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Garten- und Umwelt => Atelier => Thema gestartet von: schleigarten am 25. Juni 2021, 15:42:29

Titel: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: schleigarten am 25. Juni 2021, 15:42:29
ich plane den kahlen vorgarten - durch anlage von beeten- zu verschönern.
es ist ein gemietetes Haus.
der mietvertrag sieht eigentlich eine bestandserhaltung vor.
aber ich will mich trauen - und würde notfalls auch zurückbauen.

das haus steht parallel zum Gehweg, zudem fast 10 m nach hinten gerückt,  seitlich zur kleinen buchshecke am gehweg versetzt.
der hauseingang ist nicht mittig.
die grünfläche ist zur li/westlichen Seite verschoben.
das ließe sich prima über  schräg verlaufende Beete gestalten, die dann jeweils "verschobene" eckpunkte hätten, und somit eine schöne sichtachse erzeugen würden . . . aaaaber: der hausweg, der auf der rechten seite verläuft, ist geschwungen verlegt, sozusagen konvex "ausgehöhlt". 
der wirklich große Fels auf der linken Seite, unterm Knick, liegt sozusagen mit einer konkaven Aushölung da . . . also im gegensatz zum hausweg.
dort noch eine dritte verschiebung, in form der Beete, zwischen zu setzen ist aus meiner sicht ein absoluter stilbruch.
es bleiben nur gerade beete übrig.
und um sie dann trotzdem optisch ohne stilbruch einzupassen, bleibt nur die form des geradlinigen rechtecks.

genau weil das so eine schwierige optische situation ist, finde ich ja auch dieses rondell so total deplaziert.
es sitzt nicht mittig auf der gesamtfläche, es ist im verhältnis zur umgebungsfläche viel zu klein.
der berühmte "goldene Schnitt" findet damit keinerlei anwendung.
den hoffe ich aber durch die saubere ausrichtung und anlage der Beete herzustellen, so dass das ganze dann wirklich harmonisch ist.

Drei Beete werden es.
das auslegen der kartonage hat gezeigt, dass ich so ein quadratisches mittelflächiges gesamtbild erziele.
oben und unten jeweils 2,6 m abstand (es gilt oben die steinreihe, unten die kartonage)
an den  seiten, zwischen felsbeet und kiesstreifen jeweils 2,2 m,
zwischen den Beeten 80 cm mähweg.
die beete werden 70 cm breit, und 2,6 m lang.

ergibt eine beetfläche von 5,4 quadatmetern.
nicht wirklich riesig, aber in den proportionen zur vorgartenfläche angepasst.

habt ihr vorschläge ?
die beete sollen ebenerdig als mixed-borders gestaltet werden.

(https://up.picr.de/41495145qd.jpg)
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: Felcofan am 25. Juni 2021, 15:52:48
pflegetechnisch und auch für die Pflanzenauswahl sind drei winzig schmale Streifen mühsam


das Haus selber wirkt auf mich orthogonal,

die auf dem Bild erkennbare Aufteilung auch, (Haus parallel zum Weg unterstützt das)

spricht was dagegen, ein ungefähr rechteckiges, großzügiges Beet "im Querformat" anzulegen? das wirkt dann vermutlich aufgrund seiner Größe beruhigend und auch harmonisch, und bei einer klaren Grundform darf die Bepflanzung dann auch lebhafter sein, ohne dass es optisch hektisch wird.



Da könntest du als Hintergrundpflanze auch den Strauch integrieren und das Rondell elegant auflösen.


und soll das Beet reine Schmuckfunktion haben, also den Vorgarten bereichern,

oder gibt es Pflanzen, die du sehr gern verwenden würdest?

70 cm lässt vermutlich eher "Bodendeckerstauden" zu oder einige straff aufrechte Gesellen wie Miscanthus.


---
bei der Ausgangssituation finde ich das Rondell etwas verloren, aber die Situation insgesamt eher "Tabula rasa" und somit voller Möglichkeiten als Schwierig  ;) :D

eventuell solltest du die Gräserpflanzung an der Fassade mit einbeziehen, sonst wirkt das am Ende etwas zusammengewürfelt,



vielleicht holst du so 2/3 nach vorne in das neue Beet, dann gäbe gleich eine optische Verbindung


und beim Findling würd ich die Randbepflanzung eher aufheben
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: schleigarten am 25. Juni 2021, 16:11:03
das rondell wird aufgelöst.
die beiden diabolos kämen dann jeweils ans kopfende der beete, li/re.

die bepflanzung um den felsen habe ich erst gerade letzten herbst mühsam vorgenommen.
der fels liegt nicht plan auf, ist auch nicht eingebuddelt und hat stellenweise mehr als 20cm in der tiefe und gute 20 cm in der Höhe "luft". es ist eine heidenarbeit dort wachsendes gras zu beschneiden. außer einem mäher und einer hand-rasenschere sowie eines akku-kantenschneiders habe ich, und will ich auch kein weiteres mäh-oder sensengerät kaufen müssen.
aber auch mit den genannten handgeräten läßt sich das gras in diesen aushöhlungen unterhalb nicht wirklich entfernen. deshalb habe ich das mühsam -und einmalig- ausgebuddelt und neu bepflanzt um die versamung  zu verhindern.
im übrigen:ich bin Ü70, und will mir genau mit den mixed-borders, dicht an dicht mit sehr pflegeleichten pflanzen, die schon hier im bestand sind und z.t. in pötten wachsen, und einer einfachen rasenkante die mit Thymian-einfassung mähfest gemacht werden soll, einiges an pflege arbeit erleichtern.

die pflanzen haben jetzt alle schon 4 jahre die schwierigen nordischen witterungsverhältnisse überlebt, sind also erprobt.

- - -
aber die Idee mit dem querlliegendem beet . . . naja, das müßte dann schon sehr breit werden und dann glaube ich wirds vermutlich in der handhabung wieder schwieriger.
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: lonicera 66 am 25. Juni 2021, 16:22:46
Was spricht dagegen, das Rondell zu vergrößern?

Das Forumsmitglied "Sandfrauchen" hat sowas im Vorgarten und auch tolle Bilder auf ihrer Website...
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: Nox am 25. Juni 2021, 16:27:15
Ich kann auf dem Bild kein Rondell erkennen, in welcher Ecke muss ich suchen - oder ist die Umpflanzung des Findlings damit gemeint ?
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: lonicera 66 am 25. Juni 2021, 16:34:40
Der dunkle Busch in der Mitte hat einen Betonring drumherum. Hinter den ausgelegten Pappen...
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: Februarmädchen am 25. Juni 2021, 16:40:54
Hm, auf dem Foto kann man den Weg nicht sehen, aber ich würde an der Stelle ein halbkreisförmiges Beet, in das das Rondell integriert ist, durchaus stimmig finden.

Oder vielleicht gar nicht so streng geometrisch sondern eher eine geschwungene Form? So ein bisschen nierenförmig wie die Beete hier: https://notanothergardeningblog.com/2012/08/27/the-principled-gardener-part-4-unity-by-interconnection/

Das würde imho besser zum Findling passen als rechte Winkel.

Was soll denn in die Beete reinkommen?

Mir scheint, der Garten wurde in Richtung "modern-spartanisch" angelegt (Buchshecke, Rasen, Gräser und sonst nix). Soll das so bleiben, oder soll es mehr so in Richtung verspielt-bunt gehen?

Die rechteckigen Beete würden den offenbar geplanten Look verstärken und zu weiteren spartanisch-eleganten Gewächsen in gedeckten Grüntönen passen.

Aber das Haus hätte Potential für einen schnuckeligen englischen Cottagelook mit Kletterrosen am Haus und bunten Stauden im Garten. Und da fände ich dann eine etwas fließendere Form für ein Blumenbeet passender.


Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: Buddelkönigin am 25. Juni 2021, 16:56:01
Schließe mich Felcofan und auch Februarmädchen an. Auch der Hinweis auf Sandfrauchens Vorgarten passt, wenn es etwas formaler gestaltet werden soll.
Die drei getrennten Beetflächen wären mir auch viel zu klein, was sollte da außer Bodendeckern denn wachsen? Vor allem, wenn die beiden Diabolos noch vor Kopf in den Hintergrund platziert werden. Die schaffen doch ruckzuck und mühelos mindestens 2m Höhe und Durchmesser.
Oder habe ich da etwas falsch verstanden  ?  :o

Ich würde unbedingt eine zusammenhängende Beetfläche - also eine Pflanzinsel- schaffen. Die beiden Diabolos wären mir auf jeden Fall mitten vor dem Klinkerhaus zu düster und zu groß. Es sei denn Du hast vor, jährlich einen radikalen Rückschnitt vorzunehmen.
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: Juneberry am 25. Juni 2021, 17:01:30
Ich kann sehr gut verstehen, dass man Hand anlegen möchte an eine Gartenanlage, die einem nicht wirklich zusagt. :D

Gerade unter dem Aspekt der Pflegeleichtigkeit würde ich aber auf die vielen zusätzlichen Meter Rasenkante verzichten und auch dem Querrechteck (aus optischen und praktischen Gründen) den Vorzug geben. Um dich darin ohne Aufwand bewegen zu können, könntest du Wege oder Trittsteine legen (lassen), die von dem Thymian umspielt werden, von dem du sprachst und dann mit deinen Pflanzen auffüllen. Außen würde ich eine feststehende, aber auflösbare Begrenzung wählen, die dir die ausschließliche Pflege mit Kantenschneider und Rasenmäher erlaubt, ohne ständig auf den Knien herumrutschen zu müssen.

Was die Auflösung des Rondells angeht, kannst du sicher am besten einschätzen, wie entspannt dein Vermieter die Nichteinhaltung von Mietvereinbarungen sieht, aber Gehölze zu versetzen, ist schon ein größerer Eingriff und der theoretische Rückbau wird mit der Zeit immer schwieriger: sie werden größer und du wirst älter. Eine Aufteilung links und rechts würde dir auch recht dunkles Laub vor den Fenstern bescheren. Oder ist der Blick über die Grundstücksgrenze so, dass du ihn verdecken möchtest?
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: lonicera 66 am 25. Juni 2021, 17:53:52
Vor allem:

bei einem Auszug gehen die gepflanzten Stauden und Gehölze in den Besitz des Eigentümers über...wenn man Pech hat, besteht er darauf.

Wenn man noch mehr Pech hat und zurückbauen muß, kann es passieren, daß Rollrasen gewünscht wird. Das wird dann teuer...
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: schleigarten am 25. Juni 2021, 18:35:37
dann erkläre ich mal:
die diabolos habe ich gepflanzt. - das rondell war mit einem mickrigen kleinen Buchs bestückt. sie stehen jetzt im dritten jahr und haben sich zwar entwickelt - aber von ruck-zuck 2m kann da keine rede sein. und rückschnitt mögen die nicht so wirklich
die Rutenhirsen-reihe vor den fenstern sind ebenfalls meine tat. unter dem Dachvorsprung , volle südseite, ist es absolut trocken und das bodengrün vertrocknete dort schlichtweg. es entstand von ganz allein ein sandstreifen. das sah also wenig hübsch aus, außerdem durch den ewigen wind flog auch ständig sand umher.

wir hatten/haben  bis jetzt keine mähkanten - das hat schon einige mäherblätter gekostet - jedenfalls entlang des 15 m langen kiesstreifens neben dem hausweg. - da habe ich im letzten Herbst schon erdbeeren gesetzt und bin jetzt dabei die mähkante zu verbreitern.
an der west/Knickseite stob dafür nur sand auf, und bei den buchsen, am gehweg waren und sind auch immer noch geschätzte 5 kg winzige weiße marmorkiesel im boden. auch das ist nicht gerade simpel für den mäher.
da ist eine mähkante - weit entfernt von solchen Fallen, ein wahrer segen. allerdings eben nur als natürliche rasenkante, im besten falle eben mit Thymian bebaut - der verträgt den rasenmäher mind. 2x im jahr ganz  prima  ;)

die breite der beete: es gibt einige argumente aus gesundheitlichen gründen nicht mehr als 35/40 cm pro seite zwecks bearbeitung zu haben.
was die bepflanzung anbelangt: die pflanzen stehen fest, sind vorhanden  - und man darf nicht vergessen, hier oben im Norden, bei viel wind, kühlen sommern, und sehr viel nässe im herbst und winter, wächst vieles anders, vor allem langsamer - es sei denn es sind entsprechende pflanzen die das alles gut abkönnen.
hinzu kommt, dass die gartenflächen rings ums haus fast vollständig vollsonnig sind, so die denn scheint.
ein weiterer nicht unwichtiger Faktor: hier gibt es nur blanken Ackerboden. alle paar meter mit anderer Qualität, Lehm, Ton, Sand und unendlich vielen steinen . . . vom vergrabenem Hausmüll der Bauern mal ganz abgesehen  ::). . . auch deshalb wird vieles was sich hier in den vergangenen 3 jahren in pötten, oder an anderen erdplätzen, bewährt hat, einzug ins beet nehmen - und das sind tatsächlich nicht nur Bodendecker  ;) da werden viele wild-gräser bei sein, die ohnehin hier im garten etabliert sind, und ebenso eher ungewöhnliche (wild)stauden.
die meisten von denen benötigen überhaupt keine pflege, und wenn frau denn will 1x im (herbst) frühjahr.
pflanzenmäßig und pflegemäßig bin ich also bestens aufgestellt - zugegebenermaßen theoretisch. *die hoffnung stirbt zuletzt*

und Sandfrauchens Garten kenne ich von anfang an. da gab es viele, viele rückschläge, mehrfache umgestaltung . . . unabhängig von der arbeit: als rentner fehlt da schlichtweg für vieles, was vlt möglich wäre, das geld. und: es ist ein Mietgarten . . . auch da überlegt frau sehr genau . . .

eine erweiterung des rondells kommt nicht in frage, ein kreisrundes beet ebenso wenig.
das hat mit den bewegungseinschränkungen zu tun und mit der technik des sauberen mähens.
trittsteine o.ä. sind leider für mich nicht möglich (neurologisches Problem) - auch schon deshalb nicht weil das gelände leichtes gefälle hat.

so ein foto gibt eben nicht alles wieder . . . eindimensional läßt sich manches nicht wirklich nachvollziehen.

trotzdem bedanke ich mich für eure antworten - auch wenn sie mir bis jetzt noch nicht weiter helfen . . . außer:"Querbeete" ;)


achso, ausziehen werden hier nur mit den füßen voraus. das haus ist altersgerecht, behindertengerecht mit bodengleichen duschen, 1metertüren ausgestattet . . . also der Eigentümer wird a.l.l.e.s. übernehmen . . .



Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: lonicera 66 am 25. Juni 2021, 20:47:29
Wie wäre es dann mit einer bunten Blumenwiese vor dem Haus?

Einmal umgraben, einsäen und 2x im Jahr schneiden - fertig
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: Roeschen1 am 25. Juni 2021, 21:01:45
Die eckigen Beete im Rasen sind wie Fremkörper, gefällt mir nicht.
Ich würde die mixed Border parallel des Zugangweges anlegen, wie breit auch immer.
Um die Geradlinigkeit zu unterbrechen könnte man in der Mitte des Weges ein Rundell einfügen, das durch eine besondere Pflanze auch vertikal betont wird.
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: schleigarten am 26. Juni 2021, 10:44:08
Wie wäre es dann mit einer bunten Blumenwiese vor dem Haus?

Einmal umgraben, einsäen und 2x im Jahr schneiden - fertig

einmal umgraben ?
Blumenwiese und schwerer ackerboden?

ich wirds liebend gerne machen, wenn es machbar wäre . . .
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: lonicera 66 am 26. Juni 2021, 10:54:09
groben Sand untermischen...und eine Bodenfräse kommt gut 40cm tief, das ist mehr als ausreichend. Die kann man sich im Baumarkt leihen.
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: schleigarten am 26. Juni 2021, 11:09:56
Die eckigen Beete im Rasen sind wie Fremkörper, gefällt mir nicht.
Ich würde die mixed Border parallel des Zugangweges anlegen, wie breit auch immer.
Um die Geradlinigkeit zu unterbrechen könnte man in der Mitte des Weges ein Rundell einfügen, das durch eine besondere Pflanze auch vertikal betont wird.

der zugangsweg ist n.i.c.h.t. gerade, sondern halbrund . . .


aber was ich mir jetzt überlegt habe:
das mit dem Quer=parallel zum Haus und zur (heranwachsenden) Buchshecke, ist eine Idee.

drei Beete mit abgeschrägten Seiten, so dass sich zum Haus hin eine Trapezform ergibt.

das werde ich auf jeden fall noch mit kartonagen angucken.
denn wie gesagt, der gebogene Weg ist da schon ein schwieriges detail, das es zu berücksichtigen gilt.

was ich hier noch gar nicht erwähnt habe:
das rechte drittel/Ostteil des Vorgartens ist bis zum Hausweg mit Schotter aufgeschüttet, weil es parkplatz und  zufahrt zum car-port ist.







Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: schleigarten am 26. Juni 2021, 11:10:58
hier der schottergarten
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: Nox am 26. Juni 2021, 13:12:31
Ich glaube, die Beetform ist nicht das Allerwichtigste - die Pflanzen überspielen rechteckige Formen sowieso.

Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: Roeschen1 am 26. Juni 2021, 13:51:27
Ich bleibe dabei, wenn der Zugang geschwungen ist, den Weg mit Stauden zu verschönern.
Man könnte eventuell auf der Schotterseite ein Lavendelbeet am Weg entlang anlegen, durchsetzt mit Thymian, Gamander, Wollziest,
Blumenzwiebeln nicht zu vergessen.
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: AndreasR am 26. Juni 2021, 14:39:37
Als ich das Foto mit dem geschwungenen Weg sah, war auch mein erster Gedanke "da würde sich doch eine Reihe mit Lavendel gut machen". Das Beet könnte ja bewusst schmal gehalten werden, damit man es sowohl vom Weg als auch vom Rasen aus gut pflegen kann, und auf jeden Fall sollte es sich an der ganzen Länge des Wegs entlangziehen. Überhaupt würde ich die Beete nicht zu kleinteilig machen, lieber wenige große Beete, dafür aber eine saubere, lange Kante, an der man mit dem Rasenmäher entlangfahren kann, die kann dann auch gerne etwas geschwungen sein.

Ich sehe das immer bei mir im Garten, es ist egal, ob die Beetkante gerade oder geschwungen ist, man kann prima daran entlang mähen, aber sobald man irgendwo einen rechten Winkel drin hat, muss man mit dem Rasenmäher rangieren, und das ist auf die Dauer einfach nervig. Idealerweise sollten die Pflanzen die Beetkante auch nicht allzu sehr überwachsen, dann macht man mit dem Mäher doch wieder einen Bogen, und muss dann mühsam das Gras aus den überbordenden Polsterstauden herausfriemeln.

Ich sehe es in solchen Beeten auch als durchaus legitim an, wenn man zumindest an den Beeträndern mit Splitt oder Schotter mulcht; Thymian, Wollziest, Sedum, Sempervivum und Co. fühlen sich dort trotzdem wohl und können die Steinflächen nach und nach überwachsen. So hat man von Anfang an keinen offenen Boden und kann den Unkrautaufwuchs hoffentlich für eine Weile eindämmen. Ein bisschen Arbeit ist's am Anfang schon, aber später sollte dann hoffentlich kaum noch etwas aufkommen. Das Rondell mit der Blasenspiere auf dem Rasen könnte man analog etwas erweitern, in der Art, wie Sandfrauchen das gemacht hat, könnte ich es mir auch hier gut vorstellen.
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: schleigarten am 26. Juni 2021, 17:34:07
Ich bleibe dabei, wenn der Zugang geschwungen ist, den Weg mit Stauden zu verschönern.
Man könnte eventuell auf der Schotterseite ein Lavendelbeet am Weg entlang anlegen, durchsetzt mit Thymian, Gamander, Wollziest,
Blumenzwiebeln nicht zu vergessen.

es geht mir nicht darum den zugang zu verschönern.
ich will diese große öde grünfläche auflockern.
und das rondell soll unbedingt weg.

und ganz ehrlich: 20 cm schotter und darunter steinharter lehm/Ackerboden ist eine herausforderung schon nur für eine pflanze . . . wenn ich mir vorstelle ich sollte das auf gut 12m/15 m machen, kriege ich eine krise. zumal mind 10 cm neben den steinen noch das wegfundament liegt . . .

ich habe im nordgarten auf 20 m breite eine Bergenienreihe gesetzt, besser gesagt, setzen wollen.  auf der halben strecke hatten wir für die 20 Pflanzlöcher bereits 7 Kg steine auszubuddeln und mehr als drei löcher am tag haben wir zu zweit nicht geschafft. GöGa hat mit dem 15er Lochbohrer vorgebohrt, soweit er kam, und dann habe ich mit dem handschippchen die steine rausgeholt. - und bis jetzt bin ich da nicht weiter gekommen, weil anderes wichtiger wurde. ich habe also noch 10m vor mir und vermutlich noch einmal mind. 7 kg steine.
das nur mal zur verdeutlichung warum ein beetstreifen im schotter für mich total unmachbar ist.

meine mehr als 120 pflanzen, die hier noch in pötten sitzen, möchte ich endlich in die erde bringen.
weitere zierpflanzen, die ich beschneiden und betüdeln muß, sind nicht wirklich gewünscht.
es geht mir ja auch nicht um die pflanzen primär, sondern um die überlegung wie ich diese beete anordne.
dass ich das machen werde, ist beschlossen - und die bepflanzung steht parat.
da werden noch ein paar wenige, die ich unbedingt haben möchte, ergänzt.
kunterbunte  pflanzenvielfalt, und dazu noch insektenfreundlich, wird das auch alles.
kunterbunt passt hervorragend zu dem vielen grün und dem grauen schotter (und dem relativ dunklem Haus) :D.
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: schleigarten am 26. Juni 2021, 17:47:30
Als ich das Foto mit dem geschwungenen Weg sah, war auch mein erster Gedanke "da würde sich doch eine Reihe mit Lavendel gut machen". Das Beet könnte ja bewusst schmal gehalten werden, damit man es sowohl vom Weg als auch vom Rasen aus gut pflegen kann, und auf jeden Fall sollte es sich an der ganzen Länge des Wegs entlangziehen.

dazu habe ich eben in #20 schon näheres erklärt.
Zitat
- - - aber eine saubere, lange Kante, an der man mit dem Rasenmäher entlangfahren kann, die kann dann auch gerne etwas geschwungen sein.

Ich sehe das immer bei mir im Garten, es ist egal, ob die Beetkante gerade oder geschwungen ist, man kann prima daran entlang mähen, aber sobald man irgendwo einen rechten Winkel drin hat, muss man mit dem Rasenmäher rangieren, und das ist auf die Dauer einfach nervig.
wir haben einen "kleinen" leichten akkumäher der sich suuuper bewegen läßt, das ist im prinzip null problem einen rechten winkel mit mähkante  abzumähen.

Zitat
Ich sehe es in solchen Beeten auch als durchaus legitim an, wenn man zumindest an den Beeträndern mit Splitt oder Schotter mulcht; Thymian, Wollziest, Sedum, Sempervivum und Co. fühlen sich dort trotzdem wohl und können die Steinflächen nach und nach überwachsen. So hat man von Anfang an keinen offenen Boden
das habe ich schon erklärt, der boden ist hier blanker ackerboden. nicht bearbeitet, nicht großartig gerade gezogen. nur auf die schnelle eingesät. der mäher hat also seine probleme mit den steinen . . .

Zitat
Das Rondell mit der Blasenspiere auf dem Rasen könnte man analog etwas erweitern, in der Art, wie Sandfrauchen das gemacht hat, könnte ich es mir auch hier gut vorstellen.

das rondell kommt weg. genau darum geht es mir dieses fipsige unseelige ding zu ersetzen.
und zu sandfrauchen habe ich ja auch schon was gesagt. - und das wäre nun wirklich eine wesentliche veränderung der vorgegebenen  anlagenart. absolut nicht vertragsgemäß, und nicht rückbaufähig, jedenfalls nicht in eigenleistung.
und wie gesagt, Ü70 - ich muß dinge in betracht ziehen, die man als jüngerer nicht unbedingt ins auge fasst . . .
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: Juneberry am 26. Juni 2021, 19:05:10
Ich bin eine echte Engpflanzerin und das fällt mir auch immer wieder auf die Füße, aber wie im Himmel willst du denn 120 Pflanzen auf deinen geplanten 5,4 m2 unterbringen?
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: Mathilda1 am 26. Juni 2021, 19:26:46
egal ob jetzt miete oder nicht - sehen muß mans ja doch jeden Tag
- die Pflanzung als begleitendes Mixed Border den Weg entlang wäre optisch sicher gut, und weil neben dem Weg auch sehr gut zu pflegen, vor allem bei schlechtem Wetter ein plus. bei steinhartem Boden würde ich aus eigener Erfahrung einen Stemmhammer/Abbruchhammer elektrisch nehmen(Mieten im Baumarkt), das geht unwahrscheinlich gut(wir hatte Bauschutt mit tlw. großen Betonteilen im Untergrund, ohne solche Hilfe hätten wir unseren Garten nicht mal sinnvoll anlegen können). Braucht man allerdings recht viel Kraft dafür, wir haben tlw. (für due Löcher beim Zaunbau dann) jemanden dafür bezahlt.
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: AndreasR am 26. Juni 2021, 20:55:08
@schleigarten: Ich hätte vielleicht deutlicher sagen sollen, dass ich mir die Lavendel-Reihe nicht auf der Schotterseite, sondern auf der andere Seite vom Weg, da wo der Rasen ist, vorgestellt habe. Oder anstatt des Lavendels die Stauden, welche Du schon vorrätig hast. Ich fände es halt schöner, ein großzügiges Beet am Rand anstelle der drei kleinen Beete mitten auf dem Rasen anzulegen. Du hattest hier ja nach Vorschlägen gefragt, wie der Verlauf der Beete sein könnte, und das wäre meiner. :) Der Rasen bliebe dann eine weitgehend zusammenhängende Fläche und ließe sich leicht mähen (womöglich irgendwann sogar von einem Mähroboter, wenn Du mal nicht mehr so gut kannst).
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: Buddelkönigin am 27. Juni 2021, 10:28:09
Eine Idee hätte ich noch, wenn's pflegeleicht sein soll.

(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=69223.0;attach=795764;image)
Hier ein Beispiel aus meinem Garten, im gar nicht so sonnigen Westbeet. Als ich die dunkle Klinkerwand sah, hatte ich es direkt vor Augen. Hier muß Weiß...  ;)
Wie Andreas schon sagte, würde ich im gleichen Schwung entlang des Weges auf der Rasenseite ein schmales Beet mit weißen Kleinstrauchrosen pflanzen. Mit entsprechendem, krautigem Bauwerk sieht das im Sommer und Herbst richtig schön aus und ist absolut pflegeleicht. Auf der sonnigeren Seite würde ich Alchemilla epipsila nehmen, der bleibt zahmer und niedriger als hier der mollis. Außerdem eine heller blaue oder violette Sorte von Salvia nemorosa.
Für's Frühjahr kommen massenhaft kleine Geophyten  hinzu.  ;D
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: Buddelkönigin am 27. Juni 2021, 10:29:35
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=69223.0;attach=795766;image)
Auf der schattigen Seite kombiniert mit rosa Sterndolden und weißen Astilben.  :D
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: schleigarten am 27. Juni 2021, 11:31:18
also ich sage jetzt erst einmal danke ! für euren input, bevor ich antworte . . . .

Buddelkönigin,
 Rosen . . . hm . . . eine der wenigen Pflanzen !! - nicht Blumen/Blüten - die ich so gar nicht mag. ich habe im Nordbeet vom Nordnachbarn her eine Wildrose stehen, im Knick wächst auch mind. eine - und ich habe mir zwei Bobby James gekauft weil ich die für eine schnelle Berankung haben wollte, und weil sie ungefüllte Blüten hat und schöne Hagebutten ansetzt. alles andere, bzw mehr  an Rosen kommt mir nicht in den garten.

Andreas,
da das Grundstück zur straße leichtes gefälle hat, was auf den bildern nicht so rüber kommt, und was eigentlich auch nur als leichte schräge beschreibbar wäre, ich aber ein ausgeprägtes neurologisches Problem habe auf schrägen Flächen das gleichgewicht zu halten, und nicht nur wenn es hubbelig ist, wäre so ein beet entlang des Hausweges für mich schwierig zu bearbeiten.
ich merke das gerade weil ich ja dort die mähkante anlege, meine erdbeeren freischaufel.
die erdbeeren sind übrigens tolle bodendecker und  haben teilweise eine schöne Herbstfärbung und bleiben auch lange belaubt.
ich habe sie im Nordbeet angesiedelt und im laufe von drei jahren haben sie gut die Hälfte des Beetes (20x1,30) eingenommen. Blühen, fruchten und auch die Igel naschen dran.
auf dem beet wachsen aber auch noch jede menge anderer pflanzen.
einige davon sollen dann in den Vorgarten umziehen.

und ich will unbedingt diese Grünfläche aufheben/aufbrechen - keinesfalls soll dieser öde Anblick so bleiben wie er jetzt ist.

und was ich auch noch nicht erwähnte: Rasen ist das nicht. das sind überwiegend stark wurzelnde und wuchernde wildpflanzen und unmengen von Quecken.
Insgesamt sind da nur Insektenfreundliche nicht-gräser vorhanden.
- Weißer und Roter Klee, durchaus schützenswert,
- der Feldklee hingegen eine absolute Katastrophe.
- Spitzwegerich, wunderschön, aber extrem invasiv.
- Ackerschachtelhalm, sieht hübsch aus, ist aber auch auf dem weg sich invasiv auszubreiten

in den letzten zwei jahren habe ich intensiv am -tausendfachen- ausbuddeln des Löwenzahn gearbeitet. mit erfolg. also es siedelt sich natürlich immer wieder mal einer an - aber er ist nicht mehr flächenmäßig in der mehrheit.

also dieses grün will ich zum einen neu aufarbeiten (Rasen einsäen) - und zum anderen gerade in den schwer mit Feldklee, Schachtelhalm und Spitzwegerich  durchsetzten flächen die beete ansiedeln. weil ich da ohnehin durch das ausbuddeln die grünfläche komplett in eine brache verwandel.

Mathilda,
genau das isses; man muß es jeden tag sehen . . . und bei mir heißt das: immer wenn ich in der küche bin, schaue ich auf diese öde Grünfläche mit dem fipsigen Rondell. da ich viel in der küche bin . . .  >:(

Juneberry,
das mit den 120 Pflanzen ist  - bis jetzt ja nur die Planung - und gewagt, aber wie gesagt, sie wachsen hier auch nicht so extrem üppig - und rausnehmen geht ja auch immer  ;D - hinzu kommt dass ich bei dem vollsonnigem bzw total ungeschütztem standort da vorne auch mit ausfällen rechnen muß.

bei uns "hier oben", und damit meine ich zum einen die geographische lage und zum anderen den örtlichen höchsten punkt des Dorfes, pfeifft immer ein wind und häufig aus allen vier richtungen gleichzeitig.
als ich neulich in einem tiefer gelegenen garten im dorf war, der zudem rundum mit großen Bäumen umstanden ist, war da so gut wie gar kein wind - und hier oben wackelten die zweige und sträucher vor sich hin ::).
knappe 100 m östlich und nördlich sind wir immer noch von Feldern umgeben. das macht sich bemerkbar.

ich werde mich melden und bilder zeigen wenn ich fertig bin mit dem vorgarten. ich hoffe dass ich das bis (ende) September hinbekomme *muß ich unbedingt, denn die "Kieler Woche" wurde wegen der Pandemie auf den September verschoben. die "Kieler Woche" hat seit Jahrzehnten ausgeprägtes Sturm-und Regenwetter  :o*

ich geh dann mal buddeln . . . sonntag hin oder her.
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: AndreasR am 27. Juni 2021, 13:10:34
Mein "Rasen" sieht genauso aus wie Deiner. Voll mit Klee, Gänseblümchen, Löwenzahn, Wegerich, Schafgarbe, Hahnenfuß, Fingerkraut, Gundermann, Braunelle, Schachtelhalm und was weiß ich noch für Wildkräutern, so dass ich meine Pflasterstein-Rasenkanten mindestens zweimal im Jahr freirupfen muss (mähen alleine reicht nicht), um den Bewuchs wenigstens ein bisschen von den Beeten abzuhalten.

Deine neurologische Erkrankung kannst Du natürlich am besten einschätzen, aber Deine "Papp-Beete" auf dem Rasen verlaufen doch in die gleiche Richtung wie der Weg zum Haus, würdest Du da nicht die gleichen Probleme beim Jäten haben? Dann müsstest Du das oder die Beete doch eher parallel zur Hausfassade anlegen, wie verschiedentlich vorgeschlagen. Walderdbeeren als Bodendecker habe ich hier auch überall, da kann man im Sommer zusätzlich immer dran naschen. :)

Und ich kann Dich schon einmal vorwarnen: Schachtelhalm auf dem Rasen lässt sich abmähen, im Beet wird er sich aber explosionsartig ausbreiten, und das sieht zwischen den Stauden - hübsche Wedel hin oder her - einfach ätzend aus. Verabschiede Dich schon einmal von dem Gedanken, ihn mit Ausbuddeln und Jäten in die Knie zwingen zu wollen, das funktioniert auf verdichtetem "Ackerboden" leider nicht... :(
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: schleigarten am 27. Juni 2021, 13:42:49
Andreas,
ach, Gänseblümchen hätte ich gerne . . . ;D  Scharfgarbe versuche ich gerade einzudämmen  ;)

und ja, die beete werden parallel zum Haus verlaufen.
diese Überlegung habe ich übernommen. eben auch um das mit dem sicheren stehen für mich zu verbessern.

der ackerschachtelhalm wächst seltsamerweise hauptsächlich im rondell und fängt jetzt an sich drum herum zu verteilen  >:(
in dem bereich werde ich wohl tiefer graben müssen um an die wurzeln zu kommen, aber versuchen werde ich es. in dem bereich ist es zum teil auch wieder eher sandig als lehmig . . .
allerdings müßte ich da jetzt bald loslegen sonst ist er schon wieder einen meter weiter  :o. . .

voriges jahr habe ich an einer kleewurzel gebuddelt - einen meter tief, und ich hab sie immer noch nicht raus bekommen. ein krater mit 80 cm durchmesser war das mitten im grün . . . . *naja, so'n umbau sieht immer schrecklich aus . . .*

übrigens habe ich im nordgarten noch einmal eine fast doppelt so große grünfläche . . . beschaffenheit das gleiche wie vorne. logo.
da allerdings darf ganz vieles wachsen und es werden nur wege gemäht. das hat mit den (in SH streng geschützten) Amphibien zu tun die bei uns durch den Garten hopsen und auf der Terrasse im Wasserbecken hocken (es gibt außerdem noch ein paar  andere wasserstellen im Nordgarten). Eidechsen und Molche sind auch unterwegs.
der Nordgarten ist hier übrigens ein vollsonniger  - nenne den nur so, weil es eben die Nordseite hinterm Haus ist. der Bungalow hat einen ziemlich kurzen Hausschatten, der kaum 1/4 breite des Nordgartens ausmacht. Ost und Westsonne scheinen da außerdem auch voll rein.

der beste boden ist der Westgarten, 3m breit, sozusagen unterm Knick. aber die Haselsträucher lassen da auch nicht jeden bewuchs/bepflanzung zu.
dafür wachsen aus dem Knick kilometerlange Brommbeer- zweige u. ausläufer . . . das ist eine echte plage.
aber der  westgarten  hat bereits eine fast "abgeschlossene" gartengestaltung.
das war mir wichtig, denn er ist keine 3,5 von meinem bloggerplatz entfernt mit bodentiefem fenster voll einzusehen.

und dieses jahr ist nun der vorgarten dran !  ;D
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: AndreasR am 27. Juni 2021, 14:22:34
Dann bestelle schon mal einen Bagger, Schachtelhalm wurzelt locker zwei Meter tief...
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: schleigarten am 27. Juni 2021, 15:33:38
Dann bestelle schon mal einen Bagger, Schachtelhalm wurzelt locker zwei Meter tief...
der tipp ist echt goldwert ;D  - dann also eine ladung TNT - das enthebt mich dann gleich mehrerer probleme ;D
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: Mathilda1 am 27. Juni 2021, 16:15:29
der tipp mit dem Bagger ist tatsächlich Gold wert. Wir haben auch einmal einen Kleinbagger kommen lassen, der uns bei einem Beet geholfen hat, der hat die Knochenarbeit in weniger als 1 Stunde erledigt gehabt, wir hätten Wochen gebraucht. Teuer war das wegen dem kurzen Einsatz nicht mal besonders(Die Firma war im Ort, hatte eine sehr kurze Anfahrt, und hat das an einem Tagesrandtermin erledigt, als der Bagger grad frei war)
Nur Einpflanzen in ein fertiges Beet ist eine schöne Sache..
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: Juneberry am 27. Juni 2021, 16:57:49
Wenn ihr zu zweit für drei Pflanzlöcher einen ganzen Tag braucht, dann denke ich auch, dass der Umstand, dass es Bagger gibt, etwas sehr Tröstliches hat. Man gibt ja für alle möglichen Dinge Geld aus und an dieser Stelle könnte man ein zukünftig fröhliches Gärtnerinnenleben einkaufen.

Etwas beunruhigend finde ich eher die dunkel dräuende Hecke von links (Knick?). Es sieht so aus, als wolle sie euer Haus verschlucken. Wenn sie nicht zu eurem Garten gehört, müsste doch eigentlich jemand anderes für die Pflege (z.B. das Entfernen langer Brombeerranken) zuständig sein. Wem gehört sie denn?
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: schleigarten am 27. Juni 2021, 17:58:08
Wenn ihr zu zweit für drei Pflanzlöcher einen ganzen Tag braucht, dann denke ich auch, dass der Umstand, dass es Bagger gibt, etwas sehr Tröstliches hat. Man gibt ja für alle möglichen Dinge Geld aus und an dieser Stelle könnte man ein zukünftig fröhliches Gärtnerinnenleben einkaufen.

Etwas beunruhigend finde ich eher die dunkel dräuende Hecke von links (Knick?). Es sieht so aus, als wolle sie euer Haus verschlucken. Wenn sie nicht zu eurem Garten gehört, müsste doch eigentlich jemand anderes für die Pflege (z.B. das Entfernen langer Brombeerranken) zuständig sein. Wem gehört sie denn?

der Knick steht unter naturschutz und wird -alle jubeljahre- von der gemeinde gepflegt. wir dürfen da im grunde gar nicht ran.
selbstredend ist das entfernen der ausläufer der Brombeeren schon möglich. macht aber 3-4x im jahr auch arbeit und immer mit dicken langen lederhandschuhen >:( . . . und wie hinterhältig die sich  10 meterweise durch den garten schlängeln ist schon sehr erstaunlich . . . ;D
was die dunkelheit angeht: für den vorgarten ist eine kleine schattige ecke ja auch nicht so schlecht, liegt ja ansonsten vollsonnig.

"einkaufen" - ist so eine sache als Rentner (nicht pensionäre).
kostet.
und wir haben sehr knapp kalkuliert mit dem großen Haus . . . da wir keine erben haben können wir das völlig problemlos so machen. zusätzlich habe ich derzeit sehr viel geld in eine mediz.Schadensersatzklage investieren müssen, was das einsparen aktuell noch wichtiger macht. die klage läuft seit wir hier wohnen (11.2017), und es ist noch immer kein ende in sicht  :o

und einen Mini-Bagger haben wir nicht im ort  >:( - im übrigen ist es auch schwierig, eigentl. fast unmöglich, in den Nordgarten damit zu fahren - das war ja die 3-tage-beet-buddel-problematik ;) - vorne würde das klappen, aber ich will diesen schweren lehmboden nicht auch noch durch einen Bagger verdichten, wenn der da rumkurvt.

es kommen viele aspekte zusammen.
ist leider so.

dauert es eben ein bisschen wenn ich da vorne anfange . . . ;D
Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: Februarmädchen am 28. Juni 2021, 15:34:18
Dann bestelle schon mal einen Bagger, Schachtelhalm wurzelt locker zwei Meter tief...

Oder Schild an den Gartenzaun "Biologisch angebauter Schachtelhalm zum Selbstausgraben".  8)

Titel: Re: welchen verlauf sollten meine geplanten beete haben ?
Beitrag von: schleigarten am 28. Juni 2021, 15:38:40
Dann bestelle schon mal einen Bagger, Schachtelhalm wurzelt locker zwei Meter tief...

Oder Schild an den Gartenzaun "Biologisch angebauter Schachtelhalm zum Selbstausgraben".  8)

durchaus kreativ der gedanke  ;D - da bin ich dann wohl der einzige kunde . . .  :o