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Pflanzenwelt => Stauden => Thema gestartet von: krimskrams am 06. März 2013, 11:57:52

Titel: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: krimskrams am 06. März 2013, 11:57:52
Ich hatte nun schön öfters gelesen, dass Agastachen nicht sehr langlebig sind und man sie daher nach wenigen Jahren teilen soll.

Ich habe eine Agastache 'Blue Fortune' (seit letztem Jahr) und eine Agastache 'Black Adder' (seit vorletztem Jahr) im Beet stehen. Da ich sie sowieso umsetzen wollte, dachte ich, ich teile sie dabei gleich.

Als ich nun im Forum Infos suchte, stieß ich auf die Aussage von troll13, dass man die Agastachen auf keinen Fall umpflanzen oder teilen solle.

Habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht? Und wenn teilen, wie? Besonders bei der 'Black Adder' ist in der Mitte ein dicker verholzter Strunk, der sich wohl nicht so einfach teilen lassen wird, falls sie den Winter überhaupt überlebt hat.
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Staudo am 06. März 2013, 12:00:57
Mach im Mai oder Juni Stecklinge. ;)
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: krimskrams am 06. März 2013, 12:26:50
Die Stecklinge sind aber dann eher für nächstes Jahr gedacht, oder? Wenn ich die so spät schneide, blühen die doch dieses Jahr nicht mehr.

Aber das ist auf alle Fälle eine gute Idee, so als Siocherheitskopie.
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Gänselieschen am 06. März 2013, 12:30:55
Stimmt das mit dem Nicht-Umpflanzen überhaupt? Wenn man genug Erde etc. mitnimmt, dann kann man doch eigentlich alles umpflanzen? Ich wollte auf jeden Fall noch "sortieren", habe einiges nur "geparkt" :-\.

L.G:
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Bin im Garten am 06. März 2013, 12:41:33
Würde mich auch interessieren, ob man sie nicht umpflanzen soll...
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: biene100 am 06. März 2013, 13:36:21
Ich habe meine Blue Fortune gestern beim Beetputz auch prüfend angesehen, und ans Vermehren gedacht. Der Gedanke an ausgraben und teilen ist mir aber nicht gekommen, denn die Pflanze sieht mir nicht danach aus, als ob ihr das gefallen würde.
Also mach ich Stecklinge. Danke Staudo. Mal sehen, wie ich das hinkrieg.

lg Biene
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Gänselieschen am 06. März 2013, 14:03:05
Ich hatte bisher nur gehört, dass manche Agastachen recht schlecht durch den Winter kommen - dann kann ich ja wirklich froh sein, dass sich bei mir im letzten Jahr so etwas Ähnliches (Anis-Ysop) versamt hat - das ist doch eine ähnliche Pflanze, oder?
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: uliginosa am 06. März 2013, 14:20:31
Ja, das ist eine Agastache: Anis-Ysop - der Artname scheint aber umstritten zu sein. 8)

Ich habe vor Jahren im alten Garten mal Agastachen ausgesät - keine Ahnung mehr, welche Art - die sind winterhart und samen sich immer mal wieder aus, so dass ich immer Jungpflanzen habe, wenn ich sie brauche. :)
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Gänselieschen am 06. März 2013, 14:31:01
Ich kannt sie bis vor drei Jahren garnicht, bin durch thegardener und oile drauf gekommen - und diese Pflanzen blühen so wunderbar und sind dazu noch schöne Strukturgeber. Im Sommerausklang habe ich eine dunkellaubige Agastache mit einem total irren Duft erstanden - hoffentlich kommt die durch den Winter. War nicht ganz billig - aber soooo schön.

L.G.
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Martina777 am 06. März 2013, 14:36:36
Ich muss meine Agastachen auch noch aussäen. Eure Berichte machen richtig Lust drauf!

(Ich würde den Anisgeschmack gern im Brot ausprobieren.)


Nachtrag: Ich sehe gerade, ich habe 2 Sorten, den Anis-Ysop und Agastache "Apache Sunset" - letztere hab ich letztes Jahr direkt gesät, da kam nichts. Wie sät man das erfolgreich aus? Drinnen und nach den Eisheiligen auspflanzen?
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Gänselieschen am 06. März 2013, 15:34:34
Ich habe die Blätter noch nie getrocknet verwendet, keine Ahnung, ob das Aroma intensiv genug ist für ein Brotgewürz. Einen Versuch mit Kräutern hatte ich mal gemacht, die hat man aber nur gesehen - nicht geschmeckt.

L.G:
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Martina777 am 06. März 2013, 16:58:30
Hm, das Aroma interessiert mich - neben der hübschen Blüte - doch sehr.

Kennt jemand die Limetten-Agastache?
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: sarastro am 06. März 2013, 17:00:24
Generell unterscheiden wir zweierlei Typen, die winterharten, wesentlich ausdauernden, meist blau oder violett blühenden Agastachen. Und dann die roten, ockerfarbigen und orangen Typen, die höchstens als kurzlebiger "Edelsommerflor" zu gebrauchen sind.

Die härteste Art der ziegelroten ist A. rupestre oder die Sorte 'Pink Sunrise'.
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Martina777 am 06. März 2013, 17:03:23
Und dann die roten, ockerfarbigen und orangen Typen, die höchstens als kurzlebiger "Edelsommerflor" zu gebrauchen sind.

Das klingt jetzt ein wenig ... herablassend ;D - aber ja, ich weiss, die Apache Sunset hätte ich nur heuer (wie auch Zinnien o.ä.) Ein bisschen "Edelsommerflor" wär mir sehr recht.

Zitat
Die härteste Art der ziegelroten ist A. rupestre oder die Sorte 'Pink Sunrise'.

Interessant, danke! Hat die erwähnenswertes Aroma, wenn ja, welches?
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Callis am 06. März 2013, 18:16:15
Mach im Mai oder Juni Stecklinge. ;)

Wie genau werden diese Stecklinge gemacht? Von meiner Black Adder hätte ich schon gern welche.
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: sarastro am 06. März 2013, 18:23:10
Kinderleicht, Callis! Man nehme zwei Fingerspitzen und reiße oder schneide die Wachstumsspitze samt 2-4 Blättchen, möglichst ab April-Mai. Wächst wie Mist.

Aroma haben alle Agastachen. Übrigens finde ich Anis-Ysop genau deswegen so treffend. Die offizielle Bezeichnung lautet ja Amerikanische Bergminze.

Jedenfalls haben die Agastachen bei uns nicht zu unterschätzende Marktanteile erobert. Liegt wohl an ihrer enorm langen Blütezeit und dem breiten Farbspiel.
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Callis am 06. März 2013, 18:30:20
Kinderleicht, Callis! Man nehme zwei Fingerspitzen und reiße oder schneide die Wachstumsspitze samt 2-4 Blättchen, möglichst ab April-Mai. Wächst wie Mist.
und werden die dann erst in Wasser gesteckt zum Bewurzeln oder gleich in Substrat getopft - eventuell mit Plastikbeutel drüber zu Anfang?
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: krimskrams am 06. März 2013, 18:39:41
Danke callis, ich wäre bestimmt im Mai dagestanden und hätte mich (und dann euch :) )gefragt, wie das mit den Stecklingen jetzt eigentlich funktioniert.
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: sarastro am 06. März 2013, 18:40:45
So wie man Fuchsienstecklinge macht.

Ich würde nur die guten Sorten vermehren, ausgesäte Agastachen sind nicht nur nicht winterhart genug, sondern überhaupt dazu noch nässeempfindlich.
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Katrin am 06. März 2013, 18:41:48
Ich habe viele, viele Agastache foeniculum (die normalen hellblauen), die ich immer wieder umpflanze oder auch teile (manche Pflanzen "zerfallen" beim Ausgraben in zwei Teile).

Die sicher auch heuer auftauchenden Sämlinge setze ich immer zu mehreren in Töpfe und verschenke sie, die sind überhaupt nicht heikel (auch Umpflanzaktionen größerer Pflanzen gehen, mit Rückschnitt, problemlos).

Wie gesagt, das gilt nur die A. foeniculum.
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: sarastro am 06. März 2013, 18:44:33
A. rugosa-Abkömmlinge, sowie A. foeniculum inkl. der Hybriden sind die winterhärtesten, aber begehrter bei den Kunden sind meist die roten und orangen Sorten.
Was ich neben der langen Blütezeit sehr wertvoll finde, ist der enorme Insektenanflug, was gerade heutzutage gar nicht genug gelobt werden sollte.
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Callis am 06. März 2013, 18:45:34
So wie man Fuchsienstecklinge macht.
Jetzt beißt sich die Katze in den Schwanz, denn ich habe bisher auch keine Fuchsienstecklinge gemacht. ;D ;D ;D
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: sarastro am 06. März 2013, 18:48:50
So wie man Fuchsienstecklinge macht.
Jetzt beißt sich die Katze in den Schwanz, denn ich habe bisher auch keine Fuchsienstecklinge gemacht. ;D ;D ;D

Also: butterweiche Stecklinge im Frühjahr. In sandiges Substrat stecken, angießen, Häubchen drüber, Halbschatten bei 18 Grad, nach 14 Tage sollten sie Wurzeln haben. Im Gefäß belassen, bis die Wurzeln unten herauskommen. Dann langsam ohne Haube an das Außenklima gewöhnen.

Oder fertige Agastachen beim Staudengärtner Ihres Vertrauens kaufen. ::)


Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Callis am 06. März 2013, 19:05:55


Also: butterweiche Stecklinge im Frühjahr. In sandiges Substrat stecken, angießen, Häubchen drüber, Halbschatten bei 18 Grad, nach 14 Tage sollten sie Wurzeln haben. Im Gefäß belassen, bis die Wurzeln unten herauskommen. Dann langsam ohne Haube an das Außenklima gewöhnen.

Klasse, danke. :D

Zitat
Oder fertige Agastachen beim Staudengärtner Ihres Vertrauens kaufen. ::)
Das habe ich bereits getan. ;)
Da aber ein gemächlicher Umzug von einem Lehmgarten in einen Sandgarten bevor steht, möchte ich eine Menge Pflanzen, die ich in den letzten 25 Jahren angesammelt habe, mitnehmen und nicht nochmal alles neu kaufen.
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: mickeymuc am 07. März 2013, 10:21:56
Ich habe seit vielen Jahren A. anisata im Garten, die säen sich aus wo sie wollen, und reißt man sie aus und wirft sie hin wurzeln sie und wachsen weiter. Diese Art ist total winterhart und kann zu jeder Zeit umgepflanzt werden, ist aber vom Wuchs her so diszipliniert dass sie nicht zur Pest wird. Blüht den ganzen Sommer und ist bei allen Insekten sehr beliebt - nur eben auf ihre Art leicht invasiv ;)
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Gänselieschen am 07. März 2013, 10:31:25
Ich bin in meinem Sand-Garten immer noch froh über alles, was sich von allein verbreitet und nicht Giersch-Brennnessel-Goldrute-Knopfkraut-Vogelmiere ist. Die beiden Sämlinge vom Anis-Ysop haben sich ganz unbemerkt entwickelt und spät geblüht - ein Glück, dass ich dort nicht viel sauber gemacht hatte - die wären mir sonst durch die Lappen gegangen. Keine Ahnung, ob ich auf solche Blattformen geachtet hätte. Die Mutterpflanze war auch nicht wiedergekommen - im 3. Standjahr etwa.

Danke für die Anleitung für die Vermehrung - wenn mein dunkles Exemplar gut durch den Winter gekommen ist, dann werde ich es auch mal versuchen mit der Vermehrung.

L.G:

PS: ich denke, Agastachen wachsen gut im Sandboden ;)
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Callis am 07. März 2013, 10:43:40
Gänselieschen,

bewähren sich Agastachen in Sandboden gut?
Ich fange nämlich demnächst auch an zu "sandeln".
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Irm am 07. März 2013, 10:48:12

Ich fange nämlich demnächst auch an zu "sandeln".

ot :o ot ende
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Callis am 07. März 2013, 11:16:51

Ich fange nämlich demnächst auch an zu "sandeln".

ot :o ot ende

ja, und da brauche ich dann ganz viele Ratschläge. :D
Aber noch werde ich die kommende Frostwoche abwarten.
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Treasure-Jo am 07. März 2013, 11:54:58
PS: ich denke, Agastachen wachsen gut im Sandboden ;)

Ja, das tun sie; allerdings brauchen sie auch Futter; für gelegentliche, mäßige Kompost- oder Düngergaben sind sie dankbar.
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Danilo am 07. März 2013, 12:04:14
Ja, das tun sie; allerdings brauchen sie auch Futter; für gelegentliche, mäßige Kompost- oder Düngergaben sind sie dankbar.

Den Eindruck hab ich praktisch auch gewonnen.
Und auch einmal mehr, daß Trockenheit relativ ist. Während der feuchte Sommer '11 die Agastachen im Schotter zu Blütenmonstern heranwachsen ließ, schlossen sie im vergangenen Jahr nach langer Trockenheit die Vegetationszeit etwa acht Wochen eher ab als im Vorjahr.
Ich würde sie ähnlich wie Echinacea und Monarden einstufen: Trockene Haltung im Prinzip kein Problem, aber möglichst nicht in Kombination mit allgemein niedrigen Jahresniederschlägen.
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Bienchen99 am 07. Mai 2013, 15:40:34
Seit ein paar Wochen habe ich hier einen wunderschönen dicken Katalog liegen. Über den Buchstaben "A" bin ich nicht weit hinaus gekommen oder kehre immer wieder zürück.

Die Agastachen haben es mir irgendwie angetan.
Ich würde gern ein neues Beet anlegen, dort ist es aber eher halbschattig bis schattig und relativ feucht. Können die das vertragen? Ansonsten muss ich auf der anderen Hausseite auch noch ein neues Beet anlegen, obwohl mich das wohl einiges an Überzeugungskraft kosten würde.
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Danilo am 07. Mai 2013, 16:01:20
Ich würde gern ein neues Beet anlegen, dort ist es aber eher halbschattig bis schattig und relativ feucht.

Das würde ich Agastachen nicht zumuten und lieber auf Astilben, Astilboides und dergleichen ausweichen, dann kannst Du beim 'A' bleiben. ;)
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Bienchen99 am 07. Mai 2013, 16:11:03
Diese Astilboides sind mir zu langweilig. Große grüne Blätter. Astilben hab ich schon ein paar. Ganz nett, reißt mich grad aber nicht vom Hocker. Außerdem kann man die Agastachen auch noch essen....das macht sie so interessant und sie riechen obendrein auch noch gut

immer will alles Vollsonne

die Agastachen mögen es scheinbar sonnig und einige Sorten auch halbschattig. Gleichmäßig feucht scheint auch kein Problem. Wenn ich den Boden etwas aufarbeite, so dass das Wasser besser abfließen kann, sollten die sich dort eigentlich wohl fühlen...hoff ich

Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Danilo am 07. Mai 2013, 16:59:47
Agastachen tolerieren durchaus leichten Halbschatten und zahme Gehölze "im Nacken", Agastache nepetoides verträgt es sogar hochwaldartig. So würde ich zumindest die Hybriden aber nicht einsetzen, die gedeihen m.E. in eher sonnigen Lagen einfach besser.

Wenn der Duft eine Rolle spielt, dann ist allerdings die Blüte von Astilboides tabularis sozusagen ein Großereignis in der Gartensaison. ;) Wenn diese Pflanze hier blüht, erfüllt sie einen ganzen Gartenbereich mit köstlichem, mandelartigem Duft. :D
Apropos Duft: Was ist denn mit Silberkerzen, sozusagen den "Agastachen des Waldes"? ;)

Ein Gartenbereich, der "... bis schattig" und "feucht" ist, ist aus meiner Sicht mit einer anmutigen Waldstaude einfach besser ausgestattet, als mit einer Agastache, die sich dort womöglich schwer tut. :-\
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Bienchen99 am 07. Mai 2013, 17:48:36
och nö, so schattig ist es auch wieder nicht. Morgens ist es sehr sonnig, gegen Abend auch wieder.
Wenn die blöden Eichen allerdings voll belaubt ist, dann wird es schon etwas dunkler.

Naja, mal sehen....aber noch bin ich davon noch nicht überzeugt, auf was anderes zu gehen.
Aber die Astilboides ist mir einfach zu groß. Außerdem ist sie ein perfektes Versteck für Schnecken >:(
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: maculatum am 08. Mai 2013, 14:05:01
Agastache rugosa keimt bei mir auch mal an absonnigen bis halbschattigen Stellen. Die Sämlinge, die ich dort stehen gelassen habe blühen zwar, bleiben aber klein und unscheinbar.
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Bienchen99 am 08. Mai 2013, 14:47:42
Ich werd sie trotzdem nach vorn in das neue Beet pflanzen, aber an die oberste Hälfte, da ist fast nur Sonne. Zu den Bäumen hin werd ich mir was anders einfallen lassen
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Gartenklausi am 04. Mai 2015, 22:32:12
Meine 4-jährigen Agastachen (foeniculum und 'Black Adder') sind sichtbar erschöpft oder haben sich ganz verabschiedet. Was ihnen gegönnt sei, da sie ja bekanntermaßen nicht besonders langlebig sind. Glücklicherweise habe ich letztes Jahr jede Menge Stecklinge gemacht, so dass ich reichlich Nachschub habe.

Allerdings frage ich mich, ob ich die neuen Agastachen an die gleiche Stelle wie die alten setzen kann. Oder kann der Boden mittlerweile "Agastachen-müde" geworden sein?

LG
Klaus

Titel: Re: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Gänselieschen am 06. Juni 2016, 15:44:04
Meine schönsen großen Agastachen sind alle im Laufe der letzten Jahre wieder verschwunden. Aber in diesem Jahr kommen jetzt ein paar Sämlinge in Steinfugen - eine erstaunliche Pflanze...
Titel: Re: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: kasi † am 06. Juni 2016, 17:49:41
Welche ist es? Die Rugosa läßt sich teilen, am besten im Frühjahr
Titel: Re: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Gänselieschen am 06. Juni 2016, 18:16:20
Keine Ahnung kasi - die Mutterpflanzen sind alle weg. Es sind sehr stark duftende Blätter, mehr weiß ich noch nicht.

L.G.
Titel: Re:Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Buddelkönigin am 25. Juni 2020, 09:19:42
[quote author=sarastro link=board=24;threadid=48190;start=15#msg1878366 date=1362591645

Also: butterweiche Stecklinge im Frühjahr. In sandiges Substrat stecken, angießen, Häubchen drüber, Halbschatten bei 18 Grad, nach 14 Tage sollten sie Wurzeln haben. Im Gefäß belassen, bis die Wurzeln unten herauskommen. Dann langsam ohne Haube an das Außenklima gewöhnen.

Oder fertige Agastachen beim Staudengärtner Ihres Vertrauens kaufen. ::)

Genauso wie es Sarastro hier beschreibt, habe ich es im Frühkahr gemacht undn bin nun stolze Besitzerin von 4 gut durchwurzelten Stecklingen der Agastache 'Blue Fortune'. ;D
Was nun: Direkt einpflanzen oder lieber erst die Hitzeperiode abwarten ?
Wer kennt sich aus?  ???
Titel: Re: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Buddelkönigin am 25. Juni 2020, 14:44:26
Diese habe ich als Agastache 'Black Adder' gekauft und bin enttäuscht.
Wo sind die dunklen Stiele und die dunkelblauen Blüten ?
Sieht aus, wie die ganz normale Art, was meint Ihr ?  ???
Titel: Re: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Buddelkönigin am 25. Juni 2020, 14:44:58
 :o
Titel: Re: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Buddelkönigin am 25. Juni 2020, 14:45:45
 :-\
Titel: Re: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Staudo am 25. Juni 2020, 14:48:50
Bei dem Licht ist das schwierig zu erkennen. Wer bei 'Black Adder' eine Blüte wie bei Salvia 'Caradonna' erwartet, wird enttäuscht werden. Obendrein ist diese Sorte zumindest hier noch kurzlebiger als 'Blue Fortune'.
Titel: Re: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Buddelkönigin am 25. Juni 2020, 14:55:53
Na, aber die Blue Fortune habe ich jedenfalls erfolgreich vermehrt.  ;D
Was meinst Du: Jetzt pflanzen oder erst wenn es wieder kühler wird ?
Titel: Re: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Staudo am 25. Juni 2020, 15:00:32
Jetzt und angießen.  ;)
Titel: Re: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Buddelkönigin am 25. Juni 2020, 15:03:59
Prima danke.  :-*
Titel: Re: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: MadJohn am 25. Juni 2020, 15:42:16
So hat bei mir vor Jahren 'Black Adder' ausgesehen.
(https://thumbs.picr.de/38866376kp.jpg) 
Titel: Re: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Buddelkönigin am 25. Juni 2020, 16:13:50
Jo,
so dunkelblau hab ich's mir gedacht.
Titel: Re: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Mottischa am 23. Februar 2021, 13:14:47
Buddelkönigin, du hast eine Agastache Rugosa, die oft auch als Anisysop verkauft wird  ::) Hat sie sich vermehrt? Dann ist es keine Black Adder, die sind nämlich auch steril und meine ist viel dunkler als die auf deinem Bild.

Ich bin nur auf das Thema hier gekommen, weil ich dieses Jahr mehrere Agastachensorten aussäen und an eine recht trockene und sonnige Stelle setzen möchte. Ich liebe Agastachen und hoffe, dass sie reichlich angehen :)
Titel: Re: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Buddelkönigin am 23. Februar 2021, 14:38:56
Motischa, meine Black Adder ist leider Geschichte.  :-[ Die wurde im Sommer auf einmal welk und ich konnte sie direkt aus dem Boden ziehen. Denke an Mäuse...
Eine Agastache rugosa befindet sich im Präriebeet und ich meine, ich hätte im letzten Herbst auch den ein oder anderen Sämling gesehen. Schaun wir mal... bin nicht sicher.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=48190.0;attach=762594;image)
Der beste Tipp war aber, die sterile Blue Fortune im Frühjahr per Steckling zu vermehren. Das hat super geklappt und ich konnte immerhin 5 neue Pflanzen setzen, die im selben Jahr auch schon geblüht haben.  ;D
Titel: Re: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Mottischa am 23. Februar 2021, 19:05:25
Ah, die Rugosa ist bei manchen im Garten wie die Pest  ;D Ich hatte im vorherigen Garten auch drumherum lauter Sämlinge, wenn sie sich wohlfühlt, dann legt sie los. Und ich hatte eine Bergminze ausgesät..ähm..ja, das war dann eine koreanische Minze (gerne unter dem Namen Bergminze genommen). Sieht auch hübsch aus, passt an den Standort, aber ich habe das Gefühl, als würde man gerade bei Deaflora Fantasieagastachen kaufen. Ich hatte Saatgut bestellt und musste wirklich nochmal recherchieren, welche es sein könnte.

Leider sind meine Stecklinge der Black Adder und der Blue Fortune nix geworden, ich hatte sie zu spät in den Schuppen gebracht - sie sind erfroren  :-[ Also, dieses Jahr das gleiche Spiel, aber beide treiben wieder aus. Dein Bild hat mich dazu inspiriert, dieses Allium in mein (gewünschtes) Agastachenbeet zu setzen. Ich habe am Teich ein vollsonniges, recht trockenes "Beet", da sollen mehrere Sorten hin, gemischt mit Gräsern/ Miscanthus und Allium :) das wäre mein Wunsch, denn ich liebe Agastachen sehr :)
Titel: Re: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Brezel am 23. Februar 2021, 19:42:23
Agastache rugosa ist die Koreaminze (jedenfalls lt. Gaissm.).  ;)
Agastache foeniculum oder anisata ist der Anisysop.
.
Beide habe ich problemlos aus Samen ziehen können. Sie mögen es vollsonnig, aber nicht zu trocken, und allzu mager sollte die Erde auch nicht sein.
Titel: Re: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: flash am 23. Februar 2021, 20:02:15
bei mir ist eine an der Nordseite! ??? vom Haus in einer Pflasterfuge aufgegangen und hat 2020 bereits das zweite Jahr geblüht, bin ja gespannt ob sie dieses Jahr wiederkommt. Das einzige was von den Standortansprüchen da passt ist keine Konkurrenz.....Daneben ist noch eine in einem Blumenkübel gekeimt, etwa doppelt so hoch zwar nur ein STengel, aber der hat üppig geblüht.
Man darf Pflanzen vielleicht einfach nur nicht sagen, dass das nicht der richtige Standort ist, dann geht bestimmt auch Delosperma im Sumpfbeet ;D

flash
Titel: Re: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Buddelkönigin am 23. Februar 2021, 20:09:37
Motischa, ich bin sicher ein Greenhorn, was Aussaat und Stecklingsvernehrung angeht. Aber der Tipp hier aus dem Forum, krautige weiche Stecklinge im April zu schneiden und unter einer Haube zu bewurzeln hat super geklappt. Das mache ich in diesem Jahr wieder. Wenn meine Rugosa sich ausufernd aussähen sollte, fliegt sie raus.
Ich habe lieber sterile Sorten... die habe ich mit der Stecklingsvernehrung besser unter Kontrolle.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=48190.0;attach=762720;image)
Viel Erfolg wünsche ich Dir... Allium sphaerocephalon ist wirklich unkompliziert.  ;D
Titel: Re: Agastachen teilen, oder nicht?
Beitrag von: Mottischa am 24. Februar 2021, 06:35:06
Agastache rugosa ist die Koreaminze (jedenfalls lt. Gaissm.).  ;)
Agastache foeniculum oder anisata ist der Anisysop.
.
Beide habe ich problemlos aus Samen ziehen können. Sie mögen es vollsonnig, aber nicht zu trocken, und allzu mager sollte die Erde auch nicht sein.

Ah, da war ich auf dem falschen Pferd, ich meinte mit Koreaminze die weiße Agastache "Alabaster". Mein Hirn arbeitet noch nicht, gut heute morgen, ich pflücke das später auseinander :)