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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205959 mal)

Urmele

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1860 am: 16. September 2012, 12:33:24 »

Eigentlich wundert mich das nicht. Wer möchte angesichts der vielen "schönen" Sorten schon so zottelige Trauben mit kleinen Beeren im Garten haben?



Geschmack hin oder her, die laden ja nicht erst zum probieren ein. Wenn man dann doch kostet hat man harte Kerne und eine dicke zähe Haut im Mund!

Die auf dem Bild sehen noch gut aus, in der Anlage gab es Reihen welche noch viel mehr verrieselt waren.

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hargrand

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1861 am: 16. September 2012, 12:44:12 »

hm. :-\

aber immerhin sind sie sehr gesund :D!
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1862 am: 16. September 2012, 12:57:51 »

Neulich sind bei mir im Garten viele Bekannte durch gelaufen
und keine interessiert sich M.blue oder M.ny aber alle und meine Frau auch
wollten ran an die groß Trauben Sorten naschen.Bei mir ist Saison abgeschlossen,
alle Trauben vernascht.
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trauben-freund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1863 am: 16. September 2012, 13:01:28 »

@eugen

prima, danlas und exalta befinden sich in frankreich schon im größeren stil im erwerbsanbau, man findet sie schon in supermärkten neben den alt bekannten. dass bei mireille und perdin die beerengröße nicht reicht für die vermarktung stimmt aber muscat bleu ist auch nicht größer als mireille oder candin. dazu gibt es noch eine reihe weiterer guter sorten. dass es nicht viel neues gibt liegt wohl auch daran, dass die großen forschungsanstalten nicht alles sofort auf den markt werfen und erstmal testen um auszusortieren.

muscat bleu ist ganz gut für winzer die nebenbei ein paar trauben anbieten möchten. die schönen verkauft man ab hof, die weniger schönen kann man für saft verwenden oder brennen das macht sie sehr variabel. das klappt mit arkadia oder so nicht.

zu muscat bleu. es gibt ja möglichkeiten die verrieselung in den griff zu bekommen, mich wundert nur warum das die lwg nicht umsetzt ???
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hargrand

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1864 am: 16. September 2012, 13:04:25 »

meine angebliche M.bleu hat eine leicht gelbe Herbstfärbung.

sie bekommt doch als einzige blaue Traube keine rote herbstfärbung oder gibts noch andere mit gelber Herbstfärbung?
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Starking007

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1865 am: 16. September 2012, 20:57:03 »

M. bleu verrieselt:
Das heißt für mich auch: Keine Schnecken, Ohrwürmer und Spinnen zwischen den Beeren. Ich sehe jede einzelne Beere.
Es heißt auch: Ich kann im Vorbeigehen fast ohne Hinsehen einzelne Beeren naschen.

Harte Schale: Für Wespen zu hart, für mich als Geniesser ok,
denn ich lasse den Geschmack der Schale fein zerbissen im Gaumen wirken.
Schon das Beissgeräusch gefällt mir.
Es soll Leute geben, die die Beeren mit der Zunge zerdrücken und runterwürgen.
Das machen sie auch mit Knödeln und Pfirsichen?! ;D

Apropos würgen: Große Kerne spüre ich gleich, die spucke ich meterweit.
Kleine hinterlassen an meinem sensiblem Zäpfchen einen Würgereiz!

Große süße Trauben: Da kann ich auch einen Luftballon mit Zuckerwasser füllen!
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Gruß Arthur

silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1866 am: 16. September 2012, 22:24:39 »

Arthur
Leute und Umwelt der einer lebt aufs Land der andere im Stadt mit kleinem Garten
wie ich schaut auf MB:MNy anders als der welche kann auf Land 1000de pflanzen.
Du hast vollkommen recht mit deinen Argumenten,Aussagen.Leider ich vertrete
die andere Liga- Stadtmensch-und der kann nur eine oder nur paar Weinstocken
haben,was denkst du für welche wird sich Stadtm. entscheiden zb.Phynix mit 120
Trauben oder M.b,M.ny mit 10 Trauben,oder nach schweren Arbeitstag wenn
ich 10 großen Beeren aufgegessen haben verursachte ich wieder meine Akku
aufgeladen wie mit Traubenzucker in der Hosentasche.
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Urmele

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1867 am: 17. September 2012, 05:33:28 »

zu muscat bleu. es gibt ja möglichkeiten die verrieselung in den griff zu bekommen, mich wundert nur warum das die lwg nicht umsetzt ???

Wie geht das ???
Hab gelesen man soll die Fruchttriebe kurz vor der Blüte entspitzen, das würde helfen, weil sich dadurch der Saftdruck von der Triebspitze in die Gescheine verlagert.
Was kann man außerdem tun?
Muskat Bleu steht hier nicht, aber mir verrieselt immer die Königliche Esther.
Die hatte heuer paar normale Beeren und ganz viele minikleine (stecknadelkopfkleine) Beerchen.
Allerdings war das Wetter zur Blüte alles andere als ideal.
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Mediterraneus

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1868 am: 17. September 2012, 08:01:59 »

M. bleu verrieselt:
Das heißt für mich auch: Keine Schnecken, Ohrwürmer und Spinnen zwischen den Beeren. Ich sehe jede einzelne Beere.
Es heißt auch: Ich kann im Vorbeigehen fast ohne Hinsehen einzelne Beeren naschen.

Harte Schale: Für Wespen zu hart, für mich als Geniesser ok,
denn ich lasse den Geschmack der Schale fein zerbissen im Gaumen wirken.
Schon das Beissgeräusch gefällt mir.
Es soll Leute geben, die die Beeren mit der Zunge zerdrücken und runterwürgen.
Das machen sie auch mit Knödeln und Pfirsichen?! ;D

Apropos würgen: Große Kerne spüre ich gleich, die spucke ich meterweit.
Kleine hinterlassen an meinem sensiblem Zäpfchen einen Würgereiz!

Große süße Trauben: Da kann ich auch einen Luftballon mit Zuckerwasser füllen!


Arthur, du sprichst mir aus der Seele.
Die lockeren Beeren sind wenig fäulnisanfällig, gutbelüftet und können von August bis Anfang November hängenbleiben, ohne zu vergammeln. Ein extrem langes Erntefenster.
Die Haut von M. Bleu schmeckt mir sehr gut, Sie hat einen sehr angenehmen fruchtigen Eigengeschmack.
Meine "Monsterarkadia", die gedopt ausschaut und eine Bilderbuchtraube darstellt, schmeckt dagegen einfach nur süß und langweilig.
Aber Geschmack scheint in unserer "auf perfektes Aussehen" ausgerichteten Gesellschaft eher zweitrangig zu sein. Viele Mäuler sind eh durch Glutamat und Aromen geschädigt und wissen nicht mal, wie beispielsweise Erbeerjoghurt mit richtigen Erdbeeren und aus richtigem Joghurt schmeckt.

Der Kenner weiß jedoch, dass in der Natur oft die unscheinbaren Dinge besonders lecker sind. Graue berostete Äpfel schmecken oft besser als die genormten polierten und rotbackigen Einheitsäpfel. Und das gilt auch für Trauben. Bei mir steht der Geschmack und die Robustheit im Vordergrund. Und die Tatsache eben, dass ich die Rebe auch in meinem bescheidenen Klima überhaupt ohne ständig Chemie zu spritzen oder Sonstwelche aufwändigen Pfelgearbeiten zu machen anbauen kann. ;)
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cydorian

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1869 am: 17. September 2012, 09:15:43 »

Die Beeren meiner Arkadia fand ich eigentlich ziemlich würzig, allerdings ist das wie bei vielen Sorten vom Reifezustand abhängig. Bei "Venus" ist es auch sehr stark davon abhängig.

Sorten wie Lakemont oder Muskat Blau sind wie alle anderen auch Geschmackssache, aber sie haben ihre unbestreitbaren Vorteile, vor allem für Einsteiger und Leute, die nicht unbedingt gleich Rebenexperten werden wollen. Erstens gibts die überall, auch im Gartenmarkt und zweitens sind sie wirklich sehr gut pilzfest, was man z.B. von der hochgeschätzten Arkadia entgegen aller Behauptungen überhaupt nicht sagen kann.

Man kann 90% der Leute, die irgendein Obst pflanzen nicht vermitteln, mit irgendwas zu spritzen und sei es nur Backpulver. In der Regel werden sie sehr enttäuscht sein, wenn die Pflanze jedes zweite Jahr Probleme hat.
« Letzte Änderung: 17. September 2012, 09:16:19 von cydorian »
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Mediterraneus

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1870 am: 17. September 2012, 09:28:25 »

Die Arkadia ist nicht wirklich schlecht, sie schmeckt schon gut. Aber irgendwie nach gut reifer Supermarkttraube ohne irgendeinen Charakter.
Bei den hellen Trauben find ich die Frumoasa Alba viel besser.

Bei mir hat sie übrigens keinen Pilz, allerdings ist sie recht frostempfindlich.

Aber alles ist Geschmacksache. Das ist auch gut so.

Wie du bereits sagst, der Ottonormalgärtner will nicht spritzen. Braucht was unkompliziertes. Dem ist auch Foxton egal, solange er nicht weiß, was das ist ;)

Übrigens meine "foxige" Romulus schmeckt getrockenet als Rosinen und als Marmelade mit Fruchtstücken (nicht Gelee, hat ja keine Kerne) ganz hervorragend. Auch vollreif kann man sie gut essen. Unter Fachleuten ist sie verpönt.

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Urmele

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1871 am: 17. September 2012, 17:18:08 »

Ooops, da bin ich gründlich missverstanden worden... :-\

Es geht mir wirklich nicht um die optisch "schönste" Traube.
Es stört mich nicht wenn sie klein sind, auch Kerne dürfen sie haben und eine feste Schale.
Aber alle 3 Eigenschaften auf einmal und dann noch stark verrieseln bei schlechtem Blühwetter....Das ist zu viel! ;)
So gut schmeckt sie auch wieder nicht.

Übrigens, Arkadia mag ich nicht, auch wenn sie noch so schön ist ;D
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hargrand

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1872 am: 17. September 2012, 17:32:14 »

die ist leider frostempfindlich :-\

also nix für mich :( >:(
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cydorian

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1873 am: 17. September 2012, 20:40:06 »

Übrigens, Arkadia mag ich nicht, auch wenn sie noch so schön ist ;D

Warum nicht? :-)

Am besten schmecken mir reife Trauben klassischer Rebsorten wie "Muskateller" oder "Trollinger". Nachdem unsere dämlackigen Vorfahren aber das goldene Zeitalter der europäischen Trauben mit dem Import von Peronosphora & Co ein für allemal beendet haben, ist mir der Anbau dieser Sorten zu aufwendig. Ein grosser Verlust.
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1874 am: 17. September 2012, 21:43:10 »

Ha;Ha,ha
Und habt ihr noch vergessen Weintraubensorten als Tafeltrauben sind auch gut zum
vernaschen und mit guten Aussehen für meine Frau Nr.1 ist und wird Dornfelder
da zu noch Galant und Garant. Ich habs selber gesehen die beiden G.u.G.
Frühling bei -7° angefroren und trotzdem gute Ernte werden abgeben.
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