garten-pur
Pflanzenwelt => Rosarium => Thema gestartet von: Ruby Ginosa am 22. Februar 2020, 08:58:17
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http://www.l-age-bleu.de
Sehr, sehr, SEHR schade!
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Über diese Dame und den Garten habe ich mal auf NDR eine Doku gesehen. Sah alles toll aus. Schade das sie aufhören muss..
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Diese Dame war mal sehr aktives Mitglied hier bei Pur. Und, ja, es ist sehr schade!
Ich drücke die Daumen, daß sie gute Abnehmer findet für die Rosen und solche vor allem, die auch keine Wüstenei hinterlassen, die sie dann bis zur Übergabe noch beseitigen muß....
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Das sehe ich auch so.Das Ganze ist leider unabwendbar und passiert leider in dem Augenblick,wo die Rosen im Park sich nach vielen,pflegereichen Jahren zu voller Pracht entfaltet haben und für Rosenliebhaber aller Art einen echten Schatz darstellen.Der Umfang und Inhalt der Sammlung hat inzwischen einen unschätzbaren Wert in jeder Hinsicht,nicht nur ökologisch und wissenschaftlich.
Um so bitterer,solch ein Lebensprojekt aufgeben zu müssen.
Ich hoffe sehr,dass sich noch Möglichkeiten für Raphaela auftun,einzelne Teilsammlungen in kompetente Hände und möglichst zusammenhängend unterzubringen.
Ja,und so ein Rückbau muss gut geplant und mit viel Kraft bewältigt werden.Ich drücke die Daumen dafür,das dies maximal gelingt.
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So ein Lebenswerk aufgeben zu müssen ist sehr traurig.
Gibt es keine Gemeinde, die Land für ein Rosenpark zur Verfügung stellt?
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Diese Dame war mal sehr aktives Mitglied hier bei Pur. Und, ja, es ist sehr schade!
Ich drücke die Daumen, daß sie gute Abnehmer findet für die Rosen und solche vor allem, die auch keine Wüstenei hinterlassen, die sie dann bis zur Übergabe noch beseitigen muß....
Vor bald zwanzig Jahren war Raphaela die Hauptverantwortliche für die Auswahl in meiner ersten Rosenpflanzung, unermüdlich hat sie beraten und Tipps gegeben, mich mit ihrer Liebe zu den Albas angesteckt... Ich hoffe sehr, daß sie mit dem Verlust ihres Rosenparks halbwegs leben kann und die Vorteile sich dabei als hilfreich und tröstend erweisen werden. Die kaputten Knochen werden es ihr danken (ich weiß, wovon ich rede :-X) und neue Perspektiven sich eröffnen - sie deutet ja Derartiges an. Ich wünsche es ihr von ganzem Herzen :D
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Diese Dame war mal sehr aktives Mitglied hier bei Pur. Und, ja, es ist sehr schade!
Ich drücke die Daumen, daß sie gute Abnehmer findet für die Rosen und solche vor allem, die auch keine Wüstenei hinterlassen, die sie dann bis zur Übergabe noch beseitigen muß....
Ich habe mir mal ihre Seite etwas angesehen. Sie hat schon ganz klar gesagt, wie sie sich das vorstellt. Wenn man sich da einrichten könnte, wäre sicher eine Fahrt zu einem ihrer Termine sehr lohnenswert. Und - sie braucht Töpfe - 15-20 cm - kleine hat sie genug. Da könnte man sogar noch Freude mitbringen. Einer ihrer Termine ist z.B. der Ostersonnabend. Aber man kann auch privat Termine vereinbaren. Die graben dort sogar - wenn richtig Arbeitsfreiheit da ist - ganz alte Rosen von einem Laubengang aus...
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Schade dass ich aktuell weder Zeit zum Graben, noch auf absehbare Zeit überhaupt Platz für neue Rosen habe :-\
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:'( Auch als ich vor ca. 14 Jahren angefangen habe Rosen zu pflanzen habe ich hier und gerade auch von Raphaela gute Tipps bekommen.
Erst neulich habe ich dankbar an Raphaela gedacht, als ich Jacques Cartier und Indigo geschnitten habe, die im Vorgarten an der Straße immer eine so gute Figur machen . :-\
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Zuerst habe ich gedacht, es ist ein schlechter Scherz, dass Raphaela ihren Rosenpark auflösen muss. Ich war mehrfach dort und weiß, wieviel Arbeit und Liebe sie in das Projekt gesteckt hat. Eine Schande ist das, dass sich scheinbar kein Verantwortlicher aus Labenz für den Rosenpark eingesetzt hat, der über die Grenzen der Region hinweg bekannt ist. So wie es aussieht, stehen wieder einmal wirtschaftliche Interessen über dem Allgemeinwohl bzw. Natur- und Insektenschutz. Was für eine Geringschätzung dieser tollen Arbeit. Arme Raphaela :'( :'( :'(
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es ist richtig mistig!
raphaela hat ihr ganzes herzblut dort reingehängt und wurde als streitbare gesellin in sachen pflanzenerhalt- und schonung nur von wenigen menschen unterstützt, darunter dem milchbauern, der ihr für wenig geld die fläche des parks abtrat(wer hätte das gedacht...).
für eine nachhaltige rettung der anlage und sammlung wäre aber ein entschlossenes vorgehen der gemeindeverwaltung nötig gewesen, und das war bereits in früheren zeiten ein problem.
ich hätte ihr langfristigere aussichten gewünscht, denn die rosen sind doch wie kinder, um die man sich sein lebtag lang kümmert, um ihr wohlergehen zu fördern.
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Um mal was klarzustellen.Raphaela hatte von eben diesem Bauern die Fläche gepachtet und er hat nun Eigenbedarf angemeldet und sie ihr gekündigt.Wer also sollte als Verantwortlicher in der Gemeinde sonst noch gesucht werden? Die Gemeinde selbst?
Wenn mein Acker(ebenfalls 8000qm und gepachtet) vom Bauern gekündigt wird,würde sich jedenfalls in meiner Gemeinde keine Sau drum kümmern.Das ist leider das Risiko von privat an privat.
Tragisch und traurig ist es allemal.
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eigener acker ist gold wert ;)
...und wenn dein bauer dir kündigen würde, wäre es genauso schade :-*
es erhebt sich gar keine moralische frage. wenn die gemeinde den park als attraktion hätte fördern wollen, hätte sie es getan.
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zumal immer alle offiziellen ständig was von förderung der biodiversität quatschen und schön öffentlichkeitswirksam absichtserklärungen unterzeichnen...
aber es ist, wie es ist und für raphas knochen wird es wohl irgendwann besser so sein. :-\
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Da sagst du was. ;) Ich hoffe auch sehr ,dass Rapha in naher Zukunft nur noch 'durchschnittlich'gärtnert,denn viel zu lange hat sie mangels Hilfe ständig über ihre körperlichen Kräfte geackert. Zur Zeit macht sie ihren eigenen Hausgarten wieder schick und rettet so viele Seltenheiten wie möglich rüber.Leider kostet das auch wieder viel Zeit und Kraft,aber es wird ganz sicher schön und ein kleiner Trost.
Für viele einzelne Sammlungen gibt es schon feste Interessenten und Abmachungen,so dass viele Rosenklassen zusammen bleiben können.Vieles davon dann auch in Zukunft öffentlich zugänglich.
Ich drücke die Daumen,dass der letzte Kraftakt der Logistik gut klappt und niemand wieder abspringt.
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Beim eigenen Acker hat man halt in Zeiten von Ausgangssperren wie jetzt ein anderes Problem, nämlich dass man den eigenen Acker auf Wochen gar nicht erreichen kann.
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Dort gibt es allerdings keine Ausgangssperre, wie in den meisten Teilen der BRD nicht ;)
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Nun ist der letzte Sommer im Rosenpark Labenz auch vorbei und die schöne Anlage bald Geschichte.
Raphaela hat die letzten Wochen unermüdlich Rosen und Stauden an Besucher verteilt,Areale freigehalten und Sammlungen/Einzelrosen reserviert, und langsam sind Lücken zu sehen.Es gibt aber noch immer viele Pflanzen,insbesondere Stauden,die noch neue Besitzer suchen.
Wer also zb.einen neuen Garten anlegen möchte,oder sonst noch Platz hat,kann sich noch per mail (siehe Website L'age bleu Rosenpark)
melden.Es können dann in den nächsten zwei-drei Wochen noch Termine gemacht werden.Wer nicht selbst graben kann/will,kann auch aus einer Reihe Containern Stauden und Rosen aussuchen und mitnehmen.
Danach ist dann die Zeit abgelaufen und erste,reservierte Sammlungen von Rosen und Großsträuchern werden per Bagger gerodet und abgeholt.
Freiwillige Helfer werden auch weiterhin gebraucht und mit Pflanzen entlohnt.
Last Chance also...
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Heute noch eine Aster gepflanzt, die mir Raphaela letzten Herbst geschickt hat. Auf dem Foto war sie noch im Topf, in Kombi mit der Quai des Brumes)
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Sehr schöne Kombi :D
Ja,Herbstastern gibt es da auch noch in rauhen Mengen.
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seufzseufzseufz :'(
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seufzt mit
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Oh nein :-[ ich lese das jetzt erst. Arme Rapha! Und was für eine Schande, dass sich niemand Offizielles für den Erhalt eingesetzt hat.
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Falls jemand noch mal gucken möchte:
http://www.l-age-bleu.de
Es ist ein solcher Jammer drum... Wenn man mal da war, durch über-Kopf-hohe Rosengebüsche wandeln konnte, all das Blühen und Duften und Summen, all die Sortenvielfalt in allen Farben des Regenbogens, und dann Raphaela, buddelnd in irgendeinem geheimen Winkel...
Und auch, wenn dem Park nicht die Dauerhaftigkeit beschieden war, die ihm zu wünschen gewesen wäre: Wie gut, dass es ihn immerhin für diese Zeit gegeben hat!
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Falls jemand noch mal gucken möchte:
http://www.l-age-bleu.de
Und auch, wenn dem Park nicht die Dauerhaftigkeit beschieden war, die ihm zu wünschen gewesen wäre: Wie gut, dass es ihn immerhin für diese Zeit gegeben hat!
Das hast du sehr schön und tröstend gesagt. Ich glaube,wohl kaum jemand kann sich vorstellen, was es bedeutet, jeden Tag des Jahres mit der unausweichlichen Tatsache konfrontiert zu sein und dabei noch unermüdlich Zeit und vor allem Kraft für dessen Auflösung aufzubringen.Eine auch logistische Meisterleistung. Zumindest sind die meisten Rosen und Stauden gut untergebracht.
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Ach das ist ja so traurig :'(, danke an alle Helfer die da mitgeholfen haben, ihn erst mal zu bauen und dann jetzt wieder abzubauen und die Pflanzen alle zu retten. Das ist für mich wahre bedingungslose Liebe. :-*
lg. elis