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Pflanzenwelt => Obst-Forum => Thema gestartet von: Hans am 04. Januar 2004, 15:31:22

Titel: Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Hans am 04. Januar 2004, 15:31:22
Hi Hi,

unser Gartenportal ist wieder um einen Artikel reicher! :D
Eine Ode an die Quitte - von Iris

Diesen Beitrag hat Iris hier in der Streuobstwiese spontan gepostet und er ist so schön, dass er jetzt ins Gartenportal gewandert ist.


Quittengrüße
Hans

PS: Wenn jemand möchte, dass sein Forumsbeitrag auch im Gartenportal veröffentlicht wird bitte eine PM an Bernhard oder mich. Wir würden uns freuen.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 05. Januar 2004, 14:24:10
der text ist einfach hinreißend .... ich hab ihn jetzt schon drei mal gelesen ....
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: fisalis am 05. Januar 2004, 14:38:13
Ich find ihn auch toll, nur schade, dass ich im Garten keinen Platz mehr habe, und roden kommt nicht in Frage 8).
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 05. Januar 2004, 15:30:23
Zitat
ich hab ihn jetzt schon drei mal gelesen ....
Ich auch!!

Ich liebe meine Quitte jetzt noch viel mehr als vorher... ;)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Wolfgang am 05. Januar 2004, 17:53:30
Das kann ich nur ganz dick unterstreichen, bin ich doch unversehens Beherberger einer zwanzigjährigen Quitte geworden. Leider musste ich ihr einige armstarke Äste entfernen, weil sie gar zu groß geworden und ein bisschen verwachsen war, und es wurde eine Mordsarbeit, die Form zu erhalten.
Aber von der Blüte im Mai bis zur Ernte im Oktober ist das stattliche Gehölz eine Freude für die Sinne.
Und noch jetzt habe ich Quitten (Gelee, Marmelade, Saft und Kuchen sind natürlich längst gemacht) in mehreren Räumen des Hauses auf Simsen und Regalen liegen, wo sie einen dezenten Duft verbreiten.
W.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 05. Januar 2004, 18:47:19
Zitat
Das kann ich nur ganz dick unterstreichen, bin ich doch unversehens Beherberger einer zwanzigjährigen Quitte geworden. Leider musste ich ihr einige armstarke Äste entfernen, weil sie gar zu groß geworden und ein bisschen verwachsen war, und es wurde eine Mordsarbeit, die Form zu erhalten.

Oh, Wolfgang. Wann hast du denn die großen Äste entfernt? Bitte beobachte die Wunden gut. Meine Quitte ist von dem Vorbesitzer des Gartens extrem schlecht geschnitten worden. Ihr wurde ein großer Ast entfernt und die Wunde daraus ist tief in den Stamm reingefault. Das hat dazu geführt, dass der ganze Hauptstamm innen hohl war und die Quitte wegzubrechen drohte. Mein Ansbacher Gärtner und ich haben dann alles Faule ausgehölt und mit den Hand bis auf lebendes Holz geschnitzt. Die Wunde haben wir dann mit einem klaren Speziallack verschlossen, weil sich der Baum an der Stelle nicht mehr hätte regenerieren können. Ausserdem haben wir aus dem hohlen Stamm heraus zwei Löcher gebohrt, damit Regenwasser abfließen kann. Ich habe immer mal wieder mit einem Stock das Loch von organischem Material befreit, damit es sich nicht zusetzt und einen Keimherd bildet.

Bei dieser Aktion habe ich gelernt, dass es bei Quitten extrem wichtig ist, gut zu schneiden. Das heißt:

- Wenn möglich keine großen Äste mehr herausnehmen, sondern rechtzeitig erkennen, wenn Zweige später stören (wenn man das doch nur immer selber im Griff hätte ::))
- Schnitte so ansetzen, dass Regenwasser abfließen kann
- große Schnittwunden beobachten. Wenn sie noch frisch sind, kann man versuchen, die natürliche Kallusbildung durch gelegentliches Ankratzen der jüngsten Kallusringe zu fördern. Wächst die Wunde so durch "quitteneigene" Kraft zu, so ist das der beste Schutz vor Fäulnis.

...Und jetzt hört mal auf mit dieser Ode >:(. Ist ja peinlich :-[!

Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 05. Januar 2004, 20:10:27
...Und jetzt hört mal auf mit dieser Ode >:(. Ist ja peinlich :-[!

Da mußt Du jetzt durch Iris! ;D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Wolfgang am 05. Januar 2004, 23:15:32
Die dicken Äste habe ich vor vier Jahren abgeschnitten und damals mit Tervanol versiegelt. Zwei kleinere (und mehrere von den Vorbesitzern, die wenig, aber ganz grausam geschnitten haben) muss ich jetzt nachbehandeln, weil sie nicht gut verheilt sind.
Manchmal hat man keine andere Wahl. Ich hab das Ding halt erst bekommen, als es so alt war.
W.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 09. Januar 2004, 11:35:27
Hier konnte ich ein sehr gutes pdf-file (Merkblatt) zu Quitten finden.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 18. März 2004, 16:33:00
Hier mal ein aktuelles Bild. :)

Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 18. März 2004, 16:38:17
uiii....schon so weit! das wird bei meinen noch dauern. aber ich habe doch um- oder besser dazu entschieden. zwei starke kräftige ca. ein meter hohe wurden wurzelnackt vor ca. 14 tagen gepflanzt:

konstantinopeler apfelquitte und portugisische birnenquitte. bei letzterer ists zwar laut literatur etwas riskant bezüglich frost und man sieht ihr den unterschied zur konstantinopeler schon laublos nur am geäst an .... aber ich lass mich überraschen. die vranja kommt erst (aber im container) ..... wenn schon quitten, dann ordentlich!
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Re-Mark am 20. März 2004, 18:29:25
Hallo,

bin gerade auf der Suche nach einer ganz anderen Pflanze in diese Seite gestolpert und nun bei den Quitten gelandet. Mein Großvater hatte eine Portugieser Birnenquitte im Garten. Ich habe die Früchte als sehr groß und aromatisch in Erinnerung. An Frostschäden kann ich mich nicht erinnern (Berlin-Spandau).

Als meine Eltern ein Haus bauten wollten sie auch die 'Portugieser'. Der Baum ist mittlerweile >20 Jahre alt, ob es tatsächlich eine Portugieser ist bin ich mir aber nicht so sicher.
Er trug die letzten Jahre sehr gut, war jetzt aber viel zu hoch um noch einigermaßen zivilisiert beerntet zu werden. Daher habe ich ihn vor kurzem deutlich heruntergesägt. :'(
(Meine Eltern hatten das vor einigen Jahren schonmal gemacht, leider ist das Holz an den Schnittstellen ziemlich weit in den Stamm gefault. Soweit ich weiß kann ein Obstbaum damit aber noch Jahrzehnte leben.

Um auch in 10-20 Jahren die Quittenernte zu sichern wollte ich auf einem Wochenendgrundstück auch eine Quitte pflanzen. Bei der Suche bin ich im Netz auf die Sorte 'Cydora Robusta' von der Forschungsanstalt Geisenheim gestoßen. http://fag.mnd.fh-wiesbaden.de/Institut3/ob/Cydora-Robusta.pdf

Sie soll angeblich resistent gegen Feuerbrand, Blattfleckenkrankheit und Mehltau sein. Außerdem kaum Neigung zu Verbräunung und Steinzellenbildung, schöne Farbe, kräfiges Aroma. Also die perfekte Quitte. Was mich etwas mißtrauisch macht ist, daß es sich um eine Kreuzung aus Konstantinopler und Ronda handeln soll. Wo kommen dann die ganzen Resistenzgene her? Und müßten sich nicht auch die ganzen tollen Eigenschaften schon in dem einen oder anderen Elternteil finden?

Ich hab sie letzte Woche bestellt. Außerdem habe ich schon letzten Herbst eine Portugieser gekauft und provisorisch eingepflanzt.
Ich hoffe, daß mir die Anlage meiner Obstplantage gelingt... :)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 20. März 2004, 18:53:51
hallo re-mark, herzlich willkommen in unserem illustren kreis! ;)

du machst dir ja richtig gedanken! wir freuen uns jedenfalls alle, dass du zu uns gefunden hast (wie denn?) und hoffen natürlich dich öfter hier zu sehen bzw. zu lesen. ich freue mich jedenfalls auf viele anregende beiträge!

und nun zur quitte: ich kenne nur eine cydora (ohne robusta). allerdings auch aus der forschungsanstalt geisenheim. vermutlich die selbe. die eigenschaften kommen mW auch hin. ich habe besondere klimarobustheit und "resistenz" gegen blattfleckenkrankheit im hinterkopf. nur die abstammung passt nicht. sie soll von vranja abstammen. ansonsten kann man auch nur gutes über sie nachlesen: wenig steinzellen, keine rissbildung am holzansatz. haltbar bis dezember .... jedenfalls eine interessante wahl.

da die sorte offenbar neuer ist, ist sie in älterer literatur (friedrich / schuricht) nicht zu finden. als ich jetzt ein bisserl nach der deinen gestöbert habe, habe ich festgestellt, dass meine beiden schon sehr alte sorten sind. auch interessant.

Zitat
Ich hoffe, daß mir die Anlage meiner Obstplantage gelingt...
das wünsche ich dir auch und hoffe wirklich, bald wieder von dir zu lesen. fragen werden wir gerne beantworten. wir haben ja auch nen baumschuler hier ;), sodass nicht allzuviel schiefgehen kann ;)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Re-Mark am 20. März 2004, 19:38:27
[...]
und nun zur quitte: ich kenne nur eine cydora (ohne robusta). allerdings auch aus der forschungsanstalt geisenheim. vermutlich die selbe. die eigenschaften kommen mW auch hin. ich habe besondere klimarobustheit und "resistenz" gegen blattfleckenkrankheit im hinterkopf. nur die abstammung passt nicht. sie soll von vranja abstammen. ansonsten kann man auch nur gutes über sie nachlesen: wenig [...]

Es müsste beide Sorten geben, die 'Cydora' und die 'Cydora Robusta'. Als ich letztes Jahr suchte habe ich eine Gegenübestellung gesehen. Nur jetzt finde ich sie nicht mehr...
Hier sind jedenfalls beide erwähnt: http://www.landkreis-heilbronn.de/lra/formular/obstsorten.pdf

Cydora robusta soll noch besser sein, aber irgendwie ist mir auch etwas von 'kleiner' im Hinterkopf.

Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 20. März 2004, 19:48:30
danke für den link. gleich abgespeichert 8)

ja, demnach sinds eindeutig verschiedene. also ich hab jetzt nachgeschaut. die cydora soll wirklich von vranja abstammen! die namensgebung dürfte also im vergleich mit c. robusta nix mit den eltern zu tun haben.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Thomas am 20. April 2004, 20:33:13
Zum ersten Mal zeigt unsere Birnenquitte dieses Jahr reichlich Knospen - hier ein Beispiel.

Ist sie nicht schön?


Lieben Gruß
Thomas
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 21. April 2004, 08:27:38
Ein wunderschönes Bild Thomas! Man erkennt gut die gedrehte Knospe. Was mich etwas wundert - weil ich es nie so deutlich gesehen habe - ist die hagebuttenartige Verdickung unterhalb des Blütenbodens.

Freut mich sehr, dass du der Quitte dein nahes Auge schenkst :)!

Grüße
Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Thomas am 22. April 2004, 19:43:06
Zwei Tage später (s.o. Post #15 mit Foto vom 20.4.) präsentieren sich einige Quittenblüten bereits so wie auf dem Foto hier.

Auch bei Regen sehr schön, finde ich ...


Regentropfengrüße
Thomas
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 23. April 2004, 11:19:46
da schließe ich mich an. mit dem wunderbar flauschigen austrieb von Vranja ... die oft auch Vranje genannt wird ... wie ich in letzter zeit immer wieder lese!
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 30. April 2004, 17:48:35
... juchuuu, ich kann die hagenbuttenartige verdickung erkennen. dh meine vranja (oder vranje) wird schon heuer blühen. :D :D :D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 30. April 2004, 18:49:50
Unsere Quitte hat sooo viele Blüten.

Leider sind aber recht wenig Flugobjekte unterwegs.
Bringt es was mit dem Pinsel von Blüte zu Blüte zu gehen? ::)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 30. April 2004, 18:52:35
Was habt ihr für eine, Nina? Apfel oder Birne?

Blühen die eigentlich gleich?

LG Silvia
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 30. April 2004, 19:31:01
Birnenquitte...Antwort bitte!

Reimte sich gerade so gut. ;)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 30. April 2004, 21:21:22
Natürlich kannst du Einfallspinseln, aber ich bin überzeugt davon, dass die Blüten bestäubt werden (oder vermutlich schon wurden), wenn das Wetter bei euch jetzt nicht die nächsten Tage nur noch matscht oder so heiss wird, dass alles quasi durch Trockenheit und Hitze herunterbröselt.
Weißt du, so ein Quittenbäumchen ist auch ruck zuck abgeflogen von den Bienen. Das machen die so flott, dass du das gar nicht mitbekommst. Wir Gärtner denken immer Wunder was wir da für die Bienen bereithalten; wenn man dann mal weiss, wieviele wirklich große Bäume ein Volk eine Woche lang ernähren können, dann merkt man plötzlich, dass der eigene Garten immer nur ein Tropfen auf den heissen Stein ist.

Grüße
Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 30. April 2004, 21:59:12
Na, dann verlasse ich mich mal auf Dich.
Ansonsten werde ich von Dir die Quittenkonfitüre einfordern. ;)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 30. April 2004, 22:45:07
Hmm, wird schwierig dieses Jahr :-\. Ach weisst du, Quittenkonfitüre ist ja sowieso sooo viel Arbeit und alle Messer werden ruck zuck stumpf... die echte Hexe nimmt da übrigens ein Beilchen ;D.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 30. April 2004, 22:47:52
Daran soll es nicht scheitern. 8)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 06. Mai 2004, 16:11:13
meine Vranja ist "plötzlich" über und über voll mit blütenknospen. da ernte ich ja schon im ersten standjahr birnenquitten ....... die quitten schick ich dann zur bearbeitung unfrei an die schwer bewaffnete fr. kowalzki nach köln, die mir dann die marmeldae frei haus retourniert ... ;D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 06. Mai 2004, 19:00:31
Bernhard, daß Du tagsüber Alkohol zu Dir nimmst... Du phantasierst ja schon. ;D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 07. Mai 2004, 08:39:41
klar, statt lob fürs tolle bild gibts haltlose unterstellungen .... ;D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 07. Mai 2004, 08:52:04
Ooooooh, was für ein schöööönes Bild! :D
Lieber Bernhard sollen wir es ins Portal stellen? ;)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 07. Mai 2004, 09:08:08
jederzeit! deine entgleisung sei dir dann verziehen! ;D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 22. Mai 2004, 13:01:11
oh, so eine schönes Bild, lieber Steirerman ;D !!!! (war das genug gelobt?)
Meine alte Apfelquitte blüht auch seit den letzten Tagen über und über ;D ;D ;D - ist bei der aber eh fast normal! Was wäre, wenn heute oder morgen Nachtfrost käme? Wieviel ° minus vertragen die denn?
Lieben Gruß Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 22. Mai 2004, 13:16:15
hallo lisl, dazu habe ich keine erfahrungen. bei mir gibts ja heuer auch zum erstenmal quittenblüten. anhand der blütezeit (sie blühen übrigens auch bei mir seit den "letzten tagen") sind sie wohl von frost in "normalen" lagen nicht betroffen. daher könnte ich mir vorstellen, dass mutter natur für solche ausnahmefälle auch nicht vorgesorgt hat. aber das ist nur eine vermutung.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 22. Mai 2004, 13:25:01
 :D wunderschönes Bild !!!! :D

na, du machst mir Mut!? Aber vielleicht kommen wir ja eh auch ohne Frost davon !
LG Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 23. Mai 2004, 16:31:02
Bernhard, das Bild ist wirklich zum niederknien! :D

Habe auch eins - unscharf aber eindeutig... 8)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 23. Mai 2004, 17:08:07
seit wann hast du dein quitte nina?
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 23. Mai 2004, 17:21:33
Seit Herbst 2001.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 23. Mai 2004, 17:40:27
und da hast du noch gar keine marmelade zu mir geschickt. na, da halte ich mich jetzt an susanne. die ist ja seit heute meine gartentante. und tanten machen marmelade. ich glaube ihr sagt konfitüre dazu. ;D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 23. Mai 2004, 17:46:47
Na, da wird sich "Tante" Susanne aber bedanken... ;D

PS:
Marmelade wird aus Zitrusfrüchten gemacht.
Konfitüre besteht aus Früchten, ausgenommen Zitrusfrüchte.
Gelee wird aus Fruchtsaft hergestellt.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 23. Mai 2004, 18:00:02
PPS: ich dachte immer, das sei engl. sprachgebrauch. wir sagen zu allem zumind. ugsprl. marmelade.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 23. Mai 2004, 18:17:33
Langsam OT:
PPPS:
Zitat
wir sagen zu allem zumind. ugsprl. marmelade.

Die meisten hier auch. Korrekt ist es aber wie oben aufgeführt. Die Iris kann Dir das sicher noch genauer erklären. ;)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 23. Mai 2004, 19:10:02
ein letztes mal noch OT:
das wusste ich ja, denn ich habe eine familienangehörige, die über die hälfte ihres lebens in good old britain zubrachte. wenn ich bei ihr zum english breakfast bin, klärt sie mich bei der orange marmelade jedesmal über diesen sachverhalt auf. ;)
OT ende

und nun wieder zurück zu den quitten (sonst krieg ich probleme mit meinen co's) ;D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Susanne am 23. Mai 2004, 23:16:40

Zitat
die ist ja seit heute meine gartentante. und tanten machen marmelade.
Vergiß es. Ich koche keine Konfitüre, auch kein Gelee, ich mag das süße Zeug nicht. Such' dir eine andere Tante. :P

Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 23. Mai 2004, 23:25:38
Zitat
Such' dir eine andere Tante.
wo ich dich doch endlich und zufällig gefunden habe. :-[ :'( :'(
man trifft so selten beinahe zufällig verwandte via internet ;) ;D ;D

ach ja, zur not kanns auch diabetikermarmelade ohne süßstoff sein. 8)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Susanne am 23. Mai 2004, 23:27:31


Ach je, das hat mir gerade noch gefehlt, einen Heulerich als Neffen, nee danke...

Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 23. Mai 2004, 23:36:44
ach ja, zur not kanns auch diabetikermarmelade ohne süßstoff sein. 8)

Uaa! Das zieht einem ja die Löcher in den Strümpfen zusammen. :-X

Ich glaube, ich muss dir mal ein Carepaket schicken, wenn es dich so nach Marmelade jankert. ;)

LG Silvia
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 24. Mai 2004, 07:06:13

 Such' dir eine andere Tante. :P
......Hart, aber herzlich ;D !!!!!!

Mein Quittenbaum hatte heute Nacht noch Glück, bei + 2° dürfte ihm nichts passiert sein! Er ist über und über voller Blüten ;D !!!!!
LG Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 24. Mai 2004, 14:54:11
OT:

Oooch der arme Bernhard! ;D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Susanne am 24. Mai 2004, 22:28:48

Gell, Nina,
du wärst ihm eine bessere Tante, nicht wahr? hehe...

Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 24. Mai 2004, 22:30:30
Aber eine gaaanz strenge... ;D 8)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 24. Mai 2004, 22:40:15
also gut! auch auf die gefahr hin einige zu enttäuschen: ;D ;) 8) ich wähle lisl und nina zu meinen virtuellen tanten. ;D ;D außerdem sind zwei noch besser als eine. da laufe ich dann wenigstens nicht gefahr, beim gemeinsamen buddeln von einer 5-zenter bombe ins jenseits befördert zu werden.

und damit wir hier nicht völlig ins jenseits ... ähm ins ot gleiten noch ein eyecatcher ....zum thema:

Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 24. Mai 2004, 22:46:46
ja, lieber neuer Neffe Bernhard, bist schon ...????...( adoptiert kann man da ja nicht sagen.....) wir sind sozusagen eh fast verwandt, da wir beide eine Tante im Ausseerland haben, gelt!? ;D !!!!!
Deine Quittenblüte ist wunderschön! Meine sind nicht so rosa, ganz weiß.... übrigens lebt noch ein winziger Sämling, der mal in die Steiermark auswandern möchte! (naja, Tanten müssen ja auch mal was springen lassen.....)
pfiat di! Tante Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Thomas am 24. Mai 2004, 22:56:47
Hallo Bernhard,

also so krank deine Tantennummer auch ist ;D ;) 8) :-X

so gut sind die Fotos, vor allem das in #51. Sie sind so schön, diese geäderten Blüten und fast schon pelzigen Blätter-

Lieben Gruß
Thomas

P.S.: Wenn du ein gutes Quittengelee hast, sagst du Bescheid? Bitte bitte!

P.P.S.: Auch du machst gerne Bilder in 1024 x 768. - Da das meine gesamte Bildschirmauflösung ist (ist halt bequemer für meine Augen) kann ich die Bilder immer nur mit Scrollen sehen. Schade. - Fast 50% aller User haben angeblich Auflösungen von 1024 x 768 und kleiner eingestellt ...
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 24. Mai 2004, 23:05:23
hallo thomas,

Zitat
P.S.: Wenn du ein gutes Quittengelee hast, sagst du Bescheid? Bitte bitte!

dafür sind jetzt meine tanten zuständig. ;D

vielen dank lisl, dass du dich meiner annimmst! echt nett vn dir!

extra für dich thomas 600 x 800
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: ernst am 24. Mai 2004, 23:09:44
Meine Quitte hat die letzte Nacht mit -1,6 schadlos überstanden, heute wird's wohl noch schlimmer, derzeit 2,3°C. :P
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Thomas am 24. Mai 2004, 23:16:25
Zitat
extra für dich thomas 600 x 800

Ja sehns Herr Professer, des paaßt doch! - Und passens aauf mit die Tantn ... (wie war das: Ziehe ich dees wiada zu laang? _ Jo geens, die Sauzburger ...) Peinlich - von mir ;)

Im Übrigen ist es schön, stellvertretend für fast die Hälfte der Online-Menschheit angesprochen zu werden ;)

Ernst: Du wohnst doch nicht direkt unter einem Gletscher, oder? 8)


Tschüss
Thomas
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: ernst am 24. Mai 2004, 23:22:57
Zitat

Ernst: Du wohnst doch nicht direkt unter einem Gletscher, oder? 8)



Ne, über einem ;D (exakt: auf einer eiszeitlichen Endmoräne)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 25. Mai 2004, 00:13:10
ich wähle lisl und nina zu meinen virtuellen tanten. ;D ;D

Das ich das noch erleben darf! :D
Neffe Berni kriegt dann zum Geburtstag vielleicht auch ein Kapernglas gefüllt mit Quittenkonfitüre. ;)

Ernst, 2,3°C ? :o
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 25. Mai 2004, 00:19:09
nun bin ich mit zwei virtuellen tanten gesegnet .. :D

naja ...das wird sich noch herausstellen. danke für die annahme der patenschaft ;D

grüße nach oberösterreich und köln und
grüße auch richtung eiszeitlicher endmoräne

bernhard
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 25. Mai 2004, 07:17:22
@ernst,

sag mal: blüht deine cydonia schon? bei mir ja erst seit einer woche. bei nina schon vor wochen. bei dir müsste sie also und gletscherbedingungen noch nicht od. gerade erst blühen.

und wenn sie schon blüht: habe die blüten die minusgrage ausgehalten od. nur die blätter?
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: ernst am 25. Mai 2004, 11:54:24
Meine Apfelquitte v. Ozouge blüht noch nicht, wird wohl noch eine Woche dauern, schätze ich.
Blätter und Triebe sind vollkommen in Ordnung. Obwohl erst im Frühjahr 2003 gepflanzt, ist nicht ein Ast zurückgefrohren.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 25. Mai 2004, 12:32:58
das freut mich, da hat der verzögerte vegetationsfortschritt ja doch noch was gutes. wäre ja schade drum gewesen. den ich glaube nicht, dass die zarten blüten frost vertragen würden.

Zitat
Ozouge
den sortennamen deiner quitte habe ich noch nie gehört bzw. gelesen.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: ernst am 25. Mai 2004, 13:00:12
Zitat
Ozouge
den sortennamen deiner quitte habe ich noch nie gehört bzw. gelesen.

Ich auch nicht ;D, bin gerade alle Register durchgegangen, habe sie auch nirgends gefunden. Kommt nach Auskuft der Baumschule aus Italien.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 27. Mai 2004, 20:56:51
So, jetzt kommt der Moment, wo der Aff` ins Wasser springt:
Ich hab ein Bild von meinem Quittenbaum -
es ist leider kein Meisterwerk, aber es hat da ja geregnet!
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 27. Mai 2004, 21:27:55
uii schön. typisch malerischer wuchs .... na, da brauchen meine noch ein bisserl ... so 20 jahre ca. ;D

was läßt den du da reinwachsen ....
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 27. Mai 2004, 21:36:22
uii schön. typisch malerischer wuchs .... na, da brauchen meine noch ein bisserl ... so 20 jahre ca. ;D

was läßt den du da reinwachsen ....

 ;D ..da wächst alles Mögliche rein ;D ... aber vielleicht kommt es nicht gut heraus: die Quitte steht über einen Meter tiefer, sie ist von der Terrasse aus fotografiert. Im Vordergrund links sind Bibernellrosen, dazwischen ist ein Plattenwegstreifen, den man am Bild nicht sieht.
Der Baum steht schon sicher 25 Jahre, ich glaube es war ein Sämling .
Heuer im Winter brach ihm wegen des vielen Schnees ein ganz großer Ast!
LG Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Sepp am 04. Juni 2004, 22:43:36
meine Vranja ist "plötzlich" über und über voll mit blütenknospen. da ernte ich ja schon im ersten standjahr birnenquitten .......


nanana...Du hast sie im letzten Herbst gepflanzt, also ist 2004 das Pflanzjahr.
1. Standjahr ist 2005, so ist die Definition.
(ich Klugscheisser)

Übrigens würde ich (fast) alle Fruchtstände entfernen. Die Quitte soll ja wachsen...

Grüse,
Sepp
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 06. Juni 2004, 23:38:43
Zitat
Übrigens würde ich (fast) alle Fruchtstände entfernen. Die Quitte soll ja wachsen...

Bernhard hast Du das gelesen? ;)

Die Quitte von Welt trägt jedenfalls immer Hut! 8)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 07. Juni 2004, 08:29:17
hallo sepp,

ist nicht pflanzjahr und erstes standjahr dasselbe? nach meinem verständnist schon.

gewachsen ist die quitte, wenn man die tatsache berücksichtigt, dass sie erst gepflanzt wurde, schon sehr viel. früchte werde ich ihr ohnehin einige "nehmen" müssen, weil mir deucht, die zarten jungen triebchen würden die ganze last ohnehin nicht verkraften. aber erst möchte ich mal beobachten, wieviele bei der feucht-kühlen witterung bestäubt wurden .... mal sehen.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 07. Juni 2004, 22:00:21
Ach komm Bernhard, gib dir und dem Baum einen Ruck. Ist doch Energievergeudung, in solchen jungen Jahren schon an die Vermehrung denken zu wollen ;D!

Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 07. Juni 2004, 22:24:26
O.T: wann denn sonst, liebe Iris????
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 07. Juni 2004, 22:40:06
Ähmm. Gebe ja zu, dass ich da vielleicht ein Spätzünder bin ;D, aber ... wie alt war die Quitte von Bernhard doch gleich? Also selbst wenn 5jährige Bürschchen mit diversen Anhängseln spielen, so denken sie dabei noch lange nicht an Vermehrung... oder ist das inzwischen anders :-[ ;D?

Lass doch die Quitte mal mit den Bienen Kontakt aufnehmen, sie ernähren und kokettieren. Früchte sollte eine solche frühreife Liaison dann aber doch nicht tragen ;).

Altmodische Grüße
Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 07. Juni 2004, 22:47:52
  OT (wie lang erlaubt man das noch???) @ Iris, ;D ich kann da ja nicht alles schreiben, was mir dazu einfällt! Ist aber sicher ungesund, alles hinunter zu schlucken!
Und nun verhunze mir meinen lieben Neffen nicht! Als Tante habe ich ja da eine gewisse Verantwortung ;D !
Lieben Gruß Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 07. Juni 2004, 22:50:37
Ach Lisl, das Bürschchen weiss doch gar nicht, wovon wir reden ;D, sonst hätt´ er das OT doch schon längst angemahnt.

Aber vergessen wir nicht: pro Forma geht es immer noch um Bernhards junges Quittenbäumchen ;D.

Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: ernst am 07. Juni 2004, 22:54:41
Ja, und um meines!
Blüht im zweiten Standjahr wie verrückt, blush im wahrsten Wortsinn, mir bricht das Herz, wenn ich daran denke, das alles "abzumachen"
Aber ich laß das Herz brechen, ist ja nicht zum ersten Mal ;D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 07. Juni 2004, 22:59:47
 ;D ah ja , stimmt .... !!!! na, der schläft ja sicher schon, morgen kriegen wir ´s dann 8) .....
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 07. Juni 2004, 22:59:59
ich wage nicht, bei verwicklung eines moderatorenkollegen bzw. m.kollegin hier irgendwas abzumahnen.

vielen dank T.lisl. gut zu wissen, warum man hier im forum wunschverwandte hat. :D

aber scherz beiseite: ich werde in der tat ernsthaft ein paar früchte drannlassen. das muss einfach sein. meiner erfahrung nach ist im nächsten jahr eh nix od. äußerst wenig mit blüte. und mit dem zuwachs von heuer hätte ich eh schon nicht gerechnet. nein! ich werde sie nicht allen nachwuchses berauben. aber einige werden gehen (müssen)!

hier der stand der dinge ... ähm quitte!
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 07. Juni 2004, 23:06:55
 ;D super, Bernhard! Wieviele hat er denn nun? Oder ist er noch nicht ganz verblüht?
@ernst: lässt du tatsächlich keine einzige dran? brächte ich nicht zusammen (vor Neugier!)!
LG Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 07. Juni 2004, 23:10:37
nein, ist noch nicht ganz verblüht. die anderen werden wohl heuer noch nicht blühen. eh gut so, bleibt mir dort der fruchtansatzraub erspart.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 07. Juni 2004, 23:11:39
Aber ich laß das Herz brechen(...)

Ach, endlich mal ein weiterer Chamisso-Romantiker (schmacht!):
Zitat
Brich, oh Herz, was liegt daran...?


Begeistert ob so viel mutig-achtloser Leidenschaft 8)
Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 07. Juni 2004, 23:20:04
nein, ist noch nicht ganz verblüht. die anderen werden wohl heuer noch nicht blühen. eh gut so, bleibt mir dort der fruchtansatzraub erspart.
Hey!? Wieviele hast denn gar? Kommst du nach Seitenstetten? Dann würde ich dir den einen versprochenen mitnehmen! Kann man dich so ködern? ??? ::)
Lieben Gruß Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: ernst am 07. Juni 2004, 23:25:29
Ach Iriserl!
Das klingt ja nur so! Kein 7.-klassiger Chamisso-Abklatsch ;D
Beinharte Realität!
Brennnessel, hab' keine Sorge, einige werden sich sicher so gut verstecken, dass ich sie nicht finden kann ;)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 07. Juni 2004, 23:28:33

Brennnessel, hab' keine Sorge, einige werden sich sicher so gut verstecken, dass ich sie nicht finden kann ;)

 ;D ja, anfangs sieht man die eh so schlecht..... ;D !
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 06. Juli 2004, 14:03:33
Bernhard, wann gibt es ein aktuelles Bild?
Oder soll ich etwa? 8)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 06. Juli 2004, 14:30:56
bitte sehr ....

ist aber auch schon über eine woche her, dass ich das foto gemacht habe .....

@ sepp: es ist die einzige frucht, die sich dieses schlaue bäumchen behalten hat! ;)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 06. Juli 2004, 14:33:02
Dann schaue ich mal, daß ich heute abend auch noch eins mache!
Fühlen sich ja herrlich an! :D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 06. Juli 2004, 22:39:19
Und Nina, bist du beim Früchte-Fühlen streichelnderweise eingeschlafen ;D? Oder ist dir das mit dem Foto jetzt zu peinlich?

Völlig OT, aber weil ich mich so freue: habe heute von meiner zukünftigen Vermieterin schriftlich bekommen, dass ich den Garten ganz nach meinem Belieben gestalten darf :). Und alles was ich nicht will, graben wir aus und verteilen es im Volk!

Gutgelaunte Grüße von Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 06. Juli 2004, 23:34:14
Hallo Iris,
bin gerade erst nach Hause gekommen. War leider schon zu dunkel für ein Bild. :-\
Vielleicht mache ich morgen früh eins. :)

Zitat
Und alles was ich nicht will, graben wir aus und verteilen es im Volk!
Forumstreffen? ;)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 07. Juli 2004, 06:37:43
hallo,
für die iris hoffe ich, dass sie den garten später auch - bei etwaigen "zurücklassen" - nicht rückbauen muss? aber daran hast du aus leidlicher erfahrung wohl gelernt, stimmts?
und für tante nina hoffe ich, dass sie ihre kamera wieder findet! ;D ;D
lg
bernhard
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 07. Juli 2004, 07:44:40
Zitat
für die iris hoffe ich, dass sie den garten später auch - bei etwaigen "zurücklassen" - nicht rückbauen muss?

Irgendwas muss ich falsch machen, dass, besonders, wenn ich mal für ein paar Minuten guter Dinge bin, mir immer wieder jemand eine über dir Rübe geben muss...
Sag mir mal bitte den Vermieter, der einem SCHRIFTLICH gibt, dass man im Falle eines Auszuges NICHTS zurückbauen muss. Nee, der Satz, dass ich frei in meiner Gestaltung bin muss genügen. Das heißt, alles ist abgesegnet und darf dann auch so bleiben oder nicht.

Nina, ob ich zum Forumstreffe kommen kann, weiss ich doch noch nicht, aber eine Idee wär´s.
Wieso überhaupt kommst du erst heim, wenn´s schon dunkel ist ;D?

Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 07. Juli 2004, 07:48:56
das kann ich dir beantworten. weil sie eben wieder mal "aushäusig" war. schlimmes mädel eben. statt brav zu hause quitten zu fotografieren ....

@iris: ich wollte dir net die laune verderben ..... aber wenn der vermieter schon sagt, du darfst das alles machen, ist die wahrscheinlichkeit, dass er dann probleme macht, eh eher gering, weil er dem ja positiv gegenübersteht. und du wirst wohl keinen vulkan oä mitten im garten nachbauen .... ;D also freu dich weiter! ich freu mich mit dir!
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 07. Juli 2004, 07:58:42
das kann ich dir beantworten. weil sie eben wieder mal "aushäusig" war. schlimmes mädel eben.
:o

Weil die Arbeit manchmal vor und länger geht.
Bild schaffe ich jetzt auch nicht mehr. :(
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 07. Juli 2004, 08:06:20
das kann jeder sagen ;)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 07. Juli 2004, 08:14:58
Pfff! (http://www.garten-pur.de/images/boxer.gif)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 07. Juli 2004, 19:18:38
Für Bernhard!

Ist eine von vielen... 8)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 21. September 2004, 22:15:28
Dieses Jahr gibt es die erste Ernte.
Riesig groß sind sie jetzt schon. Habe gerade gelesen, daß die Früchte bis zu 1000 g schwer werden können. :D

Reif sind sie erst, wenn sie richtig gelb sind, richtig?
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 22. September 2004, 21:14:34
Ja, quittegelb müssen sie sein. Ernte sie am besten kurz nach dem ersten Frost im November.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 22. September 2004, 21:18:15
Alles klar! Und dann kann ich mich wieder auf die Suche nach rezepten machen... ;)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 22. September 2004, 21:32:56
Die Suche ist HIER (KLICK) zu Ende! Für Quittenbesitzer gehört es zur Basisausstattung! ;)

Ich habe noch kein besseres Quittenbuch gefunden ....
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 22. September 2004, 21:35:38
 ;D
Da sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht. Danke Bernhard! :D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 22. September 2004, 21:59:16
Du weißt nun aber schon,liebe Nina, warum dir unser Neffe hier gar so behilflich ist? Hat er nicht mal vor längerer Zeit um Quittengelee "gebettelt" ?
LG Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 22. September 2004, 22:19:09
tja .... was tut man nicht alles um "räckstände" einzutreiben. dabei habe ich ihr sogar schon meine gegenleistung zugesendet. ;D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 22. September 2004, 22:20:45
Du weißt nun aber schon,liebe Nina, warum dir unser Neffe hier gar so behilflich ist? Hat er nicht mal vor längerer Zeit um Quittengelee "gebettelt" ?
LG Lisl

Iiiiieeh hast Du ein gutes Gedächtnis! :o ;D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 22. September 2004, 22:24:58
melo meli tut's aber auch ....
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 22. September 2004, 22:29:08

Zitat
melo meli tut's aber auch ....
sollte man das kennen bei den gemüsebauern?
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 22. September 2004, 22:31:22
ja freilich ...

Besonders gefreut habe ich mich, als ich das Rezept für "Melomeli" - wie der Quittenhonig hieß bzw. heißt - gefunden habe. Interessant auch, daß er eigentlich nur als Nebenprodukt einer alten Anleitung (auch der Originaltext von Columella ist abgedruckt) zur Aufbewahrung der Quitten selbst entstand.

... aus meiner rezension des auf der vorseite verlinkten werkes.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 22. September 2004, 22:36:59
jasso.... aber wenn ich doch das buch nicht hab! muss mir erst einmal dreinlaufen!
 wenn du so was auch einmal zu kosten bekommen willst, wirst du deiner zweiten tante das rezept einscannen müssen (sollen...)..... 8)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bea am 22. September 2004, 23:01:56
Wenn hier schon ein Quittenthread ist....
Hoffentlich nicht zu OT
Seit mind.5 Jahren erlebe ich jedes Jahr beim Quittengelee einkochen ein Fiasko: es geliert nicht mehr. Wenn ich früher nicht immer das perfekte Quittengelee gemacht hätte, würde ich ja an meiner Technik zweifeln. So ist es mir völlig rätselhaft. Ich habe auch schon andere als meine eigenen Quitten verwendet, um zu testen ob es an den Bäumen liegt.
Jetzt steht eine grosse Ernte an und ich will endlich mal wieder Gelee ohne Gelierzucker. Das ist nämlich trüb und schmeckt lang nicht so gut.
An was könnte es liegen?

LG Bea
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 22. September 2004, 23:08:27
Zitat
wenn du so was auch einmal zu kosten bekommen willst, wirst du deiner zweiten tante das rezept einscannen müssen (sollen...).....

liebe tante, sei so gut und erinnere mich nächste woche .... da hab' ich mehr luft! dann ists aber kein problem ....

Zitat
Hoffentlich nicht zu OT

nie und nimmer. die quitte ist UNtrennlich mit kulinarischen freuden (und problemen ;D ) verbunden .... also nur zu ....
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 22. September 2004, 23:09:38
liebe bea, ich muss da einfach einen trick anwenden: gelee in flaschen und saft in gläser füllen! 8)
die kerngehäuse samt kernen und die schalen kochst du schon mit, gelt?

lg lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bea am 22. September 2004, 23:17:16
Kapier ich nicht ganz
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 22. September 2004, 23:20:30
 ;D wenn ich gelee machen will, wird es flüssig, wenn ich saft machen möchte, geliert er ........ ;)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bea am 22. September 2004, 23:37:45
Okay, dann mache ich also dieses Jahr Saft, und du schreibst mir bitte per PM noch, wie du ihn machst. 8)
Es ist einfach ein beruhigendes Gefühl, wenn andere mit den selben Problemen zu kämpfen haben und man nicht mehr in dem Glauben sein muss, zu doof zum Quittengelee kochen zu sein! :-X
LG, Bea
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Re-Mark am 22. September 2004, 23:46:48
Neuer Kochtopf? Neuer Herd? Andere Quitten-kleinschneide-Technik? Andere Mengen, die auf einmal gekocht werden?
Anderer Zucker? Sonst irgendetwas geändert vor fünf Jahren?
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bea am 22. September 2004, 23:51:31
Alle Parameter einzeln untersucht und verändert, auch Wasser aus Flaschen verwendet, weil ich dem Leitungswasser misstraute. Das ist über 16°dH. War aber früher auch so hart. ???
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 23. September 2004, 22:40:31
Und die Kerne und Schalen kochst du wirklich mit? Oder wie hast du das früher gemacht?
Könnten irgendwelche Spulmittelrückstände in Frage kommen?

Rätselnd,
Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 23. September 2004, 22:44:14
Kann es sein, liebe Bea, dass im letzten heißen Sommer die Quitten zu reif waren? Sind die bei dir dieses Jahr schon gelb?
LG Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bea am 23. September 2004, 23:25:57
Zitat
Und die Kerne und Schalen kochst du wirklich mit? Oder wie hast du das früher gemacht?
Könnten irgendwelche Spulmittelrückstände in Frage kommen

Kernegehäuse und Schalen koche ich in einem extra Topf. Das hat meine Oma von der ich es ursprünglich abgeschaut habe, auch so gemacht, weil gerade im Kerngehäuse und unter der Schale der Pektingehalt besonders hoch ist.

Spülmittelrückstände - glaub ich nicht

@ brennessel
Das war ja nicht nur vergangenes Jahr, sondern klappt schon länger nicht mehr. Dieses Jahr versuch ich es mit mehreren Portionen, vielleicht gibt es einen Reifegrad wo es klappt und dann nicht mehr. Eigentlich dachte ich immer, je reifer und je später, umso besser ist es fürs Gelee und den Geschmack. Ich werde mit grüngelben Quitten beginnen....

LG, Bea
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 24. September 2004, 07:30:37
Zitat
Kernegehäuse und Schalen koche ich in einem extra Topf. Das hat meine Oma von der ich es ursprünglich abgeschaut habe, auch so gemacht, weil gerade im Kerngehäuse und unter der Schale der Pektingehalt besonders hoch ist.
Ich schäle die geviertelten Früchte nicht,d afür passiere ich sie. Vielleicht wäre aber eh deine Zubereitungsart einfacher. Das Passieren ist so eine Patzerei :P .....

Zitat
vielleicht gibt es einen Reifegrad wo es klappt und dann nicht mehr. Eigentlich dachte ich immer, je reifer und je später, umso besser ist es fürs Gelee und den Geschmack.


Lese da in meinem alten Kochbuch der steirischen Landwirtschaftsschule Grabnerhof für Quittenkäse: Schöne reife Quitten werden gut gewischt, geviertelt und mit kaltem Wasser, dem man etwas Zitronensaft beigegeben hat, zum Kochen gebracht.Die gut zerkochten Früchte werden passiert und gewogen. Auf 1kg Fruchtmark rechnet man 800 g Zucker, den man bis zum gropßenfluge spinnt. Nun git man das Mark dazu und kocht rasch bei guter Hitze das Mus sehr fest ein. Bei langsamem Kochen verliert sich die schöne Farbe. Das noch heiße Fruchtmus. wird in vorbereitete, mit kaltem Wasser ausgeschwenkte Formen gefüllt und getrocknet. Nach 8 Tagen wird der Käse gestürzt, in Pergamentpapier gewickelt und aufbewahrt..........
Werden mir immer wieder patzig und kleben dann am Papier an .... :(

Zu Gelee steht hier viel weniger Zucker , aber keine genaue Mengenangabe.

Sind die Quitten bei euch schon reif? Meine sind noch grasgrün, werden heuer aber größer als sonst,weil nicht viele dran sind!

Übrigens: Meine Schwester zeigte mir neulich ihren auf Quitte veredelten Birnbaum, der voller Früchte hängt, bei welchem aber die Unterlage wild durchtreibt. Heuer ist auf einem der Triebe (keinen Meter hoch und noch dünn!) eine Birnenquitte dran ! Meine Schwester kann dem Baum die Bodentriebe natürlich nicht lassen. Soll sie es mit Anhäufeln versuchen, diese als Quittenbäumchen zu gewinnen?
LG Lisl



Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 24. September 2004, 08:45:53
lisl, wo hatten wir das noch gleich mit der quittenvermehrung. ich kann nichts finden ::), weiß aber dass da vor allem der sepp was dazu beitragen konnte. wer spielt fundbüro? aber so aus dem bauch heraus. freilich kann sie es probieren. ich würds halt wegen der birne mit ein oder vielleicht zwei trieben versuchen. den rest, der aus der unterlage wächst wegschneiden. die ein zwei besagten etwas anhäufeln und dann, wenn ich mich recht erinnere nicht schneiden sondern reißen ..... aber warum fragst du. ich hab ja von dir was junges bewurzeltes gekriegt?!
lg, b
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 26. September 2004, 23:54:10
Ganz schön dicke Dinger! :D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 27. September 2004, 21:33:04
Nina, das ist fast schon unanständig, diese gelben Hängesäckchen ::).

Liesl und Bernhard: ich würde es auch mit Anhäufeln versuchen. Zumal das auch die Wuchsneigung der Unterlage etwas bremsen wird und man dann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte. Sicher weiss ich aber auch nix... natürlich.

Viel Erfolg,
Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 27. September 2004, 21:37:01
gelt Silvia: erst hatte Nina die schönsten Tomaten, jetzt die größten Quitten ..... ein Glück, dass wir keinen Neid kennen ;) !
Ja, das mit dem Anhäufeln muss meine Schwester machen! Ihr gehört ja der Baum !
LG Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 27. September 2004, 21:40:46
Ich bin ja auch ganz begeistert von den dicken Dingern Lisl! :) Aber ich bin mir ganz sicher, daß ich nur etwas vorraus bin. ;)

Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 27. September 2004, 21:43:55
na, du hast ja auch birnquitten, nina! die werden viel größer als die apfelquitten und meine ist noch dazu eine alte sorte .....
aber sie werden bei mir dieses jahr auch so groß wie noch nie! sehen hübsch aus, wie sie da oben hängen und sich zu färben beginnen!
lg lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 27. September 2004, 21:51:36
Na also typisches Weibergewäsch ::)! Wisst ihr immer noch nicht, dass Größe nicht alles ist 8)?

Große Grüße
Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 27. September 2004, 21:54:57
hast auch wieder recht, silvia! möchte jetzt nina aber nicht zu nahe treten, wenn ich sage, dass sich meine freundin für ihre obstschale immer von mir ein paar früchtchen holt, weil ihre riesigen birnquitten nicht so gut duften wie meine kleinen dinger! ;)
lg lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 27. September 2004, 21:57:38
Da ich keinen Vergleich habe bin ich auch mit den "Dicken" zufrieden.
Aber Lisl, warum nennst Du denn Iris immer Silvia? ??? Die beiden sind doch schon rein akustisch überhaupt nicht zu verwechseln. ;D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 27. September 2004, 22:02:09
OT: das muss daran liegen, dass Lisl mich noch nicht wirklich gehört hat ;D.

Güsl
Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 27. September 2004, 22:09:34
auweija! das kommt davon, weil ich mehrere dinge gleichzeitig mach ;) ! bitte um entschuldigung! muss erst mal nachschauen .....
echt... :o ! also, meinte eh immer Iris !!!!!
lieben gruß lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 27. September 2004, 22:45:36
Zitat
erst hatte Nina die schönsten Tomaten, jetzt die größten Quitten ..... ein Glück, dass wir keinen Neid kennen

die kölner tante hat ja nur das glück in begnatetem klima zu leben .... ;D ;D ;D

Zitat
die werden viel größer als die apfelquitten und meine ist noch dazu eine alte sorte .....

grad das ist ja das tolle und der grund warum ich jetzt eine von dir hab ;) beim nÖ heckentag waren auch einige mir bislang unbekannte im prospekt!

bei mir im garten hängt immer noch'n ding! also zeig ich euch auch bald mein ..... e quitte ;D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 27. September 2004, 22:49:02

Zitat
bei mir im garten hängt immer noch'n ding! also zeig ich euch auch bald mein ..... e quitte ;D

ja,nur zu! hinaus mit der digi und dir ;D !
lg t.lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 27. September 2004, 22:58:01
Ja, hinaus mit ihm ;D :-X.

Gute Nacht
Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bea am 27. September 2004, 23:04:55
Meine Quitten sind auch Birnenquitten. Am Baum beginnen sie gerade gelb zu werden. Von den heruntergefallenen, sehr grüngelben habe ich gestern Gelee gekocht. ES IST FEST GEWORDEN!!!!
Ich glaube, man darf die Quitten einfach nicht zuu reif werden lassen.
Ich habe mir diesmal nicht die Mühe gemacht, die Quitten zu schälen, weil ja noch soviel auf dem Baum hängen. Habe nur die faulen und wurmigen Stellen herausgeschnitten, alles in kleine Stücke geschnitten und ca 2 Std. gekocht. Durch ein Handtuch abgegossen und mit 2:1 Zucker aufgekocht. So ein schnittfestes Gelee hatte ich schon lange nicht mehr. Es ist auch recht säuerlich, was sicher daher kommt, dass die Früchte noch nicht reif waren. Schmeckt aber richtig gut.
LG, Bea
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 27. September 2004, 23:09:15
Bravo Beate! ;D ! Das wird dann schon so sein mit dem Reifegrad..... Ich habe meine bisher ja auch noch immer sehr lange liegen gelassen, um noch länger ihren herrlichen Duft im Wohnzimmer verströmen zu lassen. Dabei reifen sie sicher noch immer nach.....
LG Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 27. September 2004, 23:26:33
Wow Bea, danke für die Info!
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 09. Oktober 2004, 17:50:43
das versprochene ding ... ähm das versprochene bild der birnenquitte 'vranja' ....
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 16. Oktober 2004, 00:02:28
Liebe Quittengeleekocher und andere Quittenexperten,

sind die reif? Sie duften herrlich und die Äste biegen sich gefährlich nach unten. :-\
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Equisetum am 16. Oktober 2004, 00:31:51
*slurp* sehen lecker aus ...
Warum hab ich bloß nicht sofort zugegriffen, als vor ca. zwei Wochen ein Schirmer-Exemplar bei Amazon für 20 Euro zu haben war? *haarerauf*
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 16. Oktober 2004, 00:33:00
Hmm, schlecht, das so im Gegenlicht zu beobachten. Aber wie wir gelernt haben, sollten sie ja für eigengelierendes Gelee nicht so reif sein...
Versuche es doch, wie Bea unten beschrieben und berichte uns dann brav...

Gute Nacht
Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 16. Oktober 2004, 00:43:26
Vielleicht hat Bea ja auch noch einen Versuch mit den reifen Quitten gemacht. ;)

Aber Du hast Recht. Ich sollte es einfach probieren.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 16. Oktober 2004, 00:44:24
*slurp* sehen lecker aus ...

Finde ich auch Equisetum! :D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 16. Oktober 2004, 07:59:40
Liebe Nina, ich habe vor ca. 10 Tagen alle meine Quitten geerntet, weil Gewitter mit Sturm gemeldet war, was auch eingetroffen ist. Die Früchte sahen am Baum gelber aus als nachher im Korb. Jetzt sind aber die noch nicht Verwerteten noch schön nachgereift und duften herrlich! Ich lasse sie so lange liegen, bis sie anfangen zu faulen. Dann istes immer noch früh genug, sie zu verkochen.
Aus ein paar Frischgepflückten machte ich jedoch schon ein paar Gläschen Gelee, welches diesmal erstaunlicherweise schön fest wurde.
Ich glaube, es war schon der richtige Erntezeitpunkt, weil sich die Früchte ganz leicht vom Baum lösten. Der erste Windstoß hätte sie sicher herunter geschüttelt!
So groß wie dieses Jahr waren meine Apfelquitten noch nie! ;D
LG Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 16. Oktober 2004, 08:23:08
Wenn Du auch schon geerntet hast Lisl, dann wird es wohl höchste Zeit. Jetzt brauche ich nur noch ein passendes Körbchen... ;) :D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 16. Oktober 2004, 08:58:11
Oder einen größeren Korb - bei deinem Erntesegen? ::)
Bei uns würde es dir heute draußen nicht so viel Spaß machen .... brrrrr ...!!!!! (kalt, nass, windig!)
Lass dich aber von mir nicht verleiten! Ich weiß nicht, ob Birnenquitten auch schon reif genug sind ....... ? Müsstest wahrscheinlich probieren, ob sie sich schon leicht lösen .....
LG Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 16. Oktober 2004, 09:03:46
Keine Sorge, wenn sie noch ganz fest dran sind, werde ich keine Gewalt anwenden. ;D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 16. Oktober 2004, 10:47:29
Zitat
Jetzt brauche ich nur noch ein passendes Körbchen...

Bei deinen Dingern würde ich Körbchengröße E empfehlen ;D.

Wieder mal unqualifizierte Grüße von Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Re-Mark am 16. Oktober 2004, 11:35:56
sind die reif? Sie duften herrlich und die Äste biegen sich gefährlich nach unten. :-\

Ganz klar: Ja, sie sind reif!

1. wenn sie deutlich nach Quitte duften und der Flaum sich leicht abreiben läßt sind sie reif.
2. Wir haben unsere Quitten schon vor über einer Woche abgenommen, und bei Euch im Kölner Raum sollten die Obstbäume sogar weiter sein als bei uns.
3. Die Farbe sieht ok aus. Für Gelee sollten sie sowieso ruhig noch einen grünlichen Anflug haben.

Weißt du, welcher Sorte deine Quitten angehören?
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 16. Oktober 2004, 14:27:37
Zitat
Für Gelee sollten sie sowieso ruhig noch einen grünlichen Anflug haben.
Seehr witzig Robert... grün kriege ich sie aber nicht mehr hin... ;D

Es ist eine Portugiesische Birnenquitte.

Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 16. Oktober 2004, 20:52:54
Naja lieber Nina, du musst dir das halt bis zum nächsten Jahr in deinem kleinen Köpfchen merken 8).

Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 17. Oktober 2004, 01:01:17
Iris, Du hältst Dich jetzt zurück, sonst kriegst du nichts von dem Gelee.
Morgen wird jetzt geerntet. :)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 17. Oktober 2004, 10:52:18
Morgen oder jetzt ;D?
Ist ja schon gut... grummel grummel...
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 17. Oktober 2004, 10:56:07
OT:
besser als ich, iris. ;D ich habe nina deswegen schon per pm gehänselt ;D ;D ... und dabei entging mir, dass das post auch schon von "nach mitternacht" war. ;D ;D
OT ende
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 17. Oktober 2004, 11:58:38
Vor 5 Minuten. ;D

Insgesamt 12 Stück mit einem gesamtgewicht von 3,605 Kg und die dickste hat 396 Gramm gewogen. Ein paar haben doch noch einen grünen Schimmer, dann wird es hoffentlich doch mit dem Gelee klappen. :P
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 17. Oktober 2004, 12:01:31
Für euch Erbsenzähler gibt es noch ein Detail. :D

Bernhard was macht denn Deine Quittenernte?
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 17. Oktober 2004, 12:22:34

Bernhard was macht denn Deine Quittenernte?
So schnell kann er seine ganze Ernte alleine sicher nicht bewältigen ;D !
LG und schönen Sonntag! Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 17. Oktober 2004, 12:26:00
Lisl, Du meinst wir sollten einen Aufruf im Forum starten: Erntehelfer gesucht! ;D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 17. Oktober 2004, 12:53:02
Silvia, Du willst wirklich noch einen Obstbaum pflanzen? :o ???

Zitat
Ihr Geschmack ist adstringierend, was heißt, dass die Gerbstoffe den Mund zusammenziehen. Deswegen verwendet man sie entweder nur als Zierde und des Geruches wegen auf Obstschalen oder aber man macht daraus Gelee, verarbeitet sie kochenderweise z.B. zu 'Quitten in Calvados' (zu Wildbraten), macht daraus Früchtebrot, Früchtegeleebonbons etc...
Quelle: Eine Ode an die Quitte ;D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 17. Oktober 2004, 12:59:54
Na ja, der Kirschbaum ist schon alt. Ob der noch lange macht? Da kann man sich ja schon mal umgucken. Außerdem finde ich 12 Früchte ein sehr überzeugendes Argument für einen Obstbaum. 8)

LG Silvia

P.S. Astringierender Geschmack ... hm. Muss ich mir darunter jetzt sowas wie Mallebrin vorstellen? ;)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 17. Oktober 2004, 13:20:43
ich denke, die eine quitte schaffe ich noch alleine zu ernten. lisl hat mir zum schnuppern immerhin im ausmaß von 200 % meiner ernte apfelquitten zugesendet. auch diese menge ist (gerade noch) alleine zu verkraften.

ich kann mir übrigens vorstellen, dass die sorte mehr einfluß auf den geschmack der quitten hat, als die form. einen empirischen beleg habe ich dafür aber noch nicht. was natürlich nicht bedeutet, dass die obige information als "schnittmenge" nicht auch richtig sein kann. der name apfel- bzw. birnenquitte bezieht sich jedenfalls in erster linie nur auf die äußere erscheinungsform der früchte.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 17. Oktober 2004, 13:25:13
ider name apfel- bzw. birnenquitte bezieht sich jedenfalls in erster linie nur auf die äußere erscheinungsform der früchte.

Aah! Danke, Bernhard! Das wollte ich hören. :)

LG Silvia
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Re-Mark am 17. Oktober 2004, 14:25:19
In die selbe Kerbe wie Bernhard hauend: ich konnte noch keinen deutlichen Unterschied im Aroma feststellen. Auch das mit den Steinzellen zweifle ich erstmal an. Unsere Birnenquitte scheint mir jedenfalls 'steiniger' und keinesfalls weniger aromatisch als die Apfelquitte meiner Tante.
Auch ein Apfelquittenbaum hier in der Umgebung ist mir nicht als 'wesentlich aromatischer' in Erinnerung geblieben.

Zu den Sorten: eigentlich müßten wir auch die 'Portugieser' haben. Aber irgendwie kommt mir manchmal der Verdacht, daß uns damals eher etwas in Richtung 'Vranja' untergejubelt wurde (was nicht notwendigerweise schlecht sein muß).

Die neue Sorte 'Cydora-Robusta' würde mich ja sehr interessieren. Hat jemand vielleicht davon schon Früchte probiert?
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 17. Oktober 2004, 14:51:18
irgendwie sag mir auch mein gefühl, dass das nur äußere form ist. mensch ist halt dann bei so einem offensichtlichen unterschied versucht, merkmale herauszufinden.

Zu den Sorten: eigentlich müßten wir auch die 'Portugieser' haben. Aber irgendwie kommt mir manchmal der Verdacht, daß uns damals eher etwas in Richtung 'Vranja' untergejubelt wurde (was nicht notwendigerweise schlecht sein muß).

das will ich hoffen. ;) 'vranja' ist jedenfalls züchtungsgeschichtlich (relativ alt (vorvoriges jahrhundert), aus serbien) interessant, als gehölz sehr gesund, lt. literatur soll die frucht ausgezeichnet im aroma sein, außerdem bringt sie die größten quittenfrüchte (bis 1000 g je frucht hervor). wenn gleich die größten früchte jeweils zur fleischbräune neigen, ist dann schon schluß mit negativem.
features laut schirmer (nebst der allg. schönheit des quittengehölzes):
groß, gut lagerfähig, selbstfruchtbar, starker wuchs, wenig empfindlich gegen witterungsunbill, stoß u. fäulnis. und besonders wichtig: fällt laut krüssmann auch bei wind nicht ab.

lt literatur soll sich bei ihr der filz bei reife verlieren.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 17. Oktober 2004, 15:57:20
ach ja: cydora-robusta kann man bei häberli kaufen. lt. seiner bestelliste (PDF) (linke spalte auf seite 4, oben) ist die sorte angeblich "feuerbrandresistent" :o :o Hier (klick) wird von angeblicher resistenz gesprochen ....
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Re-Mark am 18. Oktober 2004, 00:02:56
ach ja: cydora-robusta kann man bei häberli kaufen. lt. seiner bestelliste (PDF) (linke spalte auf seite 4, oben) ist die sorte angeblich "feuerbrandresistent" :o :o

Und sie soll nicht anfällig für Fleischbräune sein...
Und 'kräftiges Quittenaroma'...
Und wenig Steinzellen...
Und resistent gegen Blattfleckenkrankheit...

Fast zu schön, um wahr zu sein. Daher wäre ich an 'Real-Life'-Erfahrungen mit dieser Sorte interessiert.

Eine Baumschule hier würde sie mir übrigens auch bestellen.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Equisetum am 18. Oktober 2004, 12:40:50
Ich erinnere mich an das Quittenbrot einer Tante, welches sie immer zu den Weihnachtskeksen legte. Es war wie Gummi( ;))-Zuckerl, klar durchscheinend und sooooooo gut - und fest!
Hat sie evtl. etwas Sago dazugegeben?
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 18. Oktober 2004, 12:45:30
nein, ganz sicher nicht, Equisetum! Wir wohnten ja so abgelegen und es wurde damals gaaanz wenig zugekauft(musste alles den Berg zu Fuß hochgeschleppt werden!). Das Einzige, woran ich mich erinnern kann, war Quittin zu verschiedenen Früchten, die von alleine nicht leicht gelierten.......Aber dazu gehörten ja die Quitten eher nicht. hätte wohl auch den selben Effekt, oder?
LG Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Wolfgang am 20. Oktober 2004, 17:50:26
Lässt sich diese Sorte vom Bild her bestimmen? Der Vorbesitzer des Gartens hat sie hinterlassen; er war Chilene und hat das Gehölz möglicherweise aus seiner Heimat mitgebracht.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 20. Oktober 2004, 17:53:14
Au weia, glaube nicht, dass das so leicht geht. Sieht aber auf jeden Fall gut aus!

Grüße
Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 20. Oktober 2004, 17:54:51
Hier ein Quittenprachtstück von Lisl. Heute kam es mit der Post. Ich dachte schon, sie hat eine große Tüte Blütenpotpourri eingepackt, weil das ganze Päckchen duftete, als der Briefträger es mir in die Hand drückte. Und dann war es eine Quitte mit so einem Aroma! Unglaublich! :D

Also, ich werde mir eine Apfel-Quitte in den Garten pflanzen. Ich weiß nur noch nicht wohin. ::)

LG Silvia
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 20. Oktober 2004, 17:58:32
Zitat
Also, ich werde mir eine Apfel-Quitte in den Garten pflanzen. Ich weiß nur noch nicht wohin.

eggert bietet übrigens jetzt wurzelnackte ware an. er hat je eine apfel- und eine birnenquitte. sehr gute qualität. richtig starke stämme. mußte für einen freund und meine nachbarin welche besorgen. rund eur 15 das stück.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 20. Oktober 2004, 18:03:26
Das Bild eben war so groß. Hab ich mal gelöscht. ::)

Eggert? Guck ich gleich mal.

LG Silvia
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 20. Oktober 2004, 19:14:14
Sso! Ich habe mir eine Obstbaum - naja, Obstbusch - bestellt! 8)
Konstantinopler Apfelquitte! :D

Birnenquitten sind etwas anspruchsvoller, was den Standort angeht. Aber Gracien kann ich hier nicht gebrauchen. Und frag jetzt bitte nicht, Nina! Da findet sich schon noch ein sonniges Plätzchen! Ich denke mal, im Vorgarten. Und so groß werden sie ja nicht! Und die zu erwartende zu erntende Menge ist auch akzeptabel. ;)

LG Silvia
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 20. Oktober 2004, 19:30:06
Zitat
naja, Obstbusch

ist aber kein busch. du kriegst einen kräftigen stamm der 2-jährig sein soll. dann muss der ordentlich wachsen. mindestens 2-3 daumen dick, ca. ein halber meter und dann mit guter kräftiger verzweigung. ca. 80 cm plus. (kann schlecht schätzen). die wächst kräftig an. bei mir im ersten jahr mehr als das doppelte an größenzunahme. jetzt ca. 200 cm hoch (spitzentriebe). total gesundes laub. kronenschnitt und wurzelschnitt wird bereits perfekt gemacht. er zieht die übrigens nicht selber, sonst bezieht die von einem nahen kollegen. nach lieferung SOFORT versorgen. ein paar minuten ins wasser stellen und dann ordentlich einschlämmen. weiterhin immer wieder mal ne kanne spendieren. wurzelbereich mit laub abdecken (im ersten winter).

Zitat
Birnenquitten sind etwas anspruchsvoller, was den Standort angeht.

das ist wieder sowas, was ich mir nicht vorstellen kann. ich denke auch das hängt von der SORTE ab.

die konstantinopeler apfelquitte ist aber, denke ich, eine gute wahl. kriegt lisl ne provision vom quittenverband (weil sie sucht verbreitet ... bei mir duftet es auch neben dem monitor (lisls quitten)).
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 20. Oktober 2004, 19:34:50
Zitat
Birnenquitten sind etwas anspruchsvoller, was den Standort angeht.

das ist wieder sowas, was ich mir nicht vorstellen kann. ich denke auch das hängt von der SORTE ab.


Sagt Eggert über die Konstantinopler Birnenquitte, die er im Angebot hat. Ich schätze, es bezieht sich auf die norddeutschen Ansprüche. Es wird schon die Sorten haben, die hier auch wachsen. Was bei ihm dort oben nicht wird, brauche ich hier erst gar nicht zu versuchen.

LG Silvia
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 20. Oktober 2004, 19:37:45
ja, stimmt. so kann mans verstehen. es bezieht sich auf die dort lieferbare birnenquittensorte ..... alles klar.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 20. Oktober 2004, 19:55:47

kriegt lisl ne provision vom quittenverband (weil sie sucht verbreitet ...
...Moment...Moment...!!!! Bin ja selber da im Forum erst infiziert worden :D !!!!! Ich hatte meinen Quittenbaum zwar immer schon gern, aber so richtig viel nachgedacht habe ich erst über ihn , nachdem hier einer 8) einen Quittenthread angefangen hat ! ;)
LG Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 20. Oktober 2004, 20:01:58
Ja, danke für's infizieren :D. Mit den Blüten habe ich ja schon lange geliebäugelt. Lisls Quitte heute was dann noch der letzte Schubs. Wir müssen doch hier die Arten- und Sortenvielfalt ein bisschen unterstützen und voranbringen. Eine Quitte hat mir bis jetzt gefehlt. Sonst sind wir ja schon ganz gut mit Obstsorten 'ausgerüstet'. ;)

LG Silvia
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Wolfgang am 21. Oktober 2004, 09:26:12
Meine Ernte betrug 15 Eimer. Die Hälfte davon wanderte gleich auf den Kompost: Fruchtfleisch verbräunt.
Das soll möglicherweise an verdichtetem Boden liegen. Silvia, Du kannst es noch richtig machen und den Boden gut lockern. Bei mir ist es wohl zu spät; der Busch ist an die 20 Jahre alt, vier Meter hoch und breit, und jede Bodenbearbeitung verletzt die Wurzeln. Aber allein schon die Blüte lohnt das Gewächs.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 21. Oktober 2004, 09:30:46
Meine Ernte betrug 15 Eimer.

Donnerwetter! :o
Danke für den Tipp mit der Bodenlockerung. Und 4 m hoch und breit nach 20 Jahren ist ein gutes Maß. :)
Ist es auch eine Apfelquitte?

LG Silvia
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 21. Oktober 2004, 09:36:42
Nur zur Info:
Meine portugisische Birnenquitte ist nach 3 Jahren schon 3m hoch.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 21. Oktober 2004, 09:39:34
Meine Ernte betrug 15 Eimer. Die Hälfte davon wanderte gleich auf den Kompost: Fruchtfleisch verbräunt.
Das soll möglicherweise an verdichtetem Boden liegen. Silvia, Du kannst es noch richtig machen und den Boden gut lockern. Bei mir ist es wohl zu spät.

Nicht unbedingt. Sicher ist eine gute Vorarbeit Gold wert und der sinnvollste und schnellste Weg. Aber auch jetzt kannst du noch einiges machen. Machen lassen, um genau zu sein.
Ich hatte in Ansbach drei Jahre einen Garten mit völlig verdichtetem Lehm-/Tonboden. Und wie du einen älteren Baumbestand. Wichtig ist, dass du unordentlich wirst. Lasse Laub und dürre Ästlein vor allem um die Quitte herum liegen. Dann geht im Herbst/Winter/Frühjahr darunter die Post ab. Du wirst sehen, dass sich innerhalb weniger Jahre, wenn du regelmäßig nicht alles wegräumst, der Boden lockert und eine krümeligere, humosere Strucktur annimmt. Auch in etwas tieferen Schichten, wo du eigentlich nichts eingearbeitet hast. Das machen die Regenwürmer und was weiss ich für Viehcher für dich. Und wenn du magst, dann kannst du noch immer mal wieder etwas Sand auf die Erde um die Quitte streuen und eintragen lassen. Ich bin sicher, dass zumindest der Boden sich innerhalb von ca. 5 Jahren auf jeden Fall wesentlich gebessert haben wird. Ob sich dann das Fruchtfleisch auch bessert weiss ich nicht. Wusste nicht, dass das mit dem braunen Fruchtfleisch bei Quitten mit dem verdichteten Boden zusammenhängt. Aber jetzt wo du es sagst: das Problem hatte ich in Ansbach auch anfangs bei meiner Quitte. Die war aber sowieso etwas ungünstig gestanden: vollschattig und nicht gut geschnitten (viel zu sehr auf Fruchtansatz, hat daher viele viele kleine Früchte gemacht). Das ist im Laufe der drei Jahre etwas besser geworden, weil ich sie ausgelichtet und nicht mehr "beschnitten" habe.

Grüße
Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 21. Oktober 2004, 09:42:50
noch eine info:
Zitat
Fruchtfleisch verbräunt.
... dies ist bei quitten jedenfalls auch sortenabhängig!!
diesbezgl. zur konstantinopeler apfelquitte aus schirmer :
"fruchtfleisch hellgelb, zart, fein säuerlich, sehr selten auch grobzellig, gelegentlich fleischbräune"
erfahrung der autorin:
"fruchtfleisch feinkörnig, hellgelb, zt verhältnismäßig saftig, säuerlich, wenig steinzellen, sehr gut zu verarbeiten, mindestens bis dezember lagerfähig!!!!"

.... sag ich ja: nicht übel!
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 21. Oktober 2004, 09:50:27
Zum Schnitt nochmal: Irgendwo habe ich gestern im Internet noch gelesen, man soll besonders am Anfang schneiden und waagerechte Zweige ziehen, damit sich Fruchtholz bildet, später nicht mehr.

Ich will ja gar nicht so viele Früchte. Was passiert denn, wenn ich gar nicht groß schneide? Nur das, was stört?

LG Silvia
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 21. Oktober 2004, 13:05:38
Baumschuler Sepp hatte mir gesagt, daß der Wuchs am schönsten wäre ohne Schnitt. :)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Wolfgang am 21. Oktober 2004, 13:23:50
Meine (Apfelquitte!) wuchs ohne Schnitt wunderbar bizarr (meine Vorbewohner, Diplomaten, wechselten so schnell, dass sie sich vermutlich nicht mal eine Schere kaufen konnten; nur einen in den Weg ragenden Trieb haben sie brutal versägt und ihm eine Pilzinfektion beschert) und trug reichlich. Mir war sie zu groß, weil ohne Sinn und Verstand zu nah am vormals wohl nie gebrauchten Sitzplatz gepflanzt, und dann auch zu verwachsen. Also schnitt ich vier DavidBeckhamWadendicke Triebe heraus und kürzte die übrigen ein. Seitdem muss ich fast jedes Jahr nachschneiden und auf die Wunden achten, aber sie blüht und trägt üppig, sieht jedoch winters nicht mehr so schön aus.
Wenn es geht, würde ich auf Schnitt verzichten.
Danke für den Tipp mit dem Boden. Mal sehen, was möglich ist; der Standort liegt, wie gesagt, neben dem Sitzplatz und, wie fast alles bei mir, am Hang.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 21. Oktober 2004, 13:32:10
Zitat
DavidBeckhamWadendicke Triebe

Köstlicher Ausdruck, Wolfgang! ;D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 21. Oktober 2004, 15:26:12
so, heute habe ich schnell mal "geerntet", da sie schon am baum geduftet hat und der flaum wirklich gaaanz leicht abging und sie schon quittegelb ist. vorher hab ich noch sicherungsfotos ;) am baum gemacht!

allerdings jetzt hier ein vergleichsbild der vranja und von lisl apfelquitten, damit man sich das besser vorstellen kann. ich will nochmal darauf hinweisen, dass lisl quitten lt. ihren angaben heuer besonders groß sind. meine vranja steht ja heuer erst das 1. jahr, daher blieb die einzige frucht auch relativ "klein" und bleibt mit 394 g deutlich hinter den möglichkeiten von 900 - 1000 g zurück.

das alles hat jetzt nichts mit der qualität oder dem geschmack der frucht zu tun. ich mache das hier nur, damit man sich das mal live vorstellen kann, welche unterschiede es da gibt.

lisl, deine quitten duften jetzt auf meinem monitor ..... :D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 21. Oktober 2004, 18:33:22
Baumschuler Sepp hatte mir gesagt, daß der Wuchs am schönsten wäre ohne Schnitt. :)

Hat Sepp das wirklich prinzipiell und zu Quitten gemeint? :-\. Ich habe eine völlig ungeschnittene Birnenquitte gesehen und fand ihren Wuchs nicht gerade berauschend! Die Zweige wären mir zu dicht gewesen, das Ganze sah eher aus wie ein dichter, undurchdringlicher Busch (was ja auch - glaube ich - der Fall war). Auch die schöne Rinde kommt bei so einem Wuchs nicht zur Geltung. Ich würde bei meiner Quitte je nach Wuchsentwicklung schon auslichten und die ersten Jahre dafür sorgen, dass ein schönes Grundgerüst entsteht - wenn sie das von alleine täte um so besser.

Aber ich würde keine oder nur sehr wenige, auserlesene Zweige einkürzen (wie es im "klassischen" Obstbaumschnitt ja oft getan wird). Eine Quitte nicht schneiden, wie man es immer zu Äpfeln liest...

Einer von Anfang an völlig ungeschnittenen Quitte traue ich zu, eher dickichtartig zu wachsen, in Richtung Weissdorn und Schlehen (halt nur nicht ganz so "schlimm") und die Äste zu dicht anzulegen. Dementsprechend werden die Früchte nicht so viel Sonne abbekommen, werden nicht so schön gesehen, der Baum wirkt nicht so elegant und die Früchte schmecken auch nicht so gut.

Natürlich sollte man immer im Hinterkopf haben, dass jeder Schnitt auch wieder neues Wachstum hervorrufen kann und in der Regel auch tut - daher schonend schneiden und wie schon gesagt: nur die ersten zwei, drei Jahre und später nur im Notfall. Und deswegen würde ich auch nicht einkürzen, um nicht noch mehr Augen anzuregen. Nach dem Schnitt ist dem Baum Aufmerksamkeit in Hinsicht der Bildung von Wasserschossen zu schenken. Diese sollten dann so bald es geht immer wieder entfernt oder je nach Wunsch vereinzelt werden. Aber gerade in dem jungen Alter geht der Saft ja nicht in solche Wasserschosse, sondern in die Triebe, die noch bleiben und die die schöne Krone bilden sollen.

Zu Silvias Frage: am Anfang würde ich (s.o.) eventuell schneiden, um einen eleganten Baum (Bäumchen) zu bekommen. Zweige würde ich nur leicht waagerecht binden/stäben etc., wenn sie von sich aus zu steil nach oben wachsen (wie ich es auch bei Quittenheistern schon gesehen habe) und ich eine hübsche, eher schirmförmige Krone möchte. Aber bei Quitten würde ich nichts tun, um Fruchtholz zu bekommen ::). Zumindest nicht, wenn ich an dem Bäumchen viele Jahre Freude haben möchte und nicht auf eine Megaernte angewiesen bin.
Bei meiner ehemaligen Quitte (hihi: Ex-Quitte) in Ansbach wurde immer auf Fruchtholz geschnitten. Das finde ich bei Quitten eigentlich immer kontraproduktiv, egal in welchen Jahren ihres Lebens man das tut. Wenn das aber einmal praktiziert wurde, kommt man nur ganz schwer wieder ganz vom Schnitt weg. Denn wie Wolfgang schon sagt: gerade bei älteren Bäumen ist nach dem Schnitt noch mehr Schnitt erforderlich.

Dem Statement von Wolfgang widerspricht das Obige nicht. Wenn man so eine alte Quitte ansieht, sieht man natürlich nicht mehr, ob in den ersten drei Jahren da einige Äste zur Korrektur herausgenommen wurden und z.B. ein schöner Stamm rausgebildet wurde. Wie gesagt: schaut euch den Baum an, den ihr schneidet!

Wolfgang: wenn du Angst hast, dass das Laub etc. abrutscht, dann sind die Zweiglein zwischendrin um so wichtiger ;).

Hihi Bernhard: du sagst es ja selbst: das alles hat nichts mit Geschmack und Qualität und so zu tun. Vor etlichen Jahren habe ich mal eine Werbung zu irgendwas gesehen: Schwarz-Weiss-Bild einer hinreißenden M. Monroe, mit dem auffliegenden Rock wie wir es alle kennen. Untendrunter stand: "1,63 m groß - Es kommt nicht immer auf die Größe an" oder so ähnlich ;D.

Große Grüße
Iris

P.S: Habe noch einige Korrekturen vorgenommen, weil meine Text sonst etwas missverständlich war ::).

Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 21. Oktober 2004, 18:36:35
Die Vranja kann wirklich 1Kg-Früchte produzieren? :o
Wie halten denn die Äste das aus? :-\
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 21. Oktober 2004, 18:42:21
Baumschuler Sepp hatte mir gesagt, daß der Wuchs am schönsten wäre ohne Schnitt. :)

Hat Sepp das wirklich prinzipiell und zu Quitten gemeint? :-\.

Ich hatte ihn gefragt, ob ich bei meiner Quitte etwas mit Schnitt machen müßte und er hat gesagt, daß sie sich am schönsten ohne Schnitt entwickeln würde. Ob das jetzt prinzipiell oder nur auf meine bezogen ist weiß ich nicht. :-\
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 21. Oktober 2004, 18:52:35
Ach so, deine war ja Baumschulware und schon etwas älter. Da war der Schnitt ja schon baumschulmäßig gelaufen und er hat sie gesehen. Ich glaube, bei deiner hat er Recht. Werde sie mir aber ja sowieso bei Gelegenheit noch mal ansehen ;).

Grüße
Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 21. Oktober 2004, 18:54:15
@ iris: größe und qualität ist natürlich noch besser *scherz* nein ... ich habe den scan nur reingestellt um die immense variationsbreite der quitten hinsichtlich der früchte zu zeigen. so unterschiedlich die formen der früchte (rein optisch), so unterschiedlich sind die eigenschaften und qualitäten der sorten (die natürlich nix mit der fruchtgröße zu tun haben). bei vranja sollen die eigenschaften s.oben aber trotzdem sehr positiv zein. das bild vermittelt mE sehr gut diesen vielfaltsaspekt.

@nina: kein problem. die frucht hängt total fest am ast, der sich - zumindest bei meiner 8) - in einer angemessenen stärke entwickelt. am letzten ende mit einer leichten verholzenden biegung. die 900 - 1000 kg gelten für die größten früchte an etablierten bäumen. nicht alle quitten werden so groß. lt. berichten aber doch einige!
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 21. Oktober 2004, 18:56:58
Die Vranja kann wirklich 1Kg-Früchte produzieren? :o
Wie halten denn die Äste das aus? :-\

Hihi, die aufmerksame Leserin Bernhards Schwärmerein ist klar im Vorteil ;D:
'vranja' ist jedenfalls züchtungsgeschichtlich (relativ alt (vorvoriges jahrhundert), aus serbien) interessant, als gehölz sehr gesund, lt. literatur soll die frucht ausgezeichnet im aroma sein, außerdem bringt sie die größten quittenfrüchte (bis 1000 g je frucht hervor). wenn gleich die größten früchte jeweils zur fleischbräune neigen, ist dann schon schluß mit negativem.
features laut schirmer (nebst der allg. schönheit des quittengehölzes):
groß, gut lagerfähig, selbstfruchtbar, starker wuchs, wenig empfindlich gegen witterungsunbill, stoß u. fäulnis. und besonders wichtig: fällt laut krüssmann auch bei wind nicht ab.

lt literatur soll sich bei ihr der filz bei reife verlieren.

Grüßle
Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 21. Oktober 2004, 20:04:18
Bernhard, die sind ja noch ganz schön nachgereift und passen jetzt prima zu deiner Vranja! Bin neugierig, wie lange sie heuer halten.
Habe heute gesehen, dass mein Quittenbaum diesen Sommer so viele starke Wasserschoßer machte. Kann das sein, weil er vor ca. einem Jahr durch Schneedruck (nasser Oktoberschnee auf voll belaubtem Baum!) einen großen Ast einbüßte? Kann aber auch möglich sein, dass ich ein bisserl viel umeinander gezwickt habe ::) ....Der Baum muss nämlich auch jedes Jahr als Orchideen-Sommerquartier dienen ....
LG Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Re-Mark am 21. Oktober 2004, 22:19:05
Meine Ernte betrug 15 Eimer. Die Hälfte davon wanderte gleich auf den Kompost: Fruchtfleisch verbräunt.

Warum auf den Kompost? Braun hin oder her, für Saft/Gelee etc. reicht es doch trotzdem, ist ja schließlich keine Fäule!?

Baumschuler Sepp hatte mir gesagt, daß der Wuchs am schönsten wäre ohne Schnitt. :)

Bitte, bitte, laß dem Baum jetzt in den ersten Jahren eine gewisse Grunderziehung zukommen! Unbedingt auch Äste herunterbinden, sonst passiert das, was man auf meinem Foto sieht: In den zu engen Astgabeln steht Wasser und Dreck, und es fault ins alte Holz herein.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 21. Oktober 2004, 22:24:41
Na, das nenn ich Einsatz. Für uns in die Nacht hinaus. ;)

Der Ast sieht ziemlich dick aus. Wie diese David-Beckham-Knallwaden. Oder täuscht das? Den hätte man doch dann längst entfernen müssen, oder?

LG Silvia
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Re-Mark am 21. Oktober 2004, 22:28:54
Hier ist nochmal eine Art Gesamtansicht. Ich habe den Baum vor wenigen Wochen wieder verstümmen müssen. Da er zu sehr steilem Wuchs neigt, wird er schnell zu hoch. Irgendwann haben meine Eltern ihn einfach oben abgesägt, da die Leiter nicht mehr für die Ernte reichte.
Natürlich hat er meterlange senkrechte Triebe gebildet. Ab dem zweiten Jahr verzweigten sie sich und trugen bald sehr gut (vom Ertrag her ist gegen 'Wasserschosse' nichts einzuwenden). Natürlich bogen sie sich dabei runter, trotzdem war der Baum wieder so hoch wie zuvor. Diesmal habe ich ihn abgesägt, noch tiefer diesmal, in der Hoffnung, daß ich die neuen 'Wassertriebe' diesmal in einer erreichbaren Höhe bändigen kann. Ob's gelingt ist fraglich... :-\

Und außerdem ist und bleibt der Baum nun verstümmelt. Oberarmdicke Äste einfach abgesägt - das wird auf jeden Fall bald reinfaulen. Und natürlich zeigen die meisten Schnittflächen nach oben, wenn auch nicht hundertprozentig waagerecht. Mir tut der Anblick jedesmal weh. :'(

Das soll meiner neuen 'Portugieser', die ich in Fürstenberg gepflanzt habe auf keinen Fall passieren. Deshalb habe ich letzte Woche zwei Leitäste runtergebunden. (wäre besser gewesen, ich hätte das schon im Frühjahr gemacht, sie haben jetzt sehr viel Zug...)
Nicht waagerecht, aber ich versuche schon 45° zu erreichen. Aber jedes Grad flacher als der ursprüngliche Winkel ist hoffentlich ein kleiner Erfolg. Foto habe ich noch nicht davon.

Erstmal nur das Bild unserer mißhandelten Quitte:
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: oile am 21. Oktober 2004, 22:29:37
Das glaub ich nicht, Silvia. Die Quitte auf dem Bild sieht mir sehr nach Busch aus. Denn kann man doch nicht einfach halbieren. Oder sehe ich das falsch?

Und nochmal was fürs Auge
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: oile am 21. Oktober 2004, 22:32:43
Hier ist nochmal eine Art Gesamtansicht.

also doch kein Busch.

Wie vermeidet man denn nun solch unerwünschtes Höhenwachstum? Durch rechtzeitiges Schneiden?
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Re-Mark am 21. Oktober 2004, 22:34:35
 Ach ja, ich hätte da auch noch ein Bild einer Quitte 'ohne Schnitt'. Vermute ich jedenfalls. Schätze aber, daß diese Wuchsform nicht ganz das gewünschte für unsere Gärten ist... :o
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 21. Oktober 2004, 22:43:42
Na, da scheinen sich beim Schnitt ja die Geister zu scheiden. Einen Grundschnitt hat meine Quitte jedenfalls schon mal. Immerhin. Ein Gestrüpp wie auf dem letzten Foto gefällt mir jetzt auch nicht. ::)

LG Silvia
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Re-Mark am 21. Oktober 2004, 22:44:05
Na, das nenn ich Einsatz. Für uns in die Nacht hinaus. ;)

Der Ast sieht ziemlich dick aus. Wie diese David-Beckham-Knallwaden. Oder täuscht das? Den hätte man doch dann längst entfernen müssen, oder?

Der tiefere Abzweig ist die erste Verzweigung des Hauptstamms, ca. einen halben Meter über dem Boden. Und das geht fröhlich so weiter. In der Jugend ist das auch überhaupt nicht schlimm, aber jetzt, nach etwas mehr als 20 Jahren, wo der Baum eigentlich im allerbesten Alter ist, ist es sehr nachteilig.
Wenn schon entfernen, dann hätte man das in den ersten zwei, drei Jahren machen müssen, denke ich.

Also nochmal ein eindringlicher Appel: Stellt Euch Eure Bäume in zehn, zwanzig Jahren vor. Da wo jetzt, bei jungen Bäumen, noch Blätter sind und vielleicht auch die Hauptertragsregion liegt werden dann nur noch dicke, 'Beckham'-mäßige Äste sein. Die Verzweigungen ändern ihre Position nicht mehr, es werden höchstens einige Ästchen irgendwann im Laufe der Zeit abgestorben sein.

Schneidet Eure Bäumchen so, daß die Äste und Verzweigungen auch in 20 Jahren, noch 'am richtigen Platz' liegen. Und bindet die noch dünnen Ästchen gleich in die richtige Schräglage. Nicht waagerecht, aber auch nicht so steil, wie sie von Natur aus wachsen. Glaubt mir, später sind ein Dutzend spitzwinklige Astgabeln mit Arm- bis Beindicken Ästen nicht mehr so toll...

Jetzt, in den ersten Jahren nach der Pflanzung kann man noch mit ein bißchen Schnur und ein paar Heringen bzw. Pflöcken das Grundgerüst für einen später schönen und vielleicht auch halbwegs einfach zu beerntenden und zu pflegenden Baum bereiten.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 21. Oktober 2004, 22:49:31
Zitat
Einen Grundschnitt hat meine Quitte jedenfalls schon mal

hast du sie schon silvia? das ging ja flott. der grundschnitt ist bei denen da. evtl. angebrochenes vom tansport rausschneiden. sonst fürs erste mal nichts nötig.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 21. Oktober 2004, 22:51:36
Ich habe sie noch nicht. Aber sie schreiben, dass sie einen Grundschnitt hat. Bisher waren alle Eggert-Sträucher bei mir geschnitten.

LG Silvia
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 21. Oktober 2004, 22:54:53
ja, da versprechen sie nichts falschen. der "kronenanschnitt" und der wurzelanschnitt sind fürs erste - dh soweit sie es jetzt ersehen konnten - bei allen dort bestellten quitten (freunde, bekannte, verwandte, meine) schwer in ordnung gewesen. hin und wieder ein asterl vom transport angeknackst .... aber sonst richtig stabiles teil. wirst sehen. wobei die konstantinopeler kräftiger ist nach zwei jahren als die protugieser .... sie ist ein kräftiger wachser.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Re-Mark am 21. Oktober 2004, 22:55:07

also doch kein Busch.

Wie vermeidet man denn nun solch unerwünschtes Höhenwachstum? Durch rechtzeitiges Schneiden?

Doch, doch, ein Busch! Auf der Gesamtansicht liegen die beiden dicksten Äste nur eher hintereinander, man sieht die oben gezeigte Gabelung deshalb nicht.

So ganz weiß ich auch nicht, wie man Höhenwachstum auf Dauer unter Kontrolle hält. Mir scheint, daß vieles, was man in der einschlägigen Literatur zur Erziehung von Obstbäumen findet aber in diese Richtung geht.
Es fängt also mit dem Herunterbinden der Leitäste an, da der Neuaustrieb wohl um so stärker ausfällt, je steiler der Ast steht. Und um so stärker, je höher der Ast über die anderen hinausragt. Daher wird die Spite auch so weit gekappt, daß sie mit den Leitastspitzen einen stumpfen Winkel von [?abhängig vom Obstbaum?] Grad bildet.

Senkrechte Schosse auf der Oberseite von Ästen sollen entfernt werden, aber mit dem Rückschnitt soll man sich zurückhalten, weil er auch Austrieb anregt.

Außerdem gehen Bäume in die Höhe, um ans Licht zu kommen. Untere Zweige sterben ab, weil sie weniger Licht bekommen als die oberen. Das kann man wohl bremsen, indem man durch Sommerschnitt dafür sorgt, daß die unteren Astpartien weiter gut belichtet werden.
Aber ich habe keine wirklichen Erfahrungen auf dem Gebiet. Fange auch gerade erst an. Ich will nur nicht später meine jetzt gepflanzten Bäume verstümmeln müssen. Also lieber am Anfang etwas mehr Aufwand mit den neuen Bäumchen betreiben!!

Iris Postings haben es auch sehr gut getroffen.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Re-Mark am 21. Oktober 2004, 22:59:59
Bernhard, weißt du, welche Unterlagen Eggert für die Quitten verwendet?

Und wo wir schon dabei sind, wie sieht es bei den Äpfeln aus? Meine Großmutter will einen Elstar, und ich werde ihr nur einen auf schwachwüchsiger Unterlage besorgen.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: oile am 21. Oktober 2004, 23:00:18
Oh je, und ich habe bei meiner Quitte immer schön brav die Zweiglein eingekürzt, wie mir das mal jemand sagte....
Aber jetzt ist sie auch so hoch, dass die obersten Quitten nur mit Mühe ernten konnte (bin auch nur 1.55 groß ;)). Da werde ich mit doch nochmal Gedanken machen müssen.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 21. Oktober 2004, 23:08:10
Zitat
Bernhard, weißt du, welche Unterlagen Eggert für die Quitten verwendet?

robert, das wußte ich schon mal. habe nachgefragt und antwort bekommen. leider vergessen ..... ich frag nochmal.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Re-Mark am 21. Oktober 2004, 23:14:51
Wenn du ein guter Kunde bist, dann könntest du ihn ja mal dezent darauf hinweisen, daß es vielleicht ganz nett wäre, bei allen Obstbäumen die Unterlage mitanzugeben.

Ich ärgere mich immer etwas, wenn ich bei jedem Baum (egal ob bei Eggert, bei Kölle oder sonstwo) nachfragen muß, auf was er veredelt ist. Dabei ist die Unterlage für Hobby/Kleingärtner doch in gewisser Weise noch wichtiger als die Edelsorte: ob nun 'Gala' oder 'Elstar', süße, saftige Äpfel werden bei fast allen Tafeläpfeln dran sein, und die meisten Hobbygärtner (Forumsteilnehmer ausgenommen) können das doch eh kaum auseinanderhalten. Aber ob der Baum nun auf Sämling oder auf M26 steht, dieser Unterschied wird sich ganz gewaltig bemerkbar machen...
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Wolfgang am 22. Oktober 2004, 13:30:13
Hier mal ein (technisch bescheidenes) Bild, das zeigt, wie dominierend (m)eine alte Quitte werden kann.
Die fleischbraunen Früchte, sagt meine Geliebte Vertraute - die sie erntete, während ich Geld zur weiteren Atzung einer hungrigen Sippe auftrieb - verfärbten Saft und Gelee, auch schmeckten sie widerlich.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 22. Oktober 2004, 13:40:00
Ich bin gerade auf der Suche nach einem Plätzchen für meine Quitte. Wie groß ist deine, Wolfgang? Und kriegt sie immer volle Sonne?

LG Silvia
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 22. Oktober 2004, 16:34:56
Es gibt gerade Rezepte für Quitten im WDR. :P
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 27. Oktober 2004, 16:25:22
hallo robert,

du hast mal gefragt:
Zitat
Bernhard, weißt du, welche Unterlagen Eggert für die Quitten verwendet?

ich habe ja nachgefragt. heute kam die antwort aus der eggert-office:
Zitat
Quitte BA 29 (Okulation)
Sorbus aucuparia (Kopulation in ca. 60 cm Höhe)
[/i]
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Anne am 27. Oktober 2004, 21:06:00
Nachdem ich beim googeln nicht fündig geworden bin - sagt euch "Champignonquitte" irdendetwas? Schwiepa war beim Obstbaumkaufen und hat u.a. eben jene mitgebracht. Ich war grad noch mal unten, auf dem Zetterl steht nur diese Bezeichnung und sonst nichts.

Fragwürdige Grüße,
Anne
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 27. Oktober 2004, 21:24:30
Hihi, da wird die Pilzinfektion schon gleich mit draufgeimpft sein 8).

Unqualifizierte Grüße von Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Anne am 27. Oktober 2004, 22:24:59
@ Iris: schon mal gehört: ich glaub, mich knutscht ein Elch? 8)

Strengt euch an, das Teil liegt unten im Hof.

Schweißnasse Grüße,
Anne
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Re-Mark am 27. Oktober 2004, 23:12:17
Danke, bernhard. Kann man sich also aussuchen, welche von beiden Unterlagen man haben will? Oder ist die eine unter der Apfel- und die andere unter der Birnenquitte?

Hat er irgendetwas zu den Apfelunterlagen gesagt? Wenn nicht, ich kann durchaus auch selber fragen. Ich dachte nur, wenn du ihn mal darauf ansprichst, ob er in Zukunft vielleicht in seinem Webshop standardmäßig die Unterlage mitangibt, dann hätte das vielleicht mehr Gewicht, als wenn ich ihm das vorschlage. Ich habe jedenfalls schon öfters Verbesserungsvorschläge bei verschiedenen Online-Shops gemacht, hatte aber immer das Gefühl, das soetwas nicht gern gesehen wird. Oder ich treffe immer den falschen Ton. :-\
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 28. Oktober 2004, 09:56:31
"Champignonquitte" ???

Anne ich befürchte, Du mußt mal da fragen, wo Du sie gekauft hast. :-\
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 28. Oktober 2004, 10:02:10
Gefunden!!! :D

Championquitte, Doppelname: Meisterquitte

http://www.brenninger.de/angebot/quitten_mispeln_angebot.html

Da hatte ja Iris recht, daß der Pilz nicht da hin gehört. ;)
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Anne am 28. Oktober 2004, 10:05:45
Zitat
"Champignonquitte"

Ich hab den Schwiepa (ich muss das mal klarstellen: nicht ich hab sie gekauft) gefragt, was er da mitgebracht hat, und er weiß es auch nicht. Der Name hat ihm gefallen. ::)

Nachdem das Teil in den Pflanzgarten kommt, können wir beruhigt abwarten, was da auf uns zukommt.

Liebe Grüße,
Anne
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 28. Oktober 2004, 10:08:08
Habe es doch schon rausgefunden. s.o. ;)

Championquitte, nicht der Pilz sondern der Meister. ;D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Anne am 28. Oktober 2004, 10:16:44
(http://www.hoc-board.de/exil/smilies/sonstige/pray2.gif)

und wie haste sie gefunden? Gegoogelt hab ich doch auch. ???

Anne
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Nina am 28. Oktober 2004, 10:19:20
Ja, aber Du hattest ja den falsch geschriebenen Namen eingegeben. Ich habe dann einfach mal generell unter Quittensorten geschaut...

Hier ist noch ein link zu Deiner "Liebhabersorte": :D

http://www.gartenbauberatung-hessen.de/beratung/user/braunsdorf/quitten/c/Champion.shtml
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 28. Oktober 2004, 15:11:52
Meine Apfel-Quitte ist da. :D

Jetzt steht auf der Web-Seite von Eggert, die Bäumchen sind fertig geschnitten. Aber im Beipackzettel gibt es eine Anleitung darüber, dass man sie beim Pflanzen schneiden soll.

Hast du deine Quitte auch noch mal geschnitten, Bernhard? Oder ist sie wohl pflanzfertig?

LG Silvia
Titel: Re:Fragen zum Quitten pflanzen
Beitrag von: Silvia am 29. Oktober 2004, 20:30:17

Hast du deine Quitte auch noch mal geschnitten, Bernhard? Oder ist sie wohl pflanzfertig?

Ich muss meine Frage von gestern noch mal hochholen. Das Quittenbäumchen ist nun eingepflanzt und mit einem kleinen Pfahl versehen, damit der Wind sie nicht umpustet. Muss ich noch was beachten?

LG Silvia
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 29. Oktober 2004, 21:07:11
Ist natürlich schwierig, so ohne Bild und so zu beurteilen. Ich weiss auch nicht, wie du die Kleine jetzt gepflanzt hast. Wichtig ist, dass der Pfahl nicht scheuern kann. Gut wäre auch ein Gießrand um frisch gepflanzte Gehölze. Kenne jemanden, der macht das sogar bei Stauden, wenn sie schon recht groß waren und umgezogen worden sind...
Auf den Erdschluss wirst du ja wohl geachtet haben. Man vergißt das Angießen oft, wenn die Erde schwer und batzig ist. Aber gerade dann schließt sie nicht gut um die Wurzeln, wenn man sie nicht gut einschlämmt.
Schneiden würde ich jetzt eh nix mehr bei der Quitte.

Jedenfalls viel Spaß mit!

Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 29. Oktober 2004, 21:13:36
Ich habe ein bisschen die Wurzeln und die trocknen Spitzen geschnitten. Die Blätter waren entfernt. Eigentlich sieht sie gut aus. Gegossen haben ich sie. Morgen früh kriegt sie noch mal eine Kanne. Einen Gießrand habe ich nicht gelassen. Aber ich kann ja noch einen anhäufen. Festgebunden habe ich mit Bast. Das fürfte eigentlich nicht scheuern, oder?

LG Silvia
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Equisetum am 29. Oktober 2004, 22:32:41
Vorgestern habe ich meine Waldviertler Apfelquitte erhalten, heute habe ich sie gepflanzt.
Die Wurzeln sahen so aus, als ob sie schon geschnitten wären, deshalb habe ich sie in Ruhe gelassen. Sie waren schön mit Lehmtunke überzogen. Es war ein bißchen schwierig, den Bodenhorizont am Stämmchen zu finden. So habe ich bzgl. der Pflanztiefe raten müssen.
Oberirdisch bin ich wie in der mitgelieferten Pflanzanleitung für wurzelnackte Lieferungen vorgegangen und habe den diesjährigen Zuwachs um 2/3 zurückgeschnitten. Das tat weh. Jetzt ist sie nur noch 40 cm hoch.
Einen Stab habe ich noch nicht daneben gesetzt.
Ich bin seeehr gespannt auf die Entwicklung.
Im Gegensatz zu allen anderen Beschreibungen, die ich bisher gelesen habe, empfiehlt Ahornblatt ausdrücklich, dem Pflanzlochaushub keinen Kompost oder gar Torf zuzufügen. Ob sich die Wurzeln dann wohl besser entwickeln?

Viele Grüße

Equisetum
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 29. Oktober 2004, 22:36:33
Die Pflanzhöhe war auch bei mir nicht einfach zu ermitteln. Ich habe es nach Gefühl gemacht. Mein Bäumchen ist ca. 140 cm hoch.

LG Silvia
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 29. Oktober 2004, 22:38:13
Besser als Bast ist bei einem Baum Hanf oder elastische Gärtnerschnur. Und zwischen Stämmchen und Stock überkreuzen, dass ein kleiner Puffer zwischen den beiden Hölzern ist.

@Anne: Habe noch etwas zur Champion gefunden. Zitiert aus Lucas´ Anleitung zum Obstbau, 31. Auflage (Ulmer):
Zitat
Birnenförmige Quitte
'Champinon' (meisterquitte). Eine nordamerikanische Quittensorte mit großen, ziemlich gleichmäßig gestalteten Früchten von zitronengelber Farbe und hohem geschmacklichem Wert. Der nur mittelstarke Wuchs begünstig den Ertragsbeginn. 'Champinion' ist weniger frostempfindlich im Holz als die meisten anderen Quittensorten und auch verhältnismäßig genügsam in den Standortansprüchen. Nach der Ernte können die Früchte einige Zeit gelagert werden.

Viel Spaß damit wünscht
Iris
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 29. Oktober 2004, 23:03:13
Es gibt Dinge, die kann ich genießen, habe aber dennoch irgendwann zu viel davon. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel ;).

Zitat
Im Gegensatz zu allen anderen Beschreibungen, die ich bisher gelesen habe, empfiehlt Ahornblatt ausdrücklich, dem Pflanzlochaushub keinen Kompost oder gar Torf zuzufügen. Ob sich die Wurzeln dann wohl besser entwickeln?

Equisetum, deine Vermutung ist richtig. Je ärmer der Boden, um so besser ist das Wurzelwachstum. Und es ist sicher klug, im ersten Jahr da mehr Wert drauf zu legen, als auf das obere Wachstum oder eine Ernte oder sonst was. Natürlich ist es ein bisschen frustrierend, wenn überall anders alles gut wächst, nur im eigenen Garten scheint es zu stagnieren. Aber was uns und die Pflanzen nicht umbringt macht uns nur härter ;).

Die Sache mit dem Torf hat meines Erachtens andere Ursachen. Ich habe früher in Ansbach den Fehler gemacht, riesige Pflanzlöcher für Moorbeetpflanzen auszuheben und mit reinem Torf zu füllen. Das waren dann quasi riesige Kuhlen in Lehm, die mit Torf gefüllt waren. Dort hat sich bei viel Regen das Wasser gestaut. Durch die Reaktion von Torf (sauer) mit alkalischem Lehmboden wie bei mir, entsteht noch mehr Wasser. Der Torf kann extrem viel Wasser aufnehmen (und tut das auch, besonders wenn drunter Lehm ist) und dann sehr stark auskühlen. Ich denke, das war die Ursache für viele Verluste durch Unterkühlung und Ertränken der Wurzeln sowie aus dem feuchten Stand resultierendem Befall durch Mikroorganismen.

Grüße
Iris

Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 29. Oktober 2004, 23:06:14
für einen rezeptthread ist es wohl zu spät ..... na ja, ist ja eine ode!

Zitat
Hast du deine Quitte auch noch mal geschnitten, Bernhard? Oder ist sie wohl pflanzfertig?

silvia, sehe das erst jetzt: sorry. also: ich kenne die quitten vom eggert wie meine westentasche 8). habe nicht nur für mich, sondern auch für freunde und nachbarn dort besorgt. die ware war absolut einheitlich von bester qualtität. ein schnitt war/ist dabei nicht mehr notwendig. der anleitungszettel ist bei JEDER lieferung dabei. mach dir deswegen keinen kopf. die einzige schneidearbeit war immer nur ein paar kleine ästchen abzuschneiden, die beim transport abgeknickt wurden. eigentlich nicht nenneswert. selbiges gilt für die wurzeln. du hast es also richtig gemacht: bei wurzelnackten eggert-quitten ist nichts mehr zum dran herumschneiden.

wurzelschluß ist wichtig, wie iris erwähnt. deshalb habe ich ja schon weiter oben geschrieben. bei wurzelnackter ware sollte man unbedingt einschlämmen. das wasse/den brei in ruhe festsetzen lassen. am nächsten tag nocheinmal fest antreten, ggf. erde nachgeben und die nächste zeit immer wieder gießen (trotz regen).
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 29. Oktober 2004, 23:14:50
Ah, danke Bernhard. Dann denke ich, dass ich es richtig gemacht habe. :)

Hmhm! Das erste Bäumchen, dass ich gepflanzt habe. Sonst nur Sträucher! (http://www.mainzelahr.de/smile/froehlich/rolle.gif)

LG Silvia
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Iris am 29. Oktober 2004, 23:27:44
Zitat
Hmhm! Das erste Bäumchen, dass ich gepflanzt habe. Sonst nur Sträucher!

Ach, Bernhardchen, unsere Arbeit fruchtet langsam :-* :).

Gute Nacht,
Iris ;D
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Equisetum am 29. Oktober 2004, 23:29:02
Tja, Silvia, und schon in wenigen Jahren werden wir ebenfalls unsere Ernte hier präsentieren dürfen ... Bist Du nicht auch schon ungeduldig?

Equisetum
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Silvia am 29. Oktober 2004, 23:35:30
Ja sicher! Und vielleicht komme ich ja doch noch mal ans Marmelade kochen. ;)

Aber ich freue mich auch auf die Blüten besonders.

LG Silvia

Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 30. Oktober 2004, 10:00:28
Aber ich freue mich auch auf die Blüten besonders.
Und dann kommt noch was: das sich wunderschön färbende Laub - von einem gelblichen Oliv nach Goldgelb - innerhalb der letzten paar Tage :)!
Hoffentlich vergisst die Gute nicht, es rechtzeitig los zu lassen und nicht, wie im Vorjahr, deshalb wegen so überraschend einsetzenden Schneefalls (schon im Oktober!) einen großen Ast einbüßen zu müssen!
Nina,du hast da echt viel draus gebracht :D!
LG Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 17. November 2004, 01:53:16
Zitat
Noch eine Sortenfrage: Kennt jemand 'Wudonia' und 'Radonia'? Es sind wohl Sorten aus der DDR.

Söcknick-Scholz spart sie aus. Doch das wunderbare schirmerbuch weiß bescheid:

Radonia:
Birnenquitte
auslese aus radebeul ->name: RAdebeul und CyDONIA, seit 1980 im handel
wuchs stark, kompakt, strauchartig, stark verzeweit, attratktiver busch
guter ertrag bei reife bis mitte X
340 g - 750 g schwere früchte, guter duft, goldgelb, braun berosteter stielansatz, breibauchig, größte breite in fruchtmitte, zum kelch wenig schmäler werdend, kelch kaum eingesent, ......
fruchtfleisch ist gelblich-weiß, feinkörnig, zt etwas hart. einige steinzellen, gelegentlich fleischbräune, haltbarkeit 4-6 wochen, gut für saft
teilweise selbstfruchtbar, oft mit 'rea's mammoth' verglichen

Wudonia:
Apfelquitte
Auslese in Wurzen -> Name: WUrzen und CyDONIA), seit 1970 im Handel
mittelstarker wuchs, holz relativ frosthart
hoher regelmäßiger ertrag
Reife anfang bis mitte X, 6-8 wochen lagerfähig
160 g - 370 g schwere früchte, flachkugelig, mit kurzem grünen od. braunen, erhabenen halsstumpf. gelgentl. mit fünf deutlichen furchen, die vom kelch zum stiel verlaufen. stumpfer stielansatz auch bei reife lange grün bleibend ...... farbe: hellgoldgelb, besonnte früchte: orangebraune deckfarbe, filzig behaart
fruchtfleisch gelb, fest, aromatisch, um d. kernhaus herum etwas steinzellig, gut lagerfähig, teilw. bis Februar (!!!!!!)
transportfest, gut zu pflücken, gut f. saft. gutes aroma, etwas trockenheitsemmpfindlich, daher bei trockenheit unbedingt wässern, eventuell generativ aus konstantinopeler enstanden.

beide sorten sind im schirmer buch auch mit halbseitigem foto abgebildet!

.... es bestätigt sich wieder mal:
die sorten könnten unterschiedlicher nicht sein, .... faszinierend. :D
das buch könnte besser nicht sein, .... anregend. 8)

Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 17. November 2004, 16:36:39
robert .... bringt dich das weiter?

verlieren eure cydonias schon das laub? bei mir ist bisher nur die apfelquitte von angers gelb geworden. vranja und konsorten sind grün ...... ohne anzeichen einer verfärbung!
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Re-Mark am 17. November 2004, 16:53:07
Ja, das ist doch schonmal eine Information. Danke, Bernhard!

Wenn es nicht zu unverschämt ist... Könntest du bei Gelegenheit auch die entsprechenden Passagen für die Portugieser, die Konstantinopler und evtl. Vranja posten? Dann könnte man die Sorten direkt vergleichen. Wenn ich mir die Angaben z.B. zur Portugieser aus anderen Quellen suche, weiß ich nicht, wie vergleichbar sie sind.
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 17. November 2004, 17:15:00
Meine Quitte hat mit dem Schnee der letzten Woche einen Großteil ihres goldenen Laubes fallen lassen! Dafür sah ich heute bei einer Wanderung 2 Wildkirschenbäume, die ihr noch total grünes Laub dran haben! Ist wohl auch nicht normal ..... ???
LG Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: bernhard am 18. November 2004, 18:11:31
du glückliche, lisl. bei mir sind sie noch so richtig sommergrün (mit ausnahme der apfelquitte von angers). auch die minus 4 grad von vorgestern (die zb meine männliche maclura pomifera entlaubten) haben nichts erkennbares bewirkt. und sie sagen ab samstag schneefall an .... da muss ich wohl auf der hut sein.

zu roberts wünschen:

hier mal die infos zu 'Vranja' :

Birnenquitte
auch unter Vrania oder Riesenquitte von Vranja bekannt
entstand im vorigen vorvorigen jahrhundert (1898). serbien. durch züchter nenadovic in der stadt vranja
wächst stark und aufrecht
meist hoher ertrag, ob früh oder spät einsetztend, darüber ist sich die literatur nicht einig, jedenfalls überdurchschnittlicher ertrag
reife: anfang bis mitte X
fürchte zwischen 250 - 570 g, auch bis 1000 g. (das gewicht meiner ersten frucht ist weiter vorne einzusehen), stielansatz kann braun berostet sein (war bei meiner der fall), unregelmäßig geformt, meist rund kegelförmig gestumpft, kelchbauchig u. gelegentlich glockenförmig od. konisch zulaufend zum stielansatz.
kelcheinsenkung mitteltief, unregelmäßig, großwarzig, mit engen, unregelmäßigen rippen. schale glatt, aber auch wulstig uneben, goldgelb. der starke filz verliert sich bei der reife.
fruchtfleisch: hellgelb, hart, geinkörnig. mittlere steinzellen, vor allem um das kernhaus.
große früchte neigen gerne zur fleischbräune, sonst gut lergerfähig, guter duft, gut geeignet zum brennen, selbstfruchtbar, etwas frostempfindlich
wei verbreitet vom balkan bis D,

weiters steht die behauptung im raume, sie sei mit berecki und lescovac identisch. dies trifft nicht zu. sie wächst stärker als lescovac, ist wenig empfindlich gegen witterungsunbilden, stoß und fäulnis, fällt auch nicht bei wind ab (krüssmann)

das die nicht abfällt kann ich bestätigen. die hält wie angeschweißt. zur druck- bzw. stoßempfindlichkeit: bei stoß bildet sich schnell ein brauner fleck. dieser wird aber bald durch eine art barrierezone kompartimentiert und fault nicht weiter. siehe bild unten!

wie immer aus dem wunderbaren und empfehlenswerten buch Die Quitte - Eine fast vergessene Obstart von monika schirmer! Quittenfans, die dieses Werk noch nicht haben, sollten es sich zu Weihnachten wünschen .....
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: brennnessel am 18. November 2004, 18:53:06
Muss da nach dem heutigen Gartenbesuch ein wenig was korrigieren:
Mein Quittenbaum hat noch mehrere beblätterte junge Triebspitzen . Die wuchsen irgendwann mal im Sommer, es gab sogar Nachblüten , die noch kleine, aber unreife Früchte bildeten. Die kamen erst jetzt nach dem Hauptblattfall (mit dem letztwöchigen Schnee!) richtig zum Vorschein! Diese jungen Blätter sind viel kleiner und noch graugrün. Sie färbten nicht mit den anderen um ..... Ist das normal?
Ich habe auch etliche Zweige mit Astansatz als Vermehrungsversuch eingegraben ;)!
LG Lisl
Titel: Re:Eine Ode an die Quitte
Beitrag von: Re-Mark am 18. November 2004, 20:48:36
Danke für die Vranja-Passagen!
Dann soll also Radonia noch größer sein als Vranja, die ja, wenn ich mich recht erinnere, auch schon größer ist als die Portugieser. Bei Fleischbräune und Steinzellen scheinen beide ähnlich.

Übrigens: Unsere Quitte (wahrscheinlich doch Portugieser) hat ihr Laub weder verfärbt noch Blätter abgeworfen. Allerdings ist nach meiner letzten Sägeaktion auch nicht viel Laub übrig...

Lisl, gerade neulich habe ich irgendwo im Netz etwas von Quittenvermehrung per Steckholz, wie bei Johannisbeeren, gelesen. Sauerkirschen übrigens auch. Das muß ich nächstes Jahr mal probieren, jetzt habe ich gerade keine brauchbaren Reiser.