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Garten- und Umwelt => Quer durch den Garten => Thema gestartet von: Waldschrat am 11. Juli 2019, 16:28:35
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Der Vorbesitzer hat wohl, ich sehe es immer wieder, echt das Bahlsen-Syndrom gehabt. Nachdem ich mich nun 15 Jahre darüber geärgert habe, versuche ich es aktuell mit einer Ausgrabung. Es wurde wohl auf ein Metallrohr gepropft und metertief einbetoniert. Nein - es ist nicht aus Gold.
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Seit gestern buddele ich da herum (sollte besser anderenorts aufräumen):
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Muss wohl noch nen halben Meter :-X
Aber wenn das Loch denn schon mal da ist, kann ich vielleicht meine Ökopfütze drin versenken.
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Da kommt Freude auf! ;D :P
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So ungefähr waren die Wäscheleinenpfähle hier im Garten auch einbetoniert. Wir haben sie abgeflext, die oberen paar Zentimeter mit der Hilti bearbeitet, darüber wachsen jetzt auf ca. 5 cm Erde je nach Standort Gras, Polsterthymian und Elfenkrokusse...
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Ich habe auch drei Stellen im Garten, wo das Metall abgeflext wurde und der Beton in der Erde blieb. Es war nicht möglich, die Klumpen rauszunehmen, mein Vorpächter war Maurer und liebte Beton :-\
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Muss wohl noch nen halben Meter :-X
Kommen nicht nächstes Wochenende ein paar Helfer? ;D :-X ;)
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Bis dahin hätte ich ja lieber die Ökopfütze drin. Mal schauen :-\
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So ungefähr waren die Wäscheleinenpfähle hier im Garten auch einbetoniert. Wir haben sie abgeflext, die oberen paar Zentimeter mit der Hilti bearbeitet, darüber wachsen jetzt auf ca. 5 cm Erde je nach Standort Gras, Polsterthymian und Elfenkrokusse...
Das Vergnügen hatte ich auch. Klotz freigebuddelt, hatte sich nicht gerührt. Tja, die Stange war durch den Betonklotz noch 40 cm. in der Erde. :P . Trotzdem rausgemacht.
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Seit gestern buddele ich da herum (sollte besser anderenorts aufräumen):
Moin, Hast du schon mal was vom Hebelgesetz gehört? Besorg dir eine lange Stange, befestige das Rohr dran und hebele es aus der Erde raus.
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Genau das wollte ich auch gerade schreiben. ;) Man muss versuchen, den Batzen senkrecht nach oben herauszubekommen. Das geht mit Hebel am besten.
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Oder abends eine Giesskanne Wasser ins Loch und am nächsten Tag nur noch aus dem lockeren Boden ziehen.
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Aber nur, wenn man ungefähr weiß, wie tief der Betonklotz noch in der Erde steckt, ansonsten wirkt der Hebel nicht. ;)
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Weder Hebeln noch locker aus dem Boden ziehen ist mir derzeit nicht möglich. Evtl. bekomme ich morgen oder übermorgen Verstärkung.
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Siehe auch Ziehgerät für Erdbohrstock: https://www.grube.de/media/image/4b/cf/f9/art_88-100_1.jpg
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Bei tief in die Erde gerammten Moniereisen hilft oft die Rohrzange. Weniger ziehen, mehr drehen. Läßt sichs erstmal drehen, geht das herausziehen leichter.
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Weder Hebeln noch locker aus dem Boden ziehen ist mir derzeit nicht möglich. Evtl. bekomme ich morgen oder übermorgen Verstärkung.
Hallo, ein Wagenheber könnte gute Dienste leiste, da brauchste dich dann nicht anstrengen. Aber wenn du Verstärkung bekommst kannste dir die Bastelei mit Wagenheber und Hebelarm ja vielleicht sparen.
Viel Erfolg wünsch ich Dir bzw. Euch.
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Ich danke Euch und werde über Erfolg oder nicht berichten. :D
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Dank weitläufig nachbarlicher Hilfe ist es geschafft. Der Metallpfosten steckte tatsächlich unterhalb des Betonblockes noch ein gutes Stück in der Erde. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wohin damit.
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Und weil eh schon ein Loch vorhanden, gleich die Ökopfütze eingepasst so gut es eben ging:
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Da fehlte dereinst wohl eine Metallsäge, um die Metallstange zu kürzen... Das Hexenhäuschen im Hintergrund ist ja lustig! :D Ich bin jedenfalls gespannt, wie die "Ökopfütze" sich weiterentwickelt.
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In tragfähige Brocken zerlegen. Am besten ist die gute alte Hilti.
Nettes Häuschen
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Hilti ???
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Ein Bohrhammer aus dem Profibereich. Bekommst Du bestimmt beim Werkzeugverleih.
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Ah - danke
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Das ist ja lustig. Genauso machen wir die Pfosten rein. ;D
Offensichtlich standfeste Qualitätsarbeit. ;)
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Eure Irgendwannnachfolger werden Euch lieben :-\ ;D
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Mir Wurst. Hauptsache meine Zäune fliegen nicht weg. Ein Haufen hingestümperter windschiefer Sichtschutzzäune gibt mir recht. ;)
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Ja, bei Sichtschutzzäunen könne ich das verstehen - obschon auch das anders geht. Aber ein schlichtes Vogelhaus hätte sich sicher auch anders ausreichend fixieren lassen. Wie dem auch sei, es ist GsD Geschichte. :D
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Solche Betonbrocken lassen sich mit einem Vorschlaghammer zerlegen. Ein Nachbar sollte das bringen.
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Mal schauen, ob ich wen motivieren kann. ;D
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Solche Betonbrocken lassen sich mit einem Vorschlaghammer zerlegen. Ein Nachbar sollte das bringen.
Kommt auf die Zementmenge an, die damals verwendet wurde. ;)
Ich hatte hier beim Neubau des Eingangsbereichs schon Brocken, da ging mit dem Vorschlaghammer zunächst gar nichts, erst ein paar Stunden Arbeit mit dem Bohrhammer hat das Ding dann soweit mürbe gemacht, dass man es zerteilen konnte. Offenbar hatte sich der Boden da gesetzt, und so wurde das Loch einfach mal 30 cm Beton verfüllt...
(https://lychee.ar-media.info/uploads/small/fe546399173237cf1bc8a05cc959a379.jpg)
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Je „blauer“ der Beton, umso mehr Zement ist drin und umso schwerer kleinzukriegen ist er.
Der Betonboden im Gartenhof war so blau, da musste der Handwerker extra nochmal los, einen kraftvolleren Luftpresshammer ausleihen.
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jetzte musste ich kichern (und der Holde auch), als ich die atombombensichere Vogelhausbefestigung sah ;D
Unser Vorbesitzer war ja ein Pfuscher vor dem Herrn, auf dem Bild ein schönes Beispiel, wie er ein paar fehlende Meter Zaun geflickt hat, aber sämtliche Fundamente (Teppichstange, Hundehütte, Boden im Entenstall) wurden mit Russenbeton ausgeführt. Ich habe viele Stunden geboschhammert :-\