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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205886 mal)

cydorian

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2250 am: 16. September 2013, 23:21:55 »

Immerhin zeigen sich in diesem schwierigen Jahr Mängel ziemlich eindeutig. Die bekannte Lakemont hat zum Beispiel hier null Probleme, ist ein bisschen später reif, aber sonst alles makellos, gesund und munter. Die Kinder lieben sie, kernlos ist denen viel wichtiger wie grosse Beeren. "Suffolk Red" (nur etwas Mehltau, aber kein Vergleich zu Arkadia), "Rosamena" - ebenso. "Vera" hat sehr unter Hitze gelitten, empfindliches Laub, Schäden. "Lilla" trägt, schöne Beeren aber vorzeitiger Laubverlust, reift nun nicht mehr aus. Uralt-Boskoop Glory trägt mehr wie man essen kann. Das ist eine Rebe, die in 15 Jahren kein einziges Jahr einen Ertragsaufall hatte, so auch diesmal. Ohne jede Behandlung. Ist halt kein Geschmackswunder, aber eine sichere Miete für Leute, die nichts behandeln wollen. Kodrianka ist im Winter draufgegangen. Arkadia fast totaler Ernteausfall, Mehltau, Beeren platzen, Wespen. Muskat Blau, Jakobsberger gemischt. Sechs weitere Sorten sind noch nicht Ertrag bzw. sind noch zu klein um was zu sagen.
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pascal87

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2251 am: 17. September 2013, 00:34:28 »

Ich habe gestern meine karina abgeerntet, da ein ganzer wespenschwarm alles aufzufressen drohte. sie waren aber auch ganz ausgereift und sehr wohlschmeckend, vom geschmack her deutlich besser als tafeltrauben aus dem supermarkt nur hat sie leider recht kleine beeren. diese sorte eignet sich wirklich gut für ein kühleres klima, da sie bei mir bisher jedes jahr immer die gleiche gute fruchtqualität bringt, noch nie irgendwelche pilzerkrankungen hatte und auch null verrieselungsanfällig ist. Selbst eine frostnacht im mai 2012 schädigte ihre blüte nicht. meine gelbe augustellerrebe ist auch reif, leider platzten einige beeren auf. Allerdings erst dieses jahr gepflanzt.
vielen dank nochmal an silesier für die informationen, das hätte ich wohl alleine nicht herausgefunden :-)
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pascal87

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2252 am: 17. September 2013, 00:40:02 »

Suffolk red verrieselt bei mir stark daher werde ich sie vermutlich an einen wärmeren platz umsetzen. die hat ja eine ähnliche farbe wie vanessa. die beeren bleiben bis kurz vor der reife komplett grün, ich dachte auch schon erst, die falsche sorte verkauft bekommen zu haben, aber dann war es doch die richtige. In der baumschule wo ich sie her habe standen auch exemplare im treibhaus, da werden die beeren viel größer und süßer und auch früher rot und reif. das ist bestimmt ne sehr gute sorte für ein warmes klima, aber das habe ich hier nicht so
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Hummelchen

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2253 am: 17. September 2013, 01:00:14 »

Ihr Lieben, ich behellige Euch mal mit Anfängerfragen.
Vor 3 Jahren kauften wir ein Haus mit großem Garten und seit dem ärgere ich mich mit einem Weinstock rum.
Es ist ein Boskoop Glory und er wächst an einem Zaunabschnitt, der das Regenwasserfass verdeckt und nach Norden zeigt. Jedes Jahr hat der Weinstock unglaublich viele Trauben, die aber alle abfallen, bevor sie auch nur Farbe zeigen. Ich nehme an, der Vorbesitzer hat sie nicht wegen der Trauben gepflanzt, er wollte wohl den Zaun verdecken.
In diesem Jahr habe ich 8 verschiedene Weinstöcke gesetzt, die ich als Stickelreben ziehen will.
Sie stehen ziemlich frei, vollsonnig und nur wenig windgeschützt.
Wie schütze ich die kleinen Reben vor dem Winter? Ich lese überall, dass man ihnen etwas Frostschutz geben soll, aber nirgendwo steht, wie ich das machen muss.
Was soll ich schützen? Die Wurzel, die Veredlungsstelle, den Stamm oder die weichen Triebe?
Muss man die ganze Pflanze in Folie wickeln? Mit Jute einpacken? Ich kann ihnen auch eine Laubpackung in einem Maschendrahtgitter geben, dass nur noch jeweils eine Knospe rausguckt.
Bitte gebt mir Eure Erfahrungen weiter.
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Urmele

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2254 am: 17. September 2013, 08:19:06 »

In ihren ersten beiden Wintern werden die Reben bei mir bis über die Veredelungsstelle angehäufelt. Das ist die wichtigste Stelle denn von dort kann der Weinstock im Notfall neu aufgebaut werden.
Darüber wird noch etwaiges anfallende Laub gepackt.
Ab dem dritten Standjahr mach ich nichts mehr, dann sind sie nicht mehr so empfindlich. Bis jetzt ist mir noch keine erfroren, hoffentlich bleibt das so.
Allerdings stehen meine alle an Wänden.
Weiche (grüne) Triebe frieren im Winter immer ab, egal wie Du sie schützt.
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cydorian

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2255 am: 17. September 2013, 09:08:59 »

Boskoop Glory lässt die Trauben fallen? Kaum zu glauben, die setzt in allen Himmelrichtungen an und reift auch aus. Du bist sicher, dass es diese Sorte ist?
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hml

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2256 am: 17. September 2013, 11:09:47 »

Hallo,
habe gerade mal meine Trauben durchgesehen:
Piesia: geplatzt bevor sie reif waren, jetzt wären sie reif aber nur noch Einzelbeeren genießbar und es gibt bessere-steht auf der Abschußliste. Palatina: was frei hängt reif und ok, an der Innenseite der Trauben einzelne geplatzte, Frumoasa im Moment noch ok aber auch noch nicht reif. Arkadia fast reif fast alles heil. Jetzt wirds traurig: Kodrianka hängt frei und ist an der Oberseite komplett geplatzt obwohl nicht ganz reif. Bei den anderen roten Gala, Ruta und Sfinks kaum besser. Nizina noch ok aber auch noch lange nicht reif. Wir sind einfach 14 Tage zu spät. Ein so spätes Jahr wird fast nie was.
Gruß hml
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Urmele

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2257 am: 17. September 2013, 13:15:56 »

Positiv nachzutragen wären noch Piroschka und Venus. Beide waren reif und verspeist bevor das Regenwetter einsetzte.
Beide sehr aromatisch und richtig gut. Allerdings nur wenige Trauben, da sie erst im zweiten Jahr stehen.
Palatina war im Vergleich zum vorigen Jahr eher Aroma arm und sauer, wahrscheinlich auch noch nicht ganz reif, aber schon am platzen.
Auf Frumoasa warte ich derzeit noch, sie ist weich, nicht geplatzt aber noch quietschsauer. voriges Jahr um die Zeit war sie reif.

Bei den Neuanpflanzungen habe ich sehr darauf geachtet nur noch sehr frühe und frühe Sorten zu pflanzen. Was anderes hat hier keinen Sinn, was nützt die schönste Traube wenn sie nicht reif wird? Deshalb werden auch alle Sorten welche mehrmals nicht ausreifen nach und nach ersetzt.

Als einzige späte Sorte darf die Muskat Hambourgh bleiben, da weiß ich zwar dass sie wahrscheinlich nicht jedes Jahr ausreift, aber wenn, dann soll sie ein wunderbares Bukett haben. Falls das nächste Jahr gut wird darf ich evtl. auf eine Kostprobe hoffen.
« Letzte Änderung: 17. September 2013, 13:21:27 von Urmele »
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cydorian

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2258 am: 17. September 2013, 13:30:07 »

Als einzige späte Sorte darf die Muskat Hambourgh bleiben, da weiß ich zwar dass sie wahrscheinlich nicht jedes Jahr ausreift, aber wenn, dann soll sie ein wunderbares Bukett haben.

Ist die nicht äusserst anfällig? Hast du die gegen Peronospora behandelt, damit das Laub nicht früh abfällt?
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Hummelchen

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2259 am: 17. September 2013, 15:51:58 »

Boskoop Glory lässt die Trauben fallen? Kaum zu glauben, die setzt in allen Himmelrichtungen an und reift auch aus. Du bist sicher, dass es diese Sorte ist?

Ich bin nicht sicher, an dem Weinstock war ein verblasstes Baumarkt-Plastikschild, halb in den Stamm eingewachsen, da stand Boskoop Glory drauf.
Ich würde dem Weinstock ja eine Chance geben, wenn ich ihn umpflanzen könnte. Aber die dicken Triebe drücken die Latten des Holzzaunes auseinander und sind dazwischen vollkommen eingequetscht.
Kann ich eine vegetative Vermehrung versuchen? Wenn ja, wie macht man das? Hier oben an der Ostsee muss ich ja wohl nichts veredeln, oder?
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Hummelchen

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2260 am: 17. September 2013, 15:53:31 »

In ihren ersten beiden Wintern werden die Reben bei mir bis über die Veredelungsstelle angehäufelt. Das ist die wichtigste Stelle denn von dort kann der Weinstock im Notfall neu aufgebaut werden.
Darüber wird noch etwaiges anfallende Laub gepackt.
Ab dem dritten Standjahr mach ich nichts mehr, dann sind sie nicht mehr so empfindlich. Bis jetzt ist mir noch keine erfroren, hoffentlich bleibt das so.
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Weiche (grüne) Triebe frieren im Winter immer ab, egal wie Du sie schützt.

Danke Urmele, das hilft mir sehr weiter.
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Urmele

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2261 am: 17. September 2013, 16:43:03 »

Ist die nicht äusserst anfällig? Hast du die gegen Peronospora behandelt, damit das Laub nicht früh abfällt?

Ich spritze meine Reben alle 1x vor der Blüte mit Phosfik und 1x mit verdünnter Milch. Die Diskussion über Phosfik, einem Blattdünger, findet man irgendwo in den Tiefen des Tafeltrauben Threads 2009 oder 10.
Allerdings ist der Befallsdruck, wenn man von den verpilzten, vernachlässigten "Urlaubsmitbringstecklingen" eines Nachbarn mal absieht nicht sehr hoch.

Meine stehen alle bestens in gesundem Laub. Beweisfoto von heute, Muskat Hambourgh zweites Standjahr:

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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2262 am: 17. September 2013, 20:46:02 »

Suffolk red verrieselt bei mir stark daher werde ich sie vermutlich an einen wärmeren platz umsetzen. die hat ja eine ähnliche farbe wie vanessa. die beeren bleiben bis kurz vor der reife komplett grün, ich dachte auch schon erst, die falsche sorte verkauft bekommen zu haben, aber dann war es doch die richtige. In der baumschule wo ich sie her habe standen auch exemplare im treibhaus, da werden die beeren viel größer und süßer und auch früher rot und reif. das ist bestimmt ne sehr gute sorte für ein warmes klima, aber das habe ich hier nicht so

Du hast nächsten Problemen zu lösen.Boden Untersuchung bestimmt wehre helfen.
Nach meine Anschätzung Trauben Stock könnte leiden zb.zu nasse Wurzel,zu wenig
Bor,zu viel N3 und zu kalt,zu windig im Blütezeit.
Meisten sind wir selber schuld durch unsere unwissende handeln.
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2263 am: 17. September 2013, 20:59:38 »

In ihren ersten beiden Wintern werden die Reben bei mir bis über die Veredelungsstelle angehäufelt. Das ist die wichtigste Stelle denn von dort kann der Weinstock im Notfall neu aufgebaut werden.
Darüber wird noch etwaiges anfallende Laub gepackt.
Ab dem dritten Standjahr mach ich nichts mehr, dann sind sie nicht mehr so empfindlich. Bis jetzt ist mir noch keine erfroren, hoffentlich bleibt das so.
Allerdings stehen meine alle an Wänden.
Weiche (grüne) Triebe frieren im Winter immer ab, egal wie Du sie schützt.

Alles stimmt nur wenn jedes Jahr hast du strenge Winter dann schräge Erziehung
und mit Erde Bedeckung die sicherste Methode.
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2264 am: 17. September 2013, 21:07:35 »

So, dieses ist ein Bild von meiner Arkadia. Habe ich dieses Jahr beim Schmidt gekauft und hatte schon eine Traube dran.



Durch Haltung im Topf verbraucht sie alle Ernährung Stoffen.Im Topf im ersten Jahr
soll man nicht zulassen zum Trauben Bildung.
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