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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2206019 mal)

Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3555 am: 20. Januar 2015, 07:49:20 »

Die Trauben sehen aus, als ob diese massiv mit Pflanzenhormonen gepuscht worden sind.

Auch die kernlosen Trauben aus dem Supermarkt wachsen nur auf diese Weise.
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citrusgaertner

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3556 am: 20. Januar 2015, 07:59:11 »

Hat einer von Euch Theresa oder Original im Anbau? Ich denke, diese Beiden können mit der russischen Sorte durchaus konkurrieren - und sind PiWi.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3557 am: 20. Januar 2015, 11:30:55 »

Ich hatte mal die Original, aber habe sie wieder gerodet, weil sie seit Jahren nicht mehr reif wurde. Original ist eine sehr späte Sorte und nur für Weinbaulagen geeignet. Bei mir war sie recht pilzfest.

Von Theresa weiß ich nur vom Hörensagen, dass sie auch eine späte Sorte sein soll.
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Micha74

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3558 am: 20. Januar 2015, 12:44:48 »

 Glaub nicht das die mit Hormonen behandelt ist.Die Rebe auf dem clip hat genug altholz und beim passendem klima können schonn solche trauben wachsen,preopraschenie hat auch solche riesen Trauben.
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citrusgaertner

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3559 am: 20. Januar 2015, 13:00:07 »

Ich hatte mal die Original, aber habe sie wieder gerodet, weil sie seit Jahren nicht mehr reif wurde. Original ist eine sehr späte Sorte und nur für Weinbaulagen geeignet. Bei mir war sie recht pilzfest.

Von Theresa weiß ich nur vom Hörensagen, dass sie auch eine späte Sorte sein soll.
Das ist beides Korrekt. Wusste nicht, dass Ihr nicht so warm wohnt.(Hatte nicht auf Euer Profil geachtet) - Aber: Ich hatte Theresa früher mal unter einem Wintergartendach wachsen, da ist natürlich dann auch in Norddeutschland ein Weinbauklima :D
« Letzte Änderung: 20. Januar 2015, 13:01:31 von citrusgaertner »
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jakob

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3560 am: 20. Januar 2015, 13:05:39 »

Glaub nicht das die mit Hormonen behandelt ist.Die Rebe auf dem clip hat genug altholz und beim passendem klima können schonn solche trauben wachsen,preopraschenie hat auch solche riesen Trauben.

Dietmar könnte Recht haben weil das ist eine kernlose Traube. Bei mir noch nicht getragen ,vielleicht dieses Jahr? Aber angeblich 9-12g groß seien können ohne GK3 und ist früh.Mal sehen...
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jakob

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3561 am: 20. Januar 2015, 13:10:16 »

Hat einer von Euch Theresa oder Original im Anbau? Ich denke, diese Beiden können mit der russischen Sorte durchaus konkurrieren - und sind PiWi.

Original ist ja auch von Ukraine.Alle beide sind ungeeignet für Deutschland.
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jakob

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3562 am: 20. Januar 2015, 13:14:46 »

Ich hatte mal die Original, aber habe sie wieder gerodet, weil sie seit Jahren nicht mehr reif wurde. Original ist eine sehr späte Sorte und nur für Weinbaulagen geeignet. Bei mir war sie recht pilzfest.

Von Theresa weiß ich nur vom Hörensagen, dass sie auch eine späte Sorte sein soll.
Das ist beides Korrekt. Wusste nicht, dass Ihr nicht so warm wohnt.(Hatte nicht auf Euer Profil geachtet) - Aber: Ich hatte Theresa früher mal unter einem Wintergartendach wachsen, da ist natürlich dann auch in Norddeutschland ein Weinbauklima :D

Hollen sie sich Galahad oder Garold unter Wintergartendach dann werden Sie schon im Juni reife Trauben ernten können. Trauben mit einem Muskat was Muskat von Druschba in Schatten stählt .
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PokerFun

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3563 am: 20. Januar 2015, 18:53:09 »

Hat einer von Euch Theresa oder Original im Anbau? Ich denke, diese Beiden können mit der russischen Sorte durchaus konkurrieren - und sind PiWi.
Bezogen auf Original schließ ich mich Dietmar und Jakob an. Bei mir hat der dazu noch stark geplatzt.
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BriTrau

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3564 am: 21. Januar 2015, 17:55:00 »

Zu Theresa: Sorte wurde bei mir schon vor 3 Jahren gerodet, Geschmacklos und platze wie verrückt, trotz Einsatz von Phosfik.
Natürlich wird in Südafrika und Chile das Wachstumshormon Gibberelin eingesetzt. Für mich kommt so was nicht in Frage,
meine kernlosen Sorten funktionieren auch so. Von den neuen kernlosen hat " Velez " erstmals getragen, toller Geschmack, Riesige Trauben,
extrem früh und hoher Zuckergehalt. Die Sorte ist einfach ausgedrückt der Hammer. Rusbol, Valadar, Nixies und Herbst tragen in diesem Jahr hoffentlich,
das erste mal. Als Alternative für Theresa habe ich Kischmisch Lutschinski , kernlos, früh, und gut im Geschmack, leider empfindlich für Pero.
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guggi

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3565 am: 21. Januar 2015, 18:33:04 »

Über Velez sagt mir google gar nix. Wo hast du die bezogen?

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PokerFun

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3566 am: 21. Januar 2015, 19:53:21 »

Über Velez sagt mir google gar nix. Wo hast du die bezogen?



Hier ist was vom Veles:

https://www.youtube.com/watch?v=V6OJXXxjE6A
« Letzte Änderung: 21. Januar 2015, 19:55:27 von PokerFun »
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cydorian

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3567 am: 21. Januar 2015, 20:27:29 »

Diese Wackelfilmchen sind nett. Unten liegt der Bewässerungsschlauch für die Fertigation. Die Fusszone ist ohne das kleinste Beikraut. Jedes kleine Weinblättchen ist leuchtend grün.

Sorry, aber die Erfahrungen aus solchen Bedingungen sind völlig wertlos für den hiesigen Hausgarten. Weder haben wir eine so gleichmässige Wasserversorgung durch Bewässerung (platzende Trauben!) noch spritzen wir alles am Boden mit Glyphosat weg noch betreiben wir exzessiven chemischen Pflanzenschutz, so dass sogar die ersten Kleinblätter zur Reifezeit ohne gelbe Spuren alt werden. Da wird mir klar, wieso so viele Sorten von dort in der Praxis bei mir völlig versagen, im Gegensatz zu schon länger angebauten Sorten anderer Herkunft.

Über das Erziehungssystem kann man diskutieren, die sehr bodennahen dicken Trauben wecken aber auch gewisse Zweifel. Wenn man schon so einen Aufwand betreibt, kann man auch das Querjochsystem nehmen, bückt sich weniger, hat die (für unser Klima wichtige) bessere Durchlüftung und nachgewiesen wenig Vogelfrass. Im Filmchen ist auch noch alles eingenetzt. Is mir viel zu viel Aufwand...
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3568 am: 21. Januar 2015, 21:34:42 »


Sorry, aber die Erfahrungen aus solchen Bedingungen sind völlig wertlos für den hiesigen Hausgarten. Weder haben wir eine so gleichmässige Wasserversorgung durch Bewässerung (platzende Trauben!) noch spritzen wir alles am Boden mit Glyphosat weg noch betreiben wir exzessiven chemischen Pflanzenschutz, so dass sogar die ersten Kleinblätter zur Reifezeit ohne gelbe Spuren alt werden. Da wird mir klar, wieso so viele Sorten von dort in der Praxis bei mir völlig versagen, im Gegensatz zu schon länger angebauten Sorten anderer Herkunft.


Cydorian,
das Thema hatten wir ja schon öfter, mein Garten ist nicht klimatisch begünstigt, und zu der Frage, wie man die dicksten Trauben erntet, kann ich noch nicht viel beisteuern. Die Pilzfestigkeit von Reben kann ich aber einigermaßen beurteilen, und da ist Deine Äußerung wenig hilfreich.
Ich hatte bei mir längere Triebe von Kishmish Zaporoschje, die nie gespritzt wurden und trotzdem bis zum Dezember 95 Prozent pilzfrei waren. Es gibt eine ganze Reihe von Sorten, die ich als extrem pilzfest einschätze (Garold, galachad, maestro ......). Aber es gibt eben Sachen, die Reben auch nicht vertragen, wenn ich irgendwo Himbeeren nicht abernte und sich da irgendein Gammel bildet, greift das auf die Reben über. Manche Pflanzen sind gute Begleiter für Reben, manche eben schlechte. Ich weiß ja nicht wo deine Reben stehen, aber du hast scheinbar auch sehr viele Melonen etc, dann braucht man sich über Mehltau meiner Meinung nach irgendwann nicht wundern. Wenn die alten Sorten damit besser fertig werden sollten, dann mag das so sein, aber mir geht es eben auch um die normalen Bedingungen in einem typischen Hausgarten. Wenn da an der Terrasse nur noch Gras und ein paar Blumen rumstehen, kann man viele neue Rebsorten meiner Meinung nach ohne jedes Problem pflanzen. Ich habe einige Sorten mehrfach, und insoweit sehe ich den Unterschied bei den Standorten, im nahezu pilzdruckfreien Vordergarten habe ich Kishmish Luchistiyi, die hatte bis zum Dezember null Pilz und das mit einem sehr begrenzten Spritzprogramm und bei mir steht alles im Freistand.

Velez ist übrigens wohl eher eine sehr interessante Sorte, Jakob meinte zwar auch, dass sie sehr anfällig sei, aber mich überzeugen die positiven Eigenschaften. Auf jeden Fall kommt sie ja aus einer eher ungewöhnlichen Züchtungsrichtung. Kernlos, Muskat, Möglichkeit der Zuckeranreicherung und dann noch ansehnliche Monstertrauben. Und das auch noch sehr früh. Das scheint ein echtes Selektionsglück. BriTrau arbeitet ja extrem akkurat unter Glas und im wesentlichen mit kernlosen Sorten, da ist man dann nicht mehr so leicht zu beeindrucken. Der muss die Trauben ja nachher verkaufen, solche ökonomischen Zwänge schützen einen ja vor Traumtänzerei.
Für jemanden, der einen Standort ohne großen Pilzdruck hat, ist Velez mit Sicherheit eine extrem interessante Sorte. Sie ist ja schwer zu bekommen, da warte ich einfach ein, zwei Jahre, ich hab ja eine hinreichend große Auswahl, aber wenn man nur wenige Sorten stehen haben möchte, ist eine eierlegende Wollmichsau, auch wenn sie vielleicht dann doch keine Sau ist, aber ansonsten die Erwartungen erfüllt, wirklich hochinteressant.
« Letzte Änderung: 21. Januar 2015, 21:40:13 von Beerenträume »
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3569 am: 21. Januar 2015, 22:11:15 »

Das sind die erwähnten längeren Triebe von Kishmisch Zaporoschje, die 2014 in der ganzen pilzinteressanten Zeit nicht befallen wurden. Da diese in einer Bambusecke wuchsen und nicht zugänglich sind, hatte ich nicht gespritzt.

Meine Erfahrung bislang ist auch die, dass zumindest hier in Norddeutschland die Reben mit einer ähnlichen runden Einkerbungen In den Blättern häufig besonders robust sind (unter anderen Galachad, Garold, Maestro, Alexa, aber auch JubNow und co)

Meiner Meinung nach sollte man im Hausgarten mehr Zeit darauf verwenden, sich den Standort zu überlegen, was nützt einem ein voll sonniger Standort mit erhöhtem Pilzdruck? Insbesondere, wenn man kaum spritzen mag. Ein Vorteil bei den frühen und ultra frühen Sorten ist ja, dass man im Grundsatz fast jeden Standort nehmen kann. Dauert dann gegebenenfalls etwas länger. Wird aber trotzdem süß.

Ich konnte es dieses Jahr auch wieder nicht lassen und ziehe über 20 neue Sorten schon jetzt vor. Das hat mal in 2013 nicht ganz so toll geklappt, weil der Winter nicht enden wollte (Spinnmilben), die Resultate wenigstens bei den Sorten von Jakob waren im Nachhinein jedoch sehr gut. In 2014 lief es eher gut. Stecklinge von winorosl, die im Garten ausgepflanzt herummickerten, habe ich durch das Vorziehen mit Holzreife auf zwei Meter gebracht.

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