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Pflanzenwelt => Kräuter, Duft- und Aromapflanzen => Thema gestartet von: Weidenkatz am 23. Januar 2016, 13:00:29

Titel: Kraeuterbeet - Fragen z. Anlage
Beitrag von: Weidenkatz am 23. Januar 2016, 13:00:29
Hallo  :),
ich möchte mir ein Kraeuterbeet anlegen, in Form einer Blüte. Da wir im Garten sehr die Wühlmaus haben, hatte ich an verzinkten Kaninchendraht zum Schutz darunter gedacht. Nun las ich etwas von "ökotoxikologischen Schwellenwerten", die durch verzinkten Draht im Boden schnell überschritten werden...
Alle Welt legt doch z. B. Draht in ein Hochbeet zum Schutz...
K ann es gesundheitlich bedenklich sein, Draht unter einem Kraeuterbeet zu legen?
 ???
lieber unverzinkter?
Plastiktöpfe?
gar kein Schutz?
Titel: Re: Draht unterm Kraeuterbeet?
Beitrag von: oile am 23. Januar 2016, 13:08:59
Warum bekämpfst Du die Wühlmäuse nicht mit Fallen?
Unverzinkter Draht hilft nicht lang, er verrottet nach einigen Jahren. Gibt es eine Quelle für diese ökotoxikologischen Grenzwerte?

Welche Kräuter willst Du denn anbauen? Sind die wirklich alle gefährdet?

Titel: Re: Draht unterm Kraeuterbeet?
Beitrag von: bristlecone am 23. Januar 2016, 18:18:24
Nun las ich etwas von "ökotoxikologischen Schwellenwerten", die durch verzinkten Draht im Boden schnell überschritten werden...
Alle Welt legt doch z. B. Draht in ein Hochbeet zum Schutz...
Kann es gesundheitlich bedenklich sein, Draht unter einem Kraeuterbeet zu legen?

Nein.
Titel: Re: Draht unterm Kraeuterbeet?
Beitrag von: Weidenkatz am 23. Januar 2016, 21:59:46
Oile, die Maus zu killen ist fuer mich (noch) keine Option und Lebendfalle kann ich nicht oft genug kontrollieren...Daher erstmal der Schutzversuch...
Von der ökotox. Schwellenüberschreitung las ich h i e r, war eine Diskussion pro\contra verzinkter Draht, finde die Stelle gerade nicht mehr.

bristlecone, danke.

Titel: Re: Draht unterm Kraeuterbeet?
Beitrag von: Gänselieschen am 26. Januar 2016, 12:17:49
Kräuter haben ja viel krautige Wurzeln - das ist nicht die Lieblingsspeise der Wühlmäuse. Die nagen lieber dicke Wurzeln ab und Knollen. Wenn du dein Kräuterbeet auch mit Steinen und Kies mischst, verdirbst du den Wühlmäusen auch etwas den Spaß  ;D
Titel: Re: Draht unterm Kraeuterbeet?
Beitrag von: Weidenkatz am 26. Januar 2016, 13:24:55
Danke fuer Deinen post!  :) Genau das mit der Steinen habe ich mir jetzt auch gedacht.Das wird sie nicht abhalten, aber wenigstens ein wenig aergern. Ich probiers jetzt ohne Draht- Bodenwerte hin oder her- ich mag den nicht überall im Boden haben  :-\...
Titel: Re: Draht unterm Kraeuterbeet?
Beitrag von: Gänselieschen am 26. Januar 2016, 13:37:25
Ich denke auch, es wären Kanonen auf Spatzen in einem Kräuterbeet. Meine Rosen und Hochstämmchen pflanze ich alle mit Wühlmausschutz. Ich habe keine Lust mehr auf solche Überraschungen....dafür sind es hier zu viele Wühlmäuse...
Titel: Re: Draht unterm Kraeuterbeet u.a. Fragen z. Anlage
Beitrag von: Weidenkatz am 01. Februar 2016, 09:12:53
Ich lass den Draht erstmal beiseite  :)
Ich habe nun aus dem Rasen die Form fuers neue Kraeuterbeet ausgestochen, an der sonnigsten Stelle im Garten.
Die Form wird eine Blüte aus Trockenmauerblœcken mit quasi erhœhtem Pollen.


 Dann habe ich noch mal den sehr lehmigen Boden ca 15 cm ausgehoben. Darein soll eine Mischung von Sand und Kies als Drainage. Darauf will ich  leicht erhoeht gegenüber dem angrenzenden Rasen die Trockenmauerblœcke legen.

Als Erde fuer die Kraeuter (vor allem Trockenheitsliebende) moechte ich dann Kraeutererde, billige Blumenerde und Sand mischen.

Die Minzen mœchte ich in 30cm tiefe Toepfe in den Lehmboden v o r dem Beet pflanzen. Wenn da ein Drittel Kies drin ist, reicht es hoffentlich fuer den Wasserabzug? Oder sollte in den Boden darunter auch lieber noch Kies, Sand?

 ???
Freue mich über Fehlerhinweise, mehr noch ueber ein "o.k." ;D
Titel: Re: Kraeuterbeet - Fragen z. Anlage
Beitrag von: maho am 13. Mai 2016, 06:14:21
Es gibt da ein Pulver welches aus Glas hergestellt wird und welches man auch in den Wurzelbereich von Obstbäumen usw. streuen kann. Angeblich mögen das die Wühlmäuse überhaupt nicht und man erspart sich den Draht/ als Mensch verletzt man sich auch nicht daran. Müsste nachsehen ob ich das Produkt im Internet finde und wie es heißt....

Es heißt Glasmehl und ist wirklich so fein wie Mehl

Ich darf den Link nicht einfügen da ich zu wenige Beiträge habe (das nervt gewaltig )

Auf alle Fälle unter Google einfach "Gartenparadies Painer Eggersdorf" eingeben (ist eine Ö Seite) und dann auf der Startseite unter Suchfunktion dann Glasmehl
Titel: Re: Kraeuterbeet - Fragen z. Anlage
Beitrag von: maho am 13. Mai 2016, 06:41:31
Meine Minzen kommen auch in große/tiefe Töpfe die ich ins Erdreich eingrabe - allerdings hab ich da am Boden der Töpfe mit einem Kreisbohrer Löcher gebohrt. Meine gedeihen in normaler Gartenerde.

Ein Drittel Kies - dann hast schon sehr wenig Erde in den Töpfen und meiner Meinung nach braucht die Minze schon ein bisserl was....
Titel: Re: Kraeuterbeet - Fragen z. Anlage
Beitrag von: Bumblebee am 23. Mai 2016, 09:03:32
Denke ich auch. Minzen mögen es meiner Erfahrung nach fett und feucht. Lieber viele Löcher im Topf und nahrhafte, ruhig auch lehmige Erde.
Titel: Re: Kraeuterbeet - Fragen z. Anlage
Beitrag von: Weidenkatz am 23. Mai 2016, 09:17:21
UPS, mein alter Thread wird wieder munter  :D!
Danke an euch zwei!
Aber ich hatte im Februar keinen Draht, nur eine Menge großer Kiesel verwendet, bis heute noch keine Wühlmausaktivitaet...
Die Minzen, im Maerz als Pflanzen in den drainagierten Töpfen gesetzt, gedeihen praechtig, ich teile sie immer wieder.
Das ganze ist ein echter Hingucker geworden, leider ist per Smartphone kein Foto möglich, aber das hole ich nach.
Titel: Re: Kraeuterbeet - Fragen z. Anlage
Beitrag von: Bumblebee am 23. Mai 2016, 09:36:43
Ja! :D
Ist doch schön zu sehen, wie sich dann etwas entwickelt hat. :)