Jaja, das ist schon ein Kreuz mit der Winterhärte der
Hymenocalis.
Betrachtet man den Gattungskomplex als Ganzes (und läßt das Finetuning zwischen
Hymenocallis und
Ismene mal außer Acht
), so kommt man auf etwa 50 Arten (Beispiele
hier und
dort), die vom Süden der
USA über die Karibik und Mittelamerika bis nach Südamerika vorkommen.
Die am häufigsten kultivierten
Formen sind
Hymenocallis × festalis, die Hybride aus
H. longipetala und
H. narcissiflora, und
Hymenocallis × spofforthiae Sulphur Queen, die aus
H. narcissiflora und
H. amancaes entstand. An diesen Hybriden sind peruanische Arten aus den Anden beteiligt, weswegen eine gewisse Frosttoleranz bei optimalem Standort und ausreichender Pflanztiefe gegeben sein sollte - USDA Zone 9 (-7 °C min.) könnte möglich sein. Zone 8 halte ich aber für ein Spiel, auf das sich nur Optimisten einlassen sollten.
Anderenorts werden diese Schönheiten allerdings aber als besonders empfindlich erwähnt.
Sollte außer diesen mal Arten aus der Karibik zu finden sein, dürften die bestenfalls im Freiland der Zone 11 kultivierbar sein.
Also da
Hymenocallis eigentlich recht wüchsig ist, kann ein(e) jede(r) versuchen, mal ein paar Nebenzwiebeln in seiner Wohngegend auf Härte zu testen.