Hallo, Katrin,
... Amelanchier lamarckii ist wirklich schwer zu toppen, auch wenn das Gehölz vermeintlich schon zu gewöhnlich erscheint. Es gibt im Übrigen (bekanntermaßen?) einige interessante, kleiner bleibende Sorten...
ob mein Vorschlag die Felsenbirne (wunderschön und schön robust!
) "toppen" kann, weiß ich nicht. Immerhin ist er hier noch nicht gekommen: Hast du schon mal an
eine Tamariske gedacht?
Tamarix ramosissima passt zu deinen Größenvorstellungen, dürfte sich auch gut einfügen in der Nähe eines Kiesbeets. Ist apart genug für einen exponierten Platz. Mag Sonne. Ist Hungerkünstlerin, kommt mit kargem Boden exzellent zurecht. Verträgt Trockenheit ohne jedes Murren. Ist nicht anfällig für die üblichen Krankheiten, Pilze, Raupen, Läuse & Co.. Blüht vergleichsweise lange. Und wächst recht flott, wo ihr die Bedingungen zusagen.
Macht allerdings eher lichten Schatten (reicht das fürs Leberblümchenbeet?). Und produziert keine auffällige Herbstfärbung; das bläulichgraugrüne Laub ist so "nadelig" zart, dass sein schönes Herbstgelb kaum Fernwirkung entfaltet.
Vorteil wiederum ist, dass sie weder Ausläufer noch Absenker noch Wurzelfilz macht - im Gegensatz zu etlichen anderen Gehölzen, die hier im Faden schon vorgeschlagen wurden (z. B. Duftgeißblatt, Zierquitte o.ä.). Heißt, dass man sie, wenn man will, prima unterpflanzen kann.
Kannst ja mal gucken
.
Schöne Grüße
Querkopf