Ich achte darauf, dass es nicht mehr als 25 Sorten werden. Es geht die Sage, dass mehr als 30 die Gefühle erkalten lassen.
S. sagt, dass das totaler Quatsch ist und dass wir nie zu viele Sorten von denen haben können; und hatte gerade die Sträuße neu gerichtet.
Habe heute nachgezählt. Es sind doch schon wieder 28 Sorten und Sämlinge.
S. hat zum Glück immer recht und ich kann ganz ruhig bleiben.
@Veronica:
Die ersten Sorten haben wir vor etwa 15 Jahren gepflanzt, seitdem immer ein paar dazu. Nicht alle wachsen gleichermaßen ungestüm. Die wüchsigsten sind hier 'Nebelrose', 'Oury' und 'L´Innocence'. Die rote, die 'Schwabenstolz' sein könnte, scheint ebenfalls ein Wuchswunder zu sein. Oft liegt es aber nur daran, dass eine Pflanze keinen guten Standort bekommen hat, wenn sie nicht richtig voran kommt und dass ich zu träge oder die Gärten zu eng sind, um sie besser zu stellen. Verloren gegangen sind fast alle offensichtlichen Topf-Chrysanthemen, auch wenn aus Freiland-Beeten geholt sowie einige Sorten, die auch anderswo durch mangelnde Winterhärte aufgefallen waren. Die stärksten Verluste gab es nach dem harten Winter 2011/2012, gemessen am Gesamtbestand aber sehr gering. So ca. 10 Sorten sind über die Jahre wieder ausgefallen, manche nur aus Vernachlässigung.
Schnecken? Habe ich bei Winterastern nie als Problem wahrgenommen.
Über krankes Laub sehe ich hinweg; es ist kein großes Problem.
Es sind also höchstens Kleingärtner-Problemchen, die vor allem mit begrenztem Platz zu tun haben. Ansonsten gehören Winterastern - hier in unserer Gegend - zu den sichersten und aufwandsärmsten Gartenstauden, schön unauffällig über´s Jahr und dann die Schlusstrompete.
Die Verkaufspflanzen für den Stauden-Fachhandel sehen oft so gut aus - habe ich heute bei Foerster gerade wieder gesehen - dass die Kultur für die Anzuchtbetriebe vermutlich kein großer Umstand ist. Vielleicht verrät uns Staudo doch noch ein wenig über seine Kultur und ob es auch bei ihm Sensibelchen gibt?