Mein Gemüsegarten war ürsprünglich sehr arm und sandig. Jetzt kippe ich Kompost schon mal mit dem Radlader drauf. Ein Gemüsebeet kann gar nicht zu viel Kompost bekommen. Übrigens sollte man sich nicht täuschen. Eine Stickstoffdüngung ist für Starkzehrer trotzdem angebracht.
Einen Radlader wirst du sicherlich nicht brauchen - auch wenn die mitunter schon recht praktisch wären 8)
Aber habt ihr einen vernünftigen Häcksler?
Daß aus 6.000 Litern komprimiertem Grünschnitt nur 450 l Kompost werden, kann ich mir schwer vorstellen - wieviel Masse/Volumen beim Kompostieren tatsächlich verloren geht, konnte ich aber nirgends finden. Momentan befürchte ich, daß wir mit unserer Grünschnittmenge zuviel Kompost erzeugen würden (den niemand braucht und für den auch keine Lagerfläche vorhanden ist).
Frisch angesetzt, sieht das fast immer nach Zuviel aus. Später kommt oft die Situation: Wieso habe ich nun zuwenig?
Ich kenne die Situation aus einer Siedlung hier in der Nähe (Reihenhäuser), in denen der Kompostplatz aufgrund der Gartenabfälle innerhalb weniger Jahre so angewachsen ist, daß die nicht benötigten Mengen schließlich teuer abtransportiert werden mußten -
- dieses Szenario möchte ich vermeiden. Das wird bei euch im Garten kaum auftreten.
(Dort lief was aus dem Ruder. Siedlung = Viele brachten Material, kaum jemand nahm etwas wieder mit | und/oder dazu nicht fachmänische Rotteführung? {Müssen wir hier auch nicht Wissen :-) }
Mein Gemüsegarten war ürsprünglich sehr arm und sandig. Jetzt kippe ich Kompost schon mal mit dem Radlader drauf. Ein Gemüsebeet kann gar nicht zu viel Kompost bekommen.
Übrigens sollte man sich nicht täuschen. Eine Stickstoffdüngung ist für Starkzehrer trotzdem angebracht.
Hinweis von Staudo entspricht der physikalischen und biologischen Tatsache. Stickstoff ist immer unter vertreten im Kompost. Bei Frischkompost ist das weniger ausgeprägt.
Für die weitere Zeit brauchen wir platzsparende Komposter - von denen möchte ich nur so viele kaufen, wie tatsächlich benötigt werden (danach brauchen wir sie eher nicht mehr). *
Aber habt ihr einen vernünftigen Häcksler?
Kurz und Bündig. Ich kann mir nicht vorstellen dass ihr Überschuss an reifem Kompost haben werdet auch wenn der Starthaufen mit 6m³ beginnt.Das hilft uns schon mal sehr - wir werden mal rechnen.
Anhand meiner Boxen à 1m³ würde ich wie folgt abschätzen.
Frischkompost noch ca. 75-70% Volumen
Kompost noch ca. 60-50% Volumen
Reifer Kompost noch ca. 45-40% Volumen
Komposterde noch ca. 35-25% Volumen
Nicht ausser Acht zulassen ist, daß das ausgebrachte Material, sich ja weiterhin auf dem Beet mineralisiert und veratmet wird. Also schwindet.
*Auch diese Beispiele bringen uns ein Stück weiter - Paletten müßten wir hier teuer kaufen, die Gitter scheinen praktischer und leichter zu transportieren.
Da würde ich klar die Miete bevorzugen in Kombination mit Kompostgitter.
Kompostgitter so was in der Art: A oder B oder C oder D
Kompostrahmen sowas ähnliches: X oder Y oder Z
Z) sind Einwegpalletten
Andernfalls oder sowieso, müsst ihr Holzhäcksel / Holzschnitzel zuführen zum dadrunter mischen als Strukturmaterial (Luftkanäle und Kohlenstoff C für ein gutes C:N Verhältnis)
Ich würde die Frage umdrehen - wieviel Platz kann ich bei einem so kleinen Stück Gemüsegarten für Kompost entbehren?? Und genau diesen Platz würde ich als Kompostplatz einrichten. Oder wolltet ihr in den anderen Gärten kompostieren und das Zeug dann hin und her fahren??Wir überlegen, den Bio-Abfall/Grünschnitt aus dem Hausgarten zwecks Kompostierung vor Ort in den angemieteten Gemüsegarten zu verfrachten.
Ggf. kommt auch mal die Frage "Hochbeet" und schon brauchst du ständig Unmengen neuer Erde....Kein Thema - zu aufwändig (dafür hat hier niemand Zeit/Kapazität).
Ich mache keinen Holzhäcksel auf den Kompost aber grobe ungeschnittene Staudenreste, das reicht, oder mal ein paar Zweige - ungehäckselt. Es bleibt zwar dadurch viel übrig, aber das wird eben neu aufgesetzt....Und - ich hatte noch nie zu viel Kompost. Insgesamt laufen hier grad 6 Komposter, die ziemlich unfachmännisch gefüllt werden.... zu viel kann ich mir echt nicht denken, so sehr, wie das Zeug an Volumen verliert bei der Rotte.Daß es auch ohne Holzhäcksel klappt, ist beruhigend - danke für Deine Erfahrungen. Für wieviel Fläche brauchst Du das, was bei 6 Kompostern anfällt?
Die größte Menge an Schnittmaterial liefern während der Saison die Rosen und da hätte ich aufgrund der Dornen eher Bedenken bezüglich Kompostierung.Ich kompostiere auch den Rosenschnitt. Grüne Zweige und Dornen verrotten problemlos, mit dicken, alten Zweigen gibt es manchmal Probleme. Man muß halt etwas aufpassen, wenn man im Kompost rumwühlt.
Ich fahre im Jahr 5-8 von diesen grünen Faltsäcken mit Heckenhäcksel und Grasschnitt vom Haus- auf den Kleingarten und lasse es dort zusammen mit den dortigen Resten verrotten. Volumen dort ist nach zwei Jahren ohne Umsetzen ca 1/3. Zuhause mit den Küchenabfällen ist es in der Box mit Umsetzen schon nach 1 Jahr auf 1/4 reduziert.
Gruß, Andreas
Ich kompostiere auch den Rosenschnitt. Grüne Zweige und Dornen verrotten problemlos, mit dicken, alten Zweigen gibt es manchmal Probleme. Man muß halt etwas aufpassen, wenn man im Kompost rumwühlt.Diese Einschätzung von Dir hilft hier sehr konkret - danke! Das mit dem Aufpassen ist für mich nicht möglich, die Verletzungsgefahr wäre zu groß (Fingerspitzen nicht mehr ausreichend sensibel, unbemerkte Verletzungen sind schon jetzt ein Problem). Wie es aussieht, werden wir aber ohnehin mehr als genug Material haben - da bin ich auf den Rosenschnitt nicht angewiesen.
Ich kann für meinen Garten (1100 qm) leider nicht sagen, wieviel Biomasse pro Jahr anfällt und wieviel davon auf dem Kompost landet. Da ich eigentlich immer zuwenig Kompost habe, verwende ich den manchmal schon ziemlich frisch, das noch zu unfertige Material landet beim Umsetzen des Komposters wieder im Komposter, gehäckseltes und Herbstlaub nehme ich größtenteils zum Mulchen. Ich habe 3 Komposter. In dem kleinen, 300 l, überwintert gerade die Kübelerde, abgedeckt mit etwas Laub. Dann gibt es noch einen 700 l Komposter, der z.Zeit ziemlich voll ist, und einen halbvollen 1 m3 Gitterkomposter. Samentragendes Unkraut landet immer in einem Hochbeet für die Kürbisse. Da packe ich auch was von den Küchenabfällen rein, damit es schön nährstoffreich wird.Bei diesen Dimensionen können wir nicht mithalten - ich bewundere aber die Leistung, die hinter diesen nüchternen Zeilen steht. Samentragendes Unkraut hatten wir hier gottlob noch nie - die Flächen sind klein genug, daß ich es noch vor der Blüte in den Griff bekomme.
Mein Kompost reicht nie - ich hätte bestimmt auch so 100 m², die sich über Kompost freuen würden dazu noch StaudenbeeteIch nehme mal an, daß Deine vergleichsweise große Gartenfläche und Die von Dir gewählte Gestaltung die Ursache dafür sind ;). Staudenbeete, die Kompost benötigen, haben wir hier keine (man könnte vielleicht einen Teil mit Kompost düngen, aber der Arbeitsaufwand lohnt nicht, nochdazu müßte man zuvor die Beetabdeckung entfernen) - und auch keine noch unbepflanzten Bereiche, bei denen man Kompost zur Bodenvorbereitung untermischen könnte. Ich könnte mir nur vorstellen, beim Umflanzen/Teilen der Taglilien etwas davon ins Pflanzloch einzuarbeiten bzw. ins Topfsubstrat zu mischen, aber das sind geringe Mengen.
** Siehe hier unter Punkt 10
Das hilft uns schon mal sehr - wir werden mal rechnen. Grob über den Daumen reicht. ;)
Auch diese Beispiele bringen uns ein Stück weiter - Paletten müßten wir hier teuer kaufen, die Gitter scheinen praktischer und leichter zu transportieren. In dem Fall Gitter. Mit einer Hasendrahtrolle stabil, kommt ihr vermutlich am Weitesten in Bezug auf Kosten/Nutzen.
Die vielen Know-How-Links sind eher einschüchternd als hilfreich. Sorry, aber für eine gute Abklärung im Vorfeld braucht es Info.
Wir haben keine Möglichkeit, den Komposter schattig und windgeschützt aufzustellen. Auch nicht tragisch. Kann auch mit Sägespänen, mit Flies - etwas dicker, Blache, dickem Karton (beschweren mit Steinen oder Äste durchstecken zum fixieren), Teppich, u.ä. abgedeckt werden.
Es fällt hier kaum Holzhäcksel an, niemand hat Zeit/Lust/Nerven 10 Häuser weiter auf den idealen Verlauf der Rotte zu achten etc. Halb so wild, es geht etwas länger.
Realistisch ist hier nur: Komposter aufstellen, anfallendes Material zerkleinert einfüllen (und zwar in der Reihenfolge und Menge, in der es gerade anfällt - analog zur Biotonne) und abwarten, bis das Material im Jahr darauf verwendet werden kann. Zwischendurch mal irgendwas dazu reinfüllen (Gesteinsmehl, Kalk, ???), wenn es nicht zeitkritisch ist, kann ich mir auch noch vorstellen. Nein, kein Kalk. Das ergibt grossen Stickstoffverlust Höchsten in der Schlussphase. ** / Gesteinsmehl ja, jedoch Kalkarm.
1m³ Qualitätskompost kostet hier bei Selbstabholung € 29,50. Weil hier strikte Mülltrennung herrscht, darf organisches Material nicht in den Hausmüll - die Biotonne werden wir nicht los, nur die Entleerungsintervalle bzw. die Tonnengröße können wir reduzieren. Die eigene Komposterzeugung sollte also wirtschaftlich bleiben (auch unter Berücksichtigung der dafür nötigen Zeit).
Ich mache keinen Holzhäcksel auf den Kompost Das geht eben auch, aber grobe ungeschnittene Staudenreste, das reicht, oder mal ein paar Zweige - ungehäckselt. doch etwas muss rein in der Art.Daß es auch ohne Holzhäcksel klappt, ist beruhigend - danke für Deine Erfahrungen. Für wieviel Fläche brauchst Du das, was bei 6 Kompostern anfällt?
Es bleibt zwar dadurch viel übrig, aber das wird eben neu aufgesetzt....Und - ich hatte noch nie zu viel Kompost.
Insgesamt laufen hier grad 6 Komposter, die ziemlich unfachmännisch gefüllt werden.... zu viel kann ich mir echt nicht denken, so sehr, wie das Zeug an Volumen verliert bei der Rotte.
Wir brauchen im Hausgarten keinerlei Kompost - der läuft ohne ganz wunderbar, daran möchte ich aus Kapazitätsgründen nichts ändern.
Es geht zwar ohne Holzhäcksel, jedoch nicht ohne Holziges / C.
Es braucht ca. 30-35% Material mit hohem C-Anteil! Sonst versifft das Zeug weil zuviel Stickstoffanteil / N drin ist.
Hobelspäne, Sägemehl, das Zusammengewischte beim Holzspalten, Astmaterial, trockenes Miscanthus Schilf.
Etwas ausgleichend und Feuchtigkeit haltend ist auch das beimischen von Gartenerde.
Anhand meiner Boxen à 1m³ würde ich wie folgt abschätzen.
Frischkompost noch ca. 75-70% Volumen
Kompost noch ca. 60-50% Volumen
Reifer Kompost noch ca. 45-40% Volumen
Komposterde noch ca. 35-25% Volumen
Anhand meiner Boxen à 1m³ würde ich wie folgt abschätzen.
Frischkompost noch ca. 75-70% Volumen
Kompost noch ca. 60-50% Volumen
Reifer Kompost noch ca. 45-40% Volumen
Komposterde noch ca. 35-25% Volumen
Wir brauchen im Hausgarten keinerlei Kompost - der läuft ohne ganz wunderbar, daran möchte ich aus Kapazitätsgründen nichts ändern.Das macht mich stutzig.
Genau genommen ist es eine Milchmädchen-Rechnung ;)
Bei 150m² ist jeder Zentimeter Kompostauftrag 1,5m³ - also bei 6m³ vorhandenem Kompost wäre es eine 4cm starke Schicht. Das ist alles im Rahmen für den Boden, und mit Schubkarre und Schaufel problemlos machbar ;)
pH-Wert im Auge behalten und Stickstoff eventuell nachdüngen, da Kompost oft sehr P/K-lastig ist.
Mal ein ganz praktischer Vorschlag:
Das meiste Material für die Kompostierung fällt doch im Hausgarten an. Das Einfachste wäre aus meiner Sicht, dort zu häckseln und auch einen Komposter aufzustellen. Ich würde einen handelsüblichen grünen Plastikkomposter nehmen, nicht zu klein. Da kommen die Grün- und Küchenabfälle rein. Als holzige Bestandteile hast Du außer Rosenschnitt ja auch noch Miscanthus und Clematis. Außerdem kann man auch den Weihnachtsbaum schreddern oder vielleicht von Nachbarn den Heckenschnitt abstauben.
Dann mußt Du nicht dauernd große Mengen Grünschnitt transportieren, sondern nur 1-2 mal pro Jahr eine Ladung Kompost.
Nicht, das ichs nicht galuben würde, aber was ist an Gemüsepflanzen anders als an Zierpflanzen?
Wenn ich auf 150m² 450kg Gemüse ernte, also der Fläche die Nährstoffe von 450kg Gemüse entziehe, sollte diese Menge fiktiv kompostiert und auf Komposterde geschrumpft wieder zurück auf die Beete. Dann wärs ausgeglichen. Zum besseren Wuchs (gerade für Gemüse) Stickstoff aus der Tüte düngen, um den Verlust bei der Kompostierung usw auszugleichen.Ich nehme mal an, das gilt für guten Gartenboden mit hohem Lehmanteil. Hier besteht der Mutterboden aus 70-80% Schotter und Sand - Nährstoffe werden bei den hier im Sommer üblichen Starkregen-Ereignissen ruck zuck ins Grundwasser ausgewaschen. Ohne konstante Düngung (egal ob aus der Tüte oder vom Misthaufen) wächst hier auf Dauer nichts. :-\
Die 5-fache Menge der entzogenen Nährstoffe düngen ist zuviel.
Die 2-3Liter aus den Empfehlungen wurden geschrieben, weil rund 90% der Gemüsebeete hoffnungslos überdüngt sind. Die 2-3 Liter sind nur der Entzug bei Starkzehrern. Schwachzeherer brauchen deutlich weniger, Bohnen zB nur 1 Liter/m². Hält man sich daran, sind die Beete in 20 Jahren immernoch überdüngt.
Düngt man den Garten mit eher nährstoffarmem Grünschnittkompost statt nährstoffreichem Küchenabfallkompost und hält sich an die max. 3 Liter, dann ist der Garten nach 20 Jahren immernoch zuviel gedüngt.
Frag mal Dietmar nach seiner letzten Bodenanalyse und wann er das letzte mal und wieviel Kompost ausgebracht hat.
Also wenn du mich nach einer ehrlichen Antwort frei jeglicher Ideologie fragst:
wenn das langjährige Gemüsebeete waren, sollte da noch genug an den Langzeitnährstoffen drin sein. Wenn du magst, mach eine Bodenanalyse für 20€, dann bist du auf der sicheren Seite.
Du hast die Fläche nur 5 Jahre? Was spricht dann gegen Mulchwirschaft? Man kann die Nährstoffe auch auf der Fläche verrotten lassen, wo sie entzogen worden sind. Hilft auch den Würmern und ist am wenigsten Arbeit. Das was ihr an Nährstoffen vom Beet über den Tisch in der Kanalisation entsorgt, wird aus den meisten Böden durch natürliche Verwitterung frei bzw es ist die einzige vernünftige Möglichkeit, Überschüsse an Nährstoffen abzubauen.
PS: was die Hochbeete betrifft: wie konnten nur die Generationen vor uns Gemüse züchten, so ganz ohne Hochbeete und nur auf bestem Gemüseboden?
Ein Hochbeet empfinde ich als Bankrotterklärung, dann lieber Teichfolie-Kiesgarten.
Hallo,
also, ein Hochbeet kann schon gut sein für Leute, die "Rücken" haben.
Ich selbst würde es mit dem Kompostieren auch nicht so komplizieren. Einfach machen (s. die 4 magischen Worte von Natternkopf).
Und gäbe es nicht einen glücklichen Abnehmer, falls es wider Erwarten doch zuviel Kompost wird?
Dann schlaf gut.
LG Piccolina
Ihr macht euch das viel zu einfach. :-X
Ich frage mich derweil, wie groß der Garten ist, in dem die 6 Kubikmeter Kompost anfallen. Was hier auf 5000 m² im Jahr anfällt hat am Jahresende ein Volumen von etwa 10 Kubikmetern.
Mach soviel Kompost wie da ist und hau das Zeug in den Garten!
Hallo,
also, ein Hochbeet kann schon gut sein für Leute, die "Rücken" haben.
....
LG Piccolina
Ich habe es nicht 'im Rücken' - ich habe MS und dadurch nur ca. 50% der Kraft und Ausdauer eines gesunden Menschen. Ich bin zwar nicht wirklich 'behindert', kann also noch recht gut gehen (wenn der Untergrund stabil ist), jede zusätzliche Arbeitsstunde, die ich leisten will, muß ich aber aus Kapazitätsgründen gut überlegen. Unkraut ausstechen kostet weniger Kraft als Erde schleppen ;).
Das mit den 30% Holzanteil würde ich nicht zu ernst nehmen. Klar, wenn das Grüngut sehr weich ist (Rasenschnitt) wird es sonst matschig. Bei mir fällt von Garten und Balkon aber eher festeres Zeug an (trockene Blütenstengel, hohe Gräser, Staudenschnitt, Kräuter...) alles dornige lass ich weg, Heckenschnitt fahr ich meistens weg, weil ich keinen Platz hab.Das klingt gut - wir haben keinen Rasenschnitt (Roboterschaf), Staudenschnitt überwiegt. Da müssen wir uns wohl 'experimentell herantasten' ;)
Hallo hemerocallis,
das mit den Hochbeeten war eine allgemeine Antwort auf die Aussage von thuja thujon, dass Hochbeete eine Bankrotterklärung seien. Das finde ich nämlich nicht. Damit hatte ich nicht direkt Dich gemeint.
Für mich selbst wäre so ein Hochbeet z. B. auch ein Gestaltungselement.
LG Piccolina
Mit mulchen im Gemüsebeet meine ich nicht den Boden abdecken, sondern den Mulch flach einarbeiten.Wie stelle ich mir das konkret vor? Staudenschnitt häckseln und dan auf dem Boden verteilen, Boden hacken und dabei einarbeiten? Hier fällt der Schnitt kontinuierlich an - ich könnte das immer nur stückweise machen; wie oft pro Saison ist denn dieser Vorgang sinnvoll? Muß man davor das Unkraut ausstechen?
... habe MS und dadurch nur ca. 50% der Kraft und Ausdauer eines gesunden Menschen. Ich bin zwar nicht wirklich 'behindert', kann also noch recht gut gehen (wenn der Untergrund stabil ist)
Deshalb erst recht: wenn Bretter hingelegt werden für die Wegee diese fixieren mit den erwähnten Stahlstiften > wie hier erwähnt.)
jede zusätzliche Arbeitsstunde, die ich leisten will, muß ich aber aus Kapazitätsgründen gut überlegen. Das kann ich mir gut vorstellen.
Wenn der Anteil an holzigem Ausgangsmaterial 30-35% sein muß, können wir nicht den gesamten Grünschnitt kompostieren.
Nein, dann ist die Handhabung anders. Zu gleich ist die Möglichkeit das es sifft Grösser. > Machbar.
Grünschnitt im Kunststoff-Faltsack ist relativ leicht - könnte ich selbst ohne das Auto zu verschmutzen.
Genau so machen.
Geschrieben habe ich allerdings, daß 6 m³ kleingeschnittener, komprimierter Bio-Abfall/Grünschnitt anfällt. Wieviel Kompost daraus wird (Volumen) war die eigentliche Fragestellung.
Fahr dir mal den Sorgenberg herrunter. Anhaltspunkte hast du.
Bin jetzt frech: Ich denke du wirst kaum abschätzen können ob nun eine Haufen 500Liter oder 800Liter Volumen hat.
Ist kein Vorwurf, ist nur ganz schwierig wenn man/frau keine Übung hat. Doch ich denke das kriegt ihr hin mit dem Kompost, sei es Miete oder Gitter.
- blöderweise muß ich mir genau überlegen, wieviel Arbeit mit der vorhandenen Kapazität noch gut zu bewerkstelligen ist. :-\
Ja das ist so.
- wir haben keinen Rasenschnitt (Roboterschaf), Staudenschnitt überwiegt. Okay gut, dann sifft das auch kaum.
Da müssen wir uns wohl 'experimentell herantasten' ;) JA, genau so geht das.
Wie stelle ich mir das konkret vor? Staudenschnitt häckseln und dann auf dem Boden verteilen, Boden hacken und dabei einarbeiten? Hier fällt der Schnitt kontinuierlich an - ich könnte das immer nur stückweise machen; wie oft pro Saison ist denn dieser Vorgang sinnvoll? Muß man davor das Unkraut ausstechen?
Jetzt leg doch mal das Weitergrübbeln auf die Seite sein und lass es auf dich/euch zu kommen.
Salü hemerocalisDa hast Du recht. Erweist sich das Ganze als zu aufwändig, schicke ich GG einmal pro Jahr zum Kompostwerk.
Einwenig ensteht bei mir der Eindruck, du willst ganz sicher sein, dass es so ist und man/frau es so macht.
Ist etwas noch nicht ganz klar, traust du (ihr) dich kaum.
Anyway ob dem so sei oder nicht, ist im Moment egal.
Was relevant ist:Hab ich vor ;) - die Plankenbefestigung hab ich schon mit GG besprochen.
Also Arbeitsmenge und Arbeitsgewichte Klein halten.
Bin jetzt frech: Ich denke du wirst kaum abschätzen können ob nun eine Haufen 500Liter oder 800Liter Volumen hat.[/quote]
Ist kein Vorwurf, ist nur ganz schwierig wenn man/frau keine Übung hat. Doch ich denke das kriegt ihr hin mit dem Kompost, sei es Miete oder Gitter.[/color]
Wie stelle ich mir das konkret vor? Staudenschnitt häckseln und dann auf dem Boden verteilen, Boden hacken und dabei einarbeiten? Hier fällt der Schnitt kontinuierlich an - ich könnte das immer nur stückweise machen; wie oft pro Saison ist denn dieser Vorgang sinnvoll? Muß man davor das Unkraut ausstechen?[/quote]
Jetzt leg doch mal das Weitergrübbeln auf die Seite sein und lass es auf dich/euch zu kommen.
So nun nimmt mir das nun nicht Übel.
Setzt dich mal hin leg das beiseite über: Kompost und Häckseln und vorher noch jäten und wie ist den Dies und noch Das und überhaupt nachzugrübbeln.
Das du nachdenkst mit der pers. Ausgangs erscheint mit Normal und Verständlich.
Doch Zwischendruch das ganze Beiseite legen: Tee trinken, Buch lesen, Physioübungen machen - sich danach darfür selber belohnen etc. (http://www.smiley-paradies.de/smileys/nahrung/nahrung_0111.gif)
Bringt Einiges und lässt die Gartenwelt oft in einem freundlicherem Licht erscheinen. (http://www.smiley-paradies.de/smileys/draussen/draussen_0040.gif)
In diesem Sinne
No en schöne Tag.
Natternkopf
Der Häcksler hat übrigens keinen festen Arbeitsplatz, der wohnt im Gartenschuppen und ich stelle ihn bei Bedarf dahin, wo der zu schreddernde Haufen ist. Aber mit Deinen Platzproblemen wirst Du wohl keinen solchen Haufen anlegen können. Der Vorteil vom Schreddern ist, daß es schneller geht, als alles per Hand klein zu schnippeln, und bei einem guten Häcksler wird alles auch schön klein gehackt, so daß es gut verottet.Ich sehe die Vorteile - aber ich kann immer nur kleine Mengen abschneiden und dafür jedes Mal einen Häcksler herauszuholen und flott zu machen, erscheint mir wesentlich aufwändiger und anstrengender, als sich gemütlich hinzusetzen und das Zeug in Ruhe über einem Eimer kleinzuschneiden und dann in einen Faltsack oder wie jetzt in die Biotonne zu kippen.
und dafür jedes Mal einen Häcksler herauszuholen und flott zu machen, erscheint mir wesentlich aufwändiger und anstrengender, als sich gemütlich hinzusetzen und das Zeug in Ruhe über einem Eimer kleinzuschneiden
Mit dem Kompost ist es ein bisschen wie mit Hefeteig - mal wird's was, mal nicht. Mal mehr, mal weniger. Mal schneller, mal langsamer.
Wenn ich trockenes Material auf den Kompost packe, gieße ich zwischendurch immer mal (falls nicht gerade dicke graue Wolken angerollt kommen).
Der Kompost braucht einen zuverlässigen Licht- und Regenschutz. Für die Feuchtigkeitsregulierung sind Sie zuständig, nicht das Wetter.
Abgesehen vom fehlenden Wasser, um die Jahreszeit ist es noch kühl, da rottet es bei mir im Garten auch sehr langsam - und ich habe den Kompost da, wo ihn die Vorgänger auch hatten. Die nötigen Krabbelviecher, Würmer und Mikroben sind schon reichlich da. Bei Dir müssen die den Komposter noch entdecken und sich vermehren. Das wird schon noch.
Wenn ich trockenes Material auf den Kompost packe, gieße ich zwischendurch immer mal (falls nicht gerade dicke graue Wolken angerollt kommen).
Macht da das Gießen schon Sinn?Ja, auf alle Fälle. Mikroorganismen brauchen Feuchtigkeit, sonst geht da nix.
Neben Würmern und Insekten sind Bakterien für die Rotte verantwortlich. Bakterien sind Wasserlebewesen und können im Trockenen nur kurz überleben. Sie brauchen fürs Überleben einen Feuchtigkeitsfilm. Gleichzeitig sind diese Bakterien aerob, d.h. sie benötigen Luft zum Atmen. Wenn man den Kompost einschwämmt, ersticken die erwünschten Bakterien und der Kompost fängt an zu faulen und stinken (anaerobe Bakterien und Pilze). Es kommt also auf das richtige Maß bei Gießen des Kompostes an.
Wenn man auch feuchte Sachen auf den Kompost gibt, muss man nur bei trockener Hitze etwas bewässern.
Und was ist das richtige Maß? Berechtigte, gute Frage.
Wir haben jetzt 15 Liter pro 400 l Komposterfüllung verteilt - war das angemessen? ??? Kann so nicht beantwortet werden.
Zu viel Wasser sickert normalerweise einfach unten raus. Nach Deiner Beschreibung ist Dein Haufen eine ziemlich trockene Angelegenheit, 15 l ist wahrscheinlich völlig ok. Ist was von dem Wasser in die unteren Bereiche gelangt? Der Haufen sollte durchgegehend feucht sein.
Pauschale Angaben, X Liter Wasser pro m3 Kompost sind ziemlich sinnlos, der Wasserbedarf hängt vom Material, den Temperaturen, der Konstruktion des Komposters usw. ab. Ich gieße immer nach Gefühl, und ich hatte noch nie nennenswerte Probleme mit Fäulnis, manchmal mit trockenen Randbereichen.
Mach Dich nicht verrückt: wenn es zu trocken ist, kompostiert es halt nicht gut, aber es passiert nichts Schlimmes. Wenn man den Eindruck hat, daß der Haufen zu naß ist, wartet man halt ein paar Tage, bevor man wieder gießt.
Beobachte, was passiert. Wenn der Haufen morgen immer noch trocken wirkt, halt wieder gießen.
Richtig feucht ist der Kompost, wenn jedes Teilchen von einem dünnen Wasserfilm umgeben ist.Das hilft schon mal weiter - Danke!
Der Kompost ist dann so feucht wie ein ausgedrückter Schwamm.[/size]
> Mach Dich nicht verrückt: wenn es zu trocken ist, kompostiert es halt nicht gut, aber es passiert nichts Schlimmes.
> Wenn man den Eindruck hat, daß der Haufen zu naß ist, wartet man halt ein paar Tage, bevor man wieder gießt.
> Beobachte, was passiert. Wenn der Haufen morgen immer noch trocken wirkt, halt wieder gießen.
Zu Nass ist ungünstiger als zu Trocken | Somit Herantasten mit Giessen. :)
Grüsse Natternkopf [/list]
blöd nur, daß hier niemand einen Komposthaufen oder Komposter hat, bei dem man sich das mal live anschauen könnte.
Krabbelviecher kommen mit den Rasensoden genug rein (unter der Wiese lebt der Boden dort gut sichtbar)Das sind wahrscheinlich überwiegend Wiesenkrabbelviecher, keine für den Lebensraum Kompost.
Öffnet man den Deckel, wächst einem das Unkraut munter entgegen.Hast du Grassoden als oberste Schicht? Es ist besser, die mit was anderem abzudecken, Laub z.B.
Wärmeentwicklung beim Kompost: die kann man beobachten, wenn die Bakterien und Pilze richtig aktiv werden können. Dazu brauchen sie leicht verrottbares Material, ideal ist Grasschnitt. Dann wird der Haufen auch richtig heiß, dem Vernehmen nach kann sowas sogar in Brand geraten. Bei deiner Materialmischung würde ich nicht mit deutlicher Wärmeentwicklung rechnen.Die Komposter fassen 1.200 l und sind momentan randvoll - Herbstlaub ist keines vorhanden, Obst- und Gemüsereste fallen aktuell kaum an - das ändert sich erst, wenn dort Gemüse produziert wird, dann kommen sie auf jeden Fall dazu. Bis dahin werden wir uns wohl in Geduld üben müssen.
Staudenschnitt plus Grassoden ist keine Mischung für eine schnelle Rotte. Das wird auch Kompost, aber nicht innerhalb von ein paar Monaten. Es wäre nicht schlecht, wenn du noch Küchenabfälle (Obst- und Gemüsereste) oder Herbstlaub, gerne schon etwas angerottet, hineinpacken würdest. Dann finden die ganzen Kompostierer noch ein paar leichter verdauliche Sachen, und können sich darin vermehren.
Ich hab noch etwas Staudenschnitt, den gebe ich bei nächster Gelegenheit drauf.ZitatÖffnet man den Deckel, wächst einem das Unkraut munter entgegen.Hast du Grassoden als oberste Schicht? Es ist besser, die mit was anderem abzudecken, Laub z.B.
Grassoden kann man übrigens auch umgedreht in den Gemüsebeeten wieder einbauen. Wenn genug Erde darüber ist, verrottet das dann an Ort und Stelle. Für den Kartoffelanbau ist so ein Beet gut geeignet.Machen wir gerade bei einem anliegenden alten Blumenbeet - macht das Kraut leider nicht fett. Es ist einfach zuviel Rasen und Kartoffeln wollen wir mangels Konservierungs- und Lagermöglichkeit nur in kleinstem Rahmen anbauen. Vielleicht hat mein Mann ja den Nerv, das alles unterzugraben, wenn wir den 2. Teil der Fläche in Betrieb nehmen (irgendwann im Laufe der Saison - vielleicht für den Herbstanbau?) - aktuell sind wir mit dem ersten kurz vor der Bepflanzung bzw. Aussaat und die Motivation für weitere 'Erdarbeiten' ist ziemlich aufgebraucht. Danke jedenfalls für die Tipps - wir sind wohl zu ungeduldig und übermotiviert. ;)
Obst- und Gemüsereste fallen aktuell kaum anWenigsten etwas Kaffeesatz? So als Wurmfutter?
Zukünftige Beetflächen, die ihr aktuell noch nicht bewirtschaftet, würde ich mit Mulchpapier oder Mulchfolie abdecken. Dann erledigt sich das Problem bis zum nächsten Frühjahr von alleine.Das klingt gut - mal sehen, ob sich GG dafür erwärmen kann (er möchte dort ja eher heuer noch etwas anpflanzen).
In Summe wohl 3 x soviel wie jetzt saisonbedingt Obst- und Gemüsereste - den wollte ich ohnehin schon für die neuen Blaubeeren (die noch nicht eingetroffen sind), sammeln. Das wird gemacht!ZitatObst- und Gemüsereste fallen aktuell kaum anWenigsten etwas Kaffeesatz? So als Wurmfutter?
Die Würmer werden es hoffentlich zu schätzen wissen :).
Wenn es ganz leise ist, kann man hören, wie die Kompostwürmer im Koffeinrausch Liebe und damit neue kleine Würmchen machen. ;D
Jup :)
Wenn es ganz leise ist, kann man hören, wie die Kompostwürmer im Koffeinrausch Liebe und damit neue kleine Würmchen machen. ;D
Isso !!!
8)
... , was für Bäh-Kompost-Kandidaten hier sonst so schlummern.
Mit Gierschwurzeln hatte ich noch nie Probleme. Die Samenstände landen jedoch ausnahmsweise direkt in der Tonne :-X
Egal welche Kompostier Variante gewählt wird, es gilt immer:
Zerkleinern
Mischen
Feuchthalten
Zudecken
Danke auch Euch für die Tipps - den Link hab ich mir gespeichert, Natternkopf, und klar kannst Du den Buchtitel nennen, Susanne, mich würde er interessieren.
Was mich wundert: Aus dem Komposthaufen sprießt es dermaßen üppig und unverschämt grün, dass ich mich frage, wie das mit der angeblichen "Phosphatüberdüngung" durch Kompost zusammenpasst - die müsste im reinem Kompost ja für Pflanzen fast tödliche Werte erreichen.Ich würde sagen, dein Kompost ist etwas zu "kalt" heißt: er hat nicht die nötige Wärme um Samen und die Wurzeln von Wurzelunkräutern in Erde umzuwandeln.
Weiß jemand von Euch wie hoch?in der Heissrottephase durchaus 60-70°C (in der Mitte)
Ich würde in der Sommerzeit locker auf 30° tippen. Auch wenn der Kompost halbschattig liegt............. könnte hier ein Denkfehler vorliegen?
Ein optimaler Rotteprozess findet bei einem C/N-Verhältnis zwischen 20:1 und 30:1 statt, also 20-30 Anteile Kohlenstoff auf 1 Anteil Stickstoff.von hier: Was ist das optimale C/N Verhältnis für den Kompost?
... so hoch ...Ui!
Ui!
Hast du den Zeiger da festgetackert, Natternkopf? ;D
... Festgetackert wird erst ab 70 ...Menno, da habe ich ja nicht mehr viel Zeit! ;D
Willst du so hoch
Mach soviel Kompost wie da ist und hau das Zeug in den Garten!Eben. Ohne langwierige Rechnerei. Für mich persönlich ist klar: hätte ich als Kompostier- Neuling so einen Fred begonnen, hätte ich mich "besoffen" gerechnet und dann aufgegeben.
Bei mir sind die Kompostplätze zwei Meter hoch.
So und hats nun wirklich jemand gemessen??, die Grade???
Noch nicht.
So und hats nun wirklich jemand gemessen??, die Grade???
Werde Morgen mal messen in den 6 Boxen.
Willst du Medianwert oder jede einzeln angegeben. ;)
200cm
Zwei Gründe weshalb die weniger Hoch sind bei mir.
A) Zuviel Druck in den unteren 80-90cm. (Sprich zu wenig bzw kaum noch Sauerstoff)
B) Zu Umständlich in der Handhabung für mich.
Grüsse aus der Schweiz
Natternkopf
... Bei mir sind die Kompostplätze zwei Meter hoch.Bei Kompostplätzen gehe ich lieber in die Breite. ;)
A B |
...Habe mal den Link zum Bild in das Zitat reingefummelt.
https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=61862.0;attach=554355;image
:D hat sich gelohnt :D :D :D WAS für ein wunderschöner Kompost und so prima aufgesetzt - das kann heut längst nicht mehr jeder...Habe mal den Link zum Bild in das Zitat reingefummelt.
https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=61862.0;attach=554355;image
Nachdem ich mir neulich einen Häcksler (Bosch AXT 25 TC) angeschafft und die sich hinterm Schuppen auftürmenden Staudenstängel und Äste geschreddert habe, ...............:D Gratulation! :D nun bist Du in die Riege der Kompostgärtner aufgestiegen! :D
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......... habe ich mir nun eins dieser Metallgitter besorgt und hinterm Schuppen auf dem Platz, der durchs Schreddern frei wurde, aufgebaut.
Danach habe ich es Schicht für Schicht.................. befüllt
allerdings ohne Grünzeug, da das zur Zeit noch nicht in nennenswerten Mengen angefallen ist.ich würde meinen, dass das Grünzeug sicherlich im Verlauf der nächsten Wochen dann zu Verfügung steht und da so ein Komposthaufen ja eh noch einmal umgesetzt wird, kann der fehlende Stickstofflieferant "Grünzeug" dann gut mit eingearbeitet werden.
Ja, ich werde ihn wohl ab und zu mal gießen müssen, aber das ist kein Problem, direkt hinterm Zaun verläuft ein kleiner Bach, wo man - noch - gut hinkommt, im Sommer ist dort alles mit Brennnesseln überwuchert. Dann wird der Kompost auch von einem uralten Holunder leicht überschattet, sollte also gut gegen allzu starke Austrocknung sein. Und Grünzeug wird natürlich anfallen, Rasenschnitt, Unkraut usw. Eine zweite Box steht schon im Schuppen bereit, die baue ich dann daneben auf.ahh, schon eine zweite Box - ganz ideal! :D ich sehe schon, Ihr werdet Euch sehr gut verstehen, Dein Kompost und Du :D
Eben. Ohne langwierige Rechnerei. Für mich persönlich ist klar: hätte ich als Kompostier- Neuling so einen Fred begonnen, hätte ich mich "besoffen" gerechnet und dann aufgegeben.
... Ich habe angefangen zu lesen und aufgegeben. Ich brauche meine Zeit für den Garten, nicht für den Kompost. ...Für die Enthusiasten unter den Kompostneulingen, die den Faden bis hierher gelesen haben und immer noch rechnen möchten, noch die Einschätzung der Autorin Martina Kolarek aus ihrem Buch "KOMPOSTIEREN! Biologisch einfach schnell" , in dem sie ihre siebenjährige Erfahrung beim Kompostieren zusammenfasst:
;Dohne Kompost- oder Flächenkompost ist der Kreislauf im Garten aber auch eben nicht geschlossen und die Fruchtbarkeit eines kompostfreien Garten wird über die Jahre kontinuierlich abnehmen...............wobei ::) viele Menschen gar keinen fruchtbaren Garten wollen, sie sagen "..dann muß ich ja noch öffter den Rasen mähen."
Ich habe angefangen zu lesen und aufgegeben. Ich brauche meine Zeit für den Garten, nicht für den Kompost 8)
im Schatten- und im Gemüsegarten alles an Ort uns Stelle als "Flächenkompost" (man kann auch Mulch dazu sagen) liegenlasse.ja, eine sehr gute Möglichkeit, spart Zeit und Wege und auch Kräfte.............es wird aber Menschen geben, die mit dem "Anblick" nicht klar kommen - für die ist dann der ordentliche :) Komposter die Aternative.
Überall im Garten freuen sich nun die Würmer :D
Zum Glück bekomme ich noch Rasenschnitt und Gartenabfälle vom Nachbarn.ich habe das in den Anfangsjahren hier auch so gemacht. Das hat die Nachbarschaft gefördert und meinen Sandboden genährt . Inzwischen habe ich hier selber genügend humusbildende Biomasse und unser lieber Grasschnittlieferant ist leider schon verstorben.
Ich bau nicht gleich 2m hoch, sondern versuch alle Jahre einen Kompost-teil zu leeren=heißt da wird kein frisches Material mehr drauf gegeben, sondern die groben Sachen werden rüber in den noch unreifen Kompost. Und dann wird durchgesiebt oder auch nicht! Ich lass oft den Kompo nicht mal sieben. (Außer für spezielle Beete) der verottet ja weiter auf den Beeten, nur die großen Teile (Holzreste, Fichtenzapfen etc) werden vorsichtig ausgerecht.Bei mir sind die Kompostplätze zwei Meter hoch.
Baust du gleich 2 m Höhe oder wächst das langsam? 2 m auf einmal üben schon sehr viel Druck aus, das mag nicht jeder Kompost-Aktive.