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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205336 mal)

Schalli

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3870 am: 22. April 2015, 18:48:19 »

ein freundliches Hallo an die Tafeltraubenspezialisten,

bin auch neu hier, zu dem Thema mit den Reben von Rebschule Schmidt stellt sich mir die frage warum liefern die die Reben mit diesen ca. auf 40cm geschnittenen Trieb ? wenn es eigentlich mit nur zwei Augen besser wäre?
habe auch so eine Rebe da - laut seiner beigelegten Anleitung müßte mann diese 40cm als stammhöhe ansehen von wo aus sich der weinstock ausbreiten soll, die zwei obersten Augen dran lassen und von dort an die Rebe aufbauen....

Ist das evtl. mehr für normale Weinreben so richtig und bei Tafeltrauben ungünstig ?

von einen anderen Anbieter habe ich auch Reben (Aladin) bekommen die sind allerdings wesentlich kräftiger, (wahrscheinlich ein Jahr älter) da ist auch ein verholzter Trieb von ca. 40cm und von da dann zwei weitere ca. 60cm lange
verholzte Triebe wo schon die Knospen aufgehn. siehe Bild. - wie wäre hier jetzt das richtige weiter schneiden ? wenn eingepflanzt evtl. die zwei Triebe vorsichtig ,einen nach rechts / einen nach links, biegen ?

« Letzte Änderung: 22. April 2015, 20:44:31 von Schalli »
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Urmele

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3871 am: 22. April 2015, 21:14:58 »

Ich bin Neuling in Sachen Tafeltrauben und hab mir vor zwei Wochen bei der Rebschule Schmidt in Obernbreit meine ersten sechs Reben gekauft ...
Etwas enttäuscht bin ich allerdings von der geringen Größe dieser Pflanzen. Die sind von der Veredelungsstelle aus gemessen gerade mal 40cm lang und ziemlich dünn, so als ob sie seit der Veredelung noch gar nicht groß gewachsen sind.

Ich dachte auch, dass es gut ist, wenn die Pflanzen schon kräftige möglichst lange Triebe haben, so wie im Garenmarkt. Habe jetzt aber auch bei Schmidt bestellt und befürchte nun, auch nur welche mit dünnen Trieben zu kriegen. Aber anscheinend treiben die dann gut wieder aus, wenn sie runtergeschnitten wurden. Werden Trauben denn jedes Jahr wieder ganz runtergeschnitten?

Düne Triebe ist kein Nachteil,keine Angst.


Das kann ich nur bestätigen. Mit Abstand die dünnsten Triebe hatten bei mir immer die Jungreben die ich von Jakob hatte ;)

Nach seiner Anleitung gepflanzt und geschnitten sind sie allen anderen davongewachsen und lieferten fast alle im zweiten Standjahr eine erste Kostprobe... ;D ;D ;D

Es gibt kein vernünftiges Buch in deutscher Sprache über den Tafeltraubenanbau. Ich sammele mir alles wichtige aus diesem Faden, es gibt hier viele gute Ratschläge.

Jakob sollte so ein Buch schreiben :D 8)
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jakob

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3872 am: 22. April 2015, 22:40:59 »

 :o
« Letzte Änderung: 23. September 2015, 22:49:44 von jakob »
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Peace-Lily

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3873 am: 23. April 2015, 07:47:35 »

Das kann ich nur bestätigen. Mit Abstand die dünnsten Triebe hatten bei mir immer die Jungreben die ich von Jakob hatte ;)
Nach seiner Anleitung gepflanzt und geschnitten sind sie allen anderen davongewachsen und lieferten fast alle im zweiten Standjahr eine erste Kostprobe... ;D ;D ;D
Es gibt kein vernünftiges Buch in deutscher Sprache über den Tafeltraubenanbau. Ich sammele mir alles wichtige aus diesem Faden, es gibt hier viele gute Ratschläge.
Jakob sollte so ein Buch schreiben :D 8)

Verstehe ich das richtig, dass die Trauben nur dann gut wachsen und schnell tragen, wenn man sie gleich auf zwei Augen zurück schneidet. Wenn man es nicht tut, dann wartet man wiviele Jahre bis sie tragen? Oder tragen sie dann nur kümmerlich? Ja, Jakob sollte ein Buch schreiben. Gibt es denn hier irgendwo eine Zusammenfassung, worauf man alles achten sollte. In der Suche findet man nicht immer das was man braucht.
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3874 am: 23. April 2015, 09:17:00 »

Das Forum ist wie ein Buch nur das richtige zu finden ist schwer.
Lese alle Posten von Jakob seit paar Jahren das weißt du alles.
Der hat viele Fans außer ?
Ich würde sogar zwei jährige nach Umpflanzung aus dem Topf lieber zurück schneiden.Erst im Grund erfolgt richtige Wurzel Aufbau.
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mifasola

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3875 am: 23. April 2015, 09:26:28 »

Peace-Lily, kennst du diese Seite? Ich folge von dort diesem Prinzip und bin ganz zufrieden.
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Peace-Lily

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3876 am: 23. April 2015, 09:53:47 »

Das Forum ist wie ein Buch nur das richtige zu finden ist schwer.
Lese alle Posten von Jakob seit paar Jahren das weißt du alles. Ich würde sogar zwei jährige nach Umpflanzung aus dem Topf lieber zurück schneiden.Erst im Grund erfolgt richtige Wurzel Aufbau.

Das ist ein guter Tipp, alle Posts von Jakob lesen. Nach der Empfehlung müsste ich dann meine Schmidreben gleich auf zwei Augen zurück schneiden oder?

Zitat
Der hat viele Fans außer ?
Außer wem? Gibt es andere, die es anders machen und warum? Mich interessieren immer alle verschiedenen Möglichkeiten bevor ich mich entscheide.

@mifasolatido 8) Danke für die Links ich werde sie mir anschauen.
« Letzte Änderung: 23. April 2015, 09:54:25 von Peace-Lily »
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jakob

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3877 am: 23. April 2015, 10:09:01 »

 :-[
« Letzte Änderung: 23. September 2015, 22:49:57 von jakob »
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jakob

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3878 am: 23. April 2015, 10:16:02 »

 :-\
« Letzte Änderung: 23. September 2015, 22:50:13 von jakob »
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Peace-Lily

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3879 am: 23. April 2015, 10:31:41 »

Bitte nicht verwechseln, so kann man nur Weintrauben erziehen wie Venus,Muskat Blau und Co,Tafeltrauben wie Arkadia,Juliana ,Kodrianka geht nicht oder die bringen Leistung wie die Venus....Und diese Thema über Tafeltrauben ,wegen dem ist etwas anderes und wenig Erfahrung in Deutschland.

Oh, das scheint doch eine Wissenschaft für sich zu sein. Was heißt denn: Sie bringen Leistung wie Venus?

Also sind Juliana etc. eine andere Art von Trauben die eine andere Behandlung brauchen. Das muss man ja wissen. Ich habe über einen Demeter Winzer gelesen, der seine Trauben gar nicht schneidet und gute Erträge hat, aber hier steht auch, dass es lange dauert bis es soweit ist. Kann ich denn meine Pflanzen die Ende nächster Woche kommen jetzt noch schneiden? Ich las, bis Ende März wäre gut sonst würden sie zu sehr bluten.
« Letzte Änderung: 23. April 2015, 10:32:10 von Peace-Lily »
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mifasola

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3880 am: 23. April 2015, 10:58:29 »

Wobei meine Quelle zB Muscat bleu als Tafeltraube deklariert, während sie für Jakob eine Weintraube ist.

Wie gesagt, ich richte mich nach dem verlinkten Prinzip (auch bei meiner Birstaler Muskat) und bin mit den Erträgen bzw. der Entwicklung zufrieden. (Zumal für den Berliner Raum.)
« Letzte Änderung: 23. April 2015, 11:07:38 von mifasola »
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3881 am: 23. April 2015, 11:08:28 »

Ich versuche es mit einer anderen Erklärung oder anderen Worten. Fast alle Reben hier sind Mischungen verschiedener Wildarten, von denen die allermeisten kleinbeerig sind und deren natürliche Umgebung wie etwa Auwälder mit einem Standort auf einem Weinberg oder an einer sonnigen Südwand schlicht nicht vergleichbar sind .

Die Reben, die uns hier interessieren sind zudem welche, die gezielt auf eine verhältnismäßig frühe Reife, große Beeren und teilweise riesige Trauben hin gezüchtet wurden.

Eine wüchsigere Sorte, wie die hier erwähnte nicht empfehlenswerte Souvenir wächst ohne jeden Schnitt in einem guten Boden bald mit Trieben von fünf oder sechs Meter pro Jahr.


Ich habe teilweise senkrechte Triebe so im Halbschatten mit 20 Augen, die kann ich manchmal stehen lassen, der Haupttrieb ist senkrecht und von den 20 Augen werden ohnehin nur zwei, maximal vier einen nennenswerten Trieb bilden. Das sieht aber ganz anders aus, wenn ein Trieb insbesondere waagerecht in der Sonne ist, die Augen würden bis auf ganz wenige vollständige Triebe schaffen.

Wenn man den Trieb mit den Augen nicht kürzt oder die Augen oder die Triebe nicht ausbricht, hat man dann am Ende des Jahres einen vollen im Ansatz verholzten Trieb, den man nicht mehr einfach ausbrechen kann, den kann man auch nicht wie bei Äpfeln einfach mit den schlafenden Augen rausreißen, sondern man müsste ihn schneiden und hätte dann das Problem, dass an der Stelle des Stummels im nächsten Jahr drei, vier schlafende Augen wiederum mit mickrigen Trieben austreiben. Wie soll so ein Stock nach drei Jahren aussehen?

Urmele hat die Vorschläge von Jakob gut umgesetzt, an den Bildern auch mit Trauben sieht man ja wie ursprünglich der Schnitt war. Ob dann mal fünf oder sieben Augen stehen gelassen wurden, ist Gefühlssache und auch am Anfang nicht das entscheidende.

Nochmal zur Klarheit, Trauben von über ein Kilo sind für das genetische Wuchsprogramm dieser Rankpflanze nicht vorgesehen, Sorten mit kleinen Trauben so um die 200, 300 Gramm liegen wenigstens im Ansatz viel näher bei den ursprünglichen Wildsorten und sind deswegen im Wuchsverhalten und auch beim Schnitt viel unproblematischer.
Kirschen und Äpfel entledigen sich in Grenzen selbst eines Überbehanges, das macht eine Rebe nicht. Wenn zu viel dran hängt, macht die Rebe dass aus ihrer Sicht sinnvolle, als erstes werden die Kerne zur potentiellen Vermehrung zur Ausreife gebracht.

« Letzte Änderung: 23. April 2015, 11:14:30 von Beerenträume »
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3882 am: 23. April 2015, 11:33:00 »

Wobei meine Quelle zB Muscat bleu als Tafeltraube deklariert, während sie für Jakob eine Weintraube ist.

Wie gesagt, ich richte mich nach dem verlinkten Prinzip (auch bei meiner Birstaler Muskat) und bin mit den Erträgen bzw. der Entwicklung zufrieden. (Zumal für den Berliner Raum.)

Diese Diskussion haben wir hier schon so oft gehabt, natürlich kann man Muscat Bleu auch normal essen, und sie dann gerne als Tafeltraube bezeichnen.

Hier wird sinnvollerweise der Begriff von den meisten anders verwandt, er soll die Reben umreißen, die aufgrund großer Beeren und großer oder sehr große Trauben einen anderen Schnitt benötigen.
Und hierzu gehört Muscat Bleu, genauso wie Venus oder Vanessa nicht, obwohl insbesondere Letztere nun so gar nicht im Verdacht stehen eigentlich Keltertrauben zu sein. Da es hier häufig um Rebschnitt geht, halte ich diesen Sprachgebrauch für sinnvoll, er steht dann eben für die großtraubigen Tafeltrauben.

« Letzte Änderung: 23. April 2015, 11:35:47 von Beerenträume »
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3883 am: 23. April 2015, 11:43:06 »


Schmidt hat kein Souvenir. Schmidts Datteltraube heißt Nadeschda AZOC.
Souvenir sofort wegwerfen oder zuruck geben oder zurück schicken.

Schmidts Datteltraube ist bei den Knospen und deren Austrieb bei mir relativ stark lila eingefärbt, Nadesha AZOZ hat bei mir nur einen ganz leichten Hauch lila, weniger als etwa Arkadia. Ich hatte Schmidt mal vor zwei Jahren gefragt, er sagte mir, dass er den Namen seiner Datteltraube nicht kennt.
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jakob

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3884 am: 23. April 2015, 11:55:58 »

Bitte nicht verwechseln, so kann man nur Weintrauben erziehen wie Venus,Muskat Blau und Co,Tafeltrauben wie Arkadia,Juliana ,Kodrianka geht nicht oder die bringen Leistung wie die Venus....Und diese Thema über Tafeltrauben ,wegen dem ist etwas anderes und wenig Erfahrung in Deutschland.

Oh, das scheint doch eine Wissenschaft für sich zu sein. Was heißt denn: Sie bringen Leistung wie Venus?



Das ist keine Wissenschaft! Venus seine Trauben wiegen 100g und von Juliana 1000g.Willst du Qualitet von Venus muss du bei Juliana 9 Trauben von 10 weg machen. Oder so machen wie ich das mache und nur 5 von 10 weg schneiden. Dann hast du 500% mehr so gute Qualitet vie bei Venus.

Du bekomst 2kg gute Qualitet und ich 5-7kg gute Qualitet und 1-2 Jahre schneller.Nur das ist der Unterschied.Jeder macht wie er will...
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