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Autor Thema: Frage zu Glyphosat  (Gelesen 721552 mal)

oile

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #390 am: 06. Juni 2014, 09:57:20 »

OT ... glaube, dass Stress, Übermüdung und einiges andere an ungünstigem Verhalten den Körper hindern können, Krankheitserreger abzuwehren oder auf ihre vielleicht anderweitig sinnvolle "Rolle" im Körper zu beschränken OT Ende
Ich stimme Dir zu. Aber eine Infektion behandelt man dennoch nicht mit Psychotherapie und Entspannungsübungen.

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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #391 am: 06. Juni 2014, 10:29:53 »

Ich denke, wir werden durch die Medien genauso manipuliert, wie man es in Russland oder China auch wird.

Das inoffizielle "Ja" zum Genmais von unserem tollen Land hat mir irgendwie vollends die Augen geöffnet. Nicht Demokratie, sondern Lobbykratie scheint unser System zu sein. Wer zahlt hat Recht.

Bei Glyphosat war man in D ja ganz lang nur positiv eingestellt. Kann man trinken, ungefährlich (so ungefähr). Kritik kam nur in unwichtigen Nischensendern wie Arte.
In anderen Ländern denkt und dachte man da ganz anders. Alleine diese Tatsache, dass es je nach Land so unterschiedliche Aussagen über Glyphosat gibt, macht mich stutzig.

Ich hab auch Roundup und verwende es bei ganz schlimmen Wurzelunkräutern, die ich sonst nicht loskriege. Z.B. hat sich ein furchtbar ausläufernder Ziest (Waldziest?) in meine Rose de Resht verwachsen. Aus dem Rosenstock lassen sich die Ausläufer nicht entfernen. Die hab ich jetzt mal mit Roundup behandelt. Mit schlechtem Gewissen.
« Letzte Änderung: 06. Juni 2014, 10:32:14 von Mediterraneus »
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oile

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #392 am: 06. Juni 2014, 10:39:29 »

Ich denke, wir werden durch die Medien genauso manipuliert, wie man es in Russland oder China auch wird.


Das sehe ich anders. Eine Zensur wie in diesen Ländern gibt es hier nicht. Ich finde es grob fahrlässig, solche Gleichsetzungen anzustellen.

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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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pearl

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #393 am: 06. Juni 2014, 10:41:14 »

Ich denke, wir werden durch die Medien genauso manipuliert, wie man es in Russland oder China auch wird.


 ::) was ist das jetzt wieder für ein hirnverbrannter Blödsinn? >:(
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

Eva

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #394 am: 06. Juni 2014, 10:51:06 »

Ich hab auch Roundup und verwende es bei ganz schlimmen Wurzelunkräutern, die ich sonst nicht loskriege. Z.B. hat sich ein furchtbar ausläufernder Ziest (Waldziest?) in meine Rose de Resht verwachsen. Aus dem Rosenstock lassen sich die Ausläufer nicht entfernen. Die hab ich jetzt mal mit Roundup behandelt. Mit schlechtem Gewissen.

Diese Zurückhaltung finde ich richtig und angemessen, das schlechte Gewissen nicht unbedingt nötig.
Ich würde diese Zurückhaltung auch ohne Lobbyarbeit in die eine oder die andere Richtung üben. Genauso wie ich auch nicht bei jedem Zipperlein Medikamente einwerfe oder für jeden Flecken ein eigenes Putzmittel benutze.

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Mediterraneus

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #395 am: 06. Juni 2014, 10:59:11 »

Ich denke, wir werden durch die Medien genauso manipuliert, wie man es in Russland oder China auch wird.


 ::) was ist das jetzt wieder für ein hirnverbrannter Blödsinn? >:(

Ihr glaubt wohl alles, was euch erzählt wird.

Geh nur mal nach Österreich, was dort in den Medien kommt. Das ist nicht immer dasselbe wie bei uns. Sichtweisen auf bestimmte Dinge können so oder so dargestellt werden.
Man kann viel als negativ darstellen, wenn man über positive Punkte einfach nicht berichtet. Gelogen ist das nicht.

Und die Industrie hat bei uns viel Macht. Warum ist wohl ein schwerer SUV steuerlich genauso umweltfreundlich wie ein Kleinwagen? Wenn man CO2 Ausstoß pro Kg berechnet geht das .
Sogar Parkhäuser sollen vergrößert werden wegen den Trümmern.
Andere Länder haben solche Brummies nicht auf den Straßen, weil es einfach zu eng auf deren Straßen ist oder in diesem Land zufälligerweise nur Autofirmen sitzen, die Kleinwagen produzieren.
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #396 am: 06. Juni 2014, 11:00:35 »

... Genauso wie ich auch nicht bei jedem Zipperlein Medikamente einwerfe oder für jeden Flecken ein eigenes Putzmittel benutze.



Aber muss man das nicht. Wenn ich mir so die Medien durchschaue :-X

Liegt aber wohl an meinem verbrannten Hirn.
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
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enigma

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #397 am: 06. Juni 2014, 11:06:39 »

Ich hab auch Roundup und verwende es bei ganz schlimmen Wurzelunkräutern, die ich sonst nicht loskriege. Z.B. hat sich ein furchtbar ausläufernder Ziest (Waldziest?) in meine Rose de Resht verwachsen. Aus dem Rosenstock lassen sich die Ausläufer nicht entfernen. Die hab ich jetzt mal mit Roundup behandelt. Mit schlechtem Gewissen.

Diese Zurückhaltung finde ich richtig und angemessen, das schlechte Gewissen nicht unbedingt nötig.
Ich würde diese Zurückhaltung auch ohne Lobbyarbeit in die eine oder die andere Richtung üben. Genauso wie ich auch nicht bei jedem Zipperlein Medikamente einwerfe oder für jeden Flecken ein eigenes Putzmittel benutze.



Volle Zustimmung!

Natürlich werden PSM im Haus- und Nutzgarten ebenso wie bei Putzmitteln inkl. Biozide für den Haushalt, Körperpflegeprodukte und vieles andere mehr von der Industrie beworben.
Das kann und sollte man generell kritisch sehen.

Allerdings ändert das nichts an der gesundheitlichen und ökologischen Bewertung von Glyphosat.
Ein grundsätzliches Verbot von PSM in Hausgärten ist weder sinnvoll noch machbar.
Würde speziell Glyphosat verboten, würden vermehrt Ersatzstoffe eingesetzt.

Noch etwas zur praktisch fehlenden Reaktion der Industrie, die Glyphosat herstellt und verkauft: Ein Verbot dieses Wirkstoffs in Haus- und Kleingärten, wie inzwischen von den Bundesländern gefordert, geht der Industrie nicht bloß restlos am Allerwertesten vorbei - die 40 Tonnen, die da in Deutschland im Jahr verkauft werden, sind betriebswirtschaftlich völlig irrelevant -, es käme ihr vermutlich sogar noch gelegen.

Dann könnten stattdessen u.U. neuere PSM auf den Markt gebracht werden, die teurer sind, da sie noch unter Patentschutz fallen. Und es ist überhaupt nicht klar, ob die "besser" sind.
« Letzte Änderung: 06. Juni 2014, 11:06:58 von Bristlecone »
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austria_traveller

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #398 am: 06. Juni 2014, 11:08:29 »

Geh nur mal nach Österreich, was dort in den Medien kommt.
Das würde mich jetzt wirklich interessieren, was das so ist ?
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Beste Grüße
Gerhard aus Wien

oile

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #399 am: 06. Juni 2014, 11:08:46 »

Ich denke, wir werden durch die Medien genauso manipuliert, wie man es in Russland oder China auch wird.


 ::) was ist das jetzt wieder für ein hirnverbrannter Blödsinn? >:(

Ihr glaubt wohl alles, was euch erzählt wird.


Ach ja? ich bin jedenfalls froh und dankbar, nicht in Russland oder China leben zu müssen, sondern mich hier aller möglichen Quellen bedienen zu dürfen, um mir eine eigene Meinung zu bilden und (hoffentlich!) auch genügend Schulbildung mitbekommen zu haben, um mir einen eigenen Reim auf bestimmte Informationen zu machen. Das ist ein bisschen mühsam - zugegeben, aber zumindest hierzulande gehört zum Maniulieren auch derjenige, der sich manipulieren lässt.
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andreasNB

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #400 am: 06. Juni 2014, 11:09:39 »

@lerchenzorn, Eva
Sehe ich ebenso. Zumal man kaum bis nix über das Zusammenspiel der verschiedensten Rückstände und die Folgen auf die Umwelt/den Menschen weiß.
Eben deshalb würde ich (mehr) Einschränkungen gerade in der Landwirtschaft anstatt im privaten Garten begrüßen. Auch bei derzeit als unbedenklich eingestuften Mitteln.
Aber wenn erst einmal das Freihandelsabkommen mit den USA kommt, spielen Bürgermeinungen eh keine Rolle mehr... :-X

@Medi,
 ::)
Der Vergleich ist wirklich sehr unglücklich gewesen - freundlich formuliert. Es stimmt aber das die Medien sehr große Auswirklung auf die Meinungsbildung haben und man auch als Bürger der EU bei allen hiesigen Medien immer eine gesunde Skepsis haben sollte - freundlich formuliert. ;)
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Mediterraneus

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #401 am: 06. Juni 2014, 11:12:24 »

Ich bin auch nicht für ein Verbot.

Und mein Menschenverstand sagt mir ja auch, dass das (das Pflanzenschutzmittel, Unkrautmittel) kein ungefährliches Wasser ist.
Andererseits sind Putzmittel auch nicht ohne. Kraftstoffe genausowenig.

Ich hätte halt nur gerne eine ehrliche Information dazu. Und diese Informationen sind halt so unterschiedlich.
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oile

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #402 am: 06. Juni 2014, 11:13:04 »

Es stimmt aber das die Medien sehr große Auswirklung auf die Meinungsbildung haben und man auch als Bürger der EU bei allen hiesigen Medien immer eine gesunde Skepsis haben sollte - freundlich formuliert. ;)
Dem stimme ich zu. Aber solange entweder in den Medien voneinander abgeschrieben wird (v.a. wenn es die eigene vorher schon feststehende Meinung oder Haltung bestätigt) oder nur oberflächlich recherchiert wird, werden diese ihre Verantwortung nicht gerecht.
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #403 am: 06. Juni 2014, 11:18:07 »


@Medi,
 ::)
Der Vergleich ist wirklich sehr unglücklich gewesen - freundlich formuliert. Es stimmt aber das die Medien sehr große Auswirklung auf die Meinungsbildung haben und man auch als Bürger der EU bei allen hiesigen Medien immer eine gesunde Skepsis haben sollte - freundlich formuliert. ;)

Es ist bei uns natürlich nicht genauso wie in Russland. Das stimmt nicht. Aber ich weiß auch bei uns nicht, wo die freie Information herkommt.

Wir meinen, wir können uns frei informieren. Ich google und schon bekomm ich Informationen.
Aber wo kommt die Information her? Warum steht ein Beitrag bei den Google- Treffern ganz vorne? Schon mal überlegt?



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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #404 am: 06. Juni 2014, 11:19:29 »

Ich bin auch nicht für ein Verbot.

Und mein Menschenverstand sagt mir ja auch, dass das (das Pflanzenschutzmittel, Unkrautmittel) kein ungefährliches Wasser ist.
Andererseits sind Putzmittel auch nicht ohne. Kraftstoffe genausowenig.

Ich hätte halt nur gerne eine ehrliche Information dazu. Und diese Informationen sind halt so unterschiedlich.

Die gibt es. Lies die Veröffentlichungen des BfR.

Das BfR war übrigens - gegen den anfänglichen Widerstand einiger Hersteller - sehr maßgeblich daran beteiligt, dass das Tallowamin kritisch neu bewertet wird. Tallowamin ist bzw. war der oberflächenaktive Inhaltsstoff in glyphosathaltigen Produkten, der die Aufnahme des Glyphosats durch das Blatt in die Pflanze ermöglicht. Aufgrund seiner oberflächenaktiven Wirkung kann das für Gewässer bzw. darin lebende Tiere schädlich sein.
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