort für Monarch, damit dieser reif wird)
- unter Beobachtung: Festivee: (Ist zwar auch jetzt noch nicht ganz reif, ist es aber bis jetzt jedes Jahr geworden, sehr gute Pilzfestigkeit.)
- NYM (recht pilzfest, aber schmeckt mir nicht mehr)

Wie schnell der Sortenwechsel vollzogen werden kann, hängt davon ab, wie ich neue geeignete Sorten heran bekomme.
Meine Anforderungen:
- Frostbeständigkeit >= -25 °C (bei mir sehr wichtig)
- Reifezeit <= 105 Tage
- Pilzfestigkeit: mindestens 7 Punkte von 9 Punkten (Arkadia, Frumoase Alba und Kodrianka haben nur 5 Punkte, 7 Punkte hat z.B. Festivee)
- SAT-Wert niedrig, max. 2400, besser nur 2200
- Wenn das alles gewährleistet ist, kommen noch einige "weiche" Kriterien, wie z.B. Geschmack, Trauben- und Beerengröße, gute Einschätzung in Foren, wenig verrieselungsanfällig, zweigeschlechtig usw..

Leider kenne ich nur sehr wenige Sorten, die diese Kriterien halbwegs erfüllen und davon habe ich schon einige.

Muskat Letni ist jetzt auch reif geworden und schmeckt sehr gut, aber die Beerenhäute sind sehr störend und Trauben und Beerengröße sind recht klein, viel kleiner als angeblich für diese Sorte üblich.
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3111 am: 12. Oktober 2014, 00:58:46 »

@ Dietmar Ich denke, dass die Wärmesumme an meinem Standort (vergleichbar Fuhlsbüttel) tendenziell eher niedriger als bei dir ist, dafür habe ich im Norden nicht deine Frostprobleme und eine längere Vegetationszeit in den Herbst hinein.
Wenn NYM und Festivee bei Dir normalerweise ausreifen, hast Du doch eine große Bandbreite an Möglichkeiten.
2013 war allgemein ein übles Jahr, 2014 hier im Ergebnis leider nur Durchschnitt und bei Dir wegen der Regenperioden eben darunter. Kein Grund irgendwas zu roden.
Ich habe im Vordergarten so 20 Reben, bei mäßigem Spritzprogramm habe ich Pero nennenswert nur an einer, Sinelosi, und auch da hab ich gammelnde Sonnenblumen als maßgeblichen Faktor in Verdacht.
Das Problem bei Pilzen scheint mir häufig eher der Standort als die Rebe. Ich hab ja einige Sorten an verschiedenen Standorten stehen, wenn ich die jeweiligen Reben isoliert sehen würde, wäre meine Beschreibung der Pilzfestigkeit teilweise extrem abweichend. Wenn der Befallsdruck einheitlich ist, dann muss man das natürlich akzeptieren, aber im Regelfall ist der Befallsdruck im Hausgarten unterschiedlich.

Zur Frostfestigkeit bin ich, da hier uninteressant, absoluter Laie, aber die Reben, die bei mir in Wurzelkonkurrenz mit begrenzten Austrieb ( in 2014 bei Lira/Lidi so 80 cm im Vergleich zu 3 Meter und das ohne nenennenswerten Regen) und zügiger Holzreife wachsen, dürften in Bezug auf Frost und Pilze deutlich besser abschneiden als etwa die, die bei mir bis in den November hinein noch wachsen.
Weil im Herbst bodennah die Sonne fehlt, schraube ich die Laubwände je nach Möglichkeit in die Höhe. Pamiat Negrula so auf 4/5 Meter, die Gescheine hängen aber alle in Griffweite.

Alte Pflanzen sind pilzfester, frostfester und tragen besser, deswegen würde ich mir Roden dreimal überlegen.

Ich bekomme wohl diesen Monat noch ein paar ultrafrühe, aber der Schwerpunkt bleiben bei mir die normal frühen Sorten.

NYM an der Ostwand schmeckt bei mir jetzt richtig gut, meiner Meinung nach besser als drei Wochen zuvor im Freistand. Manchen Sorten bekommt ein verlangsamter Reifeprozess in ungünstiger Lage. Anderen wahrscheinlich nicht. Der beste Riesling kommt ja auch nicht aus Sizilien.


« Letzte Änderung: 12. Oktober 2014, 01:03:16 von Beerenträume »
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Urmele

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3112 am: 12. Oktober 2014, 07:46:42 »

- Kodrianka (heute reif geworden, aber Trauben zu 90 % verfault - trotz Spritzen bis Anfang August, schmeckt mir auch nicht mehr)
Muskat Letni ist jetzt auch reif geworden und schmeckt sehr gut, aber die Beerenhäute sind sehr störend und Trauben und Beerengröße sind recht klein, viel kleiner als angeblich für diese Sorte üblich.

Kodrianka ist bei mir jetzt reif, essen mag ich sie jedoch nicht mehr. Sie ist massiv von Drosophila suzukii befallen. Fast alle Beeren angestochen und faulig. :-X

Muskat Letnij war hier vor etwa 2-3 Wochen vollreif und köstlich. Allerdings waren die Beeren auch bei meinen klein, was ich darauf schob, dass es die Erstlingstraube der Rebe war und die anscheinend etwas Esca-Befall hat.
Muss ich nächstes Jahr ein besonderes Auge darauf haben. Bisher beschränkten sich meine Spritzungen auf Milch und Phosfik.

Dietmar hast Du die Tigin schon? Die kann ich nur empfehlen. Laut Jakob frosthart bis -26°C, robust, früh, schöne, große Trauben mit großen gelben Beeren. Geschmack hervorragend, süß mit Muskat.
Oder Rojewoj, große blaue Beeren, Riesentrauben, ebenfalls Muskat. Über die Frosthärte weiß ich allerdings nichts.
Auch Lora könnte Deinen Kriterien entsprechen, braucht aber Bestäuber.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3113 am: 12. Oktober 2014, 12:07:50 »

Die Tigin habe ich schon, ist fast reif.

Welche Erfahrungen habt Ihr mit Super Extra?
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3114 am: 12. Oktober 2014, 23:39:32 »

Super extra habe ich nur als Jungpflanzen, die eine gehört leider zu meinen etwas Herbizid- Geschädigten, die schmecken dann den Pilzen mangels leckeren Neuaustrieb scheinbar auch nicht.
Die andere hat eine vernünftige Pilzfestigkeit, aber schlechter als Biely Kokl, bestenfalls wie Monarch (beide in weniger als 1 Meter Abstand).


Herbst ist ohnehin eine schöne Zeit, von der Terrasse sehe ich runter auf das Herbstlaub von Esther, Lira/Lidi und einer New York Muskat im Freistand, die dort nicht das stark strukturierte schreiende Farbmuster sondern eher einheitliche Farben aufweist und eine Venus. Das sind schon optisch schöne Sorten, Ontario mit auch schön strukturierten kontrastreichen Herbstlaub habe ich in einer eher abgelegenen Ecke. Pamiat negrula ist auch schön strukturiert, aber mit kleineren Blättern, bei ihr ist der Herbst auch nur in den Altblättern. Golubok ist auch ein Hingucker, bei mir aber auch im zweitem Jahr eher Bodendecker.


Bei den meisten Sorten ist der Herbst aber noch nicht angekommen, wenn es nach mir geht, können Sie noch einen Monat wachsen.
Diese Galachadjungpflanze treibt wie die meisten munter weiter, kein nennenswerter Pilzbefall, das Foto ist vom 2.10 , sieht jetzt aber genauso aus.



Wenn die Sachen sich weiter gut entwickeln, werde ich in der Vegetationsperiode nicht mehr spritzen, etwas Pero finde ich nicht so schlimm.
Nach dem ersten Winterschnitt werde ich wohl eine etwas dickere Lösung auch mit Insektizid aufbringen, aber nicht mit einer Spritze, die dann sofort verstopft ist, sondern wohl mit einem Pinsel. Die paar Augen, die austreiben sollen, großzügig über zu pinseln, ist auch bei einer größeren Anzahl von Reben keine Schwierigkeit.

Meine ausgepflanzten Absenker machen sich ganz gut, ich hatte heute noch Niniel und Nachodka Krainowa in den staubtrockenen Boden ausgepflanzt, Niniel hatte ich in Rosencontainern angesetzt. Einwandfreie Bewurzelung bis zum Boden.
Ich hab sogar noch im Oktober einige in Töpfe gezogen, wenn es klappt, schön, wenn nicht bin ich eine Erfahrung reicher.
« Letzte Änderung: 12. Oktober 2014, 23:51:08 von Beerenträume »
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3115 am: 13. Oktober 2014, 08:08:08 »

Wer hat noch Galachad und Super Ekstra und kann die beiden Sorten aus eigener Erfahrung vergleichen, z.B. bezüglich Pilzfestigkeit und Geschmack?

Gibt es eine Link zu: Nachodka Krainowa?

« Letzte Änderung: 13. Oktober 2014, 08:09:24 von Dietmar »
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3116 am: 13. Oktober 2014, 10:02:33 »


Gibt es eine Link zu: Nachodka Krainowa?

Nein, winorosl hat sie, Ich wollte ein paar von den größeren kernlosen, kernarmen Beeren (27 mm). Sie wird dort mit früh und minus 23 Grad angegeben. Ich war auch auf der Suche nach Nachodka, das ist eine kleinbeerige mit relativ hohem Anteil Labrusca und Riparia. Mir hatten es hier lediglich die Fotos bei Riva winna Fotogalerie 2013 Fotos 105 bis 107 angetan.

https://picasaweb.google.com/bred.ik.wine

Ob beide Sorten etwas miteinander zu tun haben, weiß ich aber nicht, nehme ich einerseits aber an, da die Blätter sich ähneln, andererseits muss zumindest die deutlich größere Beerengröße von irgendeinem Elternteil dazugekommen sein.
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mutabilis

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3117 am: 13. Oktober 2014, 13:30:13 »

Weil im Herbst bodennah die Sonne fehlt, schraube ich die Laubwände je nach Möglichkeit in die Höhe. Pamiat Negrula so auf 4/5 Meter, die Gescheine hängen aber alle in Griffweite.



Ich bekomme wohl diesen Monat noch ein paar ultrafrühe

Du Fuchs!!! Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen, da werde ich doch auch mehr in die Höhe wachsen lassen...

Welche ultrafrühen denn?
Ich bin hin- und hergerissen: Trauben, die jedes Jahr wirklich reif werden sind schon attraktiv. Aber wieviel Aroma kann sich bilden?

Ich fand dieses Jahr nicht schlecht. Mein (wohl nicht) "weisser Augusteller" ist zum ersten Mal reif geworden, jetzt gerade. Und auch die anderen Trauben waren richtig gut.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3118 am: 13. Oktober 2014, 14:07:13 »

Drosophila suzukii:

Ich habe gelesen, dass diese Viecher vor allem blaue Sorten anfallen, nicht aber helle.
Ich glaube, es war auf den Seiten der LWG Bayern.

Wer war dieses Jahr zu den beiden Tafeltraubentagen der LWG Bayern, bzw. deren Partnern? Erbitte Kurzbericht.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3119 am: 13. Oktober 2014, 14:18:42 »

Beispiele für Ultrafrühe:
- Rajskij (80-90 Tage), blau
- Julian (95-105), rot
- JHD (100-105), rot
- Galachad (95-100) hell
- Super Extra (90-105), hell
- Pervozvanyj (95-100), hell, aber wespen- und pilzempfindlich (Botrytis)

Die Tage beziehen sich auf einen Standort in Südrussland (Weinbaustandort). Alle diese Sorten haben einen kleinen SAT-Wert (meist um 2200). Außerhalb einer Weinbaulage dauert es oft 4-6 Wochen länger.

Dann gibt es noch eine Reihe Sorten mit ca. 100-110 Tagen.

Zum Vergleich:

Arkadia: 115-120 Tage, SAT: 2400-2600, Frumoase Alba: 130-135 Tage

Blaue Sorten sind empfindlich gegen diese kleinen Fruchtfliegen (siehe oben).
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