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Autor Thema: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte  (Gelesen 3292648 mal)

partisanengärtner

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1005 am: 17. April 2013, 08:06:13 »

Die Lehm Steine Packung kann schlicht zum Topf beschweren sein.
Die mögen das nicht so wenn derWind die dauernd umbläst. Reine Steinpackung ist gießtechnisch problematischer, da läuft das Wasser gleich weg.
Da muß man halt einen Mittelweg finden.
Ganz unten ist das optimal.
« Letzte Änderung: 17. April 2013, 08:06:54 von partisanengärtner »
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Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel

alter-schwede

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1006 am: 17. April 2013, 09:21:30 »

Abgesehen von kleinwüchsigen, welche sorten würdest du am ehesten weiterempfählen?

um da serioese aussagen machen zu koennen brauche ich noch zeit. die meisten feigen sind noch klein und viele haben erst in diesem jahr die gelegenehit zu fruchten. bin ja noch nicht so lange auf feige 8-)

die damatie hat durchaus leckere feigen und die ernte war letztes jahr ueppig fuer eine topfpflanze. negronne war lecker aber ist auch noch recht klein. hardy chicago ist der hammer weil sie jetzt schon grosse feigen hat. bin gespannt wir die schmecken werden 8-)

bei der auswahl kommt es extrem darauf an was man will. sichere ernte, winterhaerte, optimaler geschmack etc. und dann sind die geschmaecker ja auch noch verschieden. einfach feigensorten googlen und schauen welche sorte die persoenlich best geeignetste ist. momentan finde ich dalmatie und hardy persoenlich am spannendsten.
ach ja pastilier scheint sehr unkompliziert UND vermehrungsfreudig. offenbar hat die den winter draussen sogar gut ueberstanden. sal´s fig, nexoe und valle negra brauche ich noch unbedingt ;D

Mit freundlichen Grüßen

Dirk
« Letzte Änderung: 17. April 2013, 19:19:49 von alter-schwede »
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philippus

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1007 am: 17. April 2013, 09:29:53 »

Respeckt vor der Sortenvielfalt, ich hätte auch gerne so viel Platz und Sorten :'(
Abgesehen von kleinwüchsigen, welche sorten würdest du am ehesten weiterempfählen?

Pastiliere alles andere als "unkompliziert". Die zugeschriebene Frosthärte scheint nicht überall voll gegeben (wobei hinzuzufügen ist, dass diese Beobachtung einer Bestätigung bei etablierten Pflanzen bedarf) und vor allem kann der Ertrag in manchen Jahren stark bzw. komplett verloren gehen, vor allem bei wechselhaften Wetterbedingungen. Ich habe diese Erfahrungen gemacht, ein anderer Feigenfreund auch und auch im folgenden Link wird dies als große Einschränkung bei Pastiliere betrachtet:

http://www.planetfig.com/cultivars/fcveng8586.html
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philippus

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1008 am: 17. April 2013, 09:40:42 »

Respeckt vor der Sortenvielfalt, ich hätte auch gerne so viel Platz und Sorten :'(
Abgesehen von kleinwüchsigen, welche sorten würdest du am ehesten weiterempfählen?

das Problem ist, dass du bei mehr oder weniger jeder Sorte irgendwo Einschränkungen hast. Daher sollstest du für dich einmal entscheiden, worauf du verzichten kannst:

* Negronne: nicht ganz früh, kleine Früchte, spätere Herbstfeigen haben in manchen Jahren eine dicke Haut. Früchte bauen schnell ab, wenn die Sonne sich ab Ende Oktober rar macht und Kraft verliert
* Madeleine des deux saisons: sehr schlechter Ertrag (verliert viele Feigen), Früchte nicht sehr haltbar
* Longue d'aout: mag keine schweren Böden, Blütenfeigen nur durchschnittlicher Qualität (übrigens hervorragende Containerfeige)
* Brown Turkey: nicht ganz früh, durchschnittliche Fruchtqualität
* Doree: braucht viel Sonne und Hitze um gute Feigen zu produzieren, nicht früh, Früchte faulen leicht bei feuchtem Wetter
* Dalmatie: schwache erste Ernte (wenige Feigen) die obendrein die (ohnehin schon nicht ganz frühe) 2. Ernte verzögern können
* Pastiliere: verliert oft Feigen, Feigen sind weniger süß und nicht sehr haltbar, nur eine Ernte
* Ronde de Bordeaux: sehr kleine Feigen, nur eine Ernte, sehr ausladender Wuchs

Gruß
« Letzte Änderung: 17. April 2013, 09:56:42 von philippus »
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alter-schwede

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1009 am: 17. April 2013, 09:42:36 »

mag wohl auch keine zugluft ... ???

meine drei pastilier hatten jedenfalls den stiefmutterposten. ich hatte die beiden pflanzen guenstig bekommen und die hatten halt die schlechtesten plaetze.
eine muste sofort raus in den garten, eine hatte einen viel zu warmen keller und wurde zu stark gegossen (bei mir war kein platz mehr). selbt der wurzellose rootsucker ist super angegangen. das finde ich erst mal erstaunlich. offenbar hat sie einen ziemlichen ueberlebenswillen 8) werde weiter berichten 8)

ich freu mich erst mal ueber die ueberlebensquote ;-)

Mit freundlichen Grüßen

Dirk

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Mediterraneus

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1010 am: 17. April 2013, 10:14:16 »

TOP: Negronne, Madeleine, Bornholmfigen

Flop:
 Pastiliere, Nordland Bergfeige, Schwarze Rauchfeige und bei mir auch die Violetta (Bayernfeige).

Diese Angaben beziehen sich auf ausgepflanzte Feigen.

Dalmatie ist unter Beobachtung, weil sie letzten Sommer Pilzflecken bekam und nicht trug. Zudem hat sie trotz gleichem Standort und Winterschutz wie Negronne trockene Triebspitzen bekommen. Also eindeutig weniger hart als Negronne. Sie bekommt aber wegen dem Zwergenwuchs noch ne Chance.
« Letzte Änderung: 17. April 2013, 10:14:59 von Mediterraneus »
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philippus

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1011 am: 17. April 2013, 15:20:09 »

Bei Dalmatie regt sich etwas.. Sie ist die erste ausgepflanzte Feige, die austreibt.

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Lizzy

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1012 am: 18. April 2013, 09:41:26 »

Meine Pastilliere ist nicht unbedingt die schlechteste Feige.
Sie hat sich in den 3 einhalb Jahren bei mir ganz gut entwickelt und hat sich mehrmals verzweigt.
Sie ist in den Jahren seit der Pflanzung immer bodeneben zurückgefroren, aber immer wieder ausgetrieben.
Dieses Jahr sind bei allen Feigen nur die neuen Triebe abgefroren.
Die Feige mit den wenigsten Schäden bei mir ist die Ronde de Bordeaux.
Feigenfrüchte von den Ausgepflanzten hatte ich allerdings in den 4 Jahren Standzeit noch nie.
Ausgepflanzt habe ich die Pfälzer Fruchtfeige ( langsamwachsend, friert immer zur Hälfte zurück ) Nordland Bergfeige ( im Freiland die Schlechteste trotz Schutz, fliegt dies Jahr raus ), Negronne ( seit zwei Jahren, kommt nicht so richtig in die Gänge ), Pastiliere ( 3 einhalb Jahre, 3 Jahre in Folge - 17 - -18 °C ausgehalten, wächst immer gut nach ),
Ronde de Bordeaux ( friert nur wenig zurück, hat guten Zuwachs, macht lange gebogene Zweige ),
Brown Turkey ( ähnlich hart wie RdB, wächst bei Runterfrieren gut nach )
Bornholmfeige ( von Obi, wie BT und RdB, friert kaum zurück, wächst aber langsam ), Dalmatie ( wächst bei mir extrem langsam, unter Beobachtung, nicht ganz so hart wie die anderern, fliegt sonst ebenfalls raus, möglicherweise schlechter Standort oder andere Ursache, war von Anfang an krüppelig geliefert worden ).
Im Topf habe ich noch eine Negronne, eine Hardy Chicago, und eine Fehmarn. Die Topffeigen rücken nach, wenn eine Ausgepflanzte wegen mangelnder Eignung rausfliegt.

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Martina777

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1013 am: 18. April 2013, 09:46:31 »

Feigenfrüchte von den Ausgepflanzten hatte ich allerdings in den 4 Jahren Standzeit noch nie.

Irgendwie ein sinnloses Unterfangen, wenn man das Teil als "Obst" betrachten wollte, oder?

(Soll keine Kritik sein, bestätigt nur meine eigenen Erfahrungen.)
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1014 am: 18. April 2013, 10:14:04 »

hmmm,

setzen die dann erst gar keine fruechte an oder fallen die fruechte ab? werden nicht reif?

Mit freundlichen Grüßen

Dirk
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Günther

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1015 am: 18. April 2013, 10:27:50 »

Je nun, auch übliche Obstbäume tragen kaum im 4. Jahr.
Und Feigen sind halt einfach kein recht mitteleuropäisches/pannonisches Obst.
Meine seit Jahren ausgepflanzte 08/15-Feige trägt fast immer - Ausnahme letztes Jahr, wo sie total zurückgefroren war - ein paar Feigen zum Kosten, der Rest schaffts meist nimmer bis zur Herbstkälte.
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Mediterraneus

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1016 am: 18. April 2013, 11:02:40 »

Feigenfrüchte von den Ausgepflanzten hatte ich allerdings in den 4 Jahren Standzeit noch nie.

Irgendwie ein sinnloses Unterfangen, wenn man das Teil als "Obst" betrachten wollte, oder?

(Soll keine Kritik sein, bestätigt nur meine eigenen Erfahrungen.)

Ich betrachte die Feige als mediterrane Zierpflanze, die nur in günstigen Jahren trägt. Das rechtfertigt die schlechten Jahre auf jeden Fall.
Und der Wurzelstock erfriert bei einer angewachsenen Feige eh nie, ist also winterhart.
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1017 am: 18. April 2013, 11:06:39 »

Bei Pastiliere erhoffte ich mir bei Rückfrieren (was sie immer tat, im Gegensatz zu anderen) wenigstens noch eine Ernte der am neuen Holz gewachsenen Feigen. Sie soll ja sehr früh sein.
Bei mir setzte sie aber nie Feigen an, wuchs wie verrückt und fror dann wieder runter. Deshalb flog sie raus
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1018 am: 18. April 2013, 11:07:52 »

hier in FRA gibt es eine "draussenfeige" die jedes jahr traegt. die ist allerdings schon uralt, demnach auch eine frage der perpektive 8-)

bei den kuebelpflanzen bin ich ohnehin super zuversichtlich wenn ich sehe was die jetzt schon fuer feigenansaetze haben :o

Mit freundlichen Grüßen

Dirk
« Letzte Änderung: 18. April 2013, 11:10:33 von alter-schwede »
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1019 am: 18. April 2013, 11:13:55 »

Klar in Frankfurt/Innenstadt friert eine Feige eh nicht so schnell zurück. Auch in Aschaffenburg in der Stadt gibts immer Feigenernten und bei Mainz hab ich schon Feigenbäume gesehen, das waren richtige freistehende Hochstämme, wie hier Zwetschgenbäume.
Im Umland ohne wärmende Bebauung ist das schon was anderes, erst recht auf den Höhen.
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