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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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|3|12|Das Wort, das den Mund verlassen hat, wächst auf seinem Wege. (Aus Norwegen)


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Autor Thema: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?  (Gelesen 327615 mal)

Gartenplaner

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #300 am: 26. Februar 2015, 12:00:04 »

Blumenwiese statt Teich?

Ein Meer aus Camassien in blau?

Ich kann ein gelbes Meer anbieten:



(Ende Mai 2014)
 ;D
Mir reicht eigentlich völlig die Blumenwiese der oberen Hälfte der Achse und rechts davon.
Von Camassia leichtlinii hatte ich mal einen größeren Tuff aus dem Vorgarten, wo sie sich gut vermehrt hatten, aber von einem Cotinus überwachsen zu werden drohten, in die Wiese umgepflanzt, da kam das Jahr darauf keine einzige wieder  :'(
Ich kann nicht jedes Zwiebelgewächs in die Wiese pflanzen, da ich immer mal wieder Wühlmäuse zu Besuch habe - Schneeglöckchen, Märzbecher, Narzissen, Herbstzeitlose geht problemlos, die Crocus tommasinianus und die Iris latifolia waren schon ein Wagnis....

...
Damit die Schnitte nicht so hart wirken, würde ich es vorn direkt an die Terasse heranführen (mit halbmeter Mäuerchen), sowie links und hinten zum Hang wie gesagt einen mindestens 2m breiten Weg genauso plan zur Wasseroberfläche anlegen. Links bei anfangs kleinem Höhenunterschied mit abgeschrägter Rasenkante, ab einem halben Meter Höhenunterschied dann eine Mauer.
Mit diesen mind. 2 Meter Abstand zwischen Hang und Wasser sollte das Becken nicht in den Hang eingeschnitten wirken. Fragt sich nur ob Rasenweg oder wassergebunde Decke besser wirkt.
An der hinteren Stützmauer zum Hang, könnte man vielleicht sogar eine künstliche Quelle (Quellbecken) integrieren ?
...

Also, ich kriege zusehends ein präziseres Bild für die Idee und finde das Bild und die Idee auch grundsätzlich sehr schön.
Allerdings immer noch zu hochherrschaftlich für mein Setting und technisch sowie finanziell nur mit viel Aufwand zu verwirklichen.
Den Teich hatte ich an der breitesten Stelle mit 7m veranschlagt.
Wenn man das jetzt auch als Grundlage für das Becken nähme und ab der Mitte, also den 7m Breite zu beiden Seiten 2m Weg dazurechnet, der ebenfalls waagerecht bleibt, also wo die Steigung abgetragen werden müsste, bleiben nur noch 1m zu beiden Seiten, die nicht nachhaltig verändert werden würden/müssten - dann wäre der Teich wirklich ein "Hindernis" für den Durchgang zur Blumenwiese, bzw. dem Rasenweg der dort beginnt.

...
Vielleicht kommt dieses Beispiel der Idee am nächsten ?

Ehrlich gesagt kommt diese Situation dem am nächsten, wie ich mir das schonmal grob überlegt hatte, insofern vielen herzlichen Dank dafür, daß du meiner Idee eine bildliche Grundlage geliefert hast!!!!
Auch hier wird die hintere Seite dieses Teichs von einer Rasenböschung begrenzt, wie ich mir das so bisher vorgestellt hatte für die Seiten meines Gewässers, da dort das Gelände ebenfalls ansteigt.
Allerdings gefällt mir die Ausgestaltung des Ufers vorne gar nicht und es ist auch fachlich fragwürdig - die Folie darf bei einem öffentlich zugänglichen Teich nicht so ungeschützt sein, es wird immer Erwachsene, Kinder und Hunde geben, die zum Wasser laufen und die Folie auf Dauer dort beschädigen können.
Abgesehen davon, daß es sch***e aussieht.

...
Aber wie ein naturnaher "Feuerwehrtümpel" hier realisierbar ist und wie so etwas in einem angeschnittenen Hang wirken mag, kann ich mir irgendwie auch nicht so recht vorstellen. :-\
...
Also, Andreas hat eine sehr gute Vorlage geliefert, finde ich, aber hier in Stourhead sehe ich auch eine ähnliche Lösung.

Grundsätzlich ist es immer ein "künstliches" Gewässer, in egal welcher Ausführung, wie der restliche Garten ja auch.
Ich finde es ist eher so, daß man entweder die Künstlichkeit betont (formales Becken) oder in den Hintergrund treten lässt (geometrischer Teichgrundriss, der aber durch Vegetation nach und nach abgemildert wird)
Ich wollte auch nicht wirklich verstecken, daß der Teich eben nicht natürlicherweise dort grad so rumlag.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 10:09:57 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #301 am: 26. Februar 2015, 12:12:21 »

Die Wiese finde ich sehr schön und den Pavillon kann ich mir dahinter gut vorstellen. Ich fand schon das Bild mit dem höheren Gras sehr hübsch!
Für mich ist eine grundsätzliche Frage, ob die gelbe Wiese und evtl Schneeglöckchen im Frühjahr in Form des geplanten Teichs, also nur akzentuiert im Jahresverlauf, nicht viel besonderer ist und viel mehr Blickpunkt bietet als ein "Bauwerk" ::)
Für mich macht einen Garten aus, dass sich immer wieder etwas verändert im Wandel der Jahreszeiten und Garten nichts statisches ist!
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Glück lässt sich nicht erzwingen, aber es mag hartnäckige Menschen....

andreasNB

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #302 am: 26. Februar 2015, 21:05:25 »

Ups, ich hatte das Bild nicht angeklickt/vergrößert.
Bei meiner Bildschirmauflösung sah das nach schnellem drüberschauen auf dem kleineren Bild wie ein Rand aus Betonplatten aus.
*Ne,ne* So geht es wirklich nicht und ist schlecht ausgeführt.

Zitat
Den Teich hatte ich an der breitesten Stelle mit 7m veranschlagt.
Wenn man das jetzt auch als Grundlage für das Becken nähme und ab der Mitte, also den 7m Breite zu beiden Seiten 2m Weg dazurechnet, der ebenfalls waagerecht bleibt, also wo die Steigung abgetragen werden müsste, bleiben nur noch 1m zu beiden Seiten, die nicht nachhaltig verändert werden würden/müssten - dann wäre der Teich wirklich ein "Hindernis" für den Durchgang zur Blumenwiese, bzw. dem Rasenweg der dort beginnt.
Nein, ich meine nur links und hinten einen Weg. Die rechte Seite des Becken/Teiches genauso knapp vor die Eibenhecke gesetzt wie auf der Photomontage.
Brächte das links knapp 2m mehr "Luft" ?
Zur Not fällt das Becken/Teich halt einen Meter kleiner aus ;)

Wenn Du die Erdarbeiten maschinell ausführen läßt, meinst Du das da die geschätzt 20-25 qm mehr (sind anfallende Kubikmeter ?) so deutlich mehr ins Gewicht fallen werden ?
Zumindest im Verhältnis zu den Erstellungskosten der Trockenmauer und des Teiches/Becken.
Bis es soweit ist, hast Du eh Lust es (teilweise) selber zu machen. Dann leihst Du dir einen Minibagger aus und spielst Bauarbeiter im Sandkasten ;D ;D

Naja, erstmal steht ja der Pavillion an.
So kannst Du noch ein paar Jahre überlegen und einen Finanzplan erstellen :P
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Gartenplaner

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #303 am: 27. Februar 2015, 23:15:06 »

Naja, auf der Fläche macht das ne Menge Erde aus, die bewegt und abtransportiert werden müsste, und da ist eher der Knackpunkt, Arbeitszeit und Entsorgung sind wesentlich teurer als in Deutschland, zudem hat Luxemburg einen Bauschuttdeponie-Notstand  ::)

Ja, mal schaun, der Teich hat ja wirklich nicht die höchste Priorität.
Eigentlich auch nicht der Pavillon, sondern die Vergrößerung der Terrasse...
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 10:10:52 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #304 am: 06. März 2015, 21:36:49 »

Endlich Blüten  :D




« Letzte Änderung: 30. November 2021, 10:11:14 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #305 am: 21. März 2015, 21:45:37 »

Nun, nach gut 2 Wochen, sind die Crocus tommasinianus aus dem vorigen Eintrag verblüht, und auch die Galanthus nivalis am Feldahorn verblühen nun - allerdings nach immerhin über einem Monat Blütezeit!



Besonders freut mich, daß die Leucojum vernum, eine großzügige Gabe eines Forumsmitglieds, fast alle angegangen sind, von ungefähr 69 Stück hab ich 42 blühende und noch um die 20 weitere, die nur Laub gebildet haben, gefunden.



Tja, sieht noch nicht nach üppiger "weißer Wiese" aus, aber ich hoffe auf reiche Nachkommenschaft  ;D







Einen "weißen Heckengrund" bieten mittlerweile die vom Nachbarn rübergeschaufelten Schneeglöckchen, die sich, seit die Hecke größer wurde und Schatten spendete, über ein Länge von mehreren Metern ausgebreitet haben.
Vor 3 Jahren fing ich an, auch Schneeglöckchen vor die Hecke zu pflanzen.
Leider lässt sich die Wirkung schlecht fotografisch einfangen:





Ansonsten ist noch nicht viel los im Garten, die Schneeglöckchen am Feldahorn werden grad erst sehr vereinzelt von Chionodoxa luciliae abgelöst, in der Wiese blühen die Narcissus pseudonarcissus ssp. lobularis auf, im Eibenhain die Helleborus.

Besonders gefreut hat mich auch eine kleine (Wieder)Entdeckung:





Des Rätsels Lösung:



Es sind Mistel-Sämlinge, die ich wiedergefunden habe.
"Ausgesät" hatte ich sie im März 2013.
Nur der letzte hat schon letztes Jahr 2 Blättchen ausgebildet, die beiden andern zeigen erst kleine "Stummel", die wohl dieses Jahr zu Blättern auswachsen.

Und noch ein bisschen Blühendes:











Und noch 2 tierische Gartenbewohner:







(Das Eichhörnchen schien von der teilweisen Sonnenfinsternis etwas sediert  ;D )

« Letzte Änderung: 30. November 2021, 10:11:38 von Gartenplaner »
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Silvia

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #306 am: 23. März 2015, 18:01:47 »

Ach, was ein schöner, weiträumiger Garten, muss ich immer wieder feststellen, und alles schon so weit! :D

Zu deinem Teichprojekt: Bist du da schon weiter? Eine tolle Idee! Das würde alles abrunden.

Ich habe jetzt deinen Text dazu nicht gelesen, sondern mir nur die Bilder angeschaut. Ich wollte es nur vom Gefühl her beurteilen ohne Argumente. Irgendwie geistert mir der Goldene Schnitt im Kopf herum. Der stimmt auf den Bildern aus dieser Perspektive nicht, jetzt mal unabhängig von den Feinheiten durch die Einfügung ins Foto. Die ist dir gut gelungen.

Den Fotos nach würde ich den Teich an der Stelle anlegen, an der du die große schwarze Ringskulptur hast. So mitten ins Bild passt er irgendwie nicht. Der Pavillon am Ende müsste dann wahrscheinlich etwas nach rechts verschoben werden. Als Farbe fände ich persönlich flaschengrün oder hellen Stein am besten. Aber das nur am Rande.

----

Edit: Jetzt hatte ich noch ganz viel ergänzt und dann hatte ich timeout. Also nochmal. ::)

Ich habe jetzt alles gelesen und mir sind einige Gedanken durch den Kopf geschossen, die ich jetzt einfach mal zu Besten gebe.

Also, der schöne Ententeich auf dem Gutshof würde bei dir m. E. nicht passen. Er ist zu formal und braucht dieses Drumrumlaufen können mit Bank. Aber man sieht gut, wie sie die Hanglage gelöst haben.

Der so natürlich wirkende Waldteich sieht wunderschön aus, besticht aber durch seine Größe. Die Wirkung käme bei deinem Garten wahrscheinlich nicht zustande, würde ich vermuten.

Aber: Beim Betrachten erinnerte ich mich an eine Gartenreise nach England und an Leonardslee. Das ist ein großes Anwesen mit viel Wasser und wunderschönen, riesigen Rhododendronbäumen in einem weitläufigen Park. Kennst du vielleicht ja auch. Leider ist es nicht mehr öffentlich zugänglich, da es einen neuen Besitzer gefunden hat. Kommt aber vielleicht wieder.

Das Allerbeste war der Rock Garden, der absolut krasse Oberhammer, um es mal zurückhaltend zu formulieren. Sowas habe ich noch nie gesehen. Es sieht aus wie auf dem Foto, nur besser. Ich habe auch noch eigene Fotos vom Park, ich bin gerade nur zu faul, sie hochzuladen. Ich könnte sie dir aber zukommen lassen. Ich hätte da auch noch welche von einem anderen Garten mit bepflanzten Ruinen, fällt mir gerade ein. Auch wunderhübsch.

Sowas kriegt man natürlich nicht einfach so hin, aber als Anregung fand ich es total spannend. Zumindest wäre es etwas, wofür du den Aushub des Teichs verwenden könntest.

Und nun soll es genug sein. Anderer Leute Garten lässt sich doch immer leichter gestalten als der eigene. ;)
« Letzte Änderung: 23. März 2015, 19:18:17 von Silvia »
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #307 am: 23. März 2015, 21:25:48 »

Danke!  :D

Naja, der Teich ist ein Zukunftsprojekt, welches nicht so bald ansteht, erst die Terrassenerweiterung, dann wahrscheinlich der Pavillon....dann mal sehen  ;)

...
Den Fotos nach würde ich den Teich an der Stelle anlegen, an der du die große schwarze Ringskulptur hast. So mitten ins Bild passt er irgendwie nicht. Der Pavillon am Ende müsste dann wahrscheinlich etwas nach rechts verschoben werden. Als Farbe fände ich persönlich flaschengrün oder hellen Stein am besten. Aber das nur am Rande.
...
Die Mittelachse ist 13m breit, ich hab den Teich eher an den rechten Rand der Fläche gerückt, weil links ein großer alter Apfelbaum steht, der weder Schatten noch Laub auf den Teich werfen soll...wo die "Sonnenmuschel", die Ringskulptur, die eine Sonnenliege ist, steht, sind noch 3m Platz bis zur Eibenhecke links.

Und rechts neben dem simulierten Pavillon steht eine uralte Birne, wahrscheinlich eine Mostbirne, aber der zweitimposanteste Baum in der Obstwiese, deshalb muss der Pavillon dort etwas links bleiben.

...
Also, der schöne Ententeich auf dem Gutshof würde bei dir m. E. nicht passen. Er ist zu formal und braucht dieses Drumrumlaufen können mit Bank. Aber man sieht gut, wie sie die Hanglage gelöst haben.
...

Ja, das mit der Hanglage fand ich auch!

...
Der so natürlich wirkende Waldteich sieht wunderschön aus, besticht aber durch seine Größe. Die Wirkung käme bei deinem Garten wahrscheinlich nicht zustande, würde ich vermuten.
...

Ja, die Weitläufigkeit eines englischen Landschaftsgartens wie Stourhead ist klar eine andere Dimension, es ging mir vor allem um den Übergang am Ufer zum Hang.

...
Aber: Beim Betrachten erinnerte ich mich an eine Gartenreise nach England und an Leonardslee. Das ist ein großes Anwesen mit viel Wasser und wunderschönen, riesigen Rhododendronbäumen in einem weitläufigen Park. Kennst du vielleicht ja auch. Leider ist es nicht mehr öffentlich zugänglich, da es einen neuen Besitzer gefunden hat. Kommt aber vielleicht wieder.

Das Allerbeste war der Rock Garden, der absolut krasse Oberhammer, um es mal zurückhaltend zu formulieren. Sowas habe ich noch nie gesehen. Es sieht aus wie auf dem Foto, nur besser. Ich habe auch noch eigene Fotos vom Park, ich bin gerade nur zu faul, sie hochzuladen. Ich könnte sie dir aber zukommen lassen. Ich hätte da auch noch welche von einem anderen Garten mit bepflanzten Ruinen, fällt mir gerade ein. Auch wunderhübsch.

Sowas kriegt man natürlich nicht einfach so hin, aber als Anregung fand ich es total spannend. Zumindest wäre es etwas, wofür du den Aushub des Teichs verwenden könntest.

Und nun soll es genug sein. Anderer Leute Garten lässt sich doch immer leichter gestalten als der eigene.  ;)

Leonardslee ist ja ein unglaublich üppiger Garten!!! :D
Und bunt  :o  8)

Solche Gärten sind ganz klar eine Inspirationsquelle für meine Gartengestaltung, auch das "Spleenige"....eine Art "Pulhamite-Grotte" hab ich auch schon angedacht  ;D  ;D

Aber da es grad wieder um Gestaltungsfragen geht...

Ich hatte letztes Jahr erläutert, daß mir der Fargesia-Bambus im Gartenhof zu wuchtig und vor allem zu breit ausladend geworden ist.



Im Februar hab ich Bambus und Kübel entfernt, inzwischen hat mir der Nachbar mit dem Luftpresshammer auch die Betonplatte zerlegt , die überhaupt erst die Kübel-Lösung notwendig gemacht hatte:



Wieder mit Erde aufgefüllt und mit Schiefersplitt abgedeckt, harrt die Ecke jetzt einer Bepflanzung, ich hatte einen Acer palmatum 'Bi-hoo' als Ersatz für den Bambus angedacht und natürlich Farne.....wobei ich bei dem Bild fast ins Grübeln komme, obs ohne Gehölz nicht sogar besser ist:

« Letzte Änderung: 30. November 2021, 10:12:42 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #308 am: 23. März 2015, 21:56:16 »

wobei ich bei dem Bild fast ins Grübeln komme, obs ohne Gehölz nicht sogar besser ist:

Ich finde, da muss irgendwas hin, was Schlankes, Dunkelgrünes, so links neben die Tür. Und auf die Kiste was Rundes.

Oder eine kleine Pergola an der Wand lang und dann eine Wisterie, von der die Blüten runterhängen, aber ist wahrscheinlich zu dunkel, oder?

So stelle ich mir das vor. 8)
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #309 am: 23. März 2015, 22:28:27 »

 :D

Ich hatte eher den schlanken gelb-rotrindigen Acer 'Bi-Hoo' im Sinn - im Sommer ist der ja einfach grün  :D

Auf die Kiste kommt nix, das ist nämlich der Hausbrunnen, eine Sandsteinfassung und eine tiersicher schwer verschiebbare Eisenplatte oben drauf ;D
Aber ich guck da regelmäßig rein, um den Grundwasserstand zu sehen und wenn erstmal die Tauchpumpe drin installiert ist, muß eh der Zugang von oben möglich sein.

Der Wilde Wein sieht ohne Laub ja schon scherenschnittartig-malerisch aus...im Sommer ists aber nur eine grüne Fläche, er ist natürlich um den Bambus "herumgewachsen", deshalb die kahle Wandfläche an der Stelle links neben der blaue Tür...
Da hab ich auch den Ahorn gesehen..

Ja, für eine Wisterie ists dort zu dunkel.
Und den Wein möcht ich lassen, er hat neben der Betonwand des Schuppens die gesamte Rückfront des Hauses bekleidet  :D
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 10:13:29 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #310 am: 23. März 2015, 22:33:17 »

Auf die Kiste kommt nix, das ist nämlich der Hausbrunnen, eine Sandsteinfassung und eine tiersicher schwer verschiebbare Eisenplatte oben drauf ;D

Ein Brunnen! Ja, sage mal! Den würde ich ja nicht in so einer Kiste verschwinden lassen! Ein malerischer Platz mit funktionierender Handpumpe in einem lauschigen Hof, dahinter eine weinberankte Wand - romantisch! :D
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #311 am: 24. März 2015, 08:57:39 »

 :)
Es ist ein "klassischer" runder Brunnen, 1,5m im Durchmesser, mit aus Sandstein gemauerten Seitenwänden, allerdings hatten die Groß-oder Urgroßeltern eine Art "Deckel" aus Beton drauf gemacht, eine große, mit Eisenträgern verstärkte Platte, die nur ein kleines rechteckiges Loch offen liess.
Und für dieses Loch hab ich dann die Sandsteinfassung anfertigen lassen, damit man wenigstens ein bisschen was vom Brunnen erahnen konnte.
Ich hatte auch mehrfach über eine alte Handpumpe nachgedacht, aber irgendwie war mir das dann doch "zu romantisch" (und würde auch so gar nicht zum japanoid beeinflussten Gartenhof passen  ;D )
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 10:14:10 von Gartenplaner »
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cydora

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #312 am: 24. März 2015, 19:19:42 »

Mit Ahorn würde es mir einen Tick besser gefallen. :)
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Liebe Grüße - Cydora

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #313 am: 24. März 2015, 19:20:44 »

...
Ich hatte auch mehrfach über eine alte Handpumpe nachgedacht, aber irgendwie war mir das dann doch "zu romantisch" (und würde auch so gar nicht zum japanoid beeinflussten Gartenhof passen ;D )

und hast du schon mal über eine Gestaltung in Richtung Tsukubai nachgedacht?
Ich seh's wie Silvia, schade, dass der Brunnen da so "verschwindet", gleichzeitg die "Kiste" jetzt noch mehr zum Blickfang wird - aber alt-romatische Handpumpe passt auch nicht, das stimmt schon.
An dem Platz vom (jetzt entfernten) Bambus sehe ich optisch irgendwie immer noch den Bi-Hoo - alternativ, da Silvia von "was Schlankem" sprach, käme mir noch Taxus b. Fastigiata ggf. Aurea in den Kopf... das würde dann eher eine ruhige Atmospähre unterstützen, während der Bi-Hoo einen Effekt bringt, hmm...
« Letzte Änderung: 24. März 2015, 19:22:13 von Mrs.Alchemilla »
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Lieben Gruß

Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben. (H.C. Andersen)

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #314 am: 25. März 2015, 23:24:47 »

Hm, lustigerweise hab ich schon seit Jahren hinter der Brunnenfassung so eine Art Tsukubai, ein ausgehöhlter und an der Innenfläche polierter Stein, der als Vogeltränke dient  ;D

So ein Bambusrohr-Wasserspeier fänd ich dann wieder zu eins-zu-eins am "japanischen Garten", was dieser Gartenraum nie sein kann und auch nicht sein soll.

Aber daß der Brunnen zu sehr verschwindet ist auf jeden Fall intensivere Überlegungen wert....

Ja, 'Bi-Hoo' kann schon knallig sein...wie der Yoga-Frosch  ;D
Noch erholt letzterer sich in seinem Winterquartier  8)

Ich glaube, Taxus baccata 'fastigiata' (auch 'f. Aurea') wär mir aber da zu massiv, zu steif, die grüne Form auch zu dunkel.
Das Lockere, Flirrende des Fargesia gefiel mir ganz gut, nur wurde der zu raumgreifend.
Der Gartenhof ist ja insgesamt sehr schattig und eher in kühlen Farben - sprich Grau, Blaugrau und Dunkelblau. (naja, ok, bis auf den Frosch  ;D )
Mit dem sandsteinfarbigen Hofbelag hab ich schon versucht, ein bisschen wärmere Farben reinzubringen.
Im Sommer ist das Schattig-kühl-grüne an heißen Tagen sehr angenehm.
Und im Sommer sieht man wenig von der attraktiven Rinde des 'Bi-Hoo'.
Ich hatte damals die auf dem Foto sichtbare blaue Tür erst versuchsweise Mohnrot gestrichen  :o - und es sofort mit blau wieder überstrichen!!
Im Hof ist für heiße Tage ein Sitzplatz, da wär man mit der knallroten Tür kirre geworden - jedenfalls fühlte es sich für mich so an.
Aber im Winter schadet da intensivere Farbe nicht, im Gegenteil...also wohl doch 'Bi-Hoo'  ;D
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 10:15:19 von Gartenplaner »
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