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Autor Thema: Was ist denn nun gute (Garten-)Gestaltung?  (Gelesen 15078 mal)

Katrin

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Re:Was ist denn nun gute (Garten-)Gestaltung?
« Antwort #75 am: 17. Februar 2012, 00:49:06 »

Mein Problem mit diesem Thema ist, dass manche Gartengestaltung als sehr essentiell ansehen (ein Garten ohne ist kaum/nicht möglich), während andere keinen Gedanken daran verschwenden. Spannend ist nun, dass sich das Ergebnis - ihre Gärten - nicht unbedingt stark voneinander unterscheiden.

Daher stelle ich mir und uns die Frage - provokant ausgedrückt - ob es einen Unterschied macht, ob jemand viel oder wenig plant und ob es überhaupt wichtig ist, das eigene, oft unbewusste Handeln nach absichtlichen Gestaltungsgrundsätzen zu hinterfragen.

Noch provokanter: Ob ein Garten geplant ist oder "passiert", sollte eigentlich völlig egal sein.

Gärtnern ist deshalb so schön, weil jeder seine Ideen verwirklichen kann. Ohne Vorschriften, ohne Konventionen. Das sollten wir nicht vergessen. Und auch nicht, dass man nicht jeden Garten ins Schema Planung-Pflanzung-Ergebnis pressen kann.
« Letzte Änderung: 17. Februar 2012, 00:49:17 von Katrin »
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Katrin

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Re:Was ist denn nun gute (Garten-)Gestaltung?
« Antwort #76 am: 17. Februar 2012, 01:05:16 »

Es gibt die male enthusiasts, richtig

Auch wenn du es betontermaßen nicht ernst meinst: Ich weiß nichts mit deiner oft angedeuteten Unterscheidung zwischen den Geschlechtern anzufangen. Klar ticken Frauen und Männer verschieden und womöglich sieht man einem Garten sogar das Geschlecht der Besitzerin oder des Besitzers an, aber warum betonst du das immer wieder? Die Frage ist ernst gemeint und ich hätte gerne eine unkryptische Antwort 8) .
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pearl

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Re:Was ist denn nun gute (Garten-)Gestaltung?
« Antwort #77 am: 17. Februar 2012, 01:06:03 »


Und auch nicht, dass man nicht jeden Garten ins Schema Planung-Pflanzung-Ergebnis pressen kann.

so ist es.

Es ist also ein individuelles und charakterliches Problem. Der eine plant und der andere geht nach Intuition.

Wobei ich bei einer sehr charmanten Autorin - ich glaube es war Ursula Buchan - gelesen habe, dass der zwanghafte Charakter einen legeren Garten anlegen sollte und der chaotische Mensch sich an einem formalen Garten versuchen sollte.

Sehr interessant.

Nach meiner Erfahrung machen ehrgeizige Anfänger immer Pläne und je differenzierter und elaborierter ein Mensch wird, desto mehr kann er sich natürlich auf seine Intuition verlassen.

Jemand, der meisterlich gärtnert wird die Pflanzen nicht nach Plan auslegen, sondern sie im Feld sofort an den richtigen Platz pflanzen. Denn er weiß um die nicht darstellbaren lokalen Gegebenheiten.
« Letzte Änderung: 17. Februar 2012, 01:07:09 von pearl »
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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pearl

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Re:Was ist denn nun gute (Garten-)Gestaltung?
« Antwort #78 am: 17. Februar 2012, 01:09:34 »

Es gibt die male enthusiasts, richtig

aber warum betonst du das immer wieder?

weil ich eben diese Erfahrung mache. Andere machen jene. Mir liegt daran solche Dinge zu benennen und andere benennen eben immer wieder, dass sie dieses schön finden oder jenes toll oder stellen immer wieder die gleichen Fragen oder wiederholen sich eben auf ihre Weise.

Was kann man dagegen haben?
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Katrin

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Re:Was ist denn nun gute (Garten-)Gestaltung?
« Antwort #79 am: 17. Februar 2012, 01:17:22 »

Gar nichts. Ich wollte es bloß wissen. Ich empfand es auch nicht als störende Wiederholung, sondern es fiel mit nun (wieder) auf, daher habe ich gefragt.
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pearl

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Re:Was ist denn nun gute (Garten-)Gestaltung?
« Antwort #80 am: 17. Februar 2012, 01:20:21 »

Katrin, diese hier


Nennen wir sie mal die primär botanisch intererssierte, nutzungsorientierte Gemeinde, die gelegentliche Verschönerungen ddurch wilde ... Spezies nicht ablehnt.

nenne ich wegen der Kürze des Wortes male enthusiast Szene. Es ist eine Szene von Spezialisten, die jede Züchtung ablehnen und seltene Spezies sammeln. Es gibt sie. Ich kenne welche.

Es ist die Abteilung der Gartenszene, der Gartengestaltung sowas von schnurz ist, ich sags dir. ;) ;D
« Letzte Änderung: 17. Februar 2012, 01:37:37 von pearl »
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Casa

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Re:Was ist denn nun gute (Garten-)Gestaltung?
« Antwort #81 am: 17. Februar 2012, 01:23:56 »

Für mich gibt es bei der Gartengestaltung nur zwei Fragen:

Erstens: Wie gefällt mir mein Garten?

Zweitens: Wie gefallen mir andere Gärten?

Mein Garten gefällt mir, wenn ich mich darin wohlfühle. Wenn er mein Rückzugsraum ist, mein Stück Natur, mein letzter Rest „heile Welt“. Den ich so gestalten kann, wie ich das möchte. Ohne Vorlagen aus bunten Heftkes oder schicken englischen Gestaltungsrichtlinienbüchern. Sondern so, wie ich das will und für richtig halte.

Außerdem gestaltet mein Garten ja von selber kräftig mit. Er macht Vorschläge „Hier könnte dieses jetzt doch mal kernig wuchern!“, oder er lehnt ab „Nö, das Pflänzken möchte ich hier nicht!“ Auch darauf muss ich hören und mich auf Teamwork einlassen.

Ich „mache“ meinen Garten nicht, um damit andere Menschen zu beeindrucken, an „Offenen Gartenpforten“ teilzunehmen oder Preise zu gewinnen. Ich richte diesen Garten so her, dass ich ihn schön finde, gern darin arbeite, spazieren gehe oder sitze, ab und zu etwas verändere, damit er mir noch besser gefällt.

Das einzige Kriterium ist mein/unser Geschmack. Und sonst gar nichts.

Das Urteil von Gästen, die uns im Sommer besuchen, ist zweitrangig. Natürlich gibt es Menschen, die den Garten schön finden und sich dran freuen. Es gibt aber auch Gäste, die seine Rosenlastigkeit „kitschig“ finden, die fragen „Warum tut Ihr Euch die ganze Arbeit an?“, oder denen ein Garten schlichtweg egal ist. Und?

Bei der Beurteilung anderer Gärten (wer gibt einem eigentlich das Recht, über Gärten anderer Menschen zu richten?) lege ich den gleichen Maßstab an: Wenn es dem Besitzer/der Besitzerin des Gartens so gefällt, wie es ist, dann ist es doch gut. Natürlich sind Kiesflächen, Steinlampen, Gartenzwerge oder muschelbeklebte Windmühlen nicht mein Ding; aber wenn sich die Menschen in der Umgebung wohlfühlen, dann muss man ihnen diese Freiheit doch lassen.

Es gibt keine „gute“ oder „schlechte“ Gartengestaltung. Genau so wenig, wie es „gute“ oder „schlechte“ Kunst gibt. Was dem einen die Beuys’sche Fettecke ist, ist dem anderen der röhrende Hirsch vorm Tannenwald.

Mehr Gelassenheit täte in dieser Frage gut.
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hymenocallis

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Re:Was ist denn nun gute (Garten-)Gestaltung?
« Antwort #82 am: 17. Februar 2012, 09:03:39 »

Es werden immer auch subjektive, zeitgeschichtliche, kulturelle Perspektiven und Interpretationen eine Rolle spielen.

Ich bin aber fest davon überzeugt, dass es objektive, zeitlose Kriterien für eine "Gute Gestaltung" gibt. Diese These habe ich ja eingangs klar formuliert: " Gute Gestaltung ist alles andere als (reine) Geschmackssache."

Hier kann ich Dir nur vorbehaltlos zustimmen. Ich lese seit mehreren Jahren über Gartenkultur aus aller Herren Länder und egal welcher Gartenstil oder welcher Geschmack getroffen werden soll - gut gestaltete Anlagen haben Bestand und bleiben über die Jahrhunderte attraktiv. Die bewußte Aufteilung des Gartenraumes ist dabei ein Grundprinzip, das vom Zen- bis zum Bauerngarten funktioniert.

Historische Anlagen in Europa zeigen das - egal ob es die gut gepflegten Landschaftsgärten à la Stourhead in Großbritannien oder eher verwahrloste wie z. B. die formalen Boboli-Gärten in Florenz sind - geniale Planung ist nicht durch Trial and Error zu ersetzen (außer man ist unsterblich).

LG
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hymenocallis

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Re:Was ist denn nun gute (Garten-)Gestaltung?
« Antwort #83 am: 17. Februar 2012, 09:07:26 »

Noch provokanter: Ob ein Garten geplant ist oder "passiert", sollte eigentlich völlig egal sein.
Ist es aber nicht - die 'passierten' funktionieren in der Regel wesentlich schlechter (mittel- und langfristig), als die geplanten. Geplante wachsen sich mit den Jahren zu majestätischer Schönheit aus - passierte zu undurchdringlichem Chaos (weil in der Regel die Endgrößen der Gehölze nicht berücksichtigt werden).

LG

PS: Die letzteren im Endstadium werden hier im Umkreis gerade von den Erben gerodet - die Besitzer sind im Altersheim oder verstorben und das totale Chaos mag hier keiner mehr ordnen (der Garten meiner Eltern strebt dem selben Schicksal zu - meine Mutter hat auch nie etwas geplant und immer nach spontanen 'Eingebungen' gepflanzt - das Todesurteil für viele Pflanzenschätze, entweder mit sofortiger oder langfristiger Wirkung).
« Letzte Änderung: 17. Februar 2012, 09:13:52 von hymenocallis »
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Martina777

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Re:Was ist denn nun gute (Garten-)Gestaltung?
« Antwort #84 am: 17. Februar 2012, 09:15:00 »

Ich glaube, gute Gartengestaltung hängt immer davon ab, was die Gärtner sich wünschen. Manche scheinen sich auch die Frage gar nicht zu stellen, manche brauchen es nicht, weil sie es fühlen.

Ausserdem macht es sicher einen Unterschied, ob man Kontrollfreak ist oder genau gegensätzlich in der Wildheit sein Glück findet.

Ich beschäftige mich ja auch schon viele Jahre mit guter Gartengestaltung, durch die Kleinheit der Fläche (fürher 200 qm) musste ich optimieren, ohne Neu-Liliput zu schaffen (das tat die Nachbarin eh, sehr lustig), nun mit ca. 1000 qm geniesse ich derweil das Chaos, die Unvollkommenheit und erfühle den Genius Loci.

Auch hab ich mich von gepflegten englischen Mixed Borders, die ich früher als das Meisterstück empfunden habe, abgewendet. Das ist nicht mehr meins, das hatte ich schon (im Kleinen), da finde ich z.B. Präriebeete spannender.

Was ich hiermit sagen will: Auch die Betrachter und Beurteiler der Gärten (wir) wandeln sich. Früher war für mich eine Rose eine Rose, sollte bloss üppig blühen, heute will ich, dass sich auch gesund, robust ist, evtl. mit schönen Dornen oder Hagebutten ein zweites Mal bezaubert, und ohne Duft geht gar nicht mehr.

Es gab eine tolle Gartenreportage die zeigte, wie unterschiedlich die Gärten in den einzelnen Regionen waren, allein vom Anspruch der Erschaffer. Die Asiaten möchten, dass sich möglichst gar nichts ändert, die Araber spielen mit Wasser, weil das für sie Luxus ist etc ... Somit ist Gartengestaltung die Reise zu sich selbst ...

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hymenocallis

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Re:Was ist denn nun gute (Garten-)Gestaltung?
« Antwort #85 am: 17. Februar 2012, 09:25:50 »

Es gab eine tolle Gartenreportage die zeigte, wie unterschiedlich die Gärten in den einzelnen Regionen waren, allein vom Anspruch der Erschaffer. Die Asiaten möchten, dass sich möglichst gar nichts ändert, die Araber spielen mit Wasser, weil das für sie Luxus ist etc ... Somit ist Gartengestaltung die Reise zu sich selbst ...

Geschmack bzw. Gartenstil haben aus meiner Sicht wenig mit gelungener Gestaltung zu tun. Man findet exzellent gestaltete Gärten in jedem Stil/für jeden Geschmack und leider auch das Gegenteil - nicht gestaltete Gärten ohne Stil.

LG
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troll13

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Re:Was ist denn nun gute (Garten-)Gestaltung?
« Antwort #86 am: 17. Februar 2012, 09:30:19 »

Noch provokanter: Ob ein Garten geplant ist oder "passiert", sollte eigentlich völlig egal sein.
Ist es aber nicht - die 'passierten' funktionieren in der Regel wesentlich schlechter (mittel- und langfristig), als die geplanten. Geplante wachsen sich mit den Jahren zu majestätischer Schönheit aus - passierte zu undurchdringlichem Chaos (weil in der Regel die Endgrößen der Gehölze nicht berücksichtigt werden).

LG

PS: Die letzteren im Endstadium werden hier im Umkreis gerade von den Erben gerodet - die Besitzer sind im Altersheim oder verstorben und das totale Chaos mag hier keiner mehr ordnen (der Garten meiner Eltern strebt dem selben Schicksal zu - meine Mutter hat auch nie etwas geplant und immer nach spontanen 'Eingebungen' gepflanzt - das Todesurteil für viele Pflanzenschätze, entweder mit sofortiger oder langfristiger Wirkung).

"Passierte" Gärten gibt es für mich in letzter Konsequenz nicht. Ein Garten ist ein Raum, in dem durch Handeln oder Unterlassen "gestaltet wird. Ein Fläche, die nicht durch menschliche Eingriffe gelenkt wird, unterliegt der natürlichen Sukzession.

Pfanzensoziologisch würde sich zumindestens hier bei mir über kurz oder lang eine Ruderalfläche entwickeln, die vielleicht irgendwann einmal zu einem Sekundärwald werden könnte würde.

Demnach ist auch der ideale Naturgarten mit ausschließlich heimischen und standortgerechten Pflanzen "hohe Kunst", die dem Gartenbesitzer viel ökolgisches Wissen, besondere Erfahrungen und ständige Eingriffe abverlangt.
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Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...

Treasure-Jo

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Re:Was ist denn nun gute (Garten-)Gestaltung?
« Antwort #87 am: 17. Februar 2012, 09:34:42 »

"Ein Garten ist ein Raum, in dem durch Handeln oder Unterlassen "gestaltet wird."


Gut formuliert! :D
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Liebe Grüße

Jo

hymenocallis

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Re:Was ist denn nun gute (Garten-)Gestaltung?
« Antwort #88 am: 17. Februar 2012, 09:36:26 »

"Ein Garten ist ein Raum, in dem durch Handeln oder Unterlassen "gestaltet wird."


Gut formuliert! :D

Wenn man genug 'unterläßt', verschwindet der Garten allerdings binnen kurzem und wird wieder zu Naturlandschaft. Ganz so treffend ist die Formulierung daher wohl nicht. ;)

Stirbt der Gärtner, stirbt der Garten in der Regel bald hinterher, wenn kein Nachfolger gefunden wird, der das Konzept fortführt.

LG
« Letzte Änderung: 17. Februar 2012, 09:41:38 von hymenocallis »
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Treasure-Jo

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Re:Was ist denn nun gute (Garten-)Gestaltung?
« Antwort #89 am: 17. Februar 2012, 09:45:32 »

@Casa,

Du sagtest: "Wer gibt einem eigentlich das Recht, über Gärten anderer Menschen zu richten?"

Das fände ich zumindest anmaßend, wenn man über andere (Gärten) richtet. Das klingt nach Besserwisserei und Überheblichkeit.

Nichts desto trotz kann man einen Garten gut oder schlecht finden, sei es aus subjektiven Empfindungen heraus oder weil ein Garten nach objektiven Gesichtspunkten (und die gibt es ganz gewiss) gut oder schlecht gemacht ist. Das nenne ich dann eine (subjektive und/oder objektive) Beurteilung. Die sollte gestattet sein. Ob und wie man diese Beurteilung einem Gartenbesitzer mitteilt, ist eine ganz andere Frage. Mit einem Freund würde ich jedenfalls offen darüber sprechen, sei es lobend, aber auch kritisch. So machen wir das hier doch auch. Meistens lobend, annerkennend, fast immer respektvoll, aber auch kritisch, wenn auch nett verpackt oder zwischen den Zeilen. Kritik ist wichtig, für mich zumindest. Wie gesagt: Das Bessere ist der Feind des Guten.

LG

Jo
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Liebe Grüße

Jo
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