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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Frage zu Glyphosat  (Gelesen 731867 mal)

pearl

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #90 am: 23. November 2013, 17:35:21 »


Im Übrigen wird ein Verbot von Glyphosat in Haus- und Kleingärten entweder dazu führen, dass es durch andere, aber nicht hermlosere Mittel ersetzt wird oder, wenn es diese nicht mehr gibt, in noch mehr Fällen zu Streusalz gegriffen wird.


das mit dem Streusalz ist mir völlig neu. Wer macht sowas? ::)

Na gut, es gibt ja auch Leute, die vergiften sich selber andauernd. :-\
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enigma

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« Letzte Änderung: 23. November 2013, 17:38:29 von bristlecone »
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fromme-helene

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #92 am: 23. November 2013, 17:40:23 »

Etliche Male wurde hier ja schon die Verwendung von Essig propagiert.
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fromme-helene

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #93 am: 23. November 2013, 17:40:42 »

Drängel Dich doch nicht immer vor! >:(
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pearl

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #94 am: 23. November 2013, 17:42:05 »

Sind das verbreitete Methoden? Mir wurde einmal Salzsäure zur Entfernung unerwünschter Haselnusssämlinge empfohlen, ich dachte damals auch, dass das etwas abgefahren sei.

Was den Leuten so alles einfällt!
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Staudo

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #95 am: 23. November 2013, 17:49:54 »

Könnte es evtl. sein, dass eine Behandlung mit Glyphosat die umweltschonendste Form der Komplettvernichtung von Aufwuchs auf größeren Flächen ist ??? Bei mechanischen oder thermischen Verfahren wird schließlich jede Menge Energie verbraucht.
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Günther

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #96 am: 23. November 2013, 17:58:09 »

Ob nicht das gute alte Natriumchlorat (früher: "Unkraut-Ex") doch das billigste und relativ (!) harmloseste Totalherbizid ist?
(Die "Nebenverwendungen" sind mir durchaus bekannt ...)
Über die Persistenz weiß ich leider nichts.

Die Produktion von Glyphosat braucht auch Energie, ob mehr, als z.B. kräftiges Abflammen?
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Staudo

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #97 am: 23. November 2013, 18:02:09 »

Die zulässige Aufwandmenge liegt bei weniger als 2 kg Glyphosat je Hektar. Diese zwei Liter sind mit Sicherheit energiesparender herzustellen.
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enigma

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #98 am: 23. November 2013, 18:06:35 »

Ob nicht das gute alte Natriumchlorat (früher: "Unkraut-Ex") doch das billigste und relativ (!) harmloseste Totalherbizid ist?
(Die "Nebenverwendungen" sind mir durchaus bekannt ...)
Über die Persistenz weiß ich leider nichts.

Die ist sehr hoch. Chlorat wird im Boden kaum gebunden, wird daher leicht mit dem Regen ins Wasser ausgeschwemmt und wird kaum abgebaut.

Erheblich giftiger als Glyphosat ist es auch.

Mit Sicherheit wird ein Verbot von Glyphosat im Hausgarten nicht dazu führen, dass Chlorat als Alternative wieder ins Spiel kommt. ;)
« Letzte Änderung: 23. November 2013, 18:19:14 von bristlecone »
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Starking007

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #99 am: 23. November 2013, 18:19:21 »

Ich kenne Kommunen, die haun 3cm Salz auf`s Unkraut,
scheint nicht verboten zu sein,
Glyphosat wär mir da lieber!

Die Glyphosat-Rückstände in Lebensmitteln dürften fast nur auf die Verwendung dessen als Reifebeschleuniger beim Getreide zu sehen sein.
Bei der sachgemäßen Anwendung als Herbizid sehe ich da kaum Probleme!
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Gruß Arthur

Günther

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #100 am: 23. November 2013, 18:39:30 »

Mit Sicherheit wird ein Verbot von Glyphosat im Hausgarten nicht dazu führen, dass Chlorat als Alternative wieder ins Spiel kommt. ;)

Wohl aus anderen Gründen...
Nachdem schon elementarer Schwefel oder Isopropylalkohol als höchst gefährlich, wenn nicht gar als Massenvernichtungswaffe angesehen werden....
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pearl

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #101 am: 23. November 2013, 22:14:18 »

egal wie, aber ich finde, dass auch Streusalz nicht in den Handel kommen sollte, nicht in Discounter und nicht in den Landhandel. Ausschließlich in Streufahrzeuge gehört das und zwar nur dann, wenn eine genau definierte Wetterlage eintritt, bei der Streusalz gegenüber anderen Streumitteln so weit überlegen ist, dass es vertretbar ist.

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Staudo

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #102 am: 23. November 2013, 22:21:30 »

Das ist ja das Problem. Streusalz ist immer überlegen. Es stumpft besser ab als alles andere, es ist leichter auszubringen, es entsorgt sich von selbst und es ist um Welten billiger. Nur die Bäume leiden ...

Zurück zum Thema: Monsanto hat es geschafft ein sehr gut wirkendens, billiges, relativ umweltverträgliches und weitgehend ungiftiges Herbizid zum Feindbild der Naturschützer schlechthin werden zu lassen.
« Letzte Änderung: 23. November 2013, 22:22:01 von Staudo »
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pearl

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #103 am: 23. November 2013, 22:48:35 »

wogegen sind denn die transgenen Pflanzen von Monsanto resistent?

Ich habe in Erinnerung, dass transgener Mais wie er erstmals vom Max Plank Institut für Züchtungsforschung bei Köln in den 80er Jahren gezüchtet worden ist, die Resistenz gegen Roundup trägt. War das nicht so?

Auf jeden Fall war ich die einzige aus der Arbeitsgruppe vom Zentrum für Molekulare Biologie in Heidelberg, die nach dem Vortrag von Saedler damals empört war. Meine Empörung fand null Widerhall bei meinen Kollegen.
« Letzte Änderung: 23. November 2013, 23:34:37 von pearl »
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #104 am: 23. November 2013, 22:50:07 »

Ich habe in den 80ern Pflanzenzüchtung studiert. Auch für uns war diese neue Entwicklung einfach nur faszinierend. ;)
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