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Autor Thema: Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?  (Gelesen 157628 mal)

fars

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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
« Antwort #120 am: 25. November 2008, 16:30:57 »

Ich empfinde ähnlich wie Brigitte.
Und Elis Buchse hätten ebenso gut irgendwelche Zwergkoniferen sein können. In viele Gehölze wird mehr hineingeheimnist als bei nüchterner Betrachtung angemessen wäre.

Ich finde Koniferen im Winter und insbesondere mit Schneebesatz auch sehr schon. Vor allem, wenn sie überhängende Zweige haben und nicht so Tannen-steif sind.

Aber ein kahler, etwas krummgewachsener Strauch oder Kleinbaum, dessen knorrigen Äste durch den Schnee noch betont werden, zudem noch ein paar Gräser zu seinen Füßen schlägt doch wohl jede Konifere um Längen.

Und wenn es um das Grün geht, wann haben wir denn schon mal eine langanhaltende Schneedecke? Gebirgler mal ausgenommen. Unsere Gärten sind doch auch im Winter überwiegend grün.
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sarastro

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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
« Antwort #121 am: 25. November 2008, 16:35:18 »

Ich leide sehr, wenn der Winter mit Eis und Schnee länger als 3 Wochen braucht. 2005/2006 war für mich eine Tortour ohnegleichen. In Skandinavien würde ich zum Alkoholiker oder depressiv werden.
Fars, seit wann passen in ein Rosen- oder Staudenbeet Koniferen? ::)
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fars

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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
« Antwort #122 am: 25. November 2008, 16:40:58 »


Fars, seit wann passen in ein Rosen- oder Staudenbeet Koniferen? ::)

Hatte ich das irgendwo gesagt? Dann bitte löschen!

In ein Rosenbeet würde ich sie nie setzen, aber Rosen vor eine Koniferenwand/-begrenzung hingegen durchaus, oder Zwergkoniferen als seitliche Begrenzungsakzente.

Koniferen mit gewissen Beetstauden kann ich mir auch gut vorstellen (Türkenbund, Fingerhut, Gräser etc.).
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Brigitte1

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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
« Antwort #123 am: 25. November 2008, 17:01:36 »

Ich finde auch, Rosen bzw. Stauden passen durchaus zu Nadelgehölzen.
Zum Beispiel eine Zuckerhutfichte kann ich mir prima vorstellen, würde ein Rosen- und auch ein Staudenbeet gut "aufpeppen", auch Kiefern können klasse aussehen zu Rosen, z.b. eine Bergkiefer kombiniert mit rosa od. roten Rosen.
Und im Winter hat man dann auch gleich einen Hingucker ;) .

Liebe Grüße,
Brigitte1
« Letzte Änderung: 25. November 2008, 17:07:49 von Brigitte1 »
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Xenophanes

Brigitte1

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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
« Antwort #124 am: 25. November 2008, 18:30:49 »

da fällt mir noch was ein zum Thema "Koniferen im Winter": besonders strukturgebend und auffallend sind als Hochstamm gezogene Koniferen. Manche sehen ein bißchen steif aus, sicher nicht jedermanns Geschmack, aber z.B. Hängeformen sehen durchaus natürlich aus, sehr malerisch und machen viel her.

Liebe Grüße,
Brigitte1
« Letzte Änderung: 25. November 2008, 18:32:06 von Brigitte1 »
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pearl

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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
« Antwort #125 am: 25. November 2008, 18:37:08 »

"Hängeformen sehen natürlich aus." Das mach ich jetzt zu einem Mantra oder Koan oder zum Schäfchenzählritual. Bis ich das verstehe.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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Brigitte1

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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
« Antwort #126 am: 25. November 2008, 18:42:17 »

Wie meinst Du das denn? Na ja, ich kanns schon erklären....

Ich meinte, dass Hängeformen als Hochstamm im Vgl. zu anderen Hochstamm-Formen (z.B. Kugeln) natürlich aussehen. Hast Du solche Hochstämme schon gesehen? Zum Beispiel Fadenzypressen, deren Zweige von etwa 80cm Höhe malerisch hinabfallen.

Leider habe ich kein Foto, vielleicht schaffe ich es, demnächst mal auf Pirsch zu gehen.

Liebe Grüße,
Brigitte 1
« Letzte Änderung: 25. November 2008, 18:52:31 von Brigitte1 »
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sarastro

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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
« Antwort #127 am: 25. November 2008, 20:10:54 »

Sonderformen können durchaus malerisch und akzentuiert wirken, sollten im Garten je nach Geschmack seines Besitzers aber nicht dominieren. Ich finde es schon schlimm genug, dass hier bei uns sehr viele Ziergehölze als Hochstamm angeboten werden, ähnlich einem Apfelbaum. Die Begründung eines mir bekannten Baumschulers lautete, dass man mit dem Rasenmäher besser drumherum fahren kann. ::) :o
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pearl

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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
« Antwort #128 am: 25. November 2008, 21:45:54 »

bingo!

wenn ich mich genau besinne habe ich glaube ich mal eine malerische Hängeform einer Konifere sehr schön gefunden. Das war aber kein Hochstamm. Das hing bis runter und die Silhouette war ziemlich zugespitzt. Was ich da sagte war: die muss völlig für sich stehen, ohne drum rum und was drunter, unbedingt!

Eine reicht!
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fars

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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
« Antwort #129 am: 25. November 2008, 21:54:52 »

Es gibt halt einige Gehölze, die als Hochstamm eine besondere Wirkung hervorrufen. Die Hängebirke beispielsweise, auch ein Schlangenhautahorn, eine aufgekahlte Kiefer mit einer an ihr schmusenden Kletterrose. Selbst eine Buddleia alternifolia als Hochstamm gezogen (ich habe mich jahrelang dieser mühsamen Übung unterzogen) sieht mit ihrem Mähnenvorhang auch im Winter ausgesprochen reizvoll aus. Eine herausragende dendrologische Schönheit aber ist die Hängeform einer Libanonzeder, wenn man sie zunächst bis auf 2-3 m als Hochstamm zieht, um ihr dann das Mähnenspiel zu überlassen. Hätte ich einen Minibagger dabei gehabt, hätte ich in der Nähe von Vicenza einige ausgraben können.

Was sage ich, ich hätte es gemusst!
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zwerggarten

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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
« Antwort #130 am: 25. November 2008, 22:11:33 »

klasse - ihr seid voll ot: das ist alles keine frage von gärten im winter, sondern ist astreine, hochstämmige geschmackssache... 8) ;)
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fars

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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
« Antwort #131 am: 25. November 2008, 22:16:19 »

Ach wo, das alles sind Strukturelemente des Gartens, die gerade im Winter ihre besondere Bedeutung haben. Und in diesem Zusammenhang steht auch ihre Erwähnung.
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zwerggarten

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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
« Antwort #132 am: 25. November 2008, 22:21:38 »

soso. was, außer bei frost zu schleim zerfallenden einjährigen, wäre im kahlen winter nicht strukturelement? 8) ;)
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fars

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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
« Antwort #133 am: 25. November 2008, 22:24:23 »

Klar, du kannst selbstverständlich auch eine lausige, blattlose Rose als Strukturelement der Tristesse bezeichnen.

Bäume und Sträucher haben aber eine Vorrangstellung.
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zwerggarten

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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
« Antwort #134 am: 25. November 2008, 22:31:11 »

allein der ansehnliche erdhaufen, der die zarte veredelungsstelle einer rose schützt, wäre schon ein wunderbares strukturelement, eines jeden maulwurfs würdig. aber denke nur auch an diese filigranen, himmelhochstrebenden fichtenzweigabdeckungen im schneegeglitzer - gerade so kurz nach totensonntag ist die tief in unserer kultur verwurzelte gartenschönheit einer winterlich geschützten rose unübersehbar! ;D
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