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Garten- und Umwelt => Atelier => Thema gestartet von: Peace-Lily am 07. Oktober 2014, 09:36:55
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So, die Umgestaltung schreitet voran und jetzt ist die Nashi-Birne gegangen. Allerdings der Baumstumpf, der unterhalb der Veredelungsstelle sitzt, ist extrem stabil. Ich habe mir gestern eine Axt gekauft und angefangen ihn zu zerlegen, aber er trotzt. Ist wie Gummi. Gibt es da spezielle Methoden ohne Motorsäge einen Baumstumpf zu zerlegen? Ist Birnbaum besonders hartes Holz? Ich kam kaum voran. Habe den Stumpf bis tief zu den Wurzeln ausgegraben und diese abgesägt soweit ich drankam, aber er rührt sich nicht. Ich habe jetzt die Idee, mit der Bohrmaschine ganz viele Löcher reinzubohren, damit er marode wird. Einfach drinlassen möchte ich ihn nicht, weil ich da was anderes hinpflanzen will. Bin beim Arbeiten, als ich noch keine Axt hatte und am Sägen war, gegen den Stamm geknallt und habe jetzt eine dicke Schramme auf dem linken Wangenknochen Gesicht. Gartenarbeit ist gefährlich. ;D. Dann noch die große Verandastufe runtergestolptert und hingeschlagen weil ich umgeknickt bin, da hatte ich schon 2 Tage lang wie doof geackert. Jetzt regnet es und ich kann erstmal Pause machen, denn mit der Bohrmaschine am nassen Baumstumpf ist bestimmt nicht so gut...Hätte nicht gedacht, dass der so hartnäckig ist, bzw. das Holz so hart ist. Die Axt springt wie von Gummi zurück und klingt bzw. singt dabei noch einen Ton. Komme nur millimeterweise vorwärts. Uff.
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Größeres Loch um den Stumpf herum graben, sich allmählich von der Seite aus unter den Stubben vorarbeiten und nach und nach alle Wurzeln mit Säge oder Axt oder Spaten durchtrennen.
Ist eine schweißtreibende, aber im Endeffekt sehr befriedigende Angelegenheit! ;)
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Wenn der Baum tot ist, zieht der Stumpf kein Wasser mehr. Du könntest also etwas direkt daneben pflanzen. ;)
Ansonsten helfen nur Schaufel, Spaten, Spitzhacke und Axt.
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Hier treiben sich auch immer dieselben Verdächtigen zur selben Zeit rum ;D
Ja, ich habe ihn ausgegraben, auf eine Unterarmlänge. Die Wurzeln sind auch wieder ganz dicke Stämme, da kommt man mit der Astzange nicht durch. Habe mit der Astsäge schon ein paar durchgesägt, aber an die, die direkt unterhalb vom Stamm sind komme ich nicht dran. Werde also demnächst doch bohren.
@Staudo. Dass der kein Wasser mehr zieht wenn kein Baum mehr dranhängt ist eine gute Info. Wie lange braucht denn so ein unterirdisches Stammstück, bis es abgestorben ist? Wenn ich da direkt was daneben pflanze stört aber doch der Stamm und ich möchte auch direkt dort wo er sitzt was pflanzen. Ist eben der beste Platz. Also bleibt nur zerstückeln und entfernen. Finde ich aber auch immer gut, sich im Garten so richtig abzurackern. Hab mir die Axt irgendwie schärfer vorgestellt. Sie ist doch neu. Wie schleift man eine Axt?
Habe auch noch ganz viel Wasser in das Pflanzloch gefüllt um es aufzulockern. Jetzt steht da das Wasser drin aber der Baumstumpf wackelt nicht. Wenn ich jetzt mit der elektrischen Schlagbohrmaschine drangehe ist das glaube ich nicht so gut oder ist die isoliert? Wirken Lederhandschuhe eigentlich isolierend gegen Strom?
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Das mit dem Wasser war eine sehr schlechte Idee, gar nicht mal wegen der Gefahr eines Stromschlags, wenn du da jetzt mit elektrischen Geräten werkelst.
Jetzt hast du die Erde ordentlich in den Wurzelraum gespült, wo sie an den Wurzeln haftet und jedes Arbeiten erschwert:
Mein Rat: Lass den Stubben einige Zeit in Ruhe liegen, bis in einigen Tagen oder Wochen die Erde wieder einigermaßen getrocknet ist. Dann wie oben beschrieben weitergraben.
Wie dick ist der Stumpf überhaupt?
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Der Stumpf wird noch mindestens eine dicke Wurzel nach unten haben. ;)
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Ja ich mach jetzt erstmal Pause und lass ihn wieder trocknen. Tot ist der Stumpf ja nun nicht, denn er hat ja noch jede Menge dicke Wurzeln. Würde der denn absterben wenn man ihn mit Erde bedeckt, oder treibt er dann unterirdisch wieder aus?
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Hier treiben sich auch immer dieselben Verdächtigen zur selben Zeit rum ;D
als ich deren Antworten gerade las dachte ich, dass hier wirklich jede, sagen wir mal, schlichte Frage mit Promptheit und Professionalität, Freundlichkeit und Sachverstand, hoher Qualität und erfahrenem Kenntnisreichtum beantwortet wird und diese beiden "Verdächtigen" den größten Respekt verdient haben. Ich würde unter allen Umständen auf diese "Verdächtigen" vertrauen und keinen Millimeter von der von ihnen vorgeschlagenen Vorgehensweise abweichen. Mit anderen Worten, ich halte diese Strategie aus bitterer Erfahrung auch für die sinnvollste.
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Ja ich mach jetzt erstmal Pause und lass ihn wieder trocknen. Tot ist der Stumpf ja nun nicht, denn er hat ja noch jede Menge dicke Wurzeln. Würde der denn absterben wenn man ihn mit Erde bedeckt, oder treibt er dann unterirdisch wieder aus?
Nun, wenn er in Die Zukunft sehen kann, wird er darauf verzichten, wieder auszutreiben.
Du würdest das ja doch bloß wieder abhacken. ;)
(Duck' und weg!)
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Es gibt sogenannte Wurzelheber, die arbeiten nach dem Flaschenzugprinzip. Der Stumpf muss dafür aber noch Ansatzfläche bzw. einen Ansatzpunkt bieten. Das andere Ende des Wurzelhebers wird wie bei einer Seilwinde an eine stabile Halterung angebracht (standfester Baum o.ä.) und wird gepumpt.
Edit: und DANN wird gepumpt ;)
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Peace-Lily,
in meinem alten Garten standen Ulmenstubben. Die kleinen (20cm Durchm)haben nach 10 Jahren erst den Geist aufgegeben beim ausbuddeln.
Kommt auch ein bischen auf die Bodenverhältnisse an, bei Sandboden dauert es halt länger.
Die Tipps, die Du hier bekommen hast, sind schon die beste Lösung. Langsam ausbuddeln und Stück für Stück die Wurzeln freilegen und absägen.
Sonst fällt mir nur noch ein, den Stubben ausfräsen zu lassen .
Ist aber sicher nicht billig und Platz für die Fräsmaschine muß auch vorhanden sein.
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Mit diesen Wurzel- oder Baumstumpfhebern holst Du jede Wurzel aus dem Boden, zumindest so lange man den Heber ansetzen kann. Je weniger "Fleisch" da ist, desto schwieriger wird es. Deshalb sei mit dem immer weiter runterschneiden vorsichtig. Sonst bleiben wirklich nur noch der Bagger oder Deine Arme.
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Wenn es vom Platz her geht, Kette um den Wurzelstock und mit dem Trecker herausziehen, auch wieder Stück für Stück. :D
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Wie oben schon von Staudo gesagt, mach das Loch im Durchmesser größer !
Der Fehler wird gerne gemacht und zu zaghaft freigelegt. Zudem, eine Unterarmlänge in der Tiefe ist doch gar nix. ;)
Fehler Nr. 2, welcher nun nicht mehr zu ändern ist, war das runterschneiden bis knapp über dem Erdboden. Ein Stück Stamm muß stehen bleiben -> als Hebel.
Also graben, graben, graben.
Der Baumstumpf wird die nächsten Jahre - egal ob Birne oder Quitte - immer wieder austreiben und erst nach Jahren aufgeben.
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Ja, Obstholz ist grundlegend sehr hart. Wenn man nix anderweitiges draus machen mag, ist es luxuriöses Brennholz mit tollem Raucharoma.
Kettensäge zum Baumstumpf entfernen = falsche Werkzeugwahl, machste sofort die Kette stumpf, wenn Sand/Erde dran kommt.
Dito. für die Bohrmaschinenidee. Die Zersetzung dauert dann auch in Lehmböden zig Jahre.
Ergänzung zu Staudos Werkzeugempfehlungen: "Wiedehopf" - der ist genau dafür gemacht. Nennt sich auch Rodehacke. Ist ein zweiseitiges Werkzeug: Axt+Hacke. Gibts in zwei Varianten: Gerade Haue bei Sandboden, runde Haue bei Lehmböden. Wichtig: Genug Abstand zum Stamm einhalten und einen tiefen Graben um den Stubben ziehen. Erst dann in Richtung unter den Stamm vorarbeiten. Beim Ward kannst Du Dor das Prinzip auf den Produktbildern angucken .
Wurzelfräsen ist nicht sooooo teuer. Da gibt es Lohnarbeiter, die sich darauf spezialisiert haben. Darauf achten, das er tief fräsen kann, ab 30 cm ist gut, gibt aber auch Maschinen die 50-60 cm Tiefe schaffen. Kleinere, moderne Wurzelfräsen haben teilweise nur 60 oder 80 cm Breite, gehen also auch durch enge Gartentörchen. Kann man sich auch beim Maschinenverleih für einen Tag ausborgen. Kostet bei uns im teuren Süden 70 Ocken pro Tag. Damit schaffst Du ungeübt vielleicht 3 Obststubben am Tag. Ich spreche hier nicht von Starkholz (Baumstubben Buche/Eiche Durchmesser > 50 cm), dafür braucht man dann doch eine Fräse die eine Nr. größer ist und nicht von Laien bedient werden sollte.
Good Luck!
Edit: AndreasNB war schneller mit der Lochgröße.
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Extrem bequem ist natürlich das hier - sofern das Gerät verfügbar und der Garten dafür zugänglich ist. Es gibt auch Schutzmatten, die Bodenverdichtung durch schweres Gerät eindämmen.
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Mir stellt sich hier die Frage ob du nicht im Verwandten/Bekannten Kreis einen Helfer finden könntest der über etwas mehr Erfahrung im Umgang mit gefährlichem Werkzeug hat. Ich habe nämlich ein wenig den Eindruck das dich das ganze Überfordert.
Sei mir nicht böse über meine klaren Worte, du hast sicher Fähigkeiten auf vielen anderen Gebieten, aber schwere Gartenarbeit gehört definitiv nicht dazu.
Meine Vorredner haben ansonsten alles geschrieben was es zu dem Thema zu Erklären gibt.
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genau! Liliy bringt sich mit der Axt in Gefahr, die Umgebung ist auch nicht sicher und das Projekt sprengt möglicherweise den Rahmen.
In solchen Situationen habe ich aufgegeben, das Ganze gelassen wie es ist und versucht kleinformatigere Lösungen zu finden. Ein Baumstumpf stört mich nicht im Garten.
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Hier treiben sich auch immer dieselben Verdächtigen zur selben Zeit rum ;D
als ich deren Antworten gerade las dachte ich, dass hier wirklich jede, sagen wir mal, schlichte Frage mit Promptheit und Professionalität, Freundlichkeit und Sachverstand, hoher Qualität und erfahrenem Kenntnisreichtum beantwortet wird und diese beiden "Verdächtigen" den größten Respekt verdient haben. Ich würde unter allen Umständen auf diese "Verdächtigen" vertrauen und keinen Millimeter von der von ihnen vorgeschlagenen Vorgehensweise abweichen. Mit anderen Worten, ich halte diese Strategie aus bitterer Erfahrung auch für die sinnvollste.
Mein vielleicht salopp erscheinender Satz ist durchaus respektvoll und humorvoll gemeint. Und auch die hochprofessionellen Antworten auf meine "schlichten" ;D Fragen nehme ich mit Dank und Ehrerbietung entgegen und versuche sie sinnvoll umzusetzen.
@Bristlecon:
Nun, wenn er in Die Zukunft sehen kann, wird er darauf verzichten, wieder auszutreiben. Du würdest das ja doch bloß wieder abhacken.
Selbst wenn er in die Zukunft sehen kann, wird er wieder austreiben, denn er tut nun mal, was seiner Natur entspricht. ;) Und ich tue was meiner Natur entspricht...In dem Fall abhacken. Wobei ich sonst eher der Erhaltungstyp bin.
@Rüttelplatte:
ich muss das schon selbst machen. Do-it-yourself ist meine Natur. Ich bin zwar überfordert im Moment, da ist dein Eindruck schon richtig, aber das heißt nicht, dass ich es nicht noch in den Griff kriege.
@Alle anderen:
Das ist ja wirklich beeindruckend, was es alles so an Maschinen und Werkzeugen gibt, um es sich leichter zu machen. Aber ich hab hier leider keinen Trecker und so große Maschinen anzumieten ist recht teuer. Der Baumstumpf dürfte ca. 20 cm Durchmesser haben, das ist ja nicht ganz so arg. Er ist halt einfach nur eine harte Nuss. Ich liege quasi schon am Boden um das Loch noch weiter auszugraben und es rutscht immer wieder Erde rein, rundum liegt schon alles voll und da sind ja noch andere Pflanzen, die nicht alle zugeschüttet werden wollen. Ich bemühe mich also ohne zuviel Schaden anzurichten das Ding freizulegen. Mir scheint es auch recht sinnvoll so tief wie möglich zu graben und die Wurzeln abzusägen, was ich schon stellenweise geschafft habe. Die Bohrmaschine sollte dafür sorgen, das Teil so zu zerlöchern, dass ich es dann leichter zerhacken kann. Wenn es wie ein Sieb aussieht, dann ist es weniger stabil. Wenn nur noch die untersten dicken Wurzeln im Boden sind und der Stamm weg ist, wird daraus hoffe ich nix mehr austreiben. Danke allen Verdächtigen ( ;D Verdächtigt dessen extrem interessiert und engagiert für Pflanzen und Garten zu sein)für all die guten Ratschläge und Informationen.
genau! Liliy bringt sich mit der Axt in Gefahr, die Umgebung ist auch nicht sicher und das Projekt sprengt möglicherweise den Rahmen.
In solchen Situationen habe ich aufgegeben, das Ganze gelassen wie es ist und versucht kleinformatigere Lösungen zu finden. Ein Baumstumpf stört mich nicht im Garten.
Schon gut erkannt. Ich merke tatsächlich auch, dass ich hier das erste Mal an meine Grenzen stoße. Auch daran, dass ich gegen den Baum knalle und dann die Treppe runterfalle. Völlig überfordert. Aber nur weil ich zuviel auf einmal machen wollte. Alles an einem Tag. Viele würden wirklich den Stumpf einfach drin lassen. Aber ich brauche einfach was zu ackern. Mein Garten ist so klein, da brauche ich auch jeden qcm.
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Ich hab letztens den Stumpf meiner Aprikose stehen lassen, die dicksten Wurzeln stammnah gekappt. Zwischen die Wurzeln hab ich Kompost und Erde verfüllt und einen Holler Black Lace reingesetzt, bisher kommt er gut zurecht. Allerdings muss ich nochmal ran, weil noch - weiter entfernt - Wurzelaustriebe kommen. Aber dazu muss ich das ganze Staudenbeet umreißen, dazu brauch ich den Winter zum Planen.
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Es gibt einen Grund, den Stubben zu beseitigen: Vorsorge vor Befall mit Hallimasch. Den braucht man im Garten wirklich nicht. :P
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Ich hab letztens den Stumpf meiner Aprikose stehen lassen, die dicksten Wurzeln stammnah gekappt. Zwischen die Wurzeln hab ich Kompost und Erde verfüllt und einen Holler Black Lace reingesetzt, bisher kommt er gut zurecht. Allerdings muss ich nochmal ran, weil noch - weiter entfernt - Wurzelaustriebe kommen. Aber dazu muss ich das ganze Staudenbeet umreißen, dazu brauch ich den Winter zum Planen.
Dein Beitrag hilft Peace-Lilly ja ungemein. LOL
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Hallimasch? Den hab ich schon. Vielleicht nimmt er das angebotene Futter und lässt die Finger von den mediterranen verholzenden Kräutern (Lavendel, Bartblume, Perovskie hat der letzte Winter gekillt, ich hab den Hallimasch im Verdacht, dass er da mitgespielt hat)
Rüttelplatte: Peace-Lili könnte auch Stammnah pflanzen, wenn sie an der gleichen Stelle wieder ein Gehölz haben will. Beziehungsweise kann sie sich wegen der Wurzelaustriebe vielleicht doch zu größeren Grabungen motivieren ;)
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Dein Beitrag hilft Peace-Lilly ja ungemein. LOL
Ja auf jeden Fall hilft mir der Beitrag von Eva. Denn so weiß ich, dass wenn ich den Wurzelstamm stehen lasse er wieder austreiben wird und ich wieder aufgraben muss. Also werde ich ihn doch gleich richtig entfernen. Ich grabe so tief ich kann nur leider hat dieser Stamm auf den das veredelt wurde, ich nehme an es ist ein Holzapfel so dicke starke Wurzeln, die sich kaum kappen lassen. Sägen ist da glaube ich doch fast die beste Lösung ist nur schwierig in so einem relativ engen Pflanzloch. Der steht an der Grundstücksgrenze auf einem schmalen Beet neben dem Rasen. Ich werde einfach noch tiefer graben müssen an einer Stelle komme ich sogar schon unter die Wurzel drunter.
PS Wir haben hier am Haus so nen alten Weidenbaum. Der abgebrochen ist. Der setzt Pilze an und zersetzt sich dadurch.
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Du wirst es schaffen!
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Birnenbaumstümpfe brauchen wirklich lang, bis sie verrottet sind. Ich habe einen von einem Baum, der 2000 gefällt wurde, jetzt ist er nur noch Brösel. Birne ist ein sehr hartes Holz.
In so einem Stumpf siedeln auch gern Ameisen.
Ausläufer kommen in den ersten ein, zwei Jahren hoch, wenn man die konsequent wegschneidet, ist dann Ruhe. Die Ausläufer von meiner Aprikose haben schon nach dem ersten Jahr aufgegeben.
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Ausläufer kommen in den ersten ein, zwei Jahren hoch, wenn man die konsequent wegschneidet, ist dann Ruhe. Die Ausläufer von meiner Aprikose haben schon nach dem ersten Jahr aufgegeben.
Letzteres beruhigt mich ungemein :D
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Gut, jetzt weiß ich mehr und worauf ich mich einstellen muss. Ich dachte eine Axt wäre schon die Lösung aller Probleme. Aber siehe da, so leicht ist es nicht. Der Efeu und der wilde Wein waren dagegen Kinderspiele. Jetzt leg ich erstmal eine schöpferische Pause ein und dann geht's weiter. Der Muskelkater ist auch nicht von schlechten Eltern ;)
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... und nach und nach alle Wurzeln mit Säge oder Axt oder Spaten durchtrennen.
Was meinen die Werkzeug-Spezialisten:
Wäre vielleicht – für alle Wurzeln, die zu dick für Astschere sind – auch eine kleine und simple Hand-Kettensäge hilfreich?
Auch wenn man sie nach Aktionsende (Achtung!) nur noch einer Mülltonne anvertrauen könnte ... Es ginge mit ihr mMn doch bißchen leichter.
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nein, geht es nicht
vergiss die Kettensaege
Schaufel,
dann Handschaeufelchen und nieder auf die Knie, zwischen den Wurzeln buddeln,
vernuenftig scharfe Axt, die Wurzeln kappen die rausschauen
weitergraben
ich seh jetzt das Problem nicht, auch ein Obst-Wurzelstock ist nicht aus Stahl, da musst halt mal ein bischen die Zaehne zusammenbeissen und hast morgen Muskelkater
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Hey, ich habe vor Jahren eine sehr frische Weide, Durchmesser um die 40-50cm, sehr erfolgreich mit dem Winterausternseitling in die Knie gezwungen...
Erst natürlich Stück für Stück nach unten gebracht, den letzten Meter und die Wurzel, dann mit Pilzbrut
in Holzdübelform geimpft...,
zwei Jahre später waren sogar 15m entfernt liegende Wurzeln nicht mehr auffindbar, zumindest nicht als lebendes Holz!
und man hatte zwei Winter auch noch ausreichend Pilzmahlzeiten, ohne in den Wald gehen zu müssen...
Man muss natürlich erst mal suchen , welcher der momentan geeignetste Holzzerstörer sein könnte!
Ausfälle an anderen Kulturen konnte ich nicht feststellen, obwohl Süsskirsche, Apfel, Aprikose im Dunstkreis der Wurzelausläufer lagen, ebenso verschiedenste Sträucher wie Cornus etc. und diverse Nadelgehölze...
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Danke für den Tip, denn ich habe gerade letzte Woche schweißtreibend alte Baumstümpfe auf die klassische Art, also mit Beil und Spaten ausgebuddelt. Davon waren einige richtig alt, so ca zehn bis zwölf Jahre. und sahen aus wie neu. Die Pilzvariante werde ich mir merken.
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wir haben am Samstag auch an einem Stubben rumgeackert,
allerdings Kirschbaum, der treibt's nicht so Richtung Erdmitte ;)
wir sind so vorangekommen:
ausgraben mit Spaten und Handschippe soweit möglich,
kleinere Wurzeln mit der Astschere oder Japansäge
nicht nur durchschneiden, sondern so viel wie möglich rausholen
(die Reste federn beim Arbeiten gern mal und können verletzen)
die dicken (mehr als armdick) Wurzeln mit der Kettensäge
durchsägen (2 Schnitte) und rausholen,
hinterher 1 Sägekette zum Altmetall.
Das hat zu zweit fast einen Tag gedauert,
und Sonntag waren wir ziemlich ::) alle.
Pass auf dich auf, peace-lily!
grüsse
schalotte
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Solch eine Säge wird mit knorzigen Wurzeln gut fertig und hält - im Gegensatz zu Motorsägen - auch ein wenig Erdkontakt aus. Japanzähnung, funktioniert auf Zug; dafür muss man weder Kraftprotz noch Handwerksgenie sein.
Wenn man einen kompletten Stubben beackern muss, kann's freilich sein, dass man danach ein neues Blatt braucht ;).
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Sagt mal, findet ihr es nicht auch etwas übertrieben, welcher Aufwand hier aufgezeigt und betrieben wird, um einen Wurzelstock eines Birnbaums von etwa 20 cm Durchmesser auszugraben?
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Mehr isses gar nicht :o? Das hatte ich überlesen...
;D ;D ;D
Andererseits: Die Vorgarten-Zierkirsche, die bei mir vorige Woche gefällt wurde, war, was den Stammdurchmesser angeht, eher noch kleiner. Die Hauptwurzeln hatten allerdings Männerbizepsstärke...
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;D immer diese ernüchternden Bemerkungen von der aufgeklärten Seite. >:( ;D
Verdirbt doch den ganzen Spaß an Zwergdramen! ;) ;D
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Also ich lasse Baumstümpfe einfach in der Erde und pflanze direkt daneben ein Blümchen. Nach ein paar Jahren zerkrümelt das Holz. 8)
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also wirklich! Das ist doch viel zu einfach! Richtig gut werden die Dinge doch erst dann, wenn man sie kompliziert macht!
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Es gibt einen Grund, den Stubben zu beseitigen: Vorsorge vor Befall mit Hallimasch. Den braucht man im Garten wirklich nicht. :P
Ääähemmmm, bitte nicht vergessen...
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Also ich lasse Baumstümpfe einfach in der Erde und pflanze direkt daneben ein Blümchen. Nach ein paar Jahren zerkrümelt das Holz. 8)
Hab ich mit meiner Hasel am Kirschbaumstumpf genauso gemacht-
Das ganze erste Jahr über hatte sie nur 5 Blätter :(
Danach hat sie sich allerdings schnell gerappelt, jetzt, so vier Jahre später, könnte sie kaum besser dastehen.
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Auf unserem alten Grundstück ist eine Kirsche umgebrochen.
Wir habe de Stumpf ziemlich bodeneben abgesägt, mit der Bohrmaschine Löcher reingebohrt und eine pflanzschale draufgestellt.
Durch das Gießen der Schale blieb der Stumpf schön feucht und nach zwei Jahren konnte man mit dem Fuß de Rest vom Stumpf umtreten.
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Also ich lasse Baumstümpfe einfach in der Erde und pflanze direkt daneben ein Blümchen. Nach ein paar Jahren zerkrümelt das Holz. 8)
Genau so habe ich das auch immer gemacht. Hallimasch sind vermehrt nach der Birkenfällung aufgetreten, sind jetzt aber auch wieder auf dem Rückzug und haben anderen Gehölzen keinen Schaden zugefügt.
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Es gibt einen Grund, den Stubben zu beseitigen: Vorsorge vor Befall mit Hallimasch. Den braucht man im Garten wirklich nicht. :P
Ääähemmmm, bitte nicht vergessen...
Der Hallimasch lebt auch auf den weiterführenden Wurzeln. Da hilft es wohl wenig, den Stubben zu roden, wenn man nicht alle Wurzeln auch entfernt.
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Der Hallimasch lebt auch auf den weiterführenden Wurzeln. Da hilft es wohl wenig, den Stubben zu roden, wenn man nicht alle Wurzeln auch entfernt.
So ist es. Es war nach der Fällung der 80jährigen Birke unglaublich, in welchem Radius der Hallimasch auftrat. Aber nun entferne man mal im Durchmesser von 14m sämtliche Wurzeln. ::)
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Es gibt einen Grund, den Stubben zu beseitigen: Vorsorge vor Befall mit Hallimasch. Den braucht man im Garten wirklich nicht. :P
Ääähemmmm, bitte nicht vergessen...
Der Hallimasch lebt auch auf den weiterführenden Wurzeln. Da hilft es wohl wenig, den Stubben zu roden, wenn man nicht alle Wurzeln auch entfernt.
Jein. Wenn der Hallimasch bereits im Garten ist und die Wurzeln befallen hat, reduziert das Entfernen des Stubbens sein Nahrungsangebot.
Ist noch kein Hallimasch im Boden, so besteht die reelle Chance, dass die Wurzeln von anderen Pilzen und Mikroorganismen zersetzt werden, ohne dass der Hallimasch die Gelegenheit nutzen kann, sich anzusiedeln.
Hier im Garten war's leider nicht möglich, die großen Stubben diverser Ahornbäume zu roden (die Eigentümergemeinschaft wollte die Kosten nicht tragen), als der Hallimasch nach und nach die Bäume "erlegte". Jetzt ist die alljährliche Ernte an Fruchtkörpern auch nach 10 Jahren noch beeindruckend. :P
Das wär ja nicht so schlimm, würde der Pilz nicht auch immer wieder neu gepflanzte Gehölze angreifen. Dort macht er sich dann als "Kambiumtod" bemerkbar.
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Eine interessante Seite zum Hallimasch mit einer Fotodoku
http://www.arbofux.de/hallimasch.html
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Jetzt ahne ich, dass die Gruppe von ca. 50 Pilzen, die ich vor wenigen Tagen an einem alten Birnbaumstumpf fand, der Armillaria mellea sein könnte. Eben wollte ich eine Aufnahme machen, aber kein Pilz mehr zu sehen.
Wie lange lebt der oberirdische Teil des Pilzes? Nur ein bis zwei Wochen?
Dann war es Zufall, dass ich ihn überhaupt bemerkte. Jetzt ist die Rinde schmierig schwärzlich. Sobald das Wetter besser ist, werde ich etwas Rinde abnehmen und nach dem typischen Geflecht schauen.
Wie gut, dass hier der Hallimasch erwähnt wird.
Nur eins ist mir nicht klar. In Wäldern, die man sich selbst überlässt und auch in normalen Wäldern, fanden wir immer Hallimasch. Aber doch nur an den verrottenden Stämmen. Ringsherum wuchsen gesunde Bäume. Ich bin Laie, es kam mir so vor.
Wieso wird jetzt so gewarnt?
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hinterher 1 Sägekette zum Altmetall.
Das hat zu zweit fast einen Tag gedauert,
und Sonntag waren wir ziemlich alle.
mann, muss ich ein Konditionsprotz sein
und sparsam, ich mach nicht vorsaetzlich Saegeketten kaputt
sondern goenn meiner Axt ab und an mal ein paar Striche mit der Feile
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nicht nur ein Kraftprotz, sondern auch eine kluge Frau. Mit der Kettensäge ungeübt an einen Baumstumpf mit Kirschbaumholz, das im Wurzelbereich ein paar Widrigkeiten hat. Mann, mann, mann, ich überlasse so etwas geübten Profis und die lassen die Finger davon, wie Staudo schreibt.
Ich hantiere gelegentlich mit einer Handkreissäge um kleinere Äste zu Brennholz zu machen. Mir ist ein ausreißendes Stück Holz vertraut und es hat meinen vollen Respekt.
Eine ausreißende Kettensäge und ein appes Bein möchte ich nicht erleben. >:( :-X
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Was habt ihr nur gegen Hallimasch?
Hallimasch befällt nur verrottende Gehölze und ist außerdem gekocht essbar! :)
Schaut z.B. mal hier rein: http://www.chefkoch.de/rs/s0/hallimasch/Rezepte.html
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nicht nur ein Kraftprotz, sondern auch eine kluge Frau. Mit der Kettensäge ungeübt an einen Baumstumpf mit Kirschbaumholz, das im Wurzelbereich ein paar Widrigkeiten hat.
... und dann vielleicht noch vorne, mit der Spitze der Kettensäge. Oh oh :o
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Was habt ihr nur gegen Hallimasch?
Hallimasch befällt nur verrottende Gehölze und ist außerdem gekocht essbar! :)
Schaut z.B. mal hier rein: http://www.chefkoch.de/rs/s0/hallimasch/Rezepte.html
Nein, der befällt nicht nur verrottende Gehölze.
Ja, der galt als Speisepilz. Wer's mag. Aber in letzter Zeit sind da auch so ein paar Zweifel aufgekommen.
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Der Hallimasch killt grad meinen bisher gesunden Apfelbaum.
Aber ich ernte auch und trockne die Fruchtkörper als Speisewürze.
Trotzdem hätte ich es lieber, der Hallimasch würde meine Obstbäume und die Flieder in Ruhe lassen und statt dessen einen krüppeligen Ahorn aufessen, der den gesamten Garten mit Sämlingen überschwemmt.
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Tja, das Leben ist kein Wunschkonzert ;D
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Ich finde das mit dem Hallimasch spannend - vielleicht einen eigenen Thread wert?
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Im übrigen kann eine stumpfe Sägekette mit einfachsten Mitteln wieder geschärft werden. Dauert keine 5 min. Das Werkzeug kostet die Hälfte einer neuen (kurzen) Kette. Bei größeren Schwertern ist die Kette noch teurer. Es lohnt sich also. Anleitungen gibts im Netz zuhauf. Immerhin geht das hier noch. Ich warte noch auf den Tag der Einwegketten. Wie bei Kaffeekapseln, Rasierklingen, Tintendruckerpatronen, Rasentrimmerblätter, etc. Proprietäre Wegwerfgesellschaft ... ::)
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Dieser Baumstumpf ist gerade in Arbeit:
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nicht nur ein Kraftprotz, sondern auch eine kluge Frau. Mit der Kettensäge ungeübt an einen Baumstumpf mit Kirschbaumholz, das im Wurzelbereich ein paar Widrigkeiten hat.
... und dann vielleicht noch vorne, mit der Spitze der Kettensäge. Oh oh :o
KICKBACK-Gefahr, wenn man mit der Spitze von 0 bis 3 Uhr reingeht. Das einzige was dann zersägt wird, ist der Kopf. Mit der Schwertspitze immer unterhalb von 3 Uhr reinstechen. Da passiert dann auch nix!
Man kann ein Loch rund rum graben, den groben Dreck mit nem starken Besen entfernen und mit nem scharfen Wasserstrahl säubern. Dann bedacht mit der Motorsäge einstechen und mit schwerem Hammer, Wiedehopfhacke das Geschnittene weghauen. Dann mit der Säge weiter sägen.
Ich durfte heute drei sehr große vieltriebige Koniferen so entfernen. Eine Scheiß-Arbeit!!! Aber geht schneller als mit Hand. Und natürlich keine neu gekaufte Kette benutzen. Und man sollte wirklich aufpassen, dass man ja nicht in Dreck sägt.
Ohne Motorsäge hätten zwei Leute wohl so 3h dafür gebraucht. Mit eben nur 0,75-1hh. Deswegen die alten Keten nicht wegschmeißen. Aber mein Rücken fand diese Arbeit nicht so super..... . Aber ist Angebot.
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Dieser Baumstumpf ist gerade in Arbeit:
:o :o
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wir haben am Samstag auch an einem Stubben rumgeackert,
allerdings Kirschbaum, der treibt's nicht so Richtung Erdmitte ;)
wir sind so vorangekommen:
ausgraben mit Spaten und Handschippe soweit möglich,
kleinere Wurzeln mit der Astschere oder Japansäge
nicht nur durchschneiden, sondern so viel wie möglich rausholen
(die Reste federn beim Arbeiten gern mal und können verletzen)
die dicken (mehr als armdick) Wurzeln mit der Kettensäge
durchsägen (2 Schnitte) und rausholen,
hinterher 1 Sägekette zum Altmetall.
Das hat zu zweit fast einen Tag gedauert,
und Sonntag waren wir ziemlich ::) alle.
Pass auf dich auf, peace-lily!
grüsse
schalotte
Leute, wer lesen kann, ist klar im Vorteil:
ich schrieb extra:
vorher freigebuddelt = da sägt keiner im Sand rum
und die Widrigkeiten sind entfernt
und: Durchmesser mehr als armdick= ca 25-30 cm,
wer das mit der Hand sägen will, kann gern hier vorbeikommen
und ungeübt war auch die reine Annahme.
grüsse
schalotte
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Ergänzung zu Staudos Werkzeugempfehlungen: "Wiedehopf" - der ist genau dafür gemacht. Nennt sich auch Rodehacke. Ist ein zweiseitiges Werkzeug: Axt+Hacke. Gibts in zwei Varianten: Gerade Haue bei Sandboden, runde Haue bei Lehmböden.
Habe gestern versucht, ein ähnliches Problem mit der Kreuzhacke zu lösen. Funktioniert auch ganz gut, wenn man ringsherum gut rankommt. Armdicke Wurzeln gingen ganz gut durch. Bei mir soll aber ein Baum aus der Hecke raus, da ist es von der Seite her etwas eng. Deshalb gibt es jetzt noch 'ne Wiedehopfhacke.
Aber das mit der Hauenseite ist mir nicht ganz klar. Ich meinte, die Breithaue wäre besser zum Wurzeln quer abhacken. Und wofür ist die ovale dann gut? Oder wird die Seite eigentlich für was anderes eingesetzt?
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Gut zum Baumstumpf roden , ist auch ein Kettenzug. :D
Ist gar nicht mal so teuer.
Geht allerding nur , wenn man den auch irgendwo festmachen kann.
Bei vom Baum zu Baum Zug , gibt halt einer früher auf.
Bei größerer Entfernung zum Fixpunkt , braucht man noch Schwerlastgurte.
Ohne Fixpunkt geht auch ein Dreibein. Ob es damit gut funktioniert , kann ich nicht beurteilen.
Mit dem Kettenzug haben wir schon einiges rausgeruppt. 8)
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Wir, oder besser GG und Sohnemann, haben gestern unseren Apfelbaum endgültig gerodet. Nicht mit Kettenzug, sondern mit einer Slackline...
So sah das Beet mit Baum aus:
Überblick_14-22.jpg
Jetzt geht es dem Baum an den Kragen.
Erst einmal von unten mit der Schneidgiraffe. Die schafft erstaunlich dicke Zweige.
Apfelbaum_14-2.jpg
Dann steigt Sohnemann in die Krone und sägt von dort. Mit einer kleinen Handsäge der gleichen Firma, deren zahnreiches Sägeblatt im Griff versenkbar ist. Das Teil hat mir schon viele gut Dienste geleistet und sägt wie am ersten Tag.
Apfelbaum_14-3.jpg
Mein Job war es dann, die ganzen Äste so klein zu schneiden, dass alles in ein paar Wannen ins Auto passte. Ab damit auf die Deponie.
Viel ist nicht mehr übrig, aber jetzt wird es ernst.
Apfelbaum_14-4.jpg
Einige Wurzeln habe ich schon durchgesägt, aber an zwei Stellen gibt es dicke Wurzelpakete. Da muss GG ran. Mit der Kettensäge.
Apfelbaum_14-5.jpg
Die Slackline ist schon ganz oben am Stamm befestigt, das andere Ende am einbetonierten Haltering (der für die ursprüngliche Aufgabe der Slackline angebracht wurde...)
Ein bisschen ruckeln, und noch ein bisschen buddeln.
Apfelbaum_14-6a.jpg
Immer wieder nachspannen und mit vereinten Kräften draufsetzen.
Apfelbaum_14-8a.jpg
Nach und nach steht er so schräg, dass auch die letzten Wurzeln durchgesägt werden können.
Geschafft!
Apfelbaum_14-12a.jpg
Jetzt muss das Zeug nur noch zerkleinert und endsorgt werden.
Apfelbaum_14-14a.jpg
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Wir haben auch schon diverse Obstbäume, Fichten, große Kiefern etc rausgeholt.
Kann die Beschreibungen von Staudo und Bristlecone nur bestätigen.
Gerade was den Umfang des Grabens/ "Kraters" den man um den Stamm herum ausgräbt betrifft, ist es besser ihn so groß wie möglich zu machen, einfach weil die Stärke der Wurzeln nach außen hin doch stark abnimmt und man so weniger Sägearbeit hat.
Zum raussägen von Wurzeln die bis knapp 15cm Durchmesser hat GG auch gern einen elektrischen Fuchsschwanz verwendet. Der ist leichter zu handhaben. Für dickeres aber die Kettensäge.
Das heftigste Teil war der Stubben einer 25Jahre alten Douglasie, die zuvor von einem Baumfäller runtergesägt wurde. Es hat mehrere Tage gedauert, die Wurzeln freizugraben (auf allen Vieren wie ein Karnickel kratzen) und sie rauszusägen. Das Biest war so schwer, dass wir fast aufgegeben hätten. Mit einem Handseilzug und einem langen Metallrohr als Hebel haben es 2 Männer dann doch geschafft.
Wenn es keinen Stamm mehr für die Hebelwirkung gibt, ist ein langes Rohr zum Drunterhebeln Gold wert. So ein Metallrohr, 4 Meter lang haben wir kürzlich auch benutzt um damit einen fetten Betonklotz aus einem Loch zu wuchten.
(http://www.sandfrauchen.de/images/Wandel/2002-07%20RR/2002-GG-Stubben.jpg)
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Oh, dagegen war der Wurzelstock von unserem Apfelbaum ja klein und handlich... ::) ;)
Und wie habt ihr das Teil dann entsorgt???
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@ Enaira,
Ihr hattet einen schönen hohen Stamm zum Hebeln :D
(musste erst mal gucken was ne Slackline ist, kannte ich nicht)
Wir haben den Stubben unter die in der Nähe stehende Kiefer gezerrt und ihn vom dort eh vorhandenen Efeu überwachsen lassen. ;)
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Ja, da merkt man, dass GG auch etwas Ahnung von Physik hat.
Ich hätte vermutlich erst einmal so viel wie möglich runtergesägt... ;)
So wie du können wir das Teil nicht entsorgen. Ein Kollege nimmt das Holz, aber dazu muss GG morgen erst nochmal mit der Kettensäge ran.
Mal sehn, wie klein er den Stumpf bekommt. Das Holz ist sehr feucht, und die Säge recht kurz.
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@Sandfrauchen
Oha , so einen Brocken hatten wir noch nicht. :o
@enaira
Glückwunsch. Nach der Arbeit wird Euch heut das Abendessen ja besonders gut schmecken / geschmeckt haben.
Schöne Doku.
Auf Bild 6 und 8 kann man schön sehen , warum es falsch ist , den Baumstamm dicht über dem Boden zu kappen.
Der Vorbesitzer unseres Gartens , hatte uns mehrere solche "Minen" hinterlassen. >:(
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Man kann das auch mit entsprechenden Pilzen impfen (Stockschwämmchen zum Beispiel) das dauert einige Jahre, macht sonst keine Arbeit und man kann jedes Jahr Pilze ernten.
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Das ist im Prinzip eine gute Idee, aber dafür müsste ich einen geeigneten Platz haben...
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Und nun die ganz ketzerische Frage - warum musste der Apfelbaum weichen? Auf dem ersten Bild sah er gut gewachsen und gesund aus.
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ja ,gute frage und am 3 bild sah er schon gut geschnitten aus
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Das war ursprünglich ein Halbstamm, dem wir im letzten Jahr die unterste Etage genommen hatten.
Er stand seit ca. 15 Jahren, hat in der ganzen Zeit nur einmal richtig gut getragen, und da waren es so viele Äpfel, dass wir kaum etwas damit anfangen konnten. (Außer Apfelmus zu kochen.)
Fast die Hälfte der Äpfel war damals faul...
Vorletztes Jahr hatte er herrlich geblüht, aber nur ganz wenige Äpfel gebildet. (Spätfrost?)
In diesem Jahr gab es immerhin drei Äpfel, ein guter und zwei faule.
Dafür jede Menge Blutläuse, und Mehltau.
Außerdem wuchs der Baum viel zu stark, war auch mit Sommerschnitt kaum zu bremsen. Da ich in der Familie die einzige bin, die zumindest ein bisschen von der Schneiderei versteht, blieb diese Arbeit an mir hängen. Ich kann aber nicht (mehr) in den Baum steigen, und von unten mit der Schneidgiraffe kam ich auch teilweise nicht mehr dran.
Geht auch mit kaputter Halsbandscheibe nicht gut... :-\
Ach ja, und wir haben jede Menge Apfelplantagen gleich um die Ecke, wo wir diese Sorte - Elstar - direkt ab Hof kaufen können.
Reicht euch das an Argumenten? ;)
Und keine Sorge, es wird ein neuer Baum gepflanzt.
Einer, den man nicht schneiden muss...
Die Entscheidung, welcher es wird, fällt voraussichtlich in den nächsten Tagen, wenn ich Nachricht von unserer Baumschule bekomme, was sie besorgen können.
Näheres zu den Kandidaten findet ihr hier, ab #47 .
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Habe im Rasen eben den 40-50 cm im Schnitt messenden Strunk des ehemaligen Haselnussstrauchs bodeneben entfernt, und zwar mit der Elektrokettensäge. Das ging heute, nach gut zwei Jahren Vorarbeit durch meine Pilzfreunde, recht gut.
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Ich poste dazu mal ein Foto, mein erstes überhaupt bei Pur:
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Und, kein Wort zu meinem ersten Foto? ::)
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Der Rasen gehört gedüngt und die Thujas rausgerissen :-\
Ansonsten: sehr fleissig :D
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Das ging heute, nach gut zwei Jahren Vorarbeit durch meine Pilzfreunde, recht gut.
Und warum jetzt auf einmal die übertriebene Hektik?
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Danke dir.
Mir geht's weniger drum, was das Bild zeigt, es geht mir ums Bild an sich, immerhin ist es mein erstes überhaupt bei Pur, und das seit bald 13 Jahren!
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Müssen wir uns jetzt verbeugen? ;)
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Nein, nein, es genügt, den sensationellen Umstand - auch ganz im Stillen - zu würdigen! ;D
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Danke dir.
Mir geht's weniger drum, was das Bild zeigt, es geht mir ums Bild an sich, immerhin ist es mein erstes überhaupt bei Pur, und das seit bald 13 Jahren!
Lautlose Komunikation
(http://www.smiley-paradies.de/smileys/gemischt/gemischt_0055.gif)
Gut gemacht
(http://www.smiley-paradies.de/smileys/fahnen/fahnen_0093.gif)
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Ich würde - Du bist hier im Atelier! - das Gras raushacken und ein schönes Staudenbeet anlegen. Dunkelrot-blau-hellpink, sowas :D
Das spart auch das Rasemähen.
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Link entfernt!1[/b]2653780#msg2653780 date=1464630014]
(http://[b]Link entfernt![sup]1[/sup][/b]/smileys/gemischt/gemischt_[b]Link entfernt![sup]1[/sup][/b])
Gut gemacht
(http://[b]Link entfernt![sup]1[/sup][/b]/smileys/fahnen/fahnen_[b]Link entfernt![sup]1[/sup][/b])
Danke dir! :D
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
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Link entfernt!1[/b]2653781#msg2653781 date=1464630041]
Ich würde - Du bist hier im Atelier! - das Gras raushacken und ein schönes Staudenbeet anlegen. Dunkelrot-blau-hellpink, sowas :D
Das spart auch das Rasemähen.
Geht nicht: mein Büsi braucht den Rasen!
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
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Den Wäschespinnenständer könnte man zumindest hübsch anstreichen.
Edith: gilt auch für Regenschirmständer
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Der Ständer ist für den Sonnenschirm! Da es immer regnet, wird der Schirm kaum verwendet. Das ist alles.
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du könntest den sonnenschirm als regenschirm nützen
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Danke für den Tipp, leider ist es meistens auch saukalt, wenn es regnet, so dass ich mich nicht auf diesem Wieschen verlustige.