Bei mir verabschiedet sich möglicherweise die Etoile Violette.
Daneben die Betty Corning treibt von unten her neue Triebe, deren Spitzen offenbar auch schon von irgendeinem Viech (oder dem frostigen Osterwetter) attackiert wurden.
Beide waren so vorwitzig, dass sie vor dem grossen Frosteinbruch schon ausgetrieben hatten, was der Etoile Violette dann möglicherweise zum Verhängnis wurde.
Ich geb zwar die Hoffnung noch nicht ganz auf.
Aber:
Seltsamerweise schießen alle andren Clemis - auch die, die letztes Jahr gar nicht so recht wollten - ziemlich ins Kraut.
Lediglich eine Waszawska Nike (oh Gott, dieser Name) ist in der Versenkung. Aber das schon seit kurz nach dem Pflanzen letztes Jahr. Mal sehn, ob da nochmal was kommt.
Piilu im Kübel an der Südfassade unter Dachüberstand konnte ich nicht mehr ins ungeheizte Gewächshaus schleppen. Ich hab sie nur direkt vor dem Frosteinbruch auf Styropor gestellt und den Kübel mit Luftpolsterfolie umwickelt.
Sie hat überlebt, hat aber auch von oben her massig gefriergetrocknete Knospen. Da sie nur weiter unten neue Blätter schiebt, schätze ich, ich kann den Rest jetzt auch runter schneiden.
Die direkt daneben stehende (jüngere) the President ist saftig grün und scheint bald Knospen zu kriegen
Auch sie war nur auf Styropor und mit etwas Folie umwickelt. Vermutlich aber besser geschützt, da kleinerer Kübel.
Achja zu den Montanas:
Ich hatte mal eine noch bevor ich mich näher mit Clematis beschäftigt hatte. Die wurde nie geschnitten. Wir haben nur versucht, sie oben rum im Zaum zu halten. Sie hat es dennoch geschafft, unter die Glasüberdachung des Balkons zu kriechen, wo heute noch ihre Überreste zu bewundern sind, weil man nicht dran kommt.
Eines Frühlings (das war vielleicht 2004-2006 in der Ecke) hat sie kein Leben mehr gezeigt. Bis dahin war sie aber einige Jahre recht schön.
Ich hab davon abgesehen, eine Montana nachzupflanzen, nachdem es bei Elis auch nicht geklappt hat.