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Garten- und Umwelt => Garten-Technik => Thema gestartet von: Dicentra am 23. Februar 2010, 22:28:14

Titel: Sägen - welche wofür?
Beitrag von: Dicentra am 23. Februar 2010, 22:28:14
Vor 3 Jahren hatte ich eine kleine Klappsäge von Gar...a gekauft, die zu Beginn auch gute Dienste leistete. Nach nunmehr 7 Thujas und einem Flieder :-X sind die Zähne nicht mehr verschränkt, sondern glatt gebügelt. Ich könnte nun vielleicht das Blatt auswechseln, nur hätte ich gern ein etwas größeres Modell, evt. mit ein wenig "Armverlängerung", da ich nicht allzu groß bin ;).

Mit Sägen habe ich kaum Erfahrungen und weiß daher auch nicht, worauf ich beim Kauf achten muss. Mir geht es um eine solide, gute Handsäge für sowohl frisches als auch trockenes Holz bis - sagen wir mal - 15 cm Durchmesser. Ich würde gern wissen, welche Erfahrungen ihr gemacht habt und welche Säge ihr mir empfehlen könntet.

Herzlichen Dank,
Dicentra
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: mame am 23. Februar 2010, 23:01:04
Wenn ich eine kleine, handliche Säge benötige, also z.B. um Sträucher an der Basis auszulichten, wo es eng wird (Forsythie, Weigelie, Philadelphus, etc.) nehme ich die SILKY-Taschensäge F 180. Das Blatt hat etwa 18 cm Länge und ist im Winkel verstellbar. Der Griff liegt gut in der Hand und ist seitlich gummiert - sehr rutschsicher also. Kostet etwas über 20 € (22,50 €??). Es gibt dazu Ersatzblätter, aber obwohl sie sehr oft im Einsatz ist habe ich in 4 Jahren noch kein neues Blatt gebraucht. Für stärkere Äste habe ich noch verschiedene Handsägen, ebenfalls von SILKY. Die haben einen Pistolengriff (das heißt echt so ::)) den ich sehr vorteilhaft finde - besonders wenn man nasses Holz schneidet.

Gute Sägen macht auch der Hersteller ARS, die sind etwas teurer. Da gibt es einige Modelle mit Holzgriffen, die ich auch sehr angenehm finde.

Brauchbare Sägen mit Verlängerung gibt es von TriSaw. Die haben verschiedene Teleskopgestänge, die echt schnell und einfach anzubauen sind. Die günstigste Stange kostet aber doppelt soviel wie die kleinste Säge. (Säge ab 50 €, Stangen von 100-400 €) für Berufsgärtner finde ich das ok, als Hobbygärtner würde ich die SILKY nehmen und eine Leiter.

Bei den renommierten Herstellern stimmt die Qualität eigentlich immer. Probleme macht nur die riesige Auswahl. ;D
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Querkopf am 24. Februar 2010, 01:25:01
Hallo, Dicentra,

15 cm Holzdurchmesser ist eine ganze Menge, da brauchst du was Solides und zugleich Leichtgängiges.

Die japanischen Sägen, die Mame genannt hat, haben den Riesenvorteil, dass sie auf Zug funktionieren; das spart viel Kraft, und wegen des nicht verdickten Rückens verklemmt sich das Blatt kaum je. Sie schaffen viel weg, da sie sehr harte, glatte Oberflächen haben (gleitet gut) und enorm scharf sind. Beide Eigenschaften behalten sie lange Zeit, da kann ich Mames gute Erfahrungen nur bestätigen.

Was für dich sinnvoll ist, hängt von deinen Verwendungszwecken ab. Je dicker und je grüner das Holz, desto gröber sollte die Zahnung und desto steifer sollten Blatt und Blatt-Griff-Verbindung sein. Eng gezahnte Blätter schneiden feiner und sauberer. Fürs Auslichten von Sträuchern muss das Blatt möglichst schmal sein (Engstellen an der Strauchbasis - ein zu breites Blatt passt da nicht rein oder kann mit dem Rücken Triebe verletzen, die bleiben sollen), und eine verstellbare Blattposition ist von Vorteil. Musst du oben im Baum sägen, wo du nicht ohne weiteres von allen Seiten an die Schnittstelle drankommst, nützt ein gebogenes Blatt. Hartem Zeuchs, das gut erreichbar ist - z. B. Wurzeln -, kommst du mit einem geraden Blatt besser bei.

Und wenn's um Reichweite geht, würde ich das Blatt etwas länger wählen als eigentlich nötig; dann kann man nämlich auch auf Distanz noch ziehen :).

Ich habe vier Silky-Sägen im Dauereinsatz:
1. eine klappbare "Pocket Boy", 13 cm-Taschenformat, mittlere Zahnung, fürs Auslichten (das Blatt finde ich manchmal etwas kurz, Mames F180 könnte da günstiger sein),
2. eine klappbare "Top Gun" (!! ::) ;D), grob gezähnt, 24 cm - schön leicht, schön scharf, Allround-Teil; nur ist die Blatt-Griff-Verbindung etwas schlabbrig - fürs ganz Harte ist selbst die beste Klappsäge nix,
3. eine "Zübat", nicht klappbar, grob gezahnt, 33 cm, gebogenes Blatt, fürs Grobe und als Superturbo, genial scharf (fast schon gefährlich ;) - ein einziges Mal hatte ich sie versehentlich ohne Handschuhe im Einsatz, nach einem hauchleisen Handstreifer musste ich Pflaster holen...),
4. eine "Gomtaro", nicht klappbar, grobzahnig, 24 cm, gerades, steifes Blatt, für Wurzeln und besonders Widerspenstiges.

Nr. 3 und 4 mussten jüngst ran zum Zerlegen meiner umgefallenen Kiefer. Nr. 3 hat es bis 23, 24 cm Stammdurchmesser tapfer geschafft, dann war ein neues Blatt fällig (das erste seit Jahren). Mit Nr. 4 habe ich wadendicke Starkwurzeln gekappt, ging gut; aber auch da brauchte ich jetzt nach Jahren erstmals ein Ersatzblatt, ich hatte nämlich nicht bedacht, dass das Holz gefroren war 8). Zuvor hatte ich damit schon Wildkirschstümpfe und Ebereschenwurzeln planiert (ohne Frost ;)), also viel dichteren, härteren Kram; dabei hat sie nichts an Schärfe eingebüßt.

Von Ars kenne ich nur Scheren. Wenn die Sägen ebenso gut sind wie die, dann sind sie top ;).

Diese Sägen kriegt man leider nicht überall. Hier z. B. gibt es eine gute Auswahl. Hier sind immerhin zwei Klappsägen zu haben.

So'n Ding kostet was, ist aber beim Arbeiten ein Vergnügen. Und 'ne Anschaffung "fürs Leben" ;D.

Schöne Grüße
Querkopf
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: tiarello am 24. Februar 2010, 08:12:23
Auch ich würde dir auf jedenfall eine der Zugsägen japanischer Bauart empfehlen. In den letzten Jahren hat sich das Angebot dieses Sägetyps sehr vermehrt und ich habe den Eindruck, sie werden zum Standard. Das Gesamtsortiment ist dadurch etwas unübersichtlich geworden. Schon deshalb würde ich eher einen Zehner drauflegen und einen Markensägenhersteller bevorzugen. Querkopf hat da ja einige genannt.

Ich arbeite nur noch mit solchen Sägen. Andere Typen von Gartensägen, wie den Fuchsschwanz oder die Bügelsäge habe ich zwar noch, werden aber nicht mehr verwendet.

Es würde mich auch mal interessieren, in welchen Einsatzbereichen diese Sägen den Japanischen Zugsägen überlegen sein könnten.
Mir fällt da eigentlich nichts mehr ein.

Vielleicht gibt es aber doch irgendwelche Agumente für den Kauf einer Bügelsäge oder eines Fuchsschwanzes. Wäre wirklich eine interessante "Gegenprobe".

Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: max. am 24. Februar 2010, 08:21:53
die japanischen sägen bzw. die felco-klappsägen schneiden zwar gut, verbiegen sich aber leicht und sind teuer. ich benutze meine felco kaum noch. für die von dicentra genannten arbeiten verwende ich eine kleine, mit schwenkbarem blatt ausgestattete bügelsäge. damit kommt man auch an beengte stellen.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Lehm am 24. Februar 2010, 08:55:41
Für 15 cm Durchmesser nehm ich die Kettensäge.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: max. am 24. Februar 2010, 09:05:52
ist das dein ernst? wegen eines 15 cm- ästchens das laute benzinschluckende stinktier anwerfen?
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Lehm am 24. Februar 2010, 09:08:26
Nö, die ist elektro.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Christina am 24. Februar 2010, 09:25:34
ich benütze auch eine Bügelsäge mit schwenkbarem Blatt. Damit kommt man auch an verzwickte Stellen.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: brennnessel am 24. Februar 2010, 09:27:42
Für 15 cm Durchmesser nehm ich die Kettensäge.
Schwächling ::) ! Das mach selbst ich alte Frau noch händisch (mit einer kleinen Bügelsäge)!
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Lehm am 24. Februar 2010, 09:32:15
Na ja, bei schweren Ästen braucht es ja zwei Schnitte.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: brennnessel am 24. Februar 2010, 10:09:41
Na und ::) ? Bei mir dürfen sie nur nicht zu weit oben sein. Mag keine zu hohen Leitern mehr.... ::)!
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Dicentra am 24. Februar 2010, 22:57:31
Ihr seid großartig :D! Vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen.

@mame: Richtig, das Auslichten von Sträuchern mit teilweise schwer zugänglichen Ästen sind die Arbeiten, die ich bevorzugt damit ausführen möchte. Aber die Säge sollte auch mit größeren Ästen (im Hinblick auf den maroden Pflaumenbaum und eine Fichte, von der ich bis vor Kurzem noch gar nicht wusste, dass wir eine haben :-[), klarkommen.

@Querkopf: Uffz, ich habe mich schon mal oberflächlich durch die Angebote gewurschtelt, es erschlägt einen ja regelrecht! Vielleicht ist es wirklich am besten, zwei Sägen zu kaufen, eine kleine für diffizile Arbeiten und eine größere und stabilere für's Grobe.

@tiarello: Eine uralte Bügelsäge haben wir, die ist leider weder scharf noch besonders handlich. Vom Nachbarn hatte ich mir vor Zeiten einen Fuchsschwanz geborgt und die Arbeit damit war ebenfalls nicht gerade zufriedenstellend. Gut, ich merke mir japanische Messer Sägen ;).

@Lehm: Also wirklich, ich bin höchst enttäuscht - eine Motorsäge! Und nu isser schon wieder weg. Na dann bis Morgen ;D!

Nochmals vielen Dank an alle!

LG Dicentra
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: mame am 24. Februar 2010, 23:17:06
Die japanischen Sägen, die Mame genannt hat, haben den Riesenvorteil, dass sie auf Zug funktionieren; das spart viel Kraft,
Gut, dass Du das erwähnst. Wenn man das nicht weiß und auch beim zurückschieben Druck ausübt, dann kostet es nämlich viel Kraft und man wundert sich, warum es so schwer geht. ;D
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Querkopf am 24. Februar 2010, 23:17:44
Hallo, Max,

die japanischen sägen ... schneiden zwar gut, verbiegen sich aber leicht und sind teuer. ...
teuer stimmt, leider. Verbiegen stimmt nicht - man muss bloß drauf achten, dass man ausschließlich zieht und nicht etwa (Druck-)Kraft einsetzt. (Womit ich als Überhaupt-nicht-Kraftprotz keinerlei Problem habe ;D.) Dann sind die Teile äußerst dauerhaft, und à la longue rechnet sich m. E. der Preis.

... für die von dicentra genannten arbeiten verwende ich eine kleine, mit schwenkbarem blatt ausgestattete bügelsäge. damit kommt man auch an beengte stellen. ...
Diese Dinger kenne ich nicht. Interessiert mich, könntest du bitte mal sowas zeigen oder einen Link reinstellen?

@Dicentra:
Wenn du zwei Sägen in Erwägung ziehst, würde ich an deiner Stelle die "Zübat" wählen und eine verstellbare kleine Klappsäge mit möglichst schmalem Blatt und mittlerer Zahnung - vielleicht Mames F180. Damit hast du schätzungsweise 80-85 Prozent aller Gartensägereien ideal abgedeckt und die restlichen paar Prozent sehr ordentlich.

Schöne Grüße
Querkopf
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Dicentra am 24. Februar 2010, 23:25:08
Prima, mit der F180 habe ich mich schon angefreundet und so werde ich sie gewiss bestellen. Die "Zübat" schau ich mir noch genauer an.

Inzwischen bin ich davon weg, billiges Werkzeug zu kaufen, deswegen darf es ruhig etwas mehr kosten, wenn ich dafür eine gute Qualität bekomme.

LG Dicentra

edit: Man sollte so spät keine fachlichen Postings mehr verfassen ;).
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Dicentra am 28. Februar 2010, 18:21:08
... würde ich an deiner Stelle die "Zübat" wählen und eine verstellbare kleine Klappsäge mit möglichst schmalem Blatt und mittlerer Zahnung - vielleicht Mames F180.
Sind schon unterwegs 8).

LG Dicentra
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: tiarello am 04. März 2010, 06:59:49
für die von dicentra genannten arbeiten verwende ich eine kleine, mit schwenkbarem blatt ausgestattete bügelsäge. damit kommt man auch an beengte stellen.

ich benütze auch eine Bügelsäge mit schwenkbarem Blatt. Damit kommt man auch an verzwickte Stellen.

Erstaunlich. Gerade mit diesem Sägentyp komme ich gar nicht gut klar, weil sich das relativ flexibele Blatt ständig verbiegt, wenn die Bewegungsrichtungrichtung nicht in seiner Ebene liegt. Und das kommt bei mir ziemlich häufig vor. Wenn ich viel zu sägen habe und es auch einigermaßen schnell gehen soll, ist es wirklich nervig. Ist wahrscheinlich aber auch eine Frage der Sägenqualität.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: max. am 04. März 2010, 21:48:38
Zitat
...Ist wahrscheinlich aber auch eine Frage der Sägenqualität. ...

und der spannung.
mit meinem, schon älteren modell, dessen blatt gar nicht flexibel ist, sondern eher starr, habe ich diese probleme nie gehabt.
diese säge ist auch sehr schön, hat einen holzgriff und nicht so einen quietschbunten aus plastik, der sich nach 2 minuten gebrauch schon widerlich anfühlt.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: max. am 09. März 2010, 22:18:35
 hier
kann man meine säge sehen: sie ist schön, unverwüstlich, besteht nur aus holz und metall und liegt sehr gut in der hand. schneiden tut sie wie gift.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Christina am 09. März 2010, 22:34:11
Könnte die Meinige sein. Auf jeden Fall ist sie auch aus Leichtmetall und Spannung gebe ich immer soviel wie möglich drauf.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Wiesentheo am 09. März 2010, 22:40:32
Also.Ich hab verschiedene.Für die dickeren sachen eine Kettensäge.
"Bandiet"
Dann Baumsäge,wie Max den Link schrieb.Dann eine,die ich eigendlich am liebsten nehme.Damit klettere ich auch in hohe Bäume.Das ist eine von mir entwickelte Spezialsäge. ;D
Ein Bügel von einer Eisensäge(von der innerstädtischen Sperrmüllaktion),darin ein 300ter Baumsägeblatt gespannt.die ist nicht so unhandlich wie die Baumsäge ind sehr robust,weil der Bügel aus altdeutscher Fabrikation stammt.
Dann habe ich eine normale Bügelsäge.
Ach ja,ich hab noch eine,die allerdings Jahre nicht benutzt wurde,aber doch ihre Dienste getan hat.Eine 1200ter Schrotsäge,doppelt gezahnt.Original Russenstahl und stammt auch von einem aus einem Stück gefeielten T 54.(schönes Teil).
Für Feuerholz dünnerer Art hab ich eine Kapsäge.
Das ist so alles an Sägen für Gartenarbeit.Die anderen sind für andere Holzarbeiten.

Frank
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: casa am 09. März 2010, 22:46:03
Für alles über Astscheren-Dicke nehme ich die Kettensäge. Klingt vielleicht dekadent, hat aber gesundheitliche Gründe.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: raiSCH am 09. März 2010, 22:47:11
Das klingt ja höchst spezialisiert (aber bei Werkzeugen soll man ja bekanntlich nicht sparen). Könnten wir nicht wenigstens ein Bild von der Spezialsäge haben, mit der man in Bäume klettert, und eines von der russischen Panzersäge?
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Wiesentheo am 09. März 2010, 23:00:42
Ich mache Mal welche dieseer Tage.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Dicentra am 09. März 2010, 23:00:48
Frank, das interessiert mich jetzt aber auch. Bitte Fotos von Deinen extravaganten Sägen einstellen!

Nun kann ich meine neuen Schätze wegen der frostigen Temperaturen noch gar nicht ausprobieren, dabei bin ich schon begierig darauf, den Haselnussstrauch endlich auszulichten.

LG Dicentra
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Susanne am 10. März 2010, 10:06:46

Für das Auslichten von Haselnußsträuchern bevorzuge ich eine Drahtsäge. Man kommt mit keiner anderen Säge so tief zwischen die eng stehenden Stämme. Es gibt unterschiedliche Modelle, von Spielzeug bis ernst zu nehmendes Werkzeug.

Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: max. am 10. März 2010, 23:51:00
toll, susanne. das erinnert mich an eine szene in dem film "der pate", in dem ein ähnliches werkzeug regelwidrig aber ebenso effektiv eingesetzt wurde.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Susanne am 11. März 2010, 00:02:52


Wie sonst soll man eine Leiche kompostgerecht zerkleinern? Fargo hat gezeigt, daß ein Shredder dabei versargt. 8)
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: max. am 11. März 2010, 00:04:59
danke für den hinweis, susanne. "fargo" ist der schönste film über gartengeräte, den ich kenne.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Susanne am 11. März 2010, 08:03:55
Und ein Beleg dafür, daß Gartenarbeiten auch im Winter anfallen.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: max. am 11. März 2010, 20:51:50
ein wunderbares bild im film: das versprühte blut im schnee... überhaupt ein großes kunstwerk, aber wir schweifen etwas vom thema ab.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Susanne am 12. März 2010, 07:03:08


Du kannst weitermachen, die anderen scheinen alle in Ohnmacht gefallen zu sein. 8)
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Dicentra am 12. März 2010, 21:59:28
 ;D
Was für ein Werkzeug! Kein Wunder, wenn sich max solche Gedanken aufdrängen.

Fargo hat gezeigt, daß ein Shredder dabei versargt. 8)
*kicher*

Oh ja, der Film war ziemlich schräg.

Ich glaube, ich probiere es vor dem "chainsaw massacre" doch erst mit meinen Neuerwerbungen 8)

LG Dicentra
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: max. am 12. März 2010, 22:12:20
ja, die coen-brüder sind die unerreichten großmeister des gartengerätefilmgenres. wie z. b. in ihrem genialen erstlingswerk "blood simple" die heldin mit ihrem stabilen bowiemesser die arbeitsbehandschuhte hand des bösewichts am fensterbrett festtackert. oder die qualitätsschaufel, die beim lebendig-begraben des ehemanns zum einsatz kommt...
wer will, findet bei youtube die einschlägigen szenen. ich möchte dem durch verlinken keinen vorschub leisten. es lohnt aber.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Dicentra am 26. April 2010, 23:08:41
So, hier kommt eine Rückmeldung: Beide Sägen, die F180 und die Zübat 330, habe ich ausprobiert.

Die kleine F180 eignet sich sehr gut für kleine Arbeiten, sie ist schnell bei der Hand und es arbeitet sich mit ihr gut an leicht beengten Stellen, wobei sie aber recht schnell an ihre Grenzen stößt. Für das Dickicht eines Haselstrauches wäre die von Susanne vorgeschlagene Drahtsäge sicher wesentlich besser geeignet. Die Anschaffung lohnt sich für mich allerdings nicht.

Die Arbeit mit der Zübat 330 ist eine wahre Freude. Ruckzuck ist ein Ast weg, sauber Schnittkanten, liegt gut und stabil in der Hand. So viel hab ich leider gar nicht gefunden, was ich hätte noch sägen wollen können ;).

Fazit: Es ist gut, dass ich beide Sägen gekauft habe. Hätte ich mich für eine einzige entscheiden müssen, hätte ich die Zübat genommen und für die kleinen Arbeiten eine Astschere benutzt.

Nun warte ich noch auf die Fotos der seltsamen Sägen von Frank ;).

LG Dicentra
Titel: Brauche Rat wegen einer Säge
Beitrag von: christiane.h am 11. Oktober 2010, 22:37:18
Habe jetzt schon etliche Buchskugeln soweit weggeschnitten, dass nur noch ein dicker Stumpf dasteht, denn alles mit dem Wurzelballen auszubuddeln, das bekomme ich wegen der Größe des Ballens mit dem Spaten nicht mehr hin. Es würde also schon reichen, ließe sich der Stumpf ebenerdig absägen, aber da kapitulieren meine Sägen beim harten Buchsholz.
Die Motorsäge möchte ich nicht kaputtmachen, denn es läßt sich nichts freilegen.
Hat jemand Erfahrung damit, welche Säge auch hartes Hoz schafft??? Ansonsten fällt mir nur noch ein, den Stumpf mit dem Keil mehrmals zu spalten, um die einzelnen Stücke dann hoffentlich mit einer Gelenkastschere schneiden zu können.
Titel: Re:Brauche Rat wegen einer Säge
Beitrag von: Günther am 11. Oktober 2010, 22:44:25
Mit einer Metallsäge wirst Du steinalt, die üblichen Gartensägen sind zu grob gezähnt.
Eine fein gezähnte kurze Stichsäge könnte reichen.
Ansonsten bleibt noch die Phantasie: Ein größeres Beil/Axt (und nachher nachschleifen), eine feine Elektrostichsäge, eine Trennscheibe, ...
An sich sind Büchse - zumindest bei mir - eher flachwurzelnd, möglicherweise reicht es, wenn Du in geringer Entfernung vom Stamm die Wurzeln abtrennst (Beil &c.), und dann versuchst, den Hauptstamm mit einer Brechstange oder einem Krampen rauszuhebeln.
Titel: Re:Brauche Rat wegen einer Säge
Beitrag von: christiane.h am 11. Oktober 2010, 23:01:44
Mit den feingezähnten...auch der Metallsäge...hab ich es schon versucht, womit es gar nicht voranging.
Ansonsten fürchte ich eher die Phantasie, da sie noch arbeitsaufwendiger wird, als es sowieso schon ist.
Nebenbei...hier wurzeln die Buchse breit an der Oberfläche mit zum Teil dicken Wurzelsträngen und tief.
Die Trennscheibe wäre aber vielleicht noch eine Option, an die ich noch nicht gedacht hab, zusammen mit der Brechstange.
 
Titel: Re:Brauche Rat wegen einer Säge
Beitrag von: Amur am 11. Oktober 2010, 23:05:45
Ich verstehe jetzt nicht wo da das Problem mit der Motorsäge liegt?
Das Buchsholz schädigt die Kette nicht.
Für dreckige Sachen habe ich immer ein altes Schwert und alte Ketten rumfahren....
Titel: Re:Brauche Rat wegen einer Säge
Beitrag von: christiane.h am 11. Oktober 2010, 23:15:09
Ein altes Schwert und alte Ketten hab ich nicht über, der Stumpf muss aber so weit wie möglich weg, damit ich möglichst auf ebener Fläche neu anfangen kann. Ebenerdig will ich nicht mit der einzigen Motorsäge, die ich hab, herumsägen.
Titel: Re:Brauche Rat wegen einer Säge
Beitrag von: Querkopf am 11. Oktober 2010, 23:28:05
Hallo, Christiane,

... Hat jemand Erfahrung damit, welche Säge auch hartes Holz schafft??? ...
zum Beispiel diese. Oder - auch wurzeltauglich! - diese. Wobei das Härteste, was ich damit bisher geschnitten habe, Hainbuchen-, Buchen-, Ebereschen- und Robinienholz waren; an so Extremes wie Buchs musste ich noch nie ran.

Ergänzung zu Günthers Idee: Beim Versuch, die Hauptwurzeln per Beil zu durchtrennen und dann den Stumpf rauszuhebeln, hilft es wahrscheinlich, wenn du das Wurzelwerk vorher mit scharfem Wasserstrahl freispülst.

Schöne Grüße
Querkopf
Titel: Re:Brauche Rat wegen einer Säge
Beitrag von: Amur am 12. Oktober 2010, 12:48:30
Hm, wie dick sind denn die Stumpen?
Ich würde ein Stück rundum aufgraben und dann mit der großen Axt rein, wenn die Säge nicht stumpf werden soll. Wässern wäre aber contraproduktiv und gibt eine riesen SAuerei.
Wenn nicht zu dicke Dinge dabei sind, geht auch eine Kreuzhacke. Und da dann ringsum Stück für Stück abhacken, dann weiter runter richtung Mitte. Irgend wann geht er dann schon raus.
Titel: Re:Brauche Rat wegen einer Säge
Beitrag von: Querkopf am 12. Oktober 2010, 18:33:20
Hallo, Amur,

dass Wässern eine Riesensauerei produziert, stimmt natürlich ;). Spart einem an dicht durchwurzelten Plätzen aber mühsame Grabearbeit, weil man so die Hauptwurzeln zielsicher findet.

Und nach einem Tag Abtrocknen kann man dann - ohne Sauerei - das Hackebeilchen zücken ;D...

Schöne Grüße
Querkopf
Titel: Re:Brauche Rat wegen einer Säge
Beitrag von: christiane.h am 12. Oktober 2010, 19:03:55
Querkopf, danke für die Sägenvorschläge und Günther und Amur fürs Kopfzerbrechen.

Weil einige Rückenmuskeln schon heftig streiken, wollte ich es mir 'bequem' machen, denn das Sägen geht noch am besten. Schneide sonst alles auf dem Boden knieend mit einer normalen Astschere eine Handbreit unter der Erde. Da die Dicke der Stümpfe aber von bis geht...wobei ich die ältesten Kugeln noch nicht gekappt hab und lieber verdränge, dass die auch wegmüssen...wird es dann doch mit der Axt, der Kreuzhacke und der Brechstange gehen müssen. Zur Not eben weniger pro Tag als vorgenommen.

Ach ja...den Wasserstrahl hab ich ausprobiert und bei dem dicken Buchswurzelgefilz bringt er nichts. Hab das aber mal vor Jahren bei Sträuchern gemacht, die umgesetzt werden mussten und da war es sehr hilfreich beim Freilegen der Wurzeln.
Titel: Re:Brauche Rat wegen einer Säge
Beitrag von: Querkopf am 12. Oktober 2010, 22:11:58
Hallo, Christiane,

was du noch ausprobieren könntest, um "Arbeitslöcher" ins Wurzelgefilz zu kriegen, ist ein Erdbohrer. Gibt es auch mit kleinerem Durchmesser als im Link (leichteres Hantieren). Für Härtefälle wie bei dir gibt es auch welche mit Motor; zu teuer für Privatleute, aber sicher irgendwo auszuleihen (Landhandel? GaLa-Bau-Betrieb?).

Wenn du auf diese Art stellenweise reinkämst in den Wurzelfilz, wäre das Raushebeln leichter.

Die "Gomtaro"-Wurzelsäge habe ich übrigens schon öfter mit Erdkontakt eingesetzt; sie schafft sehr viel. Und es dauert sehr, sehr lange, bis das Blatt mal schlappmacht. (Falls du eine schnelle Bezugsquelle brauchst: hier z. B. ist das Teil zu kriegen.)

Schöne Grüße & toitoitoi :)
Querkopf
Titel: Re:Brauche Rat wegen einer Säge
Beitrag von: Günther am 12. Oktober 2010, 22:20:22
Prinzipiell: Man kann auch mit einem Flaschenzug oder mit einem Wagenheber Wurzelstöcke ausheben - macht allerdings meist Hilfskonstruktionen notwendig.
Titel: Re:Brauche Rat wegen einer Säge
Beitrag von: Querkopf am 12. Oktober 2010, 22:27:57
Vergessen:

Hm, wie dick sind denn die Stumpen? ...
Das ist die entscheidende Frage.

Durchmesser bis 15 cm können die beiden oben genannten Sägen auch bei sehr hartem Holz gut schaffen (bei meiner gekippten Kiefer habe ich damit Stammteile bis 25 cm Durchmesser gesägt, aber das war natürlich Weichholz; bei den etwas dünneren, aber ungleich dichteren und knorzigeren Wurzeln war mit der Handsäge auch da noch was auszurichten, wo Nachbars Kettensäge streikte). Weil Japansägen auf Zug funktionieren, ist's keine Frage der Kraft, sondern "nur" ;) der Geduld: in die Knie gehen, ziehenziehenziehen, schwitzen, fluchen, aufstehen & Pause, wieder runter, weiter ziehenziehenziehen...
Titel: Re:Brauche Rat wegen einer Säge
Beitrag von: christiane.h am 13. Oktober 2010, 00:31:39
Prinzipiell: Man kann auch mit einem Flaschenzug oder mit einem Wagenheber Wurzelstöcke ausheben - macht allerdings meist Hilfskonstruktionen notwendig.

Prinzipiell kann man alles mögliche im Garten veranstalten. Mir geht es aber darum, dass ich knapp 800 m Buchshecken entfernen muss und etwa 120 Kugeln, die im Durchschnitt schon 13 Jahre hier stehen. Alles mitsamt dem Wurzelballen ausbuddeln zu können, geht per Hand nicht und irgendwelche Menschen mit entsprechenden Maschinen, Geräten oder Werkzeugen anzuheuern, würde meinen kleinen Gartenetat sprengen. Also muss ich Machbares finden, das ich selbst hinkriege.
Titel: Re:Brauche Rat wegen einer Säge
Beitrag von: Günther am 13. Oktober 2010, 00:39:44
Da scheint mir die Gomtaro auch am brauchbarsten unter den Sägen zu sein.

Ganz blöde Frage: Gibts niemanden, der Buchsholz brauchen kann (Künstler....)? Der könnte es vielleicht geschenkt haben, nur ausbuddeln müßte er....

Buchsstöcke waren, zumindest früher, für Holzschnitte begehrt, auch feine kleine Drechselarbeiten....
Titel: Re:Brauche Rat wegen einer Säge
Beitrag von: christiane.h am 13. Oktober 2010, 00:53:02
Die Säge ist nicht gerade günstig, aber das sollte vielleicht kein Kriterium sein.

Bestimmt gibt es jemanden, der gerade dieses Holz gerne verwenden möchte, nur hätte ich dann wieder Schwierigkeiten damit, inwieweit derjenige die Sporen von Cylindrocladium buxicola weitergibt, die er sich hier einfangen kann.
Titel: Re:Brauche Rat wegen einer Säge
Beitrag von: Amur am 13. Oktober 2010, 08:43:50
Bei 800m bei denen ich die Wurzeln auch draussen haben will/muß, würde ich einen Minibagger holen oder mit Fahrer mieten. Der sollte in der Lage sein die Wurzeln abzureissen und hebt die raus. Man muß die dann nur noch entsorgen.
Vorher mit der Motorsäge oben kappen, dann kann der auf der Hecke fahren und muß sonst ned groß im Garten Unheil anrichten.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Gartenentwickler am 05. März 2011, 22:40:10
Hallo,
ich habe zur Zeit eine Felco 6, eine MeyBest G15 (Klappsäge, 15 cm Schnittlänge) und eine Gardena Säge, ca. 25 cm Schnittlänge, gebogen). Ich überlege, ob ich noch eine zusätzliche Klappsäge mit 21 cm oder mehr (z.B. Silky Super Accel, Oyakata http://www.amazon.de/Silky%C2%AE-Oyakata-Klapps%C3%A4ge-270-Grob/dp/B0014C4OAA/ref=sr_1_fkmr0_1?ie=UTF8&qid=1299361003&sr=1-1-fkmr0 ) anschaffe blos dann hätte ich noch eine Säge mehr und ob man das wirklich braucht. Kostet ja auch alles Geld.

Es ist halt so, das die 15 cm manchmal etwas kurz sind. Blos bringen es die 6 cm von der Super Accel wirklich und lohnt sich das ? Sonst müsste ich halt die Gardena nehmen. Die hat blos realtiv enge Zähne und der Schnitt dauert sehr lange.

Lg
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Dendrobiumglotzer am 05. März 2011, 23:45:52
Ich benutze ne Silky GOMBOY 210

http://www.stoneycreekshop.co.nz/media/catalog/product/cache/1/image/5e06319eda06f020e43594a9c230972d/i/m/image_743.jpg

Das ist ein ganz klasse Ding!

Man kann damit oberarmdicke Äste in 0 kommanix wegsägen. Und es macht auch noch Spass ;D Ritsch Ratsch, Ast ab!

Nebenbei habe ich noch ne klassichse Bügelsäge mit drehbarem Sägeblatt in grober und mittlerer Zahnung.

Ich weiß nur nicht mehr den Hersteller.

Sägeblatt ist 35cm lang, Bügel grün aus Eisen(Gibt auch die TINA Bügelsägen aus Aluminium)



Diese zwei Sägen sollte jeder haben!
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Gartenentwickler am 06. März 2011, 20:01:46
Hallo,
die Silky Sägen sind vllt wirklich gut, aber die kosten echt viel (wobei die Herstellkosten bestimmt sehr gering sind).

Hatte mir nun diese hier mal näher ins Auge gefasst:
http://www.meyer-shop.com/item/1131245/1131200/0/37672/astsaege-meybest-27g.html

Würde mit Steuer so was bei 28 Euro kosten. Für 10 Euro mehr gäbe es eine von Felco, sieht eigtl genauso aus. Für beide bekomme ich neue Blätter und ggf. Schraube. Ich würde die von meyer nehmen oder was meint ihr ?

Lg
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Querkopf am 07. März 2011, 20:19:58
Hallo, Gartenentwickler,

zu den MEYbest-Sägen kann ich nix sagen, ich kenne sie nicht (und bei deinem Link kommen nur wenige Infos und kein Bild).

Generell: Ich habe im Lauf der Jahre gelernt, dass Sparsamkeit bei Werkzeug-Käufen auf lange Sicht teuer werden kann. Und sooo riesig erscheint mir der Preisunterschied zwischen Silky-Sägen und Sägen mit weniger prominenten Namen nun auch nicht ;)...

Weniger "standfestes" Blattmaterial wirst du vermutlich öfter auswechseln müssen als speziell gehärtetes. Für meine "Zübat" (Silky) habe ich nach mehreren Jahren (Viel-)Gebrauch erst dann das erste Ersatzblatt gebraucht, als ich Zeug gesägt hatte, für das die Säge partout nicht gemacht ist (frisches Kiefernstammholz bis 25 cm Durchmesser). So gesehen, war das relativ teure Teil ein günstiger Kauf: sehr geringe Folgekosten.

Aber wirklich vergleichen kann man nur, wenn man hier wie dort die technischen Details kennt (Material, Herstellungsverfahren, Zähnung, etc.pp.).

Entscheidend für deine eigene Auswahl ist, wofür du die Säge verwenden willst.

Beispiel 1: Willst du dicke Äste vom lebendigen Baum abtrennen, wobei du u. U. über Kopfhöhe arbeiten musst? Dafür nimmst du am besten eine Säge mit gebogenem, sehr steifem, grob gezähntem und relativ langem Blatt, das zusätzlich an der Spitze einen "Haken" hat zum Rinde-Einkerben (sonst reißt zum Schluss des Schnitts das letzte Stück Rinde, und es gibt eine unnötig große, unebene Wunde, die der Baum schlecht überwallen kann).
Beispiel 2: Willst du einen Strauch an der Basis auslichten? Dafür ist eine Säge ideal, bei der das Blatt eher kurz ist, außerdem möglichst schmal (damit man nicht mit dem Blattrücken bleibende Äste verletzt) und sich in der Position verstellen lässt (damit man besser ins Astgewirr hineinkommt). Evtl. sollte auch die Zähnung feiner sein, für einen glatten Schnitt.

Das sind natürlich zwei Extremfälle...

Schreib mal, was du sägen willst. Ins Blaue hinein lässt sich schlecht Rat geben ;).

Schöne Grüße
Querkopf

Edith sagt: An Buchstaben zu sparen, lohnt sich auch nicht ::) ;D...
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Gartenentwickler am 08. März 2011, 15:59:50
Hallo,
am Wochenende ist mir das Blatt meiner Meybest gebrochen. Habe eine Amelanchier ausgelichtet und dabei ist das Blatt eingeklemmt und dann gebrochen. Werde wohl mal ein neues Blatt besorgen.

Zur Verwendung meiner gesuchten Säge/Sägen: Ich möchte Sträucher auslichten können (Forsythien, Amelanchier, div. Ziersträucher), Obstbäume schneiden und auch mal einen Baum aufasten bzw. dickere Äste sägen. Ausgeben möchte ich so bis ca. 50 Euro.

LG
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Gartenpfleger am 08. März 2011, 18:01:32
Hallo Gartenentwickler,

ich selbst nutze eine FELCO 621. Diese kann ich nur empfehlen. Es gibt noch eine mit kürzerem und längerem Blatt.

Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Dendrobiumglotzer am 08. März 2011, 18:23:15
doppelt

Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Querkopf am 08. März 2011, 21:01:06
Hallo, Gartenentwickler,

... Zur Verwendung meiner gesuchten Säge/Sägen: Ich möchte Sträucher auslichten können (Forsythien, Amelanchier, div. Ziersträucher), Obstbäume schneiden und auch mal einen Baum aufasten bzw. dickere Äste sägen. Ausgeben möchte ich so bis ca. 50 Euro. ...

dafür brauchst du zwei Sägen, siehe #39: eine kleine, verstellbare für Sträucher, eine größere, stabile, grob gezähnte für Bäume.

Klein hast du schon: Meybest. Deine Gardena-Säge eignet sich, sagst du, wg. feiner Zähnung nicht für stärkere Äste. Und was für eine Felco besitzt du tatsächlich? "Felco 6" ist eine Schere, die Sägen sind mehrstellig beziffert - und da gibt's mit "6xx"-Bezeichnungen seeehr verschiedene Längen.

Ich tippe mal, dass deine Felco zu den kurzen Typen zählt, sonst würdest du jetzt nicht bei Blattlängen von 27 cm gucken - also fehlt wohl was Größeres...

Hm, Blattbruch spricht m. E. nicht gerade für Mey"best", darf bei einer guten Baumsäge nicht passieren. Auch dann nicht, wenn der Säger vielleicht (zu) viel Kraft hat ;). Aber einem solchen Säger wäre eh mit einer Klappsäge nicht wirklich gedient; ein festes Blatt ist steifer, belastbarer. Bei Silky landest du da über deiner 50-Euro-Grenze...

Felco kostet ein bisschen weniger. Auch die Sägen von Ars - hier ist eine Auswahl - sind etwas günstiger, haben ebenfalls einen guten Ruf. Vielleicht hat jemand hier im Forum die schon in der Hand gehabt? (Ich kenn' von Ars nur Scheren, die sind gut.)

Entweder dort gucken. Oder das Preislimit überdenken ;).

Schöne Grüße
Querkopf
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Gartenentwickler am 09. März 2011, 18:28:57
Hallo,
ich habe mir heute 2 neue Sägeblätter für die Meybest gekauft, kosten je 7,5 Euro. Wegen einer größeren Säge habe ich mir überlegt, ich könnte ja eine von Wolfgarten nehmen. Ich habe bereits einen Teleskopstiel mit Astschere, die Säge könnte ich dann auch daran montieren. Außerdem kann ich die Säge für dickere Äste nehmen.

http://www.amazon.de/WOLF-Garten-7232003-Profi-Astsaege-multi-star-RE-PM/dp/B00009Q170/ref=pd_sim_diy_1

Lg
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Querkopf am 10. März 2011, 04:00:36
Hallo, Gartenentwickler,

probier's, Versuch macht kluch ;)...

Für Baumarbeiten spielt das Wolf-Teil freilich in einer anderen, niedrigeren Klasse (sagen wir mal: Verbandsliga ;D) als die Japansägen (Champions League). Es ist für Hand-Handhabung wenig tauglich, weil schlecht ausbalanciert und sehr schwer. Vor allem hat es ein konventionelles Blatt mit geschränkten Zähnen. Dieser Blatttyp produziert sehr breite Schnitte. Und extrem unebene Schnittflächen, die man am Baum mit Messer oder Hippe glätten muss - sonst hätte der Baum seine liebe Not mit dem Überwallen der Wunde, und die infolge der Rauigkeit stark vergrößerte Wundfläche würde Fäulepilzen Tor und Tür öffnen.

Japansägeblätter hingegen haben ungeschränkte, mehrfach geschliffene Zähne; damit sie sich trotzdem nicht im Schnittgut verklemmen, ist der Rücken dünner als die Zahnseite. Das bedeutet sehr schmale Schnitte, es wird nur wenig Material ausgeräumt (=verringerter Kraftaufwand). Und die Schnittflächen sind plan, man spart sich die Nacharbeit.

Die Wolff-Säge ist ein Kompromissprodukt: Für Schnitte mit Teleskopstiel gedacht - also an Stellen, wo man kaum nacharbeiten kann -, hat sie nur mittelgroße Zähne, die die Rauigkeit des Schnitts in Grenzen halten. Dadurch besitzt sie natürlich nicht den aggressiven "Biss", den man sich für dicke Äste wünscht; man braucht mehr Zeit und Kraft als mit einem dieser "Turbos". Vermutlich ist auch etwas Druck vonnöten, während Japansägen - angenehm kraftsparend - rein auf Zug funktionieren.

Seit dem Spätherbst hängt die Wolff-Säge bei mir in der Garage, angeschafft, weil der zugehörige Teleskopstiel schon da war und ich für die wenigen Fälle, in denen ich in Mehr-als-Leiter-Höhe hantieren muss, die teure Anschaffung einer Japan-Stangensäge scheute. Ausprobiert habe ich sie noch nicht; kurz nach ihrem Eintreffen kam der Frost, da war Schluss mit Baumschnitt. Aber nach dem ersten Eindruck wird das Ding wohl nur ausnahmsweise zum Einsatz kommen; wo es irgend geht, werde ich weiterhin auf die Leiter steigen - mit der Japansäge...

Schöne Grüße
Querkopf
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Gartenentwickler am 14. Februar 2012, 19:54:20
Benutzt ihr auch noch normale Baumsägen wie diese hier :

http://www.green24.de/saegen-aexte/p62_baumsaege-tina-900350-der-klassiker.html

oder nur noch Japansägen bzw. Klappsägen ?

Ich finde die gerade zum Aufasten von Bäumen im unteren Bereich ganz praktisch. Und beim Auslichten von Gehölzen kann man das Blatt schön verstellen, da kommt man sonst ja teilweise nichtmal mit der Klappsäge zwischen.

Lg
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: schalotte am 24. Februar 2012, 12:36:37
für den Philadelphus-Schnitt habe ich bis jetzt eine Silky
verwendet. Jetzt muss ich doch mehr wegschneiden und finde es sehr mühsam, u.a., weil ich mich kaum zwischen Zaun und Strauch
quetschen kann, in dieser Position auch noch zu sägen ::)
gibt es so was kleines, scharfes eigentlich auch in elektrisch??
und taugt es wirklich was?

grüsse
schalotte
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: mickeymuc am 24. Februar 2012, 12:58:56
Ich finde die normale Baumsäge total gut, brauch eigentlich nix zum klappen.
Und wie Du schreibst. das verstellbare Blatt ist Gold wert!
Möchte mir nicht vorstellen wie ich ohne eine solche Säte Obstbäume schneiden soll..

aber: 65 Euro hab ich für meine sicher nicht bezahlt ;)

Benutzt ihr auch noch normale Baumsägen wie diese hier :

http://www.green24.de/saegen-aexte/p62_baumsaege-tina-900350-der-klassiker.html

oder nur noch Japansägen bzw. Klappsägen ?

Ich finde die gerade zum Aufasten von Bäumen im unteren Bereich ganz praktisch. Und beim Auslichten von Gehölzen kann man das Blatt schön verstellen, da kommt man sonst ja teilweise nichtmal mit der Klappsäge zwischen.

Lg
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Amur am 24. Februar 2012, 13:05:36
Zunächst wird mal alles was nur halbwegs geht bei mir mit den großen Scheren gekappt. Das geht schneller.

Für alles was drüber ist stehen hier Motorsägen rum in allen Größen.
Nur für den Fall dass ich am Sonntag mal was absägen muß, was sich nicht verschieben läßt, habe ich so Klappsägen rumliegen. No-Name bzw. Gardena und die machen das gut.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: schalotte am 27. Februar 2012, 18:25:55
für den Philadelphus-Schnitt habe ich bis jetzt eine Silky
verwendet. Jetzt muss ich doch mehr wegschneiden und finde es sehr mühsam, u.a., weil ich mich kaum zwischen Zaun und Strauch
quetschen kann, in dieser Position auch noch zu sägen ::)
gibt es so was kleines, scharfes eigentlich auch in elektrisch??
und taugt es wirklich was?

grüsse
schalotte

schubs ;)
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Staudo am 27. Februar 2012, 18:29:18
Ich nehme dafür die Kettensäge. Bei Sträuchern, die zu dicht an einem Zaun stehen, säge ich dann einfach das zum Zaun weisende Drittel des Strauches kurz über dem Boden ab.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: schalotte am 27. Februar 2012, 19:45:02
Ich nehme dafür die Kettensäge. Bei Sträuchern, die zu dicht an einem Zaun stehen, säge ich dann einfach das zum Zaun weisende Drittel des Strauches kurz über dem Boden ab.
das ist ja das Problem: das Ganze ist so dicht am Zaun, dass
eine Kettensäge und ich nicht hinpassen.
ausserdem habe ich einen Mörderschiss vor dem Teil,
und dann auch noch eine Situation, wo ich nicht schnell wegkann..nee danke
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Amur am 27. Februar 2012, 21:55:15
Warum willst du da wegkönnen? Das brauchst du nur wenn ein Baum kommt. Und so groß wird der Philadelphus auch ned sein.
Vor der Säge kommst du eh ned davon, dafür ist die zu schnell. Dagegen hilft nur gut Halten vernünftig sägen und zu allerletzt die Schutzkleidung.
Ansonsten gäbe es da noch so elektrische Fuchsschwänze. Habe aber keinen und habe auch noch nicht damit gearbeitet.
Oder probiers mal mit diesen weiter vorne genannten Seilsägen oder wie die Dinger heissen. Aber Platz brauchts halt trotzdem.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: fyvie am 12. März 2012, 20:48:27
Habe mich von Querkopfs Ausführungen anregen lassen und gerade eine Silky F 180, eine Zübat und eine Gomtaro bestellt. Ich bin schon sehr gespannt!
Jetzt brauche ich nur noch die entsprechenden Bäume und Wurzeln zum Sägen... :-X 8)
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Froschlöffel am 13. März 2012, 08:33:17
Von Silky habe ich die Pocketboy und bin damit sehr zufrieden. In engen verwachsenen Büschen sehr gut geeignet.
Außerdem noch eine Fiskars Klappsäge, auch sehr gut. Manchmal montiere ich die mit Klebeband an ein Wolf-Teleskop wenn die Äste höher sind.
Kürzlich erwarb ich auch eine Barnel-Astsäge, weil mir die Teleskopausführung zu teuer war(ca. 250 Euro) kaufte ich nur den Sägeaufsatz(ca. 35 Euro) und habe den an eine Dachlatte (ca. 5 Euro) geschraubt. Funktioniert bestens und spart einiges an Geld.
Geiz Improvisation ist geil! ;D
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: pearl am 13. September 2013, 21:03:30

15 cm Holzdurchmesser ist eine ganze Menge, da brauchst du was Solides und zugleich Leichtgängiges.

Die japanischen Sägen, die Mame genannt hat, haben den Riesenvorteil, dass sie auf Zug funktionieren; das spart viel Kraft, und wegen des nicht verdickten Rückens verklemmt sich das Blatt kaum je. Sie schaffen viel weg, da sie sehr harte, glatte Oberflächen haben (gleitet gut) und enorm scharf sind. Beide Eigenschaften behalten sie lange Zeit, da kann ich Mames gute Erfahrungen nur bestätigen.

Was für dich sinnvoll ist, hängt von deinen Verwendungszwecken ab. Je dicker und je grüner das Holz, desto gröber sollte die Zahnung und desto steifer sollten Blatt und Blatt-Griff-Verbindung sein. Eng gezahnte Blätter schneiden feiner und sauberer. Fürs Auslichten von Sträuchern muss das Blatt möglichst schmal sein (Engstellen an der Strauchbasis - ein zu breites Blatt passt da nicht rein oder kann mit dem Rücken Triebe verletzen, die bleiben sollen), und eine verstellbare Blattposition ist von Vorteil. Musst du oben im Baum sägen, wo du nicht ohne weiteres von allen Seiten an die Schnittstelle drankommst, nützt ein gebogenes Blatt. Hartem Zeuchs, das gut erreichbar ist - z. B. Wurzeln -, kommst du mit einem geraden Blatt besser bei.

Und wenn's um Reichweite geht, würde ich das Blatt etwas länger wählen als eigentlich nötig; dann kann man nämlich auch auf Distanz noch ziehen :).

Ich habe vier Silky-Sägen im Dauereinsatz:
1. eine klappbare "Pocket Boy", 13 cm-Taschenformat, mittlere Zahnung, fürs Auslichten (das Blatt finde ich manchmal etwas kurz, Mames F180 könnte da günstiger sein),
2. eine klappbare "Top Gun" (!! ::) ;D), grob gezähnt, 24 cm - schön leicht, schön scharf, Allround-Teil; nur ist die Blatt-Griff-Verbindung etwas schlabbrig - fürs ganz Harte ist selbst die beste Klappsäge nix,
3. eine "Zübat", nicht klappbar, grob gezahnt, 33 cm, gebogenes Blatt, fürs Grobe und als Superturbo, genial scharf (fast schon gefährlich ;) - ein einziges Mal hatte ich sie versehentlich ohne Handschuhe im Einsatz, nach einem hauchleisen Handstreifer musste ich Pflaster holen...),
4. eine "Gomtaro", nicht klappbar, grobzahnig, 24 cm, gerades, steifes Blatt, für Wurzeln und besonders Widerspenstiges.

Nr. 3 und 4 mussten jüngst ran zum Zerlegen meiner umgefallenen Kiefer. Nr. 3 hat es bis 23, 24 cm Stammdurchmesser tapfer geschafft, dann war ein neues Blatt fällig (das erste seit Jahren). Mit Nr. 4 habe ich wadendicke Starkwurzeln gekappt, ging gut; aber auch da brauchte ich jetzt nach Jahren erstmals ein Ersatzblatt, ich hatte nämlich nicht bedacht, dass das Holz gefroren war 8). Zuvor hatte ich damit schon Wildkirschstümpfe und Ebereschenwurzeln planiert (ohne Frost ;)), also viel dichteren, härteren Kram; dabei hat sie nichts an Schärfe eingebüßt.

Von Ars kenne ich nur Scheren. Wenn die Sägen ebenso gut sind wie die, dann sind sie top ;).

Diese Sägen kriegt man leider nicht überall. Hier z. B. gibt es eine gute Auswahl. Hier sind immerhin zwei Klappsägen zu haben.

So'n Ding kostet was, ist aber beim Arbeiten ein Vergnügen. Und 'ne Anschaffung "fürs Leben" ;D.
 

etwas verwirrend. Wieso zwei grobzahnige mit langen Sägeblättern?

Ich werde sehen was die Oyakata macht und ob das wechseln der Sägeblätter leicht geht. Ich brauche die Säge für Totholz und für frisches Holz. Mit der Felco Klappsäge kam ich nicht so richtig gut vorwärts, sie eignet sich für eher dünne Äste und frisches Holz.

Vielleicht berichtet fyvie mal wie sie mit dem Sortiment von Silky zufrieden ist.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: pearl am 14. September 2013, 13:38:34
die Säge ist schon da und das mittelfeine Sägeblatt ausprobiert. Ratzfatz durch 10 cm aststarkes Totholz. Ich werde sie dann im Feldversuch testen.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: arbo am 14. September 2013, 19:26:23
Meine Lieblingshandsäge ist seit Jahren die Silky Gomtaro. Schön handlich und für alles was unter der "Motorsägenschwelle" liegt bestens geeignet.
Titel: Re:Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: pearl am 15. September 2013, 17:31:11
so, jetzt habe ich sie auf der Obstwiese ausprobiert und mit der Kombination von Felco Astschere, Felco 600 Klappsäge und Silky Oyakata komme ich dem wüsten toten Apfelbaum Bruchholz bei und kann Äste aller Stärken so trimmen, dass sie verladen werden können.

Zur Silky Oyakata gibt es ein sehr schönes Video hier. Ich finde es ungemein unterhaltsam und auch anschaulich.

Zur Felco 600 habe ich im Netz dieses nette Video gefunden.

Die Seite von Silky habe ich gefunden und endlich Aufklärung in Bezug auf die Oyakata im Vergleich zu anderen Sägen erhalten. Meine Wahl ist sehr gut.

"If you are planning to go into the wilderness and build yourself a raft or a log-hut, take this saw with you as your faithful servant! It is an ideal multi-purpose folding saw, suitable for pruning, cutting green wood as well as dry, hard wood. Exceptional design, strength, balance and superior finish quality." - See more at:

Die Silky Big Boy ist etwas für Leute, die sich für jede Holzart eine eigene Klappsäge zulegen wollen, jede Zahnstärke kommt mit einer anderen Farbe. So wie Thera-Band. ;D

Die Silky GOmBOy ist etwas weniger stylish und hat am Griff NOppen. Und unendlich viele Ersatzteile.

Eine feststehende Säge ist für mich unpraktisch.
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Gartenentwickler am 10. Januar 2019, 23:00:33
Ich überlege zu meinen Astsägen mir eine Bügelsäge von Tina zuzulegen. Mir gefällt die solide Qualität, Made in Germany, schön verstellbares Blatt.

Wie ist die Schärfe einzuschätzen, vergleichbar mit einer Japansäge ? Japansäge arbeiten ja immer auf Zug, die Bügelsäge auf Zug und Druck.
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: thuja thujon am 10. Januar 2019, 23:24:26
Auf Zug holt sie nur den Span raus, dabei sägt sie nicht.
Ich nutze 2 recht baugleiche Modelle noch ab und an, eine mit Schnellspanner zum Blattwechsel, die andere mit Flügelschraube zum aufdrehen.
Das Grundgestell hält lange, bis die Zacken vom Querstellmechanismus abgenutzt sind. Kann 80 Jahre dauern oder 20.
Beim Sägeblatt scheiden sich wohl die Geister. Von freund usw ab 2,5€, von Tina, keine Ahnung, hatte noch keins, würde es gerne mal probieren.

Nachteil der Sägen: bei dicken Äste ist der Bügel im Weg.
Vorteil: billig, man macht auch mal Grill/Brennholz damit, wofür Silkys manchmal zu schade sind.

Unterm Strich sind die Bügelsägen bei mir abgelöst worden. Wenn man viel sägt lohnt sich eine gute, anstrengungserleichternde Zugsäge. Für normalen Gebrauch, eigentlich spricht nix gravierendes gegen eine gute, im Winkel verstellbare Bügelsäge. Gerade bei schlecht zu sägendem Holz wie Süßkirsche hat die grobe Zahnung auch Vorteile.
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Gartenentwickler am 11. Januar 2019, 20:28:11
Genau, dachte sie auch für "Werkstatt", Brennholz, gröbere Sachen (Knick runterschneiden) im Garten zu nutzen. Macht einen soliden Eindruck, und wenn ich mir die Messer anschaue, die sind super.

Ein Sägeblatt liegt, je nachdem wo man es kauft, bei 10- 15 Euro.

Wenigstens besteht die Säge nicht aus so viel Plastik, Klappsägen, Köchersägen bestehen meistens aus Plastik. Bin im MOment echt ein wenig von dem ganzen Plasik usw. genervt, man kann ja darauf verzichten wo es möglich ist.
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: thuja thujon am 11. Januar 2019, 21:12:36
Wenn du die Säge mit Plastik verantwortungsvoll entsorgst, also nicht in den nächsten Fluss schmeisst oder ans Meer fährst, sollte eigentlich wenig gegen Plastik sprechen. So eine Säge behält man schließlich etwas länger als einen Joghurtbecher.

Unbeachtet dessen, Berger Gärtnersäge 330 zB. hat einen Holzgriff. Gibt bestimmt auch Lederköcher dazu, dafür muss dann nur ein Tier sterben das sowieso gestorben wäre. Also Rinderhaut nach xy exportieren und Köcher aus z1 importieren. Wo das Holz des Holzgriffs gewachsen ist und woher der Lack drauf kommt, bleibt noch nachzufragen. Kann man ja auch nicht einfach draufbeamen.

Nur für Brennholz hatte ich auch mal eine große Bügelsäge, noch eine gute, hatte sie mal hergeliehen, seitdem suche ich sie. Die neugekauften sind nicht das gelbe vom Ei, hängen nutzlos rum. Es waren billige.
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: thuja thujon am 11. Januar 2019, 21:18:02
Ach ja, für den Obstbaumschnitt, ich nutze normal die 33er Zübat. Für dickere Äste habe ich mir die Sugoi Arborist in 42cm zugelegt. Da muss man schon ausholen wenn man die ganze Blattlänge nutzen will. Länger braucht eine Handsäge für Baumschnitt wirklich nicht sein.
Im Vergleich in der Mitte die 39er Zübat, mit langem Blatt und im Vergleich zur Sugoi feiner Zahnung. Also auch die zickt mal wenn das Holz zäh ist. 
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Gartenentwickler am 11. Januar 2019, 21:28:15
Wow, da liegt aber auch Geld... . Sind ja nicht gerade günstig von Silky
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: thuja thujon am 11. Januar 2019, 21:35:52
Ja, ist nicht ganz ohne und lohnt nicht für 3 Bäume im Garten.
Ich schneide auch mal in anderen Gärten, den Obulus investiere ich in Material dafür.
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Sven92 am 11. Januar 2019, 21:42:36
Ich verwende die oyakata Klappsäge, bin sehr zufrieden damit macht ein sauberen Schnitt sehr zügig.
Wir nutzen die selbe Säge auch auf der Baustelle.
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: thuja thujon am 11. Januar 2019, 21:46:04
Die hat bestimmt was und macht Freude. 
Beim Baumschnitt säge ich oft über Kopf, also nicht wie an der Werkbank im Keller, da hat das gebogene Blatt Vorteile.
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Sven92 am 11. Januar 2019, 21:54:01
Haben an Kursen diverse Sägen probiert, kann mit den gebogenen irgendwie nicht umgehen  ???
Vielleicht liegts an der gewohntheit vom Beruf, da gibts nur gerade sägen :D
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Feinschmecker am 11. Januar 2019, 22:52:22
Ach ja, für den Obstbaumschnitt, ich nutze normal die 33er Zübat. Für dickere Äste habe ich mir die Sugoi Arborist in 42cm zugelegt. Da muss man schon ausholen wenn man die ganze Blattlänge nutzen will. Länger braucht eine Handsäge für Baumschnitt wirklich nicht sein.
Im Vergleich in der Mitte die 39er Zübat, mit langem Blatt und im Vergleich zur Sugoi feiner Zahnung. Also auch die zickt mal wenn das Holz zäh ist.


"Ein Mann, der recht zu wirken denkt,
muß auf das beste Werkzeug halten."
Goethes Faust, Vorspiel. (Direktor)
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: pearl am 12. Januar 2019, 00:32:09
Ich verwende die oyakata Klappsäge, bin sehr zufrieden damit macht ein sauberen Schnitt sehr zügig.
Wir nutzen die selbe Säge auch auf der Baustelle.

genau die habe ich auch und finde sie in jeder Beziehung sehr gut. Drei verschiedene Sägeblätter, für frisches Holz, also Baumschnitt, ist das mit den gröbsten Zähnen - und was für Zähne! - und das feinste Sägeblatt ist für feinste Schnitte an hartem Holz.

Lorbeerkirsche ist ziemlich hart, aber Aufasten starker Äste ist in kurzer Zeit ohne Verkanten möglich. Pfaffenhütchen, Hasel, Eiche und Schwarzdorn gingen auch gut. Die Schnitte sind auch mit dem mittleren Sägeblatt sehr sauber, heimwerkersauber.
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: oile am 12. Januar 2019, 09:05:57
Die scheint es nicht mehr zu geben.  Bei Dictum ist sie nicht mehr im Sortiment, bei anderen Anbietern "momentan ausverkauft ".
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: thuja thujon am 13. Januar 2019, 21:18:50
Zu den Zähnen, auch das Schnittbild der wirklich groben Sugoi ist glatt wie ein Babyboppes.
Auf dem Foto sieht man den recht großen Unterschied der 6,5 und 7,5er Zahnung.
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: pearl am 14. Januar 2019, 10:24:05
 ;D du sagst es!
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Gänselieschen am 14. Januar 2019, 10:55:02
Ich habe zwei Sägen, ne kürzere von Silky und ne längere von Felco - damit bin ich gut ausgerüstet, mehr brauche ich hier nicht. die von Silky hat schon ne Ersatzklinge, leider gab es die Originalklinge nicht mehr in der Länge. Habe dann die kürzere genommen. Sonst hätte man sie ja nicht mehr klappen können.
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: michaelbasso am 14. Januar 2019, 12:38:51
MeyBest von Meyer. Sehr scharf auch dicke Äste sind ruck zuck durchtrennt.  Damit mache ich alles, erst ab 20cm kommt die Motorsäge.
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Hero49 am 14. Januar 2019, 14:15:50
Das sind meine Sägen:

(https://up.picr.de/34839627mt.jpg)
Die Bügelsäge benutze ich kaum noch.
Die Klappsäge ist für mich ein Spielzeug.
Die Säge mit dem japanischen Blatt ist meine Nr. 1, dieselbe Marke, aber mit kürzerem Blatt wurde verschenkt.
Nachdem ich diese Säge hauptsächlich zum Entfernen stachliger Triebe aus dem Inneren der Rosensträucher verwende, komme ich aufgrund des längeren Sägeblatts nicht zu nahe an die Stacheln. Manchmal reicht die Astschere nicht aus.
Sind an den Bäumen dickere Äste abzusägen kommt entweder ein Akku-Hochentaster oder die Kettensäge zum Einsatz.
Dafür habe ich meine Jungs. Einer war mal beim THW. Ist nur zu empfehlen. Was der dort alles gelernt hat!
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: RosaRot am 14. Januar 2019, 14:27:41
Ich habe eine Silky-Klappsäge für alles Kleine, das in meinen Bereich fällt. Eine etwas größere schaffe ich vielleicht noch mal an.
Für umfangreichere Arbeiten gibt's hier diverse kleine und große Kettensägen, das machen  dann andere.
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Gartenentwickler am 14. Januar 2019, 18:44:12
Wie lang ist die Köchersäge von ARS ?
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Bauerngarten93 am 14. Januar 2019, 19:26:56
Was ist eigentlich wenn man eine Sammelleidenschaft entwickelt? Man kann zwar immer nur mit einer gleichzeitig sägen, aber ich bringt mich schon wieder in Verlegenheit, eine weiter anzuschaffen.  ;D
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Hero49 am 14. Januar 2019, 22:14:02
Die Säge von ARS ist geschätzte 30 cm lang, d.h. das Sägeblatt. Mag jetzt nicht rausgehen und nachmessen.
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: thuja thujon am 15. Januar 2019, 08:26:18
Was ist eigentlich wenn man eine Sammelleidenschaft entwickelt? Man kann zwar immer nur mit einer gleichzeitig sägen, aber ich bringt mich schon wieder in Verlegenheit, eine weiter anzuschaffen.  ;D
Es hat meist zur Folge das man ein Regal oder ähnliches braucht. Gartenscheren sind auch Schwarmtiere.
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: Bauerngarten93 am 15. Januar 2019, 09:20:34
Das Verlangen einfach ZU HABEN ist bei mir sehr gross. Und als Junggeselle der keine Miete bezahlen muss ist alles sehr erschwinglich für mich
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: AndreasR am 15. Januar 2019, 10:34:13
Ja, das wollte ich schon gestern anmerken, der Geldbeutel ist zu gut gefüllt. Wenn ich bei mir 'reinschaue, bekommen die hochfliegenden Träume sehr schnell wieder Bodenhaftung. ;) Und so habe ich auch nur eine Schere und eine Säge, abgesehen von dem alten Zeug, was ich noch von meiner Oma geerbt habe (manches davon war gut, aber Schere und Säge leider nicht).
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: 555Nase am 16. Januar 2019, 08:05:48
Die Zahnung all dieser Klappsägen "gefällt" mir nicht, diese sind uneffizient. Jede andere Zahnung von z.B. Bügelsägen schneiden viel schärfer und schneller mit weniger Kraftaufwand. Wobei man mit einer Bügelsäge aber wieder nicht an enge Aststellungen kommt. Demnächst möchte/muß ich einen 20 jährigen Kirschbaum um 30% stutzen....sollte man nicht machen, ist mir klar...naturfremde Möchtegernalleswissende haben das aber so beschlossen. Davon abgesehen, geht es mir aber nun um die möglichst einfache und schnelle Umsetzung in 3-4m Leiterhöhe !!! Da kam mir jetzt der Gedanke: Ich versuch mal die Zahnung einer Klappsäge in "normal" umzuschleifen. "Versuch macht gluch." Wenns Erfolg hat, werde ich berichten, wenn nicht, dann nicht.  :P
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: thuja thujon am 16. Januar 2019, 09:13:17
Gerade für solche Äste bei Süßkirsche habe ich mir die Sugoi geholt. Mit der Bügelsäge quält man sich, auf der Leiter gehts noch weniger, die Zübat geht, schwächelt aber, es geht nicht wie Butter. Deswegen die grobere Zahnung der Sugoi. Mit der gehts.

Umschleifen vom japanischem Schliff, vergiss es, die kannst du auch nicht schränken hinterher. Wenn du schon angefangen hast, mach ein Messer draus, die Säge ist hin.
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: 555Nase am 16. Januar 2019, 09:21:58
 "Sugoi" sind in der Goggelsuche Fahrräder !?
Warum sollte ich als "Hobbywerkzeugmacher" eine umgeschliffene Zahnung nicht schränken können ?
Titel: Re: Sägen - welche benutzt ihr?
Beitrag von: thuja thujon am 16. Januar 2019, 10:20:24
https://shop.freeworker.de/sugoi-420-65-arborist.html

Wenn du die Technik fürs schränken hast, klar, mach das.
Titel: Säge gesucht
Beitrag von: Nienna am 10. Januar 2020, 21:55:11
Ich bin auf der Suche nach einem Ersatz für meine heißgeliebte aber leider schon sehr betagte unten abgebildete Säge.
Das Ding stammt von meiner (Ur-?) Oma, ist vermutlich aus den 50er/60 Jahren und ist meine liebste/beste Säge für nahezu alle Gelegenheiten. Ich säge damit fast alles vom Ästchen bis zum 15cm dicken Kiefernstamm.
Damit ich die betagte Dame in den wohlverdienten Ruhestand schicken kann - sie hat schon das eine oder andere Wehwehchen - brauch ich Ersatz. Und da beginnt mein Dilemma -was für ne Säge ist das? Ich hab nach Astsäge, Bügelsäge und Holzsäge allgemein gesucht, bin aber nicht ansatzweise fündig geworden.
Hat jemand von Euch den passenden Namen parat oder kann mir sogar eine empfehlen?

Ich such nichts was Strom braucht, unnötig Krach macht oder schwer zu transportieren ist. Einfach nur ne handliche Säge, bei der ich das Sägeblatt - wie bei der alten - in die gewünschte Richtung drehen kann.
Titel: Re: Säge gesucht
Beitrag von: thuja thujon am 10. Januar 2020, 22:03:34
Gibts zB als Bügelsäge von Tina, Freund, Berger. Schau mal bei Grube oder ähnlichen Shops.

# Baumsäge mit Spannhebel

Ansonsten: ich habe 2 davon rumhängen, mit unterschiedlichen Spannvorrichtungen. Der den du hast ist der schlechtere, bei der anderen ohne Flügelschraube gibts nen großen Hebel der den Griff lang geht. Bei meinen greifen die Zähne nicht mehr richtig. Macht aber nicht viel, ich liebe sie zwar auch, aber sie sind abgelöst durch Zugsägen. Es arbeitet sich unheimlich leichter damit, ist nicht von der Hand zu weissen wenn man viel sägen muss.
Titel: Re: Säge gesucht
Beitrag von: lord waldemoor am 10. Januar 2020, 22:04:20
wir haben eine knochensäge die so ähnlich aussieht
Titel: Re: Säge gesucht
Beitrag von: Bufo am 10. Januar 2020, 22:06:50
Suchworte: Bügelsäge mit drehbarem Sägeblatt

hier hier und hier  :D

Ich liebe diese Sorte Säge auch, meine hat sogar noch einen Schnellspannbügel.
Titel: Re: Säge gesucht
Beitrag von: Nienna am 10. Januar 2020, 22:18:03
Dank euch!
Die Tip´s mit Spannhebel und drehbarem Sägeblatt waren Gold wert!

@Bufo: die beim ersten Link gefällt mir richtig gut  :D
@thuja thujon: danke für den Tip mit den verschiedenen Spannausführungen - ich werd mir mal das Komfortmodell ansehen  :D
@Lord: Ich will Äste sägen, keine Körperteile amputieren  :o ;D ;)
Titel: Re: Säge gesucht
Beitrag von: Ekwisetum am 10. Januar 2020, 22:19:06


Bei meinen greifen die Zähne nicht mehr richtig. Macht aber nicht viel, ich liebe sie zwar auch, aber sie sind abgelöst durch Zugsägen. Es arbeitet sich unheimlich leichter damit, ist nicht von der Hand zu weissen wenn man viel sägen muss.

Hast Du Erfahrungen mit Schränkzangen? Wegen der nicht mehr greifenden Zähne einer Gartensäge wollte ich mir vor Jahren eine Schränkzange zulegen, habe das dann aber nicht mehr weiter verfolgt, weil ich auf Zugsäge umgestiegen bin. Irgendwann sind die aber auch stumpf. Deshalb würden mich Erfahrungen mit Schränkzangen und Gartensägen interessieren.
Titel: Re: Säge gesucht
Beitrag von: Bufo am 10. Januar 2020, 22:22:43
Wenn die Säge ansonsten in Ordnung ist, dann reicht doch auch ein neues Sägeblatt. hier - die passen i.d.R. auch bei anderen Modellen
Titel: Re: Säge gesucht
Beitrag von: thuja thujon am 10. Januar 2020, 22:27:01
Habe nie schränken geelrnt, wenn ich mal was nachjustiert habe, dann mit eienr normalen Spitzzange.
Mit Zähne abgeneutzt meinte ich aber die Zähne zum feststellen vom Blattwinkel. Irgendwann sind die bei den Bügelsägen durch und Winkel einstellen wird zum Krampf, da verdreht sich auch das Sägeblatt.
Die Japansägen passen auch so in enge Stellen, wenn die aber stumpf sind, dann brauchts auch da ein neues Blatt. Das Geld gebe ich nach den nächsten 10 Kubikmetern in 20cm Grillholzlänge aber gerne aus, bis dahin hat sichs armortisiert.
Titel: Re: Säge gesucht
Beitrag von: Hero49 am 10. Januar 2020, 23:43:00
Als ich für meine Japansäge ein neues Blatt kaufen wollte, sagte mein Nachbar, er nimmt das alte Blatt mal mit und probiert, ob er das wieder scharf bekommt. Hat geklappt und 3.- gekostet. Er arbeitet aushilfsweise in einem Betrieb, der Sägen für Industrie und Handwerk herstellt.
Titel: Re: Säge gesucht
Beitrag von: lord waldemoor am 11. Januar 2020, 09:08:29
Wenn die Säge ansonsten in Ordnung ist, dann reicht doch auch ein neues Sägeblatt. hier - die passen i.d.R. auch bei anderen Modellen
ist aber schon teuer, hier gibts kleine bügelsägen oft um diesen preis im angebot
mein leider verstorbener bekannter , der schwörte auf das schränken, da habe ich ab und an zugeschaut, der schärfte auch jedes sägeblatt wenn es stumpf war, der kaufte nur neues wenn was gebrochen war
das war sehr praktisch, alles was zum schärfen war brachte ich ihm, nächsten tag  kam ich mit flasche wein oder packerl kaffee vorbei und holte meine sachen wieder
Titel: Re: Säge gesucht
Beitrag von: Hero49 am 11. Januar 2020, 09:16:32
Es kommt natürlich darauf an, wofür man die Säge benötigt.
Für Kletter- und alte Strauchrosen brauche ich die Gärtnersäge, s. obiger Link, weil ich mit der in die engsten Zwischenräume komme.
Titel: Re: Säge gesucht
Beitrag von: lord waldemoor am 11. Januar 2020, 09:21:34
dafür nehme ich die große astschere
Titel: Re: Säge gesucht
Beitrag von: Hero49 am 11. Januar 2020, 10:29:59
Die habe und benutze ich natürlich auch. Eine Barnel Bypass-Schere.
Bei alten Kletter- und Strauchrosen kommt man mit der Schere oft nicht bei und auch bei dichten Sträuchern brauche ich diese Säge.
Titel: Re: Säge gesucht
Beitrag von: lord waldemoor am 11. Januar 2020, 11:09:10
ich denke ich komme mit der schere eher wo ran wo ich mit handsäge nicht rankomm
Titel: Re: Säge gesucht
Beitrag von: Gartenentwickler am 11. Januar 2020, 22:52:58
Wenn du bisher mit der Säge zufrieden warst, wieso nicht in Neu von Tina kaufen ?
Titel: Re: Säge gesucht
Beitrag von: Bauerngarten93 am 11. Januar 2020, 23:20:00
Ich verstehe immer noch nicht was ihr an den Bügelsägen so toll findet... ??? ???
Titel: Re: Säge gesucht
Beitrag von: Amur am 12. Januar 2020, 07:45:41
Ich hab beides im Einsatz, kann aber die Hype um die Zugsägen oder Japansägen nicht nachvollziehen. Meist nehm ich nach wie vor Bügelsäge im Baum. Allerdings nur mit der Schnellverstellung. Die Schrauberei vorne ist Murks.
Ersatzblätter kosten sehr wenig.
Titel: Re: Säge gesucht
Beitrag von: thuja thujon am 12. Januar 2020, 09:36:29
Es ist wie so oft: es gibt auch schlechte Zugsägen. Und bei den Bügelsägen tut man sich auch keinen Gefallen wenn man das billigste Sägeblatt kauft.
Das teure Tinagestell brauchts dann nicht wirklich.

Um zwischen die Büsche zu kommen, wo weder Schere noch sonstwas hinpasst, gibts speziell für diesen Zweck gute Zugsägen. Silky Tsurugi etwa. https://www.grube.de/silky/?p=5
Titel: Re: Säge gesucht
Beitrag von: 555Nase am 12. Januar 2020, 10:24:40
Ich verstehe immer noch nicht was ihr an den Bügelsägen so toll findet... ??? ???

...Das liegt daran, daß die meisten Schub- und Zugsägen einfach nur eine (warum auch immer) unpässliche Zahngeometrie für die eigentliche Anwendung zum Astabsägen besitzen und Bügelsägen mit ihrem "Sägeschliff" optimal, ohne Anstrengung durch das Holz flutschen. Die Ursache liegt sicherlich nicht an der Preisgestaltung !
Da die physikalisch-mechanischen Unterschiede von Hobbygärtnern nicht umgesetzt werden, ist es schwierig eine artgerechte Säge zu finden. Da hilft, wie immer, nur eins: Ausprobieren- Lehrgeld zahlen - Erfahrung sammeln. 8)
Titel: Re: Säge gesucht
Beitrag von: Bauerngarten93 am 12. Januar 2020, 12:03:51
Also ich komme mit den bügelsägen  nicht klar. Damit kommt man immer automatisch schief.habe in mein arbeitsbully eine mit der ich meine abziehbretter schneide.man bekommt es nicht hin das Brett damit gerade zu schneiden.deshalb muss ich immer meine silky oder meine kleine felco klappsäge nehmen. Finde ich dann auch zu schade die dafür zu nehmen aber es geht dann  nicht anders....gut bei der felco kommt es eh nicht mehr drauf an. Da ist die Spitze eh schon abgebrochen. Der einzige Nachteil daran