Hallo,
... Eine Mulchschicht aus Kies ist dagegen eher was optisches und hilft vielleicht das der Wurzelhals einiger geringfuegig empfindlicherer Pflanzen nicht wegschimmelt, ist aber nicht dem vorher erwaehnten Sonderstandort zu vergleichen. Auf gutem Boden wird durch Regenwuermer und co der Kies in den Boden eingearbeitet – so geschehen bei einem Nachbar der Ende der 70er seinen ganzen Vorgarten unter einer 15 cm dicken Carraraschicht vergrub – heute blitzt er nur noch an wenigen Stellen weiss hervor.
jetzt muss ich als völlig KiesSplittSchotterLavagrus-Unerfahrene doch mal ganz dämlich fragen: Hat Stein
mulch gleich welcher Art (und Korngröße
) auf schwerem Lehmboden dann überhaupt Sinn? Ich denke seit längerem über sowas nach für eine sonnige Gartenecke, die ich vorwiegend mit Gräsern bepflanzt habe (naja, zwei, drei Rosen, ein paar Blütenstauden und diverse Frühlingszwiebelblüher sind auch noch drin, aber Gräser dominieren). Daphnes Bild zeigt ja, wie gut Steinmulch dazu "optisch" passt, ungleich besser als organische Mulchmaterialien (und Mulchen ist bei meinem Boden Pflicht, sonst verschlämmt er bei Regen und wird bei Dürre rissig). Zusätzlich, so denke ich mir, könnte der Steinmulch für mehr Bodenwärme sorgen; das hätte Charme, denn Lehm pur ist ja verflixt kalt.
Nur würde das Ganze wenig nützen, wenn die Steinschicht binnen einiger Jahre im Boden verschwände
...
Ach so, ja: Carrara käme dabei nicht in die Tüte, das weiße Geschrei kann ich partout nicht leiden
. Rheinkies wäre dann wohl das Material der Wahl.
Ausprobieren? Oder gleich bleiben lassen? Was ratet ihr?
Schöne Grüße
Querkopf