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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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Autor Thema: Erfahrung mit Mammutbäumen?  (Gelesen 78396 mal)

Conni

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #150 am: 23. Dezember 2009, 22:58:37 »

Ein beeindruckender Baum. Und ein sehr schönes Foto.
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max.

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #151 am: 23. Dezember 2009, 23:02:31 »

die bäume in der nachbarschaft des mammutbaums sind ja auch keine bonsais oder irgendwelche heckenpflanzen, sondern ausgewachsene laubbäume...
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bristlecone

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #152 am: 23. Dezember 2009, 23:05:11 »

In der Tat.

Wirklich sehr schade. :'(

Nachdem die Mensch gegangen waren wuchs ein großer Wald von Mammutbäumen aus ihren Gärten.
Nach wenigen tausen Jahren konnte ein Eichhörnchen von der Ostseeküste bis ans Mittelmeer durch ihre Wipfel wandern ohne den Boden jemals zu berühren. Es war sehr still ohne den Lärm der Zweibeiner.........

Schon besser als Weihnachtsgeschichte! ;)

Dazu ein paar Bilder inkl. Eichhörnchen vom Heimatstandort (Yosemite, Mariposa Grove).



0055_2_0066.jpg




0063_3_0003.jpg




0052_2_0046.jpg




0051_2_0042.jpg




0060_2_0125~0.jpg




Wenigstens die dürfen stehenbleiben, auch so nah am Haus.

Ob wohl jemals (wieder) ein Baum irgendwo in Europa solche Dimensionen erreichen wird?
« Letzte Änderung: 23. Dezember 2009, 23:11:25 von bristlecone »
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max.

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #153 am: 23. Dezember 2009, 23:17:04 »

an mir soll es nicht liegen.
wie alt etwa sind diese amerikanischen bäume?
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bristlecone

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #154 am: 23. Dezember 2009, 23:29:46 »

Der älteste (im mittleren Bild) ist der "Grizzley Giant". Auf die Schnelle finde ich keine Altersangabe, er dürfte so um die 2000 Jahre alt sein.

Nachtrag: wohl knapp 2000 Jahre (Quelle).
« Letzte Änderung: 23. Dezember 2009, 23:32:26 von bristlecone »
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binoctem

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #155 am: 23. Dezember 2009, 23:33:43 »

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« Letzte Änderung: 01. Februar 2012, 11:18:56 von binoctem »
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max.

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #156 am: 23. Dezember 2009, 23:39:30 »

der baum aus meinem foto stammt aus der ersten samenlieferung nach dt. und wird wohl kaum älter als 150 jahre alt sein.
dafür ist er schon recht stattlich und hat ja auch noch genügend zeit aufzuholen, wenn...
ich nehme an, bei den jetzt noch vorhandenen us-mammutbäumen handelt es sich um den kleinen rest eines einstmals größeren vorkommens. ich kann mir nur schwer vorstellen, daß solche auffälligen bäume dem holzhunger der siedler in großer zahl hätten entgehen können.
oder irre ich?

ps:
beitrag galt # 154
« Letzte Änderung: 23. Dezember 2009, 23:41:11 von max. »
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binoctem

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #157 am: 23. Dezember 2009, 23:41:53 »

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« Letzte Änderung: 01. Februar 2012, 11:18:23 von binoctem »
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bristlecone

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #158 am: 23. Dezember 2009, 23:44:50 »

Nach der Entdeckung von Sequoiadendron war es eine Zeitlang Mode, möglichst große Bäume fällen zu lassen. Auf den Stümpfen wurden dann u. a. Tanzveranstaltungen abgehalten.

Allerdings eignet sich das Holz von Sequoiadendron nicht sehr gut für Bauzwecke, die Stämme splitterten beim Fallen, und der Abtransport aus den Gebirgsgegenden war zu mühsam. Deshalb blieben die meisten Bäume erhalten, auch wenn die mächtigsten wohl dem Vergnügen zum Opfer fielen. Heute sind alle natürlichen Vorkommen, die so genannten "Groves", geschützt (der kleinste und nördlichste Grove umfasst gerade mal 3 Bäume), die meisten liegen in Nationalparks.

Anders Sequoia sempervirens, der Küstenmammútbaum: Das Holz war und ist begehrt. Von den ursprünglichen Wäldern, die sich um 1850 noch von Monterrey südlich San Franciscos bis ins südliche Oregon erstreckten, existieren heute noch knapp 3 %. Und selbst die würden manche Holzfirmen gerne noch weiter ausbeuten.
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binoctem

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #159 am: 23. Dezember 2009, 23:48:11 »

der baum aus meinem foto stammt aus der ersten samenlieferung nach dt. und wird wohl kaum älter als 150 jahre alt sein.
dafür ist er schon recht stattlich und hat ja auch noch genügend zeit aufzuholen, wenn...
ich nehme an, bei den jetzt noch vorhandenen us-mammutbäumen handelt es sich um den kleinen rest eines einstmals größeren vorkommens. ich kann mir nur schwer vorstellen, daß solche auffälligen bäume dem holzhunger der siedler in großer zahl hätten entgehen können.
oder irre ich?

ps:
beitrag galt # 154

Gibts dort im Nationalpark eigentlich auch mittlere Generationen oder sind die alle so alt? Ich glaube, dieses kleine Gebiet war lange unentdeckt und dann hat man glücklicherweise schnell im Guten Sinne gehandelt.

Die ich in Putbus sah, müssen auch etwa dieses Alter (um die 150 Jahre) haben... war damals eben die große Mode aus der neuen Welt.
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max.

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #160 am: 23. Dezember 2009, 23:51:52 »

@#158,
was begrenzt denn den lebensraum der sequoiadendron in ihrer heimat?
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bristlecone

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #161 am: 23. Dezember 2009, 23:53:33 »

Die meisten Sequoiadendron in den Nationalparks sind nicht so groß und alt wie die mit Namen versehenen Riesen.

Für eine Verjüngung ist die Art aber auf Waldbrände angewiesen, die Mineralien freisetzen und lichte Freiflächen schaffen. Das "funktioniert" aber nur alle paar Jahrzehnte bis Jahrhunderte in größerem Maßstab.

Da man in den letzten Jahrzehnten Waldbrände systematisch verhindert hatte, konnte nirgends Jungwuchs aufkommen. Jetzt ist vielerorts so viel Streu und trockenes Kleinholz in den Wäldern, dass bei den natürlicherweise entstehenden Waldbränden die Gefahr von gewaltigen Waldbränden mit Kronenfeuern droht, die sogar den - dank ihrer dicken Borke - eigentlich feuerfesten alten Sequoiadendron den Garaus machen können.

Hätt man doch bloß die Finger davon und den Wald in Ruhe gelassen.

@max: Begrenzende Faktoren sind Feuer (muss sein, sonst keine Verjüngung, da Lichtholzart), zu tiefe Wintertemperaturen (in größeren Höhen) und zu große Trockenheit (in den Gebieten, wo Sequoiadendron vorkommt, fällt der meiste Niederschlag im Winter als Schnee - mehrere Meter).

Die heutigen Standorte sind vermutlich Reliktstandorte.
« Letzte Änderung: 23. Dezember 2009, 23:56:33 von bristlecone »
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pearl

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #162 am: 24. Dezember 2009, 00:06:06 »

Zitat
...Scheint, dass seine Zeit gekommen ist, dann muss es wohl weg - das Haus...

leider sind die baumfreunde in den wenigsten fällen irische oder sonstwelche minister, also leute, die etwas zu sagen haben.
vor einigen monaten sind zwei riesige, alte exemplare von "sequoiadendron giganteum", die in einem vorgarten in schriesheim bei heidelberg standen, deshalb gefällt worden, weil sie einem alten, einstöckigem haus, eher eine art kate, zu nahe gekommen waren.

meintest du die hier?

Die Mammutbaumstümpfe in Schriesheim Talstraße. 120 Jahre haben die Bäume im Vorgarten gestanden.



Talstraße 1_1



Talstraße 1_ 2



Talstraße 1_3



Talstraße 2_1



Mamutbaum Talstraße 2_2


« Letzte Änderung: 24. Dezember 2009, 00:11:57 von pearl »
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

pearl

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #163 am: 24. Dezember 2009, 00:09:20 »

danke dir, conni.
der baum vom foto steht etwa 1 km nördlich von den beiden gefällten.

1 km nördlich? Leutershausen Richtung Schriesheim?
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Lisa15

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Re:Erfahrung mit Mammutbäumen?
« Antwort #164 am: 24. Dezember 2009, 00:10:50 »

Hier ist eine Liste der größten und ältesten Exemplare in Deutschland: click!

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