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Autor Thema: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?  (Gelesen 322350 mal)

Mrs.Alchemilla

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #225 am: 31. Oktober 2014, 06:01:25 »

wieder sehr schöne Bilder und Eindrücke :D

Ich habe 'Midwinter Fire' jetzt im zweiten Jahr - auch er hat schon eine schöne Rindenfärbung. Das Laub ist tatsächlich hell, ob ich es gelblich bezeichnen würde, bin ich mir gerade nicht sicher, aber es ist auf jeden Fall ein eher "lichtes" Grün das Jahr über und die Herbstfärbung dann eben gelb, wie auch bei dir zu sehen.
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #226 am: 31. Oktober 2014, 07:21:10 »

Ebenfalls danke für die Mühen. Immer wieder eine Freude.
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #227 am: 31. Oktober 2014, 17:10:27 »

 :D

...
Ich habe 'Midwinter Fire' jetzt im zweiten Jahr - auch er hat schon eine schöne Rindenfärbung. Das Laub ist tatsächlich hell, ob ich es gelblich bezeichnen würde, bin ich mir gerade nicht sicher, aber es ist auf jeden Fall ein eher "lichtes" Grün das Jahr über und die Herbstfärbung dann eben gelb, wie auch bei dir zu sehen.

Mir fiel es eigentlich zuerst in dem Pflanzencenter auf, wo ich meine im Frühjahr gekauft hatte, da waren einige über geblieben, die sich nach dem Laubaustrieb wohl nicht mehr so gut verkauften, weil die bunte Rinde nicht mehr so offensichtlich war  :)
Jedenfalls stachen die zwischen den anderen Cornus-Sorten schon im Hochsommer durch ihre sehr helle Blattfärbung heraus - da schob ichs noch auf vielleicht schlechte Pflege (wobei die sich anscheinend wirklich große Mühe geben, auch lange da stehende Pflanzen im Topf sind putzmunter bei der Pflanzung, konnte ich bei den Quercus x bimundorum 'Crimschmidt' sehen, die sie auch seit dem Frühjahr hatten und wo ich erst vor einem Monat in meinem Konzept einen passenden Platz dafür fand  ;D )
Aber im Sommer fiel mir solch helles Laub auch bei meinen 'Midwinter Fire' auf, wobei die ja neu gepflanzt waren und es auch daher rühren konnte....
Aber wenn die Sorte bei dir auch so lichtgrün belaubt ist....

Vielleicht können ja noch einige 'Midwinter Fire'-Besitzer ihre Erfahrungen beisteuern, wobei da ein eigener Thread wahrscheinlich besser wär.

Eigentlich hatte ich ja nur mit der Rindenfarbe kalkuliert und sie als unauffällig mit dem Hintergrund der Wildhecke am Bahndamm im Sommer verschmelzend angedacht, ebenso wie die Hamamelis 'Orange Dream' direkt hinter der Bank.
Hamamelis machen das ganze Jahr ja nicht allzuviel her, von einer dekorativen Gesamtstrauchform vielleicht abgesehen, deshalb wollte ich sie so pflanzen, daß die Blüte ein Leuchtfeuerwerk im frühen Frühjahr zündet und sie danach komplett aus dem Blickfeld verschwinden.
Wenn aber jetzt die Cornus das ganze Jahr Aufmerksamkeit durch helleres Laub auf sich ziehen, gibts natürlich ein dunkles "Loch" hinter der Bank, das eben dunkelgrün ist  :-\
Mal schauen, wie sie sich nächstes Jahr verhalten.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 09:42:37 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #228 am: 01. November 2014, 06:54:24 »

...
Eigentlich hatte ich ja nur mit der Rindenfarbe kalkuliert und sie als unauffällig mit dem Hintergrund der Wildhecke am Bahndamm im Sommer verschmelzend angedacht, ..., deshalb wollte ich sie so pflanzen, daß die Blüte ein Leuchtfeuerwerk im frühen Frühjahr zündet und sie danach komplett aus dem Blickfeld verschwinden.
..

Mir ging's unterbewusst offensichtlich ähnlich (ich bin v.a. bei Gehölzen noch eher intuitiv gärtnernd unterwegs, bis ich mir das nötige Wissen angeeignet habe 8) ), denn ich hatte den 'Midwinter Fire' an eine Stelle gesetzt, wo ebenfalls die Rindenfärbung im Vordergrund stand, um im Winter den Bereich attraktiver zu gestalten. Diesen Sommer(!) habe ich dann gemerkt, dass er dort "irgendwie nicht optimal steht" (soviel zur intuition :P ) und ihn an eine Stelle gesetzt, wo er m.E. besser passte. Nach deiner Anfrage wird mir bewusst, das es das helle Laub war, was mit der daneben stehenden Hydr. serr. 'Golden Sunlight' zu sehr zu einem "hellen Brei" verschwamm... Jetzt steht er neben/zwischen Pflanzen, die dunklere Blattfarben haben (Helleboren, Farn, Digitalis...) und gefällt mir dort weitaus besser :D
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #229 am: 05. November 2014, 19:40:10 »

Bei der Cornus-Hamamelis-Hecke wollte ich eben nur im Winter eine "Attraktion" am obersten Ende des Gartens anlegen mit der Rindenfarbe des 'Midwinter Fire' und der Blüte von Hamamelis 'Orange Dream' oder was es auch immer für eine Sorte ist, jedenfalls nicht so blaßgelb, eher warmes gelb.
Nur im Winter, wenn das Dickicht auf dem Bahndamm dahinter kein Laub hat, kann am  Nachmittag von links die Sonne auf die neue Hecke scheinen und so die Farben zum leuchten bringen.
Mich wundert nur, daß diese Laubfarbvariation bei der Sortenbeschreibung nicht wirklich erwähnt wird - nur bei französischen Baumschulen fand ich den Vermerk, das Laub sei "vert tendre", was man mit blassgrün übersetzen könnte.
Wenn man allerdings nach Bildern im belaubten Zustand von Cornus 'Midwinter Fire' googelt, findet man schon Fotos, die diese gelblichgrüne Farbe zeigen, auch bei Esveld - wobei man immer nochmal drauf achten muß, obs nicht die Herbstfärbung zeigt  ;D
Prinzipiell würde mich das hellgrüne Laub nicht stören, ja sogar im Gegenteil, der Bereich ist im Sommer recht dunkel und dröge ....allerdings sollte die Hamamelis  ja mit den Cornus im Sommer einen einheitlich-grünen Hintergrund bilden, was mit normaler Cornus-sanguinea-Laubfarbe gut funktionieren würde.
Wenn 'Midwinter Fire' wirklich auch nächstes Jahr so "leuchtet" und dadurch die Hamamelis hinter der Bank ein dunkles Loch in diesem hellen Streifen bildet, muss ich da nochmal ran, fürchte ich  :-\

Ich hatte die Tage in einem anderen Thread, den ich zu einem Problemstandort eröffnet hatte, meine schlußendliche Bepflanzung gezeigt und das passt irgendwie auch zu dem Thema "den Blick lenken", bzw. der Blick wird gelenkt - und auf einmal sieht man mehr, als man eigentlich möchte  ;D

Ich habe ja einen wunderbaren, riesigen alten Feldahorn im Garten, sehr nah an der Grenze zu einem Nachbarn.
Der Baum, der Stammfuß sind wirklich Blickpunkte.
Vor 2 Jahren habe ich dann angefangen, Schneeglöckchen um den Stammfuß anzusiedeln, vielen lieben Dank nochmal den Spenderinnen aus dem Forum  :D

Das sieht dann im Frühjahr so aus:





Bevor dort Schneeglöckchen standen, ist mir diese Wellblechplatte nie wirklich aufgefallen  8)
Erst die Schneeglöckchen lenkten den Blick dorthin und in der laublosen Zeit sticht dann die Blechplatte sehr ins Auge
Nun stört sie mich zusehends, zumal auch die Cyclamen hederifolium gut an dem Platz gedeihen und nun auch im Sommer das silbrige Laub und die weiße Blüte den Blick auf die Stelle zieht.
Jetzt hab ich erstmal einen Osmanthus x burkwoodii gepflanzt.



Und den Entschluss gefasst, nächstes Mal, wenn ich den Nachbarn sehe oder auch nur höre, doch endlich mal nachzufragen, ob die Platte noch notwendig ist (sie stopfte vor Jahren Löcher in seinem Maschendrahtzaun, durch die seine Hunde zu uns ausbüxten), zumal er inzwischen nochmal diese Staketenzaun-Elemente davorgestellt hat (die mich wesentlich weniger stören  ;D )
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 09:43:33 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #230 am: 06. November 2014, 05:58:10 »

Den Osmathus zu pflanzen finde ich eine gute Idee: macht die Lücke zu und bringt mit den dunklen Blättern die Glöckchen und Cyclamenblätter sicher noch mehr zum Leuchten :)
Den Nachbarn zu fragen, ob die Platte weg kann, finde ich eine sehr gute Idee. Aus der Ferne (Bild 1) mag es ja noch gehen, aber gerade "Kleinkunst" möchte man ja nun mal aus der Nähe betrachten und da sind die Staketen durchaus noch stimmig, das Blech nicht.
Also: gute Verhandlungsgespräche und viel Erfolg (wo gibt's den "daumendrückenden Smiley?)

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #231 am: 18. Januar 2015, 00:31:46 »

Ich habe jetzt wirklich Stunden gebraucht, um Deinen wunderschönen Garten zu bewundern - das ist ein Traum-Garten!
Der Thread ist eine Wucht in Tüten! Deine Erläuterungen haben mich fasziniert.
Solch wunderbare, verwunschene Orte finde ich traumhaft schön! :D
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #232 am: 18. Januar 2015, 10:49:17 »

Oh, soviel des Lobes - vielen lieben Dank dafür!!

Ich freu mich drauf, bald wieder hin zu kommen....vielleicht die Cornus 'Midwinter Fire'-Hecke kompletieren und das "Bambus-Problem" im Gartenhof angehen  :)
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 09:44:32 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #233 am: 20. Februar 2015, 21:39:06 »

Ich glaube, ich hatte bisher kaum mal die Gelegenheit, Winterbilder zu machen und zu zeigen - bei meinem ersten Besuch dieses Jahr gabs ein ganzes Winter-Panoptikum  ;D









Noch ein paar Details:











Immerhin habe ich eine Veränderung im Gartenhof schon in Angriff genommen - der viel zu breit überhängende Fargesia nitida 'Jiuzhaigou 1'  ist entfernt!
War weit weniger knochenbrecherisch als erwartet und 4 sauber zersägte quadratische "Kuchenstücke" des Bambus harren ihres Schicksals, in der Wiese zwischengeparkt.
(Wenn wer aus der Grenzregion Luxemburg Stücke möchte, bitte melden, allerdings nur Selbstabholer)
Jetzt muß noch der starke Bauarbeiter mit dem Luftpresshammer nochmal ran, um die Betonplatte hinter dem Brunnen aufzubrechen und zu entfernen, die ursprünglich die Kübelhaltung dort bedingte.
Ich hatte 2013, als die Betonmauer weggerissen und durch die Tuffsteinmauer ersetzt und der Hofbelag erneuert wurde, gesehen, daß dieses Betonplatte nicht so extrem dick war, aber damals war der Veränderungsgedanke noch nicht reif.







Ich überlege, an die Stelle, wo der Wilde Wein nach oben ausweicht, einen Acer palmatum 'Bi Hoo' zu pflanzen, dessen Äste und Stamm einen Komplementärfarbenkontrast mit der blauen Tür brächten, und noch einige Farne, die ja eh im Gartenhof gut gedeihen.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 09:46:11 von Gartenplaner »
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cydora

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #234 am: 20. Februar 2015, 22:25:15 »

Schöne Winterbilder :D
So einen Ahorn könnte ich mir da gut vorstellen.
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Liebe Grüße - Cydora

maigrün

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #235 am: 20. Februar 2015, 23:26:15 »

hallo gartenplaner,

jedesmal, wenn ich mir photos dieser ansicht anschaue, stört mich etwas.

für mich braucht es ein element, das die längsachse unterbricht. ungefähr auf höhe der 'sitzlinse'. (die meiner ansicht nach dort eh nicht gut steht).

vielleicht eine gehölzgruppe. irgendetwas, an dem man 'vorbeischauen' muss, um die tiefe des grundstückes zu entdecken.



« Letzte Änderung: 20. Februar 2015, 23:28:24 von maigrün »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #236 am: 21. Februar 2015, 00:01:18 »

Sehr interessant!
In ihren Anfängen, bzw. meinen Anfängen in diesem Garten, war die Obstwiese zwar einerseits nicht durch Eibenhecken unterteilt, also man konnte eigentlich von dem Standpunkt, von dem aus ich immer diese Achse fotografiere, nach rechts, links und geradeaus bis zu den Grenzzäunen schauen, aber andererseits gabs auch "Zwischenzäune", die die Schafweide vom Gemüsegarten abtrennten.
Und just knapp oberhalb der Sonnenmuschel verlief ein Zaun quer zwischen den jetzigen Eibenhecken, dort, wo jetzt die Heckenendköpfe der vorderen Eibenhecken seitlich einschwingen.
Auf den beiden seitlichen Linien der Eibenhecken rechts und links waren ebenfalls Zäune.
Das Quadrat, das sie umschlossen, war Gemüsegarten.
Dann war ganz vorn, 3m vor der Terrasse, nochmal ein Querzaun, der den Hundeauslauf vom Gemüsegarten trennte.
Ich kenne den Garten eigentlich den größten Teil meines Lebens mit diesen beiden Querteilungen und für mich war es ein Aha-Effekt - und auch eine Art "Befreiung" - als ich beide Zäune entfernt hatte.
Ich hatte Anfangs auch sogar überlegt, den Verlauf noch andeutungsweise mit Pfählen oder so irgendwie weiter zu erhalten, aber ich mag diese lange freie Strecke inzwischen sehr.

Vielleicht muß ich auch noch in die Wagschale werfen, wie die Fläche sich durch das Wachstum der Wiese verändert:



Und daß es in meinem Kopf ja auch noch eine weitergehende Planung für den vorderen Bereich gibt, die möglicherweise den optischen Halt liefert, der dir momentan noch fehlt:

« Letzte Änderung: 30. November 2021, 09:47:10 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #237 am: 21. Februar 2015, 07:10:00 »

Die Winterbilder sind wieder sehr schön und der "befreite" Innenhof wirkt viel lichter. Acer "Bi Hoo" ist doch der mit der farbigen Rinde, oder? Den könnte ich mir dort sehr gut vorstellen vor der grauen Wand und zur blauen Tür bringt er m.E. etwas Farbe und Kontrapunkt zum vielen Grün hinein und gibt im Winter einen schönen Blickfang und Winteraspekt. Der Innenhof würde vllt. noch etwas asiatischer und ich glaube, sogar dein Buddha-Frosch würde auf mich an der Stelle dann stimmiger wirken (Das ist für mich wieder so eine kleine, feine Provokation, wie die Kugelleuchte in der Ruine ;) )... :D

Die lange Sichtachse durch den Garten gefällt mir immer sehr gut. Gerade weil es in deinem Garten ja auch viele kleinere Ecken und Details gibt, bringt das für mich immer Weite in den Garten - ich kann (aus der eigenen Umbauerfahrung in unserem Haus) dein Gefühl gut nachvollziehen:

...
Ich kenne den Garten eigentlich den größten Teil meines Lebens mit diesen beiden Querteilungen und für mich war es ein Aha-Effekt - und auch eine Art "Befreiung" - als ich beide Zäune entfernt hatte.
...

Ich kann aber auch maigrüns Standpunkt nachvollziehen, im Augenblick wirkt es so noch etwas "unfertig". Aber deine beiden angehängten Fotos zeigen ja auch die weitere Entwicklung und da wird es für mich persönlich sehr stimmig - ich freue mich jedenfalls auf die weitere Entwicklung und noch viele schöne Bilder aus deinem Garten :)

ich weiß gar nicht, ob schon mal jemand gefragt hat - machst/planst du mal einen open tuindag?...
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #238 am: 21. Februar 2015, 16:45:52 »

Oh, der güldene Yoga-Frosch ist ja nicht nur für dich eine Provokation  ;D  ;D
Ja, Acer 'Bi-Hoo' hat eine rötlich-orange-gelb verlaufende Rindenfarbe, ähnlich wie Cornus 'Midwinter Fire'.
Ich hatte auch zuerst 'Sango-kaku' (leuchtendrote Triebe) im Kopf, aber gelb-orange "leuchtet" von sich aus mehr als rot, vor allem in der eher schattigen Situation hier.

Das Paradoxe ist ja, daß ich selber früher eigentlich heimelig-höhlige Gärten bevorzugte, geprägt vom zugewucherten großen Garten meiner Großeltern.
Aber das Unterteilen in Räume in meinem damals gänzlich "leeren" Garten lehrte mich, wie viel Spaß der Kontrast zwischen Enge und Offenheit in einem guten Gleichgewicht machen kann.

Ich denke, mein Garten wirkt vielleicht auch auf manche in zumindest diesem Bereich zu "leer", weil hier keine Beete vorhanden sind, daher möglicherweise auch der Eindruck des "unfertigen".
Dabei wäre der Teich, wenn er denn mal irgendwann möglich wird, auch eher ein architektonisches Element, bei dem das Pflanzliche eher die 2. Geige spielt - zumindest für mich  8)

Naja, ein Tag der offenen Gartenpforte....dafür ist mir selber der Garten auch noch zu "unfertig", abgesehen von den fehlenden Staudenpflanzungen, da müssen noch einige Hecken ihre Endhöhe erreichen....
Und in Luxemburg gibt es keine Organisation, die so etwas überhaupt bisher mal aus der Taufe gehoben hat, soweit ich weiß.

Dabei gibt es einige sehr schöne und sehenswerte Gärten und Parks in Luxemburg, es gibt 2 Fotobände, der letzterschienene, "Die geheimen Gärten Luxemburgs" ist sogar von der bekannten (Luxemburger) Gartenfotografin Marianne Majerus mit herausgegeben worden, die in ganz vielen Garten-Fotobänden der letzten Jahre präsent ist.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 09:47:59 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #239 am: 22. Februar 2015, 07:33:56 »

Oh, der güldene Yoga-Frosch ist ja nicht nur für dich eine Provokation ;D ;D

Genau das macht für mich das Spannende in deinem Garten: die Provokationen, die man nicht mögen muss, aber zum Innehalten bringen - ich find's trotzdem klasse 8)

Ja, Acer 'Bi-Hoo' hat eine rötlich-orange-gelb verlaufende Rindenfarbe, ähnlich wie Cornus 'Midwinter Fire'.
Ich hatte auch zuerst 'Sango-kaku' (leuchtendrote Triebe) im Kopf, aber gelb-orange "leuchtet" von sich aus mehr als rot, vor allem in der eher schattigen Situation hier.

Ich glaube auch, dass sich 'Bi-Hoo' hier besser machen würde - hast du den nicht sowieso noch irgendwo im Topf stehen, oder erinnere ich das falsch?

Das Paradoxe ist ja, daß ich selber früher eigentlich heimelig-höhlige Gärten bevorzugte, geprägt vom zugewucherten großen Garten meiner Großeltern.
Aber das Unterteilen in Räume in meinem damals gänzlich "leeren" Garten lehrte mich, wie viel Spaß der Kontrast zwischen Enge und Offenheit in einem guten Gleichgewicht machen kann.

und diese Kontraste wirken auf mich eben auch genauso spannend, wie die dekorativen Provokationen, die du einbaust - dem einen mag es zuviel sein, aber ich könnte mir vorstellen, dass es im realen Garten auch noch mal ganz anders wirkt, als auf den Fotos hier.

Ich denke, mein Garten wirkt vielleicht auch auf manche in zumindest diesem Bereich zu "leer", weil hier keine Beete vorhanden sind, daher möglicherweise auch der Eindruck des "unfertigen".
Dabei wäre der Teich, wenn er denn mal irgendwann möglich wird, auch eher ein architektonisches Element, bei dem das Pflanzliche eher die 2. Geige spielt - zumindest für mich 8)

"zumindest für mich" - ist das Entscheidende, ist ja dein Garten... ;)
egal ob Staudenbeete, architektonisches Element oder Alleebäume oder..., die den Blick entlang dieser Achse begleiten - ich denke schon, dass es dem Auge mehr Halt geben und dadurch besser wirken könnte. Allerdings sieht man auf der PC-Animation, dass der Garten u.U. optisch dadurch verkürzt wird. vielleicht auch durch die intensiv-rote Laube am Ende?! Persönlich würde ich wohl einen dezenteren Farbton wählen, aber vielleicht sind wir da wieder beim Thema 'Provokationen'... ;D 8)

Nach dem offenen Garten-Tag habe ich auch nur gefragt, weil ich den Garten wohl gerne mal live sehen würde - also gib' bitte hier im Forum Bescheid, wenn's mal soweit ist ;) Das Buch schaut interessant aus - ist nur leider nirgends mehr erhältlich (gut, weil ich dies Jahr eh an Gartenbüchern sparen wollte ::) :-[ :'( ) Ich hab' mir mal einen Garten-Reiseführer für NL und Belgien gekauft, das ist für den Anfang okay. Mehr als 2-3 Gärten ist im Sommerurlaub mit Familie eh nicht drin.
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