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Pflanzenwelt => Stauden => Thema gestartet von: Tollpatsch am 31. März 2008, 18:07:36

Titel: Ophiopogon
Beitrag von: Tollpatsch am 31. März 2008, 18:07:36
Ophiopogon-planiscapus

ist winterhart und bleibt tatsächlich schwarz, leicht sauer....
Titel: Re:Ophiopogon -planiscapus
Beitrag von: Staudo am 31. März 2008, 18:11:54
Gekauft beim Häussermann. ;D
Titel: Re:Ophiopogon -planiscapus
Beitrag von: Pimpinella am 31. März 2008, 18:26:45
Meiner macht nun, nach drei Jahren, erstmals Ausläufer. Nett.
Titel: Re:Ophiopogon -planiscapus
Beitrag von: oile am 31. März 2008, 21:48:46
Oh ja, meiner beginnt auch, sich im Garten zu "verteilen" (mit meiner Hilfe natürlich ;) ). Stellenweise hat er allerdings nichts besseres zu tun, als sich in die sich ebenfalls ausbreitende Luzula nivea einzuflechten. Ich bin mir nicht sicher, ob ihm das bekommt...
Titel: Re:Ophiopogon -planiscapus
Beitrag von: wallu am 01. April 2008, 09:38:07
Sät sich auch sporadisch aus (habe am Wochenende ein bewurzeltes Samenkügelchen mit zwei winzigen dunklen Blättern entdeckt).
Titel: Re:Ophiopogon -planiscapus
Beitrag von: Günther am 01. April 2008, 09:51:33
Ausläufer, mäßig, dafür hab ich ein Kisterl Sämlinge....
Scheint wirklich nicht sehr anspruchsvoll zu sein.
Titel: Re:Ophiopogon -planiscapus
Beitrag von: Staudo am 04. August 2008, 19:40:41
Ich habe durch ein Forumsmitglied Pflanzen von Ophiopogon bekommen, die von Direktimporten aus Asien stammen.


Von links: 'Minima', 'Kyoto Dwarf', 'Minor'. Das letzte ist eine deutsche Herkunft und schaut dem 'Kyoto Dwarf' verdammt ähnlich.
Titel: Re:Ophiopogon -planiscapus
Beitrag von: zwerggarten am 04. August 2008, 19:50:21
der o. p. nigrescens ist einfach wunderbar - hält sogar, im frühjahr frischgepflanzt, die diesjährigen hitzewellen und übelste trockenheit aus, und das auch noch an sonnigen standorten - überall da, wo er nicht schon vorher abgefault ist... :-X 8)
Titel: Re:Ophiopogon -planiscapus
Beitrag von: Staudo am 04. August 2008, 19:53:07
Keine Ahnung. Meine getopften halten sehr gut durch.

Ich habe mal gegugelt. Minor und Kyoto Dwarf dürften nicht nur identisch aussehen, sondern auch identisch sein.
Weiß jemand, was es mit den Minima auf sich hat? Die im Netz als Minima abgebildeten sehen alle aus wie Kyoto Dwarf bzw. Minor.
Titel: Re:Ophiopogon -planiscapus
Beitrag von: cornishsnow am 04. August 2008, 20:38:57
Ist soweit ich weiß alles das selbe, die richtige Bezeichnung ist glaube ich 'Minor', aber da wissen die Spezialisten evtl. mehr.

LG., Oliver
Titel: Re:Ophiopogon -planiscapus
Beitrag von: Staudo am 04. August 2008, 20:50:35
Die abgebildete 'Minima' ist eindeutig nicht 'Minor'.
Titel: Re:Ophiopogon -planiscapus
Beitrag von: pearl am 05. August 2008, 03:41:07
Ophiopogon japonicus 'Minor' ist bei mir nicht absolut winterhart. Noch weniger Ophiopogon japonicus 'Nanus'.

Wenn man sie an geschützten Stellen - vor Wintersonne geschützten - im Frühjahr ausgepflanzt hat und sie gut versorgt sind, dann halten sie in günstigen Gegenden aus. Ob sie sich zu den großen Beständen und dem Rasenersatz entwickeln wie sie könnten und sollten, das ist die Frage.

Ophiopogon japonicus 'Pygmaeus' habe ich deswegen ganzjährig im Wintergarten. Mit sehr viel Wärme und sehr viel Wasser entwickelt er sich gut und hat Zuwachs.

Ophiopogon chingii
'Lushan' vegetativ und Ophiopogon chingii generativ, ein Sämling mit gutem Beerenansatz habe ich mit Ophiopogon bodinieri gerade von Simon bekommen. O. bodinieri scheint gut Ausläufer zu machen.

Diese drei sind eine Bereicherung, da sie sehr schmales und interessantes Laub haben.

Ophiopogon planiscapus
'Nigrescens' ist bei mir am winterhärtesten, blüht auch, aber Zuwachs macht er keinen.

Titel: Re:Ophiopogon -planiscapus
Beitrag von: Staudo am 05. August 2008, 07:43:43
Danke.


In innerstädtischen Bereichen soll die 'Minor' auch hier gut hart sein.

Hast Du eine Ahnung, was die schmalblättrige auf dem Bild ganz links sein könnte?


Dank Deiner Tipps habe ich das hier gefunden. Könnte die schmalblättrige ein chingii-Typ sein? Sie hat in Berlin im Freien gestanden.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 07. August 2008, 02:45:43
die schmalblättrige ist absolut kein Ophiopogon chingii. Ob Typ weiß ich nicht. Obwohl es in Berlin ja Typen gibt.

Ophiopogon chingii heißt auch Bad Hair Day Mondo Grass. Mit interessantem Laub meinte ich, dass sie etwas verwurstelt aussehen wie eine verunglückte Dauerwelle oder eben wie Amerikanerinnen an bestimmten Tagen.

Was ich nur vermuten kann ist, dass dieses Ophiopogon japonicus 'Minima' so ist wie Ophiopogon japonicus 'Pygmaeus'. In Terrarien und in Gewächshäusern Botanischer Gärten als Bodendecke verwendet.

Ophiopogon japonicus 'Minor', 'Nanus' und 'Kyoto Dwarf' sind drei von vielen Sorten des Mondo Grass. Ein Schlangenbart, der sehr formenreich ist. Ausgepflanzt sollen 'Minor' und 'Nanus' Winter überstehen. Im Rheintal. An der Bergstraße.

Ophiopogon bodinieri soll gut winterhart sein. Meint Dr. Hans Simon. Es ist nicht verbreitet. Die Blätter sind sehr lang und sehr schmal. Dunkelgrün. Macht Ausläufer. Am ehesten der Berliner Typ.

Möglich, dass dieses dein Schlangenbart ist, der ganz linke in dem Bild, das du gezeigt hast.

Möglich aber auch, dass es die grüne Art Ophiopogon planiscapus ist. Mit 'Minima' hat das Ding nichts zu tun.



Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Staudo am 07. August 2008, 07:37:54
Danke!

Ich nenne es einfach Ophiopogon 'Julian' bis sich jemand gefunden hat, es genau zu bestimmen.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 07. August 2008, 21:40:33
zum Bestimmen brauch man Lebendexemplare, die geöffnete Blüten haben, und man muss auch die Früchte kennen.

Zum Vergleichen kann ich dir einen Ausläufer von Ophiopogon bodinieri anbieten. Dein Exemplar könnte ich Dr. Hans Simon unter die Nase halten, wenn ich ihn das nächste Mal sehe. Vielleicht weiß er ja was das ist.

"Julian" muss zwei Häkchen vorne und zwei Häkchen hinten haben, aber sonst ist es ein guter Name und sonst meint jemand das wäre eine angemeldete Sorte.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Staudo am 07. August 2008, 21:44:26
Ähm, wo soll ich die anmelden? Das Staudenregister wird nicht mehr fortgeführt und bei weitem nicht alle Sorten wurden dort angemeldet. Außerdem steht es mir frei festzulegen, das ist eine Sorte und die heißt jetzt so.

Quatsch, es ist ein Arbeitsname für mich, damit ich das Ding benennen kann.

Vielen Dank für das Angebot. Die Ursprungspflanzen kamen mit Aquarienpflanzen direkt aus Asien und wurden von einem Julian in den Garten gepflanzt, wo sie sich als gut winterhart erwiesen.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 07. August 2008, 21:51:17
ja, ja, das habe ich alles schon verstanden.

Eben. Quatsch mit Häkchen.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Staudo am 07. August 2008, 21:55:39
Doppelte Häkchen sollte auch immer „so“ aussehen. Das ist schöner. ;D
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 07. August 2008, 21:56:30
nenene meine "Bäck Sabbath" brauch die Häkchen nötig oben!
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 10. August 2008, 01:29:13
jetzt weiß ich es! Genauer. Gesagt hatte ich es könnte Ophiopogon planiscapus in einer grünen Form sein.

Es ist Ophiopogon planiscapus "minimus". Eine Pflanze, die es wohl unter der Bezeichnung gibt, bei der aber die Quellenlage völlig unübersichtlich bis gar nicht vorhanden ist. Wer dem Ding wann und wozu den Namen gegeben hat ist unklar.

Ophiopogon planiscapus. Punkt.

Klar ist allerdings, dass "Ophiopogon minimus" eine völlig unzweckmäßige Bezeichnung ist. Wenn man die Pflanze in ein Terrarium stopft, oder Aquarium - sowas kommt vor - dann ist es den Lurchen oder Fischen Wurst wie das Zeug heißt. Den Aquaristen und Terraristen vermutlich auch.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Günther am 10. August 2008, 09:39:21
Meine O. planiscapus-Sämlinge sind in verschiedenen Farben, dunkel bis normalgrün. Größe noch eher normal, was Kleineres ist wohl nur ein Zufallsklon....
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: wuddel am 10. August 2008, 10:47:40
moin,
um noch weiter abzuschweifen... ;)

...Ophiopogon ist übrigens keine gute Aquarienpflanze.
Es dauert zwar eine längere Zeit, bis sie völlig den Geist aufgibt.
Aber für eine dauerhaft submerse Kultur (also unter Wasser) ist Ophiopogon NICHT geeignet.
Und mir als "Nebenbei-Aquarianer" ist das NICHT egal.
Und "wie das Zeug heißt" ist mir auch NICHT egal.
Außerdem heißt es NICHT Aquaristen oder Aquarylanten, sondern Aquarianer...
*Klugscheißmodus aus*

Oh mann, heute ist mir aber auch wirklich NICHTS egal. ;D
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Irisfool am 10. August 2008, 10:57:53
ot. liegt am Wetter ;D, wird aber wieder besser, keine Sorge ;D ;D
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: wuddel am 10. August 2008, 11:02:44
ot. liegt am Wetter ;D, wird aber wieder besser, keine Sorge ;D ;D

danke, das beruhigt mich.. ;)
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: rorobonn † am 10. August 2008, 11:05:31
nachdem ich vor einigen jahren an das schwarze schlangengras gekommen bin, wurde eine leidenschaft geboren: ich finde das zeug einfach herrlich!!!!! ::)
wirkliche grosse ausläufer hat es bei mir noch nicht gebildet, aber vermutlich sehe ich das nur nicht so genau, denn hin und wieder habe ich schon neue sämlinge sogar gefunden, die ich begeistert aufpäppele.die "grünen ableger bekommen eine chance es sich mit der farbe nocheinmal zu überlegen, gehen aber meist im vergleich mit den auffällig schwarzen einfach oft "unter".
es gibt wohl auch eine silberlaubige variante, die aber schlecht zu bekommen ist..diese würde mich noch reizen, aber so schön die grünlaubigen varianten auch sein mögen: meine leidenschaft gilt dem schwarzen ophiopogon.
trotz der beschreibungen kommt es bei mir mit schwerem lehmboden und halbschatten sehr gut zurecht. von spätherbst bis spätfrühling setzt es akzente im garten, die auch meinem farnkonzeptideal gut entsprechen (silber/grau- schwarz/purpur- creme-mauve) aber im laufe der vegetation "verschwinden" sie unter höher wachsenden stauden...sehe ich mein ophiopogon nicht mehr, dann weiß ich, dass es höchste zeit zum jäten ist ;D
abgesehen davon habe ich halt bei meinem licht- boden- pflanzverhältnissen inklusive des persönlichen geschmacks grosse probleme gräser in den garten zu integrieren:entweder es reicht der platz nicht, die standortbedingunge "gehen gar nicht" oder die pflanze gefällt mir nicht: ophiopogon nigrescens füllt da neben uncinia rubra ganz hervorragend eine lücke für mich :D
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Irisfool am 10. August 2008, 11:06:08
Aquarylanten hörte sich übrigens witzig an, hat viel weg von Querulanten ;D ;D ;D. ( sollte nun wirklich keinen Bezug auf dich haben...... ;D, so gemein bin ich nicht "öffentlich"!) ;D :-* :-*
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: rorobonn † am 10. August 2008, 11:10:14
sag mal, irisfool, müsste sich ophiopogon nicht herrlich zwischen deinen beeten von je jaqeulin de pres und lavender pinocchio machen??? da könnte man ja auch mit zwei farben arbeiten :D
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Irisfool am 10. August 2008, 11:17:15
Nö, der steht bei mir unter einer Acer palmatum und breitet sich sehr gut aus. Welche Art ist mir allerdings düster, wenn du mal wieder kommst bekommst du Ableger ;D ;D
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: rorobonn † am 10. August 2008, 11:32:38
 :D
habe gerade einmal nachgesehen.offenbar gibt es mindestens zwei silberlaubige ophiopogon: silver mist und silver comet

hat jemand erfahrungen damit?
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Staudo am 10. August 2008, 12:12:10
Ich nicht. ;)

In den letzten Tagen kam der Katalog einer Jungpflanzenfirma. Ophiopogon haben sie unter den Gräsern aufgeführt. ;D
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: rorobonn † am 10. August 2008, 12:16:57
peinlich, aber da hätte ich das zeug auch gesucht ::)
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 10. August 2008, 23:46:55
Aber für eine dauerhaft submerse Kultur (also unter Wasser) ist Ophiopogon NICHT geeignet.
Und mir als "Nebenbei-Aquarianer" ist das NICHT egal.
Und "wie das Zeug heißt" ist mir auch NICHT egal.
Außerdem heißt es NICHT Aquaristen oder Aquarylanten, sondern Aquarianer...

Oh mann, heute ist mir aber auch wirklich NICHTS egal. ;D


Wie hätte es denn ausgesehen mit Terrarianern?

Aquarylanten und Terraristen!

Wieso allerdings ist dir NICHT egal wie ein Zeug heißt, das sowieso NICHT für submerse Kultur geeignet ist und das du also gar NICHT mehr hast? Mir wär so ein Zeug VÖLLIG egal, wenn ich Aquarylant wäre. *zuckersüßeschnute*

Allerdings würde ich als Terrarist versuchen - da fällt mir ein! Ich kannte mal einen Armin, der fütterte seine Molche mit der Pinzette und schimpfte mit ihnen rum, dass sie nicht manierlich ... - da könnte man ihnen genausogut beibringen, wie das Zeug heißt, mit dem sie zusammen wohnen, oder?
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: thegardener am 10. August 2008, 23:58:57
@ roro: bei mir waren beide silberlaubige nicht winterhart. Panaschierte auch nicht, da hatte ich verschiedene ausprobiert.

Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: zwerggarten am 11. August 2008, 00:10:35
der übliche bonn-berlin-konflikt. 8)
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: thegardener am 11. August 2008, 00:12:29
 ;D Meinst Du , die sollten pendeln ?
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: zwerggarten am 11. August 2008, 00:31:35
das klima dürfte schon her. der rest... schau'n mer mal. ;)

*ot-modus aus*
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 11. August 2008, 00:52:01
OT an:

das gab es mal einen Disput wegen der Rheinländer und der Berliner in einem anderen Zusammenhang: ach so, ich hab mich kaputt gelacht, als ein düsseldorfer Freund meinte die Berliner seien, na ja, nicht so einfach.

Da fiel die Bemerkung dann: klar, wenn man die höchsten Gebirgszüge auf der Welt ohne was dazwischen nebeneinander schiebt ...

MarschDüne machte daraus dann die tektonischen Plattenverschiebungen. Oder so. Plattentektonik, ja so!

Die sollten vorher berücksichtigt werden, finde ich, bevor die Schlangenbärte, besonders die gestreiften, gepflanzt werden!

OT aus.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 07. November 2008, 21:31:09
Ophiopogon chingii heißt auch Bad Hair Day Mondo Grass. Mit interessantem Laub meinte ich, dass sie etwas verwurstelt aussehen wie eine verunglückte Dauerwelle oder eben wie Amerikanerinnen an bestimmten Tagen.

jetzt mal wieder etwas zum Thema und ein Nachtrag von Bildern:




Schlangenbart von Lushan



blaue Beeren vom Schlangenbart




Gefäße mit Schlangenbart im Beerenschmuc



Tisch mit Schlangenbärten ...



Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: thegardener am 07. November 2008, 21:51:49
Und der hat die Früchte immer so frei stehen :o ? bei meinen grünen muß ich die immer suchen :(
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: oile am 07. November 2008, 21:53:41
Und auch noch so schöne Früchte :o !
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 07. November 2008, 21:56:37
ja, Julian, das ist bei Ophiopogon japonicus 'Nanus' der Fall, dass die Früchte im Laub versteckt sind. Aber so kleine Kugeln zwischen gründen Bändern, auch schön.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Gartenlady am 07. November 2008, 21:58:05
Ophiopogon ´Silver Comet´ habe ich vor einigen Jahren bei einem Forumsmitglied gekauft, ein bescheidenes Pflänzchen, das schon ein paar Winter überlebt hat, das ich in jedem Frühjahr suchen gehe, weil es so bescheiden und klein ist ::)

Kürzlich habe ich den erheblich prächtiger aussehenden O. planiscapus ´Albovariegatus´ gekauft, die Pflanzen sind groß und kräftig, ob das wohl eine andere Sorte ist als O. albomarginatus?
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 07. November 2008, 22:26:58
die RHS müsste es wissen. Ich schau mal nach.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: rorobonn † am 07. November 2008, 22:30:57
@ roro: bei mir waren beide silberlaubige nicht winterhart. Panaschierte auch nicht, da hatte ich verschiedene ausprobiert.


mist, dabei hatte ich schon visionen, wie schön es bei mir in den beeten ausschauen müsste, wenn ich schwarze und silbrige mit silbrigen lamium kombiniere bei blauen oder dunkelroten rosen als unterpflanzung ::)
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Gartenlady am 07. November 2008, 22:36:41
@roro, wie gesagt, ´Silver Comet´ hat bei mir schon einige Winter überstanden, aber es lohnt nicht ihn zwischen Rosen zu pflanzen, Du würdest ihn kaum sehen, er ist einfach zu klein, ist vielleicht im Steingarten gut aufgehoben.

Aber mein Neuling O. ´Albovariegatus´ sieht schön silbrig und wirklich prächtig aus, bin gespannt, wie winterhart er ist.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: rorobonn † am 07. November 2008, 22:38:49
hm...begierig nach neuland ausschau haltend ;) ich warte deine berichte ab ;D bis dato "tröste" ich mich mit ausgewählten brunneras und heucheras ;D ;) und dem wunderschönen anblick von schwarzen beeren an schwarzem schlangenbart umwunden von silbrigen lamiümern ;)
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: thegardener am 07. November 2008, 22:39:03
Vielleicht hast Du Kontakte nach England, da gibt es wohl einige dort winterharte mit silbrigem Laub. Ich habe allerdings nur Gebinde für Großabnehmer gefunden :P .
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 07. November 2008, 22:41:03
Ophiopogon 'Argenteomarginatus' ist eine Form von Ophiopogon intermedius und synonym mit Ophiopogon intermedius 'Variegatus'. Z?

Von Ophiopogon japonicus gibt es gestreifte Formen. Ophiopogon japonicus  'Variegatus' und 'Nanus Variegatus'. Z 8?

Und Ophiopogon planiscapus 'Albovariegatus'. Z 8?

Und Ophiopogon jaburan 'Vittatus' ist synonym mit 'Variegatus'. Z 7? 

Ophiopogon jaburan kann für kalte Gewächshäuser und Wintergärten verwendet werden. Wird als Zimmerpflanze gehandelt.


Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Gartenlady am 07. November 2008, 22:44:21
und O. albomarginatus gibt´s gar nicht?
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 07. November 2008, 22:49:45
es gibt keine Spezies, die XY albomarginatus heißt. Das ist nur eine Sortenbezeichnung für Formen, die gestreift sind.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 13. Oktober 2009, 00:34:21
heute habe ich einen Sprung gemacht. Ich habe mich riesig über die paar grünen Beeren an meinen Ophiopogon japonicus  'Pygmaeus' gefreut.


diese Früchte sind im Wintergarten entstanden.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 13. Oktober 2009, 00:36:09
Ophiopogon chingii 'Lushan' hat meine Freude noch gesteigert. Mit nur einer Beere! Die aber ist blau! Und von was für einem Blau. Die erste selbst erzeugte blaue Beere in meinem Garten!



Lushan Schlangenbart 'Lushan' blaue Beer

Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: raiSCH am 13. Oktober 2009, 00:42:09
Und wie wäre das bei der "schwarzen" Sorte 'Nigrescens'?
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 13. Oktober 2009, 00:45:15
was wäre wie? Die Sorte hat sich bei Dauerkultur im Freien nicht bewährt und lebt jetzt auch im Topf als neues Exemplar, das einen guten Beerenansatz zeigt und den ich dann später auch im Wintergarten überwinter.

Aber im Grunde ist das für mich nur ein Modeartikel, dagegen die Arten und Sorten, die blaue Beeren ansetzen! waaaaahu!
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: raiSCH am 13. Oktober 2009, 00:48:14
Zitat
dagegen die Arten und Sorten, die blaue Beeren ansetzen! waaaaahu!

Und wer hat alles noch blaue Beeren?
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 13. Oktober 2009, 00:55:33
Ophiopogon chingii und Ophiopogon japonicus 'Nanus', bisher. Aber ich bin offen für weitere.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: raiSCH am 13. Oktober 2009, 00:59:07
Danke.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Susanne am 13. Oktober 2009, 08:04:43
Und wie wäre das bei der "schwarzen" Sorte 'Nigrescens'?

Die Sorte hat grüne bis auberginefarbene Beeren. Sie mutiert hier zum Unkraut. An ihrem schattigen Standort hat sie sich bereits durch Stolonen und Samen ausgebreitet und auch den letzten Winter problemlos unter der Schneedecke überstanden. Man muß ein Auge drauf haben...
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Gartenlady am 13. Oktober 2009, 08:28:15
Ophiopogon ´Nigrescens´ breitet sich hier auch fröhlich aus, absolut keine Probleme mit dem Winter.

Schöne blaue Beeren macht übrigens Paris quadrifiolia
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: oile am 13. Oktober 2009, 08:29:45

Die Sorte hat grüne bis auberginefarbene Beeren. Sie mutiert hier zum Unkraut. An ihrem schattigen Standort hat sie sich bereits durch Stolonen und Samen ausgebreitet und auch den letzten Winter problemlos unter der Schneedecke überstanden.

Ich mag sie sehr. Sie behauptet sich an einer etwas vernachlässigten Gartenecke im trockenen Schatten von Kiefer und Birke und in enger Nachbarschaft von G. sanguineum, Luzula nivea und Ceratostigma plumbagoides.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 13. Oktober 2009, 20:52:51
Gartenlady, meine Paris quadrifolia macht schwarze Beeren. Mein Ophiopogon 'Nigescens' macht auch schwarze Beeren. Schwarze Beeren sind schon ok.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: hjkuus am 30. Oktober 2009, 15:55:31
Meine pflanze hat jetzt Beeren.

Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Günther am 01. November 2009, 18:24:07
Wenn reif, aussäen.
Mendeln allerdings stark auseinander, Du wirst relativ viele grüne Pflänzchen kriegen.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Nina am 10. Dezember 2012, 13:40:46
Naja, nur wenn er nicht so wie ich die Erfahrung gemacht hätte, dass bei einer solchen offenen Pflanzung wie auf den "Museumsfotos" der schwarze Schlangenbart in sonnig-frostigen Wintern komplett verbrennt und dann im Frühjahr zur schönsten Zeit wie angewitterter Kabelbinder daherkommt.
Oder man lässt sich anders beraten und entscheidet sich für Ophiopogon japonicus 'Minor' und hat trotzdem die gleiche Kabelbinderoptik. 100 % Totalausfall. :'(

Hat der bei jemanden schon einen Winter überlebt?
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: zwerggarten am 10. Dezember 2012, 13:46:26
ja, bei mir steht der am teichrand (ohne direkten wasseranschluss, aber feucht) im ostschatten eines großen steins - dem gehts seit jahren gut. :)
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Nina am 10. Dezember 2012, 13:53:25
Grmmmpf.

Meine Pflanzen haben halbschattig und nicht zu trocken gestanden - alle mausetot. >:(
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: zwerggarten am 10. Dezember 2012, 14:44:14
komisch? ??? gibt es vielleicht noch einen anderen, härteren ophiopogonzwerg und ich verwechsle die gerade? :-[
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Mediterraneus am 10. Dezember 2012, 14:56:23
komisch? ??? gibt es vielleicht noch einen anderen, härteren ophiopogonzwerg und ich verwechsle die gerade? :-[

Ophiopogon chingii ist hart. Aber schwer zu bekommen und teuer. Hab deshalb nur 2 Pflanzen.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: oile am 10. Dezember 2012, 15:21:47
Ophiopogon minor hat bei mir den vergangenen Winter nicht überlebt. Die Winter zuvor schon. Ich hatte ihn von thegardener (jetzt agarökonom). Er stand schattig, v.a. habe ich darauf geachtet, dass er keine Wintersonne abbekommt.
O. 'Nigrescens' gehört bei mir zu den "dankbaren" Stauden. Aber er ist auch geschützt durch höhere Stauden/ Gräser unter die er gerne kriecht.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: zwerggarten am 10. Dezember 2012, 15:24:45
nein, was ich da habe wächst ganz flach, rasenartig - ich denke dann schon, dass das o. j. 'minor' ist...

@ oile: auch nicht überlebt?! :o sollte ich ein ganzes jahr lang nur geglaubt haben, dass er noch da ist? :P :-[ :-\
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: oile am 10. Dezember 2012, 15:39:23
@ oile: auch nicht überlebt?! :o sollte ich ein ganzes jahr lang nur geglaubt haben, dass er noch da ist? :P :-[ :-\

Bei mir nicht. Kann bei Dir ja anders sein. Hier war es ja noch deutlich extremer.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: rorobonn † am 10. Dezember 2012, 15:41:55
da ich solche farben ja liebe, habe ich o.nigrescens im garten. sie stehen alle halbschattig und immer eher feucht...meist werden sie gerade im sommer überschattet von melde, minze und mohn, aber das macht ihnen offenbar gar nichts aus...sie blühen und bekommen auch beeren, vermehren sich aber nicht sehr stark bei mir. bisher ist mir nur einmal etwas davon in einem topf, der etwas trockener stand, eingegangen.

o minor sah ich in der strassenbegrünung in tokio sehr, sehr oft...dort wird es auf kleineren flächen wie rasen quasi "vewendet": hübsch. ich wollte mich nächstes jahr davon mal etwas inspirieren lassen eigentlich.

es gibt wohl auch silbrig getönte bzw gestreifte o., die aber immer vergriffen waren, wenn ich bestellen wollte. diese müssen wohl auch generell etwas empfindlicher und schwachwüchsiger sein. hat jemand mit diesen sorten erfahrung??
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Günther am 10. Dezember 2012, 17:49:08
Meine ganz stinknormalen Ophiopogöner sitzen auf einem Hang im lichten Schatten einer Birke, neben Hostas, Buschwindröschen, udgl.
Leben dort seit Jahren ohne jeglichen Schutz (außer ein paar zufälligen Birkenblättern) quietschvergnügt, vermehren sich durch Ausläufer, und blühen und fruchten regelmäßig.
Ich hab nicht den Eindruck, daß sie besonders heikel wären.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Iris am 10. Dezember 2012, 18:49:20
Naja, nur wenn er nicht so wie ich die Erfahrung gemacht hätte, dass bei einer solchen offenen Pflanzung wie auf den "Museumsfotos" der schwarze Schlangenbart in sonnig-frostigen Wintern komplett verbrennt und dann im Frühjahr zur schönsten Zeit wie angewitterter Kabelbinder daherkommt.
Oder man lässt sich anders beraten und entscheidet sich für Ophiopogon japonicus 'Minor' und hat trotzdem die gleiche Kabelbinderoptik. 100 % Totalausfall. :'(

Hat der bei jemanden schon einen Winter überlebt?


Nina, ich hatte dir den damals angeraten (übrigens nicht 'Minor', der viel zu langsamwüchsig für diese Fläche wäre, sondern die reine Art), weil er bei einer Kundin in Bonn seit über drei Jahren sich verbreitert und auf etwa 2-3 m² wunderschön ausgesehen hat. Und die blauen Beeren sind nun mal unvergleichlich schöner als die unscheinbaren Beeren von Ophiopogon planiscarpus. Auch sieht er in der Fläche einheitlicher und wesentlich frischer und grüner aus.
Bei dir stand der Japaner auch vor Wintersonne geschützt; ich will damit sagen, dass das Risiko so gering war, dass ich dir zu einer Bepflanzung raten durfte, ohne als bedenken- oder gewissenlos gelten zu müssen. Jetzt ist natürlich der "Supergau Natur" dazwischen gekommen und gerade im letzten Winter gab es so viele Ausfälle an Pflanzen, die hier in der Regel gut über die Winter kommen (bei einem anderen Kunden sind ca. 2 m² Brunnera mac. 'Mr. Morse' ausgefallen - aus einem vier Jahre alten eingewachsenen Bestand! Deswegen kann man auch nicht sagen, dass die nicht funktionieren...).
In einem anderen Kundengarten pflanzte ich O. jap. in der Baumscheibe eines frisch gepflanzten japanischen Ahorns, um von weitem den Eindruck zu vermittlen, dass die Rasenfläche bis zu dessen Stamm reiche. Diese Pflanzung erfolgte im Spätherbst 2010 - ich erinnere mich, noch an anderer Stelle im Dezember kurz vor dem ersten Schnee gepflanzt zu haben. Finde anbei ein Beweisfoto vom Februar 2011. Und das bei einer Herbst-/Winterpflanzung!
Was ich damit sagen will: manchmal sind die Pflanzen auch störrisch, oder die Natur. Nicht immer NUR der Planer :-\.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Iris am 10. Dezember 2012, 18:56:49
es gibt wohl auch silbrig getönte bzw gestreifte o., die aber immer vergriffen waren, wenn ich bestellen wollte. diese müssen wohl auch generell etwas empfindlicher und schwachwüchsiger sein. hat jemand mit diesen sorten erfahrung??

Jipp, den würde ich jetzt bitte hochoffiziell schon gar nicht für unser Klima empfehlen! Wenn du Einzelpflanzen bei dir im geschützten Bonner Innenstadtklima an der Mauer probieren möchtest, frei von Wintersonne, so freue dich, wenn sie durchkommen ;). In Hennef habe ich definitiv keine weiteren Versuche mehr vor...
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Nina am 10. Dezember 2012, 20:17:12
Was ich damit sagen will: manchmal sind die Pflanzen auch störrisch, oder die Natur.
Ja klar, bei mir ist es einfach dumm gelaufen. Aber die "angewitterterten Kabelbinder" waren einfach eine Vorlage, die ich nicht unkommentiert stehen lassen konnte. ;D
Nur zur Info: Iris und ich sind wirklich seeehr gut befreundet. :D
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: rorobonn † am 10. Dezember 2012, 20:29:15
es gibt wohl auch silbrig getönte bzw gestreifte o., die aber immer vergriffen waren, wenn ich bestellen wollte. diese müssen wohl auch generell etwas empfindlicher und schwachwüchsiger sein. hat jemand mit diesen sorten erfahrung??

Jipp, den würde ich jetzt bitte hochoffiziell schon gar nicht für unser Klima empfehlen! Wenn du Einzelpflanzen bei dir im geschützten Bonner Innenstadtklima an der Mauer probieren möchtest, frei von Wintersonne, so freue dich, wenn sie durchkommen ;). In Hennef habe ich definitiv keine weiteren Versuche mehr vor...
ich komme ja nicht mal an einzelexemplare heran ;D ;D aber wäre geneigt, es zu versuchen ;) ;) ;)
hast du die dinger mal in natura gesehen, iris??? wie wirken die denn so, mal ganz blöd gefragt???
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 10. Dezember 2012, 22:49:12
komisch? ??? gibt es vielleicht noch einen anderen, härteren ophiopogonzwerg und ich verwechsle die gerade? :-[

Ophiopogon chingii ist hart. Aber schwer zu bekommen und teuer. Hab deshalb nur 2 Pflanzen.

hab auch zwei Pflanzen, sogar die 'Lushan' und zwei Sämlinge. Sollte ich sie doch reinstellen?
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Dicentra am 10. Dezember 2012, 22:53:25
Oder man lässt sich anders beraten und entscheidet sich für Ophiopogon japonicus 'Minor' und hat trotzdem die gleiche Kabelbinderoptik. 100 % Totalausfall. :'(

Hat der bei jemanden schon einen Winter überlebt?
Nö, allerdings war's - glaub ich - 'Kyoto Dwarf'. Den Winter 2011 hatten die Pflanzen noch wunderbar überlebt, aber nach dem 2012er war Schluss, Aus, Sense. Bin ziemlich geknickt deswegen, weil ich sie von einem lieben Forumsmitglied bekommen hatte. Dabei standen sie geschützt und haben keine Wintersonne abbekommen, aber unser hiesiges Frostloch war wohl zuviel für sie.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 10. Dezember 2012, 22:54:32
im übrigen möchte ich keinem die Ophiopogon für den Garten empfehlen, sie mögen hier und da den Winter überleben, auch das eine oder andere Jahr, aber eine wirklich dauerhafte und attraktive Sache sind sie nicht.

Sie wintern aus, sehen hässlich aus und lückig wie die Sau. Eine ähnliche Problematik wie Liriope. Vergleichbar auch mit Hydrangea macrophylla. Auch die können in manchen Wintern auch im Weinbauklima bodeneben zurückfrieren.

Richtig gut sind die nur an den golfumströmten Küsten von Europa.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Dunkleborus am 10. Dezember 2012, 22:59:12
Sowie in Basel. O. japonicus sah im Frühling zwar auch ziemlich strohig us, hat sich aber wieder berappelt. Es steht im Winter etwas zu sonnig, im Kalkboden.
'Minor' wächst kaum, war aber völlig unbeeindruckt.
O. p, 'Nigrescens' hatte diesen Frühling ein paar wenige tote Blätter, aber jetzt ist alles gut. Beide stehen im Rhodobeet.

Liriope ist an Wintersonnestandorten gelblich, aber sonst: Prima.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Dicentra am 10. Dezember 2012, 23:03:29
Liriope ist an Wintersonnestandorten gelblich, aber sonst: Prima.
Genau, die sind jedenfalls härter als die Ophiopogons. Hatten zwar ziemlich stark gelitten, sich im Laufe des Jahres aber wieder zu ansehnlichen Pflanzen entwickelt. Momentan ist von denen aber nix zu sehen, weil unter einer dicken Schneeschicht verborgen.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: troll13 am 10. Dezember 2012, 23:04:53
Ooch, pearl... soo viel Pessimismus???

Nach diesem Winter hatte ich hier die schönste Hortensiensaison seit Jahren. Und O. p. 'Nigrescens' hat im Gegensatz zu Liriope den Winter auch prima überstanden. :D
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 10. Dezember 2012, 23:12:58
nö, immer realistisch. Ich habe kein Herz für Pflanzen, die ihre Aufgabe nicht in jeder Hinsicht an ihrem Standort erfüllen. Im Garten. Jeder m2 ist kostbar und die Pflanzen, die dafür ausgesucht sind, sollten funktionieren. Nicht so lala, sondern zu allen Jahreszeiten wunderbar.

Die Hortensien habe ich nur deshalb erwähnt, weil sie aus derselben klimatischen Region in Japan kommen wie die Schlangenbärte. An denen kann man leicht sehen, was unsere Winter dagegen sind.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: troll13 am 10. Dezember 2012, 23:30:21
Dafür musst du jedoch ausprobieren und beobachten. Wenn du nur "narrensicher" akzeptierst, bekommst und behältst du 08/15.

Die Orientierung an der Herkunft von Pflanzen, die sich bei dir bewährt haben ist schon ok. So versuche ich es auch zu halten.

Aber gerade das Beispiel von H. macrophylla zeigt für mich auch, das es auch innerhalb einer Gattung/Art erhebliche Unterschiede gibt.

Ophiopogon planiscarpus 'Nigrescens' ist für mich jedenfalls ein Beispiel, wo es nicht ungedingt von der Winterhärte abhängt. Seit ich meine Pflanzen aus dem tiefen Schatten unter Sträuchern in offenere, halbschattige aber durchaus trockenere Pfanzplätze umgesiedelt habe, breiten sie sich sich auch willig aus.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Gartenplaner am 10. Dezember 2012, 23:30:59
Ich hab O. p. 'Nigrescens' seit mindestens 2006 am gleichen Standort im Gartenhof, vollschattig-feucht, haben diesen Winter ein wenig gelitten, die Ableger davon, die ich letztes oder vorletzes Jahr in den Eibenhain gepflanzt hatte, vollschattig, trockener, sahen tiptop aus.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Nina am 10. Dezember 2012, 23:39:40
Mit Ophiopogon p. 'Nigrescens' hatte ich auch noch nie Probleme - vollkommen robust an unterschiedlichsten Standorten.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 11. Dezember 2012, 00:19:11
klar, jeder ist stolz, dass es in dieser oder jener Situation dann doch geklappt hat. Dieses oder jenes Jahr oder auch ein paar in Folge. Aber Liebhaberstauden bleiben sie doch. Sie bekommen von mir weder einen noch zwei und auch die drei Sterne, die eine empfehlenswerte Gartenpflanze brauchen würde, bekommen sie nicht! ;) :D ;D

Ich kultiviere sie in Töpfen, weil ich ein Narr bin. ;D Sämtliche Spezies und Sorten, derer ich habhaft werden kann.

Ein Kriterium für Gartentauglichkeit ist die Ausbildung der blauen Beeren. Vielleicht stellt hier ja irgendwann jemand ein Bild ein mit einer Fläche von 1 bis 2 m2 dicht bewachsen und in vollem Beerenschmuck! Von den blauen! Das würde überzeugen! ;D



blaue Beeren vom Schlangenbart



Gefäße mit Schlangenbart im Beerenschmuc



Schlangenbart von Lushan



Tisch mit Schlangenbärten ...

Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Mediterraneus am 11. Dezember 2012, 10:43:30
Ich hab den O.p. "Nigrescens" seit Jahren im Regenschatten eines Carport auf der Schattenseite. Sandboden, knochentrocken.
Gut hart, keine Frostschäden, mit Beerenschmuck, wächst aber kaum vom Fleck.

Alle anderen Schlangenbärte, die ich probierte, sind wieder weg. Entweder von anderen Pflanzen "überrollt" oder ausgewintert.

Neu hab ich jetzt den O.. chingii "Lushan", von Dr.Hans Simon empfohlen bekommen. Mal schaun, wie er sich so macht.


Problem bei Ophiopogon erscheint mir, und da stimme ich pearl gerne zu, dass die O. viiel zu LANGSAM wachsen, und somit kaum eine Ausbreitung stattfindet, bzw. man ständig am jäten und hätscheln ist, damit die Teppiche nicht von stärkerwüchsigen Pflanzen (und das sind fast alle anderen!) überwuchert werden. Also nicht wirklich jedem zu empfehlen. Eine reine "Nischen- und Liebhaberhätschelpflanze" in meiner Sicht.

Aber trotzdem schön ;D
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: troll13 am 11. Dezember 2012, 11:36:31
Hab mal geschaut, wie andere Ophiopogon pl. 'Nigrescens im Garten verwenden.

Hier ein paar Beispiele:

als Unterpflanzung von Strauchrosen(?),
als Kübelpflanze,
sehr "deko" :-\,
als "Katerbett"(könnte sogar meiner sein... :D),
als Winterbild mit Rubus thibetanicus und Forsythie und
als Element einer Pflanzung mit gelb und dunkellaubigen Pflanzen.

Auffallend ist bei anderen Bildern, dass Ophiopogon sehr häufig zusammen mit Hakenochloa macra und anderen gelben Gräsern kombiniert wird.

Was würde euch dazu noch einfallen?
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Mediterraneus am 11. Dezember 2012, 11:43:41
Also wenn man 10 jahre warten und jäten kann, dann kann man solche Bilder durchaus hinkriegen.

Zudem muss die nicht gerade preiswerte Pflanze von Anfang an sehr dicht gepflanzt werden.
Was kostet sowas wohl pro m2 ?
 
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Nina am 11. Dezember 2012, 11:44:53
Schöne Beispiele! Die Deko ist auch nicht so mein Ding. ;)

 Ophiopogon und Galanthus finde ich auch schön.

Und ganz heiß ist Ophiopogon, Galanthus und Cornus sanguinea 'Midwinter Fire'


Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Mediterraneus am 11. Dezember 2012, 11:51:17
Bei mir wäxt zwischen dem schwarzen Schlangenbart Crocus tommasinianus. Das gefällt mir auch ganz gut.
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Scabiosa am 11. Dezember 2012, 12:38:03
klar, jeder ist stolz, dass es in dieser oder jener Situation dann doch geklappt hat. Dieses oder jenes Jahr oder auch ein paar in Folge. Aber Liebhaberstauden bleiben sie doch. Sie bekommen von mir weder einen noch zwei und auch die drei Sterne, die eine empfehlenswerte Gartenpflanze brauchen würde, bekommen sie nicht!  ;)  :D  ;D

Ich kultiviere sie in Töpfen, weil ich ein Narr bin.  ;D Sämtliche Spezies und Sorten, derer ich habhaft werden kann.

Ein Kriterium für Gartentauglichkeit ist die Ausbildung der blauen Beeren. Vielleicht stellt hier ja irgendwann jemand ein Bild ein mit einer Fläche von 1 bis 2 m2 dicht bewachsen und in vollem Beerenschmuck! Von den blauen! Das würde überzeugen! ;D



blaue Beeren vom Schlangenbart



Gefäße mit Schlangenbart im Beerenschmuc



Schlangenbart von Lushan



Tisch mit Schlangenbärten ...



Wow, welch ein edles Ambiente für Deine Schlangenbartsammlung.

Einen halben qm Ophiopogon habe ich kürzlich fotografiert.
LG, scabiosa



Ophiopogon unter Ginkgo


Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Iris am 11. Dezember 2012, 13:13:24
es gibt wohl auch silbrig getönte bzw gestreifte o., die aber immer vergriffen waren, wenn ich bestellen wollte. diese müssen wohl auch generell etwas empfindlicher und schwachwüchsiger sein. hat jemand mit diesen sorten erfahrung??

ich komme ja nicht mal an einzelexemplare heran ;D ;D aber wäre geneigt, es zu versuchen ;) ;) ;)
hast du die dinger mal in natura gesehen, iris??? wie wirken die denn so, mal ganz blöd gefragt???

Naja, ich dachte ich hätte das quasi "durch den Schlangenbart" ausgedrückt, dass ich die schon mal in Natura gesehen habe... eine Saison bei mir im Garten. Es war ein schmal weiß gerandeter, der mir irgendwo in GB ins Körbchen gehüpft ist. Den Namen habe ich vergessen - er hielt nur bis zum Winter 2011, stand schattig und nicht zu feucht.

Pearl, ich mußte doch sehr schlucken, als ich las, dass du eine ganze riesige(!) Art wie Hydrangea macrophylla einfach über einen Kamm scherst - aber deine liebreizenden Bilder von Schlangenbärten in Kübeln haben alles wieder wett gemacht ;) :*

Grüße von Iris
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 11. Dezember 2012, 14:54:39
wieso "Kamm" scheren? Sie wachsen nun mal in Japan an den Küsten in dem gleichen Klima wie auch die Schlangenbärte. Außerdem verhalten sie sich in meinem 8a Garten in den letzten Wintern so. Sie frieren zurück und die von ihnen erwartete Pracht wird nicht jedes Jahr erreicht. In der hintersten Ecke des Gartens kann das ja gehen aber für den Vorgarten qualifizieren sie sich mit dieser Eigenschaft nicht! ;) ;D
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 11. Dezember 2012, 14:55:46
Scabiosa, danke für den halben qm Schwarzen Schlangenbart mit schönem gefallenen Laub! :D
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: rorobonn † am 11. Dezember 2012, 15:50:58
es gibt wohl auch silbrig getönte bzw gestreifte o., die aber immer vergriffen waren, wenn ich bestellen wollte. diese müssen wohl auch generell etwas empfindlicher und schwachwüchsiger sein. hat jemand mit diesen sorten erfahrung??

ich komme ja nicht mal an einzelexemplare heran ;D ;D aber wäre geneigt, es zu versuchen ;) ;) ;)
hast du die dinger mal in natura gesehen, iris??? wie wirken die denn so, mal ganz blöd gefragt???

Naja, ich dachte ich hätte das quasi "durch den Schlangenbart" ausgedrückt, dass ich die schon mal in Natura gesehen habe... eine Saison bei mir im Garten. Es war ein schmal weiß gerandeter, der mir irgendwo in GB ins Körbchen gehüpft ist. Den Namen habe ich vergessen - er hielt nur bis zum Winter 2011, stand schattig und nicht zu feucht.
Grüße von Iris
ich glaube, ich wollte (oder hoffte, dass nicht? ;)) beschreibungen von stark silbrigen o. kommen :D :D :D :D reine, sinnlose gier ;D
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Astrantia am 12. Dezember 2012, 20:13:58
Leider (bzw. glücklicherweise) liegen meine Ophiopogonümmer derzeit unter Schnee, ich kann also keine aktuellen Fotos zeigen und weiß nicht mehr, ob ich welche aus "vergangenen Tagen" habe. Ich habe den schwarzen Schlangenbart an zwei Plätzen (beide mindestens absonnig): einmal im "Traufbereich" (wenn man das überhaupt so nennen kann) eines uralten Buchsbaums, und zum anderen am Rande einer ebenso uralten Rhododendron-Pflanzung. Im letzteren Fall sind die Pflanzen den Winter über gut zu sehen, aber ab ca. April/Mai von austreibenden Dicentra "Ivory Hearts" und einer Funkie überdeckt. Ich hatte sie schon x-mal deswegen abgeschrieben, aber sie sind immer knackig im Wuchs zu sehen, wenn ich im Sommer in dem überlappenden Blätterwald rumwühle und sobald die o.a. Pflanzen im Herbst absterben und einziehen, treten die Schlangenbart-Horstchen wieder wie Phönix aus der Asche ans Licht. Allerdings breiten sie sich megalangsam aus, z.T. durch (wenige) Ausläufer, aber auch durch gelegentliche Sämlinge. Ich meine, dass hier natürlich zu Buzche schlägt, dass ich anfangs an dieser Stelle nur 3 kleine Exemplare hingestzt habe, weil ich sie ganz schön teuer fand, damals. Ich habe sie damals übrigens mit Corydalis solida "Dieter Schacht" unterpflanzt, die früh im Jahr eine schöne rötliche Farbe zeigen, die gut mit den schwärzlichen Blättern harmoniert. Leider sind nur noch wenige davon da, da ich mich in den letzten Jahren nicht so nett um alles kümmern konnte. Hübsch waren damals auch kleine weiße Scilla, die ich dazu gepflanzt hatte; aber die waren auch nach einigen Jahren ziemlich ausgedünnt. Die Schlangenbärte aber haben alle die Jahre (ich weiß nicht mehr wie viele, aber bestimmt an die 20) gesund überlebt, wenn auch mit nur minimalem Zuwachs.

An dem Standort unterm Buchsbaum ging es besser voran mit dem Zuwachs; dort war kein Überwucherer in der Nachbarschaft. Ich hatte im übrigen Pflanzen aus zwei Quellen, wobei die eine Gruppe deutlich kleiner und kompakter war als das, was ich bisher unter Oph. Pl. Nig. kannte. Besonders diese haben sich sehr schön "bestockt", womit ich meine, dass sie insgesamt dickere, fülligere Polster bildeten. Erst seit etwa 3 - 4 Jahren fangen sie an den einen oder anderen Ausläufer zu bilden. Hier habe ich anfangs Galanthus nivals viridapice dazu gepflanzt, das sah sehr schön aus, aber denen hats dort nicht so gut gefallen, es sind nur noch vereinzelte übrig. Jetzt habe ich seit 2 Jahren weiße Pfingstveilchen davor und dahinter gepflanzt, sieht auch sehr nett aus. Und vorher gibts dann das nette Scharbockskraut "Colarette", dessen Blätter bei mir früh austreiben und wegen ihrer Zeichnung gut dazu passen.

Und dann habe ich noch einen besonderen Liebling: Ophiopogon planiscapus "Little Tabby". Der hat genau solche dicklichen kräftigen riemenförmigen Blätter wie die schwarzen, mit abgerundeten Enden, ist aber aufs herzallerliebste weißgelblich-grün gestreift. Der vermehrt sich aber nun total langsam, man kann die in jeden Jahr neuhinzukommenden Blätter an zwei Händen abzählen. Aber er wird mehr und in diesem Jahr hat er sogar einen fast nur weißen Ausläufer in 4 cm Entfernung produziert. Ich fürchte ja, dass der es schwer haben wird, wenn er sich mal von der Mama lossagt, also lasse ich ihn lieber bei ihr am Tropf hängen.

Ich hatte mal vor ein paar Jahren weißgestreifte Oph. ohwii (oder so ähnlich) in versch. Namanessorten bei Dr. Simon bestellt und bekam dann u.a. den kleinen Tabby. Alle anderen fand ich ehrlich gesagt ziemlich unattraktiv, wie spiddelige, pieksige grau gestreifte Gräser. Sie hatten bei mir unter Liebesentzug zu leiden und sind lange schon wieder futsch.

Vielleicht schaffe ichs zum Frühjahr Bilder zu machen. Jedenfalls haben diese Schlangenbärte bei mir in der Mitte von Hamburg alle die letzten Winter ohne Kabelbinderanwandlungen gut überstanden.

Liebe Grüße Barbara

Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Iris am 12. Dezember 2012, 23:56:27
Danke für deine Ausführung Astrantia. Der kleine Tabby klingt ja sehr interessant! Da werde ich dann doch mal meine Äugelchen offen halten für ihn!
Iris
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 31. Oktober 2015, 16:33:20
Also wenn man 10 jahre warten und jäten kann, dann kann man solche Bilder durchaus hinkriegen.

Zudem muss die nicht gerade preiswerte Pflanze von Anfang an sehr dicht gepflanzt werden.
Was kostet sowas wohl pro m2 ?

 :D wieder ein ausgesprochen kluger Kommentar!  :D Wäre fast verloren gegangen.  ;)

Weil einige Gärtner behaupten, dass Ophiopogon bei ihnen im Garten problemos wachsen, habe ich mir die Sache genauer angesehen. In Heidelberg bei HUBEN und in Mannheim im Luisenpark gibt es flächendeckende Bestände. Aber bei genauer Betrachtung sind sie nicht durch natürliche Verbreitung durch Ausläufer der gesetzten Exemplare entstanden, sondern sie sind in großen Mengen relativ dicht gepflanzt worden und dann ist nichts weiter passiert, keine Bestockung.

Das kann ich auch. So ist es im Waldgarten auch. Das einzige, das ich sagen kann, die gepflanzten Exemplare sind noch da. Es handelte sich in allen Fällen um Ophiopogon japonicus, von denen Dr. Hans Simon schrieb, dass sie schutzbedürftig seien, besonders gegen Wintersonne. Hokkaido hat mediterrane Temperaturen im Winter und ist so niederschlagsreich wie die Britischen Inseln, mit Sonnenscheinstunden im einstelligen Bereich, meist noch nicht mal 5 pro Tag, also typisches Seeklima.

Bei Ophiopogon planiscapus 'Nigrescens' gibt es eine rasante Vermehrung noch nicht mal in Kübelhaltung und mit Überwinterung unter Glas. Die Wärme fehlt entschieden. Auf Honshu fällt die Temperatur selten unter den Gefrierpunkt.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 31. Oktober 2015, 16:47:25
Ophiopogon chingii, das Bad Hair Day Mondo Grass, blüht am üppigsten und setzt bereitwillig Samen an. Auch die Beeren sind schnell ein Opfer der Schnecken, wie der Neuaustrieb der Schlangenbärte. Meine Exemplare stehen jetzt im Wintergarten. Warme regenreiche Sommer, wie sie hier kaum vorkommen, sind diesen Schlangenbärten am liebsten. Typisch für die Monsun beeinflussten ostasiatischen Laubwälder. Eiskalte niederschlagsarme Winter sind typisch für China.

(https://lh3.googleusercontent.com/-Jd44Te8OfnQ/VjTSTBCDLiI/AAAAAAAAI1k/6z2KwvsBaV4/s400-Ic42/Ophiopogon%252520chingii%252520PA310186.JPG)(https://lh3.googleusercontent.com/-U3e4d678yT8/VjTTW_jmx0I/AAAAAAAAI1k/b5ulJYgT6OE/s400-Ic42/Ophiopogon%252520chingii%252520PA310201.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-BH3JIixtJQU/VjTTId1qV2I/AAAAAAAAI1k/1HKqVqh5K08/s400-Ic42/Ophiopogon%252520chingii%252520PA310194.JPG)(https://lh3.googleusercontent.com/-tGcq9Wm5KB0/VjTShOgQlQI/AAAAAAAAI1k/5iy1kg_XN2c/s400-Ic42/Ophiopogon%252520chingii%252520Beeren%252520PA310190.JPG)
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Scabiosa am 31. Oktober 2015, 16:59:31
Wie schön, pearl!

Genauso, wie Du es beschreibst, sind diese Schlangenbärte in einem städtischen Garten auch einfach dicht an dicht ins Kiesbeet gesetzt worden. Trotzdem beeindruckend , wenn man davor steht.

Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 31. Oktober 2015, 17:49:17
die armen Dinger! Sie lieben doch Humus und Waldboden so sehr!
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: cornishsnow am 31. Oktober 2015, 19:14:31
die armen Dinger! Sie lieben doch Humus und Waldboden so sehr!

Allerdings! Mein kleiner Bestand ist jetzt 15 Jahre alt, wächst furchtbar langsam, ist mir aber sehr ans Herz gewachsen. Ich mache morgen mal ein Foto, die ursprüngliche Pflanze war ein eintriebiger Steckling. :)
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 31. Oktober 2015, 19:19:49
mildes Seeklima, ausreichend trübe und immer was kalt, aber nicht frostig.  ;D
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: cornishsnow am 31. Oktober 2015, 19:24:07
 :D

Genau!  ;)

Nur leider hat es mit der Zwergform auch hier nie funktioniert...  :'(

Dafür ist 'Nigra' eine Freude! :D
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: Wühlmaus am 31. Oktober 2015, 22:47:02
Hokkaido hat mediterrane Temperaturen im Winter und ist so niederschlagsreich wie die Britischen Inseln, mit Sonnenscheinstunden im einstelligen Bereich, meist noch nicht mal 5 pro Tag, also typisches Seeklima.

OT Anfang
Meinst du den im Ofen bei Niedrigtemperatur im Ofen schmurgelnden Kürbis 8)
Oder die nördlichste Insel Japans :P Die liegt auf gleicher Höhe wie Vladivostok, der nördlichste eisfreie Hafen. Die Pflanzen auf Hokaido werden nicht durch mediterranes Wetter sondern durch meterhohen Schnee geschützt. Aufaddiert fallen dort in manchen Bereichen (z.B.Niseko) bis zu 16(!!) Meter Schnee. Man kann dort wunderbar zwischen den Wipfeln alter Birken mit Schneeschuhen wandern...
Zitat
Typisch für die Monsun beeinflussten ostasiatischen Laubwälder. Eiskalte niederschlagsarme Winter sind typisch für China.
Diese allumfassende Aussage erschließt sich mir irgendwie nicht so ganz.
OT Ende


Aber zum Thema: Der Schwarze Schlangenbart O. nigra wächst bei mir seit ca.10 Jahren ganz wunderbar - und er wandert zur Sonne hin. Gepflanzt hatte ich ihn als kleines Pflänzchen in den Schatten einer Berberitze. Im Laufe der Jahre ist er munter auf die Sonnenseite gewandert und scheint sich dort - auch in diesem Sommer sehr wohl zu fühlen.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: enaira am 31. Oktober 2015, 23:01:06
Na, da bin ich aber gespannt, wie sich meine verschiedenen Sorten entwickeln.

Der schwarze, 2014 bei Huben gekauft, hat sich noch nicht groß verändert. Steht auf der Nordseite von Nachbars Garage.

'Dwarf Mondo', im Frühjahr von Schachtschneider mitgenommen, hat einige frische Triebe bekommen und scheint zu wachsen, am gleichen Platz.

Ophiopogon spec. (ex Sichuan, China), im Frühjahr von Sarastro bekommen, steht etwas sonniger im Rhodobeet. Sieht gut aus, hatte ein paar kleine Blütchen, ist aber bislang nicht wesentlich gewachsen.

Die Stücke von Cydora haben im Gegensatz zu allen anderen etliche gelbe Blätter, sind noch nicht so richtig etabliert.

Kürzlich habe ich dann noch in einer hiesigen Gärtnerei einen dicht bewachsenen Topf 'Minor' mitgenommen, ist möglicherweise das gleiche wie 'Dwar Mondo'. Der Topf war knallevoll, ich habe die Pflanze in zwei Teile geteilt.
Die Sorte scheint mir einigermaßen wuchsfreudig zu sein. :D
Titel: Re:Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 01. November 2015, 00:00:59
Hokkaido hat mediterrane Temperaturen im Winter und ist so niederschlagsreich wie die Britischen Inseln, mit Sonnenscheinstunden im einstelligen Bereich, meist noch nicht mal 5 pro Tag, also typisches Seeklima.

Die Pflanzen auf Hokaido werden nicht durch mediterranes Wetter sondern durch meterhohen Schnee geschützt. Aufaddiert fallen dort in manchen Bereichen (z.B.Niseko) bis zu 16(!!) Meter Schnee. Man kann dort wunderbar zwischen den Wipfeln alter Birken mit Schneeschuhen wandern...

Zitat
Typisch für die Monsun beeinflussten ostasiatischen Laubwälder. Eiskalte niederschlagsarme Winter sind typisch für China.
Diese allumfassende Aussage erschließt sich mir irgendwie nicht so ganz.


na, bis -8 ° C im Januar im langjährigen Mittel sind die Klimadaten im Bereich von USDA Zone 8. Spanien, Italien, Frankreich, Griechenland und die Türkei haben ähnliche Klimazonen im Innland. Selbstverständlich ist bei -8° C der üppige Niederschlag, von dem ich schrieb, Schnee. Daher waren die Winterspiele in Sapporo ja auch so sinnvoll.

Monsun beeinflusst das Klima ostasiatischer Laubwälder und sorgt für niederschlagsreiche Sommer und eiskalte niederschlagsarme Winter. Daher ist manche Pflanze aus China im Winter nässeempfindlich, während die aus Japan wärmebedürftiger und weniger nässeempfindlich sind. Altes botanisches Gärtnerwissen.  ;) Pflanzen aus dem Osten der USA haben einen ähnlichen Temperatur und Niederschlagsverlauf wie in Mitteleuropa.

Jedenfalls helfen dem einen oder anderen solche Überlegungen um die Kultur von Pflanzen artgerechter zu machen. Ich habe die Kultur sämtlicher Ophiopogon nach drinnen verlegt oder bestimmte empfindliche Arten nie versucht auszupflanzen. Aber das schrieb ich ja schon.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Wühlmaus am 01. November 2015, 00:37:02
Ja - die Herkunft der Pflanzen und ihre daraus resultierenden Ansprüche/Bedürfnisse sollte auch zu jungem Gärtnerwissen gehören 8)
Aber der Begriff "Mediterranes Klima" impliziert für mich nahezu frostfreie Winter. Auf Hokkaido sind je nach Ort für den Januar und Februar Temperaturen bis -14°C das Normale! Da täten sich Oliven und Zitrus schwer.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 01. November 2015, 00:56:43
oh, nie würde ich von mediterranem Klima geschrieben haben, wenn ich Hokkaido meine. Ich schrieb von den Temperaturen! Und vom Seeklima mit mächtig viel Niederschlägen und höchstens 5 Sonnenstunden am Tag!
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: bristlecone am 01. November 2015, 08:03:56
Von "mediterran" sehe ich in den Klimadiagrammen von Hokkaido nichts, weder im Jahresgang der Niederschläge noch in den Temperaturen.
Eher erinnert es an Südwestnorwegen, dort ist allerdings im Winter etwas milder und im Sommer nicht so warm.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: oile am 01. November 2015, 08:08:03
Egal!  ;D

Ich vermute mal, dass wie so bei Pflanzen asiatischer Herkunft unsere nassen Winter ein Problem darstellen. Wenn ich mich recht erinnere, erzählte A. Händel mal, dass gerade die japanischen Hepatica diesbezüglich sehr empfindlich seien. Er schützt daher seine Preziosen im Winter mit einem Regendach.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: bristlecone am 01. November 2015, 08:14:01
Meine (nicht sehr zahlreichen) Ophiopogon habe ich unter einer großen Eibe angesiedelt. Dort muss im Sommer natürlich gewässert werden, aber dafür ist es dort im Winter trockener als "außerhalb".
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: sonnenschein am 01. November 2015, 08:23:24
Ich bin überrascht!
Hatte einen Bestand von O.p.nigrescens in einem schattigen Beet, hat sich prima vermehrt, ausgesät etc. Zog sich nie zur Sonne. Hat die minus 30 Grad vor 7 oder so Jahren ohne Probleme überstanden, auch als ziemlich einzige von den "wintergrünen" Stauden den gemeinen Winter 2012.
Das Beet wurde aufgelöst und ich habe etwa 3 Staudenkisten davon getopft zum Verkauf. Stand und stand und keiner wollte welche, nicht mal mit Blüte oder blauen Perlen.
Habe im letzten Monat beim Herbstfest die meisten zu kleinem Preis vertickt oder teilweise gar als Zugabe gegeben. Sie haben die letzten Winter übrigens ungeschützt im kleinen Topf überlebt.
Habe jetzt kein Foto gefunden von großer Fläche oder Vergesellschaftung, aber ein Winterbild, wo man Sämlinge und/oder Ausläufer erkennen kann.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: oile am 01. November 2015, 08:29:18
So ähnlich verhalten sich meine auch. Allerdings vermehren sie sich nicht so üppig, was eher an mir als lausiger Sommergießerin liegt und weniger an den Pflanzen. Ich kümmere mich eigentlich gar nicht um sie und letztes Jahr habe ich sie an günstigere Plätze verteilt. Ausgangspunkt war mal eine Pflanze aus dem Herbstsortiment gewesen. Die grünlaubigen scheinen empfindlicher zu sein. Ich habe noch eine, gerade mal so jedes Jahr durchkommt. Die schütze ich im Winter sorgfältig vor Sonne.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Irisfool am 01. November 2015, 08:33:39
Bei mir steht sie ganzschattig und ziemlich trocken unter einer grossen Eibe und rührt sich nicht vom Fleck und "nachmittagssonnig" ,anfangs nur am Fusse einer Azalea mollis und davon musste ich sie meterweit jäten hier im Frühherbst. ;D ;D Gegossen wird da nie!
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: rorobonn † am 01. November 2015, 08:38:46
... ich habe etwa 3 Staudenkisten davon getopft zum Verkauf. Stand und stand und keiner wollte welche, nicht mal mit Blüte oder blauen Perlen.
Habe im letzten Monat beim Herbstfest die meisten zu kleinem Preis vertickt oder teilweise gar als Zugabe gegeben.

sollte so etwas jemals wieder vorkommen, dass du auf ophiopogon nig. sitzen bleibst und sie als zugabe bzw kleinem preis verschleudern musst, dann bitte, bitte, bitte, wende dich getreulich an mich....ich zahle auch das porto ;D ;D ;D
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: sonnenschein am 01. November 2015, 08:39:58
Okay, der Standort war nasser Lehm, Winter Schatten von Gebäude, Sommer Sonne, aber durch Sträucher gemildert.
Habe noch ein Bild gefunden vom Ausräumen des Beetes (deshalb alles etwas dreckig  ;D), einiges haben wir hier noch stehen lassen wegen der Blüte des schwefelglänzenden Winterlings. Der sich an gleicher Stelle sehr gut ausgebreitet hat.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: sonnenschein am 01. November 2015, 08:43:49
... ich habe etwa 3 Staudenkisten davon getopft zum Verkauf. Stand und stand und keiner wollte welche, nicht mal mit Blüte oder blauen Perlen.
Habe im letzten Monat beim Herbstfest die meisten zu kleinem Preis vertickt oder teilweise gar als Zugabe gegeben.

sollte so etwas jemals wieder vorkommen, dass du auf ophiopogon nig. sitzen bleibst und sie als zugabe bzw kleinem preis verschleudern musst, dann bitte, bitte, bitte, wende dich getreulich an mich....ich zahle auch das porto ;D ;D ;D
Nee, das wird mir dann zu teuer!Mit Zusammensuchen, Verpacken und zur Postbringen ist das zu lau zum einfach Weggeben  ;D. Muß schließlich einen Park finanzieren.
Eure Schuld wenn ihr alle nie vorbeikommt!  8)
Nachtrag: wer sowieso Rosenpaket bekommt, darf aber gern nachfragen  ;).
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: rorobonn † am 01. November 2015, 08:51:58
@Sonnenschein
fühle dich angefragt ;D :D ;)

ich muss gerade gucken. im frühling hatte ich mir ein paar grünlaubige bzw einen panschierten schlangenbart zugelegt. in Japan (hauptinsel) scheint besonders der kleine grüne minor zum Einsatz zu kommen, weniger der schwarze (also, da, wo ich zu besuch war)...dort wird ophiopogon wohl sehr stark auch im städtischen grünbereich verwendet. hier wäre das wohl definitiv finanziell zu aufwendig...schade. es ist eine sehr effektvolle Gattung, die ganzjährig wirkt, aber nicht aufdringlich ist, meine ich. dort wird sie meist mit steinen und gelbgrünen gräsern bzw wasser kombiniert. (so mal schnell verallgemeinert ausgedrückt)


Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: marygold am 01. November 2015, 08:52:14
Bei mir steht Ophiopogon niger meist an halbschattiger Stelle und ausläufert so gut, dass ich immer wieder mal Stücke für Kübelpflanzung abnehmen kann. Ich habe sie zu den Scharbockskräutern gesellt.

Aussaat ist mir bisher nicht gelungen.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: enaira am 01. November 2015, 08:55:29
Habe noch ein Bild gefunden vom Ausräumen des Beetes (deshalb alles etwas dreckig  ;D), einiges haben wir hier noch stehen lassen wegen der Blüte des schwefelglänzenden Winterlings. Der sich an gleicher Stelle sehr gut ausgebreitet hat.

Das sieht schön aus zusammen!
Schon abgespeichert... ;)
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: sarastro am 01. November 2015, 08:57:38
Ophiopogon und Liriope sind bei uns in Österreich kein Thema, leider. Warum dies so ist, kann ich nicht sagen.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: rorobonn † am 01. November 2015, 08:58:48
so, habe gerade geguckt
im frühjahr sind bei mir eingezogen:

ophiopogon plan. "silver mist"
ophiopogon plan "olivaceus"
ophiopogon jap. "minor"

silver mist hat sich als sehr robust erwiesen...allerdings ist die Wirkung nicht, wie gedacht. es wirkt wie ein schlichtes panaschiertes gras.

olivaceus überlebt, haut mich aber nicht vom hocker

minor hat den herbst wohl nicht überlebt, wird  braun im blattansatz und wird dann wohl auch spätestens im frühling als braune Leiche auf dem Kompost landen

Bedingungen: feucht, halbschattig, teilweise überwuchert, windstille, eher schwerer boden, meist als wegbegrenzung oder im vorderem Bereich des beetes angesiedelt.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Krokosmian am 01. November 2015, 10:20:21
minor hat den herbst wohl nicht überlebt, wird  braun im blattansatz und wird dann wohl auch spätestens im frühling als braune Leiche auf dem Kompost landen

Bedingungen: feucht, halbschattig, teilweise überwuchert, windstille, eher schwerer boden, meist als wegbegrenzung oder im vorderem Bereich des beetes angesiedelt.

`Minor´ wächst nach meiner Beobachtung in eher (nicht zu) trockenem Boden bzw. mit Drainage tatsächlich besser, scheint sogar empfindlich gegen zuviel Nässe. Irgendwo las ich in irgendeinem Anpreisungstext, dass "in früheren Zeiten bei japanischen Gelehrten immer ein Exemplar im Topf auf dem Tisch stand", oder so ähnlich. Obs so ist weiß ich nicht, hier ist er getopft/als Kübelunerpflanzung auf jeden Fall sehr robust und übersteht auch einen mehrtägiges Gießvergessen im Sommer, sieht dann aber auch nicht mehr toll aus.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: troll13 am 01. November 2015, 10:43:44
Ich kann nur über ein grünes Ophiopogon berichten, das ich vor einigen Jahren einmal von Pearl bekommen habe und das ich letztes Jahr vermehrt habe. Im Frühjahr wurden 9 Töpfe im Abstand von ca. 20 cm ausgepflanzt. Hier hat es einen Zuwachs um etwa das doppelte der Ursprunggröße gegeben. Die meisten Pflanzen haben geblüht und auch Früchte angesetzt. Ich denke, in ein bis zwei Jahren wird es hier einen flächigen Bestand geben.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Gartenplaner am 01. November 2015, 10:49:58
Wenn ich mich recht erinnere, wurde 'Minor' in Bonsaigestaltungsbüchern immer wieder mal als Pflanze für die proportional passende Unterpflanzung genannt oder als Beistellpflanze.
Hat bei mir auch nicht im Garten geklappt.

Ophiopogon planiscapus 'niger' habe ich seit vielen Jahren, einmal im absonnigen Gartenhof, gleichmässig feucht in schottrigem Boden.
Er macht Ausläufer, aber eher behäbig, scheint sich dort aber sehr wohl zu fühlen, trotz Bedrängung durch Adiantum venustum.
Zwei Ausläufer hatte ich ebenfalls schon vor einigen Jahren in den Eibenhain verpflanzt, schwerer Lehm, sommertrocken.
Gleiches Verhalten dort.
Erstaunt hat mich dort, daß ihm die heftige Konkurrenz des Efeus anscheinend wenig ausmacht  :o
Teilweise schaut nur ein Drittel der Blätter aus dem Efeuteppich.
Die besondere Wirkung der Pflanze ist da allerdings nicht gegeben, dafür muss sie frei und/oder flächig stehen.

Im Gartenhof hab ich auch noch ein sehr schmal-feinlaubiges, weiß gestreiftes Ophiopogon gepflanzt, in der Baumschule wußten sie den genauen Sortennamen nicht.
Das scheint auch gut zu gedeihen, sowohl zwischen größeren Farnen (leider auch wieder etwas zugedeckt im Sommer) als auch in einer Fuge zwischen Hofbelag und Tuffsteinmauer
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Günther am 09. November 2015, 10:08:46
Wie schon früher mal erwähnt, hab ich vor Jahren im Botanischen Garten Oxford wunderschöne schwarze Ophiopogon-Rabatten gesehen und mir daraufhin Pflanzen für unseren Garten besorgt. Die gedeihen in verschiedenen Lagen ohne Pflege problemlos, treiben Ausläufer, blühen und fruchten.
Die Ausläufer pflanze ich selber bei mir, Früchte säe ich ab und zu an. Die brauchen zwar oft sehr lange zum Keimen, und liefern natürlich grüne und dunkle Sämlinge, die aber immer noch Abnehmer gefunden haben.
Bei mir jedenfalls gehört Ophiopogon zu den problemlosen Gewächsen, zum Unterschied von Liriope, die zwar einigermaßen wächst, aber nicht blüht....
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Callis am 09. November 2015, 10:22:07
Bei mir jedenfalls gehört Ophiopogon zu den problemlosen Gewächsen, zum Unterschied von Liriope, die zwar einigermaßen wächst, aber nicht blüht....

Das trifft genau auf meine Erfahrungen zu. Ophiopogon planiscapus 'Niger' hat sich sowohl im Lehmgarten als auch im Sandgarten langsam und stetig vermehrt unter lichten Gehölzen. Liriope hat im Sandgarten an gleichem Standort viel Laub gebildet aber nur einen Blütenstengel. Da muss ich noch die nächsten Jahre abwarten und genauer beobachten.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Henki am 01. August 2016, 21:10:16
Aussaat ist mir bisher nicht gelungen.


Ich hatte einmal zwei Samenkörner neben eine Pflanze gesteckt und bildete mir ein, die seien auch gekeimt. Sicher war ich mir nicht, ob es nicht doch Ausläfer sind. Letztes Jahr nahm ich dann Samen ab und steckte sie einfach zwischen die Stauden in einem ophiopogonfreien Beet. Und siehe da...  :)
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: *Falk* am 19. Dezember 2016, 20:56:21
@-Ha-Jo
Diese sehr schöne Kombination mit C.coum sahen wir im Knightshayes Court Park.

(https://lh3.googleusercontent.com/ICK0yEQQ7LsvOO41jzDVdDpt3xgwCQTXyxzlPb8oxLNAnuMc-Ypky4vBX9aletbXsaXtmSIqv9gdOqPa0W-EGzseOziF6L98ZFyJJfNwYw5MyCQtTbMeCXh8mywG9vDy7Za_165HTtTEOz6BLbA0GDlrOT0iHmJZ8BUqK8k1xgFUI5mAtnsOI6xBolT8z8RLLuEjpwrkqg-l7jnK-riDLUWelGLr7AmkYJKzYuxnchzPkTboynkcWSEgQuaSVMurxwLl4HRjfXhtL69nOu_-58pp8GHpMgoI1fhiY49AoLaYtFyk-Po6hpNXlEyIF6c1ge6ZtdhICRwUv7XVvSAL63_d-wTMo1vabPmMyq-4hrM7uqqQ-kq6PzFB6-4qzl7VhknxCNOg81L8Mlue8ShKaLAfjvaD-tw5Ksv7rvY1jIbyGPQvnaXkdyTO8m7UweZPiuqCR_ZFdtODd-nsILFOPJZm8x_F-7xcSis-ISKHODlZnlIFyatAL4QpqnNrEVpXdAXMc1IZf1kubzKp2vxFHPKV6O56cW-F_SudtoYzBkjLaSRvkwprNTv8I97W59bJ9E0wj03ctysOewmfBkwhNHlRJTrwKdtqhTnha_xYp94KhQ4ecWtXEaPsoctjjXyfvv508YECy-WMOCo5f52d9ZoCspelTyYHwHPWTL88UA=w800)

Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: cornishsnow am 19. Dezember 2016, 20:57:37
Cyclamen repandum... blüht zusammen mit Bluebells.  ;)
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: *Falk* am 19. Dezember 2016, 21:00:12
okay- Danke.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Ha-Jo am 20. Dezember 2016, 17:23:22
Hallo,
schönes Bild, Falk. Ich habe auch mal schnell ein Bild gemacht. Ich habe die Bärte ohne Namen gekauft. Kann das Ophiopogon planiscatus Nigrescens sein?
Wie ihr hier schreibt wachsen und vermehren die sich auch bei euch nur langsam. Dann bin ich beruhigt und werde abwarten.
Jochen
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Ha-Jo am 20. Dezember 2016, 17:25:21
Schitte, Bild vergessen. Da ist es
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: cornishsnow am 20. Dezember 2016, 18:02:35
Ha-Jo, das sieht doch gut aus! :D

Ophiopogon planiscatus 'Nigrescens' ist es auf jeden Fall. :)

Wenn man schnell eine Fläche "anschwärzen" will, sollte man genügend Pflanzen haben und dichter setzen, oder Geduld haben.

Bei meinem Bestand muss ich immer mal einzelne Triebe abnehmen, bei denen dauert es meist drei bis vier Jahre bis Seitentriebe erscheinen und die brauchen wieder zwei bis drei Jahre bis sie ausgewachsen sind und selbst Seitentriebe bilden... was schon optimistisch dargestellt ist. ;)
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Norna am 20. Dezember 2016, 20:19:22
In meinem Garten wächst der schwarze Schlangenbart an verschiedenen Stellen gut und versamt sich sogar echt, andere dieser Gattung habe ich allerdings auch nicht.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: BlueOpal am 21. Dezember 2016, 17:25:35
--- --- ---
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Ha-Jo am 21. Dezember 2016, 17:30:58
In meinem Garten wächst der schwarze Schlangenbart an verschiedenen Stellen gut und versamt sich sogar echt, andere dieser Gattung habe ich allerdings auch nicht.
Hallo,
Norna, das ist ja ein sehr schönes Bild. So ein schwarzer Bart zwischen hellgrünen Blättern gefällt mir sehr gut. Das werde ich wohl mal nachpflanzen.
Jochen
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Ha-Jo am 21. Dezember 2016, 17:36:19
Die wachsen bei mir auch sehr langsam. Deshalb konnte ich vor kurzem nicht widerstehen und habe mir glatt noch welche gekauft, das sie sehr günstig angeboten wurden ( zumindest für diese Pflanzen günstig ). Von wo bezieht ihr eure und habt ihr sie in kalkhaltigen, neutalen oder eher sauren Beeten?
Ich habe die meisten im GC für um die 5€ gekauft. Die waren meist in 2-3 Pflanzen teilbar.
Die stehen bei uns in normaler, schwarzer Gartenerde. Ich weiß nicht, wie man diese Erde bezeichnet.
Jochen
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Norna am 21. Dezember 2016, 17:52:29
Danke, Jochen!  :)

Bei mir wächst der schwarze Schlangenbart in tonig-lehmigem Boden, je nach Standort mehr oder weniger humos angereichert.

Gekauft habe ich ihn vor über 20 Jahren, wo, weiß ich gar nicht mehr. Damals wollte ich einen black spot pflanzen - schwarzer Schlangenbart mit schwarzgeflecktem Aronstab.  ;)
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: BlueOpal am 21. Dezember 2016, 17:58:06
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Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Ha-Jo am 21. Dezember 2016, 18:34:08
Werde ich machen. Das wird aber erst im nächsten Frühjahr passieren.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: BlueOpal am 27. Dezember 2016, 18:41:12
--- --- ---
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Henki am 16. Dezember 2018, 21:45:23
Einen aktuelleren Faden gibt es wohl nicht?

Dieses Jahr neu gepflanzt: Ophiopogon japonicus 'Kigimafukiduma'
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Henki am 16. Dezember 2018, 21:45:57
Die Beeren färben leuchtend blau.  :D
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: enaira am 16. Dezember 2018, 22:21:01
Die sieht gut aus!

Ich habe mir in diesem Jahr eine buntlaubige aus Maria Laach mitgebracht, namenlos.
Sie hat viel längere Blätter als die mir bislang bekannten Sorten und gefällt mir sehr gut.
Mal sehn, wie sie den Winter übersteht.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: lord waldemoor am 16. Dezember 2018, 22:42:35
meiner war im nächsten jahr die hälfte,im übernächsten ganz weg
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Henki am 16. Dezember 2018, 22:49:30
Die panaschierten scheinen weniger hart. Ich habe noch eine andere Sorte (könnte 'Silver Dragon' sein), die nach dem letzten Winter einigermaßen kläglich wieder ausgetrieben hat.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: cornishsnow am 17. Dezember 2018, 18:19:42
Die Farbe der Beeren ist sehr schön!  :D

Ich hab einen schachwüchsigen und feineren grünlaubigen Sämling von Ophiopogon planiscapus 'Kokuryu' (Syn. 'Nigrescens'), den ich schon ein paar Jahre pflege... ich hoffe er ist winterhärter als 'Minor', die ist bei mir bisher immer eingegangen.  :-\
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Scabiosa am 17. Dezember 2018, 18:32:52
Hat jemand zufällig O.planiscapus albovariegata und kann etwas zur Winterhärte sagen? Bisher habe ich ihn nur als Kübelbepflanzung gesehen und vermute deshalb, dass er nicht ganz winterhart ist. (Auf den ersten Blick hatte ich beim Hinschauen an einen panaschierten Agapanthus gedacht)
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: enaira am 17. Dezember 2018, 18:34:47
Minor wächst inzwischen an einigen Stellen ganz ordentlich.
Ophiopogon intermedius Argenteomarginatus und O. japonicus 'Silver Mist' stehen theoretisch im gleichen Beet, da bin ich nicht ganz sicher, ob noch beide vorhanden sind. Jedenfalls keine schnellen Wachser.
Dann habe ich noch Ophiopogon spec. (ex Sichuan, China) von Sarastro, die gedeiht recht gut, hat aber noch nicht geblüht, glaube ich zumindest.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: enaira am 17. Dezember 2018, 18:37:25
Hat jemand zufällig O.planiscapus albovariegata und kann etwas zur Winterhärte sagen? Bisher habe ich ihn nur als Kübelbepflanzung gesehen und vermute deshalb, dass er nicht ganz winterhart ist. (Auf den ersten Blick hatte ich beim Hinschauen an einen panaschierten Agapanthus gedacht)

Sieht meinem aus Maria Laach ähnlich, dein Hinweis auf Ähnlichkeit mit Agapanthus bestätigt das.
Ich bin auch sehr gespannt, wie sie den Winter übersteht. Ist ausgepflanzt...
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Scabiosa am 17. Dezember 2018, 19:01:38
Dann wirst du sicher nach dem Winter gelegentlich hier eine Rückmeldung geben, enaira? Ansonsten frage ich dann noch mal kurz nach bei Dir.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: enaira am 17. Dezember 2018, 19:05:15
Mal sehn, wie kalt dieser Winter wird...
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: pumpot am 17. Dezember 2018, 19:05:52
Panaschierte Ophiopogon gibt es ja einige. Alles was nicht zu O. planiscapus gehört, ist bei uns eher grenzwertig bis gar nicht winterhart. Deswegen meist die Ausfälle.

Beim variegaten O. planiscapus ist das Namenswirrwar schon fast lustig. In D wird der mit unter als Albovariegata angeboten. Im englischsprachigem Raum dagegen sehr häufig als Little Tabby (seltener als Pam Harper) im Umlauf. Aber dahinter verbirgt sich jedes mal ein alter jap. Kultivar mit Namen 'Haku Ryu Ko' und der akzeptierte Name lautet verkürzt 'Haku Ryu'. Also Auswahl besteht an Namen für diese Pflanze wirklich zur Genüge.

Ach ja, winterhart ist der genauso wie der schwarze (hat ja auch einen neuen Namen bekommen). 
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Henki am 17. Dezember 2018, 19:08:18
Also lieber getopft im Stall überwintern?  :P
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: enaira am 17. Dezember 2018, 19:13:42
Wie kann ich denn O. japonicus und planiscapus unterscheiden?
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 17. Dezember 2018, 21:48:37
sehr einfach. Das Laub ist bei Ophiopogon japonicus sehr kurz. Die Sorten heißen 'Minor' oder 'Nana'. Ophiopogon japonicus heißt im Englischen Dwarf Mondo Grass.

Ich hatte mal zur Nomenklatur was geschrieben. Wenn ihr hier die variegierten Formen nennt, dann ist nie ersichtlich um welche Art es sich handelt.

Blaue Beeren hat Ophiopogon chingii und Ophiopogon japonicus. Jedenfalls beide kommen hier unter Glas so weit, dass die Beeren ausreifen.

Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: minthe am 07. Februar 2019, 15:14:35
Habe eben ein paar Samen von Ophiopogon planiscapus 'niger' gesetzt. Allerdings habe ich die aus dem Garten einer Freundin, so dass sie schon ordentlich Frost bekommen haben. Einfach feucht halten und abwarten bis Mai, oder? Bin um alle Tipps dankbar! Mir schwebt eine Unterplanzung von Cornus Midwinter Fire aus schwarzem Schlangenbart und grossen Schneegloeckchen vor :)
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Gartenplaner am 07. Februar 2019, 16:17:33
Ich würd sagen, ja.
Ich hab letzten Herbst Ableger von meinen abgestochen und dabei zufällig auch Sämlinge gefunden, scheint also nicht sooo schwierig zu sein.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: minthe am 07. Februar 2019, 16:23:33
Super, Danke! Bin unsicher, ob ich das eher drinnen oder draussen probiere mit den Samen.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: lerchenzorn am 07. Februar 2019, 16:34:27
Ophiopogon planiscapus 'Nigrescens' vermehrt sich hier im (Schatten-)Beet recht gut, nach meinem Eindruck sowohl aus Samen als auch Ausläufern. Es dauert aber doch viele Jahre, bis sich ein geschlossener Teppich bildet. Wenn Du das anstrebst, wirst Du von Beginn an mehr Pflanzen einsetzen müssen.

Mit O. chingii - Dank an pearl für eine prachtvolle, sparsam fruchtende Pflanze - habe ich bei der Aussaat experimentiert. Samen, bei denen ich das Fruchtfleisch sauber entfernt hatte, sind alsbald gekeimt. Diejenigen, die mit Fruchtfleisch versenkt wurden, ruhen noch. Bei insgesamt vier Samen ist das sicher nur ein Hinweis, keine Regel.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: minthe am 07. Februar 2019, 17:34:12
Guter Hinweis mit dem Fruchtfleisch. Da putze ich lieber mal gruendlich!
Ich will erst mal nur einen Steinkuebel bepflanzen ... aber wenn nichts keimt werde ich halt einige Pflanzen kaufen - ein Effekt, den das Lesen dieses Forums bei mir offenbar schnell ausuebt  ;D
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 10. Februar 2019, 16:00:36
 :D
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: partisanengärtner am 10. Februar 2019, 16:15:23
Putzen der Samen ist kein schlechter Rat.
Das Fruchtfleisch enhält oft Substanzen die die Keimung solange sie nicht vollständig abgebaut sind verhindern. Hat ja den Vorteil das die Samen so weiter weg kommen.


Auch für angegammeltes Fruchtfleisch gibt es Interessenten.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Ulrich am 12. Februar 2019, 18:13:14
O. planiscarpus 'Goldie', da hoffe ich auf gute Vermehrung
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: pumpot am 12. Februar 2019, 23:22:11
Da hast du dir einen kleinen Schatz zugelegt. Wächst leider etwas verhalten, aber fällt durch das Laub nicht nur im Winter auf.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Ulrich am 15. Februar 2019, 18:31:56
Sehr schön ist auch O. planiscarpus 'Little Tabby', leider auch sehr klein. Ca. 5cm Blattlänge. Noch ein Mitbringsel von Junka.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 09. Januar 2022, 16:22:04
Ophiopogon planiscarpus 'Goldie', ein kleiner gelber Lichtblick im Moment.
.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=58259.0;attach=825308;image)
.
Bei Jentsch
.
Aber günstiger als Diamanten oder ein Flugzeugträger. What's the problem?
.
nur um dem Ganzen mal den richtigen Platz und Rahmen zu geben.  ;D Ich brauche sowas nicht. Nichts von ... na gut, Diamanten sind schon ok.  ;D Aber wenn es um Gelblaubiges geht, das eine grasige Form hat, dann brauche ich nur Carex 'Everillo'.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: RosaRot am 09. Januar 2022, 16:42:48
Welches ausgesprochen schön ist, aber nichts für trockene Böden. :-\
Möglicherweise ist das Ophiophogon anpassungsfähiger? Das dunkellaubige jedenfalls tut es hier, wenn auch nicht bestechend üppig. Das 'Goldie' ist schon goldig.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Lilo am 09. Januar 2022, 16:54:44
Ich finde Goldie auch sehr schön - aber es ist mir zu teuer.
[OT] @Rosarot - gelbes Gras und Trockenheit, Luzulla sylvatica 'Wintergold' und Deschampsia flexuosa 'Tatra Gold' [/OT]
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: RosaRot am 09. Januar 2022, 16:59:49
auch noch OT:
Diese gelbe Luzula habe ich möglicherweise. Hier wächst etwas, was zeitweise gelblaubig ist, namenlos, mal irgendwo mitgenommen, auch recht wüchsig und anderes verdrängend.
Deschampsia habe ich nicht. Danke für die Empfehlung! :D

Ein sehr kleines grünes Ophiophogon wächst hier auch seit Jahren an verschiedenen Stellen, macht aber kaum Zuwachs.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 09. Januar 2022, 17:07:02
ja, eben. Ostasiatisch heißt immer auch trockene Winter und feuchte Sommer. Ich kann mehrere Ophiopogon abschreiben. Ophiopogon chingii, Bad Hair Day Mondo Grass, gedeiht im Kübel aber hervorragend.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Krokosmian am 09. Januar 2022, 18:30:10
Nochmal OT, meine `Everillo´ sahen nach irgendeinem Märzwinter aus wie das Leiden Christi, weiß gerade gar nicht, ob sie überhaupt noch leben. Bis dahin waren sie aber wirklich toll und Ophiopogon wären wahrscheinlich auch nicht besser dagestanden.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 09. Januar 2022, 18:34:38
meine ausgepflanzten Everillos haben hier und da überhaupt nie irgendwelche Schäden gezeigt. Nur ein sehr großes Exemplar, dass jahrelang im Tonkübel unter der großblättrigen Lorbeerkirsche stand, sah extrem elend aus bevor ich es auseinandergerupft habe und die lebendigen Reste ausgepflanzt. Zu viel Schatten und zu große Trockenheit waren bestimmt am Niedergang beteiligt. Außerdem der Mangel an Raum für neue Büschel.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: oile am 09. Januar 2022, 18:37:40
Ich wässere ja meine Schattenbeete im Sommer und im Winter schattiere ich sie, soweit Sonne hinkommt. Ophiopogon wachsen dort relativ gut. Nicht üppig, aber immerhin, sie bleiben.
Nachtfoto
Die grünen reiche ich in den kommenden Tagen nach.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: oile am 09. Januar 2022, 18:40:02
Das ist doch eine Carex, oder?
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Norna am 09. Januar 2022, 18:40:12
Ophiopogon wachsen in meinem Garten wesentlich besser als Gräser, und die gelblaubigen insbesondere - deshalb finde ich ´Goldie´durchaus interessant. Ob ich welchen Preis dafür zahlen möchte, ist ja nicht das Thema. Einen Flugzeugträger kann ich mir jedenfalls  nicht leisten  ;), und aus Diamanten mache ich mir nichts. Von den gelblaubigen Gräsern tut´s nur Luzula sylvatica ´Aurrea´hier - zu - gut, und die ist immer kräftig gelb.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Krokosmian am 09. Januar 2022, 18:46:14
Zu viel Schatten und zu große Trockenheit waren bestimmt am Niedergang beteiligt. Außerdem der Mangel an Raum für neue Büschel.

Und das liest Du alles aus meinem Beitrag ;D? Kann schon sein, dass es danach ziemlich trocken war, dass sich die Pflanzen nicht wieder halbwegs erholt haben. Vor dem Frost waren sie aber wie gesagt toll, danach sahen zugebenermaßen auch noch ein paar andere Sachen nach nichts mehr aus. 2018 war das, glaube ich.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: lerchenzorn am 09. Januar 2022, 18:54:31
... Ophiopogon chingii, Bad Hair Day Mondo Grass, gedeiht im Kübel aber hervorragend.[/quote]

Dein Geschenk macht sich hier auch nach mehreren Jahren immer noch hervorragend und scheint auch ausgepflanzt winterhart zu sein. Läuft jetzt, glaube ich, unter Ophiopogon umbraticola.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: enaira am 09. Januar 2022, 18:58:31
Ich hatte mir die Art 2019 bei Kirschenlohr mitgenommen, wird langsam aber stetig mehr! :D
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 09. Januar 2022, 22:16:47
Zu viel Schatten und zu große Trockenheit waren bestimmt am Niedergang beteiligt. Außerdem der Mangel an Raum für neue Büschel.
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Und das liest Du alles aus meinem Beitrag ;D?
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nee, ich sprach von meinen Exemplaren!
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Krokosmian am 10. Januar 2022, 11:42:50
Achsoja. Es gibt auch noch irgendein winziges Viech, welches bei Seggen immer wieder mal die Jungtriebe schädigt. So, dass die Pflanze u. U. irgendwann einfach nur noch schlecht aussieht und immer schwächer wird.
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Ophiopogon (und auch Liriope ) werden ja gelegentlich gerne mal bei Gräsersortimenten in GC untergeschoben. Ein ganz schlauer Jungpflanzenanbieter versuchte im Gegenzug mal Carex `Evergold´ als Ophiopogon "irgendwasmitGold" zu verhökern. Ist schon ewig her, hat nicht so richtig geklappt, aber halt so als Bogen zurück.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 10. Januar 2022, 12:42:37
lass mich raten, MASTER STAUDEN? ;D
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: oile am 10. Januar 2022, 13:40:04
Gibt es Ophiopogon malconsonii? Dieses hier ist jedenfalls so beschildert.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Krokosmian am 10. Januar 2022, 13:40:57
lass mich raten, MASTER STAUDEN? ;D

Nein. Master-Stauden ist kein Jungpflanzenanbieter, sondern eine Vermarktungsgemeinschaft dreier Gärtner. Diese vermehren ihre Pflanzen selbst oder kaufen eben auch Jungware (bewurzelt oder sonstwie)  zu- eine übrigens durchaus gängige Praxis. Dabei ist man halt drauf angewiesen, das zu bekommen, was auf dem Etikett steht. Derjenige der Pflanzen mit Buntbild oder Großmengen für GaLa produziert genauso wie der Staudenhalbgott in Grün. Nur, dass bei Ersterem gefühlt Zeter und Mordio geschrien wird, es bei Letzterem imho eher hingenommen wird. "Ist eben nicht seine Spezialität, macht er nur so nebenher, musst Du einfach Verständnis für haben" ;D  8).
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Junpflanzenanbieter/-händler gibts einige, recht bekannt ist Kientzler. Um nur einen zu nennen.
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Wer das seinerzeit mit den Ophiopogon war, weiß ich nicht, ist lange her. Mitte/Ende der 1990er.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 10. Januar 2022, 14:50:20
jetzt hat meine Phantasie Spielraum. Der Staudenhalbgott in grün ist fast schon erraten.  ;D
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Staudo am 10. Januar 2022, 15:43:44
Gibt es Ophiopogon malconsonii?

Nicht mal Google kennt es. Verbreitet ist noch die grüne Form von Ophiopogon planiscapus. Manchmal ist Ophiopogon bodinieri zu bekommen. Letzte verbreitet sich durch kurze Ausläufer und ist gut wüchsig.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: RosaRot am 10. Januar 2022, 16:24:23
Google kennt dafür  Ophiopogon malcomsonii
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: enaira am 10. Januar 2022, 16:24:31
Ich habe eine vergleichbar schmalblättrige Form 2015 bei Sarastro gekauft. Seine Bezeichnung: Ophiopogon spec. (ex Sichuan, China). Test dazu: "Zarte Art, ähnlich Oph.chingii, aber etwas höher und noch schmälere Blätter. Auffallende, weiße Blüten im Sommer."
Könnte es vielleicht das gleiche sein?
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: enaira am 10. Januar 2022, 16:28:24
Gibt es Ophiopogon malconsonii? Dieses hier ist jedenfalls so beschildert.
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Oile, schau mal hier
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Ulrich am 10. Januar 2022, 16:28:42
O. japonicus 'minor variegat'
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 10. Januar 2022, 16:35:19
Gibt es Ophiopogon malconsonii?
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Nicht mal Google kennt es.
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aber the plantlist. Ein bisschen Englisch und der Widmungsname im spezifischen Epitheton schließt sich zu Malcomson auf. "Ophiopogon malcomsonii Royle is an accepted name".
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Eine pepiniere bietet was an, was aus dem Himalaya stammen soll.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: RosaRot am 10. Januar 2022, 16:40:37
Google kennt dafür  Ophiopogon malcomsonii

Sach' ich doch. Aber doppelt hält sicher besser. ;D

Auch andere französische Gärtnereien bieten dies und weitere chinesische Arten an.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 10. Januar 2022, 16:46:53
ich hab halt noch ein paar Werke befragt, bevor ich das gepostet habe.  ;D Ist jetzt auch klar, dass oile das von einer P é p i n i è r e hat.  ;D Nicht aus dem Himalaya.  ;D
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Ich tipp mal drauf, dass es Ophiopogon jaburan ist. Eine Zimmerpflanze. Also mehr so fürs Terrarium. Weil sie was zierlicher ist.  ;D
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: oile am 10. Januar 2022, 19:49:01
Das, was ich da habe, steht propper draußen im Garten. Tja...
Und danke für die Hilfe. Ich sollte meine Schilder deutlicher beschriften.  :-[.
@ enaira  Du bist mir zuvorgekommen. Heute abend wollte ich meine Moleskinebücher befragen.  ;D
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Staudo am 10. Januar 2022, 19:51:13
Oile, schau mal hier

Manchmal kommt man aus dem Staunen nicht raus.  ;)
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: oile am 10. Januar 2022, 20:10:01
Und manchmal trauert man auch etwas. Aber die Farne sind noch alle da.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Hausgeist am 10. Januar 2022, 20:17:38
Mich erstaunt es immer wieder, was von diesen Listen noch da ist, wenn man sie Jahre später wieder vorkramt. Oder was auch nicht. :P ;D

O. japonicus 'minor variegat'

Der ist hübsch! Ich habe Ophiopogon japonicus 'Kigimafukiduma', auf den fiel mein Blick erst heute wieder. Der ist mit feinerem Laub sehr viel weniger auffällig.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Norna am 10. Januar 2022, 21:10:09
Von einer Tauschpartnerin erhielt ich einmal ungefragt Ophiopogon kansuensis mit der Warnung, dass es sehr wüchsig sei. Das Problem hält sich hier in Grenzen , es ist eine nette, eher unauffällige Art, die inzwischen aber als Liriope enttarnt ist.  :)
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: helga7 am 11. Januar 2022, 14:10:38
Ich habe 2009 Ophiopogon japonicus minor (korrigiert auf Ophiopogon chingii, ich hoffe, das stimmt jetzt) bei Sarastro gekauft, das sieht zwar zart aus, vermehrt sich aber sehr gut! Kann man immer wieder teilen und neue Pflanzen draus machen.

(https://up.picr.de/42808957ap.jpeg)

(https://up.picr.de/42808958gy.jpeg)
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Gartenplaner am 11. Januar 2022, 14:14:50
Ausnehmend hübsch - und wüchsig, perfekte Kombi!  :D
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: pearl am 11. Januar 2022, 17:35:59
Ich habe 2009 Ophiopogon japonicus minor bei Sarastro gekauft, das sieht zwar zart aus, vermehrt sich aber sehr gut! Kann man immer wieder teilen und neue Pflanzen draus machen.
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das sieht nicht nach Ophiopogon japonicus aus. Außerdem ist diese Art die empfindlichste von allen. Könnte ein Bastard mit Ophiopogon chingii sein. Das erklärt dann auch die Wüchsigkeit und die Winterhärte. Sarastro ist eben Sarastro.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: enaira am 11. Januar 2022, 18:08:01
Mein 'minor' kommt mir auch flacher vor und ist auf keinen Fall sehr wüchsig. Die einzelnen Blättchen sind deutlich kürzer.
Helgas Version erinnert mich eher an die weiter oben verlinkte O.spec., die ich bei Sarastro gekauft hatte.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: helga7 am 11. Januar 2022, 21:55:33
Okokok  ;D
Ich hab mich eh schon gewundert, weil jetzt hat Sarastro fast nur Ophiopogon chingii im Shop. Ich werds umbenennen!  :D
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Selene10 am 12. Januar 2022, 19:28:40
Der Schlangenbart in meinem Garten ist ein Geschenk, daher weiß ich den Sortennamen nicht. Er wächst langsam aber stetig unter dem Khakibaum und wird nie gegossen, Beeren gab es bisher keine.
Im Herbst habe ich weitere Pflänzchen an einer sonnigeren Stelle gesetzt und hoffe, dass sie sich gegen Quecke & co. durchsetzen werden.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Gartenplaner am 12. Januar 2022, 19:38:18
"Durchsetzen" glaube ich kaum.
Aber der Schlangenbart wird im "Unterholz" der Quecke gemütlich vor sich hinwachsen, könnt ich mir vorstellen.
Ich hab Ophiopogon planiscapus 'Niger' unter Adiantum venustum stehen - im Sommer fast unsichtbar unter den Farnwedeln, taucht er im Winter, wenn sich die Wedel absenken, wieder auf.
Und wächst gemütlich vor sich hin mit ordentlich Ausläufern.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Selene10 am 12. Januar 2022, 21:20:32
"Durchsetzen" glaube ich kaum.
Aber der Schlangenbart wird im "Unterholz" der Quecke gemütlich vor sich hinwachsen, könnt ich mir vorstellen ...
Ja, gemütlich vor sich hinwachsen, klingt gut. Und wenn ich der Quecke immer wieder auf den Leib rücke, entsteht mit der Zeit ein dichter Schlangenbartteppich  :D
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: Gartenplaner am 12. Januar 2022, 21:23:41
Naja....wenn du aber Queckerhizome rausrupfst, wirst du auch die Ausläufer vom Schlangenbart stören und je nachdem mit rausziehen  :-\
Und Quecke wächst wirklich wesentlich schneller.
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: BlueOpal am 13. Januar 2022, 08:13:02
Falsch gelesen :P Viel Erfolg mit dem Rupfen. Quecke ist wirklich sehr lästig. Schlangenbart kann man nie genug haben  :D
Titel: Re: Ophiopogon
Beitrag von: BlueOpal am 27. Februar 2022, 14:27:09
Ist der schwarze Ophiopogon eigentlich wie bei einer Rose ein Sport, der auch einen Rücksport ins grüne haben kann?