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Autor Thema: schutzbedürftige Zwiebelpflanzen & Co  (Gelesen 324841 mal)

knorbs

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Re:schutzbedürftige Zwiebelpflanzen & Co
« Antwort #645 am: 20. Dezember 2005, 12:58:15 »

@phalaina

das mit dem netzschwefel + orchideen ist unproblematisch meine ich. ich kann mich jetzt leider nicht mehr erinnern, ob ich letzten winter/frühjahr die auch damit mal eingesprüht hatte. merz hat mir mal berichtet, dass er seine orchidsämlinge (konkret gings um cypries) mit schwefel düngt (minimal versteht sich). den tipp hatte er mal von einem engl. orchidzüchter bekommen.

Im Pflanzenschutz wird der Schwefel in Form von Netzschwefel benutzt.
Das ist ein sehr fein vermahlenes Pulver mit Netzmittelzusatz, das sich besonders gut in Wasser lösen (benetzen) läßt.
(quelle; lese gerade, dass netzschwefel gegen z.b. botrytis kaum wirkt).
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z6b
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hanamai

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Re:schutzbedürftige Zwiebelpflanzen & Co
« Antwort #646 am: 20. Dezember 2005, 13:25:38 »

Phalaina ganz herzlichen Dank für deine ausführliche Hilfe. Gruss Steffi
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Irm

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Re:schutzbedürftige Zwiebelpflanzen & Co
« Antwort #647 am: 20. Dezember 2005, 13:37:56 »

;D ;D

Wie war denn das Substrat; Irm? Noch sehr dröge oder schon mildfeucht?
mildfeucht
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Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)

Günther

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Re:schutzbedürftige Zwiebelpflanzen & Co
« Antwort #648 am: 20. Dezember 2005, 13:39:57 »

Ich ergötze mich grad an Deiner Quelle ::)

Da schreiben:
Dr. habil. Stefan Kühne, Britta Friedrich - Institut für integrierten Pflanzenschutz, Kleinmachnow
Dipl. Biol. Rüdiger Spangenberg, Abteilung für Pflanzenschutzmittel und Anwendungstechnik
solchen Bockmist wie:
"Netzschwefel entsteht durch Erhitzen reinen Schwefels und anschließendem Auskristallisieren in kaltem Wasser."
"Reiner Schwefel wird unter anderem zur Herstellung von Schwefelsäure, ... Streichhölzern ... benutzt."
"Kalksulfat wird im Pflanzenschutz als Fungizid, Insektizid und Akarizid
angewendet. Kann entsprechend der Liste nach § 6a des deutschen
Pflanzenschutzgesetzes zur Herstellung im eigenen Betrieb verwendet
werden."
'tschuldigung, das ist fast purer Schmarren.
Netzschwefel wird nicht durch Auskristallisieren erzeugt, weiter unten steht eine bessere Darstellung (Vermahlen...), die Schwefelhölzchen gibts vorzugsweise im Märchen (ich kenn die anderslautenden Quellen 8), Schwefel ist hier weniger gebräuchlich), und ein "Kalksulfat" wäre eigentlich Gips, ein Sulfat ist ein Salz der Schwefelsäure. Auch hier ist wo anders schon besser von Kalziumpolysulfid, Kalkschwefelleber, die Rede.
Die Bemerkungen über die fungizide usw. Wirkung können eher stimmen...
Netzschwefel, im "Idealfall" kolloid vermahlen, kann halt duech Spritzen recht sparsam aufgebracht werden, früher bisweilen angewandte Schwefelblüte muß gestäubt werden und ist schlechter dosierbar. Bei allen Schwefelprodukten entsteht nebenbei immer etwas Schwefelsäure.


Schreibfehler korrigiert
« Letzte Änderung: 20. Dezember 2005, 13:41:22 von Günther »
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fars

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Re:schutzbedürftige Zwiebelpflanzen & Co
« Antwort #649 am: 20. Dezember 2005, 18:32:26 »

Das Verblüffende ist tatsächlich, dass einige Töpfe völlig unbefallen bleiben. So habe ich z.B. eine Palette mit Rhodisämlingen, die etwa 2 Jahre alt sind, die stehen dicht an dicht und das Substrat ist völlig i.O.
Ob Pflanzen fungiziden Stoffwechsel haben?

Gut zu fahren scheine ich mit meiner oft belächelten Lage von Steinsplitt, mit der ich die Töpfchen auffülle. Die luftige Abdeckschicht scheint ein Puffer zu sein. Kann mich aber täuschen, da ich nicht weiß, wie es darunter aussieht.
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ebbie

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Re:schutzbedürftige Zwiebelpflanzen & Co
« Antwort #650 am: 20. Dezember 2005, 18:50:29 »

Diese Beobachtung kann ich bestätigen, fars. In meinem kalten Glaskasten werden z.B. Zwiebel- und Knollenpflanzen kaum befallen. Gefährdet sind dagegen Polsterpflanzen (z.B. Dionysien, Kelseya) und am allermeisten Primula allionii. Die ist ein richtiger Schimmelmagnet! Ich lüfte bei jeder milderen Witterung intensiv, trotzdem gibt es in jedem Winter einen mehr oder weniger starken Befall dieser Pflanzen. Einen Befall des Substrates konnte ich dagegen kaum jemals feststellen (ich decke es auch mit Steinsplitt ab).
Da ich im letzten Winter einige Totalausfälle hatte, habe ich mich in diesem Jahr zur Anwendung schwererer Geschütze durchgerungen. Bereits im November habe ich zweimal mit Teldor gespritzt. Bis jetzt ist kein Grauschimmelbefall festzustellen. Die Prozedur werde ich im Februar wiederholen.
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fars

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Re:schutzbedürftige Zwiebelpflanzen & Co
« Antwort #651 am: 20. Dezember 2005, 19:29:32 »

Warum hältst du P. allionii im kalten Kasten? Sind bei mir Wind und Wetter ausgesetzt und gedeihen prächtig.

Kelseya uniflora tut sich dieses Jahr schwer im Gewächshaus. ich habe sie vermutlich im Herbst zu sehr einregnen lassen. Jetzt sind etliche Rosetten abgestorben. Ich hoffe, sie überlebt.

Dionysien lasse ich auch draußen und zwar unter einem Erker, wo sie vor Regen geschützt sind.
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ebbie

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Re:schutzbedürftige Zwiebelpflanzen & Co
« Antwort #652 am: 20. Dezember 2005, 19:33:42 »

Möchte Euch Spezialisten aber gerne noch was fragen. Iris iberica elegantissima sieht gut auch und wächst jetzt langsam aber stetig. Iris hookeriana und stolonifera dagegen rücken und rühren sich nach dem Einpflanzen im späten Herbst nicht. Alle drei stehen in einem hellen ungeheizten Zimmer am Fenster. Gegossen wird in den Doppel-Sandtopf. Normal ? oder habe ich die beiden letzteren zu lange "backen" lassen ?
Meine Onco-Iris sind nach dem Herbstaustrieb inzwischen in die Winter-Ruhephase gefallen. Dass deine I. iberica stetig wächst, hat sicher mit der wärmeren Haltung im Zimmer zu tun. Übrigens würden mich deine Erfahrungen mit der Zimmerüberwinterung interessieren. Reichen denn die Temperaturen zur Vernalisation aus?
Ich habe auch eine neue Onco im Sommer als Rhizom bekommen. Bei der rührt sich auch noch nichts. Ich gehe davon aus, dass es erst bedenklich wird, wenn bis März kein Wachstum festzustellen ist. ;)
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ebbie

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Re:schutzbedürftige Zwiebelpflanzen & Co
« Antwort #653 am: 20. Dezember 2005, 19:46:05 »

Warum hältst du P. allionii im kalten Kasten? Sind bei mir Wind und Wetter ausgesetzt und gedeihen prächtig.

Dionysien lasse ich auch draußen und zwar unter einem Erker, wo sie vor Regen geschützt sind.
Was, ehrlich? P. allionii habe ich auch schon draußen probiert - nur Gemickere! Wuchs zwar einigermaßen, blühte aber fast nie. Ich habe allerdings immer nur Namenssorten gehabt, vielleicht ist die Wildart robuster!?
Einen regengeschützten Erker habe ich leider nicht. Trotzdem habe ich D. aretioides auch schon unter einem Stein geschützt versucht - ohne Erfolg. Bei den "edleren" Arten habe ich schon Probleme, sie längere Zeit unter Glas fortzubringen. Ich werde wohl meine Dionysienphase bald als "erfolglos" abhaken. ;D
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ebbie

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Re:schutzbedürftige Zwiebelpflanzen & Co
« Antwort #654 am: 20. Dezember 2005, 20:01:33 »

merz hat mir mal berichtet, dass er seine orchidsämlinge (konkret gings um cypries) mit schwefel düngt (minimal versteht sich). den tipp hatte er mal von einem engl. orchidzüchter bekommen.
Da nimmst du am besten Gips - der enthält viel Schwefel. ;)
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fars

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Re:schutzbedürftige Zwiebelpflanzen & Co
« Antwort #655 am: 20. Dezember 2005, 20:04:27 »

Ich werde wohl meine Dionysienphase bald als "erfolglos" abhaken. ;D

Wer mit D. anfängt, muss schon ein wenig bescheu... ä, sagen wir mal eigenartig sein ;D
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ebbie

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Re:schutzbedürftige Zwiebelpflanzen & Co
« Antwort #656 am: 20. Dezember 2005, 20:06:59 »

Na ja, anfangen kann man schon - man muss nur auch wieder aufhören können :D.
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Phalaina

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Re:schutzbedürftige Zwiebelpflanzen & Co
« Antwort #657 am: 21. Dezember 2005, 10:10:35 »

Hm, erfolgreiche Dionysienkultivateure erschienen mir immer ein wenig monoman ... :-\

Nochmal bezüglich Schimmel/Botrytis: Problematische Zonen, von denen Pflanzen infiziert werden können, sind zum Beispiel die bodenständigen Hüllblätter des Triebes. Diese sterben oft schon während der Wachstumsperiode ab; sie sind immer im Kontakt mit der Bodenfeuchtigkeit und können damit Ausgangspunkt einer Infektion werden. Um gerade diesen neuralgischen Bereich durch gute Luftzirkulation trocken zu halten, habe mal irgendwo gehört, sollten die Substratoberflächen zum Beispiel bei Fritillarien immer mindestens in Höhe des Topfrandes liegen.
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Phalaina

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Re:schutzbedürftige Zwiebelpflanzen & Co
« Antwort #658 am: 21. Dezember 2005, 10:11:20 »

BTW: Es ist übrigens tatsächlich so, dass viele Pflanzen Pilze durch Ausscheidungen etc. in Schach halten können und dass einer Infektion oft eine allgemeine Schwächung der Pflanzenkonstitution vorausgegangen ist.
« Letzte Änderung: 21. Dezember 2005, 11:13:13 von Phalaina »
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fars

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Re:schutzbedürftige Zwiebelpflanzen & Co
« Antwort #659 am: 21. Dezember 2005, 15:12:32 »

Da sie wegen ihrer Schutzbedürftigkeit hierher gehören:

Dionysia tapetodes, die sich unter dem Erker recht gut gemacht hat. Das Pflänzchen ist jetzt etwas über 2 Jahre in meinem Steingarten.

Durch die leicht bemehlten Blättchen sieht es immer ein wenig "verpilzt" aus.
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