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Garten- und Umwelt => Wassergarten => Thema gestartet von: Stick am 21. September 2010, 13:13:53
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Ich habe mir ein kleines Moor angelegt, ca 5m x 1m. Ich habe das Buch von Erich Maier und habe es auch genau gelesen und danach gebaut. Nun habe ich folgende Frage, vielleicht kann jemand helfen. Es geht um die oberen 20cm. Einige Bekannte mischen Torf und Quarzsand für die oberste Schickt. Nirgendwo im Buch habe ich gelesen dass man zum Torf Quarzsand mischen soll. Frage: ist das empfehlenswert, wenn ja welches Mischungsverhältnis.Das Torf das ich habe ist sehr grober Weisstorf.
Vielen Dank.
Stick
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Hab beide Varianten ausprobiert - nur Torf und eins mit dem Mischungsverhältnis Torf/Quarzsand 1/1.
Bessere Erfolge hatte ich mit der Torf/Quarsandmischung insbesondere bei kleineren Karnivoren, nicht zuletzt auch weil der reine Torf im Frühjahr sehr beliebtes Nestbaumaterial ist.
Die Quarzsand/Torfmischung schien stabiler ausserdem wuchs das Torfmoos nicht so schnell.
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Ähnliche Erfahrungen. Würde auch wieder mischen. Der Unterschied ist aber nicht so gravierend das ich so was deswegen neu anlegen würde.
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Unser Moobeet wurde mit reinem Torf angelegt. Darin fanden sich Unmengen Samen von Königsfarn und Glockenheide, ganz schlimm aber der Wassernabel, die vor allem zu Anfang gejätet werden mussten, damit sie nicht überhand nahmen. Alle Moorbeetpflanzen wucherten und gediehen, vor allem Gehölze und Sonnentau, bis auf Lungenenzian und Sarrazenien, die aber vielleicht auch durch den Frost im letzten Winter gelitten haben.
Heute würde ich wahrscheinlich zumindest um manche spezielle Moorbeetpflanzen ein Gemisch von Torf und Sand geben, Torf scheint mir bei manchen Pflanzen immer noch zu nährstoffreich.
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Ich habe auch ein Gemisch1:1 verwendet und bin damit zufrieden. Der Wassernabel ist aber auch bei mir das größte Ärgernis. Zum Glück hat mein Beet nur 1x1,5m. Je größer, desto problematischer wird die Geschichte mit den unerwünschten Arten. Zudem würde ich das nächste Moorbeet als Hochbeet konzipieren, damit aus der Umgebung keine Pflanzen einwandern.
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Ich habe mir auch ein "Moor" zugelegt. Könnt ihr mir Pflanzen empfehlen, außer Carnivoren?
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Ein Moorbeet mit entsprechenden Pflanzen im Garten zu haben, finde ich schon irgendwie faszinierend aber ich kann es mir mir einfach gestalterisch nicht so recht vorstellen.
Ich lebe in einer Gegend, in der es noch Resthochmoore und auch wieder vernässte Torfabbaustandorte gibt.
In meinem Garten gibt es viele Gehölzrandsituatioen und auch einen (künstlich angelegten) Gartentümpel. Alles ist jedoch recht kleinteilig und relativ "bunt" strukturieriert.
Mit "echtem Moor" verbinde ich Weitläufigkeit und Kargheit. Das kann ich mir hier wie ein Prairiebeet oder den den Bau von "Mini-Alpen" für die Anlage eines Alpinums nicht so recht vorstellen.
Wie habt ihr das gelöst?
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Wir hatten auch von einem Moorbeet geträumt und haben es verwirklicht. Natürlich nicht so schön groß, es ist ca. 1,50 x 1,50 m. Vor 2 Jahren haben wir es "überarbeitet" und einige neue Pflanzen da drin, an die wir uns vorher nicht gewagt hatten.
Seit dem sind bei uns außer den Carnicoren z. B.
Dactylorhiza foliosa-Hybride
Empetrum nigrum, die Krähenbeere
Eriophorum vaginatum "Heidelicht" (wuchert nicht so wie andere Wollgräser)
Helonias bullata
Pinguicula, verschiedene
verrschiedene winterharte Drosera
Natürlich wäre ein Moor- bzw. Sumpfbeet in größerer Form besser, aber man kann nicht alles haben.
MfG
Henriette
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Und doch ist es wunderschön, Henriette. Da kann man gut sitzen und sich in den Details verlieren. :D
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Danke Quendula.
Übrigens, wir hatten reinen Hochmoortorf genommen. Es hat sich bewährt.
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Ihr seid Schuld, dass das Thema in meinem Kopf rotiert. ;)
Unter dem Stichwort "Moorbeet" habe ich eben Bilder gegoogelt und dabei eigentlich nur ein Foto gefunden (4. Bild auf der Seite), bei dem ich mir eine gelungene Einbindung in einen "naturnah" gestalteten Garten vorstellen kann.
Wenn schon Moorbeet dann bitte kein eingegrabener Maurerbottich mitten im Rasen. :P
Ich selbst könnte einen Gartentümpel mit max. 3 x 5 m Wasserfläche bieten, wo man ein Randbeet auf ca. 1 x 3 m umfunktionieren könnte.
Reicht das aus? ??? So recht vorstellen kann ich mir es immer noch nicht. :-\
Gibt es eigentlich einen englischen Spezialbegriff, unter dem man weitere Fotos ergoogeln könnte?
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Troll13, dann fürchte ich, Dich enttäuschen zu müssen. Ich habe nach einer ansprechenden gestalterischen Lösung für meinen Regenabfluss vom Laubendach gesucht. Das Dachrinnenrohr läuft jetzt über eine kleine Pergola und dann - jawohl, in einen Maurerkübel und von da aus fließt das ablaufende Wasser in zwei weitere Behälter dieser Art.
Sicher ist das kein weitläufiges "Moor" im herkömmlichen Sinne, vielleicht ist der Begriff "Moor" für die drei Kübel auch falsch gewählt, ich habe aber nährstoffarmes Substrat eingefüllt und saures Milieu - also Bedingungen, die einem Moor zumindest ähnlich sind.
Ich werde mal Fotos machen und hier einstellen. Allerdings sind noch keine Pflanzen in den Kübeln.
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Für mich kommt die Gestaltungsidee inzwischen einfach vor vor den "Must have" Pflanzen, die ich kultivieren möchte.
Fleischfressende Pflanzen und Orchideen finde ich toll aber sie müssen auch in den passen.
Dabei möchte ich andere Gartenvorstellungen jedoch nicht abwerten.
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Auf jeden Fall sieht diese Variante besser aus als ein rostiges Dachrinnenrohr, in ein quietschblaues Plastikfass gesteckt. (So war es vor dem Umbau).
Mir geht es auch nicht darum, irgendwelche Pflanzen unbedingt haben zu müssen.
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@troll13:
Ganz ehrlich gesagt finde ich diese Steinfassung von dem Beispiel ziemlich fuchtbar - bei Moor habe ich keine Steine oder Felsen als Bild vor Augen.
Wenn man etwas in Richtung Moor nachbauen möchte, wäre es meiner Meinung nach sinnvoller, eine flache, nur durch Sphagnumhügel leicht gewellte Landschaft versuchen zu erschaffen, und als Hintergrund entweder etwas Gebüschiges oder Gräserhorstiges - Niedermoore enstehen ja aus der Verlandung von Seen, da passt Gras (als Schilfersatz) ganz gut, bei Hochmoor müsste man schauen, welche niedrigen Sträucher sich da hinein wagen.
Wenn man Gefäße unsichtbar in so eine Randbepflanzung einbindet, wird das besser aussehen.
Die mangelnde Flächigkeit wird immer ein Knackpunkt sein im Hausgarten - gleiches Problem wie bei Heidegärten
Oder man macht es ganz klar "künstlich", ich hatte vor 20 Jahren ein Mini-Moor in einem quadratischen Gefäß, mit Sphagnum, Carnivoren, Orchideen...
P.S.: mit "bog garden" hab ich auch keine schöneren Beispiele gefunden :-\
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Hast Du dir schon partisanengärtners Moorbauten angeschaut?
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Partisanengärtner hat mich erst drauf gebracht :)
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Ich habe mir auch ein "Moor" zugelegt. Könnt ihr mir Pflanzen empfehlen, außer Carnivoren?
Da mein Moor klein war, hab ich mich auf Carnivoren und Orchideen konzentriert - aber Erica tetralix wächst auch im Moor und hatte ich damals, wenn ich mich nicht irre...
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Geht mir auch so, erhama 8) . Ich habe nicht den Anspruch auf naturnahe Optik und werde für den Anfang eine ausrangierte Schubkarre (radlos) dafür verwenden. Ich freu mich schon aufs Basteln. Aber erst mal muss die Vorarbeit geleistet werden :( .
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@ Gartenplaner,
über Natursteine als Beeteinfassug haben wir beide (?) uns schon bei meinen Waldgartenideen gestritten. Hier sind Lesesteine und Findlinge als Beetabgrenzung ein Thema, das einen Gartenteil mit Teich und angrenzender Hochstaudenflur sowie dem Waldgartenteil verbindet. Da sehe ich für meinen Geschmack keine Probleme vielleicht auch noch ein "Moorthema" einzufügen. ;)
"Weitläufigkeit" und "Kargheit" werde ich eh nicht verwirklichen können.
@ Quendula,
wo gibt es partisanengärtners Moorbauten zu sehen?
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Hier mit Maurerkübeln.
Ich such mal noch weiter.
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Auf meiner Blog-Seite (einfach mal auf das www unter meinem Forumsnamen klicken) habe ich schon Bilder von meinen Moorkübeln und der umgestalteten Regenrinne drin. Leider kann ich die hier nicht in die Galerie einstellen, weil mir die Original-Fotos irgendwie von meiner Festplatte verschwunden sind.
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@troll:
Wenn du alle Steine entferntest, würde auch alles fließend ineinander übergehen ;)
Aber da kommen wir wohl nicht auf einen gemeinsamen Nenner, das ist eben wirklich Geschmackssache ;D
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Das sieht toll aus, erhama :o .
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:)
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Danke zusammen. :D
Aber das muss ich mir in Ruhe anschauen und nicht nach einem langen Arbeitstag überfliegen. :P
@ Gartenplaner,
es ist "Geschmackssache"! ;) Und "Garten" ist für mich eben nicht der Versuch "Natur" 1 zu 1 nachzubilden. Es muss halt für mich selbst stimmig sein und in meinen Mikrokosmus "Garten" passen und einfügen, auch wenn es dann doch nur Versatzstücke sind. ::)
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Carnivorenforum
Da siehst Du einige gute Beispiele und große Bilder. Auf die Bilder klicken dann seht ihr sie richtig groß
Das Beet das ich bei Christian im letzten Jahr gebaut habe ist im Thread: Zeigt her euer Moorbeet.
Ein winziges Bild mal hier. Es hat ein Gefälle und erinnert an die Moore im Fichtelgebirge mit lebhaften bewegten Strukturen. Die ganze Länge nach ist in der Mitte eine Rinne die den Eindruck erweckt das da gelegentlich Wasser fließt.
Mein eigenes aus Maurerkübeln ist das Patchworkmoorbeet drunter.
Höhergelegt damit nicht Wasser aus dem umliegenden Garten mein Moor kontaminiert. Im Frühling steht leider öfter mal Wasser im Garten.
Hat natürlich auch einen Stichweg zum Arbeiten und Beobachten.
Im Fichtelgebirge sind kleine Moore die sich zwischen Felsen und Rinnsalen bilden. Da ist nichts flach. Darum ist dort auch die Vegetation so vielgestaltig.
Leider wird auch da viel kaputt gemacht durch Baumaßnahmen und Landwirtschaft.
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...
Und "Garten" ist für mich eben nicht der Versuch "Natur" 1 zu 1 nachzubilden. Es muss halt für mich selbst stimmig sein und in meinen Mikrokosmus "Garten" passen und einfügen, auch wenn es dann doch nur Versatzstücke sind. ::)
Kann ich absolut so unterschreiben und seh ich genauso :)
@partisanengärtner:
Sehr interessant!
Ich hab eben primär das "Klischee" von flächigen Hochmoorflächen vor Augen, wenn ich Moor lese ;)
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Für die flachen Moore des Nordens brauchts einen sehr großen Garten.
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Für die flachen Moore des Nordens brauchts einen sehr großen Garten.
Wir legen hier im Osten wieder welche an! In ein paartausend Jahren werdet ihr staunen! und nochmal paar zehntausend weiter kann schon wieder Torf abgebaut werden - ja..irgendwie muß man ja anfangen oder? ;)
Ich find's gut.
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Ich selbst könnte einen Gartentümpel mit max. 3 x 5 m Wasserfläche bieten, wo man ein Randbeet auf ca. 1 x 3 m umfunktionieren könnte.
Reicht das aus? ??? So recht vorstellen kann ich mir es immer noch nicht. :-\
Es kommt darauf an, was Du erreichen möchtest. Geht es um das Gestaltungselement "Moor", bleibt Dir wohl nur das Teichufer in der Größe, die Du schreibst. Das reicht allemal, viele Moorbeet sind kleiner. (Und wir Brandenburger haben mit den natürlichen Vorbildern ohnehin viel bescheidenere Leitbilder 8) )
Wenn es Dir um ein paar bestimmte Moor-Pflanzen geht, die Du unbedingt pflegen möchtest, gibt es viele Möglichkeiten, auf manchmal winziger Fläche. Das reicht vom Troggarten über einen nassen Wegrand-Streifen bis zum vergrabenen Kübel. Wenn das nicht gerade von Torfmoosen weitgehend abgedeckt wird, ist es aber fast immer ein Objekt für dauerndes Jäten.
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Wenn Du Dir nicht gerade den Wassernabel einschleppst und auch jeden Grassämling gleich beim Erkennen ausreißt ist das mit dem Jäten nicht so aufwendig.
Ich würde allerdings das Moorbeet schon aus dem Grund ein wenig erhöhen das nicht die umgebende Flora eindringt.
Torfmoos ist ein dauernder Anziehungspunkt für Amseln und andere Vandalen. Die zerlegen Dir ein Moorbeet in wenigen Minuten. Darum sind das meist ziemlich häßlich mit Hasendraht eingehauste Anlagen, die nur zum Fotografieren freigemacht werden.
Auch das moosfrei Moor wird von den Amseln umgesetzt mit den üblichen Schäden. Könnte ja ein Wurm drinnen sein.
Warum das aber manchmal ohne Schutz klappt, ist mir immer noch ein Rätsel.
Bei Christian hatte ich nur einmal ein paar Sphagnumfäden aus einem Kübel gezogen. Ich kenn aber auch Stellen wo alles Moos im umliegenden Garten verteilt war und kleine Sonnentaupflanzen natürlich auch unaufindbar irgendwo vertrockneten.
Das sieht dann aus wie der Einschlag einer Granate.
Also glaubt nicht allen schönen Fotos. Das sind oft Momentaufnahmen.
Mein eigenes Patchworkmoorbeet ist im Moment mit kahlen Fichtenästen abgedeckt. Das funktioniert.
Zusätzlich habe ich es mit umgedrehten Mausefallen bestückt die ein trockenes Moospolster auf dem Rücken tragen. Idee ist nicht von mir sondern aus dem Forum hier.
Trainingseinheiten für die ortsansässige Amselpopulation.
Ab und an finde ich eine ausgelöst. 8)
Den Vögeln passiert dabei nichts außer einen großen Schreck den sie bekommen. Mal sehen.
Ist alles ziemlich gut in dem Patchworkmoorbeet erläutert.
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Hallo Moorbeetfreunde :)
Ich hab an meinen Teich auch ein Moorbeet.
Leider bekommt es zu wenig Sonne ab.
Freu mich aber das die Moorbeetpflanzen trotsdem überleben auch wenn sie nur klein bleiben.
Ich zeig Euch mal Fotos von den wenigen Pflanzen. Falls Bezeichnungen nicht richtig sind bitte melden :)
Helonias bullata ( Moornelke)
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Sphagnum (Torfmoos)
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Vaccinium macrocarpon ( Moosbeere )
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Dionaea muscipula ( Venusfliegenfalle)
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Sarracena ( Schlauchpflanze)
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Calluna vulgaris Rose ?? (Besenheide)
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Calluna vulgaris Blanche ( Besenheide)
Torfmoos und Schmalblättriges Wollgras vermehren sich gut.
LG
Borker
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Sieht so aus wie wenn Du neuangelegt hast mit Pflanzen aus einem bereits bestehenden Moorbeet. Oder war es eine Grundrenovierung?
Eine Gesamtansicht wäre schön.
Bei mir ist mittlerweile ein Netz drüber. Alle Biomethoden waren nicht dauerhaft. :P
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Hallo Axel
Das Moorbeet besteht schon mehrere Jahre. Ich habe nach dem Blätter absammeln zwischen den Moorbeetpflanzen etwas mit der Schippe gewerkelt. Also nur eine winzige Renovierung .
Foto konnte ich grad noch machen bevor es Dunkel wird. Nach hier fast 30 Stunden Dauerregen steht jetzt ganz schön viel Wasser drin. Der größte Teil des Moorbeetes ist auch mit dem Netz von Teich abgedeckt aber dort wächst bisher eh nur Wollgras und Torfmoos
LG
Borker
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Ich mein ja nur solche offenen schlammigen Torfoberflächen hat man allenfalls im ersten halben Jahr. Nach mehr als einem Jahr verfestigen sich die und Moos ist dann nicht mehr zu vermeiden ohne größeren Aufwand.
Aber mit der Schippe im Moor, hätt ich mich nicht getraut. Die vielen Sämlinge von Sonnentau und anderen Schönheiten tun mir da zu sehr leid.
Gerade das Heidekraut versamt sich mächtig bei mir.
Ich habe mal ein großes Moorbeet mit Pflanzen von einem zerlegten kleineren bepflanzt das sah prinzipiell genauso aus.
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Hallo Axel
Na dann werd ich das Moor mal in Zukunft in Ruhe lassen. Vielleicht hab ich dann auch mal ein paar Pflanzen mehr.
Danke für den Tip !
LG
Borker
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Hi,
immer wieder lese ich von Problemen Amsel vs. Moorbeet ???.
Bei mir haben in den letzten 12 Jahren jedenfalls noch keine in meinen beiden bisherigen Moorbeeten rumgewütet obwohl es sehr viele Amseln in der Umgebung gibt ::)
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Ich kenne auch eine Stelle wo sie das lassen. Allerdings wenige hundert Meter jenseits einer kleinen Hübelkuppe können die das sehr wohl. Freu Dich einfach.
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Der größte Teil des Moorbeetes ist auch mit dem Netz von Teich abgedeckt aber dort wächst bisher eh nur Wollgras und Torfmoos
Du hast da Wollgras drin? :o
Sollte das Sphagnum überhand nehmen, ist es ja leicht entfernt, aber falls Du das Wollgras noch entfernen kannst, dann beeil' Dich, bevor Dir das selbe passiert wie mir: Vor vielen Jahren hatte ich Samen mitgebracht und war stolz wie Oskar, als die ersten zarten Hälmchen wuchsen. Vor lauter Freude habe ich die Pflänzchen nach einem Jahr ausgetopft und ins Beet gesetzt, in der Hoffnung, ich könnte mich irgend wann mal über eigene Blüten freuen.
Geblüht hat es bis jetzt noch nie - aber dafür kommen überall neue Büschel hoch. Büschel, die so dick sind, daß ich sie kaum noch ausrupfen kann........... :-[
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Das konnt aber auf die Art an. Ich habe eins Trichophorum alpinum das nur horstig wächst ziemlich niedrig und sehr zierlich ist und jedes Jahr üppig Blüten/Samenstände ansetzt. Die Horste kann man gut teilen. Sämlinge sind mir aber noch nicht aufgefallen das sollte im nächsten Jahr aber soweit sein.
Eriophorum vaginatum ist auch horstbildendn und macht keine Ausläufer aber das habe ich nicht. Es ist auch deutlich höher wie meins.
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Warum legt man sich denn Moor an?! :?
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weil sich im Moorbeet die Schwalben Torf zum Nestbau hohlen ;D
Dort wachsen Pflanzen die sehr wenig Nährstoffe benötigen und es feucht mögen.
Zum Beispiel auch Fleisch fressende Pflanzen (Karnivoren).
LG Borker
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Ach, das ist gut zu wissen - danke für die Antwort! :)
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Hat jemand von Euch Ledum palustre im Moor gepflanzt?
Und wie macht ihr das mit dem Sphagnum? Einfach aufs feuchte Substrat legen oder eher in eine Vertiefung, wo Wasser drin steht und kein direkter Kontakt zum Substrat da ist? Bin immer neidisch, wenn ich von Eurem wucherndem Sphagnum lese - bei mir verschwindet es immer... :'(
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Das hängt ganz von der Art des Sphagnum ab.
Es hilft aber etwas aufs Substrat legen solange es nicht zu warm ist und dann eben immer wieder befeuchten.
Wenn Du es optimal wachsen lassen willst in flachen Schalen nicht zu sonnig auf etwas kalkfreiem Sand und im Anstau.
Wenn Du nicht weißt ob es eher trockener liebt kannst Du dort auch einfach einen Hügel machen der über das Schalenniveu hinausgeht und dort verteilen.
Möglichst nicht austrocknen lassen.
Ledum hätt ich auch gerne aber Aussaaten waren bis jetzt nicht erfolgreich und eigentlich wird er viel zu groß für mein Moorbeet.
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Wir haben bei der Neugestaltung unseres neuen Gartens einen Regenablauf genutzt um ein kleines Moorbeet zu gestalten. Es war ist ist auch jetzt noch ein Aufgang zur Terrasse. Den ehemaligen Trittbereich habe ich auf ca. 80 cm ausgehoben die Stufe entfernt und eine Teichfolie unten eingelegt. In diesen Bereich leite ich das Regenwasser welches von der Dachfläche anfällt. Die andere Dachfläche wird über einen zukünftigen Teich mit Moorbeet entwässert. Das kleine Moorbeet hat den ersten Winter gut überstanden. Das Sphagnum lebt noch und man sieht die ersten Lebenszeichen der Pflanzen. Durch das einfließende Regenwasser ist der PH-Wert leicht sauer. Das wurde im ersten Jahr oft gemessen.
So wurde es gestaltet
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Hat jemand von Euch Ledum palustre im Moor gepflanzt?
Und wie macht ihr das mit dem Sphagnum? Einfach aufs feuchte Substrat legen oder eher in eine Vertiefung, wo Wasser drin steht und kein direkter Kontakt zum Substrat da ist? Bin immer neidisch, wenn ich von Eurem wucherndem Sphagnum lese - bei mir verschwindet es immer... :'(
Hi,
bei mir wächst schon seit fast 10 Jahren ein Rhododendron tomentosum (der Name Ledum palustre ist net mehr gültig) im Moorbeet und sät sich auch ganz gerne mal aus. Sitzt direkt über den beiden größten Wasserspeichern (2 90l Speiskübel) mit den Wurzeln oberhalb des maximalen Wasserspiegels. Der wächst da extrem langsam vor sich hin und hat kaum 60cm Höhe
das Sphagnum wächst bei mir in z.T. bis 25cm dicken Polstern überall im Moorbeet wo der Torf feucht bleibt (hier regnet es halt auch oft und wenn es trocken wird wie letztes Jahr mußte viel beregnet werden)
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Danke :D
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Woran kann es liegen, dass meine Moornelke (Hellonias bullata) nicht blüht? Sie treibt jedes Jahr neue kräftige Ableger. Sollte ich die auseinanderpuhlen und jede für sich pflanzen?
Übrigens: das Spagnum (von partisanengärtner) ist wiedermal verschwunden. :'( :'( Ich gebs auf damit. Soll sich gefälligst alleine Moos ansiedeln.
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Ich habe auch einige Helonias die nach mehr als 3 Jahren noch nicht blühen. Der dichte Stand ist es bei mir nicht.
Wenn sie mal angefangen haben, blühen sie aber regelmäßig jedes Jahr. Egal wie dicht die Horste geworden sind. Das kann ich bei meinem Nachbarn in Hollfeld sehen.
Warum das mit dem Sphagnum bei dem einen leicht klappt und bei anderen gar nicht geht, ist mir ein Rätsel. Frauenhaarmoos geht aber bei allen, ob erwünscht oder unerwünscht. Einfach ein wenig davon in 2 Zentimeterstücke zerschneiden und 1-2 cm im Torf vergraben. Das rupfen die Vögel auch gewöhnlich nicht. Sitzt einfach zu fest.
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Diese hübsche australische Utricularia dichotoma soll winterhart sein. Sie hat auf jeden Fall den letzten Winter draußen ohne Probleme überstanden.
Es ist eine Gebirgsform die dort regelmäßig einschneit.
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Dann habe ich noch eine wirklich schöne rote Dionaea, die erstens blüht und zweitens sich zu teilen beginnt. Davon landet auch eine im Moorbeet.
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Der Siebenstern Trientalis europaea ist zwar geradezu winzig, aber trotzdem schön im Moorbeet :).
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Echte Kitablume: Siebenstern Trientalis europaea ist geradezu winzig, fast wie die Kitakinder. :)
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@Quendula: Schön daß Du jetzt auch ein Moorbeet hast. Zeig bitte mehr Bilder, es würde mich freuen.
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Quendula Moorbeet ist eine Garettenmulde.
Trotzdem schön. ;)
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Ich bin ein bisschen unwissend. Was ist eine Garettenmulde? Bin zu faul um im Smarty nachzusuchen.
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Garette= Schubkarre
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Das hab ich schon ziemlich lange, Henriette. Das weißt Du doch ??? :D.
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Mit Sonnentau, ...
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... Helonias bullata, Sarracenien (die dicke Blütenknospen haben :D - ich freu mich), anderem Zeugs und vielen Sternchen.
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Wir waren lange nicht bei Euch, es war irgendwann mal im Frühjahr. Glaube ich.
An diese "Anlage" kann ich mich nicht erinnern. Wo ich doch so ein Fan von Moorbeeten mit diesen besonderen Pflanzen bin!
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Macht ja nix. Wenn es mal wieder unriskant ist, kommt ihr beide einfach zu Kaffee und Kuchen vorbei und wir fachsimpeln ein bisschen über Moorbeete und Bepflanzung und Pflege :D.
Garettenmulde
Ein für mich völlig ungewohnter Begriff ... Habs schon mal gehört, aber ich müsste wohl lange lange nachdenken, was damit gemeint wär :).
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Garette ist ganz einfach.
Zigarette, da wird gezogen.
Gartengarette, da wird geschoben.
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Müsste es dann nicht Schubgarette heißen ??? ...
Wir sind hier völlig OT, weißt Du das ;)?
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Nö
Müsste es dann nicht Schubgarette heißen ??? ... Vielleicht im BB, in 🇨🇭 nicht.
Wir sind hier völlig OT, weißt Du das ;)?
Das Siebenstern / Trientalis europaea hat richtig Schub gegeben, beim Wachsen und Blühen.
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In einem kleinen Maurerkübel auf dem Balkon gedeihen und blühen verschiedene Sarracenien.
Und Pogonia ophioglossoides ist schon fast unkrautartig.
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Schön :D.
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Die Sarracenienlampions sind nun auch hier aufgeblüht :D.
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herrlich abstrakt :)
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Ich freu mich, neben dem rundblättrigen auch wieder den ovalblättrigen (mittlerer - Drosera intermedia?) Sonnentau zu sehen.
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Sehr schöne Ansichten. Da muss ich noch mächtig arbeiten um dahin zu kommen.
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Ganz sicher bin ich mir nicht, aber den Sonnentau halte ich eher für D.anglica vielleicht auch x obovata. Intermedia hat kleinere löffelförmige Fangblätter an langstieligen Stengeln.
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Die ersten Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus) die Blätter sind etwas panaschiert
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Reinblütig ist die aber nicht. Erinnert ein wenig an den Berliner Bär.
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Reinblütig ist die aber nicht. Erinnert ein wenig an den Berliner Bär.
Hallo Axel,
meinst du Berliner Tiger. Die hat aber eine viel stärkere Lippenzeichnung.
Das ist ein Wildfang aus einem Teich (Ütschenteich) den man mit Fördermittel renaturiert hat. Da lagen einige Rückstücke im Krebsscherenhaufen.
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Tiger Du hast recht. Daß er das nicht ist vermutete ich auch denn bei mir steht immer noch ein Rest rum und blüht gerade.
Weißt Du welche Art beim Tiger in pseudacorus reingekreuzt wurde.
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Genau weiß ich das nicht aber ich vermute es ist eventuell eine Kreuzung mit Iris foetidissima.
Die wäre sogar fruchtbar, man kann also mit ihr weiter kreuzen.
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Jeden Tag das Gleich. Jetzt habe ich genug! Die Amseln zerpflücken die ganze Fläche. Ob das nun hilft, mal sehen. Ich werde noch einen Käfig aus Hasengitter bauen. Der fällt dann nicht so auf.
Ich bin eigenlich so froh das sich jetzt ein Bestand entwickelt und dann Amseln.
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Ein Sauvolk ist das... ;D, aber sie singen schön abends und man weiß immer wo die Katzen gerade sind... ;D
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Dünne, gut verzweigte Zweige (laubfrei wegens der Durchsicht) helfen auch gegen die schwarzen Vandalen. Haselnuss ist zB gut geeignet. Ich wünsche viel Erfolg, APO :).
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So wie für Buscherbsen. Danke für den Tipp
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Ich habe kahles Fichtenreisig gegen Amseln mit Erfolg genommen. Dann haben die Meisen dort Ihr Moos und Carnivorenpolster rausgeholt. Irgend was ist immer.
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Einen Moorkübel habe ich zwar (noch ) nicht, aber die Amseln zerfleddern ebenso gern Sumpfkübel und Uferzone des Teichleins.
Ich habe da auch kahle Fichtenzweige ausgelegt, um sie abzuhalten oder es ihnen zumindest möglichst unbequem zu machen.
Außerdem habe ich ihnen eine flache Schale mit Nistmaterial angeboten. Gefüllt habe ich sie mit Moos aus dem Rasen, angerottetem Laubmulch, Erde und Wasser. Alles schön durchgematscht. Das wurde es gern angenommen.
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Tiger Du hast recht. Daß er das nicht ist vermutete ich auch denn bei mir steht immer noch ein Rest rum und blüht gerade.
Weißt Du welche Art beim Tiger in pseudacorus reingekreuzt wurde.
Das steht auf Tambergs Seite: Iris pseudacorus Hybride BERLIN TIGER (Tamberg 1988)
An attractive hybrid, grown from spontaneous seed of HOLDEN CLOUGH x ?;
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Danke Axel
Prachtnelke (Dianthus superbus)
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Die ersten Primula japonica 'Appleblossom' habe ich ins Moorbeet ausgepflanzt.
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Danke Axel
Prachtnelke (Dianthus superbus)
Dann war es diesmal keine Zicke. Schön.
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Nein war es nicht und so wie du schon gesagt hast. Sie steht höher und bekommt auch bei Regen, so das mal passieren sollte, keine nassen Füsse. Das Sphagnum ummantelt die keine Zicke. ;)
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Hier bin ich bestimmt falsch, aber mir fällt kein besserer Thread ein.
Also: Letztes Jahr einige Töpfchen erworben mit Fleischfressern. Der große ist leider verstorben, aber 3 der kleinen platzierte ich erstmal zwischen die Torfsoden meiner Ökopfütze und habe ihnen eigentlich besseres Versprochen.
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(https://up.picr.de/39196570uu.jpeg)
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Gefreut habe ich mich schon, dass die Dingelchen trotz sehr suboptimaler Behandlung überlebt haben. Aber ein Pflänzchen (ich glaub, es war das kleinste) tat mehr als das:
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(https://up.picr.de/39196573sd.jpeg) :D
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Wieso falsch ??? - genau richtig :).
habe ihnen eigentlich besseres Versprochen.
;D
Ich denke, so falsch ist der Standort gar nicht. Sonnentau kann Wasserschwankungen meines Wissens gut verkraften und kann auch mal trocken stehen oder nasse Füße haben.
Hier ein Bild von Sonnentau an einem Seeufer in Schweden. Die Pflanzen sahen nicht unglücklich aus. Alle roten Flecken sind Sonnentaublätter.
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Hallo Waldschrat,
das sieht sehr gut aus.
Ich habe mich heute entschieden meinen Teich um einen Moorbeetstreifen zu erweitern. Ich habe über den Teichrand eine Teichfolie nach außen gelegt und diese dann gegen einige Steine wieder hoch gestellt. Dadurch entsteht hinter dem Teichrand eine kleine Rinne. Eine Torfsode habe ich dann in L-Form gesägt. Die hängt dann im Teich und zeiht das Wasser in die Rinne. Dort liegt eine weiter Sode. Ich hoffe das man dies in den Aufnahmen erkennt.
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Eine Sode die ich schon vor einiger Zeit so hergestellt habe
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Super Idee, das mach ich such mal :D
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Wenn sich die Soden voll gesogen haben verfülle ich die Rillen mit Torf.
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Hier bin ich bestimmt falsch, aber mir fällt kein besserer Thread ein.
Also: Letztes Jahr einige Töpfchen erworben mit Fleischfressern. Der große ist leider verstorben, aber 3 der kleinen platzierte ich erstmal zwischen die Torfsoden meiner Ökopfütze und habe ihnen eigentlich besseres Versprochen.
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(https://up.picr.de/39196570uu.jpeg)
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Gefreut habe ich mich schon, dass die Dingelchen trotz sehr suboptimaler Behandlung überlebt haben. Aber ein Pflänzchen (ich glaub, es war das kleinste) tat mehr als das:
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(https://up.picr.de/39196573sd.jpeg) :D
Beide sind nur bedingt winterhart. Der kleinere ein Albino von Drosera capensis hat sich bei Dir versamt stammt aus dem südlichen Afrika. Das tut er recht gern und wenn die Winter mild sind treibt er wenigstens aus den Wurzeln wieder aus.
Drosera binata der größere stammt aus dem Süden Australiens und Tasmanien. Kommt auch in Gebirgen vor die im Winter Schnee haben. steht gerne ein wenig über dem allgemeinen Wasserstand und hat sehr fleischige Wurzeln die sehr tief gehen können. Aus diesen treibt er meist wieder aus wenn es kein besonders harter Winter ist.
Beide kommen häufig wieder zur Blüte wenn sie sich aus den Wurzeln regenerieren.
Drosera binata hat allerdings Formen die nicht selbstfruchtbar sind wie alle Drosera capensis das sind. Bei diesen gibt es dann nur Samen wenn man einen anderen Klon zur Befruchtung hat.
Ich würde immer wieder im Herbst einen Ableger am Fenster als Sicherungskopie halten. Beide Arten halten sich auch dauerhaft indoor am hellen Südfenster.
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Dann guck ich bei Gelegenheit mal nach nem 2., wenn mir einfällt, wo ich die über den Winter lasse. In Zimmerpflanzen bin ich grottenschlecht. Aber erstmal vielen Dank. Aus Afrika - tssss ::)
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Ich habe die in einer tiefen Glasschale.
Immer wenn das Wasser fast alle ist einfach wieder bis zum Rand auffüllen. Man kann es auch dauernd aufgefüllt lassen.
Die Pflanbehälter ragen einige Zentimeter über den Schalenrand.
Ach ja nur mit Regenwasser oder Destilliertem gießen.
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Guter Tip :D
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... nur mit ... Destilliertem gießen.
:o Wieviel Prozent Minimum?
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8) ;D
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Ich habe mich jetzt entschieden den gesamten Randbereich als Feuchtraum zu gestalten. Die nächste Ecke ist für die Bepflanzung vorgesehen.
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Und? Was kommt rein?
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Ja so genau habe ich noch keine Vorstellung. Vielleicht erst einmal Bachbunge, Blutauge. Am Rand Sphagnum. Einiges von der Axel- Spende. Vielleicht versuche ich auch ein paar Primula und natürlich Fleischfresser. 😄
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Und? Was kommt rein?
So ist ist fast fertig gestaltet. Primula japonica, Primula sieboldii, P. rosea, P. integrifolia, Nelkenwurz also fast ein Primelbeet. Am Anfang steht auch noch eine Sumpfdotterblume und ein paar Iris.
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Sieht ordentlich voll aus. Eine schöne Primelsammlung :).
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An den etwas trockenen Rand könnte man auch verschiedene Erika-Gewächse versuchen.
Ich habe seit Jahren gute Erfolge mit Erica tetralix und Andromeda. Diese sind ziemlich hart im Nehmen vertragen sogar das Auffüllen des Teiches mit Leitungswasser. Ich habe nicht genug Regenwasser. Der Vorteil von Erica ist die Späte Blüte im August. Andromeda blüht im Mai. Zur Zeit probiere ich noch Empetrum nigrum aus. Die könnte wenn sie gut wächst allerdings etwas zu groß werden.
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In meinem Teich blüht jetzt fast nichts mehr. Der Teichrand ist als Zwischenmoor gestaltet also etwas zwischen Hochmoor und normalem Niedermoor insgesamt sehr nährstoffarm. Hier halten sich auch einige Sarracenien eine Hybride könnte es in der Wirkung mit Blüten aufnehmen
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Wenn man mit Purlern Gärtnereien besucht, laufen ja immer neue Pflanzen zu. Beim letzten Mal unter anderem Drosera und Sarracenia. Also musste nun noch ein passendes Behältnis her. Eins der alten Eichenfässer habe ich mit einer Mörtelbutte ausgekleidet (vom Rand musste ich ein wenig wegschneiden und das Fass innen mit Kieseln bis zur entsprechenden Höhe anfüllen). Zwei Eimer hatte ich als Wasserreservoir eingesetzt, einen höheren Topf als Docht. Dann fielen mir diese Filterbälle ein, die seit der Stillegung des großen Aquariums sinnlos rumstanden. Also habe ich damit den Raum dazwischen ausgefüllt, ein Rohr zum Befüllen eingesetzt und das ganze dann mit Vlies abgedeckt.
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Anschließend ein paar Aquariuenwurzeln eingebaut und mit Substrat aufgefüllt (Torf, Sand, Perligran). Eine der Wurzeln habe ich so eingesetzt, dass sie eine kleine Wassermulde am Rand des Kübels bildet. Sarracenia purpurea und Drosera binata multifida sind platziert (letztere Topf in Topf, weil sie zum Überwintern in den frostfreien Stall ziehen wird). Inzwischen hatte ich mir noch ein paar Dionaea zugelegt ('Mirror', 'Crimson Sawtooth Red', 'Vitiligo' und 'Akai Ryu'). Die kamen wurzelnackt und verloren erstmal die meisten Blätter, treiben aber inzwischen wieder neue. Um sie nicht direkt wieder zu stressen, sind sie erstmal mitsamt ihren Töpfen im Substrat versenkt. Hinten ist noch Platz für eine höhere Sarracenia und dann soll sich erstmal alles entwickeln. :)
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Gefällt mir sehr gut 👍
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Hübscher Neuzugang - Sarracenia X 'Jutathip Soper'.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=38089.0;attach=872797;image)
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Ist es eigentlich normal, dass Sarracenia purpurea so spät im Jahr nochmal Blüten schiebt?
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=38089.0;attach=872981;image)
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Ist leider nicht ungewöhnlich. Für Samenansatz eindeutig zu spät. Diese Triebspitzen werden im kommenden Jahr halt nicht blühen.
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Danke!
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Inzwischen hatte ich mir noch ein paar Dionaea zugelegt ('Mirror', 'Crimson Sawtooth Red', 'Vitiligo' und 'Akai Ryu'). Die kamen wurzelnackt und verloren erstmal die meisten Blätter, treiben aber inzwischen wieder neue. Um sie nicht direkt wieder zu stressen, sind sie erstmal mitsamt ihren Töpfen im Substrat versenkt.
Dionaea stresst das nicht sonderlich, wenn man denen an der Wurzel rum macht. Größere Pflanzen kann man auch einfach zerteilen.
Die "Sonderformen/Mutanten" sind aber meistens weniger wüchsig und empfindlicher als die 08/15 Standardform, die bei mir mit etwas Schutz seit Jahren die Winter im Freiland überdauert
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:D
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Hübsch! :D Was ist das? Den hiesigen Kübel haben die Amseln entdeckt. So kann ich nichtmal sagen, ob einiges einfach den Winter nicht überstanden hat, oder von den Randalierern irgendwo in der Gegend verteilt wurde.
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Trientalis europaea - Siebenstern
Mistamseln >:(! Bevor hier richtig dichter Bewuchs drauf war, hatte ich verzweigte Zweige drüber gelegt.
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Danke!
Wegen der Amseln muss ich mir mal was einfallen lassen.
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In einem Sphagnum-Gebiet leuchtet der Siebenstern sehr schön.
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:D
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Nächster Versuch letzte Woche, heute auf allen 3 Bütten ein grünlicher Belag. Ist das richtig so oder nicht - und wenn nicht, was hab ich falsch gemacht?
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Algenwachstum.
Ob richtig oder falsch ??? ... Du wirst es nicht wirklich verhindern können.
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Wo stammt der Torf her?
Floratorf vertreibt häufig deutschen Torf. Der wird auf ehemaligen landwirtschaftlichen Flächen abgebaut. Dort ist das schon relativ düngerhaltig und eher in Richtung Schwarztorf.
Das veralgt viel schneller als echter Weißtorf.
Auf meinen hydroponischen Ansätzen (schwimmende Insel) könnte man das sogar für fast alles verwenden, da dort die Dünger und auch der Kalk ausgelaugt werden.
Landwirtschaftliche Flächen die Moorböden waren müssen auch aufgekalkt werden, damit Kulturpflanzen dort gedeihen.
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Nächster Versuch letzte Woche, heute auf allen 3 Bütten ein grünlicher Belag. Ist das richtig so oder nicht - und wenn nicht, was hab ich falsch gemacht?
Schön wäre eine Info in was für ein Pflanzgut die Drosera steht. Ich denke es ist eine Drosera.
Wenn das Substrat einen basischen PH-Wert hat könnte ich mir den Belag erklären.
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Das Substrat habe ich als reinen Weisstorf gekauft. Allerdings hat der schon lange gelagert, weil vergessen.
Und ja, es ist eine/ sind vorwiegend mehrere Drosera und Sarracenien.
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Als reinen Weißtorf findet man so manches für vile Carnivoren und Orchideen ungeeignetes Substrat. Wenn Du keine Marke weisst und auch nicht wo genau der Torf herkam, wird es schwer was zu sagen
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Das was und woher kann ich leider nicht (mehr) sagen. Gibt es etwas Sinnvolles, das ich tun kann?
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Nächster Versuch letzte Woche, heute auf allen 3 Bütten ein grünlicher Belag. Ist das richtig so oder nicht - und wenn nicht, was hab ich falsch gemacht?
Du hast nichts falsch gemacht, viel feucht, viel Sonne, dann kommt die Alge, ganz normal.
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So starke Algenentwicklungen sind vermutlich auf diesen deutschen Torf zurückzuführen. Gerade das eine Stück veralgte Sphagnum auf dem Bild lässt sowas vermuten.
Sollten die vorhandenen Düngermengen so groß sein, das Deine Carnivoren nicht gut wachsen oder gar kränkeln müsstest Du die umpflanzen um sie eventuell zu retten.
Bei hydroponischen Flächen laugt sich das relativ schnell aus, günstig ist es aber nicht. Im herkömmlichen Moorkübel fängt auch der Torf in der Tiefe schnell an sich umzusetzen, sprich er stinkt dann.
Leider gibt es auch von renommierten Firmen solchen "Weißtorf". Die Karnivorenliebhaber sind ja nur eine kleine Gruppe die beim Verbrauch kaum ins Gewicht fallen. Im offenen Gartenboden macht das kein Problem außer das es dort verschwendet ist.
Für Topferde wird das Düngertechnisch und auf einen neutralen PH eingestellt.
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Wie Axel schon schreibt ist die Algenbildung eventuell auf den Torf zurück zu führen.
Bei mir im Moorbeetbereich ist keine Algenbildung zu sehen denn unsere Weißmoortorfsoden sind gut bewachsen.
Ich werde jetzt mal einen Versuch mit Kunststoffkörben starten die ich mit im Handel befindlichen Torf befülle. Diesen Behälter mit Torf werde ich in unseren Bachlauf einsetzen und mit Sphagum abdecken. Mal sehen wie sich das entwickelt.
Hier zeige ich mal welches Torfsubstrat ich verwenden werde.
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Entschuldige Axel da bin ich aus versehen in den falschen Kommentar gerutscht.
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Ich danke Euch allen und werde die Pflanzen beobachten.
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Moororchidee Pogonia ophioglossoides blüht gerade :).
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Moororchidee Pogonia ophioglossoides blüht gerade :).
die steht bei mir z.Z. auch in Vollblüte (über 50 Blüten). Meine sind leider schon seit Jahren nur noch blaßrosa und nicht mehr so rosa wie einst vor 20 Jahren als ich sie von Plantarara bekam ???
MfG Frank
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Moororchidee Pogonia ophioglossoides blüht gerade :).
Große Freude, danke
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Sehr schön, die kommt direkt auf die Bestellliste. Übrigens haben es die Amseln hier sogar unter das Sechseckgeflecht auf dem Moorbeetkübel geschafft. >:(
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Das was und woher kann ich leider nicht (mehr) sagen. Gibt es etwas Sinnvolles, das ich tun kann?
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Die unschöne Optik hat sich gegeben und prinzipiell bin ich mit dem Verlauf zufrieden (s.u.) - bis auf die 4 Epipactis, die ich dazu gesetzt hatte. Die sahen irgendwie gammelig aus und ich hatte die Befürchtung, dass sie in den Kübeln eingehen würden. Heute nahm ich sie raus. Wurzeltechnisch kann von Eingehen keine Rede sein: alles weiß, gesund aussehend und geradezu monströs. Sicherheitshalber setze ich sie nicht wieder ein, sondern in einen Extrakübel.
Ansonsten bin ich letzte Woche über diese Firma 'gestolpert' und konnte den bösen Bestellfinger nicht in Zaum halten. Bin gespannt.
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Das sieht gut aus, Waldschrat :)
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Das Pfennigkraut würde ich entfernen. Es ist zu wüchsig für so ein kleines Biotop.
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Danke, Rosenfee
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Ja, das Pfennigkraut wird auch laufend dezimiert und steckt nur jeweils in den 'Ein/Nachfüllstutzen' - die sind halt nicht sooo schön.
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Ein Problem stellt für mich allerdings das ätzende Lebermoos dar. Kann ich was anderes dagegen tun, als immer wieder rauszupopeln und wenn ja, was?
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Lebermoos ist leider ein Anzeichen das der PH ein wenig zu hoch ist.
Dran bleiben ist das einzige was Du tun kannst. Mit etwas Glück verdrängt das Sphagnum Dein Lebermoos.
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Danke
Ich hab nochmal geguckt und bin davon überzeugt, dass ich mir das Zeug mit den Epipactis eingeschleppt habe. Die befanden sich in 2 Kübeln, hatten ruckizucki das Lebermoos entwickelt und waren sehr schnell fast umschlossen davon. Der Kübel ohne Epipactis verbliebene Kübel ist lebermoosfrei. Ich hätte schneller reagieren sollen. Wieder was gelernt.
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Gerade erst entdeckt...Waldschrat, das sieht super aus! Ob ich die von Dir verlinkte Seite wirklich anklicken soll?... :-[
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am WE hat bei mir der Abriß des Moorbeetes begonnen :-X
da der Grundstücksteil als Bauland verkauft wurde, die PVC-Folie nach nur !!!! 34 Jahren ;D anfing massiv zu bröseln und das Moorbeet die letzten 2 Jahre wegen gesundheitlicher Probleme auch total verlotterte (kaum konnte man nix machen übernahm Calluna vulgaris das Moor :-X) wurde es Zeit es zu entfernen. Viel ist von den einstigen Carnivoren auch net mehr übrig gebleiben was man bis zur Moorneuanlage nächstes Jahr auf dem verblieben Grundstücksteil aufbewaren muß
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das neue kommt dann nächstes Jahr hier auf die Wiese vorm Giebel ;D
MfG Frank