@Tara:
Danke!
Ich finde, Antiquitäten gehören in den täglichen Gebrauch, solange es keine musealen Raritäten sind.
Soviel mehr Acht geben muss man gar nicht
Und haltbarer als jegliches Ikea sind sie definitiv - nur Feuer, langandauernde Feuchtigkeit und selten mal Insekten können gefährlich werden.
Alles andere kann man wieder "hinkriegen".
Ah, ok, wenn die Platte abnehmbar ist, geht das natürlich nicht.
Da muss man dann an die Keile ran
Das mit dem "Lochmuster" ist natürlich tragisch
Könnt man höchstens versuchen, den Lack ganz abzuziehen und mit sehr feinem Bimsmehl die Löchlein (wenn sie klein genug sind) aufzufüllen, das macht man bei sehr grobporigem Furnier, damit man eine "spiegelglatte" Schellackschicht bekommt.
Manchmal haben solche "Mißgeschicksspuren" ja sogar ihren Reiz...
Die Injektionsnadel-Methode geht gut, ich hab dann aber ein ausrangiertes Bügeleisen meiner Mutter genommen und damit das Furnier richtig "festgebügelt", ohne dass dem Schellack viel passiert (natürlich nicht zu heiß
), auf den kleinen und manchmal gebogenen Oberflächen der Schatullen wär es oft nicht möglich gewesen, mit Zwingen zu pressen.
Mit dem Bügeleisen hab ich es sogar geschaft, Schildpatt in gebogene Formen zu bringen, ohne dass das Material trübe wird, Schildpatt ist schwierig zu verarbeiten.