garten-pur

Garten- und Umwelt => Gartenbuch => Thema gestartet von: thuja thujon am 30. Mai 2018, 22:49:26

Titel: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: thuja thujon am 30. Mai 2018, 22:49:26
Hallo,
ein Kumpel hat die Genehmigung bekommen 2 Medizinalhanfpflanzen für den Eigenbedarf pflegen zu dürfen. Alles offiziell abgesegnet und in trocknen Tüchern. Ich soll ihn nun bei der fachlichen Komponente begleiten.
Nun will nicht jeder Anbautips im Netz geben, deswegen suche ich nach Literatur. Mein altes Gärtnerbuch gibt bei Faserhanf nur ein paar wenige Seiten her.
Kennt wer noch gute Schriften zum Thema Hanfanbau die nicht in die übliche Sichtweise der Tütenfreunde fällt?
Gibts eventuell was aus der Österreicher Landwirtschaft?
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Gartenplaner am 30. Mai 2018, 22:53:29
...
Kennt wer noch gute Schriften zum Thema Hanfanbau die nicht in die übliche Sichtweise der Tütenfreunde fällt?
...
Was spricht dagegen?
Die haben die effektivsten Methoden im Petto
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: thuja thujon am 30. Mai 2018, 23:01:18
Für Indoor im Schrank von mir aus, viele kaufen trotzdem die teuren Phosphordünger weil Blütenstimulanz draufsteht statt Hakaphos rot usw. und sind an andere Abläufe gebunden weil die Pflanzen nicht zu groß werden dürfen. Die haben oft eine eingespielte Sichtweisse ohne allzuviel gärtnerisches Hintergrundwissen. Ich verstehe manches, kann aber längst nicht alles nachvollziehen. Manche Spezialisten spezialisieren sich hier zum speziellen Spezioso.
Ich denke die Situation ist einfach eine andere: 2 Pflanzen im Garten offiziell anbauen können eröffnet andere Möglichkeiten als Blütephasensteuerung und Spaliererziehung unter beengten Kunstlichtverhältnissen.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 30. Mai 2018, 23:27:26
Ich las, dass es in Holland Studien über die medizinische Anwendung gab. Ob dort auch spezielle Sorten eben dafür auch angebaut wurden, wäre nachzufragen.
Ich würde in diese Richtung recherchieren und also dort nach entsprechender Literatur fragen.
Schliessliche sind ja die unterschiedlichen Wirkstoffgehalte vom Anbau, der Sorte und entsprechender Fermentation abhängig.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: thuja thujon am 30. Mai 2018, 23:43:12
Gute Idee, vielleicht findet sich dort ja was oder es befindet sich was forschendes im Aufbau. Ich glaube MH machen dort wenige spezialisierte Betriebe die ihr KnowHow ebensowenig gerne preisgeben wie hier die Radieschen und Zwiebelbetriebe.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 31. Mai 2018, 00:42:06

ein Kumpel hat die Genehmigung bekommen 2 Medizinalhanfpflanzen für den Eigenbedarf pflegen zu dürfen. Alles offiziell abgesegnet und in trocknen Tüchern.
das wäre ja so nicht genehmigt worden, wenn nicht echte medizinische Gründe vorlägen. Und mit genau diesen medizinischen Eckdaten als Begründung, würde ich an die holländischen Fachleute herantreten.
Ich kann mich nicht mehr genauer erinnern, aber es gibt in Holland einen grossen Anbauer, der offiziell die holländischen Apotheken mit Medizinalhanf beliefert (wenn ich das noch richtig zusammen bekomme). In dieser Richtung nachforschen - evtl. auch die dortigen Apotheken ansprechen.

Hier habe ich einige Namen gefunden:
Zitat
Diese Firma ist der deutsche Cannabiskönig

......Denn Bionorica hat in Zukunft quasi ein Monopol – zumal das Unternehmen im Herbst 2014 die Firma THC Pharm aus Frankfurt gekauft hat, die auf synthetisch gewonnenes Dronabinol spezialisiert ist. Manche Apotheken werden noch vom holländischen Hersteller Bedrocan beliefert oder geben Sativex aus..........

Aber diese Info werden Euch allerdings noch keine Fachinfo zum Anbau bescheren, aber vielleicht indirekt beim Zusammentragen von Informationen helfen.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 31. Mai 2018, 02:31:45
hier auf dieser Seite: Hanf - Anbau und Verwendungsmöglichkeiten - weiter unten - ist eine Tabelle aufgeführt, die etliche Daten (z.b. dem Aussaatzeitpunkt und der unterschiedlichen NPK-Düngung je nach Anbauziel angibt.
Zitat
Anbaudaten für Hanf
Verwendung:   Faser   Samen   Blütenstände
Düngung:    ......
Es geht zwar um Anbaumethoden im landwirtschaftlichen Rahmen, aber informativ ist es dennoch.


In Anbetracht der enormen Weiterentwicklung des gesamten Themas 'Cannabis in der Medizin' kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass noch niemand ein Fachbuch über den Anbau von Medizinalhanf geschrieben haben soll - hast Du da einfach mal nachgeguckt?
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: lord waldemoor am 31. Mai 2018, 03:21:05
wächst wie jede andere pflanze, je mehr sonne je besser
der erntezeitpunkt ist heikel, das geht oft nur um 2 tage
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Wild Obst am 31. Mai 2018, 07:54:44
Nun will nicht jeder Anbautips im Netz geben, deswegen suche ich nach Literatur. Mein altes Gärtnerbuch gibt bei Faserhanf nur ein paar wenige Seiten her.
Kennt wer noch gute Schriften zum Thema Hanfanbau die nicht in die übliche Sichtweise der Tütenfreunde fällt?

Wie gut die Schriften sind, weiß ich nicht, aber bei uns in der Unibibliothek Stuttgart gibt es auffällig viel Fachliteratur zum Thema, obwohl, oder vielleicht weil, wir gar nichts mit Landwirtschaft zu tun haben, das wäre die Uni Hohenheim. Das ist mir einmal aufgefallen, als ich nach guten Büchern zum Obstbaumschnitt gesucht habe und verschiedene vergleichen wollte, bevor ich mir selbst eins kaufe. Es gab sicher doppelt so viele "Hanfbücher" wie zum Obstbaumschnitt.

Vielleicht lohnt es sich einmal an einer Uni oder einer größeren Bibliothek in deiner Nähe vorbeizuschauen? Weil genaue Titel kann ich dir leider nicht mehr nennen.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: oile am 31. Mai 2018, 08:42:51
wächst wie jede andere pflanze, je mehr sonne je besser
der erntezeitpunkt ist heikel, das geht oft nur um 2 tage
Sonne, Sonne,  Sonne und Wasser und Dünger.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: RosaRot am 31. Mai 2018, 09:29:40
Dann wächst er auch im Straßengraben! :D ;) Ähm.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Gänselieschen am 31. Mai 2018, 10:08:40
Er wächst wo er will, wenn man einmal welchen hatte. Die Samen scheinen extrem lange keimfähig zu sein. Wenn hier mal irgendwo einer kommt, der nicht im Weg stehen wird, lasse ich ihn schon mal wachsen. Es sind sehr schöne Pflanzen. Die bekommen bei mir weder extra Dünger noch Wasser. Und ich hatte hier schon Exemplare weit über 2,50 hoch. Gern auch draußen in der Ruderalfläche. Das macht die Natur ganz allein...
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: pumpot am 31. Mai 2018, 10:18:09
Dann wächst er auch im Straßengraben! :D ;) Ähm.

Stimmt. Hab ich schon so stehen sehen, bzw. im Mittelstreifen der A9 vor paar Jahren. Auf ca. 100 Metern Länge standen Hanfpflanzen. Entdeckten wir auf der Heimfahrt vom Berliner Pflanzenmarkt.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: paulw am 31. Mai 2018, 10:27:44
Ich hab keine Ahnung wie gut die Holländer aus Gärtnerischer Sicht sind, aber bei dem Österreichischen Medizinalhanf-Betrieb scheint hier wenig Kompetenz vorzuliegen. Ein Kollege wurde zur Beratung hinzugezogen weil die Pharmazeuten dort nichtmal Spinnmilbe erkannten.

Ich schätze eine Mischung aus dem Wissen der "Tütenfraktion" und etwas Gärtnerischem Hausverstand als erfolgsversprechendste Variante  ein.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: hymenocallis am 31. Mai 2018, 10:42:50
Ich hab keine Ahnung wie gut die Holländer aus Gärtnerischer Sicht sind, aber bei dem Österreichischen Medizinalhanf-Betrieb scheint hier wenig Kompetenz vorzuliegen. Ein Kollege wurde zur Beratung hinzugezogen weil die Pharmazeuten dort nichtmal Spinnmilbe erkannten.

Ich schätze eine Mischung aus dem Wissen der "Tütenfraktion" und etwas Gärtnerischem Hausverstand als erfolgsversprechendste Variante  ein.

Ich frag jetzt mal staunend nach - erfolgt die Kultur in Österreich nicht im Glashaus - streng abgeschirmt?
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 31. Mai 2018, 11:15:32
Ich frag jetzt mal staunend nach - erfolgt die Kultur in Österreich nicht im Glashaus - streng abgeschirmt?

hier mal einen Textauszug aus der "Deutschen Apotheker Zeitung"

Überschrift der Artikels:
Arzneimittel und Therapie
Sativex®: erstes Cannabis-haltiges Fertigarzneimittel

Zitat
Ab 1. Juli 2011 ist es so weit: Das erste Cannabinoid-haltige Medikament steht in Deutschland zur Verfügung: Sativex®, ein Oromukosalspray, der die beiden therapeutisch wirksamen Cannabinoide Tetrahydrocannabinol und Cannabidiol enthält, ist zugelassen
.............
..........
Hanfanbau

Die Inhaltsstoffe für das Oromukosalspray werden aus zwei speziell durch Klonen über das Stecklingsverfahren gezüchteten Cannabis-sativa-Spezies extrahiert. So soll sichergestellt werden, dass die Pflanzen ein einheitliches Erbgut aufweisen und somit eine einheitliche Produktion von Cannabinoiden gewähren.
Die Pflanzen werden unter überwachten Bedingungen in Gewächshäusern kultiviert. Der streng kontrollierte Ernte- und Verarbeitungsprozess gewährleistet, dass jede Charge eine fixe, definierte und reproduzierbare Zusammensetzung aufweist und stets den erforderlichen Gehalt an aktiven Wirkstoffen THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) enthält.
Der gewonnene Dickextrakt aus Cannabis sativa L., folium cum flore (THC-Chemotyp) und aus Cannabis sativa L., folium cum flore (CBD-Chemotyp) wird zusammen mit Ethanol, Propylenglycol und Pfefferminzöl als Geschmackskorrigenz als Spray aufbereitet.

Die Pflanzen für z.b. das Sativex® werden also in Gewächshäusern kultiviert.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: lord waldemoor am 31. Mai 2018, 11:22:23
Und ich hatte hier schon Exemplare weit über 2,50 hoch.
wenns hier so ist frag ich mich warums heuer nicht wachsen wollen ;D
naja kommt auch auf sorte an und ob sativa usw
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: hymenocallis am 31. Mai 2018, 11:23:30
Das entspricht auch meinen Informationen - danke fürs Verlinken!
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: lord waldemoor am 31. Mai 2018, 11:27:45

Ich schätze eine Mischung aus dem Wissen der "Tütenfraktion" und etwas Gärtnerischem Hausverstand als erfolgsversprechendste Variante  ein.
du hast es auf den punkt gebracht
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 31. Mai 2018, 11:50:42

Ich schätze eine Mischung aus dem Wissen der "Tütenfraktion" und etwas Gärtnerischem Hausverstand als erfolgsversprechendste Variante  ein.
du hast es auf den punkt gebracht

.............meiner Meinung nach ist es eine grosse Ungerechtigkeit, dass sich ein kranker Mensch sein Medikament selber anbauen/herstellen muss und dafür dann auch noch eine Genehmigung benötigt oder sogar erkämpfen musste - verdrehte Welt.
Andere Erkrankte, die andere Medikamente benötigen, müssen diese ja auch nicht selber herstellen.

Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: hymenocallis am 31. Mai 2018, 11:58:44
.............meiner Meinung nach ist es eine grosse Ungerechtigkeit, dass sich ein kranker Mensch sein Medikament selber anbauen/herstellen muss und dafür dann auch noch eine Genehmigung benötigt oder sogar erkämpfen musste - verdrehte Welt.
Andere Erkrankte, die andere Medikamente benötigen, müssen diese ja auch nicht selber herstellen.

In Österreich muß man das nicht, man bekommt es als fertiges Medikament auf Kassenkosten verschrieben - der Weg bis dorthin ist aber mit wirklich eindrucksvollen Hürden gepflastert, nicht jeder Patient hat den Nerv, das durchzukämpfen.

Wenn man bedenkt, daß das Zeug besser wirkt und weniger Nebenwirkungen hat als die herkömmlichen Substanzen, ist das eine unverständliche Schikane. 
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Kasbek am 31. Mai 2018, 12:06:59
Hallo,
ein Kumpel hat die Genehmigung bekommen 2 Medizinalhanfpflanzen für den Eigenbedarf pflegen zu dürfen. Alles offiziell abgesegnet und in trocknen Tüchern. Ich soll ihn nun bei der fachlichen Komponente begleiten.
Nun will nicht jeder Anbautips im Netz geben, deswegen suche ich nach Literatur. Mein altes Gärtnerbuch gibt bei Faserhanf nur ein paar wenige Seiten her.
Kennt wer noch gute Schriften zum Thema Hanfanbau die nicht in die übliche Sichtweise der Tütenfreunde fällt?

Im Altenburger Land sind vor einigen Jahren umfangreichere Versuche zum Hanfanbau gemacht worden. Ob das nur Faserhanf war oder auch Medizinalhanf dabei war, weiß ich nicht, aber da es hier durchaus Betriebe gibt, die Heilpflanzen anbauen, wäre letzteres zumindest nicht auszuschließen. Vielleicht weiß der Kreisbauernverband Altenburger Land dazu noch mehr. Kontakt hier: www.kbv-altenburg.de
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 31. Mai 2018, 12:28:14
.............meiner Meinung nach ist es eine grosse Ungerechtigkeit, dass sich ein kranker Mensch sein Medikament selber anbauen/herstellen muss und dafür dann auch noch eine Genehmigung benötigt oder sogar erkämpfen musste - verdrehte Welt.
Andere Erkrankte, die andere Medikamente benötigen, müssen diese ja auch nicht selber herstellen.

....nicht jeder Patient hat den Nerv, das durchzukämpfen.
das wäre schon für eine gesunden Menschen eine enorme nervliche Belastung, wie viel schwerer ist es dann wohl für jemanden der seine/ihre normale Nervenkraft durch eine Erkrankung bereits eingebüsst hat?

Zitat
Wenn man bedenkt, daß das Zeug besser wirkt und weniger Nebenwirkungen hat als die herkömmlichen Substanzen,
"das Zeug" ersetzt in einigen Erkrankungsfällen genau das im Körper, was dem Erkrankten durch die Erkrankung fehlt:
Zitat
Als Erfolg versprechender therapeutischer Ansatzpunkt gilt schon seit Längerem das Endocannabinoidsystem. Es trägt zur Regulierung der neuronalen und neuromuskulären Signalübertragung und zur Kontrolle verschiedener Prozesse wie Schmerzempfinden, Appetit, Stimmung, Gedächtnisleistung, Entzündungs- und Immunreaktionen bei sowie zur Signalübertragung bei Bewegungen. Das Endocannabinoidsystem ist bei Spastik drastisch verändert, denn als Folge der Neurodegeneration kommt es auch zu einer Reduktion der körpereigenen Cannabinoide. "Dies ist die Grundursache der klinischen Symptome bei multipler Sklerose", so Köhler. Er bezeichnete das neue Antispastikum mit den Inhaltsstoffen Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) als Endocannabinoid-System-Modulator mit klar definierten Inhaltsstoffen.
(Quelle)


Zitat
ist das eine unverständliche Schikane.
ja, es ist m.M. nach menschenverachtend und respektlos wie in unserer Kultur mit kranken Menschen umgegangen wird.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: hymenocallis am 31. Mai 2018, 12:45:26
....nicht jeder Patient hat den Nerv, das durchzukämpfen.
das wäre schon für eine gesunden Menschen eine enorme nervliche Belastung, wie viel schwerer ist es dann wohl für jemanden der seine/ihre normale Nervenkraft durch eine Erkrankung bereits eingebüsst hat?
Wem sagst Du das  :-\.
Leider wissen auch die zuständigen Fachärzte aufgrund fehlender Forschung in Europa (im Gegensatz zu z. B. Kanada) sehr wenig über die konkrete Anwendung/Dosierung etc. und verschreiben daher sehr restriktiv (ängstlich).

Zitat
Wenn man bedenkt, daß das Zeug besser wirkt und weniger Nebenwirkungen hat als die herkömmlichen Substanzen,
"das Zeug" ersetzt in einigen Erkrankungsfällen genau das im Körper, was dem Erkrankten durch die Erkrankung fehlt:
Zitat
Als Erfolg versprechender therapeutischer Ansatzpunkt gilt schon seit Längerem das Endocannabinoidsystem. Es trägt zur Regulierung der neuronalen und neuromuskulären Signalübertragung und zur Kontrolle verschiedener Prozesse wie Schmerzempfinden, Appetit, Stimmung, Gedächtnisleistung, Entzündungs- und Immunreaktionen bei sowie zur Signalübertragung bei Bewegungen. Das Endocannabinoidsystem ist bei Spastik drastisch verändert, denn als Folge der Neurodegeneration kommt es auch zu einer Reduktion der körpereigenen Cannabinoide. "Dies ist die Grundursache der klinischen Symptome bei multipler Sklerose", so Köhler. Er bezeichnete das neue Antispastikum mit den Inhaltsstoffen Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) als Endocannabinoid-System-Modulator mit klar definierten Inhaltsstoffen.
(Quelle)
Leider ist die Wirkstoffkombination für Patienten in Österreich meines Wissens nach nicht zu bekommen - nur THC als Monopräparat in Öl, das CBD darf man sich um rund 100 Euronen pro Minifläschchen legal dazukaufen.

Zitat
ist das eine unverständliche Schikane.
ja, es ist m.M. nach menschenverachtend und respektlos wie in unserer Kultur mit kranken Menschen umgegangen wird.
In Österreich gibt es dafür politische Gründe (abgesehen davon, daß der Staat hier mit der Produktion des medizinischen Cannabis derzeit ein Riesengeschäft macht).
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: lord waldemoor am 31. Mai 2018, 13:00:21
ich weiß nicht genau, aber denke pharmazeutisch werden 3 wirkstoffe genutzt und die pflanze hat vmtl 100
hier kriegt ein behindertes kleinkind solches medikament, seitdem ist es viel ruhiger.........................und ich weiß auch klein bißchen welche belastung so ein kind mit sich bringt, hochachtung vor jedem der damit zu tun hat......ich hätte vmtl die nerven nicht
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: thuja thujon am 31. Mai 2018, 13:04:50
Bei der ganzen Geschichte sollte man auch nicht vergessen dass die Patienten meist leiderprobt sind und sich über sowas freuen. Zudem geht es den Menschen heute von der Medizinischen Versorgung her noch fast so gut wie noch nie. Im Mittelalter gäbs die Cannabispatienten schon längst nicht mehr. Das sind natürliche Mechanismen, dessen Gegenteil man wegen ethischen Werten nicht als Selbstverständlichkeit ansehen sollte. Das Essen fällt auch nicht vom Himmel, es gibt nun mal keine Garantie und Sicherheit für alles.

Danke für die zahlreichen Tips. Um wachsen mache ich mir wenig Sorgen, aber wuchern und halbwegs definierte Qualität des Wertprodukts erreichen sind auch 2 verschiedene paar Schuhe.

Die NPK Tabelle mit den verschiedenen Nutzungsarten sagt doch schon viel aus. 60kg N ist wirklich nicht viel, hätte ich nicht gedacht dass das reicht. Zu den Krankheiten wird man wohl eigene Erfahrungen machen, Spinnmilben wohl eher weniger, echter Mehltau dafür eher.
Ich frag mal nach wie die Regelungen konkreter sind, in welchem Rahmen man sich da bewegen kann. 2 Pflanzen für Eigenbedarf ist ja doch was anderes als eine kommerzielle Produktion im Glashaus.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: hymenocallis am 31. Mai 2018, 13:14:31
2 Pflanzen für Eigenbedarf ist ja doch was anderes als eine kommerzielle Produktion im Glashaus.

Ich stelle mir das schwierig vor - wie sollen zwei Pflanzen (man verwertet ja nur die Blüten für medizinische Zwecke) ausreichen Material für die medizinische Versorgung übers Jahr bringen? Daß immer nur zwei Pflanzen gleichzeitig blühen dürfen, wäre ja noch eher verständlich aber selbst dann stellt sich die Frage nach der Versorgung in der Wintersaison.

Bitte sei so nett und berichte, wie das dann live klappt!
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: thuja thujon am 31. Mai 2018, 13:17:56
Die können auch in die Apotheke gehen und für 15€ das Gramm kaufen. Die müssen sich ja nicht komplett selbst versorgen, das ist mehr Gimmick. Das war vor 15 Jahren nicht denkbar.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: hymenocallis am 31. Mai 2018, 13:23:35
Die können auch in die Apotheke gehen und für 15€ das Gramm kaufen. Die müssen sich ja nicht komplett selbst versorgen, das ist mehr Gimmick. Das war vor 15 Jahren nicht denkbar.
Theoretisch ja.

Ich weiß aber persönlich von einigen deutschen Patienten, die dann immer wieder mal hören, daß der Apotheker leider keine Ware für sie hat und die Belieferung nur sehr unzuverlässig klappt. Das ist abgesehen von den Kosten (auch nicht wenig, wenn man täglich durchschnittliche Mengen braucht) keine befriedigende Lösung.

(es gibt viele Anwendungsgebiete, nicht nur Spastiker und MS-Patienten, auch Menschen, die am Tourette-Syndrom leiden, Krebspatienten die es gegen die Übelkeit bei Chemotherapie brauchen, Schmerzpatienten, die so weniger Opioide benötigen, etc.)
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 31. Mai 2018, 15:11:03
Ich stelle mir das schwierig vor - wie sollen zwei Pflanzen (man verwertet ja nur die Blüten für medizinische Zwecke) ausreichen Material für die medizinische Versorgung übers Jahr bringen? Daß immer nur zwei Pflanzen gleichzeitig blühen dürfen, wäre ja noch eher verständlich aber selbst dann stellt sich die Frage nach der Versorgung in der Wintersaison.
genau das habe ich mich auch gefragt.
Wie genau stellt man es an, damit die Patienten durchgängig mit den Wirkstoffen versorgt sind?
und wer gärtnert erfolgreich für die/den Erkrankte/n, wenn sie/er selber aus den eben bekannten gesundheitlichen Gründen, körperlich dazu nicht mehr in der Lage sind?......................die alten Eltern, oder der Partner/in, der Thuja - und machen die sich nicht eigentlich strafbar, weil die Ausnahmegenehmigung ja auf den Namen des/der Erkrankten ausgestellt ist.


Es gab mal vor vielen Jahren hässliche "Witze" über Contaganbetroffene mit dem Motto: "keine Arme, keine Kekse"

Ist das jetzt für Schwerkranke, die auf Cannabis angewiesen sind, bittere Realität geworden? frei nach dem Motto: "Kannst du nicht mehr gärtnern, gibts auch kein Cannabis"
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: paulw am 31. Mai 2018, 15:18:27
Ich hab keine Ahnung wie gut die Holländer aus Gärtnerischer Sicht sind, aber bei dem Österreichischen Medizinalhanf-Betrieb scheint hier wenig Kompetenz vorzuliegen. Ein Kollege wurde zur Beratung hinzugezogen weil die Pharmazeuten dort nichtmal Spinnmilbe erkannten.

Ich schätze eine Mischung aus dem Wissen der "Tütenfraktion" und etwas Gärtnerischem Hausverstand als erfolgsversprechendste Variante  ein.

Ich frag jetzt mal staunend nach - erfolgt die Kultur in Österreich nicht im Glashaus - streng abgeschirmt?

Ja, das stimmt, aber manchmal fragt die AGES auch um Hilfe, und da muss dann jemand rein.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Gänselieschen am 31. Mai 2018, 15:26:29
Und ich hatte hier schon Exemplare weit über 2,50 hoch.
wenns hier so ist frag ich mich warums heuer nicht wachsen wollen ;D
naja kommt auch auf sorte an und ob sativa usw

Was hier für eine Sorte monstert weiß ich leider nicht. Die ist mir mal zugeflogen.... das werden richtige Bäume....einige hier können das wahrscheinlich noch bestätigen. Ist nicht übertrieben...
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 31. Mai 2018, 15:29:21
Bei der ganzen Geschichte sollte man auch nicht vergessen dass die Patienten meist leiderprobt sind und sich über sowas freuen.
schon klar.............sie fallen vor Dankbarkeit auf die Knie................sofern sie das noch mit ihren Einschränkugen können ::)

Zitat
Um wachsen mache ich mir wenig Sorgen, aber wuchern und halbwegs definierte Qualität des Wertprodukts erreichen sind auch 2 verschiedene paar Schuhe.
exakt. Und vergiss nicht den Qualitätsfaktor der Weiterverarbeitung. Und wer wird's ausprobieren ob dann die gewünschte Wirkstoffkombi vorliegt?

Zitat
Zu den Krankheiten wird man wohl eigene Erfahrungen machen, Spinnmilben wohl eher weniger, echter Mehltau dafür eher.
Botrytis soll auch ein häufig auftretendes Problem sein..................und Reservepflanzen sind ja bei der "2-Pflanzen-only-Regel" nicht bedacht worden - tolles Gesetz.


Zitat
Ich frag mal nach wie die Regelungen konkreter sind, in welchem Rahmen man sich da bewegen kann. 2 Pflanzen für Eigenbedarf ist ja doch was anderes als eine kommerzielle Produktion im Glashaus.
wie jetzt ::) Du meinst, im Glashaus wird anders gezählt als im Garten?
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: paulw am 31. Mai 2018, 15:31:27
Zur Menge: Bei einem Bedarf von 3g/Tag wird das mit 2 Pflanzen/Jahr im Kleingewächshaus knapp aber nicht ganz unmöglich sein. Mit geschütztem Kunstlicht-Anbau und 4 -5 Ernten kein Problem.
Definierte Qualität im Sinne der Apotheker halte ich für überbewertet. Kräutertee aus dem Garten hilft auch, nicht nur das teure Zeug aus dem "Drogen-Supermarkt".
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: hymenocallis am 31. Mai 2018, 15:39:31
Zur Menge: Bei einem Bedarf von 3g/Tag wird das mit 2 Pflanzen/Jahr im Kleingewächshaus knapp aber nicht ganz unmöglich sein. Mit geschütztem Kunstlicht-Anbau und 4 -5 Ernten kein Problem.
Definierte Qualität im Sinne der Apotheker halte ich für überbewertet. Kräutertee aus dem Garten hilft auch, nicht nur das teure Zeug aus dem "Drogen-Supermarkt".

Begründe das mal bitte.
Wenn der THC und Cannabidiol-Gehalt der herangezogenen Pflanzen nicht ausreichend hoch ist, wirken sie leider auch nicht entsprechend - das mag für Dich vielleicht egal sein, aber für den Betroffenen, der sich dann vor Schmerzen nicht bewegen kann, sehr wohl relevant.

Zitat aus Wikipedia zum Thema:

"Bis zur Lieferfähigkeit aus deutschem Anbau wird der Bedarf über Importe gedeckt. Mit Stand Februar 2017 waren medizinische Cannabisblüten in 14 Varietäten mit verschiedenen THC- und CBD-Nenngehalten für den Import verfügbar, die aus den Niederlanden und Kanada stammen. Die THC-Gehalte reichen von weniger als 1 bis hin zu ca. 22 %, die CBD-Gehalte von unter 0,05 bis ca. 10,2 %"


PS: einen Bedarf von 3g/Tag als Nennwert zu definieren ist Unsinn. Es gibt Patienten, die wesentlich weniger, aber auch solche, die deutlich mehr brauchen.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: paulw am 31. Mai 2018, 15:50:44
Den habe ich mal so geschätzt um mit irgendwas rechnen zu können. Ich glaub er kam aus einer Doku wo ein Touret Patient diese Menge Angab. Was ich ausdrücken wollte ist das 500g/Pflanze als Erntemenge zu erreichen sind.

Der (nicht ganz) unvorhersehbare Wirkstoffgehalt kann ja über Anpassung der Dosis ausgeglichen werden, das Endprodukt werden ja Blüten und keine unteilbaren Kapseln oder Tabletten sein.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 31. Mai 2018, 16:04:43

Definierte Qualität im Sinne der Apotheker halte ich für überbewertet.

hier heisst es:
Zitat
Ab 1. Juli 2011 ist es so weit: Das erste Cannabinoid-haltige Medikament steht in Deutschland zur Verfügung: Sativex®, ein Oromukosalspray, der die beiden therapeutisch wirksamen Cannabinoide Tetrahydrocannabinol und Cannabidiol enthält..................
......Antispastikum (Sativex®) mit den Inhaltsstoffen Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) als Endocannabinoid-System-Modulator mit klar definierten Inhaltsstoffen. Die Kombination sorgt dafür, dass der Patient nicht "high" wird, denn das antipsychotisch wirksame Cannabidiol bremst den psychoaktiven Effekt vom Delta-9-Tetrahydrocannabinol.
Demnach ist eine definierte Qualität wohl doch nicht ganz so unwichtig..........

Der (nicht ganz) unvorhersehbare Wirkstoffgehalt kann ja über Anpassung der Dosis ausgeglichen werden,
aber die gewünschte Wirkstoffzusammensetzung kann doch eher nicht über die konsumierte Menge gesteuert werden, oder etwa doch?
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: paulw am 31. Mai 2018, 16:14:54
Das nicht aber über Sorte, Erntezeitpunkt und zumindest bei Inhalation über die Temperatur
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: hymenocallis am 31. Mai 2018, 16:30:18
Demnach ist eine definierte Qualität wohl doch nicht ganz so unwichtig..........

Der (nicht ganz) unvorhersehbare Wirkstoffgehalt kann ja über Anpassung der Dosis ausgeglichen werden,
aber die gewünschte Wirkstoffzusammensetzung kann doch eher nicht über die konsumierte Menge gesteuert werden, oder etwa doch?

Wer glaubt, daß jemand mit spastischen Krämpfen dazu in der Lage ist, hat keine Ahnung von der Realität der Patienten. Ich stell mir das auch spaßig vor bei einem behinderten Kleinkind.

Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: hymenocallis am 31. Mai 2018, 16:31:11
Das nicht aber über Sorte, Erntezeitpunkt und zumindest bei Inhalation über die Temperatur

Klar - alles sehr patientenfreundlich - weit weg von dem, was die betroffenen Patienten in der Regel leisten können.  ::)

PS: ich bin heilfroh, daß ich nur die nötigen Tropfen abzählen muß, um ausreichend Wirkstoff abzubekommen. An schlechten Tagen ist das schon mühsam genug.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: paulw am 31. Mai 2018, 16:37:30
Das nicht aber über Sorte, Erntezeitpunkt und zumindest bei Inhalation über die Temperatur

Klar - alles sehr patientenfreundlich - weit weg von dem, was die betroffenen Patienten in der Regel leisten können.  ::)
Da stellt sich aber dann die Frage ob der Patient überhaupt zum Anbau fähig ist. Sorte und Erntezeitpunkt gehören dazu, und einen Inhalator einzustellen kann ja auch nicht schwerer sein als Kekse backen.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: hymenocallis am 31. Mai 2018, 16:42:43
Da stellt sich aber dann die Frage ob der Patient überhaupt zum Anbau fähig ist. Sorte und Erntezeitpunkt gehören dazu, und einen Inhalator einzustellen kann ja auch nicht schwerer sein als Kekse backen.

Dir fehlt eindeutig eine realistische Vorstellung vom Leben betroffener Patienten. Neurologische Erkrankungen (das ist das Haupteinsatzgebiet) haben nicht jeden Tag stabil die gleiche Symptomatik.

Kekse backen geht an guten Tagen (und die Kultur von Hanf bekäme ich auch hin, wenn es hier mit 300 Tagliliensorten klappt) - aber an schlechten Tagen bin ich froh, daß Tochter die Kekse bäckt, die automatische Bewässerung gießt und das Roboterschaf mäht. 
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: lord waldemoor am 31. Mai 2018, 16:43:56
um es für mich abzuschließen, denke es geht um outdoor, mit  2pflanzen wenn sie gut wachsen hat derjenige mehr als genug
das ist ziemlich genau 1 kg
über wirkstoff würde ich mir keine sorgen machen, wenn ich eine medizinische sorte, wie jack herer oder so nehme, der ist hoch genug
schimmel im herbst kurz vor der ernte wenn dann regenwetter einsetzt und die dicken mädels nicht trocknen können ist eine gefahr und muss kontrolliert werden
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 31. Mai 2018, 17:05:22
...........wenn sie gut wachsen hat derjenige mehr als genug
das ist ziemlich genau 1 kg
über wirkstoff würde ich mir keine sorgen machen, wenn ich eine medizinische sorte, wie jack herer oder so nehme,
  ;D Bezugsquelle für Saatgut?

Mal im Ernst - woher bezieht der Patient mit der gewährten Anbaugenehmigung in der Tasche eigentlich seine 2 Körner legales Saatgut?
und sind das dann 2 Körner legales Saatgut pro Jahr, die eingekauft werden dürfen?
und sind das eigentlich 2 Pflanzen pro Anbausaison (und könnte man nicht die Anbausaison verlängern), oder sind es 2 Pflanzen pro Garten? oder wie........
und dürfte man Stecklinge nehmen?
und geht das überhaupt?
 ::) Fragen über Fragen!
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: hymenocallis am 31. Mai 2018, 17:10:23
um es für mich abzuschließen, denke es geht um outdoor, mit  2pflanzen wenn sie gut wachsen hat derjenige mehr als genug
das ist ziemlich genau 1 kg
über wirkstoff würde ich mir keine sorgen machen, wenn ich eine medizinische sorte, wie jack herer oder so nehme, der ist hoch genug
schimmel im herbst kurz vor der ernte wenn dann regenwetter einsetzt und die dicken mädels nicht trocknen können ist eine gefahr und muss kontrolliert werden
Das ist schon mal gut zu wissen.
Wie lange halten sich dann die getrockneten Blüten - bis zur nächsten Ernte?
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: hymenocallis am 31. Mai 2018, 17:11:12
;D Bezugsquelle für Saatgut?

Mal im Ernst - woher bezieht der Patient mit der gewährten Anbaugenehmigung in der Tasche eigentlich seine 2 Körner legales Saatgut?
und sind das dann 2 Körner legales Saatgut pro Jahr, die eingekauft werden dürfen?
und sind das eigentlich 2 Pflanzen pro Anbausaison (und könnte man nicht die Anbausaison verlängern), oder sind es 2 Pflanzen pro Garten? oder wie........
und dürfte man Stecklinge nehmen?
und geht das überhaupt?
 ::) Fragen über Fragen!

Die finde ich ebenso fragenswert  ;)
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: paulw am 31. Mai 2018, 17:40:52
Ich denke die Medizinischen Sorten sind Klone, somit stellt sich eher die Frage nach einer Bezugsquelle für Pflanzen.
Die Haltbarkeit der Blüten hängt sehr von der Lagerung ab, aber 1 Jahr ohne Wirkstoffabbau halte ich für sehr schwierig.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: paulw am 31. Mai 2018, 17:43:26
den inhalator musst du ja auch nicht jeden Tag einstellen, einmal pro Charge sollte reichen
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Alva am 31. Mai 2018, 18:02:51
Zitat von: hemerocallis
Wie lange halten sich dann die getrockneten Blüten - bis zur nächsten Ernte?

Nicht so wahnsinnig lange. Es raucht schnell aus, d.h. es verliert ein bisschen die Wirkung. Ich würde es in Dosen verpackt in den Kühlschrank legen.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: hymenocallis am 31. Mai 2018, 18:21:11
Und welche Fläche im Garten brauchen die ominösen 2 Pflanzen, damit es ihnen gut geht?
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: lord waldemoor am 31. Mai 2018, 19:18:37
ich kanns nicht lassen
also 2 jahre hält die ware schon, trocken dunkel kühl, man könne es auch einfrieren, sagt man ;D
eine pflanze braucht schon platz, also solidär2m durchmesser
samen werden feminisiert im netz überall angeboten, 10 stück 70 euronen
in Ö darf man auch ohne genehmigung welche haben, aber vor der blüte entsorgen, manche verwechseln vor und danach
die samen sind sorte und feminisiert
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: lord waldemoor am 31. Mai 2018, 19:22:09

Mal im Ernst - woher bezieht der Patient mit der gewährten Anbaugenehmigung in der Tasche eigentlich seine 2 Körner legales Saatgut?
und sind das dann 2 Körner legales Saatgut pro Jahr, die eingekauft werden dürfen?
und sind das eigentlich 2 Pflanzen pro Anbausaison (und könnte man nicht die Anbausaison verlängern), oder sind es 2 Pflanzen pro Garten? oder wie........

Die finde ich ebenso fragenswert  ;)
du warst ja bei der rari, da hättest aus 12 sorten aussuchen können ;)
vermutlich dürfen es 2 pflanzen sein die blühfähig sind,  samen kannst du sicher haben soviel du willst, also ,,in haushaltsüblichen mengen,,
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: hymenocallis am 31. Mai 2018, 19:25:11
Danke für die Info - gut zu wissen! Man kann ja nicht vorhersagen, ob bzw. wie sich die Versorgungslage ändert bzw. ob man auf Dauer hier leben wird.  ;)
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 31. Mai 2018, 19:34:23

eine pflanze braucht schon platz, also solidär2m durchmesser
na, Bonsai geht anders ;D

Zitat
samen werden feminisiert im netz überall angeboten, 10 stück 70 euronen
das scha geschenkt ::) und wie lange sind die haltbar? da muss man in Deutschland sicherlich eine Einkaufsgemeinschaft gründen, um sie verbraucht zu haben, bevor sie abgelaufen sind




Edit hatte heute morgen einen Buchstabendreher entdeckt
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: lord waldemoor am 31. Mai 2018, 19:41:04
also über sowas habe ich mir noch niemals sorgen gemacht, 5 gramm kosten auch soviel
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 31. Mai 2018, 19:54:54
also über sowas habe ich mir noch niemals sorgen gemacht, 5 gramm kosten auch soviel
ach........... ja dann (kenn mich da noch nicht so aus) und mit 5 g kommt man ja nicht weit, obwohl ::)............hier würd's schon für richtige Probleme reichen.
Hoffentlich wird's in Deutschland mal legalisiert, dann tät ich mich damit ernsthaft beschäftigen in der Hoffnung das ich dann noch genug Zeit habe, davon gesundheitlich zu profitieren. Die richtige Erkrankung dafür hätt ich schon.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: lord waldemoor am 31. Mai 2018, 22:00:41
problemlöser ist hanf sicher nicht, genausowenig wie alkohol, der einzige vorteil dass man am nächsten tag keine kopfschmerzen hat und fit ist
aber ich weiß schon wie du es meinst
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: cornishsnow am 31. Mai 2018, 22:15:13
Eine Freundin von mir hat Parkinson, mit den üblichen Medikamenten gab es keine wirkliche Besserung, nachdem die ersten Artikel erschienen, in denen von möglichen Linderungen berichtet wurde, hat sie kurzerhand eine Woche Amsterdam gebucht und es ausprobiert. Inzwischen bekommt sie es verschrieben und hat kaum noch Einschränkungen.

Ich weiß aber nicht in welcher Form, sie raucht nämlich nicht.  ;)
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: hymenocallis am 31. Mai 2018, 22:25:23
problemlöser ist hanf sicher nicht, genausowenig wie alkohol, der einzige vorteil dass man am nächsten tag keine kopfschmerzen hat und fit ist
aber ich weiß schon wie du es meinst

Die Wirkung, auf die Du anspielst, haben die Inhaltsstoffe nicht, wenn man sie aus medizinischen Gründen braucht - zumindest wenn Cannabis nicht geraucht wird. Ein schnelles Anfluten mit High-Gefühlen, das nicht lange anhält, hilft jemandem, der eine gleichmäßige und konstante Wirkung braucht nicht weiter.

Ich hab vor kurzem erst gelesen, daß an einer retardierten Form gearbeitet wird, um die mehrmalige Einnahme pro Tag auf einmal reduzieren zu können und trotzdem einen konstanten Wirkspiegel zu halten.
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: b-hoernchen am 31. Mai 2018, 22:42:27

Begründe das mal bitte.
Wenn der THC und Cannabidiol-Gehalt der herangezogenen Pflanzen nicht ausreichend hoch ist, wirken sie leider auch nicht entsprechend - das mag für Dich vielleicht egal sein, aber für den Betroffenen, der sich dann vor Schmerzen nicht bewegen kann, sehr wohl relevant.

Zitat aus Wikipedia zum Thema:

"Bis zur Lieferfähigkeit aus deutschem Anbau wird der Bedarf über Importe gedeckt. Mit Stand Februar 2017 waren medizinische Cannabisblüten in 14 Varietäten mit verschiedenen THC- und CBD-Nenngehalten für den Import verfügbar, die aus den Niederlanden und Kanada stammen. Die THC-Gehalte reichen von weniger als 1 bis hin zu ca. 22 %, die CBD-Gehalte von unter 0,05 bis ca. 10,2 %"
Also - dann muss ich wohl doch mal ran. Aber, damit man mich nicht missverstehe, ich befürworte keineswegs einen Cannabisgebrauch ohne medizinische(!) Indikation, halte die Cannabis-Inhaltsstoffe bei längerem Gebrauch für ziemlich psychotoxisch - die Leute werden (zumindest vom THC) abhängig, haben bei einem eventuellem Entzug monatelang (!) mit schweren Depressionen, Unruhe, Schlaflosigkeit zu kämpfen. Oft verlagert sich die Suchtproblematik dann zum (noch schlimmeren, weil auch physisch ruinierenden) Alkohol. Und wenn kein Entzug gemacht wird, dann hat die Umgebung damit zu kämpfen, dass der Gemütszustand gewohnheitsmäßiger Kiffer je nach aktueller THC-Zufuhr zwischen unzurechnungsfähig und unausstehlich oszilliert.
Dies vorausgeschickt - für diejenigen die aus medzinischer Notwendigkeit sich für Hanfanbau interessieren:
Man unterscheidet verschiedene "Chemotypen" der Art cannabis sativa: CBD-reiche und THC-reiche Sorten. CBD-reiche Sorten nennt man auch Faserhanf und produzieren das berauschende THC nur in untergeordentem Maße (Anbau von Faserhanf  - wenn ich mich nicht irre - bis 0,2% THC-Gehalt für Landwirte mit Genehmigung erlaubt); THC-reiche Sorten nennt man auch Rauschhanf und zeichnen sich durch ein hoher Verhältnis THC zu CBD aus. Solche Sorten kommen vor allem aus den wärmeren Gegenden der Erde. Es gibt alle möglichen Zwischenstufen zwischen CBD- und THC-reichen Sorten. Eine früher in der EU noch erlaubte Sorte war z. B. "Kompolti", die wurde aber wegen des zu hohen THC-Gehalts (angeblich bis zu 0,4%) wieder verboten. Typische subtropische Sorten ("Marokkaner", "Libanese" produzieren THC zu CBD etwa im Verhältbnis 1:1 bis 3:1; tropische Sorten (Kenia, Thailand) produzieren bis zu 30 mal mehr THC als CBD - also fast schon (na ja nicht ganz) reines THC in der Cannabinoidfraktion.
Langer Rede kurzer Sinn: Das Verhältnis THC zu CBD und damit das pharmakologische Profil sind genetisch (Sorten-)bedingt.
Der Gehalt an Cannabinoiden nimmt während der Vegetationsperiode (fast) kontinuiuerlich zu und erreicht seinen Höhepunkt zur Blüte, zum Blütenende (ca. 1/2 der Samen reif, falls vorhanden). Die höchsten Wirkstoffkonzentratiionen findet man in der Pflanze an den Harzdrüsen der Blüten und Kelchblätter, welche die werdenden Samen unhüllen. Diese Harzdrüsen von Rauschhanfsorten stellen auch den Grundstoff für "Haschisch" dar.
Jetzt zur Kultur: Die Blüteinduktion erfolgt durch Kurztag - die die Blüte induzierenden Hormone sind lichtempfindlich und benötigen eine ununterbrochene (!) tägliche mindest-Dunkelzeit über mehrere Wochen, bevor sie Pflanzen zur Blühen stimulieren können. Diese tägliche Mindest-Dunkelzeit zur Blüteninduktion ist sortenabhängig (Genotyp) - d. h. "nördliche" Sorten, "Faserhanf" kommen auch im mitteleuropäischem Sommer zur Blüte. THC-reiche tropische Sorten benötigen einen Kurztag mit mehr als 12 - 14 h ununterbrochener (!) Dunkelheit. Deshalb meist der Anbau unter Kunstlicht mit künstlich gesteuerter Tageslänge: Langtag (14 - 16h hell) zum vegetativem Wachstum und Kurztag (< 10 h Licht) zur Blüteninduktion. Im Freiland sinken Ende September/Anfang Oktober die Temperaturen bei uns soweit ab, dass die durch das verkürzende Tageslicht einsetzende Blüte in den November fallen würde -> keine sinnvolle Produktion mehr möglich. Ideal sind Temperaturen von gut 25°C zur Blüte.
Ansonsten ist Hanf eine Pflanze, die nährstoffreiche Gemüsebeeterde liebt. 

Nochwas zum Wirkprofil: THC ist der berauschende Inhaltsstoff; CBD galt lange Zeit als "wirkungslos" - heute weiß man, dass es doch eine Vielzahl von Wirkungen aufweist - von krampfhemmend, antikonvulsiv, anxiolytisch bis zu antipsychotisch (z. B. antagonisiert es psychotische Symptome, die bei Therapie unter L-Dopa auftreten können). Als Monosubstanz sind seine Wirkungen sehr subtil bis kaum wahrnehmbar. In Mischung  mit THC soll es einen Teil der unangenehmen Wirkungen des Letzteren (Agitiertheit, Verwirrung) hemmen können.
MS-Patienten bevorzugen tagsüber gerne CBD und für die Nacht ein THC-reicheres Präparat. Das konstante Mischungsverhältnis von CBD zu THC in z. B. "Sativex" wird durch Mischen eines THC-reichen Rauschhanfextraktes mit einem CBD-reichen Faserhanfextrakt erreicht.

Zur zitierten Problematik mit dem Wirkstoffgehalt: Bei inhalativer Verabreichung flutet die Wirkung i .d. R. so schnell an, dass der Patient leicht lernen kann sich selbst zu "titrieren", d. h. die Verabreichung stoppt, wenn der erwünschte Wirkpegel erreicht ist.
Schwierig ist das bei oraler Verabreichung: Die Bioverfügbarkeit der Wirkstoffe durch den Darm ist wesentlich geringer, stark schwankend und abhängig von der Magenfüllung - eine reproduzierbare Wirkung kann nur bei Einnahme unter konstant gleichen Bedingungen erreicht werden. Bei peroraler Verabreichung erreicht die Resorption ihr Optimum bei leerem Magen und mindestens eine Stunde vor einer Mahlzeit - sie ist aber immer wesentlich geringer als parenteral (z. B. pulmonal). Eben diese Schwierigkeiten haben unter anderem auch dazu geführt, dass Cannabis für längere Zeit aus dem Arzneischatz verschwunden war.

Noch was zu Büchern: Viele Bücher zum Thema sind einem Fachpublikum vorbehalten oder sind indiziert - was es eine Empfehlung leicht in eine rechtliche Grauzone bringt. Soweit zum Stande unserer Grundrechte... .
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 31. Mai 2018, 23:48:55
@ b-hoernchen: sehr informativer Text - Danke!
LG
Nemi

Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Bastelkönig am 01. Juni 2018, 00:39:46
@b-hoernchen,
vielen Dank für diesen wissenschaftlichen Beitrag. War toll, zu lesen.
Hoffentlich werde ich so ein Medikament nie brauchen und wenn doch,
würde ich mich über viele Anbieter freuen, die den Preis reduzieren.
Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: thuja thujon am 01. Juni 2018, 19:21:35
denke es geht um outdoor, mit  2pflanzen wenn sie gut wachsen hat derjenige mehr als genug
das ist ziemlich genau 1 kg
Mit einem Pfund pro Pflanze unverschimmelten Blüten mit leicht gebräunten Drüsenhaaren als Ergebnis wäre ich für den Anfang zufrieden. Ich denke ich werde erstmal etwas mit der Düngung rumspielen, Stickstoff auf 2-3 Gaben usw.
Düngungsversuche sind ja recht rar gesäht.
Eine Überdachung ab Ende August wird sich sicherlich einrichten lassen, auch wenn die nicht die gesamte Feuchtigkeit fernhält. 
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 01. Juni 2018, 23:55:51
denke es geht um outdoor, mit  2pflanzen wenn sie gut wachsen hat derjenige mehr als genug
das ist ziemlich genau 1 kg
Mit einem Pfund pro Pflanze unverschimmelten Blüten mit leicht gebräunten Drüsenhaaren als Ergebnis
ich dachte die Farbe ist Sortenabhängig?
Überhaupt: mit welcher Sorte werdet Ihr Euren Versuch starten?
vielleicht ist das ja noch interessant:
Hier ist eine Liste: "Cannabissorten in Deutschland und ihre Inhaltsstoffe" mit verschiedenen Sorten und deren Inhaltsstoffen.

Zitat
Ich denke ich werde erstmal etwas mit der Düngung rumspielen, Stickstoff auf 2-3 Gaben usw. Düngungsversuche sind ja recht rar gesäht.
berichte mal, für welchem Dünger Du Dich entschieden hast.


Zitat
Eine Überdachung ab Ende August wird sich sicherlich einrichten lassen, auch wenn die nicht die gesamte Feuchtigkeit fernhält.
das ist ja mehr "Geraffel" als Deine Tomaten kriegen :D
Titel: Re: Hanfanbau mit Genehmigung, Literatur gesucht
Beitrag von: lonicera 66 am 02. Juni 2018, 01:14:59
.