garten-pur
Pflanzenwelt => Gemüsebeet => Thema gestartet von: lucullus_52 am 11. April 2021, 11:28:02
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Hallo,
vor einer Woche habe ich den Salat pikiert, der gekeimt war (1 von 4 Sorten, MHD allerdings teilweise überschritten). Nach dem Pikieren hat er bei ca. 16°C mit 12 Std. Pflanzlicht (rot/blaue LED) gestanden.
Für mich sieht er bejammernswert aus.... (s. Bild)
Was habe ich evtl. falsch gemacht? An Tag 2 war ich noch ganz zufrieden, daß ich die Pflänzchen wohl beim Pikieren nicht gekillt hatte, aber jetzt....?
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und die noch nicht pikierten Reste, die im Wintergarten (hell, je nach Sonneneinstrahlung 15-28°C) "zwischengelagert" waren, haben sich offensichtlich viel besser entwickelt.
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Eindeutig zu wenig Licht.
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Hmmm, werden die noch was, wenn sie jetzt mehr Licht erhalten?
Zt. Zeit friert es hier nicht, da könnten sie auch im Freien stehen.
... zusätzlich muß ich dann wohl die Pflanzlampen näher an die Pflanzen stellen. Die genaue Lichtleistung kann ich nicht bestimmen, da mein Luxmeter über das gesamte Spektrum geht und bei den rot/blau-LEDs nichts anzeigt...
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Lohnt nicht so vergeilte Pflänzchen weiterzuziehen. Lieber neu ansähen.
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Ich würde die Pflänzchen tagsüber nach draußen stellen.
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ok, lieber ein "Ende mit Schrecken" (für die Pflanzen), als ein Schrecken ohne Ende....
Wie sieht's mit den nich nicht pikierten Pflanzen aus? Sehen die hinreichend fit aus, oder kränkeln die auch?
Wenn neu aussäen, erneut drinnen vorziehen, oder kann die Nachsaat trotz des noch zu erwartenden Nachtfrostes (nächste Woche soll es hier wieder auf -3°C runtergehen) schon im Freien erfolgen?
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Noch sind es ja keine Hochstämmchen. Ich würde die weiterkultivieren, Salat wird eh hoch gepflanzt wegen Fäulnis der unten Blätter, da machen die knapp 2cm Stämmchen nix.
Mir wäre jedenfalls der Nachteil zu groß, rund 10 Tage im Frühjahr wegen Nachsaat zu verlieren.
Lampe näher dran ist eine gute Idee, rausstellen nächste Woche wäre hier etwas zu kühl bei 10°C Tagsüber und knapp über null nachts. Tagsüber raus und abends reinschleppen oder in den Wintergarten kann auch gehen.
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Die noch nicht pikierten würde ich pikieren, wenn du noch platz hast. Nach dem pikieren sofort angiessen, auf dem ersten Foto sieht es nicht unbedingt danach aus.
Neu ansäen drinnen wenn es schnell gehen soll. Draussen bist du bis zur Pflanzung mind eine Woche später.
Mach doch einfach mal überall Salat, drin, draussen, unter Led, im Wintergarten usw.
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oder kann die Nachsaat trotz des noch zu erwartenden Nachtfrostes (nächste Woche soll es hier wieder auf -3°C runtergehen) schon im Freien erfolgen?
Salatsamen ist ja nicht teuer. Du kannst ruhig einen Teil davon schon draußen aussäen. Der wartet dann halt auf den günstigsten Zeitpunkt zum keimen. Deck ein Vlies drüber.
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Mach doch einfach mal überall Salat, drin, draussen, unter Led, im Wintergarten usw.
Oder so :D
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Gut, dann gebe ich ihnen noch eine Chance... Heute dürfen sie dann bei bis zu 19°C Frischluft und Sonne genießen und gehen bei Frostgefahr dann in den Wintergarten oder unter die Pflanzlampe in den Keller.
Mach doch einfach mal überall Salat, drin, draussen, unter Led, im Wintergarten usw.
Schon fast eine gepaarte Studie:
geschossene Pflänzchen vs. 2 Wochen vorgekeimte vs. Freilandsaat etc. ;)
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Manche Salatsamen kosten über 10 Cent das Stück. Die säe ich einzeln in Platten.
Die Tütchen mit 1000 Samen für unter 1€, die kann man wirklich auch mal testweiße auf ein Aussaatbeet im Freien und die unterschiedliche Entwicklung nutzen um Satzweiße davon ins echte Beet zu pikieren.
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1. Den noch nicht pikierten Salat pikieren und in Wintergarten stellen (da scheint Licht/Temperatur zu passen)
2. den vergeilten pikierten Salat auch dort hinstellen, oder rausstellen (nicht wegwerfen - das vergeilte schadet nicht, aber er braucht jetzt! mehr Licht - die Lampe scheint nicht zu taugen - abgesehen davon sind wir mittlerweile in der Jahreshälfte, in der draußen genug und optimales Licht herrscht, Lampe ist meiner Meinung nach was für Januar/Februar)
Ich habe meinen Salat immer draußen im Gewächshauszelt stehen. Bei Sonnenschein tagsüber sehr warm, sonst nur leicht wärmer als draußen. Nachts genauso kalt wie draußen - das macht dem Salat aber nichts. Auch unter -5 Grad ist überhaupt kein Problem. Dauerfrost unter -10 wär ich vorsichtig, aber das kommt jetzt nicht mehr.
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Gut, dann gebe ich ihnen noch eine Chance... Heute dürfen sie dann bei bis zu 19°C Frischluft und Sonne genießen und gehen bei Frostgefahr dann in den Wintergarten oder unter die Pflanzlampe in den Keller.
Mach doch einfach mal überall Salat, drin, draussen, unter Led, im Wintergarten usw.
Schon fast eine gepaarte Studie:
geschossene Pflänzchen vs. 2 Wochen vorgekeimte vs. Freilandsaat etc. ;)
keine direkte Sonne, der verbrennt dir sofort!
Ergänzung: keine Sorge, das bisschen Nachtfrost wird keinen Schaden verursachen
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Danke Euch allen für die Tips.
... abgesehen davon sind wir mittlerweile in der Jahreshälfte, in der draußen genug und optimales Licht herrscht, Lampe ist meiner Meinung nach was für Januar/Februar
Für Salat leuchtet mir das ein, aber da sind ja auch noch Tomaten und Paprika, die wohl noch gar nicht nach draußen mögen...
keine direkte Sonne, der verbrennt dir sofort!
Momentan stehen sie im Halbschatten, nicht aus Wissen :), sondern weil da Platz war :D
Bezüglich der Aussaat habe ich noch eine eher allgemeine Frage:
Ich habe oft gelesen, daß Temperaturen >20°C für Salat keimhemmend wirken. Auf meinen (deutschen und italienischen) Samentütchen steht aber, daß bis August/September ins Freiland gesät werden soll. Da herrschen doch sogar bei uns (von Süditalien ganz zu schweigen) locker Temperaturen >20°C.
Sind nun die Angaben auf den Tütchen falsch, oder die Temperaturempfehlungen? (noch was zum Vergleichen :) )
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Für Salat leuchtet mir das ein, aber da sind ja auch noch Tomaten und Paprika, die wohl noch gar nicht nach draußen mögen...
Vollkommen korrekt - aber bei den Ergebnissen mit dem Salat würde ich mal vermuten, dass die Lampe etwas schwachbrüstig ist.
Du scheinst ja mit dem Wintergarten einen perfekten Bereich zu haben, den du sicher frostfrei (und evtl. auch über 10°C?) halten kannst.
Wenn du Tomaten und Paprika tagsüber (die ersten Tage im Schatten/Halbschatten oder bewölkte Tage) draußen stehen hast abends wieder in den Wintergarten räumst kriegst du die Maximaldosis an Licht. Wenn die Pflänzchen etwas abgehärtet sind und UV-Strahlen vertragen kannst du sie auch in die pralle Sonne stellen. Wenns unter 10 Grad ist lieber nicht raus..
Klar ist es toll eine semiprofessionelle Kunstlichtanlage einzusetzen und auf den Termin genau vorgezogene Pflanzen zu haben. Allerdings haben die Kollegen, die das machen dann auch immer Probleme mit Sonnenbrand beim Auspflanzen.
Ich finde die Berichte über die "Growboxen" interessant und bin begeistert, was damit teilweise erreicht wird. Cooles Hobby. Aber mal ehrlich: wir haben da eine große gelbe Kugel am Himmel, die uns umsonst genau das Lichtspektrum liefert, was unsere Schätzchen brauchen.
Zum Thema Aussaat: Salatsamen (Lactuca) keimen schlecht bei Wärme/also auch im Sommer. Sätze im Sommer am besten an kühlen Tagen säen. Ich weiß nicht, wo die Grenze liegt, da gibts bestimmt Listen ;)
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Die Grenzen sind da fließend. Geringere Keimfähigkeit heißt ja nicht das bei 25°C nichts mehr keimt.
Ansonsten bin ich auch der Meinung, das die Freilandsaison mittlerweile angefangen hat, zumindest hier. Drinnen säe ich jetzt noch Gurken und alles was schnell gehen soll.
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Ab wann kann man Pflücksalat eigentlich nach draußen setzten? Gibt es da einen Richtwert wie kalt es nachts werden kann?
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Ich hab welchen im Hochbeet (überdacht) da war es auch schon unter 0 Grad drin. Wächst halt langsamer bei Kälte.
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Im jungen Stadium verkraften sie wenn sie kühle Temperaturen gewohnt sind, also abgehärtet, auch mal Fröste bis -5°C oder mehr. Man sollte halt nicht von 20°C direkt in den Frost stellen, aber Pflücksalat sollte im Freiland langsam erntefähig sein, zumindest hier in den begünstigten, warmen Lagen. Das kann woanders noch 4 Wochen dauern, aber es gibt keinen Grund mehr, sowas drinnen zu halten. Wir haben bald Mai.
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wenn die sich im Herbst selbst ausgesät haben, dann überstehen die auch Temperaturen unter -10 Grad relativ problemlos (solange sie nicht tagsüber in der Sonne verschmoren. Freund von mir hat solche Salatjungpflanzen, die sind auch durch den strengen Frost im Februar gekommen. Ich selbst habe angezogene Jungpflanzen bis -8 (kälter war es nicht) nie Probleme gehabt. Bei einem anderen Freund sind die angezogenen Jungpflänzchen bei -15 Grad erfroren.
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Ich habe mal zwei Testkandidaten nach draußen gesetzt und werde schauen, wie sie sich machen.
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Was soll ich machen wenn ein Blatt von Salat anfängt schlecht zu werden? Dran lassen und der Natur ihren Lauf lassen, oder einfach abschneiden?
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Was bedeutet schlecht werden?
Fäulnis, Schimmel oder eher sowas wie Bremia lactucae?
Abschneiden kann gut sein, manchmal ist ganze Pflanze komplett entfernen besser. Manchmal reicht es auch aus, wenn man garnichts macht.
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Was soll ich machen wenn ein Blatt von Salat anfängt schlecht zu werden? Dran lassen und der Natur ihren Lauf lassen, oder einfach abschneiden?
Auf was man alles achten kann.................
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Es gibt Leute, die müssen das sogar. Nicht nur bei Edeka.
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Kann man Salate bei 2 Grad nachts draußen lassen? Hier soll es noch die ganze nächste Woche nachts so kalt werden.
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Das kommt darauf an, wo sie vorher standen.Warmes Fensterbretter : nein, kühl angezogen oder auch schon draußen: ja
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Zur Zeit stehen sie tagsüber draußen, und nachts im Haus.
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Kann man Salate bei 2 Grad nachts draußen lassen? Hier soll es noch die ganze nächste Woche nachts so kalt werden.
Salat ist ja eigentlich ein kaltkeimer, ich mache es immer im kalten und lasse sie dann auch im kalten Gewächshaus,
das hat bisher immer geklappt.Und beim wachsen brauchen sie es auch nicht zu warm sonst schiessen sie schnell
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Kann man Salate bei 2 Grad nachts draußen lassen? Hier soll es noch die ganze nächste Woche nachts so kalt werden.
wenn die sich im Herbst selbst ausgesät haben, dann überstehen die auch Temperaturen unter -10 Grad relativ problemlos (solange sie nicht tagsüber in der Sonne verschmoren. Freund von mir hat solche Salatjungpflanzen, die sind auch durch den strengen Frost im Februar gekommen. Ich selbst habe angezogene Jungpflanzen bis -8 (kälter war es nicht) nie Probleme gehabt. Bei einem anderen Freund sind die angezogenen Jungpflänzchen bei -15 Grad erfroren.
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Irgendwie klappt das noch nicht. Ich habe das Gefühl dass bei meinen Salaten draußen im Beet die Blätter außen genauso schnell verwelken, wie innen neue wachsen. Keine Ahnung woran das liegt.
Und die Salate die ich drinnen vorziehe fallen irgendwann zur Seite.
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Hast du Fotos davon? Welche Erde benutzt du zur Aussaat?
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Ja ein Bild wäre gut, wie weit lässt du die denn raus stehen?
Du musst sie schon soweit einsetzen bis knapp vor den Blättern, also so das sich das Herz gut entwickeln kann
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Hier ist ein Beispiel. Hinten links der sieht ganz gut aus. Aber die anderen liegen teils auf der Seite.
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Und draußen die sehen so aus.
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Macht nix, das passt so. Die sehen gut aus.
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Draussen gut,
innen zu nass?
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Dann hab ich etwas mehr Geduld.
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Ja, junger Salat wackelt oft, vor allem drin angezogener. Das wächst sich aus, sieht gut aus
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So sehen meine vier Bataviasalate jetzt aus. Ab wann könnte man da anfangen ihn als Pflücksalat zu ernten?
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Wenn Du möchtest, kannst Du davon schon ernten, die sehen prima aus.
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Ich habe irgendwo gelesen man sollte Salate nicht ernten wenn sie nass sind. Also denke ich in September ist es soweit :-)
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Ups, warum das denn? :o Was sollen Tau oder Regentropfen, die aussen auf dem Salat sind, anrichten? Ich würde ihn ernten, egal ob trocken oder nass, aber bestimmt nicht erst im September. ;)
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Ich habe in mehr als 2 Jahrzehnten Gartelei Salat schon sehr sehr oft nass geerntet. Was ist da das problem dabei ??? Die werden danach doch auch gewaschen.
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Ist schon was länger her. Ich glaube da stand dass die Blätter schneller verderben, wenn sie beim ernten nass sind. Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob das eine Begründung bei stand. Aber es stand ja im Internet, da muss das doch stimmen, nicht wahr?
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Im September könntest du dann je nach Witterung schon Samen ernten.
Meine Salate, auch die spallerige Februar-Voranzucht, steht durch das feuchte und windige Frühjahr bisher super da. Die letzten Jahre kämpften die schon ab April mit der Trockenheit. Letztes Jahr um diese Zeit sind die ersten schon geschossen, noch bevor die Kopfsalate auch nur annähernd Köpfe auszubilden begannen.
Grundsätzlich kannst du bei Salat glaub ich im Frühjahr und Herbst relativ entspannt sein. Pflücksalate beerntet man eh durchgehend von außen, bis sie schießen. Und das bisschen, was an Kopfsalaten außen welkt, liegt eh unter den schönen Blättern auf der Erde und schützt dann ja auch diese vorm direkten Bodenkontakt. ;)
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Tatsächlich soll man nicht nass ernten und dann in Kisten quetschen und mit dem LKW von Spanien nach D fahren oder umgekehrt. Das kann durch die Druckstellen Fäulnis geben.
Man sollte auch nicht trocken ernten und dann in einer zugeknoteten Plastiktüte 2 Tage in die Sonne stellen, so das sich Schwitzwasser bildet. Gibt auch nur Randen oder Schimmel usw.
Spielt im Garten, wenn man gartenüblich erntet und am selben oder nächsten Tag verbraucht, also keine so wirklich große Rolle.
Ich wasche meistens nicht mal den Salat. Muss man eben so pflanzen und bewässern, das nicht alles voll mit Sand ist. Wenn fremde Leute oder Kitakinder usw mitessen, sollte man etwas mehr Küchenhygiene walten lassen, bei Kleinkindern auch gerne eine durchgerechnete Düngestrategie fahren wegen Nitratgehalt und Teststäbchen bereit halten wenn das Wetter nicht mitspielt.
Bei alten Sorten sterben die Blattläuse spätestens in der Salatsauce, Schnecken findet man beim putzen.
Batiaviasalate, wenn ich gerade nicht völlig kirre bin, würde ich den nicht als Pflücksalat peu a peu abernten. Geht bestimmt auch ohne Probleme, aber dafür ist er nicht gezüchtet worden. Die Salatvielfalt ist enorm, da kann man das ganze Jahr jede Woche 5 neue pflanzen und hat nach 30 Wochen noch immer nicht alles durch.
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Eisberg/Batavia/Kopfsalat Kreuzungen im Vergleich letzten Oktober. Vorne die Standardsorte Laibacher Eis, daneben 15 Zuchtlinien im Miniblock.
Die Dinger passen aber auch zwischen Stauden oder in jede andere frei werdende Ecke im Garten. Einfach mal ein bisschen mit rumspielen und ausprobieren. ;)
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............Aber es stand ja im Internet, da muss das doch stimmen, nicht wahr?..................
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...............Ich wasche meistens nicht mal den Salat................
Sehe ich auch so,
wer weis was in unserem Trinkwasser alles drin ist???
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............Aber es stand ja im Internet, da muss das doch stimmen, nicht wahr?..................
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Da musste ich auch laut auflachen. Das Internet ist geduldig, und jeder kann irgendwelchen Quatsch schreiben. Habe neulich gelesen, Kohlrabis vertrüge keine Temperaturen unter 12 °C. https://www.meine-ernte.de/gemuese-abc/kohlrabi/ Da sich sonst keine Knollen ausbilden. Wenn man danach ginge...dürfte man Kohlrabi wohl nur Juli August anbauen. Wir ernten gerade Kohlrabi, der öfter mal Frost hatte, und super Knollen hat.
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Ich habe heute die ersten paar Blätter von meinen Salaten geerntet. Und ich kann nur bestätigen, dass man Salate nicht ernten soll wenn sie feucht sind. Den ich hatte direkt ganz nasse Finger. ;D :P Aber sie waren lecker.
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Ich hatte gestern auch nasse Finger, aber ich musste Salat ernten,
weil wir ihn brauchten und gestern war ständig Regen und er war lecker
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Habe heute den für dieses Jahr dritten Satz gepflanzt. Pflanzabstand, habe davon gehört, es ist alles relativ.
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Wo ziehst du deine Salate vor thuja thujon?
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Ich habe immer das Problem wenn’s wärmer wird das die schnell schießen wollen , habe jetzt die Sorte kagranger Sommer die ich ziehen will aber außerhalb vom Gewächshaus
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Diese hatte ich nach dem keimen direkt in den Garten gefahren, Aussaat war am 9.4.
Ein paar Verluste gab es durch Schnecken, ich hatte die Platte nicht an den Ecken auf Steine/Blumentöpfe gestellt und die letzten Tage Regen brauche ich nicht erwähnen.
Kargraner Sommer, soll ja eigentlich bewährt sein, hier sind die Sommer leider etwas zu heftig für die Sorte, eher etwas für die Frühjahrspflanzung, also etwa spätestens Anfang Mai. Ich glaube aber gerne, das die woanders auch Ende Mai gepflanzt noch gut wird. Man muss auch zügig durchkultivieren ohne viel Zeit für Stressphasen verschleudern.
Gepflanzt heute wurden Vidotex, Octagon, Expertise, Intred und Xanadu. Ganz rechts steht Dynamite, aber überständige weil die nicht so wollten das sie beim 2ten Satz Verwendung fanden. Da war das Saatgut auch etwas Murks. Nun doch eine Reihe vor ein paar Tagen gepflanzt bevor sie komplett entsorgt werden, verschenken möchte man sowas ja auch nicht.
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Sieht sehr gut aus. Wieviele Leute essen von den Salat? das kommt mir sehr viel vor.
Bei uns braucht es deutlich weniger, selbst wenn die Kinder welche mitnehmen und die Nachbarn welchen bekommen. Und wir essen 2x wöchentlich Salatteller zum Mittag und zwischendurch noch Beilagensalat und zum Abendessen.
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Es sind schon einige im Freundeskreis und Nachbarn in der Gartenanlage. In der Regel sind die Salate auch alle weg. Was übrig bleibt geht notfalls an die Geflügelzüchter im Tausch gegen Eier. Salate gehen jedenfalls deutlich besser weg als Zucchini.
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Ja, kann mir vorstellen, dass die gut weggehen. Gerade bei Hühnern sind die ja sehr beliebt, eine Freundin mit Hühnern hat viel Salate, Mangold, Brolkkoli usw. Und Eier von Gartenhühnern sind wirklich was Feines.
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Bei uns gibt es seit 2 Wochen fast täglich Salat. Die Kopfsalate aus dem ersten Satz (im Februar ausgesäte Kaganer Sommer, Pirat, Neckarperle) sind fast aufgegessen, 3 besonders schöne sind noch da. Jetzt werden schon öfter die reichlich vorhandenene Pflücksalate beerntet.
Wobei es sich dabei fast ausschließlich um Lollo Rosso handelt, die anderen sind entweder nicht aufgelaufen oder haben die Voranzucht und das nasskalte Frühjahr schlecht verkraftet. Erklärt mir auch, warum der Lollo die letzten Jahre so einen schweren Stand hatte bei der Trockenheit. (Redbone z.B. ging da super, ewig nicht geschossen und sehr trockenheitsverträglich)
Kürzlich habe ich dann weitere Kopf-, Pflück- und Eissalate ins Beet gesetzt. Die habe ich im April in der 77-Platte auf der Außenterrasse angezogen. Als Substrat habe ich einfach unsere lehmige Gartenerde mit Kompost vermischt, was natürlich nicht optimal ist. Immer wieder erstaunlich, wie robust Gartensalat insbesondere in der Anzucht ist.
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Diese hatte ich nach dem keimen direkt in den Garten gefahren, Aussaat war am 9.4.
Ein paar Verluste gab es durch Schnecken, ich hatte die Platte nicht an den Ecken auf Steine/Blumentöpfe gestellt und die letzten Tage Regen brauche ich nicht erwähnen.
Kargraner Sommer, soll ja eigentlich bewährt sein, hier sind die Sommer leider etwas zu heftig für die Sorte, eher etwas für die Frühjahrspflanzung, also etwa spätestens Anfang Mai. Ich glaube aber gerne, das die woanders auch Ende Mai gepflanzt noch gut wird. Man muss auch zügig durchkultivieren ohne viel Zeit für Stressphasen verschleudern.
Gepflanzt heute wurden Vidotex, Octagon, Expertise, Intred und Xanadu. Ganz rechts steht Dynamite, aber überständige weil die nicht so wollten das sie beim 2ten Satz Verwendung fanden. Da war das Saatgut auch etwas Murks. Nun doch eine Reihe vor ein paar Tagen gepflanzt bevor sie komplett entsorgt werden, verschenken möchte man sowas ja auch nicht.
Danke @Thuja Thujon
Ich mache am liebesten dann dieses Jahr im Sommer meinen Pflücksalat Lingua di Canarino,(siehe Bild)
ist ein sehr robuster Salat, er schlappert nicht gleich nach dem Pflücken und man kann ihn super auch mal einen Tag im Kühlschrank aufheben,
im Walipini habe ich welchen und auf einem Hochbeet, ich säe aber dann nochmal nach, Kagraner Sommer probiere ich am besten dann direkt in einem Hochbeet ohne viel pikieren
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Ich mag die etwas festeren Salate auch.
Da erinnerst du mich an was, ich sollte jetzt auch nochmal ein paar von den Sorten aussäen, wo der Laibacher Eis mit reingekreuzt wurde.
Vielleicht für den ein oder anderen hier auch interessant, wenn man ein paar Quadratmeter für Salat frei hat: https://www.mit-vereinten-gaerten.org/
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Ich mag die etwas festeren Salate auch.
Da erinnerst du mich an was, ich sollte jetzt auch nochmal ein paar von den Sorten aussäen, wo der Laibacher Eis mit reingekreuzt wurde.
Vielleicht für den ein oder anderen hier auch interessant, wenn man ein paar Quadratmeter für Salat frei hat: https://www.mit-vereinten-gaerten.org/
Kann man das Saatgut auch kaufen wo Laibacher Eis mit rein gekreuzt ist?
Und machst du mit bei diesem projekt?
Ich glaube ich hätte nicht genug Platz für Salat, ich habe ihn bei mir überall an rändern verteilt
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Ich mache schon seit 2019 mit.
Strang bei Pur: Eissalat bei Hitze
Sorten mit etwas Krach gibt es schon lange und immer mehr und wohl auch von jedem Züchter, wenn es dir speziell um die Laibacher Eis Abkömmlinge geht probiers mal hier: https://www.sativa.bio/de_ch/gemuese/salate
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Ah ich weiß jetzt um welche Salate es geht, die Batavias und
Radicchios, die scheinen ja viel aus zu halten.
Batavias habe ich im Garten ein paar und
auch samen noch die hatte mir der Franchi als Geschenk mit rein gelegtund ich habe auch noch
Orchideen Salat samen, das ist ja auch ein Radicchio, den fange ich dann bald mal an.
Um den Laibacher Eis direkt gehts mir nicht, ich wußte nur nicht was das für einer ist.
Jetzt habe ich nachgeschaut , jetzt weiß ich es.
Und der Franchi der hat auch immer tolle Salate vor allem auch viele Radicchios
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Habe heute den für dieses Jahr dritten Satz gepflanzt. Pflanzabstand, habe davon gehört, es ist alles relativ.
Der überständige Kopfsalat, der es wegen schlechter Jugendentwicklung nicht wert war wie vorgesehen beim 2ten Satz zu pflanzen, wurde dann beim dritten Satz gepflanzt und hat die Hitze Anfang Juni auch umgehend mit schiessen quittiert.
Es rentiert sich also nicht wirklich kräpelige Jungpflanzen weiter zu ziehen. Den Fehler mache ich tatsächlich viel zu oft. Man päppelt einfach weiter statt zügig zu entsorgen.
Die anderen Sorten sehen noch gut aus, selbst die, wo das Herz von Schnecken rausgefressen wurde. Die haben sich verzweigt.
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Es rentiert sich also nicht wirklich kräpelige Jungpflanzen weiter zu ziehen. ...
Gut, daß ich es trotzdem versucht habe ;)
Auf dem Bild sind ein paar Salate zu sehen, die ich zum Start des Threads gezeigt hatte. Ich weiß, daß die Pflanzen viel zu eng stehen, aber als ich sie im April augepflanzt hatte, hatte ich ihnen diese Überlebensrate und Wachstumsstärke nicht zugetraut.
Das scheint auch eine besonders robuste Salatsorte zu sein (Lattuga Canasta), denn die Pflanzen sind trotz des anfangs sehr kümmerlichen Keimens und "Vor-sich-her-Vegetierens" fast alle angewachsen. Die Blätter sind kackig-fest und trotzdem zart.
Ganz frisch war das Saatgut auch nicht mehr, ich hatte die Samen im Frühsommer 2019 in Italien gekauft (MHD 12/21). Laut Kulturangaben auf dem Samentütchen kann er in Mittelitalien zwischen März und Oktober ausgesät werden, die optimale Keimtemperatur soll zwischen 18 und 21° liegen.
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Die vom Threadanfang waren doch nicht überständig, die hatten etwas zuwenig Licht am Anfang, aber ich schrieb ja schon, weiterkultivieren.
Überständig bedeutet meist das sie mal groß genug waren, dann kam Stress und dann reagieren sie oft mit schiessen, bevor sie ausreichend Blattmasse gebildet haben.
Auf deinem Foto sieht es ganz gut aus, wenn das die Eissalatsorte von Franchi ist, dann ist auf dem Foto aber auch erkennbar das alle bereits schiessen, der eine mochte nicht einmal vorher den Ansatz einer Kopfbildung machen, bei den anderen drückt es sie schon hoch. Das schiessen würde ich aber eher darauf zurückführen, das die Hitzewelle einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, nicht wegen der Jungpflanzen.
Schmecken tun sie trotzdem. Der Kopf ist halt nicht so prall gefüllt. Gibt schlimmeres im Garten und der Küche.
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... wenn das die Eissalatsorte von Franchi ist, ...
Das ist ein ganz enger Verwandter des Eisbergsalats, ein Bataviasalat. Die Samen sind nicht von Franchi, sondern von FOUR (foursementi), aber Franchi hat den auch im Sortiment.
Zur Kopfbildung: Franchi bezeichnet diese Sorte als "ergiebige Pflanze mit halboffenem Kopf". Ob der Kopf nun geschlossen, halb oder ganz offen ist, macht - wie Du richtig schreibst - für den Geschmack nichts aus.
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Hilfe! Meine Salate schießen. Wie lange sind die eigentlich genießbar, wenn sie schießen?
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Wenn sie oben eine eher grau überhauchte Färbung annehmen, sind sie bitter.
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Dann kann man aber immernoch das Laub abmachen und die Stengel in Wokgerichten und Co verarbeiten. Oder durchblühen lassen und Samen fürs nächste Jahr ernten.
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Einen Teil lasse ich auf jeden Fall blühen. Die sehen schön aus, und ich habe sowieso mehr als ich essen kann.
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Mittlerweile ist fast der ganze Salat in die Höhe gegangen :-(
Kann ich jetzt noch neuen aussähen, oder wird der direkt in die Blüte gehen? Gibt es Sorten die nicht so schnell schiessen?
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An Salatsorten gibt es fast alles, auch Sorten, die mit der Sommerhitze ganz gut klarkommen. Von welchem Salattyp solls denn sein? Eisberg, Kopfsalat, Romasalat usw? Radicchio und Endivien wäre jetzt die klassische Zeit.
Ich säe jetzt auch nochmal die Tage aus. Aber im kühlen Keller, weil Salat ab 20°C und wärmer etwas schlechter keimt.
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Eisberg wäre toll und etwas was man als Schnitt- oder Pflücksalat ernten kann.
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Ich säe jetzt auch nochmal die Tage aus. Aber im kühlen Keller, weil Salat ab 20°C und wärmer etwas schlechter keimt.
Ich habe vor ca. 10 Tagen noch mal nachgesät und im Freien keimen lassen. Die italienischen Samen (2 verschiedene Bataviasorten) scheinen beim Keimen etwas mehr Wärme zu tolerieren...
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Meine Salate werden gerade zu Bäumen. Ist echt eine Schande, dass ich das alles entsorgen muss. Selbst die sie Salate, die später gekommen sind, gehen schon in die Höhe.
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Dann mußt Du mit der Leiter ernten .... ;)
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Und mit der Kettensäge :)
Aber wie erkenne ich ob die Samen raus sind, und wie kann ich die am besten entnehmen und lagern?
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Salatsamenstände sehen aus wie Pusteblumen. ;)
Das sind doch sicher noch Knospen. Die Blüte ist gelb auch wie bei Pusteblumen.
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Ah okay. So sehen die aber schon lange aus.
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Bezüglich weitere Fehler und Salat: ich glaube der größte Fehler ist, das man es einfach nicht schafft, regelmäßig neue Sätze auszusäen oder zu pflanzen. Das konterkariert einfach mit den Vorstellungen von einem Sommer im Garten und der praktischen Durchführungswahrscheinlichkeit. Irgendwann stockt das einfach mit der Nachsaat, man hat genug anderes zu tun und es kommt eh anders als man denkt. In den Gemüsebüchern steht das Märchen mit den kontinuierlichen Sätzen trotzdem immer so drin...
Abhilfe kann manchmal noch ein Herbstsatz schaffen. Da ist die Schossergefahr nicht so groß wie im Hochsommer, das Wetter ist nicht so Salatfeindlich, man ist weniger in Urlaub, man muss weniger gießen usw.
Endivien, es wäre der richtige Zeitpunkt gerade.
Hier ist die Taktik dieses Jahr wieder eine andere. Es wurden zur absoluten Unzeit Ende Juli bei viel zu warmen Temperaturen verschiedene Salat Zuchtlinien ausgesäht (noch nicht vollständig gezüchtete Sorten), welche das Potential haben sollen, mal in den Bioanbau zu drängen.
Nun bin ich heute mit dem pflanzen fertig geworden, jetzt darf der Herbst kommen und wir sind alle gespannt, welche Sortenanwärter sich in dieser Sichtung behaupten können und welche nicht.
Wuchsfreude, Kopfbildung, Geschmack, Pilzanfälligkeit, Blattläuse, Fäulnis und noch viel mehr.
Falls das alles was werden sollte, dann geht vieles an den Hühnerzüchterverein ein paar Meter weiter und wir haben frische Eier im Tausch für ein paar Schubkarren Salat.
Verloren ist also erstmal nichts, und wenn nur die Hälfte geerntet wird, dann hat man trotzdem Erfahrungen gesammelt und hat eine Ahnung davon, welche Sorten/Zuchtlinien nächstes Jahr im Frühjahrssatz vielleicht spannend werden könnten.
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Bezüglich weitere Fehler und Salat: ich glaube der größte Fehler ist, das man es einfach nicht schafft, regelmäßig neue Sätze auszusäen oder zu pflanzen. Das konterkariert einfach mit den Vorstellungen von einem Sommer im Garten und der praktischen Durchführungswahrscheinlichkeit. Irgendwann stockt das einfach mit der Nachsaat, man hat genug anderes zu tun und es kommt eh anders als man denkt. In den Gemüsebüchern steht das Märchen mit den kontinuierlichen Sätzen trotzdem immer so drin...
Das deckt sich mit meiner Erfahrung. Ich habe dieses Jahr auch im Juli (aus dem Gefühl heraus, wir brauchen wenigstens im Spätsommer/Frühherbst ein paar andere Salate als Rauke und Kapuzinerkresse) als schossfest geltenden Kopfsalate ausgesät. Vorher waren andere Dinge wichtiger und selbst dann konnte ich mich lediglich dazu motivieren, verschiedene Sorten einigermaßen in Reihe (eher unabgesteckte Flächen) ins Anzuchthochbeet zu werfen.
Die anderen Kulturen verlangen viel Aufmerksamkeit, die ersten Sätze Salat sind spätestens im Juni (zur Unzeit) aufgebraucht bzw. geschossen, die im Mai ausgesäten schießen im Juni meist direkt und danach ist es eigentlich zu warm (und zu trocken) für eine gute Keimrate.
Das, was aus der Julisaat gekeimt ist, wächst bisher ganz gut, ich hoffe auch auf Ertrag und säe jetzt auch nochmal aus, wenn ich die Zeit finde. Endivie schmeckt uns nicht...
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Glücklicherweise habe ich Anfang August ein Zeitfenster mit kühlen (Nacht-)Temperaturen gefunden. Die Keimquote war gut, so groß wie Thujas Pflänzchen sind sie allerdings noch nicht. (die auch glaube ich etwas früher gesät wurden)
Problem neben der zu hohen Temperatur ist meiner Meinung nach aber auch die starke Sonneneinstrahlung, die die Erde und Samen oberflächlich schnell austrocknet. Daher ist die ersten Tage erstmal nichts passiert, anschließend habe ich eine Frischhaltefolie rüber gelegt, bis die Samen gekeimt haben.
Jetzt bin ich dann mal gespannt, wie groß ich die Dinger noch kriege. Sorten sind Lollo rosso und frei bestäubte Mischsalate (Eichblatt+Batavia+Kopfsalat) mit interessanten Varianten. Ich möchte Sie auf ein abgeerntetes Buschbohnenbeet setzen - hoffentlich nicht nur als Schneckenfutter..
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Ich hatte am 22.7. gesäht, da gabs auch mal kurz ein Minifenster kühlere Temperaturen, bzw die ersten 2 Tage zum initialisieren der Keimung im kühleren Keller aufgestellt.
Foto vor einer Woche, am 18.8.
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Wie entnimmt man am besten die Samen? Den oberen Teil abschneiden und trocken lagern?
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Ich hatte am 22.7. gesäht, da gabs auch mal kurz ein Minifenster kühlere Temperaturen, bzw die ersten 2 Tage zum initialisieren der Keimung im kühleren Keller aufgestellt.
Foto vor einer Woche, am 18.8.
Super wie in einer Gärtnerei 😉
Ich habe jetzt ein paar endivien pikiert
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Wie entnimmt man am besten die Samen? Den oberen Teil abschneiden und trocken lagern?
Ich pflücke die Schirmchen ab und entferne dann so gut es geht die Schirmchen von den Samen. Es ist schon eine ziemliche Fummelei. Den Rest der Samenstände zerbrösele ich auf der nächsten Salatanbaufläche. Im letzten Jahr hat es sehr gut funktioniert. Das ganze Gewächshaus war im Frühjahr voll mit Salatjungpflanzen, weit mehr als ich selbst benötigt habe.
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Und wenn man saubere Salatsamen für eine gezielte Aussaat haben möchte, muss man etwas windsichten usw.
Dreschen, rütteln, sieben, windsichten usw., wie man das eben seit Jahrhunderten macht. Die Gerätschaften als Unterstützung variieren je nach Saatgutmenge. Manchmal reicht ein Blatt Papier als Werkzeug.
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Meine Salate habe ich trotz relativ hoher Temperaturen zur Zeit unterm Folientunnel stehen. Bin mal gespannt, wie groß sie werden, in den letzten Tagen haben sie zugelegt, sind aber noch weit von Verzehrbarkeit entfernt ;)
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Hier ists ähnlich, aber nichts abgedeckt. Nebenbei bemerkt: die Kulturführung ist verbesserungswürdig, Disteln sollten in Salat nicht so groß werden und das optimale Hackfenster fürs Unkraut wurde schon verpasst.
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Ich habe ein paar Salate, die ich drinnen vorgezogen habe in meine Hochbeete gepflanzt, und am nächsten Tag war alles von Schnecken weggefressen. Aber auch wirklich alles, da konnte man nicht mehr erahnen, dass da mal etwas stand. Helfen da Netze, oder kommen die Schnecken da unten durch? Kann man sonst irgendwie ein Hochbeet schneckensicher machen?
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Schneckenkorn streuen.
Mein Beet wird dadurch beschützt. Muss alle 3 Tage nachgelegt werden. Zwischen den Spinat hatte ich auch Salat gesetzt, der ist schon weggefressen.
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Ich nutze auch Scheckenkorn, aber nicht alle 3 Tage. Einmal reicht in der Regel, die Salate wachsen ja auch und sind dann nicht merh so empfindlich für ein paar Löcher.
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joa... alle 3 Tage ist vielleicht übertrieben. Aber wenn alles Schneckenkorn weggefuttert ist, und das bei einem Beet direkt neben unendlich großen Schneckengründen, und die Salatpflänzchen noch recht klein sind und es der letzte Satz des Jahres ist - da will ich lieber kein Risiko eingehen. Noch haben die Pflänzchen eine Größe, in der sie innerhalb von 24 Stunden verschwinden könnten.
Aber klar, wenn sie erstmal größer sind, sind die Schnecken kein Thema mehr.
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Gibt es nichts was die Schnecken nur fern hält und nicht umbringt?
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Das nähme ich dann auch.
Gibt es nichts was die Schnecken nur fern hält und nicht umbringt?
Grüsse Natternkopf
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Schneckenzaun oder Schneckenkragen für Einzelpflanzen. Sind kein absoluter Schutz, sportliche Schnecken mit gut trainiertem Sixpack kommen auch mal drüber ;). Aber sie schützen schon relativ gut und sind auch langlebig, wenn man nicht die billigsten und labberigsten kauft.
https://www.amazon.de/Andermatt-Biogarten-AG-SchneckenStopp-St%C3%BCck/dp/B07BKW2182/ref=asc_df_B07BKW2182/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=269198425869&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=1838833198764712590&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9042379&hvtargid=pla-453738231319&psc=1&th=1&psc=1
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Bevor man jedem Salat einen einzelnen Kragen aus Plastik gönnt kann man sie auch in Balkonkästen pflanzen und irgendwo erhöht aufstellen. Ein Turm aus Steinen mit einem Gitterrost als Stellfläche/Tischplatte ist ein recht Schneckensicheres Plätzchen.
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Im Süden ist es derzeit relativ sonnig bei Temperaturen um 20°C tagsüber. Die Salate wachsen noch relativ gut, trotz kalter Nächte.
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Ist es jetzt eigentlich noch sinnvoll, Salat (ich nehme bevorzugt Bataviasorten) auszusäen, oder wird der bei den abnehmenden Temperaturen nichts mehr?
Falls es für die o.g. Salatsorten bereits zu spät ist, was - außer Feldsalat, der keimt seit ca. 1-2 Wochen langsam - bietet sich noch an?
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Winterharte Sorten gehen jetzt noch, sowas wie Winterbutterkopf. Die Jungpflanzen überwintern und starten mit Vorsprung in den Frühling für eine frühe Ernte. Besonders gut geeignet für Frühbeete und Gewächshäuser.
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Danke für den Hinweis. Dann werde ich mich mal nach geeignetem Samen umsehen.
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Maikönig ist ein Klassiker unter den winterharten Kopfsalatsorten.
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Ich habe diesen Winter man drinnen unter Kunstlicht versucht Salate zu ziehen. Eigentlich klappt das auch ganz gut, aber viele Blätter bekommen am Rand immer so gelbe bzw. braune Stellen (siehe Bilder). Ich glaube nicht, dass es ein Wassermangel ist. Hat jemand von euch eine Idee, woran das liegen könnte?
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Das nennt sich Trockenrand/Blattrandbrand.
Mögliche Ursachen neben Kalimangel (wenig wahrscheinlich):
höhere Verdunstung als Wasseraufnahme aufgrund zB niedriger Wurzeltemperaturen
zu viel Licht bzw schlechtes Spektrum/zu nah an den LEDs
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Zu viel Licht ist gut möglich. Sollte ich die Beleuchtungsdauer oder eher die Intensität runterschrauben?
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Die Anfangsintensität nach der nächtlichen Temperaturabsenkung reduzieren. Oder besser bzw einfacher 1-2 Stunden vor dem Einschalten der Beleuchtung Wurzeltemperatur erhöhen. Ansonsten auf die Luftfeuchtigkeit achten. Lufttrocken begünstigt die Verdunstung und Einlagerung von Calcium mit dem Transpirationsstrom um Zellzusammenbruch zu vermeiden.
Es muss halt in sich stimmig sein. Viel Licht und viel Stickstoff begünstigen unter Luftwarmen Bedienungen das ganze.
Ohne klare Beschreibung der Situation mit Fotos ist keine klare Diagnose möglich. Eigentlich muss man sich sowas vor Ort anschauen um nicht raten zu müssen.
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Was macht dein Salat Bambulko?
Hier steht der 2te Satz zum abhärten auf der Terrasse. Diesmal kein Mix sondern Kopfsalat und nicht pikiert, sondern ein Korn pro Topfzelle. Hat sich bewährt wenn das Saatgut ok ist.
Der nächste Satz geht heute oder morgen in die Erde. Wieder Mix und jetzt auch Eisberg.
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Ich werde wohl auch im Laufe der Woche die ersten vorgezogenen Salatpflanzen ins Beet setzen; noch stehen sie überwiegend im Keller unterm Pflanzlicht. Die 10-Tages-Wetterprognose gibt für hier aber schlimmstenfalls noch gelegentliche Nachtfröste bis -2°C an, das müßten die Salate (Lollo Rosso, Brauner Amerikanischer, Canasta) eigentlich aushalten.... Zumindest haben die ersten im Blumenkasten auf der Terasse ausgepflanzten auch schon -6° bis -8°C überstanden....
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Meine Salate zu Hause fingen irgendwann alle an zu schiessen, und dann habe ich alles essbare geerntet und den Rest entsorgt. Aber immerhin habe ich über den Winter da regelmäßig frischen Salat gehabt. Ich habe erst vor ein paar Tagen neuen Salat ausgesät. Ich habe draussen noch ein paar Pflanzen, die den ganzen Winter in einem Blumenkasten waren (und sich nicht verändert haben). Bin mal gespannt, ob die noch wachsen.
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Ich säe jetzt keine normalen Sorten mehr aus, sondern nur noch ausgewiesene Sommersorten. Den letzten Satz hats mit 2-3 Blatt erwischt, von der Sonne bei über 30°C totgekocht.
Hawking, ein Salanova Kopfsalattyp, soll für den Ganzjahresanbau geeignet sein. Bin gespannt.
https://www.facebook.com/RijkZwaanWelver/videos/salanova-ist-ein-salattyp-von-rijk-zwaan-der-nach-dem-ein-schnitt-fertig-prinzip/666259651180386
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Hawking, ein Salanova Kopfsalattyp, soll für den Ganzjahresanbau geeignet sein.
Laut Original-Website (https://www.rijkzwaan.de/Salat/Salanova%C2%AE-HAWKING-RZ-79-135-skuLS10818-catCrops.lettuce?view=grid) enthält die kleinste Verpackungseinheit 1.000 Samen (es gibt aber auch eine Einheit mit 25.000 Samen ;) ).... Selbst wenn ich nur eine Salatsorte essen wollte, wäre ich damit jahrelang beschäftigt, falls das Saatgut länger keinfähig bleiben sollte. Das scheint eher etwas für den gewerblichen Anbau zu sein.
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Man bekommt sie auch mit ab 50 Pillen. Kosten dann allerdings 16 Cent pro Saatkorn/Pille. Das ist nicht ganz günstig, eine fertige Jungpflanze gibt es für 14 Cent, aber es ist eine Sorte, die Spaß macht.
Zwischenhändler und Umverpacker machen halt gerne auch Geschäfte.
Bezüglich der Keimfähigkeit: ja, ich packe um, lagere sie zusammen mit Kieselgel ein paar Tage und friere dann was ein. Ich denke 3 Jahre brauche ich auch um 1000 Samen loszuwerden. Es gibt ja noch andere Salatsorten. Viel mehr als 800 Salate ziehe ich im Jahr eigentlich auch nicht an. Die Hobbygärtner hier in der Anlage kaufen auch gerne mal 6 Pflanzen für 3 Euro, die kommen nicht alle zu mir und fragen was ich über habe.
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... Bezüglich der Keimfähigkeit: ja, ich packe um, lagere sie zusammen mit Kieselgel ein paar Tage und friere dann was ein. ...
Kieselgel zum Trocknen? Darf es in Kontakt mit den Samen kommen, oder ist eine Barriere erforderlich?
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Wenn es dich hinterher nicht beim aussäen stört wenn es gemischt ist, kann es auch in Kontakt kommen. Aber wenn du die Päckchen aus dem Schuhkarton nimmst und im Backofen ein paar Stunden bei 120°C trocknest, ist es sauber verpackt und kommt nicht direkt mit dem Saatgut in Kontakt.
Anbei mal ein Foto vom verbrannten Salat, Hitzeschaden, das war einfach zu viel für ihn, das Ergebnis zum in die Tonne kloppen. Deshalb jetzt umstellen auf Sommersorten.
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Danke für die Erläuterungen.
... und zu Deinem verbrannten Salat: der Arme :'(
Ich versuche zur Zeit, die Nachsaat dadurch zum Keimen zu bringen, daß ich sie an warmen Tagen an ein Fenster im kühleren Keller stelle. Im Freiland ist in den letzten 3 Wochen bei meist >25°C leider nichts aufgegangen.
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Welche Sorten sind denn besonders für den Sommer geeignet?
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Ich habe jetzt keine Liste weil sich auch das Sortiment stetig ändert. Alles was mit besonders schossfest umworben wird, kann man zumindest mal versuchen.
Manchmal gibts auch für spezielle Anbaugebiete spezifische Sorten, das ist dann aber für Profianbau. Ansonsten sind Eisbergsalate relativ hitzefest und Eichblattsalate haben ein recht langes Erntefenster, die kann man auch mal eine Woche stehen lassen zwischen geht schon über genau richtig bis geht gerade noch.
Hier mal ein Shop der wenigstens nach Sommersorten kategorisiert.
https://www.garten-wn.de/saemereien/gemuesesamen/salatsamen-sommersalat/?p=1
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Danke! Genau das, was ich brauche.
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ohne jetzt konkrete Sorten zu nennen, kann man auch vereinfacht sagen:
Römersalate und Bataviasalate sind etwas besser hitzebeständig, Kopfsalat ist eher etwas empfindlicher.
Sonntag wird es kalt, also ein gutes Zeitfenster für einen neuen Satz ;)
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Ich habe diese Regel auch schon öfter gehört/gelesen, aber ich muss tatsächlich sagen, das mir deutlich mehr Römersalate schießen als Kopfsalate. Allerdings Sommersorten von Kopfsalat, nicht sowas wie Maikönig, Kargraner Sommer oder andere veraltete Frühjahrssorten, die mit dem Klima nicht mehr zurecht kommen. Vom Römersalat versagen selbst die Sommersorten regelmäßig, schlussendlich ists im Sommer aber mit allem ein Krampf.
Eine lange Leidensgeschichte...
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Die flache Unterseite vom Hawking hat auch in der Anzucht Relevanz.
Dadurch, dass er nicht steil nach oben geht, geht er in die Breite, und dadurch sollte er nicht ewig in der Anzucht dicht auf dicht stehen. Sonst steht er zu eng.
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Deshalb, wenn er fertig zum auspflanzen ist, sollte man ihn die nächsten 3-4 Tage auch pflanzen.
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ich warte noch 4-5 Tage, bis der ärgste Frost durch ist
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Ist kein Fehler, mit jetzt 2 Blättern können deine auch noch eine Weile in der Platte stehen.
Den ersten Satz habe ich am 11.3. gepflanzt. Tags drauf gabs nochmal kurz Schnee. Macht dem Salat nichts.
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Anfang Februa hatte ich Pflücksalat in ein Mini-Hochbeet mit Haube ausgesät, das Mini-Hochbeet steht z. Zt. auf der Terrasse.
Mitte Februar im Keller in eine Pikierschale nachgesät. Die kleinen Pflänzchen in der Bildmitte sind von der ersten Saataktion, die beiden etwas größeren vorne und hinten links stammen aus der 2. Serie (18.2.) und sind nach dem Keimen in den Wintergarten (Tmin=15°C, Tmax=33°C) gewandert. Die höheren Temperaturen bei fast gleich viel Licht haben etwas Tempo gemacht. Auch den ins Freiland umgesetzten Pflänzchen geht's zur Zeit gut. Ich hoffe mal, daß die Nachttemperaturen hier nicht mehr allzu weit runtergehen....
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habe heute einen Teil der Salate von oben in Tunnel gepflanzt. Der Platz in der Platte ist sehr eng geworden.
Wegen der kalten Nächte sorge ich mich nicht.
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Das kalte Frühjahr hat hier die Entwicklung der Salate ausgebremst. Nicht aber die Entwicklung vom Unkraut. Bei dieser Sorte (Hawking) ist das Breitenwachstum nicht so stark, die Sorte wächst eher durch füllen der Innenmasse. Das bedeutet, es dauert deutlich länger bis Reihenschluss erreicht ist und somit eine Unkrautunterdrückende Wirkung.
Deshalb habe ich gestern gehackt, was mit anderen Sorten in warmen Frühjahren nicht notwendig gewesen wäre.
Weiterer Nachteil: wenn es jetzt einen heftigen Regen geben sollte, hat man wieder mehr Sand im Salat und entsprechend mehr Putzaufwand.
Deshalb versuche ich beim Salatanbau eigentlich so spät nicht mehr hacken zu müssen.