garten-pur
Pflanzenwelt => Obst-Forum => Thema gestartet von: A-String am 07. Juni 2012, 19:49:06
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So, langsam reichts mir! :o :'( ???
Als ich unseren Obstgarten 2007/8 angelegt habe, wurde lange überlegt, einen Wühlmausschutz zu verwenden. Schließlich wurde bei den Apfelbäumen auf Sämlingsunterlage darauf verzichtet, bei zwei
Bäumen auf M9 wurde einmal mit, einmal ohne Gitter probiert. Nach kurzer Zeit ging der Baum mit Gitterschutz aus irgendwelchen Gründen ein.
Dieses Jahr hat der Baum auf M9 (Gerlinde) und der einzige Hochstamm (Landsberger Renette) hervorragend geblüht. Vor etwa einer Woche bemerkte ich dann, dass nahezu alle Früchte abgefallen waren und die Bäume recht schwächlich austrieben. Dies war nun bis heute immer noch nicht besser, so dass ich begann, mir Sorgen zu machen (zu wenig, Wasser, zu wenig Nährstoffe?). Schließlich dachte ich das Undenkbare und grub ein wenig am Stamm nach unten... Wie auf den Bildern zu sehen ist, dürfte das ein kapitaler Wühlmausschaden sein (hab sogar Löcher gesehen), das heißt dann wohl Exitus??? Ich kann echt nicht soviel essen wie... , und das nach fünf Jahren liebevoller Pflege...
Eine andere, wichtige Frage: Es stehen auf dem Grundstück noch vier andere Apfelbäume (Sämling) und diverse Zwetschgenbäume, alle 2007/8 gepflanzt. Wie ist nun vorzugehen, dass diese nicht auch noch diesem Mistvieh zum Opfer fallen (macht ja scheinbar auch vor Sämlingswurzel nicht halt)? Außenrum und oben geschlossen, etwa 50cm tief ein Drahtgitter? Logischerweise wäre das nach untenhin offen, aber ich hatte mal gehört, dass die Mistviecher nicht so tief graben?
Wühlmausfalle?
Danke schonmal.
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Das Bild vom Wurzelhals sieht nach Totalschaden aus. Meiner Erfahrung nach ist es zeilführender die Bäume gleich komplett zu ersetzen. Warten ob die noch mal was werden wird oft nix und man hat etliche Jahre verloren. Soferns eine besondere Sorte ist, die gleich wo anders aufokulieren und sobald das geklappt hat weg mit dem angefressenen Teil.
Ansonsten hilft da nur ein paar Drahtfallen kaufen und mit Schäufelchen und Spaten nach den Gängen suchen und die Mäuse fangen. Eine endlose Aufgabe aber m. e. der einzige Weg.
Im übrigen werden Sämlingswurzeln genauso gefressen wie die anderen auch. Nur sind die Sämlinge so wüchsig, dass sie die Totalschadenphase durch Wühlmäuse schneller hinter sich bringen weil sie dann so groß sind dass die Wühlmaus die normal nicht mehr schafft........
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Genau so sehe ich das auch. Neue Bäume würde ich immer in einen Drahtkorb aus unverzinktem Sechseckdraht pflanzen.
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Warum eigentlich unverzinkt?
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Damit der Draht von allein wieder verschwindet, wenn der Baum wächst. ;)
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Also soweit ich belesen bin sind in dem Fall verzinkte Drähte vorzuziehen.
Aber in meinem Fall:
Die Bäume stehen ja schon seit fünf Jahren! Macht es Sinn, die noch zu umdrahten (da ja nachweislich Kreaturen unterwegs sind?). Also verdrahten unten offen, oben geschlossen, Höhe 50cm???
Ich habe ehrlichgesagt keine Lust und Zeit, den ganzen Tag im Garten zu stehen und selbigen umzugraben, um Gänge zu finden und die ach so possierlichen Kreaturen per Fallenstellerei zu erledigen,
und am Ende doch die Hälfte davon nicht zu erwischen bzw. eine nette Einwanderung weiterer Viecher zu produzieren.
Das darf doch alles nicht wahr sein!
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http://www.core77.com/blog/object_culture/rodenator_blasts_furry_creatures_of_ground_4486.asp
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;D ;D
Den ganzen Tag musst Du nicht graben. Aber ich würde an Deiner Stelle die Umgebung um die Bäume rum kontrollieren. Mit der Zeit bekommst Du ein Gefühl dafür, wo unterirdisch gegraben wird. Dort kannst Du dann Fallen stellen. Am bestern ist es natürlich, wenn Du einen Laufgang findest, durch den die Viecher durchlaufen, um an Futter zu gelangen. Über diese Gänge kommt auch der Nachschub, dort lohnt sich also das Fallenstellen.
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mein garten ist voll von offenen löchern und erdhaufen neben löchern. :-\ :'(
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Also soweit ich belesen bin sind in dem Fall verzinkte Drähte vorzuziehen.
Da hört bei mir die Meinungsfreiheit auf. Verzinkter Draht überdauert Jahrzehnte im Boden. Demzufolge wächst der irgendwann in die Wurzeln ein. Unverzinkter ist nach 3-5 Jahren zerfallen. Bis dahin sollten die Bäume groß genug sein und Wühlmausattacken überstehen.
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Es gibt ein Foto hinterher. Übrigens bin ich kein Freund von gemulchten Baumscheiben. Man soll es den Wühlmäusen nicht zu gemütlich machen.
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Hat jemand einen Tipp, woher man unverzinkten Sechseckdraht bekommt?
In allen Baumärkten in denen ich war, gab es den nur verzinkt und auch noch mit grenzwertig großen Maschenweiten. Größer als 15 mm sollte die Maschenweite gegen Wühlmäuse nicht sein, oder?
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Ich habe in aus der Baumschule, in der ich die Bäume kaufe ;)
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Baumschulbedarfshändler haben so etwas. Eigentlich sollten Baumschulen fertige Drahtabschnitte gleich mitverkaufen. ;)
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.....
Ich habe ehrlichgesagt keine Lust und Zeit, den ganzen Tag im Garten zu stehen und selbigen umzugraben, um Gänge zu finden und die ach so possierlichen Kreaturen per Fallenstellerei zu erledigen.
Man merkt das du dich damit noch nie befasst hast.
Man läuft rum und sobald der Boden nachgibt, wird genauer "rumgetreten" um rauszufinden obs ein Gang ist oder sonst nur eine lockere Stelle.
Soferns ein Gang sein kann, kommen Spaten oder evtl. Schäufelchen in den Einsatz um die Stelle zu präparieren.
Bei mir stehen dann immer ein paar ausgediente Dachplatten oder Ziegel rum um die Sache wieder Lichtdicht zu verschließen.
Nachträglich eindrahten wird nicht gehen. Schließlich haben die Bäume ja schon etliche Wurzeln weit rum gebildet. Die müßtest du alle kappen. Da wärst du dann die Wühlmaus....
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Hallo,
ich habe diese Drahtkörbe in Gebrauch: wühlmaus-stopp
Gruß Penny
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Die Wühlmäuse richten bei mir gar nicht so viel Schaden an, aber mein Hund, der versucht, sie auszubuddeln >:( . Gestern habe ich so laut mit ihr geschimpft, dass vermutlich die ganze Nachbarschaft amüsiert war. Sie hat zwei Riesen-Krater in mein Rosenbeet gewühlt.
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Die sind aber wiederrum verzinkt, was für Stauden und Blumenzwiebeln in Ordnung ist, für Bäume dagegen nicht.
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Hat jemand einen Tipp, woher man unverzinkten Sechseckdraht bekommt?
In allen Baumärkten in denen ich war, gab es den nur verzinkt und auch noch mit grenzwertig großen Maschenweiten. Größer als 15 mm sollte die Maschenweite gegen Wühlmäuse nicht sein, oder?
Warum nicht verzinkt?
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Verzinkter Draht überdauert Jahrzehnte im Boden. Demzufolge wächst der irgendwann in die Wurzeln ein. Unverzinkter ist nach 3-5 Jahren zerfallen. Bis dahin sollten die Bäume groß genug sein und Wühlmausattacken überstehen.
Deswegen.
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Erfahrungsgemäß weder-noch.
Verzinkter Draht ist, je nach Qualität und Bodenverhältnissen, schon relativ bald zinkfrei, und Eisendraht rostet zwar stellenweise durch, bleibt aber meist jahrzehntelang erhalten, zumindest fragmentarisch.
Das Korrosionsverhalten im Boden wäre jedenfalls kein besonderer Grund, mich für die eine oder andere Sorte zu entscheiden.
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a-string,
ich kann das alles gut nachvollziehen. Auch die Wut über die Viecher. Ich habe über mehrere Jahre ca.
15 Bäume verloren und hatte zwischendurch immer wieder nachgepflanzt. Ein paar sind dann eben mit Glück durchgekommen. Das ist schon zermürbend.
Fallen stellen kam bei mir nicht in Betracht, da ich zum Grundstück jedes Mal eine 3/4 Stunde hätte fahren müssen.
In deinem Fall bleibt nur konsequent die Falle und ein wenig Glück. Katzen können das unterstützen.
Verzinkten Draht würde ich auch nicht nehmen. M.E. ist die Gefahr des Einwachsens gegeben.
Nachträglich Draht ist sowieso nichts.
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Also ich habe bisher nur verzinkten Draht verwendet.... allerdings immer in ausreichend dimensionierten Körben. Einen halben Meter Durchmesser haben die bei mir mindestens (für Sträucher), für Bäume noch größer. Ob sich das irgendwann rächt werde ich sehen...
Nachträgliches Anbringen ist im übrigen auch möglich, habe ich schon mehrfach praktiziert (und hier auch schon mehrfach geschrieben). Einfach in ausreichendem Abstand zum Baum einen 50 cm tiefen, schmalen Graben ausheben, Maschendraht reinstellen und zuschippen.
Bei meinen Catalpas habe ich dieses Schutz nachträglich angebracht, die "Käfige" haben dabei über 1,5 m Durchmesser. Von oben bisher keine Maus eingedrungen. Wenn man die Baumscheibe nicht gerade dicht bepflanzt, bekommt man das ja auch bei regelmäßigen Kontrollen mit.
Draht obenauf zu legen halte ich für eine denkbar schlechte Idee, das wächst mit Unkraut ein und das Jäten wird unter Umständen fast unmöglich.
Übrigens hat es bei uns vor Jahren einen ungeschützten Pflaumenbaum erwischt. Der war bereits um die vier Meter groß, hatte deutlich über 10 cm Stammdurchmesser und stand viele Jahre - trotzdem war er unterirdisch angespitzt wie ein Bleistift.
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Ich habe alle meine neuen Obstbäume in solchen gebastelten Karnickeldrahtdingern gepflanzt - entweder es wird oder nicht - jedenfalls sind die Wühlmäuse hier eine Plage und ich habe keine Lust auf abgefressene junge Bäuchen.
L.G:
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Hallo,
vielen Dank für die Antworten.
Nachträglich Draht ist sowieso nichts.
Nachträgliches Anbringen ist im übrigen auch möglich, habe ich schon mehrfach praktiziert (und hier auch schon mehrfach geschrieben). Einfach in ausreichendem Abstand zum Baum einen 50 cm tiefen, schmalen Graben ausheben, Maschendraht reinstellen und zuschippen.
Danke chris_wb, genauso habe ich das eigentlich geplant, wieso sollte das nicht gehen?
Solange die Viecher nicht unter 50cm gehen und man einen Radius von 1-1,5m nimmt und nach oben hin
zum Stamm verschließt (das mit dem Unkraut war bisher einigermaßen erträglich), sollte das doch klappen! Und nach 10+x Jahren könnte man es u.U. vielleicht wieder entfernen. Schon klar, dass dann einige Wurzeln gekappt werden, aber immer noch besser als
die Viecher oder ein dauerhaftes Einwachsen.
Katzen können das unterstützen.
Naja, ich kann mir ja nicht mal eben ein paar Katzen abschaffen, außerdem laufen im und um den benachbahrten Bauernhof sowieso einige rum.
Verzinkten Draht würde ich auch nicht nehmen. M.E. ist die Gefahr des Einwachsens gegeben.
Hm, einer sagt so der andere so. Es muss doch möglich sein herauszufinden, wie lange der verzinkte Draht in etwa durchhält, bei durchschnittlichen Bodenverhältnissen! Achja, ich könnte ja mal nachschauen, habe ja einige Bäume vor 4-5 Jahren damit ausgestattet...
Das Problem: Hätte ich unverzinkten Draht genommen, wäre mir wohl nach dieser Zeit auch nicht mehr geholfen und die Bäume hin.
Nur noch zur Verdeutlichung der Dimension: Der eine Baum ist/war ein wunderschöner Hochstamm, mittlerweile schon 3,5m hoch und 25-30cm Stammumfang! Er hätte dieses Jahr das erste mal richtig toll geblüht und war auf dem besten Wege ein richtig stattlicher Obstbaum zu werden, den Pfahl hatte ich schon entfernt.... :'( :'(
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Da hört bei mir die Meinungsfreiheit auf. Verzinkter Draht überdauert Jahrzehnte im Boden. Demzufolge wächst der irgendwann in die Wurzeln ein. Unverzinkter ist nach 3-5 Jahren zerfallen. Bis dahin sollten die Bäume groß genug sein und Wühlmausattacken überstehen.
Ergo hätte bei mir ein zerfallener Draht nichts mehr gebracht...
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RIP
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Ich hab auch grad einen 5 jährigen Birnenbaum einfach von Hand raugezogen. Er hing so schief an seinem Pfahl. Rumtreten ging da nicht, weil eine Menge Zeugs drunter wächst....
Aber jetzt sind erst mal die beiden Löcher offen. Mal sehen ob die zugeschoben werden oder ob es die beiden Wühltiere waren die ich auf der anderen Seite des Hauses in letzter Zeit gefangen habe....
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Beileid.
Hab mal zwei Fallen aufgestellt, 50-75m Draht wird auch noch bestellt.
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Die Löcher sind zugeschoben worden. So hab ich vorher noch zwei Fallen gestellt. Mal morgen früh nachsehen.
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Das ich von nachträglichem Drahtschutz nichts halte, liegt darin begründet, daß ich bei den Viechern nicht an eine 50cm-Tiefenbegrenzung glaube...
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Ich auch nicht!
Zwecks Verbreiterung der Einfahrt wurde hier mal gebaggert und dabei musste ein Stück Garten weichen.
Die Gänge die wir dabei fanden lagen teilweise tiefer als 50cm... um einiges tiefer....
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Heut früh war eine Falle unberührt die andere verwühlt. Da habe ich wohl nicht sauber gearbeitet (Erdreste werden wohl im Gang gewesen sein und vorgewarnt haben)
Wühlmausgänge anscheinend bis 1m Tiefe. Wird halt auch drauf ankommen welcher Boden, wie kalt und was grad zum Fressen da ist.
Hier was zum Lesen: http://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/pflanzenschutz/hausgarten/schadprobleme/wuehlmaeuse.htm
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Das ich von nachträglichem Drahtschutz nichts halte, liegt darin begründet, daß ich bei den Viechern nicht an eine 50cm-Tiefenbegrenzung glaube...
Tja, bei mir funktioniert es. Aber man kann es natürlich bleiben lassen und den Wühlern unversucht das Feld überlassen.. ::)
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Bei Neuanlagen in Drahtkorb - ja.
Aber nachträglich bei meinen Bäumen solche Tiefbauarbeiten? Das wäre mir schon zu viel Arbeit. Um jeden Baum einen Graben mit 50cm und das bei dem Durchmesser. Nö, da such ich lieber die Gänge und dezimiere die Biester. Nach ein paar Jahren sind die Bäume drüber raus. Wenn dann mal einer den Geist aufgibt - dann nehm ich das in Kauf...
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Andererseits, einmal schwitzen und man kann etwas ruhiger schlafen. Jahrelang nachstellen, ungewiss, ob man alle erwischt, wie groß die Population überhaupt ist, alles etwas unsicher.
Von meinen zwei Fallen wurde eine mit Erde zugescharrt, von zwei geöffneten Gängen ebenso - also definitiv noch Mäuse da. Hoffe mal, dass bald eins der Viecher gefangen werden kann.
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Im übrigen. Wie will man denn die Oberfläche mit Draht abgedeckt bekommen? Grasnarbe abheben und Draht auf 1 oder 2 qm Baumscheibe verteilen und wieder Erde drauf? Ziemlich aufwendig. Außerdem wird man bei der Bodenbearbeitung immer mal wieder im Draht landen....
Die Viecher kommen ja nicht nur von der Seite, sondern auch von oben.
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A-String, versuche doch Deine Drahtvariante. Du hast die Power den Graben auszuheben, warum nicht. Und wenn 50cm nicht reichen grabe eben einen Meter tief!
In jedem Fall würde ich aber die Äste drastisch einkürzen und auch ganz wegschneiden, denn die zerstörte Wurzel kann nicht den ganzen Baum versorgen. Du hilfst dem Baum, wenn Du versuchst das Gleichgewicht zwischen Wurzeln und Ästen wieder herzustellen. Ansonsten verteilen sich die geringen Kräfte der geschwächten Wurzel auf die gesamte Krone und verlieren sich vielleicht!
Gruß Apfelfreund
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Im übrigen. Wie will man denn die Oberfläche mit Draht abgedeckt bekommen? Grasnarbe abheben und Draht auf 1 oder 2 qm Baumscheibe verteilen und wieder Erde drauf? Ziemlich aufwendig. Außerdem wird man bei der Bodenbearbeitung immer mal wieder im Draht landen....
Naja, gar nicht unbedingt vergraben, zum Stamm hin führen und irgendwie geeignet verschnüren,
werde das noch testen.
In jedem Fall würde ich aber die Äste drastisch einkürzen und auch ganz wegschneiden, denn die zerstörte Wurzel kann nicht den ganzen Baum versorgen. Du hilfst dem Baum, wenn Du versuchst das Gleichgewicht zwischen Wurzeln und Ästen wieder herzustellen. Ansonsten verteilen sich die geringen Kräfte der geschwächten Wurzel auf die gesamte Krone und verlieren sich vielleicht!
Welche Wurzel? :'(
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Also, wenn wirklich gar keine Wurzel mehr da ist, dann hilft nur roden :'(
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Nicht zwangsläufig. Eines meiner Topaz-Bäumchen sah im ersten Winter untenrum auch so kahl genagt aus. Ich habe die Maus-Löcher verfüllt, das Bäumchen wieder in die Erde gesteckt und viel gegossen. Es geht ihm heute bestens, war allerdings damals kleiner als Deines jetzt.
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a-string,
sorry, aber das mit der horizontalen Drahtführung kann ich mir immer noch nicht richtig vorstellen.
Auf dem Gras?
Wie auch immer. Mein Bauch sagt mir, daß der Aufwand in keinem Verhältnis zum nur sehr eventuellen Nutzen steht.
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Und ich finde es manchmal verwunderlich, dass "Glauben" über "Erfahrung" gestellt wird....
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50cm tiefe Grabesperren sind effizient und werden auch bei manchen Plantagen angewendet. Da man aber die Viecher sowieso nie 100% draussen hält, wird auch in diesen Plantagen immer kontrolliert und die wenigen eingedrungenen Mäuse mit Fallen gefangen. Der Aufwand dafür ist eben viel geringer und Wiederbesiedlung mit Wühlmäusen gebremst.
Im offenen Garten kommen zur Beerdigung jeder Wühlmaus sofort zehn Andere.
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@Zuccalmaglio: Ja, so habe ich das beim bisher verwendeten Draht auch gemacht. Der oben überstehende Draht wird oberflächlich zum Stamm hin gedrückt und nahe am Stamm zusammengebunden.
Zum Pflegen der Baumscheibe muss man den Draht dann wieder zurückbiegen. Ist zwar etwas lästig, aber hat bisher jedenfalls immer funktioniert.
@cydorian: Ja, genauso habe ich mir das gedacht, das sollte nicht zur Sisyphos-Arbeit werden, und Fallenstellere ist für mich jedenfalls kein Hobby.
Bis jetzt haben meine Fallen übrigens noch nichts gefangen und worden einige Male verwühlt, wirklich nervig >:(
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o.k., jetzt habe ich es verstanden. Mir wäre das zu aufwendig.
Mich würde noch interessieren, in welchem Abstand zum Stamm du die 50 cm-Sperre anlegen willst und damit die Größe der zu bedeckenden Baumscheibe vorgibst?
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Ich kalkuliere mal mit maximal 4 Metern Umfang, also 1-1,5m Durchmesser, also 0,5-0,75m Entfernung vom Stamm.
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Das ist eine Menge Draht, der doch kaum aus einem Stück zu handhaben ist. Zumindest für mein beschränktes Geschick.
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Wieviel kostet der Kaninchendraht?
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Ich zahle für eine 25m-Rolle mit 50 cm Höhe unter 30 Euro. Die reicht dann bei mir meist etwa ein Jahr.
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Da es um Wühlmäuse geht ... ist es theoretisch denkbar, dass ein buddelnder Hund sich bei einer Topcat-Falle verletzt?
(Ich werd auch bald was tun müssen.)
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Ihr macht mir Spaß - das würde also heißen, dass alle meine Bäumchen irgendwann in ihren Körben verwachsen und dann ist es ziemlicher Mist mit dem Weiterwachsen. Oder man scheidet die Körbe dann nachträglich einfach wieder senkrecht auf - nach einigen Jahren, so dass sich an den Stellen die Wurzeln doch weiter entwickeln können. In meinem Sandboden dürfte das auch in fünf Jahren auf jeden Fall noch möglich sein. Und im Übrigen - unverzinkter Kaninchendraht war nicht zu bekommen im Netz - würde für jemanden, der einen Stall bauen will, der der Luftfeuchtigkeit ja ausgesetzt ist, auch keinen Sinn machen. Hört sich gut an - wurde auch viel drüber philosphiert hier im Forum - ich hatte keinen gefunden. Höchstens noch solch grün ummantelten Draht - der hält wahrscheinlich noch länger.
Ich mache weiter wie bisher - erstmal werden die Wühlmäuse ferngehalten, das ist mir in den nächsten drei Jahren wirklich das Wichtigste. Dass ein Baum nach fünf Jahren so extrem geschädigt ist, wie oben - kommt hoffentlich sehr, sehr selten vor.
Bevor ich mit dem Basteln solcher Körbe anfing, habe ich einfach so gepflanzt - bis auch Beerenhochstämmchen, wo auch mal Wühlmausverlust war, sind alle gepflanzten Bäume durchgekommen.
L.G:
Gänselieschen
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Da es um Wühlmäuse geht ... ist es theoretisch denkbar, dass ein buddelnder Hund sich bei einer Topcat-Falle verletzt?
Das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Zuerst wird der Hund die Falle inspizieren und wenn sie zuschnappt, wird er dieses Teufelszeug künftig meiden.
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Wer alles über die Wühlmausjagd lernen will und auch vor rustikalen Ansätzen nicht zurückschreckt, der sollte folgende Seite studieren:
http://www.hausmaus.at/F4.htm
Nach Tagen erfolgloser Jagd bis ich auf die Seite gestoßen, und 2h später war die Maus tot.
Ganz besonders möchte ich den Wühlmausstock empfehlen.
Ein Stahl-Stocher mit verdickter Spitze.
Damit kann man sehr schnell und einfach das Erdreich nach Wühlmausgängen sondieren und spart sich das übermäßige Aufgraben
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Da es um Wühlmäuse geht ... ist es theoretisch denkbar, dass ein buddelnder Hund sich bei einer Topcat-Falle verletzt?
Das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Zuerst wird der Hund die Falle inspizieren und wenn sie zuschnappt, wird er dieses Teufelszeug künftig meiden.
Er hat zuletzt die Lust am Graben entdeckt und inspiziert die Löcher regelmässig, steckt Nase und Pfoten natürlich weit in die Gänge. Ich fürchte ums Nasenspitzel - drum die Frage.
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Ich denke die Top-Cat ist ne Gefahr für Hunde. Weiß es aber nicht genau.
Hallo Mikromeister - ich kenne die Seite - aber ne Bayrische Drahtfalle kann ich dennoch nicht aufstellen. Liest sich für mich wie eine wünschenswerte Utopie - leider.
L.G:
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Ich denke die Top-Cat ist ne Gefahr für Hunde. Weiß es aber nicht genau.
Hallo Mikromeister - ich kenne die Seite - aber ne Bayrische Drahtfalle kann ich dennoch nicht aufstellen. Liest sich für mich wie eine wünschenswerte Utopie - leider.
L.G:
Ja, der freie Bereich beim Auslöser der Topcat ist mMn gross genug, um Teile der Pfote oder Nase reinzustecken und verletzt zu werden. Ginge es, über die aktuelle Stelle mit scharfer Falle einen schweren Topf (umgedreht) zu stellen, oder wird die Beute argwöhnisch?
Die Wühlmausseite - danke, Mikromeiser - ist in ihrer Ausführlichkeit teilweise schon erstaunlich.
PS/Nachtrag: Wenn ich zwar Löcher im Boden finde, aber keinen Hügel in der Nähe - ist es trotzdem eine Maus, oder?
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Hallo Martina,
Wühlmäuse sind extrem unauffällig.
Unter Umständen findest du weder Loch noch Haufen.
Wühlmäuse benutzen den Aushub aus ihren vielen kleinen Fraßgängen um die alten Gänge gleich wieder zu verfüllen.
Nur wenige Verkehrsgänge sind größer und bleiben immer offen.
Um eine Wühlmaus erfolgreich zu fangen muss man unbedingt so einen großen Gang finden.
Das ist wirklich das allerwichtigste.
Die Fraßgänge und größflächig unterminierten Blumenbeete kannst du vergessen.
Da ist das Vieh sehr wahrscheinlich schon lange nicht mehr.
Ohne Wühlmausstock ist die Gangsuche eine aufwändige und frustrierende Aufgabe.
Der Wühlmausstock aus Stahl (ca. 6mm) hat eine verdickte Spitze (ca. 9mm).
Diese drückt natürlich ein größeres Loch in den Boden als der Stock-Schaft dick ist.
Dadurch merkt man sofort, wenn die Spitze in einen Gang fälllt, weil der Schaft nicht im Erdreich bremst sondern berührungsfrei hinterherfällt.
Wenn der Gang gefunden ist, muss die Falle sorgfältig plaziert werden weil Wühlmäuse sehr misstrauisch und schlau sind.
Der Trick ist, dass Wühlmäuse keine Öffnungen in ihren Gängen dulden und die Frischluft sofort bemerken. Das ist der Köder.
Meist schon innerhalb weniger Stunden eilen sie herbei und schieben den Gang zu.
Die Falle muss also so platziert sein, dass die Maus durch die Falle hindurch durch zur Gangöffnung laufen will.
Ist die Falle schlecht gesetzt, schiebt sie den Gang eben vor der Falle zu und der Jäger schaut dumm.
Am besten sind natürlich 2 Fallen, eine für jede Richtung oder eine doppeltwirkende.
Achtung, Fallen sichern. Die Mäuse zerren sie sonst quasi wie Klaus Störtebeker schon tot noch tief in ihren Bau.
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Ja, der freie Bereich beim Auslöser der Topcat ist mMn gross genug, um Teile der Pfote oder Nase reinzustecken und verletzt zu werden.
Der steckt doch in der Erde. Wenn der Hund anfängt, an der Falle zu wühlen, wird er mit sehr großer Wahrscheinlichkeit den Sperrhaken verdrehen, damit die Falle auslösen und heftig erschrecken. Das sollte reichen.
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Hallo Mikromeister - ich kenne die Seite - aber ne Bayrische Drahtfalle kann ich dennoch nicht aufstellen. Liest sich für mich wie eine wünschenswerte Utopie - leider.
Warum?
Ich habe beides, Topcat und bayrische Drahtfallen. Letztere kann man schon stellen. Allerdings habe ich einen Abend lang dafür geübt.
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Mit der bayerischen Drahtfalle habe ich nun ein Exemplar erlegt, an anderer Stelle wurde die Falle nun schon etwa sechs Mal zugewühlt...
Aufstellen, naja, wenn der Draht an der entscheidenden Stelle zu "rutschig" ist, wirds problematisch ;)
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Fallen verwühlen ist eine Spezialität der Maulwürfe. Die wissen, dass sie nicht gefangen werden dürfen. Bist Du sicher, dass an Stelle Nr. 2 kein Maulwurf Wohnungsbau für Wühlmäuse betreibt?
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Ja, der freie Bereich beim Auslöser der Topcat ist mMn gross genug, um Teile der Pfote oder Nase reinzustecken und verletzt zu werden.
Der steckt doch in der Erde. Wenn der Hund anfängt, an der Falle zu wühlen, wird er mit sehr großer Wahrscheinlichkeit den Sperrhaken verdrehen, damit die Falle auslösen und heftig erschrecken. Das sollte reichen.
Ich kann Deiner Argumentation folgen, ja, das sollte eigentlich soweit hinhauen. Danke!
@ Mikromeister: Da ich im alten Garten ein Maulwurproblem hatte, bin ich schon etwas routinierter. Nicht, dass ich dem Maulwurf den Garaus gemacht hätte - er wechselte zur Nachbarin und trieb sie so zur Verzweiflung, dass sie ihren ganzen (winzigen) Garten aufbaggern liess. Irgendwann hat sie wohl den Übeltäter erwischt.
Meine Mäuse im neuen Garten muss ich wohl selber beseitigen. Mir ist auch klar, dass ihr Verhalten von dem den Maulwurfs abweicht.
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Vermutung oder Erfahrung ?
Als die "Kreaturen" anfingen meine neu gepflanzten Bäumchen zu essen,
hab ich auch lange, wegen Geiz is geil, alles mögliche probiert.
Dann habe ich mir doch so ein Ultraschallsolar Dingens, damals noch für 100,-DM
zugelegt...und war natürlich enttäuscht. Habe aber darauf geachtet, daß das Ding Sommer wie Winter funktioniert, die Hoffnung stirbt zuletzt.
In den 4 Folgejahren war keine Maus und kein Maulwurfshügel mehr zu sehen.
2 Jahre später, als man sich keiner Not mehr bewußt war, wurden auf einmal
die Brombeeren von unten aufgefressen. Da habe ich mir aber ganz schnell und diesmal bedeutend billiger wieder so ein Solardingens gekauft, diesmal funktioniert es schon 5 Jahre und es ward nie mehr eine Kreatur gesehen.
Wer allerdings von seiner Stringtheorie nicht abkommen will,
kann ja mal Regina Zindler fragen, wie das so mit dem Maschendrohd-Zauun geht. ;D
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Früher als wir noch Ortsrand waren hatten wir ständig Wühlmäuse und Vattern war immer mit der Falle unterwegs.
Dann kam ringsum eine Teerstraße und Gärten. Recht schnell wurde es ruhig.
In innerörtlichen Lagen ist es normal dass man ein paar Jahre Ruhe hat und dann kommt plötzlich wieder eine Wühlmaus. Manchmal sind es dann auch gleich mehrere, je nach Witterung.
Und wie ich schon mal erzählte hatte unser Nachbar vorletztes Jahr so ein Solarpiepsdingens im Einsatz. Das hat ihn mehr beschäftigt als die Wühlmaus. Die hat seinen Garten kreuz und quer auch direkt an dem Teil vorbei durchgearbeitet.
Beim Fallenstellen "stellte" er sich wohl auch ein wenig an - auf jeden Fall erwischte er sie damit nicht.
Als sie dann mal über die Grenze rüberkam (man war ja vorgewarnt und es wurde genau kontrolliert) hatte ich sie am nächsten Tag in der Falle und Ruhe war.
Vielleicht hilft ja bei den Piepsern auch der Glaube dran?
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Fallen verwühlen ist eine Spezialität der Maulwürfe. Die wissen, dass sie nicht gefangen werden dürfen. Bist Du sicher, dass an Stelle Nr. 2 kein Maulwurf Wohnungsbau für Wühlmäuse betreibt?
Verwühlte Fallen sind auch ein Zeichen von schlechter Vorbereitung. Wenn vom Aufgraben noch Erde im Gang ist oder der Gang nach dem Stellen nicht komplett verschlossen ist und noch Licht reinfällt. Dann schiebt auch eine Wühlmaus einen Schutzschild aus Erde vor sich her.
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Bisher habe ich meinen Garten für wühlmausfrei gehalten. Dann hatte ich heute beim Mähen aber einen unerfreulichen Fund. Wühlmaus oder Ratte?
tg_120619_1.jpg
Und der Kopf noch mal einzeln:
tg_120619_2.jpg
Für eine Wühlmaus scheint sie mir zu langgestreckt, nicht so kompakt. Und der Schwanz ist lang. Was meint Ihr, ist es eine Ratte?
Wenige Meter weiter fand sich noch ein weiteres Tier, so klein, dass es noch nackt und blind war, aber mit demselben Gebiß. Tot war es auch.
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Ratte :P
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Danke.
Hoffentlich wars die Mama, den Rest des Wurfes möchte ich nicht heranwachsen sehen.
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ratten sind überall.
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Conni wenn die Jungen noch so klein sind kann man das Gesäuge der Mutter gut erkennen. Auf dem Foto seh ich keine einzelnen Zitzen.
Vermutlich nicht die Mutter.
Bei Rattten säugen alle Weibchen die gerade Milch haben alle Jungen die gerade rankommen.
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Danke, Axel. :-\
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Erwischt! Hähä. Mir haben sie meine Kartoffeln und anderes niedergemacht und das in beängstigender Geschwindigkeit. Obstbaumjungpflanzungen direkt daneben. Bayrische Drahtfallen bestellt, sind heute angekommen. Vormittags in die Gänge gesteckt und Nachmittags schon die erste Wühlmaus drin:
(http://home.arcor.de/cydora/b/wuehlmaus1.jpg)
Das Viech hat Zähne, mit dem es wirklich alles kleinkriegt:
(http://home.arcor.de/cydora/b/wuehlmaus2.jpg)
Die Fallen sind super. Auch für Anfänger leicht zu stellen, leicht in den Gang zu drücken, sehr preisgünstig. Über die Handhabung wurde ja schon einiges geschrieben - keine Erde im Gang lassen, wieder gut zudecken. Ich habe das mit einem grösseren flachen Stein gemacht, die Ränder mit Erde abgedichtet. Den kann man leicht wieder abheben um nachzusehen und man weiss immer, wo man die Falle plaziert hat.
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Das scheint ein junges Tier zu sein. Ich habe im Moment leider kein Jagdglück. Dafür kann ich so nach und nach meine riesigen blaublühenden Akeleien aus dem Boden ziehen. :P
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Bei mir haben sie einfach alles niedergemacht. Kürbiswurzeln, Borretsch, Kartoffeln... unter hinter dem Garten fangen gleich die Obstbäumchen an :-(
Verwendest du auch die Drahtfalle? Gehen sie einfach nicht rein oder verwühlen sie die Falle?
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Ist es eigentlich verboten, Abgase von Verbrennungsmotoren wie Rasenmäher, Fräse etc. in Wühlmausgänge einzuleiten?
Oder wirkt das bei den Wühlern nicht?
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Ich habe die Topcat im Einsatz, und die Drahtfallen. Beide gehen gut, wenn die Erde feucht ist. Bei Trockenheit rieselt es zu sehr.
Eigentlich müsste ich tiefe Gänge finden, aber das ist gar nicht so einfach bei dem lockeren Boden. Meistens finde ich dann alte aufgegebene Gänge. Aber ich werde sie kriegen, bestimmt.
@ Froschlöffel
Das würde ich nicht machen. Das kann für den Boden nicht gut sein.
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Könntet Ihr mir bitte nochmal erklären, wie man einen jungen Obstbaum wühlmaussicher pflanzt?
Unverzinkter Maschendraht, so viel hab ich mitbekommen. Aber dann streikt mein räumliches Vorstellungsvermögen :-[
Bleibt oben offen? Oder unten? Oder gar nicht? Welche Maschendrahtweite?
Schon mal vielen Dank :-*
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Ich mache ein Pflanzloch, lege den Draht hinein, trete drauf, stelle den Baum in die Grube, fülle mit Kompost auf und biege den Draht am Stamm zusammen. Zum Schluss wird kräftig angegossen, damit die Komposterde alle Hohlräume ausfüllt.
Am Wochenende mussten zwei dicke, fette Wühlmäuse dran glauben. Bei denen passten nur die Köpfe in die Topcat-Falle. Das hat gereicht. 8)
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Bei mir haben sie einfach alles niedergemacht. Kürbiswurzeln, Borretsch, Kartoffeln... unter hinter dem Garten fangen gleich die Obstbäumchen an :-(
Verwendest du auch die Drahtfalle? Gehen sie einfach nicht rein oder verwühlen sie die Falle?
Ich vermute auch das ist nur ein Jungtier vom ersten Wurf. Lass den Gang offen und sehe morgen nach ob er noch offen ist (auch mal ein Stück reinfassen, manchmal machen die erst weiter hinten zu).
Ab und zu hast du welche die wühlen alles zu auch wenn alles gut verschlossen und der Gang sauber ist. Die sind mit allen Wassern gewaschen. Erst hatte ich eine, der bin ich bis zur Grundstücksgrenze gefolgt, indem ich jedes mal wenn wieder zugeschoben war, den Gang weiter verfolgt habe bis er wieder offen war. Dann wieder eine Falle rein ==> zugeschoben ==> nachgegraben usw, usf. Jetzt muß ich warten ob und wo sie wieder rüberkommt. Die Nachbarn interessiert das nicht, da wachsen nur große Bäume und der Rest ist Wiese.
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Diese Erfahrung mache ich auch gerade.
Mein Nachbar hat übrigens sehr gerne über ein Jahr meine Topcat benutzt. Irgendwann wollte ich die wieder haben. Meine Hoffnung, dass er sich dann selbst eine zulegen würde, wurde aber enttäuscht.
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Bei mir hat eine wühlmaus Kartoffeln und Kürbis gefressen.
Die Bayer. Drahtfalle war immer verwühlt. Ich habe dann noch eine Drahtfalle ohne Ring gekauft. Keine Ahnung wie das Modell heißt.
Und sofort eine Monsterwühlmaus gefangen. Die hat nicht durch den Ring der Bayer. Falle gepasst!
Seitdem ist bei mir Ruhe. Die Gänge bleiben nach dem öffnen offen.
Viel Glück und Erfolg beim Wühlmauskampf!
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Man seid Ihr erfolgreich - wirklich Gratulation - da wird man wieder zum Jäger!
Ich habe ne Menge einsinkende Erde im Gemüsegarten, aber noch nicht viele Schäden entdeckt. Manchmal denke ich, dass das keine Wühlmaus ist, sondern der Maulwurf, der mehrere Meter weiter im Gras seine Haufen macht.
Allerdings hat trotz Regen letztens mein Rhabarber gehangen - und das sähe schon wieder nach Wühlmaus aus.
Habe jedenfalls in diesem Jahr überhaupt noch nichts unternommen, außer zu lamentieren ;)
L.G:
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Allerdings hat trotz Regen letztens mein Rhabarber gehangen - und das sähe schon wieder nach Wühlmaus aus.
Nicht zwangsläufig. Vielleicht hat der Maulwurf drunter einen Hohlraum geschaffen - so gingen meine Gehölzstecklinge mal drauf.
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Ich mache ein Pflanzloch, lege den Draht hinein, trete drauf, stelle den Baum in die Grube, fülle mit Kompost auf und biege den Draht am Stamm zusammen. Zum Schluss wird kräftig angegossen, damit die Komposterde alle Hohlräume ausfüllt.
Danke, Staudo, das kapier ich. :D
Dann mach ich das künftig auch so, bevor ich mich schwarzärgere.
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@staudo (oder andere Gitterkorb-Einbuddler):
Ich habe schon selbst einige Gitterkörbe aus Hasenstallgitter bei heikleren Stauden-Neupflanzungen gemacht (z.B. Taglilien oder auch Sonnenbräute lieben die Wühlmäuse bei uns sehr).
Aber bei Gehölzen bin ich immer skeptisch: die Würzeln müssten doch ziemlich eingeengt werden mit der Zeit, denn dickere Hauptwurzeln kommen ja nicht durch so ein Hasenstallgitter hinaus (und eines mit größerer Maschenweite hält die Mäuse nicht draußen).
Welche Gitterkorbgröße / -tiefe und Maschenweite benutzt Du (Ihr) denn?
Und wie sind die Erfahrungen mit größer werdenden Gehölzen (die ja einen dementsprechend großen wurzelraum haben)?
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Drum sollen die Gitter ja unverzinkt sein.
Dann sind die verfault bis die Wurzeln eine Größe bekommen bei der sie von den Gittern eingezwängt würden.
Und der Baum hat dann eine Größe, dass er zumindest kein Totalschaden mehr von einer Wühlmaus wird.
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Drum sollen die Gitter ja unverzinkt sein.
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Ui, das hab ich wohl überlesen, so erklärt sich die Sache natürlich.
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Horido,
ich hatte heute Jagdglück. Nachdem der Nager eine halbe Reihe Schwarzwurzeln eliminiert hatte habe ich ihn erlegt.
Eine kleine Wühlmaus mit -ich dachte ich seh nicht richtig -angefressenm Hinterteil.
Jetzt die Frage:
Knusper knusper kneuschen wer knuspert da am Mäuschen?
Ach ja der Hintern war noch im Mauseloch/ Gang.
Sind Mäuse Kanibalen?
Ich dachte es währen nur Pflanzen und Insektenfresser.
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Ja, da kommt Kannibalismus vor. Damit steht bei Dir fest, dass noch mehr Mäuse das Gangsystem bewohnen. D.h. die Falle gleich wieder aufstellen.
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Oui, dann nix wie wieder rein mit der Falle.
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Selbst wenn man was gefangen hat, am besten gleich nochmal die Falle rein.
Wenn dann ein paar Tage nix in die FAlle ging, die rausnehmen, aber den Gang noch möglichst lange offen lassen. Dann sieht man gleich wenn das Gangsystem noch oder wieder bewohnt ist. Verwaiste Gangsysteme werden gerne wieder bezogen von Neuankömmlingen....
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... den Gang noch möglichst lange offen lassen. Dann sieht man gleich wenn das Gangsystem noch oder wieder bewohnt ist.
Erkenntlich woran ??
Wird die Öffnung zugeschoben?
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Ja.
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Warum fang ich dann ständig Wmäuse hinter offenen Löchern ?
Checken die nur mal kurz offene Gänge ?
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Die kleineren Mausarten lieben offensichtlich Luftlöcher. Schermäuse halten die Tore geschlossen, meistens jedenfalls.
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Aha ... ja, es waren eher Kleinere (aber auch mit kurzem Schwanz und stumpfer Schnauze.)
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Die Schermaus hat einen relativ langen Schwanz (5-15 cm). Die kurzschwänzigen sind Feldmäuse.
Das ist ein gutes Unterscheidungsmerkmal wenn man ein Jungtier erwischt.
Die eher aqatisch lebenden Formen sind noch größer und schwerer als die rein terrestrisch lebenden Formen.
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Mausart oder junge Ratte ?
Heute schon die 2. in der topcat.
Wer weiß, was es ist ?
Bild 1
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Bild 2
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Bild 3
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Es handelt sich hierbei um eine normale Hausmaus (Mus musculus).
Gruß Gerfried
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Hausmaus ? 26 cm lang ? :-\
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Für mich sieht es auch nach Ratte aus. Schermäuse werden auch groß, sind im ganzen aber gedrungener.
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die killen die Lupinen bei mir! >:(
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Hallo Potz,
hast Du eine richtig gute Metallene Top Cat oder die aus Plastik?
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Hier ist ja schon richtiges Jagdfieber ausgebrochen ;D Wer fängt die größte Maus ?
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Ich such' dann mal die Keilschrifttafeln.
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Na ja, Jagdfieber.... Ich stelle schon jahre Fallen und fange Mäuse. Aber ich hab mir nun auch Mal Bezugsmöglichkeiten Für Karbit besorgt und so. Die Felder sind abgeerntet und nun sind deutliche Anzeichen, dass sie sich zu den Gärten hin ziehen.
Ist nicht Mal so teuer.
Aber trotzdem gibts Fallen.
Frank
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Ich hatte letzt auch Jagdglück und 3 hintereinander gefangen (Plastik TopCat). Das waren richtige Kavenzmänner, wie wir hier im Rheinland sagen. Daß sie so dick und lang sind, hätte ich nicht gedacht.
Die bis zum Blütenstengel abgefressenen Hemshorste habe ich dann auch gleich getopft.
Es sind noch mehr da, aber die haben scheints gelernt und schieben die Falle immer nur noch zu.
Ich bastele auch viele Drahtschutzkörbe und nehme stabilen, kleinmaschigen Volierendraht. Das behindert auf Dauer mit Sicherheit das Wurzelwachstum. Aber was ist das größere Übel ?
Ich hatte auch schon Biester, die von oben rein gekrochen sind, denn etwas Platz für die Pflanze muß man ja lassen, auch wenn man den oberen Rand etwas nach innen biegt.
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Hallo Potz,
hast Du eine richtig gute Metallene Top Cat oder die aus Plastik?
die aus Metall ... bringt's!
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Die hab ich auch, aber leider ist mir das Jagdglück nicht hold :(
Das teure Teil wird immer verwühlt, irgend was mach ich falsch. ???
Hab auch die Stanze und benutze alles nach Anleitung.
Trotzdem, immer neue Gänge, Falle immer verwühlt.
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Das klingt nach Maulwurf. Die größten Fangerfolge hat man in Gängen, die entlang von festgetretenen Wegen verlaufen oder diese queren.
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... Falle immer verwühlt.
Hmm .. die Topcat wurde bei mir noch nie verwühlt ... ich tu immer Sellerieköder rein (aufgespießt) und fang auch Mäuse in (vermutlich) unbewohnten Gängen, wenn die Falle nahe genug am Eingangsloch plaziert ist. Vermutlich riechen die Mäuse beim Umherstreifen den Sellerie und gucken mal nach. Aber Tage ohne Jagderfolg hab ich natürlich auch ... leider, denn die Vermehrung kennt keine Pause.
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Beködert hab ich die Falle auch schon, mit roher Kartoffel und Gelberübe; verwühlt >:(
Aber aufgeben ist nicht! Die Topcat wird halt immer wieder aufgestellt, ist kein großer Aufwand.
Wollen wir doch mal sehen, wer den längeren Atem hat! 8)