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Pflanzenwelt => Pflanzenvermehrung => Thema gestartet von: alexlizard am 01. April 2013, 17:00:58
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Meine erste Erfahrung im Bilder
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20 Februar. Pflanze ist in der Zimmer gekommen...
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05.03.2013 Knospen fangen zu schwelen an
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Veredelung am denselben Tag
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Verbesserte Koppulierung
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Fest machen um Spalten zu reduzieren
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Alles mit Küchenfolie sichern
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Im Tüte in Ruhe lassen...
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17.03.2013 Edelreiser wacht auf
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Wildlinge aber auch...
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31.03.2013 Es sieht nach Erfolg aus
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Na?
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:)
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solche Sorte habe ich jetzt
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Genial, an Deiner Stelle wär ich mächtig stolz.
Steht der Baum in einem ungeheizten Zimmer? Und wann hast Du die Reiser geschnitten und wie aufbewahrt?
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Boah, wie cool! :D 8) :D
Wie hast du die gegenzunge am Kopulationsschnitt gemacht?
Ich meine wie war die Schnittführung?
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Das Baum steht im von 20 bis 25 Grad beheizbare Zimmer, Edelreiser habe ich am Pfropfungstag geschnitten
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Boah, wie cool! :D 8) :D
Wie hast du die gegenzunge am Kopulationsschnitt gemacht?
Ich meine wie war die Schnittführung?
so ungefähr , ganz grob, nichts besonderes
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Wenn ich eine Gegenzunge schneiden würde dann wäre sie nicht so abgehackt, stell ich mir auch schwierig vor. Ist das sinnvoll, das spaltet doch weiterhin oder das Ende hat keinen Kontakt?
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ja, die Zunge muß möglichst dünner seit, dann entstehen keine Spalten
Und Kontakt muß sein, tiefere Spaltung macht keine Schaden
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Dann ist es einfacher.Gerade durchziehen und einen Gegenzugspalt reinmachen. Auf der anderen Seite genauso, das habe ich schon bei anderen Obssorten gemacht sitzt viel besser. Danke.
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Die Gegenzunge gehört spitz. Einfach einschneiden (Kopulations-Schnittfläche im Verhältnis 1/3 (spitzes Ende) zu 2/3), nix abzwicken oder so! Das ist auf dem Bild nach meiner Meinung falsch dargestellt.
Das würde nur abstehen und nicht schön verwachsen, da hat axel partisanengärtner recht.
Leichtes Abstehen wird durch Veredelungs-Gummibänder wieder zusammengezogen. Man muss dabei fest arbeiten, nicht locker!
Aber dass Walnuss so einfach geht, hätte ich nicht gedacht. Ich hatte immer die Info, dass Walnuss gaaanz schwierig in der Veredelung sei ???
Glückwunsch! :)
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Hier Bilder, wie ich meine Kopulationen mache.
Entschuldigt bitte den nicht perfekten glatten Schnitt, konnte gerade nur diesen halb vertrockneten Apfelast auftreiben.
Es fehlt freilich das Versiegeln der verbundenen Stelle mit z.B. Rebwachs (ist mir zu teuer, ich nehme Trigol Baumharz)
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Danke sehr deutlich. Genau so mach ich es auch.
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Gäbe es eine andere Schnittmethode bei der Gegenzunge ???
Oder was meint hargrand?
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ich meinte nur wie genau die Schnittführung der Gegenzunge ist.
Bei mir hat es nie geklappt, werdees aber noch mal versuchen :)
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Wenn man das Bild von alexlizard sieht bekommt man den Eindruck das das eine sehr schwierige Schnitzerei sein muß. Ähnliches habe ich auch schon in einigen Büchern gesehen.
Gerade bei Walnußveredelung sieht man die Merkwürdigsten Kunstwerke.
Wenn man dann sieht wie die in China das machen (Youtube) dann versteht man die Welt nicht mehr.
Ich hätte mich nie getraut so schlampig zu arbeiten (teils mit Spalten zum durchschauen). Es wächst auch noch an.
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Unterlage - 2-Jährig, deutlich dicker als Edelreiser, aber wichtiger scheint ein Richtige Zeitpunkt für Veredelung zu sein
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solche Sorte habe ich jetzt
Wo hast du die her und wie sind sie gefuellt?
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Wo hast du die her und wie sind sie gefuellt?
Die Sorte aus der Ukraine, mal mit einem kleinfruchtigen gekreuzt und eine von Hybriden war plötztlich großer als Mutterpflanze. Wie es gefüllt ist konnen Sie selber schätzen (Foto)
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Da die Walnussveredelung etwas spezieller ist als die gängigen anderen Veredelungen, hab ich mir eine Veredelung bestellt.
Wie sind denn so die Erfahrungen mit den verschiedenen Sorten? Vorteile, Nachteile, Krankheitsanfälligkeit etc?
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An meiner Walnussveredelung treiben sowohl die Knospen an der Unterlage als auch am Edelreis.
Werden die Knospen an der Unterlage, ähnlich wie beim Kern- oder Steinobstveredelungen, sofort unterdrückt, bzw. entfernt oder läßt man die neuen Triebe erst einmal in Ruhe?
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Hat von euch jemand praktische Erfahrung mit dem Veredeln junger Keimlinge?
Englisch epicotyl grafting.
Unter dem Suchbegriff epicotyl grafting walnut finden sich im Netz einige Veröffentlichungen und Bilder.
Die Nüsse werden im Dezember nach einigen Tagen Einweichen auf lockerem Substrat zum Keinem gebracht und dann, solange die Nuss noch anhaftet, der junge Keimling durch Spaltveredelung veredelt.
Ich meine mich zu erinnern, dass dieses Verfahren hier im Forum schon angesprochen wurde, kann aber über die Suche keinen entsprechenden Thread finden.
z.B.
https://www.agrojournal.org/17/02-06-11.pdf
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Ich habe schon von der Methode gelesen, sie jedoch bisher nicht ausprobiert. Aus meiner Sicht fällt sie in die Kategorie kreativ bis kurios. Ich kann mir keinen deutlichen Vorteil gegenüber der gängigen Tischveredlung ausdenken. Ähnlich wie bei der Grünpfropfung (krautige Triebe auf junge Sämlinge). Was nicht heisst, dass es nicht einen Versuch Wert ist. Zwei Nachteile würde ich bei der "Steinveredlung" / epicotyl grafting erwarten: es müssen dünne Edelreiser verwendet werden, damit der Durchmesser passt. In der Publikation sind nur Terminaltriebe / Triebspitzen zu sehen. Und zweitens wird die Pflanze im ersten Jahr weniger stark wachsen als bei den sonst verwendeten, mindestens einjährigen Unterlagen. Falls jemand die Methode erfolgreich getestet hat, wäre das natürlich eine aussagekräftigere Beurteilung.
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Falls jemand die Methode erfolgreich getestet hat, wäre das natürlich eine aussagekräftigere Beurteilung.
Vor eingen Jahren habe ich das so ähnlich probiert, allerdings im Frühjahr.
Einmal mit gekeimten Walnüssen und mit Edelkastanien, beides hat funktioniert.
Ist aber ein ziemliches Gepfriemel, hatte aber für mich den Vorteil, dass es
wirklich sehr wenig Platz brauchte, kann man mit Heizmatte im Minigewächshaus
machen.