garten-pur
Garten- und Umwelt => Naturpark => Thema gestartet von: Cogito am 06. April 2007, 04:13:34
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In den USA sind 70% der Bienenstöcke leer. Bestäubungen werden mancherorts mit Hubschraubern durchzuführen versucht (der starke Wind soll die Pollen aufwirbeln) Woran liegt's? Gifte? Genmanipulierte Pflanzen?
Angeblich fallen Marienkäfer bei einer bestimmten Sorte gentechnisch veränderter Nutzpflanzen tot vom Stengel. Den Pflanzen wurden Gene angezüchtet, die bewirken, daß Schädlingen lebenswichtige Organge verkleben. Damit sind die Pflanzen resistent gegen die Schädlinge, weil sie sich nicht vermehren können. Fressen aber Nützlinge (zb Bienen) von jenen Pflanzen, geschieht mit ihnen dasselbe wie mit den Schädlingen. Was beim Menschen geschieht, wenn er diese Pflanzen konsumiert, gilt als wenig erforscht.
Hat das wirklich niemand bedacht? Sind die Bienen nur der Anfang? Wer bestäubt zukünftig die Nutzpflanzen? Etwa gentechnisch veränderte Bienen, welche resistent gegen resistente Pflanzen sind?
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cogito, das ist das traurigste thema des jahres :'(
es ist schlimm, ganze bienenstöcke verschwanden spurlos, viele rätseln über die ursache, keiner findet die antwort (ausser der, das ausser frage steht, dass der mensch dran schuld sein muss)
http://selbstversorgerforum.de/viewtopic.php?t=254&postdays=0&postorder=asc&start=0
http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/352/105247/
http://www.bienensterben.info/index.php?id=775
http://www.huehner-info.de/huefo/thread.php?threadid=14019
bestürzte grüße, angela
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"Die Liste der Organismen, die den Bienen das Leben schwermachen können, ist lang: 20 Viren, ein halbes Dutzend Bakterien, einige Pilze, Milben, Motten, Läuse, Vögel und der Bär finden sich auf ihr. Der grösste Räuber und Schädling von allen ist der Imker selbst. Er hat über Jahrtausende das kleinste Nutztier des Menschen an sich gebunden, ihm Pflichten auferlegt, seine Gene verändert,
seinen Honig gestohlen und es mit Krankheiten infiziert."
http://www.nzz.ch/2007/03/25/ws/articleF1I4X.html
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Hallo !
Heute habe ich gelesen, daß in USA 70 % aller Bienen spurlos verschwunden sind. Das ist ja grauenhaft...,wenn man sich vorstellt was alles von der Bestäubung durch die Bienen abhängt. Aber es ist kein Wunder, die USA ist schon so verseucht mit genmanipulierten Pflanzen die ja ein eigenes Gift erzeugt, das sterben nicht nur die Schädlinge sondern auch die Nützlinge. Wir sollten uns viel massiver gegen die Grüne Gentechnik wehren.
Nachdenklich Grüße von elis.
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An sich klingt mir die überall wiedergekäute "Meldung" wie eine der leider üblichen Tatarennachrichten - ich wüßte nur zu gerne die tatsächlichen Fakten.
Das Ungeheuer von Loch Ness und andere urban legends tauchen auch überall auf, ich vermisse KONKRETE ANGABEN AUS ZUVERLÄSSIGER QUELLE.
Es sind auch guten Imkern schon massenhaft Stöcke über Winter eingegangen.
Jedenfalls wär mir leid um derartige Verluste - bei Massentierhaltung allerdings offenbar verbreitet.
Bienen werden gezüchtet, selektiert, aber deren Gene bewußt (!) verändert ?????
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Hallo !
Sicher geben die Vörgänge in den USA Anlaß zur Sorge, aber die Ursachenforschung ist ja wohl schon angelaufen. Mit Einschleppung der Varroamilbe, brach auf dem Gebiet der ehemaligen DDR die pure Panik aus und es wurden hunderte Bienenvölker samt Beuten (Kästen) einfach verbrannt. Geholfen hat es nicht. China ist der weltgrößte Honigproduzent und lebt schon bedeutend länger mit der Milbe. Erst der Imker und die züchterische Veränderung der Honigbiene, machte die Bestäubung großer landwirtschaftlicher Kulturen möglich. Auch im Garten werden doch nur noch sehr wenige Wildformen kultiviert. Warum sollte also ausgerechnet die Honigbien im Urzustand belassen werden. Krankheiten und Schädlinge werden übrigens auch von Touristen aus anderen Ländern eingeführt.
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Dass die Gentechnik einen negativen Einfluss auf die Bienen hat, wurde verschiedentlich gemeldet. Dass das Bienensterben nun ausgerechnet in Bushistan am gravierendsten ist, dürfte kein Zufall sein. Aber hier, ja gerade in diesem Forum, werden die Gefahren der Gentechnik ja kaum erörtert, fast schon totgeschwiegen. Vogelstauss pur. Dabei ist die Gentechnik DIE Gefahr für unsere Gärten, ob nun nutz oder zier.
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Auch Neem/Niem ist ja nicht ganz bienenungefährlich....
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Dieses Thema finde ich wirklich erschreckend und beunruhigend. Ich bin schon froh, wenn ich Bienen im Garten sehe.
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Im Englischen wird das gegenwärtige Phänomen des dortigen Bienensterbens als "Colony Collapse Disorder" bezeichnet. Ein paar Hintergrundinformationen und weiterführende Hinweise findet man bei Wikipedia und insbesondere bei der
Colony Collapse Disorder Working Group. Demnach tappt man bisher ziemlich im Dunkeln, es hat auch früher in den USA schon Bienensterben-Episoden gegeben, deren Ursachen nicht ermittelt werden konnten.
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Ganz aktuell:
Are mobile phones wiping out our bees?
Scientists claim radiation from handsets are to blame for mysterious 'colony collapse' of bees
http://news.independent.co.uk/environment/wildlife/article2449968.ece
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Are mobile phones wiping out our bees?
Wenn das so sein sollte, dann werden wir bald tatsächlich keine Bienen mehr haben. :'( Nie würde die Menschheit auf das Handy verzichten.
Interessanter Link.
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Mein Vater hat auch gejammert, dass bei ihm (Franken) kaum Bienen an den Obstbäumen waren, hat das aber überwiegend darauf geschoben, dass heuer alles gleichzeitig und sehr früh blüht. Die Bienen müssen deswegen sozusagen nur mal knapp vor der Türe sammeln und kommen in der Stadt gar nicht weit rum zum Bestäuben.
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Nachtrag:
..."Wie von Dr. Jochen Kuhn (Universität Koblenz-Landau, in dem 'Independent'-Link oben genannt) zu erfahren war, hat die Auswertung der Bienenstudie erste überraschende Ergebnisse erbracht. Details nannte der Wissenschaftler zwar nicht, da die Untersuchung jedoch in erster Linie dem Orientierungsvermögen von Bienen galt, ist davon auszugehen, dass Bienen unter Einwirkung von Elektrosmog möglicherweise Probleme haben, zum heimischen Stock zurückzufinden."
http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_05/bienen/bienen.html
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Falls es einen direkten (und linearen) Zusammenhang zwischen Bienensterben und Elektosmog gibt, wuerde das heissen, dass an der amerikanischen Ostkueste der Elektrosmog weltweit am hoechsten ist und in GB in den befallenen Gebieten am niedrigsten...
Eine, fuer mich, nicht plausieble Schlussfolgerung. Entweder besteht also keine lineare Abhaengigkeit oder es ist ein anderer Grund.
Da wird eine Menge diskutiert (u.a. auch sowas wie 'Bienen-Aids') und momentan besteht hauptsaechlich Unklarheit.
Mich wuerden mal Erfahrungsberichte von den hier im Forum anwesenden Bienenhalter interessieren. Haben die schon was beobachtet?
Ist das ganze vielleicht ein, durch die Presse, dramatisiertes Problem?
Ich weiss es nicht, verfolge das ganze aber mit distanziert-besorgter Spannung.
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Falls es einen direkten (und linearen) Zusammenhang zwischen Bienensterben und Elektosmog gibt, wuerde das heissen, dass an der amerikanischen Ostkueste der Elektrosmog weltweit am hoechsten ist und in GB in den befallenen Gebieten am niedrigsten...
Da sieht man's wieder, ich hätte nie zur Wissenschaftlerin getaugt ;)
Es leuchtet ein, was Du schreibst. Hätte mir schon einfallen sollen, als die Rede davon war, daß das Bienensterben erst nach USA und Kontinentaleuropa nach GB kam. Die Briten waren ja wohl nicht die letzten, die sich Handys angeschafft haben.
Was immer die Ursache ist, es macht mir Kummer.
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Zum Lesen für Interessierte: http://nl.xeu.de/j.cfm?i=325708&k=86196
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Bin ja interessiert am Thema...
'drum las ich den Artikel. Ich lerne aus dem Artikel, dass dieses ernste Thema Bienensterben von ... Dignose-Funk, also der zitierten Zeitung...dazu benutzt wird gegen Mobilfunkstrahlung zu hetzen...
Das ist ein gutes Beispiel dafuer, warum ich in meinem vorherigen Beitrag schrieb, das ganze mit distanzierter-besorgter Spannung zu verfolgen.
So ein Einschiessen von Medien auf eine Ursache, bevor Wissenschaftler ueberhaupt die Chance hatten einen groesstmoeglichen Konsens zu finden, behindert immer wieder die Klaerung solcher Probleme.
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Hi!
Hmm die Diagnose Funk Webseite wirkt für mich bissl ähh komisch.
Auch deren Bienensterben Artikel:
Der Artikel ist komisch. Einerseits schreiben sie was von DECT und andrerseits davon das GSM
gepulst sei (stimmt sogar *g*).
DECT sind schnulose Telefone bei denen man selber eine Basisstation im Haus stehen hat.
GSM sind Handys.
DECT Telefone gibt es schon 10 (?) Jahre und länger. Und erst jetzt Auswirkungen ?
Dann schon eher die GSM Netze. Die wurden ja stark ausgebaut.
Dabei sollte man aber beachten dass durch den besseren Ausbau die Sendeleistung
der einzelnen Geräte/Masten reduziert werden kann bzw wurde.
Abb 1 Von Diagnose- Funk geschätzte Feldstärke in den vier
Wirkt nicht grad wissenschaftlich ::) Warum nicht nachmessen sondern würfeln/raten ?
Bei Signalen im Frequenzbereich 10 bis 20 KHz zeigte sich eine erhöhte
Aggressivität und ein stark reduziertes Rückfindeverhalten.
Was hat das mit GSM/DECT zu tun ?
Die Auswirkungen von GSM etc sind sicher noch nicht ausreichend
erforscht und ich selber bin auch nicht ganz davon überzeugt
dass lange Handytelefonate zb überhaupt keine Auswirkungen haben.
Aber diese ganze Strahlungspanikmache ist manchmal echt ähh naja...
Wenn Leute sich zB wehren "keinen Sendemasten auf meinem Dach!"
Das ist der ideale Platz... Unter den Antennen kommt weniger vom Signal an als im Haus gegenüber (Richtcharakteristik).
Jedenfalls hat man drunter wesentlich weniger "Strahlung" als der Nachbar 15m gegenüber ::)
Wenn ich nen Tipp abgeben müsste bzgl Bienensterben würd ich zuerst auf
Gentechnik (Genmais) bzw irgendwelche noch unbekannten Wechselwirkungen tippen.
Bye, Simon
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Ich glaube, dass verschiedene Ursachen zusammenwirken beim Bienensterben. Eine Belastung kommt zur anderen, und irgendwann kann das nicht mehr kompensiert werden.
Was die Handystarahlung betrifft hoffe ich sehr, dass das nicht allzuviel Einfluss hat, denn ich befürchte, dass Verbote oder Einschränkungen in diesem Bereich kaum möglich sein werden.
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Ich glaube, dass
Nun, auch hier bringt Glaube wenig bis nichts. Fachleute sind derzeit daran, die Ursache zu suchen. Funkstrahlung ist sie gemäss ersten Befunden nicht.
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Wieder neu (und nichtssagend):
Honey Bee Die-off Alarms Beekeepers, Crop Growers And Researchers
http://www.sciencedaily.com/releases/2007/04/070422190612.htm
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Ein Bienenforscher macht vor allem den Einsatz von Pestiziden und die Trockenheit verantwortlich:
http://derstandard.at/?id=2862759
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Web Abuzz on Bee Weirdness
http://www.breitbart.com/article.php?id=D8OSE3VO2&show_article=1
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Sollte das wer nicht kennen:
http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/artikel/0703/22-bienensterben/index.xml
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Ganz frisch:
Asian Parasite Killing Western Bees - Scientist
MADRID - A parasite common in Asian bees has spread to Europe and the Americas and is behind the mass disappearance of honeybees in many countries, says a Spanish scientist who has been studying the phenomenon for years.
http://www.planetark.com/dailynewsstory.cfm/newsid/43163/story.htm
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das ist wirklich schlimm...noch letztes jahr waren bei unsere aralie alleine locker an die 100 Bienen und heute...vielleicht 10 oder weniger
manche liegen im Garten rum und sterben... :-\
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Und wieder eine "Erkenntnis":
Genetiker und Zoologen glauben sich beim Rätsel um das Bienensterben auf der richtigen Spur
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26148/1.html
Abwarten....
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Aha, ein Virus, da braucht man doch eigentlich eine Impfung, oder? :-X
Eine Korrelation kann wohl viele Ursachen haben.
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Das ist der Segen der Statistik.
Aus - meist zufälligen - Korrelationen Zusammenhänge fabrizieren.
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abwarten, scheint mir etwas einfach. Milbe und Virus sind ja schon lange bekannt.
Wobei es in den USA ja so was wie “Massenzüchter oder Bestäubungsindustrie“ geben soll. Ist so wo erst mal der Wurm drin …
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heute mittag im kindergarten kam der hiesige imker vorbei und warnte uns mit den kindern an die nahegelegenen maisfelder zu gehen. scheinbar ist das saatgut, welches hier regional ausgebracht wurde, unverantwortlich gebeizt worden und recht gesundheitsgefärdend für kleine kinder vögel, kreichtiere, insekten und ganz besonders bienen.
er meinte aufgrund des saatguts gäbe es derzeit zwischen 15 und 30% sterberate bei bienen im ganzen landkreis und scheinbar wurden schon bienen gesichtet, welche beim flug über diese felder bereits im fluge das zeitliche gesegnet haben!?
habt ihr bei euch auch schon von sowas gehört?!
er meinte es laufen diesbezüglich schon forderungen richtung basf.
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Darüber habe ich in den letzten Tagen auch in der Zeitung gelesen. Es wird wohl nicht nur die Maissaat, sondern auch die Raps- und etliche Sorten Getreidesaat gebeizt. Diesen Stoff hat man laut Bericht in toten Insekten bereits nachgewiesen. Er soll sich im Laufe der Jahre im Boden anreichern :o.
Mir kam beim Lesen gleich die Erinnerung an DDT und Lindan.
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Unter anderem:
http://www.welt.de/wissenschaft/article1977126/Nervengift_vom_Feld_koennte_Bienen_massenhaft_toeten.html
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Hier Infos zum Wirkstoff Clothianidin, auf den sich der Verdacht richtet, das momentane Bienensterben verursacht zu haben.
Der Stoff wird offenbar im Boden fest gebunden. Das ist kein Nachteil, da so eine Ausschwemmung ins Grundwasser verhindert wird. Die Halbwertszeit für den Abbau im Boden wird mit 120 Tagen angegeben. Das ist nicht gerade kurz, aber kein Hinweis auf eine Anreicherung wie bei DDT oder Lindan.
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Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat die Zulassung für den gegen den Maiswurzelbohrer eingesetzten Wirkstoff widerrufen, nachdem sich der Verdacht erhärtet hat, dass es für das Bienensterben in der Rheinebene verantwortlich ist. Näheres hier und auf der Webseite des Bundesamts.
Nach Berichten in der hiesigen Tageszeitung besteht außerdem der Verdacht, dass die Bauern beim Beizen und Setzen der Maiskörner das Mittel in die Luft geblasen haben.
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in der Sueddeutschen war auch ein grosser Artikel.
Link repariert und in den Text integriert.
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Hier Infos zum Wirkstoff Clothianidin, auf den sich der Verdacht richtet, das momentane Bienensterben verursacht zu haben.
Der Stoff wird offenbar im Boden fest gebunden. Das ist kein Nachteil, da so eine Ausschwemmung ins Grundwasser verhindert wird. Die Halbwertszeit für den Abbau im Boden wird mit 120 Tagen angegeben. Das ist nicht gerade kurz, aber kein Hinweis auf eine Anreicherung wie bei DDT oder Lindan.
Zitat Wiki
„Die mittlere Halbwertszeit im Boden beträgt laut Bayer Crop Science 120 Tage“
Die Angabe scheint von der Bayer Crop Science zu stammen. Hättest Du da auch eine Bestätigung von nicht in Entwicklung, Herstellung, Vertrieb oder sonst involvierter Seite?
Würde ich in der betroffenen Region wohnen ... Arzt und Test.
Siehe Gefahrstoffkennzeichnung (wiki)
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SWR.de
OberkirchBienensterben problematisch für Obstbauern
http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=3540904/13plscu/
tagesspiegel.de
Bienensterben: Acht Pestizide verboten Mittel zur Behandlung von Maissaatgut gestoppt
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/;art1117,2534088
Zitat:
„Außerdem weist Klages darauf hin, dass die Bienen in Baden-Württemberg ohnehin geschwächt von der Varroa-Milbe gewesen seien, die Viren überträgt.“
auch ne Logik ... fühlt Hobo doch gleich die Wärme der universellen Liebe in sich.
Grüße euch Freunde der Herbi/Insektizide usw.
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Dieses Mittel wurde als Beizmittel für Mais zugelassen. Die Wirkung auf Bienen wurde nicht geprüft, weil Bienen üblicherweise kein Saatgut fressen. Wegen hohen Schädlingsaufkommens wurde das Beizmittel hochdosiert angewendet und durch die pneumatische Ablegetechnik breit gepustet. Nur dadurch traten Schäden auf. Für insgesamt 8 Präparate, die den Wirkstoff enthalten, ruhen die Zulassungen (also auch solche, die nicht in der Landschaft herumgeblasen werden). Das läuft auf das gleiche hinaus, ist aber etwas anderes als Verbote.
Unterm Strich kamen verschiedene unglückliche Umstände zusammen und wurde besonnen reagiert. Weshalb also die Aufgeregtheiten?
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Dieses Mittel wurde als Beizmittel für Mais zugelassen. Die Wirkung auf Bienen wurde nicht geprüft, weil Bienen üblicherweise kein Saatgut fressen. Wegen hohen Schädlingsaufkommens wurde das Beizmittel hochdosiert angewendet und durch die pneumatische Ablegetechnik breit gepustet. Nur dadurch traten Schäden auf. Für insgesamt 8 Präparate, die den Wirkstoff enthalten, ruhen die Zulassungen (also auch solche, die nicht in der Landschaft herumgeblasen werden). Das läuft auf das gleiche hinaus, ist aber etwas anderes als Verbote.
Unterm Strich kamen verschiedene unglückliche Umstände zusammen und wurde besonnen reagiert. Weshalb also die Aufgeregtheiten?
Du irrst! Ich bin nicht Aufgeregt. Allerdings gerade anderweitig Beschäftigt.
Lese gerade ein Bericht in Sachen – Ist Sterbehilfe moralisch vertretbar.
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Ist Sterbehilfe moralisch vertretbar.
Bei Bienen?
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Weshalb also die Aufgeregtheiten?
weil hier kaum noch bienen herumfliegen und nicht nur bienen von dieser sterbewelle betroffen sind
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Unterm Strich kamen verschiedene unglückliche Umstände zusammen und wurde besonnen reagiert. Weshalb also die Aufgeregtheiten?
Anderswo heißts auf Neusprech "Kollateralschäden" >:(
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Mit solchen Kleinigkeiten muss man halt immer wieder mal rechnen ::) !
Bayer & Co. und deren Mitkassierer werden ganz bestimmt dafür geradestehen ;) !
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Als etwas rationaler denkender Mensch hat man es manchmal schwer ...
Lebendig wird, egal was hier geschrieben wird, keine Biene mehr.
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Bayer & Co. und deren Mitkassierer werden ganz bestimmt dafür geradestehen ;) !
Ich gehe davon aus, dass für die Schäden der Imker entweder keinen Ausgleich bekommt oder der Steuerzahler, also Du und ich, einspringen dürfen. Vorher gehen noch ein paar Tausende an die Rechtsanwälte und Gerichtskosten werden auch noch ordentlich anfallen. Bayer & Co. werden nicht zahlen müssen. Warum auch? Im juristischen Sinne haben sie keine Fehler gemacht.
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und wo bekomme ich nun meine Nashi's her? Hab ich's doch geahnt als ich zur Blütezeit keine Bienen sah!
Wo man hier bei uns früher Weizen- und Rübenfelder sah sieht man nur noch Mais. Und überall entstehen die Biogasanlagen.
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Ich habe gestern noch einmal nachgelesen, in einer Fachzeitschrift steht ein großer Artikel dazu. Das Ruhen der Zulassung bedeutet, dass in den Betrieben lagernde Reste gebeizten Saatgutes aufgebraucht werden durften. Mit anderen Worten hat man den Bauern die Möglichkeit gelassen, schnell noch alles auszusäen.
Technisch ist es möglich die gifthaltigen Stäube abzuführen und zusammen mit dem Saatgut in die Erde zu bringen. Ich gehe davon aus, dass das Mittel im nächsten Jahr entweder nicht mehr (sehr unwahrscheinlich) oder nur noch mit umgebauten Sämaschinen ausgebracht werden darf.
Für dieses Jahr ist nichts mehr zu retten.
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Bayer & Co. und deren Mitkassierer werden ganz bestimmt dafür geradestehen ;) !
Ich gehe davon aus, dass für die Schäden der Imker entweder keinen Ausgleich bekommt oder der Steuerzahler, also Du und ich, einspringen dürfen. Vorher gehen noch ein paar Tausende an die Rechtsanwälte und Gerichtskosten werden auch noch ordentlich anfallen. Bayer & Co. werden nicht zahlen müssen. Warum auch? Im juristischen Sinne haben sie keine Fehler gemacht.
Ja, inzwischen können die lieben Steuerzahler in der Elbe wieder schwimmen, in Leipzig Luft holen und auf Bertiebsgeländen sich auch unbesorgt an ein Fass lehnen.
Nein! ist kein wessispott. Als der liebe Hobo klein, sein Herz war rein, im Rhein schwimmen lernte - war auch der nur ein gigantisches Abwasserrohr. Nungut, dank der reichlich ungeklärten Waschmittel war die Wessiseele natürlich stehts Blütenweiß (etwas Spaß muss sein ;-)
Die Zeiten haben sich geändert, und mir stellt sich die Frage
Wann ist hier die “Erfüllung des Plansolls“ erreicht?
http://www.greenpeace.de/themen/chemie/pestizide_lebensmittel/detail/artikel/pestizide_zerstoeren/
Guten Appetit
http://www.greenpeace.de/themen/chemie/pestizide_lebensmittel/
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Am 16. Mai war in der MDR-Talkshow "Unter uns" aus Erfurt u.a. ein Thüringer Imker zu Gast, der - aus meiner Laiensicht - ein anerkannter Fachmann ist.
www.mdr.de/unter-uns/gaeste/5496934.html
Er wurde auch auf das Bienensterben angesprochen und beklagte aktuell einen Verlust um die 30% insgesamt, im Vorjahr ca. 10% (Normalfall); über die Jahre gesehen würde sich das in der Regel ausgleichen. Der Hysterie um das Aussterben der Bienen wolle er sich daher nicht anschließen, ohne aber die Probleme klein zu reden. Das Hauptproblem sei der Milbenbefall.
Für mich klang das plausibel, aber ich habe, wie gesagt, keine Ahnung von der Imkerei, allerdings bisher auch keine Bestäubungsprobleme in meinem großen Garten festgestellt.
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Dabei ist auf jeden Fall zwischen dem Bienensterben durch Milbenbefall, das mittlerweile leider zur Normaliltät geworden ist, und dem durch die Saatgutbeize am Rheingraben zu unterscheiden. Letzteres darf sich nicht wiederholen.
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Letzteres darf sich nicht wiederholen.
Richtig!
Hätte allerdings erst gar nicht passieren dürfen
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stuttgarter-zeitung.de
Oberrhein
Der Gifttod der Bienen bleibt rätselhaft
In Honigproben ist laut Landwirtschaftsminister Hauk kein Gift gefunden worden.
Landesinstitut findet Clothianidin auch auf Apfelbäumen, Erdbeer- und Rapsfeldern
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/1716827
LTZ Augustenberg
http://www.landwirtschaft-bw.info/servlet/PB/menu/1190920/index.html
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"Stattdessen sagt Bayer CropScience in einer Pressemitteilung geschädigten Imkern "finanzielle Mittel" zu, die jedoch "auf freiwilliger Basis" gewährt würden. Jede haftungsrechtliche Verantwortung weist das Unternehmen weiterhin zurück. Mit den Saatgutfirmen will das Unternehmen ein "Zertifizierungssystem etablieren", um "solche fehlerhaften Anwendungen in Zukunft wirksam zu verhindern", heißt es."
Man putzt sich ab.
Schlimmstenfalls gründet man eine neue Saatgutfirma....
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Bienensterben am Oberrhein
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28092/1.html
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Noch ein Nachschlag:
http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~E18346C1A02284B26B02EC0F838F73F5E~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Bayer und das Bienensterben
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Zeit für Haftungsklagen.
Schliesslich entgehen durch das Gift auch Hobbygärtnern die gewohnten Bestäubungen ihrer Nutzpflanzungen.
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Jetzt soll Nosema ceranae schuld sein. Meldung.
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Ein weiterer Hinweis darauf, dass (von Milben übertragene?) Krankheitserreger eine Rolle spielen:
"Gestörte Eiweißproduktion:
Forscher finden Grund für Bienensterben"
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Eine Gartenfreundin hat Wildbienen bestellt
www.wildbiene-und-partner.com
Kommt mit Bienenhaus, kostet nicht die Welt und bietet einen kostenlosen Austausch jedes Jahr. Wäre schön, wenn da viele mitmachten!