garten-pur

Garten- und Umwelt => Atelier => Thema gestartet von: pearl am 01. Mai 2018, 11:11:34

Titel: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: pearl am 01. Mai 2018, 11:11:34
ein Versuch die großartigen Bilder der Pflanzungen von Nigel Dunnett zu verlinken, um ein bisschen hinter seine Gestaltungsprinzipien zu kommen. Aktuell der Dachgarten des Barbican Centers.

Blaustrahlhafer und Kuhschellen

"The foliage of the Blue Oat Grass, Helicotrichon sempervirens works very nicely with ...  Pasque Flowers."
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: pearl am 01. Mai 2018, 11:21:58
Nigel Dunnett hat die Prinzipien der Pflanzung und Gestaltung des Olymic Park in London im Oktober 2012 in Weihenstephan vorgetragen. Wir haben ein Thema dazu hier im Forum. In Erinnerung geblieben ist mir, dass er Wert darauf gelegt hat die Passanten mit den Pflanzen zu faszinieren, in Berührung zu bringen, Beziehungen herzustellen. Alle Gäste aus allen kulturellen Kontexten sollten sich dort zwischen und in den Pflanzungen begegnen.London Olympic Park
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: pearl am 01. Mai 2018, 11:29:47
mame hat dieses Thema gestartet: Weihenstephaner Symposium zur Pflanzenverwendung am 26./27.10.2012. Damals kam ich dann doch nicht dazu etwas zum Symposium zu schreiben.
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: Junebug am 01. Mai 2018, 11:32:52
Ich finde ihn auch ganz großartig. Ein weiteres Prinzip kann wohl die Massenverwendung von Pflanzen sein, die sonst oft nur einzeln eingesetzt werden, wie die Tränenden Herzen hier
Nigel Dunnett hat die in Trentham als Massenpflanzung verwendet, das ist schon ne Schau, finde ich.
und noch eine Nummer größer die Hamamelis hier.
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: pearl am 01. Mai 2018, 11:35:45
super! Läuft!
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: pearl am 01. Mai 2018, 12:37:43
wer die GartenPraxis bezieht, wird auch diesen Artikel gelesen haben:

Eine Steppenlandschaft mitten in London
Beech Gardens im Barbican

Die April Ausgabe habe ich in der Bahnhofsbuchhandlung verpasst. Ein Grund mir zu überlegen die GP wieder zu abonnieren. Gerade entdeckt, es gibt ein E-Paper Abo. Das passt!
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: pearl am 01. Mai 2018, 12:49:51
"The Barbican is Europe’s largest arts and conference complex, and also includes a significant residential community. It is a noted example of uncompromising modernist architecture, built mostly in the 1970s.  The original design aimed to create a self-contained ‘urban village’, with the residential and public spaces separated completely from vehicle traffic.  Most of the landscape elements, including the water bodies, are ‘podium landscapes’ or ‘landscapes above structure’: roof gardens and green roofs, with car parks, the arts complex, and recreational facilities beneath.

Previously, the roof gardens comprised lawns, flower beds, trees and shrubs, which required continual irrigation and a high maintenance regime.  In 2013, following re-waterproofing of the roof gardens, the opportunity arose for completely new plantings to be installed.  The new design takes a radically different approach.


The planting scheme consists of three main ‘Designed Plant Communities’ that are suited to different microclimates around the site, according to how much sun different areas receive.  Designed plant communities are combinations or mixes of plants that are ecologically compatible with each other, and which operate with many of the characteristics and processes of natural or wild plant ecosystems.

1.  STEPPE plantings in full sun.  These are mixtures of grasses and perennials that are naturally adapted to dry, exposed conditions.  This is the main planting type across the site.  Very colourful, with jewel-like colours, diverse foliage textures and plant forms.

2. SHRUB STEPPE plantings which combine similar mixes of perennials and grasses to the steppe plantings, but with additional low-density shrubs and multi-stemmed trees, to create multi-layered plantings with year-round structure and interest.

3. LIGHT WOODLAND plantings in part-shade, and where the growing medium depths enable tree growth.  Multi-stem trees, widely spaced create a light, open canopy, with a scattered understory of shrubs, and a diverse perennial ground layer.
"


Die Planung wird extrem exakt beschrieben und dargestellt! Das ist etwas für einen Regentag. The Barbican.

"The Design - Planting Design
Technical, Design and Installation Details
Detailed Information about the Barbican Plantings
1. The Barbican Steppe Plantings
2. The 'Shrub Steppe' Plantings
3. The Barbican Rooftop Woodland"


Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: pearl am 01. Mai 2018, 15:03:47
die Seite hat Tiefe! Es gibt von jeder der drei Pflanzungen eine Bilderstrecke mit monatlichen Aspekten! The Barbican Steppe Plantings. Unglaublich, welche Fülle!
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: RosaRot am 01. Mai 2018, 21:51:16
Ich frage  mich, wie diese Pflanzung wohl langfristig funktioniert.
Lychnis coronaria versamt sich unglaublich, Melica ciliata ebenso. Man kann natürlich beizeiten durchgehen und alles abschneiden, allerdings ist Lychnis nicht unbedingt langlebig und erhält sich eben durch Aussaat. Melica macht mit der Zeit riesige feste Placken Wurzelfilz, gegen die anderes wenig Chancen hat (robuste Taglilien ausgenommen).
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: pearl am 02. Mai 2018, 00:15:26
du machst dir Sorgen um den Erfolg von Nigel Dunnett? Oder die Tauglichkeit seiner Pflanzungen? Ich nicht. Ich seh die verschiedenen Ensembles als Lehrstücke.
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: pearl am 02. Mai 2018, 10:35:18
Ich frage  mich, wie diese Pflanzung wohl langfristig funktioniert.
Lychnis coronaria versamt sich unglaublich, Melica ciliata ebenso. Man kann natürlich beizeiten durchgehen und alles abschneiden, ...


in dem zuletzt verlinkten Text zu den Steppenpflanzungen finde ich Hinweise zur Pflege:

August ... "selective maintenance has removed some of the seed heads and dead stems"

September ... "carefully considered maintenance becomes very important"

Am Ende des Winters werden sie alles runterschneiden und auch durchgehen und überflüssiges entfernen. Diese Pflege verlangt sehr gute Schulung und Kenntnisse auf hohem Niveau.
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: hymenocallis am 02. Mai 2018, 10:58:26
Ich frage  mich, wie diese Pflanzung wohl langfristig funktioniert.
Lychnis coronaria versamt sich unglaublich, Melica ciliata ebenso. Man kann natürlich beizeiten durchgehen und alles abschneiden, allerdings ist Lychnis nicht unbedingt langlebig und erhält sich eben durch Aussaat. Melica macht mit der Zeit riesige feste Placken Wurzelfilz, gegen die anderes wenig Chancen hat (robuste Taglilien ausgenommen).

Die Pflanzung muß nicht langfristig funktionieren - sie soll offenbar beeindrucken und wenn sie zur Gewohnheit geworden ist (also niemanden mehr vom Hocker reißt), wird sie wohl untergehen und ein neuer Shooting Star wird seine Konzepte umsetzen dürfen. Entspricht ganz dem Trend zum Konsumieren und Wegwerfen - Nachhaltigkeit ist doch kein Thema  ::)
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: RosaRot am 02. Mai 2018, 11:25:00
du machst dir Sorgen um den Erfolg von Nigel Dunnett? Oder die Tauglichkeit seiner Pflanzungen?

Weder noch, ich fragte mich nur einfach, wie es wohl funktioniert.  Diese Pflanzung besticht ja durch ihre Vielfalt und es wäre schade, wenn etwas davon fehlen würde.
Du beantwortest es ja selbst indem Du schreibst, dass die Pflege solcher Flächen sehr gute Schulung und Kenntnisse auf hohem Niveau verlangt. Ich möchte noch dazu setzen: und den richtigen Zeitpunkt - eben "selective maintenance" im August/September z.b. um das Aussamen zu verhindern. Wer das hinbekommt auf öffentlichen Flächen mit öffentlichen(?) Mitteln: Hochachtung!
Ich habe zur Pflege im Barbican (wer die macht etc.) überhaupt gar nichts gefunden. Bei öffentlichen Pflanzungen ist das aber das A und O um so eine Anlage langfristig in einem (gewissen) Gleichgewicht zu halten und ich finde diesen Aspekt genauso interessant, wie die Pflanzung an sich.
(Hier in der Stadt gab es in den 90ern schöne Beispielpflanzungen mit Stauden, von Studenten(?) der Bernburger Hochschule geplant und ausgeführt. Fast alle sind verschwunden, die Pflege wäre zu aufwendig...eine definitiv völlig falsche Einschätzung. So gibt es nun wieder den üblichen jährlichen Wechselflor...)

Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: Junebug am 02. Mai 2018, 11:34:10
Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass es im Barbican eine Gruppe aus Gärtnern und freiwilligen Anwohnern gibt, der sich um die Pflanzungen kümmert, finde das jetzt aber gerade nicht mehr wieder.
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: RosaRot am 02. Mai 2018, 11:36:05
Es geht natürlich um Nachhaltigkeit.
Wie die Pflege bewerkstelligt wird und einiges andere mehr ist hier ausführlich zu lesen.
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: hymenocallis am 02. Mai 2018, 12:19:58
Es geht natürlich um Nachhaltigkeit.
Wie die Pflege bewerkstelligt wird und einiges andere mehr ist hier ausführlich zu lesen.
Selbstverständlich ...

... und auch um künstliche 'Natürlichkeit', die ja gerade so angesagt ist.

Eines muß man ihm lassen, er ist marketingtechnisch wirklich überzeugend. Daß seine Gärten dauerhaft Bestand haben werden, wage ich zu bezweifeln - der Trend geht auch wieder vorbei.
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: pearl am 02. Mai 2018, 13:13:41
Es geht natürlich um Nachhaltigkeit.
Wie die Pflege bewerkstelligt wird und einiges andere mehr ist hier ausführlich zu lesen.

danke für den link.

Eine ähnliche Pflanzung nach denselben Prinzipien gibt es ja im High Line Park in New York. Dort werden zu festgesetzten Zeiten Pflegetermine angesetzt, ein eingewiesenes Tema von geschulten Kräften leitet Freiwillige an und das klappt sehr gut. Im Buch über den High Line Park gibt es Bilder dazu. Auch auf der website und in den sozialen Medien werden diese Tage gefeiert.

Gardens of the High Line, Piet Oudolf Rick Darke

Es geht ja genau darum Menschen einzubeziehen in die Pflanzungen, in Kontakt mit den Pflanzen zu bringen, Erleben von Wald, Hain, Wiese, Steppe möglich zu machen. Vielfältiges Grün in die Städte zu bringen. Bei Nigel Dunnett ebenso wie bei Piet Oudolf. Und anderen Gestaltern.

Das Repräsentieren durch Pracht, Geometrie, Sauberkeit und Ordnung, Zurschaustellung von Macht, Kontrolle, Größe passt nicht mehr zum Lebenskonzept von urban citizenship. Der citoyen du monde will nicht mehr eingeschüchtert werden, er will sich im öffentlichen Raum frei bewegen und in größeren Räumen teilhaben am städtischen Leben.
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: Hero49 am 02. Mai 2018, 14:53:12
hemerocallis hast du den verlinkten Artikel in #5 gelesen?
Dort wird doch ausführlich beschrieben, wie die Pflege und die Weiterentwicklung gemanagt wird.
Eine negative Einstellung hilft nicht immer weiter.
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: pearl am 02. Mai 2018, 15:32:18
Barbican Woodland im Detail: "The Snowy Woodrush, Luzula nivea, with white Sweet Rocket, Hesperis matronalis ‘Alba’" sowas freut mich ungemein! Das sind mal Gärten! Und nicht dieser Eisbegonienscheiß im öffentlichen Grün.
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: pearl am 02. Mai 2018, 15:35:21
"Anemone japonica ‘Honorine Jobert’ in August ...  Beneath the trees, clumps of Cyclamen hederifolium flower ..." Hach!
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: Gänselieschen am 02. Mai 2018, 15:39:05
Ich finde es inzwischen generell lohnend, wenn eine Pflanze mehrfach eingesetzt wird, oder eine bestimmte Kombination großflächig. Da bleibt mir persönlich nur die Bewunderung für diese Fläche. Im eigenen Garten wird es mehr und mehr eine Sammlung. Wie sollte es auch anders sein. Ich lerne die Pflanzen erst richtig kennen. vielleicht kommt danach dann die Phase, da ich weiß, was hier wirklich problemlos wächst und welche Kombination also richtig sinnvoll ist - aber auch Bestand hat.

Und das scheint ja besonders in Zweifel zu ziehen zu sein. Bei bestimmten Anpflanzungen ist es ja gewollt, dass sie sich verändern, sich die durchsetzen, die das am besten können, durch massenhafte Sämlinge oder Ausläufer. Aber da zu regulieren, stelle ich mir schwer vor. von dem oben Geschriebenen ist mir vieles nicht zugänglich. Meine Sprache ist Deutsch, und erst recht, wenn es fachlich wird *schulterzuck*
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: RosaRot am 02. Mai 2018, 16:05:58
Die Schneemarbel, Luzula nivea mit weißen Nachtviolen, Hesperis matronalis ' Alba'

Anemone japonica 'Honrine Jobert' im August....  Unter den Bäumen Gruppen ('Klumpen) von Cyclamen hederifolium...
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: pearl am 09. Mai 2018, 10:57:05
die Seite hat Tiefe! Es gibt von jeder der drei Pflanzungen eine Bilderstrecke mit monatlichen Aspekten! The Barbican Steppe Plantings. Unglaublich, welche Fülle!

Barbican Woodland im Detail: "The Snowy Woodrush, Luzula nivea, with white Sweet Rocket, Hesperis matronalis ‘Alba’" sowas freut mich ungemein! Das sind mal Gärten! Und nicht dieser Eisbegonienscheiß im öffentlichen Grün.

um das zu vervollständigen noch die Shrub Steppe Plantings: ... "scattered Amelanchier lamarkii and Sambucus nigra ‘Gerda’ ... Oriental Poppies (Papavar bracteatum ‘Goliath’) ... Lychnis chalcedonica, the crimson of Knautia macedonica ... key flowering shrub is Philadelphus ‘Belle Etoile’ "
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: pearl am 09. Mai 2018, 11:04:01
Front Garden Rain Garden. Regenwasserspeicher im Vorgarten. Oder eine offene Zisterne mit Pflanzenbewuchs vor dem Haus.

"Rain Garden! Even the name is evocative and exciting.  But the concept is even more so: the use of garden and landscape features that collect, clean, store and slowly infiltrate rainwater runoff back into the ground following severe rain-storms.

I’d written the book on Rain Gardens (Timber Press, 2007), and had exhibited a number of Chelsea Flower gardens between 2011 and 2013 that were based on the whole rain garden idea. ...  Astilbe chinensis ‘Purple Lance’, Lythrum salicaria ‘Zigeurnerblud’, Rudbeckia fulgida deamii, and Crocosmia ‘George Davidson’ ... What hasn’t worked?
"

Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: hymenocallis am 09. Mai 2018, 11:27:13
Es geht ja genau darum Menschen einzubeziehen in die Pflanzungen, in Kontakt mit den Pflanzen zu bringen, Erleben von Wald, Hain, Wiese, Steppe möglich zu machen. Vielfältiges Grün in die Städte zu bringen. Bei Nigel Dunnett ebenso wie bei Piet Oudolf. Und anderen Gestaltern.
Künstliche 'Natur' - ein botanischer Zoo als Placebo und das ganze auch noch genial vermarktet. Dann braucht sich niemand mehr um Umweltverschmutzung und Naturzerstörung außerhalb der Städte zu kümmern (man hat ohnehin noch nie Natur erlebt und glaubt, daß sie so ist, wie einem durch diese Inszenierungen vorgegaukelt wird). Fehlt nur noch ein Postkarten-Bauernhof mit handgemolkenen lila Kühen mittendrin - lauter Idealisten diese tollen Gestalter  :P.

Das Repräsentieren durch Pracht, Geometrie, Sauberkeit und Ordnung, Zurschaustellung von Macht, Kontrolle, Größe passt nicht mehr zum Lebenskonzept von urban citizenship. Der citoyen du monde will nicht mehr eingeschüchtert werden, er will sich im öffentlichen Raum frei bewegen und in größeren Räumen teilhaben am städtischen Leben.
Schöne leere Phrasen - wenn man sieht, wie der öffentliche Raum (vor allem öffentliche Grünflächen) aktuell zugemüllt werden von den sich dort frei bewegenden Bewohnern, kann man darüber nur den Kopf schütteln.

Hier ein Beispiel, es finden sich dafür auch genug in deutschen Städten: https://www.meinbezirk.at/innere-stadt/lokales/muell-in-den-bundesgaerten-wird-immer-mehr-d2016242.html?cp=Kurationsbox
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: hymenocallis am 09. Mai 2018, 11:33:31
hemerocallis hast du den verlinkten Artikel in #5 gelesen?
Dort wird doch ausführlich beschrieben, wie die Pflege und die Weiterentwicklung gemanagt wird.
Eine negative Einstellung hilft nicht immer weiter.

Doch ja - ich habe auch den Artikel in der Gartenpraxis darüber gelesen - es ist beschrieben, wie sich der Gestalter die Pflege und Weiterentwicklung wünscht/vorstellt/denkt. Den Beweis, daß es auch langfristig funktioniert und von den dort ansässigen Menschen auf Dauer geschätzt wird, muß er erst noch liefern. 
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: Gartenplaner am 09. Mai 2018, 11:47:11
Die Idee ist sehr gut, die Umsetzung pflanzlich wundervoll - mir fehlen nur etwas die technischen Grundlagen.
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: pearl am 09. Mai 2018, 12:16:55
Planting for People

Planting Design as an Art-Form: tuned to nature
Planting Design as an Essential: creating healthy cities and livable places

Click here or on image for Nigel Dunnett’s ‘Planting for People’ blog
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: Gartenplaner am 25. Mai 2018, 22:35:07
Meadow Planting Trentham
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: pearl am 06. Dezember 2019, 16:19:55
Tony Spencer in The New Perennialist, Future Nature: Reconnecting Plants and People, 4. Dezember 2019.

Ein sehr ausführlicher Artikel über die Pflanzungen von Nigel Dunnett und ein paar mehr Bilder und eine Buchempfehlung und überhaupt! Das erste Bild mit Ammi major und pinkfarbenen Cosmeen zwischen urban wasteland, also Ruinen und Ödland, fasziniert mich.

Naturalistic Planting Design The Essential Guide: How to Design High-Impact, Low-Input Gardens, Nigel Dunnett, 1. Juli 2019.
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: Stefagarten am 07. Dezember 2019, 12:47:39
Danke Pearl, du gibst immer wieder hochinteressante Inputs und Buchempfehlungen! Alle meine letzten Käufe hängen damit zusammen😏
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: cydora am 07. Dezember 2019, 12:59:33
Geht mir auch so. Danke :-*
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: pearl am 07. Dezember 2019, 13:11:55
 :D wenn ich das Buch habe, werde ich berichten. In meinen Augen das aufregenste und innovativste, was ich in Bezug zu Gartengestaltung gesehen habe und wie Tony Spencer schreibt, auch im privaten Garten auf kleinstem Raum anwendbar, genauso wie auf Brachflächen in Städten und ländlichen Anwesen.
Titel: Re: die Gärten von Nigel Dunnett
Beitrag von: Bufo am 07. Dezember 2019, 14:55:25
SchwieSo hatte mal eine Nachbarin, der so ein Garten gelungen war. Ich hielt gerne Maulaffen feil am Gartenzaun und kam dabei auch mit der Dame ins Plaudern.

Es wirkte alles wie von leichter Hand, wie ganz zufällig von selbst entstanden und wurde von anderen nicht als hohe Schule erkannt. Sie war sehr erfreut, dass ich das anders sah.  :D

Im Umfeld einer fast neuen Eigenheimsiedlung ist so eine Gartengestaltung auch sehr ungewöhnlich. Es hat mich sehr beeindruckt.